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RE: Die Permanenten
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Datum:25.02.25 08:16 IP: gespeichert
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@goya: Gerne! 
15.
Da ich mittlerweile Zugriff auf das Archiv hatte, machte ich mich auf die Suche nach Unterlagen über die ‚Permanenten‘, fand aber absolut nichts. Diese Daten mussten woanders abgelegt sein; vielleicht dort, wo die Permanenten wohnten? Das war für mich leider unerreichbar. So blieb mir wohl weiterhin nichts anderes übrig, als Marc weiter zu löchern.
So lagen wir abends wieder im Bett und ich bemerkte, dass Marc nur darauf wartete, dass ich wieder meine Fragen auf ihn ablud. Er kannte mich mittlerweile zu gut!
„Wie läuft eigentlich so eine Probezeit ab?“, wollte ich diesmal wissen. „Und, kann jedes Pony eine ‚Permanente‘ werden?“
„Du bist unersättlich, stelle ich fest. Aber du wirst eh nicht locker lassen… also gut. Bei der ersten Einkleidung bekommen die Novizin, so nennen wir die Postulantin der ersten Phase, die Arme wie gewohnt gefesselt, dazu einen provisorischen Keuschheitsgürtel aus Edelstahl sowie ein Kopfharness angelegt, so ähnlich, wie du es ja bereits kennst. Nur, dass statt der Platte diese Zungentasche aus Metall angebracht ist. Mit dem Gürtel aus Metall kann sie sich auch entleeren, ohne dass er abgenommen werden muss. Ab diesem Zeitpunkt lebt die Novizin mit den ‚Permanenten‘ zusammen und teilt ab sofort das gesamte Leben mit ihnen.
Nach genau einem Monat wird ihr der Knebel abgenommen, und sie muss ausdrücklich erklären, dass sie weiter eine ‚Permanente‘ werden möchte. Wenn sie ja sagt, wird ihr Körper gescannt und ihre Maße genommen. Jetzt kommt Phase zwei, die jetzt zwei Monate dauert und eigentlich der ersten Phase entspricht. Nach Ablauf der zwei Monate wird sie erneut befragt, und wenn sie weitermachen möchte, beginnt Phase drei.
Hierzu wird ihr der maßgeschneiderte Keuschheitsgürtel angelegt, der sich jetzt wie eine zweite Haut an sie schmiegt und jegliche sexuelle Stimulation verhindert. Diesen wird sie tragen, bis sie uns verlässt, auf welchem Weg auch immer. Dazu bekommt sie einen ebenfalls maßgeschneiderten BH aus Edelstahl umgelegt, der ihr die letzte Möglichkeit nimmt, sich über die Brustwarzen zu stimulieren. Auch diesen BH wird sie im maximalen Falle nie mehr ablegen.
Nach drei Monaten als Postulantin kommt die Profess, also das feierliche Ablegen des Versprechens als ‚Permanente‘. Dazu wird ihr der Knebel ein letztes Mal abgenommen, sie erklärt feierlich und mit klaren Worten, dass sie ab sofort als ‚Permanente‘ leben und sich allen Regeln unterwerfen möchte, und dann bekommt sie als äußeres Zeichen ein neues Kopfharness aus Metall, das ebenfalls genau nach ihren Maßen gefertigt ist. Das sieht eher aus wie ein großmaschiger Käfig und ist luftiger als das Harness, das du kennst, aber eben auch restriktiver und unerbittlich, da es nicht nachgibt. Der Knebel ist darin unverrückbar befestigt und wird sie ihr restliches Leben begleiten. Als letztes wird das neue Harness vernietet und im Idealfall niemals mehr abgenommen. Anschließend begeht sie ihren ‚Geburtstag‘ und sie darf zum ersten Mal das Geschenk erleben.
Und was deine letzte Frage anbelangt… Ja, im Prinzip kann jedes Pony eine ‚Permanente‘ werden. Wer die Probezeit übersteht und sich der Profess aus freien Stücken stellt, ist für das Leben als Pony geeignet, ja, vielleicht sogar dafür geschaffen. Aber wir hatten auch schon mal einen Fall, dass eine Postulantin nur Unruhe und Zwietracht in die Herde gebracht hat. Da haben wir beschlossen, ihr die Profess zu verweigern und haben sie nach Hause geschickt.“
Marc sah mich an. „Oh mein Gott, ich muss aufhören, die bist ja schon wieder komplett spitz.“
* * *
Am nächsten Abend überraschte mich Marc. „Ich weiß, du willst mich sicher erneut mit Fragen löchern. Aber heute machen wir Anschauungsunterricht. Komm her!“
Er hielt mir etwas vors Gesicht, was mich an das Pony-Kopfharness erinnerte.
„Das ist der Zungenknebel der Permanenten. Die Zunge muss hier in diese Tasche rein. Also, Mund auf.“
Bereitwillig öffnete ich ihn und Marc schob mir den Knebel in den Mund. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Der Mund war weniger ausgefüllt als bei der Zungenplatte, und doch konnte ich nichts mehr bewegen. Die Zunge lag wie festgesaugt in dieser Tasche. Eine perfide Konstruktion! Marc zog noch alle Riemen stramm und lächelte mich an. „Welche Ruhe! Keine permanenten Fragen über die ‚Permanenten‘ mehr!“
Ich wollte mit der Hand das Harness und den Knebel betasten, doch Marc bremste mich gleich und drückte meine Hand nach unten.
„Keine ‚Permanente‘ wird jemals ihren Knebel mit den Fingern berühren, also du jetzt auch nicht. Wenn du nicht selbst willensstark genug bist, muss ich deine Hände hinter dem Rücken fesseln.“
Ich sah meine Chance, mich von Marc fesseln zu lassen, und so streckte ich sie ihm wie zur Aufforderung entgegen. Marc verstand den Hinweis und legte mir Handschellen an, die er ‚zufällig‘ in seinem Nachttisch liegen hatte. Vermutlich ahnte er schon, was kommen würde… So übersprangen wir die Fragerunde und gingen direkt zum Sex über. Das erste Mal für mich, dass ich gefesselt und geknebelt genommen wurde! Ich hatte den Eindruck, dass ich in dieser Nacht Marc an seine physischen Grenzen gebracht hatte, so scharf und unersättlich wie ich war.
* * *
So langsam stillte sich mein Wissensdurst über die Permanenten. Marc hatte mir noch erklärt, dass das ‚Permanente‘ gar nicht ganz so permanent war. Den Ponys würden regelmäßig die Gürtel abgenommen und auf Sauberkeit und Krankheiten überprüft, ebenso würden die Arme regelmäßig bewegt, damit die Gelenke nicht komplett versteiften. Allerdings wären die Ponys zu diesem Zeitpunkt immer unter dem Einfluss starker Schlafmittel, so dass sie nichts davon mitbekämen und es sich für sie anfühlte, als würden sie wirklich permanent den Gürtel und die Armfesseln tragen.
Ich hatte aufgehört, Marc mit Fragen zu löchern, jedoch in meinem Inneren arbeitete es. Mein ‚temporäres‘ Leben als Pony hatte mich stark beeindruckt und ich konnte mir durchaus vorstellen, ständig so zu leben. Und meine Spalte, die bei diesen Gedanken regelmäßig feucht wurde, bestätigte mich.
Wie sollte mein zukünftiges Leben hier auf dem Hof aussehen? Tagsüber Akten bearbeiten, abends Sex mit Marc? Irgendwann heiraten, schwanger werden und Kinder großziehen als brave Mama? Vielleicht zwischendurch mal aus diesem Leben ausbrechen und erneut eine Zeit als Pony verbringen? Oder gleich den großen Schritt wagen, und mich für ein dauerhaftes Leben als Pony entscheiden?
So verkündete ich eines Tages Marc meine Entscheidung.
„Marc, ich möchte eine ‚Permanente‘ werden.“
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Matze23 am 27.02.25 um 08:20 geändert
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Stamm-Gast
 

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RE: Die Permanenten
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Datum:25.02.25 18:50 IP: gespeichert
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Wau...
Mega-Fortsetzung... 👍🏻
Vielen Dank...
