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| Falciformis |
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Sklavenhalter
 

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RE: Moderne Keuschheit - Teil 2
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Datum:27.11.25 10:24 IP: gespeichert
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Spannende Fortsetzung.
Für mich stellt sich langsam die Frage, ob die beiden je wieder aus ihren Keuschheitsgürteln kommen.
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RE: Moderne Keuschheit - Teil 2
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Datum:27.11.25 10:33 IP: gespeichert
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Auch von meiner Seite aus vielen Dank für die Fortsetzung.
Auch ich frage mich inzwischen, ob und wie die drei (Nadja, ihr Mann und der Autor ) noch aus der Sache rauskommen... Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle
Auswanderin unter Kontrolle
Prinzessin Bella
Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
die geheime Bondage-Cheerleader-Gruppe
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RE: Moderne Keuschheit - Teil 2
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Datum:27.11.25 12:54 IP: gespeichert
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Vielen Dank für die freundlichen Kommentare und das Lob. Es freut mich, dass euch meine Geschichte gefällt.
Auch ich stelle mir manchmal die Frage, in was ich mich da bloß verrannt habe und wie unsere arme Protagonistin, ihr treuer Ehemann (und ich) da jemals wieder rauskommen sollen. Anderseits macht es mir enorm viel Spaß, diese Geschichte fortzusetzen, sodass ich mir andersherum auch Gedanken darüber mache, wie ich die beiden noch länger eingesperrt lassen kann, ohne dass es für die Leser (und mich) auf Dauer langweilig wird.
Nachdem das Grundgerüst für die folgenden drei Kapitel bereits steht, wird es mit Sicherheit noch eine Weile dauern, bis Nadja und Jan endlich aus ihren Keuschheitsaccessoires befreit werden. - Zur Zeit weiß ich selber nicht so genau, ob das überhaupt jemals geschehen wird. Es bleibt also auch für mich spannend...
Ich wünsche meiner treuen Leserschaft, sowie allen, die vielleicht noch dazu kommen, auf jeden Fall weiterhin viel Vergnügen.
DarkO
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von DarkO am 27.11.25 um 12:58 geändert
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RE: Moderne Keuschheit - Teil 2
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Datum:27.11.25 20:22 IP: gespeichert
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| Zitat |
Auch ich stelle mir manchmal die Frage, in was ich mich da bloß verrannt habe und wie unsere arme Protagonistin, ... (und ich) da jemals wieder rauskommen sollen. Anderseits macht es mir enorm viel Spaß, diese Geschichte fortzusetzen, sodass ich mir andersherum auch Gedanken darüber mache, wie ich die beiden noch länger eingesperrt lassen kann, ohne dass es für die Leser (und mich) auf Dauer langweilig wird.
... wird es mit Sicherheit noch eine Weile dauern, bis ... endlich aus ihren Keuschheitsaccessoires befreit werden. - Zur Zeit weiß ich selber nicht so genau, ob das überhaupt jemals geschehen wird. Es bleibt also auch für mich spannend...
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Irgendwie erinnert mich das stark an meine erste Geschichte von Caro 
Vielleicht hängt die Arme immer noch in ihrem "chinesischen Monster" fest - ich habe sie jedenfalls nicht befreit 
Meine Geschichten:
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RE: Moderne Keuschheit - Teil 2
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Datum:01.12.25 18:12 IP: gespeichert
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| Zitat |
Irgendwie erinnert mich das stark an meine erste Geschichte von Caro 
Vielleicht hängt die Arme immer noch in ihrem \"chinesischen Monster\" fest - ich habe sie jedenfalls nicht befreit 
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Dieser Kommentar hat mich dann doch zum Nachdenken gebracht. Ich will eigentlich schon, dass meine Geschichten ein definiertes Ende haben. Oder zumindest sollen die Leser für sich selbst entscheiden können, wie das Ende aussieht.
Jedenfalls hab ich dann vor lauter Nachdenken den Schluss, also das letzte Kapitel, geschrieben - nein, ich verrate nichts. Bis wir dort ankommen, liegt allerdings noch ein weiter und steiniger Weg vor uns. Oder zumindest vor Nadja.
