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 Autor Eintrag
Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:10.12.14 22:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

DANKE für die SUPER Fortsetzung der Geschichte!
Und DANKE dass ich mal wieder Herzhaft Lachen konnte!!!!


Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:11.12.14 14:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
nun habe ich deine Story gelesen und kann mich mit meinen Beiträgen nur
wiederholen.
Deine Story gefällt mir so richtig gut und so lebendig wie im richtigen Leben
Beschrieben, allerdings meine ich die Klaudia hat zu ihrer Kur nicht die richtige Einstellung.
Sie hatte ja keine Lust die Maßnahme anzugehen.
Ich für meinen Teil habe nach einer OP auch direkt eine REHA verpasst bekommen und kann
von mir berichten sie hat mir sehr gut getan.
Aber es ist ja von Klaudia und Andrea nun einmal als unnötig empfunden worden, da kann ¨Sie¨ ja
nicht plötzlich von ihrem Sarkasmus ablassen.
Kann mir ein solches Benehmen auch als Trotzreaktion vorstellen.
Du siehst es ist wieder so richtig lebendig beschrieben.

Danke für die lange und schöne Fortsetzung, ...

Ein lieber Gruß von Horst


♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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Rainman
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Großraum Köln-Bonn


Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:13.12.14 00:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin.

Tolle Fortsetzung (mal wieder).
Aber so "zickig" habe ich Klaudia ja noch nie erlebt. Aber vielleicht legt sie ja es darauf an den Orden Kur-zickigkeit zu bekommen.

Gefällt mir gut was du hier veröffentlichst und das schein immer interesanter zu werden.
Was mir auch auffält, ist das hier wohl einige neue Mitleser auftauchen. Aber tut der Story ja eh nicht weh.


Mach bitte weiter so.

Mfg Rainman.
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.12.14 20:08 IP: gespeichert Moderator melden


So, nun ist es geschafft.. "Die Wette" ist fast zu Ende...oder ist es doch nur das Jahr 2014

Jedenfalls verabschiede ich mich mit diesen Teil in eine Art von Weihnachtsferien. Vorher bedanke ich mich bei Susi S, Der Leser, Heniu, Drachenwind, Mausi, Alter Leser und Rainman,
die ich persönlich alles Gute für die Festtage wünsche und für 2015 !!!

Es gibt mal wieder Fragen und Antworten, wie das manchmal von mir gewollt oder auch nicht, ist...

Jetzt heißt es wirklich, Viel Spaß beim lesen...

Teil 93 Das erste freie Wochenende mit Besuch und...

So richtig konnte ich nichts anfangen mit seinen Worten. Also hieß das Ganze für mich, Abwarten und Tee trinken, sagt man wohl landläufig dazu. Jedenfalls suchte ich unser Zimmer auf und huschte noch einmal in das Bad. Klaudia machte sich hübsch und als Andrea erschien, sagte ich zu ihr, „nun hast du es geschafft mich zu vergraulen, tschüss, bis Sonntagabend.“ Andrea hielt mich an meinen Arm fest und fragte, „wieso vergraulen, was hast du vor, sprich Tussi“ Ich lachte und antwortete ihr, bevor ich meine warmen Sachen anzog, „na ich habe ein Hotel gebucht mit zwei Doppelzimmer, für meine Liebsten und da zählst du noch nicht dazu.“ Sie sagte zu sich selbst, „das hätte ich auch machen können, wo hatte ich nur meine Gedanken?“ Nach dem anziehen der warmen Jacke und dem aufnehmen meiner kleinen Reisetasche sagte ich noch, „das hättest du machen können, wenn du nicht so geizig wärst.“ So schnell war ich noch nie aus dem Zimmer...

Unten an der Rezeption der Klinik meldete ich mich ab, bis Sonntagabend. Die junge Frau notierte sich das und wollte sich um die erforderlichen Maßnahmen kümmern. Sie wünschte mir ein „schönes Wochenende“ und ich antwortete ihr, „da meine Kinder hier im Ort bald eintreffen, mit meinen Mann, wird es bestimmt schön, trotzdem danke für ihre Wünsche.“ Mit einen Taxi fuhr ich hinunter in die Stadt und als wir das Hotel erreichten, sah ich gerade, ein mir bekanntes Auto kommen. Ich bezahlte den Fahrer mit einen Trinkgeld und als der sagte, „gerne wieder, “ sagte ich zu ihm, „na dann bis Sonntagabend um 19:00 Uhr hier vor dem Hotel.“ Der Fahrer guckte mich an und als ich nickte, hatte er verstanden, dass ich das eben gesagte wirklich ernst meinte.

Als ich auf dem Fußweg stand hörte ich plötzlich, „da ist Mutti!!!“ Meine beiden Kinder hatten mich schon gesehen, weil Michael noch mit dem ausladen der Sachen beschäftigt war. Einige Minuten später waren die beiden schon in meine Arme und drückten mich.
Sandy sagte zu mir, „sind wir wieder eine Familie, Mutti?“ Ich antworte ihr mit einem Küsschen und sagte, „bis Sonntagabend, mein Schatz, dann müsst ihr zurück und deine Mutti muss zurück in die Kurklinik.“ Sven bemerkte dazu, „na Mutti hat doch nur einen Kurzurlaub.“

Wir gingen zu dritt, nach Michael, der mich mit offenen Armen empfing und sagte, „ich freue mich, dich Widerzusehen, mein Schatz, ich habe dich vermisst.“ In seinen Armen erwiderte ich ihm, „ich habe dich auch vermisst und ich liebe dich.“ Michael stählte über alle fünf Backen, sagt man wohl landläufig. Wenig später waren wir an der Rezeption des Hotels. Der Mann an der Rezeption ließ uns die Anmeldeformulare ausfüllen und nach der Schlüsselübergabe sagte er, „ich wünsche ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Bad Wildungen.“ Als ich lachend zu ihm sagte, „danke, aber wenn ich ehrlich bin, wäre ich lieber zu Hause,“ guckte er mich an, und fragte mich, „ sie sind nicht zufällig zur Kur hier, oder?“ Mein Mann antwortete in diesen Moment für mich und sagte, „leider, hat der Arzt meine Frau entführt, nach hier, zur Kur.“ Der Mann sagte dazu, „ich kann sie schon verstehen, aber eine Kur dient der Förderung der Gesundheit.“ Michael antwortete ihm noch, bevor wir gingen, “ nach meiner Gesundheit, ohne meine Frau, fragt keiner...“

Das Hotel selbst lag im Zentrum der Stadt und als wir auf unsere bestellten Zimmer angekommen waren, konnte man die Shoppingmeile von Bad Wildungen, aus dem Fenster betrachten. Ich fragte Michael, „wollen wir warm zu Abend oder gleich essen gehen?“ Er meinte, eigentlich habe ich nur Hunger auf deine Liebe und deine Küsse mein Schatz, aber wenn ich es mir richtig überlege, sollten wir mit unseren beiden, zuerst warm essen gehen.

Ich sagte anschließend zu ihm, „ Michael, wir müssen nachher mit den Kindern reden, ob sie morgen Ingos Eltern kennen lernen wollen oder nicht.“ Er guckte mich fragend an und darum ergänzte ich das vorher gesagte mit, „ sie haben mich angesprochen, als ich mit Andrea in einer Gaststätte, hier in der Nähe war.“ Vorerst schien ihm meine Erklärung zu reichen, trotzdem fragte er mich, „...und was ist deine Meinung dazu?“ Ich zuckte etwas mit den Schultern und sagte, „sie hatten ein sehr enges Verhältnis zu Claudia und als ihr Sohn die Kinder nicht haben wollte, kam es zum Zerwürfnis zwischen ihnen und Ingo, unter anderen auch deshalb, weil Claudia im schwangeren Zustand lange bei ihnen wohnte.“ Mein Mann guckte mich an und sagte, „das war die Vorrede, aber noch nicht deine Meinung.“ Er hatte damit recht und darum sagte ich nach etwas nachdenken, „ich glaube, sie sollten sie kennen lernen, ohne gegenseitige Verpflichtungen, aber die endgültige Entscheidung muss bei ihnen liegen und nicht bei uns.“ Michael sagte nur kurz, „das glaube ich auch.“

Michael hatte sich im Bad kurz erfrischt und wenig später waren wir bei den Kindern im Zimmer. Die hatten ihre Sachen bereits ausgepackt und sich umgezogen. Sandy hatte ein Strickkleid mit Norwegermotiv angezogen und eine warme Strumpfhose. Sven hatte einen Pullover mit dem Muster von Sandys Kleid angezogen. Auf unsere Frage nach dem Essen im Hotel sagten beide sofort „ja“. Aus diesem Grunde verließen wir zu Viert, ihr Zimmer und gingen in das Restaurant des Hotels.

Wir setzten uns an einen Tisch, der an einen Fenster stand, damit man auch mal nach draußen gucken konnte. Als die Kellnerin erschien und eine Kerze anzündete, sagte Sandy, „ da können wir unser erstes Widersehen feiern in der Kur, mit einer Kerze.“ Die Kellnerin lächelte und nahm unsere Getränkebestellung an, nachdem sie uns die Speisekarten übergeben hatte. Wir suchten unsere Essen aus und als ich auf der vorletzten Seite der Speisekarte die Auflistung des Nachtischs erblickte, musste ich lächeln. Jedenfalls bestellten wir wenig später unsere Essen und anschließend erzählte ich unseren Kindern wieder eine Geschichte. Als ich geendet hatte, fragte Sandy, „ wir haben noch eine Oma und Opa, Mutti stimmt das?“ Ich antwortete ihr gleich und sagte,
„ja, das stimmt und die beiden würden euch gerne kennen lernen, aber nur wenn ihr das selber wollt, das ist eure Entscheidung, die euer Vati und ich akzeptieren, egal wie ihr euch entscheidet.“

Sven schaute zuerst uns beide an, dann seine Schwester und als die nickte, sagte er, „Mutti, wenn ich das richtig verstanden habe, dann waren sie für uns zwei, als wir noch Babys im Bauch waren, darum sagen wir ja, wir möchten sie sehen.“ Irgendwie erzeugte ihre Einstellung bei mir Respekt, obwohl es ja wahrscheinlich eine reine Bauchentscheidung war und wenn nicht, waren die beiden ganz schön weit in ihrer Persönlichkeitsentwicklung...

Nach dem Mittagessen fragte die Kellnerin, ob wir noch einen Wunsch haben und ich antwortete ihr, „meine beiden Kinder hätten gern Melone als Nachtisch und für mich und meinen Mann bringen sie bitte einen Eisbecher mit Eierlikör.“ Sandy und Sven strahlten, wie die Sonne, bei dem Wort Melone. Ich kannte doch meine beiden Süßschnäbel. Als Sven sagte, „beim nächsten Besuch, essen wir wieder hier, bitte Mutti.“ Ich nickte nur und kannte den Grund ganz genau.

Als wir die Gaststätte verließen, gingen wir zum Auto von Michael. Wir wollten noch einen winterlichen Ausflug in die Umgebung machen. Nach dem Einsteigen fuhren wir los in Richtung Edersee. Am Stausee von Affolderner, machten wir eine Pause und betrachteten uns das Pumpspeicherwerk. Mein Mann erklärte den Kindern, wie so ein Ding funktioniert und als ich zu den Kindern sagte, „Das Ding erzeugt Strom, das heißt auf Deutsch, mit Spannung morgens aufstehen und mit Widerstand zur Arbeit gehen.“ Die beiden lachten laut auf und Michael schüttelte den Kopf und fragte, „was macht ihr denn in der Kur?“ Ich antwortete ihm, „na Leute vollnöhlen, Allergien gegen Sport entwickeln und Sehnsucht haben...“ Er fragte mich, „dann auch noch zwei Exemplare von der Sorte, wie halten die das aus?“ Nach kurzer Überlegung sagte ich zu seiner Bemerkung, „ vielleicht mit viel Humor und den Gedanken an eine Arbeitsplatzsicherung, durch die Patienten...?“

Jedenfalls besorgten wir uns ein paar Ski und versuchten uns im Langlauf, auf einer Loipe um den See. Das machte Spaß und war gut für einen frischen Teint. Obwohl ich gegen Sport war, dass machte riesigen Spaß. Als wir eine verschneite Bank fanden, wurde erst einmal Rast gemacht. Mein Mann räumte den Schnee von der Bank und Klaudia machte mit den Kindern eine Schneeballschlacht. Die beiden trafen mich relativ oft und darum zog ich aus meiner Jackentasche ein weißes Taschentuch, als Zeichen der Aufgabe. Sven sagte zu seiner Schwester, „ Mutti hat sich ergeben, jetzt ist Vati dran.“ Michael wusste erst gar nicht, was mit ihm geschieht, als mehrere Bälle um seinen Kopf sausten. Ich musste laut lachen und fragte ihn, „soll ich dir mein weißes Taschentuch borgen, mein Schatz?“ Er winkte nur ab, bis ein Schneeball ihn traf und die Reste in seinen Kragen rutschten. Das war ein richtiger Volltreffer, über den sich unsere beiden freuten...

Wenig später mussten wir uns langsam auf den Rückweg machen, weil es langsam anfing dunkler zu werden. Wir erreichten die Skiausleihstation rechtzeitig und in dem kleinen Kiosk trank ich einen Glühwein und die Kinder einen warmen Schokotrunk. Dabei tröstete ich Michael mit, „im Hotel kannst du dein Gerstensaft genießen mein Schatz, wenn du uns wieder zurück gebracht hast.“ Michael lächelte mich an und gab mir einen langen Kuss.

Auf der Rückfahrt fuhr Michael ziemlich langsam, weil es auf der Straße glatt wurde. Aus diesem Grunde, erreichten wir das Hotel relativ spät. Nach dem parken des Autos, stiegen wir aus und gingen in das Restaurant des Hotels. Wir suchten uns einen wunderschönen Platz, in der Nähe der Fensterfront. In der Stadt leuchteten bereits die Laternen und durch den leichten Schneefall, sah das Ganze recht romantisch aus. Sandy sagte zu uns, „ hier liegt ja viel mehr Schnee als zu Hause.“ Aus Spaß sagte ich zu ihr, „hier war bestimmt die fleißige Marie bei Frau Holle.“ Sven sagte dazu, „aber Mutti, das ist doch nur ein Märchen...“ Ich antwortete ihm, „ich wollte doch nur mal testen, ob es euch auffällt, dass ich etwas geflunkert habe. Ich gebe es ja auch zu, dass ich mit Frau Holle nicht recht hatte...“ Die beiden freuten sich darüber, dass sie mich beim flunkern erwischt haben...

Wir bestellten bei der Kellnerin unser Essen und natürlich auch die Getränke. Ich fragte die beiden Kinder, „läuft alles glatt zu Hause und in der Schule?“ Die antworteten mir fast gleichzeitig, „natürlich Mutti, obwohl Vati immer herum brabbelt, wenn er uns mit Peter und Svenja sieht.“ Ich fragte vorsichtshalber nach, „seid ihr denn jetzt öfter zusammen, oder waren die beiden jetzt öfter bei uns zu Hause?“ Sandy antwortete mir, „ab und zu nehmen wir sie mit nach Hause, weil Oma nichts dagegen hat, aber Mutti, wir waren auch schon bei ihren Eltern, zu Hause.“ Das überraschte mich doch etwas und darum fragte ich nach, „aber ihr sagt doch Bescheid, wo ihr immer seid, oder?“ Die beiden sagten mit fester Mine, „immer, entweder mit einen Anruf oder wenn wir es vorher wissen, schon einen Tag vorher.“ Mir reichte diese Antwort und Michael zuckte die Schultern, weil er vermutlich mit mir schlechte Erfahrungen gemacht hatte, durch die verschiedenen Situationen, in die ich geraten war.

Nach dem Abendessen gingen wir auf unsere Zimmer und dabei sagte ich zu unseren Kindern, „Fernsehen und Telefon ist erlaubt, aber nur bis 22:30 Uhr, versprecht ihr mir das?“ Sie antworteten mit „na klar Mutti, das weißt du doch.“ In dieser Hinsicht hatte ich volles Vertrauen zu den beiden und Michael und ich verabschiedeten uns mit den Worten, „na dann eine gute Nacht, schlaft nachher schön und schließt bitte hinter uns zu.“ Wir beide hatten gerade das Zimmer der beiden Kinder verlassen, als ich schon das drehen des Schlüssels im Schloss hörte. Ich sagte zu Michael, „die beiden hören aufs Wort, ganz anders wie du...“ Mein Mann sagte nur kurz dazu, „ du bist aber keck zu mir.“

In unserem Zimmer machten wir uns beide bettfertig, nachdem ich Michael einige Vollmachten unterschrieben hatte für meinen Vati und Michael guckte mich an, ob er mich gleich vernaschen wollte. Ich hatte natürlich ein Baby Doll gewählt, damit er auf solche Gedanken kommt. Wenig später im Bett, schmusten wir beide und als die Küsse immer wilder wurden, entledigten wir uns unsere Unterteile von dem Schlafzeug. Ich spielte mit meinen Fingern sanft an seinen H*den und das bewirkte, dass sein Schw**z immer steifer wurde. Als er anfing meine Brüste zu saugen und zu küssen, stieg in mir ein Gefühl auf, dass in meinen Gehirn sagte, gib dich hin und lass dich durchfi**en.

Als er seinen Schw**z in meine Lustgr*tte einführte und wenig später anfing das geliebte Teil hin und her zu bewegen, war es mit meiner Beherrschung geschehen. Ich stöhnte leise vor mich hin, weil es das war, was ich fast eine Woche vermisst hatte und wahrscheinlich zu meinen Seelenausgleich gefehlt hatte. Er machte das wirklich gut und als er in mir abspr*tzte, krallten sich meine Fingernägel in seine Haut. Michael nahm diese kleinen blauen Flecke gerne in Kauf und fi**te mich ungehemmt weiter. Die Geräusche dabei, waren zwar verräterisch, störten uns beide aber nicht. Als er zum zweiten Mal seinen Sa*en los wurde, hauchte er mir in das Ohr, „Klaudia, ich liebe dich, wie am ersten Tag und ich habe dich vermisst.“ Natürlich hört eine Ehefrau so etwas gerne und darum erwiderte ich, nach einem zärtlichen Zungenkuss, „ich liebe dich und vermisse dich jede Stunde, mein Schatz.“

Wir kuschelten uns aneinander und küssten uns noch lange, bis wir eng umschlungen einschliefen. Kurz zuvor hatte ich zu Michael gesagt, „wenn ich könnte, würde ich mit dir mitkommen nach Hause, weil ihr mir fehlt...“ Er streichelte mich sanft über den Kopf und hatte geantwortet, „ich weiß, mein Schatz, mir geht es auch so, aber es ist nicht änderbar...“

Nach dem Duschen am nächsten Morgen, machten wir uns beide fertig für das Frühstück. Michael begrüßte mich dabei mit einem zärtlichen Kuss. Dabei fühlte ich mich sauwohl in seinen Armen und wenn ich keine Geräusche, aus dem Nachbarbad gehört hätte, dann wäre der Morgen bestimmt anders abgelaufen, aber so...

Nach dem anziehen von warmen Wintersachen gingen wir nach nebenan und begrüßten unsere beiden Kinder. Die hatten sich beide bereits angezogen und wollten unbedingt in meine Arme, um gedrückt zu werden. Michael schüttelte nur den Kopf und meinte, „eine Mutti kann ich wahrscheinlich doch nicht ersetzen.“ Ich antwortete ihm darauf, „dazu fehlt dir auch ein kleiner Vorbau, auf das Andere will ich aber nicht verzichten.“ Er lachte laut auf, nach meiner Antwort und sagte nur noch kurz, „ du hast mich, wie immer überzeugt.“

Beim Frühstück alberten wir herum und genossen unser Zusammensein, ohne irgendeinen Termindruck. Wir redeten über den Tag und beschlossen, einen kleinen Stadtbummel zu machen. Den einzigen Termin, den wir heute hatten, war das Mittagessen in der Gaststätte und bis dahin war noch genug Zeit.

