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eröffnet von Total am 01.04.25 17:29
letzter Beitrag von MartinII am 18.06.25 13:18

1. Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 01.04.25 17:29

Hallo zusammen,

in diesem Beitrag möchte ich nun einen Mehrteiler starten. In dieser Geschichte bleibe ich meinen üblichen Themen treu. Neben den Erziehungsaspekten und Fetisch widme ich mich in diesem Text dem Gehorsam. Dabei geht es nicht um angeordneten Gehorsam, sondern um den Gehorsam, der durch den Willen existieren kann und als Ziel ausgearbeitet wird. Zugleich möchte ich an meinem Stil arbeiten und erste und dritte Person wechseln sich ab. In bisherigen Texten habe ich viel den Lesenden überlassen, durch ausschweifende Beschreibungen verlasse ich nun meine Gewohnheit und gehe zu Beginn auf ein klassisches Szenario ein.

Da ich mir bekannte Pfade verlasse, bin ich an eurer Meinung interessiert. Wenn etwas unklar ist oder deutlicher formuliert werden sollte, teilt es mir gern mit. Auch Gedanken, die den weiteren Verlauf betreffen, können interessant sein. Bedenkt dabei bitte, dass es zur Geschichte passen sollte. Solltet ihr nicht öffentlich antworten wollen, könnt ihr euch per E-Mail an mich wenden.

Ich plane wöchentlich mindestens einen Teil zu veröffentlichen. Phasenweise kann es vorkommen, dass ich mehr Zeit benötige.


Essenz der Geschichte

Ein Motiv farblos gefangen im starken Kontrast. Haut, grell hell beleuchtet, überbelichtet und fern des Fokus. Zerrissene Gefäße bezeugten die Folge eines einzigen Hiebes, auf den der Brennpunkt zielte. Feine Härchen umrandeten stehend die Verletzung, rahmten sie ein. Das Farbspiel erloschen ergab facettenreiches Schwarz. Vom Gefühl blieb nichts, nur Pixel.


„Du darfst“, sagte ich dir und schaute in deine Augen, die mir deine Gedanken versagten.
„Dürfen, können, wollen, müssen“, hörte ich dich mit aufgeregter Stimme sagen. Der Atemzug folgte, sortierte Gedanken, die ich von dir erhielt: „Dürfen! Gehorsam darf. Mein Wille darf zum Gehorsam führen. Doch was bleibt mir am Ende? Purer Gehorsam ohne Wille?“

Deine Selbsterkenntnis hatte bereits begonnen, die Tragweite der Zukunft, deiner Aussicht, hatte dich erfasst. Hielt dich nicht auf, verursachte keine Zweifel an dir, uns. Nur deine Gedanken konnten nicht folgen, noch nicht nachkommen, schon gar nicht bleiben.

„Nein. Im Gegenteil, dein Wille ermächtigt dich. Dein Wille führte dich her, zu mir. Ließ dich die Umstände annehmen, die Einschränkungen und führt dich zur vollendeten Versklavung. Liebe, die reinste Emotion, kann das nicht bewirken. Nur dein Wille kann dich dort hinführen und dich aktiv erleben lassen. Dich das leben lassen, was dir die Zukunft schenkt, was ich dir darreichen werde“, gab ich dir die Fragmente meiner Gedanken zum Denken mit. Irritiert sahst du mich an, schautest kurz weg, sagtest dann: „Bitte verwirren Sie mich nicht noch weiter. Es geht um meine Grenzen, die ich verliere.“
„Es geht nicht um Verlust. Du kannst das Morgen heute nicht denken. Du kannst ein Ziel nicht ohne Weg begreifen und doch versuchst du es. Darin ist keine Erkenntnis verborgen, nur Unwissenheit zeigt sich und dein Verstand kann nur in Abwehr gehen. Und selbst das stimmt nicht. Du wehrst nicht ab, du gehst weiter. Jeden Tag getragen von Wille und Gehorsam. Das bist du.“




Damit die Übersichtlichkeit erhalten werden kann, findet ihr hier das Inhaltsverzeichnis. Die Links öffnen ein neues Browserfenster.

Inhaltsverzeichnis
  1. Teil 01: Das Leben in der Einrichtung
  2. Teil 02: Erste Begegnung
  3. Teil 03: Treiben lassen
  4. Teil 04.1.: Deine Stimme
  5. Teil 04.2.: Dein Schweigen
  6. Teil 05: Nachbetrachtung
  7. Teil 06: Untersuchung
  8. Teil 07: Ausrüstung
  9. Teil 08: Körperwahrnehmung
  10. Teil 09.1.: Beringung
  11. Teil 09.2.: Einführung
  12. Teil 10: Frust und Ängste
  13. Teil 11: Überprüfung
  14. Teil 12.1: Lasagne
  15. Teil 12.2: Lasagne
  16. Teil 12.3:
  17. Teil 13: ...
2. Chana Teil 1: Das Leben in der Einrichtung

geschrieben von Total am 01.04.25 17:31

Ein neuer Morgen beginnt. In einem rechteckigen Zimmer, in dem zwei jungen Frauen gemeinsam leben, wird der neue Tag durch einen digitalen Wecker begrüßt.
Die Raumgröße lässt es zu, dass beide Frauen ihre eigenen Bereiche einrichten konnten. Die Tür trennt die beiden Reiche voneinander. Auf der linken Seite, an der kurzen Wand, steht ein Bett. Eine Hand entflieht der Decke und stellt den Wecker aus, sofort tastet sie sich weiter vor und drückt einen Schalter, der die Nachttischlampe zum Erleuchten bringt. Bett, die Bilder an der Wand von unterschiedlichen Menschen und die hellgraue Bettwäsche treten aus der Dunkelheit hervor. Die Hand verschwindet erneut unter der Decke und nur klicken ist zu hören.

Nach einigen Sekunden fliegt die Bettdecke mit viel Schwung. Während die Decke kurz schwebt, erhebt sich der Oberkörper einer der Frauen. Sie ist nackt und schiebt die gelandete Decke noch weiter zur Seite an die Wand. Kurz bleibt sie sitzen, bevor sie nach dem gefüllten Glas Wasser greift. Hastig trinkt sie und schaut zum anderen Bett. Bewegungen kann sie keine sehen, sodass sie sich um sich selbst kümmert. Das leere Glas findet seinen Platz vor dem Bett, ihre überstreckten Füße folgen ihm und stehen daneben. Nach dem Blick auf die Uhr erhebt sich die Frau, steht auf und geht wortlos ins Bad.

Auch die andere Frau ist bereits erwacht, nur ist diese zu keiner Handlung fähig. Ans Bett gefesselt muss sie warten, hört dem Wasser der Dusche zu und schließt erneut die Augen. Doch den Schlaf findet sie nicht. Geduldig wartet sie, sie hatte keine Wahl. Als das Wasser verstummt, die elektronische Zahnbürste verstummte, schlug sie die Augen auf. Genauer hört sie zu, hört, wie die andere Frau etwas besprüht, nach einer Weile einen Reißverschluss schließt und über das Material streicht. Die Tür zum Bad ist offen, nach all den Jahren war der Ablauf klar, der sich jeden Tag aufs Neue zeigt.

Schubladen werden geschoben, die Frau im Bett atmet tief durch. Aus dem Bad tritt der Umriss einer Frau, der Frau, die zuvor beinahe nackt den Raum aufsuchte. Ihr kompletter Körper ist von einem schwarzen Latex bedeckt. Nur ihre braunen Augen zeigen sich, zeigen Menschlichkeit von ihr. Alles andere ist verhüllt, jeder Fingen, jeder Zeh.

Sie geht zu der anderen Frau, streichelt sanft ihre Wange und zieht langsam die Decke weg. Zum Vorschein kommen stabile Fesseln aus einem weißen Stoff. Effektiv werden die Hand- und Fußgelenke neben dem liegenden Frauenkörper gehalten. Auch um ihren Torso ist ein Bauchgurt gespannt. Erst werden ihre Handgelenke befreit, dann folgen Rumpf und die übrigen Fesseln. Langsam erhebt sich die Frau, streckt ihre Gliedmaßen aus und schaut die verhüllte Frau an. Kurz lächelt sie als sich die Blicke treffen, sogleich steht sie auf und geht auf die Knie. Ihr Oberkörper senkt sich und ihren Kopf legt sie zu den fremden Füßen nieder, die auf Zehenspitzen stehen. Mit dieser Geste zollt sie Respekt, den sie nicht bekunden muss. Autoritäten gegenüber ist es ihre Pflicht, die Pflicht beider. Doch untereinander besteht sie nicht, jede Geste war ein Ausdruck des Willens und Unterordnung.

Ein Fingerschnippen beendet die Szene, die nackte Frau steht auf und geht ebenfalls ins Bad. Doch nicht allein und unter Aufsicht uriniert sie in die Schüssel aus Edelstahl. Kahl ist das Bad, durchsichtiges Glas und gebürsteter Stahl, alles ist versteckt. Nichts liegt herum, leer wirkt es und nur der Abzug saugt leise surrend die feuchte Luft ein. Die Latexfrau bereitet eine Flüssigkeit vor, füllt sie in einen Behälter ein und hängt diesen an einen Haken über das WC. Das Ende des Schlauches behält sie in der Hand, wartet auf ihre Begleiterin. Die Wasserspülung erlöst sie, die nackte Frau geht auf die Knie. Dreht ihr den Rücken zu und präsentiert ihren Anus. Den Schlauch samt Aufsatz nimmt sie entgegen, führt ihn routiniert ein. Der Füllstand reduziert sich schnell, breitet sich in ihrem Darm aus. Ihre Verdauung ist am Morgen träge, die kühlen Spülungen helfen ihr bei der Reinigung. Nicht nur sie wird damit unterstützt, mehrere Menschen beginnen so ihren Tag.

Mit Füllstand Null wird ihr die Tür zur Dusche geöffnet, sie entfernt das Analstück und folgt der Aufforderung. Das Wasser wird von außen bedient, warme Tropfen regnen auf sie herab. Benetzen ihren Körper, ihre nackte Haut. Das heiße Wasser tut ihr gut, sogar genießen kann sie es, noch. Doch viel Zeit bleibt ihr nicht, die Tropfen versiegen und sie reibt ihren Körper mit der bereitgestellten Seife ein. Nur am Morgen kann sie sich selbst berühren, getrieben von der Zeit, zur Schnelligkeit genötigt, verlor sie sich. Mechanisch gleiten ihre eigenen Hände über ihre Haut. Ihr Darm rebelliert, erzeugt neben Krämpfen Geräusche, sie krümmt sich. Mit ihren Händen stützt sie sich an den Wänden ab, atmet tief ein und senkt den Kopf.

Die Hitze des Wassers beruhigt sie, reduziert das Zittern, doch die Krämpfe nehmen zu. Stark massiert sie mit ihren Händen den Bauch, stimuliert den Darm von außen. Leicht wird ihr schlecht, doch sie kann die Lösung noch halten. Ihre Aufsicht kann ihre Handlungen deuten, nach einer kurzen Weile stellt sie das Wasser ab und öffnet die Tür. Noch immer fiel kein Wort, auch kein Stöhnen entweicht der nackten Frau, als sie die Lösung entlässt. Die Erleichterung ist in ihrem Gesicht zu sehen, doch die Prozedur ist noch nicht vorbei. Mit warmen Wasser wird eine weite Lösung vorbereitet, nicht ganz zwei Liter. Wie zuvor nimmt sie die Menge auf, behält sie länger in sich.

Beide Frauen wechseln den Raum und die nackte Frau wird eingekleidet. Sie erhält eine schwarze Maske, die sie sich selbstständig überzieht. Nur Augen, Nase und Mund sind offen. Gemeinsam streichen sie das Material glatt. Kurz halten sie inne, ein großes Glas wird mit Wasser gefüllt. Gierig setzt es die nackte Frau an, trinkt in großen Zügen, sie leert das Glas. In der Zwischenzeit legt die andere Frau Ausrüstung bereit. Ein großes Paket Latex liegt mit weiteren durchsichtigen Tüten auf dem Bett.

Der Durst ist gestillt, artig öffnet die nackte Frau ihren Mund und lässt ihre Arme hängen. Eine Abdeckung wird stramm an den acht Schnallen ihrer Maske befestigt, in der Mitte ein Sack, der in ihrer Mundhöhle liegt. Gehorsam bleibt sie stehen, empfängt das nächste Teil, das ihren Mund geöffnet hält. Aus Gummi ist das kurze Rohr, dass ihren Mund weit aufzwingt und eng um ihren Kopf gespannt wird. Doch auch damit war es nicht getan, es folgt ein weiterer Knebel, den sie sich selbst behutsam einführt. Ihr Butterfly-Knebel ist normal groß, ebenfalls in Schwarz gehalten und stramm durch ein Band geschlossen. Nicht an der Maske, hinter ihrem Kopf.

Leicht legt die nackte Frau den Kopf in den Nacken und nimmt Blickkontakt auf. Sie ist etwas kleiner als die andere Frau, die eine Pumpe am Knebel befestigt. Nah sind sie sich, schauen sich an. Langsam wird der Knebel aufgeblasen, breitet sich weiter im Mund aus. Sie hört erst auf bei einer deutlichen Reaktion. Die blauen Augen, in die sie blickt, schließen sich qualvoll automatisch. Sie nimmt die Pumpe ab und prüft den Sitz. Ihre Finger kann sie nicht unter das breite Gummiband schieben, sie nickt zufrieden. Sie gleichen sich, ihre Köpfe sehen zum Verwechseln aus. Nichts hebt die eine von der anderen ab, nur die Farbe der Augen zeugt von Individualität.

Ein leichtes Gurgeln durchbricht die Stille, die nackte Frau legt ihre Hand an den Bauch. Doch statt ins Bad zu gehen, wendet sie ihren Blick zum Anzug auf dem Bett. Damit der Ablauf am Morgen beschleunigt werden kann, wurde der Anzug bereits am Vorabend mit Silikonöl vorbereitet. Im Inneren glänzend schlüpft die nackte Frau mit überstreckten Füßen in die Beine des Anzugs. Trotz der Enge des Anzugs gelangt sie schnell zum Fußbereich. Ihre Zehen verstaut sie einzeln, zupft am Material und streicht sie glatt. Bei den Armen erhält sie Hilfe und fädelt sich ein. In den integrierten Handschuhen finden ihre Finger einen Platz. Das Material dehnt sie leicht, lässt auf jeden einzelnen Finger zurückgleiten. So empfindet sie den Sitz perfekt, keine störende Falte drückt.

Bevor der Reißverschluss geschlossen wird, fahren beide Frauen den Körper entlang, ziehen wieder glatt. Der Schrittbereich ist vollkommen offen, der Reißverschluss zu. Auch von der Statur waren sich beide Frauen ähnlich. Sie waren normal schlank, ein Po etwas größer als der andere. Die Brüste unterscheiden sich nur kaum, das Material reduziert sie, umspannt sie fest.

Gemeinsam gehen sie ins Bad, der Einlauf wird klar in die Schüssel entlassen, ein weiterer scheidet aus. Der Umstand schenkt den beiden mehr Zeit, ausgiebig reinigt sich die frisch gespülte Frau. Im selben Raum geht die Einkleidung weiter, ihr Schritt wird ebenfalls bedeckt. Die länglichen Erhebungen, die in das dicke feste Material eingelassen sind, führt die andere Frau langsam ein. Wie zuvor beim Mund wird auch diese Abdeckung mit Schnallen am Anzug befestigt. An jeder Ecke über Kreuz zwei, die das Material spannen. Angenehm zu tragen ist dieser Schutz nicht, dennoch akzeptiert sie ihn, seit einigen Jahren. Nicht nur das, auch allen Einschränkungen stimmte sie zu, damals, als sie zu dieser Einrichtung ging und die Bedingungen annahm.

Ihre Gleichheit hebt sich auf, die Frau mit den blauen Augen legt sich selbstständig ein Fesselgeschirr an, das an der offenen Tür hängt. Sie beginnt mit dem breiten Halsband, dessen Scharnier sie öffnet. Eng legt es sich um ihren Hals und wird von ihr durch die Schnallen geschlossen. An der Vorderseite ist das Band unzertrennlich mit einer Stange verbunden. Die Beinfesseln, die sich am unteren Ende befinden, legt sie sich um die Oberschenkel in der Nähe ihres Schrittes und zieht sie zu. Unter Aufsicht löst sie die Feststellschraube und schiebt die Stange zusammen. Erst als sie deutlich die Spannung auf Hals- und Beinfesseln fühlt, hört sie auf und beugt sich nach vorn. Die Fußfesseln, baugleich der anderen, legt sie sich an. Auch sie sind miteinander verbunden, doch nicht so starr. Nur ein festes Gummiband verbindet sie, dass ihr durch Kraft mehr Spielraum gibt. Erst dann legt sie ihre Hände aneinander hinter den Rücken und hebt sie an. Ihre Begleitung schiebt einen langen Riemen in den länglichen Schlitz der Stange und legt diesen um den wartenden Leib in Höhe der Taille. Sorgfältig achtet sie auf den Sitz, schließt den Riemen an der linken Seite. Die Hände, die auf Fesseln gewartet haben, werden mit Gummimanschetten versehen. Mit einem länglichen Karabiner werden diese aneinander und am Bauchgurt befestigt.

Die Ausstattung für die gefesselte Frau ist angelegt. Sofort erhebt sie ihren Oberkörper und stellt sich ordentlich hin. Die Beine nimmt sie zusammen, schaut gerade nach vorn und stellt sich auf die Zehenspitzen. Das macht auch die andere Frau und klinkt eine Leine in den Ring des Halsbandes ein, die sie ebenfalls am eigenen befestigt.

Hintereinander verbunden verlassen sie ihren Schlafraum. Ihre Schrittgeschwindigkeit ist aneinander angepasst und eingespielt laufen sie den langen Gang entlang, der dezent beleuchtet ist. Nur Sicherheitsbeleuchtungen sind hell und weisen den kürzesten Weg nach draußen. Das Paar sucht einen großen Raum mit Holzfußboden auf. Es sind andere Menschen dort. Menschen, die so aussehen wie sie, die genau so handeln. Neben einem anderen Paar stellt sich die ungefesselte Frau hin, die andere kniet sich auf den Boden. Mit der Zeit wird der Raum voller. Unzählige Paare stehen nebeneinander, hintereinander in perfekter Anordnung. Ein Mann in sportlicher Kleidung tritt ein, legt Papier auf den Schreibtisch ab und schaut in die Menge. Die noch stehenden Menschen gehen auf die Knie, passen sich ihren Partner*innen an. Er schreitet die Reihen ab, blickt auf die knienden Menschen und nickt zufrieden.

„Guten Morgen. Teilt euch bitte auf“, schallt seine sonore Stimme durch den Raum. Synchron stehen die Menschen auf und die Paare lösen sich. Die Gefesselten laufen nach vorn und knien erneut, die freien Wesen suchen den hinteren Teil des Raumes auf und stehen nebeneinander.

Zuerst erhalten die Menschen in hinteren Bereich ihr Programm. Danach folgen die Anweisungen für die anderen. Alle wissen, was zu tun ist und folgen dem Plan. Zum Aufwärmen sind die Übungen gleich, doch alsbald stellen sich Unterschiede ein. Die gefesselten Menschen absolvieren ein Training, das sie körperlich viel stärker fordert. Die wenigen Pausen tun ihr übriges, die Menschen im vorderen Bereich kämpfen viel stärker mit sich. Doch alle sind froh als endlich die Klingel erklingt. Gemeinsam gehen alle auf die Knie, manche legen ihren Kopf auf den Boden, um besser atmen zu können. Sie haben nur kurz Zeit, auf ein Händeklatschen standen sie auf. Jede einzelne Person schritt der Mann im Anzug ab. Er schaut allen einzeln in den Augen und hört bei der Atmung kurz zu. Missfällt ihm was er sieht, sortiert er die Betreffenden aus, die sich an seinem Schreibtisch sammeln. Mit ihnen geschieht nichts, sie erhalten nur Wasser vor dem nächsten Tagespunkt.

Nachdem alle Paare vereint sind, verlassen sie geordnet den Raum. Ganz natürlich ordnen sie sich, laufen in einem Abstand von ungefähr zwei Metern hintereinander her. Ihr Ziel ist der Raum nebenan. Durch die vielen abgetrennten Kabinen wirkt der Saal viel kleiner als er wirklich ist. Die gefesselten Menschen werden zu einer Kabine gebracht und durch eine kurze Kette damit verbunden. Ihre Knebelung wird entfernt und ihnen wird ein Kopfhörer aufgesetzt. Dennoch schauen sie still nach vorn, vermeiden jeden Laut. Direkt nebenan auf der rechten Seite beanspruchten die Begleitungen den Platz.

In den Einrichtungen wurde Bildung vermittelt. Im Anschluss, in der letzten Phase, änderte sich das Angebot. Statt Wissen aufzubauen, konzentrierten sich die Anwesenden auf ihre eigenen Fähigkeiten. Nicht nur die körperlichen, sondern im Besonderen die sexuellen. Was alle Anwesende eint, ist die Akzeptanz der eigenen Unterordnung. Nur so konnten sie die Jahre überstehen und sich den Bedingungen unterwerfen. Die Schwerpunkte der Einschränkungen unterschieden sich.

„Das Training beginnt in einer Minute“, hört die Sklavin mit den blauen Augen die Worte, die ihr durch die Kopfhörer zugänglich gemacht werden. Ihr Sichtfeld ist eingeschränkt, viel zu nah sind ihre Augen vor der Wand, was ihre Sicht verschwimmen lässt. Erwartungsvoll öffnet sie freiwillig ihren Mund, wartet auf das sich ausfahrende künstliche Glied. Sie kannte den Ablauf und das Programm, ihre Aufmerksamkeit widmete sie dem Phallus. Henry, wie sie dieses Kunststoffglied nennt, war ausdauernder als jeder Mann. Verziert mit überzeichneten Adern handelte es sich für sie um eine Potenzmittelerektion. Das Training startet sanft, fast spielerisch arbeitet sie mit dem leblosen Stück. Lässt es nur sanft in den Mund gleiten und streichelt mit der Zunge über den Schaft. Alsbald wird es schwieriger und sie ist zur Aufnahme verdammt. Sie selbst bestimmt wie tief er eindringt und hält still. Ihre Konzentration ist trotz ihres Trainings enorm, welches sie tagtäglich absolviert. Das alle absolvieren.

Je nach sexueller Präferenz sind die Kammern unterschiedlich ausgestattet. Glieder, Vulven oder beides. Befriedigung verschaffen können die Anwesenden in Perfektion. Auch die Dauer ist beinahe unbegrenzt, selbstlos führen sie die Anweisungen aus. Geräusche sind kaum zu hören, nur die Atmung durch die Nase fällt teilweise laut und angestrengt aus. Wie in Trance führen sie aus, handeln automatisch ohne Zeitgefühl. Irgendwann werden sie erlöst und zum Frühstück abgeführt.

Die Trennung der Gruppen besteht auch im Speisesaal. Gefesselte Personen nehmen ihr Essen im Stehen ein. Die Hände werden an den Tisch gefesselt und der Ausblick ist auch in diesem Raum die Wand. In Gedanken verloren führt sie den Löffel zu ihrem Mund und schmeckt die Haferflocken. Langsam kaut sie und hört nur zu. Besteck erklingt vielfältig, es kratzt auf Keramik, wird auf Tische und Teller gelegt und fällt ab und an zu Boden. Bänke und Stühle schrammen über den Boden, Menschen stehen auf und leise Schritte verlassen den Saal. Niemand sprach Worte und doch dröhnt die Lautstärke in ihrem Kopf. Sie kann nur warten, blickt auf die Wand und zählt die Unebenheiten vor sich. Sie ist froh als ihre Begleitung bei ihr ist und sie wieder knebelt. Die zarten Berührungen gefallen ihr, sie fühlt sich wohl.

Gemeinsam gehen sie zur nächsten Station. Haltungstraining steht auf ihren Plan und wird die nächsten Stunden andauern. Jeden Tag durchlaufen sie es, kennen jede einzelne Figur. Für das Institut ist die Erziehung das Aushängeschild. Gehorsam führen sie aus, erreichen Perfektion.
3. RE: Chana Teil 2: Erste Begegnung

geschrieben von Total am 04.04.25 09:21

Mein Herz schlägt wie wild. Bisher kenne ich dich nur aus deiner Akte, deinen Bildern und unseren Chats. Deine Vorzüge decken sich mit meinen Anforderungen, doch das ist nicht der einzige Grund. Mir gefällt dein Gesicht, das freundlich in die Kamera lächelt. Deine blasse Haut steht dir, passt zu den kleinen Grübchen, die deine Wangen beleben. Deine Unschuld bilde ich mir ein, aber mir sagt das Bild zu. Ich bin gespannt auf dich.

Besonders repräsentativ ist der Gästeraum nicht. Ich schaue mich um, sehe den matten grauen Kunststoffboden. Die Wände sind in zwei Farbtönen gestrichen. Im unteren Bereich der Wand nahm man eine hellere, graue Farbe. Statt eines Übergangs von grau zu weiß zu lassen, wurde der dunklere Ton vom Fußboden aufgegriffen, um eine Art Schmuckkante zu erschaffen. Es ist der Stil, den ich aus Behörden kenne. Nichtweiß ohne Kreativität. Der einzige Akzent, den ich sehen kann, ist der graue Lichtschalter, immerhin. Auch der Tisch, an dem ich sitze, kommt mir seltsam vertraut vor. Die Art von Tischen, sie man in Seminarräumen finden kann. Matte helle Tischplatte und viereckige dunkle Beine. Mein Stuhl passt dazu und ist für die kurze Verweildauer bequem.

Die Fensterreihe hinter mir lässt viel Licht in den hohen Raum. Durch die Milchglasfolie, die Einblicke verhindert, wirkt es heller, wenngleich der Sonnenuntergang unmittelbar bevorsteht. Die Analyse der Umgebung, in der ich mich befinde, wird durch die sich öffende Tür unterbrochen. Eine Gestalt in schwarzes Latex gehüllt, tippelt auf Zehenspitzen in den Raum. Langsam kommt sie auf mich zu und geht ohne weitere Aufforderung vor meinem Tisch auf die Knie. Hinter ihr tritt eine weitere Frau in den Raum, die ein klassisches Kostüm trägt. Statt auf Kontraste zu setzen, war ihre Kleidung ebenfalls schwarz beziehungsweise dunkel. Sie bleibt neben der Tür stehen und mein Blick geht zurück zu der Frau auf Knien.

„Hallo Sklavin 63U17WHS. Erhebe deinen Kopf und schau mich an“, befehle ich dem Wesen vor mir. Sofort richtet es sich auf und seine Augen sehen mich an. Ein fordernder Blick, der mir noch nichts sagen kann. Ich sehe Lebendigkeit, ein schöner, klarer und wacher Blick mit einer mir unbekannten Botschaft nebst stechend blauen Augen. Die Farbe deiner Augen stimmt mit dem Bild überein, mehr kann ich nicht wiedererkennen.

Du schaust mich an, betrachtest mein Gesicht und hältst den Augenkontakt. Meine Erscheinung ist dir nicht unbekannt. Nicht nur dein Profil stellte Fotos bereit, auch auf meinem hatte ich welche hinterlegt. Nicht nur das, meine Gedanken und Wünsche, sogar meine gesamten Lebensumstände legte ich dir offen. Ob du mich allerdings wieder erkennst, kann ich nicht deuten. Zu reserviert und kontrolliert schaust du mich still an.

„Darf ich ihren Mund sehen?“, frage ich die Aufsicht, die hinter dir steht und uns durchgängig beobachtet. Unser Kennenlernen und unsere Treffen sind von deiner Einrichtung bestimmt, um Menschen wie dir Schutz zu gewährleisten und eine Begegnung in den Rollen zu ermöglichen. Du als Sklavin und ich als Repräsentant der Macht.
„Selbstverständlich“, entgegnet sie mir und macht sich an deinem Kopf zu schaffen. Langsam wird die Luft aus deinem Knebel entlassen, der Verschluss geöffnet und ein Gebilde aus Gummi aus deinem Mund gezogen. Deine Lippen sehe ich nicht, sie sind noch immer bedeckt und dein Mund wird offen gehalten. Ich betrachte dich genauer und bitte deine Aufsicht: „Warten Sie bitte.“

Man hat dich gut trainiert. Dein Atem geht ruhig durch die Nase und von Ungeduld ist keine Spur. Aufmerksamkeit liegt in deinem Blick, Interesse an der Zukunft. Der Knebel in deinem Mund ist wie ein kurzes Rohr gearbeitet und geht in ihn hinein. Die Mundhöhle ist vollkommen schwarz und ausgekleidet.
„Fahren Sie bitte fort“, bitte ich deine Aufsicht und sie nimmt dir deinen Knebel ab. Als sie ihn weglegen will, strecke ich meine Hand aus. Ohne eine Bitte versteht sie mich und übergibt mir das Objekt. Er ist fester als ich es erwartet hatte und wirkt in meiner Hand massiv. Mein Blick wechselt wieder zu dir und ich sehe, wie die letzte Schicht abgenommen wird. An deiner Maske befinden sich viele Schnallen, an denen eine Art Tuch befestigt ist, das deinen Mund bedeckt. Langsam zieht sie das Tuch ab und blasse Haut erscheint, gefolgt von zarten, feuchten, rosa Lippen. Dein Speichel, der im Licht glitzert, zieht mich an.

„Darf ich sie anfassen?“, frage ich nach, bevor ich seine Nähe suche.
„Das muss unsere Sklavin entscheiden. Noch darf sie darüber bestimmten“, erwidert die Aufsicht und ich blicke dich an. Kurz passiert nichts, dann folgt ein zartes Nicken. Vorsichtig streiche ich mit meinem Zeigefinger über deine Unterlippe, nehme etwas Speichel auf und koste ihn. Auch ohne Geschmack nehme ich den Genuss wahr und bleibe mit meinem Daumen deiner Unterlippe treu. Sanft bewege ich den Finger darüber, fühle deine nasse, liebliche Haut. Durch deinen noch immer offenen Mund habe ich ein leichtes Spiel. Schenke dir sanfte Berührungen und erhalte deinen mir zugewandten Blick. Meine Berührungen gefallen dir, kurz zeigen sich deine Grübchen.

„Vielen Dank, sie können sie wieder verschließen. Erklären Sie mir jedoch bitte den Zweck, den sie mit dieser Art der Knebelung beabsichtigen?“, frage ich deine Aufseherin, da mir diese Art der Knebelung neu ist. Sie nimmt sich ein neues Tuch und legt es über deine Haut, dabei erklärt sie mir, „Unsere Sklaven und Sklavinnen sind zur absoluten Reinlichkeit erzogen. Der Schutz ist dafür gedacht, damit sie ihren Speichel im Mund behalten.“
Mit schnellen Handgriffen befestigt sie das Tuch an der Maske. Mit jeder Schnalle wird es stärker gespannt und der Sack liegt lose in deinem Mundraum.
„Unsere Sklaven und Sklavinnen haben früh gelernt, dass sie keine Kontrolle über ihren Körper haben. So werden sie schon sehr früh daran gewöhnt, den Mund offenzuhalten. Damit sie es den ganzen Tag tun können, erhalten sie Unterstützung durch diesen Hilfsknebel. Auch wenn er aus Gummi besteht, das Schließen des Mundes ist ausgeschlossen“, sagt sie und zieht das Band stramm um den Kopf. Deine Augen scheinen unbeeindruckt, bleiben munter und ich sehe dir das Warten an.
„Damit unsere Sklaven und Sklavinnen schweigsam bleiben, tragen alle einen Butterfly. Der füllt den gesamten Mundraum aus und verdeutlicht ihnen, wie abhängig sie sind. Wir pumpen sie stramm auf, damit sie das Gefühl den ganzen Tag genießen können“, erklärt sie und setzt die Pumpe an.

„Darf ich?“, wende ich mich an die Aufseherin und dich. Sofort nimmt sie ihre Hände weg und du schaust mich fortwährend an. Zaghaft bewegt sich leicht dein Kopf, deutet erneut Zustimmung an.
„Ich bin gespannt, was deine Augen mir sagen werden“, richte ich mich an dich und drücke die erste Luft in deinen Knebel. Es folgen weitere Stöße, bis sich dein Blick langsam verändert. Doch nur leicht, denn der Blickkontakt reißt nicht ab. Mir gefällt, was ich sehe und lasse den nächsten Stoß in den Knebel.

„Unsere Sklaven und Sklavinnen sind sehr diszipliniert. Sie haben gelernt mit der reduzierten Atmung zu leben und bleiben leistungsfähig. Pumpen Sie bitte den Knebel vollständig auf, sie wird es Ihnen danken. Selbst ihr Sportprogramm absolvieren sie so, Sie brauchen keine Bedenken zu haben“, erklärt mir deine Aufseherin und vermittelt mir eine gewisse Normalität. Das Angebot nehme ich an und pumpe weiter Luft hinein. Nur zwei weitere Stöße sind möglich, dann riegelt die Pumpe ab. Deine Aufsicht entfernt sie und dein Automatismus übernimmt. Dein Kopf geht sofort zu Boden und bleibt vor meinen Füßen liegen.
„Damit zollt sie Ihnen ihren Respekt und drückt ihren Dank aus“, wird mir erklärt, obwohl dein Handeln eindeutig für sich selbst spricht. Ich schaue auf dich und deinen Körper hinab, verfolge deine Konturen, betrachte deine Position. Meine Faszination ist ästhetischer Natur, doch auch meine Neigungen sprichst du an, ich fühle es.

„Ich möchte, dass sie mich riecht“, wende ich mich an deine Aufseherin, die mich wieder an dich verweist. Dein Kopf erhebt sich und deine Aufmerksamkeit ist mir gewiss. Ohne dich zu berühren, stelle ich mich vor dich, schaue hinab und komme auf dich zu. Dein Gesicht ist meinem Schritt nah, so nah wie es dir ohne Berührung möglich ist. Deine Nähe und Ruhe verzaubern mich und meine Erektion nimmt zu. Schmerzlich schließe ich meine Augen und drifte in ungreifbare Gedanken ab. Nicht nur dein Speichel ist köstlich, deine Anwesenheit bewirkt etwas in mir, das sich als wohliges Gefühl in meinem Körper ausbreitet. Ich bin von dir elektrisiert und fühle mich. Mein Blut rauscht in den Ohren, selbst meine Atmung ist nicht mehr flach.

„Möchtest du mich wiedersehen?“, frage ich dich, noch immer ist dein Gesicht kurz vor meinem Schritt. Dein Nicken berührt nicht nur sanft meinen Körper, sondern mich als Menschen. Erleichtert atme ich tief aus und sage zu dir: „Atme mich langsam und tief ein. Ich gestatte dir dich im Anschluss zu entfernen und erwarte deinen Respekt.“
Die tiefen Atemzüge höre ich deutlich und genieße sie sogleich. Nach einem besonders tiefen Atemzug legst du deinen Kopf auf dem Boden ab. Langsam und kontrolliert entweicht schließlich die Atemluft.

„Ich freue mich auf ein Wiedersehen Sklavin 63U17WHS“, sage ich dir und gehe zurück zu meinem Stuhl. Wortlos schaue ich auf dich hinab, betrachte deine Hände genau. Ganz flach liegen sie auf. Die Entfernung zum Kopf scheint gleich, nur die linke Hand liegt etwas höher auf. Eleganz und Schönheit vereinen sich in dir in deinem unaufdringlichen wachen Wesen.

„Herr Gry, Sklavin 63U17WHS hat nun einen weiteren wichtigen Termin, der nicht aufgeschoben werden kann. Sie können gern hier warten und wir besprechen alles weitere“, sagt die Aufseherin und legt dir eine Art Leine an. Kurz spannt sie diese an, deine Reaktion erfolgt sofort. Mühelos erhebst du dich, ein kurzer Blick zum Abschied und dann bist du weg. Ich bin wieder allein in diesem schmucklosen Raum. Selbst das schwindende Licht der Fenster bietet nichts weiter als aufkommende Dunkelheit. Zurück zum Boden geht mein Blick. In meinen Gedanken rufe ich dein Bild ab, das zuvor dort war.
4. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 05.04.25 05:49

Eine schöne Geschichte. Ich bin gespannt wie es weiter geht mit der Ausbildung der Sklavin und ob die beiden wirklich zusammen kommen. Was hat er geplant und was erwartet er von der Sklavin? Das Kopfkino arbeitet schon . Zum bisher geschehenen, warum leben die zwei Frauen in einem Raum und warum haben diese unterschiedliche Rollen, des weiteren warum wird die eine gefesselt? Hat sich etwas angestellt und muß bestraft werden? Auch hier läuft schon ein Film im Kopfkino. Ich freue mich auch die nächsten Teile deiner Geschichte.
Viele Grüße Andreas
5. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 07.04.25 08:53

Zitat
Eine schöne Geschichte. Ich bin gespannt wie es weiter geht mit der Ausbildung der Sklavin und ob die beiden wirklich zusammen kommen. Was hat er geplant und was erwartet er von der Sklavin? Das Kopfkino arbeitet schon . Zum bisher geschehenen, warum leben die zwei Frauen in einem Raum und warum haben diese unterschiedliche Rollen, des weiteren warum wird die eine gefesselt? Hat sich etwas angestellt und muß bestraft werden? Auch hier läuft schon ein Film im Kopfkino. Ich freue mich auch die nächsten Teile deiner Geschichte.
Viele Grüße Andreas


Guten Morgen andreas,

vielen Dank für deinen Kommentar. Einige deiner Fragen werde ich in der Geschichte schneller beantworten als andere. Das Kennenlernen der Beiden wird einige Teile überdauern und mehr Details offenbaren. Eine deiner Fragen hatte ich jedoch wirklich nicht beantwortet und habe die Antwort nun eingearbeitet.

Liebe Grüße und ein gutes Kopfkino.
6. RE: Chana Teil 3: Treiben lassen

geschrieben von Total am 07.04.25 08:58

63U17WHS wird in ein anderes Stockwerk gebracht. Die Aufseherin klopft an die Tür und übergibt die Sklavin. Ein älterer kleiner Mann nimmt sie entgegen, führt sie in sein Büro. Sofort nimmt er ihr die Führungsleine und dann ihre Knebelung ab.

Er lässt sie einfach stehen und geht zu einer kleinen gemütlichen Sitzecke an der Fensterfront. Eine dezent grüne Polstergarnitur aus einem strapazierfähigen weichen Material, die bereits seit einigen Jahren an diesem Platz steht. Auf dem Tisch steht eine halb gefüllte Karaffe mit Wasser bereit. Die Gläser sind bereits gefüllt und der Mann mit dem länglichen, schütteren Haar setzt sich an die Fensterseite.

„Trink bitte etwas und dann sag mir, wie es dir geht!“, begrüßt er sie und deutet neben sich. Die Sklavin lächelt und geht zum Tisch, noch im Stehen trinkt sie ihr Glas aus und sucht sich einen Platz direkt neben ihm. Ermattet lässt sie sich nieder, lehnt sich an und erinnert sich.
„Ich glaube, es geht mir gut. Ich hatte eben Besuch von einem interessanten Mann“, stellt sie grinsend fest.
„Ich weiß. Wie war es für dich?“, hakt Armin, der Fragesteller, nach. Der Experte der Psychotherapie begleitet die Menschen vor Ort. Das durchgängige Schweigen führt zu einer Einsamkeit. Damit Frust und Verzweiflung die Psyche nicht beeinträchtigen, ist er da und bietet seine Hilfe an. Eine vertrauensvolle Atmosphäre schafft er durch den Abbau von Hierarchie.

„Komisch und aufregend. Es war wie ein Schock ihn plötzlich zu sehen und seine Stimme zu hören. Aber er hat mich direkt angesehen und Ruhe geschenkt. Ich weiß nicht warum, aber ich habe mich wirklich wohlgefühlt in seiner Anwesenheit. Und er war zärtlich“, lässt sie ihren Eindruck Revue passieren. Sie wirkt aufgekratzt, schwelgt in Gedanken und ihr Blick hat kein Ziel.
„Das freut mich wirklich für dich, die Chemie stimmt wohl. Vergiss aber nicht, dass zu dieser Zärtlichkeit ein ausgeprägter Sadismus gehört. Das darfst du nie vergessen“, mahnt Armin die Frau, die verträumt zur Blumenvase schaut. Um ein angenehmes Klima zu schaffen und der Natur einen Platz zu geben, befindet sich in der Vase ein großer bunter Strauß Blumen und Blumenkraut. Insgesamt befinden sich viele Pflanzen im Raum. Besonders auffällig sind die kleinen Blumentöpfe mit verschiedenen Kakteen, die verteilt auf dem Fensterbrett stehen. Jeder der kleinen Töpfe ist anders, einige sehen handgemacht aus. Andere sind durch das Sonnenlicht verblichen.

„Das weiß und das ist auch gut so“, entgegnet sie und schaut kurz weg. Seine Brille nimmt Armin vom Tisch und klappt seinen Laptop auf. Dort ruft er das Profil von Lean Gry auf und zeigt es ihr.
„Wir müssen über seine Anforderungen sprechen. Ist das in Ordnung für dich?“, fragt er bestimmend nach. Sie schaut auf das Bild und gleicht es mit seinem realen Abbild ab, sie lächelt leicht.
„Er sucht eine Sklavin, die er zum absoluten Gehorsam erziehen kann. Dazu bedient er sich einer harten und konsequenten Erziehung und sieht tägliche Züchtigungen vor. Zudem legt er Wert auf wirksame Restriktionen. Auch wenn du gehorsam und masochistisch bist, heißt das nicht, dass du ein solches Leben ertragen kannst. Und sofern du dir nicht absolut sicher bist, wirst du von mir keine Freigabe erhalten. Du musst nicht nur wissen, was auf dich zukommt, du musst es wollen“, verdeutlicht Armin seine Sorgen. Mit dem Touchpad markiert er die entsprechende Passage im Profil.

63U17WHS atmet tief ein und nimmt das Gerät an sich. Auf ihren Oberschenkeln legt sie es ab und blickt wieder auf den Mann. So glatt rasiert wie auf dem Bild war er nicht gewesen. Auch die dunklen Haare schienen länger gewesen zu sein, doch seine Gesichtszüge sind gleich. Der leicht lächelnde Mund, die grauen Augen, das erkennt sie.
„Ich weiß, aber ich kann das nicht einschätzen. Wie denn auch? Ich war hier. Ich kenne meine Restriktionen und mit denen komme ich klar. Und auch vor Gehorsam habe ich keine Angst, ich bin es einfach. Aber mehr kann ich einfach nicht einschätzen“, beklagt sie die mangelnden Erfahrungen. In den Einrichtungen gibt es keinen Kontakt mit Gewalt oder Schmerz. Alle Vorgaben müssen freiwillig erfüllt werden ganz ohne Zwang.

