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Ihr_joe |
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Baden-Württemberg
Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:02.02.18 22:02 IP: gespeichert
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Schön, schön,
Morgenröte, erinnert mich ans „wild(e) (umkämpfte) Kurdistan.
Na dann hoffe ich doch, dass dem netten älteren Herren doch nicht die Schamesröte während der Mörgenröte sein Gesicht färbt.
Danke Ihr_joe Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:04.02.18 10:35 IP: gespeichert
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Es sind ja mittlerweile schon ein paar Tage vergangen, dass ihr die Haare entfernt wurden. Da sollte sie eigentlich merken, ob sie wieder nachwachsen oder nicht und im Falle dass nicht sich darüber klar sein, dass sie wohl für immer weg sind.
Allerdings fehlt ein Hinweis in der einen oder anderen Art. Das ist bisher meine einzige Kritik an der Story, aber eine schwerwiegende; es ist außerordentlich unrealistisch, dass sie diesbezüglich keine Beobachtung macht und sich auch nicht darum sorgt.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von BaldJean am 04.02.18 um 16:28 geändert BaldJean
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BW
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:04.02.18 16:20 IP: gespeichert
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Hallo FE,
ja bei einem Herzinfarkt des "dirty old man" würde der schöne Plan von Mistress Kaiser ganz schön nach hinten losgehen.
Aber ich kann wohl soviel verraten, dass es in dieser Geschichte keine Toten geben wird.
Hallo Ihr_joe,
Kurdistan oder China, grob liegt doch beides in Richtung Morgenröte.
Ob es in Kurdistan aber noch viele alte Paläste zu kaufen gibt? Vermutlich eher nicht, denn weite Teile des Gebiets wurden ja in den letzten Jahren durch den Krieg zerstört.
Ein "dirty old man" hat meist schon sehr viel erlebt. Ob da wirklich noch Schamesröte aufkommt?
Hallo BaldJean,
die Geschichte ist nur eine Fantasie und daher von Haus aus schon unrealistisch.
Trotzdem bemühe ich mich immer um eine logische Handlung und nachvollziehbare Aktionen der Charaktere. Leider gelingt mir das nicht immer und deinen Kritikpunkt habe ich schlicht und einfach übersehen.
Es stimmt, dass nicht explizit beschrieben wurde, ob die Glatze von dauerhafter Natur ist. Wie du aber selbst in einem vorherigen Kommentar angemerkt hast, lässt die Art und Weise der Enthaarung eher auf eine dauerhafte Lösung schließen. Das gleiche gilt übrigens auch für die Nummer 185, die Marie über ihrem Schritt trägt. Weil Frau Markheim ebenfalls eine solche Nummer hat, kann man auf ein dauerhaftes Tattoo schließen, aber explizit erwähnt wurde das auch nicht.
Ich habe ja bereits zugegeben, dass mir Maries Gedanken über die fehlende Haarpracht durchgerutscht sind. Vielleicht gestehst du mir ja eine lahme Ausrede zu.
In Teil 31 habe ich quasi eine Woche übersprungen, in der Marie als Zimmermädchen auf der Burg gearbeitet hat. Es wäre doch durchaus denkbar (wahrscheinlich?), dass sie sich in dieser Zeit Gedanken über ihre allgemeine Situation gemacht hat. Das schließt dann sicher auch ihre Glatze mit ein.
Ich danke dir für deine konstruktive Kritik. Hoffentlich bleibt mir ein solcher Lapsus in meiner vierten Geschichte erspart.
LG
Fist Meine Geschichten:
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Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
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Und zwei Gedichte von mir:
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:04.02.18 22:27 IP: gespeichert
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Also ich find die Story supertoll wie sie ist Blechhand!
Von mir nur lob. Es ist bestimmt nicht "Krieg und Frieden" aber ich denke hier will auch niemand der Pulitzerdingsbumms gewinnen.
Für mich ist es Kurzweile nach Feierabend und zwar sehr schöne. Also...
Herz was willst du mehr
Gruß Gozar
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FE |
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:05.02.18 10:31 IP: gespeichert
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Zitat | Hallo FE,
ja bei einem Herzinfarkt des \"dirty old man\" würde der schöne Plan von Mistress Kaiser ganz schön nach hinten losgehen.
Aber ich kann wohl soviel verraten, dass es in dieser Geschichte keine Toten geben wird.
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...na, dann bin ich ja beruhigt...
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BW
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:05.02.18 19:06 IP: gespeichert
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Hallo *Gozar*,
es freut mich, dass du die Geschichte supertoll findest und nur Lob für mich übrig hast.
Genauso freue ich mich aber auch über konstruktive Kritik, da man daraus lernen und dies neue Geschichten besser machen kann.
Natürlich habe ich nicht vor mit meinem Geschreibsel irgendeinen literarischen Preis zu gewinnen, trotzdem möchte ich meine Geschichten aber so gut wie möglich schreiben.
Würde "Krieg und Frieden" hier im Forum seine Leser finden? Vermutlich eher weniger, weil es hier thematisch einfach nicht reinpasst.
Hallo FE,
ein Herzinfarkt muss ja nicht unbedingt tödlich enden.
Soviel zu meinem Spoiler von zukünftigen Ereignissen.
LG
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:06.02.18 19:25 IP: gespeichert
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Teil 33
Etwa eine halbe Stunde später wurde ich von zwei Lederfrauen abgeholt. Im Burghof stand eine große Limousine und eine Chauffeurin wartete neben dem Wagen. Als sie uns kommen sah, ging sie um den Wagen herum und hielt mir die Hintertür auf. Ich fühlte mich wie eine kleine Prinzessin, denn heute wurde ich einmal verwöhnt. Es war ein großartiges Gefühl mal wieder eine Persönlichkeit und nicht nur irgendeine Nummer zu sein. Obwohl mir natürlich klar war, dass ich hier in der Burg auch weiterhin nur Nummer 185 bleiben würde. Ich genoss einfach den kleinen Kurzurlaub von meinem Dasein als Nummer. Dieses Gefährt war wirklich äußerst luxuriös. Zwei mit schwarzem Leder bezogene Sitzbänke gab es im Fond dieses Wagens. Die vordere Bank war nach hinten gerichtet, so dass sich die Passagiere bequem miteinander unterhalten konnten. Dazwischen war jede Menge Platz um die Beine auszustrecken. Ich kletterte in den Wagen und nahm auf der Rückbank Platz.
