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Die Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert, deine Wahrheit, meine Wahrheit und die Wahrheit selbst.

Beiträge: 93

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  RE: Novum Datum:02.07.23 18:56 IP: gespeichert Moderator melden


Ups da hat man die Geschichte mal für eine Zeit aus dem Auge verloren und dann kommten da 2 super Forsetzungen . Danke für diese Super Geschichte die in einer alternativen Welt spielt. Ich bin mal gespannt wie ein Bogen auf der Jagd wie es weiter geht, was werden die Mädels aus der Lerngruppe sagen wenn sie erfahren wer Jenny wirklich ist. Ich hoffe das ich diese Geschichte noch lange lesen/jagen kann.
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Zaces
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Beiträge: 2

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  RE: Novum Datum:03.10.23 00:44 IP: gespeichert Moderator melden


Moin Moin,

nachdem ich hier nun seit einigen Teilen im Hintergrund die Geschichte lektoriere, wollte ich mich kurz zu Wort melden und mich für die aktuelle, längere Fortsetzungspause entschuldigen.

In den letzten Wochen hatte ich mit meiner Abschlussarbeit etwas sehr viel (und deutlich mehr, als ich wollte) zu tun und habe keine Zeit für andere Dinge gefunden.
Das ist jetzt aber soweit durch und der nächste Teil ist soeben wieder zu boygirl1990 zurückgekehrt, während weitere vier und ein bisschen mehr noch auf ihre Behandlung warten.

Ich werde zusehen, dass diese Teile ebenfalls zeitnah ihren Weg zurück zur Autorin finden, kann aber keinen genauen Zeithorizont versprechen.

Viele Grüße!
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Wako
Einsteiger





Beiträge: 3

User ist offline
  RE: Novum Datum:29.10.23 23:01 IP: gespeichert Moderator melden


Auch von mir ein Moin,

dies ist die Geschichte hier im Forum, zu der ich immer wieder zurückkomme. Sie hat mich in ihren Bann gezogen und ich bin wirklich gespannt, wie es für Jenny in Novum weitergehen wird.
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boygirl1990 Volljährigkeit geprüft
Sklave/KG-Träger





Beiträge: 65

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  RE: Novum Datum:21.11.23 17:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

ich bedanke mich erstmal für die Geduld die ihr mit mir habt.

Mir tut zwar diese unregelmäßigen Updates leid, aber wegen ein paar anderen dingen kann ich gerade nicht mehr anbieten.

Vielen dank natürlich auch an all die netten Kommentare und es freut mich zu hören das immer noch Interesse besteht daher ohne weitere Umschweife hie der nächste Teil.

Und Zaces nochmal danke für das Korrektur arbeiten. Das hilft und motiviert mich ungemein.

Lass mich wissen was ihr von den neuen Part haltet.


Kapitel IV
Abschnitt 2

„Ich hatte schon Angst, dass ich zu spät bin, oder sogar im falschen Raum“, äußerte sie ihre Bedenken.

„Pah.“

Vorsichtig blickte sich Luisa um, bevor sie näher zu Jenny rückte.

„Sie hat von den älteren Jahrgängen den Spitznamen Späti bekommen“, flüsterte sie, „Das liegt aber nicht nur daran, dass sie häufig zu spät ist, wenn du verstehst, was ich meine.“

„Kommt ihr Name von den Spätis?“, kicherte Jenny leise.

„Ja, aber das hast du nicht von mir. Denn Vorsicht, sie mag den Namen nicht! Wenn sie dich erwischt, bekommst du echt Ärger“, warnte sie Jenny gerade, als die Tür aufging und die Lehrerin, eine gepflegte Frau um die Fünfzig in einem schicken, taubengrauen Latexkostüm hereinkam.

Auffällig war der enge Rock, welcher ihre Schrittlänge restriktiv beschränkte. Offenbar war ihr modisches Auftreten wichtiger als Pünktlichkeit.

Zielstrebig steuerte sie das Pult ganz vorne im Klassenzimmer an.

„Entschuldigung, ich wurde aufgehalten. So, wo beginnen wir?“

Sie stemmte die Hände in die Hüften.

„Hallo liebe Schülerinnen, ich bin Frau Späth, Ihre Biochemie-Lehrerin. Erst einmal: Ist jemand hier, die nicht zu meiner Klasse gehört?“

Ihr Blick wanderte durch den Klassenraum. Niemand reagierte.

„Niemand? Gut. Dann weiter im Text. Biochemie ist ein naturwissenschaftliches Fach. Somit werden wir gemeinsame Laborblöcke haben. Diese finden einmal im Monat am Mittwoch in der siebten und achten Stunde statt. Dabei wird die Klasse in zwei Hälften geteilt.

Außerdem werden Sie Zweiergruppen bilden. Diese sollen das gesamte Schuljahr über Bestand haben, also vertragen Sie sich. In diesen Zweiergruppen werden Sie sich jeweils gemeinsam ein Gruppenprojekt aus der Liste aussuchen, welches Sie im Laufe des Jahres bearbeiten werden. Und vergessen Sie nicht: das macht ein Drittel
Ihrer Bewertung aus!“

Sie trat zu dem ersten Tisch, direkt vor ihrem Pult hin.

„Das ist Tisch eins“, erklärte sie und deutete mit dem Finger auf den Tisch daneben, „Das ist Tisch zwei, daneben drei. Dann geht es hinter Tisch eins mit der vier weiter und so weiter. Den Rest sollten Sie sich ja denken können. Sie erhalten gleich Ihre Tischzugehörigkeit auf Ihr Handy. Setzen Sie sich dann bitte selbstständig zu Ihrer Gruppe zusammen und lernen Sie sich kennen. Dann suchen Sie sich gemeinsam ein Thema aus der Liste aus. Dafür haben Sie nun den Rest der Stunde Zeit.“

Neugierig schaute Jenny auf ihr Handy. Natürlich hatte sie die Eins. Der ihr zugewiesene Tisch war somit in der ersten Reihe. Ihre Mitschülerinnen hatten wohl auch alle ihre Benachrichtigungen bekommen, denn es herrschte nun reges Treiben im Klassenzimmer. Sie nahm ihre Sachen und begab sich nach vorne zum Pult.

Kurz darauf folgte auch schon ihre Partnerin.

Zu Jennys Glück war es Luisa.

„Lange nicht mehr gesehen“, grinste sie Jenny an und klappte erneut ihren Laptop auf, während die anderen Schülerinnen noch damit beschäftigt waren, sich zurechtzufinden.

„Nochmal hallo“, grüßte Jenny zurück und holte ihren eigenen Laptop aus der Tasche.

„Sorry wegen vorhin, aber ich musste den AG-Antrag noch abschicken. Die Schule hat leider die Förderung für kleinere AGs gekürzt. Ich hoffe, dass es trotzdem klappt; ansonsten muss ich mir eine andere AG aussuchen.“

Und dazu hatte sie keine Lust, soviel konnte Jenny sehen.

„Ich hoffe, es klappt. Ich drück dir jedenfalls die Daumen.“

„Naja, ich hoffe es auch. Aber die AG ist sowieso kurz davor, geschlossen zu werden. Mit meiner Anmeldung gibt es nur eine weitere. Im Endeffekt sind wir zu zweit.“

Vorsichtig entschloss Jenny sich, Luisa aufmunternd zu drücken.

„Das wird schon werden“, sprach sie ihr zu. Diese nickte kaum wahrnehmbar, bevor sie sich zusammenraffte.

„Nun, wir sollten anfangen, unser Thema auszuwählen. Die Auswahl ist angeblich einfach gigantisch“, sagte sie und zeigte auf die lange Liste, die sie aufgerufen hatte.

Insgesamt standen hundertfünfzig Projektthemen zur Auswahl.

„Wie sollen wir da was finden, was uns interessiert?“, wandte sich eine überforderte Jenny an ihre Nachbarin, während sie die Liste auf ihrem Laptop untersuchte.

„Ich glaube, es ist leichter, das auszuschließen, was wir nicht machen wollen.“

„Einverstanden!“, stimmte Jenny sofort zu, als sie ‚Projekt 81: Mikrobiologie im Schlachthaus‘ las. „Ich fange an. Alles, was mit Nutztieren, deren Haltung und Schlachtung zu tun hat, ist von meiner Seite aus raus. Das kann ich mir nicht ansehen.“

„Soll mir recht sein. Dann streiche ich alles, was mit der Untersuchung der Luft zu tun hat. Das ist viel zu ausgeleiert“, beschloss Luisa und warf die Kategorie ‚Atmosphäre‘ raus. Dies umfasste immerhin achtzig Projektthemen. Schon wurde die Liste spürbar kleiner.

Jenny begann nun, die einzelnen Themen genauer durchzulesen, bis sie auf einen interessanten Punkt stieß.

„Was sagst du hierzu: ‚Projekt 150: Untersuchung der Gewässer im natürlichen Feuchtbiotop‘? Klingt für mich persönlich sehr interessant, und, wenn ich es richtig lese, dann hat das Thema seit über fünfzig Jahren niemand mehr genommen“, zeigte Jenny auf ihren Bildschirm.