„Das kannst du nicht. Und deswegen musst du dich damit befassen. Denke über Schläge nach. Darüber, wie sie sich anfühlen und welche Wirkung sie erzielen. Du musst unbedingt mit ihm darüber sprechen, sobald ihr euren Sprechtermin habt. Und nimm Keuschheit als Thema ebenfalls mit auf. Er sieht eine Keuschhaltung vor“, erinnert Armin an ein weiteres Thema.
„Als ob mich das jetzt noch stört?“, zynisch fragt sie ihn. Armin dreht sich zu ihr und nimmt die Brille wieder ab, eindringlich schaut er sie an und mahnt: „Du darfst nicht leichtsinnig sein. In einer Beziehung gibt es sexuelle Spannungen, die es hier nicht gibt. Unweigerlich wirst du mit Lust konfrontiert. Nicht nur mit seiner Lust, auch deine wird stärker stimuliert.“

„Darf ich hoffen, dass es nicht so ernst gemeint ist?“, fragt 63U17WHS und klickt das Bild an, um es zu vergrößern.
„Nein, du kannst davon ausgehen, dass er es so meint. Gab es Besonderheiten bei eurem Treffen?“, wechselt Armin das Thema. Die Anspannung, die durch die Unterhaltung entstanden ist, löst er so auf.
„Ich durfte ihm nah kommen und ihn riechen. Und er war erregt“, teilt sie mit und schaut dem Mann auf dem Monitor in die Augen.
„War dir seine Erektion unangenehm?“, erkundigt sich Armin und blickte ebenfalls auf das Foto, dann zu ihr.
„Ich glaube nicht. Ich hab das einfach nicht erwartet“, gibt sie zu. Ihr ist nicht klar, was Armin mit dieser Frage erfahren will.
„Das sind die sexuellen Spannungen, von denen ich sprach. Mochtest du seinen Geruch?“, befasst sich Armin mit einem Detail. Sie schaut ihn erst an, dann weg. Ratlos sagt sie: „Ich habe kaum Körpergeruch gerochen.“
„Wolltest du dich abwenden?“, hakt er nach und öffnete ein anderes Foto im Profil. Statt seines Porträts, ist sein gesamter Körper zu sehen.
„Nein. Das wäre mir nicht eingefallen“, empört sie sich und vergrößert auch dieses Bild.
„Wäre dir sein Geruch unangenehm, wäre es eine automatische Reaktion gewesen. So automatisch wie seine Erektion“, macht Armin deutlich und schaut sich den Mann auf dem Monitor genauer an. Seine Kleidung ist alltäglich. Auf dem Bild trägt er ein einfaches graues T-Shirt, einen schwarzen leicht schimmernden Blouson aus Seide und eine schwarze Leinenhose. Seine Schuhe sind ebenfalls schwarz, nur die orangen Socken, die er trägt, fallen sofort auf und drängen sich in den Vordergrund. Im Hintergrund ist nichts zu sehen, das Bild wurde in einem Fotostudio aufgenommen und perfekt ausgeleuchtet.

„Was sagst du zu ihm?“, fragt sie schüchtern.
„Er strahlt einen gewissen Charme aus auf den Bildern. Er wirkt sehr dünn“, stellt Armin fest und nimmt ihr kurz den Laptop ab.
„Das ist mir nicht aufgefallen. Seine Präsenz hat mich einfach eingenommen und ich mag seine Stimme“, sagt sie und lächelt erneut. Um wieder sein Gesicht sehen zu können, öffnet sie das andere Bild. Auch die Porträtaufnahme ist professionell. In den Augen spiegelt sich das Licht der Lampe und seine rasierte Haut wirkt eben. Selbst die sanft eingefallenen Wangen wirken passend.
„Auch wenn meine Frage überflüssig ist. Willst du ihn wieder sehen?“, hakt Armin nach.
„Unbedingt. Ich kann seine Wirkung auf mich nicht leugnen, auch wenn ich Angst vor einigen Wünschen von ihm habe“, gibt sie zu und schaut den Mann neben sich an. Ganz so als könne er ihr die Sorgen nehmen. Sie lehnt sich an ihn an und wartet auf seine Antwort.
„Er hat keine Wünsche geäußert, sondern seine Anforderungen mitgeteilt. Das mag für dich keinen großen Unterschied machen, es geht hier um seine Natur. Und diese Natur schöpft Lust aus Leid“, verdeutlicht Armin und nimmt ihr den Laptop ab.
„Ich weiß. Ist es okay, wenn ich mich etwas treiben lasse?“, fragt 63U17WHS verlegen und schaut auf den geschlossenen Rechner. Gern hätte sie ihn weiter betrachtet.
„Kurzzeitig ist das in Ordnung. Vor deinen Problemen weglaufen kannst du nicht. Dafür werde ich sorgen, meine Liebe“, schwört Armin und nimmt die Frau neben sich in den Arm. Nicht nur das Sprechen hilft, auch körperliche Nähe trägt dem Wohlbefinden bei. Nach der langen Zeit sind sie miteinander vertraut.

Sie unterhalten sich nur noch kurz und verabschieden sich freundschaftlich. Im Anschluss verläuft ihr Tag wie alle Tage. Sport, Abendessen und Sozialzeit. In dieser Zeit gibt es die Möglichkeit mit Familie und Freunden in den Kontakt zu treten oder ein Tagebuch zu führen. Manche, wie die Sklavin mit den blauen Augen, legten ein Profil im internen Netzwerk an und konnten dort mit anderen Menschen austauschen. Vergleichbar mit einer Partnerbörse können neue Kontakte geknüpft und Gleichgesinnte zusammengeführt werden. Diese Plattform steht nur den Anwesenden, den Ehemaligen und geprüften Förder*innen zur Verfügung. Durch diesen geschlossenen Kreis sind die Profile eindeutig und authentisch. Bei den sich in Ausbildung befindlichen Menschen übernimmt das Institut die Freigaben. Jede Interaktion benötigt eine Zustimmung und die ersten Treffen werden vollständig überwacht.
7. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von MartinII am 07.04.25 14:45

Interessante Geschichte - Danke!
8. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 08.04.25 05:15

Eine schöne Fortsetzung die einige meiner Fragen klärt. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

VG Andreas
9. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 08.04.25 09:34

Guten Morgen MartinII und andreas,

vielen Dank für eure Kommentare. Am Freitag geht es weiter.

Liebe Grüße,
Total
10. RE: Chana Teil 4.1: Deine Stimme

geschrieben von Total am 11.04.25 09:18

Immer wieder driften meine Gedanken zu dir ab, träumen von deinen zarten Lippen und deinem erhabenen Blick. Ich will mehr von dir erleben, deine Stimme hören und deinen Körper unter meinen Vorgaben genießen. Wie man dich hier unterbringt beziehungsweise hält, mag zweckmäßig sein, doch mir reicht das nicht. Ich habe andere Pläne, nicht nur jetzt.
Die Wartezeit fühlt sich unendlich an in diesem tristen Raum. Ich sitze wieder an dem mir bekannten Tisch und starre in das halb gefüllte Wasserglas. Sehe dabei zu, wie sich das Licht im Glas durch die Flüssigkeit bricht und die Tristesse hindurch abgeschrägt wirkt. Ab und an tippe ich es an, um die Reflexionen tanzen zu lassen.

Ich schrecke auf als sich die Tür plötzlich ohne Ankündigung öffnet. Kurz bleibt gefühlt mein Herz stehen, nur um sofort beschleunigt zu schlagen. Um mich zu erden, lege ich meine Hände ineinander und blicke zu dir zur Tür. Wie bei unserer ersten Begegnung kommst du auf mich zu und gehst auf deine Knie. Der Tisch verhindert meinen Blick auf deine gesamte Erscheinung. Nur deine Füße sehe ich.
„Ich freue mich, dich zu sehen. Unsere Unterhaltung findet zu meinen Bedingungen statt, denen du freiwillig folgen darfst. Möchtest du mir nicht folgen und die Untersuchung abbrechen, dann steh bitte auf. Stell dich mit dem Gesicht vor die geschlossene Tür und klopfe an. Wenn du mir folgen möchtest, dann steh jetzt auf und folge meinen Anweisungen“, informiere ich dich innerhalb meiner Begrüßung. Mein Vorhaben war mit dem Institut besprochen und dein Aufseher scheint informiert. Wissend blickt er zur Seite, um nach der Stange zu sehen, die ich für dich bestellt hatte.

Du siehst aus, wie ich dich in Erinnerung habe. Unweigerlich muss ich lächeln und schenke es dir. Deine Aufsicht, ein Mann in meinem Alter etwa, entfernt dir deine Fesselung. Von ihm stören lässt du dich nicht und behältst mich im Blick. Deine Nähe ist mein Ziel, langsam gehe ich auf dich zu und bleibe vor dir stehen. Wir sind in etwa gleich groß und können uns direkt in die Augen sehen. Deinen warmen weichen Blick genieße ich, mein Lächeln bleibt konstant. Berührungen zu unterlassen fällt mir schwer, um mich davon abzubringen, gestatte ich dir: „Du darfst deine Beine spreizen!“

Ohne einen Gedanken zu verlieren, folgst du meinem Befehl. Ansehnlich sind deine Beine geöffnet, doch nicht genug. Als sich dein Begleiter bewegt und die Spreizstange holt, blickst du zu ihm statt zu mir. Er kniet sich vor dich und befestigt die Stange an deiner linken Fußfessel, du siehst ihm neugierig zu.
„Du darfst dich noch weiter spreizen, damit du die Stange tragen kannst“, erlaube ich dir und ernte einen unsicheren kurzen Blick. Ob meine Art der Ansprache, oder der Auftrag ungewohnt ist, kann ich nicht ausmachen. Mühsam gehen deine Beine weiter auseinander und auch der rechte Fuß wird mit der Stange verbunden.

„Du darfst dich vor mich knien und im Anschluss deine Worte an mich richten. Versuche langsam eine entsprechende Position einzunehmen. Es ist dir gestattet deine Arme zu verwenden“, trage ich dir auf und bin auf dein Vorgehen gespannt. Deine Aufsicht und ich sehen dir dabei zu, wie du Wege suchst. Besonders für mich ist dein verzweifelter Blick, den du an mich richtest und Orientierung bei mir suchst. Du testest den Bewegungsspieltraum aus und knickst die Knie ein. Anhand deiner stockenden Bewegung stelle ich fest, wie ungewohnt und teilweise schmerzhaft dieser Versuch für dich ist. Davon abhalten lässt du dich nicht, sondern beugst dich nach vorn und streckst deine Arme nach unten aus. Etwas unsicher lässt du dich auf deine Handflächen fallen und fängst dich selbst auf. Dein Blick geht auf deine Hände, die auf dem Boden aufliegen. Zugleich ziehst du deine Beine unter deinen Körper und kommst auf deinen Knien zum Stehen. Erschöpft legst du deinen Kopf in den Nacken und schließt die Augen. Eine selbst geschaffene Pause, bevor du dich wieder auf mich besinnst. Als mich dein Blick trifft, gestatte ich dir: „Du darfst deinen Fußrücken gestreckt auf den Boden ablegen, damit eine schöne Linie entsteht. Da du deine Hände nicht brauchst, lass sie dir an die Stange fesseln.“

Deine Fußstellung ist schnell korrigiert und auch deine Körperhaltung verlagert sich leicht nach hinten. Anhand deines Atems kann ich deine Anstrengung hören. Deine Kopfhaltung bleibt mir trotz der körperlichen Forderung zugewandt. Stolz bin ich auf dich und deinen Willen und gestatte dir, „hiermit erteile ich dir eine Sprecherlaubnis.“
Kaum habe ich die Worte gesagt, wirst du von den Knebeln befreit. Deine zarten Lippen werden nach der Befreiung von deiner Zunge besucht und da dein üblicher Dank nicht möglich ist, gehst du zur Sprachebene über und sagst leise: „Ich danke Ihnen mein Herr, dass ich mich so präsentieren darf und ihre kostbare Zeit in Anspruch nehmen kann.“
Deine Stimmfarbe lässt mich positiv erschaudern. Sie ist nicht hoch und doch weiblich gefärbt. In meinen Ohren ist es eine Wohltat deine angenehme Stimme zu hören.
„Sehr gern. Ihr seid zu wohlwollenden Sprechen erzogen. Das ist sehr schön, aber darauf verzichten wir heute. Ich möchte, dass du ehrlich mit mir sprichst. Fangen wir mit deinem Befinden an. Wie fühlst du dich?“, frage ich und blicke auf dich herab. Ruhe umgibt dich, aufmerksam schaust du zu mir auf und deine Position wirkt natürlich.

„Vielen Dank mein Herr, dass Sie sich nach meinem Befinden erkundigen und ich Ihnen antworten darf. Ich bin aufgeregt und meine Beine schmerzen“, erhalte ich deine kurze Antwort. Um dir weiter auf den Zahn zu fühlen, eröffne ich dir: „Ich genieße es, wenn Sklavinnen leiden. Möchtest du für mich leiden?“
„Vielen Dank mein Herr, dass ich für Sie leiden kann. Ja, ich leide gern für Sie“, erwiderst du prompt. Eine perfekte Antwort, die ich dir glaube. Denn deine Augen stimmen zu, unterstreichen deine Aussagen klar. Die kleinen Tränen, die sich in ihnen verbergen, sind Zeugen der Authentizität.

„Ich wurde gebeten meine Anforderungen an dich zu besprechen. Mit welchem Punkt sollen wir beginnen?“, hake ich nach, um zu sehen, welche Frage dir unter den Nägeln brennt.
„Vielen Dank mein Herr, dass Sie mir die Gelegenheit geben über Ihre Anforderungen sprechen zu dürfen. Ich möchte gern über die Züchtigungen sprechen. Ich weiß nicht, was das bedeutet“, gibst du zu und erfüllst meine Erwartungen.
„Meine Antworten werde ich direkt auf dich beziehen, damit du mir folgen kannst. Ich bin der Ansicht, dass eine masochistische Sklavin wie du täglich tatsächliche Schmerzen fühlen darf, damit sie ihren Gehorsam spüren kann. Um eine Kontinuität zu etablieren, sehe ich pro Tag drei Züchtigungseinheiten vor zu je 40 Hieben. Diese Hiebe werden an deinen aktuellen Stand angepasst und intensiviert. Die Besonderheit ist, dass ich dich niemals dazu zwingen werde, sondern von dir erwarte, dass du dich und deinen Körper freiwillig darbietest. Macht dir das Angst?“, erkundige ich mich und bin auf deine Antwort gespannt. Dass meine Forderung sehr weit geht, ist mir bewusst. Doch im Laufe der Zeit, verbunden mit meinen eigenen Erfahrungen, hat sich diese Anforderung entwickelt. Es ist ein Grundsatz, den ich bei der Erziehung einer Sklavin aufgestellt habe. Wichtiger als der Schmerz an sich ist mir die Bereitwilligkeit ihn ertragen zu dürfen.

„Vielen Dank mein Herr, dass Sie mich über die Züchtigungen aufgeklärt haben. Ja, das macht mir Angst. Darf ich erfahren, was Ihnen daran so wichtig ist?“, fragst du zögerlich nach. Deine Augen verraten mir außerdem, dass du ängstlich bist.
„Da du sprechen darfst, sind auch deine Fragen erlaubt und willkommen. Mir gefällt, dass du die Gelegenheit nutzt und dich mit mir auseinandersetzt. Ich genieße es, wenn meine Sklavin freiwillig um etwas bittet, was ihr wirklich Schmerzen bereitet. Es erregt mich stark, wenn sie den Schmerz annehmen kann, den ich ihr schenke. Diese Einheiten sind nicht nur für meine Sklavin intensiv, sondern auch für mich. Und ein größeres Geschenk als ihre Tränen gibt es nicht“, beantworte ich deine Frage, um dir beim Verstehen zu helfen. Meine mögliche Zukunft für dich soll keine offenen Fragen lassen. Damit keine Missverständnisse entstehen, konfrontiere ich dich direkt und verzichte auf Umschreibungen.

„Vielen Dank mein Herr, dass Sie mir mitteilen, was Sie erregt. Auch wenn mir das meine Angst nicht nehmen kann, so verstehe ich Sie ein wenig mehr. Was meinen Sie mit bereitwillig?“, höre ich dich leise fragen und schaue dir wieder in die Augen. Diese Situation ist ungewohnt für dich und die Haltung schenkt dir die Unschuld, von der dein Gesicht vor einiger Zeit mal sprach.

„Sofern du nicht an meiner Seite bist, solltest du mich oder einen zugewiesenen Ort aufsuchen und wortlos um Züchtigung bitten. Dazu nimmst du die passende Position ein und bietest mir deinen Körper an. Deine Konzentration solltest du darauf verwenden, Abwehrhandlungen zu unterlassen und dich selbst zur Ruhe zu zwingen. Du wirst viel Zeit haben, um dich an meinen hohen Anspruch zu gewöhnen. Durch ständige Wiederholungen und einem entsprechenden Training wirst du daran wachsen können. Du hast hier gelernt sehr gehorsam zu sein und ich werde deinen Gehorsam weiter ausbauen. Warum hast du dich entschieden, in diese Einrichtung zu gehen?“, will ich nun schließlich von dir wissen. Laut deiner Unterlagen hattest du dich mit 17 hier eingeschrieben und deinen Abschluss mit Bestnote absolviert. Aber auch nach dem Abschluss bist du geblieben und hast die optionale Sklavinnenausbildung begonnen.

„Vielen Dank mein Herr, dass Sie mir Bereitwilligkeit erklärt haben und an meinem Werdegang interessiert sind. Das ist schwer zu sagen. Es gibt zwei Gründe. Ich hatte Probleme in der Schule und selbst mit Nachhilfe fiel mir das elfte Schuljahr draußen schwer. Mein Traum ist es, Chemie zu studieren, aber mit meinen Leistungen war das nicht machbar. Und ich weiß, dass meine Einrichtung einen Schwerpunkt in der Schulbildung setzt. Auf der anderen Seite kannte ich meine Neigungen und fand diesen Ort passend für mich. Die Entscheidung ist mir nicht schwergefallen“, gehst du auf meine Frage ein. Doch dein Verbleib, um den es mir hauptsächlich geht, bleibt offen. So hake ich nach: „Und warum bist du nach deinem Abschluss geblieben?“

„Weil ich“, beginnst du deinen Satz und wirst vom Aufseher unterbrochen mit: „63U17WHS, Ansprache beachten!“
„Vielen Dank mein Herr, dass Sie mich ermahnen und auf meinen Fehler hinweisen“ wiederholst du deine Floskel und siehst mir wieder direkt in die Augen.
Dann folgt die Antwort, so wie du soeben beginnen wolltest, „weil ich meine Neigungen endlich in einem geschützten Raum erforschen wollte. Während der Ausbildung gab es nur wenig Berührungspunkte außer der Kleidung und der Knebelung. Das sollte uns dabei helfen unsere Aufgaben zu erledigen und uns vor Ablenkungen schützen. Das hat es auch, doch ich wollte mehr davon. Ich wollte wissen, wer ich bin und was mir gefällt. Und deswegen habe ich den Einschränkungen zugestimmt und lebe nun mit ihnen.“

„Und was gefällt dir?“, nehme ich deine Vorlage an und will mehr von dir wissen. Sich für einige Jahre in eine Einrichtung mit starren Vorgaben zu begeben, ist keine leichtfertige Entscheidung. Selbst dann nicht, wenn es um Bildung geht.
„Vielen Dank mein Herr, dass Sie sich dafür interessieren, was mir gefällt. Schwer zu sagen, weil die tägliche Routine keine Überraschungen bietet. Was ich aber wirklich mag, ist die Kontrolle. Meine 62U02WLDD kümmert sich wirklich gut um mich. Sie gibt mir Sicherheit und ich kann mich auf sie verlassen. Ich bin ihr zwar unterstellt, aber sie ist der wichtigste Mensch für mich“, zeigst du mir deine Verbundenheit zu einem anderen Menschen. Dir ist es also möglich selbst dann eine Bindung einzugehen, wenn sie nicht sexuell motiviert ist. Auch zeigt es mir, dass du zur Bereitwilligkeit neigst. Denn soweit ich weiß, strafen die Mitmenschen in den Einrichtungen nicht.

„Ihr habt bestimmt viel zu bereden“, bemerke ich beiläufig und imaginiere eine Abendgestaltung voller Austausch und Lachen. Doch bevor ich den Gedanken weiterführen kann, erhalte ich bereits deine Antwort: „Vielen Dank mein Herr, dass Sie sich Gedanken um unseren Austausch machen. Nein, wir haben noch nie ein Wort gewechselt. Wir sind dauerhaft geknebelt.“

Deine Einrichtung zeichnet sich durch Sauberkeits-, Fetisch- und Fesselungserziehung aus. Doch dass du in deiner Freizeit gar nicht sprechen kannst, ist mir in dieser Konsequenz neu. Auf dich selbst zurückgeworfen zu sein, scheint dir bereits ins Blut übergegangen zu sein. Auf der anderen Seite wurde damit zeitig begonnen, sodass sich wohl eine Gewöhnung eingestellt hat. Nach über vier Jahren wäre es wohl auch für mich vollkommen natürlich gewesen.

„Ich danke für deine Offenheit. Auch wenn wir heute mehr Zeit miteinander haben, ist sie begrenzt. Daher frage ich dich, ob du noch weitere Fragen hast?“, führe ich dich im Gespräch zu einem weiteren wählbaren Thema.
„Vielen Dank mein Herr, dass Sie mir die Gelegenheit geben weitere Fragen stellen zu dürfen. Sie wünschen sich Bewegungseinschränkungen. Was würde das für mich bedeuten?“, stellst du mir direkt deine Gegenfrage.

„Da ich nicht beabsichtige dich groß zu fesseln, geht es mir hierbei um die Kleidung. Ich erwarte, dass du ein stabiles Korsett trägst, dass nicht nur deine Taille formt. Es soll dich in einen neuen Bewegungsablauf zwingen und dir Enge schenken. Damit verbunden wirst du auch ein Halskorsett tragen, damit ich deine Körperhaltung kontrollieren kann. Sollten wir außer Haus gehen, schränke ich dich noch weiter ein. Es ist gut, dass man dich bereits an Schenkelbänder und kleine Schritte gewöhnt hat. Solltest du dich für mich entscheiden, dann wirst du den Umgang mit deiner neuen Ausstattung hier kennenlernen“, lasse ich dich wissen. Dein Blick wechselte von meinem Mund zurück zu meinen Augen, doch deuten kann ich ihn noch immer nicht. Zumindest erschreckt habe ich dich nicht, denn Angst, die ich vorher sah, erkenne ich nicht mehr. Zu gerne hätte ich deine Gedanken erfahren, denn eine Antwort kommt nicht. Ich weiß nicht, worüber du nachdenkst und entscheide mich dafür, noch mehr zu sagen: „Ich finde es sehr schön, wie du geknebelt bist und möchte es fast genauso fortführen. Deine neue Ausstattung wird nur etwas massiver sein. Ist dein Knebel direkt an deinen Mund angepasst?“

„Vielen Dank mein Herr, dass Ihnen meine Knebelung gefällt und Sie weitere Fragen dazu haben. Ich glaube, dass wir alle dieselbe Ausführung tragen. Aber so genau weiß ich das nicht, weil wir uns nur geknebelt begegnen und ich da keine Unterschiede sehe. Das müssen sie wahrscheinlich in der Verwaltung erfragen“, erhalte ich deine Antwort und schaue deine Aufsichtsperson an, die sogleich das Wort ergreift: „Unsere Sklaven und Sklavinnen tragen eine standardisierte Ausführung. Wir haben nur eine Sklavin, die eine kleinere Ausführung trägt, weil sie sehr zierlich ist und ihren Mund nicht so weit öffnen kann. Bei 63U17WHS liegen keine Auffälligkeiten vor.“

„In Ordnung, ich werde das überprüfen, sofern sie weiterhin an mir interessiert ist und ich sie untersuchen darf“, antworte ich ihm und widme mich wieder dir. Ohne eine direkte Ansprache bleibt dir das Schweigen.
„Wie denkst du über meine Pläne und was möchtest du noch erfahren?“, werfe ich dir den imaginären Ball zu. Ein kleines gequältes Lächeln huscht über deine Lippen, dann sagst du: „Vielen Dank mein Herr, dass Sie an meinen Gedanken interessiert sind und mir weitere Fragen gestatten. Ihre Pläne hören sich interessant an, obwohl ich zugeben muss, dass ich die Enge und diese Art der Einschränkungen nicht einschätzen kann. Die sind anders als das, was ich kenne. Ich muss darüber nachdenken. Aber ich möchte erfahren, wie Sie zur Keuschheit stehen?“

„Du wirst es weiterhin bleiben. Ihr habt gelernt, damit umzugehen und ich werde es ebenfalls fortführen. Solltest du dich in meine Hände begeben wollen, dann gewähre ich dir zuvor einen Orgasmus. Danach wirst du keine Möglichkeit mehr haben. Auch wenn ich dich stimuliere, wirst du keine Erlösung erfahren. Du wirst also komplett verschlossen und enthaltsam leben dürfen“, gehe ich mit deutlichen Worten auf deine Frage ein und zeige dir meine Absichten. Allerdings verrate ich dir nicht, dass ich das nicht bis zum Ende deiner Tage plane, sondern nur die ersten zwei Jahre.

„Vielen Dank mein Herr, dass Sie mir Ihre Absichten bezüglich Keuschhaltung offenbart haben. Warum ist Ihnen die Enthaltsamkeit so wichtig?“, fragst du mit einer sehr leisen Stimme. Dieses Thema scheint dich auf eine besondere Art zu berühren, dein Blick geht an mir vorbei. Ich mustere dich und erkläre dir: „Deine Enthaltsamkeit steht für mich in einer engen Verbindung mit deinem Gehorsam. Ich sagte dir, dass ich deinen Gehorsam ausbauen werde. Du wirst darauf beschränkt werden und ihn sehr bewusst erleben.“

„Sie haben meine größten Fragen beantwortet und ich kann mir nun ein besseres Bild von Ihnen und Ihren Erwartungen machen. Es würde mich freuen, wenn ich Sie wiedersehen kann und Sie mir Ihre Zeit schenken. Ich verspreche Ihnen, dass ich mich mit ihren Anforderungen auseinandersetzen werde“, höre ich dich sagen. Deine Zurückhaltung ist unserem Gespräch nicht förderlich und es geht mir zu schnell auf das Ende zu. Da ich noch Zeit habe, frage ich dich: „Ich möchte gern wissen, ob du unsere gemeinsame Zeit unter meinen Bedingungen genossen hast?“

„Vielen Dank mein Herr, dass Sie mich mit Ihren Bedingungen konfrontiert haben und ich diese fühlen durfte. Ja, ich habe unsere gemeinsame Zeit und das Gespräch genossen. Ihre Bedingungen sind sehr schmerzhaft für mich. Aber ich habe verstanden, dass Sie das beabsichtigen“, erhalte ich deine kurze Antwort und schaue dir wieder in die Augen, die noch immer einen klaren Blick zurück geben.

„Bist du erregt?“, frage ich schließlich, um zu erfahren, welche Auswirkungen unsere Unterhaltung und deine Fesselung hat.
„Vielen Dank mein Herr, dass Sie sich nach meiner Erregung erkundigen. Es ist mir untersagt über meine Erregung und Begierden zu sprechen. Sofern ich die Erlaubnis erhalte, beantworte ich Ihre Frage selbstverständlich gern“, bleibst du deinen Vorgaben treu.

„63U17WHS, Erlaubnis erteilt“, sagt deine Aufsicht und ich bin froh, deine Antwort endlich hören zu können.
„Vielen Dank mein Herr, dass Sie mir die Auskunft über meine Erregung gestattet haben. Ja, ich bin sehr erregt. Mit Ihren Einschränkungen zu leben, greift meine Gewohnheiten und mein Bedürfnis auf. Und auch wenn ich Angst habe vor den Züchtigungen habe, so kann ich meine Suche nach Schmerz nicht verbergen. Es geht sogar so weit, dass ich eine davon gebrauchen könnte. Aber nur eine und ich möchte Sie wiedersehen“, bekomme ich deine ehrliche Antwort, die mich erneut elektrisiert. Zu einem großen Teil bedienen meine Vorstellungen deine Wünsche. Durch eine intensive Auseinandersetzung mit dir, nach all unseren Chats, habe ich, so nehme ich es zumindest an, einen guten Weg für dich gefunden. Es geht mir nicht nur um die Durchsetzung meiner eigenen Wünsche, auch dich abzuholen und dir Erfüllung zu bieten ist mir wichtig. Es liegt mir nur fern, dir das zu sagen, stattdessen lasse ich so wirken, als stündest du vor vollendeten Tatsachen.

„Das nehme ich als Kompliment an. Ich habe unser Gespräch und vor allem dich sehr genossen. Es ehrt mich, dass du an einem Wiedersehen interessiert bist. Denn ich bin es auch. Möchtest du mich zum Abschied erneut riechen dürfen?“, frage ich und habe eingesehen, dass wir nicht weiter kommen. Nicht nur du bist gehemmt, auf mich färbt deine Zurückhaltung auch ab. Deine Sprachanweisungen schmeicheln, aber ergiebig sind sie nicht, wir haben unser Gesprächsende erreicht.
„Vielen Dank mein Herr, dass Sie mir gestatten Sie riechen zu dürfen. Es wäre eine Ehre für mich“, gibst du zu und deine Antwort wird durch dein zartes Lächeln abgerundet.

„63U17WHS, Spracherlaubnis entzogen“, beendet deine Aufsicht unsere Unterhaltung nun endgültig. Interessant ist, dass du sofort deinen Mund öffnest, um deinen Knebel zu empfangen. Bereitwilligkeit ist genau das, was ich hier vor mir sehe.
„Darf ich sie knebeln?“, frage ich ohne groß einen Gedanken verschwendet zu haben. Es ist einfach zu einladend, wie du dich präsentierst.
11. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Figo am 11.04.25 11:07

Okay, im weitesten Sinne Dating im Hardcorefetisch-Bereich.

Zuerst einmal finde ich den Aufbau der Geschichte richtig gut. Dass du den monotonen Alltag von so vielen Seiten wie möglich beleuchtest, macht das Thema auch für mich, der jetzt mit Geduldsspielen und Ausharren nicht so superviel anfangen kann, greifbar.

Dein Vokabular ist abwechslungsreich, und du umschreibst die Kälte und Isolation, in der ich mir so eine Einrichtung vorstelle, relativ blumig. Das finde ich auch insofern richtig, da man ja schon mit 63U17WHS mitfiebert, deren Wunsch es ist, ein derartiges Leben zu führen. Häufig bist du zu tief für mich im Thema, machst das aber nicht zur Bedingung, um die Handlung nachzuvollziehen. Man kann eine bestimmte Fesselung oder 2–3 Handlungen, die man sich nicht bildlich vorstellen kann, wenn man den Fetisch nicht hat oder auf dem Schlauch steht, getrost überlesen und aus dem Kontext erschließen. Besonders bei einem so speziellen Thema ist das wichtig. Jeder kennt diese Sheldon Coopers, die so tief in ihrer Fachidiotie drinnen sind, dass niemand sie mehr versteht. Das ist hier nicht der Fall – ohne aber Kompromisse in Härte oder Handlung zu machen. Zumindest fallen mir keine Ungereimtheiten auf.

Verbesserungsvorschläge:

Eine Sache ist mir aufgefallen – ein wenig Meckern muss drin sein. Ich finde den Perspektivwechsel beim ersten Treffen sehr angenehm. Die Ich-Perspektive vom Dom ist insofern gut, da sie Abwechslung reinbringt. Ich hätte aber zumindest seine Gedanken und Beschreibungen etwas umgangssprachlicher und freier formuliert. Er hebt sich als freie Person in Denkweise und Reserviertheit kaum von den anderen handelnden Personen ab. Da hast du, wie ich finde, ein wenig eine Chance vertan.

Das hast du bei Armin, wahrscheinlich auch aufgrund der gelockerten Atmosphäre auf Augenhöhe, besser gemacht. Er geht natürlich als dritte Person nicht so tief, aber der Unterschied ist trotzdem spürbar.
12. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 11.04.25 13:21

Vielen Dank Figo für dein umfangreiches Feedback. In der Geschichte wird es nicht nur um das Kennenlernen gehen, sondern auch um das Leben und Kunst.

Die Monotonie, die Reizreduzierung und Stille zu beleben ist mir ein großes Anliegen gewesen. Es erleichtert mich außerdem, dass die Thementiefe nicht gleich abschreckt. Ich gebe zu, dass ich das absichtlich zelebriere, um meine Gewohnheiten zu zerschmettern. Statt einen kurzen, rasanten Text zu schreiben, dessen Wirkung einer Ohrfeige gleicht und Fassungslosigkeit hinterlässt, ist das hier bewusst anders. Da der zweite Teil vom Kapitel 4. wohl genau in dieselbe Kerbe schlägt, werde ich ihn heute veröffentlichen.

Deine Verbesserungsvorschläge sind hilfreich. Sie tragen dazu bei, dass ich darüber nachdenke und meine Figuren untersuchen werde. Einige werden noch kühler sein, andere herzlicher. Die Rationalität und Nüchternheit soll bei den Besuchen in der Einrichtung mit Absicht so wirken. Sie sind bisher nie allein und dadurch auch gehemmt. Die Überwachung, die dazu führt, habe ich wohl vernachlässigt. Die Reserviertheit, von der du sprichst, werde ich hoffentlich zu einem Teil in passenden Momenten auflockern können (Kapitel 12). Allerdings nicht übermäßig, da hier eine Verbindung zwischen Figur und mir besteht. Ich kann mich gewissermaßen in andere denken, aber nicht wie sie denken. Durch die Perspektive wird das sichtbar. Das andere, was mich umtreibt, ist die Umgangssprache. Ich kann sie phasenweise einbringen, keinesfalls durchgängig, weil es nicht meiner Schreibsprache entspricht. Daraus leite ich für mich nun ab, dass die Figuren sich davon unterscheiden müssen. Sie noch mehr ausbrechen und als harter, direkter Kontrast durchbrechen können.

Zitat
Okay, im weitesten Sinne Dating im Hardcorefetisch-Bereich.

Zuerst einmal finde ich den Aufbau der Geschichte richtig gut. Dass du den monotonen Alltag von so vielen Seiten wie möglich beleuchtest, macht das Thema auch für mich, der jetzt mit Geduldsspielen und Ausharren nicht so superviel anfangen kann, greifbar.

Dein Vokabular ist abwechslungsreich, und du umschreibst die Kälte und Isolation, in der ich mir so eine Einrichtung vorstelle, relativ blumig. Das finde ich auch insofern richtig, da man ja schon mit 63U17WHS mitfiebert, deren Wunsch es ist, ein derartiges Leben zu führen. Häufig bist du zu tief für mich im Thema, machst das aber nicht zur Bedingung, um die Handlung nachzuvollziehen. Man kann eine bestimmte Fesselung oder 2–3 Handlungen, die man sich nicht bildlich vorstellen kann, wenn man den Fetisch nicht hat oder auf dem Schlauch steht, getrost überlesen und aus dem Kontext erschließen. Besonders bei einem so speziellen Thema ist das wichtig. Jeder kennt diese Sheldon Coopers, die so tief in ihrer Fachidiotie drinnen sind, dass niemand sie mehr versteht. Das ist hier nicht der Fall – ohne aber Kompromisse in Härte oder Handlung zu machen. Zumindest fallen mir keine Ungereimtheiten auf.

Verbesserungsvorschläge:

Eine Sache ist mir aufgefallen – ein wenig Meckern muss drin sein. Ich finde den Perspektivwechsel beim ersten Treffen sehr angenehm. Die Ich-Perspektive vom Dom ist insofern gut, da sie Abwechslung reinbringt. Ich hätte aber zumindest seine Gedanken und Beschreibungen etwas umgangssprachlicher und freier formuliert. Er hebt sich als freie Person in Denkweise und Reserviertheit kaum von den anderen handelnden Personen ab. Da hast du, wie ich finde, ein wenig eine Chance vertan.

Das hast du bei Armin, wahrscheinlich auch aufgrund der gelockerten Atmosphäre auf Augenhöhe, besser gemacht. Er geht natürlich als dritte Person nicht so tief, aber der Unterschied ist trotzdem spürbar.
13. RE: Chana Teil 4.2: Dein Schweigen

geschrieben von Total am 11.04.25 13:39

„63U17WHS muss ihre Zustimmung erteilen, da Sie nicht autorisiert sind“, wird mir mitgeteilt und ich blicke wieder auf dich. Dein Nicken ist deutlich, Worte folgen nicht.
„63U17WHS hat die Zustimmung erteilt. Ich werde Sie anweisen müssen, damit sie ordnungsgemäß geknebelt werden kann. Achten Sie bitte darauf, dass Sie das Schutztuch möglichst nicht auf der rauen Seite berühren. Führen Sie dazu bitte ihre Finger in den Mundraumschutz ein und lassen sie diesen direkt in ihren Mund gleiten. Dann können sie das Tuch an einer der oberen Schnallen befestigen. Ziehen Sie die Schnalle vollständig an, damit Sie den Sitz besser bestimmen können. Das Material ist nicht so leicht dehnbar, wie es wirkt. Achten Sie darauf, dass Sie die obere Kante des Tuches unter ihrer Nase entlang führen und auf der anderen Seite befestigen. Beginnen Sie bitte damit und ich werde Ihre Handlungen überprüfen“, erklärt mir deine Aufsicht und kommt an meine Seite. Ich gehe vor dir auf die Knie und erhalte ein verpacktes Tuch. Auf der Verpackung sind Markierungen gedruckt, die mir zeigen, wo welche Seite überhaupt ist. Nachdem ich die Verpackung geöffnet habe, ergreife ich den linken oberen Riemen und ziehe es heraus. Die Vorderseite ist matt glänzend, die Rückseite wirkt unbehandelt und so lasse ich meinen Zeige- und Mittelfinger in die Ausbuchtung für deinen Mund gleiten.

Endlich komme ich dir und deinem offenen Mund näher, in den ich sehnsüchtig sehe. Wie zuvor beschrieben lasse ich den Sack in deinen Mund fallen. Da dein Kopf leicht nach hinten geneigt ist, gelingt es mir gut, das Tuch an deinem Kopf festzuschnallen. Dann nehme ich die andere Seite und versuche eine gute Linie unter deiner Nase zu finden. Ich warte auf die Bestätigung deiner Aufsicht, die sofort reagiert: „Bitte setzen Sie die Kante etwas höher an, direkt unter ihrem Nasenvorhof.“

Ich setze erneut an und nehme deine Nase als Ausgangspunkt. Ganz langsam lege ich das Tuch auf deine Haut, spanne es und führe es sehr knapp unter deine Nase entlang. Dein Atem streichelt im Gegenzug meine Haut. Mein zweiter Versuch stößt auf Zustimmung und ich bringe das Tuch auf Spannung. Den Riemen fädle ich ein und befestige es fest an deinem Kopf. Was deine Aufsicht mit seinen Ausführungen zur Dehnbarkeit blumig umschrieb, verstehe ich nun. Schon jetzt liegt es eng an und die Spannung ist nun deutlich zu sehen, obwohl es nur an zwei Schnallen befestigt ist.

„Sie können nun selbst entscheiden, wie Sie weitermachen wollen. Es hat sich bewährt, eine der beiden unteren Schnallen in der Mitte zu nutzen. So können Sie direkt eine Spannung aufbauen und die Sauberkeit gewährleisten. Sie müssen das Tuch kräftig dehnen. Das Material ist darauf ausgelegt anzuliegen und kann die Belastung aushalten“, erfahre ich und nehme den Tipp dankbar an. Ich merke, wie sehr ich daran ziehen muss, um den Riemen in die Schnalle einführen zu können. Die Spannung über deinem Mund lässt deine Lippen trotz der Festigkeit durchschimmern. Noch deutlicher zeichnen sie sich ab, als ich die zweite Schnalle fest anziehe, die direkt unter deinem Kinn liegt.

„Die Schnallen an den Seiten sind sehr wichtig. Die Spannung wird dadurch maximiert und nichts kann aus ihrem Mund heraustreten. Ziehen Sie bitte kräftig, damit Sie diese schließen können“, bekomme ich weitere Informationen, die ich ausführe. Mit Kraftaufwand befestige ich das Tuch auf beiden Seiten und deine Lippen zeichnen sich deutlich ab. Unbewusst nehme ich meine Finger und zeichne deine Lippen nach.

„Bitte verzichten Sie auf die Berührungen und setzen Sie bitte den Hilfsknebel ein. Die Sklavin ist darauf trainiert diese Prozedur ruhig zu ertragen“, höre ich und erhalte den anderen Knebel. Ich erkenne ihn wieder und betrachte ihn nur kurz. Sein Durchmesser wirkt sich sicherlich auf das Tragegefühl aus, für die Aufnahme meines Gliedes scheint er jedoch zu knapp. Behutsam setze ich ihn ein und merke, wie einfach es durch deine Mitarbeit geht. Zufrieden schaue ich in deine Augen, die Ruhe ausstrahlen und mir freundlich gesinnt sind.

„Ziehen die den Knebel bitte stramm um den Kopf. Achten Sie bitte darauf, dass das Band zwischen den Schnallen liegt, damit es zu keinen Druckstellen kommt. Im Anschluss können Sie den Butterfly schräg einsetzen. Legen Sie bitte beide Bänder direkt übereinander und ziehen sie es ebenfalls fest. Der Verschluss ist seitlich versetzt, damit beide Verschlüsse nicht übereinander liegen“, trägt er mir auf und ich lege die Bänder um deinen Kopf. Zwischen den Schnallen ist gerade genug Platz, damit das Band direkt an deiner Maske aufliegen kann. Bevor ich es schließe, du deinen Kopf von selbst leicht senkst, ziehe ich es sehr fest und blicke zu deiner Aufsicht, die mir zunickt. Praktischerweise ist der Verschluss an deinem Hinterkopf sehr flach gearbeitet. Ich streiche mit meiner Hand darüber und kann nur eine geringe Erhebung fühlen, nachdem ich ihn geschlossen habe.

