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Neuschreiber63
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  Studentin unter Kontrolle Datum:03.07.23 21:59 IP: gespeichert Moderator melden


29. Der Preis für meinen Erfolg (7. Oktober)


Ich ging so wieder in meinem Keuschheitsgürtel verschlossen und ausgefüllt zu meinem Kleiderschrank und überlegte gerade, welchen meiner gestrigen Einkäufe ich heute anziehen könnte. Da waren schon ein paar hübsche Sachen dabei.

Aber plötzlich tippte mir Ahmed auf die Schulter und hielt etwas Schwarzes in der Hand. Er breitete dieses aus und ich erkannte, dass es ein schwarzes Dienstmädchen-Kostüm war. Noch dazu ein sehr kurzes. Keine Ahnung, wo Ahmed dieses auf einmal herhatte. Vermutlich hatte er vor ein paar Tagen einen Großeinkauf in einem Laden für Karnevalskostüme getätigt.

Instinktiv sagte ich sofort, dass ich dieses nicht anziehen würde.

Aber Ahmed bestand auf der Vereinbarung, die ich vorher in meiner Naivität in der Wanne geschlossen hatte. Leider hatte Ahmed ja Recht, Verträge sind einzuhalten und Spielschulden sind bekanntlich Ehrenschulden. Außerdem hätte er sowieso bestimmen können, was ich anzuziehen hätte, ein Recht auf freie Kleiderwahl hatte ein Hausmädchen in Al Kharsun leider nicht. Die Zeit der Prinzessin war erst mal wieder vorbei.

So schlüpfte ich nur mit Keuschheitsgürtel und BH bekleidet in das Dienstmädchen-Kostüm. Das Kostüm war noch deutlich mehr „sexy“ als das Jasmine-Kostüm. Das Kostüm betonte meine Oberweite, vor allem aber war dieses aber so kurz, dass es nur knapp über den Po reichte. Trotz der schwarzen Farbe zeichnete sich der Keuschheitsgürtel deutlich unter dem Kostüm ab. Meine langen Beine waren in voller Schönheit zu sehen. Dazu gab mir Ahmed auch noch ein paar schwarze Schuhe mit hohen Absätzen, welche ich anziehen musste. Diese betonten meine Figur noch zusätzlich.

Ich fand das Kostüm reichlich peinlich, aber Ahmed bestand darauf, dass ich dieses heute tragen müsste. Ich sah auch wirklich sehr aufreizend darin aus. Vermutlich hätte der Prinz von gestern Abend keine zwei Stunden gewartet oder erst mal über seine Orientierung nachdenken müssen. Und wenn man ehrlich war, passte dieses Kostüm auch besser zu meinem tatsächlichen Status in Al Kharsun als das Prinzessin-Kleid.

Als ob das Kostüm nicht schon demütigend genug gewesen wäre, drückte mir Ahmed zu allem Überfluss auch noch einen Staubwedel in die Hand und meinte, dass hier im Schlafzimmer mal wieder geputzt werden müsste.

Das stimmte eigentlich überhaupt nicht. Jeden Donnerstag – also vor gerade mal 3 Tagen – kamen zwei Haushaltshilfen zu Familie Khorsani und halfen Sharifa bei der Reinigung des Hauses. Dass Ahmed oder sein Bruder schon mal dabei geholfen hätten, war mir nicht aufgefallen. Jedenfalls war das Haus und auch Ahmeds Schlafzimmer eigentlich picobello sauber.

Das hielt Ahmed aber nicht davon ab, mir diverse Stellen zu zeigen, wo angeblich zu viel Staub lag. Die meisten der Stellen lagen ziemlich weit unten, so dass ich mich bücken musste, um diese mit dem Wedel abzustauben. Und die Stöckelschuhe verlängerten den Weg noch um ein paar zusätzliche Zentimeter. Dies hatte zum einen den Effekt, dass mich die Bewegung sehr erregte, denn beim Bücken drückte der Dildo in mir unweigerlich gegen mein Heiligtum. Zum anderen bot sich für Ahmed ein toller Anblick, denn beim Bücken rutschte mein Kleid unweigerlich nach oben und bot so einen Ausblick auf meinen Po und den darauf liegenden Keuschheitsgürtel. Wie peinlich.

Nach der dritten angeblich staubigen Stelle protestierte ich ob dieses entwürdigenden Rollenspiels. Aber Ahmed hatte offenbar großen Gefallen daran und befahl mir weiterzumachen. „A deal is a deal“ wie der Amerikaner wohl sagen würde. Es war unglaublich, wo Ahmed in unserem Schlafzimmer überall angeblich staubige Stellen fand, es waren ziemlich viele und die meisten davon waren in Bodennähe. So war ich schon nach einer Viertelstunde ziemlich erregt. Ahmed vermutlich auch, aber er ließ sich nichts anmerken und forderte mich immer wieder auf, weiterzuarbeiten, obwohl ich vor Erregung schon fix und fertig war. Wenn es ihm nicht schnell genug ging, bekam ich auch noch einen Klaps auf den Po, oft genug, wenn ich mich wieder irgendwo bücken musste und ihm meinen Po präsentierte.

Ich überlegte mir kurz, ob ich mich mit dem Staubwedel revanchieren sollte, ließ dies aber lieber. In der seltsamen „Kultur“ dieses Emirats war es wohl eher nicht vorgesehen, dass Hausmädchen ihre Männer schlugen, und sei es nur mit einem Staubwedel.

So war ich heilfroh, als Ahmed nach einer entwürdigenden Stunde meinte, dass nun alles sauber genug sei. Dass ich so teuer für meinen erfolgreichen 12-Stunden-Challenge bezahlen müsste, hätte ich nicht gedacht. Leider war Ahmed zu vielem fähig, was ich ihm in Deutschland nie zugetraut hätte. Das hatte ich nun schon zum wiederholten Male erfahren müssen.

Aber Ahmed hatte offensichtlich seinen Spaß gehabt und so nahm er mir den Staubwedel wieder ab. Es war inzwischen schon nach 12 Uhr und so verspürte ich doch einen größeren Hunger. Außer dem Kaffee in der Badewanne hatten wir ja auch nichts gefrühstückt.

So schlug Ahmed vor, dass wir etwas zu Mittag essen könnten. Ich sah mich nochmals im Spiegel an und weigerte mich darauf hin, so Ahmeds Flügel zu verlassen, Hausmädchen-Status hin oder her.
Sicherlich hätte mich Ahmed auch zwingen können, so zum Mittagessen zu gehen, aber zumindest für den Moment wollte er mich wohl nicht noch mehr demütigen.

So erlaubte er mir zwar nicht, das Dienstmädchenkostüm inklusive der Stöckelschuhe auszuziehen, aber ich durfte mir etwas drüberziehen. Dem kam ich auch ohne zu zögern nach. Tatsächlich konnten meine neuen arabischen Kleider nicht nur Keuschheitsgürtel, sondern auch peinliche Dienstmädchenkostüme sehr gut verdecken.
So fühlte ich mich doch wesentlich wohler, als wir mit Ahmeds Familie zusammen am Tisch saßen und eine Kleinigkeit zu Mittag aßen. Die Gedanken an die „Röntgenblicke“ von Ahmeds Familie versuchte ich so weit wie möglich zu verdrängen.

Zurück im Salon fragte ich dann Ahmed, was wir noch mit dem angefangenen Sonntag so anstellen könnten. Ich hoffte, dass er keine weiteren Peinlichkeiten geplant hatte. Tatsächlich hatte er das nicht und so fragte er mich stattdessen, was ich denn so machen wollte.

Auf Betriebswirtschaftslehre hatte ich immer noch keine Lust und so überlegte ich kurz und schlug dann vor, dass wir nochmals die Schildkröten besuchen könnten. Natürlich war dieser Vorschlag nicht ohne Hintergedanken, wusste ich doch inzwischen, dass Ahmed mir zum Schwimmen zwar nicht das Halsband, aber immerhin den Keuschheitsgürtel inklusive Dildo abnehmen würde. Und die Aussicht auf eine weitere Stunde heute ohne Keuschheitsgürtel war wirklich eine verlockende Vorstellung.

Leider winkte Ahmed bei diesem Vorschlag ab, dies sei zu weit für den schon angebrochenen Nachmittag. Ich war etwas enttäuscht.

Vermutlich wusste Ahmed aber genau, worauf ich hinauswollte, schließlich kannte er mich inzwischen schon sehr gut.

So schaute er mir in die Augen und fuhr dann fort:
„Aber ich wüsste eine andere kleine Bucht in der Nähe. Dort gibt es zwar keine Schildkröten, aber man kann dort auch sehr schön schwimmen.“

Meine Laune wurde sofort deutlich besser und ein Strahlen huschte über mein Gesicht.

Allerdings setzte Ahmed dann ein schelmisches Grinsen auf und meinte: „Aber, wenn ich’s mir recht überlege, habe ich eigentlich gar keine Lust auf einen Badeausflug… Wobei… Wenn ich von meinem neuen Dienstmädchen dann auf dem Boot eine gekühlte Limonade serviert bekommen würde, könnte ich es mir doch überlegen…“

Ahmed war ein wirklich fieser Pokerspieler. Das hieß wohl, dass ich ihn in diesem peinlichen Dienstmädchen-Kostüm auch noch bedienen sollte. In Deutschland hätte ich Ahmed vermutlich schon bei dem Vorschlag die – hoffentlich eiskalte – Limonade über die Haare gekippt. Aber wir waren ja nicht mehr in Deutschland, sondern gefühlt am Ende der Welt. So fragte ich mich, ob mir das Schwimmen diese erneute Demütigung wert sei. Andererseits, wenn ich ablehnte, könnte es auch passieren, dass ich den Rest des Nachmittags hier im Haus ebenfalls im Dienstmädchen-Kostüm zubringen musste, noch dazu ohne Schwimmen und Keuschheitsgürtel-Pause. Und wenn es ganz blöd lief, müsste ich auch noch Betriebswirtschaftslehre wiederholen. So willigte ich in den Vorschlag ein. Ahmeds Grinsen wurde noch breiter, er hatte auch diese Runde des Pokerspiels gewonnen.

Er fragte noch kurz seinen Vater, ob das Boot frei war und da dies der Fall war, saßen wir bereits kurze Zeit später im Auto und fuhren wieder zum Hafen hinunter. Mein Überziehkleid durfte ich für die Fahrt anbehalten, allerdings ließ Ahmed es sich nicht nehmen, wieder mit dem Vibrator in mir zu spielen, so dass sein neues Dienstmädchen ziemlich feucht unten am Hafen ankam.

Zumindest war es so, dass mir Ahmed wieder die Hand gab und mich mit einem galanten Handkuss aufs Boot geleitete. Zumindest ganz kurz spitzelte die Prinzessin wieder hervor.

Ahmed machte das Boot startklar und als wir dann außer Sichtweite des Hafens waren, „durfte“ ich auch mein langes Überziehkleid ausziehen und ihm wie vereinbart eine gekühlte Limonade servieren. Ahmed gefiel es ganz offensichtlich, wie ich ihm im ultra-kurzen Dienstmädchenkostüm und noch dazu feuchtem Schritt eine Limonade brachte. Meine Freude hielt sich dagegen mal wieder in Grenzen, war das ganze doch für mich höchst peinlich. Und das mit den Über-die-Haare-kippen wollte ich lieber nicht ausprobieren, auf eine eventuelle Revanche durch den Dildo in meinem Heiligtum hatte ich keine Lust. Zu allem Überfluss ließ Ahmed dann auch noch „zufällig“ dreimal seinen Strohhalm fallen und ich durfte diesen aufheben. Warum könnt Ihr Euch vermutlich denken.

Als ob dies nicht schon genug gewesen sei, meinte Ahmed noch, dass ein gutes Dienstmädchen auch einen Knicks machen würde, wenn es die Limonade servieren würde. Allerdings trugen normale Dienstmädchen wohl keinen Dildo in ihrer Vagina. Trotzdem tat ich wie geheißen, mein Heiligtum quittierte diese Übung jedoch mit einem leichten Schmerz und einer weiteren Erregung.

Immerhin hatte Ahmed danach mit mir Mitleid und so bestand er auf keiner weiteren Bedienung. So konnte ich mich schon mal eincremen und die Vorfreude auf das bevorstehende Schwimmen wurde wieder größer.

Und tatsächlich steuerte Ahmed wieder eine traumhafte einsame Bucht an. Wie bereits angekündigt waren dort keine Schildkröten zu sehen, aber die Bucht selbst war genauso schön wie die erste. Auch hier wuchsen am Strand ein paar Palmen und einige Felsen umrahmten das glasklare Wasser der Bucht.

So bekam auch ich meine „Belohnung“ für den peinlichen Dienstmädchen-Service. Ahmed nahm mir den Keuschheitsgürtel ab und kaum eine Minute später hatte ich auch schon meinen Bikini an und sprang ins Wasser. Wie herrlich! Vielleicht hatte sich die vorherige Demütigung doch gelohnt. Ahmed warf den Anker und leistete mir Gesellschaft. Es hatte wirklich nicht den Anschein, dass er keine Lust auf Schwimmen gehabt hätte. Aber Pokern konnte er definitiv besser als ich – wobei dies auch nicht schwer war, da er hier in Al Kharsun als Hausherr immer die besseren Karten in der Hand hatte als ich als sein entrechtetes Hausmädchen.

Wie dem auch sei, wir genossen beide das Bad in der herrlichen Bucht. Schildkröten waren keine zu sehen, aber immerhin leisteten uns ein paar kleine Fische Gesellschaft.

Aber auch das schönste Bad war irgendwann wieder beendet und so kletterten wir wieder an Bord. Zu meinem Unmut schloss mich Ahmed dort wie beim ersten Bootsausflug auch schon wieder in meinen Keuschheitsgürtel ein. Aber immerhin ersparte er mir das peinliche Dienstmädchenkostüm, so dass ich mich in Bikini und Keuschheitsgürtel wieder zum Sonnenbaden unter dem Sonnendeck hinlegen konnte.

Im Gegensatz zum ersten Bootsausflug spielte Ahmed diesmal auch nicht an meinem Innenleben herum, so dass ich tatsächlich das Sonnenbad ausgiebig genießen konnte. Ich war dann aber doch noch so frei, Ahmed danach trotz oder wegen meines verschlossenen Heiligtums nochmals einen „special service“ anzubieten, was sich dieser auch nicht zweimal sagen ließ… Danach gönnten wir uns noch ein zweites Schwimmen in der Bucht. Der Nachmittag neigte sich dann schon wieder dem Ende entgegen, so dass es Zeit war, wieder Richtung Al Kharsun zurückzufahren. Natürlich wieder gut verschlossen, wie sich vermutlich inzwischen von selbst verstand.

Ahmed bestand auch darauf, dass ich ihm nochmals im Dienstmädchenkostüm eine Limonade servierte, und nach dem schönen Nachmittag kam ich auch diesem Wunsch noch nach. Ahmeds Haare blieben dabei auch wieder trocken, obwohl ich schon ein leichtes Zucken in den Finger hatte. Nervös wie Ahmed bei meinem Anblick des Dienstmädchens im Keuschheitsgürtel war, ließ er natürlich auch wieder ein paar Mal seinen Strohhalm fallen…

So endete dieser ereignisreiche und trotz des peinlichen Kostüms letztlich schöne Sonntag, an dem ich es – allerdings zu einem hohen Preis – geschafft hatte, weniger als die Hälfte des Tages verschlossen zu sein. Einen kurzen Mitleidsgedanken an die arme Theresa konnte ich mir dabei nicht verkneifen. Vermutlich hatte sie nicht so ein schönes Wochenende gehabt.

