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Bird Of Prey Volljährigkeit geprüft
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  Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:27.03.15 14:32 IP: gespeichert Moderator melden


Vorwort:
Es lohnt sich diese Geschichte von Anfang an zu lesen und nicht abzubrechen. Sie erfordert zwar etwas mehr Geduld als andere Geschichten, doch es lohnt sich wirklich. Versprochen!

Beim Einzug

„Brauchst du Hilfe?“
Ich musste schnell eine Entscheidung treffen. War ich ein chauvinistisches Arschloch, wenn ich mir von einer Frau nicht helfen ließ, oder würden mich die Leute erst recht komisch anstarren, wenn ich meine Möbel von einer relativ zierlichen Brünetten in den vierten Stock tragen lassen würde? Doch genau genommen hatte ich gar keine Wahl. Ich brauchte die angebotene Hilfe dringend, denn viele Dinge waren einfach so sperrig, dass ich sie nicht alleine durchs Treppenhaus bekommen würde. Nebenbei lief das Zeitfenster ab, in dem ich den Lieferwagen vor der Hauseinfahrt parken durfte. Meine neue Wohnung lang direkt im Kiezzentrum und somit hatte ich schon den Unmut einiger Passanten und Ladenbesitzer auf mich gezogen.
„Um ehrlich zu sein…“ begann ich, doch dann wusste ich nicht so recht weiter, bis die Unbekannte Schönheit schließlich meinen Satz mit „Ja“ beendete, auf die Laderampe sprang und am einen Ende der Schrankwand zupackte. Um nicht wie ein totaler Trottel da zu stehen, nahm ich das vordere Ende, bedankte mich und lief los.
„Sa‘en se mal, dauert dit hier noch lange? Dieser kack Lieferwagen ruiniert mir hier det Geschäft“ meckerte der Boutique Besitzer von neben an. „Wenn de willst, dass es schneller geht, dann pack mit an“ meckerte meine Helferin zurück.
Da dämmerte es mir. Die Kleine handelte gar nicht aus Eigeninteresse, sondern wollte mich hier auch nur schnell los haben… oder?
Doch als wir um die erste Treppe gebogen waren, lächelte mich die Hübsche an und erklärte in einem locker: „Man darf die Berliner nicht so ernst nehmen. Gemeckert wird schnell, aber wenn du die Leute morgen wieder triffst, haben sie’s vergessen.“ Ich nickte und brachte nicht mehr als ein „Hm“ über die Lippen. Danach mussten wir uns absprechen, wie wir das große Holz Teil um die Ecke bringen würden, während ich mich in Gedanken für meinen alles andere als optimalen ersten Eindruck ohrfeigte.
Als das gute Stück endlich in der Wohnung abgestellt war, schüttelte mir die Unbekannte die Hand – wenigstens bekam ich einen angemessenen Händedruck hin – und stellte sich vor: „Lara, ich hoffe es ist ok, dass ich dich jetzt einfach geduzt habe, aber wenn ich wo zupacken soll, dann is mir nich so nach sehr geehrter Herr sowieso, wenn de willst mach ich des dann ab em nächsten Mal, wenn wer uns sehen“
„unbedingt“, antwortete ich in leicht ironischem Ton. „Also ich bin Max, wenn wir uns dann irgendwann besser kennen, werd‘ ich dir das Sie anbieten.
So schlecht lief das ja gar nicht, dachte ich mir. Lara hatte offensichtlich Humor und einen ähnlich ironischen Umgang mit gesellschaftlichen Konventionen, wie ich ihn bisher immer in meinem Freundeskreis zu schätzen wusste.
Als wir die Treppe hinunter stiegen traute ich meinen Augen kaum. Sowohl der Boutique Besitzer, als auch der Bäckereiverkäufer von Gegenüber kamen mir mit dem Rest meines Schrankes entgegen. Als die beiden außer Hörweite waren kuckte mich Lara mit einem Grinsen an. „Ich hoffe das ist dir jetzt nicht unangenehm. Wenn die beiden sich von zwei Titten erzählen lassen, was sie zu tun haben, dann ist das nicht dein Problem.“ Ein paar Stufen weiter fügte sie hinzu
„Und schulden tust du uns auch nichts, wir helfen alle freiwillig. Normal hätte ich gesagt, was Zutrinken bei dir in der Wohnung wär ok, aber die beiden sind gerade im Dienst und ich muss dann auch los. Außerdem wissen die jetzt, dass ich sie die nächsten paar Tage wieder freundlich grüßen werde, das is denen Belohnung genuch.“


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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:27.03.15 14:33 IP: gespeichert Moderator melden


Zwei Wochen später im Treppenhaus

„Wann seh ich dich denn dann mal länger?“

Lara blieb kurz stehen und warf mir einen Blick zu der tausend Mal sorry sagen sollte, doch so richtig bekam sie das nicht hin. „Ich bin ne scheiß Nachbarin, ich weiß“. Lara versuchte nun mit Worten das zu regeln, was ihre Mimik nicht ganz auf die Reihe zu bekommen schien. „Ich hoffe du hast jetzt nicht den falschen Eindruck von mir. Ich stell dich nicht auf eine Stufe mit den Jungs von neulich und ich werd‘ dich auch immer nett grüßen und so, aber ich bin nicht Single und ich suche auch nix für nebenbei.“
Mein Hirn begann zu arbeiten. Natürlich war ich über das soeben Gehörte sehr enttäuscht, aber ich durfte es mir nicht anmerken lassen. Dafür war Lara einfach viel zu cool. Zwei Wochen lang hatte ich nun verzweifelt versucht, sie in ein längeres Gespräch zu verwickeln ohne dabei aufdringlich zu wirken. Bisher war das alles schief gelaufen, also suchte ich die Offensive und mimte den Beleidigten.
„Ihr Frauen seid doch alle gleich. Bei euch geht es immer nur um Sex“
„Wenn du wüsstest“ entgegnete Lara, ebenfalls mit völlig überzogener Modulation und betont lässig wackelndem Kopf.
Ohne ganz zu verstehen in welche Richtung sie damit eigentlich wollte und ohne mir sicher zu sein, ob sie verstand, was ich gerade hatte ausdrücken wollen, begann ich einen absurd pathetischen Vortrag über die verkommene Moral und den fehlenden Zusammenhalt in der Nachbarschaft von heute, was Lara damit quittierte, dass sie mich einfach stehen ließ, die verbleibenden 10 Stufen nahm und in ihrem Apartment direkt gegenüber meinem verschwand.
„Schon wieder nicht geschafft“, dachte ich mir und machte mich ebenfalls auf zu meiner Tür, doch als ich fast dort angekommen war, öffnete sich die Tür von gegenüber „Mitkommen“.
Ach verdammt, als mir auffiel, dass ich ja eigentlich zickig reagieren wollte, stand ich schon längst wie ein Hund den man herbeiruft in Laras Küche, freute mich wie ein Kind zu Weihnachten, dass ich es nach 2 Wochen nun endlich in ihre Wohnung geschafft hatte und hörte mir ihren anfangs recht aggressiv Monolog an.
„Jetzt erklär ich dir mal was. Wir sind hier nicht aufm Dorf. Hier kennt nicht jeder jeden und nur, weil wir Nachbarn sind heißt das noch längst nicht, dass ich dir zu irgendetwas verpflichtet bin. Ich weiß, du hast das weder ernst noch böse gemeint, aber bevor aus Spaß ernst wird, mach ich lieber jetzt gleich ne Ansage… und weil ich an deinem Gesichtsausdruck erkenne, dass du mich eh durchschaut hast und kein Wort ernst nimmst, könnte ich eigentlich auch aufhören so zu schreien, aber es macht mir gerade so viel Spaß und ich hoffe für dich, du magst Hühnchen mit Thai Curry, denn das koche ich am Freitag. 19:00, du bist eingeladen “
Ohne mich noch mal zu Wort kommen zu lassen, schob sie mich aus ihrer Wohnung und schloss die Tür hinter mir.