Wir bummelten durch die Stadt und als Michael ein Hinweisschild gelesen hatte, mit der Aufschrift, >Heute rodeln im Kurpark mit Überraschungen<, wussten wir, wohin uns unser Weg führt. Auf dem Weg dorthin hörte man schon die Geräusche, die von der Rodelbahn kamen. Wir erreichten den Startplatz und sahen, Andrea mit Familie. Wir begrüßten uns und dabei sagte ich zu ihr, „die Welt ist aber klein, wenn ich hier jemanden treffe, der mich schon in der Woche verfolgt.“ Andrea guckte mich an, lachte kurz auf und fragte, „na Stalkerin, willst du meinen Pokal klauen?“ Bernd und Michael sprachen sich ab, wie das hier abläuft und dann bezahlten die beiden das Startgeld.

Zuerst gab es einen Viererwettbewerb und das passte bei unseren Familien perfekt. Bernd und seine Familie starteten vor uns und die hatten den einfachen Start gewählt mit dem herum kratzen der Hände im Schnee. Nachdem ich das gesehen hatte entschied ich mich anders. Michael setzte sich als Erster auf den Schlitten und dann folgten unsere Kinder. Klaudia sagte dazu, „ich bin der Bremser und schiebe euch an, damit wir vor den anderen Flachlandtirolern ankommen, zeitmäßig gesehen.“

Michael bewegte den Schlitten etwas hin und her und dann schob ich das Ding an und anschließend hüpfte ich auf das bereits schneller werdende Ding. Etwas Glück hatte ich schon, dass ich mit meinem Strickkleid noch richtig auf den Schlitten kam. Das muss bestimmt ein Bild für die Götter gewesen sein, weil ich ja breitbeinig auf den Schlitten musste...

Natürlich waren wir im Ziel deutlich schneller als Andrea und Co. Als der Viererwettbewerb vorbei war, hatten wir den zweiten Platz erreicht Ich schickte unsere Kinder zur Siegerehrung vor und stolz streckten sie einen Glaspokal in die Höhe. Ich streckte Andrea die Zunge raus und sagte, „na du lahme Schnecke, mal wieder an was anderes gedacht...“Andrea sagte nur dazu, „ich bekomme auch die Beine nicht so schnell auseinander, weil mir heute Nacht der Sex gefehlt hat...“ Sie hatte unseren Start genau beobachtet, sonst wäre ihr das nicht aufgefallen. Jedenfalls schmeckte unser Versöhnungsgetränk, heißer Glühwein ohne Alkohol, hervorragend und wärmte so richtig durch. Es folgten noch die Kinderrennen und dabei ging es nur um den Spaß, den unsere Kinder hatten. Wir beiden Frauen warteten im Ziel auf unsere Senker und klatschten viel Beifall. Mit ihren Gewichten hatten sie kaum eine Chance etwas zu gewinnen, was aber egal war, weil der Spaß zählte.

Andrea und ich hatten bereits einen „zugeklebten“ Mund von dem Glühweinzeug und darum sagte sie zu mir, „lass uns auf Grog umsteigen, vielleicht ist der nicht so süß.“ Als wir wieder alle vereint waren, kosteten wir den Grog und den gab es in mehreren Stärken, oder anders ausgedrückt, mit wenig oder viel Rum. Das Zeug war nicht ganz so süß, trotzdem zeigte der Wirkung bei Andrea und mir, weil wir beide plapperten und lachten, wie zwei angesoffene Hühner, nach dem Genuss der stärkeren Sorte. Als Michael zu mir sagte, „Klaudia, ich habe Hunger, es wäre nicht schlecht, wenn wir in eine Gaststätte einkehren“, antwortete ich, „du hast Recht, mein Magen knurrt auch, wegen der Gewöhnung an die Kuressenszeiten.“

Wir suchten zu Viert die Gaststätte auf, mit der ich vor wenigen Tagen mit Andrea war. Die Kellnerin erkannte mich sofort wieder und bot uns einen Sechsertisch an, der etwas abseits in einer gemütlichen Ecke stand. Nach dem ausziehen unserer Wintersachen und dem anhängen der Jacken, am Kleiderständer, erschienen zufällig Ingos Eltern. Ich begrüßte die beiden mit einer Umarmung und bat sie gleich mit zu kommen an unseren Tisch. Hannelore und Franz folgten mir tatsächlich und an unseren Tisch machte ich sie bekannt. Michael begrüßte sie mit einem herzlichen Händedruck und Sandy und Sven umarmten die beiden.

Hannelore hatte nach dieser Umarmung ein paar Tränen in den Augen und überreichte den beiden jeweils ein kleines Päckchen. Nach dem gemeinsamen Platz nehmen bestellten wir erst mal die Getränke und guckten in die Speisekarte, dabei fragte ich Hannelore, „gibt es hier etwas, was ihr uns empfehlen könnt, außer Fisch?“ Sie überlegte kurz und sagte, „ja, der Hirschbraten ist köstlich.“ Damit war uns eine Entscheidung abgenommen und wenig später bestellten wir bei der Kellnerin das Essen. Sandy und Sven packten ihre beiden Päckchen aus und freuten sich über zwei wunderschöne Ketten mit Herzanhänger in Gold. „Die sind ein Andenken von eurer Mutti und wir glauben, dass sie bei Euch beiden in besseren Händen sind“, sagte Hannelore, als sie die fragenden Kinderaugen sah. Sandy und Sven standen beide auf und sagten, nach einem Küsschen bei Hannelore und Franz, „danke Oma und Opa, für das wunderschöne Andenken.“

Damit war wohl das letzte bisschen Eis gebrochen zwischen Ingos Eltern und den beiden Kindern, falls es überhaupt welches gegeben hat. Franz übergab den beiden nach dem köstlichen essen noch ein kleines Bilderalbum mit Fotos von Claudia im schwangeren Zustand und Bilder von den beiden im Säuglingsalter. Die beiden Kinder strahlten als sie die Bilder anguckten. Damit war auch bildlich gesehen, ihre Phase abgedeckt, die ich nicht kannte. Übrigens auf keinen der Bilder war ihr eigentlicher Vater zu sehen, darauf hatten die beiden Eltern geachtet...

Am Nachmittag bummelten wir noch einmal durch die Stadt, gemeinsam mit Hannelore und Franz. Wir unterhielten uns angeregt und die beiden Kinder hatten sie ins Herz geschlossen, sagt man wohl. Als sie uns gegen 16:45 Uhr verließen, verabschiedeten wir uns miteinander herzlich. Es sollte nicht der letzte Kontakt zwischen uns sein. Hannelore sagte zum Abschied, „ich verabscheue zwar, was mein Sohn getan hat, aber in einer gewissen Weise verstehe ich ihn, weil du Claudia wirklich gleichst, wie ein Zwilling.“ Gut, das war die Ansicht einer immer noch liebenden Mutter, die es nicht gerade leicht hatte, mit den Kapriolen ihres Sohnes klar zu kommen, aber ich war nicht die Claudia, die man gerne haben wollte...

Es wurde Zeit zum Hotel zurück zu kehren. In der Lounge des Hotels erblickte ich meine „Schwester“ und fragte gleich, „na, auch reserviert für nächste Woche?“ Sie antwortete mir, „denkst du wirklich im Ernst, ich lass dich verrücktes Huhn noch mal allein?“ Ich lachte nur und wenig später waren wir noch im Restaurant des Hotels, an einen großen Tisch. Michael und die Kinder hatten inzwischen ihre Zimmer geräumt und bewahrten ihre Taschen mit meiner in einen gesonderten Raum auf.

Während des Abendessens, an dem auch Andrea`s Kinder und Mann teilnahmen, schockten Bernd und Michael uns beide, indem sie uns einen kleinen Karton zuschoben, in dem einige Hefter lagen. Andrea guckte kurz in den Karton und sagte, „das habt ihr ja wieder toll hin bekommen, ihr zwei raffinierten Gauner.“ Zuerst wusste ich gar nicht, wovon sie redete und als ich begriff, was in dem Karton lag, sagte ich zu Michael, „sag mal du Obergauner und überbezahlter Geschäftsführer einer GmbH, willst du uns schon wieder mit einer Nullrunde abspeisen?“ Michael guckte Bernd an und erwiderte, „kostenmäßig gesehen, könnten wir uns über ein Essen einigen für euch beide, was steuerlich absetzbar ist, aber ein Vertrag als Personalmanagerin liegt dabei nicht drin, das ist ehrenamtliche Arbeit.“ Andrea buffte Bernd in die Rippen und sagte, „wir haben hier Stress und rennen nicht von einer Kaffeetasse zur nächsten, stimmt das, Klaudia?“
Ich nickte nur und fragte die beiden, „wann ist der Entscheidungstermin, ihr beiden Pappnasen?“ Als Bernd mit den Schultern zuckte und sagte, „na, wir könnten uns vielleicht auf Ende der nächsten Woche einigen, bis dahin haben Michael und ich, uns darüber geeinigt, ob wir ehrenamtliche Arbeit mit einen Blumenstrauß anerkennen können, oder nicht, nach Rücksprache mit unserem Steuerbüro.“

Die beiden hatten uns mal wieder überrumpelt sagt man wohl landläufig. Das waren alle bisher eingegangenen Bewerbungen für die nächsten vier Lehrlinge in den beiden GmbHs. Michael sagte nur noch kurz, „da sind auch die Bewerbungen für die Siebert GmbH & Co KG dabei, also nicht nur unsere und ihr beide macht das schon, da haben wir das vollste Vertrauen.“ Ich hätte ihn in diesen Moment anfauchen können, wenn wir nicht unser Abendessen serviert bekommen hätten.

Dadurch war meine Erregung etwas abgeklungen und als Sandy sagte, „ Mutti, Vati hat schon genug Stress, weil du zu Hause fehlst und er deshalb nicht mehr klar denken kann“, hatte sich mein Gewitter verzogen. Sandy hatte Michael gerade gerettet und der reichte Sandy sofort die Hand und sagte, „danke, mein Engel.“ Was sollte ich dazu noch sagen. Bernd lächelte Andrea an und Laura sagte, „Mutti, was Sandy gesagt hat, trifft auch bei uns zu Hause zu.“ Die beiden alten Trickser hatten durch die Kinder mal wieder gewonnen.

Nach dem Abendessen und dem bezahlen unserer Rechnungen verabschiedeten wir uns vor der Tür des Hotels. Natürlich schmeckte der Abschiedskuss etwas bitter, weil wir uns jetzt eine Woche nicht mehr sehen. Ich umarmte die beiden Kinder und mit einen Kuss und einer innigen Umarmung verabschiedete ich mich von ihnen mit, „ bis nächste Woche, ich liebe euch beide und vermisse euch.“ Wir winkten beide unsere Familien noch lange nach und als Andrea sagte, „na los Schwester, es wird Zeit zum Bergsteigen“, antwortete ich ihr in Gedanken, „du kannst ja schon mal meine Tasche tragen.“ Etwas überrascht schaute sie mich schon an und als jemand neben uns hupte, sagte ich zu Andrea, „worauf wartest du, mein Taxi ist da...“

„Du denkst wohl immer an alles“, sagte sie zu mir, als wir einstiegen. Ich antwortete ihr, „nicht immer, aber immer öfter, das ist auch eine gewisse Frage der Faulheit.“ Wir redeten während der Fahrt und dabei erinnerte sie mich, dass wir nachher unseren Behandlungsplan noch abholen müssen. Ich zuckte die Schultern und sagte zu ihr, „du kannst ja meinen mitbringen, ich könnte ja mal streiken.“ Als Andrea sagte, „du bist eine Beamtin und das heißt, kein Streik. Da hast du uns ganz schön was eingebrockt, wie willst du das nur wieder gut machen?“ Ich antwortete ihr etwas in Gedanken, „vielleicht mit einen feuchten Händedruck, das ist jetzt üblich geworden, in der freien Wirtschaft.“

Als wir unsere Klinik erreichten, ausgestiegen waren, bezahlte ich den Taxifahrer großzügig und hörte Andrea sagen, „das ist leider ein Ergebnis der Mindestlohneinführung und war voraus zu sehen, nur von unseren sogenannten Volksvertretern nicht...“ Ich sagte nur, „die haben ja auch keine Sorgen damit, weil ihre Ansprüche im Bedarfsfall selbst beschlossen werden können.“ Als Andrea sagte, „hast du den Aufschrei gelesen wegen des neuen MP im Süden von uns?“ Ich antwortete ihr wahrheitsgemäß, „das ist auch so ein Fall von verkorksten Ansichten. Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Linkspartei eine legale Partei in unseren Land und wenn ich dann noch daran denke, wer nach der Wende alles in die bürgerlichen Parteien gerutscht ist, aus Karrieredenken von den Blockflöten, dann überlege ich, ob es nicht besser wäre, auszuwandern...“ Und ergänzte das gesagte mit, „ ich kenne viele von den Linken, die zu ihrer Überzeugung stehen, ohne an eine Politkarriere zu denken.“

Kurz bevor wir die Rezeption erreichten sagte sie zu mir, „du weißt aber schon, dass unser MP, oder zu mindestens seine Parteivorsitzende darüber anders denken.“ Darauf antwortete ich ihr, „für mich ist das in dieser Hinsicht unglaubwürdig, wenn man die Vorteile einer anderen Gesellschaft genutzt hat, oder glaubst du im Ernst, dass man Atomphysik nur wegen des Aussehens studieren konnte und jetzt darüber schimpft, dass es Leute gibt, die anders denken in Hinsicht, auf soziale Gerechtigkeit. Sie erinnert mich eher an jemanden, der Krümel verteilt an sein Volk und selbst Torte isst und von den Lobbyisten das Besteck geliefert bekommt.“

Wir beide lebten zwar von diesem System, aber richtig gefiel mir das Ganze nicht. Man arrangierte sich mit den Zuständen, wie in allen Zeiten und nutzte die entsprechenden Freiräume. Jedenfalls holten wir unsere Behandlungspläne ab und als ich darauf schaute musste ich laut lachen. Als Andrea nach dem Grund meines Lachens fragte, sagte ich zu ihr, „ kein Olympiatraining mehr, oder nur einmal, dafür Seelenklempnerei und Entspannungstherapie, na also, geht doch...“

Wir gingen beide noch in das Restaurant unserer Klinik und als wir dort erschienen, hörten wir schon, „der Engel und die Teufelin sind da...“ Das waren unsere anderen Vier, die an der Bar saßen und etwas pischelten. Wir erklommen, jeweils so einen neumodischen Barhocker und bestellten uns einen Cocktail. Nach dem ersten Kosten des Getränks hatten wir beide Appetit bekommen und kaum war der erste alle, folgten Nummer zwei und drei. Andrea meinte dabei, „hier ist ja trübe Tasse, komm lass uns einen drauf machen.“ Der Barkeeper stellte seine Stereoanlage an und wenig später rettete er seine leeren Gläser vor uns, weil wir auf seinen Tresen tanzten. Nach einem Hopser, auf dem Barhocker, der plötzlich anfing zu wackeln, fing mich Martin auf, sonst wäre wohl ein Unglück passiert. Man sollte wohl weniger Alkohol trinken, wenn man nichts verträgt, dachte ich dabei und bedankte mich bei Martin.

Vor dem Verlassen des Restaurants, holte ich einen 100 € Schein heraus und übergab sie dem Barkeeper und sagte, „das ist die Entschädigung für das Tanzen, nehmen sie es als Trinkgeld, gute Nacht.“ Der Mann lächelte und sagte, bevor ich endgültig ging, „wenn sie das nächste Mal tanzen wollen, können sie das auch billiger haben, trotzdem danke!!!“

Auf unserem Zimmer warf ich erst einmal meine Tasche in eine Ecke. Andrea machte sich im Bad zu schaffen und als sie wieder auftauchte, sagte sie, „ich glaube ich werde alt, sonst hätte ich mindestens sechs Cocktails getrunken, mich geschüttelt und dann weiter gemacht.“ Ich lachte und sagte zu ihr, „darum siehst du so lustig aus, mit dem verschmierten Mascara.“ Andrea guckte in den Spiegel und dann war mal wieder Flucht angesagt, weil ich sie veralbert hatte. Ich hörte nur, „dir darf man hier wirklich nicht trauen, alles was du von dir gibst muss man zweimal abwägen, ob es wahr ist.“ Durch die Tür erwiderte ich, „vielleicht liegt es an der Luft in Hessen?“

Wenig später lagen wir beide im Bett, eng aneinander gekuschelt und redeten noch etwas über unsere Erlebnisse am Tag. Andrea fragte noch nach Ingos Eltern und ich beantwortete ihre Fragen wahrheitsgemäß. Als ich mit meinen Händen ihre Brustnippel etwas streichelte, wurde sie ge*l und redete etwas von, noch lange hin, bis ich von Bernd verwöhnt werde. Wenig später waren wir beide eingeschlafen und hingen unseren Träumen nach...

Am nächsten Morgen hatten wir beide einen leichten Kater von den Getränken vom Vortag und nach dem wir das Bad aufsuchten sagte ich zu dem Spiegel, „na du alter Mistkäfer, hättest ja mal schummeln können mit dem Spiegelbild.“ Andrea lachte etwas krampfhaft und darum sagte ich zu ihr, „du siehst auch nicht besser aus, wenn man dich bei Licht betrachtet.“ Wir brauchten beide eine gewisse Zeit, um halbwegs vernünftig auszusehen. Wir packten unsere Sachen für die Behandlungen des Tages ein und gingen in Richtung Fahrstuhl. Unterwegs trafen wir noch Birgit und Stefan, die uns beide mit, „na ihr Beiden, nach der Tanzeinlage wieder fit?“ begrüßten. So dunkel konnte ich mich noch daran erinnern, dass da gestern Abend was war...

Beim Frühstück lachten wir noch über den gestrigen Abend und dabei schwor ich mir, nur noch wenig Alkohol. Mein Hüpfer vom Barhocker hätte auch ganz anders enden können und darum erhob Stefan den Zeigefinger und sagte, „Chefin, wenn du nochmals auf Theken tanzen willst, sage bitte rechtzeitig Bescheid, damit wir ein Fangnetz installieren können.“ Ich nickte nur und sagte, „ ab jetzt bin ich wieder bieder, zu mindestens am Abend...“

Wenig später war ich mit Andrea zur ersten Behandlung und das war Massage. Nach dem Umziehen lag ich mal wieder auf dem Bauch und ließ mich durchkneten. Es war der gleiche junge Mann, den ich mir schon mal betrachtet hatte und als er mit seinen Händen meine Beine massierte, fragte er mich, „sie sind ja so ruhig heute, mache ich etwas falsch?“ Er muss wohl eine blöde verspannte Stelle gefunden haben, als ich knurrte und sagte, „Auah, das war mein verklemmter Muskel.“ Natürlich machte er munter weiter und als ich mich umdrehen musste, sah er einige blaue Flecke. Etwas erstaunt fragte er mich, „heute Nacht mit einen Bären gerungen?“ Was sollte ich ihm in diesen Moment antworten, außer, „nein gestern Sex gehabt mit BDSM Spiele und auf einen Schlitten gesprungen, weil man hier seine Gäste mit Rodeln unterhält.“ Sein „Aha, das erste glaube ich nicht so richtig, von dem zweiten weiß ich, weil ich in der Jury war.“ Na das war ja eine Antwort für mich. Ich sagte ihm darauf, „da springt man wie eine Doofe auf den Rodel und hätte den Pokal, durch einen Masseur geschenkt bekommen...“ Er konnte sich kaum noch halten vor Lachen, obwohl ich das im Ernst meinte...