Vor dem Abendessen machten Ahmed und ich noch unseren inzwischen üblichen Sonnenuntergangsspaziergang hinauf zur Bank unter dem Pavillon mit dem herrlichen Meerblick.


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 21.05.24 um 06:53 geändert
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Neuschreiber63
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  Studentin unter Kontrolle Datum:03.07.23 22:00 IP: gespeichert Moderator melden


30. Das Ende der ersten Fortsetzung (7. Oktober)


So sitze ich nun wieder grübelnd hier und schaue auf das Meer hinaus. Diesmal aber immerhin zusammen mit Ahmed, der seinen Arm um mich gelegt hat, sodass ich mich trotz allem, was er mir in den letzten 4 Wochen angetan hat, bei ihm geborgen fühle.

Wir schauen gemeinsam auf den Ozean und sprechen nicht viel. Wir genießen nur den Ausblick und unsere Zweisamkeit. Die untergehende Sonne malt lange Schatten auf den Strand unter uns und das Blau des Meeres ist noch intensiver als untertags.
Ich denke über meine Erkenntnisse der letzten Tage nach. Leider ist von den Fragen, welche ich mir vor 5 Tagen gestellt habe, keine einzige beantwortet, im Gegenteil werden meine Fragen immer mehr. Was passiert, wenn meine Noten weiterhin nicht besser werden und ich das Masterstudium nicht bestehe? Werde ich ein weiteres Jahr Ahmed Hausmädchen bleiben? Wird am Ende Dr. Jekyll oder Mr. Hyde in Ahmed die Oberhand gewinnen? Gibt es bessere Fluchtpläne als den von Theresa und könnte ich einen solchen – ggf. zusammen mit Hanna oder Theresa schmieden? Und falls dieser ebenso wie der von Theresa scheitern würde - könnte mich Ahmed dann auch in den Jemen verkaufen? Oder würde ich vielleicht doch eines Tages nicht mehr als sein Hausmädchen, sondern als seine freie Frau hier neben Ahmed an diesem wunderbaren Ort sitzen?

Ich frage wieder das blaue Meer um Antwort, aber eine Antwort will mir der Ozean auch heute nicht geben…


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 21.05.24 um 06:53 geändert
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Neuschreiber63
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  Studentin unter Kontrolle Datum:03.07.23 22:03 IP: gespeichert Moderator melden


(zweites) Nachwort


Damit verabschiede ich mich zum zweiten Mal von meinen Lesern. Ich hoffe, dass zumindest einigen von Euch die Fortsetzung gefallen hat. Zugebenermaßen waren hier schon einige Wiederholungen drin und wirklich viel passiert ist auch nicht – weswegen ich mit der Fortsetzung auch gezögert habe. Ich hoffe, dass ich dies durch die eine oder andere Idee und die eine oder andere heitere Stelle, die hoffentlich nicht nur mich zum Schmunzeln fand, wieder wettmachen konnte.

Nun befinde ich mich (immer noch) in einer Zwickmühle. Weder will ich die Geschichte momentan zu einem Ende bringen, noch will ich diese durch immer weitere Steigerungen der Strafen oder sexuellen Handlungen am Leben erhalten, noch will ich den Charakter der Hauptpersonen ändern (nein, Caro wird zumindest in meinem Kopfkino weder devot noch bi o.ä., das Setting dieser Geschichte ist leider furchtbar altmodisch, sorry…). Und an einer spannenden Beschreibung von 3 Monaten Betriebswirtschaftsstudium würden vermutlich auch wesentlich bessere Erzähler als ich scheitern…

Wie und ob überhaupt ich aus diesem Dilemma rauskomme, weiß ich noch nicht. Daher ist dies wohl wiederum ein guter Punkt für einen vorläufigen Schlussstrich oder eine längere kreative Pause.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 11.04.24 um 20:42 geändert
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:03.07.23 23:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, ein großes Danke, für die Fortsetzung deiner Geschichte.
Sie ist auch kurzweilig, und ich lese sie sehr gerne. Was Wiederholungen von so mancher Begebenheit, betrifft, na und? So erinnert man sich aber auch besser daran. Bei meiner Geschichte, sind auch so einige Wiederholungen zu finden...

Ich wünsche dir noch viele Einfälle, und ich bin mir sicher, da wird noch wesentlich mehr von dir kommen.

Gruß Schwester Annika
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Windelmeister
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:04.07.23 16:29 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die bisherigen Fortsetzungen. Ich bin mir fast sicher bzw hab es im Gefühl es wird dir bestimmt bald wieder in den Fingern jucken und du weiter schreiben.

Mach dir wegen möglichen WIederholungen nicht zu viele Gedanken. Die Geschichte ist ja ein Bericht aus Caro Leben und im Leben wiederholen sich eben einige Sachen öfters
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Neuschreiber63
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  Studentin unter Kontrolle Datum:18.07.23 19:29 IP: gespeichert Moderator melden


Für meine treuen Leser…


Ich muss zugeben, dass ich eine Weile überlegt habe, ob ich nochmals eine Fortsetzung posten sollte.
Nach den Kommentaren hier wollen nur noch 2 Leser eine Fortsetzung. Und ich will dieses Forum ja nicht mit einer Geschichte zumüllen, die keiner lesen will…
Andererseits wurde meine Geschichte anscheinend inzwischen mehr als 50.000mal angeklickt, was für einen unbekannten Neuschreiber und dessen unsinnige Geschichte wohl gar nicht so schlecht ist.
Ein paar mehr interessierte Leser muss es also doch irgendwo geben… Vielleicht so passive Leser wie ich früher…

Jedenfalls habe ich mich anlässlich dieses Jubiläums doch nochmals dazu durchgerungen, eine Fortsetzung für diejenigen zu veröffentlichen, denen die Geschichte noch nicht zu langweilig/soft/hart/frauenfeindlich o.ä. ist.
Ich muss zugeben, dass die letzten Kommentaren Recht hatten, dass es mich schon bald wieder in den Fingern gejuckt hat…
Ob etwas Sinnvolles dabei herausgekommen ist oder ich es besser beim bisher Geschriebenen belassen hätte, mögen aber andere beurteilen…

Allerdings stecke ich immer noch in meinem Dilemma und wie man eine spannende Geschichte über ein Betriebswirtschaftsstudium schreibt, weiß ich auch immer noch nicht. Aber es hilft ja nichts, es steht die zweite Woche des Masterstudiengangs an… Also wer schon immer davon geträumt hat, mal eine Geschichte über eine Woche Betriebswirtschaftsstudium zu lesen – voila, hier kommt sie…
Und bzgl. meines Dilemmas habe ich immer noch keine Lösung, drum schreibe ich einfach dort und so weiter, wo und wie ich das letzte Mal aufgehört habe…

Apropos, die Fortsetzung schließt unmittelbar an die bisherige Geschichte an, von daher schadet es sicher nicht, die bisherigen Kapitel gelesen zu haben.
Dann geht es wie bisher in einer emotionalen Achterbahnfahrt für unsere Caro weiter, wobei die Fallhöhe für sie dieses Mal etwas höher wird als bei der ersten Fortsetzung. Ich hoffe, ich habe gerade bei den letzten Kapiteln dieser Fortsetzung nicht zu dick aufgetragen, denn das Ende der Woche wird – für meine Verhältnisse – wieder etwas „heftiger“, die letzten verbleibenden Leserinnen mögen es mir verzeihen… Aber zu viel will ich auch nicht verraten…

Von daher lade ich alle, die nochmals etwas aus diesem seltsamen Städtchen Al Kharsun lesen wollen, herzlich dazu ein, mit mir morgen und in den nächsten Tagen nochmals dorthin zu reisen…



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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:18.07.23 19:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, ich freue mich schon darauf, bald ein neues Kapitel lesen zu können.
Was die sicherlich etwas dürftigen Kommentare betrifft, das bedeutet nicht, dass deine Geschichte nicht gut ankommt. Aber an den über 50000 Klicks, bin ich davon überzeugt, dass sie es doch ist. Sehr viele sind nun Mal ´stille´ Mitleser, aber auch nicht angemeldet.
Das war ich jahrelang auch, bis ich mich dazu entschloss, mich anzumelden, und dann auch selbst eine Geschichte zu schreiben.

Möglicherweise möchten sogar welche auch eine Geschichte schreiben, aber die trauen sich da einfach nicht drüber. Da auch immer die Frage im Raum steht - kommt sie eigentlich an, oder doch nicht. Das sieht man dann, wenn sie eingestellt wurde.

Lasse dich nicht von den wenigen Kommentaren entmutigen, sondern lasse uns an deinen Gedanken teilhaben.
Dafür wünsche ich dir auch viel Erfolg.

Gruß Schwester Annika
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rabe57 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:18.07.23 20:02 IP: gespeichert Moderator melden


Ja!!!Danke Bitttteeee,weiter Schreiben!!!
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:18.07.23 20:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Neuschreiber63,

ja, ich gebe zu, auch ich habe nicht das nötige Feedback gegeben, was Du verdienst. Eine tolle Geschichte, die auch mich gefesselt hat. Es ist eine Freude neue Teile lesen zu dürfen, mache weiter.
LG Unisys
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:18.07.23 22:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo neuschreiber63,
wie viele Kapitel hast Du bist jetzt veröffentlicht? Teile die 50.000 Aufrufe durch die Kapitel. Willst Du davon wirklich nur 10% an Feedback. Ich habe Schicksal veröffentlich und nachher haben nur zwei im Forum dafür gesorgt, das ich weiter geschrieben habe. Zunächst schreibe ich meine Fantasie für mich und erfreue mich an dem was da kommt. Keiner bekommt hier Knete für das was er ins Forum stellt. Und das ist gut so. Und wen zwei sagen, mach weiter, dann mach weiter,
Bei Dir fehlt noch einer. Denn ich bin dabei. Einen korsettierten Gruß
Korsettlover
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:19.07.23 00:10 IP: gespeichert Moderator melden


Ich würde auch gerne noch etwas lesen.
Allerdings,wenn du im Stress bist,
schiebs ein wenig auf,und sag uns Bescheid.
Dann muss man nicht nachdenken,ob noch irgendwas
kommt.

Das, was die Menschheit sich im Allgemeinen wünscht, daran glaubt sie auch....
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Windelmeister
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:19.07.23 16:17 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin mir sicher es gibt sehr viele stille Mitleser. Ich selbst gebe auch nicht bei jeder Geschichte meine Kommentare ab. Von daher viel wichtiger als die Kommentare sind doch die Zugriffe auf die Geschichte und diese hohe Anzahl an Klicks spricht doch deutlich für dich.

Daher freue ich mich sehr das du dich für eine Fortsetzung entschieden hast.
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Neuschreiber63
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:19.07.23 18:57 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Kommentatoren,

vielen Dank für Euer Feedback. Ich war nun doch etwas positiv überrascht, wie viele Leute sich doch eine Fortsetzung wünschen.

Ich hoffe, der letzte Post kam nicht zu hart rüber. Ich erwarte natürlich nicht, dass mir hier im Forum hunderte Leute zujubeln 😊. Es ist richtig, was Korsettlover schreibt, bzw. ist es auch bei mir so, dass ich die Geschichte zunächst für mich schreibe. Wenn sie dann anderen auch gefällt, ist es super, wenn nicht – schade…
Auch erinnere mich das sich schon vor Jahren Autoren hier darüber beschwert haben, dass es zu viele passive Leser gäbe. Wobei ich das nicht werten will, ich war selbst jahrelang einer davon…

Trotzdem ist es schon so, dass ich mir das weitere Veröffentlichen sparen würde, wenn ich das Gefühl hätte, dass die Geschichte niemanden interessieren würde. So mitteilungsbedürftig bin ich auch nicht und ich selbst kenne die Geschichte eh schon... Was von meiner Seite aber aus auch ok wäre, mir gefallen auch nicht alle Geschichten hier im Forum, von daher erwarte ich auch umgekehrt nicht, dass meine Geschichte jedem gefällt. Aber auch wenn ich mich wiederhole, offensichtlich habe ich doch ein paar Leser hier, aktive wie passive und darum lasse ich Euch gerne an meinem weiteren Kopfkino teilhaben.

Und ja, auch wenn ich die Geschichte in erster Linie für mich und nicht für andere schreibe, freut es mich trotzdem, wenn sie ein paar von Euch auch noch gefällt 😊. Und vielleicht bin ich doch ein bisschen eitel, denn über ein Lob freue ich mich trotzdem immer – geht vermutlich jedem von uns so, selbst wenn er/sie es nicht zugeben will 😊…

In diesem Sinne nochmals vielen Dank für die positiven Kommentare.

Jetzt aber genug gelabert, sicher warten einige von Euch schon auf die versprochene Fortsetzung…

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  Studentin unter Kontrolle Datum:19.07.23 19:10 IP: gespeichert Moderator melden


31. Montag der zweiten Uniwoche (Montag, 8. Oktober)


Ich erwachte am Montagmorgen um 7.30 Uhr durch das Piepsen des Weckers auf Achmeds Nachttisch. Ich war noch sehr müde, schließlich war es gestern mit dem Einschlafen wieder sehr spät geworden, Ahmed hatte wieder viel Freude an seinem angeketteten Hausmädchen gehabt - Frau Dr. Kumar lag wohl richtig mit ihrer Prognose… und das angekettete Hausmädchen hatte vielleicht auch ein ganz klein wenig Freude an Ahmed gehabt…

Vermutlich hatte er deswegen den Wecker auf etwas später als letzte Woche gestellt.
Schlaftrunken wie ich noch war, wollte ich diesen ausschalten, aber ein Zug an meinem Hals machte mir sehr schnell klar, dass mein Halsband immer noch an der Kette hing und der Wecker somit außerhalb meiner Reichweite stand.
Zumindest hatte Ahmed wohl auch keinen Gefallen an dem Piepsen und schaltete den Wetter schnell aus. Er wälzte sich zu mir rüber und gab mir ein paar Küsse, die ich auch gerne erwiderte, und verwöhnte mich noch mit ein paar Streicheleinheiten.

Mehr passierte aber auch nicht, schließlich wartete wieder die Uni respektive die Arbeit auf uns. Auch das zusätzliche Viertelstündchen Schlaf für die Prinzessin war heute Morgen leider nicht drin, es war wieder Montag. Ahmed nahm eine kurze Dusche, erst danach holte er den Schlüssel zu dem Schloss an meinem Halsband aus seinem Nachttisch und erlöste mich von der Kette.

Wo genau er den Schlüssel aufbewahrte, hätte mich schon interessiert, ich hatte mich aber bisher nicht getraut, Ahmeds Nachttisch genauer zu untersuchen. Vermutlich sollte ich mich dabei besser nicht erwischen lassen… Und hoffentlich hatte der Nachttisch keinen geheimen Kontrollmechanismus wie sein Handy, sonst würde ich wieder ein großes Problem bekommen…

So konnte auch ich mich kurz duschen – ein zweistündiges Schaumbad war heute leider auch nicht drin - und auf die Toilette gehen. Ich versuchte, die Toilettengänge soweit möglich auf den Morgen vor das Wieder-Anlegen des Keuschheitsgürtels zu legen, ohne Keuschheitsgürtel und Dildo waren diese doch deutlich angenehmer.

Apropos, leider wartete Ahmed dann schon wieder mit dem chinesischen Monster auf mich.

Missmutig sagte ich zu Ahmed, dass ich den Keuschheitsgürtel heute nicht anziehen wollte. Viel Hoffnung machte ich mir nicht, aber einen Versuch war es vielleicht wert.

