Restriktive Foren
Das Forum für Keuschheitsgürtel, Fetisch & Bondage

HomeRegistrierenHilfeLogout
Willkommen Gast

Live Diskutieren in unseren KGforum-Chatraum(Rocketchat)
  Restriktive Foren
  SM-Stories (Moderatoren: Billyboy, Roger_Rabbit)
  Leon City Storys
Thema löschen Druckversion des Themas
Antwort schreiben Bei Antworten benachrichtigen
 Autor Eintrag
TheLargeEmptY
Story-Writer



Forge your heart into something strong, unbreakable.

Beiträge: 242

Geschlecht:
User ist offline
  Leon City Storys Datum:17.04.23 16:09 IP: gespeichert Moderator melden


Leon City Stories 1
Best Catburglar 1

Die Sonne war bereits hinter dem Horizont verschwunden als Maike ihren Blick über ihre Stadt schweifen ließ. In einer Normalen Stadt würden dessen Einwohner vermutlich langsam daran denken nach Hause und zu Bett zu gehen. Nicht aber in Leon-City. Die Wolkenkratzer und Neon Tafeln erhellten trotz des langsam verschwundenen Lichts die Gassen und die Menschen Trieb es raus auf die Straßen um das Nachtleben der Stadt in vollen Zügen auszukosten.
Maike allerdings konnte weder an Schlaf noch ans ausgehen denken. Sie hatte zu arbeiten.
Ungeduldig drehte sie, ihr Handy um. Missbilligend schnalzte sie mit der Zunge als sie Feststellte das ihr Auftraggeber bereits sieben Minuten zu spät war. Normalerweise wäre sie bereits aufgestanden und hätte sich auf den Weg zu Jade, ihrer Partnerin gemacht, aber die Bezahlung die ihr versprochen wurde ließ sie weiter warten.
"Hat Madame bereits eine Wahl getroffen?", fragte ein Kellner, der wie aus dem Nichts in ihrem Blickfeld erschien, war und ihr Freundlich zu lächelte.
Maike konnte nicht entgehen das er ihren, in einem engen schwarzen Kleid bekleideten Körper genau studierte.
Sie verübelte es ihm nicht. Sie wusste, das ihr Körper ein Geschenk war und wie sie ihn am besten der Welt präsentierte.
Maike strich eine Strähne ihres Langen braunen Haares hinter ihr Ohr und erwiderte das lächeln.
"Nur ein Wasser bitte, Ich will noch auf meine Begleitung warten."
"Sehr wohl", sagte er, verbeugte sich kurz und ging um ihr eine Erfrischung zu holen.
Maike warf erneut einen Blick auf ihr Handy und ihr Lächeln verschwand als es ihr sagte, das ihre Verabredung bereits acht Minuten zu spät war.
Ungehalten ließ sie es in ihrer Handtasche verschwinden und stand auf um zu gehen.
Sie machte sich eine innerliche Notiz diesen Kunden fortan zu Ignorieren als sie Plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte, die sie sanft, aber bestimmt zurück in den Stuhl drückte. Empört sah sie zu dem Besitzer der Hand auf und stellte fest, dass es einer der Bodyguards ihres Auftraggebers war welcher gerade in diesen Moment das luxuriöse Restaurant betreten hatte.
"Sie sind Spät!" schnauzte sie die Männer an während sich ihr Kunde gegenüber von ihr setzte und seinen Bodyguards bedeuten draußen zu warten.
"Verzeihen Sie bitte die Unannehmlichkeiten, mir wurde zugetragen das sich das Zeitfenster für meinen Auftrag verschoben hat und wollte mich dessen vergewissern", sagte er Geschäftsmäßig und winkte einen der Kellner.
"Normalerweise lasse ich meine Geschäftspartner nicht warten besonders, wenn diese eine so hinreißende Frau sind, aber der Auftrag ist von äußerster Wichtigkeit und muss unbedingt glatt über die Bühne gehen."
Fügte er hinzu und faltete seine Hände zusammen.
Maike verschränkte ihre Arme und sagte: "Und für wann wollen sie nun die Dienste von meiner Partnerin und mir?"
"Dieses Wochenende", sagte er knapp und nickte dankend dem Kellner zu, der gerade Maike ihr Wasser brachte und ihm ein breites Glas, welches zweifelsfrei mit einem Starken Drink befüllt war.
"Das wird sie extra kosten."
"Das habe ich mir bereits gedacht", er schnippte mit den Fingern und einer seiner Bodyguards erschien mit einem Koffer in der Hand und stellte ihn neben den Tisch.
"In diesem Koffer ist die vereinbarte Anzahlung plus einem Dringlichkeitsbonus. Sobald sie mir die Daten gebracht haben bekommen sie den vereinbarten Rest sowie eine großzügige spende für ihr Unternehmen."
Maike unterdrückte ein Lächeln und stand auf.
"Sehen sie es als erledigt an", sagte sie kalt und nahm den Koffer auf der bis oben hin mit Geld befüllt war.

"Luke? Caitlyn? Hat einer von euch meine Brille gesehen?" Fragte Herr Taylor seine Kinder während er zerstreut versuche seine Krawatte zu binden.
Der Kopf seiner Tochter schaute aus der Küche heraus und starte ihn Stirnrunzelnd an.
"Auf deinem Kopf Dad", sagte sie und sie verschwand in der Küche.
"Ah, danke Schatz", murmelte er Peinlich berührt und ließ die Brille auf seine Nase gleiten.
"So ein letztes Mal prüfen, ob alles da ist", sagte Herr Taylor zu sich selbst und Tastete seine Hosentasche nach seiner Brieftasche, Schlüssel und Flugticket ab.
"Mein Koffer?", fragte er und drehte sich im Hausflur nach seinem Gepäck, um welches nirgends zu sehen war.
"Hier oben Dad!", sagte Luke und trug den kolossalen Koffer die Treppe hinunter.
"Ehrlich, du würdest deinen Kopf vergessen, wenn er nicht angenäht wäre."
Sagte Mr Taylors Sohn, Luke und lächelte ihn belustigt an.
"Dafür habe ich doch euch beide", sagte er lachend und drückte seinen Sohn an seine Brust um ihn zu Umarmen.
"Pass mir gut auf deine Schwester auf, ja?"
"DAD! Ich bin drei Jahre Älter als Luke! Ich darf seit letzten Monat Trinken!" rief Caitlyn, beleidigt aus der Küche.
"Ah, da war ja was", sagte er lachend und strahlte seine Tochter an, die in diesem Moment aus der Küche kam und ihm ein Erdnussbuttersandwich in die Hand drückte.
"Jetzt verschwinde endlich bevor du deinen Flug verpasst!", sagte sie während er auch sie in seine Arme schloss und ihr einen Kuss auf die Stirn drückte.
"Passt mir gut aufs Haus auf und bitte … vertragt euch. Ich will nicht, das es hier aussieht, wie ein Schlachtfeld, wenn ich wieder komme."
"Keine Sorge Dad das Haus ist sicher in meiner Hand!", sagte Luke und salutierte mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
"Manchmal frage ich mich, ob es ein Fehler war dir so viel über Technik beizubringen. Zock nicht so viel und macht was zusammen! Bis in einer Woche meine Lieben."
"Bye Dad!", sagten beide wie aus einem Munde und winkten ihm zum Abschied während er zu seinem Auto ging und in Richtung Flughafen davon brauste.
Stille breitete sich aus als das Geräusch des Motors verklang und nur die Geräusche des Waldes hinter dem Haus zu hören waren.

Maike öffnete die Tür ihres Appartments im Zentrum der Stadt. Es war stockdunkel.
"Jade? Bist du zu Hause? Hast du meine Nachricht bekommen?" fragte sie und schaltete das Licht ein.
Niemand antwortete ihr doch bezweifelte sie das Jade ausgeflogen war da ihre Schuhe noch im Flur standen.
Maike konnte ein leises Brummen vernehmen welches aus Jades Schlafzimmer zu hören war und rollte genervt mit den Augen.
Sie klopfte.
"Jade?"
"Mmmmh?"
"Ist das dein ernst?"
"Mmh!"
Maike schüttelte den Kopf und öffnete die Tür.
"Ist das dein ernst?", fragte Maike erneut als sie ihre 22-jährige Partnerin geknebelt und gefesselt in der Spreadeagel Position auf dem Bett vorfand. Das einzige was sie Anhatte war ein schwarzer Sport-BH mit Passender Unterwäsche unter dem es verdächtig summte.
"Ich habe dir schon Hundert Mal gesagt das, wenn ich mich mit unseren Kunden Treffe, du dich bereithalten sollst, falls wir sofort losmüssen!"
Maike ging zum Kopfende und löste den Ballknebeln aus dem Mund von Jade und strich ein paar verirrte rote Haare aus den Augen ihrer Partnerin.
"Sorry Maike ich konnte mich nicht beherrschen", murmelte sie und biss sich auf die Unterlippe als der Vibrator sie näher Richtung Höhepunkt drückte.
"Geh Duschen wir müssen los!" ermahnte sie Maike und löste die Seile, die ihre Arme ans Bett fesselten. Dann nahm sie Jades Handy vom Nachttisch und schaltete den Vibrator damit aus.
"Warte ich bin gleich ..."
"Reis dich zusammen! Wenn wir die Daten bekommen müssen wir uns fürs Erste keine Sorgen mehr ums Geld machen! Los jetzt!" unterbrach sie Maike und warf ihr ihren Spandex Catsuit an den Kopf.

Caitlyn Band ihre Langen Schwarzen Haare, die sie von ihrer Mutter geerbt hatte, zurück in einen Pferdesch****z. Über ihren Sport-BH zog sie ein eng anliegendes Shirt und Streifte sich eine Yogahose über ihre Beine.
"Zu schade das, das niemand sehen kann" dachte sie während sie ihren Körper im Spiegel betrachtete.
"Na ja", murmelte sie und steckte sich ihre In-Ears in ihre Ohren.
"Hey, Luke ich bin nochmal raus eine Runde Joggen!", rief sie als sie am Zimmer ihres Bruders vorbeilief. Er antwortete mit einem Zustimmenden Brummen und sie vermutete, dass er wieder an einer seiner Maschinen bastelte.
Sie schüttelte lächelnd den Kopf und schaltete ihre Musik über ihr Handy an.
Sofort hörte sie ein Lied ihrer Lieblingsband, welches sich hervorragend zum Laufen eignete.
Sie ging die Treppe hinunter und schaltete die Alarmanlage, die ihr Bruder gebaut hatte aus, damit sie unbehelligt das Grundstück verlassen konnte.
Sie begann langsam zu traben während sie den langen Vorgarten entlang schritt und öffnete das Tor um eine Runde durch den Wald zu Joggen. Zwar war es bereits Dunkel doch konnte sie mithilfe ihrer Handytaschenlampe noch genug sehen, um sich zurechtzufinden. Allerdings bemerkte sie nicht das sich das Große Tor nicht ganz geschlossen hatte und sich somit die Alarmanlage nicht von selbst wieder scharf machen konnte.

"Das ist es?", fragte Jade und ließ einen Pfiff der Anerkennung erklingen als sie das Gewaltige Haus ihres Zieles sah.
"Sei bitte etwas leiser. Das ist nicht unser übliches Einsatzgebiet in der Großstadt. Und wir wissen nicht, wer alles im Haus ist." zischte Maike ihre Komplizin an während sie eine Drohne steuerte, die über dem Anwesen ihre Kreise drehte.
Jade verdrehte die Augen und sah ihrer Partnerin über die Schulter.
"Und was haben wir?", sagte sie während sie ihren Schwarzen Einteiler aus Spandex zu Recht zupfte. Der Anzug würde ihr die notwendige Tarnung geben während er ihr gleichzeitig erlaubte sich frei zu bewegen, im Gegensatz zu einem ledernen Catsuit wie Maike ihn gerade trug.
"So wie ich das sehe, nichts … Die meinen wohl nur, weil sie außerhalb der Stadt leben bräuchten sie keine Alarmanlage", antwortete Jade während sie noch einen Kontrollflug machte.
"Moment da ist doch etwas." Murmelte sie und flog noch ein bisschen dichter an das Gebäude als sie eine Bewegung auf dem Dach wahrnahm. Die beiden Diebinnen zuckten zusammen als sie ein lautes Zischen hörten und plötzlich das Bild ihrer Drohne versagte.
"Muss ich mir Sorgen machen?", fragte Jade stirnrunzelnd.
"Ich denke nicht … ich glaube, das war nur gegen Drohen, aber der Rest des Gebäudes war wie gesagt ohne Verteidigung. Wie besprochen du gehst rein und öffnest mir die Tür. Danach komme ich mit der Ausrüstung nach." antwortete Maike.
"Wir sehen uns auf der anderen Seite!" lachte Jade und zog sich ihre Augenmaske über ihren Kopf.

Luke blickte von seiner Arbeit auf als er von draußen ein leises Geräusch hörte. Er runzelte die Stirn. Normalerweise sollten die dicken Fensterscheiben jegliche Geräusche von draußen fern halten.
"Es sei denn jemand hat etwas getan was er nicht tun sollte", murmelte er und warf einen Blick auf ein paar Bildschirme die das Gelände und den Status seiner Alarmanlage zeigten. Missbilligend stellte er fest, das seine Schwester das Große Tor offen gelassen hatte.
"Na ja, solange kein Einbrecher so dumm ist über den Hauptweg ins Haus zu gelangen sollte alles in Ordnung sein", murmelte er doch klickte die Kameras durch, um herauszufinden, wo das Geräusch her kam.
"Eine Drohne? Was hat die hier zu suchen?" fragte er sich als er auf einer Kamera eine in einem Netz gefangene Drohne sah.
Er stand auf und wollte nach unten gehen, um sich die Drohne genauer anzusehen und das Tor zu schließen. Dabei entging ihm wie auf einer Kamera eine Rothaarige Frau in einem Schwarzen Catsuit aufzeichnete, die gerade den Zaun zum Anwesen erklomm und leichtfüßig in den Garten sprang.

"Alles Klar Maike ich bin drin!", sagte Jade und duckte sich hinter einen nahen Busch.
"Weniger Sprechen, mehr schleichen!" kam die Meldung zurück.
"Ach du hast doch gesagt, hier wäre nichts, also warum sollte ich mir soaaaAAAAAAAAAH!", schrie Jade als sie aus ihrem Versteck heraus getreten war und die Springlehranlage sie mit Kaltem Wasser übergoss.
"Jade? Jade, alles in Ordnung?" fragte Maike besorgt durch ihr Mikrofon, zurück kam ein Rauschen.
"FUCK!", schrie Jade während sie und ihr Anzug Klitschnass vom Wasser wurden. Ihre In-Ears hatten eine Macke bekommen und weigerten sich ein weiteres Verständliches Wort von Maike zu übertragen. Zitternd Pulte sie die Stöpsel aus ihren Ohren und steckte sie in die Tasche ihres Anzug.
"Ich muss schnell ins Trockene", murmelte sie mit klappernden Zähnen während weiter Wasser auf sie herabregnete. Sie begann in Richtung Haus zu rennen und rieb sich ihre Arme, um etwas wärme zu generieren. Ihr war so Kalt, dass sie erst gar nicht bemerkte, dass sie sich kein Stück näher zum Haus bewegte da der Künstliche Regen ihr teilweise die Sicht nahm. Erst als sie geschlagene zehn Sekunden auf der Stelle lief, fiel ihr auf das sie auf einer Art Laufband stand, welches sich exakt auf ihre Geschwindigkeit angepasst hatte und so verhinderte, dass sie voran kam.
Verdutzt blieb sie einen Moment stehen und bereute es sofort als das Laufband unbeirrt weiter lief und sie aus dem Gleichgewicht brachte. Jade fiel schmerzhaft auf den Bauch und wurde noch weiter weg vom Haus geschleudert. Sie Rutschte über das Nasse Gras und blieb regungslos liegen.
"Was zur Hölle ist das für ein Haus!", schrie sie Wütend und rappelte sich hoch.

Maike biss sich auf die Unterlippe als sie die schreie Ihrer Partnerin hörte, doch konnte sie nichts tun, um ihr zu helfen da sie niemals den Zaun mit ihrer und Jades Ausrüstung erklimmen könnte. Stattdessen suchte sie sich einen anderen weg in das Haus und wurde schnell fündig als sie das Offene Tor an der Vorderseite des Hauses entdeckte.
"Wenn es nur immer so einfach wäre", murmelte sie und Glitt durch das Tor. Maike warf einen Blick durch den Vorgarten und staunte nicht schlecht als sie die ebenfalls offene Vordertür sah.
"Jetzt wird es Gruselig", sagte sie und rannte so schnell es ihr Schwer beladenen Körper erlaubte Richtung Tür.

Luke Pfiff laut als er die nahezu Zerstörte Drohne unter dem Netz fand.
"Die war nicht billig", murmelte er.
"Wem auch immer die gehört wird wahnsinnig wütend sein, nah ja selber schuld wen sie über unser Grundstück …" er unterbrach sich als er meinte das Wort "Fuck" hinterm Haus gehört zu haben. Seine Miene wurde ernst als er die stimme niemanden zuordnen konnte und ging vorsichtig zurück um keine seiner selbstgebauten Einbrecher Fallen auszulösen, die er im ganzen Garten verteilt hatte.
Luke warf einen Blick um die Häuserwand und sah gerade noch wie eine in schwarz gekleidete Frau von seinem Laufband nach hinten Geschleudert wurde und gut zehn Meter über das Gras schlitterte.
Sein Gesicht wurde bleich und er zog Zischen Luft ein. Er drehte sich auf der Stelle um und rannte zurück Richtung Eingangstür nur um nochmal umzudrehen um das Große Tor zu schließen. Vorsichtig und darauf bedacht keine Fallen auszulösen, da diese nun scharf waren, ging er zurück. Luke musste so schnell wie möglich seine Schwester Kontaktieren und die Polizei verständigen. Er rannte die Treppe in sein Zimmer hoch, doch gerade hatte er die Schwelle übertrat da spürte er wie jemand ihm ein Bein stellte. Die Geschwindigkeit, die er durch seinen Sprint hatte, wurde ihm zu Verhängnis als er sich nicht fangen konnte und schwer zu Boden ging. Sein Kopf drehte sich, doch er spürte wie jemand seine Hände Packte und sie mit Kabelbindern auf seinen Rücken zusammen zurrte. Kurz darauf sah er das sein Angreifer eine braunhaarige Frau war deren Körper in einen Schwarzen Leder Catsuit verborgen war. Ein Gürtel war um ihrer Hüfte befestigt, an dem mehrere Taschen befestigt waren, um ihr Werkzeug sicher zu verwahren.
"Mach mich sofort los oder es setzt was!", befahl Luke ihr während er verzweifelt versuchte die Kabelbinder zu durchbrechen, doch die Frau würdigte ihn keines Blickes und ging zu seinem Computer um die Kameras zu Inspizieren.
"Wie schalte ich das aus?", fragte die Einbrecherin knapp und deutete auf ihre Komplizin auf den Bildschirm.

Jade Zitterte doch wagte sie es nicht noch einmal gedankenlos durch den Garten zu laufen und beobachtete das Gras um das Haus herum. Wenn sie genau hinsah, konnte sie zwischen dem Künstlichen Regen hier und da im Gras Laufbänder erkennen, die ihr voran kommen verhindern würden.
"Dann muss ich wohl darüber hinweg springen" dachte sie und nahm Anlauf.
Jade Lachte Triumphierend als sie die Bänder Übersprang doch ihr Lächeln gefror als sie auf dem Rasen dahinter landete und dieser nachgab.
Jade Fluchte Laut als sie bis zur Hüfte im Morast einer Grube versank und keine Möglichkeit sah sich herauszuziehen.
"WAS IST DAS FÜR EIN HAUS?!?", fragte sie gequält während sie immer tiefer versank und weiter Regen auf sie nieder Prasselte.

"Im Gegensatz zu meiner Partnerin mag ich Effizienz. Und ich sehe an deinem Computersetup das du genauso empfindest also sag mir jetzt sofort wie ich meine Partnerin da raus hole bevor ich dein Equipment kurz und klein schlage und dich anschließend zu ihr in den Treibsand werfe." drohte Maike ihm und versenkte den Absatz ihrer Lederstiefel in seiner Schulter.
Luke zuckte zusammen und wurde bleich als er ihr Gesicht sah. Er nickte in die Richtung seines Computers.
"Auf meinen Rechner läuft ein Programm damit kannst du alles steuern."
"Braver Junge." Murmelte Maike und staunte nicht schlecht als sie sah, dass sie wirklich das ganze Haus vom Rechner des Jungen Steuern konnte.
"Hast du das Programmiert?", fragte sie während der Regen draußen endlich aussetzte und ein Seil in die Zitternden Hände von Jade herabgelassen wurde.
Maike bekam keine Antwort und sie warf mit hochgezogener Augenbraue einen Blick auf ihren Gefangenen.
"Jade wird dir ein paar Manieren beibringen müssen", murmelte sie, warf einen letzten Blick auf die Bildschirme bevor sie noch ein paar Kabelbinder sowie eine Rolle Panzertape aus ihrer Tasche am Gürtel herausnahm, um Luke am Weglaufen zu hindern.

Maike Lächelte amüsiert als Jade in der Tür erschien und wie Espenlaub zitterte. Ihr Catsuit war bis kurz unterhalb ihrer Brüste mit Schlamm besudelt und sie hatte einen Ihrer Schuhe verloren.
"Hat es draußen ein wenig geregnet?", fragte Maike und überreichte ihr ein Handtuch, welches sie im Badezimmer des Hauses gefunden hatte.
"Verlieren wir kein Wort darüber", murmelte Jade zähneknirschend während sie den gröbsten Dreck von ihrem Körper wischte und achtlos zu Boden fallen ließ.
"Oben ist ein Bad. Ich bin sicher, unser Gastgeber hat nichts dagegen, wenn du dich dort ein wenig aufwärmst bevor du dich um ihn Kümmerst."
Jade zog eine Augenbraue hoch und grinste verschlagen.
"Warum sagst du das nicht gleich? Gerade hat sich meine Laune um ein Vielfaches verbessert."

Luke Puls raste seit die Einbrecherin in Alleine in seinem Zimmer gelassen hatte, um ihre Komplizin im Hausflur zu empfangen. Er Atmete schwer durch die Nase da sein Mund von einem Streifen Panzertape verschlossen war und er angestrengt versuchte zu seinem Schreibtisch zu Robben, um an sein Telefon zu gelangen. Die zusätzlichen Kabelbinder welche die Diebin um seine Knöchel und Knie gebunden hatte, machten diese Aufgabe mehr als nur schwierig und so kämpfte er um jeden Zentimeter auf dem rutschigen Holzboden. Luke Herz sank in die Hose als er schritte auf der Treppe hörte und kurz darauf die Tür zu seinem Zimmer geöffnet wurde.
"Habe ich dir nicht gesagt du sollst hier liegenbleiben bis meine Partnerin sich um dich kümmern kann?", fragte Maike und zog Luke an seinen Beinen zurück in die Mitte des Raumes. Es Quietschte laut als sein Bauch über den Boden Rutschte.
"Hör zu kleiner", sagte Maike und kniete sich ihn", wenn du Brav bist und keine Scheiße Baust können wir alle friedlich zu Bett gehen und du wirst gar nicht merken, dass wir je hier waren. Meine Partnerin wird sich gut um dich kümmern, solange du ihr keine Schwierigkeiten machst und ich in Ruhe meinen Job machen kann in Ordnung?"
Luke starte sie aus ungläubiger Miene an.
"Ist deine Entscheidung wie du dich benimmst, Aber dann musst du auch mit den Konsequenzen leben und dabei haben wir bisher doch so gut zusammen gearbeitet."
Geschlagen ließ Luke seinen Kopf hängen und legte seine Stirn auf dem Boden.
"Braver Junge", sagte Maike und tätschelte vorsichtig seine Schwarzen kurzen Haare.
Die Diebin stand auf und setzte sich an seinen Schreibtisch.
"Ich muss aber zugeben, das, was du hier verbaut hast, ist wahrlich nicht einfach für jemanden in deinem Alter. Du bist der Erste, der es geschafft hat meine Partnerin am einbrechen zu hindern." murmelte Maike und sah sich das Programm genauer an.
"Es hat allerdings noch ein paar Macken, wie ich sehe. Eben bin ich einfach durch den Vorgarten hereinspaziert und keine der Fallen, die hier angezeigt werden haben, ausgelöst. Solltest du mal einen Blick …" sie unterbrach sich als plötzlich ein Rotes Lämpchen neben ihr anging und der Bildschirm flackerte und die Gestalt einer Jungen Frau zeigte. Sie war außer Atem, nachdem sie durch den Wald gejoggt war und nun darauf wartete das Luke sie herein ließ.

Ungeduldiger Stand Caitlyn am Großen Tor, nachdem sie feststellen musste das sie ihren Schlüssel liegen gelassen hatte. Manchmal hasste sie sich dafür das sie genauso vergesslich war wie ihr Vater und ständig musste sie Luke daran erinnern. Diesmal würde es vermutlich nicht anders sein da er sie ungewöhnlich lange warten ließ.
Sie drückte auf die Taste der Gegensprechanlage.
"Komm schon Luke, ich weiß, dass du mich sehen kannst. Lass mich rein. Es wird langsam Kalt hier und ich will noch Duschen bevor ich zu Bett gehe."
Immer noch keine Reaktion.
"Ist er vielleicht auf Toilette?", fragte sie sich und blickte hoch zur Kamera.
Sie hörte das bekannte surren des Tores als der Elektrische Riegel sich öffnete und sagte trocken: "Danke!", während sie der Kamera den Mittelfinger Zeigte.
Sie Schloss die Tür hinter sich und verfiel in einen leichten Trab als plötzlich die Springlernlage anging und sie mit eiskaltem Wasser bespritzte.
Erschrocken blieb sie wie angewurzelt stehen und riss entsetzt den Mund auf.
"LUKE! WENN ICH DICH ERWISCHE KANNST DU WAS ERLEBEN! ICH WOLLTE IM HAUS DUSCHEN DU IDIOT!" schrie sie und ihre Schreie hallten durch den ganzen Wald.
Sie nahm erneut Tempo auf, um ihrem Bruder eine Lektion zu erteilen als sie eine weitere Falle auslöste. Sie wischte sich gerade das Wasser aus den Augen als ein Netz aus den Büschen vor ihrem Haus geschossen kam und sich um sie schlang.
"Fuck! Luke! LASS MICH HIER SOFORT RAUS!" Fauchte sie als sie ihr Gleichgewicht verlor und auf dem Schlammigen Rasen fiel.
Ihre Forderung wurde aber nicht nachgegangen als sie spürte wie ein Seil welches am Netz befestige war zurück ins Haus gezogen wurde.
Murrend und schreiend wurde sie durch den Garten geschliffen während sich Schlamm und Gras auf ihrem Körper setzte und ihre Sportkleidung besudelte.

Maike saß mit Offenen Mund vor dem Bildschirm als sie sah wie Lukes Schwester in die Tiefen des Hauses gezogen wurde.
Sie schluckte als ihr klar wurde, dass sie das hätte gewesen sein können.
"Hast du das alles alleine Gebaut?", fragte sie entsetzt den Jungen neben ihr der mit bleichem Gesicht das Schicksal seiner Schwester beobachtete.
Luke antwortete nicht und ließ bedrückt den Kopf hängen.
"Gott das hat eine Halbe Ewigkeit gedauert mich aus dem Anzug zu schälen, Maike." Fluchte Jade als sie im Türrahmen auftauchte.
Maike drehte sich zu ihrer Partnerin, um die nur mit einem Riesigen Handtuch bekleidet vor ihnen Stand.
"Jade deine Maske …", sagte Maike schwach und deutete auf den Jungen neben ihr, der Große Augen machte als er die Rothaarige Schönheit vor sich sah.
"Oh … na ja die Dinger bringen sowieso nichts, aber sie runden das Bild einer Diebischen Katze ab."
Maike verdrehte die Augen und nahm ihre eigene Maske ab und warf sie auf Lukes Bett. Sie wandte sich wieder dem Computer zu um zu überprüfen, wo ihr neuer Mitspieler gelandet war.
"Zieh dich an bevor du dich um den Jungen kümmerst, ich will nicht deinetwegen noch eine klage für sexuelle Belästigung an den Hals kriegen."
Jade schaute interessiert auf Luke hinunter.
"Er sieht aber ganz so aus als würde …"
"JADE!" unterbrach sie Maike.
"Schon gut. Ihr versteht aber auch gar keinen Spaß!"
Maike verdrehte erneut ihre Augen.
"Ich kümmere mich um den Neuankömmling und bringe sie dann zu dir. Ich hoffe bis dahin bist du bereit deinen Job zu machen." sagte sie verärgert und schlängelte sich an ihrer Partnerin vorbei.
Jade hob eine Augenbraue als sie den dünnen Körper von Luke Studierte.
"Lauf nicht weg. Ich bin gleich für dich da." sagte sie und warf ihm einen Kussmund zu.
Lukes Herz fing erneut an zu rasen und er fing an sich wieder in Richtung Schreibtisch zu Robben.

Wasser Tropfte auf den Boden, als Caitlyn verzweifelt versuchte sich aus der Falle ihres Bruders zu befreien. Die kälte machte es ihr nicht leicht und sie fürchtete das, wenn sie nicht bald ins Trockene kam, sie die Gefahr lief sich eine Lungenentzündung einzufangen.
Sie hörte wie sich eine Tür über ihr Öffnete und sofort fing Caitlyn an ihren Bruder zu verfluchen.
"LUKE WENN DU MICH NICHT SOFORT HIER RAUS HOLST DANN SCHWÖRE ICH …" sie verstummte als sie durch die Maschen des Netzes, Hochhackige Stiefel erspähte, die langsam die Treppe hinunter kamen.
"Luke?", fragte sie vorsichtig und ihr Herz versank in ihrer Hose als sie eine Frau sah, die sie noch nie zuvor gesehen hatte.
"Wer sind sie? WAS HABEN SIE MIT MEINEM BRUDER GEMACHT!" fragte sie schreiend als der Zorn über ihren Bruder sich gegen die Fremde richtete und um sorge um ihm.
"Ihr seit ja beide ganz schön fordernd." merkte Maike an und ging näher an das Netz um sich ihren fang genauer anzusehen.
"Deinem Bruder geht es noch gut, aber wenn du nicht Augenblicklich die Klappe hältst, kann sich das ganz schnell ändern."
Caitlyn verstummte und biss sich auf die Zunge um die Beleidigungen, die ihr durch den Kopf gingen herunterzuschlucken.
"Ich nehme an, dir ist Kalt?", fragte Maike und schaute sich den Mechanismus an der die Junge Frau vor ihr über den Boden gefangen hielt.
"Wenn du da rauswillst, leg dir die hier an", murmelte Maike und schob durch die Lücken des Netzes ein paar Kabelbinder.
Caitlyn schluckte und nahm Zitternd die fesseln entgegen. Ängstlich sah sie zu der älteren Frau, auf die sie erwartungsvoll anstarrte.
"Na komm schon, hop hop!"
Zähneknirschen machte sie einen Bogen mit einem der Kabelbinder und streckte ihre Hände hindurch bevor sie ihn zuzog.
Maike hob eine Augenbraue als sie das sah und sagte: "Komm schon, das war doch nicht alles, oder?"
Caitlyn machte einen weiteren Bogen um ihre Fesseln und zog ihn mithilfe ihrer Zähne zusammen, sodass sich der erste Bogen zusammen zog.
"Zufrieden?", fragte sie genervt und hob ihre Hände um sie ihrer Entführerin zu zeigen.
"Jetzt schon", antwortete Maike und ließ das Netz zu Boden sinken, um die Junge Frau daraus zu befreien und nach oben zu ihrem Bruder zu bringen.
Caitlyn bemühte sich so schnell wie möglich aufzustehen doch wurde sie von der älteren Frau zurück gedrückt.
"Nicht bewegen! Ich bin noch nicht fertig mit dir, wir wollen doch nicht das sich jemand verletzt, oder?" fragte sie und riss einen Streifen Panzertape von ihrer Rolle ab um ihn auf den Mund von Caitlyn zu Kleben. Kurz darauf umwickelte sie ihre Knie damit sie nicht weg rennen konnte und auf Maikes Hilfe angewiesen war die Treppe zu erklimmen.
"So dann wollen wir dich mal zu deinen Bruder Bringen. Meine Partnerin ist schon ganz wild darauf mit euch Zeit zu verbringen." sagte Maike und half der gefesselten auf die Beine. Man hörte ein leises Wimmern und ein Regelmäßiges Klackern als die Beiden Frauen die Treppe hochstiegen.

"Komm schon noch ein kleines bisschen!" dachte Luke der versuchte sich aufzurichten, um an sein Telefon zu kommen.
Glücklich riss er seine Augen auf, als er es endlich schaffte aufzustehen und griff sofort nach seinem Telefon um die Notrufnummer anzurufen.
"Das lassen wir aber mal lieber!", sagte eine stimme hinter ihm und fischte das Telefon aus Lukes Händen.
Das Blut gefror in seinen Adern als er vor sich eine der Einbrechterrinen sah. Sie hatte ihr Handtuch durch eine Kombination aus einer hautengen Wetlook Leggins sowie einem Ledernen Shirt ersetzt. Darüber hatte sie sich eine Ebenfalls aus Leder gefertigte Jacke gezogen. Neben ihr stand eine Tasche die bis oben hin mit Fesselutensilien befüllt war.
Luke Schluckte.
"Wird Zeit das wir dich Ordentlich verpacken. Ich liebe Maike wirklich aber ihre Fessel künste hat sie aus einem 60er Jahre Film." sagte Jade und betrachtete den traurigen einsamen streifen Panzertape, der mit müh und Not auf Lukes Mund klebte.
Sie zog ihn weg vom Schreibtisch und drückte ihn mit Leichtigkeit zu Boden neben sein Bett.
Das lächeln, was sie zuvor noch auf den Lippen hatte und ihm eine Heidenangst einjagte, verschwand plötzlich und stattdessen setzte sie eine ernste Miene auf.
"Kann ich mich darauf verlassen, dass du keine Faxen machst während ich deine Fesseln Löse, um sie Ordentlich zu machen? Den Glaub mir, wenn du mir einen Grund gibst darüber nachzudenken, ob ich deine Fesseln verschärfen sollte, wirst du es bereuen!"
Schnell Nickte Luke mit seinem Kopf um zu bekräftigen, dass er sie gewähren ließ.
"Braver Junge", sagte Jade und Riss mit einem Ruck den streifen Panzertape von seinen Lippen.
"Au", sagte Luke und befeuchtete seine Lippen um das Brennende Gefühl in ihnen zu besänftigen.
"Sorry, ich unterhalte mich gerne während ich jemandem Fessel", erwiderte Jade und machte sich daran, seine Beine zu befreien nur um im Nächsten Moment Seile um seine Knöchel zu binden und Festzuzurren.
Lukes Mund klappte auf als er die Geschwindigkeit sah, mit der sie ihn bewegungsunfähig machte.
"Ja, ich habe ein Händchen dafür. Ist mein liebstes Hobby. Maike sieht es mehr als mittel zum Zweck, aber für mich ist es eine Kunst." murmelte Jade als sie sein Staunen bemerkte und verband seine Beine unter und oberhalb seiner Knie. Zum Schluss zog sie ein weiteres Seil durch seine fesseln hindurch und befestigte alles um seiner Hüfte damit er sie nicht einfach abschütteln konnte wenn er Aufstand.
Luke lief dabei rot an als ihre in Leder Gefangenen Brüste gefährlich nah seinem Gesicht kamen und er Beugte sich zurück.
"Oh Verzeihung", sagte Jade lächelnd und er sah in ihren Augen das sie log.
Sie half ihm aufzustehen und befahl ihm sich auf sein Bett zu knien während sie sich mit mehr Seilen Bewaffnete.
Jade durchschnitt seine Hand fesseln ließ ihm aber keine Zeit, um auf dumme Gedanken zu kommen und schlang ein langes seil um seine Handgelenke.
"Was wollt ihr überhaupt von meiner Schwester und mir?", frage Luke als sie Seile um seine Brust legte und hinter seinen Rücken zusammenzog.
"Kann ich dir ehrlich gesagt nicht sagen. Maike ist verantwortlich für den Planungskram. Ich bin nur hier um sie hereinzulassen und auf dich und deine Schwester aufzupassen. Sobald wir haben, was wir wollen, sind wir weg und ihr könnt beruhigt schlafen gehen Versprochen. Natürlich unter der Voraussetzung das ihr euch benehmt." fügte sie mit hochgezogener Augenbraue hinzu.

Eine Spur aus Schlamm folgte den Beiden Frauen bis nach Oben vors Badezimmer wo Maike, Caitlyn hineinbugsierte.
"Jade wird sich gleich um dich kümmern. Warte hier … und ich kann das nicht oft genug sagen Stell nichts Blödes an." sagte sie und nahm einen Weiteren Kabelbinder aus ihrer Tasche um die Junge Frau an den Heizkörper zu Binden damit sie sich aufwärmen konnte.
Caitlyn sagte nichts und überlegte Fieberhaft wie sie sich und ihren Bruder aus dieser misslichen Lage befreien konnte.
Ihre Entführerin verließ das Badezimmer und ließ sie gefesselt am Heizkörper stehen. Caitlyn genoss die Wärme doch zwang sie sich ihre Fesseln zu bearbeiten und an ihnen zu ziehen als würde ihr leben davon abhängen, was durchaus der Fall sein könnte.

"War der Junge brav?", fragte Maike als sie Lukes Zimmer betrat um nach Jade zu sehen.
"Jup ich bin hier gleich fertig, wo hast du seine Schwester hin gebracht?"
"Sie ist im Bad und wärmt sich an der Heizung auf, das Wasser draußen hat sie Übel erwischt."
"Haha!" lachte Jade als sie an ihre eigene Erfahrung mit Lukes Fallen dachte.
Jade griff ein letztes Mal in ihre Tasche und Holte einen Schwamm heraus, den sie zusammen drückte und unter Lukes Nase hielt.
"Aufmachen bitte." forderte sie ihn auf und zögerlich öffnete er seinen Mund.
Es folgte, dass eine Große Ladung Panzertape, welche sie runde um seinen Kopf drehte, bis sie zufrieden war.
"So das sollte fürs erste reichen. Ich kümmere mich dann mal um deine Schwester, also sei ein Braver Junge. Und bleib einfach hier sitzen ok?" fragte sie ihn belustigt.
Nicht das Luke eine Wahl geblieben wäre, nachdem sie mit seiner Oberkörperfesselung fertig war, hatte Jade ihn zusätzlich an sein Bett gefesselt. Die Knoten waren alle außerhalb seiner Finger und so blieb ihm nichts anderes Übrig als zu warten bis Jade ihn Frei ließ wie versprochen.
"Gut ich mache mich dann auch mal an die Arbeit." Sagte Maike, schnappte sich ihre Tasche und suchte das Haus nach Herrn Taylors Arbeitszimmer ab. Sie lächelte zufrieden als sie eine Tür Öffnete und eine Gewaltiges Computer Zimmer vorfand, welches das seines Sohnes bei weiten in den Schatten stellte.
"Jackpot!", sagte sie und holte aus ihrem Rucksack ihren Laptop und eine Festplatte heraus auf die sie die Daten für ihren Auftrags abspeichern wollte. Sie steckte sich ihre Kopfhörer in die Ohren und machte sich Klassische Musik an während sie damit anfing sich durch die Ordner von Herrn Taylors Computer zu schlagen.

"So kommen wir nun zu dir", sagte Jade mit ihrer Tasche in der Hand als sie die Tür zum Badezimmer öffnete. Sie erwartete das Caitlyn direkt neben ihr am Heizkörper hing doch überraschenderweise war sie nirgends zu sehen.
Genervt verdrehte sie ihre Augen und lauschte in den Raum hinein. Sie meinte ein Leises Atmen direkt hinter der Tür zu vernehmen und lächelte.
Jade machte einen Schritt zurück in den Flur, holte tief Luft und schrie durchs ganze Haus.
"WENN DU NICHT SOFORT RAUS KOMMST DAMIT ICH MEINE ARBEIT MACHEN KANN WIRD ES BÖSE KONSEQUENTZEN NACH SICH ZIHEN, JUNGE DAME!"
Niemand antwortete, ihr doch hörte sie aus dem Zimmer ihres Bruders ein besorgtes Stöhnen.
Jade wartete noch einen weiteren Moment, ob sich Caitlyn von selbst stellte doch blieb dies aus.
"Wie du willst", flüsterte sie durch den Türspalt und Caitlyn kreischte erschrocken auf, als Jade mit Voller Wucht die Tür aufschlug.
Caitlyn wurde gegen die wand hinter sich geschleudert an der glücklicherweise Handtücher hingen und wurde von Jade zwischen ihnen und den Bademänteln der Taylors die an der Tür hingen eingequetscht.
"Fuck!" kreischte Caitlyn als sie die Klobürste fallen ließ, die sie als Waffe benutzen wollte und schnappte Panisch nach Luft als Handtücher und Bademäntel ihr die Sicht nahmen.
Jade ließ mir einen mal die Tür los und die junge Frau fiel auf alle vieren vor ihr auf den Boden.
"Herzlichen Glückwunsch kleine mit diesem Stunt hast du dir gerade eine Sonderbehandlung verdient!" lachte Jade und schnappte sich die Hände von Caitlyn.

In Windes eile, war Caitlyn mit Seilen an die Brausestange gefesselt. Sie konnte sich kaum mehr bewegen da ihre Arme an mehreren stellen über ihr mit der Stange verbunden waren und sie auf Zehenspitzen stehen musste, um Kontakt zum Boden zu haben. Da sie und ihre Klamotten immer noch voller Schlamm waren erklärte Jade ihr, müsse sie erst Sauber gemacht werden bevor sie zum eigentlichen schritt übergehen konnten.
"Kann ich mich nicht selbst Duschen?" Fragte Caitlyn ängstlich als sie die Einbrecherin vor ihr sah die verspielt mit der Brause hantierte und zu überlegen schien wie sie die Armatur einzustellen hatte.
"Oh das recht hast du dir verspielt als du mir mit dem Ding da eine überbraten wolltest", sagte Jade lässig und trat nach der Klobürste um sie in die ecke zu befördern.
Jade öffnete die Armatur und ein Straß eiskalten Wassers schoss daraus hervor. Sie leckte sich die Lippen während Jade ihre Augen aufriss und versuchte sich mit Gewalt von der Duschstange zu lösen.
Der Strahl kam ihr immer Näher und Spritzer Trafen ihre Kleidung und Haut um ihr einen kleinen Vorgeschmack auf das folgende zu geben.
"Wir können doch über alles REEDENNNNN!", rief sie als Jade das Wasser mit einem Mal auf sie richtete und ihr die Luft nahm.
Caitlyn Kreischte wie am Spieß als sie vergeblich versuchte der Gnadenlosen Brause zu entkommen und im nu fing sie erneut an zu Zittern.
"BITTE! AUFHÖHREN ICH KANN DAS NICHT! ICH BIN AUCH BRAV!" Schrie sie Jade entgegen die sie unbeirrt weiter abspritzte, um all den Schlamm zu entfernen, der angefangen hatte auf ihrer Haut und Haaren zu Trocknen.
"IIIIIIIII!!!" Kreischte sie als der Wasserstrahl genau ihren schritt Traf und die Yogahose es nicht schaffte den Druck der Düse abzumildern.
Währendessen hatte Jade ein leichtes Lächeln auf dem Lippen und summte vor sich hin als sie jeden Zentimeter Schlamm wegzuspülen.
Als nichts mehr von der Erde übrig war schaltete Jade die Brause aus und nahm sich eine Flasche Seife die sie großzügig auf Caitlyns Körper verteilte und sie kräftig in ihre Haare und Haut einmassierte.
Caitlyn zitterte am ganzen Leib und hielt den Kopf gesenkt. Sie wagte nicht den Mund zu öffnen, aus Angst sie würde erneut Bekanntschaft mit dem Kalten Wasser machen.
"Bleiben wir jetzt brav?", fragte Jade sie und hob sanft mit ihren Fingern den Kopf an.
Caitlyns Lippen zitterten und als Jade ihr in die Augen sah, wusste sie das sie von nun an keine Probleme mehr machen würde.
"Dann wollen wir dich mal fertig machen, oder?", fragte Jade und öffnete die Armatur.
Caitlyn zuckte zurück, aus Angst erneut von ihr Malträtiert zu werden doch atmete erleichtert auf als ein Warmer Wasserstrahl ihren Körper Traf.
Jade wusch bedacht all den Schaum von Caitlyn herunter und passte auf das die Seife nicht in ihre Augen gelangte.
Als sie fertig war, steckte sie den Brause Kopf über Caitlyn in die Duschstange und ließ das warme Wasser weiter auf sie herabregnen.
"Besser?", fragte sie sanft und Caitlyn nickte zögerlich.
"Wenn du mir sagst, wo dein Zimmer ist, kann ich dir eine paar frische Sachen bringen und dich umziehen." schlug Jade vor und Caitlyn murmelte schwach, das ihr Zimmer direkt neben dem von Luke war. Ihr entging dabei der letzte Teil des Satzes.

Meike starrte auf den Bildschirm des Computers von Herrn Taylor. Sie hatte nach einer Halben Ewigkeit den richtigen Ordner gefunden und nun sah sie sprachlos dabei zu wie wie die Zeit bis zur Fertigstellung der Kopie nach oben kroch.
"Das darf doch nicht wahr sein", sagte sie zu sich selbst als die vermutliche Fertigstellung bei zwölf stunden lag und nun langsam geringer wurde als die Festplatte endlich das Kopieren begann. Sie rieb sich die Augen.
"*Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo noch mehr scheiße her*." Murmelte sie und lehnte sich nach hinten in den Sessel.
Es klopfte. Meike hob ihre Hand und späte zur Tür in der ihre Partnerin stand die verschiedene Kleidungsstücke in der Hand hielt.
Sie hob ihre Kopfhörer an.
"Alles in Ordnung? Ich habe schreie gehört."
"Ja alles gut ich musste nur der Schwester ein paar Manieren beibringen. Ich wollte nur fragen wie lange wir ungefähr hier bleiben müssen. Damit ich weiß, wie ich jetzt mit den beiden umgehen soll." sagte Jade und blickte erwartungsvoll zu ihrer Partnerin herüber.
Geschlagen hob Maike ihre Hand und deutete auf den Computer.
"Zwölf Stunden. Vermutlich etwas weniger aber wir werden die Nacht hier verbringen müssen. Ist das ein Problem?"
Jade grinste verschlagen.
"Nein, Nicht im Geringsten, wäre aber schön, wenn du für uns morgen Frühstück machst."

Jade schaute bevor sie nochmal ins Badezimmer ging, in Lukes Zimmer vorbei.
Er hatte sich kein Bisschen von seinen Fesseln befreien können und starte sie Finster an.
"Was? Deiner Schwester geht es gut. Sie hat sich nur nicht an meine Goldene Regel gehalten und muss für den Rest unseres Aufenthalts mit den Folgen Leben." sagte sie schnippisch und kontrollierte kurz seine Fesseln, die immer noch Felsenfest saßen.
"Sind die noch in Ordnung?", fragte sie besorgt und überprüfte seine Durchblutung.
Luke zuckte mit den Schultern und murmelte etwas Unverständliches in den Knebel. Jade nahm an, das dies bedeutete, das alles den Umständen entsprechend in Ordnung sei.
Sie warf einen Blick auf ihre Uhr.
"Kurz vor elf. Ich denke, es wird Zeit das ihr beide schlafen geht, oder? Gib mir einen Augenblick, mit deiner Schwester dann mache ich dich sofort Bett fertig."
Luke Blinzelte verwirrt. Wie lange wollten Maike und Jade bitte hier bleiben?

Caitlyn wartete geduldig auf Jade während ununterbrochen das wärmende Wasser auf sie hinunterprasselte.
Die Angst, die sie verspürt hatte, war mit der Kälte in ihrem Körper verschwunden, den nun wusste, Caitlyn das Jade nur das beste für sie wollte. Sie wusste nicht, wieso aber tief in ihr drin fand sie die gesamte Situation aufregend und wollte wissen was Jade jetzt mit ihr vorhatte.
"Da bin ich wieder!" kündigte sich Jade freudestrahlend an und kam mit einem Bündel Kleidung unter den Armen in das Badezimmer geplatzt.
Sie legte sie auf den Toiletten Deckel und machte das Wasser aus.
"Dann wollen wir mal anfangen. Es ist schon sehr spät und ich will dich und deinen Bruder für die Nacht fertig machen. Wir werden wohl noch ein bisschen hierbleiben müssen."
"Inwiefern fertig machen?" Fragte Caitlyn und runzelte die Stirn.
"Das ist eine Überraschung, aber keine Sorge es wird gemütlich."
Mit diesen Worten klemmte sie ihre Finger unter Caitlyns Dampfende Yogahose und zog sie leicht nach unten.
"HEY!", rief Caitlyn plötzlich aus lief rot an und drehte sich zur Seite um den Fingern zu entgehen.
Jade stand vor ihr und stemmte ihre Hände in ihre Seite.
"Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dich das alleine machen lasse", sagte die Einbrecherin.
"Aber ich dachte …"
"Vertrauen muss man sich erst verdienen."
"Und das von jemanden der in Fremde Häuser einbricht."
"Ha, da hast du mich wohl erwischt. Nun gut. Ich sage dir was. Ich mache dich los und du machst es selbst, aber wenn du Mist baust …." sie vollendete den Satz nicht und löste stattdessen die Seile die Caitlyns Hände an der Duschstange festhielten.
Gerade noch rechtzeitig fing Jade Caitlyn auf als ihre Beine unter ihr nachgaben.
"Alles gut?", fragte sie besorgt.
"Ja alles …. in Ordnung." sagte sie schüchtern während sie in die Großen blauen Augen ihrer Entführerin blickte.
"Nun gut, Zieh dir was Bequemes an. Ich werde gleich wieder bei dir sein, warte also hier bis ich wiederkomme" sagte Jade während sie das Badezimmer verließ und Caitlyn alleine ließ.

Als Jade in Lukes zimmer erschien, sah er sie verwundert an. Sie lehnte sich am Türrahmen an und hatte sich auf die Unterlippe gebissen während sie an die Decke starrte.
Luke grunze fragend durch seinen Knebel und sie schaute zu ihm herüber.
"Oh Verzeihung ich war ein wenig abgelenkt. Machen wir dich Bett fertig, oder?"
Erneut zuckte er mit den Schultern und Beugte sich nach vorne damit Jade besser an seine Fesseln gelangen konnte. Schnell lagen die Seile und das Panzertape des Knebelns neben dem Bett.
"Autsch." Murmelte Luke als er seine Wunde Haut in seinen Gesicht abtastete und seine Hand Gelenke massierte.
"Können wir direkt loslegen oder brauchst du noch was? Ein Glas Wasser oder ein Gang auf die Toilette?" fragte Jade.
"Nah, bringen wir es einfach hinter uns. Steckst du uns jetzt in einen Käfig oder kettest uns an unsere Betten?" fragte Luke.
"Lustiger Gedanke vielleicht beim Nächsten mal." lachte sie und zwinkerte ihm zu. Standessen kramte sie in ihrer Tasche herum und zog zwei glänzende Bündel heraus. Sie breitete eins der Bündel auf Seinem Bett aus und öffnete den von ihr modifizierten Reißverschluss des Pufferschlafsacks.
"Einsteigen bitte!" Forderte sie ihn strahlend auf.

"Was hättest du gemacht, wenn ich mich mehr gewährt hätte?", fragte Luke Nervös als Jade ein kleines schloss in den Reißverschluss fädelte um den Jungen für die Nacht allein zu lassen.
Jade lachte verschlagen.
"Ich sag’ mal so. Ich hätte noch eine Menge Panzertape um ein paar Mumien zu basteln." antwortete sie ihm und er wurde Bleich.
"Ich könnte dich kurz herausholen und es dir zeigen."
"Nein …. nein, Danke." Nuschelte er und zuckte leicht zusammen als das Schloss leise Klickte und er in einem von Jades verstärkten glänzenden Schlafsäcken gefangen war. Sie Rollte ihn in die Mitte des Bettes und befestigte noch ein Seil an einen D Ring am Schlafsack damit er nicht herunterfallen konnte oder auf den Gedanken kam zu fliehen.
"Kein knebel?" Fragte Luke und wollte sich direkt auf die Zunge beißen.
Sie lächelte ihn an und strich eine Strähne aus seinem Gesicht.
"Schön, dass du mitdenkst, aber Nachts ist mir das ein bisschen zu gefährlich", sie beugte sich kurz runter und holte ein Babyfon aus ihrer Tasche und stellte es auf seinen Nachttisch", Falls was ist ich bin sofort bei dir." sagte sie und wandte sich zum gehen.
Ihre Finger berührten den Lichtschalter seines Zimmers als Luke erneut das Wort ergriff.
"Warum tust du das?"
"Rechnungen bezahlen sich nicht von selbst Luke", antwortete Jade.
"Das mein ich nicht."
"Ich weiß …", sagte Jade und das erste Mal sah er Trauer in ihrem Gesicht. Jade machte das Licht aus und schloss die Türe hinter sich.

Caitlyn wartete geduldig auf ihre Entführerin, nachdem sie sich abgetrocknet hatte und wie empfohlen bequeme Kleidung angezogen hatte.
Sie hatte sich einfach ein weißes Shirt angezogen und dazu eine schwarze Leggins die ihre Beine Umschmeichelte. Sie hatte kurz überlegt, ob sie die Chance nutzen sollte, zu fliehen doch konnte sie ihren Bruder nicht im Stich lassen und wohin sollte sie rennen? In eine Weitere Falle ihres Bruders? Jade würde das überhaupt nicht gefallen.
Wie aufs Stichwort öffnete sich die Badezimmertür und Jade kam herein.
"Wie ich sehe, bist du bereit fürs Bett?", fragte Jade und Caitlyn nickte eifrig.
Jade führte Caitlyn in ihr eigenes Zimmer, wo bereits ein glänzender Schlafsack auf ihren Bett lag.
"Ich hätte jetzt einen Käfig erwartet", sagte Caitlyn und Jade gluckste.
"Dein Bruder sagte was Ähnliches. Na komm rein da jetzt." sagte sie und drückte Caitlyn hinein.
Der Reißverschluss war schnell zugezogen und verschlossen sowie der Schlafsack ans Bett gebunden. Jade stellte ein weiteres Babyfon auf den Nachtisch und wandte sich zum Gehen.
"Hey, emm … Jade?"
"Ja Caitlyn?"
Jade Gesicht wurde rot als Jade ihr direkt in die Augen sah.
"Mmmh nichts schon gut. Gute Nacht."
"Gute Nacht", sagte Jade lächelnd und machte das Licht aus, bevor sie die Tür hinter sich ins Schloss zog.

Maike schnarchte im Arbeitsstuhl von Herrn Taylor und schreckte auf, als Jade ihre die Kopfhörer von den Ohren zog.
"Und wie weit sind wir?", frage Sie ihre Partnerin und studierte die Zahlen auf dem Bildschirm.
"Es dauert noch", sagte Maike ungehalten fing sich allerdings schnell wieder,"hast du unsere Mitspieler versorgt?"
"Beide sind wohlbehalten verpackt und sollten bis morgen früh durchhalten." wie aufs Stichwort meldete sich eins der Babyfone von Jade und sie stellte fest das Caitlyn nach ihr rief.
"Bis morgen früh durchhalten, ja?" merkte Maike an und lehnte sich zurück.
Jade verdrehte die Augen bei dieser Anmerkung und ging zurück zu Caitlyn.
Sie öffnete die Tür und ließ das Licht aus dem Flur das Zimmer erhellen.
"Alles in Ordnung Caitlyn? Brauchst du ein Glas Wasser?"
"Nein … nein, ich brauche nichts … aber könntest du hier bleiben? Bis ich eingeschlafen bin und es dir nicht zu viel ausmacht?" fragte sie nervös.
Jade lächelte.
"Natürlich", sagte sie und kletterte zu Caitlyn ins Bett.
Als Jade es sich neben Caitlyn gemütlich gemacht hatte, breitete sich stille im Raum aus.
"Nun rück schon mit der Sprache raus Caitlyn." seufzte Jade als sie spürte das ihre gefangene versuchte die richtigen Worte zu finden.
"Warum tust du das?", fragte sie und drehte ihren Kopf zu ihrer Entführerin, die sie nicht ansah.
"Das ist leider mein kleines Geheimnis Caitlyn", murmelte Jade.
"Kannst du es mir erzählen?"
Nun blickte Jade zur Seite und ihre Augen trafen sich.
Sie schüttelte leicht den Kopf.
Caitlyn sah schmollend zu ihr auf und Jade fing leise an zu lachen.
"Ich sag’ dir was. Ich verrate es dir, wenn Maike und ich euch morgen Vormittag verlassen. In Ordnung?"
"Das ist ein Deal!" Sagte Caitlyn lächelnd und sah zur Decke ihres Zimmers.
"Für einen Entführer und Einbrecher bist du gar nicht so übel Jade."

Am nächsten Morgen Wachte Jade von Geräuschen im Haus auf. Neben ihr schlief die immer noch im Schlafsack gefangene Caitlyn.
So leise wie möglich schlich Jade aus dem Zimmer und ging in die Küche. Maike stand am Herd und bereitete alles für ihr baldiges verschwinden vor. Auf dem Küchentisch stand bereits ein kleines Frühstück für ihre Gefangenen und es fehlte nur noch eine letzte Zutat.
"Hey, mmmh Maike könnten wir vielleicht …" fing Jade an doch ihre Partnerin unterbrach sie.
"Nein Jade du kennst unser Vorgehen und wir werden das nicht plötzlich ändern, nur, weil du eine unserer Gefangenen als Kopfkissen benutzt hast. Geh nach oben und hol die beiden, ich bin hier fast fertig."
Jade schnalzte missbilligend mit der Zunge und ging wieder nach oben um die Geschwister zum Essen fertig zu machen.

Kurz darauf waren beide Geschwister an Stühlen Gefesselt und wurden abwechselnd mit Rührei gefüttert, welches Jade ihnen darbot.
Mehrmals wollte Caitlyn den Mund öffnen, um etwas zu sagen, doch jedes Mal steckte ihr Jade einen Löffel hinein, um sie zum Kauen zu zwingen, bis sie aufgab, nachdem sie sich fast verschluckte hatte und Luke anfing laut zu lachen. Nach dem Essen verwischte Maike alle spuren, die sie hinterlassen hatten mit ihrer Typischen Gründlichkeit und löschte die Videoaufnahmen, während Jade die Geschwister mittig im Wohnzimmer Platzierte und sie und die Stühle zusammenband. Beide wurden von den Seilen in die Stühle gedrückt. Ihre Hände Waren hinter ihnen verschränkt und hinderten die Geschwister daran, ihre eigenen Fesseln zu lösen nicht aber die des jeweils anderen. Zum schluss gab sie beiden einen Schwamm knebel, den sie mit ein Paar streifen Panzertape in ihren Mündern Fixierte.
"Jade bist du fertig?" fragte Maike von der Tür und sah auf ihre Uhr.
"Ja eine Sekunde noch!", rief Jade und blickte auf ihre Gefangenen.
"Also denkt dran ihr könnt die Knoten des jeweils anderen erreichen, aber wenn ihr sie dennoch nicht lösen könnt liegt im Flur eine Schere."
Ein Schnarchen ertönte, als Luke als erstes von Maikes Speziellen Rühreier ausgenocked wurde während Caitlyn angestrengt versuchte Wach zu bleiben und jedem Wort von Jade zu lauschen.
Sie öffnete, ihren Mund doch kein Wort kam heraus. Jade strich ihr sanft über die Wange und flüsterte etwas in ihr Ohr, bevor sie sich abwandte, doch Caitlyns Körper betrog sie als sie nicht mehr hörte was Jade sagte und ebenfalls einschlief.

Eine Träne rollte Jades Wangen hinunter als sie zu Maike in den Wagen stieg.
"Ach komm, schon stell dich nicht so an! Du weist, warum wir das machen."
"Sie ist es, Maike, und nun wird sie sich nicht mal mehr an mich erinnern können."
"Wäre es dir lieber, wenn wir von der Polizei verhaftet werden? Dann bitte geh zurück und warte bis sie aufwacht."
"Mach dich nicht lächerlich. Sie hätte nichts gesagt." sagte Jade.
Maike schüttelte den Kopf und startete ihr Auto.
"Wie du meinst, aber solange ich entscheide, wie wir vorgehen bleiben wir bei der Gedächtnis Manipulation!"

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von TheLargeEmptY am 08.01.24 um 01:12 geändert
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
DrSimon Volljährigkeit geprüft
Story-Writer

Köln




Beiträge: 161

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Leon City Storys Datum:17.04.23 17:13 IP: gespeichert Moderator melden


Shame on you!

Also dann nochmal:
Du schreibst sehr gut. Es macht Spaß deine Geschichte zu lesen.
Es ist ein sehr vielversprechender Anfang.

Vielen Dank und bitte schreib zügig weiter (Leser sind hier immer sehr egoistisch).
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Story Hunter
Freak



Die Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert, deine Wahrheit, meine Wahrheit und die Wahrheit selbst.

Beiträge: 97

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:17.04.23 17:54 IP: gespeichert Moderator melden


Dann muss ich das ganze vom letztenmal ja noch mal schreiben. Ich verneige mich vor dir, und sage das einfach DANKE. Ich habe den rest von dem Post den ich geschrieben hatte vergessen und bekomme nicht mehr alles zusamen. [img]
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
TheLargeEmptY
Story-Writer



Forge your heart into something strong, unbreakable.

Beiträge: 242

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:17.04.23 19:27 IP: gespeichert Moderator melden


Leon City Stories 2
Teas new Suit(s)

Verbittert verließ Tea das Theater, nachdem sie erneut eine Absage bekommen hatte. Dies war bereits die achte diese Woche und selbst das Wetter schien sich gegen sie verschworen zu haben. Tea hatte noch nicht die Hälfte des Weges zurück nach Hause geschafft als es anfing zu Regnen und natürlich hatte sie keinen Schirm dabei. Sie sah erschöpft zum Himmel hinauf und Regentropfen prasselten auf ihr Gesicht.
Tea atmete schwer aus und murmelte: „Typisch.“
So hatte sie sich ihren Durchbruch in der großen Stadt nicht vorgestellt. Anstatt mit offenen Armen empfangen zu werden hatte Leon City ihr bisher nichts als Kummer bereitet. Hätte Summer ihr nicht das Gästezimmer in ihrem Haus angeboten hätte sie die Stadt bereits verlassen.
„Bin wieder zu Hause“, sagte Tea und schlug die Tür hinter sich zu. Durch den Regen war sie Nass bis auf die Knochen und von ihren dunkelbraunen, schulterlangen Haare tropfte es ununterbrochen auf den Fußboden.
„Moment ich komm’ sofort, ich muss nur noch … scheiße, es ist wieder geflohen!“, rief Summer verärgert aus ihrem Schlafzimmer.
„Willkommen zurück“, grüßte sie endlich als sie ihre Konsole ausgeschaltet hatte, „und wie wars? Hast du die Rolle bekommen?“
Summers Pinken Langen haare erschienen hinter der Türe und sie warf einen Blick auf das Nasse elend von Tea.
„Ohh. So schlecht also?“ fragte sie und Tea nickte.
„Komm’ ich hab dir eine Wanne einlaufen lassen. Es ist Wochenende und du solltest dir ein bisschen ruhe und Entspannung gönnen.“ sagte Summer, zog Tea Richtung Bad und half ihr sich aus den Nassen Klamotten zu Schälen.
„Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde Summer“, murmelte Tea als ihre Mitbewohnerin ihr das Shirt über ihren Kopf zog und in den Wäschekorb warf.
„Ach mach dir keinen Kopf, wofür hat man denn Freunde? Hast du Lust gleich mit mir in den Club zu gehen? Ich lad’ dich auch ein. Vielleicht bringt dich das auf andere Gedanken?“ fragte Summer und streifte Teas hautenge Jeans von ihren Beinen.
„Nett von dir aber ich denke, ich gehe einfach nur ins Bett. Ich muss morgen wieder früh raus.“
Summer stemmte ihre Hände in ihre Hüfte und sah Tea, die nur in ihrer Unterwäsche bekleidet vor ihr stand, besorgt an.
„Du musst dir auch ab und zu eine Pause gönnen Tea. Wann hast du das letzte Mal was für dich getan oder einfach mal ein bisschen entspannt?“
Tea öffnete ihren Mund um zu antworten, doch schaffte sie es nicht sich zu erinnern. Seit sie in Leon City angekommen war, hatte sie nur ihre Karriere im Kopf und alles andere vernachlässigt.
„Tea ich mach’ mir wirklich Sorgen um dich. Bleib am besten die nächsten Tage zu Hause und entspann dich. Wir können die Woche zusammen etwas unternehmen.“
„Aber …“
„Kein, aber! Sobald ich zurück bin, liegst du im Bett und schläfst. Dein Wecker wird aus sein und du bleibst zumindest dieses Wochenende im Haus. Ich könnte dich auch zwingen zu Hause zu bleiben!“
Tea lief rot an, als sich an die zweite Woche in Summers Haus erinnerte. Tea hatte Summer dabei erwischt wie sie verkleidet, auf ihrem Bett lag und verzweifelt versuchte Handschellen zu öffnen, nachdem sie gehört hatte, dass sie nicht mehr allein zu Hause war.
„Summer ich sagte doch ich will mit deinem komischen Hobby, nichts zu tun haben, aber fein wie du willst, ich bleibe hier!“, sagte Tea und schob ihre Freundin aus dem Bad und schloss ab.
„Gott du bist so versaut!“, rief Tea und sie hörte nur ein Kichern auf der anderen Seite der Tür.
Tea öffnete ihren BH und ließ ihn achtlos zu Boden fallen. Kurz darauf landete ihr Höschen daneben.
„Warum macht sie ständig diese Anspielungen?“, fragte Tea erschöpft und stieg in das heiße Wasser der Wanne.
Ein Stöhnen entglitt ihren Lippen als sie spürte wie der ganze Stress mit der Kälte hinfort gespült wurde als sie sich hinlegte und das Wasser sie bis zu ihrem Kinn bedeckte.
Alle Gedanken und sorgen ihn ihrem Kopf schienen wie weggeblasen als die Wärme in ihren Körper eindrang und sie das wohltuende Aroma der Seife einatmete.

