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Stimmen insgesamt: 45 Umfrageende: 10.01.24 21:05
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Autor |
Eintrag |
Story-Writer
Deutschland
Beiträge: 530
Geschlecht: User ist offline
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Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:15.10.24 20:02 IP: gespeichert
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33. Quälende Ungewissheiten
Obwohl es gestern spät geworden war, wachte ich heute ausgeschlafen auf. Es war wirklich eine Wohltat, in einem Bett schlafen zu dürfen.
Wochenlang hatte ich die Nächte zuerst gefesselt auf dem Deck und danach in einer Gefängniszelle auf einer dünnen Strohmatte verbringen müssen. Und nun wachte ich als Sklavin erneut in einem bequemen Bett auf. Irgendwie war das alles surreal. Allerdings hatte dieser Luxus auch einen hohen Preis, den ich mit meiner Unschuld bezahlt hatte.
Vielleicht hatte ich auch deswegen so gut geschlafen, weil Muhamet mich die halbe Nacht umarmt hatte.
Sein Bett wäre eigentlich groß genug gewesen, um mich von ihm abzuwenden. Ich war doch eigentlich nur deswegen hier in diesem Bett, weil er mich vorgestern auf einem Sklavenmarkt gekauft und bestimmt hatte, dass ich die Nächte mit ihm verbringen und meinen Körper mit ihm teilen müsste.
Aber statt mich zumindest „danach“ von ihm abzuwenden, hatte ich mich trotz meines nackten Körpers fast wie eine Katze an ihn geschmiegt, so dass er mich auch im Schlaf umarmen konnte.
Eine Einladung, die Muhamet auch gerne angenommen hatte.
Ich hatte alles verloren und war nun eine mittellose Sklavin, eine Gefangene, hier in diesem fernen Land, dessen Sprache und Kultur mir völlig fremd war. Vielleicht war gerade das der Grund dafür, dass ich mich irgendwie geborgen fühlte, wenn mich mein Besitzer umarmte und mir damit in irgendeiner Weise zeigte, dass er mich beschützte.
Meine Naivität wurde irgendwie nicht besser.
Der heutige Tag begann wie der gestrige aufgehört hatte.
Muhamet gab mir einen Kuss und wünschte mir einen guten Morgen. Dazu sagte er noch etwas, vermutlich war das wirklich eine Art Kosenamen, denn er sprach mich, zumindest, wenn wir alleine waren, inzwischen öfters so an.
Vielleicht hieß das so etwas wie „meine gehorsame Kuh“ – das wäre sehr passend gewesen. Vermutlich aber nicht, vermutlich war das auch im Arabischen keine Schmeichelei.
Zugegebenermaßen hörte sich der Kosename aber schön an, vor allem deutlich besser als die Anrede „Sklavin“, welche die Piraten und auch mancher Helfer von Herr El Haji gebraucht hatten. Auch die Anrede „Sklavin Clara“, welche die Helfer gebraucht hatten, welche sich zumindest die Mühe gemacht hatten, sich meinen Namen zu merken, war nicht viel besser gewesen.
Tatsächlich hatte mich Muhamet bisher immer mit „Clara“ oder eben mit diesem Kosenamen angesprochen und noch kein einziges Mal wie Herrn El Hajis Helfer mit „Sklavin“, obwohl diese Anrede natürlich auch absolut passend gewesen wäre. Für ihn noch mehr als für irgendjemanden sonst.
Muhamet erfreute sich jedenfalls weiterhin an seiner Fehlinvestition mit dem schönen Kosenamen.
Es war irgendwie offensichtlich, dass er diese immer noch mochte.
Die Frage, ob er auch verliebt war, konnte ich allerdings weiterhin nicht beantworten. Und um ihn zu fragen fehlte mir sowohl der Wortschatz als auch der Mut.
Im Grunde wusste ich ja nicht einmal wohin mit meinen eigenen Gefühlen.
Verspürte ich auch so etwas wie Liebe für diesen Mann? Sollte ich solche Gefühle überhaupt entwickeln für jemanden, dessen Besitz ich war, von dem ich so abhängig war wie ein Kind von seinem Vater, wie ein Hund von seinem Herrchen, wie eine Kuh von ihrem Bauern?
Auch der gestrige Abend war irgendwie wieder sehr schön gewesen, es tat meiner Seele immer noch gut, wie Muhamet mich zärtlich berührte, küsste und umarmte. Dass er mich auch als sein Eigentum wie einen Menschen behandelte und nicht wie Vieh, so wie viele der Sklaven behandelt worden waren, die ich in Elmina, Kapstadt, Sansibar oder Mombasa gesehen hatte. Oder wie ich selbst behandelt worden war, bevor Muhamet mich gekauft hatte.
Andererseits kam auch immer wieder meine Traurigkeit hoch, dass ich trotzdem nur eine Sklavin war und nicht Muhamets Ehefrau.
Mein Schicksal konnte sich jederzeit drehen, wenn Muhamet es sich anders überlegen würde, zum Beispiel, weil ich ihm nicht mehr gehorsam war.
Im schlimmsten Fall könnte er mich jederzeit an den Besitzer einer Plantage oder eines Bergwerks weiterverkaufen.
So wie Muhamet mich berührte, war dies zumindest für den Moment aber doch sehr unwahrscheinlich.
Allerdings war mir auch bewusst, dass die Zärtlichkeiten, die Muhamet mir zukommen ließ, wohl langfristig nicht ohne Folgen bleiben würden.
Ich gehörte ihm, mein Körper gehörte ihm und vermutlich auch alles, was dort entstehen würde.
Gut möglich, dass ich irgendwann ein Baby bekommen würde. Muhamets Baby.
Und dieses Baby würde dann vielleicht auch ein Sklave oder eine Sklavin sein, so hatte ich es in Kapstadt gehört, so waren wohl die Gesetze im alten Rom, in Afrika und in Batavia. Und vermutlich auch hier in Arabien.
Wieder überkam mich eine tiefe Traurigkeit.
Ob ich das Baby behalten dürfte? Oder würde Muhamet mir dieses wegnehmen? War dieses Baby dann wirklich sein Besitz, so wie ich? Würde er dieses Baby gut behandeln, so wie seinen eigenen Sohn oder seine eigene Tochter, auch wenn dieses von seiner Sklavin kam?
Würde Muhamet zumindest diesem Kind die Freiheit schenken?
Oder würde dieses Baby mein Schicksal teilen und wie ich auch nur ein Mensch zweiter Klasse sein? Müsste dieses Kind so wie ich auch ein Halsband als Zeichen seines Sklavenstatus tragen? Würde Muhamet dieses Kind vielleicht sogar eines Tages auf einem Sklavenmarkt verkaufen, wenn es alt genug zum Arbeiten war?
Würde mir dieses Baby – anstelle meiner bisherigen Familie - schon an meinen 25. Geburtstag Gesellschaft leisten? Vielleicht konnte ich aber auch gar keine Babys bekommen und all diese Überlegungen waren Schall und Rauch?
Viele Fragen, auf die ich keine Antwort hatte.
Wenn es erst einmal soweit war, würde ich Antworten bekommen. Die Ungewissheit war aber nicht schön.
Aber was war schon gewiss für eine Sklavin?
Sehr wenig, bis auf ihre Unfreiheit und ihren Status als Mensch zweiter Klasse.
So war ich auch heute Morgen wieder hin- und hergerissen. Ich versuchte die Gedanken an die quälenden Ungewissheiten, an denen ich sowieso nichts ändern konnte, zu verdrängen und mich stattdessen an Muhamets Zärtlichkeiten zu erfreuen.
Zumindest einigermaßen gelang mir dies auch. Ja, ich mochte es, wenn er mich küsste und streichelte, auch wenn er mein Besitzer war und nicht fragte, ob ich auch geküsst und gestreichelt werden wollte. Sicherlich bemerkte Muhamet jedoch, dass mir seine Berührungen nicht unangenehm waren, sondern ich diese im Gegenteil sogar in gewisser Weise genoss. Auch und vor allem an meinen intimen Stellen. Anscheinend hatte er gestern schon Erfahrung gesammelt, wie er mich … naja … erregen konnte. Er schien auch wieder Gefallen daran zu haben, mit meiner Erregung zu spielen. Mein Körper war ihm anscheinend genauso gehorsam wie ich selbst. Irgendwie war mir dies wieder furchtbar peinlich. Obwohl ich erst die zweite Nacht hier war, schien Muhamet meinen Körper bereits besser zu kennen als ich selbst. Auch das war irgendwie peinlich.
Auch heute Morgen ließ er sich es dann nicht nehmen, mich dort zu berühren, wo eigentlich nur ein Ehemann seine Frau berühren sollte, nämlich tief in meinem Heiligtum.