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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:27.03.15 14:33 IP: gespeichert Moderator melden


Freitagabend bei ihr

„Du bist also nicht Single?“
„Ja“
„Warum habe ich dann deinen Freund noch nicht gesehen?“
„Er ist zurzeit in China um Geschäftskontakte zu knüpfen. Er kommt erst in 3 Monaten wieder“
Als ich das hörte, begann ich zu hoffen, auch wenn es räudig war, aber Fernbeziehungen gingen oft in die Brüche.
„Wie lange seid ihr denn schon zusammen? Wie lange ist er denn schon weg?“
„Wird das ein Verhör?“
„ja“
„Mit Folter“
„ja“
„Wie folterst du mich?“
„verdammt, jetzt muss ich improvisieren“
„schlecht“
„Ich weiß“
- Stille -
Verdammt! Lara saß ganz souverän da, während ich nicht richtig wusste, ob ich jetzt noch etwas sagen sollte. Gottseidank wurde ich wenige Augenblicke danach vom Reiskocher erlöst und wird begannen zu essen. Nach ein paar Bissen brach Lara das Schweigen und ließ ein lockeres Gespräch zu. Wir redeten über Lieblingsserien, Bücher die wir beide gelesen hatten, sowie über meinen Musikgeschmack, mit den sich Lara – so wie es aussah – wohl oder übel in den letzten zwei Wochen intensiv beschäftigen musste, da unsere Wände alles andere als dick waren.
Als es Dreiviertel 9 war kam Lara nun endlich wieder auf ihren Freund zu sprechen. Sie hatte sich verabredet um 9 mit ihm zu Skypen, weswegen ich nun dringend gehen sollte. Sie warf noch hinterher dass sie seit 6 Jahren zusammen waren und dass er für ein halbes Jahr in China sei um dort eine Firma aufzubauen.
Als nächstes passierte etwas sehr merkwürdiges. Es begann irgendwie damit, dass Lara mir Eifersucht unterstellte, woraufhin ich mehr schlecht als recht versuchte, sie auszulachen. „Du arrogantes Miststück glaubst doch auch, dass sich alle in dich verlieben, wa?“ Darauf zog Lara mich an sich und küsste mich. Das volle Programm mit Zunge, ein paar Sekunden später war alles wieder vorbei.
„Lass das mal wirken, Junge!“ Warf sie hinterher.
Wie immer, wenn ich eigentlich sprachlos bin, aber trotzdem rede verabschiedete ich mich mit etwas sehr Dummen.
„Gut, jetzt kennen wir uns ja lang genug und können Sie zueinander sagen. Mein Nachnahme ist Engels.
„Gut, dann für Sie jetzt Frau Pietsch“
„Angenehm.“
Und da hatte ich schon die Tür im Gesicht.


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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:27.03.15 14:34 IP: gespeichert Moderator melden


Beim Einwohner Meldeamt

„Sag ma kannst du das nicht endlich mal lassen?“
„Was meinen Sie?“
„Das mit dem siezen, es nervt“
„Warum nervt das? Sie …äh Verzeihung du hast das doch auch die ganze Zeit mit gemacht.“
„Ja, weils die erste viertel Stunde eben lustig war, aber jetzt geht’s mir tierisch aufn Sack“
Und da war Frau Pietsch wieder Lara. Fieberhaft suchte ich nach einem neuen Gesprächsthema. Oder sollte ich einfach mal die Fresse halten? Lara jedenfalls war nicht sehr gesprächig. Es nervte sie wohl irgendwie, dass sie mich armes hilfloses Landei mit zum Einwohnermeldeamt begleiten musste. Natürlich wäre ich auch alleine zu Recht gekommen, aber es war der schnellste und einfachste Weg, sie wieder zu sehen und wenigstens eine bis zwei Stunden in ihrer Nähe zu verbringen. An Verabredungen war Frau Pietsch …äh Lara -verdammt, wir hatten das echt fast ne Woche durchgehalten - irgendwie nicht wirklich interessiert, aber sobald sie das Gefühl hatte, dass ich Hilfe brauchte, war sie zur Stelle. Langsam dämmerte es mir, dass es nicht gerade geschickt war, bei einer Frau nur Mitleidspunkte zu sammeln, aber was sollte ich machen? Sie wieder eine ganze Woche lang nur im Treppenhaus sehen? Ich hatte sie ja nicht einmal jeden Tag dort gesehen und Gegenstände, die ich glaubhaft von ihr ausleihen hätte wollen gab es auch kaum noch.
Ich hatte Lara also endlich für mich alleine und alles schien perfekt bis auf die Tatsachen, dass ich langsam das Gefühl hatte, Lara behandelte mich wie ein Kind und dass ich mich unangenehm fühlte, ganz gleich ob ich etwas sagte oder nicht. Heute war irgendwie nicht mein Tag. Oh was vermisste ich die Zeiten in denen man noch in Amtsgebäuden rauchen durfte – oder ein aufgeladenes Handy dabei hatte, oder irgendetwas anderes mit dem man eine Alibi Handlung vollziehen konnte.
Als fünf weitere Versuche ein Gespräch zu eröffnen ebenfalls im Sand verliefen beschloss ich, selbst wenn Himmel und Hölle über uns herein brächen für die nächsten 10 Minuten still zu sein. 20 Sekunden später hörte ich mich dann fragen:
„Warum hast du mich neulich eigentlich geküsst?“
Doch Lara gab mir keine Antwort. Hatte sie mich nicht gehört? Sollte ich nochmal fragen? Doch da wurde plötzlich Nummer 254 aufgerufen und ich hörte Lara sagen
„schnell, sonst nehmen sie den nächsten dran. Jetzt kommst du ja alleine klar. Ich muss zur Uni.“
Das ergab doch keinen Sinn! Dachte sie, sie müsse warten um mir zu erklären, dass ich dran war, wenn die meine Nummer aufriefen? Hatte sie nur versucht Langeweile zu überbrücken? War es doch meine Frage? Am liebsten hätte ich alles stehen und liegen lassen und wäre ihr hinterher gerannt. Doch was hätte ich dann getan? Was hätte ich gesagt? Aus Mangel an Alternativen betrat ich das Großraumbüro und lief auf Schalter 3… oder verdammt… hätte ich zu 4 gemusst? Als ich mich schließlich durchgefragt und an dem mir zugewiesenen Schreibtisch 6 saß, hatte ich meine Adresse vergessen. Ich rief Lara an, doch mein Akku gab nach 3 Mal klingen vollständig den Geist auf. Schließlich fiel mir die Adresse doch wieder ein. Am beste würde ich Lara nachher irgendetwas anderes über den Grund meines Anrufs erzählen. Doch Lara sollte nie fragen.
Als ich das Gebäude verließ regnete es und der Himmel war grau. Heute war nicht mein Tag.


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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:27.03.15 14:34 IP: gespeichert Moderator melden