Die Fortsetzung der Fortsetzung (also der nächste Teil) ist auch schon fertig.
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RE: Moderne Keuschheit - Teil 2
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Datum:01.12.25 18:44 IP: gespeichert
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21. Die Strafe – Zweite Fortsetzung
Am nächsten Morgen stieg ich, nach einem kurzen Zwischenstopp im Badezimmer, gleich auf meinen Crosstrainer, in der Hoffnung, während der täglich vorgeschriebenen halben Stunde diesmal weder bestraft noch erregt zu werden. Auf keinen Fall wollte ich noch einmal in dieser teuflischen Spirale aus Qualen und Schmerzenslauten gefangen sein.
Und tatsächlich, meine stählerne Unterwäsche ließ mich während des gesamten Trainings komplett in Ruhe. Auch die Nadeln in meinem BH schmerzten nun nicht mehr so sehr wie noch am Abend zuvor. Somit startete ich ziemlich gut gelaunt in den Tag. Ich ging unter die Dusche, suchte rasch die Kleidungsstücke heraus, die ich anziehen wollte, bereitete das Frühstück vor und verfasste meinen Bericht an Evildevil, damit ich diesen pünktlich um sieben Uhr abschicken konnte. Erst als mir beim Frühstücken Jans irritierter Gesichtsausdruck auffiel, wurde mir bewusst, dass ich gute Laune hatte, lediglich aufgrund der Tatsache, dass ich von meinem nervigen Keuschheitsgeschirr bisher noch nicht tyrannisiert worden war. „Werde ich jetzt etwa verrückt?“, fragte ich verzweifelt „Obwohl ich gegen meinen Willen in diesem ganzen Edelstahl eingeschlossen bin, bin ich momentan glücklich, bloß weil mich die darin eingebauten Elektroden ausnahmsweise mal ein paar Stunden lang nicht nerven?“ Ich stieß einen frustrierten Schrei aus und schlug mit der Faust gegen mein Stahlhöschen. Dass der Schrei nicht ungestraft blieb, muss ich nicht erwähnen.
Selbstverständlich war spätestens zu dem Zeitpunkt, da ich im Büro ankam, meine Euphorie wieder komplett verflogen, weil ich bis dahin bereits zwei Bestrafungen mit Elektroschocks hatte aushalten müssen. Ich bemerkt den deprimierten Gesichtsausdruck meiner Lieblingskollegin und lief zu ihr an den Schreibtisch. „Guten Morgen Iris“, begrüßte ich sie. „Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen? Oder hast du letzte Nacht nur zu wenig Schlaf abbekommen?“
„Hi Nadja. Ja, ich habe tatsächlich nicht viel geschlafen. Die meiste Zeit war ich wach gelegen und hab mir Sorgen gemacht, wie ich demnächst ein halbes Jahr absolute Keuschheit durchstehen soll“, jammerte sie.
Ich wollte schon nachfragen, was der Grund dafür wäre, da platzte sie heraus: „Hätte ich mir das blöde Grinsen nicht verkneifen können, als ich meinem Meister gestern Abend von den bestimmt sehr unangenehmen Bestrafungen und Stimulationen, die du zurzeit ertragen musst, erzählt habe? Das war wirklich blöd von mir, das ist mir jetzt auch klar. Du kennst Uwe ja inzwischen einigermaßen gut und kannst dir daher sicherlich denken, wie er darauf reagiert hat. Ach egal, ich sag es dir trotzdem, vielleicht baut dich das sogar ein Bisschen auf. Jedenfalls meinte mein Meister, wenn ich das, was du gerade durchmachst, wirklich so lustig fände, dann sollten wir nach dem Abschluss meines aktuellen Keuschheitsprogrammes umgehend ein neues starten, das ähnlich eingestellt sein wird wie deins, mit einer Mindestlaufzeit von drei Monaten. Das hieße, es gäbe dann ein Vierteljahr lang keinerlei Orgasmen mehr für mich. Stattdessen würde mein Keuschheitsset mich regelmäßig für jeweils drei Minuten knapp davor köcheln lassen. An Werktagen sechsmal und am Wochenende achtzehnmal täglich. Zusätzlich wollte er auch die ursprünglich von dir eingestellten Bestrafungen etwas anpassen. Ich bin mir nicht sicher, was genau er damit meinte. Gefallen dürfte es mir mit Sicherheit nicht. “ Sie seufzte.
