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Butterfly Volljährigkeit geprüft
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  RE: Simulation Datum:09.08.07 18:33 IP: gespeichert Moderator melden


@Nadine: dass sie nicht wirklich freiwillig da ist, sondern ihre "freiwillige" Einweisung nur unter massivstem psychischen Druck unterschrieben hat, sollte dem aufmerksamen Leser eigentlich nicht entgangen sein... wie auch immer, jedenfalls geht es wieder weiter.

Sandra nickte kurz: "Ok. Ich bin Sandra. Wie auch immer. Ich muss einige Daten von Professor Taubners Rechner stehlen. Ich brauche Beweise... verstehen sie... ich meine, verstehst du? Offiziell bin ich verrückt. Wenn die Polizei mich erwischt, bringen sie mich einfach so in die Klapsmühle zurück. Ich brauche etwas, was mich reinwäscht. Die Vereinbarung zwischen Celebris, Traubner und diesem Doktor Grohe von diesem... Sanatorium."

-----

Sandra wachte auf. Ihr Rücken tat etwas weh, aber sie fühlte sich gut. Verschlafen wollte sie sich die Augen reiben, aber etwas hinderte sie daran. Sie öffnete die Augen und nahm ihre Umgebung wahr. Dann stöhnte sie, als die Erinnerung zurückkam. Sie schloß die Augen noch einmal, atmete tief durch und flüsterte ein leises Stoßgebet. Aber als sie die Augen wieder öffnete, hatte sich nichts geändert.

Ihre Hand- und Fußgelenke waren am Bett festgeschnallt und sie fühlte einen breiten Gurt, der um ihre Hüften lag. Sie versuchte genauso verzweifelt wie erfolglos, sich zu befreien und blieb schließlich erschöpft liegen.
Sie kämpfte noch mit sich selbst, ob sie anfangen sollte, um Hilfe zu rufen, als Professor Traubner das Zimmer betrat.

"Hallo Frau Körner, wie fühlen sie sich?"
Sie stieß einige unflätige Beschimpfungen aus, die er offenbar ignorierte, denn er fuhr ungerührt fort: "Gut... sie sind wach und offenbar geht es ihnen gut. Ich bitte, die Unbequemlichkeiten zu entschuldigen. Die letzten Woche haben ich und drei Spezialisten von Celebris eine Überprüfung ihres Programmes vorgenommen. Wir hätten sie gerne in unserem Team."
Er setzte sich auf den Rand des Bettes, von dem inzwischen die Gitter entfernt worden waren, dann begann er zu erklären.

Professor Traubner war zusammen mit Celebris dabei, die Simulation zum Patent anzumelden, aber Syntaron arbeitete an dem gleichen Ziel.
"Verstehen sie? Das ist der Baustein zu völlig neuen Verfahren. Das Patent wird Lizenzgebühren in zweistelliger Milliardenhöhe einbringen."
Sandra fauchte: "Sie und ihre sogenannten Spezialisten verstehen nicht, was ich gemacht habe. Sie nehmen hinter meinem Rücken mein Programm auseinander und jetzt brauchen sie meine Hilfe. Und als nächstes wollen sie mir erzählen, dass sie das alles zu meinen Gunsten machen wollten und das ich dabei reich werden würde!"

Traubner lächelte sie unverbindlich an: "In ihrem Arbeitsvertrag steht ein Passus, dass sämtliche Rechte an allen Verfahren, die sie entwickeln beim Institut und Celebris liegen. Aber selbstverständlich wären sie beteiligt worden. Eine Position als Leiterin einer Forschungsabteilung oder etwas anderes in der Art. Sie hätten es sich aussuchen können... ich wollte sie überraschen."

Er machte eine dramatische Pause, das Lächeln verschwand, dann fuhr er ruhig fort: "Aber sie, sie haben sich entschieden, dass sie lieber mit Syntaron arbeiten wollen. Und das können wir nicht zulassen. Natürlich liegt es bei ihnen, ob sie mit uns arbeiten wollen. Wir brauchen sie nicht, aber mit ihrer Hilfe wird es schneller gehen. Wir wollen sie nicht zwingen. Es ist ihre Entscheidung. Aber wir werden verhindern, dass sie gegen uns arbeiten."

Sandra schluckte und bemühte sich um eine feste Stimme, als sie antwortete: "Warum sollte ich mit ihnen arbeiten? Sie können mich hier nicht ewig festhalten. Irgendwann müssen sie mich gehen lassen. So oder so."
Sie schluckte die Bemerkung hinunter, dass sie ihn dann bis in die nächste Steinzeit verklagen würde, wegen Freiheitsberaubung, Entführung,...
Traubner nickte: "Ja, das stimmt. Die Frage ist allerdings, ob so oder so", sagte er mit einer eigenartigen Betonung.

Die Drohung war unüberhörbar. Sandra sah ihn mit wachsendem Entsetzen an und startete einen weiteren erfolglosen Versuch, ihre Hände zu befreien.

Traubner stellte einen Koffer neben das Bett. Dann zog er ein Etui aus der Tasche. Vorsichtig entnahm er ihm eine Ampulle und eine Spritze.
Er öffnete die Ampulle und sprach weiter, während er die Spritze aufzog und entlüftete.
"Wissen. Wissen und die Erinnerung... das ist das Problem. Aber ich habe die Lösung. Ein kleiner Virus, den ich vor ein paar Jahren entwickelt habe. Oblivio. Es gibt keinen regulären Infektionsweg, da der Virus innerhalb weniger Minuten nach der Infektion in ihre Gehirnzellen, in erster Linie die Hippocampi, eindringt und passiv dort bleibt. In ziemlich genau sechs Wochen wird er sich dann explosiv vermehren und die Hirnareale zerstören, die für die Erinnerung und die Formulierung neuer Erinnerungen zuständig sind. Das Schöne ist, dass diese Form des Virus dann nicht mehr infektiös ist. Das alles sieht nach einer, zugegebenermaßen merkwürdigen, Gehirnhautentzündung aus."

Er lächelte die Spritze liebevoll an, zufrieden mit seiner Erfindung.
"Wahrscheinlich bleibt genug übrig, dass sie etwa auf dem Stand einer Sechsjährigen sind. Plus minus drei Jahre, befürchte ich, so genau lässt sich das nicht festlegen. Und das bleibt dann so für den Rest ihres Lebens, weil sie nie mehr in der Lage sein werden, neue Erinnerungen zu bilden. Ein tragischer Gehirnschaden, der eine globale Amnesie zur Folge hat. Das Kurzzeitgedächtnis wird noch funktionieren, aber sobald etwas sie ablenkt oder sie einschlafen..."
Er verstummte, schnippte mit den Fingern und zuckte die Schultern.

"Es wird nicht weh tun. Ein, vielleicht zwei Tage Fieber, wenn die Hirnstruktur zerstört wird, aber davon merken sie nichts. Oder vielmehr: sie werden sich nicht daran erinnern."
Er grinste über seinen Witz, dann lächelte er Sandra mit einem eigentümlichen Funkeln in den Augen an: "Verstehen sie, was für ein Geschenk das ist? Sie werden ewig Kind sein, nichts von ihrem Zustand wissen. Wissen sie eigentlich, wie viele Menschen sich das wünschen?"

Sandra begann, sich in ihren Fesseln zu winden und zu schreien, als er die Bettdecke an der Seite zurückschob. Unberührt drückte er ihren Oberkörper zurück in die Kissen, stach die Sprizte in ihren Oberschenkel und injizierte den Inhalt.

Als sie aufhörte, zu schreien und ihn nur noch mit weit aufgerissenen Augen anstarrte, wendete er sich mit ernstem Ton an sie: "Selbstverständlich existiert ein Gegenmittel. Wie gesagt: sie haben bei vorsichtiger Kalkulation fünf Wochen, nicht mehr als sechs Wochen, um zu beweisen, dass sie auf unserer Seite stehen. Der Koffer enthält einen Laptop mit sämtlichen Daten aus ihrem System sowie einigen Unterlagen, von denen ich denke, dass sie sie brauchen können. Ich erwarte einen wöchentlichen Report."

Bevor er den Raum verließ, fügte er hinzu: "Nachher wird eine Schwester sie losmachen. Wir stellen ihnen alles zur Verfügung, was sie benötigen, abgesehen von Kommunikationsmitteln natürlich."

Nachdem er gegangen war, starrte Sandra an die Decke. Sie wusste nicht, wie lange es dauerte, bis zwei Schwestern kamen.
"Versprechen sie, gut zu sein?"
Sandra versuchte, die Agression aus ihren Worten zu halten, als sie verständnislos fragte: "Was?"
"Ich werde sie losmachen, wenn sie versprechen, sich wie ein zivilisierter Mensch zu benehmen. Aber wir haben unsere Methoden, sie genau dort hin zurück zu bringen, wo sie jetzt sind."
Die andere Schwester ließ demonstrativ Funken zwischen den Elektroden eines Elektroschockers überspringen.

"Alles klar. Machen sie mich los. Ich muss aufs Klo."
Die Schwester löste die Fesseln, ließ sie aber am Bett befestigt. Dann wies sie mit der Hand auf eine Tür.
Das Badezimmer war klein, aber gut ausgestattet. Die Tür öffnete sich nach außen und es gab keinen Riegel. Alles schien darauf ausgelegt zu sein, möglichst solide angebracht zu sein und keinerlei scharfe Kanten zu besitzen.

Als sie wiederkam, verlangte sie einen Tisch, Stuhl, Papier, Stifte und ein Radio, ein normales Bett. Die letzten beiden Wünsche wurden ihr verwehrt.
"Keine Kommunikationsmittel. Und abends um 8 Uhr werden wir sie am Bett fixieren und das Licht löschen. Sie wollen sich schließlich nicht überarbeiten, oder? Also bleibt das Bett."

Eine Stunde später hatte sie alles, was sie verlangt hatte.

Sie vertrödelte einige Zeit mit Grübeln, dann kam schon eine Schwester, die ihr Abendessen brachte und ihr befahl, anschließend auf die Toilette zu gehen und sich ins Bett zu legen.

Sandra tat wie befohlen und die Schwester lobte sie, während sie zuerst den Hüftgurt schloss und dann die Hand- und Fußgelenke fixierte.
Die Frage, ob sie ein Schlafmittel wolle, beantwortete sie mit einem Kopfschütteln.

-----

Und sie brauchte etwas, um den Virus zu heilen, mit dem Traubner sie infiziert hatte. Wenn er existierte und er sie nicht nur geblufft hatte. Das musste sie herausfinden.
Luise sah auf die Uhr: "Ich denke, in spätestens zwei Stunden ist niemand mehr im Institut. Solange müssen wir warten. Also fangen wir mit einem Telefonat mit Herr Bergen von Syntaron an."
Das Telefonat dauerte nicht lange. Bergen versprach, gegen elf Uhr abends da zu sein.

-----

Lars rief seinen Vorgesetzten an: "Ich brauche den Rest der Woche Urlaub."
Diesmal war sein Chef nicht so begeistert, stimmte schließlich aber zu. Er packte einen Rucksack, dann platzierte er sich im Stadtpark. Er beobachtete das Sanatorium durch seinen Feldstecher.

Bis zum Abend beobachtete er das Haus. Hinter den Fenstern konnte er niemanden sehen, den er erkannt hätte. Als die Lichter nach und nach ausgingen, ging er nach Hause.

Am nächsten Morgen nahm er seinen Beobachtungsposten wieder auf. Das dritte Fenster von rechts im Erdgeschoss... das musste das Büro des Arztes sein. Sie waren zwei Treppen hinaufgegangen, dann in einem Flur nach links... vier, wahrscheinlich fünf Türen.
Die Räume hatten zwei Fenster? Vielleicht drei?

Das engte es auf eine Reihe von sieben Fenstern ein. Sicherheitshalber noch drei, vier nach rechts und links.
Gegen Mittag sah er an einem der Fenster, die er beobachtete, eine Gestalt. Er hob den Feldstecher, aber da war sie schon verschwunden.

Etwa eine Stunde später sah er sie. Sandra stand am vierten Fenster, wo er sie es erwartet hatte. Er trat aus seinem Versteck unter dem Baum hervor. Er hüpfte und winkte. Nach kurzer Zeit schien sie ihn zu sehen. Sie winkte, dann verschwand sie. Nach wenigen Sekunden kam sie zurück. Sie hielt ein Blatt Papier hoch.
"Hilfe!"
Dann verschwand sie plötzlich von dem Fenster.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Butterfly am 09.08.07 um 18:34 geändert
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  RE: Simulation Datum:12.08.07 21:07 IP: gespeichert Moderator melden


Luise fuhr sie zum Institut.
"Bleib im Wagen, ich schaue nach, ob noch jemand drin ist."

Sandra wartete ungeduldig, bis Luise nach wenigen Minuten wieder in der Tür erschien und ihr zuwinkte. Dann stieg sie aus und lief hinüber zum Eingang.

Sandra ging zur Tür von Professor Taubners Büro. Sie war verschlossen. Warum hatte sie nicht daran gedacht? Sie fluchte leise, dann holte sie aus und gab der Tür in Höhe des Schlosses einen Tritt. Als sie das dritte Mal zutrat, ohne dass die Tür Anstalten machte nachzugeben, tauchte Luise wieder auf.
Sie hielt einen Schlüssel in der Hand.
"Den habe ich vor ein paar Monaten anfertigen lassen."

-----

Als sie diesmal aufwachte, hatte sie erbärmliche Kopfschmerzen und ihr war schlecht. Sie fühlte sich, als hätte sie ein ausgiebiges Saufgelage hinter sich und ihre linke Schulter schmerzte, als wäre sie von einem Bus gestreift worden. Eine Nachtbeleuchtung erhellte das Zimmer schwach.
Sie war am Bett festgeschnallt und die Schwestern hatten die Gurte um ein Geschirr erweitert, das ihren Oberkörper so effektiv festhielt, dass sie sich kein Stück aufsetzen konnte. Auch um ihre Oberschenkel lagen enge Gurte, die jedes Strampeln stoppte.

Sie begann zu rufen. Nach einigen Minuten kam eine Schwester in das Zimmer. Sie stellte das Licht an und ging dann zu Sandras Bett. Sie mochte etwa so alt sein wie Sandra selbst und trug einen Kassack, dessen unterer Rand mit bunten geometrischen Figuren bedruckt war. Als sie sich dem Bett näherte, fragte Sandra in möglichst ruhigem Ton: "Warum bin ich hier? Was ist passiert?"