„Pah, träum weiter! Hast du gesehen, was du dafür alles brauchst? Kein Wunder, dass das Thema nie gewählt wurde und am Ende der Liste steht“, winkte Luisa Jennys Vorschlag ab, die es dennoch anklickte, um zu sehen, was Luisas Bedenken waren.

Sofort poppte eine Liste auf.

‚Notwendige Ausrüstung und Qualifikationen‘ stand fett als Überschrift darüber.

Notwendige persönliche Qualifikationen für alle Projektteilnehmerinnen:

  • Tauchschein Kategorie Autonomous Diver (extern)
  • Transportführerschein (nur Fahrerin) (intern)
  • Rettungsschwimmabzeichen Gold (extern)


Allein diese Liste stellte schon hohe Ansprüche, aber das war kein Vergleich zu dem, was der Materialbedarf vorschrieb. Denn die Liste ging gleich weiter:

Notwendige Ausrüstung:

  • Forschungsutensilien (Ausleihe: 0 EP)
  • Notfallbarke (Ausleihe: 0 EP)
  • Außeneinsatz-Schutzanzug mit Zubehör, Kategorie A3 (Ausleihe: 2 EP)
  • Langzeit-Tauchanzug mit Zubehör, Kategorie A5 (Ausleihe nicht möglich)
  • Verpflegung, persönlicher Eigenbedarf (Ausleihe nicht möglich)


Nun verstand Jenny Luisas Vorbehalte gegenüber dem Projekt. Die Liste war lang, wenngleich sie die Abkürzung EP nicht verstand.

„Was bedeutet eigentlich EP?“, harkte sie daher aus Neugier nach.

„Education Point. Jedes Schulprojekt und jede AG hat ein Budget an diesen, mit dem die Leihgaben der Schule für Projekte oder so bezahlt werden können. Das meiste ist umsonst, aber dafür sind Sonderwünsche meistens teuer. Allerdings haben wir fünfundzwanzig Punkte Budget, das sollte mehr als genug für alles sein.“

Geduldig las sich Luisa das Thema weiter durch.

„Schon irgendwie schade, dass wir es nicht machen können. Ich muss schon sagen, es hat was.“

Benommen presste Jenny die Lippen zusammen.

„Verdammt, das ist schade. Aber ich verstehe, dass es niemand wählt. Die Liste der Qualifikationen ist auch lang, ich meine, was ist bitte ein Transportführerschein?“

Erneut wurde sie von ihrer Projektpartnerin seltsam angeblickt.

„Du bist nicht direkt aus Novum, oder?“

„Äh, geboren ja, aufgewachsen nein, bin in Botschaften groß geworden. Das ist die erste Woche, die ich bewusst in Novum erlebe. Wie kommst du darauf?“

„Weil du die einfachsten Dinge nicht kennst. Jeder in Novum hat einen Transportführerschein, gut außer wahrscheinlich du. Das bieten sie in der Abschlussklasse von der Mittelschule kostenlos an. Das wüsstest du, wenn du hier aufgewachsen wärst … dann hättest du auch einen.“

Luisa seufzte frustriert: „War ja klar, dass ich die Neue bekomme“, und widmete sich wieder ihrem Laptop.

„Hey, dafür habe ich alle anderen Qualifikationen“, rechtfertigte sich Jenny und drehte Luisa die kalte Schulter zu, um sie zu ignorieren.

Doch damit hatte Jenny die uneingeschränkte Aufmerksamkeit von Luisa gewonnen.

„Du hast wirklich den verdammten Tauchschein?“, blickte sie Jenny plötzlich hoffnungsvoll und erstaunt an.

„Äh ja, ich bin viel rumgekommen und war auch in Küstenstaaten. Das Zertifikat wurde, glaube ich, auch in Novum anerkannt“, erklärte sie Luisa.

„Ist nicht dein Ernst, du musst unbedingt in meine Tauch-AG kommen, dann wären wir zu dritt, dann können sie unsere AG nicht auflösen und das Budget nicht weiter kürzen.“

„Oh, ähm, wenn es nur eine Tauch-AG gibt, dann bin ich da schon drin. Warte mal, du leitest die AG?“

„Verdammt, eine Dritte beim Tauchen wäre perfekt gewesen. Und ja, das mache ich, ich habe sie frisch übernommen und versuche sie am Laufen zu halten. War zumindest einen Versuch wert.“

„Moment mal, das heißt, dass du auch einen Tauchschein hast“, stellte Jenny begeistert fest.

Zögerlich blickte Luisa Jenny an.

„Äh ja, ich habe meinen letztes Jahr gemacht. … Das heißt ja, dass wir doch alle Anforderungen erfüllen!“, hellte sich Luisas Gesicht auf.

„Solange du schwimmen kannst“, grinste Jenny, woraufhin ihre Partnerin nur mit den Augen rollte.

„Ich hoffe, du hast nicht vor, Komikerin zu werden. Aber lass uns mal das Boot anschauen“, wechselte Luisa das Thema zurück und überflog die Liste, bevor sie zu lachen begann.

„Mann, die Anforderungen sind echt aus der Zeit gefallen. Anscheinend ist das Boot noch nicht einmal dabei. Wie denken die, dass wir aufs offene Meer kommen? Mit einer Luftmatratze? Da hat wohl jemand vergessen, das Zeug zu updaten. Hier, wie wäre es mit diesen Projekten? Die erlauben sie uns sicher.“, schloss sie und drehte Jenny ihren Laptop hin.

‚Projekt 138: Untersuchung der künstlichen Fließgewässer in landwirtschaftlichen Nutzbereichen von Novum‘ war markiert genauso wie ‚Projekt 144: Untersuchung der künstlichen Gewässer in Naherholungsbereichen von Novum‘.

„Ich weiß, langweiliger, aber immer noch kein wirklicher Mainstream. Zumindest hat es auch was mit Wasser zu tun, es gibt immer noch zehn EP her, und wir brauchen immer noch besondere Ausrüstung. Aber die teure können wir uns sparen, genauso wie das verdammte Boot.“

Schnell überflog Jenny die Projektausschreibungen. Sie klangen immer noch interessant, nur waren sie viel langweiliger. Die manuelle Kontrolle von künstlichen Flüssen, die sowieso von Sensoren als auch von Fachpersonal kontrolliert wurden, war verdammt langweilig im Vergleich zur kontaminierten, unkontrollierten Natur.

„Müssen wir heute zusagen oder haben wir da eine längere Frist?“

„Heute müssen wir drei Vorschläge abgeben, dann haben wir nochmal eine Woche Zeit. Währenddessen müssen wir ein grobes Konzept, für unsere drei Auswahlen erstellen. Danach gibt es nur noch die Jahresdeadline.“

„Gut, wie wäre es mit dieser Reihenfolge?“, Jenny versah die drei angesprochenen Projekte mit jeweils einer Nummer, wobei ‚Untersuchung der Gewässer im natürlichen Feuchtbiotop‘ die Eins bekam.

Luisa starte Jenny ungläubig an.

„Und bevor du mich für verrückt hältst: ich mache das Konzept für die Eins und du für die Zwei und Drei. Ich meine, das ist ja im Endeffekt dasselbe. Natürlich nur, wenn dir die Eins auch mehr zusagt.“

„Natürlich finde ich Thema hundertfünfzig viel interessanter, aber bist du dir sicher, dass sie uns das genehmigen? Und wo willst du ein verdammtes Boot herbekommen?“

„Lass das meine Sorge sein“, kommentierte Jenny und blickte Luisa tief in die Augen.

„Vertrau mir“, flüsterte sie, „wir bekommen das hin.“

Luisa zögerte.

„Na gut, aber bitte lass es mich nicht bereuen. Und wehe, du kommst nachher mit einer scheiß Luftmatratze um die Ecke. Ich habe keine Lust, mir die Haut zu verätzen. Und meine Lunge kann ich auch noch gebrauchen“, stimmte sie schließlich zu.

„Perfekt, dann lass uns das abgeben“, freute sich Jenny und streckte, um die Aufmerksamkeit von Frau Späth zu bekommen. Diese schlenderte kurz darauf mit ihrem Tablet in der Hand zu ihnen in die erste Reihe.

„Ja, wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte sie höflich und blickte Jenny und Luisa neugierig an.

„Wir sind uns einig geworden“, klärte Luisa Frau Späth auf, die verwundert auf die Uhr an ihrem Handgelenk blickte.

„Oh so früh, das freut mich für Sie. Was haben Sie sich den Schönes ausgesucht? Wie sind Ihre Priorisierungen?“, freute sie sich und öffnete ein Programm auf ihrem Tablet.

„Die Hundertvierundvierzig als Drei, die Hundertachtunddreißig als Zwei und zum Schluss die Hundertfünfzig als Eins“, beantwortete Jenny höflich die ihr gestellte Frage.

Die Überraschung war Frau Späth förmlich ins Gesicht geschrieben.

„Die Hundertfünfzig als Eins, habe ich das richtig verstanden?“, erkundigte sie sich zur Sicherheit nochmal.

„Ja die Hundertfünfzig als Eins“, bestätigte es diesmal Luisa.

