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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:18.03.15 15:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

wieder einmal hast Du mir gezeigt wie interessant Du die Erlebnisse der Familien erzählen kannst. Auch wenn
ich mich schon nach dem nächsten Teil sehne muss ich sagen: Denke an Dich und Deine Gesundheit und mach Dir
wegen der Geschichte keinen Stress. Ich kann wenn auch ungern auch einige Tage, zur Not auch Wochen, länger
auf die Geschichte warten. Denn ich habe nichts davon wenn Du Dich so schwächst das Du gar nicht mehr
schreiben kannst.

Die Oldtimer-Werkstatt ist ja wenn auch mit Bomben-Verzögerung auf dem richtigen Weg. Investoren die hinter
dem Projekt stehen sind auch gefunden . Einzig die Männer müssen sich an ihre versprechungen halten sonst gibt
es bestimmt nicht nur "Samenstau". Auf jeden Fall ist auch eine tolle Lösung zur Entlastung der Hauptakteurinnen
von der Hausarbeit gefunden worden. Wie groß war die Klasse der beiden denn. Für einen großen Teil haben sie ja
jetzt dann schon Jobs mit Perspektive besorgt. Ach ja, aus Kindern werden Erwachsene und Mädchen erblühen
zu Frauen. Solch eine Mutter/Eltern wünscht sich vermutlich jeder Teenie. Mal gespannt was aus dem zweiten
Frühling bei Maria wird.

Toll geschrieben und man liest jede Fortsetzung mit entsprechendem Eifer. Schreib bitte auf jeden Fall weiter. Aber ...
setze Dich auf jeden Fall nicht unter Druck. Ich freue mich über jede Folge auch wenn Sie nach der angekündigten Zeit
kommt. Vorrang hat auf jeden Fall Deine Gesundheit, Deine Familie und Dein Leben neben dem PC. (siehe auch PN)

Liebe Grüße
Der Leser
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Mausi2014
Freak

Emsland




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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:19.03.15 22:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,


Vielen Dank für die SUPER Fortführung der Geschichte!
wieder einmal hast DU es geschaft uns mit eine tollen Fortführung zu überraschen oder zu verwöhnen.
Man sehnt sich bereits nach der nächsten Fortsetzung so SÜCHTIG ist man geworden!
Aber es ist auch ein Zeichen für die Großartigkeit und Qualität deiner Geschichte!

Nochmals Herzlichen DANK!


Mausi2014

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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
___†___
Magdeburger Umfeld


Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:27.03.15 18:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

Katrin ist etwas früher fertig geworden und das heißt, es gibt einen neuen Teil...

Danke sage ich vorher noch an :juttabb, Rainman, Heniu, Drachenwind, Der Alte Leser, Der Leser , Mausi und Susi S.

So nun geht es wirklich los und dazu wünsche ich viel Spaß beim lesen...( oder doch ein Langweiler)

Teil 103 Der April mit ...

Am kommenden Samstagnachmittag hatten wir schönes Wetter und unsere beiden Familien hatten es sich um den Pool bequem gemacht. Unsere Kinder hatten Besuch, so dass man sagen konnte, voll Haus. Andrea hatte für Kuchen gesorgt und ich hatte das Geschirr und den Kaffee bereit gestellt. Unsere beiden Männer redeten über ihre drei Oldtimer und Andrea und ich streckten erst einmal die Füße weit von uns. Als es klingelte an der Eingangstür sagte ich zu Michael, „das ist bestimmt Sabine und du bist dran sie zu empfangen und vergraul sie bitte nicht...“ Michael guckte mich an und redete im spaßigen Ton etwas von, „immer auf die Männer, wie soll man da die Weiber später mal überleben?“ Ich antwortete ihm, „bist du der Herr im Haus, der die Hosen an hat, oder soll ich Sven schicken?“ Mein Mann schüttelte den Kopf und ging los...

Sandy und Sven guckten mich an und fragten, „Mutti, bekommen wir Besuch?“ Ich antwortete den beiden mit, „ja, wir haben beschlossen, eine Haushälterin einzustellen, Tante Andrea und ich, weil wir mit der ganzen Hausarbeit nicht mehr nachkommen.“ Sandy hatte das sofort begriffen und sagte zu mir, „Dann hast du mehr Zeit für uns und die Frau passt auf uns auch auf?“ „Da braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, da wird sich nichts Großes ändern, außer eure Zimmer sehen aus, wie nach einem Wirbelsturm“, sagte ich darauf hin zu ihr. Ich sagte das letzte zu ihr, damit Sabine keinen schlechten Eindruck von unseren Familien bekommt. Jedenfalls hatten es die beiden verstanden und Laura ergänzte, „ aber die Frau ist doch verschwiegen und hat selber Kinder, oder?“ Andrea antwortete ihr, „Tante Klaudia ist mal mit ihr zur Schule gegangen und vertraut ihr und ein kleines Mädchen hat sie auch.“ Unsere Kinder waren mit den Antworten erst einmal zufrieden. Alles andere würde sich mit der Zeit ergeben, dachte ich bei mir.

Wenig später erschien Michael mit Sabine und der kleinen Soraya im Kinderwagen. Die beiden lachten schon und dieses Lachen ließ mich schließen, dass sie sich schon bekannt gemacht hatten. Sabine begrüßte alle Anwesenden, die Andrea und ich ihr vorstellten. Als sie mich fragend anguckte, sagte ich zu ihr, „du brauchst keine Angst zu haben, der Bienenschwarm wird wieder kleiner, das sind nur die Freunde und Freundinnen unserer Kinder, die heute da sind, sonst sind wir nur zu viert.“ Sabine erwiderte mir, „ich habe keine Angst, aber so viele Leute auf einen Haufen, habe ich auch schon eine Weile nicht gesehen...“

Die Männer bewirteten uns mit dem Kuchen und dem eingießen vom Kaffee und dann wurde erst einmal in Ruhe Kaffee getrunken. Die kleine Soraya taute langsam auf und ließ sich den selbst gebackenen Rührkuchen schmecken. Dabei erwähnte ich, dass wir das bestimmt hin bekommen werden, dass sie bei uns in den Kindergarten gehen kann. Sabine sagte nur dazu, „das wäre eigentlich ideal, weil ich dann keine Umwege machen muss und euer Kindergarten hat sowieso noch den besten Ruf in der Stadt.“ Nach dieser Aussage überlegte ich, ob wir nicht mal wieder etwas Geld in den Kindergarten investieren sollten und redete kurz mit Andrea darüber. Die wiegte ihren Kopf etwas und sagte dann, „du hast Recht, den haben wir etwas stiefmütterlich behandelt.“

Nach dem Kaffee trinken ging ich mit Andrea und Sabine in unsere Wohnungen. Soraya wurde in dieser Zeit von unseren Männern beturtelt und die Kleine fühlte sich recht wohl dabei. Sabine guckte sich alles genau an, stellte ab und zu ein paar Fragen, die Andrea und ich sofort beantworteten. Nachdem wir in beiden Wohnungen waren fragte ich Sabine, „hast du es dir inzwischen anders überlegt, oder bleibt es beim Montag?“ Sie antwortete uns beide, „ich werde am Montag um 08:00 Uhr hier sein und den Job zu euer Zufriedenheit ausführen.“ In unserer Stube unterschrieben wir einen vorbereiteten Arbeitsvertrag mit allen ausgehandelten, mündlichen Absprachen und damit war das Ganze in Sack und Tüten, sagt man wohl landläufig...

Als wir an den Pool zurück kehrten, war natürlich Soraya nicht mehr zu halten und wollte zu ihrer Mutti zurück. Sabine nahm die Kleine auf den Arm und wollte sich auf den Weg nach Hause machen, als Bernd sagte, „was denn, ohne an grillen heute, willst du schon gehen?“ Sabine guckte ihn etwas überrascht an und setzte sich dann wieder auf einen Stuhl. Die Männer beschäftigten sich wirklich gleich mit dem Grill und in der Zwischenzeit redete ich noch mit unseren anderen Gästen. Lächelnd sagte ich zu Svenja, „nicht, dass dein Vati jetzt denkt, er kann uns noch mehr in Beschlag nehmen, wegen unserer Haushälterin.“ Svenja lachte und antwortete mir, „das würde ich ihm sogar zutrauen...“

Jedenfalls nutzte Sabine die Zeit, um sich mit den anderen der Familien zu beschnuppern. Das ging recht herzlich zu, so dass man sich keine Sorgen für die Zukunft machen müsste. Dabei muss man natürlich auch sehen, dass unsere Kinder inzwischen auf dem Weg des Erwachsenseins waren und darum natürlich kaum herum zickten. Sie hatten einen festen Partner oder Partnerin und das war schon allein ein Grund, mit einer Haushälterin klar zu kommen. In ihren Hintergedanken schwebte sowieso, dann brauchen wir nicht immer mitmischen, da war ich mir sicher...

Die Männer grillten, nachdem die Kohlen richtig durch gebrannt waren. Laura holte in dieser Zeit selbst gemachten Kartoffelsalat mit ihren Freund Darius und bereitete den Tisch vor für das gemeinsame Essen. Michael holte die ersten Klopse und Fleischstücken vom Grill und servierte diese auf die Teller. Dabei sagte ich zu ihm, „endlich mal wieder Bier trinken, mein Schatz, oder?“ Er lachte kurz und sagte, „für die Jugend haben wir sogar Alkoholfreies Bier da.“ Jedenfalls schmeckte es allen recht gut und wurde natürlich nicht ganz alle. Darum fragte ich Sabine, „möchtest du die Fleischstücken mit nach Hause nehmen?“ Sie sagte nach kurzem Zögern, „ja, wenn es euch nichts ausmacht.“ Andrea packte diese Stücke ein und nach unserer Begleitung, bis zum Hoftor, verabschiedeten wir uns von den beiden. Sabine sagte nur zum Abschluss, „ihr beide seid ein Glücksfall für mich, danke für Alles, bis Montag früh.“ Andrea und ich übergaben ihr noch die Schlüssel für unsere Wohnungen und dann machte sich Sabine mit Soraya auf den Weg nach Hause.

Auf dem Weg zum Pool redete ich noch mit Andrea über die Kindergartengeschichte und dabei zog Andrea ihr Handy aus der Tasche und telefonierte mit Annegret. Nach ein paar bangen Minuten des Wartens meldete die sich und Andrea sagte zu ihr, „ Annegret, haben wir im Kindergarten einen Platz frei? Es wäre wichtig für uns beide.“ Annegret antwortete ihr, „das könnten wir hin bekommen.“ Andrea übergab mir das Telefon und ich sagte zu Annegret, „wenn du am Dienstag uns ein paar Vorschläge machst für zusätzliche Investitionen in deinen Bereich, könnten wir das absprechen.“ Sie muss wohl in diesem Moment hocherfreut gewesen sein und sagte zu mir, „ihr könnt von mir gerne so etwas bekommen, weil die Stadt ziemlich klamm ist, ich erwarte euch beide.“ Nach dieser Zusage beendete ich das Gespräch und gab Andrea das Telefon zurück.

Am Sonntag war Mistwetter angesagt und das hieß faulenzen. Unsere Kinder waren ausgeflogen und mein Mann und ich kümmerten uns um den Haushalt. Nachdem wir durch waren mit dieser Arbeit, guckte Michael Fußball im Fernsehen und ich beschäftigte mich mit verschiedenen Entwürfen für Verträge. Dabei telefonierte ich mit meinem Vati.
„Na, alter Knabe, ich brauche mal wieder deine Hilfe“, sagte ich zu ihm. Er fragte mich gleich, „Was hast du nun schon wieder vor?“ Ich erzählte ihm von dem ausgehandelten
Anteile der Oldtimer GmbH und er versprach mir, dass ich den entsprechenden Vertrag am Montag von ihm bekommen könnte. Natürlich hatte er einige Bedenken, hinsichtlich des Erfolges und teilte sie mir mit. Darauf entgegnete ich ihm, „weißt du Vati, durch das Geld von Wilfried, können wir locker erst einmal ein Jahr, ohne Gewinn, überleben...“ Kurz danach war das Gespräch beendet, nachdem ich noch mit meiner Mutti, über einige Problemchen gesprochen hatte.

Wenn ich meinen Nachmittags Terminplan so anguckte, war das schon wieder eine Art von Stress. Jetzt durfte nichts mehr in die Quere kommen, sonst würde es eng werden. Am späten Nachmittag trudelten unsere Kinder wieder ein, dieses Mal ohne Gäste, wobei mir Sven erzählte, „Mutti, ich habe mich entschieden zu wechseln in den Regionalliga Club der Landeshauptstadt. Kannst du mir dabei helfen?“ Ich überlegte kurz und sagte ihm zu, mich darum zu kümmern. Mein Sohn strahlte mich an und sagte, „du hast immer für uns ein Ohr offen und hilfst uns, egal was wir von dir wollen, du bist einfach gesagt, nur Klasse.“ Ich lächelte ihn an und sagte zu ihm, „dort wird es bestimmt ein Probetraining geben und erst wenn du das schaffst, kannst du mir mit einen kleinen Blumenstrauß danken.“ Er nickte nur und sagte, ziemlich spontan, „dann bin ich ja besser als Vati.“

Michael guckte mich an, nach dieser Aussage meines Sohnes und sagte zu mir, „da muss ich wohl Asche über mein Haupt streuen, weil Sven Recht hat.“ Ich erwiderte ihm darauf, „wenn du darüber mal nachdenkst, dann befindest du dich schon auf dem Weg der Besserung, mein Schatz.“ Ich wollte ihn nicht kritisieren deshalb, weil er mich ja mit dem Grillen am Vortag etwas überrascht hatte. Am späten Abend, als wir ins Bett gingen fragte mich Michael, „sag mal Klaudia, hast du mich eigentlich schon einmal mit anderen Männern verglichen?“ Etwas verwirrt war ich nach dieser Frage schon, überlegte kurz und sagte zu ihm, „Nein, warum sollte ich?“ „Weil du wenig Aufmerksamkeit von mir bekommst, weil ich eigentlich nur von dir profitiere und weil du unsere Familie dabei noch organisierst“, sagte er im leisen Ton zu mir. Diese Selbstzweifel von ihm beendete ich mit einem langen und zärtlichen Zungenkuss. Anschließend sagte ich zu ihm, „diese Selbstzweifel müsste ich dann auch haben, weil du attraktiv bist, jeden Tag von hübschen Bienen umschwärmt bist und ich ja durch meine Geburt keine richtige Bio Frau bin.“

In dieser Nacht ging es mal wieder stürmisch in unseren Betten zur Sache und als ich mich an Michael ankuschelte, sagte ich zu ihm, „mein Schatz, du gibst mir das was ich brauche zum glücklich sein, bist ein treuer Ehemann, kümmerst dich um uns und irgendwie könnte ich mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen.“ Michael küsste mich nach diesen Worten und erwiderte, „du bist doch mein Ein und Alles, bis dass der Tod uns mal scheidet...“

Am Montag früh machte ich mich fertig im Bad und überflog den Zettel am Spiegelschrank von unseren beiden Kindern. Die hatten eine Stunde Schulausfall und wollten aus diesem Grunde erst um 07:30 Uhr aufstehen. Im Kostüm mit Bluse machte ich mich auf dem Weg in die Küche. Michael hatte mal wieder Brötchen geholt für unser gemeinsames Frühstück und während des Essens sagte ich zu ihm, im Spaß, „ab heute haben wir eine Haushälterin, schmeiß deine Unterwäsche nicht herum.“ Er lachte kurz und sagte darauf, „dann muss ich ja noch kurz aufräumen gehen, wegen des ersten Eindrucks.“ Als ich das Haus verließ küsste ich Michael zum Abschied und sagte zu ihm, „ denk bitte daran, ich muss heute noch bei meinem Erzeuger vorbei schauen, wegen des Vertrages, über die Gründung der Oldtimer GmbH.“ Er nickte nur und sagte vielsagend, „ dann bis heute Abend, mein Liebling.“

Am Treffpunkt angekommen, begrüßte mich Stefan und dann ging es los, nach Arbeit. Wir fuhren eine Bundesstraße und dabei fiel mir durch einen Zufall, ein weißer Mercedes auf, den ich im Seitenspiegel sah. Der Fahrer fuhr relativ weit auf, einen Sicherheitsabstand schien er nicht zu kennen. Der Beifahrer hatte uns fotografiert, so sah es jedenfalls aus. Stefan hatte mit dem Berufsverkehr zu tun und als ich mich nach einer Weile umdrehte war das Fahrzeug nicht mehr da. Hatte ich mir das Ganze nur eingebildet, oder war das die Realität

Jedenfalls verging der eigentliche Arbeitstag im Ministerium relativ schnell, obwohl nur langweilige Aktendurchsicht angesagt war. Jedenfalls machte ich an diesen Tag pünktlich Feierabend. Mit Andrea ging ich in Richtung Fahrstuhl und dabei erzählte sie mir, „sag mal Klaudia, kann es sein, das mich heute früh jemand verfolgt hat?“ Ich guckte sie an und fragte sie, „hattest du auch so ein seltsames Erlebnis heute Morgen?“ Ihr „Ja“ brachte meine Gehirnzellen in Wallung und als sie noch von einem weißen Mercedes, sprach, fiel mir das Szenario von früh wieder ein. Ich antwortete ihr, „ich hatte heute Morgen das Gefühl, dass man uns auch verfolgt und wenn ich nicht ganz blind bin, hat mich jemand fotografiert.“ „Dich also auch“, sagte sie und ergänzte, „erst hatte ich an einen schlechten Spaß gedacht, oder an eine Halluzination, weil die Sonne heute Morgen geblendet hat.“

Wir trennten uns beide in der Tiefgarage und wenig später, nach dem Einsteigen sprach ich mit Stefan über dieses Erlebnis. Er hörte mir zu und versprach mir von der sogenannten Rückfahrkamera, den Aufzeichnungschip aus zu lesen. Ich hielt das zwar für übertrieben und sagte zu ihm, „wir werden das mal beobachten in den nächsten Tagen, bevor du dir unnötige Arbeit machst, für die Hirngespinste von einer gestressten Chefin.“ Stefan erwiderte mir, „sie sind der Boss und sagen mir sofort Bescheid, wenn etwas ungewöhnliches passiert, versprochen?“ Ich nickte kurz und sagte dann zu ihm, „das werde ich tun, versprochen...“

Zu Hause angekommen betrat ich unser Haus und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, Sabine hatte die ersten Spuren hinterlassen, nicht dass meine Haushaltsführung schlecht war, aber Job, Haushalt und Kinder ist ein Fulltime Job und hier glänzte alles. Sabine empfing mich mit einen Lächeln und als ich zu ihr sagte, „toll, was du schon geschafft hast, aber ich muss gleich wieder weg, entschuldige bitte.“ Ich zog mich kurz um und war wenig später schon auf dem Weg zu Frau Klein, der Vorzimmermieze von meinem Vati. Ich parkte mein Auto, neben dem von Vati und nachdem ich die Treppen erklommen hatte, öffnete ich die Tür zum Eingang der Villa.

Frau Klein empfing mich mit den Worten, „guten Tag Klaudia, du möchtest bitte einen kleinen Augenblick warten, dein Vati kommt gleich zu dir.“ „Danke Frau Klein und einen schönen guten Tag noch, “ erwiderte ich ihr und machte es mir im Sessel bequem, die hier herum standen. Ich hatte mich schon immer gefragt, warum er diese hier aufgestellt hatte, denn im Normalfall, vergab er oder Frau Klein die Termine und wer keinen Termin hatte, braucht auch nicht zu warten. Mein Vati war in der glücklichen Lage, dass er sich seine Klienten aussuchen konnte, warum auch immer. Jedenfalls habe ich von ihm nur profitiert, wenn ich an meine Karriere als Mädchen und Frau zurück dachte...

