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RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Datum:19.08.25 09:11 IP: gespeichert
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Hoffentlich kennt der Gouverneur nicht die "Legende vom Weizenkorn." Sonst käme er noch auf die Idee, das in Hieben anzuwenden. Zutrauen würde ich es ihm.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sissa_ibn_Dahir
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[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von ChasHH am 19.08.25 um 09:14 geändert
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RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Datum:21.08.25 21:48 IP: gespeichert
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Zitat | Hoffentlich kennt der Gouverneur nicht die \"Legende vom Weizenkorn.\" Sonst käme er noch auf die Idee, das in Hieben anzuwenden. Zutrauen würde ich es ihm.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sissa_ibn_Dahir
Hier auf \"genaue Berechnung\" klicken. |
Die Legende kenne ich auch.
(Und nachdem der Gouverneur durch meine kranken Gedanken "lebt", kennt er die Legende wohl auch...)
Man könnte die Geschichte natürlich auch nach Hamburger Sadistenart etwas abwandeln:
Der Gouverneur muss einen kleinen Teelöffel von dem komischen türkischen Zeug essen und die Anzahl wird auf jedem Feld verdoppelt...
Übrigens habe ich vorher noch ein bisschen zu den Schachregeln recherchiert. Die Regel, die ich meine, gibt es seit dem 19. Jahrhundert, seit "allgemeine" Regeln festgelegt wurden. Vorher war diese sehr umstritten. Allerdings gab es diese im südeuropäischen Raum (Spanien, Italien) bereits früher, daher muss ich meine Geschichte diesbezüglich nicht ändern.
Interessanterweise hatten die Araber und Türken bis ins 19. Jahrhundert hinein komplett anderer Regeln. Die Europäer haben die Regeln im Mittelalter geändert, um das Spiel schneller zu machen. Und dann verdrängten diese neuen Regeln im Zuge der Globalisierung und Kolonialisierung selbst in Arabien und Persien die traditionellen.
(so hat es mir zumindest gemini vorher erzählt... )
Ich habe daher das letzte Kapitel nochmals geringfügig angepasst, damit dieses historisch etwas korrekter ist. Auch habe ich die Namen der Figuren noch angepasst, der Läufer ist im Englischen und auch im Portugiesischen der Bischof...
(in der ursprünglichne arabischen Variante übrigens der Elefant mit komplett anderen Zugregeln)
All das wird die allermeisten Leser vermutlich nicht interessieren 
Aber ich fand das sehr spannend und vielleicht gibt es ja doch noch einen Schachliebhaber unter den stillen Lesern...
Übrigens, wenn keiner drauf kommt, wie unsere armen Mädels noch ein paar Zusatzhiebe bekommen könnten, werde ich das den Gouverneur und Isabella im nächsten Kapitel erklären lassen...
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 21.08.25 um 22:15 geändert Meine Geschichten:
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Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Datum:23.08.25 10:54 IP: gespeichert
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48. Ein nächtliches Schachspiel, Teil 2
Der Gouverneur und sein Gast stießen nochmals mit einem Schluck Wein auf ihre Partie – und die beiden „hübschen Schauspielerinnen“ – an.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...game-1233221582
Dann machte der Gouverneur mit einem seiner Bauern den ersten Zug und stellte diesen zwei Felder nach vorne.
Eigentlich interessierte mich das Schachspiel der beiden Männer nicht besonders, viel lieber wäre ich ins Bett gegangen. Aber nachdem ich stattdessen gleich jede Menge Hiebe von Tadala erhalten würde, verfolgte ich das Spiel doch mit wachsendem Schaudern.
Wie viele Schläge würde ich bekommen? Die vollen 37? Oder vielleicht ein paar weniger?
Tadala stand mit ihrer Gerte in der Hand direkt neben mir und fühlte sich anscheinend genauso unwohl. Auch sie betrachtete ängstlich die Gerte, welche ich in der Hand hielt und vermutlich gleich an ihr ausprobieren musste.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...game-1231974911
Der Araber verzog kurz eine Miene und setzte dann ebenfalls einen Bauern um zwei Felder nach vorne:
„Wieso sollen Soldaten beim ersten Zug zwei Felder laufen können? Eine sehr seltsame Regel habt Ihr Europäer da. Aber gut, wenn Dein Soldat zwei Felder auf einmal laufen kann, dann kann es meiner auch!“
Nun war wieder der Gouverneur an der Reihe.
Genüsslich blickte dieser zu uns herüber und erklärte uns:
„Die Bauern können nur geradeaus laufen, aber sie schlagen quer nach vorne.“
Mit diesen Worten nahm er seinen weißen Bauern in die eine und den schwarzen Bauern des Gastes in die andere Hand. Er setzte den schwarzen Bauern neben das Spielfeld und seinen weißen Bauern auf das Feld, auf dem gerade noch die schwarze Spielfigur gestanden hatte. Das hieß dann wohl, dass er den Bauern geschlagen hatte.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ction=published
Ich hatte mit meiner Vermutung Recht, denn mit einem Grinsen verkündete unser Herr:
„Die weiße Armee hat einen schwarzen Bauern geschlagen!“
Der Araber grinste ebenfalls, obwohl er gerade eine Figur verloren hatte.
Tadala und mir war dagegen nicht nach Grinsen zumute.
Wir hatten verstanden, was der Gouverneur uns sagen wollte und auch, was wir zu tun hatten.
Ein schwarzer Bauer war geschlagen worden, also wurde nun auch das schwarze Mädchen, Tadala, neben mir geschlagen. Von mir. Bereits nach drei Zügen.
Tadala zögerte dennoch einen Augenblick, was der Gouverneur mit einem bösen Blick quittierte.
Vermutlich hatte meine afrikanische Mitsklavin diesen auch bemerkt und wartete nicht darauf, dass der Gouverneur ihr mit irgendetwas drohen musste.
Esta uma ordem do governador.
Unsicher drehte sich um, beugte sich nach vorne und hob ihr kurzes Röckchen an, so dass der Gouverneur, sein Gast und auch ich ihren nackten Po sehen konnten.
Als sie sich nach vorne beugte, bekam auch ich einen unangenehmen Zug an meinem Hals. Um den Zug zu lindern, trat ich einen Schritt nach vorne und beugte mich instinktiv ebenfalls leicht nach vorne. Theoretisch war ich in diesem Falle die „Gewinnerin“ dieses Spielzugs, aber die Kette an unseren Halsbändern erinnerte uns auf entwürdigende Weise daran, dass wir beide zusammenhingen. An der Kette und in unserem Schicksal als Sklavinnen und „menschliche Spielfiguren“ für das sadistische Spiel des Gouverneurs.
Ich sah nochmals kurz zum Gouverneur, welcher mich erwartungsfroh grinsend anblickte.
So tat ich denn wie befohlen und gab Tadala mit meiner Gerte einen leichten Klapps auf ihren Po.
Ich weiß nicht, wer sich von uns beiden mehr schämte, vermutlich ich.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ties-1232497384
In Batavia hatte ich manchmal, selten auch eine unserer Sklavinnen gehauen, aber nicht zum Spaß, so wie jetzt. Und natürlich nicht an diese angebunden.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...-ago-1232497614
Der Gouverneur war jedoch nicht zufrieden:
„Etwas fester solltest Du schon zuschlagen, meine weiße Sklavin. Versuche es nochmals! Die schwarze Armee soll schließlich merken, dass sie gerade einen Bauern verloren hat! Nur einen Bauern, aber auch der kann am Ende spielentscheidend sein. Daher tut auch der Verlust eines Bauern weh.“
Der Gouverneur grinste über diesen schlechten Wortwitz.
Ich sah dagegen wieder bedröppelt drein.
Natürlich wusste ich, was dieser Sadist meinte, ich kannte ihn ja leider schon seit ein paar Wochen. Bereits viel zu lange. Ich sollte Tadala so schlagen, dass es ihr auch weh tat.
Beschämt verbeugte ich mich mit einem „sim senhor“.
Wohl oder übel schlug ich der armen Tadala nochmals mit meiner Gerte auf den Po, diesmal etwas fester. Immer noch nicht so hart wie ich könnte und natürlich bei weitem nicht so hart wie der Gouverneur uns verprügelte, ein bisschen weh schien es Tadala nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen aber schon zu tun. Sollte es nach Meinung unseres sadistischen Herrn auch.
