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  Kaylas Verurteilung 2.0
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Thor1984 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:30.04.22 21:05 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 14: Der Prozess

Kapitel 7: Die Ostereier

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Sofort standen alle auf. Wirklich alle? Nein, zumindest der kleine Bob blieb sitzen.

„Die Verhandlung „Der Staat gegen die Mitglieder der Familie Miller“ wird fortgeführt“ und wieder knallte der Hammer auf das Pult.

„Euer Ehren, im Namen meines Mandanten, Georg Miller, möchte ich eine Erklärung abgeben.“

„Sprechen Sie!“, forderte der Richter die Anwältin auf.

„Mein Mandant möchte sich zu diesem Zeitpunkt schuldig bekennen. Er hat die Ehegatten Brown mit diesem Vertrag hintergangen. Er hat seine eigenen Kinder hintergangen und er hat sich an Frau O’Brian vergangen. Er bittet um Gnade und behauptet durch seine Ehefrau Tanja zu dieser Vorgehensweise verleitet worden zu sein. Er möchte für den Rest des Prozesses an der Aufklärung aller Zweifelsfragen mitwirken.“

„Das kann, nachdem seine Schuld bewiesen ist, letztlich jeder behaupten“, entgegnete sofort die Staatsanwältin. Ich werte diese Vorgehensweise als reine Heuchelei und Schutzbehauptung.

„Da gebe ich Ihnen natürlich Recht, sehr verehrte Kollegin, aber zur Untermauerung des Sinneswandels meines Mandanten, darf ich dem Gericht im Namen meines Mandanten, dieses Schriftstück als Beweismaterial vorlegen.“

Und mit diesen Worten öffnete die Anwältin ihren Aktenkoffer und holte eine Glassichthülle mit darin befindlichen Papierseiten hervor.

„Um was handelt es sich hierbei“, fragte sogleich der Richter.

„Es handelt sich um den von Kayla, ich meine von Frau O’Brian eigenhändig unterschriebenen Sklavenvertrag, welcher vom Inhalt her demjenigen entspricht, den ich den Ehegatten Brown damals vorab vorgelegt hatte“, sagte nun Georg ohne weitere Hilfestellung durch seine Anwältin.

Wow, das war der Hammer. Die Menge kreischte. Georg machte wirklich reinen Tisch. Er hatte verloren. Er entlastete damit seine Kinder und begab sich auf Gedeih und Verderb in die Hände des Gerichts. Er hatte seinen letzten zurückgehaltenen Trumpf ausgespielt.

Der Richter schlug wie blöd mit seinem Hammer auf das Pult und ermahnte die Anwesenden zur Ruhe.

Nun äußerte sich die Staatsanwältin wie folgt:

„Damit ist also erwiesen, dass es den gegenüber Frau O’Brian behaupteten Vertrag mit den, sagen wir es so „härteren“ Vertragsbedingungen nie gegeben hat. Das heißt, dass Frau O’Brian „dem Treiben der Familie Miller“ weder absichtlich noch unabsichtlich zugestimmt hatte. Kann man das so festhalten?“

„Das können Sie so festhalten Frau Staatsanwältin“, bestätigte dies nun Georg Miller.

„Gut, dann können wir den Zeugen also entlassen?“, fragte der Richter.

Alle Beteiligten stimmten zu und nun wurde ein gewisser Doktor Bodine aufgerufen. Ich fragte mich, was kommt denn jetzt noch?

Dann legte die Staatsanwältin los:

„Doktor Bodine, Sie sind vereidigter orthopädischer Sachverständiger und Sie wollen uns also etwas über die Beweismittel 34 und 35 erzählen?“

„So ist es. Ich darf Sie bitten die Leinwand herunterzufahren, den Saal abzudunkeln und die vorbereiteten Bilder zu zeigen. … Danke, das genügt von der Helligkeit her wohl. Hohes Gericht, meine Damen und Herren. Ich wurde beauftragt zu den medizinischen Akten von Philip Meier und Lara Meier Stellung zu nehmen. Ich muss gleich hinzufügen, dass die Akten auf Spanisch verfasst sind. Diesen Akten liegen mehrere Röntgenbilder bei.

„Einspruch!“, kam es jetzt von Tanjas Anwalt: „Die Krankheitsakten irgendwelcher x-beliebiger Personen tun hier nichts zur Sache.“

„Doktor Bodine, kommen sie bitte zur Sache!“, forderte nun der Richter den Experten auf.

„Natürlich euer Ehren, aber leider muss ich dazu schon ein bisschen ausholen. Der Sinn meines Vortrags wird sich den Anwesenden jedoch sogleich erschließen.“

„Okay, aber machen sie bitte hin ja! Meine Blase drückt schon wieder, denn ich hatte wohl in der Pause einen Kaffee zu viel“, meinte nun merklich genervt der Richter.

„Ich wurde beauftragt die Aufnahmen in diesen Akten mit den Röntgenaufnahmen von Paul und Laura Miller zu vergleichen.“

„Einspruch, was haben die Angeklagten mit einem Philip Meier und einer Lara Meier zu tun?“, kam es jetzt aus der Ecke der Verteidiger.

„Die Sache ist ganz einfach“, fuhr der Sachverständige fort: „Es handelt sich um dieselben Personen in unterschiedlichen Lebensaltern.“

„Wie kommen sie darauf?“, fragte nun der Richter nach.

„Ganz einfach, dafür bin ich ja bestellt worden. In dieser Aufnahme sehen Sie ein aktuelles Bild der Rippen von Laura Miller. Frau Miller unterzog sich der Entfernung von jeweils der zwei untersten Rippen auf beiden Seiten ihres Brustkorbs.“

„Wieso das denn?“, grunzte nun der Richter, dem wohl gerade der Kaffee aus dem Automaten, welcher sich auf dem Flur befand, hochgekommen war.

„Entsprechend der mir zur Verfügung gestellten Informationen und meiner eigenen Recherchen wurden Frau Laura Miller die Rippen entfernt um ihre Taille enger in ein Korsett schnüren zu können. Sie wurde ja in den Pet-Spielen zum Pony und hat einen Wagen, oder genauer gesagt einen Sulky gezogen.“

„Okay und woher wissen sie, dass die Aufnahmen aus der spanischen Akte und den aktuellen Aufnahmen, gut man sieht auf der Spanischen sind die Rippen noch vorhanden, von ein und derselben Person sind?“, fragte der Richter nun nach.

„Das ergibt sich aus zwei Gründen: Zum Einen behandelt die spanische Akte, eigentlich ist es eine Mexikanische genau diese Operation. In der Akte fanden sich nämlich Aufnahmen vor und nach dem Eingriff. Zum Anderen sehen Sie sich bitte hier diese Unregelmäßigkeit an der nächsten oberen Rippe auf der linken Seite an. Hier habe ich eine Vergrößerung. … Das ist ein unsauber zusammengeheilter Rippenbruch und diese Abnormität findet sich auch bei der aktuellen Aufnahme des Brustkorbs von Frau Miller.“

„Okay und was beweist das schon“, meinte nun die Anwältin von Georg.

„Das Problem ist folgendes“, zündete nun der Experte seine Bombe, „aus den Unterlagen der Akte aus Mexiko geht hervor, dass die Patientin, und ich darf sie nun Laura Miller nennen, bei diesem Eingriff lediglich 14 Jahre alt gewesen war.“

Jetzt ging ein Raunen durch die Menge, die der Richter, vermutlich wegen seiner zunehmenden Blasenprobleme, nicht gleich unter Kontrolle bekam.

„Somit ist es also erwiesen, dass die Ehegatten Miller körperliche Veränderungen an ihrer damals minderjährigen Tochter vornehmen haben lassen.“

„So ist es“, bestätigte dies der Sachverständige.

„Woher stammen diese Akten?“, fragte nun einer der Anwälte.

„Hierzu kann ich etwas beitragen“, kam jetzt Bob aus der Deckung:

„Nachdem mir meine Mandantin von den fehlenden Rippen von Laura Miller berichtet hatte, dachte ich mir, wer könnte solch eine Operation in den Staaten durchführen. Und dann habe ich mir überlegt, wie alt Frau Miller überhaupt ist. Frau Miller ist heute 22 Jahre alt, das heißt sie war jünger als 19, als diese Operation bei ihr durchgeführt wurde, denn meine Mandantin wurde ungefähr drei Jahre als, eh, „Kuh“ auf dem Anwesen der Millers gehalten.

Daraus resultierte bei mir der Verdacht, dass die Operation bei ihr vorgenommen worden sein könnte, bevor sie volljährig gewesen ist. Das wiederum führte mich zu der Frage, ob es eine Klinik in den Staaten wagen würde eine derartige Operation durchzuführen. Meine Vermutung war „Nein“. Deshalb dachte ich mir, wer im Ausland würde so etwas machen? Unsere Nachbarn in Kanada waren aus meinen Überlegungen heraus wohl nicht gerade die erste Wahl für solch eine Operation an einer Minderjährigen. Ich wendete mich an eine Detektei in Mexiko und diese wurde fündig.“

„Einspruch!“, kam nun dem Verteidiger von Tanja ein Geistesblitz: „Wer sagt uns denn, dass diese Akten nicht gefälscht oder zumindest präpariert sind?“

„Das kann ich ausschließen. Die Akten sind in sich stimmig und sehen sie das hier, das sind Wachstumsfugen. Diese sind noch nicht geschlossen. Sie können diese Aufnahmen anderen Experten zeigen, aber sie sind höchstens von einem 16-jährigen Mädchen und wenn sie mich fragen, so würde ich auf ein Alter von 14 Jahren tippen und das stimmt laut den Vermerken in dieser Akte. Die Patientin war 14 Jahre alt, als dieser Eingriff bei ihr durchgeführt worden ist.“

„Okay, dann sind wir also damit durch, denn ich muss mal dringend wohin“, nörgelte jetzt der Richter.

„Nein euer Ehren, wir haben ja noch die zweite Akte. Und diese Akte zeigt wohl Paul Miller im Alter von 16 Jahren. Das lässt sich zwar direkt nicht beweisen, da es bei ihm keinen signifikanten Rippenbruch gibt, so wie bei seiner Schwester. Aber auch hier sind die Wachstumsfugen noch nicht geschlossen und dies zusammen mit den Angaben über die Eltern aus der Akte beweist, dass es sich bei beiden Patienten um Geschwister handelt.“

„Und welche Art von Operation wurde damals an Paul Miller durchgeführt?“, fragte nun der Richter trotz seines immensen Drucks auf seiner Blase äußerst interessiert nach.

„Ihm wurde ein Stück Kunststoff in den Penis implantiert. Das ergibt sich auch aus den aktuellen Aufnahmen des Angeklagten.“

„Was, für was soll das denn gut sein?“, kam es nun laut und genervt von Seiten des Richters.

„Es wurde doch im Vorfeld dargelegt, dass auch der Sohn bei den Pet-Spielen eine große Rolle gespielt hat. Er wurde doch als Hund eingesetzt. Und dieses Stück Kunststoff soll wohl einen sogenannten Penisknochen darstellen, so wie ihn echte Hunde haben. Das heißt der Penis ist immer leicht steif und kann nicht mehr richtig nach unten gedrückt werden.“

„Aber dann haben wir hier ebenfalls eine körperliche Modifikation eines damals Minderjährigen?“

„Genauso ist es, Euer Ehren!“

„Gut, gibt es noch Fragen und ich rate allen Anwesenden, im Interesse meines anstehenden Toilettengangs davon Abstand zu nehmen?!“

Der Richter schaute sich mit zornigem Blick um.

„Nicht, okay, die Verhandlung wird für 15 Minuten unterbrochen! Pinkelpause!“

Und der Hammer knallte auf das Pult.

„Na Kayla, hab‘ ich dir zu viel versprochen? Die Reise meines Mannes nach Mexiko auf deine Kosten hat sich doch gelohnt. Er musste nur 2.000 Dollar an Schmiergeld zahlen um an diese Akten zu kommen.“

„Du bist genial Bob. Dafür muss ich dich küssen. Deine Ostereier sind die Besten, oder hast du weiter unten noch Bessere?“ Und ich wollte gerade dazu ansetzen aber, da fiel mir ein, dass ja Frau Brady im Publikum saß und uns wohl nicht mehr aus den Augen lassen würde.

„Schon gut Kayla, das ist nun wirklich nicht notwendig. Aber weißt du jetzt was ich damit meinte, dass du noch nie einen Mann hattest? Du hattest nur einen „Hund“.“

„Okay Bob, aber das ist mir nur ein schwacher Trost. Denn in mir war er halt dann doch, aber zusätzlich mit einem Stück Plastik. Das habe ich aber gar nicht bemerkt.“

„Wie denn auch Kayla? Du warst ja in der Box angekettet, du hattest noch nie einen Mann, du weist nicht wie sich das anfühlt und selbst wenn, dann ist da doch die Frage, ob frau da einen Unterschied spüren würde. Weißt du was, hak‘ das einfach ab!“, meinte Bob.

„Ja, da hast du wohl recht. Ich geh‘ auch noch mal kurz auf die Toilette. Ich schau‘, dass ich in zehn Minuten wieder da bin.

„Ja, mach‘ das! Ich schau‘ mal nach meiner Frau.“

„Ja, tu‘ das!“

Ich verließ sogleich den Saal. Als ich wieder zurückkam, sah ich Bob auf dem Gang und er hielt seine Frau im Arm. Offenbar konnte er die Wogen wieder glätten.

„Also Liebes, das ist Kayla, meine Mandantin“, stellte mich Bob ihr vor.

„Von Ihnen habe ich ja ganz wilde Geschichten gehört“, meinte seine Frau.

„Also wirklich Bob, ich dachte da gibt es eine anwaltliche Schweigepflicht“, entgegnete ich.

Ich sah wie Bob rot wurde und seine Frau sofort die Situation rettete, aber aufgrund der Farbveränderung in Bobs Gesicht wusste ich, dass sie mich gerade anlog, denn sie sagte:

„Nein, ich meinte natürlich aus der Presse und gerade hier im Saal.“

„Ach so, na dann“, half ich ihr die Lüge aufrecht zu erhalten. Die Unterstützung die Bob durch seine Frau in diesem Moment durch diese Äußerung erhalten hatte, zeigte mir aber auch, dass die Beiden kein wirkliches Beziehungsproblem hatten und das sie zueinander hielten.

„Ich heiße übrigens Marion.“

„Sehr erfreut, ich bin Kayla, aber das wissen Sie, eh weißt du ja schon“, meinte ich.

„Ja klar und ich hoffe inständig, dass Bob nach dem Prozess wieder ein bisschen mehr Zeit für seine Familie hat, wenn dieses Verfahren hier erst mal beendet ist“ und damit deutete sie natürlich an, dass sie sehr wohl mehr wusste, als sie hier zugab und dass sie ihren Mann gerne wieder für sich alleine haben würde. Das wurde aus ihren Äußerungen vollkommen klar.

„Ja daran wäre mir natürlich auch gelegen, denn wenn er mehr Zeit für dich hat, dann habe ich weniger juristische Probleme und das wäre mir auch am liebsten.“

„Dann sind wir uns also einig?“, fragte Marion nun.

„Aber sicher“ sagte ich und dann rettete uns der Gong aus dieser etwas peinlichen Situation und jeder ging nach einem kurzen Abschiedswink wieder zurück durch seine jeweilige Türe in den Gerichtssaal.

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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:02.05.22 21:41 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 14: Der Prozess

Kapitel 8: Die Plädoyers

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Der Richter schwang wieder seinen Hammer:

„Die Verhandlung wird fortgesetzt! So, die Beweisaufnahme ist mit der letzten Aussage wohl beendet und damit kommen wir zu den Schlussplädoyers“, sagte der Richter.

Da meldete sich Bob über ein Handzeichen zu Wort.

„Ja, was ist denn noch Herr Nebenkläger?“

„Meine Mandantin möchte auch noch ein paar Worte an das Gericht richten. Wenn ihr dies gestattet ist?“

„Einspruch!“, kam sofort von Georgs Anwältin, aber Georg selbst bremste die Dame aus.

„Bitte Frau O’Brian, sprechen Sie“, forderte der Richter mich nun auf.

„Herr Richter, hohes Gericht, sehr verehrte Anwesende, ich möchte mich zunächst bedanken, dass ich hier in diesem Moment sprechen darf. Ich möchte nochmals klarstellen, dass ich devot und masochistisch und damit in den Augen so mancher Menschen wohl blöd veranlagt bin. Ich bin aber nicht zur Selbstaufgabe veranlagt. Es gab sicher Momente, in denen mir die einen oder anderen Dinge, die die Familie Miller mit mir veranstaltet haben, gefallen haben. Aber wenn sie mich fragen, ob ich das wollte, was man mit mir letztlich gemacht hat, dann lehne ich das klipp und klar ab. Ich möchte keine Kuh sein und wenn sie mich so fragen, ja ich wollte an eine Melkmaschine angeschlossen werden, aber nur weil meine Brüste vor lauter Milchdruck geschmerzt haben. Aber das dieser Milchdruck überhaupt vorhanden war, das hätte ich nicht gewollt, wenn man mich vorher danach gefragt hätte.

Außerdem wollte ich noch sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob Paul Miller mich vergewaltigt hat. Ich hatte über Monate hinweg keinen Sex und ob ich ihm damals deshalb signalisiert habe, dass ich Sex mit ihm wollte oder nicht, das kann ich Ihnen heute nicht mehr sagen. Mir wäre es sehr recht, wenn der Vorwurf der Vergewaltigung aus der Anklage gestrichen werden würde, da ich mich damit nicht für alle Zeiten belasten möchte, aufgrund dieses Punktes die Unwahrheit gesagt zu haben. Ich kann mich ganz einfach daran nicht mehr erinnern. Ansonsten hoffe ich, dass das Gericht ein gerechtes Urteil und eine angemessene Strafe finden wird. Das war alles was ich sagen wollte. Ich danke Euch, Euer Ehren.“

„Ich danke Ihnen für diese offenen Worte Frau O’Brian. Ich bitte nun die Staatsanwältin um ihr Schlussplädoyer. Frau Kollegin, bitte!“

„Danke, Euer Ehren! Der Staat sieht es als erwiesen an, dass sich die Familie Miller in schändlicher und hinterhältiger Weise an Körper und Geist von Frau O’Brian vergangen hat. Straftaten wie Freiheitsberaubung und Versklavung, sowie Körperverletzung sind unzweifelhaft als verwirklicht anzusehen. Ferner haben Georg und Tanja Miller ihre damals minderjährigen Kindern körperliche Schäden durch medizinisch völlig unnötige Operationen zugefügt. Die Staatsanwaltschaft beantragt aus diesem Grund die Höchststrafe, das heißt den Entzug der Freiheitsrechte in Kombination mit einer sofortigen Rechtlosigkeit der Angeklagten. Bei den Eltern wird die Ansicht vertreten, dass diese aufgrund deren hinterhältigen Verhaltens zumindest bei Tanja Miller auf Lebenszeit ausgesprochen werden sollte. Hinsichtlich von Georg Miller ist die Staatsanwaltschaft sich diesbezüglich unschlüssig, da dieser zumindest zum Teil zur Aufklärung des Sachverhalts beigetragen hat. Die Staatsanwaltschaft fordert aber auch für ihn eine hohe Strafe.

Bezüglich der Kinder Paul und Laura Miller sieht die Staatsanwaltschaft einen minderschweren Fall als gegeben an, da diese Angeklagten offensichtlich von frühester Jugend an von ihren Eltern in schändlicher Weise indoktriniert worden sind und ihnen diesbezüglich der Unterschied zwischen „Gut“ und „Böse“ nicht zutreffend vermittelt worden ist. Aber auch ein Heranwachsender hat andere Auskunftsquellen als nur die eigenen Eltern. Aus diesem Grund ist hier ebenfalls eine Freiheitsstrafe in Kombination mit einer Rechtlosigkeit zu verhängen. Die Dauer des Entzugs der Rechte, sieht die Staatsanwaltschaft in beiden Fällen mit jeweils fünf Jahren als angemessen an. Ich bin mit meinen Ausführungen zu Ende.“

„Gut, nun hat zunächst der Verteidiger von Paul Miller das Wort. Herr Anwalt, bitte!“

„Ich danke Euch, Euer Ehren! Im Interesse meines Mandanten bitte ich zu bedenken, dass dieser sich von Beginn des Prozesses an schuldig bekannt hat. Ihm wurde in der Untersuchungshaft auch durch Gespräche mit mir klar, dass er Frau O’Brian Unrecht getan hat. Er bereut dies zu tiefst. Er räumt ein, dass er eine Frau wie Frau O’Brian gerne zur Freundin gehabt hätte und es schmerzt ihn, dass dies nun nicht mehr möglich ist. Ich bitte das Gericht und die Geschworenen auch zu bedenken, dass Paul von seinen Eltern auch in schändlicher Weise durch den „falschen“, so wie dies in der Zwischenzeit dargelegt wurde, niemals existenten Vertragstext hereingelegt, ja gerade deshalb dazu verleitet wurde, Frau O’Brian auf diese Art zu quälen, wie er es eben getan hat.

Das Gericht sollte ferner bei seinem Strafmaß berücksichtigen, dass für ein Kind die Eltern alles sind. Es war für ihn normal, als seine Eltern von ihm forderten sich operativ verändern zu lassen, deren Wunsch zu entsprechen. Außerdem muss festgehalten werden, dass mein Mandant sich kooperativ gezeigt hat und bei der Aufklärung des Sachverhalts mitgewirkt hat. Meinem Mandanten ist es zu verdanken, dass das Gericht dem gesuchten Donald „Doc“ Daniels habhaft werden konnte. Mein Mandant bittet Milde walten zu lassen.“

„Angeklagter, haben Sie den Ausführungen Ihres Anwalts noch etwas hinzuzufügen. Sie haben das letzte Wort.“

„Ja, das habe ich. Kayla, es tut mir leid. Ich hoffe du kannst mir eines Tages vergeben. Wenn ich das alles nur früher gewusst hätte. Ich hätte dich lieber küssen sollen, anstatt dich an eine Melkmaschine anzuschließen. Es freut mich, dass es dir heute wieder gut geht. Bitte vergiss mich nicht und verzeih mir.“

Wow, dachte ich, der arme Paul. Ja, du hast Mist gebaut, das weißt du jetzt auch. Aber jetzt ist es wohl zu spät. Und ehrlich gesagt Paul, ich kann die das jetzt nicht sagen, aber ich habe dir wohl schon vergeben. Aber da ist noch was Paul. Jetzt wo ich dich hier so sehe. Du bist einfach nicht mein Typ. Ich stehe einfach nicht auf weinerliche chaotische Weicheier wie dich. Du tust mir leid Paul.

„So, nun ist der Verteidiger von Laura Miller gefragt. Herr Anwalt, bitte legen sie los!“

Und dann kam letztlich ein ähnlicher Vortrag wie beim Anwalt von Paul, aber natürlich nicht der Zusatz betreffend des Veterinärs. Gespannt war ich da schon mehr auf das letzte Wort von Laura selbst. Und dann kam es auch. Diese Chance hätte nur ein Idiot verstreichen lassen.

„Danke Kayla, dass ich dich einen Teil deines Lebensweges begleiten durfte. Ich finde wir waren doch ein duftes Paar, du so als Kuh und ich als Pony. Aber das ist wohl nun für immer vorbei. Ich weiß, dass ich dir Unrecht getan habe. Das ist mir erst hier im Gerichtssaal aufgegangen. Da bin ich ganz ehrlich. Und als mein Vater das mit dem getürkten Vertrag eingeräumt hat, da wusste ich wer hier das Schwein ist. Es ist meine Mutter. Es war immer nur sie. Sie hat das alles immer voran getrieben.“

Und dann drehte sie sich in Richtung ihrer Mutter: „Mutter ich hasse dich. Wegen deinem elendigen Sextrieb wandern wir nun alle in den Knast. Nein, ach was sag‘ ich denn, in die Rechtlosigkeit.“

Und dann drehte sie sich wieder in meine Richtung: „Kayla, ich hätte es gerne gesehen, wenn du und Paul zusammen gekommen wärt, aber das ist nun Vergangenheit, wie Paul gesagt hat. Auch wir beide hätten noch unseren Spaß haben können. Hohes Gericht, ich weiß, dass ich Strafe verdient habe. Ich bitte um eine gerechte Strafe, aber auch um die Chance auf ein zweites Leben.“

Nicht schlecht Laura, dachte ich mir. So ein bisschen Sachlichkeit mit einem Schuss Selbstmitleid, Selbstaufgabe und dann den Seitenhieb in Richtung deiner durchtriebenen und nichtsnutzigen Mutter, das war nicht schlecht. Aber mal ganz ehrlich Laura, hast du mir denn auch einmal die Muschi geleckt oder nur ich dir? Wie war denn das? Du hast meine Hilfeleistung doch gerne in Anspruch genommen, nicht wahr? Und was hast du mir dafür gegeben? Ich glaube so gut wie nichts. Ja, du bist ein Opfer deiner Eltern, aber du bist auch selbst durchtrieben und auf dem Sex-Trip. Das kannst du deiner Mutter nicht alleine anlasten. Aber ich vergebe auch dir, denn du bist ein bisschen blöd, aber dafür kannst du nichts.