Als mein Vati endlich erschien, begrüßten wir uns beide recht herzlich, natürlich verkniff ich mir nicht zu sagen, „wenn deine Tochter erscheint, dann hast du alle Termine abzusagen.“ Vati lachte und antwortete mir, „na von deinen Tantiemen kann ich ja nicht leben...“ Ich wusste genau, dass er so etwas von sich gibt und darum sagte ich zu ihm,
„das ist doch deine eigene Schuld, du könntest doch deine Arbeit in Rechnung stellen.“ Und „Ich würde sie garantiert nicht bezahlen...“ Vati sagte darauf hin zu mir, „diese Antwort habe ich von meiner Tochter erwartet.“

Wenig später gingen wir den Vertrag in seinem Büro durch für die Gründung der Oldtimer GmbH. Es war alles perfekt durchdacht, nach meinem Kenntnisstand. Aus diesem Grunde gab ich ihm ein Küsschen. Mein Vati freute sich immer noch darüber und sagte zu mir, „ du bist wirklich eine attraktive Frau geworden, Klaudia und ich habe das damals nicht erkannt und am Anfang nicht glauben wollen.“ Ich tröstete ihn etwas, als ich sagte, „es hätte auch anders kommen können, ich wäre unglücklich und hätte ein Leben voller Selbstzweifel geführt.“ Er begleitete mich bis zum Auto, nachdem ich mich von Frau Klein verabschiedet hatte. Zum Abschied sagte er zu mir, „lass dich zu Hause mal wieder sehen.“ Natürlich versprach ich es ihm, bevor ich los fuhr.

Auf der Rückfahrt hatte ich wieder ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, weil ich glaubte, dass mir ein weißes Auto folgte. Als ich in unsere Straße abbog, war es verschwunden und dabei war ich mir so sicher. Zu Hause parkte ich den BMW in unserer Garage und dachte noch kurz nach, Im Moment fiel mir niemand ein, den ich zu solch einem Auto zuordnen konnte. Selbst wenn, blieb in meinen Gedanken die Frage offen, was hatte Andrea damit zu tun

Zu Hause war alles in Butter und Michael empfing mich mit einem langen zärtlichen Kuss. Klaudia hatte durch seine Andeutung heute Morgen, das Bedürfnis sich schnell um zu ziehen und wenig später hatte ich die Unterwäsche gewechselt mit dem berühmten Gürtel, der Männer um den Verstand bringt. Das Kleid hatte die Chiffoneinsätze an den Stellen, die Männer verrückt machen und nach dem Make-up und dem Hauch von dem verführerischen Parfüm ging ich zu meinem Mann. Unsere beiden Kinder begrüßten ihre Mutti und dabei sagte Sven, „wow, siehst du schick aus.“ Michael lächelte mich an und als wir im Wintergarten unsere Plätze eingenommen hatten, servierte er uns ein sogenanntes Candelight Dinner. Die Kerzen auf dem Tisch erfüllten den Raum mit betörendem Rosenduft und einige abgezupfte Rosenblätter verzierten ihn zusätzlich. In der Mitte des Tisches stand ein riesiger Strauß mit dunkelroten Rosen und als mich Michael fragte, was heute für ein Tag ist musste ich ihm leider fragen, „ein Tag, an dem etwas passiert ist?“ Er lächelte und sagte zu mir, „der Tag, an dem ein attraktives Mädchen zum tanzen war und einem Jungen den Kopf verdreht hat, der dann geglaubt hat, das sie ihm nicht die richtige Telefonnummer gegeben hat.“ Ich guckte ihn an und lächelnd sagte ich zu ihm, „ du hast mir damals auch den Kopf verdreht und Ärger mit der Clique eingebracht, weil die Mädchen eifersüchtig auf mich waren, obwohl ich noch ein Junge war.“ Sandy sagte nur kurz, „Oh, wie schön, erzählt bitte weiter...“

Nach dem traumhaften Essen, erzählte ich mit Michael unsere Lebensgeschichte und dabei hingen Sandy und Sven an unsere Lippen. Sie saugten die Informationen über uns in sich hinein, sagt man wohl landläufig. Als wir beide fertig waren, jedenfalls alles erzählt hatten, bis zu dem Kenntnisstand der Kinder, klatschten die beiden spontan Beifall, weil mich Michael auch noch küsste. Sie umarmten uns wenig später alle beide und sagten zu uns, „ihr seid die besten Eltern der Welt.“ Welche Eltern hören so etwas nicht gerne von ihren Kindern

Unsere Kinder verließen uns beide am späten Abend und ich betrachtete, in Michaels Armen, den Mond und die Sterne. Dabei fragte ich ihn, „liebst du mich eigentlich immer noch, oder ist unsere Ehe nur eine Zweckgemeinschaft?“ Etwas erschreckt antwortete mir mein Mann, „ich liebe dich genauso, wie damals, als du dich beim tanzen bewegt hast, wie die Frau meiner Träume.“ Und „daran wird sich auch nichts ändern, das weißt du genau, mit deinen weiblichen Tricks, kann man dir nicht widerstehen und ich glaube sogar, du bist noch raffinierter und perfekter in diesen Sachen.“ Er roch das Parfüm auf meiner Haut, was ihn schon allein anmachte und dann guckte er auf die berühmten Strümpfe und sagte ganz leise zu mir, „ du bist wirklich eine Teufelin und kannst bestimmt jeden Mann haben, den du willst.“ Leise antwortete ich ihm, nach einem Kuss, „ich will aber nur dich...“

Das diese Nacht lang wurde im Bett und das nicht nur zum schlafen, wird jeder wohl verstehen. Am nächsten Morgen, nach dem üblichen Gang zur Toilette, im Bad, musste ich erst einmal meine Strümpfe und den Gürtel ausziehen. Nach dem Duschen, war Alltag angesagt. Klaudia wechselte wieder in das Kostüm und ging froh gelaunt die Treppe zur Küche hinunter. Michael empfing mich mit einem Kuss und wenig später erschienen auch unsere beiden Kinder am Frühstückstisch. Während des Frühstücks stimmten wir unsere Termine ab und dabei sagte ich zu Michael, „heute bin ich mit Andrea noch bei Annegret, wegen des Kindergartens und wenn ich noch Zeit habe, gucke ich mir deinen Saftladen noch an.“Michael guckte mich an und fragte, nach einer kurzen Überlegung, „was heißt hier Saftladen?“ In diesem Moment sagte ich nur kurz, „man weiß ja nie...“

Jedenfalls war ich einige Minuten später mit den beiden Kindern auf dem Weg zu Stefan. Nach dem Einsteigen und der Begrüßung ging es auch gleich los. An diesem Morgen hatten wir kein weißes Auto hinter uns und darum verwarf ich die Verfolgungsgeschichte, erst einmal in das Land der Phantasie. Im Ministerium war Versammlungsmarathon angesagt, zu Deutsch bedeutete das, den Hintern platt sitzen. An diesen Tagen war meine Motivation immer gegen Null, weil selten etwas Vernünftiges dabei heraus kam. Eigentlich war ich froh, dass die Zeiger der Uhr immer weiter vorrückten, in Richtung Feierabend.

Am Nachmittag fuhr ich dann mit Andrea zusammen, von Stefan gefahren, nach Hause. Auf dem Weg zum Kindergarten fragte mich Andrea, „sag mal ist dir heute ein Auto gefolgt?“ Ich antwortete ihr, „heute nicht, aber gestern hatte ich den Eindruck.“ Sie hatte inzwischen überlegt, wer das wohl sein könnte und darum sagte ich zu ihr, „gestern habe ich auch überlegt, wer oder mit wem wir Kontakt hatten, bin aber zu keinem richtigen Ergebnis gekommen.“ Im Kindergarten selbst trafen wir Annegret in ihrem Büro an. Nach der Begrüßung sagte sie zu uns, „ich freue mich ganz besonders, dass ihr euch an den Kindergarten wieder erinnert.“ Sie legte uns eine Liste vor, was geändert werden müsste und was nach ihrer Meinung dringend zu tun wäre.

Andrea guckte sich das Ganze an und ich ging mit Annegret spazieren. Wobei das Wort spazieren, natürlich Blödsinn war, es war ein vor Ort Besuch oder Inspektion. Als ich zurück war mit ihr, sagte mir Andrea, „ das könnten wir alles locker finanzieren, wenn wir das mit dem Träger der Einrichtung abstimmen, der Stadt.“ Nach dieser Aussage griff ich zum Telefon und rief bei der Stadt an. Natürlich war ich mal wieder in einer Warteschleife und die bekloppte Musik dudelte vor sich hin. Manchmal frage ich mich, wer sich solche Musikstücke ausdenkt, wenn man sowieso schon leicht genervt ist, weil kein Teilnehmer an das Telefon geht. Ich wollte gerade auflegen, als sich die Vermittlung meldete. Ich sagte der Tante am Telefon, „ich werde in 10 Minuten bei Ihnen sein und erwarte, dass am heutigen Sprechtag, noch jemand da ist, mit dem ich über unseren Kindergarten sprechen kann.“ Ich hörte nur noch, „dann werde ich mein Möglichstes tun...,“ bevor ich auflegte.

Wir verließen Annegret und legten den Weg zur Stadtverwaltung zu Fuß zurück. Unterwegs redeten wir beide, ob wir das Geld spenden, oder die Trägerschaft mit der Stadt beenden. Ich dachte daran, dass wir ihn in Eigenverantwortung übernehmen und dann regelmäßige Instandsetzung machen, bei der klammen Kommune. In der Stadtverwaltung angekommen, gingen wir beide an den Tresen, der eigentlich immer besetzt sein müsste und darum drückte ich erst einmal die Klingel. „Ich komme sofort“, hörten wir und mussten trotzdem noch geschätzt 15 Minuten warten. Die Dame erschien mit einer Kaffeetasse in der Hand und fragte uns freundlich nach unseren Wünschen.

Als ich unseren Wunsch geäußert hatte, fing sie an zu rudern und sagte etwas von, „ die beiden Verantwortlichen sind außer Haus und der Stellvertreter ist krank, ich weiß im Moment nicht, wo ich sie hin schicken könnte.“ Ich erwiderte ihr, „danke für ihre Offenheit, aber an einem Sprechstundentag erwarte ich einfach, dass jedes Ressort bei ihnen, mindestens einmal besetzt ist.“ In diesem Moment betrat der Bürgermeister den Vorraum und als ich etwas lauter wurde und dabei sagte, „dann werde ich wohl andere Maßnahmen ergreifen müssen und den Kindergarten schließen mit richtiger PR, damit man in diesem Laden mal aufwacht,“ ging er auf uns direkt zu. Nach seiner Frage, was ich für einen Wunsch habe, sagte ich zu ihm, „ich habe viele Wünsche und erwarte, dass an einen Sprechstundentag alle Ressort besetzt sind und dann will ich zu ihnen, wegen unseres Kindergartens, der vermutlich von Ihnen schon abgeschrieben ist und falls es so ist, kündigen wir den entsprechenden Vertrag mit der Stadt.“ Seine Gesichtsfarbe änderte sich von blass in rot und dann sagte er zu Andrea und mir, „bitte meine Damen kommen sie doch mit in mein Büro.“

In seinem Büro erzählte er uns etwas von einer klammen Stadtkasse und von den ganzen Investitionen, die die Stadt noch vorhat. Er sagte dabei, „das wurde von den Stadtverordneten so abgesegnet und daran kann ich im Moment nichts ändern.“ Andrea, die sich bis zu diesem Zeitpunkt zurück gehalten hatte, sagte, „dann werden wir den Vertrag mit ihnen kündigen und einen eigenen Kindergarten finanzieren, natürlich mit dem entsprechenden Presse- und Fernsehrummel.“ Und „Die Genehmigung dafür holen wir uns vom Land, wo wir ja zu gehören, direkt vom Minister oder MP.“ Der einer christlichen Partei zugehörender Bürgermeister schluckte etwas und sagte, „ daran kann ich sie nicht hindern, aber bedenken sie, dass wir die Gehälter der Erzieher bezahlen.“

Diese indirekte Erpressung, in meinen Augen, ließ mich sagen, „ das gibt aber viele Abfindungen bei einem Gerichtsverfahren und die wollen sie nur mal so finanzieren?“
Er schluckte etwas und fragte mich kleinlaut, „haben sie einen anderen Vorschlag, über diese missliche Lage?“ Andrea erwiderte ihm, „bis zu dem Eintreffen hier, wollten wir die Kosten übernehmen, was wir uns nach diesem Gespräch überlegen.“ Ich ergänzte das Ganze mit, „wir werden vermutlich den Vertrag mit ihnen kündigen, den Kindergarten schließen und vielleicht in eigener Trägerschaft neu eröffnen und das total unabhängig von der Stadt.“ Als Andrea dann noch sagte, „überlegen sie sich schon mal woraus sie die Abfindungen bezahlen wollen, die in den fünf Stelligen Bereich, pro Mitarbeiter gehen werden.“ Wir standen beide auf und gingen, ohne uns noch einmal um zu drehen, nach dem verdutzten Bürgermeister...

Wir kehrten zurück in den Kindergarten und erwischten Annegret, gerade noch vor dem anziehen, für den Feierabend. Wir erzählten ihr die Geschichte von der Stadt und dann sagte ich zu ihr, „ich werde den Vertrag prüfen lassen, vermutlich kündigen und dann müsst ihr klagen, wer keine Rechtsschutzversicherung oder sonst etwas hat, wird von meinem Vati oder einen Kollegen vertreten. Danach verspreche ich euch eine Neueinstellung mit den Konditionen, die ihr zurzeit habt.“ Annegret guckte mich an, nickte, dass sie das eben gesagte verstanden hatte und fragte, „einen privaten Kindergarten lässt das Land aber nicht zu, weil das nur über Gemeinnützigkeit läuft, wie sollte das gehen?“ Ich sagte zu ihr, „dann wird eben das Land pro forma der Träger, oder es wird privatisiert, wie bei den Krankenhäusern...“

Nach diesem Gespräch verließen wir beide Annegret und gingen nach Hause. Unterwegs sagte ich zu Andrea, „wir könnten auch einen gemeinnützigen Verein gründen und damit die Trägerschaft erlangen. Ich werde das mal mit meinem Vati durchsprechen.“ Andrea stimmte mir zu und mit einer Umarmung trennten wir uns. Zu Hause blitzte die Bude wieder und meine Familie war bereits anwesend. Nach der Begrüßung redete ich mit Michael über den Kindergarten und der sagte zu mir, „also eine vollständige Schließung, wäre nicht die Lösung des Problems.“Ich stimmte ihm zu und hoffte, dass die Stadt noch einlenken würde...

Der nächste Tag verlief relativ ruhig und dabei holte ich mir Informationen, über den Fall, was wäre wenn wir den Vertrag mit der Stadt kündigen. Im Ministerium für Jugend und Familie fand ich eine kompetente Staatssekretärin, die mir zu diesem Thema ein paar nützliche Tipps gab. Solche Gespräche bleiben natürlich nicht geheim und am Abend zeigte mir Michael einen Brief von der Stadt. Ich öffnete den Brief und nach dem ich den Text überflogen hatte, verstand ich den Sinn dieses Schreibens nicht ganz. Es war mehr oder weniger eine Einladung zu einem Rundtischgespräch mit den Stadtverordneten. Am späten Abend schrieb ich eine negative Antwort auf diesen Brief. Ich hatte einfach keine Lust darauf, mich durch den Behördendjungel zu kämpfen. Dieser Brief, der am Abend noch im Postkasten landete, so etwas soll es noch geben, brachte die nächsten Tage eine Lawine ins rollen...

Der nächste Tag war dann wieder hektischer, ich hatte mit Andrea einige Sachen für unseren Minister ausgearbeitet und mit ihm einiges noch mündlich abgesprochen. Durch meinen Bekantschaftsgrad hatte ich schon mal die Fühler ausgestreckt für meinen Sohn. Mitten in einer Besprechung erhielt ich eine Nachricht auf mein Handy, dass ich mit dem Jungen heute zum Probetraining kommen könnte. Ich quietschte kurz auf und als mich alle anguckten, bat ich natürlich um Entschuldigung. Kurt fragte mich später, warum ich gequietscht hatte und als ich ihm sagte, „ich muss heute mit meinem Sohn zum Probetraining für die hiesige Regionalligamannschaft.“ Kurt erwiderte mir nur kurz, „ von diesen Plänen habe ich auch gehört.“ Ich sagte nur „Svenja?“ und er sagte „ja und sie findet das toll.“

Am Nachmittag fuhr ich mit Sven wieder zurück in die Landeshauptstadt und wir beide erreichten rechtzeitig den Treffpunkt. Das sogenannte Probetraining fand auf einem Rasenplatz in der Nähe des neuen Stadions statt und ich machte mich dahin auf dem Weg. Mein Sohn zog sich inzwischen um und erschien mit einigen anderen, wenig später, auf dem Platz. Das waren in meinen Augen seltsame Sachen, die dort veranstaltet wurden. Stangen laufen mit und ohne Ball. Jonglieren mit dem Ball, wie im Zirkus. In meiner Jugend war in meinen Augen Sport eher Mord. Gut zugeguckt und Fan war ich schon, aber mitmachen...

Sven war jedenfalls voll bei der Sache und wenn ich mich nicht verguckt hatte, erhielt er sogar ab und zu ein Lob vom Vereinstrainer. In meinen Gedanken fand ich das ziemlich bekloppt, der Junge hatte Kohle wie Heu und rennt sich hier den Ar*** ab, bloß um jemanden zu gefallen und eventuell eine Karriere als Fußballer zu machen. Noch dazu wenn ich daran dachte, dass man als Fußballer auch mit Verletzungen zu tun hatte, weil es ja richtig zur Sache geht, es war ja nicht murmeln. Waren dass die Ängste einer Mutter

Es dauerte natürlich seine Zeit, bis die Trainingseinheiten absolviert waren und als der Trainer zu mir kam, schwahnte mir schon schlimmes. Er sagte nach unserer Begrüßung zu mir, „ ihr Sohn ist ein Riesentalent und wenn sie es möchten können wir den Ausbildungsvertrag spätestens in einer Woche unterzeichnen.“ Ich guckte ihn überrascht an und fragte, „was für einen Vertrag?“ Er lachte kurz und erklärte mir die Spielregeln. Der Ausbildungsvertrag legte die rechtlichen Grundlagen fest, das hatte unter anderen mit Versicherungstechnischen Sachen zu tun. Sein erster kleiner Verein würde sogar Geld für ihn bekommen, als Ausbildungsentschädigung. Ich war baff, als er mich verließ und eine Zusage von mir hatte.

