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Emsland
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RE: Maria
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Datum:17.11.14 23:57 IP: gespeichert
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Danke für die Geschichte!
Schreibe BITTE bald weiter!
Mausi2014
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RE: Maria Kapitel 12 - Auf der Hütte - Teil Elf
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Datum:22.11.14 07:11 IP: gespeichert
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Maria
Kapitel 12 - Auf der Hütte - Teil Elf
Autor: Karl Kollar
»Nehmt Platz und greift zu.« Claudia bat zu Tisch. »Sebastian und Eberhard kommen gleich.«
»Ich möchte auch etwas essen.« Leonie sah ihre Mutter bittend an.
»Was möchtest du denn haben?« Es war einiges Fingerfood vorbereitet. »Was soll ich dir auftun?«
Leonie tappte nichts ahnend in die nächste Falle. Sie zählte auf, was sie gern essen wollte.
Anna legte alles auf ihren Teller, dann stellte sie diesen vor Leonies Kopf auf den Tisch und wünschte ihr einen guten Appetit.
Leonies rechte Hand begann zu zucken. Doch sie musste schon bald erkennen, dass sie so nichts in ihren Mund bekam. Sie blickte sich verunsichert um.
Fast alle hatten schon mit dem Essen begonnen, sogar Amelie und Maria wurden von ihren Partnern gefüttert. Auch Ella mit ihrer Halsgeige kaute. Leonie sah ihr einen Moment fasziniert zu. Sie hatte sich vom Tisch die Gabel gegriffen und konnte damit die Sachen auf ihrem Teller aufspießen und sich in den Mund führen. Nur zwei Frauen aßen ebenfalls nichts, Claudia und Margarete.
Schließlich kamen auch Sebastian und Eberhard und trugen zwei Kanister mit frischen Wasser. Sie nahmen Platz und erst als sie etwas im Mund hatten, begannen auch Margarete und Claudia mit dem Essen.
»Ihr dürft erst essen, wenn eure Partner...?« Maria war verwundert. »Ist das auch eine dieser komischen Regeln?«
»Es ist sogar meine Lieblingsregel.« Claudia lächelte. »Ich liebe es, warten zu müssen, wenn es schon so duftet.«
Maria schüttelte den Kopf. Dann blickte sie wieder zu Paul, der schon den nächsten Bissen für sie vorbereite.
»Aber dafür,« Claudia fand, dass ein kleiner Dämpfer für Maria durchaus angebracht war, »kann ich wenigstens allein essen.«
Maria erkannte ihren ´Fehler´ und schwor sich insgeheim, nicht mehr so hochmütig zu sein.
»Mama, ich habe Hunger.« Leonie hielt es nicht mehr aus.
»Ja und?« Anna empfand ein wenig Genugtuung. »Ich habe dir doch was auf deinen Teller getan.«
Zur Überraschung aller war es Sebastian, der scheinbar Mitleid zeigte. »Meint ihr nicht, dass sie genug gelitten hat?« Er stand auf und reichte ihr Messer und Gabel, die er ihr gleich in die Hände legte. Doch in Wirklichkeit wollte er nur sehen, ob die Handlöcher so angebracht waren, das ein selbstständiges Essen der Bondagette noch möglich war.
Leonie blickte ihn verblüfft an.
»Fehlt noch etwas?« Sebastian liebte es, so mit den Gefühlen anderer zu spielen.
»Eine Serviette.« Woher Leonie die Kraft für den Sarkasmus nahm, wusste sie nicht. »Wie soll ich denn so essen?« ergänzte sie nach einer kurzen Pause.
»Hast du es denn überhaupt schon probiert?« Anna hatte bewusst einen Tonfall gewählt, als würde sie ein kleines Kind zu etwas überreden.
Leonie seufzte. Doch zu ihrer Überraschung konnte sie mit der Gabel tatsächlich die Sachen auf ihrem Teller erreichen, mit Hilfe des Messers aufspießen und sich dann zum Mund führen.
Zuerst war sie empört über diese so demütigende Essweise. Doch so nach und nach realisierte sie ihren Zustand und sie begriff, dass sie mitten in einem der von ihr so heiß ersehnten Abenteuer steckte.
Auf einmal ging ein Zucken durch ihren Körper und sie ließ Messer und Gabel fallen. Sie stöhnte laut auf.
»Ich hatte euch doch gleich gesagt«, sagte Eberhard mit sehr trockener Stimme, »dass das mit dem Orgasmusverbot eine blöde Idee ist.«
Auf einmal begannen alle am Tisch zu lachen.
Sebastian stand auf, reichte Leonie das Besteck, welches sie fallen gelassen hatte und streichelte ihr liebevoll über den Kopf. »Herzlich willkommen auf unserer Hütte. Ich hoffe, du wirst dich bei uns wohl fühlen.«
Es gab Applaus und auch die anderen begrüßten Leonie.
Als Leonie realisierte, was gerade passiert war, wurde sie ganz verlegen. »Danke, dass ich hier sein darf.«
Auch ihre Mutter streichelte ihr über den Kopf. »Meine mutige Kleine.«
»Entschuldige bitte, dass wir dich da nicht jetzt schon raus holen.« Claudia blickte Leonie etwas verlegen an. »Aber wie du sicher gesehen hast, müssten wir dazu den Tisch ganz abräumen.«
»Ich möchte weiter so essen.« Leonies Stimme wurde leiser. »Das gefällt mir unheimlich gut.«
Sebastian grinste »Das war nicht zu überhören.«
Leonie wurde etwas rot. »Aber ich würde gern etwas trinken.«
»Es gäbe zwei Möglichkeiten.« Sebastian freute sich, dass er diesen Aspekt auch noch probieren lassen konnte. »Strohhalm oder Schnabeltasse. Die Schnabeltasse ist aber nicht jedermanns Sache.«
Leonie musste nicht lang überlegen. »Ich probiere doch erst einmal den Strohhalm.«
»Was ist eigentlich mit Christine?« Leonie war aufgefallen, dass Christine die ganze Zeit noch kein Wort gesagt hatte. Sie äußerte dies.
Fritz erläuterte ihr, wie Christine das Wochenende verbringen wollte.
Leonie war mehr als erstaunt. »Davon hattest du mir aber nichts erzählt«, sagte sie vorwurfsvoll zu ihrer Schwester. Doch ihre Augen begannen zu leuchten.
Doch Christine konnte nur ein wenig mit den Achseln zucken und verlegen lächeln.
»Du musst jetzt noch warten, bis wir den Tisch abgebaut haben, bevor wir dich da raus lassen können.« Sebastian war wichtig, dass es nicht als Schikane bei ihr ankam.
Leonie wartete geduldig, bis der Tisch abgeräumt war. Dabei fand sie es sehr faszinierend, mit welcher Selbstverständlichkeit Ella und Claudia beim Abräumen halfen, obwohl ihre Arme noch in der Halsgeige gefangen waren.
Claudia bemerkte ihren fragenden Blick. »Das stört mich überhaupt nicht.« Sie lächelte. »Im Gegenteil, ich liebe es, wenn er es mir etwas schwieriger macht.« Sie blickte verliebt zu Sebastian, der gerade dabei war, die Tischdecke zusammen zu legen.
»Seid vorsichtig, wenn ihr die Platten abnehmt«, mahnte sie Sebastian die Männer, die dabei waren, den Tisch wieder zu zerlegen. »Leonie kann nicht ausweichen.« Als sie alle Tischplatten abgenommen hatten, trat er an den Tisch und befreite Leonie aus ihrem Pranger.
»Das war ein tolles Essen.« Leonie strahlte. »Das möchte ich bald einmal wieder machen.« Dann stand sie langsam auf, nachdem sie seine helfende Hand ergriffen hatte.
»Möchtest du dir vielleicht etwas überziehen?« Sebastian wollte etwas höflich sein.
»Muss ich denn?« Leonie war etwas verlegen.
»Wenn du möchtest, kannst du auch so bleiben.« Sebastian freute es insgeheim, dass er einmal ein Mädchen auf der Hütte hatte, welche sich gern in ihrem Keuschheitsgeschirr zeigte.
»Claudia?« Leonie blickte sich um und ging auf Sebastians Frau zu. »Ich würde die Arme gern wieder am Gürtel tragen. Kannst du mir die wieder fest machen?«
»Oh, das kannst du sogar selbst machen.« Claudia zeigte Leonie, wie sie den Armreif einfach auf die Stange am Gürtel stecken musste.
Das leise ´Klick´ ließ Leonies Augen leuchten. Ihren zweiten Arm ließ sie dann genauso einrasten.
»Claudia und Ella wollten sich heute Abend um die Getränke kümmern.« Sebastian strich Leonie kurz über den Kopf. »Wie wäre es, wenn du ihnen dabei hilfst.«
Leonie wollte widersprechen und ihre gefesselten Hände zeigen, doch Claudia kam ihr zuvor. »Das ist eine sehr gute Idee. Du kannst das Tablett tragen.« Sie wackelte etwas mit ihren Händen. »Wir müssten das sonst zu zweit machen.«
Leonie war sehr erstaunt und doch zugleich auch verunsichert. Sie wollte nicht schon wieder in eine Falle gelockt werden.
»Komm einfach einmal mit.« Claudia ahnte, was Leonie bewegte. »Ich zeige es dir und dann kannst du immer noch ´ja´ oder ´nein´ sagen.«
Sie gingen in die Küche. Claudia griff zu einem Tablett, bei dem seitlich noch extra Griffe angebracht waren.
Leonie stellte zu ihrem Erstaunen fest, dass sie das Tablett trotz ihrer fixierten Händen ganz bequem festhalten konnte. Sie strahlte. »Ja, ich will euch gern helfen.«
»Claudia, kommst du bitte?« Margarete steckte den Kopf zur Küchentür herein. Doch dann fiel ihr Blick auf Leonie. »Möchtest du auch für die Nacht versorgt werden?«
Leonie blickte etwas zu Claudia. »Was heißt denn das?«
»Über die Nacht tragen wir Katheter, damit wir nicht befreit werden müssen.« Doch Claudia wollte diese Verantwortung nicht übernehmen. »Ich glaube, dafür solltest du deine Mutter um Rat fragen.«
Doch Leonie hatte ihre Entscheidung schon getroffen. Auch davon hatte sie schon öfters geträumt.
Gemeinsam folgten sie Margarete in ihr improvisiertes Behandlungszimmer.
»Ich würde euch gern um einen Gefallen bitte.« Sebastian bemühte sich um Marias und Pauls Aufmerksamkeit. »Wir ihr ja sicher mitbekommen habt, möchte ich eigentlich nur Pärchen auf der Hütte haben.« Er machte eine Pause und ließ sie ahnen, dass es um den ?Eindringling? ging. »Wärt ihr bereit, euch um Leonie zu kümmern? Sie braucht jetzt jemand, dem sie sich unterordnen kann.«
»Und dafür sind wir die Richtigen?« Paul war sehr am Zweifeln. Die anderen Paare wären doch sehr viel erfahrener als sie beiden neuen. Er sprach seine Vermutung aus.
»Einerseits ist das ja durchaus richtig.« Sebastian wusste, dass dieses Argument kommen würde. »Aber bei euch sehe ich noch am wenigsten Grund zur Eifersucht.« Er ließ ihnen Zeit, seiner Argumentation zu folgen. »Außerdem habt ihr euch auch so gut um Petra gekümmert.«
»Hast du sie gefragt?« Claudia kam auf sie zu und hielt eine Hundeleine in der Hand. Leonie trippelte hinter ihr her und das andere Ende der Leine war an Leonies Halsband festgebunden. Leonie hielt ihren Blick zu Boden gerichtet.
»Ja, das machen wir.« Maria traf die Entscheidung. Sie nahm Claudia die Leine aus der Hand und reichte sie Paul, der noch dabei war, seine Überraschung zu verbergen. Letzteres gelang ihm allerdings nur schlecht. Dann wandte sie sich an Claudia. »Hast du noch so eine Leine?« Sie fasste sich an ihren Hals. »Und auch ein Halsband?«
Claudia lächelte. »Kein Problem, das kann ich dir geben.«
Marias Herz klopfte laut, als sie jetzt hinter Claudia das Zimmer verließ. Auch sie trug jetzt ein Halsband, an dem vorn eine Hundeleine angebracht war. Sie fragte sich, wie Paul wohl reagieren würde. Doch irgendwie wusste Maria, dass sie es riskieren musste. Es war so etwas wie Eifersucht. Wenn Paul schon ein Mädchen an der Hundeleine führen musste, dann wollte sie mindestens den gleichen Status haben.
»Ich muss aber auch Getränke servieren.« Leonies Widerspruch war nur schwach.
»Das ist doch kein Problem.« Claudia lächelte. »Du bittest deinen Herrn, dir dafür die Leine abzunehmen und wenn du fertig bist, gehst du wieder zu ihm und bittest, wieder an die Leine genommen zu werden.«
Leonie nickte verschüchtert. Doch ihr glasiger Blick zeigte, wie wild die Gefühle in ihr tobten.
* * *
Mit einem Strahlen trat Leonie aus der Küche und trug in ihren Händen das Tablett. Hinter ihr kamen Claudia und Ella, die beide noch ihre Halsgeigen trugen. Zu dritt taten sie sich mit dem Verteilen der Getränke sehr leicht.
Ella grinste. »Kinder, das hätten wir immer schon so machen sollen.«
»Ich möchte euch dann bitten, euch auf die Tische zu verteilen.« Sebastian stand in der Mitte zwischen den drei im Dreieck aufgestellten Tische. »Dort sitzt die Canasta-Runde.« Er zeigte auf einen der drei Tische. »Wer meine Spiele spielen möchte, sitzt an diesem Tisch und die anderen gehen an den dritten Tisch.«
Paul blickte immer noch etwas verwundert auf die zwei Hundeleinen in seiner Hand, doch er war bereit, sich der ihm aufgetragenen Verantwortung zu stellen. »Um was handelt es sich denn bei den Spielen.« Er ahnte, dass er die Entscheidung für seine zwei Schützlinge treffen sollte und deswegen wollte er wissen, was kommen würde.
