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  Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen
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Chinolina
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Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben

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Angimaus37  Angimaus37  
  Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:16.12.02 09:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

Ich habe hier mal ein Thema, dass viele wohl zum Nachdenken bringt, aber vielleicht auch Eure Gefühle dazu zeigt.

Einige Subs wünschen sich, dass die Herren/Herrinen sie brechen. Doch wissen sie da wirklich, was sie damit anrichten können?

Zitat
Ein guter Dom kann seine Sub aufbauen, wird sie aber niemals so weit erniedrigen, dass ihre Seele zerbricht. Oft ist es auch nicht nötig, ein Safewort zu nennen, denn er/sie spürt, wie weit er/sie beim Sub gehen kann.


Brechen bedeutet -> Erziehen ohne Safewort, Grenzen werden ohne Tabus erweitert und überschritten. Woher weis Dom dann, wie weit er/sie gehen kann? Kann eine Seele dieses Brechen eigentlich überstehen?

Zitat
Ich denke, niemand hat das Recht, einen anderen Menschen zu zerbrechen - nicht einmal dann, wenn sich dieser das angeblich wünscht.


Ja ArtiCd, der Meinung bin ich auch. In letzter Zeit habe ich oft erlebt, wie Subs gebrochen und auch zerbrochen wurden. Immer gab es eine Wunde in dessen Seele. Ob klein oder groß, die Wunde war da und somit auch der Schmerz. Darf man das wirklich einen Menschen antun?

Zitat
Und ein Safewort sollte in einer guten Beziehung auch überflüssig sein, das ist etwas, das man nur dann braucht, wenn man sich noch nicht richtig kennt und sich auch nicht die Zeit nehmen möchte (oder kann), sich langsam an die Grenzen heranzutasten.
Liebe Grüsse
ArtiCd


Trotzdem sollte das Safewort immer da sein und immer wieder erneuert werden. Denn nicht immer reagiert der Körper gleich und nicht immer ist man stark genug Demütigungen zu ertragen. Schon aus Rücksicht auf seinen Partner sollte das Safewort da sein und auch Dom darf es nennen, wenn er/sie es braucht.

Bevor ihr eine/n Sub brecht, überlegt genau, was ihr deren Seele antut. Verletzungen der Seele heilen nie. Es ist nur Schorf auf der Wunde, der immer wieder aufbrechen kann
Glaubt mir, ich weis wovon ich rede.

Chinolina
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Michael
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fesseln und fesseln lassen

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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:16.12.02 13:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Chinolina.

100% zustimm !!!

Ist es nicht so , daß eine Dom , die ihren Sklaven bricht , versagt hat ?

Gruß Michael


offene Worte für offene Menschen in einer offenen Welt

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Chinolina
Sklavin

Fürth


Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben

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Angimaus37  Angimaus37  
  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:16.12.02 13:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Michael,

ich weis es nicht.
Einige Subs wünschen es sich, gebrochen zu werden. Also kann man da wohl nicht von "versagen" sprechen? Ich habe bisher dieses Brechen von Subs nur so bemerkt und erlebt, dass es auch mit der Verletzung ihrer Seele zusammen hing.
Im Grunde kann man für jede/n Sub, der/die gebrochen wurde, nur hoffen dass Herr/in es auch wieder schafft, diese/n Sub seelisch wieder aufzurichten. Sonst fällt er/sie in ein tiefes Loch voll Schmerz und Angst. Und das Vertrauen ist für immer gebrochen.

Chinolina

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Michael
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fesseln und fesseln lassen

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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:16.12.02 15:21 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, ich bezog meine Aussage auf eine Situation, imdem die/der Top seine Ziele mit Brachialgewalt dursetzen tut, ohne rücksicht auf das Empfinden des Gegenübers.

Gruß Michael
offene Worte für offene Menschen in einer offenen Welt

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christoph
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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:16.12.02 17:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen
Ich glaube es werden in Deutschland (überall auf der Welt) mehr Seelen gebrochen als bei einer Dom Sub Beziehung.
In Deutschland wird fast jede 2 Ehe geschieden, und das hinterlässt viel mehr Löcher auf der Seele, als bei einer Dom Sub Beziehung.
Oder wenn Arbeitskollegen Mobing betreiben. Ist in der Regel niemand da, um den anderen aufzufangen. Ich habe dieses große Glück mit meiner Herrin.
Um dieses tiefe Loch wieder zu schließen, gibt es Fachleute (Therapeuten).
Ich denke, wenn bei einer Dom Sub Beziehung der Sub gebrochen würde, muss ein guter Dom gleichzeitig auch ein guter Therapeut sein, um den Sub wieder aufzufangen. Das Loch wird geschlossen. So kann der Sub beim nächsten Mal auch wieder Vertrauen zu seinem Dom haben.