Es dauerte eine ganze Weile bis Sven erschien und er lief mir stürmisch in die Arme mit den Worten, „Mutti ich habe es geschafft!!!“ Trotz meiner Bedenken gratulierte ich Sven für seinen Erfolg und freute mich mit ihm. Ich drückte ihn und er sprach mir seine Wünsche dabei aus. Er sagte, „Ich möchte mal in der höchsten Fußballklasse spielen und eigenes Geld damit verdienen.“ Oh, mit solchen Träumen hatte ich nicht gerechnet und darum sagte ich leise, „mein Sohn denke bitte daran, dass sich nicht jedes Talent später einmal wirklich durchsetzt in diesem Geschäft und dann sterben Träume sehr schnell...“
Er guckte mich an und erwiderte, „aber versuchen kann man es doch oder?“ Ich drückte ihn und sagte dann, „...und dabei werden wir dich unterstützen, das haben wir dir versprochen...“

Auf der Rückfahrt strahlte mein Sohn immer noch wie eine Saatbolle (Pflanzzwiebel) und nachdem er mit Svenja telefoniert hatte, hätte er wahrscheinlich Bäume ausreißen können, sprichwörtlich gesehen. In meinen Gedanken dachte ich daran, dass der Ausbildungsvertrag auch eine Sportschule enthielt und das würde eine Trennung von Svenja bedeuten, zu mindestens in der Woche. Zum ersten Mal würde diese Beziehung auf den Prüfstand des Lebens landen. Hoffentlich fließen hier nicht die ersten Tränen, wegen falsch verstandenen Ehrgeizes, hoffte ich in diesem Moment.

Seinen Vati besuchte er noch in der Werkstatt, um ihn diese Nachricht zu überbringen und der war natürlich happy. Sein Sohn, wenn auch nur adoptiert, wird mal ein richtiger Fußballer und nicht nur einer, der die Maulwurfhügel auf den Dorfplätzen kennen lernt, nein einer, der im Stadion spielt. Als ich am Abend Michael fragte, ob wir unser Schlafzimmer in Blau/Weiß um streichen müssen, guckte er mich zuerst an und als er über den Sinn nachdachte, sagte er zu mir, „nein mein Schatz, soweit geht ein normaler Fan nicht.“ Da war ich ja richtig beruhigt.

Als ich auf den Anrufbeantworter guckte sah ich, dass jemand versucht hatte uns zu erreichen. Die Nummer hatte ich schon einmal gesehen, konnte mich nur nicht erinnern, wer der Teilnehmer war. Ich rief einfach zurück und landete bei der Stadt, die natürlich inzwischen nicht mehr besetzt war. Inzwischen hatte meine Absage Kreise gezogen und das Thema stand nicht nur bei der Stadt auf den Tagesordnungen, sondern auch beim Landkreis und beim Land, deren Chefs ja alle der gleichen christlichen Partei angehörten, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste. Erst als ich am Abend ein Privatgespräch mit unserem MP hatte und der mich seltsamer Weise nach den Kindergarten fragte, fiel mir das auf...

An diesem Abend verführte ich meinen Mann wieder nach allen Regeln der weiblichen Kunst. Sein kurzer Widerstand war schon nach wenigen Sekunden gebrochen, als ich ihm die Halterlosen zeigte. Michaels Schw**z wuchs zu einer Größe, die mir sagte, „komm ich will dich fi**en. Im Bad nutzte ich noch kurz den Parfümzerstäuber und wenig später im Bett, wurde er zum Hengst. Ich hörte nur, „du wendest mal wieder die Trickkiste an und weißt genau, dass ich deinen Reizen nicht widerstehen kann.“ Etwas spöttisch sagte ich zu ihm, „du verhallst dich doch auch nicht anders, wenn ich deinen Schw**z betrachte.“ nach einigen Küssen und Streicheleinheiten schob er sein en Schw**z endlich in meine feuchte Sp*lte und fi**te mich so richtig durch. Seine zärtlichen Berührungen auf den Strümpfen von 15 den, brachte mein Blut sprichwörtlich gesehen zum kochen. Als er in mir seinen S*men los wurde, durchlief mein Körper ein Schauer, den man mit Fieberanfällen vergleichen könnte. Wir fielen uns in die Arme und als er zu mir sagte, „heute werde ich mal gucken, was dein anderes L*ch aufnehmen kann, wurde mir ganz anders.

Er hatte etwas Gleitg*l an meinen Hintereingang verteilt und als er mit seinen di**en, feuchten Schw**z langsam die Muskeln überwand, wurde ich noch gei*er als ich so schon war. Jeder zärtliche Stoß von ihm löste in mir ein Gefühl aus, das unbeschreiblich ge*l war. Wir stöhnten beide um die Wette und als er das Abspr**zen lange hinaus gezögert hatte, explodierten unsere Gefühle fast gleichzeitig, bei seinem Erg*ss in mir. Für diese Erlebnisse küsste ich ihn sehr lange und erst in seinen Armen schlief ich langsam ein...

Am nächsten Morgen, ging ich leicht breitbeinig, vom Gef*cke der Nacht und erst im Bad, als das warme Wasser meinen Körper langsam benetzte, erwachte Klaudia so richtig. An diesem Morgen brauchte ich im Bad einige Minuten länger, um wieder die Bürotante, oder anders ausgedrückt, die stellvertretende Ministerin zu werden. Die Haare waren zerzaust und die Spuren der Nacht hatten kleine Falten gebildet. Wenigstens gibt es für Frauen genug Tiegelchen und Dosen mit Creme, die so etwas übertüncht, dachte ich, nach einem kurzen Blick in den Spiegel. jedenfalls ging ich zu den beiden Kindern und weckte die beiden noch, bevor ich die Treppe nach unten ging.

Ich fing nach der Begrüßung mit meinem Mann, schon mit ihm an zu frühstücken, weil die beiden Kinder noch nicht mit mussten, wegen Lehrerstreik. Ich redete mit Michael noch kurz über meinen geplanten Besuch beim Amtsgericht und dass ich dadurch etwas später kommen würde. Er sagte darauf hin zu mir im Spaß, „dann musst du dich beeilen, damit du den Haushalt noch schaffst.“ Ich kniff ihn mit meinen lackierten Fingernägeln in den Arm und erwiderte ihm, „wenn Sabine nicht da ist, kannst du ja deine Mittagspause dazu nutzen, mein Schatz.“ Michael sagte laut „Auah, das merkt man doch, du kleine Teufelin...“
Auf dem Weg zum Auto von Stefan, überlegte ich kurz, ob ich zuerst zum Amtsgericht fahre oder nicht, verwarf es aber kurze Zeit später, weil dort erst um 09:00 Uhr jemand zu erreichen war. Nach der Begrüßung mit Stefan fuhren wir direkt ins Ministerium und während der Fahrt sagte Stefan plötzlich, als er die Nachrichten unseres Regionalsenders verfolgte, „unsere Gefängnisse sind auch nicht mehr was sie mal waren.“ Ich gab in diesem Moment nichts auf diese Aussage, weil ich wieder ein weißes Auto im Seitenspiegel sah, dass uns anscheinend folgte...

Natürlich konnte dieses Fahrzeug uns nicht in die Tiefgarage folgen und darum verschwand es auch aus meinem Sichtfeld. Bevor ich zum Fahrstuhl ging, stimmte ich mit Stefan den Termin für die Fahrt zum Amtsgericht ab. Der sagte zu mir, „Chefin, egal ob du dort privat oder dienstlich hin willst, ich komme mit, aus Sicherheitsgründen.“
Als Andrea auftauchte, begrüßten wir uns beide und dann sagte ich zu ihr, „wir werden heute die Oldtimer GmbH gründen und müssen dazu zum Amtsgericht, unbedingt noch vor 12:00 Uhr, erinnere mich bitte daran, weil heute Freitag ist.“ Andrea sagte nur, „ich werde daran denken, denn Freitag um Eins macht jeder Seins...“

Unsere Sekretärin, Maria, sagte zu uns nach der Begrüßung, „der MP hat sich angemeldet und will zu Euch beide um 08:00 Uhr. Was er will hat seine Vorzimmermieze nicht gesagt.“ Andrea sagte dazu, „dann lassen wir uns einfach mal überraschen.“ Wir beschäftigten uns wenig später mit dringenden Arbeiten, bis das Telefon klingelte von Maria. Durch die Wechselsprechanlage sagte sie zu mir, „er ist auf dem Weg.“ Keine zehn Minuten später war Reiner in unserem Büro. Wir begrüßten uns mit Handschlag und dann fragte er uns, „was habt ihr nun vor mit dem Kindergarten?“ Ich überlegte kurz und sagte zu ihm, „wenn die Stadt nicht einlenkt, gründen Andrea und ich einen Verein, der die Trägerschaft komplett übernimmt. Unsere Gesetze lassen das zu.“ Reiner guckte uns beide entgeistert an und sagte, „bezahle ich euch ein zu hohes Gehalt, oder wie wollt ihr das finanzieren?“

„Reiner kannst du schweigen?“, fragte ich ihn und lachte. Er sagte zu mir, „Klaudia bitte nicht schon wieder diesen Uraltwitz.“ Das wollte ich eigentlich gar nicht und sagte zu ihm, „wir haben genug Geld durch die Fernsehsendungen und durch eine Plattenaufnahme als Texterin und Komponistin.“ Er blickte uns beide an, verdrehte die Augen leicht und sagte, „dann ist das Gerücht also doch wahr, dass ihr beide A und D seid auf Wilfrieds Single.“ Andrea sagte darauf hin, „ja und wir erwarten von dir, dass diese Information da bleibt, wo sie hingehört, in die Anonymität.“ Reiner sagte darauf hin, „gut, ich kläre das mit der Stadt, damit keine negative PR an meiner Partei hängen bleibt, die ich im Moment nicht gebrauchen kann, nach dem ganzen Unsinn der Demonstrationen.“ Ich erwiderte ihm dazu, „das bleibt dir überlassen, wobei ich diese Demonstrationen teilweise verstehen kann, weil wir hier in Deutschland mit manchen Themen zu loyal umgehen.“ „Wieso?“, fragte er nach meiner Antwort. Daraufhin sagte ich zu ihm, „vor ein paar Monaten war der selbstherrliche Präsident, einer offiziellen befreundeten Republik hier und hat Wahlkampf gemacht und wählen lassen, von seinen Mitbürgern, die hier leben, auf deutschen Grund und Boden. So etwas würde es dort nicht geben und das ist nur ein Beispiel dafür.“ Er überlegte kurz und sagte, bevor er ging, „warum bist du nur immer so scharfzüngig und hast auch noch Recht?“

Gegen 10:00 Uhr ging ich mit Andrea zum Auto von Stefan. Der empfing uns mit einem lachen und als ich nach dem Grund fragte, sagte er, „der Alte hat gebrabbelt, als er von euch weg gegangen ist, weil er Angst hat, nicht mehr gewählt zu werden. Na ja, von Wirtschaft versteht er was, aber ob das reicht...?“ Wir stiegen ein und fuhren quer durch die Stadt zum Amtsgericht. Wir gingen zu Dritt in die Etage, wo das betreffende Zimmer lag und nach dem Anklopfen sagte jemand, „Herein, wenn es kein Feierabendstörer ist.“

Andrea und ich betraten den Raum und nach der Begrüßung dauerte es nur eine relativ kurze Zeit und wir hatten alles in Sack und Tüten, sagt man wohl sprichwörtlich. Der Mann sagte zu uns, als wir fertig waren, „wenn jeder so gut vorbereitet kommen würde, dann macht das Arbeiten noch Spaß.“ Ich lachte kurz und sagte zu ihm, „aber wer kann schon so viel Spaß vertragen?“ Er schüttelte den Kopf und sagte, „dann könnt ihr ja meinen ollen Schlitten wieder restaurieren, der müsste von Anno Knips sein.“ Andrea sagte dazu, „wir beide nicht, so etwas bricht nur unsere Fingernägel ab und man stinkt nach Altöl, das machen unsere Männer.“ Wir übergaben ihm noch eine Visitenkarte und nach einer herzlichen Verabschiedung hatten wir schon die Klinke der Ausgangstüre in die Hand, als er sagte, „wir werden uns bestimmt wiedersehen, weil ich das als eine Marktlücke sehe, die ich bisher immer vergeblich gesucht habe, für mein bestes Stück.“
Wir winkten noch beide und fuhren mit Stefan zurück in das Ministerium.

Gegen 14:00 Uhr fuhren wir in das Wochenende und kurz vorher sagte ich noch zu Andrea, „denk bitte an morgen, wir haben beide einen Termin bei meiner Tante, mit Laura und Sandy.“ „Du musst aber einen Verbrauch an Kämmen haben.“ Und „Ob es bei dir noch etwas hilft, da habe ich meine Zweifel“, sagte meine Schwester zum Abschied zu mir, bevor wir uns trennten. Ich entgegnete ihr, „wenn du so weiter machst, muss ich den Arbeitsvertrag mit Sabine ändern, dass ihre Arbeit, bei Euch ausfällt.“ „Wehe dir...“sagte sie und verschwand in ihrer Haustür.

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt : Seite 990 und 637 368 Wörter

"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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Leben und leben lassen

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:27.03.15 20:42 IP: gespeichert Moderator melden


Also

Gähn oder Schnarch

kann man noch immer nicht sagen. Gemein ist nun, dass Du so wenig
vom weißen Mercedes erzählst und uns damit auf die Folter spannst.

Also nix Langweiler!

Ich freue mich schon auf die nächste Fortsetzung aber nur, wenn
Du auf deine Gesundheit achtest und uns noch lange für diese
Geschichte erhalten bleibst.......

LG
Drachenwind

Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:28.03.15 18:02 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

wieder eine gute und spannende Fortsetzung deiner Geschichte. Was hat es mit dem weißen Mercedes auf sich, der Andrea und Klaudia verfolgt? Wartet schon wieder ein Abenteuer auf die Beiden?

LG

heniu
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Rainman
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Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:29.03.15 18:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin.

Mal wieder eine tolle Fortsetzung deiner Geschichte. Und vor allem bin ich mal auf die Auflösung des mysteriösen Autos gespannt. Vor allem was da wohl Andrea und Klaudia mit zu tun haben interessiert mich echt brennend.

Aber du wirst uns ja wohl irgendwann aufklären.


Bis dahin mit besten Grüßen

Rainman
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AlterLeser Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:29.03.15 22:22 IP: gespeichert Moderator melden



Halihalo Katrin,
deine Fortsetzung hat mich an einem Zusammenleben teilnehmen
lassen welches man ideal nennen kann. Dies ist in der heutigen Zeit
zur Bewältigung der eigenen Lebensumstände sehr wichtig.
Schön wäre es schon für bestimmt viele Mitbürger.
Danke dafür.
Du brauchst dich für weitere Fortsetzungen nicht getrieben fühlen,
wenn Du weiterhin den Faden spinnen willst wäre es schon schön, kann aber ruhig was dauern.

mfG vom Horst dem … …

Dies ist der Text den ich schon Mal an Dich geschrieben habe, aber er passt
so richtig gut.
Für die Freude welche du mir damit geschenkt hast, ein herzliches Danke

♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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juttabb
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:31.03.15 11:17 IP: gespeichert Moderator melden


Das kann ja spannend werden.
Ist Dr Ingo mit Uli Hoenes im Kontakt (in der selben Gefängniszelle) und planen Sie das Sven über Umwegen zum FC Bayern geht?
Hilft eine Düsseldorfer Punkband alle zur Vernunft zu bringen (Ich würde niemals zu Bayern München gehen.)
Sind es Putins Schergen im weissen Auto die unsere beiden Heldinnen beobachten.
Alles Fragen über Fragen………….
lg jutta
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Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:01.04.15 20:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

DANKE!

Du hast es wieder einmal Geschaft
eine SUPER Fortsetzung zu schreiben!
Leider wissen wir nicht Was mit dem weißen Wagen ist aber das ist ja das schöne wir können Spekulieren!


Mausi2014



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Der Leser Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:03.04.15 01:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
vielen Dank das Du trotz Deiner angeschlagenen Gesundheit uns mit solch tollen Fortsetzungen Deiner Geschichte beschenkst.
Manch anderer würde jammern und zetern und Du schreibst weiter an Deiner schönen Geschichte. Alle Achtung. Aber bitte übernimm
Dich nicht. Die Geschichte ist nicht lebenswichtig auch wenn sie mir zum leben wichtig ist. Sie ist was fürs Herz und das gibt es in
unserer derzeitigen Umwelt leider viel zu wenig für mich. Nun aber zum Inhalt.

Was haben unsere zwei und ihre Familien nicht alles geleistet. Oldtimer Werkstatt auf finanziell stabile Grundlage gestellt,
Kindergarten auf Vordermann gebracht und natürlich wieder Verwirrung gestiftet. (Manche Verwaltungen sehen den Bürger halt
noch als Bittsteller und nicht als König Kunde). Dann wurde ein neues Fußballtalent entdeckt bei dem sich zeigen muss welche
Liebe stärker ist oder gar noch wächst. Natürlich dann auch noch der weiße Benz. Bei dem ich nach den Andeutungen
vermute das da wieder "unser Dr." die Finger drin hat.

Vielen Dank das Du schon am nächsten Teil arbeitest. Aber übertreib es nicht und werde wieder Gesund und lade Deine Energie-
reserven auf, damit Du uns noch lange mit unserem Lieblingslesestoff versorgen kannst. Lieber warte ich noch einige Tage länger,
damit diese Geschichte noch lange weitergeht.
Schöne und erholsame Ostern, soweit möglich, und weiterhin Gute Besserung.

Liebe Grüße
Der Leser
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
___†___
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Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:03.04.15 18:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,
mit diesem Teil wünsche ich allen Lesern und Kommentatoren ein frohes Osterfest.
Vorher bedanke ich mich bei: Drachenwind, Heniu, Rainman, Alter Leser, Juttabb, Mausi, Susi S und der Leser !!!

@Drachenwind: ..wenn es spannend wird--- kommt Werbung...
@Heniu : das ganze Leben ist irgendwie ein Abenteuer...
@Rainman b diese Antwort dabei ist...
@Alter Leser: ich hab mal weiter ...
@Juttabb: viele Fragen und...Antworten
@Mausi : dann mal hin mit Spekulation...
@der Leser: die Vermutung ist...

So nun heißt es wirklich viel Spaß beim lesen...

Teil 104 Beauty, Elternhaus und...

Am Samstag nach dem Frühstück, fuhr ich mit meiner Tochter in den Beauty Salon von meiner Tante. Auf dem Parkplatz trafen wir uns mit Laura und Andrea. Wir begrüßten uns herzlich und dabei fragte ich Andrea, „ ...und heute Imagewandel zu kurzer Frisur mit Schüttelponny?“ Sie schüttelte den Kopf und sagte zu mir, ohne Nachdenken, „ Bernd will das nicht und ich glaube auch nicht dass mich so meinem Gesicht passt.“ Wenn ich sie genau betrachtete, hatte sie sogar mit dieser Aussage Recht. Laura meinte nur, „Mutti sieht mit langen Haaren hübsch aus.“

In dem Salon begrüßte uns meine Tante mit den Worten, „na bei euch wird es aber mal wieder Zeit, Grund in die Frisur zu bringen und das andere Programm sollte man nicht vernachlässigen.“ Natürlich fragte ich Anne, „wegen des Preises nachher oder wegen der kleinen Falten?“ Anne lachte und sagte, „ich bin immer noch Geschäftsfrau, darum gilt das für beides und so ein glückliches Händchen, wie ihr beide habe ich leider nicht.“ Andrea und ich lächelten nach dieser Aussage und sagten fast gleichzeitig, „wir dachten immer Handwerk hat goldenen Boden.“ „Das sagt eine liberale, kleine Partei auch, die man mit drei Prozent übersetzt und deren Mitglied ich noch bin, “ sagte Anne. Das war natürlich etwas für Klaudia, weil ich ergänzte, „du bist also dass letzte Mitglied hier im Landkreis oder sagt man Dinosaurier“ Anne antwortete mit, „jetzt aber ab in den Salon mit euch Rasselbande.“

Andrea und ich gingen zuerst zur Pediküre und dann zur Maniküre, die beiden Mädchen zum Friseur. Wir beide hörten meiner Tante beim neuesten Tratsch und Klatsch zu. Dabei fragte ich sie, ob mein Cousin inzwischen geheiratet hat. Sie antwortete mir, „Jaqueline möchte gerne, aber Uwe zickt wohl noch.“ Andrea kommentierte das mit, „dann muss er wohl irgendwann mal die Kirchentreppe oder die Rathaustreppe fegen.“ Meine Tante sagte dazu, „ich hoffe, dass sie es doch noch schafft, ihn um den Finger zu wickeln, sie würde gut zu ihm passen.“ Als sie uns beide fragte, „sagt mal, stimmt das eigentlich mit der Oldtimer GmbH?“, antwortete ich ihr, „ja, die haben wir gestern offiziell gegründet beim Amtsgericht.“ „Ihr seid also immer noch aktiv im Bereich von Investitionen?“, fragte sie uns. „Ja, warum, auch nicht, wir haben auch Träume, im offenen Cabrio von anno dunnemals gehören zum Beispiel dazu“, sagte ich ihr lächelnd ins Gesicht.