„Ach Caro, inzwischen solltest Du doch wissen, dass wir hierüber nicht zu diskutieren brauchen. Rules must be obeyed.“

Ich fragte Ahmed mit einem treuherzigen Blick, was passieren würde, wenn ich mich heute einfach weigern würde, das Ding anzuziehen. Die Antwort gefiel mir jedoch nicht:
„Liebe Caro, bitte zwing mich nicht zu irgendetwas, was uns beiden keine Freude bereiten würde. Du weißt, am Ende wäre das Ergebnis das gleiche. Allerdings müsste ich Dir noch zusätzlich eine Strafe geben.“

Dabei gab er mir einen Klaps auf meinen nackten Po. Dieser tat zwar nicht besonders weh, war aber schon wieder demütigend genug.

„Widerstand gegen den Hausherrn ist hier in Al Kharsun ein schlimmer Regelbruch für ein Hausmädchen. Daher müsste sich die Strafe wohl im Bereich Deiner damaligen Strafe für die Handynutzung bewegen. Vielleicht sogar noch etwas höher.“

Oje, meine Strafe damals war wirklich schmerzhaft und entwürdigend gewesen und ich wusste nicht, ob ich nochmals eine solche oder sogar eine noch schlimmere Strafe ertragen könnte. Andererseits würde dies Mr. Hyde ganz sicher nicht interessieren. Theresa war ja auch nicht gefragt worden, ob sie mit ihrer Strafe einverstanden gewesen war oder vielleicht doch eine mildere Strafe wollte.

Mein schlechte Montag-Morgen-Laune wurde nach diesen Worten nicht besser. Ahmed hatte mir schon zum Start der Woche klargemacht, wie mein Status als Hausmädchen war und vermutlich auch noch lange bleiben würde.

So ergab ich mich in mein Schicksal und ließ mir den Keuschheitsgürtel anlegen. Ich bewunderte Theresas Mut zum Widerstand nach wie vor, aber ich konnte nicht sehen, dass sie durch ihren Widerstand etwas gewonnen hätte, im Gegenteil hatte ich wohl letztlich doch eine bessere Zeit hier in Al Kharsun als sie. Dadurch, dass ich mich zumindest meistens in mein Schicksal fügte, waren mir wohl einige Strafen erspart geblieben.

So machte es kurze Zeit später wieder „Klick“ und ich war in meinen Keuschheitsgürtel eingeschlossen. Der Dildo mit Ahmeds Passform in mir machte mir meinen Hausmädchen-Status allzu deutlich. Ich griff mir in den Schritt, um den Druck vielleicht etwas zu lindern, dies half aber natürlich nichts. Wie immer war dort nur kaltes Metall zu fühlen und der Druck in meinem Heiligtum blieb.

Ahmed zog sein Handy heraus und checkte die Batterie-, die GPS- und die Vibrations-Funktion.
Auch die Funktion des hinteren Schließmechanismus testete er wieder. Dies war anscheinend die vierte Option im Menü seiner „KG-App“. Es erschien ein schwarzes Dreieck, in welchem auf gelbem Grund wiederum ein geöffnetes schwarzes Vorhängeschloss abgebildet war. Darunter waren ein grüner Haken und ein rotes „X“ abgebildet. Ahmed drückte auf den grünen Haken und ich musste mitansehen, wie sich das schwarze Vorhängeschloss auf dem Bildschirm schloss. Gleichzeitig vernahm ich mit Entsetzen einen leisen Klick, das von meinem Keuschheitsgürtel kam. Nun erschien ein geschlossenes Vorhängeschloss auf dem Bildschirm, unter diesem stand wiederum ein arabischer Text und darunter waren wieder ein grüner Haken und ein rotes „X“ zu sehen. Dieses Symbol bedeutete ganz offensichtlich, dass die Öffnung über meinem Poloch nun geschlossen war. Ein Griff an meinen Hintern bestätigte mir diese Demütigung. Anders als sonst machte Ahmed dies aber nicht sofort wieder rückgängig, sondern sich dabei heute gefühlt besonders viel Zeit. Jedenfalls kam mir die Zeit, in der er überprüfte, ob mein Poloch auch gut verschlossen werden konnte, wie eine halbe Ewigkeit vor. Dabei hatte er wohl „zufällig“ auch noch übersehen, die Vibrationsfunktion wieder auszuschalten, so dass ich trotz dieser entwürdigenden Prozedur zunehmend erregt wurde. Ich bat ihn, die Vibrationen doch wieder abzustellen, was er dann mit einem schelmischen „Oh, habe ich vergessen, sorry“ dann auch tat.
Auch war ich froh, als Ahmed endlich in seiner App auf den grünen Haken unter dem schwarzen Vorhängeschloss drückte und sich dieses wieder öffnete. Ebenso wie die „reale“ Öffnung über meinem Hinterausgang.

Dann fragte er mich noch, ob er heute auch die Schockfunktion mal wieder testen sollte. So als kleine Warnung für widerspenstige Hausmädchen.

Allein der Gedanke an einen erneuten Elektroschock an meinen sensibelsten Stellen machte mir Angst und so bat ich ihn fast flehentlich, dies nicht zu tun.

Ich war wieder ganz unten in meinem Hausmädchen-Status angekommen.

Immerhin kam Ahmed dieser Bitte nach und verzichtete darauf und steckte sein Handy wieder in seine Tasche.

Aber auch so hatte er mir überdeutlich gemacht, wo ich hier stand und dass er mich mehr unter Kontrolle hatte als mir lieb sein konnte.

Dass ich tatsächlich noch gar nicht ganz unten angekommen war und es noch ein gutes Stück tiefer ging, würde ich zum Glück erst am Ende der Woche erfahren.

Insgeheim hatte ich ja nach meinem Erfolg beim „12-Stunden-Challenge“ gehofft, dass ich die Grenzen meiner Einschränkungen peu-a-peu verschieben und mir nach und nach ein paar weitere Freiheiten raushandeln könnte. Zunächst 12 Stunden ohne Keuschheitsgürtel, dann vielleicht mal 14, dann vielleicht mal 16, dann vielleicht mal einen ganzen Tag ohne Keuschheitsgürtel, oder vielleicht mal ein Tag ohne Halsband oder ohne Dildo etc.
Aber vielleicht war ich zu optimistisch gewesen. Jedenfalls hatte ich heute Morgen wieder nicht das Gefühl, dass Ahmed auch nur einen Millimeter von seiner Linie abweichen würde.



So wurde meine Montag-Morgen-Laune auch beim Frühstück nicht wesentlich besser. Diese hellte sich erst wieder etwas auf, als ich wieder an die Uni kam und meine neuen Kommilitoninnen traf.

Hanna war bereits vor mir da und wartete an unserem Zweiertisch auf den Beginn des Unterrichts. Sie hatte eines der schicken Kleider an, die wir am Samstag zusammen ausgesucht hatten. Dazu trug sie einen modischen Schleier den wir – oder besser gesagt Hakaan – am Basar erstanden hatten. Sie sah wirklich toll darin aus und beglückwünschte sie zu ihrem Outfit.

Hanna gab das Kompliment auch gerne zurück. Tatsächlich hatte auch ich mich trotz meiner schlechten Montag-Morgen-Laune und der harten Ansage von Ahmed in eines meiner neuen Kleider geworfen. Zugegebenermaßen sah auch ich sehr schick darin aus, wie ich heute Morgen bei einem Blick in den Spiegel feststellen konnte.

So wurde meine Laune etwas besser und ich fragte Hanna, wie ihr Sonntag gewesen wäre. Sie erzählte mir, dass sie gemeinsam mit Hakaan musiziert hätte und dann am Nachmittag Betriebswirtschaftslehre wiederholt hatte. Oje, die Betriebswirtschaftslehre. Diese hatte ich vollkommen verdrängt. Trotz meines guten Vorsatzes am Freitag hatte ich das ganze Wochenende nichts gemacht, alles andere, das Shopping, das peinliche Rollenspiel, das ausgiebige Schaumbad, der Badeausflug und last but not least das Träumen im Sonnenuntergang, war wichtiger gewesen als die Betriebswirtschaftslehre.

Ich war neugierig, was Hanna so musiziert hätte, und so erzählte sie mir, dass sie Klarinette spielte und Hakaan ein ganz ausgezeichneter Klavierspieler sei. Das wäre wohl auch einer der Gründe gewesen, warum sie sich in Krakau kennen- und lieben gelernt hatten. Wie es war mit Keuschheitsgürtel und Dildo zu musizieren, konnte ich mir gerade nicht so ganz vorstellen, aber vermutlich war es so, dass man bei der Konzentration auf das Instrument sein Innenleben und seinen ganzen Status als Hausmädchen ganz gut verdrängen konnte. In der Musik waren doch alle Menschen gleich.

Ich fand die Vorstellung, wie Hanna und Hakaan zusammen musizierten, sehr schön und so fragte ich Hanna, ob ich sie nicht mal besuchen kommen könnte. Hanna war sofort einverstanden, letztlich müssten dies aber natürlich unsere Männer entscheiden. Soweit ich diese seltsame „Kultur“ verstanden hatte, durften Hausmädchen nicht einfach hingehen, wo sie wollten.

Das sollte ich leider am nächsten Tag noch in aller Deutlichkeit erfahren.

Hanna fragte mich auch nach meinem Sonntag und ich erzählte ihr von unserem Bootsausflug, allerdings ohne die Details wie dem peinlichen Dienstmädchenkostüm. Auch von meinem 12-Stunden-Challenge und dem peinlichen Rollenspiel von Prinzessin Jasmine und ihrem schüchternen, unentschlossenen Prinzen erzählte ich ihr lieber nicht. So enge Freundinnen waren wir nach einer Woche dann doch noch nicht. Bzw. war ich mir nicht sicher, ob ich selbst meiner besten Freundin in Deutschland diese peinlichen Details erzählt hätte. Vermutlich hätten mich meine Freundinnen in Deutschland für verrückt gehalten, was ich hier alles tat, nur um aus einem Keuschheitsgürtel befreit bzw. erst ein paar Minuten später darin eingeschlossen zu werden.

Auch wollte ich Hanna aktuell nicht fragen, ob Hakaan auch ein Fan von Karnevalskostümen war. Und ich hoffte, dass auch Ahmed Hakaan nicht zu viel von Samstagnacht und Sonntag erzählen würde. Allerdings hatte ich ja schon erfahren, dass die Männer hier in Al Kharsun manchmal sehr seltsame Gesprächsthemen hatten. Bei dem Gedanken errötete ich doch wieder etwas.

Hanna fand die (verkürzte) Erzählung von dem Bootsausflug auch sehr spannend und meinte, dass sie gerne dabei gewesen wäre. Den Gedanken, wie Hanna wohl im ultra-kurzen Dienstmädchenkostüm inklusive Halsband und Keuschheitsgürtel aussehen würde, verdrängte ich schnell und meinte stattdessen, dass auch ich mich freuen würde, wenn wir mal gemeinsam einen Bootsausflug machen könnten (dann allerdings hoffentlich ohne Dienstmädchen-Kostüm). Auch ich müsste dazu aber natürlich erst mal Ahmed fragen.

So war er Plausch mit Hanna vor Unterrichtsbeginn durchaus angenehm, bis dann der Unterricht pünktlich um 9 Uhr begann.



Um 9 Uhr konnte ich dann auch zu meiner Erleichterung feststellen, dass wir alle 12 wieder vollständig waren, auch Theresa war wieder da, niemand war übers Wochenende in den Jemen verkauft worden.

Vermutlich unnötig zu sagen, dass ich aber leider immer noch genauso ahnungslos im Unterricht von Dr. Al Balushi saß, wie ich ihn am Freitagnachmittag verlassen hatte. Ich hatte ja wieder jede Menge dringende, unaufschiebbare Termine gehabt. Bei Hanna merkte man dagegen durchaus, dass sie inzwischen zumindest ein bisschen Ahnung von Marketing hatte.
Offensichtlich hatte sie am Wochenende wirklich nicht nur musiziert und geshoppt, sondern sich – im Gegensatz zu mir - auch ein bisschen mit der Betriebswirtschaftslehre auseinandergesetzt.

Zumindest war es so, dass ich mich heute vormittags besser konzentrieren konnte. Viel verstand ich immer noch nicht, aber gefühlt etwas mehr als letzte Woche. Vielleicht lag dies auch daran, dass ich mich langsam an den Unterricht auf Englisch gewöhnte. Allerdings erinnerte und Dr. Al Balushi nochmals in strengem Ton daran, dass wir in zwei Wochen in die erste schriftliche Klausur schreiben würden und wir daher dringend versuchen sollten, unsere Wissenslücken aufzufüllen.



In der ersten Pause konnte ich mich dann auch wieder mit Theresa unterhalten. Wie zuvor erwähnt war ich froh, dass sie immer noch bei uns war. So fragte ich Theresa, wie es ihr ginge. Theresa berichtete, dass sich ihre Lage zumindest ein wenig entspannt hätte. So hatte sie am Freitagabend mit Abdul wohl eine Vereinbarung geschlossen, dass sie das Halsband und den Keuschheitsgürtel tragen würde und nicht mehr versuchen würde wegzulaufen. Im Gegenzug erließ ihr Abdul sowohl den zweiten Dildo als auch die Elektroschocks und erlaubte ihr sogar, wieder ihr Halsband wieder zu verdecken. Theresa erzählte mir aber im Vertrauen, dass sie diese Vereinbarung als „jederzeit kündbar“ ansehen würde, schließlich hatte sie diese nicht wirklich freiwillig abgeschlossen. Aber zum einen musste sie sich erst mal einen neuen, besseren Fluchtplan ausdenken und in den Keuschheitsgürtel wurde sie sowieso jeden Morgen gezwungen. Und das Halsband lag ebenso fest um ihren Hals wie mein Halsband um meinen, ohne dass wir eine Chance gehabt hätten, dieses zu entfernen.

Von daher hatte sie durch die Vereinbarung kein wirkliches Zugeständnis gemacht. Ich bewunderte Theresa wieder für ihre Stärke, auch wenn ich immer noch nicht mit ihr tauschen wollte, wenn ich an mein durchaus schönes Wochenende zurückdachte. Daher war ich durchaus zwiegespalten, dass wir noch/wieder zu zwölft waren. Einerseits wünschte ich Theresa eine erfolgreiche Flucht, andererseits hätte ich es auch bedauert, wenn wir dann nur noch zu elft im Unterricht gewesen wären. Vermutlich wäre es auch so, dass eine erfolgreiche Flucht die Kontrolle für die verbleibenden Hausmädchen noch verschärfen würde und sich unser Leben hier in Al Kharsun vermutlich nicht verbessern würde. Aber das war noch alles Zukunftsmusik.

Jedenfalls hatte sich Theresa vorgenommen, sich jetzt erst mal aufs Studium hier zu konzentrieren. Gemeinsames Träumen im Sonnenuntergang oder peinliche Rollenspiele standen bei ihr und Abdul wohl weiterhin nicht auf dem Tagesprogramm.

Tatsächlich hatte ich schon am Vormittag festgestellt, dass Theresa heute wesentlich konzentrierter war als letzte Woche. Das war auch kein Wunder, musste sie doch heute keine Elektroschocks in ihrer Vagina fürchten.

So merkte ich schnell, dass Theresa auch eine sehr kluge Frau war und mit dem Unterrichtsstoff eher unter- als überfordert war. Und wieder fragte ich mich, wie es passieren konnte, dass zwölf kluge junge Frauen sich nur aus Liebe in diese missliche Situation gebracht hatten und nun mit einem Keuschheitsgürtel um ihre Hüften und einem Dildo in ihrer Vagina hier im Klassenzimmer saßen.