Als du keine Berührungen mehr fühlst, blickst du wieder auf und schaust mich gelassen an. Noch nie habe ich eine Knebelung so intensiv erlebt. Statt nur das Sprechen zu unterbinden, wandelt sich das Anlegen in eine Zeremonie. Eine, dir mir durch deine Blicke und Mitarbeit gefällt und die mich dir näher bringt. Ich fühle, dass ich nicht nur erregt bin, sondern auch eine leichte Gänsehaut habe.

„Fahren Sie bitte fort und schließen Sie die Knebelung umgehend ab. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Sklaven und Sklavinnen möglichst selten ohne Knebelung sind“, werde ich ermahnt und mir wird dein Butterfly übergeben. Nur kurz schaue ich ihn an und stelle fest, dass er auch aus dem stabilen Material gefertigt ist. Es scheint eine Standardausführung zu sein, die ich dir schräg einführe. Nachdem ich auch die andere Seite einlegen kann, führe ich die Bänder zusammen im Verschluss und ziehe beide Seiten fest. Tatsächlich ist der Verschluss versetzt und liegt auf meiner rechten Seite. Die Pumpe, die mir gereicht wird, führe ich in den Anschluss in das Ventil ein und pumpe den Knebel vollständig auf. Du vermeidest jeden Laut, nur dein Kopf bewegt sich leicht bei den Pumpstößen. Das Ventil drehe ich zu und nehme die Pumpe im Anschluss ab. Ruhig und tief sind deine Atemzüge, die ich deutlich hören kann. Ich betrachte dich genau, schaue auf das enge Band, die Schnallen deiner Maske und in deine Augen. Dieser Moment ist intensiv für mich, meine Gänsehaut unterstreicht ihn.

„Ich gestatte dir nun mich riechen zu dürfen, aber du wirst keine Hilfe erhalten. Du darfst für deinen Wunsch kämpfen und so, wie du bist, in eine aufrechte Position kommen. Wenn du deine Füße anhebst, kannst du dich aufrichten. Nimm die Schmerzen, die ich dir schenke, an. Ich werde dich auffangen und deine Nähe genießen“, sage ich dir und erhebe mich. Nachdem ich deinen Platzanspruch eingeschätzt habe, mache ich einen Schritt zurück.
Deine ersten Versuche wirken hilflos und du hast Angst, das Gleichgewicht zu verlieren. Deine Füße heben nur kurz vom Boden ab. Um dir meine Hilfe zu verdeutlichen, deute dir meinen Halt an. Nach einer kleinen Pause nimmst du deinen Mut zusammen und versuchst Schwung zu holen. Tatsächlich gelingt es dir auf den Knien zu stehen. Bevor du nach vorn kippst, halte ich dich an deinen Schultern, was dir ein Stöhnen entlockt.

„63U17WHS dir sind Laute untersagt. Geh sofort in die Ausgangslage zurück und erwarte deinen Strafknebel“, schreitet deine Aufsicht ein. Ohne auf dich zu schauen, sucht er etwas in seiner Tasche. Mit mir spricht er nicht, sondern entfernt dir den Butterfly und ersetzt ihn mit einer roten Variante. Einen Unterschied, bis auf die Farbe, erkenne ich nicht. Das Band scheint kürzer zu sein, der Verschluss liegt nun auf der anderen Seite. Die Pumpe, die ich noch bei mir habe, fordert er wortlos an und drückt schnell die Luft hinein. Das Fassungsvermögen scheint höher, da er mehr Luftstöße einbringen kann. Erst als deine Augen flimmern, hört er auf und blockiert ihn, damit keine Luft entweichen kann.

„Diese Strafmaßnahme dauert vier Wochen. Du hast dich vor einem Herren ungehorsam präsentiert und schädigst unseren Ruf. Dein Oraltraining wird ausgesetzt und du wirst diese Zeit im Sportbereich verbringen. Dein Lehrer wird weitere Maßnahmen vollziehen, um deinen Gehorsam zu fördern“, sagt er und entfernt sich wieder von dir. Deinen Wunsch auf meine Nähe scheint er dennoch zuzulassen, weswegen ich dich wieder anspreche: „Kämpfe für mich!“

Sichtlich von den Umständen belastet, folgst du meiner Aufforderung. Aber die Kraft, die du zuvor hattest, scheint verflogen. Dein Schwung reicht nicht aus und so gehst du wieder in die Ausgangslage zurück. Dein Atem geht tiefer und die Anstrengung kann ich deutlich hören. Nach zwei gescheiterten Versuchen kann ich dich endlich auffangen und lege deinen Kopf vorsichtig an meinen Schritt. Da ich dich nicht weiter berühren soll, nehme ich meine Hände weg, als du sicher auf deinen Knien stehst. Und wie beim letzten Mal kann ich meine Erregung nicht verbergen, sie ist sogar stärker als zuvor. Und sie wird durch dich aufrechterhalten, denn das Zittern deines Körpers, die tiefen Atemzüge, der gekämpfte Kampf halten mich auf einem hohen Level. So hoch, dass es schmerzt. Dein Kopf ist genau da, wo er hingehört. Deine Wange drückt gegen mein Glied.

„Immer schön langsam und ruhig atmen. Dieser Knebel ist wie für dich gemacht. Trage ihn mit stolz und koste jeden Augenblick aus. Koste auch die Schmerzen aus, die durch deinen Körper ziehen. Du leidest wirklich köstlich und ich freue mich auf unser Wiedersehen“, sage ich dir im Wissen, mich verabschieden zu müssen. Wäre es nach mir gegangen, hätte ich diesen Moment weiter ausgekostet. Ich wäre viel weiter gegangen, doch diese Gedanken wische ich weg. Meine Erektion schmerzt bereits durch meine Aufregung und mir ist es nicht vergönnt, dich nutzen zu dürfen. Ich schließe einfach meine Augen und versuche zur Ruhe zu kommen.

„63U17WHS entferne dich und geh in deine Ausgangsposition zurück“, weist dich deine Aufsicht an und resigniert lässt du dich einfach fallen. Deine Frusttoleranz ist in diesem Augenblick nicht sonderlich hoch, jedenfalls deute ich dein Verhalten so. Mein Blickkontakt jedenfalls wird nicht mehr von dir erwidert. Schnell wirst du von der Stange befreit und dann im Stehen auf Zehenspitzen wieder mit deiner persönlichen Stange ausgestattet. Danach führt er dich einfach ab, du hast keine Chance dich von mir zu verabschieden.

Mit Herzklopfen setze ich mich auf den Stuhl und versuche unsere Begegnung zu verarbeiten. Deine Anziehungskraft wirkt vollumfänglich auf mich, ich kann dir nicht entkommen. Dem unschuldigen Gesicht, der seidigen Stimme und dem süßen Leid. Ich atme durch und beruhige mich nur langsam. Nach einigen Schlucken Wasser trifft deine Aufsicht wieder bei mir ein.

„Wir bedauern diesen Zwischenfall sehr und entschuldigen uns für das ungehorsame Verhalten der Sklavin 63U17WHS. Wir werden ihr Verhalten korrigieren und ihre Bedingungen anpassen. Wünschen Sie eine neue Auswahl?“, werde ich gefragt und bin entsetzt. Die Wut, die in mir aufsteigt, ist konkret. Ich merke das Blut in meinem Gesicht, schlagartig wird mir warm.
„Nein, auf gar keinen Fall! Diese Sklavin mag sich fehl verhalten zu haben, aber sie berauscht mich. Nein! Sie zieht mich in ihren Bann und ich bin nicht gewillt mich diesem Bann zu entziehen. Ich begehre sie“, sage ich und dein Aufseher setzt sich zu mir an den Tisch. Nach der offiziellen Entschuldigung unterhalten wir uns auf Augenhöhe über dich. Insgesamt ist man sehr zufrieden mit dir und deinem Verhalten. Anweisungen umzusetzen ist selbstverständlich für dich und ein solcher Zwischenfall war zuvor nicht passiert. Wir wissen beide, dass dir einfach nur ein Fehler unterlaufen ist, weil die Situation vollkommen neu und vor allem schmerzhaft war. Und doch wiegen deine Vorgaben schwerer, weswegen deine Strafe tatsächlich angebracht ist. In dieser Hinsicht arbeitet deine Einrichtung sehr gut, wenngleich man Masochist*innen wie dich, gleich an Schmerz gewöhnen sollte.
14. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 11.04.25 20:59

Danke für die zwei Teile heute. Ich habe diese wieder mit Begeisterung gelesen 😊. Es ist wirklich schön zu sehen, wie gut die Sklavin erzogen ist und selbst Strafen und Schmerzen akzeptiert.

Mich würde interessieren, wie die Versorgung mit Flüssigkeit bei dem Strafknebel geregelt ist. Wann darf Sie trinken und wie? Auch ist es aus meiner Sicht interessant, wann sie etwas zu Essen bekommt und wie. Gibt es in dem Knebel vielleicht einen Schlauch durch den sie Flüssigkeit und Brei zu sich nehmen kann? Immerhin soll sie 4 Wochen schweigen und den Knebel tragen.

Schön das wir erste Eindrücke haben, was er von seiner Sklavin erwartet. Die Schenkelbänder sind sicher ein schönes Mittel um sie an Ihren Status in der Öffentlichkeit zu erinnern. Nur wird sie auch in der Öffentlichkeit geknebelt sein und wenn ja wie? Heute ist es ja kein Problem mehr, einen Knebel unter einer FFP2 Maske zu versecken.

Ich freue mich auf die Fortsetzung und bitte las uns nicht zu lange warten.
Andreas
15. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 12.04.25 09:30

Guten Morgen andreas,

es freut mich in dir einen begeisterten Leser gefunden zu haben und ich danke dir für deinen Kommentar. Heute allerdings werde ich noch nicht auf deinen Kommentar eingehen, sondern erst nach dem nächsten Teil, sofern deine Fragen noch bestehen.

Liebe Grüße

16. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 12.04.25 14:38

Du machst es wieder spannend
17. RE: Chana Teil 5: Nachbetrachtung

geschrieben von Total am 14.04.25 09:43

„Oje, was hast du angestellt?“, wird die Sklavin begrüßt, nachdem man sie wieder zu Armin zu ihrer Besprechung gebracht hat. Sichtlich überrascht stellt er sich vor sie und beginnt sie von den Knebeln zu befreien. Dabei fragte er sie: „Hast du ohne Erlaubnis gesprochen?“
63U17WHS reagiert nicht auf die Frage, sondern geht direkt zum Tisch. Dort nimmt sie sich ein Glas und befüllt es. Hastig trinkt sie es vollständig aus und atmet tief durch. Mit dem Handrücken wischt sie ihren Mund ab und sammelt ihre Gedanken. Sie stößt leise auf und geht auf die zuvor gestellte Frage ein: „Nein, nicht gesprochen, aber mir sind Laute herausgerutscht. Kann ich noch mehr Wasser haben?“

„Selbstverständlich“, sagte Armin und nimmt die leere Karaffe an sich. Im anliegenden Bad befüllt er sie und übergibt anschließend das Gefäß an die durstige Sklavin. Selbst füllt sie ihr Glas und setzt sich an den Tisch. Nach weiteren großen Schlucken setzt sie ab und sagt, „Danke.“
„Gern. Wie kam es zu deinen Lauten?“, hakt Armin nach, um den Grund für den roten Knebel nachvollziehen zu können. Seine Augen bleiben auf ihrem Gesicht und er nimmt jede Regung wahr. Frustriert lehnt sie sich an schüttelt den Kopf, sie sagt: „Scheiße. Ich muss den Schock erst verarbeiten.“

Armin lässt sie in Ruhe und geht an seinen Arbeitsplatz. Im System kann er keine Mitteilungen an sich finden. In Ihrer Akte ist nur die Strafe hinterlegt und eine Anfrage für ein weiteres Treffen. Beruhigt setzt er sich neben sie, nimmt ihre Hand und sagt: „Ganz ruhig. Was ist denn passiert?“
„Ich habe in seiner Anwesenheit gegen meine Regeln verstoßen. Das war so dumm von mir. Und dabei ist ihm Gehorsam so wichtig“, klagt sie ihr Leid und schließt die Augen.

„Da er ein weiteres Treffen wünscht, scheint es nicht so dramatisch zu sein. Erzähle mir ganz ruhig, wie es dazu gekommen ist“, bittet er verständnisvoll und lehnt sich wie sie an. Er schaut sie nur leicht von der Seite an, um keinen Druck aufzubauen.
„Ja. Du weißt ja, dass Herrschaften beim zweiten Treffen Bedingungen festlegen können. Und das hat er natürlich auch gemacht. Ich musste meine Beine weit spreizen und dann eine Spreizstange tragen. Das tut zwar weh, aber das war nicht das Problem. Um ihm nah sein zu können, musste ich mich trotz der Einschränkungen zu ihm bewegen. Und weil es wirklich weh tat, habe ich gestöhnt oder so. Das ging alles so schnell“, fasst sie ihren Eindruck zusammen und legt kurz die Hände vor die Augen. Sie weint nicht, geschockt ist sie dennoch.
„Durftest du ihm dann noch nah kommen?“, erkundigte er sich und hält die eigenen Augen geschlossen. In Gedanken schaut er den beiden bei dieser Begegnung zu.

„Ja, ich durfte ihn berühren und riechen. Und er war wieder sehr erregt“, teilt sie mit, nimmt die Hände vom Gesicht und schaut zu ihrem Gesprächspartner. Schmunzelnd öffnet er seine Augen und fragt: „War sie dir angenehm oder nicht?“
„Es ist noch ungewohnt für mich, aber keinesfalls abstoßend. Interessanter wird es, wenn ich keinen Knebel trage“, sagt sie grinsend. Ihre Stimmung hat sich durch das Wissen seiner Anfrage gebessert.
„Das werte ich als ein positives Zeichen. Akzeptierst du deine Strafe?“, will er nun schließlich wissen.
„Selbstverständlich. Ich habe gegen ein hohes Verbot des Hauses verstoßen und muss an mir arbeiten. Ehrlich gesagt ist es mir wichtiger, dass er mich wiedersehen möchte“, gibt sie zu und deutet auf den geschlossenen Laptop. Armin versteht ihr Anliegen und erfüllt ihr den Wunsch ihn sehen zu können. Als sich das Profil geladen hat, übergibt er ihr das Gerät. Wie beim letzten Mal öffnet sie das Profilbild und schaut ihn an, dann führt sie fort: „Und was die Strafe betrifft, so betrachte ich das als eine Art Übung. Er möchte die Knebelung beibehalten und ich soll eine größere Ausführung tragen. Seine Einschränkungen gehen aber noch weiter. Ich soll ein Korsett tragen und auch eines für meinen Hals. Er sagte, dass er meine Haltung kontrollieren will. Komischerweise scheint ihn das Fesseln gar nicht weiter zu interessieren“, führt sie all das aus, was sie zu den Einschränkungen zählt.

„Kannst du diese Einschränkungen auf dich übertragen?“, fragt er sie und lehnt sich wieder an. Zusätzlich schaut er ebenfalls auf das Bild des Mannes.
„Ja, das kann ich. Er weiß, dass ich mich danach sehne. Und keine Sorge, ich weiß, dass es sehr schwer werden wird und ich mich an seine Bedingungen gewöhnen muss. Bei seinen Züchtigungen bin ich mir allerdings nicht so sicher. Es geht ihm nicht um Lustschmerz, sondern um Gehorsam“, teilt sie mit und erinnert sich an die Worte.
„Hat er dir den Zusammenhang erklärt?“, hakt Armin nach und schaut ihr ins Gesicht.
„Erklärt ist zu viel gesagt. Er meinte in etwa, dass mir Schmerzen dabei helfen werden gehorsam zu sein. Und da bin ich mir nicht sicher, ob ich das verstehe? Ich finde schon, dass man auch ohne Schmerzen gehorsam sein kann. Aber darum geht es nicht, er will mir diese Schmerzen zufügen und erwartet, dass ich es freiwillig mache. Ich soll ihm meinen Körper anbieten und mich ruhig verhalten. Und wir reden hier nicht von einer einmaligen Züchtigung am Tag, sondern von drei“, informiert sie ihn fassungslos.
„Hat er dir gesagt, wie diese Einheiten aussehen sollen?“, folgt sofort die Frage nach den Details.
„Nicht genau. Ich weiß nur, dass er von 40 Hieben gesprochen hat, an die ich mich langsam gewöhnen werde. Außerdem sagte er, dass er die Hiebe an meinen Stand anpasst. Ich weiß nicht, ob ich das bewältigen kann. Er ist wirklich ein Sadist“, eröffnet sie ihm und wendet ihren Blick vom Foto ab. Sie vermeidet es in seine Augen zu sehen. Von Angst und Selbstzweifeln belastet, greift sie nach Armins Hand. Um sie mental zu stützen, legt er die andere Hand auf ihre und spricht weiter: „Das war zu erwarten. Was glaubst du, was du nicht bewältigen kannst?“

„Habe ich überhaupt eine Chance mich daran zu gewöhnen? So wie ich ihn verstehe, wird es schmerzhaft bleiben. Kann ich so leben?“, stellt sie sich selbst die entscheidende Frage.
„Ganz ruhig. Was sagt dir dein Körper? Imaginiere deine schlimmsten Befürchtungen und betrachte die Wirkung auf dich“, erhält sie einen Ratschlag, den sie annimmt. 63U17WHS rutscht vom Sitzmöbel auf den Boden und kniet sich gespreizt hin. Ihre Arme nimmt sie hinter den Rücken und legt den Kopf in den Nacken. Angestrengt läuft in ihrem Kopf eine harte Züchtigung ab. Es gelingt ihr, sich maximale Pein vorzustellen. Dunkle Striemen sieht sie in ihren Gedanken und gibt sich der Vorstellung von Schmerz hin.

„Armin, wenn ich könnte, würde ich das jetzt sofort erleben wollen. Mein Körper schreit ja, aber der ist ein Arschloch. Er lügt mich an und er hilft mir nicht dabei die Zukunft zu betrachten. Mein Körper will Schmerz. Aber will er es mehrfach täglich? Will ich das?“, zeigt sie die Spuren ihrer Unsicherheit.
„Deine Neigungen werden hier auch vielfache Weise angesprochen. Es ist nicht der reine Schmerz, es ist der Schmerz, den er dir zufügen will. Schmerz, den er genießt“, wirft Armin ein und lenkt ihre Gedanken auf ihn zurück.
„Ja. Er geht mir unter die Haut. Ich möchte nicht nur seine Stimme hören und in seine Augen schauen. Ich will, dass er mich einschränkt, mich erzieht und züchtigt. Ich bin nur auch feige“, gibt sie zu und holt sich den Rechner auf den Boden, sie sieht ihm wieder in die Augen, „mein Herr.“

„Lass dir Zeit. Ich bin mit deiner Auseinandersetzung sehr zufrieden und ich bin mir sicher, dass du am Ende für dich die richtige Entscheidung treffen wirst. Konntet ihr noch weitere Punkte besprechen?“, übernimmt Armin das Gespräch und lenkt sie in die gewünschte Richtung. Kurz blickt sie zu Armin, denkt kurz nach und führt aus, „Er hat mich gefragt, was mir wichtig ist und wir haben noch über Keuschheit gesprochen.“
„Und was ist dir wichtig?“, geht Armin auf den ersten Teil ihrer Bemerkung ein. Unweigerlich muss sie lächeln. Sie offenbart keine neue Erkenntnis, sondern bleibt ihren Wünschen treu, „ich habe ihm gesagt, dass mir Kontrolle sehr wichtig ist. Und ich glaube ihm auch.“
„Und was ist mit der Keuschheit?“, fragt Armin den zweiten Teil ab.
„Er wird mich keusch halten und mir sämtliche Orgasmen verwehren. Wobei, ich darf einen haben und dann war's das“, äußert sie ihre Resignation. Armin legt seine Hände auf ihre Schultern und steht ihr bei, „Eine sexuelle Selbstbestimmung kann es für Sklavinnen und Sklaven nicht geben. Möchtest du, dass wir diesen Punkt erneut aufarbeiten?“
„Nein, nein. Das ist nicht nötig. Ich weiß, dass ich damit umgehen kann, wenn ich muss“, wiegelt sie das Thema ab, da sie es damals lange besprochen hatten.

„Meine Liebe, wir haben heute nur einen kurzen Termin. Hast du noch etwas auf dem Herzen?“, fragt Achim und lässt ihr den Raum für weitere Themen.
„Nee, ich glaube nicht. Muss ich zu Jay?“, erkundigt sie sich und sieht das Nicken, das ihre Annahme bestätigt. Kurz verdreht sie die Augen und öffnet bereitwillig den Mund.
Bevor Armin ihr das Sauberkeitstuch über den Mund spannt, fragt sie: „Was ändert sich?“
„Nicht viel. Oral entfällt und du bekommst drei Strafmeditationen. Alles andere bleibt wie gehabt“, lässt er sie wissen und wieder verdreht sie die Augen.
„Wie lange?“, fragt sie und öffnet endlich wieder den Mund. Das Tuch wird von Armin über ihren Mund gespannt. Bevor er den Hilfsknebel einsetzt, geht er an seinen Arbeitsplatz und öffnet die Strafankündigung.
„Jeweils eine Stunde und deine Sozialzeit wird auf 15 Minuten verkürzt“, verrät er und geht zu ihr zurück. Die Sklavin reagiert nicht sichtbar auf die Ankündigung. Innerlich setzt es ihr zu, da sie in der Sozialzeit Kontakt zu Lean hält. Die langen Nachrichten kann sie unmöglich lesen und beantworten können.

Trotz ihrer Traurigkeit in den Augen wird sie schnell von Armin geknebelt. Bevor er sie final ausstattet, nimmt er ihre Hand und streichelt darüber. Er fragt: „Geht es so?“ Nicht nur ihr Nicken beruhigt ihn, sie streift kurz seine Hand und stellt sich neben die Tür. Fertig ausgestattet führt er sie in den Sportbereich.
18. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 14.04.25 10:33

Guten Morgen andreas,

nun ist es an der Zeit, deine Fragen zu beantworten. In der Einrichtung gibt es feste Zeiten für die Nahrungsaufnahme, die ich im ersten Teil beschrieben habe. Zu trinken bekommen sie häufiger, ich spreche es immer mal an, jedoch steht dahinter kein festes System. Weitere Details dazu wird es in der Zukunft geben. Bisher sind das jedoch nur Randbemerkungen, damit es natürlich wirkt. Ich stelle mir die Frage, wie spannend die Versorgung ist?

Die vollständige Knebelung lässt keine Zuführung von Nahrung oder Wasser zu, da der Mundraum ausgekleidet ist. In der Einrichtung schweigen die Sklavinnen und Sklavin vorwiegend, siehe hierzu die Bemerkungen zum Austausch bei
4.1. Das Schweigen ist hier nicht die Strafe, sondern das höhere Volumen des Knebels und das engere Band. Dadurch wird sie durchgehend an ihren Fehler erinnert. In den Strafmeditationen kann das außderdem die Auseinandersetzung beeinflussen.

Was die Zukunft betrifft, wirst du dich noch etwas gedulden müssen. Noch befindet sie sich in der Einrichtung und an die Öffentlichkeit ist noch nicht zu denken. Den Status wird sie nie vergessen, das verspreche ich dir. Alles Weitere wird die Zukunft zeigen. Ihre Schenkelbänder kann sie ruhig häufig tragen. Meinst du nicht auch?

Zitat
Danke für die zwei Teile heute. Ich habe diese wieder mit Begeisterung gelesen 😊. Es ist wirklich schön zu sehen, wie gut die Sklavin erzogen ist und selbst Strafen und Schmerzen akzeptiert.

Mich würde interessieren, wie die Versorgung mit Flüssigkeit bei dem Strafknebel geregelt ist. Wann darf Sie trinken und wie? Auch ist es aus meiner Sicht interessant, wann sie etwas zu Essen bekommt und wie. Gibt es in dem Knebel vielleicht einen Schlauch durch den sie Flüssigkeit und Brei zu sich nehmen kann? Immerhin soll sie 4 Wochen schweigen und den Knebel tragen.

Schön das wir erste Eindrücke haben, was er von seiner Sklavin erwartet. Die Schenkelbänder sind sicher ein schönes Mittel um sie an Ihren Status in der Öffentlichkeit zu erinnern. Nur wird sie auch in der Öffentlichkeit geknebelt sein und wenn ja wie? Heute ist es ja kein Problem mehr, einen Knebel unter einer FFP2 Maske zu versecken.

Ich freue mich auf die Fortsetzung und bitte las uns nicht zu lange warten.
Andreas
19. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 17.04.25 13:23

Wieder eine sehr schöne Fortsetzung. Ich bin schon sehr gespannt, wie sie den Strafknebel erträgt. Die Versorgung finde ich sehr interessant, sowas kann auch sehr demütigend sein. Wenn man z.B. gefüttert wird oder sie muss lernen mit einem Ringknebel richtig zu essen, etc.

Was die Schenkelbänder angeht, kann man nie genug trainieren . Dazu dann noch ein paar Ballettboots und die Arme sollten auch fixiert werden. So ausgestattet lässt es sich bestimmt hervorragend auf die nächste Aufgabe warten.

Tragen die Sklavinnen eigentlich alle immer die gleiche Farbe von Latexkleidung oder gibt es da Unterschiede? Ich kann mir vorstellen, es macht einen Unterschied ob diese z.B. schwarz, rot oder transparent ist.

Ich freue mich auf den nächsten Teil
Andreas
20. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 22.04.25 09:11

Guten Morgen andreas,

vielen Dank für deine Gedanken zum Text. Bezüglich Versorgung bin ich nicht in die Tiefe gegangen. Viel zu oft wird Essen als sinnliches Moment vergessen. Das möchte ich erhalten.

Ich muss ich enttäuschen, die Ballettboots bleiben Amalia vorbehalten. Beide Figuren sind sich optisch sehr nah, sodass ich auf dieses Detail verzichten werde. Die Bänder werden ihr selbstverständlich erhalten bleiben und ich schließe mich deiner Aussage an.

Zu deiner Frage kann ich sagen, dass diese in der Einrichtung einheitlich ist. Das hat auch einen gewichtigen Grund, den ich noch mitteilen werde (und der diesen Spoiler kaum wert ist).

Liebe Grüße

Zitat
Wieder eine sehr schöne Fortsetzung. Ich bin schon sehr gespannt, wie sie den Strafknebel erträgt. Die Versorgung finde ich sehr interessant, sowas kann auch sehr demütigend sein. Wenn man z.B. gefüttert wird oder sie muss lernen mit einem Ringknebel richtig zu essen, etc.

Was die Schenkelbänder angeht, kann man nie genug trainieren . Dazu dann noch ein paar Ballettboots und die Arme sollten auch fixiert werden. So ausgestattet lässt es sich bestimmt hervorragend auf die nächste Aufgabe warten.

Tragen die Sklavinnen eigentlich alle immer die gleiche Farbe von Latexkleidung oder gibt es da Unterschiede? Ich kann mir vorstellen, es macht einen Unterschied ob diese z.B. schwarz, rot oder transparent ist.

Ich freue mich auf den nächsten Teil
Andreas
21. RE: Chana Teil 6: Untersuchung

geschrieben von Total am 22.04.25 09:26

Wieder schlägt mein Herz fühlbar in meiner Brust. Noch stärker als beim letzten Mal und das liegt nicht daran, dass du dich mir präsentieren willst. Auch ohne diesen Bonus bin ich aufgeregt. Ich will dich endlich wieder sehen. Die Abstände unserer Treffen sind mir zu lang, sie sind quälend lang. Damit du keine voreiligen Entscheidungen treffen kannst, terminiert deine Einrichtung unsere Treffen alle zwei Wochen. Dadurch wird unser Kennenlernen entschleunigt. Diametral dazu steigt meine Sehnsucht nach dir. Auch dir geht es so.

Die Tür, auf die ich hier immer starre, ist verschlossen. Die Zeit dehnt sich aus und jede Sekunde wird zu einer Stunde. Bis zu dem Augenblick als sich die Klinke endlich bewegt. Endlich sehe ich dich. Du wirkst nackt sehr schüchtern, dein Blickkontakt ist zaghaft und kurz. Du hast meiner Untersuchung zugestimmt und endlich sind mir Berührungen vergönnt. Deine blasse Haut strahlt regelrecht und deine zarten, definierten Muskeln spielen mit dem Deckenlicht. Ein feiner Schattenwurf umspielt deinen Körper und bereichert die Definitionen.

„Hallo“, sage ich und mir fehlen die Worte. Vieles will ich dir sagen, doch es gelingt mir nicht. Verlegen schaust du mich an, wartest auf mehr. Reden kannst du, doch du tust es nicht. Um dich nicht zu verunsichern, fordere ich, „Lege deine Arme hinter deinen Kopf und berühre deine Ellen.“
Deine Schönheit kann ich durch diese Haltung besser begreifen. Die Schatten reduzieren sich und deine Brüste kommen deutlicher hervor.
„Diese Untersuchung findet auf einer freiwilligen Basis statt. Solltest du sie beenden wollen, dann stell dich mit dem Gesicht in Richtung Tür und klopfe. Wenn du dich meiner Untersuchung stellen willst und es deinem Wunsch entspricht, komm zu mir und stelle dich in etwa einen Meter vor mich“, sage ich dir nach der Belehrung, um dich aus der Nähe zu betrachten. Noch will ich dich nicht berühren, sondern nur meine Augen über deinen Körper gleiten lassen. Deine Besonderheiten erkennen und deine Hülle erkunden. Ich nehme mir die Zeit, betrachte dein Gesicht, deinen Hals und die Schultern. Dein Körperbau ist normal und die Proportionen sind natürlich.

Um dir deine Stellung zu verdeutlichen, trage ich dir auf die Beine zu spreizen, was du umgehend erfüllst. Ich bin mir nicht sicher, ob sich deine Scham zeigt oder es dir nur unangenehm ist. Trotz meiner Zufriedenheit, fordere ich, „Zeig mir, was du mir anzubieten hast und spreize dich weiter.“
Deine Wangen sind nur dezent gefärbt und ich will dir mehr Farbe entlocken. Dein Stand wird unsicher, auf Zehenspitzen kannst du nicht mehr stehen. Ich nehme es zur Kenntnis und ziehe mir die Handschuhe über, mit denen ich meine Untersuchung durchführen werde. Ganz langsam lasse ich das Material über meine Hände gleiten und streiche es für dich glatt. Mit meiner Hand fahre sanft über deine Brust und berühre kaum deine Brustwarzen. Deine Mimik zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Sehnsuchtsvoll öffnest du sanft den Mund, hebst den Kopf leicht an und schließt die blauen Augen.

„Du darfst vor mir auf die Knie gehen und dich gerade halten. Lege deinen Kopf leicht in den Nacken und öffne deinen Mund“, gestatte ich dir und sehe dir dabei zu, wie du ohne Änderung der Spreizung versuchst auf den Boden zu kommen. Um ihn sicher zu erreichen, reduzierst du die Öffnung der Beine leicht und bietest mir dein Gesicht an. Bevor ich deine Lippen begrüße, streiche ich mit dem Daumen über deine Stirn und die Augenlider. Mit beiden Händen berühre ich deine Wangen und streichele sie sanft. Die Rötung verleiht dir ein frisches Aussehen und als du deine Augen wieder zaghaft öffnest, siehst du mich endlich direkt an. Dir scheint es zu gefallen, berührt zu werden. Auch als ich deine Lippen mit den Fingern begrüße, kann ich dein Wohlwollen erkennen und deine Grübchen zeigen sich.

„Ich möchte kontrollieren, wie nutzbar du bist“, sage ich und schiebe meine Daumen in deinen Mund. Ich peile den Bereich zwischen Ober- und Unterkiefer an und ziehe deine Haut nach außen. Dein sanfter Blick hat sich in Irritation geändert. Als ich deine Kiefer mit meinen Fingern auseinander drücke, weiten sich deine Augen und scheinen mich anzuflehen. Das sind die Momente, die ich genieße und ich behalte den Druck bei. Bis zur Grenze zwinge ich dich den Mund zu öffnen. Von dir kommt keine Gegenwehr, nur tiefe Atemzüge und zusammengekniffene Augen kommunizieren mit mir.
„Sehr schön, wie ich sehe, kann dein Öffnungsknebel ruhig größer sein. Möchtest du das?“ hake ich nach, um dich direkt einzubeziehen und dir meine Pläne zu offenbaren. Ganz leicht kann ich dein Nicken vernehmen, mit meinen Fingern in deinem Mund hast du kaum Spiel, da ich wieder deutlicher deine Kiefer auseinander schiebe. Mir gefällt, wie folgsam du bist und ich keine Gegenwehr wahrnehme. Ruhig taste ich deine Zahnreihen hab, fühle die Form vereinzelter Zähne und drücke dagegen.

„Diesen Wunsch erfülle ich dir sehr gern. Strecke nun deine Zunge heraus, damit ich deinen Rachen abtasten kann. Konzentriere dich, auch wenn du würgen solltest“, ermahne ich dich vorsorglich und taste mich weiter mit Zeige- und Ringfinger vor. Bewusst reize ich den Bereich um dein Zäpfchen, um zu sehen, wie stark dein Gehorsam ausgeprägt ist. Dein Würgen ist lautlos und hindert mich nicht, du nimmst es einfach an, auch wenn deine Augen um Gnade bitten. Ich wechsele auf meine rechte Hand und führe meine Finger langsam in dich hinein und drücke deine Zunge herunter.

„Arbeite weiterhin so gut mit. Ich werde dich nun gezielt zum Würgen bringen und möchte sehen, wie gut du damit umgehen kannst. Zu einem Erbrechen wird es nicht kommen“, informiere ich dich, damit du dich auf meine Handlung einstellen kannst. Als ich tiefer vordringe und dein Würgen zunimmt, treten aus deinen Augen Tränen aus. Süße kostbare Zeugnisse deiner Bereitwilligkeit. Zu gern hätte ich sie gekostet, doch ich widerstehe ihnen. Als dein Würgen zu einem Husten wird, ziehe ich mich kurz zurück. Nur um dann noch tiefer vorzudringen und deinen Würgereflex auszureizen. Mein grausames Spiel koste ich aus, ich gebe dir nur wenig Zeit, um durchzuatmen. Mir geht es darum, deine Grenze zu erkunden. Deine Tränen rennen bereits über deine Wangen und vermischen sich mit deinem Speichel.

„Du hast eine gute Erziehung genossen. Möchtest du, dass ich sie verfeinere?“, frage ich, um dich wieder zu mir zurückzuholen, als ich mein Spiel zum Ende führe und dir Erlösung schenke. Trotz oder wegen meiner Grausamkeit erhalte ich wieder ein zartes Nicken und wische deinen Speichel an deinen Wangen und am kahlen Kopf ab. Als sich dein Atem normalisiert, verfolge ich weiter meinen Plan, der mit deiner Scham spielt.

„Auch wenn ich deine Vagina nicht nutzen werde, muss ich sie kontrollieren. Steh auf, dreh dich um und spreize deine Beine wie zuvor. Zieh After und Vagina gut auf, damit ich sehen kann, was sich zwischen deinen Beinen befindet und senke deinen Oberkörper ab“, gehe ich zu den nächsten beiden Nutzungsmöglichkeiten über.
Auch diesen Befehl führst du umgehend aus, aber ich bleibe mir treu und reize dich weiter: „Zieh weiter auf, damit du nichts verbirgst.“

Ich konnte auch zuvor einen guten Eindruck gewinnen, darum geht es mir nicht. Deine Vagina ist wohlgeformt. Deine äußeren Schamlippen sind perfekt ausgebildet, fleischig und umschließen deine inneren Lippen ansehnlich. Gekrönt durch eine ausgeprägte Klitoris ist deine Vagina wirklich sehr schön. Mit den Fingern streiche ich den Lippen entlang, teste die Dicke, ziehe sie lang. Durch deine dauerhafte Weitung steht dein Eingang offen und lässt Blicke ins Innere zu.

„Ich werde nun mit meiner Körperkontrolle fortfahren und in dich eindringen“, sage ich dir und nehme meine Finger zur Hilfe. Erst taste ich mich mit dem Mittelfinger vor und suche den Eingang deiner Harnröhre. Als ich ihn finde, reagierst du mit starken Atemzügen, woraufhin ich wieder ablasse. Stattdessen befasse ich mich mit deinem Scheideneingang. Mit meinen Daumen überdehne ich das Gewebe, um dir Schmerzen zuzufügen und um hineinzusehen. Auffälligkeiten stelle ich keine fest und eine natürliche Feuchte liegt vor. Dadurch kann ich weiter vordringen und mehrere meiner Finger einführen. Stark umspannt deine Enge die Knochen meiner Finger, dennoch führe ich meine Überprüfung fort.
„Spanne deine Beckenbodenmuskulatur an, damit ich sehen kann, wie ausgeprägt du mit ihr arbeiten kannst“, trage ich dir auf. Ich merke, wie sich die Wände leicht verengen. Doch der Druck, den ich aufbaue, überwindet deine Anstrengung. Ich informiere dich, „Daran werden wir arbeiten müssen. Auch wenn ich keine Nutzung vorsehe, erwarte ich, dass dein Beckenboden trainiert ist.“

Wortlos entziehe ich dir meine Finger und wische die Feuchtigkeit an deiner Rosette ab. Die Haut dort ist nur leicht gefärbt und passt zu deinem bleichen Hautton.
„Ich werde nun deine Rosette auf dieselbe Art prüfen“, informiere ich dich und lege meinen Daumen an deiner Rosette ab. Allmählich dringe ich ein und fordere deinen Schließmuskel heraus. Einen Widerstand gibt es nicht, für gewöhnlich bist du auf vier Zentimeter gedehnt. Bevor ich mich zurückziehe, taste ich den Bereich in deinem Enddarm ab. Erhebungen bemerke ich nicht und deine Ruhe zeigt mir, dass alles in Ordnung ist.

„Du darfst dich umdrehen und mir deinen Mund anbieten. Nimm die bekannte Position ein“, weise ich dich an und gehe zu meinem ultimativen Test über. Bewusst berühre ich mit meinen Händen dein Gesicht, streiche über deine Haut und sehe dir tief in die Augen. Abscheu oder Ekel sehe ich nicht, aber auch keine Freude.

„Möchtest du meine Finger reinigen?“, frage ich dich. Deine Augen schließen sich und dein Nicken erfolgt. Selbst die Dinge, auf die du nicht trainiert bist, wirken selbstverständlich auf dich. Zaghaft nimmst du meine Finger an, die ich dir anbiete. Deine Lippen umschließen sie fest und langsam gleiten sie aus deinem Mund. Da ich dir keinen weiteren Auftrag gebe, folgst du der Logik und nimmst sie wieder auf, um sie regelrecht abzulutschen. Mich überrascht diese Hingabe sehr. Ich kann nicht fassen, wie natürlich du damit umgehst. Auch die Finger meiner anderen Hand reinigst du auf diese Art, jedoch weiterhin mit geschlossenen Augen. Selbst mit einer Darmreinigung, die du definitiv zuvor erhalten hattest, ist der Weg zurück zum Mund oft ausgeschlossen.

„Schau mich an“, bitte ich dich und als sich deine Augen öffnen, stockt mein Herz. Die Hingabe, die ich von dir erhalte, entlädt sich durch deinen Blick. Deine feuchten Wimpern, die feinen Äderchen in deinen Augen lassen die blaue Farbe brachial durchbrechen.
„Darf ich dich küssen?“, frage ich leise. Nichts anderes als deine Lippen will ich fühlen. Ich muss wissen, ob du mich gefangen nimmst. Und als ich nach deinem Nicken deine Lippen endlich auf meinen fühle, ist es um mich geschehen. Mein Herz schlägt noch stärker und deine Nähe ist ein Geschenk.
Dein Zungenspiel ist zärtlich, doch köstlicher ist dein Speichel. So schön dieser Kuss ist, ich muss erfahren, wie es dir geht. So nehme ich deinen Kopf in meine Hände und führe dich von mir weg. Noch als ich dir weiter in die Augen sehe, frage ich: „Wie geht es dir? Du darfst offen und ohne Sprachanweisung sprechen.“

„Ich fühle alles. Ich fühle mich schutzlos und geborgen. Ich bin beschämt und zart berührt. Ich habe Angst und zugleich keine. Ich bin einfach nur verwirrt und kann meine Gefühle nicht ordnen. Du warst so grob und so unfassbar zärtlich. Du bist mir so fremd und so vertraut. Aber ich fühle mich gut“, lässt du mich an deiner Wahrnehmung teilhaben. Mir geht es ähnlich und so öffne ich mich ebenfalls: „Du berührst mein Herz. Und dein grenzenloses Vertrauen ist eine Ehre für mich. Ich muss meine Empfindungen ordnen und doch drängt es mich zu dir. Ich möchte dich beherrschen.“

„Sie beherrschen mich bereits“, sagst du leise und wechselst von dir aus die Ansprache. Doch davon unabhängig erklärt mir das deine kostbare Hingabe. Erneut streichele ich deine Wange, dann sage ich dir: „Zärtlichkeit ist nur ein Teil von mir. Doch in mir ist der Drang vorhanden, der dir Ohrfeigen schenken möchte. Ganz ohne Grund. Beherrsche ich dich noch immer?“
„Sie beherrschen mich. Ihr Geschenk nehme ich dankbar an“, erhalte ich deine Antwort. Da meine Untersuchung per Video überwacht wird, muss deine Erlaubnis deutlich sein. Und so frage ich dich direkt: „Möchtest du eine Ohrfeige erhalten?“
„Ja Herr“, höre ich dich sagen und hole aus. Die Wange, die ich eben noch gestreichelt habe, wird durch den Schlag rot gefärbt.

„Ich danke Ihnen für dieses Geschenk“, folgt deine Antwort nach wenigen Sekunden. Es ist noch immer erstaunlich, wie gehorsam du bist. In den Einrichtungen wird er sehr sanft und über sehr lange Zeit vermittelt. Und wie man an dir sehen kann, auch verinnerlicht.