Dieser war denn auch nur so halb zufrieden:
„Naja, so richtig fest war das immer noch nicht, Isabella, aber lassen wir das fürs erste Mal. Wenn Du das nächste Mal aber wieder so sanft zuschlägst, werde ich Dir nochmals an Deinem eigenen Po zeigen, wie man eine Gerte benutzt! Vielleicht hast Du das schon vergessen?“
Der Gouverneur grinste, sein Gast ebenfalls. Die beiden Männer fanden das wohl lustig. Ganz im Gegensatz zu mir. Nein, ich hatte die Gertenhiebe auf meinen Po nicht vergessen, die letzten waren auch gerade einmal zwei oder drei Stunden her und vermutlich zierten immer noch ein paar rote Streifen meinen Po. Ich wollte meine Mitsklavin nicht schlagen, weder fest noch sanft. Aber vermutlich war genau dies ein Teil der neuerlichen Demütigung.
Als nächstes war der Araber dran, dieser revanchierte sich und schlug nunmehr mit einer großen Spielfigur aus der Mitte der zweiten Reihe den weißen Bauern.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...game-1232535181
Mir war dann auch klar, was das bedeutete.
Triumphierend rief der Araber:
„Schwarze Armee hat weißen Soldaten geschlagen!“
Tadala hatte die Regeln anscheinend auch verstanden, denn sie warf mir einen entschuldigenden Blick zu. Ich warf einen ebensolchen zurück, ohne ein Wort zu sagen waren wir uns darin einig, dass dieses Spiel keinem von uns Spaß machte.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...oo-2-1232497974
So tat ich denn auch das unvermeidliche und drehte mich ebenfalls um.
Als ich mich nach vorne beugte, spürte ich, wie ich diesmal Tadala ein Stück mitzog. Ein unangenehmer Zug, für uns beide.
Und den beiden perversen Scheusalen erneut meinen nackten Po zu zeigen war natürlich auch nicht schön, ebenso wie der Hieb mit der Gerte, der mich kurz darauf traf.
Autsch, das tat schon ein bisschen weh. Tadala hatte ungefähr genauso fest zugeschlagen wie ich beim zweiten Versuch. Nicht so fest wie der Gouverneur beim Abendessen, aber fest genug.
Dennoch schien der Gouverneur wieder nicht ganz zufrieden:
„Tadala! Auch für Dich gilt, wenn Du nicht weißt, wie man mit einer Gerte umgeht, werde ich es Dir gleich noch an Deinem eigenen Hintern demonstrieren! Also schlage das nächste Mal etwas fester zu!“
Tadala verbeugte sich so wie ich zuvor mit einem „sim, senhor“ und warf mir erneut einen entschuldigenden Blick zu.
Ich drehte mich wieder um und sah wieder auf das Spielbrett. Nun standen zwei Figuren, ein weißer und ein schwarzer Bauer, neben dem Spielfeld. Und immer noch 30 Figuren auf selbigem.
Der Gouverneur wandte sich kurz zu uns:
„Das war übrigens die Dame. Diese ist besonders wertvoll. Daher muss man auf diese gut aufpassen, ihr Verlust wäre sehr schmerzhaft.“
Das war wohl wieder ein blöder Witz auf unsere Kosten, wie mir das Grinsen des Gouverneurs verriet. Die Dame war anscheinend die Spielfigur, welche uns fünf Hiebe einbringen würde, falls diese geschlagen würde.
Also hoffte ich irgendwie, dass die beiden Damen das Spiel „überleben“ würden.
Zum Glück gab es nur jeweils eine davon.
Wohl oder übel verfolgten wir weiter das Spiel der beiden Herren.
Ein Bauer fehlte, aber immer noch waren jeweils fünfzehn Spielfiguren auf dem Feld, davon auch die „wertvollen“ bzw. diejenigen, welche uns besonders viele Hiebe versprachen.
Fünf Züge lang passierte dann zum Glück nichts weiter, die beiden Herren zogen mit Spielfiguren, welche der Gouverneur „Bauern“, „Dame“, „Bischof“ und „Pferd“ nannte, der Araber dagegen „Soldaten“, „Wesir“, „Elefant“ und „Pferd“, hin und her. Die Bauern/Soldaten wurden anscheinend geradeaus nach vorne gezogen, das Pferd im Zickzack, der Bischof/Elefant diagonal über das Spielfeld und die Dame/Wesir beliebig.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...game-1232497126
Der Gouverneur hatte große Freude daran, uns die Regeln zu erklären, obwohl wir ja gar nicht mitspielten und es unsere einzige Aufgabe war, uns zur Belustigung der beiden Herrschaften gegenseitig zu verhauen.
Was für ein blödes Spiel. Wie gerne wäre ich jetzt ins Bett gegangen. Die beiden Männer hätten sich wegen meiner gerne gegenseitig verprügeln können, wenn ihnen dies so viel Spaß machte.
Aber das Spiel hatte gerade erst angefangen und offensichtlich hatten unser Herr und sein Gast mehr Gefallen daran, wenn Tadala und ich uns schlugen.
Im achten Zug war es dann soweit, dass zum ersten Mal eine der wertvolleren Figuren fiel:
Der Araber schlug einen Bischof des Gouverneurs und verkündete stolz:
„Schwarze Armee schlägt weißen Elefant!“
Der Araber blickte erwartungsfroh zu uns herüber. Ich hasste den Mann, der mich hierhergebracht hatte, noch mehr als zuvor.
Eine Wahl hatte ich aber natürlich nicht und so drehte ich mich um und streckte den beiden Herren erneut meinen nackten Po entgegen.
Kurz darauf spürte ich auch einen schmerzhaften Hieb und kurz darauf noch einen.
Autsch.
Tadala hatte tatsächlich etwas fester zugeschlagen als zuvor. Vermutlich wollte sie keine „Demonstration“ auf ihrem eigenen Po durch den Gouverneur bekommen. Diese wäre vermutlich noch deutlich unangenehmer als das, was ich gerade erleiden musste.
Beschämt drehte ich mich wieder um und sah wieder zu den beiden Herrschaften. Das afrikanische Mädchen warf mir erneut einen entschuldigenden Blick zu.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...-too-1232497888
Der Gouverneur sah mich dagegen grinsend an:
„Keine Sorge, Isabella, Du darfst Dich gleich revanchieren!“
Mit diesen Worten nahm er sein Pferd in die Hand und tauschte dieses gegen den schwarzen Bischof aus:
„Weißes Pferd schlägt schwarzen Bischof!“
Tadala war weniger begeistert und drehte sich beschämt um.
Nun war es an mir, meine Mitsklavin zweimal zu schlagen, obwohl sie wirklich nichts getan hatte.
Ich versuchte, ungefähr gleich hart wie Tadala zuvor zuzuschlagen. Nicht so fest, dass es ihr wehtat, aber doch so stark, dass der Gouverneur zufrieden war und nicht auf die Idee kam, mich selbst zu verprügeln.
Etwas weh taten die zwei Schläge Tadala bestimmt.
Und vermutlich würden es nicht die letzten sein.
So war es denn auch, denn das „Gemetzel“ ging nahtlos weiter:
Nun nahm der Araber sein schwarzes Pferd und schlug damit das weiße Pferd des Gouverneurs.
Und einen Moment später schlug dann Tadala mich zweimal.
Wieder auf den nackten Po, wieder vor den lüsternen Augen der beiden Männer.
Kaum hatte ich mich wieder umgedreht, als Tadala schon wieder dran war:
„Weiße Dame schlägt schwarzes Pferd!“
So musste denn auch ich Tadala ein viertes und fünftes Mal hauen, so wie sie mich gerade.
Danach beruhigte sich das Spiel für die nächsten sechs Züge und es wurden keine weiteren Figuren vom Feld genommen. Was für Tadala und mich dann hieß, dass auch wir uns sechs Züge lang nicht schlagen mussten.
Mein Hintern tat schon etwas weh von den ersten fünf Hieben, dabei waren immer noch jeweils dreizehn Figuren, insgesamt also 26 Figuren auf dem Feld.
