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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.06.13 09:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,
nun sind schon einige Kommentare vor mir und ich kann mich gut
deren Gedanken, zu deiner sehr schönen Story, anschließen.
Was mich aber am Rande interessiert ist die Frage nach dem
Hochwasser? Ich hoffe Du warst nicht direkt davon betroffen,
Du deutetest es an. Hoffe nun das dein Leben von diesen
Umständen nicht mehr tangiert wird. Trotzdem wünsche ich
Dir alles erdenklich Gute.
Mfg Horst

Gruß der alte Leser Horst
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:18.06.13 20:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Leser und Kommentatoren dieser Geschichte.

Nachdem ihr ja Hilfe aus der EU bekommen habt, wird es einen Teil 33 geben, weil ich grundsätzlich mein Versprechen halte.

Da bereits wieder 7 1/2 Seiten geschrieben sind, rechne ich mit einer Veröffentlichung, spätestens am Sonntag Abend.

Bis dahin wünsche ich Allen etwas, damit ihr eure Träume verwirklichen könnt...

Katrin

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 20.06.13 um 19:46 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:19.06.13 15:44 IP: gespeichert Moderator melden



Oh!

Hier die neueste Meldung aus der Wildnis!

Wie ich sehe, ist mein Kommentar nichtg mehr nötig, denn es gibt die nächste Fortsetzung!

Ich muss sagen, mir hat sie wieder gefallen, meine Note hast du im Mini schon weg, wie immer
die "1". Mir gefällt sie so, weil sie sehr nahe am realen Leben geschrieben ist.

Du musst dich wohl darauf einstellen, deine schöne Geschichte noch eine Weile weiter zu
schreiben, auch wenn ich wieder in die Wildnis ziehe. Hau rein in die Tasten.

Wenn ich eine Unterbrechung in meinem Urlaub habe, suche ich natürlich nach weiteren
Fortsetzungen! Meine Kommentare kannst du schon mal immer mit dazu zählen auch wenn
ich sie erst nach dem Wildnisbesuch schreibe. Du kriegst garantiert von mir welche!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von drachenwind am 19.06.13 um 15:50 geändert
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.06.13 20:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hi, liebe Leser und Kommentatoren dieser Geschichte, heute geht es mal wieder schneller weiter als angekündigt...
Viel Spaß beim lesen...

Teil 33 Ein Kurztrip, der Umzug und einige Erlebnisse

Kurz vor dem letzten Märzwochenende war es dann soweit, mein Mann hatte mit Zustimmung meiner Eltern für uns einen Kurztrip gebucht, natürlich ohne es vorher anzukündigen. Eigentlich hatte ich bereits angefangen unsere Sachen für den Umzug einzupacken und einige Sachen bereits auszusortieren, darum passte mir das Ganze eigentlich nicht, als Michael sagte, „pack bitte unsere Reisetasche mit Badesachen für einen Kurztrip.“ Natürlich packte ich eine Reisetasche für einen Kurztrip und fragte nicht weiter nach, wo es überhaupt hinging und wie lange wir uns sinnlos in der Weltgeschichte herumtreiben wollten. Als wir an diesem Abend in das Bett gingen, beantwortete mir Michael meine nicht gestellten Fragen, ob es daran lag, das ich ein wiederwilliges Gesicht machte, oder bereits mit meinen Gedanken beim Umzug war, weiß ich nicht mehr.

Jedenfalls hatte mein Mann einen Wochenendausflug gebucht mit Anreise am Freitag ab 16.00 Uhr in den wunderschönen Harz. Wenigstens war die Anreise nicht beschwerlich von uns und dauerte im Allgemeinen nicht so lange. Etwas glücklicher war ich erst, als Michael erzählte, das Andrea und Bernd mit uns mitkommen und wir am Sonntagnachmittag oder Abend mit neuer Energie, für die nächsten Tage zurückkommen. Das war zwar seine Meinung, aber wenn ich gesagt hätte, das es unpassend ist, hätte ich nicht nur Ärger mit meinen Mann gehabt, sondern auch mit meinen Eltern und wer will das schon, in dieser Hinsicht. Noch dazu, wo sich meine beiden Erzeuger bereit erklärt hatten, uns beim Umzug zu unterstützen.

Nach der Schule, am nächsten Tag wartete ich auf meinen Mann und als der erschien, zog ich mich fertig an und Michael schnappte unsere Reisetasche und packte sie in das Auto. Erst danach begrüßten wir uns mit dem Küsschen und als wir eingestiegen waren fuhr er los in Richtung Harz. Ich stellte ihm keine Fragen, wegen der anderen beiden und genoss eigentlich nur die Landschaft. Als ich zufällig in den Rückspiegel des Autos sah, sah ich die beiden, die uns folgten. Michael fing an Witze zu erzählen, um mich etwas aufzuheitern und nach dem ersten Lachen meinerseits, war unsere Welt in Ordnung. Er mochte mein Lachen, obwohl seine Witze erzählen, nicht so berauschend waren. Für so etwas hatte mein Mann kein Talent...

In der Nähe unseres Quartiers, fand Michael einen Parkplatz an der Selke. Hier gab es einen überdachten Tisch und Bänke aus Holz, die für Rastpausen der Wanderer erbaut waren. Die Vögel zwitscherten und die wärmende Märzensonne wollte untergehen. Die Bäume bildeten ein einzigartiges Ensemble für eine kurze Ruhepause. Nach dem Aussteigen von uns begrüßte ich mich mit Bernd und Andrea mit Michael. Die beiden Männer holten für uns eine kleine Flasche Sekt hervor, öffneten sie und gossen in mitgebrachte Plastikgläser ein. Andrea und ich tranken auf unser Wochenende, bevor wir uns, an dem Ufer der Selke, hinsetzten und den Wasserlauf zuguckten. Wir hingen etwas unseren Gedanken nach, als ich die Hände meines Mannes auf meinen Schultern spürte und er mir sagte, dass er mich, genauso haben will, nicht nervös, ausgeglichen, lieb und total süß...

Wenig später fuhren wir nach dem einsteigen weiter, bis an das Ende der Welt, nach Alexisbad, so hieß das Nest im Harz. Hier gab es eigentlich nur eine Straße hin und eine Straße weg und wenn überhaupt 20 Häuser, davon 2 Hotels und 2 Pensionen. Beim Aussteigen guckte ich mich erst einmal um, ob ich einen Fuchs und einen Hasen sehe, die sich hier bestimmt noch „Gute Nacht“ sagen. Wenigstens gab es hier ausreichend Parkplätze und als ich Michaels Hand ergriff, gingen wir zum Empfang des gebuchten Hotels, das etwas auf einer kleinen Anhöhe lag.

Die Damen vom Empfang begrüßten uns sehr höflich und mit dem aushändigen einer Chipkarte und ausgerüstet mit den notwendigen Informationen für Essenszeiten, Umgebung und nutzbare Einrichtungen gingen wir beide in Richtung unseres Zimmers. Soviel Zeit blieb eigentlich nicht mehr, bis zum Abendessen und auf dem Weg zum Fahrstuhl, sprachen wir mit Andrea und Bernd noch ab, das wir nur unsere Sachen hochbringen wollten und dann an die Tür klopften, wenn wir zum Essen gehen.

Das Zimmer selbst war zweckmäßig eingerichtet, mit einem Doppelbett, 2 Nachtschränke und einem Schreibtisch mit Stuhl. Das Bad war zwar klein, aber es gab eine Dusche, Föhn und natürlich eine Toilette. Für unseren Kurztrip war das vollkommen ausreichend und wenn man nicht so hohe Ansprüche hatte, eigentlich Top bei einem vernünftigen Preis- und Leistungsverhältnis. Michael legte nur die Tasche ab, wusch sich kurz und wenig später holten wir Andrea und Bernd ab. Als wir den Speiseraum betraten, war ich sichtlich überrascht. Die Stühle und Tische waren fast neu und das Essen gab es in Büffetform. Der Blick durch die Panoramafenster des Raumes war ein Traum, weil zu dieser Zeit gerade eine kleine Dampflok der Harzer Schmalspurbahnen, entlang der Selke in etwa 100 m Entfernung durchfuhr mit ihren niedlichen Anhängern. Dazu im Hintergrund die Erhebung des Harzes mit den vielen Kiefern und Tannen, das war Idylle pur.

Andrea und ich enterten dieses Mal das Buffet und namen von allen, was hier angeboten wurde kleine Kostproben. Natürlich waren unsere Teller randvoll und das bedeutete für uns, wir brauchten noch einen zweiten, den wir zum eigentlichen Essen nutzen wollten. Als wir mit unseren Ladungen am Tisch erschienen, lachten unsere Männer über unsere vollen Teller und Michaels Kommentar, das ich das sowieso nicht alles aufesse, beantwortete ich mit dem berühmten Rolling Stones Markenzeichen, der heraus gestreckten Zunge. Wenigstens standen schon unsere Getränke bereit und während wir beide noch überlegten, ob wir schon anfangen mit dem Essen, waren unsere Männer schon wieder zurück.

Natürlich hatten die beiden Männer Recht, unsere Augen waren größer, als unsere Mägen, was natürlich bedeutete, dass wir eine Art Umverteilung, auf die Teller unserer Männer machten. Die hatten bereits weniger genommen und ließen die entsprechenden Kommentare folgen, die wir ignorierten. Trotzdem holten wir beide uns noch Nachspeise und das war leckerer Zitterpudding mit Vanillesoße. Der Himbeergeschmack war zwar künstlich, was aber trotzdem nicht zum Abbruch unseres Genusses führte.

Während des Essens, redeten wir Vier natürlich auch über den nächsten Tag und als unsere beiden Männer erzählten, das sie zu unseren Verwandten wollen, oder dem Treffpunkt von ihnen, wussten wir beide gar nichts mehr. Erst als ich Michaels Rippen mit meinen Ellenbogen berührte, sagte er etwas von zu Fuß gehen oder wandern zum Hexentanzplatz. Dafür hätte ich ihn mindestens kneifen können, nicht wegen des Wanderns, sondern wegen des Treffpunktes meiner Verwandten. Dabei überlegte ich doch tatsächlich, ob die Hexen mit dem Teufel oder der Teufelin verwandt sind...

Wir tranken an diesem Abend noch ein paar Gläser mit Rotwein und erzählten über unsere Zukunft. Dabei wies ich die beiden Männer darauf hin, dass sie beim Umzug keine Hilfe von ihrem Betrieb annehmen dürfen und erst einmal die Adressenänderung vor sich her schieben mussten. Das letzte war natürlich nicht ganz so einfach, wegen des Meldegesetzes und der Post. Ich hatte da vollstes Vertrauen, das die beiden das in den Griff bekommen.

Als wir nach oben auf unsere Zimmer gingen, verabschiedeten wir uns und beschlossen, zum Frühstück am nächsten Tag, gemeinsam zu gehen. Die beiden nickten und waren wenig später in ihrem Zimmer verschwunden. Michael und ich mussten noch den Gang etwas weiter gehen und als mein Mann nicht aufpasste, sprang ich mit einem Hüpfer in seine Arme und sagte, "ich muss mich jetzt schonen für das wandern." Michael trug mich wirklich bis vor unsere Tür, bevor er mich langsam herunter ließ und die Tür öffnete, damit wir eintreten konnten.

Natürlich machten wir keine große Faxen mehr und holten aus der Reisetasche nur unser Badzeug und unsere Nachtsachen. Mein Baby Doll zeigte mal wieder mehr, als es verbarg und mein Mann erfüllte sofort meine heimlichen Wünsche nach Sex. Ich liebte es, wenn er mit zärtlichen Streicheleinheiten anfing und mit dem durchf***en aufhörte und dabei so lieb und zärtlich war und seine Küsse meinen Körper in Ektase versetzte. Dann war ich Klaudia mit Leib und Seele...

Am nächsten Morgen, nach dem Duschen zogen wir uns an und gingen los in Richtung Frühstück. Zuvor hatten wir, bei Andrea und Bernd an der Tür geklopft und eine kurze Zeit gewartet, auf die beiden.

Der Tag versprach viel Sonnenschein und das Restaurant bot wieder den herrlichen Blick auf die Berge, die Selke und der Schmalspurbahn, die gerade den Bahnhof in Alexisbad als Ziel hatte. Nachdem wir uns an einen Tisch hingesetzt hatten und unsere Männer uns beide mit Kaffee versorgt hatten, gingen Andrea und ich zum Büffet und holten unsere Brötchen, Marmelade und etwas Wurst. Die Süßspeisen wollten wir anschließend noch kosten, das andere "Trockenfutter" das zwar gesund sein soll, ignorierten wir beide, man nennt es wohl Müsli.

Unsere beiden Männer hatten inzwischen auch etwas zu Essen und während des Essens erzählten wir, wie der Tag ablaufen sollte. Denn eigentlich hatten wir beide gar keine richtigen Wanderschuhe dabei, weil wir ja nicht wussten, wo es hingeht. Bernd erzählte dann, das man auf dem Weg zum Hexentanzplatz keine Wanderschuhe braucht, weil alles fast eben oder befestigt ist. Ich wusste noch von früher, das man den Hexentanzplatz mit einer Seilbahn erreichen konnte und darum war ich skeptisch bezüglich Bernds Aussage.

Nach einem sehr gemütlichen Frühstück machten wir vier uns auf dem Weg. Wenigstens hatte der örtliche Wanderverein die Wegmarkierungen sehr gut angebracht, so dass wir unseren Weg relativ schnell fanden. Das war wirklich nicht weit weg, wenn man den Schildern glauben konnte und der eigentliche Weg war tatsächlich gut befestigt, so dass wir beiden Weiber mit unseren Pumps gut zurecht kamen. Im Wald zwitscherten die ersten Vögel, ich glaube zwar nicht, dass sie uns begrüßen wollten, aber es trug zu einer guten und fröhlichen Stimmung bei.

Wir erreichten doch tatsächlich den kleinen Tierpark, der sich am Rande des Hexentanzplatzes befand, ohne große Anstrengungen und ohne ein Bergsteigen. Das hätte ich nicht für möglich gehalten und wenig später erreichten wir die Bergstation der Seilbahn, die von der Stadt Thale, im Tal, hier hochführt. Nach einigen weiteren Schritten sah ich nach langen mal wieder das Harzer Bergtheater, das sich hier, zwischen einigen kleinen Felsen versteckte. Im Hintergrund eine Landschaft, wie sie der anbrechende Frühling hingezaubert hatte. Leider war heute keine Vorstellung, oder anders ausgedrückt, erst am späten Abend. Aus diesem Grunde blieb uns dieses Erlebnis verwehrt.

Wir gingen langsam die bewaldeten Wege weiter zum Aussichtspunkt, wo man die Rosstrappe sehen konnte und als Michael im Scherz sagte, wir fahren mit der Seilbahn nach unten und dann mit dem Skilift zur Rosstrappe, fragten Andrea und ich, ob er schlecht gefrühstückt hat, weil wir beide, wollten solche Abenteuer nicht. Die Seilbahn hatte Bodenfenster aus Glas und auf einen Skilift, wo man nur auf einem Sitz mehr oder weniger hängt, da hatten wir absolut keinen Bock drauf, noch dazu mit unseren Miniröcken und Pumps...

Wir liefen zurück zu den einzelnen Gebäuden mit diversen Geschenk, Souvenir und Essensangeboten und da, gingen wir zum Kaffeetrinken und als Andrea den Vorschlag machte, Semmelknödel mit Heidelbeeren zu kosten, war ich dabei. Ich mochte dieses Zeug schon immer und als das Zeug auf unseren Platz stand, von unseren Männern geholt, gab es kein Pardon mehr für diese köstliche Wohltat. Die beiden Bratwurstfans guckten uns zu und nur eine Mini Kostprobe gönnte ich meinen Mann, von meiner Köstlichkeit. Ein Eisbecher für jeden von uns rundete den Besuch hier oben ab...

Wir wählten den gleichen Weg zurück und das hieß, auf den befestigten Waldwegen ging es langsam und gemütlich zurück. Einige Wanderer die uns vereinzelt entgegenkamen, guckten zwar auf unser Schuhwerk, aber außer guten Weg und Guten Tag, hat sich keiner geäußert. Am Nachmittag erreichten wir wieder unser Hotel und die Frage, was wir nun machen, beantworteten unsere Männer mit Kalorien verbrennen. Andrea guckte mich an und ich zuckte nur mit den Schultern, weil ich auch nicht wusste, was das wieder sollte. Auf unseren Zimmer nahm mich Michael zärtlich in die Arme und entblätterte mich langsam. Dabei erzählte er, das es Zeit wird, den Bikini anzuziehen. Stimmt, die Dame an der Rezeption hatte etwas von einem Hallenbad und Fitnessraum erzählt, der zur Nutzung frei war.

Wenigstens hatte ich noch nicht zugenommen, außer dass mein Busen etwas fester geworden war, denn der Bikini passte noch und nach dem Blick im Badspiegel, fand ich eigentlich kein Gramm Fett zu viel am Körper. Mein Schatz erzählte etwas, das ich eine Schicke Frau bin, mit den Proportionen, die eine Frau so begehrenswert macht. Natürlich ging dieses Kompliment runter wie Öl.

Mit dem Fahrstuhl ging es wenig später nach unten, in die erste Etage und dann einen Flur entlang. Mit unserer Chipkarte konnte man die Tür öffnen und damit den Zutritt zu dem Wellnessbereich. Das war hier alles zweckmäßig eingerichtet mit Umkleideräume und Toiletten. Hinter der nächsten Tür gab es auf der linken Seite einen Fitnessraum mit diversen Sportmöglichkeiten. Fahrrad fahren, Laufband und alles was man braucht, um ins Schwitzen zu kommen. Der Ausblick durch ein Panoramafenster war natürlich Top.

Die nächste Tür brachte uns in ein kleines Hallenbad mit vorgewärmten Wasser, diverse Liegen und dem großen Panoramafenster. Da ich vorsichtshalber einen Rock und ein Shirt angezogen hatte, zog ich meine Sachen aus , legte sie auf eine Liege und als mein Mann nicht aufpasste, planschte er bereits im Wasser, durch einen kleinen Schubse von mir. Als er auftauchte, hörte ich nur "Klaudia hat die Teufelin mal wieder zugeschlagen?"
Meine Antwort mit, "ja, weil du es wieder heimlich gemacht hast, du Gauner."

"Du hättest doch nie zugestimmt, was blieb mir anderes übrig?"
"Damit hast du wohl Recht, aber eigentlich gefällt mir es hier ganz gut."

Als ich langsam in das Wasser gehen wollte, traf mich beinah der Schock und ich quietschte, so laut ich konnte, weil Bernd mir kaltes Wasser über den Rücken goss. Andrea war geflüchtet, als sie Bernd mit den kleinen Eimer sah und da ich mich auf Michael konzentrierte, haben die zwei mich ausgetrickst, denn im Blickwinkel sah ich noch Michaels Nicken. Nun konnte ich auch ganz in das Wasser des Hallenbades gehen und fing an zu schwimmen. Es war sehr erfrischend und als Michael eine Möglichkeit gefunden hatte, das ein Sprudeln des Wassers einsetzte, fand ich diese Möglichkeit toll und probierte das aus. Die steigenden Luftblasen vom Boden des Bades sorgten für eine zusätzliche Entspannung. Nach mehreren Schwimmrunden suchte ich meine Liege auf und träumte mit offenen Augen, von der Landschaft, die sich in der Abenddämmerung vor mir zeigte.