Die Schwester sah sie einen Moment lang an, ging dann schweigend zu dem Tisch, der in dem Zimmer stand. Sie hielt Sandra den Zettel hin, den sie Lars am Fenster gezeigt hatte. Erst jetzt antwortete sie.
"Das betrachten wir nicht als freundlich. Sie haben Kontakt mit Außenseitern aufzunehmen versucht. Das können wir nicht tolerieren. Als eine meiner Kolleginnen sie daran hindern wollte, haben sie sie angegriffen. Wir haben ihnen ein Beruhigungsmittel spritzen müssen und sie zurück ins Bett gesteckt. Sämtliche Vergünstigungen wurden gestrichen."

Sandras Stimme klang weinerlich: "Ich weiß doch gar nicht... ich kann mich nicht erinnern. Meine Schulter tut weh. Machen sie mich los. Bitte. Ich habe das nicht... oder wenn, dann mache ich sowas nie wieder. Ehrlich. Es tut mir leid."

Die Schwester lächelte und schob wortlos die Decke über Sandras Schulter zurück. Sie tastete die Schulter ab, was ein leises Wimmern von Sandras Seite provozierte, dann sagte sie freundlich: "Keine Sorge, sie sind nicht ernsthaft verletzt, nur eine leichte Verrenkung, ein paar gezerrte Bänder von dem Haltegriff. Wenn sie sich nicht so sehr gewehrt hätten, wäre das nicht passiert."

Sie machte eine Pause, dann fuhr sie fort: "Ich weiß, dass das weh tut. Aber wir werden dafür sorgen, dass sie so etwas nicht mehr tun... sie werden die nächsten Tage genau dort bleiben, wo sie sind. Vielleicht entscheiden wir uns anders, wenn sie sich anständig verhalten. Ich kann ihre Hände losbinden und ihnen den Laptop geben, wenn sie arbeiten wollen."

Sandra protestierte lautstark und beschimpfte die Schwester. Nach wenigen Sekunden drehte sich die Schwester um und ging wortlos zur Tür.
Sandra rief hinter ihr her: "Hey, sie haben gesagt, sie würden meine Hände losbinden!"

Die Schwester blieb stehen und fragte, ohne sich umzudrehen: "Ich sagte, ich KANN sie losbinden. Warum sollte ich das tun?"

Sandra brauchte weniger als eine Sekunde, um schließlich aufzugeben. "Bitte", presste sie hervor. "Bitte machen sie mich los. Ich will auch brav sein. Es tut mir leid, was ich gesagt habe."

Sandra konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken. Mein Gott, war das kindisch. Aber sie fühlte sich genauso hilflos wie ein kleines Kind. Aber offenbar genügte das, was sie gesagt hatte der Schwester, die nickte, sie anlächelte und sich dann wieder anschickte zu gehen.

"Bitte gehen sie nicht. Können sie mich jetzt losmachen? Bitte?"

"Sie wollen jetzt arbeiten? Mitten in der Nacht?"

Sandra nickte. Die Schwester seufzte, kam zurück, stellte den Laptop auf einen Krankenhausnachttisch. Dann stellte sie das Bett in eine sitzende Position.
Sie sah Sandra lange in die Augen, dann fragte sie: "Sie lassen sich ohne Murren wieder festmachen. Versprochen?"

Sandra sah der Schwester in die Augen und nickte: "Versprochen."

Dann sah sie der Schwester zu, wie sie einen Schlüsselbund aus der Tasche zog und einen Anhänger auf die schwarze Kappe des Stiftschlosses drückte, dass ihre linke Handmanschette verschloss. Sie steckte die Kappe zurück auf den Stift, nachdem sie ihre Hand befreit hatte. Dann befreite sie auch Sandras rechte Hand.
Sandra sah interessiert zu. Gestern hatte sie das vor lauter Aufregung nicht so genau mitbekommen.

Die Schwester stellte einen Kunstoffbecher mit Wasser hin und daneben einen kleinen Kunststoffbecher mit einer Tablette.
Sie bemerkte Sandras zweifelnden Blick und schüttelte den Kopf: "Das ist Aspirin. Sollte ihrem Kopf helfen. Müssen sie natürlich nicht nehmen, wenn sie nicht wollen."

Sie wollte gerade das Zimmer verlassen, als Sandra sie noch einmal rief: "Entschuldigen sie. Ich müsste mal auf die Toilette."
Grinsend winkte ihr die Schwester zu: "Ich komme dann später wieder und wechsele die Windel", damit verschwand sie aus dem Zimmer, bevor Sandra protestieren konnte. Sandra tastete entgeistert mit der Hand zwischen ihre Beine. Tatsächlich. Bisher hatte sie nichts von der Windel bemerkt.

Schwester Monika trank im Schwesternzimmer einen Kaffee, während sie auf dem Überwachungsmonitor zusah, wie Sandra erfolglos an den Schlössern ihrer Fesseln herumfummelte. Sie beschloss, davon nichts in ihrem Bericht zu vermerken, als Sandra schließlich begann zu arbeiten, dann schaltete sie den Fernseher an.

Sandra konnte sich bald nicht mehr konzentrieren. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus und erleichterte ihre Blase in die Windel.
Nach der Uhr des Rechners zu urteilen, kam die Schwester zwei ewige Stunden später wieder.
Sie fragte burschikos: "Na, hat´s geklappt?"
Sandra lief knallrot an und murmelte etwas Unverständliches.
"Ok, dann wollen wir sie mal wieder festmachen. Es ist sowieso längst Zeit zum Schlafen."

Die Schwester stellte das Bett wieder flach, dann öffnete sie den Verschluss der rechten Handmanschette und nickte auffordernd. Sandra schüttelte den Kopf und bat: "Nein, bitte nicht."
Die Schwester griff mit einer zielsicheren Bewegung Sandras Handgelenk und sagte energisch: "Los!"

Sandra wehrte sich kurz, dann sah ein, dass es ihr nichts nützen würde, ließ locker und erlaubte der Schwester, ihre Hand in die Manschette zu legen und nutzlos zu machen. Die andere legte sie selbstständig auf die Manschette. Auch diese wurde schnell fixiert.
Dann zog die Schwester auf beiden Seiten das überstehende Manschettenband nach außen und befestigte es irgendwo, so dass Sandras Hände unverrückbar festgehalten waren. Sandra wollte schon den Mund zu einem Protest öffnen, entschied sich aber, es lieber bleiben zu lassen.

Anschließend entfernte die Schwester die Windel und schob eine neue zurecht. Sandra lief erneut rot an. Sie wagte sich, ein leises "Bitte nicht..." zu flehen.
Doch die Schwester machte schweigend weiter. Dann wusch sie Sandra und begann, sie einzucremen. Die Berührung war nicht unangenehm und Sandra wurde es ganz warm, bis die Schwester etwas mit einer schnellen Bewegung in ihr Rectum schob.

Sandra fuhr zusammen und fragte panisch: "Was?!"
Die Schwester schwieg, schloss die Windel und legte eine Decke über Sandra. Dann strich sie ihr die Haare aus dem Gesicht.
"Das war ein Abführzäpfchen... denken sie mal drüber nach, warum."
Sandra sah sie entgeistert an. Sie war sich nicht sicher, warum wirklich, also schwieg sie und schwor sich, beim nächsten Mal, wenn eine der Schwestern etwas zu ihr sagte, ohne Zögern zu gehorchen.

Als die Schwester nach einer halben Stunde wiederkam, waren die Krämpfe abgeflaut. Sandra war völlig verschwitzt und tief gedemütigt. Zunächst wand sie sich vor Scham, soweit dies möglich war.
Aber die Schwester lächelte sie an und meinte: "Entspannen sie sich. Sie können sowieso nichts dagegen tun und mich stört es nicht."
Schließlich genoss Sandra es, wie die Schwester sie gründlich wusch. Die Schwester lächelte und liebkoste Sandras Brüste, streichelte ihre Scham mit dem lauwarmen Waschlappen, bis Sandra sich verlangend gegen ihre Hand presste.
"Siehst du? Alles wunderbar, wenn du brav bist. Alles hat auch seine positiven Seiten", sagte die Schwester. Sie machte noch eine Weile weiter, bis Sandra anfing zu stöhnen, dann lächelte sie und hörte auf.
Sie schloss die Windel, strich Sandra die Haare aus der Stirn und gab ihr einen scheuen Kuss auf die Wange.
"Jetzt schlaf schön, mein Kleines. Ich bin Monika."
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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
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gib jedem menschen seine würde

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  RE: Simulation Datum:12.08.07 21:54 IP: gespeichert Moderator melden


hallo butterfly,

wid schwerster monika die ersatzherrin für sie. wird sie sich die behandlung als baby jetzt gefallen lassen oder wird sie sich weiterhin wehren und sich strafen einhandeln.


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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lucky boy Volljährigkeit geprüft
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  RE: Simulation Datum:12.08.07 22:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hey Butterfly,
Eine gut geschriebene Geschichte . Der Countdown für Sandra läuft. Ich bin gespannt ob es ihr gelingt zu fliehen oder spielt sie einfach mit und wartet auf das Gegenmittel. Welche Rolle wird Monika spielen?
Fortsetzung sehnlichst erwartet.

Viele Grüße lucky boy
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Butterfly Volljährigkeit geprüft
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  RE: Simulation Datum:13.08.07 18:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hastig begann Sandra sich umzusehen. Sie hatte nie bemerkte, wieviele Aktenordern Traubner in seinem Büro hatte. Sie las die Beschriftungen auf den Ordnerrücken.
Als sie mit dem ersten Regal fertig war, räusperte sich Luise: "Es würde helfen, wenn ich besser wüsste, wonach du eigentlich suchst."
Sandra drehte sich zu ihr um, überlegte kurz, dann sagte sie: "Verbindungen zwischen Celebris und Traubner, zwischen Traubner und Grohe. Und etwas über Oblivio."

Luise murmelte: "Oblivio... da war etwas. Das habe ich schon mal gesehen."
Sie schloss die Augen. Sandra fand das nicht wirklich hilfreich und fuhr fort, Beschriftungen von Ordnern zu lesen. Schließlich kam sie zu einem Regal mit Büchern. Zwischen einer Menge Nachschlagwerke und Grundlagenmaterial fand sie ein schmales ledergebundenes Buch, auf dessen Rücken in Gold ein Wappen eingelegt war.

Das Buch nahm sich ungewöhnlich aus. Auf der Vorderseite prangte das gleiche Wappen und eine Aufschrift: "Diligentia, Honor et Patria" und die Jahreszahl 1981.

"Ich hab´s! Hier drüben muss es stehen", rief Luise. Sie ging zu einem Regal und runzelte die Stirn.
Sandra sah zurück auf das Buch und schlug es auf. Es war ein Jahrbuch. Sie blätterte zu dem Index. Traubner, Grohe. "Wie heißt der Gründer von Celebris?", fragte sie Luise.
"Klaus Sechten", kam die Antwort umgehend.
Auch er stand in dem Index.

Sandra war unterbewusst die Narbe auf Professor Taubners Wange aufgefallen. Als sie durch die Bilder blätterte, verstand sie. Er, Grohe und Sechten waren Kommilitonen in der gleichen schlagenden Verbindung.

-----

Lars ging zur Polizei. Der Beamte, der sich um ihn kümmerte, war unsympathisch. Lars erzählte, was er wusste.
"Sie halten Sandra Körner gegen ihren Willen fest", schloss er seinen Vortrag.

Der Polizist nickte ein paar Mal scheinbar verständnisvoll, dann sah er Lars nachdenklich an.
"Wissen sie Herr Bosberg, es ist gar nicht mal so selten, dass Menschen gegen ihren Willen in einem psychiatrischen Krankenhaus festgehalten werden."
Lars sah ihn mit aufgerissenen Augen an. Das durfte doch wohl nicht wahr sein?

Aber der Polizist fuhr fort: "Im Falle von ihrer", er machte eine Kunstpause und hüstelte, "Freundin liegt die Sache allerdings anders. Sie ist freiwillig in dem Sanatorium, um sich behandeln zu lassen."

Konnte der Kerl nicht verstehen, oder wollte er nicht? Lars stöhnte und sagte langsam und zum Mitschreiben: "Sie müssen sie gezwungen haben."

Der Polizist schwieg eine Weile, dann sagte er: "Ich habe heute bereits eine andere Version der Geschichte gehört."
Lars hatte gerade ansetzen wollen, etwas zu sagen und starrte den Polizisten jetzt mit offenstehendem Mund an.

"Doktor Grohe, der behandelnde Arzt ihrer... bleiben wir mal bei ´Freundin´, war gestern Nachmittag hier. Sie haben vorgetäuscht, ihr Mann zu sein und sich Zugang zu ihr verschafft. Frau Körner ist völlig verängstigt. Vor ihnen. Sie verfolgen sie seit Wochen. Das ist Stalking. Dagegen gibt es Gesetze. Doktor Grohe bevorzugt allerdings bisher, sie nicht im Namen seiner Patientin anzuzeigen, obwohl wir ihm dazu geraten haben."

Lars stand auf und ging hektisch hin und her. "Ich... das ist nicht wahr. Das ist nicht wahr! Er lügt. Das ist alles ein Geflecht aus Lügen. Ich weiß nicht, was dahinter steckt..."
Er hatte eine Idee. "Haben sie mit ihr gesprochen? Mit Sandra? Sie ist nicht verrückt."

Der Polizist brauchte nichts zu sagen, sein Gesichtsausdruck war eindeutig.
Lars war sofort klar, dass er das nicht getan hatte. Und dass er es auch nicht tun würde. Egal was er sagte. Er war ein Perverser, der eine hübsche junge Frau ins Irrenhaus getrieben hatte.

Er kalte Wut wallte in ihm hoch: "Doktor Grohe hat keine Anzeige gemacht, nicht? Aber ich habe kein... wie heißt das noch?... Offizialdelikt begangen, sondern sie ermitteln nur auf Anzeige, oder? Dann wünsche ich ihnen einen schönen Tag."
Lars drehte sich um und ging. Er war versucht, dem Beamten den nackten Mittelfinger zu zeigen, aber er wusste, dass dieser nur einen Vorwand suchen würde.

