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  Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk
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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:04.02.08 16:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Michael,

was heißt "böse Industrie"?

Zunächst einmal interessiert sich die Industrie nur für die eigene Gewinnmaximierung. Wie es den Menschen und der Umwelt dabei geht, ist ihr völlig gleichgültig. Sie versaut und der Rest der Welt muss säubern, natürlich ohne sie, die Industrie, dabei zur Kasse zu bitten.

Das zweite Problem mit der Industrie ist, dass sich auf ihren Druck hin das kommerzielle Denken wie ein Krebsgeschwür in alle gesellschaftlichen Bereiche hineingefressen hat. Selbst die Universitäten sind mittlerweile zu bloßen Zulieferern der Industrie degradiert. Es gibt, wie Elmar Altvater im zweiten der oben verlinkten Gespräche erläutert, an den Universitäten keine kritische Wirtschaftstheorie mehr.

Fazit: Der Bürger ist zum bloßen Wirtschaftsuntertanen degradiert worden. Ich möchte dem Bürger die Würde des Bürgers wiedergeben, und das geht nur, wenn der Einfluss der Wirtschaft massiv zurückgedrängt wird.

Die Menschen möchten eben nicht die allzeit bereiten und flexiblen Wegwerfarbeitssklaven sein. Sie möchten langfristig sichere Arbeitsplätze, soziale Sicherheit und eine intakte Umwelt. Und das ist nicht zuviel verlangt.

Wie bitter notwendig eine stärkere gesellschaftliche Kontrolle des Wirtschaftsgeschehens ist, kann man an den gegenwärtigen Krisen im weitgehend deregulierten nationalen und internationalen Finanzsektor sehen. Dort hat man sich, verblendet von Geldgier und gesteuert vom Zwang zur Kapitalverwertung, derart tief in die Sch***e hineingeritten, dass einige Experten sogar eine große Rezession befürchten.

VG Blue

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 04.02.08 um 16:50 geändert
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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:04.02.08 21:03 IP: gespeichert Moderator melden


Und trotz alledem scheinen die Amerikaner gegen jede Form von Sozialismus seltsam immun zu sein. Die sollen endlich mal vernünftig werden ...

Blue
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hink
Stamm-Gast

München




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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:04.02.08 21:31 IP: gespeichert Moderator melden


Ist das so unverständlich?
Schließlich gibt es doch den "Amerikanischen Traum".
Wenn man den Sozialismus einführt, geht das doch nicht mehr.
Man darf sich doch den Weg ins große Glück nicht verbauen
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Bulli31
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Das Morgen gehört denen, die sich heute darauf vorbereiten
¡Átame!

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:04.02.08 21:35 IP: gespeichert Moderator melden


> Kreditkrise

Vor zwei oder drei Jahren etwa habe ich gehört, dass Kreditzinsen bei Autokrediten von ein paar Prozent auf 17 % springen, sobald man eine Rate verspätet zahlt. Egal warum. Es ging damals um den sozialen Aspekt dieser Regelung. Der Bericht prangerte an, dass dadurch die Reichen bevorzugt wären.
Damals wollte mir der Sinn hinter dieser Regelung nicht klar werden. Mit den heutigen Informationen macht diese Regelung sehr viel Sinn. Diese faulen Kredite wurden anscheinend auf Grund der hohen Gewinnprognosen von 17% von den Banken weiter verkauft. Eine schöne Strategie wäre es. Zumindest logisch wär´s. Dass diese Gewinne bei Kreditnehmern erzielbar sein sollen, die bereits mit Kreditraten in Verzug waren/sind, ist hingegen recht unlogisch.
Diese Art Kredite soll aber nicht den Löwenanteil an der Kreditkrise ausmachen.
Außerdem zeigt die Kreditkrise, dass es besser ist die Staatsverschuldung gering zu halten und die Wirtschaft durch Privatverschuldung zu finanzieren. Privatverschuldung bricht eher zusammen, als Staatsverschuldung ... und der Staat behält seine Bonität gegenüber den Banken.


> Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis - auch den Preis von Arbeitskraft.

*zustimm*
Außerdem möchte ich noch sagen, dass der Kunde "Die Gesellschaft" ist.
Du bist "Die Gesellschaft".


> Nokia

Ich weiß nicht, wofür Nokia das Geld braucht, aber Fiat und Jaguar haben so wenig verdient, dass sie für südostasiatische Firmen lediglich kleine Happen sind. Wenn Nokia als einziges europäisches Unternehmen versucht nicht durch südostasiatische Unternehmen verschlungen zu werden ... meine Güte, wie böse.
Schaut euch Siemens an.
Bescheidene Gewinne, bescheidene Lebensdauer, alles weg.
Für ein Unternehmen gibt es drei Optionen:
Wachsen, kurz vorm Liquiditätsverlust aufgekauft werden oder Pleite hinlegen.


> Formulierungen wie "Träume linker Ideologen" sind eigentlich ein Abwehrreflex
> gegen das Suchen nach wirtschaftspolitischen Alternativen.

