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  Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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ChasHH
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:02.04.25 18:27 IP: gespeichert Moderator melden


Sie könnte dem Gouverneur den heißen Kaffee ins Gesicht schütten. Und während der Gouverneur noch versucht, den Kaffee wegzuwischen, nimmt sie seinen Kopf und knallt ihn mit voller Wucht auf den Tisch.
Und schon war es das mit ihm ..
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Neuschreiber63
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:04.04.25 21:48 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Nein, ich habe keinen besseren Vorschlag, aber ich glaube so einfach wird das nicht, sonst hätten sicherlich andere Sklaven schon über diese Option nachgedacht. Falls der Bischof sich auf etwas einlässt, wird das sicherlich einen Haken haben, denn der Gouverneur wird sie sicherlich nicht freiwillig/umsonst gehen lassen.

Ich bin gespannt was du dir noch ausgedacht hast


Mmh, da hast Du Recht, das wäre schon sehr einfach. Einfach Katholikin werden und schon ist man der Sklaverei entkommen...
Wenn sich das rumspricht, würden die Sklaven vermutlich zu Tausenden zum Bischof nach Ilha de Mosambique pilgern...
Andererseits hat auch nicht jede*r Sklav*in (m/w/d) so einen guten Fürsprecher wie Jeronimo...

Aber etwas ausgedacht habe ich auf jeden Fall, etwas das entweder dem Gouverneur oder Isabella nicht gefallen wird


Zitat
Sie könnte dem Gouverneur den heißen Kaffee ins Gesicht schütten. Und während der Gouverneur noch versucht, den Kaffee wegzuwischen, nimmt sie seinen Kopf und knallt ihn mit voller Wucht auf den Tisch.
Und schon war es das mit ihm ..


Ein Vorschlag von wirklich bestechender Einfachheit

Aber wenn ich Adriana sinngemäß zitieren darf:
Wenn es so einfach wäre, hätten das andere Sklaven vorher auch schon gemacht...
Selbst wenn Isabella den Mut dazu hätte, glaube ich aber tatsächlich nicht, dass sie die Kraft hätte, den Gouverneur ernsthaft zu verletzen.

Nach der Aktion wäre auf jeden Fall eines der kleinen Zimmer in Sao Sebastiao mit wenig Aussicht und eher mittelmäßigem Essen für sie reserviert.

Aktuell äußern die Sklavinnen ihren Unmut eher musikalisch, allerdings auch nicht so durchschlagend, dass sich an ihrer Situation etwas ändern würde...
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Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Adriana0306
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:05.04.25 21:24 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Aber etwas ausgedacht habe ich auf jeden Fall, etwas das entweder dem Gouverneur oder Isabella nicht gefallen wird


Dann lass uns bitte nicht zu lange warten, ich bin gespannt
Wobei ich ehrlich gesagt auf etwas gehofft habe was beiden nicht gefällt und genau diese Ambivalenz Isabella helfen wird.
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Neuschreiber63
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:06.04.25 08:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Adriana,

ich weiß, diese Geschichte geht etwas langsam voran.

Das liegt zum einen daran, dass ich die Frequenz etwas vom Interesse abhängig mache (die Zahl der Lesungen ist leider immer noch recht mittelmäßig, aber vermutlich bin ich auch etwas verwöhnt von meiner ersten Geschichte), zum zweiten ist es doch etwas Aufwand, nebenbei noch eine Bildergeschichte zu erstellen und zu posten, so dass Bilder und Text halbwegs parallel laufen und zum dritten ist es so, dass ich diese Geschichte immer noch laufend überarbeite, weil mir manches noch nicht so 100% gefällt oder ich noch neue Ideen habe.
So hatte mein interessiertester „Follower“ auf deviantart noch die Idee, die Geschichte etwas „aufzupeppen“ (mehr will ich noch nicht verraten). Mir hat die Idee auch gut gefallen, so dass ich diese in die Tat umgesetzt habe. Für Isabella ist das aber eine doppelt schlechte Nachricht, zum einen wird ihr das Kapitel nicht gefallen, zum anderen verzögert sich ihre Audienz beim Bischof damit noch etwas länger. Im April wird das sicher nichts mehr.

Auch das folgende Kapitel habe ich erst vor ein oder zwei Wochen geschrieben, ursprünglich gab es nur drei Zeilen, dass Isabella nun einen afrikanischen Volkstanz tanzen muss. Dann dachte ich mir aber, dass man daraus noch etwas mehr machen kann. Zum einen haben wir ja gesagt, dass Isabella etwas Aufmunterung gebrauchen kann, damit sie nicht noch auf dumme Gedanken kommt und sich etwas antut, zum anderen wollte ich mein Projekt „versteckte Botschaften der Sklavinnen“ oder auch „Rätsel, die außer mir niemand versteht/niemanden interessieren“ etwas fortführen…
Wobei, einer (ein einziger) hat bei deviantart meinen versteckten Witz zu diesem „afrikanischen Volkslied“ verstanden…

Aber genug gelabert, hier kommt das neue Kapitel…

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windelfohlen
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:06.04.25 08:42 IP: gespeichert Moderator melden


Ich lese deine Geschichte gerne und gespannt was du für die Protagonistin noch alles erdulden muss bis Sie vielleicht doch wieder in Freiheit leben darf/kann.
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Neuschreiber63
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  Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:06.04.25 08:54 IP: gespeichert Moderator melden


27. Ein fröhlicher Tanz (Donnerstag, 5. Juni 1725)

Zumindest war der Gouverneur mit meinen Gehorsamsbekundungen zufrieden und verzichtete heute auch auf die Drohungen, mit welchen er mir gestern so viel Angst eingeflößt hatte. Vermutlich hatte der Statthalter bemerkt, dass die gestrigen immer noch nachwirkten, denn ein leichtes Zittern konnte ich nicht verhindern, als ich ihm sein Mittagessen brachte und seinen Teller später wieder abräumte.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ch-2-1176950649

Ja, meine Angst vor diesem Mann war nicht kleiner geworden.

Den Kaffee trank der Gouverneur heute in seinem Büro, zum Glück konnte ich dieses heute wieder verlassen, ohne an der Wand angekettet zu werden.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ffee-1176951552

Das Abendessen nahm der Gouverneur heute allein ein. Anscheinend hatte er keine Frau und Gäste hatte er heute auch nicht.

Leider hieß das nicht, dass der Gouverneur auf seine Unterhaltung beim Abendessen verzichten wollte.
Allerdings wollte der Gouverneur heute keinen Bauchtanz haben, sondern einen afrikanischen Volkstanz.
So erklärte es mir jedenfalls Jeronimo, als er am späteren Nachmittag wieder in die Küche kam und mich von der Arbeit dort freigestellte.

Thasima war wieder nicht sonderlich begeistert und grummelte:
„Ela não está aqui para se diverter!“
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...bles-1178496839

Jeronimo war jedoch unbeeindruckt:
“O governador atribui grande importância aos seus escravos dançando bem.”
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...es-2-1178498221

Damit war die Diskussion auch beendet. Ober sticht Unter.

