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cream
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Das Glück geniessen

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  Öl Datum:27.06.08 11:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

anbei möchte ich ein Thema ansprechen, das gerade und in naher Zukunft aktuell ist. Öl, ein Stoff den jeder braucht.

Die Erdölvorräte gehen zur Neige, und was noch wichtiger ist, diese sind tagtäglich schwieriger förderbar, es besteht immer mehr eine Kluft zwischen Angebot und Nachfrage.

Der Peak Oil ist nach weitestgehender Einschätzung bereits seit 2006 überschritten.

Peak Oil bedeutet, dass der Hochpunkt der Erdölgewinnung erreicht ist und die Fördermengen zurückgehen. Während zu Anfang einer Förderung das Öl noch quasi aus dem Boden spritzt, lässt dieser Druck dann immer mehr nach, und es wird immer schwieriger und kostenintensiver, das Öl aus dem Boden zu holen, die weltweite Öl Fördermenge nimmt ab.

Gleichzeitig steigt die Nachfrage, da große Einwohnerstarke Länder wie z.B. China und Indien (gesamt ca. 2,5 Milliarden Personen) einen anziehenden Wohlstand und einen wachsenden Verbrauch von Öl verzeichnen.

Der Ölpreis steigt und hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt! Der aktuelle Kurs liegt bei 140 Dollar je Barrel (159 l).

Den größten Verbrauch von Erdöl verursacht der Transport von Waren, darüber hinaus ist Erdöl in verschiedensten Produkten fast überall zu finden. Die Kunststoff Tastatur auf der ich gerade schreibe ist auch aus Erdöl.

Eine Banane die von Mittelamerika nach Deutschland verschifft wird, wird teurer, die Transportkosten des Diesel Schiffsantriebs verteuern die Ware. Insgesamt steigen durch erhöhte Transportkosten somit auch die Lebensmittelpreise.
Der Gaspreis ist an den Ölpreis gekoppelt, die Energiekosten für ein Gebäude werden bald schon mehr als die zweite Miete sein.

Innerhalb dieses Jahres wird ein Rohölpreis von 170-200 Dollar je Barrel erwartet, nach oben keine Grenzen. Dabei ist anzumerken, dass wir momentan von dem niedrigen Dollarkurs profitieren, ansonsten hätten wir schon jetzt Spritpreise von ca. 2,00 € je Liter.

Da stellt sich dann irgendwann die Frage, wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld?

Zentralbanken versuchen derzeit, die große Krise mit einer sich immer rascher wechselnden Zinspolitik abzufedern, die Inflation nimmt trotzdem zu.

Stehen wir aufgrund des Preisverfalls beim Öl nicht kurz vor einer großen Weltwirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes?

Wie wollen wir dem begegnen, sind alle bereit die Härten, die jetzt auf uns zu kommen, mit Geduld zu ertragen?

Womit kauft ihr Euch bald Zigaretten und Schokolade, habt ihr Goldreserven?

Alle pleite, kein Benzin mehr im Tank, und dann?


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von cream am 27.06.08 um 19:58 geändert
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hink
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  RE: Öl Datum:27.06.08 20:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo cream,
Du bist mir zuvor gekommen, die Idee hatte ich auch schon.
Man müßte eben sparen, je nun, aber ich doch nicht. Ich muß doch unbedingt...
Man müßte nachdenken: "Brauche ich diesen Verbraucher wirklich? (Lampe, oder was immer)"
Muß ich wirklich immer das allerneuste haben?"
etc.
Mit Nachdenken, sind die meisten überfordert, sonst wäre das Jammergeschrei über die hohen Preise nicht so groß. (Man würde nicht so viel verschwenden.)
Also doch sparen,
aber das geht nicht, denn das ist wirtschaftsfeindliches Verhalten, denn schließlich muß doch Wachstum sein, nicht wahr?
Und nun?
Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.
Vielleicht muß man doch die Energieerzeugung verstaatlichen, aber ich weiß auch nicht, ob das der Weisheit letzter Schluß ist.

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cream
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Das Glück geniessen

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  RE: Öl Datum:27.06.08 20:50 IP: gespeichert Moderator melden


Sehe gerade auf dem Schirm, dass der Rohölpreis im Vergleich zu heute morgen schon wieder um 3 Dollar gestiegen ist, die Sorte West Texas Intermediate kostet jetzt schon 143 Dollar je Fass.

Ein Liter Benzin ist heute ebenfalls um 3 Cent angehoben worden, im bundesweiten Durchschnitt kostet dieser heute 1,58 € je Liter, nur so zur Dokumentation.