Der Polizist stand auf und rief hinter Lars her: "Wir werden sie im Auge behalten, Herr Bosberg."

-----

In seiner Wohnung angekommen legte Lars sich in die Badewanne, anschließend ging er ins Bett, auch wenn es noch lange nicht Abend war. Er hatte einfach keine Idee, was er noch tun konnte.

Am nächsten Tag war er kurz davor, verrückt zu werden. Er beobachtete die Fenster von Sandras Zimmer den halben Tag lang, aber nichts rührte sich. Den Rest des Tages versuchte er sich erfolglos abzulenken, bevor er wieder früh ins Bett ging.

Er wurde von der Türklingel geweckt.

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Luise nickte zustimmend: "Eine Seilschaft, darauf eingeschworen, sich gegenseitig zu schützen. Im wahrsten Sinne des Wortes die Verbindung, die du suchst."
"Ja. Aber wahrscheinlich liegt dem allen noch ein komplexes Netzwerk von Geschäftsbeziehungen zugrunde", nickte Sandra aufgeregt. "Was ist mit Oblivio? Hast du etwas gefunden?"
Luise schüttelte den Kopf: "Hier drüben war es. Ich bin sicher, dass hier eine Kunststoffbox mit der Aufschrift ´Oblivio´ stand."

Sie wies auf ein Regal. Sandra und Luise durchsuchten den Raum, aber sie fanden nichts. Nachdenklich sah Sandra sich Professor Taubners Computer an. Sie war versucht, ihn einzuschalten, aber sie war sicher, dass er mit einem Passwort geschützt war.
"Kennst du jemanden, der sich mit Computern auskennt und dem wir...", Sandra unterbrach sich selbst: "Syntaron."
Luise zuckte die Schultern: "Und? Der Computer ist hier und... Hey! Du kannst doch nicht...", dann sah sie, dass Sandra, die munter Kabel aus dem Rechner zog, sich kaum darum kümmern würde.
"Scheiße! Er wird uns die Polizei auf den Hals hetzen!"
Sandra sah auf: "Meinst du, dass das jetzt noch einen Unterschied macht?"

-----

"Wieviele deiner Patienten, die unter diesen Sicherheitsmaßnahmen gehalten werden, können sich vernünftig mit dir unterhalten und dürfen einen Laptop verwenden?"
Ihre Zunge fühlte sich an, als wäre sie ungefähr einen Meter lang und sie hatte ziemlich lange gebraucht, den Satz hervorzubringen. Jetzt fuhr sie fort: "Ich meine: theoretisch."
Schwester Monika hielt einen Moment lang inne, dann machte sie weiter: "Du hattest versprochen, dich vernünftig zu verhalten."

Der Tag war grausig gewesen. Sie hatte gut geschlafen, aber die Schwester, die sie morgens mit dem Frühstück weckte, war nicht wirklich freundlich gewesen.
"Na, fit? Ich habe hier ihr Frühstück."
Sie hatte ein Tablett auf den Tisch gestellt, der gut drei Meter von Sandras Bett weg stand.

"Guten Appetit", hatte die Schwester gesagt, dann war sie gegangen.
Sandra hatte Hunger und sie hatte nicht verstanden, was das alles sollte. Sie hatte hinter der Schwester hergerufen: "Hallo? Wie soll ich denn das essen? Würden Sie mich bitte losmachen?"
Die Schwester hatte sie ignoriert und den Raum verlassen.

Als sie wiedergekommen war, hatte die Schwester sie höhnisch angelächelt. "Sie verweigern also die Nahrungsaufnahme?"
Sie hatte sich nicht weiter um Sandras Proteste gekümmert, sondern ihr eine Magensonde gelegt und eine Flasche mit Babynahrung angehängt. Dann hatte sie Sandra angegrinst: "Geht doch viel einfacher so, oder? Und einer irren Kuh wie dir glaubt sowieso niemand was."

Sie versetzte Sandra einen schmerzhaften Hieb in den Solarplexus, der alle Luft aus ihrer Lunge trieb: "Und jetzt hör auf mit der Flennerei. Ich habe dir etwas in deinen Brei getan, damit du dich gut fühlst."

Sandra keuchte verzweifelt nach Luft, so dass sie nur die Hälfte verstanden hatte. Aber wenig später war ihr das ziemlich egal, während sie dem Raum zusah, der sich langsam um sie drehte, während M.C.Escher-Fische durch die Luft schwammen.
Irgendwann tauchte das Gesicht der Schwester wieder vor ihr auf. Sie hängte eine neue Flasche an den Infusionsständer und schloss sie an die Magensonde an.
Es gelang Sandra irgendwie, "Bitte, bitte nicht noch mehr...." zu lallen. Aber die Schwester lachte nur.

Irgendwann am Nachmittag kam Sandra halbwegs zu sich, aber ihr Körper wollte ihr nicht richtig gehorchen. Erst als dann die Nachtschwester Monika ihren verschwitzten Körper wusch, gelang es ihr, sich stockend zu artikulieren.

"Du hattest versprochen, dich vernünftig zu verhalten."

Die Schwester schien... beleidigt zu sein. Sandra sammelte Kraft, dann entschuldigte sie sich: "Es tut mir leid."
Die Schwester wusch sie weiter. Dann stoppte sie und fragte: "Warum hast du das Frühstück verweigert?"

Sandra erklärte ihr, was vorgefallen war. Monika war nicht wirklich überzeugt.
"Wirklich! Sie hat mich nicht losgemacht und das Tablett auf den Tisch gestellt. Und dann hat sie behauptet, ich hätte das Essen verweigert. Und dann hat sie irgendwas in meine... meine Nahrung getan."

Schwester Monika nickte nachdenklich. Laut Akte hatte Sandra keine Medikamente bekommen. Aber sie wusste sehr wohl, dass niemand von allein in einen derartigen Zustand kam. Schwester Annelise hatte Frühdienst gehabt. Der war so etwas durchaus zuzutrauen. Sie seufzte tief.

"Ok, angenommen, das stimmt. Versprichst du, dich zu benehmen und dass du dich wieder festmachen lässt, wenn ich will?", fragte sie. Sie war selbst nicht ganz sicher, ob das eine gute Idee war.

Sandra zögerte nicht lange und antwortete: "Natürlich, Monika."

Monika löste sie die Verschlüsse von Sandras Fesseln. "Ich... ich kann dich jederzeit niederringen, weisst du? Ich habe einen schwarzen Gürtel... und ich bin auch so stärker als du..."

Sandra war in einem miserablen Zustand. Sie konnte kaum ihr Gleichgewicht halten und Monika musste sie auf dem Weg zur Toilette stützen. Dann half sie ihr auf einen Stuhl und holte ihr einen Kaffee, aber Sandra zitterte zu sehr, um die Tasse selbst halten zu können.

"Du musst mir helfen. Bitte. Bitte. Ich bin nicht verrückt. Hilf mir hier heraus. Geh zu Lars. Ihr müsst mir helfen."

Sie redeten eine ganze Weile, immer wieder von Gähnen unterbrochen. Schließlich nickte die Schwester Sandra zu und meinte: "Du solltest jetzt ins Bett gehen. Du bist todmüde."
Sandra sah sie einen Moment lang unglücklich an, dann ging sie zum Bett und legte sie sich auf den Rücken, ihre Hand- und Fußgelenke auf den passenden Manschetten. Sie sah Monika erwartungsvoll an.

Monika machte ihre rechte Hand fest, dann winkte sie ab: "Lass mal gut sein. Ich denke, du schläfst ohne die restlichen Gurte besser. Vor dem Schichtwechsel komme ich und mache dich wieder fest."

Sandra sah sie einen Moment lang fast ungläubig an, drehte sich dann auf die Seite und zog die Beine an. Monika deckte ein Laken über sie, das in der warmen Nacht völlig ausreichte, setzte sie sich auf die Bettkante und begann, Sandra sanft durch die Haare und am Rücken zu streicheln.
Als sie eingeschlafen war, stand Monika auf und verließ auf Zehenspitzen den Raum.
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  RE: Simulation Datum:13.08.07 21:53 IP: gespeichert Moderator melden


hallo butterfly,


hat sie in der schwester monika eine freundin gefunden wo ihr hilft oder ist sie eine spionin um sie auszuhorchen?

wird lars ihr helfen können oder wird er auf eis gelegt?


danke butterfly


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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  RE: Simulation Datum:14.08.07 18:26 IP: gespeichert Moderator melden


Luise murmelte die ganze Zeit Flüche, während sie Sandra half, den Computer, einige interessant aussehende Akten und das Jahrbuch in ihr Auto zu schaffen.
Dann fuhr sie knapp unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit nach Hause.
Es war kurz vor elf Uhr.

Wenige Minuten später ließ sich Karl Bergen auf Luises Sofa fallen. Er schüttelte den Kopf: "Sind sie verrückt? Sie können doch nicht einfach..."
Sandra unterbrach ihn: "Nein. Ich bin nicht verrückt. Und das muss ich beweisen. Und dazu muss jemand die Daten auf diesem Computer auseinandernehmen."

-----

Lars hüpfte auf einem Bein den Flur entlang, während er versuchte, das andere ebenfalls in der Jogginghose unterzubringen. Ein Glück, dass niemand diese Verrenkungen sieht, fuhr es ihm durch den Kopf. Und gleich hinterher, dass Sandra sie ruhig hätte sehen dürfen.

Der Postbote, mit dem er gerechnet hatte, war eine junge Frau in Krankenschwesternuniform, die ziemlich erschöpft aussah und sich als Schwester Monika vorstellte.

"Ich soll sie von Sandra grüßen", führte sie sich ein.

Lars war ziemlich erstaunt und bat sie herein.
"Ich brauche jetzt erst mal einen Kaffee. Wollen sie auch einen?", fragte er.

Die Schwester nickte: "Einer mehr kann nicht schaden, auch wenn ich jetzt ins Bett gehe."

Sie saß am Tisch und sah nachdenklich zu, während Lars den Kaffee kochte. Schließlich drehte er sich zu ihr um: "Und was führt sie nun genau zu mir?"

Die junge Frau kaute auf ihrer Unterlippe herum, schließlich räusperte sie sich: "Sandra... sie ist nicht wirklich freiwillig in der Klinik, sagt sie."

Lars pustete in seine Kaffeetasse und sah die Schwester weiter an.

"Verdammt. Ich riskiere hier meinen Job auf die Worte einer Irren hin. Laut ihrer Akte ist sie paranoid. Leidet an Verfolgungswahn. Sie war schonmal vor drei Jahren bei uns... steht da. Sie sagt, dass das nicht stimmt."
Die Schwester sah Lars an.

Lars zuckte bedauernd die Schultern: "Ehrlich, ich weiß es nicht. Ich kenne sie noch nicht so lange und ich habe keinen Kontakt zu irgend jemandem, der sie kennt."

"Sie hat eine völlig irrsinnige Geschichte erzählt, dass ihr Chef sie gezwungen hat, sich bei uns einzuweisen. Und dann hat er sie mit irgendeinem Virus infiziert, der ihr Gehirn zerstören wird. Und das Gegenmittel will er ihr nur geben, wenn sie irgendein komisches Projekt fertigmacht."

"Das klingt wirklich ziemlich... unlaubwürdig", bestätigte Lars. "Aber ich verstehe immer noch nicht, warum sie hier sind?"

Die Schwester kaute wieder auf ihrer Unterlippe: "Sie... sie war sehr unglücklich, heute Nacht. Ich habe ihr versprechen müssen, dass ich zu ihnen gehe... weil sie sie doch nicht besuchen dürfen."
Sie schwieg betreten, dann setzte sie hinzu: "Sie hat mir leid getan."

-----

Lars hatte rasende Kopfschmerzen. Ein halbdunkeles Krankenzimmer. Langsam kamen die Erinnerungen zurück. Ruckartig setzte er sich auf, nur um stöhnend wieder auf das Kissen zu sinken, als grelle Blitze vor seinen Augen explodierten.
Sie hatten ihn erschossen.

Um sein linkes Handgelenk lag eine Handschelle, die ihn an das Bettgitter fesselte, also tastete er trotz des steifen Verbandes an seinem Unterarm mit der Rechten nach seinem Bauch. Da war nichts. Kein Verband, kein Einschussloch.
Er atmete auf. Dann versuchte er nochmal, sich aufzusetzen, langsamer diesmal.

-----

"Er hat also keine Ahnung?"

Dr. Grohes Gesichtsausdruck war unleserlich wie immer, aber Monika meinte, ein leichtes Lächeln wahrzunehmen, als sie nickte. Sie war direkt von Lars wieder an die Arbeit gefahren und war auftragsgemäß zu Dr. Grohe gegangen, um ihm zu berichten.

Er stand auf und legte ihr die Hand auf die Schulter: "Sie sind eine meiner besten Kräfte. Ich bin stolz auf sie."

Sie wurde rot, nickte und stand auf. Als ihre Hand die Türklinke berührte, blieb sie stehen und drehte sich noch einmal um.

"Herr Doktor Grohe?", sprach sie ihn noch einmal an. Er hatte sich wieder hinter seinen Schreibtisch gesetzt und sah von seinen Papieren auf.
"Ich... also... Frau Körner... sie hat gesagt, dass ihr Chef sie mit einem Virus infiziert hat, das ihr Gehirn zerstören wird. Ich meine..."

Dr. Grohe lächelte ihr freundlich zu, aber Monika wusste, dass er dieses Lächeln ganz nach Bedarf an- und abschalten konnte.
"Sie haben doch ihre Akte gelesen. Sie ist paranoid. Sie sind doch zu lange im Dienst um solche Geschichten von unseren Patienten zu glauben..."

Monika nickte und drehte sich um. Als sie ihre Hand wieder auf die Türklinke legte, fuhr er fort: "... und wenn sie dann in ein paar Wochen an einer unerklärlichen Gehirnhautentzündung erkrankt, werden wir natürlich alles für sie tun. Ich befürchte, dass anschließend ihre kognitiven Fähigkeiten sehr eingeschränkt sein werden, aber ich bin sicher, mit den richtigen Medikamenten wird sie einer unserer angenehmsten Dauergäste werden."