Ich war mir jedoch nicht sicher, ob das auch für mich eine gute Nachricht war. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich bestimmt lieber bei den Vorbereitungen des Abendessens geholfen und dieses danach zusammen mit Amani serviert.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...gain-1178511281

Aber eine Wahl hatte ich nicht, auf jeden Fall nicht, ob ich heute Abend wieder tanzen wollte.
“Esta é uma ordem do governador”, so hatte Thasima gestern gesagt. Und dieses Gesetz stand hier über allem.


So verabschiedete mich von Amani, zog mir wieder mein demütigendes Tanzoutfit, das ich immer noch genauso hasste wie am ersten Tag, an und ging in den Speisesaal.

Manju und Malaika trugen ihr Tanzoutfit ebenfalls bereits und versuchten dann, mir diesen afrikanischen Volkstanz beizubringen, während Tadala wieder auf ihrer Laute spielte und dazu sang. Mudiwa hatte sogar Bongo-Trommeln dabei und trommelte während des Singens auf diesen.

Tadala und Malaika hatten sich anscheinend wieder von der gestrigen Demütigung erholt und waren ebenso wie Manju und Mudiwa recht gut gelaunt.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...gain-1178511608
Mudiwa schien große Freude mit ihren Bongo-Trommeln zu haben. Ich muss zugeben, das hörte sich auch nicht schlecht an. Sie hatte wirklich den Rhythmus im Blut.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...8512406#image-1

Die vier machten auch den ein oder anderen Scherz, den ich leider nicht wirklich verstand.

Ich glaube, Ihnen machte dieser afrikanische Volkstanz deutlich mehr Spaß als dieser erniedrigende Bauchtanz, welchen wir in den letzten beiden Tagen aufgeführt hatten.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...cise-1179097926

Zumindest war dieser Tanz nicht ganz so obszön wie der gestrige. Jedoch war in der Aufmachung, die wir tragen mussten, eigentlich jeder Tanz obszön, denn auch bei diesem Tanz war es kaum vermeidbar, dass mein viel zu kurzes Röckchen verrutschte und Blicke auf meine intimsten Stellen freigab…
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ance-1179098131

Zumindest Malaika und Manju schien dies nicht viel auszumachen, ihnen schien der Tanz tatsächlich Spaß zu machen und sangen auch mit. Der Text des Liedes war in irgendeiner afrikanischen Sprache, sodass ich kein Wort verstand. Ich glaube er ging in etwa so:

Jambo, jambo mambo
Kila mtu anacheza hapa ufukweni, bila viatu kupitia mchanga mweupe
Jambo, jambo mambo
Miti ya mitende, chama, jua, hakuna mtu anayekaa peke yake kwa muda mrefu hapa

Unawasikia bongo? (Oh-yo-yo-yo)
Unasikia bongo? (Oh-yo-yo-yo)
Unasikia bongo? (Oh-yo-yo-yo) (Ohh-yo-yo)

Vile mitende inavyoyumba, ndivyo tunavyoyumba-yumba kwa upepo
Kama vile mitende inavyoyumba, ndivyo tunavyoyumba-yumba kwa upepo
Kama vile mitende inavyoyumba, ndivyo tunavyoyumba-yumba kwa upepo. Mitende inavyoyumba mashabiki

Jambo, jambo mambo Kila mtu anacheza hapa ufukweni, bila viatu kupitia mchanga mweupe
Miti ya mitende, chama, jua, hakuna mtu anayekaa peke yake kwa muda mrefu hapa

Unawasikia bongo? (Oh-yo-yo-yo)
Unasikia bongo? (Oh-yo-yo-yo)
Unasikia bongo? (Oh-yo-yo-yo) (Ohh-yo-yo)

Vile mitende inavyoyumba, ndivyo tunavyoyumba-yumba kwa upepo
Kama mitende inavyoyumba, ndivyo tunavyoyumba-yumba kwa upepo Jinsi mitende inavyopinda, ndivyo tunavyoinama kwa upepo Huku mitende inavyocheza, ndivyo tunavyocheza kwa upepo

Jambo, jambo mambo
Miti ya mitende, sherehe, jua, hakuna mtu kukaa peke yake kwa muda mrefu hapa?
(Oh-yo-yo-yo)

Unasikia bongo? (Oh-yo-yo-yo)
Unasikia bongo? (Oh-yo-yo-yo)

https://www.deviantart.com/neuschreib63/...song-1179098537


Ich muss zugeben, die Melodie des Lieds war wirklich heiter und die gute Laune meiner Mitsklavinnen steckte auch etwas an, sodass ich für eine Weile mein schlimmes Schicksal und mein demütigendes Gewand ignorierte und versuchte, halbwegs fröhlich mit ihnen mitzutanzen.
Unbeholfen sah das bestimmt aus, aber irgendwie hatte ich doch auch ein wenig Spaß.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ment-1179333591
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...nt-2-1179334073


Manju und Malaika forderten mich nach einer Weile auf:
„Vamos, Isa, não seja peixe, cante com a gente!“

Was ich dann auch tat, zumindest beim Refrain, wirklich schwierig war dieser nicht, selbst wenn man kein Afrikanisch konnte.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ging-1179099265

Malaika, Manju, Tadala und Mudiwa waren weiterhin gut gelaunt und stimmten noch ein zweites Lied an.
Dieses hatte ebenfalls eine fröhliche Melodie und der Text war wirklich einfach, so dass ich nach ein paar Minuten auch dort zumindest den Refrain mitsingen konnte.

Weeheeheehee, heeheeheeheehee, hee a-wimoweh
Weeheeheehee, heeheeheeheehee, hee a-wimoweh
A-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh
A-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh

Katika msitu, msitu wenye nguvu
Punda analala usiku wa leo
Katika jungle, jungle kimya
Punda analala usiku wa leo

A-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh
A-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh

Karibu na kijiji, kijiji cha amani
Punda analala usiku wa leo
Karibu na kijiji, kijiji tulivu
Punda analala usiku wa leo

A-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh
A-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh

Watumwa wanacheza mbele ya vibanda,
punda analala usiku wa leo.
Watumwa wanacheza mbele ya vibanda,
punda analala usiku wa leo.

A-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh
A-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh

Nyamaza, mpenzi wangu, usiogope, mpenzi wangu,
Punda analala usiku wa leo
Nyamaza, mpenzi wangu, usiogope, mpenzi wangu,
Punda analala usiku wa leo

A-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh
A-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh, a-wimoweh


Den Text verstand ich auch hier nicht, aber meine Mitsklavinnen schienen sich irgendwie über den Text zu amüsieren. Warum auch immer.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...song-1179331132

Eine fröhliche Melodie hatte das Lied auf jeden Fall.

Auch wenn ich ihre Unterhaltung weiterhin nur bruchstückhaft verstand, versuchte ich zumindest, mich von ihrer Fröhlichkeit anstecken zu lassen.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...9334302#image-1

Manju und Malaika neckten mich sogar ein wenig, als ob ich eine von ihnen wäre. Was ich inzwischen unzweifelhaft auch war, ob ich wollte oder nicht.


Damit nicht genug fragte mich Mudiwa nach einer Weile:
“Isa, você também gostaria de tocar bongos?”