» Was fällt dir eigentlich ein! «, fuhr mich eine der Lederfrauen an.
Sie kam in den Wagen und zerrte mich von der Sitzbank herunter. Anscheinend war für mich nur der Platz im Fußraum reserviert, denn ich musste mich jetzt dort auf allen Vieren hinknien. Schon war mein kurzer Urlaub wieder vorbei. Nach einiger Zeit hörte ich draußen die Stimme von Mistress Kaiser. Sie gab letzte Anweisungen was während ihrer Abwesenheit zu erledigen war. Danach stieg sie zu mir in den Wagen. Ich traute mich nicht den Kopf zu heben und bekam deshalb nur ihre Beine zu sehen. Sie trug eine elegante schwarze Hose mit Nadelstreifen. Dazu ein paar italienische Schuhe mit mittelhohen Absätzen und roter Ledersohle. Auch wenn ich hier schon deutlich höhere Absätze gesehen hatte, so wirkten diese aus meiner jetzigen Position ziemlich bedrohlich. Wie ein paar Dolche die jederzeit zustechen konnten. Die Autotür wurde geschlossen und plötzlich hatte ich den Fuß von Mistress Kaiser direkt vor meinem Gesicht.
» Willst du deine Herrin nicht angemessen begrüßen? «, säuselte Mistress Kaiser.
Wie sollte ich sie denn begrüßen, wenn ich gar nicht reden konnte. Oder war das nun wieder möglich? Mein Versuch zu sprechen blieb jedoch erfolglos. Was erwartete sie denn von mir? Plötzlich klatschte irgendwas heftig auf mein Hinterteil. Ich sog tief die Luft ein und spürte, wie sich ein ziehender Schmerz langsam in mir ausbreitete.
» Du sollst mir zur Begrüßung die Füße küssen! «, forderte sie.
Natürlich, da hätte ich auch wirklich selbst drauf kommen können. Eifrig begann ich bei ihrer Schuhspitze und arbeitete mich mit meinen Lippen langsam den Fuß empor. Es war komisch, denn ich hatte durchaus Vergnügen daran. Vielleicht auch, weil sich der Schmerz in meinem Po langsam in Wärme verwandelte. Der Wagen rumpelte über eine unebene Fläche, vermutlich die Zugbrücke.
» So gerade haben wir die Burg verlassen. Ab hier bist du nicht mehr Nummer 185 sondern Marie Schmidt. Du bist die Assistentin von Claudia Kaiser und du arbeitest für Kaiser International. Nenn mich heute Abend nicht Mistress oder Herrin. Stattdessen wirst du mich ganz einfach siezen. Hast du das verstanden? «
Ich nickte zur Bestätigung.
» Du kannst jetzt wieder sprechen. Also hast du mich verstanden? «
» Ja Herrin! «, krächzte ich heraus.
Meine Stimme war nach über einer Woche Schweigen etwas eingerostet. Wieder klatschte etwas auf meine Kehrseite, diesmal sogar noch heftiger als beim ersten Mal. Der Schmerz ließ mich zusammenzucken und ich krallte meine Fingernägel in den Teppichboden des Wagens.
» Was habe ich gerade gesagt, wie du mich nennen sollst? «, kam jetzt drohend von ihr.
» Verzeihung Her … Entschuldigen sie bitte, das wird nicht wieder vorkommen! «, stammelte ich herum.
Mein Hintern brannte wie Feuer und so langsam breitete sich dieses Feuer zu einem Buschbrand aus. Auch wenn mein Busch bereits gerodet worden war. Wenn Claudia Kaiser so weitermachte, dann würde ich Schwierigkeiten haben in meiner Rolle zu bleiben. Denn in meinem Schritt hatte sich schon wieder einiges an Feuchtigkeit angesammelt. Nachdem jetzt die Formalitäten des heutigen Abends geklärt waren, durfte ich auf der Sitzbank gegenüber Platz nehmen. Sie wirkte in ihrem Nadelstreifenanzug stark und elegant. Eben eine Geschäftsfrau, die ganz genau wusste was sie wollte. Ich fühlte mich von ihr angezogen und bewunderte ihr selbstbewusstes Auftreten. Während der Fahrt erklärte sie noch ein paar Details, die nicht in der Akte gestanden hatten. Beim heutigen Essen ging es um die Finanzierung des Projekts Morgenröte. Wir trafen uns mit zwei Bankern aus Frankfurt um über die Konditionen für einen Kredit zu sprechen. Die Kreditsumme sollte stolze 180 Millionen Euro betragen. Mir schlackerten die Ohren bei solchen Beträgen. In meinem beruflichen Alltag in der Bank hantierte ich zwar regelmäßig mit hohen Summen, aber für mich waren das immer nur anonyme Zahlen gewesen. Jetzt hatten diese astronomischen Zahlen aber ein Gesicht bekommen. Ich war noch nie bei Verhandlungen in dieser Größenordnung dabei gewesen, vielleicht konnte ich ja heute noch etwas lernen.
Der Wagen bog auf den Parkplatz eines idyllisch gelegenen Restaurants. Das „Patrizier“ lag an einem kleinen Weiher und war umgeben von einem gepflegten Garten. Der volle Parkplatz ließ darauf schließen, dass dieses Restaurant ziemlich gut besucht war. Unser Wagen hielt direkt vor dem Eingang und ein Türsteher eilte herbei, um uns die Tür aufzuhalten. Zwei Sterne am Eingang des Restaurants versprachen eine ausgezeichnete Küche. Hoffentlich gab es hier nicht die Mini Portionen der Haute Cuisine, denn ich war mittlerweile verdammt hungrig. Mein Rock dämpfte zwar die Geräusche, aber beim Gehen war immer noch das leise Klimpern meiner Goldringe im Schritt zu hören. Der junge Mann, der uns zu unserem Tisch geleitete, konnte das Klimpern sicherlich hören, aber er wäre über dessen Ursprung bestimmt ziemlich erstaunt. Wir wurden in einen Nebenraum geführt, wo die beiden Banker bereits auf uns warteten. Als ich die zwei Banker sah, rutschte mir augenblicklich das Herz in die Hose. Einer war Mister Turnbull und ich fürchtete, dass er mich wiedererkennen könnte. Den anderen hatte ich persönlich zwar noch nie getroffen, aber natürlich wusste ich sofort wer das war. Karl Schreiber war der Inhaber der Bank, für die ich arbeitete. Oh Gott, ich würde hier mit meinen höchsten Chefs zusammen essen und das Ganze auch noch offiziell als Assistentin von Claudia Kaiser. Wenn ich hier aufflog würde ich vermutlich gefeuert werden. Ich beobachtete genau Mister Turnbulls Reaktionen. Ob er vielleicht Verdacht schöpfte? Allerdings war er mehr auf meine Chefin konzentriert, als auf die unbedeutende Assistentin.