Liebe Grüße
goya
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Stamm-Gast
   Backnang

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RE: Die Permanenten
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Datum:26.02.25 07:57 IP: gespeichert
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Ich muß ehrlich zugeben, daß ich von dieser Geschichte fasziniert bin. Im Moment kann ich mir allerdings nicht vorstellen, daß sie es durchhält, sondern vorher abbricht eine Permanente zu sein.
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Story-Writer
  

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RE: Die Permanenten
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Datum:26.02.25 08:27 IP: gespeichert
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Vielen Dank für eure Kommentare. Und nein, ich werde nichts spoilern 
16.
Marc erstarrte. „Du möchtest eine ‚Permanente‘ werden?“
„Ja, ich möchte.“ Ich versuchte, ihn zu streicheln, aber er schob meine Hand zurück.
So langsam sammelte er sich. „Bist du dir dieser Entscheidung bewusst? Und der Tragweite? Du wirst nie mehr ein Wort sprechen. Nie mehr etwas Festes essen. Nie mehr tun können, was du möchtest. Und du wirst auch nie mehr Sex haben. War unser Sex so schlecht?“
„Nein, Marc, es hat absolut nichts mit dir zu tun. Unser Sex ist großartig und ich werde ihn vermissen! Aber ich habe diesen Drang in mir, diese Sehnsucht, die immer nur dann verschwindet, wenn ich ein Pony bin. Als ich ein Pony auf Zeit war, freute ich mich jedes Mal wieder darauf, mit dir zusammen zu sein, aber schon nach kurzer Zeit kam dieser Drang zurück. Kannst du so etwas verstehen?“
Marc schien in seiner eigenen Welt und hatte offensichtlich gar nicht wahrgenommen, was ich gerade gesagt hatte. „Wir werden nie wieder Zärtlichkeiten miteinander austauschen können. Und ich werde mich von dir trennen müssen. Ich kann nicht mit einer ‚Permanenten‘ zusammen oder gar verheiratet sein.“
„Ich weiß, Marc. Aber ich kann diesen Drang nicht ignorieren. Oder ihn mein restliches Leben lang beiseite schieben.“
Marc sah mich an. „Lass uns eine Nacht darüber schlafen. Ich muss das erst mal verarbeiten; lass uns morgen weiter reden. Und könntest du heute Nacht im Gästezimmer schlafen?“
„Natürlich, Marc.“ So schnappte ich mir meine Decke und Kissen und verließ das große Schlafzimmer.
* * *
Am nächsten Morgen kam Marc gleich in mein Zimmer.
„Ich habe nachgedacht. Es ist eine verflixte Situation. Wenn ich dir verbiete…“
„Du kannst es mir verbieten?“
„Nein, nicht direkt, aber ich kann verhindern, dass du aufgenommen wirst, was letztendlich auf das Gleiche hinausläuft. Also, wenn ich es dir verbiete, bist du unglücklich und ich werde dich auf Dauer verlieren. Und wenn ich dich gehen lasse, verliere ich dich in jedem Fall. Also ein klassisches Lose-Lose für mich… Aber ich hatte schon so eine Vorahnung, als du dich so brennend für das Thema interessiert hast.“
Er machte eine Pause und sah mich eindringlich an.
„Also, ich werde dich ziehen lassen. Vielleicht kannst du aber noch ein paar Tage oder Wochen warten, bis ich alles mit Monique geregelt habe. Und vielleicht kann ich dich auch gelegentlich dort besuchen, auch wenn es nie mehr sein wird, wie es einmal war. Du weißt, keine Zärtlichkeiten, kein Sex… Für dich für immer.“
* * *
Ein paar Tage später war es dann so weit. Wir hatten meine Habseligkeiten in einen Lagerraum verfrachtet, für den Fall, dass ich irgendwann aussteigen oder die Probezeit nicht überstehen würde. Monique war wenig begeistert, mich zu verlieren, verstand aber erstaunlicherweise meine Beweggründe besser als Marc.
Auf dem Weg in mein neues ‚Zuhause‘ durch Gänge, die ich zuvor noch nie betreten hatte, wurde mir dann doch mulmig. Alles hatte diese Aura der Endgültigkeit. Den Gang den wir entlanggingen; ich würde ihn wohl nie mehr betreten. Das Kleid, das ich trug, mein Lieblingskleid, würde ich nie mehr tragen. Die Ställe, das Herrenhaus… alles würde nur noch eine Erinnerung an frühere Zeiten sein. Und dennoch freute ich mich auf das Kommende. Ich hatte jedes Mal das Leben als Pony genossen und geliebt und konnte nicht genug davon bekommen. Und jetzt würde ich mich diesem Leben für immer hingeben.
Schließlich betraten wir einen Raum, der dem mir bekannten Umkleideraum ziemlich glich. Eine ältere Frau erwartete uns bereits.
„Das ist Sonja, die neue Novizin“, begann Marc.
„Ja, du bist mir bereits angekündigt“, meinte die Frau mit einer rauchigen, kratzigen Stimme. „Wie ich sehe, hast du schon einige Pony-Erfahrung? Deine Trainer sind zumindest voll des Lobes über dich.“
„Das wissen Sie...?“
„Natürlich. Über jedes Pony wird eine Akte angelegt. Und deine letzte Pony-Phase ist erst ein paar Wochen her, das ist gut.“
Bislang schaute sie fast nur in ihre Akten, doch jetzt sah sie mich direkt an.
„Bist du dir darüber bewusst, auf was du dich hier einlässt?“
„Ja, voll und ganz. Wir haben wochenlang über nichts anderes gesprochen und Marc hat mir sehr viel erzählt.“
„Na, immerhin eine Quelle aus erster Hand. Und du weißt auch, dass es nur ganz wenige Wege zurück gibt?“
„Ich habe nicht vor, zurück zu gehen.“
„Gut, wir werden sehen. Das Leben als ‚Permanente‘ ist hart, mein Kind. Nicht alle schaffen das.“
„Ich schon“, meinte ich fast trotzig.
„Das befürchte ich leider auch“, ergänzte Marc mit einem sarkastischen Unterton.
„Gut Marc, ab jetzt übernehme ich. Danke fürs Bringen.“
„Gerne.“ Jetzt wandte er sich zu mir und umarmte mich, vermutlich das letzte Mal. „Mach‘s gut, mein süßes Fohlen. Ich wünsche dir, dass du alles das findest, was du dir erträumt hast.“
„Danke, Marc.“
Er gab mir noch einen schnellen Kuss, ließ mich los und ging, ohne zurück zu blicken.
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Stamm-Gast
   Backnang

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RE: Die Permanenten
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Datum:26.02.25 08:42 IP: gespeichert
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Da hat Sonja eine wirklich schwere Entscheidung getroffen. Diese sollte gut überlegt werden. Noch könnte sie die ganze Sache abbrechen ,bis Stufe drei erreicht ist. Ich bin sehr gespannt, was bis dahin noch alles passiert. Danke.
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Story-Writer
  

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RE: Die Permanenten
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Datum:26.02.25 16:41 IP: gespeichert
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Hallo Matze23
sehr gute und spannende Geschichte die du uns da präsentierst. Sehr kurzweilig und bei der Geschwindigkeit, wie du jeden Tag ein neues Kapitel postest komme ich selber nicht immer dazu meine aktuelle Geschichte "die Hostess" weiter zu schreiben und dann auch mal zu beenden!
Und trotzdem freue ich mich auf den nächsten Teil!
Danke und weiter so!
Grüßli von burli
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Story-Writer
  

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RE: Die Permanenten
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Datum:27.02.25 08:19 IP: gespeichert
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Vielen Dank für eure Kommentare! Es freut mich sehr, wenn meine Geschichte gefällt!
17.
„So, jetzt zu uns, mein Kind. Du weißt Bescheid über die Phasen des Noviziats und Postulats?“
„Ja, ich weiß Bescheid.“
„Gut. Heute als Novizin bekommst du von mir nur eine provisorische Ausrüstung. Der Gürtel sitzt nicht perfekt und ist daher nicht so ganz sicher, aber da du deine Hände nicht gebrauchen kannst, wirst du mit dem bisschen ‚Freiheit‘ nicht viel anfangen können. Das Gleiche gilt für das Kopfharness. Also, fangen wir an. Zieh dich bitte aus.“
Ich hatte schon extra wenig angezogen und so stand ich kurz darauf nackt vor ihr.