Ich war mir nicht sicher, ob das eine gute Idee war, aber vorsichtig antwortete ich:
„Sim, obrigada.“

Ich glaube, meine Trommelkünste waren auch nicht besser als meine tänzerischen Fähigkeiten, aber das war wohl momentan ziemlich egal, außer den vieren hörte uns ja niemand zu. Die anderen Mädchen amüsierten sich jedenfalls prächtig.
Vielleicht über mein fehlendes Taktgefühl oder vielleicht auch einfach nur, weil sie vermutlich noch nie eine weiße Trommlerin gesehen hatten.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ngos-1179331907
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ngos-1179332737
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ngos-1179333022

Leider endete diese fröhliche Stunde irgendwann, als der Gouverneur wieder hereinkam.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...gain-1179883448
Wie auch gestern stellten sich Manju und die anderen in einer Reihe auf und verbeugten sich tief vor ihrem Herrn.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...9881401#image-1
Auch ich tat es ihnen gleich. Kurz darauf erschien auch Jeronimo mit dem Rest unserer Tanz- und Musikgruppe und der Statthalter gab uns mit einem Klatschen zu verstehen gab, dass wir mit dem Tanzen beginnen sollten.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ment-1179883727

Tadala und die anderen drei Musikerinnen spielten und sangen die beiden afrikanischen Lieder, welche wir zuvor geübt hatten.

Vermutlich strengte sich Tadala heute besonders an, um nicht wieder Bekanntschaft mit Jeronimos Gerte zu machen.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...9884472#image-1
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ht-2-1179885320

Seltsamerweise änderten die Musikerinnen beim zweiten Lied wieder den Text, statt von einem punda sangen sie von einem simba und ließen die dritte Strophe weg, warum auch immer. Ich verstand weder den einen noch den anderen Text, eines Tages würde ich Tadala vielleicht fragen, warum die Lieder zwei unterschiedliche Textversionen hatten.
Aber zumindest der Refrain war gleich. Vor dem Gouverneur sang ich ebenso wie Manju und Malaika jedoch nicht mit, dies überließen wir Tadala, Mudiwa und den anderen beiden Musikerinnen, welche dies deutlich besser konnten.

Trotz der vorherigen Übungsstunde tat ich mich immer noch schwer mit den Bewegungen des Tanzes. Vielleicht hätte ich doch etwas mehr üben und etwas weniger trommeln sollen.

Vor dem Gouverneur im obszönen Gewand zu tanzen war doch etwas anderes als zusammen mit meinen Mitsklavinnen eine heitere Übungsstunde abzuhalten. Bei Letzteren musste ich auch keine Angst haben, dass sie mich verprügeln würden, wenn ihnen meine Bewegungen nicht gefielen. Oder einfach, weil sie mich demütigen wollten.

So hatte ich doch auch etwas Angst, als ich wieder vor den Augen des Statthalters tanzte.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ance-1179884852

Der heutige Tanz war nicht so obszön wie der gestrige, aber auch heute war mir bewusst, dass ich mein Röckchen besser nicht festhalten sollte, um den Gouverneur nicht zu verärgern.

Die Aufführung dauerte auch nicht so lange, der Gouverneur nahm sein Abendessen ein, trank ein Glas Portwein, danach durften wir gehen.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...fied-1179885850

Der Gouverneur verzichtete sogar darauf, uns zu schlagen oder anderweitig zu demütigen, obwohl meine Tanzdarbietung bestimmt nicht gut gewesen war. Aber er schien auch etwas müde und milde gestimmt heute Abend.

Ich konnte es kaum glauben, als er uns sogar mit einem kleinen Dank verabschiedete:
“Obrigado, minhas lindas escravas, vocês podem ir agora.”

Was wir dann auch allzu gern taten.


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 24.04.25 um 12:51 geändert
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:06.04.25 14:21 IP: gespeichert Moderator melden


A wimoweh - "tue lion sleeps tonight."
Der König der Löwen lässt grüßen.
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:06.04.25 16:11 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
A wimoweh - \"the lion sleeps tonight.\"
Der König der Löwen lässt grüßen.


Das hast du schon mal richtig erkannt.
Das Original kennst Du aber vermutlich auch?
Die dritte Strophe ist aber nicht aus dem Original, sondern aus der deutschen Version der Flippers entliehen.

Wobei das ganze schon noch etwas tiefer geht.

Warum amüsieren sich die Sklavinnen so über das Lied und singen es in zwei Versionen?
Dazu müsste man entweder "afrikanisch" können oder den weisen Dr. Google fragen...

Hat jemand den ersten Song auch erkannt?


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 07.04.25 um 07:02 geändert
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:06.04.25 16:34 IP: gespeichert Moderator melden


Nach etwas Googlen ist der erste Song "Jambo Mambo" von Volker Rosin übersetzt in Swahili.

Das mit den zwei Versionen habe ich leider immer noch nicht gecheckt, aber ich bin froh, dass Isabella mal etwas Spaß haben durfte und nicht geschlagen wurde.

Bin gespannt was sie noch alles erlebt
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:06.04.25 16:44 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Nach etwas Googlen ist der erste Song \"Jambo Mambo\" von Volker Rosin übersetzt in Swahili.

Das mit den zwei Versionen habe ich leider immer noch nicht gecheckt, aber ich bin froh, dass Isabella mal etwas Spaß haben durfte und nicht geschlagen wurde.

Bin gespannt was sie noch alles erlebt


Das ist korrekt

Falls du noch einen Hinweis möchtest zum zweiten Lied:
Was ist der Unterschied zwischen der "Originalversion" und der Sklavinnen-Version in der Übungsstunde?
Und - um es noch einfacher zu machen - wer oder was könnte damit gemeint sein...?

Ich muss zugeben, irgendwie hat es mich auch für Isabella gefreut, dass sie ein bisschen Spaß haben durfte.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 06.04.25 um 16:45 geändert
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:07.04.25 20:27 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Ich lese deine Geschichte gerne und gespannt was du für die Protagonistin noch alles erdulden muss bis Sie vielleicht doch wieder in Freiheit leben darf/kann.


Auch Dir (mit etwas Verspätung) danke fürs Dabeibleiben.
Und ja, ich bin immer noch optimistisch, dass es beim dritten Versuch endlich klappt, dass eine meiner Protagonistinnen die Freiheit wiedererlangt 😀
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:07.04.25 20:34 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Und - um es noch einfacher zu machen - wer oder was könnte damit gemeint sein...?


Ich könnte mir vorstellen dass es in der Übungsstunde vielleicht um Jeremino geht? Sorry weiß es wirklich nicht, aber vielleicht finden auch andere Sklavinnen außer Isabelle gefallen an ihn.
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:07.04.25 20:41 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Zitat

Und - um es noch einfacher zu machen - wer oder was könnte damit gemeint sein...?


Ich könnte mir vorstellen dass es in der Übungsstunde vielleicht um Jeremino geht? Sorry weiß es wirklich nicht, aber vielleicht finden auch andere Sklavinnen außer Isabelle gefallen an ihn.


Äh, nein, es geht nicht um Jeronimo.

Gib doch einfach den Text copy-paste in google translator ein und lies den deutschen Text dann genau durch. Da gibt es doch eine kleine Abweichung zum bekannten "the lion sleeps tonight"/"der Löwe schläft heute Nacht"...?
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:07.04.25 22:07 IP: gespeichert Moderator melden


Ja ok, jetzt habe ich es. Es geht um den Gouverneur der als Esel bezeichnet wird
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:07.04.25 22:32 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Ja ok, jetzt habe ich es. Es geht um den Gouverneur der als Esel bezeichnet wird


Yes, you got it!