»Oh, es besteht keine Pflicht, an meinen Spielen teilzunehmen.« Er lächelte. »Aber ich muss warnen, die Regeln sind bewusst auf leichte Demütigungen ausgelegt. Da wäre zunächst das Würfelspiel.«
Er beschrieb den Ablauf dieses Spiels. »Die geknebelten Damen werden mit sechs Würfeln würfeln und müssen dann die Summe der Augen nennen. Ist das Ergebnis falsch, ist ein Pfand fällig.«
Amelie stöhnte. »Ich bin doch so schlecht im Kopfrechnen.«
Leonhard grinste. »Und gut zu verstehen bist du auch nicht.«
Er nahm einen Zettel zur Hand und las daraus vor. »Erstes Pfand ist eine Sonnenbrille. Damit ist das Spielen schwerer, weil die Würfel fast nicht mehr erkennbar sind.« Er grinste etwas.
»Das zweite Pfand ist ein Löffel Honig.« Er grinste. »Hatte ich erwähnt, dass Speichel auf dem Tisch ebenfalls Pfandpflichtig ist?«
Ein Stöhnen war zu hören. Als nächstes erwähnte Sebastian, dass auch Kopfgeschirr und Halskorsett zu den Pfandleistungen zählen würden. »Und dann muss ein Satz aufgesagt werden, natürlich immer mit dem Ball im Mund.« Er wartete die Reaktionen ab. »Und wer beim Orgasmus erwischt wird, muss ebenfalls ein Pfand liefern.«
Leonie stöhnte. »Dann bin ich ja schon einiges schuldig.« Sie lächelte verlegen.
»Nicht nur du«, Sebastian lächelte ebenfalls und blickte einige der Damen kurz an.
»Wie lange muss ich eigentlich noch das Geschirr tragen?« Sie blickte an sich herunter. Nachdem sie jetzt so nett aufgenommen war, wollte sie vorsichtig fragen, wie lange ihr Urteil noch gelten würde.
Sebastian musste sich erst räuspern, bevor er antworten konnte. »Die Schenkelbänder und die Handfesseln können wir dir abnehmen, wenn du möchtest. Doch der Rest ist Pflicht auf der Hütte.«
Er blickte zu Claudia, die kurz ihr T-Shirt hob. Auch Amelie zeigte, dass sie ein strenges Keuschheitsgeschirr trug. »Aber für das große Theater von eben möchte ich mich bei dir entschuldigen. Mit der Steilvorlage der ´O´ hat sich das einfach angeboten.
Claudia ließ ihr T-Shirt wieder sinken. »Wir können das doch Morgen als Fotomotiv machen, wie die O angekettet wird und dann auf ihre Bestrafung wartet.«
»Die ´O´ wurde ja nicht bestraft«, warf Leonie mit etwas empörter Stimme ein. »Sie wurde willkürlich gepeitscht, um sie zu brechen.«
»Woher weißt du denn das?« Anna blickte ihre Tochter verblüfft an.
»Naja, ich musste mich doch etwas auf die Hütte vorbereiten.« Leonie wurde rot. »Und da habe ich alles gelesen, was verfügbar war.«
»Lassen wir doch diese blöden Spiele.« Claudia sprach aus, was sie dachte. »Denken wir lieber darüber nach, was wir morgen so alles machen wollen bei den Fotos.«
Sebastian war nur einen kurzen Moment enttäuscht. Und da er wusste, dass er bei solchen Auseinandersetzungen gegen seine Frau stets verlor, gab er lieber gleich nach. »Ich denke, wir sammeln erst einmal Ideen und dann schauen wir, was sich davon umsetzen lässt.« Er stand auf und holte die Straftafel. Als er sie leer wischte, wunderten sich die anderen, vor allem Amelie.
Als Sebastian die Blicke sah, lächelte er verlegen. »Das hatte ich mir anders vorgestellt. Ihr wart alle so brav.«
»Also, was wollt ihr machen.« fragte er und schrieb ´O angekettet´ auf die Tafel.
»Ich möchte ein Bild von mir im Käfig.« Ella dachte daran, wie sie sich gestern darin eingeschlossen hatte.
Maria brachte die Katerinenketten ins Spiel.
»Was passiert eigentlich mit den Fotos?« Florian hatte sich geärgert, dass er gestern kein Bild von seiner Frau im Käfig gemacht hatte. »Wer bekommt welche?«
»Ich dachte, es bleibt bei der alten Regelung«, antwortete Sebastian. »Ich behalte die Negative und jedes Paar bekommt von sich Abzüge.«
Leonie meldete sich vorsichtig zu Wort. »Ich habe immer und immer wieder das Foto von Christine als Ponygirl bestaunt.« in ihrer Stimme lag sehr viel Sehnsucht. »Ich würde das unheimlich gern einmal ausprobieren.«
Claudia lächelte. »Du kannst Morgen sogar an dem Ponytunier teilnehmen, wenn du möchtest.«
»Als echtes Ponygirl?« Leonie strahlte, als Claudia ihre Frage bejahte.
»Ich möchte gern gekreuzigt werden.« Als Amelie nach ihrer Äußerung die verwunderten Gesichter sah, musste sie erklären. »Wir hatten das früher einmal bei einer Schulaufführung von ´Jesus Christ Superstar´, als wir das im Landschulheim einstudiert hatten. Leider war die Rolle des Jesus schon ein einen Jungen vergeben. In der Nacht haben wir uns heimlich in die Turnhalle geschlichen, wo das Kreuz noch von den Proben lag. Meine Freundin hatte mich schon darauf festgebunden, aber sie konnte es dann nicht mehr aufrichten. Wir wurden vom Hausmeister erwischt.«
Leonhard war erstaunt. »Davon hast du nie etwas erzählt.«
Amelie lächelte etwas verlegen.
Sebastian notierte es.
»Wenn wir schon bei Kindheitserinnerungen sind«, grinste Ella, »Ich habe mir die Nase platt gedrückt bei den Plakaten zu ´Gwendoline´, diesem Film mit Twany Kitten. Selbst als ich den Film dann sehen durfte und erkannte, wie schlechte er eigentlich ist, sind mir die Motive nie aus dem Kopf gegangen.« Sie blickte zu der Uhr, an der Amelie letzte Nacht mehr schlechte als recht geschlafen hatte. »Damit müsste sich doch was machen lassen oder?«
»Ich glaube, die Bilder hat uns alle fasziniert.« Sebastian stimmte ihr zu und notierte es. »Natürlich auch die ´Geschichte der O´, aber das hatten wir ja schon.«
»Ich weiß auch ein schönes Motiv« Anna lächelte. »Auf der Wiese im Spreadeagle festgebunden in Wanderoutfit und daneben liegt der jetzt leere Wanderrucksack.«
»Warum hatte eigentlich heute Mittag keiner eine Kamera dabei?« Claudia lachte.
»Ich hätte ja auch noch das hier.« Sebastian hielt zwei miteinander verbundene Bälle hoch, an denen jeweils zwei Riemen baumelten. Er dachte darüber nach, dass er schon mehrmals vergeblich versucht hatte, seine Frau und seine Schwägerin dafür zu gewinnen, doch sie hatten stets abgelehnt.
Er blickte erwartungsvoll in die Runde. »Vielleicht finden sich ja zwei Freiwillige, sich damit einmal zu photographieren zu lassen.« Sowohl bei Maria als auch bei Leonie blieb sein Blick etwas länger liegen.
Leonie nahm diesen Blick auf, sie fühlte sich bei dem Stichwort ´Freiwillige´ durchaus angesprochen, auch wenn sie nicht wusste, was kommen würde, beziehungsweise was Sebastian von ihr wollte. Sie blickte zu Maria, denn auch ihr war Sebastians »Vorauswahl« nicht verborgen geblieben.
Maria nahm den Blick auf und lächelte wohlwollend zurück, doch dann zuckte sie mit den Achseln. Auch sie hatte noch nicht erkannt, was es mit den zwei Bällen auf sich hatte.
Leonie nahm Marias Blick zum Anlass, nachzufragen. »Was ist denn das?«
Sebastian hoffte, dass er sein Lieblingsmotiv vielleicht endlich einmal umsetzen konnte. »Das ist ein Doppelknebel. Vielleicht darf ich euch einmal demonstrieren, wie das funktioniert?«
Doch Claudia unterbrach etwas genervt. »Heben wir uns das doch für Morgen auf und sammeln jetzt noch Ideen.«
Sebastian war etwas enttäuscht. »Aber wir machen das Morgen.« Er blickte noch einmal zu Maria und Leonie und zwinkerte ihnen aufmunternd zu.
»Das ist doch dann fast so, als würden wir uns küssen.« Maria blickte etwas verzückt zu Leonie, die sie für ihr mutiges Auftreten sehr sympathisch fand.
Auch Leonie erwiderte den Blick. »Das probieren wir morgen aus. Das klingt spannend.« Sie blickte zur Tafel, auf der noch etwas Platz war. »Ich würde ja gern noch einmal auf das Pferd. Aber bitte ohne Musik.« Sie blickte Fritz sehr böse an.
»Habt ihr auf dem Dachboden eigentlich noch das Heulager?« fragte Ella.
»Ja, warum?« Sebastian spielte etwas mit der Kreide.
»Ich wäre gern die angekettete Sklavin, die dort gefangen gehalten wird.« Sie hatte etwas Sehnsucht im Blick.
»Ich glaube, es sind sogar noch die Ketten vom letzten Mal oben.« Claudia lachte. »Die haben wir gleich dran gelassen.«
Christine nahm ihren Block zur Hand und schrieb etwas darauf. Dann reichte sie den Block Sebastian. »Ich möchte gern Taras Mantel tragen und dann aufgenommen werden.« las er vor und notierte es anschließend.
»Wir haben doch die Trainingsjacke dabei.« Paul wandte sich an Maria.
Maria bestätigte es, obwohl ihr Blick zeigte, dass sie nicht wusste was Paul vorhaben könnte.
»Ich glaube, meine Oma würde sich über ein Bild davon sehr freuen.« erklärte er, als er Marias Blick bemerkte.
Maria freute sich über die Idee. »Ja, das machen wir. Und dann noch eines mit dem Gebet auf dem Rücken.« Sie überlegte kurz. »Falls ich das noch darf.« Sie blickte Sebastian an. »Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich schon verbraucht habe.«
Sebastian schrieb es noch auf die Tafel. »Das mit der Zeit muss ich nachsehen, ich habe es notiert. Aber es müsste eigentlich noch genügend Zeit über sein.«
Maria blickte immer wieder heimlich zu der Canasta-Runde und war sehr fasziniert, wie geschickt Margarete und Anna trotz der Halsgeige mit den Karten umgingen. »Ich würde ja gern auch einmal so eine Halsgeige ausprobieren.«
Claudia warf noch etwas Wichtiges ein: »Von dem Mobile heute Nacht müsst ihr auch unbedingt Bilder machen.«
Sebastian musste sie bremsen. »Ich fürchte, dafür wird das Licht nicht mehr reichen.«
»Aber Morgen früh müsste es doch reichen oder?« Sie grinste. »Dann können wir Damen sogar etwas länger schlafen.«
»Was denn für ein Mobile?« Diese Frage lag im Raum.
»Wir haben aber nur acht Plätze?« Claudia blickte zwischen Leonie und ihrem Mann hin und her.
»Und wenn wir Leonie zwischen die beiden Träger hängen?« Sebastian dachte laut nach. »Austarrieren müssen wir sowieso?«
»Das könnte gehen.« antwortete Claudia.
»Um was geht es denn bei dem Mobile überhaupt?« Ella hatte auf eine etwas bequemere Nacht gehofft.
»Ich habe vor kurzem diese Zeichnung gesehen.« Sebastian holte ein Stück Papier aus dem Zimmer und reichte es herum. Es zeigte einige Frauen, die in schwarzen Gummihüllen von der Decke hingen. »Claudia hat das als Übernachtung vorgeschlagen.«
Er blickte auf die Uhr. »Wie wäre es, wenn wir so langsam mit dem Mobile anfangen würden? Es kann gut sein, dass es länger dauert. Wir konnten das vorher nicht ausprobieren.«
»Du solltest uns dann knebeln, damit wir nicht meckern.« Claudia blickte ihn herausfordernd an.
»Oder ich schalte das Unterhaltungsprogramm schon an.« Sebastian grinste. »Obwohl, dann werdet ihr viel herum wackeln und das wäre beim Ausbalancieren durchaus lästig.«
Er blickte zur Canasta-Runde. »ihr kommt dann zum Schluss dran.«
* * *
Mit einer sehr enttäuschten Miene kam Sebastian zu Claudia. »Das mit dem Mobile geht gar nicht so, wie wir uns das ausgedacht haben.«
Claudia fühlte seine Enttäuschung. »Woran liegt es denn?«
»Die anderen Schlafsäcke sind nicht um Aufhängen geeignet.« Er zeigte auf die drei Säcke, die schon an einem der beiden Mobile-Stangen hingen.
Claudia erkannte ihre zwei und den ihrer Schwägerin. »Und von den anderen ist nichts zu gebrauchen?«
»Maria hat noch einen Schlafsack, der zum Aufhängen geeignet ist, aber der hat keine Ärmel.« Sebastian war sichtlich geknickt.
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Wölchen |
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Stamm-Gast
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RE: Maria
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Datum:22.11.14 09:24 IP: gespeichert
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sehr schöne Fortsetzung.Da had sich das warten gelohnt.Vielen Dank für deine Mühe.
mfg Wölchen
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Erfahrener
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RE: Maria
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Datum:22.11.14 12:02 IP: gespeichert
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Na da bin ich ja gespannt was da noch auf Maria und Paul zu kommt.
Jetzt muß Paul noch auf Leonie ein waches Auge werfen.
Wieder eine tolle Fortsetzung!