„Ich fange gerne mit den Armen an, dann kann ich danach ungestört arbeiten. Also, du weißt ja, was zu tun ist.“
Kurz darauf waren meine Hände hinter meinem Rücken in diesem Lederschlauch verschwunden und nutzlos, vermutlich für immer. Ob ich sie vermissen würde? Aber wofür sollte ich sie brauchen? Ich war jetzt ein Pony. Und Ponys haben keine Hände. Und alles hier war auf ein Leben ohne Hände ausgelegt.
Ohne mich zu fragen oder zu informieren, fing die Frau an, mir einen stählernen Reif um die Hüfte zu legen. Sie zog ihn eng an; enger als früher den Ledergürtel. Dann forderte sie mich auf, die Beine auseinander zu stellen, um das Schrittband zwischen meinen Beinen hindurch zu ziehen.
„In dem Band ist hinten ein großes Loch für das große und vorne viele kleine für das kleine Geschäft. Du musst den Gürtel also nicht ablegen, wenn du mal musst. Und in den Entsorgungsnischen sind Wasserdüsen, damit kannst du dich reinigen. Aber das werden dir die Ponys dort sicher zeigen.“
Dann wurde es richtig eng. Sie zog mit aller Kraft am Band, hakte es vorne am Gürtel ein und betätigte einen Verschlussmechanismus.
„Das ist ziemlich eng“, bemerkte ich.
„Du gewöhnst dich schnell daran. Das muss so sein, sonst nützt er nichts. Immerhin kannst du dich schon mal auf später freuen; dein nächster, individueller Gürtel ist zwar genauso eng, aber viel bequemer zu tragen.“
Kurz darauf trug ich auch die Stiefel mit den Hufen, die genauso waren wie meine letzten, und dann kam der Abschluss.
„Hast du noch eine letzte Frage?“, wollte sie wissen.
„Werden sie meine Trainerin sein?“
Sie lachte kurz kehlig auf. „Nein mein Kind. Deine Trainerin wird sich in Kürze selbst vorstellen. So, Mund auf.“
Ich kannte den Knebel ja bereits, und so war es keine Überraschung mehr, die Zungentasche zu spüren. Schließlich zog sie alle Riemen um den Kopf stramm und ich war bereit für mein neues Leben.
„Ein Letztes noch“, meinte sie plötzlich und hielt mir ein breites Metallband vor das Gesicht. Darauf war etwas graviert. „Ab sofort wirst du ‚Daisy‘ heißen, mein Kind. Viel Glück!“ Sie legte es mir um, es machte ‚Klick‘ und dann verließ sie den Raum.
‚Daisy‘? Hießen die Ponys hier nach Figuren aus der Micky Maus? Aber mir blieb nicht viel Zeit zum Sinnieren, denn schon betrat eine andere Frau den Raum.
„Hallo, da ist ja unsere neue Novizin. Hallo ‚Daisy‘.“
Ich machte einen Knicks, wie ich es bei Michelle gelernt hatte.
„Die Höflichkeiten sind hier überflüssig. Ich bin übrigens deine neue Betreuerin, Carla, auch wenn du mich nie so rufen wirst.“ Sie schien über den gelungenen Witz mit sich selbst zu lachen. „Gehen wir deine neuen Schwestern kennenlernen.“
Sie hängte wie gewohnt eine Führungsleine ein und wir gingen einige Gänge entlang, die teilweise mit schweren Eisentüren verschlossen waren. Jetzt kommen wir zum Stall, deinem neuen Zuhause“, erläuterte sie mir. „Hier darfst du dich frei bewegen.“
Sie öffnete eine Stahltüre und wir gingen in einen kleinen Raum hinein. Hinter uns schloss sie wieder ab und öffnete die Türe auf der gegenüberliegenden Seite. Eine Schleuse! Hier wollte wohl jemand, dass niemand abhaut.
Ich betrat einen relativ großen Raum, den ich auf die Schnelle nicht erfassen konnte, da Carla meine Aufmerksamkeit sofort auf die anderen Ponys lenkte.
„Mädels, hier kommt eure neue Schwester, ‚Daisy‘!“, rief sie. Sofort kamen fünf Frauen angerannt und rieben gleich ihre Schultern an meiner. War das die hier übliche Begrüßung? Ebenso drückten sie sich an mich und legten ihren vergitterten Kopf an meine Schulter. Was für ein Kontrast zu den Frauen in der normalen Pony-Station!
„Erdrückt sie nicht, Mädels“, ermahnte sie die Trainerin. „Sie ist noch ganz neu! So, ‚Daisy‘, das ist jetzt dein Zuhause. Wie du siehst, ist hier nicht viel zu sehen. Da drüben sind die Pritschen für die Nacht; es gibt keine festen Plätze und du darfst dich ankuscheln, an wen du möchtest, sofern es deine Schwester eben auch möchte.
An dieser Wand ist die Futterstation für Wasser und dein flüssiges Futter. Wie das funktioniert, wird dir sicher eine Schwester gerne zeigen. Und hier gegenüber sind die Klo-Boxen, die kennst du ja im Prinzip schon. Hier wird dir allerdings niemand sagen, wann du gehen musst und dir den Hintern abwischen. Wenn du es versäumst zu gehen, wirst du es den halben Tag einhalten müssen. Also gehe immer dann, wenn es sich anbietet. Und eine Schwester wird dir sicher auch gerne zeigen, wie das mit der Reinigungsdüse funktioniert.
Wir haben viermal täglich Training, allerdings immer alle gemeinsam, auch das wird neu für dich sein. Alles andere wirst du schnell lernen. So und jetzt viel Spaß beim Kennenlernen.“
Damit ließ sie mich stehen und ich war wieder von den Mädels umringt. Irgendwie sahen sie bizarr aus, noch bizarrer als ich. Alle trugen neben dem Gürtel auch einen silbern glänzenden, ausladenden BH, dazu das ebenfalls glänzende Halsband, auf dem ich auf die Schnelle ‚Tulip‘ und ‚Lily‘ erkennen konnte. Englische Blumennamen! Mein ‚Daisy‘ hieß also nur ‚Gänseblümchen‘ und hatte zum Glück nichts mit Disney zu tun.
Ihre Harnesse sahen ungewohnt aus. Eigentlich wie ein stabiler, grobmaschiger Käfig aus mehrere Millimeter dicken Stahlstäben um den Kopf und den oberen Halsbereich herum, vorne mit der Kontur des Gesichts und Aussparungen für die Augen. Die Augen hatten allerdings links und rechts große Scheuklappen aus stabilem Blech, so dass die Sicht wohl ziemlich eingeschränkt war. Die untere Gesichtshälfte war komplett von einem Blech verdeckt, welches die Form des Gesichts nachzeichnete und bis unter das Kinn ging. Nur direkt vor den Lippen befand sich ein kreisrundes Loch, nicht ganz so groß wie ein Cent-Stück. Eigentlich waren nur direkt von vorne die Augen frei zu erkennen, die mich wachsam und mit viel Mimik um die Augenwinkel anblickten. Ich sollte noch lernen, dass auf diesen Augenbewegungen die gesamte Kommunikation untereinander aufbaute.
Sie drängten mich zu der großen Pritsche, und als ich endlich saß, wollte jede mit mir Kuscheln, soweit das ohne Arme und mit den Metallpanzern vor der Brust eben ging. Vom ersten Moment an fühlte ich mich wohl und willkommen. Alle Restriktionen, die ich trug, waren ohne Bedeutung. Ich war eine von ihnen, egal, ob Novizin oder nicht.
Was mir sofort auffiel, war, das keine einen Ton von sich gab, obwohl der Knebel ja nur die Artikulation unterband. Ich wollte es probieren und gab ein kurzes Krächzen von mir, was mir sofort sorgenvolle Blicke einbrachte. Also niemals ein Geräusch von sich geben! Das war schon deutlich mehr als nur ‚nicht sprechen‘. Ob wir für mein Krächzen bestraft würden?
Schließlich ertönte ein kurzer Gong. Die Mädels sprangen auf und drängten mich zur Futterstation.
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Stamm-Gast
   Backnang

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RE: Die Permanenten
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Datum:27.02.25 10:44 IP: gespeichert
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Es bleibt weiterhin spannend. Der erste Schritt ist getan und ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht?