„Tea? Ich muss jetzt los zum Club, könntest du mir einen kleinen Gefallen tun?“ fragte Summer durch die geschlossene Badezimmertür.
„Ja“, antwortete Tea knapp.
„Es müsste gleich ein Paket für mich ankommen, welches ich ungern verpassen möchte. Könntest du es für mich annehmen?“
„Ja.“
„Danke schön, du hast was gut bei mir. Ich komm’ die Nacht irgendwann nach Hause. Kannst ja, solange an meine Konsole gehen und ein paar Pokémon fangen die mir noch fehlen. Bye!“
„Viel vergnügen“, wünschte ihr Tea und schloss wieder ihre Augen. Sie dachte nicht im Traum daran, in Summers Zimmer zu gehen. Das war bestimmt nur einer ihrer Tricks um Tea dazu zu bringen auf Summers "Spezielles" Hobby anzuspringen. Eines musste sie Summer aber lassen, das Bad war eine wirklich gute Idee gewesen, sie fühlte sich bereits viel besser.
Zehn Minuten später stieg sie aus der Wanne und Trocknete sich mit einem riesigen weißen Handtuch ab. Sie wickelte es um ihren Körper und ging ins Wohnzimmer um es sich auf dem Sofa von Summer gemütlich zu machen. Sie nahm die Fernbedienung des Fernsehers in die Hand und setzte sich.
Es Klingelte.
Tea fluchte lautstark als ihr Summers Paket einfiel und öffnete nur mit einem Handtuch bekleidet die Haustür.
Der Postbote grinste als er Teas verhüllten Körper sah.
„Ich habe hier ein Paket für …“
„Ja, ja, geben sie schon her“, sagte Tea ungeduldig und nahm das Paket entgegen, setzte ihre Unterschrift und schlug die Tür zu. Der Postbote zuckte mit den Schultern und drehte sich um, ein fröhliches Lied auf den Lippen summend.
Tea legte das Paket auf den Fernsehtisch und setzte sich dahinter aufs Sofa. „Ich bekomme aber auch keine Ruhige Minute, oder?“, fragte sie schnaubend und lehnte sich zurück, nur um festzustellen das die Fernbedienung auf dem Tisch neben dem Paket lag.
„Anscheinend nicht“, murmelte sie und lehnte sich erneut nach vorne. Ihr Blick fiel dabei auf das Paket.
Ein Logo war an der Seite des Kartons gedruckt worden welches sie schon öfter gesehen hatte seit sie bei Summer eingezogen war.
Ein Mittelalterliches Wappen, welches mit vier Feldern unterteilt war. Während ein C und ein T oben links und unten Rechts prangten waren auf den beiden übrigen Feldern eine Frau und eine Katze abgebildet. Darunter Stand in Kursiver Schrift: „C&T Mode und mehr, seit 1255“
Tea hatte Summer mehr als einmal gefragt, ob die Firma tatsächlich seit 1255 existierte und was das "mehr" zu bedeuten hatte, Summer allerdings setzte immer nur ein geheimnisvolles Lächeln auf und zwinkerte ihr zu, während sie die bezaubernden Kleider der Firma präsentierte.
Selbst im Internet war kaum etwas über die Firma zu erfahren. Es war als hätte jemand einen Magischer Schleier über sie gelegt der verhinderte das man etwas über sie heraus fand.
„Welch lächerliche Vorstellung“, murmelte Tea und lehnte sich mit der Fernbedienung bewaffnet zurück ins Sofa. Sie schaltete durch die Kanäle, doch schien heute nichts Anständiges zu laufen. Immer wieder schweifte Teas Blick zum Paket und sie studierte das Logo wie, um herauszufinden, ob sich dahinter das Geheimnis der Firma verbargen. Die Sonne war bereits untergegangen und Tea wurde langsam von der Müdigkeit Übermannt. Der anstrengende fruchtlose Tag forderte seinen Tribut und ein langweiliger Film lullte sie langsam in den Schlaf.

Ein Knall riss Tea aus dem Schlaf und sie blinzelte zum Fernseher. Jemand hatte eine Waffe Gezückt und bedrohte damit eine andere Person.
„Ich sollte langsam mal ins Bett gehen“, murmelte sie und stand schwankend auf. Ihre Hand streifte dabei das Paket von Summer.
Tea leckte sich die Lippen. Ihre Neugier war schon immer ein Problem gewesen und diesmal war es nicht anders.
„Sie wird doch sicher nichts dagegen haben, wenn ich einen Blick Riskiere, oder?“, sagte sie, klemmte das Paket unter ihren Arm und verschwand in ihrem Zimmer.
Sie legte das Paket auf ihrem Bett ab und entfernte Vorsichtig das Klebeband. Zum Vorschein kam etwas Schwarzes glänzendes was den Karton komplett ausfüllte. Ein süßlicher Geruch stieg in ihre Nase den sie zuvor nur aus Summers Zimmer wahrgenommen hatte.
„Was ist das?“, fragte Tea sich und berührte das ihr Fremde Material.
Es war Glatt und fühlte sich etwas Kalt an, nach weiteren Tests stellte sie fest, dass es sich um eine Art Gummi handelte.
„Gehört das zu Summers Hobbys?“, überlegte Tea und zog es aus dem Karton um einen genaueren Blick darauf zu werfen.
Sie bemerkte dabei nicht das eine Fernbedienung zu Boden fielen, die im Karton versteckt war. Sie piepte leise als sie aufschlug und rollte unter Teas Bett.
Tatsächlich handelte es sich bei der Bestellung um einen Ganzkörperanzug, er war Komplett aus Gummi gefertigt und lag schwer in ihren Händen. Tea vermutete, dass es an der außergewöhnlichen dicke des Materials lag.
Sie hatte bereits von Kleidung aus Gummi gehört und sogar gesehen, doch nichts was sie zuvor gesehen hatte Ähnlichkeit mit dem Kleidungsstück vor ihr, welches sie nun auf ihrem Bett ausbreitete.
Er war zweifelsfrei für Summer gefertigt worden, Tea sah es am weiblichen Schnitt des Anzugs. Zusätzlich waren Füße und Handschuhe an ihm Befestigt worden. Doch was sie am beeindruckendsten fand war das der Anzug eine Maske besaß. Sie hatte keine Sichtbaren Öffnungen für Augen, Nase oder Mund.
„Summer hat sich doch nicht einen Anzug bestellt nur, um darin zu ersticken, oder?“, sagte Tea und sah sich die Maske genauer an, doch fand sie keine Anzeichen von löchern, durch die man hätte Atmen können.
Sie strich erneut mit ihren fingern über den Anzug, doch zog sie schnell zurück als hätte sie sich am kühlen Material verbrannt und biss auf ihren Zeigefinger.
„Was mache ich hier nur?“, stammelte sie und wich einen Schritt zurück.
Sie Atmete tief ein wie um ihre Gedanken zu Ordnen doch erneut bemerkte sie den Süßen Geruch, der in der Luft hing.
„Nur mal schauen wie es sich anfühlt … danach ziehe ich ihn wieder aus!“, sagte sie nach kurzem Abwägen und löste das Handtuch um ihrer Hüfte.
Schnell war der Reißverschluss auf der Rückseite geöffnet und mit Zitternden Händen zog sie den Anzug ihre Beine hoch.
Das Latex Glitt über ihre glatte Haut, es fühlte sich Kalt an, doch erwärmte es sich je länger es auf ihrem Körper lag. Zwar hatte sie das Gefühl als würde der Anzug sich gegen sie währen doch schaffte sie es ihn über ihre Hüfte zu ziehen. Vermutlich hatte Summer ihn auf ihrem exakten Maßen anfertigen lassen, ihre Mitbewohnerin war nämlich ein wenig kleiner und zierlicher als Tea. Glücklicherweise war er trotz der Dicke, dass Latex extrem ausdehnungsfähig und mit ein wenig Kraftaufwand verschwanden ihre Hände in den Handschuhen und ihr Körper im Schlund des Anzugs. Nervös blickte sie auf die Maske die auf ihrer Brust herumbaumelte.
„Vielleicht sollte ich nicht die Maske anziehen sie ist mir zu Angsteinflößend“, dachte sie, Tastete aber nach dem Reißverschluss auf ihren Rücken und zog ihn ein Stück nach oben. Tea erwartete fast das er auf der Hälfte der Strecke hängenblieb da der Anzug zu klein für sie war doch ließ er sich problemlos schließen. Es verschlug ihr den Atem als er sich nun Komplett um sie Geschlossen hatte. Des Latex drückte ihre Hüfte zusammen und hatte sich eng um ihren Hals gelegt. Tea Atmete Tief ein um das Korsett artigen Effeff des Anzugs zu widerstehen.
„Erneut dieser Süßliche Geruch.“ Dachte Tea und hielt ihre Hand an ihre Nase. Zweifelsfrei kam der Geruch vom Anzug.
Tea zuckte mit den Schultern und ging zu ihrem Schrank an dem ein Großer Spiegel hing.
„Wow.“
Der Anzug hatte sich wie eine zweite Haut um ihren Körper gelegt, er betonte ihre schlanke Figur und hob ihre Brüste an. Wie Tea bereits vermutet hatte, drückte er ihre Taille zusammen und diente ihr nun zusätzlich als Korsett. Das einzige, was noch fehlte, war die Gesichtslose Maske, die immer noch auf ihrer Brust lag und das perfekte Bild störte.
Tea schluckte. Sie war nervös und wusste nicht, ob sie es wirklich Waagen sollte. Ihre Neugierde gewann allerdings erneut und sie hob die Maske zu ihrem Gesicht.
Tea holte Tief Luft. Noch bevor sie es sich anders überlegen konnte, schloss sie ihre Augen und hatte sie die Maske in ihr Gesicht gedrückt.
Probehalber versuchte sie zu Atmen und erneut nahm sie den süßlichen Geruch wahr, stärker als je zuvor, doch Atmete sie auch frischen Sauerstoff ein. Tea war erleichtert und schloss mit einem Ruck den Reißverschluss der Maske. Sie hatte es getan. Sie war nackt in den Latexanzug ihrer Freundin gestiegen und sie fühlte sich fantastisch.
Tea öffnete ihre Augen und sie war erleichtert, dass sie nahezu Perfekt sehen konnte, alles war ein bisschen Dunkler doch sie hatte schlimmeres befürchtet. Tea sah in den Spiegel und sackte ehrfürchtig zu Boden als sie ihren schwarzen glänzenden Körper in der Spiegelung sah.
Sie hob ihre Zitternde Hand und berührte ihr Abbild.
„C&T … ist DAS eure Mode oder DAS mehr?“, fragte sie und zog ihre Hand zurück um ihren Körper abzutasten.
Zwar war des Latex dick, doch spürte sie ihre Hände deutlich über ihren Körper tanzen. Ein Kalter Schauer lief ihren Nacken herunter als sie ihre Brüste berührte und ihren Schritt streichelte.
Genüsslich lehnte sie sich an ihr Bett an und massierte ihren Körper.
„Ich brauche auch so einen … ob mir Summer einen bestellen kann?“ überlegte sie und ließ ihre Gedanken schweifen. Sie stellte sich vor wie es wäre in dem Anzug zu schlafen, ihn zusammen mit Summer im Haus zu Tragen. Allein der Gedanke daran ließ sie rot anlaufen.
Ein Geräusch riss sie aus ihrem Tagtraum und sie Blinzelte mehrmals verwirrt, um herauszufinden, wo es her kam. Schwankend stand sie auf und sah das ihr Handy, der Übeltäter war. Genervt ging sie um ihr Bett herum um zu sehen, wer störte.
Sie erstarrte als sie sah das Summer sie angerufen hatte und eine Nachricht hinterlassen hatte.
Tea las, dass im Club nichts los war und deswegen jetzt schon nach Hause kommen würde und sie fragte ob Tea Lust hätte zusammen einen Film anzusehen oder was zu spielen.
Panisch riss Tea ihre Augen auf und wirbelte herum um mithilfe des Spiegels sich so schnell wie möglich aus dem Anzug zu befreien.
Tea tastete nach dem Reißverschluss der Maske, doch ihre Hände fühlten keine verräterische Unebenheit im Anzug.
„Ich habe dich doch eben noch zu gezogen!“, fluchte sie und überlegte, ob der Reißverschluss unter einer Lasche verborgen war, doch auch dies war nicht der fall.
„Was geht hier vor!“, schrie sie wütend und drehte sich zum Karton, der unschuldig auf ihrem Bett lag. Sie schüttelte ihn aus und ein Blatt Papier fiel hinaus.
Sie überflog es kurz und las etwas von einer Fernbedienung, mit der man jegliche Funktionen des Anzugs steuern konnte.
„Was für eine Fernbedienung? Da war nichts anderes drin“, sagte Tea hielt aber kurz inne um ihre Gedanken zu Ordnen, „vielleicht ist sie ja rausgefallen?“
Sie schaute zu Boden.
Nichts.
Tea kniete sich hin und warf einen Blick unter ihr Bett. Dort sah sie ihren Schlüssel zur Freiheit. Sie griff danach doch der Anzug erschwerte es ihr die Fernbedienung zu packen und stattdessen drückte sie aus Versehen ein paar der knöpfe während sie sich immer weiter von ihren Fingern entfernte.
„Komm schon!“, knurrte sie und drückte sich noch tiefer unter ihr Bett.
Triumphierend richtete Tea sich auf als sie die Fernbedienung in die Finger bekam und warf einen Blick darauf.
Sie hatte einen kleinen Bildschirm auf dem etwas Stand und es blitzen Zahlen, auf die langsam herunter zählten.
Angestrengt las sie die Wörter und ihr Blut gefror in ihren Adern.
"Lockup Modus Aktiv. Synchronisation Modus Aktiviert, Start in 5 Sekunden. Abbruch während Synchronisation mit Anwender nicht möglich!"
Fieberhaft suchte Tea die Fernbedienung ab und gerade als der Timer Null zeigte, drückte sie auf die Abbruchtaste Taste.
"Synchronisation Modus Aktiv. Bitte warten während alle Funktionen getestet werden."
„Alle Funktionen?“, wiederholte Tea entsetzt.
Plötzlich wurde es um ihr herum schwarz als der Anzug ihr die Sicht nahm. Panisch schnappte Tea nach Luft und stolperte in Richtung ihres Bettes. Sie fiel sanft auf die Decke und versuchte die Maske von ihrem Kopf zu reißen doch durch, dass dicken Latex konnte sie keinen halt finden. Als würde ihr Anzug spüren, dass er in Gefahr war verengte sich der Hals und Hüft bereich und drückte Tea die Luft ab. Sie öffnete entsetzt ihren Mund zu einem Stummen schrei und die Maske nutzte die Chance und wuchs in die ihr dargebotene Öffnung. Sie legte sich um ihre Zunge und umschloss ihre Zähne, sodass sie nur noch Latex Schmecken konnte und es ihr schwerfallen würde zu sprechen. Gleichzeitig spürte sie wie der Anzug in ihrem Schritt ebenfalls wuchs und langsam aber beständig vorne und hinten in sie eindrang. Tea dachte, dass die Eindringlinge sie Aufspießen würden als sie ihren Unterleib füllten, doch hörten sie mit einem Mal auf als Tea dachte das sie Platzen würde. Auch Öffnete sich ihr Halskorsett ein wenig, sodass sie gierig nach Luft schnappte. Zwar war ihr Atem immer noch eingeschränkt, doch dankte sie dem Anzug dafür das er sie nicht mehr erstickte.
Zur Belohnung das sie die Tortur durchgestanden hatte, fingen die Eindringlinge an zu Vibrieren und Schubsten Tea über die kannte. Sie Heulte laut auf als ein Orgasmus über sie hinwegrollte. Der Luftmangel und die Erregung die der Anzug bei Tea verursachte waren zu viel für sie und sie sackte bewusstlos auf ihrem Bett zusammen. Tea hörte nicht das Rascheln der Schlüssel an der Tür oder den Überraschten schrei von Summer.

Tea stöhnte in die Maske als sie ihr Bewusstsein wiedererlangte. Die beiden Vibratoren brummten in ihrem Schritt und Trieben sie immer näher zu einem weiteren Orgasmus. Tea schlug die Augen auf und ihr fiel ein Stein vom Herzen als sie wieder etwas sehen konnte, auch wenn es viel weniger war als am Anfang.
Sie atmete erleichtert aus und versuchte sich aufzurichten. Ihr fiel auf das sie Ordentlich in ihrem Bett lag und von jemanden stramm in ihre Decke eingewickelt worden war. Gürtel waren zusätzlich um ihren Körper geschlossen worden und verhinderten ein einfaches Abstreifen der Decke.
„Scheiße“, dachte Tea und versuchte sich erfolglos zu befreien während die Vibratoren unbeirrt weiter Arbeiteten.
„Hammer? Hammer?!“ rief Tea verzweifelt durch den Knebel und es dauerte nicht lang bis sie die schritte ihrer Mitbewohnerin hörte.
„Du hast gerufen Tea? Kann ich was für dich tun?“ fragte Summer belustigt während sie die zappelnde Gestalt von Tea beobachtete. Sie hatte ein loses Shirt an, auf dem ein Pokéball abgebildet war und eine Schwarze Leggins, die ihre Schlanken Beine betonte.
„Hihe hoh meh he hau“, bettelte die gefangene Frau und blieb reglos liegen als sie spürte das der Anzug sich durch ihre Bewegungen und der decke, immer mehr erhitzte und sich für sie in eine Sauna verwandelte.
„Ich denke nicht Tea liebes. Du hast meinen Anzug angezogen, eingesaut und zu allen überfloss auf DICH registriert! Sie das als Strafe für deine Neugierde an. Weist wie lange ich auf den BondSuit 6900 von C&T gewartet habe? Und jetzt muss ich mir deinetwegen einen neuen bestellen!“
„Hihe, hi huhe auch hahhe ha hu hihh!“, flehte Tea und sah Summer aus großen Augen an. Summer sah allerdings nur das Gesicht ihrer Freundin in Latex. Nachdem der Anzug sich auf sie Synchronisierte, hatte die Maske sich in ein Gummiertes Ebenbild ihres Gesichts verwandelt. Ihre Augen waren allerdings Schwarz und ließen keinen Blick auf ihre Saphir blauen Augen zu.
„Alles, was ich will, sagst du? Mhhmmm. Warte hier ich habe da tatsächlich eine Idee.“ Summer verschwand in den Flur während Tea auf ihre Rückkehr warten musste. Sie fing an zu zittern als die Vibratoren sie erneut an ihre Grenze brachten. Tea versuchte angestrengt nicht vor den Augen ihrer Freundin zu kommen als diese munter plaudernd zurück ins Zimmer kam.
„Weist du? Als ich dich eingeladen hatte bei mir zu wohnen hatte ich einen selbstsüchtigen Hintergedanken“, sagte Summer und stellte ein paar Tüten in das Zimmer, „Das Problem war nur, das du nur den Kopf für dein Theater hattest und so konnte ich dich nicht für mein Hobby begeistern. Natürlich ist nichts Falsches daran seine Träume zu verwirklichen, aber wie ich dir vor ein paar Stunden bereits mitteilte, man muss sich auch mal eine Pause gönnen, ich denke das, was ich mit dir vorhabe, wird dich auf andere Gedanken bringen, aber zuerst …“ sagte Summer und Tea konnte sehen das sie die Fernbedienung in der Hand hielt. Mit einem Mal wurden die Vibratoren schwächer und waren nun auf einer so geringen stufe das Tea nicht durch sie zum Orgasmus gebracht werden konnte.
Sie stöhnte enttäuscht als die Hitze in ihr abflaute und Summer gluckste belustigt auf.
„Keine Sorge ihr drei werdet noch gute Freunde werden“, sagte Summer und öffnete die Gürtel von Teas Gefängnis. Eine feuchtwarme Welle schlug Summer entgegen als sie die Decke von ihrer Freundin entfernte. Tea duftete nach Latex, ihrer Seife und Sex.
„Stell dich hin!“, befahl Summer ihr.
Tea wusste nicht was über sie kam als sie sich wie von selbst aufrichtete als sie den Befehl ihrer Freundin hörte. Sie war aufgeregt und zugleich nervös über das was ihre Freundin in naher Zukunft mit ihr vorhatte.
Summer bückte sich zu einer der Tüten und drückte Tea einen Catsuit in die Hand. Er war aus einen dicken Spandexstoff gefertigt und hatte eine Cremige Färbung.
„Anziehen! Ich muss kurz etwas vorbereite und nicht spicken!“, sagte Sumer knapp und verschwand hinter Tea um die Tüten neben den Spiegel zu platzieren.
Tea wunderte sich, warum sie einen weiteren Anzug über ihre Perfekte glänzende Haut ziehen sollte doch fügte sie sich auch diesem Befehl von Summer und zog den neuen Anzug über ihre glänzende zweite Haut. Durch den dicken Latex fühlte sich der Spandexstoff seltsam auf ihrer Haut an, als würde jemand ihren ganzen Körper mit einem Tuch streicheln und Liebkosen. Tea zog die Kapuze des neuen Anzugs über ihr Gesicht und erneut war sie nur eine Gesichtslose Puppe. Ihre Sicht war durch das Spandex noch weiter eingeschränkt da keine Öffnungen für ihre Augen vorhanden waren.
„So gleich ist es so weit. Ich nehme dir kurz die Sicht, ich will dich überraschen.“ Wie aufs Stichwort wurde Tea schwarz vor Augen und sie spürte die beruhigende Hand von Summer auf ihren Schultern. Sie wurde ums Bett herumgeführt und Tea vermutete das Summer sie vor dem Spiegel platzierte.
„Was nehmen wir den am besten?“, fragte Summer und die Tüten neben Tea Raschelten verdächtig.
„Ich denke, das wird dir ausgezeichnet stehen!“, sagte Summer und zog ein paar Kleidungsstücke heraus um sie Tea anzuziehen.
Summer bedeutete ihr ihre Beine Anzuheben damit sie etwas ihren Körper hochziehen konnte. Tea vermutete, dass es eine Art Leotard war. Ein Reißverschluss wurde in ihrem Rücken zu gezogen und Tea vernahm ein leises Klicken.
„Ha haa ha?“, fragte Tea nervös und tastete mit ihren Fingern im Nacken bis sie ein winziges Vorhängeschloss ertastete welches ihren Leotard und den Spandexanzug zusammen verschloss.
„Nur ein kleiner Spontaner Einfall von mir. Nicht das du unerlaubt deine Kleidung entfernst.“
Tea verspürte plötzlich leichte Panik als sie das Hörte. Wie lange hatte Summer vor sie unter all den Lagen eingeschlossen zu lassen?
Tea wollte gerade ihre Bedenken äußern als sie sanft aufs Bett gesetzt wurde damit Summer leichteren Zugang zu ihren Beinen hatte.
Sie Spürte das etwas über ihre Füße und bis knapp über ihre Knie gezogen wurde. Es folgten Stiefel welche ebenfalls mit Schlössern versehen wurden.
„Zumindest haben die Stiefel eine flache Sohle.“ Dachte Tea.
„So und jetzt zum großen Finale!“, sagte Summer begeistert und Tea spürte wie etwas ihren Kopf umschloss. Ängstlich duckte sie sich weg, doch es war zu spät als sie erneut ein Klicken ganz nah an ihren Ohren Hörte. Summer hatte ihren Kopf in irgendetwas eingeschlossen.
Tea schüttelte ihren Kopf, um ihren Unmut auszudrücken und stand unbeholfen auf. Sie schwankte bedrohlich als sie ihr Gleichgewicht verlor, doch wurde sie gerade noch rechtzeitig von Summer aufgefangen.
„Vertrau mir, du wirst hinreißend aussehen gleich sind wir fertig“, flüsterte sie in Teas Ohr und umarmte sie.
Tea wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie hatte Mist gebaut und musste nun mit den Konsequenzen Leben, außerdem wollte sie sehen was Summer mit ihr vorhatte. Allerdings machte ihr die Situation immer mehr zu schaffen und die Hitze die sich unter dem Anzug entwickelte, machte es nicht besser.
Sie ließ sich nach langem Zögern wieder auf das Bett sinken und Summer legte etwas um ihren Hals. Tea vermutete, dass es eine Art Halsband war.
Summer half Tea hoch und trat, ein paar schritte zurück, um ihr Kunstwerk zu betrachten.
„Du siehst unglaublich aus Tea!“, sagte Summer und fummelte an der Fernbedienung herum.
Tea erstarrte als ihr Blick aufklarte und nur noch der Spandexanzug ihre Sicht einschränkte.
Sie sah in den Spiegel, doch anstatt Teas Gesicht lächelte ihr ein Anime Charakter aus Pokémon entgegen. Summer hatte ihr Overknee Strümpfe angezogen und ihre Beine Steckten in rosa Stiefeln. Anstatt eines normalen Leotards hatte sie eine Art mini Kleid an dessen kurzer Rock dieselbe Farbe wie die Stiefel, der Obere Teil hatte eine Schwarze Färbung. Das Halsband war an einem Schal angenäht welcher den Übergang zwischen ihrem Hals und einer Kigurumi Maske überdeckte. Die Maske umschloss ihren gesamten Kopf und auf ihr war eine Perücke mit Dunkelblauen Haaren angebracht, die unter einer weißen Mütze heraussprossen.
Erschrocken und Fasziniert zugleich starrte sie ihr Spiegelbild an. Es war fast so als wäre sie aus der Serie selbst gentsprungen.
Tea hob ihre Hand und berührte ihr Hartes Gesicht. Es hatte ein unschuldiges Lächeln auf den Lippen und die blauen Augen strahlten Tea erwartungsvoll an.
„Und? Was sagst du?“ fragte Summer lächelnd und befahl dem Anzug Teas Mund freizugeben.
„Das ist wunderschön Summer“, sagte Tea verträumt und ging näher an den Spiegel um jede Einzelheit ihres neuen Körpers zu studieren.
„Ist das dieser Charakter mit dem Pikachu?“, fragte Tea und sah zu Summer herüber.
Die Gesichtszüge von Summer entgleisten als sie das hörte doch fing sie sich schnell wieder und sagte: „Nein das ist die mit dem Plinfa.“
Tea runzelte die Stirn und fragte sich was ein Plinfa war.
Als hätte Summer ihre Gedanken gelesen fügte sie hinzu: „Ist auch nicht so wichtig, der Charakter heißt Lucia und ist einer meiner Lieblingscharaktere aus der Serie.“
„Upps Entschuldigung“, sagte Tea Peinlich berührt und versenkte ihr Gesicht in den Händen.
„Keine Sorge, Ich sagte EINER meiner Lieblingscharaktere“, sagte Summer, stellte sich neben Tea und zog ihre Hände nach unten um in ihr Gesicht zu sehen.
„Alles in Ordnung bei dir? Eben warst du ein wenig Panisch.“
„Keine Sorge das war die Erfahrung auf jeden Fall wert“, sagte Tea und sah wieder in den Spiegel, „auch wenn mir ein wenig warm ist.“
„Kein Problem“, sagte Summer und hob die Fernbedienung. Sofort kühlte sich Teas Anzug auf eine angenehmere Temperatur ab.
Die eingeschlossene Frau atmete erleichtert auf und begann erneut damit ihren Körper abzutasten.
„Was kann das Ding noch alles? Es sagte zwar das es alle Funktionen Testet aber ich glaube, ich habe den Großteil nicht mitbekommen.“
„Oh, wenn du wüstest, der BondSuit 6900 von C&T hat noch einiges mehr zu bieten. Aber alles zu seiner Zeit.“ sagte Summer und ging in Richtung Flur.
„Wohin gehst du?“, fragte Tea überrascht und sah ihrer Freundin hinterher.
„Denkst du, ich will die ganze Nacht so herumlaufen während du den ganzen Spaß hast“, fragte Summer und deutete auf ihre Leggins, „Nein mir ist gerade eine brillante Idee gekommen und ich will anständig angezogen sein, wenn ich dich der Welt präsentiere!“ Sie verschwand hinter der Tür, während Tea das Blut in den Adern gefror.
„Moment! Was hast du gerade gesagt?“ fragte Tea entsetzt und stolperte Summer hinterher in den Flur.
„Ich sagte, das ich mich umziehe. Ich will mit dir raus und ein paar Bilder von uns machen. Ich kenne genau den richtigen Platz wo wir ein paar Atemberaubende Fotos schießen können.“ sagte Summer.
Sie schien nicht zu bemerken das Tea nicht mit diesem Plan einverstanden war.
„Ich geh’ doch nicht in diesem Aufzug nach draußen! Vor allem nicht so spät in der Nacht!“
Summer hielt inne und drehte sich irritiert zu Tea um.
„Wovor hast du Angst? Das dich jemand erkennt? Unter drei Masken?“ fragte Summer belustigt und fuchtelte mit ihrer Hand in Teas Richtung.
„Was ist, wenn jemand meine Stimme erkennt? Ich habe vor hunderten verschiedener Menschen vorgesprochen. Wen das rauskommt, bin ich Ruiniert noch bevor meine Karriere Überhaupt angefangen hat!“
„Wer sagt, dass du sprechen wirst?“ Antwortete Summer und drückte eine Taste an der Seite der Fernbedienung.
Sofort wuchs das Latex der Maske in ihren Mund hinein und begann sich noch weiter auszudehnen als zuvor. Tea erstarrte als sie nur noch stöhnende Geräusche von sich geben konnte und starrte Summer zornig an. Summer konnte allerdings nur das lächelnde Gesicht von Lucia sehen und grinste hämisch.
„Damit sollten deine bedenken aus dem Weg geräumt sein findest du nicht auch?“, sagte Summer wartete aber keine Antwort von Tea ab und ging in ihr Zimmer.
Wut entbrannt stapfte Tea ihr hinterher und packte ihre Mitbewohnerin an der Schulter.
„Was?“, fragte Summer genervt, als sie gezwungen war in Lucias Gesicht zu schauen.
Wild gestikulierend zeigte Tea auf sich und schüttelte den Kopf während nur unverständliche Worte aus ihrem Mund drangen.
„Kigurumis reden normalerweise sowieso nicht, also tue ich dir gerade einen gefallen.“
Tea hob genervt ihre Arme, Zeigte auf die Haustür und schüttelte ihren Kopf.
Summer verdrehte ihre Augen.
„Na gut dann heben wir die Fotos auf bis du besser drauf bist, aber dafür schuldest du mir was. Ich habe sowieso eine bessere Idee bekommen als du mich herumgerissen hast. Ziemlich unhöflich von dir übrigens.“
Tea zuckte mit den Achseln.
„Ich glaube bevor du ein Pokémon Trainer sein darfst, muss ich dir erstmal zeigen, was das überhaupt bedeutet“, sagte Summe, mit zuckender Augenbraue.
Sie zog Tea in die Mitte des Wohnzimmers und drückte einen Knopf auf der Fernbedienung.
Tea erstatte. Diesmal nicht im übertragenen sinne, sondern Buchstäblich. Sie riss entsetzt die Augen auf als der Anzug sie umschloss als wäre er aus Stahl und keine Bewegung mehr zuließen.
„Ich bereite kurz ein paar dinge vor. Du kannst in der Zwischenzeit deine Wissenslücken auffüllen.“ sagte Summer und schaltete den Fernseher ein und startete eine DVD. Das Opening der ersten Pokémon Staffel übertönte Teas Wütende schreie in ihren Knebel, während Summer kichernd aus ihrem Blickfeld in ihr Zimmer verschwand.

Tea war gezwungenermaßen gerade mit der dritten Folge fertig als sich hinter ihr die Türe zu Summers Zimmer öffnete.
Anstatt ihrer Auffälligen Pinken Haare hatte sie nun noch längeres Blondes Haar aus dem schwarzen Schmuck herausragte. Eine Ebenfalls schwarze Hose und ein Eleganter Mantel rundeten das Bild einer Starken Pokémon Trainerin ab. Zumindest glaubte Tea das Summer eine Trainerin darstellte da sie währenddessen vor ihr mehre Bälle, aufreite und Tea erwartungsvoll ansah.
„So, bevor ich dich von deiner Starre erlöse, was sagst du?“ Fragte Summer und ließ den Knebel in Teas Mund verschwinden. Tea bewegte ihren Kiefer probehalber, um wieder ein Gefühl dafür zu bekommen und sagte: „Die Serie ist nicht schlecht, auch wenn ich nicht verstehe, warum die Pokémons immer ihren eigenen Namen sagen. Hunde sagen auch nicht "Hund, Hund. Hund!" und warum kann diese Katze sprechen? Liegt das an dem Goldbarren, der an ihre Stirn geklebt wurde?“
Eine Ader erschien auf Summers Schläfe, als Tea ihre Lieblingsserie auf so viele Arten und Weise beleidigt hatte, doch atmete sie einmal tief durch, um sich zu beruhigen.
„Ich meine mein Kostüm! Das ist Cynthia, mein absoluter Lieblingscharakter. Sie ist Stark und Mutig und …“ sie hielt inne wie, um sich zu erinnern, warum sie hier war und wartete ab was Tea sagte.
„Das Kostüm sieht wirklich ausgezeichnet aus. Ich kann wirklich alles erkennen, was du mir gerade geschildert hast“, sagte Tea und begutachtete das elegante Erscheinungsbild ihrer Freundin, „Wo ist denn Cynthias Maske?“
„Die müsste die Tage ankommen, also musst du dir nicht deinen harten Schädel daran zerbrechen“, sagte Summer und Klopfte gegen Lucias Kopf, „Du solltest dir lieber darum Gedanken machen.“
Summer deutete auf die zehn Pokébälle die vor Tea aufgereiht waren und begann zu erklären: „In diesen Pokébälle sind verschiedene Pokémon Figuren gefangen. Ich besitze für jede der Figuren ein passendes Kostüm. Du wirst jetzt einen Ball wählen und ich stecke dich für das Wochenende hinein.“
„Ääääähh. Klingt ein bisschen unfair, findest du nicht?“
„Nicht wirklich. Du hast meine Post geöffnet, meinen Sündhaft teuren Anzug eingesaut und im Endeffekt geklaut, warst Unhöflich zu mir und hast mit deinen Fragen gerade einen Dolch in meinen Rücken getrieben. Wen du mich fragst ist es sogar sehr fair von mir das ich dich wählen lasse.“ antwortete Summer und löste die Starre von Teas Anzug.
Tea fiel zu Boden als sie wieder Gewalt über ihren Körper bekam und landete genau vor den Pokébällen.
Nur einer von ihnen hatte das Typische rot weiße Design, die restlichen Bälle hatten eine andere Färbung, einige hatten sogar Symbole oder waren verformt.
„Was sind das für welche? Sind das Heckspoiler für Pokébälle?“ fragte Tea verwirrt und sah hoch zu ihrer Freundin.
Summers Mund klappte entsetzt herunter und ihr entsetzter Gesichtsausdruck verwandelte sich in Ungläubigkeit.
„Wir haben so viel nachzuholen.“ Hauchte sie kaum hörbar und drückte Tea näher an die Bälle um sie endlich zu einer Wahl zu bewegen.
Tea hob zögernd ihre Hand und ließ sie über die Bälle gleiten.
Keiner der neuen Bälle sah besonders einladend aus und so entschied sie sich einfach den normalen zu nehmen.
„Ich nehme den hier!“, sagte sie und reichte ihn Summer.
„Oh so ein Zufall. Dieses Pokémon kennst du bereits, oder?“ sagte und befreite das Miniatur Pokémon von seinem Gefängnis.
Tea runzelte unter ihrer Maske die Stirn und antwortete Zögerlich: „Safcon?“
„Absolut richtig Tea!“, sagte Summer, drückte auf ihrer Fernbedienung herum und Tea erfror wieder zu einer Statue und verlor gleichzeitig ihre Fähigkeit zu Sehen und Hören.
„Summer bitte schalt wenigstens …“, weiter kam sie nicht als der Knebel ihren Mund versiegelte.

Fünf Minuten später spürte Tea wie sie erneut Gewalt über ihren Körper bekam doch jede Bewegung kostete sie enorme Anstrengung, als würde sie Unterwasser laufen. Sie Spürte trotz ihrer Schichten Summers leitende Hände, die sie mühelos durch das Haus drückten. Immer darauf bedacht nirgendwo anzustoßen und Tea nicht zu beunruhigen.
Tea spürte wie sie vorsichtig auf eine flauschige Fläche gelegt wurde. Ihr Kopf und Rücken wurde dabei leicht angehoben als hätte Summer sie auf ein höhenverstellbares Bett abgelegt. Teas Arme wurden in enge aber dennoch weiche Taschen gesteckt.
Zum Schluss spürte sie wie etwas auf ihren Körper gedrückt wurde und stetig enger wurde. Das Einzige, was jetzt unbedeckt blieb, war ihr Gesicht oder eher Lucias Gesicht.
Tea hörte etwas über den Boden kratzen als sie endlich ihre Sinne und Gewalt über ihren Körper zurückerlangte. Sie versuchte aufzustehen doch wie sie feststellen musste, verwerte ihr Summers Idee jegliche Möglichkeit sich großartig zu bewegen geschweige den aufzustehen. Der künstliche Kopf schien fixiert und so konnte sie nur durch die Augen der Maske in Richtung Decke sehen, an der eine Lampe mit sinnlich dunklen rotem Licht leuchtete.
„Summer?!?“, fragte Tea nervös als sie erfolglos versuchte ihre Armezu befreien.
„Ja einen Moment mein liebstes Safcon namens Lucia!“, sagte Summer und stellte etwas Schweres neben Tea aufs Bett.
„Bitte was?“, fragte Tea ungläubig, doch wurde sie recht schnell aufgeklärt als sie spürte wie Summer sie packte und zu sich zog. Teas blickfeld, wanderte über die Decke zur Wand und blieb letztendlich an einem Gewaltigen spiegel hängen den Summer neben ihr auf das Bett gelegt hatte. Die als mächtige Trainerin verkleidete Frau grinste von Ohr zu Ohr während Tea der Mund aufklappte und zu verstehen versuchte, was sie gerade im Spiegel sah.
Lucias Kopf schaute aus einem grünen Kokon heraus, der der Schale eines Safcon verblüffend ähnlich war. Das Pokémon Kostüm hatte eine Weiche Polsterung innen und außen sodass Tea bequem im inneren Liegenbleiben konnte und Summer sie gleichzeitig als Kopfkissen benutzen konnte, aber dennoch drückte etwas im innern erbarmungslos auf Tea ein was ihr ein entkommen unmöglich machte. Ein kleines Vorhängeschloss, welches zwei Reißverschlüsse an der Seite verband, räumten jeden Rest Gedanken an Flucht vollends aus.
„Und was sagst du?“, fragte Summer immer noch grinsend.
Tea schloss ihren Mund, nur um ihn dann wieder zu öffnen und laut loszulachen. Die ganze Situation hielt sie urkomisch. Von einem Miserablen Tag bis hin zu einer Gefangenschaft in mehreren Kostümen in nur wenigen Stunden. Das hatte sie nicht erwartet als sie heute Morgen aufgewacht war.
„Wieso hast du sowas?“, fragte Tea prustend als sie sich langsam wieder gefangen hatte.
„Wieso? Das ist ein gemütlicher Schlafsack der meine beiden liebsten Sachen in der Welt vereint! Warum sollte ich sowas nicht besitzen?“ antwortete Summer und stellte den Spiegel zur Seite.
„Und was machst du jetzt mit mir? Trainierst du mich jetzt bis ich mich in eine dieser Bienen verwandle?“ fragte Tea belustigt.
Summer schlug ihren Kopf gegen die Wand und das Dumpfe Geräusch hallte im ganzen Haus wieder.
„Ich denke das ist eine Aufgabe, um das sich mein Zukunfts ich kümmern muss. Cynthia ist nämlich gerade etwas Müde geworden und möchte nun mit ihrem Kuscheligen Safcon Schlafen!“ sagte Summer und streifte ihre Kleidung ab, sodass sie nur mit einem schwarzer Spitzen-BH und passende Höschen bekleidet vor Tea stand. Die blonde Perücke ließ sie an und kroch auf ihr Pokémon zu um es zu umarmen. Tea spürte die Berührung kaum durch ihre dicken schichten, doch schätzte sie dennoch die Liebkosung ihrer Mitbewohnerin.
Summer zog eine Decke über sie beide und Kuschelte sich an ihr Pokémon.
„Moment Summer ich glaub nicht das ich so schlafen kann.“, sagte Tea besorgt und Summers Kopf erschien in ihrem winzigen Blickfeld.
„Du hast absolut recht, ich habe noch was vergessen!“, sagte Summer und drückte einen Kuss auf die Kigurumi Maske bevor sie zweimal in die Hände klatschte und das Licht in ihrem Zimmer erlosch, während die beiden Eindringlinge in Teas schritt leise summten.


Leon City Stories 3
Made to Maid

Summers Telefon Vibrierte auf ihren Nachtisch und weckte seine Besitzerin aus einem viel zu kurzen schlaf.
„Och Leute“, murmelte sie und tastete halb blind nach dem Unruhestifter.
Sie sah, dass eine Nachricht durch die Stummschaltung der Gruppe durchgegangen war da ihre Freundin Chloe ihre Nachricht mit einem @ an sie versehen hatte.
Schlaftrunken sah sie auf die Uhr, es war kurz vor neun.
Summer verdrehte ihre Augen.
„Ausgerechnet an einem Sonntag“, murmelte sie und drehte sich auf ihre Seite um die Nachrichten zu lesen.
Sie hielt inne als vor ihr ein riesiges grünes Kissen in ihrem Blickfeld erschien und plötzlich war jeder Gedanke an Schlaf wie weg gefegt.
Ein sanftes gleichmäßiges Atmen verriet ihr das ihr Safcon noch schlief.
„Es war also kein Traum“, murmelte sie und wandte sich wieder ihrem Telefon zu.

Ava: So wie sieht es aus mädels? Meine eltern sind weg und wir haben das haus und den pool nur für uns

Chloe: Ich bin in ein paar stunden da. Ich warte noch auf meine neuen badeanzüge, um deinen “pool“ ausreichend zu würdigen

Ava: Kein bikini? Moment plural?

Chloe: Nope! Und JA! Hab da ein paar tolle gefunden. Du wirst augen machen
Chloe: Danke nochmal für den Tipp @Summer

Summer fluchte leise als ihr einfiel das sie heute mit Ava und den andren verabredet war und wägte ab, ob sie lieber schwimmen gehen oder mit Tea noch ein bisschen Spaß haben wollte. Sie entschied sich für letzteres und sagte ab, da sie Tea mit ihrem neuen Hobby nicht allein lassen wollte.

Summer: Np. Die sind klasse, wirst schon sehen. Aber leider muss ich absagen, Sry leute. Tea hat mist gebaut und ich muss ihr eine kleine lektion erteilen

Ava: Nimm sie doch einfach mit, dann können wir sie endlich mal kennenlernen

Summer überlegte wie sie sich am besten raus reden konnte und sah zu ihrem Pokémon hinüber. Tea war immer noch in dem Anzug von C&T eingeschlossen und war vermutlich zu erschöpft um zu Ava zu fahren oder ihre Freunde kennenzulernen.

Summer: Nah lieber nicht sie hat gerade alle hände voll zu tun

Chloe: Was hat sie angestellt? Und ist die lektion das, was ich denke?

Summer: XD

Sie grinste über Chloes Neugier. Sie kannte ihre Freundin zu gut, doch wusste sie auch das Ava und Caitlyn nicht unbedingt wissen wollten in welcher Situation Tea gerade steckte.

Summer: Chloe die anderen wollen bestimmt nichts davon wissen, wie immer

Ava: Hast absolut recht

Caitlyn: Ich würde es schon gerne wissen

Summer: Ho? Seit wann interessierst du dich dafür?

Caitlyn: Seit gestern? Es ist mmmh schwer zu erklären. Luke und ich hatten gestern eine verrückte idee gehabt und jetzt …

Ava: Caitlyn ist das dein ernst?

Summer: ERZÄHL. MIR. ALLES.

Ava: LEUTE BITTE!

Chloe: Vielleicht solltet ihr beide das in einen privat chat schreiben

Sofort öffnete Summer Caitlyns Chat und erfuhr das sie und ihr Bruder eine kleine Selfbondage Challenge gemacht hatten.

Summer: Da hattet ihr aber ein kleines abenteuer! Ich würde ja gerne vorbeikommen und chloe zur Hand gehen dir alles beizubringen, aber leider muss ich mich erstmal um tea kümmern. Sie wird nach gestern sehr erschöpft sein

Caitlyn: Hey kein problem, hauptsache ihr geht es gut. Ich freue mich sie bald kennenzulernen
Caitlyn: Was genau hast du mit ihr angestellt?

Summer: Uff, das ist mal ne frage. Könnte vielleicht noch etwas zu viel für dich als einsteiger sein

Caitlyn: Ohaaa. Jetzt hast du mich am haken! Bitte summer ich will so viel wie möglich lernen und ausprobieren!

Summer: Ich sag dir was. Sprech dich mit chloe ab und lern ein paar grundlagen kennen, wenn du danach immer noch lust hast, zeige ich dir meine seite

Caitlyn: Ich kann es kaum erwarten!

Summer schaltete den Bildschirm ihres Telefons aus und lauschte ob Tea inzwischen aufgewacht war. Noch immer vernahm sie das ruhige Atmen doch auch ein leises Summen. Sie konnte sich nur knapp ein Lachen verkneifen als ihr einfiel, was Tea gestern Abend gemeint hatte, als sie sagte, dass sie so nicht einschlafen konnte. Anscheinend hatte es ja doch funktioniert. Schnell Zückte die Fernbedienung des Anzugs und schalltet die beiden Eindringlinge in Teas Schritt ab.
Summer warf einen Blick in ihren Spiegel und schmunzelte als ihr auffiel, dass sie immer noch die Perücke an hatte. Die Blonden Haare von Cynthia hingen zerzaust ihren Rücken hinunter und bildeten einen starken Kontrast zu ihrer Schwarzen Spitzenunterwäsche. Sie streifte sich eine bequeme ebenfalls schwarze Jogginghose über ihre Hüfte und zog ein weißes Shirt an.
„Auch Cynthia hat, mal Sofa Tage.“ gähnte Summer und streckte sich während sie ihr Zimmer verließ.
Sofort bereute sie ihre letzten Worte als sie das Wohnzimmer sah das nach ihren gestrigen Abenteuern dringen aufgeräumt werden musste. Die restlichen Zimmer sahen auch nicht viel besser aus.
Vor dem Fernseher standen immer noch fein säuberlich aufgereiht die Pokébälle.
Ihr Blick fiel auf einen schwarzen mit goldenen Ringen und sie fing an zu grinsen. Summer war gerade eine vorzügliche Idee gekommen.

„Hey, mmmh Summer? Bist du sicher, dass wir hier sein sollten?“ fragte ich und sah nervös über meine Schulter. Ich hatte das Gefühl, das wir stetig beobachtet, wurden seit wir den Wald betreten hatten. Er sah alles andere als einladend aus und die Bäume verschluckten nahezu alles Licht.
„Keine Sorge Tea, solange ich bei dir bin, wird dir nichts passieren!“, sagte Summer doch als ich mich zu ihr umdrehte war sie verschwunden.
„Summer?“, fragte ich und blieb wie angewurzelt stehen. Niemand antwortete mir.
Stattdessen hörte ich ein Knacken hinter mir und ich wirbelte herum.
„Lass mich in Ruhe! Ich … ich … bin nicht allein!“ stammelte ich und stolperte nach hinten.
Ich sah rote Augen, die mich aus dem Gebüsch anstarrten. Panisch machte ich einen großen Schritt nach hinten und stolperte über eine Wurzel.
Meine Arme gehorchten mir nicht als ich mich abfangen wollte und ich landete unsanft auf der Erde.
Wurzeln stießen rechts und links neben mir aus dem Boden und fingen an meinen Körper zu umwickeln.
„Summer, bitte! Komm zurück!“ schrie ich und fing an zu schluchzen als die Wurzeln mich immer tiefer unter die Erde zogen.
„Summer!“, schrie ich mit letzter Kraft als mich die Dunkelheit umfing.
„Ich war nie weg Tea“, sagte Summers stimme sanft und eine Lichtgestalt erschien in der Dunkelheit. Es verbrannte die Wurzeln und umarmte mich. Ich konnte mich immer noch nicht bewegen doch es war mir egal. Summers Licht erwärmte mich und hielt mich fest.
„Ich bin immer bei dir.“

„Summer“, flüsterte Tea und schlug ihre Augen auf. Sie spürte einen leichten druck, auf ihrem gesamten Körper der verhinderte das sie sich bewegen konnte. Ihre Gedanken waren wie von einem Schleier bedeckt und sie starrte zur Decke. Ihre Sicht war deutlich eingeschränkt, doch konnte sie die Lampe sehen die gestern Nacht rotes licht auf sie herab geschienen hatte. Nun war sie ausgeschaltet und stattdessen flutete Tageslicht Summers Schlafzimmer.
Tea schluckte als ihr ihre Erringungen zurückkamen und das sie noch immer in einem Pokémon Schlafsack eingeschlossen war, in einem Pokémon Charakter Kostüm mitsamt Spandex Glanzkörper Anzug steckte und ein Hightech Latex Anzug der sich über ihre ganze Haut spannte.
„Summer!“, schrie Tea mit langsam wachsender Panik als sie niemanden in der Nähe hörte.
„Ich bin hier keine Sorge!“, rief ihre Mitbewohnerin durch die Tür und stürmte in ihr Zimmer.
„Alles in Ordnung? Soll ich dich da raus holen?“ fragte sie sofort und ihr Kopf erschien in Teas Blickfeld.
Summers grüne Augen sahen besorgt auf sie hinunter.
„Verzeih mir, ich habe Panik bekommen. Du muss mich nicht unbedingt jetzt schon befreien, wenn du nicht willst.“ sagte Tea und lächelte, was Summer entging da Teas Kopf noch immer in der Kigurumi Maske steckte.
Summer Atmete erleichtert aus.
„Ich gehe also davon, aus das du weiter machen möchtest?“, fragte Summer und öffnete das Schloss des Safcon Schlafsacks.
„Unbedingt!“, sagte Tea als Summer den Schlafsack öffnete und mit einem Mal der ganze druck, verschwand.
Tea zog zischend Luft ein, als ihr Körper von der Last befreit wurde.
„Fühlt sich klasse an, oder?“, fragte Summer und zog vorsichtig Teas Arme aus den Eingebauten Taschen.
Tea nickte nur, schloss ihre Augen und ließ sich von Summers Händen leiten.
Vorsichtig setzte Summer, Tea an den Rand ihres Bettes und begann damit das Cosplay auszuziehen und Öffnete die harte Kigurumimaske. Der Spandexanzug folgte und mit ein paar schnellen eingaben auf der Fernbedienung konnte Summer die Latexmaske des BondSuits entfernen.
„Muss ich den Anzug jetzt schon ausziehen?“, fragte Tea und wurde Augenblicklich rot im Gesicht.
Summer zögerte.
„Nun ehrlich gesagt nein, er kann über Tage getragen werden ohne das der Träger Beschwerden entwickelt. Aber meinst du nicht, du solltest eine kleine Pause einlegen?“
„Mir geht es gut. Der Anzug stört mich nicht, im Gegenteil er fühlt sich an als wäre er ein Teil von mir.“ erwiderte Tea und streichelte über ihre Arme.
Summer schnaufte auf.
„Verdammt Tea, jetzt bin ich wieder neidisch auf dich!“ fluchte Summer und drückte ihr einen Becher in die Hand.
„Was ist das?“, fragte Tea besorgt, als sie die grün blubbernde Substanz im inneren begutachtete.
„Dein Frühstück, bis ein neuer Anzug da ist“, sagte Summer knapp drehte sich um und fing an in ihrem Schrank mit Kostümen nach Teas nächsten Outfit zu suchen.
„Kann ich nicht einfach ein Brot …?“
„Nein“, schnitt Summer ihr das Wort ab, „Brot machen verschwendet Zeit und das zu trinken geht viel schneller. So können wir direkt zum spaßigen Teil übergehen. Da ist alles drin, was du heute brauchst.“
„Aha.“, sagte Tea wenig überzeugt und nippte an ihrem Frühstück.
Sofort fing sie an zu husten als ein stechend bitterer Geschmack sich auf ihrer Zunge ausbreitete.
„Willst du mich vergiften?“, fragte Tea und spuckte die Flüssigkeit zurück ins Glas.
„Würde nichts bringen. Der Anzug bleibt auf dich programmiert. Selbst wenn ich dich vergiften würde.“ murmelte Summer gedankenverloren und zog endlich eine Kiste aus ihrem Schrank, in der ein gewaltiges schwarzes Kostüm schlummerte.
„Wie überaus beruhigend“, sagte Tea sarkastisch.
Summer schnalzte mit der Zunge.
„Danke das du mich erinnert hast das, das hier immer noch eine Bestrafung für dich sein soll. Na los austrinken. Ich dachte, du tust alles, was ich will.“
Tea schluckte als sie das hörte und setzte das Glas an ihre Lippen. Sie hielt sich die Nase zu und würgte die grüne brühe hinunter, unter den Wachsamen Augen von Summer.
„Sehr gut Tea zur Belohnung darfst du wieder die Maske anziehen.“, sagte Summer und nahm ihrer Mitbewohnerin das Glas ab.
Tea folgte dem Befehl und einen kurzen Moment später war ihr Gesicht hinter dem Latex des Anzugs verborgen und versiegelt.
„Dann schalten wir dir erstmal wieder das Licht aus. Wir wollen ja nicht die Überraschung verderben, oder?“ fragte Summer und bevor Tea etwas erwidern konnte, hatte Summer bereits die Fernbedienung in der Hand. Augenblicke später war Tea nicht nur Blind, sondern auch Stumm, als der bereits bekannten Knebel in ihre Mundhöhle wuchs.
Tea konnte hören wie Summer anfing zu schnaufen als sie das Kostüm aus der Kiste holte und es neben ihr aufs Bett legte.
„Sag mal … hast du nicht mal erzählt, dass du beim Ballett warst?“
Tea nickte und hörte als Antwort ein leises Glucksen und weiteres Rascheln.
„Dann wären wir so weit. Leider ist dein Anzug nicht in der Lage Farben zu wechseln, also kommt das zuerst.“ sagte Summer und begann damit etwas über Teas Beine zu streifen. Sie spürte, wie sich eine schmale Schicht Latex um ihre Beine legte, die Summer angestrengt versuchte über ihre Hüfte zu schieben.
Tea vermutete, dass es noch ein Latexanzug war und half so gut es ging Ihre Füße in die vorgesehenen Öffnungen des Anzugs zu schieben.
„Arme“, sagte Summer Knapp als das Latex sich an ihren Unterkörper angelegt hatte.
Teas Hände wurden durch die enge öffung gedrückt und fanden sich in Handschuhen wieder. Die Öffnung des Anzugs schnappte zusammen und legte sich eng um ihren Hals.
„Alles gut?“, fragte Summer.
Tea nickte schnell und schluckte als die neue Schicht Latex gnadenlos auf ihren ganzen Körper drückte. Er schien für Summers Körper hergestellt worden sein und da sie in einigen Bereichen etwas Kleiner war als Tea drückte der Anzug an allen ecken und enden.
„Arme Hoch.“
Tea hob angestrengt ihre Arme und Summer zog das gewaltige Kostüm über ihren Kopf. Es raschelte laut als Summer es nach unten zog. Ihre Hände wurden in Opernhandschuhe gesteckt die über ihre Ellbogen reichten, aber nur drei glieder für ihre Finger hatten.
Als Nächstes spürte, Tea wie ihr Kopf erneut in einer Krigurumimaske versiegelt wurde und sie hörte das bekannte Klicken des Schlosses.
„So fast fertig“, sagte Summer und hob Teas Füße an um sie ihn lange Stiefel gleiten zu lassen.
Sie runzelte nervös die Stirn als ihre Füße Spitz nach unten stehen mussten und als Summer sie auf den Boden setzte, spürte Tea das ihre Zehen von den Stiefeln gezwungen wurden, ihr ganzes Gewicht zu tragen.
„Du sagtest ja das du Ballett gemacht hast also sollte das für dich kein Problem sein“, sagte Summer und befestigte kleine herzförmige Schlösser an Teas neuen Stiefeln.
„Sooo. Wollen wir mal sehen, was du dazu sagst.“
Der Knebel zog sich zurück und Tea blinzelte ihrem Spiegelbild entgegnen als Summer den Schleier lüftete.
Zurück schaute erneut ein Pokémon. Sie wusste nicht wie es hieß doch verschwendete sie keinen Gedanken daran als sie das Kostüm sah in das Summer sie gesteckt hatte.
Der Großteil ihres Körpers war von einem bauschigen Latex Ballkleid bedeckt. Es war nahezu komplett Schwarz. Nur ihre Brüste wurden von roten Flügeln verdeckt und sie Trug eine weiße Schürze um ihre Taille.
Tea lief das Wasser im Mund zusammen als sie sich als Maid erkannte und sie schluckte damit kein Unglück passierte. Ihr Blick wanderte wieder hinauf und sah das oberhalb des Kleides der BondSuit von einem weißen Latexanzug verdeckt wurde und in ihre Maske verschwand.
Ihre Maske selbst hatte ebenfalls eine weiße Farbe und eine Türkisefarbene glatte Frisur die ihren Kopf bedeckte und ihre Spitzen Ohren umrahmte. Auf ihrem Haupt saß ein weißes Haarband und das Bild einer Maid vollendete.
„Du siehst umwerfend aus Tea. Ich wollte schon immer eine Pokémon Maid haben“, Flüsterte Summer durch die Maske hindurch, „Kannst du mir sagen wie das Pokémon heißt in das ich dich verwandelt habe? Wenn du richtig liegst schauen wir uns die Serie weiter an, wenn du Falsch liegst, räumst du das Haus auf und machst sauber.“
Tea schüttelte entsetzt den Kopf.
„Wie soll ich das bitte mit den Schuhen anstellen?“, fragte Tea und deutete auf die Ballettstiefel die Summer an ihre Beine geschlossen hatte.
„Ich vertraue deinem Balletttraining, dass du das schon hinbekommst“, sagte Summer, „Also wie heißt dieses Pokémon?“
„Das ist unfair Summer!“
„Tik, tak, tik, tak.“
„Ich weiß nicht … Rotbrustkallisto?“, fragte Tea hoffnungsvoll.
Summer prustete los als sie den Namen hörte.
„Oh … das ist sogar noch besser als ich es mir vorgestellt hatte.“ Presste sie zwischen ihren Lippen hervor und hielt sich den Bauch vor Lachen.
„Ich lag also falsch?“, fragte Tea unsicher.
„Falsch ist gar kein Ausdruck!“, sagte Summer die sich langsam wieder fing und die Tränen aus ihrem Gesicht wischte.
„Du bist ab jetzt ein Guardevoir und ein besonderes noch dazu. Du hast eine besondere Färbung was dich zu einem Shiny macht und noch dazu bist du in deiner Mega Form die dich nochmal stärker …“ fing Summer an zu erzählen bis sie merkte das Tea ihren Kopf schief gelegt hatte.
„Du bist so ein Nerd.“
An Summers Schläfe fing eine Ader an zu Pochen.
„Deine Zeit läuft ab“ Summer sah auf ihr Telefon. „Jetzt. Viel vergnügen und pass auf das du keinen Unfug anstellst. Wir wollen doch nicht das sich deine Lage verschlimmert, oder?“ sagte Summer Kalt und setzte ein boshaftes Lächeln auf.
„Wie meinst du das?“
„Willst du das wirklich herausfinden oder anfangen zu Arbeiten? Ich könnte dir auch gerne direkt zeigen, wo du heute schlafen wirst, solltest du nicht fertig werden. Es wird nicht in deinem Bett sein. Soviel sei zumindest verraten.“
Tea riss ihre Augen auf und stand so schnell es ihr unter Latex gefangener Körper erlaubte vom Bett auf. Sie vergaß dabei die Ballettstiefel und schwankte bedrohlich, doch Summer stützte sie bevor sie umkippte.
„Danke“, nuschelte Tea.
„Keine Ursache und jetzt ab an die Arbeit“, befahl Summer und verschwand ins Wohnzimmer.
Tea sah ihr noch einen Moment nach bevor sie einen Blick auf ihre Beine warf die allerdings unter dem weiten Latexkleid des Pokémon verborgen waren. Ihr Balletttraining half ihr, ohne Frage, aber das war Jahre her und das Gewicht der Latex schichten machte es ihr auch nicht einfacher. Tea ging vorsichtig, einen schritt nach vorne während sie ihre Arme hob, um ihre Balance zu halten.
„Das wird noch ein langer Tag“, murmelte Tea und als sie die Unordnung sah die allein in Summers Zimmer herrschte.
Die Kisten mit Kostümen standen im Zimmer herum, Summers Klamotten waren überall auf dem Boden verstreut und das riesige Safcon Kostüm lag auf dem unordentlichen Bett. Tea überlegte ob Summer einfach keine Lust hatte aufzuräumen doch blieb ihr nichts anderes übrig, als das zu tun worum ihre “Trainerin“ sie “gebeten“ hatte, da sie bezweifelte mit ihren Händen das schloss an ihrer Maske zu öffnen geschweige den schlüssel aufzuheben.
Tea schob als Erstes die Kisten mit den Kostümen zurück in Summers Schrank. Dabei stütze sie sich an ihnen ab und übte mit den Stiefeln zu Laufen.
Summers Kleidung stellte schon eine größere Herausforderung dar. Sie lagen auf dem Boden und Tea kaum glaubte, die nötige Kraft noch das Gleichgewicht zu haben um sich zu bücken und sie aufzulesen. Auch Krabbeln war keine Option da sie bezweifelte, dass das Lange bauschige Kleid dies zulassen würde.
„Summer? Wie soll ich deine Kleidung vom Boden aufsammeln?“ fragte Tea durch die Tür.
„Lass dir was einfallen!“, kam es zurück und plötzlich spürte Tea wie sich etwas zwischen ihre Zähne Zwang und der Knebel erneut ihren Mund versiegelte.
Grummelnd sah Tea sich im Zimmer um und entdeckte eine Kiste aus der eine metallene Stange ragte. Sie trippelte zu ihr und zog sie mit Lautem Rascheln heraus. Zum Vorschein kam eine Aluminiumstange an der vier Lederriemen montiert waren. Tea erstarrte als sie die Streitstange musterte.
„Was war das?“, fragte Summer neugierig während Tea eilig die Stange hinter ihrem Rücken versteckte, um ihre Trainerin ja nicht auf die Idee zu bringen sie darin einzuschließen.
Summers Kopf erschien in der Tür und sie sah das Kalte Gesicht ihrer Pokémon Maid an. Sie hob nur eine Augenbraue über die seltsame steife Haltung von Tea und widmete sich wieder ihrer Serie.
Erleichtert atmete Tea aus und begann mithilfe der Stange Summers Kleidung vom Boden zu picken und in ihre Arme gleiten zu lassen.
Sie warf die Schmutzige Wäsche in Summers Wäschekorb und drehte sich zum Safcon Kostüm um. Stolz Thronte es auf Summers Bett und schien sich nicht um Teas missliche Lage zu kümmern.
Sie zog vorsichtig an ihm und war erstaunt über das Gewicht, welches es besaß. Ihre in Latex gefangenen Hände machten die Aufgabe nicht leichter und so kämpfte sie mit dem Schlafsack bis dieser am Rande des Bettes lag. Tea war außer Atem, doch wollte sie sich noch keine Pause gönnen und hob das Safcon mit Schwung vom Bett hoch. In diesem Moment knickte ihr Fuß leicht zur Seite weg und sie verlor das Gleichgewicht. Mit dem Schweren Schlafsack in der Hand und beladen bis zum äußersten mit Latex kippte sie nach hinten um und krachte laut auf dem Boden. Das dicke Latex schütze Tea vor dem Aufprall und federte den Sturz ab, doch begrub das Safcon sie unter sich.
„Alles in Ordnung?“, fragte Summer und warf erneut einen Blick in ihr Zimmer wo Tea verzweifelt versuchte das Kostüm von sich zu heben oder darunter hervor zu Kriechen.
Summer lächelte amüsiert und erhob sich von ihrem Sofa um Tea aufzuhelfen. Mit Leichtigkeit ergriff sie das Kostüm und verstaute es in ihren Schrank.
„Sieht so aus als hättest du dich für extra Training qualifiziert.“, sagte Summer und kramte in der Kiste herum aus der Tea die Stange gezogen hatte. Sie drehte sich zu ihren auf dem Boden schnaufenden Pokémon um, mit ein Paar Handschellen in der Hand und ließ sie um dessen Handgelenke schnappen.
Sprachlos sah Tea, zu Summer auf.
„Was? Ich habe doch gesagt das deine Lage sich verschlimmern könnte.“
„Hif haaf feimm henn?“, fragte Tea und hielt die Handschellen in die Richtung ihrer Trainerin.
„Natürlich ist das mein ernst!“, bellte Summer sie barsch an und Tea zuckte zusammen.
„Das ist immerhin dein Training, wenn es leicht wäre würdest du nichts lernen! Also aufstehen, du kannst jetzt im Wohnzimmer weiter machen!“ befahl Summer und ließ Tea auf dem Boden sitzen.
Unbeholfen drückte Tea das Kleid beiseite und stand schnaufend auf. Sie war bereits jetzt völlig außer Atem und wünschte sich das sie zumindest durch ihren Mund hätte Atmen können.
Nachdem sie das Bett gemacht hatte, folgte sie Summer vorsichtig ins Wohnzimmer und deutete auf die Fernbedienung in Summers Hand und ihren Mund um ihr zu verstehen zu geben, dass sie sprechen wollte.
Summer grinste nur Hämisch und sagte: „Dir die Fernbedienung geben? Naa, ich denke nicht aber hier als kleine Belohnung für das gemachte Bett.“
Sofort fingen die Eindringlinge in Teas schritt an, laut zu summen und ihre Beine drohten unter ihr nachzugeben.
„Wahrscheinlich zu stark, oder?“, fragte Summer während Tea sich am Sofa festklammerte, als die Vibration sie zwang ihren Kopf in den Nacken zu werfen und ihre Augen sich in ihre Höhlen nach hinten drehten. Tea hätte nicht gedacht das sie immer noch so nah an einem Orgasmus war und seufzte enttäuscht als die Stärke der Vibration zurück ging und zu einem leichten wackeln zwischen ihren Beinen wurde. Nicht fähig sie über die Kannte zu schubsen aber stark genug um es nicht ignorieren zu können.
Benommen setzte Tea sich wieder auf und sah anklagend zu ihrer Trainerin, die allerdings nur das Lächelnde Gesicht eines Guardevoirs sah.
Summer Zeigte auf die Kissen neben sich die kreuz und quer auf dem Sofa lagen und gab Tea damit zu verstehen, dass sie weiter machen sollte.
Tea war es schleierhaft wie sie es schaffte sich immer noch auf ihren Zehen zu halten als sie um den leeren Wohnzimmertisch herum ging und anfing die Kissen aufzuschütteln. Trotz ihrer Handschellen schaffte sie jedes einzelne von ihnen wieder ordentlich auf das Sofa zu drapieren.
„Sehr gut Tea. Du kannst jetzt in deinem Zimmer weiter machen, aber pass auf das du nichts vom Tisch runter reißt.“
Tea drehte sich irritiert zu Summer um. Was sollte sie den umreißen, wenn nichts auf dem Tisch steht? Doch spürte sie plötzlich wie ihr Kleid gegen etwas stieß. Tea gefror zu Eis als sie wie in Zeitlupe sah wie ein Glas, welches definitiv eben noch nicht dort gestanden hatte, umkippte und das Wasser in ihm über Boden und Tisch schwappte.
„Hooo? Habe ich dir nicht gerade gesagt das du aufpassen sollst?“ fragte Summer finster und ihre Blicke trafen sich. Tea schluckte als Summer aufstand und zu ihr ging und wich von ihrer Trainerin zurück. Ihre Flucht hatte allerdings ein jähes Ende, als ihre Stiefel gegen das Sofa stießen und sie mit einem leisen “bums“ auf es fiel.
Ohne Zeit zu verschwenden, bückte sich Summer hinunter und ließ ein paar Fußschellen um Teas Beine schnappen. Die Stiefel erlaubten ihr ohnehin nur kleine Schritte zu machen aber die Kette zwischen den Fesseln war so kurz, dass sie nun durchs Haus schleichen musste.
„Dies sollte dich daran erinnern aufzupassen, wo du hin läufst.“ erklärte Summer und halft Tea aufzustehen.
„Hanke!“, sagte Tea bitter, doch konnte sie die Aufregung, die sie in sich spürte und langsam wuchs nicht ignorieren. Sie fragte sich was Summer wohl als Nächstes mit ihr anstellen würde sollte sie einen weiteren Fehler machen.
„Mach das Trocken!“, befahl Summer und drückte Tea einen Lappen in die Hand.
Unter den Wachsamen Augen von Summer schrubbte Tea das Wasser auf und stellte das Glas in die Mitte des Tisches, sodass sie nicht nochmal dagegen stoßen konnte.
Sie reichte Summer den Lappen und erntete einen Kalten Blick.
„Du glaubst doch nicht das ich dieses ekelhafte Ding jetzt anfasse, oder?“, sagte sie. Tea fing unter ihrer Maske an zu grinsen und zuckte nur mit den Achseln. Sie konnte in Summers Augen sehen, dass sie sich ein Lachen verkneifen musste und schnell in ihr Zimmer verschwand. Tea wartete geduldig ab was Sie nun mit ihr vorhatte. Keine zehn Sekunden später erhielt sie ihre Antwort als Summer zurück kam, mit Ledermanschetten und einem kurzen Seil.
„Achseln zucken am Arbeitsplatz du bist nutzlos, wenn ich dir alles erklären muss“, murmelte Summer und befestigte die Manschetten an Teas Armen knapp über ihren Ellbogen und band das Seil, hinter ihren Rücken, zwischen ihnen fest. Tea stellte fest, dass es ihre Arme leicht nach hinten zog sie allerdings mit ein wenig Kraftaufwand ihre Arme nach vorne ziehen konnte. Das Seil war anscheinend elastisch und erlaubte ihr ein wenig Spielraum. Probehalber zog Tea an ihm und schüttelte den Kopf. Wie glaubte Summer das sie so weiter aufräumen konnte?
Sie spürte wie ihre Trainerin ihre Hände auf ihre Schultern legte und nah an ihren Kopf kam.
„Nicht mein Problem“, flüsterte Summer in Teas Ohr hinein und beantwortete somit die unausgesprochene frage.
„Du kannst in deinem Zimmer weiter aufräumen.“, sagte Summer und ihr breites lächeln erschien in Teas Blickfeld.
Ein kalter Schauer lief Teas rücken hinunter und vorsichtig trippelte sie an Summer vorbei, die ihr hinter hersah bis sie hinter der Wohnzimmertür verschwand.
Tea öffnete die Tür zu ihrem Zimmer und erstarrte.
Ihr sonst makelloses Zimmer war von ihrem gestrigen Abenteuer ins Chaos versunken. Überall lagen Tüten von Summers Kostümen herum, ihr Bett war immer noch mit den fesseln bestückt und das Verpackungsmaterial welches im Karton mit dem BondSuit gekommen war, verteilte sich im ganzen Zimmer.
„Ack!“, fluchte Tea.
Sie stellte sich vor den Tüten auf und bückte sich zu ihnen hinunter, doch fing sie an bedrohlich zu schwanken als sich ihr Gewicht verlagerte und richtete sich schnell wieder auf. Stattdessen ging sie zu ihrem Bett und versuchte die Fesseln von ihm zu lösen, nur um festzustellen das die Verschlüsse unter der Matratze verliefen und sie mit ihren gekürzten armen niemals an die Haken kam.
Genervt ließ sie sich mithilfe ihres Bettes zu Boden gleiten, um zumindest das Verpackungsmaterial aufzulesen und vielleicht auch die Tüten ergreifen zu können. Sie zögerte jedoch auf halber Strecke und überlegte wie sie denn wieder aufstehen würde und stellte sich das unterfangen als nahezu unmöglich vor. Mühselig drückte Tea ihre Beine in den Boden und schnaufte in den Knebel als sie sich wieder hochdrückte. Plötzlich heulten die Vibratoren in ihrem Schritt auf und sie verlor augenblicklich die Kraft in ihren Beinen, rutschte weg und auf den Boden. Verzweifelt klammerte sie sich an ihre Bettdecke doch riss sie diese einfach mit.
„MMMMMMMMMMMHHHH!“, schrie Tea in den Knebel als sie unter ihrem eigenen Gewicht dem der Latexkleidern und der Decke auf den Boden gepinnt wurde und wie eine Schildkröte auf ihrem rückend liegend zappelte. Durch das Seil an ihren Ellbogen konnte sie sich nicht hochziehen und die Handschellen halfen ihr auch nicht weiter. Ihre Ballettstiefel rutschten nutzlos über den Boden und das Kleid schien unter ihr festzukleben. Die Maske und die Decke drückten erbarmungslos ihren Oberkörper zu Boden und so blieb ihr nichts anderes übrig, als nach Summer zu rufen.
„HHHMMMHMMMM!“, schrie Tea erneut in den Knebel.
„Ja, Tea?“, fragte Summer belustigt aus dem Wohnzimmer.
„HEEEMP MHHH!“
„Naa du schaffst das schon. Hast ja noch genügend Zeit bis heute Abend. Ich habe vollstes Vertrauen in dich!“
„Bis heute Abend?“, dachte Tea und versuchte sich vergeblich auf den Bauch zu drehen, doch schnell wurde ihr klar, dass sie weder vor noch zurück konnte und bis zum Abend auf Summers Bestrafung warten musste. Sie legte ihren Maskierten Kopf auf den Boden und versuchte sich in eine angenehme Position auf dem Boden zu legen. Wenigstens hatte Tea es warm und ein bisschen Unterhaltung während sie sich streichelte und ihren dick verpackten Brüste Massierte.