„Frau Anwältin, ich bitte um ihre letzten Worte!“, forderte der Richter nun Georgs Rechtsbeistand auf.

„Hohes Gericht, sehr verehrte Geschworenen, verehrte Anwesende, ich möchte nochmals klarstellen, dass mein Mandant nicht unschuldig ist. Er weiß das er bestraft werden wird, da er Schuld auf sich geladen hat. Er hat aber letztendlich, auch wenn nicht von Anfang an, bei der Aufklärung der offenen Fragen in diesem Verfahren mitgewirkt. Alles weitere möchte er den Anwesenden selbst mitteilen.“

Da stand Georg auf und legte zunächst recht zaghaft los:

„Kayla, es tut mir leid, was ich dir und auch meinen Kindern angetan habe. Ich habe dich hintergangen, weil ich geil war. Ja, ich bin ein Mann und als du jeden Tag nackt durch das Büro gelaufen bist, da konnte ich einfach nicht anders. Ich weiß nicht, ob du mir das je verzeihen kannst. Das ist mir auch irgendwie egal. Ich hoffe, es geht dir in Zukunft gut und du findest wieder Freude am Leben. Ich muss auch noch etwas anderes sagen“ und mit diesen Worten drehte er sich in Richtung seiner Frau, die einen wütend roten Kopf auf hatte, aber nicht sprechen konnte, da der Ballknebel sich bereits an ihr Lästermaul gewöhnt hatte:

„Frau, es war der größte Fehler meines Lebens dich geheiratet zu haben. Du hast mich erst zu dem gemacht was ich heute bin. Du hast meinen Sex-Trieb völlig egoistisch für deinen Fetisch ausgenutzt. Was sollte das eigentlich mit diesem Viechern in unserem Stall? Ich fand das nie wirklich geil, dass unsere Kinder wie Tiere herumgelaufen sind. Auch war ich gegen diese Operationen, aber du Kuh hast das durchgesetzt und uns allen mit Liebesentzug gedroht.

Hätte ich mir doch lieber bei irgendeiner Straßennutte Einen blasen lassen, als mit dir ins Bett zu steigen du sadistische Kuh du. Ja, du Kuh, du bist selber eine Kuh und zwar eine blöde Kuh.“

Und nun sah man, wie Tanja mit dem Ballknebel in ihrem Maul anfing vor Wut zu schäumen. Aber das würden wir wohl gleich hören, denn ich konnte mir kaum vorstellen, dass der Richter ihr trotz allem ihre letzten Worte versagen würde.

Und dann sagte Georg wieder in Richtung der Allgemeinheit: „Euer Ehren, ich habe versprochen an der Aufklärung mitzuwirken. Die Akten von Philip und Lara Meier sind die Krankenhausakten aus Mexiko von meinen Kindern. Das war sowieso schon klar, aber ich wollte dies nur noch der Vollständigkeit halber ergänzen. Ich erwarte eine harte Strafe und ich werde diese auch annehmen.“

Und dann verstummte Georg, setzte sich und senkte seinen Kopf.

Aber Hallo Georg, was war das denn jetzt? Jetzt kommst du den Leuten hier mit der Mitleidstour. Deine Frau ist an allem schuld gewesen? Sollen wir das wirklich glauben. Du hast doch mitgemacht. Du bist doch der Mann. Hast du denn keine Eier in der Hose? Stimmt eigentlich, das weiß ich gar nicht, denn ich habe sie ja nie zu Gesicht bekommen. Aber das möchte ich eigentlich auch nicht. Aber zur Zeugung deiner Kinder hat es ja wohl auch gereicht.

Ich weiß nicht was du damit erreichen willst. Gut, du schützt deine Kinder und ermöglichst ihnen vielleicht noch eine Zukunft. Ich bin gespannt, ob du damit durchkommst. Und du willst das ich wieder Freude am Leben habe. Ich hoffe das auch. Und ich bin ganz ehrlich, die Freude würde ich sogar dir gönnen, aber ich vermute, da macht dir der Staat jetzt einen großen Strich durch deine Rechnung.

„Herr Anwalt, sie sind an der Reihe“ und das galt nun natürlich dem Rechtsbeistand von Tanja.

„Euer Ehren ich bin jetzt in einer schwierigen Situation. Nachdem letztlich alle anderen Familienmitglieder ihre Schuld eingeräumt haben, macht es keinen Sinn mehr diese aus Sicht meiner Mandantin zu leugnen.“

Und dann sah ich, wie Tanja ihrem Anwalt trotz ihrer Fesselung den Ellenbogen mit voller Wucht in die Seite rammte, sodass dieser vor Schmerz das Gesicht verzog und zur Seite trat.

„Gerichtsdiener, nehmen Sie der Angeklagten den Knebel aus dem Mund, denn offenbar will sie sich jetzt selbst verteidigen“, erkannte dies der Richter nun zutreffend.

Kaum konnte Tanja ihren Mund wieder bewegen legte sie auch schon los:

„Ja was ist denn das hier für ein Schmierentheater. Der Richter muss dauernd pissen. Kann dem Opa mal jemand eine Bettpfanne unter seinen Sessel schieben. Und was soll eigentlich dieses ganze Affentheater? Georg du Weichei, du bist eine feige Sau. Das hab‘ ich immer gewusst und deshalb hab‘ ich unsere Kinder auch mit unserem Nachbarn gemacht. Meine Mutter hat gesagt, heirate diesen Schlaffi, denn schon sein Vater konnte nicht richtig fi**en, denn dann kannst du machen was du willst.

Und ihr Drecksbrut, was fällt euch denn ein, euch von eurer lieben Mutter abzuwenden? Wer hat dir denn immer deinen Schaft geputzt Paul? Und wer hat dir die Muschi gebürstet, wenn sie wieder einmal von Sulky her versifft war Laura? Das war doch nur ich, eure liebe Mama. Na wartet, wenn ich euch erwische, dann reiß ich dir den Schwanz ab Paul und dir mein Töchterchen dreh ich die Titten so zu, dass sie von selbst abfaulen. Ich glaub‘ ich spinne. Und du Georg, dir schneide ich eigenhändig deine kleinen Eier ab, denn deinen kleinen Schwanz, den kann man ruhig dran lassen, den sieht ja sowieso keiner. Und nun zu dir, du Kuh, ich peitsch dich lila, das sage ich dir und ….ohmpf, uhmpf …“

Das waren ihre letzten Worte, denn der Richter hatte der Wache hinter Tanja einen Wink gegeben ihr den Ballknebel wieder reinzudrücken. Der Richter hatte wohl genug von diesem Gekeife. Der Vorhang für ihre Vorstellung in diesem Theater war gefallen. Ja, das waren wohl die letzten Worte von Tanja in Freiheit und wenn sie Pech hatte. dann waren es vielleicht ihre letzten Worte überhaupt.

Der Richter hob den Hammer nachdem die Geräuschkulisse auch wieder merklich angezogen hatte und knallte sein Werkzeug in hohem Bogen auf das Pult:

„Die Geschworenen ziehen sich jetzt zur Beratung zurück. Wir haben jetzt 11:30 und ich rechne um 14:00 mit einem Ergebnis. Ich mache jetzt Mittag und kann in der Zwischenzeit vielleicht mal jemand die Bettpfanne unter meinem Stuhl leeren, ha-ha.“

„Das gibt‘s doch jetzt nicht Bob“, meinte ich: „Damit hat sich Tanja doch selbst beerdigt, oder?“

„Das „Oder“ kannst du glaub‘ ich getrost weg lassen Kayla. Das kann wohl nicht mehr anders kommen.“

„Und was machen wir jetzt? Lädst du mich nochmal ein? Wie wär‘s denn mit italienisch?“

„Das tut mir leid Kayla, aber siehst du dieses Augenpaar da. Das hat so was im Blick. Ich fürchte, ich muss mit meiner Frau zum Essen gehen.“

„Natürlich, Mist, aber ich hab‘ doch gar kein Geld dabei.“

„Mein Gott, ihr Frauen, immer am schnorren.“

„Ja sorry, aber du ich glaube da tut sich gerade eben was auf.“

„Was denn?“

„Da winkt mir jemand zu, den ich kenne.“

„Wirklich, wer denn?“

„Das erzähle ich dir später mal. Ich bin um zwei auf jeden Fall wieder da. Bis dann und einen guten Appetit Bob.“

„Danke Kayla, bis dann!“

„Hi, wie geht‘s dir? Lange nicht gesehen! Kannst du mich zum Essen einladen? Ich hab‘ kein Geld dabei.“

„Sicher Kayla, nichts lieber als das, es sei denn, … ach du weißt schon.“

„Ne, so was gibt es nur zum Nachtisch.“

„Okay, das wird ja interessant. Na dann, auf was hast du denn Lust?“

„Auf eine Schinkenpizza mit ordentlich Knoblauch drauf. Das hatte ich zum letzten Mal mit 17 und mein Dad hat mich darauf gebracht. Das schmeckt so lecker und es macht dir doch nichts, wenn ich dann danach rieche?“

„Ne, du weißt ja, dass mir das nichts aus macht. Komm wir gehen!“

„Klar, du weißt wohin?“

„Sicher komm einfach mit.“

„Um 14:00 Uhr muss ich aber wieder da sein.“

„Ja, das hab‘ ich mitbekommen und du, … übrigens, ich auch.“

„Wieso?“

„Das erzähl‘ ich dir beim Essen.“

„Na dann los!“

Und wir zwei gingen aus dem Saal, den Gang hinunter, aus der Tür, über die Straße und in Richtung Innenstadt.

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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:04.05.22 23:07 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 14: Der Prozess

Kapitel 9: Die Pizzeria

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Als wir beim Italiener angekommen waren, bat mein Begleiter den Ober um einen Tisch für zwei, der uns auch sofort angeboten wurde. Ganz Gentleman, zog er einen Stuhl vor und half mir mich zu setzen.

„Soll ich gleich bestellen Kayla?“

„Ja, bitte.“

„Was willst du denn trinken?“

„Eine Coke bitte!“

„Herr Ober, bitte für die Dame eine Coke und für mich eine Limonade. Sie hätte gerne eine Schinkenpizza mit extra Knoblauch und für mich bitte eine mit Schinken und zusätzlich Peperoni.“

„Per favore signori“, bestätigte der Ober die Order.

„Eh, Moment, sollen wir noch einen kleinen gemischten Salat für uns beide zusammen bestellen?“

„Wieso nicht, ein bisschen Vitamine sind nie schlecht“, meinte mein Begleiter.

„Insalata mista piccola, vieni subito“ und schon war die Bedienung wieder verschwunden.

„So wie‘s ausschaut, solltest du öfter zu Salat greifen. Du hast ganz schön zugelegt Jeremiah.“

„Du bist mir aber ganz schön frech geworden Kayla. Komm‘ du mir nur mal auf meinen Behandlungsstuhl. Jetzt wo ich mir das so überlege, hättest du lieber diejenige mit Peperoni bestellen sollen, du scharfes Gerät du.“

„Ach hör‘ auf, das stimmt doch gar nicht.“

„Du hast aber doch auch ganz schön zugelegt Kayla“, meinte er.

Da merkte ich, wie rot ich um Gesicht wurde und es mir die Sprache verschlug.

„Hör‘ mal, für deine geile Oberweite brauchst du dich doch nicht zu schämen, aber vielleicht für deinen Umgang. Ich dachte du suchst dir, als flotte junge Frau, einen netten Mann. Aber stattdessen spielst du die Kuh von diesem perversen Haufen.“

Jetzt traute ich mich gar nichts mehr zu sagen und senkte verlegen meinen Kopf.

Da beugte er sich über den Tisch zu mir herüber und streichelte mir mit seiner rauen Hand über die Wange und meinte:

„Tut mir leid Kayla, aber als ich das von dir gehört habe, da konnte ich es nicht fassen. Aber du brauchst mir nichts zu erklären. Ich war ja heute den ganzen Tag beim Prozess anwesend. Du hast es ja selbst gesagt, so wegen „devot“ und „masochistisch“ und so. Meinst du, dass das alles wegen deiner Rechtlosigkeit und Kuba gekommen ist?“

Da fasste ich wieder Mut, da ja eh schon alles raus war und sagte:

„Ich weiß es nicht, aber es scheint wohl entweder wegen Kuba zu sein, oder das war schon immer in mir. Es ist wohl sinnlos weiter darüber nachzudenken.“

„Das tut mir leid für dich, aber so ist es nun mal. Schau, da kommt schon unser Salat.“

„Prego!“

„Fang du ruhig an, du kannst auch alles haben, wenn du willst“, meinte der Schmied.

„Ne ne du, du bekommst auch dein Gemüse und nicht nur wieder das Junge. Aber den Peperoni ganz oben den esse ich alleine, damit ich auch scharf werde, ha-ha.“

„Es freut mich, dass du wieder lachen kannst. Aber du hör‘ mal wegen scharf werden und so …“

„Willst du etwa auch noch das Gemüse, das dir gegenüber sitzt Jeremiah?“

„Also wenn du mich so direkt fragst … Aber ehrlich gesagt wollte ich auf was ganz anderes raus.“

„Was denn?“

„Ja, ich hatte dir doch gesagt, dass ich auch um zwei wieder im Gericht sein muss.“

„Ja das hattest du. Und wieso?“, fragte ich neugierig den Salatverweigerer, während es mir kurz die Sprache verschlug, weil das von meiner Gabel durchbohrte Teil doch viel schärfer war, als ich dies angenommen hatte.

„Ah, doch noch schärfer als die scharfe Frau mir gegenüber wie?“

„Komm, lass das und sag, was du meinst!“

„Das Gericht hat mich angefordert. Seit gestern rechnet man wohl damit, dass nicht alle Angeklagten den Prozess im Vollbesitz ihrer bürgerlichen Rechte verlassen werden und ich zum Einsatz kommen könnte.“

„Nein, ach so, du bist ja der Schmied. Du meinst es ist dein Job, hier die Beringung durchzuführen, wenn es so weit kommt.“

„Ja so ist es, aber ich hab‘ da ein kleines Problem.“

„Welches?“

„Ich bekomm‘ das zwar notfalls auch selbst hin, aber mein Assistent hat sich krank gemeldet.“

„Ja und was muss der so machen?“

„Na, der reicht mir die Instrumente und so weiter. Alles das was halt auch eine Schwester bei einer Operation so machen würde, jedenfalls so in etwa.“

„Aha und das geht auch alleine?“

„Ja, aber zu zweit ist es einfacher und da dachte ich mir, ob nicht du mir vielleicht assistieren möchtest?“

„Waaasss, ich?“

„Ja, wieso denn nicht. Das wäre doch eine super Sache für dich. Du könntest deine Peiniger noch einmal im wahrsten Sinne des Wortes „hautnah“ erleben. Außer natürlich du kannst kein Blut sehen, das wäre dann blöd. Aber bluten tut da sowieso kaum was. Du weißt ja, ich bin ein Profi.“

„Ich glaub‘ ich bin jetzt fertig mit meiner Hälfte des Salats. Jetzt bist du dran.“

„Okay, gib her und was sagst du zu meinem Vorschlag?“

„Also ehrlich gesagt, ist das so überhaupt nicht mein Ding. Ich steh‘ nicht so auf das Leute quälen. Ich bin da nicht so d‘rauf. Ich steh‘ viel mehr d‘rauf, dass man mich quält.“

„Leise Kayla, die Leute neben uns schauen schon so!“

„Mist, ich glaub‘ mir wird schlecht. … Ich weiß nicht Jeremiah. Und was ist, wenn ich da umkippe? Und die Millers erkennen mich doch?“

„Nein, dir wird nicht schlecht. Du hast doch schon genügend Nackte gesehen und wenn das mit dem Blut kein Problem ist, dann kippst du auch nicht um. Und erkennen tun sie dich auch nicht, denn wir tragen schwarze Masken, so wie die Einsatzkräfte der Polizei oder Motorradfahrer unter dem Helm.“

„Le vostre pizze i signori“, und der Ober stellte die Platten ab.

„Danke.“

„Ja, eh … danke.“

„Also ich weiß nicht, ich glaub‘ ich mag die Pizza jetzt nicht mehr.“

„Willst du doch vielleicht die Scharfe. Die passt doch viel besser zu dir. Das bringt dich auf andere Gedanken und ich kann dann schön nach der mit Knoblauch müffeln.“

„Ja, das würde dir so passen. Ne, die will ich jetzt doch haben. Okay, erst die Pizzen und dann das Piercen! Also, ich mach‘ mit! Auf geht’s! Das heißt, Moment, dazu muss ja erstmal jemand verurteilt werden.“

„Richtig Kayla, aber hast du da noch irgendwelche Bedenken, was diese Tanja Miller angeht? Also ich hab‘ die nicht.“

„Mein Anwalt Bob auch nicht“, sagte ich.

„Du, dein Anwalt, da muss ich dir was sagen.“

„Was?“

„Als du gesprochen hast, da hat er dich so richtig fasziniert angehimmelt.“

„Ne, echt jetzt, oh Gott. Was hab‘ ich nur angerichtet.“

„Wieso, was hast du denn mit ihm gemacht Kayla?“

Und ich musste Jeremiah natürlich jetzt was sagen, aber Bobs Showeinlage im Spielzimmer meiner Eltern fiel ja unter meine Schweigepflicht.

„Na, dir kann ich es ja sagen“ und dabei beugte ich mich zu seiner Tischhälfte herüber, sodass ich beinah meine Oberweite in seine Pizza gedrückt hätte und sagte: „Ich hab‘ ihn mal dazu gebracht, dass er es mir mit der Hand gemacht hat, als ich im Krankenhaus lag.“

„Wirklich, aber das mach‘ ich dir doch ganz umsonst, wenn du willst.“

„Das weiß ich doch Jeremiah, aber das ist nicht dein Job“, bremste ich ihn unsanft aus.

„Leider Kayla, aber dafür bekomm‘ ich heute sicher noch einen, oder vielleicht sogar vier.“

„Wie, du meinst gleich vier? Wirklich?“

„Also, ich hab‘ den Richter schon ein paar Mal beobachtet. Der sorgt gelegentlich schon mal für einen Extraauftrag, wenn du verstehst, was ich meine?“

„Nein, das tu‘ ich nicht.“

„Na, eine Strafverschärfung entsprechend des Vollzugsgesetzes.“

„Nein wirklich und was ordnet der da so an?“

„Lass dich überraschen und iss deine Pizza, bevor sie kalt wird!“

„Du hast recht. … Pooh, schmeckt die Pizza geil.“

„Dann ist‘s ja gut Kayla. … Dann ist‘s ja gut.“

Und dann schaute ich ihn mir während des Essens genauer an. Ja, Jeremiah, du kleiner geiler, schon wieder etwas dicker gewordener alter Mann. Das lässt wohl nie nach, das mit dem Sextrieb. Aber ich gönn‘ dir das von Herzen.

Und dann kamen wir zum Schluss und Jeremiah fragte mich, ob ich noch einen Espresso haben wollte, denn der Kaffee aus dem Automaten im Gericht sei so mies, und ich bejahte die Frage. Ich bedankte mich für das Essen und dann vereinbarten wir, dass falls es zu einer entsprechenden Verurteilung kommen würde, wir uns auf dem Gang vor dem Gerichtsaal wiedersehen würden.

Anschließend gingen wir gemeinsam zum Gerichtsgebäude zurück und da bemerkte ich erst, dass es schon kurz vor zwei war. Bei dem anregenden Gespräch während des Mittagessens hatte ich doch ganz die Zeit vergessen.

Bob war bereits im Saal und stand vor seinem Pult.

„Wie war das Essen mit deiner Frau Bob?“

„Gut, ich hatte ein Steak. Aber sag mal, wer war denn der alte Mann, mit dem du da wohl zum Essen losgezogen bist?“

„Ein alter Freund.“

„Ich wusste gar nicht, dass du so alte Freunde hast.“

„Du musst ja auch nicht alles wissen Bob. Du weißt doch sonst schon alles über mich.“

„Du bist gemein Kayla.“

„Ja, ich weiß. Aber du mein alter Freund hat gemeint, dass du mich während ich vorher gesprochen habe, so geil angehimmelt hättest.“

Da wurde Bob total rot im Gesicht.

„Du brauchst nichts zu sagen Bob. Ich versteh‘ das schon. Du kennst mich nackt und du schaust dir jeden Tag ein Foltervideo an, indem ich die Hauptrolle spiele. Ich versteh‘ das schon. Das braucht dir nicht peinlich zu sein. Du übrigens, deine Frau hat schon wieder so was im Blick.“

„Mist Kayla, kannst du das bitte mal mit diesen Anspielungen lassen. Du machst mich total fertig.“

„Ich weiß Bob und übrigens Bob …“

„Ja Kayla, was ist denn jetzt noch?“

„ … setzt dich besser sofort wieder hin.“

„Mist, schon wieder, das schafft mich.“

„Nein Bob, das schafft deine Frau.“

„Auch wieder wahr Kayla!“

„Da, es geht weiter Bob!“
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Cilenz
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:04.05.22 23:20 IP: gespeichert Moderator melden


Armer Bob

Aber interessanter Prozess
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:08.05.22 00:45 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 14: Der Prozess

Kapitel 10: Das Urteil

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Der Richter mit seinem Gefolge und die Geschworenen betraten durch ihre Türen den Raum. Aber die Angeklagten fehlten noch. Da griff sofort eine der Gerichtsstenotypistinnen zum Telefon und augenblicklich öffnete sich auch die andere Tür.

„Die Verhandlung „Der Staat gegen die Mitglieder der Familie Miller“ wird hiermit fortgesetzt!“

Schon knallte der Hammer wieder auf das Pult.

„Sind die Geschworenen zu einem Urteil gelangt?“, wollte der Richter dies nun wissen.

Da erhob sich einer der Geschworenen. Es war ein ungefähr 50 Jahre alter Mann im Anzug:

„Das sind wir Euer Ehren.“

„Moment! Wachen, bringen Sie die Angeklagten nach vorne!“, ordnete seine Ehren an.

Und sogleich schoben die Uniformierten den ihnen jeweils zugeteilten Angeklagten vor sich her vor das Richterpult, denn ihre Arme waren auf dem Rücken mit Handschellen gefesselt. Den Tisch und den Stuhl für die Zeugen hatte man zuvor offenbar bereits weggeräumt. Die Wachen stellten sich jeweils hinter dem Angeklagten auf. Alle trugen orange Gefängniskleidung. Nur Tanja trug zusätzlich noch einen Ballknebel. Dieser war farblich passend in orange gehalten, damit dieses Accessoire rein modisch auch zu seiner Trägerin passte.

„So, bitte, fahren sie fort!“, wies der Richter den Geschworenen an.

„Danke, Euer Ehren! Wir, die Geschworenen im Strafprozess „Der Staat gegen die Mitglieder der Familie Miller“, stimmen hinsichtlich der den Angeklagten vorgeworfenen Straftaten ausnahmslos für schuldig.“

Ein großes Raunen ging durch den Saal, sodass der Richter wieder seinen Hammer schwingen musste.

„Bezüglich der Schwere der Verbrechen sind wir uns aber uneinig. Wir schließen uns grundsätzlich der Meinung der Staatsanwältin an, dass den Angeklagten Paul und Laura Miller ein minderschwerer Vorwurf gemacht werden kann, da sie von ihren Eltern bereits im falschen Geist erzogen worden sind. Aber auch hier bleibt unbenommen, dass Paul und Laura Miller ein Gewissen haben müssen, über welches sie sich hinweg gesetzt haben. Wir sind der Überzeugung, dass Paul Millers Reue nicht gespielt ist. Betreffend Laura Miller gehen unsere Meinungen diesbezüglich jedoch auseinander. Dies betrifft auch unsere Einschätzung hinsichtlich des Angeklagten Georg Miller. Bei der Angeklagten Tanja Miller sind wir der Ansicht, da sie keinerlei Reue gezeigt hat und selbst heute noch das Gericht und seine Mitglieder beleidigt, dass sie die volle Härte des Gesetzes treffen sollte.“

Wieder stieg der Geräuschpegel im Saal merklich an und das „Schlaginstrument“ des Richters kam erneut zum Einsatz.