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cynthia
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zofecynthia  
  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:16.12.02 19:21 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Chinolina,

Es ist für mich immer die Frage, ob jemand gewollt oder ungewollt zerbrochen wird. Das eine ist von beiden fahrlässig, dass andere ist schleichend und fast noch gefährlicher - auf jeden Fall sind die Folgeschäden immens und meistens irreparabel.

Zitat


Trotzdem sollte das Safewort immer da sein und immer wieder erneuert werden. Denn nicht immer reagiert der Körper gleich und nicht immer ist man stark genug Demütigungen zu ertragen. Schon aus Rücksicht auf seinen Partner sollte das Safewort da sein und auch Dom darf es nennen, wenn er/sie es braucht.



Was Arti wohl meinte, ist dass in einem guten Zusammenspiel ein Safewort nicht notwendig ist, da der Dom es an der entsprechenden Reaktion sieht, dass etwas schief läuft.
Wobei "Reaktion" sehr vielfältig sein kann - wie z.B. plötzliche Veränderung der Stimmlage, krampfhaft Bewegungsabläufe bzw. keine Reaktion oder einfach das "Gespür", dass etwas nicht stimmt. Etwas was der Dom warnimmt, aber vielleicht kein anderer, da dessen "Sensoren" nicht darauf eingestellt sind.
Jeder kennt es bestimmt - der Partner kommt nach Hause, ist kaum durch die Tür durch und man selber weiss, "Irgendwas stimmt nicht...", einfach durch die Gestik, Mimik und die Ausstrahlung. Meinetwegen kann man dieses auch als Safewort bezeichnen (auch wenn es kein Wort ist , worauf man reagieren sollte.
Dementsprechend sehe ich ein "richtiges" SafeWORT als Hilfmittel für alle an, die aufgrund der fehlenden gemeinsamen Erfahrung, die Situation nicht einschätzen können.
Berechtigt ist es in dieser Hinsicht auf jeden Fall...

Und egal wie man es benennt - sobald irgendeine Art von Warnsignal kommt, sollte aufgehört werden. Macht man trotzdem weiter, ist es fahrlässig - selbst wenn es von der anderen Seite gewollt ist.

Zitat

Bevor ihr eine/n Sub brecht, überlegt genau, was ihr deren Seele antut. Verletzungen der Seele heilen nie. Es ist nur Schorf auf der Wunde, der immer wieder aufbrechen kann
Glaubt mir, ich weis wovon ich rede.


Aber ich bin auch der Meinung, dass dies kein BDSM-spezifisches Problem ist. Auch in vielen Beziehungen/Ehen gibt es fast immer eine Person die leidet und daran irgendwann zerbricht - meistens von beiden Parteien ungewollt, irgendwie bewusst, aber nie dagegen etwas getan. Meistens dem anderen zuliebe verheimlicht, dass man leidet - bis es zu spät ist.

Grüße

Cynthia

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Bernhard
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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:16.12.02 21:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

hhm, gibt es wirklich Menschen, die sich wünschen "gebrochen" zu werden?

Ich glaube, daß sich solche Vorstellungen zum Glück meistens in der Phantasie abspielen. Sobald dieses "grausame" Spiel zu real wird, gewinnt der natürliche Selbsterhaltungstrieb wieder Überhand.

Ausnahmen gibt es leider immer wieder.

Zur Zeit gibt es so einen Fall.

Ihr wißt, was ich meine. Die Boulevardpresse ist voll davon. Für mich ist das alles nicht vorstellbar (und Euch geht es sicher genauso), bzw. wenn ich es mir richtig vorstelle, muß ich kotzen.

Dummerweise schlägt diese Geschichte mit Sicherheit auf uns zurück: Kannibalismus = Sadismus = S/M usw. ... Und in irgendeiner Talkshow wird es noch einen Deppen geben, der ganz begeistert von solchen Phantasien berichtet und wie toll er S/M findet, weil man da ja "alles" ausleben könne.

Sorry, seid mir bitte nicht böse, das klingt alles ein bißchen abgehoben oder weit hergeholt. Aber wenn die Papperazzi oder wie auch immer die heißen, erst mal Lunte gerochen haben, wird es ganz schwer überhaupt noch vernünftig zu argumentieren. Die sehen alles nur durch ihre Brille - und die heißt Auflage. Und irgendein Depp findet sich immer, das kennen wir ja schon.