Als Laura und Sandy bei uns erschienen, sagte meine Tante zu uns, „eure beiden Kinder sind bereits Schmuck und wenn ich die beiden Damen so betrachte, sind sie ideal als Modelle für mein Werbeprospekt, wenn sie zustimmen.“ Die beiden Mädchen lächelten und sagten ihr zu. Seit wann hast du ein Werbeprospekt, Tante Anne?“ fragte ich sie. Sie antwortete mir mit, „jeder Apotheker hat eine Rentner Bravo und ich habe eine Beauty Zeitung im Miniformat mit vielen Tipps.“ Das überraschte uns beide doch etwas. Hatten wir etwas verpasst, durch die vielen Termine? Diese Gedanken kreisten durch unsere Köpfe und als sie uns eine Ausgabe vom letzten Monat in die Hand drückte, zum lesen, waren wir bereits unter der Trockenhaube. Das war schon interessant, was sie dort geschrieben hatte für uns Frauen und Mädchen.

Es dauerte eine ganze Weile bis uns meine Tante so hin hatte, wie ihre und unsere Vorstellung es war. Jedenfalls ging ich mit Andra danach zur Pediküre und Maniküre. Wir hatten mit unseren beiden Töchtern ausgemacht, dass wir uns bei der Gesichtspflege mit Make-up wiedersehen. Die beiden waren mit sich selbst beschäftigt und vertieften sich in eine Modezeitschrift. Andrea ließ sich gleich Gelnägel machen und das Ergebnis war schon Klasse. Ich sagte zu ihr im spaßigen Ton, „ wenn du noch ein Junge wärst, hätte ich dich auf Edward mit den Scherenhänden getauft, weil du dafür einen Waffenschein brauchst.“ Natürlich ließ ich mir auch so etwas machen.

Beim gemeinsamen Treffen im Bereich Beauty war es dann lustiger. Andrea und ich hatten schon eine Gesichtsmaske und als unsere beiden Engel auftauchten, fanden sie das spaßig und witzelten über unser Aussehen. Andrea sagte zu den beiden, „ihr seid auch gleich dran und dann gibt es Gurken oder Honig ins Gesicht.“ Laura lachte und sagte zu ihr, „aber Mutti, ich mag gar keine Gurken, da nehm ich lieber süßen Honig.“ Die Kosmetikerin hatte wohl Lauras Wunsch erhört und wenig später musste ich schmunzeln, weil Laura mit der Zunge, ihre Maske kostete mit der Zunge.

Die Kosmetikerin zauberte uns ein Make-up mit Wimpernverlängerung, das sich gewaschen hatte, sagt man wohl. Jedenfalls sahen Andrea und ich wirklich sehr gut aus und die Augen waren sehr gut betont. Als wir fertig waren gingen wir in die Lounge, um auf unsere beiden Kinder zu warten und als wir uns gerade mit Kaffee stärken wollten, tippte mich jemand von hinten an. Ich wollte gerade anfangen zu schimpfen als ich in ein Gesicht blickte...

Es war Alfreds Gesicht und wir begrüßten uns herzlich. Anschließend schimpfte ich zärtlich mit ihm und sagte, „du hast den Lockvogel gespielt für das Ministerium, schäme dich für dieses Engagement.“ Alfred lachte kurz und sagte zu mir, „weißt du Mädchen, ihr beide habt mir damals imponiert, nach der Schiffsreise, dann die steile Karriere als Managerinnen, da blieb mir nichts anderes übrig, als euch in das Ministerium zu locken.“ Andrea drohte ihm spaßig mit dem Zeigefinger und sagte, „ du hast es gewusst, dass wir dort festhängen, als du dich verdrückt hast, du schlimmer Bube.“ Alfred lachte wieder und sagte, „ihr habt immer ein Einkommen, selbst wenn etwas schief geht, was ich zwar nicht glaube, weil ihr alles in Gold verwandelt, was ihr anfasst.“ Wenig später verabschiedete er sich von uns mit den Worten, „übrigens sehen wir uns bald wieder, ich bin der stellvertretende Vorsitzende des Oldie Auto Clubs hier.“

Nachdem unsere beiden Töchter erschienen waren, bezahlten wir die Rechnungen mit den entsprechenden Trinkgeldern und machten uns auf dem Weg nach Hause. Ich parkte das Auto in der Garage und als ich Bernd und Michael von weiten über den Hof kommen sah, dachte ich wieder mal daran, dass er die Zeit nutzen wollte, um an einem Auto herum zu basteln. Als er uns beide sah, pfiff er durch die Zähne und sagte zu uns, „ihr werdet ja immer hübscher, ihr seht wirklich zauberhaft aus.“ Am meisten war ich überrascht, als in der Stube ein Rosenstrauß in der Vase stand und mein Mann meine Reaktion abwartete. Ich küsste ihn dafür und sagte, „danke mein Schatz, für diesen herrlichen Blumenstrauß.“ Er erwiderte mir, „es ist nur eine kleine Aufmerksamkeit für die beste Ehefrau der Welt, für mich.“

Am Nachmittag war dann der Besuch bei meinen Eltern angesagt. Sven konnte nicht mit, weil er selbst zum Fußball unterwegs war. Es war sozusagen seine Abschiedstournee, vor seinem Wechsel im Sommer. Mit Sandy und Michael fuhr ich zu meinen Eltern, weil ich es versprochen hatte. Wir wählten cleverer Weise den Kaffee Termin, damit wir Muttis Kuchen vertilgen konnten. Ich dachte an das alte Sprichwort, wir sind wie Salzsäure und fressen uns überall durch...

Natürlich war das nicht der Fall und meine Mutti war immer glücklich, wenn wir aufkreuzten und bei ihr Essen würden. Als Michael das Auto vor der Tür meiner Eltern parkte, sagte ich zu ihm, „wenn mein Vati dir Bier anbietet, fahre ich nach Hause, mein Schatz.“ Mein Mann lächelte und antwortete mir mit einem Grinsen im Gesicht, „ so soll es sein...“

Im Haus meiner Eltern wurden wir herzlich begrüßt und nach dem ausziehen der Jacken, ging es an den gedeckten Kaffeetisch. Mutti hatte mal wieder Kuchen gebacken und mein Vati erzählte gleich mit Michael, über die neuesten Sportergebnisse. Während des Kaffee Trinkens fragte mich meine Mutti, „sag mal Klaudia, verträgst du deine Herztabletten eigentlich gut?“ Ich guckte sie an und erwiderte, „ ja, warum fragst du?“ Mutti erzählte mir, dass ihr in letzter Zeit etwas schwindlig war und der Doktor, noch nicht die Ursache gefunden hatte. Darum fragte ich sie, „hat sich denn etwas geändert bei deinen Medikamenten?“ Sie sagte zu mir, „nein, aber vielleicht ist das eine Nebenerscheinung der Wechseljahre.“ Ich lächelte sie an und sagte darauf hin zu ihr, „na dann bin ich ja etwas beruhigt, dass keine Geschwister mehr zu erwarten sind.“ Mutti drohte mir mit dem Zeigefinger und sagte, „wenn Sandy jetzt nicht hier wäre, gäbe es einen Klaps auf den Hintern, für diese Antwort.“

Sandy schmunzelte und sagte, „eigentlich schade, keine Tante mehr in Aussicht.“ Mutti sagte darauf hin, „wenn ich es nicht anders wüsste, dann würde ich jetzt glauben, Sandy ist ein echter Ableger von dir.“ Als Sandy dann noch sagte, „ich bin doch Muttis Tochter“, mussten wir alle lachen. Jedenfalls war der Kuchen lecker und die beiden Männer guckten im Fernsehen das Sonntagsspiel der Bundesliga, nachdem ich Michaels fragenden Blick mit einem Nicken, beantwortet habe.

Wir Frauen kümmerten uns um die Küche und dabei erzählte mir Mutti, „ Klaudia, wusstest du eigentlich, dass ich immer ein Mädchen haben wollte und dann kahm der Junge.“ Etwas überrascht guckte ich sie schon an, bevor ich zu ihr sagte, „du hast es mich aber nie spüren lassen, das ich eine Enttäuschung für dich war, nach der Geburt.“ „Es war ja auch keine Enttäuschung für mich, nur hatte sich mein Wunsch nicht erfüllt“, sagte sie weiter. Sandy fragte darauf hin, „habt ihr Mutti deshalb keine Steine in den Weg gelegt, nachdem sie ihre weibliche Seite gefunden und der Zufall das Ganze beschleunigt hat?“ Mutti schüttelte ihre langen Haare etwas und sagte zu Sandy, „am Anfang habe ich geglaubt, dass deine Mutti von der Reise durch meine weiblichen Maßnahmen, rund um die Uhr, jeden Tag, abspringt. Da habe ich mich geirrt und als ich merkte, dass ihre Gefühle und Gedanken immer weiblicher wurden, da stand für mich fest, sie wird nur als Mädchen glücklich.“

Wir gingen wenig später in die Stube zurück und redeten leise über Planungen und die Zukunft. Dabei erzählte mir Mutti, dass sie in spätestens in fünf Jahren eine Vorruhestandsklausel in Anspruch nimmt. Sie fand, dass der Job immer stressiger wird und das Geld dafür eigentlich nicht mehr gebraucht wird, weil wir ja sowieso auf festen Beinen stehen würden. Darum sagte ich zu ihr, „tu es, wenn es die Möglichkeit gibt und genießt euer Leben, wer weiß, was noch alles kommt und wir brauchen euer Geld nicht, weil ich mein eigenes Gehalt selbst noch nicht einmal alle bekommen habe, aus Zeitmangel.“ Sie lächelte mich an und sagte nach einer kurzen Überlegung, „ ja ich weiß, alles was du machst wird zu Gold, oder ein Erfolg und so etwas wäre beinah versauert in der alten Bude.“

Diese Aussage von ihr ließ ich unkommentiert und erzählte ihr dann von meinen Plänen mit der Oldtimer GmbH. Mutti hörte interessiert zu und sagte plötzlich, „ich kenne jemanden, der noch so ein altes Auto herum zu stehen hat, wenn ich mich nicht irre, sogar ein Cabrio.“ Meine Augen leuchteten und das fiel meiner Mutti sofort auf und darum sagte sie, „ich werde dir das Ding besorgen, als Geschenk.“ Sandy sagte daraufhin zu ihr, „das ist ja geil, mit einem Cabrio auf Fahrt gehen, die Sonne und den leichten Wind spüren und dabei etwas träumen.“ Mutti sagte nur dazu, „wie es scheint, fällt der Apfel nicht weit vom Stamm.“

In unseren weiteren Gespräch sagte sie zu mir, „unseren Bürgermeister hast du ja in Angst und Schrecken versetzt und wenn es stimmt, was man in der Stadtverwaltung munkelt, wird er auf dich zu gehen.“ Ich überlegte kurz und antwortete danach, „ das muss er auch, wenn auch Reiner wahrscheinlich nach geholfen hat, sonst gehe ich den anderen Weg.“ „Du bist genauso starrköpfig wie ich mein Schatz, “ sagte sie zu mir, was mich verleitete zu sagen, „ich investiere doch mit Andrea kein Geld für seine seltsame Politik.“ In dieser Beziehung stimmten unsere Meinungen überein, denn Mutti war auch der Meinung, dass er für die Kindergärten und Jugendeinrichtungen lieber das Geld kürzte, als es in die Zukunft zu investieren.

Es gab natürlich auch Abendbrot bei meinen Eltern. Mutti hatte Rouladen gemacht und servierte uns die mit selbstgemachten Kartoffelklößen und Rotkohl. Sandy war zwar kein Fan von der Füllung, aber dieses Mal war ihr Teller nach dem Essen leer. Es hatte mal wieder hervorragend geschmeckt und als wir uns verabschiedeten sagte Mutti zu mir, „solltest du beim Bürgermeister sein, komm bitte vorbei.“ Ich versprach ihr dass und sagte noch, „das werde ich tun, aber nur, wenn wir uns einigen.“

Auf dem Weg nach Hause sagte Michael zu mir, „du hast mir nie gesagt, dass du ein Cabrio fahren willst.“ Darauf erwiderte ich ihm, „als Zweitwagen brauche ich so etwas auch nicht, da steht sich der BMW schon kaputt und du brauchst so etwas ja auch nicht, trotzdem ist es ein Traum von mir...“ Michael lächelte etwas und sagte dann, „in dieser Sache bist du sehr rationell, denkst wirtschaftlich und nicht gerade feminin.“ Nach seiner Antwort stutzte ich etwas und fragte ihn, „was hat das mit feminin zu tun?“ Er antwortete, „ so etwas ist doch romantisch, wenn man dann noch zum Picknick fährt.“

Zu Hause angekommen, verschwand Sandy auf ihr Zimmer und Michael kommentierte das mit, „sie hat Sehnsucht nach Peter, telefonieren ist jetzt sinnlos für uns.“ Ich hatte eigentlich nicht vor zu telefonieren und war völlig überrascht, als unser Telefon bimmelte und Stefan meldete sich. „Chefin, hast du noch Erinnerungen an den weißen Mercedes?“ fragte er mich. Ich sagte zu ihm, „nein, eigentlich nicht, außer dass er uns und Andrea ein paar Mal gefolgt sein muss, warum fragst du das?“ Stefan sagte daraufhin zu mir, „ich habe mir den Chip von der Rückfahrkamera mal angeguckt und es war ein Kfz Kennzeichen erkennbar.“ „Na dann ist ja alles in Butter, “ sagte ich zu ihm, nach dieser Antwort. Stefan räusperte sich kurz und sagte kurze Zeit später, „ „leider nicht Chefin, das Kfz Kennzeichen ist vor vier Wochen als gestohlen gemeldet worden.“ Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet und fragte ihn deshalb, „was schlägst du vor, was ich tun soll?“ Stefan sagte als Antwort, „halt die Augen auf, gehe niemals allein oder mit Andrea durch die Gegend und informiere mich, wenn etwas Ungewöhnliches passiert.“

Ich versprach Stefan, mich an seine Benimmregeln zu halten und redete wenig später mit Michael darüber. Er rätselte herum, wer an uns beide Interesse haben könnte, kam aber zu keinem vernünftigen Ergebnis. Am Abend erreichte uns dann der Anruf unseres Sohnes, der um Erlaubnis bat, bei Svenja übernachten zu dürfen, was ich zustimmte. Als sich Sandy verabschiedete zum schlafen gehen, war ich mit Michael allein. Der hatte inzwischen seine Frau mit Wein versorgt und küsste mich. Unsere Zungen spielten dabei mit einander und Klaudia öffnete leicht ihre Beine. Michael zog langsam seine Hose aus und schälte seine Klaudia zärtlich, aus dem Kleid. Dabei wechselte er mit den Küssen auf meine Brüste.

Ich wurde immer geiler und als wir beide in den sogenannten Adamskostümen waren, sehnte sich mein Körper nach seinen Zärtlichkeiten. Sein Schw**z hatte die Dicke und Länge, die ich jetzt haben wollte zum gefi**t werden. Er spielte mit dem Schw**z an meiner Lustgr*tte und dabei wurde ich feucht und fing laut an zu stöhnen. Michael dehnte das Spiel auf eine Länge aus, so dass ich darum bettelte, „f*ck mich, ich will es und ich will dich in mir spüren.“ Natürlich schob er seinen Schw**z in meine triefende Sp*lte und fi*ckte mich. Dabei küsste er mich und erregte mit seinen Händen meine bereits empfindlichen Brustnippel. Mein Körper begann sich langsam aufzubäumen, durch die Empfindungen, die ihn durchströmten und als Michael sein Schw** in mir abspr*tzte, durchströmte mein Körper eine Welle von Glückshormonen. Ich war hin und weg, einfach gesagt, Glückseelig und verpasste dabei meinen Mann einen Knutschfleck in dieser Ekstase. Michael war das egal, weil er ziemlich tief war, der würde vermutlich noch nicht einmal auffallen.

Als wir beide ins Bad gingen, sah das Ganze zum Schießen aus, weil wir unsere Sachen mehr oder weniger zusammen suchten, die achtlos auf dem Boden lagen. Dabei sagte Michael, „wie machst du das nur, trotz deiner vielen Hormone die du einnimmst hast du kein Gramm zu viel auf den Rippen?“ Ich überlegte kurz und sagte zu ihm, „jeden Tag f*cken und wenn es nicht reicht gibt es noch Sexspielzeuge.“ Er schüttelte nur den Kopf und beeilte sich im Bad. Als Klaudia im Bad endlich fertig war ging ich mit dem durchsichtigen Nachthemd ins Schlafzimmer. Michael hatte mich schon erwartet und legte mir die ominösen Plüschhandschellen an. Dann sagte er zu mir, „das ist deine eigene Schuld, weil du diese Sachen erwähnt hast und nun wollen wir mal sehen, wie du ausgefüllt heute Nacht schlafen wirst, mein Schatz. Er hatte doch tatsächlich eine Art Slip gefunden, mit den zwei Innenleben, den er mir genussvoll anzog. Dieser Slip hatte nur einen großen Nachteil, der Gummizug am oberen Rand war eine Kette, die abschließbar war und als er das Schloss einhängte, sagte ich etwas unüberlegt, „wenn ich so etwas tragen muss die Nacht, dann sei vorsichtig, weil es Rache von mir kostet.“

Er verband das Schloss vor meinem Bauchnabel mit den Plüschdingern und das bedeutete, Klaudia hatte keine Chance für die Rache, noch dazu, als er mir einen Knebel in den Mund schob. Verloren, dachte ich noch und das wird eine unruhige Nacht, als der erste Vibrator in meinem Inneren anfing sein Spiel zu beginnen. Michael sagte nur noch, „gute Nacht, mein Schatz und schlaf schön...“

Das war für mich eine sehr unruhige Nacht, obwohl mir mein Mann die Handschellen und den Knebel irgendwann entfernt hatte. Als er mich am nächsten Morgen weckte, öffnete er das Schloss und etwas breitbeinig machte ich mich auf den Weg in das Bad. Das abduschen weckte meine Lebensgeister und nach dem anziehen, war ich auf dem Weg zum Frühstück. Sandy erschien wenig später an unserem Tisch und sagte, „Peter kommt nachher zu uns und wir werden gemeinsam einen Fahrradausflug machen.“ Ich kommentierte das eben gesagte von ihr, „nimm das Handy mit, falls wir dich holen müssen.“ Sandy nickte und dann sagte sie, „oh Mutti, hast du dich bei Vati verewigt?“
Ich schmunzelte nur und sagte dann, „damit kann er wenigstens nicht fremd gehen...“

Nach unseren gemeinsamen Mittagessen, mit Peter, der inzwischen eingetroffen war, schnappten sich die beiden ihre Fahrräder und wollten die Umgebung unsicher machen. Michael und ich kümmerten uns um den Haushalt und dabei sagte ich, „denk bitte daran, Sabine kommt diese Woche erst am Donnerstag zu uns.“ Michael meinte dazu, „da habt ihr beide mal wieder einen Volltreffer gelandet, mein Schatz, obwohl ich nicht unzufrieden war, als sie nicht da war.“ Dabei fiel mir ein, dass Soraya ab morgen in unseren Kindergarten gehen konnte und darum informierte ich Sabine noch telefonisch daran. Die war natürlich hocherfreut und sagte zum Abschluss unseres Gespräches, „danke für alles...“

Als Sven mit seiner Schwester auftauchte war es bereits 18:30 Uhr und dabei guckte ich die beiden fragend an, sagte aber nichts. „Wir wollten erst anrufen, dass es etwas später wird, Mutti, aber Abschiede sind immer noch schwer für uns“, sagten beide zu mir. Ich verzieh den beiden und sagte, im ernsten Ton, „wenn ihr das nächste Mal nicht anruft, entscheidet euer Vati, ob ihr auf Achse gehen könnt.“ Die beiden nickten betroffen und dachten sich ihr Teil. Sie wussten genau, dass Michael strenger war, als ich...