„Zu ergänzen ist ferner, dass wir Paul Miller bezüglich des Verbrechens der mehrfachen Vergewaltigung für unschuldig halten, nachdem Frau O’Brian die Sache aus ihrer Sicht klar gemacht hat und die Staatsanwältin hierzu ebenfalls kein Strafmaß mehr gefordert hat.“

Nun machte der Mann eine kurze Gedankenpause und anschließend sagte er:

„Wir, die Geschworenen empfehlen dem Gericht für alle Angeklagten den Entzug der Freiheitsrechte zu verhängen und sie mit Rechtlosigkeit zu bestrafen, so wie das Vollzugsgesetz zur Rechtlosigkeit dies vorsieht.“

Wow, das war der Hammer. Die Menge wurde wieder laut. Da ich die Angeklagten von vorne sehen konnte, sah ich als eine der Wenigen, dass Laura anfing zu weinen. Der Richter ermahnte das Publikum mit seinem Hammer wieder einmal zur Ruhe. Aber würden seine Ehren sich auch an das Urteil der Geschworenen halten? Natürlich würde er das. Er musste dies natürlich auch, denn dies war so vorgesehen. Ihm verblieb jedoch die Aufgabe das eigentliche Strafmaß zu verhängen. Und da musste ich an Jeremiahs Worte beim Mittagessen denken. War hier noch ein „Bonus“ zu erwarten?

„Verehrte Anwesende, Frau Staatsanwältin, die Dame und die Herrn Verteidiger, liebes Publikum, da ich bereits mit einem derartigen Urteil aus der Runde der Geschworenen gerechnet habe fällt es mir hinsichtlich des Strafmaßes sehr leicht eine abschließende Entscheidung zu treffen. Eine weitere Vertagung der Verhandlung ist nicht notwendig.“

Der Richter erhob sich von seinem Stuhl. Jetzt machte auch das hohe Gericht eine Gedankenpause. Nachdem Ruhe im Saal eingekehrt war fuhr der Richter fort.

„Im Namen des Staates New Mexico und seiner Bevölkerung ergeht das folgende Urteil im Verfahren „Der Staat gegen die Mitglieder der Familie Miller“: Die Angeklagten werden mit einer Freiheitsstrafe in Kombination mit dem Entzug der Bürgerrechte bestraft.“

In diesem Moment brach Laura vor dem Richter zusammen. Sie sank einfach heulend zu Boden. Das wurde aber vom Gerichtsdiener hinter ihr sofort bemerkt und dieser zerrte Laura an ihren Haaren wieder in die Höhe. Eine derartige Missachtung des Gerichts konnte nicht geduldet werden. Dann fuhr der Richter fort:

„Bezüglich Paul Miller wird berücksichtigt, dass er noch jung ist, dass er von seiner Familie seit frühester Kindheit zur Missachtung der Unversehrtheit Anderer indoktriniert worden ist und dass er von Beginn des Prozesses an Reue gezeigt hat. Ferner hat er dazu beigetragen die Verhaftung von Donald „Doc“ Daniels zu ermöglichen. Aus diesem Grund wird über Paul Miller einer Rechtlosigkeit von nur vier Jahren verhängt.

Die ersten zwei dieser vier Jahre wird Paul in einem für Rechtlosigkeit spezialisierten Strafgefangenenlager verbringen. Die zweite Hälfte dieser vier Jahre wird er eine Ausbildung in einem lokalen Altenheim zum Altenpfleger absolvieren.

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung, und diese Überprüfung obliegt dem jeweiligen Altenheim, erlangt er sämtliche Freiheits- und Bürgerrechte zurück und er kann beruflich auch einer alternativen Tätigkeit nachgehen. Sollte er diese Ausbildung nicht erfolgreich absolvieren, so bleibt er ein Leben lang rechtlos.

Der Rechtlose erhält die im Vollzugsgesetz zur Rechtlosigkeit entsprechend vorgesehene Behandlung und Kennzeichnung. Das Urteil wird sofort vollstreckt. Gegen das Urteil ist kein Rechtsmittel zugelassen.“

Paul neigte seinen Kopf. In diesem Moment zückte der Wachmann hinter ihm sein Cutter-Messer mit der nach innen liegenden Schneide und er zog es vom Kragen seines Gefängnisoveralls über seinen Rücken bis über den linken Fuß. Dann setzte er nochmals beim rechten Fuß und dann bei den beiden Ärmeln an. Seine Unterhose stellte für den Bediensteten ebenfalls keinen großen Widerstand mehr dar. Nur die Schuhe und die Socken beließ man dem Verurteilten für diesen Moment noch.

Da seine Arme nach wie vor hinter dem Körper mit Handschellen gefesselt waren, konnte er sein Geschlecht auch nicht verbergen. Nun schaute ich mir seinen Penis genauer an. Ja, sein Glied hing nicht schlaff nach unten sondern er ragte leicht in die Luft, aber wirklich erigiert war es auch nicht. Ob dies jetzt von dem Stück Plastik in seinem Penis verursacht wurde, oder ob der Grund hier in einer teilweisen Erregung zu suchen war, das konnte ich nicht erkennen.

„Bezüglich Laura Miller wird berücksichtigt, das sie ebenfalls noch jung ist und dass auch sie von ihrer Familie seit frühester Kindheit zur Missachtung der Unversehrtheit Anderer indoktriniert worden ist. Die Angeklagte hat zwar Reue gezeigt, dies aber erst gegen Ende des Prozesses. Das Gericht sieht es nicht als erwiesen an, dass sie ihre Taten tatsächlich in der Zwischenzeit bereut. Jedoch wertet das Gericht ihre Jugend und ihre letzten Worte zu Gunsten der Angeklagten.

Aus diesem Grund wird über Laura Miller einer Rechtlosigkeit von fünf Jahren verhängt. Die ersten drei dieser fünf Jahre wird Laura in einem für Rechtlosigkeit spezialisierten Strafgefangenenlager verbringen.

In den darauf folgenden zwei Jahren wird sie eine Ausbildung in einem lokalen Krankenhaus zur Krankenschwester absolvieren. Nach einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung, und diese Überprüfung obliegt dem jeweiligen Krankenhaus, erlangt sie sämtliche Freiheits- und Bürgerrechte wieder zurück. Sie wird aber dazu verpflichtet in diesem Bereich zeitlebens tätig zu sein.

Die Gründung einer Familie, sowie eine Weiterbildung und ein Aufstieg in ihrem dann erlernten Beruf wird ihr gestattet. Sollte sie diese Ausbildung nicht erfolgreich absolvieren, so bleibt sie ein Leben lang rechtlos.

Die Rechtlose erhält die im Vollzugsgesetz zur Rechtlosigkeit entsprechend vorgesehene Behandlung und Kennzeichnung. Das Urteil wird sofort vollstreckt. Gegen das Urteil ist kein Rechtsmittel zugelassen.“

Wieder brach Laura zusammen. Der Wachmann ließ sie jedoch zunächst am Boden liegen. Er verrichtete seine Schneidearbeiten indem er selbst in die Hocke ging und sein Messer durch ihren Sträflingsanzug führte. Einen BH trug sie nicht und ihr nicht gerade den neuesten modischen Ansprüchen genügendes Gefängnishöschen wurde ebenfalls entsorgt. Anschließend packte der Uniformträger das Mädchen unter der linken Achsel und er zog sie wieder in die Höhe. Laura, die ihrer Hände natürlich ebenfalls auf dem Rücken fixiert hatte, versuchte ihre Scham zu verdecken, indem sie ihre Beine leicht voreinander stellte und ihren Schritt zusammenpresste. Das ließ der Wachmann jedoch nicht zu und er kniff ihr offenbar brutal in die Pobacke. Als sie ihre Beine erschrocken auseinanderstellte, drückte der Wachmann den Knauf seiner mitgeführten Peitsche von hinten zwischen ihre Schenkel. Er verhinderte damit einen weiteren Versuch der Verurteilten ihr Geschlecht zu verstecken. Laura heulte und sie schrie. Der Wachmann scheuerte ihr links und rechts ein Paar und da begriff Laura recht schnell, dass sie ab sofort ihre Klappe zu halten hatte.

Danach ging der Richter zur nächsten Person über, die er vom Angeklagten zum Verurteilten zu machen gedachte.

„Georg Miller, Sie haben sich vorsätzlich der Freiheitsberaubung, der Sklavenhaltung, der Körperverletzung und des Betrugs schuldig gemacht. Ferner haben Sie es zugelassen, befürwortet oder sogar angeordnet, dass sich Ihre damals minderjährigen eigenen oder angenommenen Kinder unnötigen medizinischen Operationen unterzogen haben. Sie haben Reue gezeigt, aber dies erst sehr spät.

Aus diesem Grund wird über Sie eine lebenslängliche Rechtlosigkeit verhängt, die Sie in einem dafür spezialisierten Strafgefangenenlager verbringen werden.

Der Rechtlose erhält die im Vollzugsgesetz zur Rechtlosigkeit entsprechend vorgesehene Behandlung und Kennzeichnung. Das Urteil wird sofort vollstreckt. Gegen das Urteil ist kein Rechtsmittel zugelassen.

Ergänzend bemerkt aber das Gericht, dass es auch bei Ihnen die Aussicht auf eine mögliche Besserung sieht. Deshalb wird Ihnen nach Ablauf einer Mindesthaftzeit von fünfzehn Jahren die einmalige und einzige Möglichkeit einer Entlassung bei guter Führung ohne weitere Auflagen eingeräumt. Eine eigens zu diesem Zweck vom Gericht einberufene Kommission wird in fünfzehn Jahren über Ihre Freilassung ohne weitere Auflagen entscheiden.“

Auch Georg senkte seinen Kopf und er sagte zum Richter, während der Wachmann bereits das Messer ansetzte: „Euer Ehren, ich danke Euch für Eure Großzügigkeit.“

Dann schwieg er. Als er nackt da stand sah ich, dass seine Frau bezüglich der Größe seines Geschlechts nicht übertrieben, bzw. untertrieben hatte. Georg hatte offenbar nur einen winzigen Penis. Er hing schlaff nach unten und er war dabei höchstens drei Zentimeter lang. Kein Wunder, dachte ich mir, dass er sich nie an mir vergangen hatte, als er die Möglichkeit dazu gehabt hatte.

Aber schließlich war der Richter noch nicht mit allen durch. Und so kam zum Schluss das haarige Biest an die Reihe.

„Tanja Miller, Sie haben sich vorsätzlich der Freiheitsberaubung, der Sklavenhaltung und der Körperverletzung schuldig gemacht. Ferner haben Sie es zugelassen, befürwortet oder sogar angeordnet, dass sich Ihre damals minderjährigen Kinder unnötigen medizinischen Operationen unterzogen haben. Sie haben keinerlei Reue gezeigt. Ja, gerade das Gegenteil ist der Fall. Ferner haben Sie das hohe Gericht auf schändliche Weise missachtet und beleidigt. Aus diesem Grund ergeht gegen Sie das folgende Urteil, da nicht nur ihre Familie, sondern auch die Gesellschaft zukünftig vor einem Subjekt wie Ihnen geschützt werden muss.

Über Sie wird die lebenslängliche Rechtlosigkeit verhängt, die Sie als Gefangene in einem dafür spezialisierten Strafgefangenenlager verbringen werden. Es ist vorgesehen Sie mindestens zwanzig Jahre am Leben zu erhalten.

Die Rechtlose erhält die im Vollzugsgesetz zur Rechtlosigkeit entsprechend vorgesehene Behandlung und Kennzeichnung. Ferner, da bei Ihr eine besondere Schwere der Schuld festgestellt wurde, wird entsprechend des Vollzugsgesetzes gleichzeitig von den Strafverschärfungsmaßnahmen des Typs A, B und C für weibliche Inhaftierte Gebrauch gemacht. Das Urteil wird sofort vollstreckt. Gegen das Urteil ist kein Rechtsmittel zugelassen.“

Die Menge fing zu toben an. Man hörte Schreie und Pfiffe. Dem Richter war das nun egal. Er ließ dem Volk seinen Triumpf über die Viererbande. Ich dachte mir: Was soll’s! Vor 100 Jahren hätte man die Millers gelyncht. Aber vielleicht hätte man gerade den alten Millers damit sogar einen Gefallen getan. Dann griff der Richter zum Hammer und er beendete das Volkstheater.

Der Wachmann hinter Tanja ging ebenfalls sofort zu Werke. In ungefähr zehn Sekunden war sie nackt. Jetzt sah ich wieder ihre behaarte Vulva. Was hieß denn Vulva, denn man sah ja nur Haare. Ich glaubte auch bereits wieder diesen widerlichen und süßlichen Geruch in die Nase bekommen zu haben. Aber vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. Das einzige Kleidungsstück, das ihr neben den Schuhen und den Socken verblieb, das war ihr Ballknebel, welcher nun allerdings keine farbliche Entsprechung mehr fand. Ihr Blick war arrogant bis wütend. Was für ein Miststück, dachte ich mir. Und in diesem Moment stellte ich mir gleich zwei Dinge vor meinem inneren Auge vor. Wie sieht sie ohne Haare aus und schaut Tanja auch noch so arrogant, wenn sie in Kürze ihre erste Abreibung erhalten würde?

Nun kam der Richter zum Schluss: „Wir haben jetzt exakt 14:30. Ich denke die Zeit reicht dazu aus, um heute um 19:00 die vier öffentlichen Züchtigungen auf dem Platz vor unserem schönen Gerichtsgebäude durchführen zu lassen. Ich brauch‘ jetzt einen Kaffee aus dem Automaten und außerdem muss ich dringend mal wohin. Wegtreten! Die Verhandlung ist geschlossen!“

Wieder drehte die Menge durch. Da sich zum Ende des Prozesses sowieso alle erheben mussten, drehte sich Bob nun in meine Richtung und er streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie und er sagte:

„Frau Mandantin, ich gratuliere Ihnen zu dem schönen Erfolg. Das mit der Schmerzensgeld- und Schadensersatzforderung leite ich gleich morgen in die Wege.“

Mein Gott, war er nun wieder so schrecklich sachlich. Aber ich wollte ihm in diesem Moment auch keine Szene machen und mir überlegen, ob für ihn nochmals ein Auffrischungskurs im Spielzimmer der Browns notwendig wäre. Ich war nur bedingt erfreut. Um die Kinder hatte es mir fast schon wieder leidgetan. Vielleicht sogar um Georg, denn wenn er tatsächlich die Wahrheit gesagt hatte, dann war Tanja der Ursprung allen Übels. Und wenn das alles stimmte, dann hatte er sogar auch noch seine Kuckuckskinder in Schutz genommen und nicht einmal seine Eigenen.

Ich war nicht glücklich, nein mir kam eher fast die Kotze hoch. Aber ich dachte mir, dass die Pizza lieber drin bleiben sollte und dann dachte ich an Tanja. Ja Tanja, sie alleine war den ganzen Prozess schon wert gewesen. Ja, wenn nur die Hälfte dessen was man ihr vorgeworfen hatte der Wahrheit entsprach, dann gehörte dieses Miststück für immer weggesperrt. Gut, ob dies jetzt nackt und rechtlos in einem Lager sein musste, das wusste ich nicht. Das hatte die Gesellschaft so entschieden. Aber das sie nicht auf freien Fuß gehörte, dies konnte ich sehr gut mit meinem Gewissen vereinbaren. Da holte mich Bob aus meinen Gedanken zurück:

„Kayla, was ist los? Freust du dich denn gar nicht?“

„Doch Bob, aber ich brauch‘ jetzt einfach ein bisschen Ruhe“, log ich ihn letztlich an: „Ich habe noch eine Verabredung mit meinem Bekannten. Du brauchst mich nicht nach Hause zu fahren. Vielleicht schau‘ ich mir mit ihm auch noch die öffentliche Züchtigung um Sieben an. Das weiß ich noch nicht. Wir sehen uns.“

„Okay Kayla, was immer du willst, aber …“

„Ich danke dir Bob.“

Dann ließ ich in stehen, indem ich den Saal verließ und auf den Gang hinaus trat.

Da war bereits Jeremiah und er kam in meine Richtung gelaufen.

„Und, was sagst du?“

„Wahnsinn Jeremiah, du hattest wohl recht. Du musst gleich vier Mal ran.“

„Ja, toll nicht, endlich was zu tun und diesmal sogar der Bonus.“

„Was meinst du denn mit „Bonus“?“

„Na, ist doch klar, natürlich die Strafverschärfungen Typ A, B und C für diese Tanja. Du, das wird wirklich geil. Das hab‘ ich doch so selten.“

„Was heißt das denn eigentlich?“

„Du, das brauch‘ ich dir nicht zu erklären, denn das siehst du ja dann heute noch selbst.“

„Ja, aber sag mal, freust du dich denn etwa?“

„Sicher, ich liebe doch meine Arbeit und auch solche Herausforderungen.“

„Bist du etwa ein Sadist?“

„Sicher Kayla, was glaubst du denn, warum ich den Job mach‘? Das macht mir natürlich Spaß und es macht mich GEIL.“

„Das ist jetzt echt schräg Jeremiah. Also wenn wir uns nicht schon kennen würden, dann hätte ich gesagt: Was bist du denn für ein krankes Arschloch?“

„Sorry Kayla, aber so ich bin halt. Aber deshalb kann ich dich doch trotzdem mögen.“

„Okay, aber ich überleg‘ mir gerade, was du mit mir gemacht hättest, wenn du damals bei meiner Verurteilung schon für mich zuständig gewesen wärst?“

„Nur meine beste Arbeit Kayla, nur meine beste Arbeit. Und um ganz ehrlich zu sein, es hätte mir Spaß gemacht dich so richtig leiden zu lassen, da ich dich damals ja noch nicht gekannt habe.“

„Das ist pervers, Jeremiah. … DU BIST PERVERS!!!“

„Ja, das ist wohl wahr. Bist du jetzt sauer auf mich? Schließlich quäle ich doch privat niemanden.“

„Du, ich hab‘ in meinem Leben schon so viele schräge Typen kennengelernt, da bist du nur einer in einer langen Reihe. Warum sollte ich dich hassen? Mir hast du ja noch nichts getan. Aber es wäre mir schon ganz recht, wenn du es jetzt gerade zusammen mit mir bei den Millers nicht übertreiben würdest.“

„Nein, das geht doch gar nicht. Ich mach‘ das doch alles nur im Rahmen des Gesetzes und auf höchstrichterliche Anweisung, haha.“

„Oh Mann, Jeremiah, du bist ein Schwein.“

„Ja Kayla, das bin ich. Aber ich bin ein Schwein, das dich gern hat. Und es würde mir in der Seele leid tun, wenn ich dir das antun müsste, denn ich mach‘ das lieber bei den bösen Menschen. Bei denen macht es nämlich viel mehr Spaß.“

„Spaß würde es dir aber auch bei mir machen?“

„Sicher, schon irgendwie, denn du hast doch so einen geilen Body. Und dort die Ringe anzubringen, dass würde mich so richtig anturnen. Als ich deine neuen großen Brüste gesehen habe, da hab‘ ich mir beim Essen gedacht: Jeremiah, du alter Sack, da solltest du die dicksten Ringe reinziehen, die du auf Lager hast.“

„ARSCHLOCH!“

„Na gut, es tun auch die mit einer Nummer kleiner. … Aber du, auf diese Tanja, da freu‘ ich mich jetzt so richtig. Das ist bei mir fast so, wie bei einem kleinen Kind, das unter den Baum schaut und das sich fragt, was es denn dieses Jahr vom Weihnachtsmann so bekommen hat.“

„Du schaffst mich wirklich und du machst mir auch Angst Jeremiah.“

Und dann bemerkte ich, wie sich hinter Jeremiahs Rücken jemand näherte:

„Entschuldigen Sie bitte Herr Jackson, Sie sollten nun an die Arbeit gehen, damit wir den engen Zeitplan einhalten können.“

Da schaute Jeremiah ohne sich zu dem Mann hin umzudrehen auf seine Armbanduhr und er sagte: „Den halten wir schon ein. Wir haben doch mehr als vier Stunden. Ist denn die Badewanne schon eingelassen?“

„Ich glaub‘ schon, aber Genaueres weiß ich nicht Herr Jackson.“

„Na egal, gehen wir an die Arbeit Kayla?“

„Also ehrlich, wenn ich nicht schon vorher zugesagt hätte und du nicht vorher meine Schinken-Knoblauch bezahlt hättest, dann würde ich das jetzt ablehnen. Aber ich muss vorher unbedingt nochmal auf die Toilette.“

„Ja, ich auch. Wir treffen uns dann dort hinten an der Säule, so in fünf Minuten ja?“

„Okay, ich bin gleich wieder zurück.“

Und dann ging ich auf die Toilette und meine Gedanken tanzten mit mir Tango. Mein Gott, ich mag doch tatsächlich einen kleinen, dicken, alten, netten und lebensfrohen Sadisten, dem Einer abging, wenn er mich piercen würde. Wer hätte das gedacht?
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:10.05.22 08:00 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 15: Die Strafe

Kapitel 1: Das Kabinett

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Als ich zurück kam wartete Jeremiah schon auf mich.

„Und, bist du soweit?“, fragte er mich.

„Ja okay und jetzt?“

„Komm einfach mit!“

Er ging voraus die Haupttreppe hinunter, bis ins Erdgeschoss des Gerichtsgebäudes. Ich folgte ihm in einem Abstand von ungefähr zwei Metern. Dann gingen wir wieder zurück in die Gegenrichtung im selben Gang nur eben auf dieser Etage, bis wir ungefähr in der Mitte des Gangs auf der linken Seite bei einer Tür angelangt waren, auf der „Staff Only“ stand.

Jeremiah zog seinen Schlüsselbund heraus und er fummelte den Schlüssel ins Schloss. Dann öffnete er die Tür, die nur einen Knauf und keinen Drehgriff hatte. Hinter der Tür verbarg sich ein schmaler Gang, beziehungsweise eine schmale Treppe, denn nach ungefähr einem Meter ging es sogleich zwei Halbtreppen hinunter und wir standen wieder vor einer Tür, die er ebenfalls mit einem weiteren Schlüssel öffnen musste.

Nun standen wir wieder auf einem Gang. Dieser Gang entsprach von der Länge und der Breite her offensichtlich den Gängen im Erd- und im Obergeschoss des Gebäudes. Ein spärliches Licht erhellte den Flur. Eine Lampe flackerte mit dem dafür typischen Geräusch einer in Kürze verendenden Neonröhre. In diesem Moment hörte ich, wie die Tür hinter uns wieder zufiel. Sie hatte wohl eine Federautomatik. Ich blickte erschrocken zurück und ich sah, dass auch diese Tür nur einen Knauf hatte. Auch auf dieser Tür stand „Staff Only“.

Es war eine gespenstische Atmosphäre. Das lag zusätzlich wohl auch daran, dass es hier unten in dieser Gruft recht frisch war und ich in meinem T-Shirt zu frösteln begann. Die ganze Umgebung erinnerte mich an das Gruselkabinett beim Arzt auf dem Polizeirevier. Aber hier war die Stimmung irgendwie noch bedrückender. Außer unseren Schritten über den wohl kalten Fliesenboden war kein Ton zu hören.

„Hier lang Kayla!“, hallte es nun durch den Gang an dessen Oberflächen offenbar nichts war, was den Schall seiner Stimme auffraß.

Wir gingen ein paar Schritte in eine Richtung. Irgendwie hatte ich die Orientierung bezüglich der Himmelsrichtungen schon verloren. Er öffnete wieder eine Tür. Der Unterschied war, dass auf dieser Tür das Wort „Medical Smith“ aufgeklebt war und dass diese Tür eine massive Stahltür war, die wohl einer Schusswaffe oder sogar einer Granate ohne Probleme standgehalten hätte.

Mir wurde flau im Magen. Ich musste ja schon einmal hier gewesen sein, aber entweder war ich zu dieser Zeit bereits sediert oder ich konnte mich einfach nicht mehr daran erinnern. Vielleicht war das ganze Gebäude zwischenzeitlich hinsichtlich der Vorbereitung auf die Rechtlosigkeit hin perfektioniert worden. Ich war jedenfalls froh, dass ich diesmal nicht die Hauptperson war und das ich meine Kleidung noch am Körper trug.

Hinter der Tür angekommen, erwartete uns ein absolut schwarzer Raum, denn es gab ja keine Fenster. Das sollte sich schnell ändern, denn Jeremiah drückte auf den Lichtschalter. Der Raum wurde nun auch durch eine Neonröhre beleuchtet, die den Raum in ein kaltes blauweißes Licht tauchte. Hier war nicht nur der Boden, sondern auch die Wände waren bis zu Decke gefliest. Der Gang war nicht gerade breit und links befand sich eine kleine Sitzbank, die mehr einem Lattenrost glich und rechts waren ein paar Kleiderspinde aufgestellt.

„So Kayla, da sind wir“, meinte mein Begleiter.

„Wo sind wir Jeremiah?“, fragte ich ihn, von der Umgebung noch immer leicht eingeschüchtert.