Deshalb finde ich es wichtig, daß wir hier genau differenzieren:
Es gibt Praktiken, die man selber nicht mag oder gar unvorstellbar findet. Sei´s drum, solange beide glücklich sind und keiner an Leib und Seele geschädigt wird. Laß sie machen!

Hier eine vernünftige Grenze zu ziehen, kann schon schwierig werden; und ist auch schwierig!

Was ich nun überhaupt nicht hören kann, sind solche Fragen, "ob jemand gewollt oder ungewollt zerbrochen wird?"

Hallo!!! "ZERBROCHEN"

Ob gewollt oder nicht, da hört es für mich auf!

Und ehrlich gesagt, sollte bei solchen Wünschen (egal ob passiv oder aktiv) die Hilfe eines Therapeuten gesucht werden.

Ein Safeword, auch wenn es in einer idealen D/s - Beziehung nie gebraucht wird, ist daher für mich ein absolutes Muß. Es verleiht Sicherheit; und zwar nicht bloß dem sub, sondern in erster Linie dem Top. Der kann sich sicher fühlen, die Grenzen weiter ausloten .........

Und sub fühlt sich ebenfalls sicher. Weil notfalls die "Feuerwehr" kommt. Und da das beide nicht wollen, ist in einer Beziehung sehr viel möglich. Jeder lernt dazu!

Oder was denkt Ihr?

Grüße ...... Bernhard
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Torquemada Volljährigkeit geprüft
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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:17.12.02 04:12 IP: gespeichert Moderator melden


Wieso sollte ein verantwortungsbewußter Dom seine sub brechen.
Das ist eine Art von Gewalt die doch ins SM nicht reingehört.
Anleiten, auffordern,weiterführen, ja, aber alles hat seine Grenzen und die hat Dom einfach zu beachten.
sub so die Treppe runterzuschubsen ist einfach unverantwortlich.
Was sollte ich damit erreichen, eine willfährige widerspruchslose Hülle heranziehen?
Das ist widerlich.
Hau subi den Hintern blutig, wenn sie es drauf anlegt,selbst das hat auch ne Grenze und ich glaube es ist mehr Stärke als Schwäche für nen Dom, wenn er für sich ne Linie zieht, über die er nicht hinaus will.
Es gibt aber leider solche unverantwortlichen Dummdoms und jede sub sollte höllisch aufpassen mit wem sie sich einläßt.
Gebote und Verbote vom Dom sind ok es muss aber vernünftig sein.Schon irgendein Umgangsverbot führt sub in eine gewisse Isolation.
Schon hier stellt sich dann die Frage wie weit die Dom/dev Beziehung reichen soll.
Lieber sofort solch eine Beziehung, die sub in Isolation führen kann, beenden als daß man in Gefahr gerät, Dom schutzlos ausgeliefert zu sein.

Das, was die Menschheit sich im Allgemeinen wünscht, daran glaubt sie auch....
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Chinolina
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Angimaus37  Angimaus37  
  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:17.12.02 08:00 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat
Um dieses tiefe Loch wieder zu schließen, gibt es Fachleute (Therapeuten)


Wo bitte gibts Therapeuten, die eine SM-Beziehung als normal ansehen? Nur sehr wenige Therapeuten wissen wie es ist, wenn die Seele leidet, da sie meistens selber ein zu beschütztes Leben hatten, um sich da einfühlen zu können.

Zitat
Ich denke, wenn bei einer Dom Sub Beziehung der Sub gebrochen würde, muss  ein guter Dom gleichzeitig auch ein guter Therapeut sein, um den Sub wieder aufzufangen. Das Loch wird geschlossen. So kann der Sub beim nächsten Mal auch wieder Vertrauen zu seinem Dom haben.


Es gibt solche "Doms" . Ich selber durfte so einen kennen lernen, auch wenn er nicht mein Herr ist, so schafft er es doch immer wieder Seelen aufzurichten, ohne dass seine Ehe zu kurz kommt. Er ist kein Psychologe oder Therapeut, aber er lebt auch BDSM und er weis, was in einer Sub vorgeht, deren Seele verletzt wurde. Wenn nur alle Doms so währen.

Zitat
Aber wenn die Papperazzi oder wie auch immer die heißen, erst mal Lunte gerochen haben, wird es ganz schwer überhaupt noch vernünftig zu argumentieren. Die sehen alles nur durch ihre Brille - und die heißt Auflage. Und irgendein Depp findet sich immer, das kennen wir ja schon .