Ja, und dieser Abwehrreflex resultiert aus den Erfahrungen mit den linken Ideologen, die bis heute vermeiden den Kunden ins Zentrum der Überlegungen zu schieben.
Warum?
Ich kann nur vermuten, dass sie ein falsches Selbstbild haben, niemals selbstständig waren und Marx einfach nur unreflektiert nacheilen.
So lange der Kunde sich nicht ändert, ist ein Umdenken auf der Anbieterseite reiner Nonsens.
Der Erbe des Porst-Imperiums wollte linke Ideen in seiner Firma durchsetzen und ... ging mit Pauken und Trompeten in die Pleite.
Ganz anders Mc Donalds. Das Geschäftsgeheimnis ist inzwischen offen gelegt und hat den Kunden als zentralen Entscheider für die Firmenstrategie etabliert. Die haben dann wohl mehr richtig gemacht, als Porst.
Selbst die Gentechnik kümmert sich im Augenblick nicht um die Umprogrammierung des menschlichen Erbguts zum Marxismus.

Ich wurde auch in der Zeit meiner "unreflektierten Manipulierbarkeit" (Kindheit und Jugend) mit entsprechenden Ideen abgefüllt. Aber irgendwann bekommt man in der realen Welt dann den Praxisschock, und man muss alles neu lernen.

Es ist unökonomisch einem Kind in der Zeit, in der das Kind für das Leben gerüstet werden möchte, Ideen einzupflanzen, die später nicht funkionieren, bzw in die Pleite führen. Gerade das von der Seite der Schule, vor deren Entscheidung die Eltern kuschen und die sich rühmt die Kinder auf das Leben vorzubereiten. Wenn ich mir überlege, die Kinder bekommen heute nur gute Kopfnoten, wenn sie den Marxismus und Sozialismus besser kennen, als den Kapitalismus.
Naja.
Schwamm drüber.
Wenn die Schule die Schüler wirklich auf das Leben vorbereiten wollte, dann würde sie diese nicht auf Individualität und Harz IV trimmen, sondern auf Zusammenhalt und Firmengründung bürsten. Bisher machen das wenige Schulen, aber die gibt es trotzdem. Die wenigen Schulen haben erkannt, dass die, die keiner haben will, immer noch als Existenzgründer die Chance nutzen können, Harz IV zu entkommen.


> Wie sagte Thatcher damals: "There is no alternative." Das war natürlich der Versuch,
> ein Denkverbot durchzusetzen.

Die Weitsicht von Frau Thatcher haben linke Parteien und die Gewerkschaften in den 80ern nicht erkannt, in den 90ern nicht erkannt und 2030 werden sie sie auch nicht erkannt haben.
Wohingegen Lafontaine in zwanzig Jahren vermutlich immernoch mit der phänomenalen Reallohnentwicklung zwischen Thatchers Regierung und heute hausieren gehen wird.
Ein Ritterschlag für Thatchers Politik durch Lafontaines "Die Linke".
Das ist schon was!!
Ich halte den oben zitierten Spruch, wenn er von einem diplomierten Fremdsprachenkorrospondenten richtig und vollständig übersetzt wurde, für eine Aufforderung lieber den Wirtschaftsexperten zu folgen, anstatt sich in irgendwelchen bierseeligen Ideen ohne Gespür für die Globalisierung, zu verheddern. Es geht um die Zukunft der Kinder.
Wenn Thatcher nicht offen und ehrlich gewesen wäre, könnte Lafontaine schließlich nicht mit der tollen Reallohnentwicklung in Großbritannien hausieren gehen. So Stolz, wie Lafontaine auf Thatchers Wirtschaftserfolge ist, da kann mich auch schon mal das Grübeln überkommen, ob Lafontaine nicht vielleicht CSU-Anhänger ist.


> heute flog erstmals ein Jet mit GTL, ein aus Erdgas synthetisch hergestellter
> Kraftstoff

Eine schöne Werbung, um den Ladenhüter A380 wieder mal in die Presse zu bringen. Außerdem werden wieder schöne Subventionen in die "Entwicklung des Kraftstoffes" geflossen sein, wenn ihr versteht, was ich meine.


> da in China das Gruppenprinzip vor dem Individualprinzip dominiere.

Jain. Wie in jeder armen Gesellschaft, in der man nur durch eine weit verzweigte Familie und belastbare Freundschaften überleben konnte, gab es starke Gruppenzwänge. Wanderarbeiter, hohes Arbeitspensum, weniger Partei-Pflichtveranstaltungen und letztendlich der Wunsch, die neuen Reichtümer alleine genießen zu können (MP3-Player, Auto usw) zerstören das Gruppenprinzip nachhaltig. Ferner verhindern immer wieder neue Gerüchte über Korruption, dass ein Gruppenprinzip durchgesetzt werden kann. Die zweite Transrapid-Strecke wurde zwar nicht nur durch die Beschwerden der Anwohner nahe der geplanten Trasse gestoppt, aber so einfach kann man Großprojekte in Wohngebieten nicht mehr durchsetzen.
Ich glaube, dass der Drang zur Individualität immer teurer ist, als sich freiwillig einer Gruppe anzuschließen. Somit glaube ich, dass die Individualität abhängig ist vom Einkommen.


> die Amerikaner jedes Jahr den Militärhaushalt erhöhen, jetzt schon wieder um
> 7,50 %. Gleichzeitig wird der Sozialsektor gekürzt.