„Na ja. Dummerweise habe ich dann, anstatt mich brav dafür zu bedanken, demnächst eine so interessante Erfahrung machen zu dürfen, auch noch angefangen, mit Uwe zu diskutieren, von wegen das sei doch viel zu lang und zu extrem. Ob er mir das wirklich antun wolle, schließlich würde ich ihn ja wahrscheinlich auch weiterhin jeden Tag mit der Zunge verwöhnen dürfen, was du bei deinem Mann ja nicht machst.“ Deprimiert hob sie die Schultern.
„Tja, du kannst dir bestimmt denken, dass meinem Meister dieses Gemaule überhaupt nicht gepasst hat. Nicht nur, dass es jetzt mindestens sechs Monate sind, die ich auf die gleiche Art wie du keusch gehalten werden soll, obendrein muss ich dazu auch noch, bis auf ein paar Pausen, in meiner Freizeit dauerhaft meine Disziplinhaube auf dem Kopf haben und in den höchsten Schuhen herumlaufen, die ich im Schrank habe. Oder er besorgt für mich noch welche, die noch deutlich höher und obendrein abschließbar sind. Ich bin ja schon einigermaßen ‚maso‘, habe mir sogar selber den Keuschheitsgürtel mitsamt dem BH ausgesucht, und ich trag die Sachen – inklusiver der Diszi-Haube – wirklich gerne. Wie du weißt, mag ich es auch, in High-Heels herumzulaufen. Sogar hin und wieder bestraft zu werden, finde ich ganz okay. Trotzdem finde ich das Gesamtpaket, das mein lieber Meister da für mich zusammengeschnürt hat, echt ziemlich heftig.“
Was Iris mir da erzählt hatte, löste Mitleid in mir aus. Um sie ein Bisschen aufzumuntern, berichtete ich ihr, wie ich mich am Morgen dabei erwischt hatte, glücklich darüber zu sein, zur Abwechslung mal nicht gequält zu werden. Dies zauberte meiner Lieblingskollegin ein kleines Lächeln ins Gesicht. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und begann zu arbeiten.
Bis zum Feierabend passierte nichts Nennenswertes mehr. Allerdings später auf dem Heimweg: Wie tags zuvor entwich erneut etwas Luft aus den Edelstahlhalbschalen, die meine Busen bedeckten. An dem Tag regnete es und der Bus hatte ein paar Minuten Verspätung, sodass ich zu dem Zeitpunkt noch in selbigem saß. Nicht nur, dass die schrecklichen Nadeln nun noch ein Stück tiefer in meine Brustwarzen hineinstachen, zudem bekam ich auch zwei starke Elektroschocks zu spüren. Ich wimmerte leise, während ich verzweifelt versuchte, den BH von meinen Brüsten wegzuziehen. Die verwirrten Blicke der übrigen Fahrgäste ignorierte ich dabei so gut es ging. Als die Leute in meiner Nähe mir kurz darauf zudem dabei zusahen, wie ich öfters heftig zusammenzuckte und dabei mehrfach seltsame Laute von mir gab, fiel mir auf, dass sie schnell einen möglichst großen Abstand zu mir einnahmen. Irgendwie fand ich das lustig und ich musste grinsen.
Natürlich verging mir dieses Grinsen nur wenig später. Denn als ich von der Haltestelle aus nach Hause lief, wurde mir mit jedem Schritt bewusster, dass mein Mann und ich in den kommenden drei Stunden regelmäßig bis kurz vor einen Höhepunkt getrieben würden, ohne diesen erleben zu dürfen.