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Stamm-Gast
N R W
Alles was im Einvernehmen passiert , ist Normal
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RE: Maria
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Datum:23.11.14 11:03 IP: gespeichert
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Tolle Fortsetztung und fuer den Tisch
gugst ihr hier
http://www.slave24-7.de/Pranger-Tisch-Vor2.jpg
. 95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei
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Stamm-Gast
Meck-Pom
Gehorsam benötigt keine Gewalt
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RE: Maria
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Datum:23.11.14 19:46 IP: gespeichert
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Hi gag_coll,
Danke. Ich hatte auf etwas mehr Ausdauer von Sebastian gehoff. Die meisten
Sachen werden doch erst mit der Dauer unangenehm.
So kam Leonie ja auch trotz Verbot zu ihrem Orgasmus.
Zum Mobile: Warum die Seile nicht direkt an den Damen?
Dann brauchts den Schlafsack nur gegen die Kälte.
freudig wartend
pardofelis
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RE: Maria Kapitel 12 - Auf der Hütte - Teil Zwölf
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Datum:25.11.14 17:53 IP: gespeichert
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Maria
Kapitel 12 - Auf der Hütte - Teil Zwölf
Autor: Karl Kollar
»Das sieht ja toll aus.« Petra stand neben den drei Lederhüllen und streichelte sie gedankenverloren. »Dürfen wir da rein?« fragte sie begeistert, doch dann sah sie Sebastians enttäuschtes Gesicht. »Es gibt Probleme?«
Claudia ging zu Petra. »Wir haben nicht genügend Schlafsäcke.« Sie erklärte Petra das Problem.
»Wir könnten meinen Schlafsack in Marias stecken.« Petra dachte laut. »Dann wären es wenigstens vier.«
«Warum habe ich das nicht überprüft?« Sebastian ärgerte sich sehr.
»Jetzt gräme dich nicht so.« Claudia versuchte ihren Mann zu trösten. »Dann machen wir das eben nur zu viert.«
»Und wer?« Sebastian war noch dabei, seine Enttäuschung zu verarbeiten. »Ich möchte keinen vor den Kopf stoßen.«
»Das glaube ich dir.« Claudia spürte, dass sie die Sache in die Hand nehmen musste. »Kommt bitte alle einmal her.« Sie wartete, bis sie die Aufmerksamkeit aller Anwesenden hatte, dann begann sie das Dilemma zu beschreiben. »Hat jemand einen konkreten Wunsch, wie er die Nacht verbringen möchte?«
»Was steht denn diesmal alles zur Verfügung?« Eberhard fragte das, was eigentlich alle bewegte.
»Sebastian würde sich sehr freuen, wenn die vier Schlafsäcke gefüllt wären.« Sebastians Frau zeigte auf die vier aufgehängten schwarzen Ledergebilde.
Sie zählte auf, was sonst noch zur Verfügung stand. Es waren die zwei Schubladen, das neue S-Fix, die Mumie und das drehende Rad.
Als Leonie hörte, dass die Mumie eine Übernachtungsmöglichkeit darstellte, wollte sie sofort zu ihr gehen. Doch erst als sie spürte, wie ihr Halsband sie zurück hielt, drehte sie sich etwas verlegen um. »Ich täte mich für die Mumie interessieren.«
»Ich würde gern einmal das S-Fix ausprobieren«, Anna blickte Claudia fragend an.
Claudia wollte jetzt keine ausufernden Diskussionen. »Jetzt gehen doch diejenigen, die unbedingt etwas ausprobieren wollen, dorthin.«
Kaum hatte sie es ausgesprochen, als Leonie schon wieder gegen ihre Leine lief. »Sie drehte sich zu Paul um. »Würdest du mich bitte losmachen?«
Paul kam der Bitte etwas zögernd nach. Mit seiner neuen Rolle war er noch nicht so richtig vertraut.
Claudia blickte sich um. Anna stand neben dem S-Fix-Bett, während Christine und Margarete sich neben die Schubladen gestellt hatten. Ella stand neben dem drehenden Rad und Leonie neben der Mumie.
Nur Petra, Maria und Amelie standen noch etwas unentschlossen auf ihrem Platz und blickten Claudia etwas fragend an.
»Na, so würde es doch noch aufgehen. Wir haben genau vier Schlafsäcke.« Claudia war erleichtert. »Also dann geht auf eure Plätze.«
Sebastian war trotzdem enttäuscht. »Jetzt wollte ich euch eine faszinierende Übernachtung bieten.«
»Jetzt gräme dich doch nicht.« Claudia und Amelie trösteten Sebastian. »Bisher war es perfekt.« Doch dann glitt ein Schatten über ihr Gesicht. »Wir haben doch hoffentlich genügend strenge Halskorsetts?«
Damit der Kopf gestützt wird, sollten die Damen alle ein Halskorsett tragen, welches bis unter Nase reicht. »Es sind genügend vorhanden, so dass jeder Hals gut gestützt wird.« konnte Amelie sie beruhigen.
* * *
Leonie stand schon einen Moment neben der so faszinierenden Mumie, als ihr Claudias Worte durch den Kopf gingen. Auf einmal schien sie sich gedanklich loszureißen und ging wieder zu Paul. »Nimmst du mich bitte wieder an die Leine?« Sie senkte den Kopf und wartete.
Paul kam der Bitte etwas zögernd nach und hängte die Leine wieder in das Halsband ein.
Sebastian war noch dabei, sich von seiner Enttäuschung zu erholen, dennoch spürte er, dass er wieder führen sollte. »Die Herren mögen bitte ihren Damen bei ´Zubett gehen´ helfen.«
Claudia ging auf Paul und Maria zu. »Bringt bitte erst Leonie in die Mumie, dann kommt bitte zu den Schlafsäcken.«
Auf einmal spürte er einen Zug an seiner Hand. Als er aufblickte, sah er, dass auch Maria auf dem Weg zur Mumie war und ihn ungeduldig anschaute.
Paul lächelte, dann ging er ´seinen´ Damen hinterher.
Leonie konnte es nicht abwarten. Sie wollte die Mumie öffnen, um in das faszinierende Innere der Figur zu schauen. Doch mit ihren fixierten Händen schaffte sie es nicht, an den Riegel zu kommen, weil dieser etwas höher angebracht war, als sie mit ihren Händen reichen konnte.
Im Gegensatz zu Leonie wusste Maria noch nicht, wie es in der Mumie aussah. Entsprechend keuchte sie etwas, als sie, nach dem Paul die Türen geöffnet hatte, das Innere der Mumie entdeckte. Sie erkannte sofort, dass Leonie zunächst mit all den vielen Lederriemen in der Mumie zu fixieren war, bevor die Türen wieder zu schließen waren.
Paul spürte Leonies Ungeduld, doch zu seiner und Marias Verwunderung schaffte er es, sie zunächst noch etwas zappeln zu lassen. Er gab Maria beide Leinen in die Hand, dann kniete er sich vor die geöffnete Mumie und machte sich daran, alle Schnallen zu öffnen, die noch geschlossen waren, und er rückte auch die Riemen ein wenig zurecht.
Er als er Leonies heftiges Keuchen bemerkte, erhob er sich und ließ sich von Maria die Leinen wieder in die Hand geben.
Maria war Leonies Zustand auch nicht entgangen. Doch sie versuchte, eine Regung im Gesicht zu unterdrücken.
»Du darfst jetzt deinen Platz einnehmen.« Paul versuchte, Leonie streng anzublicken. Der Versuch wurde sowohl von ihr als auch von Maria honoriert.
»Wartet einen Moment.« Claudia reichte Maria zwei Ballknebel. »Einer für dich, einer für Leonie.« Dann machte sie sich daran, Leonies Arme wieder vom Gürtel zu lösen. »Du legst ihr den Knebel an.« Dabei blickte sie Maria auffordernd an, wohl wissend, dass es für Maria etwas neues sein würde.
Und tatsächlich zitterte Marias Hand ein wenig, als sie Leonie den Knebel anlegte. Zum ersten Mal stand Maria sozusagen auf der anderen Seite. Doch der zweite Ball, den sie ebenfalls noch in der Hand hielt, zeigte ihr, dass sie bald wieder auf Leonies Seite war und den Ball von Paul entgegen nehmen würde.
Doch dann regte sich in Maria etwas Widerstand. Wie wäre es wohl, wenn sie ihre anstehende ´Folternacht´ selbst eröffnen würde. Sie blickte Paul kurz an, doch er ahnte nicht, was Maria im Schilde führte.
Kaum hatte sie Leonie die Schnalle des Knebels geschlossen, als sie ihre Hände mit dem zweiten Knebel zu ihrem Mund führte und sich mit der gleichen Geschwindigkeit ebenfalls den Knebel anlegte. Dass der Knebel sie ein wenig am Sprechen hindern würde, war ihr dabei gleichgültig, sie fand es viel faszinierender, in Pauls Gegenwart ebenfalls geknebelt zu sein. Außerdem wollte sie ihn ermutigen, in Zukunft so etwas öfters mit ihr zu machen.
»Du hast dir deine Frauen aber gut erzogen«, lachte Leonhard, der auf seinem Weg an der Mumie vorbei kam und das Anlegen der Knebel verfolgt hatte.
Obwohl Paul die Situation mehr als Surreal vor kam, schaffte er es, eine gute Antwort zu geben. »Nicht war?« Er drehte sich zu Leonie und blickte sie ermutigend an. »Leonie, Bitte?«
Leonie hielt es vor Spannung nicht mehr aus. Auch dass schon etwas Speichel aus ihrem Mund tropfte, war ihr gleichgültig. Mit stark klopfenden Herzen nahm sie ihren Platz in der Mumie ein und wartete, bis Paul und Maria so nach und nach alle die Riemen geschlossen hatte, die sie in der Mumie fixieren würden.
»Ist alles in Ordnung? Stehst du Bequem?« Sebastian kam vorbei, um sich vom Wohlergehen der Insassin zu überzeugen.
Leonie hatte ihre Augen schon geschlossen, sie blinzelte etwas, als sie sie wieder öffnete. Sie nickte etwas zurückhaltend, doch ihre Augen zeigten, welches Feuer in ihr tobte.
Sebastian zeigte dem Paar noch ein Riemenpaar, dass sie noch nicht geschlossen hatten. Es lief über Leonies Stirn und drückte ihren Kopf an die Rückwand in das dort angebrachte Polster.
Das Polster war ihnen bisher gar nicht aufgefallen, weil es fast den gleichen Farbton hatte wie das Holz der Türen und der restlichen Mumie. Auch auf den Innenseite der Türen war dieses Polster angebracht und wenn die Türen geschlossen sein würde, würde es noch etwas Druck auf Leonies Körper ausüben.
Sebastian kam wieder vorbei und überzeugte sich vom korrekten Sitz aller Riemen. »Jetzt bitte die Türen ganz langsam schließen. Zuerst den linken, dann den rechten Flügel.« Er zeigte ihnen, wie sie zunächst den linken Flügel fixieren sollten, dann den rechten. Dann blickte er noch einmal auf Leonie. »Gute Nacht und träume was Schönes.« Dann gab er Paul und Maria das Zeichen.
Langsam und leise knarrend schloss sich zunächst die linke Tür. Als Leonie den zusätzlichen Druck auf ihren Körper spürte, wurden ihre Augen groß.
Paul hatte den linken Flügel geschlossen und verriegelt, dann ermunterte er Maria, dass sie den zweiten Flügel schließen sollte und so Leonie in ihr Nachtgefängnis einsperren sollte.
Maria kam der Bitte mit laut klopfendem Herz nach. Insgeheim hoffte sie, eines Tages auch einmal an Leonies Stelle zu sein. Andererseits hatte sie auch ein gewissen Vergnügen daran, Leonie auf diese Weise einzusperren.
Als sie die Mumie geschlossen hatte, stand sie noch einige Augenblicke ehrfürchtig neben der Mumie. »Bitte nimm mich in den Arm.« bat sie ihren Freund. Der Einschluss von Leonie hatte sie sehr bewegt.
Kaum hatte Paul seine Arme um Maria gelegt, als aus der Mumie auf einmal ein gedämpfter Schrei zu hören war.
Leonie war mitten in einem weiteren heiß ersehnten Abenteuer.
Als Paul und Maria sich um blickten, sahen sie, dass sich die meisten der Männer schon zurückgezogen hatten, nachdem sie sich überzeugt hatten, dass ihre Frauen eine ruhige Nacht haben würden. Auch das Mobile war schon mit den drei Frauen gefüllt, nur Marias Schlafsack war noch leer. Sebastian und Leonhard blickten Maria erwartungsvoll an. »Bist du bereit?« flüsterte Sebastian.
Maria gab Paul noch einmal einen zärtlichen Knebelkuss, dann drehte sie sich zu Sebastian. »Ich bin bereit.«
* * *
Nachdem die vier Damen in den Schlafsäcken verpackt waren und auch die Hauben trugen, bei denen nur vorn das Atemrohr zu sehen war, war es schwer, sie zu unterscheiden. Allein an der Größe hätte Paul es nicht unterscheiden können. Nur Claudia war etwas größer.
Spannend war es, als die vier anonymen Säcke mit Hilfe des großen Flaschenzuges dann langsam hochgezogen wurden.
Zu Beginn war der Balken noch etwas linkslastig, so dass zwei der Figuren noch Bodenkontakt hatten. Doch mit ein wenig hin und her rollen der Halterungen konnten die vier Mumien schließlich so ausbalanciert werden, dass alle vier in der Luft schwebten. Sebastian schraubte schließlich die Halterungen an ihren Plätzen fest
Paul hatte sich gemerkt, dass Maria die zweite Figur von rechts war. Er war erstaunt, dass sich die vier Gestalten doch relativ ähnlich sahen.
* * *
Paul war allein. Er blickte sich um.
Sebastian war noch auf einen kleinen Spaziergang vor die Hütte gegangen. Er hatte seinen Fauxpas mit den Schlafsäcken noch nicht wirklich überwunden. Paul musste nur aufmerksam lauschen und auf die abgesprochenen Signale achten.
Doch den Frauen ging es gut. Irgendwo war immer irgendein Stöhnen zu hören oder ein frustrierter Seufzer, wenn Sebastians Steuerung wieder einmal einen Vibrator hatte ausgehen lassen.
Natürlich hätte er sich gern um Maria gekümmert, doch andererseits fühlte er das Vertrauen, das die Gemeinschaft in ihn setzte und deswegen fühlte er sich verpflichtet, seine Gefühle zu Maria hinten anzustellen.