Monika schluckte, dann verabschiedete sie sich und ging. Entgegen ihrer sonstigen Praxis schlief sie an diesem Morgen ziemlich schlecht. Schon am frühen Nachmittag stand sie auf und saß ziemlich lange beim Frühstück.

Als sie am Abend zur Arbeit kam, sahen ihre Kolleginnen sie mitfühlend an.

"Anstrengende Nachtschicht", murmelte Monika und fügte hinzu, dass sie froh wäre, wenn die Woche endlich herum wäre.

Nach der Übergabe machte sie eine Runde über die Station, wobei sie zunächst das Zimmer, in dem Sandra untergebracht war, ausließ.
Alles war ruhig. Schließlich hatte sie keinen Grund mehr es länger hinauszuzögern und sie ging in Sandras Zimmer.

Sie lag noch am Bett festgeschnallt da, wie sie sie am frühen Morgen verlassen hatte, kurz bevor ihre Kolleginnen kamen.
Monika wollte schon aufatmen, weil Sandra sehr gleichmäßig atmete, aber dann öffnete sie die Augen. Ein breites Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.
"Monika... endlich. Der Tag war furchtbar."

Schwester Monika nickte abwesend. Ihre Kolleginnen hatten die normalen Handfixieurngen entfernt und Sandra die Handschuhe angezogen. Einige Exemplare hiervon waren irgendwann mal angeschafft worden, wurden aber selten eingesetzt, da sie sich in der Praxis als zu restriktiv erwiesen hatten. Allerdings musste Monika zugeben, dass sie für einen Fall wie Sandra prädestiniert waren.

Sie sahen ähnlich aus wie Boxhandschuhe, aber der Daumen war nicht extra abgesetzt und die harte Plastikeinlage in der Hand verhinderte zusammen mit der dicken Polsterung, dass der Patient etwas greifen konnte. Verborgen in der Polsterung um die Handgelenke war ein breiter Stahlreif mit einem Schnappschloss, das man mit einem Adapter unverrückbar mit dem Bettgestell verbinden konnte.

Sie hatte schon bei der Übergabe die Geschichte gehört. Schwester Annelise hatte gesagt, dass Sandra versucht hätte, ihr den Schlüsselbund zu stehlen, als sie ihr die Windel wechselte.

"Was war denn das mit Schwester Annelise?"

Sandra zog einen Schmollmund. "Der Schlüssel für die Fixierung hing ihr aus der Tasche. Ich dachte..."

Monika sah sie ärgerlich an und schüttelte den Kopf: "Ja, glaubst du denn, der wäre nicht an ihrem Gürtel festgebunden? Hältst du uns für so unvorsichtig? Ich würde eher sagen, sie wollte dich provozieren."

"Das weiß ich jetzt auch", murmelte Sandra.

"Du kannst von Glück reden, dass du nur die Handschuhe anbekommen hast. Sie hätte sonstwas mit dir machen können. Man könnte wirklich glauben, dass du völlig irre bist", schimpfte Monika weiter, erleichtert, dass Sandra gar nicht erst versucht hatte, sie zu belügen.

Sandra biß sich auf die Unterlippe, konnte die Tränen aber nicht unterdrücken. Dann schüttelte sie den Kopf und begann zu schluchzen: "Nicht nur die Handschuhe. Sie... sie hat irgendwas mit mir gemacht. Mir die Augen verbunden. Dan hat sie mir eine Spritze gegeben, da unten. Und jetzt... ich kann... es läuft einfach aus mir raus. Ich kann es einfach nicht mehr halten. Sie hat einfach hämisch gelacht und gesagt, dass ich jetzt für immer eine Windel tragen muss."

Monika sah sie sprachlos an, dann öffnete sie die Windel, während sie murmelte: "Dann wollen wir mal sehen..."
Sie untersuchte Sandra kurz, dann sah sie auf: "Sie hat dir wahrscheinlich ein Lokalanästhetikum gespritzt. Sie hat dir einen kurzen Katheter gelegt, durch den dein Urin abläuft. Mach dir keine Sorgen. Sie war einfach garstig und wollte dich fertigzumachen. Es ist alles in Ordnung."

Monika verließ das Zimmer und holte das notwendige Zubehör. Als sie wiederkam, führte sie vorsichtig eine Sonde in den Katheter ein, hielt das trompetenförmige vordere Ende fest und zog ihn lang, so dass sich der kleine Gummiball in Sandras Blase abflachte. Dann zog sie ihn langsam heraus und zeigte ihn Sandra.

Sandra atmete auf und bedankte sich bei bei Monika. Monika winkte ab, dann fragte sie Sandra, ob sie sie losmachen sollte.
Sie löste die Gurte und schloss mit einem kleinen, feingezahnten Schlüssel die Schlösser der Handschuhe auf, so dass Sandra sie aus ihrer Verankerung heben konnte.

"Versuch, die Handschuhe selbst auszuziehen. Sie sind nicht mehr abgeschlossen."

Sie sah für ein paar Sekunden amüsiert zu, wie Sandra versuchte, die Handschuhe auszuziehen, dann irritiert den Verschluss ansah.
Sie versuchte es noch einmal, dann gab sie auf und streckte Monika wortlos ihre Hände entgegen.

Nachdem sie befreit war, umarmte Sandra Monika stürmisch.

"Darf ich mich duschen?"

Auf Monikas Nicken hin verschwand Sandra im Badezimmer. Als sie wiederkam, nahm sie einen der Hnadschuhe vom Tisch. Sie ließ nachdenklich den Verschluss zuschnappen, öffnete ihn dann wieder. Es war klar zu sehen, dass man dazu beide Hände brauchte und sich selbst mit einer freien Hand und den Zähnen kaum behelfen konnte.

Sie schüttelte den Kopf: "Wer hat sich denn die perfiden Dinger einfallen lassen?". Sie wartete nicht auf eine Antwort und fragte Monika bedrückt: "Du... du wirst sie mir wieder anziehen, stimmts?", dann etwas hoffnungsvoller: "Morgen früh erst. Oder soll ich...?"
Sie zog einen der Handschuhe an und machte Anstalten, den Verschluss zuzudrücken.

Monika lächelte und schüttelte den Kopf, dann verließ sie das Zimmer und ging zum Stationszimmer.
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  RE: Simulation Datum:14.08.07 20:17 IP: gespeichert Moderator melden


hallo butterfly,


wie ich es mir denken konnte ist die schwester monika eine spionin und will sandra zur freundin machen um an informationen zu kommen.
sie hat lars in eine falle laufen lassen und ich kann mir denken, daß er jetzt auch in der klapsmühle ist.

werden die beiden sich jemals wiedersehen oder wird lars noch als geheimwaffe gegen sandra eingesetzt.

was ist das für ein projekt, wo sandra so dringend mitarbeiten soll?


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  RE: Simulation Datum:14.08.07 20:30 IP: gespeichert Moderator melden


...bin ich tatsächlich so leicht berechenbar? *seufz* Ok, zur Belohnung, weil die liebe Nadine so gut geraten hat, geht es ein Stückchen weiter. Nur was Lars angeht... da habe ich andere Pläne. Wartet es ab.

Diesmal gelang es Lars sich aufzurichten. Er machte eine Bestandsaufnahme. Sein rechtes Handgelenk war geschient. Sein Fuß war verbunden und offenbar war eine Kunststoffschiene unter dem Verband, denn er konnte den Fuß zwar ein kleines Stück auf und ab, aber nicht seitlich bewegen. Und allein der Versuch schmerzte schon höllisch.

Ansonsten schien alles normal zu sein, abgesehen von den bohrenden Kopfschmerzen und der Handschelle. Er folgerte korrekt, dass die Polizei mit einem Betäubungsgewehr auf ihn geschossen hatte. Er begann, ein tiefes Mitleid mit den Eisbären und Löwen zu entwickeln, deren Schicksal er teilte.
Einen Vorteil hatte die Situation aber: er hatte als Kassenpatient ein Einzelzimmer bekommen.

-----

Das Stationszimmer hatte ein großes Fenster auf den Flur hinaus. Die Tür war wie alle anderen auf der Station mit einem berührungslosen Kartenleser und einem Nummernschloss gesichert.

Als Monika näher kam, stellte sie fest, dass die Tür des Stationszimmers nur angelehnt war.
Hatte sie sie vorhin offengelassen? Sie schimpfte sich für ihre Schusseligkeit. Das war gegen alle Vorschriften, wenn auch sicher keiner der Patienten um diese Zeit allein aus seinem Zimmer konnte. Trotzdem, Verbot war Verbot.

Sie setzte sich und trank ihre Kaffeetasse aus, die inzwischen kalt war. Sie schüttelte sich leicht, weil das Gesöff erbärmlich bitter war, dann schaltete sie das Radio ein.

Sie erschreckte sich furchtbar, als sich die Tür des Nebenraums öffnete, in dem die Medikamente aufbewahrt wurden.
Ihr Schreck verwandelte sich in Verwunderung, als Dr. Grohe herauskam. Sie warf einen möglichst unauffälligen Blick auf den Monitor der Überwachungsanlage. Er zeigte Sandras Zimmer, mit der Patientin, die offenbar gerade einige Gymnastikübungen machte.

Monika stand auf und fragte: "Was machen sie hier um die Zeit?"
Sie ging möglichst unbeteiligt in Richtung des Monitors und schaltete auf das nächste Zimmer.

Dr. Grohe sah sie mit seinem unleserlichen Gesichtsausdruck an: "Das können sie sich sparen."
Er zog ein Diktiergerät aus der Tasche und drückte den Wiedergabeknopf. Er legte das Gerät auf den Tisch. Monikas verzerrte Stimme war zu vernehmen.

"Hallo Herr Bosberg? Hier ist Monika Jensen. Ich war doch heute morgen bei Ihnen... Ja. Genau... Sandra Körner hat tatsächlich recht. Das Ganze ist ein Komplott... Ja. Auch das. In ein paar Wochen wird der Virus... Ja. Genau. Pflegefall.... Ja. Natürlich helfe ich. Ich komme morgen früh zu ihnen. Unternehmen sie bitte nichts ohne mich."

Dr. Grohe stoppte das Band. Er seufzte: "Schwester Monika, wissen sie eigentlich, was sie da angerichtet haben?" Er schüttelte den Kopf und verzog angewidert das Gesicht: "Das ist eine schlimme Verletzung unseres Vertrauensverhältnisses. Sie werden sicherlich verstehen, dass ich sie unter diesen Umständen nicht weiterhin beschäftigen kann, oder?"

Monikas Gedanken rasten, ihr Herz schlug bis zum Hals und ihre schlimmsten Befürchtungen wurden bestätigt, als er fortfuhr: "Es ist wirklich bedauerlich, dass so etwas bei uns passiert. Ihre Kolleginnen hatten schon ein paar Mal bemerkt, dass sie unglücklich wirkten. Und dann die Nachtschichten und der Medikamentenmißbrauch..."

Er streckte seine Hand aus und nickte auffordernd: "Bitte geben Sie mir ihre Schlüsselkarte und kommen sie mit, ja?"

Monika sprang an ihm vorbei und stürmte aus dem Zimmer. Sie taumelte den Flur hinunter und drückte ihre Schlüsselkarte gegen das Lesegerät, dann hämmerte sie ihre Geheimnummer in das Tastenfeld.
Ein ärgerliches Summen ertönte und ein rotes Licht leuchtete auf. Sie versuchte es erneut, mit dem gleichen Ergebnis. Sie ließ sich an der Wand in die Hocke gleiten und schlug die Hände vors Gesicht.

"Ich habe mir erlaubt, ihre Berechtigung für die Stationstüre zu deaktivieren", sagte Dr. Grohe beiläufig. "Man merkt das Beruhigungsmittel selber kaum... es ist gut, dass sie ihren Kaffee getrunken haben...."

Sie war kaum noch in der Lage, sich zu wehren, als er sie hochzog. Er schleppte sie zum Schwesternzimmer.
Wie aus weiter Ferne sah sie zu, wie er ihren linken Ärmel hochschob und mit einem sauberen Schnitt ihre Pulsader aufschlitzte, dann wurde alles schwarz.
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  RE: Simulation Datum:15.08.07 17:55 IP: gespeichert Moderator melden


Bergen seufzte: "Verstehen sie nicht? Sie können nicht einfach einen Computer klauen und dann die Daten als Beweismittel verwenden wollen."
"Darum geht es mir überhaupt nicht!", fauchte Sandra ihn an. "Ich brauche ein Druckmittel. Irgend etwas, womit ich Traubner und Konsorten erpressen kann, damit sie Lars gehen lassen. Und wenn sie mir nicht helfen können, dann geben sie mir die Handynummer von ihrem Chef!"

Bergen sah sie mit gefurchter Stirn an. Offenbar fragte er sich, ob die leicht überdreht wirkende junge Frau, die ihm gegenüber saß, einfach nur eine Irre war. Andererseits: die Gelegenheit, auch nur inoffiziell gegen Celebris nutzbares Material zu bekommen, war verlockend.

-----

Sandra erstarrte, als Dr. Grohe das Zimmer betrat, gefolgt von einem bullig aussehenden Pfleger.

Grohe schüttelte verstimmt den Kopf: "Da haben sie etwas angerichtet. Bitte legen sie sich hin und erlauben sie Pfleger Karl hier, sie zu fixieren."

Sie hatte keine Ahnung, wovon er sprach, aber nach einem beunruhigten Blick auf den Pfleger und die ernste Miene des Arztes ging sie zum Bett hinüber und legte sich hin. Der Pfleger zog ihr die Handschuhe an, schnallte sie fest und zog die Einmalunterhose, die Monika ihr gegeben hatte, herunter. Sie lief knallrot an, als er ihr mit geschäftsmäßiger Miene eine Windel anzog.

Dr. Grohe schüttelte noch einmal den Kopf, dann verließ er das Zimmer.

Später, als Sandra gerade eingeschlafen war, schob der Pfleger ein Bett in das Zimmer. Sandra wachte auf und verrenkte sich den Hals, dann erkannte sie zu ihrem Schrecken Schwester Monika, die offenbar ohne Bewußtsein auf dem Bett lag, mit dicken Verbänden an den Handgelenken, die Arme an den Ellenbogen festgeschnallt.

"Was haben sie mit ihr gemacht?", fragte Sandra.
Der Pfleger sah sie mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an. "Halt die Klappe, blöde Kuh."