Immerhin blieb mir an dem Abend die Tortur mit dem Crosstrainer erspart und ich konnte die Stimulationsrunden halbwegs entspannt auf der Couch sitzend über mich ergehen lassen, nachdem ich mir wie gewohnt den Analstöpsel eingeführt hatte. Allerdings konnte ich es mir beim Abendessen dann doch nicht verkneifen, mich bei meinem Gatten darüber zu beklagen, dass diese Schikane völlig sinnlos war.
In der Nacht auf Mittwoch fand ich nur wenig Schlaf, weil diese verflixten Dornen in meinem Büstenhalter nicht aufhören wollten, schrecklich wehzutun. Und das sogar, obwohl ich vor dem zu Bett gehen eine Schmerztablette und obendrein eine Schlaftablette eingenommen hatte. Andererseits wäre ich ohne die Tabletten vermutlich überhaupt nicht eingeschlafen.
Die Aussicht darauf, dass an diesem Tag wie angekündigt das Paket mit Jans Elektronikteilen bei uns eintreffen würde und mein geliebter Gemahl damit in der Lage war, unsere beiden Tugendwächter zu modifizieren, half mir enorm dabei, mich einigermaßen zusammenzureißen. Natürlich ließen sich die stechenden Schmerzen an meinen Brustwarzen unmöglich ignorieren, aber die Hoffnung, dass Herr Evildevil die Luftkissen in meinem Büstenhalter wieder vollständig aufblasen würde, sobald Jan ihn darüber informiert hatte, dass es ihm gelungen war, ein Überspringen der Stimulationssignale von einem Keuschheitsset auf ein anderes zu verhindern, bewirkte, dass ich das Gefühl hatte, auch diesen Arbeitstag ohne Weiteres überstehen zu können.
Dessen Ablauf glich fast exakt dem des Vortages, mit dem winzigen Unterschied, dass diesmal Iris mich aufmunterte: „Das heißt, heute Abend hast du es schon überstanden. Das ist doch toll!“ Sie schien sich wirklich mit mir zu freuen.
Abermals saß ich noch im Bus, als sich in mein Edelstahlbustier eingebauten Nadel erneut tiefer in meine Nippel bohrten. Dieses Mal standen und saßen andere Passagiere in meiner Nähe. Ein paar von denen, die tags zuvor neben mir gesessen, beziehungsweise vor mir gestanden hatten, hatten sich nach dem Einsteigen vorsorglich schnellen Schrittes ans andere Ende des Busses begeben. Es wunderte mich nicht, dass die neue Gruppe dasselbe Verhalten zeigte, wie die letzte, als ich ständig sonderbare Laute von mir gab, während ich von meinem Keuschheitsset erst bestraft und gleich anschließend verwöhnt wurde. Wobei ‚verwöhnt‘ hier eigentlich nicht wirklich passt.
Die durch die fiesen Spikes verursachten Schmerzen in meinen Brustwarzen waren schier nicht mehr auszuhalten. Wieder versuchte ich die Qual dadurch zu reduzieren, dass ich die beiden Edelstahlcups von meinen Brüsten wegzog. Und wieder musste ich einsehen, dass dies nicht half.
„Brauchen Sie vielleicht Hilfe?“ Der ältere Herr auf dem Sitzplatz neben mir blickte mich besorgt an.
Ich zwang mich zu einem Lächeln und antwortete so ruhig wie möglich: „Nein, danke. Alles gut. Nur mein neuer BH hat ein Bisschen gezwickt.“
Daraufhin betrachte der Mann eine Zeit lang meine Oberweite etwas genauer. Schließlich erwiderte er mein Lächeln und nickte verstehend.
Für einen kurzen Moment hatte ich die Befürchtung, er könnte tatsächlich erkannt haben, dass ich unter meiner Bluse Unterwäsche aus Edelstahl trug. Doch diesen Gedanken wischte ich sofort wieder beiseite. „Ruhig bleiben, Nadja! Von so etwas hat der Alte mit Sicherheit noch nie gehört, geschweige denn schonmal gesehen. Dem gefallen bestimmt nur deine schönen runden Titten. Reiß dich einfach zusammen und immer schön weiter lächeln. In spätestens zwei Minuten kannst du aussteigen“, sagte ich zu mir selbst.