„So? Ich kann mich gar nicht mehr an das Thema erinnern. Ich glaube, das hat seit Jahren keine mehr gewählt. Gut, wenn Sie das meinen. Endlich mal was Neues“, meinte sie und notierte es auf ihrem Tablet.

„Da bin ich schon sehr neugierig auf Ihre Ausarbeitung, das ist mal wirklich was Neues“, freute sie sich als sie die beiden verließ und zu einer anderen Gruppe ging, die ihre Hilfe benötigte.

„Ich auch“, murmelte Luisa kaum hörbar, während sie zusammenpackte.

„Ich bin da ziemlich zuversichtlich“, erwiderte Jenny, während sie Luisas Beispiel folgte und zusammenpackte und dabei auf die Uhr blickte.

„Dürfen wir jetzt schon gehen?“, erkundigte sie sich verwirrt bei Luisa, die bereits aufgestanden war.

„Jap, das war die Aufgabe für heute, somit sind wir fertig.“

Sie warf auch einen Blick auf die Uhr.

„Wir haben noch fünfundvierzig Minuten, bis es zur Pause klingelt, hast du schon was vor?“, erkundigte sie sich bei Jenny.

„Äh nein, ich denke nicht“, antwortete sie wahrheitsgemäß.

„Klasse, dann komm!“, forderte sie nun Jenny endgültig auf und sie verließen das Klassenzimmer und liefen den menschenleeren Flur entlang.

„Was machen wir jetzt?“, harkte Jenny nach.

„Ich fülle erstmal meine Flasche auf. Würde ich dir auch raten“, erklärte sie Jenny und deutete auf einen Spender ganz in der Nähe des Eingangs, während sie ihre Flasche vom Karabiner löste.

Zur Auswahl gab es auch einige Säfte und Softdrinks, die ein bisschen Geld kosteten, aber Jenny beschloss, für den Anfang bei Wasser zu bleiben. Die Flaschen waren schnell gefüllt und so machten sie sich auf den Weg in das Nachbargebäude.

„Und nun?“

„Ich treffe mich mit einer alten Freundin. Komm doch mit, sie hat bestimmt nichts dagegen.“

Kurz blieb Jenny stehen und dachte nach. Da sie nichts Besseres zu tun hatte, beschloss sie, Luisa einfach zu folgen.

Sie betraten das Hauptgebäude und gingen in einen Aufenthaltsraum, in dem schon einige Schülerinnen herumsaßen. Zielstrebig steuerte Luisa den hinteren Bereich an, wo sich einige quadratische Tische befanden.

Doch Jenny war abgelenkt. Eine andere Schülerin, ganz in einen schwarzen Latex-Catsuit mit Haube gekleidet, erregte ihre Aufmerksamkeit, als sie plötzlich blaue Haare aus der Menge hervorstechen sah, auf die sie direkt zusteuerten.

„Susi, Maja wie geht’s?“, rief nun Luisa durch den Raum, als sie keine fünf Meter mehr entfernt waren.

Beide Köpfe drehten sich und Jenny erkannte sofort ihre beiden Freundinnen. Susi trug ein schwarz-weiß gepunktetes Kleid, während Maja einen viel seriöseren Eindruck mit ihrer weißen Bluse und dem schwarzen Rock erweckte. Natürlich war alles aus Latex. Als die beiden sie erblickten, sprangen sie sofort auf, um sie gebührend zu empfangen.

Während Susi Luisa ansteuerte, umarmte Maja Jenny und küsste sie kurz auf den Mund. Jenny war überrascht und genoss das Gefühl, als sie Majas Lippen mit den ihren berührte. Es hatte etwas von einer innigen Freundschaft. Leider war es viel zu schnell wieder vorbei. Maja entfernte sich und wechselte mit Susi die Freundinnen.

„Sagt mal, habt ihr beide nicht gerade Unterricht?“, erkundigte sie sich, während sie nun auch Luisa umarmte und ebenfalls kurz küsste.

„Nein, wir hatten Projektwahl. Meine Laborpartnerin und ich sind uns schnell einig geworden. Was ist mit euch, was habt ihr als nächstes?“, erkundigte sich Luisa, während die Gruppe zurück zum Tisch lief und dort Platz nahm.

„Ach, nur Wirtschaftskunde“, winkte Susi stöhnend ab und widmete sich wieder Luisa.

„Du, ich habe mir eine neue Ausrüstung gekauft. Das wirst du mir nicht glauben, was ich mir gekauft habe“, unterhielt sie sich jetzt direkt mit Luisa, die förmlich an Susis Lippen hing.

Währenddessen hatte Jenny ganz andere Probleme: Der Sitz, auf dem sie jetzt saß, war überraschend schmal, aber dafür einfach zu hoch angebracht, sodass ihre Beine gute zehn Zentimeter über dem Boden baumelten. Das und die Tatsache, dass sie sich auf ihren Rock gesetzt hatte, führte dazu, dass sie sich am Tisch abstützen musste und ständig am Gewicht ausgleichen war, um nicht den Kampf gegen die Gravitation zu verlieren.

Susi und Luisa waren zu vertieft in ihr Gespräch, um Jennys Situation zu bemerken. Maja war es aber nicht, und sie saß direkt neben ihr, wodurch sie Jennys Unbehagen schnell bemerkte.

„Alles ok?“, fragte sie mit besorgtem Blick.

„Ja, es ist nur der Sitz. Wie könnt ihr nur so bequem auf den Dingern sitzen?“, jammerte sie und klammerte sich mit der Hand an der Tischkante fest.

„Du kannst die Sitze hier individuell einstellen, weißt du das? Das sind die ‚besonderen Sitze‘. Hat dir das bisher niemand gesagt?“

Maja blickte Jenny kritisch an.

„Hast du dir überhaupt das Informationsbuch durchgelesen?“

Kurz grübelte Jenny nach, was beinahe zum Sturz führte.

„Meine Mutter hat mir was davon berichtet, mehr weiß ich nicht. Das Buch habe ich gestern überflogen“, antwortete sie verwundert.

„Ja, gut. Um ehrlich zu sein, hat es wahrscheinlich niemand je ganz gelesen. Wahrscheinlich noch nicht einmal die Autorinnen. Du wärst definitiv die erste. Gib mir mal bitte dein Handy, und entsperre es davor bitte.“

Ohne zu zögern reichte sie Maja mit vollstem Vertrauen ihr entsperrtes Handy, die auf diesem zielstrebig hin und her tippte, bevor sie es Jenny wieder über den Tisch zurückschob.

„An der Kante gibt es ein Lesegerät, leg dein Chip drauf.“

Jenny tat sofort, wie ihr geheißen und kurz darauf begann sich der Stuhl zu verformen. Die Mitte wurde höher, während die Seiten anfingen abzufallen.

„Spreiz die Beine, stell dir vor, du sitzt auf einem Sattel und nutze die Fußstützen an der Seite.“

Irritiert folgte sie den Anweisungen von Maja und saß kurz darauf überraschend bequem und sicher auf dem Stuhl.

„Wie hast du das gemacht?“

„Mit der Schul-App, du Dummerchen“, kicherte Maja, „da kannst du die Stühle einstellen und mit deinem Chip dann dir zuweisen. Ich habe dir mal einfach meine Standardeinstellungen eingestellt, ohne sonstige Spielereien. Hab‘ die Einstellung dir als Favorit eingestellt. Ich hoffe das geht in Ordnung. Und als Tipp, wenn du schon einen Rock trägst, dann positioniere ihn nächstes Mal besser“

„Danke“, meinte Jenny, rutschte ein paarmal hin und her und positionierte ihren Rock neu.

Sie genoss das Gefühl des Drucks ihres Eigengewichts, welches der sattelförmige Stuhl ihr gab und sie spürte, wie die Hitze ihr in die Unterhose kroch. Zielsicher griff sie nach ihrem Handy, um ihrem Verlangen nachzukommen. Schließlich hatte sie beim Überfliegen der App gesehen, dass der Sitz eine Art Vibrator verbaut hatte. Dabei wurde sie aber von Maja aufgehalten, die Jennys rechte Hand mit ihrer Linken festhielt.

„Nicht“, flüsterte sie ihr zu.

„Was meinst du?“, fragte Jenny und wollte ihre Hand zurückziehen, wurde aber vom festen Griff der kleineren Frau gestoppt.

„Ich weiß, was du tun willst. Wir“, sie zeigte mit der anderen Hand auf Susi und sich, „sind auch schon in Versuchung geraten. Aber es gibt einen Grund, warum wir es nicht ausprobiert haben. Da ist nicht nur ein einfacher Vibrator drin verbaut. Es sind einfach zu viele Parameter bei den Stühlen verfügbar. Da geht schnell was schief. Schau dich um, wie voll der Raum ist, es ist Montagmorgen. Vorhin habe ich zufällig welche aus den höheren Jahrgängen belauscht. Sie wetten, wer von uns als erstes schreiend aufspringt, oder laut kommt.“

Ungläubig starrte Jenny Maja an, die nun ihre Hand losließ. Zögerlich blickte Jenny auf ihr Handy, als plötzlich ein lauter Aufschrei von der anderen Seite des Raums kam. Sofort blickte Jenny, wie auch der ganze Sahl in die Richtung. Eine Gruppe von Schülerinnen war panisch von ihren Stühlen aufgesprungen oder besser gesagt, versuchten es und mehrere Unbeteiligte an den großen Gruppentischen fingen an, laut zu lachen.