Freut mich, dass dieses kleine Rätsel doch noch gelöst wurde, hatte ja schon gar nicht mehr daran geglaubt!

In der Tat, so wird aus dem Lied über den stolzen König der Tiere ein übles Spottlied auf ihren Herrn.
(ein Esel ist grau, so wie die Haare des Gouverneurs, aus Sicht einer Afrikanerin gibt es vielleicht Ähnlichkeiten...).

Wenn man den ganzen Text des Lieds dann nochmals durchgeht, ist das Lied schon ziemlich böse...

(jedenfalls nach meiner Ansicht, die Sklavinnen haben meinen Humor, der eine oder andere Leser vielleicht nicht...).

Wenn der Gouverneur wüsste, was seine Sklavinnen über ihn singen, wäre er vermutlich not amused und seine Sklavinnen würden vermutlich ziemlich üble Prügel beziehen. Drum sind sie auch vorsichtig und singen den Spotttext auch nur bei der Übungsstunde, auch wenn der Gouverneur diesen vermutlich nicht verstehen würde. Aber sicher ist sicher.
Außerdem sind die Leibsklavinnen bei der Übungsstunde unter sich, während bei der Aufführung noch 3 "normale" Sklavinnen dabei sind.

Gut möglich, dass sie den Alternativtext aber zumindest im Kopf haben, wenn sie vor dem Gouverneur tanzen bzw. musizieren.

"Die Gedanken sind frei."

Ich glaube, derartige "Geheimcodes" waren damals eine der wenigen Arten von Sklaven, ihren Protest gegenüber ihren Herren auszudrücken.

Jedenfalls kannst Du jetzt vielleicht nachvollziehen, warum sich die Sklavinnen so köstlich amüsiert haben bei der Übungsstunde...

P.S.: Mit dem Wissen, was ein "punda" ist und wer damit gemeint sein könnte, ist vielleicht auch das Rätsel mit dem Bauchtanz-Lied etwas einfacher zu lösen...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 07.04.25 um 22:47 geändert
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  Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:12.04.25 07:36 IP: gespeichert Moderator melden


28. Traurige Erzählungen


So bekamen auch wir das Abendessen heute deutlich früher als gestern. Es war wohl noch nicht einmal 21 Uhr, als wir unser Abendessen in der Küche abholen durften, sicher eine oder zwei Stunden früher als gestern.

Das war auch gut so, nicht nur der Gouverneur, sondern auch wir waren alle noch müde von dem langen und anstrengenden Abend gestern.

Ich setzte mich wieder zu Manju, Malaika, Tadala und Yuva an den Tisch. Auch Mudiwa, Amani und Keeya gesellten sich heute zu uns, so dass heute alle acht persönlichen Sklavinnen des Gouverneurs zusammen saßen. Ich glaube, sie wollten auch die Gelegenheit nutzen, etwas mehr über ihre neue „Kollegin“ zu erfahren, die heute Abend auch nicht ganz so am Boden zerstört war wie gestern war. Vielleicht hatte mir die heitere Übungsstunde vorhin gut getan, vielleicht war ich einfach froh darüber, heute nicht geschlagen worden zu sein oder vielleicht gewöhnte ich mich doch langsam an mein trauriges Schicksal als Sklavin.

Zu meiner Überraschung bekamen ich und meine sieben Leidensgenossinnen heute auch ein Stück Fisch, ich glaube es war Zackenbarsch, während die anderen Sklavinnen wie gestern nur Maniokbrei und Gemüse bekamen.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...nner-1180967286
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...uese-1180967540
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...gues-1180968196

Der Fisch war auch wirklich gut, so etwas Gutes hatte ich schon seit Monaten nicht mehr gegessen. Ich weiß nicht, ob der Gouverneur uns für etwas belohnen wollte oder uns zeigen wollte, wie gut wir es als seine persönlichen Sklavinnen hätten.

Trotzdem hätte ich auf diese „Ehre“ gerne verzichtet.

Leider konnte ich auch nicht verhindern, dass wieder Erinnerungen an den letzten Abend in Amsterdam hochkamen, als ich mit meiner Familie den leckeren Fisch aus der Nordsee genossen hatte.

Tempi passati.

Heute war mein dritter Abend hier in der Hölle irgendwo jenseits der ostafrikanischen Küste und mit mir am Tisch saß nicht etwa meine Familie oder vielleicht Mats, sondern zwei indische und fünf afrikanische Sklavinnen, die das gleiche traurige Schicksal wie ich teilten.

Dennoch war es schön, mit meinen Leidensgenossinnen noch etwas ins Gespräch zu kommen, statt für den sadistischen Statthalter bis spät in die Nacht einen obszönen Tanz aufführen zu müssen.


Einfach war dies nach wie vor nicht, sich mit meinen Mitsklavin zu unterhalten, aber langsam lernte ich bereits erste portugiesische Wörter und kurze Sätze. Viele Wörter im Portugiesischen waren ähnlich dem Englischen und ein paar wenige Worte spanisch und französisch hatte ich davor auch schon gekannt. Und wenn ich ganz langsam auf Englisch sprach, verstanden meine Mitsklavinnen zumindest die Hälfte dessen, was ich sagen wollte.
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Natürlich waren sie alle neugierig, wie es gekommen war, dass ich als weiße Niederländerin hier gelandet und nun eine von ihnen war. Wobei die allermeisten noch nie den Namen „Niederlande“ oder „Holland“ gehört hatten. So zuckten sie auch nur mit den Schultern, als ich ihnen zu erklären versuchte, dass ich aus den Niederlanden kam. Für sie war ich einfach eine Europäerin, die Unterschiede zwischen Niederländern, Portugiesen, Engländern, Franzosen, Spaniern etc. interessierten sie wohl nicht besonders.

Vermutlich war es für sie auch egal, ob sie einem Portugiesen oder einem Niederländer als Sklavinnen dienen mussten, schön war beides nicht.

Zugegebenermaßen waren meine Mitsklavinnen – abgesehen von den zwei Inderinnen – für mich auch alles Afrikanerinnen, welche irgendwie alle gleich aussahen. Zumindest an den ersten Tagen. Dass es auch in Afrika völlig verschiedene Völker und verschiedene Sprachen gab, verstand ich erst ganz langsam. Es gab kein „Afrikanisch“, ebenso wenig wie es ein „Indisch“ oder eine „Europäisch“ gab.

Ja, selbst die Yuva und Manju hatten unterschiedliche Muttersprachen, Yuvas Muttersprache hieß Malyalam, Manjus Konkani. Wenn sie in ihrer jeweiligen Sprache etwas sagten, verstand die andere so gut wie nichts. Allerdings stellte sich dieses Problem auch nicht, denn beide hatten ihre Muttersprache nicht mehr benutzt, seit sie Indien verlassen mussten, außer ihnen sprach niemand hier diese Sprachen.

Gleiches galt für die Afrikanerinnen. Manche sprachen ähnliche Dialekte, aber manche hatten so unterschiedliche Muttersprachen, so dass sie sich nur auf Portugiesisch unterhalten konnten.