„Sehr gern. Und du weißt, dass ich dich unter meinen Bedingungen beherrschen möchte. Möchtest du unter meinen Bedingungen leben und tatsächlich als Sklavin gehalten werden?“, frage ich dich, nachdem du meine Macht über dich fühlen konntest.
„Ich bin bereit dazu“, bleiben deine Sätze kurz. Noch sprechen wir über eine Theorie, es liegt an uns, sie umzusetzen.
„Möchtest du an meine Bedingungen herangeführt werden und in die Eingewöhnungsphase übergehen? Beachte, dass deine Entscheidung für die nächsten zwei Monate verbindlich ist und dein Tagesablauf neu strukturiert wird“, werde ich konkreter und schaue dich wieder genau an. Du bist unglaublich ruhig und wachsam.

„Ja, ich möchte die Eingewöhnung beginnen und werde gern nach Ihren Bedingungen leben. Ich habe auch beschlossen, mich beringen zu lassen und wollte in Erfahrung bringen, wie Sie dazu stehen?“, stimmst du den Änderungen zu überraschst mich mit deiner anderen Entscheidung.
„Eine Beringung hätte ich später angesetzt, aber nun gut. Es gibt nur zwei Piercings, die ich benötige. Dabei handelt es sich um die Nasenscheidewand und horizontal durch die Klitoris. Es ist aber nicht notwendig, dass du diese Wünsche erfüllst. Du kannst diese Entscheidung frei treffen. Woran hast du gedacht?“, gebe ich dir einen Spielraum deine eigenen Wünsche zu erfüllen.
„Ich hatte an Schamlippen und Brustwarzen gedacht. Damit möchte ich den neuen Lebensabschnitt einleiten“, sagst du und ich verstehe langsam, dass du bereits Abschied von deiner Einrichtung genommen hast.
„Das sind sehr solide Stellen mit einem hohen Nutzungspotential. Außerdem sieht es gut aus, aber ich brauche nur die beiden genannten, damit ich dich ordentlich führen kann“, sage ich und sehe dich wieder an. Weitere Details will ich deiner Fantasie überlassen und schweige. Und deine Fantasie springt an, jedenfalls wirkst du verträumt.

„Zurück zu deiner Zukunft. Sobald du deiner Verwaltung die Freigabe erteilst, wirst du deine neue Ausstattung erhalten. Möchtest, dass wir es gemeinsam durchgehen, oder ziehst du die Überraschung vor?“, leite ich fragend wieder zum Wesentlichen über.
„Es wäre mir lieb, wenn Sie es mit mir durchgehen“, sagst du und ich nehme mein Smartphone zur Hilfe. Dort zeige ich dir ein Bild davon, was mir vorschwebt. Das Bild, mit dem ich deine Ausrüstung festgelegt habe.

„Fangen wir mit den Dingen an, die sichtbar sind. Selbstverständlich wirst du weiterhin einen Anzug und die Maske tragen, damit deine Sauberkeit gewährleistet bleibt. Deine Knebelung bleibt selbstverständlich ebenfalls erhalten. Allerdings wirst du einen größeren Öffnungsknebel tragen und der große Butterfly bleibt auch nach Ende deiner Bestrafung dein Begleiter. Um deinen Hals wirst du ein Halskorsett tragen, das deinen Kopf fest fixiert. Daneben erhältst du dein Korsett, das vollständig geschlossen ist. Die Schnürung wird über die Eingewöhnungszeit langsam erhöht und du hast Zeit, dich an deinen neuen Bewegungsablauf zu gewöhnen. In der Nacht darfst du es noch ablegen, langfristig wirst du es immer tragen. Tatsächlich immer tragen, wirst du deinen Verschluss. Es ist ein einfaches und solides Modell, das du für die Eingewöhnung bekommst. Deine Schenkelbänder werden sich nur leicht verändern, aber deine Sklavenstange entfällt. Stattdessen wirst du deine gefesselten Hände hinter dem Rücken tragen, damit sich deine Körperhaltung ändert. Zu Beginn wird die Fesselung leichter sein und über die Zeit restriktiver werden. Das sind in Kurzform die Vorgaben, die ich übermittelt habe. Gibt es Punkte, die dir unklar sind oder Sorgen machen?“, hake ich nach, nachdem ich dir meine Wünsche mitgeteilt hatte. Du warst die gesamte Zeit sehr aufmerksam und deine Augen folgten meinen Lippenbewegungen. Auch das Bild, das auf meinem Smartphone vor dir liegt und angezeigt wird, hast du immer wieder angesehen.

„Ich bin gespannt, wie es sich anfühlen wird. Auf jeden Fall klingt es nach einer enormen Umstellung, die mich besorgt. Aber ich habe hier die Möglichkeit mich in Ruhe daran zu gewöhnen“, sagst du mir schüchtern. Deine Wangen tragen noch immer die dezente Röte.

„Nimm die Präsentationshaltung von eben wieder ein“, fordere ich und folge deinen Bewegungen mit meinen Augen. Deine Sportlichkeit ist beachtlich und Stellungswechsel fallen dir sehr leicht. Als du mit deinen Händen deine Löcher aufziehst, streiche ich über deine leicht geschwollenen Schamlippen. Meine Erzählung scheint keine Angst hervorgerufen zu haben, sondern hatte Erregung verursacht. Zumindest kann ich mehr Feuchtigkeit wahrnehmen als zuvor.

„Was hat deine Erregung verursacht?“, frage ich dich und schaue mir deinen Damm an, den ich mit meinen Fingern nachzeichne.
„Ihre Untersuchung hat mich erregt und Ihre Wünsche. Es ist mir eine Ehre, dass sie mir Restriktionen schenken und ich Sie für sie ertragen kann“, sagst du als ganze Sklavin. Dass du einen Hang dazu hast, ist mir bekannt. Das dein Bedürfnis so stark ist, dass es zu einer Ehre wurde, überrascht mich erneut und bestätigt mir zugleich meine Pläne für dich. Auch wenn ich es mag stark einzuschränken, habe ich den Plan für dich tatsächlich besonders restriktiv aufgestellt. Menschen, die in solche Einrichtungen gehen, neigen sehr stark dazu, weswegen ich meine Anforderungen entsprechend verschärft habe.

„Du erträgst es nicht nur für mich. Du willst dadurch deine Begierden befriedigen“, sage ich, um dich mit deiner Erregung und deinen Hoffnungen zu konfrontieren.
„Ja, ich sehne mich danach mit jeder Faser meines Seins danach. Aber das ist nicht unabhängig von Ihnen. Es sind Ihre Wünsche, die ich erfüllen darf und das macht es besonders für mich“, gibst du zu und ich ziehe wieder deine Schamlippen lang.

„Du bist eine wunderbare Sklavin. Mir ist es eine Ehre“, sage ich und lasse von dir ab. Ich stehe auf und trete neben dich. Wortlos ergreife ich deinen Hals und drücke deinen Kopf Richtung Boden. Du überlässt mir die Führung und bleibst in der Haltung. Bewusst stelle ich meinen linken Schuh unter dein Gesicht und sagte: „Dann zeig mir deinen Respekt!“
Ohne zu zögern, leckst du hingebungsvoll über die Spitze meines Schuhs. Diese kleine Prüfung deiner Demut erfüllst du ebenfalls zu meiner Zufriedenheit. Doch nur kurz währt mir diese Ehre, da mein Timer uns unterbricht und meine Untersuchung beendet.

„Stelle dich bitte hin, nimm deine Beine eng zusammen und nimm deine Arme wieder hinter den Kopf inklusive der Berührung der Ellen“, sage ich und du folgst der Anweisung sofort. Ausgehend vom Arm streiche ich deinen Körper seitlich entlang und sehe dir wieder ein deine Augen.
„Deine Untersuchung ist nun beendet. Ich danke dir für deine Erlaubnis und freue mich, dich bald in neuer Ausstattung wiederzusehen“, zeige ich dir meine Freude und entferne mich. Als ich von innen an die Tür klopfe, tritt eine Aufsicht ein, legt dir einen Bademantel über die Schultern und führt dich weg.
22. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 22.04.25 14:34

Wieder eine schöne Fortsetzung .

Es freut mich, dass er eine so gut erzogene Sklavin gefunden hat. Sie scheint eine sehr gute Ausbildung genossen zu haben.

Auch die Informationen zu sienen Wünschen waren klar und es ist fair ihr es vorab mitzuteilen. Ich freue mich schon, wenn Ihr die beiden Ringe eingesetzt werden. Welchen durchmesser die Ringe wohl haben werden? Es bleibt spannend und ich freue mich auf den nächsten Teil.

VG Andreas
23. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 22.04.25 14:38

Moin,
ich verstehe leider eine Anmerkung zum Essen nicht. Mir ging es beim Essen nicht um die Sinnlichkeit. Zum einen ist es ein muß und zum anderen eine Frage was und wie sie die Nahrung bekommt.

VG Andreas


Zitat
Guten Morgen andreas,

vielen Dank für deine Gedanken zum Text. Bezüglich Versorgung bin ich nicht in die Tiefe gegangen. Viel zu oft wird Essen als sinnliches Moment vergessen. Das möchte ich erhalten.

Ich muss ich enttäuschen, die Ballettboots bleiben Amalia vorbehalten. Beide Figuren sind sich optisch sehr nah, sodass ich auf dieses Detail verzichten werde. Die Bänder werden ihr selbstverständlich erhalten bleiben und ich schließe mich deiner Aussage an.

Zu deiner Frage kann ich sagen, dass diese in der Einrichtung einheitlich ist. Das hat auch einen gewichtigen Grund, den ich noch mitteilen werde (und der diesen Spoiler kaum wert ist).

Liebe Grüße

Zitat
Wieder eine sehr schöne Fortsetzung. Ich bin schon sehr gespannt, wie sie den Strafknebel erträgt. Die Versorgung finde ich sehr interessant, sowas kann auch sehr demütigend sein. Wenn man z.B. gefüttert wird oder sie muss lernen mit einem Ringknebel richtig zu essen, etc.

Was die Schenkelbänder angeht, kann man nie genug trainieren . Dazu dann noch ein paar Ballettboots und die Arme sollten auch fixiert werden. So ausgestattet lässt es sich bestimmt hervorragend auf die nächste Aufgabe warten.

Tragen die Sklavinnen eigentlich alle immer die gleiche Farbe von Latexkleidung oder gibt es da Unterschiede? Ich kann mir vorstellen, es macht einen Unterschied ob diese z.B. schwarz, rot oder transparent ist.

Ich freue mich auf den nächsten Teil
Andreas
24. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von MartinII am 22.04.25 15:56

Schön weitergeschrieben!
25. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 23.04.25 08:22

Guten Morgen andreas,

scheinbar habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich empfinde Essen als einen sinnlichen Akt, den ich so auch darstellen möchte. In späteren Teilen wird deutlicher, was ich meine. Dann stelle ich den Alltag dar, der natürlich auch Nahrung beinhaltet. Dabei wird es auch Einschränkungen für die Sklavin geben.

Dir, MartinII und den Lesenden wünsche ich einen schönen Tag.

Liebe Grüße

Zitat
Moin,
ich verstehe leider eine Anmerkung zum Essen nicht. Mir ging es beim Essen nicht um die Sinnlichkeit. Zum einen ist es ein muß und zum anderen eine Frage was und wie sie die Nahrung bekommt.

VG Andreas
26. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 23.04.25 21:33

Da freue ich mich schon auf den nächsten Teil
27. RE: Chana Teil 7: Ausrüstung

geschrieben von Total am 29.04.25 09:23

Seit einigen Tagen belastet eine Trauer die beiden Frauen, die gemeinsam ihre Zeit verbringen. Der Sprache beraubt sind nur die Augen ein Spiegel der Emotionen. Die Zukunft steht wie eine Drohung im Raum und beseitigt das Unbeschwerte und Positive. Denn nicht nur Unglück macht sich breit, auch Zuversicht auf Erfüllung wabert im Chaos der Gefühle umher.

Heute ist das Miteinander distanziert. Kein Blickkontakt, keine selbst aufgestellten Rituale, nur das Abarbeiten der Pflicht in Eile. Nach der Reinigung erhält die noch nackte Sklavin mit den blauen Augen einen Bademantel. Gemeinsam gehen sie im Anschluss zu einem Raum, der nur selten aufgesucht wird. Beide gehen ohne Aufforderung in den noch menschenleeren Raum hinein, doch sie knien nicht wie üblich nebeneinander, sondern nur die nackte Frau. Die andere bleibt an der Tür stehen und blickt ins Nichts. Erst als ein stämmiger Mann eintritt und sie mustert, geht auch sie auf ihre Knie. Er geht an ihnen vorbei und betrachtet seinen Tisch. Metallteile, Kleidung und mehr liegen säuberlich vorbereitet vor ihm. Kurz klopft er mit den Fingern auf die Tischplatte und zieht vorbei. In aller Ruhe wäscht er mehrfach seine Hände.

Mit Papier trocknet er sie und geht auf die bekleidete Sklavin zu. Vor ihr stehend spricht er sie freundlich an: „6202 sei aufmerksam bei der Einkleidung deines Schützlings. Bleib an meiner Seite und schau mir genau zu. Wenn dir etwas unklar ist, dann berühre meinen Arm und ich werde dir eine Erklärung geben. In Ordnung?“
Nickend erhebt sich 6202 und die beiden Personen schauen sich an. Sie bilden einen Kontrast, sie bekleidet in Latex, er in Arbeitsuniform. Seidiges Glänzen versus Sicherheit aus Jeansstoff in Blau. Auch er nickt ihr zu und blickt auf die andere Frau.

„6317 stell dich hin, spreiz deine Beine und nimm die Hände hinter den Kopf“, sagt er deutlich kühler zu der nackten Frau. 6202 nimmt ihr den Bademantel ab und hängt ihn an die Tür. Der Mann betrachtet den Körper, der die angeordnete Haltung eingenommen hat. Er berührt sie nicht, doch er schaut sich ihre Taille genau an.
„Wir beginnen mit dem Gürtel, den sie nicht mehr ablegen wird“, sagt er und nimmt sich den großen Ring vom Tisch und zieht ihn auseinander. In den Händen hat er nun zwei Teile, die ineinander geschoben werden können. Das Metall ist sehr flach gearbeitet und legt sich um die Rundungen des Körpers, sie erschreckt. Den zweiten Teil schiebt er in den anderen und der Ring vollendet seine unendliche Form. Seine Hand legt er auf ihren Bauch und bewegt den Reifen ein wenig nach oben.
„Spann deinen Bauch an“, fordert er und kontrolliert den Sitz, den er optimal getroffen hat. Zufrieden schiebt er die Teile noch enger zusammen und setzt eine Schraube nach der anderen ein. Die beweglichen Verbindungsteile, die am Ring befestigt sind, schiebt er in die Mitte und nimmt sich Schrittteil vom Tisch. Statt ihre Öffnungen zu bedecken und vor Zugriff zu schützen, bleiben sie offen.
„Zieh After und Vagina auf“, folgt eine weitere Aufforderung, der sie sofort nachkommt. Vorsichtig schiebt er den Schrittteil von unten an die Verbindungsstücke. Das Metall ist stärker gearbeitet und die Kanten sind verdickt, damit ein Einschneiden ausgeschlossen werden kann. Er befestigt den Schrittteil erst hinten mit einer Schraube und schiebt auch vorn die Teile zusammen. Eng liegt das Metall auf der hellen Haut auf.
„6202 bitte prüfe diese Bereiche immer auf Druckstellen. Wenn sie sich viel bewegt, kann es dazu kommen, aber das ist nicht weiter schlimm. Reinige sie und versorge die Haut mit dem Balsam, den ich dir mitgeben werde. An den Rändern kommst du ein paar Millimeter an die darunterliegende die Haut. Was die Reinigung betrifft, so reicht es aus, wenn du durch die Öffnungen Wasser einfließen lässt. Das Material nimmt weder Feuchtigkeit noch Hautschuppen an, weswegen die Hygiene kein Problem darstellen sollte“, erklärt er und zeigt auf den Tiegel, der auf dem Tisch steht, „wichtig ist außerdem, dass du die Schrauben überprüft. Fahr mit deinen Händen darüber und ziehe sie an, sobald sie sich erheben. Und nun zu dir 6317. Bewege dich, laufe umher und führe typische Bewegungen aus!“

Vorsichtig bewegt sich die nackte Frau im Raum. Zaghaft macht sie einige Schritte, passiert weitere Tische und fasst langsam Vertrauen. Trotz der Enge im Schritt wird sie in ihrer Bewegung nicht weiter gestört. Auch das Sitzen, was sie selten macht, stellt kein Problem dar.
„Du scheinst keine Probleme zu haben. Machen wir also weiter. Die Besonderheiten dieses Gürtels sind die Zusätze, die sie tragen wird“, teilt er 6202 mit und zeigt ihr einen massiven Dildo aus Metall. Er dreht ihn um und deutet auf der Unterseite auf ein eingraviertes A, „solltest du die Größen nicht unterscheiden können, findest du auf der Unterseite diese Hinweise.“
Zum Vergleich nimmt er sich den anderen Dildo und legt sie nebeneinander. In der Länge unterscheiden sie sich sehr, allerdings nicht was ihre Breite betrifft.

„Die Besonderheit bei diesem Schmuckstück ist, dass hier eine Öse für die Schenkelbänder eingedreht werden kann. Der Einsatz ist denkbar einfach. Einführen bis er einrastet und nach rechts drehen, damit er mit dem Gürtel eine feste Verbindung eingeht. Das sieht zwar recht starr aus, aber die Dildos geben ihrer Bewegung in einem gewissen Maß nach. Um sie zu entfernen brauchst du einen Schlüssel, der in diese Vertiefung passt. Wenn die Öse verwendet wird, muss die also vorher raus. Du hörst, wenn der Mechanismus die Dildos freigibt. Mit dem Schlüssel kannst du sie herausziehen und sie kann beispielsweise auf die Toilette gehen“, führt er aus und schraubt zur Verdeutlichung die Öse an. Mit einem Nicken bestätigt 6202 ihr Verständnis und nimmt ihm den Dildo aus der Hand. Sie dreht die Öse ab und setzt den sonderbaren länglichen Schlüssel an, der eher einem kleinen geraden Radmutterschlüssel gleicht.

„6317 lege dich mit dem Rücken auf den Tisch, winkle deine Beine an und öffne sie“, fordert er die nackte Frau auf, die sich unsicher umsieht. Der Tisch hinter ihr ist mit Dingen belegt, ihre Unsicherheit wird bemerkt und sie wird zu einem anderen Tisch geführt, der mit Papier bedeckt ist. Sie setzt sich auf die Platte und legt sich langsam hin. Die Beine, die soeben noch in der Luft baumelten, nimmt sie hoch. Ihre Hände legt sie auf ihren Knien ab und dreht den Kopf zur Seite, da sie das Deckenlicht stark blendet.

„Spül die Schmuckstücke kurz ab und benetze sie mit viel Gleitgel. Führe sie ein, schließe sie ab, nutze das Sauberkeitstuch vorsorglich und dreh die Öse hinein“, wendet sich der Ausrüster an 6202, die ihm Folge leistet. Am Waschbecken spült sie kurz beide Dildos und legt sie neben die Sklavin auf den Tisch auf das Papier. Sorgfältig bestreicht sie den Dildo mit Gel und führt ihn behutsam ein. Die nackte Frau reagiert stark, erhebt den Kopf und schaut in überraschte Augen, während der Dildo sehr leicht immer tiefer in ihren Körper eindringt. Sie fühlt jeden Millimeter und wird von einem Schaudern ergriffen.

„Das war wohl kaltes Wasser“, stellt der Mann fest und kann sein Grinsen nicht verbergen. Mit einer Geste der Entschuldigung arretiert 6202 den Dildo am Gürtel. Das deutliche Klicken zeugt von der unzertrennlichen Verbindung von Metall. Bevor sie den zweiten kürzeren Dildo einführt, behält sie ihn in den Händen und wärmt ihn ein wenig auf. Nicht genug, denn die Reaktion fällt heftig aus und gewisse Laute kann sie nicht vermeiden. Bereitwillig nimmt sie den kalten Dildo in Empfang und ihr Schließmuskel umklammert ihn. Erst nachdem er vollständig eingeführt und gesichert ist, nimmt sie die Abdeckung für den Schritt, die lose auf ihre Verbindung wartet. Dann dreht sie die Öse durch eine kleine Öffnung im Abdecktuch ein und betrachtet ihr Werk. Leicht zittert die nackte Sklavin, durch das kalte Metall friert sie.
„Steh auf und lauf wieder umher“, fordert er die verschlossene Frau auf. Noch unter Schock erhebt sie sich und ergreift die Hand, die ihr von ihrer Begleitung entgegengestreckt wird. Egal was sie macht, welche Bewegung sie vollzieht, den Druck der Dildos in ihrem Unterleib entkommt sie nicht.

„6317 komm zu mir und kleide dich ein. Beginne mit der Maske und zieh den Anzug an“, teilt der Ausstatter mit und arbeitet seinen Plan ab. Von ihrer bisherigen Maske unterschied sich die neue nur durch das dickere Material und dem längeren Halsbereich. Die Unterschiede stören sie nicht, geübt streift sie die geölte Maske über und positioniert sie. In den Anzug steigt sie ebenfalls mühelos ein.

„6202 pass bitte auf. Da 6317 ein Halskorsett tragen wird, hat sie eine neue Maske bekommen. Der Kragen vom Anzug soll unter der Maske liegen. Roll sie also sauber nach unten und lege ihr das Korsett an. Die kurze Seite kommt nach vorn, hinten ist es höher geschnitten und verhindert Bewegungen ihres Kopfes. Damit das Anlegen einfacher ist, kannst du eine Seite bereits schließen und es wie ein Halsband anlegen. Ihr Kopf wird automatisch in die gewünschte Position gehen, wenn du es schließt. Es ist an ihren Kopf angepasst und die Schnallen müssen fest angezogen werden auf beiden Seiten“, führt er aus und übergibt ihr das Teil. Passend zum Anzug ist es aus Gummi gefertigt und verstärkt. Die geschwungenen Linien heben die Massivität auf und lassen es beinahe unschuldig wirken. An beiden Seiten befinden sich fünf Schnallen, um den Sitz zu gewährleisten.

Beide betrachten das neue Ausrüstungsstück und 6202 geht auf sie zu. Um ihrer Betreuerin zu helfen, geht sie ein wenig in die Knie. Mühelos lässt sich das Halskorsett platzieren und das Gefühl der Enge nimmt sofort zu. Unweigerlich greift 6317 an ihren Hals und fühlt das Material. Sie greift in ihren Nacken und streicht mehrfach über den Rand. Ihre Begleiterin wartet kurz und schließt die Schnallen auf beiden Seiten. Sie merkt, dass es enger wird und macht einige Schluckbewegungen.
„Hast du Durst?“, fragt der Ausrüster und zeigt auf eine Wasserflasche unter dem Tisch. Sie nutzt die Chance und nickt ihm zu. Durst hat sie zwar keinen, um den Spielraum zu erkunden, nimmt sie die Flasche dankbar an. Trinken ist ohne Probleme möglich, nichts drückt ihren Hals ein.

Der Ausrüster geht auf sie zu, tastet die Ränder ab und leitet eine weitere Überprüfung ein. Bei diesem Test lockert er die Schnallen und lässt sie verschiedene Übungen machen. Sie hebt etwas Schweres an und betätigt sich körperlich. Er hingegen prüft das Spiel ihrer Muskeln bis er zufrieden ist. Dann verlässt er sie kurz und beginnt im Kleinteileregal zu suchen. Nachdem er gefunden hat, was er sucht, geht er zur Sklavin zurück und setzt eine Ösenmarkierung bei der unteren Schnalle des Halskorsetts ein.
„Im Hals-Nacken-Bereich verlaufen viele Muskeln. Bei körperlicher Betätigung arbeiten die Muskeln und benötigen Platz. Deswegen ist es unerlässlich, dass du dann das Halskorsett lockerst und die markierten Ösen verwendest. Das Personal ist ebenfalls angehalten die Enge zu kontrollieren. Morgens und Abends soll sie ihren Kopf bewegen und die Muskulatur stärken. Bei einer dauerhaften Verwendung bauen sich diese langsam ab, wogegen sie arbeiten muss“, sagte er und bietet der Betreuerin einen Platz auf einem Stuhl an. Sie zögert, und seine Erklärung folgt: „Bitte setz dich einfach. Ich werde ihr nun das Korsett anlegen und die Schnürung vollziehen. Da ihr Modell sehr restriktiv ist, dauert der Vorgang eine Weile.“

Bevor er sich ans Werk macht, trinkt er ebenfalls etwas Wasser und schaut sich das feste Latexkorsett genau an. Er breitet es auf dem Tisch aus und ordnet die Riemen. Mit verschlossener Planke hilft er ihr in das Korsett und platziert es grob. Das verstärkte Band für die Schnürung nimmt er und fädelt es in aller Ruhe ein. Die dabei entstehenden Geräusche wirken eintönig und dehnen die Zeit weiter aus. So langsam wie es der Sklavin vorkommt, ist er nicht. Kurz unter der Mitte, dort wo ihre Taille ist, befinden sich die Schlaufen zum Festziehen und Schnüren. Er geht vor sie und passt den Sitz des Unterbrustkorsetts an ihren Brüsten an. Die Schnüre zieht er mit einer Hand zu und begibt sich wieder hinter sie. Ihr Korsett ist an den Körper angepasst, so das es fast von allein gut sitzt. Für die finale Schnürung braucht er kaum Zeit, die Einstellung der Haltungsriemen ist hingegen aufwendiger. Immer wieder kontrolliert er die Körperhaltung, zu der sie durch das Korsett gezwungen wird. Als Orthopäde hat die perfekte Anpassung den höchsten Stellenwert. Noch wichtiger ist ihm die Sorgfalt, wenn sich Menschen in eine absolute Hilflosigkeit begeben und er sie ausstatten darf.

Die Sklavin rührt sich nicht und atmet rhythmisch mit geschlossenen Augen. Umschlossen von Enge gelingt es ihr gut Ruhe zu finden. Deutlich merkt sie, wie ihre Möglichkeiten reduziert waren.
„Lassen wir sie kurz in Ruhe. Mit der Schnürung wirst du dich nicht befassen. Jay und ich werden sie kontrollieren und anpassen, wenn es notwendig wird. Deine Aufgabe ist es, ihr in und aus dem Korsett zu helfen. Sie kann wie in eine Jacke hineinschlüpfen und dann kannst du die Planke schließen. Sollte es zu schwer für dich sein, dann verwende die Schnallen, um den Verschluss einzuhaken. Bitte übe die Handhabung und nimm es ihr ab“, fordert er von der Begleitung.

Die mangelnde Routine zeigt sich beim Öffnen. 6202 hat Angst Fehler zu machen und geht viel zu sanft vor. Mit aufkommendem Frust werden ihre Handgriffe fester und ihr gelingt die Öffnung. Zufrieden nimmt sie der Sklavin das Korsett vollständig ab, um ihr im Anschluss wieder hineinzuhelfen.

„Du brauchst keine Angst zu haben ihr weh zu tun. Mit der Zeit wirst du dich an die Handhabung gewöhnen und deinen eigenen Weg finden. Nun folgt der Schrittriemen“, sagt er und nimmt einen festen Riemen vom Tisch, den er kurz über seine eigene Schulter legt. Bevor er sich damit befasst, befestigt er das Sauberkeitstuch zwischen ihren Beinen. Über ihrem Schritt sind am Korsett für den Schrittriemen drei Schnallen angebracht. Den Riemen macht er an der mittigen Schnalle auf der Rückseite fest und schiebt ihn durch die passende Aussparung unter der Öse, die der Gürtel bietet, entlang. Plötzlich zieht er ihn kräftig an und sie Sklavin reagiert mit einem halb unterdrückten Stöhnen.

„Um deinen Mund kümmern wir uns gleich. Ich erteile dir die Spracherlaubnis und möchte wissen, wie du dich fühlst“, räumt er der Sklavin ein. Noch von den Eindrücken überfordert antwortet sie: „Vielen Dank mein Herr. Ich fühle mich vollkommen fremd.“
„Das ist beabsichtigt. Mich interessiert eher, ob es irgendwo unangenehm drückt oder scheuert?“, konkretisiert er seine Frage und schaut ihr in die Augen.
„Vielen Dank mein Herr. Es scheuert nichts. Ich weiß aber nicht, ob es unangenehm drückt, weil ich nur noch Druck fühle“, verrät sie ihm und er mustert sie ausgiebig. Ihre Haltung, die Ausrüstung und ihren sicheren Stand.
„Unangenehmen Druck könntest du selektieren. Es scheint alles in Ordnung zu sein. Wenn Probleme auftreten, dann darfst du heute Laute von dir geben. Du wirst nun neue Bewegungsabläufe lernen müssen, um dich autonom bewegen zu können. Jay wird dich in den nächsten Wochen intensiv betreuen und dir bei deinem Weg helfen. Wir beide werden das tun und ich wünsche dir ein besonders restriktives Leben. Spracherlaubnis entzogen“, seine Worte wirken wie ein Abschied auf sie.

„Nach dem Schrittriemen folgen die Schenkelbänder, die am Korsett mit drei Riemen befestigt werden. Ich rate dir die Riemen an den Bändern zu lassen, damit du nicht durcheinander kommen kannst. Wenn das geschafft ist, kannst du ihr das Verbindungsstück anlegen. Es ist wichtig, dass es durch die Öse geführt wird“, erklärt er und reicht ihr das erste Band. Deutlich sicherer legt sie diese an und verbindet sie ordnungsgemäß. Zufrieden prüft er den Sitz der Riemen und reicht ihr im Anschluss ein Abdeckungstuch für den Mund, er bemerkt, „du kannst sie nun sauber knebeln. Ihr Hilfsknebel ist nun größer und sie wird dauerhaft den roten Strafknebel tragen.“

Wie gewöhnlich öffnet sie den Mund und erwartet das Bekannte. Durch das Halskorsett fällt ihr die Öffnung des Mundes schwerer. Der Ausrüster schaut sie an und klatscht ermahnend in die Hände. „6317 Augen auf und mitarbeiten“, sagt er ihr. Sie blickt in die vertrauten Augen und versucht den Mund noch weiter zu öffnen. Schnell befestigt ihre Betreuerin das Abdeckungstuch und führt den flexiblen Öffnungsknebel in ihrem Mund ein. Den großen Strafknebel führt sie schräg ein und hat Schwierigkeiten mit dem Band. Gerade so konnte 6202 den Knebel aufpumpen als sich die Sklavin abwendet. Überwältigt von den Sinneswahrnehmungen stützt sie sich mit beiden Händen am Tisch ab und versucht den Kopf zu neigen. Von der Hilflosigkeit ergriffen geht sie leicht in die Knie.
„6317 ganz ruhig bleiben“, sagt der Ausrüster und greift ihr in den Nacken. Geführt durch den Halsgriff, legt er ihren Oberkörper auf der Tischplatte ab.
„Atme langsam tief ein und aus. Schließe deine Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Ich bin an deiner Seite“, spricht er ruhig aus und schenkt ihr damit Sicherheit. Seine Hand legt er in der Nähe ihrer Nase ab und fühlt die Atemzüge. Sie gehen tief und die Sklavin hält für einige Sekunden die Luft.
„Ja, so ist es gut. Bleib liegen bis du wieder aufstehen kannst“, gestattet ihr der Ausrüster und in ihrem Verstand nimmt sie die Pause als Wohltat wahr. Ein Wohlgefühl im totalen Kontrollverlust, denn zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt wirklich einschneidende Restriktionen. Das, wovon sie so lange geträumt hat, überwältigt sie. Um die eigene Situation zu begreifen, wandert ihre Hand zu ihrem Gesicht. Zart legt sie die Finger aus das Band, das ihre Wangen umspannt. Statt sich selbst zu fühlen, bleibt ihr nur das Material und ihre Hand wandert weiter bis zum Hals. Angekommen an der Seite streicht sie über die Schnallen und legt ihre Hand in der Mitte ihres Halses ab. Sie selbst kann fühlen, wie schmal ihr Hals ist und in Position gehalten wird.

Da sie niemand bei der Erkundung unterbricht, gleitet ihre Hand weiter hinab. Zwischen den Brüsten bahnt sie sich einen Weg entlang der Planke vom Korsett und zieht mit ihren Fingern weiter. Im Schritt angekommen folgt sie ihrem Schrittriemen und verweilt kurz an der Öse. Die Erkundung führt sie zu ihren Schenkelbändern, an deren Schnallen sie wieder nach oben wandert bis sie wieder an ihrem Mund angekommen ist. Als sie den Pumpanschluss berührt, hört sie, „Es ist dir nicht gestattet die Luft abzulassen.“ Erschrocken zieht sie die Hand weg und öffnet die Augen. An ihrer Situation will sie nichts ändern, sie muss sich nur begreifen. Was sich damals zu Beginn nur in ihrem Kopf abspielte, der Verlust der Eigenständigkeit, wurde erst in diesem Augenblick wahr. In Fetzen lösen sich ihre Gedanken auf und sie fühlt sich bewusst. Sie spürt die umschließende Enge in der Bewegungslosigkeit. Immer schwerer wird der Körper für sie, was jegliche Regung unterbindet.

Noch etliche Minuten bleibt sie liegen, bis sie ihre Augen dauerhaft öffnet. Bewusst schaut sie den Ausrüster an, der sich ihre Augen genau ansieht.
„Willkommen zurück Sklavin. Bist du bereit für den letzten Schritt?“, fragt er sie und matt nickt sie ihm zu. Er erkennt, dass sie keine Kraft zum Aufstehen hat und hilft ihr. Als er sich hinter sie stellt, schiebt er seine flache Hand an ihre Stirn. Mit der anderen geht er direkt zwischen ihre Brüste und berührt das Korsett in der Höhe ihres Brustbeins.
„Ich werde dich nun anheben“, sagt er und zieht ihren Körper wieder in eine aufrechte Position. Tief atmet sie durch die Nase ein und schaut nach vorn. Ihr Körpergefühl im Stehen ist anders als in der liegenden Position, da ihr Schritte möglich sind.

„Wenn du bereit bist, dann nimm deine Arme hinter deinen Rücken und verschränke sie. Fass mit deinen Händen deine Ellen an. Atme tief aus und lass dir bei der richtigen Armstellung helfen“, schlägt er ihr vor. Nach einigen Atemzügen folgt sie dem Auftrag, obwohl sich diese Armstellung durch das Korsett ganz anders anfühlt. Der Ausrüster steht hinter ihr und betrachtet die Stellung der Schultern. Viel zu korrigieren gibt es nicht, da sie eine gute Haltung gefunden hat.
„Du solltest immer darauf achten, dass die Schultern gleich belastet werden. Die Fesseln, die um Handgelenk und Arm gehen, sollten nur locker gespannt sein. Wichtig ist hier, dass die Durchblutung nicht unterbrochen wird. Der Riemen für die Unterstützung sollte fester sitzen, damit die Position lange gehalten werden kann. Überprüfe häufig, ob ihre Hände taub sind“, erklärt er und setzt die Riemen. Damit die Begleitung üben kann, wiederholen sie die Fesselung bis der Ausrüster zufrieden ist.

„6317 bleib ruhig, wenn es gleich unangenehm wird. Versuche dem Drang zu widerstehen auf die Knie zu gehen“, warnt er und hebt ihre Arme nur leicht an. Sofort durchfährt sie ein Schmerz, der sie tatsächlich einknicken lässt. Eingeschränkt durch die Möglichkeiten geht sie nicht auf die Knie, sondern macht eine Kniebeuge, um dem Schmerz zu entgehen.
„Sollte sie nicht mitarbeiten oder allgemein ungehorsam sein, kannst du sie auf diese Art einfach steuern. Unabhängig davon darf sie fortan niemals allein sein. Sie muss nun lernen, wie sie sich in ihrer gegenwärtigen Lage bewegen kann. Gemeinsam werdet ihr die Gefahren kennenlernen und du kannst Erfahrungen sammeln bei der Betreuung. Bring sie jetzt zum Sport und komm im Anschluss zurück, damit ich dir die Ausrüstung überlassen kann. Auf die Respektbezeugung könnt ihr beiden verzichten“, sagt der Ausrüster zur Begleitung, jedoch schaut er der hilflosen Frau in die Augen.

Als sie gemeinsam den Raum verlassen, ruft er hinterher: „6317 ist nicht mehr verpflichtet auf Zehenspitzen zu gehen! Versuchen darf sie es natürlich.“
Die Sklavin atmet metaphorisch auf, da sie sich unsicher fühlt. In kleinen Schritten folgt sie ihrer Begleitung in den Sportbereich. Sie merkt schnell, dass die Unsicherheit unbegründet ist und wird mutiger beim Austesten ihres Spielraums. Da die Schenkelbänder sehr weit oben sitzen, wird sie dadurch nur wenig eingeschränkt und kann mithalten. Bevor sie in Sportbereich erreichen, atmet die Hilflose tief aus. Sofort bleibt ihre Betreuung stehen und schaut sie besorgt an. Sie scannt die Sklavin ab, betrachtet die Augen, hört auf den Atem und schaut sich die Haltung an. Als sie nichts feststellen kann, laufen sie weiter und erreichen alsbald den Sportbereich. Der Lehrer hat bereits auf sie gewartet und läuft ihnen entgegen.

„Wunderbar. Lass mich dich anschauen!“, empfängt der Lehrer stolz die beiden Frauen und trennt das Gespann. Er lächelt und schickt 6202 zurück zum Orthopäden. Anerkennend betrachtet er das Werk seines Kollegen und genießt den Anblick. Besonders angetan ist er von ihrer grazilen Haltung, die ihr Anmut schenkt.
„Ich beglückwünsche dich von Herzen zu deinem Schritt. In der nächsten Zeit werden wir gemeinsam an deinen Bewegungsabläufen und Haltungen arbeiten, die deine Herrschaft vorsieht. Doch bevor wir damit beginnen, werden wir einen ruhigen Anfang wagen und gemeinsam laufen, da du dich erst noch an deine Situation gewöhnen musst“, lässt er sie wissen und kontrolliert ihr Halsband. Er sieht, dass es nicht gelockert wurde und blickt in überraschte Augen. Für beide war es eine Ausnahmesituation. Für beide beginnt eine neue Ära und die etablierten Routinen zerfallen.
28. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 29.04.25 12:18

Vielen Dank für den nächsten Teil, der mir viel Freude beim lesen bereitet hat.

Da wurde 6317 sehr schön und liebevoll eingekleidet. Ich bin sehr gespannt, wie sie mit der neuen Kleidung zurechtkommt. Ich stelle mir das nicht einfach vor, glaube aber sie wurde schon gut ausgebildet. Vielleicht gibt es weiter Accessoires, die an dem Korsett befestigt werden können.

Auch spannend ist, ob die Ihre Arme in Zukunft immer in dieser Haltung haben wird oder ob es für sie Abwechslung gibt. Schade ist nur, dass sie als Sklavin mit dieser Armhaltung nicht viele Aufgaben übernehmen kann und sich so weniger nützlich machen kann.

Das sie untenrum gut gefüllt ist wird ihr sicher den einen oder anderen Spaß bereiten. Ich frage mich ob es sinnvoll wäre ihr einen Katheder zu legen um den Gürtel nicht zu oft öffnen zu müssen.

VG Andreas
29. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 30.04.25 14:53

Hallo andreas,

es freut mich, dass dir dieser Teil Freude bereiten konnte. Manche Menschen suchen sich die Wege, die der Einfachheit den Rücken kehren, um sich selbst dabei näherzukommen. Auch mit einer Vorbereitung oder Ausbildung ist das Erleben dennoch massiv, wenn es kein Entrinnen gibt. Es geht hier um den schweren Weg.

An welche Accessoires hast du gedacht? Für den späteren Verlauf interessieren mich deine Gedanken sehr.

Passend zum Tag der Arbeit kann ich anmerken, dass der Gebrauch als Arbeitskraft tatsächliche Sklaverei sein kann (und in den meisten Fällen auch ist). Hier spielt der Gedanke der Entfremdung des Menschen zu sich selbst eine Rolle. Den Gedanken der Nützlichkeit nehme ich hier bewusst raus, da ich die wahre Entfaltung fernab von Nutzen denke. Es bleibt ihr nur der Nutzen, den sie selbst bestimmt (und damit mit der Fremdbestimmung bricht und sich selbst damit eint).

Und wo wir gerade bei Fremdbestimmung sind, passt auch die Verwendung von Kathetern gut. Katheter sind ein wunderbares Mittel um Abhängigkeit und Kontrolle spürbar werden zu lassen. Das Thema Kontrolle rückt immer näher und deswegen wird dein Gedanke in der Geschichte wahr werden. Mitnichten wird sie allerdings Spaß haben. Hedonismus greift womöglich zu kurz.

Ich wünsche dir und den Lesenden einen schönen Feiertag.

Liebe Grüße

Zitat
Vielen Dank für den nächsten Teil, der mir viel Freude beim lesen bereitet hat.

Da wurde 6317 sehr schön und liebevoll eingekleidet. Ich bin sehr gespannt, wie sie mit der neuen Kleidung zurechtkommt. Ich stelle mir das nicht einfach vor, glaube aber sie wurde schon gut ausgebildet. Vielleicht gibt es weiter Accessoires, die an dem Korsett befestigt werden können.

Auch spannend ist, ob die Ihre Arme in Zukunft immer in dieser Haltung haben wird oder ob es für sie Abwechslung gibt. Schade ist nur, dass sie als Sklavin mit dieser Armhaltung nicht viele Aufgaben übernehmen kann und sich so weniger nützlich machen kann.

Das sie untenrum gut gefüllt ist wird ihr sicher den einen oder anderen Spaß bereiten. Ich frage mich ob es sinnvoll wäre ihr einen Katheder zu legen um den Gürtel nicht zu oft öffnen zu müssen.

VG Andreas
30. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 02.05.25 08:37

Ich hoffe Ihr hattet einen schönen Tag der Arbeit gestern.

Bzgl. der Accessoires habe ich an Stumpfhalter, Brustschalen oder vielleicht ein Tablett gedacht.

Ich freue mich auf den nächsten Teil.