„Siehst du, was ich meine? Warum ich dir davon abrate?“

Schnell nickte Jenny, die zu benommen war, um zu antworten. Das wäre ihr bei ihrem Glück garantiert auch passiert.

„Gut, es gibt hier separate Lernräume, sowohl für Lerngruppen als auch allein. Dort sind dieselben Stühle installiert und man kann ungestört experimentieren, sei es alleine oder mit Freundinnen, wenn du verstehst, was ich meine.“

Maja schaute Jenny tief in die Augen, so dass es ja kein Missverständnis geben konnte.

„Die sind aber erst ab nächste Woche verfügbar. Diese sind alle schon gebucht. Offenbar ein Scherz von den Älteren. Wobei diese Stühle aber anscheinend wirklich zum Verlieben sein sollen.“

„Woher weißt du das alles?“, wunderte sich Jenny über Majas Fülle an Informationen.

Diese zuckte nur mit den Schultern.

„Journalistenpower“, grinste sie, was die beiden zum Lachen brachte.

„Was ist so witzig“ erkundigte sich Susi bei den beiden.

„Ach nichts, hat sich nur so ergeben“, meinte Maja, „seid ihr fertig mit eurem Gespräch übers Fechten? Echt ich respektiere dein Hobby, aber wenn ihr zusammen seid, redet ihr nur darüber.“

„Hey“, schrien beide auf, „Das stimmt doch gar nicht, ich habe Luisa, meine Trainingspartnerin, nur über meine neueste Anschaffung aufgeklärt“, rechtfertigte sich Susi.

„Und das zurecht“, sprang Luisa ihrer Kindheitsfreundin bei, „Schließlich kauft man nicht alle Tage einen Fechtanzug für Wettbewerbe.“

„Und das von Latex & Rubber“, betonte Susi stolz und warf Jenny einen kritischen Blick zu.

„Waaas?“, schrie Maja auf und erregte dadurch die Aufmerksamkeit des Raums, weswegen sie auch gleich wieder ihre Stimme senkte, „Latex & Rubber wie L&R? Ist das dein Ernst? Und den hast du mir noch nicht gezeigt? Hat der nicht dein Taschengeld von den letzten zehn Jahre verschlungen?“

„Ganz so viel war es nicht, aber trotzdem, billig war er definitiv nicht. Ich habe so lange drauf hin gespart. Alleine die ganzen Zusatzschichten als Ponygirl waren ein Albtraum.“

„Das glaube ich dir. Wie sieht er aus, wie fühlt er sich an? Ist er so gut wie du es erhofft hast?“

„Er ist Himmelblau und besser, ich liebe ihn jetzt schon. Er sieht so gut aus“, gestand sie.

„Ich zeige ihn dir später, wenn wir zu Hause sind“, sie blickte kurz Luisa an, „Du siehst ihn ja morgen.“

„Stimmt, dennoch, lass Maja dich ablichten, damit ich weiß, wie du aussiehst, vielleicht will ja auch Jenny deinen Anzug bewundern. Ich meine L&R, ich bin sowas von neidisch.“

„Also für mich musst du das nicht machen, ich war ja beim Einkaufen dabei“, winkte Jenny dankend ab.

Das hätte sie besser nicht sagen sollen, denn nun knuffte Luisa Susi, wenn auch mehr spielerisch, in die Schulter.

„Du gehst zu L&R, kaufst dort einen Wettkampfanzug für ein Vermögen und du nimmst mich nicht mit, sondern stattdessen die Neue, die du einen Tag zuvor kennen gelernt hast.“

Sie blickte kurz Jenny an.

„Nichts für ungut Jenny ich mag dich echt sehr“, ein weiterer Hieb erfolgte gegen Susi, diesmal konnte sie ausweichen.

„Aber wirklich, Susanne, …“, sie schüttelte nur noch den Kopf und atmete tief ein und aus bevor sie sich zu Jenny umdrehte.

„Sieht er wenigstens gut aus?“, fragte Luisa Jenny, hörbar immer noch gereizt.

„Besser, ich finde er steht Susi perfekt“, kommentierte Jenny das Aussehen von Susi, als sie den Anzug getragen hatte und behielt zur Sicherheit Luisas Hände genau im Auge.

„Also ich bin schon neugierig, freu mich schon echt dich bei den Wettkämpfen zu sehen. Du wirst allen in den Arsch treten“, kommentierte Maja.

„Danke“, sagte Susi nur und nahm einen ordentlichen Schluck von ihrem Getränk.

„Anderes Thema, wart ihr gestern auch so überrascht, als auf einmal die Herrscherin auftauchte? Und dann die Rede – sie hat eine Enkelin in unserem Alter. Das wusste ich gar nicht“, äußerte sich nun Luisa zu einem anderen Thema.

„Ich auch nicht“, stimmte Maja ein, „ich meine stellt euch vor, das Mädchen auf dem Gang das ihr anrempelt, ist zufällig die Enkelin, wie krass wäre das denn“, sponn Maja ihre Gedanken, während Susi fast an ihrem Saft erstickte.

„Ja“, hustete sie, „wie wahrscheinlich wäre das denn, genauso gut könnte sie in unserer Klasse sein“, blickte sie Jenny auffordernd an.

Luisa schüttelte nur den Kopf.

„Du hast sie ja gehört, sie hatte es eilig, sie war auf den Weg zur Einschulung ihrer Enkelin, also kann sie kaum auf dieser Schule sein“, spekulierte sie.

Susi zuckte nur mit den Schultern.

„Wer weiß, alles ist möglich. Ich meine, das hier ist Novum, wir sind der Beweis für das Mögliche des Unmöglichen.“

Maja zögerte sichtlich, bevor sie sich direkt an Jenny wandte: „Was sagst du dazu Jenny? Du bist nicht in diesem System aufgewachsen. Erzähl mal, was ist dein Eindruck?“

„Äh, wovon genau eigentlich? Der Herrscherin?“, stotterte Jenny mit rotem Kopf.

Sie konnte förmlich spüren, wie die Blicke sie durchbohrten.

„Ich begreife immer noch nicht, warum sie so einen hohen Stellenwert hat. Ich meine, ist das hier keine Demokratie?“, fragte sie in die Runde.

„Doch schon, aber …“, begann Luisa einen Erklärungsversuch, bis sie von Susi unterbrochen wurde.

„Lass stecken, sie hat Politik gewählt. Sie wird es noch früh genug lernen. Was ich am schlimmsten finde, ist, dass sie Dollys Status quo nur gestärkt hat.“

„Sie ist eine gute Schauspielerin. Zudem ist sie angeblich irgendwie mit der Familie verwandt. Zwar über mindestens hundert Ecken und wahrscheinlich nicht mal direkt, aber ihre Mutter hat dennoch einflussreiche Freundinnen“, kommentierte Luisa trocken, bevor sie kurz zuckte.

„Aber lass sie nur reden und versuch ihr aus dem Weg zu gehen. War nett euch zu treffen, aber ich sollte los – mein Wecker klingelt gerade – weil ich bestimmt sonst wieder zu spät wäre“, verabschiedete sich Luisa und stand auf.

Maja und Susi folgten ihrem Beispiel. Nur Jenny hatte Probleme mit ihrem Stuhl.

„Drück auf den Knopf hinter dem Scanner, Tischunterseite. Das ist im Endeffekt der Ausschalter, falls du ihn nicht in der App deaktivierst“, flüsterte Maja ihr schnell zu, während Susi sich gerade mit einem Kuss von Luisa verabschiedete.

Schnell drückte Jenny den Knopf und der Stuhl nahm seine normale Form wieder an, wodurch sie leichter aufstehen konnte, um sich ebenfalls von Luisa zu verabschieden.

„Wir sollten dann auch mal los“, kommentierte Maja, „ich habe zudem noch Hunger, ihr auch?“

Jenny und Susi schüttelten nur den Kopf.

„Aber ich würde aufs Klo gehen“, meldete sich Jenny zu Wort.

„Gute Idee, ich komm mit“, rief Susi fröhlich aus und hakte sich bei Jenny unter.

„Wir treffen uns dann beim Bäcker?“, beschloss sie und zog Jenny hart und schnell zu den Toiletten.

„Äh Susi, was ist los?“, fragte Jenny verwundert, als Susi sie in eine leere Toilettenkabine schob und sich mit hinein quetschte.

Doch die blickte sie nur finster an. Die gute Laune war offensichtlich gespielt gewesen.

„Wann wirst du ihnen es sagen? Du weißt, dass du es musst.“

„Was meinst du?“

Susi verdrehte die Augen und kniff ihr in den Arm.

„Aua, was sollte das?“

„Du weißt genau, was ich meine. Erzähle es ihnen, bevor sie es selbst erfahren. Das gehört sich unter Freundinnen. Oder vertraust du ihnen nicht?“

Immer noch blickte Jenny sie verwirrt an. Susi horchte in den Raum hinein. Offenbar waren sie allein.