„Ach so ja, du warst ja noch nie hier. Du musst wissen, dass dies für mich Routine ist. Hier zieh‘ ich mich um, das heißt heute ziehen wir uns hier um. Das ist der Vorraum zum, naja sagen wir es so, eh, zum „Behandlungsraum“.“

„Okay“, sagte ich etwas zögerlich.

„Pass auf, in dem Spind …“

Mit diesen Worten öffnete er eine der Spindtüren.

„… sind die Klamotten meines Assistenten. Die sind dir wohl eine Nummer zu groß, aber du schlägst einfach die Hosen unten um. Ich helf‘ dir damit. Und die Jacke, die bringen wir mit dem dabeiliegenden Gürtel in Form. Und dann haben wir noch die Maske, von der ich dir erzählt habe. Damit erkennt dich niemand.“

Während ich mich noch so umschaute, fing Jeremiah an sich auszuziehen, indem er sich setzte, die Schuhe auszog, dann die Hose öffnete, wieder aufstand und sich seiner Straßenkleidung entledigte.

„Was ist los Kayla? Du musst dich umziehen. Denn wir hantieren mit dem Schweißgerät und die Klamotten im Spint sind eben hitze- und feuerbeständig. Ansonsten hast du Brandlöcher in deiner Jeans, wenn da gleich die Funken fliegen.“

„Aha, ich muss mich ausziehen, soso. Davon hast du mir aber nichts gesagt.“

Während ich das gesagt hatte, stand er bereits in seiner Unterhose vor mir, die mir auch schon nicht mehr ganz taufrisch vorkam.

„Ach so, nein, deine Unterwäsche kannst du natürlich anbehalten. Auch dein T-Shirt. Nur die Jeans musst du ausziehen, sonst bringst du doch die Schutzhose nicht richtig über deine Beine.“

„Okay!“

Jetzt drehte ich mich um und dann stellte ich erst den linken und dann den rechten Fuß auf die Bank um mir die Sneakers zu öffnen und um mir diese auszuziehen. Dann knöpfte ich mir die Jeans auf und ich schob sie mir über meinen Hintern und meine Schenkel herunter.

„Toll, was du für eine Figur hast Kayla“, kam es sofort von dem noch immer in der Unterhose dastehenden Schmied.

„Du spannst also doch Jeremiah“, kam ich ihm nun völlig entrüstet.

„Oh ja sicher, ich bin ein Mann und ich hab‘ dich doch vor Jahren schon ganz nackt gesehen. Ich dachte nicht, dass dir das jetzt was ausmacht?“

„Ich weiß es auch nicht. Ich hab‘ mir das hier wohl anders vorgestellt.“

„Komm vergiss es! Wir müssen schauen, dass wir weiterkommen. Die Kinder sind mit dem Bad bestimmt gleich fertig.“

„Mit dem Bad?“, fragte ich.

Er war gerade dabei sich die lederne Hose anzuziehen, oder aus was auch immer diese Kleidung bestand und er sagte:

„Ja, wir nennen es die Badewanne. Meine Kollegen haben die Millers in einem Metallgestell fixiert und dann wird dieses Gestell über eine Kette an einem Kran in ein senkrecht positioniertes Wasserbecken gelassen. Nur in dem Becken ist kein Wasser, sondern die Enthaarungs-Pampe. Das ist irgendeine Chemie-Brühe, die die Haarwurzeln für immer abtötet.

„Oh Mann, es ist genauso wie bei mir damals!“

Als ich mir gerade die Hose des heute kranken Assistenten gegriffen hatte um dort hinein zu steigen, verschlug es mir die Sprache:

„Was ist denn dass da in der Hose?“

„Lass sehen!“, meinte Jeremiah und ich hielt ihm das Teil hin.

„Eh ja, … eh, mein Assistent ist auch ein bisschen pervers und der hat bei der Arbeit immer keine Unterhosen an. Dem geht dann auch für gewöhnlich, eh wenn es naja, so richtig geil wird, auch immer einer ab.“

„Wäh und diese Hose soll ich jetzt anziehen?“

„Eh, es tut mir leid, aber wir haben keine Andere und meine ist dir am Bund, eh viel zu breit. … Aber du hast doch noch einen Slip an, also?“

„Okay, aber da hab‘ ich dann was gut bei dir ja.“

„Sicher, was immer du willst. Du bekommst doch alles von mir.“

„Ich werd‘ dich d‘ran erinnern!“

Nun stieg ich widerwillig aber konsequent mit einem Bein nach dem Anderen in die Hose. Das Teil hatte Hosenträger und so war es nicht möglich, dass mir die Hose nach unten rutschen konnte. Irgendwie erinnerte mich die ganze Kluft an die Klamotten, die sich Feuerwehrmänner anziehen.

„War das jetzt bei mir damals genauso?“

„Wie meinst du das?“, fragte er.

„Na, das mit meiner Enthaarung. Mir wachsen doch auch keine Haare mehr.“

„Du, das weiß ich nicht, wie das damals gemacht wurde. Das ist ja jetzt schon über zehn Jahre bei dir her oder? Da war ich noch nicht da und da gab es diesen strukturierten Ablauf wohl auch noch nicht.“

„Und was ist mit den Haaren am Kopf“, fragte ich weiter.

„Das ist ganz einfach. Als Erstes bekommen die Rechtlosen eine Spritze mit einem speziellen Pflanzengift in den Hals indiziert. Damit können Sie eine Weile nicht mehr sprechen. Du brauchst keine Angst zu haben, dass hier jemand rumschreit. Ansonsten bräuchten wir wohl bei den hellhörigen Räumen einen Gehörschutz.

Also ganz egal was diese Tanja vorher noch so rumgemotzt hat, das gehört jetzt alles der Vergangenheit an. Und später sorgen die Wächter im Gefängnis schon dafür, dass die Rechtlosen die Klappe halten.“

„Ja, das weiß ich nur zu gut. Das ist mir dort auch ganz schnell beigebracht worden.“

„Na siehst du und dann wird ihnen mit einem großen Elektrorasierer eine Glatze verpasst.“

„Ja, aber was ist mit denen, die zur lebenslänglichen Rechtlosigkeit verurteilt worden sind?“, fragte ich nach.

„Das ist so, die Miller-Kinder bekommen anschließend noch eine Nassrasur am Kopf verpasst und den Eltern wird während sie in der Badewanne stecken noch eine Badekappe aufgesetzt, in der eine Art Gel-Paste gedrückt wurde, die die Haarwurzeln tötet. Ich nehme an, dass da die selbe Chemikalie drin ist, wie in der Badewanne selbst, aber vielleicht noch in einer höheren Konzentration.“

Okay, dann war ich ja jetzt bestens unterrichtet, dachte ich mir. Irgendwie war ich nun froh, dass meine lebenslange Haft damals nicht sofort beschlossen worden war, denn sonst hätte ich heute auch kein Haupthaar mehr. Auch dass ich damals bewusstlos war, als man mir die Haare von meinem Körper für immer entfernt hatte, betrachtete ich aufgrund dieser für mich völlig neuen Informationen als großen Vorteil.

„Nein, eins hab‘ ich noch vergessen“, ergänzte nun Jeremiah, der sich gerade die Jacke anzog und zuvor in die Feuerwehrstiefel gestiegen war.

„Es gibt nur zwei Badewannen und deshalb geh‘ ich davon aus, dass die Kinder als erstes für mich fertig gemacht werden, denn die Eltern bekommen ja vorher noch die „Unendlichkeits-Acht“ auf den Rücken tätowiert. Weißt du was das ist?“

„Ja, das hab‘ ich schon gesehen. Das ist mir klar.“

Den Ablauf hatte ich jetzt begriffen. Die Stiefel des Assistenten waren mir zwar eine Nummer zu groß, aber ich konnte in den Teilen stehen und mich bewegen. Als ich mir die Jacke angezogen hatte, kam Jeremiah näher an mich heran und er schnürte mir den Gürtel enger, so wie er es vorher angedeutet hatte. Abschließend half er mir die Maske über den Kopf zu ziehen und den Kragen der Jacke nach oben zu schlagen.

Wir packten unsere Straßenkleidung in den Spind, also bei mir die Jeans und die Sneakers und dann gingen wir ein Stück weiter an einem Spiegel vorbei. Der Spiegel war offenbar dazu da den richtigen Sitz unserer Arbeitsmontur zu kontrollieren.

„Wart‘ mal!“, kam es nun von ihm.

Er kniete sich vor mich hin und er schlug mir die Hose zweimal an den Füßen um, da ich diese wohl am Boden entlang schleifte.

„So ist‘s besser“, meinte er.

Nun kamen wir an eine quer angebrachte Tür, die sich hinter der Spindwand befand und die keine besonderen Sicherheitsmerkmale aufwies. In dem nun folgenden Raum war eine offene Dusche zu finden. Man hatte an alles gedacht. Der Schmied konnte sich hier nach getaner Arbeit den Schweiß und den Staub vom Körper waschen. Natürlich fragte ich mich sofort, ob Jeremiah mit mir nach dem Job auch noch unter die Dusche steigen wollte. Mich beschlich jedenfalls ein gewisser Verdacht, was diesen alten Schwerenöter anbelangte.

Am Ende der Dusche war wieder eine Tür, die in den nächsten Raum führte. Jetzt hatte ich irgendwie völlig die Orientierung verloren. Aber das war letztlich egal, denn ich hatte ja Jeremiah dabei. Er nahm den Schlüssel, der sich in seiner feuerfesten Hose befand und er öffnete die Türe.

Erst jetzt bemerkte ich, dass über der Türe eine rote Leuchte angebracht war. Diese schaltete nach dem Drehen des Schlüssels augenblicklich auf „GRÜN“ und Jeremiah öffnete die Türe, die von der Bauart ansonsten der schweren Stahltüre entsprach, die auf den Gang hinausführte. Ich musste jedoch erkennen, dass diese Türe innen bereits diverse Rostspuren aufwies. Der Stahl war wohl nicht rostfrei, denn schließlich standen wir ja in einer Dusche.

Wir gingen hindurch und da riss es mich von den Socken, als Jeremiah auch hier das Neonlicht einschaltete. Hier war wirklich alles gefliest, sogar die Decke. Wie man das technisch hinbekommen hatte, dass erschloss sich mir nicht. In der Mitte des Raums stand eine Kombination aus Foltergestell und Pranger. So schnell konnte ich das gar nicht ausmachen. Jedenfalls waren um das schwarze Gestell, dessen Material zumindest rein optisch nicht zu identifizieren war, ein Platz von mindestens zwei Meter im Radius an Bewegungsfreiheit. Das Teil stand damit also völlig exponiert in der Mitte des Raums.

Auf der gegenüberliegenden Seite und hinter uns neben der Tür konnte ich Ablagetische mit Schubschränken und ein Gerät entdecken. Das musste wohl das Schweißgerät sein. Auf dem Tisch lagen bereits medizinische Geräte bereit. Was immer das auch alles war. Ich berührte das Gestell, das extrem beängstigend auf mich wirkte und ich fühlte eine kalte metallische Oberfläche. Dann bemerkte ich die schwarzen Lederriemen, die an dem Gestell befestigt waren. Wie immer das Teil auch genau benutzt wurde, es stand fest, dass die „Patienten“, die in diesem Raum ihre Behandlung empfingen, mit diesen Gurten an das Gestell fixiert wurden.

Dann fiel mir auf, das rechts und links zwei weitere Türen in den Wänden des ansonsten relativ quadratisch wirkenden Raumes eingelassen waren. Auch über diesen Türen befanden sich Leuchten, die aber beide auf „ROT“ standen. Mir stach jedoch sofort die linke Tür ins Auge. Diese Tür war extrem verrostet, obwohl diese ebenfalls aus Stahl gefertigt war.

Ich registrierte einen seltsamen Geruch. Was war das? Der Geruch erinnerte mich irgendwie an das Chlor in einer Badeanstalt, aber irgendwie war es das nicht ganz. Da wurde mir die Sache klar. Jeremiah erwähnte doch die Badewanne. Wir waren letztlich doch in einer Badeanstalt, aber in einer in der sich zwei wirklich besondere Schwimmbecken befanden. Und die „Pampe“, in der die Menschen bis zum Kopf versenkt wurden, fraß sich offenbar mit der Zeit sogar durch Stahl. Wow, das Zeug musste wirklich extrem aggressiv sein.

Ich bemerkte in diesem Augenblick jedoch nicht, dass Jeremiah nun hinter meinem Rücken an der Wand, in der sich die Tür befand, durch die wir gekommen waren, einen Schalter gedrückt haben musste. Man hörte ein irgendwie geartetes elektronisches Geräusch und ich zuckte zusammen.

„So, die Anlage ist scharf“, sagte nun Jeremiah irgendwie voller Stolz und Inbrunst.

„Jetzt bist du in meinem Reich Kayla.“

Augenblicklich sank ich zu Boden und ich kniete vor ihn hin: „Bitte, Gnade Herr, ich hab‘ doch nichts getan.“

Da lachte er mich mit einem für mich teuflisch wirkenden Unterton aus. Er zog mich wieder hoch, indem er mich unter einer Achsel packte.

„Du Dummerchen, dir passiert doch nichts. Aber die Millers bekommen hier vermutlich den Schock ihres Lebens. Sie werden wohl für immer an diesen Moment zurückdenken. Der Boss hier bin ich. Auf diesen fünfzehn Quadratmetern bin ich der Herr über Freuden und vor allem über Leiden. Schau was wir hier alles Schönes haben!“

Hierbei legte er mir seinen Arm um meine Schulter und er drehte sich mit mir im Raum.

„Das sind alles meine Spielsachen“, meinte er.

„Spielsachen nennst du diese Folterinstrumente?“, entgegnete ich ihm.

„Ja gut, aber ich spiel‘ doch so gerne. Schau doch hier das neue Schweißgerät! Das hab‘ ich erst seit letzter Woche. Das ist viel stärker als das Alte.“

„Jetzt hör‘ aber bitte auf! Du machst mir Angst.“

„Aber Kaylachien, ich dachte du freust dich, wenn es der Miller-Sippe heute noch so richtig an den Kragen geht? Weißt du nicht, dass das ein Privileg ist hier drin sein zu dürfen. Hier hat nichtmal der Gouverneur Zugang“, verkündete er mir nun stolz.

„Ich hatte dir doch gesagt, dass mir das nichts gibt. Gut, vielleicht bei der Tanja, da kommen in mir jetzt schon so Rachephantasien hoch.“

„Echt und bei den Anderen etwa gar nicht? Dann darf ich die also nicht so richtig quälen, nur weil du dabei bist und ich muss vorher vielleicht sogar noch die Betäubungsspritzen setzen?“

„Wie Betäubung? Ist das etwa vorgesehen und du machst das nicht?“

„Klar ist das vorgesehen. Aber wozu sollte ich das tun? Bei wem sollten die sich denn noch beschweren? Die haben doch keine Rechte mehr? Außerdem wissen sie ja auch nicht, dass ich sie lokal betäuben müsste. Und das sind ja immer nur kurze Piekser.“

Da erkannte ich, welche Lücke im System mein sadistischer Meister der Beringung hier seit Jahren ausnutzte.

„Also wenn wir Freunde bleiben wollen ja, dann machst du das heute mit der Betäubung.“

„Nein, das mach‘ ich so wie immer“, kam er mir jetzt wie ein trotziges Kleinkind, das unter dem Weihnachtsbaum das falsche Geschenk vorgefunden hatte.

Ich dachte mir, ich kann ja jetzt nicht sagen, dass die Mami ihn nicht mehr lieb hat, wenn er nicht auf mich hört. Ich musste zu einem anderen Mittel greifen.

„Jeremiah“ und ich dachte mir „Du böser Junge“, „du hast mir versprochen mir einen Gefallen zu tun. Den will ich jetzt haben. Du quälst die Millers nicht unnötig ja.“

„Schade, Mist, aber dann will ich von dir auch noch was haben ja?“

Scheiße dachte ich mir, aber irgendwie war ich ja jetzt auch schon scharf auf ihn. Die Unterhose war zwar schrecklich aber damals war er so lieb und irgendwie turnte mich sein Geruch so an. Oh Mann, eh Frau, ich musste auch pervers sein und irgendwie wollte ich ja auch, dass zwischen uns heute noch was abging. Was machte ich bloß, was machte ich bloß um diesen Sadisten ein bisschen runter zu bringen?

„Ja okay, aber Bumsen ist nicht, ja, denn ich habe meine Tage. Das läuft nicht, hast du mich verstanden?“

„Ja, okay und ich hatte schon gehofft …“

„So-so, du hattest gehofft, dass … Das hatte ich doch vermutet. Alle Männer sind Schweine.“

„Ja, ich bin ein Schwein und als ich dich da im Gerichtsaal so nackt mit deinen neuen Brüsten gesehen habe, da wurde ich total scharf auf dich“, gab er dies nun ehrlich zu.

„Das kann ich mir schon vorstellen. Ich bin froh, dass du so ehrlich bist. Aber was machen wir denn jetzt aus der Situation?“

„Bläst du mir nachher Einen … BITTE?“

Dabei sah ich seinen gierigen Blick und dieses Funkeln in seinen Augen.

„Hat dir das denn damals wirklich so gut gefallen?“

„Oh Mann Kayla, das war die beste Einlage, die mein Schwanz jemals bekommen hat. Klar, möchte ich das wiederhaben.“

„Waaasss? War ich denn wirklich so gut?“

„Mann Kayla, du bist eine 10+ was Blasen angeht. Meine Frau hat auch ihre Qualitäten, aber im Verhältnis zu dir, ist sie in der Disziplin einfach nur total scheiße.“

Da merkte ich, wie ich rot wurde und er bekam wieder die Oberhand über die aktuelle Situation.

„Ich mach‘ dir einen Vorschlag ja. Ich betäube sie alle, bis auf die Tanja, denn du sagtest ja, da würde es auch dir gefallen. Und als Gegenleistung bläst du mir wieder Einen, genauso wie damals vor drei Jahren ja.“

„Also gut, aber die anderen Drei behandelst du streng nach Vorschrift“, sagte ich.

Dabei dachte ich mir, dass es diese Tanja auch echt verdient hätte und dass ich irgendwie scharf auf diesen kleinen, fetten, sadistischen Schmied mit seinem müffelnden Penis in seiner abgestandenen Unterhose war. Auch war ich nun froh hier zu sein, denn so konnte ich wenigstens drei der vier vor diesem Profi-Sadisten schützen.

Jetzt fühlte ich mich nicht mehr schuldig an dieser Aktion Teil zu haben. Und ja, diese Tanja hatte es wirklich verdient. Und dann war da noch was ganz anderes, denn wenn er mir sein Teil in den Mund schieben würde, dann würde mich das demütigen, das wusste ich und ja, das wäre herrlich.

Und letztlich hoffte ich nur eins. Hoffentlich merkte er nicht, dass ich auch geil auf ihn war, denn sonst würde er das immer wieder von mir haben wollen. Ja, ich brauchte jetzt bald einen Mann, einen richtigen Mann, der mich befriedigte und der mir auch die Grenzen aufzeigen würde, sonst würde ich zum Schluss noch die Blasehure dieser stinkenden Unterhose werden.

„Siehst du die Türen da?“, fragte er mich nun.

„Ja und?“, fragte ich ihn zurück.

„Hier hab‘ ich die Steuerungskonsole. Mit dem Schalter habe ich sie gerade aktiviert und wie du jetzt sehen kannst, sind über allen Türen jetzt die Lichter auf „ROT“.

„Okay!“

„Und jetzt kann ich mit diesen Schaltern immer eine der beiden anderen Türen öffnen. Die Tür durch die wir gekommen sind, die geht nur auf, wenn die anderen Beiden auf „ROT“ stehen. Es geht immer nur eine der drei Türen auf. So kann keiner der Gefangenen abhauen. Den Schlüssel um die Konsole zu aktivieren, den hab‘ ich immer in meiner Tasche. Durch die linke Türe kommen die Gefangenen einzeln rein und durch die rechte Tür gehen die Rechtlosen zum Züchtigungspranger vor das Gerichtsgebäude.“

„Wahnsinn und wenn dir einer den Schlüssel klaut, also ich meine einer von den Gefangenen?“

„Das geht nicht Kayla, denn die werden in diesem Behandlungsstuhl hier gefesselt und das gleich von zwei Begleitwachen. Durch die andere Türe kommen dann zwei andere Wachen und die holen die Gefangenen wieder ab. Also wenn ich mit ihnen alleine bin, dann sind sie im Stuhl gefesselt.“

„Wahnsinn, du bist hier also tatsächlich der Herr und Meister.“

„Ja klar, oder glaubst du ich mach‘ Witze Kayla?“

Nein, dachte ich mir, denn da hört bei mir der Spaß auf. Du bist nicht witzig Jeremiah, denn du hast etwas Eiskaltes an dir. Aber genauso wie der Staat mich mit meiner Veranlagung geschaffen hatte, so hatte er wohl auch dich hervorgebracht. Jetzt fragte ich ihn:

„Und dieser Behandlungsstuhl, wie soll das gehen? Wenn die da stehen, dann kommst du ja kaum an den Schritt der Gefangenen, für die Ringe und so. Da musst du dich ja total bücken.“

„Nein, schau hier gibt es eine zweite Schalttafel. Hierüber kann ich das Teil steuern und so einstellen, wie ich es brauche. Du wirst schon sehen. Das wird geil. Und wenn ich sage „Klammer“ dann hältst du für mich die Klammer und ich pierce die Millers. Ich setze die Klammer an und du übernimmst sie. Ich steche die Löcher. Danach zieh‘ ich die Ringe, durch. Ich verschweiße sie und zum Schluss schleif‘ ich noch die Kanten ab. So ungefähr läuft das ab, verstanden?“

„Okay, ich hab‘s glaub‘ ich kapiert. Na dann …“

„Du bist also bereit, denn wir müssen weiterkommen?! Die warten wohl schon, aber das schaffen wir“, beruhigte er mich.

„Bereit, wenn sie es sind Doktor Lecter.“

„Wer?“, fragte Jeremiah.

„Eh, das ist aus dem Film „Das Schweigen der Lämmer“, ein Klassiker. Kennst du diesen Streifen denn nicht?“

„Ne, ich schau‘ doch keine Filme. Ich mach‘ mir hier meinen eigenen Film und schweigen tun die hier auch.“

„Das hast du schon gesagt Hannibal, eh Jeremiah. Also fang an!“

Ich sah wie der Herr des Raumes nach hinten zur Konsole griff. Wieder war das Geräusch zu vernehmen und das Licht über der linken und total verrosteten Türe sprang auf „GRÜN“.

Sogleich öffnete sich die Tür mit einem furchtbaren Quietschen. Von einem Schweigen konnte hier nicht die Rede sein. Offenbar waren auch die Scharniere von dem Chemiedunst total angegriffen worden. Sofort breitete sich der vorher nur leicht wahrnehmbare chlorartige Geruch im Behandlungszimmer aus. Jetzt sah ich, wie drei Gestalten durch den Türrahmen hindurch schritten.
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Valerie03
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:10.05.22 12:13 IP: gespeichert Moderator melden


Die Unterschiede in den Urteilen haben mir sehr gut gefallen. Ich finde es sehr fair, dass die Strafen nach der tatsächlichen Schuld gesteigert werden. Der neue Teil beginnt auch recht spannend, scheinbar hat sich seit Kaylas Verurteilung vieles geändert und ist detaillierter geregelt worden.

Freue mich auf die nächsten Kapitel
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:10.05.22 12:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Valerie.
Freut mich dass dir das gefällt.

Wegen den Urteilen.
Ja es hat sich einiges geändert.
Wie früher schonmal geschrieben wurde,
wurde zu Kaylas Zeit das Gesetzt mit "heisser Feder" geschrieben, und immer wieder etwas hinzugefügt bzw verändert.

Inzwischen sind ja nun schon ca 10 Jahre vergangen seit Kaylas Verurteilung, und das "Gesetzt zum entzug der Bürgerrechte" hat sich in den Jahren einfach in den Alltag integriert. Sprich es wurde entsprechend ausgebaut/festgemacht wie das ganze auszusehen hat.
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MrSteel69
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:10.05.22 17:09 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Story bis jetzt. Vielen Dank!

Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Und was sich hinter der Strafverschärfung A, B und C versteckt...
Bitte schnell weiterschreiben...
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:11.05.22 18:07 IP: gespeichert Moderator melden


Dan melde ich mich auch mal zu Wort.
Hab jetzt Geschichte nochmal durch gelesen, (ausser die Kuba teile, die haben mir nicht so gut gefallen, waren einfach nicht meins) um zu schauen wann und wo sich anfängt zu unterscheiden.