Gerade die haben bzw. zerstören so viele Beziehungen, dass man die Pressefreiheit doch stark einschränken müsste.

Zitat
Ein Safeword, auch wenn es in einer idealen D/s - Beziehung nie gebraucht wird, ist daher für mich ein absolutes Muß. Es verleiht Sicherheit; und zwar nicht bloß dem sub, sondern in erster Linie dem Top. Der kann sich sicher fühlen, die Grenzen weiter ausloten .........


Dem stimme ich vollkommen zu. Ich bleibe auch dabei. Safewort muss sein, auch wenn man es vielleicht nicht aussprechen braucht.

Fesselnde Grüße von Chinolina




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Darla
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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:17.12.02 09:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hey all,

ich glaube, hier werden Begriffe durcheinander gebracht. Es gibt einen Unterschied zwischen jemanden zerbrechen und seinen Willen brechen.

Jemanden zu zerbrechen bedeutet, seine Seele und sein Sein zu zerstören und ihn dann schutzlos liegen zu lassen. Darüber brauchen wir nicht reden. Das hat allerdings auch nichts mit SM zu tun sondern eher was mit pathologischem Sadismus, ist eine Schweinerei und solche Menschen gehören haben SM nicht verstanden.

Einem Sklaven seinen Willen brechen ist hingegen für mich etwas anderes (und ihr seht, ich rede von Sklaven und nicht von Subs). Es gibt einfach Menschen, die merken, in ihrem Leben läuft etwas schief, bestimmte Dinge, die sie ändern möchten aber nicht können. Eine Möglichkeit (unter anderen möglichen) ist es dann, zu dem oder der Domme zu gehen, der man vertraut. Und dann abzuklären, in welche Richtung man sich ändern will. Sozusagen der Grundwille, auch wenn das Fleisch mal wieder schwach ist. Und nach nur einem halben bis einem Jahr intensivster Gespräche kann man langsam mit der Umsetzung beginnen. Mit Glück funktioniert es. Natürlich ist das eine Gradwanderung. Und natürlich verlangt eine solche Lebensweise (ich würde da nicht mehr von Spiel reden) beiden eine Menge ab. Aber es kann funktionieren.

Noch mal zur Verdeutlichung, ich rede hier nicht von einem Spiel, in dem Grenzen ohne Absprache überschritten werden und Sub dann zusehen kann, wie er damit fertig wird. Ich rede von einer Lebensweise, die auf Jahre ausgelegt ist. Natürlich weiß ich, wie verflucht gefährlich sowas ist. Deswegen braucht sowas auch eine sehr, sehr lange und intensive Vorbereitungszeit. Der Sklave muß sich blind auf seine Herrin (setze bei Bedarf Sklavin/Herr ein) verlassen können. Das Ziel ist ja nicht, den Menschen zu zerbrechen sondern ihm zu helfen, sein höheres Ziel zu erreichen. Wie es im Endeffekt durchgesetzt wird, das hängt ganz von den beiden Individuen ab.

Wie gesagt, eine solche Sache ist ein äußerst kompliziertes Gebilde, verlangt von beiden die gleiche Denkweise und (ganz wichtig) den gleichen Wissensstand über dieses Thema. Und sie sollten erfahren sein undundund. Es gibt tausend Dinge, die dabei berücksichtigt werden müssen und ob man es dann noch macht, sollte man sich trotzdem gründlich überlegen (und zwar nicht nur der Sklave sondern auch die Domme). Ich warne nur davor, ignorante "Ich-bin-so-toll-ich-brauch-kein-Codeword"-MöchtegernDommes und "Tu-mit-mir-was-Du-willst"-Pseudo-Sklaven mit denen in einen Topf zu werfen, die eine solche Lebensart nach langen Diskussionen als Ihre Lebensform auserkoren haben.

Und Kannibalismus, aktiver oder passiver Art, hat damit gar nichts zu tun. Ich rede nicht von Menschen, die einen Suizid- oder Mordgedanken in sich tragen, sondern von Menschen, die eben einen anderen Weg als eine Therapie wählen, sich zu ändern.

Lieben Gruß von der Spree

Darla



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Bernhard
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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:17.12.02 11:51 IP: gespeichert Moderator melden


Uups,

da fühl ich mich angesprochen und zum Teil mißverstanden.