Natürlich hatten wir wieder Sex in der Nacht oder späten Abend und als ich in seinen Armen lag, sagte ich zu ihm, „du machst mich glücklich und ich liebe dich noch immer...“
Er antwortete mir, „du bist mein ein und alles und ein Glücksfall in meinem Leben, mein Schatz.“ Im Halbschlaf hörte ich noch, „lass uns noch einmal heiraten, irgendwo, auf einer abgelegenen Insel oder in Las Vegas.“ Ich musste darüber unwillkürlich lächeln und schlief beruhigt ein.

Am nächsten Morgen war wieder Alltag. Klaudia weckte die Kinder und machte sich im Bad fertig. Im Kostüm ging ich mit meiner Rasselbande zum Frühstück. Michael hatte mal wieder Brötchen geholt und während des Frühstücks sagte ich zu ihm, „ich werde noch einmal zur Bank fahren, um den Anteil an die GmbH, auf das entsprechende neu eröffnete Konto zu überweisen.“ Mein Mann stimmte mir zu und sagte zu mir, „ich vermute, dass der Bürgermeister sich auch noch meldet bei dir, also lass dir Zeit, wenn es so sein sollte.“ Klang da Besorgnis um meine Person mit durch

Nach der Begrüßung mit Stefan fuhren wir ins Ministerium und dabei erzählte er mir, dass die Rückfahrkamera ganz gute Bilder fabrizierte und der Speicher auch gut auslesbar war, mit dem Nachteil, der Winkel von der Kamera, ließ keine Fahrer Erkennung zu, weil er kurz davor aufhörte. Ich kommentierte das mit „Pech gehabt und unnötige Arbeit investiert, trotzdem Danke für deine Bemühungen.“ Stefan sagte zu meiner Feststellung, „ wenn sie jemand verfolgt mit gestohlenen Kennzeichen, dann heißt das oberste Alarmstufe für die Sicherheit.“ Ich sagte zu ihm, „vielleicht habe ich auch Gespenster gesehen, oder bilde mir das ein.“ Stefan sagte darauf, „ Gespenster oder Einbildungen von zwei unabhängigen Personen, sind wie ein Fünfer im Lotto.“ Er hatte Recht, obwohl ich das vorher auch geahnt hatte und meinen Satz nur zur eigenen Beruhigung gesagt hatte.

Im Ministerium hatten wir beide, Andrea und ich voll zu tun und als wir beide noch zu einer Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft mussten mit Kurt, war ich ein bisschen angefressen. Wieder so eine Sitzung, wo Mitglieder des Ausschusses blöde Fragen stellten, weil sie sich nur halbherzig mit den Unterlagen beschäftigt hatten. Man brauchte sich damit nur auseinander setzen und genau lesen, dann fielen bereits 90 % der Fragen weg.
Ein Mitglied der Opposition im Landtag, fragte mich doch tatsächlich, „gefällt ihnen das hier nicht Frau stellvertretende Ministerin?“ Ich sagte zu ihm, „sehr geehrtes Mitglied dieses Ausschusses, wenn ich meine Hausaufgaben so machen würde wie sie, dann würde ich auch überflüssige Fragen stellen, die bereits in den Dokumenten, die bereits seit vier Wochen zu ihrer Verfügung stehen, beantwortet sind.“ Er guckte mich an, veränderte die Gesichtsfarbe und sagte dann etwas kleinlaut, „ich gebe ja zu, dass ich sie gestern Abend zum ersten Mal gesehen habe.“ Daraufhin sagte ich zu ihm, „wenn das so ist, dann verschieben wir den Termin auf nächste Woche, damit sie genug Zeit haben, sich mit den Schriftstücken vertraut zu machen und das gilt auch für die anderen Ausschussmitglieder...“

Kurt sagte gar nichts und lächelte nur, weil er zu diesem Ausschuss kein besonders gutes Verhältnis hatte. Das waren keine vom Fach und damit gab es kaum eine Diskussionsgrundlage, für ihn. Als wir den Saal verließen sagte er leise zu mir, „das war eine Top Antwort von dir und ich möchte wetten, dass diese Pfeifen sich beim MP über uns beschweren, was mir aber egal ist.“ Ich sagte zu ihm, nachdem ich seine Worte verdaut hatte, „du willst dich doch nicht verdrücken aus dem Ministerium, oder?“ Er zögerte etwas und sagte, „bei der nächsten Wahl trete ich vermutlich nicht mehr an, meine Frau ist der Meinung, unsere Ehe leidet darunter und meine Tochter geht auch lieber zu euch.“ Daraufhin sagte ich zu ihm, „das änderst du aber nicht, wenn du deiner Frau auf den Keks gehst und bei deiner Tochter die Zügel zu eng anziehst.“ Er guckte mich lange an und sagte nach einigem Nachdenken, „warum musst du eigentlich immer Recht haben, mit deinen Ansichten“ Dazu sagte ich nichts mehr, weil er eigentlich ein netter Mensch war und für seinen Job lebte. Vielleicht war das der Fehler...

Am Nachmittag verließ ich das Ministerium und fuhr mit Stefan nach Hause. Der erzählte mir dabei, dass es eine Fahndung gibt, nach einem Ausbrecher. Ich fragte ihn, „kennst du diesen Typen?“ Er antwortete mir, „bis jetzt habe ich noch keine Informationen vom Innenministerium erhalten und wenn man bedenkt, dass die letzte Reform von denen ein Schuss in den Ofen war, wird es bestimmt noch dauern...“ Ich glaubte ihn, denn was ich in der Zeitung las, war kein Ruhmeszeichen für dieses Ministerium und dem Minister. Da fiel mir der arme Bürgermeister ein im Süden des Landes und eine Studie über das Eintreffen der Polizei, bei einem Anruf. Das war schlicht gesagt Müll und dann stellt sich der Minister hin und sagt, „alles rechtlich geregelt in unserem Land.“

Das war in meinen Augen Selbstherrlichkeit und Gefallsucht, denn wenn ich an unseren Job dachte fiel mir fast jeden Tag etwas auf, was man verbessern konnte, damit die Reibungen zwischen den Abteilungen gegen Null gingen. Natürlich half auch der Kummerkasten in unserem Ministerium dabei, dass es vorwärts ging in Bezug auf Effektivität. So etwas war in diesem Laden ein Fremdwort und die Leidtragenden waren die Polizisten vor Ort, die entweder vollgepöbelt wurden, oder sich mit Demonstrationen oder Fußballrowdys auseinander zu setzen hatten.

Stefan stoppte den Audi vor der Bank und sagte zu mir, „wir wollen doch nicht in einen neuen Banküberfall geraten, oder Frau stellvertretende Ministerin?“ Ich mochte diese Anrede nicht und sagte zu ihm, „wenn du das noch einmal sagst, gehe ich allein da hinein, sag einfach Klaudia und wenn du das nicht willst, sag Chefin.“ Stefan lachte und sagte, „okay stellvertretende Ministerin, äh Pardon Chefin, “ im Spaß. Wir betraten beide die Bank und Stefan hatte seine Hand an der Waffe, das letzte fiel natürlich nur auf, wenn man es wusste. jedenfalls überwies ich das Geld auf das neugegründete Firmenkonto und wenig später erschien Andrea mit Martin. Sie vervollständigte das Ganze mit ihrer Überweisung. Wir beide fühlten uns sicher in der Bank, kein Wunder bei diesen Beschützern.

Wenig später verließen wir die Bank und ich fuhr mit Andrea und Martin nach Hause. Da angekommen sagte ich zu Martin, „eigentlich würde doch auch einer reichen zum abholen am Morgen.“ Martin guckte mich an und sagte, „das lässt die Dienstvorschrift in Bezug auf Sicherheit nicht zu, weil ihr beide eine Position bekleidet, die zu hoch ist im Land und deshalb will ich keinen Ärger riskieren. Diese Fahrten mit euch beiden zählt schon als Risikofahrt.“ Ich sagte dazu nichts mehr, weil ich inzwischen schon davon profitiert hatte und das Leben von meiner Schwester konnte und wollte ich nicht auf das Spiel setzen, weil Andrea mir damals gefolgt ist, aus Vertrauen zu mir...

Wir stiegen beide gerade aus, als ich ein Kfz auf unserem Hof sah, was ich nicht kannte. Dieses Rätsel löste sich wenig später auf, als Annegret mit dem Bürgermeister, laut diskutierend auf uns zu kahmen. Andrea und ich begrüßten Annegret mit der Umarmung und dem angedeuteten Küsschen und gaben dem Bürgermeister die kühle Hand, was mich etwas Überwindung kostete. Der faselte etwas, dass er sich ein Bild von den Problemen gemacht hat. Andrea zuckte mit den Schultern und sagte dann, „ein Bild allein reicht nicht, was ist ihre konkrete Entscheidung?“ Er redete wie ein Wasserfall, ohne etwas Konkretes zu sagen und nach geschätzt zehn Minuten sagte ich zu ihm, „das war bis jetzt nicht die Antwort auf die Frage von Andrea und wenn ich ihre Rede zusammen fasse, heißt das, wir übernehmen den Laden mit der sofortigen Kündigung des Vertrages zum Monatsende.“

Dieser Warnschuss hatte gesessen, denn er sagte zu uns, „die Stadt ist an dem Kindergarten weiter interessiert, es gibt eine Absichtserklärung des Stadtrates für die Fortsetzung des Vertrages und sucht jetzt private Investoren für die entsprechenden Baumaßnahmen.“ Andrea fragte sofort, „woher kommt der plötzliche Richtungswechsel?“
Er überlegte eine Weile und sagte dann, „es gibt da einige Leute in meiner Partei, die der Meinung sind, ich steuere auf einen Eisberg zu, als Kapitän, wie die bewusste Titanic.“ Ich sagte zu ihm, nach dieser Aussage, „wenn das auch ihre ehrliche Meinung ist, dann gehen wir jetzt in den Kindergarten und entwerfen einen neuen Vertrag für die Nutzung.“ Er murmelte vor sich hin, als wir den Weg ins Büro von Annegret zurücklegten und sagte dabei, „das hätte auch anders enden können...“

Im Büro von Annegret setzten wir uns an einen Tisch. Ich telefonierte kurz mit Michael, der mir ein paar Unterlagen bringen sollte. Michael sagte mir zu, dass er in ein paar Minuten später, mir das Gewünschte vorbei bringt. In der Zwischenzeit redeten wir über unser finanzielles Engagement. Andrea sagte dabei, „wir beide sind bereit die komplette Bausumme vorzufinanzieren, wenn wir freie Hand bei der Auswahl der entsprechenden Firmen haben und das sofort.“ Er entgegnete uns, „das geht aber nur über Ausschreibungen und kostet Zeit.“ Daraufhin sagte ich zu ihm, „sie machen die Ausschreibung und wir fangen in der nächsten Woche an, die entsprechende Differenz zur Ausschreibung tragen wir.“ Er guckte uns ganz entgeistert an und fragte dann, „ im positiven und auch im negativen Sinn?“ Andrea sagte dazu, „wenn ihre Ausschreibung ordentlich gemacht wird, ohne Korruption, Bestechung und ähnliches, tragen wir das Risiko, wenn sie etwas Günstigeres finden.“

Als Michael mit den gewünschten Unterlagen erschien, hatte er einen Vorvertrag dabei, den ich von Vati bekommen hatte. Ich gab ihm diesen Vertrag zum lesen und sagte dabei, „sie können ihn hier und heute unterschreiben, damit wir uns einigen und keine Zeit verschwenden, weil er eine 14 Tägige Widerspruchsklausel enthält, für beide Seiten.“ Nachdem er den Vertrag durch gelesen hatte, zog er einen Füllfederhalter aus der Jacke und unterschrieb den Vertrag, gemeinsam mit uns und Annegret, als Zeugin.
Er sagte nach seiner Unterschrift, „ihr habt wirklich eine soziale Ader und tragt das Risiko allein, für die Bausumme, ich weiß gar nicht, wie die Stadt euch jemals danken kann.“
Ich sagte dazu, „indem die Stadt nie vergisst, dass ein Kindergarten nicht bei Haushaltsstreichungen überleben kann.“

Wenig später verließen wir den Raum und auf dem Weg sagte er zu uns, „nach der Ausschreibung, werden wir einen neuen angepassten Vertrag im Rathaus unterschreiben, was bestimmt in euren Interesse sein sollte.“ Andrea sagte sofort, „wir legen zwar kein Wert auf solche öffentlichen Auftritte, aber wenn es denn so sein soll, werden wir daran teilnehmen und denken sie bitte an die Widerspruchsklausel, die auch für uns gilt, wenn uns Unregelmäßigkeiten zu Ohren kommen.“ Er nickte nur und versprach uns, „ das wird nicht passieren, dafür lege ich meine Hand ins Feuer.“ „Hoffentlich verbrennen sie sich nicht, weil wir dann eine eigene gemeinnützige Trägerschaft gründen“, sagte ich noch, bevor wir uns trennten...

Zu Hause empfingen mich meine Kinder mit, „Mutti ist wieder da.“ Nach unserer Umarmung erzählte mir Sandy, dass sie sich mit Sven um das Abendessen gekümmert hatte. Etwas Stolz klang in ihrer Stimme schon mit. Ich guckte Sandy an und sagte zu ihr, „na dann wollen wir mal sehen, was du gezaubert hast.“ In der Küche zeigte sie mir den Topf mit den kochenden Kartoffeln und den Topf mit dem erwärmten Spinat. Wenig später traf mein Mann ein und sagte, „hier duftet es nach Essen.“ Als ich ihm sagte, „unsere Kinder haben heute gekocht“, guckte er mich überrascht an. Wenig später waren wir beim Abendessen und es schmeckte allen sehr gut, das sah man schon daran, dass keine Reste übrigblieben.

Nach dem Abwaschen in der Küche setzten wir uns in das Wohnzimmer und ich beantwortete Fragen in Bezug auf den Kindergarten, bis dass Telefon klingelte. Da ich meine Beine auf die Couch ausgestreckt hatte, nach dem ich den ganzen Tag auf den hohen Hackenschuhen unterwegs war, sagte ich zu Michael, „du bist dran mit Telefondienst.“ Er schnappte sich den Hörer und als er sagte, „das ist doch gar nicht möglich Mutti“, dachte ich zuerst an seine Mutti. Wenig später sagte er, „Klaudia hat einen Vorvertrag mit der Stadt abgeschlossen und du musst jetzt spionieren, ob alles bei einer möglichen Ausschreibung mit rechten Dingen zugeht.“ Er redet mit meiner Mutti, schoss es mir durch den Kopf und dann sagte Michael, „du bist ein Engel, genau wie deine Tochter.“

Als er aufgelegt hatte, sagte mein Mann zu mir, „das war deine Mutti und die hat Wort gehalten mit dem Versprechen, ein altes Mercedes Cabrio zu besorgen, für unsere Träume, mein Schatz.“ Natürlich hatte ich wieder eine vorlaute Klappe und sagte zu ihm, „mal sehen, ob du ihn bis zum Sommeranfang hin bekommst, sonst bleibt nur das Fahrrad übrig.“ Michael schüttelte den Kopf und erwiderte, „das ist ein reeller Termin, für die Jungfernfahrt.“ Ich lächelte etwas und sagte darauf, „mal sehen ob die Jungfernfahrt nicht in die Hose geht, weil der Geschäftsführer einer Autoinstandsetzung GmbH nicht mehr mit alten Autos klar kommt.“ Er schüttelte nur den Kopf und dann lachten wir beide gemeinsam laut los...

Die nächsten drei Tage brachten keine besonderen Ereignisse, weder im Job, noch zu Hause. Sabine war ab Donnerstag bei uns und brachte alles wieder zum glänzen. Dabei musste ich lachen, als sich Sven seine schmutzigen Schuhe, schon vor der Haustür auszog, als er den spiegelblanken Fliessenboden im Flur sah. Wobei ich anmerken muss, dass unser Sohn immer seine Schuhe auf dem sogenannten Abtreter reinigte, bevor er sie im Flur auszog.

Am Freitag früh erhielt ich zu Hause, am frühen Morgen noch einen Anruf von Ronny, der mir mitteilte, dass am Nachmittag die endgültige Bauabnahme sein würde. Ich sagte zu ihm, „ich informiere Andrea und wir kommen beide pünktlich um 14:00 Uhr. Bitte organisiere eine kleine Imbisstafel und ein paar Getränke für die Arbeiter.“ Ronny bestätigte mir das und dann legte ich auf. Mein Mann sagte dazu, „wenn du nichts dagegen hast, werde ich auch da sein.“ Ich zuckte mit den Schultern und erwiderte, „wenn es dir Spaß macht, durch die leere Halle nach Baumängel zu gucken, kannst du gerne hinkommen.“ Sein Gesicht verriet mir, dass sein Interesse größer war, als er sich selbst zugeben wollte.