Finde den Punkt habt ihr super gewählt, um eure Version der Geschichte zu erzählen.
Da Kayla selber meinte das Miller selbst ein schmieriger kleiner ekelhafter typ ist, und ich finde es einfach passender.

Einzig was ich irgendwie schade finde, und ich rede hier jetzt meckern auf sehr hohem Niveau.
Ich finde das Wort Geil wird sehr häufig benutz, da hätte ich irgendwie nett gefunden wen da etwas Abwechslung reinbringt, könnte man ja auch mal schreiben, "es törnt mich Mega an." "es macht mich Wahnsinn." Ja ich merke gerade selbst ist sehr schwer alternative zu finden. Es kann mir aber auch nur vorkommen, da ich die teile fast am stück gelesen habe.

Ich freu mich auf weitere Fortsetzung und jetzt sieht man das dass System doch Lücken hat und es schön ausgenutzt wird von den sadistischen Leute.
Jetzt frag ich mich, was passieren würde, kommt es an die öffentlichkeit das gewisse abläufe mit absicht ignoriert wurde, gibt es echt da ein weiteren skandal und wird es in Zukunft eine unbeteiligte zweit Person Anwesend sein wird, um den korrekten ablauf sicher zu stellen.
Aber das ist jetzt nur meine Gedankengang.

Lange rede kurzer sinn.
Danke für die tolle Geschichte.
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:12.05.22 19:17 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 15: Die Strafe

Kapitel 2: Paul

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Als die drei Gestalten durch die Türe kamen, war ich ganz gebannt von diesem Anblick. Jeremiah stand schräg hinter mir und packte mich sogleich an meiner Feuerwehrjacke und zog mich zu sich zurück an die Seite. Da verstand ich erst. Die Wachen brauchten Platz um ihre Arbeit machen zu können.

Und was für Wachen das waren. Es waren nicht mehr die Wachen aus dem Gerichtssaal in einer Uniform und einem Gürtel mit ihren Werkzeugen wie der Peitsche oder dem Cutter-Messer, sondern es waren Zimmerschränke in Schwarz. Ja sie waren total schwarz gekleidet und trugen ebenfalls schwarze Masken genau wie wir.

Zwischen sich zwangen sie Jeremiahs Arbeitsobjekt durch die enge Tür zum Behandlungsstuhl. Die Wachen gingen seitlich neben ihm und hatten sich auch zu seinem Körper hin gedreht. Sie gingen also praktisch quer, denn jeweils eine Hand hatten sie an Pauls Schulter und die Andere an seinem Handgelenk.

Paul war also nicht gefesselt, aber gegen diese Kerle hätte nur ein Bodybuilder oder ein Wrestler eine Chance gehabt. Paul war nackt und auch barfuß. Sein Körper war noch feucht und sein Kopf war kahl. Ich hatte den Eindruck, dass er so wie er in der Badewanne gestanden hatte einfach nass ohne ihn abzutrocknen zur nächsten Behandlungsstation, also in Jeremiahs Reich gezerrt wurde.

Ja ich glaubte das war es, denn man sah noch einige Körperhaare an seinem Körper hängen, die aber dort nicht angewachsen, sondern höchstens angeschwemmt waren. Was für ein Anblick, wenn man jemand, welchen man mit Haaren kannte nun kahlgeschoren vor sich sah und die Kopfhaut total bläulich blas war, weil ja bisher keine Sonne auf diese Stelle gefallen war. Allein dies stellte eine völlige Erniedrigung dieser Person vor dem Rest der Gesellschaft dar. Ich sah wie er zitterte. Aber zitterte er nun vor Kälte und Scham oder aus Angst vor dem was ihn nun erwarten würde?

Die Wachen zogen ihn um das Gestell herum und drückten ihn kompromisslos in die dafür vorgesehenen Aussparungen für seine Körperteile. Während einer der beiden Wachen Paul festhielt, machte sich der Andere an den Riemen zu schaffen und fixierte den Armen in eine für ihn ausweglose Körperhaltung. Nachdem die Gurte auf Körperhöhe angebracht worden waren, kamen die Hände dran und dann die Beine. Zum Schluss bekam Paul einen Riemen um den Hals, der aber recht locker war, damit er noch atmen konnte und dann noch jeweils einen Gurt um die Stirn und das Kinn. Da das Gestell für alle Stellen des Körpers entsprechende halbrunde Aussparungen hatte, eben auch im Kopfbereich, war für den „Patienten“ auch das Drehen seines Kopfes damit völlig unmöglich geworden.

Nachdem die Wachen fertig waren drehten sie sich Beide in unserer Richtung und nickten gleichzeitig mit ihren Köpfen. Jeremiah quittierte dieses Nicken mit seinem Eigenen. Meine Reaktion war nicht wichtig, denn ich war nur die Assistentin. Nach somit getaner Arbeit gingen sie im Gänsemarsch wieder zurück durch die verrostete Stahltür und schlossen diese mit der Hand von außen, was der Stahl wiederum mit einem lauten Quietschen seiner Scharniere kommentierte. Jeremiah musste wohl in diesem Moment an die Konsole gegriffen haben, denn ich hörte wieder das Geräusch, das Klacken des elektronischen Schlosses und das Kontrolllicht über dem Türrahmen wechselte zurück auf „ROT“.

Dann war Stille. Von Paul war nicht einmal ein Grunzen zu hören. Er konnte nicht mehr sprechen, aber irgendwelche Laute hätte er wohl von sich geben können. Ich merkte dass er trotz seiner Fixierung immer leicht zittern konnte. Und das tat er auch. Vermutlich wagte er es nicht irgendwelche Laute von sich zu geben. Ansonsten wurde ich nur noch des chemischen Geruchs gewahr.

Es war Stille. Auch ich bewegte mich nicht. Jetzt war die Zeit des Meisters gekommen. Es war nun Jeremiahs Show. Ja, es war wohl genauso, wie er gesagt hatte. Hier war er der Boss und nur er. Paul, was hattest du für ein Glück, dass ich jetzt auch hier war. Das wusstest du aber nicht Paul, dachte ich.

Dann bewegte sich Jeremiah in Richtung des Gestells. Ich wagte es immer noch nicht mich zu bewegen. Die Situation war einfach viel zu gespenstisch. Er hatte etwas in der Hand. Da bemerkte ich, dass die von ihm vorher erwähnte Konsole wohl eine Fernbedienung war, mit der er nun den Behandlungsstuhl in Position brachte.

Man hörte das Surren der Servomotoren. Der ganze Stuhl war wohl ein Qualitätsprodukt, denn hier quietschte rein gar nichts. Die Motoren eierten hinsichtlich ihres Geräusches nicht einmal sondern liefen total gleichmäßig.

Zunächst kippte Jeremiah den Stuhl nach hinten, sodass der Körper seines Opfers in eine waagrechte Position gebracht wurde. Dann senkte er den ganzen Tisch nach unten. Das erschien mir zunächst unlogisch, denn dann mussten wir uns ja zur Arbeit nach unten bücken.

In diesem Moment zog Jeremiah hinter sich unter der Ablage einen Drehstuhl ohne Lehne auf Rollen hervor. Es war so ein Teil, wie es die Ärzte in den Praxen hatten. Und genau da waren wir ja auch, in einer Praxis, aber natürlich in einer ganz besonderen.

Hier wurden die Patienten nicht geheilt. Oder etwa doch? Kurierte man sie hier endgültig von ihrem Ego, oder entfernte man dies ihnen letztlich erst am Pranger bei der Züchtigung vor dem Gerichtsgebäude?

Ich konnte darüber nicht weiter nachdenken, denn Jeremiah gab mir einen Wink, dass hinter mir unter meiner Ablage ebenfalls ein solcher Stuhl versteckt war. Er wies mich somit an, mir diesen Zwilling auf Rollen zu greifen und mich ebenso breitbeinig in meiner Feuerwehrhose darauf zu setzen wie er.

Ich tat wie mir geheißen und rollte in Richtung des Kopfes von Paul. Da bemerkte ich wie er noch heftiger zitterte. Jeremiah drückte währenddessen einen weiteren Knopf auf seiner Fernbedienung und ich sah wie Pauls Beine gleichzeitig angewinkelt und gespreizt wurden.

Jeremiah kontrollierte dabei, dass die Riemen nicht zu fest gespannt waren, sodass sich die Haut noch darunter bewegen konnte, weil durch die Anwinklung der Beine sich die Position der Ausschalung unter seinem Körper natürlich veränderte.

Jetzt lag Paul praktisch wie auf einem gynäkologischen Stuhl für Frauen. Hilflos, zitternd und die Beine gespreizt lag er da. Sein Gemächt lag vermutlich nun völlig frei und schutzlos vor den Augen von Jeremiah.

Ich sah wie er ein Tuch nahm und offenbar die letzte noch nicht verdunstete Feuchtigkeit von Pauls Geschlecht abtrocknete. Paul zitterte und wimmerte, zumindest bildete ich mir das ein, da er ja nicht mehr sprechen konnte.

Da konnte ich nicht anders. Ich stand auf, ging zu Jeremiah und stoppte seine Arbeiten indem ich ihm an die Schulter fasste. Jeremiah war wohl irritiert, aber er hielt sofort inne. Da bemerkte ich erst, welche Macht ich eigentlich über den Herrscher dieses Gruselkabinetts hatte.

Ich ging zurück und ich setzte mich wieder auf meine Sitzgelegenheit und beugte mich wieder über den zur absoluten Bewegungslosigkeit verdammten Kopf von Paul. Ich sah die nackte Angst in seinen Augen. Ich nahm meine rechte Hand und streichelte ihm über seine Wange, jedenfalls über den Teil der davon noch für Berührungen zugänglich war. Sein Blick wurde immer ängstlicher.

Schließlich griff ich mir hinter den Kopf und zog mir die Maske ab. Als meine Augen wieder etwas sahen, blickte ich in die nun erstaunten Augen von Paul und ich sagte:

„Paul, ich hab‘ dir schon im Gerichtssaal vergeben. Ich hab‘ dir schon vergeben, als du dich am Anfang der Verhandlung schuldig bekannt hast.“

Da entspannte sich sein Blick etwas und ich sah, wie ihm eine Träne seitlich aus dem Auge herauslief und wie diese sogleich wieder in der Aussparung des Gestells verschwand.

„Aber du weißt, dass du Strafe verdient hast ja?“

Da drückte er einmal lange die Augenlider zu, was wohl ein geständiges „ja“ bedeuten sollte. Ich streichelte ihm nochmals über die Wange und sagte:

„Er hier hinten wird dir nun die Ringe anbringen und wo es geht wird er dir vorher eine Betäubungsspritze setzen.“

Paul blinzelte nochmals ein Mal. Und dieses Blinzeln bedeutete nicht nur, dass er verstanden hatte, sondern, dass er froh war, dass ich da war.

„Hör zu Paul, ich habe selbst das Ende gesehen. Ich war in Kuba. Du hast nun zwei schreckliche Jahre im Lager vor dir und dann machst du diese Ausbildung. Und du wirst sie nicht nur für dich, sondern auch für mich überstehen diese Jahre. Hast du mich verstanden?“

Da blinzelte er nochmals.

„Du wirst hart gezüchtigt werden, dass weißt du. Und jetzt erkläre ich dir einen Trick wie du alles überleben kannst. Diesen Trick hat mir einst eine Frau auf Kuba erklärt. Du musst dich bei den Züchtigungen wegträumen, aber du musst natürlich die Peitschenschläge zählen. Du musst von etwas Schönem träumen. Das wird dir helfen. Hast du eine schöne Erinnerung?“

Es kam keine Reaktion über seine Augen.

„Meinst du nicht, dass es für dich schön war, als du mich als Kuh von hinten genommen hast?“

Da blinzelte er bestätigend und ich sah einen geilen Ausdruck in seinen Augen.

„Ja, das hat dir gefallen!?“

Und er blinzelte nochmals.

„Damit du es auch glauben kannst, dass ich dir wirklich vergeben habe, schenk‘ ich dir jetzt noch etwas. Aber er hier wird währenddessen in deinem Gesicht mit seiner Arbeit anfangen.“

„Da sah ich wieder eine Träne aus dem Auge von Paul quellen.“

Ich stand auf und ging zur Jeremiah und sagte:

„Fang am Oberkörper an, ich helf‘ dir, wenn ich fertig bin.“

Und der Meister hörte auf seine Assistentin und begann mit seiner Arbeit. Ich sah noch wie er zu einer Spritze griff, in der wohl das Betäubungsmittel war.

Ich hingegen zog den Drehstuhl nach hinten und rollte ihn zwischen die Beine von Paul. Ich besah mir sein Geschlecht genauer. Ich berührte es und ich merkte, dass er zu Zittern anfing. Ich nahm seinen Penis und besah mir seinen Männlichkeit genauer. Er war gut gebaut, aber dann konnte ich eine Narbe an der Unterseite seines Glieds ausmachen. Ich nahm den Penis fester in die Hand und ich spürte den Kunststoff unter seiner Haut.

Tatsächlich, dachte ich mir. Da ist wirklich dieses Stück Plastik in seinem Geschlechtsorgan, dass ihn zu einem Hund degradierte. Was hast du bloß für Eltern?, dachte ich mir. In diesem Moment zuckte sein Körper heftig trotz der Fixierung. Ich hatte ihm doch gar nicht weh getan.

Da begriff ich es. Jeremiah hatte das erste Piercing gesetzt. Vermutlich war es der Ring durch die Nasenscheidewand, weil dort wohl sowieso keine Betäubung möglich war.

Ich rollte nun die Vorhaut seines Glieds zurück. Ja, das Teil gefällt mir Paul. Warum warst du nur so ein Arschloch. Du hättest mein Mann werden können, aber nun wirst du ein Sklave. Hier sieht das niemand und so bekommst du jetzt von mir ein Abschiedsgeschenk. Von dem kannst du in der Zeit deiner Rechtlosigkeit und bei deinen Züchtigungen träumen.

Ich bemerkte, dass ich zu hoch saß. Ich stand auf und trat den Drehhocker zur Seite. Ich kniete mich zwischen seinen angewinkelten und fixierten Beinen auf den Boden und griff mir sein Glied. Ich fackelte nicht lange und nahm seinen Penis in den Mund. Ich versenkte ihn ganz tief in meinem Rachen und mit einer Hand streichelte ich über seinen Bauch und mit der anderen Hand spielte ich an seinen Hoden, während ich noch mit einem Finger an den Anus kam.

Ich ließ mir jedoch etwas Zeit und führte nur ein leichtes Spiel mit meiner Zunge aus. Paul sollte seinen letzten und vielleicht seinen besten Blowjob, der zugleich ein Deep-Throat war genießen. Ich wollte dem Jungen, der zugleich mein erster Mann war etwas geben woran er sich sein Leben lang erinnern konnte und von was er bei seinen Züchtigungen träumen würde. Es war mir in diesem Moment auch völlig egal, ob es damals eine Vergewaltigung war oder nicht, denn hier bekommst du eine Vergewohltätigung Paul.

Und plötzlich, ich dachte er wäre schon gekommen, merkte ich wie sich sein Körper wieder anspannte. Das konnte ich vor allem sehr heftig an seiner Bauchdecke spüren, die sich unter meiner streichelnden Hand hob. Nein, das war nicht Pauls Höhepunkt, sondern der Meister hatte wieder einen kleinen Höhepunkt indem er nun wohl eines der Brustwarzenpiercings gesetzt hatte. Völlig egal, ob er die Betäubung gemacht hatte. Paul konnte das ja sehen und zuckte wohl unwillkürlich zusammen, als er die Nadel kommen sah.

Dann konzentrierte ich mich wieder auf meine Arbeit und intensivierte sowohl mein Zungenspiel, als auch meine Massage an seinen Kronjuwelen. Wir mussten ja schließlich fertig werden, nicht das Jeremiah doch noch Probleme mit dem Zeitplan bekam. Ich schob meinen Kopf auch vor und zurück. Ja das gefiel dir Paul, das konnte nicht anders sein, auch wenn du nicht einmal mehr richtig stöhnen konntest. Und dann spannte sich sein Körper wieder an und irgendwie kam beides gleichzeitig, nämlich das zweite Brustwarzenpiercing und sein Höhepunkt, denn mein Mund füllte sich mit seiner Männlichkeit. Ich schluckte alles und zog mich dann zurück.

Nach einer kurzen Pause stand ich auf, ging zu Jeremiah und besah mir seine Arbeit. Drei große schwere Ringe zierten nun seinen Oberkörper. Da waren die Beiden an seinen Brustwarzen und ein sehr großer Ring, der unter seiner Nase baumeln würde, wenn er wieder stehen würde. Ich streichelte ihm nochmals über die Wange und fragte:

„Na, hast du jetzt was, von dem du träumen kannst?“

Und er drückte für mehr als eine Sekunde die Augenlieder zu und das hieß „JA und DANKE“.

„Wenn du mit deinem Job fertig bist, dann wär‘s ganz nett, wenn du mir helfen könntest. Wir müssen die Ringe auch noch verschweißen“, meinte der Piercingmeister nun etwas angesäuert zu mir.

„Klar, was soll ich tun?“

„Nimm diese Zange und halte die Ringe jeweils vom Körper weg! Zuvor setzt du dir diese Brille auf, sonst bist du nachher blind!“

Auch Paul bekam eine Brille mit einem breiten Riemen über seinen Kopf mit samt dem Gestell gezogen. Ich merkte wie Paul wieder zitterte, aber das half nun nichts mehr, denn der Job musste erledigt werden.

Ich nahm die Zange, die Jeremiah mir in die Hand gedrückt hatte, griff den jeweiligen Ring und hielt ihn möglichst weit von Körper weg. Dann setzte er den Punktschweißer an. Es blitzte nur ganz kurz. In Kürze waren wir mit den drei Stellen fertig. Dann griff sich der Meister ein kleines Schleifgerät und rundete die entstandenen Grate ab. Dabei schob er ein Stück hartes Metall unter den jeweiligen Ring um den Patienten nicht zu verletzen. Hierfür setzten wir uns eine andere Brille auf, die eine bessere Durchsicht zuließ, aber eben den Funkenflug in unsere Augen verhinderte. Den Sichtschutz mit der Tönung für Paul ließen wir ihm gleich an. Ich dachte, das ist auch besser so, wenn er nicht sieht, was Jeremiah gleich mit seinem Penis und seinen Hoden machen würde.

Dann rollten wir beide mit den Drehhockern nach unten.

„Was hast du denn da angerichtet Kayla? Der tropft ja immer noch.“

Jeremiah griff sich seine Genitalien und bemerkte ebenfalls das Stück Kunststoff in seinem Glied. Paul zuckte natürlich wieder heftig bei der doch sehr lieblosen Berührung seiner Geschlechtsorgane.

„Ja, davon hab‘ ich ja im Prozess gehört. Das wird schwierig. Das Teil muss ja nach unten, aber das geht gar nicht so wie sonst. Operieren und das Stück entfernen können wir ja nicht, denn das dauert zu lange, schon wegen der Abheilung. Außerdem kann ich das gar nicht. Da bräuchte man eine Vollnarkose und ich bin ja auch kein richtiger Arzt.“

Da dachte ich mir, was für ein Glück Paul da gerade gehabt hatte. Ich hatte schon befürchtet, dass Jeremiah ihm den Knochen hier vor Ort einfach kurzerhand mit einem Skalpell entfernen würde.

„Sein Schwanz steht halt dann immer leicht ab. Vielleicht kann er damit dann sogar noch wichsen. Keine Ahnung, denn da sind wir zwei ja dann nicht dabei. Ich muss halt mehr als nur ein Zwischenglied nehmen. Aber ich weiß nicht, wie toll dass bei den Mitgefangenen und vor allem bei den Wärtern ankommt, wenn er ihnen so halbsteif und damit arrogant rüberkommt. Ich könnte mir vorstellen, dass er öfters als üblich was auf den Sack bekommt und begrabscht wird er deshalb wohl auch öfters werden. Egal, nicht mein Problem“, beendete Jeremiah seinen für mich durchaus nachvollziehbaren Gedankengang.

Mein Gott, dachte ich, der Profi-Sadist könnte Recht haben. Alles was außergewöhnlich ist, dass fällt auf und alles was auffällig und selten ist, das könnte Paul in seiner Sklavenposition zum Nachteil gereichen. Aber das konnte nun niemand mehr ändern. Eine teure Korrektur-Operation würde der Staat für einen Rechtlosen sowieso nicht bezahlen.

„Wir fangen mit dem Gegenring am Hodensack an. Weißt du wo der hin muss Kayla?“

„Ja, das weiß ich. Das habe ich schon gesehen.“

Ich musste in diesem Moment unweigerlich an das Geschlecht von Michael denken, dass ich ja schon genauer inspiziert hatte.

„Ich nehm‘ jetzt die Klammer und du übernimmst sie und dann pierce ich ihn!“

„Aber du hast ihn doch noch gar nicht betäubt?“

„Ja ich weiß, was ich dir versprochen habe, aber beim Prinz-Albert geht das sowieso nicht, hier unten am Hodensack spürt er kaum was und uns läuft die Zeit davon. Hättest du nicht so einen Heckmeck mit seinem Schwanz veranstaltet, dann wären wir hier vielleicht schon weiter.“

Okay, dann war jetzt „Frau“ mal wieder an allem Schuld. Nun gut, ich dachte mir, dass ihm der letzte richtige Orgasmus für eine lange Zeit wohl mehr wert gewesen sein würde, als die paar Schmerzen und ich sagte, damit wir hier weiterkamen:

„Mach‘ hin! Ich halt‘ dir die Klammer.“

Und dann griff sich Jeremiah aber zunächst noch die Fernbedienung des Gestells und drehte dieses noch weiter kopfüber. Letztlich konnten wir zum Schluss stehen und Paul hing kopfüber in der Vorrichtung. Der Hodensack viel in Richtung Bauch und so musste dieser nicht zum Ansetzen der Klammer zusätzlich noch weggehalten werden.

Jeremiah setzte die Klammer und ich übernahm das Teil in der vom Meister vorbestimmten Position. Nun kam er mit der Piercingnadel und ich drehte mich unwillkürlich weg, ja ich schloss sogar die Augen. Da ich die andere Hand am Oberschenkel von Paul hatte merkte ich am Zucken seines Körpers wann Jeremiah mit seiner Nadel durch war. Ich öffnete wieder die Augen. Es blutete praktisch gar nicht. Dann schob er sofort den Ring nach und ließ diesen erst einmal hängen.

Bei seinem Penis brauchte er mich erst gar nicht. Ich sah, wie er auch hier ein Desinfektionsspray verwendete und die Nadel vorsichtig in die Harnröhre schob. Ich schloss wieder die Augen, hatte aber meine Hand nach wie vor an seinem Oberschenkel. Plötzlich ging ein heftiger Riss durch seinen Körper. Und dann sah ich wie er mit der Nadel auf der anderen Seite der Eichel wieder herauskam. Er schob den hier doch sehr groß angelegten Ring hinterher und dann ging es mit der jeweiligen Brille wieder ans Schweißen und ans Schleifen.

Während nun Jeremiah an Pauls Genitalien hantierte um wohl herauszubekommen wie viele Zwischenringe er überhaupt benötigte, ging ich in die Hocke und flüsterte Paul beruhigend ins Ohr:

„Jetzt hast du es gleich überstanden.“

„So Kayla, schau dir das mal an. Wenn ich zwei Ringe nehme, dann ist der Penis wohl ständig unter Spannung. Wenn ich vier nehme, dann sieht man fast keine Einschränkung zu einer waagrechten Stellung, das kann ich eigentlich kaum machen. Ich glaube ich nehme drei, dann ist da zwar immer noch leichter Zug drauf, aber dann sieht sein Glied weniger arrogant aus. Dann bekommt er wohl weniger Ärger mit seinem Teil im Lager.“

Mist, dachte ich, musste ich jetzt hier die Entscheidung treffen. Ich glaubte ich spinne. Du bist doch der Meister und ich bin nur der Assistent fürs Grobe und natürlich für den Blowjob. Außerdem bist du der Mann und nicht ich. Du müsstest doch wissen, was für euch Schwanzträger in so einer Situation am besten wäre. Aber du hattest natürlich recht. Auch du konntest nichts dafür, dass man dir diese Schönheits-Operation in deinen Behandlungsraum geschleppt hatte.

„Was soll ich dazu sagen? Du hast ja schon gesagt, dass es wohl mit drei Zwischenringen am besten ist. Mach‘s so wie du denkst! Das heißt also er hat dann dort unten insgesamt fünf Ringe und wir müssen noch dreimal Schweißen und Schleifen und dann sind wir durch.“

„Exakt!“

„Also dann los, was muss ich halten?“

Und dann legten wir los. Allmählich wurden wir schon zu einem eingespielten Team. Es war schon fast so, als ob ich den Job mein halbes Leben lang gemacht hätte. Gut, so kompliziert waren die Handgriffe ja nicht. Aber den Mist, wollte ich auch nicht mein ganzes Leben lang machen. Aber nun gut, ich war ja hier auch nicht der Sado-Meister.