Zuhause angekommen öffnete Jan mir freudestrahlend die Haustür, gerade als ich diese aufsperren wollte. „Hallo Schatz! Schön, dass du da bist! Wie angekündigt sind die bestellten Bauteile heute angekommen und ich habe sie auch schon in die Keuschheitskomponenten eingebaut, die uns Herr Evildevil für die Tests zu Verfügung gestellt hat. Ich helfe dir rasch beim Umziehen und dann gehen wir zusammen runter!“
Mein Mann war wieder ganz in seinem Element. Ich schüttelte amüsiert den Kopf. „Ist ja gut! Immer mit der Ruhe. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht sonderlich wild darauf, gleich schon wieder auf Teufel-komm-raus erregt zu werden, ohne jede Aussicht auf einen Orgasmus. Nicht einmal einen winzig kleiner ist mir vergönnt.“ Als Jans Hände sich mit meiner Disziplinhaube näherten, vermutlich, um mich damit endlich zum Schweigen zu bringen, hielt ich sie fest. Dennoch bahnte sich der darin integrierte Knebel langsam seinen Weg in meinen Mund. „Vergich ngich, gich chelgch auch ngoch chu kngegeng!“ (zu Deutsch: „Vergiss nicht, dich selbst auch noch zu knebeln“), nuschelte ich in strengem Tonfall. In der Aufregung hatte mein reizender Gatte es bisher offenbar versäumt, nach der Ankunft zuhause sein Knebelgeschirr anzulegen.
Vollständig mit meinen Fesseln ausgestattet lief ich rasch ins Badezimmer, um mir – wie jeden Abend – meinen Plug einzuführen. Acht Minuten vor halb sieben kam ich zu meinem Mann in die Werkstatt. Er hatte meine Anweisung inzwischen brav befolgt und trug nun sein Knebelharness.
Da er nicht sprechen konnte, zeigte er mit seinem linken Zeigefinger stumm auf irgendwelche kleinen schwarzen elektronischen Bauteile, die er in das Testkeuschheitsset eingebaut hatte. Das Ganze sah sehr provisorisch aus und machte daher keinen besonders vertrauenserweckenden Eindruck. Mit etlichen Handzeichen versuchte er mir zu erklären, was es mit den einzelnen Komponenten auf sich hatte, doch ich verstand davon überhaupt nichts. Das war aber auch nicht erforderlich. Für mich zählte lediglich, dass ich möglichst bald nicht mehr diese furchtbare Stimulation jede halbe Stunde würde ertragen müssen. Ich setzte mich auf Jans Bürostuhl und versuchte, mich auf das gefasst zu machen, was mein Keuschheitsgeschirr gleich mit mir machen würde.
Als wir die Stimulation, die ich fast noch schlimmer empfand als die Bestrafung, überstanden hatten, erkannte ich an Jans Verhalten sofort, dass etwas nicht stimmte. Besorgt tippte ich ihn an und gab leise ein fragendes „Mmmh?“ von mir.
Mein Mann antwortete mit einem genervten „Hnngf!“ Er griff nach Stift und Papier und schrieb: „Das war leider nix! Die Signale sind jetzt zwar ein gutes Stück schwächer als vorher, aber ein Teil davon kommt immer noch durch. Vermutlich würde es der Trägerin dieses Testkeuschheitssets so ergehen wie mir neulich, als ich neben Iris gesessen habe.“ Enttäuscht schaltete er die Geräte auf seinem Arbeitstisch aus.