Also riskierte sie es: „Das du, Prinzessin, die verdammte Enkelin von Irmhild Rubber bist!“

„Oh!“, entkam es Jennys Lippen, „Das meinst du.“

„Ja, das, du Genie. Was denn sonst?“

„Aber wie soll ich das machen? Ich kann ja schlecht sagen: ‚Hey Leute, ich bin die Enkelin der Herrscherin.‘ Das wäre ja seltsam.“

„Stimmt, aber es ist besser, wenn sie es von dir erfahren, als von jemand anderem.“

Ein bedrückendes Schweigen herrschte in der Kabine.

„Gut, ich mache es, aber kannst du bitte gehen? Ich will wirklich aufs Klo“, deutete Jenny schließlich hinter sich.

„Klar, wir sehen uns draußen“, verabschiedete sich Susi und ließ Jenny allein.

Drinnen ließ sich Jenny fallen und seufzte erst einmal laut. Da hatte sie noch einiges zu tun. Sie öffnete das Ventil ihrer Blase und wartete darauf, dass der Strom versiegte, während sie über ihre Situation nachdachte, als ein lauter Gong ertönte.

Schließlich verließ sie nach dem Händewaschen das Klo, nur um Susi und Maja auf dem nun vollen Gang anzutreffen.

„Wir sollten mal langsam zu unseren Räumen gehen, sonst sind die besten Plätze weg“, meinte Maja, während sie auf einem belegten Brötchen herumnagte, wobei sie auf die Menschenmasse deutete.

„Was hast du jetzt?“, erkundigte sich Susi.

„Politik. Und ihr Wirtschaft, oder?“, erinnerte Jenny sich.

„Genau. Komm mit, die Räume sind im selben Flügel. Wir führen dich hin.“

Sie bahnten sich ein Weg durch die Massen an Schülerinnen, wobei Jenny immer wieder erstaunt war von der Vielzahl unterschiedlicher Latexoutfits die sie erblicken konnte. Es waren aber auch andere Materialien zu sehen. Sie folgte den beiden auf Schritt und Tritt.

Dabei bemerkte sie jetzt erst, dass beide hohe Schuhe trugen. Während Susi normale Pumps trug, hatte Maja Sneakers mit Keilabsatz an, die sie um gut zehn Zentimeter größer machten. Verwundert blickte sie auf die Schuhe der anderen Mädchen auf dem Gang. Und tatsächlich: Sie war die einzige mit flachen Sneakers. Sie wurden, während sie stand, sogar von einer Schülerin in Hufstiefeln überholt.

Plötzlich wurde sie unsanft gestoppt. Vor lauter Tunnelblick war sie gegen eine Mitschülerin gelaufen.

„Oh, es tut mir so leid“, entschuldigte sich Jenny, bevor sie ihren Blick auf die andere Person richten konnte.

„Pass doch auf, wo du hinläufst, du Vollidiotin“, klang es von der Person und Jenny fluchte innerlich.

Die Stimme würde sie sofort wiedererkennen. Natürlich musste es Dolly sein. Offenbar ging es Dolly ebenfalls so, denn sogleich schlug sie Jenny mit den Krücken auf Jennys Schienbein.

„Na wen haben wir denn da – Miss Diplomatische Immunität. Hat deine Mutter ihren Kopf zwischen die Beine einer Diplomatin gesteckt?“

Sie blickte Jenny finster an und bemerkte, dass Susi und Maja zu ihrer Unterstützung eingesprungen waren.

„Oh, und Miss Knochenbrecherin und ihre blaue Nachbarin“, lachte nun eine aus Dollys Anhang. Was ihr einen finsteren Blick von dieser einbrachte.

„Ich habe mich dafür entschuldigt, zudem war es deine Schuld. Was willst du noch, Daisy?“, fragte Susi.

„Was ich will? Ich will dir in den Arsch traten, sodass mein Gips stecken bleibt für das, was du mir angetan hast!“, fluchte Dolly, eigentlich Daisy, laut und bemerkte die Blicke einer Lehrerin.

„Aber du hast Glück. Nicht hier und nicht heute. Lass dir aber gesagt sein: ich habe mächtige Freundinnen, schließlich habe ich den Auftritt der Herrscherin organisiert.“, plusterte sie sich vor den drei Freundinnen auf, während ihr Anhang nickte.

Unterdessen konnte Jenny ein leises Kichern von Susi hören, die Probleme hatte, sich zu beherrschen.

„Ist was?“, knurrte Dolly sie an, woraufhin diese nur den Kopf schüttelte und Jenny und Maja packte um sich an ihnen vorbei zu quetschen und auch Jenny hatte ihrer Probleme sich zu beherrschen.

„Alles gut bei euch?“, fragte eine besorgte Maja, als sie außer Hörweite waren, woraufhin beide anfingen zu lachen.

„Alles bestens, es ist nur ein Insider, du wirst ihn bald verstehen. Ich erkläre ihn dir das nächste Mal“, versprach Jenny als sie an ihrem Raum ankam.

„Susi, du kannst ja erzählen, wie Dolly sich den Fuß gebrochen hat“, grinste sie, als sie eine verwirrte Maja zum Abschied küsste.

„Mach ich. Oh, das wirst du lieben, Maja“, verabschiedete sich Susi ebenfalls von Jenny mit einem kurzen Kuss und grabschte ihr dabei an den Hintern, was Jenny nur zum Erröten brachte.

„Schlaf nicht ein!“, klang es ihr noch nach, als Jenny den Raum betrat.

Dieser war wie ein Theater abgestuft und verfügte über deutlich mehr Plätze als der Wissenschaftsraum.

Der Raum war immerhin noch leer und so nahm Jenny in der ersten Reihe Platz und wartete. Und wartete und wartete.

Vereinzelt kamen Schülerinnen herein, so auch Anna, die neben ihr Platz nahm. Aber mehr als fünfzehn sollten es nicht werden. Viele von ihnen hatten schon vorab einen gelangweilten Blick drauf, den Jenny schnell nachvollziehen konnte, als die Lehrerin anfing zu reden.

Sicher, es war interessant, und Jenny hörte neugierig zu, aber für viele war es das Signal zum Einschlafen. Auch Jenny musste ein paarmal gähnen. Zu beruhigend und monoton war die Stimme der Lehrerin.

Zu Jenny Beruhigung fing sie mit der Grundform des Staates an, die sie ja bereits aus den Erzählungen ihrer Mutter kannte.

Hierbei wurden aber nochmal die Gewaltenteilung und die Form der Demokratie betont. Nun wurde Jenny auch schnell klar, welche Rolle ihre Oma beziehungsweise ihre Mutter und bald auch sie eigentlich spielte.

Schließlich läutete es nach den zwei Stunden und der Saal lehrte sich deutlich schneller, als er sich gefüllt hatte. Fast schon fluchtartig rannten einige der Schülerinnen aus dem Saal, und auch die Lehrerin gab ihr Bestes, schnellstmöglich aus dem Raum zu kommen, dicht gefolgt von Anna, die verzweifelt versuchte, mit der Lehrerin ein Gespräch zu führen.

Jenny dagegen ließ sich Zeit und beendete ihren Aufschrieb, bevor sie gemütlich zusammenpackte und den Gang in Richtung Tür entlangschlenderte. Allerdings kam sie nicht weit.

Denn plötzlich traten fünf maskierte Mädchen in den Saal und zogen die Tür hinter sich zu. Alle trugen schwarze Sturmhauben und blaue Einweghandschuhe. Eine von ihnen, offenbar die Anführerin, hinkte, denn schließlich steckte ihr Bein in einem Gips.

‚Wie dezent‘, dachte sich Jenny und schüttelte nur den Kopf.

„Daisy, darf ich bitte durch?“, fragte sie, als sich vier der Mädchen schlagartig auf Jenny stürzten.

„Hey…!“, schrie sie auf, bevor es einer gelang, einen rosa Klumpen Latex in ihren Mund zu schieben.

Jenny wehrte sich, aber die vier hatten sie überrumpelt und so lag sie nun auf dem Boden, während zwei der Mädchen ihre Arme mit Handschellen hinter ihren Rücken fesselten.

Panisch versuchte sie, um Hilfe zu schreien, doch es kam nur ein unverständliches „Hmmmm“ heraus.

Die Mädchen zwangen sie, sich auf den Bauch zu legen, während die mit dem Gips langsam zu ihr her humpelte.

„Hab ich dich, du falsche Schlampe“, flüsterte sie zu Jenny, die sofort Dollys Stimme erkannte.

Sie kniete sich auf Jennys Rücken, wobei sich die Kante ihres Gipses schmerzhaft in sie hineinbohrte.

„Hast wohl gedacht, du bist was Besseres, daher auch diese ekligen fake roten Haare.“

Hart griff Daisy nach Jennys lockerem Dutt und zog an den Haaren, während Jenny verzweifelt versuchte, sich zu befreien.

„Das wirst du jetzt büßen“, zischte Dolly, nur um noch stärker an den Haaren zu ziehen.

Da sah Jenny eine große Schere in ihrem Blickfeld. Panisch versuchte sie Dolly abzuwerfen, doch es war zu spät. Der Zug an ihrer Kopfhaut lies endlich nach. Unsanft schlug ihr Schädel auf den harten Boden auf während Jennys Haare wie eine Trophäe in die Höhe gehalten wurde.