Summer schreckte aus ihrem Nickerchen auf und blinzelte in die bereits tief stehende Sonne. Sie warf einen Blick auf Telefon und prüfte die Uhrzeit. Es war bereits sechs Uhr. Panisch riss sie ihre Augen auf und hastete in Teas Zimmer. Ihr Guardevoir lag auf dem Boden begraben unter ihrer Decke und schien nicht bemerkt zu haben, dass sie das Zimmer betreten hatte. Summer konnte die Vibratoren hören und das leise Stöhnen ihrer Freundin. Sie bückte sich hinunter zu ihrer Maske und klopfte gegen die Harte Schale. Augenblicklich verstummte Tea.
„Na Spaß gehabt?“, fragte Summer.
Tea zuckte nur mit den Achseln.
„Wie ich sehe hast du es nicht geschafft dein Zimmer aufzuräumen, du weist, was das bedeutet, oder?“ fuhr Summer fort und fing an Tea von der Maske zu befreien. Tea nickte.
„Holen wir dich aber erst mal da raus, du wirst später noch genug Zeit darin verbringen können.“
Summer half Tea aufzustehen und löste ihre Fesseln. Es folgten die Stiefel und mit großer Mühe jede der drei Latex schichten.
„Summer ich …“, fing Tea an zu stammeln, doch Summer legte beruhigend einen Finger auf ihren Mund.
„Spar dir deine Kräfte Tea. Lass uns zusammen unter die Dusche springen und ich wasch’ dich gründlich durch. Danach schauen wir weiter in Ordnung?“ fragte Summer.
„Das würde mir gefallen“, sagte Tea schwach und ließ sich von Summer ins Bad bringen. 24 Stunden in mindestens einer Lage Latex eingeschlossen gewesen zu sein und unzählige Orgasmen über sich ergehen zu lassen hatte an Teas Kräften gezehrt. Als das Warme Wasser auf sie niederprasselte, schloss sie entspannt ihre Augen und genoss die Massage, die ihr Summer gab.
„Tea ich muss mich entschuldigen. Ich bin eben eingeschlafen als du auf dem Boden lagst. Und mein Verhalten war …“ nun verstummte Summer als Teas Finger nun ihren Mund schloss.
„Alles in Ordnung Summer. Ich brauchte das … und danke dir, dass du mir das ermöglicht hast und ich würde gerne … weiter machen.“ flüsterte Tea und lehnte sich nach vorne. Tea zog ihren Finger von Summers Mund und sie schlossen die Distanz zwischen sich. Das Wasser prasselte weiter auf sie hinunter während sie sich aneinander pressten. Mit einem schmatzenden Geräusch lösten sich ihre Lippen voneinander und beide Atmeten schwer. Summer war Rot angelaufen während Tea schüchtern zu Seite schaute.
„Wo kam das den her?“, fragte Summer leise.
„Nenn es meinen selbstsüchtigen Hintergedanken als ich dein selbstsüchtiges Angebot angenommen hatte bei dir einzuziehen“, sagte Tea schüchtern und fing an zu lächeln. Summer fing an zu grinsen, schaltete das Wasser ab und trocknen sie beide ab.
„Das hätte ich jetzt nicht von dir erwartet Tea.“
„Findest du, ich sollte dafür bestraft werden?“
„Heh, nicht mehr als ich ohnehin mit dir vorhatte. Warte hier, ich denke, ich habe genau das richtige für heute Nacht.“ sagte Summer und ließ Tea allein im Bad zurück. Sie konnte hören wie Summer etwas ins Wohnzimmer trug und wie eine Maschine für ungefähr fünf Minuten laut aufheulte. Neugierig wollte Tea schauen was Summer machte, doch wurde sie schnell von ihr zurück ins Bad zurück gescheucht.
Als die Maschine endlich verstummte, öffnete sich die Tür zum Bad und Summer nahm Tea an die Hand und zog sie ins Wohnzimmer. Anstatt des Wohnzimmertisches thronte ein gewaltiger aufblasbarer Pokéball aus Latex vor dem Sofa. An seiner Seite war ein Reißverschluss eingelassen und Tea vermutete, dass sie nun von Summer hineingesteckt werden würde.
„Da drin soll ich schlafen? Woher hast du das Überhaupt?“ fragte Tea fasziniert während Summer den Reißverschluss öffnete und das Innenleben des Balls freigab.
„Von C&T natürlich … aber wenn du möchtest, können wir auch zusammen …“, sagte Summer und sah Tea hoffnungsvoll an.
„Wie könnte ich da nein sagen?“, fragte Tea und kletterte mithilfe von Summer in die Dunklen Fänge des Balls, der sie zu verschlingen schien.
Sein inneres war schleimig, Glatt, aber dennoch warm. Er drückte sie sanft in seine Mitte und Tea konnte durch seine getrübten Wände hindurch das Wohnzimmer erspähen, welches gerade noch von der Abendsonne erhellt wurde.
„So muss es sich wohl anfühlen von einer Schlange gefressen zu werden“, merkte Tea an als Summers Fuß in der Öffnung erschien.
„Haha, ja wahrscheinlich!“ Lachte Summer als sie selbst hinein flutschte. Sie schloss den Reißverschluss des Balls von innen und ließ sich neben Tea gleiten. Das aufgeblasene Latex des Balls drückte die Beiden nackten Frauen aneinander und der Schleim sorgte dafür das sie mit jeder kleinen Bewegung widerstandslos übereinander Glitten.
„Gemütlich?“, fragte Summer und umarmte Tea.
„Ungewohnt, aber ja durchaus auch gemütlich“, antwortete Tea und legte Ihren Kopf auf Summers schulter.
„Danke … Summer“, murmelte Tea als sie merkte, dass sie schläfrig wurde.
Summer lächelte nur und drückte ihre Freundin ein bisschen näher an sich während auch sie die Augen schloss.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von TheLargeEmptY am 08.01.24 um 01:21 geändert
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Gummimaske
Stamm-Gast

Bernburg/Saale




Beiträge: 518

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:18.04.23 07:32 IP: gespeichert Moderator melden


Ein sehr interessanter Beginn,der weiter neugierig macht.Ich bin sehr gespannt,wie es weiter geht, denn diese Geschichte hat meiner Meinung ein riesiges Potential.
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Merdigo
Fachmann





Beiträge: 62

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:18.04.23 08:48 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo TheLargeEmptY,

Nun habe ich doch einige Tage für den Kommentar gebraucht.
Wieder eine interessante Geschichte und dank der Warnung auch nicht überraschend.
Handlungsweisen der Charaktere sind gut nachvollziehbar, die Handlungsstränge in sich stringent und viele nette Ideen.
Mein romantisches SSC-Herz blutet zwar, denn es hätte viele Möglichkeiten gegeben, dass die Ladenbesitzerin und Kim gemeinsam die neue Leidenschaft entdecken, aber ich geb die Hoffnung nicht auf.
Bei der Geschichte mit der Mädchenhändlerin musste ich an eine BDSM-Serie von Adriana Arden denken. In der Serie, die mit dem Titel „Grausame Schule“ beginnt, geht es entfernt um zwei konkurrierende BDSM-Zirkel, wobei der eine auf Freiwilligkeit basiert, der andere auf Zwang. Wer weiss, vielleicht sind die beiden Einbrecherinnen gerade für die eine Organisation tätig und lassen diese irgendwann auffliegen? Deine Geschichte bietet auf jeden Fall viele Entwicklungsmöglichkeiten.
Daher vielen Dank für Deine tollen Geschichten
Viele Grüße
Merdigo
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
TheLargeEmptY
Story-Writer



Forge your heart into something strong, unbreakable.

Beiträge: 242

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:18.04.23 13:07 IP: gespeichert Moderator melden


Leon City Stories 4
Best Catburglar 2
Die ganze Autofahrt über bis nach Leon City hatte Jade, Maike mit schweigen bestraft. Maike war es einerlei, sie war nur froh das ihr Auftrag nach den anfänglichen Schwierigkeiten erfolgreich war und genoss die stille auf der Heimreise.
Als sie allerdings an den ersten Wolkenkratzern vorbeifuhren brach Jade die Stille.
„Ich mein ja nur, das ich sie von irgendwo kenne, weist du? Sie hätte nichts gesagt. Ich weiß es einfach!“
Maike verdrehte die Augen.
„Jade … wir kauen das jetzt nicht nochmal durch. Nur weil du mit jemanden einen Draht zu haben meinst, heißt das nicht das sie dich nicht auch bei der Polizei verpfeift, wir sind immer noch bei ihr eingebrochen! Ich weiß, es fühlt sich gerade echt scheiße an, aber ich sag’ dir morgen früh wird die Welt schon viel besser aussehen.“
Jade sah Maike irritiert an.
„Ich wusste gar nicht, das du mitgefühlt zeigen kannst“, sagte Jade und hob eine Augenbraue.
„Jetzt übertreib nicht. Ich habe einfach so ein Gefühl, okay? Gib allem ein bisschen Zeit und denk an was anderes. Kauf dir doch von dem Geld etwas Schönes vielleicht eine hübsche Halskette oder ein Kleid von … wie heißen die nochmal? Sie und Tee?“ sagte Maike und hielt vor dem alten Wolkenkratzer auf der Südseite des Parks.
„Die Firma heißt C&T.“
„Wie auch immer. Mach es dir oben gemütlich und schalt dir den Fernseher an. Ich bringe kurz das Paket zum Kunden.“
„Kannst du etwas Eis mitbringen?“, fragte Jade und setzte einen Schmollmund auf.
Maikes sonst strenges Gesicht entspannte sich und ihr Mund formte ein sanftes Lächeln.
„Natürlich Jade, wir sehen uns heute Abend“, sagte sie und wartete bis Jade ausgestiegen war und das Alte Gebäude betreten hatte.
Das Lächeln verschwand augenblicklich und an seiner Stelle erschien Maikes üblicher Gesichtsausdruck, kalt und berechnend.

Jade ließ sich auf das weiße Ledersofa fallen und stöhnte erschöpft auf als sie sich an das weiche Polster lehnte. Sie griff nach der Fernbedienung, um sich abzulenken, wie Maike gesagt hatte, doch hielt sie inne und stand stattdessen vom Sofa auf und ging zu der Glasfront des Apartments. Unter ihr erstreckte sich der Central Park von Leon City, einer der wenigen grünen Orte der Stadt. Von Maikes Wohnung hatte sie einen perfekten Überblick über ihn und Jade beobachtete die kleinen Menschen die in ihm Wanderten oder Picknick machten.
„Ob Caitlyn auch Picknicks mag?“, überlegte Jade.
Ein Bild schoss ihr in den Kopf, indem sie mit Caitlyn auf einer Decke im Park lag und die Sonne genossen. Ein Korb stand neben ihnen aus dem ein köstlicher Geruch aufstieg.
Jade schüttelte den Kopf und wandte sich von der Scheibe ab.
„Maike hat recht, sie war nur Teil des Auftrags nichts Besonderes.“ Redete sie sich ein und ging eine Etage höher um eine Dusche zu nehmen. Hätte Maike gesehen das sie sich mit ihrer Arbeitskleidung auf das Sofa gesetzt hatte hing vermutlich sofort der Haussegen schief.
„Maikes Perfektes Reich“, murmelte Jade und warf ihre Schwarze Leder Jacke über das Geländer der Glastreppe.
Jade öffnete die durchsichtige Glastüre, ging ins Bad und sofort schaltete sich das Licht ein. Sie verschloss die Tür hinter sich und das Glas der Tür wurde augenblicklich undurchsichtig.
Ihr Shirt und Leggins landeten in der Ecke und kurz darauf landeten ihre Unterwäsche darauf.
Jade ging an der Glasscheibe vorbei welche die Dusche vom Rest des Raumes Trennte. Sie drehte die Armatur auf und atmete erleichtert auf, als das Warme Wasser über ihren Rücken lief.
Ihre Gedanken wanderten wider zu Caitlyn und sie fing an zu lächeln als sie sich daran erinnerte wie sie zusammen geduscht hatte, nachdem sie gegen die Regel verstoßen hatte.
Sie spürte wie eine Träne ihre Wange hinunterrollte.
Jade blinzelte verwirrt und wischte die Träne weg
„WAS STIMMT NICHT MIT MIR!“, schrie sie plötzlich und Jades Stimme halte von den Wänden wieder.
Ein Klos formte sich in ihren Hals und sie schluckte schwer als hunderte von Gefühlen in ihren Kopf explodierten.

„Bin wieder da!“, rief Maike als sie am späten Abend die Tür ihres Apartments hinter sich schloss.
Sie hing ihre Jacke auf und ging mit der Eiscreme in der Hand ins Wohnzimmer von wo sie den viel zu lauten Fernseher hörte.
„Jade? Das ist ein bisschen zu laut für meinen Geschmack!“rief Maike über das Plärren des Fernsehers hinweg.
Sie fand Jade auf ihrem sündhaft teuren Sofa sitzend mit nichts als einem Handtuch bekleidet und sie hoffte für Jade das es Trocken war.
Jade drehte sich zu ihr und rieb sich mit ihrem Arm vergeblich die Tränen weg.
„Ach Schätzchen“, seufzte Maike, ging ums Sofa herum und drückte Jade an ihre Brust.
„Ich, ich weiß nicht was los ist! Ich bekomme sie … Caitlyn einfach nicht aus meinem Kopf! Maike, ich muss zu ihr!“ stammelte Jade und fing an zu schluchzen.
„Jade bist du dir absolut sicher?“
„Ja … jaaa, bin ich Maike!“
„In Ordnung Jade ich fahre dich morgen früh zu ihr, aber schlaf bitte diese Nacht darüber, ja? Schau, ich habe dir deine Eiscreme mitgebracht, wir schauen uns einen Film an und danach geht es dir bestimmt besser okay?“ fragte Maike und sie spürte das Jade zögernd nickte. Sie setzte Jade zurück aufs Sofa und streichelte ihr durchs Haar.
„Such schon mal einen Film aus, ich mache das Eis fertig“, sagte Maike sanft und verschwand in der Küche.
Jade zog geräuschvoll die Nase hoch und tastete nach der Fernbedienung.
„Tut mir leid M … Maike sowas ha … habe ich noch nie Gefühlt. Ich glaube Cait … Caitlyn ist …“
„Entschuldige dich nicht für deine Gefühle Jade, du kannst nichts dafür.“
Antwortete Maike und es herrschte eine kurze stille währen Maike das Eis vorbereitete und Jade durch die Streamingdienste schaltete.
„Maike können wir uns den Pokémon Film anschauen?“
Ein Stöhnen war aus der Küche zu hören.
„Von mir aus, aber dann brauche ich noch eine von denen hier“, sagte Maike und Jade konnte hören wie sie sich an ihrem Wein bediente.
Kurz darauf fing der Film an zu laufen und Maike kam mit zwei Schüsseln Eiscreme sowie zwei gefüllten Gläsern zurück.
Sie stellte alles auf den Sofatisch ab und ließ sich neben Jade auf das Sofa fallen.
Sofort schnappte sich Jade ihre Schüssel während sich Maike einen großen Schluck von ihrem Wein genehmigte als eins der ihr unbekannten Monster ein Auto verfolgte und es einer Brücke hinunter warf.
Maike warf einen Blick auf die Uhr ihres Telefons.
„Ach komm der Film hat gerade mal angefangen, und du schaust schon auf die Uhr? So schlecht ist er gar nicht.“ sagte Jade zwischen zwei Löffeln.
„Nein, nein. Ich dachte, ich hätte eine Nachricht bekommen …“ sagte Maike und lächelte Jade zu.
„Sicherlich“, murmelte Jade und gähnte laut.

„Sag mal, hat diese gelbe Ratte die Stimme von …“ wollte Maike gerade fragen und drehte sich zu Jade die ihre Augen geschlossen hatte und regelmäßig Atmete. Sie hatte ein sanftes Lächeln auf den Lippen und wirkte zufrieden.
„Na endlich“, murmelte Maike und schaltete den Film ab. Sie hob ihre Partnerin vom Sofa wodurch ihr Handtuch welches Jades Körper verhüllte zu Boden Rutschte.
Maike verdrehte die Augen und hievte Jade über ihre Schulter um sie in ihr Zimmer zu tragen und Bett fertig zu machen.
In Jades Schlafzimmer angekommen legte Maike sie auf ihr unordentliches Bett und breitete sie auf dem Laken aus, sodass ihre Arme und Beine zu den vier ecken ihres Bettes zeigten.
Maike nahm die Seile, die noch vom Vortag am Bett angebracht waren in die Hand und steckte Jades Füße und Hände durch die Schlaufen hindurch, sodass Jade in der Spreadeagel Position gefesselt war. Ein Ballknebeln folgte sowie ein kleiner Vibrator den Maike leicht angewidert in Jade versenkte.
Maike schaltete über Jades Telefon ihr Spielzeug an und ließ es leise Summen.
„Wenn du nur nicht so Talentiert wärst“, murmelte sie und schloss Jades Zimmertüre Hinter sich als sie den Raum verließ und das Geschirr auf dem Sofa Tisch aufhob und in die Küche brachte. Sie Trank Jades unberührtes Weinglas aus und schüttete die unberührte bereits flüssige Eiscreme aus ihrer eigenen Schüssel in den Abfluss.

„Mum du hättest mich nicht extra wecken müssen wir haben uns doch gestern Abend verabschiedet“, sagte Ava und gähnte laut während sie sich ihre langen Braunen Haare aus dem Gesicht streichte.
„Es ist kurz vor neun, Schatz. Außerdem möchte ich dich daran erinnern, dass ich nicht möchte das du in unserer Abwesenheit eine Party schmeißt. Lade dir von mir aus ein paar Freunde ein, aber übertreib es nicht.“ sagte Frau Miller und sah streng ihre Tochter an.
„Natürlich nicht Mum, bisher hat nur Chloe zugesagt, die anderen muss ich nochmal Anrufen“, sagte Ava und verdrehte ihre Augen.
„Wer war nochmal Chloe? War das die mit den Pinken Haaren?“
„Mum wie oft den noch, lern meine Freunde doch einfach kennen, dann müssen wir dieses Gespräch nicht ständig führen“, sagte Ava, fügte aber auf den Blick ihrer Mutter hinzu, „Die mit den blonden.“
„Ahhh ja, die ist nett“, sagte Frau Miller und versuchte sich angestrengt an das Gesicht vom Chloe zu erinnern.
„Du hast keine Ahnung, oder?“
„Nein“, sagte ihre Mutter Peinlich berührt, „aber ich sollte mich so langsam mit deinem Vater aus dem Staub machen, er wird glaube ich schon langsam ungeduldig. Hab eine schöne Woche und denk dran KEINE PARTYS!“
Frau Miller und Ava drückten sich zum Abschied. Sie sah sich noch einmal im Flur, um wie um sich jede Einzelheit einzuprägen und trippelte anschließend die kurze Treppe hinunter auf die Kiesstraße, wo ihr Mann bereits im Auto auf sie wartete. Sie stieg in den roten alten 1959 Cadillac ihres Mannes und die Millers winkten ihrer 21-jährigen Tochter nochmal zum Abschied bevor der Motor aufheulte und sie über die lange Straße zum Tor fuhren.
Ava winkte ihnen lächelnd hinterher bis sie das Gewaltige Anwesen durch das Haupttor verließen und verschwanden.
Sie schloss ihre Augen und atmete tief aus.
„Endlich sind sie weg“, murmelte Ava und ein Dumpfes Geräusch ertönte als sie ihren Kopf erschöpft gegen die Tür stieß. Ava ließ sich zu Boden gleiten und fischte ihr Telefon aus ihrer Schlafanzugtasche und schrieb in ihre Freundesgruppe.

Ava: So wie sieht es aus mädels? Meine eltern sind weg und wir haben das haus und den pool nur für uns

Chloe: Ich bin in ein paar stunden da. Ich warte noch auf meine neuen badeanzüge, um deinen “pool“ ausreichend zu würdigen Very Happy

Ava: Kein bikini? Moment plural?

Chloe: Nope! Und JA! Hab da ein paar tolle gefunden. Du wirst augen machen
Chloe: Danke nochmal für den Tipp @Summer

Summer: Np. Die sind klasse, wirst schon sehen. Aber leider muss ich absagen, Sry leute. Tea hat mist gebaut und ich muss ihr eine kleine lektion erteilen

Ava: Nimm sie doch einfach mit, dann können wir sie endlich mal kennenlernen

Summer: Nah lieber nicht sie hat gerade alle hände voll zu tun

Chloe: Was hat sie angestellt? Und ist die lektion das, was ich denke?

Summer: XD
Summer: Chloe die anderen wollen bestimmt nichts davon wissen, wie immer

Ava: Hast absolut recht

Caitlyn: Ich würde es schon gerne wissen

Summer: Ho? Seit wann interessierst du dich dafür?

Caitlyn: Seit gestern? Es ist mmmh schwer zu erklären. Luke und ich hatten gestern eine verrückte idee gehabt und jetzt …

Ava: Caitlyn ist das dein ernst?

Summer: ERZÄHL. MIR. ALLES.

Ava: LEUTE BITTE!

Chloe: Vielleicht solltet ihr beide das in einen privat chat schreiben
Chloe: Aber schreibt mir auch was passiert ist ^^

Ava: Ihr seit unglaublich. Cait, kommst du den jetzt oder nicht?

Caitlyn: Ich würde wirklich gerne, aber ich will erst ein paar nachforschungen zu dem thema anstellen Razz
Caitlyn: Ich könnte aber nachkommen

Ava: :/

Chloe: Besser spät als nie. Keine sorge leute ich bringe Ava noch auf die dunkle seite! Hab ja eine woche zeit dafür MUHAHAHAHAHAHAAAA

Ava: CHLOE!

Chloe: XOXO

Ava steckte ihr Telefon zurück in ihren blauen Satin Schlafanzug und schüttelte ihren hochroten Kopf.
„Ihr seit echt unglaublich“, sagte Ava und warf einen Blick auf die Standuhr neben der Treppe, die rauf zu ihrem Zimmer führte. Es war bereits neun.
„Verdammt Mum. Na ja, wenn ich jetzt schon wach bin, kann ich auch was Frühstücken.“ sagte Ava und ging in die Küche.

Maike ging morgens die Glastreppe hinunter ins Wohnzimmer und hörte das bekannte Summen aus Jades Zimmer.
„Auf ein neues“, murmelte Maike und räusperte sich laut.
Sie Klopfte an Jades Tür.
„Jade? Bitte sag mir das nicht wahr ist? Wir müssen los, ein neuer Auftrag wartet.“
„Mmmmh!“
Maike öffnete die Tür zu Jades Schlafzimmer mit einem entrüsteten Gesichtsausdruck.
Jade lag in voller Pracht auf ihrem Bett, stemmte sich verspielt gegen ihre fesseln und biss hart auf ihren Ball knebel als ein Orgasmus über sie hinwegrollte und nach ihrem Bettlaken zu urteilen war dies nicht ihr erster gewesen.
„Schon wieder? Du bist absolut unmöglich!“ rief Maike über Jades stöhnen hinweg und schaltete ohne Umschweife den Vibrator aus.
„Mach dich fertig wir haben Arbeit vor uns“, sagte Maike ungehalten und befreite Jades Hände aus den Fesseln.
„Ehrlich jetzt, stell dir vor, ich stürze die Treppe Runter oder habe einen Autounfall, wenn du … das mit dir machst!“
Sie Zog unsanft Jades Knebel aus ihrem Mund und hielt ihn angeekelt mit zwei fingern hoch.
„Keine Sorge Maike, ich habe ein, zwei Notfallpläne, falls dir was passieren sollte, aber ich steh’ einfach darauf, wenn ich mich Nachts fessel und du mich am nächsten Morgen rettest“, sagte Jade und ließ die Spitze ihrer Zunge aus ihrem Mundwinkel herausschauen.
„Aha … wie auch immer, zieh dich an, der Kunde von gestern hat uns einen weiteren Auftrag zukommen lassen.“
„Ehrlich? War er so zufrieden mit uns?“
„Ja, aber er braucht anscheinend noch mehr Daten, von einer Gewissen Familie Miller. Sie haben eine Villa am Rande der Stadt. Fühlst du dich fit genug dafür?“ fragte Maike und hob eine Augenbraue.
„Ich füllte mich noch nie besser!“
„Gut, dann bereite dich anständig vor. Ich habe keine Lust erneut deinen Job machen zu müssen.“

Am frühen Nachmittag, Klingelte es endlich und Ava öffnete das Tor für ihre Freundin und wartete aufgeregt neben der Tür, das Chloe die lange einfahrt, mit ihrem Pickup Truck überwand.
Ava hatte inzwischen ihren Schlafanzug verstaut und ihn gegen Hotpants und ein weißes Shirt ausgetauscht. Über ihre Beine hatte sie ebenfalls weiße Overknees gezogen.
Chloe Parkte ihr Auto am Rand des Kiesweges und stieg strahlend aus. Die Junge blonde Frau Trug ein kurzes rotes Sommerkleid und hatte ihre blauen Augen hinter einer Sonnenbrille versteckt, da die Sonne die ganze Autofahrt über unbarmherzig auf sie hinab schien.
„Hast ja lang genug gebraucht!“, warf ihr Ava entgegen.
„In der Tat! Aber es hat sich gelohnt! Die Badeanzüge sind der Hammer! Du wirst Augen machen!“ entgegnete Chloe und öffnete die Beifahrerseite um zwei Taschen aus ihrem Pickup heraus zu heben.
Ava runzelte die Stirn.
„Zwei Taschen?“
„Caitlyn wollte sich ein paar Sachen ausleihen, also keine Sorge die Sachen sind nicht für dich bestimmt“, sagte Chloe und umarmte Lächelnd ihre perplexe Freundin, „fürs Erste zumindest“, fügte sie hinzu als sie sich aus der Umarmung löste und mit einem neckischen Gesichtsausdruck Avas Kleidung betrachtete.
„Kein Spaß, so wie du gerade angezogen bist wärst du das Perfekte Modell für Caitlyns Nachforschungen.“
„Können wir bitte über was anderes reden? Komm endlich rein bevor ich es mir anders überlege.“ lachte Ava.
„Also auf was hast du Lust? Erstmal noch ein wenig chillen oder vielleicht was Essen?“
„Ich würde schon gerne den ersten Badeanzug einweihen“, murmelte Chloe und fing verlegen an zu grinsen.
„Habe ich mir schon fast gedacht. Du kannst schonmal zum Pool gehen, ich besorge uns was zu Trinken.“
„Du bist die beste!“, sagte Chloe, umarmte Ava und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange.
Sie verschwand kichernd Richtung Schwimmbad mit einer ihrer Taschen in der Hand, während Ava noch einen blick nach draußen warf. Ava runzelte die Stirn als sie einen Schwarzen Geländewaagen sah der im Schatten vor dem Grundstück ihrer Eltern geparkt hatte.
Besorgt ging sie zu Chloe die gerade dabei war ihr Kleid über den Kopf zu ziehen.
Sie erschrak als Ava plötzlich die Tür zum Schwimmbad öffnete, stolperte über ihre Tasche und viel Kopfüber ins Schwimmbecken.
Ava musste sich zusammenreißen, um nicht laut loszulachen als Chloe prustend zurück an die Oberfläche stieß und ihre Blonden haare in ihrem Gesicht klebten.
„Scheiße Ava, so schnell bin ich jetzt auch nicht!“
„Sorry Chloe, Ich wollte nur fragen, ob dir der Geländewagen aufgefallen ist, der vor dem Grundstück steht? Ist dir an ihm was Merkwürdiges aufgefallen?“ fragte Ava und half ihrer Freundin aus dem Becken.
„Haben deine Eltern dich echt so Paranoid gemacht, das du glaubst, das jeder Fremde dich ausrauben möchte?“, fragte Chloe ungehalten.
Als Antwort zeigte Ava auf den riesigen Indoor Pool, der einen kleinen Tunnel hatte der zu einem noch größeren Schwimmbecken außerhalb des Hauses Führte.
„Flex halt mehr mit dem Geld, deiner Familie“, sagte Chloe und tastete nach dem Verschluss ihres BHs.
„Chloe bitte!“
„Ist ja schon gut, ja der Wagen stand schon dort als ich angekommen bin, aber ich habe gesehen wie die Frau am Steuer ein hitziges Telefonat geführt hat, vielleicht hat sie einfach keine Freisprechanlage. Kann ich mich jetzt bitte weiter umziehen?“
„Ja, ja … mmmh Danke. Ich bin gleich wieder da.“
Ava ging wieder hoch in den Hausflur und zur Tür. Ein kurzer Blick auf das Gelände verriet ihr, das der Wagen inzwischen weiter gefahren sein musste und sie Atmete erleichtert auf.

„Bist du Wahnsinnig! Jade geh sofort von dem Pickup weg!“ brüllte Maike in ihr Telefon, während sie dabei zusah wie sie in Richtung des Autos schlich. Ihr schlanker Körper war von einem Schwarzen Spandex verhüllt und man konnte nur ihre Augen sehen. Selbst ihre Roten Haare waren unter dem Anzug verschwunden.
„Maike bitte sei leise ich versuche mich zu Konzentrieren!“, zischte Jade zurück, während sie sich auf den Boden legte und unter den Truck krabbelte.
„Was zur Hölle tust du da? Wenn die Frau dich gesehen hat, sind wir aufgeschmissen!“
„Hat sie nicht und das ist schnellste weg rein! Lass mich einfach meine Arbeit machen und fahr gefälligst weiter! Du bist zu auffällig!“
„JADE! Nimm einen anderen …“
„Tut, tut, tut.“ Jade hatte aufgelegt und hielt sich nun angestrengt unter dem Auto fest. Kurz darauf fuhr der Wagen auf das Gelände der Villa und das Tor schloss sich hinter ihm. Sofort Zückte Maike ein Fernglas und beobachtete das Auto während es immer näher Richtung Anwesen fuhr. Jade war darunter kaum zu erkennen und der Boden musste gefährlich nah unter ihr hinweg gleiten.
Der Wagen hielt an und sie sah, dass die Frau aus stieg und in der Villa mit einer anderen Frau verschwand.
Maikes Telefon klingelte.
„Ja?“
„Fahr weiter!“
„Tut, tut, tut.“
Maike schüttelte ihren Kopf und startete den Motor um außer Sichtweite zu fahren. Eins musste sie ihrer Jade lassen, sie wusste, was sie tat.

Vorsichtig ließ sich Jade auf den Boden sinken und krabbelte unter dem Pickup hervor. Jade versteckte sich hinter dem Auto und beobachtete geduldig die Villa. Ein paar Minuten später öffnete sich die Tür und ein besorgt aussehende Junge Frau stand auf der Türschwelle. Sie beobachtete den Zaun des Grundstückes, schien erleichtert aufzuatmen und verschwand hinter der Tür.
Jade atmete ebenfalls erleichtert aus und schlich zu einem der Fenster um einen Blick in die Villa zu werfen.
Durch die Vorhänge konnte sie eine Küche erkennen. Alle schränke waren in Dunklen Holz verkleidet und die Arbeitsplatten waren aus schwarzen Stein. Jade meinte sogar vergoldete Wasserhähne zu sehen.
Die Junge frau die besorgt nach draußen gesehen hatte, erschien in Jades Blickfeld und bereitete ein paar Getränke für ihren Besuch vor.
„Nur zwei Gläser Perfekt!“, murmelte Jade und beobachtete wie die Frau mit den Gläsern auf einem kleinen Tablett die Küche verließ.
Jade ging zur Tür und zückte ihren Dietrich, das einzige Werkzeug neben ein paar Kabelbindern was sie mitgenommen hatte. Den Rest würde Maike mitbringen, sobald Jade ihr Zugang gewehrt hatte.
Jade begutachtete das schloss und räusperte sich während sie anfing im Schloss herumzustochern.
„Wir sind so reich, dass wir selbst den Zaun unter Strom setzen können außerdem ist unser Vorgarten so groß das jeder Einbrecher völlig aus der Puste ist bis er an unserer Haustüre angekommen ist. Was unser Schloss? Naa ist nur eins vom nächsten Baumarkt wer würde den bitte über die Vordertür einbrechen wollen?“ sagte Jade mit hochgezogener Nase.
Das Schloss klickte leise und Jade huschte hinein. Im Flur war nichts zu sehen außer einer Treppe, die nach oben führte, einer Standuhr sowie mehrere Türen. Eine davon führte in die Küche und eine weitere zu einer Treppe die nach unten führte. Sie hörte stimmen von zwei jungen Frauen und das Plätschern von Wasser.
„Ohoo? Wir haben also einen Kleinen Pool in unseren Anwesen?“ Murmelte Jade und stieß mit ihrem Fuß gegen eine Tasche, die sie übersehen hatte.
Sie runzelte unter ihrer Maske die Stirn und warf neugierig, einen blick hinein um ihren verdacht zu bestätigen.
Sie konnte nicht anders als zu Kichern als sie sah, das ihre ziele, eine Tasche voller Seilen Klebeband und Handschellen besaßen.
„Gut dann werden sie wohl brav bleiben bis Maike fertig ist und wir verschwinden können“, dachte Jade und hörte wie jemand die Treppe hochkam.
Fieberhaft sah sie sich um doch nirgends konnte sie ein geeignetes versteck sehen und so betete sie das die Treppe nicht knarzte als sie so schnell wie möglich die Stufen erklomm und in das nächste zimmer verschwand. Jade klappte der Mund auf als sie das Zimmer betrat. In seiner Mitte Stand ein Riesiges Rundes Bett über dem ein riesiger schwarz, weißer Schmetterling seine Flügel ausgebreitet hatte. In der Ecke stand ein Schminktisch auf dem ein Gewaltiger Spiegel Thronte, der alles in den Schatten stellte, was Jade je gesehen hatte. Der Boden war aus Parkett wie der Rest des Hauses doch waren hier und dort Weiße Teppiche unter den Schwarzen Möbel gelegt worden. Hinter ihr war ein Fernseher an der Wand befestigt der Maikes Konkurrenz machte. Jade ließ sich allerdings keine Zeit, um die Eleganz zu bewundern, die in dem Raum herrschte und versteckte sich in dem begehbaren Kleiderschrank.
Sie hörte wie jemand die Treppe hochging und das Zimmer betrat.
Durch einen Spalt im Schrank konnte Jade sehen wie sich die Junge Frau aus der Küche auf ihr Bett legte und begann etwas auf ihrem Telefon einzutippen. Sie war ungefähr im selben Alter wie Jade und hatte braune Haare. Während die Frau mit einer Hand schrieb, zog sie sich mit der anderen ihre Overknee Socken aus und warf sie achtlos neben das Bett. Jade wartete geduldig darauf das die Frau ihr Telefon beiseite legte und zückte ihre Kabelbinder.
Die Frau kicherte kurz als sie eine Nachricht las und legte es auf ihren Nachttisch. Sie stand auf und streckte sich um dann zielstrebig zu ihrem Kleiderschrank zu gehen.
Jade verzog unzufrieden das Gesicht, sie wollte nicht das es zu einem Kampf kommt, aber sollte die Frau den Schrank öffnen könnte genau das passieren. Die Frau streckte ihre Hand aus und stoppte als ihr Telefon vibrierte. Sofort ließ sie ab und ging zu ihrem Bett zurück.
„Jetzt oder nie!“, dachte Jade, öffnete den Schrank und überwand mit drei schnellen Schritten die Distanz zwischen sich und der Frau. Sie drehte überrascht ihren Kopf zu Jade und sie konnte das entsetzten in ihren Augen sehen als sie die Einbrecherin sah. Jade warf ihren Körper gegen die junge Frau und drückte sie aufs Bett. Sie schrie ängstlich und schmerzhaft auf als Jade ihre Hände in den Rücken drückte und flink mit den Kabelbindern Fesselte.
„Lass mich sofort los!“, rief sie wenig überzeugend und sträubte sich gegen Jades Griff.
Jade nahm unbeirrte mit einer Hand die Overknees vom Boden auf und zerknüllte eine von ihnen zu einem Ball.
„CHLOE! HIER IST …“ Schrie die Frau doch wurde sie unterbrochen als Jade die Socke in ihren Mund Stopfte und mit der anderen fest versiegelte.
Zornig sah sie zu Jade auf und fing an zu Zappeln wie ein Fisch, der ins Netz gegangen war.
„Oho wir haben eine Kriegerin!“, sagte Jade lachend und drückte Ava tiefer in ihr Bett. Jade schnappte sich ihre nackten Füße und befestigte an ihnen ebenfalls Kabelbinder. Sie wollte gerade Fesseln an ihren Knien anbringen als ihr die Tasche von unten einfiel. Sie grinste auf die Frau hinunter, die beim Anblick von Jade zu Eis gefror, als sie ahnte was sie mit ihr vor hatte.

Chloe tauchte durch den Tunnel zurück in das Haus und schwamm zum Becken Rand. Sie griff nach ihrem Glas und nahm einen großen Schluck ihres Getränks.
„Warum kann ich nicht einfach Avas Schwester sein?“, dachte sie und seufzte genüsslich als die kalte Limonade ihren Hals hinunter lief.
Sie warf, einen blick zur Uhr. Es war bereits eine halbe Stunde her, seit sie ihre Freundin das letzte Mal gesehen hatte.
Chloe hob sich aus dem Schwimmbecken und ging zu ihrem Handtuch um sich abzutrocknen. Wasser perlte von ihrem neuen Badeanzug ab und er glänzte im Lichte der Deckenlampen.
Chloe strich mit ihrer Hand über das Glatte Material und ihre Finger zeichneten das Logo des Herstellers nach.
„C&T, Summer hat da wirklich eine fantastische Entdeckung gemacht“, murmelte sie und bewunderte sich in einen nahen Spiegel.
Ihr gesamter schlanker Oberkörper wurde eng von dem dehnbaren silbrigen Material des Badeanzugs umarmt. Er fühlte sich recht dick an dennoch betonte er ihre Figur und behinderte sie weder beim Laufen noch beim Schwimmen. Neben dem schwarzen Wappen der Firma war ein zwei Wege Reißverschluss angenäht worden. Mit ihm konnte sie den Badeanzug problemlos ausziehen oder ihren Brüsten ein wenig „Luft“ geben, wenn sie die Blicke auf sich ziehen wollte.
Chloe schüttelte ihren Kopf und schnappte sich ihr Handtuch um das gröbste Wasser von ihrem Körper zu wischen. Sie musste sich zusammenreißen, um nicht rot anzulaufen als das Handtuch über ihre Brüste und Schritt rubbelte.
Ihr Telefon vibrierte und holte sie zurück auf die Erde. Chloe bückte sich und sah das in der Gruppe ein paar lustige Bilder herumgeschickt wurden.
Sie öffnete ihren Chat mit Ava und begann zu tippen.

Chloe: Wo bleibst du?

Ava: Ich habe eine Überraschung für dich

Chloe: Hoo?

Ava: Folge einfach den spuren, ich denke, die sollten dir einen ausreichenden hinweis geben
Ava: XO

Chloe legte schmunzelnd ihr Telefon beiseite Trocknete ihre goldblonden Haare und warf das Handtuch, über die lehne ihrer Liege. Da ihre Unterwäsche noch nass war, entschied sie sich einfach in ihren Badeanzug nach der besagten Spur zu suchen. Chloe wurde schnell fündig als sie die Treppe hinaufstieg und im Flur neben der Standuhr eines ihrer Seile liegen sah. Es war abgerollt und führte die Treppe hinauf in Avas Zimmer.
Zusätzlich bemerkte sie das Fehlen ihrer Tasche.
„Das hat sie jetzt nicht gemacht, oder?“ dachte Chloe ungläubig und folgte dem Seil die Treppe hinauf.
Die Tür zu Avas Zimmer war nur angelehnt, vorsichtig öffnete Chloe sie und ging in den Raum.
Sie erstarrte als sie Ava auf ihrem Schreibtischstuhl sitzen sah. Ihre Hände waren mit Handschellen hinter ihr verschlossen, und ihre Beine waren an ihren Knöcheln und Knien stramm mit Seilen gefesselt. Zusätzlich waren sie mit einem weiteren Seil nach hinten gezogen worden, sodass Ava sich nicht von der Stelle rühren konnte. Ihr Mund war mit ihren eigenen Socken verschlossen und sie hatte eine Augenmaske auf. Als Chloe näher zu ihrer Freundin ging, konnte sie sehen das Ava sogar Ohrstöpsel in ihren Ohren hatte. Ava selbst Atmete schwer als hätte sie gerade einen Marathon hinter sich und hatte ihren Kopf auf ihre Brust gelegt.
„Ava dafür hast du eine halbe Stunde gebraucht? Du hättest mich doch einfach fragen können, wenn du mal gefesselt werden möchtest.“ sagte Chloe laut damit Ava sie hören konnte.
Sofort zuckte Avas Kopf nach oben in die Richtung ihrer Freundin und begann wie eine Furie zu schreien.
Chloe ging einen Schritt weiter in den Raum, um den Knebel zu entfernen, damit sie ihre Freundin verstehen konnte, doch zählte sie plötzlich eins und eins zusammen. Die reichen Millers, der Geländewagen von heute Nachmittag und ihre Bondage hassende Freundin, die auf einmal gefesselt vor ihr saß und wie am Spieß schrie.
Chloe riss entsetzt die Augen auf und wollte sich blitzschnell umdrehen als ihre Hände plötzlich nach hinten gezogen wurden. Eine Sekunde später zwang der schmerzhafte griff, ihres Angreifers Chloe in Richtung Bett. Sie Landete mit dem Gesicht voraus auf der Bettdecke und hörte, dass ihr bekannte ZZZIIP von Kabelbindern die ihre Gliedmaßen Stück für Stück fesselten. Chloe zitterte am ganzen Leib und wagte es nicht sich zu wehren als ihr Angreifer ihre Freiheit raubte.
„Du gibst dich einfach geschlagen? Gefällt dir das vielleicht sogar?“ Jade und Chloe schüttelte den Kopf.
„Bitte las uns gehen“, sagte Chloe schwach und drehte ihren Kopf zu Jade die damit beschäftigt war ihre Knie zusammenzubinden.
„Noch nicht. Aber keine Sorge, wenn ihr brav seid, werden wir drei eine wundervolle Zeit haben. Wenn nicht … na ja werde ich alleine Spaß haben aber am Ende kommt, ihr trotzdem frei das verspreche ich euch.“
Chloe wusste nicht, warum doch schienen Jades Worte sie zu beruhigen.
„Was machst du mit uns, wenn wir nicht Brav sind?“, fragte Chloe mit einem kleinen Rest Nervosität.
„Sieh dir deine Freundin … Ava, an. Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was euch bevorstehen könnte, aber ich hatte nur die Materialien aus eurer Tasche. Meine Tasche kommt gleich und dann kann es erst richtig los gehen.“ sagte Jade und half Chloe dabei aufzustehen und legte sie sanft auf Avas Bett. Sie faltete ihre Beine nach hinten und verband die Kabelbinder ihrer Hände mit denen an ihren Füßen, sodass Chloe in einem lockeren Hogtie gefesselt war.
„Test Nummer eins. Stell nichts Blödes an, sonst endest du wie deine Freundin. Kapiert?“ fragte Jade und Chloe nickte mehrmals, in schneller folge.
„Braves Mädchen!“, sagte Jade, tätschelte sanft den Kopf der blonden Frau und zwinkerte ihr unter der Spandex Maske zu.
„Übrigens schicker Badeanzug, dort bestelle ich auch meine Sachen.“ fügte Jade hinzu und ließ die beiden gefesselten Frauen alleine. Eine still auf dem Bett liegend während die andere mit neuen eifer, vergeblich versuchte ihre Handschellen zu sprengen.
Zufrieden streifte Jade ihre Maske ab und zog ihre rote Mähne aus dem Anzug. Sie drückte auf den Knopf ihres In-Ears, um Kontakt zu Maike aufzunehmen.
„Ja?“
„Kannst kommen, ich habe sie unter Kontrolle.“
„Gute Arbeit.“
Jade verdrehte die Augen über das Knappe Lob ihrer Partnerin und ging nach unten zur Tür.

Ohne ein Wort zu sagen, drückte Maike, Jade ihre Tasche in die Arme und verschwand hinter einer Tür, die in das Wohnzimmer des Anwesens zu führen schien.
„Kein Problem Maike, mache ich gerne!“ Rief ihr Jade hinterher und ging Kopfschüttelnd zu ihren Gefangenen. Sie warf einen kurzen blick, hinein doch die Lage für Chloe und Ava schien sich nicht verändert zu haben.
Jade lächelte zufrieden und öffnete die Seite ihrer Tasche und holte ihre Lederjacke sowie ihre Leggins heraus, die sie einfach über ihren Catsuit anzog. Zum Schluss band sie ihre langen roten Haare in einen losen Pferdesch****z und setze ein Lächeln auf.
Freudestrahlend stieß Jade die Tür auf, sodass Ava erschrocken zusammenzuckte und Chloe Panisch ihr Gesicht in der Decke versenkte.
„Soo, wollen wir dann mal loslegen?“, fragte Jade und stellte ihre Tasche neben der Tür ab.
„Hey, was ist los … Chloe, richtig? Auf der Suche nach Bettwanzen?“ fragte Jade während sie aus ihrer Tasche ein paar Seile und Utensilien hervorkramte.
„Du hast deine Maske abgezogen! Ich will nicht wissen, wie du aussiehst, damit du uns gehen lassen kannst!“ rief sie Panisch in die Bettdecke hinein.
„Chloe, du musst dir keine sogen machen. Sobald meine Partnerin und ich weg sind, wird das hier nichts weiter als eine lustige Erinnerung für euch beide bleiben.“
„Das wage ich zu bezweifeln!“
„Meinst du, ich würde mir die Mühe machen dich davon zu überzeugen, wenn ich dir später ohnehin etwas antun würde?“, fragte Jade und setze sich neben Chloe aufs Bett.
Sanft hob sie ihren Kopf an und unterdrückte ein Kichern als sie sah das Chloe ihre Augen fest zugedrückt hatte.
„Na gut wie du willst, aber ich ziehe bestimmt nicht wieder die Maske an hier“, sagte Jade und zog aus ihrer Jackentasche eine Schlafmaske die sie über Chloes Augen legte.
„Hältst du die Kabelbinder noch aus? Ich möchte mich erst um deine Freundin kümmern.“
Chloe nickte zögernd.
Jade erhob sich und ging zu Ava die immer noch mit den Handschellen Kämpfte.
Sie erhob ihre Stimme damit Ava sie durch die Ohrenstöpsel hören konnte: „Ava! Ich werde dich jetzt los machen! Halt still damit ich dich nicht aus Versehen verletzte verstanden?“
Als Antwort schrie Ava etwas in ihren Knebel.
„Du kannst froh sein, dass ich das nicht verstanden habe! Du kannst auch gerne den Rest unserer Zeit hier am Stuhl gefesselt bleiben eingesperrt in deinen Kleiderschrank, während meine neue Freundin Chloe und ich in deinem Pool Spaß haben.“
Avas widerstand, hörte sofort auf als sie die Drohung hörte und ihr Kopf sackte besiegt auf ihre Brust.
Jade zog als Erstes die Augenmaske von Avas Gesicht herunter und Ava blinzelte mehrmals, um sich an den plötzlichen Lichtwechsel zu gewöhnen. Während Jade sanft auf sie hinunterlächelte starrte Ava Dolche in ihre Richtung.
Vorsichtig zog sie als Nächstes die Ohrenstöpsel heraus und entfernte Avas Overknees aus ihrem Mund die mit einem lauten Platschen auf dem Parkettboden ihres Zimmers landeten.
Ava öffnete ihren Mund nur, um ihn direkt wieder von Jade zugedrückt zu bekommen.
„Wenn du nichts Nettes zu sagen hast, wäre es weise gar nichts zu sagen“, murmelte Jade und zog aus ihrer Jackentasche einen Ball knebel in der Größe einer Faust.
Ava riss entsetzt die Augen auf und nickte schnell.
Zufrieden ließ Jade den Knebel wieder in ihrer Jacke verschwinden und ließ Avas Mund los.
Jade löste als nächstes Avas Beine vom Stuhl und entfernte die Handschellen. Sie rechnete fast damit das Ava aufsprang und sie angriff doch scheinbar schien sie den Gedanken fürs Erste aufgegeben zu haben. Jade geleitete sie zu ihrem Bett neben Chloe und Fesselte Avas Hände hinter ihren Rücken zu einem Boxtie. Die Seile wanden sich unter und über Avas Brüsten und hoben sie Vorteilhaft an.
„Was hast du überhaupt mit uns vor?“, murmelte Ava während Jade an ihr Arbeitete.
„Eigentlich nicht viel. Hauptsächlich bin ich nur hier um meiner Partnerin Zugang zum Haus zu gewähren und euch aus den weg zu Räumen … das klang jetzt düsterer als gewollt. WAS ICH MEINTE“, fing Jade erneut an als Chloe zusammenzuckte und Ava sie ängstlich zu ihr aufsah, „ist das ich euch so lange beschäftige bis Maike fertig ist, womit auch immer. Wie lange es dauert werde ich gleich in Erfahrung bringen, sobald ihr beiden es gemütlich habt.“
Jade ging um das Bett herum und zerschnitt die Kabelbinder die Chloes Körper im Hogtie gefangen hielten. Es folgte ein schneller schnitt, der ihre Arme befreite doch hatte sie Kaum Zeit Ihre Arme zu massieren als Jade bereits ihre Hände nahm und ebenfalls in einen Boxtie fesselte wie sie es bereits bei Ava getan hatte.
Nachdem Beide Frauen in identischen Fesselungen nebeneinander lagen, löste Jade ihre Beinfesseln um das linke Bein von Chloe an das Rechte von Ava zu binden. Sie zog die Freien Beine ein bisschen von ihren Gegenstücken weg und webte sie in ein Netz welches sie mit der Brustfesselung und den bereits Gefesselten Beine locker verband.
„Fühlt sich jetzt noch nicht so sicher an“, merkte Chloe an und sie erntete einen fassungslosen Blick von Ava während Jade anfing laut loszulachen.
„Nein“, sagte sie als sie sich wieder gefasst hatte, „aber ich war ja noch nicht fertig.“
Jade fing an mithilfe mehrerer Seile die Frauen an das Bett zu Weben und sog sie stramm, sodass es aussah das Chloe und Ava in einem Spinnennetz festsaßen. Sie konnten sich in keine Richtung bewegen den egal wo sie hin wollten ein Seil hätte sie zurückgezogen. Dafür sorgten Seile an ihren Schultern, Brüsten, Hüften, Beinen und an ihren Füßen. Zusätzlich zog Jade Seile durch ihrer beider Schritt.
„Besser?“, fragte Jade als sie zurücktrat um ihr Kunstwerk zu betrachten.
„Leider“, merkte Ava an.
„Ich denke schon“, sagte Chloe unsicher, „könnte ich es sehen?“
Lächelnd folgte Jade der bitte und nahm ihr die Schlafmaske ab.
Chloes Mund formte sich so einem erstaunten O als sie Jades Fesselkunst sah.
„Das ist unglaublich!“, stammelte Chloe und lief rot an als ihr bewusst wurde das sie Teil von diesem Kunstwerk war.
„Hör bitte auf unsere Entführerin zu loben Chloe“, merkte Ava an und starrte finster die Decke an.
„Entführerin klingt so negativ Ava, nenn mich einfach Jade oder deinen Babysitter“, sagte Jade fröhlich und verstaute den Knebel und die Schlafmasken in ihrer Arbeitstasche.
„Was auch immer“, antwortete Ava.
Jades lächel verschwand und sie sagte: „Schau ich will euch beiden trotz der schwierigen Umstände eine schöne Zeit machen. Ich möchte eben nach meiner Partnerin schauen … vielleicht könnt ihr so lange überlegen, was ihr machen wollt?“
„Was wir machen wollen? Was könnten wir bitte gefesselt machen?“ Fauchte Ava und fing an gegen ihre Fesseln zu kämpfen.
„Ava, bitte hör auf, du ziehst an … AAAhhh!“ Hauchte Chloe und lief rot an als sich das Seil durch den Badeanzug in ihren Schritt bohrte.
Sofort gefror Ava zu Eis als sie das Stöhnen ihrer Freundin hörte und starrte sie mit großen Augen an.
„Nun zum einen könnt ihr das machen. Ich weiß zwar nicht wie nah ihr euch steht, aber das könnte schonmal ein netter Anfang sein. Ich komme gleich wieder.“ sagte Jade amüsiert und verließ ihre Gefangenen.
Ava Lauschte bis Jade die Treppe hinunter gegangen war und fing dann wieder an wie verrückt an ihren Fesseln zu ziehen.
„AVAAAA, BITTE HÖR AUF!“, rief Chloe mit weit aufgerissenen Augen und schnappte nach Luft.
„Reiß dich zusammen Chloe, wer weiß, was diese Jade mit uns vor hat! Wir haben keinen Grund ihr zu vertrauen! Was, wenn ihre Partnerin nicht bekommt, wofür sie hier ist? Nehmen sie uns vielleicht mit und verkaufen uns? Das wäre dann ohne Zweifel eine wunderschöne letzte Erinnerung!“ sagte Ava sarkastisch.
„Nein Ava du verstehst nicht ich … HAAAAAAaaa!“ Schrie Chloe als das stetige Reiben des Seiles und der enge Badeanzug sie über die Kante stießen.
Ava starrte mit offenem Mund ihre Freundin, an die neben ihr auf ihrem geliebten Bett gekommen war.
„Das ist jetzt nicht dein ernst Chloe, von dem bisschen?“
Chloe Atmete schwer und schluckte während sie versuchte ihre Gedanken zu Ordnen.