In der Mittagspause warteten wieder Ahmed, Hakaan, Abdul und 7 weitere Männer auf uns. Nur zwei Mädchen wurden anscheinend nicht abgeholt. Bei einem vorsichtigen Blick ins Gesicht von Abdul konnte ich erkennen, dass dieser immer noch nicht so fröhlich wie Ahmed, aber zumindest nicht mehr ganz so grimmig wie letzte Woche dreinschaute. Zum Glück wusste Abdul nicht, was Theresa mir zuvor erzählt hatte, dies hätte seine Laune sicher nicht verbessert. Ich konnte nicht verhindern, dass ich in dem eigentlich ganz nett aussehenden jungen Mann immer noch das Monster sah, das Theresa so hart bestraft hatte.

Ich fragte Ahmed wieder, ob wir gemeinsam mit Hakaan und Hanna zum Mittagessen gehen wollten. Ahmed und Hakaan waren mit diesem Vorschlag wieder einverstanden, Hanna ebenfalls, auch wenn diese wieder nicht gefragt wurde. Langsam entwickelte sich dies fast zu einer schönen Tradition.

Ahmed wählte heute ein Café, von dem aus man einen schönen Blick auf die Reste der wohl einst stolzen Stadtmauer von Al Kharsun hatte. Ahmed erzählte mir bzw. uns, dass diese Stadtmauer Al Kharsun über Jahrhunderte beschützte. So wie etwas anderes nun meine Treue zu ihm „beschützte“, flüsterte er mir noch ins Ohr. Sehr lustig. Hoffentlich hatten das die anderen nicht gehört. Aber natürlich wussten Hanna und Hakaan auch so schon längst um meinen „Schutz“ vor irgendwelchen „Dummheiten“.

Ich weiß nicht, wie ich auf diesen dummen Gedanken kam, aber auch meine „Stadtmauer“ hatte eine Art Tor. Zum Glück war dieses geöffnet. Mit einem gewissen Schaudern dachte ich aber daran, dass Ahmed so wie heute morgen nur auf einen Knopf auf seinem Handy drücken musste, um dieses zu schließen. Diesen peinlichen Gedanken behielt ich aber für mich.

Ahmed erzählte weiter, dass Al Kharsun vor ein paar hundert Jahren eine der wichtigsten Städte des Oman gewesen sei, mit Handelsbeziehungen bis nach Persien, Indien oder Ostafrika.

Das war halbwegs interessant, aber viel lieber als sprach ich heute Mittag mit Hanna über ihre Musik. Zu gerne hätte ich als Kind auch ein Instrument gelernt, aber irgendwie hatte ich dafür nie Zeit und meine Eltern wohl auch kein Geld dafür gehabt. Was mir Hanna so erzählte, hörte sich aber großartig an und insgeheim fragte ich mich, ob mir Ahmed vielleicht auch eines Tages ein Instrument ermöglichen würde. An den finanziellen Mitteln würde es jedenfalls bei ihm nicht scheitern. Aber das war noch Zukunftsmusik. Nach unserem Großeinkauf am Samstag wäre es wohl unverschämt gewesen, ihn gleich um die nächste Gefälligkeit zu bitten. Und eigentlich wäre ich lieber auf eigenen finanziellen Füßen gestanden als Ahmed jeden Tag wieder um ein paar Euro bzw. Rial für die Pausenkaffees bitten zu müssen. Ein wenig deprimierend war dies schon. Aber ich kam ja noch nicht mal an das wenige Geld auf meinem eigenen Konto heran.



So verging die Mittagspause fast wie im Flug und kurze Zeit später saßen wir schon wieder in der Uni und versuchten wieder mit durchwachsenem Erfolg, der Betriebswirtschaft zu folgen. Man merkte jedenfalls wieder sehr schnell, wer in seiner Heimat dieses Fach schon studiert hatte und für wen dieses Fach komplettes Neuland war.

Zumindest war es so, dass wir am Nachmittag eine Gruppenarbeit machten. Dabei teilte uns Dr. Al Balushi so ein, dass in jedem Team sowohl Studentinnen waren, die sich mit Betriebswirtschaft auskannten als auch solche, die noch nicht so viel Ahnung hatten (so wie ich). Zu meiner Freude wurde Theresa in meine Gruppe eingeteilt, was den großen Vorteil hatte, dass sie mir das eine oder andere, was ich nicht verstanden hatte, nochmals auf Deutsch erklären konnte.

Dr. Al Balushi war zwar ein strenger Professor, aber er gab sich wirklich Mühe, dass auch die schwächeren Studentinnen in seinem Kurs etwas lernten und so eine Chance hatten, das seltsame Masterstudium zu bestehen. In dieser Hinsicht hätte es wirklich schlimmer kommen können.

Trotz dieses relativ kurzweiligen Nachmittags freute ich mich wieder auf den abendlichen Spaziergang zum Pavillon. Ahmed schien heute zumindest ein klein wenig daran interessiert, was wir heute an der Uni gemacht hatten, und so erzählte ich ihm von meinem heutigen Tag. Die meiste Zeit saßen wir aber wieder Arm-in-Arm ohne viele Worte auf der Bank und genossen den Sonnenuntergang.

Die Frage nach dem gemeinsamen Bootsausflug mit Hanna stellte ich heute Abend erst mal zurück, vielleicht war es besser, erst mal etwas Gras über das Dienstmädchenkostüm wachsen zu lassen. Ich wollte Hanna wirklich nicht zumuten, dass sie auch so rumlaufen müsste wie ich gestern.


So ging dieser Tag mit den üblichen Ritualen zu Ende. Das Jasmine-Kostüm blieb auch heute im Schrank, aber verschlossene Prinzen waren auch heute Abend nirgends zu sehen, so dass Ahmed nichts dagegen hatte, mich auch heute Nacht aus dem Keuschheitsgürtel zu befreien…


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 21.05.24 um 06:49 geändert
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:19.07.23 21:55 IP: gespeichert Moderator melden


Definitiv richtige Entscheidung getroffen weiter zu schreiben. Freu mich auf die nächsten Teile
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  Studentin unter Kontrolle Datum:20.07.23 19:44 IP: gespeichert Moderator melden


32. Der unsichtbare Käfig (Dienstag, 9. Oktober)


Der Dienstagmorgen verlief zunächst noch relativ unspektakulär. Nach der gestrigen Ansage leistete ich auch keine Widerrede mehr gegen das Anlegen des Keuschheitsgürtels. Die Disziplinierungsmaßnahme für „widerspenstige Hausmädchen“ wollte ich mir gerne ersparen. Im Gegenzug ersparte mir auch Ahmed seinerseits die Frage nach einem möglichen Test der Schockfunktion und beendete die Kontrolle des Keuschheitsgürtels ohne weitere Kommentare mit der Überprüfung der Schließfunktion der Öffnung über meinem Po. Auch diese ging heute Morgen zum Glück etwas schneller als gestern.

Allerdings konnte ich nicht behaupten, dass der ständige Druck in meinem Heiligtum heute angenehmer gewesen wäre als gestern. Vor allem wenn ich daran dachte, was genau da in mir drinsteckte.

Am Parkplatz der Uni eröffnete mir Ahmed dann aber, dass wir heute nicht gemeinsam zum Mittagessen gehen könnten. Er hätte am Mittag einen wichtigen geschäftlichen Termin. Ich könnte bzw. müsste deshalb heute in der Uni zu Mittag essen. Ich war etwas traurig, das gemeinsame Mittagessen mit Ahmed war immer eine gute Gelegenheit gewesen, vom Unterricht etwas Abstand zu bekommen und wieder an andere Dinge als Betriebswirtschaft zu denken.

Aber gut, vielleicht war das eine neue Erfahrung, konnte auch nicht schaden.

Dann gab mir Ahmed auch noch mit strenger Miene mit, dass ich keine Dummheiten machen sollte. Er zog sein Handy heraus und drückte für ungefähr 2 Minuten in der App zu meinem Keuschheitsgürtel herum. Ich stand fragend daneben. Zum einen vermisste ich mein eigenes Handy, zum anderen war es nicht gerade angenehm zu wissen, dass Ahmed anscheinend gerade an den Einstellungen meines Keuschheitsgürtels herumspielte.

Irgendwann zeigte mir Ahmed auf seinem Handy eine Karte wie die, welche ich bereits von der Ortungsfunktion zu meinem Leidwesen kannte. Die Karte zeigte Al Kharsun. Genau in der Mitte des Bildschirms konnte ich die Universität erkennen, von dieser aus gab es fünf Kreise im gleichen Abstand, welche sich über die Stadt und die angrenzende Landschaft erstreckten. Ahmed drückte auf einen grünen Haken und die Karte schloss sich.

Nachdem Ahmed die schreckliche App ganz geschlossen und sein Handy in die Tasche gesteckt hatte, erläuterte er mir: „Ok, Caro, damit Du nicht zu viele Dummheiten während der Mittagspause machen kannst, habe ich von 9 bis 18 Uhr die GPS-Kontrolle aktiviert. Du darfst Dich in dieser Zeit nur am Unigelände aufhalten. Solltest Du Dich mehr als einen Kilometer vom Unigelände entfernen, gibt der Dildo automatisch Stromstöße der Stufe 1 ab. Bei zwei Kilometern Entfernung ist es dann Stufe 2, bei 3 Kilometern Stufe 3, bei 4 Kilometern Stufe 4 und ab 5 Kilometern Stufe 5.“

Ich schnappte nach Luft, das konnte doch nicht sein Ernst sein. Auch wenn ich nicht gewusst hätte, wo ich denn heute Mittag hätte hingehen sollen, war dies doch zutiefst entwürdigend. Ich war doch kein Tier, dem man nur einen Käfig von 5x3 Metern zugestand, ich war eine freie Frau. Oder etwa nicht? Ein bisschen größer als diese 5x3 Meter war mein Auslauf natürlich schon, aber letztlich lief diese Einstellung des Dildos doch genau auf einen unsichtbaren Käfig hinaus.

Ahmed gab mir dann auch noch mit, dass er selbstverständlich genau kontrollieren würde, wo ich mich in der Mittagspause aufhalten würde. Auf jeden Fall sollte ich mich unterstehen, hinüber ins Männergebäude der Universität zu gehen. Ich fragte mich, wie Ahmed immer noch so eifersüchtig sein konnte, es gab doch gar keinen Grund. Seit ich hier war, hatte ich mit anderen Männern – abgesehen von unserem Professor – so gut wie kein Wort gewechselt und diese meist noch nicht mal richtig angesehen. Vielleicht mal abgesehen von der halben Stunde im Café von Al Hasuk…

Ich versuchte Ahmed noch umzustimmen, dass er mir doch vertrauen könne. So eine Einschränkung wäre zutiefst entwürdigend, ich würde mir wie ein Tier vorkommen. Aber Ahmeds Mr. Hyde ließ nicht mit sich reden: „Liebe Caro, Du bist mein Hausmädchen, vergiss das nicht. Und es ist hier in Al Kharsun nichts Ungewöhnliches, dass man seinem Hausmädchen vorschreibt, wo es sich aufhalten darf und wo nicht.“

Damit war die – sehr kurze – Diskussion auch schon beendet. Der Dildo in mir war entsprechend programmiert und ich hatte keine Chance, diese Programmierung auch nur in irgendeiner Weise zu ändern. Dazu hätte ich vielleicht erst mal an den Dildo herankommen müssen, aber dies verhinderte das Spezialschloss an meinem Bauch leider sehr effektiv. Und dass ich mit Ahmeds Handy – selbst wenn ich dieses in die Finger bekommen hätte – die Programmierung ebenfalls nicht ändern konnte, hatte ich ja schon schmerzhaft erfahren. Mir blieb mal wieder nichts Anderes übrig, als mich mal wieder in mein Schicksal zu fügen.

So brachte mich Ahmed auch heute Morgen zur Uni.

Der Gang mit dem Dildo in mir fühlte sich noch unangenehmer an als sonst. Am Eingang zum Hausmädchen-Gebäude gab er mir noch einen Kuss. „Bis heute Abend! Und mach keine Dummheiten, ich liebe Dich!“

Ich blieb etwas ratlos zurück. Ahmed liebte mich sicherlich, aber was war das für eine Liebe, bei der man die Partnerin mithilfe eines Dildos in einen unsichtbaren Käfig zwingt?

So ging ich grübelnd in zu unserem Klassenzimmer, immer daran denkend, dass ich die Uni bis heute Abend nicht weiter als einen Kilometer verlassen durfte. Ich verfluchte das Ding in meinem Heiligtum, das mich nicht nur bei jedem Schritt erregte, sondern mir nun auch noch vorschrieb, wo ich hingehen durfte und wohin nicht. Ein paar Tränen rannen mir aus den Augen. Hanna bemerkte meine Traurigkeit sehr schnell und fragte, was los sei. Als ich ihr von meiner Einschränkung erzählt hatte, nahm sie mich in den Arm und versuchte mich zu trösten. Die Mittagspause sei doch eh nur zwei Stunden und draußen sei es eh viel zu heiß, als dass man viel machen könnte. Außerdem sei das Mittagessen in der Cafeteria gar nicht schlecht, habe sie von Tuuli gehört.

Dies alles beruhigte mich schon ein bisschen, ganz konnten aber auch diese Worte den Schock über die Behandlung durch Ahmed nicht lindern. Natürlich hatte Hanna Recht, es gab überhaupt keinen Grund für mich, die Uni weiter als einen Kilometer zu verlassen, aber es war doch etwas Anderes, ob man irgendwohin nicht gehen wollte oder konnte.

Auch wenn ich an diesem Vormittag mehr denn je an den Dildo in mir denken musste, versuchte ich dennoch so gut es ging, wieder dem Unterricht zu folgen. Zumindest war es inzwischen schon so, dass ich einen kleinen Teil dessen verstand, was Dr. Al Balushi uns vortrug. Das war ja doch immerhin ein Fortschritt. Vielleicht würde ich es ja doch irgendwie eine „4“, also 5 Punkte, zu schaffen und damit den Betriebswirtschafts-Teil zu bestehen.
Der Teil mit den Kommunikationswissenschaften sollte easy werden und die Politikwissenschaften würde ich auch noch irgendwie schaffen. Und dann könnte ich vielleicht nächsten Sommer nach Hause fahren und in Deutschland wieder überall dorthin gehen, wohin ich gerade Lust hatte, ohne dass ein Dildo in meinem Heiligtum mir irgendwelche Vorgaben machen würde…

Allerdings hatte ich auch immer noch keine Antwort von Ahmed erhalten, ob dieser mich überhaupt gehen lassen würde. Irgendwie war das momentan schwer vorstellbar. Momentan gönnte er mir ja gerade einmal einen Kilometer „Auslauf“. Würde er mich dann nächstes Jahr 5000 Kilometer nach Deutschland fliegen lassen, wo er definitiv keine Kontrolle mehr über mich ausüben könnte? Mit dem Ding um meine Hüften und um meinen Hals würde ich spätestens an der Sicherheitskontrolle am Flughafen in Muscat auffallen. Und spätestens auf dem deutschen Boden wäre dann auch mein Hausmädchen-Status endgültig Geschichte, so etwas gibt es in Deutschland – zum Glück – nicht. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass ich mich noch ein zweites Mal entrechten lassen würde. Einmal war schon wirklich mehr als genug.

Nach der ersten Pause fuhr Dr. Al Balushi mit seiner Vorlesung fort. Obwohl ich mich redlich bemühte, verstand ich wiederum nur einen Teil seiner Ausführungen. Etwas frustrierend war dies schon.

