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  Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk
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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:13.03.08 19:22 IP: gespeichert Moderator melden


Die Amerikanisierer unserer Gesellschaft haben einen Etappensieg errungen:

Jeder fünfte Deutsche arbeitet für Armutslohn

Das nächste Ziel dürfte sein: "Jeder fünfte Deutsche lebt ohne Krankenversicherung."

Blue
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Bulli31
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Das Morgen gehört denen, die sich heute darauf vorbereiten
¡Átame!

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:16.03.08 02:08 IP: gespeichert Moderator melden


Die wohl romantischste Darstellung einer Heuschrecke, welche Ausstrahlung sie auf Frauen hat, welche Kontakte und welche Einflüsse sie für ihre Arbeit benötigt, gibt es am Montag 20:15 Uhr auf Sat1 zu sehen.

Ich habe nur sehr wenig Frauen kennengelernt, die die Heuschrecke nicht anziehend fanden.
Viele Grüße
bulli

Aus aktuellem Anlass: . - - - ; . . Infos zum Forum: . Einführung & FAQ & Hilfestellung von A bis Z
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Harald Volljährigkeit geprüft
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Alle sagten, es geht nicht - einer kam, der wußte davon nichts und machte es

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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:18.03.08 23:16 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo blue und Bulli,

blue - ich habs dir ja schon per PN geschrieben - von den 20 % sind wir nicht mehr weit weg und die Zahl der Nichtversicherten nimmt erschreckend schnell zu.
Zynismus on:
Aber ein Politiker braucht sich ja darüber keine Gedanken zu machen, ist doch eh nur der Abschaum, der zählt nicht. Wichtig sind nur die, die die schönen fetten Parteispenden machen.
Zynismus off!

Bulli - Erfolg ist immer erotisch und wirkt. Wer fragt da schon, mit welchen Mitteln dieser erzielt wird. "Heuschrecken" sind erfolgreich. Das dieser Erfolg immer nur auf Kosten anderer erfolgt, ist eine "vernachlässigbare" Begleiterscheinung - zumindest solange, wie es nicht eine/n selber betrifft.

Viele Grüße - Harald
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folssom Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:19.03.08 00:25 IP: gespeichert Moderator melden


Leider schon wieder Polemik oder Unwissenheit,

die Zahl der nicht Krankenversicherten in Deutschland nimmt nicht zu, sondern ab und liegt glücklicherweise bei weit unter einem Prozent.

PS.: Wenn dann ein Lehrer einer öffentlichen Schule über Ziele der angeblichen Amerikanisierer unserer Gesellschaft "Jeder fünfte Deutsche lebt ohne Krankenversicherung" derart unglaubwürdig spekuliert, stimmt mich dieses eher bedenklich, vielleicht hat er von der letzten Gesundheitreform wenig mitbekommen.
Sarah
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Harald Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:19.03.08 01:06 IP: gespeichert Moderator melden


Zur Info:

http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankheitskosten_aid_94173.html
Das Bundesgesundheitsministerium geht derzeit von 188.000 Nichtversicherten aus, die Krankenkassen von 200.000 bis 300.000.

Gezählt werden die Versicherungspflichtigen, nicht der damit nicht mitversicherten Angehörigen (z.B. Kinder).
Das dürfte die Zahl der tatsächlich Betroffenen drastisch steigern.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,533727,00.html
Der Spiegel spricht in diesem Februar bereits von 211.000.

Der Deutsche Ärztetag spricht von über 300.000.

Die Zahlen schwanken stark und über die Dunkelziffer der nicht erfassten Menschen wird heftig gestritten.

Tatsache aber aller Beiträge, die ich finden konnte (wie gesagt, der aktuellste aus dem Februar 2008 und damit sicher sehr neu) ist die Aussage, das die Zahl der Nichtversicherten ständig zunimmt. Damit folssom widerspreche ich deiner Behauptung, die Zahl würde abnehmen, entschieden.

Liegt diese Zahl unter einem Prozent, oder darüber - unwichtig! Sie steigt und zeigt damit, das die Gesundheitsreform versagt hat. Jeder Mensch, der ohne Versicherung leben muß - weil er sie bei einem Mindestbeitrag von ca. 120,-- € / Monat (je nach Kasse aber auch höher) schlicht nicht bezahlen kann - ist einer zuviel!!!