Zunächst einmal Chinolina:
Also, die Pressefreiheit ist neben anderem auch Ausfluß der Meinungsfreiheit und bedeutet damit einhergehend auch das Recht, diese Meinung frei zu äußern. Ohne (staatliche) Zensur! Wird nun an der Pressefreiheit rumgeschnippelt - und wer bitte entscheidet dann, was veröffentlicht wird, Big Brother? - bedeutet das letzenendes auch eine Beschränkung der allgemeinen Meinungsfreiheit, ohne die dieses Forum nicht möglich wäre. Ok?
Lassen wir die Meinung doch frei (sein).

Darla:
Übers "Zerbrechen" brauchen wir nicht zu reden. Da sind wir uns einig.
Was das "Brechen" eines Willens angeht, sind wir uns vom Sinn, vom Verständnis her, wohl ziemlich nahe. Jedenfalls kann ich Deine weiteren Ausführungen dazu unterschreiben. Bloß weigere ich mich, in diesem Zusammenhang von einem "Brechen" des Willens zu sprechen. Schließlich wird das Erziehungsziel mit freiem Willen vereinbart. Nur ist der Wille manchmal schwach und braucht entsprechende Unterstützung *gg*!

Und das diese Art eine Beziehung zu führen, relativ kompliziert ist, kann ich nur bestätigen. Bei allem Ungemach besteht der Vorteil allerdings darin, daß relativ übergangslos vom Alltag zum Spiel im engeren Sinn übergegangen werden kann. Was die Sache aber wiederum kompliziert. Mehr über (Ehe-)Erziehung aber an anderer Stelle!

Und was die Kannibalismusdebatte angeht - hier schließt sich der Kreis zu Chinolina: Natürlich weißt Du, weiß ich, wissen wir alle, daß wir damit nichts zu tun haben. Aber darum geht es gar nicht. Da wird ein Klischee verkauft. Wird Auflage gemacht! Und der Sadist - im pathologischen Sinn - wird dann nur zu gern mit dem S/Mer gleichgesetzt. Wie gesagt, irgendeinen Deppen, der diese Meinung unterstützt, wird sich schon finden.

Bedenklich finde ich Deinen letzten Satz: S/M, D/S als Therapieersatz? *Schüttel*, also ich begreife meine Sexualität als etwas ganz normales - ok, sie weicht vom Mainstream ab. Aber ansonsten? Ehrlich gesagt, habe ich keine andere und ich tue damit auch keinem weh.

Soweit erstmal, viele Grüße ......... Bernhard
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Darla
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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:17.12.02 13:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Bernhard,

Zitat

Bloß weigere ich mich, in diesem Zusammenhang von einem \"Brechen\" des Willens zu sprechen. Schließlich wird das Erziehungsziel mit freiem Willen vereinbart. Nur ist der Wille manchmal schwach und braucht entsprechende Unterstützung *gg*!


Schon, aber es wurde ja auch geschrieben, daß das Codeword dabei gebraucht wird. Ich will es an einem Beispiel verdeutlichen: Ein Sklave ist launisch, unpünktlich und man kann sich nciht auf ihn verlassen. Und die Manieren lassen auch zu wünschen übrig. Im Grunde ein lieber Kerl, aber eben sozial leicht inkompatibel. Er will sich ändern, schafft es aber alleine nicht. Auf der anderen Seite die Domme, die ähnliche Ansichten hat wie er. Was passiert im Idealfall: Die beiden reden reden und reden und am Schluß gibt er ihr freie Hand. Und zwar komplett freie Hand. Ein Codeword nützt da beiden nichts, vor allem, wenn der Sklave vorher weiß, daß er es ausnutzen würde. In dem Moment, in dem der Sklave sagt, "Ok, tu es, forme mich so, wie wir es besprochen haben" hat er die Mitsprache für diesen Teil verloren. Nur, wie gesagt, _bis_ er es sagt, vergehen nicht Tage sondern Monate, ansonsten würde ich es nicht ernst nehmen.

Zitat

Bedenklich finde ich Deinen letzten Satz: S/M, D/S als Therapieersatz? *Schüttel*, also ich begreife meine Sexualität als etwas ganz normales - ok, sie weicht vom Mainstream ab. Aber ansonsten? Ehrlich gesagt, habe ich keine andere und ich tue damit auch keinem weh.


Ich habe nicht gesagt, SM müsse wegtherapiert werden. Ich sage nur, es kann für SMler _eine_ Art sein, sich zu ändern, wenn sie es wollen. Und zwar nicht vom SM weg sondern von menschlichen Eigenheiten, die sie bitte gerne loswerden wollen.
Und ich sage auch nicht, daß das immer funktioniert. Es kann klappen.....