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RE: Die Permanenten
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Datum:28.02.25 08:32 IP: gespeichert
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@Glatzkopf, ich hoffe, ich kann deine Neugier ein wenig befriedigen 
18.
Auf ungefährer Kopfhöhe ragten mehrere Rohre aus der Wand, die Hälfte davon mit blauer Markierung, die andere rot. Ein Pony schob mich neben so ein Rohrpaar und stellte sich selbst davor. Sie schob sich das rote Rohr durch das Mundloch in den Mund und drückte mir dem Huf auf einen Knopf am Boden. Ich hörte etwas rauschen, dann ließ sie wieder ab, zog den Kopf zurück und legte ihn in den Nacken. Das Trinken ohne Zunge! Ich erinnerte mich an meine Versuche an der Tränke in der Box.
Jetzt trat sie einen Schritt zurück und forderte mich mit einer Kopfbewegung auf, es ihr nachzutun. Ich schob ebenfalls das Rohr in den Mund, trat auf den Kopf und es rann eine undefinierbar bis nach nichts schmeckende Flüssigkeit in meinen Mund. Ich spürte die Füllung, ließ dann ab, zog ebenfalls meinen Kopf zurück und ließ es in meine Kehle rinnen. Das war also das ‚Essen‘, vor dem mich Marc so eindringlich gewarnt hatte! Nun, ich würde es wohl bis an mein Ende ertragen müssen und so akzeptierte ich es sogleich. Immerhin schmeckte es nicht eklig.
Jetzt trat wieder die Schwester, die es mir gezeigt hatte, vor das Rohr und wiederholte den Vorgang mehrmals, bis sie mit einem Nicken abließ und mich vor das Rohr schob. Aus den Augenwinkeln heraus konnte ich erkennen, wie sich die Schwestern die beiden anderen Rohrpaare teilten. Keine hatte Ekel vor der anderen und so tauschten sie die Rohre, ohne darüber nachzudenken.
Schließlich wollte ich noch einen ‚Nachschlag‘, aber es kam nichts mehr. Die Fütterung war vorbei! Meine Schwester zog die Augenbrauen und die Schultern hoch. ‚Pech gehabt‘, wollte sie wohl sagen. Dann drängte mich diese Schwester, es musste ‚Tulip‘ sein, zur Klo-Wand. Dort befanden sich drei Nischen, wie ich sie bereits kannte. ‚Tulip‘ stellte sich rückwärts auf die Podeste und ließ es laufen. In ihrem Schritt tröpfelte es aus vielen Löchern, bis sie fertig war. Schließlich ging sie einen Schritt zurück. Ich erkannte zwei weitere Podeste, und als sie kaum darauf stand, spritzte hinter ihr Wasser aus der Wand in ihren Schritt. Jetzt war sie fertig und forderte mich auf, es ihr gleich zu tun.
Erst hatte ich Probleme, es unter den aufmerksamen Blicken meiner neuen Schwestern laufen zu lassen, doch dann plätscherte es auch bei mir. Ich versuchte es ebenfalls mit dem Schritt zurück und wurde von unten mit lauwarmen Wasser geduscht. Erst zuckte ich zusammen, doch dann genoss ich es sogar ein Stück weit.
Während die anderen Mädels nach und nach die Toilette benutzten, hatte ich einen kurzen Moment, um meinen Blick schweifen zu lassen. Der Raum, oder der Stall, wie er wohl genannt wurde, war relativ groß, aber absolut leer. An einer Wand die große Pritsche mit den bekannten Wärmelampen darüber, dann diese Klo-Nischen, und sonst nichts. Kein Tisch, kein Stuhl, keine Schränke, keine Deko. Nur grauer Steinboden und grau verputzte Wände, die auch mal wieder einen neuen Anstrich vertragen könnten, ohne Bilder oder irgendwas Persönliches. ‚Gemütlich‘ war anders! Aber das war sicher auch nicht das Ziel, den ‚Permanenten‘ ein gemütliches Zuhause zu schaffen. Nach allem, was Marc mir erzählt hatte, ging es um Verzicht, Selbstdisziplin und darum, ein möglichst pferdeähnliches Leben zu führen. Dabei wurde mir bewusst: wozu würden wir auch einen Tisch brauchen? Was sollten wir darauf abstellen, ohne Hände, ohne jegliche Möglichkeit, irgend etwas zu greifen?
Kurz, nachdem die letzte Schwester mit dem Klo fertig war, kam eine mir unbekannte Frau herein.
„Auf Mädels, ab in die Trainingshalle. Oh, die Neue! Hallo. Ich bin Susan, eine Betreuerin. Schließ‘ dich einfach den anderen an.“
Mich beeindruckte die Lockerheit hier. Keine Führungsleine, keine strengen Worte… Obwohl, der Tagesablauf hier genauso streng reglementiert war wie bei den normalen Ponys. Nur dass die Ponys selber wissen mussten, wann was zu tun war, um nichts zu versäumen. So verließen wir unseren Stall durch einen zweiten Eingang (nicht den, durch den ich gekommen war), der über keine Schleuse verfügte. Vermutlich war das alles ‚Pony-sicheres‘ Terrain und daher nur schwach gesichert. Die Halle am Ende des Gangs war wie alle Hallen hier, vielleicht etwas größer. In der Mitte ein Pfosten, auf dem Boden eine Streu aus Sand und Sägemehl. Diesmal war wohl bloß Konditionstraining auf dem Programm und wir liefen eigentlich nur im Kreis. Und dennoch bemerkte ich, dass die Trainerin eine Schwester mit der Gerte ‚motivierte‘. Also wurde auch hier unser Bestes von uns gefordert.
Zur Erholung durften wir auf die Koppel und ich fand mich auf einmal auf der anderen Seite des Tales wieder; der Seite, die ich beim letzten Mal so sehnsüchtig beobachtet hatte. Jetzt sah ich die Ponys auf der anderen Koppel, wieder jede für sich. Hier stattdessen wurde ich gleich mit Kuscheleinheiten bedacht und trauerte der anderen Koppel keine Sekunde nach. Wie gerne hätte ich jetzt meinen Schwestern von meinen Erlebnissen auf der anderen Seite des Tales erzählt, aber diese Geschichten würde ich vermutlich mit in mein Grab nehmen.
* * *
Nach den ganzen Abendritualen (Füttern, Entleeren, auf die Pritsche legen) lag ich inmitten meiner Schwestern. Alle kuschelten sich aneinander und ich sah, wie zwei Schwestern gegenseitig die Oberschenkel verschränkten und aneinander rieben. War das eine Form der gerade noch möglichen gegenseitigen Erregung? Ich würde es mit der Zeit herausfinden.
Schließlich ging das Licht aus. Bislang war ich immer ausgepowert, aber glücklich in meiner Box eingeschlafen. Aber das hier hatte ich nicht erwartet. Ich war noch glücklicher als zuvor. Dieses liebevolle Miteinander, diese Gemeinschaft… Ich hatte noch nicht mal einen ganzen Tag als ‚Permanente‘ hinter mir und war mir bereits sicher, die genau richtige Entscheidung getroffen zu haben. Und was, bitteschön, sollte dieses ‚harte Leben‘ sein, vor dem mich immer alle warnten?
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Stamm-Gast
   Backnang

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RE: Die Permanenten
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Datum:28.02.25 10:07 IP: gespeichert
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Ich bin ein wenig skeptisch , ob in Zukunft alles Bei ihr Begeisterung erzeugt, was so antrainiert werden soll?
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Story-Writer
  

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RE: Die Permanenten
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Datum:01.03.25 08:22 IP: gespeichert
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@Glatzkopf, ich denke, in diesem Kapitel wird schon manches klarer...
19.
Ich erwachte, weil sich irgendwas an meinen Brustwarzen merkwürdig anfühlte. Eigentlich schön, aber doch wieder unbekannt. Ich sah auf und erkannte, dass eine Schwester die Stäbe um die Nase ihres Kopfkäfigs an meinen Nippeln rieb. Alle standen drum herum und schienen sich zu amüsieren. Das schien etwas zu sein, was sie wohl gerne mit Novizinnen machten, denn spätestens mit Postulantinnen war das ja nicht mehr möglich.