Gruß - Harald
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folssom Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:19.03.08 01:19 IP: gespeichert Moderator melden


Harald,

"von den 20 % sind wir nicht mehr weit weg"

Hab ich doch gesagt, Polemik pur.
Sarah
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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:19.03.08 07:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo folssom,

Polemik und Spekulation sind doch die Würze der politischen Auseinandersetzung ...

Wenn man sich nicht nur die soziale Herkunft und die "Nebenjobs" der Politiker ansieht, die zusammengenommen schon jeden Anspruch auf Gemeinwohlorientierung unglaubwürdig machen, sondern auch das, was sie in den letzten 20 Jahren im Lande angestellt haben (Stichworte: Umverteilung von unten nach oben, sich öffnende Schere zwischen Arm und Reich, Schaffung eines Heeres wehrloser Arbeitssklaven, (Wieder-)Privilegierung von Bildung etc.), dürfte fast jede Unterstellung mieser Motive ins Schwarze treffen. Leider!

VG Blue

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 19.03.08 um 08:42 geändert
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Harald Volljährigkeit geprüft
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:19.03.08 14:16 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Gerry,

das Ganze in Euro und Cent ausweisen kann ich nicht. Das dürfte auch individuell vom Gesundheitszustand eines jeden einzelnen abhängen.

Generell würde ich sagen:
Jeder der mit seinem Verdienst knapp unter der Beitragsbemessungsgrenze liegt, zahlt zuviel - jeder Arbeitslose und Geringverdiener zuwenig. Diese Aussage treffe ich jetzt nur in Bezug auf den Eurobetrag allgemein.


Das Problem ist jedoch ein anderes:

Unsereiner kann es sich leisten, einen höheren Betrag zu bezahlen. Auch wenn dieser sicherlich weh tut und nach dem eigenen Befinden viel zu hoch ist - wir können ihn bezahlen, ohne das wir in eine solche finanzielle Not kommen, das wir nicht mehr wissen, wie wir das Essen für den nächsten Tag bezahlen sollen.

Es gibt leider genügend (eher zuviele) Menschen, die so wenig verdienen, das sie diesen Mindestbetrag von ca. 120,-- €/Monat einfach nicht mehr aufbringen können. Die Mieten, Mietnebenkosten und Lebenshaltungskosten sind in den letzten Jahren einfach so stark gestiegen, das es nicht mehr geht.

Jeder kann eben nur soviel Geld ausgeben, wie er verdient und wenn der Geldbeutel leer ist, ist einfach Zapfenstreich!

Die Themen "Armutsgrenze" und "fehlende Krankenversicherung" hängen einfach sehr eng zusammen. Deswegen auch mein Widerspruch gegen folssoms Behauptung, das die Zahl der Menschen ohne Krankenversicherung abnimmt. Sie stimmt nicht - leider.

Im Grunde gehört in meinen Augen das ganze System vereinfacht:
Es gibt nur noch EINE Kasse, in die JEDER einen bestimmten Prozentsatz einzahlt - und zwar den gleichen Prozentsatz. Wer mehr verdient, kann mehr zahlen - das trifft mich übrigens genauso. Privatversicherungen sind nur noch dazu da, um bestimmte Leistungen abzudecken, die von der gesetzlichen Kasse nicht abgedeckt werden. Die gesetzliche Kasse leistet dafür aber eine umfassende Grundversorgung in allen Bereichen.
Das wäre in meinen Augen eine Umsetzung im Sinne einer Solidargemeinschaft.

Privatversicherte schmarotzen bei der derzeitigen Regelung am System: Sie bezahlen in eine Versicherung ein, die nur im Leistungsfall Kosten für Krankentransporte, Krankenhausaufenthalte, Arzttermine, etc. übernimmt. Die Einzahler in die gesetzlichen Versicherungen bezahlen dafür dann die allgemeinen Kosten (Vorhaltung und Unterhalt der Krankenhäuser, Rettungsdienste, etc.). Dies ist in meinen Augen ein wesentlicher Grund, warum die gesetzlichen Beiträge so hoch sind und immer weiter steigen. Da hilft es nichts, wenn die privaten Versicherungen im Leistungsfall einen höheren Beitrag bezahlen - der Privatversicherte bekommt dafür auch eine hochwertigere Leistung.