Irgendwie muss ich eingeschlafen sein, auf meiner Liege, denn Michael weckte mich mit einem Kuss und erzählte etwas von einer sanften Ruhephase. Andrea erging es wohl auch nicht anders, denn Bernd war auch gerade dabei, sie zu wecken mit einem Kuss. Als wir beide wieder munter waren, meldete sich mein Magen kurz und wollte etwas zu essen haben. Wie schnell man sich doch an Essenszeiten gewöhnt...

Wir machten uns auf den Weg zurück in unsere Zimmer und hier duschte ich ausführlich.
Michael rasierte sich und nach meinem abtrocknen, holte ich mir frische Unterwäsche und zog sie an. Mit dem Lockenstab brachte ich meine Haare in die gewünschte Form und dann war Kleid anziehen dran. Mein Mann zog mal wieder, mehr wiederwillig, den Reißverschluss im Rücken hoch, weil er die andere Richtung grundsätzlich besser fand, um danach noch etwas Make-up zu machen. Ein Hauch von meinem verführerischen Parfüm und das anziehen meiner Pumps vervollständigten Klaudias Aussehen. Als ich aus dem Bad kam, bewunderte mein Mann mich und es gab Komplimente für mein Aussehen, was mich natürlich sehr erfreute.

Hand in Hand zogen wir los, mit den anderen beiden zum Essen. Dieses Mal ließen wir uns bedienen von unseren Männern und wir beide zogen ein erstes Fazit für das Wochenende, eine Art Halbzeitbilanz. Uns gefiel es hier, obwohl es zeitmäßig gar nicht passte und durch das Wandern in der Natur hatten wir tatsächlich eine Erholungspause eingelegt, so wie es eigentlich sein sollte, fernab von Sorgen und Hektik des Alltags.

Wir tranken an diesem Abend Sekt, nach dem Essen und als es gegen 20.00 Uhr los ging mit einer Tanzveranstaltung waren wir beiden Weiber in unserem Element. Bei Andrea zuckte genauso, das Tanzbein, wie bei mir. Ich fühlte mich pudel wohl, als ich in Michaels Arme lag und wir einige Tänze absolvierten. Es war ein sehr gemütlicher Abend, der nur vom Sekt trinken unterbrochen wurde und meistens auf der Tanzfläche verbracht wurde.

Als wir uns vor unseren Zimmern verabschiedeten, tuschelten die beiden Männer mit einander und heckten schon wieder etwas aus, für den Sonntag. Im Bett ging es mal wieder zur Sache, nachdem wir uns gegenseitig heiß gemacht hatten. Dazu nutzte ich immer etwas Hüftschwung und gab Michael eindeutige Zeichen, die er meistens sofort verstand. Wenn ich an seinem Ohrläppchen knabberte oder geküsst werden wollte und dazu die entsprechende Position einnahm, dann gab es kein Halten mehr zwischen uns beiden, weil wir es wollten und es uns glücklich machte.

Die Ruhephasen nutzten wir dann zum kuscheln und reden. An diesem Abend rückte er nicht mit der Sprache raus, was er mit Bernd besprochen hatte. Trotzdem erzählte er mir, dass er mich immer liebt, auch wenn wir keinen Sex haben, was mich etwas überraschte, denn bis jetzt war ich der Meinung, dass Sex eine große Rolle in unserem Leben spielt. Natürlich sagte Michael das nur, weil ich manchmal darin flüchtete, um Probleme weg zu schieben und das wollte er nicht. Ich hatte ihn verstanden und das war wichtig für uns beide, obwohl ich seine Aufpasserrolle nicht leiden konnte, weil ich es einfach nicht gewohnt war...

Am nächsten Morgen, nach dem fertig machen und dem einräumen unserer Sachen, in die Reisetasche, gingen wir erst mal zum Frühstück. Natürlich ließen wir uns bedienen von unseren Männern und sagten den beiden, was wir haben wollten. In der Zwischenzeit gossen wir schon mal den Kaffee ein und als die beiden erschienen, ging es los mit dem Essen in Ruhe. Nach dem wir beide fertig waren mit Essen, fragte Andrea die beiden Männer, was sie ausgeheckt hatten und Bernd rückte dann mit der Sprache heraus, dass wir noch nach Rübeland wollten.

Mit Pumps in den in den Höhlen herum wundern, um mir die tropfenden Gebilde anzugucken, hatten wir beide keine so richtige Lust. Michaels Kommentar mit "wartet doch erst einmal ab," brachte uns beide zum Nachdenken und wie das Sprichwort es sagt, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, na klar, die machen doch auch Theater in den Höhlen, das hatte ich irgendwo mal gelesen.

Wir einigten uns, das die Männer die Koffer oder Taschen holen und wir zwei noch einmal auf Toilette gehen, bevor wir zur Endabrechnung , an der Rezeption gehen. Da unsere beiden Männer einverstanden waren zogen wir getrennte Wege, um uns 15 Minuten später wieder zu treffen. Wir Frauen bezahlten die Rechnung und wenig später fuhren wir los in Richtung Rübeland über die Rappbodetalsperre. Das Staubecken war normal gefüllt, was man im vorbei fahren sehen konnte, bevor es wieder hinunter ging in das Tal. Wenigstens gab es genug Parkplätze hier und nach dem Aussteigen gingen wir einige Meter um zur Baumannshöhle zu kommen, wo es heute um 13.00 Uhr eine Vorstellung gab und zwar "Der Tanz der Vampire."

Da noch 15 Minuten Zeit hatten, betraten wir das Foyer der Baumannshöhle und hier trafen wir auf die Schauspieler des Stücks. Die versuchten Fliegen zu fangen, um diese zu essen. Das sah zwar lustig aus, war aber nicht mein Geschmack und eigentlich war ich froh, als wir in den "großen Saal" der Baumannshöhle gingen, der 80 m tief unter dem Berg lag und nur über kleine Treppen zu erreichen war. Vor der eigentlichen Bühne standen Stühle aneinander gereiht, auf die wir Platz nahmen. Das war schon eine tolle Kulisse, aus Steinen, Geröll und den Ablagerungen. Als das Stück anfing und die Schauspieler ihren Job machten, fand ich es sehr faszinierend, weil man die Stimmen in der Höhle so deutlich und klar hörte, obwohl sie manchmal fast 30 m weg waren. Das war Genuss pur und das fand ich sogar Klasse, obwohl ich kein Theaterfreak bin, eher Theater mache, wenn es mir nicht passt...


Als das Stück zu Ende war, gab es tosenden Beifall für die Schauspieler und das mit Recht, das war ein kultureller Genuss, den man nicht so schnell im Leben vergisst, durch die Atmosphäre, die in der Höhle herrschte. Auf den Weg nach draußen, hielt ich Michaels Hand ganz fest, denn in der Höhle selbst war eine gleichbleibende Temperatur und die Treppenstufen des Ausgangs waren auch nicht besonders breit.

Für dieses wunderschöne Wochenende gab ich meinen Mann als Dank einen langen, zärtlichen Kuss, als wir wieder am Auto waren. Michael fuhr in einem normalen Tempo nach Hause und unterwegs schaute ich aus dem Fenster und guckte mir die erwachende Landschaft an. Der Frühling erwachte mit all seiner Faszination.

Zu Hause angekommen, hieß es erst einmal die Reisetasche ausladen und dann gingen wir beide eng umschlungen hinein. Als uns meine Eltern so sahen, lächelten sie nur und nach der Begrüßung, nölte ich sie voll mit Heimlichtuer und Danke. Sie lachten beide nur und wenig später saßen wir zusammen beim Abendessen. Mein Vati war dabei sogar neugieriger, als meine Mutti, als wir über unsere Erlebnisse berichteten. Wenigstens waren sie noch nie zum Theater in einer Höhle, darum hatten sie davon überhaupt keine Vorstellungen. Meine Mutti erwähnte zum Schluss noch, das einige Briefe für mich gekommen waren, die sie auf meinem Schreibtisch gelegt hatte.

Zuerst telefonierte ich mit unserer Clique und meldete uns endgültig für den heutigen Tag ab, bevor ich mich um die Post kümmerte. In dieser Zeit waren die anderen drei in der Küche und stellten die Ordnung wieder her und deckten für den nächsten Morgen schon ein.

Auf meinem Schreibtisch fand ich die Briefe und öffnete sie. Der erste Brief war von Siemens. Man bedauerte unsere Absage und wünschte uns viel Glück, in unserem weiteren Berufsleben. Das Kleingedruckte am Ende verwirrte mich etwas, weil da stand, eine Möglichkeit der Arbeit auf Honorarbasis wird noch geprüft. Ich hatte im Moment keinen Bock darauf, mich mit dieser Aussage zu beschäftigen und legte das Schreiben zur Seite, um den nächsten Brief zu öffnen. Der war von der Agentur für Arbeit und erklärte einige Möglichkeiten der Förderung von Existenzgründern. Nach dem überfliegen des Textwerkes im Beamtendeutsch, fand ich eine Anmeldung für ein Seminar für Existenzgründer, das wohl unter Mitwirkung der IHK stattfand. Nach der Überprüfung des Termins stellte ich fest, dass der Zeitraum über zwei Tage ging von Freitag bis Samstag.

Michael der inzwischen bei mir war, setzte ich davon in Kenntnis und wir beide einigten uns darauf, wenn die Schule mir am Freitag frei gibt, kann ich den Samstagtermin mitmachen, aber nur, wenn ich verspreche am nächsten Tag eine Ruhepause einzulegen. Was blieb mir weiter übrig, ich stimmte dem zu, denn heute musste man sich selbst informieren, welche Fördermittel zur Verfügung stehen und wie man das Geld bekommt und das geht am besten, bei solch einen Seminar. Die anderen beiden Briefe waren nicht so sehr von Interesse für mich, weil die Entscheidungen dafür noch in weiter Ferne lagen, sprich im Juli. Das waren eine IHK Anmeldung und ein Krankenkassenangebot. Das ich dabei dachte, jedes A****loch will Geld haben und gegen manches Übel kann man sich nicht einmal wehren...

Als wir in das Bett gingen, fühlte ich mich körperlich fit, nur gedanklich etwas ausgebrannt. Ich brauchte einfach mehr Zeit, um einige Gedanken zu sortieren und für uns die richtigen Schlüsse zu ziehen. Darum beschloss ich an diesem Abend, in der kommenden Woche ein Gespräch mit meinen Eltern zu suchen. Vati konnte mir bestimmt helfen, wenn es darum ging, eine halbwegs vernünftige Kostenübersicht für die ersten 6 Monate, unserer GmbH zu bekommen.

In Michaels Armen schlief ich recht schnell ein und in der Nacht merkte ich erst, nach dem aufsuchen der Toilette, das wir gar keinen Sex hatten. Dafür kuschelte ich mich an meinen Mann heran und als er kurz seine Augen verschreckt öffnete, war es um ihn geschehen, weil ich mich so anlegte, das sein Sch***z in meinen Unterleib rutschte und durch meine Umklammerung nicht mehr herausrutschen konnte. Michael versuchte, aus dieser seitlichen Lage, das Beste zu machen und erst, als ich seinen Erguss in mir spürte, gab es einen Kuss für ihn und die Freiheit für seinen Sch***z. Seine Bemerkung mit Samenraub, habe ich nicht mehr so richtig wahrgenommen, weil ich müde war...

In den nächsten zwei Tagen passierte nicht besonders viel, darum komme ich gleich zum Mittwoch und zwar zum Abend. Wir redeten beim Essen über die Anfangszeit der GmbH und mein Vati erklärte sich bereit, mir eine genaue Kostenübersicht zu machen für das erste halbe Jahr. Er wollte auch Empfehlungen machen, für ein Eröffnungsfest, Werbung und andere, von mir noch nicht überlegte Ziele und Voraussetzungen, für einen guten Start. Dass ich ihn dafür lange drückte und ihm ein Küsschen gab, versteht sich wohl von selbst.

Mutti fand, das wir bei der Eröffnung auch grillen könnten und sie sich dafür bereit erklärte, fand ich ebenfalls klasse. Wir sprachen noch über die bevorstehenden Umzüge und als mein Vati sagte, dass er einen professionellen Umzugsservice nutzen würde, dachte ich zuerst an die Kosten. Vati erklärte sich bereit, beide Umzüge zu finanzieren, was mich ja fast umgehauen hätte, weil er der Meinung war, das er für meine „Schwester“ indirekt mit zuständig sei. Als ich Mutti anguckte und sie nickte und lächelte, fiel ich den beiden um den Hals. Natürlich bedankte sich Michael für dieses Angebot ähnlich, denn das nahm uns viele Sorgen ab, weil ich mich für Andrea mitverantwortlich fühlte, denn ohne mich brauchte sie ja eigentlich ihr Haus nicht aufgeben...

Am nächsten Tag sprach ich mit Andrea über den Umzug, bevor wir wieder die Schulbank drückten. Die brach in einem plötzlichen Anfall an, zu jubeln und fiel mir um den Hals, als ich ihr alles von unserem Gespräch mit meinem Vati erzählte. Beinah hätte sie mich vor Freude umgerissen, weil es für mich total überraschend kam. Danach erzählte ich ihr, das sie immer meine „Schwester“ bleibt, egal was uns unser Leben noch alles beschehrt. Wir wollten beide durch dick und dünn zusammen gehen, das war wichtig für uns beide.

Die nächsten 2 Wochen brachten überhaupt keinen Stress. Wir waren in der Schule Top und Abends wurde die anfallende Arbeit so geteilt, das keiner überlastet war. Wir packten unsere Sachen in die bereitgestellte Verpackung des Umzugsservices und passten dabei auf, das möglichst nichts zu Bruch geht. Natürlich zeigte mir Mutti dabei einige Tricks, die ich dankbar annahm. Ab und zu machten wir sogar Spaß dabei, besonders als Mutti noch mehrere Packungen Kondome fand, aus meiner Übergangszeit. Das war für mich zwar eher peinlich, aber Mutti sah das nicht so verbissen.

Dann war es soweit, der erste Umzug stand bevor, bei Andrea und am Abend vorher quartierten wir, Michael und ich, uns bei Andrea ein und machten noch einige Restarbeiten. Dazu gehörte auch die Beschriftung der Kartons, damit man beim Einräumen nicht so viel unnütze Wege machen muss. Andreas Mutti war zwar etwas aufgeregt,, weil sie wusste, dass der Hauptteil der Arbeit ja noch vor uns stand, mit dem Aufbau und dem Einräumen. Trotz allen war sie nicht schlecht gelaunt, weil sie ihr Elternhaus verlassen musste und sich an ein neues zu Hause, erst mal gewöhnen muss.

Am nächsten Morgen erschienen meine Eltern mit dem Essen und Getränkeservice für uns alle und pünktlich erschien der Umzugsservice und dann ging alles relativ schnell. Das waren Profis und beluden ihr LKW und den Anhänger in einer Schnelligkeit, teilweise über ein Transportband, da kam man manchmal noch nicht mal hinterher zu sagen, wo das später mal hin soll. Als wir am Vormittag das Haus verließen und Andrea abschloss, war tatsächlich alles leer und es brauchte nicht einmal mehr gefegt werden. Das ging schneller, als das Brezel backen dachte ich noch bei mir...

Die kurze Fahrt erledigten wir mit Michaels Auto und wenig später waren alle vor Ort. Auf unsere Frage, ob wir erst was speisen wollten, erhielt ich eine negative Antwort vom Chef der Umzugsfirma. Also gingen Andrea und ihre Mutti in ihre Haushälfte und organisierten die Abstellung der verschiedenen Kisten und Möbel. Meine Eltern kümmerten sich um die Vorbereitung der Versorgung und mein Mann war bereits mit Bernd in seinem Element und fing an Möbel aufzubauen. Ich half Andrea beim ersten vorsortieren und nach ca. 2 1/2 Stunden waren der LKW und der Hänger abgeladen und alles war im Haus.

Vati unterschrieb die Rechnung und bezahlte sie gleich mit einem Trinkgeld. Danach kümmerten sich meine Eltern noch um die Mitarbeiter des Umzugsservices mit einem kleinen Imbiss und Getränke. Als die Party zu Ende war ging es gemeinsam an die neuen Aufgaben. Inzwischen war Petra und ihr Mann erschienen und noch 2 Kollegen von Andrea`s Schwager, um mitzumischen. Die Männer bauten Möbel auf und wir Weiber packten aus und räumten ein. Das ging alles relativ zügig und am Abend, standen alle Möbel, an dem Fleck, wo sie stehen sollten und waren zum größten Teil bereits eingeräumt. Selbst der Computer und das Telefon waren schon wieder einsatzbereit.

Die Mutti von Andrea strahlte uns Alle an und erzählte etwas, das sie uns gar nicht genug danken könne, für diesen perfekten Umzug. Das Essen an diesem Abend wurde von einem Pizza Lieferservice gebracht und von Vati bezahlt, nachdem ich die Bemerkung losließ, wer bestellt, muss auch zahlen. Ich glaube, das es die einzige Telefonnummer war, die mein Vati auswendig kannte...
Natürlich hatte er vom Anfang an vor diese Summe zu bezahlen, verriet mir Mutti, beim Essen und wenn ich ehrlich bin, hatte ich auch Hunger.

Gegen 22.30 Uhr waren wir Vier wieder auf dem Weg nach Haus und mein letzter Spruch zu Andrea lautete, pass gut auf das Haus auf und weih es nicht so lautstark mit deinem Gestöhne ein, was ein Drohen von ihr in meine Richtung auslöste...

Am nächsten Tag war erst einmal gemeinsames frühstücken angesagt und jeder von uns versuchte, seine müden Knochen wieder in Gange zu bringen oder durchzuzählen, von der ungewohnten Arbeit. Man war so etwas nicht gewöhnt und das war ja eigentlich nur die Hälfte des Umzuges, dachte ich. Wir einigten uns darauf, das ich mit Michael schon vorfahre und meine Eltern zur Mittagszeit nachkommen und dann die kulinarische Versorgung übernehmen.

Wenig später war ich mit Michael auf dem Weg zu unserem gemeinsamen Wohnhaus und als wir dort ankamen, erlebten wir eine Überraschung. Die gesamte Clique war anwesend und half Andrea und ihrer Mutti bei den weiteren Arbeiten und das ohne eine Aufforderung. Nach dem herzlichen Hallo musste ich erst mal mit Mutti telefonieren, wegen der neuen Ereignisse. Sie versprach mir, das es alles beim alten, sprich abgesprochenen bleibt.

Es machte Spaß, an diesem Tag, wenn es auch teilweise sehr aufwendig war, alles wieder an einem richtigen Platz einzuräumen und als meine Beiden erschienen, war es bereits Mittag. Meine Eltern sprachen sich mit Andrea`s Mutti ab und ließen uns gewähren, bis wir gegen 14.00 Uhr alles fertig hatten. Inzwischen hatten Bernd und Michael einige Handschläge mehr zu tun gehabt, weil sie eine Bierzeltgarnitur, oder nennt man das Bänke und Tisch, aufgestellt hatten, auf der Wiese, in der Nähe des Pools, auf der Rückseite des Hauses. Mutti ging mit einer Bimmel durch das Haus und trommelte alle Helfer zusammen, damit wir dort Essen und etwas feiern konnten.