So schön wurde ich schon lange nicht mehr geweckt! Doch dann sollte ich auch die unangenehmen Seiten kennen lernen. Nach der Morgenfütterung machte sich Unruhe breit, und kurz darauf erfuhr ich wieso. Eine mir wieder unbekannte Frau mit strengem Blick betrat den Raum.
„‘Permanente‘, im Paradeschritt in den Trainingsraum.“ Die Mädels formierten sich zu Paaren, doch ich wusste nicht, was ich tun sollte. Und schon hörte ich ein Pfeifen und kurz darauf ein Stechen an der Schulter.
„In Reih und Glied, aber dalli! Oder möchtest du erneut meine Peitsche spüren?“ Die alleine stehende Schwester blickte mich an und ich beeilte mich, mich neben sie zu stellen. „Neu zu sein ist kein Grund zum Faulenzen“, hörte ich die Frau mit scharfer Stimme rufen. „Und los!“
Zum Glück hatte ich alle Schrittarten bis zum Abwinken geübt, und so konnte ich mich gleich eingliedern. In absolutem Gleichtakt hallten die Hufe über den Flur. Als die Frau „Halt!“ rief, gab es noch einen einzigen Tritt zum Stillstand, bis auf das Tock-tock meiner Hufe, da ich nie den Paradeschritt in Formation geübt hatte. Sogleich spürte ich einen beißenden Schmerz an Oberschenkel und Hintern. Ich war wieder das Ziel ihrer Peitsche geworden.
„Dir werde ich auch noch Disziplin beibringen!“, schrie sie mich an und ich senkte nur den Kopf.
Am Ende der Trainingseinheit war ich von Striemen übersät und den Tränen nahe. ‚Tulip‘ stellte sich neben mich, rieb mir die Schulter und wollte mich trösten und auch ‚Lily‘ kam hinzu. Die Pause mussten wir in der Halle verbringen, wobei alle Schwestern versuchten, mir nahe zu sein. Ich stellte fest, dass ich in der Vergangenheit bislang immer Glück mit meinen Trainerinnen hatte. Zum ersten Mal war es anders. Hatte das etwas damit zu tun, dass wir keine ‚Normalen‘ mehr waren?
In der zweiten Trainingsrunde wurde es nicht besser. Meine solo vorgeführten Paradefiguren fanden keinerlei Zustimmung in ihren Augen und so bekam ich den ganzen Zorn und weitere Peitschenhiebe ab, bis es wieder im Paradeschritt in unseren Stall ging. Und nach der Mittagsfütterung ging die Quälerei genauso weiter.
Am Abend auf der Pritsche kuschelten sich alle Schwestern an mich und versuchten mich mit dem Necken meiner Nippel aufzuheitern. Ich war froh, meine Schwestern zu haben, auch wenn sie mich nicht vor dem Zorn der Trainerin beschützen konnten. Aber meine erste Einschätzung von gestern musste ich revidieren. Eine ‚Permanente‘ zu sein, war doch kein Zuckerschlecken, von den sonstigen ‚normalen‘ Restriktionen mal ganz abgesehen.
* * *
Mittlerweile hatte der Tagesablauf sich auch bei mir eingeschliffen. Aufstehen, Klo mit Dusche, Fütterung, Training und so weiter. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, da es, anders als bei den ‚normalen‘ Ponys, ja auch kein definiertes Ende gab. War ich schon drei Wochen hier? Oder vier? Daher war ich erstaunt, als Carla in der Türe stand und mich rief.
„‘Daisy‘! Her zu mir!“
Wie ich es gelernt hatte, lief ich schnell zu ihr und stellte mich aufrecht mit gesenktem Blick vor sie hin. Sie klinkte wieder eine Leine ein und führte mich durch die Schleuse hinaus in eine Art Besprechungsraum.
„Setz dich“, forderte sie mich auf. Ein Stuhl! Wann hatte ich zuletzt auf einem Stuhl gesessen? Und wie sollte ich überhaupt darauf sitzen? Die gefesselten Arme im Rücken verhinderten ein Anlehnen, und so setzte ich mich aufrecht auf die Sitzkante.
„Weißt du, warum wir hier sind?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Das ist gut. Dann zählst du wohl nicht die Tage. Heute ist deine erste Phase als Novizin beendet. Ich werde dir jetzt das Kopfharness und den Knebel abnehmen.“ Ich wollte dazu aufstehen, wie ich es gewohnt war, aber sie drückte mich zurück auf den Stuhl.
„Wie geht es dir? Sei bitte ehrlich.“
Ich krächzte erst ein wenig, doch dann kam die Stimme wieder. „Es geht mir gut, Carla.“
„Prima. Wie kommst du mit den ganzen neuen Dingen klar?“
„Ich liebe meine Schwestern, sie sind mir ein großer Halt. Das tägliche Leben macht mir keine Probleme, nur das Training ist manchmal hart bis brutal.“
„Ja, da die Permanenten keine zahlenden Gäste sind, müssen sie mehr aushalten. Du hast einige Striemen; hat dich Gerda hart rangenommen?“
„Diese strenge Trainerin? Ja, ich glaube, sie hat an mir einen Narren gefressen.“
„Das macht sie immer mit Neulingen, aber das wirst du durchstehen. Kommst du mit dem Knebel und dem Essen klar? Und hast du Fragen zu deinem ersten Monat?“
„Den Knebel nehme ich schon gar nicht mehr wahr. Und diese Brühe schmeckt zwar nach nichts, aber ich habe keine Probleme mit dem Trinken. Das ist wohl eine der Einschränkungen, die ich als ‚Permanente‘ zu ertragen habe. Aber ich ertrage sie gerne.“
„Das klingt super! Und hast du noch Fragen an mich?“
„Ja. Warum schweigen alle Ponys? Der Knebel verhindert doch nur die Artikulation beim Sprechen.“
Carla fing an zu grinsen. „Es ist dir aufgefallen! Das ist löblich. Nun, es ist so. Bei der Profess, also der endgültigen Aufnahme zu den Permanenten, geloben die Kandidatinnen, sich allen Regeln strikt zu unterwerfen. Es gibt hier eine Regel, die du wohl noch nicht kennst. Sie verbietet nicht nur das Sprechen, sondern jegliche akustische Kommunikation, also auch Raunen, Räuspern oder ähnliches. Und Regelverstöße werden auch hier streng geahndet!“
„Und wie sehen solche Strafen hier aus?“
„Ganz unterschiedlich. Das kann von leichten, zusätzlichen Fesselungen über Isolation, zum Beispiel Schlafen in einer abgeschlossenen Box, bis hin zu Körperstrafen und als schwerste Strafe Ausstoß aus der Gemeinschaft gehen. Über kleine Strafen entscheiden die Trainer und vollziehen sie auch gleich, bei schweren Verstößen entscheidet ein Gremium aus Trainern und Hofleitung.“
„Werden wir hier auch überwacht?“
„Nein, nicht direkt, dafür fehlt schlicht das Personal. Aber Mikrofone zeichnen alles auf, und ein KI-Computerprogramm wertet die Geräusche aus. Das Geschrei von Gerda wird akzeptiert, das Raunen von Schwestern dagegen löst einen Alarm aus.“
„Noch weitere Fragen?“
„Nein, im Augenblick nicht.“
„Gut. Kommen wir zum eigentlichen Punkt dieses Gesprächs. Du hast den ersten Abschnitt deines Weges erfolgreich absolviert. Bist du bereit und willens, weiter eine ‚Permanente‘ zu werden und den Weg dorthin konsequent zu gehen?“
„Ja, ich bin bereit. Ich möchte weiterhin eine ‚Permanente‘ werden.“
„Das freut mich. Wir gehen jetzt nach nebenan und scannen dich dort. Dann setze ich dir den Knebel wieder ein und wir unterhalten uns erneut nach Abschluss der zweiten Phase in zwei Monaten. Ab sofort gilt wieder das Schweigegebot, auch wenn du noch keinen Knebel trägst. Verstanden?“
Ich nickte stumm.
Im Nebenraum musste ich mich auf einen Drehteller stellen und die Beine leicht öffnen. Carla nahm mir den Gürtel ab und legte ihn neben sich. „Augen zu!“, befahl sie und der Teller fing an sich zu drehen. Durch die Lider hindurch sah ich dieses grüne Licht, das mich abtastete.