Jade öffnete die Tür zum Wohnzimmer und lächelte als sie den schreie aus Avas zimmer hörte.
„Das ging schnell.“
„Was?“, fragte Maike und blickte von ihrem Laptop auf.
„Nichts, unsere Mitspieler scheinen sich nur prächtig zu Amüsieren.“
„Aha“, sagte Maike knapp und schaute wieder auf den Bildschirm.
„Ist alles in Ordnung Maike? Du wirkst etwas Kälter als gewöhnlich.“
Maike sah wieder auf.
„Dieser Auftrag ist einfach sehr wichtig für mich … uns“, antwortete sie, „und ich will nicht das etwas schiefgeht wie beim letzten Mal. Deswegen halten wir uns einfach an den Plan und verschwinden wieder.“
„Was meinst du mit schiefgehen? Ich mein ok, der Anfang ist ein bisschen mies gewesen aber danach hatten wir alles unter Kontrolle. Die Geschwister waren Brav und danach konntest du doch einfach die Daten zu unserem Auftraggeber bringen.“ erwiderte Jade und setzte sich gegenüber von Maike auf die Couch.
Maike schien sich an etwas Unangenehmes zu erinnern, schwieg aber.
„Was ist passiert? Hat die Droge nicht funktioniert?“
„Nein keine Sorge die Funktioniert wie gewollt. Sie haben vergessen, dass wir da waren und ihre Köpfe haben ihnen eine plausible Geschichte geliefert, warum sie gefesselt waren.“ sagte Maike.
„Was dann?“
„Nichts Jade. Lass mich einfach meine Arbeit machen! Warum bist du überhaupt hier?“
„Ich wollte nur fragen wie lange wir hier bleiben müssen.“
„Jaaa, könnte länger dauern … zwei Tage? Morgen Abend frühstens.“
„Morgen … Maike du sollst nicht die Baupläne des Todessterns auf eine VHS Kassette brennen. Warum dauert das so lange?“
„Kümmer dich einfach um die beiden und lass mich meine Arbeit machen!“, wiederholte Maike und wandte sich wieder ihren Laptop zu.
„Du bist unmöglich“, murmelte Jade und stand auf.
„Warte! Die hier habe unten im Schwimmbad gefunden nimm sie mit nach oben. Da sind die Klamotten von einer der beiden drin.“sagte Maike und warf Jade eine Tasche entgegen.
„Sehr wohl euer Hoheit“, sagte Jade und verbeugte sich spöttisch vor ihrer Partnerin bevor sie aus dem Wohnzimmer verschwand.
Maike blickte ihr besorgt hinterher. Maike biss sich auf die Unterlippe und nahm das Telefon in die Hand, welches sie ebenfalls im Schwimmbad gefunden hatte und starrte auf die Nachrichten die Chloe mit einer gewissen Caitlyn geschrieben hatte. Ein Klick auf Caitlyns Profilbild bestätigte Maikes Befürchtung. Die Droge hatte offensichtlich funktioniert und Caitlyn und ihr Bruder glaubten eine Selfbondage Session gemacht zu haben, das war auch nicht das Problem. Ihre Droge sorgte dafür das die Konsumenten glaubten das alles in Ordnung sei und versucht Lücken in den Erinnerungen zu füllen egal wie absurd sie auch schienen. Das Problem war das Caitlyn zur Villa kommen wollte. Sie schrieb nicht wann, doch sollte Maike noch nicht fertig sein und Jade und Caitlyn sich treffen oder miteinander reden, kurz nachdem beide die Droge eingenommen hatten, könnte Maikes ganzes Geschäft in Flammen aufgehen. Maike überlegte kurz, ob sie Caitlyn einfach schreiben sollte das sie zu Hause bleiben soll, doch verwarf sie den Gedanken. Die Nachricht würde nur fragen und misstrauen erregen, nachdem die jungen Frauen sich so auf das Treffen gefreut haben.
„Scheiße“, murmelte sie als ihr Laptop noch keine Fortschritte gemacht hatte die Firewall zu durchbrechen.

Als Jade wieder in Avas Zimmer erschien, kicherte sie beim Anblick ihrer Gefangenen.
Beide waren außer Atem, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Während Chloe einen verträumten Gesichtsausdruck hatte und schwach in Richtung Jade schaute, sah Ava stur zur Decke und machte ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter.
„Na? Konntet ihr euch auf eine spaßige Beschäftigung einigen?“ fragte Jade und ließ sich neben Ava auf das Bett sinken.
„Wie wäre es mit Polizei rufen? Das kennst du bestimmt noch nicht!“ fauchte Ava.
„Du magst es kaum glauben, aber das Spiel kenn’ ich bereits. Wie wäre es den, wenn wir stattdessen einen Ausflug zu deinem Pool machen?“ entgegnete Jade und erntete die verwirrten Blicke von Chloe und Ava gleichermaßen.
„Ich habe gesehen das Chloe ein paar zusätzliche Badeanzüge eingepackt hat und ich dachte wir Mädels vergnügen uns ein bisschen im Wasser? Dafür bist du doch schließlich hergekommen oder Chloe?“
„Naja nicht ausschließlich …“, murmelte Chloe kleinlaut.
„Was ist mit dir Ava? Was darf es sein? Ein Spaßiger Nachmittag am Pool oder dein begehbarer Kleiderschrank?“
Ava lief rot an, murmelte dann aber kaum hörbar, dass sie lieber zum Pool wollte.
„Perfekt!“, sagte Jade Strahlend.

Kurz Darauf standen die drei Frauen am Becken Rand. Zwei von ihnen waren an den Händen mit Seilen gefesselt während die dritte eine Luftmatratze und einen riesigen Schwimmreifen unter den Armen trug. Alle hatten verschiedene Badeanzüge von C&T an. Währen Chloe immer noch ihren Ärmellosen silbernen Leotard anhatte, hatte sich Ava für einen mit offenen Rücken entschieden, in blaue mit orangen streifen. Jade borgte sich einen Catsuit in Schwarz aus.
„Chloe bist du sicher, dass du die richtige Größe gekauft hast?“, murmelte Ava die normalerweise keine Probleme mit Chloes Kleidung hatte. Dieser Badeanzug jedoch drückte ein wenig in ihrem Schritt.
Noch bevor Chloe antworten konnte schnitt ihr Jade das Wort ab.
„Keine Sorge Ava, die müssen so eng sitzen“, sagte Jade und warf die Matte und den Ring neben das Becken
„Wer zuerst?“, fragte Jade und blickte in die nervösen Augen ihrer Schützlinge.
„Euch passiert nichts so lange ich da bin, keine Sorge.“
Zögernd trat Chloe nach vorne.
Jade lächelte ihr aufmunternd zu und half ihr sich auf die Matratze zu legen. Sie sicherte Chloe mit Seilen auf ihr fest und verschränkte ihre Arme hinter ihr, sodass sie mit ihren Händen im Wasser war und so steuern konnte, wohin sie schwimmen wollte.
Sanft schubste Jade die Matratze ins Wasser und Chloe begann damit fröhlich in die Mitte des Pools zu paddeln.
„Aber übertreib nicht Chloe! Nicht das du umkippst.“ witzelte Jade, doch schien Chloe die Warnung zu Herzen zu nehmen da sie langsamer wurde. Nur um sicherzugehen wartete Jade ab das Chloe selbstsicherer wurde und beobachtete ihre Bewegungen bis sie sich entspannte und sich auf dem Wasser Treiben ließ.
„So Ava kommen wir nun zu dir“, sagte Jade und drehte sich zu Ava um die bis jetzt nichts gesagt hatte.
Anstatt mit Avas mürrischer Miene konfrontiert zu werden, machte Jade Bekanntschaft mit Avas Kopf. Ava hatte Anlauf genommen und nutze ihren Kopf als Rammbock gegen Jades Bauch.
Jade verschlug es den Atem und die Attacke brachte sie aus dem Gleichgewicht. Sie viel nach hinten über und krachte zu Boden. Ihr Kopf schlug auf den Fliesen auf und sie rührte sich nicht mehr.
„Oh scheiße, Ava!“, schrie Chloe entsetzt.
„Nichts oh scheiße, Ava! Schwimm hier her bevor Jade wieder Aufwacht! Das ist unsere Chance zur Flucht!“ rief ihr Ava entgegen und versuchte ihre Fesseln zu lösen während Chloe so schnell wie möglich versuchte ihre Luftmatratze in Richtung Beckenrand zu bringen.
„Komm schon, mach schneller!“ feuerte Ava sie an und sah nervös zu Jade hinunter. Sie Atmete, doch wusste sie nicht, ob sie jeden Moment wieder aufwachen würde. Ava überlegte, ob sie Jade vielleicht in den Pool stoßen sollte als sie auf einmal einen kurzen Schrei von Chloe hörte. Sie wandte sich zum Becken und ihr Blut gefror in den Andern als sie sah das Chloe das Gleichgewicht verloren hatte. Sie wurde von der Matratze Unterwasser gehalten während ihre Hände Panisch versuchten sich von den Fesseln zu befreien.
„CHLOE!“, rief Ava entsetzt und wollte ihr zu Hilfe zu eilen als sie sich daran erinnerte das ihre Hände Gefesselt waren und ihr keine Hilfe war geschweige den zu ihr schwimmen konnte. Sie sank auf ihre Knie als Chloes Kampf immer schwächer wurde und sie letztendlich aufhörte sich zu bewegen.
„Chloe?“, flüsterte sie ungläubig, während Tränen ihre Wangen hinunterliefen und den Boden benetzten.
Die Zeit schien still zu stehen während Ava wie gebannt auf die leblose Gestalt ihrer Freundin starrte.
„Bitte nicht!“
Ava begann hemmungslos zu schluchzen und ihre Schreie hallten im Schwimmbad wieder.

Jade blinzelte. Eine Lampe schien ihr direkt ins Gesicht als sie ihre Augen öffnete. Ihr fiel auf das sie auf dem Boden der Schwimmhalle lag und Augenblicklich fiel ihr ein was Ava getan hatte. Wütend richtete sie sich auf und sah zu ihrer Überraschung das immer noch gefesselte Mädchen am Beckenrand Knien.
„Ava, was zur Hölle …“ Jade verstummte als sie sah und hörte das Ava weinte. Sie sah ins Becken und sah den Körper von Chloe unter der Wasser Oberfläche.
Sofort trat schweiß auf Jades Stirn aus und ihr Atem beschleunigte sich. Im nächsten Moment sprang Jade in den Pool und Tauchte zu Chloe.
Ihre Wunde am Kopf hinterließ eine rote Spur im Wasser während sie an der Matratze zerrte und Richtung Rand zog. Jade fummelte an ihrem Ärmel herum und zog ein Taschenmesser aus ihm heraus, welches sie vorsichtshalber dort versteckt hatte. Blitzschnell zerstach sie die Gummihülle der Matratze und zerschnitt Chloes Fesseln. Achtlos warf Jade das Messer beiseite und begann sofort Rhythmisch ihre Hände auf Chloes Brust zu drücken. Dabei zählte sie leise mit. Jade hielt kurz inne und presste ihren Mund auf Chloe, bevor sie wieder dazu überging ihre Brust einzudrücken. Wieder küsste sie Chloe und spendete ihr Luft.
„Und nochmal!“, flüsterte Jade und drückte erneut zu.
Plötzlich schlug Chloe ihre Augen auf und hustete. Wasser spritzte aus ihrem Mund und ergoss sich auf den fliesen des Bodens.
Erleichtert stöhnte Jade auf als Chloe wieder zu Atmen begann und schwach blinzelte.
„Willkommen zurück“, Flüsterte Jade und streichelte über den Kopf von Chloe, „Kannst du auf stehen?“
Chloe schüttelte den Kopf und Jade hob sie sanft vom Boden auf und trug sie zur nächsten Sonnenliege. Mit Tränen überströmten Gesicht folgte Ava ihnen und setzte sich neben Chloe auf den Boden.
„Kümmer dich um deine Freundin, ich komme sofort wieder“, sagte Jade. Ava bemerkte das jegliche Freude aus der Stimme ihre Entführerin verschwunden war, nickte aber und legte ihren Kopf auf Chloes Schulter.

„Was ist denn nun schon wieder?“, fragte Maike stirnrunzelnd als ihre klitschnasse und erschöpfte Partnerin sah.
„Wir müssen einen Krankenwagen rufen“, sagte Jade kurz.
„Dein ernst jetzt? Du willst einen Krankenwagen rufen, zu dem Haus, indem wir eingebrochen sind. Was zur Hölle ist passiert?“
„Ich … ich war unvorsichtig und eins der Mädchen wäre fast ertrunken …“
„Aber sie ist wach?“
Jade nickte.
„Dann mach weiter und bring die beiden zurück aufs Zimmer. Wir können es uns nicht leisten das dieser Auftrag fehlschlägt!“
Fassungslos starrte Jade, Maike an.
„Chloe muss ins Krankenhaus!“, sagte Jade und griff nach einem Telefon, welches an der Wand hing.
„JADE, Setzt dich sofort hin!“ fauchte Maike bestimmend und Jade sah sie düster an, folgte aber der Anweisung.
„Unsere Aufgabenteilung ist klar, wir ändern nichts an unseren Methoden und du tust, was ich dir sage! Was meinst du was passieren wird, wenn der Kunde erfährt, dass wir versagt haben?“
„Aber Chloe …“
„Dann kümmer dich um sie verdammt nochmal, dafür bist du hier! Wenn du deinen Job nicht mehr erledigen kannst, hole ich mir jemand anderen an Bord, der vielleicht ein bisschen gröber mit unserem Mitspielen umgeht, aber wenigstens seinen Job vernünftig macht! Habe ich mich klar ausgedrückt!“
Jade blickte beschämt zu Boden.
„Habe ich mir gedacht, jetzt geh raus und beschäftige die beiden bevor ich deine Stelle neu besetzte!“
Jade erhob sich von ihrem Sessel und verließ das Zimmer. Die Wohnzimmertür knallte ins Schloss. Genervt stand Maike auf, als ihr einfiel, das Jade nicht die beste Person dafür war um diese Nachricht zu übermitteln.

Jade öffnete die schwere Tür zum Schwimmbad. Ihr Mund war zu einem schmalen Strich geformt, und sie ging zu der Sonnenliege auf der Chloe lag. Ava saß daneben und hatte ihren Kopf auf ihre Schulter gelegt. Ihre Tränen liefen den Arm ihrer Freundin hinunter und Chloe versuchte sie zu beruhigen.
„Ava mir geht es gut, dich Trifft keine Schuld, ich war einfach zu unvorsichtig.“
„Aber es war meine Idee und ich ha … habe dich zur Eile angetrieben!“ schluchzte Ava.
„Keiner von euch beiden Trifft die schuld. Ich habe die Verantwortung über euch so lange Maike und ich hier sind und ich war unvorsichtig.“ sagte Jade und kniete sich vor den Beiden auf dem Boden.
„Ich bitte euch um Entschuldigung. Ich weiß, nichts was ich sage könnte um zu entschuldigen, was ich euch fast angetan habe, aber ich möchte das ihr wisst das es mir erst um euch beide ist und sowas nie wieder vorkommen wird.“ während Jade sprach, senkte sie ihren Kopf auf den Boden bis ihre Stirn die Fliesen berührte.
Ava zog ihre Nase geräuschvoll hoch und sah abwechselnd zu Jade und Chloe.
„Chloe muss ins Krankenhaus“, murmelte sie.
„Ich weiß, aber meiner Partnerin erlaubt es nicht.“
„Wie bitte? Sie wäre gerade fast gestorben! Wie kann sie einfach entscheiden …?“ Ava verstummte als die Tür zum Schwimmbad erneut geöffnet wurde und sie das erste Mal Jades Partnerin zu Gesicht bekam.
Maike sah kalt und berechnend von Chloe zu Ava und letztendlich zu der um Vergebung bittenden Jade.
„Jade aufstehen!“, befahl Maike und Ava lief ein Kalter Schauer über den rücken als sie ihre Stimme hörte.
Sofort folgte Jade dem Befehl und schaute bedrückt zu Boden.
„Meine Partnerin hat Mist gebaut und dafür musste einer von euch fast Sterben, ich bedaure ihre Unprofessionalität und hoffe, dass wir das Missgeschick hinter uns lassen können und …“
„Missgeschick?“, unterbrach Ava, sie ungläubig, „Chloe muss ins Krankenhaus, und zwar sofort!“
Sie stand auf und stellte sich der älteren Frau entgegen.
Maike sah nicht amüsiert aus.
„Weist du, in meiner Heimat gibt es ein Sprichwort: Wenn der Kuchen redet haben die Krümmel zu schweigen! Und ich hoffe, das war nur ein einmaliger Ausbruch, sonst muss ich Jade bitten dich für den Rest der Zeit zu verpacken und erst wieder herauszulassen, wenn wir gehen. Du kannst dir vorstellen welche Missgeschicke dir währenddessen passieren könnten, oder?“
Avas Gesicht wurde bleich.
Chloe stand schwankend von dem Sonnenstuhl auf und stützte sich an Ava ab.
„Ist schon in Ordnung Ava“, krächzte sie, „wir stehen das zusammen durch, ich fühle mich schon sehr viel besser und wir können weiter machen.“ sagte Chloe und hob bereitwillig ihre Hände nach vorne.
„Da siehst du Jade, selbst deine Gefangenen wissen, was ihr Job ist. Mach also deinen und fessel sie bevor noch ein Missgeschick passiert.“ sagte Maike und ging hinaus. Die Tür schepperte ins Schloss und die drei Frauen waren wieder alleine.
„Plötzlich bin ich sehr froh, dass ich unter deiner Obhut bin und nicht ihrer“, murmelte Ava und lächelte Jade aufmunternd zu.
„Wenn du wüsstest, wie ihre fesseln aussehen, vermutlich nicht“, sagte Jade und nahm sich ein Handtuch von einem Ständer um Chloe und sich selbst damit abzutrocknen.

Nachdem Chloe und Ava wider in dem Netz aus Seilen auf dem Bett eingewebt waren, setzte sich Jade neben sie auf einen Stuhl und rieb sich ihre Schläfen.
„Ich komme nicht in den Schrank?“, fragte Ava verwundert und sah nervös zu Jade auf.
„Nein, sofern du mir mein Messer zurück gibst, was du eben vom Boden aufgesammelt hast, als ich Chloe abgetrocknet habe.“
„Du hast das gesehen?“
„Ist mein Job. Also wo ist es?“
„Unter dem Badeanzug in der Lücke auf meinen Rücken“, murmelte Ava.
Jade hob Ava leicht an und zog vorsichtig das Messer heraus.
„Ach Ava“, seufzte Jade, „Ist es wirklich so schlimm für dich gefesselt zu sein?“
„Ist wohl Summers schuld“, murmelte Chloe, „Sie hat ihr vor ein paar Jahren einen kleinen Streich gespielt …“
„KLEIN!“, unterbrach Ava und starrte ihre Freundin fassungslos an.
„Das war unglücklich ausgedrückt“, lenkte Chloe ein.
„Ist schon in Ordnung“, sagte Jade sanft und legte eine decke über die beiden Frauen, „Ruht euch ein bisschen aus während ich nach dem Abendessen schaue. Ihr müsst doch sicher Hungrig sein, oder?“
Wie aufs Stichwort grummelte Chloes Magen. Sie sah Peinlich berührt zu Jade auf.
„Schon unterwegs. Lauft nicht weg, ich bin gleich wieder da.“ sagte Jade und verschwand aus dem Zimmer.
„Haha!“, warf ihr Ava sarkastisch hinterher, während Chloe kicherte.
„Tut mir leid was passiert ist Chloe“, murmelte Ava.
„Alles ok, ich hätte dasselbe getan. Das ich umgekippt bin, war nicht deine Schuld und Jade hat mich gerettet.“
„Nachdem sie dich in Gefahr gebracht hat.“
„Das könnten wir jetzt noch ewig ausdiskutieren. Können wir einfach die Zeit genießen?“ fragte Chloe.
„Wie zur Hölle könnte irgendwer das genießen können?“, entgegnete Ava.
„Jade will uns nichts Böses, sie wollen anscheinend nicht euren sündhaft teuren Fernseher stehlen und wir müssen nichts weiter tun, als uns zurückzulehnen und uns füttern zu lassen.“
„Ich habe mir halt unsere gemeinsame Zeit anders vorgestellt. Zusammen schwimmen, einen Film schauen und sobald Caitlyn kommt …“ sagte Ava und ihr Gesicht wurde bleich.
„Ich habe sie vollkommen vergessen“, flüsterte Ava und nach Chloes Gesicht zu folge sie ebenfalls.
„Sollten wir es Jade sagen?“, fragte Chloe.
„Bist du wahnsinnig? Ich lasse Caitlyn nicht ins offene Messer laufen!“ sagte Ava.
„Besser als wen diese Maike sie erwischt.“
„Scheiße.“
„In der Tat, Scheiße.“

Eine halbe Stunde später kam Jade wider in Avas Zimmer. Sie hatte ein großes Tablet in der Hand auf dem sie drei Dampfende Teller Balancierte.
„Maike hat uns etwas aus ihrer Heimat gezaubert. Das eigentliche Gericht heißt … Ich will gar nicht versuchen es auszusprechen, aber im Grunde ist eine Mischung aus Pürierten Möhren und Kartoffeln“, sagte Jade und stellte die Teller neben Avas Bett, „und bevor ihr fragt nein ich mache euch nicht los und ja ich werde euch jetzt füttern.“
Es folgten ein paar schweigsame Minuten in denen Jade abwechselnd Ava und Chloe einen Löffel in den Mund schob, während die gefangenen zwischenzeitlich verstohlene Blicke austauschten.
Als Jades eigener Teller endlich leer war, seufzte sie auf und sagte: „Nun gespuckt schon aus, was beschäftigt euch?“
„Komm schon Ava“, forderte Chloe sie auf.
„Eine Freundin von uns wollte mich besuchen. Sie wusste noch nicht wann genau, aber ich will nicht das sie wie wir Gefangen genommen wird, oder deine Partnerin ihr etwas antut, solltet ihr noch hier sein.“
„Das ist alles?“
„Nun … Ja?“
„Wie heißt sie?“, fragte Jade und zückte Avas Telefon.
„Caitlyn.“
Jade sah vom Telefon auf.
„Euer ernst?“
Chloe und Ava warfen sich einen Verwirrten Blick zu.
„Warum? Kennst du sie?“ fragte Chloe.
„Nein, ist einfach ein schöner Name.“ Log Jade und suchte den Chat und klickte auf das Profilbild.
Tatsächlich handelte es sich um dieselbe Frau die Jade bereits gestern gefesselt hatte. Jade spürte wie ihr Herz einen kurzen Augenblick anfing schneller zu schlagen, doch schüttelte sie den Kopf und las die letzten paar Nachrichten zwischen Ava und ihr.
Sie tippte eine Nachricht und drückte auf absenden.
„Was hast du geschrieben?“
„Die Wahrheit. Das Chloe einen Unfall im Schwimmbad hatte und du deshalb etwas Ruhe brauchst. Ich habe sie gebeten, vorbeizukommen, wenn es ihr besser geht, vielleicht am Mittwoch. Dann sollten Maike und ich weg sein und du kannst dich mit ihr ausruhen.“
Das Telefon Vibrierte.
„Ohje, ich hoffe, es ist nichts Ernstes! Richte Chloe eine gute Besserung aus und wir sehen uns Mittwoch! XO.“ las Jade laut vor und legte das Telefon auf den Nachttisch.
Erleichtert Atmeten Ava und Chloe auf.
„Habt ihr gedacht ich will hier noch jemanden haben um den ich mich kümmern muss? Ihr beide reicht mir fürs Erste keine Sorge.“
„Naja wir haben eher daran gedacht das Caitlyn lieber nicht in die Hände von Maike gerät. Sie scheint eine andere Einstellung zu uns zu haben als du.“ flüsterte Chloe.
„Jaaa das ist Maike, immer den Auftrag im Kopf. Aber solange sie an ihrem Laptop sitzt, müsst ihr euch keine Sorgen machen.“ sagte Jade und warf einen Blick auf die Uhr.
„Ich würde sagen wir machen euch jetzt Bett fertig und wir schauen uns einen meiner Lieblingsfilme an. Und Ava! Du hast dir mit deinem Rammmanöver eben eine besondere Ehre verdient.“
„Ich dachte, du bist nicht wütend“, sagte Ava entsetzt.
„Bin ich auch nicht, aber leider haben Maike und ich ein paar Regeln was wir wann machen und du hast dir mit dieser Art von Fluchtversuch eine Sonderbehandlung verdient.“ erklärte Jade und zog zwei Handschellen aus ihrer Tasche, die mit einer Kette verbunden waren.
„Die Handschellen erscheinen mir allerdings als ein Downgrade“, merkte Chloe an was ihr einen finsteren blick, von Ava einhandelte.
„Oh die sind nur damit Ava nicht an einen weiteren flucht, versuch denkt während ihr beide in ihr Bad geht und euch frisch macht. Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen zusammen zu gehen, das spart uns eine Menge Zeit. Ach und Ava, wenn ich du wäre, würde den Badeanzug anbehalten, könnte ein bisschen warm werden heute Nacht.“ sagte Jade und legte eine große Rolle Verpackungsfolie und vier rollen Panzertape neben das Bett. Ava schluckte.

„Ist das wirklich nötig?“, fragte Ava nervös, als Jade einen letzten Streifen Klebeband auf die Frischhaltefolie Klebte.
„Das sind die Regeln Ava, mir wäre es auch lieber, wenn ich dich einfach in einen Schlafsack stecken könnte, wie Chloe“, antwortete Jade stirnrunzelnd und betrachtete die Silbrige Mumie vor ihr.
Nachdem Ava und Chloe, aus dem Bad gekommen waren, hatte Jade angefangen erstere mit Folie zu umwickeln und daraufhin jede freie stelle ihres Körpers unterhalb ihres Halses, mit zwei lagen Panzertape zu umwickeln. Chloe saß währenddessen still daneben und beobachtete Fasziniert das Schauspiel. Jade hatte wegen der Jüngsten Ereignisse verzichtet Chloe zu fesseln da sie noch sehr erschöpft wirkte.
„Aber das ist jetzt alles?“, fragte Ava und bereute ihre Frage sofort als Jade sich hinunterbückte und zwei glänzende bündel aus ihrer Tasche zog die sich als Schlafsäcke entpuppten.
Jade legte sie geöffnet nebeneinander aufs Bett und sah Ava erwartungsvoll an.
„Ich geh’ da nicht rein!“
„Nun vielleicht nicht aus eigenen Stücken“, erwiderte Jade und rollte Ava unfeierlich auf dem Schlafsack, verstaute ihre Beine in seinen Tiefen und zog den Reißverschluss bis zu ihrem Kinn zu. Ein kleines schloss, sicherte den Reißverschluss und der Schlüssel landete auf dem Nachttisch.
„Kommen wir zu dir!“, sagte Jade und drehte sich zu Chloe die auf ihre Unterlippe biss und Jade die Folie reichte.
„Oh Schätzchen die wird nicht nötig sein, du hast schon genug durchgemacht und warst bis jetzt brav“, sagte Jade und lächelte sie an.
„Kannst du keine Ausnahme machen?“, fragte Chloe und Ava verdrehte die Augen.
„Chloe leg dich bitte einfach in den Schlafsack“, sagte Jade.
Plötzlich zierte ein Lächeln Chloes Lippen.
„Nein! Chloe! Das ist kein Spiel!“ ermahnte Jade sie und hob warnend den Finger.
„Du lässt es allerdings wie eins erscheinen!“, warf ihr Chloe entgegen, stand auf und hielt die Rolle wie ein Schwert vor sich.
„Schnapp sie dir Chloe!“, feuerte Ava sie breit grinsend an.
Chloe machte einen schnellen schritt nach vorn und schlug mit der Folie in Jades Richtung.
Jade wich geschickt zu Seite aus, griff nach Chloes Händen und riss sie im Vorbeigehen auf ihren Rücken.
Die Rolle fiel zu Boden und alle drei fingen an zu lachen.
„Na gut wie du willst Chloe“, flüsterte Jade und legte sie auf das Bett um sie mit Folie und Klebeband zu umwickeln.

Jade ließ sich zwischen den beiden Frauen auf dem Bett nieder und zog die Schlafsäcke näher an sich.
„So jetzt haben wir es Warm und kuschlig, oder?“, fragte sie lachend und schaltete Avas Fernseher ein.
Die beiden Frauen antworteten nicht, legten aber ihre Köpfe auf Jades Schulter und warteten ab welchen Film Jade sehen wollte.
Jade entschied sich für den Pokémon Film.
Beide Frauen stöhnten.
„Was? Der ist Gut und ich habe ihn ewig nicht mehr gesehen.“
„Summer versucht uns ständig zu überreden den Film zu schauen!“, sagte Ava und Chloe stimmte ihr zu.
„Aber ihr habt ihn noch nicht gesehen?“
Beide schwiegen.
„Dann ruhe jetzt, sonst schiebe ich euch eure Socken in den Mund!“

Nach dem Film schaltete Jade den Fernseher aus und stellte erleichtert fest das Chloe und Ava während des Films friedlich eingeschlafen waren. Vorsichtig beugte Jade sich über Ava hinweg und nahm ihr Telefon vom Nachtisch.
Sie öffnete Avas Nachrichtendienst und drückte auf Caitlyns Profilbild. Wieder spürte sie wie ihr Herzschlag erneut beschleunigte und sie las Stirnrunzelnd ein Paar der Nachrichten die Caitlyn schrieb.
Die Art wie und was sie schrieb, kam ihr merkwürdig vertraut vor, fast so als würde sie Caitlyn nicht nur von dem Einbruch.
Nachdenklich legte sie das Telefon zurück und schaute in die zufriedenen Gesichter von Chloe und Ava.
„Das sind fragen um die sich Zukunfts Jade kümmern muss“, murmelte sie, schaltete die Nachttischlampe aus und schloss die Augen.


Als Jade aufwachte, stieg der Geruch von Speck in ihre Nase. Ihre Schützlinge schienen noch zu schlafen und Jade beschloss, ihnen noch ein wenig ruhe zu gönnen und ließ sich aus dem Bett gleiten, ohne sie zu wecken.
„Guten Morgen Maike“, sagte Jade und setzte sich neben ihre Partnerin an den gedeckten Frühstückstisch.
„Morgen“, sagte Maike knapp, nippte an ihren Kaffee und tippte etwas auf ihrem Laptop ein.
„Können wir nochmal über gestern sprechen Maike?“, fragte Jade und sah wie Maike ihre Augen verdrehte.
„Ich wüsste jetzt nicht, was wir noch besprechen müssten, JADE!“, erwiderte Maike und richtete ihre Augen wieder auf den Computer.
„Es ist kein Zufall das wir hier sind, oder?“
„Was ist das für eine Frage?“
„Ich finde es nur verwunderlich das die beiden Mädchen, mit Caitlyn und Luke befreundet sind.“
„Verzeihung wem?“
„Die Geschwister bei denen wir am Freitag eingebrochen sind.“
„Ah.“
„Dein ernst jetzt? Maike, die große Hackerin und Chemikerin aus Deutschland kann sich nicht zwei Namen merken?“
„Worauf willst du hinaus Jade?“, fragte Maike genervt.
„Es kann doch kein Zufall sein das wir für einen Kunden erst bei Caitlyn und Luke einbrechen und kurz darauf bei Freunden von ihnen“, sagte Jade und verschränkte ihre Arme.
Maike rieb sich ihre Schläfe.
„Unser Kunde will bestimmte Daten von einer Firma haben, wo beide Familien angestellt sind. Die Millers sind Arbeitskollegen von den Taylors und die Kinder von ihnen kennen sich vielleicht von Firmenfeiern oder besuchen untereinander. Hast du daran gedacht?“
„Oh.“
„Die große Jade, meine Damen und Herren! Sie ist Einbrecherin und Bondage Expertin, aber hat nicht die Fähigkeit simple zusammenhänge zu erkennen.“ rief Maike und klatschte ihr Beifall.
„Haha“, sagte Jade Trocken und stand auf, „Ich hole die Mädchen runter, wäre besser für sie, wenn du dann außer Sichtweite bist.“
Maike hob eine Augenbraue, sagte aber nichts.

Jade klopfte an die Zimmertür von Ava und warf einen Blick in das von der Morgensonne erhellte Zimmer.
„Hey ihr beiden wie fühlt ihr euch?“, fragte Jade und zwei Paar Augen blinzelten sie schläfrig an.
„Verschwitzt“, murmelte Chloe und Ava wie aus einem Munde.
„Dann lass’ ich euch mal ins Bad“, lachte Jade und begann damit die beiden aus ihren Schichten zu befreien. Als Jade vorsichtig das Klebeband mitsamt der Folie aufschnitt, stieß ihr Avas und Chloes feuchte verschwitzte Luft entgegen.
„Oh ja ihr müsst dringend Duschen und vergesst nicht die anzulegen, wenn ihr raus kommen wollt.“ merkte Jade an, scheuchte die beiden in Avas Badezimmer und legte zwei paar kombinierte Hand und Fußfesseln in das Bad.
„Und ich dachte, du kommst mit rein und wäscht uns!“, rief Chloe durch die geschlossene Tür.
„CHLOE! Es ist schlimm genug das wir wie Gefangene in meinem eigenen Haus behandelt werden, dann muss ich nicht auch noch von Jade geduscht werden!“
„Naa vielleicht, wenn wir uns ein bisschen besser kennen, Chloe.“
„Dann schieß los!“, sagte Chloe über das niederprasselnde Wasser der Dusche hinweg.
Jade lächelte Amüsiert und zog während sie sprach den Badeanzug aus, schlüpfte in ihren Catsuit und zog wieder Ihre Lederjacke und Leggins an.
„Woher kennt ihr beide euch?“, fragte Jade und lehnte sich an der Wand an.
„Wir kennen uns seit der Grundschulzeit und sind seit dem immer zusammen geblieben“, sagte Chloe Knapp.
„Nicht gerade eine fesselnde Geschichte“, merkte Jade an.
„Haha, nein aber so war es halt“, antwortete Ava.
„Wer ist denn diese Summer, die Ava einen Streich gespielt hat?“
Ava stöhnte, währen Chloe anfing zu lachen.
„Summer ist auch eine Klassenkameradin von uns gewesen. Sie war schon immer etwas lockerer drauf, war aber immer Klassen beste. Ich denke, du würdest sie sehr mögen Jade. Ava ist aber nicht immer gut auf sie zu sprechen.“
„Wegen des Streichs?“
„Können wir bitte nicht darüber und Summer sprechen“, warf Ava ein und unterbrach damit Chloe.
„Und wer ist diese Caitlyn? Ihr scheint ja besser mit ihr klarzukommen, wenn ihr euch solche Sorgen um sie macht?“
„Ja, sie ist erst vor ein paar Monaten wieder hier her gezogen aber wir haben sie in unser Herz Geschlossen. Sie ist Witzig, Hilfsbereit und bis vor kurzen noch kein Fan von Bondage gewesen.“ sagte Ava.
„Ist Bondage wirklich so schlimm für dich?“, fragte Jade
„Es ist … schwierig okay? Ich meine, das war schon interessant aber … können wir einfach nicht über den Streich sprechen?“
„Kein Problem Ava. Was hat Caitlyn den vorher gemacht?“
Stille.
„Ja?“, fragte Jade nach einer Weile, als sie Getuschel zwischen den beiden hörte.
„Wir wissen das ehrlich gesagt, nicht genau“, sagte Chloe zögernd.
„Ho? Ist ihr das unangenehm darüber zu reden?“
„Nein sie … sie hat uns erzählt das ihre Eltern sich getrennt haben und sie mit ihrer Mutter weggezogen ist, aber sie sagte, sie kann sich an die Zeit weg von Leon City nicht gut erinnern.“
„Moment wie …“, sagte Jade und unterbrach sich als die Hausklingel ertönte.
„JADE!“, schallte Maikes stimme, durch das Haus.
„Komme Sofort!“ Rief Jade hinunter und öffnete ohne Umschweife die Badezimmer Tür.
„Tut mir leid ihr beiden“, sagte Jade knapp als sie in die tief roten Gesichter von Chloe und Ava sah, die beide Nackt unter der Dusche standen und ihre Blöße mit ihren Händen bedeckten.
„Wie war das mit besser kennenlernen?“, fragte Ava entsetzt während Jade die Metallfesseln vom Boden aufnahm und sie um die Handgelenke von Ava und Chloe schnappen ließ. Die Fuß enden der Schellen machte Jade an der Duschstange fest, sodass sie nicht das Bad verlassen konnten.
„Entschuldigung“, sagte Jade knapp und ging in den Hausflur wo bereits Maike ungeduldig auf sie wartete.
„WAS HAT SIE HIER ZU SUCHEN!“, zischte Maike und deutete auf den Bildschirm neben der Eingangstür.
Jade riss die Augen auf als sie auf dem Bildschirm der Torkamera einen kleinen blauen Fiat sah mit Caitlyn hinterm Lenkrad.
„Was weiß ich? Ich habe ihr gestern geschrieben das Chloe Ruhe braucht und erst kommen soll, wenn es ihr besser geht!“ sagte Jade Panisch als erneut ihr Puls in die Höhe schoss.
„Oh.“
„Oh, was?“
„Sie hat sich vor ein paar Stunden nach Chloes Verfassung erkundigt und ich schrieb zurück das es ihr gut geht“, antwortete Maike und hielt Chloes Telefon hoch.
Jade sah sie fassungslos an.
„Und deswegen kümmere ich mich um die Menschen und du dich um die Computer!“, fauchte Jade und schnappte Chloes Telefon aus Maikes Händen.
Caitlyn klingelte nochmal am Tor und Tippte etwas auf ihrem Handy ein.
Chloes Telefon vibrierte.

Caitlyn: Ist bei euch alles in ordnung? Ava antwortet nicht auf meine nachrichten. Hat das etwas mit dem SUV zu tun?

Chloe: Ava ist gerade beschäftigt

Caitlyn: Ah ja. Mmmh ava sagte ich soll mittwoch kommen, aber ich habe mir sorgen um dich gemacht und da du sagtest das es dir besser geht dachte ich, ich komm vorbei um nach dir zu sehen

Chloe: Ja bei uns alles gut, ein paar freunde von uns sind überraschend gestern zu besuch gekommen und haben uns ein bisschen auf trab gehalten

Caitlyn: Oh, cool, cool. Cool cool cool cool cool cool …

Chloe: Ja war wie gesagt überraschend

Caitlyn: Ja verstehe ich voll und ganz, ich fahr dann wieder und lass euch allein
Caitlyn: Ich mein ava sagte ja auch mittwoch und ähm ja
Caitlyn: Ist mir das gerade peinlich
Caitlyn: Tut mir leid das war unangebracht
Caitlyn: Gute besserung

Jade verdrehte die Augen. Sie wollte nicht dafür verantwortlich sein das eine Freundschaft zu Bruch geht nur, weil Maike Mist gebaut hatte.

Chloe: Warte bitte einen augenblick wir sind halt gerade in mitten von
Chloe: Etwas
Chloe: Schwer zu erklären
Chloe: Warte ne sekunde

„Maike“, fing Jade an und blickte zu ihrer Partnerin auf, „Unser Kunde. Auf einer Skala von eins bis zehn, wie sehr stecken wir und die Mädchen in der scheiße, wenn wir erwischt werden?“
Maike schluckte und Schweiß erschien auf ihrer Stirn, Jade hatte sie noch nie so nervös gesehen.
„Elf …“
Jade holte tief Luft.
„Ich dachte wir nehmen diese Art von Kunden nicht mehr an! Maike ich muss sie rein lassen!“
„WAS! Wieso schickst du sie nicht einfach weg?“ zischte sie wütend.
„WEIL, WIR AUCH REGELN HABEN MAIKE! Warum machen wir das sonst mit der Droge? Damit unsere Opfer ohne Ängste weiter leben können und ihr Sozialleben nicht kaputtgeht. Meinst du nicht, wenn Caitlyn sich solche Sorgen um ihre Freundin macht und dann so verarscht wird das keine bleibenden Schäden entstehen?“
„Ja aber …“
„Oder Caitlyn kauft mir nicht ab das der SUV Freunden gehört?“, unterbrach Jade sie, „Was, wenn sie zur Polizei geht? Du hast verkackt und ich habe weder Lust mit dem Mädchen bei den Fischen zu schlafen noch schuld daran zu sein, das ihre Freundschaft kaputtgeht! Letzteres ist dir bekanntlich egal aber das war eine Bedingung unserer Partnerschaft! Ich kann uns da raus holen, aber nur wenn ich sie jetzt rein lasse!“
Maike Atmete tief aus und schüttelte den Kopf.
„Dann mach“, sagte sie und verschwand im Wohnzimmer.

Chloe: Erinnerst du dich wie ich sagte das ich ava auf die dunkle seite bringe? Die freunde von denen ich spreche, sind experten auf dem gebiet und haben es geschafft das ava es zumindest probiert

Caitlyn: Dein ernst jetzt?

Chloe: Ja. Tut mir leid, ich habe sie erst vor kurzen kennengelernt und musste sie erst überzeugen das du auch interesse daran hast. Das ging alles ein bisschen drunter und drüber. Und mir ging es gestern wirklich nicht gut, bitte glaub mir … aber ich würde mich freuen wenn du mit machst

Jade wartete gespannt auf Caitlyns antwort während diese mehrmals eine Nachrich eintippe und wieder löschte.

Caitlyn: Okay

Chloe: Klasse! Warte bitte einen moment. Das ich mein telefon bedienen konnte grenzte sowiso an ein wunder. Es wird dir aufgemacht.
Wir sehen uns gleich XO

Caitlyn: XO

Jade drückte das Tor auf und stürmte in Avas Zimmer.
Sie öffnete wieder die Badezimmertür und wurde mit den fragenden Blicken von Ava und Chloe konfrontiert.
„Es gibt eine kleine Planänderung“, eröffnete Jade und befreite Chloe von den Handschellen.
„Sag nicht, das meine Eltern zurück sind“, sagte Ava entsetzt.
„Oh nein glücklicherweise nicht, aber Maike hat Mist gebaut“, sagte Jade und geleitete Chloe aus dem Bad zum Bett
„Was ist passiert?“, fragte Chloe während Jade nervös im Zimmer auf und ab ging.
„Caitlyn ist hier.“
Chloe starrte Jade mit offenem Mund an.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst! Wie konnte das passieren?“ fragte Ava hitzig.
„Wie gesagt Maike hat Mist gebaut und unser Auftraggeber ist keiner der Netten. Ich versuche alles geradezubiegen damit wir alle sicher nach Hause kommen und ich brauche dringend eure Hilfe.“ fragte Jade.
„Was müssen wir machen?“, fragte Chloe.
„WIE, WAS MÜSSEN WIR MACHEN? WARUM SOLLTEN WIR JADE ODER MAIKE AUCH NUR ANSATZWEISE HELFEN!?“ fragte Ava zornig und zog vergeblich an ihren Fesseln.
Jade ging ins Bad und Ava zuckte zusammen als ihre Gefühle von Wut zu Angst umschlugen.
„Weil ich dich darum bitte Ava“, sagte Jade leise, „Ich habe Angst um euch. Angst darum was euch zustößt, wenn unser Kunde jemand anderen losschickt. Ich bin nicht Perfekt und habe viele schlechte Entscheidungen in meinem Leben getroffen, aber bitte lass mich die Fehler die gestern und heute begangen wurden, wiedergutmachen. Ich habe nicht gelogen als ich sagte das ich mit euch eine schöne Zeit verbringen möchte und das gilt auch über den Auftrag hinaus. Ich hätte Caitlyn einfach weg schicken können, aber eure Freundschaft hätte das vielleicht nicht überlebt.“
Ava biss sich nachdenklich auf die Lippe und versuchte abzuschätzen ob Jade die Wahrheit sprach.
„Fein von mir aus. Was muss ich machen?“
Jade atmete erleichtert auf und befreite Ava von der Duschstange.
„Zieht euch was Bequemes an und lass dich von Chloe fesseln bis ich mit Caitlyn da bin. Ich werde kurz mit ihr reden und ihr sagen, dass es mein Job ist interessierten wie euch, Bondage beizubringen.“
„Warum muss ich gefesselt werden?“, murmelte Ava und massierte ihre Handgelenke.
„Deswegen“, sagte Jade und reichte Chloe ihr Telefon, „gefesselte können meist nichts schreiben.“
Ava und Chloe sahen ernst auf das Telefon hinunter.
„Kann ich mich auf euch verlassen?“, fragte Jade und legte ihre Hände auf die Schultern ihrer Schützlinge.
„Ja“, sagte Chloe knapp während Ava nur nickte.
„Lasst mich das bitte nicht bereuen“, sagte Jade und drückte die Beiden an ihre Brust.
Chloe umarmte Jade zurück und murmelte: „Niemals.“
Ava sagte nichts und versuchte zu verheimlichen, dass sie rot anlief als Jade ihren und Chloes nackten Körper umarmte.
Es klingelte an der Tür.
Jade ließ zögerte los und verschwand nach unten. Chloe und Ava schauten erneut auf das Telefon in ihren Händen.
„Bringen wir es hinter uns“, murmelte Ava.

Jade unterdrückte ihr rasendes Herz als sie die Türe öffnete und Caitlyn mit tiefrotem Gesicht zu ihr aufblickte.
„Hi du musst Caitlyn sein nicht war? Komm rein, Chloe und Ava haben schon viel von dir erzählt.“ sagte Jade und trat einen schritt zur Seite, um die Schwarzhaarige Schönheit hereinzulassen.
Caitlyn zögerte und studierte Jades Outfit welches sie stark an einen Einbrecher erinnerte.
„Gehört ihnen der SUV?“, fragte sie schüchtern.
„Ehrlich gesagt nein, der gehört meiner Managerin. Maike regelt für mich Termine und Events und ist eine fantastische Köchin. Es gab eine kleine Lücke zwischen ein paar Terminen und so konnte ich sie Überreden einen kleinen Abstecher hier hinzumachen. Sie ist im Moment im Wohnzimmer und klärt die kommenden Events ab.“
„Mmmh“, sagte Caitlyn während sie weiter auf der Türschwelle stand und zu überlegen schien die Polizei zu rufen.
„Geht es Chloe und Ava gut?“
„Warum fragst du sie nicht selbst? Chloe, Ava könnt ihr kurz kommen?“
Ava: „Gerade etwas schlecht!“
„Sekunde!“, sagte Chloe und erschien auf der Treppe. Sie hatte sich einen von Jades Ersatz Catsuits angezogen und strahlte auf Caitlyn hinunter.
„Hey, süße, klasse das du da bist. Ich hoffe, ihr beiden kommt gleich hoch!“
„Nach einem kurzen Gespräch unter vier Augen“, sagte Jade und sah wieder zu Caitlyn.
„Was ist mit Ava?“
„Ah Moment.“ Sagte Chloe und zückte ihr Telefon. Sie grinste verschlagen und kurz darauf vibrierte Caitlyn Telefon, welches sie die ganze Zeit über verkrampft in den Händen hielt.
Caitlyns Gesicht nahm noch eine dunklere Färbung an als sie ein Selfie von der breit grinsenden Chloe sah, neben ihr eine Gefesselte Ava.
„Wow, du hast nicht gelogen.“
„Ja, verzeih mir bitte das durcheinander“, sagte Chloe, „Mit alldem was gestern passiert ist, war ich noch nicht ganz auf der Höhe und ich musste Jade noch überzeugen dich hereinzulassen.“
„Ahaa verstehe, wie läuft das denn jetzt?“, fragte Caitlyn und ging endlich über die Türschwelle. Jade atmete erleichtert auf.
„Nun ich werde dich einweisen und Chloe kümmert sich kurz weiter um Ava“, sagte Jade und klatschte in die Hände.
„Keine Sorge Caitlyn, Jade ist klasse, du wirst sie mögen!“, sagte Chloe und verschwand in Avas Zimmer.
„Wollen wir?“, fragte Jade und geleitete Caitlyn in die Küche, wo sie sich und Caitlyn etwas zu Trinken eingoss und an die Theke setzte.
„Und Sie heißen?“, fragte Caitlyn.
„Nenn mich einfach Jade, das macht das folgende ein bisschen einfacher und ungezwungener.“ Antwortete Jade und faltete ihre Hände auf dem Tisch.
„Okay, Jade. Die ganze Zeit denk’ ich darüber nach, ob wir uns irgendwo schonmal gesehen haben. Vielleicht von Fahndungsplakaten?“ sagte Caitlyn, setzte sich ihr gegenüber und zeigte auf Jades Einbrecher Outfit, bestehend aus der Jacke, dem Hautengen Spandex Catsuit und der Wetlook Leggins die sie darüber trug.
„Haha, nein aber das wäre eine gute Werbung für mein Geschäft. Vielleicht hast du mich aber in ein paar Videos gesehen oder auf Bondage Messen? Ich bin dort häufig als Rigger unterwegs.“ log Jade.
„Rigger?“
„So nennt man diejenigen die Leute Fesseln.“
„Achso … mmmh glaub’ ich nicht. Ich befasse mich erst vor kurzem mit dem Thema. Du sagtest, wir müssen noch über etwas reden?“
„Nur ein paar Regeln und Sicherheit Gedöns, dann können wir zu den anderen beiden“, sagte Jade und lächelte Caitlyn an während ihr Herz weiterhin raste.

„Ich finde es klasse, das du mitmachst Ava“, murmelte Chloe und fing Avas Beine mit einer Schlinge ein um sie auf ihren Rücken zu ziehen.
„Ich habe halt keine Lust das ich in naher Zukunft nochmal überfallen werden. Außerdem ist Jade … ganz nett“ stöhnte Ava auf als Chloe fest am Seil zog und ihre Beine in einen Strengen Hogtie zwang. Damit sie nicht nackt auf ihrem Bett lag, hatte sie sich schnell die Hotpants von gestern angezogen und wahllos ein Shirt aus ihrem Schrank übergestreift. Zu spät war ihr aufgefallen das es ihr viel zu klein war und sich nun stramm über ihre Haut spannte.
„Was meinst du wie lange müssen wir diese Scharade aufrechterhalten?“
„Keine Ahnung. Ich glaube, du hast Maike gestern unterbrochen als sie es uns gerade sagen wollte, aber es macht irgendwie Spaß, mit Jade. Finde ich zumindest.“
„Abgesehen von gestern Nachmittag, richtig?“, fragte Ava.
„Du magst es kaum glauben aber Ertrinken ist etwas, was ich nicht nochmal machen möchte … aber der Rest? Vielleicht gehen wir heute ja nochmal schwimmen, diesmal ohne Zwischenfälle?“
Ava verdrehte die Augen, konnte aber nicht anders als ein Lächeln aufzusetzen als sie die Vorfreude in Chloes Augen sah.
„Sag mal was findest du an Bondage überhaupt schön?“, fragte Ava während sie ihre Fesseln testete nur, um festzustellen, dass sie sich niemals ohne Hilfe befreien könnte.
„Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau. Es fing an als ich mit Summer diese Serie gesehen habe, wo die Heldinnen immer gefangengenommen wurden. Wir haben Szenen nachgespielt und später haben wir daraus selbst ein spiel gemacht um zu sehen, ob wir aus den Fesseln entkommen konnten. Summer hat es mit ihren anderen Hobbys verbunden während ich bei Seilen und Handschellen geblieben bin. Ich denke, ich mag die Herausforderung oder das Gefühl an nichts anderes denken zu müssen. Wie Jades mich um uns gekümmert hat, wie ihre Seile mich umarmt haben … so wurde ich lange nicht mehr …“ Chloe verstummte und wendete sich von Ava ab.
„Tut mir leid“, murmelte Ava.
„Ach, muss es nicht, …“ fing Chloe an doch unterbrach sich als sie Caitlyn und Jade lachend die Stufen hochsteigen hörte.
„Und wie lange sagtest, du waren dein Bruder und du gefesselt?“, fragte Jade.
„Es waren gute vier stunden auf dem Stuhl, wir haben danach die Schere benutzt sonst hätten wir noch Ewigkeiten so da gesessen. Luke meinte, das bräuchte er nicht unbedingt nochmal, aber wenn ich Hilfe bräuchte soll ich ihn einfach fragen.“ sagte Caitlyn.
„Das nenn’ ich mal ein Abenteuer! Bist du den bereit für ein weiteres?“
„Aber sowas von!“
„Dann legen wir mal los!“
Jade machte die Tür auf und Caitlyn erstarrte als sie Ava vor sich auf dem Bett liegen sah. Ihre Hände waren in einem Boxtie gefesselt und ihre Füße waren so stramm nach hinten gezogen das sie fast ihren hintern berührten.
Chloe saß seelenruhig neben ihr und lächelte ihnen zu.
„Hey Chloe, hey … Ava, hätte nicht gedacht das ich dich so jemals sehen würde“, sagte Caitlyn und ging ein paar schritte näher auf Ava zu, um die Fesselung zu begutachten.
„Na ja, nachdem du gesagt hast, das du Interesse daran zeigst, dachte ich geb Bondage zumindest mal eine Chance“, sagte Ava und setzte ein Tapferes Lächeln auf.
„Warst du das Chloe? Sieht ein wenig schmerzhaft für Ava aus.“ fragte Caitlyn.
„Findest du?“ Fragte Chloe und warf einen Blick auf die Fesseln.
„Es geht“, sagte Ava.
„Lass mal sehen“, sagte Jade und stellte sich neben die Mädchen, „Das ist in der Tat ein wenig eng Chloe.“
Sie versuchte mit ihren Fingern unter die Seile an Avas Armen zu gehen, doch sie waren so gespannt das es unmöglich war.
„Die Seile dürfen hier nicht zu fest sein, selbst wenn sie ein bisschen lockerer sind erfüllen sie ihren Zweck.“ erklärte Jade und löste die Seile ein wenig.
„Der Hogtie ist allerdings Perfekt, ich wusste nicht das du so gelenkig bist, Ava“, sagte Jade und strich mit ihren Fingern über Avas Fußsohlen. Die Jungefrau zuckte bei der Berührung zusammen.
„Hoooo? Ist da etwa jemand Kitzlig?“ fragte Jade während Chloe und Caitlyn verstohlene Blicke Tauschten.
„Nein, ich habe mich nur erschreckt.“ Log Ava und wappnete sich für weitere Kitzel angriffe, die jedoch ausblieben. Stattdessen löste Jade Avas fesseln an ihren Beinen, sodass sie wieder laufen konnte.
„Was haltet ihr davon, wenn wir einen kleinen Ausflug in den Garten machen? Es ist schönes Wetter und unter Freien Himmel kann man genauso gut fesseln wie hier.“
„Nach draußen?“, fragte Caitlyn und wurde bleich, „Was ist, wenn uns jemand sieht?“
„Ich denke Avas Garten ist groß genug, das niemand von der Straße uns sehen kann, sofern tatsächlich jemand hier rausfahren würde. Außerdem war das mehr eine Rhetorische frage.“ erklärte Jade und nahm die Mitte des gerade gelösten Seils zur Hand und ergriff Caitlyns Arme.
„Dann zeige ich euch mal wie ihr eine sichere und schwer zu entkommende Fesselung macht“, erklärte Jade und umwickelte Caitlyns parallel gelegte Arme zweimal, dabei ließ sie die Mitte lose hängen. Sie nahm die so entstandenen beiden Seilenden in ihre Hände, überkreuzte sie und machte zwei einfache Knoten hinein. Chloe und Ava beobachteten gespannt das Ergebnis.
„Das ist der erste Schritt für einen sicheren Boxtie. Wenn ich jetzt weiter fesseln würde und es Caitlyn zu unangenehm wird oder sie taube Hände bekommt, kann ich einfach diesen Bogen hier in den Knoten drücken und ihre Hände sind sofort frei.“ Erklärte Jade und zeigte den beiden was sie meinte.
„Soll ich Ava nochmal losmachen?“, fragte Chloe.
„Nicht jetzt. Falls Ava etwas zustößt, schneide ich sie einfach frei, also macht dir keine Sorgen.“
Jade fuhr fort und umwickelte Caitlyns Arme und Führte das Seil dabei unter und über ihre Brüste. Sie verknotete alles auf Caitlyns Rücken und half ihr beim Aufstehen.
„Sofern ich jetzt alles richtig gemacht habe, sollte Caitlyn nicht in der Lage sein sich ohne Hilfe zu befreien, oder Caitlyn?“, fragte Jade und beobachtete die Jungefrau, die sofort damit anfing, ihre fesseln zu prüfen.
„Da komme ich niemals raus“, murmelte Caitlyn und verbarg ihr immer röter werdendes Gesicht.
„Freut mich zu hören. Dann schau mal bei Chloe wie es geht, dann kannst du es ihm nu selbst.“ sagte Jade und demonstrierte die Fesselung nochmal an Chloe.
„Und was jetzt? Ich dachte, wir gehen in den Garten.“ merkte Ava an und wurde bleich als sie Jades lächeln sah.
„Warum meinst du, habe ich deine Füße los gemacht?“, fragte Jade und zog drei Halsbänder aus ihrer Tasche.

Maike rieb sich ihre Schläfen. Nachdem sie zurück ins Wohnzimmer gegangen war, hatte sie Kopfschmerzen bekommen. Mit jeder weiteren Minute die Jade mit Caitlyn verbrachte, stieg die Chance das ihr Geschäft sich von selbst zerstörte. Sie sah auf ihren Bildschirm und stellte missmutig fest, dass ihr Computer immer noch keine nennenswerten Fortschritte gemacht hatte.
Sie biss auf den Knöchel ihres Zeigefingers und dachte darüber nach wie sie am besten verhindern konnte das die beiden Zeit miteinander verbrachten.
Es Klopfte.
„Ja?“, fragte Maike und sah zur Tür.
„Und das hier ist meine Managerin Maike, Ich wollte sie nur kurz um einen gefallen bitten dann gehen wir sofort raus“, sagte Jade zu Caitlyn die halb neugierig und halb beschämt mit knallroten Kopf über Jades Schulter ins Wohnzimmer schaute.
„Was brauchst du?“, fragte Maike ungehalten und starrte Kalt in die Richtung der drei gefesselten Frauen die mit Halsbändern miteinander Verbunden waren und so Jade hinterher laufen mussten.
„Könntest du uns einen kleinen Korb fertig machen? Wir wollen im Garten Frühstücken.“
„Klar, habe ja sonst nichts zu tun.“ grummelte Maike.
„Du bist die beste Maike!“, sagte Jade und führte die Frauen im Gänsemarsch in Avas Garten.
Maike blick, fiel auf ihre Tasche und sie schnalzte mit der Zunge.

„Weist du Ava seit ich hier bin ist mir immer wieder dieser Baum ins Auge gefallen“, sagte Jade, zeigte auf eine riesige Eiche die inmitten einer grünen Wiese stand und ihren Schatten auf den Boden warf.
„Ähm, was hast du mit Uropas Eiche vor?“, fragte Ava besorgt während Jade ihre Halsbänder entfernte.
„Ich wollte euch Suspension Bondage Zeigen, aber da nirgendwo in deinem Palast von Haus eine geeignete Möglichkeit ist euch aufzuhängen, nehmen wir einfach diesen Baum.“
„Aufhängen!?“, fragten Caitlyn und Ava entsetzt wie aus einem Munde während Chloe verträumt hinauf auf die Eiche starrte.
„Es ist nicht das, was ihr denkt“, sagte Jade schnell und verstrubbelte ihrer beide Haare.
„Sowas kannst du?“, fragte Chloe und bebte vor Aufregung.
„Klar, ist doch mein Job“, sagte Jade lächelnd und breitete eine Picknickdecke auf dem Gras aus.
„Wer von euch möchte zuerst?“, fragte Jade und überprüfte einen der dicken Äste der Eiche auf seine Stabilität. Jade hörte hinter sich ein Rascheln und musste lachen als Ava und Caitlyn einen Schritt zurückgemacht hatten während Chloe immer noch verträumt hinauf schaute.
„Sehr gut Chloe, komm her“, sagte Jade schmunzelnd und winkte die Jungefrau zu sich her.
„Bitte was?“, fragte Chloe geistesabwesend und sah sich nach ihren Freundinnen um, die anfingen zu kichern.
„Keine Sorge, du wirst Fabelhaft aussehen“, sagte Jade und zog Chloe sanft zu sich, „vor allen da du einfach meine Ersatzkleidung angezogen hast“, fügte sie flüsternd hinzu und fing an ein Seil in Chloes Oberkörperharnes zu flechten.
Jade warf das andere ende über den Ast und knotete es fest, sodass Chloe nur noch auf Zehenspitzen stehen konnte.
„Keine Sorge gleich geht’s los“, sagte Jade als sie die Angestrengte Miene von Chloe sah und band jeweils ein Seil um ihre Beine, oberhalb ihrer Knie.
Sie warf die beiden anderen Seile über den Ast und zog beide an.
„Oh mein!“, rief Chloe überrascht als ihre Beine unter ihr weg gerissen wurden und sie auf einem schlag, in der Luft hing. Ihre Beine hingen vor ihr in Schlingen und sie spürte, wie alle Seile sich enger um ihre Brust schnürten.
„Alles in Ordnung?“, fragte Jade und streichelte über Chloes Rücken.
„Ja alles gut“, schnaufte Chloe, „Ich war nur ein wenig überrascht.“
Chloe lehnte sich in den Seilen zurück und schloss entspannt ihre Augen.
„Wer will als Nächstes?“, fragte Jade und warf einen Blick auf Ava und Caitlyn.
„Ich würde gerne noch ein bisschen zuschauen“, murmelte Caitlyn schüchtern.
„Kein Problem!“, sagte Jade und schnappte sich Ava und legte sie auf die Decke.
„Moment warum fesselst du mich wieder in einen Hogtie?“, fragte Ava irritiert während Jade munter anfing zu summen.
„Ich denke, das du ausgezeichnet in einen Hogtie aussiehst und die paar Minuten in deinem Zimmer eben waren bei weitem nicht ausreichend“, sagte Jade und zog Avas Füße in Richtung ihres Hinterns.
Danach befestigte sie Seile an ihren Rücken, ihrer Hüfte und ihren Beinen und zog an ihnen Ava vom Boden hoch.
„Hey Ava! Auch mal da?“ fragte Chloe lachend als Avas Kopf neben ihr auftauchte.
„Du bist unglaublich!“, sagte Ava konnte sich allerdings ein Lächeln nicht verkneifen.
Jade drehte sich zu Caitlyn die nun das selbe glänzen in den Augen hatte wie Chloe zuvor.
Ohne viel Zeit zu verlieren, webte Jade ein Seil in die Oberkörperfesselung und hob Caitlyn auf ihre Zehenspitzen wie Chloe. Sie wand mehrere Seile um ihr linkes Schienbein und zog es nach oben. Zum Schluss faltete Jade, Caitlyns anderes Bein am Knie und fixierte es mir den restlichen Seilen.
Jade trat ein paar schritte zurück und betrachtete ihr Kunstwerk.
„Na? Was sagt ihr?“ fragte sie und rieb ihre Hände.
„Na ja, ich kann mich nicht befreien … ich bin mir noch nicht mal sicher, ob ich das will“, sagte Ava mit Blick auf den Boden.
„Sie meint ihre Seilkunst, Ava“, klärte Chloe sie auf, „Das sieht unglaublich aus Jade. Wo hast du das gelernt?“
„Ach hier und da“, antwortete Jade, runzelte dann aber ihre Stirn als sie sich nicht genau erinnern konnte, wo genau sie Bondage gelernt hatte.
Sie wurde allerdings aus ihren Gedanken gerissen als Caitlyn sagte: „Kannst du mir das auch beibringen? Wir sehen fantastisch aus.“
„Natürlich, aber erst werden wir etwas frühstücken“, antwortete Jade und winkte Maike, die mit einem Picknickkorb in der Hand über die Wiese stolperte.
„Warum musstest du sie nach draußen bringen?“, flüsterte Maike gereizt während sie Jade den Korb überreichte.
„Denkst du, es wäre natürlich gewesen, wenn wir den ganzen Tag drinnen verbracht hätten? Lass mich einfach meinen Job machen.“ flüsterte Jade zurück und nahm den Korb entgegen.
Während Maike murrend zurück zum Haus ging, drehte Jade sich zu dem Trio um. Sie verzog plötzlich das Gesicht als ihr eine ein Bild in ihren Kopf schoss. Sie und Caitlyn, Arm in Arm auf einer Wiese liegend und neben sich einen Picknickkorb. Jade stellte den Kopf ab und rieb ihre Augen.
Während Chloe weiterhin auf Wolke sieben zu schweben schien und Ava die Augen geschlossen hatte um nicht auf den Boden blicken zu müssen, sah Caitlyn besorgt zu Jade herüber.
„Alles in Ordnung bei dir?“, fragte sie.
„Mh ja habe mich nur … an etwas erinnert.“
„War es den eine schöne Erinnerung?“
„Weiß ich noch nicht genau“, antwortete Jade, löste die Seile und ließ die Frauen langsam zurück auf den Boden Gleiten.
Maike hatte für sie Brote gemacht und sie mit Käse und Wurst belegt. Zusätzlich hatte sie eine Kanne Frisch gepressten Orangensaft dazu gelegt.
Jade sah davon ab das Trio vollständig zu befreien und begann stattdessen damit sie zu füttern, Ava mit einigem Widerstand, bis ihr Magen anfing zu brummen und die anderen anfingen zu Lachten.
„Auch ein Glas Saft, Caitlyn?“, fragte Jade und hielt ihr einen Becher unter die Nase.
„Ich bin leider Allergisch gegen Orangen“, sagte Caitlyn.
„Bleibt wohl mehr für uns“, merkte Chloe an und nippte an dem Becher den Jade nun ihr an den Mund hielt.