Ich vermute mal ins Blaue. Die Militärindustrie ist der Produktionsbereich, der mit dem höchsten Anteil bei der Wertschöpfung in den USA abläuft. Somit erhöht das Geld die Anzahl der Produktionsarbeitsplätze im Inland bzw besticht die Arbeitgeber nicht ins Ausland abzuwandern. Das ganze muss gegenfinanziert werden. Dazu wird der Sozialsektor gekürzt. Das ist eine Privatisierung des Bereichs, in dem die Bürger durch Förderung und Forderung wieder in den 1. Arbeitsmarkt gebracht werden. Entsprechend der Theorie über die "verlorene Generation" soll die Kürzung wohl eher die heutigen Kinder für die Zukunft fit machen.
Viele Grüße
bulli

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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:05.02.08 01:16 IP: gespeichert Moderator melden


Tja cream,

und genau deswegen sollten wir wieder schleichen lernen...
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unterwürfig
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:06.02.08 21:05 IP: gespeichert Moderator melden


Das die Amis nicht von Alternativen verstehn zeigt sich schon an der jetzigen Vorwahl.
Sie hätten auch Mike Gravel oder Dennis Kucinich wählen können als wirkliche Alternativen zum Neubeginn.
Aber grad Mike Gravel wurd ja von den Medien tot zensiert da Ihm so gut wie gar kein Sendeplatz ermöglicht wurde und einfach keine Einladungen erhielt zu Shows.
Suche das Matriarchat.
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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:14.02.08 23:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hi cream,

sieht ja alles super verhightecht aus. Soll aber auch alles buchstäblich auf Sand gebaut sein. Da meine Neigungen zu allem Isl-amischen und Scharianischen (Händeabhacken, Auspeitschen, Steinigen etc.) weniger als gering sind, ist das Ländchen auch und gerade für mich als "kommunistischem" Leistungsträger keine Alternative.

Diese Gigantomanie erinnert mich fatal an den Turmbau zu Babel. (Genesis 11, 1 - 9)

VG Blue

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 14.02.08 um 23:41 geändert
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:16.02.08 10:09 IP: gespeichert Moderator melden


Etwas Lustiges:

Oben schrieb ich: "Und trotz alledem scheinen die Amerikaner gegen jede Form von Sozialismus seltsam immun zu sein."

Dazu fand ich heute morgen einen schönen Kommentar, der das Phänomen erklären könnte:

"John Steinbeck meinte einmal, der Sozialismus habe in Amerika niemals Wurzeln geschlagen, weil sich die Armen nicht als ausgebeutetes Proletariat sehen, sondern als Millionäre, die gerade etwas knapp bei Kasse sind." (Ronald Wright: Eine kurze Geschichte des Fortschritts. Edinburgh 2005/Reinbek 2006; S. 123)

Welche Armen haben denn jetzt recht? *gg*

VG Blue
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:16.02.08 17:57 IP: gespeichert Moderator melden


Es gibt so einen Spruch:
Man kann nicht in die Zukunft sehen, nur aus der Vergangenheit lernen.

Mit diesem Vorzeichen mal eine Ansicht aus 2004 von Prof. Hamer, Hannover. Der Welt-Geldbetrug !
( Müssen wir kleine Wichtel sehr viel wuseln , um diese Dimensionen zu erreichen ??!! Ich hoffe, ich habe mit "Wichtel" niemand beleidigt )

Hier der LinkDer Welt-Geldbetrug

Joachim
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:17.02.08 21:54 IP: gespeichert Moderator melden


@ cream

In dem Thread Fastenzeit hast du nach deiner Ausstiegsankündigung, von der ich hoffte, dass du sie nicht wahrmachen würdest, den Teilnehmern am Forum, und zwar ausdrücklich allen, folgendes gewünscht:

> In diesem Sinne, einen schönen Sonntag und einen schönen Frühling an Alle...

Das hast du jedenfalls mir gründlich kaputt gemacht. Vielen Dank dafür. Jetzt stehen hier nämlich nach deiner umfassenden Löschung deiner sämtlichen Postings bezugslose Diskussionsbeiträge und unterbrochene Argumentationsketten. Hast du wirklich gut hingekriegt. Hättest dir einen besseren Abgang verschaffen können.

Bluevelvet

Modus-Fehler korrigiert

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 17.02.08 um 23:08 geändert
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Harald Volljährigkeit geprüft
Sklavenhalter



Alle sagten, es geht nicht - einer kam, der wußte davon nichts und machte es

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:17.02.08 22:53 IP: gespeichert Moderator melden


Ich schließe mich blue´s Ausführung an.

Einen Erfahrungs-Thread zu bereinigen, eigene Geschichten zu löschen - beides ist für mich nachvollziehbar. Hier aber wie die Axt im Wald durch die Threads zu ziehen und diese für nachfolgende Leser zu zerstören ist einfach nur eine schwache Leistung.

cream - wenn du die Entscheidung triffst, zu gehen, dann hättest du das anders machen können.
Dieses Vorgehen enttäuscht mich sehr.

Grüße - Harald
Herr meiner falbala - die ich von ganzem Herzen liebe
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xrated Volljährigkeit geprüft
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Bundeshauptstadt Deutschland


Leben & Leben lassen...

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:05.03.08 17:28 IP: gespeichert Moderator melden


Nanu der Thread hier am einschlafen

Dem möcht ich mal abhelfen, mit der Frage, bei wem ist denn eigentlich nun schon der vielgepriesene und in allen schönen Frühlingsfarben blumig ausgemalte Aufschwung angekommen Ja wenn überhaupt, warum wird denn schon permanent gestreikt seit Herbst 2007 bis jetzt in Kürze und ab morgen im öffentlichen Dienst?