VG Andreas
31. RE: Chana Teil 8: Körperwahrnehmung

geschrieben von Total am 06.05.25 09:13

Nach dem späten Frühstück und der Ermahnung widmet sich Jan den beiden Frauen, die vor ihm stehen.
„Unser gemeinsamer Spaziergang hat ergeben, dass du deine Situation begriffen und angenommen hast. Deine geschlossenen Schenkelbänder stören deine Schritte wenig bis gar nicht. Deswegen können wir uns weiter vorantasten und an deinen ersten Bewegungsabläufen ohne weitere Einschränkungen arbeiten, damit du die allgemeinen Regeln einhalten kannst. Damit es dir möglich wird, geh sanft in eine Art Kniebeuge über, damit deine Begleitung die Verbindung deiner Beine lösen kann. Keine Sorge, du kannst Pausen dann nehmen, wenn du sie brauchst. Um sie mir anzuzeigen, dreh dich kurz um. Ich zeige dir nun, wie du in deiner Situation auf die Knie gehen kannst“, erklärt der Sportlehrer und zieht seine dunkelblaue Jogginghose aus. Darunter trägt er eine passende kurze Hose und seine stark trainierten Beine kommen zum Vorschein, die durch die hellen Haare kaum verdeckt werden.

Freundlich blickt er die hilflose Frau an, nimmt ihre Haltung ein, hebt den Kopf an und legt die Arme hinter den Rücken. Kerzengerade geht er mit geschlossenen Beinen in die Hocke und legt ohne seine Arme zu nutzen beide Knie langsam nacheinander auf den Boden ab, sodass er auf seinen Knien steht und seine Schienenbeine den Grund berühren.
„Aus dem Stand musst du in die Hocke gehen und darauf achten, dass sich dein Schwerpunkt nicht verändert. Die Hocke hat den Vorteil, dass du schnell in Bodennähe kommen kannst. Und solltest du deinen Schwerpunkt verlieren, ist der Fall nicht so gefährlich wie aus dem Stand. Also immer erst Hockstellung! Sobald du sicher unten angekommen bist, schiebst du ein Bein nach hinten, damit du direkt auf deine Knie kommst“, beschreibt er seine eigene Handlung. Sie versucht zu nicken, was ihr nicht gelingt. Hilflos blinzelt sie mehrfach hintereinander, um sich irgendwie verständlich zu machen. Jan nickt ihr lächelnd zu und fährt fort, „Dann folgt das andere Bein und du bist auf deinen Knien. Solltest du zu langsam sein, kann es passieren, dass sich die Haltung instabil anfühlt. Versuche also immer schnell beide Knien auf den Boden zu bekommen, damit du nicht unsicher wirst. Auf dem Boden stellst du deine Knie dann auseinander und kannst dann deinen Oberkörper absenken. Sei vorsichtig und leg deinen Kopf auf den Boden. Wie du deinen Kopf ablegen kannst, muss ich erst noch sehen. Darum kümmern wir uns gleich. Deinen Oberkörper belässt du hier in der Übung einige Sekunden in der Position. Außerhalb deines Trainings wartest du auf dein Signal. Du hast noch keinen Bezug zu deinem Körper aufgebaut, daher wird sich das Anheben falsch anfühlen. Versuche diesem Eindruck nicht zu erliegen und zwinge dich selbst die Bewegung auszuführen. Du hast die Kraft, also lege sie frei ohne Angst. Sobald du wieder aufrecht bist, ziehst du das erste Bein zurück in die Hockstellung. Sobald auch das andere Bein fest steht, drückst du deinen Körper senkrecht nach oben und stellst dann deine Beine zusammen. Lass dir Zeit, aber versuche deine Bewegungen schnell aufeinander folgen zu lassen, damit du dir keine Möglichkeiten zum Zweifel erschaffst. Deine Zweifel und Unsicherheit sind das, was du verlernen musst. Die Einschränkungen deines Körpers lassen diesen Ablauf zu, doch dein Kopf ist imstande es zu verhindern. Bleib konzentriert und schau mir nun zu.“

Seinen Beschreibungen lässt er Taten folgen. Mühelos bewegt er sich in flüssig in einzelnen Schritten, damit die Sklavin sie einzeln nachvollziehen kann. Er wiederholt das Knien mehrfach. Auch wenn es sehr einfach aussieht, allen ist bewusst, dass es das keinesfalls ist. Erst ein intensives Training kann solche Ergebnisse befördern. Der gute Wille reicht dazu jedenfalls nicht aus.
„Und nun bist du an der Reihe. Ich werde neben dir stehen bleiben und dich im Notfall stützen. Beginnen wir damit, dass du in die Hocke gehst und aufstehst, sobald ich meine Hand vor dein Gesicht halte“, ermutigt Jan die mobilitätseingeschränkte Frau. Sicherheitshalber bleibt er neben ihr stehen und ist bereit sie zu halten, sollte sie fallen.

Ohne zu zögern, führt sie die Bewegungen vor, die sie gesehen hat. Ihre Angst beim Absenken zeigt sich nur kurz durch ein Zögern, jedoch hindert sie sich nicht selbst. Mehrfach versucht sie ihren Blick erfolglos zu senken, um den Boden zu sehen. Die fehlenden Arme kann sie spielend einfach ausblenden, die fehlende Sicht jedoch nicht.

Die Monotonie löst die Momente der Unsicherheiten ab. Nachdem sie etliche Wiederholungen vollzogen hat und mehr als eine Stunde vergangen ist, wendet sich Jan an sie, „Sehr gut. Nun werden wir deine Übung erweitern. Du wirst dann auf deine Knie gehen und die Beine spreizen. Die Spreizung gibt dir einen besseren Halt für den weiteren Ablauf. Nach meinem Signal stehst du dann wie geübt auf.“

Die kleinteilige Vorgehensweise führt zu vielen Versuchen. Nachdem Jan leise in die Hände klatscht, steht sie wie gewünscht auf. Die Pausen nehmen mit der Zeit zu, genauso, wie ihr Kopf immer leerer wird. Sie geht keinen Gedanken nach, sondern ergibt sich vollständig der Anweisung. Einzig die Beinmassagen in den Pausen reißen sie aus der Eintönigkeit und schenken ihr ein Wohlgefühl im Körper.

Zeitgefühl hat sie keines mehr, ihre Kraft verringert sich Zusehens. Die Bewegungen fallen ihr schwerer und ein bedrückendes Gefühl breitet sich in ihr aus. Es schleicht aus der Magenregion in ihren Kopf und löst plötzlich Tränen aus. Durch die Erschöpfung wird ihr die Veränderung bewusst, die fortan ihr Leben bestimmen soll. Die unveränderliche Kopfhaltung, die gefesselten Arme und die Knebelung werfen die Frau auf sich selbst zurück. Sie merkt tatsächlich die Einschränkungen und gibt sich dieser hin. Ihre Tränen sind nicht durch Schmerz verursacht, sie ist vollkommen ruhig und zugleich aufgelöst.

Jan nimmt ihre Tränen wahr, wischt sie vorsichtig mit einem Taschentuch ab. Da sie sich in einer stehenden Position befindet, nimmt er sie direkt in den Arm.
„Nimm deine Umstände an“, sagt er leise in ihr Ohr und merkt ihr die Ruhe an. Schon oft hatte Jan Menschen betreut, die er in ein neues Leben begleitete. Sie alle waren so verschieden wie auch ihre Umstände, doch zugleich zeigten sich Gemeinsamkeiten. Jan wusste von den Zweifeln, von der hemmenden Angst und den Sorgen vor der Zukunft.

Die Konfrontation mit den Bedingungen verlief nur in wenigen Fällen ohne Komplikationen. Er lässt von der Sklavin ab und schaut ihr direkt in die Augen. Einige Äderchen sind geplatzt und durchziehen den Augapfel auffällig rot. Lächelnd tupft Jan die restlichen Tränen ab und wendet sich an sie: „Lass einfach los und nimm deine Umstände an. Nutze die Gelegenheit, um dich weiter zu erkennen. Deine Sehnsucht nach Führung hat dich hierher gebracht und du entwickelst dich weiter zu dem, was du bist und werden kannst. Und dazu gehört, dass du deine Kontrolle aufgeben musst. Du hast hier gelernt dich den Bedingungen freiwillig zu unterwerfen. Du hast die Gelegenheit die Wünsche deines Wunschherren zu erfüllen. Er hat die Kontrolle für dich übernommen und formt dich nach seinen Wünschen. Wir helfen dir bei den ersten Schritten, damit du an seinen Anforderungen wachsen kannst. Lass uns spazieren gehen und ich erzähle dir von anderen, die ebenfalls eine Übergangsphase durchlaufen haben und ihrem Glück näher kommen konnten.“

Jan verbindet die Schenkelbänder miteinander und legt seine Hand an die Schnürung ihres Korsetts. So hat er eine direkte Verbindung zu ihrem Körper ohne sie direkt zu berühren. Gemeinsam fahren sie mit dem Fahrstuhl nach unten und gehen in den großen bewachsenen Hinterhof in die Sonne. Um keine Panik aufkommen zu lassen, nimmt er die betreffenden Personen aus der Situation und geht mit ihnen an die frische Luft. Der Hof ist zwar nur spärlich bewachsen und bietet dem Auge nur wenig, die beruhigende Wirkung bemerkt Amy indirekt. Sie geht in einem Tempo, das ihr zusagt und hört den Geschichten zu.

Nach dem Spaziergang führt er sein Training mit der Sklavin fort. Sie wirkt konzentriert und Jan führt den Ablauf erneut vor. Wie sie ihren Oberkörper absenkt und den Kopf auf den Boden legt, lernt sie im Anschluss. Durch die Veränderung ihres Schwerpunktes fällt ihr Oberkörper fast von selbst Richtung Fußboden. Ihre Aufgabe besteht darin, die Bewegung bewusst zu steuern. Da sie ihren Kopf nicht bewegen kann, führt Jan ihren Kopf haltend zum Grund und legt ihn sanft ab. Ihr Kinn berührt den Boden, mehr Kontakt besteht nicht. Durch die starre Haltung ist ihre Nase mehr als einen Zentimeter vom Fußboden entfernt.
„Damit du keine Angst aufbaust, zeige ich dir nun, was unmöglich ist“, sagt Jan, geht auf seine Knie und legt seine Hand auf ihren Hinterkopf ab. Kraftvoll drückt er auf ihren Hinterkopf, um ihr zu beweisen, dass ihre Nase sicher ist. Die Sklavin schaut mit offenen Augen auf den Bodenbelag, den sie verschwommen sieht und fühlt nur den starken schmerzvollen Druck auf ihr Kinn. Damit er aufhört, gibt sie Laute von sich und Jan reagiert sofort.

„Sehr gut meine Liebe. Wenn du auf dem Boden bist, musst du deinen Körper angespannt lassen, damit du dich wieder erheben kannst. Versuch nun deinen Oberkörper anzuheben“, trägt er ihr auf und sie versucht dem Ablauf zu folgen. Sich zu erheben benötigt mehr Kraft, allerdings fällt es ihr leichter als das Ablegen.

„Sehr gut. Diesen Ablauf werden wir nun ausgiebig üben. Es ist wichtig, dass du diesen Ablauf verinnerlichst und deinen Respekt bekunden kannst. Deine Pausen kannst du frei wählen, aber wenn du den Bewegungsablauf beginnst, ist er erst abgeschlossen, wenn du wieder aufrecht stehst. Ich bleibe an deiner Seite und passe auf“, lobt er sie. Sie begibt sich in eine gedankenlose Spirale der Wiederholungen bis zu ihrer zweiten Strafmeditation. Bevor sie sich in die Stille begibt, wird sie durch 6202 zur Toilette geführt und erhält von Jan mit Mineralwasser verdünnten Fruchtsaft.

Neben seinem Schreibtisch geht sie sich auf die Knie, legt ihren Kopf auf den Boden und ihre Schenkelbänder werden in dieser Haltung geschlossen. Damit sie zur Ruhe kommen kann, wird ihr eine Augenbinde angelegt. Zusätzlich erhält sie Kopfhörer, welche den Lärm der Umgebung dämpfen. Sie hört Geräusche aus der Natur, das Zwitschern von Vögeln und ab und an das Summen von Insekten. Um sie herum absolvieren andere ihr Sportprogramm und Jan behält sie im Blick.

Ihre Gedanken gehen auf Reisen. Zuerst denkt Amy kurz über die Übungen nach, doch bald erinnert sie sich an die Geschichten von anderen. Jan erzählte sie authentisch, er sprach konkret die Ängste an, die sie verspürt hatten. Und sie kann die Angst nachvollziehen, da sie selbst die Bekanntschaft mit ihr gemacht hat. Es gibt keinen Auslöser für sie und doch drängt sie sich auf. Sie zweifelt nicht an sich und ihren Entscheidungen, sie erliegt nur der undeutlichen Sorge vor der Zukunft, die vor ihr liegt.

Durch die klaren Gedanken wird sie ruhiger. Ihre tiefen Atemzüge sind Zeugen der Entspannung, die sie tatsächlich trotz der Haltung finden kann. Die Gedanken lässt sie gehen und gibt sich der Stille hin.
32. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 07.05.25 15:52

Wieder eine schöne Fortsetzung und schön, dass sie erste einblicke in ihr zukünftiges Leben erhält. Wann darf sie wohl ihren zukünftigen Meister wieder sehen und was wird er dann von ihr verlangen.

VG Andreas
33. RE: Chana Teil 9.1.: Beringung

geschrieben von Total am 13.05.25 10:10

Dein Anblick ist wunderschön. Aufrecht und grazil bist du vor mir auf die Knie gegangen. Dein Kopf liegt zwischen meinen Füßen und dein gefangener Körper wartet vor mir. Doch nicht nur zur Begutachtung bin ich anwesend, heute sollst du deine gewünschten Ringe bekommen. Wofür du dich entschieden hast, weiß ich nicht, aber meine Hoffnung ist, dass du auch meine Wünsche einbezogen hast. Es ist dein Wunsch, dass ich dich begleite und ich erfülle ihn liebend gern. Viel zu viel Zeit liegt zwischen unseren Treffen, meine Sehnsucht nimmt zu, raubt mir Gedanken und drängt mich zu dir.

„Du darfst dich erheben“, sage ich dir und du stellst dich direkt vor mich. Hinter dir geht nun deine Begleitung auf die Knie und ich überlege, ob sie es meinetwegen macht. Da wir zu dritt vor der Krankenstation stehen, sage ich erneut: „Du darfst dich erheben.“
Und es galt mir, sie steht auf und schaut Richtung Boden. Da sie auch nicht sprechen kann, wende ich mich dir wieder zu. Ich nehme dein Gesicht in meine Hände und schaue tief in deine Augen. Automatisch wandert meine Hand weiter und bleibt auf deinem Halskorsett liegen. Dein Hals wirkt sehr schmal und ich umfasse ihn in der Höhe deines Kehlkopfes. Ich führe meine Hand an deinen Hinterkopf und drücke dich an mich heran und flüstere: „Du bist wunderschön, Sklavin.“
Wir stehen voreinander und nur unsere Blicke sind sich nah. Es braucht keine Worte zwischen uns, deine Augen sind mir bereits vertraut und erlauben mir Eindrücke deines Gemütszustandes zu erfassen. Es fühlt sich wie ein Ankommen an, wenn ich dich sehe. Unterbrochen wird unsere stille Erzählung durch das Ausrufen deiner Nummer und zu dritt treten wir in den Untersuchungsraum ein. Euer Handeln ist eingeübt, ich hingehen bleibe einfach neben der Tür stehen und harre der Dinge, die auf mich, auf uns, zukommen.

„Herzlich willkommen. Ich bin Dr. Anja Ashko und werde die Beringung vornehmen. Sklavin 63U17WHS hat Ihnen eine Vollmacht ausgestellt und Ihnen die Entscheidung übertragen“, sagt sie und gibt mir die Hand. Vollkommen perplex erwidere ich ihre Begrüßung und sehe auf dich herab. Dir muss klar sein, dass ich meine Wünsche umsetzen werde. Noch von der Neuigkeit überrascht führt sie mich an ihren Schreibtisch, vor dem ich Platz nehme.
„Ich gestatte der Sklavin 63U17WHS einen Ring durch die Nasenscheidewand und horizontal durch ihre Klitoris. Beide sollen in der Zukunft einer starken Belastung standhalten können“, sage ich und lasse deine Wünsche bewusst außen vor. Auf einen Zettel, der auf dem Tisch liegt, schreibe ich: „Fünf Ringe pro Schamlippe.“ Deine Ärztin nickt mir zu und wechselt mit ihrem Blick zu dir.

„63U17WHS steh auf und leg dich auf den Behandlungsstuhl. 62U02WLDD fessele sie, lege ihren Schritt frei und entferne die Knebel und das Tuch“, kommandiert sie euch beide und ich drehe mich zu euch um.

„Wir haben nun mehrere Möglichkeiten. Ich kann den Schmuck mit einer üblichen Kanüle einsetzen und die Stichkanäle werden im Anschluss langsam gedehnt. Oder ich verwende eine größere Kanüle und setze gleich dickeren Schmuck ein. Oder wir kombinieren beide Möglichkeiten. Der Vorteil bei einer größeren Kanüle ist, dass der Stichkanal in Ruhe verheilen kann. Beim Aufdehnen wird der Stichkanal immer wieder verletzt und es folgen mehrere Phasen der Verheilung“, erklärt sie mir. Kurz überlege ich und entscheide mich für: „Es wäre mir sehr recht, wenn Sie Schmuck von 4 mm einsetzen.“
„Gut, ich werde gleich prüfen, ob ihr Körper die Voraussetzungen erfüllt. Soll eine Betäubung erfolgen oder wünschen Sie, dass sie den Schmerz erträgt?“, fragt sie nach und ich antworte ihr: „Mir wäre ohne Betäubung recht. Aber ich möchte, dass sie sich selbst entscheidet.“

„Sie können neben der Sklavin Platz nehmen. Ich werde gleich mit der Untersuchung beginnen“, sagt sie und schreibt das Besprochene kurz nieder. Darauf folgend sie geht in einen Nebenraum und bereitet sich vor. Ich setze mich auf den Hocker, der neben dem Stuhl steht und sehe deiner Freundin dabei zu, wie sie die letzten Fesseln schließt. Erst am Ende öffnet sie deinen Verschluss und kniet sich neben mich.

Mit Op-Kleidung bekleidet kommt deine Ärztin nach etlichen Minuten zurück und schiebt einen Rollcontainer auf die andere Seite. Sie legt verschiedene Kanülen und weitere Dinge bereit. Ihre Handschuhe wechselt sie aus und untersucht wortlos deine Nase. Sie nimmt einen Stift und markiert den Bereich, den sie durchstechen will.
„Kommen Sie bitte zu mir. Bei Sklavin 63U17WHS können wir maximal eine Stärke von 3 mm einsetzen und der Ring wäre hier platziert“, zeigt sie mir mit ihrem Stift und leuchtet deine Nasenscheidewand aus. Ich kann sehen, dass sie den Bereich zwischen den Knorpeln meint. Durch das starke punktuelle Licht kann ich sogar feine Adern sehen, die sich dort befinden.
Ohne etwas zu sagen, setzt sie sich zwischen deine Beine. Sie ist routiniert und geht ihre Schritte unbeirrt durch.
„Sie hat eine schöne Klitoris. Hier sind ohne Probleme 2 mm möglich“, sagt sie und zeigt mir deinen Kitzler, den sie in einer Zange gefangen hält. Dann zeigt sie auf deine äußeren Schamlippen und im Anschluss vier Finger.

„63U17WHS ich werde dich gleich fragen, ob du eine Betäubung möchtest. Überlege dir diese Entscheidung gut, weil der Eingriff sehr schmerzhaft werden wird. Wir werden nun den Schmuck auswählen“, warnt sie dich vor und zieht ihren Rollcontainer zu sich. Als sie die Schublade öffnet, liegen dort verschiedene Ringe in verschiedenen Größen bereit. Sie nimmt verschiedene Modelle heraus und zeigt sie mir.

„Eine schöne Größe für den Ausheilungsprozess ihres Septums sind 10 mm Durchmesser. Der Schmuck stört nicht bei der Knebelung und kann gut heilen. Titan ist ein sehr leichtes Material, das den Stichkanal nicht aufdehnen wird. Nehmen wir Chirurgenstahl, dann ist die Ausführung deutlich schwerer und dehnt über die Zeit den Stichkanal. Was soll es werden?“
„Sie wird Chirurgenstahl bei allen Ringen erhalten. Was den Durchmesser betrifft, vertraue ich auf ihre Erfahrung. Sie wird später neuen Schmuck bekommen“, sage ich und sie legt den Ring bei Seite. Nach einer kurzen Suche hält sie einen anderen Ring unter deine Klitoris. Er ist deutlich größer und wirkt passend.
„In Ordnung“, stimme ich zu und sie zeigt wieder auf deine Schamlippen. Dort will sie eine noch größere Größe einsetzen und mir gefällt die Idee gut.
„Perfekt“, bestätige ich ihre Auswahl und sie steht auf. Im Nebenraum bereitet sie deinen Schmuck vor und kommt nach einigen Minuten zurück und stellt sich neben deinen Kopf.

„63U17WHS wünschst du eine Betäubung?“, fragt sie, streicht über deine Stirn und blickt dich an.
„Nein, ich wünsche keine Betäubung“, kommt als Antwort von dir und sie nickt dir zu. Sie packt einen Zahnschutz aus und setzt ihn in deinen Mund ein.
„Ich werde nun mit deinem Septum beginnen und im Anschluss folgt dein Schritt. Der Schmerz wird nicht besonders stark sein, aber dir werden höchstwahrscheinlich die Tränen kommen. Das ist vollkommen normal. Ich werde erst die Kanüle durch deine Haut schieben und im Anschluss den Schmuck einsetzen. Es wird also immer zweimal schmerzhaft. Erst beim Durchstechen und dann beim Einsetzen. Beiße auf den Zahnschutz, wenn es zu schmerzhaft wird. Laute sind dir gestattet“, sagt sie und desinfiziert die Stichstellen. Erneut wechselt sie die Handschuhe und ich ergreife deine Hand. Die notwendige Unterstützung sollst du für deinen mutigen Schritt erhalten. Deine Ärztin legt die Zange an, prüft die markierten Stellen und sticht die Kanüle durch deine Haut. Durch deinen Körper geht ein deutlicher Ruck, der wie ein Erschrecken wirkt. Dann zieht sie die Hohlnadel heraus und schneidet ein Stück der Kanüle ab. Den Schmuck setzt sie ein und zieht ihn mittels Kanal an seinen Platz. Erst dann verschließt sie den Ring mit einem Segment. Sie tupft die Stelle ab und wirft die Watte gekonnt in den Müll. Es ist spannend ihr bei der Arbeit zuzusehen. Spannender wird es, als sie sich zwischen deine Beine setzt.

„Nun wird es gleich heftig werden. Versuche still zu bleiben. Die Stelle ist besonders schmerzhaft, weil es hier sehr viele Nervenenden gibt. Auch wenn ich den Stich weiter unten ansetze“, sagt sie und sticht die Nadel direkt durch deine Haut. Dein Schrei löst sich parallel und deine Hand drückt kraftvoll zu. Unmittelbar setzt ein Zittern ein, das mich besorgt.
„Du hast das schlimmste hinter dir. Ich werde dich nun leicht stimulieren, um zu prüfen, ob du noch reizbar bist“, sagt sie und berührt deine rote, beringte Klitoris leicht.
„Scheiße ja“, brüllst du und drückst wieder meine Hand. Sie sieht mich an und ich nickte ihr zu. Sie streichelt dich weiter und dein Aufbäumen folgt schnell, dann nimmt dein Zucken zu, dein Orgasmus bricht aus und wirkt scheinbar länger nach. Diesen Moment nutzt sie und setzt den Ring ein. Das hast du zwar bemerkt, es scheint aber im Wohlgefühl unterzugehen.

„Sehr gut. Aber wir sind noch nicht fertig. Dein Herr schenkt dir weitere Ringe, die ich nun durch deine äußeren Schamlippen stechen werde“, sagt sie zu dir und dein Nicken ist schwach und kaum wahrnehmbar. Viel zu ergriffen bist du. Nach der Markierung der Stellen, versieht sie deine Schamlippen mit den Kanülen, die sie hintereinander sticht. Bei jedem Stich durchzieht sich wieder ein Ruck durch deinen Körper, aber du behältst die Kontrolle.

„Sklavin und Ausbildungsanwärterin 62U02WLDD, du bist für die Versorgung zuständig. Du musst sie mindestens zweimal täglich desinfizieren. Eventuell entstehende Verkrustungen sollten sich durch das Duschen lösen. Es können immer Rückstände entstehen, die sich schließlich durch die Desinfektion und Wattestäbchen lösen lassen. Untersuche die Ringe genau. Am wichtigsten ist der Ring durch die Klitoriseichel, der eine intensive Pflege benötigt. Teste bitte regelmäßig die Funktionalität und verständige mich sofort bei Komplikationen. Das Septum ist wie die Schamlippen komplikationslos, dort kommt es nur auf die Sauberkeit an. In den nächsten Tagen wird sie Binden im Keuschheitsgürtel tragen. Es ist zwar sehr selten, dass Blutungen auftreten, aber so ist es sicherer. Beim Verschließen musst du nun aufpassen, dass nichts eingeklemmt wird. Das soll sie dir mittels Laut mitteilen. Mach am besten jeden Morgen ein Foto. Nachdem sie ihren Schmuck gesehen hat, kannst du sie verschließen und fertig machen“, erklärt sie deiner Freundin, die sich deinen Schritt ansieht.

„Und nun zu dir“, sagt sie und lächelt dich an, „möchtest du deinen Schmuck sehen? Sprecherlaubnis erteilt.“
„Vielen Dank meine Herrin. Ja gerne“, sagst stolz du und sie nimmt sich einen Spiegel zur Hand. Sie zeigt dir als Erstes dein Septum.
„Das ist schön. Vielen Dank“, stellst du fest und dein Lächeln ist bezaubernd. Der Ring wirkt sehr dezent und die Größe passt optimal in dein Gesicht.
Um dir deine anderen Ringe zu zeigen, nimmt sie einen größeren Spiegel und hält ihn zwischen deine Beine.
„Oh krass. Krass, das ist ganz schön viel und massiv. Wird das sehr stören?“, fragst du unsicher. Da deine Beine weit auseinander geschoben wurden, sind deine Schamlippen getrennt und die Ringe ziehen dein Fleisch nach unten. Die Anordnung ist gut getroffen und die Stiche sind zueinander ausgerichtet. Jeder Ring hat auf der anderen Seite einen Partner und es wirkt sehr stimmig.
„Nein, da du verschlossen bist, wirst du nichts davon merken. Nur ohne Gürtel wirst du diese Ringe deutlich spüren, weil sie in der Menge schwer sind und deine Schamlippen in die Länge ziehen werden. Ich hoffe, du bist zufrieden?“, hakt sie nach.
„Vielen Dank meine Herrin. Ja ich bin zufrieden, auch wenn ich nicht glauben kann, dass ich gerade meine Scheide sehe. Das ist wirklich viel“, gibst du zu und deine Ärztin schmunzelt.
„Gut. Ich trage noch eine Lösung auf und dann kannst du wieder verschlossen werden. Wir sehen uns demnächst zur Untersuchung. Sprecherlaubnis entzogen“, sagt sie dir und nimmt den Spiegel herunter. Als deine Freundin zu deinem Kopf geht, hindere ich sie: „Stopp.“
Deine Hand, die ich noch immer halte, drücke ich kurz und stehe auf. An deinem Ohr angekommen frage ich dich: „Darf ich dich küssen?“
Dein Nicken ist unnötig, deine strahlenden Augen bitten bereits darum. Und ich erfülle unseren gemeinsamen Wunsch, ich genieße deine sanften Lippen und streichele sanft über deinen verhüllten Kopf.
„Trage deinen Schmuck mit Stolz. Ich bin stolz auf dich“, sage ich dir, als ich mich von dir lösen kann. Mit einem Lächeln auf den Lippen wirst du wieder geknebelt und ich schaue mir deine Scheide genauer an. Die Ringe sind nicht so groß, aber durch die Materialstärke wirken sie tatsächlich massiv. Sie fallen wirklich sehr schön in symmetrischen Reihen. Ganz natürlich liegen die Ringe aufeinander auf und werden durch den Ring in der Klitoris gekrönt. Mir gefällt, was ich sehe und bin den neuen Möglichkeiten nicht abgeneigt.

Da ich die Menschen um mich herum störe, setze ich mich wieder auf den Hocker und ergreife deine Hand. Deine Ärztin räumt auf und deine Freundin ist in der Zwischenzeit zwischen deinen Beinen angekommen und klebt eine zerschnittene Binde auf das Metall des Gürtels. Behutsam legt sie das Metall über deine Scham und schraubt das Verbindungsstück an deinem Taillenring fest. Vorsichtig zieht sie am Ende deinen Schrittriemen fest und hinterlässt dich so, wie ich es wünsche.
34. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 13.05.25 19:34

Es ist sehr schön zu leen, was sie für Ihn erträgt und das ihr der neue Köprschmuck gefällt.
35. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von MartinII am 15.05.25 10:09

Wunderschön erzählt - Danke!
36. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 19.05.25 23:08

Guten Abend andreas und MartinII,

herzlichen Dank für eure Rückmeldungen. Es ist erfreulich, wenn der eigene Text von Leser*innen Zuspruch erhält. Dadurch bleibt die Motivation erhalten.

Liebe Grüße
37. RE: Chana Teil 9.2.: Einführung

geschrieben von Total am 19.05.25 23:12

Meine Einladung umfasst nicht nur Begleitung bei der Beringung, sondern auch um deinem Training beizuwohnen und deine Fortschritte zu bewerten. Als du fertig bist, verabschiede ich mich von deiner Ärztin und folge eurem Zweiergespann. Die Gänge sind zwar in warmen Farben gestrichen, aber genauso schmucklos wie der Besucherraum. Die Umgebung ändert sich erst im großen, hellen Sportraum. An der einen Wand ist eine große Sprossenwand aus Holz zu sehen, der Rest ist leer und die Wände weiß. Der Boden ist mit einem klassischen hellen Fischgrätparkett versehen. Es gibt einen Tisch in der Mitte des Raumes, an dem ein Mann im Trainingsanzug sitzt. Als er zu uns blickt, gehst du sofort auf die Knie und deine Begleitung folgt.

„Hallo, ich bin Jan Welsch und trainiere hier die Sklaven und Sklavinnen. Da mein Name zu lang ist, bin ich unter dem Namen Jay bekannt“, sagt er und gibt mir grinsend die Hand. Sein Lächeln ist ansteckend, sodass ich ihm schmunzelnd meine Hand gebe. Meine Verwirrung jedoch lässt sich nicht leugnen und sollte es ein Witz sein, erschließt er sich mir nicht.

Ich sinniere darüber, welchen Menschen ich hier begegnet bin. Mir fällt niemand ein, der mir unsympathisch gewesen war. Es wundert mich nicht, dass dieser Ort dir Rückzug und Schutz bieten kann.

„6202, vielen Dank, du darfst dich nun entfernen. 6317 wir beginnen mit der Kontrolle der erlernten Inhalte. Bist du bereit?“, fragt dich Jan und reißt mich aus meinen Gedanken. Deine Antwort wird durch deine Haltung ausgedrückt. Passenderweise gehst du kurz auf die Knie und schaust ihn an.

„Sehr gut. Um deine Leistungen kontrollieren zu können, wirst du deine Haltungen zehnmal hintereinander ausführen. Bleib konzentriert und führe die Bewegungen flüssig aus. Nach jedem Durchgang wird dir eine Pause gewährt“, führt er fort. Du reagierst nicht weiter auf seine Worte und bleibst neben seinem Schreibtisch stehen. Mir bietet er seinen Stuhl an und setzt sich selbst auf die Tischplatte. Ich lehne dankend ab und stelle mich an deine Seite und betrachte dich genau. Dein Blick ist gerade aus und dein Brustkorb hebt sich sanft. Ruhig und bereit wirkst du.

„Eingeschränktes knien“, sagt Jan, nachdem er die Blätter seines Klemmbrettes sortiert hatte. Sofort bewegt sich dein Körper. Deine Beine sind noch durch die Schenkelbänder miteinander verbunden und dessen zum Trotz, kniest du dich auf den Boden. Nicht nur einmalig, sondern mehrfach. Fasziniert schaue ich dir dabei zu und verstehe den Ablauf. Dadurch, dass du auf deinen Zehenspitzen stehen bleibst und nur deine Knie den Boden berühren, kannst du selbstständig aufstehen. Die dafür notwendige Körperkontrolle ist enorm und schmeichelt meinem Auge. Nach den Wiederholungen bleibst du einfach stehen und Jan schreibt ausführliche Notizen. Dadurch wirken die Pausen natürlich und stören den Ablauf nicht. Ich merke, wie dein Atem wieder flacher wird.

Auch Jan betrachtet dich und entfernt die Verbindung deiner Beine. Bevor er dich verlässt, streichelt er deinen Kopf und setzt sich wieder auf den Tisch. Kurz schaut er zu mir und lächelt stolz.
„Freies Liegen“, ordnet er dir an. Wie zuvor erfolgt die Umsetzung direkt. Auf mich wirken deine Bewegungen so, als wären deine Einschränkungen natürlich und keinesfalls hinderlich. Ganz selbstverständlich legst du dich auf den Boden und kannst von allein wieder aufstehen. Beeindruckt von deiner Akzeptanz der Umstände vom Willen getragen schaue ich dir weiter zu.

Mehr als zuvor schreibt Jan nieder bis er sich plötzlich lobend an dich wendet: „Du bist sehr sicher geworden und hast dich gut an deine neuen Bedingungen angepasst. Deine Bewegungsabläufe gefallen mir gut.“
Die beiden beschriebenen Blätter legt er bei Seite und ich sehe sie mir an. Seine kleine Schrift kann ich nicht entziffern. Die eingetragenen Noten, die er dir gab, hingegen schon. Vorwiegend bewertete er dich gut, gefolgt von zufriedenstellend. Nur in einem Fall hatte er ausreichend notiert.
„Ich hoffe, Sie sind zufrieden“, spricht er mich an, um die Stille zu durchbrechen. Der Ehrlichkeit verpflichtet, antworte ich: „Ich bin beeindruckt von der Selbstverständlichkeit, die sie umgibt. Mir gefällt also sehr, was ich sehe.“

„Das freut mich. 6317 absolviert ihr Training gewissenhaft und konzentriert. Ich bin mir sehr sicher, dass sie an der Erfüllung Ihrer Vorgaben noch härter arbeiten wird. Ich werde noch die restlichen Haltungen prüfen und dann können wir mit der Einführung beginnen“, lässt er mich wissen und ich nicke ihm zu. Die weiteren Haltungen sind weniger komplex, dennoch kontrolliert er sie und bewertet sie streng.

Die Abläufe innerhalb deiner Einrichtung berücksichtigen meine Anwesenheit nicht. Du wirst von deiner Begleitung abgeholt und zur Toilette gebracht. Die Zeit nutzt Jan, um mit mir die Details zu besprechen. Meine Haltungsvorschläge hat er analysiert und schriftlich aufbereitet. Seine Datenblätter wirken professionell. Selbst die Grafiken, die den Ablauf erklären, wirken sauber visualisiert. Allerdings sind die Blätter nicht vollständig und bieten Platz für Eintragungen. Einen Bogen schaue ich mir genauer an. Darauf zu sehen ist deine Warteposition und die damit verbundenen Belastungen, die auf deinen Körper wirken. Ihm geht es nicht nur um den Ablauf, sondern um alles, was damit verbunden ist. Als ich das Blatt auf den Tisch lege, sortiert er die Bögen auf dem Tisch.

„Sind sie mit dieser Reihenfolge einverstanden?“, fragt er mich schließlich, als seine Sortierung abgeschlossen ist. Da er sich Gedanken gemacht hat, stimme ich ihm zu ohne nach seinen Gründen zu fragen. Zufrieden nickt er und beginnt damit sich aufzuwärmen. Da ich ihn nicht beobachten möchte, schaue ich mir die restlichen Bögen bis zu deiner Rückkehr an. Freudig nimmt er dich entgehen und ihr folgt euren Routinen.

„Wunderbar, dann können wir mit der Einweisung beginnen. Damit die Sklavin die Abläufe erlernen kann, führe ich die Bewegungen in Einzelschritten aus. Das hat auch den Vorteil, dass ich auf praktische Probleme hinweisen kann. Wir beginnen mit der Wechselstellung“, sagt er zu mir und zieht seine Sporthose aus. Dabei bleibt es nicht, er imitiert deine Haltung genau in deinem Sichtfeld. Selbst den Kopf hebt er richtig an und blickt wie du nach vorn. Nach einem kurzen Nicken stellt er seine Beine auseinander und senkt das Becken ab.
„Sie haben angegeben, dass in dieser Position der Gürtel oder Zusätze entfernt werden sollen. Welche Zeitvorgaben haben Sie dabei im Kopf?“, fragt er mich und ich sehe mir seine Beine genau an.
„Im Durchschnitt gehe ich von zehn Minuten aus. Sie sollte allerdings in der Lage sein 15 Minuten in dieser Position zu verharren. Die Stellung der Knie ist nicht korrekt, sie sollen sauber nach außen zeigen“, kommentiere ich den Makel seiner Haltung.
„6317 wird es richtig umsetzen lernen. Dank einer Knieverletzung ist meine Ausführung in diesem Punkt mangelhaft. Soll sie diese Haltung auf Zehenspitzen ausführen?“, hakt Jan nach.
„Vorwiegend. Sobald ich sie öffne, darf sie auf einen sicheren Halt wechseln. Im Anschluss darf sie zurück auf die Zehenspitzen gehen. Sie haben übrigens gute Arbeit geleistet, alle Sklavinnen laufen hier sehr gut“, gebe ich meine Anerkennung an ihn preis.

Jan hält die Position ruhig und fragt mich schließlich, „mögen Sie den Gang ihrer Sklavin?“
„Ich schätze es bei 6317. Sie ist daran gewöhnt und ich habe keine Veranlassung sie zu entwöhnen. Lernen sie das von Anfang an?“, frage ich zurück.
Er geht aus der Position und schreibt einige Zeilen auf das passende Blatt. Als er fertig ist, antwortet er: „Unsere Neuankömmlinge tragen ab dem ersten Tag in der gesamten Schulzeit entsprechende Fußtrainer, damit die Gewöhnung erfolgt. Da sie in der Zeit viel sitzen, schleicht es sich in den Bewegungsablauf, ohne dass sie dafür groß arbeiten müssen. Und da sie ebenfalls von Anfang an die Knebelung gewöhnt werden, entfällt auch der Protest.“

Seine Betrachtung ist nüchtern. In den Einrichtungen wird absolut keine Gewalt angewendet. Alles, was die Betroffenen dort erleben, durchleben sie freiwillig. Somit lassen sie sich auch bewusst auf die Bedingungen ein, auch wenn sie teilweise schwer zu ertragen sind. Durch die Ausbildung werden besondere Menschen geschaffen, die sehr selten mit den Umständen hadern. Ihr Gehorsam im Speziellen ist sehr stark ausgeprägt und verlangt danach, weiter ausgebaut zu werden. Daher liegt es nah Züchtigungen einzuplanen und dir diese täglich zu schenken. Die Notwendigkeit lässt sich infrage stellen, meine Neigung, mein Sadismus, nicht. Auch meine Begierden verlangen nach ihrer Befriedigung. Besonders dann, wenn mich deine Erscheinung erregt und darum fleht. Der Gedanke schleicht langsam aus und Jan ist mit seiner Vorführung fertig. Nachdem er weitere Notizen gemacht hat, wechselt er in eine neue Position.

Mit gespreizten Beinen hält er den Oberkörper in einer waagerechten Position.
„Auch bei dieser Haltung unterscheidet sich meine Ausführung von ihrer. Mein Körperschwerpunkt liegt viel höher. Außerdem wird das Korsett diese Position stützen und ihr Stand ist sicherer trotz gespreizter Beine. Der Stand auf den Zehenspitzen eignet sich hierbei nicht, weswegen ich sie auf den sicheren Stand trainieren werde“, sagt er und schreibt diese Worte nieder. Dann stellt er sich wieder vor dich und führt sie vor. Ich stelle mich neben ihn und begutachte seine Haltung.

„Heben Sie bitte die Arme an. Die Züchtigungen haben einen sehr hohen Stellenwert in ihrer Erziehung, in der ich ihren Gehorsam wahrhaftig ausbauen werde. Deswegen ist die Armstellung dieser Haltung das Entscheidende, damit sie ihren Gehorsam deutlich spüren kann. Planen Sie bitte für diese Position eine halbe Stunde ein“, lasse ich Jan an meinen Vorstellungen teilhaben. Behutsam drückt er seine Arme hoch und sein Oberkörper geht kurz nach unten.
„Ich verstehe, in Ordnung. Sind sie ansonsten mit der Ausführung zufrieden?“, hakt er nach und ich sehe ihn mir noch genauer an.
„6317 darf ihre Beine in dieser Position sehr weit spreizen, damit sie mir ihre Genitalien für die Züchtigung präsentieren kann“, kommentiere ich und er nickt mir zu. Sein Körper in dieser Haltung spricht meinen ästhetischen Sinn an. Selbst die behaarten Beine stören die Komposition in keinster Weise. Leider verlässt er sie und beugt sich im Stehen über den Tisch. Das Datenblatt scheint er selbst zu lesen und streicht die Grafik wie auch die Beschreibung durch. Die Korrektur kritzelt er daneben und bemerkt beiläufig: „Unsere Sklaven und Sklavinnen sind an sittliches Verhalten gewöhnt und haben die Beine geschlossen zu halten. Sie muss erst die Spreizung erlernen.“
„Dem stimme ich zu. Es wird ihr ohne ausdrückliche Aufforderung verboten bleiben. Bei meiner Untersuchung konnte ich jedoch feststellen, dass sie sich gut öffnen kann. Sie darf an das Maximum herangeführt werden. So kann sie ihre Züchtigungen intensiv erleben“, bemerke ich und ernte einen kurzen Blick von ihm. Gewalt, was meine Schläge nun mal sind, ist neu für dich.

