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Stamm-Gast
Großraum Köln-Bonn
Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:08.05.16 22:53 IP: gespeichert
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Hallo Katrin.
Hmm, eine Schiffsreise im Winter, sehr seltsam. Wie kann Mann/Frau da Spaß haben?? Keine Pool-Benutzung, kein Sonnendeck, alles sch.. kalt und so. Das ist doch bäääh!
Mal ganz davon abgesehen, das es sowas wie eine Sesion gibt, und aussehalb der doch alles stillgelegt und repariert wird. Wer will denn schliesslich schon im Winter auf einem Flußdampfer hängen, und eigentlich nur Indoorsachen machen
Igitt!
Aber noch mal was anderes.
Was ist eigentlich aus den Versteigeungen der nicht genutzten Texte und Melodien für den Film geworden? Ich hoffe doch, das die Kinder so schlau waren und da einen Copyrightvermerk draufgeschrieben haben??
Und was ist mit der Oldtimer GmbH? Gibt es die noch und was läuft das denn so gerade??
MfG Rainman
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Katrin-Doris |
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___†___ Magdeburger Umfeld
Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:22.05.16 15:09 IP: gespeichert
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Nach dem ganzen Stress der letzten Wochen geht es nun weiter in diesem Roman.
Danke sage ich an Susi S,Der Leser, Drachenwind,Aleydis, Alter Leser,Mausi, Stormanimal und Rainman!!!
@der Leser: Danke für deine Nachtschicht...
@Drachenwinder Leser hat die Reise noch nicht gemacht, soweit ich weiß...
@Aleydis: bin noch bei der Stange...
@Alter Leser: das ist der neue Stoff, aus dem die Träume sind, oder so ähnlich...
@Mausi: auch hier haben die beiden Erlebnisse...
@Stormanimal:beim nächsten Mal, kannst du mir einen Kurzbesuch abstatten...
@Rainman:Ein Schiff ist auch im Winter warm und bringt Geld für den Reeder. Alles andere kommt später, falls es noch gewollt wird...
So nun habt ihr es geschafft. Viel Spaß beim lesen...
Teil 131 Breisach, Colmar und Co...
Auf dem Weg zum wartenden Bus gingen wir über den etwas wackligen Landungssteg. Dabei sagte ich zu meinem Mann, „wir tauschen heute Abend die Kabinen, wenn du artig bist.“ Michael schmunzelte etwas und erwiderte mir, „ich bin doch immer artig und lieb, sonst wäre ich doch gar nicht hier.“ Die geöffnete Tür des Busses ließ uns sofort einsteigen und natürlich mussten wir einige Kommentare über uns ergehen lassen. Alfred sagte doch glatt, „das ist ja hier wie im Ministerium, die stellvertretende Ministerin kommt mal wieder als letzte.“ Ich rollte ein bisschen mit meinen dunklen Augen und sagte zu ihm, „ich wollte nur warten, bis du mit dem Vasen putzen fertig bist, du Verräter.“ Natürlich gab es ein Gelächter, das sich gewaschen hatte, sagt man wohl so.
Sophie verkündete uns, nachdem sie sich vom Sitzplatz erhoben hatte, dass wir außer Colmar noch Freiburg besuchen. Das gab vielleicht einen Beifallssturm. Ich konnte mit beiden Städten nicht so richtig etwas anfangen, weil ich diese Ecke von Deutschland noch nie besucht hatte, fand aber die Route interessant. Mein Mann redete gleich von einem Fußballspiel des dort beheimateten SC. Blöder weise fragte ich ihn, verhältnismäßig laut, „gibt es eigentlich den Volker F*nke noch als Trainer in Freiburg?“ Diese Frage löste das nächste Lachen aus und besagte, dass mein Fußballwissen mal wieder in den Gräten hing, oder anders ausgedrückt, total von gestern war...
Der Bus setzte sich in Bewegung und wir schauten uns die Umgebung an. Das ging hier schon mal den Hügel hinauf und wieder hinab. Viele Weinberge säumten die Straßen. Marianne fragte deshalb gleich, „ist der Besuch einer Weinkellerei mit eingeplant, oder müssen wir „trockenen“ Wein trinken in Form von Sprudelwasser?“ Monika meinte nur, im spaßigen Ton, „die Winzer kümmern sich noch um ihren Eiswein und wollen keine gestandenen Weinverkoster dabei haben. Sonst haben sie ja nichts mehr für den Verkauf.“ Ich ergänzte das von Monika gesagte mit, „Andrea püschelt gerne mal und singt dann schweinische Lieder...“ Meine Schwester konterte das mit, „nö, gar nicht, ich werde immer verführt.“
Nach einigen weiteren lustigen Sprüchen, erreichten wir Colmar, die drittgrößte Stadt des Elsass. Während wir den Bus verließen, sagte mein Mann zu mir, „je taime heißt das jetzt hier mein Schatz.“ Etwas verwundert guckte ich schon, bis er ergänzte, „Parlevouz Francaise, Madame?“ Mehr als „Non“ bekam ich natürlich in Französisch nicht heraus.