Als er meine Schläfen massierte, sagte ich zu ihm, „vorsichtig, ich war gestern an der Bar zum Feiern.“ Er sagte darauf hin zu mir, „ich weiß, man erzählt sich Gerüchte, dass es hier junge Frauen gibt, die auf Theken tanzen und nur den Strip vergessen haben.“ Ich wurde bestimmt etwas farbiger im Gesicht, sprich rot und sagte, „solche Gerüchte habe ich auch gehört, aber was wird heute nicht alles erzählt und für einen Strip wird bestimmt Eintrittsgeld verlangt.“ Als er sagte, „ für meinen Freund, hat sich der Abend gelohnt, mit dem Trinkgeld,“ erwiderte ich ihm, „ das war bestimmt eine Aufwandsentschädigung für das putzen der Theke und für die Arbeit als DJ, vermute ich, wenn die Gerüchte stimmen.“ Er schüttelte nur seinen Kopf und meinte zu mir, als er fertig war, „sie wissen wohl auf alles eine Antwort, oder?“ Nach einer kurzen Überlegung sagte ich, „ich weiß eigentlich gar nichts, darum bin ich Beamtin geworden, weil man da Leute kennt, die etwas wissen und wenn nicht gibt es da noch ein paar Vorschriften, die man in seiner Arbeitszeit lesen kann. Manche sind zwar noch in Latein geschrieben und stammen vermutlich aus der Römerzeit, aber es bringt Kohle für das Land oder Staat.“

Als ich mit Andrea unter der Dusche stand, hatte ich plötzlich eine Idee und nach einen kurzen Dreh am Warmwasserhahn, quietschte sie laut auf, weil es kalt wurde unter der Dusche. Als plötzlich, durch ihren Aufschrei, mein Masseur vor uns stand und fragte, „ist etwas passiert?“ antwortete ich ihm seelenruhig, „ ich habe mal die Poren bei meiner „Schwester“ geschlossen, damit sie doch noch zum Genuss des Strips kommen.“ Andrea versuchte mit ihren Händen ihre berühmten Stellen zu verdecken und schimpfte mit mir. Ich hatte schon längst ein großes Badehandtuch um meinen Körper geschlungen und wollte Andrea noch ihre Badelatschen zuwerfen, um ihre Reaktion zu testen, was ich aber unterließ, weil ich glaubte, dass sie vermutlich versucht hätte diese zu fangen. Als ich ihr das Badetuch umhängte und der Masseur weg war, fauchte sie mich an und sagte, „ du hast nur Unsinn im Kopf und so etwas lassen sie auf normale Menschen los.“

Wir hatten beide wieder Frieden geschlossen und zogen zum nächsten Termin. Es war Entspannungstherapie. Da wir keine Ahnung hatten, wie das eigentlich abläuft, hörten wir der Therapeutin zu. Wir legten uns auf Liegen und man nutzte hier verschieden farbiges Licht, um eine entsprechende Atmosphäre zu schaffen. Das war eine Behandlung nach meinen Geschmack. Zugedeckt mit einen Badetuch, machte ich es mir bequem auf der Liege und war kurz danach fest eingeschlafen. Andrea schwor Rache und besorgte sich Lederriemen und band mich fest, wie auf einer Krankentrage.

Scheinheilig verzog sie sich wieder auf ihre Liege und wartete die Zeit einfach ab. Als der Wecker hinter uns bimmelte, wollte ich mich im Halbschlaf erheben und stellte fest, geht nicht. Sie zog sich einfach um und ließ mich liegen und als die Therapeutin mich fragte, „wollen sie nicht zum Essen gehen?“ War meine Antwort, „mit oder ohne Liege?“ Sie stutzte etwas und nach dem entfernen des Badetuchs sah sie was los war. Die Befreiung dauerte nur kurze Zeit und auf ihre Frage, „wer macht denn so etwas?“, sagte ich, „vielleicht ein Kollege von ihnen, der mich ruhig stellen wollte, weil ich plemplem bin...“ Natürlich klärte ich sie auf, damit keiner ihrer Kollegen in Verruf kommt.

Während des Mittagsessens erzählte Andrea von unseren Neckereien und die anderen bogen sich vor Lachen. Ich fragte Annabelle, „hast du eigentlich etwas auf den Plan am Nachmittag?“ Sie antwortete mit, „nein, ich habe frei und werde vermutlich etwas lesen.“ Ich stupste Andrea an und sagte leise zu ihr ins Ohr, „sie könnte ja mal Bewerbungen lesen, dann brauchen wir nicht so viel machen.“ Andrea nickte und sagte zu Annabelle, „wir haben gestern Lesestoff bekommen, der sehr spannend ist und dich bestimmt interessiert.“ Ich zwinkerte Annabelle zu und sagte, „das sind Lehrlingsbewerbungen für unsere beiden GmbHs und geschätzt 40 für 4 Stellen.“ Annabelle lachte und sagte, „ihr beide seid ja wirklich mit Vorsicht zu genießen, also gut, ich bin dabei, aber nur wenn ihr auch mitmacht.“ Damit waren wir beide sofort einverstanden.

Als wir fertig waren mit dem Essen holten Andrea und ich den besagten Karton und gingen nach unten zurück in Richtung Leseraum. Annabelle lächelte noch, als wir den Karton mit den ganzen Bewerbungsmappen auf den Tisch abstellten. Ich sagte zu ihr, „bald ist es vorbei mit dem Lächeln, bei der Anzahl.“ Sie zuckte mit der Schulter und sagte, „ich kenne das, als Personalchefin eines großen Unternehmens.“ Andrea erwiderte nur, „na dann haben wir ja eine Expertin am Tisch.“ Annabelle fragte uns, wie wir das bis jetzt gehandhabt haben und dann erzählte Andrea unsere Geschichte, vom Anfang der beiden GmbHs. Ich ergänzte nur noch, „die meisten Entscheidungen haben wir aus dem Gefühl heraus entschieden und bis jetzt waren sie alle richtig.“

Wir bestellten uns etwas Kaffee und machten uns gemeinsam an die Arbeit. Annabelle sortierte einige sofort aus und heftete Notizzettel an die Mappen, genau wie wir beide. Der Berg in dem Karton wollte gar nicht abnehmen und in Gedanken hätte ich meinen Mann in die Hölle gewünscht. Nach der dritten Kaffeerunde hatten wir es geschafft und es blieb ein Rest von acht Bewerbungen übrig. Annabelle fragte nach dieser Mammutrunde, „sagt mal ihr beide und wie geht es dann weiter?“ Andrea sagte ihr dazu, „wir laden die letzten Kandidaten ein, stellen Fragen und dann entscheiden die Männer nach einen Praxistest.“ Das fand sie gut und dann stellte sie uns eine Frage mit, „was ich nicht verstehe daran ist, dass ihr so viel Bewerbungen habt für nur vier Stellen, wie kommt das?“ Ich antwortete ihr mit, „unsere Ausbildung ist anerkannt, hier gibt es die neueste Technik, ein freundschaftliches Verhältnis unter den Kollegen, entsprechenden Lohn und einen kostenlosen Führerschein.“ Bei der letzten Aussage stutzte sie etwas und sagte, „ihr habt jetzt Spaß gemacht mit den Führerschein.“ Andrea antwortete sofort, „ das war damals eine Idee von Klaudia als Geschäftsführerin, weil sie meinte, dass man kaum Autos richtig instand setzt, wenn man sie nicht fahren kann und sei es nur zur Probefahrt.“ „Von euch kann man ja noch lernen, das hätte ich jetzt nicht gedacht“, sagte Annabelle, als wir alles wieder einräumten.

Wir bedankten uns bei Annabelle und traten den Rückweg auf unsere Zimmer an. Es war langsam die Zeit für das Abendessen, Vorbereitungen zu treffen. Andrea fragte mich im Bad, „sag mal Klaudia, wieso müssen wir als Gesellschafter immer Personalfragen lösen?“ Nach kurzem Nachdenken sagte ich zu ihr, „vielleicht weil wir die beiden verwöhnt haben und wenn ich weiter überlege, dann lassen wir das beim nächsten Mal von einen Personaldienstleister machen.“ Als sie mir keck darauf antwortete, „warum überlegst du dir das letzte nicht vorher?“, drohte ich ihr mit dem Finger und sagte, „du bist ja lustig, das ist doch auch deine Geldanlage und nachdenken kannst du doch auch.“

Jedenfalls waren wir an diesen Abend noch zum Essen und in den nächsten vier Tagen relativ friedlich, weil es nur einmal ins Fitnessstudio und zwar am Freitag ging. Der Therapeut teilte uns wieder auf und als ich mal wieder gemogelt hatte, rasselten wir beide aneinander. Er faselte etwas von der falschen Einstellung der Geräte und ich antwortete ihm, „zeigen sie mir bitte auf meinen Therapieplan, welche Einstellung gefordert ist.“ Er wurde verlegen und antwortete mir, „das entscheide ich hier.“ Ich guckte ihn an, überlegte kurz und sagte, „dann habe ich jetzt Feierabend, oder streike, das können sie halten, wie sie wollen, weil Fehlentscheidungen von einen Dienstleister, muss ich nicht akzeptieren.“ Ihm blieb kurz die Spucke oder Stimme weg und fragte dann, „wieso Dienstleister?“

„Wenn wir hier nicht wären, hätten sie keinen Job und da sie mir nicht, die vom Arzt vorgeschriebenen Einstellungen zeigen können oder wollen, bleibe ich bei meiner Haltung“, antwortete ich ihm. Inzwischen hatte sich um uns eine Traube gebildet und als ich ergänzte, „ich akzeptiere ihre Haltungshinweise, dafür sind sie, so hoffe ich ein Fachmann, das hat aber nichts mit der körperlichen Belastbarkeit, oder Muskelaufbau zu tun, der durch die Einstellung beeinflusst wird.“ Einige der Patienten klatschten Beifall und einige waren ruhig, weil sie sich nicht trauten dagegen etwas zu sagen.

Als zufällig unser Arzt auftauchte und nach dem Grund des Auflaufs fragte, erklärte der Therapeut dass er mich beim mogeln erwischt hat und es hier eine Grundsatzdiskussion über Geräteeinstellungen gibt. Der Arzt guckte mich an und nach meinen Schulter zucken, sagte ich zu ihm, „der junge Mann ist der Meinung, dass man eine gesunde Haltung durch schwierige Einstellungen erreicht und darum wird gestreikt.“ Er lächelte mich an und fragte, „war das die Warnung mit dem mogeln?“ Ich antwortete ihm, „ ja, ich will nicht nach Olympia und meine Grenzen will ich auch noch nicht kennen lernen und Muskeln bei Frauen, sehen Sch**ße aus und sind nicht gewollt.“

Der Arzt fragte die anderen Patienten, „wer hat noch diese Meinung?“ Als zögerlich die Hälfte der Hände nach oben ging, sagte er, „der nächste Therapieplan wird das berücksichtigen und ich hoffe, dass es nun wieder weitergeht, mit dem selbst gewählten Schwierigkeitseinstellungen.“ Wir machten natürlich weiter und etwas geknickt war der junge Mann schon, als er wieder bei mir und Andrea auftauchte. Ich munterte ihn auf und sagte, „bevor sie rechthaberisch auf ihre Einstellungen beharren sollten sie mit den Leuten sprechen, ihre Wünsche akzeptieren und dann funktioniert auch ihr Übungsplan, weil man mit Überzeugung weiter kommt als mit starren Anweisungen, also Frieden.“
Er sagte, „Frieden“ und seine Gesichtszüge hellten sich wieder auf...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt : Seite 890 und 569 146 Wörter


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 18.12.14 um 16:29 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.12.14 22:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

danke für wieder einmal eine hervorragende Fortsetzung deiner Geschichte. Sehr gut gefällt mir Klaudias Charakteresierung unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel. Solange sie ihre Rolle in der DDR und bei der Stasi nicht rückhaltlos aufklärt, soll die CDU mit Kritik an der Linken vorsichtig sein. Die CDU ist doch die Partei, die sich bei der Wiedervereinigung bereichert hat und uns seitdem nur belogen hat. Wann wachen die Wähler endlich auf und befreien uns von dieser Partei und der unfähigen Kanzlerin?

Ich wünsche dir auch ein frohes Fest und ein gutes 2015.

LG

heniu

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von heniu am 19.08.17 um 15:52 geändert
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Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:19.12.14 22:39 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,


DANKE für die super Fortsetzung!
Auch Danke das man mal wieder LACHEN konnte!

Mausi2014


P.S. Eine Weihnachts Forsetzung wäre ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:19.12.14 23:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
schönen Dank für die Fortsetzung. Da sieht man es wieder, selbst in der Kur
muß gearbeitet werden.
Schön ist dabei, daß die Frauen auch ein gewichtiges Wort bei der Auswahl
der Azubis mitreden sollen.
Die Familie war für Klaudia sehr notwendig um ihre innere Ungeduld zu verlieren,
wir werden es
vielleicht bei den nächsten Anwendungen beobachten können.
Hier möchte ich dir noch schreiben, man konnte deine Story wieder so lebendig lesen, wie du
es sicher beim schreiben selber empfunden hast. Bitte mach ruhig noch weiter wenn dir der
Stoff nicht ausgeht oder Du keine Lust mehr hast.
Ich hoffe aber für die nächste Zeit deine Story weiter lesen zu können.
LG Horst

♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:25.12.14 22:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

leider komme ich erst jetzt dazu Dir für Deine "Weihnachtsfolge" zu danken. Danke auch das Du damit meinen Wunsch
erfüllt hast. Du warst mal wieder schneller wie in Deiner PN angekündigt

Klaudia hat den Besuch der Familie, genauso wie diese, doch sehr gebraucht. Jetzt haben die Kinder also 4 Groß-
eltern (2 leibliche und 2 eigentliche). Das die Männer noch die Bewerbungsunterlagen ihren Frauen unterjubeln. Zum
Glück gibt es ja kompetente Hilfe. Auch ist Klaudia jetzt ruhiger geworden. Doch ist der Ruf erst ruiniert ... . Aber
eine kleine Meuterei zettelt sie dennoch an.

Mach bitte wenn Du kannst weiter, aber wie immer nur keinen Streß machen, selbst wenn ich mich noch länger ge-
dulden muss. Erhol Dich Gut denk an Deine Gesundheit, Deine Familie und Dein Leben neben dem PC.

Liebe Grüße, schöne Restfeiertge und ein gutes Jahr 2015,
Der Leser
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:03.01.15 17:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hiermit halte ich mein Versprechen und es geht weiter in diesem Roman, der mal als Kurzgeschichte angedacht war...

DANKE sage ich an Susi S, Heniu, Mausi, Alter Leser & Der Leser. Es werden weniger...*gg*

@Heniu: danke für die Wünsche! Das andere ist meine persönliche Meinung, die nicht stimmen muss...
@Mausi: Lachen fördert die Gesundheit, habe ich mal gelesen...
@Alter Leser: ich habe weiter gemacht, Horst...
@Der Leser: Danke für die Wünsche!

Viel Spaß beim lesen...oder auch nicht...

Teil 94 Der Rest der Kur mit einigen Überraschungen...

Die nächsten beiden Wochen vergingen mehr oder weniger ohne große Überraschungen. Wir hatten beide an den jeweiligen Wochenenden Besuch von unseren Familien. Klaudia und Andrea wurden immer ausgeglichener je Näher das Kurende kam. Die Zwischenuntersuchungen brachten für uns sehr gute Ergebnisse und der Arzt passte unsere Behandlungen immer mehr unseren Wünschen und den Erfordernissen für einen Kurerfolg an.

Als wir uns am letzten Sonntag verabschiedeten, sagte ich zu unseren Kindern, „ Nächste Woche kommt eure Mutti wieder nach Hause und dann geht es anders lang.“ Sandy fragte daraufhin, „Aber Mutti, du weißt doch, das wir artig sind, warum soll es dann anders lang gehen?“ Ich drückte die beiden und antwortete ihr, „dann ist Schluss mit den heimlichen Treffen, mit euren Freund oder Freundin.“ Sven guckte mich an und als er sah, dass ich lächelte, antwortete er, „na gut, dann treffen wir uns eben offiziell.“ Ich nickte nur zu seiner Antwort...

Wenig später fuhren sie auch schon los nach Hause. Mit Andrea bummelte ich langsam den Weg zu unserem Kurheim zurück und plötzlich sagte Andrea zu mir, „sag mal Klaudia, hast du das Plakat eben gelesen?“ Natürlich hatte ich kein Plakat gelesen, weil ich noch in Gedanken war und es vor sich hin schneite. Da war ich froh, dass meine Jacke eine Kapuze hatte. Andrea erzählte mir, dass sie etwas von einen Konzert gelesen hatte, was am nächsten Tag stattfinden sollte. Ich sagte daraufhin zu ihr, „na dann gehen wir doch mal hin und vielleicht findest du ja einen Tanzpartner, weil ich mich sonst opfern müsste, besonders in Hinsicht auf meine Füße.“ Sie stupste mich an und erwiderte, „ich habe dich noch nie auf den Fuß getreten, aber was nicht ist, kann ja noch werden...“

Als wir die Rezeption fast erreicht hatten, bremste ich meinen Schritt und hielt Andrea kurz fest. Die blubberte mich an und fragte, „ sag mal, was ist in dich gefahren?“ Mit meinen beiden Händen schob ich sie an die Seite und sagte leise zu ihr, „guck mal vorsichtig zur Rezeption, wenn ich mich nicht verguckt habe, stehen da unsere Tanzpartner von morgen Abend.“ Andrea guckte in meine angegebene Richtung, zuckte etwas zusammen und sagte zu mir, „die Welt wird immer kleiner, das gibt es doch gar nicht...“

An der Rezeption standen unsere beiden alten Bekannten von der Firma „Siemens“ Tobias und Peter, die gerade eincheckten. Die beiden hatten uns noch nicht entdeckt, weil sie mit dem Papierkrieg beschäftigt waren. Wir wollten gerade verduften, als wir laut hörten, „Hallo, Andrea und Klaudia, kommt ihr mit zum Kegeln, so etwas soll es hier im Keller geben.“ Natürlich drehten sich Tobias und Peter um und guckten zuerst Martin an und dann sahen sie uns beide...

Einen kurzen Moment überlegten wir beide noch, was wir jetzt tun und dann blieb uns gar nichts anderes übrig, erst einmal Martin zu antworten mit, „Hallo Martin, wir kommen gleich nach, ihr könnt schon mal vor gehen.“ Mit langsamen Schritten gingen wir beide zur Rezeption und gaben den beiden die Hand zur Begrüßung. Die beiden sagten fast gleichzeitig, „das gibt es doch nicht, unsere beiden Jugendlieben sind hier.“ Irgendwie hatte das Wort „Jugendliebe“ bei mir durch die Faro Erlebnisse, einen anrüchigen Geschmack. Wir betrachteten die beiden sehr genau und dabei fiel mir auf, dass sie keinen Ehering oder Verlobungsring trugen. Peter muss wohl unsere Musterung mit bekommen haben und sagte, „wir sind immer noch zu haben, weil wir alle Frauen mit Euch beiden verglichen haben.“ Ich guckte ihn an und sagte, „wer es glaubt, kommt in den Himmel.“ Andrea ergänzte mit, „und lernt Harfe zupfen.“ Die beiden lachten nur. Wir holten unsere Behandlungspläne ab und mit den Worten, „man sieht sich, vielleicht aber auch nicht“, folgten wir unseren anderen in den Keller.