„Um die beiden anderen Haltungen zu klären, muss ich mir ein Halskorsett anlegen und bitte Sie, mir die Arme wie bei der Sklavin zu fesseln“, bittet er mich überraschend. Ohne eine Reaktion abzuwarten, geht er an seinen Schreibtisch und zieht den Rollcontainer vor. Aus diesem nimmt er ein einfaches Halskorsett und Riemen, die er auf den Tisch legt. Das Halskorsett legt er sich selbst an und zieht es zu. Sein einfaches Männermodell, das den Kehlkopf nicht eindrückt, passt zu seiner Erscheinung. Als auch seine Arme in der richtigen Position sind, nehme ich mir die Riemen und fessel seine Arme aneinander.
„Das steht Ihnen sehr gut“, sage ich, stelle mich vor ihn und blicke auf.
„Vielen Dank, aber ich überlasse solche Dinge lieber den Sklaven und Sklavinnen. Manchmal braucht es die Praxis, um die Probleme nachvollziehen zu können. Ich werde nun in die Wartehaltung gehen. Es wäre gut, wenn Sie den Ablauf genau prüfen und mir Hinweise geben“, trägt er mir auf und atmet durch, bevor er die Beine zusammennimmt und dann in die Bewegung übergeht. Diese Haltung ist abgeleitet von deiner knienden Position. Doch statt den Oberkörper nach vorn zu neigen, lehnt er sich nach hinten und versucht auf seinen Armen einen Halt zu finden. Seinem Gesicht kann ich ablesen, wie sehr es ihn fordert. Nachdem er eine sichere Position gefunden hat, öffnet er seine Knie.

„In der Warteposition geht es auch um Präsentation. Die Beine darf sie beim Warten eng geschlossen halten. Nach einer Züchtigung darf sie ihre Spuren präsentieren und ihre Beine weit spreizen und da Sie kein Korsett tragen, ist Ihr Oberkörper nicht besonders gerade“, kommentiere ich und bringe ihn zum Lachen. Er stimmt mir zu und diktiert mir Gedanken, die ich für ihn aufschreiben soll. Im Anschluss wechselt er auf die Züchtigungsstellung auf dem Boden, bei der seine Knie anhebt, die Füße auf den Boden stellt und seine Beine spreizt. Passend dazu hebt er sein Becken an und atmet tief ein.

„Ich nehme an, dass auch hier die Knie nach außen zeigen sollen. Sobald sie auf die Zehenspitzen geht, lastet das Gewicht vollständig auf den Armen. Es ist unabdingbar, dass entweder die Gelenke oder die Unterlage gepolstert sein müssen, damit die Gelenke nicht nachhaltig geschädigt werden. Ich nehme an Sie beabsichtigen auch hier 30 Minuten?“, hakt er nach und ich gehe in die Hocke, um die Haltung seines Beckens aus der Nähe zu sehen.

„Ja, das Zeitfenster ist für den Anfang gut. Um ihre Gelenke zu schonen, wird sich die Sklavin auf entsprechenden Matten niederlassen dürfen. Bei dieser Haltung darf ihr Becken der höchste Punkt sein und dadurch die Züchtigung erbitten. Die Haltungen sollen ihr dabei helfen unerwünschte Regungen zu unterlassen“, teile ich ihm mit schaue zu dir. Dein Körper steht teilnahmslos neben uns, deine Gedanken werden es vermutlich nicht sein.

„Zweifellos. Ich muss meinen Körper bewusst halten, was bei ihr das Korsett erledigen wird. Ist es Ihnen recht, dass ich in die Ausgangsposition wechsel?“, fragt er mich.
„Selbstverständlich“, entgegne ich ihm und richte mich selbst auf. Sicherheitshalber bleibe ich an seiner Seite und schaue mir an, wie er sich bewegt und den Oberkörper anhebt. Um aufstehen zu können, stellt er ein Bein auf und drückt sich hoch.

Als er sich vor mir umdreht, nehme ich die Fesseln ab. Er nutzt die Gelegenheit und fragt: „Planen Sie weitere Fesselungen?“
„Keine generellen. Nur Phasenweise werde ich ihre Beine eng aneinander fesseln“, lasse ich ihn wissen und fasse an seine Schultern, um sie auf Verspannungen zu prüfen. Kurz hält er inne und lässt mich die Untersuchung beenden, erst dann nimmt er das Halskorsett ab. Zusätzlich streckt er sich und schüttelt die Arme.

Da sich Jan wieder mit den Dokumenten befasst, nehme ich mir Zeit für dich. Behutsam streichle ich deinen Kopf und sehe dir in die Augen.
„Ich gehe davon aus, dass du gut zugehört hast und dir meine Wünsche klar oder klarer geworden sind. Es ist mir sehr wichtig, dass du die Positionen erlernst und verstehst, welches Verhalten ich begrüße. Und ich möchte, dass du alle Anstrengungen darauf verwendest, meine Erwartungen zu erfüllen. Auch wenn mich Jan über deine Fortschritte informieren wird, möchte ich erkennen können, dass du das Training ernst nimmst und an dir arbeitest“, rufe ich deinen Willen ab. Sofort gehst du auf die Knie und verweilst zu meinen Füßen. Meine Wahrnehmung deines Verhaltens ist ambivalent. Selbstverständlich ist deine Reaktion richtig und ansprechend, zugleich für mich unberechenbar und spontan.

„Ich muss kurz zum Ausrüster. Sie können die Zeit nutzen und mit ihr sprechen. Geben sie ihr bitte etwas zu trinken und notieren sie, wie viel es war. Wasser und Becher habe ich Ihnen bereitgestellt“, informiert mich Jan und lässt mich mit dir allein.

„Richte dich bitte auf“, fordere ich von dir. Keine Sekunde vergeht, du folgst der Aufforderung umgehend und schaust mich an. Endlich erreicht mich dein Blick, zuvor bist du nur ein Schatten gewesen. In deinen Augen verweilend, streiche ich mit der Hand über deine Wange, fühle die Spannung deutlich und lege meine Hand ab. Durch dich kann ich der oralen Fixierung etwas abgewinnen. Sie ist mehr als nur ein Hilfsmittel, um eine adäquate Artikulation zu verhindern, sie ermöglicht eine einschneidende Kontrolle.

Leise zischend entweicht die Luft aus deinem Knebel. Das Geräusch verstummt und ich entferne deinen roten Butterfly, den ich auf die Tischplatte neben uns lege. Bevor den Öffnungsknebel abnehme, taste ich deinen Mundraum und lege meinen Finger auf deiner Zunge ab. Die weiche Wärme zeichnet sich durch Trockenheit aus. Damit ich noch mit dir reden kann, lasse ich ab und entferne Tuch und Knebel. Ohne Notwendigkeit hältst du deinen Mund weiterhin offen und schaust mich sanft an.

„Möchtest du etwas trinken?“, frage ich dich und erhalte deinen Dank als Floskel. Dein Trinkglas, das ungewöhnlich hoch ist, befülle ich mit stillem Wasser bis zu 500 ml. Die aufgedruckten Angaben lassen sich gut ablesen und ich halte das Glas an deine Unterlippe.
„Ja“, sagst du und öffnest den Mund. Durch das Anheben des Behälters und der sich tapfer horizontal ausgerichteten Wasseroberfläche lasse ich die Flüssigkeit langsam in dich hinein laufen. Bevor du schluckst, sammelst du es in deinem Mundraum. Zwischendurch lasse ich dir Zeit für deine Atmung und du nimmst eine gute Menge Wasser auf.

„Geht es dir gut?“, frage ich und sehe dir wieder in die Augen.
„Vielen Dank mein Herr. Ich benötige eine Spracherlaubnis“, erinnerst du mich an deine Vorgabe. Sie schenkt dir Sicherheit, trotzdem stört es mich. Deinen Hinweis setze ich um und gestatte dir: „Spracherlaubnis erteilt.“
„Vielen Dank, mein Herr. Mir geht es gut“, antwortest du, wie erwartet kurz.
„Wirst du alles daran setzen an den Positionen zu arbeiten?“, frage ich dich direkt, um eventuell mehr Worte erhalten zu können. Das passive Sprechen stört mich doch sehr.
„Vielen Dank mein Herr. Ich werde alles dafür geben Ihren Erwartungen entsprechen zu dürfen“, höre ich dich sagen.
„Ist das dein innigster Wunsch?“, hake ich nach und streichele deine Wange und deine Grübchen begrüßen mich.
„Vielen Dank mein Herr. Mein innigster Wünsch ist es Sie zufrieden stellen zu dürfen“, folgt die Antwort.
„Lass das Förmliche weg und lass mich an deinen Gedanken teilhaben“, sage ich entnervt. Deine Verunsicherung ist zu sehen, aber nur kurz.
„Vielen Dank mein Herr. Ich spreche mit Ihnen so, wie es mir gestattet ist. Und ich habe immer die Pflicht ehrlich zu sein. Ich habe gut zugehört und werde nun darauf trainiert. Natürlich werde ich alles geben und ich meine es sehr ernst. Das hat mich verletzt. Zweifeln Sie an mir?“, wirst du endlich wortreicher.
„Nein, ich habe keinen Zweifel an dir. Es tut mir leid, dass ich dich durch meine Aussage verletzt habe. Du wirst meine Sklavin sein und dementsprechend spreche ich mit dir. Unabhängig davon, was ich sage, so stelle ich dich niemals infrage. Dich kann niemand infrage stellen. Du hast auf deine Jugend und Freiheit verzichtet, um hier zu leben. Sicherlich war dir ein guter Abschluss wichtig, aber das ist mit großen Einschränkungen verbunden. Du und alle anderen hier wollten dieses Leben und das geht nur, wenn dieser Wunsch am größten ist. Dein Leben wandelt sich und auch die Erwartungen. Und mir ist es wichtig, dass du tatsächlich Fortschritte machst. So kann ein reibungsloser Übergang erfolgen und ich schenke dir das Leben, das du benötigst. Ein Leben, das deinen Gehorsam fördert, das deinen Masochismus fordert, das dir starke Restriktionen auferlegt und ein Leben, das dich glücklich machen kann. Jedenfalls hoffe ich das“, lasse ich dich wissen und nehme dich in den Arm.

„Danke. Danke mein Herr. Ich sehe mich in diesem Leben. Es ist richtig, dass nicht nur der gute Abschluss wichtig war, aber der war maßgeblich. Erst hier habe ich mich gefunden und festgestellt, dass mir Gehorsam ein Bedürfnis ist. Auch die Einschränkungen habe ich lieben gelernt, aber das kam erst viel später. Das Eingewöhnen damals war hart und ich glaube nicht, dass es bei Ihnen leichter wird. Im Gegenteil“, sagst du aufrichtig zu mir.
„Ich werde dir ein sehr schweres Leben auferlegen als Sklavin. Zugleich wirst du dein Fernstudium beginnen und wieder mehr Kontakt zur Welt bekommen. Ich kontrolliere dich vollständig, auch dann, wenn du Zugeständnisse erfährst. Die Zugeständnisse bekommst niemals du, sondern sie werden an Umstände angepasst. Ich greife auch das auf, was du hier erlernt hast. Der wohl wichtigste Punkt wird deine Freiwilligkeit bleiben. Ich werde dich zu nichts zwingen, aber ich erwarte alles von dir. Darunter fällt auch, dass du deine Züchtigungen freiwillig annimmst. Sie werden dir helfen meinen Erwartungen zu entsprechen. Das sind auch bisher die einzigen Schmerzen, die ich für dich vorsehe. Ohrfeigen nehme ich bewusst raus, da sie unabdingbar sind. Ansonsten werden deine Strafen wie hier verlaufen. Deine Einschränkungen werden verstärkt, um eine Verhaltensänderung zu erzielen. Denn Fehler werde ich nicht dulden“, zeichne ich das Bild deiner Zukunft konkreter.
„Bitte schenken Sie mir eine“, bittest du vorsichtig. Auch wenn wir nicht überwacht werden, stelle ich dir meine Nachfrage: „Was soll ich dir schenken?“
„Bitte schenken Sie mir eine Ohrfeige“, höre ich deine zarte Bitte und erfülle sie. Ich schlage dir ins Gesicht und halte den Augenkontakt aufrecht.

„Vielen Dank, mein Herr. Bitte lassen Sie mich noch etwas trinken, damit ich auf meine Mindestmenge komme“, bittest du mich und ich führe das Glas erneut an deinen Mund. Als du fertig und über die 300 gekommen bist, sagst du nichts mehr und öffnest wieder deinen Mund.
„Möchtest du geknebelt werden?“, frage ich dich wohl wissend, dass die Frage vollkommen überflüssig ist.
„Vielen Dank mein Herr. Ich habe genug getrunken und möchte meine Bedingungen erfüllen. Und vor allem möchte ich Ihren Erwartungen entsprechen“, sagst du und beendetest unsere Unterhaltung von dir aus. Ein unbenutztes Tuch habe ich auf dem Schreibtisch gesehen. Dein Trinkglas stelle ich zurück, schreibe die genaue Anzahl der Milliliter auf die passende Liste und packe dein Tuch aus.
„Auch das werde ich beibehalten“, sage ich, als ich das Tuch an deiner Maske festmache. Nachdem es richtig gespannt ist, bewegt sich dein Kopf minimal und deutet ein Nicken an.
„Schön, dass wir uns einig sind“, erwidere ich und setze deinen Öffnungsknebel ein. Mir fällt auf, dass du ihn besser annehmen kannst. Das Band ziehe ich straff und fahre mit der Hand über das breite Band. Es liegt perfekt eng an und ich nehme den roten Butterfly und führe auch ihn ein. Ich sehe dir wieder in die Augen, nachdem auch das zweite Band fest um deinen Kopf gelegt habe. Bis zu deiner Reaktion pumpe ich ihn auf, doch statt zu stoppen drücke ich ein weiteres Mal zu und kann in deinen Augen dein Leid ablesen. Da sich die Luft im Knebel nicht zu den Seiten ausbreiten kann, drückt es den Sack tiefer in den Rachen. Da dein Körper nicht abwehrt, drücke ich abermals zu und genieße, wie deine Augen feuchter werden. Deine Atmung ist ungehindert, weiterhin wehrt dein Körper nicht ab, weswegen ich dich in diesem Zustand lasse.
„Dein Gehorsam ist so köstlich“, sage ich zu dir und deine Augenlider schließen sich. Langsam löst sich eine Träne, die ich dir entreiße. Mit einem Finger nehme ich den Tropfen auf und koste ihn. Ich will mehr.

Als ich erneut zudrücke, erhalte ich sie. Deine Atmung durch die Nase ist hastig und auch der Schmerz muss enorm sein, doch du bleibst ruhig. Die Tränen küsse ich weg und entlasse die Luft vollständig. Nur um ihn dann, so wie du es gewohnt bist, aufzupumpen. Um dir Nähe zu schenken, lege ich meine Hand in deinen Nacken und drücke deinen Kopf an meine Brust. Dein Körper folgt und ich merke, wie du begonnen hast, leicht zu schluchzten. Ich kommentiere es nicht, sondern streichele über deinen Hinterkopf. Auch wenn ich deine Haut nicht fühle, weiß ich, dass meine Berührungen bei dir ankommen.

Nachdem du dich gefangen hast, flüstere ich dir zu: „Dass du mich erwählt hast, ist unfassbares Glück. Ich werde dich nicht enttäuschen.“
Von meinen Schmetterlingen im Bauch, die sich mit meinen Trieben in einen bunten Strudel aus Gefühl verwandeln, sage ich dir in diesem Augenblick nichts. Zu sagen, dass ich dir eine Nähe schenke, verbirgt meine eigene Suche danach. Dir nah zu sein, dein Gesicht in den Händen zu halten, lässt die Schmetterlinge fliegen. Erneut küsse ich deine Augen und die Stirn.

„Geht es dir gut?“, frage ich im Anschluss und du öffnest blinzelnd die Augen. Ein Strahlen ist trotz der Röte zu sehen, gefolgt von einem leichten Nicken. Wortlos umarme ich dich und sehne mich danach selbst in deinen Armen zu liegen. Das ist eindeutig die Schattenseite deiner Bedingungen, für mich. Deine deutliche Atmung hypnotisiert mich und nun schließe ich die Augen.

Wie lange ich dich halte, verabschiedet sich aus meiner Wahrnehmung. Herausgerissen werde ich durch lautes Poltern und die fallende Tür in den Türrahmen. Deine aufgerissene Augen verabschieden sich zuerst von mir, dann entgleitet dein Körper und wendet sich Jan auf Knien zu.
38. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 20.05.25 06:42

Schön zu lesen, dass Ihre Ausbildung weiter geht. Ich kann mir vorstellen, dass das Training sehr hart für sie wird. Da es ihr Wunsch ist mit diesen Einschränkungen zu leben, wird sie sich bestimmt anstrengen.

Sehr spannend fand ich, dass sie nach einer Ohrfeige gefragt hat. Das hat bestimmt ihren Meister gefreut. Was der Meister wohl an den Ohrfeigen findet und wie doll wird er sie in Zukunft schlagen? Wird sie auch Ohrfeigen erhalten, wenn der Knebel eingesetzt ist?

Das Spiel mit dem aufblasen des Knebels gefällt mir. Ich frage mich welches Ziel hier erreicht werden soll? Eigentlich ist es schade, dass der Knebel zu "Versorgung" entfernt werden muss.

VG Andreas
39. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 22.05.25 09:35

Guten Morgen andreas,

sie wird an sich selbst arbeiten und die Vorbereitung ernst nehmen. Einen Einblick in die Gefühlswelt wird es im kommenden Teil geben.

Wie Lean zu Ohrfeigen steht, was sie ihm bedeuten und welche Ziele er damit verfolgt, werde ich im Text einbauen und deine Frage beantworten.
Den zweiten Teil deiner Frage beantworte ich hier. Auch wenn es eine Fiktion ist, orientierte ich mich an der Realität. Das bedeutet, dass Ohrfeigen ihre vollständige Wirkung verlieren, wenn sie nicht oder nur teilweise fühlbar sind. Sobald die Sklavin geknebelt ist, verlaufen entlang der Wangen Bänder. In diesem Fall müsste eine Ohrfeige viel stärker ausfallen. Realistisch betrachtet steigt dann das Risiko einer Gehirnerschütterung und damit eine Gefährdung. Solche Details sind mir wichtig. Natürlich wird es vorkommen, dass sie als Sofortmaßnahme geohrfeigt wird. Dann geht es nicht um die Ohrfeige an sich, sondern um eine Korrektur vom Verhalten.

Das Spiel mit dem Knebel ist ein Spiel der Macht. Lean nutzt den Raum aus, um sie zu spüren. Beide tun das auf ihre Art. Ich kann nichts mit Widerspenstigkeit anfangen und versuche die Einigkeit beider darzustellen. In meinem Kopf gelingt es, aber ob das Lesende so verstehen können, bleibt offen.

Deinen Wunsch nach durchgängiger Knebelung werde ich nicht erfüllen können, da Amy für sich selbst sprechen muss, damit die Figur Tiefe gewinnen kann. Im direkten Dialog können sich beide entfalten. Das wird zukünftig mehr Raum in der Geschichte einnehmen und ist damit eine Abkehr der Passivität.
Deinen Wunsch nehme ich jedoch mit und werde ihn mit Deprivation verbinden. Wie genau weiß ich jedoch nicht. Das muss erst geschrieben werden.

Ich hoffe der kleine Einblick in meine Vorgehensweise hilft dabei bestimmte Details besser nachvollziehen zu können. Oder ziehst du es vor, dass alle Fragen durch den Text geklärt werden? Ich schätze den Dialog, da ich dadurch einen Einblick in das Verstehen erhalten kann.

Liebe Grüße

Zitat
Schön zu lesen, dass Ihre Ausbildung weiter geht. Ich kann mir vorstellen, dass das Training sehr hart für sie wird. Da es ihr Wunsch ist mit diesen Einschränkungen zu leben, wird sie sich bestimmt anstrengen.

Sehr spannend fand ich, dass sie nach einer Ohrfeige gefragt hat. Das hat bestimmt ihren Meister gefreut. Was der Meister wohl an den Ohrfeigen findet und wie doll wird er sie in Zukunft schlagen? Wird sie auch Ohrfeigen erhalten, wenn der Knebel eingesetzt ist?

Das Spiel mit dem aufblasen des Knebels gefällt mir. Ich frage mich welches Ziel hier erreicht werden soll? Eigentlich ist es schade, dass der Knebel zu \"Versorgung\" entfernt werden muss.

VG Andreas
40. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 22.05.25 10:02

Ich mag deinen Schreibstiel und auch den Bezug zur Realität. Mir gefällt der mix zwischen der Beantwortung der Fragen im Text und in extra Artikeln. Ich bin sehr gespannt wie die Reise für die beiden weiter geht.

VG Andreas
41. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von MartinII am 23.05.25 09:26

Wunderschöne Geschchte - sehr einfühlsam geschrieben!
42. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 27.05.25 09:32

Guten Morgen MartinII,

vielen Dank für die Mitteilung deiner Wahrnehmung. Tatsächlich versuche ich Gefühl einzubringen, um die Schwere zu entschärfen.

Liebe Grüße

Zitat
Wunderschöne Geschchte - sehr einfühlsam geschrieben!
43. RE: Chana Teil 10: Frust und Ängste

geschrieben von Total am 27.05.25 09:34

„Wie geht es dir?“, wird die Sklavin mit der Einstiegsfrage konfrontiert. Da sie nicht sitzen will, kniet sie sich mit geschlossenen Beinen vor Armin auf den Teppich. Eine andere Möglichkeit hat sie nicht, da ihre Schenkel durchgängig miteinander verbunden sind, wenn sie den Sportbereich verlässt. Ihre Müdigkeit kann man ihr ansehen, die körperliche Erschöpfung verbirgt sie nicht.
„Amy, hör auf zu träumen“, sagt Armin und klopft leicht mit einem Stift auf den Tisch, den er im Anschluss hinlegt.
„Ich bin müde“, antwortet sie ihm und schaut in seine Richtung. Vor ihr steht eine heiße Tasse Tee, zu der sie sich beugt und die sie mit ihren Händen umfasst.
„Das sehe ich dir an. Unsere Gespräche sind dennoch wichtig für dich und du kommst nicht drumherum. Überfordert dich dein Training?“, fragt er besorgt und betrachtet ihre Körperhaltung.
„Überfordern? Nein. Es ist einfach nur anstrengend. Mir sind unsere Gespräche wichtig, das ist es nicht. Ich will mich einfach nur endlich hinlegen“, informiert sie ihren Gesprächspartner und hebt die Tasse an. Bevor sie einen Schluck zu sich nimmt, bläst sie Luft an den Rand der Tasse. Als sie trinkt, lächelt sie Achim danach an.

„Dann leg dich auf den Boden. Macht dir der Gürtel noch zu schaffen?“, erkundigt er sich nach ihren Problemen. Sofort stellt sie ihre Tasse weg, dreht ihren Kopf in Achims Richtung und legt sich hin. Da sie ihre Arme nutzen kann, geht es schneller. Auf dem Rücken liegend sagt sie erleichtert, „Na ja, ja. An die Dildos habe ich mehr oder weniger gewöhnt. Es ist dieser unermessliche Druck durch den Schrittriemen, der mich wahnsinnig macht. Was würdest du machen, wenn ich ihn lockere?“

Armin beugt sich vor, sein Gesicht ist über ihrem. Ruhig nimmt er ihre Hand und legt sie auf dem Schrittriemen ab, dann sagt er, „Ich würde nichts machen. Die Frage stellt sich jedoch nicht, du wirst es nicht tun.“
Amy fühlt sich ertappt, beschämt dreht sie ihren Kopf weg und schließt die Augen. Armin nutzt diesen Moment und nimmt den Laptop zu sich. Bei ihrer letzten Untersuchung vor zwei Tagen wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Dann ruft er ihr Tagebuch auf, welches sie für ihn führt. Auch Lean hat durch ihre Freigabe den Zugriff darauf erhalten, obwohl er nicht danach gefragt hatte. Für die Sklavin ist es selbstverständlich auch ihn an ihren Erlebnissen teilhaben zu lassen.

„Du hast in deinem Tagebuch von einer ‚körperlichen Gefangenschaft‘ gesprochen. Wie erlebst du diese Gefangenschaft?“, fragt Armin nach, um ihre Wahrnehmung zu verstehen. Seine eigene Interpretation der Worte, die er zweifelsohne hat, ignoriert er.
„Ich weiß nicht, wie ich das sonst beschreiben soll? Ich fühle mich in meinem Körper gefangen. Ich bin da, aber ich kann nichts machen“, sagt sie irritiert. Es fällt ihr schwer ihren Zustand beschreiben zu können, die Worte fehlen ihr einfach und sie stockt beim Sprechen.
„Empfindest du die Gefangenschaft als erdrückend?“, befasst sich Armin mit der möglichen Belastung und nutzt ihre Pause aus.
„Nur teilweise. Meistens dann, wenn ich mich spontan bewegen will, mich umdrehen will. Oder wenn ich erschöpft bin und einfach nur sitzen will“, beklagt sie sich und dreht sich zu Armin zurück. Sie liegt noch immer auf dem Rücken.
„Demnach genießt du die Gefangenschaft in anderen Fällen?“, sichert er sich mit dieser Frage ab.
„Das kommt auch vor. Besonders morgens kann ich mich dem Gefühl wirklich hingeben. Durch die erste Strafmeditation kann ich wirklich abschalten, mich auf mich und meinen Körper konzentrieren. Ich schließe meine Augen und spanne meinen Beckenboden an, damit ich den Dildo deutlich fühle. Langsam baue ich tatsächlich eine bessere Beziehung zu meinem Gürtel auf“, gibt sie zu und spannt den Beckenboden stark an. Sie merkt, wie sie selbst den Stahl umklammert und es leicht schmerzt. Laut atmet sie aus und lässt los.
„Das ist gut. Beziehe den Schrittriemen bei der Selbstbesinnung ein“, schlägt Armin vor und sofort reagiert Amy darauf, sie fragt: „Was soll ich denn denken? Ach wie schön, dass du so drückst?“
„Du sollst daran denken, was deine zukünftige Herrschaft damit bezweckt. Was sagte er dazu?“, erkundigt sich Armin und schaut auf den Riemen zwischen ihren Beinen.
„Er sprach von Konzentration erhöhen und von Gehorsam. Das mit der Konzentration scheint mir ein schlechter Witz zu sein“, gibt sie zu und wendet sich wieder ab.
„Du wirst dich mit der Zeit auf ihn fokussieren und Enthaltsamkeit kann diesen Fokus verstärken. Wenn du durchgängig daran erinnert wirst, die Enthaltsamkeit akzeptiert hast, wirst du deinen Gehorsam wahrnehmen können. Das funktioniert aber nur, wenn du die Einschränkungen und ihn als Herrschaft annimmst und verinnerlichst“, führt Armin aus. Die Sklavin denkt über die Worte nach, sie sieht Armin genau an. Sieht die ineinandergelegten Hände und den Blick unter der Brille hindurch. Es kommt nicht oft vor, dass Armin etwas erklärt. Wenn es passiert, hört sie genau zu.

„Gut. Was ist mit den restlichen Restriktionen und deiner Unsicherheit?“ erkundigt er sich, legt die Fingerspitzen aneinander und macht ein neues Thema auf. Sie antwortet direkt: „Es ist immer noch ein komisches Gefühl. Zu wissen, wie ich mich bewegen kann, hilft mir aber wirklich. Beim Laufen bin ich sicher. Im Training aber nicht unbedingt, weil ich immer noch kein Gefühl für die Positionen habe. Die fehlende Sicht macht es nicht einfacher, im Gegenteil. Und der Gürtel bleibt das starre Anhängsel, das er ist. Ich hoffe, dass der andere besser wird“, gibt sie zu und schlägt ganz sanft auf den Schrittriemen zwischen ihren Beinen.
„Geh nicht davon aus, weil es beabsichtigt ist, dass du ihn spürst. Belastet es dich?“, geht Achim erneut auf mögliche Abwehrhaltung ein. Der Unterschied zwischen Belastung und Schwierigkeit ist nur dezent wahrnehmbar, da sich die Grenze durch ihre Flexibilität entzieht. Durch die Absicherung seines Eindrucks kann er die Unschärfe beseitigen.
„Es betrübt mich nicht. Ich bin einfach nur unsicher geworden. Aber das hat nichts mit meinem Gemüt zu tun, sondern bezieht sich nur auf die Möglichkeiten, die mir bleiben“, offenbart die Sklavin ihren Eindruck. Am Anfang hat es sie tatsächlich belastet, weil es zu viele Eindrücke waren, die sie nicht bändigen konnte. Hinzu kommt die Angst, die aus der Situation heraus geboren wurde. Amy hat Angst zu fallen und sich zu verletzen. Selbst wenn sie es besser weiß, sich der Sicherheit durch Jan bewusst ist, kann sie nicht loslassen.

„Lähmt dich die Unsicherheit?“, folgt die nächste Frage an sie.
„Es gibt nur zwei Situationen, wo ich merke, dass ich in den Abläufen stocke. Da du das anders meinst, sage ich nein. Und bevor du fragst, welche Situationen? Dann kann ich dir nur sagen, dass es um zwei Haltungen geht, die ich lernen muss. Ich muss mich nach hinten neigen und muss mich auf den Armen abstützen. Da merke ich, dass ich Vorbehalte habe und immer noch zögere. Ich weiß, dass es nur in meinem Kopf ist, denn ich falle ja nicht einfach nach hinten. Jay sagte mir, dass ich durch Übung sicher werde. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Ich übe seit über einer Woche und bekomme diese Blockade nicht weg. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass Lean Fortschritte sehen will. Ich weiß es wirklich nicht“, gibt sie preis und sucht bei Armin Rat.
„Machst du Fortschritte?“, fragt er stattdessen und notiert nebenbei etwas.
„Schon. Ja doch. Ich möchte Leans Erwartungen erfüllen und ich mache mir Druck, der unnötig ist. Nicht beim Üben, aber in den Pausen, am Abend, immer dann, wenn ich den Kopf dafür habe. Und auch wenn ich kaum Zeit dafür habe, so reicht das bisschen aus. Ich weiß, dass das dumm ist. Ich sehe ihn am Ende der Woche, dann werde ich seine Rückmeldung erhalten. Und ich hoffe, dass mir das dann hilft“, lässt sie ihren Psychologen an ihren Zweifeln teilhaben.

„Überprüft er dich selbst?“, erfragt Armin, um alle Umstände zu betrachten. Auch das schreibt er auf, damit er bei der nächsten Sitzung darauf eingehen und aufbauen kann.
„Ja, das macht er. Erst wird er mich prüfen und dann die Ergebnisse mit Jay besprechen. Dann sprechen wir zu Dritt und erst dann gehen wir essen“, skizziert sie die angedachte Tagesplanung.
„Was denkst du über die Überprüfung?“, folgt automatisch die Nachfrage dazu. Die Sklavin dreht sich zurück auf den Rücken und schließt die Augen. Um antworten zu können, muss sie sich erst sammeln. Die überschlagenen Gedanken sortiert sie und geht auf die Frage ein: „Es ist gut, dass er mich prüft. Er erteilt mir die Auflagen und somit ist sein Urteil wichtig. Mir ist es wichtig. Ich möchte, dass er mich beurteilt. Er wird mich in der Zukunft immer beurteilen und das soll er auch. Du weißt, dass ich mich in seinem Bild gefunden habe. Mein Gefühl sagt, er ist der Richtige. Ich genieße seine Macht einfach. Und dazu kommt dieses warme Gefühl, wenn ich in seiner Nähe bin. Ich liebe die Zärtlichkeit und auch seine Härte. Seine Ohrfeigen genieße ich genauso wie seine Küsse. So habe ich das noch nie erlebt. Das ist mehr als Sympathie.“
„Handelst du aus Liebe?“, hakt er abermals nach.
„Das lässt sich schwer sagen. Wenn er mich küsst, er fragt immer, dann ist das ein Zeichen von Liebe aber nicht zuliebe. Wenn er mich schlägt, worum ich ihn immer bitte, dann ist das anders. Das möchte ich nicht ihm zuliebe, sondern weil es mich anders berührt. Es ist keine Demütigung für mich. Irgendwie eine Form der Ehre, jedenfalls wenn er die Bitte erfüllt. Und er spricht meine Neigungen an. Wobei er eher mit meiner Neigung spielt“, gesteht sie ihm und merkt, wie die Gedanken an ihn etwas in ihr bewirken.
„Was meinst du damit, dass er mit deinen Neigungen spielt? Ich möchte dich nicht missverstehen?“, gestaltet Armin seine Nachfrage genauer aus. Weiterhin schreibt er Stichpunkte mit.
„Ich meine das nicht negativ, das vorweg. Schwer zu sagen. Er bekommt von mir den Raum, mit mir zu interagieren. Natürlich passiert nichts Gravierendes, aber ich merke, wie er so vorgeht. Sofern er die Macht nutzen kann, macht er es auf eine subtile Weise. Und ich kann ihm ansehen, wie er es genießt. Außerdem habe ich das Gefühl, dass er die Wirkung auf mich genau ablesen kann. Wenn es mich ergreift, dann reagiert er darauf“, versucht sie ihrem Zuhörer zu verdeutlichen, damit er ihren Gedanken folgen kann.
„Ich merke, dass dein Entschluss fest steht. Aber ich werde dich immer fragen, ob du wirklich nicht in ein Übergangshaus gehen möchtest?“, kommt Armin wieder auf die Alternative der Lebensplanung zu sprechen.
„Du weißt, dass ich mir Gedanken gemacht habe. Meine Anmeldung habe ich bereits zurückgezogen. Es macht keinen Sinn, wenn ich zurück zu einem normalen Leben gehen soll und wenn ich dann direkt Gegenteil mache. Und ich mache das Gegenteil. Wozu sollte ich dieses Training machen, wenn ich im Anschluss nicht darauf aufbaue? Ich weiß, dass du das kritisch siehst. Aber ich möchte direkt in ein neues Leben gehen, was auf die bisherige Zeit aufbaut. Ich sehne mich nach dem Ausleben und möchte es mit ihm erleben. Du bist nicht aus der Welt und ich kann im Notfall immer noch in ein Übergangshaus. Dann, wenn ich einen Übergang auch wirklich brauche“, lässt sie ihn wissen und sie sehen sich kurz in die Augen.
„Ich verstehe es, auch wenn es mir nicht gefällt. Mir ist es einfach lieber, wenn ihr vor euren Beziehungen in ein normales Leben zurückgeht. Wo ihr die Chance habt, die Vergangenheit zu verarbeiten und Zeit habt, eure Entscheidungen in aller Ruhe zu treffen. Sobald du zu ihm gehst, haben wir nur ein Mal pro Monat unser Gespräch. Ach und wir müssen noch deine Beringung besprechen. Wie ist er mit der Vollmacht umgegangen und welche Wirkung hatte das auf dich?“, wechselt Armin das Thema.

„Ich weiß, ich werde unsere Termine vermissen. Wirklich!“, sagt sie etwas lauter und atmet hörbar durch. Die Reduzierung der Treffen auf alle zwei Wochen hatte beiden nicht gefallen. An das monatliche Treffen will sie nicht erinnert werden und wendet sich kurz ab. Schnell legt sich ihre Verstimmung und sie geht auf seine Frage ein: „Er hat die Vollmacht für seine Wünsche genutzt und hat auch meine einbezogen. Zwar anders, als ich gedacht habe, aber nun ja. Ich mag meinen Nasenring, den sehe ich sehr gern. Zu meiner Scheide habe ich kaum Bezug. Ich habe elf Ringe dort erhalten, die massiv sind. Das Bild habe ich im Kopf, zugleich ist sie mir fremd. Beim Duschen merke ich die Ringe, aber meine Scheide bleibt ein Fremdkörper für mich. Was erwartest du nach den vielen Jahren der fehlenden Berührungen?“, stellt sie nun ihrem Zuhörer eine Frage.

„Hier werden Ablenkungen und Sexualität reduziert. Ich halte nicht viel davon, dass euch die Selbstbefriedigung untersagt ist. Deswegen sind die Übergangshäuser so wichtig für die Entwicklung. Das Problem mit der Fremdheit der eigenen Genitalien tritt bei euch allen auf. Es gibt keine Lösung für dich, weil deine Herrschaft es weiterhin untersagt. Wie gehst du damit um?“, erkundigt er sich und beide sind wieder bei einem Thema angekommen, das sie oft besprochen haben. Seit Anbeginn kommt die Keuschheit immer wieder zur Sprache.
„Ich habe keinen wirklichen Umgang. Es wäre schön, wenn es anders wäre. Besonders, weil ich beim Beringen einen Orgasmus erhalten hatte. Das war absolut krass. Und da habe ich begriffen, worauf ich verzichten muss. Vorher war das eine verblasste Erinnerung, jetzt ist es ein Verlangen. Vorher war ich auch nur teilweise erregt. Wenn ich Lean sehe und wir interagieren, dann bin ich stark erregt und auch das macht es noch schwerer. Ich will einfach, dass er mich hemmungslos fickt. Besser wäre es, wenn ich ihn fi**en könnte. Entschuldige“, zeigt sie ihren Wunsch und lässt zugleich den Frust raus. Auch dafür sind die Gespräche gedacht. Zu fluchen kann beim Nachdenken helfen.
„Schon gut. Du musst dich nicht entschuldigen. Du musst darauf achten, wie sich der Frust entwickelt. Entwickelt er sich negativ, dann sprich auch mit ihm darüber. Andernfalls kann es sich auf dein Verhalten auswirken und eure Partnerschaft negativ beeinflussen. Sollte er dich dafür strafen oder einschränken, dann kann es explosiv werden. Ist es dir recht, wenn ich den Punkt beim Gespräch mit ihm anspreche?“, hakt Armin nach und erinnert die Sklavin an das Gespräch zu Dritt.
„Ja, ich vertraue dir und ich verstehe, dass es zu einem Problem werden kann. Sprich es ruhig an. Aber sag mal, was sollte man dann machen?“, möchte Amy erfahren und dreht sich auf die Seite, um Armins Gesicht durchgängig sehen zu können.
„In asynchronen Beziehungen kann der Kontrollaspekt ausgearbeitet werden. Dadurch wird sich deine Wahrnehmung ändern, weil du die Kontrolle genießen kannst und diese dann überwiegt. Der negative Aspekt, also dein Frust, lässt sich also unter bestimmten Voraussetzungen aussetzen. Eine andere Möglichkeit ist der Aufbau von Scham durch Erniedrigung. Also alles, was dann mit deiner Erregung zusammenhängt, kann als abstoßend deklariert werden. Sobald diese Scham angenommen wird, geht es nicht mehr um die Frustration. Aber das kann zu weiteren Problemen führen. Du sollst nur verstehen, dass es angesprochen werden muss, damit er überhaupt die Chance hat darauf zu reagieren“, zeigt ihr Armin verschiedene Möglichkeiten auf.
„Hat die Reinlichkeitserziehung etwas mit Scham zu tun?“, fragt sie neugierig nach, da sie sich noch nie Gedanken darüber gemacht hat.
„Nein, das hat ausschließlich hygienische Gründe. Gerade die Dauerknebelung würde ohne Hygienetücher wirklich eine Sauerei werden. Und das wurde auf die Genitalien erweitert. Aber hier sollte niemand die Körperflüssigkeiten beurteilen“, klärt er sie über die Maßnahmen der Einrichtung auf. Er kann sehen, wie sie über ihre Erfahrungen nachdenkt. Kommentare dazu gab es nie. Alle Tücher werden nur in speziellen Eimern gesammelt und nach der Reinigung ausgegeben und ausgelegt.

Damit sie nicht die Zeit mit überflüssigen Gedanken verbringt, fasst Armin das Gespräch in der Frage zusammen: „Welcher Wunsch ist im Augenblick am stärksten in dir?“
„Ehrlich gesagt möchte ich nur noch ins Bett. Selbst fi**en wäre mir zu anstrengend“, gibt sie zu und muss lachen. Wie schnell sich Wünsche wandeln konnten, ist bei jedem Wunsch eine eigene Überraschung. Auch er lächelt und nähert sich langsam dem Ende des Gespräches, „Ich habe meine Punkte mit dir besprochen. Wenn du nichts mehr hast, dann können wir die Sitzung für heute beenden. Wie fertig du bist, das sehe ich dir an. Ist es wirklich nicht zu viel?“
„Es ist viel und es ist unfassbar anstrengend. Aber ich weiß, wofür ich das mache. Ich mache es für mich, für Lean und ich steigere meine Belastungsfähigkeit. Und das merke ich jetzt schon“, gibt die Sklavin kund und Armin setzt sich zu ihr auf den Boden. Er nimmt ihre Hand und legt sie zwischen seine eigenen.
„Du wirst deinen Weg gehen. Ich mache mir keine Sorgen um dich, auch wenn ich mir immer Sorgen mache. Du hast klare Ziele und klare Gedanken. Die Zukunft umarmt dich. Und ich wünsche dir ein schönes Essen mit ihm. Möchtest du noch einige Minuten hier liegen?“, gestattet er ihr. Bevor Armin reagieren kann, küsst sie seinen Handrücken zärtlich und lächelt siegessicher.
„Ja, ich bleibe gern noch etwas auf den Knien. Aber lege mir bitte den Knebel und die Armfesseln an“, erbittet sie und richtet sich auf.
„Ganz wie du wünschst. Du ziehst die Unfreiheit der Freiheit vor. Warum?“, hakt er nach und nimmt sich die Riemen für ihre Arme. Sie blickt auf den Riemen und dreht sich um. Selbst positioniert sie ihre Arme und gibt zu: „Weil mir die Erwartungen wichtig sind. Und ich genieße es, sie erfüllen zu dürfen.“

Ganz selbstverständlich geht sie mit ihren Bedürfnissen um, sie zu leugnen liegt ihr fern. Als ihre Arme gefesselt sind, dreht sie sich selbst um und lächelt zufrieden. Kurz darauf öffnet sie ihren Mund und blickt Armin direkt in die Augen.
„Ich freue mich auf unser nächstes Gespräch“, verabschiedet er sich von Amy und stattet sie wunschgemäß aus. Die restlichen Minuten verbringt sie in der Haltung, in der sie ihre Strafmeditationen erlebt. Längst hat sich eine hilfreiche Routine eingeschlichen und sie nutzt diese Zeit, um Erlebnisse, Gespräche und Gedanken zu durchdenken. In der Ruhe findet sie zu sich selbst und geht im Stillstand auf die Zukunft zu.
44. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 28.05.25 11:32

Wieder eine schöne Vortsetzung und ich bin gespannt wie es weiter geht.

VG Andreas
45. RE: Chana Teil 11: Überprüfung

geschrieben von Total am 03.06.25 09:35

„Die Körperspannung darf nicht nachlassen“, sage ich zu dir, als du deine Standzüchtigungsposition bereits seit 20 Minuten hältst. Zuvor durftest du sie 20 Mal einnehmen, um mir die korrekte Umsetzung zu demonstrieren. Davor hatte ich bereits die andere Standposition geprüft, die du durchgestanden hast. Allerdings mit etlichen Fehlern, mit denen ich dich konfrontieren muss. Du neigst dazu deine Beine zu entlasten, was nicht in meiner Absicht liegt. Mir ist wichtig, dass dein Körper für mich arbeitet und die Positionen dich ausreichend fordern.