Am Spreeufer

„Warum musst du immer um 9 zuhause sein?“
„Wegen meinem Freund, wir skypen. Sag ich doch jedes Mal.“
„Aber könnt ihr das nicht einmal verschieben? Was habt ihr euch denn jeden Tag zu erzählen?“
„Bitte fang jetzt nicht so an.“
Doch ich konnte nicht anders. Der Tag war viel zu schön bisher. Es war der erste richtige Sommertag und wir saßen nach einem kurzen Abstecher in der Hasenheide mit ein paar Augustiner Hell am Spreeufer und schauten auf den Dom. Überhaupt war die letzte Woche sehr schön. Lara hatte beschlossen, sich eine Auszeit von ihrer Doktorarbeit zu gönnen und mir Berlin zu zeigen. Auch ich musste die Woche wenig arbeiten und konnte mir 3 Tage ganz frei nehmen, sodass wir diesen Samstag schon den vierten Tag in Folge zusammen unterwegs waren. Es hätte alles so schön sein können, doch jedes Mal wenn Lara um punkt 9 alleine in ihrer Wohnung verschwand ging für mich die emotionale Achterbahnfahrt los. Erst wenn sie weg war bemerkte ich, wie süchtig ich nach ihr war. Wenn ich mit ihr zusammen war, war alles ganz leicht. Die Sonne der letzten Tage und erst recht der heutige Temperaturanstieg taten ihr Übriges. Ich war verliebt und plötzlich fühlte sich alles ganz leicht an. Ich musste nicht mehr das Hilflose Kind spielen um ihr nahe zu sein. Ich hatte sie jeden Tag und das gratis. Was für ein dämliches Wort! Doch es war genau das, das mit in den Sinn kam. Lara war wie eine gratis Reise; wie ein Hauptgewinn – nur irgendwie besser. Dumm nur, dass ich diesen Preis nicht gewonnen hatte. Mir fiel da so ein Lied von Nirvana ein: “And I can see you every night… free….“ und bald darauf drängte sich mir ein weiteres Klischee aus Liebesliedern auf. Ich hatte das Gefühl, Lara schon ewig zu kennen, dabei hatte ich erst in den letzten Tagen so nach und nach erfahren, wer sie wirklich war.
Ich erfuhr, dass Lara 1984 in Westberlin geboren wurde und somit 30 Jahre alt war. Zunächst hatte sie eine Ausbildung zur Laborassistentin gemacht, dann ihr Abi nachgeholt, Informatik studiert und nun promovierte sie über irgendetwas mit Kommunikation. Ihr Arbeitsvertrag an der Uni war außergewöhnlich gut, was sie im Moment auch stark unter Druck setzte, da sie nicht immer wusste, wie sie den Ansprüchen gerecht werden sollte. Finanziell ging es ihr aber auch aufgrund einer Erbschaft ohnehin nicht schlecht. Erst als ich zwei Mal nachfragte erfuhr ich, dass Lara das Geld von ihren Eltern geerbt hatte, als diese bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommen waren.
Im Gegenzug erzählte ich Lara meine ganze Lebensgeschichte, angefangen von meiner Kindheit in Washington State, der Zeit am Gymnasium in Kempten und schließlich dem Studium an der Goethe Universität in Frankfurt am Main, dass ich einer Frau zu liebe abgebrochen und mich finanziell von ihrem Vater abhängig gemacht hatte, bis alles in die Brüche ging und ich nun ohne Job und Ausbildung im Urlaubsparadies auf Teneriffa stand. Nach ein paar Monaten wurde ich dann schließlich von einem alten Studienkollegen dazu ermutigt wurde, eine Ausbildung zum Übersetzer an der Dolmetscherschule im unterfränkischen Würzburg zu absolvieren. In der Hauptstadt hatte ich nun meine erste Arbeitsstelle.
Ich war 33 Jahre alt, hatte an Frauen einiges hinter mir, doch noch nie war es mir mit jemandem so ergangen wie mit Lara. Ich war zum ersten Mal verliebt. Ich musste mit ihr zusammen kommen. Einen Plan B gab es nicht. Doch solange Lara jeden Abend pünktlich um 9 zum Skypen musste und danach nicht einmal wieder aus ihrer Wohnung heraus kam, zeigte mir die Realität, dass auf meinem Weg zum Ziel einige große Hindernisse aus dem Weg zu räumen waren.
Und deswegen musste ich nun so anfangen wie ich es nicht sollte. Und ich musste auch erneut die Frage von neulich stellen:
„Warum hast du mich geküsst?“
„Bitte lass das! Es könnte uns beiden weh tun!“
„Ich habe das Gefühl, dass es mir mehr weh tun würde nicht zu fragen.“
„Und hast du schon mal an mich gedacht“
„Es tut mir leid, ich kann nicht anders“
„Ich auch nicht, tut mir auch leid. Wir reden darüber jetzt nicht“
„Warum darfst du das entscheiden?“
„Damit ein Gespräch zustande kommt bedarf es immer der Entscheidungen zweier Menschen, sonst kommt es nicht zustande. Jeder von uns hat das Recht auf eine Entscheidung, ich habe meine getroffen. Soll ich dir mal was über Kommunikationsmodelle erzählen? “
„Du weichst aus.“
„Und du bist nicht mein Freund und wir haben keine Beziehung. Du hast kein Recht von mir zu verlangen irgendetwas zu klären. Und Außerdem muss ich jetzt los, sonst verpass ich die Bahn.
Und plötzlich erschien mir die Stadt doch nicht mehr so sonnig. Nach zwei Stunden des Selbstmitleids machte ich mich auf den Weg durch die Spandauer Vorstadt und wurde in der Oranienburger Straße fündig. Noch als ich die leichte Dame ansprach dachte ich mir, dass das sowieso nichts würde. Die letzten Male, als ich bei Nutten war, bekam ich keinen hoch – vielleicht, weil es mir peinlich war, keine andere Frau zu finden? Dieses Mal war mir jedenfalls alles scheißegal und Ich hatte erstaunlich guten Sex. Doch danach versank ich nur noch mehr in Selbstmitleid, dass ich ihn nicht mit Lara hatte.


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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:27.03.15 14:34 IP: gespeichert Moderator melden


In Gedanken

„Warum hatte ich nicht einfach die Wohnung im Wrangelkiez genommen?“
Dann hätte ich Lara nie kennen gelernt und wäre jetzt vielleicht Glücklich. Als ich endlich nach Hause kam war es halb 2 und 5 Whisky später. Wenigstens hatte ich mich nicht zu doll besoffen. Verdammt! Das mit den Berliner Wörtern in meinem Wortschatz ging schneller als mir lieb war. Dank des Parkbesuches konnte ich dann auch einigermaßen gut schlafen. Natürlich hatte Ich aber den Rollanden vergessen und so wurde ich bereits sehr früh von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. „Guten Morgen liebe Sorgen“ dachte ich mir als ich die alten Nike Air Pegasus schnürte.
Obwohl ich schon lange nicht mehr joggen war, lief es überraschend gut. Für einen kurzen Moment vergaß ich die schweren Gefühle, doch dann kam eine Angst auf. Was, wenn Lara nun überhaupt keine Lust mehr hatte mich zu sehen? Wenn ich nur mehr über diesen Typen wüsste. Lara hatte mir bisher kein Bild von ihm gezeigt, noch hatte sie mir gesagt wie er heißt. Es war einfach nur „Der Freund in China“. Wie konnte sie ihn wirklich lieben? Wenn man verliebt in jemandem ist, dann möchte man doch jeden daran Teil haben lassen? Ich selbst hatte all den Jungs beim Verlag von Lara erzählt. Manche hatten versucht mir Hoffnungen zu machen, andere warnten mich. Es war wohl eindeutig so, dass man mir den Zustand des unglücklich verliebt seins anmerkte.
Meine Strecke führte mich durch einen Park mit einem relativ dichten Waldstück. Ich beschloss ein paar Meter abseits der Wege ins Unterholz zu laufen. Als ich sicher war, dass mich keiner sehen würde, hielt ich an. Ich wusste, dass ich irgendeine Entscheidung treffen musste, aber ich wollte die Dinge nicht einmal in Gedanken formulieren. Das eigenartige Gefühl „untergetaucht“ zu sein hatte etwas seltsam Behagliches. Für einen kurzen Moment war es, als würden alle meine Gedanken stoppen. Der Gedanke daran, einfach hier im Wald liegen zu bleiben hatte etwas Verlockendes. Ich musste an Robert Frosts Gedicht „Stoping by the woods on a snowy evening“ denken und fragte mich, ob das Gedicht nicht eigentlich genau meine Situation beschrieb. In Gedanken sagte ich das Gedicht auf. Nach dem zweiten „And miles to go before I sleep“ machte ich mich auf den Weg zurück in die Zivilisation. Mit zitternden Knien betrat ich das Treppenhaus. Vor meiner Tür lag ein Zettel. „Lust auf Frühstück?“


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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:27.03.15 14:35 IP: gespeichert Moderator melden