Das konnte noch heiter werden.
Nach diesen sechs Zügen ging es dann leider auch weiter mit der Belustigung der Herren auf unsere Kosten:
Der Araber schlug mit seinem schwarzen Pferd das weiße Pferd des Gouverneurs, dieser revanchierte sich, indem er mit seiner Dame das schwarze Pferd vom Feld nahm.
Für Tadala und mich bedeutete das jeweils zwei weitere Hiebe von der jeweils anderen, jeweils Nummer 6 und 7.
Der Araber zog mit seinem Bischof, daraufhin schlug der Gouverneur den schwarzen Turm seines Gastes mit seinem weißen Pferd.
Der Gouverneur grinste sein Gegenüber an:
„Da hast Du wohl nicht aufgepasst, Rais!“
Der Araber schien tatsächlich etwas verärgert, vermutlich hatte er einen Fehler gemacht.
Einen Fehler, der für Tadala aber deutlich schmerzhafter war als für ihn selbst, denn zum ersten Mal musste ich ihr gleich drei Schläge verpassen.
Dass Tadala nicht begeistert war, erklärt sich von selbst. Aber die menschlichen Spielfiguren hatten ebenso wenig Mitspracherecht wie die hölzernen Figuren auf dem Brett. Diesen tat es im Gegensatz zu uns aber auch nicht weh, wenn sie geschlagen wurden.
Der Araber und der Gouverneur zogen je einmal, dann schlug der Araber mit seiner Dame einen weißen Bauern. Das hieß für mich dann wieder ein Hieb, zum Glück nur einen. Allerdings schlug der Araber im nächsten Zug gleich nochmals einen Bauern, wofür mein Hintern mit einem weiteren Hieb herhalten musste.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...oo-4-1232498193
Danach wurde es aber deutlich schmerzhafter, denn der Gouverneur schlug mit seinem Turm einen schwarzen Bischof, der Araber im Gegenzug mit seiner Dame ebenjenen weißen Turm.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...game-1233214593
So wie es aussah, hatte diesmal der Gouverneur einen Fehler gemacht.
Die Leidtragende war dann diesmal ich, wie mir drei Schläge von Tadala auf meinen Po bestätigten.
Wenn ich mich nicht verzählt hatte, hatten wir uns nun bereits jeweils zwölfmal verhauen und das Spielfeld war immer noch ziemlich voll.
Damit nicht genug sagte der Araber laut „Xadrez!“
Grinsend erklärte uns der Gouverneur, dass dies bedeutete, dass der König angegriffen wird. Wenn man mit dem König nicht mehr ausweichen kann, hätte man verloren.
Also in erster Linie hätten in diesem Falle wohl Tadala oder ich verloren. Eine von uns würde wohl am Ende noch zehn Hiebe bekommen. Auch wenn ich Tadala bestimmt mochte, so hoffte ich irgendwie doch, dass nicht ich diejenige sein würde. Die bisherigen zwölf Hiebe konnte ich bereits deutlich auf meinem Po fühlen.
Noch lieber wäre mir natürlich gewesen, wenn das Spiel ohne Sieger und Verlierer enden würde, ob das überhaupt möglich war, wusste ich jedoch nicht.
Die beiden Männer machten auch nicht die geringsten Anstalten, ihre Partie zu beenden.
Das Spiel ging jedenfalls weiter, Tadala und ich standen weiterhin wie zwei Schaufensterpuppen neben dem Spielfeld, an unseren Halsbändern zusammengekettet und verfolgten weiterhin mit Schaudern das Spiel.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...game-1232255994
Inzwischen hatten wir auch verstanden, wie die Figuren zogen, bestimmen durften wir das Geschehen aber natürlich nicht. Vermutlich war es auch besser, dass der Gouverneur „für mich“ spielte, ich selbst hätte natürlich keine Chance gegen den Araber gehabt.
Fünf weitere Spielzüge passierte dann nicht viel, der Araber zog fünfmal mit seiner Dame und sagte jedes Mal „Xadrez“, der Gouverneur zog jedes Mal seinen König ein Feld zur Seite. Das sah anscheinend nicht gut aus für den Gouverneur. Bzw. für mich. Nach dem fünften Mal hin und her fragte der Statthalter sein Gegenüber:
„Sollen wir unentschieden sagen?“
Leise Hoffnung keimte in mir auf, dass ich um die zehn Schlusshiebe herumkommen würde.
Der arabische Gast lehnte jedoch ab:
„Nein, lass uns diese Partie zu Ende spielen!“
Für mich – oder vielleicht Tadala - war dies leider keine gute Nachricht.
Der Gouverneur schlug zwar noch einen schwarzen Bauern – und ich einmal Tadala – aber wenn ich das Spielgeschehen richtig deutete, sah dies nicht gut aus für meinen Besitzer, denn der arabische Gast sagte immer wieder „Xadrez“ und der Gouverneur musste seinen König zur Seite fahren.
Dann passierte jedoch etwas überraschendes, der Araber führte seine Dame zur Seite und der Gouverneur schlug mit seiner Dame den schwarzen Turm.
Ich weiß nicht, ob der Araber seinen Gast gewinnen lassen wollte oder ob der Rotwein dem Araber bereits zu Kopf gestiegen war. Jedenfalls schien der Gouverneur etwas überrascht und sagte „obrigado, meu amigo!“ als er den schwarzen Turm vom Feld nahm. Der Araber sah etwas grimmig drein und antwortete „de nada“.
Tadala bedankte sich dagegen nicht, als die „weiße Armee“, also ich, dies mit drei Schlägen auf ihren nackten Po nachspielen musste.
Nun schien sich das Blatt erneut zu wenden, der Araber sagte zwar immer noch des Öfteren „Xadrez“, inzwischen hatte er aber deutlich weniger Figuren auf dem Feld. Und Tadala schon vier Hiebe mehr als ich bekommen.
Es ging eine Weile hin und her, sowohl der Gouverneur als auch der Araber schlugen jeweils einen Bauern des anderen, dann sahen wir, wie der Statthalter mit einem seiner verbliebenen Bauern immer geradeaus lief, Feld für Feld, ohne dass der Gast ihn mit seinen verbliebenen schwarzen Figuren diesen aufhalten konnte oder wollte.
Grinsend erklärte der Gouverneur uns eine weitere Spielregel:
„Wenn ein Bauer das gegenüberliegende Ende des Spielfelds erreicht, kann er in eine beliebige Figur umgewandelt werden! In der Regel wird der Bauer in eine Dame umgewandelt, denn diese ist die mächtigste Figur auf dem Feld.“
Und an seinen Gast gewandt:
„Rais, gibst Du auf? Soweit ich das sehe, ist Deine Lage aussichtslos.“
Der Araber lehnte dies jedoch ab:
„Diese Regel, dass ein einfacher Soldat auf einmal zur Dame wird, ist völlig sinnlos. Bei uns in Arabien wird ein Soldat nur zum Wesir. Aber gut, so sind Eure Regeln.
Aber nein, ich gebe nicht auf, ich werde bis zur letzten Figur weiterkämpfen!“
Dabei grinste er Tadala an, diese hatte auch verstanden und sah bedröppelt drein.
Je mehr Spielfiguren der Gast noch verlor, desto öfters konnte er noch zusehen, wie ich ihr auf den Po schlagen musste. Ihm tat der Verlust weiterer Figuren dagegen nicht weh, im Gegenteil.
Nach fünf weiteren Spielzügen war es dann so weit, der weiße Bauer erreichte die letzte Reihe des Spielfelds und der Gouverneur verkündete:
„Ich tausche den Bauern gegen eine Dame!“
Eine weitere Damenfigur war aber nicht da, die ursprüngliche weiße Dame stand immer noch auf dem Spielbrett, daher legte der Gouverneur seinen Bauern quer.
Allzu lange blieb dieser dort aber nicht liegen, denn der Araber verkündete:
„Dann muss es wohl so sein.“
Dabei nahm er seine Dame und setzte diese auf das Feld des liegenden Bauern.
„Schwarze Dame schlägt weiße Dame!“
Mir schauderte.
Wir beide wussten, was nun kam und den Blicken der Männer nach zu urteilen freuten sich diese schon.