Vielleicht schon mal einen Krügerrand beiseite legen.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von cream am 27.06.08 um 21:03 geändert
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  RE: Öl Datum:27.06.08 21:51 IP: gespeichert Moderator melden


Gemäß dem Geschwätz von Angebot und Nachfrage als den angeblichen Preisregulatoren müssten wir ja unter einer unheimlichen Verknappung von Mineralöl leiden ... Daran sieht man, dass das ganze eine Sache preistreiberischer Spekulanten ist. Die saugen den Völkern gnadenlos und ohne Rücksicht auf die Folgen die Kohle aus der Tasche. Und da der hohen Ölpreise wegen auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern statt für Speiseöl zunehmend für Biosprit angebaut wird, gibt es selbst in Ländern wie Mexiko und Malaysia jetzt schon halbe Volksaufstände, die man in letzter Minute noch mit Milliardensubventionen (Mexiko: 2,5) beruhigen konnte.

Die maßlose Profitgier des Finanzmarktkapitalismus wird die Welt wirtschaftlich an den Rand des Abgrundes bringen - mit allen Folgeerscheinungen: Hungeraufstände, Migration, Terror etc.

VG Blue


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 27.06.08 um 21:53 geändert
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Ösiland




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  RE: Öl Datum:27.06.08 23:47 IP: gespeichert Moderator melden


Wir vergessen, oder besser: wir verdrängen zu oft, daß - am Beispiel Österreich - die Steuern bereits mehr als die Hälfte des Spritpreises ausmachen. Es ist nicht einzusehen, warum der Staat, der normalerweise einen Betrag x an Steuern auf Sprit einstreift, nun ohne jedes Zutun einen Betrag von 2x kassiert. Zusätzlich habe ich dann ein Problem damit, dem Staat glauben zu wollen, daß er - alle Macht geht bekanntlich vom Volke aus, der Staat sind wir ja letztlich selber, zumindest in der Theorie - unser Bestes will, wenn er daran so gut verdient, indem er eben genau dieses Beste nicht anstrebt. Zusätzlich ist für Österreich zu kritisieren, daß früher einmal die Mineralölsteuereinnahmen zweckgebunden waren, also nur für Belange des Verkehrs ausgegeben werden durften, das aber nun nicht mehr so ist und die fetten außerordentlichen Profite aufgrund des Ölpreisbooms zum Löcherstopfen z. B. der bankrotten Sozialsysteme verwendet werden.

Auch ist nicht einsichtig, warum gerade Diesel, der in der Produktion vergleichsweise günstig kommt, so exorbitant teuer sein muß.

Es ist diese widerliche Abzocke, die verbittert. Gerade bei uns in Österreich wird die Neidgenossenschaft gefördert und ausgenutzt. Besitzer großer, PS-starker Autos werden naturgemäß stärker zur Kasse gebeten. Klar. Sie zahlen unverhältnismäßig mehr an Steuern und Versicherung. Überdies zahlen sie natürlich mehr für den Treibstoff, weil ja ihre Wagen mehr verbrauchen. Nun ist man bei uns auf die Idee gekommen, große und in der Stadt "unnötige" Es-ju-wi, auf gut Deutsch SUV, aber ich mag diese Abkürzung nicht und es wird vermutlich daran liegen, daß nur die allerdümmsten Reporter Motor-Journalisten werden, daß noch kein besserer Ausdruck für diese amerikanische Abkürzung erfunden wurde, zusätzlich in Form einer CO2-Abgabe zu bestrafen. Dazu ist zu sagen, daß diese Fahrer über die durchaus progressiv gestaltete Kfz-Steuer und -versicherung "bestraft" werden, daß sie natürlich über den erhöhten Verbrauch ihrer Fahrzeuge "bestraft" werden und daß es absolut pervers ist, eine zweite dem Verbrauch völlig gleich geartete Strafsteuer einzuführen, da sich ja der CO2-Ausstoß analog zum Spritverbrauch verhält. Gleichzeitig versucht man, Fahrzeuge als vernünftig oder als unvernünftig zu einzustufen, was einen unzulässigen Eingriff in die Privatsphäre darstellt. Vernunft ist im Bereich des privaten Konsums keine geeignete Kategorie und ist ein weiterer Versuch der Bevormundung des Bürgers.

Ökologisch ist eine Verteuerung des Ölpreises zu begrüßen, weil dadurch alternative Antriebe und alternative Energiegewinnungsverfahren preislich attraktiver werden, bzw. ein gewisser Innovationsdruck entsteht. Aber bitte nicht mit staatlicher Abzocke.

Und: der Staat ist ein sehr mächtiges System, das es schon längst in der Hand gehabt hätte, unser Energieproblem nachhaltig zu beseitigen. Warum hat er es aber nicht gemacht? Warum wurde ganz im Gegenteil so manche gute Idee "abgedreht"? Zu erinnern ist da an die außergewöhnlich interessante Dokumentation "Who killed the electric car?" über ein ziemlich vordergründig mutwillig torpediertes Alternativprojekt in Kalifornien.
Love hurts, if it's done right.
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  RE: Öl Datum:28.06.08 05:45 IP: gespeichert Moderator melden


Moin whipped scream!