Dann ließ er die beiden alleine. Es dauerte bis in die frühen Morgenstunden, bevor Monika auf Sandras leichte Zurufe mit einem Stöhnen antworten konnte.

Aber erst als Schwester Annelise das Zimmer betrat, war Monika in der Lage etwas Verständliches von sich zu geben.
"Mach mich los... Annelise, bitte mach mich los. Ich habe verstanden. Du kannst mich jetzt losmachen."

Schwester Annelise grinste sie hämisch an: "Wissen sie, Patientin Monika, ich habe sie nie leiden können."
Dann versetzte sie ihr einen schmerzhaften Schlag auf die linke Brust: "Und es heißt Schwester Annelise, klar?"

Monika verlegte sich auf Betteln: "Ann... Schwester Annelise, bitte..."

Die Schwester legte Zeigefinger an die Lippen: "Ruhe."

"Bitte hol Dr.... holen Sie Dr. Grohe. Ich habe meine Lektion...", der Rest des Satzes ging in einem schmerzerfüllten Stöhnen unter, als Schwester Annelise ihr eine deftige Ohrpfeige versetzte.

"Sie sollten wissen, dass wir Mittel und Wege haben, für Ruhe zu sorgen. Und wenn sie sich nicht anständig verhalten, werde ich Dr. Grohe vorschlagen, dass sie künstlich beatmet viel weniger Ärger machen. Sie wissen schon... Atemlähmung von den Beruhigungsmitteln, die sie geklaut haben."

Monika brach in Tränen aus, die sie bis jetzt zurückgehalten hatte. Auch als sie sich beruhigt hatte, reagierte sie nicht auf Sandra, sondern hielt den Kopf von ihr weggedreht.

Im Laufe des Vormittags kam Dr. Grohe zu Monika. "Na? Haben sie sich gut ausgeschlafen?"

Sie sah ihn ernst an: "Dr. Grohe, ich möchte mich entschuldigen. Das war ein dummer Fehler. Ich werde so etwas nie wieder tun."

Er lächelte sie mit seinem falschen Lächeln an, aber trotzdem schöpfte sie zunächst Hoffnung, als er sagte: "Natürlich werden sie das nicht", dann fuhr er fort: "So ein Selbstmordversuch ist tatsächlich eine dumme Sache. Verstehen sie? Wir müssen sie vor sich selbst schützen. Gott sei Dank sind wir in der Lage dazu."

Bei seinen letzten Worten verließ sie alle Hoffnung, dass all dies nur eine kleine Warnung war. Trotzig antwortete sie: "Ich habe keinen Selbstmordversuch gemacht. Sie haben mich unter Drogen gesetzt und mir die Pulsadern aufgeschlitzt."

Dr. Grohe verzog seine Stirn zunächst in eine zornige Falte, dann lächelte er vergebend und sagte: "Es ist nicht gut, wenn sie solche Lügen in die Welt setzen... sie sollten wissen, dass wir Maßnahmen treffen werden, um das zu verhindern. So, und jetzt muss ich nach ihren Verletzungen schauen."
Er sah sie nochmal ernsthaft an: "Sie wissen, dass wir am längeren Hebel sitzen, oder?"

Monika biss sich auf die Unterlippe und nickte. Grohe lächelte und strich ihr die Haare aus der Stirn. Unwillig drehte sie den Kopf weg.
"Ich bin gleich wieder da", mit diesen Worten verließ Dr. Grohe das Zimmer. Er kam nach einigen Minuten mit Schwester Annelise wieder, die einen Instrumentenwagen schob.

-----

"Wir müssen hier weg", erklärte Sandra Luise Miller.
Die war völlig verdattert. "Was? Meine Wohnung..."
"Wie lange glauben sie, wird Traubner brauchen, um zwei und zwei zusammenzuzählen und die Zugangsdaten für das Institut zu prüfen, nachdem er gemerkt hat, dass wir seinen Computer geklaut haben?"
Sie überlegte kurz, dann setzte sie hinzu: "Vielleicht weiß er auch schon längst Bescheid... Wenn Dr. Grohe ihn angerufen hat, nachdem ich geflüchtet bin..."

Luise fluchte lästerlich, dann nickte sie. "Daran habe ich nicht gedacht. Super. Dann ist die Polizei jetzt hinter mir her. War ja schließlich meine Zugangskarte. Bisher hatte ich immer aufgepasst, dass nichts auffällt. Sogar von deinem Telefon aus habe ich bei Syntaron angerufen."
Sie nahm eine Reisetasche aus einem Schrank und begann eilig zu packen. Ein paar Sachen warf sie zu Sandra hinüber: "Hier, das müsste dir passen. Das auch. Und das."

Sie fand auch noch eine zweite Zahnbürste. Dann verließen sie die Wohnung.

-----

Lars war sauer.

Er war früh aufgewacht, hatte sich angezogen, ein kleines Frühstück vorbereitet und dann gewartet. Wann war Schwester Monika gestern dagewesen? So gegen 8 Uhr, nahm er an. Als der Zeiger der Uhr die 9 erreichte, war er sicher, dass sie nicht kommen würde.

Hatte sie es sich anders überlegt?

Gegen 9:30 Uhr klingelte es an der Tür. Aber statt Schwester Monika standen zwei unfreundlich aussehende Polizisten davor.

"Herr Bosberg? Wir müssen sie bitten, mit uns auf die Wache zu kommen."

Er starrte sie sprachlos an und überlegte kurz, ob er flüchten sollte. Blödsinn, er hatte sich nichts vorzuwerfen.
"Warum?", fragte er, sich um einen möglichst normalen Tonfall bemühend.

"Gegen sie liegt eine Anzeige vor, wegen Hausfriedensbruch und Belästigung. Wir wollen dazu ihre Aussage aufnehmen. Bitte kommen sie mit, ohne viel Aufhebens zu machen."

Sein Herz sackte in die Hose: "Soll das heissen, dass ich verhaftet bin?", fragte er zaghaft.

Der eine von den beiden schüttelte den Kopf: "Nein, wir bitten sie nur freundlich, mit uns zu kommen und eine Aussage zu machen."

Lars nickte. Er konnte sich denken, dass es nicht zu seinem Vorteil wäre, wenn er diese freundliche Einladung nicht annahm. Er zog seine Schuhe an, dann ging er zur Tür. Der eine der Polizisten griff seinen rechten Arm kurz über dem Ellbogen und zog ihn in Richtung Treppe.

Lars entzog ihm den Arm: "Würden sie mich bitte loslassen? Ich komme freiwillig mit und kann sehr gut alleine laufen."

Der Polizist zuckte die Schultern und ließ ihn gewähren. Allerdings griff er noch einmal beherzt nach Lars Arm und Schulter, als er ihn auf den Rücksitz des Polizeiautos bugsierte.
"Schnallen sie sich bitte an", kommandierte er und hielt Lars auffordernd den rechten Teil des Gurtes hin.

Lars wunderte sich einen Moment, dann verstand er das Prinzip. Er steckte seinen Arm durch die Gurtschlaufe, dann den linken durch die zweite.
Der Polizist griff zwischen seine Beine und zog das Schloss des Fünfpunktgurtes hoch. Dann steckte er die Laschen der seitlichen Gurte in das Schloss und zog den Gurt mit einem geübten Griff fest.

Die Tür fiel zu. Lars sah sich um. Das Gurtschloss hatte keinen Knopf zum Entriegeln, auch der Türgriff fehlte. Und zwischen ihm und den Polizisten, die auf den vorderen Sitzen Platz nahmen, war ein dichtes Maschendrahtgitter.
Er konnte nicht einmal den Gurt lockern, den der Polizist sehr eng gezogen hatte, denn offenbar funktionierte der Verstellmechanismus nur in eine Richtung, solang der Gurt verriegelt war.

Sie hatten darauf verzichtet, ihm Handschellen anzulegen, aber er fühlte sich trotzdem sehr ausgeliefert und hilflos.
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  RE: Simulation Datum:15.08.07 22:13 IP: gespeichert Moderator melden


Eine sehr interessante Geschichte. Ich bin sehr gespannt, was mit Lars, Sandra, Luise und natürlich Schwester Monika passiert. Einige Einblicke gewährst du uns ja.

Freue mich schon auf die Fortsetzung.

Grüße
baki
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  RE: Simulation Datum:15.08.07 22:27 IP: gespeichert Moderator melden


hallo butterfly,

hier werden alle register gezogen, daß sie verrät wo der pc steht und die zugangsdaten zu bekommen. da wird noch schwester monika als mitpatientin eingeschleußt und lars wird von polizisten abgeholt. ich bezweifle daß das echte polizisten sind.


das wird immer spannender jetzt. wird sie dem druck noch lange stand halten können? oder kann sie die konsorten alle austricksen?


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  RE: Simulation Datum:16.08.07 17:56 IP: gespeichert Moderator melden


... vielen Dank für die ganzen Blumen . Allerdings scheint die Herrin mit den Zeitlinien etwas durcheinander geraten zu sein. Die Sache mit dem "beschlagnahmten" PC passiert von dem Zeitpunkt aus gesehen, an dem Monika eingeschleust wird, in der Zukunft.

Wenn sie erlaubt ist, noch eine weitere Anmerkung: Meine Güte, ich dachte, ich wäre paranoid. Ganz ehrlich, wenn mein Arbeitgeber mich betäuben würde und mir die Unterarme aufschlitzt, dann hätte ich ein echtes Problem mit dem Vertrauensverhältnis zu ihm, nicht umgekehrt...
Aber wie sagte der Blinde: Schau´n wir mal.


Luises alter Golf klapperte ab 130 Stundenkilometer erbärmlich.
"Ok, Thelma, wohin geht es?"

Sandra starrte sie einen Moment lang irritiert an, dann dämmerte es. Sie grinste und antwortete: "Immer geradeaus. Irgendwo in der Richtung muss der Grand Canyon liegen."
Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: "Ich dachte, du magst keine Witze über deinen Namen?"

Luise lachte zynisch: "Nur nicht, wenn andere Leute sie machen."

Das Gespräch versickerte, Sandra seufzte und hing ihren Gedanken nach. Es war spät und sie war müde, trotzdem war sie hellwach. Das Gefühl, etwas Wichtiges vergessen zu haben, nagte an ihr.

Plötzlich sah sie auf: "Fahr ran... bitte fahr den nächsten Rastplatz ran."
Dann begann sie, hektisch zu erklären.

-----

Dr. Grohe hatte ihr eine Kanüle in den rechten Fußrücken gelegt und ihr lächelnd eine Ampulle vor das Gesicht gehalten. Monika hatte den Namen des Medikaments gelesen. Sie war sehr sicher, dass sie keine Injektion wollte, also lag sie still und ließ sich widerstandslos den Verband von ihrem rechten Handgelenk abwickeln. Entsetzt sah sie die rote Wunde, die sich unterbrochen von Nahtstichen über fast zwei Drittel ihres Unterarmes zog.
"Mein Gott... da..."

Dr. Grohe unterbrach sie: "Da haben sie aber ganz schön geschnitten. Und glauben sie mir, der andere Arm sieht nicht besser aus. Es war reiner Zufall, dass ich eine Runde über die Station drehte und sie gefunden habe. Meistens geht es schief, wenn man sich versucht, die Pulsadern aufzuschneiden, aber sie haben wirklich ganz erstaunliche Arbeit geleistet."

Monika war nach wie vor in einer Art fasziniertem Entsetzen gefangen, während Dr. Grohe weiterredete: "Immerhin haben sie ein steriles Skalpell genommen. Die Wunden waren sehr sauber und es gibt keine Anzeichen einer Entzündung."

Er zog einen strumpfartigen Verband über ihren Unterarm, dann begann er Watte darauf zu wickeln. Sandra sah interessiert zu und wunderte sich darüber, was der Arzt da machte.
Monika hingegen war es fast sofort klar. Sie versuchte, ihre Hand wegzuziehen: "Nein... das will ich nicht."

Dr. Grohe hielt inne und sagte beiläufig: "Ich fürchte, sie haben keine Wahl. Wir dürfen ja nicht zulassen, dass sie an ihren Verbänden herumfingern. Schwester Annelise?"
Die Schwester reichte ihm mit einem Grinsen eine Spritze und die Ampulle, die er Monika eben gezeigt hatte. Sie stöhnte auf, dann hielt sie Dr. Grohe den Arm wieder hin: "Bitte. Machen sie. Ich werde mich nicht wehren."

Grohe nickte: "Werden sie es schaffen, für zwanzig Minuten die Hand nicht zu bewegen? Sonst werde ich ihnen fünfzehn Milligramm spritzen müssen. Und ich bin sicher, dass sie den Gipsverband, den sie dann beim Aufwachen haben, nicht leiden können werden."

Monika stimmte zu. Als Dr. Grohe fertig war, ragten nur noch ihre Fingerspitzen aus dem blauen Kunststoffgipsverband, der ihren Arm bis zur Mitte des Oberarmes umschloss. Danach bekam ihre linke Hand einen identischen Verband.

Der Kunststoff härtete in wenigen Minuten aus und ließ ihr keinen Spielraum.
Der Arzt fixierte ihre Arme in den beiden Verbände mit den Gurten.

Dann sah er sie mit einem ernsten Gesichtsausdruck an: "Monika. Sie können es sich ruhig eingestehen. Wir alle haben unsere schwachen Momente. Es ist nicht schlimm, dass sie versucht haben, sich das Leben zu nehmen. Und sobald sie wieder auf den Beinen sind, ist alles vergeben und vergessen. Sie müssen nur ehrlich sein. Zu sich selbst und zu uns. Sie wissen, was wir für Alternativen haben?"

Er nickte zu dem Wagen hinüber, von dessen unterem Bord Annelise ein Tuch zurückzog. Nach einem kurzen schaudernden Blick nickte Monika. Mit ruhiger Stimme, die Augen ins Leere gerichtet sagte sie: "Ich konnte einfach nicht mehr anders. Meine Bandscheibe... es tat so schrecklich weh. Mein Arzt hat mir eine Muskelrelaxans verschrieben. Es fühlte sich so toll an, endlich keine Schmerzen... Jetzt weiss ich, dass es wahrscheinlich weniger als einen Monat dauerte, bis ich abhängig war."
Sie gab einen Laut von sich, der irgendwo zwischen einem trockenen Lachen und einem Aufschluchzen lag.