Lieben Gruß
Darla


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Bernhard
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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:17.12.02 18:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Darla.

da hast Du etwas ganz wichtiges gesagt: ".... wenn sie es wollen."

Der freie Wille ist das Entscheidende. Jemand kann Macht abgeben, auf den Partner übertragen, ist aber grundsätzlich stets in der Lage dieses wieder rückgängig zu machen. Soviel freier Wille muß sein.

Wie das dann im Einzelfall gelebt wird, da sind die Grenzen wirklich fließend. Ob mehr erotisches Spiel, da erlebt man häufig, daß der Sub die Regeln oder gar ein Drehbuch vorgibt.

Oder ob es mehr in Richtung Erziehung tendiert, wo der dominante Partner einfach nur sagt, entweder nach meinen Regeln; oder überhaupt nicht, bist Du nun devot oder nicht?

Wie gesagt, die Grenzen sind fließend.

Grüße ...... Bernhard
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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:17.12.02 20:14 IP: gespeichert Moderator melden


Moin, moin

Der Unterschied zwischen "Brechen" und "Zerbrechen" scheint geklärt. Das Safeword, das immer vorhanden sein sollte, muss zum sofortigen Abbruch der "Aktion" führen. Wenn man bei der anschliessenden/späteren Diskussion merkt, dass es der Sub leichtfertig benutzt hat, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, das nächste Mal etwas weiter zu gehen. Dabei hat Darla bereits deutlich gemacht, dass diese Dinge nicht "von heute auf morgen" funktionieren, sondern dass es sich um einen andauernden Prozess handelt. Je nach "Tagesform" können die Grenzen unterschiedlich sein, einen absoluten Wert gibt es nicht. Diese Abweichungen zu erkennen und auszunutzen, unterscheidt meiner Meinung nach "gute" und "schlechte" Dom(me)s.

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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:11.03.03 23:45 IP: gespeichert Moderator melden


Bei Schmerz habe ich da eine etwas andere Erfahrung... Nämlich: Auch wenn es ein Notwort gibt, benutzt es der Maso nicht. Irgendwann kommt er aber trotzdem zum Punkt, wo er nicht mehr reagiert bzw. nicht mehr reagieren kann, also nur in den Bänden (Bändern?) hängt, bei jedem neuen Angriff nicht mehr zusammen zuckt, nicht mehr laut schreit, eventuell leise weint aber manchmal auch gar nicht, und eigentlich nur noch aufs Überleben konzentriert ist (nicht mehr aufs Ertragen, sich aufs Ertragen zu konzentrieren tut er vor den Schreien) - und er hat das Notwort nicht gesagt.

Diesen Zustand habe ich schon "gebrochen" ("cassé") nennen gehört. Was genau gebrochen wird, ist unklar. Aber die Seele des Masos ist natürlich gar nicht zerbrochen, und es ist auch nichts langfristiges, sondern einfach das normale Ende eines Spiels. Es ist also eine 3. Kategorie von "gutem" Brechen.


Ich als Maso möchte nicht weiter als das gebracht werden, möchte, daß der Sadist da aufhört, und mich auch noch danach irgendwie belohnt / erhebt (Komplimente, Küsse, Umarmen, lieb fi**en, ...). Die Male, wo es mir passiert ist, waren TOLLST.

Ich als Sadist möchte nur bis zu diesem Punkt gehen und genauso den Maso danach trösten - bisher habe ich immer zu früh Mitleid gehabt (oder bin erschöpft gewesen) (oder habe etwas fieses kommen gespürt, ohne daß der Maso das Notwort benutzt hat) und es sogar nicht so weit getrieben. Aber die Masos schienen schon zufrieden und wollten wieder


Ich kann mir auch ganz gut vorstellen, daß Leute, die das ein Paar Mal erlebt haben, denken können, ein Notwort sei unnützlich. Und im Falle, wo alles gut läuft, wird tatsächlich der Maso "gebrochen" (in "meinem" Sinne) und die Aktion beendet, ohne daß das Notwort benutzt wird.

Tja, leider gibt es andere Fälle, und für diese anderen Fälle, die man nie erleben möchte, MUß es ein Notwort geben!!
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J_Oxtrap
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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:11.03.03 23:54 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Wenn man bei der anschliessenden/späteren Diskussion merkt, dass es der Sub leichtfertig benutzt hat, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, das nächste Mal etwas weiter zu gehen.