Auch dass die afrikanischen Völker sich ebenso untereinander bekriegten wie die Europäer, bekam ich erst in den Gesprächen an diesem und den folgenden Abenden mit.

Soweit ich das verstand, nutzten die Europäer und die Araber diese Zwistigkeiten unter den Afrikanern auch gnadenlos aus, um ganze Volksstämme zu versklaven. Würden die afrikanischen Völker zusammenhalten, wären sie wohl nicht so einfache Beute für die europäischen und arabischen Sklavenhändler. Aber stattdessen überfielen nicht wenige afrikanische Stämme ihre Nachbarn und verkauften diese dann an die arabischen Sklavenhändler oder direkt an die Europäer.

Ja, im Laufe der nächsten Tage hörte ich viele traurige Geschichten. Fast jede meiner Mitsklavinnen hatte eine Leidensgeschichte hinter sich, manche noch grausamere als ich selbst.
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Tadala
Tadala beispielsweise lebte früher in einem Dorf im afrikanischen Hochland, weit weg von hier.
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Sie nannte die Gegend – ihre Heimat - „Mlanje“. Das Leben dort war einfach und hart, aber doch friedlich.
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Bis zu jenem Tag vor ungefähr drei Jahren, an dem arabische Sklavenjäger ihr Dorf überfielen.
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Sie kam in der Nacht, mit Pferden und Gewehren, die Dorfbewohner hatten keine Chance.
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Die Sklavenjäger töteten alle, die Widerstand leisteten, wer versuchte zu fliehen, wurde eingefangen. Danach zündeten sie alle Hütten des Dorfes an und trieben die Überlebenden vor dem Dorf zusammen.
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Tadala musste mitansehen, wie die älteren und kranken Mitglieder ihrer Familie dort vor ihren Augen getötet wurden. Auch ihre Großeltern überlebten diesen Tag nicht. Nicht einmal begraben konnten sie diese, obwohl dies in ihrer Religion ein wichtiger Bestandteil ist, um sich von den Verstorbenen zu verabschieden und diesen den Weg ins Jenseits zu bahnen.
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Stattdessen wurde sie selbst und der verbleibende Rest ihrer Familie gefesselt und über Tage und Wochen zu Fuß in einer langen Sklavenkarawane aus dem afrikanischen Hochland hierher an die Küste getrieben. Wie lange dieser Marsch gedauert hatte, wusste sie auch nicht, aber es war wohl fast ein ganzer Monat gewesen. Etliche weitere Familien- und Stammesmitglieder überlebten die Strapazen nicht. Auch sie wurden nicht begraben, sondern einfach an Ort und Stelle zurückgelassen.
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Tadala meinte mit Tränen in den Augen tatsächlich, dass die Arbeit hier das reinste Paradies sei im Vergleich zu den mörderischen Strapazen auf dem Weg. Dass selbst der Gouverneur sie eigentlich relativ gut behandeln würde im Vergleich zu den arabischen Sklavenjägern. Vermutlich konnte man sich diesen Horror kaum vorstellen, vermutlich war meine schreckliche Reise auf dem Segelschiff noch relativ angenehm gewesen im Vergleich zu den Strapazen, welche sie und ihre Familie auf dem Weg hierher durchmachen mussten.

Diejenigen, welche die Küste erreichten, wurden dann auf ein Boot gepfercht und über das Meer hierher in diese Stadt gebracht, wo sie, ihre Familie und die anderen Gefangenen dann auf dem Sklavenmarkt, nur ein paar hundert Meter von hier, verkauft wurden.
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Ich hatte ja schon einige Sklavenmärkte gesehen, in Elmina, in Kapstadt, auch in Batavia. Den in dieser Stadt jedoch nicht, obwohl der Sklavenhandel nach Jeronimos Worten die Haupteinnahmequelle dieser Kolonie war. Eigentlich wollte ich diesen auch nicht sehen. Wie ich von dieser Stadt außer der Residenz eigentlich sonst auch nichts kannte, nicht die Kirche, nicht den Markt und schon gar nicht die Umgebung außerhalb der Stadt. Ich kannte nur das, was ich vom Fenster aus sehen konnte, und das war nicht viel.
Vermutlich war es Tadala auf dem Sklavenmarkt von Ilha de Moçambique auch nicht besser ergangen als mir in der Hölle von Sansibar.

Der Gouverneur war an diesem Tag anscheinend persönlich auf dem Sklavenmarkt gewesen, hatte Gefallen an ihr gefunden und sie den arabischen Sklavenjägern abgekauft. Ihre verbleibende Familie, ihre Eltern, zwei Brüder und eine Schwester, sowie die übrigen Überlebenden aus ihrem Stamm wurden von irgendwelchen arabischen und europäischen Händlern gekauft.
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Wohin ihre Familie von diesen gebracht wurde, hat sie nie erfahren. Vielleicht waren diese noch in der Stadt, vielleicht auch irgendwo weit weg von hier.

Manchmal hatte sie aus dem Fenster gesehen, hoffend, eines ihrer Familienmitglieder auf der Straße oder dem Platz vor der Residenz zu erblicken.
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Aber diese Hoffnung hatte sich nicht erfüllt. Sie wusste noch nicht einmal, ob ihre Familie noch am Leben war, und würde es vermutlich auch nie erfahren.
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Auch ihre Heimat, „Mlanje“, würde sie wohl nie mehr wiedersehen, diese Hoffnung hatte sie schon lange aufgegeben. Aber ich glaube, sie vermisste ihre Heimat trotzdem immer noch, so wie sie von den grünen Hügeln, den Flüssen und dem großen See mit den vielen Fischen, nicht weit entfernt von ihrem Heimatdorf, sprach. Kein Wunder, vermutlich hatte sie schon seit Jahren nichts anderes gesehen als die Wände der Residenz sowie den Platz mit der Statue und die Gassen der Stadt durch eines der Fenster. Von grünen Hügeln, Flüssen und großen Seen konnte sie vermutlich wirklich nur träumen.
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Mudiwa
Auch Mudiwa war den Raubzügen arabischer Sklavenjäger zum Opfer gefallen.
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Sie lebte früher in einem Dorf in der afrikanischen Savanne, weit weg von hier, vermutlich noch weiter entfernt als Tadala, an einem Fluss namens Mazoe, das heißt übersetzt Fluss der Elefanten. Vermutlich wurde ihr dies auch zum Verhängnis.
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Lange Jahre lebten die Menschen in dieser Gegend in relativem Frieden. Die arabischen Sklavenjäger waren in diese Gegend noch nicht vorgedrungen, vielleicht weil die Gegend weit weg war von der ostafrikanischen Küste, vielleicht auch, weil ihr Stamm zu einem großen Königreich namens Mutapa gehörte, was einen gewissen Schutz vor äußeren Feinden bot. Auch die Portugiesen konnten in der Gegend nie richtig Fuß fassen, ihr Versuch vor ein paar Jahrzehnten war letztlich am Widerstand der afrikanischen Stämme gescheitert. Doch das Königreich zerfiel, die afrikanischen Stämme zerstrittenen sich und die arabischen Sklavenjäger stießen auf der Jagd nach Beute irgendwann auch in Gegend vor.
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Auch ihr Dorf wurde in der Nacht überfallen, auch sie hatten keine Chance gegen die mit modernsten Waffen ausgestatteten Angreifer.
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Die schwachen Mitglieder ihres Stammes wurden getötet, den gesunden und starken legten die Araber schwere Schellen aus Eisen um den Hals, die Hände und die Füße und ketteten sie zu langen Karawanen zusammen, Männer und Frauen getrennt.