Auf dem Weg zu Stefan, sah ich wieder einen weißen Mercedes kurz an unserem Haus vorbei fahren, jedenfalls glaubte ich das. Nach der Begrüßung mit Stefan fragte ich ihn, „hast du eigentlich schon neue Erkenntnisse über den Gefängnisausbruch?“ Er zögerte etwas mit seiner Antwort und sagte dann, „ja, aber ich kann damit nichts anfangen, obwohl ich glaube, dass ich den Namen schon einmal gelesen habe...“ Mir geht es manchmal auch so, dass ich mich irgendwann wieder daran erinnere, mit wem ich es mal zu tun hatte. Jedenfalls verwendete ich keine weiteren Gedanken mehr daran. Ich erzählte zwar Stefan noch von meiner Beobachtung, sagte aber dazu, „sicher bin ich mir aber nicht.“ Er sagte nur dazu, „ das Ganze ist ziemlich ungewöhnlich und riecht nach etwas Größeren, darum werde ich mit einigen Leuten sprechen, um für euch beide eine optimale Sicherheit zu gewährleisten.“

Im Ministerium selbst war ich mit Andrea beim MP zur Sitzung. Kurt hatte sich mal wieder einen Außentermin geangelt, oder anders ausgedrückt, verdünnisiert und darum mussten wir in die Staatskanzlei. Nach unserer Begrüßung vor der Sitzung, sagte Reiner zu uns, „ich habe gehört, ihr finanziert den Kindergarten vor.“ Andrea sagte zu ihm, „das pfeifen die christlichen Spatzen von den Dächern, oder?“ Reiner lachte und sagte, „stimmt genau, manchmal muss man einen Parteigenossen wieder auf Kurs bringen.“ Als er plötzlich sagte, „ich möchte von euch beiden wissen, wo und wann ihr in der Öffentlichkeit auftaucht, in der nächsten Zeit.“ Ich guckte ihn fragend an und sagte dann, „bei der Stadt, bei der Bauabnahme, beim Oldtimer Club, aber warum willst du das wissen?“ „Weil ich euch beide bitten möchte, beim Innenministerium vorbei zu schauen, um ein paar Bilder anzugucken“, sagte er darauf hin. Ich kratzte mich aus Verlegenheit am Kopf und sagte dann, „dafür habe ich vorläufig keine Zeit und sehe auch keinen besonderen Grund dafür, dieses Ministerium zu besuchen.“ „Dann weise ich an, ihr werdet in der nächsten Woche, genauer am Donnerstag, dort hingehen, zum LKA, “ sagte er in einem Ton, der keinen Wiederspruch zuließ.

Ich guckte auf meine goldene Armbanduhr und hoffte, dass es bald los geht mit der blöden Sitzung. Reiner hatte das bemerkt und sagte, „noch etwas Frau stellvertretende Ministerin, selbst wenn du Recht hast, wie in diesem Fall, aber ein Untersuchungsausschuss ist eine parlamentarische Kontrollorgan und diese Mitglieder können und dürfen Fragen stellen, seien sie auch noch so, gelinde gesagt, blöde oder unwissend...“ Mit diesem Anpfiff hatte ich gerechnet und sagte zu ihm, „dann schicke ich das nächste Mal deine Pressesprecherin, die weiß alles und kann alles beantworten.“ Reiner schüttelte seine grauen Haare und sagte, „diese Ausschüsse können sich ihre Gäste selbst aussuchen, das ist nun mal die Demokratie.“ Ich kommentierte das nicht und dachte mir mein Teil dazu. Ich wusste genau, beim nächsten Mal werde ich genauso reagieren, bis diese Abgeordneten begriffen haben, dass das keine Sandkastenspiele sind.

Endlich hatte der Zeiger die Uhrzeit des Sitzungsbeginns erreicht und wenig später ging es los. Es gab mal wieder Lob und Tadel für die Arbeiten in den letzten Wochen und dabei waren wir auf der sogenannten guten Seite. Uns beiden war das Ganze schon peinlich, wenn der MP sagte, „warum läuft das im Wirtschaftsministerium und bei euch nicht?“ Da waren schon Ausreden dabei, die Andrea und mich zum schmunzeln brachten. Ich flüsterte Andrea ganz leise in ihr Ohr, „wir müssten uns mal eine Liste machen, wie man es nicht macht, hier gibt es in dieser Beziehung viele Tipps.“ Andrea konnte sich gerade noch zurück halten, sonst hätte sie laut los gelacht.

Pünktlich um 13:00 Uhr verließ ich mit Andrea das Ministerium und wir fuhren direkt zur Siebert GmbH & Co KG. Im Kosmetikspiegel des Autos korrigierte ich noch vor dem Aussteigen mein Make-up, als Stefan sagte, „Chefin, ich komme kurz mit, nur mal so.“ Etwas verwundert guckte ich ihn an und wenig später hatten wir beide Andrea und Martin neben uns. Ich sagte zu Stefan, „das ist doch nur eine Bauabnahme, was kann da schon passieren?“ „Vielleicht will ich ja nur mal sehen, was da so passiert“, sagte er. Ich fand das für übertrieben und sagte deshalb, „bei so vielen Menschen hier, passiert heute nichts, falls es dich beruhigt, rufe ich dich an.“ Stefan und Martin schüttelten den Kopf und sagten fast gleichzeitig, „Sicherheit geht vor.“

Wenig später trafen wir auf alle Bauarbeiter, dem Bauleiter, unsere beiden Männer und Ronny. Wir begutachteten die Bauausführungen, fanden ein paar kleine Mängel und nach dem Fertigstellen eines Protokolls, mit den Terminen für die Mängelbeseitigung, hieß es ran an das Büffet, dass ausreichend von Ronny zur Verfügung gestellt wurde. Stefan und Martin verabschiedeten sich von uns und sagten zum Abschied, „bitte melden, wenn etwas Ungewöhnliches passiert.“ Andrea und ich sagten, „wenn es denn sein muss, okay.“ Jedenfalls verhandelte ich wenig später mit dem Bauleiter über das Projekt Kindergarten. Er hatte damals die Umbauten für uns geplant und das Vorhaben überwacht. Wir einigten uns mit Handschlag und dabei versprach er uns, dass er auch Vorschläge für den Terminplan macht, ohne den Kindergarten schließen zu müssen. Das war für mich der springende Punkt, den die Stadt bestimmt, übersehen hatte.

Durch die Gespräche mit dem Bauleiter bekamen Andrea und ich gar nicht mit, dass unsere Männer verschwunden waren. Erst als ich ein lautes Hupen vernahm, guckte ich in Richtung Einfahrt und Ronny beeilte sich die Ausstellungshalle zu öffnen, durch das entriegeln der Sicherheitsglastür. Als er das geschafft hatte steuerte Bernd einen alten Ford Escort und Michael einen alten Opel Kapitän in den Raum. Da war vielleicht etwas los, weil die Autofans, unter den Bauarbeitern, mit der Zunge schnalzten und die Autos begutachteten. Da wurden Fotos gemacht mit den Handys und unsere beiden Männer stiegen stolz aus, aus den Autos, die sie in den letzten Wochen vollkommen restauriert hatten. Ich gab ehrlich zu, dass Design gefiel immer noch und die Autos machten was her, trotzdem waren es ein paar Stinker in meiner Nase...

Als unsere Kinder auftauchten gab es viele Kommentare. Laura sagte, „der mit dem Blitz sieht aber geil aus, so etwas finde ich total schick.“ Sven sagte dazu, „die sehen ja noch aus, wie Autos und haben kein Stromliniendesign, wie heute.“ Unsere beiden Männer waren glücklich, wegen des Rummels und wenn ich ehrlich war, musste ich zugeben, die ollen Möhren sahen schon toll aus. Darum fragte ich Michael, „wie viel Zeit habt ihr überhaupt investiert?“ Bernd und Michael guckten mich an und sagten fast gleichzeitig, „was ist schon Zeit für solche Autos.“ Ich lächelte und sagte, „dann würde ja mein alter roter Corsa hier mit her passen.“ Michael schüttelte den Kopf und sagte, „für einen Oldtimer fehlen ein paar Jahre, aber wenn ich den ideellen Wert betrachte, dann ist er mehr als Gold wert gewesen, weil er uns wieder zusammen gebracht hat.“

Als wir zu Fuß nach Hause gingen, am späten Abend, hängte ich mich bei Michael ein. Andrea und Bernd folgten unseren Beispiel und hinter uns kommentierten unsere Kinder das Bild mit, „unsere Eltern sind immer noch verliebt ineinander, das möchte ich später auch mal haben. Unterwegs redete ich mit Michael noch über die offizielle Eröffnung der Oldtimer GmbH und fragte ihn, „traust du dir eine Doppelrolle als Geschäftsführer von der KAMB GmbH und der Oldtimer GmbH, mit Bernd zu?“ Er guckte mich an, hob mich auf seinen Arm und küsste mich, dann sagte er zu mir, „du bist wirklich Klasse und erfüllst mir meine Träume...“ Andrea hatte Bernd eben das Gleiche gesagt und der küsste seine Frau, mitten auf der Straße...


:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt : Seite 1000 und 644 138 Wörter

"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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Rainman
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Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:03.04.15 20:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin.

Tolle Fortsetzung. Hat wieder richtig Spaß gemacht das Produkt deiner Fantasie zu lesen.

Beim lesen des letzten teils ist mir eine Idee gekommen, wer vielleicht das mit dem müsteriösen Mecedes sein könnte.
Nein, ich werde jetzt hier keine Vermutung von mir geben, sondern mich überraschen lassen, ob ich recht habe, oder nicht.


Desweiteren wünsche ich dir eine gute Besserung und viel Glück bei deiner OP.


MfG Rainman.
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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.04.15 14:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

ich wünsche auch Dir Frohe Ostern und viel Glück für deine OP.

Wieder eine gelungene Fortsetzung deiner Geschichte. Hat der Gefängnissausbruch etwas mit dem weißen Mercedes zu tun? Wer ist der Flüchtige und was hat er mit Andrea und Klaudia zu tun?

LG

heniu

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von heniu am 19.11.16 um 13:52 geändert
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.04.15 17:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,

auch von mir frohe Ostern. Ich drücke Dir auch alle 4 Daumen (zwei oben, zwei unten).

Noch immer hast Du nicht das Rätsel des Mercedes geklärt. Alle Fragen haben schon
meine Vorschreiber gestellt und Ideen, was es sein könnte habe ich auch. Bin nun auf
deine Ideen gespannt.

LG
Drachenwind

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von drachenwind am 05.04.15 um 23:43 geändert
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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AlterLeser Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:05.04.15 21:17 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin Doris,
Klaudia ist eine Powerfrau und mit den richtigen Gedanken zur Stelle wollen wir hoffen,
daß dies so bleibt. Im Ministerium mein ich meine eignen Erfahrungen mit Behörden
im allgemeinen wiederzuerkennen. Wenn es ans streichen geht ist es meistens eine soziale
Einrichtung. Denn sie sind ja auch so richtig wehrlos. Es fehlt meisten eine Lobby die das schlimmste
zu verhindern weis.
Bin nun gespannt wer der Unbekannte ist der die beiden Freundinnen ausspäht.

Danke für diese wieder schöne Fortsetzung.

Liebe grüße vom Horst dem alten Leser

♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:09.04.15 20:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

es war mal wieder "Spitze".

Danke dafür


Mausi
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Der Leser Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.04.15 13:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

sehr spät aber hoffentlich nicht zu spät antworte ich auch noch auf Deine neue Folge. Auch wenn Sie Größtenteils das
Familienleben zeigt, ist sie spannend und sehr abwechslungsreich. Also garantiert das Gegenteil von langweilig.

Zu den Verfolgern fiel mir noch ein, da gab es ja noch den Bankraub/die Entführung. Beim Bankraub war ja nur
Klaudia betroffen weshalb ich eher auf die Entführung/Geiselnahme in der Werkhalle mit den Beteiligten denke.
(Ich hoffe ich habe jetzt nicht die Spannung gekillt.) Schön für was eine Rückfahrkamera nicht auch so alles zu
gebrauchen ist. (Bestimmt auch bei Auffahrunfällen hilfreich. Sind eigentlich nur die Dashbordkameras rechtlich strittig?)
Jetzt ist dann auch wieder die "Grundschönheit" der Damen der Familien erhöht worden und auch die beiden Mädchen
geniesen diesen Aufenthalt. Die Oldtimer GmbH ist ja genauso wie der Kindergarten auf Spur so das sich
Klaudia mal wieder Zeit für sich gönnen könnte. Jetzt steht dann der Wechsel des Vereins und die Prüfung der
Beziehung bevor. Hoffentlich geht da alles Gut und die Junge Liebe wächst daran.

Vielen Dank fürs Schreiben und das Du die viele damit verbundene Arbeit auf Dich nimmst. Aber übertereib es nicht
damit Du den Urlaub geniesen kannst und die folgende OP gut überstehst. Ich kann wenn auch sehnsüchtig
wartend bis nach der OP auf eine neue Folge warten. Deine Gesundheit, Deine Familie und Dein Leben neben dem
PC gehen auf jeden Fall vor.

Liebe Grüße, schönen und erholsamen Urlaub und eine erfolgreiche OP mit guter Geneßung,

Der Leser

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Der Leser am 18.04.15 um 23:14 geändert
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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Magdeburger Umfeld


Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.04.15 23:19 IP: gespeichert Moderator melden


Vor meinen Urlaub und der Hüft OP, gibt es, wie versprochen, noch Teil 105.
Danke sage ich vorher an Susi S, Rainman, Heniu, Drachenwind, Alter Leser, Mausi und der Leser !!!

@Rainman:...vielleicht ist deine Idee richtig...
@Heniu:...manches wird noch nicht verraten...
@Drachenwind: Es gibt mal wieder ein paar Ideen...
@Alter Leser:Es gibt eine Antwort und ...
@Mausi:..Danke für dein Lob !
@der Leser:...vielleicht die Aufklärung heute...

Viel Spaß beim lesen, bleibt mir nun noch zu wünschen....

Teil 105 LKA, die neue GmbH und eine Rallye...

Es war inzwischen Mitte Mai geworden, die Kindergartensanierung lief an, dann kam der Tag, an dem Andrea und ich zum LKA mussten. Das hatte sich etwas verzögert, weil man keine Ergebnisse in Bezug auf den Gefängnisausbruch hatte. An diesem Morgen redete ich mit meinem Mann über diese Geschichte und der sagte mir, bei unserem gemeinsamen Frühstück mit den Kindern, „guck dir in Ruhe die Bilder an und krame in deinen Erinnerungen.“ Ich nickte ihm zustimmend zu und in meinen Gedanken, ließ ich mein bisheriges Leben, an mir vorbei ziehen. Trotzdem fand ich nichts, was darauf hinwies, dass ich mit Andrea schon wieder in einer Klemme stecken würde.

Wenig später war ich auf dem Weg zum Audi von Stefan. Wir begrüßten uns mit Handschlag. Er fragte mich auf der Hinfahrt zum Ministerium, „sag mal Chefin, der Bankräuber von damals, könnte das nicht sein, oder?“ Ich überlegte kurz und sagte zu ihm, „möglich ist das, der kannte meine Personalien, aber ob er uns vor einigen Wochen gefolgt ist, könnte ich mit großer Sicherheit, nicht sagen.“ Und „Dieser Mann hat doch kein Bezug auf Andrea, darum würde ich ihn erst einmal ausschließen.“ Jedenfalls parkte Stefan das Auto in der Tiefgarage des Ministeriums und wenig später trudelte Andrea mit Martin ein. Wir begrüßten uns und machten die entsprechenden Absprachen, für den Besuch beim LKA. Vorher mussten wir noch einiges organisieren, in unserem Bereich.

Nach unserer gemeinsamen Begrüßung mit unserer Sekretärin Maria stürzten wir uns an die Arbeit. Es mussten einige wichtige Termine koordiniert werden und für Kurt noch eine Rede für die Handwerkskammer geschrieben werden. Das zog sich natürlich hin und als Maria bei uns erschien sagte sie, „ihr müsst los zum LKA, Stefan hat sich gerade gemeldet.“ Andrea und ich korrigierten noch kurz unser Make-up, zogen eine Jacke über und verließen das Büro. Auf dem Weg guckten wir noch bei Rosemarie kurz vorbei, beantworteten ihr ein paar Fragen und dann ging es endgültig los, in die Tiefgarage.

Da erwarteten uns bereits Stefan und Martin und nach dem Einsteigen in den Audi ging es los. Stefan fuhr direkt zum LKA und parkte den Audi in einem Innenhof. Er kannte sich hier gut aus und darum folgten wir ihm, bis in die zweite Etage zum sogenannten Erkennungsdienst. Etwas zögerlich klopfte ich an die Tür und nach dem „Herein in die gute Stube“ gingen wir in das Büro. Der lichtdurchflutete Raum war sachlich eingerichtet und nach der Begrüßung mit den beiden anwesenden Beamten des LKA, hörten wir uns die Vorgehensweise an. Andrea und ich nickten nur, als Zustimmung und setzten uns in ein paar bequeme Sessel.

Nach der Verdunkelung des Raumes wurden über einen Projektor die entsprechenden Bilder auf eine Leinwand projektiert und ich kam mir vor, wie in einem alten Kino, als die Bilder noch laufen lernten. Ich sagte leise zu Andrea, „mit Popcorn und Cola, wäre es bestimmt interessanter hier.“ Ein Beamter des LKA, der meinen Kommentar gehört hatte, sagte darauf hin, „Popcorn ist aus finanziellen Gründen abgeschafft worden und Cola gibt es nur bei Cinemaxx, bei uns gibt es nur abgestandenen Kaffee oder Wasser aus den Blubberspender.“ Ich sagte zu ihm, „bei dem Minister, der für euch zuständig ist, wundert mich diese Sparmaßnahme nicht.“ Wenigstens konnte er über meinen Spaß noch lachen und brachte uns etwas Wasser in den berühmt berüchtigten Plastikbechern.

Am Anfang war die Peepshow an Bildern für uns beide uninteressant, erst als ich das Bild von unseren damaligen Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium sah, guckte ich genauer hin. Andrea stupste mich an und sagte, „der hätte einen Grund uns zu verfolgen.“ Der Kollege vom LKA sagte dazu, „das ist nur in den nächsten Jahren kaum möglich, er sitzt noch hinter Schloss und Riegel.“ Die nächsten Bilder zeigten die damaligen Bandenmitglieder und in uns stiegen einige Erinnerungen wieder hoch, die wir längst verdrängt hatten. Bei einem Bild sagte ich zu dem Beamten vom LKA, „ich habe nur einmal kurz den Fahrer des weißen Mercedes gesehen, aber der hier hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem, den ich glaube gesehen zu haben.“

Der andere Beamte vom LKA redete leise mit unseren beiden Leibwächtern und Stefan sagte dann, „ das könnte wirklich ein Problem für uns werden, weil du jemanden identifiziert hast, der es nicht sein kann, aber einen Bruder hat, der so ähnlich aussieht und wegen eines anderen Deliktes im Gefängnis war und getürmt ist.“ Und „Er wird vermutlich untergetaucht sein, weil er nach dem ausspionieren von euch, wie vom Erdboden verschluckt ist.“ Als ich darauf hin sagte, „ich habe ihn nur einmal kurz gesehen und könnte das noch nicht mal mit 100 %- tiger Sicherheit sagen, das er es war, “ wurde die Bildershow erst einmal fort gesetzt.