Im übrigen der öffentliche Dienst ist ja geteilt, einmal in Diätenempfäger = Volksvertreter (werden im übrigen wie Hartz IV-Empfänger auch mit Steuergelder bezahlt - wollt ich nur mal anmerken - nur die monatlich gezahlten Beträge, sind exorbitant unterschiedlich. OK einige legen sich auch für ins Zeug, aber einige mehr, weiss nit wofür sie die Kohle bekommen, innerhalb einer Legislaturperiode Auf Leistungsbasis sicherlich nicht!, eher mehr für dummes Zeug den lieben langen Tag labern und das Volk verarschen) und einmal z.B. in die ab morgen streikenden Angestellten des öffentlichen Dienstes.

Ist das doch nur alles Volksverarschung und Aufschwung nur für ein kl. Teil, für die Manager und Grosskapitalisten, wenn nicht gl. Monopolisten? Ich denke schon. Wenn ich überleg wieviel Grosskonzerne hier die Tore zu machen. Nokia ist es zu teuer in Deutschland, nachdem der Subventionstopf leergeschöpft ist, Siemens macht auch dicht, bzw. baut im 4 stelligen Bereich Stellen ab, weil die gut bezahlten Manager,den Lauf oder Zeichen der Zeit bzw. die Weiterentwicklung verpennt haben - ich hoff die verantwortlichen Manager werden ohne Abfindung mit entlassen, aber das wird wohl eher Wunschdenken bleiben, denn wie heisst es so schön die kleinen henkt man, die grossen lässt man laufen. (B)ring(M)ich(W)erkstatt tuts auch, wg. Absatzschwierigkeiten (haben die etwa auch Probleme mit dem Aufschwung?). Dann oh finster - die ersten Zweigstellen der PIN-AG machen dicht, ich hoffe die armen betroffenen Mitarbeiter finden sofort ein Job bei der Deutschen Post AG. Aber vielleicht zahlt auch Herr Zumwinkel den betroffenen ein kl. zusätzliches Überbrückungsgeld aus den nicht angemeldeten und nicht ganz so legalen angelegten Stiftungsfondus. Und so zieht sich ein langer schwarzer Faden durch die deutsche Unternehmens-Grosskonzernkultur, aber auch durch das Staatsunternehmen, öffentlicher Dienst. Hauptsache den da oben gehts gut, ob nun durch Diäten, die man sich auch im Bedarfsfall selbstgefällig erhöhen kann, oder natürlich auch den Manager-Gehältern, die man sich natürlich ebenfalls auch selbstgefällig aufstocken kann, wo die Diäten der Volksvertreter wie Peanuts wirken.

Und wer ganz clever ist parkt seine vielen Euronen oder Dollars in einer Stiftung im Ausland ab .

Und wo soll das alles Enden und hin führen, bzw. wer soll die Leute einstellen, der Mittelstand und Kleinunternehmer zu einem Appel und ne Ei?

Btw. in der Berliner Zeitung stand ne Posse, da lachen ja die Hühner drüber (reimt sich sogar):

"Kapitalist" als Beleidigung * Die Maschinenbaufirma Ixion sieht sich diaffamiert und geht vor Gericht. Als ich das gelesen hatte, dacht ich, ich bin im falschen Film - voll lächerlich. Der Beitrag ist echt Lesenswert.

So nun gibs wieder reichlich aktuellen Stoff zum diskutieren - wär doch schade wenn das Thema hier totgeschwiegen wird oder, was meinst Du Kollege Blue und die anderen hier?

PS: Hier noch ein intellektueller Nachschlag zum Thema Kapitalsten als Schimpfwort: Glosse! Kapitalisten und Proletarier. No...Sprachpolizei.*, unbedingt lesenswert, da bleibt kein Auge trocken .

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von xrated am 05.03.08 um 18:14 geändert
Aller Anfang ist schwer * Und wer Rechtschreib- und Grammatikfehler von mir findet darf sie entweder überlesen oder für sich behalten, da bin ich grosszügig
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Bulli31
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:08.03.08 08:27 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo xrated,

> bei wem ist denn eigentlich nun schon der vielgepriesene und in allen
> schönen Frühlingsfarben blumig ausgemalte Aufschwung angekommen

Der Aufschwung ist _deutlich_ _fühlbar_!!!

Fast überall.

Sprach man vor dem Aufschwung noch davon HarzVI zu kürzen, die GKV zu kürzen, Kultur zu kürzen sowie Steuern auf Kraftstoffe zu erhöhen um die Finanzierung des Haushaltsloches zu sichern, ließ man die Kürzungen fallen und die Kraftstoffsteuererhöhung wurde ausgesetzt. Außerdem redet man heutzutage endlich, mehr als 20 Jahre nach Kohls Vorstoß in die Richtung, wieder von europaweit ausgeglichenen Haushalten.
Jede Millionen, die heute nicht aufgenommen wird, braucht nicht in 50 Jahren getilgt zu werden von den 50 Jahren Zinszahlung ganz zu schweigen.

Ein kleiner Vergleich der Staatsfinanzen gefällig?