Wir bummelten los in Richtung Altstadt und das was man sah, war architektonisch gesehen, eine Augenweide. Viele Bunte Häuser in den Baustilen der Renaissance und des Klassizismus. Die Fotoapparate liefen richtig heiß, bei unserer gemischten Truppe. Alfred erzählte etwas von einer Colmarer Liederhandschrift und ich kommentierte das mit, „ 950 Liedtexte kenne ich auch, nur nicht komplett, die kennt ja noch nicht mal mehr H*ino.“ Alfred schüttelte den Kopf und antwortete mit, „du kennst ja nicht mal mehr deine eigenen, die du für Wilfried geschrieben hast.“ Der alte Schlawiner hatte sogar recht mit dieser Aussage.
Wir gelangten nach kurzer Weg Zeit in das Unterlinden Museum. Eigentlich bin ich ja nur bedingt auf Museen erpicht, aber Werner sagte etwas von, „es gibt einen Isenheimer Altar von Matthias Grünewald und mehrere Ausstellungsstücke von berühmten Bildhauern, wie Lucas Cranach den Älteren oder Hanns Hohlbein der Ältere.“ Andrea kommentierte das mit, „endlich mal etwas für die Sinne, ihr Kulturbanausen.“ Marianne sagte dazu nur, „wann kommt man schon mal wieder in ein Museum, also lasst uns mal gucken...“
Also, wenn ich ehrlich bin, das war schon faszinierend, was dieses Museum bot. Wenn da nicht so viele Leute gewesen wären, hätte ich bestimmt mehr Gefallen an den Exponaten gefunden, aber so, war das eher, wie auf der Kanareninsel Teneriffa, wo man an dem künstlichen Eisberg und seinen Bewohnern, den Pinguinen langsam vorbei fährt, mit einer Art Rolltreppe. Elfriede sagte dabei zu mir, „nach Paris ist das hier der zweitmeist besuchte Ort der Franzosen, in Bezug auf Museen.“ Andrea stand wie versteinert vor einem Bild von dem „Ossi“ Lucas Cranach der Ältere und darum sagte ich zu ihr, „jetzt sag nicht, du willst mal wieder klecksen, denn außer Windows Color Bilder hast du noch nichts für die Nachwelt geschaffen.“ Andrea meinte dazu nur, „du kannst ja noch nicht ein Mal die Maler unterscheiden und Farben kennst du auch nur von der Raufasertapete.“ Ich widersprach ihr nicht, denn Maler kannte ich zwar vom Namen her, vielleicht noch höchstens zehn Bilder, aber mehr auch nicht.
Als wir das Museum verließen, wurde es Zeit, die zahlreichen Bistros der Stadt kennen zu lernen. Wir suchten uns genügend Plätze und nach dem Platz nehmen, schickten wir unsere Männer weg, für die Erfüllung unserer Wünsche. Bei den Oldies war das natürlich umgedreht. Alfred sagte etwas von „belegtes Baguette mit einem Schoppen Rotwein“ und Marianne holte ihm das. Als unsere beiden endlich mit dem Kaffee ankamen und einem Baguette, sagte Bernd, „ die kennen aber hier Preise, die sich gewaschen haben, im Vergleich zu Deutschland.“ Daraufhin stimmte ich mit den anderen eine Runde Bedauern an, mit „oooooh...oooh...“
Als ich mal so lässig in die Runde fragte, „sind wir im Elsass oder in den USA?“, guckten mich alle an, als ob ich nicht mehr alle Latten am Zaun habe. Ich zeigte auf eine geschätzt zwölf Meter hohe Kopie der Freiheitsstatue, die hier stand und durch die Fenster des Bistros zu sehen war. Natürlich wusste ich, dass wir im Elsass waren, aber ungewöhnlich war der Anblick schon. Meine Cousine machte jedenfalls einige Fotos und meinte anschließend, „wenn man mit dem entsprechenden Computerprogramm schummelt, dann kommt New York heraus.“ Die Männer unserer Clique sagten zu ihren Eindrücken über Colmar, „die Brüstungen aus Holz, der Renaissance, an den Häusern, verführen doch eigentlich zur Kulisse für Theateraufführungen oder Filmen.“ Man konnte sich nicht einigen in dieser Hinsicht, ob die drei Musketiere oder Romeo und Julia, dafür geeignet war.
Als wir wenig später den Fluss Lauch überquerten und die kleinen Boote sahen, sagte ich zu meinen Mann, im spaßigen Ton, „du alter Geizhals, hast mich noch nie nach Venedig eingeladen.“ Mit etwas Phantasie konnte man sich das schon vorstellen, ein Gondoliere, leichte Musik, bei Sonnenschein, den Fluss befahren. Ab und zu gewannen meine romantischen Gefühle wieder die Oberhand und zwar immer dann, wenn von mir der Stress abfiel, wie eine Klette. Andrea sagte zu Bernd, „Klaudia hat recht, das wäre ein Erlebnis, bei Mondschein und einer leichten Brise.“ Meine Schwester hatte in diesem Moment die gleichen Gedanken...