> Warum hat er es aber nicht gemacht?


Weil er in den letzten Jahrzehnten eine Politik der Selbstentmachtung betrieben hat und die Politiker vom Kapital geschmiert oder freundlicher ausgedrückt: gesponsert werden. Die Kapitalvertreter sitzen heute in den Ministerien und machen dort sich ihre Gesetze selbst. Sie vertreten dabei nicht die Interessen der Mehrheit oder gar des Ökosystems, sondern ihre eigenen bzw. die ihrer großindustriellen Auftraggeber.

VG Blue


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 28.06.08 um 06:01 geändert
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cream
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Das Glück geniessen

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  RE: Öl Datum:28.06.08 19:41 IP: gespeichert Moderator melden


Nur am Klassenkampf kann es aber nicht liegen, das ist zu einfach, das sind nur Parolen. Das Kapital hat nichts davon, wenn die Weltwirtschaft in einer Krise ist, und das Kapital sich somit auch selbst hinrichtet.

Angebot und Nachfrage sind Marktgesetze. Öl ist ja noch einige Jahre da, nur ist es im Gesamten schwieriger und kostenintensiver förderbar, das ist das Problem. Die Fördermenge im Gesamten ist nicht mehr steigerbar, sie ist um 3-6 % jährlich rückläufig, bei steigender Nachfrage.

Die Öl-Kluft ist ein existierender Sachverhalt, da das globale Rohölangebot aus billig aus der Erde gezapften Öl die wachsende Nachfrage nicht mehr decken kann. Die Frage ist doch, wer kann das teure Öl dann noch bezahlen?

Die preistreiberischen Spekulanten mögen vorhanden sein, diese sind aber nicht dafür verantwortlich, dass sich der Ölpreis innerhalb eines Jahres verdoppelt hat und das sich der Ölpreis sich vielleicht innerhalb eines weiteren Jahres nochmals verdoppelt.

Marktwirtschaftlich gesehen gibt es da zwei Regularien, entweder wird der Preis durch eine Nachfragezerstörung gebremst, oder Öl wird durch Angebotserhöhung anderer Rohstoffe ersetzt. Für den zweiten Fall sehe ich kurzfristig keine Alternative.

Selbst jetzt mit aller Macht neu entwickelte Hybrid PKW helfen da nicht großartig weiter, der PKW Anteil am Weltlölverbrauch ist marginal, die Hauptverbräuche werden woanders verursacht. Anders sieht es aber dann aus, wenn jede chinesische Familie wie bei uns ein bis zwei Autos fährt.

Um bei dem marktwirtschaftlichen Thema zu bleiben, viele Industrien werden kurzfristig kollabieren. Das momentane Problem ist die Rasanz des Anstiegs, die zum ersten Mal ein Katastrophen Szenario ermöglicht.

Das Problem ist doch derzeit, wie die Leute mit dem rasant steigenden Ölpreis umgehen. Wenn der Spritpreis an der Tankstelle 2,00-2,50 € je Liter kostet, oder die Banane 1 € je Stück, dann sind wir im Luxusgüterbereich, was ist denn dann?

Strom und Gas ziehen zum 1 Juli auch wieder gewaltig an. Wo landen wir denn dann, beim Moped oder Fahrrad, bei dem Salatkopf aus dem heimischen Feld?

Eine weltweite Nahrungsmittelkrise kommt doch automatisch auch noch hinzu. Von der globalisierten Welt zur deglobalisierten Welt.

Das heißt in diesem Fall doch, dass der eigene Rasen umgegraben wird, um darin Möhren und Spinat für die Ernährung zu ziehen.

Ein gutes Gartenbau-Buch kann daher nicht verkehrt sein, neben dem Gold im Keller.


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von cream am 28.06.08 um 19:57 geändert
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Bulli31
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Das Morgen gehört denen, die sich heute darauf vorbereiten
¡Átame!

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  RE: Öl Datum:29.06.08 14:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

die Geschichte, dass ein in der EU eingesparter Liter Öl außerhalb der EU energieeffizienter oder umweltfreundlicher eingesetzt wird, halte ich für ein Märchen.

Also, warum sollten wir in Europa Öl einsparen?

Auch glaube ich nicht an künstliche Verknappung, also dass durch den hohen Ölpreis weniger Öl von den erdölfördernden Staaten auf die Märkte gebracht wird.

Somit ist der vermeindliche Umweltschutz durch nicht in der EU verbrauchte fossile Brennstoffe IMHO nicht existent.


Unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes und der CO2-Reduktion kann man hingegen hervorragend die nachhaltige Steuerung des Devisenflusses zum positiven bzw der Kampf gegen das Abrutschen in eine negative Außenhandelsbilanz verstecken.

Wenn immer mehr Wertschöpfung (Produktionssektor) ins Ausland abwandert, müssen die "Strafen" für das Einführen von Waren weiter deutlich erhöht werden, um die Außenhandelsbilanz positiv zu halten.

Je weniger Geld aus einem Land heraus fließt, destdo reicher sind seine Bewohner.

Das ist doch positiv für die Einwohner. Oder?

Ich finde, dass die Regierung etwas für die Einwohner tut. Auch wenn es die Emotionen schürenden Medien nicht kommunizieren wollen.
Ein vom Aussterben bedrohtes kleines Fellknäul ist eben bei emotionalen Kunden wichtiger, als logisches Denken auf Basis trockener Witschaftslehre.


Der steigende Ölpreis wurde von der Politik nicht vorausgesehen, also müssen schnell neue Abgabenvorschriften erlassen werden, um das Problem Außenhandelsbilanz in den Griff zu bekommen.


Mag sein, dass inzwischen beim Öl die Spekulanten mit am Tisch sitzen. Allerdings wurde schon vor zehn Jahren jeder geförderte Liter Öl zwischen Quelle und Raffinerie etwa fünf Mal verkauft. Spekulatanten gibt es also schon lange auf den Ölmärkten.

Mag sein, dass auch das Schicksal vom pro-westlichen Dubai abschreckend auf alle erdölfördernden Länder wirkt. Dubai ist eine deutliche Warnung.


Zum Schluss ein wenig Sarkasmus:

Wenn es wirklich um die CO2-Emissionen gehen würde, könnten wir doch einfach die Katalysatoren abschaffen. Die wandeln ja schließlich das Kohlenmonoxyd (CO) in Kohlendioxid (CO2) um. Kein Katalysator unter´m Auto, also auch weniger CO2.


Edit: komplett umgebaut

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bulli31 am 29.06.08 um 21:35 geändert
Viele Grüße
bulli

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nowalic
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Schwabenländle


Je länger ich über manche Dinge nachdenke, umso häufiger bin ich nicht mehr meiner Meinung.

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  RE: Öl Datum:30.06.08 10:38 IP: gespeichert Moderator melden


So lange jeder 3. Bundesbürger noch von einem extrem Sprit fressenden (Pseudo-)Geländewagen in der Art der Daimler-B-Klasse, eines Porsche-Cayenne, eines BMW, eines Jeep Defender oder eines Range Rover etc. träumt, damit er Sonntags einigermaßen standesgemäß beim Bäcker seine frischen Brötchen holen kann, ist der Mineralölpreis offenbar noch immer nicht hoch genug.

Und so lange unsere Speditionen und die Schrott-LKW unserer befreundeten EU-Länder noch die Autobahnen verstopfen und der (offbar leicht verkalkte) Minister Tiefensee neuerdings davon träumt für die LKW´s besondere Autobahn-Fahrspuren zu bauen, damit die Milch aus dem Alten Land schneller nach Griechenland kommt, wo man bekanntlich Joghurt draus macht, das dann wieder nach Deutschland zu Müller-Milch kutschiert wird, um nach dem Verpacken (teilweise) wieder auf griechischen Campingplätzen verkauft zu werden, ist der Mineralölpreis offenbar noch immer nicht hoch genug.

Und so lange 60 % der Bundesbürger noch genug Knete haben, um jedes Jahr einmal eine halbe Urlaubs-Weltreise und an jedem ausnutzbaren verlängerbaren Wochenende einen Shopping-Kurzflug nach Mailand, Rom, Paris, New York usw. usw. zu unternehmen, ist der Mineralölpreis offenbar noch immer nicht hoch genug und wohl auch noch genug Geld da, um nicht so sehr wegen des Mineralölpreises jammern zu müssen.

Schade nur, dass es halt wieder mal diejenigen am härtesten trifft, die bereits alle Sparpotentiale ausgereizt haben, mit dem Auto nur noch (gezwungenermaßen) zur Arbeit fahren und dafür auch noch die Pendler-Pauschale gestrichen bekommen. Aber auch die sind zum großen Teil selbst daran schuld. Schließlich lässt sich in dieser Hinsicht mit Schelte am Stammtisch und bei den armen Tankstellenpächtern auch nichts ändern.
Und man kann es sehen wie man will: der Haupt-Preistreiber ist immer noch unser eigener Staat, der von den 1,60 € pro Liter Sprit nach wie vor fast die 1 vor dem Komma für sich kassiert.
Aber dagegen unternimmt ja doch niemand was.