Wir setzten uns auf die Plätze und die Männer übernahmen die Bedienung, das dauerte zwar etwas länger, weil mein Vati mit dem Grillen etwas Zeit brauchte, aber Muttis selbstgemachter Kartoffelsalat und Nudelsalat schmeckten uns Allen hervorragend. Es gab zum trinken alkoholfreies Bier und auch normales Bier, sowie andere alkoholfreie Getränke. Während des Essens fragte ich den Engel, ob sie sich an meinen Hinweis gehalten hatte...

Andrea flüsterte mir in das Ohr, das sie eigentlich viel zu kaputt war, aber trotzdem ihren Bernd verführt hatte. Andrea`s Mutti hielt eine Dankesrede, an der sich Andrea anschloss und als sie damit fertig war, gab es von uns Applaus, schon deshalb, weil es ein mutiger Schritt ist, seine gewohnte Umgebung zu verlassen, um für ihre "neue" junge Tochter, da zu sein und das nicht nur ideell. Das unsere kleine spontane Feier über unseren Cliquentreffpunkt hinaus ging, versteht sich wohl von selbst, denn die Sonne schien, und es war verhältnismäßig warm, an diesem Tag.

Meine Eltern waren in ihrem Element und beantworteten auch Fragen, über den nächsten Umzug, von der Clique. Als mein Vati erzählte, das er in einer Woche die Teufelin los wird, buffte ich ihn in die Rippen, nicht wegen des Termins, nein, weil er dazu ein glückliches Gesicht machte...

Ein klein wenig taten sie mir ja leid, meine Erzeuger, weil sie für uns alles gemacht hatten und das an einem freien Sonntag, aber die beiden machten das gerne und die Komplimente für die Party, gingen natürlich auch runter wie Öl. Das hatte zur Folge, dass die beiden strahlten, wie die Sonne und sich sichtlich wohl fühlten, unter der Meute von jungen Hüpfern. Natürlich fragte ich Vati im Scherz, ob er sich wieder jung fühlt und seine Antwort mit ja, überraschte mich wirklich nicht.

Gegen 19.00 Uhr war der ganze Spuk vorbei und es wurde zum Aufbruch geblasen. Die benutzten Teller wurden in die Spülmaschine gebracht, genauso, wie die benutzten Gläser. Nach einer herzlichen Umarmung mit jedem und der Verabschiedung ging es zurück nach Hause. Hier machten Michael und ich nur noch das nötigste für den nächsten Tag, bevor wir beide glücklich und zufrieden in das Bett gingen. Das wir noch Sex hatten, will ich nicht verheimlichen. Trotzdem dauerte es eine Weile, bis wir einschliefen, weil die körperliche Arbeit ihren Tribut verlangte, beim drehen und sogar beim liegen...

In der kommenden Woche war ich mehrmals in unserem neuen Haus um die letzten Arbeiten zu kontrollieren und zwar das Verlegen von Auslegware und Teppichen, Restarbeiten beim Laminat legen und ähnliches. Vor meinem Umzug wurde mir überhaupt nicht bange, weil wir uns eigentlich neu einrichteten. Die Küche war ja schon lange fertig und das Schlafzimmer folgte in der Woche, blieben nur noch ein paar Kleinigkeiten in der Wohnstube. Für die beiden oberen Zimmer hatten wir noch keine konkrete Planung gemacht, hatten aber ein Zimmer, als vorläufiges Büro vorgesehen und eines sollte mal Kinderzimmer werden.

Die 3 Keller hatten wir beide vorgesehen für eine kleine Bastelwerkstatt für meinen Mann, ein Wäscheraum mit Waschmaschine und Trockner und die Möglichkeit zu bügeln und der dritte Keller war ja sowieso mit der Heizungsanlage und dem Wasser belegt. Da der Keller, der für die Wäsche ziemlich groß war, konnten wir hier noch Regale aufstellen und als Abstellkammer nutzen, mit einer Gefriertruhe.

Am Tag des Umzugs frühstückten wir gemeinsam mit meinen Eltern und als der Umzugsservice erschien dauerte es nicht mal 2 Stunden, dann waren all unsere Sachen auf dem LKW. Der LKW fuhr dann anschließend zu Michaels Elternhaus und nach einer Stunde parkte er vor unserem Haus. Hier war die gesamte Clique und meine Eltern anwesend für die Einweisung, wo was hinkommt. Die Leute verstanden ihr Handwerk blendend und nach 1 1/2 Stunden war alles abgeladen und im Haus. Vati bezahlte wieder und nach einem Essen und Trinken fuhren die Leute des Services wieder los.

Inzwischen wurden unsere Computer, Telefone aufgebaut und angeschlossen und die restlichen Geräte, ebenfalls aufgestellt und angeschlossen Wir hatten uns vorher geeinigt, wer für was zuständig ist und das bedeutete, das ich mit Mutti im Schafzimmer war und Sachen in die Schränke räumte. Andrea war mit Michael in der Stube und kümmerte sich dort um Alles und die anderen hatten ebenfalls ihre Aufgaben, dadurch ging alles reibungslos und keiner kahm den Anderen in die Quere. Gegen 16.00 Uhr war es dann soweit. Michaels Eltern und meine Schwägerin erschienen und sorgten für die Verköstigung. Wir nutzten wieder den alten Standort hinter dem Haus und feierten eine kleine Einweihungsparty. Es ging genauso lustig zu, wie eine Woche zuvor, nur mit einem Unterschied, es dauerte dieses Mal etwas länger.

Wir Hausbesitzer waren natürlich stolz, auf das Erreichte und die Dankesrede überließ ich meinen Mann. Das war zwar nicht besonders viel, was über seine Lippen kam, weil Michael noch nie ein großer Redner war, aber er wurde trotzdem mit Beifall belohnt. Die Gespräche am Tisch drehten sich hauptsächlich um unsere Zukunft und über das wunderschöne Haus, das wenn man es richtig nutzte, sogar ein Urlaubsfeeling hervorrufen konnte. Es gab bereits Vorschläge für eine Einrichtung des Wintergartens und Anfragen, für die Poolnutzung. Andrea und ich mussten dann immer schmunzeln, aber grundsätzlich hatten wir nichts dagegen, wenn jemand aus der Clique den Pool nutzen wollte...

Am späten Abend verließen uns unsere meisten Gäste und nach dem abräumen des Geschirrs von Michael stellte ich alles in den Geschirrspüler. Mit meinen Eltern und meinen Schwiegereltern machte ich noch einen kurzen Rundgang durch das Haus und wenig später suchten auch sie das Weite. Vatis Spruch, über die Einweihung des Bettes will ich hier nicht wiedergeben, weil ich ihm darauf antwortete, vergiss morgen Früh nicht uns Brötchen zu bringen und unseren Kühlschrank aufzufüllen...

Er lachte nur und ging mit Mutti mal wieder eng umarmt zum Auto. Michael und ich winkten den beiden noch lange nach vor Dankbarkeit, was sie alles für uns getan hatten.
Dann wurde es auch für uns Zeit, in Richtung Bad und Bett zu gehen. Es war schon ein herrliches Gefühl, in den eigenen 4 Wänden zu sein, ohne auf jemanden Rücksicht nehmen zu müssen. Jetzt lag es nur noch an uns beide, wie wir unser Leben gestalteten und ob wir eine gewisse Ordnung und Sauberkeit erreichten und zwar gemeinsam.

Im Bett ging noch mal die Post ab, nachdem ich meinen Mann zuerst französisch erleichterte und wenig später wir beide Geräusche machten, die für uns beide normal waren, aber zu unserem wunderschönen Liebesspiel dazu gehörten. Erst danach suchte ich die Kuschelstellung, in den Armen meines Mannes, der kurz bevor ich einschlief, sagte, " Klaudia ich liebe dich und du bist die Wahl, die ich nie bereut habe, eine klasse und attraktive Frau, gepaart mit Humor und Intelligenz."


Jetzt kommt wie immer das Gleiche...Ihr entscheidet, ob es weitergeht mit Klaudia und Andrea... Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig..

PS: einen Pauschal weiter schreiben gibt es nicht, Ute, auch wenn wir uns nun real kennen und ich dich schätzen gelernt habe mit deinen Meinungen, danke dafür !!!
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Kretababy
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:22.06.13 12:23 IP: gespeichert Moderator melden


wage es nicht aaufzuhören ohne trifftigen Grund (Krankheit oder Tod) deine Geschichte ist absolut SPITZE
LG
Kretababy
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:22.06.13 14:39 IP: gespeichert Moderator melden


Ätsch! Nun musst Du mich mal wieder mitzählen.

Das wichtigste hat Kretababy schon gesagt und ich möchte mich nicht wiederholen.
Die Note 1 hast Du schon von mir an anderer Stelle bekommen, noch besser bewerten
geht ja nicht.

Ich habe da mal ne Frage, was so in deiner Erzählung am Anfang mir nicht so ganz
klar geworden ist:
Warum müssen zwei Erwachsene die mittlerweile verheiratet sind die Elten bzw.
Schwiegereltern um Erlaubnis fragen, wenn sie einen Wochenendtrip machen wollen?

Den eigentlichen Grund habe ich nicht gefunden.

So, hier noch einen anderen Namen für das Trockenfutter, allgemein Müsli genannt,
ist schlicht Vogelfutter .

Dir bleibt nix Anderes übrig, als deine Geschichte des alltäglichen Lebens weiter zu
erzählen, so laute nun dein Motto: Hau rein! In die Tasten auf dass der Monitor qualme.

Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:22.06.13 14:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

den Emotionen hinter kretababys Aussage kann ich mich nur anschließen^^

Also bitte schreib deine Geschichte weiter und fasziniere deine Leser weiter damit, dass du es schaffst bei aller Fiktion so eine großen Anklang von Realismus zu erzeugen.

Drachenwind hat eine interessante Frage aufgeworfen deren Beantwortung mich auch interessiert.

Auf jeden Fall danke für deine Arbeit, lass mich vergleichbares noch oft schreiben.

Liebe Grüße
franzi
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:22.06.13 20:39 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

was soll mann nach solchen Kommentaren noch schreiben?

Deine Geschichte wird von mal zu mal besser. Man fiebert schon jeder Fortsetzung nach.
Oder ist das schon der Entzug?

Lass uns doch nicht immer betteln. Deine Geschichte ist super Toll. Von mir gibt es eine
1 mit ***. (Ich kenne zwar das von Drachenwind erwähnte Bewertungssystem nicht.
Aber Deine Geschichte passt eh nicht in irgendein Raster von Noten. Deshalb die Sternchen.)

Was mir noch nicht ganz klar ist, oder ich vergessen habe. Kommen Andrea und
Klaudia auch von ihrem Haus zu Fuss zur Schule? Die müste ja dann auch bald fertig sein, oder?

Schreib auf jedenfall weiter. Nehm Dir aber auch Zeit für Dich zum erholen. Den lieber
warte ich ein paar Tage länger auf eine Fortsetzung, als das die Geschichte gar nicht mehr weitergeht.

Dir weiterhin beste Gesundheit. Ich hoffe die Zähne sind auch wieder in Ordnung und
der Familie geht es gut.

Vielleicht gibt es ja irgendwann auch noch ein paar mehr Leser die kommentieren,
nur damit diese Geschichte noch lange weiter geht. Ich will ja nicht vermessen sein
sonst würde ich ewig sagen.

Liebe Grüße
Der Leser
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:24.06.13 11:39 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,
meine ¨Vorschreiber¨ haben eigentlich alles erwähnt was mir zu deinem
umfangreichen Posting auch eingefallen ist. Nun will ich mich noch bei Dir
für die Arbeit bedanken, denn so ein Text schreibt sich ja nicht allein.

Allerdings soll es ja schon Programme geben welchen du deine Gedanken erzählen
kannst und der PC liefert einen fertigen Text ab. Bei uns normalen Kleinen
wird es sowas vorerst wohl nicht geben, der Kosten wegen.
Du siehst man kann beim verfassen eines kleinen Textes so nebenbei träumen.
Ist für Schreibfaule. ...

LG Horst


Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:25.06.13 22:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hi
liebe Leser und besonders Kommentatoren dieser Geschichte...

Zuerst einmal eine Kurzantwort auf Utes Frage:

Nach den Stresstagen in Teil 32 wurde beschlossen, das Klaudia ruhiger treten muss, darum beschlossen mein Mann in Absprache mit meinen Eltern diesen Kurztrip, der in diesem Teil bereits angedeutet wurde. Die Entscheidung hatte ich Zähneknirschend akzeptiert, aber verdrängt.

Da ihr es mal wieder geschafft habt genug Kommentare zusammen zu bekommen, meine Hochachtung, halte ich mein Versprechen mit dem Teil 34, der bereits wieder aus 9 Seiten besteht.

@ franzi: ich hoffe, das dir die Begründung reicht..Danke
@ Horst: Danke und eine Sekretärin wäre nicht schlecht...
@Kretababy: Tolle Emotionen, danke dafür...
@Martin: Du findest im nächsten Teil eine Antwort...Danke
@Ute: Lies nicht zu viel, kümmere dich um den Haustiger im Dschungel des Campingplatzes...Danke

Voraussichtlich geht es am Montag Abend weiter ...

Viele Grüße und DANKE !!!

Katrin

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 29.06.13 um 20:18 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.06.13 22:27 IP: gespeichert Moderator melden


Heute geht es hier weiter und bedanke mich bei den Lesern und besonders diejenigen , die mir geantwortet haben mit einem Kommentar !!!
Viel Spaß beim lesen...

Teil 34 Höhepunkte im April , bis Ende Juni...

Am Morgen des nächsten Tages erschienen wirklich meine Eltern und holten uns beide aus dem Bett, natürlich riefen sie vorher an und klingelten, an der Haustür. Klaudia hatte sich bereits fertig gemacht und mein Mann war noch im Bad. Wir begrüßten uns an der Tür. Die brachten wirklich Essen mit und füllten unseren Kühlschrank auf. Mutti deckte den Tisch mit mir in der Küche, damit wir frühstücken konnten. Als Michael erschien, wurde gemeinsam gegessen und dabei wurde über die nächsten Tage und Wochen geredet. Die Absprache in der Schule, bezüglich des Existenzgründerseminars hatte geklappt und das hieß, der Termin wurde in meinen sich immer mehr füllenden Kalender eingetragen.

Die Frage meines Vatis, nach der ersten Nacht im neuen Heim, beantworteten wir beide fast gleichzeitig mit ausgezeichnet und viel Sex. Meine Eltern schmunzelten nur und guckten sich verliebt an. Mein Vati erzählte dann, so ganz nebenbei, das er noch Möglichkeiten gefunden hatte, wie man an einige Fördermittel kommen könnte. Natürlich hörte ich ihm interessiert zu und lauschte seinen Ausführungen, denn wenn ich an unsere Zukunft dachte, bezüglich der Werkstatt, musste bereits im Vorfeld einiges passieren und organisiert werden.
Nach unserem gemeinsamen Frühstück kümmerte ich mich mit Mutti um das Geschirr von der Party und weihte die neue Küche ein, mit dem Abwasch, Abtrocknen und wegräumen. Die beiden Männer waren damit beschäftigt, diverse Restarbeiten auszuführen. Dazu hatte Michael von mir einen Plan bekommen, wo welches Bild hin sollte, oder welche Blume, welchen Standort braucht. Wenn er Fragen hatte, sollte er mich fragen, damit auch alles so eingerichtet wird, wie wir uns das vorstellten, naja, eigentlich, wie ich mir das vorstellte...

Als Mutti mir zeigte, was sie alles mitgebracht hatte für die Auffüllung des Kühlschrankes und der Gefriertruhe, beschlossen wir beide noch, dass wir am Nachmittag, draußen Kaffee trinken mit selbstgemachten Kuchen. Als wir beide fertig waren mit dem Einräumen der Kühltruhe beschäftigten wir uns noch mit einigen Einräumarbeiten von diversen Hemden und Hosen von Michael und einigen Kleidern von mir. Mutti stellte dabei fest, dass ich weitaus mehr Platz für Wäsche habe, als sie zu Hause. Mein Vorschlag, das sie ja nun mein altes Zimmer für sich nutzen konnte, fiel auf sehr fruchtbaren Boden.

Am Nachmittag war es dann soweit, wir bereiteten, eine Kaffeetafel hinter dem Haus vor, als Andrea erschien und dieselbe Idee hatte. Ihre Mutti hatte sich wohl auch für das backen entschieden und als meine Mutti mit dem Kaffee kam, wurden die anderen gleich mit eingeladen. Die Runde war wenige Minuten später komplett, als Bernd, Andrea`s Mutti und unsere beiden Männer erschienen. Die Sonne meinte es an diesem Tage gut mit uns und es war ein Genuss und Entspannung, nach getaner Arbeit, mal alle Viere von sich zu strecken und selbstgemachten Kuchen zu essen und Kaffee zu trinken. Eigentlich hatte ich ja ein schlechtes Gewissen, wegen des Cliquentreffens, aber anders herum, waren wir ja noch beim offiziellen Umzug.

Als am frühen Abend, die Sonne unterging, beendeten wir die Kaffeetafel und nach einem Rundgang von Bernd, Michael und Vati, durch das Bauprojekt Werkstatt, mit einigen Hinweisen von Vati, fuhren meine Eltern nach Hause, nachdem wir uns herzlich für ihre Hilfe bedankt hatten. Es war schon ein herrliches Gefühl, solche Eltern zu haben und das machte mich schon etwas stolz.

Am Abend grillte Andrea und wir waren beide eingeladen. Ihre Mutti hatte Kartoffelsalat gemacht und wir tranken die Reste unserer Einweihungsparty. Unsere Männer hatten Bier und wir köpften eine Flasche mit Rotwein. Auf meine Frage, ob sie sich schon eingelebt hat, in dem neuen Heim, antwortete mir Andrea`s Mutti, "na klar hier ist doch alles bestens und außerdem habe ich doch euch und einen schönen Garten zum herum wirtschaften." Ihre Antwort ging mir irgendwie zu Herzen, weil ich daran dachte, das sie zuerst ihr eigenes Haus aufgegeben hatte für ihre jüngste "Tochter" und dann auch noch umziehen musste, was ja auch nicht besonders gut ist, weil man sich selten ohne Wehmut von seinem Elternhaus trennt. Außerdem war ich ja nicht ganz schuldlos das ihr ehemaliger Sohn jetzt eine wunderschöne Frau geworden ist...

Wenigstens kümmerte sich Andrea`s Mutti um das Geschirr und unsere Männer räumten den Tisch und die Stühle am Ende des Abends weg. Mit Andrea besprach ich noch kurz unseren Schulweg, der sich jetzt halbiert hatte und wenn wir nicht trödelten, konnten wir die Schule nach ungefähr 15 Minuten Fußweg erreichen, da die Bushaltestelle nur 2 Minuten entfernt war, aber wir hier die Abfahrtzeiten noch nicht aus dem Kopf wussten, war für uns beide laufen angesagt.