So kam denn auch die Mittagspause. Hanna wurde wie üblich von Hakaan abgeholt und ich beneidete sie fast ein wenig darum. Aber mitkommen konnte ich unmöglich, die Innenstadt war weiter als einen Kilometer entfernt und Ahmed hatte mir ja auch strengstens verboten, das Unigelände zu verlassen. So ging ich brav hinüber zur Cafeteria. Immerhin war ich nicht die einzige, neben mir kamen auch die Estin Tuuli und die Französin Louise mit zum Mittagessen.

Zumindest war es schön, dass ich nicht allein gehen musste und auch Tuuli und Louise waren sehr nett. In der Cafeteria gab es Hühnchen mit Reis auf arabische Art. Das Ganze für einen Spottpreis von umgerechnet nur 3 Euro, so dass mein kleines Taschengeld auch für das Mittagessen ausreichte. Das Hühnchen war sogar sehr lecker, nicht schlechter als das Essen in den Bars, die ich mit Ahmed sonst mittags so aufgesucht hatte. Dennoch musste ich immer daran denken, dass der Dildo in mir einen unsichtbaren Käfig bildete, in dem ich gefangen war. Zumindest saß ich in diesem Käfig zwei netten Kommilitoninnen, das machte die Sache doch deutlich besser.

So unterhielt ich mich ein wenig mit Tuuli und Louise über deren Herkunft. Louise war bereits 26, etwas kleiner als ich und hatte lange, dunkle Haare. Sie hatte in Nantes Politikwissenschaften studiert bevor bei einem Ausflug nach Paris Nasim kennengelernt und sich Hals über Kopf in diesen verliebt hat. Die „Stadt der Liebe“ war ihr wohl zum Verhängnis geworden. Tuuli wiederum war mit 23 ein Jahr jünger als ich, etwas größer als Hanna und ich und hatte ebenfalls lange, aber blonde Haare. Ein hübsches Gesicht hatten beide. Tuuli hatte in Tartu Betriebswirtschaft studiert und war dort sogar eine der besten gewesen, so dass sie, wie sie mir erzählte, auch in Tallinn ein Stipendium für einen Masterstudiengang bekommen hätte. Aber dann traf sie just bei einer Infoveranstaltung für das Masterstudium in Tallinn einen charmanten jungen Mann aus Al Kharsun namens Hadi, der ihr von dem Studium hier in seiner Heimatstadt erzählte. So entschied sich Tuuli gegen das kalte Tallinn und für den warmen Oman. Wie sie so dumm sein konnte, konnte mir Tuuli auch nicht erklären. Andererseits war auch Hadi immer noch sehr charmant und auch Tuuli war immer noch verliebt, obwohl – oder weil – sich die beiden gerade erst drei Monate kannten. Also noch kürzer als Ahmed und ich.

Vermutlich erleichterte die junge Liebe den beiden ihr Martyrium. Denn dass auch Louise und Tuuli Halsbänder und Keuschheitsgürtel trugen, hatte ich schon letzte Woche erkennen können. Und dass auch ihre Keuschheitsgürtel „gefüllt“ waren, ließ sich am Gang der beiden schnell erkennen, ohne dass ich es noch groß hätte fragen müssen. Insbesondere beim Treppensteigen konnte keine von uns einen leichten Schmerz und eine leichte Erregung verbergen. Vielleicht könnten wir ja mal bei der Unileitung oder der Frauenbeauftragten (ob es so etwas hier gab?) einen Antrag für einen Lift stellen…

Leider waren sowohl Nasim als auch Hadi anscheinend untertags meist auf Geschäftsreisen, so dass Tuuli und Louise die meisten Mittage hier in der Cafeteria verbrachten. Ob auch sie durch den Dildo in ihrer Vagina daran gehindert waren, die Uni zu verlassen wusste ich nicht und wollte ich auch (noch) nicht fragen. Zu peinlich war mir meine eigene Situation. Es war schon Überwindung genug gewesen, Hanna von meinem neuesten Martyrium zu berichten.

Jedoch wurde die Mittagspause sogar noch zu einem echten Glücksgriff. Weil das Essen relativ schnell ging, nutzte ich die Chance und fragte Tuuli, ob sie mir nicht ein wenig mit dem Stoff der Betriebswirtschaftslehre helfen könnte, den ich nur teilweise verstanden hatte. Ich hatte ja bereits letzte Woche feststellen können, dass Tuuli eine sehr kluge junge Frau war, eine sehr freundliche noch dazu, nur leider so wie wir alle vielleicht ein wenig naiv. Und Tuuli hatte im Unterricht natürlich mitbekommen, dass ich mich mit dem Fach schwertat. So erklärte sie sich ohne zu zögern bereit, mir zu helfen. Sie fügte noch hinzu: „Wir Hausmädchen hier in Al Kharsun müssen doch zusammenhalten, ebenso wie die Einheimischen es tun.“ Eine kleine Freudenträne kullerte mir über die Wangen.

Im Gegenzug versprach ich Tuuli, ihr zur Seite zu stehen, wenn nächstes Frühjahr Kommunikationswissenschaften an die Reihe kamen.

So nutzte Tuuli die Stunde, welche wir noch hatten, um mir mit einer Engelsgeduld einen Teil von dem näher zu bringen, was uns Dr. Al Balushi am Vormittag erklären wollte. Ich kann nicht sagen, dass mir alles klar wurde, aber zumindest das eine oder andere. Die 5 Punkte und damit ein Bestehen des Betriebswirtschaftsteils kamen so vielleicht wieder in Sichtweite. Ein kleines Freudestrahlen huschte über mein Gesicht.

So hatte ich es am Ende der Mittag tatsächlich fast vergessen, dass ich die Uni nicht verlassen durfte. Ich hatte es noch nicht mal vor die Tür in den Park geschafft. Wofür auch, draußen war es heiß, hier drin dagegen angenehm temperiert und nette Gesellschaft hatte ich auch noch. Mit fast ein wenig Schadenfreude dachte ich mir, dass der Dildo in mir heute nichts mehr zu tun bekäme und Ahmed sich die Programmierung meines Dildos hätte sparen können.

Auch wenn ich am Nachmittag noch längst kein Experte für Betriebswirtschaftslehre war, so hatte ich doch das Gefühl etwas mehr zu verstehen und so ging ich mit neuer Motivation und neuem Mut daran, den Ausführungen von Dr. Al Balushi zu folgen.

Tatsächlich konnte ich am Nachmittag auf eine seiner Fragen sogar mal etwas Sinnvolles antworten. Ich glaube, dass war das erste Mal in diesem Studium. Der Professor war darüber vermutlich genauso erstaunt wie ich und lobte mich für diese Antwort. Ich konnte gar nicht anders als ein weiteres Mal zu strahlen. Auch Hanna strahlte zu mir rüber und gab mir einen kleinen Stups. Mit einer kleinen Freudenträne im Auge erkannte ich auch, wie auch Tuuli und Louise zu mir herüberlächelten.

Vielleicht wäre es besser, wenn Ahmed öfters mittags Geschäftstermine hätte.

So ging es durch den Nachmittag. Ich konnte immer noch nicht behaupten, dass mir Betriebswirtschaftslehre Spaß gemacht hätte. Aber das Fach war zumindest deutlich besser zu ertragen, wenn man zumindest ein bisschen etwas verstand.

Trotz der schlimmen Erniedrigung, die Ahmed mir heute Morgen angetan hatte, freute ich mich am Abend doch wieder, ihn nach langen 9 Stunden wiederzusehen. Und er sich auch, wie ich aus dem Willkommenskuss schließen konnte. Ich kann nicht sagen, dass ich ihm diese Demütigung schon verziehen hatte, als wir wieder an unserem Lieblingsplatz auf der Klippe saßen. Aber schön war es nach wie vor.

Natürlich freute ich mich auch heute Abend nach dem mal wieder vorzüglichen Abendessen darauf, dass mich Ahmed wieder aus meinem Keuschheitsgürtel befreite. Aber im Gegensatz zu den letzten Tagen war auch etwas Nachdenklichkeit dabei. Dass Ahmed mich heute wie ein Tier in diesen unsichtbaren Käfig eingesperrt hatte, konnte ich nicht so einfach vergessen.

So saß ich immer noch verschlossen und ausgefüllt auf meinem Bett und wartete auf Ahmed, damit mir dieser mein chinesisches Monster abnahm. Als er dann hereingekommen und sich neben mich gesetzt hatte, nahm ich all meinen Mut zusammen, der mir nach 4 Wochen als entrechtetes Hausmädchen noch geblieben war. Ich flüsterte ihm zu, dass es mich heute sehr traurig gemacht hatte, dass er mir wie einem Tier die Freiheit genommen hatte. Ein paar Tränen liefen über meine Wangen.

Ahmed sah mir tief in die Augen, wischte meine Tränen ab, nahm mich dann in den Arm und flüsterte zurück:
„Ich kann verstehen, liebe Caro, dass Dich das heute sehr belastet hat. Das Leben als Hausmädchen ist nicht immer einfach. Obwohl ich ja schon immer versuche, Dir das Leben so angenehm zu möglich zu machen, ich liebe Dich doch.“

Er streichelte über meine Wangen, gab mir einen Kuss und fuhr dann fort:
„Aber bitte verstehe auch, dass auch ich nicht aus meiner Haut kann. Unsere Tradition verlangt, dass wir unsere Hausmädchen jederzeit kontrollieren, damit sie keine Dummheiten machen. Dies würde unglaubliche Schande über mich und meine ganze Familie bringen. Vermutlich könnte ich mich hier in Al Kharsun nie wieder sehen lassen. Letztlich steht auch unsere gesamte, Jahrhunderte alte, Kultur auf dem Spiel. Gleichberechtigung für Hausmädchen ist darin nicht vorgesehen, auch wenn wir diese noch so lieben…“

Mit diesen Worten gab es mir einen weiteren Kuss. Einerseits flatterten bei seiner süßen Stimme wieder Schmetterlinge in meinem Bauch herum.

Anderseits gab er in der Sache wie meistens keinen Millimeter nach. Ich als sein Hausmädchen hatte hier keine Rechte, er durfte über mich bestimmen wie er wollte und wie es die seltsame „Tradition“ dieses Emirats vorsah.

Ein wenig kam ich aber doch ins Grübeln. War Ahmed vielleicht genauso ein Gefangener seiner „Kultur“ wie ich, nur anders? Waren die Traditionen seines Volks und die Ehre seiner Familie eine mindestens genauso stabile Kette wie die, welche mich hier jede Nacht an Ahmeds Bett fesselte? Andererseits, wenn ich an den Druck in meinem Unterleib und die entwürdigende Form des Dildos in mir dachte, tat ich mich doch sehr schwer dabei, Mitleid für Ahmeds Situation zu empfinden.

Aber ganz Unrecht hatte Ahmed auch nicht, zumindest meistens ermöglichte er mir hier in der Tat ein angenehmes Leben. Dass dies nicht so selbstverständlich war, sollte ich in drei Tagen erfahren. Neben all den Erniedrigungen hatte ich in den vier Wochen hier auch schon viele schöne Stunden erfahren dürfen. Wenn man mal von dem permanenten Druck auf meinen Hals und mein Heiligtum absah, war der goldene Käfig, in dem ich mich befand, gar nicht so unbequem. Aber ein Käfig blieb es trotzdem.

Und kurze Zeit schrumpfte dann meine Bewegungsfreiheit in diesem goldenen Käfig dann wie üblich sogar wieder auf die nur noch rund 50 Zentimeter zusammen, welche mir die Kette an meinem Halsband zugestand.

Letztlich blieb mir wohl gar nichts anderes übrig als zu akzeptieren, dass Ahmed jederzeit bestimmen konnte, wohin ich ging und wohin nicht. Ich war völlig unter seiner Kontrolle.

Heute Nacht konnte ich jedenfalls nirgends mehr hingehen und so sollte Frau Dr. Kumar auch heute mit ihrer Prognose Recht behalten…


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 21.05.24 um 06:51 geändert
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33. Das unsichtbare Halsband und eine überraschende Wende (Mittwoch, 10. Oktober)


Das unsichtbare Halsband

Auch über diesen Mittwochmorgen gab es nicht viel Spannendes zu berichten. Ahmeds Ansage von Montagmorgen wirkte immer noch nach und so ließ ich mich missmutig, aber ohne Widerrede wieder in mein chinesisches Monster einschließen. Auf Disziplinierungsmaßnahmen für widerspenstige Hausmädchen hatte ich immer noch genauso wenig Lust wie gestern und vorgestern.

Ich dachte aber – wie an vielen Tagen – wieder mit etwas Sehnsucht an den Morgen des 26. September zurück. Das war der letzte – und abgesehen vom Ankunftstag auch der einzige - Tag gewesen, als ich am Morgen einfach meine ganz normale Unterwäsche anziehen konnte. Auch wenn es im Nachhinein nur für nicht einmal 2 Stunden gewesen war. Diese Normalität schien in inzwischen schon so unglaublich lange her. Wann würde ich wieder in den Genuss kommen, wie jede andere Frau einfach wieder die Unterwäsche anziehen zu können, auf die ich gerade Lust hatte? Eine Unterwäsche, die mich nicht ständig erregte, kontrollierte und bestrafen konnte?

Nachdem sich meine gestrige Pein am Vormittag noch in einen Glücksgriff verwandelt hatte, war meine Laune aber dennoch wieder in Ordnung. Tatsächlich freute ich mich heute sogar etwas mehr auf die Uni als bisher. So freute ich mich heute nicht nur darauf, Hanna und Theresa wiederzusehen, sondern auch auf Louise und Tuuli. Wer weiß, vielleicht würde aus dem zusammengewürfelten Haufen von Studentinnen aus halb Europa noch eine verschworene Clique, so wie es die Männer von Al Kharsun zumindest teilweise auch waren?

Bei der Fahrt zur Uni fragte ich Ahmed ganz vorsichtig, ob ich vielleicht mal wieder mittags in der Uni bleiben könnte.

Ahmed schaute mich mit fragendem Blick an: „Willst Du nicht mehr mit mir zum Mittagessen gehen?“
Konnte ich da vielleicht sogar eine klein wenig Traurigkeit in den Augen meines sonst so selbstbewussten Freunds sehen?

Vielleicht hatte ich ihn hier ein bisschen getroffen. Dass seine Freundin bzw. sein Hausmädchen seine Zeit – und seien es nur 2 Stunden Mittagspause – nicht mit ihm verbringen wollte, war wohl neu für ihn und in seiner Kultur so vielleicht nicht direkt vorgesehen. Vielleicht war es sogar das erste Mal, seit wir hier im Oman waren, dass ein Vorschlag nicht auf meine, sondern auf seine Kosten ging.

Aber irgendwo tief in mir drin war ich doch immer noch eine Europäerin mit eigenem Kopf und kein willenloses Hausmädchen, das seine Lebensaufgabe nur darin sah, Befehle ihres Hausherrn auszuführen.

Ich bemerkte seinen immer noch fragenden Blick.
Anscheinend hatte diesmal ich ihn ins Grübeln gebracht. Ein wenig befürchtete ich, dass mir gleich Mr. Hyde erklären würde, dass es immer noch seine Entscheidung sei, wo ich mich mittags aufzuhalten hätte. Ein Hausmädchen konnte nicht einfach dorthin gehen, wo es wollte, das hatte ich inzwischen gelernt.