Unser letztes Ziel war das Martinsmünster und als wir das erreichten, bestaunten wir das gotische Bauwerk. Der Glockenturm sah echt Klasse aus und in dem Münster bewunderte ich die wunderschönen Bleiglasfenster und Skulpturen, in der Altarnähe, die wohl im Mittelalter entstanden sind. Wenn man dabei bedenkt, unter welchen Bedingungen damals gearbeitet wurde, da würden heute einige Sicherheitsexperten der Berufsgenossenschaft, blass werden. Lustig fanden wir Frauen natürlich die beiden „Judensäue“, als Wasserspeier und Portalwinkelfigur. Dabei fragte Monika, „zählt so etwas eigentlich als Fremdenhass?“ Natürlich konnte ich meine Klappe mal wieder nicht halten und antwortete ganz spontan, „nur wenn Herr Erdogan darauf abgebildet ist. Der bestimmt in letzter Zeit, was man denken und zeigen darf und das nicht nur in Deutschland, sondern auch bei den Eidgenossen.“
Wenig später kehrten wir zum Bus zurück und nach dem Einsteigen, Plätze einnehmen, sagte Sophie, „Da wir noch Zeit haben, werden wir unterwegs an einer Weinkellerei halten und an einer Verkostung teilnehmen.“ Das gab vielleicht ein Gejohle im Bus und das nicht nur von den Oldies, sondern auch von uns. Ich kommentierte das mit, „vielleicht gibt es ja dort eine Sorte, die weg muss, weil der Handel sie nicht gelistet hat.“ Ursel sagte gleich, „trockenen Wein trinke ich aber nicht.“ Natürlich ließ meine Antwort nicht lange auf sich warten und darum sagte ich, „vielleicht gibt es ja Glykol oder Süßstoff als Zugabe.“ Das Lachen, das jetzt im Bus erschallte, brachte mir trotzdem ein en missbilligenden Blick von meinem Mann ein. Der sah die Geschichte mal wieder viel zu Ernst. Erst als Andrea sagte, „Klaudia hat gar nicht Unrecht. Wer weiß heute schon genau, was sich alles in Lebensmitteln herum treibt, aus Gründen der Haltbarkeit, “ hellte sich die Miene meines Mannes wieder auf. Dabei war es noch nicht mal fünf Jahre her, als diese Meldung durch die Presse ging. Wein war damals mit Glykol gemischt, oder behandelt worden. Wer weiß das schon so genau.
Jedenfalls fuhr der Bus auf eine gut ausgebaute Bundesstraße und Landesstraßen, über kleine Berge und Täler, wo man durch die Fenster des Busses, die Weinstöcke betrachten konnte, in Richtung unseres Zwischenstopps. Als der Busfahrer angekommen war, sagte er, „in spätestens zwei Stunden müssen wir weiter und lasst uns noch ein paar edle Tropfen übrig.“ Lachend sagte Andrea zu ihm, „wenn wir erst einmal anfangen, dann geht es zu, wie bei den vier Musketieren, die den Weinkeller leer gesoffen haben.“
Als uns der Chef der Weinkellerei begrüßte, fragte ich gleich mal nach, ob es auch Kostproben gibt. „Natürlich“, antwortete er und als ich das kommentierte, „das habe ich mir gedacht, weil sie bestimmt auch etwas verkaufen wollen, nach dem anfüttern.“ Er lächelte uns an und nickte nur. Er zeigte uns bei einem kurzen Rundgang, wie man aus Trauben Wein herstellt. Für uns war das natürlich ein Erlebnis. Das war nicht nur, pressen, rein in die Flasche und Plasteverschluss drauf. Er sagte etwas von richtigen Korken, mit denen normale Frauen immer einen Kampf ausführen, um ihn aus dem Flaschenhals zu bekommen. Andrea fragte ihn, „liefern sie auch in Tetra Pack?“ Etwas pikiert antwortete er mit, „hier werden Qualitätsweine gekeltert und die kommen ausschließlich nur in Flaschen, mit Korkenverschluss.“ „Das ist ja blöd“, sagte ich daraufhin und als der Chef fragte, „wieso ist das blöd, wenn sie ein Markenprodukt in der ursprünglichen Verpackung erhalten?“ Auf seine Frage antwortete ich ziemlich cool, „wenn ihr Wein mir schmeckt, dann will ich keine Flaschen, dann nehme ich das ganze Fass.“ Das gab vielleicht ein Schmunzeln in der versammelten Runde...
Als wir die Stufen hinab in den Weinkeller gingen, mussten wir etwas aufpassen, wegen der alten Treppen, die in den Keller führten. Die Treppe bestand noch aus roten Mauersteinen aus dem Jahre Anno Knips, sagt man bei uns, wenn man das Alter nicht schätzen kann. Jedenfalls war der Weinkeller angenehm warm, wenn man das mit den Außentemperaturen verglich und nach dem Platz nehmen an einem alten Holztisch, brachten uns Mitarbeiter Kostproben aus den vorhandenen, zum Verkauf beabsichtigten Fässern. Es gab immer nur einen kleinen Spatzenschluck, damit wir noch unseren Bus wieder erreichen konnten. Das waren schon gut schmeckende Weine, die man uns dort präsentierte. Als ich den richtigen gefunden hatte, der mir im Geschmack, Aussehen und Verträglichkeit gefiel, beratschlagte ich mich mit meiner Schwester. Andrea sagte zu mir, „fifty, fifty und wir nehmen das ganze Fass.“ Ich nickte kurz und sagte zu dem Chef der Weinkellerei, „das Fass nehmen wir und wenn sie es anliefern, werden wir uns preislich bestimmt einig.“ Der guckte mich vielleicht an, als ob ich Spaß machte und erst als Michael sagte, „wenn meine Frau das Fass haben will, packen sie es in Geschenkpapier und liefern sie es an unsere Adresse“, wusste er überhaupt nicht mehr, ob das ein Fake war oder nicht. Wahrscheinlich verkauft man in solchen Weinkellereien nicht volle Fässer.