Besonders aufregend war der Tag heute gewesen, als er auf einmal die zwei Leinen in der Hand hatte und Maria ihn mit der Betreuung von Leonie überrumpelt hatte.
»Du kannst ins Bett gehen,« Sebastian kam in die Hütte zurück «Ich übernehmen für dich.«
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Stamm-Gast
Meck-Pom
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RE: Maria
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Datum:25.11.14 22:47 IP: gespeichert
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Hallo gag_coll,
so langsam macht sich Paul.
Ich hätte jedoch nicht dabei sein dürfen.
Ich wär spätestens abends ungewollt ausgelaufen.
Ist schon spannend, das den Herren nix ähnliches passiert.
Soviel geballte Erotik den ganzen Tag und nicht zu dürfen stelle ich mir als extreme Herr-ausforderung vor.
Ich freu mich schon auf die Lehrstunden und Erklärungen bei Pauls Oma.
bitte noch viel mehr
pardofelis
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Wölchen |
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Stamm-Gast
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RE: Maria
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Datum:25.11.14 23:00 IP: gespeichert
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Und mal wieder eine super Fortsetzung.Vielen Dank für deine mühe.
Freu mich schon darauf wie es weiter geht.Du schafst es immer wieder uns zu überraschen.
mfg Wölchen
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Gummimike |
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Sklave
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RE: Maria
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Datum:26.11.14 02:50 IP: gespeichert
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Hab mal auf Youtube das gwendoline Video gefunden. Ist zwar nicht so besonders aber einige Interessante Stellen sind drin. Ist alles Jugendfrei.
Der Tisch war echt eine Interessante Idee. Zur Verschärfung könnte die Bondagette ja mit Stäbchen Essen müssen.
Eine Schöne Überraschung für Paul das er sich Plötzlich um 2 Damen kümmern mußte oder durfte.
Eigentlich Schade dass das mit dem Mobile nicht mit den 8 Damen geklappt hat. Aber die Damen sind auch so gut Versorgt. Gibts Eigentlich auch Männliche Bondagetten? Don´t Dream it! BE IT!!!
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Wölchen |
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Stamm-Gast
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RE: Maria
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Datum:26.11.14 08:19 IP: gespeichert
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Ein interessante Frage Gummiminke.
Gibts Eigentlich auch Männliche Bondagetten?
Würde mich glad freiwillig melden.
Auf dieser Seite findet man viele tolle Ideen zu Fesselnder Kleidung.Das auszu testen währe echt mal mein Traum.
https://groups.yahoo.com/neo/groups/conf...tos/photostream
schöne Woche noch.
P.S.Die Woche ist zur hälfte fast geschaft.
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RE: Maria
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Datum:28.11.14 05:57 IP: gespeichert
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Hallo Fehlermeldung,
ja, so hatt ich mir das vorgestellt...
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RE: Maria
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Datum:28.11.14 06:00 IP: gespeichert
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Zitat | Hallo gag_coll,
so langsam macht sich Paul.
Ich hätte jedoch nicht dabei sein dürfen.
Ich wär spätestens abends ungewollt ausgelaufen.
Ist schon spannend, das den Herren nix ähnliches passiert.
Soviel geballte Erotik den ganzen Tag und nicht zu dürfen stelle ich mir als extreme Herr-ausforderung vor. |
Naja, Claudia hat bei der Vorstellung mal kurz erwähnt, was in diesen Fällen zu tun ist. einfach die Tür eines der kleinen Zimmern zumachen und wenn das Paar fertig ist, wieder die Tür aufmachen.
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RE: Maria Kapitel 12 - Auf der Hütte - Teil Dreizehn
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Datum:29.11.14 06:34 IP: gespeichert
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Maria
Kapitel 12 - Auf der Hütte - Teil Dreizehn
Autor: Karl Kollar
Paul öffnete die Tür des Hotelzimmers und trat ein. Groß war sein Erstaunen, als er das Vakuumbett auf der Matratze liegen sah. Er hatte es aber auch nur deswegen als Vakuumbett erkannt, weil sich in dem Bett deutlich die Konturen einer Frau abzeichneten, die in dem Bett gefangen zu sein schien.
Er setze seinen Koffer ab und ging zum Fenster, um es zu öffnen. Doch er bekam Tadel von dem Zimmermädchen. »Bitte seien sie doch leise, Monsieur! Maria schläft doch noch.«
Paul kniete sich vor das Bett und öffnete das Vakuumbett, um die Insassin heraus zu lassen. Leonie kam aus dem Bett und reichte ihm sofort die Leine, die an ihrem Halsband baumelte. Paul nahm die Leine in die Hand.
Doch da kam Maria aus dem Bad und als sie Leonie an Pauls Leine sah, ging sie zu Leonie und nahm ihr die Leine ab, um sie sich dann selbst anzulegen.
Paul blickte wieder aufs Bett. Dort lagen die zwei Schlafsäcke und warteten auf Maria und Leonie. Doch die Damen wollten spazieren gehen.
Vor dem Hotel im kleinen Garten waren Fritz und Sebastian damit beschäftigt, zwei große Löcher zu graben und daneben lagen schon zwei weiße Beutel bereit.
Hinter Paul lief Leonie her, die versuchte, Maria beiseite zu drücken und ihm ihre Leine in die Hand zu geben, während er versuchte, Maria einen Backprayer anzulegen. Doch Sebastian unterbrach ihn. »Wir brauchen doch den Scheinwerfer.«
Nur langsam begriff Paul, dass er gerade aus einem sehr konfusen Traum erwachte. Sebastian, dessen Stimme er gehört hatte, war anscheinend schon dabei, die Fotos von dem Schlafsack-Mobile zumachen.
Paul stand auf, machte sich an der Wasserschüssel etwas frisch und zog sich an. Dann betrat er den Gemeinschaftsraum. Er wollte unbedingt zu Maria. Er hatte jetzt schon die zweite Nacht ohne sie verbracht.
Die Damen waren alle noch in ihrer Nachtfesselung, lediglich Anna war schon wach. »Wenn ihr auch so einen Krach macht...« Sie lächelte.
Auch Ella war schon einmal wach gewesen und hatte Sebastian gebeten, endlich das Rad anzuhalten. »Aber bitte aufrecht.«
Sebastian legte die Kamera weg. »Ich denke, jetzt ist es Zeit fürs Frühstück.« Er ging zur Küche, in der einige Herren schon emsig beschäftigt waren. »Wie weit seit ihr?«
»Du kannst sie wecken, wir müssen nur noch den Tisch decken.« antwortete Fritz.
Sebastian ging an den Schrank, in dem er die Steuerung untergebracht hatte. Das Frühstücksteam hatte den Generator schon wieder in Betrieb genommen, so brauchte er nur noch auf den Knopf für das Weckprogramm drücken. Das Aufwecken mit den Vibratoren war auf eine Idee der beiden Schwägerinnen zurückzuführen, die sich ein besonders sanftes Erwachen gewünscht hatten.
Und schon kurz nach dem Knopfdruck waren die ersten Stöhner und Seufzer zu hören.
* * *
»Oh Paul, das ist so schön hier« Marias Augen strahlten, als sie seinen Guten-Morgen-Kuss bekommen hatte. »Das sollte nie zu Ende gehen.«
»Das sage ich auch jedes Mal.« Amelie lachte. »Doch Sebastian hört einfach nicht auf mich.«
»Ich kann euch gut verstehen, mir geht es genau so.« Petra wartete darauf, dass Peter ihr den Schlafsack öffnete und ihr dabei half, die Arme aus den Armhüllen zu ziehen.
Als sie die fragenden Blicke sah, musste sie etwas verlegen lächeln. »Die Armhüllen sind so gearbeitet, dass ich mich überhaupt nicht daraus befreien kann, wenn der Schlafsack einmal geschlossen ist.« Sie blickte an sich herunter. »Selbst wenn der Reißverschluss schon geöffnet ist, bleibt mir trotzdem zu wenig Freiraum, um die Arme befreien zu können.«
Nur Maria lächelte wissend. »Ich weiß, was du meinst.« Doch dann wurde ihre Stimme etwas leiser. »Ich finde das auch sehr faszinierend.«
Petra wurde sehr sentimental. »So wie du habe ich mir immer meine Tochter vorgestellt.« Sie blickte kurz zu Peter. »Doch der Herr hat uns zwei Söhne geschenkt.«
Peter strich ihr kurz über den Kopf.
»Wenn euer Fest vorbei ist, dann müsst ihr uns einmal besuchen.« Sie wandte sich an Sebastian. »Kannst du das Notwendige dazu veranlassen.«
»Ja, kein Problem.« Sebastian nickte. »Aber fragt ruhig nach, falls ich es vergessen sollte.« Er blickte sich um. »Paul und Maria, ihr solltet dann Leonie aus der Mumie befreien. Ich denke, sie freut sich, wenn sie euch zuerst sieht.«
Er gab ihnen einige Tipps, was sie dabei alles beachten sollten. »Ihr solltet Halsband und Leine bereit haben und ihr so bald wie möglich den Knebel abnehmen.«
Maria stand mit Paul vor der Mumie und blickten ihn an. »Haben wir alles?« Sie hatte begriffen, dass es wesentlich besser für Leonie sein würde, wenn keine unnötigen Pausen auftreten würden.
Paul blickte sich um. Um sein Handgelenk baumelte die Leine von Marias Halsband und Maria hielt die Leine für Leonie in der Hand. Eine Nebenbemerkung von Sebastian hatte sie auf die Idee gebracht und Maria fand es mehr als faszinierend, so beide Welten kennen zu lernen. »Fangen wir an.«
»Du nimmst ihr den Knebel ab und ich mache die Leine fest.« Maria hatte zu ihrem eigenen Erstaunen überhaupt keine Probleme, auch Anweisungen zu gaben.
Langsam öffneten sich die Türen und erlaubten Leonie, wieder das Tageslicht zu sehen. Sie machte sofort die Augen auf und freute sich, Paul und Maria zu sehen, die sie ihrerseits recht interessiert ansahen.
Doch dann nickte Maria kurz und sie führten das durch, was sie abgesprochen hatten.
Leonie strahlte und ihre Augen zeigten, dass sie von dem Aufwach-Orgasmus sehr angetan war. »An den Wecker könnte ich mich gewöhnen.« Sie hatte ihren trockenen Humor wieder gefunden. Und natürlich ahnte sie, dass dieser Tag noch tolle Abenteuer bringen würde.
Paul und Maria machten Leonie zunächst die Arme los.
Maria fand diese besondere Stimmung toll. »Du könntest ruhig einmal mit anfassen.« Sie blickte Leonie halb im Scherz, halb vorwurfsvoll an.
»Das hier ist schließlich kein Hotel« grinste Paul und griff den Gedanken auf, dann begann er von seinem Traum zu erzählen.
Leonies Hände zitterten vor Glück, als sie mit half, sich von den vielen Riemen zu befreien. »Ich habe auch wundervoll geträumt« Sie hatte einen ähnlichen Traum. Sie war in einem Museum, in dem es eine Ausstellung über die O gab. Und plötzlich war ich zwischen die Säulen gekettet.
»Oh je, unser Theater hat ja einen tiefen Eindruck hinterlassen.« Sebastian war zu ihnen getreten. »Kommt ihr dann um Frühstück?«
* * *
Im Gemeinschaftstraum waren diesmal zwei Tische einzeln aufgebaut. Einmal waren acht Plätze an dem rechteckigen Tisch und einmal neun Plätze an dem runden Tisch gedeckt.
»Heute sitzen wir einmal getrennt.« strahlte Amelie. Sie erklärte, dass die Damen an dem runden und die Herren an dem rechteckigen Tisch sitzen würden. »Ich muss dann einmal eine Kleinigkeit holen.« Sie drehte sich zu ihrem Mann um. »Hilfst du mir bitte?«
Zusammen gingen sie ins Nebenzimmer.
»Sebastian, kommst du bitte einmal?« war auf einmal Amelies Stimme zu hören. »Wir haben da ein Problem.«
Sebastian stöhnte kurz auf, dann ging er hinterher.
Kurz darauf kam Amelie zurück. Ihre Arme waren links und rechts an die Stange gefesselt, die ihrerseits mit einem Halsband im Nacken befestigt war. In ihren Händen hielt sie jeweils noch einen Stange. Leonhard ging hinter ihr her und trug die anderen fünf vorbereiteten Stangen.
Ella keuchte, als sie Amelie erblickt. »Secretary?«
Amelie nickte und ihre Augen strahlten.
Petra ging zum Frühstückstisch und wollte sich setzen, da wurde sie von Amelie zurück gehalten. »Halt halt, da fehlt noch was.« Sie reichte ihr eine der Stangen. Leonhard verteilte seine Stangen ebenfalls an die Frauen.
Als Amelie die etwas ratlosen Gesichter sah, musste sie lachen, dann begann sie zu erklären. »Ich möchte etwas neues ausprobieren.« Dann bat sie die Herren, ihren Frauen die Stangen anzulegen. »Ihr sehr ja bei mir, wie es gehört.«
»Und wie sollen wir dann frühstücken?« fragte Ella, die Amelies Idee noch nicht verstanden hatte.
»Naja, ich dachte, wenn wir uns dann gegenseitig helfen, müsste es trotzdem gehen.«
»Leonie, kommst du bitte einmal kurz zu mir?« Sebastian stand in der Tür zur Werkstatt.
Leonie hatte seit der O-Aktion einen solchen Respekt vor Sebastian, dass sie der Aufforderung nur sehr zögerlich nach kam.
»Wir haben eine Secretarystange zu wenig und nach dem du schon Armbänder und Halsband trägst, wollte ich einmal schauen, ob ich schnell einmal etwas für dich basteln kann.«
Kurz darauf betrat eine sehr stolze Leonie den Raum, die jetzt ihre Arme so wie mittlerweile alle anderen Frauen weit abgespreizt vom Körper trug.