Wir folgten den Hinweisschildern und erreichten unsere anderen Vier. Nach der Begrüßung und dem ausziehen unserer warmen Jacken sagte ich zu Martin, „du hast uns beide gerade etwas in Verlegenheit gebracht.“ Auf seine Frage, „Wieso das denn?“, antwortete Andrea mit, „das waren zwei alte Bekannte, die an der Rezeption standen und uns als Jugendliebe empfinden.“ Das war natürlich ein Thema, dass haufenweise Erklärungen nach sich zogen. Wir beantworteten diese Fragen ehrlich und erwähnten dabei auch, dass es in dieser Zeit, auch beinah ein paar schwache weibliche Minuten dabei waren, die erst im letzten Moment zur Vollbremsung führten. Jedenfalls hatten wir beide das Mitgefühl von Birgit und Annabelle. Beim eigentlichen Kegeln hatte ich mal wieder das Glück gepachtet, oder sagt man Pech, wegen der drei Vollen, die jedes Mal eine Runde kosteten. Es war ein insgesamt lustiger Abend, an dem wir singend gegen 22:00 Uhr unsere Zimmer aufsuchten.

Andrea zog sich als erste aus und verschwand im Bad, weil ich mich noch mit dem Laptop beschäftigte. Meine Eltern hatten eine Mail geschrieben, dass der Verkauf der „Everlasting Love“ in der kommenden Woche über die Bühne gehen wird, entsprechend meiner Vorstellungen und unser Minister schrieb, dass er einen Fehler gemacht hatte, sein Ministerium fast vollständig zu räumen. Natürlich war seine Mail im Spaß verfasst, trotzdem klang es durch, dass er Andrea und mich vermisst...

Als Andrea im fast durchsichtigen Nachthemd erschien, zeigte ich ihr die Mail und ging selbst ins Bad. Nach dem bettfertig machen, fuhr Andrea noch den Laptop herunter und sagte, „ich habe ihm noch geantwortet, dass wir zwei Wochen Nachschlag nehmen, wegen der schönen Winterluft, den reizenden Kurschatten usw.“ Ich musste lachen und nachdem wir beide in unsere Betten waren, löschte ich das Licht, natürlich betätigte ich nur den Schalter. Wenig später spürte ich schon den Körper von Andrea, an meinen. Meine „Schwester“ suchte mal wieder jemanden zum ankuscheln und vielleicht mehr

Mit einer Hand streichelte ich sie kurz über ihre Brüste und als ich mit der zweiten Hand ihren Schritt berührte, war das Biest doch richtig g**l. Mit dem Mund begann ich zärtlich ihre Nippel zu bearbeiten und ehe ich mich versehen konnte, sagte sie zu mir, „f**ck mich bitte, sonst finde ich heute Nacht keine ruhige Minute.“ Sie hatte mal wieder vorgesorgt und zeigte mir den Doppeldildo, den ich erst einmal bei mir einführte und mit zitternden Händen befestigte Andrea die entsprechenden Riemen, um meinen Unterleib.

Ich dachte in diesen Moment, „du kleines Biest, hast dich erst von Bernd durchv*geln lassen und bist unersättlich.“ Aus diesem Grunde bewegte ich mich langsam mit meinen Küssen, auf ihre Lustgr*tte zu und fing sie an zu lecken. Das war gar nicht so einfach, weil der Strap-On in meiner Lustgr*tte immer tiefer rutschte und in mir Gefühle auslöste, die sich gewaschen hatten. Andrea keuchte und stöhnte nur noch, als meine Zunge ihre Sp*lte bearbeitete, im sogenannten L*stdreieck. Nach vielen Bitten von ihr, schob ich dann den Strap-On in ihre triefende Lustgr*tte und f*ckte sie richtig durch, nach allen Regeln der Kunst. Dabei vermischten sich die Töne der Wollust mit dem schmatzenden Geräusch der Bewegungen. Wir küssten uns beide, um die Stöhngeräusche in Grenzen zu halten und als ihre Zunge meine berührte, war ich froh, dass der Strap-On, mit zwei Dild*s ausgerüstet war. Unsere Brüste berührten sich noch leicht und diese zusätzlichen, eher ungewollten Streicheleinheiten, machten uns beide noch g**ler. Bis wir beide genug hatten, dauerte es eine Weile und mit Schrecken dachte ich an unsere Nachthemden, die bestimmt von unseren Liebessaft durchtränkt waren, zu mindestens im unteren Bereich.
Kurz bevor wir einschliefen sagte Andrea zu mir, „ich bin dir unendlich dankbar, dass wir uns damals kennen gelernt haben und unseren Weg gegangen sind.“

Am nächsten Morgen war Andrea als erste wach und neckte mich etwas. Sie pustete mir zärtlich ins Gesicht und als ich die Augen aufschlug, wünschten wir uns einen wunderschönen guten Morgen. Sie verschwand im Bad und ich sortierte erst mal meine Gedanken. War ich das gestern Abend wirklich, die mit ihrer „Schwester“ einen Höhepunkt hatte. Mein Nachthemd verriet jedenfalls nach einen kurzen Blick darauf, dass es Realität war und kein Traum...

„Sag mal Klaudia, willst du so zum frühstücken gehen?“, hörte ich Andrea sagen, weil ich immer noch träumte. Natürlich wollte ich so nicht gehen und sagte zu ihr, „ich suche noch jemand, der mein verschmutztes Nachthemd wäscht.“ Sie streckte mir die Zunge raus und redete etwas von, „du musst doch deiner Schwester helfen und nicht umgedreht.“ Wenig später machte ich mich im Bad fertig und wusch kurz mein Nachthemd aus. Nach dem aufhängen zum trocknen, hatte ich es geschafft und zog mit Andrea, nach dem anziehen los, in Richtung Frühstück.

Nach unserer Begrüßung mit den anderen Vier wurde erst einmal in Ruhe gefrühstückt. Der Kaffee machte uns munter und nach der Betrachtung des Behandlungsplanes, stellte ich fest, Moorbaden war mal wieder angesagt, mit Andrea und Birgit. Mit Grauen dachte ich an das kalte Wasser, an dass ich mich wohl nie gewöhnen werde, was bei der anderen Vormittagsbehandlung auf uns zu kahm.

Im Moorbad zogen wir uns aus und in einer unbeobachteten Situation, landeten mein Bikini und der von Andrea im Campingbeutel. Dadurch hüpften wir beide Splitterfasernackt in die vorbereitete Wanne. Da man in dieser Wanne sowieso mit dem Dreck bedeckt war, am gesamten Oberkörper bis zum Hals, fiel unsere Nacktheit gar nicht auf. Andrea meinte nur, dass es gewöhnungsbedürftig ist. Ich sagte zu ihr, „pass nur auf, dass deine Lustgr*tte nicht voll läuft.“ Ihre Antwort folgte sofortmit, „ich kenne jemanden, der das bereinigt.“ Sie hatte schon wieder versaute Gedanken...

Die Therapeutin fragte ab und zu nach, ob es uns geht und da sich langsam eine mollige Wärme in unseren Körpern breit machte, war alles bestens. Das hatte natürlich auch damit etwas zu tun, dass in dem Baderaum geschätzt 25 °C herrschten. Als die Zeit des Badens oder besser ausgedrückt des Liegens in der schwarzen Suppe vorbei war, erschien ein junger Mann und forderte uns auf, aus der Wanne heraus zu kommen. Andrea zögerte noch und Klaudia erhob sich aus der Wanne und hörte nur, „sie haben ja gar nichts an...“ Der junge Mann verschwand ziemlich schnell und ich bediente mich am Wasserschlauch mit lauwarmem Wasser, um die Kruste abzuspülen. Als die Therapeutin erschien, lachte sie nur, und als ich sagte, „wir mussten heute auf Selbstbedienung umsteigen“, erwiderte sie, „bei euch beiden erlebt man jeden Tag eine Überraschung.“ Natürlich machte ich den Warmwasserhahn etwas zu, als ich Andrea mit Wasser sauber machte...

Die quietschte plötzlich los, als es zu kalt wurde. Aus diesem Grunde öffnete ich den Warmwasserhahn wieder etwas. „Du bist wohl verrückt geworden, bin ich ein Eisbär und lebe ich in der Arktis?“, sagte sie zu mir. Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte nichts, weil die Therapeutin wieder auftauchte und sagte, „auf den jungen Mann müsst ihr erst mal verzichten, der hat den Schock seines Lebens bekommen.“ Wir lachten beide darüber und gingen uns abtrocknen und anziehen. Als wir den jungen Mann zufällig begegneten sagte Andrea zu ihm, „wenn er heute Abend zum Konzert geht, dann zeigen wir uns erkenntlich für den Spaß.“ Er antwortete uns, „ich hatte Urlaub, darum kannte ich eure Späße nicht, wahrscheinlich werde ich auch zum Konzert gehen.“ Wir waren uns einig und dann musste ich zuerst lachen, als ich einen jungen Mann auf einer Liege sah, eingemummelt bis zum Kopf in sogenannten Packungen und die Kurpatienten der nächsten Anwendung zogen sich langsam aus.

Als es die erste bemerkte, dass da noch ein Mann lag war natürlich einiges los. Ich kommentierte das mit, „ich kenne den, der macht das öfter, der ist ein Spanner.“ Der Mann wurde rot im Gesicht und sagte etwas von, „ich muss wohl eingeschlafen sein, oder man hat mich vergessen, tut mir leid.“ Wenig später erschien eine Therapeutin, die die Versammlung auflöste und sich um den jungen Mann kümmerte, der Peter war, was ich noch kurz sah.

Wir gingen weiter zur nächsten Behandlung. Nach dem ausziehen der Strumpfhosen und der Schuhe ging es mit den Füßen in einen warmen Wasserbottich. Das war eine Anwendung gegen Krampfadern und gleichzeitig zur Förderung der Durchblutung in den Beinen. Natürlich sagte ich zu Annabelle, die zu uns gestoßen war, „halt deine Beine richtig rein, damit der Schweiß von den Plattfüßen abgekocht wird.“ Annabelle lachte und antwortete, „ich dachte das dient zur Begradigung der krummen O Beine.“ Ich guckte Andrea an und entgegnete, „wenn du bei Bernd nicht immer so schnell die Beine breit gemacht hättest, brauchtest du jetzt hier nicht zu sitzen.“ Sie nannte mich mal wieder verrücktes Huhn und als unsere Beine in den nächsten Bottich sollten, stellte ich mit der Zehenspitze fest, das Wasser war eiskalt. Das war ja nun überhaupt nicht mein Geschmack...

Da die Therapeutin aufpasste, musste ich wohl oder übel mit dem kalten Wasser Bekanntschaft machen. So schnell, wie meine Beine drin waren, waren sie auch wieder draußen. Jedenfalls ging das Wechselspiel zwischen Warm- und Kaltwasser noch eine Weile. Der alte Pfarrer Kneipp hätte bestimmt seine wahre Freude an dem Wechselspiel gehabt. Mein Kommentar ließ auch nicht lange auf sich warten und als die Therapeutin in der Nähe war, sagte ich, „auch eine Art von Haarentfernung an den Beinen, wenn man die Eiszapfen nur noch abbrechen muss.“ Sie schüttelte den Kopf und erwiderte, „na dann kann es ja nicht so schlimm bei ihnen gewesen sein, weil sie keine Haare an den Beinen haben.“ darauf hin antwortete ich ihr, „jetzt nicht mehr, alle Schockgefroren und verkauft an Bo Frost als Mini Spagetti.“ Die Therapeutin war froh, als die Behandlungszeit abgelaufen war und wir uns wieder anzogen hatten. Jedenfalls hatte ich richtig warme Füße, nach diesem Zirkus...

Als wir zu Dritt beim Essen auftauchten, hatten wir richtig Hunger. Seltsamer Weise gewöhnt sich der Körper an die Essenszeiten und stellt seine Uhrzeit danach. Stefan erzählte von seinen Fitnesstraining und dazu bemerkte ich nur kurz, „dann kann ich ja mal wieder ein bisschen Blödsinn machen, sonst war das hier ja alles für die Katz.“ Stefan zeigte mir nur den Zeigefinger und antwortete, „Chefin, ich habe gedacht, dass du durch die Kur ruhiger wirst und dein Temperament in ruhigere Bahnen gelenkt wurde.“ Das war weder von mir gewollt, noch wollte ich mich ändern...

An diesen Tag gab es eine Hühnersuppe und etwas Nachtisch. Ich spottete etwas mit Andrea, „mit der Suppe kannst du getrost Gewichtsprobleme vergessen.“ Sie guckte mich an und sagte, „wieso, damit wird doch der Umsatz an der Tortentheke gesteigert.“ Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, dann tropfte bereits mein Kuchenzahn und nach dieser Antwort, erst recht. Annabelle sagte etwas von schwimmen am Nachmittag und dann Ruhezeit. Zuerst überlegte ich noch, ob ich schwimmen weg lasse und als Birgit sagte, „ich glaube Klaudia will schon wieder mogeln“, hatte sie mich wirklich ertappt, zu mindestens von meinen gedanklichen Überlegungen her. Als ich in Gedanken meine Quarkcremespeise als Nachtisch essen wollte sagte Andrea zu mir, „das sieht aus, wie mit Stärke angedickte Spermien.“ Stefan und Martin prusteten beinah ihren Schluck Bier über den Tisch, vor Lachen. Birgit lachte laut auf und sagte, „der Geschmack dürfte aber etwas anders sein, oder?“ Ich antwortete ihr nur kurz, „na ja wenn man kein Gourmet ist, kommt es dem sehr nahe.“ Die beiden Männer schüttelten nur den Kopf und an den anderen Tischen drehte man sich bereits nach uns um...

Wir wollten gerade los gehen, da erschienen Tobias und Peter an unseren Tisch. Wir begrüßten uns mit angedeutetem Kuss und ihre anschließende Frage, „wir wollten euch beide einladen, zum Konzert heute am Abend, kommt ihr mit?“ stimmten wir beide zu. Peter fragte noch, „Hälst du es denn aus, mit einen Spanner, wie mich?“ Andrea antwortete ihm sofort mit, „wenn du dich an dein Versprechen von damals hälst, warum denn nicht?“ Die beiden nickten und mussten weiter...

Bevor wir gingen sagte ich noch, „unge****t geht man nicht schlafen.“ Die anderen am Tisch schüttelten nur mit dem Kopf und Stefan sagte, „vielleicht muss ich doch mal mit Michael reden, damit er dich übers Knie legt.“ Ich antwortete Stefan, „das hat keinen Sinn mehr, dazu ist es schon lange zu spät, vielleicht hätte es mein Vati tun sollen, aber der war selten da...“ Ich ging mit den anderen dreien los und hörte noch, „noch so eine verzogene Göre, weil der Vater selten zu Hause ist.“ Ich drehte mich kurz um und sagte zu den beiden, „na dann wollen wir mal ab nächsten Monat dafür sorgen, dass eure Kinder auch so werden...“

Der Therapeut der für das Schwimmen zuständig war, ein sogenannter Frischling, empfing uns mit einen Lächeln. Ich dachte bei mir, „mal sehen, wie gut du als Rettungsschwimmer bist.“ Nach dem umziehen ging es ins Wasser und dann wurde Gymnastik gemacht. Dieses Mal machte ich alles mit und sah, dass meine Schwester anfing zu mogeln. Darum sagte ich laut, „wenn man hier nicht alles mitmacht, gibt es dann eine gelbe Karte und später eine Gelb/rote Karte, oder verwechsele ich da was.“ Der Therapeut sagte dazu, „hier gibt es keine Karten, nur eine Nudel für Nichtschwimmer.“ Das war mein Stichwort und darum tauchte ich mal kurz ab und ließ ein paar Blasen gluckern nach oben. Mit den Beinen machte ich noch ein paar unkontrollierte Bewegungen und dann folgte dass, was ich bezweckt hatte, der junge Mann sprang ins Wasser mit seinen Sachen und umarmte mich wenig später, wie das so üblich ist bei Rettungsschwimmern. Er zog mich an den Beckenrand und Klaudia hatte natürlich die Augen geschlossen. Andrea sagte nur kurz, „das ist eine Simulantin, da hilft nur Mund zu Mund Beatmung.“

Der Therapeut drückte zuerst auf meine Magengegend und darum bildete ich mit meinen Wasservorrat im Mund eine kleine Fontäne. Als er endlich zur Mund zu Mund Beatmung überging, küsste ich ihn einfach, unter den Beifall der anderen Frauen. Er entschuldigte sich ein paar Mal bei mir und erst als ich sagte, „junger Mann, danke für den Kuss, das war das einzige Gute hier und damit sind sie mich los.“ Er guckte mich ganz entgeistert an und fragte mich, „wieso das denn?“ Ich antwortete ihm, „erstens ist mein Schwimmbedarf für dieses Jahr bereits gedeckt, noch dazu, wo ich einen eigenen Pool zu Hause habe und zweitens sieht mein Heilplan keine Stunde mehr bei ihnen vor, obwohl ich sehr ungern auf ihre Küsse verzichte.“ Was der junge Mann dachte, in diesen Moment, wird wohl immer sein Geheimnis bleiben...

Nach diesen kleinen Abenteuer zogen wir in die Cafeteria und als unser Therapeut von eben auftauchte, lud ich ihn ein zum Kaffee trinken und Sahnetorte essen. Er fühlte sich sehr wohl in unserer Runde und sagte, „so wie sie mich veralbert haben, hat es bisher noch niemand geschafft.“ Ich antwortete ihm darauf, „dein Vorgänger hat mit uns auch keine besseren Erfahrungen gemacht und wenn ich ehrlich bin, danke ich dir für die Ernstfallprobe, weil es hätte ja auch passieren können.“ Er schmunzelte nur und sagte, „falls sie die Bewertungszettel für die Kur ausfüllen, denken sie bitte dran. Es ist immer gut eine ehrliche gute Bewertung zu bekommen.“ Wir versprachen es ihm...

In der sogenannten Ruhezeit ging ich mit Andrea und Annabelle in den Leseraum. Wir machten es uns bequem in den Sesseln und nachdem ich mir ein Buch heraus gesucht hatte, dass da herum stand, fing ich an zu lesen. Irgendwie war das Buch spannend geschrieben und handelte von einer Frau, die mit einen Crossdresser zusammen lebte. Ihre Gefühlswelt wurde in dieses Buch sehr gut beschrieben und an einigen Stellen musste ich spontan lachen. Wenn ich da noch an meinen Mann dachte, als er auf dem Schiff seine Feuertaufe als Michaela erhielt, war ich eigentlich glücklich, dass Michael nicht ein Crossdresser war und auch keiner sein wollte, zu sein. Ich hätte ihm zwar alle erdenkliche Hilfe gegeben, aber anders herum, würde ich seine Männlichkeit zu sehr vermissen. Diese Frage stand nicht vor mir, obwohl ich mich manchmal fragte, warum hat Michael mich ausgewählt, als seine Ehefrau

Andrea holte mich aus meinen Gedanken mit, „sag mal Klaudia, wollten wir nicht heute zum Konzert? Dann wird es langsam Zeit aufzubrechen.“ Die Uhr zeigte wirklich schon 17:00 Uhr an und aus diesem Grunde schob ich das Buch wieder in die Regalwand zurück. Wenig später machten wir uns auf den Weg in unsere Zimmer. Mit Annabelle stimmten wir uns noch die Treffpunktzeit ab, für das Abendessen und dann war Chaos angesagt, in unserem Zimmer. Da wurden Sachen herausgelegt und wieder zurück gehängt in den Schrank, bis man das zum Abend passende hatte. Andrea war als erste im Bad und nach dem sie endlich fertig war, musste ich mich bereits beeilen.