Als es Zeit zum Aufbruch wurde machte mein Mann alles klar mit der Weinlieferung. Natürlich wurde eine Flaschenabfüllung vereinbart, weil der Chef der Weinkellerei, sein Fass für unverkäuflich erklärt hatte. Andrea und mir war das egal. Alfred sagte nur, „wenn wir mal einen guten Tropfen trinken wollen, wissen wir ja, wo wir hin gehen müssen.“ Natürlich antwortete Andrea mit, „für dich gibt es dann den Essig und für Marianne den Wein.“ Alfred schmunzelte nur und kommentierte die Antwort von Andrea nicht weiter. Erst auf der Treppe sagte er, „bei euren Einkommen, hättet ihr doch hier einsteigen können und würdet dann jeden Tag als Gratifikation eine volle Flasche bekommen.“
Als wir im Bus eingestiegen waren, winkte uns der Chef der Weinkellerei noch lange nach. Wahrscheinlich hat er an diesem Tag, das Geschäft des Jahres gemacht, weil nicht nur wir etwas gekauft hatten, sondern auch die anderen der Reisegruppe. Während der Fahrt nach Freiburg, wurden mal wieder Lieder angestimmt. Natürlich hatten wir keine Chance gegen die Oldies. Ich glaube, die sind mit diesen Liedern von Wein und Weib groß geworden, oder haben die Melodien mit der Muttermilch eingetrichtert bekommen.
Ich dachte dabei, man kann nicht immer gewinnen und manchmal kommt auch noch Pech dazu.
Jedenfalls war das eine lustige Fahrt, bis nach Freiburg. Am Bahnhof suchte sich der Fahrer einen Parkplatz und gab uns drei Stunden Zeit, die Stadt auf den Kopf zu stellen. Er sagte unter anderen, „wenn ihr mit der Tram fahrt, dann erreicht ihr die Altstadt schneller.“ Wir folgten natürlich seinem Ratschlag und fuhren die paar Haltestellen mit der Tram. Als ich beim Einsteigen in die Straßenbahn laut sagte, „Stadtverwaltung Freiburg, allgemeine Fahrscheinkontrolle!“, gab es sofort einige Leute, die in Rekordzeit die Tram verließen. Als Andrea etwas später verkündete, „das war jetzt Spaß. Alle Fahrgäste ohne Fahrschein, werden aufgeschrieben und müssen am Samstag die Straßenbahn putzen, “ lächelten einige Fahrgäste über unseren Spaß. Nach dem Aussteigen, erkundeten wir die Altstadt. Die vielen kleinen Gässchen und der Flusslauf, der direkt an den Häusern vorbei führte, waren schon sehenswert. Überall sah man Studenten und Studentinnen, die sich bei Nordse*fisch im Restaurant oder bei Mc D*nalds trafen. Wir Frauen machten einige Besuche in den kleinen Läden. Shoppen stand natürlich hoch im Kurs, nach dem wir einen Treffpunkt mit unseren Männern vereinbart hatten.
Andrea kaufte sich ein Bild und Nicole und ich fanden ein paar schicke Kleider. Als Ursel und Elfriede sich zu uns gesellten, dauerte das Ganze etwas länger. Wir hatten mit den dreien natürlich ein paar Modeberaterinnen an unserer Seite. Dabei sagte Elfriede, „ihr braucht doch gar keine Beratung, weil euer Geschmack so treffsicher ist, wie ein Sechser im Lotto.“ Nicole sagte dazu, „durch unsere Jobs fällt das Lesen von Modezeitschriften eher aus.“ Sie hatte sogar recht mit dieser Aussage. Früher war ich Fan jeder Modeseite einer bunten Zeitung und heute, fehlte einfach die Zeit...
Als wir mit dem shoppen fertig waren, hatten wir ein kleines Problem. Keiner von uns Frauen wusste eigentlich so genau, wo wir uns befanden und wie wir zum Treffpunkt kommen. Das Ganze lief nach dem Motto ab, neun Frauen und neun Meinungen. Unser Orientierungssinn war gleich Null. Wobei ich sagen muss, Frauen können sich in diesem Fall immer helfen, indem sie Passanten nach den Weg fragen, ohne irgendwelche Hemmungen. Pech hat man in diesen Fall nur, wenn man jemanden erwischt, der kein Wort deutsch spricht. So erging es uns bei der ersten Dame, die wir fragten. Sie war aus Frankreich und sagte nur kurz, „ ne me desole, je parle pas allemand.“Der nächste Passant, den wir fragten erklärte uns mit einer Seelenruhe den Weg und wenig später hatten wir eine kleine gesellige Gaststätte erreicht, in der unsere Männer die Marke, „D*nkelacker“ zu neuen Glanz verhalfen.
Wir setzten uns dazu und bestellten etwas Kuchen und Kaffee. Nach dem Genuss des schwarzen Gesöffs ging es uns sichtlich besser. Dabei sagte Monika, „endlich mal ein Getränk, das meine Nieren kennen und meinen Blutdruck wieder auf Trab bringt.“ Sophie und Andrea nickten nur und ich kommentierte das mit, „als man den Kaffee in Europa noch nicht kannte, wurden Gefangene damit gefoltert, in dem sie den Kaffee trinken mussten.“ Andrea sagte nur kurz, „bei der Kuchenfolter, wäre man wenigstens dicker geworden.“ Unsere Männer schüttelten nur den Kopf wegen unserer Blödeleien.