In Laras Wohnung

„Wie trinkst du deinen Kaffe?“
„schwarz, ohne Zucker“
„Ok? Also ik könnte det ja nüsch…wäa mir zu bitta“
Antwortete Lara nun in übertrieben starkem Berlinerisch während sie eine Schrippe gekonnt mit dem großen Brotmesser in zwei Hälften schnitt.
„Ich glaub ich muss ja mal endlich hier die Karten auf den Tisch legen, aber dafür is mit wichtig, das du erst ma ordentlich was gegessen hast.“
Da fiel mir fast das Ei vom Löffel. Mein Herz begann zu klopfen und ich war mir sicher, dass das nicht vom Kaffee kam.
„Ich hab dich nicht geküsst um dir zu beweisen, dass du dich eben wohl in mich verlieben wirst. Ich hab mir das zuerst auch eingeredet, aber Fakt ist, dass ich dich geküsst habe, weil ich mich auch n ganzes Stück weit in dich verguckt habe. Es ist nur so… ich liebe meinen Freund auch wirklich und wenn er in ein paar Wochen wieder kommt, dann wollten wir uns auch mal Gedanken über unsere Hochzeit machen. Er ist eigentlich schon mein verlobter.“
„Wie heißt er denn?“
„Mark“
Lara schien nun offensichtlich mit völlig offenen Karten zu spielen, denn sie zückte gleich ihren Geldbeutel und zeigte mir nun endlich auch ein Bild. Mark war wirklich ein attraktiver junger Mann, das musste ich – ob es mir nun gefiel oder nicht – zugeben.
„Mark und ich haben schon seit sehr vielen Jahren eine sehr glückliche Beziehung. Sie ist nur, wie soll ich sagen, etwas anders….“
„Was heißt das?“
„Wir stehen auf eine gewisse Variante dessen, was man als BDSM bezeichnen würde“
„Wow, danke für die Ehrlichkeit. Aber mach dir keinen Kopf. Sowas ist heutzutage auch kein großes Outing mehr. Ich habe auch schon diverse Fesselspielchen in meinem Leben hinter mich gebracht.“
„Nun, bei uns ist das 24/7“ und äh… naja…ich sagte ja, eine gewisse Variante. Bleib ruhig und sieh mich an“
Lara stellte sich in die andere Ecke des Raumes und begann einen Striptease. Als sie fast nackt vor mir stand, verstand ich, was sie mir zeigen wollte. Lara trug Unterwäsche aus Stahl. Genauer gesagt einen modernen Keuschheitsgürtel.
Ich muss sogar gesehen, dass ich mich mit diesen Dingern etwas auskenne. Es handelte sich quasi um eine Art Fetisch von mir. Doch wer hätte je gedacht, dass ich einmal auf der anderen Seite dieses Fetischs landen würde? Lara war nun deutlich anzumerken, dass sie für diese Aktion ihren ganzen Mut hatte zusammen nehmen müssen. Sie zitterte am ganzen Körper.
„Weißt du was das ist?“
„Ja“ sagte ich und weil mir nichts Besseres einfiel schon ich ein „cool“ hinterher. Ich wollte Lara als Belohnung für den Schritt, mir ihr uneingeschränktes Vertrauen zu schenken irgendwie verbal bestätigen, wusste aber nicht wie. Nach kurzer Überlegung beschloss ich einfach aufzustehen, sie erneut zu umarmen und schließlich zu küssen. Lara, der gerade tausend Steine vom Herzen gefallen waren, erwiderte den Kuss so dankbar wie jemand Wasser annimmt, der kurz vorm verdursten steht. Ok, meine Vergleiche sind manchmal etwas pathetisch, aber wie sehr sie sich auf mich stürzte war schon der Hammer.
„Ich hätte es schon längst mit dir getrieben, wenn ich dieses Teil nicht tragen würde!“
Sagte Lara nach etwa 2 Minütiger Kusspause.
„Dann erfüllt er ja seinen Zweck“
„ja, aber so ist das nicht gedacht. Also im Spiel ja, aber in echt… is doch scheiße. Ich wollte meinem Freund mit dem Gürtel zeigen, dass ich ihm sogar das anvertraue…. Ich wollte ihn nie als Schutz davor, Dummheiten zu machen“
„Dann bin ich also eine Dummheit?“
„Ich weiß es nicht.“
„Dann lass uns den Schlüsseldienst holen und zusammen durchbrennen.“
„Wenn das so leicht wäre. Erstens ist das kein gewöhnlicher Keuschheitsgürtel. Da steckt mehr Technik drin als du glaubst. Den Gürtel habe ich gebaut und der ist schon einigermaßen ausbruchssicher.
Erzähl das mal schwerem Gerät. Wenn man da ne Schicht Teflon unterlegt kann man gefahrlos mit der Flex ran. Im Zweifelsfall bohrt man einfach das Schloss auf.
„Das Schloss ist besser als du denkst“
„Aber nicht aus Diamant“
„Wie dem auch sei. Ich lasse den Gürtel nicht öffnen. Das ist mein Smartbelt. Mein großes Projekt, ich habe 5 Jahre an dem Teil gearbeitet“
„Dein was?“
„Also ich erzähl mal ein bisschen, was das Ding kann. Das Ding kann belohnen, also sexuell stimulieren, aber es kann auch bestrafen. Die Straffunktion von dem Ding ist wirklich so heftig, dass man bereit ist alle zu tun um nicht bestraft zu werden. Das Teil hat natürlich auch alles andere, was ein normales Smartphone so hat. Lagesensor, GPS, Navi….und natürlich meine Software.“ (Ich muss zugeben, Lara hatte das alles etwas genauer erklärt als hier von mir widergegeben, aber im Gegensatz zu ihr, habe ich keine so große Afinität zu Technik)
„Deine Software?“
„Ja! Das Ding ist so Programmiert, dass die Bestrafungsfunktion auslöst, wenn ich nicht ab punkt 9 in meiner Wohnung bin…also ja… wir skypen zwar viel, aber nicht jeden Tag um 9“
„Da musste ich grinsen. Ich hatte alles vermutet, aber dass das auch auf den Gürtel zurückzuführen war, hätte ich ja nie gedacht.“
„Ein Teil des Systems ist auch hier in der Wohnung verbaut. Wenn ich nach 9 noch Gäste habe löst ebenfalls die Bestrafungsfunktion aus und von 10 bis 5 ist absolute Bettruhe.
„Und du hast das selbst programmiert?“
„Ja… wie gesagt. Das Ganze ist mein Fetisch. Ich wollte das schon immer und mit Mark habe ich jemanden gefunden, der das mit mir auslebt.
„Das klingt ja aber so, als sei Mark nur ein Mittel zum Zweck…“
„Vorsicht! Wir sind seit über 6 Jahren zusammen. Wenn du mir ein fünftel meines Lebens schlecht reden magst und denkst, dass du dann bessere Karten bei mir hast, dann nur zu. Es ist der Holzweg.“
Mit irgendwas musste Lara doch zu kriegen sein. Sie liebte diesen Mark nicht, das spürte ich. Ohne mir wirklich sicher zu sein, in diese Richtung erfolgreich zu sein, fragte ich beim Gürtel selbst weiter.
„Ok, dann möchte ich dich was zu dem Gürtel Fragen. Was würde passieren, wenn du deine Wohnung nach 9 verlässt?
„Ich würde das Gefühl bekommen es zerreißt mir die Eingeweide und ich wäre bereit einem Penner die Stiefel zu lecken bevor ich einen zweiten Schlag abbekommen müsste. Dieser würde aber nach 90 Sekunden folgen.
„Für wie viele Schläge reicht denn der Akku?“
„Mehr als hundert“
„Wie viele hast du schon abbekommen?“
„Noch gar keinen, nur den einen in der Testphase. Danach wusste ich, dass das Ding gut genug ist.“
„Ok und was wäre wenn das Haus nach 9 zu brennen anfangen würde?“
„Dann müsste ich den Notaus Knopf drücken.“
„Und wenn du den jetzt drückst?“
„Dann würde Mark mich verlassen.“
„Einfach so?“
„Ja, einfach so, das war von Anfang an der Deal.“
„Ich könnte dich nie einfach so verlassen.“
„Deswegen bist du auch nicht der richtige Dom für mich“
„Nein, aber vielleicht der richtige Freund.“
„Ach nur vielleicht?“
„So war das nicht gemeint“
„Wie dann?“
„Lass das, ich hasse solche Spielchen. Entweder das, was du für mich fühlst ist echt, oder nicht, ich kann dir da nicht helfen. Gibt es eigentlich auch einen Notfall Schlüssel?“
„Ja, der ist in einer Box die sich öffnet, wenn man den Not Aus Schalter drückt.“
„bring ihn mir!“
„Nein“
„Wars das dann?“
„Nein“
Lara holte kurz Luft. Dann setzte sie einen Blick auf der mich zu durchbohren schien:
„Das ist total unfair von dir! Die ganzen letzten Tage hast du alles getan um in meiner Nähe zu sein. Es schien dir scheißegal zu sein, wer mein Freund ist. Du hast mir nicht einmal irgendetwas Versautes gesagt, überhaupt keinen Versuch unternommen mich anzubaggern etc. Und jetzt fragst du mich, ob es das war, nur weil ich nicht innerhalb von 2 Sekunden mit nur einem Knopfdruck die bisher längste Beziehung meines Lebens kaputt machen möchte?“
Ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl, wo dieser Monolog enden würde, aber ich täuschte mich gewaltig.
„Geht’s dir um Sex? Dann geh mal rüber in dein Schlafzimmer und zieh dich aus. Ich bin auch mit Keuschheitsgürtel eine Rakete, das kannst du mir aber glauben.“
Zwar war ich mir zunächst nicht zu 100% Sicher was sie meinte, fand aber bald heraus, dass sie nicht zu viel versprochen hatte. Lara hatte 2 Schenkel, 2 Hände und einen Mund und als sie mit mir fertig war konnte man beim besten Willen nicht sagen, wir hätten keinen Sex gehabt. Hätte ich noch nie in meinem Leben Sex gehabt, Lara hätte mich so eben entjungfert.
Trotzdem kehrte nach einigen Minuten das schlechte Gefühl zurück. Obwohl Lara schnaufend neben mir lag, war ich mir sicher, sie war nicht gekommen. Dafür war ihr Kitzler einfach zu gut abgeschirmt. Die Tatsache, dass ich ihr einfach nichts geben konnte, während ich dauernd alles von ihr bekam setzte sich nun also in unserem Liebesleben fort. Das war doch alles Scheiße. Gab es nicht irgendetwas das ich ihr schenken konnte?
Doch als ich darüber nachdachte, was ich denn kaufen könnte und sogar wirklich ein paar gute Ideen hatte, begriff ich, dass das nicht mein Problem war. Nicht einmal der Keuschheitsgürtel war mein Problem. Mein Problem hieß Mark.