Andrea war noch mit ihrem Make-up beschäftigt, als ich mich anzog. „Willst du heute Männer verführen?“, hörte ich von ihr und nach dem ich mit meinen Make-up fertig war, konnte dieser Eindruck entstehen. Das kurze schwarze Minikleid, mit Pailletten verziert, betonte meine Kurven hervorragend und dazu „Smoky Eyes“ und einen kirschfarbenen Mund, das sah schon super sexy aus vor dem Spiegel. Meine langen Haare hatte ich als Hochsteckfrisur gebändigt und ließ mein Gesicht von ein paar Locken umrahmen. „Mal sehen wie Tobias darauf reagiert“, sagte ich zu Andrea. Die antwortete, ohne Nachzudenken, „mit einen stei*en Schw***z in der Hose, wenn ich dich so betrachte.“ „Na wenn ich dich so betrachte, dann ist das wohl bei Peter auch nicht viel anders, mit seinen Schw**z, vermute ich“, erwiderte ich zu meiner Schwester.

Auf dem Weg zum Fahrstuhl drehten sich bereits die ersten männlichen Kurpatienten nach uns beide um und wenn jemand die Gabe hätte, uns mit den Blicken auszuziehen, hätten wir bestimmt nur noch in Unterwäsche da gestanden. Gut, die war auch aus viel Spitze und die Halterlosen Strümpfe hätten jeder Bordsteinschwalbe Konkurrenz gemacht, aber so kannte ich noch keinen mit dieser Gabe...

Die anderen Vier von unserer Truppe erschienen kurz bevor Andrea den Knopf des Fahrstuhls drückte. Birgit sagte, als sie uns sah, „da kann ich ja froh sein, dass ihr beide mit euren Bekannten los zieht, sonst hätten wir ja auf Stefan und Martin aufpassen müssen.“ Das löste bei uns beiden ein Lächeln aus und Andrea antwortete, „Eure beiden stehen heute nicht in der engeren Wahl.“ Annabelle entgegnete ihr, „da haben wir ja richtig Glück.“ Stefan antwortete im Fahrstuhl, den wir inzwischen betreten hatten, mit „Als Chefin, im Ministerium ist sie zugeknöpfter, jedenfalls mit Blazer.“ Worauf ich nur kurz erwiderte, „ich musste mich auch nicht hochb**en, man wollte uns aus anderen Gründen, die ich zwar immer noch nicht begreife, aber es ist auch nicht mehr änderbar.“ Und „ ich weiß auch nicht so genau, ob es mir etwas gebracht hätte, wenn ich mit dir ins Bett gegangen wäre...“ Stefan lachte über meine letzte Bemerkung und sagte, „da hast du wahrscheinlich recht, dass es dir nichts gebracht hätte, in dieser Beziehung, außer dass ich Reiner, vom Anfang an her kenne und er mein Freund ist und mein Chef war...“ Und „dazu musst du wissen, dass wir damals, nach Absprache mit Alfred, euch mit ihm geködert hatten, weil ihr beide sonst nie das Angebot, angenommen hättet, was euch ja schon seit der IHK Auszeichnung bekannt war.“ Mit dem letzten Satz hatte ich nicht gerechnet. Mein Pflegevati war ein Verräter und Lockvogel, sagt man wohl...

Auf dem Weg zu unseren Essenstisch fragte ich Stefan, „deine vorletzte Antwort bringt mich auf einen Verdacht. Sag mal Stefan, du hast damals nicht zufällig an den Beamtenvertrag gedreht, oder?“ Stefan wechselte die Gesichtsfarbe etwas und antwortete, „tut mir leid, für euch beide, es war meine Idee und Reiner hat sie damals auf meinem Anraten hin umgesetzt.“ Das hatte ich immer vermutet, dass diese Angelegenheit eine Intrige, trotz der guten Zukunft für Andrea und mich, auf den Mist von Reiner und Stefan gewachsen war. Aus diesem Grunde fragte ich Stefan, „sag mal, habt ihr euren damaligen Trick eigentlich jemals bereut?“ „Nein, warum sollten wir auch, es hat doch hervorragend geklappt, nach der ersten Entführungsgeschichte. Ihr beide seit dankbar gewesen und Reiner wollte keine 100 Tage Regel mehr und ein Verzicht auf euch beide, kam gar nicht in Frage“, antwortete er sofort.

Während des Essens war natürlich das Konzert Gesprächsthema Nummer eins. Stefan machte dabei einige Andeutungen und wenn ich das richtig zusammen fasste und die richtigen Folgerungen zog, dann dachte ich an Wilfried. Das konnte doch gar nicht sein, waren meine Gedanken dazu, weil ich mir kaum vorstellen konnte, dass eine so erfolgreiche Band ausgerechnet nach Bad Wildungen kommt. Der Höhepunkt von „Wilfried und Friends“ war noch lange nicht erreicht und ihre Singles lösten sich an der deutschen Chart Spitze regelmäßig ab. Oder hatte Sandra daran gedreht mit Sascha?

Wenig später fuhren wir mit vier Taxis in die Stadt, in eine große Halle. Nach dem Aussteigen, versammelten wir uns am Eingang. Tobias und Peter bezahlten unsere beiden Taxis und himmelten uns beim bezahlen an. Ich fragte Tobias spöttisch, „ob er überhaupt weiß, wie viel Trinkgeld er den Fahrer gegeben hatte.“ Er zuckte mit der Schulter und sagte, „du machst mich immer noch verrückt Klaudia, keine Ahnung.“ Das zeigen der Eintrittskarten war nur Formsache und dann ging es hinein ins Vergnügen, sagt man wohl. Nach einer kurzen Beratschlagung von uns, entschieden wir uns, nach dem abgeben der Jacken an der Garderobe, noch etwas Sekt zu trinken. Wir Frauen standen gerade an dem Verkaufsstand an, als mich jemand auf die Schulter tippte. Natürlich drehte ich mich mal wieder in die falsche Richtung um und sah...

Erst einmal nichts und dann musste ich lachen, neben mir standen Sandra und Sascha. Was jetzt folgte war eine Umarmung und die Küsschen, wie in besten Hollywood Filmen. Natürlich erregten wir dadurch noch mehr Aufsehen. Sie fragten uns, ob wir das Konzert im VIP Bereich sehen wollen und nach einer kurzen Überlegung, sagten wir zu. Wir waren gerade auf dem Weg dorthin, als ich unseren Moortherapeuten mit Freundin oder Frau erblickte...

Ich winkte die beiden heran und nach der Bekanntmachung mit Sandra, waren auch sie VIP Gäste. Wir gingen in eine Halle, die im sogenannten VIP Bereich mit bequemen Sesseln ausgestattet waren und dahinter begann die Absperrung für die eigentlichen Besucher, die schon die halbe Halle gefüllt hatten. In dieser Masse wären wir gar nicht aufgefallen, dachte ich so bei mir und betrachtete die riesigen Monitore, die man überall sah. Tobias legte seinen Arm um meine Schulter und redete über das Konzert. Ich fand das lustig, weil er nicht wusste, dass ich Wilfried von meiner Schulzeit her kannte...

Als Sandra kurz vor dem Konzert noch einmal auftauchte, sagte sie zu uns, „wenn ihr wollt, können wir uns nach dem Konzert noch einmal treffen, in einer kleinen Gaststätte, hier nebenan, bitte Klaudia...“ Ich antwortete ihr mit, „wenn du uns alle mitnimmst, kommen wir mit, du weißt doch, uns gibt es nur im Ganzen.“ „Okay, dann hole ich euch ab und schöne Grüße von Wilfried, er freut sich auf euch.“ Tobias guckte mich an und fragte, „wie viel Nebenbuhler tauchen hier noch auf und woher kennst du den Leadsänger?“ Andrea antwortete für mich mit, „na Wilfried ist doch erst durch unsere Fernsehsendungen bekannt geworden und ging mit uns in die gleiche Schule.“ Peter sagte was von, „sagt jetzt nicht, ihr beide seit der Engel und die Teufelin. Ich habe damals nur eine Sendung gesehen, weil ich dann nach China musste mit Tobias, fand sie aber richtig gut.“ Ich zuckte mit der Schulter und sagte, „das sind wir immer noch und unser Moortherapeut kann dir das bestimmt bestätigen.“ Der lachte nur und seine Freundin war im 7. Himmel, wie sie selbst sagte, weil es ein Wunschtraum von ihr war, mal diese Band zu erleben.

Als das Konzert los ging, gab es auf der Bühne ein kleines Feuerwerk und etwas erschreckt hatte ich mich schon dabei. Plötzlich tauchte die Band aus dem Nebel auf und dann ging es richtig los. Auf den Videoleinwänden waren mal wieder Filmschnipsel zu sehen und wenn man richtig hinguckte sah man wieder Andrea und Klaudia. Die beiden Männer hatten immer noch den Arm um unsere Schulter gelegt und Tobias sagte zu mir, „das seid ja ihr Zwei und wenn ich den Text richtig übersetzt habe, dann singt der von dir, Donnerwetter.“ Ich antwortete nur kurz, „bis vor einen Jahr wusste ich noch nicht mal, das Wilfried singt und dann auch noch über mich.“ Peter schüttelte mit dem Kopf und sagte, „da haben wir ja einiges verpasst...“

Wilfried hüpfte mal wieder von der Bühne und stand mit einem Mal wieder vor mir. Dieses Mal musste ich ihn küssen, jedenfalls nur angedeutet, aber auf der Videowand war das nicht so deutlich erkennbar, das letzte, weil die Kameraperspektive, so gewählt war. In diesen Moment dachte ich an Michael und seine Eifersucht, die ja immer noch ab und zu aufflammte, obwohl es ja nie einen Grund dafür gegeben hatte...

Wenn ich ehrlich war, war ich froh, als Wilfried sich ein Bad in der Menge gönnte und an der Absperrung, einige weibliche Fans zum kreischen brachte. Es gab auch hier die Unsitte, dass BHs nach vorn flogen, die Wilfried aber nicht interessierten. Er war ein richtiger Profi geworden, wenn ich das mit seinen ersten Auftritten verglich, bei meiner ersten Kur. Jedenfalls hatten die Ordnungskräfte ganz schön zu tun, die Massen im Zaum zu halten, sagt man wohl. Nach diesem Ausflug kehrte er zu seiner Band zurück und ich genoss die nächsten Lieder genauso, wie die anderen Frauen aus unserer Truppe in den Armen der Männer.

In der Pause war ich dann mit den anderen Frauen zur Toilette und durch die VIP Geschichte, brauchten wir uns nicht anstellen und gingen auf eine andere Toilette. Als wir unsere Plätze wieder eingenommen hatten, stand vor unseren Sesseln kleine Tische mit Gläsern und Sektflaschen im entsprechenden Kühler. Stefan sagte dazu, „dann wird der Abend nicht so trocken.“ Worauf ich ihn fragte, „meinst du jetzt damit das trinken im allgemeinen oder den Sekt für die Erzeugung von bestimmten Schwächen bei Frauen?“

Birgit lachte und antwortete, „dann müsste ich ja noch einen Schluck für den Bauchnabel aufheben.“ Andrea sagte dazu, „solche Ferkeleien sind in einer Kur nicht erwünscht, weil unsere beiden Männer fehlen, aus Rücksicht und Anteilnahme.“

Sie hatte ja recht mit ihren Spruch fiel mir ein und nach dem Martin die Gläser gefüllt hatte, gab es ein Prosit auf den Abend. Dabei fragte ich Tobias, „was ist eigentlich aus deiner Lebensabschnittsgefährtin geworden?“ Er sagte, ohne lange nachzudenken, „ sie hat sich von mir getrennt, wegen der vielen Dienstreisen.“ Peter hatte das wohl mitbekommen und sagte, „selbst wenn wir euch vor euren Männern getroffen hätten, dann hättet ihr doch auch Schluss gemacht, wer will schon in einen schönen Haus am See, auf Dauer allein sein, als Frau...“ Natürlich hatte er mit dieser Aussage recht, da stimmten Andrea und ich sofort zu. Wobei die beiden bestimmt richtig Knete verdienten, aber kaum Zeit hatten, es auszugeben. Ging es uns beide eigentlich anders

Nach dem Konzert gab es noch einige Zugaben und Sandra führte uns mit Sascha in die nahe liegende Gaststätte. Das war schon recht heikel, weil es mal wieder haufenweise Paparazzi gab, die fotografierten, wie die Weltmeister, auf dem Weg dahin. Ich konnte die Schlagzeilen für den nächsten Tag schon in meinen Gedanken lesen. „Eine Kurpatientin auf dem Weg in die Bandhölle“ / „Liebesfeier in Bad Wildungen“/ „Wer sind diese VIPs?“ usw. Das war der Rummel der mir gegen den Strich ging und darum hatte ich meinen Jackenkragen so hoch wie möglich geschoben und eine Kapuze aufgesetzt. Andrea folgte meinem Beispiel, nachdem ich zu ihr gesagt hatte, „hast du mal daran gedacht, dass diese Fotos in einer bekannten Zeitung sein können, die nicht unbedingt auf unserer Seite ist.“

Wenigstens gab es hier nur geladene Gäste und als Wilfried mit seinen Freunden erschien begrüßten wir uns recht herzlich. Er sagte zu uns beide, „ihr werdet immer meine Maskottchen sein, weil ihr mir Glück gebracht habt.“ Natürlich fragte ich ihn, „sag mal Wilfried, musst du unbedingt immer von uns beide, Clips an die Videoleinwand spielen?“ „Nein muss ich nicht, aber kann ich, Klaudia und die gehören zur Show nun mal dazu“, erwiderte er. Sandra erzählte mir, dass es ihr immer noch Spaß macht und es ihre Idee war, hier her zu kommen, aus Dankbarkeit. Als sie mit Sascha darüber gesprochen hat, gab es sofort das „ja, ist doch selbstverständlich.“ Die strahlten alle um die Wette und es wurde für uns eine feuchtfröhlicher Abend, der bis weit nach Mitternacht ging. Man hatten wir einen Schwips von dem Prickelwasser, sprich Sekt.

Als wir mit dem Taxi zurück fuhren, Paarweise knutschte ich mit Tobias, mehr wollte ich nicht und mehr gab es auch nicht. Er war immer noch der Gentleman, der sich an Absprachen hielt, obwohl, wenn ich gewollt hätte, dann müsste ich nicht am frühen Morgen ungef***t in mein Bett gehen. So aber musste ich mit meiner Schwester wieder kuscheln, die mir erzählte, dass vielleicht noch ein Glas Sekt gefehlt hatte, dann hätte sie mit Peter einen kurzen Umweg gemacht. Ich drohte ihr mit den Zeigefinger und da sagte sie, „nur in Gedanken, was denkst du von mir...“

Am Morgen hatte uns der graue Kuralltag wieder und der war schwer. Erst einmal überhaupt aus dem Bett zu kommen und dann aufzustehen. Ich wusste gar nicht mehr, wie viel Bienen in meinen Kopf Platz hatten. Das müssen ganze Völker gewesen sein, so brummte mein Kopf. Übrigens ging es Andrea auch nicht besser und mein Spruch, „wer am Abend saufen kann, muss am Morgen auch die Folgen ertragen...“ Sie streckte mir die Zunge raus und sagte etwas von, „ich brauch erst mal eine Dusche...“ Wenig später hatte uns die Kur wieder mit allen Vor- und Nachteilen. Während des Frühstücks zeigte mir Stefan die neuesten Zeitungen. Es war genau das passiert, was ich immer befürchtet hatte, Andrea und ich zierten mit Tobias und Peter das Titelblatt der FAZ. Die las wenigstens keiner aus unseren Bekanntenkreis, dachte ich und atmete erst einmal tief durch. Wenigstens hatte die Zeitung mit den vier Buchstaben unseren Moortherapeuten mit Freundin auf dem Titelblatt. Da stand doch wirklich, „Auf dem Weg zur VIP Party“. Da ist aber der Kelch der Beichte an uns beiden nur knapp vorbei gegangen, seufzte ich, etwas nachdenklich.

Wobei das mit dem Denken immer noch eine Übertreibung war, mit dem Bienenstock im Kopf. Da half selbst der starke Kaffee nicht, stellte ich mit Bedauern fest. Als Peter und Tobias an unseren Tisch vorbei gingen, begrüßten sie uns recht leise. Denen ging es also auch nicht besser, stellte ich fest. Unsere Behandlungspläne sahen keine anstrengenden Behandlungen an diesen Tag mehr vor, das war unser Glück. Erst gegen Mittag waren wir wieder bei den hundert Prozent. In der Zeit vor dem Essen, hörte man uns kaum und das war sehr ungewöhnlich. Darum mussten wir mehr oder weniger viele Fragen beantworten.

Unseren Moortherapeuten, haben wir nur kurz getroffen und der hielt uns für Engel, wegen des gestrigen Abends. Ich sagte zu ihm, „ dieser Abend hat auch Nachteile für dich, wenn ich an die Zeitung mit den vier Buchstaben denke, dann ist das Foto, wie eine Verlobung. Aus dieser Geschichte kommst du nicht mehr so einfach heraus.“ Er schmunzelte nur und antwortete, „ ich wollte Sabine sowieso heiraten und unser Termin ist bereits bekannt.“ Wir gratulierten ihm zu seinen Schritt und wünschten ihm alles Gute. Warum sollte es ihm auch besser gehen, als es Andrea und mir ging, dachte ich im Stillen.

Die letzten Kurtage haben wir glücklich über die Runden gebracht, ohne aufzufallen, oder jemanden zu necken. Wir waren mit unseren Gedanken schon fast zu Hause. Am Freitag war dann die Abschlussuntersuchung. Klaudia musste sich als erste opfern, nach dem Terminplan. Als ich bei der Schwester war zum Blut abnehmen fragte ich sie, „gibt es hier eigentlich einen Opferstein aus germanischen Zeiten?“ Sie verstand meine Frage nicht so ganz und darum sagte ich noch, „dann könnten sie ja mein Blut darauf kippen.“ Sie schüttelte den Kopf und sagte, „immer noch zu Scherzen aufgelegt, nein, so etwas gibt es nach meiner Meinung in Hessen nicht.“ Als ich beim EKG und EEG war und mit der kühlenden Paste oder Gel Bekanntschaft machte, kommentierte ich das mit, „bitte vorsichtig, ich bin Beamtin und brauche nur Kaffee, Ruhe und einen Kalender zum Abreißen und kein kaltes Zeug, auf meiner sensiblen Haut.“ Ich glaube, dass diese Schwester froh war, als sie mit ihrer Arbeit fertig war...

Nachdem ich die ganzen Untersuchungen geschafft oder hinter mir hatte, blieb nur noch das Gespräch mit dem behandelnden Arzt übrig. Es hieß mal wieder warten, weil er noch zu tun hatte. Ich wurde irgendwann mal aufgerufen und ging in sein Zimmer, um nach seinen Wünschen auf einen Stuhl vor seinen Schreibtisch Platz zu nehmen. Er begrüßte mich und schaute sich die Ergebnisse an, die von den Untersuchungen auf seinen Tisch lagen. Ab und zu schüttelte er den Kopf und machte mit einem Markierstift einige kurze Striche auf dem ausgedruckten Papier. Er sprach dann zu mir, „Wenn ich die Eingangsuntersuchung mit der heutigen vergleiche, komme ich zu dem Schluss...“ Er machte eine Pause und in meinem Gehirn ratterten die Fragen, wie:

Hat er was zu beanstanden?
Geht es mir schlechter als vorher?
Will er mich jetzt noch hier behalten?
Macht er sich jetzt wichtig?