Ich hoffe doch mal, das mir jetzt keine Polemik unterstellt wird.

Viele Grüße - Harald


P.S.: wegen meiner Limitierung weiteres nur als PN - auch wenn ich diese Diskussion sehr interessant finde, werde ich nicht alle meine Posts hier verbraten.
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Girgl
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:19.03.08 17:44 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Der viel wesentlichere Punkt ist, daß die GKV einen unglaublichen Verwaltungs-Wasserkopf hat. Es ist nicht ungewöhnlich, daß eine Kasse, die 2 Mio. Versicherte hat dafür über 800 Angestellte beschäftigt - von den netten Glaspalästen der gesetzlichen Kassen und den 6-stelligen Vorstandsgehältern ganz zu schweigen.


Da isser wieder, der Wasserkopf der Krankenkassen und deren Glaspalästen. Ich war mal in Bad Tölz und durfte den neuen Palast der AOK in Augenschein nehmen. Ich bin nur noch kopfschüttelnd raus gegangen.

Die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. 1991 gab es noch mehr als 1.200, am 1. Juni 2006 noch 252 gesetzliche Krankenkassen, davon 198 Betriebskrankenkassen. Aber der Wasserkopf, wie Gerry in beschrieben hat, wurde trotzdem größer.

Bei den Gesundheitskosten nimmt Deutschland einen internationalen Spitzenplatz hinter den USA und der Schweiz ein. Größter Ausgabenträger ist die gesetzliche Krankenversicherung. Doch trotz der hohen Ausgaben im Gesundheitswesen erreicht Deutschland - verglichen mit anderen Ländern - zu wenig Qualität. Die Effizienz des Gesundheitssystems ist zu gering.

In Deutschland haben sich Strukturen entwickelt, in denen verschiedene Leistungsbereiche des Gesundheitswesens nebeneinander statt miteinander arbeiten. Die ambulante Versorgung durch den niedergelassenen Arzt, die stationäre Versorgung im Krankenhaus und die Rehabilitation in spezialisierten Einrichtungen sind zu wenig miteinander verzahnt.
Dadurch kommt es zum Beispiel zu Doppeluntersuchungen, die Behandlung erfolgt im Einzelfall zu wenig koordiniert. Das verursacht unnötige Kosten. Hinzu kommt ein oft mangelndes Kostenbewusstsein auf allen Seiten: bei den Leistungserbringern, also bei Ärzten, Apothekern, Krankenhäusern, bei den Krankenkassen, aber auch bei Patientinnen und Patienten.

Um die Effizienz des Gesundheitswesens zu steigern, muss das Gesundheitssystem von kostentreibenden Faktoren entlastet werden - durch Anreize für mehr Wettbewerb um die beste Qualität, durch die Entschlackung und Entbürokratisierung von Strukturen.

Hierzu gehört auch eine gewisse Eigenverantwortung.

Gesundheit stellt sich auch durch die besten medizinischen Leistungen allein nicht ein. Ohne dass wir selbst Verantwortung für unsere eigene Gesundheit übernehmen, geht es nicht. Viele Erkrankungen und viele Kosten lassen sich vermeiden, wenn die Bereitschaft zur Eigenverantwortung und Individualvorsorge größer ist. Das erfordert jedoch ein neues Selbstverständnis der Versicherten: stärkeres Engagement für die eigene Gesundheit, die regelmäßige Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen.

Um gesundheitsbewusstes Verhalten gezielt zu fördern, können die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten einen finanziellen Bonus gewähren, wenn sie sich für ihre Gesundheit engagieren. Zudem tragen gesundheitsbewusste Versicherte dazu bei, dass mittelfristig Kosten im Gesundheitswesen eingespart werden.

Dann kommen wir zu den Verwaltungskosten.