Als die Kellnerin abkassiert hatte, ging es zu Fuß zurück zum Bus. Wir betrachteten den Park, der sich um das Unigelände hinzog und klapperten mit unseren Absätzen über das alte Steinpflaster der Straße. Was mich etwas verwunderte war, dass es relativ warm war, im Vergleich zu unserer Heimat. Das Thermometer am Bahnhof zeigte 12 Grad Plus an und das in der ungefähren Mitte des Monats Dezember. Na ja, die Badener und ihre Sondervergünstigungen, in Bezug auf Sonnenstunden. Ist so etwas eigentlich gerechtfertigt gegenüber den anderen Bundesländern Das müsste man mal vom Bundesverfassungsgericht klären lassen. Die kümmern sich doch auch um jeden Mist, in meinen Augen...
Nach dem Einsteigen in unseren wartenden Reisebus, ging es zurück zum Schiff. Während dieser Fahrt wurde mal wieder gewitzelt und herum geblödelt. Marianne schoss dabei den Vogel ab, als sie sagte, „ich habe beim shoppen einen 750 Gramm Hammer gekauft, um die vielen Vasen von Alfred auf den Töpferfriedhof zu schicken.“ Natürlich sagte ich dazu, „da gibt es bestimmt genug zu tun und Platz auch.“ Alfred drohte mit dem erhobenen Zeigefinger und sagte, „als meine Pflegetochter musst du zu mir stehen und an den Wochenenden zum Putzen der Raritäten kommen.“ Mein Prusten ging im Lachen der anderen unter...
Wir erreichten unser Schiff eine Stunde vor dem Abendbrot. Über den Anlegesteg gingen wir an Bord des Schiffes. Die mollige Wärme, die sich auf dem Schiff breit machte, war ein Genuss für unsere Körper. Lachen musste ich nur, als Michael sagte, „dann will ich mal meinen Koffer aus der Kabine holen und umziehen.“ Mein auf Andrea gerichteter Blick ließ mich gleich antworten mit, „meine Schwester muss erst ihren Kramladen schließen und ihre Sachen in den Koffer verfrachten. So einfach raus schmeißen kann ich sie ja auch nicht.“ Andrea antwortete sofort mit, „wenn Bernd gleich mitkommt, geht es bestimmt schneller.“ Bernd nickte nur und darum sagte ich, „ich wollte gerade einen Strip hin legen und dann kommen auch noch wildfremde Männer in meine Kabine. Alles Voyeure!“ Mein Mann fragte nur kurz, „welche Pillen hast du denn heute geschluckt“
In unserer Kabine war dann Holiday sagt man wohl. Andrea suchte ihre Sachen zusammen und Bernd trug sie in die Nachbarkabine. Als ich eher zufällig auf unseren Schreibtisch guckte, fand ich eine Einladung zum Kapitäns Dinner. Das auch noch, dachte ich dabei und verschwand sofort ins Bad. Michael klopfte zärtlich an die Tür und als ich zu ihm sagte, „wenn es kein Gigolo ist, möge er eintreten.“ Michael betrat das Bad und nahm mich zärtlich in die Arme. Da ich gerade geduscht hatte und nur vom Badetuch umhüllt war, rutschte das Tuch natürlich nach unten. Mein Mann küsste mich zärtlich und sagte wenig später, „du siehst immer noch traumhaft aus, mein Schatz.“ Sein Schw**z zeigte mir, dass er mich jetzt am liebsten durchgef*ckt hätte, was natürlich nicht ging. Als ich zu ihm sagte, „heute ist Kapitäns Dinner und du bist jetzt nass. Lass dir mal etwas einfallen, denn das Bad ist jetzt mein Revier und kein Spielplatz für lüsterne Ehemänner.“
Nach dem fertig abtrocknen, zog ich meine Spitzenunterwäsche an. Die Halterlosen Strümpfe und ein wunderschönes Abendkleid in Rot vervollständigten mein Outfit für den Abend. Etwas Schmuck, dazu der Hauch von Parfüm machten Klaudia wieder zur attraktiven Frau. Jetzt blieben nur noch die Haare zu bändigen mit einer Hochsteckfrisur und das Make-up. Als ich fertig war mit der „Kriegsbemalung“ zog ich meine Pumps an mit den 10 cm Absätzen an. Der letzte Blick im Spiegel sagte zu mir, perfekt gelungen, trotz der kurzen Zeit.
Michael rannte vor dem Bad schon aufgeregt hin und her, weil er inzwischen die Einladung auch gesehen hatte. Er musste sich jetzt schon etwas beeilen, als ich zu ihm sagte, „das Bad ist jetzt frei und wenn du nicht rechtzeitig fertig bist, muss ich den Tischpartner bei dem Dinner wechseln.“ Ich spürte nur noch seine Hand auf meinen süßen Hintern, als er mir einen Klaps gab, für den Kommentar. In der Zeit, als mein Mann im Bad war, suchte ich die wichtigsten Sachen zusammen, die Frau so braucht, um
damit die kleine Handtasche zu füllen, welche ich gleich umhängte. Michael schaffte es wirklich rechtzeitig fertig zu werden und sagte plötzlich hinter mir, „mein Schatz, ich hoffe, dass ich neben dir, kein Schattendasein fristen muss.“ Er sah richtig Schmuck aus und wenn ich in diesem Moment ehrlich war, hätte ich jetzt lieber großes Interesse für Liebesspiele gehabt. Das ging natürlich nicht und darum gingen wir beide Hand in Hand in Richtung Bordrestaurant.