„Nimm das du Schlampe“, zischte Dolly, als sie aufstand, nur um ihr dabei ihren Gips noch stärker in den Rücken drücken zu können.

Unterdessen flossen die Tränen nur so über Jennys Wangen. Der körperliche und der emotionale Schmerz hatten sie übermannt.

„Wir müssen los“, sagte eine der Mitläuferinnen, während sie besorgt zur Tür blickte.

„Quatsch, jetzt geht die Party erst richtig los. Dreht die Schlampe um!“, befahl Dolly und krempelte ihren Rock hoch.

„Sie soll mich gefälligst am Arsch lecken“, grinste sie schelmisch, während Jenny panisch ihren blanken Schritt anstarrte.

„Oh, suchst du mein Höschen? Rate mal, wo es gerade steckt“, grinste sie, während sie sich über Jenny positionierte.

In diesem Moment blickten sich zwei ihrer Mitläuferinnen panisch an und ließen Jenny los.

„Das geht zu weit, das ist jetzt fast eine Vergewaltigung, da mach ich nicht mit“, beschloss eine für sich und nahm Abstand von der Sache, als sie zum ersten Mal in Jennys verträntes Gesicht blickte.

Und auch die andere, die Jennys Füße hielt, zog sich zurück.

„Daisy, wir können in den Knast kommen, wenn du das tust, weißt du das nicht?“`

„Pah, meine Mutter holt mich da schon raus. Außerdem, die Schlampe will das doch. Jetzt haltet wieder ihre Beine fest. Sie wehrt sich immer noch.“

Doch der kurze Moment der Freiheit war für Jenny genug. Mit ihrer restlichen Kraft trat sie wild um sich, wodurch die letzte ihren Griff lockerte und vor Schreck zurückwich.

Das war aber bereits zu spät. Nach einem sauberen Treffer ging die Komplizin direkt zu Boden, während eine ihre Kolleginnen einen Tritt in die Magengrube bekam.

Leider waren nicht alle Tritte von Jenny so präzise. Neben ihren Gegnerinnen traf sie auch noch die Metallstangen der Bankreihen, ihre eigene Tasche, die im hohen Bogen durch den Raum flog und alles andere, was sich gerade in Reichweite befand.

Vor Schmerzen biss sie nur noch härter auf den Latexklumpen in ihrem Mund, und sie drückte sich von der Gruppe davon, hievte sich auf die Hände und rannte – oder humpelte viel mehr – unter Schmerzen so schnell sie konnte zur rettenden Tür.

Da bemerkte sie schon das nächste Hindernis: ihre Arme waren auf den Rücken gefesselt mit zu engen Handschellen, die unsanft ihre weiche Haut blutig scheuerten. Voller Verzweiflung sprang sie gegen die Tür und hoffte dabei irgendwie diese aufzubekommen. Leider vergebens. Die Tür blieb zu.

Unterdessen rappelte sich die zerstreute Gruppe langsam wieder auf und realisierte erst jetzt, dass ihr Opfer sich aus dem Staub gemacht hatte. Zeit, diesem Nachzusetzen.

Jennys Körper schmerzte von ihrem Sprung, und sie lehnte sich erschöpft mit den Rücken an die Tür, als sie bemerkte, dass Teile der Gruppe ihr nachsetzten und sie nur noch wenige Meter voneinander trennten.

Verzweifelt trat Jenny an die Tür und versuchte, die Türklinge zu erreichen, als die Tür plötzlich aufschwang, sie nach hinten fiel und ungebremst auf dem Boden aufschlug.

Sofort war das Licht aus.




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von boygirl1990 am 21.11.23 um 21:35 geändert
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  RE: Novum Datum:21.11.23 19:24 IP: gespeichert Moderator melden


Schön geht die Geschichte weiter.
Ui da wird Dolly und ihre Kolleginnen aber jetzt mächtig ärger bekommen.
und kann mir dann auch vorstellen das sich Dolly verfluchen wird, wen sie Herausfindet wer Jenny wirklich ist.
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  RE: Novum Datum:21.11.23 19:24 IP: gespeichert Moderator melden


Schön geht die Geschichte weiter.
Ui da wird Dolly und ihre Kolleginnen aber jetzt mächtig ärger bekommen.
und kann mir dann auch vorstellen das sich Dolly verfluchen wird, wen sie Herausfindet wer Jenny wirklich ist.
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Cilenz
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  RE: Novum Datum:21.11.23 19:48 IP: gespeichert Moderator melden


Oha, that escalated quickly

Schön daß es weiter geht
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  RE: Novum Datum:21.11.23 20:53 IP: gespeichert Moderator melden


Eine wirklich schöne Fortsetzung, mit sehr interessanten Handlungen. Ich bin sehr sehr gespannt wie es Weiter geht und wie die anderen "Freunde/Projektpartner" und "Feinde" reagieren wenn sie erfahren das Jenny die Prinzessin von Novum ist.

Boygirl1990 mach in deinem Tempo an der Geschichte weiter, es ist eine meiner lieblings Fortsetzungsgeschichten hier im Forum.
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Wako
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  RE: Novum Datum:22.11.23 20:33 IP: gespeichert Moderator melden


Yeah! Es geht weiter und gleich so spannend.
Ich hätte zwar auch nicht gedacht, dass der Konflikt so schnell so heftig wird, aber so wird es definitiv nicht langweilig.

PS: Cliffhanger, ich hasse und liebe sie.
PPS: Auch wenn ich am liebsten gleich den nächsten Teil lesen würde, werde ich mich über ihn freuen, ganz egal wann er kommt. Lass dir bitte einfach die Zeit, die du brauchst.

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Shades1982
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  RE: Novum Datum:23.11.23 18:50 IP: gespeichert Moderator melden


Klasse Fortsetzung, ich freue mich schon darauf wie es weitergehen wird.
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Cilenz
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  RE: Novum Datum:30.12.23 06:37 IP: gespeichert Moderator melden


Beim neulesen, während dem warten auf eine Fortsetzung , ist mir eine Kleinigkeit aufgefallen.

Du hast ein Kapitel 1 Intro, ein Kapitel 2 Heimkehr und ein Kapitel 4 Der Erster Schultag definiert.
Aber nie ein Kapitel 3.
Wo würde das denn beginnen und wie heißt es?
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ronn2321
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  RE: Novum Datum:29.01.24 17:07 IP: gespeichert Moderator melden


Bin gespannt auf die Fortsetzung??
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ronn2321
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  RE: Novum Datum:22.02.24 10:42 IP: gespeichert Moderator melden


Bin gespannt auf der Vortsetzung ??
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  RE: Novum Datum:06.03.24 15:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

Die Fortsetzung ist in Arbeit bzw. schon geschrieben, wird sich aber aus persönliche Gründen auf ende April verschieben ich bitte daher um Geduld.

@ Clienz, und ja wie es scheint habe ich die Überschrift von Kapitel 3 vergessen. Danke für die Info.

Und danke auch an all die motivierenden Kommentare. Das hilft sehr zu sehen das die Arbeit geschätzt wird.
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Shades1982
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  RE: Novum Datum:08.03.24 10:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo boygirl1990,

danke für die Info und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
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  RE: Novum Datum:28.04.24 17:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

Nach dem letzten Cliffhänger tut mir die Lange Wartezeit sehr leid.
Aber wie angekündigt geht es nun weiter.
Allerdings kann ich immer noch keine regelmäßigen Updates versprechen.

Und natürlich danke an all die Kommentare von euch. Ihr schafft es immer wieder mich zu motivieren und weiter zu schreiben

Nun geht es dann erstmal weiter. Ich hoffe euch gefällt der 5. Teil. Nach der letzten Eskalation gönne ich Jenny erstmal etwas Ruhe



@Zaces, danke fürs Korrekturlesen







Kapitel V – Dienstag
Langsam kam Jenny wieder zu Bewusstsein.
Träge blinzelte sie, als ihre Augen vom hellen Licht schmerzten.
Immer noch blickte sie auf eine weiße Decke, aber etwas war anders.

Ja, sie lag weich auf einer Matratze und die Schmerzen waren weg.
Außerdem konnte sie wieder frei durch den Mund atmen, nur so ein komischer Kunststoffschlauch lief über ihr Gesicht.
Vorsichtig drehte sie ihren Kopf zur Seite.
Eine Infusion wurde ihr über den linken Arm zugeführt, bemerkte sie, aber etwas stimmte noch nicht.

Sie spürte es, ihr langes Haar war weg.

Das war also nicht nur ein blöder Fiebertraum.

Sofort kamen die ganzen Erinnerungen wieder, als sie jemanden in einem Stuhl schlafen sah.

„Mama?“, schluchzte sie kaum hörbar mit trocknem Mund, nicht sicher, ob sie gehört wurde.

Ihre Sorgen waren aber unbegründet.
Sofort war ihre Mutter wach und blickte besorgt durch den Raum, bis Ihr Blick auf die tränenden Augen ihrer Tochter trafen.

Noch im selben Atemzug war Katrin aufgesprungen und zu ihrem Kind gerannt, um es fest in den Arm zu nehmen.