Daher setzte ich eine unschuldige Miene auf und flirtete, wie es sonst seine Art war, dass ich natürlich liebend gerne mit ihm Mittagessen gehe. Dann gab ich ihm einen Kuss (wie er mir sonst) und fuhr fort, dass es mir aber nicht schaden würde, mittags noch ein wenig Betriebswirtschaftslehre zu wiederholen, abends käme ich nicht dazu. Was ja auch stimmte, die Sonnenuntergänge unterm Pavillon wollte ich auch nicht missen. Tuulis Worte vom Zusammenhalt der Hausmädchen erwähnte ich dagegen natürlich nicht.

Jedenfalls fuhr ich fort, dass ich in der Klausur übernächste Woche eine gute Note schreiben wollte, um ihm und seiner Familie keine Schande zu bereiten. Er und seine Familie sollten doch stolz auf sein neues Hausmädchen sein können.
Bei diesen Worten hellte sich Ahmeds Miene deutlich auf.

Mit dem Appell an die Ehre der Familie hatte ich ihn vermutlich an dem unsichtbaren Halsband erwischt, das wohl ebenso fest um seinen Hals lag wie das stählerne Halsband um meinen.

So hatte ich dann auch schnell mein Ziel erreicht und Ahmed stimmte zumindest zu, dass ich 2 Tage die Woche, dienstags und donnerstags, mittags Lerngruppe in der Uni machen könnte. Er würde dann an diesen Tagen entweder Geschäftstermine planen oder mit seiner Familie zum Essen gehen. An seiner Stimme erkannte ich, dass ihm das nicht so ganz schmeckte. Aber vermutlich wollte er sich auch nicht dem Vorwurf seiner Familie aussetzen, dass sein Hausmädchen deswegen so schlechte Noten hatte, weil er mir die Lerngruppe verbot.

Zugegebenermaßen war ich etwas stolz darauf, dass es mir gelungen war, mal einen Wunsch von mir durchzusetzen. Und ich nahm mir vor, die Karte mit der Ehre der Familie öfters zu spielen, wenn sich die Gelegenheit ergab. Vielleicht war das noch kein Ass in meinem Pokerblatt, aber zumindest eine Dame. Jedenfalls deutlich besser als die 2er, 3er und 4er, die ich sonst so als Hausmädchen in der Hand hielt.

In der ersten Pause teilte ich Tuuli die – aus meiner Sicht – freudige Nachricht mit, dass ich ihr und Louise nun dienstags und donnerstags mittags immer Gesellschaft leisten würde. Tuuli freute sich ebenso wie Louise über diese Neuigkeit und meinte, dass wir es gemeinsam schaffen würden, dieses seltsame Masterstudium zu bestehen. Wobei sie mit „wir“ wohl nur mich meinte, dass Tuuli selbst das Studium bestehen würde, stand eigentlich außer Frage. Eine kleine Freudenträne konnte ich mir angesichts dieser Hilfsbereitschaft wiederum nicht verkneifen.

Ich war sicher nicht die fleißigste Studentin, aber bei diesen Worten packte mich doch der Ehrgeiz und ich nahm mir nochmals vor, dieses Studium zu bestehen und sei es nur mit den notwendigen 5 Punkten. Weniger wegen der Ehre von Ahmeds Familie – das war tatsächlich geflunkert gewesen -, sondern für mich selbst. Und auch für die zumindest kleine Chance, nach dem Abschluss des Studiums wieder nach Hause zu können und nicht ein weiteres Jahr als Hausmädchen dranhängen zu müssen. Aufgeben war auf jeden Fall nicht meine Stärke, das hatte ich auch schon bei meinem 12-Stunden-Challenge bewiesen.

Und ich hatte mir fest vorgenommen, mich trotz all der Demütigungen, die ich hier erfahren musste, nicht unterkriegen zu lassen und weiterhin die Caro zu bleiben, die als freie Frau in Hannover ins Flugzeug gestiegen war…


Eine überraschende Wende


So ging ich mit neuem Elan in den zweiten Teil der heutigen Vorlesung.

Pünktlich um 13 Uhr beendete Dr. Balushi die Vorlesung. Einen Aufzug gab es leider immer noch nicht, sodass wir wieder die Treppe zum Eingang hinuntermussten. Auch eine Frauenbeauftragte hatte ich immer noch nicht gesehen, dabei hätte es schon einige Dinge gegeben, die ich mit dieser hätte bereden können…

Am Eingang warteten wieder Ahmed, Hakaan und diverse andere Jungs wieder auf uns.

Zu meiner Überraschung fragte mich Ahmed, ob ich heute statt in eine Bar in ein kleines Fischrestaurant am Hafen gehen wollte.

Keine Ahnung, ob er mir beweisen wollte, was ich verpassen würde, wenn ich zukünftig – zumindest an 2 Tagen die Woche – die Mittagspause nicht mehr mit ihm verbringen wollte oder ob er vielleicht die Zeit mit mir noch mehr wertschätzte. Wobei ich schon bisher nicht das Gefühl hatte, dass er nicht gerne mit mir die Zeit verbringen würde.

Jedenfalls gefiel mir der Vorschlag und so ließ ich mich von Ahmed heute Mittag gerne in ein Fischrestaurant entführen. Mit Hakaan verabredete Ahmed, dass wir Freitagmittag wieder zusammen in eine Bar gehen würden und uns vielleicht am Wochenende wieder treffen könnten. Was genau wir machen würden, hatten wir – also Ahmed und Hakaan - aber noch nicht entschieden. Aber ich hatte zumindest ein bisschen Einflussmöglichkeit, soweit reichte mein Selbstvertrauen doch noch.

Das Restaurant am Hafen war recht klein, aber der Fisch war ausgezeichnet, was auch kein Wunder war, schließlich kam dieser direkt frisch aus dem Meer. So einen guten Fisch hatte ich in Hannover noch nie gegessen, wirklich gute Fischrestaurants waren in Hannover zumindest für mich auch unbezahlbar.

Ahmed war heute tatsächlich auch sehr an dem heutigen Unterricht interessiert und so musste ich ihm ausführlich erzählen, was uns Dr. Al Balushi heute beibringen wollte. Jedenfalls soweit ich das konnte, alles hatte ich trotz meines neuen Elans immer noch nicht verstanden, die Betriebswirtschaft war immer noch Neuland für mich.

Etwas erstaunt war ich doch über sein plötzliches Interesse. Letzte Woche noch schien es ihm mein Studium noch ziemlich egal zu sein. Und es war ja auch gerade erst ein paar Tage her, dass er damit kokettiert hatte, dass es für ihn vielleicht gar nicht so schlecht wäre, wenn ich das Studium nicht bestehen würde und ein weiteres Jahr sein Hausmädchen bleiben würde.

Aber vielleicht hatte ich ihn heute Morgen mit dem Hinweis auf die Ehre der Familie noch tiefer erwischt als ich gedacht hatte? Vielleicht war diese doch nicht nur eine Dame, sondern sogar ein Ass?

Jedenfalls teilte mir Ahmed mit, dass er nachgedacht hätte und es ihm auch wichtig sei, dass ich mein Studium meistern würde. Er würde dabei so gut er konnte unterstützen.

Seine Familie erwähnte er dabei nicht, im Grunde spielte dies auch keine Rolle, zumindest für mich nicht.

Auf jeden Fall war ich bei diesen Worten überglücklich. Zusammen mit Ahmed würde es deutlich einfacher werden, dieses Studium zu bestehen als gegen Ahmed. Und mit Unterstützung von Ahmed, Tuuli, Theresa, Hanna und meinen anderen neuen Kommilitoninnen müssten meine Chancen gar nicht so schlecht stehen.

Ich versuchte mich zu beherrschen, aber ich konnte nicht verhindern, dass ich feuchte Augen bekam und mir ein paar Freudentränen die Wangen herunterliefen. Ich gab Ahmed einen Kuss und bedankte mich für seine Unterstützung. Auch Ahmed war offensichtlich glücklich, dass ich glücklich war, und erwiderte die kleine Zärtlichkeit.

So wurde die Mittagspause – vielleicht neben der gestrigen – die schönste, seit ich hier an der Uni war und meine Motivation für den Nachmittag war tatsächlich trotz des immer noch ungeliebten Fachs sehr hoch. Vermutlich merkte man das auch, denn mein Wissen wurde langsam, aber doch stetig besser. Dies blieb natürlich auch Dr. Al Balushi nicht verborgen und so heimste ich heute Nachmittag noch das eine oder andere Lob für Antworten ein, welche für Tuuli oder Theresa wohl selbstverständlich gewesen wären. Aber wie schon früher geschrieben hatte auch unser Professor anscheinend den Ehrgeiz, selbst fachfremde Studentinnen erfolgreich durch das Masterstudium zu bringen. Wofür ich ihm sehr dankbar war.

Hanna hatte sich heute Mittag ein wenig gewundert, dass ich morgen schon wieder nicht zum Mittagessen mitkommen würde. Als ich ihr erzählte, dass ich dienstags und donnerstags jetzt immer mittags in der Uni bleiben würde, bedauerte sie mich zunächst und wollte schon anfangen, mich wieder zu trösten. Aber ich erklärte ihr, dass dies mein Vorschlag gewesen war und ich mit Tuuli und Louise jetzt zweimal die Woche eine Lerngruppe machen würde, um unsere – also meine – Wissenslücken aufzufüllen. Hanna hatte ja gestern Nachmittag schon mitbekommen, dass mir die mittägliche Lerngruppe gutgetan hatte und beglückwünschte mich so zu dieser Entscheidung und der Durchsetzung meines Vorschlags. Auf letztere war ich tatsächlich selbst immer noch ein wenig stolz.

So verging der Nachmittag – für eine Vorlesung in Betriebswirtschaft – relativ schnell. Studium hin oder her wartete am Abend aber dennoch noch ein dringender, unaufschiebbarer Termin auf mich – unser Sonnenuntergangs-Spazierganz zum Pavillon. Ich war immer noch so glücklich über Ahmeds warme Worte heute Mittag, dass ich die gemeinsamen Stunden dort oben noch mehr genoss als sonst.

Wäre da nicht der Druck auf meinen Hals und meine intimen Stellen gewesen, hätte ich meinen Status als Hausmädchen heute Abend wohl wirklich komplett vergessen.

Nach dem Abendessen hatte Ahmed dann doch noch eine doofe Idee. Ich durfte wieder mein Prinzessin-Jasmine-Kleid anziehen. Dann eröffnete mir Ahmed, dass Prinzessin Jasmine leider in der Prinzessinnen-Schule versagt hätte und deswegen heute Abend erst dann aus ihrem Keuschheitsgürtel befreit werden würde, wenn sie die Fragen zum heutigen Stoff richtig beantwortet hätte. Bei diesen Worten setzte sich Ahmed einen schwarzen Doktorhut auf und zog die Unterlagen zu meiner heutigen Vorlesung heraus.

Um diese Zeit hatte ich eigentlich gar keine Lust mehr auf Betriebswirtschaftslehre (zu anderen Zeiten aber ehrlich gesagt auch nicht). Aber aus dem Keuschheitsgürtel wollte ich auf jeden Fall befreit werden und so ließ ich mich auf dieses seltsame Rollenspiel ein.

Am Anfang waren die Fragen des neuen Professors sehr schwer und die Antworten von Prinzessin Jasmine nicht so überzeugend, so dass der Professor meinte, dass Prinzessin Jasmine die Nacht heute wohl im Keuschheitsgürtel verbringen müsste. Morgen würde sie eine neue Chance bekommen.

Dieser Gedanke gefiel mir ganz und gar nicht und so bat ich den neuen Professor noch um eine zweite Chance, die Prinzessin würde sich jetzt auch besonders anstrengen.

Und tatsächlich wurden meine Antworten danach besser oder – was wohl eher der Fall war – die Fragen leichter. Schließlich hatte ja auch der neue Professor ein ureigenes Interesse daran, dass Prinzessin Jasmine heute noch aus ihrer Keuschheit befreit werden würde…

Jedenfalls könnt ihr Euch sicher denken, dass ich irgendwann – teilweise mit dem ein oder anderen kleineren oder größeren Tipp - alle Fragen zu Ahmeds Zufriedenheit beantworten und die Nacht dann wieder ohne meinen Keuschheitsgürtel verbringen konnte…



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 21.05.24 um 06:53 geändert
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34. Ein erfolgreicher Unitag (Donnerstag, 11. Oktober)


Am Morgen erwachte ich wie üblich an meiner Kette im Bett.

Ahmed hatte anscheinend Gefallen an unserem gestrigen Rollenspiel gefunden und so teilte er mir mit, dass Prinzessin Jasmine heute erst losgekettet würde und in die Prinzessinnen-Schule gehen dürfte, nachdem sie nochmals die Fragen zum gestrigen Stoff richtig beantwortet hätte.

Ich war mir nicht sicher, was schlimmer war, die Kette an meinem Halsband oder die Aussicht darauf, um 7 Uhr morgens schon mit Betriebswirtschaft malträtiert zu werden.

Ich entschied, dass letzteres das größere Übel wäre und so gab ich zurück, dass Prinzessin Jasmine dann halt heute im Bett bleiben müsste und die Prinzessinnen-Schule heute ohne sie stattfinden müsste. Mit einem schönen Augenaufschlag führte ich dann weiter aus, dass dann wohl der Prinz heute der Prinzessin Jasmine ihren Kaffee ans Bett bringen müsste, leider käme sie ja selber nicht weg von diesem.

Zu meinem großen Erstaunen stimmte Prinz Ahmed dem zu und verließ das Schlafzimmer. Ich war sehr zufrieden mit mir, dass ich um die morgentliche Abfrage in Betriebswirtschaft herumgekommen war und kuschelte mich nochmals in mein Kissen.


10 Minuten später kam Prinz Ahmed mit zwei duftenden Kaffees zurück. Tatsächlich roch ich diese schon, bevor Ahmed wieder zur Tür hereinkam.
Meine Vorfreude war groß. So kam Ahmed zu unserem Bett und stellte den einen Kaffeebecher auf seinen Nachttisch, den anderen hielt er in der Hand und nahm einen großen Schluck.

Ich wollte mir gerade den zweiten Kaffeebecher schnappen – da erinnerte mich ein Zug an meinem Halsband unbarmherzig daran, dass Ahmeds Nachttisch außerhalb meiner Reichweite lag. Selbst wenn ich mich soweit streckte, wie es der Zug an meinem Halsband zuließ, fehlten mir immer noch rund 20 cm bis zur Kaffeetasse. Der Duft des frischen Kaffees stieg mir in die Nase, aber ich konnte die Tasse nicht erreichen. Dieser Schuft!

Ahmed sah genüsslich diesem Schauspiel zu und nippte wieder an seinem Kaffee. „Na, möchte Prinzessin Jasmine auch einen Kaffee haben?“ Mir war klar, was dann kommen würde… „Aber zunächst muss die Prinzessin noch ein paar Fragen zur Betriebswirtschaftslehre beantworten.“ Dieser Sadist!

Ich überlegte hin und her, wie ich doch noch an meinen Kaffee kommen könnte, ohne diese Abfrage über mich ergehen lassen zu müssen. Aber mir fiel nichts ein und so stimmte ich doch zu, dass Prinzessin Jasmine sich der Abfrage stellen würde.

Wie schon gestern Abend machte es mir Ahmed auch nicht zu einfach. Diesmal meinte er, dass der Kaffee wohl kalt werden würde, wenn ich mich nicht mehr anstrengen würde. Tja, kalter Kaffee macht vielleicht schön, aber schmeckt nicht mehr besonders und so tat ich mein Bestes, um schnellstmöglich von der Kette befreit zu werden und an meinen Kaffee zu kommen.