Als wir fertig waren, legte Jeremiah die Werkzeuge zur Seite und griff sich wieder die Fernbedienung. Als Paul wieder gerade stand, also so, wie der Stuhl positioniert war, als die Wachen ihn fixiert hatten, zog ich ihm die Schutzbrille ab und Jeremiah und ich bewunderten unser Werk.

Sein Glied kam nun im Stehen wohl so zum „Stehen“ wie Jeremiah es sich vorgestellt hatte. Er fasste nochmal an seinen Penis und meinte:

„Sorry Junge, besser ist das nicht geworden. Ich hoffe du hast wenig Probleme damit. Willst du auch mal testen Kayla?“

Da musste ich wohl auch meine weibliche Expertenmeinung zur Inhaftierung dieses männlichen Geschlechtsorgans abgeben und griff wohl zum letzten Mal an Pauls Genitalien.

„Ja, ich weiß was du meinst. Aber das geht wohl nicht besser. Ich denke, dass du hier gute Arbeit geleistet hast“, lobte ich ihn und bestätigte damit auch Paul, der mir wohl nun restlos vertraute, dass für ihn hier nichts besseres mehr rauszuholen gewesen war.

Ich ging näher zu Paul und gab ihm ein Küsschen auf die Wange.

„Mach’s gut Paul und denk ruhig an mich, wenn du eine schöne Erinnerung brauchst. Ich wünsch‘ dir alles Gute. Bei der Züchtigung um sieben, da stelle ich mich extra vor deinen Pranger Paul. Das hilft dir vielleicht. Da kannst du dir dann besser meinen nackten Körper vorstellen ja. Du kannst dann was Schönes träumen. Halt die Ohren steif!“

So versuchte ich Paul Mut zu machen. Ich sah wie nun über jede Wange seines Gesichts wieder eine dicke Träne aus seinen Augen kullerte. Dann wichen Jeremiah und ich zurück und Jeremiah drückte wieder auf einen Knopf auf der Konsole.

Nun schaltete das Licht der anderen Türe auf „GRÜN“ und diese öffnete sich genauso wie die Erste, aber sie quietschte nicht, sondern sie knarrte nur ganz leicht. Auch hier kamen wieder zwei schwarze Männer. Es mussten wohl andere Männer gewesen sein, denn ihre Statur war etwas anders.

Sie machten sich aber nun nicht gleich an den Riemen zu schaffen, sondern befreiten zunächst nur seine Beine aus dem Gestell. Dann brachten sie um jedes Fußgelenk einen engen Lederriemen mit einer Öse an. Oh Gott, jetzt wusste ich was gleich kommen würde. Die Männer spannten eine Kette von einer Öse zur anderen, aber sie führten diese dabei zuvor durch eines der Kettenglieder von seinem Penispiercing. Und logisch, diese Kette war zu kurz. Damit wurde er leicht in die Knie gezwungen. Hierdurch wurde der typische Watschelgang erzeugt, den ich an mir auch kannte. Aber erst, als die Wachmänner völlig kommentar- und wohl auch völlig emotionslos die restlichen Riemen am Gestell gelöst und Paul aus dem Raum gezogen hatten, bemerkte ich, wie gnadenlos demütigend diese Körperhaltung von außen her tatsächlich wirkte. Armer Paul, dachte ich, aber du warst eben nicht unschuldig und das wussten wir beide auch. Tschüss Paul!

Dann waren sie draußen. Die Tür wurde zugezogen und Jeremiah drückte wieder die Tasten. Alles war wieder auf „ROT“.

„Spinnst du eigentlich Kayla? Ich dachte du hasst diese Typen?“

„Nein, ich hasse sie nicht, vielleicht die Anderen, vielleicht auch nur Tanja. Ich weiß es nicht. Ich bin nicht so schnell bei der Sache mit „Hassen“. Aber bestraft und weggesperrt gehören sie. Das weiß ich auch. Aber ob man sie extra quälen muss, das weiß ich nicht. Bist du jetzt sauer auf mich Jeremiah?“

„Nein, das bin ich nicht. Wir müssen nur mit dem Zeitplan fertig werden. Noch liegen wir in der Zeit, aber wir müssen vorankommen. Irgendwie ist es auch für mich faszinierend, wie du so reagierst. Das ist mir völlig fremd, aber interessant ist das schon. Na, wenigstens kennst du jetzt die Handgriffe und das schaffen wir schon. Und denk d‘ran, dass diese Tanja ja eine Spezialbehandlung bekommt. Das dauert länger. Wir haben jetzt 45 Minuten gebraucht. Ich bin gespannt, was du beim nächsten Familienmitglied für eine Show abziehst.“

„Das bin ich auch. Ich lass‘ mich halt da von meinen Gefühlen leiten.“

„Ja das hab‘ ich schon bemerkt. Du wärst definitiv der falsche für diesen Job.“

„Ja, da hast du wohl recht, aber interessant ist es schon, das mal nicht nur aus der Opferrolle zu sehen.“

„Wieso Opfer? Das sind Rechtlose, die sind ordentlich abgeurteilt worden und wurden für ihre Verbrechen entsprechend mit Rechtlosigkeit bestraft.“

Okay, dachte ich, da prallten Welten aufeinander. Da waren weitere Diskussionen absolut sinnlos.

„Können wir jetzt weiter machen?“

„Ja klar, worauf wartest du?“

„Dass du nach hinten gehst und übrigens willst du vielleicht die Maske wieder aufsetzen oder willst du dich dem nächsten Familienmitglied gleich so zeigen?“

„Scheiße ja, du hast recht!“

Ich zog mir die Maske wieder über den Kopf und Jeremiah half mir sie unter den Kragen der Jacke zu stopfen.

„Und übrigens danke, dass du meinen Namen nicht verraten hast, das möchte ich nämlich nicht“, kam es nun aus dem Mund des Meisters.

Aha, dachte ich, da bestand also doch die Angst, dass irgendwann einmal einer, der seine Rechte zurückbekommen hatte abends bei dir vorbeikäme, an deiner Wohnungstür klingeln, sich als Pizzabote ausgeben und dir den Schädel einschlagen würde. Oder er würde dich zuvor in deinem eigenen Keller kopfüber an deinen Eiern an der Decke aufhängen.

„Sicher Jeremiah, das war mir natürlich klar. Ich bin zwar eine Frau, aber ganz blöd bin ich auch nicht.“

„Na, da bist du aber eine der wenigen Ausnahmen. Ich bin gespannt, ob es auch so bleibt.“

„Klar, schütz‘ ich deine Identität.“

„Okay, dann geht‘s weiter!“

Er griff an die Konsole und ich hörte den Kontrollton des elektronischen Schlosses und zuvor war der Lichtwechsel über dem Türstock wahrzunehmen gewesen.

Zwei Sekunden später öffnete sich die Rosttüre wieder mit ihrem für sie typischen Quietschen und wieder traten drei Personen durch den Türrahmen in das Kabinett des Schmieds und seiner aktuellen Assistentin.

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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:12.05.22 21:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo alle zusammen !

Da ich zur Zeit einige private Probleme habe, habe ich Thor gebeten einige Teile zu posten. Ich habe gesehen, dass ein paar Kommentare gekommen sind. Auf diese möchte ich kurz antworten.

An Valerie03:

Ja, ich habe das Strafsystem natürlich so angepasst und verändert, wie ich es für die Story bzw. deren Weiterentwicklung gebraucht habe. Da die ganze Story ja Fantasie ist, sind es die Veränderungen im Vollzugsgesetz natürlich auch. Gleichzeitig sollten die Veränderungen natürlich auch eine entsprechende Logik beinhalten.

An windelfohlen:

Ein paar deiner Äußerungen bzgl. deiner von dir erdachten eventuellen Weiterführung verstehe ich nicht, also ich weiß nicht wie das eigentlich meinst, aber du schreibst ja was von deinem „Gedankengang“. Du kannst dir die Story ja mit deinem Kopfkino weiterspinnen. So fing das bei mir ja auch einmal bzgl. Belles Original an. Was mir überhaupt nicht klar ist, war deine Äußerung bzgl. der Teile betreffend Kuba. Was meinst du damit? Generell die Härte in diesen Teilen, bereits Belles Original an sich, oder meine Umarbeitung der Kapitel zu Kuba?
Naja und was deine Alternativen zu „geil“ anbelangt. Du hast es ja selbst festgestellt, wie schwer es ist entsprechende Synonyme zu finden. Weißt du, da gibt es mehrere Probleme die ich generell habe. Zunächst bin ich selbst ja kein Genie. Meine Schulnoten in Deutsch bewegten sich immer zwischen ausreichend und befriedigend. Ein Gut war für mich nie drin. Beim Korrekturlesen habe ich immer versucht zumindest direkte Wortwiederholungen zu vermeiden. Das gelingt einem wie mir natürlich nur begrenzt. Zudem ist es natürlich auch so, dass ich nicht darauf geachtet habe, in welchen Kapiteln ich wie oft im Verhältnis zu anderen, d.h. älteren Kapiteln ich dieselben Formulierungen bereits schon einmal verwendet habe. Das stellst du natürlich dann fest, wenn du alles in einem Stück liest. Da kommt dies dann raus. Naja, dass jemand alles in einem Stück liest, das hatte ich auch nicht angenommen, aber okay: Respekt! Ich hoffe, dass dir dann bestimmte Infos auch nicht verloren gegangen sind, die ich in den überarbeiteten Originalteilen eingefügt habe, wenn du die nicht nochmals gelesen hast. Einige der Zusätze bekommen ja irgendwann eventuell eine Bedeutung. Also dass es Jeremiah bereits gab, das weißt du ja nur, wenn du auch die überarbeiteten Teile gelesen hast. Außerdem hole ich den „Realismus“ in der Story auch aus der Erzählweise der Dialoge. Also die Stimmungen, die Gefühle, etc., die kommen bei mir neben den erzählenden Beschreibungen hauptsächlich aus den Dialogen. Das hat Belle ja mal kritisiert, aber das war eben meine Herangehensweise an den „Stoff“. Überleg dir mal, wie oft du selbst die Worte in deinem aktiven Sprachschatz wechselst? Also wie realistisch ist es, wenn ich Personen miteinander reden lasse, die über eine endlose Variation von Worten verfügen, die sie auch aktiv verwenden? Diesbezüglich kann es sogar sein, dass ich es mit der Vielfalt vielleicht schon übertrieben habe und das dies bereits unnatürlich wirkt. Aber ich sag‘ ja nicht, dass du Unrecht hast. Du hast natürlich Recht. Mein Problem war natürlich auch: Wie viel Zeit kann ich denn in das einzelne Kapitel investieren? Da ist natürlich irgendwann Ende und ich habe meine Zeit lieber in die Ideenfindung, die Weiterentwicklung und die Umsetzung investiert als endlos lang Synonyme zu suchen und zu finden. Und wenn ich eine Idee dazu hatte mit Worten zu spielen, dann habe ich das auch getan um eine entsprechende Abwechslung zu schaffen. Na, ich sag’s mal so: Einen Buchpreis wollte ich ja nicht gewinnen.

An Cilenz:

Wieso ist Bob arm, also vermutlich arm dran? Dem geht’s doch gut und der Prozess bringt ihm ein entsprechendes Renommee. Okay, er hat vielleicht ein paar Probleme mit seiner Frau, aber wer würde die denn nicht bekommen, wenn er sich stundenlang nicht um seine eigene Frau, sondern nur um seine Mandantin Kayla kümmert. Und von der Aktion im Spielzimmer der Browns, die Bob doch gut überstanden hat und die ihn um eine sexuelle Erfahrung reicher gemacht hat, davon weiß seine Frau ja nichts. Das sollte sie auch nicht erfahren. Also Bob und ich, wir versuchen das geheim zu halten. Ich hoffe, dass auch du dicht hältst.

An MrSteel69:

Soweit kennst du mich doch, bzgl. der bisherigen Storyline der Geschichte. Wenn ich etwas von Strafverschärfung schreibe, dann hat das eine Logik und dann kommt die natürlich auch zum Einsatz. Keine Panik, das dauert nicht mehr lang, bis das rauskommt.

An Valerie03, winderfohlen, Cilenz, MrSteel69:

Schön, dass euch die Story offenbar noch immer gefällt, auch wenn sie phasenweise auch nicht mehr so hart ist/war. Die folgenden Teile sind sicher ein Highlight was die Härte angeht.

Ich wünsche allen die noch dabei sind weiterhin viel Spaß.

Gruß

Der_Leser

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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:13.05.22 16:34 IP: gespeichert Moderator melden


Morga Der_Leser

Ja die Kuba teile hab ich jetzt nur einmal gelesen, und zwar die Version von Belle. Es hat mich auch schon da einfach nicht angesprochen, daher hab ich sie in version 2.0 bis kurz vor der Befreiung übersprungen. (fühlt sich gerade ein wenig schuldig)
Aber da werd ich dan doch mal die Kuba teile von dir durchlesen.

Was meine Gedankengänge angeht, da sind einfach gewisse Überlegungen die mir durch den Kopf gehen nach dem lesen. Im neusten teil sind sogar gewisse Gedankengänge beantwortet worden.

Da bist du nicht alleine mit dem Deutsch, da schaff ich es sogar ganze Wörter wegzulassen.

Ja mit den abwechselnden Wörter geb ich dir recht das musst natürlich glaubhaft sein, wen da jetzt kommt, "das macht mich wuschig," das wäre nicht wirklich glaubwürdig, aber da würdest du bei mir ein schmunzeln hervorlocken.

Ich freu mich auf jeden fall auf weitere Teile und wie es dann weiter geht mit Kayla
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Der_Leser
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:13.05.22 17:29 IP: gespeichert Moderator melden


An Windelfohlen:

Nicht dass wir uns falsch verstehen. Letztlich ging es mir bzgl. der Teile in Kuba um zwei Fragen:

Es scheint mir jetzt so zu sein, dass du jemand bist, der vielleicht im Gegensatz zu manchen anderen Kritikern nicht so auf die ganz harten Sachen steht, also zumindest bzgl. dieser Geschichte im Speziellen und natürlich vielleicht auch im Allgemeinen. Da kann ich mich ja aber auch täuschen. Es haben ja schon einige sich dahingehend geäußert, dass meine Version der Story zu langweilig und letztlich wohl einfach zu soft ist. Dahingehend könnte bei dir das Gegenteil der Fall sein. Anderseits ist es natürlich möglich, dass es schlicht der Inhalt dieser Teile an sich selbst ist, der dich nicht so anspricht, also dieses „Nichtgefallen“ völlig unabhängig von der „Härte“ dieser Teile ist. Allein diese Frage hätte mich eben interessiert. Und da diese Teile bei Belle schon hart waren und ich bei diesen Teilen zumindest teilweise noch einen drauf gelegt habe, war das der Grund für meine Frage.

Der andere Punkt ist, dass mir anhand deines Textes immer noch nicht ganz klar ist, in wie weit du nur diese Teile ausgelassen hast, oder vielleicht schon die Teile davor und danach den Bauernhof und so. In meiner Version sind immer wieder bestimmte kleine Änderungen „versteckt“, die auch dazu da sind irgendwo nicht nur eine bessere Logik in die Story für den jeweiligen Moment hinein zu bringen, sondern auch Infos, die eben in den späteren Teilen irgendwo wichtig sind um bestimmte Sachen zu verstehen oder „logischer zu machen“. In wie weit das jetzt überhaupt auf die Kuba-Teile zutrifft, das kann ich dir ohne alles nochmals selbst durchzuarbeiten und zu studieren wirklich nicht mehr sagen. Also letztlich geht es mir darum, wenn du gewisse Fehler entdeckst, dass dies auch daran liegen könnte, dass du bestimmte Infos einfach dann nicht hast. Aber natürlich habe ich auch irgendwo unabsichtliche Fehler produziert.

Wie gesagt, deine Kritik ist dahingehend wohl sich irgendwo berechtigt. Letztlich habe ich versucht die Story unter anderem auch von der Logik besser zu machen. Dabei kann ich mich natürlich auch selbst überlistet haben. Letztlich sollte die Story aber immer noch eine Unterhaltung sein und natürlich eine sexuelle Unterhaltung.

Weil wir gerade dabei sind möchte ich diesbezüglich noch auf drei Punkte eingehen, die mir dazu einfallen und die hier passen. Es handelt sich sagen wir es mal so eher um „absichtliche“ Fehler, bzw. Fehler, die ich einfach nicht vermeiden konnte, weil ich ansonsten zu langen nach einer Alternative suchen hätte müssen, oder die Story einfach viel zu umfassen umschreiben hätte müssen. Irgendwo musste ich da eine Grenze ziehen.

Bei den Vorschlägen und auch Kritikpunkten die ich damals an Belle gerichtet habe, war ein Punkt, den ich dann selbst nicht „korrigieren“ konnte. Die Rechtlosen laufen immer nackt rum. Selbst in Texas (Belle) bzw. New Mexico (Der_Leser) wird es wohl irgendwann mal kalt. Und dies in dieser Halbwüstengegend wohl zumindest in der Nacht. Insofern müssten die Rechtlosen wohl entweder alle erfroren, oder an einer Erkältung oder Grippe dahingeschieden sein. Diesen Fehler konnte auch ich nicht reparieren. Den Rechtlosen jeden Abend eine Decke hinzuwerfen? Okay, die sind rechtlos, also haben sie auch kein Recht auf eine Decke. Und wenn sie die ganze Nacht über wieder mal an einem Pranger stehen dann können sie mit einer alten Decke auch nichts anfangen. Also hab‘ ich dieses Problem einfach ignoriert.

Dann habe ich zum Beispiel diesen Ausflugssee erfunden. Den gibt es da natürlich nicht. Belle muss selbst einmal in der Gegend gewesen sein. So hab‘ ich sie jedenfalls verstanden. Ich brauchte irgendwo diesen See um irgendwo eine Art von entspannter Atmosphäre zu schaffen.

Dann habe ich einen Fehler dahingehend gemacht, dass der Prozess der Millers in Roswell stattgefunden hat. Wieso eigentlich in Roswell? Ich bin der Meinung, dass die eigentlich in Carlsbad vor den Kadi hätten gezerrt werden müssen, weil sie in dem Einzugsbereich wohnen und weil sie dort ihr Unwesen getrieben haben. Ferner stellt sich die Frage, ob es in Roswell und/oder Carlsbad überhaupt ein eigens Gericht gibt? Naja, das ist alles viel zu aufwendig darüber auch noch nachzudenken. Belle weiß das vielleicht, aber ich nicht, haha. Das hat bisher jedenfalls niemand beanstandet. Das war einer der Fehler, den ich selbst entdeckt hatte, aber den ich auch nicht ändern wollte, weil es sonst völlig unglaubhaft, bzw. wohl unmöglich gewesen wäre, dass ihre ganzen Bekannten wie Sandy, Edith, Bobs Ehefrau und letztlich auch Jeremiah dort noch einmal aufgetaucht wären.

Wie gesagt, schön dass dir die Story gefällt.

Grüße

Der_Leser

P.S. Jetzt siehst du wohl ansatzweise über was ich mir alles Gedanken gemacht habe. Aber da schlägt eben wieder Belles Kritik an mich zu: "Du denkst zu viel!" (Sie hat es wohl anders formuliert, aber letztlich läuft es eben darauf raus - Kann ich leider nicht ändern. Und andererseits: Wenn es anders wäre, dann wäre die Story jetzt nicht so wie sie ist.)
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:13.05.22 18:35 IP: gespeichert Moderator melden


Ja es war mir persönlich zu hart, bis zu einem gewissen grad hab ich selbst auch kein Problem, aber hier war es mir persönlich zu Hart, ich hab da immer selbst das Gefühl, das überlebt doch kein Mensch.

Folgendes hab ich Ausgelassen. Kenne aber da auch nur die Version von Belle.

Teil 2: Das Lager
Kapitel 1: Das Lagerleben, bis und mit
Kapitel 5: Die Hündin

Teil 4: Die Haft
Kapitel 1: Die Insel
Kapitel 5: Der Führungswechsel

Da es für mein Geschmack einfach zu brutal ist.
Ich hab die teile auch als "eintönig" empfunden und in Erinnerung.

Ich werde auf jeden fall weiter lesen, auch wen es brutaler wird.

(Hoffentlich ist das, mit der Brutalität, nicht als Kritik rübergekommen, das wollte ich ganz sicher nicht.)
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:15.05.22 00:35 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 15: Die Strafe

Kapitel 3: Laura

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Alles wie gehabt, aber wirklich alles? Ja, es waren wohl wieder dieselben zwei Zimmerschränke, die diesmal Laura im selben Griff hatten, wie zuvor Paul. Aber Laura, sie heulte fürchterlich, aber man hörte natürlich keine Stimme. Die Tränen liefen ihr nur so über ihre Wangen. Da war ich wirklich froh, dass man ihr die Spritze schon gesetzt hatte. Also bei der Spritze ging es nicht nur darum die Demütigung der Verurteilten zu perfektionieren. Nein, es ging auch einfach darum, dass man sich das Geschrei und Gejammer nicht anhören musste.

Nun sah ich sie mir genauer an, als die „Men in Black“ gerade dabei waren sie an das Gestell zu fixieren. Mein Gott, dachte ich mir, außer Amanda und meinem Spiegelbild kannte ich eigentlich niemanden, den ich zuvor in seiner ganzen Haarpracht gesehen hatte. Und Laura hatte wunderschöne Haare gehabt. Sie hatte dichtes volles Haar und deshalb war ihre Kopfhaut jetzt wohl auch ganz besonders blas. Es gibt wohl nichts Demütigenderes für eine Frau, als ihr ihre Haarpracht zu nehmen, vor allem wenn diese zuvor so lang war. Gut, als Pony hatte man ihr die Maske aufgesetzt gehabt oder die Haare am Kopf zu einem Schweif zusammen gebunden.

Und dann, nachdem sie so fixiert im Gestell stand, die Wachen verschwunden waren und Jeremiah alles wieder auf „ROT“ gestellt hatte, also wir beide mit Laura alleine waren, da fiel mir ihre Taille auf. Ja, man konnte erkennen, dass ihr jeweils diese zwei Rippen fehlten. Gut, vielleicht nicht, dass es gerade diese zwei Rippen waren, aber eben dass etwas an ihrer Taille anders war.

Wie dem auch sei, Jeremiah war bereits dabei die Pritsche in Position zu bringen und Laura für die Untersuchung beim Frauenarzt vorzubereiten. Er hantierte noch mit dem Lappen an ihrem Geschlecht, während ich mich genau wie bei Paul ihrem Gesicht zuwandte. Auch hier vernahm ich diese grenzenlose Furcht vor dem Raum, dem ganzen Umfeld und natürlich von meiner Nähe an ihrem Kopf.

Jetzt wurde mir bewusst, dass Laura ja gerade zur Decke starte und das ja sogar diese gefliest war. Wie immer das auch technisch möglich gewesen war? Aber egal, jeder der hier auf diesem Stuhl Platz zu nehmen hatte, der musste unweigerlich denken, dass er sich hier in einem Schlachthaus befand. Aber geschlachtet wurde hier niemand, aber das wusste Laura natürlich in diesem Moment nicht. Oder doch, dachte ich, hier wird, wie ich mir das schon bei der Beringung von Paul gedacht hatte, dein Ego aus deinem Körper geschnitten. Würde das bei Tanja auch so sein?

Nun schaute ich erneut in ihr Gesicht. Die Angst stieg in ihr auf und diese wurde immer größer. Klar, sie sah in zwei Augen unter einer schwarzen Maske. Das war natürlich bedrohlich. Sollte ich auch Laura die größte Angst nehmen und mich ihr offenbaren. Sollte ich das tun? Ich überlegte kurz und dann zog ich mir die Maske vom Kopf.

„Nicht schon wieder!“, kam es nun von Jeremiah.

„Dafür haben wir doch nun wirklich keine Zeit. Willst du die Kuh, eh, oder was war die gleich nochmal, ach ja, ein Pony, denn jetzt auch noch lecken, oder was? Blas doch lieber mir Einen!“

„Gib Ruhe! Du kommst schon noch an die Reihe!“

Jetzt sah ich in die erstaunten Augen von Laura. Ja, was dir jetzt so durch den Kopf ging meine ehemals hübsche Kuhhirtin? Das hätte ich jetzt schon gerne gewusst. Und da merkte ich, dass in mir auch dieses Gefühl der grenzenlosen Dominanz und Überlegenheit aufstieg. Es war dieses Gefühl, welches wohl Sadisten nicht kontrollieren konnten und welches in ihnen überhandnahm. Aber war ich das jetzt, ein Sadist? Genoss ich jetzt etwa den Anblick, der uns beiden dich nun völlig ausgeliefert hatte Laura? Ich wusste es nicht. Ich wollte das auch nicht. Ich wollte das eigentlich stoppen.