Meint
nowalic
Nach meinem schwarzen Freitag vom 2.9.2004 freiwillig und dauerhaft eingeschlossen; zuerst im inzwischen verschrotteten CB3000 und 1 Jahr zeitweise im CB6000 (auch schon verschrottet). Seit Anfang 2008 dauerhaft im "Schlaffi" aus massivem Edelstahl.
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cream
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  RE: Öl Datum:05.07.08 14:38 IP: gespeichert Moderator melden


Wo ist die Schmerzgrenze?

Der Rohölpreis ist wiederum gestiegen, er liegt zwischenzeitlich bei ca. 146 Dollar je Fass, 150 Dollar stehen vor der Tür.

Ebenfalls hat jetzt der Gasriese Gazprom angekündigt, den Gaspreis für Westeuropa bis spätestens zum Jahresende 2008 von derzeit ca. 400 Dollar je 1.000 Kubikmeter, auf den Preis von 500 Dollar zu erhöhen. Noch Ende letzten Jahres hatte Russland sein Gas für etwa 250 Dollar je 1000 Kubikmeter an die europäischen Energieversorger verkauft. Somit steigt auch hier der Preis für Gas innerhalb eines Jahres um 100 %.

Der Spritpreis ist ebenfalls weiter gestiegen und liegt im bundesweiten Durchschnitt jetzt bei 1,60 € je Liter.

Ich wundere mich da nur, dass alle das hinnehmen, keiner geht auf die Straße. Kein Druck auf die Bundesregierung, alle schlucken die Preise.

Dann kann es ja wohl noch nicht teuer genug sein, wir sind ja schließlich ja auch nicht Burkina Faso. Oder wir sind wie die Lemminge.

Apropos Burkina Faso, auch die verteuerte Nahrung wird durchschlagen, völlig entkräftet kämpfen die Leute dann um das Benzin.

Tanken



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von cream am 05.07.08 um 14:52 geändert
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Harun al-Rashid
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  RE: Öl Datum:10.07.08 22:01 IP: gespeichert Moderator melden


Spekulanten hin, Staat her - die Ölpreisverteuerung sorgt vielleicht (noch rechtzeitig?) dafür, dass mehr Menschen sich über alternative Energien und Einsparpotentiale innovative Gedanken machen.

Damit sich relativ teure Wärmedämmungen an und in Häusern, Solarstrom vom Dach, Mikro-Blockheizkraftwerke im Keller und Wärmepumpen im Erdreich, die allesamt dem Klimaschutz zugute kämen, rechnen, muss das Öl aus der Wüste noch viel teurer werden! Öl ist einfach zu schade, um nur "verbrannt" zu werden. Der Welt konnte nichts Besseres in letzter Minute passieren!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Harun al-Rashid am 10.07.08 um 22:03 geändert
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Harun al-Rashid
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  RE: Öl Datum:10.07.08 22:11 IP: gespeichert Moderator melden


Ein innovatives Beispiel für Entwicklungsländer:
Dort gibt es kaum eine zentrale Stromversorgung. Also stehen in den Oasen, in den Dörfern und Weilern Dieselpumpen, die ein bisschen Strom erzeugen und vor allem Grundwasser für die Bewässerung der Felder hochpumpen. Hier könnten Solarmodule mit kostenlosem Strom von der Sonne hervorragend die dezentrale Stromversorgung übernehmen. Die Fördergelder des rot-grünen EEG von 2002, das deutsche Solaranlagen mit z. Zt. 46,75 Ct / kwh Strom fördert, wären dort 10-mal besser eingesetzt!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Harun al-Rashid am 10.07.08 um 22:13 geändert
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  RE: Öl Datum:10.07.08 22:14 IP: gespeichert Moderator melden


Was mich dennoch nachdenklich stimmt, dass wir trotz all den cleveren und hochgebildeten Leuten immer noch nicht weiter sind.
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Black Panter
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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte

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  RE: Öl Datum:10.07.08 22:22 IP: gespeichert Moderator melden


Tja,Harun,da hast du nicht ganz unrecht. Dummerweise wird jedoch in der Welt,und leider wieder zunehmend auch bei uns,die neue alte
Büchse der Pandora geöffnet:

Atomkraft.

Es ist ja auch soviel einfacher. Bis es nichts Einfaches mehr gibt.