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Im Pratergarten

Die Sonne schien durch das Kastanienlaub, die Temperaturen waren angenehm hoch. Lara hatte sich dazu entschieden den Gürtel mehr oder weniger zu zeigen und Bauchfrei zu tragen. Den Leuten war es ganz offensichtlich egal. Ich war auch eingeweiht, das Bier schmeckte gut und bis 9 Uhr waren es noch gut 5 Stunden.
„Du meintest doch, der Gürtel kann belohnen und bestrafen, richtig?“
„Ja“
„Wie geht das?“
„Es gibt eine Fernbedienung“
„Wo ist diese Ferbedienung?“
„In meiner Tasche“
Das war merkwürdig. „Nicht bei deinem Freund?“ wollte ich wissen – irgendwie fand ich es komisch ihn als Mark zu bezeichnen. Ich kannte ihn ja nicht.
„Nein, ich hatte sie noch nicht fertig als er los fuhr“
„Kannst du dann nicht die „belohnen Funktion“ nutzen um – äh nun ja… mehr Spaß im Bett zu haben?
„Nein, das ist so programmiert, dass es nur einmal kurz geht und auch nur einmal pro Stunde. Im Moment ist sie sowieso noch nicht angeschlossen. Dazu müsste ich den Gürtel öffnen.“
„Verstehe. Aber bestrafen könnte ich dich?“
„Nein“
„Wieso das nicht?“
„Du hast die Fernbedienung nicht.“
„Würdest du sie mir geben?“
„Nein“
„Was müsste ich tun, um sie zu bekommen?“
„Gute Frage. Ich weiß es selbst nicht. Erzähl mir doch mal, wie du sie benutzen würdest“
„Hm… ich würde draufdrücken wenn ich wollte, dass du her kommst…. Oder ich würde sie so programmieren, dass sie dich in unregelmäßigen Abständen unterschiedlich stark schockt. Dann würde ich mit dir in den Supermarkt gehen und…
Lara unterbrach mich:
„…genau deswegen gebe ich sie dir nicht. Die Fernbedienung ist zum Erziehen gedacht. Auch Mark muss erst noch meine Anleitung dazu lesen bevor ich sie ihm gebe.“
„Ok, aber was genau meinst du mit erziehen?“
„Na klassische Lernpsychologie eben. Operantes und klassisches Konditionieren. Wenn du, wie du sagst möchtest, dass ich zu dir komme dann kannst du das nicht mit einem aversiven Reiz verbinden. Eine Sklavin sollte dazu erzogen werden, gerne zu ihrem Herrn zu kommen.“
„Ok, also dann müsste ich dich belohnen, wenn ich will, dass du kommst?“
„Schon wieder falsch. Ok nicht ganz falsch, aber Belohnungen muss sich die Sklavin verdienen.“
„Ok, dann erzähl mir doch mal, wie man das Ding benutzt.“
„Um mich zu rufen verwendest du den dritten Knopf – ups – mein Fehler, hab ich nichts davon erzählt. Also der Dritte Knopf ist ein neutraler Reiz. Da vibriert ein kleiner Motor an der Seite des Gürtels. Wenn ich dann komme, könntest du das entweder belohnen, oder nicht betrafen. Auf keinen Fall darfst du mich aber bestrafen, wenn ich zu dir komme“
„Ich verstehe, ich will ja dein Kommen nicht negativ verstärken“
„Schon wieder falsch. Negative Verstärkung heißt nicht bestrafen. Negative Verstärkung heißt einen aversiven Reiz zu entfernen. Ein Fehler, den viele machen.“
„Kannst du mal das ganze Psychologen Gelaber lassen?“
„dieses Mal hast du angefangen“
„Ok dann lassen wirs beide. Wann muss ich was drücken?“
„Ganz einfach: Du musst unerwünschtes Verhalten bestrafen und zwar immer. Erwünschtes Verhalten kannst du belohnen. Natürlich muss es klare Regeln geben. Wenn ich nicht weiß, für welches Verhalten ich bestraft werde, dann ist das schlecht für die Sklavin-Dom Beziehung. Das führt zu einer erlernten Hilflosigkeit.“
„Und welche Regeln sind das?“
„Als aller erstes musst du deine Autorität schützen. Auf jeden direkten Befehl, auf den ich nicht gehorche muss eine Bestrafung folgen. Besonders hart musst du mich bestrafen, wenn ich bei einem Befehl mit einer Unmutsäußerung reagiere – selbst wenn es nur ein Seufzer ist. Jedes Klagen, Jammer, Nölen etc. muss streng verboten sein. Auch bei der Zeit, die ich mir bis zur Ausführung eines Befehls lasse darfst du kein bisschen tolerant sein.
„Was noch?“
„Das war eigentlich schon das wichtigste. Die sonstigen Regeln kannst du frei gestalten. Du bist ja der Dom. Wenn du willst kannst du das mit dem Meckerverbot ausweiten und auch jede Schmerzreaktion wie zucken, Schreien, Stöhnen etc. zu unterbinden. Wenn dir das gelingt, hast du eine demütige Sklavin. Das ist halt nicht jedermanns Sache. Manche Doms stehen auf eine Sklavin, die in Fesseln oder bei Schlägen schreit oder stöhnt.
„Klingt eigentlich ganz interessant…“
„Es ist mehr als nur interessant. Stell dir vor, du würdest mir befehlen, mich hier vor allen Leuten auf den Tisch zu stellen und zu singen. Oder Sport zu treiben…. Oder mit dem Rauchen aufzuhören, eine Diät einzuhalten, die Bank da drüben zu überfallen … ok, das letzte war ein Scherz. Aber trotzdem. Wenn du mich gut konditionierst, dann mache ich quasi was du willst, nicht mehr, was ich will. Der Traum jeder Sklavin.
„Ok, gibst du mir die Fernbedienung jetzt“
„Unter einer Bedingung“
„Und die währe?“
„Bring mich nicht in Zwickmühlensituationen oder lass mich Dinge tun, die ich nicht tun kann“
„Wie meinst du das?“
„Muss ich dir alles erklären? Also du sollst zum Beispiel nicht sagen, dass ich länger als 9 hier bleiben soll. Oder mir befehlen den Gürtel zu öffenen. Oder zu fliegen ka. Alles was ich eben wirklich nicht tun kann.
„Ist doch klar, dass ich das nicht tue“
„Warum ist das so klar?“
„Weil du mir Vertraust und ich eine Verantwortung habe.“
„Vertraue ich dir also?“
„Wenn es nicht so wäre, würdest du mir die Fernbedienung gar nicht anbieten.“
„Punkt für dich“
Lara blickte mich eine Weile zögerlich an, griff dann in ihre Handtasche und schaute mir tief in die Augen.
„vertraust du mir?“
„Ja“
„Das solltest du aber nicht. Ich muss dir ein Geheimnis verraten… Mark gibt es nicht.“ Mit diesen Worten übergab sie mir die Fernbedienung und den Schlüssel zu ihrem Keuschheitsgürtel.