» Und das ist meine Assistentin Marie … «
» Marie Markheim, freut mich wirklich sehr sie kennenzulernen! «, unterbrach ich meine Chefin.
Mir war auf die Schnelle kein anderer Name eingefallen, also hatte die Besitzerin von Magic Glamour jetzt wohl eine jüngere Schwester. Meine Chefin quittierte mein Verhalten mit einem Stirnrunzeln, sagte aber nichts weiter dazu. Der Beginn des Abends war noch wenig geschäftlich. Wir bestellten unser Essen und machten etwas Smalltalk. Aber der Plan meiner Chefin schien durchaus aufzugehen. Karl Schreiber überhäufte mich mit Komplimenten und lächelte mir immer wieder freundlich zu. Er war sehr aufmerksam aber nicht aufdringlich. Eben ganz ein Gentleman der alten Schule.
Meine Entenbrust war köstlich gewesen. Allerdings hatten sich meine Befürchtungen wegen der Portionsgrößen leider bewahrheitet. Ich war noch immer hungrig und orderte deshalb zum Nachtisch eine Mousse au Chocolat. Während des Essens hatte ich mich meines Sakkos entledigt und die Wirkung auf die beiden Geschäftsleute war unübersehbar. Meine Nippel erzeugten kleine verräterische Dellen in meiner Bluse. Und die beiden Männer hatten vermutlich ebensolche Dellen in ihren Hosen. Karl Schreibers Aufmerksamkeit war nun völlig auf mich gerichtet und selbst Mister Turnbull ließ mir nun ein paar Blicke mehr zukommen. Männer waren doch alle so berechenbar. Natürlich war Mister Turnbull Profi genug um sich wieder ausgiebig der wirklich wichtigen Person zu widmen. Er erläuterte meiner Chefin ausführlich die Konditionen der Bank. Die aktuelle Marktsituation in China sei schwierig, aber er könnte uns ein unschlagbar gutes Angebot mit einer 8 prozentigen Verzinsung machen. Meine Chefin brachte daraufhin die guten Geschäftsbeziehungen zwischen Kaiser International und dem Bankhaus Schreiber zur Sprache. Sollte das Bankhaus nicht etwas mehr Entgegenkommen zeigen, dann könnte man sich bei Kaiser International vielleicht Gedanken über eine andere Hausbank machen. Mister Turnbull zeigte sich von dieser Drohung wenig beeindruckt. Vermutlich hatte er diesen Satz schon tausende Male gehört. Natürlich drückte er sein tiefstes Bedauern über eine solche Entscheidung aus, aber in der Sache blieb er hart und ging nicht von den 8 Prozent runter. Keine Ahnung was mich in diesem Moment ritt, aber ich hatte den Eindruck, dass ich meine Chefin unterstützen musste.
» Verlangen sie einen Zinssatz von 4 Prozent. Bei Immobilienkäufen in China vergibt die Chinesische Staatsbank Darlehen an ausländische Unternehmen zu einem Zinssatz von 5 Prozent! «, flüsterte ich meiner Chefin ins Ohr. Sie schaute mich verblüfft an und lächelte dann.
» Mister Turnbull, ich weiß ihr Angebot durchaus zu schätzen, aber vielleicht ist es in diesem Fall doch besser wenn ich mich an die Chinesische Staatsbank wende. Wissen sie mir schwebt da eher ein Zinssatz von 4 Prozent vor. «
Die Miene von Mister Turnbull versteinerte und selbst der Blick von Karl Schreiber wanderte jetzt von mir zu meiner Chefin. Mister Turnbull schien nun fieberhaft zu überlegen. Ihm schien klar zu werden, dass diese unerwartete Wendung von mir initiiert worden war. Sein Blick zu mir sagte: „Ich habe dich unterschätzt, aber das wird nicht noch einmal passieren!“. Die beiden Herren zogen sich zu einer kurzen Beratung zurück.
» Woher weißt du das mit der Chinesischen Staatsbank? «, fragte meine Chefin.
» Nun ja, ich arbeite für das Bankhaus Schreiber und habe beruflich häufiger mit China zu tun. «
» Mir war bekannt, dass du für eine Bank arbeitest. Aber ich wusste nicht, dass es das Bankhaus Schreiber ist. Kennst du diese beiden Herren etwa? «
» Mister Turnbull kennt mich, aber Herrn Schreiber sehe ich heute zum ersten Mal. «
» Ach deshalb Marie Markheim. Dir ist aber schon klar, dass man deinen Ratschlag als geschäftsschädigendes Verhalten auslegen könnte. Warum hast du das gemacht? «
» Ich weiß auch nicht so genau. Vielleicht habe ich mich zu sehr in meine Rolle als Assistentin von ihnen hineinversetzt. Es gibt da aber noch etwas was sie wissen sollten bevor die beiden zurückkommen. Diese Darlehen der Chinesischen Staatsbank haben den großen Nachteil, dass man damit dem chinesischen Staat bei einem späteren Weiterverkauf ein Vorkaufsrecht einräumt. Sogar unterhalb des ursprünglichen Kaufpreises, falls der offizielle Marktwert niedriger ist. Dieses Argument werden die Zwei gleich sicherlich anführen. «
Meine Chefin dachte über meine Worte nach. Dann kamen die beiden Herren auch schon wieder zurück. Mister Turnbull brachte genau dieses Argument und machte meiner Chefin ein verbessertes Angebot mit 7 Prozent Zinsen.