Die Frauen mussten Proviant und alle möglichen Dinge tragen, bestimmt 25 oder mehr Kilo pro Person.
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Noch schlimmer erging es den afrikanischen Männern, denn diesen luden die Araber die schweren Stoßzähne von getöteten Elefanten auf die Schultern.
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Die arabischen Sklavenjäger hatten es nämlich nicht nur auf die afrikanischen Sklaven, sondern auch und vor allem das wertvolle Elfenbein abgesehen.
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Pferde, Ochsen oder andere Transportmittel gab es im Inneren Afrikas nicht, alles wurde von Menschen getragen. Vornehmlich versklavten Afrikanern.

Der Marsch, den ihr Stamm mitsamt dem schweren Elfenbein überstehen musste, war vermutlich nicht weniger qualvoll als Tadalas Leidensweg. Der Stoßzahn eines Elefanten konnte durchaus 50 Kilo oder noch mehr wiegen. Die Araber kannten kein Pardon, weder mit Frauen noch Männern, und die Peitsche war der ständige Begleiter auf ihrem Weg durch die heiße afrikanische Savanne. Die arabischen Sklavenjäger trieben Mudiwas Familie und den Rest ihres Stammes jedoch nicht an die Küste, sondern „nur“ den Mazoe hinab bis zu einem portugiesischen Fort namens Tete, welches an einem noch größeren Fluss namens Sambesi lag.
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Mudiwas Familie hatte schon einmal von diesem Fort gehört, schließlich gab es dieses schon seit Jahrzehnten, aber sich nie groß um dieses gekümmert, schließlich lag dieses viele Tagesmärsche entfernt von ihrem Dort und es war schon lange her, dass sich Portugiesen das letzte Mal in ihrer Gegend hatten blicken lassen.

Das Ende des langen Marsches bedeutete jedoch nicht das Ende ihrer Qualen, im Gegenteil.

Dort angekommen verkauften die Araber sowohl das Elfenbein als auch die Sklaven, welche dieses hierhergeschleppt hatten - also sie und ihren kompletten Stamm - an die Portugiesen.

Mudiwa und die anderen Mitglieder ihres Stammes wurden in ein Gefängnis im Fort gesperrt.
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Die hygienischen Zustände dort müssen furchtbar gewesen sein.
Ebenso kann man es sich wohl kaum vorstellen, wie es ist, wenn man sein ganzes Leben in der freien Natur verbracht hat, dann mit 20 oder noch mehr Personen in einer kleinen vergitterten Zelle eingesperrt zu werden.

In den folgenden Tagen wurden immer wieder einige ihrer Mitgefangenen aus ihren Zellen geholt und auf dem Sklavenmarkt verkauft.
Einige junge und hübsche afrikanische Frauen behielten die portugiesischen Kolonialherren auch zum eigenen Vergnügen, weiße Frauen gab es in dieser gottverlassenen Gegend wohl nicht, jedenfalls hatte Mudiwa keine einzige dort gesehen.

Auch ihre Eltern und ihre vier Brüder und zwei Schwestern ereilte das Schicksal, eines Tages aus ihrem Gefängnis geholt zu werden. Zwei ihrer Brüder bereits am ersten Tag, der dritte Bruder und ihr Vater am zweiten Tag, der verbleibende Bruder, ihre Mutter und ihre zwei Schwester am dritten Tag. Was mit diesen geschah, wusste sie nicht, aber sie konnte es vermuten, andere Gefangene erzählten schreckliche Geschichten.

Im Gegensatz zu Ilha de Moçambique, wo die meisten Sklaven wohl über den indischen Ozean an die weit entfernten arabischen Städte, indischen Fürstentümer und europäischen Kolonien verkauft wurden, blieben die in Tete verkauften Afrikaner wohl meistens im Binnenland.
Es gab in der Gegend um Tete herum viele Kohle-, Gold- und Kupferminen, für welche die Betreiber viele Sklaven brauchten.
Die Lebenserwartung der Sklaven dort war aufgrund der mörderischen Bedingungen wohl nur sehr kurz, meist kaum mehr als ein paar Monate, weshalb ständig neue Sklaven benötigt wurden.
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Als ein Wärter Mudiwa dann am vierten Tag aus ihrer Gefängniszelle holte, hatte sie sich auch bereits damit abgefunden, ihr Leben in irgendeiner Mine zu beenden.

Dieses Schicksal hätte Mudiwa sicherlich auch ereilt, wenn, ja wenn, nicht einer der portugiesischen Kolonialherren in der Festung auf ihre schöne Stimme aufmerksam geworden wäre.
Vermutlich hatte er ihr zufällig oder auch weniger zufällig beim Singen gelauscht.
Trotz – oder vielleicht wegen - ihres schlimmen Schicksals sang sie damals schon sehr gerne, bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Auch und vor allem in den traurigen Tagen in ihrer Gefängniszelle, als sie miterleben musste, wie die portugiesischen Kolonialherren nach und nach ihre Familien- und Stammesmitglieder aus der Zelle holten und auf Nimmerwiedersehen wegbrachten. Vielleicht war dies ihre Art, mit ihrer Trauer, ihrem Schmerz und ihrer Angst umzugehen.
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Wie sie so erzählte, sang sie auch uns eines ihrer Lieder vor.
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Ein schönes Lied mit einer traurigen Melodie. Das Lied war in ihrer Bantusprache, so dass ich nichts verstand. Mudiwa erklärte uns jedoch, dass das Lied von den Herden von Elefanten, Gazellen und Gnus handelte, welche durch die Savanne zogen.
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Bis zu jenem Tag, an dem die Herden für immer fortzogen und nie mehr zurückkamen und nur noch das im Wind wehende Gras der Savanne einsam und allein zurückblieb.
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Mudiwa hatte Tränen in den Augen, ich ebenso. Gut möglich, dass sie mit dem Lied nicht nur die Tiere meinte.
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Vielleicht hatte auch der portugiesische Kolonialherr ein wenig Mitleid mit ihr bekommen, als er sie dieses Lied singen hörte, wer weiß.

Jedenfalls waren ihre schöne Stimme und ihr hübsches Gesicht vermutlich ihre Rettung vor den Minen und dem kurzen Leben in einer solchen.

Der Wärter fesselte sie und brachte sie dann hinaus auf den Platz vor dem Gefängnis.
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Dort warteten zwei Portugiesen, einer der örtlichen Kolonialherren, welcher sie vermutlich belauscht hatte, und ein anderer Mann, den sie noch nie zuvor gesehen hatte, vermutlich ein Händler.

Der ihr bekannte Kolonialherr sah sie an und befahl ihr:
“Cante, escravo, talvez isso salve sua vida!”