Nach einer kurzen Pause sah wieder zu Dr. Grohe hinüber, sah ein aufmunterndes Nicken, dann fuhr sie fort: "Barbituriate. Am Anfang habe ich gedacht, ich hätte es unter Kontrolle, hinterher war mir alles egal. Nur noch mit ihnen war das Leben lebenswert. Irgendwann konnte ich mich selbst nicht mehr ertragen. Die einzige Möglichkeit schien der Selbstmord zu sein."

Nach einer neuerlichen Pause sah sie Dr. Grohe an: "Sie werden mir helfen, oder? Ich bin sicher, dass sie mir helfen werden. Vielen Dank, dass sie mich gefunden haben."

Sie hasste sich selbst für diese Nummer, aber das Beatmungsgerät, dass sie unten in dem Wagen gesehen hatte, hatte ihr eine Heidenangst eingejagt. Sie hätte alles gesagt, um das zu vermeiden.

Scheinbar war ihr kleines Theaterstück erfolgreich gewesen, denn Dr. Grohe lächelte zufrieden: "Das ist mein Mädchen. Ich bin sicher, in ein paar Wochen sind sie wieder hergestellt und sie können wieder arbeiten, stimmts? Natürlich hängt das auch ein bisschen davon ab, wie sich ihre Freundin hier führt."
Bei den letzten Worten hatte er bezeichnend zu Sandra hinübergesehen.

Monika zwang ein Lächeln auf ihre Lippen: "Das wäre schön. Ich würde gerne wieder hier arbeiten..."

Dr. Grohe verabschiedete sich freundlich von ihr, dann ging er zu Sandra hinüber. Als er sich abwandte, begann Monika leise zu weinen.

"Sehen Sie? Wenn sie kooperieren und ihre Fehler einsehen, dann sind wir gar nicht so. Wie schaut´s aus? Was haben sie von der armen Monika erfahren? Und wollen sie, dass wir sie losbinden"

Sandra nickte eifrig: "Mein Gott, ich hätte nie gedacht... die Arme hat versucht, sich umzubringen. Und ja, ich würde alles tun, damit sie mich wieder aus dem Bett lassen."
Ein Schatten huschte über ihr Gesicht, dann fügte sie hinzu: "Und... damit ihr nichts passiert."

Grohe lächelte und strich auch ihr die Haare aus dem Gesicht: "Wir werden sehen. Vielleicht morgen. Wenn sie sich gut führen."

Schwester Annelise und der Arzt gingen. Sie kam kurze Zeit später mit einem Wagen wieder. "So, dann wollen wir mal Mittag essen."
Sie hängte Sandra einen Beutel Sondenkost an, dann legte sie auch Monika eine Magensonde: "Du wirst ja wohl kaum in der Lage sein, selbst zu essen. Und wenn du glaubst, dass ich dich füttere, hast du dich geschnitten."

Zu Monikas Überraschung legte Annelise ihr die Magensonde nach allen Regeln der Kunst und fast schmerzlos.

Nachdem sie auch Sandra den Beutel mit der Sondenkost angehängt hatte, lächelte sie und sagte: "Ich komme dann gleich mit etwas zu trinken wieder."

Nach einer halben Stunde kam sie wieder. Ohne viel Federlesen zwängte sie einen Knebel zwischen Monikas Zähne und verschnürte ihn am Hinterkopf. Dann hielt sie eine große Spritze hoch und lächelte: "Rizinusöl..."

Monika versuchte verzweifelt, ihren Kopf beiseite zu drehen, so dass Schwester Annelise nicht an die Magensonde kam.
Diesen Kampf konnte sie nicht gewinnen. Wenig später hatte sie eine steife Halskrause an, die sie leicht würgte und effektiv verhinderte, dass sie den Kopf bewegte.
Annelise leerte die Spritze in Monikas Magensonde, hängte einen großen Beutel einer trüben Flüssigkeit an die Magensonde, dann flüsterte sie in ihr Ohr: "Dein Essen eben hat schon eine kräftige Ladung Abführmittel enthalten. Und hier der Beutel auch... das wird eine sehr, sehr gründliche Darmreinigung. Ich will mir die Krämpfe lieber nicht vorstellen, aber ich bin sicher, du wirst deine Freude haben."
Dann schloss sie einen Perfusor an die Kanüle in Monikas Fuß an, während Monika verzweifelt versuchte sich zu wehren und in den Knebel schrie.

Sie wandte sich an Sandra: "Und du? Willst du auch? Oder willst du lieber etwas arbeiten?"

"Ich würde lieber arbeiten, Schwester Annelise", sagte Sandra so unterwürfig, wie es ihre Panik erlaubte. Sie wusste, dass sie keine echte Wahl hatte, konnte aber nicht einschätzen, wie die sadistische Schwester entscheiden würde.
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  RE: Simulation Datum:16.08.07 22:14 IP: gespeichert Moderator melden


hallo butterfly,


jetzt wird es richtig fies und gemein. die haben keine chance mehr. wenn sie keine chance zur flucht haben oder nicht gerettet werden, dann sollten sie friedlich einschlafen dürfen. mehr grausamkeiten, würden die nicht mehr durchstehen.


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  RE: Simulation Datum:16.08.07 22:25 IP: gespeichert Moderator melden


Dankeschön .
Aber wenn du glaubst, dass das gemein ist...

Ich spendiere noch einen Teil, weil ich dann mindestens bis Montag zu nichts mehr komme.


Nach einigem Zögern drückte Lars auf den Klingelknopf, der von dem Galgen über seinem Bett herunterhing.

Wenige Sekunden später kam ein Pfleger in das Zimmer.
"Wo bin ich?", fragte Lars.
In kaltem Tonfall antwortete der Pfleger: "Auf der Krankenstation des Untersuchungsgefängnisses. Was kann ich für sie tun?"

Soweit hatte er nicht gedacht. Schließlich fragte er: "Können sie mich losmachen? Ich muss auf die Toilette."

Zu seinem Erstaunen nickte der Pfleger, löste die Handschelle, klappte auf der einen Seite das Bettgitter weg, dann führte er Lars in einen Nebenraum, wo die Toilette untergebracht war.

"Würden sie mich bitte allein lassen?", fragte Lars, aber der Pfleger schüttelte nur den Kopf.

Nachdem Lars fertig war, brachte der Pfleger ihn wieder zum Bett, befestigte die Handschelle und ließ ihn allein.

-----

Sie fuhren nicht auf die kleine Polizeistation, wo Lars gewesen war, sondern hielten nach einer kurzen Autobahnfahrt vor einem großen Bürogebäude.
Der Wagen fuhr geradewegs in die Tiefgarage.

Der eine Polizist öffnete die Tür, dann drückte er einen im Türrahmen angebrachten Knopf. Mit einem leisen Klicken entriegelte sich der Gurt. Lars sah ihn wütend an, dann befreite er sich und stieg aus dem Auto.

Die Polizisten griffen links und rechts seine Arme, jeweils mit einem festen Griff am Ellbogen und führten ihn zu einer breiten Stahltüre, dann einen Gang hinunter in eine Art Umkleideraum.

"Ausziehen!", kommandierte der eine.

Lars sah die Zeit gekommen, sich zu beschweren: "Ich denke, ich soll nur eine Aussage machen?"

Der Polizist ging nicht darauf ein und wiederholte: "Ausziehen!"

"Ich muss mit meinem Anwalt telefonieren und muss sie bitten, mir ihre Dienstnummern zu geben."

Lars sah den Schlag nicht kommen. Er war nicht besonders fest, aber traf exakt seine linke Niere. Mit schmerzverzerrtem Gesicht brach er in die Knie.

"Ausziehen, habe ich gesagt", wiederholte der Polizist.

Lars nickte und begann, sein Hemd aufzuknöpfen.

Ein Mann in einem weißen Kittel untersuchte seine sämtlichen Körperöffnungen nach verborgenen Waffen, bevor ihm der Polizist einen hellgelben Overall aus einem steifen Stoff gab.

Diesmal hieß das Kommando: "Anziehen", und Lars gehorchte sofort.

Zufrieden legte der Polizist ihm Fußfesseln an, zwischen denen eine etwa zwanzig Zentimeter lange Kette war und einen breiten Gürtel, an den er Lars Hände fesselte, dann ging es den Gang hinunter zu einer kahlen Zelle.

Die Tür schlug zu, ohne dass sein Bestehen darauf, dass er das Recht habe, mit einem Anwalt zu sprechen, irgendwie beachtet wurde.

Er hatte keinen Indikator, wie lange sie ihn schmoren ließen.

Irgendwann kamen die beiden Polizisten wieder und führten ihn in einen anderen kahlen Raum, wo er seine Aussage machen sollte. Sie schleiften ihn zu einem Stuhl und zwangen in darauf nieder.

Wenn das, was folgte das "Aufnehmen einer Aussage" war, dann wollte Lars lieber nie erfahren, was ein verschärftes Verhör war. Die Vorwürfe reichten von Stalking und Hausfriedensbruch bis zu Entführung.

"Entführung?", stotterte Lars verdattert.

Der eine Polizist lächelte sarkastisch: "Die Durchsuchung ihrer Wohnung war überaus aufschlussreich. Wie erklären sie sich das?"
Er holte ein paar durchsichtige Plastiktüten aus einer Sporttasche, die sein Kollege in den Raum gestellt hatte. Lars erkannte entsetzt die Handschellen und Knebel aus der Nachttischschublade.
"Und das?"
Die nächste Tüte enthielt die Lederfesseln, die Sandra gekauft hatte, die übernächste die - jetzt ausgepackte - Zwangsjacke.

Lars stöhnte, aber bevor er etwas sagen konnte, fuhr der Polizist fort: "Sie haben sich ihre kleine heile Welt gebaut. Sie haben Frau Körner entführt, unter Drogen gesetzt, sich hörig gemacht, bis sie schließlich zusammenbrach. Sowas wie sie ist der letzte Abschaum!"

"Hören sie", versuchte er zu antworten, nachdem er sich von dem Schock erholt hatte, "das ist alles schrecklich verkehrt. Sie ist ganz freiwillig zu mir gezogen. Und das da", er nickte in Richtung des Tisches, auf dem die Tüten lagen, "das hat sie selbst gekauft, irgendwo im Internet. Sie... sie steht auf Fesselspielchen. Und ich habe keine Ahnung, von was für Drogen sie reden."

Der Polizist lächelte, dann legte er eine Rechnung auf den Tisch, ebenfalls in einem Plastikbeutel. Der Briefkopf war von einer Firma "BDSM´r´us" und er erkannte seinen Namen und Adresse, seine eMail-Adresse, sowie seine Kreditkartennummer. Seine Gedanken rasten und ihm wurde übel.

"Das... sie... sie muss das auf meinen Namen bestellt haben, mit meinem Computer... und meine Kreditkartennummer... wahrscheinlich ist sie an mein Portemonnaie gegangen..."
Die Erklärung klang selbst in seinen Ohren unwahrscheinlich.

Der Polizist ließ weitere Plastikbeutel folgen. Er erkannte ein paar Einwegspritzen, zwei Schachteln mit Ampullen, eine Schachteln mit Medikamenten sowie einen Beutel mit losen Pillen.
"Das hier", der Polizist wies auf die Spritzen und Ampullen, "das genügt, um jemanden wochenlang leicht kontrollierbar und hilflos zu halten. Und hier haben wir Cialis, Viagra und Extasy... sie bekommen ihn wohl nicht alleine hoch, sie perverses Schwein?", kommentierte der Polizist.

Lars sah ihn ungläubig an. Schließlich stotterte er: "Ich habe keine Ahnung, wo sie das herhaben."

Der Polizist lächelte.

In den Stunden, die folgten, wiederholte Lars nur noch monoton: "Ich will mit meinem Anwalt sprechen", was seine Verhörer maßlos erboste.

-----

"Monika. Wir müssen sie da rausholen."
Luise sah Sandra irritiert an, dann fragte sie: "Wer ist Monika?"

Sandra erklärte in kurzen Worten, was in der Klinik vorgefallen war.
Schließlich zuckte Luise die Schultern: "Ok, aber ich verstehe nicht..."

"Sie ist die einzige wirkliche Zeugin von dem Ganzen. Sie ist ein Risiko für Traubner und Grohe. Glaubst du, sie werden sie am Leben lassen? Oder in einem Zustand, in dem sie aussagen kann?"
Luise sah Sandra verstört an, dann stammelte sie: "Aber sie können doch nicht... sie werden doch nicht..."

Sandra seufzte: "Doch. Du hast keine Ahnung. Ich hatte doch gesagt, dass du nach Oblivio suchen sollst, stimmts? Aber ich habe dir nicht gesagt, worum es sich handelt. Hör zu..."

-----

Sandra bemühte sich, konzentriert zu arbeiten, auch wenn das Stöhnen von Monika sie wieder und wieder ablenkte.

Schwester Annelise hatte ihre Hände losgemacht und ihr die Handschuhe ausgezogen, dann hatte sie das Kopfende des Bettes hochgestellt und ihr mit einem Grunzen den Laptop gereicht. Sie hatte sogar das Schultergeschirr vom Bettgestell gelöst, so dass Sandra sich etwas freier bewegen konnte. Und sie hatte Sandras Bett näher an das von Monika geschoben.

Scheinbar hatte Annelise für den Moment ein anderes Opfer gefunden und nun profitierte Sandra davon.

Sie riskierte einen Blick zu Monika. Zwischen den Krämpfen schien sie immer wieder einzuschlafen, stöhnte leise und zeigte keinerlei Reaktion, wenn Sandra sie ansprach.
Als sie merkte, dass sie jetzt schon seit einiger Zeit zusah, wie Monika der Schweiß ausbrach, sie begann, sich zu winden und mit hervorquellenden Augen in den Knebel schrie, wendete sie sich wieder ihrem Laptop zu.

Sie versuchte sich irgendwie im Bett zurechtzusetzen, aber mit dem engen Gurt um ihren Bauch, dem Schultergeschirr und den Fußfesseln war das kaum möglich. Sie konnte nur zeitweise ihren Hintern entlasten, indem sie sich mit beiden Händen auf dem Bett abstützte.

"Faszinierend, nicht?"