Mit Michael bereitete ich noch den Frühstückstisch vor, bevor wir uns im Bad für die Nacht fertig machten. Wir stellten uns den Wecker für ein gemeinsames aufstehen und als wir beide im Bett waren, fing mein Mann an zu schmusen, was ich sofort erwiderte und als er mit seiner Zunge meinen Körper erkundete, holte mich eine Gänsehaut ein und ein leichtes Fieber, vor Erwartung und G***heit. Er saugte wirklich an meinen Sch**lippen und streichelte mit seinen Händen in Regionen, die eine Glückshormonausschüttung bei mir hervorrief. Klaudia war mal wieder voll in Ektase und spürte den festen und prallen Sch***z ihres Mannes, der sie mal wieder nach allen Regeln der Kunst durchf***te. Ich fühlte mich mal wieder im 7. Himmel, als Michael seinen Samen in mir verteilte und eine warme Welle meinen Körper heimsuchte. Ich war glücklich und wenig später suchte ich seine starken Arme um mich an Michael anzukuscheln, bis wir beide einschliefen...

Am nächsten Morgen hätte ich den Wecker in die berühmte Ecke werfen können, denn so wenig Lust hatte ich bisher noch nie, zum Aufstehen. Trotzdem nützte es ja nichts und ich huschte in das Bad um mit der Morgentoilette zu beginnen. Als ich angezogen und fertig mit meinen Haaren war, folgte nur noch etwas Make-up, um zum Frühstück zu gehen, das mein Mann schon fertig hatte. Michael frühstückte mit mir gemeinsam und irgendwie fand ich es lustig, wie er in seinem Schlafanzug da saß und mit verliebten Augen, auf seine Frau aufpasste, das sie etwas isst. Er hatte schon meine Schulsachen herausgesucht und bereit gestellt mit einem Schirm. Als ich ihn fragte, ob es regnet, erhielt ich doch tatsächlich, ja, als Antwort. Alles für die Katz dachte ich, wenn ich an Haare und Make-up dachte und mein, wie ein Honigkuchen grinsender Mann, sagte mal so ganz nebenbei, " Bernd bringt euch beide zur Schule, mein Schatz, du kannst ruhig weiter essen und musst nicht stopfen, aus Zeitmangel."

Bernd brachte uns beide zur Schule und dadurch kamen wir beide da halbwegs trocken an. In der Schule war eigentlich nichts besonderes mehr los, was uns überforderte, eher waren wir beide unterfordert und das merkte auch unsere Lehrerin, oder auch Dozentin genannt. Wir erhielten schon mal ab und zu kniffligere Sachen, die in den Bereich Bachelor fielen. Mit viel Nachdenken lösten wir beide auch diese Aufgaben bis Mitte Mai hinein.

Ende Mai hatte ich Vatis Kostenübersicht für das erste Halbjahr in der Hand und da wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass man es als Kleinunternehmer gar nicht so leicht hatte, wenn ich an Krankenversicherung und Steuern dachte, Beiträge für IHK, der Stadt für Abfall und Kosten für Abwasser und wer weiß nicht alles, dachte. Dazu mussten wir mit einem Ersatzteillieferanten Verträge abschließen, Werkzeug musste bestellt und gekauft werden, ein Abschleppauto und ein Leihwagen, sowie ein Dienstwagen mussten finanziert werden. Wenigstens hatten wir inzwischen gute Hoffnung, dass wir keinen Fördertopf ausgelassen hatten und da war die Studie von Vati vom großen Vorteil, bei den jeweiligen Verhandlungen, die wir meistens zu dritt führten und zwar Vati, Andrea und ich.

Unsere beiden Männer kündigten rechtzeitig Mitte Mai und das war vielleicht ein Theater.
Zuerst bot der Chef von Bernd und Michael eine saftige Gehaltserhöhung an und als die beiden dankend ablehnten, fragte er etwas hinterlistig die beiden aus, ob es stimmt, dass sie eine neue Werkstatt aufmachen wollten. Blöderweise sagten unsere beiden auch noch, ja es stimmt und das ergab dann nur noch Stress. Die beiden waren fast nur noch im Außeneinsatz und machten Stunden für ihre alte Firma. Das dauerte so lange, bis ich mal Michaels und Bernds Urlaub und die Überstunden nach dem Lohnschein ausrechnete und feststellte, das sie ab 01. Juni bezahlt zu Hause bleiben konnten. Ich setzte beide Männer im Beisein von Andrea die "Pistole" auf die Brust und sagte zu den beiden," Wenn ihr euch nicht ab 01.06. in eurer Werkstatt einfindet, dann beenden wir die Geschichte Selbstständigkeit." Die beiden wirkten zwar etwas zerknirscht, aber versprachen uns beiden, das am 30. Mai Schluss ist in der alten Firma. Michael erinnerte ich daran, das durch seine vielen Einsätze, die Arbeit im Haushalt und der Planung nur noch auf unsere Schultern lag und Andrea nickte nur und sah Bernd sehr ernst an...

Das wir an diesem Abend keinen Sex hatten, wir wohl jeder verstehen, denn erstens war ich gnatzig mit meinem Mann, weil er von der Aufpasser Rolle in das Gegenteil gehüpft ist und dann hatte er auch noch die Werkstatteröffnung verraten. Michael schmuste zwar, aber ich schob Migräne vor, was eigentlich Unsinn war, aber mir fiel nichts besseres ein. Wenigstens dachte er über sein Verhalten in letzter Zeit nach und stand selbst vor einem "Burn Out" für einen Chef, der mal locker eine saftige Gelderhöhung, aus dem Ärmel zieht. Da stellt sich mir die Frage, warum erst nach einer Kündigung?

Am nächsten Tag war ich mit Andrea bei der örtlichen Tageszeitung. Wir sprachen mit dem Redakteur über eine Annoncenserie für unsere Neueröffnung. Dabei erwies sich mein Verhandlungsgeschick recht positiv, denn außer dieser Kleinanzeigenserie nach Andrea`s Vorstellungen, sie hatte nun mal das künstlerische Talent von uns beiden, hatte ich ihn überzeugt, dass er einen Lokalreporter vorbei schickt am 01. Juli, der sich ein Bild von unserer neuen Werkstatt machen konnte. Ob es an unsere kurzen Röcke und den restlichen passenden Outfit lag, ist mir entfallen, jedenfalls, als wir beide gingen war Herr Taler bereit uns 10 % unter dem üblichen Skonto preis zu berechnen, was uns beiden sehr entgegenkam.

Wenig später suchten wir beide eine Druckerei auf um entsprechende Visitenkarten und Flyer drucken zu lassen. Auch hier war Andrea`s Vorarbeit schon die halbe Miete. Nach wenigen Wortwechseln, herrschte beim Preis und Aussehen Einigkeit, unter der Bedingung, das spätestens am 15. Juni geliefert wird. Dieses sagte uns der Chef verbindlich zu. Als wir beide die Druckerei verließen, hatten wir noch genug Zeit, um uns auf dem Weg zur Stadtverwaltung zu machen. Hier war wahrscheinlich gerade Kaffeepause und wir warteten. Als wir endlich empfangen wurden, im Amt für Ordnung und unser Anliegen vortrugen, ging der bürokratische Krieg los. Wir wollten eigentlich nur 3...4 Hinweisschilder aufstellen lassen für unsere Werkstatt. Die Standorte hatten wir bereits mit den entsprechenden Hausbesitzern geklärt. Man wollte von uns eine schriftliche Einreichung mit entsprechender Zeichnung, damit bei einer späteren Begehung des Stadtrates oder einer Kommission, eine Zustimmung oder Absage erfolgen konnte. Das nannte der Beamte einen Verwaltungsakt und in mir kochte es langsam...

Als wir uns von ihm verabschiedeten und auf dem Flur waren, schimpfte ich wie ein Rohrspatz, bis... Ja, bis Alfred mich auf die Schulter tippte und fragte, was los ist. Ich schüttete ihm, nach unserer gemeinsamen Begrüßung, mein Herz aus und sagte, das wir vorhaben den Wunsch der Stadt zu erfüllen und wieder Gewerbe in unser Haus zu bringen. Dabei erzählte ich auch, was wir beide gerade im Ordnungsamt zu hören bekommen haben. Ich nahm natürlich kein Blatt vor dem Mund und sagte Alfred auch, dass ich eine GmbH gründen will, die Steuern an die Stadt abführt und solche Paragrafenkacker damit bezahlt. Für mich war das Ganze eigentlich kein Hindernis, weil wir nur bedingt den öffentlichen Raum nutzten, denn wir hatten uns bereits mit 3 Hausbesitzern geeinigt und das 4. Schild, sollte eigentlich nur das Alte Schild ersetzen.

Wenig später waren Andrea und ich in Alfreds Büro und wir setzten gemeinsam einen Antrag auf. Diesen Antrag ließ Alfred einen kurzen Dienstweg gehen, das heißt, der Leiter des Wirtschaftamtes, befürwortete noch wenig später unser Schreiben und der Bürgermeister setzte seine Unterschrift darunter. Andrea und ich hielten eine Kopie in den Händen und Alfred versprach uns beide, das wir in spätestens 5 Tagen eine Antwort in unserem Postkasten hatten und zwar vom Ordnungsamt und vom Bürgermeister unterschrieben. Natürlich fielen wir Alfred um den Hals und bedankten uns für seine Hilfe mit einem Küsschen. Etwas verlegen sagte er, "schon gut ihr beiden und ich wünsche euch viel Erfolg, bis zum 01.Juli."

Am Abend stellte ich meinem Mann zur Rede, als wir beide fast zeitgleich nach Hause kamen und Michael erzählte mir, das er am 30. Mai das letzte Mal arbeiten geht und er ab sofort Überstunden ablehnt. Es gab wohl eine Auseinandersetzung mit seinem Chef, weil er Überstunden abgelehnt hatte, nachdem er aber die Gegenrechnung aufgemacht hatte, zog er plötzlich seine fristlose Kündigung zurück, weil mein Mann so etwas als Mobbing auslegte und dafür genug Zeugen hatte. Er teilte seinen Chef auch mit, das sein Schwiegervater Rechtsanwalt ist und er bedenken möchte, das seine Frau erst eine spektakuläre Abfindung bekommen hat, bei einer Klage gegen ihren Arbeitgeber. Dafür umarmte ich ihn und wir küssten uns lange und zärtlich, bevor wir uns um das Essen kümmerten. Ich schälte die Kartoffeln und Michael rieb sie, damit wir beide später Kartoffelpuffer essen konnten.

Dabei erzählte ich ihm über unsere Erlebnisse bei den verschiedenen Terminen. Michael lachte, als ich ihm die Geschichte mit Alfred erzählte, wobei er anmerkte, das er mich gerne mal gesehen hätte, wenn ich gnatzig war. Als ich ihm darauf antwortete, dann habe ich Migräne, war es ein Wink mit dem Zaunpfahl, den er verstand und versprach, das es nicht wieder passieren wird, jedenfalls von seiner Seite nicht.

Nach dem Essen kümmerten wir uns beide um die Küche und wenig später entspannten wir uns auf der Couchgarnitur, vor unserem Kamin. Dabei redeten wir über Werkzeug für die Werkstatt und ich bat ihn gemeinsam mit Bernd eine Liste fertig zu machen für 3 Personen, was meinen Mann überraschte. Als ich ihm erklärte, das ich eine Idee im Hinterkopf hatte, bezüglich eines Lehrlings, schaute er mich doch etwas überrascht an. Irgend wozu musste ja sein Meisterbrief gut sein und für einen Lehrling gibt es natürlich Fördergeld und außerdem frischen Wind in der Werkstatt. Ab Mitte August könnten wir die ersten Anlaufprobleme gemeistert haben und dann währe etwas Nachwuchs gut, dachte ich, als wir darüber diskutierten. Michael war mal wieder von den Socken, über meine Weitsicht und meine Gedankenspiele und stimmte mir zu.

Als wir am Abend gemeinsam im Bad waren, bewunderte mein Mann meine Figur und als er feststellte, dass ich kein Gramm Fett zu viel hatte , war ich natürlich glücklich, obwohl sich die ersten kleinen Falten bildeten, die ich mit Hautcreme bekämpfte. Vor dem Spiegel stellte ich fest, dass ich mal wieder zum Frisör müsste, weil meine Haare inzwischen so lang waren, das sie etwas gekürzt werden müssten. Natürlich fragte ich Michael, welche Länge er gut fand. Das er mir darauf antwortete, "redest du jetzt von meinem Sch***z, oder von deinen wunderschönen, langen Haaren?" Männer denken doch nur an das eine...

Wir einigten uns beide auf Schulterblatttlänge und das war schon lang genug und pflegeaufwendig. Wenig später gingen wir in das Bett und es folgte eine sehr heiße Phase mit Küssen zwischen uns beiden. Natürlich blieb es nicht dabei und wenig später hatte ich das Objekt der Begierde zwischen meinen Beinen und genoss jeden einzelnen Stoß in voller Länge, bis zu unserem gemeinsamen Höhepunkt. An dem Abend bildeten wir wieder unser Wollknäuel, bevor wir einschliefen...


Am nächsten Tag nach der Schule trafen wir uns mit den beiden Männern und fuhren anschließend zur IHK. Dort empfing uns ein netter freundlicher Herr und als wir ihm erzählten, was wir wollten, war er so etwas von zuvorkommend und nach dem anbieten von Plätzen, alkoholfreien Getränken wurde er sehr emsig und wenig später hatte ich ein Anmeldeformular in der Hand für unsere noch nicht gegründete GmbH. Als ich ihn ansprach, ob wir Lehrlinge ausbilden können, erhielt ich als Antwort, natürlich, ihr Mann hat doch den Meisterbrief, damals bekommen, ich kann mich daran noch genau erinnern, auch an die Dame, die ihn begleitet hatte. So ein Schleimer, dachte ich und bei dem Geld, was wir hier für jeden Monat bezahlen müssen, kein Wunder. Natürlich gab es auch für die Lehrlingsausbildung ein Anmeldeformular, das genauso, wie das andere in meine Handtasche, sorgfältig geknifft und in einem Couvert gesteckt, von ihm, gelandet ist. Vorsichtshalber fragte ich ihm, wie lange in seinem Verein die Bestätigungen der Formulare dauern. Natürlich runzelte er die Stirn, wegen des Vereins und wies auf eine Kammer hin, um anschließend den Antworttermin mit 3 Tagen in der Regel vorhersagte. Für mich war eine Kammer zwar etwas anderes, aber wenn er darauf bestand, war es mir piep egal. Wenigstens waren das kurze Bearbeitungszeiten und nicht so ein Herumgeeiere, das war glaube ich das einzige, was mir gefiel.

Auf der Straße sprachen wir noch über die Möglichkeiten, das der Verein uns entsprechende Lektüre zur Verfügung stellen könnte, wenn wir wirklich einen Lehrling aufnehmen und dabei beförderte ich gleich Andrea zu unserer neuen Kaderchefin. Die guckte mich vielleicht an, weil sie davon keine Ahnung hatte. Eine Auswahl von dem Lehrling unter ein paar Bewerbungen kriegst du schon hin und die Entscheidung treffen wir sowieso, alle gemeinsam, entsprechend unserer Stimmen, antwortete ich ihr, womit sie einverstanden war.

An diesem Tag hatten wir noch einen wichtigen Termin, dazu fuhren wir gemeinsam auf die Autobahn und gerade rechtzeitig erreichten wir einen Ersatzteillieferant, der Ersatzteile aller namhaften Autohersteller im Sortiment hatte. Auf dem firmeneigenen Parkplatz parkte Michael das Auto und dann nutzten Andrea und wenig später ich das beste Teil am Auto für junge Frauen, den Kosmetikspiegel. Natürlich brachten wir unser Make-up zur Perfektion und zogen unsere Blazer über die weiße Bluse und dem schwarzen Rock. Mit einem schwarzen Aktenkoffer in der Hand ging es zum Empfang und auf die Frage nach unseren Wünschen sagte ich der Dame, " Wir haben einen Termin mit Herr Dr. Engel." " Ich melde sie an und bitte gehen sie in unsere Empfangslobby, gerade aus den Flur entlang, man wird sich um sie kümmern," war ihre Antwort.

Wir gingen in die Empfangslobby und setzten uns in die Sessel, die sich dort befanden, um zu warten. Für unsere Männer war das nicht einfach, sie waren so etwas nicht gewohnt und darum zischten wir beide sie an, das sie möglichst gerade sitzen bleiben sollten, was sie ja dann, auch taten. Als Herr Dr. Engel mit einem Mitarbeiter erschien, den er als Herr Hinze vorstellte küsste er uns beide die Hand, wie ein Gentleman, alter Schule und nach der Vorstellung, legte ich ihm Unterlagen vor, die Vati zur GmbH Gründung fertig gemacht hatte und legte ihm nahe, das wir uns seiner Kette, der freien Werkstätten anschließen wollten, wenn wir uns einig werden. Er studierte ausführlich unsere Unterlagen und irgendwie erhaschte sein Blick immer öfter unsere Gesichter und anderes...

Nach einer ganzen Weile sagte er, das es das beste Konzept ist, das er bisher gesehen hatte und er gerne mit uns Geschäftlich in Verbindung treten möchte, wenn wir uns über bestimmte Regeln und Preise einig werden. Das wollte er aber nicht hier machen, sondern auf seinem Zimmer, das nur kurz entfernt war. Dazu gingen wir den Gang entlang und erreichten sein Büro, mit der noch anwesenden Sekretärin, die sofort aufstand, als wir eintraten. Wenig später wurden wir nach unseren Wünschen gefragt, bezüglich Getränke und Gebäck, bevor wir ein vornehm eingerichtetes Büro mit Klimaanlage und Blick, durch ein Panoramafenster, auf einen kleinen Teich betraten. Hier gab es bequeme Sessel, auf die wir Platz nahmen und nach der Erfüllung unserer Wünsche in Bezug auf Getränke und Gebäck, durch die Sekretärin, legte er uns einen vorbereiteten Vertrag vor, den ich mir durchlas und einige Anmerkungen machte, auf meinem Schreibblock, den ich aus meinem Aktenkoffer geholt hatte.

Wir sprachen anschließend über meine Anmerkungen und wahrscheinlich hat mein kurzer Rock und unser allgemeines Erscheinungsbild dazu beigetragen, dass wir uns zu meinen Konditionen einigten. Jedenfalls brachte ich Herr Dr. Engel ganz schön ins Schwitzen, bei der Verhandlung und als wir unseren Vertrag besiegelten mit dem Handschlag, sagte er zu mir, " das er solche Zugeständnisse bisher noch nicht gemacht hatte und er hoffe, das unsere Partnerschaft sich so entwickelt, wie wir uns das beide vorstellen." "Ich danke Ihnen für das Vertrauen und wir werden unsere neue Partnerschaft mit großer Sicherheit bestimmt noch erweitern, weil ich Sie als ehrlichen Geschäftspartner schätzen gelernt habe", antwortete ich ihm darauf. Mit einem Glas Sekt wurde die neue Partnerschaft begossen und in den persönlichen Gesprächen hinterher, kam heraus, dass er den Verfasser der Studie kannte und indirekt mit Vati bekannt war. Trotzdem freute er sich, die Tochter und den Schwiegersohn kennen gelernt zu haben, sowie die "Schwester" und den Mann.

Etwas später, kam es zur Unterschrift, auf beiden Verträgen, die durch die Sekretärin geändert wurden und uns vorgelegt wurde. Neben der Unterschrift von ihm, zierten Andrea`s und meine Unterschrift die beiden Verträge. Unser Exemplar steckte ich mit meinem Schreibblock in die Tasche zurück und gegen 19.00 Uhr verließen wir das Büro. Zuvor entschuldigten und bedankten wir uns bei seiner Sekretärin für ihre Mühen und die Überstunden, die sie ja extra für uns gemacht hatte. Sie lächelte uns dankend an und wünschte uns eine gute Heimreise, bevor wir endgültig gingen...