Die direkten Verwaltungskosten der Krankenkassen umfassen Personal-, Sach- und Werbungskosten, Aufwendungen für die Selbstverwaltung, Kosten für Rechtsverfolgung und Schiedsverfahren sowie Schiedsämter, Beiträge und Vergütungen an Dritte für Verwaltungszwecke sowie die Kosten der Fusion, Auflösung und Schließung von Krankenkassen. Im Jahr 2006 betrugen die Verwaltungskosten ca. 8 Milliarden Euro, dies sind gut 5 % der Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung. Seit dem GKV-Modernisierungsgesetz werden die Verwaltungskosten der Krankenkassen ab 2007 an die Entwicklung der Löhne und Gehälter in Deutschland gekoppelt.

Auch ich muss follsom recht geben.

Die Zahl der Nichtversicherten in Deutschland hat sich seit Inkrafttreten der Gesundheitsreform am 1. April 2007 stark verringert. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes waren Anfang 2007 etwa 211.000 Personen ohne Krankenversicherung. Nachdem inzwischen über 100.000 Menschen als ehemals Nichtversicherte in die Gesetzliche Krankenversicherung zurückgekehrt sind, einige tausend in die PKV, und dazu viele weitere durch den Aufschwung am Arbeitsmarkt über eine versicherungspflichtige Beschäftigung neuen Versicherungsschutz erhalten haben, hat sich die Zahl der Nichtversicherten bereits mehr als halbiert.

Mir persönlich wäre es auch lieber, wenn jeder arbeitende Bundesbürger einen bestimmten Beitrag an seine Krankenkasse abführt, unabhängig vom jeweiligen Einkommen. Nur weil einer mehr verdient und mehr Beiträge zahlen muss, ist er ja automatisch nicht "besser" versichert. Aber dies umzustellen ist meiner Meinung nach jetzt nicht mehr so einfach möglich.


Gruß



Girgl
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:19.03.08 18:22 IP: gespeichert Moderator melden


Ich versteh, ehrlich gesagt, nicht, wieso ihr unbedingt einen sozialistischen Einheitstarif für die Krankenversicherung wollt. Solange wir nicht allesamt im Wesentlichen denselben Lohn, sei er nun in Geld oder Arbeitszeitgutscheinen ausgezahlt, erhalten, ist es nur gerecht, wenn die stärkeren Schultern mehr tragen, i. e. eine höheren Beitrag an die Sozialversicherungen abführen. Aber auch bei einer im Wesentlichen gleichen Vergütung der geleisteten Arbeitsstunden wäre ich für eine Aufrechterhaltung des Prinzips der Proportionalität. Wer, aus welchen Gründen auch immer, nur halbtags arbeitet, zahlt entsprechend weniger ein. Damit würde doch glatt das Prinzip der höheren Stufe des Kommunismus verwirklicht: "Jeder nach seinen Fähigkeiten. Jedem nach seinen Bedürfnissen."

Die Kritik an den Wasserköpfen an Bürokratie und den Glaspalästen kann ich in gewissem Umfang nachvollziehen. Hier darf es gerne etwas bescheidener zugehen. Was den konkreten Abbau von Bürokratie angeht, bin ich aber inzwischen aus Erfahrung skeptisch geworden. Bürokratieabbau bedeutet in der Regel, dass die gleiche Leistung mit weniger Personal zu erbringen ist, d. h.: Es handelt sich lediglich um eine getarnte Arbeitsverdichtung. (In der Schule z. B. erleben wir z. Zt. geradezu eine Explosion an Bürokratismus!)

Als jemand, der in wirtschaftlich-gesellschaftlichen Dingen eher sozialistisch denkt, teile ich natürlich nicht das Vertrauen in Markt und Wettbewerb. Der durch die Universalisierung des Wettbewerbs ausgelöste Kostensenkungsdruck geht in der Regel zu Lasten des Personals oder der Produktqualität. Im Gesundheitswesen bedeutet das z. B. eine Verschlechterung der Hygiene in den Krankenhäusern, die sich z. T. schon in Todesfallen (gesteigertes Sepsis-Risiko etc.) verwandelt haben.

Die Vielfalt an Krankenkassen, die ja auch verstärkt in Wettbewerb zueinander treten sollen, erinnert mich stark an den Unfug mit den Briefzustellern, der auch nur zu einer Mischung aus Lohndumping und Leistungsverschlechterung geführt hat. Eine gut geführte kundenorientierte Post würde völlig reichen. Ebenso würde vermutlich eine effizient geführte GKV völlig ausreichen.