Nachdem sie diesen Befehl verstanden hatte, tat sie wohl oder übel wie ihr geheißen und sang, das schöne traurige Lied, welches sie uns zuvor vorgesungen hatte, für den anderen Portugiesen.
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Wofür, das hatte sie nicht verstanden, aber wenn sie eines auf dem Höllenmarsch hierher gelernt hatte, dann dies, dass sie die ihr gegebenen Befehle besser befolgen sollte, wenn sie keine schmerzhaften Schläge mit einer Peitsche erhalten wollte.

Anscheinend war der portugiesische Händler ebenfalls der Meinung gewesen, dass ihre Stimme etwas ganz Besonderes war und kaufte sie für ein paar Münzen dem Kolonialherren ab.
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In der Tat, jede Nachtigall wäre wohl vor Neid erblasst, wenn sie Mudiwa singen gehört hätte. Ohne musikalische Begleitung hörte sich ihr Gesang noch schöner an als mit.

Der portugiesische Händler brachte sie zusammen mit ein paar weiteren Sklavinnen und einer großen Menge Elfenbein auf sein Boot.
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Er fuhr mit ihr den großen Fluss, der in ihrer Sprache „Fluss der Fische“ bedeutete, hinunter.
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Sie musste auf dem Boot helfen und abends für den portugiesischen Händler und dessen Crew singen, aber insgesamt war diese Reise bei weitem nicht so schlimm wie der Marsch durch die Savanne, die Portugiesen behandelten sie deutlich besser als die arabischen Sklavenjäger. Die Trauer und die Ungewissheit, was mit ihrer Familie passiert war, quälte sie vermutlich mehr als die Arbeit auf dem Boot.
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Nach einigen Tagen erreichte das Schiff ein riesiges Gewässer, welches die Portugiesen „mar“ nannten. Heute wusste sie, dass dies der Indische Ozean war, aber damals empfand sie dieses riesige Gewässer als unheimlich und glaubte, dass sie das Ende der Welt erreicht hätten.
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So erzählten es auch die Sagen ihres Volkes, dass die Welt an einem großen Wasser endete und eines Tages dieses große Wasser das Land überfluten und alles Leben dort auslöschen würde. Vermutlich dachte sie in diesem Moment, dass nun ihr Ende gekommen war.
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Dies war jedoch nicht der Fall, stattdessen fuhr das Schiff auf diesem riesigen Gewässer weiter Richtung Norden,
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immer an der Küste entlang bis sie eine Stadt auf einer Insel erreichten - Ilha de Moçambique.
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Dort verkaufte der portugiesische Händler das Elfenbein und die anderen Sklavinnen. Mudiwa verkaufte er jedoch nicht, sondern übergab sie an einen älteren weißen Mann, den Gouverneur. So wie der arabische Händler mich vor ein paar Tagen. Anscheinend ähnelten sich meine und Mudiwas Geschichte in diesem Punkt sehr.

Inzwischen konnte sie auch schon ein wenig Portugiesisch und so verstand sie es auch, als der Händler sie aufforderte:
„Mudiwa, esse homem é seu novo mestre de agora em diante. Cante uma canção linda para ele!“
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Inzwischen hatte Mudiwa auch verstanden, dass die weißen Männer anscheinend ihren Gesang mochten und sie daher nicht ganz so schlecht behandelt wurde wie andere afrikanische Sklaven und Sklavinnen.
Vielleicht war ihr Gesang sogar der einzige Grund, warum sie überhaupt noch am Leben war.

So tat sie denn auch wie geheißen und sang wieder eines ihrer Lieder mit der schönen, traurigen Melodie, an diesem Tage zum ersten Mal für den Gouverneur.
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Ganz offensichtlich war auch der Statthalter von ihrer Schönheit und ihrer Stimme angetan und behielt sie als seine persönliche Sklavin.
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Seitdem musste Mudiwa jeden Tag für den Gouverneur singen, musizieren und – wie wir alle – natürlich auch alles weitere tun, was er von ihr verlangte.

Im Vergleich zu dem Leben oder besser gesagt dem Sterben, welches sie im afrikanischen Binnenland erwartet hätte, hatte sie aber wohl wirklich noch Glück im Unglück gehabt.

Mit Tränen in den Augen meinte sie, dass der Rest ihrer Familie bestimmt bereits im Jenseits auf sie wartete.
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Keeya und Malaika
Keeya und Malaika waren Opfer von kriegerischen Auseinandersetzungen mit afrikanischen Nachbarstämmen geworden, aus denen ihre Dörfer als Verlierer hervorgegangen waren.
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Die arabischen Sklavenhändler mussten sich nicht einmal die Mühe machen, ihr Dorf zu überfallen. Stattdessen hatten ihre Nachbarstämme sie und ihre Familien wie Ziegen an die fremden Männer mit den seltsamen weißen Gewändern und der unverständlichen Sprache verkauft.
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Auch sie hatten einen qualvollen Fußmarsch über mehrere Wochen durch die afrikanische Savanne überstehen müssen, gefesselt, geschlagen und halb verhungert und verdurstet, um danach hier in Ilha de Moçambique weiterverkauft zu werden. Wie ihre afrikanischen Nachbarn so grausam sein konnten, verstanden die beiden auch nicht. Auch sie hatten keine Ahnung, was aus ihren Familien, zumindest dem Teil, der den Weg hierher überlebt hatte, geworden war.
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Amani
Amani erzählte keine Details, aber die Traurigkeit, welche das sonst so fröhliche Mädchen überkam, ließ doch darauf schließen, dass auch sie schreckliches erlebt hatte. Sie sagte lediglich, dass sie aus einer Gegend namens Ruvuma kam, wo auch immer das sein mochte. Viel mehr erzählte sie nicht und wir wollten sie auch nicht fragen. Es war offensichtlich, dass die Erinnerungen sie sehr schmerzten.
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Yuva
Die Geschichte von Yuva, einer der beiden indischen Sklavinnen, war weniger kriegerisch, aber auch nicht viel schöner.
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Ihre Eltern waren so arm, dass sie ihre eigenen Töchter – nicht nur sie, sondern auch noch zwei ihrer Schwestern - an einen arabischen Sklavenhändler verkauft hatten.
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Ihre beiden Schwestern hatte der Sklavenhändler noch in Indien an einen lokalen Fürsten weiterverkauft, während er sie selbst zusammen mit ein paar anderen jungen Frauen dann hierher nach Afrika gebracht und weiterverkauft hatte.
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Fern der Heimat musste sie hier in dieser portugiesischen Kolonie arbeiten. Die Arme knabberte auch sichtlich an ihrem Schicksal, erst war sie von den eigenen Eltern verkauft worden und war dann in einem fremden Land gelandet, dessen Sprache und Kultur ihr völlig fremd war. Und vermutlich war es ihr genauso wenig wie mir erspart geblieben, dem Gouverneur Tag und Nacht zur Verfügung zu stehen.