Passiert das? Also bei Schmerz habe ich es nie erlebt. Die Masos (ich als erster) waren immer viel zu maso, um leichtfertig das Notwort zu sagen! Sie hätten es eher zu spät gesagt. Als Maso richtet man sich auf "soviel ertragen wie möglich" ein, und man hat doch nicht so ein klares Körperbewußtsein, daß man die Verletzungsgrenze spüren könnte, bevor sie überschritten wird. Auch bei einfachem nicht SMigen Analverkehr ist mir häufig passiert, daß der Passive nur auf Anfrage zugegeben hat, daß es ihm nicht mehr angenehm war!


Bei D/s ohne körperlichen Schmerz kann es natürlich anders aussehen, da kenne ich mich nicht aus.
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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:12.03.03 22:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

ich habe mit den Aussagen hier etwas Probleme. Und ich glaube nicht, daß es nur an den Formulierungen/Definitionen liegt, die hier benutzt werden. Bisher stand in diesem Thread:

  • "zerbrechen" dafür, die Seele nachhaltig zu schädigen (soll man nicht)
  • "den Willen (des Sklaven) brechen" dafür, "seinen Willen (gegenüber dem Sklaven) durchzusetzen" (kann man machen)


Ich denke, daß es zwischen "den Willen brechen" und "seinen Willen durchsetzen" einen deutlichen Unterschied gibt. Ersteres ist meinem Verständnis nach eine psychologische Konditionierung. Ich versuche mal, mit einem Beispiel außerhalb des SM aufzuzeigen, was ich meine.

In der militärischen Grundausbildung wird (bei so ziemlich jedem Militär) versucht, den Willen der Soldaten zu brechen. Ein Soldat soll gar nicht mehr auf die Idee kommen (bzw. in der Lage sein), einen Befehl in Frage zu stellen, sondern ihn statt dessen unverzüglich ausführen. Das hat auch einen ganz einfachen Grund. In echten Kampfeinsätzen wird Soldaten manchmal etwas befohlen, was ein eigenständig denkender Mensch normalerweise nie tun würde, da es seinem Selbsterhaltungstrieb diametral zuwider läuft. (Sturmangriff: "Rennt jetzt über den Acker, brüllt "Hurra" und schießt bei jedem 2. Schritt auf die gegnerischen Linien am Waldrand!" Unwahrscheinlich, den Waldrand lebend oder gar unversehrt zu erreichen.) Daher wird in der Grundausbildung jedes auch nur ansatzweise in Frage stellen eines Befehls sofort brutal geahndet. Und es werden unsinnigste Befehle gegeben. Der gesamte militärische Drill dient fast ausschließlich diesem Zweck. Das Gehorchen soll in Fleisch und Blut übergehen.

Es geht - wohl gemerkt - nicht darum, die Soldaten insgesamt zu zerbrechen. Sie sollen ja schließlich nicht wimmernd irgendwo herumhängen, sondern mit vollem Einsatz kämpfen. Es geht darum, ihren eigenen Willen zu brechen, d. h. sie so zu konditionieren, daß sie Befehle bedingungslos ausführen.

Die Konsequenz, mit der das durchgezogen wird, hängt wohl von der Wahrscheinlichkeit echter Kampfeinsätze ab. Ich hatte das "Vergnügen", in der Bundeswehr noch zu Zeiten des kalten Krieges in einer Kampfkompanie meine Grundausbildung als Wehrpflichtiger zu "genießen". In einer Berufsarmee, die häufiger im Einsatz ist, dürfte es noch deutlich härter sein, wobei es mir auch so schon gereicht hatte. Dieses Brechen des Willens ist zwar (glücklicherweise) nicht bei allen Wehrpflichtigen gelungen, aber die Trefferquote war schon "ganz ordentlich".

Zurück zu meiner Ausgangsbehauptung. Zwischen dem "Zerbrechen der Seele", dem "Brechen des Willens" eines Menschen und dem "Aufzwingen des eigenen Willens" gibt es noch einige Unterschiede. Und ich denke, die ersten beiden Varianten haben im SM-SSC-Umfeld nichts verloren.