Ich fügte mich in mein Schicksal, drehte mich mit dem Rücken zu den Männern und beugte mich nach vorne.
Dabei wurde mir bewusst, dass diese Umwandlungsregelung für den Gouverneur vielleicht gut war, für mich jedoch ganz und gar nicht – gerade eben hatte der Gouverneur noch einen Bauern gehabt, welcher mich einen Hieb gekostet hätte. Nachdem der umgelegte Bauer aber anscheinend auch als Dame zählte, musste mich Tadala für dessen Verlust gleich fünfmal schlagen.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...oo-3-1232498100
Ich blinzelte kurz zum Spielfeld: Der Gouverneur hatte noch drei weitere Bauern. Wenn diese nun alle in Damen umgewandelt und danach vom arabischen Gast geschlagen würden, bedeutete allein das für mich weitere 15 Hiebe. Das gleiche galt für Tadala, auch der Araber hatte noch zwei Bauern auf dem Feld, welche er theoretisch in Damen umwandeln könnte.
Mit meinen zuvor errechneten 37 Hieben war ich also noch zu optimistisch gewesen.
Viel weiter kam ich mit meinen Überlegungen aber nicht, denn in diesem Moment fühlte ich wieder einen Schmerz an meinem Po, als Tadala mich das erste Mal mit ihrer Gerte schlug. Und kurz darauf vier weitere Male. Wenn ich richtig gezählt hatte, waren dies bereits die Hiebe Nummer 17 bis 21 gewesen. Eigentlich dachte ich, dass der Gouverneur gewonnen hatte, aber aus welchem Grund auch immer wurde ich wieder gehauen.
Ein Pyrrhus-Sieg war das, jedenfalls für mich.
Nach dem fünften Hieb drehte ich mich wieder um, Tadala sah mir entschuldigend in die Augen. Dabei ging es ihr auch nicht besser, im Gegenteil.
Kaum hatte ich mich wieder neben sie gestellt, nahm der Gouverneur mit seiner „echten“ weißen Dame die schwarze Dame des Gastes vom Feld. Laut verkündete er:
„Weiße Dame schlägt schwarze Dame.“
So mussten Tadala und ich die Rollen tauschen und nun streckte Tadala ihren Po den beiden Männern entgegen.
Ihr schwarzer Hintern war bereits gezeichnet von den letzten 20 Hieben von mir, aber nun kamen noch fünf weitere hinzu. Die arme Tadala.
Ich schlug etwas sanfter zu, die arme Afrikanerin hatte wirklich bereits genug mitgemacht heute.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...es-2-1232497514
Bereits nach dem zweiten Schlag wurde ich aber vom Gouverneur unterbrochen:
„Isabella! Hast Du vergessen, dass Du so zuschlagen sollst, dass die schwarze Armee es auch merkt, dass sie gerade eine Figur verloren hat? Schlag normal zu, sonst werde ich Tadala nochmals fünf Hiebe geben. Und Dir ebenfalls für die Missachtung meiner Befehle!“
Oje, vermutlich hatte ich es übertrieben mit meinen Bemühungen, Tadala möglichst sanft zu hauen. So schlug ich die letzten dreimal nochmals härter zu, was Tadala sicher wieder ein paar Schmerzen bereitete. Ich wusste ja inzwischen aus eigener Erfahrung, dass auch die Gertenhiebe einer Mitsklavin weh taten. Vor allem, wenn es so viele waren.
Der Gouverneur war mit den letzten drei Hieben anscheinend zufrieden und fragte seinen Gast erneut:
„Willst Du nun aufgeben, Rais?“
Der Araber nahm einen kräftigen Schlug Wein und verneinte:
„Nein, ich gebe nicht auf, wie ich vorher gesagt habe, werde ich bis zur letzten Figur kämpfen!“
Dabei war die Situation für ihn – soweit ich das beurteilen konnte – wirklich hoffnungslos: Es standen nur noch zwei schwarze Bauern und der schwarze König auf dem Feld, wohingegen der Gouverneur noch sechs Figuren hatte, drei Bauern, einen Bischof, eine Dame und seinen König.
Aber die zwei zusätzlichen Hiebe wollte der Gast Tadala anscheinend auch nicht mehr ersparen.
So kam es dann auch, der Gouverneur schlug in den nächsten drei Zügen noch die verbleibenden zwei Bauern. Und ich noch zweimal Tadala.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...at-1-1233215457
Zumindest schlug der Gouverneur die Bauern, bevor der Araber diese zu Damen umwandeln konnte. Sonst hätte Tadala statt zwei ganze zehn Hiebe von mir bekommen.
Zehn weitere Hiebe standen Tadala dennoch bevor, denn drei weitere Züge später endete dieses schreckliche Schachspiel, indem der Gouverneur freudig verkündete: „xeque-mate“.
Dann wandte er sich an uns:
„Isabella, wir haben gewonnen! Entwaffne die schwarze Armee und gib mir ihre Reitgerte. Anschließend darfst Du die geschlagene Armee für ihre Niederlage bestrafen!“
Wie eine Gewinnerin fühlte ich mich ehrlich gesagt ganz und gar nicht.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ther-1233215260
Mein Po tat mir von diesem sadistischen Spiel bereits weh. Dennoch oder vielleicht auch deswegen war ich aber doch froh, dass mir die finalen zehn Hiebe erspart blieben.
Wie befohlen nahm ich Tadala ihre Gerte ab und gab sie dem Gouverneur. Tadala sah noch bedröppelter drein als zuvor. Sicherlich weniger wegen der Gerte, sondern wegen dem, was folgen würde. Ihr trauriger Blick sprach Bände, aber natürlich wussten wir beide, dass ich keine andere Wahl hatte.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...game-1233215069
Dabei konnte Tadala am allerwenigsten für die Niederlage des Arabers. Wenn überhaupt müsste dieser für seine Niederlage bestraft werden und nicht Tadala. Dass die Afrikanerin dafür „bestraft“ wurde, war einmal mehr blanker Hohn.
Nichtsdestotrotz „durften“ wir beiden „Schauspielerinnen“ noch das Finale spielen. Ein schmerzhaftes Finale, jedenfalls für Tadala.
Die Arme musste wirklich alle 37 Hiebe ertragen, welche dem Verlust aller Figuren entsprachen. Mit meinem ersten sanften Hieb eigentlich sogar 38. Zumindest hatte der Araber keine Bauern in Damen umgewandelt, sonst wäre es noch mehr geworden, maximal … 69. Oje, im Vergleich dazu waren die 37 Hiebe noch wenig. Jedenfalls relativ.
Der Gouverneur warnte mich zuvor nochmals, dass ich auch zehn Hiebe bekommen würde, wenn ich nicht fest genug zuschlagen würde. So war es wieder ein entwürdigendes Lavieren: Zu fest wollte ich nicht zuschlagen, um meiner Mitsklavin nicht mehr Schmerzen zuzufügen als notwendig, aber selbst wollte ich auch nicht nochmals geschlagen werden.
Die 21 Hiebe, welche mir Tadala gegeben hatte, waren wirklich mehr als genug gewesen.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...at-2-1233215697
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...at-3-1233215994
Zum Glück war der Gouverneur zufrieden mit unserem „Finale“ und verkündete:
„Sehr schön, das habt Ihr gut gemacht, meine hübschen Sklavinnen!
Ihr dürft Euch nun dafür bedanken, dass Ihr bei unserem Schachspiel dabei sein durftet!“
Was für ein Hohn. Aber wenn wir diesen Befehl missachtet hätten, hätte dieses unwürdige Schauspiel vielleicht noch eine Zugabe bekommen.
Auf diese konnten wir beide verzichten.
So verbeugten Tadala und ich uns synchron vor den beiden Monstern und bedankten uns.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...-sir-1233228994
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ir-2-1233234174
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...clip-1231438157
Der Gouverneur bedankte sich anschließend auch bei seinem Gast für das Spiel, dieser gab den Dank zurück. Traurig schien der Araber über die Niederlage nicht zu sein, im Gegenteil.
Ich war heilfroh, als der arabische Geschäftsmann sich zu der späten Stunde endlich verabschiedete, nicht ohne mir noch ein „Boa noite, Isabella, até a próxima!“ zuzuwerfen.