» Mister Turnbull dieses Vorkaufsrecht stellt für mich kein Problem dar, weil der aktuelle Marktwert deutlich über dem Kaufpreis liegt. Außerdem habe ich vor diesen Palast schnell wieder zu verkaufen. Aber ich will ihnen auch etwas entgegenkommen, was halten sie von 4,5 Prozent? «
Diesmal war er besser vorbereitet. Mister Turnbull hatte dieses Argument bereits vorhergesehen. Er wies darauf hin, dass dieses Vorkaufsrecht bei einem Verkauf an ausländische Investoren weiter übertragen werden musste. Daher dürfte es vermutlich schwierig werden einen Käufer zu finden. Meine Chefin konterte allerdings, dass sie bereits einen chinesischen Käufer an der Angel hätte. In dieser Art ging die Verhandlung noch eine Weile weiter. Irgendwann griff meine Chefin nach einer Glaskaraffe mit Wasser, die direkt vor mir auf dem Tisch stand. Sie zog diese Karaffe so hastig zu sich, dass das Wasser heraus schwappte und die linke Seite meiner Bluse völlig durchnässte. Meine Chefin entschuldigte sich aufgeregt bei mir, während die beiden Männer mit offenem Mund über den Tisch starrten. Meine Bluse war durch das Wasser transparent geworden und die goldene Sonne meiner linken Brust war nun deutlich sichtbar. Vermutlich war das kein Versehen von meiner Chefin gewesen. Sex Sells und mit dieser Aktion hatte sie die beiden Männer aus dem Konzept gebracht. Ich zog mir mein Sakko über und machte mich dann gemessenen Schrittes auf den Weg zur Toilette. Zum Glück gab es dort eines dieser Warmluftgebläse mit denen man die Hände trocknen konnte. Meine Bluse flatterte im warmen Luftstrom dieses Gebläses und erzeugte dadurch stetige Reibung an meinen Nippeln. Wodurch sich diese zur vollen Pracht aufrichteten. Ich war derart angeturnt, dass ich am liebsten sofort eine Hand unter meinen Rock geschoben hätte. Aber genau in diesem Moment betrat eine junge Frau den Raum und stellte sich vor den Spiegel am Waschbecken. Sie öffnete ihre Handtasche, holte einen Lippenstift heraus und zog ihre Lippen in einem dunklen Rot nach. Vermutlich hatte sie gerade ein Date. Als sie mit ihrer eigenen Verschönerung fertig war musterte sie mich etwas genauer. Die Überraschung stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben, als sie meine goldene Sonne erblickte. Aber sie schien eher neugierig als abgestoßen zu sein. Mich anzusprechen traute sie sich allerdings nicht. Sie nickte mir nur zu und verließ danach den Raum. Auf alle Fälle war ihr Verhalten deutlich besser gewesen, als das der nächsten Besucherin. Eine mit protzigem Schmuck behangene Dame ergriff augenblicklich die Flucht, als sie meine Piercings erblickte. Scheinbar musste sie wohl doch nicht so dringend auf die Toilette. Keine Ahnung was sie befürchtet hatte. Das ich gleich über sie herfallen würde?
Nach einer Viertelstunde war meine Bluse wieder soweit getrocknet, dass sie halbwegs blickdicht war. Meine Brustwarzen waren jetzt allerdings so steif, dass meine Bluse zwei neue Knöpfe zu haben schien. Also schön, meine Chefin wollte etwas Erotik in die Verhandlung bringen, das konnte sie haben. Ich hängte mir das Sakko über den Arm und marschierte quer durch das gesamte Restaurant zu unserem Tisch zurück. Etliche Männerblicke blieben dabei an meinen Brüsten hängen. Natürlich auch die der beiden Banker und ganz besonders die von Karl Schreiber. Die Verhandlungen waren allerdings bereits abgeschlossen. Man hatte sich während meiner Abwesenheit auf einen Zinssatz von 5,1 Prozent geeinigt. Ein guter Deal für meine Chefin und ein weniger guter für meinen Chef. Was für ein verrücktes Fazit. Etwa eine halbe Stunde später beschlossen die beiden Herren zu gehen.
Fortsetzung folgt! Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
Party
My beautiful Queen
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:13.02.18 19:37 IP: gespeichert
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Teil 34
» Frau Markheim sie sind wirklich eine bemerkenswerte junge Frau und sie haben so einige Überraschungen auf Lager. Irgendwie erinnern sie mich an eine Kollegin aus Düsseldorf. Falls sie irgendwann einmal eine neue Stelle suchen, dann können sie sich gerne an mich wenden. «
Mit diesen Worten verabschiedete sich Mister Turnbull von mir und überreichte mir seine Visitenkarte. Hatte er mir mit dem Hinweis auf die Düsseldorfer Kollegin sagen wollen, dass er mich erkannt hatte? Ich war mir da nicht sicher. Aber müsste er mir dann nicht sofort kündigen? Eigentlich schon, aber bei ihm wusste man ja nie. Vor ein paar Monaten hatte er auf meine freche Antwort auch anders reagiert als erwartet. Auch Karl Schreiber überreichte mir zum Abschied seine Visitenkarte, allerdings war seine Aufforderung ihn anzurufen wohl eher privater Natur. Der Abend war erfolgreich gewesen und meine Chefin machte einen zufriedenen Eindruck. Auf der Heimfahrt machte sie mir dann ein überraschendes Angebot.
» Marie, was hältst du davon, wenn du für mich arbeitest? «
Machte ich das nicht in gewisser Weise schon? Ich arbeitete als Zimmermädchen für die Society Zero. Und auch nach meinen ersten 4 Wochen würde ich regelmäßig zur Arbeit auf die Burg zurückkehren. Meine Chefin überlegte kurz und fuhr danach umso entschlossener mit ihrem Angebot fort.
» Vor kurzem ist bei Kaiser International eine Stelle als Abteilungsleiterin frei geworden. Und ich denke du wärst genau die Richtige dafür. Die Stelle ist im Bereich Finanzen und die Abteilung ist für die Region Asien zuständig. Als Einstiegsgehalt biete ich dir 150.000 Euro im Jahr. «
Ich war verblüfft und völlig überwältigt von diesem Angebot. Das war mehr als das Dreifache von dem was ich bisher verdiente. Und was für Referenzen konnte ich schon groß bieten. Nur weil ich zufällig von der Darlehensrichtlinie der chinesischen Staatsbank gewusst hatte? Es war zu schön um wahr zu sein und genau deshalb wurde ich misstrauisch.