ENDE

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bird Of Prey am 27.03.15 um 14:38 geändert
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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:27.03.15 14:40 IP: gespeichert Moderator melden


Nachwort:

Eine Fortsetzung ist nicht geplant, da die Geschichte komplett auf die Pointe hin ausgelegt war. Wem die beiden Figuren, Max und Lara sympatisch sind, oder wessen Kopfkino sich ausmahlen möchte, was mit den beiden nun passiert und was sie so treiben, der sei herzlichst eingeladen.

Der Thread ist freigegeben! Ein Copyright für meine Geschichte behalte ich mir nicht vor. Verändert sie, teilt sie, erzählt sie weiter. Liebe Grüße, Bird of Prey
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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:27.03.15 16:02 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Bird of Prey,

die Pointe ist Dir in der Tat gelungen!
Um im mir sonst nicht eigenen Berlinerisch zu bleiben: Nachtigall, ick hör dir trapsen!
Worauf es hinauslaufen würde, war mir beim Lesen schon eine Weile klar.

Mir gefällt besonders gut, daß es hier zunächst nicht um eine klassische Dom/Sub-Beziehung geht - Lara ist nicht vordergründig masochistisch oder direkt unterwürfig, sondern eigentlich sehr selbständig und selbstbewußt - und trotzdem wünscht sie sich eine Art von Regeln, Halt und Anleitung - was letzlich nichts anderes bedeutet, als jemandem, dem sie Verantwortung und Kontrolle über sich gibt, durch ebendiese Verantwortung an sich zu binden.
Und damit auch einige Mühen der täglichen Eigenverantwortung abzugeben...

Und obendrein ist es ein klassisches Beispiel für ´Topping from the Bottom´ - Max wird verdammt aufpassen müssen.

Aus den beiden könnte wirklich ein gutes Paar werden, das eine innige Beziehung lebt.

Vermutlich wäre es in der Tat sehr schwer und auch langwierig, die Geschichte an genau diesem Punkt fortzusetzen, man müßte sozusagen später mal vorbeischauen, was aus den beiden geworden ist...

...ich könnte mir vorstellen, daß Lara Spaß daran hätte, unter dem Mantel einen Monohandschuh zu tragen, und so mit ihm ins Kino zu gehen...
...oder daß sie mit seiner Hilfe weitere Selbstkontroll-Mechanismen entwickelt, in die sie sich selbst einschließen, selbst aber nicht befreien kann, wie z.B. eine Fixierung am Schreibtisch für ihre Doktorarbeit, die er erst löst, wenn sie ein Dutzend Seiten geschrieben hat...
...oder was fürs Bett in der Nacht, wenn er nicht dabei ist un dsie erst morgens erlöst...
...da gibt es einige gute Vorbilder, meist im englischen Sprachraum.


Wie Du siehst, hat es mit dem Kopfkino schon ganz gut funktioniert - und vielleicht hast Du ja alles ganz anders gemeint!

Ein späterer Blick auf die beiden würde sicher alle freuen.

Oder bekommen wir wieder mal eine ganz neue Story mit solcher Pointe?

Mit hat´s gefallen!

Herman
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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:27.03.15 20:44 IP: gespeichert Moderator melden


Deine Geschichte gefällt mir und ist sehr gut geschrieben .

Sie möchte eine gute Sklavin sein aber nicht in Zwickmühlensituationen gebracht werden .

Doch sie beschreibt ein Paradoxon .

"Als aller erstes musst du deine Autorität schützen. Auf jeden direkten Befehl, auf den ich nicht
gehorche muss eine Bestrafung folgen." Zwickmühlensituation für beide
Denn
" Wenn ich nach 9 noch Gäste habe löst ebenfalls die Bestrafungsfunktion aus
und von 10 bis 5 ist absolute Bettruhe."

"Auch bei der Zeit, die ich mir bis zur Ausführung eines Befehls lasse darfst du kein bisschen tolerant sein."

Dom möchte 22.01 Uhr Oralverkehr , Kann oder will sie nicht ausführen , also Strafe bis 05.01 Uhr ? Zwickmühlensituation

Also ist sie nur eine Teilzeit Sklavin , dies aber erzeugt Unmut beim Dom strafen darf er nicht .

95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:28.03.15 06:46 IP: gespeichert Moderator melden


Interessante Geschichte mit einem Überraschenden Ende. Der Smart KG ist eine Interessante Idee mit vielen Einsatzmöglichkeiten.
Insgesamt ganz gut geschrieben aber du hättest das nicht so viel Aufteilen sollen. Das Stört doch den Lesefluss Erheblich. Besser wär es gewesen den Text in 1 oder 2 Teile zu Packen. Die Einzelnen Handlungsabschnitte hättest du ja mit Breiter Schrift kenntlich machen können.
Don´t Dream it! BE IT!!!
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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:28.03.15 08:52 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank Bird of Prey,

ich finde Deine Geschichte gelungen und sie hat mir sehr gefallen, Du hattest recht mit Deinen Eingangsworten.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:30.03.15 12:52 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für das Feedback!

lieber Herman:

Deine Gedanken kommen dem was ich mir auch so überlrgt habe sehr nah. Das klingt alles sehr spannend. Deine Analyse ist gut. Von den persönlichkeiten, die beide mitbringen wird es sich sicher so einstellen, dass sie einen Alltag leben werden in dem sie relativ gleichberechtigt sein werden, es aber sozusagen "darüber" ein regelkorsett gib, daso zwar von lara geschaffen, aber von max überwacht wird. Damit es nicht langweilig wird, werden sie sich sicher immer wieder kicks suchen. Und da ist der monoglove im Kino sicher eine tolle Idee. Das wird beiden gefallen! Andere Ideen wären vl. Mit schenkelbänder in die Disko, mit brennesseln im Schritt zum stoppen etc.

Vielleicht schreibe ich ja noch 2-3 solche Episoden... Zur zeit bin ich ohne PC im Urlaub und schreibe gerade vom Handy...Aber vl. Nächste Woche. Direkt von der Stelle im pratergarten werde ich die Geschichte aber sicher nicht fortsetzen.

Liebe(r) Fehlermeldung

Ganzes paradox ist das nicht. Erstens existierte die Regel ja nicht wirklich (war ja teil ihrer Fiktion und nur ein Bsp.) und zweitens kann es ja die Regel geben: "bettruhe es sei denn, er braucht sie"
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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:30.03.15 15:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Bird Of Prey
Die Story kam aus dem nichts und hat mich unheimlich gefesselt. Ich finde es sehr schwer Gleichzeitig Interessant, erregend zu schreiben ohne dass das ganze Pornografisch wird. Kompliment. Das einzige was mit nicht so gefallen hat war als mir bewusst wurde, dass Sie mit dem Ungewöhnlichen aber guten Schluss zu Ende ist.
Wenn es da nicht weiter geht hoffe ich auf eine andere Geschichte aus deinen Feder.
Grüße colle
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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:07.09.15 15:11 IP: gespeichert Moderator melden


Ooops - I did it again. Der Täter kehrt zum Tatort zurück und schreibt eine kurze Fortsetzung:

Lara erzählt Teil 1

Es tut mir leid, aber ich kann im Moment an nichts anders denken als an Sex. Ich würde mein letztes Hemd verkaufen, nur um Sex zu haben - oder wenigstens einen Orgasmus. Mittlerweile bin ich da auch überhaupt nicht mehr wählerisch. Ich erspare euch da jetzt das Kopfkino – aber ich würde wirklich alles für guten Sex tun. Ja, alles. Er muss noch nicht einmal gut sein. Um Stanley Kubrick zu zitieren, das gute alte rein-raus Spiel eben.
Was kann ich euch sonst noch über mich erzählen? Oh ja, ich fühle mich wie eine läufige Hündin – ach verdammt, sorry. Mir fällt sonst wirklich überhaupt rein gar nichts anderes ein. Kann an nichts anderes denken. Alles blockiert. Schreibtischlampe! Kaffeetasse!, Schreibtisch!, Blumenkasten!, Bienchen!, Blümchen! Ach verdammt! Schon wieder beim Thema! Hab ich schon mal erwähnt, dass ich gerade unglaublich gerne Sex hätte?
Aber ich kann keinen Sex haben. Das geht nicht. Ich stecke in einem Keuschheitsgürtel. Absolut ausbruchssicher. Habe ihn selber gebaut. Verrückt, oder?
Verrückter als das ist eigentlich nur, dass ich erst jetzt, seit ich ihn 4Monate – oder genauer gesagt 2881 Stunden, 24 Minuten und 6 Sekunden – lang ohne Unterbrechung trage, verstehe, was das eigentlich bedeutet. Dabei lebe ich doch nur meinen Traum aus! Seit 20 Jahren hatte ich diesen Traum. In der Spätpubertät wurde er konkret und als ich schließlich groß war, verbrachte ich ganze Nächte in der Werkstatt und vor dem Computer um meinen „Smartbelt“ fertigzustellen. Es gab Phasen in meinem Leben, da gab es nur dieses eine Ziel. Auf dem Weg zu diesem Ziel habe ich es mir mit Sicherheit mehrere tausende Male selbst besorgt, während ich daran dachte, fest verschlossen in einem Keuschheitsgürtel zu stecken. Verrückt, oder?
Nun stecke ich tatsächlich in einem Keuschheitsgürtel und KANN es mir nicht selbst besorgen. Egal wie sehr ich das möchte. Klar – das hätte man vorher wissen können. Natürlich wusste ich es auch vorher. Aber erst seit ich wirklich in dem Verdammten Ding Stecke, WEISS ich wirklich was es bedeutet. Erst jetzt weiß ich, was es heißt, in der Situation gefangen zu sein, die einen am meisten aufgeilt, ohne dieser Geilheit nachgeben zu können. – Nicht aus einem anderen Grund, sondern aufgrund dessen was mich überhaupt so geil macht. Verrückt, oder?
Endlich! Ich kenne dieses Geräusch! Das muss mein Schlüssel sein. Verzeihung – das muss Max sein. Ich erkenne das Geräusch seiner Sneakers im Treppenhaus. Eigentlich ist es ja verrückt, daran zu glauben, aber jeden Abend hoffe ich, dass er mich heute aufschließt. Die Tür geht auf. Ich habe die ganze Wohnung blitz blank geputzt und mich schön gemacht. Ich trage all die Klamotten, die er an mir am meisten liebt. Dezentes Make-up, bin frisch rasiert.
Er scheint es zu bemerken. Stellt dann aber eine Ominöse braune Plastiktüte neben mir auf den Tisch und holt etwas heraus.
„Was ist das?“ frage ich, als er eine Art Korsett herausholt.
„Ein Monohandschuh“
„Aber findest du klassische BDSM Outfits nicht zum kotzen?“
„Aua!“ verdammt, das war Bestrafungsstufe 1. Die Session hat also begonnen.
Max kramt noch etwas anderes hervor. Eine kleine Schatulle.
„durchgehend gefärbte Kontaktlinsen“ erklärt er knappt.
Was er damit wohl vorhat?
Zehn Minuten später stecke ich in dem Monohandschuh. Fest verschnürt. Sogar ein Vorhängeschloss hat er dran gemacht. Als hätte ich mich je selbst aus diesem Ding befreien können.
Bis auf den Monohandschuh und den Keuschheitsgürtel bin ich nackt. Ich stehe in der Ecke des Wohnzimmers. Max sitzt an seinem Schreibtisch.
Es fühlt sich unterwartet geil an.
Ich bekomme noch mehr Lust auf Sex.
Verdammt!
Zwei Stunden später stehe ich immer noch an Ort und Stelle. Max hat mir verboten mich zu bewegen und er hat mir verboten zu sprechen.
Drei Stunden später. Ich habe Hunger und Durst. Mir ist kalt. Doch ich wage es nicht einmal, mich zu räuspern. Max ist mit seinen Verboten sehr konsequent. Da mag ich – bis auf den Keuschheitsgürtel – im Alltag noch so sehr seine gleichberechtigte Partnerin sein, wenn das Spiel begonnen hat, ist er nicht wiederzuerkennen.
Vier Stunden später. Max zieht mir ein Kleid und einen Mantel an. Der Monohandschuh ist nun nicht mehr zu sehen. Sicher sieht man bei genauerem betrachten, dass da keine Arme in den Ärmeln sind, aber ansprechen wird mich deswegen niemand.
Wir verlassen das Haus und gehen zur U-Bahn Station. Auf dem Weg dorthin bekomme ich mehrere Anweisungen. Mal soll ich links von Max laufen, mal rechts von ihm. Mal soll ich Passanten grüßen, mal im Hopsa Lauf gehen. Was auch immer es ist, ich muss gehorchen und zwar ohne auch nur kurz zu zögern. Es gibt keine Ausreden, auch dann nicht, wenn ich Max nicht richtig verstehe, weil ein LKW vorbeifährt. Ich weiß er wird den Knopf drücken. Ich höre also extra gut zu.
Wir sitzen in der U2. Ich erfahre, dass wir zum Potsdamer Platz fahren. Es sind über 10 Stationen. Wir reden über die Arbeit, über unsere Wohnung, über die Nachbarn, darüber dass wir bald Jahrestag haben und sogar darüber, dass ich den Keuschheitsgürtel nun schon seit über 4 Monaten trage – und das obwohl wir nach der turbulenten Anfangszeit unserer Beziehung nie gedacht hätten, dass wir das noch tatsächlich anfangen.
Ich bin vorsichtig und lasse mir nichts anmerken. Normalerweise ist das Thema Keuschheitsgürtel ein absolutes Tabu. Ich begehe nicht den Fehler zu fragen, wie lang ich denn noch in ihm verschlossen sein werde. Nach einer Weile albern wir herum. Ich drehe mich so, dass die Ärmel meines Mantels durch die Gegend fliegen. Eine alte Frau schaut mich komisch an, dann betritt ein Rapper die U-Bahn. Ein „Bettel-rapper“ sozusagen. Wir müssen beide Lachen. Die Performance ist eigentlich nicht schlecht, ich will ihm ein paar Münzen geben. Doch das geht ja nicht.
10 Minuten später. Wir sind auf dem Weg zum Sony Center. Mein Hunger ist riesengroß. Bald schon sitzen wir in einem Australischen Restaurant. Max bestellt für mich. Doch wie soll ich das Essen essen? Wird Max mich füttern? Doch als es vor mir steht, wird mir das Motto des Abends klar. Ich darf es nicht essen. All die Vorfreude auf das schöne Essen weicht einem unglaublichen Frust. Doch meine Erziehung hat soweit gegriffen, dass ich lieber nicht nachfrage. Wir reden über Sport. Hertha droht wieder mal der Abstieg. Dann lästern wir über Touristen und Studentenschneckchen. Max hat seinen Teller längst aufgegessen. Noch einmal überkommt mich die Hoffnung, er wird mich Füttern. Ich blicke ihn bettelnd an, doch mir ist klar, dass er jetzt nicht nachgeben kann. Das würde all die gute Erziehung zunichtemachen. So hatte ich es ihm selbst vor einem Jahr im Pratergarten erklärt.
Als Max mir die undurchsichtigen Kontaktlinsen einsetzt, wird mir klar: Wir gehen ins Kino. Ich darf den Film nicht sehen. Natürlich ist es der, den ich schon so lange sehen wollte. Auf dem Kino Sessel ist der Monohandschuh alles andere als bequem, doch die Schmerzen tragen zu meiner Lust bei. Noch vor einem Jahr hatte ich gedacht, ich sei nicht masochistisch veranlagt. Ich dachte, nur Dinge wie Erziehung, Dominanz und Eingriffe in meine Selbstbestimmung machten mich geil. Doch da hatte ich mich getäuscht. Schmerz konnte für mich das non-plus-ultra sein – vorausgesetzt, meine Selbstbestimmung war soweit eingeschränkt, dass ich mich ihm nicht entziehen konnte. So wie jetzt. Obwohl ich mich nie alleine aus dem Monohandschuh befreien könnte, steigerte die Sache mit dem kleinen Vorhängeschloss meine Lust umso mehr. Ich war eine richtige „pain slut“ geworden.
Für zirka zwei Drittel des Filmes geht alles gut. Doch dann spüre ich meine Arme nicht mehr, nur noch einen pulsierenden Schmerz in den Schultergelenken. Mir wird schlecht und ich drohe das Bewusstsein zu verlieren. Leise flüstere ich „Hilfe“ und drohe ohnmächtig zu werden. Doch Max reagiert sofort. Er bringt mich nicht aufs Klo oder sonst wo hin. In nur wenigen Sekunden hat er mich an Ort und Stelle aus dem Monohandschuh befreit. Eines muss man ihm lassen – das hatte er wohl geübt.
Die anderen Kinobesucher ignorieren uns. Trotzdem verlassen wir den Film. „Muss ja jetzt nicht sein, dass wir da nur noch blöd angeschaut werden“ sagt Max. Im Foyer setzt er mich auf eine Couch, legt mir die Füße hoch und bringt mir Wasser und ein Brötchen. Erst jetzt bemerke ich, dass er mir ja auch die Kontaktlinsen entfernt hat. Gierig greife ich nach Glas und Schrippe, doch bereits nach den ersten Bissen macht sich jede Menge Frust breit. „Es tut mir so leid“ stammele ich. Doch Max tröstet mich. „Ist doch nicht deine Schuld.“ Er drückt mir einen Kuss auf die Lippen. Dann fragt er „weiter?“
„weiter?“ wiederhole ich. Max erklärt: „Das Spiel ist noch nicht zu Ende. Bis auf 20 Minuten Film, läuft noch alles nach Plan. Ich hätte dich an dieser Stelle sowieso gefragt, ob du weiter spielen möchtest.
„Wieso denn das?“
möchte ich wissen. Max erklärt:
„Weil es noch eine Stufe heftiger werden wird. Auf so etwas haben wir uns bisher noch nicht geeinigt.“
Jetzt werde ich neugierig. Max erklärt weiter.
„Ich werde Sex mit einer anderen Frau haben. Du wirst nicht nur einfach zusehen, sondern du wirst mit uns im Bett sein. Ein Dreier sozusagen…. Nur dass dein Keuschheitsgürtel dran bleibt. Was sagst du?“
Ich traue meinen Ohren nicht. Doch meine Antwort ist „ja“.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bird Of Prey am 11.09.15 um 17:15 geändert
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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:08.09.15 15:50 IP: gespeichert Moderator melden