Kapital im Staatssäckel:
China: . . . + 1.000.000.000.000 US$ . Guthaben; . keine Schulden
GER: . . . . - 2.076.000.000.000 US$ . Schulden

Zinsen (4% pro Jahr gerechnet):
China: . . . + 40.000.000.000 US$ . Gewinn/Jahr; . keine Verluste
GER: . . . . - 83.000.000.000 US$ . Verlust/Jahr

Zinsen abgerechnet pro Einwohner:
China: . . . . . + 30 US$ . Gewinn pro Person pro Jahr.
GER: . . . . - 1000 US$ . Verlust pro Person pro Jahr

Wirtschaftswachstum:
China: . . . . . + 12,0 %
GER: . . . . . . + 1,6 %

Vor ein paar Monaten gab es in Heiligendamm ein Treffen, bei dem die Demonstranten u. a. die Verschuldung als größte Gefahr für Staaten und ihre Regierungen ausmachten.

Da frage ich mich doch, warum die Forderung die Schuldenlast von D weiter zu erhöhen, von Der Linken weiter vervolgt wird.
Denken sie, dass D gegen die Probleme, die aus der Verschuldung resultieren gefeit sind, oder ist es das alte Ziel die Demokratie in D mit allen Mitteln in den Ruin zu treiben?



> Dann oh finster - die ersten Zweigstellen der PIN-AG machen dicht, ich hoffe die
> armen betroffenen Mitarbeiter finden sofort ein Job bei der Deutschen Post AG.

Bisher haben die Zusteller von der Post AG die Briefe auch alleine zu den Empfängern bringen können. Dass da plötzlich Zeitungsverlage meinen, sie müssten der DPAG die Arbeit wegnehmen, zudem noch zu einem wesentlich geringeren Stundenlohn unter minimaler sozialer Absicherung und sich dann noch lautstark in ihren eigenen Presseorganen beklagen, wenn nicht die guten Jobs bei der Post AG wegfallen, sondern beim Minimal-Sozialabsicherer P*n, finde ich eine bodenlose Unverschämtheit!!

Aber, wie heisst es doch so schön:
"Frech kommt weiter." oder
"Die Lieben kommen in den Himmel, die Bösen überall hin."

Ich zahle lieber 5 Cent mehr für einen Mitarbeiter der Post AG, der vernünftig verdient und vernünftig sozial abgesichert ist, als 5 Cent weniger für jemanden, der einen Hungerlohn bekommt und keine Familie gründen kann.
Sein wir mal ehrlich. Mit den Investitionssummen wurden massiv Überkapazitäten aufgebaut, weil in der Übergangszeit mit vielen parallel arbeitenden Firmen viel mehr Personal gebraucht wird, als im Monopolbereich.
Massenentlassungen waren so oder so eingeplant. Nur hätten die Verlage in ihren Zeitungen, Radiostationen und Fernsehsendern die Entlassungen bei den Konkurrenten von P*N vermutlich totgeschwiegen. Ich möchte das an folgendem Beispiel erleutern, das sich auf Arbeitszeit und Arbeitskosten bezieht, um das Wort "Überkapazität" und das "Einsparpotential im Postgewerbe" zu verdeutlichen:

Arbeitszeit für
20 Häuser bei
konst. Briefaufk.
Situation
vor der
Liberalisierung
Situation
während des
Umbruchs
Zeit des
ruinösen
Verteilungskampfes
Idealisiertes
Geschäftsziel, am
Beispiel P**
Deutsche Post AG
T**:
P**:
alt. Dienstl. #3:
15 min
0 min
0 min
0 min
13 min
3 min
4 min
2 min
2 min
5 min
9 min
1 min
0 min
0 min
10 min
0 min
Gesamtzeit: 15 min22 min17 min10 min
Lohnkosten bei:
DPAG: 19 Euro/h
T**: 8 Euro/h
P**: 8 Euro/h
alt. #3: 5 Euro/h
.
4,75 Euro
0
0
0
.
4,11 Euro
0,40 Euro
0,53 Euro
0,07 Euro
.
0,63 Euro
0,66 Euro
1,20 Euro
0,08 Euro
.
0
0
1,33 Euro
0
Gesamtkosten: 4,75 Euro5,12 Euro3,29 Euro1,33 Euro


Das Beispiel erleutert hoffentlich sehr gut, dass in Zeiten des Umbruchs viel Arbeitszeit durch paralleles Arbeiten "verbraten" wird, was denkbar ineffizient ist (2. u. 3. Spalte).

Erst, wenn die Arbeitsplätze vom Hochlohn-Anbieter DPAG abgezogen sind, bzw. eine "quasi-Monopolstellung" erreicht ist, wird der Kunde sparen können (3. u. 4. Spalte).
Dafür wird aber sehr viel weniger in die Sozialkassen eingezahlt, was Kürzungen in HarzIV nötig machen wird (3. u. 4. Spalte).
Zum Schluss bleibt z. B. P*N übrig. Als Monopolist könnte die luxemburgische P*N dann sogar die Löhne bis 1 Euro oder sogar noch weniger senken. Drei Euro pro Stunde (umgerechnet, ausgehend von der Vergütung pro abgelieferten Brief und Arbeitsaufwand) war bei einigen kleineren lokalen Anbietern im Herbst letzten Jahres schon erreicht.
Der Kunde will halt einen billigen Anbieter und keinen, der gute Sozialleistungen zahlt oder Menschen über 35 Jahre bei sich arbeiten lässt.
Nur durch die spätere Quasi-Monopolstellung nach einem starken Verdrängungswettkampf mittels Dumpinglöhnen und Übernahme-Schlachten hätte das Prinzip "Verbilligung durch Konkurrenz" auch wirklich für den Dienstleistungsbereich "Briefträger" funktioniert.