Schon bald setzte ein nervöses Gekicher ein. »Verdammt, damit ist man aber sehr hilflos.« Claudia stöhnte. »Wie bist du denn auf diese verrückte Idee gekommen?«
Amelie erzählte von Inkas Kinobesuch und der nachfolgenden Bastelstunde. »Außerdem können wir so Christine einbinden.« ergänzte Leonhard.
Christine wurde wachgerüttelt. Auch sie schien Amelies Idee toll zu finden. Ihre Augen leuchteten. Bislang hatte sie nur etwas traurig auf den weißen Beutel geschaut, der schon wieder neben ihrem Stuhl stand und der sie beim Essen zur Teilnahmslosigkeit zwang.
Es dauerte eine Weile, bis die Damen sich organisiert hatten. Alle probieren etwas herum, bis sie eine Arbeitsweise gefunden hatten, bei der alle zu ihrem Recht kamen.
Die Herren waren mit ihrem Frühstück schon lange fertig und genossen es, zuzusehen, wie die Damen sich abmühten. Es lief darauf hinaus, dass eine Dame ihr Brot auf dem Teller festhielt und ihre Nachbarin mit einer Hand versuchte, es zu bestreichen. Wenn es bestrichen war, führten sich die Damen gegenseitig die Brote zum Mund.
Auch Leonie genoss das sehr außergewöhnliche Frühstück und fühlte sich in der Gemeinschaft der Bondagetten mittlerweile sehr wohl.
* * *
Sebastian stand auf und bat um Ruhe. »Nachdem jetzt alle gefrühstückt haben, steht als nächstes unser traditionelles Ponygirl-Turnier an.« Er nahm ein Blatt Papier zur Hand. »Wie letztes Jahr haben wir wieder vier Ponys, die sich der Herausforderung stellen möchten.« Er bat Claudia, Margarete, Anna und Petra, sich bereit zu machen. »Die anderen Damen möchte ich wie immer bitten, bei der Verwandlung in die Ponys mitzuhelfen.«
Sein Blick suchte Leonie und Maria. »Ihr schaut euch das erst einmal an, und wenn ihr Lust habt, könnt ihr euch gern noch nach melden. Wir haben genügend Ausrüstung mitgebracht« Er wandte sich zum anderen Tisch um. »Die Herren bauen in der Zwischenzeit draußen die Arena auf und die Zuschauerbänke auf.«
* * *
Zuerst ertönte aus dem kleinen Rekorder Marschmusik, dann öffnete sich die Hüttentür und die vier Ponys kamen heraus. Alle vier Damen waren fast nicht wieder zuerkennen. Die Körper waren von vielen Lederriemen umschlungen und nur an wenigen Stellen war noch das Keuschheitsgeschirr zu sehen, welches sie ´darunter´ trugen. Drei Ponys trugen ihre Arme im Monohandschuh, nur eines trug eine Armtasche.
Sie gaben sich Mühe, ihre Knie bei jedem Schritt weit anzuheben und trotzdem im Takt zu bewegen. Sofort begannen die Herren, dieser tollen Leistung zu applaudieren.
Die anderen Damen traten aus der Hütte, als die Ponys ihre Parade beendet hatte. Sie nahmen schnell und unauffällig auf der hinteren Bankreihe platz. Fast alle Damen trugen jetzt auch Fesselungen, nur Claudia hatte die Halsgeige noch in der Hand. Sie musste dafür Sebastian noch um einen kleinen Gefallen bitten.
* * *
Nachdem Claudia mit ihrem Lauf durch den Parcours fertig war, ging sie zu den Bänken und setzte sich neben Maria. Sie trug noch ihr volles Ponygeschirr, nur die Trense hatte sie sich von Sebastian abnehmen lassen. Sie wollte sich mit Maria austauschen, denn ihr waren ihre leuchtende Augen aufgefallen. »Na, wie gefällt es dir?«
Maria war froh, dass sie ein paar Fragen stellen konnte. Sie konnte zwar mit der bisherigen Beschreibung nichts anfangen, aber als sie die Ponys gesehen hatte, verspürte sie eine gewisse Faszination. »Ich weiß nicht so recht, es sieht ja interessant aus. Aber was ist so toll daran?«
Claudia hatte mir dieser Frage gerechnet. Insgeheim bewunderte sie Maria, weil diese ihre Fragen stellte, obwohl sie einen Ball im Mund trug und trotzdem sehr gut zu verstehen war.
»Es hat bei mir vermutlich schon im Kindergarten begonnen. Bei den Reiterspielen wollte ich immer das Pferd sein.« Claudias Stimme klang auf einmal sehr sentimental. »Schon damals wurde das Pony mit einem Seil um die Taille »aufgezäumt« und dann ging es mit Hü und Hott um den Sandkasten.«
Maria schwieg nachdenklich.
»Wenn ich heute in die Rolle des Ponygirls schlüpfe, dann bin ich nicht mehr ich selbst. Ich werde zu einer anderen Persönlichkeit, nehme die Wesenszüge eines Ponys an und denke einfach in anderen Dimensionen. Dann zählen für mich nicht mehr Worte, dann zählt für mich nicht mehr die menschliche Welt.«
Claudia holte bedeutungsvoll Luft. »Ich schalte das Denken ab, gebe mich ganz meinem Gefühl hin, lasse mich führen, lasse mich leiten von meinen eigenen Empfindungen, die mich manchmal an die Grenzen meines Bewusstseins führen und selbst beginnen mit mir zu spielen. Ich lasse mich fallen in eine Welt, in der nur das Fühlen zählt und alles andere herum nicht mehr wichtig ist.«
Maria schüttelte nur den Kopf. Doch dann blickte sie neugierig auf Claudias so streng aufgezäumten Körper.
Diese bemerkte den Blick und sie begann zu beschreiben. »Es fängt schon bei den Füßen an.« Sie hob ein Bein hoch und drehte es etwas zu Maria. »Die Stiefel sind streng geschnürt und ich spüre sie über den ganzen Unterschenkel.«
Doch Maria war von etwas anderem fasziniert. »Der Stiefel hat ja gar keinen Absatz und...« Sie keuchte etwas. »Das ist ja sogar ein Hufeisen.«
Claudia war sichtlich stolz. »Ja, es sieht fast so aus wie ein richtiger Pferdehuf und es gibt dann beim Gehen auch die richtigen Geräusche.« Sie hielt kurz inne und gab Maria so die Gelegenheit, Anna zu lauschen, die gerade im Parcours unterwegs war.
»Und die vielen Riemen erinnern mich die ganze Zeit an meinen Status als Pony.« Sie ließ Maria Zeit, ihren Blick wieder auf sie zu richten. »Ich liebe es, wenn Sebastian sie besonders fest anzieht.«
Marias Blick blieb auf dem Monohandschuh hängen. Sie blickte abwechseln auf ihre eigenen Riemen über der Brust und auf Claudias verpackte Arme.
»Ja,« lachte Claudia, als sie Marias Blick bemerkte, »so ein Pony braucht natürlich keine Arme.«
Auf einmal wurde Marias Stimme leise. »Ich möchte das auch einmal probieren.«
Claudia hatte Mühe, ihren Triumph zu verbergen. Sie hatte Maria doch richtig eingeschätzt. »Welche Schuhgröße hast du?«
* * *
Im Gegensatz zu Maria war Leonie schon mit der festen Absicht auf die Hütte gekommen, in die Rolle eines Ponygirls zu schlüpfen, falls sich die Gelegenheit bieten sollte. Schon als Sebastian die vier Ponys zu netter Marschmusik aufmarschieren ließ, wusste Leonie, dass sie es auf jeden Fall auch erleben wollte. Und natürlich sollte ihr Kostüm mindestens so streng ausfallen wie jenes auf dem Foto von ihrer Schwester.
Sicher, es gab von daheim einen gewissen Erfahrungsschatz, doch gute Ratschläge war nicht das, was sie erwartete. Sie wollte es selbst spüren und sie ahnte, dass heute ihre große Stunde gekommen war.
Sebastian hatte vorgeschlagen, das Claudia und die anderen Damen zunächst Leonie die Pony-Sachen anlegen sollten und dabei Maria den Zweck der einzelnen Teile zu erklären.
»Der wichtigste Gegenstand für ein Pony ist trotz allem der Keuschheitsgürtel.« Claudia blickte kurz zu Maria und Leonie. »Damit kann sich das Pony sicher fühlen und sich fallen lassen.«
»Auch mit dem Spielzeug in mir?« fragte Leonie mit etwas glasigen Augen.
»Aber natürlich«, antwortete Claudia, »der Plug wird dich stets bei Laune halten.« Ein gewisses Lächeln erschien in ihrem Gesicht.
»Ist der Plug Bedingung?« Maria sah auf einmal sehr erschrocken aus. »Dann möchte ich doch nicht.«
»Aber nein, natürlich nicht.« Claudia streichelte Maria über den Kopf. »Aber wenn ich die Wahl hätte, ich würde nicht mehr darauf verzichten.«
Maria schüttelte den Kopf. Sie hoffte sehr, dass Claudia nicht nach den Gründen fragen würde.
»Gleich an zweiter Stelle kommt bei mir der große Lederharness.« Sie hielt ein großes Bündel von Lederriemen in der Hand. »Ich liebe es, wenn ich überall an meinen Körper den Druck der Riemen spüre.«
Leonie streckte ihre Arme aus, wie Claudia sie gebeten hatte.
»Natürlich wird er auch benutzt, um weitere Ketten oder Manschetten zu befestigen oder auch die Deichsel eines Sulkies oder einer Kutsche.«
Maria war verblüfft. »Ich soll eine Kutsche ziehen?«
»Hier auf der Hütte nicht. Aber es ist ein beliebtes Spiel.« Claudia lächelte. »Das Pony vor dem Sulky zieht ihren Herrn zum Ziel.«
Maria kam sichtlich ins Grübeln, als sie zusah, wie Claudia so nach und nach die Riemen um Leonies Körper befestigte. Ob sie Paul wohl auch einmal so durch die Gegend ziehen würde.
»Das wichtigste optische Merkmal des Ponys ist natürlich das Kopfgeschirr mit der Trense.« Die Augen beider Frauen leuchteten, als sie sahen, das Claudia geradezu ein Prunkgeschirr in der Hand hatte. »Vielleicht einen hübschen Federbusch auf dem Kopf, so wie die Zirkuspferde.«
Claudia lächelte, als sie sah, dass Leonie ihren Mund bereits geöffnet hatte.
Auf einmal fielen Maria die Geschichten ein von Pauls Oma und dem schmucken Reitknecht. Sie selbst hatte so eine Stange bisher nicht im Mund gehabt. Sie blickte wieder zu Leonie, die ihre Lippen schon um die Stange in ihrem Mund schmiegte. Und selbst als der erste Speichelfaden der Schwerkraft folgte, störte dies weder Leonie noch Maria.
Doch auf einmal stutzte Maria. »Da sind ja sogar Scheuklappen daran.« Sie trat vor, um sich Leonies neuen Kopfschmuck ganz genau anzusehen. »Das ist ja wie bei richtigen Pferden.«
»Gefällt es dir?« Claudia lächelte.
»Sehr...« Maria keuchte ein wenig. »und so etwas bekomme ich auch?«
»Wir hatten damals eine Sammelbestellung gemacht, wir haben viele von genau diesen Kopfgeschirren.«
Claudia hatte den nächsten Gegenstand in der Hand und erklärte. »Das Halsband ist dann besonders wichtig für das Pony, wenn es an der Leine laufen soll oder auch, wenn es im Stall angekettet werden soll.« Doch dann stutzte sie. »Ich glaube, dein Halsband des BHs ist dafür bestens geeignet.« Sie legte es wieder weg.
Unwillkürlich fasste Maria sich an den Hals. Auch sie hatte sich bis auf Keuschheitsgürtel und -BH ausgezogen, doch sie würde das Halsband brauchen. Wider schweiften ihre Gedanken ab und sie sah sich schon als Pony hinter Paul her traben. Doch dann schalt sie sich eine Närrin. Wann und warum sollte Paul so etwas überhaupt machen? Mit dem Fest hatte es nichts zu tun und mit dem Programm ihrer Mutter erst recht nicht.
Claudia griff zu dem Schlüssel, den sie mitgebracht hatte und öffnete Leonies Halsgeige, die sie bisher klaglos getragen hatte.
»Danke, das ich diese Erfahrung machen durfte.« Leonie war erleichtert. »Das ist irgendwie besonders demütigend.«
»Nicht wahr?« Claudia strahlte, als sie ihr zustimmte. »Sie macht selbst die einfachsten Tätigkeiten zu einer großen Herausforderung.« Ihre Augen leuchteten dabei. »Und jetzt lege deine Arme bitte auf den Rücken.«
Kaum hatte Leonie ihre Arme aus der für sie so demütigenden Haltung genommen und hatte sie dann wie verlangt auf den Rücken gelegt, als sie schon spürte, wie sich das Leder eines Monohandschuhs langsam ihre Arme herauf kroch. Auf einmal hörte sie das Ratschen eines Reißverschlusses und sie ahnte, das die Bewegungsfreiheit ihrer Arme schon wieder höchst gemein eingeschränkt war. Das Claudia dann noch die Riemen über ihrem Oberkörper schlang, war ihr fast entgangen.
»Der Stolz eines jeden Ponys sind natürlich seine Hufstiefel.« begann Claudia recht theatralisch und zeigte recht stolz ihre eigenen Füße her, die immer noch in den besonderen Stiefeln steckten. Leonie besaß ein eigenes Paar Ponystiefel und diese hatte sie, als sie sie als Geschenk ihrer Mutter bekommen hatte auch voll Begeisterung getragen. Doch nur die Stiefel machen noch kein Pony aus. Um so faszinierter schaute sie jetzt zu, wie Claudia ihr die Stiefel anzog.