Ich nahm ihm behutsam den Stift aus der Hand und erwiderte: „Verstehe. Damit dürfte sich Eveldevil kaum zufriedengeben. Und jetzt? Kannst du nicht noch etwas anderes ausprobieren?“
Die Antwort war ein kurzes Schulterzucken, gefolgt von einem kräftigen Kopfnicken. Mein Mann öffnete in seinem Regal eine Schublade und entnahm daraus ein paar kleine eckige schwarze Käfer mit silbernen Beinchen, die er mir stolz zeigte. Mein Blick wanderte ein paar Mal zwischen seiner Hand und seinem Gesicht hin und her. Dann hob ich ahnungslos meine Arme.
Wieder schrieb Jan etwas auf den Zettel: „Es gibt diesen Baustein in mehreren verschiedenen Varianten. Wie du vorgeschlagen hast, habe ich gleich zwei davon bestellt. Hoffentlich schaff‘ ich es, die Dinger in weniger als 25 min auszutauschen.“
Ich klopfte Jan auf die Schultern und ging ihm aus dem Weg. Dann beobachtete ich ihn, wie er zielstrebig mit seinem Lötkolben an dem Testaufbau herumhantierte. Ein Bauteil nach dem anderen purzelte auf die Werkbank und wurde durch ein anderes ersetzt. Der Geruch von Lötzinn stieg mir in die Nase. Da ich bereits mehrere Jahre mit einem Ingenieur verheiraten war, hatte ich mich an dieses leicht unangenehme Aroma mittlerweile gewöhnt.
Es dauerte knapp zwanzig Minuten, dann war Jan fertig. Er prüfte an beiden Geräten die Verbindungen mit dem Keuschheitsset und schaltete erst dessen externes Netzteil wieder ein und anschließend das Oszilloskop. Zumindest dachte ich, dass das die korrekten Bezeichnungen dieser Geräte waren.
Am Ende der nächsten Runde war mein Gatte leider immer noch nicht hundertprozentig zufrieden. Er schlug mit der Faust auf den Werktisch und gab ein wütendes Brummen von sich.
Dieses Mal hatte ich die Anzeige des Messgerätes ebenfalls beobachtet und ein regelmäßiges leichtes Zucken gesehen. Also war das Problem mit der unerwünschten Signalübertragung noch immer nicht vollständig behoben. „Nachdem Herr Evildevil diese Lösung mit Sicherheit ebenfalls nicht akzeptieren wird: Hast du vielleicht noch mehr Ideen?“, erkundigte ich mich schriftlich bei Jan. Mein Herz begann schneller zu schlagen.
Zuerst schüttelte mein Mann verärgert den Kopf, doch dann blieb er eine Minute lang regungslos vor mir stehen. Er kniff die Augenbrauen zusammen und seine Pupillen zuckten hin und her. Offensichtlich dachte er nach. Nachdem er mich mit einer knappen Geste darum gebeten hatte, ihm seinen Stift zurückzugeben, kritzelte er hektisch auf das Blatt, dass er versuchen könnte, zusätzlich noch ein paar Kondensatoren einzubauen. Damit müsste es klappen.
Natürlich wollte ich daraufhin von ihm wissen, ob er denn welche dahätte, um es auszuprobieren, was er mit einem Kopfnicken bejahte. Zwar hatte ich keine Ahnung, was ein Kondensator war und was genau der machte, geschweige denn, in wie fern das bei dem Problem helfen würde. Allerdings vertraute ich darauf, dass mein Ehemann in technischen Fragen ganz genau wusste, was er tat. Also beruhigte ich mich wieder ein Bisschen und klopfte ihm wieder aufmunternd auf die Schulter.
Jan zog eine andere Schublade aus seinem Regal und kramte darin herum. Wenige Sekunden später hielt er mir triumphierend seine linke Hand hin, auf der ein paar winzige orange Käschen mit zwei silbernen Seitenflächen lagen.
Bei besagten Kästchen musste es sich um die gesuchten Kondensatoren handeln. Ich zeigte ihm beide Daumen. Dann ging ich schleunigst zur Seite, damit mein Gemahl ungestört arbeiten konnte. Es wiederholte sich dasselbe Spiel wie eine halbe Stunde zuvor: Die Hände meines Gatten wirbelten umher und der Gestank nach Lötzinn breitete sich im Keller aus.