VG Blue
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Girgl
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:21.03.08 13:13 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Im Gesundheitswesen bedeutet das z. B. eine Verschlechterung der Hygiene in den Krankenhäusern, die sich z. T. schon in Todesfallen (gesteigertes Sepsis-Risiko etc.) verwandelt haben.


Zu diesem Thema habe ich einen interessanten Link gefunden http://www.medizinauskunft.de/artikel/sp..._08_hygiene.php

Zitat
Das geht so lange, bis am Ende der Ingenieur auswandert, weil er z. B. in Irland ein Nettogehalt hat, was wirklich linear zu seinem Bruttogehalt ist und er endlich das Gefühl hat, daß die Gesellschaft seine Leistungsbereitschaft nicht ausbeutet sondern fair anerkennt.


Ein sehr gutes Beispiel. Ich kenne eine Krankenschwester, die vor 2 Jahren nach Irland ausgewandert ist und dort in ihrem erlernten Beruf arbeitet. Nur mit dem Unterschied zu Deutschland, dass sie mit allen Zulagen wie Sonn-und Feiertags-und Nachtzuschlägen € 3.000,- netto jeden Monat auf ihrem Konto hat.

Ich finde, dass ist speziell für diese Berufsgruppe eine gerechte Entlohnung, wenn man bedenkt wieviele Stunden pro Monat eine Krankenschwester an ihrer Arbeitsstelle verbringt.

Zitat
Ebenso würde vermutlich eine effizient geführte GKV völlig ausreichen


Nein, dem Kunden muss es freigestellt bleiben, bei wem er sich "gut aufgehoben" fühlt. Wenn ich an die Jahre denke, Ende 70er/ Anfang 80er wo die Post das Monopol auf die Telefonanschlüsse hatte und ich im Fernmeldeamt 5 in München Schlange stehen musste um meinen Antrag abzugeben. Vorne saßen 2 griesgrämige Postbeamte, die dich nicht mal anschauten, wenn sie den Antrag entgegennahmen und abstempelten.
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HeikoDuss  
  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:21.03.08 14:26 IP: gespeichert Moderator melden


zum Beispiel der Krankenschwester die nach Irland auswandert sollte man vielleicht auch sagen das Irland in den letzten Jahren durch hohe EU-Subventionen von einer Agrarnation zur am schnellsten wachsenden Industrienation in Europa umgewandelt wurde. Erneut hier schön zu sehen der sozialistische Gedanke, vor wenigen Jahren waren die Durchschnittseinkommen in Irland mit am niedrigsten in Mittel- und Westeuropa, doch das schnelle Wirtschaftswachstum sorgte dafür dass viele neue Jobs geschaffen wurden weshalb dort wie in dem Beispiel, Pflegeberufe unterbesetzt sind.
Unterstelle ich jetzt einfach einmal dass in Deutschland, dem Land das am meisten Geld in die EU einzahlt, deshalb die Abgaben und dadurch auch die Differenz zwischen Brutto- und Nettoeinkommen entsprechend hoch ist. So hätte also stark vereinfacht Deutschland den wechsel nach Irland finanziert.
Genau dieses Problem wurde hier bereits diskutiert.

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass Deutschland gerade für eine Globalisierung bezahlt, deren Gewinner hauptsächlich ausländische Kapitalanleger sind. Auch wenn die hiesigen Unternehmen teilweise recht gut daran verdienen, so stammt mittlerweile ein nicht geringer Anteil der Aktionäre aus Nordamerika und dem Nahen Osten. Somit wandern auch die Gewinnanteile dorthin und ersetzen dort ein Rentensystem das in Deutschland bereits vor Jahren gescheitert ist, an dem aber die Politik festhält weil niemand der Bevölkerung sagen will dass die meisten weit weniger erhalten werden als sie eingezahlt haben (von Verzinsung des über einen so langen Zeitraum gebunden Kapitals mal ganz zu schweigen) und in das auch weiterhin eingezahlt werden muss um überhaupt künftige Zahlungen möglich zu machen.
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:23.03.08 16:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Gerry,

ich gebe dir völlig recht. Krankenhausärzte sind fast durch die Bank an ihrer Qualifikation gemessen völlig unterbezahlt. Aber das gilt nicht nur für deine Branche:

Nimm meine - ein Bautechniker, von dem unbegrenzt unbezahlte Überstunden verlangt werden (und das ist der Normalfall in diesem Gewerbe) kommt auf einen Stundenlohn, der im Bereich zwischen dem Facharbeiter und dem Vorarbeiter liegt. Vergiss dabei den Tarif, an den hält sich kaum eine mittelständische Firma.

Das geht zu Lasten der Motivation, der Familie (bei immer mehr Überstunden - 60 Stunden in der Woche sind normal, es darf auch mal mehr sein) und zuletzt damit auch der Gesundheit.

Sicher - in anderen Branchen, z.B. bei den Metallern sieht es besser aus. Aber beide Beispiele zeigen, wie krank das ganze System ist. Obwohl die Menschen hier im Land oft schneller und effizienter arbeiten, wie in anderen Ländern, bleibt ihnen zuwenig, um vernünftig zu leben. Das liegt an den schlechten Stundenlöhnen, den hohen Lohnnebenkosten und den hohen Preisen. Ich frage mich, warum ein VW-Passat-Variant hier in Deutschland für ca. 26.000,-- bis 33.000,-- € verkauft wird und in USA ab 16.000,-- €. Nur an einer geänderten Ausstattung kann das auch nicht liegen.

Viele Grüße - Harald
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:24.03.08 19:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Gerry und Harald,

eure Beobachtungen kann ich nur teilen. Das Verhältnis zwischen Qualifikation und Leistung auf der einen Seite und Bezahlung auf der anderen Seite ist in den letzten Jahren völlig ins Rutschen geraten. Ich weiß von einer Firma im Bereich der öffentlichen Versorgung, bei denen junge Bürokaufleute (mittlere Reife, 3 Jahre Lehrzeit) mehr verdienen denn ich als Lehrer (Abitur, 2 Staatsexamen, diverse Fortbildungen). Da laufen einige Dinge schief. Im genannten Fall ist zusätzlich ärgerlich, dass die Geldquelle ja Gebühren für Wasser und Strom sind.

Ich hab mich oft gefragt, ob es nicht am besten wäre, wenn man die Firmen und den Staat per strafbewehrtem Gesetz zwänge, jede Überstunde strikt zu bezahlen. Haste mehr gearbeitet, kriegste mehr. Punkt. Zahlt der Arbeitgeber nicht: Knast. Feierabend. Das wäre radikal, aber fair.

VG Blue

Tipp-Fehler verbessert. - Blue

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 24.03.08 um 20:23 geändert
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:26.03.08 00:34 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Ich hab mich oft gefragt, ob es nicht am besten wäre, wenn man die Firmen und den Staat per strafbewehrtem Gesetz zwänge, jede Überstunde strikt zu bezahlen. Haste mehr gearbeitet, kriegste mehr. Punkt. Zahlt der Arbeitgeber nicht: Knast. Feierabend. Das wäre radikal, aber fair.


Hallo blue,

da wäre ich aber sofort dabei! Was mach ich dann nur mit dem ganzen Geld?? HAAAAAALT!!!! Nicht alle auf einmal, hier wird sich sauber in die Reihe angestellt!!!


Aber Spaß beiseite, das wäre Revolution von unten - die bekommst du von oben (der Politik) nie unterstützt. Oder zumindest würden da soviele Schlupflöcher in den Gesetzen sein, das faktisch jeder Arbeitgeber durchschlüpft - außer er stellt sich zu dumm an.

Leider wird das niemals durchsetzbar sein. Es gelten leider immer noch die Sprüche: "Geld regiert die Welt" und auch "Hast du was, bist du was - hast du nichts, bist du nichts".