Auch Maria war an diesen seltsamen Stiefeln sehr interessiert. Und tief in ihrem inneren wünschte sie sich, sie dürfte sie auch einmal für Paul tragen. Und so erfreuter war sie, als Claudia sie bat, einmal zu schauen, welches der beiden noch zur Verfügung stehenden Paare ihr besser passte. »Nimm am besten ein paar Socken zu Hilfe.«
»Und dann gibt es noch etwas Zubehör, was für mich unbedingt dazu gehört.« Sie griff zu etwas Metallischem und schüttelte es in ihrer Hand. Es waren kleine Glöckchen, die sehr stark an das Geläut eines Pferdeschlitten im Winter erinnert. »So weiß der Besitzer des Ponys immer, wo es sich gerade aufhält.«
Schon wieder tauchten bei Maria Bilder im Kopf auf, in denen sie von Paul an der Leine geführt wurde und ihre Glöckchen klingelten süß bei jedem Schritt mit ihren so beeindruckenden Hufstiefeln. Sie schaute immer noch etwas ungläubig auf ihre Füße. Sie war ja schon stolz auf ihre Ballettstiefel, besonders als sie bemerkt hatte, das sie als einzige auf der Hütte ihnen völlig problemlos laufen konnte. Doch die Hufstiefel waren ja noch viel faszinierender.
Maria schüttelte ihren ihren Fuß, doch Claudias alte Stiefel saßen sehr gut, wenn man von den zwei paar Extrasocken absah.
Sie warf wieder einen Blick auf Leonie und obwohl sie jeden Schritt verfolgt hatte, war sie doch verblüfft, wie schnell sich dieses vorwitzige Mädchen auf einmal in ein Tier, in ein faszinierendes Ponygirl verwandelt hatte.
»Die Glöckchen können an vorhandenen Brustwarzenpiercings, aber auch an kleinen Brustklemmen befestigt werden.« Nur mühsam durchdrang Claudias Stimme Marias Traumwelt. »Aber für euch gibt es sie auch mit einem kleinen Magneten.« Es machte zweimal leise ´Klick´ und ohne das Claudia etwas sagen musste, begann Leonie mit dem Oberkörper zu wackeln. Ein süßes Klingeln ertönte.
»Was hatte Claudia gerade gesagt?« Maria stutzte. Doch dann verwarf sie den Gedanken. Sie wollte gar nicht wissen, was das Wort ´Brustklemmen´ bedeutete.
* * *
Paul hatte dem Aufmarsch und dem Wettbewerb der Ponys mit sehr großem Interesse zugesehen. Irgendetwas faszinierte ihn sehr an diesen Ponys, die sich so ganz in die Rolle eines Tieres fallen lassen konnte. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass Maria nicht mehr neben ihm saß.
Erst als Sebastian vor die Zuschauer trat und zwei neue Ponys angekündigte, rieb sich Paul die Augen. Leonie als Pony hatte ihn nicht weiter verwundert, doch das zweite Pony erregte seine Aufmerksamkeit. Sehr schüchtern kam das Pony an den Parcours und hielt den Blick zu Boden gesenkt. Claudia stand neben dem Pony und erklärte ihm noch einmal den Parcours. Dann gab sie dem Pony einen sehr liebevollen Klapps und ließ es in den Parcours.
Schon nach den ersten Schritten schien die Unsicherheit von dem Pony ab zufallen und nach dem ersten eigentlich lächerlichen Hindernis in Form eines Schuhkartons konnte man den Eindruck gewinnen, das Pony hätte nie etwas anderes gemacht und wäre immer auf den Hufstiefeln unterwegs gewesen.
Erst jetzt bemerkte Paul, dass Maria nicht mehr neben ihm saß und auch jetzt erst erkannte er, wer das neue Pony war. Er war etwas beschämt, dass er so abwesend gewesen war, doch diese ganz neue Spielart hatte ihn sehr in den Bann gezogen.
Jetzt erst bemerkte er auch, dass die anderen das neue Pony anfeuerten und er setzte jetzt mit großer Begeisterung mit ein.
* * *
Claudia kam zu Paul und reichte ihm eine Leine. »Es ist für Maria jetzt ganz wichtig, dass du etwas Bestimmtes machst.« Sie beugte sich zu ihm und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Pauls Miene wandelte sich dabei von Unglauben zu Faszination.
»Du scheinst es ja auch sehr interessant zu finden.« Claudia hatte ihn beobachtet.
Paul wurde etwas rot.
»Kein Grund, sich zu schämen. Du kannst wirklich dazu stehen.« Claudia streichelte ihm über den Kopf. »Und jetzt komm, Maria ist gleich mit dem Parcours fertig.«
Maria keuchte ein wenig, doch ansonsten hatte sie mit dem Parcours keine großen Schwierigkeiten. Schon sah sie die ´Ziellinie´ und mit einem großen Seufzer beendete sie ihren Wettbewerb.
Claudia nahm sie in Empfang, nahm sie in die Arme und streichelte sie. »Das hast du sehr gut gemacht. Ich bin sehr stolz auf dich.« Sie streichelte Maria über die Lederriemen. »Und jetzt kommt, dein Besitzer wartet auf dich.« Sie gab Paul ein Zeichen.
Paul trat auf ´sein Pony´ zu und so wie Claudia es ihm gesagt hatte, klinkte er seine Leine in Marias Halsband ein. »Komm, mein Pony, ich bin sehr stolz auf dich.« Er zog sie ein paar Schritte weg von der Ziellinie und nahm sie dann in den Arm.
Maria blickte ihn mit glasigen Augen an und als sie seine Umarmung spürte, war es um sie geschehen. Ein gewaltiger Orgasmus raste durch ihren Körper.
* * *
Maria schlug die Augen auf und blickte in Pauls verliebte Augen. »Das war toll.« Sie strahlte.
Paul hielt seine Freundin in den Armen und streichelte ihr über ihren Körper. Er hatte ihr lediglich die Trense abgenommen, ansonsten trug Maria noch ihr Ponykostüm.
»Ich war ja zu Beginn sehr skeptisch,« ihre Stimme war leise, »aber es war wirklich toll.«
»Ich hatte gar nicht gemerkt, dass du weg warst« Paul wollte sein schlechte Gewissen ein wenig erleichtern.« Die Ponys haben mich sehr fasziniert und dann...« Er hatte Schwierigkeiten, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. »... Und dann kamst du.«
»Ich möchte auch solche Stiefel haben.« In Maria war etwas geboren.
Paul blickte verwundert auf Marias Stiefel, die tatsächlich wie ein Pferdehuf aussahen.
Maria spürte die Frage. »Sie gehören Claudia. Aber mit zwei Paar dicken Socken passen sie leidlich. Und so ein Ponygeschirr möchte ich auch haben.« Doch dann schienen ihre Sinne wieder in der Wirklichkeit angekommen zu sein. »Aber das geht ja frühestens nach dem Fest.«
Auch Paul war bei diesen Worten wieder etwas ernüchtert. »Du hast recht, da liegt ja noch einiges vor uns.« Er nahm sie noch einmal in den Arm und gab ihr einen Kuss. »Aber ich bin sehr stolz auf meine kleines Pony.«
Maria stöhnte laut und und streichelte ihn mit ihren immer noch im Mono verpackten Armen.
»Und jetzt kommen wir zur Siegerehrung.« Sebastians Stimme klang sehr feierlich. »Wie jedes Jahr vergeben wir zwei Preise. Zum einen den Preis für das schnellste Pony und zum zweiten für das Pony mit der größten Anmut.« Er bat Claudia hervorzutreten.
»Der Preis für das schnellste Pony geht dieses Jahr zum ersten Mal an...« Er machte eine übertriebene Pause. »... meine Frau.«
Applaus brannte auf. Sebastian zeigte auf den liebevoll gestalteten Pokal, der ein stilisiertes Ponygirl und eine Uhr zeigte. Dann hängte er seiner Frau eine Medaille um.
»Und der Preis für die Anmut geht dieses Jahr an unsere jüngste Teilnehmerin: Maria« Er bat Paul und Maria hervorzutreten. Er hängte auch Maria eine Medaille um und reichte Paul den Pokal, der ein Ponygirl mit Lorbeerkranz zeigte.
»Ich bitte euch, noch in euren Ponykostümen zu bleiben.« Er blickte auf einen Zettel. »Wir möchten dann gleich mit dem Fotos beginnen.«
Maria blickte Leonie schmunzelnd an. »Als ob wir eine Wahl hätten.« Dann schmiegte sie sich in Pauls Arme.
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Wölchen |
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Stamm-Gast
Beiträge: 688
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RE: Maria
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Datum:30.11.14 08:49 IP: gespeichert
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Da ärgere ich mich das bei mir keiner seine Meinung sagt und was mache ich vergesse es bei dir selbst zu tun.
Das möchte ich hiermit nach holen.Ein toller Teil mit der mal wie immer ein paar tolle Wendungen und Überraschungen had.
Vielen Dank für deine mühe.
mfg Wölchen
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Stamm-Gast
Großraum Köln-Bonn
Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!
Beiträge: 523
Geschlecht: User ist offline
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RE: Maria
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Datum:30.11.14 21:49 IP: gespeichert
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Hallo cag_coll
Deine Geschichte entwicklet sich ja toll. Und macht immer mehr Spaß zulesen und immer weniger Laune auf den nächsten TEil zu warten.
Echt toll was du dir hier einfallen läst.
Vor allem freut mich, das Paul ja anscheinend seine langsam gefallen an daran findet. Aber das er jetzt schon 2 Frauen in "Arbeit" hat ist ja schon sehr ungewöhnlich. Hoffentlich kommt er damit klar.
MfG Rainman
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Freak
Emsland
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RE: Maria
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Datum:03.12.14 16:14 IP: gespeichert
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Hallo Cag_Coll,
DANKE für die schöne Geschichte!
Mach bitte weiter!
Mausi2014
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Erfahrener
Alles ist möglich wenn man nur will
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RE: Maria
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Datum:04.12.14 05:15 IP: gespeichert
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Lieber gag_coll,
Du schreibst einfach traumhaft ich liebe deine Geschichten mach weiter so Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum
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Story-Writer
München
Beiträge: 631
Geschlecht: User ist offline
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RE: Maria Kapitel 12 - Auf der Hütte - Teil Vierzehn
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Datum:05.12.14 21:18 IP: gespeichert
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Maria
Kapitel 12 - Auf der Hütte - Teil Vierzehn
Autor: Karl Kollar
Sebastian hatte wieder einen Zettel in der Hand, als er nochmals um Aufmerksam bat. »Wir haben vier Kameras und zwei Scheinwerfer zum Ausleuchten.« Er suchte den Blickkontakt zu Leonhard und seiner Frau. »Wir bauen in der Hütte zwei Bühnen auf.« Er zeigte die beiden Plätze, die er dafür vorgesehen hatte. »Leonhard und Amelie kümmern sich um die Außenmotive, und Claudia macht ein paar Spezialaufnahmen.«
Er ging zur Tafel und schrieb die Reihenfolge darauf. »Das habe wir vorhin schon ausgetüftelt, so können wir hoffentlich alle Motivwünsche abarbeiten.«
Er drehte sich zu Leonie. »Von dir habe ich noch keinen Motivwunsch.«
Leonie blickte ihn verblüfft an. Doch erst als sie antworten wollte, bemerkte sie die Trense in ihrem Mund und den Speichel, der gerade daraus tropfte.
Christine lächelte kurz zu Leonie, als sie Sebastian einen Zettel reichte.
Sebastian warf einen kurzen Blick darauf. »Du möchtest ein Ponygirl-Foto?«
Leonie nickte heftig und blickte ihre Schwester dankbar an.
Sebastian nahm es zur Kenntnis. »Und währenddessen kannst du noch über ein weiteres Motiv nachdenken.« Sebastian schrieb ihren Namen auf die Tafel und machte dahinter ein Fragezeichen. Dann drehte er sich zu den sechs Ponygirls. »Leonhard wird die Fotos mit euch machen.« Die anderen bat er, die Hütte herzurichten. »Die Herren bauen die Motive auf und die Damen kümmern sich um den Schminktisch und die Kleider.«
Zunächst hatten sich die sechs Ponys aufgestellt für das Gruppenfoto. Sie blickten brav in die Kamera und lächelten. Leonhard machte diverse Aufnahmen. Doch dann bat er die Ponys noch einmal um Aufmerksamkeit. »Jetzt zeigt einmal, dass ihr Ponys seid. Stellt euch vor, dies hier wäre eure Weide.«
Zunächst einmal standen die Ponys etwas ratlos herum und Leonhard wartete darauf, dass sich ein schönes Motiv ergab, doch die Damen blickte sich nur verlegen an.
»Ich wollte es dieses Jahr eigentlich nicht machen, aber...« Er zeigte auf den Rand der Wiese. »Dort steht der Hengst und sucht eine Partnerin. Jetzt zeigt einmal, warum er euch nehmen sollte.«
Es war zwar ein recht anzügliches Thema, aber es bewirkte, dass Bewegung in die Damen kam. Sie warfen sich in Position, um den fiktiven Hengst anzulocken und nach kurzer Zeit kam tatsächlich so etwas wie Rivalität zwischen den Ponys auf.
»So, jetzt machen wir noch die Einzelfotos.« Leonhard unterbrach den Schaulauf und das Werbespiel der stolzierenden Damen.
»Hast du einen besonderen Wunsch?« fragte er das Pony Maria.
Wie bisher auch schon hatte Maria keine Probleme, sich mit der Trense im Mund verständlich zu machen. Sie wünschte sich ein Foto, bei dem Paul sie an der Leine hielt.
Paul blickte sie verwundert an. »Was wird wohl Mrs. Potter dazu sagen?«
Maria lächelte verschmitzt. »Meine Mutter darf das auch nicht erfahren.« Sie gab ihm einen Kuss. »Aber jetzt bin ich dein Pony.« Das Wort ´dein´ hatte sie besonders betont. »Und daran möchte ich eine Erinnerung.«
Leonie stand neben Leonhard, als dieser das Motiv aufnahm. Und ihr Blick hing sehnsüchtig an der Leine, die Paul in der Hand hatte und mit der die »Besitzverhältnisse« so deutlich dargestellt wurden. Ein wenig zuckte es in Leonie. Dieses Motiv hätte sie auch gern gehabt. Doch sie ahnte, dass ihr dieses nicht zustand.