Dort angekommen gab es eine faustdicke Überraschung für uns. Unsere Reisegruppe saß an ihren normalen Tischen, bis auf Andrea, Bernd, Sophie und Dirk. Wenn ich ehrlich war, war das nicht mein Wunsch und darum setzte ich mich mit Michael auf unseren vorgesehenen Platz, nach der Begrüßung mit den anderen Tischteilnehmern.
Wenig später erschien der Kapitän des Schiffes und hielt eine kurze Rede, in der er unter anderen die Tischgesellschaft vorstellte, aber nur mit den Namen. Das waren hochrangige Politiker, Wirtschaftsmanager und ein Vertreter der Reederei, wenn ich mich nicht irrte. Nach dieser Rede, die wenig Interesse in mir auslöste, wurden wir bedient. Ich tuschelte mit meiner Schwester und sagte zu ihr, „wir haben Urlaub und das bedeutet, nach dem Dinner zurück an unsere Tische.“ Andrea antwortete sofort mit, „das Gleiche habe ich auch eben gedacht.“ Das Essen, das hier serviert wurde hatte wohl mal italienische Wurzeln, die man aber kaum bemerkte. Jedenfalls war es nicht unbedingt mein Geschmack und darum war der Teller natürlich noch nicht sauber, als ich ihn wegschob.
Unsere Nachbarn mussten sich kennen weil sie mit einander sprachen und über verschiedene Themen diskutierten. Die jeweiligen Ehefrauen machten mehr oder weniger gute Miene zum bösen Spiel. Als ein sogenannter Politiker über die Wirtschaftspolitik der sogenannten fünf neuen Länder schimpfte, fragte ich deutlich hörbar, an seine Adresse gerichtet, „waren sie denn schon mal persönlich in den fünf neuen Ländern? Denn ich habe sie noch nie bei uns gesehen, weder im Land noch im Ministerium, geschweige denn bei der EU in Brüssel. Glauben sie mir und ich kenne mehr Wirtschaftsmanager, als sie, da bin ich mir absolut sicher. Zum Abschluss noch eines, wenn ich das nächste Mal die Fördergelder der EU für einzelne Bundesländer bewillige, werde ich bestimmt über ihren Satz nachdenken.“
Ich mochte solche Leute nicht, die über etwas sprechen, was sie nur vom Hören und Sagen kennen. Das ist in meinen Empfinden Heuchelei um einen eigenen Vorteil zu erreichen, oder die „Trete nach unten- Schmeichle nach oben“ Mentalität. Der Kapitän sagte kurz danach, „da haben sie sich mit der falschen Frau angelegt, weil sie stellvertretende Ministerin für Wirtschaft ist und Chefin für Wirtschaftsförderung bei der EU für Deutschland.“ Schmunzeln musste ich, als der Betroffene und ich sich mit den Blicken trafen. So tief habe ich selten eine Kinnlade gesehen mit einem Gesichtsausdruck, der das Motto „das war wohl der tiefste Fettnapf, in dem man treten konnte...“, zeigte. Michael drückte zärtlich meine Hand, um mir zu zeigen, der hat bestimmt seine Lektion gelernt.
Als das offizielle Dinner vorbei war, sprach ich noch kurz mit dem Kapitän. Ich sagte ihm, dass wir es vorziehen würden, in unseren Freundeskreis weiter zu feiern und wenn er damit einverstanden ist, als Gastgeber, hätte er ein Stein bei mir im Brett, sagt man wohl landläufig. Der Kapitän sagte sofort, „kein Problem und danke für ihre Gesellschaft.“ Nach meiner Höflichkeitsfloskel, „danke ebenfalls für ihre Einladung und alles Gute weiterhin“, gingen wir in unsere eigentliche Runde zurück. Werner frotzelte gleich mit, „bei der Intelligenz durch gefallen, Klaudia?“ Ich schüttelte meinen Kopf und antwortete, „typische Politiker, weit weg von der Realität.“ Unsere Reisegruppe rückte etwas zusammen und dabei sagte ich zu Alfred, „wenn du keinen Platz machst, dann setze ich mich auf deinen Schoß.“Alfred rutschte etwas mit seinem Stuhl, weil er genau wusste, ich meine das im Ernst.
Es wurde eine sehr gemütliche Runde an unserem Tisch und der Kellner musste ganz schön laufen, um unsere Wünsche zu erfüllen. Als der Vertreter der Reederei bei uns am Tisch erschien, fragte ich ihn aus Spaß, „sagen sie mal, darf man hier eigentlich auf dem Tisch tanzen?“ Er überlegte kurz und sagte zu uns, „wenn sie die Schuhe ausziehen und notfalls für Schäden aufkommen, kein Problem.“Mit allem hatten wir gerechnet, nur damit nicht und wenig später war ich schon mit Nicole auf den Tisch und bewegten uns in aufreizenden Bewegungen. Der Vertreter der Rederei klatschte wie wild und die anderen hoben die Stimmung ins Unendliche, auch bedingt durch den Alkoholkonsum. Natürlich haben wir beide, trotz der Wünsche, keinen Strip hin gelegt. Das hat aber die Stimmung nicht gestört. Unsere beiden Männer nahmen uns in Empfang mit den Auffang bereiten Armen. Das war vielleicht ein Spaß...