Schluchzend drückte Jenny ihren Kopf an Katrins Schulter.

„Alles ist gut, Jenny, du bist in Sicherheit. Nach deiner Flucht konnten sie dich nicht mehr in die Finger bekommen“, flüsterte sie ihrer Tochter zu, während sie über ihren Rücken streichelte.

„Ich bin ja da, alles wird gut. So was werden sie nie wieder machen. Dafür sorge ich“, beruhigte Katrin Jenny und hielt sie fest im Arm.

Schweigend lagen sie nebeneinander, während Katrin ihre Tochter durch sanftes Streicheln beruhigte, bis Jenny bei vollem Bewusstsein war und sich fangen konnte.

„Könnte ich bitte Wasser haben?“, krächzte sie und bekam sofort ein Glas von ihrer Mutter gereicht, welches sie in einem Zug leerte.

„Ich würde die Ärztinnen rufen, wenn das für dich in Ordnung ist.“

Als Antwort bekam sie ein Nicken von ihrer Tochter, was sie veranlasste, auf den Ruf-Knopf zu drücken.

Keine Minute später ging auch schon die Tür auf und fünf Frauen, davon vier in weißen Kitteln und eine sogar ganz in weiß gekleidet, stürmten förmlich in das Zimmer und drangen zu Jennys Bett vor, bis sie von Katrin mit einem wütenden Blick ausgebremst wurden.

Neugierig schaute Jenny in die Runde und erkannte Linda, die neben der Frau ganz in weiß stand, auf deren Kittel, zur Wiedererkennung, „Dr. Alexandra Keller“ stand.

Aber auch Linda war seltsam angezogen.
Zwar trug sie noch für Novum normale Klamotten, aber die schwarze Schutzweste, das Funkgerät und die Waffe, die sie nun an der Hüfte trug, verfälschten das Bild.

Und das deutlich.

Verwundert schaute Jenny die anderen drei Frauen an.
Diese kannte sie definitiv nicht, sie schienen aber alle Ärztinnen zu sein, zumindest sah es den weißen Latex Kitteln und den türkisgrünen Einmalhandschuhen nach so aus.

„Wie fühlst du dich, Jenny?“, erkundigte sich die mittlere und trat näher zum Bett, „Wir sind deine Ärztinnen; du bist im Krankenhaus.“

„Benommen“, beantwortete Jenny die Frage wahrheitsgemäß, während ihre Vitalparameter bis aufs letzte Detail doppelt überprüft wurden und die Ärztinnen sie danach erneut anblickten.

„An was kannst du dich denn alles erinnern?“, fragte die rechte und nahm dabei ein Diktiergerät zur Hand.

Panisch drückte Katrin Jennys Hand, um ihr zu zeigen, dass sie da war, als Jenny anfing, das Geschehene zu beschreiben.

Als sie fertig war, nickte die Ärztin betroffen, verabschiedete sich und verließ den Raum, sodass nur noch vier übrig blieben und sich Jenny etwas mehr auf die Umgebung konzentrieren konnte.

Erst jetzt fiel ihr auf, dass es draußen bereits dunkel war.
Besorgt blickte sie ihre Mutter an.

„Wie viel Uhr ist es denn?“

„Einundzwanzig Uhr“, äußerte sie mit besorgtem Blick, als Jenny sich wieder auf das Kissen fallen ließ.

Dumme Idee mit solchen Kopfschmerzen.

Nun trat Linda näher an das Bett und umarmte ihre Freundin, während sie ebenfalls Jennys und dadurch auch Katrins Hand in die Hand nahm.

„Jenny“, sagte sie gefühlvoll, „es ist Dienstag und du warst fast dreißig Stunden bewusstlos.“

„Was, das kann nicht sein!“, fuhr sie panisch hoch und wollte schon aufstehen, aber Katrin warf sich auf ihre Tochter und drückte sie zurück in ihr Bett.

„Doch, und es ist in Ordnung, ich bin nur froh, dass ich dich wiederhabe und es dir bessergeht“, schluchzte Katrin und nun war es Jenny, die trösten musste, wobei sie von Linda unterstützt wurde.

„Aber die Schule, meine Freundinnen?“, erkundigte sich Jenny besorgt.

„Alles geregelt, du bist entschuldigt. Schließlich bist du ja im Krankenhaus“, erklärte Katrin ihrer Tochter, was Linda leise zum Kichern brachte.

„Oh ja, wie man sich erzählt, war deine Oma kurz davor, der Rektorin den Kopf abzureißen wegen dem, was passiert war.“

„Aber der Stoff, meine Freundinnen …?“

„Mir, nein uns, ist nur wichtig, dass es dir gut geht. Den Rest bekommen wir drei hin, es war ja nur ein Tag“, unterbrach Katrin ihre Tochter und half Jenny, sich langsam aufzurichten.

„Du hast ja auch nicht lange gefehlt, und es gibt Wichtigeres als Schule“, sprang Linda ihrer Freundin zur Seite.

„Und eine Menge deiner Freundinnen machen sich Sorgen um dich. Susanne und eine andere haben sogar viermal versucht, sich als Pflegekräfte einzuschleichen, denn die Ärztinnen haben keinen Besuch außerhalb der Familie zugelassen“, schob sie den schwarzen Peter den beiden Ärztinnen zu.

„Und das zu recht, Jenny, du warst ohnmächtig mit einer leichten Gehirnerschütterung“, betonte die Chefin nochmal.

„Typisch Ärztinnen“, kommentierte Linda und verdrehte die Augen, nur um dafür einen Hieb von ihrer Schwester zu bekommen.

„Hey, das tut weh, Schwesterherz!“ jammerte sie und brachte dabei Jenny zum Grinsen.

„Hört auf zu jammern und erzählt es ihr endlich“, wies sie Linda und Katrin scharf an und hob mahnend den Finger.

„Ist ja gut“, ergab sie sich und wandte sich wieder Jenny zu.

„Deine Mutter und ich, wir haben uns gestern verlobt, und ich hoffe, dass du damit einverstanden bist“, stotterte Linda nervös, während ihre Verlobte ihr Kraft spendete.

„Was, ihr seid verlobt?“, entfuhr es Jenny, „Ich meine, natürlich bin ich einverstanden, ihr seid ja schon ewig zusammen. Es freut mich für euch, ganz besonders für dich Mama. Aber warum so plötzlich?“

„Es war nur Familie zugelassen als du ohnmächtig warst, also durfte auch Linda nicht in dein Zimmer. Schließlich haben wir uns auf dem Gang verlobt. Das war die schnellste und, ich glaube, die unromantischste Verlobung, die es je in Novum gab.“

Finster blickte sie die Ärztinnen an: „Und ich hoffe, dass die Reformierung der Regeln schnell von statten geht, damit wir uns auch verstehen.“

„Schatz, bitte hör auf, den Ärztinnen deiner Tochter Angst zu machen und lass sie ihren Job machen. Ich meine, ich habe deiner Mutter geschrieben, dass Jenny wach ist und ich glaube, sie wollen nicht im Zimmer sein, wenn sie ankommt.“

Beide hatten schwer zu schlucken, und die Chefin trat näher ans Bett.

„Dürften wir dann unsern Job machen?“, bat sie und Linda und Katrin traten von dem Bett zurück.

„Nun gut, Jenny, ist es für dich okay, dass deine Mutter, ihre Verlobte und ihre Schwester…“

„Ihre Frauenärztin“, wurde sie von Alexandra unterbrochen.

„Gut, dann eben deine Frauenärztin, dabei sind?“

Jenny warf schnell einen Blick in die Runde.
Alle hier hatten sie schon nackt gesehen und waren ja Frauen.
Somit zuckte sie mit den Schultern.

„Meinetwegen“, sagte sie und das Gesicht der Ärztin hellte sich auf.

„Gut, kannst du dich langsam an der Bettkante aufsetzen?“, bat die Ärztin sie.

Jenny folgte der Anweisung und saß kurz drauf an der Kannte ihres Bettes.

Erst jetzt bemerkte sie, dass sie einen Krankenhauskittel aus Stoff trug, der im Rücken komplett offen war, während an ihrem Katheter ein langer Schlauch hing.

Die eine Ärztin horchte sie kurz ab, bevor sie der Chefin zunickte.

„Gut, deine Vitalparameter sehen momentan sehr gut aus, wir würden dich, wenn es so weiter geht, morgen Mittag entlassen. Aber diese Woche machst du bitte keinen Sport. Zudem kommst du am Sonntag dann nochmal vorbei und wir schließen die Behandlung mit einer letzten Kontrolle ab.“

Sie untersuchte kurz Jennys Handgelenke.

„Wie du gesehen hast, konnten wir die Schnittwunden an den Handgelenken sehr gut verpflegen.“

Dann ging sie vor Jenny in die Knie, die aus Reflex ihre eigenen zusammendrückte, wobei sie den Schlauch deutlich spürte, der an ihrem Katheter angeschlossen war.

Die Ärztin ignorierte es einfach und setzte die Untersuchung fort.

„Bei deinen Füßen war das aber nicht ganz so leicht. Du hast dir da die Knöchel und einige weitere Knochen im Fuß angebrochen. Und die Achillessehne hat was abbekommen.“

Sie klopfte gegen Jennys linken Fuß, oder viel mehr gegen die Plastikschale, in die er eingeschlossen war.