» Warum ausgerechnet ich? Ich habe bisher keinerlei Erfahrung in Mitarbeiterführung! «, erwiderte ich skeptisch.
» Weißt du als Unternehmerin muss man sich manchmal auf seine Intuition verlassen. Dein Gespür hat dir vorhin in der Verhandlung verraten wann du einschreiten musstest. Und auch mein unerwartetes Missgeschick mit der Karaffe hat dich nicht aus der Ruhe gebracht. Du hast diese Situation äußerst professionell gemeistert. Es steckt noch sehr viel Potential in dir und schließlich macht man ja alles irgendwann zum ersten Mal. Obwohl es den Interessen deines Arbeitgebers geschadet hat, hast du dich mir gegenüber loyal gezeigt. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du mir näher stehst als dem Bankhaus Schreiber. «
Ich hatte das Gefühl unbedingt den großen Haken an der Sache finden zu müssen. Also versuchte ich es mit einer Provokation.
» Was sagt ihnen denn, dass ich nicht auch gegen ihre Interessen handeln würde? «
Allerdings hatte sie mein Vorhaben sofort durchschaut.
» In diesem Fall würde ich dich einfach auf die Burg bestellen und mir eine gemeine Strafe für dich ausdenken! «, erwiderte meine Chefin lachend.
Oh ja, das würde sie wohl. Sie hatte noch ein paar Mittel mehr zur Hand als ein gewöhnlicher Arbeitgeber.
» Und wo wäre dann mein Arbeitsplatz? In Frankfurt? «
» Richtig, die Zentrale von Kaiser International ist in Frankfurt. Solange aber deine Einführungsphase in die Society Zero läuft, würden wir dir hier auf der Burg ein kleines Büro einrichten. Du kannst den Großteil deiner Arbeit von dort aus erledigen und den Rest musst du eben vorläufig delegieren. Bei Kaiser International ist es Firmenpolitik, dass bei Beförderungen einzig die Leistung zählt. Aussehen, Alter oder Geschlecht sind dabei völlig irrelevant. Du hast also die Möglichkeit Karriere zu machen und gleichzeitig deine submissiven sexuellen Fantasien ausleben. «
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Es war wirklich zu verlockend nicht immer einen Spagat zwischen Karriere und sexuellen Vorlieben machen zu müssen. Aber mit Sicherheit gäbe es doch auch bei Kaiser International Getuschel, wenn plötzlich eine Glatzköpfige mit riesigen Intimpiercings die neue Abteilungsleiterin wurde. Andererseits lag es aber nur an mir, wie viel ich von meiner zweiten Persönlichkeit im Büro zeigen würde. Berufliche Konsequenzen müsste ich dann jedenfalls nicht mehr befürchten.
» OK, ich nehme ihr Angebot an! «
» Wunderbar, dann lasse ich deinen Arbeitsvertrag aufsetzen. Komm morgen in mein Büro, da machen wir dann alles fix! «
Meine Chefin holte eine Flasche Champagner aus einem Kühlfach und wir stießen gemeinsam auf meine neue berufliche Zukunft an. Allerdings wurde ich auch schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In dem Moment in dem wir die Zugbrücke passierten, verwandelte sich meine Chefin wieder in Mistress Kaiser und ich wurde wieder zu Nummer 185. Die Lederfrauen, die mich auf mein Zimmer geleiteten, machten mir schnell wieder meinen tatsächlichen Status klar. Und ich konnte nicht einmal dagegen protestieren, denn ich hatte wieder meine Sprache verloren.
In der Nacht hatte ich wieder einen verrückten Traum. Ich stand auf einem Tisch und Mister Turnbull bespritzte mich von oben bis unten mit einer Wasserpistole. Meine Kleidung löste sich durch dieses Wasser auf und die umstehende Menge feuerte ihn lautstark an weiterzumachen. Als ich völlig nackt war, kam aus dieser Pistole allerdings kein Wasser mehr sondern rote Farbe. Aufreizend legte ich einen Tabledance hin und drehte mich lasziv im Kreis, damit die Farbe auch alle Körperstellen erreichen konnte. Nach kurzer Zeit hatte ich mich von Kopf bis Fuß in eine glänzend rote Figur verwandelt. Ich sah meine Umwelt jetzt rot eingefärbt, weil sich eine Schicht Farbe über meine Augen gelegt hatte. Plötzlich tauchte Karl Schreiber auf. Er versetzte mir Hiebe auf meinen Hintern, als Strafe dafür, dass ich ihn viel Geld gekostet hatte. Ich hatte diese Strafe verdient und genoss die wohlige Wärme, die sie verursachte.
Da hörte ich ein Fingerschnippen. Schon wieder wurde ich im spannendsten Moment aus meinem Traum gerissen. Enttäuscht blickte ich ins Gesicht einer lächelnden Anna. Sie hatte mir Frühstück und eine Nachricht von meiner zukünftigen Arbeitgeberin gebracht. In einer Stunde wurde ich von Mistress Kaiser in ihrem Büro erwartet. Meine Kleidung von gestern Abend war verschwunden und auch meine Zimmermädchen Uniformen hatten sich in Luft aufgelöst. Daher würde ich heute wohl mal wieder nackt vor Mistress Kaiser erscheinen. Wie üblich wurde ich von zwei Lederfrauen abgeholt. Unterwegs begegneten wir Nummer 187. Sie war inzwischen erblondet und ihre Oberweite hatte deutlich zugelegt. Anscheinend war sie auf dem Bimbo Trip. Ich fragte mich ob sie sich das im wahrsten Sinne des Wortes erträumt hatte oder ob dies wieder die Folge einer von ihr provozierten Strafe war. Sie sah jetzt jedenfalls aus wie ein feuchter Männertraum.