Diese Abfrage war wie schon die gestrige irgendwie peinlich, aber letztlich hatte sie doch den angenehmen Nebeneffekt, dass ich mich mit dem Stoff von Dr. Al Balushi auseinandersetzen musste.

Und ja, ich mochte Betriebswirtschaftslehre weiterhin nicht, aber ich war weiterhin hoch motiviert, drei Ziele zu erreichen, die irgendwie zusammenhingen: Erstens, dieses Studium zu bestehen, zweitens, damit meinen Hausmädchen-Status zu beenden, drittens nach Deutschland zurückzufliegen.

Ob mit oder ohne Ahmed, ob nur für die Sommerferien oder für immer, dessen war ich mir tatsächlich noch nicht sicher. Das würde ich vielleicht auch davon abhängig machen, wie sich unsere Beziehung weiterentwickeln würde. Aber all dies lag eh noch in der Zukunft, aktuell hatte ich noch keines dieser Ziele erreicht: Ich stand immer noch einer „5“, der Druck an meinem Hals erinnerte mich wie eh und je an meinen Hausmädchen-Status und eine Zusage, im Sommer nach Hause fliegen zu können hatte ich auch immer noch nicht. Sicher würde das noch ein weiter Weg werden…


Weniger weit war dagegen der Weg ins Badezimmer und – leider – auch zu meinem chinesischen Monster. Ich überlegte mir noch kurz, ob ich noch das widerspenstige Hausmädchen spielen sollte und zumindest einen neuen Versuch starten sollte, um den Keuschheitsgürtel herumzukommen. Aber ich wusste, dass ich keine Chance hatte und dies nur in harten Ansagen für das widerspenstige Hausmädchen enden würde. So sparte ich mir diesen untauglichen Versuch und ergab mich auch heute in mein Schicksal.

Ahmed brachte mich wie üblich zur Uni und steckte mir noch umgerechnet 10 Euro für die Mittagspause zu. Ich bedankte mich artig, auch wenn ich diese Art von Taschengeld immer noch als sehr deprimierend empfand. Dann verabschiedete er sich mit einem etwas traurigen „bis heute Abend“.
Vielleicht tat es ihm immer noch ein bisschen Leid, dass ich die Mittagspause heute nicht mit ihm verbringen wollte. Aber er ließ sich nichts weiter anmerken und verabschiedete sich mit einem Kuss.


Meine beiden letzten Rollenspiele waren zwar mal wieder etwas peinlich gewesen, aber im Gegensatz zu den vorherigen führten diese dazu, dass ich heute Morgen weniger ahnungslos im Unterricht saß als noch Anfang der Woche, von letzter Woche ganz zu schweigen.

Dr. Al Balushi schien mit meinen Fortschritten durchaus zufrieden und ich ehrlich gesagt auch. Allerdings merkte ich auch, dass es mir an den Grundlagen fehlte, auf denen die Vorlesungen aufbauten. Es wäre auch vermessen gewesen, dass ich nur mit etwas Zusatzmotivation innerhalb von 2 Wochen das Niveau erreichen konnte, das meine Kommilitoninnen nach 3 Jahren Bachelorstudium hatten. Die Lerngruppe, wegen der ich Ahmed heute das gemeinsame Mittagessen verweigert hatte, war also ganz sicher weiterhin sinnvoll. Und wenn ich ehrlich war, freute ich mich auch auf die gemeinsame Zeit mit Tuuli und Louise, die ja beide sehr nett waren. Und auf die Anfänge unserer (hoffentlich irgendwann) verschworenen Mädchen-Clique. Ich liebe Ahmed nach wie vor, aber er ließ keine Gelegenheit aus, mir klarzumachen, dass ich hier nicht gleichberechtigt, sondern nur sein Hausmädchen war. Der Druck des Halsbands und des Dildos in mir erinnerten mich ständig daran. Dies war mit meinen neuen Kommilitoninnen anders. Wir standen alle auf der gleichen – leider niedrigen – Stufe und versuchten alle, uns mit dem seltsamen Leben hier in Al Kharsun zu arrangieren.
Vielleicht war dies auch ein Grund dafür, dass wir uns von Anfang an gut verstanden.

Tatsächlich hatte mir auch Hanna heute Morgen im Vertrauen mitgeteilt, dass sie gerne mittags zu unserer Lerngruppe dazustoßen würde. Aber noch hatte sie sich nicht getraut, Hakaan darum zu bitten. Ich war mir nicht sicher, ob ich Hanna auch den Tipp mit der Familienehre geben sollte. Vielleicht ein andermal, falls ihr erster Versuch nicht klappen sollten. Ich war mir auch nicht ganz sicher, ob auch in Hakaan Dr. Jekyll und Mr. Hyde vereinigt waren. Vermutlich schon, auch Hakaan war, soweit ich ihn kennengelernt hatte, ein liebevoller Freund. Aber auch ihn hielt dies nicht davon ab, seiner Freundin ein stählernes Halsband anzulegen und diese in einen Keuschheitsgürtel einzusperren.


Jedenfalls genoss ich in der Tat diese 2 Stunden Mittagspause. Ahmed hatte es sich trotz meines neuerlichen Protests nicht nehmen lassen, wieder die GPS-Kontrolle des Dildos zu aktivieren. Aber tatsächlich fühlte ich mich im Gegensatz zu dienstags kaum mehr in einem Käfig, sondern im Gegenteil sah ich diese 2 Stunden als einen kleinen Freiraum in meinem Hausmädchen-Dasein.
Kein Mann, der einen kontrollierte, kein strenger Professor, nur Mitstudentinnen wie ich. Auf die Idee, hinüber ins Männer-Gebäude zu gehen, wäre ich vermutlich gar nicht gekommen.

Auch das Mittagessen war wieder sehr lecker, vielleicht nicht so lecker wie der Fisch gestern, aber trotzdem sehr gut. Vielleicht schmeckte mir das Mittagessen auch wegen der angenehmen Gesellschaft so gut.

Obwohl wir auch noch jede Menge zu Plaudern gehabt hätten, waren wir nach dem Mittagessen hoch motiviert. Tuuli erklärte Louise und mir wieder mit einer Engelsgeduld einige der Grundlagen, welche ich heute vormittags vermisst hatte. Tuuli hatte so ein großes Wissen und dazu noch solch eine Geduld mit uns, dass ich irgendwann nicht mehr wusste, ob mir Tuuli leidtun sollte, dass sie hier gelandet war oder ob ich mich freuen sollte, dass ich mit ihr im gleichen Kurs sitzen durfte. Vermutlich ging es Tuuli ebenso wie mir, dass sie hin- und hergerissen war, ob sie ihre Entscheidung für Al Kharsun bedauern sollte oder sich über die schönen Stunden hier freuen sollte. Ich entschied mich zumindest für den Moment für letzteres.


Dieser sowieso schon (trotz Betriebswirtschaftslehre) recht schöne Tag hielt am Nachmittag noch eine weitere freudige Überraschung bereit:

Am Nachmittag teilte uns Dr. Al Balushi in 3 Gruppen zu einer Gruppenarbeit ein. Wir sollten ein gemeinsames Referat über einen fünfseitigen Marketingartikel vorbereiten. Ich wurde mit Theresa, Louisa und Sofia in eine Gruppe eingeteilt. Obwohl ich heute Mittag und in den letzten Tagen schon einiges gelernt hatte, war immer noch klar, dass Theresa als Studentin mit abgeschlossenem Bachelor-Studium in Betriebswirtschaftslehre mit Abstand das meiste Wissen von uns hatte und entsprechend auch federführend bei dem Referat war. Dass Theresa sehr klug war, hatte ich ja schon am Montag feststellen können und abgelenkt war sie zum Glück auch nicht mehr. Im Gegenteil war sie vermutlich mehr auf das Studium fokussiert als die meisten anderen von uns. So konnten wir, oder besser gesagt Theresa mit etwas Hilfe von uns anderen dreien, ein gutes Referat zusammenbasteln.

Herrn Dr. Al Balushi gefiel dieses ganz offensichtlich und so gab er uns 12 Punkte, also eine 2+ für das Referat. Natürlich war der Professor nicht blöd, er wusste natürlich auch, wer die meiste Arbeit gemacht hatte. Aber er hatte heute wohl einen großzügigen Tag gehabt, so dass er allen aus der Gruppe die gleiche Note gab. Bei den anderen Gruppen, die ebenfalls aus Betriebswirtschaft-, Kommunikations- und Politikwissenschafts-studentinnen zusammengemischt waren, war es nicht anders.

Auch Theresa schien sich ehrlich zu freuen, dass auch wir anderen Gruppenmitglieder die gleiche Note wie sie bekommen hatten, obwohl wir deutlich weniger zu den 12 Punkten beigetragen hatten. Aber auch sie hatte offensichtlich die Einstellung, dass wir Hausmädchen hier in Al Kharsun zusammenhalten müssten. Für einen Zickenkrieg oder Eifersüchteleien war dies hier jedenfalls der völlig falsche Ort.

Am meisten war aber wohl ich froh, denn diese 12 Punkte bedeuteten, dass ich auf einmal nicht mehr auf einer 5, sondern auf einer 3- stand. Das hätte zum Bestehen schon ausgereicht. Aber noch war es ein weiter Weg und die Klausur in 2 Wochen müsste ich auch alleine, ohne Theresa oder Tuuli schreiben. Dennoch war es motivierend, dass ich nunmehr nicht mehr auf einer Note stand, mit der ich durchfallen würde.

Ich war auch etwas gespannt, was Ahmed sagen würde, wenn er von dieser guten Note erfuhr. Die Uni würde sicherlich auch diese an ihn melden.

So war ich am Ende dieses Unitages bestens gelaunt (und kurzzeitig auch wieder etwas erregt, nachdem ich die Treppe zum Eingang hinuntergestiegen war, der Aufzug ließ weiterhin auf sich warten). Dort erwarteten uns dann auch bereits Ahmed und die anderen Männer. Irgendwie war das schon ein seltsames Schauspiel jeden Abend: 12 junge Männer standen am Eingang zu dem Gebäude, zu dem sie keinen Zugang hatten und warteten auf 12 junge Frauen, denen außerhalb des Gebäudes kaum etwas gestattet war. Auch heute gab es wieder jede Menge Begrüßungsküsse, zumindest bei den meisten, bei Abdul und Theresa beispielsweise konnte ich einen solchen nicht erkennen. Dafür bekam ich einen Extra-Kuss, der Begrüßungs- und Abschiedskuss heute Mittag war ja ausgefallen. Dass ich die kleine Freiheit in meinem unsichtbaren Käfig heute Mittag dennoch genossen hatte, wollte ich Ahmed aber so nicht auf die Nase binden und flirtete lieber, wie schön es war, ihn wieder zu sehen. Und Ahmed war offensichtlich der gleichen Meinung.


An dieser Meinung änderte sich auch nichts, als wir wieder in trauter Zweisamkeit oben im Pavillon auf der Klippe saßen.

Dass ich mir die Fragen nach meiner Zukunft nächstes Jahr sparen konnte, wusste ich ja inzwischen. So lenkte ich lieber meine Gedanken auf die nähere Zukunft und fragte Ahmed, ob wir an dem anstehenden Wochenende wieder einen Ausflug machen könnten, vielleicht sogar wieder mit dem Boot. Und vielleicht könnte Hanna auch mitkommen. Ahmed zog ein schelmisches Grinsen auf. Vermutlich dachte er gerade an meinen peinlichen Auftritt im Dienstmädchen-Kostüm zurück, der ihm viel Freude bereitet hatte. Ob er sich auch Hanna im Dienstmädchenkostüm vorstellte, wusste ich nicht, wollte ich ihn auch nicht fragen.

Jedenfalls dachte er kurz nach und meinte dann, dass dies vielleicht keine schlechte Idee sei, er würde morgen Mittag mal mit Hakaan darüber reden. Dann aber eher am Sonntag. Freitagabend hätte er aller Voraussicht nach ein wichtiges Geschäftsessen, das vermutlich etwas länger dauern würde. Was für ein Geschäftsessen dies war, führte er nicht weiter aus. Wie schrecklich dieses werden würde, erfuhr ich zum Glück erst am nächsten Tag, mit Sicherheit hätte mir das Wissen um den nächsten Tag diesen wunderschönen Abend verdorben.

Wir versanken wieder kurz in unserer Zweisamkeit, dann riss mich Ahmed nochmals aus meinen Träumen:
„Ich habe vorher von der Uni eine Nachricht bekommen, dass Du heute 12 Punkte auf ein Referat bekommen hast, gratuliere!“

Ich errötete ein wenig, aber erzählte ihm dann, dass dies eigentlich in erster Linie Theresas Verdienst gewesen sei.

Ahmed ging aber über diese Tatsache hinweg und erklärte mir, dass er sehr stolz auf mich sei.
Dabei erröte ich noch mehr und vielleicht noch ein wenig mehr, als er meinte, dass die Abfragen von Prinzessin Jasmine vielleicht doch etwas gebracht hätten.

Etwas peinlich berührt gab ich zurück, dass es mich auch freute, wenn ich ihn und seine Familie stolz gemacht hätte. Bei diesen Worten bekam ich allerdings doch ein schlechtes Gewissen, war es doch immer noch so, dass ich in erster Linie für meine eigenen Pläne und nicht für die Ehre der Familie Khorsani die guten oder zumindest mittelmäßigen Noten einheimsen wollte. Aber eigentlich war dies heute Abend auch egal, ich hätte heute Abend die ganze Welt an meiner Freude teilhaben lassen können.

Tatsächlich kam Ahmed auch beim anschließenden Abendessen nicht umhin, seiner Familie von meiner guten Note zu berichten. Man konnte direkt sehen, wie stolz Ahmed war, trotz der Tatsache, dass diese Note eigentlich ein Geschenk von Dr. Al Balushi gewesen war. Aber auch Ahmeds Familie freute sich ganz offensichtlich mit mir und beglückwünschten mich zu diesem Erfolg. So schmeckte das leckere Abendessen heute noch besser als ohnehin schon.

Und obwohl Prinzessin Jasmine heute in der Prinzessinnen-Schule ganz und gar nicht versagt hatte, war sie auch später noch voll motiviert, die Fragen ihres neuen Professors zu beantworten, um möglichst schnell aus ihrer Keuschheit befreit zu werden…


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 21.05.24 um 06:54 geändert
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Erika2
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:24.07.23 11:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Neuschreiber,

eine sehr schöne und gut erzählte Geschichte.
Ich träume auch ein Hausmädchen mit Halsband und Keuschheitsgürtel zu sein.

Lieben Dank und bitte weiter schreiben.

Hausmädchen Erika
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35. Ein Blick in den Abgrund, Teil 1 (Freitag, 12. Oktober)


Wie üblich erwachte ich durch das Piepsen des Weckers auf Ahmeds Nachttisch.

Ahmed gab mir einen kurzen Moment, um aufzuwachen, aber dann meinte er schon, dass es Zeit für die morgentliche Abfrage von Prinzessin Jasmine sei.
Trotz meiner guten Note gestern war meine Lust auf eine morgentliche Abfrage genauso niedrig wie gestern. Welcher Sadist kam auf die Idee, seine Freundin schon um 7 Uhr morgens mit Betriebswirtschaft zu quälen?

So überlegte ich wieder, wie ich um die Abfrage herumkommen könnte. Meine gestrige Taktik hatte ja leider nur für 10 Minuten funktioniert.

So drehte ich mich zu Ahmed hinüber, gab ihm einen Kuss und meinte, dass wir die Abfrage doch schnell hinter uns bringen sollten, dann hätte ich sie weg. Vorher müsste ich ihm aber noch etwas ins Ohr flüstern.