Nachdenkliche Grüße,

Black Panter

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Black Panter am 11.07.08 um 09:13 geändert
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  RE: Öl Datum:13.07.08 11:33 IP: gespeichert Moderator melden


Auch wenn die jetzigen Preisauftriebe überwiegend auf die Spekulation zurückzuführen sein dürften, so sind sie doch nur die Vorboten dessen, was kommen wird. Die sich ankündigenden Probleme in ihrer Gemengelage vor allem von Rohstoffknappheit und der Unfähigkeit des Wirtschaftssystems zu rationeller und solidarischer Ressourcenverwertung werden garantiert nicht von den Sachwaltern des Systems bewältigt werden. Dies hat vor allem zwei Gründe:

- Die Unternehmen handeln im kapitalistisch organisierten Weltwirtschaftssystem notwendig betriebswirtschaftlich borniert und:

- Die Politiker als vermeintliche Sachwalter des Ganzen sind fast in ihrer Gesamtheit vom Kapital geschmiert.

Heute morgen erschien bei Telepolis unter dem Titel Mit Vollgas gegen die Wand ein brillanter Aufsatz, der die ganze Widersprüchlichkeit des Weltwirtschaftssystems angesichts von Rohstoffknappheit und ökologischem Desaster nachweist.

Vielleicht versteht ihr dann, weshalb ich schon seit längerem dafür plädiere, in wirtschaftlicher Hinsicht die Systemfrage zu stellen. Weshalb sollen wir eigentlich ein Wirtschaftssystem weiterhin aufrechterhalten, dass uns aufgrund der notwendig bornierten Handlungsperspektiven seiner Agenten ins Chaos führt?

M. E. sollte es durch ein System ersetzt werden, in dem eine gesellschaftlich-demokratische Rahmenplanung klare bedarfsorientierte Produktions- und Verteilungsvorgaben macht und den erwirtschafteten Gewinn allen, und das heißt auch: der ökologischen Zukunft, zugute kommen lässt. Die Zerlegung von Konzernen und die Überführung von Schlüsselindustrien und Großbetrieben in gesellschaftliches Eigentum wären sicher ein guter Anfang.

Ich selbst halte das Modell der Humanen Wirtschaftsdemokratie von Ota Sik für gut durchdacht und brauchbar.

VG Blue


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 13.07.08 um 11:35 geändert
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  RE: Öl, Verschwendung Datum:01.08.08 17:56 IP: gespeichert Moderator melden


Ein paar Gedanken zum Energiesparen Klimaschutz etc. jenseits von Politik und Wirtschaftswissenschaft.

Jeder scheint das Grundrecht auf Verschwendung zu beanspruchen.
Hier kommen wir schon ins Stocken, was ist Verschwendung?
Der eine sagte: „Deinen SUV-Panzer brauchst du nicht, das ist Verschwendung!“ Die Antwort ist: „Den brauche ich unbedingt, sonst fühle ich mich nicht wohl.“ (Heimliche Seitenbemerkung: „Vielleicht hat er Angst vor dem Autofahren und braucht das Ding deswegen“)
Der nächste sagt: „Du hast überall Licht an, das brauchst du nicht, das ist Verschwendung!“ Antwort: „Dann müßte ich ja ständig Licht an und ausmachen, das ist total unbequem!“
Der nächste sagt: „Du heizt deine Wohnung, auch wenn du tagsüber zur Arbeit bist, das brauchst du nicht, das ist Verschwendung!“ – „Na hör mal!!! Ich will doch abends nicht in eine kalte Wohnung kommen!“
Und überhaupt, was erdreistet man sich, den anderen vorschreiben zu wollen, was sie brauchen und was nicht.
Und damit ist das Recht auf Verschwendung (was immer das ist) mit dem verfassungsmäßig garantierten Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung verknüpft.
Und es wird auch keiner an dieser Stelle nachgeben
Eine zweite Seite des Problems:
Bislang ist es so, daß derjenige, der viel verbraucht, einen geringeren Tarif bezahlt, als der, der wenig verbraucht, das alte Rabattprinzip.