Bei Mistress Kaisers Sekretärin blieb mir diesmal ein Aufenthalt an der Wartewand erspart. Ich wurde sofort weiter ins Büro der Mistress geschickt. Wie versprochen war mein Arbeitsvertrag bereits fertig, aber ich nahm mir die Zeit diesen gründlich zu lesen. Schließlich wollte ich nicht irgendeine böse Überraschung erleben. Allerdings war es ein völlig normaler Standardvertrag, wenn auch mit einer relativ hohen Vergütung. Da ich keinen Haken erkennen konnte, unterzeichnete ich das Dokument schließlich. Und dieses blieb auch nicht das einzige Schriftstück, welches ich heute unterschrieb. Mistress Kaiser hatte auch gleich ein Kündigungsschreiben an das Bankhaus Schreiber vorbereiten lassen. Aus persönlichen Gründen beendete ich dort mein Arbeitsverhältnis. So ganz falsch war diese Begründung nicht, auch wenn die Bezeichnung „aus sexuellen Gründen“ wohl besser gepasst hätte. Mistress Kaiser begrüßte mich nun offiziell bei Kaiser International und schickte mich danach gleich zur Ärztin. Vermutlich wurde das keine gewöhnliche Einstellungsuntersuchung beim Betriebsarzt. Hoffentlich lief das aber auch nicht so ab, wie nach meiner Aufnahme in die Society Zero. Damals bekam ich sofort die Nummer 185 eintätowiert. Nicht das ich diesmal das Firmenlogo als Tattoo verpasst bekam.
Mein Besuch bei der Ärztin verlief diesmal jedoch völlig anders als die Male zuvor. Wie gewohnt sollte ich mich auf eine Liege legen. Als nächstes stülpte mir die Ärztin eine Maske übers Gesicht. Sie hielt das Teil über Nase und Mund und ich schmeckte etwas leicht Süßliches. Das war Gas! Bevor ich aber irgendwie reagieren konnte, war ich auch schon weggetreten. Als ich wieder aufwachte hatte ich leichte Kopfschmerzen. Was hatten die mit mir gemacht? Ich schaute mich um und sah, dass ich in meinem Bett lag. Hektisch zog ich die Decke von meinem Körper um mich untersuchen zu können. Als erstes fielen mir meine veränderten Nippel auf. Sie waren jetzt Pechschwarz. War das etwa ein Tattoo? Ich rieb mit den Fingern über meine Brustwarzen, aber die Farbe ließ sich dadurch natürlich nicht abreiben. Stattdessen richteten sich nur meine Nippel weiter auf. Plötzlich wurde mir klar, was das darstellen sollte. Meine Brustwarzen hatten sich in zwei schwarze Sonnen verwandelt und die goldene Korona meines Nippelschilds strahlte darum herum. Nun hatte ich mein Live Erlebnis mit einer Sonnenfinsternis. Sogar gleich in doppelter Ausführung. Allerdings hatte ich mir dieses Erlebnis ein kleines bisschen anders vorgestellt. Ich stand auf um meinen neuen Schmuck im Badezimmerspiegel bewundern zu können. Dabei bemerkte ich eine schwarze Linie auf meiner Wade. Die hatten doch wohl nicht? Doch hatten sie! Wie Nummer 187 hatte nun auch ich eine Strumpfnaht auf meine Beine tätowiert. Das sah zwar sexy aus, aber ich hätte die Variante mit richtigen Nahtstrümpfen trotzdem vorgezogen. Was würden die Kollegen in der Bank sagen, wenn ich zukünftig jeden Tag mit Nahtstrümpfen auftauchen würde. Moment, ich arbeitete doch gar nicht mehr bei der Bank. Oder hatte ich meinen Jobwechsel vielleicht auch nur geträumt? Jetzt wurde ich plötzlich unsicher.
Im Badezimmer wartete dann aber die größte Überraschung auf mich. Oder sollte ich besser Schock sagen. Im Spiegel starrte mich irgendwas mit roten Augen an. Aber nicht nur die Iris dieses Irgendwas war Rot, sondern der gesamte Augapfel. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Ich zwinkerte, aber die Augenfarbe veränderte sich dadurch nicht. Dies ging jetzt aber wirklich zu weit, ich sah aus wie ein Dämon aus einem Horrorfilm. Alle bisherigen Veränderungen konnten noch in einem gewissen Maße kaschiert werden, aber mit diesen Augen war das völlig unmöglich. Ich konnte doch nicht immer mit einer dunklen Sonnenbrille herumlaufen. Warum hatten die mir das angetan? Völlig aufgelöst tigerte ich nun in meinem Zimmer herum. Man hatte mich in einen Freak verwandelt. In gewisser Weise hatte ich das mit meinen bizarren Träumen natürlich selbst verschuldet. Trotzdem, eine Fantasie musste eben manchmal nur eine Fantasie bleiben. Aber in dieser Burg galten für passive Mitglieder nun einmal andere Spielregeln. Und ich konnte auch nicht behaupten, dass man mich vorher nicht gewarnt hätte. Wie konnte ich meine Träume in Zukunft nur besser kontrollieren, damit mich mein verdorbenes Selbst nicht noch tiefer ins Verderben stürzte. Apropos verdorbenes Selbst. Meine dunkle Seite hatte schon wieder die Macht übernommen und ich lief förmlich aus vor lauter Geilheit. Ich konnte einfach nicht anders und musste meine Gelüste befriedigen. Die dunkle Seite trieb mich zu immer neuen Gefühlen und nach drei unglaublichen Höhepunkten blieb ich schweißgebadet und völlig erschöpft auf meinem Bett liegen.
Mein neuer Job bei Kaiser International war anstrengend und bescherte mir jede Menge Arbeit. Ich hängte mich voll rein, um mich möglichst schnell in mein neues Aufgabengebiet einzuarbeiten. Man hatte mir in der Burg ein nettes kleines Büro eingerichtet, von dessen Fenster aus ich einen schönen Blick auf das Tal hatte. Das verrückte war, dass meine Sprachfähigkeit offensichtlich von meinem Standort beeinflusst wurde. Sobald ich durch die Tür in mein Büro trat, konnte ich problemlos sprechen und telefonieren. Umgekehrt wurde ich allerdings auch wieder stumm wie ein Fisch, sobald ich mein Büro verließ. Aber ich besaß nun mein eigenes kleines Reich und mein Türschild ließ den Eindruck entstehen, dass ich wichtig war.