Sandra fuhr erschreckt zusammen. Sie hatte sich so sehr in ihre Arbeit versenkt und nicht mitbekommen, dass Schwester Annelise das Zimmer betreten hatte. Sie sah die Schwester an und versuchte, keine Reaktion zu zeigen.

"Du hasst mich, stimmts?", fragte die Schwester sie direkt. Sie winkte ab und lächelte: "Ich bin gar nicht so schlimm. Glaub mir, es ist das schönste Erlebnis, das sie je hatte. Die Drogen, die wir ihr zusammengemisch haben, lösen sowas wie einen permanenten Orgasmus aus. Allerdings haben sie einen kleinen Nachteil... es dauert ein paar Tage, bis sie richtig drauf ist, aber dann ist die psychische Sucht viel, viel stärker, als Koks, Zigaretten, Heroin und Crack zusammen."

Sie ging zu Monika hinüber und entfernte den Knebel und die Halskrause. Dann gab sie Monika ein paar leichte Backpfeifen, bis diese die Augen aufschlug und sie glücklich anlächelte. Annelise begann, Monikas Brüste zu streicheln und Sandra sah, wie die Gefesselte verlangend versuchte, sich an Annelise zu pressen.

"Wie fühlst du dich, Schätzchen?", fragte Schwester Annelise und streichelte Monikas Wange.
Monika murmelte etwas, was Sandra nicht verstehen konnte. Aber sie verstand die Antwort, die Annelise ihr gab: "Ja... ich habe dich auch lieb, meine Kleine."

Dann kam der nächste Krampf über Monika und sie verrollte die Augen. Annelise stand auf und ging zu Sandra hinüber. Sie setzte sich auf die Bettkante. Sie sah weiter zu Monika hinüber und fragte: "Siehst du? Nichts, wovor man Angst haben muss. Wenn wir mit ihr fertig sind, wird sie gerne alles tun, nur um wieder halb soviel Glück und Liebe zu fühlen. Morgen fangen wir mit der Konditionierung an. Sie wird sicher eine tolle Sklavin abgeben. Natürlich müssen wir noch die Stimmbänder entfernen. Sklaven haben nicht zu reden."

Sie seufzte freudig und sah Sandra an, um Zustimmung heischend: "Weisst du, was sich damit für ein Preis erzielen lässt?"

Offenbar bekommst du deinen Teil ab, du fiese Schlange, dachte Sandra, während sie sich verzweifelt um ein ausdrucksloses Gesicht bemühte.

Schwester Annelise sah sie freundlich an: "Die Gurte sind unbequem, wenn man so lange da drin steckt, stimmt´s?"
Sandra nickte.

"Wart ab... ich denke, morgen werden wir dich daraus befreien, weil du so ein braves Mädchen gewesen bist."

Sandra sah sie, allen Zweifeln zum Trotz, mit unverholener Hoffnung an.

Die Schwester lächelte wieder: "Würde es dir besser gefallen, wenn du von der Brust abwärts gelähmt wärest, oder sollen wir dir lieber einen kompletten Gipsverband machen? Natürlich würden wir die Arme so eingipsen, dass du noch tippen kannst..."

Sandra sah die Schwester mit aufgerissenen Augen an und versuchte irgendwie, die in ihr aufkeimende Panik zu unterdrücken.

Offenbar fand Schwester Annelise, dass sie sie noch weiter erschrecken könnte, denn sie fuhr gönnerhaft fort: "Also ich bin für die Querschnittslähmung. Das ist viel einfacher für uns und für dich. Natürlich nur zeitweise, als Spinalanästhesie. Solange, bis der Virus dein Gehirn zermust hat. Und ich bin sicher, dass sich in Japan oder den USA jemand findet, der viel, viel Geld für eine Frau mit dem Verstand eines Kindes bezahlt."
Sie kniff in Sandras rechte Brust: "Natürlich kann das hier nicht so bleiben. Die Dinger hier müssen weg, genauso die Eierstöcke und die Gebährmutter, aber dann wirst du der Renner schlechthin sein, jeden Tag, jede Stunde aufs Neue. Keine Erinnerung, keine Fragen, egal, was dein Herr tut. Ich denke, es wird ein Japaner werden. Ist auch besser so, die sind viel kreativer in ihren Spielen als die Amerikaner."

Sandra gab einen erstickten Laut von sich. Annelise sah die nackte Angst in ihren Augen stehen. Sie lachte, wechselte die Spritze in Monikas Perfusor und winkte: "So, bis Morgen. Warte es einfach ab... etwas anderes bleibt dir sowieso nicht zu tun, stimmts? Ich mache jetzt Feierabend. Träum was Schönes."

Sandra war wie gelähmt. Sie war allein. Völlig allein. Dieser Psychopathin und dem irren Arzt ausgeliefert. Sie biss sich auf ihre Unterlippe und schmeckte Blut. Sie schluchzte hilflos und bekam kaum mit, wie Schwester Annelise das Zimmer verließ.

Nach einigen Minuten fing sie sich wieder.

Es würde niemand kommen, um ihr zu helfen. Es würde niemand kommen, um ihnen zu helfen.

Sie versuchte, zu Monika hinüber zu rufen, aber diese reagierte überhaupt nicht. Verzweifelt stellte sie ihren Laptop auf den Nachttisch, der neben ihrem Bett stand und begann wieder damit, zu versuchen, sich zu befreien.
An den Tagen zuvor waren ihre Versuche höchstens halbherzig gewesen. Zum einen, weil meistens ihre Hände gefesselt waren, zum anderen, weil sie genau wusste, dass sie es niemals alleine aus dem Zimmer, geschweige denn aus der Station schaffen würde.

Schließlich gelang es ihr, die Verstellung des Bettes zu ertasten. Kurz darauf lag sie etwas flacher. Sie hängte sich seitlich aus dem Bett, soweit es ging. Tatsächlich kam sie an die Bremse ihres Bettes und es gelang ihr, sie zu lösen. Sie hangelte sich an Monikas Bett entlang, bis zum Fußende, dann rätselte sie über die Einstellung des Perfusors und rechnete schnell nach. Das verdammte Zeug würde die ganze Nacht laufen.

Sie fummelte die Spritze heraus, dann zog sie den Schlauch ab. Nur wohin mit dem Zeug?
Sie hielt die Spritze an den oberen Rand ihrer Windel und leerte sie dort hinein. Dann steckte sie die Spritze wieder in den Perfusor und den Schlauch drauf. Hoffentlich wirkt das Zeug nicht durch die Haut, dachte sie, aber es war schon zu spät.

Jetzt nur noch alle Spuren beseitigen. Als es ihr endlich gelungen war, ihr Bett wieder gerade hinzustellen, ungefähr im richtigen Abstand zu Monikas Bett, war sie völlig fertig.

Schon wenige Minuten später reagierte Monika mit einem klagenden Stöhnen auf Sandras Zurufe.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Butterfly am 19.08.07 um 20:33 geändert
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  RE: Simulation Datum:19.08.07 20:36 IP: gespeichert Moderator melden


Als Luise mit weit aufgerissenen Augen von Sandra abrückte, schüttelte sie energisch den Kopf: "Ich habe doch gesagt, es ist nicht ansteckend, verdammt nochmal."
Sie beruhigte sich und fuhr fort: "Glaubst du mir jetzt, dass die über Leichen gehen? In vielleicht vier Wochen bin ich auf dem intellektuellen Niveau einer Blumenvase."

"Und wie willst du Schwester Monika da rauskriegen?", fragte Luise. Sie entnahm Sandras Schweigen korrekt, dass sie noch keine Idee hatte.
Luise nahm ihr Handy und wählte die Nummer von Bergen.
Das Gespräch war kurz. Er musste zurückfragen. Wenige Minuten später klingelte das Telefon. Er stimmte einem Treffen zusammen mit seinem Geschäftsführer, dem Leiter der Rechtsabteilung und einem Techniker zu.

-----

Lars war von dem ewigen Verhör und den Schlägen, die die beiden Polizisten wieder und wieder auf die unterschiedlichsten empfindliche Stellen gesetzt hatten, so entkräftet, dass sie ihn halb in die Zelle zurücktragen mussten. Nach einer undefinierbaren Zeit kam ein Polizist undefinierbaren Alters mit einem zerdrückten Anzug. Er brachte ein Glas Wasser mit, das Lars gierig trank.

Der Polizist sah ihn lange an.
"Sie scheinen ein intelligenter Mensch zu sein, Herr Bosberg", sagte er schließlich.

Lars reagierte nicht.

"Wir können sie lange Zeit hinter Gitter bringen, das ist ihnen doch klar, oder?"

Lars konnte ein leises Nicken nicht unterdrücken.

"Gut. Ich mache ihnen einen Vorschlag. Wir alle vergessen, was passiert ist. Es gibt keine Sandra Körner, und sie haben sie nie entführt."

Lars hob den Kopf und wollte gerade den Mund zu einer Entgegnung öffnen, als der Polizist beschwichtigend die Hand hob und weiterredete: "Oder wie auch immer, das ist unwichtig. Was wichtig ist, ist das sie verstehen, dass wir alles haben, um sie zu zerstören. Die eindeutigen Bilder, Filme und Geschichten auf ihrem Rechner noch gar nicht mitgezählt."

Lars öffnete wieder den Mund, wieder hob der Polizist die Hand und fuhr fort: "Das entsprechende Gutachten ist bereits gedruckt. Aber wir sind keine Unmenschen. Sie werden so etwas natürlich nie wieder tun. Und natürlich werden wir die Beweismittel aufheben, als Pfand für ihre Kooperation. Wer ist Sandra Körner?"

Er hatte verstanden. Er sah den Polizisten an und zuckte die Schultern: "Ich weiss nicht, was sie von mir wollen. Ich kenne keine Sandra Körner."
Der Polizist lächelte, gab ihm seine Sachen wieder und leitete ihn aus einem Nebeneingang, wo bereits ein Taxi wartete.
Er verabschiedete sich mit einem Handschlag: "Ich hoffe, wir müssen uns nie wieder sehen."

Lars sah das ganz ähnlich, aber hier lief ihm einiges gegen den Strich. Erst im Taxi sah er auf die Uhr. Wahrscheinlich würde bald die Sonne aufgehen. Zuhause schrieb er eine Liste, suchte ein paar Sachen zusammen, arbeitete noch ein paar Minuten in der Küche, dann stellte er seinen Wecker auf 13:30, ließ den Rolladen herunter und ging ins Bett.
Sich auszuschlafen war ja wohl das Mindeste.

-----

Als Sandra und Luise am Syntaron-Gebäude ankamen, war der Techniker bereits an der Arbeit. Er erklärte, dass er zunächst die Festplatte komplett kopiert hätte. Dann hatte er irgendwie das Benutzerpasswort von Professor Traubner zurückgesetzt.

Sandra gab dem Techniker eine Liste von Begriffen, nach denen er den Rechner durchsuchen sollte.

Sandra erzählte dem Geschäftsführer die Geschichte und zeigte ihm das Jahrbuch. Karl Meesters, so hatte er sich vorgestellt, sah sich interessiert die Bilder von Traubner, Sechten und Grohe an.
"Hmmm... das Traubner und Sechten alte Freunde sind, das wusste ich schon lange. Aber diesen Dr. Grohe...", er schüttelte den Kopf, "... gut, aber wie kann ich ihnen jetzt helfen?"
Sandra riss die Augen auf: "Das liegt doch auf der Hand. Wir müssen Monika Jensen und Lars Bosberg befreien. Und diesen Verbrechern gründlich das Handwerk legen. Und ein Gegenmittel gegen diesen verdammten Virus finden."

-----

Es dauerte ziemlich lange, bis Monika wieder halbwegs vernünftig reagierte. Sie war sehr erschöpft und fühlte sich miserabel, aber schließlich bedankte sie sich bei Sandra.

Die Schwester, die Abends nach den beiden schaute, Sandras Hände wieder fixierte und ihr die Windel wechselte, bemerkte nicht, dass Monikas Perfusor leer war. Monika gab sich alle Mühe, zwischen den Krämpfen, die sie immer noch von Zeit zu Zeit schüttelten, möglichst friedlich und glücklich zu wirken.

Als die Schwester weg war, flüsterten die beiden weiter und schmiedeten Pläne, die einer wie der andere nicht durchführbar waren. Monika wurde allerdings zunehmend einsilbiger, schließlich würde Annelise sie spätestens am nächsten Tag wieder unter Drogen setzen.

"Du darfst das nicht noch einmal riskieren. Diese Aktion hätte dich Kopf und Kragen kosten können", flüsterte Monika schließlich. "Ich bin egal. Sie du zu, dass du dieses Programm fertigbekommst, dann bist du hier raus."

Sandra lachte: "Ach ja? Meinst du wirklich, dass Traubner mir das Gegenmittel gibt? Und dass sie mich gehen lassen? Ich denke, Dr. Grohe wird ganz froh sein, wenn er eine friedliche Dauerpatientin hat, die keinen Ärger macht."
Schaudernd dachte sie an das, was Schwester Annelise erzählt hatte, aber sie brachte es nicht über sich, es Monika zu erzählen.

Monika biss sich auf die Lippe. Was Sandra gesagt hatte, ähnelte sehr den Worten, die Grohe gebraucht hatte. Sie wollte Sandra nicht die Hoffnung nehmen, also schwieg sie.
Sandra wertete das richtig.

"Siehst du? Es ist völlig egal, was ich tue. Im besten Fall bringen sie mich um. Im schlimmsten Fall können sie mich noch ein paar Wochen lang quälen, dann kann mir alles egal sein. Was soll´s also?"

Monika war sich ziemlich sicher, dass Sandra diese Einstellung nicht besonders lange beibehalten würde, wenn es hart auf hart kam, aber was würde es nutzen, ihr das zu sagen?

Am Morgen kam verspätet eine andere Schwester, die Monika nur vom Sehen her kannte. Sie stellte sich als Schwester Sonja vor und erklärte, dass Schwester Annelise auf dem Weg zur Arbeit einen Unfall gehabt hatte und daher ausfallen würde.

Sandra und Monika gaben sich große Mühe, ihre Freude zu verbergen.

Die Schwester verschwand und kam mit einem Tablett mit Medikamenten wieder.
"Hmmmm, Frau Körner, sie bekommen ein Vitaminpräparat und Frau Jensen... da muss ich noch einmal nachfragen."