Ich hoffe, dass dieser "Unfall" im Kino jetzt nichts ist, was bei einigen für einen Abtörn sorgt. Im nächsten Kapitel wird es soetwas nicht geben, versprochen. Für dieses Kapitel (das übrigens selbstverständlich von Herrmans Vorschlag inspiriert wurde), war es allerdings notwendig. Ich wollte zeigen, dass die beiden trotz der ansonsten oft herrschenden gnadenlosen Konsequenz trotzdem aufeinander Rücksicht nehmen.
Natürlich war das, was sie gemacht haben auch leichtsinnig. Lara war diese Fesslung nicht gewohnt und sie wurde extrem lang aufrecht erhalten. Aber die beiden müssen eben noch lernen.
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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:08.09.15 22:31 IP: gespeichert Moderator melden


Bitte schreibe weiter das ist einfach Super Toll
Gruß Nick
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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:09.09.15 01:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hey bird of Prey,

Schon der erste Teil der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Stil ist originell die gefühle des erzählenden Charakters kommen sehr schön zur Geltung und dem Leser wird genug Platz für das eigene Kopfkino gelassen.
Insofern finde ich es toll, dass du deinen vorsatz gebrochen hast und uns getreu dem Motto sag niemals nie noch einen weiteren Einblick in diese von dir erschaffene Beziehung gewährst. Ich bin gespannt wie du das Thema wie erziehe/konditioniere ich richtig wieder aufgreifst und welche Pointe uns sonst noch erwartet.

Grüße,

Gil
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  RE: Auf der anderen Seite – Eine ungewöhnliche Chastity Fiction Datum:10.09.15 16:22 IP: gespeichert Moderator melden


Lara erzählt Teil 2
============

Ich spüre, wie meine Brüste taub werden. „Dieser Arsch“ denke ich mir. Selbstverständlich habe ich nicht nachgefragt, was er da vorhat, als Max mir mein grünes Bikinioberteil, ausgestattet mit zwei Schwammpads anzog. Schließlich bin ich gut erzogen. Max hätte meine Frage als versteckte Form einer Unmutsäußerung gegenüber seinem Handeln deuten können und das hätte eine hohe Bestrafungsstufe zur Folge gehabt. Mir wird klar, was los ist. In diesen Pads muss irgendein Lokalanästhetikum drin sein.
Max prüft den richtigen Sitz des Oberteils auf meinen Brüsten mit einem beherzten Griff links und rechts. „Damit du mir nachher nicht zu wuschig wirst.“
Hätte ich ihm doch nur nichts von meinen sehr erogenen Brustwarzen erzählt. Verdammt! Zwar weiß Max so gut wie ich, dass ich es bisher nicht geschafft habe, mich auf diese Art zum Höhepunkt zu bringen, aber heute Abend ist meine Erregungskurve so hoch, dass ich für nichts garantieren hätte können. Mein Schatz kennt mich verdammt gut. Das mit dem Kino, dem Essen – all diesen Dingen die so nahe waren und mir trotzdem verwehrt blieben haben ließen mich seine enge und konsequente Führung spüren und genau das sorgte – trotz all dem Frust – für ein hohes Maß an Geilheit.
Auf ein neues Level wurde das Spiel aber gebracht, als ich erfuhr, dass Max ein Escort Girl zu einem Dreier eingeladen hatte, bei dem nur er und sie auf ihre Kosten kommen würden.
Mit Sicherheit wird er mich gleich vorführen. All das erregt mich. Doch ich spüre auch, wenn sich diese Erregung nicht bald entlädt, dann drehe ich durch. Aber es ist nicht nur das! Es wäre gelogen zu sagen, dass da nicht auch eine gehörige Portion Eifersucht mit dabei ist.
Es ist halb elf. Um elf kommt der Besuch. Wir stehen in der Küche und Max geht mit mir über 50 Kommandos durch. Manche wie „Knie“ oder auch „Sitz“ und „Platz“ sind klar. Abwandlungen oder völlig verrückte Sachen wie halbe Tanzchoreographien zeigen oder Grimassen schneiden haben oft komische Zahlen und Buchstabenkombinationen als Namen. Ich bin gut. Ich mache keine Fehler, vermeide also diesen unangenehmen Schmerz in meinem Schritt, den ich so sehr zu hassen gelernt habe. Schon verrückt, dass ich mir das selbst ausgedacht habe. Für 10 richtige Kommandos (wobei „richtig“ bedeutet, dass man mir kein Zögern ansehen darf und die Bewegung absolut sauber ausgeführt werden muss), erhalte ich ein kleines Schokoladenstückchen, das ich nicht ablehnen darf.
Das Ganze hat schon sehr viel von Tiererziehung. Max lehnt es allerdings ab, dass ich mich dabei irgendwie animalisch verhalte, oder gar Geräusche von mir gebe. Das sei albern findet er. Die Befehlssession endet mit „f8“ Ich muss mich vor ihn knien, die Brust herausstrecken, meine Nippel berühren und ein „Duckface“ ziehen. Das finde ich albern – natürlich darf ich mir das höchstens denken.
Es ist zwanzig vor elf. Ich soll ins Badezimmer gehen und mich „schön machen“. Mehr sagt er nicht? Keine genauen Vorgaben? Mein Herz rast. Traue ich mich zu fragen? Wird das eine Bestrafung nach sich ziehen? Bisher hatte mich Max doch noch nie in solche Dilemmata gebracht. Ich werde nervös und bereite mich schon auf ein höchst unangenehmes Zucken im Schambereich vor, da ich noch nicht los gelaufen bin. Doch Max erklärt: „Du sollst dich wohl fühlen“. Ich verstehe es immer noch nicht.
„Das wird gleich hart für dich“ erklärt Max. „Während ich dich vor dieser fremden Frau erniedrige, möchte ich, dass du dir immer vor Augen hältst, dass sie nur eine Nutte ist und du meine große Liebe für die ich alles auf der Welt geben würde. Ich denke, dass dir das leichter fällt, wenn du selbst entscheiden darfst, wie du aussiehst….. ach und noch etwas: Denk an dein Safeword.“
Mit einem Mal ist meine Eifersucht verschwunden. Doch spätestens jetzt weiß ich, dass das Escort Girl nicht nur einfach für einen Dreier herkommen wird. Es wird eine knallharte Session geben. Ich habe Angst vor den zu erwartenden Schmerzen. Aber meine Geilheit ist am absoluten Limit.




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bird Of Prey am 11.09.15 um 17:14 geändert
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