Das waren höchst unchristliche Gedanken, aber irgendwie hoffte ich, dass das Schiff des Arabers auf der Rückfahrt kentern würde und es kein nächstes Mal geben würde.
Der arabische Gast verließ die Residenz, Tadala und mir war dies leider nicht vergönnt. In dieser Nacht genauso wenig wie an allen bisherigen Tagen hier.
Stattdessen brachte der Gouverneur heute uns beide in sein Schlafgemach, ohne die Kette von unseren Halsbändern zu entfernen.
Grinsend sagte er:
“Ich mag den Anblick von meinen zwei aneinandergeketteten süßen Sklavinnen. Daher dürft Ihr mir heute Nacht gemeinsam Gesellschaft leisten.“
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ther-1233216221
Mit diesen Worten band er uns beide an dem Eisenring über seinem Bett an.
Er grinste uns beide nochmals zufrieden an und legte sich dann zwischen uns.
Zu dritt war das doch etwas eng dort. Leider konnte ich jedoch auch nicht aus dem Bett fallen, das verhinderte die Eisenkette an meinem Halsband.
Zumindest passierte in dieser Nacht nicht mehr viel, der Gouverneur war aufgrund der späten Stunde und des vielen Rotweins, den er während des Abendessens und des Schachspiels getrunken hatte, wohl sehr müde und schlief schnell ein.
Ich hatte dagegen keine angenehme Nacht. Der Gouverneur neben mir schnarchte und stank nach Rotwein, mein Po schmerzte von Tadalas 21 Gertenhieben, diese Eisenkette an meinem Halsband nervte und besonders viel Platz hatte ich auch nicht.
Vermutlich ging es Tadala auf der anderen Seite des Betts auch nicht viel besser. Ihr Po war nach meinen 37 Gertenhieben schon sehr gerötet gewesen.
Wieder einmal hoffte ich, dass dies die letzte Nacht neben diesem Sadisten sein würde.
Und wusste doch zugleich, dass sie es bestimmt nicht war.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 24.08.25 um 07:58 geändert Meine Geschichten:
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RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Schöne Fortsetzung. Ich gebe zu, dass mein letztes Schachspiel schon einige Zeit her ist und ich die Regel mit dem Umwandeln des Bauern in eine Dame nicht mehr kannte.
Wenn ich in das Inhaltsverzeichnis schaue, folgt jetzt ein kleiner Absatz und die Geschichte endet mit Kapitel 57. Wird es jetzt in den Finalen Akt gehen? Ich bin und bleibe gespannt
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Zitat | Schöne Fortsetzung. Ich gebe zu, dass mein letztes Schachspiel schon einige Zeit her ist und ich die Regel mit dem Umwandeln des Bauern in eine Dame nicht mehr kannte.
Wenn ich in das Inhaltsverzeichnis schaue, folgt jetzt ein kleiner Absatz und die Geschichte endet mit Kapitel 57. Wird es jetzt in den Finalen Akt gehen? Ich bin und bleibe gespannt  |
Hallo Adriana,
danke für Dein Feedback.
Anscheinend hatten niemand die Umwandlungsregel auf dem Schirm (jedenfalls niemand, der sich getraut hätte, einen Kommentar zu schreiben).
Die Historie der Regel ist durchaus interessant, wie ich im letzten Post geschrieben habe.
Leider muss ich Dich ein wenig enttäuschen. Ich habe noch ein kleines Kapitel nach diesem eingefügt, zum Finale geht es dann er mit Kapitel 50... Und nach neuer Rechnung endet die Geschichte erst mit Kapitel 58...
Sorry... Meine Geschichten:
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Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Datum:23.08.25 13:10 IP: gespeichert
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Du enttäuschst mich überhaupt nicht. Im Gegenteil lese ich gerne noch ein Kapitel mehr
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Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Datum:30.08.25 08:40 IP: gespeichert
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49. Ein morgendlicher Gesangswettbewerb
In dieser Nacht hatte ich wohl mehr gedöst als geschlafen.
Daher war ich auch sehr müde, als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster fielen und mir einen neuen Tag in der Sklaverei ankündigten.
Der Gouverneur schnarchte immer noch friedlich vor sich hin, während ich irgendwie froh war, dass diese Nacht vorbei war.
Mir war etwas schwindlig, vermutlich von dem Rotweindunst, welchen ich die ganze Nacht eingeatmet hatte. Ich richtete mich auf und sah über meinen Herrn hinweg zu Tadala, welche genau wie ich angekettet im Bett lag.
Sie war ebenfalls bereits wach und so warfen wir uns einen wortlosen Gruß zu. Mehr wagten wir nicht, der Gouverneur wurde sehr ungehalten, wenn er ohne Not geweckt wurde.
So taten wir beide das, was ich auch sonst morgens tat, wenn ich beim Gouverneur übernachten musste: Wir legten uns wieder hin und warteten geduldig darauf, dass das Monster neben uns erwachte.
Unsere sechs Kolleginnen waren vermutlich schon beim Arbeiten. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, wäre ich wohl auch lieber in die Küche gegangen, als hier dem Schnarchen des Monsters neben mir zu lauschen. Aber eine Wahl hatte ich natürlich nicht, allein die Eisenkette an meinem Halsband verhinderte bereits, dass ich das Bett, geschweige denn das Zimmer verlassen konnte.
Irgendwann kündigte das Ende des Schnarchens dann aber doch das Erwachen unseres Besitzers an. Der Gouverneur sah noch etwas benebelt drein, gut möglich, dass er Kopfschmerzen von dem vielen Rotwein gestern hatte. Vielleicht war er auch etwas verwundert, heute neben gleich zwei Sklavinnen aufzuwachen. Anscheinend gefiel ihm der Anblick seiner beiden angeketteten Sklavinnen aber ganz ausgezeichnet.
Theoretisch hätte er uns jetzt einen guten Morgen wünschen können, aber die Regeln waren klar: Wir mussten unserem Herrn zuerst begrüßen, erst dann antwortete der Gouverneur mit einem:
„Bom dia, minhas lindas escravas.“
Damit war das Morgenritual aber natürlich noch nicht beendet. Der Gouverneur stand auf, holte einen Schlüssel und befreite uns von dem Eisenring an der Wand.
Mehr aber auch nicht, er machte keinerlei Anstalten, die Eisenkette von unseren Halsbändern zu entfernen. Ganz offensichtlich hatte der Gouverneur auch an diesem neuen Morgen noch großen Gefallen daran, Tadala und mich zusammengebunden zu sehen.
Wohl oder übel knieten wir uns daher nebeneinander auf das Bett und verbeugten uns synchron vor unserem sadistischen Herrn.
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Der Gouverneur gefiel diese doppelte Demütigung offensichtlich und grinste zufrieden.
Tadala kannte die Worte, welche wir sagen mussten, und die erniedrigende Verbeugung ebenfalls, vermutlich hatte sie diese auch schon oft sagen bzw. ausführen müssen.
Normalerweise musste ich nach der Verbeugung und meiner Demutsbekundung wieder zurück unter die Decke krabbeln und mein Gehorsam unter Beweis stellen. Heute hatte der Gouverneur jedoch andere Pläne mit uns:
„Isabella, Tadala, nachdem wir alle gestern so viel Spaß hatten und ihr gestern Abend auch gelernt habt, wie man eine Gerte benutzt, wollen wir heute Morgen nochmals einen kleinen Wettbewerb veranstalten.
Ihr dürft mir nun beide ein Guten-Morgen-Lied singen. Diejenige, welche das schönere Lied singt, darf der Verliererin zehn Klapse auf den Po geben. Ihr habt das gestern ja schon fleißig geübt. Mal sehen, wer diesmal gewinnt!“
Mit diesen Worten holte der Gouverneur wieder eine Reitgerte aus einer Kommode. Die Gerte, die ich schon oft gesehen hatte, wenn er mir mit seinen drei „Erziehungswerkzeugen“ gedroht hatte.
Ich wurde blass, als ich das Ding sah und an die vielen Drohungen zurückdachte, mit welchen der Gouverneur mich vom ersten Tag an gefügig gemacht hatte.
Tadala war auch nicht gerade erfreut, sie sagte aber ebenso wenig wie ich.