„Geh in die Warteposition“, tage ich dir auf und schaue mir an, wie du in die neue Position wechselst. Mich interessiert deine Leistung unter der hohen Belastung. Eine Pause hast du noch nicht gehabt, weswegen sich mehr Fehler einschleichen. Um die geht es mir jedoch nicht, so genau kann ich sie auch gar nicht prüfen, sondern ausschließlich um deinen Willen, den ich kennenlernen und zu beurteilen versuche. Ich lote deine körperlichen Grenzen aus und ich bin stolz, wie sehr du für mich kämpfst.

„Deine Knie musst du nach außen ausrichten“, sage ich, als du die Position hältst. Ich stelle mich zwischen deine Beine und genieße die Form, die dein Körper bildet. Dein Atem geht schnell, der Brustkorb hebt sich stark in regelmäßigen Abständen. Dein Blick geht an mir vorbei, doch die Augen bleiben offen. Da ich drei Stunden für deine Überprüfung plane, nutze ich die Zeit gegen dich. Und für dich.

Zweifel an dir? Unmöglich. Du bleibst durchgängig ansprechbar. Auch als ich deine Pause unterbreche und du erneut die Positionen im Wechsel einnehmen darfst, bleibst du bei mir. Natürlich dauern manche Wechsel teilweise lange, jedoch erkenne ich deine Fortschritte deutlich. Die Übungen, nicht nur die Haltungen, haben sich ausgezahlt. Jans Zustimmung kann ich den Beurteilungsbögen entnehmen. Bei der Überprüfung hat er sich im Hintergrund gehalten und geschwiegen.

„Das sind alles normale Fehler. Wie intensiv sie trainiert hat, konnte ich deutlich sehen. Sie haben einen wirklich guten Job gemacht“, sage ich, als ich mir die Punkte ansehe, die er dokumentiert hat.
„6317 hat das Lob verdient. Ich helfe ihr nur auf ihrem Weg. Mir wäre es lieb, wenn ich das Gespräch leiten kann. So kann ich Lob und Tadel abstimmen“, bittet er mich als wir unter uns sind.
„Das kann ich zwar gut nachvollziehen, aber die Gesprächsleitung werde ich nicht abgeben. Sie wird bei mir leben und sollte daher die Chance erhalten, zu verstehen, wie ich urteile. Und ich möchte mich nicht hinter Ihnen verstecken. Und selbstverständlich wird sie auch Lob erhalten“, antworte ich ihm und schaue in ein betrübtes Gesicht.
„Das hatte ich nicht bedacht. Ich wollte sie aufbauen, nachdem sie nur Kritik erhalten hat“, sagt er mir und ich verstand, weswegen er diesen Eindruck macht.

„Und deswegen sind Sie als Trainer perfekt. Hier geht es um die Beziehung zwischen Herr und Sklavin, die sich anders definiert. Ich werde damit beginnen, dass Sie Ihre Leistungen selbst beurteilen soll und welche Schlüsse sie daraus zieht. Dann gehe ich die Bögen durch und kritisiere. Es wäre mir lieb, wenn Sie die Fortschritte aufzeigen, die sie im Training gemacht hat. Sie weiß, dass es um die Fortschritte geht. Da Sie das Training durchführen, überlasse ich Ihnen die weiteren Schritte. Sind Sie damit einverstanden?“, verhandele ich mit ihm und seine Stimmung hellt sich auf.

„Ja, das können wir gern so machen. Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten. Das Herrschaftsverhältnis habe ich nicht im Blick“, entschuldigt er sich bei mir. Um die Situation zu verbessern, fasse ich ihn an die Schulter und sage: „Es gibt nichts, wofür Sie sich entschuldigen sollten. Sie haben einen sehr guten Umgang mit ihr, was ich überaus schätze. Und Sie haben ihre Leistung merklich gesteigert und das vollkommen ohne Druck. Sie sind ihr und auch mir einfach eine gigantische Hilfe auf unserem Weg. Und dafür danke ich Ihnen aufrichtig.“
„Danke. Es wäre mir eine Freude, wenn wir zum Du wechseln. Ich bin Jan“, sagt er und bietet mir seine Hand an. Förmlichkeiten sind mir nur in einer Beziehung mit einer erwünschten Hierarchie wichtig, sodass ich ihm die Hand gebe und sage: „Vielen Dank. Ich bin Lean und es ist mir eine Freude.“

Ich bin froh, dass sich die Situation retten lässt und wir gemeinsam einen Weg finden. Wir sortieren die Bögen und finden auch einen Raum für eine Unterhaltung fernab von dir.

Als du durch deine Freundin zurückgebracht wirst und sie den Raum verlässt, nehme ich dir deinen Knebel ab. Nachdem ich wieder am Tisch sitze, wende ich mich an dich: „Knie dich bitte aufrecht in zwei Meter Entfernung vor uns. Die Spracherlaubnis erteile ich dir und bitte um eine realistische Einschätzung deiner Leistungen.“

„Vielen Dank, mein Herr. Vielen Dank, meine Herren. Meine Leistung entspricht nicht den Erwartungen, die an mich gestellt werden. Ich hatte große Probleme mit der Belastung und ich habe viele vermeidbare Fehler gemacht. Deswegen benötige ich weiterhin ein intensives Trainingsprogramm, damit ich lerne Ihren Erwartungen entsprechen zu können. Ich muss an meiner Genauigkeit und an meiner Kraft arbeiten. Ich hoffe inständig, dass Sie Fortschritte erkennen konnten“, sagst du und blickst auf den Boden.
„Schau mich an, wenn ich mit dir spreche. Wenn Fehler vermeidbar sind, warum hast du sie gemacht?“, frage ich dich und kann dir endlich in die Augen sehen.

„Vielen Dank, mein Herr. Mir war wichtig, dass ich Ihre Befehle sofort umsetze. Dabei habe ich die Vorgaben der Haltung aus den Augen verloren. Mit schwindender Kraft bin ich unruhig geworden und habe noch mehr Fehler gemacht“, gibst du zu und siehst mir in die Augen. Auch deine Stimmung wirkt getrübt.
„Welche Maßnahmen wären nun angebracht?“, hake ich nach, um deine Sichtweise besser verstehen zu können.
„Vielen Dank, mein Herr. Für meine unzureichende Leistung muss ich bestraft werden. Außerdem muss mein Training intensiviert werden, damit ich lerne, die Fehler nicht mehr zu machen. Vor allem muss ich lernen, besser durchhalten zu können“, teilst du mit.
„Welche Fehler hast du bei der Züchtigungsposition im Stehen gemacht?“, leite ich zu den Positionen über.
„Vielen Dank mein Herr. Bei dieser Haltung habe ich meine Körperspannung vernachlässigt“, wird deine Antwort wieder kurz.
„Ich erwarte, dass du deine Fehler benennst und begründest“, sage ich dir und dein Blick geht kurz zurück zum Boden, dann nimmst du den Augenkontakt wieder auf.

„Vielen Dank mein Herr. Bei der Haltung habe ich meine Körperspannung vernachlässigt. Ich schaffe es körperlich nicht die Spannung auf Dauer aufrechtzuerhalten. Das liegt an den Schmerzen, die ich durch die Spreizung fühle und an meiner unzureichenden Kraft. Ich muss an beiden Punkten arbeiten“, wirst du langsam etwas ausführlicher.
„Dem stimme ich zu. Welche Fehler hast du bei der Wechselposition gemacht?“, gehe ich direkt zur nächsten Haltung über. Deine Augen wirken betrübt, weshalb ich nicht in die Tiefe gehe.
„Vielen Dank mein Herr. Bei dieser Position habe ich den Fehler gemacht, dass ich nicht ruhig stehen kann. Diese Haltung ist sehr anstrengend für mich und ich habe große Probleme damit. Ich merke selbst, dass ich versuche zu entlasten. Dadurch drücke ich mein Becken nach oben, wenn es sinkt. Ich muss lernen, sie zu ertragen“, führst du aus.

„Auch für diese Position brauchst du Kraft, die dir noch fehlt. Dein Eindruck ist richtig. Kommen wir nun zur Warteposition: Welche Fehler gab es dort?“
„Vielen Dank mein Herr. Dabei sind unnötige Fehler aufgetreten, weil ich bereits ausgelaugt war. Ich habe die Stellung meiner Knie vernachlässigt und insgesamt bin ich noch sehr langsam. Das Abstützen auf den Armen kostet mich immer noch Überwindung. Ich muss mehr Selbstsicherheit aufbauen“, bleibt deine Ehrlichkeit erhalten.
„Als Sklavin zu leben, bedeutet körperliche Belastungen zu ertragen. Trotz der Belastungen musst du deine Aufgaben mit Sorgfalt ausführen. Welche Fehler hast du bei der Züchtigungsposition auf dem Boden gemacht?“, frage ich weiter, obwohl deine Antwort beide Bodenvarianten beschrieb.
„Vielen Dank mein Herr. Neben den bereits genannten Fehlern kommt hier die Körperspannung hinzu, die ich kaum halten konnte. Es tut mir leid“, flüsterst du und blickst wieder auf den Boden. Deine Scham und dein eigenes Urteil lassen plötzlich deine Tränen laufen.

„Komm zu mir und knie dich vor mich“, trage ich dir auf, um dich aus dem Loch zu holen, welches du dir selbst gegraben hast. Deine Tränen wische ich ab und nehme dein Gesicht in meine Hände. Liebevoll küsse ich deine Stirn und spreche dir zu: „Du musst dich niemals entschuldigen. Dein Bestreben keine Fehler zu machen, ist richtig. Allerdings bildest du immer dein Training ab. Um meine Erwartungen erfüllen zu können, ist dein Training wichtig. Und das benötigt seine Zeit. Und in der bisherigen Zeit hast du viel gelernt. Ich habe heute vorwiegend deinen Willen geprüft und nicht die Positionen. Und diese Prüfung hast du bestanden. Auch als du gegen Ende kaum noch aufstehen konntest, hast du es getan. Durch diese Eigenschaft wirst du alles meistern und kannst meine Erwartungen erfüllen. Ich bin stolz auf dich.“
Doch statt zu lächeln, laufen noch mehr Tränen. Ich setze mich zu dir auf den Boden und lege deinen Kopf an meine Brust. Deinen Kopf streichelnd gestehe ich: „Nicht nur dein Gehorsam betört mich, dein Wille überwältigt mich. Lass es raus.“

Noch als du schluchzend an meiner Brust liegst, löse ich deine Armfesseln. Sofort schmiegst du deine Arme um mich und hältst dich an mir fest. Jan stellt wortlos eine Box mit Taschentüchern neben uns und setzt sich wieder auf seinen Platz. Ich gebe dir die Zeit, die du benötigst.

Erst danach bespricht Jan deine Fortschritte. Auch er sitzt mittlerweile mit uns auf dem Boden und seine Hinweise nimmst du ohne Vorbehalte an. Dir geht es wieder besser und auch Lächeln ist dir wieder möglich. Ein bezauberndes Lächeln, von dem ich nicht genug bekomme. Deine Trainingsinhalte ändern sich in Bezug zum Krafttraining, das nun einen Schwerpunkt darstellt. Es ist schön, wie stark eure Bindung ist. Zum Abschluss hast du auch Jan umarmt und dich bedankt. Nur selten sprecht ihr miteinander, sodass jedes Wort euch beiden kostbar ist. Nicht weniger herzlich verabschiede ich mich von ihm, nehme seine vorbereiteten Datenblätter und Bewertungsbögen an mich und er gibt uns etwas Zeit für uns.

„Du darfst heute unseren Abend planen. Zur Auswahl hast du essen gehen, oder wir kochen gemeinsam bei mir“, schlage ich dir vor, als wir allein sind.
„Vielen Dank mein Herr. Ich finde das gemeinsame Kochen schön. Da sind keine anderen Menschen, die mich verunsichern“, sagst du und lächelst wieder.
„Für den restlichen Abend bin ich ausschließlich Lean und du darfst mich duzen“, erlaube ich dir doch du schüttelst den Kopf: „Ich werde Sie mit dem Vornamen ansprechen, aber wir sind nicht auf derselben Stufe. Auch wenn ich frei mit Ihnen sprechen darf, bleibe ich Ihnen untergeordnet. Alles andere wäre falsch“.
„In Ordnung. Ich habe gleich einen Termin bei der Leitung für die Abendplanung. Mach dir Gedanken, welches Gericht wir gemeinsam kochen wollen. Und du hast freie Auswahl, was du für Kleidung tragen willst. Dein Gürtel ist die einzige Vorgabe und der Schlüssel bleibt bei dir. Mir ist wichtig, dass du dich wohlfühlst. Ich hole dich dann ab“, gebe ich preis. Bevor wir gemeinsam zur Leitung gehen, statte ich dich ordnungsgemäß aus. Dort angekommen wirst du bereits erwartet und wirst mir wieder entrissen. Mir bleibt nichts anderes als Warten. Erst auf die Leitung, dann auf dich.
46. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 04.06.25 07:39

Schön, dass sich ihr Training bemerkbar macht, auch wenn es noch ein weiter Weg ist. Mir gefällt die Art des Feedbacks, dieses ist sicher motivierend. Nun bleibt es spannend, was es zu Essen gibt und welche Kleidung sie trägt.

VG Andreas
47. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 10.06.25 10:17

Guten Morgen andreas,

deine Neugier wird nun gestillt. Bei Bedarf kann ich das Rezept auch ordentlich niederschreiben. Die Idee, ein Kochrezept einzuarbeiten, gefällt mir und kann auflockern.

Liebe Grüße
48. RE: Chana Teil 12.1: Lasagne

geschrieben von Total am 10.06.25 10:34

„Hallo Amy“, sage ich zu dir, als ich dich in normaler Kleidung und ohne Maske sehe. Du hast auf mich gewartet und ich ergreife sofort deine Hand. Du trägst einen einfachen hellen Pullover aus feiner Baumwolle. Dazu hast du eine dunkle Hose angezogen, die sehr weit geschnitten ist und deinen Keuschheitsgürtel verbergen kann. Darüber trägst du einen dunklen Mantel und einen grob gestrickten bunten Schal. Auf dem Kopf trägst du eine schwarze Wollmütze und lächelst mich an.

„Bist du bereit für unseren Abend?“, frage ich dich und erhalte dein Strahlen als stumme Antwort. Dein Ausdruck ist von Freude und Glück geprägt.
„Ja Lean, ich freue mich und ich habe Lust auf Lasagne“, informierst du mich über deinen Wunsch.
„Ich hoffe, meine Gemüselasagne wird dir schmecken. Hast du dein Notfalltelefon?“, hake ich nach und du zeigst es mir. Deine Einrichtung ist besonders streng, was die Auflagen betrifft. So musst du dich mehrfach am Abend melden und dein Wohlsein bestätigen. Meine Überprüfung ist längst abgeschlossen und du hast mich bereits bestätigt. Mein Führungszeugnis ist hinterlegt und ich habe dir und deiner Einrichtung meinen Lebensstandard offengelegt.

Gemeinsam gehen wir nach draußen, um auf unseren Fahrer zu warten. Die öffentlichen Verkehrsmittel, die ich immer nehme, will ich dir ersparen. Trotz dessen, dass ich am Stadtrand wohne, kann ich deine Einrichtung gut erreichen. Während unserer Fahrt bestelle ich die Lebensmittel, die ich nicht im Haus habe. Ansonsten bist du recht verhalten und unsere Reise verläuft recht wortlos. Ich nehme die Stille an und gehe meinen Gedanken nach. Deine Hand liegt auf meinem Oberschenkel und bezeugt mir durchgängig deine Anwesenheit. Kurz lächle ich dich an, als ich meine Hand auf deine lege und dann wieder aus dem Fenster schaue und die Bebauung und Menschen an mir vorbeiziehen lasse.
Nachdem wir meine Einfahrt erreicht haben und gemeinsam aussteigen, bricht die Stille auf. Das Sonnenlicht strahlt leuchtend rot auf die Fassade des hellen Hauses und wird von Glas reflektiert.

„Das sind sehr viele Fenster“, stellst du fest. Diese Bemerkung höre ich oft, wenn Besuch das erste Mal bei mir ist.
„Mein Vater war ein exzentrischer Architekt und hat das Haus nach seinen Vorstellungen gebaut. Es wirkt von außen ungewöhnlicher als innen. Möchtest du eintreten?“, erkundige ich mich bei dir und du nimmst wieder meine Hand. Dein Nicken ist voller Neugier und ich trete auf die obere Eingangstür zu. Ich öffne dir die Tür und lasse dich vor mir eintreten. Kurz bist du unsicher, dann gewinnt aber deine Neugier und du gehst hinein. Meinen Schlüssel stecke ich von innen und das Schloss und ziehe meine Schuhe aus. Das machst du ebenfalls und ich sehe, dass du keine Socken trägst. Deutlich schimmert das glänzende Material deines Anzuges im Licht. Ich ziehe es vor, es nicht anzusprechen und öffne dir stattdessen die gläserne Schiebetür zum Küchen- und Essbereich.

„Das wirkt sehr groß und offen“, stellst du fest und schaust dich weiter um. Im Erdgeschoss befindet sich die Küche, der Wohnbereich und mein Arbeitszimmer auf der anderen Seite meines Hauses.
„Möchtest du eine Führung für diesen Bereich? Die oberen Stockwerke und der Keller folgen später, wenn unser Essen im Ofen ist“, informiere ich dich über meine Pläne und sehe dir beim Staunen zu.
„Ja, sehr gern Lean“, sagst du und schaust kurz zum Essbereich. Für deinen Besuch habe ich einen Strauß bunter Tulpen besorgt, um dich zu begrüßen.

„Geh ruhig hinein. Du kannst dich hier frei bewegen. Hier werden wir später essen und dort drüben arbeiten wir gleich gemeinsam“, räume ich dir Freiheit in meinem Haus ein und öffne dir auch diese Schiebetür.
„Gibt es hier nur Glastüren?“, fragst du verwundert und gehst durch die Küche zur nächsten Tür.
„Nein, nur in diesem Bereich. Meinem Vater war es wichtig, dass der belebte Bereich offen aufgebaut wurde. Das Licht tritt nur von zwei Seiten ein. Damit sich die Helligkeit ausbreiten kann, sind alle Wände parallel zur Hautfront lichtdurchlässig. Die Stützpfeiler sind hinter Lichtpaneele versteckt, die das Tageslicht reflektieren. Dadurch wirkt es noch offener und heller“, erkläre ich dir die Vision meines Vaters.
„Fühlst du dich nicht beobachtet?“, folgt eine Frage, die ich bereits sehr gut kenne, jedoch auch nachvollziehen kann.

„Am Anfang muss man sich tatsächlich daran gewöhnen. Das Fensterglas ist beschichtet und Blicke nach innen sind nicht möglich. Das ginge nur, wenn man davor stünde. Doch das ist durch die Bepflanzung nicht möglich. Als Kind war das vollkommen normal für mich. Als ich vor drei Jahren zurückkehrte und das Haus übernahm, musste ich mich wieder daran gewöhnen. Schau mal dort rüber, diese weißen Pfeiler sind nur von innen sichtbar“, versichere ich und zeige dir die Abgrenzung von Küche zum Esszimmer. Bevor du mir antworten kannst, klingelt es an der Tür und unsere Lebensmittel werden geliefert. Ich nehme die Bestellung an und stelle die Papiertüte auf den Arbeitsbereich in der Küche. Im Anschluss umrunde ich dich und nehme deine Hand.

„Ich zeige dir kurz den Rest“, sage ich und nehme dich mit in den Wohnbereich.
„Die Sofalandschaft gefällt mir. Irgendwie geht es in diesem Raum nur um sie. Ist das so?“, fragst du nach und ich stimme dir zu: „Ich wusste nicht, was ich mit diesem großen Raum anstellen sollte. Deswegen habe ich das Sofa zum Star gemacht. Ehrlich gesagt nutze ich den Raum nur selten, aber oft für Besuch. Und dort drüben ist mein Arbeitszimmer“, zeige ich in die entsprechende Richtung und nehme dich auch in diesem Raum mit.

„Sie scheinen Glas zu mögen“, stellst du fest und begibst dich vor meinen Schreibtisch.
„Hier passt es sehr gut. Dadurch bekommt der Raum eine Leichtigkeit, die ich angenehm finde. Es fühlt sich so an, als würde ich im Wald arbeiten“, erkläre ich dir und zeige dir den Vorgarten, der mit Bäumen und Büschen bepflanzt worden ist.
„Das ist schön“, bemerkst du und schaust nach draußen. Du suchst irgendwas und fragst mich dann: „Kann man die Türen oder Fenster nicht öffnen?“
„Nur die kleinen Fenster lassen sich öffnen. Die Glasfront ist fest verbaut und besteht aus mehreren Scheiben. Wie auch immer, das ist eine Wissenschaft für sich. Lass uns nun unser Essen vorbereiten“, halte ich es bewusst kurz, da es mich auch nur wenig interessiert und ich es einfach nicht im Detail erklären kann.

Gemeinsam gehen wir in die Küche und ich packe die Lebensmittel aus. Ohne uns abzustimmen, nimmst du sie und befreist sie von Verunreinigungen. Im Anschluss wasche ich mir die Hände und streiche sanft deine Wange. Da du dich nicht auskennst, stelle ich Schneidebretter, Messer und Schüsseln bereit.
„Kochst du gern?“, erkundige ich mich beiläufig und beginne damit die Karotten zu schälen.

„Allein stelle ich es mir unglaublich langweilig vor. Es gefällt mir, dass wir es gemeinsam machen. Aber ehrlich gesagt kann ich Ihnen das nicht mal sagen, weil ich solche Dinge in den letzten Jahren einfach nicht gemacht habe. Den Bezug zum normalen Leben habe ich eindeutig verloren“, gibst du zu. Ich kenne deine Umstände, aber auch die Möglichkeiten im Anschluss, so frage ich dich: „Willst du ein eigenständiges Leben?“
„Das ist für mich unvorstellbar im Augenblick. Ich war zu lange in meiner Einrichtung und habe die Regeln einfach verinnerlicht und schätzen gelernt. Zugleich habe ich damit gerechnet, dass ich in ein Übergangshaus gehe und dort das Leben wieder erlerne. Also so fern war die Aussicht nicht“, erzählst du mir und lässt dabei vieles offen.
„Und du machst das nicht, weil du ein Leben mit mir beginnen willst?“, hake ich nach, um deine Pläne zu erfahren.
„Ja. Ich hoffe, dass Sie mir das Leben ermöglichen, das ich so sehr brauche. Das ist aber kein Selbstzweck, damit Sie mich nicht falsch verstehen. Ich möchte das Leben mit Ihren Regeln und ich sehe mich in Ihrem Bild“, zeigst du mir dein Verständnis und nimmst eine Stange Lauch, um sie in kleine Ringe zu schneiden. Ganz fremd ist dir die Zubereitung nicht, die Messerführung beim Schneiden ist zwar nicht perfekt, jedoch auch nicht dilettantisch.

„Was ist dir daran so wichtig?“, frage ich und schneide nun selbst die Zucchini in kleine Stücken.
„Die einfache Antwort ist, dass ich daran gewöhnt bin. In Wahrheit genieße ich es einfach, wenn ich nach Regeln lebe. Bei Regeln weiß ich einfach, was ich tun soll und was nicht“, gestehst du mir. Deine Antwort bietet mir Raum, um tiefer gehen zu können: „Das könnte ich dir auch sagen oder aufschreiben. Das meinst du aber nicht. Möchtest du tatsächlich eine umfängliche Kontrolle erleben?“
„Ja, das ist mein Wunsch. Ich könnte auch nach Vorgaben leben, die ich mir selbst gebe. Aber dabei fühle ich die Macht nicht. Meine Entscheidung, keinen Übergang zu machen, ist ja nicht ohne Grund. Und der Grund ist einfach Sie. Ich möchte ihre Macht fühlen, weil mich die Erlebnisse wirklich berührt haben. Und ich habe das nicht nur körperlich gefühlt, sondern im Geist. Ihre Blicke, Ihr Vorgehen und Ihre Handlungen ziehen mich in Ihren Bann. Es fühlt sich einfach richtig an. Soll ich den Stangensellerie schneiden?“, wechselst du abrupt das Thema und bringst plötzlich die Realität zurück. Mir fällt auf, dass ich im Gegensatz zu dir aufgehört habe zu arbeiten, um dir zuzuhören.

„Ich genieße dich auch sehr. Du bist sehr sinnlich in deinem Leid. Dazu kommt, dass ich gern in deiner Nähe bin und mich sehr geehrt fühle, dass du das Leben mit mir suchst. Ich habe mir viele Gedanken gemacht und bin dort angekommen, dass ich deinen Gehorsam als einzige Möglichkeit betrachte. Damit meine ich, dass ich dir ein Leben schenken möchte, in dem du nur gehorsam sein darfst. Das hat zur Folge, dass ich dich umfassende Kontrolle fühlen lassen werde. Dabei spielt Vertrauen keine Rolle. Du schenkst mir dein Vertrauen bereits, das ich nicht missbrauchen werde. Und ich vertraue dir, dass du aufrichtig bist. Das bist du. Du darfst die Möhren reiben und mir deine Gedanken mitteilen“, ändere ich leicht die Formulierung und gebe dir einen Auftrag.

„Vielen Dank mein Herr. Entschuldigung, das ist einfach in mir. Das klingt schön, auch wenn ich nicht ganz verstehe, was Gehorsam als einzige Möglichkeit bedeuten soll. Aber ich weiß, was die Kontrolle bedeutet. Sie bezieht sich auf unsere Stellung, besonders auf meine“, gehst du auf meinen Gedanken ein und nimmst die nackten Möhren, die vor mir in einer Schüssel liegen.
„Damit meine ich, dass ich auf deine Gewöhnung aufbauen und sie erweitern werde. Besonders deine Freiwilligkeit beziehe ich mit ein. Du musst nicht um alles bitten, das wirst du gar nicht können, aber ich lege Wert darauf, dass du dich in jede Situation selbst begibst. Auch hier wirst du einen Tagesplan erhalten, der deinem Leben eine Struktur geben wird. Ich werde dich nicht auffordern den Plan zu befolgen, weil ich erwarte, dass du ihn befolgst. Hinzu kommt, dass ich die Kontrolle über einen Körper übernehmen werde. Du wirst einen Dauerkatheter tragen, damit ich selbst über deine Blase bestimmen kann. Außerdem werde ich dich mehrfach inspizieren, damit du die Kontrolle praktisch fühlst. Doch damit nicht genug, wirst du eine Sklavinnenkette tragen, die an deinem Klitorisring angebracht wird und durch deinen Nasenring verläuft. Wenn ich dich in andere Räume bringen soll, wie zum Beispiel das Badezimmer, darfst du mir die Kette anbieten und ich werde dich führen. Möchtest du aufrecht laufen können oder ziehst du alle Vier vor?“, frage ich dich, nachdem ich dich mit meinen Vorstellungen konfrontiert habe.

„Vielen Dank, ähm. Aufrecht ziehe ich erst mal vor. Wenn Sie es wünschen, dann bewege ich mich so, wie Sie es vorsehen“, spielst du mir zurück nach einem tiefen Atemzug.
„Mir ist nur wichtig, dass deine Arme so gefesselt sind, wie du es kennst. Dann wirst du aufrecht gehen dürfen. Deine Restriktionen sind mir wirklich wichtiger als deine Fortbewegung“, eröffne ich dir und befasse mich endlich mit der Zucchini, die ich bereits angeschnitten habe.
„Darf ich fragen, warum es Ihnen so wichtig ist?“, hakst du nach und schaust mich direkt an.
„Ich genieße deine Hilfslosigkeit und Abhängigkeit. Besonders dann, wenn es zu deinem Alltag wird und du unter diesen Bedingungen lebst. So exzessiv habe ich das bisher nicht ausleben können, weil die Umgewöhnung wirklich lange dauert. Du bist es bereits gewohnt und kannst damit umgehen. Und ich weiß, dass du es genießt“, sage ich dir und kann eine leichte Rötung deiner Wangen feststellen.
„Ihre Bedingungen sind schwerer als das, was ich gewöhnt bin“, höre ich dich sagen und muss lächeln. Diese Bemerkung, die ohne weitere Gedanken über deine Lippen kommt, trifft den entscheidenden Punkt sehr genau.

„Ist es nicht genau das, was du benötigst?“, frage ich dich und sehe dich wieder genau an.
„Das stimmt, ich benötige es und kann es genießen. Außerdem konnte ich ja meine Erfahrungen sammeln. Sie sagten, dass ich eine Sklavinnenkette erhalten werde. Bleibt mir der Gürtel erspart?“, erfragst du vorsichtig.
„Nein, den wirst du tragen. Nur die Ausfertigung wird anders sein, damit ich mein Vorhaben umsetzen kann. Auch die Dildos bleiben erhalten, damit du ausgefüllt bleibst. Deinen Worten entnehme ich, dass du ihn nicht magst?“, erkundige ich mich und befasse mich mit der Aubergine.

„Ich muss ehrlich sein und muss Ihnen zustimmen. Ich mag ihn wirklich nicht, weil alles so starr ist. Ständig fühle ich, was ich in mir trage“, gibst du zu und ermöglichst mir ein besseres Verständnis deiner Wahrnehmung.
„Mir gefällt diese Vorstellung sehr. Du sollst schließlich fühlen, dass du nicht darüber bestimmst“, gebe ich zu und lege das Messer bei Seite. Ich gehe zu dir und stelle mich neben dich. Irritiert legst du alles aus der Hand, drehst deinen Kopf zu mir und siehst mich an. Dann gehst du einfach vor mir auf die Knie und siehst zu mir auf mit den Worten: „Ich weiß, dass ich nicht darüber bestimmen kann. Das möchte ich auch gar nicht. Muss ich ihn mögen?“
„Nein, aber akzeptieren. Nimm die Arme hinter den Rücken und spreiz deine Beine“, befehle ich dir und deine Reaktion erfolgt sofort. Selbst gehe ich in die Hocke und fasse in deinen Schritt, der durch das Metall wunschgemäß verschlossen ist.
„Das ist deine Realität. Und sie wird es bleiben“, verdeutliche ich dir und klopfe gegen das Material.
„Vielen Dank mein Herr“, sagst du und ziehst dich auf das dir Bekannte zurück. Ich lege meine Hand auf deine Wange und sehe dich weiterhin an. Nach einem kurzen Zögern kommt die Bitte, auf die ich gewartet habe: „Bitte schenken Sie mir eine Ohrfeige, oder zwei.“

Deinen Wunsch erfülle ich und schlage dir wieder ins Gesicht. Fester als zuvor, aber kontrolliert.
„Wie ich sehe, nimmst du Schmerz und Strafe an. Die Züchtigungen werden dir helfen bei der Bewältigung deines Lebens“, bemerke ich und küsse deine Stirn. Im Anschluss gebe ich dir meine Hand und helfe dir hoch. Als du stehst, nehme ich dich in den Arm und sagte: „So vieles, was ich von dir erwarte, kann man, nein muss man, als unangenehm bezeichnen. Deine vergangenen Jahre waren es auch. Das hast du auf dich genommen und du nimmst noch mehr an. Ich weiß nicht, warum dir der Gürtel solche Probleme macht und weswegen du ihn so ablehnst. Deine Freiwilligkeit ist mir wichtig und die sehe ich in diesem Punkt leider nicht.“
„Es tut mir leid. Es ist nur, weil ich verschlossen bleibe. Den ganzen Tag fühle ich die Dildos in mir, die mir keine Erlösung bereiten. Stattdessen sind sie starr in mir und halten mich gedehnt. Ich bedauere mich selbst und doch werde ich ihn für Sie und mich tragen. Sie haben für mich bestimmt, dass ich verschlossen sein muss. Also werde ich es sein, das stelle ich nicht infrage. Aber ich stelle mir die Frage, ob ich das wirklich kann. Der Orgasmus bei der Beringung war so unglaublich“, erinnerst du dich und ich drücke dich fester an mich.

„Dir wird keine andere Wahl bleiben. Ich werde dich nur für die Züchtigung öffnen und dir großes Leid zufügen. Deine zarten Schamlippen und dein bezaubernder Kitzler, deine gesamte fo***e, wird die Hiebe dankbar annehmen. Und du wirst mir dankbar sein“, sage ich dir ins Ohr und führe meine Hand vor deinen Mund. Das Andeuten des Eindringens reicht aus, damit du ihn öffnest. Zeige- und Mittelfinger nutze ich, um deine Zunge nach unten zu drücken, dann stoße ich weiter vor in deinen Hals.
„Deine Dankbarkeit darfst du dadurch beweisen, dass du mir zu Diensten sein darfst. Du darfst mich tief aufnehmen und langsam zum Höhepunkt bringen. Hast du das geschafft, dann darfst du weiterhin dankbar sein und einen schönen dicken Penisknebel tragen. Du darfst deinen fantastischen Mund öffnen, wie jetzt, und du darfst ihn für mich tragen. Fest zugezogen wirst du ihn mit Hingabe genießen und du darfst meinen Schritt riechen“, triggere ich dich und dringe tiefer in deinen Mund vor. Die Konfrontation mit meiner Lust empfinde ich folgerichtig. Es soll dir verdeutlichen, worum es mir geht. Nichts anderes als die Macht über dich zeigt es.

Als ich meine Finger aus deinem Mund ziehen will, presst du die Lippen aufeinander. Irgendetwas habe ich in dir ausgelöst, du handelst automatisch und richtig. Deinen Speichel wische ich an deinem Gesicht ab. Ich drehe dein Gesicht zu mir und lecke den hinterlassenen Speichel ab, koste dich.
„Vielen Dank mein Herr“, höre ich dich flüstern. Ich drehe dein Ohr zu meinem Mund und sage genauso leise: „Es wird heißen: Ich danke Ihnen gnädiger Herr.“

Ich bin alles andere als gnädig zu dir und doch mag ich diesen Widerstreit.
„Ich danke Ihnen gnädiger Herr“, höre ich nun deutlicher von dir. Erneut küsse ich deine Stirn. Bevor ich mein Gesicht entferne, nimmst du deine Hände, berührst meine Wangen und führst meine Lippen zu deinem Mund. Ich küsse dich ausgiebig, genieße den Moment. Doch meine Hand lege ich wieder auf deine Wange. Als ich der Süße deiner Lippen entrinnen kann, sage ich: „Deinen Übergriff dulde ich ein einziges Mal. Und zwar jetzt.“
„Entschuldige, ich meine entschuldigen Sie gnädiger Herr. Ich habe nicht nachgedacht“, sagst du erschrocken.
„Du musst dich niemals entschuldigen. Ich stelle nur fest, dass deine Arme immer hinter den Rücken gehören. Und du darfst mich um etwas bitten“, flüstere ich wieder.
„Ich bitte den gnädigen Herren um eine Ohrfeige“, bittest du und ich erfülle diesen Wunsch zu gern. Die Anrede, geboren aus dem Moment, erscheint für uns perfekt.
„Ich danke Ihnen gnädiger Herr“, wiederholst du und siehst mich an. Deine Arme sind dort, wo sie sein sollen.

„Du raubst mir meine Sinne. Wir haben noch etwas zu tun“, bemerke ich und muss mich sammeln. Die Dynamik, die zwischen uns besteht, funktioniert von Anbeginn. Ich nehme den Wasserkrug und fülle uns beiden die bereitstehenden Gläser. Nach einem Schluck ist mein Kopf wieder klarer und ich schaue mir die Ergebnisse unserer Arbeit an. Das Gemüse schütte ich zusammen in die größte Schüssel und kümmere mich um die Soße. Dich blende ich kurz bewusst aus und genieße den Geruch des bratenden Gemüses. Das Zischen zeugt von der Hitze im Topf.

„Sind sie sauer?“, höre ich dich fragen als ich die passierten Tomaten öffne.
„Nein, es ist alles in bester Ordnung. Du erregst mich einfach zu stark“, gebe ich zu und lächele dich an.
„Sie erregen mich auch gnädiger Herr. Vielleicht bin ich deswegen frustriert. Ich danke Ihnen gnädiger Herr, dass ich verschlossen bleibe. Es erscheint mir notwendig“, eröffnest du und gehst neben mir auf die Knie. Ich fasse es nicht, erneut tobt eine Welle der Erregung durch meinen Körper. Deine Worte in Verbindung mit deinem Gehorsam berauschen mich wieder. Ich fühle mich ausgeliefert, entrinnen kann ich dir nicht. Stattdessen liegt dein Kopf neben meinen Füßen und dein Körper ruht still.

„Selbst deine Worte entfachen das Feuer“, bemerke ich und versuche meine Konzentration wiederzufinden.
„Dann sollte der gnädige Herr meinen Mund verschließen“, hörst du nicht auf. Mir ist klar, dass du auch mit mir spielst. Mich sogar zu Handlungen drängst, was ich akzeptiere. Wortlos gehe ich in das obere Stockwerk und hole dir deine neue Maske, dein Halskorsett und deine Knebel. Selbst die Tücher nehme ich mit.

Als ich zurückkomme, bist du noch immer auf dem Boden.
„Steh auf und nimm deine Wechselposition ein. Zieh deine Maske über und zeige mir deinen erwartungsvollen Mund“, trage ich dir auf und sehe dir dabei zu. Dass deine Maske transparent ist, bewegt dich nicht zu einem Kommentar. Geübt ziehst du sie über deinen Kopf und prüfst den Sitz. Den Halsabschluss ziehst du glatt und dann verschwinden deine Arme wieder. Ich lege dir das Halskorsett an und verschnüre es eng. Meine Ausfertigung gleicht der aus deiner Ausrichtung, das zusätzlich bei Bedarf geschnürt werden kann. Dein Kopf wird wieder in eine ansehnliche Position gezwungen. Auch dein Sauberkeitstuch ist transparent, welches ich an deiner Maske befestige. Mir gefällt es sehr, dass ich dein Gesicht sehen kann. In der Einrichtung solltet ihr anonym sein, in der Masse die Gleichheit erfahren. Mir ist es wichtig dich zu sehen. Deinen Öffnungsknebel, der milchig transparent ist, lege ich dir an und schaue in das wunderbare Loch, das sich bietet. Ich achte darauf, dass er stramm sitzt und verschließe ihn an der Seite.

„Und ich schenke dir noch mehr. Du wirst ein Geschirr tragen dürfen, das sich um deinen Kopf spannt und mir einen tollen Anblick bietet“, informiere ich dich und zeige dir das schwarze Gebilde. Behutsam legte ich den Butterfly in deinen Mund. Den Riemen, der sich für deine Nase teilt, spanne ich um deinen Kopf und befestige ihn locker an deinem Halskorsett. Ausgehend von deiner Mundplatte nehme ich die unteren Riemen und führe sie an deinem Maskenverschluss vorbei, um auch diese Bänder leicht zu verschließen. Die oberen beiden Bänder, die von deiner Mundplatte ausgehen, sind besonders breit und ich lege sie über das Band deines anderen Knebels. Damit er richtig sitzt, ziehe ich nun das Kopfband so stramm, wie es mir möglich ist. Du knickst leicht ein, als ich das Band ziehe. Das ist notwendig, um die weiteren Bänder verschließen zu können. Auf der Rückseite des Kopfbandes ist ein Kreuz für Schnallen angebracht, damit die anderen Bänder dort halten. Auch diese ziehe ich sehr fest und mache dies auch mit den übrigen Bändern. Die Verläufe der Bänder gefallen mir, sie heben deutlich von der transparenten Maske ab und setzen den Fokus auf das Geschirr.

Ich nehme mir den Pumpball und befestige ihn an deiner Mundplatte am Verschluss. In aller Ruhe pumpe ich deinen Knebel auf und mein Blick gilt deinen Augen. Ich verwende in etwa dieselbe Größe, wie in deiner Einrichtung. Und doch reagierst du bereits früher. Durch den festen Sitz wird es sehr schnell unangenehm. Da das in meiner Absicht ist, mache ich weiter und gehe bewusst an deine Grenze. Als deine Augen wieder feucht werden, lasse ich ab und blockiere die Pumpe. Die nehme ich ab, damit sie dich nicht stört.
„Du siehst atemberaubend aus. Stell dich im Gästebad vor den Spiegel. Halte deine Beine eng geschlossen und behalte deine Arme hinter dem Rücken. Ich möchte, dass du dein Spiegelbild kennenlernst. Außerdem hörst du dann endlich auf mich abzulenken. Wenn ich fertig bin, hole ich dich ab und die Besichtigung geht weiter“, erkläre ich dir und schiebe dir die verdecke Tür auf. In meiner Küche und im Wohnbereich sind die kleinen Bäder unauffällig integriert. Die Tür öffne ich und stelle die Beleuchtung hoch ein. Du begibst dich vor den Spiegel und setzt meine Anordnung um, auf die Zehenspitzen gehst du von selbst und ohne meine Aufforderung. Selbst wenn du nichts weiter machst als stehen, will ich dennoch mehr. Es fühlt sich an, als würde ich in deiner Nähe allmählich den Verstand verlieren. So aus dem Konzept gebracht wurde ich lange nicht mehr.

Die Tür lasse ich offen und befasse mich endlich mit der Soße. Den Topf, den ich zuvor vom Feuer genommen habe, erwärme ich wieder. Die vergessenen Zwiebeln schneide ich schnell, um eine gute Basis zu schaffen. Auch ein Teil der Möhren und des Sellerie brate ich weiter an, um einen guten Geschmack zu erzielen. Nach dem Ablöschen mit den Tomaten nehme ich mir einen Moment für mich. Kurz setze ich mich und denke über die vergangenen Minuten nach. In meiner Absicht liegt es nicht, dich schon jetzt teilweise als Sklavin zu behandeln. Und doch bleibt mir keine Wahl. Nicht nur mein Drang drängt mich, auch du tust es. Deine Knebelung mag grundsätzlich richtig sein, jedoch stört es meine Pläne. Du sollst die Umgebung kennenlernen, die auf dich wartet. Dein Staunen will ich sehen, wenn ich dir dein Zimmer zeige. Es hilft nichts, es ist, wie es ist.
49. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von andreas am 11.06.25 12:17

Das klingt nach einem sehr leckerem Essen und einem schönen Abend. Wie gut das sie ein paar Einblicke in ihr zukünftiges Leben erhalten hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass so eine Person einen ganzschön durcheinander bringt.