Manju
Manjus Vergangenheit war auch nicht wirklich besser.
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Ihre Eltern waren beide Sklaven des portugiesischen Vizekönigs von Goa.
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Als der Gouverneur von Moçambique das letzte Mal vor rund zwei Jahren zu Besuch in Goa gewesen war, hatte der Vizekönig Manju dem Gast als Geschenk übergeben.
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Da war sie gerade volljährig geworden. Der Vizekönig hatte Manju gerade mal eine Stunde Zeit gegeben, um ihre wenigen Sachen zu packen und sich von ihren Eltern zu verabschieden.
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Dann musste sie mit dem mehr als doppelt so alten Gouverneur die Rückreise nach Moçambique antreten. Während der langen Reise über den Indischen Ozean hatte sie die „Ehre“ gehabt, in der Gouverneurssuite zu übernachten.
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Eine Ehre, auf die sie wohl gerne verzichtet hätte.
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Mehr als einmal hatte ich Tränen in den Augen.
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Nein, es war nicht so, dass es für sie „normal“ war, Sklavinnen zu sein. Sie wünschten sich ebenso sehr ihre Freiheit zurück wie ich. Sie wollten ebenso weg von hier wie ich. Und es machte ihnen genauso wenig Spaß, für den sadistischen Statthalter zu tanzen oder die Nacht in dessen Himmelbett zu verbringen wie mir.

Wir hatten unterschiedliche Hautfarben, aber im Grunde tickten wir ähnlich, hatten die gleichen Ängste und Sorgen.

Und manchmal dachte ich auch zurück an unsere eigenen Sklaven, damals in Batavia. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich – und alle anderen Niederländer – mich nie besonders dafür interessiert hatte, woher diese kamen und wieso diese nun Sklaven waren. Auch ob diese gerne Sklaven waren, hatte uns noch nie interessiert.
Sie waren einfach Sklaven und Sklavinnen gewesen, die für uns oder andere Niederländer zu arbeiten hatten, das war irgendwie selbstverständlich gewesen.


Ich weiß nicht, ob man es als Freundschaft bezeichnen konnte, aber unsere gemeinsame Leidenszeit führte doch sehr schnell dazu, dass wir uns etwas näherkamen.

Wir hatten ja auch niemand anderen, keine Familie, die uns zur Seite stehen würden, keinen Ehemann, keine Freunde oder Freundinnen. Außer uns selbst hatten wir nur unseren grausamen Besitzer.

Ich war noch nicht so weit, dass ich meinen Mitsklavinnen meine ganze Leidensgeschichte in allen Details hätte erzählen wollte, aber sie hatten auch schnell verstanden, dass das Schicksal es auch mit mir nicht besonders gut gemeint hatte.


Ein kleiner Lichtblick in dieser Finsternis war vielleicht noch Jeronimo, er schien mich weiterhin zu mögen und wechselte gerne ein freundliches Wort mit mir, wenn sich die Gelegenheit ergab. Damit war er leider auch ziemlich allein, das restliche portugiesische Personal behandelte mich wie eine Sklavin, die ich ja auch war.
Nur bei Jeronimo hatte ich das Gefühl, dass er in mir mehr sah als nur eine Sklavin.
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Das half mir allerdings auch nicht viel, er war nur ein Bediensteter des Gouverneurs und musste als solcher dessen Befehle ausführen.

So auch heute Abend, denn obwohl ich den Gouverneur heute nicht den ganzen Abend lang mit aufreizend-obszönen Gesten anregen musste, blieb es mir auch heute an meinem dritten Abend in der Hölle nicht erspart, dass Jeronimo mir wieder traurig in die Augen sah und mich dann wieder an der mir bereits bekannten kurzen Kette zum Schlafzimmer des Gouverneurs führte…
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[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 24.04.25 um 12:51 geändert
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:12.04.25 10:19 IP: gespeichert Moderator melden


Immerhin kann sie sich mit den anderen verständigen. Das ist schon ein kleiner Trost.
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:12.04.25 12:02 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für den neuen Teil, es ist sehr interessant etwas über die Hintergrundgeschichte der anderen Sklavinnen zu erfahren. Auch wird es Isabella nachdenklich machen, ob sie sich in der Vergangenheit immer korrekt verhalten hat, sie macht sich ja jetzt schon ihre Gedanken um die eigenen früheren Sklavinnen.

Hat es einen Grund das du für Habiba keine Hintergrundgeschichte ausgedacht hast? Kommt da noch was spezielles, oder hast du es einfach verschwitzt?
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Neuschreiber63
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:13.04.25 21:39 IP: gespeichert Moderator melden


@ChasHH
Ich weiß nicht, ob es realistisch ist, dass Isabella so schnell Portugiesisch lernt, ist für die Geschichte aber auch nicht weiter relevant.
Die acht Sklavinnen des Gouverneurs sprechen vermutlich mindestens 6 verschiedene Sprachen, daher bleibt ihnen kaum etwas anderes übrig, als gemeinsame lingua franca, also Portugiesisch zu lernen und zu sprechen.



@Adriana
Ich glaube nicht, dass sich Isabella etwas vorzuwerfen hat. Ich hatte in der Vergangenheit ja schon öfters angedeutet, dass sie ihre Sklaven - bzw. die ihres Ex-Mannes - ordentlich behandelt hat.

Natürlich hätte ich die Geschichte auch anders spinnen können, dass sie früher eine Tyrannin war, nun am eigenen Leib erfährt, wie schlimm sie ihre Sklaven behandelt hat, geläutert wird und sich zukünftig für die Rettung von Sklaven einsetzt.

Aber das wäre mir tatsächlich zu schwarz-weiß-kitschig gewesen.

Eigentlich wollte ich eher auf etwas anderes heraus, nämlich die Selbstverständlichkeit des damaligen Rassismus.

Wenn vor 300 Jahren damals 10 Europäer - oder auch 10 Araber oder 10 arische Inder - gefragt hätte, ob Afrikaner eine minderwertige Rasse sind, die man als Sklaven halten darf, hätten vermutlich mindestens 9 geantwortet: "Natürlich, warum frägst Du überhaupt?"
So jedenfalls meine Vorstellung von der Zeit.


Das mit Habiba hast Du wirklich gut erkannt, gut aufgepasst.
Nein, ich hatte nicht vor, noch etwas über sie zu schreiben und richtig vergessen habe ich sie auch nicht.
Der Grund ist viel trivialer: Mehr Alternativen, warum die Mädels als Sklavinnen in Ilha de Mocambique gelandet sind, sind mir nicht eingefallen. Die eine wurde von Araber überfallen, die zweite von Afrikanern verkauft, die dritte wurde bereits als Sklavin geboren und die vierte wurde aufgrund ihrer Armut Sklavin. Doppelt wollte ich aber nichts erzählen, darum haben auch Keeya und Amani keine eigene Geschichte bekommen.
Dass Habiba dann rausgefallen ist, hängt einfach damit zusammen, dass sie (ebenso wie Keeya) nur eine Nebenrolle in der Geschichte spielt.

Aber Du hast Recht, irgendwie ist es blöd, dass Habiba als einzige nicht erwähnt wird.

Daher bin ich nochmals in mich gegangen und mir ist dann auch eine kleine Geschichte für Habiba eingefallen. Diese werde ich dann in den nächsten Tagen noch posten, extra für Dich… 😉


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Neuschreiber63
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  RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II) Datum:15.04.25 06:53 IP: gespeichert Moderator melden


Ich habe nun auch zu Habiba noch eine kleine, traurige Geschichte hinzugefügt.
Ihr findet sie im letzten Kapitel zwischen Tadalas und Keeyas Geschichte.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 24.04.25 um 12:46 geändert
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