Otto sagte nach dieser Einlage zu seiner Frau, „früher haben wir auch mal so einen Unsinn gemacht...“ „Lang ist es her und heute kommen wir noch nicht mal mehr auf den Tisch rauf“, antwortete Elfriede. Andrea kommentierte das mit, „dann müssen wir uns doch mal im Fitnessraum treffen.“ Nach dem aufkommenden Gelächter und Schmunzeln, waren wir uns einig, es wird auf der Reise etwas für die Fitness getan und das nicht nur für die Nieren oder Leber. Nach der nächsten Runde der Nahrungsaufnahme in Form von Sekt oder Bier, waren wir schon beim „Du“ angelangt, mit dem Vertreter der Reederei. Der erzählte aus seiner Kramkiste und manchmal glaubte ich schon, dass Seemannsgarn dabei war.
Erst spät, beendeten wir unsere traute Runde und verließen den Speiseraum in Richtung eigene Kabinen. Hand in Hand und leicht schwankend, das lag natürlich nicht an den Wellengang auf dem Rhein, erreichten wir unsere Kabine und als mein Mann versuchte, das Schloss zu öffnen, kam von mir der Uraltspruch, „keine Haare dran, oder weshalb suchst du immer noch das Loch.“ Michael antwortete nicht und als er die Tür endlich offen hatte, gingen wir hinein, in unser Vergnügen.
Er hatte kaum die Tür geschlossen, da küsste er mich schon. Seine Zunge wanderte in meinem Mund und als sich unsere beiden Zungen berührten, war ich sexuell angetörnt. Er sagte zu mir, „dein Kleid ist eine Augenweide und wenn ich durch den Schlitz richtig geguckt habe, dann ist das andere mehr als sexy.“ Ich wollte gerade passend antworten, als er schon langsam den Reißverschluss öffnete und das Kleid nach unten rutschte. Diese Geste war für mich das Zeichen, öffne seine Hose und Hemd. Nach dem ausziehen unserer Slips und meines BHs küsste er mich auf meinen Busen, spielte mit den Händen an meinen K*tzler und langsam öffnete ich meine Schenkel. Als er mit seinem Streicheln, die Innenseite meiner Oberschenkel erreichte, war ich feucht, auch durch den Strümpfe Effekt, die meine Gefühle noch verstärkten. Mit einem kurzen Hüpfer, saß ich auf seinen Schw**z, der sich in meine L*stgrotte geschoben hatte und sie ausfüllte. Schmusend mit kleinen Schritten, trug mich Michael, in dieser Position in unser Bett.
Durch die kleinen Schritte erreichte er einen Stoßeffekt und leicht stöhnend wurde ich anschließend im Bett richtig durchgef*ckt. Dabei knetete mein Mann meine Brüste durch und als die Nippel nach oben standen, bearbeitete er sie mit seinen Zähnen und Küssen. Das machte mich fast wahnsinnig und als er in mir abspr*tzte, wurde mein Körper von Hormonen überschüttet, die mir einen Org*smus bescherten. Michael f*ckte mich munter weiter und als ich zärtlich mit meinen Händen seine H*den streichelte, dauerte es nicht lange, bis sich sein zweiter Erg*ss in meinem Unterleib breit machte. Zum Dank bekam er von mir einen Knutschfleck, natürlich auf seine Brust, um dem Gespött, aus dem Wege zu gehen. Es dauerte noch, bis wir beide eng umschlungen einschliefen. Kurz vorher sagte er noch, „Klaudia, du bist eine Klasse Frau, attraktiv, intelligent und humorvoll. Ich liebe dich, genau wie am ersten Tag.“
Am nächsten Morgen, erschreckte mich mein Aussehen im Bad, nach dem Aufstehen und dem Blick in den Spiegel. Zuerst musste ich duschen, damit die Sp*rmareste von meinem Unterleib verschwanden. Nach dem abtrocknen, war anziehen angesagt und natürlich ein paar Lockenwickler in die Haare drehen. Mit einem Kuss weckte ich meinen Mann. Der sagte doch im Halbschlaf, „du siehst ja aus, wie ein Igel in der Brunftzeit.“ Für diese blöde Antwort haute ich ihm das Kopfkissen auf dem Kopf und schubste ihn aus dem Bett. Der wollte sich doch wirklich wieder umdrehen und weiter pennen...
Nach dem weiteren anziehen ging ich wieder in das Bad und kümmerte mich um Make-up und Haare. Dabei sagte ich zu Michael, „eigentlich wäre eine Kurzhaarfrisur viel praktischer.“ Mein Mann schüttelte vehement den Kopf und antwortete, „mir gefällt dein langes Haar aber viel besser.“ Damit waren meine Überlegungen mal wieder auf den Müllhaufen gelandet. Was macht man nicht alles für den geliebten Mann und wenn es nur ein Kampf mit der langen Mähne, sprich Haare ist...
Nach dem anziehen der kleinen und warmen Stiefel war ich fertig und wartete auf Michael. Dabei schrieb ich über das neumodische WhatsAp einige Mitteilungen an meine Eltern und Kinder. Die Antworten kamen sofort und irgendwie hatte ich keine Nerven, nach dem gestrigen Abend, nochmals zu antworten. Michael hatte sich inzwischen angezogen und redete etwas von mehreren SMS an die Familie zu Hause. Hätte er mir das früher gesagt, hätte ich das blöde Handy nicht angerührt, dachte ich bei mir. Wenig später gingen wir zum Frühstück. Wenigstens waren wir nicht die letzten im Speisesaal des Schiffes.