Chloe war in der sanften Wärme der Vormittagssonne zum Opfer gefallen und döste vor sich hin während Jade ein Glas des Orangensafts Trank und Avas Becher neu befüllte.
„Sag mal Jade bist du sicher, dass wir uns nicht irgendwo schonmal getroffen haben?“, fragte Caitlyn, währen Jade gähnte und Ava den Rest des Orangensafts einflößte.
„Bezweifel ich Caitlyn, so ein Hübsches Gesicht würde ich nicht …“, sagte Jade und verstummte als es ihr schwer viel die Augen offenzuhalten.
„Das hat sie nicht getan, oder?“, flüsterte Jade fassungslos und sah auf den Becher in ihrer Hand.
Sie hörte, schritte hinter sich und drehte sich um, währen Avas Gesicht im Gras versank und sie anfing ruhig und gleichmäßig zu Atmen.
„Was … Warum?“ Fragte Jade schwach und sah zu ihrer Partnerin auf.
„Wenn du das wüstest müsste ich es dich auch vergessen lassen, erneut“, murmelte Maike und bückte sich zu Jade hinunter. Sie streichelte ihr durchs Haar während Jade ihre Kraft verlor und vor ihr zu Boden ging.
„Was geht hier vor!“, forderte Caitlyn zu wissen als sie sah wie ihre Freundinnen Eingeschlafen waren und nun auch Jade plötzlich ohne Bewusstsein vor Maike im Gras lag.
Maike seufzte und stand auf.
„Es würde nichts bringen dir auch nur irgendwas zu erklären. Ich kann nur Hoffen, das unsere Wege sich nicht erneut kreuzten Caitlyn, du stehst meinen Geschäften im Weg.“ murmelte Maike und hielt eine kleine Flasche hoch in der eine Silbrige Flüssigkeit umherschwappte.
Caitlyn wurde Kreidebleich als Maike auf sie zukam und ihre Hände sich um ihren Kiefer krallten als wären sie ein Schraubstock.
„Mach den Mund auf Caitlyn, dann wachst du nachher sicher und geborgen neben deinen Freundinnen auf und all das war höchstens ein Traum gewesen“, murmelte Maike und versuchte Caitlyns Mund aufzudrücken.
Die Jungefrau versuchte sich abzuwenden doch Maikes Fingernägel krallten sich schmerzhaft in ihre Wangen.
„Na komm schon, nur ein kleiner Schluck und in ein paar Stunden Wachst du auf. Wie vorgestern mit Luke, oder an dem Tag als ich Jade Rekrutiert habe.“ sagte Maike energisch.
Caitlyn riss ihre Augen auf als sie das Hörte.
„Oh ja, gar nicht so lange her, dass du das getrunken hast“, sagte Maike und nutzte die Gelegenheit von Caitlyns schock und zwang die Flasche zwischen ihre Zähne.
Panisch versuchte Caitlyn nicht zu schlucken doch Maike drückte einfach ihre Nase zu und wartete bis ihr die Luft zu Knapp wurde und sie schlucken musste um wieder Atmen zu dürfen.
Zufrieden stand Maike auf und währen Caitlyn hustete und zu der Älteren Frau aufsah.
„Warum?“, fragte Caitlyn.
„Warum sollte ich dir das beantworten? In höchstens fünfzehn Minuten bist du genauso am Schlafen wie die anderen und wenn du aufwachst, werdet ihr alle euch nicht mehr an die Geschehnisse hier erinnern.“ sagte Maike und zuckte mit den Schultern.
„Sag mir auf der stelle, was du Jade und mir angetan hast!“ forderte Caitlyn und stemmte sich gegen ihre Fesseln.
Maikes kalter Gesichtsausdruck verschwand und stattdessen erschien ein boshaftes Lächeln.
„Nein“, sagte sie knapp, bückte sich hinunter zu ihrer Partnerin und zog sie auf ihre Schulter um sie zurück zum Haus zu bringen, während Caitlyn verzweifelt versuchte sich zu befreien und dabei Maike verfluchte.
Mit jeder voranschreitender Minute spürte sie wie sie Müder wurde und ihre Kräfte sie verließen bis sie letztendlich neben ihren Freundinnen einschlief.

„Hey Aufstehen Schlafmütze. Ich trag’ dich bestimmt nicht nach oben.“ sagte Maike und riss Jade aus ihrem Schlummer.
„Mmmh? Was ist passiert?“ fragte Jade irritiert und schützte sich vor dem Licht der vorbei fahrenden Autos.
„Wir haben den Auftrag hinter uns gebracht und du wolltest dich ein bisschen auf der Fahrt nach Hause ausruhen. Bist wohl eingeschlafen. Die Drei scheinen dich ja ganz schön auf trab gehalten zu haben.“ murmelte Maike.
„Ah ja“, sagte Jade zögernd und rieb ihre Augen, „Tut mir leid. Ich weiß ja wie gern du die fahrt zur Nachbesprechung benutzt.“ sagte Jade und streckte sich.
„Mach dir keinen Kopf. Wir reden morgen darüber. Ich würde jetzt aber wirklich gern zum Kunden fahren, könntest du …“
„Oh ja natürlich wir sehen uns später“, sagte Jade umarmte Maike kurz und verließ das Auto in Richtung des alten Wolkenkratzers.

„Wer von euch beiden hatte nochmal diese beknackte Idee?“, fluchte Ava und sah dabei zu wie der Eisblock vor ihr auf den Teuren Holzboden ihrer Eltern Tropfte. Der Schlüssel zu ihren Handschellen war darin eingefroren und hing ein Stück außer Reichweite.
„CHLOE!“, „CAITLYN!“riefen beide wie aus einem Munde.
„Mmmh sicher“, murmelte Ava, die mit Handschellen gefesselt auf dem Boden saß. Ihre Beine waren mithilfe Lederner Fesseln nach innen geklappt und mit Schlössern versehen, deren Schlüssel um den Hälsen ihrer Freundinnen hingen. Chloe und Caitlyn waren nebeneinander auf dem Bett gefesselt. Die Seile hielten sie an das Bett gepinnt, als wären sie Fliegen in einem Spinnennetz. Sie mussten alle darauf warten das Avas Schlüssel herunter fiel und diese sich von den Handschellen befreien konnte.
„Komm schon Ava gib doch zu, das dir das schon ein wenig Spaß macht“, sagte Caitlyn und zog verspielt an ihren fesseln.
Ava atmete schwer aus.
„Aber sagt Summer nichts“, murmelte sie und lächelte über ihre Schulter ihre beiden Freundinnen an.
„Das kannst du schön selbst machen, die Tage fahren wir sie besuchen! Ich will endlich Tea richtig kennenlernen!“ sagte Chloe und Ava schnalze missbilligend mit der Zunge.
„Von mir aus, aber ich steige in keins ihrer Kostüme! Das war einfach nur gemein und hinterhältig von ihr!“

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von TheLargeEmptY am 08.01.24 um 01:22 geändert
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Merdigo
Fachmann





Beiträge: 62

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:20.04.23 17:03 IP: gespeichert Moderator melden


Vielleicht kriegst Du einen der Künstler:innen ja überredet, Kim in ihrem neuen Kleid zu zeichnen.
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
TheLargeEmptY
Story-Writer



Forge your heart into something strong, unbreakable.

Beiträge: 242

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:20.04.23 17:34 IP: gespeichert Moderator melden


Leon City Stories 5
Kim´s Promdress

Kim stand im dunklen Flur im Haus ihrer Eltern.
„Komm schon Kimberly, wie du es geübt hast!“, flüsterte sie sich selbst zu und streckte ihre Hand nach dem Türgriff aus. Kims Magen drehte sich um als sie sah, dass sie Zitterte. Sie zog zischend Luft ein und drückte die Klinke hinunter. Ihre Mutter und ihr Stiefvater saßen auf dem Sofa im Wohnzimmer und als Kim die Tür öffnete, spürte sie sofort ihre Blicke auf sich ruhen.
„Ähm … Mum, können wir kurz reden … unter vier Augen?“, fragte Kim und versuchte nicht in die Augen ihres Stiefvaters zu sehen.
„Schatz, hat das nicht Zeit? Ich würde ungern etwas verpassen.“ sagte ihre Mutter und deutete auf den Fernseher, in dem ihre Serie lief.
„Das hat leider keine Zeit …“, fing Kim an, wurde allerdings unterbrochen, als ihr Stiefvater das Wort erhob.
„Hast du nicht gehört, was deine Mutter gesagt hat? Jetzt verschwinde in dein Zimmer bevor ich dir Zeigen muss, wo die Tür ist!“ schnauzte er sie an.
Kims Lippen fingen an zu beben und etwas in ihrem Innern befahl ihr auf der Stelle kehrt zu machen und zu warten bis ihr Stiefvater weg war, doch sie zwang sich, stehenzubleiben und weiter ihre Mutter anzustarren.
„Bitte Mum“, wiederholte sie flehend.
Ihr Stiefvater rollte mit den Augen und stand auf. Kim wollte gerade zurückweichen, da sie nicht erpicht auf das war, was folgen würde, doch riss sie überrascht ihre Augen auf, als ihre Mutter ihn zurückzog.
„Was ist denn Kim?“, fragte Ihre Mutter besorgt doch entging Kim nicht das ein leichter hauch von Enttäuschung mitschwang als sie den Fernseher leiser machte.
„Ähm …“, stotterte Kim während ihr Stiefvater sie finster ansah, „ich wollte fragen, ob … ob wir Heute, nach einem Promkleid für mich schauen könnten …“ sagte Kim und ihre Stimme wurde mit jedem Wort leiser. Ihr Mutter hatte ihre Augenbrauen zusammengezogen, um sich genau auf das zu konzentrieren, was sie sagte.
„Was sagst du? Dein Promkleid Liebling?“ fragte ihre Mum und Kim nickte.
„Dein Dad hat dir bereits ein Kleid besorgt, wir müssen also nicht los und es holen“, sagte ihre Mum und widmete sich wieder ihrem Fernseher, „Es liegt auf dem Tisch in der Küche.“
Kim drückte ihre Lippen zusammen und sah zum ersten Mal in diesem Gespräch ihren “Dad“ an.
„Ich hätte das gerne mit Mum gemacht“, sagte Kim und ihr Herz rutschte in die Hose als er seinen Mund öffnete.
„Ich kann es auch gerne zurückbringen.”, sagte er kalt und seufzte übertrieben.
„Nein … nein, ich bin einfach nur … überrascht.“stammelte Kim „Danke.“
„Mmhmm.“, sagte er nur und wandte sich wieder dem Fernseher zu.
Kim drehte sich um und schloss die Türe hinter sich als sie das Wohnzimmer verließ und in die Küche ging, in der sie in der Tat ein braunes zerknittertes Paket auf dem Tisch fand. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen und freudig schloss sie es in die Arme. Kim stürmte in ihr Zimmer und schloss hinter sich ab. Sie musste es bereits jetzt anprobieren.
„Hoffentlich passt es. Bis zur Abschlussfeier ist es nicht mehr weit und ich kann es nicht mehr ändern lassen.“ murmelte sie, legte das Paket auf ihr Bett und begann es vorsichtig zu öffnen.
Ihr Herz schlug höher als sie die Hellblaue Farbe des Kleides sah. Zwar wollte sie ein dunkleres, doch immerhin hatte ihr Stiefvater sich an ihre Lieblingsfarbe erinnert. Sie riss das restliche braune Papier beiseite und hob das Kleid hoch. Auf den ersten Blick schien es ihre Größe zu haben, doch das Material ließ sie stutzig werden. Kim schoss sofort das Wort billig in den Kopf, als sie den Stoff zwischen ihren Fingern rieb und es einen chemischen Geruch verströmte. Ihre zuvor wachsende Euphorie verschwand augenblicklich und ihr Lächeln entgleiste, als sie sah, was ihr Stiefvater ihr gekauft hatte. Ihr Körper war wie der Name des Films, aus welchem das Kleid entsprang, eingefroren. Ihre Kehle schnürte sich zu und sie zog rasselnd Luft ein, während sie weiter das Kleid ungläubig anstarrte. Tränen stiegen in Kims Augen, während ihr Puls in die Höhe schoss. Sie hörte, wie sich ihre Zimmertür öffnete und das Verschlussgeräusch einer Kamera. In der Tür stand Kims Stiefvater. Gehässig von einem Ohr zum anderen grinsend mit seinem Telefon in der Hand.
„Ich dachte mir, Elsa hat fast dieselben Haare wie du. Es wird dir ausgezeichnet stehen.“ sagte er spöttisch.
Kim starrte ihn fassungslos an.
„Na los? Wo bleibt das Dankeschön?“, flüsterte er Kim zu, verstummte aber, als Kims Mutter hinter ihm erschien. Sie drückte sich an ihm vorbei, um das Kleid in Augenschein zu nehmen.
„Was ist denn los Schatz? Du musst doch nicht gleich weinen, nur weil dein Dad dir so ein wundervolles Kleid besorgen konnte.“ sagte sie verwirrt und nahm ihre Tochter in den Arm.
Kim starrte ihren Stiefvater weiter an.
„Tränen sind tatsächlich ein bisschen übertrieben Kim. Aber freut mich, dass es dir so sehr gefällt.“ sagte er und zwinkerte ihr zu, bevor er wieder im Wohnzimmer verschwand.
„Komm, zieh es doch mal an, ich will sehen, ob es dir passt! Du wirst einfach umwerfend in dem Kleid aussehen, Kim! Ach, er ist schon ein wundervoller Mann, oder? Ein jammer das deine Schwester das nicht sieht.“
Kim schluckte und versuchte nicht zu schluchzend, während sie versuchte, ihre Stimme wieder zurückzuerlangen.
„Mum siehst … siehst du nicht was … was er da macht? Das … das ist kein Promkleid! Das ist ein verfluchtes Halloween Kostüm!“
„Natürlich ist das ein Promkleid! Jetzt sei nicht undankbar und ziehe es an. Ich mache dir auch schnell die Haare, danach kannst du dich bei Dad bedanken.“ sagte ihre Mutter und strich ihre blonden Haare zurecht.
Kim sah nun ihre Mutter fassungslos an.
„Ich … ich muss an die frische Luft.“, sagte Kim und schlug die Hand ihrer Mutter beiseite.
„Kimberly! Du bedankst dich Augenblicklich bei deinem Dad für seine Mühe! Er sagte, dass er einiges in Bewegung setzen musste, um das Kleid zu kaufen!“ rief ihr ihre Mum hinterher und Kim wirbelte Wutentbrannt herum.
„Dieses Stück Scheiße ist nicht mein DAD, HÖR AUF IHN SO ZU NENNEN!“, schrie sie ihre Mutter an und stürmte aus ihrem Zimmer.
Kim griff ihren Schlüssel und knallte die Wohnungstür hinter sich zu. Sie hörte noch das Gekeife ihrer Mutter und das Gebrüll ihres Stiefvaters, hörte, wie sich die Tür öffnete und nach ihr gerufen wurde, doch war sie bereits in den Aufzug gestiegen und fuhr nach unten in die Lobby.
Die ganze Fahrt über schlug sie ihren Hinterkopf gegen die Aufzugwand und das Pochen hallte in der kleinen Kabine wieder. Kim ließ ihren Blick über die unzähligen Graffiti wandern, während die Lampe über ihr flackerte und sie teilweise im Zwielicht stehen ließ. Ihre Augen blieben an dem Bild eines Scheißhaufens hängen, welches ihre Schwester zu Ehren ihres gemeinsamen Stiefvaters gezeichnet hatte und seltsamerweise nach all den Jahren von niemand anderem übermalt wurde.
Ihre Lippen flatterten leicht zu einem Lächeln, während sie stumm versuchte, die Tränen wegzuwischen. Als Kim im Erdgeschoss ankam, öffnete sie mühselig die kaputte äußere Aufzugtür und kümmerte sich nicht um die Geräusche, die das Ungeziefer machte, als sie es mit ihrem Erscheinen erschreckte. Sie verließ das heruntergekommene Mehrfamilienhaus im Herzen vom Falenplaza, einem Stadtteil von Leon City und ging rasch in Richtung Bushaltestelle, während sie nach ihrem Telefon tastete. Sie wich dabei der ein oder anderen Pfütze auf dem Boden aus, nachdem es zuvor kurz geregnet hatte. Kim setzte sich auf einen der ramponierten Plastik Sitze der Bushaltestelle, las den Namen ihrer Schwester auf ihrem Telefon und drückte auf anrufen.
Es piepte mehrmals, doch niemand ging ran.
„Komm schon …“, murmelte Kim enttäuscht, als sie erneut spürte, wie Tränen in ihre Augen stiegen. Sie beendete das Telefonat und öffnete stattdessen den Chat.

Kim: Hey … mmh, kannst du mich so schnell wie möglich zurückrufen? Ich kann nicht mehr, ich dachte, ich könnte, mum zuliebe, aber ich halte es einfach nicht mehr mit ihm aus.
Kim hielt inne und überlegte wie sie weiter schreiben sollte, als sie eine Bewegung neben sich war nahm. Sie blickte auf und zuckte zusammen als ein Junge auf seinem Fahrrad haarscharf an ihr vorbeifuhr und durch eine Pfütze hindurch, die Kim von oben bis unten einnässte. Dabei schnappte er nach Kims Telefon, riss es ihr aus der Hand und raste mit einem Affenzahn die Straße entlang.
Kim wischte sich das Wasser aus dem Gesicht und starrte dem Dieb fassungslos hinterher.
„Ohhhh Nein! Nicht mit mir kleiner! Nicht heute und nicht jetzt!“ rief sie ihm hinterher und begann die Verfolgung zu Fuß. Kim machte sich zwar nur wenig Hoffnung, den Dieb einzuholen doch hatte sie das Gefühl, wenn sie nicht hier und jetzt Kämpfte, könnte sie auch gleich zurückgehen, um das Kostüm anzuziehen. Sie rannte ihm mit all der Wut, die sie die letzten Jahre heruntergeschluckt hatte hinterher und hoffte das wie durch ein Wunder ein Polizeiauto erscheinen würde und ihr bei der Verfolgung helfen würde, doch wusste sie das dies ein weit her geholter Wunsch sei. Nicht in diesem Teil von Leon City. Hier und da folgten ihr ein paar Augen von zwielichtigen gestalten oder älteren Passanten doch schienen sie alle Besseres zu tun zu haben als ihr Helfen zu wollen. Letztendlich bog sie um eine Ecke wo sie den Dieb hat abbiegen sehen und verlangsamte ihren schritt als sie nur eine Leere Straße vor sich sah.
„Och komm schon!“, stöhnte Kim auf und trat wütend gegen einen nahen Müllton die über den Beton rollte und gegen eine Treppe eines Geschäfts liegen blieb. Besiegt und erschöpft setzte sie sich auf die Treppe und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Und als ihre Wut abklang und wieder der Trauer platz machte, spürte sie erneut wie sich ihre Kehle zuschnürte. Kim fing an zu schluchzen und hörte nicht wie sich die Tür des Geschäfts hinter ihr öffnete.
„Ähm Verzeihung, Junge Dame? Könnten Sie bitte meine Mülltonne wieder ordentlich hinstellen?“ meldete sich eine Frau zu Wort und Kim zuckte vorschreck zusammen.
„Oh Verzeihung … ich … ich wollte nicht …“ fing Kim an und wischte sich verlegen die Tränen weg, als sie die Schwarzhaarige Schönheit vor ihr sah. Die Frau hatte ihre Haare zu einem Pferdesch****z zusammengebunden welcher nun über ihrer Schulter auf ihrer weißen Bluse ruhte. Ihre Beine steckten in einer engen schwarzen Lederhose und hochhackigen Stiefeletten. Kim hätte durchaus sagen können das sie dieses Outfit mit Sicherheit auch tragen würde, wenn da nicht ein Korsett um der Hüfte der Ladenbesitzerin gewesen wäre welches ihre Taille stark verengte. Mit einem Mal schwankte die Stimmung der Frau um als sie das Häufchen elend auf ihrer Treppe sah und ihre Tiefroten Lippen formten ein mitfühlendes Lächeln.
„Och Schätzchen, wie siehst du den aus? Komm rein, und wärm dich ein bisschen auf, niemand soll sagen Tante Judy hätte kein Herz.“
„Nein ich komm’ schon zurecht. Tut mir leid wegen ihrer Mülltonne“ murmelte Kim scheu, stand ungelenk auf und stellte die Tonne wieder hin. Sie wollte gerade weiter die Straße entlang gehen und die nächste Bushaltestelle suchen, um zu ihrer Schwester zu fahren, als sie die Finger der Frau auf ihren Schultern spürte, die sich fest krallte und sie sanft die Treppe hochdrückte.
„Ach Unsinn liebes, ich erkenne, wenn eine Schwester Hilfe braucht. Erzähl mir alles und ich schau’, ob ich deine Welt wieder einen Sinn geben kann.“ sagte sie bestimmend und bugsierte Kim in ihren Laden.
Als sie die Türschwelle überschritt wurde ihr Augenblicklich wärmer und ein wohltuender, fast schon süßlicher Geruch stieg in ihre Nase. Dennoch wollte Kim der Frau keine Umstände machen und versuchte, sich aus ihrem Griff zu befreien, hielt aber inne, als sie die Ware sah, die Judy ausgestellt hatte. Wunderschöne Kleider verschiedener Formen und Größen wurden von dutzenden Schaufensterpuppen getragen, die in mehreren Reihen hintereinander standen. Ballkleider, Hochzeitskleider, Cocktailkleider und viele mehr, die Kim nicht benennen konnte. Das Geschäft spannte sich über mehrere Etagen und der Boden sowie die Wände waren mit edlem Holz verkleidet. Ein Weinroter Teppich verlief über den Boden und führte Tiefer in den Laden. Sofort war ihr Widerstand gebrochen und sie starrte mit offenem Mund auf Judys Ausstellung und Inneneinrichtung.
„Ich wusste nicht, dass es in diesem Viertel noch solch bezaubernde Läden gibt. Wir sind doch noch in Falenplaza, oder?“ fragte Kim ungläubig und ließ sich von Judy zu einem kleinen Wartebereich führen und in einen Ledernen Sessel drücken.
„Natürlich sind wir noch in Falenplaza,” lachte Judy und zog einen Kleinen Tisch sowie noch einen weiteren Sessel zu Kim,”ich habe mir gerade eine Tasse Tee gemacht, möchtest du auch einen?”
„Ähm … ja bitte.” nuschelte Kim, während sie die Kleider näher in Augenschein nahm. Jedes von ihnen schien ein Einzelstück zu sein und es gab keine, die sich auch nur entfernt ähnlich sahen.
Der schlanke Körper von Judy drückte sich in Kims Sichtbereich und sie schüttelte leicht den Kopf, um sich auf ihre Gastgeberin zu fokussieren, die ihr ein Handtuch reichte. Kim nahm es dankend entgegen und trocknete sich so gut es ging damit ab, während die Frau ihnen Beiden Tassen hin stellte und Tee eingoss. Schließlich räusperte Judy sich und sagte: “Ich nehme mal an, dass das da kein Fashionstatement sein soll.”
Sie deutete dabei auf Kims dreckiges Shirt. Kim lächelte schwach und fing an zu erzählen. Von dem Kostüm, dem Diebstahl ihres Telefons, der Enttäuschung das ihre Schwester nicht abgenommen hatte, als Kim sie brauchte, aber auch von all dem anderen ärger den sie zu Hause hatte. Mit jeder Minute die verstrich, öffnete Kim sich ein bisschen mehr und Judy hörte dabei aufmerksam zu.
„Das Schicksal versucht mir wohl einen Streich zu spielen. Ich suche ein Promkleid und hier sitze ich nun im schönsten Kleidergeschäft der Stadt und kann mir vermutlich kein einziges davon leisten.” Endete Kim lehnte sich genervt zurück und starte an die Decke.
„Das mit dem Schicksal ist schon eine seltsame Sache. Ich denke, du solltest heute herkommen, damit ich dir Helfen kann.” murmelte Judy und deckte den kleinen Tisch ab.
„Wie meinst du das Judy?” fragte Kim hoffnungsvoll.
„Nun kann ich dir zwar keines der Kleider hier schenken und da du nicht genügend Geld hast, wird das mit dem Kaufen wohl auch nichts.”
„Danke das du mich daran erinnerst.” sagte Kim trocken und Judy Kicherte.
„Aber wie wäre es, wenn du dir eins meiner Kleider verdienst?”
Kim wurde hellhörig.
„Hier in deinem Laden Arbeiten? Lohnt sich das den für dich? Seit ich hier bin, ist kein einziger Kunde reingekommen.” merkte Kim an und sah auf die große altmodische Standuhr neben der Kasse. Judy schüttelte sanft den Kopf.
„Das liegt daran, dass das hier mehr ein Ausstellungsraum ist und meine Produkte eigentlich nur über das Internet gekauft werden. Nein ich hatte da an etwas anderes gedacht. Ich benötige für meine Produkte immer wieder neue Modelle. Könntest du dir vorstellen für mich zu modeln? Du würdest fabelhaft aussehen und ich würde dir dafür als Dankeschön ein passendes Kleid mitgeben.” erklärte Judy und lächelte sie flehend an.
„Du hast ein Problem Modelle zu finden? Bei diesen Träumen von Kleidern?” fragte Kim mit hochgezogener Augenbraue und schaute bestimmt zum hundertsten mal zu den Kleidern die rings um sie ausgestellt waren.
„Was soll ich sagen? Sie kommen und gehen,” lachte Judy und faltete ihre Hände ineinander, “Außerdem bin ich mir sicher das, wenn wir fertig sind, du keine Gedanken mehr an deinen Stiefvater verschwenden wirst.”
Kim begann zu grinsen.
„Wie kann ich da noch nein sagen?”
„Großartig, dann komm mal mit.” sagte Judy und führte Kim durch eine Tür, an der Kasse, auf der Stand “Nur für Personal”. Sie betraten einen Hell erleuchteten Gang, der mit demselben Holz geschmückt war wie der Rest von Judys Geschäft.
„Ich hätte jetzt gedacht, dass mich karge Betonwände erwarten.” sagte Kim.
„Naa, die sind immer so furchteinflößend. Das Holz wirkt dagegen gemütlich und warm.” sagte Judy und öffnete eine Tür für Kim. Zuerst war alles dunkel in dem neuen Raum, doch mit Betätigen der Lichtschalter wurde Judys Fotostudio augenblicklich erhellt. Eine weiße Leinwand stand mittig im Raum und eine Kamera war auf ihn gerichtet. Ein paar Kleider standen ebenfalls im Raum und sofort eilte Kim zu einem dunkelblauen und bewunderte seinen eleganten Schnitt.
„Werde ich das hier anziehen?“ fragte Kim aufgeregt.
„Nein, nein, ich muss es noch holen. Kim Darling, sei ein Schatz und zieh dich aus, während ich dein Kleid hole. Und könntest du dich bitte mit dieser Lotion einreiben?“ sagte Judy Geistesabwesend und überprüfte die Kamera während sie auf eine Flasche deutete, die auf einem kleinen Tisch stand.
„Vollständig Entkleiden?” fragte Kim ungläubig.
„Naja, meine Kleider sind sehr eng geschnitten,” sagte Judy und schaute hinter der Kamera hervor um streng Richtung Kim zu sehen, “du verstehst doch sicher, dass ich nicht unbedingt von deiner Unterwäsche Fotos machen möchte, sondern von meinen Produkten, oder?”
Kim zögerte, so hatte sie sich das eigentlich nicht vorgestellt aber natürlich hatte Judy recht … oder?
„Und was ist in der Flasche?” fragte Kim, um Zeit zu schinden.
„Nur eine Flüssigkeit, die das Anziehen erleichtert, reib dich damit bitte vom Hals abwärts ein. So die Kamera ist in Ordnung, ich komme sofort wieder. Mach dir keine Sorge, wir sind hier unter uns.” sagte Judy und lächelte Kim aufmunternd zu, bevor sie den Raum verließ. Ratlos sah sich Kim um, dachte dann aber an das versprochene Kleid und hoffte inständig, dass es das Dunkelblaue war, welches sie eben bewundert hatte. Aber selbst wenn es nicht dieses Kleid war, Judy würde ihr bestimmt etwas Besseres geben als das Kostüm von ihrem Stiefvater.
Kim schluckte ihre Zweifel hinunter und zog eilig das Shirt, ihre Jeans und Unterwäsche aus. Judy wollte nur ein paar schöne Fotos haben, daran war doch nichts ungewöhnlich. Kim hob die Flasche vom Tisch und öffnete den Verschluss. Die Flüssigkeit im inneren war geruchlos und ein bisschen zähflüssig als Kim einen Tropfen auf ihre Hand fallen ließ. Der durchsichtige Tropfen lag kühl auf ihrer Haut und breitete sich langsam aus als er wärmer wurde.
„Was ist das für ein Kleid, das ich mich damit einreiben muss?” rief sie Judy hinterher, doch bekam keine Antwort. Kim warf einen Blick auf das Dunkelblaue Kleid. Das Grinsen ihres Stiefvaters würde vergehen, wenn sie damit nach Hause kommt.
Kim schüttelte erneut ihren Kopf, um sich auf die gegebene Aufgabe zu konzentrieren. Sie verrieb die Flüssigkeit kurz in ihren Händen und fing an ihren Körper damit einzureiben. Kim erschauderte als sie die Kalte Flüssigkeit auf ihrem Bauch verteilte und ihre Brüste damit einrieb, doch machte sie unbeirrt weiter und innerhalb weniger Minuten glänzte ihr Körper vom Hals abwärts.
„Wow, du siehst wirklich bezaubernd aus Kim!” sagte Judy, die gerade mit einem Paket unter dem Arm wieder hereingekommen war. Kim erschrak leicht und verdeckte ihre Brüste und Schritt so gut es ging mit ihren Händen.
„Ähhm Danke Judy. Ist da drin das Kleid, was ich anziehen soll?”
„So ist es. Wenn du bereit bist, kannst du dir kurz den Stuhl da nehmen und dich vor die Leinwand setzten.”
Kim nickte begierig und setzte sich wie befohlen hin während Judy das Paket öffnete und etwas Blaues fast schon schwarzes bündel herausholte. Trotz seiner Dunklen Färbung glänzte im Licht der decken Beleuchtung und zog Kims Blick in seinen Bann.
Judy entfaltete das schwere Material und ging immer noch beruhigend lächelnd zu Kim, um es ihr zu zeigen.
„Hast du so ein Kleid schon mal gesehen?” fragte sie und hielt es der Jungen Frau unter die Nase. Kim schüttelte nur den Kopf. Sie war fasziniert von dem Glanz und der Schlanken Schnittform des Kleides.
„Was ist das?” fragte sie Judy, ohne das Kleid auch nur eine Sekunde aus den Augen zu verlieren.
„Das meine Liebe ist Latex. Weißt du, Seide und Samt gut und schön, aber das hier,” sagte Judy und deutete auf das Kleid, “Ist das beste Material, welches je in Kleidung verwandelt wurde.”
„Ist Latex nicht was … Perverses?” fragte Kim und schaffte es kaum, das letzte Wort auszusprechen, aus Angst, Judy würde sie sofort vor die Tür setzen.
„Nun in manchen Kreisen. Leider kann ich mich nicht allein von den Kleidern vorne über Wasser halten. Da kommen dann meine besonderen Produkte ins spiel, die ich in die ganze Welt verschicke. Also was sagst du? Willst du es dennoch mal anprobieren?”
Kim legte ihren Kopf schief und nahm das Kleidungsstück genauer in Augenschein. Es hatte einen Langen Rock der ihre Vorder- und Rückseite verdecken würde aber einen Freien Blick auf die Seite ihrer Beine erlaubte. Sie Atmete allerdings erleichtert auf als sie sah, dass eine Art Hose eingearbeitet worden war und Kims Beine und besonders ihr schritt somit verhüllen würde. Ihr Blick wanderte nach oben und sie sah, dass das sonst glatte Kleid mehrere Laschen hatte welche mittig und an der Seite angebracht waren. Deren Funktion waren ihr schleierhaft, doch verschwendete sie keinen weiteren Gedanken damit als sie die viel zu langen Ärmel des Kleides sah.
„Sind die Ärmel nicht ein bisschen zu lang?” fragte sie und folgte mit ihren Fingern den Ärmeln entlang, die fast bis zum Boden reichten.
„Mmmh ja, das stimmt, ich wollte mit diesem hier etwas ausprobieren.”sagte Judy und zog die Halsöffnung auseinander, sodass Kim ihre Beine hineinschieben konnte. Anscheinend hatte der Anzug kein Reißverschluss.
Kim zögerte und sah hoch zu Judy die ihr immer noch warm und aufmunternd zulächelte.
„Ach was solls, aber ich möchte dann auch ein paar Abzüge haben!” sagte Kim breit grinsend und schob ihre Beine in die dargebotene Öffnung.
„Ich werde schauen, dass du sie bekommst.” lachte Judy und half Kim ihre eingecremten Beine Stück für Stück tiefer in das Kleid zu schieben. Selbst mit dem Gleitmittel war es keine leichte Aufgabe. Kim vermutete, dass es daran lag, dass das Latex sehr dick war, vermutlich damit sie als Anfänger es nicht aus Versehen kaputt machte.
Schnell stellte Kim fest, dass sie sich verguckt hatte und die Hose sich als eine Art Latex-Strumpfhose herausstellte. Judy zupfte sie zu Recht und sorgte dafür, dass keine Luftbläschen zwischen ihrer Haut und dem Latex gefangen waren bevor sie Kim aufstehen ließ um das Kleid weiter über ihre Hüfte Zog und ihr bedeutete, ihre Arme in die Ärmel zu stecken.
Als die enge Halsöffnung ihre Arme an Kims Seite presste, fühlte sie sich zum ersten Mal sehr verletzlich und sie fragte sich, was sie hier eigentlich tat.
„Hey ähm … Judy? Wäre es schlimm, wenn … ähm … wenn wir das hier abbrechen? Ich fühle mich gerade nicht wirklich gut.”
Judy sah sie stirnrunzelnd an und sie zog eine Augenbraue hoch.
„Ist etwas passiert, Kim?” fragte sie besorgt und setzte Kim vorsichtig auf den Stuhl zurück, während ihre Arme noch immer in den Tiefen der Halsöffnung steckten.
„Nein es ist nur … ich fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken, dass mein Gesicht in diesem Kleid zu sehen ist.” log Kim, um Judy nicht zu verletzen.
„Och, Schätzchen sag das doch gleich! Ich habe ein paar Möglichkeiten, dein Gesicht zu verbergen oder zu retuschieren. Du und ich sind die einzigen, die dein Gesicht für eine lange Zeit sehen werden.”
„Wie meinst du das?”
„Ich meine damit, dass du irgendwann die Bilder deinen Freunden zeigen kannst.”
„Aha.” sagte Kim kleinlaut und überlegte Fieberhaft, wie sie Judy überzeugen konnte, sie freizulassen, ohne ihre Gefühle zu verletzen.
„Schau, Kim. Wir ziehen dir erst den Anzug richtig an, danach schauen wir weiter in Ordnung?” sagte Judy und strich sanft über die Wange der Jungen Frau.
„Okey.” flüsterte Kim und lehnte sich dabei in die Bewegung von Judys Hand. Allein dieser kurze Kontakt von Mensch zu Mensch vermisste sie seit Jahren.
„Och du armes Kind.” murmelte Judy mitfühlend und drückte Kim in ihre Arme. Da Kims Arme immer noch fixiert waren, konnte sie nicht anders, als die Umarmung über sich ergehen zu lassen, aber selbst wenn sie sich hätte wehren können, hätte sie es nicht getan. Kim fühlte sich zum ersten Mal seit Jahren geborgen. Sie legte ihren Kopf auf Judys Schulter und schniefte laut, während die ältere Frau sie feste an sich drückte und über ihren Rücken und Kopf rieb.
Schließlich löste die ältere Frau die Umarmung und Kim gab ihr zu bedeuten, dass sie weitermachen konnten, während sie versuchte, Tränen des Glücks zurückzuhalten.
Judy zog die Öffnung weiter Kims Oberkörper entlang und über ihre Brüste bis das Kleid über ihre Schultern rutschte und sich mit einem schmatzenden Geräusch um ihren Hals legte. Kim verschlug es kurz den Atem, als sich der dicke Latex um ihren Körper legte und sich an ihm fest zu saugen schien.
„Woah, das fühlt sich unglaublich an!”
„Und du siehst auch unglaublich aus!” sagte Judy und ging ein paar Schritte zurück, um ihr Produkt zu bewundern.
„Möchtest du es sehen?“, fragte Judy und Kim nickte nervös. Sie lächelte zufrieden und schob einen großen Spiegel vor Kim.
„Wow.“, war alles, was Kim sagen konnte als sie ihr Spiegelbild betrachtete. Die dunkle Färbung des Kleides stand im Starken Kontrast zu ihrer Hellen Haut und ihrem Blonden Haar. Die langen Ärmel hatten auf Kim erst einen sehr Merkwürdigen Eindruck gemacht doch fand sie nun das sie ihr eine Mysteriöse Schönheit verliehen, der lange Rock versperrte ihr die Sicht auf ihren Schritt wie bereits vermutet doch konnte sie ihre Beine sehen die Links und rechts aus den Spalten heraus schauten.
Kim streichelte über ihre Arme und Beine. Die Berührung fühlte sich befremdlich aber dennoch angenehm an. Strahlend sah Kim zu Judy auf.
„Können wir loslegen?“ fragte sie und Kim nickte eifrig, während sie versuchte ihre Arme anzuheben, was sich durch das dicke lange Latex an den Ärmel als eine schwierige Herausforderung herausstellte. Sie merkte außerdem, dass etwas Metallenes an ihren Enden angebracht waren und für zusätzliches Gewicht sorgten.
Judy Zeigte Kim welche Posen und Bewegungen sie machen sollte die sie dann kurz halten musste bis die Kamera das Foto geschossen hatte.
„Wow Kim du bist ein Naturtalent!“ sagte Judy und ging näher ran um ein Bild von Kims rot werdenden Gesicht zu bekommen.
„Findest du?“ Nuschelte sie verlegen während sie versuchte nicht in die Kamera zu sehen und ihre Arme hinter ihren Kopf hob wie Judy es ihr gezeigt hatte.
„Oh ja! Ich wünschte wir könnten das öfter machen!“ antwortete Judy, „Diese Bilder sind der Hammer! Nicht mehr viele dann sind wir fertig liebes!“
Am Ende atmete Kim schwer in dem Latexkleid, fühlte sich aber sonst ausgezeichnet und überlegte sogar, öfter für Judys spezielle Kleider zu modeln. Sie mochte das Gefühl des Latex auf ihrer Haut. Sie fühlte sich von dem Kleid umarmt und von Judy geliebt.
“Hast du eigentlich ein Date für den Abschlussball?” fragte Judy beiläufig, während sie die Kamera ausschaltete und zu Kim ging.
“Könnte man meinen, oder?”lachte Kim, “Nein, ich wollte mit einem bestimmten Jungen hin und naja, leider hat er mich nicht gefragt.”
„Eine echte Schande, Kim. Meinst du, er würde es sich anders überlegen, wenn du ihm die Bilder zeigst?”
Kim wurde augenblicklich rot und bemerkte dabei nicht, dass Judy die Ärmel des Kleides in die seitlichen Laschen steckte.
„Das wäre vielleicht ein bisschen Zuviel des Guten.” lachte Kim und stutzte, als sie sah, dass Judy nun die Ärmel durch die vordere Lasche zog.
„Ehm Judy, was tust du da?” fragte Kim irritiert und versuchte ihre Arme zurückzuziehen, doch wie zuvor, stellte sie fest, dass das Latex viel zu schwer dafür war und an sich selbst festzukleben schien.
„Ich sorge nur dafür, dass mein Produkt sich nicht verletzen kann.” sagte Judy und tätschelte sanft Kims Wange.
„Verletzten? Du meinst doch sicher …” Kim unterbrach sich, als sie spürte, wie die Ärmel von Judy auf ihren Rücken gezogen wurden und wieder nach vorne, wo sie die beiden Metallenen enden zusammen drückte und es leise Klickte.
„Judy? Könntest du mich hier jetzt raus lassen?“ fragte Kim nervös und versuchte, ihre Arme von ihrem Körper zu lösen, aber ohne Erfolg. Das Latex war einfach zu stramm um ihren Körper gezogen und das Metallschloss ließ sich offenbar auch nicht ohne Schlüssel öffnen.
„Herauslassen? Kim, aber das ist doch dein dir versprochenes Kleid.” antwortete Judy und setzte Kim zurück auf den Stuhl.
„Bitte was?” fragte Kim und Panik machte sich in ihr breit, der einzige Grund, warum sie nicht schon aufgesprungen war, war der Gedanke, dass Judy ihr nur einen kleinen Streich spielte oder Kim sie einfach falsch verstanden hatte.
„Komm schon, Judy, ich muss langsam wirklich nach Hause. Meine Mum …”
„Du musst nach Hause? Nach allem, was du mir heute erzählt hast? Naa ich bin mir sicher, sie rufen noch nicht mal die Polizei solltest du die nächsten Tage nicht nach Hause kommen.” antwortete Judy immer noch mit ihrem warmen Lächeln auf den Lippen.
Kim lief es kalt den Rücken hinunter und stand auf, nur um von Judy zurück auf den Stuhl gedrückt zu werden.
„Wie gesagt, Ich will nicht, dass du dich verletzt. Immerhin bist du sehr wertvoll, Kim.” sagte Judy und zog zwei versteckte Reißverschlüsse am Rock des Kleides nach unten, die die beiden Latex bahnen, miteinander verband. Innerhalb weniger Sekunden waren Kims Beine fest zusammengedrückt.
Kims Herz begann zu rasen und sie sträubte sich mit Leibeskräften gegen das Kleid und Judys Hände, die sie immer wieder zurück auf den Stuhl drückten.
„Lass mich sofort gehen, du verrückte!" schrie Kim und rollte sich zur Seite, um Judys Griff zu entgehen. Sie landete unsanft auf dem Boden und es verschlug ihr den Atem.
„Na, na, Kim, nicht, dass du dich verletzt, das könnte den Preis nach unten drücken.” sagte Judy und nutzte die Gelegenheit, indem sie Kims Beine ergriff, um eine versteckte Lasche im Kleid um ihre Füße zu schlingen, damit der Humpelrock nicht nach oben rutschen konnte.
„Was hast du mit mir vor?” fragte Kim und zog ihre Beine aus Judys Griff.
„Sagte ich doch bereits. Ich verkaufe Produkte in aller Welt und du bist nun eins von ihnen.” sagte Judy und kniete sich neben die schutzlose Kim, die vergeblich versuchte, sich von ihr zu distanzieren.
„Ich habe nur das Beste für dich im Sinn Kim.” sagte Judy mit ihrem warmen Lächeln und Kim wurde mit einem Schlag übel. Ihre Lippen begannen zu zittern und sie spürte erneut, wie Tränen in ihre Augen traten.
„Bitte nicht.” presste sie hervor, doch Judy lächelte nur weiter und tätschelte Kims Wange, wie sie es vor wenigen Augenblicken noch getan hatte. Diesmal zuckte Kim zurück und wandte sich ab, während sie mit ihren Tränen kämpfte.
„Wirklich ein Jammer,” fing Judy an und stand auf, „Ich hätte dich gern ein bisschen länger hier behalten, aber wenn du mir die kalte Schulter zeigst, kann ich dir auch direkt ein neues Zuhause suchen.”
Sofort drehte sich Kim wieder zu ihrer Entführung und starrte mit Tränen verschmierten Gesicht zu ihr hoch.
Ihre zitternden Lippen formten sich langsam zu einem Lächeln, während weiter Tränen ihre Wangen liefen.
„Ich … ich würde gerne noch ein wenig mehr … Zeit hier verbringen.” zwang sich Kim zu sagen.
„Schnell geschaltet liebes. Ich muss sagen, du gefällst mir, aber ich kann dir nicht versprechen, dass du lange hier bleiben wirst.” sagte Judy. Kim fing an zu schluchzen und sagte: „Bitte, lass mich gehen, Judy ich … ich sag auch niemanden etwas. Ich könnte für dich …” Judy schüttelte nur sanft den Kopf und legte einen Finger auf ihren Mund, um sie zum Schweigen zu bringen.
„Spar dir deine Kräfte, liebes, nichts, was du sagst, wird mich umstimmen können. Also sei still jetzt!” befahl Judy und ging zu einem Schrank an der Wand.
Kim sah ihr hinterher und wollte weiter versuchen, Judy zu überreden, sie gehen zu lassen, doch war der Kloß in ihrem Hals so groß geworden, dass sie kein klares Wort mehr über ihre Lippen brachte. Und als Judy sich wieder zu ihr umdrehte, verließ Kim der letzte Rest Hoffnung, dass ihre Entführerin es sich anders überlegte. In ihren Hände hielt sie einen sack aus einen dicken Schwarzen Material sowie einer dick gepolsterten Maske.
„HILFE BITTE! IRGENDWER! HÖRT MICH JEMAND!” Bettelte Kim durch die Schmerzen in ihrem Hals hindurch und kroch von Judy weg.
„Och Kim … das musst doch jetzt echt nicht sein. Nacher bekomme ich noch Kopfschmerzen” sagte Judy und stand mit drei schnellen schritten neben ihr. Sie hielt Kim fest während sie den Sack über ihre Füße stülpte. Kim werte sich schrie und zappelte doch ohne Erfolg. Judy hatte dies nicht zum ersten Mal getan und innerhalb weniger Minuten steckte Kims Körper in einem viel zu engen Darlex Schlafsack, der sie unbarmherzig festhielt.
„Bitte …” Flüsterte Kim heißer als Judy die Maske anhob.
„Keine Sorge, Kim, ich suche dir ein schönes neues Zuhause.“ flüsterte sie zurück und stülpte die Maske über Kims Gesicht.
Von einem Augenblick auf dem nächsten war Kims Welt in Dunkelheit getaucht und sie konnte kaum noch etwas hören. Ein Knebel im Innern der Maske unterband jeglichen laut den sie machte.
Kim spürte, wie Judy sie aufhob und in den langen Gang trug, tiefer in ihr Geschäft.
„Das ist alles nur ein Alptraum!” dachte sie und kniff fest ihre Augen zusammen. Doch wachte sie nicht auf und lag auch nicht in ihrem Bett Zuhause. Stattdessen spürte sie, wie sie sanft auf einen weichen Boden gelegt wurde.
„Ich komme wieder, sobald ich den Laden schließe. Ruh dich so lange aus.” hörte Kim Judy sagen, doch hörte es sich dumpf und weit weg an. Als nächstes hörte sie ein leises Klicken und das Rascheln von Schlüsseln. Dann nur noch ihr eigenes Atmen in der Finsternis.

„Hey, hat dein Telefon nicht eben geklingelt?” fragte Caitlyn als sie Chloes Seile zusammenband und ihn ihre Tasche steckte.
„Stimmt, habe ich vollkommen vergessen.” sagte Chloe und nahm ihr Telefon vom Nachttisch, während sie sich ihre Handgelenke rieb, auf der deutliche Fessel spuren zu sehen waren.
„Wer war es?” fragte Ava neugierig und setzte sich neben ihre beiden Freundinnen auf ihr Bett.
„Meine Schwester.” Murmelte Chloe und las stirnrunzelnd die Nachricht.
„Ist es was ernstes?”
Chloe nickte, stand auf und ging hinunter in Avas Wohnzimmer, während ihre Freundinnen weiter aufräumen.
Sie wählte Kims Nummer, doch niemand nahm ab. Sie versuchte es noch einmal mit demselben Ergebnis.
„Mmmh. Hey Leute, könnten wir das bei Summer um ein paar Tage verschieben? Ich glaub ich muss meinem Stiefvater den Arsch aufreißen!” Rief Chloe die Treppe hoch und tippte eine schnelle Nachricht in ihr Handy.
„Brauchst du dabei Hilfe?“ fragte Ava.
„Naaa, ich muss erstmal schauen, was das Arschloch mit meiner Schwester gemacht hat. Ich halte euch auf dem Laufenden. Bis später!”
„Bye!” sagten Ava und Caitlyn wie aus einem Munde, während Chloe das Haus verließ und in ihr Auto stieg.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von TheLargeEmptY am 08.01.24 um 01:23 geändert
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
TheLargeEmptY
Story-Writer



Forge your heart into something strong, unbreakable.

Beiträge: 242

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:23.04.23 18:46 IP: gespeichert Moderator melden


Leon City Stories 6
Phoebes erster Fall

Phoebe grinste von Ohr zu Ohr, als sie die knarrenden Treppen nach oben stieg und eine Tür ihr den Weg versperrte. Sie las ihren Namen.
"Phoebe M. Wynters Privatdetektivin" stand in Goldenen Lettern auf der Kleinen Glasscheibe der Tür. Sie zückte den Schlüssel, den ihr Vermieter ihr übergeben hatte, und steckte ihn ins Schloss. Phoebe drückte die Tür auf und betrat zum ersten Mal ihre kleine drei Zimmer Wohnung im, wie ihr Vermieter ihr versichert hatte, besten Viertel in ganz Leon City, Falenplaza.
Sie zog genüsslich die Luft ihrer Wohnung ein und musste sofort husten, als sie eine Staubwolke einatmete, die von der Decke auf ihre Schwarzen Fedora Hut und ihre scharlachroten Haare gefallen war.
„Ich muss wohl ein wenig saubermachen, aber wenigstens sind die Möbel …“, sagte Phoebe und verstummte, als sie nur einen Tapeziertisch und zwei Klappstühle im Arbeitszimmer stehen sah.
„Aww, komm schon!“
Phoebe zückte ihr Telefon und sah, dass sie eine Nachricht von ihrer Umzugsfirma bekommen hatte.

Sehr geehrte Frau Wynters, leider ist etwas mit ihren Umzugswagen schiefgelaufen. Wir entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Tag.

„Wow … einfach nur wow“, murmelte Phoebe und ließ sich auf einem der Stühle nieder, „wenigstens habe ich noch ein paar meiner Sachen im …“, sie schaute durch das staubige Fenster auf die Straße und sah, wie sich ein vermummter Mann ihrem Auto nährte. Phoebes zog ihre Augenbrauen zusammen, als sie eine Brechstange in seiner Hand sah.
Sie klopfte gegen die Fensterscheibe, um ihm zu bedeuten, dass er beobachtet wurde. Er schaute hoch, zeigte ihr den Mittelfinger und schwang die Brechstange gegen das Fenster der Beifahrertür. Sofort sprang Phoebe auf und rannte fluchend nach unten.
„Bestes Viertel der Stadt am Arsch!“, schrie Phoebe und hechtete die Treppe hinunter. Ihre Schritte hallten im ganzen Hausflur wieder, bis sie die Haustür aufschlug und auf die Straße trat. Statt des Mannes fand sie jedoch eine blonde Frau neben ihrem Auto stehen, während der Dieb mit eingezogenem Schwanz um die nächste Hausecke bog und verschwand.
„Ist das dein Auto?“, fragte die Frau, Phoebe mit bedrückter Stimme und steckte eine kleine Sprühdose in Jeans.
„Ja, es ist, vielen Dank. Sind die Diebe hier immer so dreist?“
„Ich finde es dreister, dass du dein Auto voll beladen in Falenplaza abstellst. Bist nicht von hier, oder?“ fragte die Frau und ließ ihren Blick über Phoebes weiße Bluse und schwarze Nadelstreifenhose wandern.
Phoebe schüttelte den Kopf und rückte ihre Brille zurecht, die während ihres Sprints beinahe heruntergefallen wäre.
„Hätte ich auch nicht gedacht. Detektiv Kostüme sind in diesem Teil der Stadt nicht gern gesehen“, sagte die Frau und fügte flüsternd hinzu, „auch wenn ich jetzt dringend einen echten gebrauchen könnte.“
Sofort war Phoebes Aufmerksamkeit geweckt.
„Nun zufällig ist das nicht nur ein Kostüm, ich bin Detektiv!“
Die blonde Frau sah Phoebe zweifelnd an.
„Ach wirklich? Du bist doch kaum ein Jahr älter als ich!“
„Ja, wirklich, und das schon seit ein paar Jahren! Und ich sag’ dir was, wenn du mir hilfst, meine Sachen hoch zu tragen, gebe ich dir einen Rabatt für deinen Fall!“
Die Frau atmete tief aus und warf einen Blick auf ihr Telefon. Phoebe konnte sehen, dass sie versuchte, ihre Tränen zurückzuhalten, während sie eine Nachricht las.
„Lass mich das bitte nicht bereuen“, flüsterte die Frau mehr zu sich selbst als zu Phoebe und Streckte ihre Hand aus die Phoebe lächelnd schüttelte, „Mein Name ist Chloe Denvers, bringen wir dein Zeug hoch bevor der Typ mit Verstärkung zurück kommt.“

Nachdem die beiden Frauen das wenige Hab und Gut aus Phoebes Auto gerettet hatten, setzten sie sich an den Tapeziertisch.
„Wie kann ich Ihnen Helfen Frau Den …?“, fragte Phoebe, wurde aber von Chloe unterbrochen.
„Bitte nur Chloe, von meinem Nachnamen bekomme ich Pickel.“
„Also Chloe, wie kann ich dir helfen.” sagte Phoebe und lächelte.
„Ich habe vor drei Tagen eine Nachricht von meiner Schwester Kim bekommen“, begann Chloe und Zeigte Phoebe ihr Telefon mit besagter Nachricht. Als Hintergrund des Chats hatte Chloe ein Bild von sich und ihrer kleinen Schwester. „Seit dem meldet sie sich nicht mehr und im Falenplaza bedeutet das nie etwas Gutes.“
„Bist du schon zur Polizei gegangen?“, fragte Phoebe, während sie Kims Handynummer in ihr Telefon eingab, um es orten zu lassen.
„Natürlich, aber die werden nichts tun. Das LCPD will keinen Krieg mit dem Abschaum der Stadt anfangen, nur weil eine 18-Jährige Streit mit ihren Eltern hatte und nicht mehr nach Hause kommt. Deswegen habe ich mich allein aufgemacht, bisher aber ohne Erfolg.“
„Ist es so schlimm hier?“, fragte Phoebe und hob eine Augenbraue. Chloe nickte.
„Die Bewohner außerhalb des Viertels bekommen es meist nicht mit, aber es ist wie im Krieg hier. Die Menschen, die sich nicht wehren können, krallen sich an das wenige, was sie noch haben, während die Starken sich nehmen, was sie wollen. Ich bin so schnell wie möglich weggezogen und habe alles zurückgelassen … Leider auch Kim. Wäre ich an mein verdammtes Telefon gegangen wäre das alles nicht passiert!“ sagte Chloe mit Zitternden Lippen.
„Mach dir keine Vorwürfe Chloe, wir werden Kim finden!“, sagte Phoebe und lehnte sich über den Tisch, um Chloes Hand zu drücken.
„Wir?“, fragte Chloe hoffnungsvoll.
Phoebe hob ihr Telefon hoch, welches den Standort von Kims Telefon zeigte.
„Ich habe keine Ahnung, wo das ist und ich könnte dein Wissen über die Stadt und ihre Bewohner gut gebrauchen.“

„Bist du sicher, dass wir hier richtig sind?“, fragte Phoebe und ließ ihren Blick über die heruntergekommene Fabrik schweifen. Ein Zahlenschloss war am Tor angebracht, welches ihnen den Zugang versperrte.
„Kims Telefon ist hier. Auch wenn ich bezweifle, dass sie selbst hier ist.“
„Warum?“, fragte Phoebe und staunte nicht schlecht, als Chloe das Schloss mit ein paar Drehungen öffnete.
„Weil sie meine alten Freunde hasst“, sagte Chloe, als hätte sie sich an etwas Unangenehmes erinnert und hielt Phoebe das Tor auf.
Sie betraten einen dunklen Gang, der tiefer in die Fabrik führte. Die einzige Lichtquelle waren die Taschenlampen ihrer Telefone, doch die Dunkelheit schien die winzigen Lichtkegel zu verschlucken.
„Mit alten Freunden meinst du …?“
„Mein Ex und seine Gang.“
„Wie schlimm?“
„Du hast gar keine Vorstellung“, sagte plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Chloe blieb wie angewurzelt stehen, während Phoebe herumwirbelte und in den Lauf einer Pistole starrte. Sie blitzte kurz im Licht der Taschenlampen auf, als Phoebe einen Schlag von ihr bekam und bewusstlos zu Boden fiel.