Auf dem Parkplatz sprachen wir noch, ob wir noch irgendwo essen gehen, was Andrea auf die Idee brachte, ihre Mutti anzurufen und Essen zu bestellen für uns Vier zu Hause. Damit konnten wir alle gut leben. Als wir losfuhren telefonierte ich mit meinem Vati und erzählte ihm, wie das hier gelaufen ist. Der freute sich mit uns, aber woher Dr. Engel ihn kannte, wusste er nicht. Andrea hatte inzwischen auch unser Essen bei ihrer Mutti bestellt, die mal wieder eine Großfamilie zu bekochen hatte und sich eigentlich darüber freute...

Als Michael zu Hause den BMW parkte, waren wir froh, dass man sich nicht mehr in Business Klamotten zeigen musste und gemeinsam mit unseren Männern gingen wir zum Essen nach Andrea. Ihre Mutti hatte pünktlich alles fertig und nach der Begrüßung plapperte Andrea los, was heute alles los war. Ihre Mutti guckte glücklich, weil ihre Tochter inzwischen einen Werdegang hingelegt hatte, den sie als Junge nie hinbekommen hätte, davon war sie inzwischen fest überzeugt. Das essen schmeckte hervorragend und den Abend beendeten wir mit einem Glas Rotwein für die Frauen und Bier für die Männer. Dabei prostete ich der neuen Kaderchefin zu, die sich beinah verschluckte und bei ihrer Mutti eine Frage ins Gesicht zauberte. Das war aber Andrea`s Aufgabe, ihre Mutti in dieser Hinsicht aufzuklären.

Als wir nach uns rübergingen nahm mich mein Mann auf dem Arm, gab mir einen langen Kuss und erzählte etwas von einem Diamanten, den er geheiratet hatte, zwar manchmal etwas kantig, aber wunderschön. Ich hoffte nur, dass es nicht am Vollmond lag, das mein Mann so etwas von sich gibt. Trotzdem hatte er damit erreicht, das ich ihn am liebsten gleich vernascht hätte...

In unserem Haus bereiteten wir das Frühstück noch etwas vor, und machten uns im Bad wieder bettfertig. Das dauerte bei mir etwas länger, weil das schöne Make-up entfernt werden musste und die Nachtcreme noch aufgetragen werden musste. Jedenfalls gab es wieder mal laute Geräusche in unserem Schlafzimmer, zur Krönung des Tages und teilweise vor Glück betrunken schlummerte ich danach in seinen Armen ein.

Ende Mai war es dann endlich soweit, Michael und Bernd waren mit bezahlter Freizeit zu Hause und kümmerten sich um die Überwachung der Fertigstellung unserer Bauarbeiten. Die Listen über die Werkzeuge hatte ich inzwischen mit einem Hersteller abgearbeitet, bestellt und bezahlt. Die beiden konnten ihre Werkstatt selbst einräumen, so wie sie es für richtig hielten. Dabei sprach ich mit den beiden ab, das unser Lager nur die notwendigsten Teile bevorraten wird und sie die entsprechenden Regale schon beschriften können und eine entsprechende Lagerordnung zu entwickeln, wo auch Andrea und ich ein Teil finden. und nicht sinnlos durch die Regale huschen mussten. Sie hatten in der Zwischenzeit auch die bewussten 4 Hinweisschilder angebaut, nachdem wir das offizielle Schreiben von der Stadt erhalten hatten, Alfred sei Dank.

Anfang Juni diskutierten wir zum ersten Mal als GmbH über die anzuschaffenden Fahrzeuge, dazu saßen wir an einem runden Tisch in der Werkstatt. Laut Konzept, war geplant, auch Pannen- oder Abschlepphilfe zu machen, einen Leihwagen zu haben und 2 Dienstfahrzeuge zu haben. Mein Vati erzählte etwas von Räpräsentationsfahrzeugen und war für 2 große Kfz Auf meine Frage, was er sich darunter vorstellt, antwortete er mit Audi oder Mercedes, was mich zu einem Kopfschütteln veranlasste. Nach reger Diskussion einigten wir uns auf 2x BMW 318 Diesel für die beiden Geschäftsführer und 1 x Mercedes A Klasse für den Leihwagen. Beim Abschleppauto überließ ich die Wahl den Männern, mit welchem Auto sie die besten Erfahrungen gemacht haben. Bis auf dem Mercedes, fiel die Entscheidung für Jahreswagen mit wenig Kilometer. In diesem Zusammenhang redeten wir auch über die Verteilung der Flyer und einige Visitenkarten. Vatis Idee oder Einwand, das man so etwas über eine Prospektverteilung erledigen konnte und er sich darum kümmern wollte, wurde einstimmig angenommen.

An diesem Tag füllten wir auch die Anträge für die IHK aus mit dem Stichtag 01.07., zu dem wir unsere GmbH anmeldeten. Da wir ja gleichzeitig Arbeitnehmer waren füllten wir Anmeldungen für unsere Krankenkassen aus. Gleichzeitig unterbreitete ich den Vorschlag, am Tag der Eröffnung eine kleine Party zu machen, für die wartenden Kunden mit Kaffee, Kuchen und Bockwürste oder Grillwürste, sowie alkoholfreie Getränke. Auch das wurde angenommen und Andrea warf dabei ein, das wir für Kinder eine Hüpfburg mieten sollten. Dieser Punkt wurde ebenfalls angenommen und die Klärung des Grillens überließ ich Vati und Andrea, die beide ihre Frau und ihre Mutti überzeugen sollten für unsere Hilfe.

Als letzter Tagesordnungspunkt stand nur noch die Festlegung des Namens unserer Firma und da wurden wir uns mit Autodienst KAMB einig, das waren die Buchstaben unsere Vornamen und tat niemand weh. Andrea und ich hatten diesen Namen sowieso schon auf den Flyern, Visitenkarten, Schildern drucken lassen, wir wollten nur die Zustimmung von Allen, die wir auch erhielten und dann natürlich richtig durchatmeten, weil wir etwas voreilig mit den anderen Sachen waren.

Mitte Juni war auch der Verkauf von Andrea`s Haus und es brachte mit dem Grundstück, abzüglich aller Kosten, 87 Tsd. €. Damit war ihr Anteil an der Firma in Sack und Tüten und ich brauchte ihr in dieser Hinsicht nicht zu helfen, obwohl ich es gerne gemacht hätte. Es lief eigentlich alles bestens, denn unsere Männer identifizierten sich mit unserem Projekt und waren eifrig bei der Sache, das es wirklich bald losgehen würde. Dazu kam noch, das wir bereits Kundenanfragen hatten, die von der Kündigung von den beiden erfahren hatten und 2 Kollegen wären ihnen gerne gefolgt, erzählte mir Michael, eines Abends. Diese Träume musste ich ihm erst mal nehmen, denn erstens hatten wir noch nicht mal angefangen und zweitens musste man erst abwarten, ob es wirklich real so klappt, wie die Studie es vorher sagte.

In dieser Woche kauften wir auch unsere Fahrzeuge für die Firma und dabei strahlten unsere beiden Männer, über alle Ohren. Ich will hier nicht wiedergeben, welchen Vortrag uns die beiden hielten, was man mit dem Auto, genauer dem Abschleppwagen, machen konnte. Für mich war eigentlich nur wichtig, dass dieses Auto noch funktionierte, so, für das es gedacht war. Den Rest mussten die beiden selber kennen oder ausprobieren. Übrigends wurden unsere ersten Ersatzteile geliefert und von den beiden eingelagert. Das System hatten Andrea und ich schnell begriffen und dabei fiel mir etwas wichtiges auf, das wir eigentlich gar keine Computertechnik haben. Wenigstens hatte ich damals beim Bau an diverse Netzwerkkabel gedacht, so dass es egal war, wo der Computer mal steht. Andrea brachte mich da zufällig auf eine Idee, die ich beschloss, am nächsten Tag in Angriff zu nehmen.

Am nächsten Tag fuhr ich mit Andrea zu einer ehemaligen Mitschülerin aus unserer Jungenzeit, in die Nachbarstadt. Sandra begrüßte uns beide herzlich und beim Kaffee trinken sprach ich sie konkret an, ob sie mir 6 komplette Computersysteme zu einem vernünftigen Preis liefern und diese in einem Netzwerk verbinden könnte. Für Freundinnen tue ich alles, war ihre Antwort und fragte, bis wann das erledigt sein muss und für wen, das Ganze ist?

Wir erzählten ihr abwechselnd unsere Geschichte nach dem letzten Klassentreffen und Sandra hörte uns ganz aufgeregt zu. Als wir zur GmbH Gründung kahmen wollte sie uns unbedingt helfen und schlug von selbst vor, das wir nur die Einkaufspreise für die Technik bezahlen und ihre Arbeit kostenlos für uns ist, wenn sie an der Technik ihr Logo zur Werbung anbringen konnte. Wir hatten beide nichts dagegen und luden sie natürlich zur Eröffnung ein und das wir uns anschließend mal bei gutem Wetter, an einem Sonntag bei uns treffen, für eine Party. Diese Absprache wurde mit Handschlag und Umarmung besiegelt und wenig später, war Sandra mit uns auf dem Weg zu unserer Werkstatt.
Sie war nach einem Rundgang begeistert, das wir an die Netzwerkkabel gedacht hatten und als wir den 29. Juni nannten, sagte sie nur, "Null Problemu." Für uns beide war Sandra ein Volltreffer in Bezug auf Hilfe, wenn sie es wirklich schaffte. Bevor wir wieder zurückgingen erwähnte ich, falls sie über einen Server geht möchte sie genug Reserve einplanen, weil ich hoffte, irgendwann mal zu erweitern, wenn es vernünftig lief. Sandra verstand mich sehr gut und erzählte, bevor wir uns bei ihr zu Hause wieder trennten, das sie sich meldet und spätestens am 26. Juni alles übergabebereit ist.

Diesen Tag mussten wir rot im Kalender anstreichen, denn so ein Glück hat man selten, sagte Andrea zu mir und du bist wirklich Klasse mit deinen verrückten Ideen, die sich sogar realisieren lassen. "Danke, Schwesterchen, wir sind doch ein Team." Antwortete ich ihr, bevor wir uns trennten und den Abend mit unseren Männern genossen.

Mein Mann erzählte mir beim Abendessen, das er selbst zubereitet hatte, es gab Eierkuchen, wie er den Tag verbracht hatte und es gefiel mir, das er sich immer mehr Gedanken um unsere Zukunft machte, denn sein Einsatz war in dieser Hinsicht nicht zu bemängeln und als ich ihm von den Computern erzählte, verriet er mir, das er bereits auf seinem Laptop die Lagerliste mit Fach und andere Daten hatte. Das war natürlich zeitaufwändig und er hatte sogar an das Eingangsdatum, Ausgangsdatum, Bestand und Bearbeiter gedacht, was mir imponierte.

Als wir am Abend im Bett waren ging es wieder zur Sache und ich hatte mal wieder zwei Glückshormonausschüttungen zu verkraften, als er mich mit Küssen, Streicheleinheiten verwöhnte und durchf***te. Beruhigt schlief ich in seinen starken Armen ein...

In der letzten Juniwoche überschlugen sich die Ereignisse. Der Rosa Riese, genannt Telekom, schaffte es für die Werkstatt den Telefon-, Fax- und DSL Anschluss hinzubekommen, was planmäßig erst am 5. Juli passieren sollte und dann erbrachte Sandra vorfristig ihre Leistung und es funktionierte alles auf Anhieb. 6 Computer standen für den Start bereit mit starker Leistung , mit einem Server verbunden und man konnte über das Netzwerk die verschiedenen Daten abrufen. Dafür erhielt Sandra von Andrea und mir. einen extra großen Blumenstrauß und einen Scheck für die Bezahlung der Rechnung. Wir versprachen ihr, das wenn wir erweitern, wir ihre normalen Preise akzeptieren, weil wir nicht nur auf ihre Hilfe und Freundschaft zurückgreifen würden. Das Angebot für den gemeinsamen Abend, am Pool und zur Einweihung unserer GmbH blieb natürlich bestehen.

Dann kahm für Andrea und mich der Tag der Tage. Die Schule neigte sich dem Ende und wie das so ist, bei einer Schule mit IHK Abschluss, es wurde geprüft. An diesem Morgen machten wir uns beide besonders hübsch und gingen mit etwas zittrigen Beinen zur Schule. In meinem Magen war mal wieder die Hölle los und das Frühstück am Morgen, war eher klein ausgefallen. Bei Andrea war es genauso und dabei zeigte sich immer mehr, das wir beide "Schwestern" waren mit den gleichen Gefühlen und Ängsten. Selbst meine große Klappe war kaum noch zu hören. Unsere Männer hatten versucht uns beide zu Hause aufzurichten und zum Lachen zu bringen, was ihnen auch etwas gelang, aber das Lampenfieber vor dem Ungewissen blieb trotzdem.

In der Schule waren tatsächlich Leute von der IHK anwesend und es gab eine schriftliche Prüfung mit ungefähr 20 Fragen, aus jedem unterrichteten Block, der zu dem Beruf Wirtschaftskaufmann dazu gehörte. Nach dem austeilen der Fragebögen beschäftigten sich wir beide mit der Beantwortung. Einiges konnte man ankreuzen, wie beim Führerschein, einiges konnte in Stichpunkten beantwortet werden. Nach einer kurzen Überwindung unserer Anfangsnervosität waren wir beide voll in unserem Element und legten alle Angst und Hemmnisse ab. Als ich fertig war mit dem schriftlichen Antworten, überflog ich das Ganze noch einmal nach Flüchtigkeitsfehlern, die ich nicht fand und gemeinsam mit Andrea gab ich ab. Das bedeute warten auf den Nachmittag, an dem mündliche Prüfungen waren.

In der kleinen Kantine, tranken wir beide Kaffee und stärkten uns mit belegten Brötchen, weil sich der "kleine" Hunger einstellte. Es dauerte fast eine Stunde, bis die nächsten ankamen und uns fragten, wieso wir so schnell waren. Für uns beide war diese Geschichte nicht unbedingt schwer und vieles kannten wir noch aus unserer alten Bude, wo wir zwangsläufig einiges mehr gemacht hatten, als wir mussten. Unser alter Chef, der zwar immer Sonderaufgaben für uns hatte, hatte uns damit auch indirekt gefördert, was uns beide jetzt erst richtig klar wurde...

Wenigstens kannte sich Eva aus und erzählte uns, wie es nun weitergeht und als sie uns erzählte, das vor dem Mittagessen, noch die Noten für die schriftliche Prüfung bekannt gegeben werden und diese zu 40 % in die Gesamtnote eingeht, guckten wir beide etwas überrascht und fragten nach dem Rest der Notenzusammensetzung. Eva antwortete, " na 20 % für die Vornote, 40 % für schriftlich und 40 % für mündlich laut Prüfungsordnung IHK. Das machen die nur deshalb, damit du auch an die Prüfungen teilnimmst, erklärte Eva uns. Als wir Eva und Frank fragten, ob sie schon einen neuen Job in Aussicht haben, erhielten wir das Kopfschütteln der beiden. Außer Zeitarbeit für wenig Lohn und wenig Urlaub, war noch nichts richtiges dabei.

Dabei erzählte sie mir einige Wahrheiten über Zeitarbeit. Man steht neben einem erheblich besser bezahlten Kollegen, und bekommt ungefähr bis zu 3 € die Stunde weniger, bei gleicher Leistung. Wir reden hier von 850...950 € Netto, wenn du wirklich gut bist bei 40 Stunden in der Woche, bei 35 Wochenstunden Bezahlung, Rest auf ein Stundenkonto. Beim Urlaub wird erst richtig herum getrickst, erzählte sie weiter, weil meistens nur der Grundurlaub gewährt wird mit 20 Tagen im Jahr, dazu Zettel ausfüllen und regelmäßig in der Zentrale abgeben oder frankieren per Post, auf eigene Kosten. Selbst bei den verschiedenen Einsatzorten wird herum getrickst, indem man die Tarifverträge umgeht und bei Dienstleistung nach Logistik bezahlt. Da brauch man sich nicht an Vereinbarungen und Tarifabschlüsse halten, auch nicht an vereinbarte Mindestlöhne. Aber die meisten Leiharbeitsfirmen sind doch in einem Verband und haben einen Betriebsrat, warf ich ein. Das ist wohl war, bestätigte mir Eva, das ändert aber nichts an ihren Ausführungen, weil die Kosten für kostspielige Mieten und Mitarbeiter für Vermittlung auch bezahlt werden müssen, den sogenannten Wasserkopf. Ein Betriebsrat in einer Leiharbeiterfirma ist sowieso kaum für alle da und die Rechte eines Betriebsrates gehen sowieso, jedes Jahr weiter den Bach runter...

Inzwischen wurde es in der Kantine voll, weil die Anderen nacheinander eintrafen und wenn ich in die Gesichter sah, waren eigentlich Alle noch frohen Mutes. Vor der Mittagpause gab es wirklich noch die Bekanntgabe der Noten für die schriftliche Prüfung. Eva, Frank, Andrea und ich hatten alle möglichen Punkte erreicht und mit unserer Vorzensur, hatten wir beide, Andrea und ich eigentlich schon bestanden. Nach der Pause ging es in die mündlichen Prüfungen und da erwachte unser Ehrgeiz, besonders, als wir beide den Prüfer erkannten, der uns damals die Anmeldeformulare aushändigte. Alle seine Fragen beantworteten wir ihm mit einer fast spielerischen Eleganz, das er bereits nach 10 Minuten genug hatte und uns beide zur bestandenen Prüfung gratulierte und besonders viel Erfolg in unserem neuen Job ab 01. Juli wünschte.

Die Urkunde würde uns am Freitag, den 30.06. während einer Feierstunde bei der IHK überreicht mit Auszeichnung erzählte er uns, bevor für uns beide das Kapitel Schule glücklich zu Ende ging. Wir verabschiedeten uns von unseren Klassenkollegen und von Eva und Frank ließen wir uns die Telefonnummern und Adressen geben, man weiß ja nie und irgendwie dachte ich dabei an die Zukunft...

An diesem Tag ließen wir uns abholen und gingen gemeinsam mit unseren Männern, meinen Eltern, Meinen und Andrea`s Schwiegereltern und ihrer Mutti zum Essen in eine Gaststätte, um den Erfolg zu genießen. Meine Idee, wie am Schulanfang, als Pipi Langstrumpf zu gehen, musste ich verwerfen, weil wir inzwischen fast in der Geschäftswelt angekommen waren und das bedeutete nun mal, Seriös geht vor...

Am 29.06. war es dann endgültig soweit, wir fuhren mit Vati zum Amtsgericht und gründeten zum 01. Juli die Firma -Autodienst KAMB GmbH- mit den entsprechenden Einlagen, so wie es mal vereinbart war. Anschließend waren wir noch bei der Stadt und genauer beim Vertreter für Wirtschaft und erledigten dort die nächste Hürde mit der Anmeldung. Hier war man glücklich und zufrieden, das unsere Grundstück wieder teilweise gewerblich genutzt wird. Als letztes blieb nur noch die IHK und hier ging alles sehr schnell. Unsere Anmeldungen waren inzwischen bearbeitet und bestätigt worden und als wir das letzte Gebäude verließen, blieb nur noch die Abmeldung beim Arbeitsamt und der kleine Festakt mit der Übergabe unserer Zeugnisse und dem Gesellenbrief.