In diesem Augenblick wurde mir bewusst, dass es gerade fünf Minuten nach Sieben war. Das hieß, jetzt hätte ich eigentlich die Gelegenheit, meine Disziplinhaube kurz abzusetzen und etwas zu essen. Hunger hatte ich zwar keinen, dazu war ich viel zu nervös, aber Durst. Also nahm ich mir die Haube ab und erkundigte mich bei meinem Mann, ob er etwas essen wollte, was dieser jedoch verneinte.
Ich lief schnell nach nebenan in die Waschküche und trank aus dem Wasserhahn. Anschließend kehrte ich zu Jan zurück. Bevor ich mir den Erziehungshelm zurück auf den Kopf setzte, verkündete ich flüsternd: „Liebster, wenn das jetzt funktioniert, dann darfst du für den Rest des Tages gerne auf deinen Knebel verzichten. Ich mach dir auch was Leckeres zu essen und bringe dir ein Bier. Oder was immer du willst.“
Jan blickte mich an und nickte dankbar. Sowie er mit seinen Änderungen fertig war, warteten wir gespannt auf das Einsetzen der nächsten Stimulation. Das war das erste Mal, dass ich mich tatsächlich nach dieser an sich furchtbar frustrierenden Stimulation sehnte.
Geduldig ließ ich die inzwischen gewohnte Quälerei über mich ergehen und stellte zu meiner Begeisterung fest, dass es in der Anzeige des Oszilloskops währenddessen nicht den geringsten Ausschlag gegeben hatte. Mit schnellen Schritten lief ich zu meinem Mann und schlang meine Arme mitsamt der Kette zwischen den Handgelenken um ihn. Am liebsten hätte ich ihn mit Küssen überhäuft. Ich gab ein begeistertes Quieken von mir. Dafür wurde ich selbstverständlich sofort von meinem Halsband bestraft, aber das war mit in dem Augenblick völlig egal.
Nachdem ich meinen wundervollen Gatten zunächst aus meiner Umarmung und anschließend von seinem Knebelgeschirr befreit hatte, zog ich umgehen mein Handy hervor. Ich wählte Evildesvils Nummer aus den gespeicherten Kontakten, aktivierte den Lautsprecher und drückte das Gerät Jan in die Hand.
Es tutete zwei- bis dreimal, dann ertönte die Stimme, bei der sich jedes Mal, wenn ich diese hörte, sofort meine Kehle zuschnürte: „Evildevil?“
„Guten Abend, Herr Evildevil, hier spricht Jan Sommer.“
„Herr Sommer! Schön, dass Sie anrufen. Ich hoffe, Sie haben gute Neuigkeiten für mich!“
„Ja, das habe ich tatsächlich. Es ist mir nämlich soeben gelungen, den Fehler, dass bei der Stimulation die Signale auf ein anderes Keuschheitsensemble überspringen, zu beheben.“
„Das ging aber schnell. Herzlichen Glückwunsch!“
Ungeduldig wie ich war, stieß ich ein leises, genervtes „Nnnng!“ aus und schlug mit der Faust mehrmals leicht auf das Schrittblech meines Keuschheitsgürtels.