„Du bereust gar nichts, nicht wahr? Du hast uns im Gerichtssaal und bei deinem Plädoyer eine Komödie vorgespielt. Du hast die Geschworenen und den Richter hereingelegt. Du hast es immer genossen mich zu quälen. Gib‘s zu!“

Ich schaute in ihre Augen und sie blickte mich ängstlich an. Aber ansonsten kam keine Reaktion.

„Du kannst es jetzt zugeben. Das Urteil ist gesprochen. Du hast nicht lebenslänglich bekommen. Also sag die Wahrheit! Einmal blinzeln heißt „JA“ und zweimal heißt „NEIN“. Also, bist du eine Sadistin und fandest du es geil mich zu quälen?

Sie drückte einmal die Augenlider zu.

„Aha, wusste ich‘s doch. Wusstest du, dass der Vertrag von deinem Vater eine Lüge war?“

Sie blinzelte zweimal.

„Ich weiß nicht, ob ich dir das glauben soll? Du bist eine hinterhältige fo***e und du hast dich gern von mir lecken lassen, aber du hast mir nie etwas zurückgegeben.“

Da drückte sie wieder einmal die Augenlider zu.

„Also doch, da bist du wenigstens ehrlich. Und du willst, dass ich dir vergebe?“

Wieder bekam ich eine Bestätigung.

„Das hab‘ ich längst. Als du im Gerichtsaal zusammengebrochen bist, ja schon am Anfang der Verhandlung, als du nicht wusstest was du tun solltest, als dein Bruder sich schuldig bekannt hatte, da hab‘ ich mir gedacht, du bist nur ein kleines unmündiges Mädchen, das von seinen Eltern verleitet worden ist.“

Da drückte sie wieder einmal die Augen zu und die Tränen flossen wieder aus diesen heraus.

„Ich kann dir nicht länger böse sein.“

Und da gab ich auch ihr die Ratschläge, die ich Paul gegeben hatte. Aber eine letzte Leckeinlage wollte ich ihr jedoch nicht zukommen lassen. Das hatte sie sich einfach nicht verdient.

„Mein Kollege und ich fangen jetzt an und setzen dir die Ringe. Du hast große Brüste mit großen Warzenhöfen. Da machen sich große schwere Ringe sehr gut. Ich hab‘ dir zwar vergeben, aber deine tolle Figur sollte vielleicht in den nächsten drei Jahren schon etwas leiden. Was hältst du davon?“

„Da blinzelte sie wieder einmal“ und ich dachte mir was sollte das. War ich nun doch ein Sadist? Ich war wohl auf dem besten Weg dahin. Hoffentlich bekam ich mich bei den Eltern wieder unter Kontrolle. Ich wusste ich wanderte hier über einen schmalen Grat.

„Hör mir zu Laura! Er hier steht auf Schmerzen ohne Ende. Ich hab‘ ihn dazu gebracht, dass er, wenn immer dies möglich ist, dir vorher eine Betäubungsspritze setzt. Das hast du nur mir zu verdanken. Hast du das verstanden? Der Typ hinter mir gib‘s dir sonst gnadenlos. Und ich tu dir noch einen Gefallen. Ich setze dir gleich die Schutzbrille auf, dann musst du das alles nicht mit ansehen. Uns mit anhören müssen, dass wirst du natürlich schon. Ich hoffe du weißt, dass du mir jetzt dankbar sein solltest?!

Wieder kam ein „Ja“ aus der Bewegung ihrer Augenlider und dann sagte ich:

„Komm, fangen wir an!“

Ich klemmte ihr die Maske über die Augen. Jeremiah fing wie üblich mit der Nase an.

„Welchen Ring nehmen wir?“, fragte er mich und er hielt mir die diversen Größen hin.

„Gib mal her!“, meinte ich.

Ich hielt ihr die entsprechenden Exemplare zur Probe neben die Nase.

„Ich glaub‘ wir nehmen den. Der ist nicht so groß. Ich will, dass sie hübsch bleibt. Und sie sollte auch noch normal essen können. Der hier ist nicht der Kleinste und der ragt wohl auch nicht über die Oberlippe raus. Ich fand das immer total demütigend, wenn ich, in den seltenen Fällen wo ich mal einen Löffel bekam, damit immer am Nasenring angestoßen bin und ich mich deshalb dabei bekleckert habe.

„Okay, das ist eine gute Wahl. Und dann schauen wir auch noch gleich nach den Ringen für die Brustwarzen ja!“

„Klar, zeig mal was du da in deinem Sortiment hast?“, meinte ich.

„Das sind die Größten. Die wiegen fast fünfzig Gramm und die haben einen Innendurchmesser von ungefähr fünf Zentimetern.“

„Das sind tatsächlich die Größten, die du hast?“, meinte ich: „Und für die Vulva, gibt‘s da nichts größeres.“

„Doch schon, aber schau dir doch mal den Durchmesser des Metalls an, die sind doch viel zu groß für die Brüste?“

„Wieso, schau dir doch mal ihre Nippel an. Das geht doch noch. Ich meine die Großen hier mit sieben Zentimetern, die passen doch! Halt sie doch mal hin!“

„Ja du hast recht. Die würden wirklich gehen. Sollen wir das denn wirklich machen?“

„Du erzählst mir doch immer was von Herausforderungen. Und jetzt ist dir das schon zu viel?“

„Ne, natürlich nicht, also fangen wir an!“

Und dann legte Jeremiah los und ich ging ihm zur Hand. War ich nun eine Sadistin geworden? Ich wusste es nicht, aber ich wollte jetzt auch keinen Rückzieher mehr machen. Ich fand die großen Teile standen ihr. Ja, sie würde damit gut aussehen. Sie war doch eine Frau und nicht nur ein Pony. Frauen wollten gut aussehen, also warum jetzt nicht auch wenn sie nackt und rechtlos waren. Doch, das würde Laura gut stehen.

Und als wir mit dem Oberkörper fertig waren, saß der Nasenring perfekt und sie würde keine Einschränkung beim Essen haben. Die nun ungefähr siebzig Gramm pro Stück wiegenden großen Brustwarzenringe zogen ihre Brüste schon ganz schön nach unten. Aber diese Verformung betonte meiner Meinung nach ihre nun erzwungene Unterwürfigkeit und Jeremiah meinte:

„Ja, du hast recht, das steht ihr. Ich muss gleich Morgen nochmal hier rein und meinen Vorratsschrank umsortieren. Danke für den tollen Tipp Kayla. Vielleicht gefällt dir das ja doch noch und du kommst öfters mal mit. Ich könnte da ein gutes Wort für dich bei der Verwaltung einlegen.“

„Ne du, lass das mal lieber! Das muss nicht sein.“

Und jetzt beschlich mich dann doch der Verdacht, dass auch in mir eine verborgene sadistische Ader schlummerte. Hoffentlich geht das bei den Eltern gut?, dachte ich mir.

Und dann gingen wir zu ihrem Geschlecht über. Jeremiah hatte die Position des Gestells wieder verändert. Als Laura mit dem Kopf nach unten hing, warf ich nochmal einen Blick auf ihre Brüste. Ja, auch das gab durchaus ein interessantes Bild ab.

„Und nun Frau Amateur, was hätten Madame für diesen Teil des Körpers denn gerne so verwendet? Was ist denn hier der neuste Schrei aus Paris?“, gab Jeremiah nun süffisant von sich.

„Also wenn ich mir das so genau anschaue“ und dann steckte ich nicht nur zwei Finger sondern gleich meine ganze Hand ohne nennenswerten Widerstand in ihre Scheide: „dann braucht sie hier was ganz Enges. Weißt du sie war doch ein Pony und beim Ziehen des Wagens hat sie von ihrer Mutter wohl immer einen sehr großen Dildo reingesteckt bekommen. Ich hab‘ das mehrere Male mitbekommen. Siehst du, sie ist ganz ausgeschlagen. Ich würde da was Kleines nehmen, damit sich ihr Schlitz, vielleicht in der Zeit wo sie rechtlos ist, wieder etwas zurückbilden kann. Geht das?“

„Ja, das ist eine super Idee! Normalerweise nehme ich da die Ringe mit so drei Zentimeter Innendurchmesser und das eben schräg über dem Scheidenkanal, damit eine Penetration unmöglich ist. Also so, siehst du“ und dann hielt er demonstrativ den Ring in der entsprechenden Größe über die Stelle ihre Vagina, die er als Experte bereits als die richtige Position ausgemacht hatte.

„Aber weißt du, das hätte ich sowieso testen müssen.“

Mit diesen Worten drehte er sich zu einem der Unterschränke, öffnete eine Schublade und holte einen Dildo hervor. Ohne weitere Worte zu verlieren, führte er das Sexspielzeug möglichst bis zum Anschlag in Lauras Scheide ein, sodass die Rechtlose zuckte.

„Siehst du, selbst wenn ich den Größeren nehme, dann bringt das alles nichts. Das verhindert auch keine Penetration. Ich nehm‘ einfach gleich drei ganz kleine Ringe, dann zieht das den Schlitz sehr schön zusammen. Das ist zwar eigentlich nicht vorgesehen, aber wenn ich eine entsprechende Begründung abliefere, was hier … „

Und dann stockte er während des Satzes und ich fragte mich was jetzt los war und dann fuhr er fort:

„Mist, ich hab‘ ja das Wichtigste ganz vergessen. Werd‘ ich jetzt alt, oder bringst du mich mit deinem Getue hier aus dem Konzept, oder bin ich zu geil auf deinen Arsch Kayla, aber ich habe etwas ganz Wichtiges schon bei Paul vergessen.“

Das erste Mal sah ich nun so etwas wie Angst in den Augen des Profis.

„Wieso, was ist los? Was hast du denn vergessen?“

„Na was könnte wichtiger sein, als alles andere Kayla?“, fragte er mich wohl rein rhetorisch.

„Keine Ahnung, du bist doch hier der Boss?“, entgegnete ich ihm.

„Na, ich hab‘ die Bürokratie vergessen. Ich habe vergessen die Formblätter auszufüllen und damit quasi ein Protokoll zu schreiben, was wir hier durchgeführt haben. Alles für die Akten musst du wissen. Auch ich will meinen Job nicht verlieren.“

Jo, dachte ich mir, dass wäre wohl das Schlimmste für einen Sadisten, wenn er seinen Job mit extremem Sado-Touch verlieren würde, nur weil er geil auf den scharfen Arsch seiner devoten Teilzeitassistentin gewesen war. Das ging ja nun wirklich gar nicht.

Schon griff er in eine andere Schuhblade und zog gleich vier Vordrucke raus und fing zu pinseln an. Klar, vier Opfer, hieß vier Mal Papierkrieg. Wie konnte es auch anders sein?

„Okay, wie war das bei Paul, ach so“, murmelte er nun vor sich hin.

Währenddessen hing Laura weiterhin kopfüber im Gestell und ein rosafarbener Dildo steckte tief in ihrer ausgeschlagenen Scheide. Was für ein Bild. Aber das wollte ich nun selbst kontrollieren und fasste an das Selbstbefriedigungsutensil. Ich konnte den Dildo ziemlich weit nach oben und nach unten biegen, also was die Richtung zum Bauch und weg vom Bauch anbelangte. Da drehte sich Jeremiah plötzlich um und sagte:

Na, hast du es auch festgestellt, das bringt nichts, wenn wir da nur einen Ring nehmen, vollkommen egal wie groß das Exemplar dann wäre.

„Ja du hast recht“, bestätigte ich seine Aussage und da merkte ich, wie makaber die Situation gerade war. Wir, ein Profi und ein Amateur unterhielten uns über den Zustand der Vagina einer rechtlosen Frau und fachsimpelten über deren weitere Behandlung, während sie mit gespreizten Beinen kopfüber im Raum bei uns hing und alles zumindest akustisch mitbekam.

Jetzt musste ich mir wieder vorstellen, wie beschämend dieses Situation wohl gerade für Laura sein musste. Mir schoss und dagegen konnte ich mich gar nicht wehren, der Gedanke durch den Kopf, wie es denn für mich gewesen wäre, wenn ich jetzt gerade in der Lage von Laura gesteckt hätte. Ja, das würde mich endlos geil machen und vermutlich würde mir mein Saft sogar noch in dieser Kopfüberposition aus mir herauslaufen. Ja vielleicht bekomme ich den Kick ja selbst nochmal, dachte ich mir. Mit Jeremiah bin ich da ja an der Quelle. Den müsste ich nicht mal bestechen. Der Typ würde mir diese Behandlung völlig gratis verpassen und mich dabei zusätzlich noch vollspritzen und das vermutlich ohne, dass er seine stinkende Unterhose auszieht. Ach, wie geil wäre das, wenn …

„Du Kayla …“, kam es nun vom unfreiwilligen Schriftführer in der Ecke, der mich mit diesen Worten wieder aus meiner devoten Tagtraumwelt herausholte.

„Mir fällt gerade ein, dass wir bei der hier noch was vergessen haben.“

Dann zog er die nächste Schublade und holte eine kleine Metallröhre, es war eher ein Röhrchen hervor und stellte es auf die Ablage neben seinen Papieren.

„Was meinst du?“ und jetzt hätte ich fast Jeremiah gesagt und hätte mich damit in den Augen des vergesslichen Meisters, wohl doch als dumme Frau geoutet.

„Das erklär‘ ich dir später. Ich bin fertig. Jetzt schauen wir uns die Sache nochmal an.“

Er stellte sich wieder mit diversen Ringen in der linken Hand zwischen die Beine der kopfüber ausgestellten Laura und sagte:

„Da, halt‘ mal diese da!“

Mit diesen Worten drückte er mir die Reserveringe in die Hand:

„Ja, wir nehmen am besten zwei von den Kleineren, die du gemeint hast und das müsste funktionieren.“

„Okay, wie du meinst“, antwortete ich.

„Ja, pass mal auf. Ich halt‘ die Ringe so hin, wie ich meine und du fummelst mal mit dem Dildo rum. Schau mal, ob du ihn so noch in ihr Loch bekommst!“

Und ich machte, was der Meister von mir wollte, aber ich schaffte es aus diesem nun notwendigen sehr schrägen Winkel nicht mehr wirklich mit dem Dildo in ihre Scheide vorzudringen.

„Siehst du, ich hatte recht“, kam es nun äußerst selbstzufrieden aus dem Mund des Meisters, der wohl glücklich darüber war, dass er als Mann und routinierter Profi wieder mal Recht gehabt hatte und das er mit dem Papierkrieg wieder auf dem Laufenden gewesen war.

„Leg den Dildo weg und hol‘ doch mal den violetten Markierungsstift vom Schreibtisch!“

Ich legte den zweckentfremdeten Selbstbefriediger zur Seite und griff mir den Stift.

„Ja genau den und jetzt markierst du die Schnittpunkte an den äußeren Schamlippen wo die Löcher rein müssen. Ja genau so, gut machst du das“, lobte mich der Profi.

„Du übrigens, ich weiß es ist zwar völlig unerheblich, aber die fo***e hier ist wohlproportioniert. Die inneren Schamlippen stehen nicht hervor und die Äußeren gefallen mir auch. Von außen sieht man gar nicht dass sie total ausgebumst ist. Was meinst denn du dazu?“

Und bei diesen Ausführungen wurde mir schlagartig klar, dass ich in seinen Augen in diesem Moment keine Frau mehr war. Ich war nur noch ein junger Kollege, der den Job von ihm lernte, oder ein Kumpel, dem man bei einem Bier im Pub vom der Beschaffenheit der Frau vom letzten Aufriss erzählte. Aber ich wollte hier nicht die Echauffierte und Brüskierte geben, sondern schon wegen des Zeitdrucks spielte ich die Rolle nun weiter mit, die Jeremiah mir hier zugedacht hatte und sagte:

„Ja, du hast recht. Eine geile fo***e hat die Schlampe!“

Nur dann musste ich natürlich doch einen Seitenhieb anbringen, da ich eben doch vom anderen Geschlecht war und fuhr fort mir: „Ja, wenn ich keine Frau wäre, dann würde ich sie auch fi**en wollen.“

Und der Satz holte den Profi wohl wieder aus seinen Träumen zurück auf seinen Arbeitsplatz, denn er meinte nun:

„Eh, ja eh, okay, wir sollten weitermachen!“

Jetzt griff er zur Betäubungsspritze und drückte die ganze Ladung der Kanüle verteilt auf die linke und die rechte Seite der Vulva in den Körper der vermutlich gleich schon frisch verzierten Rechtlosen.

Und dann, so ungefähr fünf Minuten später holte er sich wieder die Klammer und setzte sie an der ersten markierten Stelle von Lauras äußerer Schamlippe an und sagte:

„Klammer!“

Das war für mich das Kommando, dass ich die Klammer übernehmen sollte und er holte die Nadel und schob den Ring erst durch und dann eben durch das jeweils weitere entstandene Loch in der Lippe nach. Die ganze Prozedur wiederholte sich natürlich noch fünf Mal.

Abschließend fummelte er noch einen zusätzlichen etwas größeren Ring durch den mittleren Ring, damit wohl die Wärter im Lager zum Einhängen einer Kette einen guten Ansatzpunkt hatten. So konnte man die Rechtlose nun ganz einfach an die Kette legen oder abführen. Und dann kam wieder das Verschweißen und das Entgraten an die Reihe.

„So, dann sind wir fertig?“, sagte ich nun zum Schwerarbeiter.

„Nein, ich hatte doch was vergessen.“

Er drückte auf die Fernbedienung und brachte sein Opfer wieder in die Waagerechte. Dann drückte er eine Taste, die er vorher nicht gebraucht hatte. Die Arme der eingepferchten Frau wurden nun vom Körper weg erst seitlich und dann in Richtung kopfüber gestreckt.

Jetzt zog er wieder eine Schublade raus und er holte etwas aus der Mulde, was aussah wie eine Science-Fiction-Pistole aus Star Trek, denn sie war aus spiegelndem Metall und in der Mitte war eine Art Glaszylinder zu erkennen. Was würde das jetzt werden, dachte ich mir? Jeremiah griff sich das vorher bereit gelegte kleine Röhrchen und schraubte es auf. Darin war nochmals ein kleineres Teil, welches aussah, wie ein kleines Zäpfchen oder eine Pille.

„Du kannst ihr den Augenschutz entfernen!“, ordnete der Sadist an, denn offenbar wollte er, das sein Opfer ihn mit der Waffe auf sich zukommen sah. Ja, Jeremiah war auch ein Schwein. Aber ich gehorchte dem Meister aller Sado-Klassen und zog Laura die Brille ab.

Kaum sah sie wieder etwas, als sie logischerweise Jeremiah, natürlich immer noch vollmaskiert mit der Waffe auf sie als seine Delinquentin zukommen sah. Ihre Augen waren angsterfüllt. Was hatte er vor? Er fasste ihr mit einem kleinen Desinfektionstuch an ihre Achselhöhle und da wurde mir schlagartig klar, was das nun werden sollte. Er setzte im hinteren Bereich der Achsel an und drückte ab. Es gab ein kleines Klack-Geräusch und Laura zuckte kurz, aber schon war es passiert.

„Weißt du was das war Kayla?“

„Ja, das war die APU“, sagte ich völlig emotionslos und wirkte damit natürlich wie ein Besserwisser, denn diesen Triumpf wollte ich Jeremiah jetzt nicht auch noch gönnen.

„Du bist gut Kayla. Du könntest hier doch noch anfangen.“

Er drückte auf die Fernbedienung und brachte Laura wieder in die Ausgangsposition zurück, das heißt Arme und Beine wieder nach unten und dann das Bett wieder senkrecht gestellt. Als sie wieder lotrecht stand, ging ich auf Laura zu und sagte:

„Er hat die eine Hormonkapsel verpasst, die verhindert, dass du schwanger werden kannst. Du bekommst fortan auch keine Periode mehr. Ich hatte das Teil bei mir noch drin, als ich bei euch diesen dreijährigen Wellnessaufenthalt gebucht hatte. Solltest du irgendwann wieder frei kommen, dann musst du darauf achten, dass du auch diesen Mist wieder los wirst ja.“

Sie quittierte meine Ausführungen mit einer Lid-Bestätigung und ich sah, dass sie froh war, dass ich sie darüber informiert hatte, was der Meister gerade mit ihr gemacht hatte.

„Hör zu, ich hoffe du vergibst mir das mit den großen Ringen? Ich weiß auch nicht was eben mit mir los war, aber ich glaube ich beginne allmählich zu verstehen, was uneingeschränkte Macht mit einem bewirkt. Ich will diesen Weg nicht weitergehen. Vergibst du mir?“

Und auch hierzu erhielt ich eine extremlange Augenlidbestätigung. Da merkte ich wie sie mit sich rang, aber wie sie es wohl auch als ausgleichende Gerechtigkeit empfinden musste in Bezug auf all jenes, was sie mir in den letzten drei Jahren angetan hatte.

Ich küsste sie auf die Wange und sagte:

„Ich danke dir und ich hoffe du packst es. Vielleicht sehen wir uns in einigen Jahren als gute alte Freunde wieder, die dann wohl über ausreichend Lebenserfahrung verfügen sollten um gewisse heiße Eisen einfach nicht mehr anzufassen.

Das bestätigte sie nochmals und dann weinte Laura wieder. Aber das konnte ich nicht mehr verhindern. Ich strich ihr nochmals mit dem Finger über die Wange, sammelte mit der Fingerkuppe eine ihrer Tränen auf, führte den Finger an meinen Mund und leckte ihn ab. Dann trat ich zurück in die Ecke und Jeremiah drückte seine Knöpfe.

Dieselben zwei schwarzgekleideten Gerichtsmitarbeiter wie bei Paul kamen aus der anderen Tür, die sich wieder durch ihr Knarren bemerkbar machte und taten ihre Arbeit. Der Watschelgang von Laura war noch extremer wie der von Paul. Ich fragte mich, ob das nun daran lag, dass die Kette noch mehr gespannt war, das heißt, dass Laura noch mehr in die Tiefe gezwungen wurde, oder ob die Ergonomie einer Frau mit der etwas anderen Stellung der Hüftknochen und dem ausgeprägteren Hinterteil den Gang bei ihr zu einer noch demütigenderen Show machten.

Aber schon war Laura draußen, die Tür war wieder knarrend zugezogen worden und der Meister hatte sein kleines sadistisches Reich mit drei roten Leuchten gegen alle Zugriffe von außen wieder abgeschirmt.

„So, wir haben jetzt eine Stunde gebraucht. Falls jetzt der Vater kommt, dann muss das schneller gehen. Für die Mama brauchen wir aufgrund der Extrawünsche des Richters einfach länger. Ich bin stolz auf dich Kayla. Du kommst ja doch noch auf den Geschmack. Willst du deine Maske wieder aufsetzen?“

„Ja klar, ich Idiot“, sagte ich und zog mir das schwarze Teil wieder über den Kopf. Jeremiah half mir wieder mit dem Kragen und ich sagte zu ihm, während ich noch darüber nachdachte, ob ich sein Lob jetzt wirklich als Kompliment auffassen sollte:

„Du, ich weiß nicht, ob ich mich bei den Eltern auch outen soll. Das Problem ist, dass sie ja vermutlich auch meine Stimme kennen. Ich darf dann also auch nichts sagen, wenn du mich was frägst. Ich geb‘ dir dann Zeichen. Ich hoffe du gehst dann entsprechend auf mich ein? Im Zweifel gibst du mir ein Stück Papier und ich schreib‘s dir auf ja.“

„Sicher, das bekommen wir hin. Also, „The Show must go on“ und Jeremiah entriegelte die rostige Tür, während ich mich gerade noch rechtzeitig in die mir zugewiesene Ecke des Raums zurückziehen konnte.
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:17.05.22 21:24 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 15: Die Strafe

Kapitel 4: Georg

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Und hier kamen wieder drei Gestalten durch die enge rostige Türe. Ich kannte sie wohl nun alle. Klar waren es die beiden Schränke und der Familienvater, oder sollte ich sagen der Gehörnte mit dem kurzen Schwanz. Ja, was war das für ein Schicksal, von seiner eigenen Frau betrogen und hereingelegt worden zu sein. Und wenn das alles stimmte was bisher so behauptet worden war, dann war er auch noch das Opfer von diesem Miststück von Ehefrau.

Die Schränke machten ihre Arbeit und wir beide warteten. Ja, auch auf den zweiten Blick war da nicht viel los mit diesem Mann. Wie hätte er damit eine Frau glücklich machen wollen? Mein Gott Georg, weil du nicht richtig fi**en kannst, demütigst du junge Frauen und lässt zu, dass dein Miststück von einer Frau deine, eh Pardon ihre Kinder zu Haus- und Nutztieren degradiert. Was bist du nur für ein Mann? Hast du eigentlich Eier in der Hose? Okay, eine Hose trägst du jetzt nicht mehr, und Eier? Na das würden wir uns ja gleich ganz genau anschauen, mein Meister aller Folter-Klassen und ich als seine Hobbyassistentin.