Ich fragte mich erneut, ob ihm bewusst war, dass wir vielleicht eines Tages, vielleicht schon in 9 Monaten, zu dritt wären. Ignorierte er dies, um sich an seiner Sklavin zu erfreuen? Oder wollte er vielleicht sogar ein Baby von mir?
Irgendwann würde ich vielleicht den Mut und den Wortschatz haben, ihn danach zu fragen.
Falls er wirklich ein Kind wollte – aus welchem Grund? Wollte er einen eigenen Sohn oder eine eigene Tochter haben, so etwas wie einen Stammhalter, wie es mein Bruder für meinen Vater gewesen war? Oder wollte er einen zukünftigen Sklaven oder eine zukünftige Sklavin zeugen, der oder die ihm dann später so wie ich dienen müsste? Wollte er vielleicht ein Sklavenkind, das er später verkaufen konnte, um einen Teil des hohen Kaufpreises für mich wieder reinzubekommen?
Mir schauderte.
Ich wollte kein Kind in die Welt setzen, welches dann das gleiche traurige Schicksal wie mich erwartete. Aber meine Möglichkeiten, das eine oder das andere zu verhindern, waren doch sehr begrenzt. Genau genommen gingen diese gegen Null.
Das Einzige, was mir wieder einmal blieb, war die Hoffnung, dass Muhamet es gut mit mir bzw. dann uns meinen würde.
Es wurde wieder spät, die arme Zuri hatte auch heute wieder das Frühstück ohne mich zubereiten müssen. Etwas peinlich war mir dies schon, als ich sie in der Küche begrüßte.
Unwillkürlich fiel mein Blick wieder auf das Silberband um ihren Hals. Ich konnte auch ein paar der arabischen Schriftzeichen wiedererkennen, welche ich gestern Abend gelernt hatte. Den Zusammenhang konnte ich aber weder lesen noch verstehen. Auch ohne den Inhalt lesen zu können, war jedoch klar, dass ihr Halsband ebenso demütigend war wie meines.
Im Gegensatz zu mir konnte Zuri den Text auf meinem Halsband mit Sicherheit sehr wohl lesen und verstehen, aber das behielt sie für sich.
Stattdessen wünschte sie mir ebenfalls einen Guten Morgen, sie schien mir auch nicht böse über mein spätes Kommen zu sein.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...lave-1110512891
Vermutlich wusste sich auch, dass sie sich auch heute bei Muhamet beschweren müsste, dass die ganze Arbeit wieder an ihr hängen geblieben war…
Wie schon gestern kam ich zumindest noch rechtzeitig, um ihr beim Servieren zu helfen. Immerhin.
Peinlich genug durfte ich das heute in meinem neuen blau-weißen Kleid tun, so hatte es mir Muhamet heute Morgen nach dem Aufstehen befohlen.
Seinen Befehl hatte ich mal wieder nicht verstanden, aber als er mir das blaue Kleid hinlegte, das er gestern für mich gekauft hatte, wusste ich dann doch, was er gemeint hatte.
Auch heute saß wieder die ganze Familie am Tisch und begrüßte Zuri und mich freundlich.
Auch ich begrüßte die Familie so wie es mir beigebracht worden war mit einem Knicks und einer Verbeugung.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ng-3-1103340641
Bei Muhamet fühlte sich dies etwas seltsam an. Vor gerade einmal einer halben Stunde war ich noch bei ihm im Bett gelegen und von ihm geküsst worden, nun verbeugte ich mich und wünschte ihm mit einem Knicks einen guten Appetit.
Aber so waren die Sitten, so war mein Status als Muhamets persönliche Sklavin.
Eine persönliche Sklavin mit einem silbernen Halsband, die heute Morgen als Vorführdame auch ihr neues blau-weißes Kleid präsentieren durfte bzw. musste.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ress-1100125160
Muhamet schien wieder sehr stolz auf seine hübsche Sklavin zu sein. Auch seiner Familie war mein neues Gewand offensichtlich nicht entgangen, denn irgendwie schienen sie sich kurz darüber zu unterhalten, als ich ihnen den Kaffee servierte.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ng-4-1103340676
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ss-4-1103697955
Auch danach schienen sie mich immer wieder neugierig zu mustern. Inzwischen wusste ich ja bereits, dass ich als weiße Sklavin durchaus eine Besonderheit darstellte. Eine Besonderheit, für welche reiche arabische Herrschaften anscheinend viel Geld zu zahlen bereit waren. Unangenehm war mir dies dennoch, ich wollte keine Besonderheit sein, ich wollte einfach ein ganz normales Leben führen. Ohne ein Silberband um meinen Hals.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ng-2-1103340529
Ein naiver, unerfüllbarer Traum. Auch war ich immer noch der Meinung, dass ich den Wucherpreis nicht wert war, den Herr El Haji Muhamet wohl abverlangt hatte, Besonderheit hin oder her.
Nachdem die Herrschaften gefrühstückt hatten, durften auch Zuri und ich wieder das Frühstück zu uns nehmen. Vorher bat ich den Herrn im Himmel um die Vergebung meiner Sünden. Zuri war anscheinend weder Christin noch Muslimin, von ihrer Religion verstand ich aber zumindest momentan noch so gut wie nichts, vermutlich würde sie mir diese irgendwann erklären. Irgendeine Art von Gebet schien auch sie zu sprechen, vermutlich in ihrer Muttersprache, Arabisch war das, was sie murmelte, wohl nicht.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ning-1110420008
Anscheinend hatte sie heute Morgen aber nicht so viel zu beichten wie ich, denn sie war mit ihrem Gebet relativ schnell fertig, während ich doch ein paar Minuten länger brauchte, bis ich meine 30 Vaterunser (20 für gestern und nochmals 10 für heute Morgen) abgebetet hatte. Möglicherweise fragte sich Zuri irgendwann, ob ich gar nicht mehr fertig würde und fing schon mal ohne mich mit dem Frühstück an…
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 15.10.24 um 20:39 geändert Meine Geschichten:
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Freak
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:15.10.24 20:45 IP: gespeichert
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Schön wird die Geschichte fortgesetzt.
Ich mag die KI Bilder, die mal eingestreut werden, mir persönlich hilft es die ganze Geschichte nochmals besser vorzustellen, vor allem die beschreibung von kleider usw.
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Einsteiger
Beiträge: 13
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:15.10.24 21:49 IP: gespeichert
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Danke für die Fortsetzung, hat mir sehr gut gefallen und danke auch für die schönen Bilder, die einen die Story nochmals realistischer darstellt.
Wie du siehst gibt es noch einige Leser und wenn auch nur 10 wie ich vorher nie geschrieben haben (das Anmeldeverfahren empfinde ich hier auch etwas komplex), dann hast du sicherlich noch etliche Fans. Ich freue mich auf die letzten Kapitel.
PS: Feedback ist bei einer fertig geschriebenen Geschichte doch etwas schwierig, niemand will dass du deine Story "umhaust" nur um einzelne Aspekte zu ändern
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Fachmann
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:16.10.24 00:28 IP: gespeichert
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Danke ein wiedee sehr gelungener Teil
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Story-Writer
Deutschland
Beiträge: 530
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:17.10.24 18:10 IP: gespeichert
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@windelfohlen, Adrianna, Windelmeister,
Vielen Dank für Euer Feedback.
Das mit den Bildchen ist eine etwas zweischneidige Sache. Einerseits illustrierten diese ganz gut, andererseits zerstören diese auch etwas das Kopfkino. Oft sind die Bilchen auch mehr symbolisch, weil ich das konkrete Bild nicht hinbekomme. Vorallem Bilder mit mehr als 2 Personen sind schwierig, daher ist Clara oft einzeln auf den Bildern, obwohl sie ja meist in der Gruppe unterwegs war. Auch das Podest auf dem Marktplatz habe ich noch nie so hinbekommen, wie ich es mir vorstelle.
Aber gut, ist auch nicht so wichtig.
Nein, wegen eines Kommentars würde ich sicher nicht die ganze Geschichte über den Haufen werfen, aber manchmal nehme ich Anregungen gerne noch kurzfristig auf, so wie damals das "Bonuskapitel" von der schrecklichen Gretel
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 17.10.24 um 18:11 geändert Meine Geschichten:
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Story-Writer
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Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:19.10.24 12:43 IP: gespeichert
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34. Ein überraschendes Wiedersehen
Nachdem auch ich irgendwann meine Gebete und mein Frühstück beendet hatte, gab mir Zuri zu verstehen, dass wir heute wieder zusammen zum Markt gehen würden. Einerseits hatte ich nichts dagegen, wieder ein bisschen rauszukommen, andererseits waren die Einschränkungen, die ich erdulden musste, um das Haus zu verlassen, alles andere als angenehm. Mir schauderte vor den Fesseln, welche ich gestern tragen musste.