Allerdings wussten wir beide, wer diesen „Wettbewerb“ gewinnen würde. Tadala hatte eine wirklich wunderschöne Stimme, weswegen ihr in der Regel auch die demütigenden Tänze erspart blieben und sie stattdessen bei abendlichen Aufführungen singen und musizieren durfte.
Der Gouverneur legte sich mitsamt seiner Gerte zurück ins Bett, während wir uns nackt und zusammengekettet wie wir waren vor selbiges stellen mussten.
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Was für eine Scham.
Der Gouverneur setzte sich auf, betrachtete uns nochmals von oben bis unten und fragte:
„Wer von Euch möchte beginnen, Du, Tadala?“
Das afrikanische Mädchen neben mir nickte und stimmte nach einer kurzen Bedenkpause ein Lied an.
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Ein Lied in einer mir unbekannten Sprache, vermutlich ihrer Muttersprache. Ich verstand kein Wort, aber Tadala sang wunderschön. Das Lied hatte eine angenehme Melodie mit einem traurigen Unterton. Vielleicht ein Lied über Tadalas Heimat, so wie das von Mudiwa, das sie uns vor ein paar Wochen vorgesungen hatte. Vielleicht sang Tadala über die grünen Hügel, die Flüsse und den großen See mit den vielen Fischen. Von ihrer Heimat Mlanje, die sie vermutlich schon ebenso lange vermisste wie ich die meine.
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Ich glaube, selbst der Gouverneur war zu Tränen gerührt.
Es war wirklich schön, Tadala beim Singen zuzuhören, selbst wenn ich kein Wort verstand.
Gleichzeitig war mir auch bewusst, dass mir dieses schöne Lied gleich zehn schmerzhafte Hiebe auf meinen Po einbringen würde.
Vielleicht sollte ich Tadala jetzt schubsen oder ihr zufällig auf den Fuß treten, um sie aus dem Konzept zu bringen? Das wäre aber doch ziemlich unfair gewesen und hätte am Ergebnis auch nichts geändert. Dann lieber eine faire Verliererin sein.
Außerdem, wer weiß, vielleicht hätte mir Tadala so ein Foul auch übel gekommen. Mit der Gerte würde sie sich gleich dafür revanchieren können. Dieses Risiko wollte ich dann doch nicht eingehen und so lauschte ich dann doch lieber mit einem leichten Schaudern dem schönen Lied.
Irgendwie bewunderte ich die Afrikanerin auch dafür, dass sie in dieser beschämenden Situation überhaupt einen Ton herausbrachte. In diesem Moment wäre ich mal wieder lieber vor Scham gestorben anstatt zu singen.
Wirklich angenehm schien auch Tadala die Situation nicht zu sein, denn man merkte ihr eine gewisse Nervosität durchaus an. Dennoch sang sie wie eine Nachtigall. Ohne musikalische Begleitung hörte sich ihre Stimme fast noch besser an als mit.
Als das afrikanische Mädchen neben mir geendet hatte, wusste ich bereits, wer der Verlierer dieses Morgens sein würde, eigentlich konnte ich gleich aufgeben und mich umdrehen. Dann würde ich mir zumindest die Demütigung ersparen, für das Scheusal zu singen.
Dies gestand mir der Gouverneur jedoch nicht zu:
„Sehr schön, Tadala. Du hast es wirklich verdient, meine persönliche Sklavin sein zu dürfen.
Nun Du, Isabella. Ich hoffe, Du singst diesmal besser als das letzte Mal, ansonsten könnte es sein, dass Du von mir noch zehn Gertenhiebe bekommst. Zusätzlich zu denen von Tadala.“
Mir schauderte, dieser Tag ging bereits gut los.
Auf die Schnelle fiel mir leider nichts Besseres ein als das niederländische Volkslied, das ich bereits damals gesungen hatte. Damals, im Büro des Gouverneurs nach meiner Petition beim Bischof.
Ich strengte mich an, trotz der Scham, hier nackt und gefesselt neben Tadala zu stehen.
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Allerdings war das Unterfangen aussichtslos, mit der Stimme der Afrikanerin konnte meine bei weitem nicht mithalten. Im Grunde sang ich nur, um nicht noch zehn zusätzliche Hiebe zu erhalten. Aus leidiger Erfahrung wusste ich auch, dass der Gouverneur deutlich fester zuschlug als Tadala.
Das wollte ich mir dann doch ersparen.
Zumindest war ich inzwischen einigermaßen geübt darin, meine Scham und meine letzte Selbstachtung über Bord zu werfen. Daher schaffte ich es dann doch irgendwie, in diesem Zustand noch für das Monster im Bett vor mir zu singen.
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So konnte ich den Gouverneur zumindest halbwegs zufrieden stellen:
„Naja, das war wohl eindeutig. Isabella, Deine Gesangskünste überzeugen mich immer noch nicht. Aber gut, Du hast Dich zumindest bemüht. Außerdem bin ich ja ein großherziger Mensch. Daher wollen wir es bei Tadalas Klapsen belassen.“
Ich war doch etwas erleichtert, dass ich „nur“ zehn Gertenhiebe von meiner Mitsklavin bekommen würde. Auch auf diese hätte ich aber liebend gerne verzichtet.
Der Gouverneur erhob sich, brachte Tadala seine Gerte und setzte sich zurück ins Bett.
Tadala sah mir noch einmal entschuldigend in die Augen.
Das änderte aber auch nichts daran, dass sie sich heute Morgen für die gestrige Niederlage revanchieren durfte bzw. musste.
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Zehn Schläge später tat mein Po wieder fast genauso weh wie gestern. Dabei hatte Tadala soweit ich das einschätzen konnte, wieder nur so fest zugeschlagen, dass der Gouverneur zufrieden war.
Zum Glück hatte ich sie vorher nicht geschubst, so dass sie auch keinen Grund hatte, sich an mir zu rächen.
Wir mussten uns nochmals vor dem Gouverneur hinknieen und ihm unser Gehorsam schwören.
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Weitere „Gehorsamkeitsbekundungen“ forderte er heute Morgen aber nicht ein. Vielleicht hatte er doch noch Kopfschmerzen vom vielen Rotwein gestern Abend.
Jedenfalls entfernte er die Kette an unserem Halsband und wir durften uns anziehen und zum Frühstück gehen.
Unsere Mitsklavinnen waren natürlich alle schon längst beim Arbeiten, als Tadala und ich in die Küche kamen. Thasima warf uns wieder den gewohnt strengen Blick zu, als sie uns beide hundemüde an einem Tischchen in der Küche sah. Sie sagte aber nichts weiter.
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Manchmal fragte ich mich wirklich, ob sie eine Ahnung hatte, was wir hier Nacht für Nacht durchmachen mussten. Bestimmt hätte sie gestern auch nicht mit uns tauschen wollen.
Allzu lang durften wir uns aber auch nicht setzen, denn Müdigkeit hin oder her forderte uns Thasima bald auf, mit der Arbeit zu beginnen, schließlich war es schon spät.
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Tadala ging in die Wäscherei, ich blieb in der Küche und half Amani und den anderen bei der Vorbereitung des Mittagessens.
Vielleicht eine halbe Stunde später kam auch Jeronimo vorbei. Mit etwas besorgtem Blick fragte er, ob alles in Ordnung sei.
Ich überlegte kurz, ob ich ihm jetzt um den Hals fallen sollte und meine Trauer an ihm ausheulen sollte, so wie an so manchem Morgen nach einer schrecklichen Nacht. Aber das war mir dann doch zu peinlich, hier in der Küche vor allen Mitsklavinnen und Javier. So riss ich mich denn auch zusammen und schwindelte, dass alles in Ordnung sei.
Vermutlich glaubte mir Jeronimo auch mal wieder nicht, wahrscheinlich verrieten meine Augen die Wahrheit, aber er beließ es dabei und verabschiedete sich mit einem „até logo“.
Es folgte ein ganz normaler Arbeitstag, ein ganz normaler Tag in der Hölle.
Ich durfte dem Gouverneur wieder zusammen mit Amani sein Mittagessen und seinen Kaffee servieren. Dabei war ich heilfroh, dass ich nicht wieder singen musste, vor allem nicht in einem Wettbewerb mit Tadala oder Mudiwa.