185
Leiterin Finanzen Asien
Natürlich wurde auf diesem Schild zuerst mein Nummernstatus hervorgehoben, aber ein neutraler Besucher hätte die 185 vermutlich für die Zimmernummer gehalten. Nur gab es auf dieser Burg aber keine neutralen Besucher. Ich hatte nun so eine Art Zwitterstellung. Die Lederfrauen ließen mich mehr oder weniger in Ruhe und ich wurde auch nicht mehr in meinem Zimmer eingeschlossen. Allerdings konnte ich als passives Mitglied noch immer von jedem aktiven Mitglied beliebig in der Burg herumkommandiert werden. So hatte ich einmal eine wichtige Telefonkonferenz versäumt. Auf dem Weg zu meinem Büro war mir Mistress Astrid begegnet und hatte mir aufgetragen ihr eine Pizza zu bringen. Ich war sauer gewesen, weil sie mir dadurch Schwierigkeiten in meinem Job bereitet hatte. Deshalb bekam sie von mir ihre Pizza extra scharf. Danach machte ich mich aber schleunigst aus dem Staub, damit ich nicht bestraft wurde.
Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug und ich hatte Spaß an meinem neuen Job. Meine nächtlichen Träume blieben bizarr und sie schienen auch immer verrückter zu werden. Aber aus irgendeinem Grund führten sie bei mir nicht mehr zu neuen Modifikationen. Ich war deshalb fast ein wenig enttäuscht. Eigentlich schon verrückt, dass ich mir heimlich wünschte noch mehr in einen Freak verwandelt zu werden. Vor zwei Tagen hatten meine Träume nach längerer Zeit mal wieder Auswirkungen auf mein reales Leben gehabt. Ich hatte im Fernsehen eine asiatische Schönheit gesehen, die sich lange metallische Fingernägel aufgesetzt hatte und damit einen Tempeltanz aufführte. Im Traum machte meine Fantasie daraus Catwoman in einem heißen Latexanzug mit langen scharfen metallischen Krallen. Ich strich als Latex Kätzchen schnurrend um die Beine von Mistress Kaiser und sehnte mich nach ihrer Zuwendung. Diese Zuwendung bekam ich dann am nächsten Tag von der Ärztin der Burg. Seither bin ich mit knallroten 5 Zentimeter langen Krallen bewaffnet. Auch wenn diese Nägel optisch wirklich beeindruckend aussahen, so behinderten sie mich doch bei meiner täglichen Arbeit. Denn mit diesen Dingern auf einer Tastatur zu tippen war wirklich eine Herausforderung.
Fortsetzung folgt! Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
Party
My beautiful Queen
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Stamm-Gast
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:13.02.18 20:38 IP: gespeichert
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Hallo IF
Super feiner Lesestoff Blechhand!
Toll geschrieben, kurzweilig und erfrischend....
Summasummarum klasse!!!
Fix weiter so!
Gruß Gozar
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Ihr_joe |
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Staff-Member
Baden-Württemberg
Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:13.02.18 22:09 IP: gespeichert
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Ha, wenn Du geglaubt hast, Du bist mich los, Pech gehabt!
Wer so tolle Geschichten schreibt, hat es nicht verdient, ohne meine Bemerkungen auszukommen.
Irgend wer muss Dich doch wieder niedermachen, nicht dass Du plötzlich meinst, Du musst Frau Markheim mit Deinen monetären Belangen beauftragen.
So, jetzt aber los mit der Kritik!
Oh, verdammt, ich finde nichts!
Nichts wirklich schlimmes!
Schade eigentlich, nicht für Dich, so muß ich einmal mehr zugeben:
Du hat mich in die Welt entführt, mich auf die Burg mitgenommen und ich durfte die roten Augen sehen, die scharfen Krallen, die beiden schwarzen Sonnen, unglaublich!,
Du hast mich gefangen, mit/in Deiner Geschichte, ist das überhaupt erlaubt?
Ich glaube schon, so gefangen zu werden - toll gemacht.
Ihr_joe Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
Storys:
Vergewaltigt! beendet
Der Brief bendet
Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla beendet
Mein Schatz ... eine Fm Geschichte ohne KG beendet/gekürzt
BDSM Kurzgeschichten beendet
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Stamm-Gast
Berlin
Nur weil es Licht gibt bedeutet dies nicht, dass wir die Dunkelheit meiden müssen.
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:13.02.18 23:51 IP: gespeichert
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Wieder ein sehr gelungener Teil. Die Geschichte erscheint mir deutlich länger als deine anderen. Dadurch gibt es nicht nur ein Wendung nach der anderen, sondern auch Raum für die Handlung, dass diese sich entfalten kann.
Sehr schön!
Ich hoffe, dass noch viele Teile kommen.
Am letzten Kapitel fand ich schön, dass es wieder ein paar Veränderungen (Bodymods) gab, welche die Fantasie anregen, neue Spannnug bringen und neue Fragen aufwerfen.
Ein Wiedersehen mit Lisa wäre schön. Und was bleibt aus dem alten Leben noch erhalten?
Und von was träumt sie wohl noch? Was kommt noch auf sie zu....
Fragen über Fragen, die dafür sorgen, dass ich weiter jeden Dienstag Abend schon auf den nächsten warte. Mein Vorstellungsbeitrag
Meine erste Geschichte: Magic Butterfly (beendet)
Meine 2. Geschichte: The Dragon Lady (unvollendet)
Meine 3. Geschichte: Eingesperrtes Verlangen (als Kurzgeschichte konzipiert - wird fortgeführt)
Meine 4. Geschichte: Das letzte Haar - Lilas radikale Transformation (beendet)
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mi.mo |
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Fachmann
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:14.02.18 15:34 IP: gespeichert
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Dieser Teil verdient wieder sechs Sterne...
Wundervolle Fantasie, schön geschrieben...
Weiter so...!!!
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Stamm-Gast
BW
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:16.02.18 19:44 IP: gespeichert
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Hallo *Gozar*,
schön dass es dir gefallen hat.
Summasummarum danke!!!
Der nächste Teil wird aber trotzdem nicht vor Dienstag erscheinen. Sorry!
Hallo Ihr_joe,
warum sollte es Pech sein, wenn du bei meiner Geschichte kommentierst?
Ich lese deine humorvollen Kommentare immer sehr gerne und habe auch Spaß dabei, darauf zu antworten.
Zitat | Irgend wer muss Dich doch wieder niedermachen, nicht dass Du plötzlich meinst, Du musst Frau Markheim mit Deinen monetären Belangen beauftragen. |
Ehrlich gesagt kann ich mich nicht erinnern, dass du mich irgendwann schon einmal niedergemacht hättest. Den zweiten Teil mit Frau Markheim habe ich nicht verstanden, aber vielleicht wolltest du mich damit auch nur verwirren.