Leider blieben mir diese auch heute nicht erspart.
Erneut fragte ich mich, warum eine Sklavin, die ihre Jungfräulichkeit bereits verloren hatte, noch einen Keuschheitsgürtel tragen sollte. Noch dazu bei einem Gang zum Markt und unter Aufsicht der Mit-Sklavin. Zumindest hatte ich mich heute besser unter Kontrolle als gestern und fing nicht wieder vor Muhamet zu weinen an.
Aber auch heute bekam ich keine Antwort auf meinen fragenden und vermutlich auch wieder ziemlich missmutigen Blick.
Stattdessen merkte man, dass Muhamet gestern schon Erfahrung sammeln konnte, wie er mir das schreckliche Ding anzulegen hatte. So ging dies heute auch etwas schneller wie gestern.
Das Ergebnis machte dies aber natürlich auch nicht besser. Das obere Metallband drückte an meiner Taille und meine intimen Stellen waren unter dem anderen Metallband verschwunden. Für jeden außer Muhamet selbst unerreichbar.
Ohne Zweifel, er war „derjenige“ und durfte daher über meinen Körper bestimmen. Vielleicht hatte ich mich an diesen demütigenden Gedanken heute schon etwas mehr gewöhnt als gestern und hatte deswegen meine Tränen besser im Griff.
Schön war das Gefühl trotzdem nicht, als es über meinem Bauchnabel wieder „klick“ machte.
Danach legte er mir auch wieder die Fußfesseln an, auch auf diese hätte ich liebend gerne verzichtet.
Wenn ich besser Arabisch gekonnt hätte, hätte ich Muhamet vielleicht bei allen Heiligen versprochen, nicht davonzulaufen, damit er mir die entwürdigenden Fesseln erspart hätte. Aber ob ihn das beeindruckt hätte? Wohl nicht. Und ob ich überhaupt den Mut gehabt hätte, ihn um diesen Gefallen zu bitten? Vermutlich auch nicht.
So blieb es dabei, dass kurze Zeit später zwei Eisenschellen meine Füße zierten und eine Kette zwischen diesen dafür sorgte, dass ich keine schnellen oder großen Schritte mehr machen konnte.
Muhamet wollte mich offensichtlich unter Kontrolle haben.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...fate-1111684822
Wie schon gestern gab er dann aber die Kontrolle an Zuri ab. Zumindest einen Teil davon, den Schlüssel zu meinem Keuschheitsgürtel und den Fußfesseln behielt er natürlich.
Zuri warf mir wieder einen mitleidsvollen Blick zu, nachdem Muhamet sie wieder hereingerufen hatte. Auch heute sagte sie aber nichts zu meinem Zustand. Was hätte sie auch sagen sollen? Sie war auch nur eine Sklavin, so wie ich. Stattdessen nahm sie mich wieder an der Hand und half mir, dass ich bei den ersten Schritten mit der Fußkette nicht gleich auf die Nase fiel. Wir verabschiedeten uns und gingen gemeinsam zum Marktplatz. Immerhin wieder ohne Kette an meinem Halsband. Auch hatte ich mich gestern ein wenig an den nicht gerade angenehmen Gang mit Fußfesseln gewöhnt, so dass mir dieser heute etwas einfacher fiel.
Entwürdigend war es trotzdem, mit einem Keuschheitsgürtel, Fußfesseln und dazu noch einem Metallband um den Hals durch die Stadt zu laufen. Aber welche Würde blieb noch einer Sklavin?
In dieser Gesellschaft stand ich ganz, ganz unten, das wurde mir einmal mehr bewusst.
Hier half mir weder meine weiße Hautfarbe noch die Tatsache, dass ich als freie Frau geboren worden war. Dies war lange her und interessierte hier offensichtlich niemanden…
Auf dem Markt kauften wir Mehl und verschiedenes Obst und Gemüse ein.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...Zuri-1101595664
Das schreckliche Podest stand immer noch da, aber ich versuchte, nicht hinzuschauen.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...t-it-1103998981
Auch wenn der Albtraum dort oben ein – relativ – gutes Ende genommen hatte, schauderte mir immer noch, wenn ich daran dachte, wie ich vorgestern nackt und gefesselt dort oben gestanden war und mich unzählige Männer dort gegafft und begrapscht hatten. Zum Glück war dieser Albtraum jetzt vorbei. Allerdings war es auch so gekommen, wie ich es dort oben und in den Wochen zuvor befürchtet hatte: Diese Stadt war nun meine neue Heimat, meine neue Heimat als Sklavin. Jeder Schritt mit der Kette zwischen meinen Füßen erinnerte mich schmerzhaft daran.
Auf einmal fiel mein Blick auf zwei europäisch aussehende Frauen. Das waren doch nicht –
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...hese-1110745301
doch, das waren tatsächlich meine Mutter und meine Schwester!
Ich vergaß alles um mich herum, rief ihnen zu und lief so schnell es die Kette zwischen meinen Füssen erlaubte zu ihnen.
Ich musste aufpassen, dass ich vor lauter Freude nicht über die Kette stolperte.
Wir umarmten uns und vergossen zusammen ein paar Freudentränen.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...nion-1101330011
Wie schön war es, sie wiederzusehen.
Für einen schönen Moment hatte ich wirklich alles um mich herum vergessen, die Trennung, die Tatsache, dass ich eine Sklavin war, meine Fesseln, Zuri und alles andere auch.
Für einen Augenblick war ich einfach nur glücklich.
Aber natürlich kam die traurige Wirklichkeit schneller wieder zurück als mir lieb war.
Ich blickte meine Mutter und meine Schwester an und sah auf den ersten Blick, dass auch sie nun ein Halsband aus Metall trugen, welches sie als Sklavinnen kenntlichmachte, ähnlich dem von mir und Zuri. Auch an ihrem Halsband waren Schriftzeichen eingraviert. Gut möglich, dass sie die gleiche Schmiede wie ich besucht hatten. Immerhin war auch ihr Halsband schöner anzusehen als der Eisenring, den sie noch getragen hatten, als wir uns vor zwei Tagen auf dem Marktplatz das letzte Mal gesehen hatten.
Ich sah mich um und bemerkte, dass sie anscheinend von einer jungen Frau mit einem Baby auf dem Arm begleitet wurden. Die junge Frau dürfte ungefähr so alt wie ich gewesen sein. Sie trug ein dunkles Kopftuch und sah arabisch aus.
Ähnlich wie ich trugen auch meine Mutter und Veronica Fußfesseln, aber immerhin mussten auch sie an keiner Kette hinterherlaufen. Ob Veronica auch „ihren“ Keuschheitsgürtel tragen musste, konnte ich nicht sehen, das wollte ich auch nicht fragen. Und über meinen eigenen wollte ich auch nicht reden, es war schon genug, dass ich dieses schreckliche Ding fühlen musste.
Eigentlich wusste ich gar nicht, wo ich anfangen sollte und so wollte meine Mutter als erstes wissen, wie es mir so ginge.
Ich sah kurz zu meiner Aufpasserin Zuri hinüber. Ich hätte ihren Blick so gedeutet, dass wir schon fünf Minuten Zeit hatten und so berichtete ich meiner Mutter und Veronica in aller Kürze, wie es mir ergangen war. Sie hatten es ja nicht mehr miterlebt, wie Muhamet mich abgeholt hatte.
Alle Details meiner Gefangenschaft wollte ich ihnen auch nicht gleich erzählen, beunruhigen wollte ich sie natürlich auch nicht und so erzählte ich, dass es mir insgesamt gut ginge. Was zumindest nicht ganz falsch war. Ich erzählte kurz von Muhamet und stellte Zuri vor, welche auch höflich meine Mutter und meine Schwester begrüßte. Dass es gut möglich war, dass sie nächstes Jahr Großmutter und Tante werden würden, erzählte ich dagegen nicht, das war hier wohl der falsche Platz dafür. Und sicher war dies natürlich auch noch nicht.
Ich glaube, meine Mutter war einigermaßen erleichtert. Auch sie wusste sicherlich, dass es schlimmer hätte kommen können, viel schlimmer.
Dann berichtete mir meine Mutter, dass es ihnen auch gut ginge (vermutlich soweit man das bei einem Leben als Sklavin überhaupt sagen konnte). Die junge Frau war anscheinend die Tochter des älteren Herren, welcher sie gekauft hatte. Sie lebte mit ihrem Mann und noch zwei Kindern auch in dem Haus. Die Frau des älteren Herrn war anscheinend schon verstorben.