Nach dieser gefühlten unendlichen Pause sagte er, „dein Gesundheitszustand ist stabiler geworden und ich glaube, dass die Kur notwendig war und einen Erfolg hatte, trotzdem solltest du nichts übertreiben, vor allen Dingen nicht im Stressbereich, weil ich mir nicht ganz sicher bin, ob du einen kleinen Herzfehler hast. Du solltest das von einen Spezialisten mal überprüfen lassen, falls du nicht gemogelt hast bei der Untersuchung.“

Natürlich hatte ich nicht gemogelt, was denkt der von mir, kreiste in meinen Gehirn. Er sagte weiter, „diese Vermutung hatte bereits deine Gynäkologin und wollte sicher gehen, also schieb das bitte nicht auf die leichte Schulter, versprich es mir.“ Ich versprach es ihm und mit einen unterschriebenen Brief und einer neumodischen CD, in der Hand verabschiedete ich mich von ihm. Natürlich bedankte ich mich für seine Arbeit und seine Offenheit.

Als ich das Zimmer verlassen hatte, ging Andrea hinein. Ich wartete im Lesesaal auf den Rest der Truppe und wechselte auf schwarzen Tee, weil ich nicht einschätzen konnte, hat der Kaffee bestimmte Folgen für mich, in Bezug auf seine Mitteilung. Im Lesesaal fand ich den Aushang für den Abtransport zum Bahnhof, am nächsten Tag. Wenigstens lässt man uns noch frühstücken, dachte ich, als Andrea auftauchte. Die plapperte auch gleich los und am Anfang begriff ich nicht so richtig, was sie sagte. Als ich zu ihr sagte, „Stopp Schwesterchen, beruhige dich erst einmal und trink Kamillentee, “ erzählte sie mir, dass der Arzt etwas von einer Erkrankung der Herzmuskeln gefaselt hat.

Ich hielt ihre Hand und sagte zu ihr, „wenn die anderen davon nichts erzählen, dann müssen wir das überprüfen lassen, wenn ja, dann hatte sein Gerät eine Macke.“ Andrea guckte mich fragend an und erwiderte, „was sag bloß, du auch?“ „Ja, zu mir hat er so etwas auch gesagt und wenn es so ist, dann teilen doch Schwestern, oder?“, sagte ich darauf hin. Etwas beruhigt lehnte sie sich an mich und wir warteten auf die anderen Vier. Die erwähnten davon nichts, als sie eintrafen, auch auf Nachfrage nicht. Darum war Andrea etwas geknickt an diesen letzten Kurtag, der mal wieder eine Überraschung für uns beide hatte...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt : Seite 900 und 575 618 Wörter


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 04.01.15 um 16:20 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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Kretababy
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:03.01.15 19:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo was soll ich dazu noch sagen?
Die Geschichte wird immer besser.
Man könnte fast meinen du hast es selbst erlebt.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser Story.

Allen Lesern Wünsche ich noch ein gutes neues Jahr,
viel Gesundheit und Erfolg im realen Leben.


LG Kretababy
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:03.01.15 22:34 IP: gespeichert Moderator melden


Also, allen Lesern dieser Geschichte, besonders der Autorin
alles Gute für das neue Jahr!
Es ist mal wieder eine schöne Fortsetzung, es hat Spaß
gemacht, sie zu lesen.
Nur der aufgetauchte "Herzfehler" fördert bei mir Bedenken
in Richtung der Vorbereitung des Geschichtenendes oder so.

Ich hoffe noch viel zu lesen zu bekommen.

Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.01.15 14:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

erst einmal möchte ich dir alles Gute im neuen Jahr wünschen, vor allem Gesundheit.

Wieder eine hervorragende Fortsetzung deiner Geschichte. Nur die Herzerkrankung von Klaudia und Andrea bereitet mir Sorgen. Sollte Drachenwind recht haben und du bereitest so das Ende der Geschichte vor? Hoffentlich nicht, denn ich würde gerne noch viele Fortsetzungen lesen.

LG

heniu
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Rainman
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Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:05.01.15 21:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin.

Ich sag mal Danke für die tollen Forstezungen. Hast dich mal wieder selbst übertroffen.

Auch will ich dir mal danken, weil diese Geschichte jetzt seit knapp über 2 Jahre immer noch aktuell ist. Das schaffen auch nicht viele Autoren so viele Fortsetzungen innerhalb dieser Zeitspanne zu schreiben. Allerdings möchte ich auch nicht wissen, wieviele Ideen deine Leser beigesteuert haben.


Allerdicngs hast du mich mit den letzten 2 Absätzen etwas "entsetzt". Ich will ja nicht hoffen, das du Klaudia und/oder Andrea so sterben läst, wie diese eine Probandin in einer deiner anderen Story. Denn die ähnlichkeit ist doch sehr gegeben (wegen dem verhalten wie Schwestern).
Sicher, jede Geschichte braucht ein Ende. Aber mach es wenn nötig bitte als happy End.

In erwartung weiterer wunderbarer Forstezungen:

Rainman.
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Der Leser Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:07.01.15 17:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

zuerst einmal Dir und allen Lesern sowie Mitkommentatoren dieser Geschichte ein Gutes, Erfolgreiches und vor allem
Gesundes Jahr 2015. Nach dem Weihnachtsgeschenk nun solch ein schöner Start ins neue Jahr. Hoffentlich ver-
ausgabst Du Dich nicht. Denk an Deine Gesundheit.

Das Wilfried und Friends auftauchen ist ja toll. Klar das da Klaudia und Andrea zu Vips werden. Das dann noch der
Freundin des Therapeuten von Klaudias Beziehungen und Neckereien provitieren ist auch schön. Gut auch das Klaudias
Neckereien sich "normalisieren" und die Kur dann doch positive Ergebnisse zeigt. Der Bootsverkaufist ja dann auch
bald Geschichte. Nur der Prozess dürfte nochmals aufreibend werden. Hat die Azubiauswahl eigentlich gefruchtet?
Wegen der Herzprobleme: Kann das nicht auch eine Nebenwirkung der Hormone sein?

Auf jeden Fall vielen Dank das Du die viele Arbeit mit dem Schreiben auf Dich nimmst und uns, so lange wir das
schaffen, mit neuen Folgen beschenkst. In diesem Rhytmus darfst Du gerne weitermachen . Aber denke,
trotz meines Bettelns, an Dich, Deine Gesundheit, Deine Familie und an Dein Leben neben dem PC und Internet.

Liebe Grüße und nochmals alles Gute und Gesundheit im neuen Jahr,
Der Leser

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Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:07.01.15 21:10 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

vielen Dank für diese wunderbare Fortsetzung der Geschichte!
Die Geschichte war wie immer SUPER!!!!!!

Mausi2014

P.S. Allen noch ein frohes und Gesundes Jahr 2015!
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Wölchen Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:07.01.15 23:50 IP: gespeichert Moderator melden


Oh weh schon wieder ein Teil.Versuche zur Zeit deine Geschichte von ganz vorne an zu lesen.Bin nählich zu spät darauf gestossen.So hab ich nur ein Teil gelesen.Und den auch unregelmäßig.Aber jeh mehr ich gelesen habe um so besser fand ich sie.Also hab ich beschlossen von ganz vorne an zu fangen.Da ich aber zur Zeit sehr wenig Zeit habe.Aufgrund meiner Arbeit kom ich nur langsam weiter.Aber das was ich bis jetz gelesen habe war echt super.Freu mich schon sie ganz zu lesen.Sobald ich Zeit habe.
mfg Wölchen
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AlterLeser Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:11.01.15 20:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
schönen Dank für die Fortsetzung, ich habe sie gerne gelesen und sie hat mich, wie immer, erfreut. Ins Detail will ich nicht gehen denn das haben meine Vorgänger schon getan. Aber ein liebes dankeschön möchte ich Dir aussprechen. Meine Bitte, bitte weiterschreiben, es ist ein schönes Thema und fast grenzenlos.
Du kannst Dir auch ruhig keine Denkpausen gönnen, ich warte gerne.
LG Horst

♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:12.01.15 19:32 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für eure vielen Wünsche und heute geht es weiter in dieser Geschichte...

Zuvor sage ich Danke an: Susi S, Henry, Kretababy, Drachenwind, Heniu, Rainman, Der Leser, Mausi, Wölchen und Alter Leser.

@Kretababy : einiges ist Phantasie, einiges kenne ich real...
@Drachenwind: noch nicht, kein Wunsch dafür vorhanden...
@Heniu : es wird der letzte Teil deines Satzes erfüllt...
@Rainman: noch gibt es kein Happy-End...
@Der Leser: es ist noch keine Prozesszeit...
@Mausi: Danke für deinen Kommentar, der mich etwas verlegen macht..
@Wölchen: na dann viel Vergnügen, oder auch nicht...
@Alter Leser: damit hast du nicht Unrecht, mit dem grenzenlos...

Jetzt kommt wie immer: VIEL Spaß beim lesen !!!

Teil 95 Die Heimfahrt und ein Wiedersehen mit Beichten...

An diesen Abend packten wir unsere Koffer bereits vor und als wir beide im Bett lagen sagte ich zu Andrea, „zu Hause werde ich in Ruhe mit Michael sprechen, über die CD und unser Abenteuer mit Tobias.“ Andrea sagte im Halbschlaf zu mir, „du hast mal wieder recht, es wird wohl sinnvoll sein, darüber etwas zu sagen.“ Sie kuschelte sich an mir und ein paar kleine Tränen kullerten über ihre Wange. Natürlich kannte ich den Grund und als sie dann fragte, „Klaudia, soll es das schon gewesen sein, mit unserer neuen Rolle?“ Ich wischte ihre Tränen weg und antwortete ihr, „wenn sich das bestätigt, werden wir ruhiger leben und uralt werden, das verspreche ich dir, als deine Schwester!“ Sie drückte aus Dankbarkeit meine Hand und schlief wenig später fest ein...

Meine Gedanken ließen keinen Schlaf so richtig zu. Wieso hatte Frau Dr. Brauer nichts erwähnt von ihrer Vermutung, wechselte sich in meinen Gehirn ab mit, hatte unser Amtsarzt, dass auch bemerkt? Das war zum verrückt werden, weil diese Fragen in meinen Kopf Kreis fuhren, ohne der Möglichkeit, dem Kreis zu verlassen. Es muss wohl Stunden gedauert haben, bis ich endlich eingeschlafen war...

Am nächsten Morgen war darum auch Andrea als erste wach und machte sich im Bad gerade fertig, als ich zum ersten Mal meine Kulleraugen öffnete. Sie begrüßte mich mit einer Umarmung und sagte etwas von, „danke für deinen Trost von gestern Nacht.“ Ich lächelte nur und musste jetzt wohl oder übel, selbst das Bad aufsuchen. Andrea packte bereits unsere Reisetaschen und als ich endlich fertig war, sagte sie zu mir, „du hast wohl in der Nacht keine Auge zu gemacht, oder?“ Warum sollte ich sie belügen und antwortete, „ich habe nachgedacht und mich gefragt, warum unser Amtsarzt nichts gesagt hat.“ Sie zuckte mit den Schultern und sagte, „vielleicht wollte er uns nicht beunruhigen...“

Wenig später zogen wir los, bewaffnet mit unseren Reisetaschen, zum Frühstück. Laut Aussage der Rezeptionsmaus, würde der Transport unserer Koffer, bis nach Hause übernommen werden. Das fand ich natürlich sehr positiv, darum kreuzte ich den Behandlungs- und Auswertebogen entsprechend an. Andrea fragte mich dabei, „füllst du dieses Ding wirklich aus?“ Ich antwortete ihr darauf, „natürlich, was denkst du denn, die waren doch alle nett und freundlich zu uns, obwohl wir ja nicht gerade Pflegeleicht waren, hier in Kleinsiehstemichnicht.“ Und „Du möchtest doch auch ab und zu ein Lob, oder nicht, zur Motivationssteigerung.“ Andrea griff sich einen Kugelschreiber und füllte das besagte Schreiben auch aus und sagte dabei, eigentlich hätte ich es hier noch zwei Wochen ausgehalten.“ Ich guckte sie an, schüttelte meine dunkelblonden Haare und erwiderte ihr, „gib nicht so an, du willst doch auch gef**t werden und nicht nur am Samstag.“

Jedenfalls frühstückten wir noch in Ruhe und als Birgit und Stefan erschienen, hagelte es Spott und Häme von uns. Stefan sagte dazu nur, „alles wegen euch Weibsen, damit ihr auf der Rückfahrt wieder einen zwitschern könnt.“ Ich erwiderte ihn darauf, „du willst doch jetzt nicht sagen, dass du kein Bier geholt hast, für euch beide.“ Martin sagte dazu, „was den einen seine Uhl, ist den anderen seine Nachtigall.“ Andrea musste lachen und sagte, „wenigstens hat er nicht Schleiereule gesagt und uns als Nachtigall bezeichnet. “Seit wann kannst du singen, wie eine Nachtigall?“ fragte ich Andrea. Wenn sie nicht mehr weiter wusste, sagte sie dann immer, „du bist blöd", genau wie dieses Mal.

Nach einem kurzen Gang, wo eine Frau niemals allein hin geht, hieß es Taschen nehmen und in den wartenden Kleinbus einsteigen. Es war der gleiche Fahrer, der uns damals hierher gebracht hatte. „Eine kurze Stadtrundfahrt gefällig, bis zum Bahnhof?“, fragte er, als er uns sah. Natürlich antwortete ich ihm sofort mit, „na ja, Stadt ist wohl etwas übertrieben, denn außer den zehn Häusern auf der Hauptstraße, gab es hier nichts. Wenn man dann noch an euren Appelwoi denke, dann stößt mir das Zeug sauer auf.“ Irgendwie fand er Gefallen an unsere Konversation und sagte, als wir eingestiegen waren, „ wir sind schon Klasse, wir Hesse.“ Andrea lachte laut auf und ich sagte zu ihm, „wenn man bedenkt, wie viel Leute aus der Spitze eurer Landesregierung oder Regierungspartei mit Schmiergeld- und Spendenaffären zu tun hatten, was ja nie richtig aufgeklärt wurde, dann ist die Mafia in Italien, eine Art von Heilsarmee.“

Er war wohl ein Mann des Volkes und antwortete, nach kurzer Überlegung, „das Geld wurde ja eigentlich nur christlich verwertet.“ So konnte man das auch sehen, dachte ich, als ich an diese Geschichten gedacht hatte. Er setzte seine Gedanken fort und sagte, „nun ja, wir haben hier leider keine satirisch oder kritischen Talkmaster, wie ihr in euren Land, mit der Teufelin und dem Engel.“ Andrea fragte ihn darauf, „glaubst du, die hätten etwas daran geändert?“ Er wiegte etwas mit dem Kopf hin und her und sagte, „nein, wahrscheinlich nicht, aber das war Eulenspiegel Manier und das braucht man hier, besonders wenn man seine Heimat liebt.“ „Wir lieben unsere Heimat auch, aber wir haben auch fest gestellt, dass man sich mit unbequemen Wahrheiten eher unbeliebt macht“, sagte ich zu ihm. Wir erreichten den Bahnhof und bevor wir alle ausstiegen, gab ich ihm eine unterschriebene Autogrammkarte von Andrea, von unseren damaligen Arbeitgeber, dem Regionalsender und mir und warf 15,00 € in seinen Trinkgeldkorb.

Auf den letzten Schritten zum Bahnhof, drehte sich Andrea um und sagte zu mir, „ich glaube, ihm wird jetzt erst bewusst, dass er gerade den Engel und die Teufelin kutschiert hat.“ Er winkte uns nach und wir setzten unseren Weg fort. „Wahrscheinlich ist er mit Pilcherfilme oder Ganghöfer Bücher groß geworden, so Heimat verliebt, wie er war“, sagte ich zu den Anderen. Martin sagte nur kurz, „ich glaube, ihr ward beide ganz schön sarkastisch, zu euren Fan.“ Fast gleichzeitig antworteten Andrea und ich, „das ist Geschichte, Martin und mehr oder weniger eine Episode in unseren Leben. Natürlich freuen wir uns darüber, wenn sich jemand noch daran erinnert, dass ist aber auch alles.“

Auf dem Bahnsteig suchten wir uns einen Platz, der uns vor dem leichten Schneefall schützte. Stefan sagte dazu, „Bad Wildungen will uns los werden und schickt Schnee.“ Andrea erwiderte ihm, „dann hättest du die Goldmarie nicht nach Frau Holle schicken müssen.“ Als ich darauf sagte, „da haben wir ja die falschen Getränke gekauft und eingepackt.“ Ich hörte nur ein lautes „Wieso das denn?“ meine Erläuterung ging in Richtung Grog oder Glühwein, bei dem Sauwetter. Wenigstens kam die „Bimmelbahn“ oder anders ausgedrückt der Regionalzug relativ pünktlich, so dass wir zügig einsteigen konnten. Wir hatten gerade unsere Plätze eingenommen, als mich Andrea an stupste und fragte, „gibt es eigentlich in diesen Regionalzügen immer nur die gleiche Zugbegleiterin?“ Wir guckten sie alle etwas entgeistert an und Andrea zeigte auf die Zugbegleiterin, die wir von der Herfahrt kannten. Sie begrüßte uns wenig später und sagte nach der Fahrtausweiskontrolle, „na, meine Damen und Herren, war die Kur erfolgreich und hat es ihnen gefallen in Bad Wildungen?“ Als erste antwortete ich ihr mit, „die Kur war ganz lustig, weil wir den Laden durcheinander gebracht haben und das Nest, ist im Winter ziemlich trostlos.“ Andrea ergänzte das Gesagte mit, „der saure Appelwein zählt auch nicht zu meinen Lieblingsgesöffen, dazu muss man wohl hier geboren und mit dem blauen Bock aufgewachsen sein.“ Die Frau lachte nur und sagte, „jedes Land hat wohl seine Eigenarten und die Hessen sind sehr Heimatverbunden.“ Dagegen hatte ich nichts einzuwenden, weil es stimmte. Obwohl wenn ich so richtig nachdachte war das Bundesland Hessen mal Vorreiter in Sachen Landespolitik. Lang, lang ist es her...

Als sie uns verließ sagte sie noch, „vielleicht sehen wir uns ja in fünf Jahren wieder und sie kommen dann im Sommer.“ Ich antwortete ihr noch, „dann haben sie schon einen Strichcode auf dem Arm und gehören zum Inventar, trotzdem Danke, für ihre Wünsche.“
Sie lachte noch, als sie die Abteiltür zu schob. Wenig später hatte Martin, die erste Sektflasche geöffnet und mit einen Prosit mit unseren Plastiksektgläsern wurde die eigentliche Heimfahrt eingeläutet. Das meine ich nicht nur, sondern Stefan hatte wirklich eine Art von Kuhglocke in der Hand und bimmelte damit. Das war natürlich ein kleiner Schock für Birgit und in unseren Abteil hielt man uns bestimmt für bekloppt, was uns aber egal war.

Wir redeten über unsere Späße in der Kur und dazu bemerkte Stefan, „also Chefin, du kannst doch nicht immer nur Leute ärgern.“ Ich erwiderte ihn darauf, „ ich bin immer unschuldig, weil ich von Andrea angestiftet werde.“ Martin lachte laut auf und kommentierte meine Aussage mit, „das kenne ich ja gar nicht von meiner Chefin.“ Was mich verleitete zu sagen, „Martin, du weißt doch, dass es ein berühmtes Sprichwort gibt mit, sie nennt sich Engel und hat es faustdick hinter den Ohren.“ Andrea nannte mich sofort wieder blöde und sagte, „du kommst nie in den Himmel.“ Dieses Wortspiel fand ich gut und antwortete ihr, „was soll ich auch da, ich bin doch keine Goldmarie und Harfe spielen kann ich auch nicht, nur Krallen ausfahren, das ist übrigens eine Spezialität von mir.“ Ich kniff Andrea mal kurz in den Arm und die jammerte und fragte, „warum kneifst du mich, ich bin doch deine Schwester?“ „Michael ist gerade nicht da, mein Kuscheltier im Koffer und darum bist du mal dran“, beantwortete ich ihre Frage.