Am 30 Juni Morgens frühstückte ich mit Michael gemeinsam und wir legten den Tagesplan fest, der aus diversen Einkäufen bestand und der Kurzbesuch beim Arbeitsamt und dann noch der Übergabezirkus bei der IHK. Eigentlich fand ich Michaels Vorschlag sehr gut, das er sich um die Einkäufe kümmern wollte und als ich zustimmte, beratschlagten wir nur noch über den Lagerort der Sachen, denn es sollte ja für die Eröffnungsfeier sein und da bot sich eigentlich nur unser Keller oder die Werkstatt an. Wir einigten uns auf den Keller, weil es dort wenigstens etwas kühl war.

Als wir uns beide in der Stadt trennten, war ich kurz danach auf dem Weg zum Arbeitsamt und wie meistens in solchen Fällen hatte ich etwas wichtiges übersehen, es war ein Freitag und Freitag nach Eins, macht jeder seins, sagt ein altes Sprichwort, jedenfalls war dort zu und ich steckte mein Abmeldeexemplar in den Briefkasten und hoffte, dass so etwas reichte...

Auf dem Weg nach Hause sprach ich noch mit Andrea wegen der Hüpfburg über Handy mit ihr und sie bestätigte mir die Erledigung. Inzwischen war ich wieder zu Hause und machte mich im Bad fertig für die IHK Geschichte und als ich die offizielle Einladungskarte las, fiel ich beinah in Ohnmacht. Das sollte bis 22.00 Uhr gehen und nach dem offiziellen Teil, sollte es Tanz und Beisammensein geben. Ich rief Michael mit dem Handy an und als er mit dem Handy neben mir im Bad stand, war das der nächste Schock. Nicht weil er zufällig gleich da war, nein, ich hatte damit einfach nicht gerechnet. Mein Mann brummte etwas von Weiber, die nicht wissen, was sie wollen, als ich ihm erklärte, das er mit eingeladen ist, guckte er mich an, ob es gerade donnert und der Blitz hatte neben ihm eingeschlagen.

Du machst wohl wieder mal Witze, war das harmloseste, was ich mir anhören musste. Aber auf die Einladung wollte er auch nicht verzichten und machte sich dann doch fertig.
Klaudia war in voller Blüte erwacht und sah perfekt aus, als wir beide gemeinsam das Haus verließen und von Bernd gefahren wurden.

Als wir an dem Repräsentationsbau der IHK ankamen, parkte Bernd das Auto und gemeinsam gingen wir Vier in den Saal, wo die ganze Zeremonie stattfinden sollte. Wir setzten uns an einen Tisch, der mit unseren Namensschildern versehen war und bestellten bei einer Kellnerin etwas zu trinken. Es füllte sich so langsam und als der Chef der IHK eine Rede hielt über die Ausbildung und Perspektiven im Handwerk, dachte ich an Eva und Frank. Wenig später mussten Andrea und ich nach vorn und erhielten unseren Gesellenbrief als Wirtschaftskaufmann, dazu einen riesigen Rosenstrauß und 500,-- € für die Gesamtnote Eins. Bei den Gratulanten war auch meine Tante dabei und als sie mir während des angedeuteten Küsschens in das Ohr flüsterte " endlich habe ich eine Nachfolgerin für mich gefunden..." Sie meinte doch nicht etwa ihren Posten, in dem Verein hier, oder doch?

Am Tisch gab es die Glückwünsche, über die ich mich am meisten freute von Michael und Bernd und dann tranken wir auf unsere Abschlüsse mit Sekt, außer Bernd, der Wasser trank. Es wurde hier noch gegessen, das Büffet war wirklich gut und etwas getanzt. Gegen 20.30 Uhr verließen wir diesen Festakt und fuhren nach Hause. Die Blumen bekamen endlich ihr langersehntes Wasser und ich meinen Mann und zwar im Bett...

Jetzt kommt wie immer das Gleiche...Ihr entscheidet, ob es weitergeht mit Klaudia und Andrea... Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig..
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:01.07.13 01:08 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder mal mitten aus dem Leben geschrieben. Jetzt bin ich Neugierig, wie sich die neue Firma
entwickelt.
Es war mal wieder ein Lesevergnügen, danke!

So, dass hier ist vorläufig der letzte Kommentar, alle Thermine sind erledigt und der Busch ruft.
Zwischendurch schaue ich aber mal bei Gelegenheit rein, will sagen, mich darfst du natürlich
immer mitzählen. Meine Kommentare werden eben nachgereicht.
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:01.07.13 01:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

wieder einmal eine phantastische Fortsetzung.

Wie jedes mal konnte ich erst am Schluss aufhören. Bitte schreibe so schnell wie möglich weiter. Denn man will ja wissen wie die
Werkstatt läuft, ob sie sich auch nicht überlasten, und wann sie denn mal ihren tollen Pool auch benutzen. Oder tun sie das schon
die ganze Zeit über?

Hoffentlich schaffen wir es mal wieder das Deine gewünschte Zahl an Lesern auch kommentiert. Mehr sind natürlich auch möglich.

Ich hoffe Du bist inzwischen auch wieder soweit fit und hast keine Probleme durch die Flut.

Liebe Grüße
Der Leser
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:01.07.13 09:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin.

danke für die klasse Fortsetzung.

Muss mir überlegen ob ich nach dem Nachtdienst hier nochmal vorbeischaue, eigentlich wollte ich schon im Bett sein, nur deine Geschichte hat mich bis jetzt abgehalten.
Wieder einmal hast du deine Geschichte so fortgesetzt, dass man meinen könnte sie wäre keine Fiktion, auch wenn manches etwas zu reibungslos zu laufen scheint, aber Vitamin B hilft ja öfter^^

Liebe Grüße
franzi
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:02.07.13 09:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,
da hast du uns ja Hautnah an der Firmengründung teilnehmen lassen. da kann man
nur noch diesen Newcomern Glück und Erfolg wünschen.
Wobei ich die prompte Bedienung durch Telekom leicht bezweifle, wenn man
ihr sonstiges Gebaren im Auge behält. Aber sei es drum nun kann deine nächste
Folge ja nur noch die GmbH mit leben erfüllen. Wir als die lesenden Zuschauer
können den gesamten Beteiligten nur noch einen Sack voll Erfolg wünschen.

Meinen Dank für die Fleißarbeit deiner Fortsetzung schließe ich diese kurze Anmerkung.
Danke Dir und ein weiter so, verbunden mit dem nötigen Gruß
bleibe ich Dir ein treuer Leser, Horst (der alte Leser)


Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:03.07.13 19:02 IP: gespeichert Moderator melden


Hi
liebe Leser und Kommentatoren dieser eigentlichen Phantasiegeschichte mit realen Zügen... Zuerst einmal Danke für Eure Meinungen !!!!

@Ute: Ein Nachreichen zählt nicht, alles andere weiß ich...
@Horst: Manchmal klappt der Service der Telekom, eindeutig besser, als der von 1&1 oder Vodafone !!!!
@Martin: Es gibt wieder einige Antworten im angefangenen Teil..
@ Franzi: Danke für die PN und in diesem Staat läuft leider wenig, ohne Vitamin B...

Da ihr es ohne EU Hilfe geschafft habt, die erforderliche Kommentare zusammen zu bekommen, geht es weiter mit Teil 35, der bereits wieder mit 8 Seiten an Umfang zugenommen hat...

DANKE !!!!
Katrin

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 06.07.13 um 21:58 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:05.07.13 21:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

toll das Du so fleißig bist. Dann gibt es bestimmt bald eine Fortsetzung.

Eine Frage habe ich noch

Bekommt Alfred jetzt als Dankeschön eine Autovase für seine Sammlung?

Vielen Dank fürs schreiben.

Nimm Dir aber auch Zeit für Dich. Am schönsten wäre ja wenn Du Dich
beim Schreiben entspannen könntest

Vielleicht kommentieren ja auch noch weitere "nur" Leser.

Gruß
Der Leser
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:07.07.13 21:07 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Hallo an alle Leser und Kommentatoren dieser Phantasiegeschichte mit realen Hintergrund...

Heute kommt nun Teil 35 mit einigen Antworten und ich wünsche viel Spaß beim lesen...

Teil 35 Ein neuer Anfang...

Unsere Eröffnung am 01.Juli fiel auf einen Samstag und das bedeute für Alle früh aufstehen und die Eröffnungsfeier vorzubereiten. So richtig wach war ich noch nicht als ich unter der Dusche stand und mich anschließend abtrocknete. Wenigstens lachte bereits die Sonne und laut Wetterbericht sollte es ein wunderschöner Tag werden. Während ich mich sommerlich anzog, kümmerte sich mein Mann bereits um das Frühstück. Als er im Bad erschien, um nur noch das notwendigste zu machen, fragte ich ihn, seit wann er denn schon auf den Beinen ist und seine Antwort mit rechtzeitig, überraschte mich etwas. Michael fand mein Aussehen mal wieder Klasse und wir küssten uns zur Begrüßung.

Wenig später frühstückten wir zusammen und redeten, über den Tag. Er sagte mir, das die Hüpfburg inzwischen steht und das er viele Flyer gesehen hat, Werbegeschenke haufenweise eingetroffen sind, vermutlich von Vati bestellt und in der Tageszeitung, war unsere Annonce mit der Eröffnung. Als unser Telefon klingelte, waren meine Eltern dran und sagten zu, dass sie in spätestens einer halben Stunde bei uns eintrafen. Auf den beiden war Verlass und das freute mich. Nach dem Frühstück räumten wir nur noch das Geschirr gemeinsam in den Spüler und wollten dann anschließend nach unten. Ich war völlig von den Socken, als ich unten war, diverse Wimpel Ketten und Luftballons flatterten in der fast sommerlichen Brise und in der Nähe der Hüpfburg standen bereits diverse Stehtische und eine Bierzeltgarnitur zum sitzen. Selbst einige Sonnenschirme waren schon aufgestellt. Michael lachte nur, als er mein Gesicht sah und erzählte, dass er mit Bernd schon in der Frühschicht alles vorbereitet hatte.

Für mich war das alles kaum fassbar, wie sich mein Mann für seinen Traum einsetzte und Arbeiten machte, die ihm vorher nicht mal im Traum eingefallen wären. Als meine Eltern, meine Schwiegereltern mit Schwägerin und Andrea erschienen, guckten sie genauso verdutzt und glücklich, wie ich. Wir hatten noch ungefähr eine Stunde Zeit bis zur Eröffnung und das hieß, diverse Getränke zu holen und Kaffee in Mengen zu kochen. Darum kümmerte sich meine und Andrea`s Mutti und die Männer schleppten Kästen mit Bier und alkoholfreien Getränken. Wir wollten kein Pfand nehmen und eigentlich leer gegen voll tauschen. Für die Würstchen und Buletten gab es, genau wie für die Getränke Einweggeschirr, davon hatten wir genug.

Die Stadt hatte uns die entsprechenden Abfallcontainer bereitgestellt und damit war auch dieses Problem gelöst. Um kurz vor 10.00 Uhr zogen wir beide uns noch einmal festlich an und mit einer Schere durchschnitten wir das bunte Eröffnungsband, das unsere Männer am Eingang gespannt hatten, unter dem Beifall der zahlreich wartenden Gäste. Als Fotoapparate blitzten mussten wir beide unwillkürlich lächeln. Der Reporter der örtlichen Tageszeitung war doch tatsächlich erschienen und diverse Vertreter der Stadt und der Innung. Als das Band zertrennt war hielt unser Bürgermeister eine kleine Rede und dann ging die Party los.

Dass sich unser Vorhof im Nu füllte machte mir für das Geschäft Mut, wenn ich aber an die Arbeit dachte, wusste ich nicht, ob wirklich potentielle Kunden unter den Gästen waren. Mit den Vertretern der Stadt, der Innung und dem Reporter machten wir einen kleinen Rundgang durch die Werkstatt und erhielten viele anerkennende Worte, was wir hier auf die Beine gestellt hatten. Das war alles Technik vom Feinsten, von der Diagnostik, über die Computertechnik, bis zum Werkzeug. Als ich darauf hinwies, dass wir vorhaben ab August einen Lehrling auszubilden, klatschten die Vertreter der Stadt Beifall.

Als wir die Werkstatt verließen, war der Hof immer noch voll und wir beide mussten nun mit helfen. Dazu zogen wir unsere Blazer aus und banden uns eine Schürze um. Meine anderen Helfer hatten voll zu tun und waren froh, als wir beide erschienen. Seltsamer Weise störte es hier keinen, wenn er mal warten musste, obwohl sich das eigentliche Warten in Grenzen hielt. Inzwischen musste Andrea für Nachschub bei den Visitenkarten sorgen, was ich im Moment überhaupt nicht begriff. Was wollen Leute mit solchen Karten anfangen, zum beschreiben sind sie doch zu klein. Während diverser kurzer Gespräche mit einigen Leuten, bekam ich indirekt eine Antwort auf meine Frage, als man mir erzählte, das es gut ist, wenn auf diesem Markt endlich Konkurrenz gibt, weil die andere Werkstatt sehr hohe Stundensätze verrechnete. Ich kannte diese Stundensätze zwar nicht, versprach aber nicht mit Macht reich werden zu wollen und unsere Geschäft nach dem Motto " Leben und leben lassen, " zu führen. Besonders unsere beiden Männer standen bei vielen sehr hoch im Kurs. Die beiden mussten wohl Einigen schon aus der Klemme geholfen haben, was uns beiden gar nicht so bewusst war, denn Andrea schaute auch bei manchen Antworten, sehr überrascht.

Gegen Mittag, bereiteten die beiden Männer den Grill vor und wenig später fing Mutti an zu grillen. Der Hof war eigentlich immer noch recht voll, aber das Publikum oder die Besucher hatten schon gewechselt. Es waren nur noch wenige hier vom Vormittag. Mein Mann hatte inzwischen eine Idee, die er in Absprache mit Andrea und mir auch gleich umsetzte und zwar baute er in kurzer Zeit ein Glücksrad zusammen und stellte es auf. Wer musste mal wieder den Animateur spielen? Stimmt, Klaudia hatte ein kleines Mikrofon in der Hand und holte die Leute heran. Erstens bekamen meine Helfer etwas Entlastung und zweitens verlosten wir Gutscheine, die, wie ich fand, das Geschäft in der nächsten Woche ankurbelten. Die Kinder bekamen natürlich auch kleine Preise, aber mehr in Richtung Süßigkeiten. Der ganze Trubel zog sich bis zum Ende hin und das war gegen 17.00 Uhr. Bei unseren Gästen, kurz vor Schluss, entdeckte ich Sandra, Alfred und meine Tante.

Andrea und ich beschäftigten uns mit den Dreien etwas mehr, weil die beiden, Sandra und Alfred, eine große Hilfe im Vorfeld der Eröffnung waren und meine Tante, naja, die brauchte Klaudia bald wieder, weil der Termin für das Haare kürzen nach hinten geschoben wurde. Einige Tipps von Sandra waren für uns Neueinsteiger Geld wert und meine Tante, war des Lobes voll, was wir hier alles auf die Beine gestellt hatten. Dieses Lob, aus berufenem Mund freute uns natürlich besonders.

Gegen 17.30 Uhr war dann endgültig Schluss, meine Schwiegereltern verabschiedeten sich mit Tanja von uns und wir waren alle etwas platt und auch froh, dass wir das ganze hinter uns hatten. Wir machten hier nur noch das Nötigste, schlossen das Tor zu und verkrümelten uns auf die Rückseite des Hauses. In der Nähe des Pools setzten wir uns auf bequeme Stühle an einem Tisch und begannen mit unseren Essen und Trinken. In einer gemütlichen und entspannten Runde wurde ein erstes Fazit gezogen. Andrea und ich bedankten uns bei allen Helfern und dann tranken wir unser Glas Sekt, auf die Eröffnung. Die Männer haben natürlich Bier getrunken und da es an diesem Abend sehr warm war, fragte mein Vati, wann wir endlich den Pool einweihen?

Auf meine Frage, ob er denn eine Badehose mit hatte, erhielt ich als Antwort, "na klar, was hast du denn gedacht." Wenig später holten auch wir unsere Badesachen und große Handtücher für Alle und nach und nach gingen alle in den Pool, selbst Andrea`s Mutti folgte uns. In dem Wasser redeten wir über unsere Erlebnisse des Tages natürlich weiter und als ich Mutti von dem Gespräch mit ihrer Schwester erzählte, war sie überrascht, weil sie die gar nicht bemerkt hatte. Am Ende waren nur noch wir vier Weiber im Pool und unser Ruf, nach dem Poolservice für die Getränke, blieb bei unseren Männern nicht unbeantwortet. Wir fühlten uns alle sauwohl, wahrscheinlich, weil sich der Stress des Tages vollkommen verflüchtigt hat.

Am späten Abend verabschiedeten sich meine Eltern und wir bedankten uns für die erstklassige Hilfe und wenn ich ehrlich bin, meine Eltern waren schon Spitze, wenn ich daran dachte, wie viel Unterstützung ich von ihnen in nur 1 1/2 Jahren erhalten habe...

Auch wir beendeten den Abend und trennten uns, natürlich bedankte ich mich bei Andrea`s Mutti für die Hilfe und auf dem Weg in das Haus, beschloss ich mit Michael, das wir morgen erst mal ausschlafen. Die Handtücher wurden noch in den Wäschekorb geworfen und dann ging es in das Bad, zum fertig machen für die Nacht. Als ich in Michaels Arme lag, und wir wieder Sex hatten, dachte ich anschließend über meine Karriere als Mädchen oder Frau nach. War das Ganze ein Traum, oder Realität? Meine Aufforderung nach dem kneifen, machte doch Michael wirklich und dafür erklärte ich ihm, dass es nur Spaß war, weil ich über mein Leben nachgedacht hatte. Mein Mann erzählte etwas, von einer Klasse Frau, die sehr attraktiv war und mit der er alt werden wollte, egal was noch passiert in unserem, noch jungen Leben. Beruhigt schlummerte ich in seinen Armen ein...

Am nächsten Morgen wachten wir beide zur gleichen Zeit auf, wie immer und nach einem kurzen Badbesuch huschte ich wieder in das Bett, um mit meinem Mann noch etwas zu schmusen und kuscheln. Dabei redeten wir über den gestrigen Tag und über die Zukunft. Irgendwie hatte ich ein unruhiges Gefühl, wenn ich daran dachte, wenn unsere Hoffnungen sich wirklich erfüllten und die Werkstatt kommt in die schwarzen Zahlen. Dann würden wir Vier es nicht schaffen, den Ansturm zu bewältigen und abends todmüde in die Betten fallen. Über diese Geschichte musste ich unbedingt noch mit Andrea und Vati reden. Wenn einer unserer beiden Männer mit dem Abschleppwagen unterwegs ist, dann befindet sich nur noch einer in der Werkstatt und ob das reicht?

Irgendwann sind wir beide aufgestanden und in das Bad gegangen. Wir duschten gemeinsam und dabei seiften wir uns gegenseitig ein und nach dem abspülen des Schaumes, passierte das, was wir beide wollten, wir hatten Sex unter der Dusche, dabei knetete Michael sanft meine Brüste durch und ich streichelte seinen Sch***z, damit er sich zur vollen Größe entfaltet. Als er ihn in meine V***na schob und mich durchf***te, war ich mal wieder in einem Glücksrausch.