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Vor dem Abendessen befürchtete ich schon das schlimmste. Würde der Araber heute wieder zum Abendessen kommen und sich der schreckliche Abend von gestern wiederholen? Vielleicht würde der Araber den Gouverneur zu einer Revanche beim Schach herausfordern?
Meine Befürchtungen bewahrheiteten sich aber zum Glück nicht.
Der Gouverneur nahm heute wieder allein sein Abendessen ein, der Araber war anscheinend wieder abgereist. Ein Bauchtanz blieb mir auch heute nicht erspart, aber zumindest wurde ich heute nicht verprügelt, weder vom Gouverneur noch von Jeronimo oder einer Mitsklavin.
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So bekamen auch wir Sklavinnen heute wieder früher unser Essen. Manju und die anderen waren durchaus etwas neugierig, was das denn für ein Schachspiel gewesen sei. Peinlich war es Tadala und mir schon, den anderen „Brasilinas“ davon zu erzählen, dass das Schachspiel eigentlich nur ein Vorwand gewesen war. Im Grunde war es in erster Linie darum gegangen, dass Tadala und ich uns gegenseitig zur Belustigung der Männer verprügelten. Aber nachdem sie schon gefragt hatten, konnten wir es ihnen kaum verheimlichen.
Ich glaube, Mudiwa, Amani und die anderen waren froh gewesen, dass die Wahl des Arabers nicht auf sie gefallen war.
Leider wurde mir auch bewusst, dass ich auch bei der nächsten Schachpartie – sollte es wieder eine geben – „mitspielen“ musste. Bei den schwarzen Sklavinnen hatte der Gouverneur oder ein Gast die Wahl zwischen Tadala, Mudiwa, Amani, Malaika und Keeya. Weiße Sklavinnen gab es dagegen nur eine einzige – mich.
Vielleicht wäre es doch besser, wenn das Schiff des Arabers kentern würde und dieser nie mehr zurückkehren würde.
Ich bekreuzigte mich dreimal und verwarf diesen unchristlichen Gedanken.
Wir unterhielten uns noch eine Weile, dann kamen Jeronimo und seine zwei Kollegen zu ins in den Speiseraum. Zeit ins Bett zu gehen.
Im Grunde war ich todmüde, dennoch warf ich Jeronimo wieder diesen kleinen fragenden Blick zu.
Irgendwie hatte ich heute besonders Angst vor seiner Reaktion.
Ich wollte nicht wieder zurück ins Schlafzimmer des Gouverneurs. Die letzte Nacht neben diesem schnarchenden, nach Rotwein stinkenden Monster war wirklich schlimm genug gewesen. Noch eine Nacht wollte ich nicht dort verbringen. Allerdings war dies auch nicht meine Entscheidung.
Vermutlich hatte Jeronimo diesen Blick auch schon erwartet. Er kannte das Ritual inzwischen zur Genüge.
Er sah zu mir – und lächelte.
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Trotz meiner Müdigkeit fiel mir ein Stein vom Herzen und ein kleines Lächeln huschte ebenfalls über mein Gesicht.
So stellte ich mich denn auch erleichtert in die Reihe neben Manju und die anderen.
Manju sah zu mir herüber und stupste mich mit einem kleinen Grinsen:
„Você tem outro encontro hoje à noite, Isa?"
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Etwas überrascht, sah ich auch sie an. So richtig wusste ich nicht, was ich sagen sollte.
Offensichtlich waren Manju meine Spielchen mit Jeronimo auch nicht verborgen geblieben.
Während ich noch überlegte, was ich antworten sollte, streichelte sie mir kurz übers Gesicht und flüsterte mit einem schelmischen Lächeln:
“Espero que se divirta. Mas não exagere; sabes que a Thasima não gosta de escravos cansados!”
Ich glaube, den letzten Teil meinte sie wohl auch nicht ganz ernst.
Ich wusste immer noch nicht, was ich sagen sollte, und antwortete daher nur kurz mit „sim, farei isso“.
Irgendwie tat mir das Lächeln, das Manju mir erneut zuwarf, doch gut. Einer dieser kleinen Sonnenstrahlen in der Finsternis der Sklaverei.
Oben im ersten Stock erfuhren wir dann auch, wen der Gouverneur ausgewählt hatte. Es war wieder Tadala. Die Arme. Keine Ahnung, ob diese unserem Herrn heute noch etwas vorsingen musste oder anderweitig zu Diensten sein musste. Vermutlich beides.
Tadala sah nicht besonders glücklich aus. Bestimmt hätte sie sich jetzt liebend gerne schlafen gelegt. Aber die Regeln waren bekannt.
Esta uma ordem do governador.
Auch ich war hundemüde, aber als Jeronimo ein paar Minuten später wieder leise von außen die Tür zu unserem Schlafsaal öffnete und zu uns hereinblickte, wollte ich ihn dann auch nicht wegschicken. Nach der schrecklichen Nacht gestern, freute ich mich irgendwie doch wieder darauf, ein bisschen Zeit mit dem jungen Mann zu verbringen, der mich anscheinend mochte und mich nicht für seine perversen Spielchen und Gelüste missbrauchte.
So raffte ich mich auch leise nochmals auf und ging zur Tür.
Die meisten Mitsklavinnen waren auch noch nicht eingeschlafen und bekamen das natürlich auch mit.
Manju lächelte und flüsterte noch mit einem Grinsen:
“Boa noite, Isa. E lembre-se, Thasima não gosta de escravos cansados!”
Was Thasima morgen früh sagen würde, war momentan aber tatsächlich so ziemlich das letzte, was mich momentan interessierte. So antwortete ich mit einem kleinen Lächeln:
„Eu sei. Boa noite.“
Jeronimo schloss die Tür hinter uns und ging mit mir in den bekannten kleinen Salon, in welchem wir schon so manche nächtliche Stunde gequatscht hatten. Dort setzten wir uns wie üblich auf die kleine Couch.
Auch Jeronimo war neugierig, was letzte Nacht passiert war. Wiederum war mir das sehr peinlich, aber ich erzählte auch ihm von dem nächtlichen Schachspiel.
Natürlich war es beschämend zu erzählen, wie ich mich mit Tadala gegenseitig verprügeln musste. Gut möglich, dass er das Gefühl kannte, jemand anderen gegen seinen Willen zu schlagen. Jeronimo musste ja auch die Sklavinnen mit der Gerte schlagen, wenn der Gouverneur dies befahl. Auch und vor allem mich. Ob er wollte oder nicht. In dieser Hinsicht war er genauso unfrei wie ich. Vielleicht sah er deswegen etwas betreten drein, als ich erwähnte, wie unangenehm es mir gewesen war, Tadala zu verprügeln. In gewisser Weise hatte ich gestern Nacht seinen Job übernommen.
Zumindest wurde Jeronimo im Gegensatz zu mir nicht selbst verprügelt und auch die übrigen Demütigungen als Sklavin blieben ihm erspart.
Mit dem „Finale“ des Schachspiels endete auch meine Erzählung.
Was danach im Schlafzimmer des Gouverneurs geschah, erwähnte ich nicht weiter, auch nicht den morgendlichen Gesangswettbewerb.
Jeronimo fragte auch nicht weiter nach, er fragte nie, was ich hinter der Tür mit dem portugiesischen Wappen erdulden musste.
Vermutlich konnte er es sich denken. Er wusste besser als irgendjemand sonst, wer die Nacht beim Gouverneur verbringen musste. Und natürlich kannte er dessen Vorlieben für hübsche Frauen, schwere Eisenketten, schmerzhafte Reitgerten und sadistische Spielchen.
Die Scham, darüber zu erzählen, ersparte er mir.
Als ich geendet hatte, sah mich Jeronimo peinlich berührt an. Ich glaube, er wusste nicht so recht, was er sagen sollte.
Auch ich wusste nicht, was ich weiter sagen sollte. Natürlich hätte ich ihm noch von der Fortsetzung des „Wettbewerbs“ heute Morgen erzählen können. Aber meine Scham war dann doch zu groß, als dass mir noch ein weiteres Wort über die Lippen gekommen wäre.
Ich saß einfach nur da und hatte das Gefühl, in ein tiefes Loch zu fallen. Ein Loch ohne Boden.