Wir erreichten pünktlich Kassel und das bedeutete umsteigen. Die beiden Männer trugen unsere Reisetaschen, bis zum nächsten Bahnsteig. Der ICE, der uns nach Hause bringen sollte war noch nicht da und darum hieß es warten. Aus Spaß fragte ich Stefan, „warum lassen wir uns eigentlich nicht abholen, von der Fahrbereitschaft des Ministeriums?“ Stefan antwortete mir lachend, in einen schelmischen Unterton mit, „weil du keine guten Karten bei meinen eigentlichen Chef hast, wenn ich mich richtig erinnere.“ Natürlich hatte er mal wieder recht mit seiner Antwort, das Verhältnis, war eher dienstlich und ich vermute, dass der Mann bestimmt glücklich war, dass Andrea und ich nicht anwesend waren. Da fiel mir ein, ich könnte ihn ja mal fragen, ob er schon ein paar graue Haare wegen mir bekommen hat...

Als der ICE endlich angekündigt wurde, mit einer kleinen Verspätung, wie das wohl üblich ist, gingen wir in den Bereich, wo unsere Plätze waren, wenn der Lokführer sich daran halten wird und eine sogenannte punktgenaue Landung hin bekommt. Er schaffte es tatsächlich und nach dem Halt des technischen Wunderzuges, der eher durch Mängel aufgefallen ist, stiegen wir ein. Nach dem Platz nehmen, fragte ich Andrea, „weißt du warum wir im Winter zur Kur gefahren sind?“ Sie guckte mich an, überlegte kurz und sagte „nein, warum denn?“ „Na weil in diesen Zügen im Sommer Hühner ausgebrütet werden können, wenn die Klimaanlage ausfällt. Darum werden die Dinger jetzt nach ihren Sponsor, Wiesenhof, genannt, “ beantwortete ich ihre Frage, was zum lauten auflachen in unserer Runde führte.

Der Zugbegleiter, der gerade in unseren Abteil erschien, fand diesen Witz nicht so lustig. Er fragte nach unseren Fahrkarten und als ich meine nicht sofort fand, zeigte ich ihm zuerst meinen Dienstausweis vom Land und sagte, „dass hier sind alle meine Gäste beim Schwarzfahren.“ Was mich überraschte war, er erkannte meinen Dienstausweis, als Reisedokument an und als wir ihm die richtigen Fahrtausweise zeigten sagte er, „ wegen ihres Ausweises hätte ich erst nachfragen müssen, weil wir noch nicht auf dem Gebiet ihres Landes sind, darum bedanke ich mich und wünsche ihnen eine gute Fahrt im Wienerwaldexpress, oder hatten sie Wiesenhof gesagt?“ Natürlich entgegnete ich ihm, „ hoffentlich gibt es dann hier auch ein halbes Hähnchen, als Entschädigung für den teuren Fahrpreis, sonst kann ich ja gleich mit einen neumodischen Flexbus fahren, was ja Herr Grube auch schon gemacht hat.“ Meine Antwort gefiel ihm noch weniger und darum sagte er noch, als er unser Abteil verließ, „Herr Grube hat auch ein Gehalt, da kann er sich fast einen eigenen ICE leisten und verhandelt mit der GDL, nur wegen des Streiks.“

Auf Grund seiner letzten Aussage fragte ich Stefan, „sag mal Professor Allwissend, kann ich eigentlich auch streiken, denn wenn jetzt die -Everlasting Love- verkauft ist, habe ich genug Geld in meiner Streikkasse?“ Der guckte mich an, lachte und sagte, „eine Beamtin auf Lebenszeit hat überhaupt kein Streikrecht. Sie kann nur durch Krankheit oder Berufsunfähigkeit ausscheiden und das bestimmt dann der Amtsarzt.“ Andrea und ich, guckten uns an und dann sagte Andrea, „da haben wir ja nie eine Chance, von diesen Verein weg zu kommen.“ Martin erwiderte uns, „da gibt man sich Mühe mit den zwei verrückten Weibern und als Dank, wollen die nur noch Pension Hartz IV vom Land.“
Birgit und Annabelle trösteten ihre Männer und sagten, „wir kennen Klaudia und Andrea schon eine ganze Weile und die beiden sind eigentlich pflegeleicht, wenn man ihre Wünsche erfüllt...“

Als der Zug Kassel verlassen hatte wurde die letzte Flasche Sekt geöffnet und das prickelnde Getränk in unsere Plastikgläser gefüllt. Martin gab sich dabei alle Mühe und dabei redeten wir. Als mir einfiel, dass ich eigentlich Michael versprochen hatte, eine SMS zu schicken, wann wir unseren Zielbahnhof erreichen, ging die Sucherei in meiner Handtasche los. Stefan spottete bereits über meinen Inhalt und als ich den so nach und nach präsentierte, fanden die beiden Männer das Ganze interessant. Die Kondome ließ ich vorsichtshalber in der Tasche und zeigte sie nicht.

Wenig später schickte ich die SMS ab, nach dem ich das Handy gefunden hatte. Als Stefan anfing zu lachen, fragte ich ihm, nach dem Grund seines Lachens. Der sagte doch tatsächlich, „eure Männer habe ich über Whats-up bereits informiert und Bernd und Michael haben sogar schon geantwortet.“ Der Schlawiner hat uns mal wieder ausgetrickst, dachte ich nach seinen Worten. Darum sagte ich leise, „dann wird es mal wieder nichts mit einen Callboy, darauf hatte ich mich schon gefreut.“ Die lachten alle laut los und nachdem sie sich beruhigt hatten sagte Stefan zu mir, „Chefin, hast du eigentlich die Mail von Reiner bekommen, in der er schreibt, dass du morgen arbeiten sollst.“ Zuerst glaubte ich, dass ich mich verhört hatte und dann meinte dieser Mann, den ich bisher immer für einen guten Freund gehalten hatte, „soweit ich gehört habe, ist der Minister krank und du musst anwesend sein, bei einen Galaempfang in Berlin.“ Ich guckte ihn etwas verständnislos an und dann sagte Stefan, „keine Angst, das ist erst am Montag, der Rest ist aber wahr.“ Stefan lachte auch noch, als er mein Gesicht sah...

Durch meinen fragenden Blick inspiriert, sagte er, „ Kurt hat sich wohl beim Skifahren in den Dolomiten ein paar Rippen angebrochen und das heißt auf Deutsch, du bist seine Vertreterin, mit Andrea, sagt Reiner und er besteht darauf, dass ihr beide den Termin wahrnehmt.“ „Himmel Ar*** und Wolkenbruch, was habe ich da nur unterschrieben, schon wieder so ein Termin, der mir nicht passt und auch nicht gut für mich ist“, sprudelte es aus mir heraus. Stefan guckte mich an und dann stellte der alte Fuchs, sofort die Frage, „wieso nicht gut für dich?“ In diesen Moment spielten meine Gedanken mal wieder etwas verrückt und als ich wieder einen klaren Kopf hatte, nach einer kleinen Pause, sagte ich, „der Kurarzt hat mir einen Verdacht mitgeteilt, der überprüft werden müsste.“ Diese Antwort reichte natürlich Stefan nicht und darum bohrte er sofort nach.

Ich erzählte ihm von der Abschlussuntersuchung und von den Vermutungen des Arztes und von meiner Frauenärztin und als ich sagte, „bei Andrea gibt es eine ähnliche Vermutung“, war er erst einmal baff. Als er seine Gedanken sortiert hatte, sagte er, „na gut also nicht nur Bodyguard, auch noch Sanitäter im Ernstfall. Nach Berlin werden wir das klären lassen, bis dahin passen wir auf euch auf und das heißt auch, kein Alkohol und Zigaretten mehr.“ Wir beide erwiderten fast gleichzeitig, „wir rauchen doch gar nicht...“
Martin erwiderte darauf, „dann könnt ihr damit ja auch schneller aufhören.“ Ich sagte zu den beiden, „trotz unserer Dankbarkeit für euch beide, einen Löffel voll Witze, braucht ihr nicht zu frühstücken, weil wir wie Unkraut sind, kaum tot zu kriegen.“ Und „Wir beide lachen sehr gerne, weil ich glaube, dass dieses Leben viel zu ernst ist.“ Jedenfalls trübte sich die Stimmung etwas ein, nach unserer Beichte. Nichts desto trotz, püschelten wir Frauen die Sektflasche aus.

Kurz bevor wir unser Bundesland erreichten, erschien der Zugbegleiter und sagte zu uns, „erst ein halbes Hähnchen verlangen und dann noch nicht mal das Bordrestaurant besuchen.“ Ich musste laut lachen und antwortete ihm, „da wir keine Bahncard besitzen, können wir nur anschreiben lassen, auf einen Bierdeckel.“ Er erwiderte sofort, „ich glaube dieses Zahlungsmittel gibt es hier nicht mehr, obwohl ich das noch kenne.“ Andrea fragte ihn, „das waren noch Mitropa Zeiten, oder?“ Dieses Mal musste er lachen und antwortete, „nur teilweise, das gab es auch noch für gute Geschäftskunden in D-Mark Zeiten.“ Mit dieser Antwort hatten wir nicht gerechnet und bedankten uns bei ihm für seinen Hinweis, dass wir unseren Zielbahnhof bald erreichen. Er wünschte uns noch einen guten Tag und sagte zum Schluss, „ich habe bisher noch nie solche lustigen Beamten kennen gelernt, obwohl, wenn ich nachdenke, kommen sie mir teilweise bekannt vor, ich weiß bloß nicht woher.“ Andrea sagte zu ihm, manchmal geht es mir auch so, das ist eine Folge des Alters.“ Er schüttelte den Kopf und sagte, „keine Folge des Alters, jetzt weiß ich es, ihr seid mal beim Fernsehen gewesen.“ Ich antwortete ihm darauf, „das stimmt, aber das ist Geschichte, weil unsere Familien vorgehen.“

Als der ICE in unserer Landeshauptstadt hielt, öffneten sich die Türen und wir stiegen alle aus. Auf dem Bahnhof stand unser MP und begrüßte uns alle mit Blumen, dabei sagte er, „Herzlich Willkommen zu Hause, es tut mir zwar ein bisschen leid, aber für Klaudia, Andrea, Stefan und Martin heißt es am Montag, Arbeitseinsatz in Berlin, bei der Vertretung unseres Landes.“ Ich antwortete ihm, „mit dem leidtun, glaubst du das selber?“ Natürlich sagte er „ja, natürlich.“ Anschließend gab er uns einen Brief, in dem nach seiner Aussage, unsere Reiseaufträge als Inhalt drinnen waren. Nach seiner Verabschiedung fragte ich noch kurz Stefan, „wieso kommt er eigentlich persönlich hierher?“ Der antwortete mir, „damit du das nicht als Witz abhaken tust, vermute ich.“

Ich drehte mich gerade um, da hörte ich schon laut, „Da ist Mutti...“ Meine Kinder stürmten auf mich zu und Michael konnte den beiden, gar nicht so schnell folgen. Er hatte, genau wie Bernd einen riesigen Rosenstrauß in seinen Händen. Laura und Christian folgten meinen Kindern und lagen wenig später in den Armen von Andrea, wie meine beiden in meine Arme fielen. Das war Wiedersehensfreude pur und als Sandy fragte, „stimmt es Mutti, dass du am Montag nach Berlin musst?“ In diesen Moment fragte ich mich, woher wusste meine Tochter von dem Termin. Trotzdem sagte ich zu ihr, „ja das stimmt, mein Schatz, ich wollte es zwar nicht, muss aber den Termin wahrnehmen, mit Tante Andrea.“ Michael begrüßte mich mit einem Kuss und als mich eine Rose piekt, sagte ich kurz zu ihm, „ich habe gerne Rosen, aber nicht die Dornen, weil im Moment habe ich erst einmal genug von BDSM Spielen.“ Mein Mann gab mir den Strauß und erwiderte, „ich habe mich nach dir gesehnt und wenn ich ehrlich bin, wollte ich eigentlich keine Wochenende -Ehe spielen.“ Worauf ich erwiderte, „glaubst du im Ernst, dass ich das wollte, alle haben das wieder gewusst, nur ich nicht.“

Nach der Verabschiedung von den anderen Vier, zogen wir los in Richtung Parkplatz. Der lag am Fuße des Bahnhofs und das hieß für uns laufen. Als mein Magen leicht knurrte, fragte mein Sohn mich, „Mutti, wollen wir einen Pit Stopp machen?“ Ich wusste genau, was er damit meinte, denn das Hinweisschild mit der gelben schottischen Namensteil auf roten Grund war unübersehbar. Aus diesen Grunde fragte ich in Richtung Michael, „sag mal mein Schatz, was hältst du von einen Imbiss in diesem Fastfood Restaurant?“ Ihm blieb gar nichts anderes übrig, als „na gut, wenn ihr es wollt“, zu antworten, als er in die Augen unserer Kinder blickte.

Wir suchten uns einen Platz in diesem Restaurant und Sandy und ich, stellten uns an. Dabei fragte ich Sandy, „hast du deine Information eigentlich von Peter, mein Schatz?“ Sandy nickte nur und sagte anschließend, „er hat es mir gestern erzählt und Omi hat gesagt, dann müssen wir wohl noch etwas helfen.“ Meine Mutti, wusste es also auch schon...

Als wir endlich am Tresen des Standes angekommen sind bestellte ich für jeden, was er sich gewünscht hatte und als Sandy den Obstsalat sah, wusste ich genau, was sie noch haben wollte. Nach dem Bezahlen, ging es zurück zum Tisch. Michael war ja eigentlich kein Freund von Fastfood, trotzdem war sein Fischburger als erster weg. Ich kommentierte das mit, „alles Mist in Pappbrötchen.“ Er wusste genau, dass es sein Lieblingsspruch war und antwortete mir, „so ist das mit den Vorurteilen.“ Unsere beiden Kinder verputzten ihre sogenannten Burger und als Sandy zu Sven sagte, „wenn du mal bitte sagst, könnte ich dir einen Salat geben, wenn nicht, ist es meiner.“ So kannte ich meine Tochter noch gar nicht, raffiniert und ausgekocht. Sven sagte mehr aus Langeweile, „bitte, gib mir auch einen Salat.“ Er strahlte, als er die Melonenstücke darin sah, nach dem Sandy ihm den Salat gegeben hatte. Ich fragte Sandy, „du weißt aber schon, dass Geschwister teilen, oder?“ Sie sagte sofort, „das hätte ich auch gemacht Mutti, aber vielleicht wollte Sven das Zeug ja nicht, weil Salate, ja vom eigentlichen Sinne her Mädchen- oder Frauenkost sind.“ Jetzt musste ich herzhaft lachen, wegen des Vorurteils...

Als es Zeit zum Aufbruch wurde, beendeten wir unseren Besuch hier und mein Mann fing an zu drängeln, wegen seines Parkscheines. Ich musste, wieder lachen, als Sandy im ganz trocken antwortete, „aber Vati, dann bekommst du den Strafzettel eben von uns bezahlt.“ Michael schüttelte seinen Kopf und sagte, „endlich mal jemand, der Verständnis hat, für einen Unternehmer.“ Ich sagte zu ihm, „rechne doch die Knolle bei der Steuererklärung ab, als besondere Ausgabe.“ Michael sagte nur noch, „mit wem bin ich hier nur zusammen, alles Verrückte und ich mittendrin.“ Wir gingen gerade die Treppe vom Bahnsteig in Richtung Parkplatz hinunter und beinah hätte es uns wirklich erwischt, weil eine Tante vom Ordnungsamt der Stadt, die Parkscheine kontrollierte...

Als Michael meine Reisetasche in den Kofferraum legte und die Rosen so verstaute, dass keine abbricht, kam die Tante wirklich auf uns zu. Michael nahm den Parkschein weg und ich zeigte ihr meinen Dienstausweis und sagte zu ihr, „bin im Dienst und hatte hier ein Treffen mit unseren MP.“ Sie guckte sich den Ausweis an und sagte, „ich kenne den Ausweis und ich weiß, dass es stimmt, was sie gesagt haben, weil mein Mann sein Staatssekretär ist, trotzdem Danke für ihre Auskunft.“ So schnell, wie sie an unserem Auto stand, war sie auch wieder weg...

Meinen Mann standen nach langen mal wieder Schweißperlen auf der Stirn und lächelnd sagte ich zu ihm, „wärst du nicht so knauserig bei der Stadtspende gewesen, hättest du nicht schwitzen müssen.“ Er antwortete mir darauf hin, „du bist vielleicht lustig, ich habe schon die Maximalparkdauer bezahlt und wenn ich gewusst hätte, dass dein Ausweis Zauberkräfte besitzt, hätte ich noch nicht mal meine Münzen in diesen Geldschlucker gesteckt.“ „Da würde ich vorsichtig mit sein, die Stadt hat nichts mit dem Land zu tun und du hast ein privates Kennzeichen am Auto, mein Schatz“, sagte ich zu ihm. „Immer musst du Recht haben“, sagte er im Spaß zu mir. Ich beließ es dabei und wollte endlich nach Hause.

Unsere restliche Heimfahrt war dann ein Katzensprung und Michael fuhr direkt vor dem Eingang unseres Hauses. In der Tür stand meine Mutti und erwartete uns schon. Ich begrüßte sie mit einer herzlichen Umarmung und bedankte mich gleich bei ihr, für die Hilfe, während meiner Abwesenheit. In dieser Zeit räumte mein Mann unser Auto aus und die beiden Kinder halfen ihm beim tragen.

Mutti fragte sofort, „hast du dich gut erholt?“ Worauf ich ihr antwortete mit, „ich glaube ja, wenn diese seltsame Enthüllung nicht gewesen wären vom Kurarzt, am letzten Tag.“
Sie antwortete mir mit, „darüber reden wir später mein Schatz, jetzt heißt es erst einmal hinein in die gute Stube und etwas ausruhen.“ Da unser Auto inzwischen leer war, folgte ich den anderen in das Haus. Als nach dem ausziehen der warmen Sachen mein Vati auftauchte, begrüßten wir uns und er erzählte mir, dass er alle meine Wünsche erfüllt hatte, bezüglich des Verkaufs der Yacht. Er meinte dazu, ich habe natürlich nicht alles heraus geholt, was eventuell möglich gewesen sein könnte, weil ich Joachim nicht abschrecken wollte. Ich dankte ihm dafür und gab ihm ein Küsschen und sagte, „setz es auf die Rechnung, wenn du Ausgaben hattest.“ Er lachte nur und erwiderte mir, „welche Rechnung denn?“ Und „Hast du jemals von mir eine Rechnung bekommen?“ Natürlich antwortete ich ihm darauf nicht mehr...

Wenig später, in unserer Stube saßen wir zusammen und ich erzählte von der Kur. Als ich auf das bewusste Thema zu sprechen kam, antwortete mir zuerst meine Mutti mit, „wir wollten dich nie beunruhigen, mein Schatz, aber dieser kleine Herzfehler ist Bestandteil unserer Familie. Den hatte bereits deine Großmutter und ich habe ihn auch. Man kann damit sehr lange leben, wenn man sich an bestimmte Regeln hält, trotzdem solltest du dich einer speziellen Untersuchung unterziehen.“ Vati ergänzte im Spaß, „das bedeutet, Sex nur maximal drei Mal in der Woche.“ Michael guckte ihn genauso überrascht an, wie ich. Darum ergänzte er, „das war natürlich Unsinn und wenn du keine sportlichen Höhepunkte, im Sinne von Leistungssport vor hast, kannst du uralt werden.“
Seine letzte Aussage beruhigte mich etwas und meine allgemeine Lebensfreude erwachte wieder...