Nimmt man mal die ganzen Miesmacher und Ökofreaks ernst, dann müßte eigentlich derjenige, der wenig verbraucht, auch weniger zahlen, sozusagen als Erziehung.
Nun sind aber die Energieversorger keine Erziehungsanstalten, sondern moderne Wirtschaftsbetriebe und da heißt es, es muß Wirtschaftswachstum und höherer Gewinn her, und deshalb, ist es wichtig, die Verbraucher zu ermutigen, mehr zu verbrauchen.
Man stelle sich einmal vor, in den 35 Mio Haushalten, die es in der BRD gibt, würde etwa 10% Energie gespart, das ergäbe, ganz vorsichtig und konservativ geschätzt 50 – 100 Mio € p. a an Umsatzeinbußen und damit 3 – 6 Mio € weniger an Profit, das kann doch wohl nicht euer Ernst sein!!!
Das geht doch nur, wenn man die Preise um mindestens 30% erhöht. (Ja, ja ich weiß, das ist sehr viel mehr, aber nicht weiter sagen, das merkt doch keiner mehr, denn Rechnen kommt doch aus der Mode, besonders Kopfrechnen. -> s. "Der Verdacht, Teil2" in Gedichte und andere Geschichten)
Und überhaupt, es muß Wirtschaftswachstum her, mindestens 3%, man soll sich doch nicht um das Gerede kümmern, daß die Vorräte zu Ende gehen, das ist doch erst in 40 Jahren. Heute ist heute, und dann sind alle die Manager, die das zu verantworten hätten, (wenn sie denn überhaupt etwas verantworten.) doch längst nicht mehr im Amt, warum soll man sie damit behelligen.
Und wenn die Vorräte wirklich zu Ende gehen, bauen wir eben noch 50 Kernkraftwerke in Deutschland.
Wer es denn immer noch nicht begriffen hat: KKWs haben etwas magisches, in allen anderen Technikbereichen gibt es Fehler, Abstürze, Irrtümer, selbst Ärzte haben sich geirrt, man höre und staune. Überall Fehler, Ursache ungeklärt, bei Bahn, Flugzeugen etc. Aber in Kernkraftwerken passiert so etwa nicht.
Und man soll sich nicht so haben, um ein paar Kilo Uran im Grundwasser, das ist doch nun wirklich nicht schlimm. Unsere Experten, die Juristen und Wirtschaftler wissen doch ganz genau, daß das unbedeutend ist. Auch wenn da ein paar Physiker und Ingenieure rumschwätzen, die wissen eben nicht, worauf es wirklich ankommt. Um es noch einmal deutlich zu sagen, es geht um das Wachstum, um nichts sonst.

Fassen wir es zusammen:
Das Gerede von ein paar Ökofreaks, Sandalenträgern und Radfahrern, die uns unbedingt ihren Lebensstil aufzwingen wollen, ist doch total obsolet.
Es geht um Wirtschaftswachstum, ein angenehmes, bequemes Leben, und nichts sonst.

Ich werde es leider nicht mehr erleben (oder vielleicht doch?), wenn dann die Menschheit endlich verschwunden ist (so in ca. 50 – 100 Jahren), und die Leichen verwest sind (noch mal 20 Jahre),
wird man wieder schöne leere Strände finden, wo man nicht mehr gestört wird, durch Lärm und Geschrei, es wird Stille sein, etwas, das heute nicht mehr zu finden ist, oder eben noch nicht wieder.
Also, helft mit, laßt euch nicht einschüchtern, konsumiert, verbraucht, macht es euch bequem, das Leben (der Menschheit) ist kurz.

Es sind so viele Tiere und Pflanzen von diesem Planeten verschwunden, warum soll der Mensch da eine Ausnahme machen?
Nur, wie gesagt, schade, ich werde es nicht mehr erleben

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Bulli31
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¡Átame!

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  RE: Öl Datum:09.08.08 17:15 IP: gespeichert Moderator melden


Neuigkeiten von der Öl-Front.

Der Ölpreis sinkt an den Rohölmärkten.

Der Euro fällt gegenüber dem US$.

Beides hebt sich in der Wirkung nahezu auf.

Super, könnte man sagen.

Leider, leider, leider hat der Besitzer diverser Öl- und Gasfirmen in Südossezien (schreibt man das so?) einen Krieg gegen ein unabhängiges Ölförderland angefangen.
Zufälligerweise sind inzwischen Ölpipelines zerstört, die Europa einigermaßen unabhängig von den großen russischen Öl- und Gasfirmen machen sollte.

Nachdem der Sponsor von Schalke 04 (nach Medienberichten) schon Algerien, Libyen und sowieso fast alle osteuropäischen Gasquellen als Besitzer oder auf der Vermarktungsebene im Sack hat, war das kleine unabhängige Land südlich von Südossezien ein richtiger Dorn im Pelz.

Aber, jippie, gibt es ja den Besitzer diverser Öl- und Gasfirmen, der fast unbeschränkte militärische Mittel hat und den Stachel mal eben kurz ziehen kann.

Ratet mal, was mit dem Ölpreis passieren wird.
Richtig.

Merke für die Zukunft:

Wenn der Ölpreis sinkt, zettelt man einen Krieg gegen ein Öl oder Gas förderndes Nachbarland an und schwupp ist sind die Preise wieder oben.

Ideale Bedingunge für Spekulationen an Warenterminbörsen.

Als ob jetzt auch schon irgendjemand an den Rohstoffmärkten auf steigende Preise spekuliert hätte und jetzt, kurz vor Ende der Frist, den Handelspreis mittels Militärschlag über den vorher festgelegten Wert schieben müsste, damit die Spekulation auf geht.

Ein Hoch auf Firmen in staatlichem Besitz.

Das will also die Linke mit ihren ständigen Verstaatlichungsvorschlägen.

Intelligent, intelligent.

Fragt sich bloß, gegen wen die Linken die Panzer rollen und Raketen fliegen lassen wollen.