Nach dem anziehen gingen wir beide zum Frühstück machen und mein Mann kümmerte sich um das Aufräumen des Tisches und ich um den Rest. Wir haben uns Brötchen aufgebacken und am Tisch planten wir den Tag durch, bis... Ja, bis das Telefon klingelte und Andrea sich mit uns verabredete für die Aufräumarbeiten. Wir hatten ja gestern, mehr oder weniger alles Fluchtmäßig verlassen und wer will schon am ersten Arbeitstag auf einen Hof fahren, der wie ein Schlachtfeld aussieht.

Nach dem gemeinsamen Frühstück kümmerten wir beide erst mal um unseren eigenen Haushalt und später um die Sachen von gestern. Beim eigentlichen Aufräumen, auf dem Hof gab es eine Menge an Arbeit und das zog sich hin. Es mussten die gebrauchten und weggeworfenen Pappteller eingesammelt werden und die leeren Flaschen in die Kästen sortiert werden. So wie es im groben aussah, fehlten insgesamt nur 3...4 Pfandflaschen, was ich schon als Erfolg bewertete. Am frühen Nachmittag hatten wir alles im Griff und konnten es uns am Pool gemütlich machen. Unsere Männer bereiteten schon etwas in der Werkstatt vor und Andrea und ich bereiteten schon über das Netzwerk die Rechner vor mit den entsprechenden Programmen. Wenigstens hatten wir hier nicht gespart und alle Programme funktionierten einwandfrei, was uns bei einem Test sofort auffiel. Morgen früh sollte das Ganze schon klappen, wenn Kunden kommen.

Am Nachmittag wurde es richtig warm und wir hatten nur noch Bikini und Badehosen an. Das war zwar nicht ganz standesgemäß, aber wir waren ja privat und nicht geschäftlich. Unsere Männer hatten alle verfügbaren Sonnenschirme aufgestellt und als Andrea`s Mutti mit frischen Kuchen und Kaffee ankam, war die Welt für uns in Ordnung. Mit Andrea redete ich über den nicht genommenen Frisörtermin und eines wurde mir dabei klar, unsere 4 Arbeitskräfte, das funktioniert nicht.

Darum sprach ich mit den beiden Männern, ob sie jemanden kennen, der zu uns in der Firma passt und spätestens in einem Monat verfügbar war. Natürlich bejahten die beiden das und Michael erklärte mir, das die Werkstatt so eingerichtet ist, das bis zu 5 Leute hier arbeiten können, ohne jemanden im Weg zu stehen. Außerdem redete ich mit Andrea, was ist, wenn jemand von uns beiden krank ist oder anders beschäftigt ist, dann funktioniert das Ganze auch nicht und irgendwie fiel mir dabei immer wieder Eva ein. Sie hatte das erforderliche Wissen und auch den Ehrgeiz zu arbeiten und vor allen, wir lagen auf einer Wellenlänge, was uns unnötige Rückfragen ersparte. Das bedeute aber auch, dass wir zu einer Bank gehen mussten und uns Kapital leihen mussten für weitere Investitionen. Wir beide einigten uns darauf, dass wir am Montagabend darüber entscheiden, wenn wir uns zur GmbH Versammlung treffen, weil wir unbedingt Vatis Meinung wissen wollten.

Trotzdem hatte Klaudia mal wieder eine Schnappsidee und telefonierte mit ihrem Handy.
Das Handy funktionierte sogar mal auf Anhieb und dann kommt das blöde, das warten, ob jemand das Gespräch annimmt. Beim ersten Mal merkte ich gar nicht, dass meine gewählte Nummer besetzt war und mein Handy, keine Lust hatte, auf ein Freizeichen zu warten. Beim nächsten Mal vertiefte ich mich auf das Display und da hörte ich schon ein Hallo. Ich fragte Eva konkret, ob sie schon etwas gefunden hat und ihr nein, war ein kleiner Hoffnungsschimmer für mich. Meine nächste Frage, ob sie sich vorstellen könnte, bei uns für 6 Stunden am Tag, erst mal befristet für einen Monat zu arbeiten, um später unbefristet übernommen zu werden, musste ich nicht lange auf die Antwort warten, weil ich ein lautes und lachendes , ja gerne, hörte. Ich vereinbarte mit ihr den Termin für morgen früh, um 07.00 Uhr, bei ins in der Werkstatt.

Andrea wies mich daraufhin, dass ich keine Alleinentscheidungen treffen sollte, aber lächelnd, sagte sie, du bist schon ein verrücktes Huhn, aber es war richtig, in unserem Interesse, ob es für die Firma gut ist, werden wir sehen. Ich antwortete ihr darauf, dass ich notfalls bereit bin, diese Stelle mit meinem Privatvermögen zu finanzieren, weil ich damit rechnete, dass wir Annahme und Lager, Rechnungen beide nicht in den dauerhaften Griff bekamen, wo sie mir zustimmte und sagte, das die Finanzierung mit Privatvermögen ausfällt, weil ich mit meinen Gedanken schon richtig war.

Während unserem zwanglosen Gespräch merkten wir beide gar nicht, dass meine Eltern inzwischen da waren und mein Vati sich gerade daran zu schaffen machte, mit dem laufenden Rasensprenger uns abzukühlen. Als das kühlere Wasser auf unserem Rücken ankam quietschten wir beide um die Wette und sprangen auf, um...

Ja um, in das lachende Gesicht meines Vatis zu schauen. Ich drohte ihm mit dem Finger und schimpfte laut, dass so etwas noch nicht mal eine Teufelin macht. Nach der Begrüßung redeten wir über meine Entscheidung, dass Eva morgen kommt. Mein Vati hörte zu und anschließend wurden über 3 Punkte abgestimmt und das war.
- Eva kommt und bleibt zuerst einmal für 3 Monate und danach unbefristet, wenn wir in
der Nähe von schwarzen Zahlen kommen.
- 2 Leute für die Werkstatt einstellen, möglichst zu den gleichen Konditionen, wie Eva.
- Besuch bei unserer Hausbank für eine Vorfinanzierung, am Dienstag um 16.00 Uhr, den
Termin nehmen wir beide war, Andrea kümmert sich um das operative Geschäft hier.

Bei der Abstimmung gab es eine völlige Übereinstimmung, zwischen uns und damit war klar, dass Michael und Bernd, ihre beiden Kollegen ansprechen konnten, ob sie mit uns das Risiko gehen würden, zu uns zu kommen. Versprechungen durften sie keine machen, außer dass wir nach Tarif zahlen und uns an den üblichen Vertrag halten, der in der Branche üblich ist. Den Rest würden sie mit uns beiden, Andrea und mir, klären müssen, bei einem persönlichen Gespräch, vor der Einstellung.

Die beiden Muttis grillten für uns und die Männer bereiteten die Tische vor. Das war fast wie im Urlaub und Andrea und ich nutzten den Pool, um uns etwas abzukühlen. Wir bespritzten uns mit Wasser und alberten herum. Kurz bevor unsere Muttis fertig waren krochen wir beide aus dem erfrischenden Nass und trockneten uns ab. Inzwischen war alles fertig für das Abendessen. Wir setzten uns mit unseren Bikinis auf unsere Stühle und redeten über den morgigen Tag. Dabei erwähnte Andrea, dass sie noch eine Vase gefunden hatte, die sie morgen Alfred geben könnte, falls er auftaucht. Ich fand, dass es eine ausgezeichnete Idee ist, denn Alfred hatte uns bis jetzt eigentlich nur Glück gebracht.

Das Gegrillte schmeckte köstlich und irgendwie hatten wir richtig Hunger und schlugen voll zu. Unsere Männer hatten uns solche Portionen nicht zugetraut, aber bekommen haben sie dieses Mal nichts, von uns. Wir handelten nach dem alten Sprichwort, selber essen macht fett. Dabei hatten wir beide unser Gewicht seit damals kaum verändert, eher im Gegenteil, wir hatten ein paar Kilogramm verloren. Natürlich haben sich unsere Proportionen gewaltig verschoben und mit unserem sonnen, war es inzwischen auch anders geworden, weil unsere Haut sich verändert hatte, durch die Hormoncocktails. Aus diesem Grunde suchten wir den Schatten unter den Sonnenschirmen und wenn wir in der Sonne waren, mussten wir uns richtig eincremen.

Nach dem Essen war noch einmal baden angesagt und dazu schubste ich meinen Vati überraschend in den Pool, als Rache für den Kaltwasserschock. Wenigstens hatte er schon seine Badehose an, aber geschnauft hat er trotzdem wie ein berühmtes Walross, das mal beim NDR Markenzeichen war. Die beiden Muttis krümelten sich vor Lachen, als Vati im Wasser landete. Vorsichtshalber blieb ich erst mal einen Meter vom Poolrand entfernt, man weiß ja nie...

Irgendwann war auch ich im Wasser und landete bei Michael in den Armen, um mal wieder mit ihm zu schmusen. Diese Zärtlichkeiten taten uns beide gut und wir hätten noch ewig so weiter machen können, wenn sich meine Eltern nicht fertig machten, uns zu verlassen. Während unserer Verabschiedung sprach mein Vati noch einmal mit uns Vieren und erklärte, wir sollten nicht gleich verzweifeln, wenn morgen früh oder am Vormittag kein Kunde erscheint, das müsse sich alles erst mal einpendeln. Außerdem sagte er, dass Freundlichkeit, Ruhe und Qualität unserer Arbeit sehr wichtig ist, weil der Rest über Mund zu Mund Propaganda kommt. Natürlich machte er sich in diesen Punkten bei uns keine Sorgen, aber den Hinweis, wollte er noch los werden, den wir dankend annahmen.

Da Andrea`s Mutti sich inzwischen um das Abräumen gekümmert hatte, blieb für uns eigentlich nur noch, der Standortwechsel, in das Haus. Wir verabschiedeten uns mit Tschüss bis morgen früh um Punkt 07.00 Uhr und dann wird es ernst mit unseren Hoffnungen und Wünschen und Andrea denke bitte daran, dass wir beide morgen ein Kadergespräch haben. Ich ging mit meinem Mann noch in die Küche und wir beide bereiteten das Frühstück vor, damit es am nächsten Morgen nicht ganz so hektisch wird. Wenig später waren wir auf dem Weg in das Bad, um uns für das Bett fertig zu machen. Klaudia musste sich noch etwas mit dem entfernen des Make-ups beschäftigen und mein Mann beobachtete mich im Spiegel, während er sich um das reinigen seiner Zähne kümmerte. „Du siehst traumhaft schön aus, wie machst du das nur?“ Fragte er zwischen seinen Gurgeleinlagen. „Du bist ein Charmeur und liebenswerter Schwindler, das macht alles die Liebe, das bringt eine Frau zum erblühen, wie eine wunderschöne Rose, “ antwortete ich ihm darauf.

Als wir beide im Bett waren, kuschelten wir, aber so richtig müde, waren wir beide nicht. Lag es daran, das der nächste Tag, ein unkalkulierbares Risiko war, oder lag es daran, dass ich jetzt etwas männliches, bestimmtes brauchte, ich weiß es heute nicht mehr. Jedenfalls wurde aus den Küsschen für die Nacht, eine reine Kussorgie und als wir uns gegenseitig an bestimmten erogenen Zonen streichelten, folgte daraus unsere Akrobatik im Bett, beim ausprobieren, einer neuen Sexstellung. Wir wurden dabei immer wilder und zügelloser, weil wir uns unseren Gefühlen total hingaben und das brachte uns einen unvergesslichen Höhepunkt. Völlig vom Schweiß durchtränkt, sanken wir beide uns gegenseitig in die Arme, um danach die Ruhe zu finden, die wir brauchten, um einzuschlafen...

Am nächsten Morgen holte uns der blöde Wecker aus dem Schlaf und wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich das blöde Ding am liebsten ertränkt oder an die Wand geworfen. Es blieb uns nichts anderes übrig als aufzustehen und in das Bad zu gehen. Michael kümmerte sich um das Frühstück und Klaudia musste mal wieder duschen und schick machen. Ich war gerade fertig mit dem Unterwäsche anziehen und Haare nach oben stecken, als Michael pfeifend erschien. Den Rest zog ich mir in der Schlafstube an, um für das Make-up in das Bad zurück zu kehren. Michael war inzwischen fertig und wenig später waren wir beide auf dem Weg in die Küche zum frühstücken. Den Kaffee bekam ich ja noch herunter, aber das halbe Brötchen wollte nicht so richtig und als mein Mann etwas von Aufregung faselte, nickte ich nur. Das war schon immer ein großes Problem, bei mir, wenn ich aufgeregt war, bekam ich keinen Bissen herunter und mir war meistens auch noch übel.

Kurz vor 07.00 Uhr zog ich meine Pumps und einen Blazer an, um unser Tor zu öffnen, für den Hof. Michael ging in Richtung Werkstatt, um dort alles aufzuschließen. In dieser Zeit erschienen auch Andrea und Bernd und mit Andrea empfing ich Eva, die bereits vor dem Tor wartete. Wir begrüßten uns mit angedeuteten Küsschen und gingen, in unsere kleinen Büroräume, die neben der Werkstatt lagen. Es waren insgesamt 9 Räume, wobei der letzte der Serverraum war. 3 dieser Büros waren gleich eingerichtet mit dem Schreibtisch und Chefsessel und davor einen Tisch mit insgesamt 6 Stühlen und diversen Schränken für Akten. Dann gab es noch eine Küche mit Pausenraum, 2 Räume mit Duschen und WC, jeweils für Männer und Frauen und 2 Umkleideräume. Wir gingen in Andrea`s Büro und darum nahmen Eva und ich am Tisch Platz.

Andrea stellte sich offiziell als Kaderchefin vor und führte folgendes aus, Eva bekommt für 3 Monate einen befristeten Vertrag mit einer 40 Stunden Woche, das hieß im Klartext, von Montag bis Donnerstag war die Arbeitszeit von 07.00 Uhr bis 17.00 Uhr mit 3 Pausen und der Freitag war Arbeitszeit von 07.00 Uhr bis 11.15 Uhr, bei anteilig 7 Tagen Urlaub. Der Einsatzort war unsere Werkstatt mit Lager, Annahme oder Rechnungen schreiben. Des weiteren führte Andrea aus, wenn sich unsere GmbH halbwegs rechnet, gibt es eine Klausel, das dieser Vertrag in eine unbefristete Einstellung überging, was wir natürlich hofften und am Jahresende eine Prämie, je nach Wirtschaftslage. Auf meine Zwischenfrage, ob sie denn heute schon anfangen könnte, wenn sie den Arbeitsvertrag unterschreibt, erhielt ich ein glückliches und lautes Ja. Eva unterschrieb sofort ihren Arbeitsvertrag und lächelte uns beide an, vor Glück, denn ihre bisherigen Bewerbungen, waren alles Nieten. Ich machte noch eine Arbeitsschutzbelehrung mit ihr und ließ mir das unterschreiben.

Wir waren gerade fertig, als Michael erschien und uns darauf hinwies, dass es bereits Kunden gibt. Eva ging gleich mit Michael mit und kümmerte sich um die Kunden und machte die Annahme. Michael erklärte kurz das Programm und dann war Eva voll in ihrem Element. Andrea und ich zogen unsere Blazer aus und Andrea ging anschließend in das Lager, um dort die entsprechenden Programme zu öffnen und ich kümmerte mich zuerst um die Post und die Abmeldung von Eva beim Arbeitsamt und ihre Anmeldungen bei der Krankenkasse und den anderen Sachen. Bei der Post sortierte ich erst einmal die Rechnungen aus und guckte nach dem Rechnungsdatum und wann bezahlt werden muss.

Als ich das alles durchhatte führte mein Weg zur Annahme und was ich da sah, haute mich fast um, so viele Leute, die hier anstanden und Termine machen wollten, die hier in einer Schlange anstanden, das würde im Moment unsere Kapazität sprengen. Wenigstens waren hier viele dabei, die Gutscheine gewonnen hatten, gestern am Glücksrad. Ich half Eva, die die Ruhe weg hatte und dabei freundlich war und mich in meiner Entscheidung bestärkte, dass sie die Richtige für uns ist. Eva kümmerte sich nur noch um die sofortige Reparaturannahme und ich vergab Termine und speicherte das Ganze im Rechner und vorsichtshalber auf einem Kalender. Als noch das Telefon Hochkonjunktur hatte, wurde es mir ganz schön warm, vom vielen hin und her Gerenne. Übrigens sind Pumps für so etwas total ungeeignet, das merkte ich jetzt schon.

Als das erste Auto fertig war, kümmerte ich mich um die Rechnung und die Bezahlerei. Unsere Stundensätze waren fast 40 % niedriger, als unsere Konkurrenz und das sagte mir der Kunde, bei seiner Bezahlung und das er dafür auch eine längere Wartezeit in Kauf nimmt. Gegen 10.00 Uhr wurde es endlich etwas ruhiger für uns beide und darum schickte ich Eva in ihre Pause und erzählte ihr, wo sich die Küche befindet und alles benutzen kann, was sie dort braucht und findet. Dabei fiel mir auf, das für unsere Kunden zu mindestens ein Kaffeeautomat fehlt, an eine Sitzecke und diversen Möglichkeiten zum warten hatten wir gedacht, nur an Getränke nicht. Der Tag verging eigentlich Ruck Zuck, unser flexibles Pausensystem klappte ganz gut und am Nachmittag erschien unser Glücksbringer, Alfred und als ich ihn erblickte, rief ich Andrea an, die mit einer kobaltblauen, mit goldenen Ornamenten verzierten Vase erschien und sie übergab, als dankschön für alles, was er für uns getan hatte. Alfred standen Tränen in den Augen vor Rührung und er stammelte etwas von danke, das war nicht nötig. Als wir auf den Grund seines Kommens zu sprechen kamen, war Alfred der Glückspilz, der am Glücksrad, einen Tag unseren Leihwagen gewonnen hatte, aber den Gutschein nicht einlösen wollte, das hatte er mit Marianne so abgesprochen. Als ich ihn fragte, ob er etwas anderes dafür haben will, antwortete er mit vielleicht, wenn wir mal seine Klimaanlage nachsehen konnten, die nicht so wollte, wie er es wollte.

Michael, der gerade erschien, ging gleich mit Alfred mit und begutachtete den Fehler und als er nach 15 Minuten wieder kam, sagte er etwas von kleinem Fehler mit großer Wirkung. Das musste ich nicht verstehen und deshalb kümmerte ich mich um die Fertigstellung der anderen Rechnungen. Unsere beiden waren recht fleißig gewesen und der Tagesplan war eigentlich erfüllt, bis auf einem Auto, wo Andrea noch ein Ersatzteil bestellte, was am nächsten Morgen geliefert werden würde.

Als Michael die vorgeschriebene Rechnung für Alfred präsentierte, musste ich Alfred fragen, ob er den Restbetrag von uns bekommen will, wenn ich den Gutschein gegen rechnete. Natürlich wollte er es nicht und gab mir den Gutschein zurück und bezahlte seine Rechnung, damit er seine Pflegetochter, noch öfter sehen kann und nicht bald pleite ist. Diesen Menschen hatte ich in mein Herz eingeschlossen und wir, Andrea und ich, bedankten uns bei ihm mit einem Küsschen, bevor er uns verließ.