Bevor uns meine Eltern verließen sprachen wir noch über die kommende Woche. Mutti versprach mir, dass sie sich wieder mit meiner Schwiegermutter abwechselt, solange ich mich in Berlin herum treibe. Kurz bevor sie einstieg, fragte sie mich, „du hast nicht zufällig vor, in die Politik zu wechseln, um Ministerin zu werden?“ Ich war so überrascht von der Frage, dass ich zuerst meinen Kopf schüttelte und dann antwortete, „ ich wollte eigentlich nur noch Hausfrau und Mutter sein und Ambitionen in Hinsicht auf die Politik hatte ich nie und werde sie auch nie haben.“ Sie lächelte mich an, nach meiner Antwort, die sie zufrieden stellte, weil sie genau wusste, dass dann der Stress erst richtig los geht, bei all den Terminen und Zeit Aufwendungen, für dieses Amt.

Am frühen Abend, es muss nach dem Essen gewesen sein, fragte mich Sandy, „Mutti, hast du für mich etwas Zeit?“ Natürlich hatte ich Zeit für meine Tochter und aus diesem Grunde folgte ich ihr. Hand in Hand gingen wir beide die Stufen der Treppe hinauf in ihr Zimmer. Nach dem Schließen der Tür, sagte sie zu mir, „Mutti sag mal, werde ich jetzt eine Frau, wenn das ziehen in den Brüsten los geht und ich mich irgendwie matt fühle?“
Ich umarmte sie zärtlich und antwortete ihr, „ das sind Anzeichen dafür, mein Schatz und aus diesen Grunde, brauchst du nicht in Panik verfallen. Du musst nur daran denken, dass sich bei deiner weiteren Entwicklung die Blutung einsetzt.“ Sandy guckte mich vertraut an und erwiderte, „kann man das bestimmen, oder kommt das beim ersten Mal überraschend?“ Ich antwortete ihr, „das kann man nicht bestimmen, auch später nicht. Es gibt dazu eine Faustregel, dass sich diese Blutungen nach 28 Tagen regelmäßig wiederholen, aber das ist nur eine Faustregel, weil jeder Körper einer Frau, sich anders verhält. Aus diesen Grunde solltest du immer ein paar Binden mit haben.“ Sandy hatte mich verstanden, lächelte in sich hinein und sagte abschließend zu mir, „dann bin ich ja bald gebärfähig.“

Jetzt schaute ich sie an und sagte, „das stimmt wohl, mein Schatz, aber bedenke bitte, dass du noch jung bist und eigentlich noch nicht viel erlebt hast, in deinem Leben. Natürlich werden wir dich immer unterstützen, egal was passiert und ich hoffe, dass du dann auch das entsprechende Vertrauen zu uns hast.“ Sie drückte mich ganz fest an sich und sagte, „Mutti, du weißt doch, ihr seid beide unsere Vertrauenspersonen, so zu sagen mein Tagebuch.“ Mit meiner Hand streichelte ich sie über ihre Haare und antwortete ihr, „das ist aber eine große Ehre für uns, die wir niemals enttäuschen werden, das ist versprochen.“

Als ich Sandy verließ hörte ich noch, „danke Mutti, du bist die Beste.“ Unsere Tochter wird langsam erwachsen, dachte ich dabei und fragte mich, habe ich zu viel Zeit verpasst und alles unternommen, dass ich die Mutti war, die ich sein wollte Diese Frage wird später einmal die Zeit beantworten, da war ich mir sicher. Auf dem Weg nach unten, traf ich meinen Mann, der gerade die Küche auf Vordermann gebracht hat. Er sagte im Spaß dazu, „Zwei Weiber im Haus und die Küchenarbeit muss der Hausherr machen.“ Ich lachte nur und küsste ihn dafür, ohne ihm zu antworten.

Am Abend in unserer Stube hatte Michael den Kamin angemacht und ich lag auf der Couch und träumte etwas vor mich hin. Mein Mann stellte zwei Gläser mit Rotwein auf den Tisch und guckte noch mit Hilfe des Laptops, auf unser Konto. Als er durch die Zähne kurz pfiff, erschrak ich etwas und fragte ihn, „sag mal du verrückter Hahn, was pfeifst du denn da?“ Er antwortete mir auf meine Frage, „die Einzahlung von dem Yachtverkauf ist eingegangen und wenn ich das richtig sehe, war der Verkaufspreis 1,2 Mio. €.“ Ich fragte noch einmal nach, „sind 400 000 € eingegangen, auf unser Konto?“ Michael antwortete kurze Zeit später mit, „ja und die gleichen Summen bei Sandy und Sven, Übrigens hat dein Vati einen großen Umschlag für dich hier gelassen.“ An diesen Abend hatte ich keinen Bock mehr auf Umschläge öffnen und mich mit den Inhalt vertraut zu machen.

Nach dem ersten Schluck Rotwein räumte Michael den Laptop weg und setzte sich neben mich. Mein Kopf lag in seinen Schoß und er redete davon, dass er mich vermisst hatte und das er froh war, dass ich keine Ambitionen auf einen Ministerposten hatte. Mein fragendes Gesicht beantwortete er mit, „du hast schon genug auf den Kopf gestellt, jetzt kannst du mal langsam ruhiger treten.“ Eigentlich hatte ich das schon vor Jahren geplant, aber wie das so ist im Leben, es kommt immer anders...

Es dauerte nicht mehr lange und nach dem zweiten Glas Rotwein waren wir beide in der Stimmung, die bei verliebten Menschen sehr hoch im Kurs steht. Michaels Zunge suchte meinen Mund und als er meine Zunge berührte beim Kuss, war seine Klaudia wieder hin und weg. Ich vergaß in solchen Momenten die blöden Ereignisse, der letzten Zeit und war einfach ausgedrückt nur glücklich. Was dann folgte war ab zu sehen und gewollt. Michael entkleidete mit seinen Händen seine Frau und schmuste natürlich dabei weiter. Als er die Halterlosen Strümpfe sah, gab es ihm einen zusätzlichen Anreiz.

Ich hatte inzwischen auch dafür gesorgt, dass seine Sachen nicht mehr störten, bei unserem zu erwartenden Liebesspiel. Er streichelte meine Innenseiten der Oberschenkel und wanderte mit seinen Küssen von meinen Brüsten in Richtung der Nippel. Die standen steif nach oben und ein kurzes saugen von Michael genügte, um meine Beine zu öffnen. Ich war ge*l geworden und wartete darauf, dass er endlich seinen Schw**z in mich einführte. Er zögerte das etwas hinaus und knabberte zärtlich mit den Zähnen an meine Nippel und durch ein gleichzeitiges streicheln seines Schw***zes auf meinen Strümpfen, verstärkten sich meine Empfindungen erheblich. Mein leises Stöhnen wurde nur von den Küssen mit Michael unterbrochen.

Für mich war das Einführen seines Schw**zes in meine Lustgr**te, eine kleine Erlösung in Bezug auf meinen ungestillten Sexhunger. Ich wollte von ihm nach allen Regeln endlich wieder durchgefi**t werden. Dabei schüttete mein Körper Glückshormone aus und umso mehr sein Schw**z sich in meinen Unterleib bewegte, desto besser fühlte ich mich. Als er seinen Sa**en in mir abspritzte und ich die zuckenden Bewegungen seines Schw**zes verspürte, stöhnte ich meine Erlösung nur so aus mir heraus. Seine heißen Küsse auf meinen Körper begleiteten unser Liebesspiel und glücklich sank er später in meine Arme.

Ich liebte meinen Mann und nach einer langen Kuschelphase, sagte ich zu ihm, „ Michael, ich hatte in der Kur ein Rendezvous mit Tobias.“ Er schaute mich fragend an und ich erzählte weiter, „er hat sich als Gentleman benommen und wir waren zum Konzert von Wilfried, als VIPs. Glaub mir, ich hatte zwar viel Sekt getrunken, aber außer ein paar harmlose Küsse ist nichts passiert.“ Er streichelte mich zärtlich und sagte nach einer ganzen Weile, „ich glaube dir, obwohl ich es nicht so prickelnd finde, wenn du mit anderen Männern herum knutschen tust.“ Und er ergänzte das Letzte noch mit, „ trotzdem liebe ich dich und ich vermisse dich, wenn du immer auf Achse bist.“

Ich konnte ihn ja verstehen, aber hatte ich eine andere Möglichkeit Seit damals, als wir uns geschworen hatten, dass keiner den Anderen auf einen langen oder längeren Zeitraum verlässt, ist viel Wasser die Elbe hinunter geflossen und viele unserer Träume sind dem Wasser gefolgt. Viele neue Träume haben sich aber auch erfüllt und gerade das machte unser Leben so lebenswert. Wir hatten keine finanziellen Sorgen und könnten unser gemeinsames Leben genießen, wenn...

Nach dem fertig machen, im Bad, für das Bett, guckte ich noch kurz bei unseren beiden Kindern vorbei. Sie schliefen beide fest und Sandy hatte ihren großen Teddy im Arm. Das war ein Bild zum schmunzeln. Dabei dachte ich daran, dass ihre hoffentlich fröhliche Kinderzeit dem Ende entgegen geht. Auf leisen Sohlen ging ich dann ins Bett und Michael fragte mich noch, was wollte eigentlich Sandy von dir?“ Ich erzählte ihm von unserem Vieraugengespräch und sagte, kurz bevor wir einschliefen, „unsere Tochter wird wohl bald eine Frau sein...“

Am nächsten Morgen war ausschlafen angesagt. Michael weckte mich erst, nachdem er alles in der Küche für das Frühstück vorbereitet hatte. Auf Sandys Wunsch, suchte ich ihr Zimmer im Nachthemd auf und sie zeigte mir einen kleinen Fleck auf dem Laken. Ich nahm sie in die Arme und sagte, „das war die Nummer eins, mein Schatz und nun bist du empfängnisbereit, wie jede Frau, bis zu den Wechseljahren.“ Ich ergänzte das eben gesagte mit, „wir wechseln nachher die Bettwäsche und waschen diese hier mit meinen Sachen von der Kur und du legst bitte eine Binde in deinen Slip, falls du es noch nicht getan hast und wechselst diese regelmäßig.“

Im Bad zeigte ich ihr die Binden und wenig später, nach dem waschen und fertig machen strahlte Sandy wieder. Ich brauchte etwas länger um fertig zu werden, weil ich noch duschte. Gemeinsam mit Sandy ging ich die Treppe hinunter, um in die Küche zu gelangen. Michael begrüßte uns beide mit Küsschen und Sven rasselte den „Guten Morgen, ihr Langschläfer“ herunter. Er hatte Hunger und machte sich gleich nach unseren Hinsetzen über seinen Brötchen her. An diesen Vormittag genoss ich das Frühstück mit meiner Familie besonders. Drei lange Wochen musste ich darauf verzichten...

Nach dem gemeinsamen Frühstück räumte ich mit Michael ab und wir räumten das meiste in den Geschirrspüler. Mein Mann redete dabei von einer Arbeit, die er noch machen müsste und als ich ihm antwortete, „dann musst du das tun, weil ich mich um unseren Haushalt kümmern muss. Ich vermute mal, dass deine Hemden auch im Schrank rapide abgenommen haben und unsere Schmutzwäschetruhe überquillt.“ Er entgegnete mir, zu meiner Überraschung, „das stimmt nur teilweise, mein Schatz, ich wurde hier richtig bemuttert und irgendwie, war es schön.“ Das letzte, was er sagte verleitete mich ihn mal richtig zu kneifen mit meinen langen Fingernägeln. „ Auaaaah, was hat dich denn geritten“, fragte er mich. Ich antwortete ihm sofort, „von wegen, war es schön, mach bloß eine Fliege, wenn du eine Teufelin ärgerst, oder geh zum bemuttern.“ Er lachte kurz und dann war er auch schon weg...

Ich bezog mit Sandy die Bettwäsche neu in ihrem Zimmer und anschließend in unserem Schlafzimmer. Als letztes Zimmer war dann Sven sein Zimmer dran. Mein Sohn hatte an diesen Tag eine Unordnung in seiner Bude, die ich bisher noch nicht gekannt hatte und telefonierte mit Svenja. Als er mein finsteres Gesicht sah, fragte er mal so nebenbei, „warum guckst du so Ernst Mutti?“ Ich antwortete ihm darauf, „Sven sollte dein Zimmer gegen Mittag immer noch so aussehen, wie jetzt, dann sind wir geschiedene Leute und du riskierst einen Frontalcrash.“ Er hatte mich verstanden und beendete seine wichtigen Liebesgespräche sofort, nach einer Verabschiedung mit Küsschen.

Im Keller lief an diesen Tag unsere Waschmaschine auf Hochtouren und zum ersten Mal war ich froh, dass wir uns damals so einen Energiefresser, sprich Kondensattrockner gekauft hatten. Sandy half mir bei der Arbeit und als ich zu ihr sagte, „mein Schatz, du musst das nicht tun, du kannst dich etwas ausruhen, an so einen Tag.“ Sie entgegnete mir, „ach weißt du Mutti, bei der Arbeit bemerke ich das leichte ziehen nicht, das einzige was total gewöhnungsbedürftig ist, ist die Binde im Slip.“ Ich musste etwas schmunzeln, obwohl ich ja damit nur sehr wenig Erfahrung hatte. Diese Erfahrungen waren ja inzwischen auch schon lange her und stammten noch aus der Zeit, nach der GAOP.

Irgendwann war auch die letzte Waschmaschine gefüllt und wir beide gingen nach oben, um die Wäsche in die Schränke zu sortieren. Auf dem Weg in unser Schlafzimmer schaute ich in das Zimmer von Sven und der hatte wirklich aufgeräumt, dem ersten Anschein nach. Als ich meine Kleider in den Schrank hing, erschien Sandy und ich erzählte ihr, dass sie die Geldsumme vom Verkauf der Yacht, auf ihr Konto hatte. Meine Tochter meinte dazu, „jetzt bin ich sozusagen eine gute Partie, oder?“ Ich fand diese Frage interessant und antwortete, „das glaube ich auch und wenn man bedenkt, dass der jetzige Märchenprinz, bestimmt nicht am Hungertuch nagt, dann kommt mal wieder Geld zu Geld.“ Sandy kicherte über meine Bemerkung und antwortete mir, „selbst wenn Peter kein Prinz ist und auch kein Geld hat, ist er meine erste Wahl.“ Nach dieser Antwort fragte ich mich, habe ich damals die Welt auch so rosarot gesehen

Nach der ganzen Einräumerei war ich richtig platt und genehmigte mir ein Glas mit Rotwein in unseren Wintergarten. Plötzlich stand mein Sohn hinter mir und fragte mich, ob er schon ein Mann ist. Ich nahm Sven in die Arme und fragte ihn, ob er einen feuchten Traum bereits hatte. Er fragte natürlich nach, was ein feuchter Traum ist und nach meiner Erklärung sagte er zu mir, „so etwas hatte ich gestern und es gibt einen Fleck im Laken.“ Ich musste wohl oder übel etwas schmunzeln und dachte daran, das sind ja Zwillinge und da spielen ja die Hormone fast im Gleichklang die volle Auferstehung. Für Sven war das Ganze eher peinlich und als ich tröstend zu ihm sagte, „ du bist jetzt zeugungsfähig, mein Sohn und das bedeutet, dein Schw**z kann Kinder zeugen, obwohl er noch wächst.“ Und „na dann, will ich mich mal um deine Bettwäsche auch noch kümmern und sie waschen.“ Er schaute mich dankbar an und nach einem Küsschen verließ er mich.

Wenig später wechselte ich auch Svens Bettwäsche und mein Sohn half mir dabei. Ich erzählte ihm auch vom Verkauf der Yacht und als ich sagte, „du hast jetzt 400 000 € mehr auf deinen Konto und zählst damit bereits zu den guten Partien, in unserem Land,“ schmunzelte er nur und antwortete, „ich habe doch eine wohlhabende Freundin mit Svenja und wenn nicht, von Luft und Liebe werde ich auch satt.“ Also, so verklärt hatte ich meine Welt nicht gesehen, als ich so alt war, wie er. Das Einzige, was ich hoffte, dass sich die beiden nicht in ihrer weiteren Entwicklungsphase, in die zickige Richtung bewegten. Das könnte dann heiter werden, weil Michael fest eingespannt war und ich, auch nicht immer Einfluss auf die beiden nehmen könnte...

Jedenfalls hatte ich auch noch die Wäsche von Sven gewaschen, als Michael im Keller erschien und mich fragte, „sag mal, willst du hier überwintern?“ Ich drohte ihm mit dem Finger und sagte, dass er ab heute seine Vaterrolle besser ausfüllen muss. Er verstand mal wieder Bahnhof und als ich mit ihm, wieder nach oben ging, sagte ich zu ihm, „deine Kinder sind in der Pubertät angekommen und sind beide voll geschlechtsreif, herzlichen Glückwunsch.“ Er wollte gerade so reagieren, wie ich es vermutet hatte, die beiden Kinder heran trommeln. Ich hielt ihn zurück und sagte, „sie hatten Vertrauen zu uns und jetzt müssen wir Vertrauen zu ihnen haben, wenn es auch manchmal schwer fällt, alle andere ist Humbug und führt zu nichts.“ Er antwortete nur kurz, „warum musst du immer recht haben?“

Während unseres Kaffee Trinkens am Nachmittag erschienen doch tatsächlich Peter und Svenja bei uns. Nach der Begrüßung, verschwanden sie zu den Kindern. Am liebsten wäre mein Mann hinterher gegangen, um wenigstens Mäuschen zu spielen. Ich hielt ihm davon ab und erinnerte ihn an meinen Satz, als wir aus dem Keller gekommen sind. Trotzdem war Michael die Nervosität anzusehen.

Erst am Abend beruhigte er sich wieder, als Svenja und Peter nach Hause mussten und sich verabschiedet hatten. Er hielt jedenfalls vor unseren Kindern keinen Vortrag ab und hatte mit den Vorgängen abgeschlossen und akzeptiert. Als die Kinder am Abend ins Bett gingen und ihm ein Küsschen gaben, war er wieder glücklich und fragte mich, „woher nimmst du bloß immer deine Weisheiten her?“ „Aus dem Bauchgefühl, oder nach einigen Überlegungen, mein Schatz, alle um mir keine unnötigen Sorgen machen zu müssen“, war meine Antwort. An diesen Abend packte ich noch einen Koffer für Berlin, weil ich musste da ja morgen hin...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt : Seite 910 und 582 471 Wörter

"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:13.01.15 11:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin Doris,

auch ich habe es jetzt mal wieder geschafft etwas zu schreiben. Wie immer ist deine Geschichte absolut spitze. Wenn ich könnte würde ich wie Hans Rosenthal einen Luftsprung machen. Bitte schreibe noch viele Folgen. Ich lese sie immer wieder gerne. Ich glaube ich habe die Geschichte schon zwei Mal von Anfang an gelesen.

Liebe Grüße
Flipper

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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:13.01.15 13:16 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder eine gelungene Fortsetzung.

Engel und Teufellin sind ja landesweit bekannt.

Nun ja, so ganz ist mein Verdacht nicht beseitigt, aber

mal sehen, was die kleine Teufellin in der Hauptstadt so anstellt.
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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