Monika fragte mit belegter Stimme nach dem Grund.

Die Schwester nickte: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Dosierung stimmt, die Schwester Annelise hier notiert hat. 25mg Tromazin-Tropfen... da können sie froh sein, wenn es ihnen noch ab und zu gelingt, selbstständig ein Augenlid zu heben."
Monika nickte: "Ich befürchte, die Verordnung wird schon stimmen."

Die Schwester sah sie verwirrt an: "Haben sie denn um diese Verordnung gebeten?"
Sandra lachte laut los und Monika schüttelte den Kopf: "Nein. Ich würde das Zeug niemals freiwillig nehmen. Eher würde ich mich umbringen."

Schwester Sonja ging. Nach ein paar Minuten kam sie wieder und hielt ein kleines Becherchen in der Hand. "Dr. Grohe hat die Verordnung bestätigt", sagte sie kleinlaut. Offenbar war sie in dem Gespräch nicht gut weg gekommen.
"Da kann ich nichts machen. Werden sie die Tropfen nehmen oder wollen sie sie verweigern?"

Monika sah sie ernst an: "Ich habe versucht mich umzubringen, aber es gibt keinen Grund, mich dauerhaft ruhigzustellen, vor allem nicht, wenn ich von Beruhigungsmitteln abhängig bin. Das wissen sie auch."

Die Schwester wurde rot und zuckte hilflos die Schultern: "Dr. Grohe hat angeordnet, dass ich ihnen ein zwei Wochen-Depot in der doppelten Dosierung spritze, wenn sie die Einnahme verweigern."

Monika lächelte: "Ich hatte mir so etwas gedacht. Ich werde die Tropfen nehmen, aber nur unter ausdrücklichem Protest. Vermerken sie das bitte in der Akte?"

Die Schwester nickte und hielt Monika den Becher an die Lippen. Monika trank, dann bedankte sie sich bei der Schwester.
Sie schaffte es, die Tränen zurückzuhalten, bis die beiden allein waren.
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  RE: Simulation Datum:19.08.07 20:58 IP: gespeichert Moderator melden


hallo butterfly,


jetzt geht es hin und her. bleibt aber jedoch spannend.


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  RE: Simulation Datum:29.08.07 12:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Butterfly !

Mann ist das spannend.
Monika nimmt das "nette" Mittel. So stellt sie sich
für die nächste Zeit selber ruhig.
Was hat nun Doctor Grohe vor?
Und wie wird Lars behandelt ?

Viele Grüße SteveN
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  RE: Simulation Datum:03.09.07 19:49 IP: gespeichert Moderator melden


sorry, dass das so lange gedauert hat. Ich hatte eine Menge anderer Dinge im Kopf...

Meesters schob sich seine Brille zurecht und seufzte: "Das rundum-glücklich-Paket also. Warum auch weniger."
Er sah auf seine Uhr, dann fragte er den Techniker, was er bisher gefunden hatte. Immerhin hatte er eine eMail gefunden, von Traubner an Grohe und Sechten, in der er anfragte, dass er eine unbequeme Mitarbeiterin auf unbestimmte Zeit "untergebracht" haben wollte.

Dann warf Sandra noch etwas in die Wagschale. Sie erklärte Meesters, dass sie ihre Simulation fertig hatte. "Die Ergebnisse stimmen."
"Traubner meinte, sie hätten daran gegebenenfalls Interesse... allerdings ist das alles hier... ich habe die Änderungen natürlich wieder rückgängig gemacht", fügte sie unschuldig hinzu und tippte sich an die Stirn.
"Und ich fürchte, da ist es auf Dauer nicht gut untergebracht. Aber im Moment bin ich überhaupt nicht motiviert, es zu Papier zu bringen."

-----

"Machen sie keinen Quatsch und bleiben sie ruhig. Und halten sie die Hand von dem Alarmknopf da weg!", raunzte Lars. Er hielt sein Handy hocherhoben in der einen Hand, in der anderen einen Aktenkoffer. Er hatte ihn kurz geöffnet und der Frau den Wecker, das Gewirr von Drähten und die zwei Tüten mit rot gefärbtem festem Kuchenteig gezeigt, die er in rohe Barren geknetet hatte.
"Hier ist genügend Plastiksprengstoff drin, um die ganze Bude in die Luft zu jagen. Wollen sie sterben? Gleich hier und jetzt? Sie bringen mich jetzt auf die Station im zweiten Stock, zu Sandra Körner. Los jetzt!"

Die zitternde Empfangsdame nickte. Sie nahm einen Schlüssel aus ihrem Schreibtisch und öffnete ein kleines Schließfach, dem sie einen anderen Schlüssel entnahm.

Dann ging sie vor Lars her die Treppe hinauf. Sie schloss die Tür der Station auf, dann schob sie sich hindurch. Lars sah, dass auch auf der Innenseite ein Schlüsselloch war. Er stellte den Koffer kurz ab, nahm der Frau den Schlüssel ab und schob die Tür zu.
Dann nahm er wieder den Koffer und schubste sie vor sich her, den Gang hinunter.
"Wieviele Schwestern sind auf der Station?", fragte er, immer noch in barschem Tonfall.

"Eine... nein, zwei", korrigierte sie sich nach einem Blick auf sein Gesicht.

Beide saßen im Stationszimmer.
"Los! Mitkommen!", kommandierte er, dann fügte er hinzu: "Ich habe hier eine Bombe. Wenn ich den Finger von dem Knopf hier nehme, dann fliegt das ganze Gebäude in die Luft."

Er befahl die drei Frauen in Sandras Zimmer. Er selbst blieb in der Tür stehen. Kurz glitt sein Blick über das zweite Bett, an das eine offenbar bewusstlose Frau gefesselt war, dann winkte er in Richtung von Sandra und befahl den beiden Schwestern: "Macht sie los! Schneller!"
Sandra starrte ihn mit aufgerissenen Augen an. Die beiden Schwestern lösten schnell ihre Fesseln.
Nach einem abschätzenden Blick auf die Empfangsdame raunzte Lars: "Ausziehen!"


Er musste den richtigen Ton getroffen haben, denn sie begann sofort, ihre Bluse zu öffnen.

Sandra zog sich sofort an. Die Sachen passten nicht gut, aber es würde gehen.

Sie sprach ihn an, aber er sah sie nur gehetzt an, während er versuchte, die Schwestern im Auge zu behalten. Er presste ein "später...", hervor. Dann sah er sich kurz um, stellte den Koffer ab und zog eine Campingaxt aus dem Holster an seinem Gürtel. Mit ein paar harten Schlägen machte er das Tastenfeld unbrauchbar, dann zerrte er Sandra aus dem Zimmer und schob die Tür zu.

Beide hetzten den Gang hinunter. "Lars, die Tür!", ächzte Sandra. Er zog den Schlüssel hervor und schloss auf.
Draußen im Treppenhaus blieb er stehen und sah sich einen Moment lang suchen um. Dann zerschlug er das Sicherheitsglas von einem Feuermelder und drückte den Knopf.

Eine schrille Klingel schellte. Mit vor Anspannung gefletschten Zähnen stieß er hervor: "Jetzt bringen wir mal ein wenig Leben in die Bude."
Sie warteten, bis sie die Feuerwehrsirenen hörten und die Bewohner der offenen Station im Obergeschoss die Treppe hinunterflüchteten. Währenddessen fasste Lars kurz zusammen, was ihm passiert war. Als die ersten bei ihnen waren, begannen auch sie zu rennen. Das Treppenhaus füllte sich zusehends. Plötzlich gab jemand Lars einen Stoß und er trat nur auf den Rand einer Treppenstufe, dann stürzte er die Treppe hinunter.
Benommen versuchte er sich aufzurappeln, aber sein Fuß wollte ihn nicht tragen.

Sandra rannte zu ihm und hockte sich hin, aber er fuhr sie an: "Sieh zu, dass du hier herauskommst! Ich sorge für mich selbst. Halt dich von der Polizei fern."
Sie blieb einen Moment lang stehen, dann riss sie eine andere Frau mit sich. Sandra wehrte sich und blieb stehen, aber Lars fuhr sie nochmal an: "Geh schon, verdammt nochmal!"
Sie lächelte traurig, nickte, dann rannte sie los.

Lars rappelte sich mühsam auf und humpelte zu einer Niesche. Dort lehnte er sich gegen die Wand. Es war völlig utopisch, wie geplant zu seinem Auto zu fliehen, das er zwei Straßen weiter geparkt hatte. Er hoffte nur, dass Sandra es schaffen würde, irgendwo unterzutauchen.
Bis er am Ausgang war, waren längst die Sirenen da. Er steckte seinen Kopf um die Ecke der Eingangstüre, die mit Betonpfeilern eingefasst war.

Eine Stimme rief: "Da ist der Bombenleger. Er ist bewaffnet!" und eine Kugel riss kurz neben seinem Kopf eine Furche in den Beton.

-----

Ihr Gegenüber lachte, dann nahm er den Telefonhörer ab und wählte eine Nummer. Gedankenverloren blätterte Meesters in dem Jahrbuch, das immer noch vor im lag, dann begann er zu sprechen: "Ja. Wirtschaftskriminalität. Celebris. Eine Anzeige. Oh? Ja, dann verbinden sie mich mit... Ach so, heute ist ja Sonntag.Moment, wie war noch der Name? Sander? Und der Vorname?"
Er zog die Augenbrauen zusammen, dann schüttelte er den Kopf: "Ich brauche die Telefonnummer von Sanders Vorgesetzten. Ja, die private. Ja. Ja. Mir ist klar.... Ja. Bitte verbinden sie mich."

Er seufzte und klimperte mit dem Finger auf dem Schreibtisch herum, dann redete knapp fünf Minuten lang ohne Punkt und Komma. Wärend dieses Monologs fielen mehrfach die Begriffe "Korruption", "BKA", "Innenminister", "Kapitalverbrechen", "Mafia", "Anschlag", "Terroristen" und "Landeskriminalamt".

Schließlich notierte er sich eine Adresse.

Auf der Fahrt schüttelte Meesters den Kopf: "Man glaubt es nicht, man glaubt es nicht."
Dann bat er Sandra und Luise, in erster Linie ihm das Reden zu überlassen.
"Ich habe mehr Erfahrung als sie, wie man etwas richtig verkauft", lächelte er. "Und erzählen sie nichts von diesem Virus. Das klingt zu sehr nach Science Fiction."
"Ok", stimmte Sandra zu. "Sind sie wirklich ein Freund des Innenministers?"
Meesters schüttelte sich vor Lachen: "Meine Bekannten meinen immer, ich hätte Gebrauchtwagenverkäufer werden sollen. Mir kauft jeder alles ab."

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Kriminaloberrat Jahn war massiv verstimmt. Er wurde äußerst ungern früh am Sonntagmorgen geweckt und er hatte nicht die Hälfte des Unsinns geglaubt, die der Leiter der Bereitschaft ihm am Telefon erzählt hatte. Er konnte immer noch nicht fassen, dass dieser Idiot seine Privatadresse herausgegeben hatte. Seit über vierzig Jahren hatte er so etwas noch nie erlebt. Das widersprach den einfachsten Grundregeln.

Er hatte sich kaum angezogen und einen Kaffee aufgesetzt, als es schon klingelte es und zwei Männer zusammen mit zwei Frauen vor seiner Tür standen. Er wünschte ihnen einen guten Tag und bat seine Besucher in sein Büro.

Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch und stützte müde das Kinn auf die Hände.

Dann fragte er: "Ich habe nicht genau verstanden, warum sie damit zu mir kommen, aber der Kollege hat irgend etwas von einer Weisung des Innenministers, Celebris und dem BKA erzählt."

Sandra hüstelte und Meesters sah sie strafend an. Dann erklärte er, dass er etwas übertrieben hätte, aber das es um einen Korruptionsfall im Zusammenhang mit Celebris ging.

Kriminaloberrat Jahn verzog das Gesicht. "Für Celebris ist Hauptkommissar Sander zuständig. Er wird sicher interessiert sein, am Montag", er wiederholte betont, "am Montag neue Fakten zu hören... er hat letzte Woche der Staatsanwaltschaft empfohlen, die Akten zu schließen."

Meesters ließ sich nicht beeindruckend und lächelte: "Schade, schade. Ich muss ja zugeben, dass ich mit Vorurteilen behaftet bin... mein Unternehmen steht in direktem wirtschaftlichen Wettbewerb mit Celebris. Sie kennen den Geschäftsführer von Celebris?"

Der Kriminaloberrat gab seufzend auf und schüttelte den Kopf. Er nahm sich fest vor, die Besucher in spätestens zwei Minuten herauszuwerfen, egal was passierte.

Meesters öffnete seine Aktentasche, legte einen Hochglanzprospekt und zeigte auf ein Bild: "Klaus Sechten. Gründer und Vorstandsvorsitzender von Celebris."

Dann legte er das Jahrbuch auf den Tisch. Er wies auf ein anderes Foto: "Hier. Klaus Sechten." Dann blätterte er auf die nächste Seite und wies auf ein Bild.

Kriminaloberrat Jahn starrte eine Weile auf das Bild, dann nickte er: "Ja. Ich verstehe. Das ist Kriminalhauptkommissar Sander."
Plötzlich wirkte er interessiert und gar nicht mehr müde.

Meesters zeigte Jahn noch die Bilder von Professor Traubner und Dr. Grohe: "Vielleicht sollten sie sich noch diese beiden Herren merken: Professor Traubner ist der Chef dieser beiden jungen Damen hier und Dr. Grohe leitet eine kleine, aber sehr lukrative Privatklinik."

Dann gab er Sandra das Wort. Als sie geendet hatte, schwieg Jahn eine Weile, dann griff er ohne weitere Worte nach dem Telefon und begann zu reden.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Butterfly am 03.09.07 um 19:52 geändert
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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
Sklavenhalterin

Baden-Württemberg


gib jedem menschen seine würde

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  RE: Simulation Datum:03.09.07 20:36 IP: gespeichert Moderator melden


hallo butterfly,


ist dieser beamter auch bestochen wie kommisar sanders? wird sie wieder eingeliefert in die privatklinik? was wird jetzt mit ihrem freund passieren? kommt er jetzt ins gefängnis?


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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