Phoebes Schädel dröhnte, als sie wieder zu Bewusstsein kam. Sie blinzelte angestrengt und versuchte, sich an das Zwielicht im Raum zu gewöhnen. Ihr fiel auf, dass sie auf einem schmutzigen Betonboden lag. Phoebe versuchte aufzustehen, doch ihre Arme gehorchten ihr nicht. Auch ihre Beine schienen nicht in der Stimmung zu sein, das zu tun, was von ihnen verlangt wurde. Sie schloss ihre Augen, um ihre benebelten Gedanken zu klären.
„Cohe?“, fragte Phoebe schwach, doch bekam keine Antwort. Etwas war in ihrem Mund gestopft worden und unterdrückte ihre Stimme. Phoebe öffnete erneut ihre Augen und sah ein Tuch, das zwischen ihre Zähne gezogen war und als Cleave Gag diente, um einen weiteren Stoffballen in ihren Mund zu halten. Mit einem Blick über ihre Schulter bestätigte sich auch ihre Befürchtung, dass ihre Hände hinter ihrem Rücken gefesselt waren und weitere Seile ober und unterhalb ihrer Brüste tief in ihren Körper einschnitten und ihre Arme zusätzlich fixierten. Ihre Beine waren an den Knöcheln und den Oberschenkeln zusammengebunden.
„Fuhh!“, fluchte Phoebe und tastete ihre Handfesseln nach einem erreichbaren Knoten ab, doch schienen ihre Entführer ihr Handwerk zu beherrschen.
Fiebrig sah sie sich im Raum um. Wie es aussah, war Phoebe in einem alten Büro der Fabrik. An den Wänden standen Aktenschränke und auf den wenigen nicht zerstörten Tischen am anderen Ende des Raumes standen eingeschlagene Röhrenbildschirme. Hinter Phoebes Knebel zeichnete sich ein Lächeln ab, als sie ein paar der Scherben von den Bildschirmen auf dem Boden liegen sah.
Sie fing an sich über den Boden zu robben und sie verzog das Gesicht, als ihr Körper über den harten unebenen Boden schliff. Innerhalb kürzester Zeit atmete sie angestrengt in den Knebel, doch sie zwang sich immer weiterzumachen. Sie musste sich so schnell wie möglich befreien und Chloe retten, damit sie gemeinsam nach Kim suchen konnten. Verärgert stöhnte sie auf, als ihre Kleidung an etwas hängen blieb und ihre Bluse mitsamt BH von ihrem Körper riss. Genervt verdrehte Phoebe ihre Augen und biss in ihren Knebel, als ihre empfindlichen Brüste auf dem letzten Stück Kratzer abbekamen.
Ihr Ärger war aber nur von kurzer Dauer, als sie endlich bei den Tischen ankam und eine große lange Scherbe in die Hand nahm. Triumphierend kroch Phoebe zu einer Wand und drückte sich dagegen, um sich mit ihrer Hilfe aufzusetzen.
„Nur einen kurzen Augenblick und ich bin da Chloe!“, dachte Phoebe und begann, ihre Handfesseln mit der Scherbe zu bearbeiten. Als die Seile langsam nachgaben, krachte ohne Vorwarnung die Tür zum Büro auf und das Licht einer Taschenlampe fiel auf Phoebe und sie erstarrte wie ein Reh im Scheinwerferlicht.
„Was glaubst du wohin du gehst?“, fragte eine Männliche stimme und Phoebe konnte durch das blendende Licht erkennen, das er noch mehr Seile in der Hand hatte. Er kam mit schweren Schritten auf sie zu und schien ihren Nackten Oberkörper genauestens zu studieren, während sie ihn Böse anfunkelte.
„Nette Brüste kleine, hätte nicht gedacht das du dich für uns ausziehst“, merkte er an und zeigte mit dem Lichtkegel auf die Scherbe, „Loslassen, bevor sich noch jemand verletzt!“
Widerwillig ließ Phoebe die Scherbe los, bevor er sie an den Seilen hochhob, die ihre Brüste einrahmten. Er drückte ihren Oberkörper auf einen der staubigen Tische und sie wurde gezwungen, ihm ihren Hintern zu präsentieren.
„Der ist auch nicht schlecht!“ murmelte er, lachte und gab ihr einen Klaps auf den Po.
Verärgert fluchte Phoebe in den Knebel und schlug mit ihren gefesselten Händen nach ihm. Sie prallten nutzlos an seinem Oberschenkel ab und sein Lachen verstummte.
„Weißt du was? darauf habe ich gerade so gar keinen Bock.“ sagte er und nahm seine Seile um die Ramponierten Fesseln an ihren Handgelenken zu erneuern. Danach verpasste er ihr ein Schritt Seil, welches er stramm an ihre Hände fesselte.
„Wer hat den Mist hier fabriziert?“ murmelte er zu sich selbst und löste die Fesseln um Phoebes Brust und Arme nur um ihre Ellbogen mit einem Neuen Seil zu fixieren, sodass sie sich berührten.
Phoebe schnaufte in den Knebel, als der Zug auf ihren Schritt größer wurde und ihre Arme anfingen zu protestieren. Sie wurde unsanft zum Aufstehen gezwungen und der Entführer umrahmte ihre Brüste erneut. Er zog ein Seil zwischen ihnen, sodass sie leicht angehoben und gedrückt wurden. Zum Schluss löste er das Seil um ihre Knöchel und band es um ihren Hals, sodass er eine Leine hatte, an der er Phoebe hinter sich herziehen konnte.
„Mitkommen! Der Boss will dich sehen!“ befahl er ihr und zog an ihren Hals. Phoebe stemmte sich gegen die Leine, doch ohne Erfolg, als sie gezwungen wurde, hinter ihm her zu humpeln, da ihre Beine immer noch über ihren Knien zusammengebunden waren.
Er führte Phoebe durch die dunklen Gänge der Fabrikanlage. Immer wieder wurde sie durch einen Zug von ihm daran erinnert, nicht stehen zu bleiben, bis er eine Doppeltüre öffnete und den Blick auf eine Halle freigab.
Eine Gruppe von Menschen stand im Halbkreis vor einer offenen Fläche, in dessen Mitte Chloe hockte. Ihre Hände waren auf ihrem Rücken gefesselt und ihr war ebenfalls ein Seil um den Hals gelegt worden. Phoebe schrie durch den Knebel ihren Entführer, der nur seine Augen verdrehte und murmelte: „Ich wollte eigentlich deine Fesseln lösen, aber ich hatte keine Lust von dir, einen Tritt in meine Weichteile zu bekommen. Also reg dich ab bevor ich noch ein paar Seile hole.“
Er führte Phoebe in die Mitte neben Chloe und drückte sie unsanft zu Boden.
Sofort spürte sie, wie alle Blicke der Umstehenden auf ihre Brüste gerichtet waren und selbst Chloe lief rot an und drehte sich schnell weg, um stur eine Person in der Menge anzustarren.
Der Cleave Gag um Phobes Mund wurde gelöst und sie spuckte das durchnässte Tuch angewidert aus.
„Kann ich vielleicht mal ein Hemd oder sowas haben?“ fragte sie gereizt und blickte in die Runde.
„Schweig!“ Befahl der Mann, welchen Chloe anstarrte.
„Du kannst mich …“ sagte Phoebe, wurde aber unterbrochen, als Chloe ihr in die Rippen stupste und sie zum Schweigen brachte.
Ein Junge flüsterte dem Mann etwas zu und der schüttelte nur den Kopf, bevor er sagte: „Chloe ist hier nicht mehr erwünscht und du noch weniger schnüffler, also was tut ihr hier? Sprech Rasch!“
Phoebe sah zu Chloe, die ihr einen Blick zuwarf und zu nickte.
„Wir sind dem Signal vom Telefon von Chloes Schwester bis hierhin gefolgt. Wir vermuten, dass ihr etwas Schlimmes zugestoßen ist und sind nur hierher gekommen, um nach Hinweisen nach ihrem Verbleib zu suchen!“ erklärte Phoebe knapp.
„Kim?“ Fragte er überrascht und sah zum ersten Mal Chloe an.
„Ja, Kim! Also Bruce, ich wäre dir sehr verbunden wenn du unsere abmachung einhälst und endlich ihr Telefon rausrückst welches einer deiner Jungs ihr gestohlen hat und uns gehen lässt!“ fauchte Chloe und ließ ihren Blick über die Männer und Frauen gleiten, die sie beobachteten.
„Wer von euch Idioten hat Chloes Schwester bestohlen?“ fragte er genervt, doch niemand meldete sich.
Bruce rollte mit den Augen und zückte Chloes Telefon.
„Immer noch dasselbe Passwort?“ fragte er Chloe, die nur nickte. Kurz darauf rufte er Kims Nummer an.
Stille.
Dann hörte man ein leises Rhythmisches Summen direkt neben Bruce. Alle Augen wanderten von Phoebe und Chloe zu dem Jungen, der Bruce gerade noch ins Ohr geflüstert hatte.
„Warum bin ich nicht überrascht? Rück es schon raus du Idiot,“ sagte Bruce und hob eine Hand in seine Richtung.
„Och, komm schon Bruce, sie hat es darauf angelegt!“ sagte der Junge und lief rot an, als er alle Blicke auf sich spürte.
„Ich sag es euch immer wieder Klaut, von wem ihr wollt, aber nicht von Chloes Schwester! Also her damit!“ fauchte Bruce und murrend zog der Junge das Telefon aus der Tasche.
„Macht sie los und werft sie raus!“ sagte er und reichte einem seiner Untergebenen die abgenommenen Telefone. Er wollte sich gerade in die Menge drücken, um ein ernstes Wort mit dem Dieb zu halten, als Phoebe über die Menge rief: „Als Geste des guten Willens würde ich gerne wissen, wo der Junge das letzte Mal Kim gesehen hat! Das ist doch sicher das mindeste nachdem ihr alle meine Brüste bewundert habt, oder? Wir wollen doch nicht das das LCPD anfängt Hausbesuche zu machen.“
Sofort waren alle Blicke wieder auf Phoebe gerichtet.
„Bist du wahnsinnig!“ zischte Chloe ihr zu, doch Phoebe lächelte nur unschuldig und hielt den Blick von Bruce stand.
Der schüttelte nur den Kopf und schubste den Dieb in Phoebes Richtung.
„Los erzähl ihnen alles und bedank dich für die Aussicht.“ sagte er und verschwand hinter seinen Leuten.

„Also du und Bruce?“ fragte Phoebe, während sie sich Chloes enges Shirt überstreifte.
„Belassen wir es einfach dabei in Ordnung?“ zischte Chloe und zupfte ihren Sport BH zurecht.
„Ich mein ja nur, Ihr beide hattet wohl eine starke Bindung zueinander.“
„JA, bis ich ihn abgeschossen habe, weil er nicht erwachsen werden wollte und gedroht habe, ihn zu verpfeifen, wenn er meine Schwester nicht in Ruhe lässt. Apropos meine Schwester, können wir jetzt bitte zu dieser Straße fahren?“ fragte Chloe bissig und rieb ihre kalten Arme.
Phoebe tat nichts lieber als das und fuhr zu der beschriebenen Straße, wo der Dieb sagte, er hätte Kim abgehängt.
„Nicht gerade einladend die gegend.“ murmelte Phoebe während sie jedes der Grauen Gebäude beobachtete und nach auffälligkeiten ausschau hielt.
„Der Laden kommt mir nicht bekannt vor, aber vielleicht ist sie dort rein gegangen. Mum sagte sie hätten gestritten wegen Kims Abschlusskleid.“ sagte Chloe und zeigte auf ein Bekleidungsgeschäft, über dem mit Goldenen Lettern prangte "Judys Kleider für alle Anlässe". Phoebe folgte ihrem Blick und sah Kameras, die an die Fassade des Gebäudes montiert waren.
„Vielleicht haben die Kameras etwas aufgenommen.“ sagte Phoebe und folgte mir ihrem Finger in die ungefähre Richtung, in der die Kamera aufnahm. Sie stiegen aus dem Auto aus.
„Die nehmen ein bisschen zu viel Straße auf, für meinen Geschmack.“ merkte Phoebe an.
„Bitte was?“ fragte Chloe, die über das Zuschlagen der Autotür Phoebe nicht verstanden hatte.
„Nichts, sei nur Vorsichtig und überlass mir das Reden.” sagte Phoebe und lächelte Chloe aufmunternd zu. Sie öffneten die Tür zu Judys Laden und sofort stieg ihnen ein süßer Geruch in die Nase. Chloe blieb wie angewurzelt stehen und runzelte ihre Stirn während sie die Kleider, welche die Schaufensterpuppen trugen ansah.
„Ist was?“ fragte Phoebe, die tiefer in den Laden ging und an der Kasse stehen blieb.
„Weiß nicht genau, ich rieche etwas … aber ich weiß nicht …“ murmelte Chloe und schnupperte die Luft ein.
„Wie kann ich den Damen dienen?“ fragte eine schwarzhaarige Frau plötzlich und Chloe und Phoebe wirbelten erschrocken herum. Die Frau lachte amüsiert und sagte: „Entschuldigt bitte, ich wollte euch nicht erschrecken.“
„Hey, ähm, sind sie die Eigentümerin dieses Geschäfts?“ fragte Phoebe.
„Ganz recht. Ich bin Judy.“ sagte sie und Phoebe schüttelte ihre Hand.
„Phoebe Wynters. Freut mich, ihre Bekanntschaft zu machen.“
„Und du liebes?“ fragte Judy zu Chloe gewand.
„Chloe.“ antwortete Chloe knapp und zog erneut den Geruch des Lades durch ihre Nase ein.
„Verzeihung dieser Geruch hier. Er kommt mir bekannt vor, aber das kann nicht sein …,“ murmelte Chloe und drehte sich weg, „Ist das Latex?“ fügte sie leise hinzu, ohne dass die anderen beiden es hören konnten.
„Geht es ihr gut?“ flüsterte Judy besorgt.
„Leider nein. Sie macht gerade eine Menge durch, wissen Sie?“
„Oh nein, du armes Kind.“ sagte Judy und ging um die Kasse herum, um Chloes Hände in ihre eigenen zu nehmen.
Völlig perplex sah Chloe, an Judy vorbei, zu Phoebe, die mit ihren Finger eine Kreisbewegung machte, um Chloe damit zu verstehen zu geben, dass sie mit spielen sollte.
„Komm, setzt euch und ruht euch aus. Ihr seht geschafft aus.“ sagte Judy und zog die beiden Frauen zu ein paar Ledersesseln.
„Ja, wir haben allein heute eine Menge durchgemacht." sagte Phoebe.
„Och ihr armen. Ich mach euch erstmal eine Tasse Tee und danach schauen wir, ob wir eurer Welt nicht wieder einen Sinn geben können. Vielleicht sollte ich dir auch ein Shirt besorgen, Chloe, du musst doch halb erfroren sein.“
„Oh, das wäre fabelhaft. Vielen Dank!”
Phoebe blinzelte verwirrt bei der Wortwahl von Judy, "Eurer Welt einen Sinn geben"?
„Könnte ich vorher vielleicht ihre Toilette benutzen?“ fragte Phoebe.
„Natürlich schätzchen. Einfach durch die Tür dort und die dritte Tür rechts.“ sagte Judy und stellte ihnen Tassen auf den Tisch. Phoebe ließ sich das nicht zweimal sagen und verschwand hinter der Tür auf der "Nur für Personal" stand.
Phoebe staunte nicht schlecht, als sich vor ihr ein langer hölzerner Gang erstreckte, der Links und recht mit Türen versehen war.
„Das ist doch nicht nur ein Kleidergeschäft.“ murmelte Phoebe und ging schnurstracks an der Toiletten vorbei um die anderen Räume zu untersuchen. Sie fand einen Lagerraum, ein Fotostudio sowie eine verschlossene Tür mit einem elektronischen Zahlenschloss. Als Phoebe die nächste Tür öffnete, begann sie breit zu grinsen, als sie mehrere Bildschirme sah, welche die Kamera aufnahmen vor und im Geschäft zeigten. Sie sah wie Chloe sich mit Judy unterhielt und die ganze breite der straße in beide Richtungen.
„Ziemlich hohe Auflösung für Überwachungskameras … Verdächtig!" murmelte Phoebe und öffnete einen Ordner mit den Aufnahmen von vor drei Tagen. Der Dieb hatte ihnen eine ungefähre Zeit genannt, als er vor Kim geflohen war und tatsächlich sah sie, wie er auf einem Fahrrad in die Straße einbog und sie entlang radelte, bevor er in Richtung Fabrik abbog. Kurz darauf tauchte eine blonde Frau auf dem Bildschirm auf, welche zweifelsfrei Chloes Schwester Kim war. Phoebe erkannte sie von dem Bild auf Chloes Telefon.
„Wohin gehst du Kim.“ murmelte Phoebe und beobachtete, wie Kim eine Mülltonne vor dem Laden um trat und auf den Treppen des Ladens zusammen sackte. Kurz darauf wurde sie von Judy in den Laden geholt. Phoebe wechselte die Kameraaufnahme und beobachtete, wie Judy und Kim Tee tranken, wie Chloe es gerade tat.
Kim schien über etwas erfreut zu sein und Judy führte sie tiefer in ihr Geschäft. Danach tauchte sie nicht mehr auf den Aufnahmen auf.
Phoebe schluckte und wechselte wieder auf die aktuellen Aufnahmen. Chloe saß in ihrem Sessel, ihr Kopf war auf ihre Brust gesunken und sie schien tief und fest zu schlafen.
Phoebes Blut gefror zu Eis, als sie einen Stich in ihren Nacken spürte.
Fluchend wirbelte Phoebe herum. Vor ihr stand Judy mit einer leeren Spritze in der Hand. Sie grinste breit, als Phoebes Augenlider schwer wurden und sie zu schwanken anfing. Sie taumelte nach vorne und brach in Judys Armen zusammen.
„Hätte nicht gedacht dass Kims Schwester so eine Schönheit ist. Und noch weniger das besagte Schwester eine, ebenso schöne, kleine Detektivin engagiert würde, die nicht weiß wann etwas zu groß für sie ist. Ach Frau Wynters, Sie Chloe und Kim werdet solch feine stücke für meine Ausstellung sein und einen hervorragenden Preis erzielen!“ flüsterte Judy Phoebe zu, als sie ihr Bewusstsein erneut verlor.

Phoebe wachte auf. Ihre Augen blinzelten kurz doch sie konnte nicht verarbeiten was sie sah. Sie drückte sie fest zusammen und schüttelte leicht ihren Kopf. Sie konnte etwas Metallisches über sich klirren hören. Phoebe spürte, dass sie aufrecht stand und ihre Arme über ihren Kopf gehoben waren.
„Du kannst dich schon bewegen, Phoebe?,” hörte sie Judys Stimme, „die Dosis hätte eigentlich noch länger anhalten sollen. Naja, lass dir dennoch Zeit beim Aufwachen. Wir haben es nicht eilig. Die Party startet erst heute Nacht.“
Phoebe öffnete wieder ihre Augen und nahm verschwommene Gestalten vor sich war. Ohne ihre Brille war ihre Sicht nicht perfekt, dennoch konnte sie nach einer Weile die nackten Körper von Kim und der bewusstlosen Chloe ausmachen. Sie waren an ihren Handgelenken aufgehangen. Ketten hielten sie in der Schwebe, sodass nur ihre Fußballen Kontakt zum Boden hatten. Kims tränende Augen huschten von ihrer Schwester zu Phoebe, sie war verängstigt, doch unverletzt. Ihr Mund war mit mehreren Streifen Microfoamtape versiegelt und Phoebe hörte sie leise wimmern.
Phoebe wollte etwas sagen, um sie zu beruhigen, doch ihr offener Mund und ihre Zunge fühlte sich Taub an und gehorchte ihr nicht.
„Och du armes Ding.” sagte Judy und kam in Phobes Blickfeld. Sie legte eine Hand an Phoebes Wange und streichelte sie sanft. Die Detektivin starrte ihr schwach in die Augen und wünschte sich, ihr ins Gesicht spucken zu können.
„Wirklich interessant, dass bei dir die Betäubung bereits nachlässt. Aber keine Sorge! Keine Spritzen mehr versprochen, ich habe da was tolles vorbereitet und ihr werdet in nächster Zeit sowieso keine Möglichkeit haben euch zu bewegen.“
„HMMM!“ schrie Kim in den Knebel und Judy drehte sich zu ihr.
„Na, na Kimberly, nicht, dass du deine Schwester aufwächst! Wollen wir nicht lieber Frau Wynters zeigen, was euch erwartet?“
Kim riss ihre Augen auf und schüttelte panisch den Kopf.
„Nicht? Dann zeige ich es an deiner Schwester.“ sagte Judy und hob ihre Arme, um zu zeigen, dass es nicht in ihrer Macht lag.
„Das wird ein Spaß. Wenn sie aufwacht, wird ihr Blick unbezahlbar sein.“ sagte Judy über Kims immer lauter werdendes Wimmern.
Sie begann damit, einen Spiegel in ihre Mitte zu schieben und richtete ihn auf Chloe, dann einen Rolltisch, auf dem ein cremefarbener glänzender Anzug lag, eine Flasche und verschieden große Plastikschalen. Ein feuerrotes Kleid aus Seide lag daneben.
„Als erstes fangen wir damit an.“ erklärte Judy, zog sich Handschuhe an und nahm die Flasche in die Hand. Sie spritzte den Inhalt auf Chloes Körper und verrieb ihn gewissenhaft, bis sie im schwachen Licht des Raumes glänzte.
„Diese Flüssigkeit sorgt dafür, dass der nächste Schritt viel, viel einfacher wird. Außerdem betäubt sie eure Muskeln. Nicht viel, aber genug für meine zwecke.“ sagte Judy und zog den Anzug vom Tisch. Phoebe sah, dass es sich um einen Ganzkörper Catsuit handelte. Aus welchem Material konnte sie nicht sagen, doch wehte ihr der süßliche Geruch entgegen, den sie und Chloe bereits im Laden gerochen hatten.
Sie steckte Chloes Beine in den Anzug und zog ihn ihren Körper hoch. Ihre Hände wurden in Handschuhe gesteckt und ihr Kopf in eine Maske. Sie hatte Löcher für ihre Augen, Nase und ihren Mund. Zum Schluss schloss Judy den Reißverschluss im Rücken. Der Anzug spannte sich dabei um Chloes Körper und saß nun perfekt wie eine zweite Haut.
„Das ist ein Latex Anzug,“ sagte Judy, „er wird eure Haut vor Schaden schützen. Ich will ja nicht, dass ihr im nächsten Schritt blaue Flecken bekommt.“
Sie nahm zwei große Plastikschalen vom Tisch und nun sah Phoebe den Oberkörper und den dazu passenden Rücken einer Frau in ihnen.
„Na kannst du schon erraten, was ich mit euch vorhabe?“ fragte Judy und drückte die Schalen auf Chloes Körper zusammen. Es klickte leise.
„Ahhh Perfekt!“ sagte Judy und trat ein paar Schritte zurück.
Phoebe lief ein kalter Schauer über den Nacken, als sie Chloes Oberkörper sah, der nun unter einer harten Plastikschale gefangen war. Sie glich der einer Schaufensterpuppe und riss ihre Augen auf, als sie sich an den süßen Geruch und die dutzenden anderen Schaufensterpuppen oben im Laden erinnerte, was Judy nicht entging.
„Haha, ja, ein paar Damen stehen oben zur Schau aus. Aber keine Sorge, allen geht es gut. Ich würde ja sonst kein Geld für sie bekommen.“ sagte sie und legte eine Plastikschale nach der anderen auf Chloes Körper an.
„Huh, immer ganz schön viel Arbeit!“ sagte Judy und trat ein paar Schritte zurück, um Chloes nahezu vollständig verhüllten Körper zu bewundern. Nur ihr Gesicht war immer noch frei und hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Phoebe betete für Chloe, dass sie noch lange weiter schlief, bevor sie in diesem Alptraum aufwachte. Judy öffnete mithilfe einer Trittleiter die Handfesseln an Chloe und setzte sie vorsichtig auf den Boden ab. Die Plastikschalen hielten ihren bewusstlosen Körper aufrecht.
„Soo jetzt nur noch das Kleid.“ murmelte Judy vor sich hin und nahm das Kleid vom Tisch. Sie zog es über Chloes Kopf und stopfte mit Mühe ihre Arme in die seidenen Ärmel des roten Ballkleides.
„Das sollte fürs Erste reichen!“ sagte Judy und drehte sich zu Kim, „Du als nächstes Kim?“
Phoebe sah wie Tränen Kims Wangen hinunter liefen und ihre Blicke kreuzten sich.
„I … ich …“ krächzte Phoebe und Judy drehte sich überrascht zu ihr.
„Interessant … Du bist die erste, die es geschafft hat, während des Ankleidens etwas zu sagen.“ murmelte Judy und ging zu Phoebe. Sie lehnte sich ganz nah vor ihr Gesicht.
„Was sagtest du Schätzchen?“ fragte Judy und sah sie aufmerksam an.
Phoebe zwang sich zu einem Lächeln, schürzte die Lippen und spuckte Judy mitten ins Gesicht.
Kims wimmern verstummte Augenblicklich. Nach ein paar Sekunden hob Judy ihre Hand und wischte sich Phoebes Speichel aus dem Gesicht.
„Ich glaube, ich habe bereits den perfekten Käufer für dich.“ sagte sie kalt und holte einen neuen Tisch, auf dem zusätzlich zu den Schalen und dem Catsuit ein Schwarzes Kleid lag. Es erinnerte Phoebe an eine moderne Version der Kleider, die Frauen in den Fünfziger Jahren getragen hatten.
Judy nahm wieder die Flasche zur Hand und massierte Phoebes Körper mit der Flüssigkeit. Phoebe spürte eine Kälte von der Creme ausgehen die sich in Windeseile durch ihren ganzen Körper ausbreitete. Sie hatte kurz das gefühl gehabt wieder ihre Finger bewegen zu können doch war mit dem einziehen der Cream dies sofort unterbunden. Judy nahm den Anzug von Tisch und begann ihn über Phoebes Haut zu legen.
Er war ebenfalls kühl erhitzte sich aber schnell auf ihrer Haut. Phoebe hatte außerdem das Gefühl, dass der Anzug ein bisschen zu klein für sie war und es verschlug ihr kurz den Atem, als Judy den Reißverschluss schloss. Phoebe konnte durch die Löcher der Latexmaske sehen, doch fühlte sich der Anzug falsch und befremdlich an. Wortlos nahm Judy die Schalen vom Tisch und begann, Phoebe darin einzuschließen.
Mit jedem leisen Klicken verschwand mehr von Phoebes Körper unter dem harten Plastik, bis nur noch ihr Gesicht zu sehen war.
Judy nahm ein ovales Plastikstück in die Hand, wog es kurz in der Hand, bevor sie ein längliches Objekt dran schraubte.
„Mal sehen, ob du mit dem Ding immer noch spucken kannst.“ flüsterte sie Phoebe zu und drückte den Dildogag langsam in ihren Mund. Tränen stiegen ihre Augen hoch, doch zwang sie sich nicht, eine zu vergießen. Nicht, solange Kim ihr Gesicht sehen konnte. Bevor die Maske ihren Körper vollends versiegelte, zwinkerte sie Kim aufmunternd zu. Es klickte leise und Phoebe war nahezu vom Rest der Welt abgeschnitten. Sie hörte nichts, konnte nicht auf sich aufmerksam machen und durch die Cream auf ihrem Körper und die Drogen hatte sie auch keine Chance sich zu bewegen. Phoebe war überrascht, dass sie durch die Plastikmaske sehen konnte, doch bezweifelte sie stark, dass Judy, die grinsend vor ihr stand, sie sehen konnte. Judy löste Phoebe von den Ketten und stellte sie auf den Boden ab, bevor sie das Kleid über ihren Kopf warf und sich Kim widmete.
Phoebe wiederum schloss ihre Augen und konzentrierte sich auf ihre Wut, die mit jeder Sekunde, in der sie sich nicht bewegen konnte, wuchs.
„Sobald ich hier rauskomme, wirst du das bereuen Judy!“ dachte Phoebe und biss auf ihren Knebel.

„So welches Kleid geben wir dir wohl Kim?“ fragte Judy, nachdem sie Kim in die Schalen gesperrt hatte, doch bekam sie keine Antwort. Kim starrte stur geradeaus und schien durch Judy hindurch zu sehen.
„Hooo? Sind wir heute ein bisschen rebellisch?“ fragte Judy und streichelte Kims Wange, bevor sie mit einem Ruck das Microfoamtape abzog.
„Fuck!“ schrie Kim und Atmete scharf ein.
„Aha, da hast du deine Stimme gelassen. Wenn ich mit dir rede antworte gefälligst!“ befahl Judy, doch Kim funkelte sie nur einmal böse an, bevor sie wieder stur geradeaus sah.
„Wie du willst. Dann stört es dich sicherlich nicht, wenn du dieselbe Behandlung bekommst wie Frau Wynters.“ Sagte Judy, schraubte einen kleinen Ball von der Maske ab und ersetzte ihn durch den Dildogag. Kim schluckte, doch beharrte sie darauf, Judy nicht anzusehen.
„Mach AAAAH.“ sagte Judy und drückte den Knebel gegen Kims Mund, sie hatte ihn jedoch fest verschlossen.
„Kimberly Denvers! Wenn du nicht augenblicklich …“ sagte Judy doch unterbrach sich, als sie hinter sich stöhnen hörte.
„Oh schau mal wer wach ist.“ sagte Judy leckte sich die Lippen und ging um den Spiegel herum zu Chloe die genau wie Phoebe schwierigkeiten hatte zu sehen. Judy unterdrückte ein lachen während Chloe aus leeren Augen auf den Spiegel starrte, bis sie diese immer weiter aufriss. Judy lächelte diebisch und stellte sich Chloes Schreie vor da ihre betäubung noch wirkte. Sie ging näher an Chloe und blinzelte verwirrt, als sie sah, dass Chloes Augen zwar Ängstlich zwischen ihr, dem Spiegel, Phoebe und ihrer Schwester hin und her huschten, aber gleichzeitig auch ein rosa Hauch auf ihren Wangen lag.
„Warte … dir gefällt das!?“ fragte Judy ungläubig und Kim fragte entsetzt: „Bitte was?“
Chloe Wangen wurde nun tief rot und sie senkte beschämt den Blick.
„Wow.“ sagte Judy knapp und steckte unfeierlich die Maske von Kim über Chloes Gesicht.
„Jetzt haben wir beide an etwas zu kauen.“ murmelte sie und drehte einen weiteren Dildo auf eine neue Maske. Kim war so überrascht von der Reaktion ihrer Schwester, dass sie von Judys neuen Angriff überrumpelt wurde und mit einem leisen Klicken auch ihr Gesicht hinter einer Plastikschale verschwand.
Als letztes holte Judy Kim auf den Boden und warf ihr das dunkelblaue Kleid über, welches Kim angehimmelt hatte, als sie in das Fotostudio gegangen waren. Kopfschüttelnd verließ sie den Raum und vergaß dabei, das Licht auszuschalten.


“Babe? Warum müssen wir nochmal dahin?“ hörte ich die Stimme meiner Freundin aus dem Badezimmer.
„Weil deine Schwester zu tun hat und du ihr versprochen hast, für sie einzuspringen? Diese Judy könnte ein vielversprechender Geschäftspartner für sie sein,“ antwortete ich.
Aus dem Bad ertönte ein genervtes Stöhnen.
„Aber warum hast du mir nicht ausgeredet, ihr das anzubieten?“
„Damit ich als die Böse dasteht? Nein Danke. C&T braucht Partner und diese Party ist die perfekte Gelegenheit, welche zu finden.“
Ich zog den Ärmel meines schwarzen Kleides nach hinten und warf einen Blick auf die Uhr.
„Wir müssen auch langsam los Schatz.“ murmelte ich und ging ins Badezimmer. Meine Freundin stand vor dem Spiegel und trug einen dunkelroten Lippenstift auf. Ihre sonst wilden schwarzen Haare waren ordentlich nach hinten gekämmt und auf ihrem Kopf saß eine weiße Schleife, die perfekt zu ihrem engen, ebenfalls weißen Ballkleid passte.
„Gefällt dir, was du siehst?“ fragte sie und zog mich zu ihr, um mir einen Kuss zu geben.
„Darauf kannst du Gift nehmen.“ flüsterte ich, als sich unsere Lippen lösten und wir kicherten, als wir uns an unsere Vergangenheit erinnerten.
„Kannst du mir bei denen Helfen?“ fragte meine Freundin und reichte mir eine Schatulle mit Kontaktlinsen, die ich behutsam öffnete. Ich nahm sie heraus und setzte sie, ihr ein.
„Wie ich die Dinger hasse!“ fluchte sie und blinzelte mehrmals, während ich die Schatulle weg packte und ihr eine Ballmaske in die Hand drückte.
„Danke Babe, du musst die aber noch verstecken.“ sagte sie und deutete auf meine Ohren, die aus meinen langen blonden Haaren lugten.
Ich nahm einfach einen schwarzen Haarreif aus der Badezimmer Schublade und bändigte meine Haare nach hinten, sodass meine Ohren nicht mehr zu sehen waren.
„Wie ich dich dafür hasse.“ murmelte sie, während ich nur kicherte.
„Ich hol schon mal den Wagen.“ sagte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange während sie nochmal ihre Schleife zurechtzupfte.
„Ich kann immer noch nicht fassen, dass die ein ganzes Viertel nach dem Arschloch benannt haben.“ Murmelte meine Freundin, während wir aus dem Wagen stiegen und ein kleines Stück zu Fuß Richtung Judys Laden liefen. Die party war bereits im gange und so machte ich meiner Freundin die Tür auf und folgte ihr hinein.
Als mir die warme süße Luft entgegenschlug schüttelte ich verwirrt meinen Kopf.
„Babe, richtest du das auch?“ fragte ich und runzelte die Stirn.
„Mhmm, ich dachte auch, meine Schwester wollte eine normale Geschäftsbeziehung. Kannst du sie mal anrufen?“
Doch bevor ich nach meinem Telefon greifen konnte, trippelte die schwarzhaarige Schönheit namens Judy zu uns.
„Hallo meine Damen, wie kann ich ihnen dienen? Dies ist zwar eine private Veranstaltung, aber ich bin sicher, wir finden einen geeigneten Platz für Sie.“ sagte sie lächelnd.
„Wir sind im Auftrag von C&T hier. Leider ist meine Schwester verhindert und kann heute nicht erscheinen, weswegen wir für sie gekommen sind. Sie lässt sich entschuldigen.“ antwortete meine Freundin und reichte Judy, ihre mit Seide behandschuhte Hand. Ich hatte für einen kurzen Augenblick das Gefühl, dass Judys Mund sich kurz zu einem schmollen verzog, doch im nächsten Augenblick war wieder ein Lächeln auf ihren Lippen.
„Ohh wie bedauerlich, ich hätte mich wirklich gefreut sie kennenzulernen, aber sie sind natürlich herzlichst willkommen. Nehmen Sie sich doch ein Glas Sekt und genießen Sie die Musik. Ich komme sofort wieder, dann können wir über eine gemeinsame Partnerschaft sprechen. Die Kleider von C&T sind einfach umwerfend und ich bin sicher sie werden sich wunderbar in meinen Laden machen.“
Judy trippelte davon, um mit anderen Gästen zu sprechen und ließ mich mit meiner Freundin allein.
„Scheint wirklich nur, um die Kleider zu gehen.“ murmelte sie und begutachtete die ausgestellten Schaufensterpuppen, welche Kleider in verschiedenen Ausführungen trugen.
„Ja aber dennoch woher kommt dieser Latex geruch,“ fragte ich und schnupperte in die Luft hinein, „er ist hier überall!“
„Entspann dich, schatz. Ich weiß Latex ist dein Ding, aber wir sind nicht hier, um C&Ts zweit Einkommen zu vertreten oder deine Lust zu befriedigen.“ sagte sie und zog mich zu einem Tisch, auf dem Häppchen standen. Ihre Schleife zuckte kurz und sie blieb wie angewurzelt stehen und drehte sich zu einer Schaufensterpuppe, die ein schwarzes Kleid trug.
„Was ist los?“ fragte ich besorgt und folgte ihrem Blick.
„Weiß noch nicht …“ murmelte sie und ging näher zur Puppe. Sie nahm den Stoff in die Hand und tat so, als würde sie ihn begutachten, während sie ihren Kopf näher an die Puppe lehnte. Ganz langsam zog sie ihren Kopf zurück und streichte das Kleid zurecht.
„Was ist los?“ fragte ich erneut und meine Freundin fing plötzlich an zu lachen, als hätte ich einen Witz erzählt.
„Hach bist du lustig, Babe!“ sagte sie und zog mich das letzte Stück zu den Häppchen, wo sie mir einen Teller in die Hand drückte und anfing Brote darauf zu stapeln.
„Was ist los?“ fragte ich zum dritten Mal, diesmal mit gedämpfter Stimme.
„In dieser Schaufensterpuppe ist jemand. Ich habe jemanden stöhnen gehört.“ sagte sie ebenso leise und nahm sich ein Glas Sekt. Sie führte es zu ihren Lippen und schnupperte.
„Da ist was drin was nicht da rein gehört.“ murmelte sie, tat so als würde sie einen Schluck trinken und nahm sich eines der Brote.
„Ist in den anderen Schaufensterpuppen auch jemand drin?“
„Weiß nicht … die anderen könnten Schlafen oder sind stärker Betäubt. Die Person klang sehr schwach und erschöpft, aber dennoch wütend.” Ich wollte sie fragen, wie sie das aus kaum hörbaren Stöhnen heraushören konnte, doch stand jetzt wichtigeres an.
„Sie will doch nicht alle in diesem Laden betäuben und in Schaufensterpuppen einsperren, oder?“ fragte ich und schaute mich unter den Gästen um. Ein Großteil der Gäste waren Frauen und viele von ihnen tranken aus denselben Sektgläsern, welches auch meine Freundin in der Hand hielt. Einige der Gäste jedoch tranken nichts und starrten die anderen aus gierigen Augen an.
„Judy ist Wahnsinnig.“ sagte ich knapp.
„Bitte was?“ fragte Judy hinter mir und ich rollte genervt mit den Augen.
„Ich sagte, dass Judy Wahnsinnig sein muss das sie so eine Bezaubernde Party in ihrem Laden macht. Ich meine, was wenn jemand aus Versehen Sekt auf die wunderschönen Kleider verschüttet.“ sagte ich lächelnd und deutete auf ein dunkelblaues Abschlussballkleid, welches in der Mitte des Ladens platziert war.
„Haha, da machen sie sich mal keine Sorgen Junge Dame,“sagte sie zwinkernt und ich biss mir bei den Worten "Junge Dame" auf die Zunge, „Jedes meiner Kleider ist speziell behandelt, sodass kein Schmutz auf ihnen Haften bleibt. Einer der Gründe warum die mysteriöse C&T Gründerin an meiner Arbeit interessiert ist nehme ich an.“
„Natürlich, natürlich.“ sagte ich und nickte, während ich mir ein Glas nahm und so tat, als würde ich daraus trinken. Judys Grinsen wurde breiter.
„Entschuldigen sie mich nochmal bitte.“ Sagte sie und ging zu ein paar Gästen, die mich und meine Freundin anstarrten.
„Was zur Hölle ist ihr Plan.“ Zischte ich meiner Freundin zu.
„Was weiß ich, aber wir müssen die Gäste hier rausbringen!”
„Leichter gesagt als getan!“
„Hast du nicht gesagt, dass du ein paar neue Tricks gelernt hast?“ fragte sie mich.
„Hier?“ fragte ich und starrte sie entsetzt an, während sie mit den Schultern zuckte.
Ich hatte eine Idee, wie ich alle Gäste hier rausbringen konnte, ohne Aufmerksamkeit zu erregen, aber die Gefangenen in den Puppen? Vielleicht konnte die wütende Person, die meine Freundin gehört hat, aushelfen.
„In Ordnung, das wird eine ziemliche Sauerei.” sagte ich und zog meine Freundin zu der Schaufensterpuppe im Schwarzen Kleid.


Phoebe starrte aus leeren Augen gerade aus und beobachtete das Treiben der Party. Sie konnte mit einem Blick sehen wer von den Gästen bald ihr schicksal Teilen würde und wer wohl bald im Besitz eines Sklaven sein würde. Sie hoffte nur dass Kim nichts zu stieß und sich vielleicht irgendwie, irgendwann befreien konnte. Phoebes Blick wurde Blockiert als erneut die Hübschen Damen in Weiß und schwarz vor ihr standen. Beide hatten ein Glas Sekt in der Hand und Phoebe schrie in ihren Knebel so laut sie konnte, um sie zu warnen, doch bezweifelte sie, dass die beiden sie hören konnten.
„Hatte die Schleife der Frau in Weiß gerade gezuckt?“ fragte sich Phoebe und schrie nochmal.
Die Frau in Weiß nickte kurz, während die Blondine in Schwarz ihre Hand auf das Kleid legte. Sie hob einen Finger an ihren Mund und zwinkerte Phoebe zu.
Plötzlich spürte Phoebe eine Wärme von ihrem Bauch ausgehen, die sich in ihrem ganzen Körper ausbreitete und das Taube gefühl vertrieb.
Phoebe starrte die Frau in schwarz an, die nun auf ihre Armbanduhr tippte und den Kopf schüttelte.
Die beiden Frauen verschwanden wieder aus Phoebes Blickfeld und sie spürte, wie sie wieder an Kraft gewann. Probehalber versuchte sie, ihren Finger zu bewegen, und er folgte ihrem Befehl.
Phoebe grinste um den Dildogag herum. Sie wusste nicht, was die beiden Frauen getan hatten, doch wusste sie, dass Judy schon bald ihr blaues Wunder erleben würde.
Sie beobachtete weiter die Party bis ihr auffiel, dass einer nach dem anderen der Sekt trinkenden Gäste mit grünem Gesicht und mit ihren Händen vor ihren Mündern an ihr vorbei lief und Judy Panisch hin und her rannte.
Irgendwann war nur noch Judy im Laden, bis diese Kopfschüttelnd hoch in ihre Wohnung ging und das Licht ausschaltete.
Phoebe stemmte ihren Arm gegen die Schale und hob langsam ihre Hand vor ihr Gesicht. Sie kratzte gegen die Maske, bis diese sich löste und Phoebe spuckte sie samt Dildo auf den Boden. Von da an war es einfach, das Steckprinzip der Schalen zu entfernen und innerhalb weniger Minuten stand Phoebe in einem cremefarbenen Latex Catsuit im Laden.
„Weg damit!“ sagte sie und tastete nach dem Reißverschluss, als sie ihn jedoch nicht auf Anhieb fand, schnaufte sie frustriert und zog an dem Latex mit ihren Fingernägel bis dieser aufriss und sich von ihrer Haut pellte. Nackt wie sie war Atmete sie auf, Glücklich darüber das ihre Haut wieder Atmen konnte
Phoebe warf sich das Kleid, über welches ihre Schaufensterpuppe noch getragen hatte, und ging zum Telefon an der Kasse.
Zwar wollte sie sich Judy persönlich vornehmen, doch wollte sie sich nicht ausmalen, was passieren würde, wenn sie nochmal von ihr überrumpelt werden würde.
„911, wie lautet ihr Notfall?“
„Kommen Sie so schnell wie möglich zu Judys Kleidergeschäft im Falenplaza. Ich habe die vermissten Frauen gefunden und ihren Entführer, die Besitzerin des Ladens Judy!“
„Wer spricht da?“
„Phoebe M. Wynters, die neue Privatdetektivin von Leon City!“ sagte Phoebe stolz.
„Wofür steht das M?“
Phoebes lächeln gefror.
„Mildred.“ nuschelte sie und lief rot an.

„Also nochmal,“ sagte der LCPD Beamte, der vor Phoebe, Chloe und Kim stand, die eingewickelt in mehreren Decken im Krankenwagen saßen.
„Bis zu der Nummer wo ihr drei in Schaufensterpuppen verwandelt wurdet habe ich alles verstanden, aber wie konnten Sie sich aus der Betäubung lösen und die anderen nicht?“
„Vielleicht hat Judy einen Fehler bei mir gemacht? Ich weiß es leider auch nicht.“ log Phoebe und schüttelte ihren Kopf.
„Wissen Sie denn, warum so viel Erbrochenes auf der Straße liegt?“ fragte er und deutete auf die sauerei vor Judys Laden. Phoebe schüttelte erneut den Kopf und der Polizist zog genervt Luft ein.
„Alles klar, wenn Ihnen noch etwas einfällt, rufen sie uns an … Wenn Ihr euch gut fühlt, sag ich einem Kollegen Bescheid, dass er euch nach Hause bringen soll. Ihr habt es überstanden Mädels … gute Arbeit. Frau Wynters.“ sagte er und nickte ihnen zu.
Phoebe lächelte Chloe und Kim an.
„Danke Phoebe.“ murmelte Chloe und drückte Kim an sich. Kim legte ihren Kopf auf die Schulter ihrer Schwester und schloss ihre Augen.
„Wie kann ich dir das je zurückzahlen? Du hast so viel für mich … uns! Getan!“ sagte Chloe.
„Ich sag dir was … Dieser Fall wird morgen in der Zeitung stehen und dann bekomme ich bestimmt den ein oder anderen Anruf. Ich habe zwar mein Telefon zurück bekommen aber leider noch kein Bett. Wenn du mir ein Sofa zu verfügung stellen würdest bis mein Zeug ankommt sind wir quitt.“
„Penn bei mir, solange du willst.“ lachte Chloe und stand auf, als einer der Polizisten zu ihnen kam, um sie nach Hause zu bringen.
Phoebe stand ebenfalls auf und wurde fast umgeworfen, als Kim sie umarmte.
„Danke,“ flüsterte sie, „Dank dir habe ich meine Hoffnung nicht verloren!“
Sie drückte Phoebe nochmal fest an sich und Phoebe erwiderte die Umarmung.
„Gut, dass es dir geholfen hat,“ flüsterte Phoebe und streichelte Kims Rücken, „wenn du reden willst, sag einfach Bescheid und wir treffen uns, wo du willst, in Ordnung?”
Kim nickte freudestrahlend und folgte Chloe und dem Polizisten.
Phoebe wollte ihnen nach, doch spürte sie, wie jemand sie beobachtete. Sie drehte sich um und suchte die umliegenden Gassen und Häuser ab, doch sah niemanden.
„Ich bin zu Paranoid.“ murmelte sie und stieg in das Polizeiauto ein.

Ein paar Wochen später

„Und Drucken!“ sagte Kim und drückte auf den Knopf auf ihren Computer.
Seite um Seite schoss er aus ihrem Drucker hinaus, bis er verstummte und ein kleiner Stapel doppelt bedruckter DIN A3 Seiten in seinem Auffangfach lagen. Kim Faltete jede vorsichtig in der Mitte und tackerte sie zusammen. Sie Legte ihr werk auf den Schreibtisch. Ihre Herz raste vor aufregung als sie den Titel ihres ersten Comics las.

Detectiv Phoebe Wynters #1
in
Phoebes First Case


Kim schlug die erste Seite auf und lächelte, als sie die Schwarz und Weiß bedruckte Seite sah, die sie zeigte, wie sie sich mit ihrem Stiefvater stritt, Sie blätterte weiter bis sie Chloe und Phoebe sah die vor Judys Geschäft standen
„Chloe, kannst du mal kommen? Ich will dir was zeigen?“
„Was sagst du Kim? Ich bin grad in der Küche, komm bitte her, wenn du etwas willst.“
Kim rollte mit den Augen, stand auf und ging in die Küche, um ihre Schwester zu holen.
„Was ist den Kim.“ fragte Chloe während sie von ihrer Schwester durch den Flur geleitet wurde.
„Ich wollte dir zeigen, woran ich die letzten Wochen gearbeitet habe und wollte fragen, ob es Phoebe gefallen würde.“
„Was hast du denn gemacht?“ fragte Chloe.
„Wirst du schon sehen, hier!“ sagte Chloe und zeigte auf ihren Schreibtisch.
Chloe klappte der Mund auf.
„Wow Kim, ich wusste gar nicht, dass du so toll Zeichnen kannst! Wird das ein Comic?“ fragte Chloe und nahm die Maus in die Hand, um durch die Seiten zu klicken.
„Hä was meinst … du?“ stotterte Kim und schüttelte verwirrt den Kopf, als der frisch gedruckte Comic, der eben noch auf ihrem Schreibtisch gelegen hatte, verschwunden war.
„Druck das aus Kim! Phoebe wird das lieben! Planst du eine Comicreihe über sie zu machen?“ bombardierte Chloe sie mit Fragen, doch Kim rieb ihre Schläfen und prüfte, ob sie ihrem Drucker den Auftrag gegeben hatte.

Druckauftrag abgeschlossen.

Kim sah zu ihren Fenster auf, doch es war geschlossen. Sie sah ihre Schwester an, die sie anstrahlte und überlegte, ob sie etwas über das Verschwinden sagen sollte, doch entschied sie sich dagegen. Das Fehlte noch das ihre eigene Schwester sie einwies nach all der Scheiße die sie durchgemacht hatte. Dafür gab es bestimmt eine logische Erklärung. Sie druckte die Seiten nochmal aus und heftete sie wieder zusammen.
„Das musst du Phoebe zeigen, Kim. Sie wird sich freuen! Komm, wir rufen sie gleich an!“ sagte Chloe und zog ihre Schwester in die Küche.
Als Kim nach zehn Minuten wieder in ihr Zimmer kam, um sich für das Treffen mit Phoebe einzukleiden, lag ihr zweiter ausgedruckter Comic immer noch auf dem Schreibtisch.
Aber von dem ersten fehlte immer noch jede Spur ...


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von TheLargeEmptY am 08.01.24 um 01:23 geändert
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Story Hunter
Freak



Die Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert, deine Wahrheit, meine Wahrheit und die Wahrheit selbst.

Beiträge: 97

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:24.04.23 00:31 IP: gespeichert Moderator melden


WOW, mehr kann ich gerade nicht sagen. Die Geschichte wird ja immer interessanter, sie ist zwar dunkeler im erzählton, aber liest sich momentan wie ein Krimi.

Und jetzt muss ich noch meinem inneren Monk nachgeben, mir ist eine Formulierung, auch wenn sie am Ende des Kapietels ist, aufgefallen, die meinen lesefluss zum stolpern gebracht hat.


--Sie sah ihre Schwester an, die sie ausstrahlte und überlegte, ob sie etwas über das Verschwinden sagen sollte,--


Sollte da nicht eher "anstrahlte" stehen?

E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
TheLargeEmptY
Story-Writer



Forge your heart into something strong, unbreakable.

Beiträge: 242

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:24.04.23 00:38 IP: gespeichert Moderator melden


Wupps das ist mir durchgerutscht. War ein bisschen müde nachdem ich die version und die englische ein dutzend mal durchgelesen hatte

Aber freut mich das sie dir gefällt! Und ja es sollte diesmal eine art Krimi werden ^^

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von TheLargeEmptY am 24.04.23 um 00:39 geändert
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
tatiana.m
Rechteloser Sklave
Sachsen


uneinsichtig + starrsinnig + vorlaut = Ausschluss

Beiträge: 190

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Leon City Storys Datum:24.04.23 10:37 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber TheLargeEmpty,
werte Gemeinde.

Ja, den von einer Person gewählten (oder verliehen bekommenen) Namen zu analysieren ist übergriffig.

Trotzdem muss ich immer staunen. Frei übersetzt "Die grosse Leere". Na im Kopf ist die jedenfalls nicht.

Es gibt hier im Forum immer wieder Glanzlichter erotischer Literatur zu Entdecken, nebst ihren Schöpfern (m/w/d).

Emptys (ich las, die Anrede wäre in Ordnung) Werke sind schon etwas besonderes. Für mich jedenfalls.

Zu sagen, was mir explizit gefällt, kann und will ich nicht. Es ist pures Hörvergnügen für mich. Die Vorleserin ist auch nicht ganz unbeeindruckt.

Vielen lieben Dank.

Allen eine angenehme Woche. Vergesst das Lächeln nicht.
(das mit dem Lächeln ist übrigens nicht so dahergesagt. Es macht das Leben wirklich besser)

devote Grüße vom miststück
2022EvK42

E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
TheLargeEmptY
Story-Writer



Forge your heart into something strong, unbreakable.

Beiträge: 242

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:24.04.23 13:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hey tatiana,

Ich muss dir und allen anderen Lesern und Kommentatoren danken, hier in diesen Forum fühle ich das meine Geschichten wirklich geschätzt werden und das gibt mir kraft weiter zu machen, weiter zu schreiben. Es ist mir eine ehre und ein vergnügen euch und deiner Vorleserin, mit meinen Texten zu verzaubern!

Ich hoffe ich kann euch noch lange Geschichten erzählen ich muss allerdings eine kleine Pause einlegen in der ich mich um ein paar dinge kümmern muss (und irgendwann auch das ding für einen meiner Freunde schreiben)

MFG
EmptY
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Merdigo
Fachmann





Beiträge: 62

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:24.04.23 17:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo EmptY,
Wieder eine tolle Geschichte mit einigen unerwarteten Drehungen. Sie erinnert mich so ein wenig an die alten Detektivgeschichten aus den 80’ern, wo die Damen auch von einer Fesselung in die nächste stolperten.
Aber wenn man aus der Forensik kommt, dann rollen sich einem die Fußnägel hoch, wenn Mann das Vorgehen von Phoebe anschaut. Keine Ahnung, wie die Dame darauf gekommen ist, Privatdetektivin werden zu wollen. Andererseits, schön für uns und die Verbrecher, die hatten eine schöneAussicht und wir nettes Gedankenkino.
Daher vielen Dank und hoffentlich kriegt die Dame noch viele Aufträge….
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
TheLargeEmptY
Story-Writer



Forge your heart into something strong, unbreakable.

Beiträge: 242

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:24.04.23 20:33 IP: gespeichert Moderator melden