Eine tiefe Traurigkeit überkam mich.
All diese Demütigungen, all diese Scham, würde dies jemals enden?
Ich hatte mich gestern und heute wirklich zusammengerissen. Hatte alle Befehle meines Herrn befolgt und alles ertragen, so wie es meine Aufgabe als Sklavin war.
Ich hatte für den Gouverneur einen obszönen Bauchtanz aufgeführt.
Ich hatte mich als menschliche Spielfigur missbrauchen lassen.
Und mich anschließend dafür noch bedankt.
Ich hatte meine afrikanische Mitsklavin völlig grundlos verprügelt, nur zum Vergnügen des Gouverneurs und seines Gastes.
Und war selbst von dieser genauso grundlos verprügelt worden.
Ich hatte die Nacht angekettet neben diesem schnarchenden Scheusal verbracht.
Ich hatte dem Monster etliche Male mein Gehorsam geschworen und mich dafür bedankt, seine Sklavin sein zu dürfen.
Ich hatte für ihn heute früh gesungen, nackt und an Tadala gefesselt.
Und mich anschließend wieder verprügeln lassen.
Ich hatte gestern Nacht und heute Morgen wirklich vieles erdulden müssen. Natürlich nicht freiwillig, sondern nur aus Furcht davor, erneut oder noch mehr geschlagen zu werden.
Aber ich hatte keine Miene verzogen und alles über mich ergehen lassen.
Vielleicht war mir dies auch etwas leichter gefallen, weil es Tadala auch nicht besser ergangen war. Auch sie hatte alles mit einer geradezu stoischen Gelassenheit über sich ergehen lassen.
Aber nun, hier neben Jeronimo, kam meine ganze Scham zurück.
Vielleicht, weil mich die Stunden hier im Salon wieder an mein altes Leben erinnerten, als ich noch eine freie Frau war und einfach so mit anderen Europäern zusammensaß und mich mit diesen unterhielt. So wie jetzt mit Jeronimo, nur über schönere Themen.
Das waren die Zeiten, als ich noch wie ein Mensch behandelt wurde.
Aber nun war ich nicht mehr als eine willen- und rechtlose menschliche Puppe des Gouverneurs, die jede noch so schlimme Demütigung über sich ergehen lassen musste.
Vielleicht für den Rest meines Lebens.
Vielleicht wäre es besser, wenn Jeronimo mich genauso schlecht behandeln würde wie sein Dienstherr und mich nicht mehr hier in den Salon entführen würde?
Dann würde ich zumindest nicht mehr an dieses alte Leben erinnert werden.
Ich glaube, Jeronimo hatte bemerkt, wie mir die Tränen in die Augen stiegen.
Er legte seinen Arm um mich und wiederholte, was er bereits hundert Mal gesagt hatte:
„Du musst stark sein, Isabella. Diese Zeit, diese Demütigungen werden enden.
Ich werde Dich von hier wegbringen, das verspreche ich Dir!“
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ts-1-1235763361
Er sah mir in die Augen und durch den Schleier meiner Tränen sah ich auch in seine.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...5760177#image-1
Sollte ich ihm das wirklich glauben?
Die wirklich entscheidende Frage, nämlich wann und wie er mich von hier wegbringen würde, hatte er einmal mehr nicht beantwortet.
Dennoch fühlte ich eine kleine Wärme bei seinen Berührungen und seinen emphatischen Worten, auch wenn diese nicht das Geringste an meiner aussichtslosen Situation änderten. Natürlich nicht.
Ich wusste weiterhin nicht, was ich sagen, was ich tun sollte. Ich fühlte mich so elend.
Letztlich tat ich das, was ich hier auf dieser Insel am liebsten tat, wenn ich mich elend fühlte:
Ich schlang meine Arme um seinen Hals, legte meinen Kopf über seine Schulter und ließ meinen Tränen freien Lauf.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...-sad-1235760007
Meine Scham über die Demütigungen, meine Trauer über mein Schicksal, alles kam wieder hoch. So wie bei einem Vulkan, wenn der Pfropfen explodiert und sich der ganze darunter liegende Druck in einer großen Eruption entlädt.
Jeronimo schwieg, so wie meistens, wenn ich meine Trauer an ihm ausweinte, und streichelte mir nur sanft über die Schulter.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ts-2-1235763506
Ich weiß nicht wie lange ich an seiner Schulter weinte, aber es war eine ganze Weile, gefühlt die halbe Nacht.
Irgendwann versiegten meine Tränen dann doch.
Vielleicht weil ich keine Tränen mehr übrighatte, vielleicht weil ich sogar zum Weinen zu müde war.
Traurig legte ich meinen Kopf auf seine Schulter.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...less-1235763826
Es war alles hoffnungslos. Das Einzige, das ich tun konnte, war, mich von hier wegzuträumen.
Ich stellte mir vor, dass Jeronimo mich doch eines Tages von hier wegbringen würde, vielleicht mit einem kleinen Segelboot, das unten am Hafen lag und nur auf uns beide wartete.
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ream-1235763960
Weg von hier, weg von diesem sadistischen Gouverneur, weg von all diesen Demütigungen, weg aus diesen immer gleichen Räumen, weg aus der Sklaverei.
Ich schloss die Augen und träumte, zurück in Amsterdam zu sein, zurück in der Freiheit.
Vielleicht könnte ich mit Jeronimo an einer der Grachten entlang gehen. Ohne Metallband um meinen Hals, ohne ständig von jemandem verprügelt zu werden.
Und vielleicht könnte ich mit ihm zusammen dann auf einer Bank am Ufer einer der Grachten sitzen und den Schiffen beim Auslaufen zusehen. Mit meinem Kopf auf seiner Schulter, so wie jetzt...
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ream-1235764114
Wie wäre das schön…
Vermutlich muss ich eingeschlafen sein, denn im Halbschlaf registrierte ich nur noch, wie mich Jeronimo hinüber in unseren Schlafraum trug und mich dort sanft auf meine Matratze legte…
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...5764508#image-1
https://www.deviantart.com/neuschreib63/...5764904#image-1
(Ende 4. Akt)
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 30.08.25 um 19:02 geändert Meine Geschichten:
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Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Datum:30.08.25 11:25 IP: gespeichert
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Ein sehr schönes "Bonuskapitel". Ich habe ja sonst nicht so leicht Mitleid mit den Protagonistinnen, aber hier hoffe ich wirklich, dass Isabellas Träume war werden, oder sie zumindest aus dieser schrecklichen Situation herauskommt.
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RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Datum:30.08.25 18:43 IP: gespeichert
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Dem schließe ich mich an. Dass sich Isa und die andere schlagen sollen, geht gar nicht.
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RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Datum:30.08.25 18:44 IP: gespeichert
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Zitat | Ein sehr schönes \"Bonuskapitel\". Ich habe ja sonst nicht so leicht Mitleid mit den Protagonistinnen, aber hier hoffe ich wirklich, dass Isabellas Träume war werden, oder sie zumindest aus dieser schrecklichen Situation herauskommt. |
Hallo Adriana,
vielen Dank für das Lob. Über so etwas freue ich mich immer 
Tatsächlich habe ich das Kapitel erst vor ein paar Tagen dazugefügt und ich fand das jetzt auch einen guten Abschluss des 4. Akts.
Ich muss zugeben, dass es schon meine Absicht war, die Geschichte so zu schreiben, dass man ein bisschen Mitgefühl mit unserer armen Isabella bekommt. Schließlich habe ich sie ja mitten in Hölle geschickt...
Ob ihre Träume war werden?
Das ist nun die Frage...
Tatsächlich hat diese Geschichte inzwischen zwei Enden bekommen. Vielleicht frage ich mal die Leserschaft, welches ich erzählen soll... 
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 30.08.25 um 19:00 geändert Meine Geschichten:
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RE: Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Datum:30.08.25 23:53 IP: gespeichert
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wie grausam, jemanden schmerzen zuzufügen wen man nicht möchte, da sieht man halt sehr wie wertlos man als Sklavin ist, sehr gemeiner psychologischer Aspekt.
Was ich hoffe auf ein happy end für unser Liebespaar, aber dennoch neugierig wie das Bad end ist, wobei ich mir da schon was vorstellen kann, wie es endet.
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