„Da die Scans nichts Schlimmeres ergeben haben, konnten wir uns damit begnügen, die betroffenen Stellen etwas zu versteifen. Die Schienen, die wir dir auf die Füße gegossen haben, sollten nicht mehr auftragen als Socken – deine Schuhe sollten also nach wie vor passen. Wegen der Sehne mussten wir aber die Bewegungsfreiheit etwas einschränken, damit die nicht doch noch reißt. Aber das sollte kein Problem sein, solange du mit normalen Schuhen unterwegs bist.“

Irritiert blickte Jenny auf die Ärztin nach unten, aber als sie die hohen Stiefel sah, die die Ärztin selbst trug, machte es Sinn: Hier waren flache Schuhe sehr selten und solche mit Absatz ganz normal.

„Nimm aber für die nächsten Tage vielleicht besser welche mit höherem Schaft“, fuhr die Ärztin fort, ohne ihren Blick zu bemerken, während sie durch die Schiene die einzelnen Knochen von Jennys Füßen abtastete, „Das gibt gerade an den Knöcheln mehr Stabilität.“

Sie beendete ihre Untersuchung und stand geschickt wieder auf.

„So. Nun versuch mal, aufzustehen. Mal schauen, ob du auch so stehen kannst“, forderte sie Jenny auf und fügte an Linda und Katrin gewandt hinzu: „Könnt ihr sie gerade stützen, falls das doch nichts wird?“

Jenny erhob sich vorsichtig von der Bettkante.
Die glatte Oberfläche der Hüllen um ihre Füße sorgte dafür, dass ihre Füße sofort wegrutschten und sie in die Arme von Katrin und Linda fiel, die sie vorsichtig wieder auf der Bettkante absetzten.

„Dachte ich es mir“, murmelte die Ärztin und an ihre Assistentin gewandt: „Stellen Sie bitte Frau Rubber ein Rezept für erhöhte Duschschuhe für dauerhafte Nutzung aus? Ich will sie nicht vor Ende der Woche wieder hier haben, weil sie da ausgerutscht ist.“

„Heißt das, ich kann nie wieder flache Schuhe tragen?“, fragte Jenny vorsichtig die Ärztin.

„Nein, das nicht. Aber es wird einige Zeit dauern und wir werden das vorsichtig angehen müssen“, erklärte sie Jenny die Situation, „Außerdem ist die Qualität von Duschschuhen für kurzzeitige Nutzung echt nicht das Wahre. – Wo wir gerade davon sprechen:“ – sie wandte sich wieder ihrer Assistentin zu – „Haben wir ihr schon das Rezept für die Krankengymnastik ausgestellt, damit die Sehne wieder wird?“

Die Assistentin nickte.

„Oh, gut. Den Kram findest du auf deinem Handy“, ergänzte die untersuchende Ärztin an Jenny gewandt und nahm einen Handspiegel und ihr Tablet, um sich erneut vor Jenny hinzustellen.

„Bei deinen Haaren hatten wir wirklich keine Wahl“, sagte sie hörbar traurig und zeigte Jenny ein Bild von ihr, das irgendwann am Montag aufgenommen worden war.

Sofort musste Jenny bei dem Anblick laut aufschluchzen. Sie erkannte sich nicht wieder. Ihr ganzes Gesicht war gerötet und ihr Haar sah sehr wüst auf.

Schnell reichte ihr die Ärztin den Spiegel.

„Daher haben wir, in Absprache mit deiner Mutter, eine Friseuse kommen lassen, die sich dem angenommen hat. Ich hoffe, es gefällt dir. Jedenfalls wird es wieder nachwachsen.“

Sofort blickte Jenny in den Spiegel und erkannte sich kaum wieder.
Aus den Überbleibseln hatte die Friseuse eine stylische Kurzhaarfrisur gezaubert mit einem Undercut, wodurch ihre roten Haare viel besser zu Geltung kamen.

„Woah“, fuhr sie sich erstaunt durch die Haare.

„Gefällt es dir?“, erkundigte sich Katrin besorgt.

„Ja, sehr“, stimmte Jenny zu und überprüfte die kurzen Haare an der Seite.

„Das freut uns sehr“, sagte Linda, als die Tür wieder aufging und Jennys Oma hereingerannt kam und ihre Enkelin in die Arme schloss.

„Wie geht es dir? Kümmert man sich gut um dich?“, drückte sie ohne Hemmungen Jenny fast zu Tode.

„Ja, müde und Kopfschmerzen. Bitte, ich bekomme keine Luft mehr“, klopfte Jenny ihrer Oma auf den Rücken, um ihre Notlage zu verdeutlichen.

Erst dann ließ Irmhild sie langsam los.
Erneut wurde alles durchgesprochen und so langsam wurde Jenny müde und legte sich freiwillig wieder auf ihr Bett, was die leitende Ärztin sofort registrierte.

„Ich weise darauf hin, dass Jenny schlafen sollte. Wenn sie müde ist, soll sie sich in Ruhe ausruhen können. Daher bitte ich Sie, jetzt alle den Raum zu verlassen; die Besuchszeit ist sowieso schon lange um“, wies sie alle an, zu gehen.

Alle begannen, sich von Jenny zu verabschieden, so auch ihre Mutter, die aber offensichtlich nicht gehen wollte.

„Linda?“, rief Jenny schon im Halbschlaf der Medikamente, die die Ärztin ihr zwischenzeitlich verabreicht hatte.

„Ja, Jenny, was ist?“

„Wer war es, die sich versucht haben einzuschleichen?“

„Susanne und ein kleines Mädchen mit kurzen, blauen Haaren. Ich glaube, sie hieß Maja. Kennst du sie?“

„Ja, ich kenne sie, danke“, gähnte sie, „Ist eine Freundin … Linda, kümmer dich bitte um Mama, sie wird sonst kein Auge zu machen, mach das bitte für mich“, flüsterte sie noch, als sie schlussendlich ins Traumland abdriftete.

Diesmal deutlich sanfter als am Tag zuvor.
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Cilenz
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  RE: Novum Datum:28.04.24 19:51 IP: gespeichert Moderator melden


Schön das es weiter geht

Und Bürokratie ist alles

Bin ja schon gespannt was mit den Angreifern passiert ist
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Shades1982
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  RE: Novum Datum:03.05.24 15:38 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für weiterschreiben und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung
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Wako
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  RE: Novum Datum:03.05.24 22:37 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die Fortsetzung! Ich freue mich schon auf die Nächste.

Es sind noch so viele Fragen offen: Was ist in der Zwischenzeit alles passiert? Wie groß ist das entstandene Chaos? Wer weiß oder ahnt was?

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  RE: Novum Datum:12.05.24 08:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Boygirl1990
wieder eine sehr gut geschriebene Fortsetzung dieser Geschichte, ich liebe dies Geschichte. Beim lesen habe ich immer direkt die passenden Bilder vor Augen. Ich musste jetzt auf grund der langen Pause die ich beim lesen eingelgt habe, noch mal die ganze Geschicht von vorne lesen, und da sind meinem inneren Monk ein paar Dinge aufgefallen.

Als erstes die Anzahl der Tauch-AG Mitglider:
Zitat

Zur Jennys Überraschung gab es auch eine Tauch AG die als neu gekennzeichnet wurde und bisher nur 2 Eintragungen hatte. Jenny fügte sich nach kurzem Überlegen hinzu und klickte auf erstellen.


Am ersten Unterrichtstag heißt es dann
Zitat

Ist nicht dein Ernst, du musst unbedingt in meine Tauch-AG kommen, dann wären wir zu dritt,

wenn es schon bevor Jenny die Tauch-AG gewählt hat 2 Leute gab und sie dann beitritt sind es 3 Leute in der AG. Oder habe ich hier ein Verständnissproblem?

Als zweites Namenswechsel von Jenny beim Schuhe kaufen:
Zitat

und ging mit Jenny zurück zum Sitz, wo Vicky ihr die Schuhe auszog, aber Valerie daran hinderte ihre alten anzuziehen.

wer ist diese Valerie? Der Name taucht nur hier auf, deshalb vermute ich das es sich hier bei Valerie auch um Jenny handelt muss.

Als drittes die Vorstellung von Susis Mutter:
Zitat

„Angenehm, ich bin Victoria Hart, Jennys Mutter“ stellte sie sich vor und reichte zuerst Jenny die Hand

Jennys Mutter heißt doch Katrin Rubber, oder nicht? hier müsste es doch "Susis Mutter" heißen.

Als viertes unlogisches Auftauchen von Jenny Mutter in einer Szene vor der Einschulung nach der Übernachtung bei Susi:
Zitat

vorsichtig spähte sie durch die angelehnte Tür in den Flur. Dort stand Jennys Mutter in einen Morgenmantel.

Hier in dieser Szene ist Jenny bei Susi zu Hause. Was macht auf einmal Jennys Mutter in einem Badematel in der Wohnung von Susi? Hier müsste es doch eigentlich heißen "Dort stand Susis Mutter in einen Morgenmantel".

Auf jeden Fall will ich mehr lesen von Novum.
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