Ähnlich wie ich waren meine Mutter und meine Schwester nun dafür zuständig, sich um den Haushalt der Familie zu kümmern. Andere Sklaven oder Sklavinnen gab es dort anscheinend nicht. Es lebten also anscheinend dort acht Person in dem Haushalt, der Vater, die Tochter mit drei Kindern, der Ehemann und nunmehr die zwei neuen Sklavinnen.
Der ältere Herr, welcher sie gekauft hatte, war schon noch einigermaßen gesund, aber brauchte doch ab und zu Hilfe im Alltag. Seine Tochter war aber mit ihren drei Kindern schon sehr beschäftigt. Meine Mutter vermutete, dass dies der Grund gewesen war, warum sich die Familie zwei Sklavinnen – meine Mutter und Veronica – angeschafft hatte.
Nach allem, was sie so erzählten, wurden sie auch gut behandelt. Dies beruhigte mich doch etwas. Die junge arabische Frau machte auch keinen unsympathischen Eindruck, zumindest ließ sie uns ein paar Minuten reden ohne zur Eile zu drängen.
Vermutlich waren es dann auch mehr als fünf Minuten geworden, denn irgendwann gab mir Zuri doch ein dezentes, aber unmissverständliches Zeichen, dass wir wieder weitermüssten. Eigentlich wollte ich nicht gehen. Aber dass Zuri wegen mir Ärger bekam, weil das Abendessen nicht rechtzeitig fertigwurde, wollte ich natürlich auch nicht. So verabschiedete ich mich auch mit etwas Wehmut von meiner Mutter und meiner Schwester. Zumindest hatte ich heute nicht das Gefühl, dass es ein Abschied für immer sein würde. Al Kharsun war nicht so groß und wenn Muhamet mich nicht für den Rest meines Lebens zuhause einsperren würde, war die Wahrscheinlichkeit, dass ich meiner Mutter und meiner Schwester wieder über den Weg laufen würde, doch ziemlich hoch.
Zuri hatte sich auch ein wenig mit der jungen arabischen Frau unterhalten. Vielleicht hatten sie ja Adressen ausgetauscht oder ähnliches?
Vielleicht konnte Zuri eines Tages einen Besuch einfädeln?
Das wäre wirklich toll.
Abgesehen davon hoffte ich auch, dass wir nun regelmäßig zum Markt gehen würden, dafür würde ich mir dann auch gerne den Keuschheitsgürtel und die Fußfesseln anlegen lassen.
Wir gingen weiter und kauften ein paar weitere Sachen ein.
Weit waren wir tatsächlich nicht gekommen, als mein Blick auf eine weitere weiße Person fiel – es war Catharina.
Allerdings machte sie keinen glücklichen Eindruck. Sie hatte inzwischen wieder das Sklavinnenkleid an, welches Herr El Haji auch ihr in Sansibar gegeben hatte. Sie trug aber auch immer noch den Eisenring um den Hals, welcher uns in Sansibar angelegt worden war. Und an diesem Eisenring hing eine Kette, welche der ältere Geschäftsmann in der Hand hielt, welcher sie vorgestern gekauft hatte.
Der Geschäftsmann hatte eine weitere Sklavin dabei, ich kannte sie noch gut, es war Inaya, eine der vier Afrikanerinnen, welche mit uns von Sansibar hierher gebracht worden war. Sie hatte wie Catharina das Pech gehabt, von dem grausamen Geschäftsmann gekauft worden zu sein. Auch Inaya war mit einer Kette an dem Eisenring um ihren Hals gefesselt. Daneben trugen die beiden auch immer noch die Handschellen aus Sansibar, welche mir Muhamet vorgestern zum Glück abgenommen hatte.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...naya-1103318466
Ich erschrak etwas. Dennoch begrüßte die beiden und freute mich, sie wiederzusehen.
Die beiden erkannten mich natürlich ebenso und grüßten auch mich mit einem kleinen Lächeln.
Dies schien dem älteren Herrn, ihrem neuen Besitzer, aber gar nicht zu gefallen, denn er schimpfte die beiden und schlug sie mit einem Rohrstock, den er wieder dabeihatte. Catharina und Inaya wimmerten und sagten nichts weiter.
Wie konnte dieser Mann nur so grausam sein, die beiden hatten mich doch nur gegrüßt?
Natürlich erinnerte ich mich noch an die Regel, dass eine Sklavin ungefragt nicht zu sprechen habe. Aber dass die beiden wegen eines kurzen Grußes Schläge bekamen, war einfach nur grausam.
Die beiden taten mir so leid.
Ich sah, wie Catharina ein paar Tränen über die Wangen liefen.
Ich weiß nicht, ob es wegen des sicherlich schmerzhaften Hiebs war oder weil ihr klar war, wie schlecht sie es getroffen hatte, wie gut es mir - relativ zu ihr - ging.
Vermutlich war ihr nicht entgangen, dass ich zwar Fußfesseln trug, meine „Aufsichtsperson“ aber weder einen Stock dabeihatte, geschweige denn mich für meinen Gruß geschlagen oder auch nur getadelt hätte.
Im Gegenteil sah Zuri auch etwas betreten drein.
Ich glaube, sie war auch etwas schockiert, wie schlecht Catharina und Inaya behandelt wurden.
Vermutlich war sie auch einmal ein junges schwarzes Mädchen gewesen, so wie Inaya, als sie als Sklavin hierher gekommen war.
Zu gern hätte ich mich mit Catharina noch ein wenig unterhalten, aber es war offensichtlich, dass ihr Besitzer dies nicht dulden würde und ihr jedes weitere Wort Hiebe einbringen würde.
So ließ ich dies auch und warf Catharina noch einen Abschiedsgruß zu, welchen sie immerhin wortlos erwiderte. Ihr Besitzer würdigte uns dagegen keines Blickes, vermutlich waren wir in seinen Augen kaum mehr wert als Tiere. Ohne ein Wort mit uns zu wechseln zog er Catharina und Inaya unsanft an der Kette weiter.
Ich war schockiert und deprimiert.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ates-1094351323
Vor ein paar Minuten noch war ich so glücklich gewesen, Veronica und meine Mutter zu treffen und nun musste ich erleben, wie schlimm es Catharina getroffen hatte.
Vermutlich wünschte sie sich auf das Schiff des Sklavenhändlers zurück. Dort waren wir nicht besonders gut behandelt worden, aber immer noch besser als Catharina anscheinend von ihrem neuen Besitzer behandelt wurde.
Vermutlich durfte ich mich wirklich nicht über mein Schicksal beschweren, sondern musste im Gegenteil dankbar sein, dass ich nicht bei diesem grausamen Mann gelandet war. Wahrscheinlich musste ich sogar Herrn El Haji dankbar sein, dass er sich an sein Sklavenhändler-Ehrenwort gehalten hatte, und vor allem Muhamet dafür, dass er mich trotz des Wucherpreises gekauft hatte und ich jetzt seine Sklavin sein „durfte“.
Anscheinend hatte Zuri auch bemerkt, wie sehr mich Catharinas Schicksal betrübt hatte.
Sie ging mit mir um eine Ecke und nahm mich dann erneut in den Arm und drückte mich.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...rt-3-1103307540
In diesem Moment war sie nicht nur meine Mit-Sklavin, meine Vorgesetzte, meine Aufpasserin, sondern auch noch Trostspenderin, meine große Schwester, fast so etwas wie eine Ersatzmutter. Obwohl ich ja inzwischen wirklich alt genug war, um ohne Mutter auszukommen.
Aber vermutlich wusste sie aus eigener Erfahrung, dass das Leben als Sklavin nicht immer schön war und etwas menschliche Zuneigung guttat. Vielleicht hatte sie sich auch ab und zu nach jemandem gesehnt, der sie getröstet hätte, wer weiß.
Zuri machte nach außen hin so einen stoischen Eindruck. Aber sie war auch unglaublich mitfühlend und schien meine Gedanken lesen zu können, die schönen wie die nicht so schönen. Sie tröstete mich ein paar Minuten, bis ich wieder halbwegs klar denken konnte. Dann erledigten wir die letzten Einkäufe und gingen wieder nach Hause.
Die Erlebnisse auf dem Marktplatz begleiteten mich aber in Gedanken auch noch auf dem Nachhauseweg, so dass ich relativ still war. Auch Zuri sagte nicht allzu viel, obwohl es sicherlich noch tausend Sachen gegeben hätte, welche sie mir hätte erklären können.
Zuhause nahm mir Muhamet wieder den Keuschheitsgürtel und die Fußfesseln ab. Obwohl ich diese Prozedur nunmehr bereits zum zweiten Mal hinter mich bringen musste, schämte ich mich immer noch genauso wie gestern.