VG Andreas
50. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von MartinII am 14.06.25 21:53

Nur ein Wort: Wow!
51. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von Total am 17.06.25 08:59

Guten Morgen andreas und MartinII,

vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ein gutes Essen gehört untrennbar zu einem guten Abend. Und manchmal, wie hier, ist es nur Beiwerk.

Liebe Grüße
52. RE: Chana Teil 12.2: Lasagne

geschrieben von Total am 17.06.25 09:04

„Ich hoffe du hast die Gelegenheit genutzt, dich mit deinem Bild auseinanderzusetzen. Die Führung geht nun weiter. Wir werden den ersten und zweiten Stock erkunden. Sobald ich dich in einen Raum führe, kniest du dich aufrecht hin, hältst deine Beine geschlossen und wirst dir meine Ausführungen anhören müssen. Folge mir bitte“, bitte ich dich. Nachdem du aus dem Raum getreten bist, schließe ich die Tür und schiebe die Verdeckung zu. Gemeinsam gehen wir in die Richtung meines Arbeitszimmers. Zwischen Wohnbereich und Flur ist auch die Treppe mit einer verschiebbaren Verkleidung versteckt.

„Meinen Vater störten die notwendigen Dinge. Alles, was nicht in sein Raumkonzept passte, hat er verborgen. Die Treppenverkleidung werde ich zukünftig offen lassen, damit du lernst dich zurechtzufinden. Bevor ich es vergesse, im Flur brauchst du nicht zu knien“, sage ich dir und gehe die Stufen nach oben. Über meinem Büro habe ich mir meinen Sportraum eingerichtet, in den ich dich führe. Im Raum angekommen, gehst du auf die Knie und ich erzähle dir: „Da ich viel sitze, brauche ich einen Ausgleich. Ich laufe viel auf dem Laufband und fahre hier Rad. Damit mein Training effektiver ist, simuliere ich ein Höhentraining. Das heißt, ich trainiere unter einem gewissen Sauerstoffmangel. Solltest du mich hier finden, erschrecke dich nicht. Es ist alles in Ordnung. Auch du wirst hier trainieren, damit du körperlich fit bleibst. Ein weiteres Laufband wird demnächst hier einziehen. Und keine Sorge, du kannst unter deinen normalen Umständen laufen.“

Ich gehe zu der Fensterwand und blicke nach draußen, die Sonne ist unter- und das elektrische Licht bereits angegangen. Ich sehe mich um, erblicke dich und deute dir das Folgen an. Auf der anderen Seite liegt mein Schlafzimmer, in das ich dich führe.
„Hier sind wir nun in meinem Reich, das auch Wände hat. Hier wirst du mich täglich begrüßen in einer Stellung vor meinem Bett. Und ich werde dich für den Alltag fertig machen. In meinem Bett wirst du allerdings nicht schlafen, du hast ein eigenes. Den Platz an meiner Seite musst du dir erst verdienen. Für den Anfang möchte ich, dass du noch etwas Freiraum hast. Oder auch nicht, aber dazu kommen wir gleich“, reiße ich kurz an. Da es nicht so viel zu sehen gibt, öffne ich die Verbindungstür und wir stehen in deinem Zimmer. Zuvor war es mein Lagerraum, den ich für dich leergeräumt habe. Noch ist es recht leer. Was als Nachteil erscheint, ist dein Vorteil, so kannst du selbst bestimmen, wie du leben willst.

„Unsere Räume sind nicht nur durch die Tür verbunden, wir teilen uns auch ein großes Bad“, sage ich dir und öffne dir die Tür. Besonders aufregend ist es nicht, aber Waschbecken in doppelter Ausführung ergeben mit einer weiteren Person schon mehr Sinn. Die Fliesen sind dezent hellblau und die Keramik in einem grauen Ton. Besonders liebe ich die ebenerdige Dusche, die geräumig gestaltet ist. Die Glastür öffne ich dir und weise dich auf die Ringe in der Wand hin, ich erkläre dir: „Ich kann es dir nicht gestatten selbst zu duschen. Du wirst unter meiner Aufsicht entkleidet und teilweise geöffnet, zudem wirst von mir abgeduscht. Ich erwarte, dass du deine Arme und Beine anbietest, um deine Duschfesseln zu erhalten. Dein Darm wird am Morgen gespült und nach jedem Stuhlgang. Laut Informationen hast du ein bis zwei Stuhlgänge pro Tag und ich werde prüfen, ob sich diese auf Zeitfenster begrenzen lassen. Am Morgen scheint es bei dir keine Probleme zu geben, am Abend hast du verschiedene Zeiten, wenn überhaupt. Selbstständig wirst du nicht urinieren können, sodass ich die Zeiten festlegen kann. Auch das hängt von deinem Körper und seinen Bedürfnissen ab. Obwohl ich bemüht bin deinen Urin abfließen zu lassen, bedeutet es nicht, dass ich dich nicht an eine volle Blase gewöhnen werde. Dort wirst du ebenfalls regelmäßig gespült. Auf deine Hygiene achte ich sehr, um deine Sauberkeit zu erhalten. Um sie zu verbessern, wirst du diese Einlage tragen, die an deinem Korsett befestigt wird und sowohl in dein Rektum und deinen Scheideneingang eingeführt wird“, sage ich dir und hole eines der festen halbtransparenten Latextücher aus der Schublade. Viel kann man nicht erkennen, sehr wohl aber die Kondome, die du in dir zu tragen hast und die von selbst die Form behalten. Da es nichts Ungewöhnliches für dich ist, führe ich dich vor die großen Spiegel, über den ich dir in die Augen sehe. Meine Hand lege ich auf deinen Mund und genieße dein Abbild.

„Was dein Zimmer betrifft, so darfst du eine Auswahl treffen und es teilweise nach deinen Wünschen einrichten. Jedoch wirst du keine Stühle und Sessel bekommen. Du wirst ausschließlich auf deinen Knien bleiben und dafür Matten erhalten. In meinem Schlafzimmer bekommst du eine kleine Bank zum Knien. Lass uns weiter ziehen in den zweiten Stock“, schlage ich dir vor und streichele deinen Kopf.

Nachdem du aufgestanden bist, zeige ich dir den Weg in das obere Stockwerk. Was manche Menschen in Kellern ausleben, findet bei mir ganz oben statt. Im Keller hingegen ist mein Fotostudio eingerichtet, das für meine Kund*innen durch einen anderen Eingang zu erreichen ist. Die Tür zum Sonnenkerker halte ich abgeschlossen und schließe sie erst für dich auf, doch wir treten nicht ein. Im Flur habe ich eindeutige Bilder aufgehängt von gefesselten Körpern, die mir gefallen. Vorwiegend Nahaufnahmen von Seilen und Stahl, die auf Haut treffen. Besonders mag ich das Bild von einem Knoten, der auf einer Klitoris thront. Ich führe dich zu jedem Bild. Vor einem Schwarzweißen Bild bleibe ich länger stehen und sage dir: „Ich freue mich darauf, wenn dein Körper mir solche Anblicke schenkt.“

Auf dem Bild sind zwei Striemen zu erkennen, die sich von der umliegenden Haut erheben und eine dunkle Farbe angenommen haben. Durch die weiße Haut auf dem Bild, kann man nur aus der Nähe erkennen, worum es sich handelt. So vorbereitet kann ich dich in das Studio führen, das ich dir am Ende des Ganges öffne. Kurz schaust du dich um, dann gehst du in die Mitte des Raumes und dort auf die Knie.
„Herzlich willkommen in deinem natürlichen Habitat. Hier wirst du vorwiegend deine Züchtigungen erhalten. Für dich werden diese Türen immer offen stehen und du wirst selbstständig und ohne Aufforderung diesen Ort aufsuchen, wenn es Zeit dafür ist. Du wirst deine Position einnehmen und auf mich warten. Es wird vorkommen, dass ich dich warten lasse. Sobald jemand durch die Tür tritt, schaltet sich die Überwachung ein. Ich kann auf das System zugreifen und kann kontrollieren, was du hier machst. Ansonsten wirst du hier auf spezielle Fähigkeiten trainiert und Untersuchungen werden durchgeführt, wenn sie nötig werden. Und wo ich gerade bei Kontrolle bin, ich werde deinen Körper und deine Ausrüstung mehrfach am Tag kontrollieren. Dafür wirst du dich alle zwei Stunden in meine Nähe begeben und deine Warteposition einnehmen, sofern nichts anderes auf dem Plan steht. Priorität haben deine Züchtigungen und verordnetes Spezialtraining, dem untergeordnet ist die Körperkontrolle. Alles andere wird hintenan gestellt und im Anschluss erledigt. Nur meine direkten Befehle können den Plan aufheben und die Punkte verschieben. Du darfst sie immer sofort befolgen“, sage ich dir und öffne die Zwischentür. Auf dieser Seite befindet sich mein Sonnenkerker. Statt auf massives Holz zu setzen, ziehe ich Metall vor. Da ich in diesem Raum nichts verstecke, kannst du auf der Flurseite einen massiven Kniepranger und in der Mitte des Raumes einen Dildoständer erkennen. An der Außenwand ist ein System an der Wand verbaut, das mir viele Möglichkeiten der Fixierung bietet. Nachdem du einen Eindruck gewonnen hast, sage ich dir: „Diesen Raum wirst du in der Eingewöhnungszeit nicht wiedersehen. Hier wende ich Zwang an und führe Langzeitfesselungen durch. Das wird erst zu einem späteren Zeitpunkt relevant für dich. Dieser Raum wird nicht nur bildlich überwacht, sondern besonders die Geräusche werden aufgezeichnet und durch eine künstliche Intelligenz, die auf das Muster von Atmung und Schmerzenslauten trainiert ist, analysiert. Lass uns zurück ins Studio gehen.“

Als du vor mir kniest, lasse ich die Luft ab und öffne dein Knebelgeschirr. Auch den Rest entferne ich und lege es ins Waschbecken.
„Ich hoffe, dir hat der Rundgang gefallen. Deinen Mund muss ich leider befreien, damit du mir deine Fragen stellen kannst“, sage ich dir und streiche über deine Lippen.
„Ich danke Ihnen gnädiger Herr. Das waren viele Eindrücke, die ich verarbeiten muss. Warum nennen Sie diesen Raum Studio? Ich sehe nur einen Untersuchungsstuhl“, sagst du und blickst auf weiße Wände.
„Die Idee meines Vaters Räume anders wirken zu lassen, habe ich hier ebenfalls umgesetzt. Geh an die Wand und drücke auf die Wandverkleidung. Du wirst sehen, was sich dahinter befindet“, verrate ich dir und du folgst dem Vorschlag. Davorstehend kannst du die Türen betätigen. Die zweite Tür interessiert dich wohl am meisten, durch den Handdruck geht sie auf. Dort bewahre ich Knebel, Riemen und verschiedene Klemmen auf, sonst nichts. Da dich auch die anderen Türen interessieren, folgt die Dritte. Dort findest du meine Schlagwerkzeuge wie Rohrstöcke, Schlagriemen und Gerten. Die Peitschen nebenan hast du bereits gefunden. In den beiden anderen Schränken sind Dinge wie Handschuhe, Desinfektionsmittel und dergleichen. Nichts, was dich sonderlich interessiert. Du gehst zum ersten Schrank und findest dort Seile und Ketten. Sonderlich viel Kram habe ich nicht angesammelt, meine Auswahl treffe ich bewusst und begnüge mich nur mit den Dingen, die ich tatsächlich benötige. Da deine Neugier gestillt ist, hast du damit begonnen, die Türen wieder zu schließen. Vor dem dritten Schrank bleibst du allerdings stehen und sagst: „Ich bekomme eine Gänsehaut, wenn ich das sehe.“
„Ist das gut oder schlecht?“, frage ich dich und gehe auf dich zu. Aus dem Schrank nehme ich den erstbesten Rohrstock und biege ihn leicht mit den Händen.

„Die Gefühle sind gemischt. Wenn ich den Stock sehe, dann sind sie nicht gut. Ich habe so lange keine Schmerzen mehr gefühlt. Ich weiß gar nicht, ob sie noch erregend sind“, gibst du zu.
„Sie werden erregend sein, aber nicht bei der Züchtigung. Du brauchst keine Angst zu haben, mit den Stöcken wirst du erst später in Berührung kommen. Ich muss herausfinden, wie viel du vertragen kannst. Dann werde ich die Härte allmählich steigern, bis ich dich dort habe, wo ich dich haben will. Solltest du gut darauf ansprechen, werden auch deine Strafen daraufhin erweitert. Was das betrifft, lasse ich es ruhig angehen. So wie mit dem Raum nebenan. Für deine ersten Züchtigungen werde ich das hier verwenden“, sage ich dir und lege dir einen flexiblen Schlagriemen aus Kunstleder in die Hand.
„Ich danke Ihnen gnädiger Herr. Bitte lassen Sie mich den Schmerz kosten“, schaltest du um und ich bin überrascht.
„Einer solchen Bitte kann ich nicht widerstehen. Ziehe bitte deine Hose aus und nimm die erlernte Züchtigungsposition im Stehen ein. Ich weiß, dass du deinen Anzug darunter trägst“, sage ich dir das Offensichtliche. Deine Hose fällt schnell auf den Boden und deine matt glänzenden Beine kommen zu Vorschein.
„Achte auf die durchgestreckten Beine. Ich werde deine Backen schlagen. Wenn dich der erste Schlag trifft, achte darauf dein Becken präsentiert zu halten. Ich erwarte, dass du mich dazu einlädst dich zu schlagen“, rufe ich dir in Erinnerung und ich fühle mit der freien Hand die Backe, die ich als Ziel vorsehe. Unvermittelt hole ich aus und ein kräftiger Schlag trifft auf dein Fleisch. Entweder durch ein Erschrecken oder durch die Überraschung des Hiebes ausgelöst, lässt deine Anspannung nach, doch die Einladung folgt sogleich. Auch die andere Backe fühle ich, bevor ich auch sie treffe. Bis auf den ersten Laut bleibst du angenehm ruhig.

„Vielen Dank gnädiger Herr. Das war eine sehr schöne Kostprobe und ein erregender Schmerz“, gibst du zu und bleibst in der Position. Nur zu gern hätte ich die Färbung deiner Haut genossen, stattdessen bleibt mir nur deine Wärme, die ich mit beiden Händen erfühle.
„Sehr gern. Und ab der Übernahme gibt es mehr und jetzt müssen kurz in die Küche“, sage ich dir und nehme meine Hände von deinem Körper. Du gehst aus der Position und zum Waschbecken. Ganz selbstverständlich nimmst du deinen Knebel und das Geschirr in die Hände.
„Das brauchen wir heute nicht mehr. Du wirst ihn noch lange genug tragen dürfen“, sage ich dir und du legst alles zurück.
„Ja, natürlich. Das ist die Gewohnheit“, reagierst du auf mich und ich schließe die noch offene Tür. Gemeinsam gehen wir in die Küche. Das vorbereitete restliche Gemüse mit kurzer Gardauer gebe ich in den Kochtopf und bitte dich, die Auflaufform zu mir zu bringen. Nach kurzer Kochzeit nehme ich mir die Kelle und fülle die Soße in die Form. Du legst die erste Platte darauf und ich frage dich: „Mit oder ohne Béchamel?“
„Gerne mit“, sagst du und ich nehme mir einen weiteren Topf. Als ich zum Kühlschrank gehe, um Pflanzenbutter und Pflanzenmilch zu holen, bitte ich dich die Auflaufform weiter zu befüllen. Die von dir gewünschte Soße dauerte nicht lange. Du trägst sie als Abschluss auf und stellst die Form in den Ofen. Nachdem ich die notwendige Temperatur eingestellt habe, setze ich mich an den Tisch und sage dir: „Ich hoffe, dass dein Hunger nicht zu groß ist, weil die Lasagne noch etwas Zeit benötigt. In der Zwischenzeit möchte ich mit dir reden. Knie dich bitte vor mich und sag mir, wie du dich fühlst. Lass mich an deinen Gedanken teilhaben und sprich auch darüber, was du bei mir erwarten kannst.“
„Ich danke Ihnen gnädiger Herr. Was soll ich sagen? Ich fühle mich wohl, das kann ich Ihnen sagen. Sie haben ein sehr interessantes Haus. Ganz anders, als ich es erwartet habe. Anders, als ich es kenne. Und anders wird auch mein Leben bei Ihnen. Umso näher ich Sie kennenlerne, umso stärker wird mein Verlangen, auch nach Ihnen. Aus der anfänglichen Faszination ist mehr geworden in mir. Na ja. Es gibt ein paar Dinge, die mich beschäftigen. Zum Beispiel der Katheter, mit dem ich mich noch auseinandersetzen muss. Das kann sicherlich einiges erleichtern, aber komisch ist der Gedanke schon. Die volle Blase, was Sie angesprochen haben, greift sehr in mich ein. Muss ich dann ständig einen Beutel tragen?“, fragst du mich, nachdem der Gedanke aufgekommen ist.

„Nur in der Nacht. Am Tag wird der Zugang blockiert und ich lasse deinen Urin regelmäßig ab. Eine Sache habe ich ganz vergessen, die dein Bett betrifft. Ich weiß, dass du in Fesseln schläfst. Wie kommst du damit klar?“, hake ich nach, um deine Zukunft weiter zu planen.
„Mittlerweile ganz gut. Die Fesseln sind angenehm weich und ich habe ein wenig Spielraum für die Arme. Meine Beine werden fester gebunden, damit ich sie nicht aneinander reiben kann. So soll die Selbstbefriedigung im Bett unterbunden werden“, sagst du mir.
„Werden sie aneinander gefesselt oder auseinander?“, erkundige ich mich, um deine Umstände klarer zu fassen.
„Auseinander und unmöglich sie zu schließen. Aber nicht so weit, dass es nervt. Ich schlafe auf dem Bauch, falls Sie das interessiert“, erzählst du mir offen.

„Du wirst zwar einen Gürtel tragen und dich nicht befriedigen können. Dennoch begrüße ich es, wenn du weiterhin gefesselt schläfst. Da es sich um eine Zwangsmaßnahme handelt, ist mir dein Einverständnis wichtig. Ich beabsichtige dich mit einer Spreizstange schlafen zu lassen, die am Rahmen gesichert ist. Du wirst also kaum einen Spielraum erlangen. Deine Hände können einen gewissen Radius erhalten“, lasse ich dich an meiner Vision teilhaben.
„Vielen Dank gnädiger Herr. So wie ich es gewohnt bin, stört mich das nicht. Geht es dabei um eine weite Spreizung? Vermutlich“, sagst du und überlegst. Nach einigen Sekunden schließlich folgt: „Also grundsätzlich akzeptiere ich diese Zwangsmaßnahme. Was die Beine betrifft, muss ich gucken, ob ich damit schlafen kann. Also schmerzhaft spreizen lehne ich ab, weil mich das schon im Bewusstsein wahnsinnig macht. So kann ich definitiv nicht schlafen.“
„Es muss nicht bis zur Schmerzgrenze gehen. Das wirst du am Tag üben. Für die Nacht sollst du nur das Gefühl der Machtlosigkeit erleben im Idealfall. Zusätzlich kann dann dein Beutel gut platziert werden. An dein Bett werden übrigens im derzeit Ösen angebracht, weswegen es nicht da ist“, verrate ich dir und du fängst an zu lachen: „Ich werde wohl standesgemäß gebettet werden. Ich bin gespannt.“

„Das wirst du. Was hast du empfunden als du dich ansehen solltest?“, gehe ich zu einem weiteren Punkt über, der mir viel über dein Selbstverständnis verraten soll.
„Mein Anblick war sehr ungewohnt, weil ich mein Gesicht kaum noch kenne. Mich so zu sehen, war merkwürdig. Das lag vorwiegend am Geschirr, das ich trug. Irgendwann konnte ich nur noch darauf schauen und habe das auch gefühlt. Wie sollte ich das auch nicht? In Wahrheit habe ich mich geschämt für das, was ich sah. Mein Spiegelbild und meine Empfindungen kamen sich immer näher bis ich wirklich verstand, dass ich es war. Oft schaut man sich nicht so lange an, schaut auf das, was man sonst nicht sehen kann. Ich bin einfach diese hilflose Frau, die so stark geknebelt ist. Als wäre sie gefährlich. Als wäre ich gefährlich. Das bin ich nicht. Ich hatte Mitleid mit meinem Spiegelbild, obwohl das Gesicht im Spiegel nicht meine Wahrnehmung hatte. Die hatte ich und es tut wirklich weh. Die Bänder drücken stark auf mein Gesicht. Der Ballon in meinem Mund lässt mir keinen Raum und drückt von innen gegen die Bänder und auf die Zunge. Ich habe mich dann selbst bemitleidet“, lässt du tief blicken. Eine sehr sensible Seite zeigt sich, welche Bereitschaft zeigt die Erfahrung mit mir zu teilen.

„Konntest du gut deinen Speichel schlucken?“, frage ich dich und streichele deine Wange.
„Das geht irgendwie. Es entsteht nicht so viel, wenn der Mundraum gefüllt ist. Damit umzugehen habe ich ja gelernt und denke nicht darüber nach“, gibst du zu und ich streichele dich weiter.
„Du bist nicht gefährlich. Und doch genieße ich es, wenn du so stark geknebelt bist. Es gehört untrennbar zu dir. Es ist ein Vorteil, dass du so sehr daran gewöhnt bist und zugleich der Grund. Dir ist nicht klar, was du verlierst, weil du es längst verloren hast. Du kämpfst nicht dagegen an, sondern es ist normal für dich. Ich muss das einfach bei dir nutzen. Ich fand es übrigens schön, dass du dein Geschirr mitnehmen wolltest. Das zeigt dir, was ich eben sagte“, verdeutliche ich dir.
„Da habe ich nicht nachgedacht. In der Einrichtung wurde immer darauf geachtet, dass die Knebel irgendwie bei mir sind oder in meiner Nähe. Also wollte ich ihn mitnehmen. Dabei habe ich gegen Ihre Anordnung verstoßen und meine Arme bewegt. Das war ein komischer Moment“, gibst du zu und zeigst mir meine Unaufmerksamkeit. Überrascht durch dein Verhalten entging mir der Verstoß.

„Das wird in Zukunft nicht mehr passieren können. Deinen Knebel wirst du bis auf die Trink- und Essenspausen permanent tragen. Und auch deine Arme wirst du nicht eigenständig bewegen können. Diese Last nehme ich dir. Wie mir scheint, muss ich dich zukünftig häufiger mit deinem Spiegelbild konfrontieren. Du sollst Lernen dich mit dir auseinanderzusetzen und am Ende zu akzeptieren. Ich unterstütze dich dabei“, sage ich dir und du versuchst aufzublicken. Als das nicht gelingt, sagst du nur: „Vielen Dank mein gnädiger Herr.“
„Deine Sprachvorgabe ist auch tief in deinem Bewusstsein. Was möchte ich hören?“, frage ich dich.
„Ich danke Ihnen gnädiger Herr. Ist der Unterschied so groß?“, willst du von mir wissen.
„Der Unterschied ist groß. Sprache kann denken definieren. Mir ist wichtig, dass du mir dankst und es nicht unbestimmt bleibt. Ebenfalls lege ich Wert auf die Förmlichkeit, die unseren Unterschied verdeutlicht. Es ist also wichtig, dass du dich und mich direkt nennst. Und da du keinen Besitzanspruch hast an mich zu haben, hast, gibt es kein mein für dich. Das möchte ich wirklich nicht hören“, erklärte ich dir meine zentralen Punkte und füge hinzu: „Auch ich besitze dich nicht. So zu denken liegt mir fern. Allerdings erziehe ich dich. Nein, ich richte dich auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ab“.

„Ich danke Ihnen gnädiger Herr. Ich verstehe und werde verstärkt darauf achten. Wenn Sprache mein Denken beeinflusst, warum sind Sie dann gnädig? Ich glaube nicht, dass sie es sind“, gibst du zu. Es wirkt unschuldig, wie die Worte aus deinem Mund kommen. Doch auch dir ist dieser Widerspruch bewusst.
„Es wird unweigerlich dazu kommen, dass ich keine Nachsicht haben werde. Sobald es dazu kommt, ist es ein Widerspruch, wenn du von Gnade sprichst. Das Wort und seine Definition soll in deinem Kopf bleiben. So bleibst du mit der Bedeutung konfrontiert in dem Wissen, sie nicht zu erhalten. Ich werde deine Wahrnehmung und dein Denken unausweichlich beeinflussen. Das hat bereits damit begonnen, dass du meine Befehle ausführen darfst. Du wirst niemals müssen noch sollen, sondern nur dürfen. Ab und an schimmert diese Beeinflussung bei dir durch und das passiert ohne Zwang. Und nun wirst du es bewusster wahrnehmen, das dich mitunter noch stärker beeinflusst. Das werden wir sehen. Es steht dir frei, deine Worte zu wählen. Du darfst jetzt deine Warteposition einnehmen“, gestatte ich dir und sehe zu, wie du dich in Rückenlage begibst.
„Ich danke Ihnen gnädiger Herr. Das ist sehr interessant. Sie reden tatsächlich so. Einen Befehlston habe ich bisher nicht von Ihnen gehört. Komisch, das ist mir nicht aufgefallen. Ich habe noch eine andere Frage: Was passiert, wenn Sie Besuch erhalten?“, wechselst du auf ein ganz anderes Thema.

„Damit gehe ich ganz offen um. Ich werde dich nicht verstecken und du wirst auch meinen Besuch sehen dürfen, wenn du das möchtest. Der Besuch wird weder mit dir sprechen noch in irgendeiner Art mit dir interagieren. Wenn du anwesend sein möchtest, werde ich dir einen Platz zuweisen und eine Position zuteilen, die du dann einnehmen darfst. Dadurch wirst du von deinen Pflichten entbunden und darfst warten. Willst du nicht anwesend sein, wirst du im Studio warten. Auch in diesem Fall werde ich dir Vorgaben machen, aber die sind unbestimmt. Tendierst du eher zur Anwesenheit oder möchtest du dich verstecken?“, frage ich dich schließlich.
„Das weiß ich nicht. Wenn es länger dauert, möchte ich wohl eher dabei sein, damit ich mich nicht allein fühle. Auf der anderen Seite stelle ich es mir unangenehm vor, wenn mich Fremde sehen können. Bleibe ich dann so, wie sonst auch bin?“, fragst du mich unsicher.
„Selbstverständlich. Was spricht dagegen?“, gebe ich die Frage an dich zurück.
„Nichts. Nur ich. Also meine Gedanken. Haben Sie gar keine Angst vor Unverständnis oder Abscheu? Ich will nicht verletzt werden und Sie sollen keine Probleme bekommen“, nimmst du einen gedanklichen Umweg, den es nicht braucht.

„Mein Besuch wird Kenntnis davon haben, dass ich eine Sklavin halte. Menschen, die das abschreckt, werden hier im privaten Bereich nicht auftauchen. Es liegt mir fern, mich und dich zu verleugnen. Wichtiger ist mir aber, dass du dich akzeptierst“, versuche ich dir klarzumachen.
„Ich danke Ihnen gnädiger Herr. Ich akzeptiere mich. Ich weiß nur nicht, wie ich auf Fremde wirke. Und selbst ich muss mich an den Anblick gewöhnen“, gibst du zu und ich beuge mich zu dir und sage: „Dein Anblick ist atemberaubend. Aber du kennst dein Bild noch nicht vollständig. Auch dein Anzug wird transparenter, damit dein Körper betont wird. Damit die Umstellung nicht so schwer wird, habe ich mich für Grau-Transparent entschieden. Dein Korsett wird deine Brüste nicht verdecken und im Schritt ist dein Anzug offen. Aus diesem Grund benötigst du eine neue Sauberkeitseinlage, die auch zu deinem neuen Gürtel passt. Du darfst ihn sichtbar tragen, damit ich jederzeit die Gewissheit habe, dass du verschlossen bist“, verrate ich dir und bin auf die Reaktion gespannt.

„Ich danke Ihnen gnädiger Herr. Das macht es nicht einfacher, so gar nicht. Mich beruhigt, dass ich entscheiden darf, ob ich mich zeige. Ich freue mich, dass ich mich wiedererkennen kann. Dann finde ich hoffentlich wieder zu mir und auch zum neuen Bild“, sagst du mir und ich sehe auf dich hinab. Schaue mir an, wie du die Position hältst. Berührungen unterlasse ich und frage dich: „Wie geht es dir? Ich habe dich mit so vielen Dingen konfrontiert und du hast weitere Eindrücke gewonnen. Wonach sehnst du dich?“, hake ich nach, um dich mit der Zukunft zu verbinden. Jeder weitere Schritt benötigt deine Zustimmung. Noch kannst du umkehren und eine andere Entscheidung treffen. Ich sehe unsere gemeinsame Zukunft, gehe in Vorleistung und lasse mich von der Hoffnung leiten.

„Hier und jetzt fühle ich mich gut. Es geht mir gut, auch wenn mich manches ängstigt. Ich sehne mich nach den ersten Erfahrungen, die nicht nur einige Minuten dauern, sondern wirklich einen Eindruck vermitteln. Ich freue mich also auf das nächste Wochenende, an dem ich Ihnen umfassend dienen darf. Meine Einwilligung habe ich bereits unterschrieben und keine Einschränkungen erteilt. Mir ist wichtig, dass die Erfahrung realistisch ist. Und danach sehne ich mich, weil Sie meine Wünsche tatsächlich entfesseln. Oder wie Sie sagen würden, ich darf meine Begierden ausleben. Augenblicklich bin ich mit meinen Wünschen zurückgeworfen auf mich selbst. Mit Ihnen wird sich das ändern. Das ist meine Sehnsucht“, gibst du zu und ich fühle mich wirklich geehrt.
„Du hast keine Einschränkungen angegeben? Du akzeptierst bewusst eine Nutzung und die Züchtigungen? Bist du dir wirklich sicher?“, frage ich nach, weil du mir somit alles ermöglichst.
„Ich bin mir sehr sicher. Es ist gut, dass ich den Rahmen abstecken kann, aber ich befürchte, dass ich damit die Wirklichkeit verzerren würde. Mein Eindruck wäre dann nicht authentisch und ich würde womöglich einer falschen Realität hinterherlaufen. Ich möchte das erleben, was mich erwartet in allen Facetten. Im Notfall kann ich mich abholen lassen, das reicht für mich als Absicherung aus“, zeigst du mir deine brennende Sehnsucht.

„Ich danke dir für dein absolutes Vertrauen und werde die Vorbereitungen treffen, damit deine Kostprobe authentisch wird. Was deine Absicherung betrifft, so kannst du dir immer gewiss sein, dass wenn du nicht zu einem Tagesordnungspunkt erscheinst, ich die Erledigung nicht erzwinge und wir direkt miteinander reden werden. Solltest du, aus welchem Grund auch immer, meinen Weg für dich nicht gehen wollen, dann respektiere ich das selbstverständlich. Du musst dir aber zugleich bewusst sein, dass diese Absicherung für den Notfall gedacht ist“, sage ich dir, damit dir deutlich werden kann, worauf es mir ankommt und welche Möglichkeiten dir bleiben.

„Ich danke Ihnen gnädiger Herr. Für meinen Kopf ist diese Absicherung unglaublich wichtig. Vielen Dank“, sagst du und deine Erleichterung spiegelt sich in deinem Gesicht wider.
„Das ist nichts, wofür du mir danken solltest. In jeder Sekunde, Minute und Stunde darfst du dich immer wieder bewusst für das Leben, das ich dir biete, entscheiden. Und diese bewusste Entscheidung genieße ich“, mache ich dir meine Beweggründe klar.
„Ich danke Ihnen gnädiger Herr. Das sind keine leeren Worte für mich, sondern ich meine es Ernst. Dass ich mich bewusst entscheiden kann oder darf, ist eben das, was es so entscheidend für mich macht. Auch wenn ich es gelernt habe mich zu fügen, das mache ich schließlich seit Jahren, eröffnet mir die Veränderung der Denkweise ein bewusstes Fügen. Sie haben mich immer wieder mit der Freiwilligkeit konfrontiert und ich habe mich damit auseinandergesetzt. Es war irgendwie neu für mich und schien am Anfang ein Widerspruch zu sein. Das liegt daran, dass ich das Wort Sklavin für mich selbst nutze. Ich verzichte bewusst auf gewisse Rechte und habe dadurch auch Zwang für mich akzeptiert. Die Rede von Freiheit stand für mich auf der ganz anderen Seite. Und doch ist auch in meinem Denken sehr viel von Entscheidungen vorhanden. Ich sage, dass ich verzichte und eben das ist eine Entscheidung, die ich frei treffe. Die ich damals auch frei traf und die dazu führt und führte, dass ich Dinge erlebt habe. Als ich mich eingeschrieben hatte, war es richtig, dass ich mich für Jahre verpflichtet hatte. Hätte es damals einen, ich nenne es mal so, Ausweg gegeben hätte, dann hätte ich ihn wohl auch genommen. Die Bedingungen, die heute so normal sind, waren es damals nicht. Ich habe mit mir gekämpft und habe auch geweint. Mich mit den Bedingungen abzufinden, die ich vorher akzeptiert hatte, war unfassbar schwer. Nach der Entscheidung war das einfach nur erdrückend, weil ich mich komplett zurücknehmen und mich anpassen musste. Ich war einfach alles andere als frei und ich konnte nicht mal schreien. Ich war sozial isoliert, obwohl so viele Menschen um mich herum waren. Man sprach zu mir, man gab mir Aufgaben, aber bis auf Armin fragte niemand, ob es mir gut ging. Und es ging mir nicht gut. Ich war teilweise überfordert mit den Bedingungen, weil sie so unerbittlich galten. Mit Achim konnte ich das bewältigen und er hat mich immer wieder mit der Entscheidung konfrontiert. Ich habe immer mehr über mich selbst gelernt und die Bedingungen schätzen gelernt. Als es um die Bildung ging, konnte ich sehen, wie positiv sich die Bedingungen ausgewirkt haben. Es gab absolut keine Ablenkung, keine Ausreden, nichts davon. Moment, wollen Sie das überhaupt hören?“, fragst du mich irgendwann irritiert. Mir gefällt, dass du von deiner Zeit so ausführlich sprichst und sage: „Ja. Es ist mir wichtig von dir zu hören. Ich bin immer daran interessiert zu erfahren, was du denkst, was dich berührt und beschäftigt. Du wirst täglich auch die Möglichkeit haben, mit mir zu sprechen. Fahr gern fort.“

„Gern. Es gab also keine Ausreden und die habe ich auch nicht mehr für mich selbst gesucht, sondern meine Entscheidung bewusst getragen. Dadurch habe ich meinen Zorn, die Wut und den Frust verloren und habe mich darauf eingelassen. Ich habe diese Seite angenommen, die mich diese Entscheidung treffen ließ. Ich wusste doch, wie die Bedingungen aussahen. Ich wollte sie und das musste ich begreifen lernen. Und als ich das begriffen hatte, ging ich in den Bedingungen auf. Die Eintönigkeit, die am Anfang unerträglich war, wurde dann etwas, was mir Sicherheit gab. Ich fühlte mich irgendwann geborgen. Ich glaube auch, dass die anderen ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Auch ihre Augen änderten sich mit der Zeit und ich wusste, dass ich nicht allein war. Auch wenn ich nie mit ihnen gesprochen habe, keinen Gedanken kenne, so weiß ich aber, dass wir uns alle verändert haben. Ich war nicht allein. Dass Sie darauf aufbauen wollen, empfinde ich wichtig. Es ist richtig, das zu tun, weil es die ganze Vorarbeit würdigt und verfeinert. Ich weiß, dass ich heute in den Bedingungen gefangen bin. Das macht mir Armin immer wieder klar. Ich möchte aber darin gefangen bleiben und hier ist wieder eine Entscheidung. Sicher kann ich nicht einfach herausgehen und ein plötzlich ein unabhängiges Leben führen, aber die Auseinandersetzung ist wichtig. Sie belebt meinen Geist und das ist bereichernd. Mein Gehorsam, der sich so stark entwickelte, erlaubt es mir, meine eigenen Begierden zu vernachlässigen. Und meine Bedürfnisse ändern sich auch mit den Gewohnheiten. Wir hatten das vorhin kurz als Thema als ich die Knebel mitnehmen wollte. Mich auszutauschen, also reden zu können, ist mir wichtig. Es ist also ein Bedürfnis, das ich in mir trage. Die Gewohnheit aber legt sich darüber und meine Bedürfnisse ordnen sich unter, ich ordne mich unter. Das ist kein übliches Verhalten, also wenn ich mir die vielen selbstbestimmten Frauen ansehe, aber es ist für mich richtig“, sagst du bevor ich deine Pause beim Sprechen nutze: „Entschuldige, dass ich dich unterbreche. Du bist trotz der Fremdbestimmung eine selbstbestimmte Frau. Du kannst die Fremdbestimmung genießen. Und du darfst sie erleben.“
„Ich danke Ihnen gnädiger Herr. Ja, ich darf Ihre Fremdbestimmung genießen, was viel in mir bewegt. Was ich aber meine ist, dass ich in alte Bilder zurückfalle, ohne dass ich etwas damit zu tun habe. Das Bild einer hilflosen Frau, die für Fehlverhalten gezüchtigt wird, wird durch mich vermittelt. Sie machen mich hilfloser, als ich es jemals war und was ich für möglich gehalten habe. Sie werden mich kontrollieren und jeden kleinen Fehler finden und abstellen. Sie werden mein Verhalten auf Ihre Wünsche anpassen und das möchte ich. Was ich aber für andere darstelle, ist etwas, was ich selbst nicht unbedingt darstellen will. Meine Selbstbestimmung wird nicht gesehen, sondern nur die Umstände, die mich umgeben. Ich konnte an mir selbst lernen und ich musste das. Aber das sieht man nicht. Ich möchte nicht, dass ich bedauert werde und ich möchte mich nicht bedauern. Und da ist die freie Entscheidung eben sehr wichtig. Was natürlich nicht bedeutet, dass ich mich nicht bedauere. Vorhin habe ich es zumindest gemacht“, sagst du und ich merke, dass dich dieser Sachverhalt sehr bewegt.

„Ich habe eine sehr gute Freundin, die auch erst verstehen musste, worum es mir geht. Sie weiß von meinen Neigungen und kennt meine Vergangenheit. Und sie weiß auch von dir und davon, dass sich unsere Beziehung gravierend von meinen vorherigen unterscheiden wird. Sie hat nur durch mich Kontakt in diesen Bereich. Es fällt ihr schwer zu verstehen, was Frauen wie dich antreibt. Und sie übersieht dabei, dass deine Selbstbestimmung größer ist als ihre eigene. Auch wir haben uns über Entscheidungen unterhalten. In ihrem Alltag trifft sie diverse Entscheidungen, die aber keine bewussten sind oder nur sehr selten. Du kannst dich nur für Gehorsam entscheiden und das sehr bewusst. Somit sehe ich in deiner bewussten Entscheidung viel mehr Selbstbestimmung als in ihren beiläufigen. Sicher, das ist eine streitbare Position, die ich hier einnehme, aber selbst sie konnte mir folgen. Was ich dir aber sagen kann, sie hat Menschen wie dich niemals bedauert oder die Rolle der Frau als angegriffen gesehen. Sie weiß auch, unter welchen Bedingungen du leben wirst und sie möchte dich unbedingt kennenlernen. Bedauerlich ist für sie nur, dass sie nicht mit dir sprechen darf. In der Eingewöhnungszeit sind nur Armin und ich deine Gesprächspartner. Du darfst dich erheben und an den Stehtisch stellen. Ich glaube, unser Essen ist fertig“, sage ich dir und schaue zu, wie du zum Tresen gehst. Die Lasagne hole ich aus dem Ofen und stelle für uns beide Teller bereit und Besteck.

„Werde ich immer so passiv sein?“, fragst du als ich die Lasagne in Portionen schneide.
„Die Hausarbeit werden wir aufteilen. Das Essen werde ich zubereiten und damit auch kontrollieren, du darfst im Anschluss die Aufräumarbeiten übernehmen und Geschirr in den Geschirrspüler räumen. Viel Arbeit wirst du nicht haben, da ich bei der Zubereitung auf Sauberkeit achte und dir keine große Arbeit machen werde. Auch wirst du dich um die Reinigung der Tücher kümmern und sie für den nächsten Tag vorbereiten. Allerdings ist die Zeit sehr reduziert, weil es mir wichtiger ist, dass du eingeschränkt bleibst“, verrate ich dir und schaue dich an. Ganz selbstverständlich liegen deine Arme hinter deinem Rücken und deine Beine sind geschlossen.
„Nehmen Sie mich bewusst aus dem alltäglichen Leben?“, fragst du und drehst den Kopf in meine Richtung ohne den Platz zu verlassen.
„Nein, das ist nicht mein Ziel, aber es ist eine Folge meiner Wünsche. Deswegen hast du deine Aufgaben. Auf der anderen Seite brauche ich dich nicht für den Haushalt. Das meiste wird von Technik übernommen und der Rest ist schnell gemacht. Manches, wie die Fensterfronten, lasse ich professionell reinigen. So, das Essen ist fertig, du darfst dich bedienen“, sage ich dir und überlasse dir die Auswahl. In deinem Gesicht kann ich eine gewisse Freude erkennen.

„Das riecht so toll. Ich danke Ihnen gnädiger Herr“, sagst du mir und ich bediene mich ebenfalls. Mir fällt auf, dass der Wasserkrug noch auf dem anderen Tisch steht und hole ihn nebst der Gläser, die ich auffülle.
„Auf eine wunderbare Zukunft“, sage ich dir und erhebe mein Glas. Du folgst mir und machst es auch, wir stoßen an.
„Auf eine wunderbare Zukunft“, wiederholst du die Worte und nimmst dein Besteck in die Hand. Um den Moment nicht zu stören, sage ich nichts und fange mit dem Essen an. Nach dem ersten Bissen fängst auch du an. Ein wenig meiner geschaffenen Ordnung bleibt so bestehen.
53. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von MartinII am 18.06.25 13:18

Sehr schön weitergeschrieben - Danke!
54. RE: Chana - Freude der Gnade

geschrieben von MartinII am 18.06.25 13:18

Sehr schön weitergeschrieben - Danke!


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