Leon City Stories 7
Der magische Wald
Request for HickennoTheo

Phaelyn und Ifry sind die OCs von HickennoTheo

Während das Zentrum von Leon City nur sehr wenig grün außerhalb des Central Parks aufwies, war hinter der großen stählernen Hängebrücke Richtung Osten ein dichter Wald herangewachsen. Viele Mythen und Legenden rankten um ihn sowie das ein oder andere Schauer Märchen, welches die Bewohner davon abriet länger Spaziergänge durch ihn zu wagen. Oft wurde in der Vergangenheit versucht die Bäume zu fällen und das Land für weitere Häuser und Wolkenkratzer zu erschließen doch immer ging irgendetwas schief wen die Rodungs beginnen sollten. Die Maschinen fingen an zu streiken oder der Wald wurde Heim seltener nistender Vögel, sodass das Projekt immer weiter verschoben werden musste und letztendlich im Sande verlief. Die Bewohner der Stadt wussten nicht das inmitten ihres Mysteriösen Waldes, eine einsame Steinalte Holzhütte stand, in der sich vor Jahrhunderten, zwei der wohl mächtigsten Wesen niedergelassen hatten, die je auf Erden gewandert sind. Phaelyn ein Weiblicher Engel, sowie Ifry, eine Dämonin, waren nach zahllosen kämpfen, aus ihrer Heimat und ihren Armeen desertiert, um sich zusammen ein neues Leben außerhalb ihrer vom Krieg zerrütteten Welt aufzubauen. Ihre Wahl viel auf die Hütte in der Nähe von, damals noch Leons Keep. Fern von Menschlichen Augen lebten sie dort ein friedliches und sogar Leidenschaftliches Leben. Das band welches das ungleiche paar verband, entstand in ihren letzten Kampf. Als beide erschöpft von den Tage andauernden Zweikampf einen letzten angriff, starteten, stießen sie mit ihren Köpfen zusammen und innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde sahen sie das Leben des jeweils anderen an sich vorbeiziehen. Sahen die Höhen und Tiefen der anderen, ihre Träume und Wünsche. Außerdem wurde das aussehen mit der jeweils anderen geteilt. Phaelyns sonst Goldblondes Haar hatte einen Schwarzen Scheitel bekommen welches ein rotes Auge verbarg und ein kleines Dämonenhorn spross aus ihrem Kopf. Ifrys Pechschwarze Haare bekamen eine Goldene stelle, aus der sich eine goldene Locke kringelte und ein Himmelblaues Auge versteckte. Sie wussten, dass sie nach dieser Erfahrung niemals wieder gegeneinander Kämpfen konnten und flohen gemeinsam vom Schlachtfeld und aus ihrer Welt. Erst als sie sich sicher waren das sie nicht verfolgt wurden stellten sie fest, dass sie nicht nur ihr aussehen geteilt hatten, sondern auch ihre Magie die allerdings nach Jahren des Friedens und des sporadischen Gebrauchs nur noch ein Schatten ihrer damaligen Stärke war. Ihre Kraft reichte aber noch allemal um Neugierige Menschen zu vertreiben oder die Maschinen lahm zu legen die ihren Wald niederbrennen wollten.
Bis jetzt.
"Phae? Kannst du bitte den Tisch abräumen?" fragte Ifry genervt, nachdem ihre Himmlische Freundin zum erneuten male, ihr Geschirr hat liegen lassen. Sie erwartete sich aber keine positive Antwort, da sie wusste, was sie im Wohnzimmer ihrer gemeinsamen Hütte erwarten würde. Nach Hunderten von Jahren des zusammenlebend konnte Ifry die Signale die ihre Freundin ihr während des Essens gesendet hatte sicher und Präzise deuten.
"NÖ!" kam es kurz und frech aus dem Wohnzimmer zurück und Ifry gluckste während sie den Teller von Phaelyn abräumte. Ifry seufzte theatralisch und sagte mit gekünstelter Enttäuschung: "Dann werde ich dir wohl ein paar Manieren beibringen müssen. Zieh dich aus und Knie dich hin!"
Phaelyn kicherte vorfreudig als Ifry in der Tür auftauchte. Der Engel hatte sich bereits vollständig ausgezogen und starrte die Dämonin auffordernd an, machte aber keine anstellten sich auf den Boden zu setzten. Ifry schritt ins Wohnzimmer und mit einem Magischen Schlenker ihrer Hand entledigte sie sich ihrer eigenen Alltagskleidung bestehend aus einer Jeans und einem Shirt auf dem Papas kleiner Teufel stand. Stattdessen materialisierte sich um ihre Arme Schwarz glänzende Fingerlose Handschuhe und um ihrer Brüste ein mit schnallen und Ketten beschmückten BH. Ein Minirock der nicht mal im Ansatz den Fingerspitzentest bestehen würde rundete das Bild einer lüsternen Dämonin ab. Eine Gerte erschien in Ifrys Hand deren Spitze sich unter Phaelyns Kinn legte.
"Wie oft muss ich dich bestrafen bis du endlich deinen Teller weg räumst?", fragte Ifry lächelnd und drückte mit der Gerte Phaelyns Kopf nach oben. Das Gesicht des Engels lief rot an und Ifry hob eine Augenbraue.
"Wie kann dir das nach all der Zeit immer noch Peinlich sein?"
"Was …? Das ist einfach nur die Vorfreude auf das kommende!" Entgegnete Phaelyn hastig und drehte ihren Kopf zur Seite, um ihr noch roter werdendes Gesicht zu verbergen.
"Vorfreude also aha", sagte Ifry und ging an Phaelyn vorbei", Augen geradeaus!" befahl die Dämonin und gab dem Engel einen kurzen hieb mit der Gerte auf den Hintern, als diese ihren Kopf drehte, um ihre Freundin nicht aus den Augen zu verlieren. Phaelyn quiekte überrascht auf als ein kurzer Schmerz durch ihren Körper schoss. Ifry lächelte verschlagen und hob die Gerte von hinten vor Phaelyns Nase.
"Festhalten!" Befahl sie und der Engel nahm brav den dargebotenen Gegenstand zwischen ihre Zähne. Ifry Zauberte eine Augenbinde in ihre Hände und zog sie über die Augen ihrer Freundin, die überrascht ihren Kopf nach hinten drehte nur, um sich erneut einen Klaps von Ifrys Hand einzuhandeln.
"Habe ich nicht auch gesagt das du dich hinknieten, sollst?", flüsterte Ifry in Phaelyns Ohr. Sie drückte sanft ihre Freundin auf den Boden und half ihr dabei sich hinzuknien.
"Weist du was ich jetzt mit dir machen werde?", fragte Ifry und biss in Phaelyn Nacken, was zur Folge hatte das sie die Gerte fallen ließ als sie lustvoll aufstöhnte. Sie schüttelte leicht den Kopf und genoss den sinnlichen Schmerz.
"Was auch immer, ich …" Ifry verstummte plötzlich als der Nachthimmel aufblitzte. Sie legte ihre Stirn in Falten und liß von ihrer Freundin ab um zum Fester zu gehen. Phaelyn legte verwundert ihren Kopf schief und zog schließlich die Augenbinde herunter als ihre Freundin nicht zurück kam.
"Was ist los?", fragte Phaelyn neugierig und stellte sich neben Ifry.
"Ich … ähm … nichts", log Ifry und starrte in die Finsternis, "Lass uns für heute lieber Schluss machen … ich bin Grad nicht in Stimmung."
Phaelyn wollte widersprechen doch sah sie den ernst in Ifrys Gesicht und seufzte auf. Schmollend wischte sie mit ihrer Hand über ihren Körper und eine weiße Leggins und ein weiter Hellblauer Hoodie erschienen auf ihrer Haut. Phaelyn schnappte sich ihre Kopfhörer vom Tisch neben dem Sofa und legte sich darauf. Nach kurzer suche in ihrem Telefon, fing Musik aus den Kopfhörern zu plärren und sie schloss ihre Augen. Ifry blieb noch einen Augenblick am Fester stehen, bevor sie sich umdrehte und sich zu ihrer Freundin aufs Sofa setzte. Phaelyn legte ihren Kopf auf Ifrys Oberschenkel und fing leise die Melodie von "Wicked Game" zu summen, währen Ifry das Fenster nicht aus den Augen ließ und über die Schulter ihrer Freundin streichelte.
"No, I wanna fall in love, with you" sang sie Leise als das Lied zu ende ging und Ifry runzelte die Stirn.
"Heist das nicht: No, I don't wanna fall in love?"
"Die Version gefällt mir lieber," murmelte Phaelyn und fügte nach kurzem Zögern hinzu, "Habe ich … habe ich etwas Falsches gemacht?" und hob ihre Kopfhörer an um Ifrys Antwort besser zu hören. Diese wendete den Blick vom Fester ab und sah auf den Engel hinunter.
"Nein, nein Phae … ich mmh …" versuchte Ifry zu erklären doch sie wollte ihre Freundin nicht beunruhigen. Immerhin war es unmöglich, dass sie von ihresgleichen gefunden worden waren, oder? Aber wer hätte sonst diese gewaltige Menge Magie freisetzten können? In dieser Welt waren sie und Phaelyn die einzigen Lebewesen die Magie in diesen Ausmaß anwenden konnten. Davon hatten sie sich überzeugt bevor sie sich in der Hütte niedergelassen hatten. Ifry Schüttelte den Kopf und setzte ein Lächeln auf.
"Mach dir keine Sorgen, ich beschützte dich."
"Mich beschützen? Was meinst …" Phaelyn verstummte als eine weitere Magische Welle über das Haus fegte und den Nachthimmel erleuchtete. Im selben Moment schallte ein knall durch den Wald und sie hörten etwas Gewaltiges zersplittern. Jetzt wusste Phaelyn warum ihr lustiger Abend ein so schnelles ende gefunden hatte.
"Was war das?"
Ifry blinzelte verwirrt.
"Das hörte sich nach einer zerstörten Magischen Barriere an … aber nicht unsere. Hast du noch mehr gemacht?"
Phaelyn schüttelte den Kopf und stand auf um zur Tür zu gehen.
"Warte du kannst doch nicht einfach …" fing Ifry an, doch hatte ihre Freundin bereits die Tür geöffnet, um nach draußen zu gehen. Genervt folgte Ifry ihr und beide blieben vor ihrem Zuhause stehen. Ifrys Atmen stockte als ihr zugleich Fremde als auch bekannte Magie entgegen waberte. Sie kam tiefer aus dem Wald und den beiden, war es, schleierhaft wie sie bisher übersehen hatten das direkt neben ihnen bereits eine Barriere war und sie über 700 Jahre getäuscht hatte, selbst zu ihren besten Jahren.
"Wollen wir nachsehen?", fragte Phaelyn zögernd und Ifry sah aus als hätte sie etwas Unangenehmes auf der Zunge. Sie Atmete schwer aus und nickte.
Schnell hatten sie die Wärme ihrer Hütte hinter sich gelassen und die Hohen Bäume verschluckten das Licht des Vollmondes als sie immer tiefer in den Wald gingen und die vertrauten Pfade hinter sich ließen. Ifry meinte Kampflärm zu hören und sie beschleunigte ihre schritte dicht gefolgt von Phaelyn.
"Meinst du nicht, wir sollten ein bisschen vorsichtiger vorgehen?", fragte Phaelyn als sie erneut über eine paar Wurzeln stolperte.
"Wieso? Durch den Kampf werden sie niemals auf uns achten." sagte Ifry knapp und duckte sich unter einem Ast.
"Was ist, wenn sie uns auflauern oder eine Falle stellen?"
"Dann sind sie Feiglinge und wir machen sie einfach platt." erwiderte Ifry als der Kampflärm plötzlich verbäte und wieder stille herrschte.
"Und was jetzt?"
"Schauen wer gewonnen hat. Danach können wir immer noch sehen, ob wir abhauen sollten." sagte Ifry und trat einen schritt nach vorne. Sie spürte, dass sie leicht in den Boden sank, achtete aber nicht weiter darauf und zog ihren anderen Fuß nach mit demselben Ergebnis. Sie stutzte als ihre Füße ihr nicht mehr gehorchen wollten und auf dem Boden fest zukleben schienen.
"Was zur …?", murmelte sie und sah verwirrt nach unten. Sie zog mühsam an ihrem Bein doch es blieb wir angewurzelt stehen.
"Was ist los?", fragte Phaelyn besorgt und ging neben Ifry in die Hocke.
"Ich bin in irgendetwas reingetreten!", murmelte Ifry ungehalten, Zeigte mit ihrem Finger auf ihre Beine und ließ eine Magische Kugel daraus schießen. Der Ball traf den Boden unter ihr doch die Gewünschte Wirkung blieb aus. Stattdessen spürte sie wie etwas unter ihr leicht anfing zu vibrieren und ihre Füße Hochwuchs. Eine durchsichtige beige kuppel bildetet sich unter ihr und wuchs mit alarmierender Geschwindigkeit ihre Beine hoch. Sofort fingen ihrer Beider Puls an zu rasen und Phaelyn packte Ifrys Hände, um sie aus der heranwachsenden Blase zu ziehen.
"Was zur Hölle ist das!" schnaufte Phaelyn angestrengt als die Blase die Knie ihrer Freundin umschloss und keine Anstalten machte langsamer zu werden. Ifry sagte nichts und warf noch einen Zauber auf die Blase. Auch dieser verpuffte einfach und der sonst Ruhige Dämon wurde kreidebleich.
"Unter mir ist ein Gerät kannst du es ausschalten?", fragte Ifry als sie durch die Blase etwas Metallisches auf dem Boden unter ihr sah und feststellte das Jegliches ziehen von Phaelyn nutzlos war. Der Engel tat wie ihr geheißen und ließ von Ifry ab. Mit einem Schlenker ihrer Hand wischte sie die Erde beiseite während Ifry ihre Hüfte verlor. Zum Vorschein kam ein Metallener Puck auf dem mehrere Lichter Leuchteten. Anstatt die Menschenschrift zu lesen, warf Phaelyn einen Zauber auf die sonderbare Maschine doch nichts geschah.
"Was ist das!", fragte Phaelyn erneut diesmal verzweifelter und sah zu ihrer Freundin hoch.
"Das ist eine Erfindung eines engen Partners von mir und ich würde euch bitten sie nicht kaputtzumachen!" hörten die beiden eine Weibliche Stimme sagen und sie wirbelten herum. Ifry mit einigen Schwierigkeiten. Sie sahen eine im Schatten versteckte Frau die sie beobachtete.
"Wer bist du?", fragte Phaelyn angriffslustig und stellte sich zwischen die Fremde und Ifry.
"Die Frage könnte ich euch auch stellen, immerhin lebt ihr seit geraumer Zeit in meinem Wald!"
"Dein Wald?", fragte Phaelyn ungläubig und ließ Magie in ihre Hand strömen. Die Gestalt vor ihnen legte interessiert ihren Kopf schief als die Blase Ifrys Brüste verschlang und mit einem Satz ihre Hände und Ellbogen.
"Hätte nicht gedacht das es so schnell geht. Mr. Webber hat da was Tolles konstruiert." Murmelte die Frau und Ignorierte die Frage von Phaelyn. Diese zuckte mit einem Augenlid und warf ihre Magie nach der Frau. Diese wischte sie mit einem Schlenker ihrer Hand beiseite als wollte sie eine Fliege verscheuchen.
"Ziemlich unhöflich von dir, nachdem ich all die Jahre lang keine Miete von euch verlangt habe. Wird wohl Zeit das nachzuholen." murmelte die Frau und blickte an Phaelyn vorbei um mit anzusehen wie Ifrys Kopf unter der durchsichtigen Sphäre mit einem leisen *Plop* verschwand. Die Dämonin konnte sich nun endlich wieder Frei bewegen, auch wenn es auf das innere der Blase beschränkt war und fing an auf die Falle einzuschlagen. Die Wände der Blase warf ihre Fäuste wirkungslos zurück und ihre Angriffe auf den Puck selbst schienen das Metall nicht zu beschädigen. Verzweifelt sammelte Ifry all ihre Magie in einen letzten Angriff, doch stoppte sie als sie spürte, dass die Blase ihren Kopf berührte und wieder zu schrumpfen schien. Ifry riss ihre Augen auf als sie merkte, dass die Membran anfing sich um ihren Körper legen. Ihr Zauber verpuffte augenblicklich und mit ihm ging ihre Freiheit. Die Blase hatte sich in Windeseile eng um ihren Körper gelegt und hielt sie fest im Griff. Sofort lief sie Rot an als sie das fette grinsen der Fremden Frau sah und das ebenfalls rot angelaufenen Gesicht von Phaelyn, als diese jede Einzelheit von Ifry durch die Membran erkennen konnte. Wäre die Situation eine andere gewesen hätte Ifry sie bestimmt genossen, auch wenn sie es nie zugeben würde.
"Lass mich hier raus!" schnauzte sie die Frau an doch diese kicherte nur kurz und zückte eine weiße Kugel die sie in Richtung Phaelyn warf. Der Engel stolperte zurück und wirkte einen schnellen Schutzzauber aus Angst vor einer Explosion doch nichts passierte.
"Scheint so als wäre dein Spielzeug kaputt!" lachte Phaelyn Triumphierend und machte sich bereit, für einen erneuten angriff.
"Leider nein, aus eigener Erfahrung." seufzte die Frau und deutete auf die Kugel. Phaelyn sah hinab und erschrak als sich plötzlich eine goldene Flüssigkeit aus der Kugel ergoss und in ihre Richtung spritzte. Ihr Schutzzauber erlosch Augenblicklich als sie ihre Konzentration verlor und die Flüssigkeit färbte ihre gesamten Körper in Gold. Phaelyn versuchte vergeblich das Gold abzustreifen doch es Klebte sich an ihr Fest und erschwerte ihre Bewegungen. Verzweifelt kämpfte sie dagegen an doch letztendlich wurden ihre Beine aneinander geklebt und ihre Arme an ihrem Körper. Sie schwankte bedrohlich als sie Blind das Gleichgewicht verlor und landete auf dem weichen Moosbewachsenen Waldboden.
"Was hast du mit uns vor?", fragte Ifry und das erstmals seit Jahrhunderten hörte sie Angst in ihrer eigenen Stimme. Sie verfluchte sich selbst dafür und strampelte gegen die Umarmung der Falle, die nur immer stärker zu werden schien.
"Plaudern und vielleicht ein paar meiner Produkte an euch Testen.", sagte die Frau gelassen und mit einem Wischen ihres Handgelenkes erhoben sich der Puck auf dem Ifry gegen die Blase kämpfte und die Goldene Phaelyn, die so fest mumifiziert war das sie nur stöhnen konnte. Ifry war sich nicht sicher, ob sie nicht auch einen hauch Lust aus, dem stöhnen ihrer Freundin hörten konnte.
Es folgte ein kurzer Marsch durch den Wald, indem Ifry hin und wieder einen Blick auf die Entführerin werfen konnte. Der Schatten des Baumes hatte vorher die langen Roten Haare der Frau verborgen. Sie fielen bis hinunter auf ihren Hintern und schwangen sanft, mit jedem schritt hin und her. Ihr Körper wurde von einem schwarzen Kleid verborgen, welches sich elegant um ihre Hüfte schmiegte. Doch Ifry stellte fest, dass sie zusätzlich Handschuhe trug. Sie konnte sie immer nur kurz sehen, wenn der Mond eine Lücke zwischen den Ästen fand und ihre Hand erleuchtete. Ein dunkles glitzern welches das Mondlicht unnatürlich in Ifrys Augen reflektierte. Auf einer Lichtung angekommen stockte Ifry der Atem als sie eine gewaltige Villa sah, zu der sie von der Frau geführt wurden. Rings herum standen kleinere Gebäude mit verschiedenen Zwecken, doch Ifry verstand es nicht. Wie konnte so etwas gewaltiges all die Zeit von ihnen beiden unentdeckt bleiben? Diese Frau war mächtig und sie hatte sich direkt vor ihrer Nase versteckt!
"Home sweet home.", murmelte die Magierin und mit einem Schlenker ihrer Hand öffnete sich eine Falltür in ihrem Vorgarten, indem Ifry und Phaelyn verschwanden während sie die Vordertür nahm. Ifry meinte noch kurz stimmen zu hören bis sich die Klappe über ihr schloss und sie beide in einem Kerker abgesetzt wurden. Mit neuen eifer strampelte Ifry gegen ihr Gefängnis doch die Membran schien sich nur fester, um sie zu legen. Phaelyn versuchte währenddessen auch sich zu befreien doch gegen die Gummiartige, inzwischen feste, Flüssigkeit konnte sie nichts weiter tun als hin und her zu rollen. Ifry schaute auf als sie hörte, dass sich eine Tür öffnete. Sie hörte Getuschel und letztendlich schritte die eine Treppe hinunter kamen.
"Also was habt ihr beiden in meinen Wald zu suchen?" hörten sie die stimme der Rothaarigen den Gang entlang schallen, "eine Freundin versicherte mir ihr beide stellt keine Gefahr dar und doch habt ihr euch nun unerlaubt zutritt geschafft und habt mich angegriffen!"
Ifry schwieg als die Frau vor die Zelle trat. Sie hatte immer noch ihr Kleid an doch stellte Ifry fest, das die Frau keine Handschuhe unter ihrem Gewand anhatte, sondern einen Ganzkörperanzug aus Latex, der ihre Figur betonte und genau an den richtigen Stellen anhob. Ifry seufzte. Das hatte jetzt noch gefehlt. Sie und Phaelyn gefangen von einer Sadistischen Bitch die weitaus mächtiger war als sie beide zusammen. Ihre Normale Magie was durch die Falle Versiegelt worden doch vielleicht konnten ihre Demonische Fähigkeiten weiter helfen. Sie konzentrierte sich kurz und ihr Dämonen Auge leuchtete auf als sie ihre Gedankenkontrolle an der Frau ausübte.
"Lass uns Raus!" Befahl Ifry mit donnernder stimme als sie spürte, dass sie sich mit jemanden verbunden hatte, dem gleichgültigen Gesicht der Frau allerdings zu folge nicht mit ihr. Stadtessen öffnete sich erneut die Kerkertür und sie hörten jemanden die Treppe runterlaufen. Die Frau sah sich verwirrt zu der Treppe um, grinste kurz und man hörte ein kurzes: "BABE!" gefolgt von erneuten flüstern und dem Schließen der Tür.
"Interessant, du gehörst wohl tatsächlich zu diesen Dämonen die meine Barriere zerstört haben."
Ifry wurde bleich als sie das Grinsen der Frau sah und schüttelte hastig den Kopf.
"Dann sprich.", sagte die Frau knapp. Wieder Kopfschütteln. Die Magierin sah nicht amüsiert aus, schnippte kurz mit ihren Finger und ein kleiner Karton und eine Wasserpistole erschienen in ihren Händen. Sie öffnete die Zellentür und ließ Phaelyns Körper hinausschweben in die Zelle gegenüber während sie den Karton öffnete und einen Salzkreis auf den Boden um Ifry schüttete. Die Dämonin schluckte. Die Frau baute sich wieder vor ihr auf, schnippte erneut mit ihrem Finger und der Puck ließ Ifry endlich heraus und flog in die Ecke. Gleichzeitig wich der Gummi Kokon um Phaelyn und sie sprang sofort auf. Sie legte ihre Hände an die Gitter und fing an zu drücken aber nichts geschah. Ifry versuchte gar nicht erst den Salzkreis zu durchqueren, Phaelyn hatte ihr vor 200 Jahren einen ähnlichen Streich gespielt der ihr ein paar kräftige Schläge auf den Hintern eingebracht hatte als Ifry endlich frei kam.
"Wir spielen jetzt ein kleines Spiel," sagte die Frau und zielte mit der kleinen Wasserpistole auf Ifry,"Du Engel, beantwortest meine Fragen oder ich besprühe deine Freundin mit Weihwasser.", sagte sie gelassen und Ifry und Phaelyn rissen entsetzt ihre Augen auf. Weihwasser kann Tödlich für niedere Dämonen sein. Zwar war Ifry ein Dämon höherer Klasse und zum Teil Engel doch wollte sie es dennoch nicht abbekommen.
"Was habt ihr in meinem Wald zu suchen?"
Phaelyn zögerte, doch öffnete sie letztendlich den Mund.
"Wir haben bemerkt, dass eine Barriere zerstört worden war und haben uns gewundert, wer sich direkt neben uns im Wald versteckt hat."
"Und weswegen habt ihr euch versteckt?"
"Wir sind aus unseren Armeen Desertiert und versteckten uns vor ihnen. Ich nehme an das die Dämonen die dich angegriffen haben, haben nach meiner Freundin gesucht haben." Phaelyn vermied es Ifrys Namen zu nennen damit die Frau nicht die Kontrolle von Ifry erlangen konnte. Wenn sie eine so begabte Magierin war, wusste sie bestimmt auch welche Macht Namen über Dämonen hatten.
"Also ihr selbst stellt keine Gefahr für mich oder meine Freunde dar?"
Phaelyn schüttelte den Kopf.
"Mmmh von einer skalar von 1 bis 100 wie versaut seit ihr?", fragte die Frau nach kurzem überlegen und sah dabei Ifrys Kleidung an. Sie hatte sich nach dem abgebrochenen Spieleabend nicht umgezogen und stand immer noch in dem viel zu kleinen Minirock und dem BDSM BH vor der Magierin. Ifry lief sofort Rot an und Phaelyn antwortete wie aus der Pistole geschossen
"69."
Die Frau grinste amüsiert während Ifry sich die Hand vor die Stirn schlug.
"Und wie heißt ihr?", fragte die Frau gelassen und Ifry schüttelte sofort ihren Kopf, um ihre Freundin zum Schweigen zu bringen. Wenn sie Ifrys Namen herausfand, konnte die Frau mit ihr machen, was sie wollte.
"Das … kann ich nicht sagen.", murmelte Phaelyn und senkte ihren Blick.
"Verständlich," murmelte die Frau und drückte ab. Ein Wasserstrahl löste sich aus der Pistole und Traf Ifry im Gesicht. Phaelyn schrie entsetzt auf während Ifry aufkeuchte und sich gegen den Schmerz wappnete der aber ausblieb.
"Kein Stress, war nur Zuckerwasser," Lachte die Frau und nuckelte an der Pistole. Sie zeigte auf den Salzkreis",das ist auch nur Zucker."
Phaelyn sackte erleichtert zu Boden während Ifry rot vor Scham und Wut wurde.
"Fuck you," warf sie der Frau entgegen und wischte sich wütend das Wasser aus dem Gesicht,"Lass uns hier sofort raus!" forderte die Dämonin erneut und trat nach dem Kreis. Der Zucker zerstreute sich in alle Richtungen und prallte von den Beinen der Frau ab.
"Ich lass’ euch raus keine Sorge aber wäre es nicht besser, wenn ich euch vorher etwas mitgebe damit ihr euch gegen die Dämonen," sie blickte kurz über ihre Schulter zu Phaelyn, "und Engel schützen könnt?"
Ifry verstummte und Phaelyn sagte:"Das würdest du für uns tun?"
"Nun nicht umsonst."
"Was willst du von uns?" knurrte Ifry und die Frau schmunzelte.
"Was ein Zufall das du fragst. Ich hol’ eben etwas, bis ich wieder da bin möchte ich das ihr euch ausgezogen habt." sagte die Frau freudestrahlend und ging den Gang zurück, die Treppe hinauf. Ifry starrte ihr fassungslos hinterher während Phaelyn zögerlich an ihrem Hoody herumfummelte.
"Du überlegst doch nicht ernsthaft dich auszuziehen!", rief Ifry in ihre Zelle herüber und der Engel zuckte schuldbewusst zusammen.
"Naja sie als Freundin zu haben könnte seine Vorteile haben, meinst du nicht?", fragte der Engel und zauberte mit einem Schlenker ihres Handgelenkes ihre Kleidung neben sich, sauber gefaltet auf den Boden.
"Pfff.", sagte Ifry widerwillig und stemmte ihre Hände in die Hüfte.
"Ich trau’ ihr nicht. Sie hat sich noch nicht mal vorgestellt."
"Aus demselben Grund wie du, oder nicht?"
"Nun mit ihren Namen wären wir schon besser aufgestellt.", sagte Ifry und dachte daran, was sie mit der Frau machen konnte sollte sie ihren Namen erfahren. Die Tür zum Kerker öffnete sich, zum erneuten male und sie hörten die Frau die Treppe hinunterlaufen.
"Hat mich ein bisschen gebraucht das alte Ding zu finden aber ich hoffe ihr seid bereit und entkleidet!", sagte die Rothaarige und ließ eine Billardtisch großer Rahmen indessen Mitte eine schwarze glänzende Leinwand montiert war, in Phaelyns Zelle gleiten. Der Engel bedeckte seinen Körper und wurde rot als die Frau ihr ein anerkennendes Lächeln zuwarf. Ifrys wieder willen studierte sie mit hochgezogener Augenbraue.
"Ich dachte eigentlich ich schenke euch beiden eine schöne Zeit, aber wenn du keine Lust hast kannst du uns gerne zusehen.", sagte die Frau und wies dem Engel an in den Rahmen zu klettern. Phaelyn zögerte kurz und ihre Augen sahen bittend zu Ifry hinüber. Die Dämonin fluchte innerlich. Hätte sie ihr abendliches Spiel nicht abgebrochen, wäre Phaelyn bestimmt nicht so versessen darauf, den befehlen der Frau zu folgen, oder? Ifry seufzte und Zauberte ihre Kleidung neben sich auf den Boden. Die Frau fing wieder an zu grinsen und öffnete die Zellen damit Ifry zu ihrer Freundin gehen konnte.
"Und was jetzt?", fragte die Dämonin und versuchte ihr Rot werdendes Gesicht zu verbergen.
"Na rein da! Ich habe neulich etwas gesehen was ich ausprobieren wollte und ihr seit die Perfekten Kandidaten dafür." erklärte die Fremde und während Phaelyn sich noch etwas zierte den ersten Schritt zu machen ergriff Ifry die Öffnung des Rahmens und kletterte zwischen die Glänzenden Latex Leinwände um es schnell hinter sich zu bringen. Das erste, was ihr auffiel als sie ihre Beine in das Vakuumbett steckte war das innere welches extrem Glitschig war, fast so als hätte die Frau eine ganze Flasche Gleitcreme zwischen den Latex schichten verteilt.
"Warum muss das hier so rutschig sein?", fragte Ifry ungehalten.
"Das ist das, was ich ausprobieren möchte." bekam sie als Antwort zurück. Ifry verdrehte die Augen.
"Ekelhaft." kommentierte sie als das Schwarze Latex sie verschluckte.
"Und was ist mit dir?", fragte die Frau auffordernd Phaelyn, die nervös von einem Fuß auf den anderen hüpfte.
"Ist das das, was ich denke?", fragte sie.
"Kletter rein und find es heraus."
Phaelyn biss sich auf die Unterlippe und folgte ihrer Demonischen Freundin die mit verschränkten Armen auf sie wartete. Vorsichtig damit sie nicht ausrutschte, legte sie sich neben Ifry und tastete nach ihrer Hand. Die Dämonin rollte mit den Augen löste aber ihre Hand von ihrer Brust und reichte sie ihrer Freundin.
"Keine Sorge ihr solltet dort drinnen Atmen können, seid ihr bereit?", fragte die Frau wartete aber keine Antwort ab und schloss die Latex bahnen über ihnen und versiegelte sie im Bett. Phaelyn zitterte vor Aufregung als die Freundinnen spürten, dass die Wände näher kamen während Ifry versuchte die Ruhe zu bewahren und Herrin der Lage zu bleiben so gut es ging. Mit jeder fortschreitenden Sekunde verloren die Freundinnen mehr platz an das Latex bis es sich an ihnen festsaugte und sie ihrer Sinne beraubte. Von Außen schaute die Frau gespannt zu wie sich die perfekten Abbildungen der beiden Eindringlinge formten und sie lächelte amüsiert, als Phaelyn anfing gegen das Latex zu kämpfen um ihre grenzen zu Testen, während Ifry stur neben ihr lag.
"Durch die Gleitcreme müsstet ihr ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit haben als sonst, probier es mal aus kleiner Engel." forderte die Frau Phaelyn auf und tatsächlich stellte sie fest, dass sie zwar nicht gegen das Latex ankämpfen konnte aber ihre Gliedmaßen mit etwas kraft zwischen die Latex bahnen pressen konnte. Sofort kam Phaelyn ein Gedanke. Sie löste ihre Hand aus Ifrys und kämpfte sich mit ihr Ifrys Körper entlang, bis sie bei ihrer Hüfte ankam und presste ihre Hand wischen eine Latexbahn bis sie bei Ifrys Schritt angekommen war.
"Was tust du?", fragte Ifry sofort als sie den angriff ihrer Freundin spürte und wurde Augenblicklich Rot.
"Mir den Spaß nehmen, den du mir heute Abend verwert hast!" konterte Phaelyn und begann, Ifrys schritt zu massieren. Gleichzeitig bewegte sie ihre andere Hand zu ihrer eigenen Brust und imitierte die Bewegung.
"Phaelyn! Nicht jetzt, die Frau schaut zu!"
"Doch jetzt!" forderte Phaelyn während Ifry unbeholfen versuchte die Hand des Engels beiseite zu drücken.
"Ich seh schon ihr amüsiert euch prächtig! Ich komme sofort wieder, lauft nicht weg ihr lieben!" sagte die Frau und verschwand.
"Keine Ausflüchte mehr!", rief Phaelyn und begann mit neuem eifer, währen Ifry noch einen hauch roter im Gesicht wurde und letztendlich aufgab und nach dem schritt ihrer Freundin tastete. Es fühlte sich merkwürdig an sich zwischen den schleimigen Latex schichten zu bewegen und Ifry wusste nicht, ob sie jemals zugeben könnte das es ihr insgeheim gefiel von dem Latex gedrückt und umarmt zu werden.
"Soo, seid ihr bereit für einen kleinen Wettkampf wer von euch beiden zuerst raus darf?", fragte die Fremde und hielt zwei Kristallen in ihrer Hand welche, die beiden natürlich nicht sehen konnten.
"Ich will aber noch nicht raus!" Rief Phaelyn entsetzt.
"Keine Sorge Ich sagte zuerst nicht sofort.", entgegnete die Frau und legte die Kristalle auf den Schritt der beiden Freundinnen.
"Ihr habt schon eine sehr gute Idee was wir jetzt spielen! Und zwar wer zuerst von euch beiden kommt hat verloren und ist dem anderen ausgeliefert. Viel Spaß!"sagte die Frau und schaltete die Kristalle ein, die sofort anfingen zu vibrieren.
Sofort fing Phaelyn an noch intensiver Ifrys schritt zu bearbeiten was dazu führte, dass die Dämonin vor Schreck gefror und sich zusammenreißen musste, nicht sofort zu verlieren.
"Phaelyn, Stop! Wir werden doch nicht vor der Fremden einander zum Orgasmus bringen!" fauchte Ifry.
"Einander? Muss doch nur einer von euch kommen." sagte die Frau spöttisch und Phaelyn lachte hämisch.
"Danke Liebling, das du dich Opferst, sodass ich auch mal wieder deine Herrin sein darf!" lachte Phaelyn.
"Ohohoho das würdest du gerne haben was?", fragte Ifry und begann ihre Finger rhythmisch in Phaelyn schritt zu bewegen während sie das immer wärmer werdende Gefühl in ihrem eigenen zu unterdrücken versuchte.
"Na endlich!" lachte die Frau und beobachtete ihre Gäste. Während die Dämonin sich voll darauf konzentrierte ihre Freundin zum Höhepunkt zu bringen und ihren eigenen zu verhindern, schien der Engel die Regeln nicht ganz verstanden zu haben da sie immer noch ihre eigene Brust massierte. Das dunkel schimmernde Latex verlieh den beiden eine dunkle Schönheit welche die Magierin lange nicht mehr gesehen hatte. Sie biss sich auf den Finger, als der Rahmen des Bettes anfing zu stöhnen als der Engel sich gegen die Fesseln des Latex aufbäumte und anfing schneller zu Atmen.
"Oooh? Kommen wir der Ziellinie näher?"
"NEIN!" log der Engel und fing an zu Keuchen gefolgt von einem von den Wänden widerhallenden Schrei. Die Magierin lächelte zufrieden als der Engel nahezu leblos im Vacbed lag. Nur ihr sich langsam hebender und senkender Bauch ließ darauf schließen, dass sie in Ordnung war. Die Dämonin spielte weiter mit Phaelyn bis die Magierin das Bett Öffnete und Frische Luft über ihre verschwitzten Körper strömte. Phaelyn hatte einen leeren Geschichtsausdruck und starrte verträumt an die Innenseite des Latexsackes, während die Dämonin ihre Finger zurückzog und ihre Freundin sanft anlächelte. Die Magierin wartete noch einen Augenblick bevor sie Ifry hinaushalf und wischte mit einem Schlenker ihrer Hand den Ganzen Schleim von Ifrys Körper.
"Hat es euch gefallen?", fragte die Magierin leise. Ifry nickte zögernd und sah auf ihre Freundin hinunter.
"Wenn sie wieder sprechen kann wird sie es dir auch bestätigen. So habe ich sie seit Jahren nicht mehr gesehen. Können wir uns das Vakuumbett ausleihen? So unter Nachbarn?"
Die Magierin Kicherte.
"Klar, tobt euch damit aus. Ich bin Oben, falls ihr mich braucht ruht euch noch ein bisschen aus oder spiel noch was mit ihr, wie du willst."
"Danke."
"Ach wofür? Ihr habt doch die ganze Arbeit gemacht." Lachte die Magierin und winkte ab.
Phaelyn Atmete ruhig und regelmäßig in Ifrys Armen, nachdem diese sich zurück in das Vacbed begeben hatte. Das Latex war zwar nicht gespannt und lag sanft auf dem ungleichen paar, wie eine decke und sie fühlten sich geborgen. Der Engel hatte seine Augen geschlossen während Ifry ihre Haare streichelte und sie genossen die stille die im Kerker Herrschte. Manchmal murmelte Phaelyn etwas Unverständliches und jedes Mal drückte Ifry ihre Freundin dann ein bisschen fester an sich bis die Augen des Engels schließlich aufflatterten und sie sich räusperte.
"Wirklich eine Tolle Nachbarin die wir da haben. Meinst du, wir können nochmal wiederkommen?"
"Bestimmt. Wir müssen ja irgendwann das Vacbed zurückgeben."
"Wir dürfen es mitnehmen?", fragte Phaelyn mit plötzlicher neuer Energie in ihrer Stimme und strahlte ihre Freundin an. Ifri nickte nur und lächelte.
"Wollen wir mal nach Hause gehen? Die Frau möchte sicher auch zu Bett gehen."
"Wenn es sein muss … kann ich dann die Nacht hier drin schlafen, wenn wir es schon nach Hause nehmen?", fragte Phaelyn.
"Warum wusste ich, dass du das fragst?", fragte Ifry, kroch aus dem Bett und half ihrer Freundin beim ausstieg und auf ihre wackligen Beine. Nachdem sie sich vom Schleim entledigt hatten, hoben sie das Vacbed an seinem Rahmen hoch und trugen es nach oben wo die Frau an einem Gläsernen Tisch saß und an einem Tee nippte. Ein Buch lag vor ihr und Ifry konnte sehen das es über Dämonen und Himmlische Wesen handelte.
"Studium über den Feind?", fragte Ifry und handelte sich einen Rippenstoß von Phaelyn ein.
"Naja, wenn nochmal Freunde von euch kommen möchte ich vorbereitet sein.", sagte die Frau gelassen und klappte das Buch zu.
"Ich hoffe, es hat euch beiden gefallen?", fragte die Magierin während sie eine Holzschatulle vor das Pärchen stellte. Phaelyn nickte eifrig.
"Und wir können das hier wirklich mitnehmen?", fragte sie und deutete freudig auf das Vacbed.
"Nah klar," sagte die Frau, "und ich möchte das ihr die hier anzieht."
Sie öffnete die Schatulle und zum Vorschein kamen zwei Armbänder mit einem eingelassenen Farblosen Kristall.
"Was ist das?", fragte Ifry zögernd während Phaelyn bereits neugierig einen der reifen in die Hand nahm, um ihn genauer zu betrachten.
"Magie Batterien könnte man sagen," erklärte die Frau,"Diese Armbänder sammeln die Magie die ihr von Natur aus ausströmt und speichern sie in dem Kristall. Sie werden eure Präsenz verbergen und sorgen dafür das, falls ihr von euren "Freunden" angegriffen werdet ihr euch besser Verteidigen könnt, wenn ihr auf die Gespeicherte Magie zurückgreift. Außerdem möchte ich das ihr hin und wieder vorbeikommt und Trainiert. Das hier ist eine Friedliche Welt und ich möchte das es so bleibt."
"Verständlich.", sagte Ifry Knapp und nahm sich das andere Armband. Sie legten den schmuck an und sofort füllte sich die Armbänder mit Ihrer Magie. Während Ifrys Kristall sich schwarz färbte und einen kleinen weißen Punkt aufwies, färbte sich Phaelyns weiß mit einem schwarzen.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von TheLargeEmptY am 08.01.24 um 01:28 geändert
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Merdigo
Fachmann





Beiträge: 62

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:24.04.23 20:53 IP: gespeichert Moderator melden


Und die Zurschaustellung der Sklavinnen als Schaufensterpuppen war eine schöne Reminiszenz an die Geschichte von HeMaDo „ Die Schaufensterpuppe“.
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
TheLargeEmptY
Story-Writer



Forge your heart into something strong, unbreakable.

Beiträge: 242

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:02.05.23 21:39 IP: gespeichert Moderator melden


Ich sagte zwar das ich eine kleine Pause einlege aber irgendwie ... naja die Geschichte ist mir eingefallen als ich mit meinen schreib Kollegen im Discord und dA gequatscht habe. Hoffe sie gefällt euch und ja diesmal ist sie wieder ein bisschen heiterer. Viel spaß!


Leon City Stories 8
Caitlyns Solo

Caitlyn stand Abends in der Küche und stellte eine Schale mit Wasser in das Gefrierfach. Darin waren alle Schlüssel für die Schlösser, die sie gleich benutzen wollte. Bis sie wieder an die Schüssel ran kommen würde, war das Wasser darin längst gefroren und sie würde warten müssen bis sie sich befreien konnte. Sie bebte vor Aufregung und konnte es nicht abwarten das ihr kleiner Bruder Luke das Haus verließ.
„Joo, was machst du da?“, fragte er und Caitlyn zuckte ertappt zusammen.
„Ach du weist schon“, sagte sie und lächelte nervös als sie sich zu ihm umdrehte, „Nur ein wenig Eis für Getränke.“
Caitlyn sah an seinem Stirnrunzeln und zweifelnden blick das er ihr nicht glaubte.
„Caitlyn … wenn du nicht darüber reden willst ist das ok. Ich bin keine zehn mehr. Weder hau’ ich dich in die Pfanne noch bin ich so naive zu glauben, dass das Paket, was für dich die Tage gekommen ist Drucker Zubehör beinhaltet … aber bitte verkauf mich nicht für Dumm. Versprich mir einfach vorsichtig zu sein.“
„Dir ist schon bewusst, dass du mein kleiner Bruder bist?“
„Dad sagte dennoch, ich soll auf dich aufpassen. Und nachdem was mit Kim passiert ist …“ er verstummte kurz und schüttelte den Kopf um sich zu sammeln, „Denk dran ich habe das Sicherheitssystem verschärft und wir sollten nun absolut sicher sein, sei aber bitte dennoch vorsichtig mit diesem Bondage Kram, nicht das du plötzlich Hilflos in deinem Zimmer endest und Diebe unser Haus leer räumen.“
Caitlyn versuchte ihre schuldbewusste Miene zu verbergen und nickte nur.
„Ich geh’ mit Kim ins Kino, komme aber erst morgen Abend wieder.“
„Viel Spaß euch beiden, bis morgen und grüß Chloe von mir.“
„Klar“, sagte Luke lachend und verschwand aus dem Haus.
Caitlyn wartete bis der Wagen aufheulte und hörte ein kurzes Piepen als er das Grundstück verließ und die Alarmanlage sich wieder einschaltete.
Zufrieden leckte sie sich die Lippen und eilte nach oben in ihr Zimmer. Chloe hatte ihr wahrhaftig ein ganzes Arsenal an Fesselutensilien ausgeliehen, doch es war ihr nicht genug. Sie wollte ihre Freundinnen beeindrucken und hatte zusätzliche Ausrüstung gekauft.
Mit zitternden Händen öffnete sie den Karton mit Druckerzubehör. Zum Vorschein kamen mehrere Tüten, einige davon von C&T. Shirt, Hose und Unterwäsche landeten in der Ecke und Caitlyn nahm stattdessen ihren neuen silbernen Badeanzug, den sie auf Anraten von Summer gekauft hatte. Er hatte einen Leotard schnitt und bestand aus einem dunkel glänzenden Material welches zu ihren Rabenschwarzen Haaren passte. Am Rücken hatte er einen Reißverschluss, den sie mit einem kleinen Ring versehen hatte, sodass er mit Kombination ihres neuen Halsbandes verschlossen werden konnte. Caitlyn wollte das der Badeanzug für die gesamte Session ihre neue Haut wird. Langsam zog sie ihn ihre glatten Beine hoch und wurde Rot als sich das Material auf ihre Brust legte. Caitlyn steckte ihre Arme in die Ärmel und er rutschte wie von selbst über ihre Schultern. Nervös sah sie nach unten auf ihren Schritt.
„Ist der nicht ein paar Nummern zu klein?“, murmelte sie und fummelte nach dem Reißverschluss. Trotz ihrer Bedenken ließ dieser sich einfach schließen doch der Druck auf ihren Körper vervielfältigte sich.
„Fuck!“, fluchte sie als der Badeanzug sich an ihr festzusaugen schien und jede Unebenheit ihres Körpers zur Schau stellte. Schockiert stellte sie fest das ihre Brüste und ihr Schritt, sich deutlich unter ihm abzeichneten.
„Zum Strand gehe ich damit nicht“, murmelte sie und lief rot an. Ihre Finger schwebte kurz über ihren Schritt, doch sie schüttelte ihren Kopf, um sich auf andere Gedanken zu bringen. Caitlyn hatte eine Aufgabe zu erfüllen. Stattdessen nahm sie das nächste Päckchen aus dem Karton und öffnete es. Sofort schlug ihr ein süßlicher Geruch entgegen und sie entnahm die Latexkleidung die ihr ins Auge gesprungen war als sie im Internet nach Ideen gesucht hatte. Ein paar langer Opernhandschuhe und dazu passender Overknee Socken. Da sie ebenfalls von C&T waren, konnte Caitlyn die schwarze Kleidung ohne Probleme überstreifen. Fasziniert von dem Aussehen ihrer neuen Haut hielt sie inne und bewunderte ihre Hände. Sie glänzten fast schon unnatürlich im Licht ihrer Lampe und durch die langen Ärmel des Badeanzugs war nun kein Stück ihrer Arme mehr zu sehen.
Sie öffnete das nächste Päckchen und hielt die Luft an als sie die heißesten Highheels sah, die sie je gekauft hatte. Ohne lange zu überlegen, griff Caitlyn nach den Schuhen und schnallte sie an ihre Füße. Die Handbreit langen Absätze waren ihr zwar nicht zu hoch, dennoch stand sie nur langsam auf und ging zu ihrem Spiegel. Ihr gegenüber stand ein nervös und ängstlich aussehendes Mädchen, die sich nicht sicher war, ob ihre Anschaffungen eine gute Idee war. Sollte jetzt irgendwas passieren konnte sie sich noch retten, doch in nur wenigen Minuten wäre dies keine Option mehr. Einen Augenblick fragte sie sich, ob sie wirklich mit ihrem ganzen Plan weiter machen sollte, ein paar Handschellen sollten doch für ihre Zwecke ausreichen, oder?
„Was wohl die anderen sagen würden, wenn sie mich jetzt sehen könnten“, murmelte Caitlyn schloss ihre Augen und streichelte ihre Brüste und Bauch. Durch das Latex fühlte sich die Berührung befremdlich an, als wäre jemand anderes mit ihr in ihrem Zimmer und Liebkoste sie.
„Ob wir uns bald bei Summer Treffen? Soll ich dann auch das hier anziehen?“ überlegte Caitlyn und ihre Gedanken blieben an der Nachricht hängen die Summer ihr geschickt hatte.
Könnte vielleicht noch etwas zu viel für dich als Einsteiger sein
„Das Entscheide ich!“, rief Caitlyn trotzig ihrem Spiegel entgegen und das schüchterne Mädchen verwandelte sich in eine mutig Lächelnde Frau. Sie Schnappte sich ihr Telefon und schoss, nachdem sie einen der Handschuhe wieder ausgezogen hatte ein Bild ihres Spiegelbildes. Das Bild zeigte nahezu ihren gesamten Körper und durch den Badeanzug keinen Platz für Fantasie. Nur ihr Gesicht war von ihrer Hand und Kamera verdeckt worden. Bevor Caitlyn noch lange überlegen konnte, schickte sie es Summer.

Caitlyn: Einsteiger am arsch!
Summer: Was hast du vor?
Caitlyn: Erzähl ich dir, wenn wir uns sehen!
Summer: Warte cait, hast du …


Weiter las Caitlyn nicht, sie wollte sich ihren Freundinnen beweisen und legte ihr Telefon neben die Tür ihres Zimmers. Im nächsten Schritt schaltete sie ihren Fernseher ein und schaltete die Schlaffunktion ein, sodass er in einer halben Stunde von selbst aus ging. Ihre Nachttischlampe verstaute sie im Schrank. Das Licht ihrer Deckenbeleuchtung schaltete sie ebenfalls aus. Sie drehte sich zu ihrem Bett und öffnete das letzte Paket. In ihm war ein Roter Ballgag und Ledermanschetten verschiedener Größen die nur darauf warteten ihren Körper gefangenzuhalten.
Zufrieden sah sie auf ihre Fesseln und nachdem sie den Latexhandschuh wieder angezogen hatte, nahm den Ballgag aus der Box. Caitlyn steckte in ihren wartenden Mund und verschloss ihn in ihrem Nacken. Ein herzförmiges Schloss aus Chloes Tasche verhinderte, dass sie in so bald ausziehen konnte. Caitlyn schrie in den Knebel, doch es war nur ein leises Stöhnen zu hören. Er erfüllte seinen Zweck und saß dennoch angenehm in ihren Mund. Es folgten die Ledermanschetten die sie an ihre Handgelenke, ihren Oberarmen über ihren Ellbogen, Oberschenkeln und an ihre Knöchel schloss. Als Letztes nahm sie das Kronjuwel aus der Box, ein Schwarzes Halsband mit rotem Futter welches sie um ihren Hals legte. Es ruhte angenehm auf ihrem Nacken und drückte nirgendwo. Caitlyn zögerte kurz doch befestigte sie schnell die beiden Schlösser. Eins um das Halsband zu verschlissen und um es mit dem Badeanzug zu verbinden.
„Fast fertig.“ Dachte Caitlyn und befestigte eine lange Kette an das Halsband und anschließend kürzere zwischen den Ledermanschetten. Sie sah erneut in den Spiegel. Rot vor Scham starrte ihr keine Frau mehr entgegen, sondern eine Sklavin. Caitlyn konnte ihre Hände nicht mehr Heben da die Ketten an ihren Oberarmen hinter ihrem Rücken verliefen und die Manschetten an ihren Händen nun als Handschellen fungierten und gleichzeitig mit ihren Fuß und Beinfesseln verbunden waren. Die Kette zwischen ihren Füßen erlaubte ihr noch zu gehen und Treppenstufen zu erklimmen doch rennen stand außer Frage. Sie nahm das letzte Stück ihres Plans in die Hand. Ein Zahlenschloss welches sie nahm, um ihre Halskette mit ihrem Bett zu verbinden. Caitlyn verdrehte die Zahlen auf ihm und legte sich auf ihr Bett und sah zu ihrem Fernseher. Sobald er ausging, war sie in der Vollkommenen Dunkelheit ihres Zimmers gefangen und konnte erst im Licht des Tages, das Schloss öffnen und nach unten gehen, um die Schlüssel aus dem Gefrierschrank zu holen. Danach musste sie einfach nur warten bis das Eis geschmolzen war und sich befreien bevor Luke nach Hause kam. Und wenn sie stecken blieb … wenigstens wusste er schon von ihrem neuen Hobby. Es würde jedenfalls ein Schock für ihn sein, seine Schwester in diesem Outfit vorzufinden, doch hatte sie gelesen das viel schlimmere dinge bei Selfbondage passieren konnten auf die sie noch weniger scharf war.
Zufrieden Kaute sie auf ihrem Knebel und machte es sich auf ihrer Decke und Kissen gemütlich. Caitlyn schaute zu ihrem Fernseher. Er zeigte ihr eine Dokumentation über Pinguine als er ohne Vorwarnung ausging. Es lief Eiskalt Caitlyns Nacken hinunter. Nun gab es kein Zurück mehr. Ihr Herz schlug ihr bis in den Hals und ihre Gedanken begannen zu Rasen.
Was hatte sie nur getan? Was, wenn Luke früher nach Hause kämme? Was, wenn das Haus anfing zu Brennen oder jemand einbricht? Lukes Sicherheitssystem war zwar unglaublich, das hat er schon mehrmals durch Tests bewiesen. Doch was wäre, wenn wirklich jemand einbrach und Caitlyn finden würde. Sie richtete sich auf doch das Rascheln der Kette an ihrem Hals erinnerte sie daran, das selbst wenn jetzt etwas passieren würde, sie keine Chance hatte sich zu befreien. Schwer ließ sie sich zurück in ihr Bett Fallen und sah hoch zu dem Zahlenschloss. Keine der Nummern war zu erkennen, Caitlyn musste bis zum morgen ausharren.
„Gefangene meiner eigenen Ketten.“ Dachte sie und schloss ihre Augen. Nichts was sie tun könnte würde sie befreien und sie erinnerte sich zurück an das Bondage Abenteuer mit Ava und Chloe. Es hatte ihr Spaß gemacht zusammen mit ihren Freundinnen gegen die Fesseln zu Kämpfen und auf den Schlüssel zu warten. Chloe hatte von ihren Erlebnissen erzählt und Caitlyn war fasziniert von ihren Geschichten, gleichzeitig jedoch fühlte sie sich unglaublich unerfahren. Sie begann hinter dem Knebel zu lächeln.
„Warte nur ab Chloe, sobald wir uns das nächste Mal sehen habe ich auch was zu erzählen.“ dachte sie und ließ ihre Gedanken abdriften bis sie friedlich einschlief.
Spät nachts öffnete Caitlyn ihre Augen. Das Rascheln der Ketten schien sie geweckt zu haben. Es herrschte immer noch Absolute Dunkelheit in ihrem Zimmer und Caitlyn wurde schnell wieder von der Müdigkeit übermannt und schloss wieder ihre Augen. Die Hausklingel schellte und sofort war sie hellwach.
„Wer um alles in der Welt klingelt spät Nachts an Häusern die alleine an Waldrändern stehen?“, dachte Caitlyn und beantwortete sich selbst die frage, „Einbrecher!“
Sofort richtete sie sich auf und sprang aus dem Bett. Die Kette spannte sich und Caitlyn wurde unsanft an ihr Halsband erinnert.
„Krrrrrk!“, presste sie aus ihrem Knebel hervor als sie schmerzhaft zurück aufs Bett gezogen wurde. Angespannt biss sie auf den Knebel, kniff ihren Hintern zusammen und lauschte in die Finsternis. Es klingelte nochmal.
„Bitte geh einfach weg! Bitte, bitte, bitte!“ flehte sie und kniff ihre Augen zusammen wie um aus einem Alptraum aufzuwachen. Scheinbar wurden ihre Gebete erhört, den der Nächtliche Besucher klingelte nicht noch mal, dennoch war für Caitlyn nicht mehr an schlaf zu denken. Sie lag wach bis die ersten strahlen ihr zimmer erhellten und sie sich von dem Zahlenschloss befreien konnte. Eilig stand Caitlyn auf und schwankte aus ihrem Zimmer. Sie wollte sich so schnell wie möglich befreien und auf den Überwachungsvideos sehen, wer geklingelt hatte. Vorsichtig stieg sie die Treppe hinunter in den Flur. Ihre High Heels machte ihr diese Aufgabe nicht als zu einfach und die Fesseln zwischen ihren Beinen waren auch nicht Hilfreich. Die Kette, die von ihrem Hals baumelte, schwankte mit jedem schritt hin und her. Einmal verfing diese sich im Geländer und Caitlyn musste sie mit einem kräftigen Ruck lösen. Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis sie endlich in der Küche angekommen war doch schließlich stand sie Triumphierend vor dem Kühlschrank. Sie öffnete das Gefrierfach und hob ihre Hände nur um ihre Fesseln auf ihren Rücken zu spüren, als die kette die Bewegung verhinderte und in ihre Haut schnitt.
„Scheiße“, dachte Caitlyn und fluchte in den Knebel, „denk nach wie komme ich da dran?“
Ihr fiel die kleine Leiter in der Abstellkammer ein und ging lächelnd zu der Tür, zufrieden damit eine schnelle Lösung gefunden zu haben. Caitlyn öffnete die Tür und starrte in einen leeren Raum.
„Was zum! Luke bring doch die verdammte Leiter zurück, wenn du sie benutzt hast!“ dachte sie, stieg verärgert wieder die Treppe hoch und musste abermals mehrmals die Kette mit einem Ruck ihres Halses aus dem Geländer lösen. Außer Atem und erschöpft schaute Caitlyn im Zimmer ihres Bruders nach der Leiter, doch auch hier war sie nirgends zu sehen. Sie rollte mit den Augen und ging in ihr Zimmer zurück. Ihr Telefon lag immer noch auf dem Boden und Caitlyn musste sich daneben legen, um es aufzulesen. Schnaufend stand sie wieder auf und warf es auf ihr Bett. Vergeblich versuchte sie es mit ihren Fingern zu entsperren doch ihre Latexhandschuhe verhinderte jegliche Manipulation des Bildschirms. Stattdessen benutzte sie ihre Nase. Am liebsten hätte sie Luke angerufen und ihm Verbal den Arsch aufgerissen doch blieb ihr dies durch den Knebel verwehrt. Stattdessen tippte sie mühselig mit ihrer Nase eine Nachricht ein und Fragte nach der Leiter. Er antwortete nicht. Mit einem Blick auf die Uhr wusste sich auch wieso. Es war gerade mal sechs. Er und Kim würden wohl noch schlafen. Erschöpft ließ sie sich auf ihr Bett fallen.
„Vielleicht kann ich ein bisschen schlaf nachholen“, dachte Caitlyn und schloss ihre Augen. Ihre Gedanken wanderten zu der Gefriertruhe.
„Wie konnte ich übersehen, dass ich so gefesselt nicht an sie dran komme? Wie konnte ich so blind sein?“ genervt stieß sie Luft aus und versuchte nicht mehr daran zu denken.
Ein paar unruhige Stunden Später vibrierte ihr Telefon und riss sie aus ihrem Schlummer.

Luke: Warum brauchst du um sechs uhr morgens eine leiter!?
Caitlyn: …
Luke: Im schuppen


Mehr brauchte Caitlyn nicht zu wissen und ging erneut nach unten in den Flur. Sie schaltete die Alarmanlage aus und öffnete die Tür. Solange diese offen stand würde das Sicherheitssystem ihres Bruders Pausieren. Es war windstill, sie musste sich also nicht um einen Windstoß sorgen machen, der sie aussperren könnte und zum Opfer für Lukes Fallen machen könnte.
„Erneut“, dachte Caitlyn und blinzelte.
Warum erneut? Sie war doch noch nie in Lukes Fallen getappt, oder? Caitlyn schüttelte den Kopf und hörte hinter sich ein Klirren. Genervt zog sie mit ihrem Hals an der Kette und stolperte nach vorne als die Kette sich spannte, dann zu schnell nachgab, sich wieder spannte als sie stolperte und letztendlich löste. Ein dumpfer Knall ertönte als die Tür ins Schloss fiel und Caitlyn warf Panisch einen Blick nach hinten. Die Kette hatte sich wie zuvor beim Geländer im Türgriff verfangen und Caitlyn hatte sie aus Reflex zugezogen. Sie hatte sich ausgesperrt. Ein leises Piepen war im Innern des Hauses zu hören als die Alarmanlage sich wieder scharf schaltete und auf Caitlyns Nacken brach kalter schweiß aus.
„Noohh!“, flüsterte sie.
Zwischen den Büschen vor dem Haus öffnete sich eine Klappe und aus ihr erhob sich eine von Lukes Fallen.
„Noh! Noh! NOH!“ schrie sie und rannte von ihr weg. Doch als Caitlyn auf das Gras trat, versanken ihr Highheels im weichen Boden, sodass sie Fluchend zur Seite kippte. Caitlyn kniff ihre Augen zusammen, um sich vor den Aufprall zu wappnen, doch noch bevor sie auf dem Boden schlug, spürte sie einen schlag in ihrem Rücken der sie nach vorne katapultierte. Ein Netz öffnete sich um ihr und machte sie bewegungsunfähig. Sie Zappelte angestrengt, um sich aus Lukes Falle zu befreien, doch das Netz schien sich nur fester um sie zu legen. Plötzlich spürte sie wie sie über das Gras gezogen wurde und blickte auf. Das Netz wurde an einem Seil zurück ins Haus gezogen und mit ihm die Hilflose Caitlyn. Feuchtes Gras verfing sich in dem Machen des Netzes und Klebte an ihrem Bondage Outfit.
Caitlyn stöhnte auf als sie durch die Büsche gezogen und im nächsten Moment im Keller aufgehangen wurde wie eine Piñata.
„Fukk!“, fluchte sie und sah hoch zur Metallklappe, die sich über ihr mit einem rumms schloss. Die Worte ihres Bruders kamen ihr ins Gedächtnis zurück.
Bis morgen Abend
Caitlyn konnte nur Hoffen das Chloe ihren Bruder früher rauswarf, den so wie sie gefesselt war und im Keller in der Falle saß, sah sie schwarz alleine herauszukommen. Besonders mit den zusätzlichen Funktionen die ihr Bruder Installiert hatte.
„Hey Cait“, sagte jemand neben ihr und Caitlyn schreckte auf. Neben ihr baumelten zwei weitere Netze und Caitlyn konnte sehen das es sich um ihre Freundin Summer und eine weitere, noch schlafende, Frau handelte.
„Hummeh?“, fragte Caitlyn entsetzt.
„Guten morgen Cait,“ sagte Summer und gähnte, „Ich dachte mir schon, das du irgendwann hier runter kommst, aber ich hatte erwartet, du nimmst lieber die Treppe. Werde ich das nächste mal auch lieber benutzen.“
„Wah? HOH?“
„Haa jaa, siehst du nach deiner Nachricht und deinem Bild, übrigens Ratten scharfes Outfit, habe ich mir Sorgen um dich gemacht. Tea und ich sind also Nachts losgefahren, um nach dir zu sehen, aber du scheinst ja bisher prächtig klargekommen zu sein. Ich hoffe, wir haben dich nicht geweckt?“
„Fukk yoo!“, keifte Caitlyn sie an als sie sich an ihrer Panik Attacke von letzter Nacht erinnerte und Summer schmunzelte.
„Nicht so laut Tea schläft noch“, flüsterte Summer und deutete auf das andere Netz neben ihnen, „Sie lernt gerade, was es heißt ihrem Körper mal eine Pause zu gönnen. Sooo aber genug von uns wie ist es dir ergangen?“
Caitlyn raschelte zur Antwort mit ihren Ketten.
„Ich nehme an, es gab Schwierigkeiten? Deswegen habe ich dir geschrieben das du immer eine Notlösung haben sollst, aber die hast du leider nicht gelesen. Sonst wären wir alle wohl nicht hier, Haha!“
Caitlyn legte ihren Kopf zurück, ihr war gar nicht zu lachen zumute. Sie wollte sich ihren Freundinnen beweisen und stattdessen war sie immer noch in ihren eigenen Ketten gefangen, Hilflos in einem Netz im Keller.
„Nach deinem Gesicht zu Urteil kommen wir wohl nicht so einfach raus, oder? Ich wollte warten bis du runter kommst und uns befreist damit nichts kaputtgeht, aber das steht wohl außer Frage. Naja, Zeit an die Arbeit zu gehen!“ sagte Summer und griff in die Maschen des Netzes.
„Nooh! Hummeh! Hoh hah!“ rief Caitlyn Panisch und schüttelte den Kopf.
„Was ich mach’ nur ein kleines Loch dann sind wir …“ Summer wurde unterbrochen als eine kalte Computerstimme sagte: „Fluchtversuch erkannt Gegenmaßnahmen eingeleitet!“
„Oh.“
Caitlyn schloss genervt ihre Augen, da sie wusste was nun folgte. Greifarme kamen aus dem Boden gefahren, Hakte sich in jedes der Netze ein und zog sie nach unten. Das hatte zur Folge, dass die Netze sich enger um sie schnürten und sie Zwang aufzustehen damit die Maschen sich nicht in ihre Haut schnitten.
„Summer, nicht wieder der Schlafsack, du hast mir doch versprochen …“, murmelte Tea schlaftrunken und wachte auf als der druck nicht nachließ.
„Autsch! Was zum? Was passiert jetzt schon wieder?“ fragte Tea entsetzt und rappelte sich hoch.
„Nun kurz gesagt, hab scheiße gebaut Tea liebes“, sagte Summer und warf einen Blick zu Caitlyn, „Dein Bruder hat echt was drauf. Ich könnte jetzt aber immer noch …“
„NOOOOOH!“ schrie Caitlyn in den Knebel als Summer wieder an den Maschen herumfummelte.
„Fluchtversuch erkannt Gegenmaßnahmen eingeleitet!“
„Ach komm schon!“
„Summer was hast du getan!?“, fragte Tea entsetzt.
„Sagte ich doch schon, hab scheiße gebaut.“ nuschelte Summer als sich weitere Arme aus dem Boden erhoben und anfingen sich um die Netze zu drehen. Eine weiße Stoffbahn war an ihnen befestigt die sich langsam hoch Arbeitete und anfing die Körper der drei Frauen zu umwickeln.
„Hummeh? Hi hai hoo!“
„Ich liebe dich auch Cait“, erwiderte Summer als die Stoffbahnen ihre Knie einwickelten.
„Seh es doch von der Positiven Seite. Du wolltest das Ultimative Selfbondage Erlebnis und nun bekommst du es einfach von deinem Bruder geschenkt! Ich beneide dich!“
„Summer … halt die Klappe!“, sagte Tea.
„Wow warum direkt so aggressiv? Hast du vergessen, wer deine Trainerin ist?“
„Trage ich eins der Kostüme?“
„Stimmt auch wieder“, sagte Summer schmunzelnd und presste ihre Lippen zusammen.
„Freut mich auf jedenfalls dich kennenzulernen Caitlyn … wünschte nur, wir hätten uns unter besseren Umständen getroffen“, sagte Tea als sie ihre Arme an die Stoffbahnen verloren.
Caitlyn zuckte mit den Achseln und murmelte etwas in den Ballgag.
„Bitte was?“, fragte Tea.
„Sie sagte: Die Freude sei ganz ihrerseits und dass sie wenigstens nicht alleine hier unten festsitzt“, übersetzte Summer, „und dafür sind doch Freunde da! Ich denke, ich könnte mich sogar durch die Stoffbahnen …“
„SUMMER!“
„War nur ein Scherz, das ist schon ziemlich eng. Respekt an deinen Bruder.“ lachte Summer dumpf durch den Stoff, als die Maschine zum stillstand, kam und alle drei Frauen von Kopf bis Fuß zu Mumien verwandelt hatte. Der Weiße Stoff war eng um ihre Körper geschlungen und gab ihnen eine Sanduhrfigur.
„Wie Lange müssen wir jetzt eigentlich warten bis wir befreit werden?“, fragte Summer. Im ganzen Keller war ein Stöhnen zu hören als Caitlyn einfiel das ihr Bruder, erst heute Abend zurück sein würde.
„Oh so spät erst?“, witzelte Summer.
„Summer? Halt die Klappe!“
Caitlyn brummte zustimmend.
Am frühen Abend fuhr Luke in die Einfahrt seines Heims.
„Und hier wohne ich mit meiner Schwester und meinen Vater. Der ist allerdings gerade auf Geschäftsreise und kommt erst in ein paar Tagen zurück.“ erklärte er Kim, die auf dem Beifahrersitz saß.
„Ist das nicht mega gruselig so weit abseits der Stadt zu leben, direkt an einem Wald?“
„Schon, aber ich habe ein Sicherheitssystem gebaut was uns ungebetene Gäste vom Leib hält.“
„Ungebetene Gäste? Ich hoffe, du meinst nicht mich damit.“ fragte sie amüsiert.
„Niemals“, flüsterte er und lehnte sich zu ihr um ihr einen Kuss zu geben. Kim erwiderte den Kuss und lief rot an.
„Komm’ ich stell’ dich meiner Schwester vor“, sagte Luke, stieg aus dem Wagen und fügte leise hinzu, „ich hoffe nur sie hat nichts Dummes angestellt.“
„Bitte was?“
„Nichts, nichts. Sie wollte nur heute Morgen aus irgendeinem Grund die Leiter haben. Kam mir ein wenig komisch vor.“
Er öffnete die Haustüre und ließ Kim eintreten.
„Wow richtig schön hier! Ist das die Alarmanlage?“ fragte Kim und deutete auf die Konsole neben der Tür.
„Oh ja. Daran arbeite ich …“ Luke verstummte als er sah das jemand, unerlaubterweise das Grundstück betreten hatte und im Keller auf Rettung wartete.
„Kannst du schonmal ins Wohnzimmer gehen?“, fragte er zögernd und öffnete die Tür nach unten, „Ich muss kurz nach Caitlyn schauen.“
„Im Keller? Komm schon Luke, veralber mich nicht. Was ist da unten?“
Luke wurde bleich als er leises stöhnen aus dem Keller hörte.
„Kann sein das meine Schwester einen Fehler mit der Anlage gemacht hat“, murmelte er schüchtern und ging die Treppe nach unten, währen ihm Kim neugierig hinterher sah.
Als Luke unten stand runzelte, er die Stirn als er die Körper von drei Frauen sah die von seiner Falle geschnappt worden waren. Eine von ihnen hatte ihre Arme vor dem Bauch verschränkt. Das Netz musste schmerzhaft in ihre Hände drücken.
„Psst Caitlyn?“, fragte er und sofort hörte er das Geknebelte quengeln seiner Schwester.
„Oh, hey Luke! Lange nicht gehört!“ sagte eine der beiden anderen Mumien.
„Summer? Was zum … wie lange seit ihr schon hier?“
„Ohh seit … zwei Uhr morgens mehr oder weniger? Caitlyn hier ein bisschen später. Könntest du uns hier raus holen? Ich müsste dringend auf Toilette.“ sagte Summer mit ungeduldigen Unterton.
„Und wer ist das da?“, fragte Luke und deutete auf Teas Kokon.
„Ich nehme an, du meinst Tea? Sie ist mein Pokémon.“
„Gerade, bin ich das nicht, Summer! Luke ich würde es sehr begrüßen, wenn du mich SOFORT hier raus holst. Ich weiß nicht wie lange ich es noch halten kann.“ sagte Tea gereizt.
„Ehm ja ich hol’ euch gleich raus ich muss nur eben Kim …“, fing Luke an drehte sich um und erstarrte als er in das entgeisterte Gesicht von Kim schaute.
„Kim ich kann das erklären“, fing er an doch Kim stürmte die Treppe hoch und verschwand aus dem Keller.
„Toll danke Caitlyn!“, warf Luke seiner Schwester entgegen, die nur verwirrt durch den Knebel schnaufte.
Die vier hörten die Tür oben zuknallen und dann herrschte stille.
„Willst du ihr nicht hinterher?“, fragte Summer.
„Und sie noch mehr erschrecken? Hast du nicht mitbekommen, was ihr vor ein paar Tagen passiert ist? Sie denkt jetzt bestimmt, ich bin irgend so ein Wahnsinniger!“
„Naja ich dachte eher daran, das System abzuschalten.“
„Oh scheiße!“, fluchte Luke und hechtete nach oben, während über Caitlyn eine Klappe aufging und der Netzwerfer hochfuhr und der einen Augenblick später schoss. Die drei Frauen konnten einen Schrei hören und wie Kim fluchte als sie durch den Garten in den Keller geschliffen wurde.
„Einen Augenblick Kim ich habe das gleich!“, hörten sie Lukes Panische stimme von Oben. Kim wurde mitsamt Netz in den Keller gezogen, welches sofort stramm gezogen wurde, sodass sie gezwungen wurde zu Stehen. Ein Arm klappte unter ihr aus und fing an, bahn um bahn Kim einzuspinnen bis nichts mehr von ihr zu sehen war.
„LUKE LASS MICH HIER SOFORT RAUS! ICH BIN NICHT IN DER STIMMUNG FÜR DIESEN SCHEIß!“ tobte Kim und zappelte mit aller Kraft gegen die fesseln.
„Das würde ich an deiner Stelle nicht machen“, sagte Summer belustigt in einer Atempause von Kim.
„HALTS MAUL!“, warf ihr Kim entgegen und versuchte eine Lücke in der Stoffbahn zu finden.
„Fluchtversuch erkannt Gegenmaßnahmen … abgebrochen“, sagte die Computerstimme und sie hörten wie Luke die Treppe herunterrannte.
„Oh Kim es tut mir so unendlich leid!“, rief er bestürzt und riss den Stoff von ihrem Gesicht.
„Hol mich hier sofort runter!“, fauchte sie. Luke nickte bestürzt und begann den Stoff zu entfernen.
„Ehm Luke ich störe zwar nur ungern, aber könntest du Tea und mich als Erstes befreien? Wir müssten auf Toilette.“
Fassungslos starrten Kim und Luke die Mumie an.
„Moment ich hol’ nur eben Kim …“
„KEIN MOMENT! SOFORT LUKE“ schrie Tea plötzlich auf, „WENN DU UNS NICHT AUGENBLICKLICH HIER RAUS HOLST IST ALLES WAS KIM MIT DIR ANSTELLEN KÖNNTE KINDERKRAM GEGEN DAS WAS ICH MIT DIR MACHEN WERDE!“
Luke und Kim wechselten einen blick und schluckten. Die junge Frau nickte ihm zu und Luke ging eilig zu Tea und Summer, um sie aus den Falle zu befreien. Kaum waren die Netze entfernt, stürmten Tea und Summer die Treppe hoch. Luke folgte, um ihnen das Bad zu zeigen.
Stille breitete sich im Keller aus als Kim und Caitlyn alleine waren.
„Ich habe überreagiert, oder?“, fragte Kim.
„Mmmhhhmmm“, sagte Caitlyn und zuckte mit den Schultern.
„Du bist Lukes Schwester?“
„Mmmhmm“
„Stimmt etwas nicht?“
„Mmmh mmmh Kmmemee.“
„Bitte was? Bist du geknebelt? Oooohh ich verstehe, Verzeihung. Moment, WARUM BIST DU GEKNEBELT? War das Luke?“
Caitlyn schüttelte den Kopf.
„Wer war das dann?“
„Hiimmp.“
„Ich? DU warst das selbst? Aber warum?“
Bevor Caitlyn antworten konnte, kam Luke mit gesenkten Kopf wieder den Keller hinunter und begann damit Kim aus der Falle zu befreien. Er sagte nichts bis sich das Netz löste.
„Hey ehm Kim tut mir wirklich leid was passiert ist … wenn du gehen willst, kann ich dir das nicht verübeln.“
Kim atmete tief aus und sah ihm in die Augen.
„Tut mir leid Luke, ich habe etwas überreagiert … Nach Judy bin ich … könnte ich vielleicht mit Caitlyn reden?“
„Mmmh?“
„Ehm, klar wenn das für sie in Ordnung geht?“
Die Mumie nickte.
Wenig später stand Kim mit Hochroten Kopf in Caitlyns Zimmer, nachdem sie diese aus dem Netz befreien musste und Luke gesehen hatte, was für ein Outfit seine Schwester trug. Da die Schlüssel noch eingefroren waren musste Caitlyn in ihren Fesseln ausharren, doch konnte Kim den Knebel mit etwas Mühe herausziehen. Caitlyn hatte sich mit Summers Hilfe ein Glas Wasser eingeschenkt, welches nun mit einem Strohhalm auf ihrem Nachttisch ruhte.
„Alsoo?“, fragte Kim als sie sich mit dem Rücken zu Caitlyn auf ihr Bett setzte.
„Alsoo?“, fragte Caitlyn und Nippte an ihrem Strohalm. Das kühle Wasser war ein Geschenk nach der Tortur des Tages.
Stille.
„Haa, das war bitter nötig“, hauchte Caitlyn und ihre Ketten klirrten leise, als sie sich versuchte zu strecken, „Worüber wolltest du jetzt mit mir sprechen Kim?“
Kim wirkte als würden ihr nicht die richtigen Worte einfallen und wurde noch roter im Gesicht.
„Spuks schon aus.“
Kim holte tief Luft.
„Wie kannst du hier so seelenruhig sitzen? Gefesselt in diesem Outfit?“
„Naja ich kann nicht viel daran ändern, oder?“
„Aber du bist noch nicht mal rot im Gesicht.“
„Nun … Ich war rot im Gesicht als ich mich hier drin eingeschlossen habe und als Luke die Treppe runter kam, um uns zu retten. Aber jetzt gibt es wichtigere dinge zu besprechen wie mir scheint.“
„Bist du wie Chloe? Als wir bei Judy waren …“
„Wie Chloe? Was meinst … oooh … OOOOHHH. Ich weiß nicht, ob ich die Richtige bin, um dir das zu erklären Kim. Vielleicht solltest du darüber mit Chloe selbst reden. Für mich ist das alles selbst noch so neu und ich wollte etwas ausprobieren, habe einen Anfänger Fehler gemacht und warte jetzt auf meine schlüssel. Das ist was ganz anderes als ihr und besonders du durchmachen musstet.“sagte Caitlyn, lehnte sich zurück und ließ sich quer auf ihr Bett fallen. Dabei sah sie zu Kim hoch, die einen Augenblick zu ihr sah und dann schnell eine Pflanze in der Ecke betrachtete.
„Also hast du dir das wirklich selbst angetan?“
„Jup, habe ein wenig übertrieben, aber als Chloe von ihren Abenteuern erzählt hatte und Summer meinte, ich wäre noch nicht bereit für ihre Sachen … ich wollte es ihnen einfach beweisen, verstehst du?“
„Ich nehme an, das hast du jetzt?“, fragte Kim und warf einen kurzen Blick auf das Latex und den Badeanzug von Caitlyn.
„Ich denke schon, haha.“
„Aber warum? Gerade, weil du nur ein Anfänger bist? Warum?“
„Es ist was Neues, ein richtiges Abenteuer. Ich fühle mich dabei geborgen und irgendwie“, Caitlyn verstummte und dachte über ihre nächsten Worte nach, „fühle ich die nähe zu jemanden. Jemanden den ich vor langer Zeit gekannt habe … Aber eigentlich dachte ich, wir würden über Luke reden?“
„Ehm … Ja, Nein, Ich habe wirklich überreagiert, Ich möchte den ganzen Mist vergessen … und dann sah ich euch gefesselt im Keller meines Freundes. Das war Zuviel für mich in diesem Augenblick“, sagte Kim und zog geräuschvoll ihre Nase hoch, „Uff dieser Geruch macht es mir gerade nicht leicht“, fügte sie murmelnd hinzu und deutete auf die Latexhandschuhe.
„Tut mir wirklich leid Kim. Ich wollte nicht, dass ihr das seht. Glaub mir! Aber um es kurzzufassen, Luke trifft keine Schuld. Er sorgt sich nur sehr um die Leute, die ihm wichtig sind und deswegen hat er diese Unglaubliche Anlage gebaut. Normalerweise passieren solche Unfälle auch nicht.“
„Mmmh.“
„Sprich mit ihm. Du wirst sehen das er ein liebenswerter Nerd ist und kein Wahnsinniger der seine eigene Schwester im Keller einsperrt.“
Kim gluckste.
„Danke Caitlyn … und ehm schickes Outfit.“
„Danke. Ich kann es dir gerne mal ausleihen.“
Kims Gesicht gefror.
„Naaaa erstmal nicht.“ Lachte sie gekünstelt und ging eilig nach unten als ihr Klar wurde, was sie gerade gesagt hatte.
Keine fünf Minuten später kam Summer in Caitlyns Zimmer gestürmt.
„So Cait“, fing Summer an, „hast du Bock an einem Besonderen Ort weiterzumachen? Du bist auch schon recht passend dafür angezogen.“
„Puh Summer ich bin ehrlich gesagt schon etwas Müde.“, lachte Caitlyn als sie in Summers grinsendes Gesicht sah.
„Klar, klar. Kann ich voll und ganz verstehen“, sagte Summer verschlagen, drehte sich um und hob ihre Faust, „Du kannst dir die hier dann nächste Woche abholen, ok?“
Summer öffnete ihre Faust und Caitlyn sah das an ihrem Mittelfinger ein Schlüsselring hing. Fassungslos starrte Caitlyn auf die Schlüssel die von ihm herunterbaumelten.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von TheLargeEmptY am 08.01.24 um 01:26 geändert
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Story Hunter
Freak



Die Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert, deine Wahrheit, meine Wahrheit und die Wahrheit selbst.