Carla forderte mich auf, herunter zu treten und legte mir wieder den Gürtel sowie den Knebel und das Harness an. Dann führte sie mich zurück in den Stall, wo ich freudig begrüßt wurde.
Nachdem Carla wieder gegangen war, drängte mich ‚Tulip‘ zur Pritsche, bis ich auf dem Rücken, oder besser auf meinen Armen lag. Sofort kamen zwei Ponys und beugten sich über meine Brüste, um mit ihren metallenen Nasen meine Nippel zu reizen. Das blieb nicht ohne Folgen, den diese richteten sich deutlich auf. Auf einmal stülpten beide Schwestern ihr Mundloch über meine Nippel. Und auch dabei blieb es nicht. Ich spürte ihre Lippen, wie sie über meine Nippel feucht hin- und herrieben. Ich war kurz davor, vor Wonne laut aufzuschreien, doch dann fiel mir rechtzeitig das Stillegebot wieder ein und ich genoss die Liebkosung schweigend. Zum Zeichen, dass es mir gefiel, schloss ich die Augen und entspannte mich, so gut es eben mit den Fesselungen ging, und genoss die Zuwendung.
War dies das Ritual oder gar die ‚Belohnung‘ für alle Novizinnen, die sich für die zweite Phase entschieden hatten? Ich würde es beobachten, falls ich einmal selbst eine Novizin erleben würde, und bedauerte es schon jetzt, dass mir diese Möglichkeit zur Zärtlichkeit und Erregung in zwei Monaten genommen werden würde.
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RE: Die Permanenten
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Datum:01.03.25 08:52 IP: gespeichert
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Vielen Dank für diesen neuen Teil.
Gibt es eigentlich eine Idee, wie sich der Unterhalt der Permanenten finanziert? Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Auswanderin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Prinzessin Bella - Kurzversion gepostet
Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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RE: Die Permanenten
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Datum:01.03.25 09:02 IP: gespeichert
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Dankeschön für die Fortsetzung, es macht Spaß diese zu lesen und manchmal habe ich den Verdacht dass du dich an manchen Stellen von HeMaDo hast inspirieren lassen.
Ciao, Tom
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RE: Die Permanenten
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Datum:01.03.25 10:02 IP: gespeichert
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Vielen Dank für eure Kommentare!
@Neuschreiber63: Ja, die Finanzierung wird noch mehrfach thematisiert; das erste Mal gleich im übernächsten Kapitel. Also, stay tuned!
@Fazer-Tom: Definitiv nein. Ich habe zwar die Geschichten von HeMaDo gelesen, aber das ist Jahre her und ich kann mich an den Inhalt nicht mehr erinnern.
Die meisten meiner Inspirationen stammen von Gromets Plaza, so auch hier. Ich lese dort eine Geschichte und denke mir, 'Nette Geschichte, aber bei dem Thema wäre mehr drin gewesen'. Und dann fängt meine Maschine an zu arbeiten...
Das Thema 'Ponyplay' hat natürlich ein paar Standardelemente, da werden sich ungewollte Parallelen nicht immer vermeiden lassen.
Grüße, Matze
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Matze23 am 01.03.25 um 11:43 geändert
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RE: Die Permanenten
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Datum:01.03.25 10:07 IP: gespeichert
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Guten Morgen
Eine schön spannende Geschichte.
Ich bin gespannt wie es mit den Ponys weiter geht und welche schönen Aufgaben noch auf sie zukommen werden.
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RE: Die Permanenten
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Datum:01.03.25 10:52 IP: gespeichert
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Ich lese weiterhin sehr interessiert. Die Ausbildung wird härter. Hoffentlich ist es nicht mit einem Hintergedanken verbunden. Schließlich wird sie bald auf jegliche Zärtlichkeiten verzichten müssen. Ich weiß echt nicht, wie ich mich entschieden hätte.
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RE: Die Permanenten
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Datum:02.03.25 08:52 IP: gespeichert
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Vielen Dank für eure Kommentare!
20.
Jeder Tag war gleich. Der Tagesrhythmus wurde bestimmt vom automatischen Licht und dem Signal für die Fütterung, das bei uns fast schon pawlowsche Reflexe auslöste. Begriffe wie ‚Sonntag‘ oder ‚Feiertag‘, die früher ein zentrales Element meiner Wochengliederung darstellten, hatten hier ihre Bedeutung verloren. Und doch bemerkte ich immer wieder Störungen im Zeitgefüge. Wenn ein Trainer kam, der uns nur äußerst selten trainierte, musste ‚Wochenende‘ sein. Früher ein Element der Woche, auf das ich fünf Tage lang hin fieberte, und das heute jeglichen Sinn verloren hatte und für uns nicht mehr existierte.
Und heute war wieder so ein Tag der ‚Störung‘. Eine Trainerin kam, rief ‚Rose‘ und ‚Lavender‘ zu sich und führte beide an der Führungsleine aus dem Stall. Den ganzen Tag über blieben sie weg und auch das Training fand ohne sie statt. Mir fiel auf, dass dies auch noch mit einem selten anwesenden Trainer zusammenfiel. Hatten wir wieder ‚Wochenende‘? Und was war mit meinen beiden Schwestern?
Ich würde sie gerne danach fragen, wusste aber natürlich, dass dies immer nur ein Wunsch bleiben würde; unsere Mittel zur Kommunikation ließen eine solch komplexe Unterhaltung nicht zu. Immerhin hatte ich noch eine einzige, letzte Chance, meine Betreuerin danach zu fragen, wenn meine zweite Phase abgeschlossen war und ich mich ein letztes Mal in meinem Leben richtig mit einem anderen Menschen unterhalten konnte. Das musste ich nutzen und durfte es unter keinen Umständen vergessen!
Vor der Abendfütterung waren beide wieder zurück und wurden überschwänglich von den Mitschwestern begrüßt. Ich konnte keine optische Veränderung an ihnen feststellen und auch ihr Verhalten war in keiner Weise anders oder gar auffällig. Obwohl ich dachte, schon alles in unserem monotonen, gleichförmigen Alltag gesehen zu haben, musste ich doch immer wieder neue Elemente erkennen.
Und kurz darauf war wieder so ein Ereignis.
Nach der Morgenfütterung wurde ‚Orchid‘ abgeholt und an der Führungsleine aus dem Stall geführt. Diesmal bemerkte ich bei meinen Schwestern jedoch eine gewisse Unruhe, oder war es Vorfreude? Ich konnte zumindest nichts Negatives feststellen; anders als diese ängstliche Stimmung, wenn die strenge Gerda mit dem Training an der Reihe war.
Kurz darauf kam eine Trainerin und legte uns allen Fußmanschetten an. Die Kette dazwischen war länger als damals bei meiner Strafe, ließ aber dennoch nur vergleichsweise kleine Schritte zu. Wir mussten uns hintereinander aufstellen und die Führungsleinen wurden jeweils bei der Vorderfrau eingehakt. Dann führte die Trainerin die Erste in der Reihe aus dem Stall und wir folgen im Gänsemarsch.
Wir betraten einen kleinen Raum, der auf einer Seite hin offen, aber von einem deckenhohen, engen Gitter vom restlichen Raum abgetrennt war. Die Trainerin löste jeweils die Leine von der Vorderfrau und hängte sie an einem Haken unter der Decke ein, ohne die Fußfesseln zu lösen.
Jenseits des Gitters war ein Raum, der mich an einen Gerichtssaal aus amerikanischen Justiz-Serien erinnerte, die ich früher gerne geschaut hatte. Auf einem Podest stand ein langes, massives Möbelstück, vermutlich ein nach vorne geschlossener Tisch, in der Mitte leicht erhöht. Davor ein zentral stehender Pfahl, wie ich ihn aus den Trainingsräumen kannte, und noch ein paar vereinzelte Stühle.
Meine Mitschwestern waren irgendwie aufgeregt, es musste also jetzt etwas Besonderes passieren. Eine Türe ging auf und eine Reihe von Leuten kam herein. Ich erkannte Carla, meine Betreuerin, und Marc! Mein Herz fing an, wie wild zu schlagen, aber er würdigte mich keines Blickes, ja, er suchte noch nicht mal nach mir. Er setzte sich auf den erhöhten Platz in der Mitte, während die vier weiteren Personen links und rechts davon Platz nahmen.