Ich stockte noch einmal bei einem gezeigten Bild. Es zeigte den Bankräuber vor der damaligen Bank. Der Mann vom LKA meinte zu diesem Bild, „das gehört hier gar nicht rein.“ Daraufhin sagte ich zu ihm, „an der Seite der Straße ist aber ein weißer Mercedes geparkt und wenn ich dieses Auto mit dem vergleiche, das uns verfolgt hat, ist es das gleiche, weil es am Rückspiegel das gleiche Souvenir zu hängen hat.“ Mit einigen technischen Tricks gelang es den Beamten des LKA das Kennzeichen dieses Mercedes, kenntlich zu machen. Er war in einem anderen Bundesland zu gelassen und als wir nach der Bildershow, gehen wollten, sagte der eine Beamte vom LKA zu uns, „das Auto war zu dieser Zeit gestohlen gemeldet und der eigentliche Halter gehörte der Bande an, die in den Bereich der Prostitution zugeordnet werden konnte, die ihr als Zeitungsstare auf die Füße getreten seid.“ Ich guckte Andrea an und sagte zu ihr, „das kann ja heiter werden, wenn bereits aus unseren Gefängnissen heraus, die Kriminalität weiter gesteuert wird.“

Der Beamte vom LKA versicherte uns, dass jede Spur noch einmal durchforstet wird, damit wir uns keine Sorgen machen müssen. Andrea sagte zu ihm, „dann hoffe ich mal für uns beide, dass sie Erfolge haben, denn als Lockvogel habe ich zu viel Angst, bei den offenen Grenzen, innerhalb Europas.“ Sie hatte mit dieser Ansicht vollkommen recht und sprach das aus, was ich gerade dachte. Holte uns hier die Vergangenheit wieder ein, mit den kleinen und großen Pleiten

Auf dem Weg nach Hause sprach ich mit Stefan über diese Situation. Der sagte zu mir, „Chefin, die vom LKA machen eine gute Arbeit und notfalls bin ich auch noch da.“ Diese Aussage von Stefan beruhigte mich etwas und ich glaube, dass mein Puls dadurch wieder Regionen erreichte, die man normaler Weise als gut ansah. Trotzdem blieb immer noch ein kleiner Risikofaktor. Aber anders herum wollte ich auch nicht den Rest meines Lebens als Schnecke oder Schildkröte verbringen, in einem gesicherten und überwachten Umfeld. Ich brauchte meine Freiheit in Bezug auf mein Leben mit der Familie.

Als ich ausstieg mit Andrea winkten uns unsere beiden Männer zu. Wir gingen zu den beiden und als wir sie erreicht hatten, begrüßten wir uns mit einem Kuss. Michael sagte wenig später, „es tut mir leid mein Schatz, ich komme heute Abend später, weil wir eine Rückrufaktion von BMW haben und ich mit Bernd in der Werkstatt etwas mitmischen werde, für die dringenden Fälle, die morgen früh, ihr Auto benötigen.“ Natürlich hatten wir beide Verständnis für solche Aktionen und deshalb sagte Andrea, „dann bin ich bei Klaudia zum Frauentratsch.“ Unsere beiden Männer lachten nur und Bernd sagte, „Übrigens deine Mutti ist mal wieder auf Achse und kommt erst am Wochenende wieder.“
Wir gingen zu uns nach Hause und Andrea sagte ihre beiden Kinder Bescheid, damit sie zu uns kommen konnten.

Als wir beide unsere Jacken gerade weg gehängt hatten, erschienen meine beiden und begrüßten uns. Sandy sagte dabei, „Na Mutti, hat alles geklappt beim LKA?“ Ich nahm sie in die Arme und sagte zu ihr, „das wissen wir noch nicht so genau, weil die Gefahr noch existiert und das bedeutet für euch beide, immer in der Horde von euren Freunden oder Freundinnen bleiben, damit ich mir um euch keine Sorgen machen muss.“ Sandy guckte Sven an und dann sagten sie zu mir, „wir werden aufpassen und deinen Rat befolgen, Mutti, das Versprechen wir dir.“ Andrea erzählte ihren beiden wenig später das Gleiche, als sie bei uns erschienen. Dabei sagte Laura, „wir bleiben auch untereinander mit Whats Up in Verbindung, damit jeder weiß, das alles in Butter ist.“ Natürlich fragte ich erst einmal, was Whats Up überhaupt ist, denn bisher habe ich, wenn überhaupt nur gesimst.

Als Sabine erschien, aus dem Keller, vom waschen, fragte sie nach unseren Essenswünschen. Wir einigten uns auf ein paar Entenkeulen, mit Rotkohl und Klöße. Dabei sagte ich zu ihr, „du kannst die entsprechende Menge aus der Kühltruhe nehmen und bei uns mit essen, falls du nichts anderes vorhast.“ Und „Die beiden Mädchen werden dir bestimmt dabei helfen, wenn du sie ein paar Kochtricks beibringst.“ Sandy und Laura quietschten kurz auf und sagten fast gleichzeitig, „endlich mal was gescheites für das spätere Leben.“ Die beiden gingen nach oben und suchten sich eine Schürze heraus, damit sie ihre Kleidung nicht einsauten und waren wenig später in der Küche mit Sabine.

Andrea und ich setzten uns in den Wintergarten, hörten leise Musik und redeten uns die Sorgen von der Seele oder umgangssprachlich, von der Leber. Dabei sagte Andrea, „hast du darüber schon mal nachgedacht, dass der Banküberfall, eigentlich der Vorläufer von dieser neuen Patsche ist?“ Sie hatte mit dieser Feststellung mal wieder recht und darum sagte ich zu ihr, „mir ist das damals gar nicht aufgefallen, dass dort ein Auto stand, aber wenn ich ehrlich bin, haben mir die Knien ganz schön gezittert.“ Sie sagte dazu, „so wie bei mir in der Werkhalle, als dieser Idiot, meinen Designer BH in zwei Teile geteilt hat mit seinem Messer.“ Ich verstand ihre Sorgen ziemlich gut und dachte dabei an meine Muttis Worte, die zu mir mal gesagt hatte, „denk daran, du bist die große Schwester, denn ohne dich gäbe es Andrea nicht in der weiblichen Welt.“

Nach einer kurzen Denkpause sagte ich zu Andrea, „in solchen Situationen überdenke ich immer unseren bisherigen Werdegang als Mädchen und Frau.“ Und „dabei frage ich mich immer, wäre uns das auch passiert, wenn wir noch in unseren alten Job geblieben wären und der Psychiater damals, sich geirrt hat.“ Andrea schaute mich an und sagte, „was ist mit dir los, der Psychiater hat sich nicht geirrt, du lässt dich genauso gerne durchfi**en, wie ich und von der Kleidung und inneren Einstellung, wollen wir erst gar nicht reden.“ Und „Dazu kommt noch, dass du als Mann eine Witzfigur abgeben würdest, genauso wie ich und der Saftladen, wo wir mal gearbeitet haben, ist nicht mehr meine Welt, ich fühle mich als Andrea jedenfalls sauwohl.“ Natürlich wollte ich auch nicht wieder männlich sein, ich fühlte mich als Klaudia genauso glücklich, wie sie...

Als unsere Kinder mit Sabine aus der Küche kamen, sagte ich im Spaß zu ihr, „du hast den ganzen Tag unsere Bude gewienert, jetzt machst du erst einmal Pause, sonst bekomme ich Ärger mit der Putzengewerkschaft.“ Sabine lachte und setzte sich dann zu uns. Wir tranken etwas Rotwein zusammen und redeten über ihren Job bei uns. Dabei sagte Andrea zu ihr, „du kannst ruhig meckern, wenn dir etwas nicht gefällt, oder die Arbeit zu viel wird.“ Sabine schüttelte vehement den Kopf und antwortete ihr mit, „ mir gefällt es sehr gut bei euch und bisher komme ich noch durch und mein Geld kommt pünktlich, was für mich das Wichtigste ist, dazu kommt noch, dass Soraya sich in euren Kindergarten sehr wohl fühlt.“

Sandy hatte inzwischen mit Sven und Christian den Tisch gedeckt und fragte dann anschließend, „Mutti kommt Soraya und Vati auch zum Essen?“ Ich antwortete ihr, „Soraya ja, dein Vati wird wohl später essen mit Onkel Bernd.“ Sabine machte sich dann auf dem Weg ihre Tochter zu holen und erschien dann wieder bei uns. Für mich war es etwas seltsam, ohne Michael zu essen und wenn ich in das Gesicht von Andrea guckte, fiel mir das Gleiche auf. Trotzdem schmeckte es allen hervorragend. Dabei erzählte Sabine, dass unsere beiden Mädchen ihr sehr geholfen hatten. Die lächelten nach diesem Lob, aus berufenem Munde. Soraya fühlte sich wohl, weil sie natürlich der Mittelpunkt war.

Als Sabine mit ihrer Tochter sich auf den Weg nach Hause machte, kümmerten wir uns um die Küche. Es war noch genug Essen für die Männer übrig geblieben und brauchte nur noch erwärmt zu werden. Der Rest verschwand im Geschirrspüler. Erst gegen 20:30 Uhr erschienen unsere beiden Männer, bei uns zu Hause. Etwas verdutzt war ich schon, als Bernd und Michael jeweils einen Blumenstrauß hervor zauberten. Aus diesem Grunde fragte ich meinen Mann, „hast du gearbeitet, oder warst du bummeln in der Stadt und bringst die Blumen mit zur Entschuldigung?“ Bernd lachte und sagte, „die haben wir von einem Kunden bekommen, für euch, der euch beide kennt und Vasen sammelt.“ Alfred schoss es mir durch den Kopf und Michael zog mich an sich und gab mir einen langen Kuss, dann sagte er, „du bist ja eifersüchtig, das ist mir noch gar nicht aufgefallen, obwohl ich dich nie betrügen würde, dazu liebe ich dich viel zu sehr.“

Unsere beiden Töchter wärmten das Essen auf und servierten wenig später in der Küche. Die beiden Männer hatten wirklich Hunger und als ich dazu Bier hinstellte mit Andrea, war ihre Welt in Ordnung. Wir erzählten von unseren Erlebnissen im LKA und unsere Männer hörten interessiert zu. Dann sagte Michael, „wenn Stefan nicht auf dich aufpasst, dann muss ich wohl jetzt öfter ein Auge auf dich werfen, mein Schatz.“ Darauf sagte ich zu ihm, „ich hoffe doch, dass man beim LKA seine Hausaufgaben macht und eine mögliche Gefahr für uns beide erkennt, jedenfalls glaube ich an diese Leute.“ Bernd wiegte seinen Kopf etwas hin und her und sagte dann, „trotzdem sollten wir uns etwas einfallen lassen, damit ihr nicht verloren geht.“ Ich sagte dazu, „manch ein Ehemann wäre froh, wenn seine Frau verloren geht...“

Sandy fand meine Antwort nicht so lustig und sagte, „Mutti, die Geschichte in Faro war schon nicht so gut für uns als Familie und eigentlich möchte ich so etwas nicht mehr erleben.“ Laura stimmte dem zu und darum sagte Andrea, „ ihr könnt gerne Vorschläge machen, wir werden sie uns anhören und auf Durchsetzung überprüfen.“ „Genau so verbleiben wir und nun ist Schluss mit der Schwarzmalerei“, kommentierte ich das Gesagte.

Am Abend hatte ich mit Michael wieder aufregenden Sex. Er hatte mich mal wieder nach allen Regeln der Verführungskunst in unser Bett gebracht und durchgef*ckt. Als kleines Dankeschön leckte ich seinen Schw**z sauber und wenig später suchte ich seine Wärme und seinen Körper zum anlehnen, oder sagt man kuscheln? Jedenfalls fühlte ich mich sauwohl in seinen Armen und schmuste zärtlich dabei mit ihm. Als wir beide Arm in Arm einschliefen, waren alle Gedanken von mir in Richtung Frau sein da, ohne jeglichen Zweifel.

Am Wochenende war es dann endlich soweit, die Gründungsfeier der Oldtimer GmbH stand auf der Tagesordnung und nach einer ganzen Serie von Zeitungsannoncen, Werbetrailer im TV und Plakaten, war das natürlich ein Ereignis für unsere Kleinstadt. Nach der offiziellen Eröffnung, war dann die Rallye mit den alten Autos geplant durch den alten Landkreis. Am Morgen, beim Frühstück überraschte mich mein Mann mit der Aussage, „du bist mit Andrea ebenfalls als Teilnehmerin gemeldet, bei der Rallye.“ Ich guckte ihn an und fragte ihn dann, „hast du den Weiberschreck doch fit gemacht?“ Michael lachte laut auf und sagte dann, „nein deinen Mercedes Coupé W 114 von 1970, von deinen Eltern gekauft und von uns restauriert.“ Ich wusste in diesem Moment nicht ob ich ihn für seine Arbeit knutschen, oder für die Anmeldung bei der Rallye zum Teufel wünschen sollte.

Jedenfalls küsste ich ihn und sagte dann, „warum soll ich Andrea mit nehmen und nicht dich?“ Michael antwortete seelenruhig, „weil ich in der Jury sitze und deshalb verhindert bin, mein Schatz.“ Ich antwortete ihm darauf, „das hast du ja mal wieder gut hinbekommen...“ Das bedeutete für mich natürlich kein Sekt trinken und auf Gänsewein, sprich Selterswasser ausweichen. Aber anders herum mit so ein Coupé an der Rallye teilnehmen, ist natürlich schon ein Erlebnis.

Unsere beiden Kinder sagten dazu, „Mutti und Tante Andrea fahren mit und wir jubeln an der Strecke, wenn ihr vorbei kommt.“ Als ich dann sagte, „wir fahren unerkannt mit Kopftuch und dunkler Sonnenbrille“, lachten die beiden nur und erwiderten, „wir erkennen dich doch an dein Kennzeichen, Mutti.“ Das ließ ich erst mal so im Raum stehen und nachdem ich kurz mit Andrea telefoniert hatte, wegen des Outfits, für diese Rallye, war die Welt wieder in Ordnung. Inzwischen schien die Sonne und der Wetterfrosch im Radio sagte Temperaturen um die 23 Grad an.

Wenig später waren wir auf dem Weg zur Siebert GmbH & Co KG, wo ja bekanntlich die neue Halle stand für die Oldtimer GmbH. Nach dem parken des Autos begrüßten wir Ronny, seinen Vati und Hermann Siebert. Hermann drückte mich besonders herzlich und sagte dabei, „Mädchen, was du so auf die Beine stellst, das ist schon enorm und wenn ich bedenke, wie alles angefangen hat, dann könnte ich dich glatt adoptieren.“ Aus Verlegenheit wischte er sich ein paar Freudentränen aus dem Auge und dabei sagte ich zu ihm, „ich habe viel Glück gehabt, bei meinen Entscheidungen und die Unterstützung von dir, hat mir dabei sehr geholfen.“

Wenig später traf Andrea mit ihrer Familie ein und wir begrüßten uns. Dabei sagte Andrea, „du siehst ja aus, wie Agnetha von Abba mit deinem bunten Kleid, wenigstens bin ich auch passend gekleidet.“ Daraufhin sagte ich zu ihr, „in einem Auto von 1970 muss man einfach so aussehen, sonst ist der Gesamteindruck nicht so besonders.“
Wir hatten noch eine Stunde Zeit, bevor der Zirkus losging. Es standen bereits einige Festzelte, die für die Versorgung der Gäste auf dem Rasen standen und es waren nur noch Kleinigkeiten zu machen.

Pünktlich um 10:30 Uhr ging es los. Ronny öffnete das Tor und ließ mit Andrea und mir die Gäste auf den Hof. dabei waren auch ein Fernsehteam vom Regionalsender und viele Pressevertreter. Als ich das Auto von Kurt und Reiner sah, wurde mir schon etwas anders in meinen Gedanken. Die beiden waren als Privatpersonen gekommen mit ihren Frauen und wir begrüßten uns mit Handschlag. Dass Peter und Svenja dabei waren, versteht sich wohl von selbst. Jedenfalls gingen wir in die neue Halle, wo Michael und Bernd die ersten alten Autos präsentierten. Unsere Gäste folgten den Ausführungen der beiden Männer und als das Geschichte war, gab es Fotos.

Etwas später gingen wir in einen futuristisch gestalteten Raum, der im Obergeschoss der Halle lag und mit modernster Technik, als Versammlungsraum, oder Tagungsraum genutzt werden konnte. Das war als Hauptsitz des Oldtimervereins vorgesehen. Alfred meinte dazu, „Klaudia, du denkst wirklich an alles...“ Hier erfolgte dann auch im feierlichen Rahmen die Auslosung der Startreihenfolge für die Rallye. Ein bekannter Sprecher einer Nachrichtensendung, M. Sch**tzer, bedankte sich offiziell beim Verein für die Einladung und nach dem verteilen, unserer Maskottchen an die Rallyeteilnehmer, stärkten wir uns etwas. Diese kleinen Teddys hatten eine Höhe von 12 cm und waren mit der Bekleidung versehen, die man trug, als Autos noch Weltwunder waren. Auf jeden Fall waren diese Maskottchen der Verkaufshit, wenig später, bei den anderen Gästen, die nicht mitfuhren...

Als ich den Mercedes in Weiß, betrachtete und dabei meine Eltern traf, sagte mein Vati zu mir, „lass ihn bitte ganz und verfahr dich nicht bei der Rallye, guten Tag, Klaudia.“
Ich fiel meinen Eltern in die Arme und bedankte mich für das Geschenk. Das Auto sah wirklich Klasse aus und machte mich sprachlos, was ja bei mir eine Seltenheit war. Mutti sagte noch, „das ist unser Einweihungsgeschenk für dich und mit diesem Auto, soll es immer bergauf gehen mit eurer neuen GmbH.“ Mein Vati ergänzte dann, „du siehst wirklich Klasse aus in deinen Outfit und wirst deiner Mutti immer ähnlicher.“ Ich empfand diese Aussage von ihm als Kompliment und so etwas sagte mein Vati, relativ selten...

Andrea hatte inzwischen die ganzen Unterlagen zusammen und als unser Starttermin langsam heran rückte, wurden wir beide kribbelig, oder anders ausgedrückt, nervös. Natürlich fragte ich Michael, „getankt hast du das Auto, oder?“ Er antwortete mir gleich mit, „notfalls komme ich mit einem Abschleppauto hinter euch her, natürlich was denkst du von uns.“ Andrea und ich gingen noch einmal zur Toilette, machten uns hübsch, setzten uns einen kleinen Sonnenhut auf, damit unsere Haare nicht zu stark litten im Wind und dann stiegen wir ein.

Das war schon etwas anderes, als der Motor ansprang und den typischen Sound verbreitete. Wir rollten mit 10 km/h zur Startposition und als der Startschuss fiel fuhren wir beide los. Andrea erzählte mir, wo die Kontrollpunkte sind und wann wir ungefähr da sein mussten. Der leichte Wind wehte uns um die Nase und wir fuhren gemächlich mit dem Auto in Richtung erstes Dorf. Natürlich schauten wir uns die Landschaft dabei an und als wir im ersten Dorf ankamen, standen da Sandy und Peter mit einem großen Plakat, auf dem Stand, --Wir begrüßen die Sponsoren der ersten Landkreisrallye--. Wir holten uns den Stempel vom Kontrollpunkt, dabei drückte ich kurz meine beiden Fans und wenig später ging es weiter...