Beiträge: 97

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:03.05.23 02:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, wieder mal eine sehr schöne Story. Hier kommt mir doch das Sprichwort in den Sinn: "Der Neugier ist der Katze tod."
An einigen Stellen musste ich echt lachen, die hatten was Slapstickartiges.
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
TheLargeEmptY
Story-Writer



Forge your heart into something strong, unbreakable.

Beiträge: 242

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Leon City Storys Datum:03.05.23 19:33 IP: gespeichert Moderator melden


Leon City Stories 9
Gotta catch them all

„So Cait“, fing Summer an, „hast du Bock an einem besonderen Ort weiterzumachen? Du bist auch schon recht passend dafür angezogen.“
„Puh Summer, ich bin offen gesagt schon etwas müde“, lachte Caitlyn als sie in Summers grinsendes Gesicht sah.
„Klar, klar. Kann ich vollends verstehen“, sagte Summer verschlagen, drehte sich um und hob ihre Faust, „Du kannst dir die hier dann nächste Woche abholen, ok?“
Summer öffnete ihre Faust und Caitlyn sah, dass an ihrem Mittelfinger ein Schlüsselring hing. Fassungslos starrte Caitlyn auf die Schlüssel, die von ihm herunterbaumelten.
„Summer, ich …“, stammelte Caitlyn und stand auf, um Summer zu folgen. Ihre Ketten klirrten laut gegeneinander und sie sah auf ihre Fesseln hinunter. Ohne die Schlüssel konnte sie es vergessen, auch nur ein Schloss zu öffnen. Nicht die Fußfesseln oder die Manschetten über ihren Knien und schon gar nicht die über ihren Ellbogen und Handgelenken. Von ihrem Halsband und dem Ball Knebel, der um ihren Hals ruhte, ganz zu schweigen. Wenn Summer ihre Drohung wahr machte, würde sie bis nächste Woche in diesem viel zu freizügigen Badeanzug und den Latex Accessoires an ihren Händen und Füßen fest stecken. Nicht gerade das beste Outfit, wenn der kleine Bruder und seine neue Freundin im selben Haus waren.
„Das Einzige, was ich jetzt von dir hören möchte, ist: Bitte Summer, leg mir den Knebel an und nimm mich mit“, sagte Summer und baute sich vor ihrer Freundin auf.
„Aber …“
„Bitte Summer …“, unterbrach Summer sie und lächelte genüsslich über Caitlyn Zwickmühle. Sie junge Schwarzhaarige biss sich auf die Unterlippe und kniete sich nieder.
„Bitte Summer … leg mir den Knebel an und nimm mich mit“, flüsterte Caitlyn und wurde so rot im Gesicht, dass sie anfing zu leuchten.
„Na geht doch“, sagte Summer, schob Caitlyns Ballgag zurück in ihren Mund und ergriff die lange Kette, die an ihren Hals baumelte, „eine gefangen, bleiben noch drei!“
„phei?“, fragte Caitlyn geschockt und dachte an Tea, ihrem Bruder Luke und seiner Freundin Kim, die vermutlich im Wohnzimmer warteten und nicht wussten, was ihnen bevorstand.
„Ja natürlich drei. Tea, Chloe und … hoffentlich Ava. Sie wissen noch nichts von ihrem Glück, aber ich habe gerade eine wirklich tolle Nachricht erhalten und ich möchte mir das auf keinen Fall entgehen lassen. Also los jetzt, Zeit, dass wir uns verabschieden und Kimmi und Luke ein bisschen Privatsphäre gönnen.“
Summer half Caitlyn aufzustehen und zog sanft an der Kette, um sie zum Folgen zu bewegen. Sie drehte sich um und stockte, als sie neben der Tür ein fast hüfthohes Kuscheltier eines ihr sehr bekannten Pinguins sah. Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus, welches Caitlyn entging.
„Ich wusste gar nicht, dass du ein Pokémon Fan bist, Caitlyn. Ist Plinfa dein Liebling?“ fragte sie und warf einen Blick über die Schulter. Caitlyns Gesicht wurde, noch ein hauch roter und sie nickte schüchtern.
„Interessant“, murmelte Summer und zog noch mal an der Kette. Caitlyn wusste nicht, worauf sie sich eingelassen hatte, doch hatte sie keine Wahl mehr und musste nun den pinkfarbenen Haaren ihrer Freundin hinterherlaufen. Sie gingen die Treppe hinunter und Summer stützte Caitlyn, die immer noch in ihren High Heels gefangen war. Aus dem Wohnzimmer konnten die beiden jungen Frauen Gelächter hören und Caitlyn betete, dass sie nicht der Witz war.
„Oi, Luke? Ich würde gerne aufbrechen! Kannst du die Alarmanlage ausstellen, bevor noch ein Unglück passiert?“ rief Summer ins Wohnzimmer hinein und band Caitlyns Kette an dem Treppengeländer fest. Das Gelächter verstummte und Tea, Luke und Kim erschien in der Tür. Bei Caitlyns Anblick bedeckte Luke augenblicklich seine Augen, während Tea neugierig ihre Fesseln begutachtete und Kims Gesicht eine ebenso rote Farbe annahm wie Caits.
„Ich dachte mir, ihr beide wollt doch sicherlich ein bisschen Zweisamkeit haben. Ich nehme mir Caitlyn mit, wenn ihr nichts dagegen habt.“
„Oh, nein, nein, mach nur“, stammelte Luke und ging im großen Bogen, um seine Schwester herum, um die Alarmanlage zu entschärfen, „Viel Spaß euch.“
Er nickte den Damen zu und ergriff die Hand seiner Freundin, um sich ins Wohnzimmer zurück zu flüchten.
„Ist das eine anständige Verabschiedung?“, fragte Summer grinsend und handelte sich einen Blick von Tea, Caitlyn und Kim ein.
„Ich glaube nicht, dass eine solche Situation der richtige Zeitpunkt dafür ist, Summer“, flüsterte Tea.
„Wieso? Wir wollen gehen, wenn nicht jetzt verabschieden, wann dann?“
„Aber …“, fing Tea an, doch hob Summer eine Augenbraue, als sie die Widerworte hörte und sie verstummte. Luke warf seinen Kopf in den Nacken und atmete tief aus, bevor er sich umdrehte.
„Auf Wiedersehen Tea, freut mich deine Bekanntschaft gemacht zu haben“, sagte er und reichte ihr seine Hand. Er ging zu Summer und umarmte sie. Dabei grinste sie und ließ ihre Zunge aus dem Mundwinkel hängen. Kim musste dabei ein Lachen unterdrücken. Nun stand er vor Caitlyn.
„Bis die Tage“, sagte er knapp und gab seiner Schwester eine kurze Umarmung.
„Pff he pfawe“, nuschelte Caitlyn in den Knebel. Die Geschwister wären am liebsten vor Scham in den Boden versunken.
„Fein, fein. Ich hoffe ihr beide, kommt das nächste Mal auch mit.“ sagte Summer und öffnete die Tür für Tea und löste die Kette von Caitlyn.
„Mal schauen“, murmelte Kim und winkte den dreien. Tea ging als Erstes in den Vorgarten Richtung Auto, während Summer noch wartete und plötzlich interessiert Lukes Alarmanlage betrachtete. Sie drückte einen Knopf und Luke, Kim und Caitlyn sahen sie schockiert an.
„Upps Verzeihung Tea“, rief Summer der jungen Schauspielerin hinterher.
„Mmh, was meinst … SUMMER!“, schrie sie als Summer die Tür zuknallte und die Alarmanlage sich scharf schaltete.
„So und was habt ihr heute noch so vor?“, fragte Summer über das Kreischen von Tea hinweg, als der Netzwerfer sie zum erneuten Male einfing und in den Keller schleifte.
„Warum?“, fragte Luke schwach und ging in den Keller, dicht gefolgt von der lachenden Summer, die nun Caitlyn und Kim alleine gelassen hatte.
„So ehm, hast du keine Angst, alleine mit Summer zu sein?“, fragte Kim vorsichtig. Caitlyn zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf.
„Weil ihr Freunde seit?“
Caitlyn nickte.
„Mmmh. Können Luke und ich, uns an deinen Rucksack bedienen? Für Forschungszwecke.“
Caitlyn nickte erneut und lächelte Kim aufmunternd an.
„Danke, Cait vielleicht kann ich das Ganze dann besser verstehen.“
„Puh, man bist du schwer Tea!“, sagte Summer, als sie mit dem mumifizierten Körper von Tea nach oben kam.
„Dafür werde ich mich rächen, Summer!“ hörten sie Teas Stimme unter dem Netz und den Bandagen.
„Ja natürlich, sag Bescheid, wenn es so weit ist.“ lachte Summer, während Luke seine Alarmanlage erneut ausschaltete und vor der Konsole wartete. Erst als Summer das Grundstück, mit Caitlyn im Schlepptau und Tea über ihrer Schulter, verlassen hatte, atmete er erleichtert auf und zog Kim ins Wohnzimmer.

Summer schnaufte erschöpft, als sie endlich neben ihrem Wagen zum Halten kam und ihren Schlüssel suchte. Sie hatte Tea an ihren Van gelehnt und Caitlyn stand daneben und passte auf, dass sie nicht umkippte.
„Fo fif feeim Pfhoo?“, fragte Caitlyn und stöhnte genervt über ihre Unfähigkeit, verständliche Worte zu äußern.
„Wo mein richtiges Auto ist? Na, da passt ihr nicht alle rein … zumindest nicht so wie ich es mir vorstelle.“
Caitlyn hob verdutzt eine Augenbraue und erstarrte, als Summer Tea beiseiteschob, um die Tür zu öffnen, nur um sie dann in den Van zu schubsen. Tea kreischte erschrocken auf.
„Summer!“
„Was? Bist doch weich gelandet.“ entgegnete sie und schob Tea tiefer in den Van. Caitlyn warf einen Blick hinein. Der hintere Bereich des Vans hatte keine Sitze, stattdessen war der Boden und seine Seiten weich ausgepolstert.
„Moment, was hast du vor?“, fragte Tea plötzlich, da sie den hinteren Teil des Wagens bisher nicht gesehen hatte.
„Meine Pokémon sicher für die Reise verfrachten!“, sagte Summer fröhlich und rollte Teas mumifizierten Körper an die gegenüberliegende Wand.
„Du willst uns so transportieren? Summer, bist du wahnsinnig?“
„Ist noch nicht ganz bestätigt. Jetzt halt still, während ich dich fest mache.“
Summer zog ein Netz aus Gurten über Teas Körper und drückte dabei das zappelnde Bündel nach unten. Links und rechts neben Tea waren Ösen versteckt, durch die Summer die Fesseln fest ziehen konnte und ihr Opfer in die Matratze gedrückt wurde.
„Was ist, wenn du einen Unfall baust?“, fragte Tea und bäumte sich vergeblich gegen die Gurte auf.
„Werd’ ich nicht und wenn doch seit ihr besser gesichert als ich es bin. Glaub mir, dafür sorge ich. Caitlyn liebes kommst du bitte rein?“
Caitlyn zögerte nur einen Augenblick, bevor sie sich in die Seitentür des Vans setzte und sich in den weichen Innenbereich fallen ließ.

Chloe schnaufte zufrieden, als sie sich auf ihrem Sofa niederließ, eine heiße Tasse Tee in der einen und ihr Tablet in der anderen Hand. Sie hatte sich ein weites blaues Shirt übergeworfen und ihre Beine mit einer flauschigen Decke umwickelt.
„Endlich sind die beiden außer Haus. Ich dachte, Luke will hier noch einziehen.“ murmelte sie und öffnete den Comic ihrer Schwester. Viel zu lang hatte sie sich anhören müssen, dass sie ihn noch nicht gelesen hatte und wollte dies nun nachholen. Zwar hatte sie die Hälfte der gezeigten Szenen am eigenen Leib erfahren müssen und wusste, wie er ausgeht, doch war sie von den Bildern, die ihre Schwester gezeichnet hatte, begeistert. Sie blätterte die erste Seite um und verzog angewidert ihren Mund, als sie ihren gemeinsamen Stiefvater sah.
„Mit dir muss ich auch noch mal ein Wörtchen reden, alter Mann“, murmelte sie und nippte an ihrem Tee. Es klingelte an der Tür und Chloe verdrehte die Augen.
„Keine Pausen in Leon City“, murmelte sie und stand auf. Die Decke rutschte von ihren nackten Beinen und sie zupfte das Shirt zurecht, damit ihr Höschen in verborgenen blieb.
„Hallooo?“,
fragte sie durch die Gegensprechanlage an ihrer Wohnungstür.
„Hey Babe“, schallte Summers Stimme aus dem Lautsprecher, „Wir haben lang genug gewartet und es ist Zeit! Du hast fünf Minuten, dich passend anzuziehen und herunterzukommen, bevor ich die Tür einbreche und dich mir hole.“
Chloe lachte amüsiert.
„Klar, du und welche Armee?“
Stille.
„Ja gut, da hast du mich erwischt, aber ich würde mich freuen, wenn du kommen würdest. Caitlyn und Tea würden sich mit Sicherheit auch freuen.“
In dem Moment vibrierte Chloes Telefon und Chloe zog zischend Luft ein, als sie das Bild sah, welches Summer ihr geschickt hatte. Es zeigte eine Mumie und eine mit Ketten gefesselte Caitlyn in der Ladefläche eines Vans.
„Gib mir einen Augenblick, ich muss mir kurz was überziehen.“
„Weniger ist mehr, Babe. Ihr werdet bald ohnehin fürstlich bekleidet.“
Chloe schüttelte den Kopf, sie wusste nicht genau, was Summer vorhatte, doch sie würde bestimmt nicht nur mit einem Höschen bekleidet in Summers Van steigen.

Ava starrte mit halb geöffneten Mund auf den Bildschirm ihres Laptops. Vor ihr lief ein Video, welches sie in ihren Bann zog und gleichzeitig verständnislos machte. Sie legte ihren Kopf schief, um dem Geschehen besser zu folgen und runzelte die Stirn, als die Frau in dem Video genüsslich stöhnte. Ava musste sich das auf jeden Fall von Chloe erklären lassen. Das Klingeln ihres Telefons riss sie halb aus ihrer Trance und sie nahm den Anruf an, ohne ihre Augen vom Bildschirm zu nehmen.
„Jo?“, fragte sie knapp und vergaß, das Video stumm zu schallten.
„Hey Ava, Summer hier. Ich wollte fragen … Ehm Ava kannst du bitte das Video stumm schalten, ich hör’ jedes Stöhnen.“
Ava wurde augenblicklich rot im Gesicht und klappte ihren Laptop mit Schwung zu.
„SUMMER, warum verdanke ich dir diese ungebetene Überraschung?“
„Wow, hat da, wer ein wenig Schlaf nachzuholen?“, fragte Summer belustigt.
„In der Tat, man hört sich“, sagte Ava bissig und wollte gerade auflegen, als Summer sagte: „Warte … Ava können wir bitte reden?“
Ava Atmete tief durch.
„Am Telefon?“
„Habe eher gedacht, in deinem Wohnzimmer. Stehe mit meinem Wagen vor der Einfahrt.“

Ava hatte ihr Kinn auf ihrer Hand abgestützt, während sie Summer dabei beobachtete, wie sie den vierten Zuckerwürfel in ihren Kaffee verschwinden ließ.
„Ich dachte, du wolltest reden und nicht meinen Zucker aufbrauchen“, sagte Ava als Summer nach einem fünften Würfel griff.
„Mmh ja, tut mir leid, bin gerade ein wenig nervös“, murmelte die pink haarige Frau und rührte ihren Kaffee kurz um, bevor sie den Inhalt der Tasse in ihrem Mund verschwinden ließ. Summer räusperte sich kurz und sah Ava direkt in die Augen.
„Ava … Ich möchte mich entschuldigen. Aufrichtig. Ich war so gefangen in der Idee, dich bei mir zu haben, dass ich das wichtigste vergessen habe. Dich und dein wohl befinden.“
Ava starrte sie weiterhin kalt an und sagte nichts.
„Ich hatte mich nicht unter Kontrolle und ich schwöre dir, dass so etwas nie wieder passieren wird. Ich bereue es, dass ich mich damals nicht anständig bei dir entschuldigt habe und die ganze Situation als einen Streich abgetan habe.“
„Das hat am meisten weh getan …“, murmelte Ava verbittert und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.
„Ich weiß und es tut mir wirklich, wirklich leid. Es war kein Streich, ich war einfach nur zu dumm, um zuzugeben, dass ich Fehler gemacht habe.“
Avas Gesicht lockerte sich ein wenig und sie lehnte sich zurück in den Sessel.
„Warum kommst du erst jetzt.“
„Scham? Außerdem ist in letzter Zeit eine Menge passiert und ich möchte die Zukunft mit all meinen Freunden genießen“, sagte Summer und fügte nach kurzem Zögern hinzu, „Friede?“
Ava Kratzte sich kurz am Kopf und nickte.
„Keine Lügen mehr.“
„Versprochen“, antwortete Summer prompt und strahlte von einem Ohr zum anderen.
„Dann erklär mir bitte, warum diese Schrottmühle von einem Van vor meinem Haus steht und nicht dein üblicher Wagen.“ forderte Ava und hob eine Augenbraue.
„Ähm. Ich will dich nicht belügen, aber das ist vielleicht in diesem Augenblick nicht nie beste …“
„Summer, was ist in dem Van?“, fragte Ava verschränkte wieder streng ihre Arme und sah die unbehaglich auf ihrem Sessel herumsitzende Summer an.
„Ich … ähm … du weißt ja, dass ich euch C&T Produkte empfohlen habe. Neulich hat mich die Besitzerin angeschrieben, nachdem ich noch einen ihrer Bondsuits bestellt habe. Sie hat sich gewundert und wollte wissen, ob ich mit einem nicht zufrieden sei. Wir kamen, ins Gespräch und sie hat angeboten, dass ich bei ihr ein paar besondere und neue Produkte testen kann. Mit meinen Freunden, wenn ich wollte. Der Tag wäre heute … wenn du Lust hast.“ erklärte Summer vorsichtig.
„Produkte Testen? Um diese Uhrzeit?“ fragte Ava und sah in die dunkle Nacht.
„Besondere … Bondage … und Latex Produkte.“
„Bondage und Latex? Aber warum brauchst du dafür einen Van? In deinen normalen Wagen passen doch alle rein.“
„Ich dachte mir, ein besonderes Event verdient eine besondere Reise.“
„Oh … oooooohhh … ohhh, das hast du nicht gemacht“, sagte Ava entsetzt und wurde bleich.
„Die anderen warten geduldig hinten drin … gemütlich verpackt“, murmelte Summer und stand auf, „Ich will dich nicht zwingen mitzukommen. Ich weiß ja, wie du zu dem Thema stehst, aber ich würde mich sehr freuen. Ich … ähm ich sollte los.“
Summer stürmte mit hochroten Kopf zum Van. Ihr war das alles so peinlich. Was hatte sie sich dabei gedacht?
„Summer warte!“, rief Ava ihr hinterher und holte sie am Fahrzeug ein.
„Tut mir leid, Ava. Ich hätte mich viel früher entschuldigen sollen und nicht erst, wenn ich so was mit euch vorhabe.“ Sage Summer besorgt und lehnte sich an der Tür des Vans an, ohne Ava anzusehen.
„Zeig mir die anderen!“, forderte Ava, Summer auf und sie drehte sich überrascht um.
„Jetzt schau mich nicht mit so einem dummen Gesicht an und mach auf. Ich will sehen, was du mit den anderen gemacht hast!“
Summer schluckte, öffnete aber die Seitentür und gab den Blick auf ihre Freunde frei. Avas Mund klappte auf, als sie die mit Ketten übersäte Caitlyn sah, die nur mit einem Badeanzug und Latex bekleidet auf dem Boden lag, einer Mumie, die anfing zu zappeln, als sie aus einem leichten Schlummer gerissen wurde und Chloe, die nur mit Hand und Fußschellen gefesselt zu ihnen aufblickte. Alle drei waren mit Gurten an den Boden gepinnt und lagen dicht gedrängt in der Ladefläche des Vans. Die Luft, die Ava entgegenschlug, war warm und feucht. Sie konnte einen süßlichen Geruch in ihr wahrnehmen.
„Hey Mädels, alles klar bei euch?“, fragte Ava.
„Immer doch, kommst du mit?“, fragte Chloe neugierig und versuchte sich aufzurichten nur, um an die Gurte erinnert zu werden.
„Klar, jemand muss doch aufpassen, dass euch drein nichts passiert. Summer kann man mit dieser Aufgabe nicht allein lassen!“ sagte Ava und sah zu Summer auf, die scharlachrot angelaufen war.
„Na dann los, ich will heute noch bei C&T ankommen“, sagte Ava, machte die Beifahrertür auf und stieg in den Wagen.

Summer fuhr langsam und vorsichtig durch die Leon City, aus Angst einen Unfall zu bauen. Dass Ava immer wieder neugierig zu ihr herüberschaute, verbesserte ihre Nervosität nicht.
„Sag mal, wo fahren wir eigentlich genau hin?“, fragte Ava als sie die Stadt hinter sich ließen und über die gewaltige Hängebrücke Richtung Osten fuhren.
„Zu C&T wie gesagt“, antwortete Summer, fügte aber, nachdem sie Avas Gesichtsausdruck gesehen hatte, schnell hinzu, „Die Firma hat ihren sitzt im Wald.“
„Im Wald? Moment, du meinst den verfluchten Wald? Das ist nicht dein Ernst.“
„Hat mich auch überrascht“, sagte Summer achselzuckend und trommelte auf dem Lenkrad herum. Der östliche Wald war seit Entstehung der Stadt ein mysteriöser Ort, manche sagten sogar, er sei verflucht. Zu oft sind die Vorhaben, gescheitert, ihn abzureißen und die Stadt zu erweitern. Stattdessen wurden Wanderwege errichtet, damit die Stadt ihn zumindest irgendwie nutzten konnte, auch wenn sie nicht wirklich tief in den Wald führten.
„Summer, bist du sicher, dass du mit den Leuten von C&T gesprochen hast? Habe nicht die größte Lust, meinen Eltern eine Lösegeldforderung vorzulesen.“
„Wow jetzt übertreibst du aber, Leon City ist nicht so schlimm“, sagte Summer und erntete einen fassungslosen Blick von Ava, „Gut sie ist so schlimm, aber ich bin mir sicher, dass ich mit der Besitzerin der Firma geredet habe. Wir sollen auf dem Parkplatz zu den Wanderwegen warten und wir werden dann von Mitarbeitern abgeholt.“
„Wie sicher bist du dir?“
„Bis du es angesprochen hattest 99 %“
„Ich schwöre dir Summer, wenn ich in irgendeinem muffigen Keller geschleppt werde …“ drohte Ava als Summer den Van verlangsamte und auf dem Parkplatz einfuhr.
„Ava alles wird gut, lass uns einfach ein bisschen Spaß heute Nacht haben. Schau, da ist sogar schon die Mitarbeiterin, die uns abholen soll.“ sagte Summer und deutete auf eine Gestalt, die am Eingang des Waldes standen und ihnen zuwinkt.
„Wie erklären wir ihr unsere drei Pakete?“, fragte Ava und löste ihren Sicherheitsgurt.
„Ich bitte dich, wir alle wissen, warum wir hier sind. Schau dir doch mal an, was sie da trägt!“ antwortete Summer und deutete auf die blonde Frau, die von dem Scheinwerfer des Wagens beleuchtet wurde. Sie trug einen Catsuit, aus glänzenden schwarzen Latex, der sich eng an ihren Körper gelegt hatte und ihre sportliche Figur betonte.
„Bist du Summer?“, fragte die blonde Frau und reichte Summer ihre in Latex ummantelte Hand.
„Ja so ist es und das da ist meine Freundin Ava“, erklärte Summer und schüttelte die gereichte Hand, „Ich hätte nicht gedacht, dass wir direkt einen Empfang in Latex bekommen.“
„Jaaa, war eigentlich auch anders geplant, aber meine Freundin und ich wollen danach ein paar sehr alte Freunde von mir besuchen. Ich hoffe, ihr seid damit einverstanden.“
„Keines Wegs!“, sagte Summer und lächelte, als sie sah, wie Ava rot anlief, als sie den Körper der Frau bewunderte.
„Mein Name ist übrigens
Rilliana ich werde euch, sobald ihr alle eingetroffen seit, zur Firma führen, wo dann die Geschäftsleitung übernimmt. Wo sind denn eure restlichen Freunde?“
„Im hinteren Teil des Vans“, sagte Summer und Ava öffnete die Seitentüre, um den Blick auf die drei gefesselten Gestalten preiszugeben.
„Ich sehe schon, ihr werdet euch prächtig …“, sagte die Frau, doch verstummte plötzlich, als sie die neugierigen Blicke von Chloe und Caitlyn sah sowie die mumifizierte Tea.
„Stimmt etwas nicht?“, fragte Summer besorgt und kam um den Wagen herumgelaufen, um die Frauen zu befreien. Rilliana sah überrascht aus, schüttelte aber nur den Kopf.
„Nein alles klar. Wir können sofort los, wenn ihr fertig seid.“

Wenig später waren die drei Frauen von ihren Fesseln befreit und Caitlyn streckte sich ausgiebig, nachdem sie bereits fast 24 Stunden in den Handschellen und Ketten verbracht hatte. Auch Tea war glücklich über ihre wiedererlangte Freiheit, auch wenn sie nur von kurzer Dauer sein würde.
„Endlich sieht man sich mal von Angesicht zu Angesicht! Summer hat uns schon viel von dir erzählt.“ sagte Chloe und umarmte Tea. Ein wenig überrascht erwiderte sie die Umarmung.
„Jaaa, hatte viel zu tun. Summer hat mir dann gezeigt, dass es mehr gibt als nur Arbeiten.“
„Ich hoffe auch mehr als nur Bondage?“, fragte Ava belustigt und nahm Tea ebenfalls in die Arme.
„Wir waren mal in einem Club, danach wirds schwierig.“ lachte Tea und Summer fing sich, einen vorwurfsvollen Blick von Ava ein.
„Können wir dann los?“, fragte Rilliana und ging voraus den Waldpfad entlang. Eine Taschenlampe erleuchtete den Weg und die Frauen tuschelten untereinander, während Rilliana sie führte.
„C&T hat seinen Sitz also tatsächlich hier im Wald?“, fragte Tea neugierig, als sie sich an die vergeblichen Versuche erinnerte, den Standort herauszufinden.
„Jupp, schon seit ungefähr achthundert Jahren.“ Antwortete Rilliana und warf einen Blick nach hinten.
„Achthundert … also ist das wahr, was auf dem eurem Wappen steht? Gegründet zwölfhundert noch was?“
„1255. Yeah, ich … ähm ich meine wir konnten zumindest den Ursprung bis dahin zurückweisen.“ sagte Rilliana und schaute schnell wieder nach vorn. Tea legte ihren Kopf schief, sie hatte das Gefühl, dass die Frau irgendetwas verheimlicht. Die anderen schienen es nicht bemerkt zu haben.
„Und wie lange arbeitest du schon für C&T?“, fragte Tea.
„Ziemlich neugierig für jemanden, der gerade noch von Kopf bis Fuß in Bandagen eingewickelt war. Aber ich weiß nicht genau, wie lange. Reicht es dir, wen ich sage, seit ich 21 Jahre alt bin?“
„21 …“ Tea sah sich die Frau von oben bis unten an, sie war höchstens 25. Konnte oder wollte sie nicht genau sagen, wie lange sie dort arbeitete.
„Tea jetzt lass doch Rilliana in Ruhe, sie ist hier, um uns sicher durch den Wald zu geleiten, nicht ihr Arbeitsleben offenzulegen.“ Merkte Summer an und schlang einen ihrer Arme um Teas Hüfte, um sie näher zu sich zu ziehen.
„Ach, ist doch kein Problem!“ Lachte Rilliana und schob einen Ast beiseite, um den Weg zu einer Lichtung Preiszugeben, welche die Freundinnen neugierig betraten. Vor ihnen erstreckte sich eine fast altertümliche Villa, um die mehrere kleinere Gebäude standen.
„Und da wären wir schon“, eröffnete Rilliana und zeigte ihnen den Weg zu einem flachen, aber dennoch großen Gebäude neben der Villa, „bitte wartet in dem Haus, meine Chefin wird gleich zu euch stoßen. Wenn ihr mich entschuldigt, ich würde gerne mit meiner Freundin los.“ sagte sie Lächelnd und hielt ihnen die Türe auf. Als Caitlyn an ihr vorbeigehen wollte, streckte sie kurz ihren Arm aus. Überrascht drehten sich alle zu ihnen um.
„Ich würde mir nur gerne, dich kurz ausleihen, wenn das in Ordnung ist?“, fragte Rilliana.
„Ähm klar ist irgendwas?“, fragte Caitlyn überrascht. Rilliana sah sie stirnrunzelnd an und schüttelte den Kopf.
„Nichts Schlimmes, möchte nur kurz ein paar Dinge besprechen“, versicherte ihr Rilliana und schloss die Tür. Tea legte kurz ihren Kopf schief, wendete sich aber dann ab und sah sich in dem Raum um, den sie gerade betreten hatten. Ein Tisch war vor ihnen aufgebaut, auf dem fünf Kartons lagen. Umkleidekabinen waren auf der linken Seite aufgebaut und auf der rechten waren mehrere verschlossene Türen. Eine Treppe führte nach unten in einen dunklen Keller.
„Das wirkt irgendwie, ein wenig Gruselig findet ihr nicht?“ merkte Tea an, als sie versuchte in den Raum jenseits der Treppe zu spähen.
„Alles wird gut, Tea, glaub mir, die Besitzerin ist wirklich nett“, sagte Summer zuversichtlich und öffnete einen der Kartons. Zum Vorschein kam ein schwarz schimmernder Latexcatsuit, ähnlich dem, den Rilliana getragen hatte.
„Oh yeah Jackpot!“, sagte Summer und entfaltete das Kleidungsstück, um es genauer in Augenschein zu nehmen.
„Meinst du, die sind für uns?“, fragte Ava ungläubig und starrte mit verschränkten Armen auf die Pakete, während Chloe einen der Kartons öffnete und einen identischen Catsuit herausholte.
„Nun, wir sind fünf, das sind fünf Catsuits.“ merkte Chloe an und legte ihre Stirn in Falten, als sie sah, dass der Anzug ein wenig zu groß für sie schien.
„Ist das richtig Summer?“, fragte sie doch Summer zuckte nur mit den Achseln. Ein Räuspern von der Tür ließ sie aufhorchen und sie sahen eine rothaarige Frau in einem eleganten schwarzen Abendkleid, den Raum betreten, dicht gefolgt von Caitlyn, die ein wenig verwirrt dreinblickte und sich neben Ava stellte.
„Ja, die Anzüge sind richtig, meine Lieben. Sobald ihr sie angezogen habt, werdet ihr merken, warum.“ Sagte die Frau.
„Also sind die wirklich für uns?“, fragte Ava ungläubig, während Chloes und Teas Augen anfingen zu leuchten.
„Als kleines Geschenk, herzlich willkommen bei C&T, mein Name ist Celine und ich hoffe, wir werden eine Menge Spaß heute Abend haben. Summer ist für meine Arbeit eine große Hilfe gewesen und eine treue Kundin, deswegen wollte ich ihr und ihren Freundinnen einen schönen, spaßigen Abend bescheren.“
„Moment, was machen wir überhaupt? Ich dachte, sie führen uns durch ihre Werkstätten oder so etwas?“ fragte Ava.
„Das wird leider nicht möglich sein. Alles ist sehr, sehr vertraulich, aber dafür habe ich mir ein spannendes Spiel für euch ausgedacht, nachdem ich ein paar Worte mit Summer gewechselt habe. Ich bin mir sicher, dass es euch viel Spaß machen wird! Ich werde euch die Regeln erklären, sobald ihr euch umgezogen habt. Also bitte zieht euch um und kommt dann nach unten, ich werde dort auf euch fünf warten.“ Sagte die Rothaarige Schönheit und ging die stufen herunter, während Ava, Tea und Caitlyn ihr verwundert hinterher sahen. Chloe und Summer waren bereits freudig kichernd auf den Weg in die Kabinen, um sich umzuziehen. Tea zuckte mit den Achseln und nahm sich einen der Kartons, blieb aber kurz neben Caitlyn stehen.
„Was wollte Rilliana von dir?“
„Sie fragte mich, ob ich mit Mum wieder zurück nach Leon City gezogen bin.“
Ava und Tea sahen sie verwundert an.
„Ihr kennt euch?“, fragte Ava.
Caitlyn zuckte mit den Achseln.
„Hat sie nicht gesagt, ich kenne sie nicht … glaube ich zumindest, irgendwie … kam sie mir bekannt vor. Vielleicht sollte ich Mum mal anrufen.“ murmelte Caitlyn und nahm sich einen Karton vom Tisch. Tea und Ava warfen sich einen besorgten Blick zu, doch nahmen sie die restlichen Catsuits vom Tisch und gingen in zwei der restlichen Kabinen. Die Umkleide war geräumig und hatte einen großen Spiegel, der sich über die gesamte Wand erstreckte. Ein Tisch stand in der Ecke und ein hölzerner Stuhl stand daneben. Tea legte den Karton auf den Tisch und sie hörte bereits kichern von Summer und ein sinnliches Stöhnen von Chloe.
„Wie verdammte Zauberei“, hörte Tea, Chloe murmeln und sie öffnete ihren eigenen Karton. Wie bei den anderen kam, ein schwarzer Latex Catsuit zum Vorschein und Tea entfaltete ihn. Er hatte keinen Reißverschluss, doch seine Nackenöffnung war groß genug, dass sie sich hindurchquetschen konnte. Tea überlegte nicht lange und zog sich aus. Ihr Shirt und ihre Jeans faltete sie ordentlich und legte sie neben den Karton auf den Tisch. Ihr BH und das dazu passende Höschen landeten obendrauf. Im Gegensatz zum Bondsuit hatte dieser Anzug keine Maske und wirkte auch viel flexibler. Dennoch sah er ein wenig unförmig aus und Tea bezweifelte, dass er dieselbe Eleganz an den Tag legen würde wie der Bondsuit. Tea zuckte mit den Achseln und steckte ihre Beine in die Tiefen des Catsuits. Ein Stöhnen entglitt ihren Lippen, als ihre Unterschenkel über den Kragen streiften und sie schloss ihre Augen, um sich zu zügeln. Tea schluckte. Hatte sie sich so in das Material verliebt?
„Verdammt Summer, was hast du nur mit mir gemacht?“, flüsterte sie.
„Ich habe nur dein kleines Latex liebendes ich hervorgezogen, Tea“, flüsterte Summer zurück und Tea zuckte zusammen, als ihre Freundin sich in den Raum drückte.
„SUMMER!“, schnauzte Tea sie zum erneuten Male heute an, doch stockte ihr der Atem, als sie Summer das erste Mal von Kopf bis Fuß in Latex gehüllt sah. Der Anzug war weder verformt noch zu groß für sie. Tea konnte es nicht auf andere Art formulieren, er saß ihr: „Perfekt.“ Flüsterte sie und ihr Gesicht nahm, einen hauch Rot an. Sie streckte ihre Hand aus, um über Summers glänzenden Bauch zu streichen. Selbst ihr Bauchnabel war durch das Latex zu sehen.
„Du weißt, wenn du nicht meinen Bauch befummeln würdest, wärst du schon längst selbst im Anzug? Hier, ich helfe dir.“ sagte Summer hilfsbereit und kniete sich hin, um Teas Beine in die des Anzuges zu stecken. Ihre Haut glitt über die Innenseite des Anzuges und Tea bekam eine Gänsehaut, als ihre in Latex gekleidete Freundin sie anzog.
„Warum fühlt sich das so gut an?“, murmelte Tea und biss sich auf die Unterlippe.
„Weil du eine absolute Perverse bist, liebes. So wie wir anderen auch.“ flüsterte Summer und trat zurück, als die Halsöffnung um den Nacken von Tea schnappte. Sie keuchte auf, als sie spürte, dass der Anzug plötzlich enger wurde
und sich wie bei Summer perfekt an ihren Körper legte.
„Wie ist das möglich?“, fragte Tea und hielt ihre Hand ins Licht der Deckenlampe. Das Glänzen des Anzugs wirkte fast hypnotisch auf sie und sie musste sich zusammenreißen, nicht hier und jetzt Summer um den Hals zu fallen.
„Hey, wollen wir zu den anderen?“, fragte Summer und lächelte ihre Freundin sanft an. Tea nickte und sagte: „Danke, Summer.“
Summer lächelte nur und zog Tea aus der Kabine. Die anderen warteten bereits auf sie. Chloe, Caitlyn und Ava sahen die beiden anderen erwartungsvoll an. Sie alle hatten einen identischen Catsuit an und während Chloe stolz ihren Körper präsentierte, wirkte Caitlyn peinlich berührt, während Ava ihre Brüste und Schritt, verdeckte, als wäre sie nackt.
„Was habt ihr beiden Liebesvögel so lange getrieben?“, fragte Chloe mit einem teuflischen Grinsen.
„Möchtest du das wirklich wissen oder möchten wir endlich heruntergehen?“, konterte Summer und strich sich ihre pinkfarbenen Haare zurück, „können wir?“

Als die Freundinnen die Treppe hinunterliefen, stockte ihnen der Atem. Vor ihnen erstreckte sich eine hell erleuchtete Halle, welche so groß, war das, sie unter der gesamten Lichtung zu sein schien.
„Was zur … WIE?“, fragte Ava. Celine stand mit dem Rücken zu ihnen und bereitete etwas auf einem Tisch zurecht.
„Mmmmh? Was meinst du?“ fragte sie ohne aufzusehen.
„Die Halle! Wie kann so etwas Gewaltiges einfach unterhalb des verfluchten Waldes sein?“
Nun sah Celine auf und sah sich in der Halle um.
„Ach das ist doch nichts, macht dir keinen Kopf, liebes“, murmelte Celine und drehte sich zu ihren Gästen. Sie schlug ihre Hände freudig zusammen und setzte ein warmes Lächeln auf, als sie die Mädchen sah.
„Ihr seht umwerfend aus, meine Lieben! Gefallen euch die Anzüge?“ fragte sie und die Freundinnen nickten.
„Großartig! Dann will ich euch mal meine Idee fürs kommende Spiel erklären.“
Sie trat einen Schritt beiseite und gab den Blick auf fünf Tablets frei, auf denen jeweils vier, Bälle lagen.
„Summer erzählte mir, dass ihr alle große Fans von dieser Serie namens Pokémon seit“, erzählte Celine weiter und alle außer Caitlyn warfen Summer einen genervten Blick zu, „deswegen habe ich mir ein kleines Spiel für euch ausgedacht. Im Grunde ist es eine Art Fangen, kombiniert mit Völkerball und natürlich Bondage. Ihr werdet gleich einen Gürtel mit Pokébällen erhalten und stellt euch dann irgendwo in der Halle auf. Sobald dann das Licht in der Halle dunkler wird, geht es los und ihr versucht die anderen mit diesen Bällen abzuwerfen. Die letzte von euch, die steht, gewinnt.“
Celine reichte jeden von ihnen einen Gürtel und die Mädchen legten ihn um und befestigten die Bälle an ihnen.
„Das ist alles? Es wird dunkel und wir bewerfen uns blind mit den Bällen?“ fragte Tea, „Ich sehe noch nicht wirklich den Bondage Aspekt daran.“
Celine lächelte und pflückte einen der Pokébälle von Teas Gürtel.
„Ihr könnt hier eines von vielen Pokémon auswählen“, erklärte sie und strich über den Ball. Kleine Bilder von den Monstern erschienen auf ihm, Tea wusste kaum einen der Namen, doch kamen ihr manche von ihnen bekannt vor.
„Und wenn ich dich jetzt mit dem Ball abwerfen würde, würdest du innehab von Sekunden in einem Latexanzug von besagten Pokémon gefangen.“
„WIE!?“, fragte Ava ungläubig, doch Celine zuckte nur mit den Schultern.
„Das ist der Grund, warum ihr nicht in meine Werkstatt dürft“, sagte sie knapp und gab Tea ihren Ball zurück.
„Ich … ich habe so viele Fragen“, murmelte Ava und die anderen nickten zustimmend. Selbst Summer hatte die Stirn gerunzelt und strich über die Pokébälle, um ihre Funktion zu testen.
„Waren das alle Regeln?“, fragte Chloe.
„Nun ihr seid meine Gäste, ihr könnt natürlich noch was hinzufügen, wenn ihr wollt.“
„Wie wäre es, wenn … dass, wenn wir gefangen wurden, wir die Chance haben zu entkommen. Vielleicht wenn wir es hierhin zurückschaffen könntest du uns befreien und wir könnten wieder zurück auf die Fläche!“ Celine grinste amüsiert.
„Gut können wir machen. Noch was?“
„Was bekommt der Gewinner?“, fragte Summer und steckte den letzten Ball zurück an ihren Gürtel, nachdem sie Caitlyn einen kurzen verschlagenen Blick zugeworfen hatte.
„Uuuh, das überlasse ich euch. Ich stelle euch gerne alles zur Verfügung, was ihr braucht. Also wünscht ihr jetzt anzufangen? Dann stellt euch bitte in der Halle auf.“ sagte Celine und wies in Richtung der Fläche.

Tea biss sich auf die Unterlippe, als sie sich am Rand der Halle platzierte. Mehr als einen Stein oder eher Pokéball Wurf von Caitlyn und Summer entfernt. Caitlyn hatte sich ebenfalls in eine Ecke gedrückt, doch Summer stand zuversichtlich in der Mitte der Halle. Alle Augen waren auf sie gerichtet. Besonders Ava schien sie im Auge zu behalten und leckte sich die Lippen.
„So, meine lieben Gäste! Dann wollen wir mal anfangen!“ rief Celine und Tea sah, wie sie ihre Hand hob. Plötzlich vibrierte der Boden unter ihnen und mit einem Mal erhoben sich Wände aus ihm und blockierte die Sicht von Tea auf die anderen. Tea hörte Ava erneut rufen: „WIE?!?“ und als das rumpel der steigenden Wände verstummte, wurde es dunkler in der Halle, als das Licht trüber wurde.
Das ist das Signal. Dachte Tea und nahm den ersten Ball von ihrem Gürtel. Sie wischte über ihn, bis sie das erste Pokémon sah, welches sie mit Namen kannte. Das Wurm Pokémon Raupy. Tea lächelte, bei dem Gedanken Summer darin einsperren zu können, doch erst musste sie diese finden. Sie lief los, doch kam zu dem Schluss des es klüger wäre zu schleichen und verlangsamte wieder ihren Schritt. Das Latex auf ihren Körper gab keinen Laut von sich. Tea fragte sich, wie das möglich sein konnte, doch schüttelte sie den Kopf. Nichts, was hier passierte, ergab irgendwie Sinn, warum sich also deswegen den Kopf zerbrechen? Tea schlich an einer Wand entlang und drückte sich dagegen, als sie Schritte hörte. Ein breites Grinsen erschien auf ihren Lippen, als sie Summers pinkfarbene Haare sah und ihren in Latex gehüllten Pfirsich Hintern. Tea zielte, holte aus und der Ball flog im hohen Bogen, über Summers Kopf hinweg, prallte gegen die Wand hinter ihr, sprang zurück und kullerte zurück genau vor Teas Füße. Verdutzt starrte Tea auf den Pokéball hinunter und sah dann auf. Summer hatte dasselbe Lächeln wie Tea drei Sekunden zuvor und warf. Der Ball traf Tea genau auf der Stirn. Es tat ihr nicht weh, doch wurde Tea von der Wucht nach hinten geworfen. Tea spürte, dass der Ball auf ihrer Stirn klebte und griff danach, um ihn schnell herunterzureißen. Doch blieben ihre Hände an ihm stecken und sie spürte, dass sich etwas von ihm über ihren Kopf und Hände ausbreitete. Entsetzt riss sie ihre Augen auf, während Summer interessiert zu ihr herübergelaufen kam.
„Ich glaube, ich brauche Ersatz, falls du befreit wirst.“ kicherte sie und steckte Teas Ball an ihren eigenen Gürtel, während Tea einen aussichtslosen Kampf gegen die klebrige Masse des Balls hatte. Sie spürte, wie ihre Hände an ihre Schultern gedrückt und ihre Arme an den Ellbogen gefaltet wurden. Ihr schwarzer Anzug wurde von dem Pokéball überzogen und blau gefärbt. Teas Sicht wurde eingeschränkt, als sich eine Schnauze auf ihrem Gesicht formte und schwarze Linsen über ihre Augen entstanden. Ein Knebel zwang sich in ihren Mund und versiegelte ihn. Panisch versuchte sie aufzustehen, doch bevor sie auch nur einen Schritt laufen konnte sich das Latex um ihre Beine geschlungen und faltete diese wie ihre Hände an den Knien. Tea fiel wieder zu Boden, wurde aber von dem Latex schichten abgefedert. Sie spürte, wie ein Schweif aus ihren Rücken wuchs und über den Boden schleifte, wenn sie sich bewegte.
„Wow“, war alles, was Summer zustande brachte, als sie Tea, das Aquana sah, welches mühsam versuchte sich aufzurichten. Die großen Ohren und die Halskrause machten es Tea nicht einfach und sie sah flehend zu Summer hoch.
„Das ist der Wahnsinn, Tea. Ich würde dich zu gerne, so wie du bist, mit nach Hause nehmen, aber ich habe noch ein paar andere Pokémon zu fangen.“ sagte sie grinsend und half Tea auf ihre vier Pfoten.
„Viel Spaß beim Flucht versuch!“, sagte Summer, tätschelte Teas Kopf und ließ das Latex Aquana allein im Zwielicht zurück.
Scheiße, dachte Tea und stolperte auf ihren Pfoten voran in der Hoffnung den Ausgang des Labyrinths zu finden, um es Summer Heim zu zahlen.

Nachdem sie nur sehr knapp dem Pokéball ihrer Freundin entkommen war, beschloss Summer vorsichtiger zu sein. Besonders ihr nächstes Ziel, würde bestimmt nicht verfehlen, wie es bei Tea der Fall war. Sie wusste, dass Caitlyn täglich ihren Körper trainierte, um fit zu bleiben, außerdem erinnerte sich Summer, dass Caitlyn mal Baseball gespielt hatte. Sie zu erwischen und ihren Würfen auszuweichen, könnte eine echte Herausforderung werden. Summer strich über ihren Pokéball und grinste verschlagen, als sie genau das Pokémon fand, welches sie heute bereits in Caitlyns Zimmer gesehen hatte.
„Nun muss ich dich nur noch finden“, murmelte Summer zu sich selbst und horchte auf, als sie Schritte vernahm in der Richtung, in der sie Cait vermutete. Summer leckte sich die Lippen und duckte sich hinter einer Mauer. Da waren sie wieder, Schritte, die langsam und vorsichtig in ihre Richtung kamen. Summer machte sich bereit und holte aus. Caitlyn lief um die Ecke und ihre Augen wurden groß vor Entsetzen.
„HEY! TEAMS BILDEN IST VERBOTEN!“ rief sie Summer entgegen und griff nach einem ihrer Pokébälle.
„Teams?“, fragte Summer überrascht und hörte eine Bewegung hinter sich. Instinktiv ließ sich Summer zu Boden fallen und keinen Moment zu früh, den ein Ball flog um Haaresbreite über ihren Kopf hinweg. Caitlyn warf im selben Augenblick ihren eigenen Pokéball und die beiden Fanggeräte trafen sich in der Luft über Summer. Während der Ball aus Summers Totenwinkel nutzlos zu Boden fiel, flog Caitlyns Ball wie von einer Kanone geschossen über sie hinweg und die beiden Frauen hörten ein
Keuchen, als Summers Angreifer von der Wucht zu Boden gerissen wurde. Summer wirbelte herum und sah die verzweifelte Ava gegen das Latex kämpfen. Sie wand sich auf dem Boden, als der Ball ihre Glieder in Besitz nahm und ihren Körper aufquoll. Ihre Arme und Beine wurden ebenso gefaltet wie Teas, aber das Latex nahm eine beige Farbe an und innerhalb weniger Augenblicke strampelte das Schaf Pokémon Voltilamm vor Summer auf den Boden. Die dicke Wolle, die das Latex imitierte, zog Ava nach unten und sie hatte keine Chance sich alleine aufzurichten. Sie fluchte in den Knebel ihrer Gesichtsmaske und ihre Pfoten strampelten nutzlos in der Luft. Summer lief ein kalter Schauer über den Nacken und sie wandte sich wieder zu Caitlyn, die bereits den nächsten Ball gepackt hatte und ausholte. Summer rollte im letzten Moment beiseite und Caitlyns zweiter Ball prallte schwer auf dem Boden ab und sprang in den finsteren Gang aus dem Summer gekommen war.
„Caitlyn bist du wahnsinnig? Wenn mich das Ding trifft, bin ich Tod!“ rief Summer hinter einer Wand hervor und packte ihren eigenen Pokéball fester.
„Tut mir leid, Summer, aber ich gebe immer hundert Prozent“, lachte Caitlyn, wobei nichts in ihrer Stimme darauf hindeutete, dass es ihr noch vor wenigen Stunden peinlich gewesen war, von Summer gefangen genommen worden zu sein.
„Ich mag dich lieber, wenn du vor mir kniest!“
„Könnte ein wenig dauern, bis das wieder passiert, komm raus Summer es gibt da noch ein anderes Schaf Pokémon, welches ich Zugern an dir sehen möchte!“, entgegnete Caitlyn und lachte erneut. Summers Puls fing an zu rasen, sie hatte einen sehr dummen Plan, doch wenn er in Egoshootern eine gängige Taktik war, konnte er vielleicht auch hier helfen. Blitzschnell sprang Summer aus ihrer Deckung heraus, nur, um wieder zurückzuweichen. Ein Pokéball flog in gerader Linie an Summers Deckung vorbei, wo gerade noch ihr Kopf gewesen war. Ohne eine Sekunde zu verschwinden, wirbelte Summer um ihre Deckung herum und warf ihren Ball auf die nun entsetzte Caitlyn. Sie versuchte sich noch wegzurollen, doch der Ball traf sie an der Schulter und klebte sich fest.
„Nein!“, rief Caitlyn und griff nach einem weiteren Pokéball, um Summer mit sich zu reißen, doch das Latex ergriff viel zu schnell Besitz von ihr und innerhalb kürzester Zeit stand vor Summer die kleine Gestalt eines Plinfa. Caitlyn wurde gezwungen auf ihren Knien das Gleichgewicht zu halten und ihre Arme fuchtelten nach vorn und hinten, um nicht umzukippen. Aus ihrem Schnabel kamen wütende Laute, die Summer nicht verstehen konnte, doch ihr war es egal. Erschöpft ließ sie sich zu Boden gleiten und lehnte ihren Kopf an der Wand an.
„Ich glaube, ich habe deinetwegen gerade fünf Jahre meines Lebens verloren“, murmelte Summer und atmete tief durch. Das Pinguin Pokémon watschelte auf Summer zu und schlug einen ihrem Latexflügel auf Summers Kopf. Er prallte nutzlos von ihren Haaren ab und Summer gluckste. Sie konnte sehen, wie Caitlyns Augen hinter den blauen Linsen ihrer Maske vor Freude strahlten.
„Viel Glück, beim Entkommen“, murmelte Summer, tätschelte Caitlyns nun übergroßen Kopf und stand auf. Das Plinfa watschelte in die Richtung, in der sie den Ausgang vermutete und verschwand hinter einer nahen Wand.
„Fehlt nur noch Chloe, oder?“, fragte Summer und half der immer noch am Boden liegenden Ava auf ihre vier Beine. Ava nickte kurz als Dank und als Antwort und kroch dem Pinguin hinterher.

Tea atmete genervt aus, als sie erneut in einer Sackgasse auskam und wendete ihren immer noch in dem Pokémonanzug gefangenen Körper auf der Stelle, um einen anderen wegzuwählen. Sie verfluchte sich immer noch für ihren Wurf, genoss jedoch das schwere Latex um sich herum. Zwar war es anstrengend auf allen vieren, durch die Gänge zu laufen, doch fand sie es spannend und wünschte sich das öfter machen zu können. Als sie um eine Ecke bog und zum erneuten Male die langen Ohren des Aquana Kostüms an einer Wand hängenblieben, sprang Chloe um die Ecke und warf einen Pokéball nach Tea.
„Nooompff!“, schrie Tea in den Knebel, als der Ball sie traf, doch nichts geschah. Erleichtert sackte Tea zu Boden.
„Wupps tut mir leid.“ Lachte Chloe und kam auf das Aquana zu. Sie half Tea auf und späte durch die Linsen der Maske.
„Bist du das Tea?“, fragte Chloe und das Aquana nickte zustimmend.
„Willst du mir vielleicht helfen und sagen, wo die anderen sind? Ich könnte dir im Gegenzug sagen, wo der Ausgang ist?“ bot Chloe an und Tea legte ihren Kopf schief. Wie sollte sie ihr sagen, wo Summer ist?
„Sprich einfach in den Knebel, ich bin ziemlich gut in Gagspeak.“
Tea runzelte die Stirn, zuckte aber mit den Achseln und brabbelte in den Knebel. Chloe hörte ihr aufmerksam zu und nickte letztendlich.
„Alles klar, hast etwas gut bei mir. Der Ausgang befindet sich hier um die Ecke und dann Links.“ sagte Chloe und streichelte über Teas Kopf. Trotz der dicken Latexschicht spürte Tea die Berührung und lehnte sich in Chloes Hand.
„Ich muss wohl mit Summer ein ernstes Wort reden, wenn du dich so sehr um Streicheleinheiten bemühst“, murmelte Chloe und setzte sich auf.
„Man sieht sich später, liebes!“, rief sie Tea hinterher und rannte davon. Tea ging währenddessen in die beschriebene Richtung und kam tatsächlich am Ausgang aus. Celine hatte ein warmes Lächeln aufgesetzt und legte ein Tablet beiseite, auf dem sie das Geschehen im Labyrinth verfolgte.
„Na, du bist ja niedlich!“, sagte Celine und kraulte Teas Nacken. Sie bekam eine Gänsehaut bei der Berührung und streckte sich. Ein leises Schnurren entglitt ihrem Mund und sie schüttelte schnell ihren Kopf, um sich zu disziplinieren.
„Soll ich dich herauslassen oder gibst du auf?“, fragte Celine und Tea murmelte in den Knebel, dass sie herauswollte. Sie sah nicht, was Celine machte, doch spürte sie, wie der Griff des Latex um ihren Körper nachließ, bis sie wieder ihre Arme und Beine bewegen konnte. Ihre Gastgeberin hatte den Ball in der Hand, mit dem Summer sie gefangen hatte.
„Wie hast du das gemacht? Wie funktioniert das alles hier?“ fragte Tea verwundert und stand vom Boden auf. Sie erwartete keine Antwort von Celine, doch konnte sie es einfach nicht verstehen.
„Ich habe halt viele Talente, die für mein Geschäft förderlich sind“, antwortete Celine lässig und drückte Summers Pokéball an Teas Gürtel, „Außerdem solltest du dich lieber beeilen. Summer ist gerade dabei, Chloe zu fangen.“
Sie wies auf ihr Tablet und Tea sah, wie Chloe in ein blaues schlangenartiges Pokémon verwandelt wurde. Tea kannte den Namen nicht, aber sie wusste, dass Summer es als einen Drachen bezeichnet hatte.
„Danke für den Hinweis! Diesmal werde ich mir Summer schnappen und den Sieg davon tragen!“ rief Tea, winkte Celine zu und rannte zurück ins Labyrinth. Auf dem Tablet hatte sie erkannt, wo Summer und Chloe gekämpft haben, das würde ihr einen Vorteil verschaffen. Sie durfte diesmal nur nicht so feste werfen und der Sieg würde ihr gehören.

Summer sah auf die gefangene Chloe hinunter und wie das Latex sich um ihren Körper wand, bis sie sich in ein Dragonir verwandelt hatte, das Blaue Drachenschlangen Pokémon.
„Wow, Chloe, hättest mich beinahe gehabt! Woher wusstest du, dass ich hier war?“ fragte Summer die sich freudig am Boden windende Chloe doch sie gab keine Antwort und schlängelte sich stattdessen in die Richtung, aus der sie gekommen war.
„Habe ich jetzt nicht gewonnen?“, rief Summer über die Mauern, sie bekam keine Antwort. Celine war wohl zu weit weg. Erschöpft ließ Summer sich zu Boden gleiten und schloss einen Augenblick ihre Augen. Sie hatte ihren letzten Pokéball an Chloe benutzt, nachdem sie vorher allen anderen ausgewichen war. Sie lagen nun kreuz und quer in den anderen Gängen. Summer wollte gerade aufstehen, um sie aufzulesen, als Tea aus einer Ecke hervorsprang, einen Pokéball im Anschlag. Summer gefror zu Eis, als sie an ihren leeren Gürtel griff und sah sich fieberhaft nach ihren Bällen um. Keiner war in Reichweite und sie schnalzte missbilligend mit der Zunge.
„Nah komm bringen wir es hinter uns“, sagte Summer erschöpft und Tea grinste.
„Jetzt werde ich deine Trainerin sein!“, rief Tea triumphierend und warf. Ihr Pokéball flog im hohen Bogen, Richtung Summer lande vor ihr auf dem Boden und rollte bis knapp vor ihr rechtes Schienbein. Fassungslos sahen Summer und Tea auf den Ball, während die immer noch über den Boden kriechende Chloe ihr Lachen nicht unterdrücken konnte und anfing, haltlos in ihren Knebel zu kichern und zu zucken. Summer nahm den Pokéball neben sich auf und warf, während Tea fieberhaft nach einem neuen griff. Er flog über Chloe hinweg und traf Tea auf der Brust und blieb kleben.
„Och komm schon!“, murmelte Tea als das Latex über ihren Körper floss und Besitz von ihr nahm. Innerhalb von Sekunden landete sie erneut auf dem Boden, als ihr Körper in das Raupen Pokémon Raupy verwandelt wurde. Beschämt ließ sie ihren Kopf zu Boden fallen.
„Wow Tea, das war peinlich“, sagte Summer und kam zu ihrer Freundin herüber. Chloe lachte sich immer noch kaputt und hatte es anscheinend aufgegeben, den Ausgang zu erreichen. Summer setzte sich auf den Boden und nahm Teas Körper als Lehne.
„Auch wenn ich euch beide geschnappt habe, ich hoffe, ihr hattet trotzdem Spaß“, Tea nickte eifrig und nachdem sich Chloe beruhigt hatte, brummte sie zustimmend in den Knebel, „Das müssen wir unbedingt wiederholen.“

Kurze Zeit später wurden die Mauern abgesenkt und die Lichter wurden wieder heller. Caitlyn und Ava hatten versucht, sich zusammen durchzuschlagen, hatten sich aber komplett verlaufen und waren auf der anderen Seite der Halle. Celine half Summer dabei, ihre Freunde einzusammeln und trug sie nach oben in die Lobby.
„Haa, das hat echt Spaß gemacht euch zuzusehen, ich hoffe, ihr hattet genau so viel Spaß!“, sagte Celine und erntete Zustimmung von Summer und ihren Pokémon.
„Ich habe bereits Betten für euch fertig gemacht, sie befinden sich hinter mir“, sagte Celine und wies auf die Türen, die vorher verschlossen waren, „Ich würde …“, sie unterbrach sich und warf einen Blick nach draußen. Sie runzelte besorgt die Stirn und fuhr dann hastig fort: „Ehm wo war ich, ja ich würde euch jetzt dieses Haus für die Nacht zur Verfügung stellen und muss mich leider entschuldigen. Bitte verlasst zu eurer eigenen Sicherheit nicht das Haus und ehm Gute Nacht!“ sagte sie rasch und verließ das Haus.
„Celine, warte! Wie bekomme ich … und sie ist weg! Sieht so aus als müsstet ihr dort drinnen schlafen Mädels.“ sagte Summer und erntete mal jubel, mal murren von ihren Freundinnen in den Kostümen.
„Mmh, das ist jetzt echt doof für euch, aber wie wäre es, wenn wir alle zusammen hier in der Lobby schlafen?“, fragte Summer und streichelte Teas und Avas Köpfe.

Keine zehn Minuten später hatte Summer jedes der Zimmer geplündert und die Matratzen in den Flur gezogen. Sie hatte sie zu einem großen Viereck auf dem Boden gelegt und ihre Freundinnen hatten sich auf ihnen gemütlich gemacht. Summer warf zum Schluss noch Decken über sie und legte Kissen unter ihre Köpfe, bevor sie sich selbst zwischen ihre Pokémon legte.
„Geht es allen gut?“, fragte Summer in die Runde und bekam zustimmendes Murmeln in die Knebel.
„Na dann, gute Nacht ihr lieben“, sagte Summer sanft und schloss ihre Augen.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von TheLargeEmptY am 08.01.24 um 01:32 geändert
Homepage besuchenE-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Seiten(8) «[1] 2 3 4 5 6 7 8 »
Antworten Bei Antworten benachrichtigen
Jumpmenü
Google
Suche auf dieser Seite !!


Wir unterstützen diese Aktion
Jugendschutzbeauftragter
Kristine Peters
Kattensteert 4
22119 Hamburg
Tel. 0180-5012981
(0,14 EUR/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 EUR/Min. aus den Mobilfunknetzen)
[email protected]
https://www.erotik-jugendschutz.de

Impressum v 1.2
© all rights reserved, 2024

Der Aufruf erzeugte 13 locale und 0 zentrale Queries.
Ladezeit 0.07 sec davon SQL: 0.00 sec.