Dem hat die Regierung elegant einen Riegel vorgeschoben. Das neue Urteil gegen den Minestlohn ist wieder mal ein Schlag der Medienmacht (Verlage) ins Gesicht der Regierung.

Eine Ausarbeitung wie oben wird leider in den Massenmedien nicht kommuniziert.

Warum auch?

P*N gehörte zu einem Zusammenschluss diverser Verlage, Radio- und Fernsehsendern.

Xrated, lass dich nicht ins Boxhorn jagen!

Vor allem nicht von den Fernsehsendern und Druckerzeugnissen der Verlage, die mit dem P*N-Abenteuer Millionen Verluste gemacht haben. Es hätte sowieso Massenentlassungen gegeben, wie du in der Zeile "Gesamtzeit" sehen kannst. Nur hätten die Medienkanäle des "Siegreichen-Verlagszusammenschlusses" diese Massenentlassungen bei DPAG, T*T und sonstigen Anbietern den Bürgerinnen und Bürgern verschwiegen.

Die Journalisten sind auch nur kleine Rädchen, die die Themen und die Richtung, in die das Thema behandelt werden soll, vorgegeben bekommen. Sonst wären sie nämlich mit einer Beurteilung "unqualifizierter Arbeitnehmer" demnächst dauerarbeitslos.

Bis gerade in diesem Beitrag hast du bestimmt noch nie etwas davon gelesen, dass es T*T genau so geht, wie P*N. Das ist typisch für die Marktmacht der Medien. Der gesamte Diskussionsbereich Mindestlohn im Postgewerbe ist ein einziges Beispiel für die Macht der Medien.

Man kann immer etwas behaupten. Ein gewisser Anteil der Leser fällt bestimmt darauf hinein, denn merke:
"Wenn es in der Zeitung steht, muss ja was dran sein."

Aus der Liste wird auch klar, dass die Mitarbeiter der DPAG-Konkurrenten, weil sie lediglich als Überkapazität eingestellt wurden, nicht alle zur DPAG wechseln können. Daran hat die DPAG keine schuld. Sie hat die Überkapazitäten und damit verbundene Hoffnungen nicht erzeugt.

Die Fehler dem Herrn Zumwinkel anzulasten, finde ich darum ungerecht. Es ist zwar in den Verlagsmedien normal soetwas zu behaupten, aber das sind meist Investoren bei der luxemburgischen P*N-Group, die übrigens ein im Steuerparadies Luxemburg ihren Sitz hat. Zumwinkel hätte die DPAG auch nach Luxemburg verschieben können. Da hätte er viel Geld gespart.

Das schreibt auch keine Zeitung und meldet keine Fernsehstation.

Herr Zumwinkel hätte überdies seine Macht nutzen können und die Postdienstleistungen in das Entsendegesetz aufnehmen lassen können. Dann hätte er die Arbeitnehmer in regionale Beschäftigungsgesellschaften zersplittert und über eine europaweite Ausschreibung diese Beschäftigungsgesellschaften in Konkurrenz zu lättischen, rumänischen usw Personalargenturen gesetzt. Hätte er können. Statt dessen war er so dumm und hat sich für die AN in D stark gemacht.

Außerdem hätte er die ganze DPAG nach Österreich verschieben können, um dem deutschen Fiskus zu entgehen. Hat er auch nicht gemacht. Dieser romantisch veranlagte D-freundliche Du***ödel.

Dafür muss er jetzt die Häme über sich ergehen lassen?!?!

Ich glaube, hätte er vorher gewusst, dass seine beruflichen Entscheidungen für Arbeitnehmer in D so in den Hintergrund geraten, und vor allem von Investoren in die luxemburgische P*N-Group (Zeitungen und Fernsehsendern) so in den Dreck gezogen worden wäre, er hätte sicherlich für das Entsendegesetz und für den Standortwechsel nach Österreich gekämpft.

In D verzeiht man den Kampf für die Arbeitsplätze in D nicht.

Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.

Wenn der Mindestlohn nicht kommt, wird die DPAG vermutlich bekannt als Unternehmen, dass Gewerkschaftsmitglieder, chronisch kranke AN und alte AN kündigt, AN in eigene Gesellschaften auslagert, die AN zu Lohnkürzungen zwingt und mittels Holding ihren Standort verlagert. Eben alles, was ein Unternehmen tun muss, wenn ihm die Kunden weglaufen.
Schon seit Mitte der 90er wurde die Arbeitsbelastung für die Briefträger sukzessive nach oben geschraubt. Auch das wäre ohne die Bedrohung durch die Marktliberalisierung nicht nötig gewesen.


Editiert: . 3. Spalte neu eingefügt; . direkter Bezug auf die Spalten; . eingetragene Marken verfremdet.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bulli31 am 08.03.08 um 09:38 geändert
Viele Grüße
bulli

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:08.03.08 21:15 IP: gespeichert Moderator melden


Wird doch wohl Zeit, dass ich wieder mal auf meine Tomaten(!)-Ketchup-Tube drücke, oder?