Ich hoffe du genießt deine Gefangenschaft auf der Burg. In der Regel haben diese Bauwerke ja auch einen Folterkeller, vielleicht kann ich dein Lob ja dort wieder zurückzahlen.
Hallo Dark Fangtasia,
zuerst einmal danke ich dir für dein Lob.
Das diese Geschichte länger ist als meine beiden vorherigen ist ziemlich eindeutig. Die ersten zwei Geschichten hatten 7 bzw. 15 Teile und hier sind wir inzwischen bei Teil 34 angelangt. Das war nicht unbedingt so geplant, sondern hat sich einfach so ergeben, weil ich immer neue Ideen in die Geschichte eingearbeitet habe.
Die meisten deiner Fragen kann ich an dieser Stelle natürlich nicht beantworten, aber ich denke ich kann zumindest verraten, dass Lisa im nächsten Teil wieder ihren Auftritt haben wird.
Hallo mi.mo,
wow du vergibst sechs Sterne für den letzten Teil, deshalb danke ich dir dafür.
Andererseits sollte ich dich vielleicht vorher fragen was deine Höchstwertung ist. Denn vielleicht habe ich ja auch nur 6 von 50 möglichen Sternen erreicht.
LG
Fist Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
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Stamm-Gast
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:17.02.18 07:34 IP: gespeichert
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Also wenn das 6 von 50 Sternen sind, werten die anderen 44 nur zu 0,0002% in die Gesammtnote ein!
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Stamm-Gast
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:17.02.18 07:36 IP: gespeichert
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Was kommt eigentlich dabei Raus
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Stamm-Gast
Berlin
Nur weil es Licht gibt bedeutet dies nicht, dass wir die Dunkelheit meiden müssen.
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:17.02.18 11:43 IP: gespeichert
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Zitat | Hallo Dark Fangtasia,
...
Die meisten deiner Fragen kann ich an dieser Stelle natürlich nicht beantworten, |
Hallo Fist,
Ich hoffe auch gar nicht darauf, dass du alle Fragen beantwortest, dann wäre ja auch die Spannung aus der Geschichte raus.
Ich will nur immer mal wieder meine Gedanken mitteilen, so dass du sehen kannst welche Erwartungen deine Geschichten auslösen.
Auch wenn diese natürlich nicht immer zutreffen. So war ich mir sicher, dass Lisa ein passives (sub) Mitglied wird, aber ich dachte, dass Marie ihre Herrin wird. Aber dann hätte ich vielleicht daran denken sollen, dass alle deine weiblichen Hauptfiguren am Ende als sub enden. Mein Vorstellungsbeitrag
Meine erste Geschichte: Magic Butterfly (beendet)
Meine 2. Geschichte: The Dragon Lady (unvollendet)
Meine 3. Geschichte: Eingesperrtes Verlangen (als Kurzgeschichte konzipiert - wird fortgeführt)
Meine 4. Geschichte: Das letzte Haar - Lilas radikale Transformation (beendet)
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mi.mo |
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Fachmann
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:17.02.18 17:46 IP: gespeichert
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Fist,
net so gierig, sechs Punkte ist die klassische Eins...
Also weiter so...
Wer so gut schreibt der verdient die höchst Punktzahl, aber ausruhen is net, weiter so...
Nur net nachlassen...
Grüß, di mi.mo
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Gummimike |
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Sklave
Lehrte
Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:18.02.18 02:00 IP: gespeichert
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Interessante Fortsetzung. Zu dem Problem mit den Langen Nägeln Empfehle ich eine Lasertastatur oder einen Touchscreen.Was das mit den Roten Augen soll ist mir nicht ganz klar. Don´t Dream it! BE IT!!!
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Stamm-Gast
BW
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:19.02.18 19:29 IP: gespeichert
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Hallo *Gozar*,
dann kann ich ja locker auf die restlichen 44 Sterne verzichten.
Rein mathematisch würde man bei deiner Rechnung vermutlich sagen "Geht gegen Null". Aber da du nach dem genauen Wert gefragt hast, es sind 0,000088 Sterne.
Hallo Dark Fangtasia,
du kannst dich darauf verlassen, dass ich auch in Zukunft nicht spoilern werde. Daher darfst du uns auch weiterhin gerne an deinen Gedanken teilhaben lassen.
In meiner letzten Geschichte endete Eva als Dom, somit trifft deine Aussage nicht völlig zu. Allerdings kann man vielleicht darüber streiten, ob Eva nun ein Hauptcharakter ist oder nicht.
Hallo mi.mo,
warum bin ich denn gierig, habe ich etwa mehr Sterne gefordert?
Also gut dann will ich mal deinen Ratschlag befolgen und umgehend an meiner vierten Geschichte weiterschreiben.
Hallo Gummimike,
ich bin mir nicht sicher, ob man mit langen Nägeln auf einer Lasertatstatur wirklich besser tippen kann. Auch dort kann man sehr leicht die falsche Taste erwischen. Ein Tochscreen würde bei der Bedienung sicher besser funktionieren, aber zum Tippen von Text ist dieser auch nicht optimal. Egal auf welche Weise, die langen Nägel sind am Computer wohl eher hinderlich.
Die roten Augen sind ähnlich wie ein Tattoo nur ein optischer Effekt. Ein tieferen Sinn darfst du nicht dahinter erwarten.
Bevor hier jetzt Proteste kommen, ja ein Tattoo kann natürlich auch für irgendetwas stehen. Aber das muss eben nicht zwingend der Fall sein.
LG
Fist Meine Geschichten:
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Ihr_joe |
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Staff-Member
Baden-Württemberg
Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde
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RE: XYZ - Und was kommt danach?
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Datum:19.02.18 19:45 IP: gespeichert
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@IronFist
Zitat |
Den zweiten Teil mit Frau Markheim habe ich nicht verstanden, aber vielleicht wolltest du mich damit auch nur verwirren.
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Eine Anspielung auf das Verschlüsseln und Entschlüsseln deiner Geschichten, hatten wir doch schon. Es war noch zu zauberhaften glamourösen Zeiten der Geschichte.
Ihr_joe
Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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BDSM Kurzgeschichten beendet
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