Irgendwie tat ich mich immer noch schwer mit der Tatsache, dass Muhamet über mich und damit auch über meine intimen Stellen bestimmen konnte. Aber letztlich war es genauso. Mein Heiligtum gehörte genau wie der Rest meines Körpers ihm. Und vermutlich auch das, was sich vielleicht eines Tages dort entwickeln würde (oder vielleicht schon dabei war, sich zu entwickeln?) …
Trotz all der Scham war ich aber doch auch irgendwie froh, hier zu sein. Froh, dass es Muhamet war, der mir diesen Keuschheitsgürtel abnahm und nicht der grausame Geschäftsmann, an den ich immer noch mit Schaudern zurückdachte…
Diesem bösen Mann ein Kind schenken zu müssen, wäre wohl ein noch schlimmerer Albtraum als alles, was ich in den letzten Monaten erleben musste…
Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Auswanderin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Prinzessin Bella - Kurzversion gepostet
Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:19.10.24 15:25 IP: gespeichert
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Da hat Clara ja innerhalb weniger Minuten ein totales Gefühlschaos erlebt. Aber trotzdem denke Ich die Begegnung mit ihrer Familie wird ihr gut tun und die berechtigte Hoffnung diese doch noch öfters zu sehen. Ich denke ihr wird immer nehr bewusst das sie es doch recht gut getroffen hat. Auch wenn sie jein freier Mensch mehr ist lässt Mohammed ihr doch für eine Sklavin verhaltensmäßig viel Freiraum In Zuri hat sie eine echte neue Freundin gefunden die ein gutes Gespür hat wie es ihr ergeht und wie sie auch ohne mit ihr reden zu können ihr beiseite stehen kann
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Einsteiger
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:19.10.24 18:20 IP: gespeichert
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Schöne Fortsetzung, danke dafür.
Es scheint als hätte es Clara doch deutlich schlechter treffen können. Ich bin jedenfalls froh, dass sie vergleichsweise gut behandelt wird und dass sie ihre Mutter und ihre Schwester wieder gesehen hat.
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:20.10.24 18:31 IP: gespeichert
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Zitat | Da hat Clara ja innerhalb weniger Minuten ein totales Gefühlschaos erlebt. Aber trotzdem denke Ich die Begegnung mit ihrer Familie wird ihr gut tun und die berechtigte Hoffnung diese doch noch öfters zu sehen. Ich denke ihr wird immer nehr bewusst das sie es doch recht gut getroffen hat. Auch wenn sie jein freier Mensch mehr ist lässt Mohammed ihr doch für eine Sklavin verhaltensmäßig viel Freiraum In Zuri hat sie eine echte neue Freundin gefunden die ein gutes Gespür hat wie es ihr ergeht und wie sie auch ohne mit ihr reden zu können ihr beiseite stehen kann |
Ja, ganz sicher gab es Sklaven und Sklavinnen, denen es deutlich schlechter erging als unserer Clara. Ich hatte es ja bereits öfters geschrieben, aber irgendwie habe ich doch ein faible für kitschige Liebesgeschichten
So viel Freiraum ist es aber sicherlich noch nicht, den unsere Clara hat, insgesamt hält Muhamet sie schon noch an der sprichwörtlichen kurzen Leine.
Für ihn ist es sicherlich ein Abwägen zwischen Vertrauen und Wohlwollen in Clara einerseits und der Vorsicht, dass sein teurer Einkauf nicht davonläuft, andererseits.
Bei Zuri hat die Familie offensichtlich schon deutlich mehr Vertrauen als bei Clara, aber das wird sicherlich noch.
Und ja, Zuri ist so etwas wie die "gute Seele" im Haus, auch das ist vielleicht etwas kitschig, aber was soll`s, so kitschig wie die Geschichte schon ist, passt das auch noch ins Bild
@Adriana:
Freut mich, wenn auch Dir diese Geschichte - immer noch - gefällt. Unser guter Muhamet ist immer noch total verschossen in seine Sklavin, daher vermute ich mal, dass der Deal "Gehorsam gegen gute Behandlung" auch noch lange bestehen bleibt... Meine Geschichten:
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Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:23.10.24 19:36 IP: gespeichert
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35. Bauer und Kuh
Langsam hatte ich mich wieder von dem Schock erholt, wie Catharina und Inaya behandelt worden waren. Ich versuchte, die schrecklichen Gedanken daran zu verdrängen, dass der böse Geschäftsmann genauso über deren Körper bestimmen durfte wie Muhamet über meinen.
Stattdessen versuchte ich mich darüber zu freuen, dass es meiner Mutter und Veronica anscheinend gut ging. Einfach war dies nicht, Catharinas Schicksal ging mir doch sehr nahe. Und ohne Zweifel hätte auch ich statt Catharina bei dem grausamen Mann landen können. Vermutlich hatte mich nur Herrn El Hajis Kopfschütteln von diesem Schicksal getrennt.
Es lief mir kalt den Rücken herunter.
Mich hätte auch interessiert, wie es meinem Vater und meinem Bruder erging. Leider konnte ich nicht mehr tun als beten, dass sie bei diesem seltsamen jungen Mann gut behandelt wurden. Zugern hätte ich Muhamet gefragt, wer dieser seltsame junge Mann gewesen war, der sie mitgenommen hatte. Aber dazu fehlten mir immer noch die Worte.
Zumindest war ich guter Hoffnung, meine Mutter und Veronica irgendwann, vielleicht schon bald, vielleicht schon beim nächsten Gang zum Markt wieder zu treffen.
Zuri hatte nach unserer Rückkehr Muhamet auch von unseren Erlebnissen auf dem Marktplatz erzählt.
Vielleicht musste sie erklären, warum wir so lange weg waren. Vielleicht legte sie auch ein gutes Wort für mich ein, dass ich meine Mutter und meine Schwester einmal wiedersehen konnte? Irgendwie ging es schon auch um sie, so viel verstand ich inzwischen schon. Genaueres aber leider noch nicht.
Arabisch war keine einfache Sprache. Niederländisch war mir viel einfacher gefallen, diese Sprache hatte ich nach ein paar Wochen auf See schon ziemlich gut gekonnt. So weit war mein Arabisch noch lange nicht.
Aber ich war ja auch erst den dritten Tag hier.
Hier in Arabien als Sklavin.
Immerhin hatte ich durchaus das Gefühl, dass ich von Tag zu Tag etwas mehr von dem verstand, was um mich herum gesprochen wurde. Speziell was Muhamet oder Zuri mir sagen wollten.
Vermutlich fanden auch die beiden dies schön, auch das ich zumindest ab und zu schon etwas auf Arabisch sagen konnte.
Ja, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Muhamet jedes Mal übers ganze Gesicht strahlte, wenn ich wieder mehr oder weniger unfallfrei einen halben Satz oder zumindest ein paar Worte auf Arabisch herausbrachte.
Und auch Zuri freute sich offensichtlich, auch wenn sie mich nicht genauso anstrahlte wie mein Besitzer. Bei ihr war es eher ein dezentes, aber doch ehrliches Lächeln.
Dennoch war es schön gewesen, heute mit meiner Mutter und Veronica wieder in meiner Muttersprache zu sprechen. Dies war so viel einfacher. In den letzten zwei Tagen war ich doch ziemlich stumm gewesen und hatte nicht viel von dem verstanden, was um mich herum passierte. Wie viel einfacher waren die Worte meiner Familie zuvor gewesen, selbst wenn es nur ein paar Minuten gewesen waren.
Aber dieser ganz, ganz kurze Ausflug in meine Heimat war auch schon wieder vorbei, ich war wieder zurück in Arabien und versuchte weiterhin zu verstehen und zu lernen, was um mich herum (und auch über mich) gesprochen wurden. Das war zugegebenermaßen ziemlich anstrengend, aber wie so vieles hatte ich es mir nicht ausgesucht.
Wie schon gestern stand nun aber wieder die Arbeit an, es gab jede Menge zu tun, die Arbeit ging auch in diesem Haushalt nie aus. Vielleicht stand ich heute auch schon ein bisschen weniger im Weg herum wie gestern.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...rk-1-1108514609
Der Tag verging und es war bereits nach Mittag, die Sonne war in den Westen gewandert und draußen wurde es ganz langsam ein bisschen kühler.
Eigentlich war es langsam an der Zeit, das Abendessen vorzubereiten und so waren Zuri und ich gerade in die Küche gegangen.
Wir wollten gerade mit den Vorbereitungen beginnen, als Muhamet hereinkam. Er besprach etwas mit Zuri, was wohl in etwa hieß, dass er mich jetzt mitnehmen würde.