Viele Grüße
bulli

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Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.

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  RE: Öl Datum:09.08.08 19:45 IP: gespeichert Moderator melden


Ave Bulli,

seit 1989 verstaatlicht die Linke nicht mehr, sondern vergesellschaftet lediglich. *gg*

Natürlich würden die Linken die Spekulation abschaffen, aber da der alte Stalin tot ist, würden die Spekulanten auch nicht mehr per Genickschuss erledigt werden - ergo braucht man gegen diese auch keine Panzer mehr rollen zu lassen. Die Spekulanten müssten dann nur ordentlich arbeiten und das Brot des Volkes essen. Also kein Grund zur Beunruhigung.

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Bulli31
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  RE: Öl Datum:10.08.08 00:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo bluevelvet,

na, da bin ich ja beruhigt, dass nichts mehr verstaatlicht wird. Was wurde eigentlich von Der Linken als letztes vergesellschaftet? Die WASG vielleicht? *gg*
So lange der Preis stimmt, kann Die Linke fast meinen ganzen Besitz vergesellschaften. Kein Problem. Ich hätte da z. B. ein Auto ohne Feinstaubplakette. Für 2000 Euro würde ich mich trennen.


> Natürlich würden die Linken die Spekulation abschaffen

Du meinst sicher nur die Spekulation zu Gunsten des Privatvermögens.
Also will Die Linke das Just-In-Time System auch in die Privathäuser zwingen.

Na, ja. Wie alle Ideen, die auf Träumen basieren (frei nach Goeudevert), ist diese Idee nicht durchdacht.

Was bedeutet die verklausulierte Aussage im normalen Alltag für den Normalbürger?!

Der Normalbürger darf z. B. nicht mehr Kartoffeln einlagern, denn Lagerhaltung ist eine Spekulation auf den Preis. Der Kunde spekuliert darauf, dass der Kauf von einem Jahresvorrat Kartoffeln im Herbst und deren Einlagerung billiger ist, als sich jeden Tag mit der Tagesration Kartoffeln einzudecken. Eine ganz normale Spekulation zu gunsten des Privatbesitzes. Mal ganz davon abgesehen, dass Ressourcen, also Geld, durch den täglichen Einkauf von Kartoffeln gebunden werden.

Der Apfelbaum im Garten stellt auch eine Spekulation dar. Der Besitzer spekuliert darauf, dass er mit einer jährlichen Ernte, den Kosten für den Grundbesitz und dem Einlagern der Äpfel mehr Geld sparen kann, als beim Kauf "Just-In-Time" im Laden.

Auch Ölheizungen würden verboten, weil deren Besitzer beim Einkauf des Heizöls darauf spekulieren, wann der Preis am niedrigsten ist. Als Just-In-Time-Konzepte kommen nur Heizungen mit Gas- und Stromanschluss in Frage.

Was ich mich allerdings frage ... Wie will es Die Linke durchsetzen, dass die Frauen ihre riesigen Kleiderschränke abschaffen, in denen sie haufenweise Kleidung als Spekulation auf zukünftige Situationen lagern? Soll vielleicht einheitliche Kleidung, quasi eine Volksuniform ausgegeben werden, von denen sich die Haushalte vielleicht nur zwei Garnituren auf Lager legen dürfen?

> Die Spekulanten müssten dann nur ordentlich arbeiten und
> das Brot des Volkes essen.

Da jeder Bürger ein Spekulant ist, wird wohl das ganze Volk, außer den Bonzen nur noch Brot und Wasser zu fressen bekommen. Und selbst für Brot und Wasser wird das Volk jeden Tag stundenlang Just-In-Time anstehen müssen, wegen dem Spekulationsverbot. Gelten 10 Scheiben Brot schon als Spekulation?

Schöne neue Welt.

bluevelvet, möchtest du wirklich in einer solchen Welt leben?


Viele Grüße
bulli

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sub-u.
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  RE: Öl Datum:10.08.08 01:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hey Blue, Forumsleser,

sicherlich wird das Öl und unser Sprit nicht mehr günstiger. Ich lese gerade das Buch "Generation Doof" . Nun, habe heute getankt, knapp 90 Euro gelöhnt. Interessant, bzw. für mich unverständlich :

Drei Kunden vor mir, und jeder kaufte Snacks, Getränke, etc. ! PLUS und REWE nur 3 Minuten entfernt.....das alles am vormittag = alle Läden offen.

Ein GOLF 1 Fahrer tankte für 15 Euro, und kaufte 2x Red Bull, 1 l Cola und 3 x Mars.....

Seltsam..............................f.G.
sub-u.

In Demut und Dankbarkeit verschlossen im CS 3000 von meiner Königin. Ja, es muss sein.
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