Ah, die Men in Black waren fertig, nickten, bekamen ein Gegennicken und verließen das Etablissement der sadistischen Freuden. Wir beide waren allein mit Georg und ich fragte mich, wie er nun so drauf war? Gut, viele Haare hatte er vor seinem Besuch im Hallenbad schon nicht mehr auf dem Kopf, aber nun gut. Sein Blick wirkte nach wie vor sehr gefasst. Arrogant würde ich es nicht nennen, denn er hatte ja bei mir um Verzeihung gebeten. Aber was sollte ich tun? Sollte ich mich auch ihm gegenüber offenbaren? Ich wusste es noch nicht.

Auch bei ihm beugte ich mich am Anfang über sein Gesicht, nachdem Jeremiah das Gestühl in die richtige Position gesteuert hatte. Georg verzog keine Miene. Okay, er war stark. Würde er auch nach der Handwerksleistung von Jeremiah noch stark sein? Ich wusste es nicht, aber ich war bereit dies einfach abzuwarten. Aber auch ihm genehmigte ich die Betäubungsspritze.

Nun war Jeremiah dran. Klar war, dass es mit der Nase losgehen würde. Ich bewegte mich mit meinem rollenden Hocker in Richtung außerhalb des für Georg zugänglichen Sichtbereichs und Jeremiah zeigte mir diverse Ringgrößen. Ich winkte einfach ab. Er verstand was ich meinte. Der Meister sollte all seine jahrelange Erfahrung aufbringen und einfach selbst entscheiden, was hier der beste Körperschmuck für die einzelnen Stellen des haarlosen Körpers sein würden. Die Vogue oder die Cosmopolitan sollten hier nicht zu Rate gezogen werden.

Und so legten wir beide nun einfach los. Auch Papi bekam einen Sichtschutz, nachdem die Ringe am Oberkörper angebracht worden waren. Die Ringe in den Brustwarzen wählte der Meister geradezu winzig. Wollte er Georg auch noch damit quälen? Winziger Penis, das hieß auch winzige Ringe. Ja, auf die Art von perfidem Sadismus wäre ich wohl gar nicht gekommen, aber ich fing ja gerade erst an mich in diesem Metier fortzubilden. Ich wollte das ja gar nicht. Sollte ich Jeremiah jetzt aufhalten? Nein, warum sollte ich?

Und natürlich der Nasenring, ja der war das genaue Gegenstück von den Ringen an seinen Warzen. Jeremiah hatte offenbar vorher genau meinen Ausführungen gelauscht. Und was machte der Herr jetzt, er verpasste dem ehemaligen Vater doch glatt den Ring mit den 70 Gramm. Ja, dachte ich, hätte ich vorher nur nichts gesagt. Viel Luft bekommst du wohl durch deinen Riechkolben zukünftig nicht mehr. Jeremiah, du bist ein Aas, aber das weißt du selbst.

Eine große Reaktion von Georg vernahm ich nicht und dann verpassten wir ihm ja die Schutzbrille. Ab diesem Moment konnte ich noch weniger an Bewegung ausmachen.

Als nun Jeremiah die Pritsche nach kopfüber schwenkte, merkte ich wie Georg wohl kurz die Beine anspannte und die Zehen ausstreckte. Damit hatte der harte Hund wohl nicht gerechnet.

Und nun fummelten wir beide gemütlich an seiner Männlichkeit herum, falls man das was wir da so vorfanden überhaupt so nennen konnte? Interessant war, dass er durchaus Eier in der Hose hatte, solange Georg eben noch Hosen trug und so wies mich der Meister nun darauf hin, dass diese Arbeit etwas Besonderes werden würde. Denn wie käme er mit diesem Miniglied bis unter den großen Hodensack. Wenn er hier Spannung nach unten aufbauen wollte, dann müsste der Hodensack nach oben und von dort rechts und links am Glied, oder sollte ich besser sagen, am Kreidestück vorbeigedrückt werden. Und so kam es dann auch.

Auch hier brauchte der Meister insgesamt fünf Ringe um von der durchstochenen Eichel bis an den Hodensackansatz zu kommen. Anpinkeln würde er sich wohl dauerhaft. Das konnte wohl gar nicht anders gehen, denn da kam noch ein Detail dazu.

Jeremiah verwendete hier das genaue Gegenteil zu den Ringen an den Brustwarzen. Er griff sich doch glatt den 50 Gramm schweren eigentlich für eine Vagina bestimmten Ring und drückte ihn durch die von innen durchstochene Eichel. Jetzt hört‘s aber auf, dachte ich mir und zwang ihn, indem ich ihm auf die Schulter schlug das Teil vor der Verschweißung wieder zu entfernen.

Das was der Meister da vorhatte, hätte wohl dazu geführt, dass Georg nicht mal mehr hätte Pinkeln können. Da merkte ich wieder, was ich für einen Einfluss auf Jeremiah hatte. Ich meinte jetzt nicht, dass ich ihn dazu gebracht hatte diesen viel zu großen Ring wieder zu entfernen, sondern weil er vermutlich erst durch meine Anwesenheit in seinem Gruselkabinett darauf gekommen war, es maßlos zu übertreiben. Letztlich hatte ich damit wohl auch den Job des Meisters gerettet. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass es gut gekommen wäre, wenn erst im Lager aufgefallen wäre, dass ein Häftling nicht einmal mehr Wasserlassen konnte.

Ja, ich musste diese Show für mich hier möglichst umgehend beenden. Dessen war ich mir nun sicher.

Ansonsten gab es zu Georg nicht mehr viel zu berichten. Jeremiah stellte den Stuhl wieder gerade und verarztete noch die Bürokratie. Da trat ich nochmals an das ehemalige Familienoberhaupt heran, dass wohl immer unter der Fuchtel seiner Frau gestanden hatte. Nein, auch als ich ihm näher kam, seinen Atem hören konnte und mein maskierter Kopf nur ungefähr zwanzig Zentimeter von seinem angeschnallten und nun frisch dekorierten Schädel entfernt war, vernahm ich keine Reaktion.

Ja, du bist wirklich ein harter Hund Georg. Also willst du es so, ich werde mich dir nicht offenbaren und dir keine Tipps geben, also Tipps, die zumindest mich am Leben erhalten hatten. Aber bräuchtest du diese Ratschläge überhaupt. Du warst viel älter als ich und du hattest das hier ohne Murren durchgestanden. Ich war gespannt, wie du die Züchtigungen durchstehen würdest. Schreien konntest du ja sowieso nicht. Würdest du da auch hart bleiben?

Jeremiah war fertig und wir betrachteten uns nochmal kurz das von ihm hergestellte Gesamtkunstwerk. Der riesige Ring an der Nase, der übertrieben gesagt fast bis zum Kinn reichte und die winzigen Brustwarzenpiercings. Okay, die waren immer noch so groß, dass man einen Karabiner hätte einhängen können, denn das war wohl die Auflage an den medizinischen Schmied. Die Piercings durften keine reine Dekoration sein, obwohl ich schon den Eindruck hatte, das der Meister hier so etwas wie einen menschlichen Weihnachtsbaum geschaffen hatte.

Und ja, der Weihnachtsbaum, dies führte mich wieder zu einem anderen Gedanken. Hatte der kleine Jeremiah von seinen Eltern zu Weihnachten mal ein Piercing-Set geschenkt bekommen und seinen Goldhamster damit geschmückt? Wer wusste das schon? Aber wieder zurück zu Georg.

Mein Blick viel nach unten. Und egal was oben war, denn unten war ein aus Sicht eines Mannes furchtbares Bild geboten. Auch eine Frau konnte wohl zu keinem anderen Ergebnis kommen. Der winzige Penis wurde unter den Hodensack gezwungen und die, ja man musste sie hier wohl Eier nennen, denn so exponiert dieser Teil der Männlichkeit hier zu sehen war, verwirklichten die Hoden bei Georg genau dieses Vergleichsbild, denn diese wurden schonungslos links und rechts neben das gedrückt was als Penis kaum wahrzunehmen war.

Wenn Paul ein Problem auf dem Exerzierplatz des Lagers haben würde, dann sein Vater aus anderen, aber wohl letztlich ähnlichen Gründen ebenfalls. Auch Miller Senior fiel aus dem Rahmen und die anderen Ratten würden, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu geben würde, auf ihm herumhacken.

Aber das war es dann auch. Wir beide zogen uns in unsere Ecke zurück und Jeremiah drückte auf den entsprechenden Knopf. Die Men in Black Version 2 kamen sofort aus ihrer Tür und machten ihre Arbeit. Auch hier wurde die entsprechende Stellung durch eine Kette erzwungen und Georg, oder sollten wir sagen Duffy Duck setzte sich unfreiwillig in Bewegung.

Jeremiah schloss uns wieder ein und dann sagte er:

„Ja, das ging aber schnell. Keine Faxen und wir haben das in einer halben Stunde geschafft. Du warst ja diesmal ganz still?“

„Er kam so arrogant rüber und da dachte ich mir, mach doch was du willst. Aber was heißt hier keine Faxen? Drehst du jetzt völlig durch Jeremiah? Was sollte das mit dem großen Ring?“

„Ich dachte, weil du deine Maske nicht runtergezogen hast, dass du es so richtig hart wolltest und außerdem hattest du mir doch ein Zeichen gegeben, dass es dir egal ist?“

„Toll, aber wer hatte gesagt, dass du da noch eine Extra-Einlage fahren solltest. Wir hatten doch vorher ausgemacht, dass du alles nach Vorschrift machst?“

„Aber das habe ich doch auch?“

„Und was sollte dann der große Ring?“

„Okay, da muss er halt jetzt mit einer Hand den Ring hochhalten, wenn er sich mit der anderen Hand einen Bissen in den Mund schieben will.“

„Ich meinte den Ring am Penis Mann! Der hätte doch damit nicht mal mehr pinkeln können.“

„Meinst du? Ne, das hätte halt ein bisschen gespritzt und hätte wohl immer ein bisschen länger gedauert bei ihm, aber rausgekommen wäre da sicher noch was.“

„Komm Jeremiah, diese Diskussionen mit dir bringen rein gar nichts. Also ich sag‘ dir jetzt mal eins, wenn du von mir noch Einen geblasen haben willst, dann lässt du jetzt diesen Mist.“

„Schade, aber jetzt kommt doch Muttern. Da wollten wir doch so richtig über die Stränge schlagen?“

„Du machst hier deinen Job und nicht mehr, hast du das verstanden, sonst kannst du dich ins Knie fi**en ja.“

„Okay, ich hab’s verstanden. Sollen wir weitermachen, die Zeit drängt?“

„Ja klar, damit ich hier nochmal rauskomme. Auch diese Klamotten kratzen und gehen mir langsam auf den Sack.“

„Du bist echt süß Kayla, wenn du so was sagst.“

„Jeremiah, drück‘ aufs Knöpfchen und mach‘ jetzt hin!“

„Okay Ma’am, ich hörte die mir in der Zwischenzeit nun allzu bekannten Geräusche und die Lichtorgel wechselte die Farbe auf „GRÜN“.

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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:18.05.22 17:22 IP: gespeichert Moderator melden


Drei erledigt, eine fehlt noch.
Bisher wieder alles sehr schön beschrieben.
Freue mich jetzt auf die Sonderbehandlungen und hoffe auf viel Härte.
Meine aktuellen Geschichten:
Die Sklavenfabrik
Abgeschlossene Geschichten:
SM-Stammtisch mit Folgen
Der etwas andere Adventskalender
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:20.05.22 15:08 IP: gespeichert Moderator melden


Geile Geschichte jetzt fehlt nur noch der alte Schreihals. Die ja nun Stumm sein sollte. Warten wir es ab, was noch alles kommt, aber bitte nicht zu lange warten.


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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:22.05.22 20:41 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 15: Die Strafe

Kapitel 5: Die Schnauze

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Die Tür öffnete sich und diesmal schleiften die Men in Black Version 1 Tanja oder das was von ihr übrig war in unseren Raum. „Übrig“, dies war wohl das richtige Wort, denn Tanjas Nase blutete und ihre Schenkel waren voller Striemen. Als die beiden Hünen Tanja hereinzerrten wehrte sich dieses Weib mit aller Kraft. Offenbar hatte sie einen unglaublichen Willen.

Dadurch dass sie den Beiden hierbei fast entkommen wäre, konnte ich kurz ihren Rücken sehen. Auf ihrer Lende war die frische Tätowierung mit der flach liegenden „Acht“ gut zu erkennen. Die Männer drückten sie in das Gestell. Die linke Wache passte nicht richtig auf und schon gruben sich Tanjas Zähne in seinen Rücken. Der andere Wachmann kam seinem Kollegen sofort zur Hilfe indem er Tanja mit der flachen Hand extrem brutal ins Gesicht schlug. Ich dachte ihr fliegt der Kopf weg, aber auch das bremste dieses Miststück nur kurz aus.

Ihre kurze Benommenheit reichte den Beiden jedoch aus um sie endgültig in das Gestell zu zwingen. Als die beiden Wachen gegangen waren, gab es im Raum jedoch keine Stille, so wie dies bei den anderen Familienmitgliedern der Fall gewesen war. Tanja stemmte sich mit aller Kraft in die Riemen und diese knirschten nur so. Aber die Fesselung gab nicht nach.

Jeremiah drückte die Knöpfe seiner Fernbedienung und nach kurzer Zeit war auch Tanja beim Frauenarzt gelandet. Jeremiah befand sich zwischen ihren Beinen und trocknete dort wieder die letzte verbliebene Feuchtigkeit des Enthaarungsbades mit einem Tuch ab.

„Pooh, das Weib stinkt vielleicht“, kam es nun von hinten. „Was stinkt die Alte nur aus ihrer fo***e? Die Schlampe war doch gerade für mindestens eine halbe Stunde in der Wanne. Das gibt’s doch gar nicht.“

Ja, das musste der Geruch sein, der mich damals dazu gebracht hatte mich zu übergeben, dachte ich mir. Na wenigstens hatte Jeremiah auch was davon. Irgendwie freute es mich in diesem Moment, dass auch sein Job nicht nur Spaß machte. Ja, das war eben so eine Sache mit der Freude an der Arbeit.

Ich war mit meinem Kopf wieder in der Nähe ihres Haupts und sah sie mir durch meine Maske hindurch an. Mir schlug der blanke Hass aus ihren Augen entgegen. Ich ging nicht zu nah an ihr Gesicht, denn ich musste an den Wachmann und nochmals an den Film „Das Schweigen der Lämmer“ denken. Was ich hier vor mir sah, hatte schon was von Hannibal, aber ich bezweifelte, dass diese Frau nur annähernd das Niveau der Fantasiefigur hatte. Aber das war egal, denn dieses wilde Weib war schließlich echt.

Ich fragte mich: Dieser Frau sollte ich vergeben? Das ging ja gar nicht, denn erstens wollte sie keine Vergebung und zweitens lief in ihr ja immer noch dieser Film ab. Für sie war ich weiterhin nur eine Kuh, denn ich erinnerte mich wieder an ihre letzten Worte an mich im Gerichtssaal.

Hier musste jetzt der Profi ran, denn ich hatte hier keine Ideen mehr und warum sollte Jeremiah bei ihr auch eine Betäubungsspritze verwenden. So wie Tanja gerade mit Adrenalin aufgeladen war und wie ein Drache Feuer spie, würde sie die Schmerzen, die die Arbeiten von Jeremiah bei ihr auslösten, wohl nicht einmal bemerken.

Jeremiah kam auf seinem Hocker zu mir gerollt und hatte bereits ein paar Ringe dabei. Ich wunderte mich, dass es diesmal relativ kleine Exemplare waren. Aber ich würde dem Meister hier nicht mit unqualifizierten Bemerkungen in die Quere kommen. Tanja brauchte wohl die härtest mögliche Behandlung und dann fielen mir wieder die Spezialaufträge des Richters ein.

Bisher hatte mich das kaum interessiert, aber jetzt hätte ich doch gerne gewusst, was hier noch Einzigartiges auf Tanja wartete. Aber da gab es gleich drei Sachen, die ich in diesem Zusammenhang sicher wusste. Zum Ersten würde ich es in der nächsten Stunde erfahren. Dann würde ich live dabei sein, wenn Jeremiah diese Arbeit verrichtete. Und schließlich würden es sicher keine Dinge sein, die man gewöhnlich als nette Geschenke unter dem Weihnachtsbaum vorfinden würde.

Dann suchte Jeremiah nach den richtigen Ringen für ihre Nippel. Ihre Brüste waren nicht so groß wie die ihrer Tochter, denn ansonsten hätte Jeremiah wohl ohne zu zögern zu den größten Ringen seines Sortiments gegriffen. Also suchte Jeremiah aus seinem Fundus wohl den möglichst größten Ring heraus, den ihre Nippel aufnehmen konnten. Es waren die Ringe mit vier Zentimetern im Durchmesser. Dies waren zwar keine Riesen, aber eine normale Frau, die auf Piercings steht, würde damit auch nicht gerne herumlaufen und sich diese Teile unter ihren BH zu zwängen versuchen, denn diese würden sicher drücken. Aber einen BH würde Tanja für den Rest ihres Lebens, dass laut Auflage des Richters auf natürliche Weise wohl mindestens noch zwanzig Jahre dauern würde, nicht mehr tragen dürfen. Also was soll’s, wird sich wohl auch der Meister gedacht haben. Nimm einfach das, was die Auslage so zu bieten hat!

Und schon ging‘s los. Ich assistierte Jeremiah hierbei wirklich gerne, denn dieses Weib musste mehr als nur zum Schweigen gebracht werden.

„Klammer“, hieß es nun von Jeremiah und ich übernahm das von ihm angesetzte Werkzeug. Und schon setzte Jeremiah die Nadel durch die Nasenscheidewand. Ja das würde wohl mehr weh tun, als bei deinen Familienmitgliedern, dachte ich, denn deine Nase ist ja bereits geschwollen, weil du wohl zu Recht Eines auf dieselbe bekommen hattest. Hier vernahm ich dann doch ein kurzes Zucken. So taff war halt auch diese Ausgeburt der Hölle nicht. Schon schob er den Ring nach. Mit den Brustwarzen ging es gleich weiter. Und nun kam wieder das Verschweißen und das Entgraten an die Reihe. Wir verwendeten wie üblich unsere Schutzbrillen und verdunkelten hierbei auch Tanja die Sicht.

Aber jetzt gab es wohl ein Problem, denn Jeremiah fing an seine Schränke zu durchsuchen. Was war nun los? Und plötzlich zog er einen Ballknebel aus seinem reichhaltigen Fundus. Okay, dachte ich, der war für Tanja, aber warum und vor allem wie wolltest du ihr den Knebel anlegen, denn ihr Kopf war fest an das Gestell geschnallt.

Aber diese Überlegung hatte Jeremiah wohl auch, denn er warf den Ballknebel zurück in die Schublade. Es schien so, als hätte der Berufs-Sadist nun eine neue Idee. Er suchte wieder einen Ring und dann fing er wohl an zu überlegen. Er schwankte wohl zwischen einem Modell mit vier oder mit fünf Zentimetern an Durchmesser. Er entschied sich für die 4-Zentimeter-Variante und dann, ich konnte es kaum glauben, legte er Tanja den Ring auf den Mund.

Tanja spukte und bewegte die Zunge. Sie konnte ihren Kopf ja nicht bewegen, aber dennoch schaffte sie es den Ring wieder loszuwerden. Aber da war sie beim Meister an den Falschen geraten. Er rollte mit dem Hocker zurück zur Ablage und griff sich den violetten Markierstift. Schon war er wieder da und hielt mir das Arbeitsutensil entgegen. Ich nahm es ihm ab. Nun drückte er mit der linken Hand das Kinn der beißwütigen Rechtlosen gegen ihren Oberkiefer und mit der rechten Hand presste er den Ring mittig auf ihren Mund. Offenbar war er zufrieden mit der gefundenen Position und ordnete an:

„Los, mach hin!“

Ich zögerte kurz, weil mir in diesem Moment erst so richtig bewusst wurde, was mein Ausbildungsleiter hier vor hatte, aber dann zog ich die Kappe vom Stift und setzte die entsprechenden Markierungen. Wow, dachte ich, so wie es aussah, würde die Verwendung eines Ballknebels bei Tanja wohl gleich obsolet geworden sein.

Und so war es, denn Jeremiah, der wieder einen kurzen Sprint auf seinem rollenden Gefährt zur Ablage und zurück unternommen hatte, war mit der Nadel und dem Ring schon wieder da. Und jetzt war ich wirklich gespannt, denn wenn sie sich jetzt wehren würde, dann würde er bestimmt ihren Kieferknochen treffen. Aber wir waren ja zu zweit und so schrie Jeremiah förmlich:

„Halt der Schlampe die Fresse zu!“

Ich drückte mit aller Kraft von unten gegen ihr Kinn. Sie hatte keine Chance, denn ich war über ihren Kopf gerollt und nahm beide Hände zur Hilfe. Nun stach er kurz oberhalb des Kinngurtes ein und zog dann die Haut sofort mit der im Gewebe steckenden Nadel nach oben und zwar genauso wie man Stoff vernäht. Dann fuhr er mit der Nadel vorsichtig unterhalb der Oberlippe in den Mundraum und drückte diese unbarmherzig nach außen. Auf der von mir aus gesehenen rechten Seite des Mundes war er jetzt durch.

Während ich mir gerade überlegte, wie widerlich das gerade war und ich mich fragte, ob mir jetzt schlecht wurde, kam der nächste Befehl des die Herausforderung liebenden Meisters:

„Halt ihr bloß weiterhin die Schnauze zu!“

Nun schob er den Ring nach und damit wurde das Kunstwerk langsam sichtbar. Der Ring würde im Bereich der Ober- und Unterlippe außen und im senkrechten Teil zwischen den beiden Lippen im Mundraum liegen. Was war dies für eine perfide Bestrafung? Tanja würde niemals mehr richtig mit Messer und Gabel essen können. Und ob sie sich einen Teelöffel in den Mund stecken können würde, würde man sehen, wenn Jeremiah fertig wäre.

Er ließ den Ring auf dieser Seite hängen und führte die Nadel nun von Neuem wieder beginnend vom Bereich zwischen Kinngurt und Unterlippe durch die Haut und dann durch den Mundraum wieder im Bereich der Oberlippe nach außen. Anschließend drehte er den Ring und fädelte auch auf dieser Seite den Ring durch die Löcher indem er diesen entsprechend weiterdrehte. Dann war er fertig. Der offene Teil des Rings war im Bereich der Unterlippe zu sehen.

„Halt ihr weiterhin die Klappe zu! Ich setz‘ dir die Schutzmaske auf!“

Und ich tat wie mir geheißen und Jeremiah stülpte mir die Schweißmaske über den Kopf. Dann ein kurzes Blitzen und die Entgratung führte er auch gleich noch durch. Das sah ich natürlich so nicht, aber das war egal. Er zog mir die Maske vom Kopf und dann befahl er:

„Loslassen!“

Ich sah wie Tanja versuchte den Mund zu öffnen. Dies gelang ihr aber nur bedingt. Wie groß ihre Schmerzen waren, das war uns unklar. Ja einen Teelöffel würde sie wohl durch die Öffnung des Rings bekommen. Auch ein Glas oder einen Becher könnte man wohl am Mund ansetzen. Aber was war mit den Löchern in diesem Bereich? Würden diese Löcher sich mit der Zeit ausweiten? Würde ihr der Speichel aus den unteren Löchern herauslaufen? Auf diese Fragen wusste ich keine Antwort. Da sie die Schutzbrille noch auf hatte, konnten wir Madame ja nicht in die Augen schauen. Aber wollten wir diese Augen eigentlich sehen? Ich für meinen Teil wollte das nicht.

„Na, das sieht doch super aus. Warte ich habe da hinten mein Handy, da brauche ich ein paar Fotos fürs Forum. Dann kann ich vor den Kollegen angeben, das hat noch nicht jeder gemacht. Super, nicht wahr?“

Und offenbar erwartete der Herr der Ringe seine Anerkennung auch von mir und ich tat ihm den Gefallen und nickte zustimmend. Aber irgendwie fragte ich mich auch, ob ich diesen Anblick jemals wieder aus meinem Gehirn heraus bekommen würde? Und dann hatte ich noch eine andere Befürchtung. War das jetzt die Sonderausstattung A, B oder C und was würde Jeremiah noch für Aufträge haben um Tanja zum absoluten Vorführmodell für seinen Piercingladen zu machen?
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