Mein Mann verstand mein Anliegen offenbar, denn er sagte: „Nachdem das Problem ja jetzt nicht mehr länger besteht, ist es aus meiner Sicht auch nicht mehr erforderlich, dass meine Frau und ich jede halbe Stunde für drei Minuten stimuliert werden. Schließlich müssen wir keine weiteren Tests mehr durchführen. Wären Sie daher bitte so freundlich, diese regelmäßige Stimulation zu deaktivieren?“
Leider hörten wir Herrn Evildevil daraufhin lachen. „Mein lieber Herr Sommer, ich würde Ihnen ja wirklich gerne glauben. Allerdings haben Ihre liebreizende Gemahlin und Sie erwiesenermaßen erst vor wenigen Tagen den dreisten Versuch unternommen, mich zu betrügen. Daher werden Sie sicherlich verstehen, dass ich erst dann davon überzeugt bin, dass Sie den Fehler tatsächlich beheben konnten, nachdem eine meiner Mitarbeiterinnen bei Ihnen einige Tests durchgeführt und dies damit bestätigt hat. Heute ist es dafür natürlich schon viel zu spät. Daher werden Sie sich leider noch ein Wenig gedulden müssen. Einen Augenblick, ich schaue eben im Terminkalender nach, wie es morgen aussieht.“
Es folgte eine kurze Pause, dann monologisierte er weiter: „Ah! Ich sehe gerade, dass alle meine Mitarbeiterinnen morgen bereits komplett ausgebucht sind. Wirklich schade. Na, dann schaue ich mal weiter… Hmm… Ah, ja. Hier. Sie haben Glück! Am Freitagabend hat Fräulein Tatjana, meine persönliche Assistentin, tatsächlich noch eine Lücke frei. Wenn Sie möchten, trage ich Sie da gerne ein. Passt Ihnen Freitag um neunzehn Uhr?“
„Selbstverständlich! Vielen Dank Herr Evildevil!“
„Nichts zu danken. Allerdings sollten Sie wissen, dass Fräulein Tatjana seit geraumer Zeit ebenso wenig dazu in der Lage ist, sich verbal zu äußern, wie Ihre reizende Frau Gemahlin gegenwärtig. Trotzdem bin ich felsenfest davon überzeugt, dass es ihr ohne Weiteres gelingen wird, sich verständlich zu machen. Um unnötige Komplikationen zu vermeiden, rate ich Ihnen beiden, stets hundertprozentig zu kooperieren. Zudem werde ich Fräulein Tatjana ernste Konsequenzen androhen, für den Fall, dass die Durchführung der vorbereiteten Testreihe scheitert, und sie nicht glaubhaft begründen kann, wieso das nicht wenigstens zu einem geringen Teil ihr eigenes Verschulden ist.
Ebenso drohen Ihrer werten Frau Gemahlin und Ihnen weitere und darüber hinaus auch deutlich verschärfte Sanktionen, wenn sich bei einem der durch meine Mitarbeiterin absolvierten Tests herausstellt, dass der Fehler nicht vollständig behoben ist. Daher wäre es unter Umständen ratsam, die Zeit bis Freitagabend zu nutzen, um selbst noch ein paar weitere Tests durchzuführen.
Während ihres Aufenthalts in Ihrem Haus wird meine Assistentin über ihr Mobiltelefon ständig mit mir in Kontakt bleiben. Sollte sie mir dabei mittteilen, dass Sie oder Ihre Gattin nicht uneingeschränkt kooperieren, so bietet mir ihr Keuschheitsprogramm bekanntermaßen eine schier unerschöpfliche Auswahl an Möglichkeiten, um Ihrer beide Verhalten positiv zu beeinflussen.
Sofern jedoch Fräulein Tatjanas Tests eindeutig belegen, dass durch die von Ihnen vorgenommenen Veränderungen an den Keuschheitskomponenten der Fehler tatsächlich erfolgreich behoben wird, werde ich selbstverständlich sowohl die Stimulationen als auch den Hausarrest umgehend beenden.
Darüber hinaus muss ich Sie davon in Kenntnis setzen, dass ich leider dazu gezwungen bin, Ihnen sowohl die Arbeitszeit meiner Mitarbeiterin, als auch sämtliche Kosten für die notwendige Rückrufaktion in Rechnung zu stellen. Da bisher noch nicht so viele Keuschheitssets ausgeliefert wurden, gehe ich mal davon aus, dass dieser Vorfall wenigstens keine allzu großen negativen Auswirkungen auf das Image meiner Firma haben wird, weshalb ich davon absehen werde, von Ihnen zusätzlich noch eine Entschädigung zu verlangen.
Das wäre es fürs Erste. Ich bedanke mich für Ihren Anruf. Nach den Tests hören Sie wieder von mir. Auf Wiederhören.“ Er legte auf.
-- Fortsetzung folgt --
DarkO
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von DarkO am 01.12.25 um 19:21 geändert
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