Tatsächlich nahm er mich auch an der Hand und führte mich aus der Küche heraus. Ein bisschen stolz war ich schon darauf, dass ich so viel verstanden hatte, dass ich dies vorhersehen konnte. Auch wenn ich nicht wirklich wusste, ob dies gut oder schlecht für mich war.
Eigentlich wäre ich gerne hiergeblieben und hätte Zuri geholfen, eine Widerrede stand mir jedoch nicht zu. Muhamet erteilte die Befehle, ich hatte diese zu befolgen. Entsprechend hatte er, soweit ich das verstanden hatte, auch keine Frage gestellt.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...lara-1111315244
Keine Ahnung, was Muhamet wieder mit mir vorhatte. Für Zuri war das aber wohl keine so gute Nachricht, denn das hieß wohl, dass sie alleine mit der Vorbereitung des Abendessens weitermachen musste. Eine Widerrede stand ihr aber genauso wenig wie mir zu.
Zumindest stand ihr niemand mehr im Weg herum…
Ein bisschen peinlich war es mir dennoch, dass ich sie schon wieder bei der Arbeit allein lassen musste und so warf ich ihr mit einer entschuldigenden Geste einen Abschiedsgruß zu.
Zuri schien mir meinen Abgang auch nicht böse zu nehmen, sie hatte ja selbst mitbekommen, dass es – mal wieder – nicht meine Idee gewesen war, mich vor der Arbeit zu drücken…
Muhamet hatte auch mein neues rotes Kleid dabei, welches ich gegen mein grau-weißes Arbeitsoutfit tauschen sollte. Das hieß dann wohl, dass die Hausarbeit vorerst beendet war. Zumindest für mich.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...walk-1109528229
An der Tür gab Muhamet mir auch wieder ein Kopftuch, was dann wohl bedeutete, dass wir das Haus verließen.
Ich war etwas angespannt, welche Fesselung mich nun wieder erwarten würde, damit die teure weiße Sklavin nicht auf die Idee kam, davonzulaufen.
Es war dann wieder die bekannte Kette an meinem Halsband, dafür ersparte mit Muhamet die Fußfesseln und den Keuschheitsgürtel. Was besser war? Ich war mir nicht sicher. Demütigend war beides, auf beides hätte ich allzu gerne verzichtet.
Aber gut, wie so vieles konnte ich es mir nicht aussuchen und so spielten wir heute eben wieder Bauer und Kuh.
Ich war wie üblich die Kuh.
Zumindest musste ich nicht „muh“ sagen und gemolken wurde ich auch nicht.
Muhamet warf seiner Mutter, die gerade im Salon war, beim Gehen noch einen Gruß zu und teilte ihr – soweit ich das verstanden hatte – mit, dass wir zum Abendessen zurück seien. Oder hatte er gesagt, dass er zum Abendessen zurück sei? Allzu viel würde ich Zuri also nicht mehr bei der Vorbereitung des Abendmahls helfen können.
Auch ich verabschiedete mich mit einem Gruß, von dem ich hoffte, dass er einigermaßen passend wäre, von Muhamets Mutter. Was sie sich wohl dachte, mich wieder so gefesselt zu sehen?
Dann verließ er mit mir das Haus.
Wo er mich heute hinbringen würde?
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...e-me-1102236005
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:23.10.24 21:28 IP: gespeichert
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Bin mächtig gespannt was sich Muhamwt wieder einfallen lassen hat und hoffe wir müssen nicht lange auf die Auflösung warten
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:23.10.24 21:42 IP: gespeichert
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Jetzt geht es ja langsam auf das Ende zu, bin gespannt wohin Clara "geführt" wird
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:24.10.24 21:07 IP: gespeichert
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Nun gut, dann will ich die beiden Fans meiner Geschichte nicht länger auf die Folter spannen und diese Geschichte beenden.
Wobei ich ja eigentlich schon längst verraten habe, wie die Geschichte endet - ist ja alles schon lange bebildert.
Den Ort, an den es geht, kennt vielleicht auch unsere Caro aus meiner ersten Geschichte - 300 Jahre später... Meine Geschichten:
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Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:24.10.24 21:22 IP: gespeichert
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36. Ein Traum aus 1001er Nacht
Wir gingen einen anderen Weg, einen Weg, den ich noch nicht kannte. Nicht zum Marktplatz, sondern in die andere Richtung durch die Gassen. In diesem Teil der Stadt war ich noch nie gewesen.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ve-1-1102234506
Verlaufen konnte ich mich allerdings auch hier nicht, denn ich musste ja mal wieder nur der Kette an meinem Halsband folgen. Auch heute schien Muhamet wieder großen Gefallen an seiner gehorsamen Kuh zu haben, die ihm ohne Widerstand folgte. Viel Anderes blieb der Kuh auch nicht übrig.
Trotzdem kam ich nicht umhin, auch ihn anzulächeln, wenn er sich mit einem Strahlen zu mir umdrehte. Und das tat er wieder ziemlich oft.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...back-1108461083
Die anderen Leute auf der Straße warfen uns wieder viele neugierige Blicke zu. Insbesondere die Männer schienen mich interessiert anzusehen. Eine weiße Sklavin, die mit einem hübschen roten Kleid an einer Kette durch die Stadt geführt wurde. Wie gerne hätte ich auf die Peinlichkeit verzichtet, eine solche Attraktion zu sein.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ve-1-1108460962
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ve-2-1108460999
Ich bildete mir ein, dass ich den einen oder anderen Schaulustigen davon vor zwei Tagen schon einmal gesehen hatte. Dass der eine oder andere damals aufs Podest gekommen war und zu mir herübergesehen hatte, während ich gefesselt in der Ecke gesessen war. Und dass ein oder zwei der Männer, die mich nun ansahen, mich vorgestern auf dem Podest schon begrapscht, mich dann aber nicht gekauft hatten. Aber nun gehörte ich jemand anderem, das konnte nun jeder sehen und auch lesen. Vielleicht jemandem, dem ich mehr wert war? Für den ich mehr war als nur ein Stück Fleisch, mehr als nur ein Nachtisch zum Abendessen? Vielleicht hatte Muhamet ja deswegen den Wucherpreis für mich bezahlt?
Vielleicht täuschte ich mich aber auch, so genau hatte ich auch nicht aufgepasst, wer mich alles auf dem Podest begrapscht und angestarrt hatte, während ich wie eine Puppe dort oben gestanden und gesessen war und vergeblich gehofft hatte, bald aus diesem Albtraum zu erwachen. Vielleicht waren die Leute auch einfach nur neugierig. Vermutlich kam es auch hier nicht allzu häufig vor, dass eine weiße Europäerin an der Kette durch die Straßen der Stadt geführt wurde. Peinlich war mir das schon, aber ändern daran konnte ich auch nichts.
Zumindest Muhamet schien unser Spaziergang nicht peinlich zu sein, im Gegenteil, es schien mir fast, als ob er stolz auf die Kuh wäre, welche er hinter sich herführte.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ve-2-1102235740
Nach einigen Minuten Fußweg kamen wir zur Stadtmauer und kurz darauf zu einem Stadttor. Einem Stadttor, das dem Landesinneren zugewandt war.
Wo wollte Muhamet jetzt mit mir hin?
Bisher hatte ich die Stadt noch nie verlassen, ich hätte auch nicht gewusst, was ich außerhalb der Stadt hätte tun sollen.
Würde mich Muhamet vielleicht zu irgendeinem Bergwerk oder einer Farm bringen, um mich dort weiterzuverkaufen? Hatte ich deswegen das Kleid anziehen sollen, damit ich für einen potentiellen Käufer hübscher aussah?
Irgendwie machte aber auch das keinen Sinn. Zum einen war ich nicht gerade kräftig und wäre daher dort vermutlich keine große Hilfe gewesen, zum anderen war ich laut Herrn El Haji viel zu teuer für solche Arbeiten. Und teuer war ich bestimmt gewesen, viel zu teuer für was auch immer ich für Muhamet tun sollte. Auch wäre das hübsche Kleid, das ich anhatte, für eine Arbeit im Bergwerk oder auf den Feldern ungeeignet gewesen, vermutlich wäre dieses innerhalb von ein paar Stunden kaputt gewesen. Das wäre doch schade um das Kleid gewesen, ganz billig war dieses vermutlich nicht gewesen. Ebenso wie ich selbst…
Auch war ich Muhamet ja immer gehorsam gewesen, so dass er eigentlich keinen Grund hatte, mich nun, bereits nach drei Tagen, an einen Bergwerks- oder Farmbesitzer weiterzuveräußern? Oder etwa doch? War er vielleicht doch nicht zufrieden mit mir? Oder hatte ich meine Schuldigkeit bereits getan, jetzt, da ich ihm meine Unschuld geopfert hatte? Vielleicht hatte er deswegen bereits das Interesse an mir verloren?