Als um 17.00 Uhr das Telefon bimmelte, war mein Vati dran und fragte nach dem ersten Tag und was ich ihm erzählte, das unsere Auftragsbuch inzwischen für 1 ½ Wochen bereits voll war mit Durchsichten und Reparaturen, war selbst er, überrascht. Wenn es Michael nicht gelänge für die anderen 2 Arbeitskräfte zu sorgen, dann würden uns potentielle Kunden abspringen, erzählte ich ihm, das war zwar ein klein wenig gemogelt, aber nur ein wenig, das sagte mir bereits der erste Tag. Ich sprach natürlich auch die fehlenden Automaten an und als er mich fragte, wie ich mir das vorstelle, sagte ich Kaffee umsonst in allen Spielarten und Softgetränke für einen vernünftigen Preis, aber gekühlt und mit Pfand, damit es kein Verlustgeschäft wird. Zwischendurch verabschiedete sich Eva, die mir zulächelte und natürlich mit ja antwortete, ob sie morgen wiederkommt. Ich wies sie daraufhin, dass sie sich trotzdem vom Arbeitsamt schriftlich abmelden muss, mit Termin von heute in Arbeit und zwar kurzfristig.

Jetzt war endlich Schluss und Andrea hatte bereits das Hoftor zugemacht und wenig später machten wir glücklich und zufrieden auch die Werkstatt und die Büros zu. Auf dem Weg zum Treffpunkt des Essens, zog ich erst mal meine Pumps aus und lief barfuß, weil mir die Füße weh taten. Andrea folgte meinem Beispiel und erzählte etwas vom essen, das ihre Mutti bestimmt schon fertig hatte. Wir wollten uns am Pool treffen und als wir da ankamen, stand unser essen wirklich schon auf dem Tisch, das nennt man Service.

Wir waren gerade beim Essen, als mein Mann mir das Mobilteil unseres Hausanschlusses gab. Eigentlich hatte ich Hunger und als ich das Gespräch annahm, meldete sich ein Volker und auf die Frage, was er von mir möchte, antwortete er, einen Job. Ich fragte, ob er denn eine Empfehlung vorweisen könne, da antwortete er mir, dass er ein guter Bekannter meines Mannes ist und vor unserer Tür steht. Ich antwortete ihm, darauf, das ihm gleich wer abholt und wir das Gespräch dann fortsetzen, wenn er es möchte.

Da ich vom laufen die Schnauze voll hatte, schickte ich Michael, der nur lachte und sagte, bevor er ging, ich habe deinen Auftrag zu 50 % erfüllt. Wenigstens konnte ich erst einmal weiter essen und tat dieses auch, weil ich Hunger hatte und es sehr gut schmeckte, was Andrea`s Mutti gekocht hatte. Als die beiden Männer erschienen, entschuldigte sich Volker, das er gerade unpassend erschien, weil wir beim Essen waren, aber Andrea`s Mutti bot ihm sogar etwas zu essen an, das Volker dankend annahm, wenn es unserem Gespräch nicht schadete. Ich betrachtete mir unseren potentiellen Mitarbeiter, er war 1,90 groß, geschätzt um die 40 Jahre, blond mit blauen Augen und hatte gute Manieren. Seine Hände verrieten mir, dass er zupacken konnte und wenn Michael ihn mir empfahl, hatte er bestimmt auch das Fachwissen.

Er traue sich zwar nicht von selbst etwas Nachschlag vom Essen zu nehmen, aber unsere Köchin, füllte seinen Teller zum zweiten Mal, weil sie der Meinung war, das ihr essen alle werden sollte. Irgendwie machte es wieder klick, bei Klaudia und ich fragte unsere Köchin, wenn unser Laden halbwegs läuft, dann könnten wir doch als Gemeinschaft immer zusammen Essen und finanzieren könnte man das Theoretisch auch, wenn alle damit einverstanden sind. Andrea ihre Mutti überlegte kurz und sagte ja, das mache ich gerne für Euch, auch noch ohne Entlohnung, ihr müsst nur die Zutaten bezahlen und später können wir darüber auch reden, über einen Obolus für die Arbeit und bitte nennt mich einfach Maria, denn ihr habt meinem Leben wieder einen Sinn gegeben, was ich kaum für möglich gehalten habe, besonders du Klaudia und Andrea.

Nach dem Essen, gingen Andrea und ich wieder in die Büros und wegen des Geschäfts mit Pumps und Blazer. Ich mochte diese Verkleidung nicht und da fiel mir noch ein Problem auf, das wir eigentlich gar keine richtige Firmenarbeitssachen hatten, wie Pullis, T-Shirts, Arbeitsanzüge und ähnliches. Für eine richtige Werkstatt, sahen wir kunterbunt aus. Das konnte so auf Dauer nicht bleiben.

In Andrea`s Büro stellten wir erst einmal diverse Fragen, ob er bereit wäre, auch Bereitschaft zu machen, wann er zu uns kommen könnte und weshalb er weg wollte, aus seiner alten Firma, natürlich redete ich gleich dabei, dass es keine Rolle für das Arbeitsverhältnis bei uns spielte, wenn er uns ehrlich auf die letzte Frage antwortet.

Volker beantwortete trotzdem alle Fragen und etwas überrascht war ich schon, als er mir den Grund des angestrebten Wechsels sagte. Das Arbeitsklima muss bei unserer Konkurrenz gegen null gerutscht sein, seit unsere beiden Männer da weg sind. Der alte Chef hatte wohl die Firma seinen Sohn übertragen und verschiedene Neuerungen, die er mal in einem Lehrbuch gelesen hatte, rigoros umgesetzt, ohne auf seine Mitarbeiter einzugehen und den Kurs zu erläutern. Das bedeutete dass die Reparaturwerkstatt irgendwann den Bach runter geht und er dann nur noch das Autohaus hatte.

Volker hatte eine Klausel in seinem Arbeitsvertrag, das er eine Kündigungsfrist von 2 Wochen hatte und er bereits gekündigt hatte und nächste Woche arbeitslos wäre, wenn wir ihn nicht nehmen. Natürlich dankte ich ihn für die Offenheit und erklärte ihm, dass er genau wie Eva, den gleichen Arbeitsvertag erhalten kann mit den üblichen Konditionen. Ich wies ihn auch darauf hin, dass der ganze Spuk in 3 Monaten schon vorbei sein kann, aber nicht muss und wenn es läuft, wird der Vertrag unbefristet, mit einer Prämie als Motivation für die Mitarbeiter, je nach Wirtschaftslage, automatisch umgewandelt. Bei der Bereitschaft würde es einen Plan geben, damit das nicht immer die gleichen machen und insgesamt sollten trotzdem, die 40 Stunden in der Woche eingehalten werden, bei abgestimmten Freizeitausgleich. Als Andrea den Arbeitsvertrag vorlegte, unterschrieb ihn Volker sofort und wir beide freuten uns, dass wir einen Mitarbeiter hatten, der vom Fach war.

Als Volker ging, bedankte er sich mehrmals bei uns und wir beide tippelten zurück zum Pool, nachdem wir die Büros verschlossen hatten und Volker zur Tür geleitet hatten. Als ich auf die Uhr schaute, musste ich feststellen, dass es bereits 21.00 Uhr war, eigentlich schon fast Zeit war, in das Bett zu gehen. Auf was hatten wir beide uns da nur eingelassen...

Nach dem Bad gingen wir beide in das Bett und schliefen beide sofort ein. Es war vermutlich eine Folgeerscheinung des ersten Arbeitstages, das wir beide platt waren und auf unseren Sex verzichteten. Trotzdem waren wir glücklich und zufrieden, weil es eigentlich recht gut angelaufen war, in unserem neuen Job.

Am nächsten Morgen krochen wir beide nach dem wecken des Weckers und folgten unseren normalen Tagesablauf. Klaudia ging in das Bad und Michael nach unten, in die Küche. Dieses Mal zog ich normale Sachen an, das heißt Rock und Bluse, denn es war ja Sommer und als wir beide zum Frühstück gingen, waren wir gespannt, wie sich der heutige Tag entwickelt. Dieses Mal frühstückten wir beide ausführlich und hatten sogar noch Zeit, die Küche in Ordnung zu bringen. Als wir damit fertig waren gingen wir in Richtung Büros und Werkstatt. Andrea hatte bereits das Tor geöffnet und Eva herein gelassen. Wir begrüßten uns alle, denn Bernd hatte sogar schon gearbeitet und das gelieferte Teil bereits eingebaut, was gestern noch fehlte.

Es dauerte nicht lange und die Ruhe war vorbei, denn unser Parkplatz stand voll mit diversen Autos von Kunden. Einige Kunden holten ihre Autos ab und bezahlten die Rechnung bei uns und wenn ich richtig in den Gesichtern lesen konnte, waren sie nicht das letzte Mal bei uns. Es ging eigentlich zu, wie im Taubenschlag und ein Kunde, brachte mich dabei in Verlegenheit, als er nach einem TÜV Termin fragte. Darüber hatten wir bis jetzt überhaupt nicht nachgedacht und keinem von uns war das aufgefallen. Die Mess mittel waren eigentlich alle vorhanden für den ganzen Babel und unsere beiden konnten damit im Schlaf umgehen, aber es fehlte der TÜV Prüfer.

Ich versprach ihm mich darum zu kümmern und es spätestens in 4 Wochen anzubieten. Am Nachmittag musste ich meine beiden Damen verlassen, um mich umzuziehen für die Verhandlungen mit der Bank. Dazu wählte ich ein schwarzes Kostüm mit weißer Bluse und einer Rüschenleiste über die Knöpfe. Die entsprechenden Unterlagen hatte ich in einem kleinen Aktenkoffer eingepackt und nach dem anziehen von schwarzen hochhackigen Pumps ging ich vor, zu Vatis Auto, der bereits wartete. Nach dem einsteigen begrüßten wir uns beide und mein Vati erzählte, während er losfuhr, so einer schicken Dame würde er jeden Kredit bewilligen.

Vor der Bank hielten wir und nach dem Aussteigen gingen wir hinein, um uns mit einem Mitarbeiter zu unterhalten. Nach kurzer Wartezeit empfing uns ein Vertreter der Bank und fragte, womit er uns dienen kann. Wir erzählten von einem Kredit für ein inzwischen angelaufenes Geschäft. Ich kannte den Vertreter der Bank irgendwo her, konnte ihn nur nicht zuordnen, weil ich in letzter Zeit so viele Leute kennen gelernt hatte. Er war jedenfalls einer der wenigen, der nicht meine Rocklänge musterte und nach dem durchsehen unserer Anträge und ein rechnen mit dem Taschenrechner, fing er an, mit uns über den Kredit zu reden. Dass er dabei erwähnte, dass wir uns kennen und er mich schätzen gelernt hatte, fiel es mir wieder ein, es war Otto, der die Reise mitgemacht und immer mit Michael Skat gespielt hatte.

Otto fand unsere Firma für sehr kreditwürdig, nach dem Studium der Unterlagen und bei der Verhandlung über die Kreditsumme, wurden wir uns mit 500.000 € schnell einig. Bei der Tilgung verhandelten wir schon ernsthaft und als Otto sagte, dass er den Punkt erreicht hat, den er noch zustimmen kann, waren wir uns einig, weil ich Bekannte nicht unnötig in Schwierigkeiten bringen wollte. Der Zinssatz lag deutlich unter dem Markt, das wusste ich, als ich den Vertrag unterschrieb und bei der Tilgung hatte ich eine flexible Rate vereinbart, falls wir schneller, auf eigenen Beinen stehen. War es eigentlich Glück oder hatte ich einen besonderen Engel, der mir immer wieder nette Bekannte, zur Hilfe schickte?

Nachdem wir uns herzlich von Otto verabschiedet hatten, ging es zurück in die Firma und mit Vati sprach ich über unsere Arbeitssachen und das Beste wäre eine Leihfirma für so etwas, hol dir Angebote ein und dann entscheide, meinen Segen hast du. Blieb nur noch das TÜV Problem, was wir noch lösen mussten und da wurde ich hellhörig, als er mir erzählte, dass er einen Bekannten hat, der das für mich regeln konnte und zwar direkt beim TÜV. Als wir auf der Rückfahrt an einem Schlüsseldienst vorbei kamen, bat ich ihn, mal kurz zu halten um wenig später mit 5 Torschlüsseln und Werkstattschlüsseln, wieder einzusteigen. Ich sagte nur, ab nächste Woche kommt Volker und Eva kann morgens das Tor auch schon aufmachen...

Als wir beide bei uns zu Hause ankamen und er unbedingt nach Hause wollte, vereinbarten wir für den Samstag einen GmbH Treff und nach dem Küsschen und aussteigen von mir, fuhr Vati nach Hause. Als ich den Weg zum Pool ging, zum Essenstreffpunkt, hörte ich eine fremde Stimme, die ich nicht zuordnen konnte. Wenig später sah ich einen jungen Mann, am Tisch, geschätzt, um die 30 Jahre, dunkelhaarig, mit graublauen Augen, den mir Andrea mit Jörg vorstellte. Ich begrüßte ihn mit Handschlag und bat ihn um Entschuldigung, dass ich erst mal essen möchte.

Maria hatte bereits meinen Teller gefüllt und als ich mit dem Essen begann, musterten mich fast alle Augen vor Neugier, was bei der Bank heraus gekommen ist. Natürlich ließ ich mich beim Essen nicht stören und als die Neugier ihren Höhepunkt erreichte, platzte Andrea mit der Frage heraus, wie es gelaufen ist?

Die kleine Teufelin antwortete, dass es vorläufig keine Möglichkeit gibt, um an einen Kredit zu kommen, weil uns nach dem Konzept, mindestens eine Arbeitskraft fehlt und wir keine Sicherheiten hatten. Die betrübten Gesichter hellten sich erst wieder auf, als Michael einwarf, dass wir doch mit Jörg, die fehlende Arbeitskraft hatten. Ich tat so, als ob ich das überhört hatte und fragte Jörg direkt, wann er und ob er mit uns arbeiten will, trotz dieser Aussichten? Er schluckte etwas und sagte ja, dabei musste ich lachen.

Die Runde guckte mich vielleicht überrascht an, als ich sagte, das war nur ein Test und wir werden weiter investieren in unsere Zukunft und jeder, der am Anfang auch ein paar Abstriche machen kann, ist bei uns herzlich Willkommen. Andrea fiel mir um den Hals und ich sagte zu ihr, bitte warte bis Jörg weg ist, dann erzähle ich dir alles. Als ich Jörg anschließend fragte, ob er bereits mit unserer Kaderchefin gesprochen hatte, war ich froh, dass er ja sagte. Ich wollte nicht schon wieder meinen Abend opfern, weil ich irgendwann auch mal Wäsche waschen und mit Michael zum Einkaufen fahren musste. Meine Fragen, ob er schon einen Arbeitsvertrag unterschrieben hatte und ab wann er anfängt, beantwortete er mir sofort und das bedeutete, er war mit Volker nächste Woche da.

Als uns Jörg mit einem Lächeln verließ, bedankte ich mich für seinen Entschluss, bei uns anzufangen und erzählte Andrea alles über unsere Gespräche bei der Bank. Sie war genauso überrascht, dass ich Otto wieder getroffen hatte und dabei erklärte ich ihr auch, was ich im Bezug der Arbeitssachen vorhabe und das wir Eva mit 2 Schlüssel ausrüsten, damit wir uns nur noch bedingt um das Tor kümmern müssen. Andrea fand meine Entscheidungen sehr gut und war mit allem einverstanden. Michael kümmerte sich inzwischen um eine Bestandsaufnahme unseres Kühlschrankes und als er fertig war, sollte er den BMW heraus holen, damit wir noch einkaufen fahren konnten.

Der eigentliche Einkauf verlief relativ ruhig, weil wir uns an den Einkaufszettel hielten und gleich für die gesamte Woche eingekauft hatten. Natürlich war der BMW Kombi voll, denn Bier und Getränke nahmen den meisten Platz ein. Während des Einkaufs, sprachen uns Kunden an, die mit ihren Reparaturen sehr zufrieden waren, was mich einerseits freute, aber andererseits fragte ich mich, habe ich wirklich einen so hohen Bekanntheitsgrad, das mich inzwischen verschiedene Leute auf der Straße erkennen?

Zu Hause kümmerte sich Michael um den Einkauf und räumte alles weg und ein. Meine Arbeit bestand erst mal aus umziehen und Wäsche waschen. Da war einiges liegen geblieben in letzter Zeit, durch die Eröffnung und die beiden Anfangstage. Als ich aus dem Keller kam, hatte mein Mann bereits für den nächsten Morgen eingedeckt und etwas spöttisch fragte ich ihn, wieso er gerade an Volker und Jörg gedacht hatte? Seine Antwort verblüffte mich etwas, weil er von beiden große Stücke hielt und beide als sehr zuverlässig und qualitätsbewusst einschätzte. Wenn ich das richtig sah, hatten wir der Konkurrenz die 4 besten Pferde ausgespannt und ich hoffte, dass es deshalb keinen Ärger gibt. Aber anders herum, sind die Leute freiwillig zu uns gekommen und gingen mit uns ein unbekanntes Risiko ein...

An diesem Abend hatten wir natürlich wieder Sex und hakten in unserem Tantra Lehrbuch eine Stellung ab, die wir nur in jungen Jahren nutzen konnten, denn irgendwann ist man nicht mehr so sportlich, für dieses Vergnügen. Anschließend schliefen wir nach vielen zärtlichen Küssen ein und träumten von der Zukunft...


...Jetzt kommt wie immer das Gleiche...Ihr entscheidet, ob es weitergeht mit Klaudia und Andrea... Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig..
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:07.07.13 22:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

WOW ist das erste was mir spontan einfällt.

Eine, wie bei dir üblich, phantastische Fortsetzung.
(wie schaffst du es bloss dieses Niveau zu halten?)

Ich bin weiterhin auf die Fortsetzung(en) gespannt: wie entwickeln sich das Geschäft und die Beziehungen weiter, wird es mit den neuen Mitarbeitern klappen, usw

Danke für deine Geschichte und
liebe Grüße
franzi
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:07.07.13 23:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

ich kann mich franzi nur anschließen. Bei diesem Handlungstempo wird ja jeder Actionfilm neidisch.

Das Du uns in solch einer Regelmäßigkeit mit so hochwertigem Lesestoff versorgst. Dafür vielen lieben Dank.

Normalisiert sich mit den neuen Mitarbeitern der gesamte Tagesablauf wieder? Die Mund zu Mund
Propaganda scheint ja schon auf vollen Touren zu laufen.

Es ist ja schon noch einiges was neben dem Tagesgeschäft läuft Arbeitsamt, Krankenkasse, Steuer, TÜV,
Berufskleidung, Getränke, Banken und sonstige Behördengänge. Zumindest scheinen sie ja mit dem Pool
einen kleinen Ausgleich zu haben.

Hoffe Du hast auch solch einen Ausgleich das Du uns auch weiterhin mit solch hochwertigen Fortsetzungen
beglücken kannst.

Die Donaukreuzfahrt entwickelt sich ja mit der Wette davor und den dort kennengelernten Personen zum
zentralen Punkt in Klaudias und Anreas Leben. Ich hoffe sie treffen sich auch weiterhin mit der Clique.

Danke fürs Schreiben. (Was ja auch noch weitere Leser mit einem Kommentar hier tun könnten )

Liebe Grüße
Der Leser

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Der Leser am 07.07.13 um 23:50 geändert
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