Viele Grüße - Harald
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:26.03.08 07:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Harald,

mit der Vermutung, dass die Revolution von unten niemals von "oben", womit du sicher die Politik meinst, unterstützt würde, liegst du sicher richtig. Liegt daran, dass sich das Personal "oben" mittlerweile direkt aus dem Kapital rekrutiert. Man denke an die Externe[n] Mitarbeiter in deutschen Bundesministerien. Was aber bei uns seit einiger Zeit in der Diskussion ist, gibt es, wie wir seit gestern wissen, ganz massiv auch auf EU-Ebene. Auch dort sitzen in den entscheidenden Gremien die Industrievertreter. Infos dazu bei Lobbycontroll und bei Heise.

Übrigens soll das Buch von

Adamek/Otto: Der gekaufte Staat. Wie Konzernvertreter in deutschen Ministerien sich ihre Gesetze selbst schreiben. 2008

die deutschen Verhältnisse näher unter die Lupe nehmen. Urwaldklick

VG Blue

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 26.03.08 um 07:19 geändert
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:01.04.08 18:45 IP: gespeichert Moderator melden


Ich hau mal ne Webfind noch mit rauf und ist auch kein Aprilscherz, sondern traurige Realität...

... mal wieder 2 Links zu nachdenklich machend sollenden Beiträgen:

- Der Kampf gegen Armut muss endlich beginnen
- "Sicko" - ein wichtiger Film

Auch wenn die Beiträge schon etwas betagt sind (paar Monate zurückliegen), haben sie an Ihrer Aktualität nichts verloren. Mein Respekt den Beitragersteller und Betreiber der Seite. Auch ansonsten ist der Blog Pfalz-Haus durchgehend bei gesellschafts- und sozialpolitischen Themen spannend und informativ gehalten, auch teilweise bespickt mit schwarzen Galgen-Humor, gewürzt mit passenden Karikaturen/Cartoons, gestaltet und geschrieben.

Viel Spass beim lesen wünscht
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und hoffend auf weitere heisse & spannend sachliche Diskussionen zum Thema.
Aller Anfang ist schwer * Und wer Rechtschreib- und Grammatikfehler von mir findet darf sie entweder überlesen oder für sich behalten, da bin ich grosszügig
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:01.04.08 19:53 IP: gespeichert Moderator melden


Der Kampf gegen die Armut war schon im Mittelalter mal ein Kampf gegen die Armen... in diesem Land fühle ich mich zunehmend unwohl.
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:01.04.08 20:15 IP: gespeichert Moderator melden


Willkommen im Thread, Luftmatratze. Du hast natürlich recht. - Und ich glaube, dass es keinen Kampf gegen die Armut geben wird, weil die Armut von der Politik und der Wirtschaft (als Auftraggeber der Politik) gewollt ist. Die Leute resignieren und werden dem Kapital voll gefügig gemacht. Schließlich steht seit einigen Jahren der soziale Absturz als Drohung im Hintergrund. Und immer mehr Menschen fallen aus der Gesellschaft heraus. Vermittelt wird uns von unserer allgegenwärtigen neoliberalen Propaganda-Maschine natürlich, dass das deren persönliches Versagen sei und sie dafür gefälligst die "Verantwortung" zu tragen hätten!

VG Blue

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 01.04.08 um 20:19 geändert
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  RE: Machen wir ihnen ihren Aufschwung kaputt: wir sind das Volk Datum:03.04.08 22:06 IP: gespeichert Moderator melden


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Der Kampf gegen die Armut war schon im Mittelalter mal ein Kampf gegen die Armen... in diesem Land fühle ich mich zunehmend unwohl.


ich gebe dir recht, Luftmatratze - wirklich wohlfühlen kann sich da kaum einer mehr. Unsere Politik ist leider dem Kapital völlig hörig geworden - das auf Kosten derjenigen, die nicht zu 6-stelligen Parteispenden, dem zuschachern von Aufsichtsratsposten, etc. fähig sind.

Das jeder schaut wo er bleibt, ist ja OK - nur wenn das völlig rücksichtslos auf dem Rücken anderer geschieht, die Bevölkerung rotzfrech belogen und betrogen wird und jeden Schaden ausbaden darf, dann stinkt der Fisch vom Kopf weg.

Der deutsche Fisch ist bereits ordentlich am faulen.

Viele Grüße - Harald
Herr meiner falbala - die ich von ganzem Herzen liebe
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