Ich konnte mir weiterhin keinen Reim auf unseren Spaziergang machen. Im Grunde spielte das aber auch keine Rolle, denn mir blieb sowieso nichts Anderes übrig als weiterhin der Kette an meinem Halsband zu folgen.
Der Kuh sagte auch niemand, ob sie auf die Weide, zum Markt oder zum Schlachthof geführt wurde. Und ob sie mit dem Ziel einverstanden war, wurde die Kuh natürlich schon zweimal nicht gefragt.
Die Landschaft außerhalb der Stadtmauer war sehr trocken, nur einige Dattelpalmen standen zwischen trockenen Sträuchern herum. Im Hintergrund erhoben sich einige kahle Hügel, die ich schon vom Schiff aus gesehen hatte.
Wir bogen von dem breiten Weg, der weiter ins Landesinnere führte, nach links ab und gingen auf einem Pfad an der Stadtmauer entlang, ich immer brav hinter Muhamet. Zumindest waren hier keine Leute mehr, die mich in dieser peinlichen Situation betrachteten, wir waren ganz allein.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...lk-1-1102257891
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...lk-2-1102257990
Muhamet konnte hier alles mit mir tun, ohne dass es jemand mitbekommen hätte, geschweige denn ich es hätte verhindern können. Ein bisschen mulmig war mir doch zu Mute, obwohl er sich weiterhin alle paar Meter zu mir umdrehte und mir strahlend in die Augen sah.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...-way-1113757990
Wir gingen ein paar Minuten an der Stadtmauer entlang, dann bog Muhamet nach rechts ab und folgte einem Pfad. Links vor uns lagen ein paar niedrige Anhebungen, hinter welchen wohl das Meer lag, rechts von uns erhoben sich ein paar kahle Hügel, von welchen aus man bestimmt einen guten Blick auf die Stadt hatte. Der Pfad führte jedoch durch die kleine, karge Ebene dazwischen. Was wollte er hier mit mir?
Zumindest gab es hier soweit ich sehen konnte kein Bergwerk und auch keine Plantage. Nur ein paar Dattelpalmen standen auch hier herum, diese konnte der Besitzer aber vermutlich auch selbst abernten.
Wir waren aber anscheinend immer noch nicht da, Muhamet ging immer weiter und seine teure Kuh folgte ihm gehorsam. Langsam wurde ich aber doch etwas müde, vor allem die Hitze machte mir zu schaffen. Was mussten erst die Sklavinnen erleiden, die bei dieser Hitze wochenlang durch die Wüste getrieben wurden oder unter der sengenden Sonne den ganzen Tag auf den Feldern schufften mussten? Ich war schon nach nicht einmal einer Stunde Fußmarsch müde, dabei waren wir noch nicht einmal besonders schnell gelaufen. Muhamet hätte bestimmt doppelt so schnell gehen können, ihm schien die Hitze wenig auszumachen.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...abia-1102315711
Muhamet hatte meine Müdigkeit anscheinend bemerkt. Er blieb kurz stehen und gab mir etwas Wasser, das er mitgenommen hatte.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ve-1-1102371996
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ve-2-1102370837
Das tat gut und ich fühlte mich besser.
Allzu lange blieben wir aber nicht stehen, dann wollte Muhamet anscheinend weiter, wohin auch immer. Er hätte mich einfach an der Kette weiterziehen können, aber stattdessen sah er mir in die Augen und fragte mich – soweit ich das verstanden hatte – mit einem Lächeln, ob wir weitergehen könnten. Ich war wieder perplex, das hatte mich noch nie jemand gefragt, wenn ich an der Kette irgendwohin geführt wurde. Mit einem Lächeln schon gar nicht.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...inue-1111326459
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ue-2-1111465784
Mehr als ein kurzes „ja“ brachte ich dann vor Überraschung auch nicht heraus.
Seit wann wurde eine Sklavin gefragt, ob sie mit irgendetwas einverstanden war?
Weiterhin hätte mich aber interessiert, wo Muhamet mich hinbrachte. Ein Ziel unserer Wanderung konnte ich immer noch nicht erkennen.
Mein Besitzer ging also weiter, allerdings nicht ohne sich vorher nochmals mit einem Lächeln zu mir umzudrehen, um zu prüfen, ob ich auch wirklich bereit war. So blieb mir dann auch ein schmerzhafter Zug an meinem Hals erspart, den ich schon oft genug gespürt hatte, wenn ich auf den Zug der Kette nicht schnell genug reagiert hatte.
Nach ein paar Minuten endete die kleine Ebene vor ein paar niedrigen Hügeln und Muhamet führte mich über einen weiteren Pfad eine kleine Anhöhe hinauf. Die Landschaft wurde noch ein bisschen kahler. Ich fragte mich weiterhin, was wir an diesem staubigen Ort wollten. Soweit ich sehen konnte, gab es hier oben nichts außer Steinen und ein paar trockenen Gräsern.
Ich hätte nicht einmal gewusst, welche Arbeit ich hier verrichten sollte. Steine sammeln, Gräser pflücken? Für wen? Wofür?
Der Weg den Hügel hinauf war aufgrund der Hitze doch etwas anstrengend. Zum Glück ging Muhamet noch langsamer als ohnehin schon, wenn er einen leichten Zug an der Kette verspürte. Aber schließlich waren wir oben auf dem Hügel angekommen – und ich staunte nicht schlecht.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...used-1103120169
Wir standen auf einer Klippe, auf einmal hatten wir einen Blick auf den Ozean, über den mich der Sklavenhändler hierhergebracht hatte. Unter uns befanden sich ein paar kleine Strände und Felsbuchten, an welche die Wellen des Meeres brandeten.
Hinter uns konnte ich die kahlen Hügel sehen, vor uns erstreckte sich das endlose Blau des Ozeans bis zum Horizont. Hinter diesem lagen wohl Indien und Ostindien, wo ich jetzt eigentlich wäre.
Ich war tatsächlich überwältigt, was für ein schöner Ort. Ich glaube, so einen schönen Ort hatte ich noch nie vorher in meinem Leben gesehen.
Vermutlich konnte ich ein kleines Lächeln nicht verbergen.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ed-2-1103142367
Muhamet war dieses wohl auch nicht entgangen und er fragte mich (soweit ich das verstanden hatte):
„Schön, nicht wahr?“
Dabei gab er mir noch einen Kuss auf den Mund.
Ich war völlig perplex und lief vermutlich rot wie eine Tomate an. Mit meinem rudimentären Arabisch stimmte ich ihm zu:
„Ja, sehr schön.“
Ich glaube, Muhamet strahlte noch mehr als zuvor. Vermutlich sowohl über meinen arabischen Halbsatz als auch darüber, dass mir der Ort, an den er mich geführt hatte, gefiel.
Er gab mir nochmals etwas Wasser. Der Weg den Hügel hinauf war zwar nicht weit, aber wegen der Hitze doch etwas anstrengend gewesen.
Zu meiner großen Überraschung nahm er mir auch noch die Kette an meinem Halsband ab und legte diese auf den Boden. Dann nahm er meine Hand und wir setzten uns gemeinsam auf einen großen Stein.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ed-3-1103118776
Muhamet legte auch noch seinen Arm um mich, so wie es wohl Liebespaare tun.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ce-2-1112676713
Ich verstand gar nichts mehr, aber irgendwie war es schön, seinen Arm an meiner Seite zu spüren. Unbeschreiblich schön.
Ganz langsam dämmerte es mir, dass mich Muhamet den ganzen weiten Weg bis hierher nur deswegen hergeführt hatte, um mir diesen schönen Platz zu zeigen.
Er sagte auch nichts weiter, sondern blickte abwechselnd auf den Ozean und dann wieder mit einem Strahlen in mein Gesicht.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...f-me-1102589667
Was für ein surrealer Moment.
Da saßen wir, nur wir beide, Sklavin Clara und ihr Besitzer Muhamet an diesem wunderschönen Ort und betrachteten das Meer unter uns.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ce-1-1102590798
All meine Sorgen, all die schrecklichen Erlebnisse der letzten Wochen, der Überfall, der Verkauf auf dem Sklavenmarkt von Sansibar, die Demütigungen als Sklavin, der zweite Verkauf auf dem Sklavenmarkt hier in Al Kharsun, die quälenden Ungewissheiten heute Morgen, die Befürchtungen auf dem Weg hierher, all dies war auf einmal ganz, ganz weit weg.
Hier saß ich als Mensch, neben mir ein hübscher junger Mann, der mich allem Anschein nach wirklich mochte.