Marc blickte nur starr nach vorne, wo aus einer ihm gegenüber liegenden Türe ‚Orchid‘ von der Trainerin, die sie bereits abholte, in den Saal geführt wurde. Die Trainerin befestigte die Führungsleine an dem Pfosten und ging zu einem Stuhl.
„Setzen wir uns“, fing Marc an und alle, außer uns Ponys natürlich, setzten sich.
„Wir sind hier zusammengekommen, um das Versprechen von ‚Orchid‘ zu erneuern und ihren Geburtstag zu begehen“, verkündete er. „‘Orchid‘, du warst im vergangenen Jahr ein gutes Pony und eine würdige ‚Permanente‘. Es erfüllt mich mit Stolz, dich in unseren Reihen zu haben. Heute ist dein vierter ‚Geburtstag‘, und es ist wie immer an der Reihe, dass du eine Entscheidung über deine Zukunft treffen sollst.“
Er blickte ‚Orchid‘ direkt an und meine Schwester senkte den Blick.
„‘Orchid‘, bist du gewillt, ein weiteres Jahr als ‚Permanente‘ zu leben und deine Fesselungen und Restriktionen in Demut zu ertragen? Bist du gewillt, dich alle Regeln bedingungslos zu unterwerfen, jede Strafe für eine Verletzung der Regeln klaglos zu akzeptieren und unseren Trainern und Betreuern unbedingten Gehorsam zu leisten?
Bist du bereit, den ‚Permanenten‘, mit denen du zusammenlebst, eine gute Mitschwester zu sein?“
Marc nickte der Trainerin auf dem Stuhl kurz zu. Diese ging zu ‚Orchid‘ und löste die Leine vom Pfosten.
Marc fuhr fort. „Jetzt ist es an der Zeit, dass du dich entscheidest. Wenn du das Versprechen, das du uns bei deiner Profess gegeben hast, erneuern möchtest, dann knie dich hin. Wenn du das Leben als ‚Permanente‘ beenden möchtest, dann verlasse den Saal durch die Türe, durch die du gekommen bist. Entscheide dich bitte jetzt.“
Die Spannung bei meinen Mitschwestern war deutlich zu spüren. Würde sie bleiben? Oder uns verlassen? ‚Orchid‘ zögerte. Zweifelte sie? Oder traute sie sich nicht? Sie schien doch eine erfahrene ‚Permanente‘ zu sein, denn dies war offensichtlich ihre vierte Erneuerung. Da, sie bewegte sich. Sie ging auf die Knie! Ja! Am liebsten hätten wir laut gejubelt, aber durch das Stillegebot hüpften wir nur stumm in unserem Käfig auf der Stelle.
Auch auf dem Podest war eine Erleichterung zu verspüren und alle fünf lächelten.
„Es freut uns sehr, dass wir dich weiter im Kreise der ‚Permanenten‘ haben dürfen“, meinte Marc, diesmal in fast väterlichem Ton. Doch dann wurde er wieder förmlich.
„Bist du bereit, dein Geburtstagsgeschenk zu empfangen?“
‚Orchid‘, die immer noch kniete, nickte deutlich.
„Gut“, meinte Marc. „Dann bringt den Rahmen herein.“
Ein Mitarbeiter, den ich bislang noch nicht gesehen hatte, rollte ein größeres Brett mit einem rohrartigen Gestell darüber hinein. In der Mitte des Bretts war etwas Schwarzes, Halbrundförmiges montiert. An einem Ende dieses Teils konnte ich eine kleine Platte mit vielen Noppen erkennen. War das dieser ‚Sybian‘, oder wie er hieß, den Marc damals erwähnte?
„Erhebe dich“, forderte Marc ‚Orchid‘ auf und nickte der Trainerin zu. Diese stellte sich vor ‚Orchid‘, nestelte am Verschluss ihre Gürtels herum, und kurz darauf war das Schrittblech entfernt. Zum ersten Mal sah ich die Scham einer meiner Mitschwestern! Doch jetzt ging alles schnell. ‚Orchid‘ wurde auf das Brett geführt und musste sich auf dieses schwarze Ding setzen. Ihre Scham lag dabei genau auf dieser Noppenplatte. Um ihre Knöchel wurden Manschetten gelegt und die Füße hochgezogen; so konnte sie nicht mehr aufstehen, und der Oberkörper wurde mit Gurten an dem sie umgebenden Gestell gesichert, so dass sie nicht umfallen konnte.
‚Orchid‘ schien nervös zu sein. Oder war es freudige Erwartung? Wegen der Bleche ihres Kopfkäfigs konnte ich ihre Mimik nicht so richtig deuten.
Die Trainerin fragte ‚Orchid‘, „bereit?“, diese nickte und dann ging es los.
Dieser Kasten fing an zu brummen. Erst fing ‚Orchid‘ an, sich etwas zu winden, dann hörte ich ihren Atem, der sich immer mehr beschleunigte. Es dauerte nicht lange, bis sie den Kopf zurückwarf und lauf aufschrie. Das war der erste Laut, den ich jemals von einer meiner Mitschwestern hörte! Aber es schien keinen der Anwesenden zu stören.
‚Orchid‘ ließ sich in die haltenden Gurte fallen, aber der Kasten brummte unentwegt weiter. Wieder beschleunigte sich ihr Atem und wieder warf sie den Kopf mit einem lauten Schrei zurück, diesmal noch lauter und länger. Meine Mitschwestern starrten gebannt auf sie sich bietende Szene und ich spürte eine unbändige Freude bei ihnen. Wussten sie, dass sie irgendwann demnächst selbst auf diesem Kasten sitzen würden? Oder hofften sie es zumindest?
Es hörte und hörte nicht auf. Wie oft hatte ‚Orchid‘ bereits geschrien? Vier mal? Fünf mal? Sie schien langsam der Erschöpfung nahe. Dann stoppte der Kasten endlich und ‚Orchid‘ hing regelrecht in den Gurten, vollkommen ausgepowert.
Die Trainerin ließ ihr noch ein wenig Zeit zur Regeneration (und vielleicht auch, um die Nachwehen nach diesen vielen Orgasmen noch ein wenig zu genießen?), bevor sie anfing, die Gurte zu lösen.
‚Orchid‘ blickte zu uns Schwestern und es war offensichtlich, dass sie glücklich lächelte. Schließlich erhob sie sich, die Trainerin legte ihr wieder das Schrittblech an und umarmte sie anschließend. Dann wurde sie durch die Türe, durch die sie gekommen war, abgeführt.
Wir wurden ebenfalls wieder im Gänsemarsch zurück in unseren Stall gebracht, und als endlich die Fußfesseln abgenommen waren, stürzten sich alle auf ‚Orchid‘, um sie zu drücken und sie auf diese Weise zu beglückwünschen.
Diese Geburtstage schienen wirklich so etwas wie Feiertage zu sein. Kein Trainer ließ sich blicken und ich hatte den Eindruck, dass unsere Futterbrühe heute sogar Geschmack hatte und ein wenig süßlich schmeckte. Statt des Trainings kuschelten wir den gesamten Nachmittag, ich bekam sogar mehrmals meine Nippelmassage von wirklich jeder Schwester und durfte auch erste Erfahrungen mit den sinnlichen Berührungen der ‚Permanenten‘ machen.
Als ich auf der Pritsche lag, kam eine Schwester, schob mir mit dem Kopf die Beine auseinander und strich mit ihrem Kopfkäfig sanft über die Innenseiten meiner Schenkel. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Auch mit einer Hand hätte sie mich nicht zärtlicher streicheln können!
Ich wusste, dass diese Art der Zärtlichkeit mich nie bis zu einem Höhepunkt bringen würde, aber es erzeugte wieder dieses Kribbeln im Bauch, das ich vor meiner Zeit als ‚Permanente‘ dauernd verspürte und das während der Zeit hier als Novizin leider etwas verloren ging.
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Sklavenhalter
   Norddeutschland
 Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.
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RE: Die Permanenten
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Datum:02.03.25 12:32 IP: gespeichert
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Großartige Geschichte - Dankeschön!
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Story-Writer
  

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RE: Die Permanenten
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Datum:03.03.25 08:39 IP: gespeichert
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Danke, Martin, für deinen Kommentar!
21.