Zunächst @ xrated

Du hast leider in allen Punkten recht. Vom Aufschwung hat niemand profitiert außer den Großkonzernen. Aber wie es so im Kapitalismus ist, schwächt sich der Aufschwung wieder ab. Abschwungphasen kündigen sich meist durch Betrügereien an den Finanzmärkten an. Spannend finde ich dabei ja, dass sich nach den ganzen internationalen Bankbetrügereien der Uralt-Kommu-Sozi-Spruch wieder zu bewahrheiten scheint: "Im Kapitalismus werden die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert." Und das Schönste: Die Zocker-Manager bleiben in Amt und Würden. Der soziale Absturz bleibt den demnächst "freigesetzten" Mitarbeitern vorbehalten.

Die Ixion-Geschichte ist natürlich Klasse. Man kriegt richtig Mitleid mit den armen Möchte-gern-Nichtkapitalisten. "Kapitalisten aller Länder vereinigt euch!", möchte man denen zurufen.

>Humor on<
Aber da sie schon vereinigt sind und sie samt Spießgesellen (4000er-Clique) die Gesellschaft beherrschen, brauchten wir eigentlich nur zu warten, bis alles unter dem Dacher einer Aktiengesellschaft wirtschaftete. Diese würde dann nach handstreichartiger Enteignung der Aktionäre in einen riesigen volkseigenen Betrieb (VEB) umgewandelt. Der Sozialismus hätte dann gesiegt.
>Humor off<


Und jetzt @ Bulli

> Der Aufschwung ist _deutlich_ _fühlbar_!!!
> Fast überall.

Die Betonung liegt da wohl auf "fast", denn bei mir entdecke ich in erster Linie eine zunehmende Leere im Portonnaie. Benzin teurer, Lebensmittel teurer, Bücher teurer etc. Dass die abzockenden Großkonzerne dabei einen "Aufschwung" zu verzeichnen haben, ist klar, denn in deren Taschen wandern ja meine mühsam erarbeiten Kröten.

> Ich zahle lieber 5 Cent mehr für einen Mitarbeiter der Post AG, der vernünftig verdient und vernünftig sozial abgesichert ist, als 5 Cent weniger für jemanden, der einen Hungerlohn bekommt und keine Familie gründen kann.

War schon immer meine Meinung. Nur holte ich mir die 5 Cent von den Aktionären.

Deine Rechung unten zeigt, dass der Kapitalismus eine riesige unsoziale Verschwendungsmaschinerie ist. Ich würde aus Post, Pin und Co. wieder einen soliden Staatsbetrieb machen. Aus der Post-"Agentur" würde wieder ein Postamt mit sicheren Arbeitsplätzen und vernünftig ausgebildeten Mitarbeitern (statt gecoachten Bäckerinnen) und ich hätte den Briefkasten wieder nebenan. Einen Global-Player im internationalen Casino-Kapitalismus brauche ich nicht.

VG Blue


Fehlende Humorvermerke eingefügt und Modus-Fehler korrigiert. - Blue

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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:08.03.08 21:20 IP: gespeichert Moderator melden


Weil es thematisch nicht ganz dazu passt, ein neues Posting.

Heute hab ich mir einen kleinen Band mit Aphorismen des kolumbianischen Reaktionärs Nicolas Gomez Davila (1913-1994) gekauft. Was finde ich unter dem Stichwort "Der Demokrat"?

"Die Demokratie ist die politische Regierungsform, in der der Bürger die öffentlichen Interessen denjenigen anvertraut, denen er niemals seine privaten Interessen anvertrauen würde." (S. 134)

Für den gegenwärtigen Zustand der Demokratie stimmt das sicher.

Blue

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 08.03.08 um 21:21 geändert
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Harald Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:08.03.08 22:08 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo blue,

von welcher Demokratie sprichst du?

Das wir alle 4 Jahre als Stimmvieh zur Wahlurne gehen und danach unsere Volksverblöder - entschuldige - Volksvertreter machen, was sie wollen?

Wir leben im puren Kapitalismus, der nur als Lüge hinter einer solzialen Komponente versteckt wird.

Viele Grüße - Harald
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nowalic
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:10.03.08 15:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Harald,

das finde ich jetzt aber gar nicht nett, dass du uns thumben Teuschen jetzt auch noch unsere Demokratie mies machen willst.
Noch nie hat bei uns Demokratie besser funktioniert, als gerade jetzt:
Da verspricht ein vergleichsweise kleines Grüppchen von Möchtegern-Politikern vor der Wahl hoch und heilig, dass man nie im Leben mit der verhassten (weil Konkurrenz treibenden) Linken zusammen arbeiten wird. Egal wie auch immer die Wahl ausgehen wird. NIEMALS MIT DENEN!

Und dann überlegt es sich die (wie sie sich einbildet) Wahl-Gewinnerin, dass sie vielleicht doch an die Macht kommen könnte, wenn man nur....

Und dann kommt die für meine Begriffe zur Zeit einzige Politikerin in Deutschland (ihre männlichen Kollegen eingeschlossen), die Charakter zeigt und sich an das hält, was sie vor der Wahl versprochen hat.
Die einzige politische Kraft mit Anstand, die ich zur Zeit kenne.
Und der hält man dann so was wie Verrat an der großen Sache vor, Und legt ihr den Parteiaustritt nahe, damit sie einem evtl. Partei-Ausschlussverfahren zuvor kommen kann.