Ich gehe davon aus, daß alle vorangegangenen Beiträge auch nicht das Brechen des Willens in dem Sinne gemeint haben, wie ich es hier beschrieben habe, sondern eher das "Aufzwingen des eigenen Willens" mit grundsätzlicher Einwilligung des Sklaven. Mir war aber wichtig zu zeigen, daß es meiner Erfahrung nach noch etwas anderes gibt, daß auch dem "Brechen des Willens" eines Pferdes beim Einreiten eher entspricht. Und dieses Etwas nimmt dem Gebrochenen einen wesentlichen Teil seiner Persönlichkeit. Manchmal vorübergehend, manchmal dauerhaft.

Why-Not
Wer nichts zu verbergen hat ... ist ein Langweiler!

Best regards to the British intelligence service GCHQ and as well of course to the famous US service NSA. Thank you for your permanent surveillance. It makes me feel much more important. Nice to be read by you.

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J_Oxtrap
Einsteiger



Nie Sex = ständig Sex

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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:13.03.03 05:55 IP: gespeichert Moderator melden


Hm, ich sehe zwischen Milidrill und Pferdeseinreiten wenig Unterschied... bis auf, daß das wilde Pferd zu einem disziplinierten Renner erhoben wird, und der intelligente Mensch zu einem disziplinierten Soldat niedergemacht wird.


Andere Analyse bei einem der Beispiele:

Der sub mag gedemütigt und erniedrigt zu werden, und die Aufgabe des Doms ist, ihn zu immer weiter erniedrigenden Sachen zu zwingen: Da wird nicht das Willen des Sklaven gebrochen, sondern seine Hemmungen. Wenn es zu schnell und/oder zu weit geht, lassen die Hemmungen doch nicht los, sondern versteifen sich und treten in zu schwerem Konflikt mit dem, was der Dom befiehlt, und dieser übertriebene Konflikt macht den Sklaven kaputt, zerbricht ihn.
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Stephen
Sklavenhalter



sadistischer Dom

Beiträge: 101

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  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:17.03.03 09:36 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo all,

irgendwie scheine ich der Diskussion nicht so ganz folgen zu können:

Zitat

zerbrechen ... Sub brechen ... den Willen des Sub brechen ...


ich lese immer brechen, für mich macht es ehrlich gesagt keinen Unterschied was ich zerbreche oder breche.
Brechen definiere ich für mich als kaputt machen - zerstören. Und seid mir nicht böse, aber auch wenn ich den Willen meiner Sub breche, so zerstöre ich gleichfalls ihre Seele...

Und für mich hat Brechen nichts mit dem Spiel ohne Saveword zu tun. Ich persönlich würde meiner Sklavin nie das Saveword nehmen und wäre ich schon seit Jahrzehnten ihr Herr. Es ist eine zusätzliche Absicherung für sie und auch für mich. Auch bei noch so genauer Beobachtung und noch so großer Sorgfalt können nicht immer alle körperlichen und auch psychischen Reaktionen sofort erkannt und richtig eingestuft werden.
(Bsp. Sinus-Carotis-Reflex)

Meine Sub setzt in mich Vertrauen, daß ich nichts tue, was ihr Schaden zufügt und ich vertraue ihr, daß sie das Saveword nur in Notsituationen verwendet.

Mißbräuchte sie es doch, würde ich sie hart strafen, ein zweites Mal jedoch würde zum Ende der Beziehung führen.

Nichtsdestoweniger - Biegen ja, Brechen nein.
Den Willen zu biegen ist ein wichtiges Hilfsmittel in der Erziehung zu Gehorsam, Geduld und anderen gewünschten Eigenschaften sowie um schlechte Angewohnheiten abzutrainieren.
Wenn ich jedoch einen Psychotherapeuten für meine Sub bräuchte, dann hab ich imho mächtig etwas falsch gemacht.

Herzlichst

Stephen
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träumerin
Gast



  Re: Dürfen Doms wirklich die Sklaven brechen Datum:17.03.03 12:59 IP: gespeichert Moderator melden


ER und ich sind anfänger auf diesem gebiet. ich habe keine ahnung, wo meine grenzen zur zeit sind, ER weiss nicht, ob ER erkennen kann, dass meine grenze erreicht ist. wir werden miteinander üben, üben, üben.
aber zer- oder gebrochen möchte ich nie wieder. das hatte ich als kind, als ich über jahre missbraucht wurde. es hat meine seele so krank gemacht, dass ich 30 jahre ein asexuelles wesen wurde. jetzt hole ich nach, was ich nachholen kann. und ich hoffe, dass ER mir dabei hilft. wir werden gemeinsam unsere grenzen ausloten und es wird spannend werden. aber brechen wird ER mich nie, dazu weiss er zu genau, wie empfindlich meine seele noch immer ist.
träumerin
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