Wir hatten das erste Dorf gerade verlassen, als Andrea zu mir sagte, „wenn ich den Mann von der Jury richtig verstanden habe, sind wir im hinteren Drittel der Wertung.“ Ich guckte sie an und als sie mir zunickte, ging es zügiger weiter. Wir wollten zwar nicht unbedingt gewinnen, aber im letzten Drittel ankommen, war auch nicht unser Ziel. Der Mercedes lief wie eine Biene und ich fuhr inzwischen die erlaubten Geschwindigkeiten. Dabei wollte der Hut von Andrea, eine Abkürzung nimmt in Richtung, Bördeacker. Sie konnte ihn gerade noch festhalten. Darum sagte ich zu ihr, „wir müssen die Dinger mit einem Band sichern.“

Im nächsten Dorf standen Laura und Darius. Sie empfingen uns mit wedelnden Fähnchen, auf der unser Maskottchen abgebildet war. Andrea drückte ihre beiden, bevor sie sich den Stempel vom Kontrollpunkt holte. Inzwischen hatten wir laut Jury einen vorderen Mittelfeldplatz erreicht, sagte man zu Andrea. Mit etwas Band befestigten wir unsere Sommerhüte und dann ging es weiter in Richtung Heide, quer durch den Wald. Dabei sagte ich zu Andrea, „hier war ich schon ewig nicht mehr, früher haben wir hier immer Pilze gesucht...“ Andrea sagte dazu, „Pilze suchen lohnt sich kaum noch, weil die Autoanzahl größer ist, als die Pilze, die du dann findest, oder du musst schon um 05:00 Uhr hier sein.“ Ich guckte sie an und sagte zu ihr, „da habe ich noch meinen Schönheitsschlaf, im Gegensatz zu dir und darum kaufe ich lieber Pilzmischungen bei Aldi oder Lidl.“

Trotzdem mussten wir wenig später eine Vollbremsung machen, weil eine Wildscheinherde, der Meinung war, das ihr Revier ist. Das Auto stand wie eine Eins, auch ohne ABS, 6m vor den unfreiwilligen Wanderern. Der Eber guckte uns nur kurz an, trottete aber dann gemütlich weiter mit seiner Großfamilie. Andrea kommentierte das mit, „der hat bestimmt dein Tattoos gesehen.“ Ich schüttelte den Kopf und sagte zu ihr, „das ist doch deine Verwandtschaft und nicht meine und du hast sie doch gerade begrüßt...“ Wir lachten beide über unseren Blödsinn und als wir weiter fuhren, holte ich die verlorene Zeit wieder auf.

Im nächsten Ort gab es noch keinen Kontrollpunkt und als Andrea auf den Streckenplan guckte, stellte sie fest, wir mussten weiter in Richtung Elbe. Das blöde daran war nur, dass wir an der Kreuzung beide mal wieder gequasselt und nicht auf das Hinweisschild geguckt hatten. Also, kurz wenden und ein Stück zurück. Als wir den Ort auf dem Schild fanden sagte ich zu Andrea, „wir waren vorher richtig und haben eben den Siegerpokal verschenkt...“ Wir lachten beide über den Unsinn, den wir gerade gemacht hatten und fuhren weiter in Richtung Elbe. Der nächste unfreiwillige Halt war dann eine Schafsherde. Dabei fragte ich Andrea, „die Wollknäuel gibt es ja auch noch, könntest du dir vorstellen, so ein Schaf zu scheren?“ Andrea schüttelte vehement den Kopf und sagte nach einer kurzen Weile, „da hätte ich viel zu viel Angst, dass ich so ein Tier verletze.“ Aus Spaß sagte ich dann zu ihr, „na, ja, bei deinen ehemaligen Rasierkünsten kann ich das verstehen.“ Durch unsere dauerhaften Haarentfernungen hatten wir diese Probleme nicht mehr und darüber waren wir beide froh und glücklich...

Wir erreichten den nächsten Treffpunkt und von weiten sah ich schon ein ehemaliges weißes Bettlaken mit der Aufschrift,--Klaudia und Andrea, wir wünschen euch viel Glück bei der Rallye--. Als ich das Auto stoppte, war mal wieder drücken angesagt, bei Svenja und Sven. Als ich auch noch Kurt erblickte, fragte ich ihn kurz, „du hast wohl auch nichts besseres heute vor, als Taxi zu spielen?“ Sein „nein“ mit einem Augenzwinkern hatte ich verstanden und als Andrea mit unserem Kontrollstempel zurückkam, sagte sie zu ihm, „denk bitte dran, wir sind nicht dienstlich hier.“ Kurt lachte kurz und erwiderte dann, eine Beamtin des Landes ist immer im Dienst und sei es nur für PR...“ Wir guckten uns beide um, ob unsere Pressesprecherin zu sehen war, nach dieser Aussage.

Nach dem einsteigen in das Auto sagte Andrea zu mir, „wir sind etwas zurückgefallen, wegen der Schafe.“ Ich sagte darauf hin zu ihr, „dann müssen wir beim nächsten shoppen auf ein Strickkleid verzichten.“ Jedenfalls fuhr ich jetzt etwas schneller und hoffte, dass man bei der Rallye nicht geblitzt wird. Die Fahrt ging über ein paar Hügel und Täler und wir erreichten wenig später den nächsten Ort, der in meiner früheren Jugend eher ein Nest war. Heute gab es hier den größten Arbeitgeber im ganzen Landkreis und der Abraumberg, war kilometerweit schon vorher zu sehen. War dieser Berg grau, war schlechtes Wetter angesagt und war der Berg hell, glänzten die letzten Salzreste des Abraums in der Sonne. Dabei sagte ich zu Andrea, „am Anfang hat sich kein Schwein dafür interessiert, ob das Grundwasser beeinflusst wird, oder nicht, ob die Bäume eingehen oder nicht, man hatte Kenntnis von diesen Sachen, entschädigte die Leute mit Witzsummen und das war es.“ Andrea fügte hinzu, „die hier arbeitenden Leute werden richtig bezahlt und an den Tankstellen, im nahe gelegenen Baumarkt siehst du das an den Preisen, die erheblich höher sind.“ Und „Die Mehrheit der Restbevölkerung, die hier nicht arbeitet, hat mit dieser Abzockwelle zu kämpfen, weil man von dem Mehrverdienst etwas abhaben will...“

Im Ort selbst war der letzte Kontrollpunkt und als ich stoppte sah ich Monique und Christian mit den wedelnden Fähnchen. Andrea ging zu den beiden hin und ich kümmerte mich um den Stempel, den letzten für heute. Der Mann am Kontrollpunkt sagte zu mir, „im Moment seid ihr auf einem Podiumsplatz, meinen Glückwunsch dazu.“

Nach dem Einsteigen in unser Coupé, fuhren wir weiter in Richtung Elbe. Bei der Durchfahrt des Kanaltunnels sagte ich zu Andrea, „das ist so eine romantische Stelle, wo man sich richtig küssen kann.“ Sie sagte drauf hin zu mir, „irgendwie hast du schon recht damit, wenn das Kopfsteinpflaster nicht wäre.“ „Hoffentlich haben die Männer alle Schrauben am Auto festgezogen, sonst hätte ich einen Nebenjob für meine Beifahrerin“, sagte ich zu ihr. Andrea lachte und sagte dann, „wenn eine Schraube locker ist, dann höchstens bei uns im Kopf.“ Und „ Hast du dir schon einmal überlegt, wenn wir hier Panne haben?“ Ich schüttelte den Kopf und sagte, „dann holen wir uns einen der zahlreichen Zuschauer, oder rufen einen gelben Engel, dazu müssen wir dann den Kleidersaum höher ziehen.“

Die vielen Kurven auf dem Weg zum alten Schiffshebewerk und der Sparschleuse haben wir lässig gemeistert und dann fuhr ich etwas schneller. Am Rande der Landeshauptstadt hatten wir wieder mit roten Ampeln zu kämpfen. Diese Art von Verkehrsberuhigung fand ich ehrlich gesagt, Schei*e. Wir bogen in den nahegelegenen Ortsteil ein und schlängelten uns durch parkende Autos. Auf der Eisenbahnbrücke gab es ein richtiges Blitzlichtgewitter von Fotografen und Handybesitzern. Das hatte damit etwas zu tun, das die Straße hier rechtwinklig abbog. Dadurch konnte man nur mit 30 km/h fahren, wenn man nicht die gegenüber liegende Leitplanke knutschen wollte, mit dem Auto. Durch die Erhöhung der Brücke über die Schienenhauptverkehrsader in Richtung Norden, hatten wir richtig Speed darauf, auf der gegenüber liegenden Seite. Als ich unser Schild, --BK-- wieder sah, sagte ich zu Andrea, „jetzt geht es weiter mit den Heimatgefühlen.“

Die mit vielen Bäumen umsäumte Straße, mit den Zugängen zu den Bungalows, an den alten Kies Seen, wirkte im Sonnenschein richtig romantisch. In der Mitte des Weges befand sich die Durchfahrt zur Autobahn und oben auf dieser Autobahn, war mal wieder Stau angesagt. Die A2 ist eine richtige Crashautobahn geworden, schoss es mir durch den Kopf, als ich die LKWs sah, die wie eine Perlenschnur darauf warteten, dass es weiter geht. Dabei sagte Andrea, „wenigstens führt unsere Rallye nur über Landstraßen und wir sind nicht im Stau.“

Wenig später erreichten wir den nächsten Ort, der in meinen Augen, schon seit Jahren einen tollen Bürgermeister hatte. Das Gewerbe sprießte hier nur so aus dem Boden und im Ort selbst gab es einige Sachen, die man oberflächlich gesehen, als Kinkerlitzchen abtun konnte, aber dem Ort etwas Niveau einhauchte. Die Springbrunnen und Wasserspiele wurden mit Strahlern beleuchtet und sahen echt prima aus. Die Kreuzungen hatte man umgebaut in Kreisverkehr und die eigentliche Hauptstraße glänzte mit mehreren neu angepflanzten Bäumen und viele Bänke luden zum verweilen ein. Darum sagte ich zu Andrea, „wenn jetzt nicht Rallye wäre, würde ich jetzt Eis essen gehen.“ Sie sagte darauf hin zu mir, „hör bloß auf, mir tropft auch der Zahn, wenn ich die Eisbecher auf den Tischen sehe.“

Als wir den Ort verließen, dachte ich noch kurz daran, dass die Bahnschranke früher viel Wartezeit und Nerven gekostet hat. Hier rollte mal der Schienenverkehr in Richtung Westen und dazu kam die Regionalbahn in Richtung Kreisstadt. Wir erreichten, über die alte Bundesstraße, nach der Tunneldurchfahrt des Mittellandkanals, manche sagen auch Weser-Elbe-Ems Kanal dazu, einen Ortsteil unseres Zieles. Die alte Zollstation, aus dem Jahre 1136 konnte man von weiten schon sehen, da die Straße direkt daran vorbei geht. Die alten Feldsteine, aus dem das Gebäude mal entstanden ist, glänzten in den verschiedenen Farben in der Sonne. Früher floss hier mal die Elbe lang und der kümmerliche Rest davon, ist der Elbgraben, der bei hohen Regenaufkommen die Wiesen überflutet...

Nach der fließenden Ortsaus- und Eingangsgrenze zur alten Kreisstadt fuhren wir nur noch zu unserem endgültigen Ziel, an diesem Tag. Als wir in die letzte Querstraße einbogen, sagte ich zu Andrea, „so viele Leute habe ich das letzte Mal zur 1000 Jahr Feier gesehen.“ Wir wurden mit viel Beifall empfangen und nach dem anhalten des Autos, erschienen unsere beiden Männer mit rissige Blumensträuße. Michael sagte zu mir, „ich hoffe, dass der kleine Ausflug mit dem Coupé, euch beiden Spaß gemacht hat und gratuliere euch, zu dem Podiumsplatz.“ Bernd lächelte dabei schell mich und sagte dann, „der Podiumsplatz bedeutet aber auch, ihr müsst hier bleiben und könnt euch nicht verduften.“ Und „Die Ehrungen werden euch beide sicher überraschen.“

Jetzt hieß es wieder einsteigen, Fotos zulassen und das Auto, in die Halle fahren. Als ich ausstieg fragte ich Andrea, „erst Sekt trinken auf unser Erlebnis, oder erst Toilette?“ Sie war für die Toilette und nach der Erledigung der natürlichen Bedürfnisse war Make-up angesagt und Haare durchkämmen. Der Wind hatte trotz Hut, einiges durcheinander gewirbelt. Als wir beide die Toilette verließen trafen wir den Ehrengast, Herr M. Sch**tzer. Er bot uns beide das „Du“ an und sagte dann zu uns, „das war ein tolles Erlebnis und es macht Spaß, gemütlich die Landschaft zu genießen und dann auch noch die Hauptsponsoren dieser Rallye zu treffen, ist der sogenannte I- Punkt.“ Etwas verlegen machten uns seine Aussagen schon, obwohl wir ja auch mal im TV Geschäft waren, aber eine Knallharte Nachrichtensendung, genau nach Zeitplan, die Einschaltquoten hat, wie kaum eine andere Sendung, das verlangte von uns beiden, einen gewissen Respekt ab...

Andrea und ich begaben uns in ein Festzelt, enterten ein paar Stühle und ich besorgte etwas zu trinken und zu essen. Nach unserem gemeinsamen Anstoßen, hatten wir auch schon Besuch. Unsere Kinder mit Partner und Partnerinnen umzingelten uns genauso, wie Hermann Siebert und Alfred mit Marianne. Dabei sagte ich zu Marianne, „jetzt werden keine Vasen mehr gesammelt, jetzt geht es mit alte Autos weiter.“ Sie guckte uns an und sagte, „wenn Männer keine Spielzeuge haben, dann sind sie zu Hause nicht zu ertragen und sei es nur ein Auto, zum putzen.“

Wir mussten über diesen Satz herzhaft lachen und stimmten ihr voll zu. Dabei sagte Andrea, „notfalls kann er ja noch seine Vasen putzen und auf den Geist der Vase warten.“ Alfred drohte uns mit dem Zeigefinger und sagte dann, „der Geist der Vase hat euch damals ins Ministerium gelockt und wenn mein Enkel bei euch verdorben wird, dann gibt es welche auf den Hintern.“ Mit gesenkten Blick antwortete ich ihm, „wenn dein Enkel von dir die Schlitzohrigkeit gelernt hat, dann wird es für ihm bestimmt eine lustige Zeit, als Azubi.“

Am späten Nachmittag war dann die Auswertung der Rallye, oder sagt man Siegerehrung? Jedenfalls war die oberste Etage mit Leuten überfüllt, die neugierig waren, was da passiert. Wir trauten unseren Augen kaum, als wir Reiner mit Ronny auf einem Podium sahen. Die hielten eine kurze Rede und dann ging es los, mit dem Verteilen der Pokale und kleinen Aufmerksamkeiten. In der Mitte des Raumes war ein roter Teppich ausgelegt und die anwesenden Gäste bildeten ein Spalier für die Siegerehrung. In unserer Kategorie, hatten wir den zweiten Platz belegt, hinter Herrn Sch**tzer und mit etwas Stolz in der Brust marschierten Andrea und ich den Teppich entlang. Die Leute klatschten laut Beifall und ich sagte zu Andrea, „Hollywood lässt grüßen...“

Auf dem Siegerpodest angekommen, für den 2. Platz, schob ich Andrea vor und dann gab uns Reiner einen wunderschönen Glaspokal, Made bei Joschka Glas, aus Bodenmais im Bayrischen Wald. Dabei fiel mir auf, dass ein Unbekannter viele Bilder von uns schoss. In diesem Moment des Glücks, dachte ich, „eigentlich kenne ich alle Pressefuzzies persönlich und wer hat so ein Interesse daran, so viele Bilder von uns zu machen?“ Als ich Stefan mit seiner Frau erblickte, versuchte ich ihn darauf hin zu weisen, was aber in diesem Trubel unterging. Jedenfalls war dieser Mann, wenig später, wie vom Erdboden verschluckt und ich dachte mal wieder, „du siehst auch schon überall Gespenster...“

Nach dem Bankett, wurde noch getanzt und dabei lag ich nach langen Mal wieder in den Armen von Michael. Das waren die Momente, die meinen Hormonspiegel so richtig in Wallung brachten. In einer Pause redete ich mit Stefan und sagte zu ihm, „vorhin hat jemand eine Fotoserie von Andrea und mir gemacht. Diesen Mann habe ich noch nie gesehen, weder bei den Pressekonferenzen, noch bei irgendwelchen anderen Anlässen.“ Stefan erwiderte mir dazu, „wenn ihr es erlaubt, werde ich mir die Kamerabilder anschauen, am Montag.“ Ich fragte ihn, „welche Kamerabilder meinst du?“ „Na ihr habt doch hier modernste Technik im Haus und in dem Clubraum gibt es 2 Kameras mit jeweils 360 Grad Winkel“, sagte er darauf hin.

Es war schon nach Mitternacht, als die wunderschöne Party zu Ende ging. Peter hatte sich entschieden, bei uns zu übernachten und Sven zog es zu seiner Svenja. Das bedeutete mal wieder, unsere Kinder wurden flügge. Trotz eines mickrigen Protestes von meinen Mann gab ich die Zustimmung für dieses Bäumchen wechsel dich Spiel, immer nach Rücksprache mit Reiner und Kurt. Ronny hatte ein erstes Fazit gezogen und das fiel erst einmal positiv aus. Ob es der GmbH später Mal gut ging, würde sich noch zeigen...

Als ich, nach dem Bad ins Bett ging, bekleidet mit einem durchsichtigen Baby Doll Nachthemd, empfing mich Michael mit offenen Armen. Wir küssten uns beide zärtlich und als ich mit meiner Hand an seinen Unterleib fühlte, hatte der alte Gauner nichts an. Klaudia gab sich dann den wilden Sexspielen hin und als er mich so richtig durchf*ckte, machte ich die Beine so richtig breit, um die volle Länge seines Schw**zes in mir zu spüren. Unsere Geräusche waren natürlich dem entsprechend und als sein Schw**z den Liebessaft in mir pumpte, war ich im siebenten Himmel. Dabei sagte Michael ganz leise zu mir, „ich liebe dich, wie am ersten Tag, wollen wir noch einmal heiraten?“ Etwas überrascht hat mich diese Frage schon und darum fragte ich ihn, „willst du nach Las Vegas um dort zu heiraten?“ Michael antwortete mir, nach einem weiteren Zungenkuss, „warum eigentlich nicht...“

Als wir eng aneinander unsere Schlafposition suchten, erzählte ich ihm noch kurz von meiner Beobachtung, bei der Siegerehrung. Er streichelte sanft durch meine Haare und sagte dann, „Stefan kann die Bilder auswerten und das LKA wird bestimmt auch nicht untätig sein, davon bin ich fest überzeugt.“ Diese beruhigenden Worte von ihm, gaben mir das Gefühl sicher zu sein...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt : Seite 1009 und 650 297 Wörter



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 05.06.15 um 20:53 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:18.04.15 06:55 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Herzlichen Dank für das schreiben dieser herrlichen Geschichte.

Alles gute und einen erfolgreichen verlauf Deiner OP wüünsche ich dir. Hoffentlich kann man Deine Gesundheit wieder herstellen. Erhole dich gut wenn es überstanden ist.

Besonders liebe Grüße
Kretababy
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:18.04.15 17:02 IP: gespeichert Moderator melden


Also jetzt wird es ernst und alle vier Daumen werden für dich wegen der OP gedrückt.
Werde dann erst ein mal richtig gesund, bist Du deine Geschichte weiter erzählst.

So, zum neuen Teil, der Dir mal wieder gelungen ist. Du hast ja etliche Möglichkeiten
angedeutet, wer und warum die Verfolger sind. Hoffentlich geht es für Klaudia und
Andrea ohne großen Trabbel gut und das LKA schlägt mit Steffans Hilfe rechtzeitig zu.

Eines noch, jetzt beginnt bald die Campingsaison richtig und ich werde mich seltener
zu Wort melden können. Trotzdem bin ich natürlich weiter gespannt, wie es weiter
geht.

Ich wünsche Dir noch einmal alles Gute!

LG
Drachenwind

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