Vermutlich war er etwas neugierig, was ich ihm am Morgen schon mitzuteilen hätte. So rutschte er zu mir herüber und drehte mir sein Ohr entgegen. Doch anstatt etwas hineinzuflüstern fing ich an, zärtlich daran zu knabbern. Und dann an anderen Körperteilen von Ahmed, soweit es jedenfalls die Kette an meinem Halsband zuließ. Und als er dann protestieren wollte, erstickte ich seine Worte mit meinen Lippen…

Aber letztlich war Ahmed auch nur ein Mann und so hatte er letztlich auch nichts gegen diesen Start in den Tag. Dass sein Hausmädchen wieder ein ganz klein wenig Freude an ihm hatte, kam ihm ja auch entgegen. Und so war es dann heute Morgen Ahmed, der sich seinem Schicksal ergab…

Und als ich dann fertig mit ihm war, war es leider schon zu spät für die Abfrage. So ein Pech aber auch…

So war meine heutige Taktik erfolgreicher gewesen als die gestrige und ich war tatsächlich um meine 7-Uhr-morgens-Abfrage herumgekommen. Ein bisschen stolz war ich schon auf meinen kleinen Coup, der noch dazu Spaß gemacht hatte...


Um meinen Keuschheitsgürtel kam ich aber leider nicht herum, das musste ich heute leider wieder erfahren.

Beim Einführen des Dildos dachte ich mir mal wieder, wieviel lieber mir doch Ahmeds „echtes“ bestes Stück war. Vielleicht lag es daran, dass mich dieser nicht den ganzen Tag begleitete oder daran, dass ich bei diesem nicht befürchten musste, dass ich einen Elektroschock bekam. Oder es lag daran, dass Ahmed den Dildo in mir zwar öfters dazu nutzte, um mich zu erregen; aber er behielt es sich selbst, also dem „Original“ vor, mich zum Höhepunkt zu bringen. Der Dildo hätte das bestimmt auch gekonnt, aber diese „Konkurrenz“ wollte Ahmed wohl nicht. Letztlich war „mein“ Dildo mehr Kontrollwerkzeug als Freudenspender. Und ein Folterwerkzeug war er natürlich auch. Zwar ein Folterwerkzeug, das nur sehr selten zum Einsatz kam, aber allein die ständig spürbare Anwesenheit des Dildos in meinem Heiligtum war ausreichend, um mir jederzeit klar zu machen, dass ich mich Ahmeds Befehlen besser nicht widersetzen sollte.

Jedenfalls war es immer noch genauso entwürdigend wie am ersten Tag, diesen Dildo in mir zu haben. Die Erinnerung an den Besuch bei Frau Dr. Kumar schmerzte immer noch. Jederzeit konnte mich das Ding in mir orten, erregen, bestrafen und mir vorschreiben, wo ich hingehen konnte und wohin nicht. Ich hasste die Kontrolle, die der Dildo – oder besser gesagt Ahmed – über mich hatte, auch wenn ich trotz dieser Demütigungen immer noch unsterblich verliebt war.


Aber auch heute Morgen konnte ich daran nichts ändern und so brachte mich Ahmed wieder ausgefüllt und verschlossen an die Uni.

Immerhin stand heute wieder ein gemeinsames Mittagessen mit Hanna und Hakaan auf dem Programm, worauf ich mich schon freute. Außerdem war heute schon der letzte Tag der zweiten Uniwoche. Gefühlt war diese deutlich schneller vorbeigegangen als letzte.

Über den Vormittag an der Uni gab es auch nicht allzu viel zu berichten. Dr. Al Balushi fuhr mit seiner Vorlesung in Betriebswirtschaftslehre fort. Glücklicherweise stand ich nunmehr auch auf einer 3-. Bis auf Tuuli, die „nur“ 14 Punkte für das Gemeinschaftsreferat bekommen hatte, hatten sich gestern alle Studentinnen, vor allem natürlich die fachfremden, verbessert. Der Professor ermahnte uns aber nochmals eindringlich, uns nicht auf unserer gestrigen guten Note auszuruhen. Die Klausur übernächste Woche würde nicht so einfach werden.

Diese Ansage wirkte durchaus und so versuchte ich mich auf die Vorlesung zu konzentrieren. Die zwei Lerngruppen und das Gewöhnen an den Unterricht auf Englisch halfen mir sicherlich dabei. Vielleicht auch die peinlichen Abfragen von Prinzessin Jasmine, auch wenn diese heute Morgen ausgefallen war…


Jedenfalls verging dieser Freitagvormittag relativ schnell und bald war es schon 13 Uhr.

Wie verabredet fuhren Ahmed, Hakaan, Hanna und ich diesmal wieder in die Stadt und setzen uns dort in eine Bar. In Gedanken waren wir schon halb im Wochenende und so wurde es ein durchaus angenehmer Plausch. Ich sprach Ahmed auch nochmals auf einen Ausflug an und dieser wiederum fragte Hakaan, wie es zeitlich bei diesen am Sonntag aussähe. Hakaan hatte am Sonntag auch noch nichts vor und so waren sich unsere Männer schnell einig, uns am Sonntag auf einen schönen Schiffsturn zu entführen. Wie üblich wurde Hanna nicht gefragt, aber es war offensichtlich, dass auch sie sich auf den Bootsausflug freute. Ich hatte ihr ja am Montag schon von der schönen Bucht erzählt und alles Peinliche (und Intime) weggelassen. Auch meine Vorfreude auf das Wochenende stieg nochmals deutlich.

Dann jedoch ließ Ahmed noch einen Kommentar fallen, dass er auch ein sehr hübsches Kostüm für mich habe, welches ich letzten Sonntag schon getragen hatte und diesen Sonntag nochmals tragen würde. Ich wusste, was er meinte und so protestierte ich, dass ich mir erst überlegen müsste, was ich anziehen würde. Das stimme aber natürlich nicht, als Hausmädchen konnte ich leider nicht über meine Kleiderwahl entscheiden. Dies wussten natürlich auch Ahmed und Hakaan und so ging Ahmed einfach über meinen Protest hinweg.
Dann fragte Ahmed Hakaan noch beiläufig, ob er vielleicht auch etwas Hübsches für Hanna hätte? Hakaan dachte kurz nach und antwortete dann mit einem schelmischen Grinsen, dass er sich etwas überlegen würde.

Das Ganze wurde immer peinlicher. Nicht nur wollte ich nicht, dass mich Hanna oder Hakaan in dem aufreizenden Dienstmädchenkostüm sahen. Vielleicht hatte ich Hanna jetzt auch in etwas reingeritten und die Arme musste am Sonntag etwas anziehen, was genauso oder vielleicht noch peinlicher war als mein Kostüm. So protestierte ich nochmals, aber wiederum ignorierten Ahmed und Hakaan meinen Protest einfach.

Hanna fragte mich noch, was ich denn für ein hübsches Kostüm hätte. Davon hätte ich ihr am Montag nichts erzählt. Aber das wollte ich ihr momentan immer noch nicht und so meinte ich nur, dass ich das erst mal mit Ahmed ausdiskutieren müsste. Wohlwissend, dass ich als Hausmädchen nicht den Status hatte, irgendetwas zu diskutieren.

Selbst die Karte mit der Familienehre konnte ich in dieser Sache kaum ausspielen. So hoffte ich, Ahmed noch auf irgendeine andere Weise davon abhalten zu können, mich in das Dienstmädchenkostüm zu stecken.


Am Ende der Mittagspause teilte mir Ahmed mit, dass er mich heute schon früher, nämlich vor der Nachmittagspause um 16.30 Uhr von der Uni abholen würde, weil das Geschäftsessen schon um 18:30 Uhr beginnen würde.

Ich fand dies etwas schade, auch wenn ich Betriebswirtschaft immer noch nicht mochte, so war ich doch immer noch motiviert, das Fach zu bestehen. Und dann das ganze Studium zu meistern und vielleicht nächsten Sommer nach Hause zu fahren…

Dafür war es sicherlich nicht förderlich, wenn ich zu viel Unterricht verpasste. Allerdings wurde ich auch nicht wirklich gefragt, ob ich damit einverstanden wäre. Und eine Diskussion anzufangen wäre sinnlos gewesen, das war mir klar. Jedenfalls verabschiedete ich mich so am Nachmittag schon in der Pause von meinen Kommilitoninnen und wünschte ihnen ein schönes Wochenende. Ich hoffte wieder, dass wir uns alle 12 am Montag sehen würden und auch dieses Wochenende niemand in den Jemen verkauft wurde. Ob ich Theresa eine erfolgreiche Flucht wünschen sollte, war ich mir nicht ganz schlüssig. Ich mochte sie und es war auch immer sehr förderlich für mich, wenn sie in meiner Arbeitsgruppe war. Die gestrigen 12 Punkte hatte ich in erster Linie ihr zu verdanken. Daher hoffte ich insgeheim doch, dass sie keinen weiteren Fluchtversuch unternehmen würde und auch wir uns am Montag wiedersehen würden.

Dr. Al Balushi gab mir noch als Hausaufgabe auf, den Stoff, den er in der letzten Stunde der Woche noch machen würde, zuhause anzusehen. Und ich hatte mir fest vorgenommen, dieses Wochenende fleißiger zu sein als letztes. Zumindest hatte ich diesmal wirklich einen wichtigen, unaufschiebbaren Termin. Einen, auf den ich im Nachhinein gerne verzichtet hätte.


So wurde ich pünktlich um 16.30 Uhr von Ahmed abgeholt und wir fuhren erst mal nach Hause – also zu Ahmeds Zuhause, ich rang immer noch, eigentlich die ganze Zeit, mit mir ob und wie lange die schöne Villa auf der Klippe auch mein Zuhause wäre.

Ich war nun doch neugierig, was das für ein Geschäftsessen war. So erzählte mir Ahmed auf der Heimfahrt, dass ein Herr Al Lawati seine Eltern und ihn zu einem gemeinsamen Abendessen zu sich nach Hause eingeladen hätte. Herr Al Lawati wäre ein sehr, sehr wichtiger Geschäftspartner, vermutlich der wichtigste, denn er hatte die Kontakte zu den westlichen und chinesischen Firmen, die das Gas aus Al Kharsun, also auch von seiner Familie, kauften. Seine Aufgabe bestand darin, die Verträge über das Gas mit den internationalen Firmen auszuhandeln. Diesen Service ließ er sich auch gut bezahlen, so dass er einer der reichsten, wenn nicht der reichste Mann von Al Kharsun geworden war. Dass er Ahmed und seine Familie zu sich nach Hause einlud, war wohl eine sehr große Ehre. Normalerweise wäre es allerdings nicht vorgesehen, dass Hausmädchen zu solchen Einladungen mitkämen. Aber nachdem ich für ihn ein ganz besonderes Hausmädchen sei, wie er mir mit einem Strahlen mitteilte, hätte er mit Herrn Al Lawati überredet, dass ich ausnahmsweise mitkommen dürfte.

Ein bisschen fühlte ich mich doch geehrt.

In Anbetracht dieses wichtigen Termins nahm mir Ahmed zuhause sogar den Keuschheitsgürtel ab und ich durfte noch eine Dusche nehmen. Leider dauerte diese Freiheit aber nicht allzu lange. Ein bisschen seltsam kam es mir ja schon vor, dass ich mit Halsband, Keuschheitsgürtel und Dildo in mir zu diesem Geschäftsessen mitkommen sollte. Aber hier in Al Kharsun war vieles normal, was in Deutschland undenkbar gewesen wäre.

Ahmed meinte noch, dass ich mir doch etwas Schickes anziehen sollte, was ich auch gerne tat. Schließlich hatte ich spätestens seit unserem Ausflug nach Al Hasuk eine kleine Auswahl von schönen Sachen und so fand ich auch schnell etwas, was ich für passend hielt. Dazu wählte ich dann noch einen hübschen Schleier, der mein Halsband recht gut verdeckte. Ich betrachte mich im Spiegel und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich sah wieder eine junge, hübsche, schicke Frau, die man durchaus zu einem Geschäftsessen mitnehmen konnte.
Meine peinlichen Utensilien konnte ich zwar immer noch deutlich fühlen, aber im Spiegel kaum mehr erkennen.

Ahmed kam herein und beim Anblick seines schicken Hausmädchens konnte auch er sich ein Strahlen nicht verkneifen.

Mit den Worten „Du siehst wunderbar aus, Liebes“ gab er mir einen Kuss. „Nur eine Kleinigkeit,“ so fuhr er fort: „Herr Al Lawati ist ein sehr konservativer Mensch. Er legt viel Wert auf unsere alten Traditionen. Und das heißt auch, dass ein Hausmädchen ein Hausmädchen ist und als solches erkennbar ist. Darum möchte ich Dich bitten, den Schleier nur über die Haare und nicht über den Hals zu tragen.“

Das klang nicht mehr so schön. Ich sollte bei dem Geschäftsessen bei diesem Herrn Al Lawati die ganze Zeit mein Halsband zeigen? Der Gedanke gefiel mir gar nicht. Ahmeds Eltern hatten mich ja schon das ein oder andere Mal mit Halsband gesehen, aber dieser fremde Mann?

Allerdings war mir auch klar, dass Ahmed keine Bitte, sondern einen Befehl geäußert hatte, auch wenn dieser höflich verpackt war.

So tat ich wie geheißen und wickelte mir den Schleier nochmals neu.

Ich betrachtete mich nochmals im Spiegel. Ich war immer noch eine genauso junge, hübsche, schicke Frau wie zuvor, allerdings nun mit einem deutlich sichtbaren Stahlband um den Hals.

Ich fühlte mich etwas unwohl.

Allzulange hatte ich aber auch nicht Zeit zum Nachdenken, denn es war Zeit zu gehen, wir wollten ja auf keinen Fall zu spät zu dem Treffen kommen.
Auch Ahmed hatte sich herausgeputzt und in einen Anzug geworfen. Er sah darin ebenfalls sehr schick aus und insgeheim war ich mir doch ein bisschen stolz darauf, mit was für einem charmanten, gutaussehenden Mann ich da zusammen war. Auch Ahmeds Eltern hatten sich feingemacht. Khalif trug ebenfalls einen Anzug und Sharifa ein traditionelles, aber ebenfalls sehr schickes arabisches Gewand. Ahmeds Bruder kam dagegen anscheinend nicht mit.

Ahmeds Eltern machten mir auch noch ein Kompliment zu meinem hübschen Outfit. Ich bedankte mich artig, auch wenn es mir unangenehm war, dass mich Ahmeds Eltern wieder mit meinem Halsband sahen. Sie schenkten diesem zwar keine große Aufmerksamkeit, aber einen kurzen Blick warfen sowohl Khalif als auch Sharifa doch darauf.

Ich meinte, dass ich in ihren kurzen Blicken sogar so etwas wie Mitleid erkannt hatte. Aber vielleicht hatte ich mich auch getäuscht.

So fuhren wir zu viert den nicht zu langen Weg zu Herrn Al Lawatis Haus. Wobei Haus völlig untertrieben war, es handelte sich um eine Villa, die noch deutlich größer sein musste als die Villa von Ahmeds Familie. Das Anwesen lag auf einem Hügel im besten Vorort der Stadt, nur ein paar hundert Meter von Ahmeds Haus entfernt. Von dort oben hatte man bereits vom Parkplatz einen umwerfenden Blick auf den Indischen Ozean. Vom Parkplatz gingen wir durch einen prächtigen Garten mit einem großen Springbrunnen zur Eingangstür und klingelten.

Ein etwas mulmiges Gefühl hatte ich schon, was mich drinnen erwarten würde.


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 21.05.24 um 06:54 geändert
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