Und wieder saß ich auf dem Stuhl in dem Besprechungsraum. Diesmal hatte es mich nicht überrascht, als Carla mich rief; ich war nur etwas verwundert, wie schnell diese zwei Monate vergangen waren. Bereits drei Monate am Stück ein Pony… das war dreimal so lange wie jemals zuvor!
„Wie erging es dir die letzten zwei Monate?“, fragte mich Carla gleich, als sie meinen Knebel entfernt hatte.
„Prima“, meinte ich ehrlich.
„Und, durftest du auch die Nippelmassage genießen?“, fragte sie mit einem Grinsen.
Ich sah sie mit großen Augen an. „Woher weißt du…“
„Wir Betreuer sind weder blind noch blöd. Natürlich wissen wir, was in der Freizeit oder nachts im Stall so abgeht. Aber ihr ‚Permanenten‘ habt ein hartes und entbehrungsreiches Leben, und so lassen wir euch das bisschen Spaß, solange ihr nicht gegen die Regel der sexuellen Enthaltsamkeit verstoßt. Und ein bisschen Erotik und Zärtlichkeit wird dabei toleriert. Also, hattest du?“
„Ja, sie haben mich mehrmals massiert und es war sehr schön.“
„Bedauerst du es, dass das ab heute nicht mehr gehen wird?“
„Bedauern vielleicht nicht, aber ein wenig vermissen werde ich es schon.“
„Das ist in Ordnung. Es ist einfach eine Einschränkung, die zu eurem Leben dazu gehört.“
„So sehe ich das auch.“
„Und was ist mit den Striemen? Hat dich Gerda immer noch so im Visier?“
„Es wird weniger und so langsam erträglich.“
„Habe ich ja gleich gesagt. Wenn Gerda der Ansicht ist, dich ‚auf Kurs‘ gebracht zu haben, lässt sie auch von dir ab.“
„Und du hast zum ersten Mal eine Erneuerung mitbekommen. Wie war das für dich?“
„Es war natürlich interessant, auch die Reaktion meiner Schwestern. Aber der Gedanke an das ‚Geschenk‘ macht mir ein wenig Angst. Mich vor anderen Leuten auszuziehen oder alberne Figuren zu tanzen macht mir nichts mehr aus. Aber mich öffentlich befriedigen zu lassen bereitet mir etwas Bauchschmerzen.“
„Verständlich. Aber erstens haben Ponys keine Privatsphäre.“
„Das hatte mir Marc auch schon gesagt.“
„Genau. Und zweitens passiert das viele Male im Jahr. Wir Offiziellen haben das schon so oft gesehen, wir sind da keine Voyeure, sondern allenfalls Zeugen. Es redet auch nachher niemand darüber. Es gehört zum Ritual dazu und damit gut. Und für euch ist es die einzige Möglichkeit innerhalb eines ganzen Jahres, sexuelle Befriedigung zu erfahren. Also freue dich darauf und, vor allem, genieße es!“
„Gut, ich werde daran denken.“
„Sehr gut! Und hast du noch weitere Fragen?“
„Nein. Äh, doch!“
„Und?“
„Immer wieder werden zwei meiner Schwestern mitgenommen und bleiben den ganzen Tag weg. Nachher kann ich keine Veränderung feststellen. Was passiert da?“
„Du bist eine gute Beobachterin. Schade, dass du bald deine Beobachtungen mit niemandem mehr teilen kannst… Nun, die Mädels gehen zum ‚Arbeiten‘. Ihr ‚Permanenten‘ zahlt ja kein Geld für den Aufenthalt, sondern kostet dagegen eine ganze Menge, was teilweise mit den Zahlungen der temporären Ponys ausgeglichen wird. Aber das reicht nicht aus. Doch zum Glück gibt es eine sehr zahlungskräftige Klientel, die gerne dafür bezahlt, mit menschlichen Ponys etwas zu erleben, zum Beispiel eine Kutschfahrt oder eine Fotosession. Dafür bezahlen sie gut, was das Budget für euch etwas auffüllt. Und für euch ‚Permanente‘ ist es harmlos. Es ist nichts Sexuelles dabei und außerdem seid ihr ja rundherum gegen Übergriffe gut geschützt.“
„Das ist alles?“
„Im Großen und Ganzen schon.“
„Dann bin ich beruhigt. Danke!“
„Gerne. Noch weitere Fragen? Nein? Dann kommt wieder die Standardfrage. Möchtest du den Weg zur ‚Permanenten‘ weitergehen und in die Phase als Postulantin eintreten? Mit allen bekannten Einschränkungen, Regeln und auch den Dingen, die heute neu hinzukommen?“
„Ja, ich will. Unbedingt!“
Sie strahlte mich an. „Ich schätze deinen Willen und deinen Ehrgeiz! Dann werden wir jetzt deine Phase als Postulantin beginnen. Ich werde dir jetzt wieder den Knebel einsetzen und dann gehen wir nach nebenan. Dort tauschen wir die Gürtel und du bekommst deinen schicken neuen BH. Bereit?“
Ich nickte nur.
Ich war das Tragen des Gürtels schon so gewöhnt, dass es mir nichts mehr ausmachte, als Carla den neuen Gürtel wieder stramm zuzog. Er war sogar noch ein wenig enger, doch ich spürte gleich, dass er genau auf mich zugeschnitten war. Keine Ecke Blech, die irgendwie vorstand oder sich von der Haut abhob; er saß wie auf dem Körper festgeklebt. Er sollte ja auch meine zweite Haut werden. Je nachdem, was die Zukunft brächte, würde ich ihn womöglich nie mehr ablegen… Und ich ahnte, dass ich in diesem Gürtel wohl keine Chance haben würde, mich irgendwie mechanisch zu erregen. Trotz der Enge, in der er im Schritt saß, spürte ich dort keinerlei Kontakt zur Haut. Meine Klitoris würde keine Chance haben, sich irgendwo dran zu reiben. Also würden die Geburtstage, wie Carla ja sagte, wirklich meine einzige Möglichkeit im Jahr sein…
Auch der BH überraschte mich. Bei meinen Schwestern sah der BH einfach nur wie silberne Halbkugeln aus, die vor den Brüsten hingen. Im Inneren jedoch war eine Form eingearbeitet, die exakt der Kontur meiner Brüste, einschließlich meiner Nippel entsprach. Alles saß millimetergenau, nichts wackelte und nichts konnte sich reiben. Aber bei aller Faszination über die Handwerkskunst wurde mir doch wehmütig, als ich meine schönen, festen Brüste zum letzten Mal in meinem Leben sah, bevor sie in den Schalen verschwanden.
Carla konnte wohl meine Gedanken lesen und nahm mich kurz in den Arm. „Da ist das Leben einer ‚Permanenten‘, auch wenn es für dich im Moment schwer ist. Der BH gehört untrennbar dazu, also solltest du nicht trauern, sondern stolz darüber sein, diese Ausrüstung tragen zu dürfen, und das sogar, bevor du eine vollwertige ‚Permanente‘ geworden bist.“
Carla führte mich an der Leine zurück in den Stall und ich war gespannt, ob wieder ein Ritual auf mich wartete. Sie verabschiedete sich für mich überraschend mit den Worten „Wir sehen uns dann wenige Tage vor deiner Profess ein letztes Mal wieder. Bis dahin alles Gute“, und kaum war sie weg, stürzten sich alle Schwestern auf mich. Jede stellte sich vor mich und knallte ihre stählernen Brüste mit einem lauten ‚Klong‘ gegen meine neuen. Das war es also diesmal! Und dieses Geräusch schien keine Wärter auf den Plan zu treiben.
Diese Füllung des BHs schien eine perfekte Isolation und Dämpfung zu sein. Von all den harten Schlägen, die ich soeben einstecken musste, spürte ich praktisch nichts. Also würde es wohl auch keine Möglichkeit mehr geben, durch Druck oder Bewegung meine Nippel zu reizen. Mein Leben als angehende ‚Permanente‘ war erneut ein bisschen schwerer geworden. Aber ich hatte es selbst so gewollt…
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RE: Die Permanenten
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Datum:03.03.25 09:38 IP: gespeichert
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Sonja hat eine schwere Entscheidung getroffen und ich bin sehr gespannt, wie sie den neuen Abschnitt bewältigt. Nun muß auf fast alle arten von Zärtlichkeiten verzichten. das wird nicht leicht werden für sie.
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