Maria war dieser Blick trotz ihres Glücks nicht entgangen. Sie bat Leonhard um eine kurze Pause, dann drehte sie sich zu Paul und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
Paul lächelte kurz, dann bat er Leonie zu ihm zu kommen. Er ergriff auch ihre Leine und zog sie neben sich, so dass er zwischen den beiden jetzt strahlenden Ponys stand.
Leonhard machte weitere Fotos. Besonders interessante Fotos wurden es, als er die Ponys einmal zu etwas Ungehorsam motiviert hatte und Paul sichtlich beschäftigt war, seine Ponys unter Kontrolle zu halten.
»Na, wie weit seid ihr?« Claudia kam aus der Hütte. Sie war schon vollständig umgezogen. »Ich würde dann gern die Fotos mit dem Doppelknebel machen.« Als sie die verwunderten Blicke sah, lächelte sie etwas verlegen. »Ja, ich habe mich schon wieder umgezogen, ich brauche kein Ponyfoto.« Doch dann bemerkte sie das Motiv, welches die Drei gerade darstellten. »Davon hätte ich auch gern einen Abzug.«
Paul hatte mittlerweile einige Mühe, seine ´wilden´ Ponys unter Kontrolle zu halten. Sie zerrten kräftig an den Leinen, und in ihren Augen war deutlich zu sehen, wie sehr sie das Spiel vor der Kamera genossen.
* * *
Das Innere der Hütte hatte sich wieder einmal deutlich verändert. Die beiden Scheinwerfer, die für die beiden Fotoplätze aufgebaut waren, tauchten den großen Raum in gleißendes Licht. Es war fast heller als draußen.
Paul und seine beiden Ponys blickten sich erstaunt um.
Christine stand wieder zwischen den Säulen und war wie die ´O´ angekettet. Fritz machte gerade einige Fotos und beriet sich mit Sebastian wegen der Helligkeit. Christine war wie die ´O´ zurecht gemacht und trug neben einem Tuch um die Hüften nur ihr Keuschheitsgeschirr.
Petra saß auf einer der Bühnen und rückte sich gerade ihr Kopfgeschirr zurecht. Dabei blickte sie immer wieder in den Spiegel, den Peter ihr vor das Gesicht hielt.
Sie hätten sich gern noch länger umgeschaut, doch Claudia drängte sie zur Eile. Es lag ihr dabei aber weniger an der Zeit, sie war vielmehr wegen des Motivs sehr aufgeregt. Insbesondere wusste sie noch nicht, wie die beiden Mädchen reagieren würden, wenn sie alle Details des gewünschten Motivs begriffen haben würden. Und auch für Paul standen einige gewiss neue Aspekte an.
* * *
»Ich möchte euch nicht überrumpeln.« sagte Claudia, kaum dass sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte. »Und ich möchte euch auch nicht in eurer Wehrlosigkeit ausnutzen.«
Maria und Leonie mussten sich nur kurz anblickten. »Jetzt sag doch einfach, was du vorhast.« Marias Stimme verriet Vorfreude. Doch auch Leonies etwas stärkeres Atmen verriet ihre Anspannung, und ihre Augen strahlten in Vorfreude auf ein neues Abenteuer.
Claudia trat einen Schritt zur Seite und gab den Blick frei auf die Sachen, die sie schon bereit gelegt hatte.
Maria erkannte den Doppelknebel, den Sebastian ihnen am Abend zuvor schon gezeigt hatte. Daneben lagen zwei Monohandschuhe - einen davon erkannte Maria als ihren eigenen. Und auch einige Seilbündel lagen bereit.
Claudia ließ den dreien etwas Zeit, dann begann sie ihre gewünschten Motive zu erklären. »Als erstes wollte ich ein paar Bilder machen, auf dem ihr nur den Doppelknebel tragt.«
»Und die Hände frei?« fragte Leonie, und ihr Tonfall ließ vermuten, dass ihr das zu wenig war.
Claudia griff die Stimmung auf und wandte sich an Paul. »Die Handfesseln hast du doch heute Morgen geübt, oder?« Sie wurde etwas rot. »Ich selbst bin ganz lausig beim Fesseln. Ich trage sie viel lieber.«
Paul blickte kurz zu Maria dann nickte er. »Das kriege ich hin.«
»Als zweites werdet ihr die Monos tragen und dann bekommt ihr noch ein Schrittseil, welches an euren Armen festgebunden wird.«
Marias Blick zeigte, dass sie nicht wusste, was dies bedeuten wurde. Doch Leonie begann sofort etwas zu stöhnen und ihr Blick hingegen ließ erkennen, dass sie genau wusste, was kommen würde. Sie beugte sich zu Maria und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
Maria keuchte jetzt ebenfalls und blickte etwas verschreckt zwischen den Dreien hin und her.
»Und als drittes werdet ihr dann wieder den Doppelknebel anlegen und Paul wird euch auch noch an der Taille zusammenbinden.« Sie war erleichtert, jetzt hatte sie es ausgesprochen. Sie blickte Maria und Leonie mit einem Gemisch aus Angst und Zweifel an. »Außerdem würde ihr Sebastian eine große Freude machen.«
Maria und Leonie blicken sich nur kurz an. »Ja, das probieren wir«, antwortete Maria mit leiser Stimme. Sie hatte allerdings noch keine Vorstellung, was es mit dem Schrittseil wirklich auf sich haben würde.
»Das klingt spannend«, fügte Leonie hinzu und ergriff Marias freie Hand.
Claudia drehte sich zum Tisch und nahm den Doppelknebel in die Hand. Während sie ihn mit dem ebenfalls bereitliegenden Handtuch noch einmal putzte, sinnierte sie etwas vor sich hin. »Wisst ihr, dass ihr Sebastian einen lange gehegten Wunsch erfüllt?«
Maria und Leonie waren erstaunt. »Streng genommen ist es doch gar nichts besonderes.«
Claudia beantwortete die Frage, die im Raum lag. »Amelie ist schließlich meine Schwägerin.«
Leonie und Maria blickten sich an. »Wir kennen uns gerade erst einen Tag.«
»Vielleicht ist es genau das.« Claudia lächelte. »Ich kenne Amelie schon viel zu lange.«
Erst jetzt wurde sich Maria bewusst, was dieser Doppelknebel auch bedeutete: Die Lippen einer anderen Frau mit den eigenen Lippen zu berühren, sie quasi küssen. Doch sofort wurde ihr auch klar, dass ihre Lust auf Abenteuer stärker war als die Angst vor dem Unbekannten. Außerdem fand sie Christines Schwester sehr sympathisch, insbesondere weil diese ebenfalls ein großes Opfer auf sich genommen hatte, um sich ihre Träume zu erfüllen.
Claudia hielt den Doppelknebel zwischen Maria und Leonie ungefähr in Höhe ihrer Hände. »Wie wäre es, wenn ihr auch den Knebel selbst anlegt.« Sie blickte beide aufmunternd an. »Ich denke, ihr habt eine gewisse Übung darin.«
Sie lächelte, als sie sah, wie beide Mädchen etwas zusammen zuckten. »Kein Grund, sich zu schämen. Stellt euch gegenüber und nehmt dann jeweils ein Riemenpaar in die Hände.« Claudia spürte, dass sie eine kleine Anfangshilfe geben sollte.
Beide Mädchen wollten den Knebel unwillkürlich zu sich heranziehen. Doch dabei merkten sie, dass sie gegenseitig am Knebel zogen. Sie blickten sich verblüfft und doch auch sehr gespannt an. Ein gewisses Knistern lag in der Luft.
»Ihr müsst euch ganz dicht aneinander stellen.« Claudia sprach leise, so als wolle sie den besonderen Augenblick nicht stören.
Fast wie in Zeitlupe näherten sich ihre Gesichter. Beiden Frauen fixierten mit ihren Blicken zunächst den Ball und verfolgten seinen Weg zu seinem baldigen Aufenthaltsort. Erst als sich ihre Nasen berührten, blickten beiden Mädchen erstaunt auf. Sie waren etwas erschrocken über die Nähe, die der Ball ihnen aufzwang.
Sowohl Claudia als auch Paul sahen dem Schauspiel fast atemlos zu. Paul war von dem Anblick dieses Knebel genauso fasziniert wie Claudia.
»Jetzt schließt die Schnallen hinter euren Köpfen.« Claudia flüsterte fast.
Durch die nötigen Bewegungen kam es zu den ersten zärtlichen Berührungen der Lippen. Die Spannung, die im Raum lag, war förmlich zu spüren.
Claudia reichte Paul wortlos ein Seilbündel, dann trat sie hinter Leonie und wartete ab, bis sie mit dem Schließen der Schnalle fertig war. Dann griff sie ihre Hände und zog sie zärtlich hinter ihren Rücken.
Auch Paul wusste, worauf es ankam. Er war recht dankbar, dass er heute morgen die nötigen Knoten geübt hatte, denn dies gab ihm jetzt noch zusätzlich Sicherheit. Auch er spürte das ganz Besondere dieses Augenblicks.
Maria hielt ihre Arme schon auf dem Rücken gekreuzt, so dass Paul auch ihr die Hände zusammenbinden konnte.
»Bitte recht freundlich und ... Lächeln.« Claudia unterbrach die Szene ganz bewusst, denn sie wusste, dass es noch erhebliche Steigerungen geben würde.
Erst jetzt wurde Maria und Leonie bewusst, dass sie jetzt eigentlich nur für ein Foto posieren sollten. Fast wie verliebt öffneten sie ihre Augen und blickte sich gespannt an, während Claudia immer wieder mit der Kamera klickte und ihnen ab und zu kleine Anweisungen gab, wie sie sich bewegen sollten.
Bisher mussten die beiden Mädchen in ihrer jeweiligen Pose stillhalten, doch jetzt gab Claudia ihnen ´frei´ und motivierte sie dazu, sich frei vor der Kamera zu bewegen. Das ´Frei´ hatte sie etwas betont, denn natürlich wusste auch sie, dass der Doppelknebel und die gefesselten Hände schon eine große Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit waren.
Paul stand neben Claudia und auch er fühlte, dass er an etwas Besonderem teilnehmen durfte. Auch er fühlte die besondere Spannung, die in der Luft lag.
* * *
Claudia steckte kurz den Kopf zur Tür hinaus. »Wir wären dann soweit.«
Kurz darauf kam Sebastian zur Tür herein und grinste über beide Ohren.
Maria spürte, wie Leonie zusammen zuckte.
»Ich dachte mir, dass du Paul zeigst, wie es zu machen ist.« Claudia gab ihrem Mann einen Kuss. »Und er macht es dann bei den beiden Mädchen.«
Sebastian bat Leonie zu sich, die ebenso wie Maria wieder von dem Doppelknebel befreit worden war. Als er sah, wie respektvoll Leonie sich bewegte, musste er lachen. »Ich fürchte, unser Spiel war wohl zu dick aufgetragen. Hier auf der Hütte brauchst du keine Angst zu haben.«
»Geht es um das Schrittseil?« Leonie hoffte, dass er sie nicht schon wieder in eine Falle lockte. »Das kann ich aber selbst auch.«
»So?« Sebastian und Claudia tauschten viel sagende Blicke aus. »Dann führe es doch einmal vor.«
Erst jetzt realisierte Leonie, dass ihre Hände noch auf dem Rücken festgebunden waren. »Ach so«, stammelte sie etwas verlegen. »Dafür bräuchte ich aber die Hände frei.«
»Du bist immer so impulsiv.« Sebastian strich ihr zärtlich über den Kopf. »Du solltest nachdenken, bevor du redest.«
Leonie lachte. »Das sagt Mama auch immer.«
Doch auf einmal wurde Sebastian nachdenklich. »Sagt einmal, wollt ihr die Fotos mit den Keuschheitsgürteln machen?«
Claudia bejahte.
»Meint ihr nicht, dass es mit normaler Unterwäsche etwas eindrucksvoller wäre?«
Leonie schluckte etwas, doch dann sah sie Maria aufmunternd an. »Das wird spannend.«
»Holt eure Unterwäsche und dann zieht euch hier um.« schlug Sebastian vor. »Diesen Raum solltet ihr nur mit dem Gürtel verlassen.«
Als die Mädchen den Raum verlassen hatten und die Tür wieder zu war, wandte sich Claudia an Paul. Sie erklärte ihm, was nun von ihm erwartetet wurde. »Es ist ganz wichtig, dass Maria und Leonie sich ganz fallen lassen können, sonst werden die Fotos verdorben. Sie vertrauen darauf, dass du ihre ungeschützte Lage nicht ausnutzt.«
Paul brauchte einen Moment, um zu erkennen, welche Frage sie ihm stellte, ohne Worte dafür zu benutzen. Doch er wollte ehrlich sein. »Ich weiß nicht, wie ich im Ernstfall reagieren werde.« Er wandte sich an Claudia. »Kannst du etwas auf mich aufpassen?«
Die ehrliche Antwort traf auf viel Sympathie.
Sebastian mischte sich ein. »Schrittseil hatten wir gestern Morgen ja nicht. Wie wäre es, wenn ich es dir kurz bei Claudia zeige.«
Paul hatte weder den Mut noch die Kraft, nein zu sagen. Außerdem ahnte er tief in seinem Inneren, dass Maria es später sicher oft von ihm verlangen würde.
»Es geht eigentlich sehr einfach.« Sebastian hielt ein Seil in den Händen. »Du nimmst es auf die Hälfte, dann schlingst du es um ihre Taille und ziehst es dann von vorn durch den Schritt nach hinten.« Er trat hinter seine Frau und schlang das Seil um das Seil in ihrem Rücken, um es dann wieder durch den Schritt nach vorn zu führen. »Du musst darauf achten, dass die Knoten stets außerhalb der Reichweite ihrer Hände sind.«
Claudia lächelte verlegen.
Paul sah sehr interessiert zu und versuchte, sich jeden Handgriff einzuprägen.
»Ich lasse euch dann allein.« Er ging zur Tür. »Claudia sagt dir schon, wenn es nicht richtig ist. Wie es aussehen muss, weiß sie genau.« Er grinste, als er Claudias leises Stöhnen hörte.