Es wurde auch langsam Abend und die Sonne, welche hinter uns unterging, malte lange Schatten auf den Ozean. Die kahlen Klippen rechts von uns leuchteten in einem leichten Rotton. Bisher war mir die Wüste immer kahl und öde vorgekommen. Aber das Licht der untergehenden Sonne tauchte die karge Landschaft und das weite Meer vor mir in Farben und Formen, die ich noch nie vorher gesehen hatte.
Aber eigentlich war die Magie dieses Ortes kaum in Worte zu fassen.
Warum hatte mich Muhamet hier an diesen wunderbaren Ort geführt?
Ich gehörte ihm doch schon, ganz und gar, es gab eigentlich überhaupt keinen Grund für ihn, mir irgendetwas zu beweisen oder mir irgendeinen Gefallen zu tun.
Außer – ja, außer vielleicht? – dass es auch für ihn schön war, zusammen mit mir hier zu sein?
Ich muss zugeben, zumindest mir ging es irgendwie, aus welchem Grund auch immer, so. Dieser Ort war wunderschön, fast magisch, ein Märchen aus 1001er Nacht – aber allein wäre dieser Ort wohl nur halb so schön gewesen.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...here-1112794813
Richtig schön wurde dieser Ort erst durch jemanden an meiner Seite. Jemanden, der es gut mir mit meinte? Jemanden, der mich vielleicht sogar ein ganz klein wenig liebte?
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ther-1112717437
Irgendwie fühlte ich mich wohl hier an diesem Platz, hier hätte ich bleiben können, vielleicht für immer.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ay-1-1112794985
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ay-2-1112794625
Wer weiß, vielleicht war es hier sogar schöner als in Ostindien, diesem fernen Land hinter dem Horizont, das ich vermutlich niemals zu Gesicht bekommen würde?
Und wenn ich einen Wunsch, einen Traum aus 1001er Nacht frei gehabt hätte, dann diesen, dass Muhamet mir hier an diesem Ort eines Tages mein Halsband abnehmen, mir die Freiheit schenken und mich zu seiner Frau nehmen würde.
Aber ob sich dieser Wunsch jemals erfüllen würde?
Ende.
Mit dieser Frage, die sich vermutlich viele Sklavinnen im Laufe der Geschichte gestellt haben, beende ich diesen (vermutlich doch ziemlich langatmigen) Historienschinken. Ob Clara zu den wenigen glücklichen gehört, für die sich dieser Wunsch erfüllen wird, weiß ich auch nicht, das darf jeder Leser in seiner Phantasie selbst entscheiden…
Die ganze Bildergeschichte gibt es hier:
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ontrolle-part-1
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ontrolle-part-2
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 24.10.24 um 21:24 geändert Meine Geschichten:
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Einsteiger
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:24.10.24 22:04 IP: gespeichert
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Vielen Dank für das gelungene Finale der Story
Natürlich fangen die Spekulationen an wie es weiter gehen könnte, ob die beiden vielleicht doch irgendwann als normales Paar (vielleicht sogar Ehepaar) zusammen sein werden, aber wie schon bei Caro überlässt du dies den Lesern. Ich würde es mir für Clara wirklich so sehr wünschen.
Muhamet scheint sich ja doch ziemlich verliebt zu haben, ansonsten würde er doch kaum so viel Geld für eine Sklavin ausgeben, die außer ihrer Jungfräulichkeit eigentlich ja keine besonderen Qualitäten hat. Er wird sie sicher gut behandeln.
Also nochmal vielen Dank!
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Story-Writer
Deutschland
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:24.10.24 22:21 IP: gespeichert
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Hallo Adriana,
freut mich, wenn Dir auch das Ende dieser Geschichte gefallen hat.
Ich muss zugeben, dass ich gerade dieses offene Ende spannend finde - in einer solchen Situation befanden sich wohl früher viele Sklaven und Sklavinnen- liebt er mich? Oder bin ich für ihn nur ein Objekt der Begierde? Wird er mich irgendwann freilassen? Oder macht er mir nur falsche Hoffnungen und ich bleibe für den Rest meines Lebens eine Skavin?
Aber wenn Du Dir das wünscht- klar, dann lass die Geschichte für Dich so weitergehen, dass Muhamet schon beim nächsten Spaziergang dorthin den Schlüssel zu Claras Halsband dabei hat und selbiges dann ins Meer unter ihnen wirft...
Sicherlich eine schöne Vorstellung...
Ja, ohne Zweifel ist Muhamet schwer verliebt.
Dass Clara keine besonderen Qualitäten hat, würde ich so aber nicht unterschreiben.
Sie ist gesund (damals vermutlich noch weniger selbstverständlich als heute), hübsch, blond und weiß.
Das soll weder rassistisch noch wertend klingen (aber historisch gesehen war es genau das), aber schwarze Sklaven und Sklavinnen gab es in Arabien wie Sand am Meer. Diese wurden zu Millionen aus Afrika verschleppt und nach Arabien verschifft. Aber eine weiße Sklavin, so etwas war vermutlich etwas ganz besonderes. Ein Statussymbol wie heute ein teures Auto.
Dazu kommen noch die blonden Haare. Dunkelhaarige Schönheiten gab/gibt es in Arabien eine Menge, blonde Schönheiten mit heller Haut dagegen wohl sehr wenige.
Und welche "Qualitäten" hat ein Mann im 18. Jahrhundert von einer Frau erwartet, außer dass sie gesund und hübsch ist? Nach dem Schulabschluss oder der Berufsausbildung hat damals jedenfalls niemand gefragt...
(Ob das heute anders ist, lasse ich mal dahingestellt...)
Dank auch nochmals zurück, es freut mich wirklich, wenn jemandem meine unsinnigen Geschichten gefallen haben
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 25.10.24 um 07:12 geändert Meine Geschichten:
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Freak
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:25.10.24 04:45 IP: gespeichert
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Danke für die Geschichte, hab ich gerne gelesen.
Mir kommt ein Gedanke in sinn, könnte Muhamets Familie die gleiche sein wie in Caros Geschichte, (name vergessen, kann sein das es schon beantwortet wurde und ich es vergessen habe)
Und der Grausame Geschäftsmann nicht per zufall Lawati?
Danke und gespannt was für eine nächste geschicht, fals eine kommt, du hervorzauberst.
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Story-Writer
Deutschland
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:25.10.24 06:45 IP: gespeichert
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@windelfohlen
Danke auch Dir fürs mitlesen und kommentieren.
Ich hatte es ja schon öfters geschrieben, aber das Hauptprojekt dieser Geschichte war es, meine erste Geschichte 300 Jahre zurückzuversetzen, in eine Zeit, als es tatsächlich noch "echte" Sklaven gab und nicht nur Quasi-Sklavinnen wie Caro.
Von daher sind die Parallelen natürlich nicht zufällig.
In der ersten Geschichte hießen die Hauptakteure Caro und Ahmed Khorsani, in der zweiten dann Clara und Muhamet Chersoni.
Ahmed hat auch mal angedeutet, dass seine Familie früher in der Altstadt gewohnt hat. Ob Muhamet aber wirklich sein Ururur...großvater und Clara vielleicht seine Ururur...großmutter ist - das weiß ich auch nicht.
Und natürlich ist es auch kein Zufall, dass in der ersten Geschichte eine Katleen aus Flandern/Belgien von einem grausamen Geschäftsmann erworben wird und dann in der zweiten Geschichte eine Katharina aus den österreichischen Niederlanden (so hieß Belgien zu der Zeit).
Mein zweiter Historienschinken endet tatsächlich etwas anders,allerdings scheint das Interesse an diesem nach einem kurzen Strohfeuer auch schon wieder eingeschlafen zu sein, daher kann ich noch nicht versprechen, ob ich dort bis zum (glücklichen?) Ende für Isabella durchhalten werde...
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 25.10.24 um 06:48 geändert Meine Geschichten:
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:25.10.24 15:45 IP: gespeichert
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Echt schade das die Geschichte jetzt beendet wurd aber zumindest ist es ein schönes Ende für Caro wenn auch viele Fragen offen bleiben.
Dir nochmals vielen Dank für die tolle Geschichte
Ich würde mich freueh wenn du dich von den wenigen Kommentaren nicht entmutigen lässt und wir weiterhin mit spannenden Geschichten versorgt werden . Denn Talent hast du wie nur wenige
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RE: Auswanderin unter Kontrolle
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Datum:25.10.24 16:37 IP: gespeichert
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Was heißt denn hier "Strohfeuer"? Natürlich besteht weiterhin Interesse auch die Geschichte von Isabelle zu lesen und jetzt wo ich einmal angefangen habe, auch gerne bis zum Ende, bin kein Fan von unabgeschlossenen Geschichten
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