Und wenn man als politische Partei dann diese einzig anständige Politikerin im ganzen Verein so richtig schön fertig gemacht und vielleicht sogar ihre politische Zukunft zunichte gemacht hat, um selbst wieder zur alten Verlogenheit und zum üblichen Betrug an Wählerinnen und Wählern zurück zu kehren:

Das ist es dann, was man in diesem unseren Lande Demokratie nennt.
Und die funktioniert doch eigentlich ganz prächtig, oder??

Meint zumindest
nowalic
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Harald Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:10.03.08 16:37 IP: gespeichert Moderator melden


Klar nowalic - genau so funst Demokratie.

Und welche Demokratie ist das hier eigentlich? Es ist die Demokratie des Kapitalismus. Gewinne werde abgeschöpft und die Verluste auf die Beschäftigten und die Allgemeinheit verlagert.

Wenn es nur was besseres gäbe, wie diesen Pfusch von Regierungen, den wir die letzten 20 Jahre haben.

Viele Grüße - Harald
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Nachtigall
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fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:12.03.08 08:47 IP: gespeichert Moderator melden


@ nowalic:

Tatsächlich hätte ich eine Ministerpräsidentin Y. einem Ministerpräsidenten K. bei weitem vorgezogen, obgleich mich diese "Linken-Tolerierungs-Geschichte" ebenfalls empört, mit allen unglücklichen Folgen für die von dir erwähnte SPD-Politikerin. Dass sowas möglich ist, bestätigt einmal mehr, dass wir im Prinzip nur die Wahl des "kleineren Übels" haben, solange wir uns an die etablierten Parteien halten. Aber solange Postenschacher und Fraktionszwänge über das individuelle Gewissen einzelner Politiker gestellt werden können, wird es den ehrlichen und idealistischen Vertretern dieses Berufszweigs zunehmend schwerer gemacht, überhaupt in eine Machtposition zu gelangen, in der sie irgendwas bewirken können. Daher können all die vielen Stammtisch-Politik-Professoren nicht mal selber in die Politik gehen, um das besser zu machen, was sie ihrer Meinung nach besser könnten, und dasselbe gilt wohl für diejenigen, die es tatsächlich besser könnten und ihre Ideale (so vorhanden) nicht mit Erhalt eines Mandats ablegen oder entstellend zu beugen bereit sind. Leider bezweifle ich, dass die aktuellen Machthaber daran interessiert sind, diese für die Allgemeinheit unvorteilhaften, für sie selber jedoch lukrativen Umstände zu ändern. Und daher werden wir uns damit wohl noch eine ganze Weile herumschlagen.


Nachtigall
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nowalic
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:12.03.08 12:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Nachtigall,
ich gebe dir Recht, was die Wahl zwischen A.Y. oder R.K. als Ministerpräsident(in) anbelangt. Da ist auch mir eine(r) so lieb, wie der/die andere.
Und es geht mir auch nicht darum, dass ich eine Meinung zu den "Linken" kundtun wollte - da ist mir inzwischen wahrlich die eine Partei so suspekt, wie die andere und für keine von allen möchte ich auch nur die Hand umdrehen. Verlogen, korrupt und unfähig sind sie alle.
Mir ging es lediglich um die menschliche Seite der Angelegenheit und insbesondere darum, dass es eine Schande ist, wenn eine Partei zulässt, dass ihre angeblich "führenden" Mitglieder vor der Wahl etwas hoch und heilig versprechen und hinterher genau das Versprochene in´s Gegenteil umkehren.
Aber auch hier ist die SPD keinen Deut besser, als die CDU, die FDP, oder die Grünen. Und auch die Linken werden ganz genau so verfahren, wenn sie erst mal soweit etabliert sind, dass die die Möglichkeit dazu bekommen.

Auch mit deiner Einschätzung der nur noch als Stimmvieh missbrauchten Bevölkerung liegst du vollkommen richtig. Wie war das noch? Da haben wir in Deutschland 80 Millionen Einwohner, die wissen, wie man eine gute und richtige Politik macht. Nur ausgerechnet die 100 000, die davon keine Ahnung haben, die sitzen in Berlin und den Landeshauptstädten und regieren unser Land.
Soweit die allgemein verbreitete Meinung. Die mir allerdings nichts anderes, als ein Beweis dafür scheint, dass unser "Karren" inzwischen so festgefahren und so träge und unbeweglich geworden ist, dass vermutlich überhaupt niemand mehr einen Ausweg finden kann.
Niemand außer einem ... (aber das hatten wir 1933 schon mal und das wollen wir alle schließlich auch nicht wiederholen.

Letztendlich ist unser Karren sogar schon so festgefahren, dass wir uns langsam eingestehen müssen, dass wir dringend nach etwas Neuem suchen müssen, nachdem mit Wahlen inzwischen nichts mehr erreicht werden kann und deren Ergebnisse die etablierten Politiker(innen) einen Deut scheren. Da kann eine Wahl ausgehen, wie sie will - die machten trotzdem genau das, was wir nicht wollen.
Schließlich sind sie ja auf die Wähler auch gar nicht mehr angewiesen. Sie haben ja ihre Landeslisten und Ausgleichsmandate und Überhangmandate. Und den Rest wird die Wirtschaft schon irgendwie richten.

Meint fassungs- und ein wenig perspektivlos
nowalic

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von nowalic am 12.03.08 um 13:02 geändert
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