Als Maria und Leonie zusammen das Zimmer betraten, leuchteten ihre Augen. Leonie war noch sehr beeindruckt davon, wie streng ihre Mutter auf den Schlüssel für den Keuschheitsgürtel achtete. Sie hatte zwar schon immer davon geträumt, auch so eingeschlossen zu sein, doch gleichzeitig wollte sie auch ihre Freiheit nicht aufgeben.
Als sie jetzt erleben musste, wie Sebastian um den Schlüssel kämpfen musste, bis Anna ihn herausrückte, begann sie zu begreifen, dass sie jetzt unter fremder Kontrolle stand. Dass es nur abgesprochenes Theater war, wusste sie allerdings nicht. Aber sie hatte sich gleich mit Maria ausgetauscht und erfahren, dass auch Maria unter Kontrolle stand und dass Paul die Schlüssel für sie verwaltete.
In Leonie begann ein ganz verwegener Plan zu reifen. Dabei war es nur ein kleines Detail, welches sie ändern wollte. Es störte sie nicht, dass sie in den Gürtel eingeschlossen war. Nur die Tatsache, dass ihre Mutter die Schlüssel verwaltete, störte sie. So sehr, dass ...
»Paul, ich helfe den Mädchen jetzt beim Umziehen.« Claudia blickte ihn mit einem Augenzwinkern an. »Du könntest in der Zwischenzeit die Handschuhe zum Anlegen vorbereiten.«
Paul verstand sehr gut, was sie ihm eigentlich sagen wollte. Er sollte so höflich sein, sich während des Umziehens nicht umzudrehen. Der Bitte kam er liebend gern nach. Außerdem faszinierte ihn der Gedanke, gleich zwei Mädchen in den Handschuh einschnüren zu dürfen, zumal es dieses Mal sicher nicht darum ging, Maria bei irgendeinem Training zu helfen. Jetzt ging es eindeutig um ein sehr erotisches Fotomotiv.
»Wir sind fertig.« In Claudias Stimme war ihre Anspannung und Vorfreude deutlich zu hören. »Fang bitte mit Maria an.«
Als Paul sich umdrehte, glitt ein Lächeln über sein Gesicht. Maria und Leonie standen mit dem Rücken zu ihm und hielten ihre Arme so auf dem Rücken, wie es für den Monohandschuh erforderlich war.
Mit der gewohnten Routine hatte Paul Maria den Handschuh schnell angelegt. Das einzig neue war Leonie, die dem Vorgang des Einschnürens von Marias Armen sehr interessiert zusah. Sie war sehr erregt, denn sie wusste, dass er das gleich auch bei ihr machen würde.
Im Unterschied zu Maria konnte Leonie ihre Arme nicht so weit zusammen legen. Deswegen hatte Claudia auch einen recht weiten Handschuh ausgesucht. Trotzdem war es für Leonie sehr aufregend zu spüren, wie sich das Leder immer enger um ihre Arme legte.
Maria kam gar nicht auf den Gedanken, eifersüchtig zu sein. Im Gegenteil, sie freute sich darüber, dieses besondere Erlebnis mit Leonie teilen zu können.
Claudia hielt ein Seilbündel in der Hand und reichte es Paul. »Wie du es eben gelernt hast. Nur ziehst du das Seil noch einmal nach hinten und machst es dann am Handschuh fest.« Sie spürte die Nervosität der beiden Mädchen, aber auch Pauls Nervosität. Es war allerdings hauptsächlich die Angst vor dem Unbekannten.
Seine Hände zitterten nicht, als er Leonie das Schrittseil anlegte. Es lag vor allem daran, dass Maria ihm das Gefühl gab, dass er es ihrer Freundin anlegte und dass sie das alles gern mit ihr teilte.
Wie zuvor Leonie hielt auch Maria ihre Arme sehr still, als Paul mit dem Schrittseil beschäftigt war. Auch bei ihr blieben seine Hände ruhig, auch wenn die Gefühle wie wild in ihm tobten.
Er konnte nur ahnen, was diese Kombination bei Maria verursachen würde. Schließlich wusste er, wie gern sie im Handschuh ihre Arme bewegte. Wenn er fertig war, würde jede von ihren Bewegungen... Er wagte es nicht, den Gedanken zu Ende zu denken.
Doch dann bemerkte er Marias Blick. Und es lag so überhaupt keine Furcht darin, sondern nur erwartungsvolle Spannung, die Paul mit einiger Erleichterung und etwas Gänsehaut wahr nahm.
Erst als Paul mit seiner Arbeit zufrieden war, versuchte Maria eine Bewegung ihrer Arme, allerdings vor allem aus Neugier. Sie wollte wissen, wie sie dieser ganz besondere Zustand anfühlte. Und sie fragte sich, was ihre Mutter wohl sagen würde, wenn sie sie so sehen würde. »Das ist so einfach.« Marias Verwunderung durchbrach die Stille. »Warum hat mir das keiner sagt? Damit wäre mein Training sehr viel aufregender gewesen.«
»Nicht wahr?« Claudia griff den Gedanken auf, auch wenn sie nicht wusste, welches Training Maria meinte. »Das ist bei jeder Gelegenheit tragbar.«
Leonie stimmte ihr freudig zu. »Aber nicht bei einer langen Wanderung und Latexunterwäsche«, fügte sie etwas selbstironisch hinzu.
Claudia lächelte: »Wenn dein Partner dir etwas ganz Gemeines antun möchte, dann legt er es dir unter dem Keuschheitsgürtel an. Dann kommst du überhaupt nicht mehr dran.«
Maria blickte Paul etwas verschreckt an.
Paul blickte sie verliebt an. »Vor dem Fest sicher nicht.«
Claudia bat um Aufmerksamkeit. »Ich möchte dann die Fotos machen.«
Der Satz brachte ein wenig Ernüchterung. Die beiden Mädchen erinnerten sich daran, dass sie ein bestimmtes Fotomotiv darstellen sollten und dass sie wie professionelle Fotomodelle ihre eigenen Gefühle hinten anzustellen hatten. Und sie kamen Claudias Wünschen nach bestimmten Posen gern nach.
Claudia versuchte ihnen etwas die ?Sorgen? zu nehmen. »Denkt einfach daran, dass ihr nur für ein Foto posiert und das es mit dem realen Leben nichts zu tun hat.«
»Eigentlich schade« antwortete Leonie etwas voreilig und blickte Maria erschrocken an, als sie realisierte, was sie gesagt hatte. Doch diese dachte ähnlich. »Wir können das ja einmal für uns allein wiederholen.« Sie blickte sehr verliebt zu Paul. »Du hilfst uns dann mit den Handschuhen und legst und den Knebel an.«
Ohne das es Paul so richtig bewusst war, ahnte er, dass er sich auf dieses Ereignis freuen konnte. Trotzdem sprach er seine Gedanken aus. »Bitte erst nach dem Fest.«
»Was hat es denn mit dem Fest auf sich?« fragte Leonie vorsichtig. »ich habe jetzt schon so viel Andeutungen gehört.«
»Das Katerinenfest in Landsbach.« Claudia gab wieder, was sie schon wusste, während sie weiter eifrig Bilder machte. »Maria hat dieses Jahr die Ehre, die Hauptrolle spielen zu dürfen.«
Maria gab sich bescheiden.
Claudia lächelte. »Du kannst gern erzählen, dass es zu der Rolle gehört, dass die Schauspieler einen Monohandschuh tragen muss.«
»Vor allen Leuten?« Leonie war verblüfft.
Maria bestätigte es. Gern hätte sie auch die Originalhaltung erwähnt, doch sie wusste nicht, wie viel sie erzählen durfte. Deswegen behielt sie es vorsichtshalber für sich, zumal sie auch Pauls warnenden Blick bemerkt hatte.
»Ich glaube, wir müssen jetzt mit dem Doppelknebel weiter machen, sonst können wir den Zeitplan nicht einhalten.« Claudia legte ihre Kamera auf den Tisch und griff sich den Doppelknebel. »Stellt euch bitte wieder in Position.« Sie erinnerte an das Probeanlegen des besonderen Knebels.
Maria und Leonie waren so sehr mit ihren neuen und so aufregenden Gefühlen beschäftigt, dass sie gar nicht merkten, dass sie Paul mit einem weiteren Seil zwischen den beiden Taillen aneinander gebunden hatte. Erst als es hell blitzte, bemerkten sie, dass Claudia schon mit den Fotos begonnen hatte. »Stellt euch bitte vor die Wand«, bat sie die beiden Mädchen. Ihre Worte erreichten sie aber nur durch einen dichten Nebel voller Erregung und aufregender Gefühle.
Paul ahnte, dass die beiden Mädchen in ihrem neuen und ungewohnten Zustand sicher eine helfende Hand gebrauchen könnten. Und er hoffte auch, dass seine Berührungen der Mädchen nicht als Missbrauch ihrer Situation empfunden wurden. Doch seine Sorgen waren unbegründet. Im Gegenteil, das leichte Stöhnen der Mädchen zeigte ihm, dass sie seine Hilfe als solche erkannten und dankbar annahmen.
Erst als sie in Claudias gewünschter Position standen und Paul die Bühne verlassen hatten, begannen sie mit ihrem Gegenüber zu spielen.
Es war eine besondere Stimmung, die nur durch das leise Klicken von der Kamera unterbrochen wurde. Claudia brauchte kein einziges Wort zu sagen. Die beiden Mädchen verhielten sich, als hätten sie ihr Leben lang nichts anderes gemacht als sich mit Monohandschuh, Schrittseil und Doppelknebel vor der Kamera zu bewegen.
Paul sah, dass einmal Sebastian den Kopf zur Tür herein steckte. Doch statt ein Wort zu sagen, trat er nur vorsichtig neben Paul und blickte genauso gespannt wie Paul auf die beiden Mädchen, die dabei waren, ein ganz außergewöhnliches Abenteuer zu erleben.
Er hatte eigentlich fragen wollen, ob Maria und Leonie mit dem Doppelknebel zurecht kamen, doch was er sah, erfüllte seine Erwartungen über alle Maßen. Er legte ganz unbewusst Paul die Hand auf die Schulter und beide genossen still den außergewöhnlichen Anblick.
Sebastian ging so leise wie er gekommen war.
Nur ganz langsam zeigte ein immer lauter werdendes Keuchen an, dass die Erregung der beiden Mädchen deutlich angestiegen war. Auch war zu beobachten, dass sie jetzt ihre Arme nun etwas heftiger bewegten.
Die Kamera hatten beide schon lange vergessen, und für sie gab es nur noch ihre ganz besondere Situation.
»Danke, das war es.« Claudias Stimme unterbrach die Stimmung ein wenig, als sie die Kamera weg legte, dann gab sie Paul ein Zeichen, und ohne dass sie es vorher abgesprochen hatten, wusste er doch, was sie von ihm wollte.
Er ging zu seinen Mädchen und begann sie in ihrer Wehrlosigkeit zärtlich zu streicheln. Es machte ihm nicht einmal etwas aus, dass er Maria in diesem Moment mit Leonie teilen musste. Die Situation brachte es einfach mit sich, dass er seine Gefühle zu Maria außen vor ließ und nur darum bemüht war, die beiden Mädchen auf ihrem Weg zum Höhepunkt zu begleiten.
Das Luftholen durch die Nase und am Knebel vorbei wurde immer heftiger, und schon lange hatten beide keine Hemmungen mehr, laut ihre Gefühle heraus zu stöhnen.
Fast gleichzeitig spürte Paul das starte Zittern, dass anzeigte, dass die beiden zusammen einen heftigen Orgasmus bekamen und ihn gemeinsam genießen konnten.
Paul hatte Claudias Fingerzeig auf das Sofa nur kurz gesehen, doch er verstand sofort, was sie ihm damit sagen wollte. Sanft zog er die Mädchen in Richtung auf das Sofa, während er das Taillenseil löste und die Knebelschnallen öffnete. Er zog die voneinander gelösten Mädchen in seine Arme und mit auf das Sofa herunter, wobei er sich zwischen sie setzte und sie weiter in seinen Armen hielt, um sie bei der Rückkehr weiterhin mit Zärtlichkeiten zu verwöhnen. Als Dank dafür bekam er von beiden Mädchen, die sich in seine Arme kuschelten, einen rechten intensiven Kuss.
Maria war die erste, die wieder Worte fand. »Das war toll.«
Leonie war noch dabei, wieder zu sich zu kommen. »Das müssen wir unbedingt einmal wiederholen.«
Erst jetzt wagte Claudia es, sich wieder bemerkbar zu machen. »Danke für diese ganz außergewöhnlichen Fotos.« Sie klappte erst jetzt ganz demonstrativ ihren Kamerakoffer zu.
Es klopfte vorsichtig. Sebastian steckte seinen Kopf zur Tür herein und seine Miene war zu entnehmen, dass er zumindest eine Ahnung hatte, was sich eben wohl ereignet hatte. »Marias Fotos in Taras Kleid wären dann dran.«
»Darf ich im Handschuh bleiben?« Sowohl Leonie als auch Maria stellten diese Frage quasi gleichzeitig. Sie lachten. »Dürfen wir bis dahin im Handschuh bleiben?« wiederholte Maria die Frage und sowohl Leonie als auch Claudia und Maria blickte ihn fragend und bangend an.
Paul lächelte. »Aber gern.«
Claudia lächelte ebenfalls. »Mir scheint, du hast eine Eroberung gemacht.«
Paul blickte für einen kurzen Moment etwas erschreckt zu Maria, doch diese konnte ihm seine Sorgen nehmen. »Leonie ist meine neue Bondage-Freundin.« Sie blickte zwischen Paul und Leonie hin und her. »Und wir erwarten strenge und schöne Fesselungen.«
Paul seufzte innerlich. Sein "bitte erst nach dem Fest" konnte er sich gerade noch verkneifen...
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Wölchen |
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Stamm-Gast
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RE: Maria
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Datum:06.12.14 14:40 IP: gespeichert
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Super tolle Fortsetzung.Vielen dank für deine mühe.Mit lief eine Gänsehaut über die Arme.Nachdem ich fertig war.
Ok kann auch daran liegen das meine Wohnung kalt ist.Aber trotzdem.Eine gelungene Fortsetzung.
mfg Wölchen
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