Als Andrea und Bernd auftauchten sagte ich zu ihnen, „wer Abends keinen Sex mehr hat, kommt später zum Frühstück.“Bernd sagte gar nichts und meine Schwester sagte zu mir, „Abends und Morgens Sex, macht erst den Grund aus, das man zu spät kommt.“ Wer das glaubt wird Seelig, dachte ich nach dieser Antwort. Ich wollte gerade einen Schluck Kaffee trinken, als Sophie mit einer Schiffsglocke Radau veranstaltete. Sie redete etwas von einem Tagesprogramm. Straßburg und eine Perle des Schwarzwaldes, genannt Baden-Baden standen auf unseren Tourenplan. Alfred fragte kurz danach, „gibt es auch Geld für die Spielbank?“ Ich antwortete ihm mit, „wenn du an einer Vase rubbelst und der entsprechende Geist erscheint, kannst du ihm ja deinen Wunsch sagen.“ Alfred schüttelte mal wieder den Kopf und die anderen lachten laut auf. Als ich ergänzte, „mit Flaschen, in der mal Himbeergeist war, funktioniert das aber nicht“, war die Stimmung, trotz aller Beschwerden mal wieder im Happy Bereich.
Nach dem Essen ging es noch mal kurz in die Kabinen. Ein wärmender Anorak wurde über gezogen. Als wir über den Schiffsanleger mit wackligen Beinen gingen, sagte der Kapitän zu uns, „wenn man Rum trinkt am Abend, dann geht man am nächsten Tag auch wacklig, nur mit dem Unterschied, dass es einem nichts ausmacht.“ Diese alten Seemannssprüche, dachte ich noch bei mir und wenig später kletterten wir in den Bus, der uns nach Straßburg bringen sollte. Wir begrüßten uns alle noch einmal mit Handschlag und einigen Kommentaren. Dabei sagte ich noch, „wer ins Europaparlament mal gehen möchte, der muss sich bei Andrea oder mir melden.“ Es gab doch tatsächlich Interesse für meine Einladung. Damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet. Trotzdem besuchten wir als erstes das Liebfrauenmünster. Ich konnte mir natürlich bei diesem Namen nicht verkneifen zu sagen, „Liebfrauen sind wir doch alle, oder denkt ihr anders?“
Es gab keine Widerrede, weil ich vorher mit dem Zeigefinger drohte...
Das Münster wurde im frühen Mittelalter aus rotem Vogesensandstein erbaut und ist heute auf allen Postkarten der Stadt zu sehen. Es war schon enorm, wenn man die Spitze des Nordturms betrachtete. Mir tat nachher der Nackenbereich weh, weil ich auf die Spitze von 142 Meter hohe Nordturmspitze länger geschaut hatte. Ich fragte mich immer, wie bekam man zu dieser Zeit und mit diesen, eher primitiven Hilfsmitteln, so etwas zu Stande. Heute schaffen wir ja nicht einmal mehr einen Flughafen oder eine Autobahn zu bauen, ohne Nacharbeit, ein Jahr später...
Nach diesem Besuch stand auf unser Tagesprogramm noch ein Kurzbesuch des La petite France. Hier war der Weihnachtsmarkt der Stadt, in den malerischen Gassen. Natürlich sagte ich zu Andrea und Marianne, „hier gibt es bestimmt Schmalzkuchen mit Puderzucker. Kommt lasst uns mal wieder sündigen und ein paar Kalorien in die Speckzone verbannen.“ Die beiden lachten nur und wenn wir ehrlich waren, wir hatten ja kein Gramm zu viel auf den Rippen. Das war schon ein lustiger Streifzug über den Markt und als wir zum Bus zurück kehrten sahen wir vielleicht lustig aus. Puderzucker an den Mundwinkeln und klebrige Finger, war noch das harmloseste. Aus diesem Grunde war noch kurz ein Toilettenbesuch angesagt.
Wenig später fuhren wir zum Europäischen Parlament und mit unseren beiden Ausweisen, ging es direkt hinein, in den Glasbau. Wir wandelten dort bis auf die Besuchertribüne und guckten uns den Spaß von oben an. Dabei erklärte Andrea, wie das hier abläuft. Jeder der Abgeordneten hatte einen Knopf im Ohr, damit er die Redner auch verstehen konnte, durch eine Simultanübersetzung. Ich bemerkte dazu, „wenn ich mal alt bin, brauche ich auch ein Hörgerät, damit ich die Flöhe husten höre.“ Das löste mal wieder ein Lachen aus und einige vorwurfsvolle Blicke von den Sicherheitsleuten, die am Eingang postiert waren. Nach ungefähr zwanzig Minuten sagte Sophie, „wir müssen zurück, sonst erreichen wir Baden-Baden heute nicht mehr.“ Otto sagte kurz und knapp, „wer will schon unseren Auftritt in der Spielhölle verpassen, wenn der Jackpot geknackt wird.“ Diesen Spruch fand ich schon lustig, weil er von einem gesunden Selbstvertrauen zeugte, gepaart mit einem Schuss Humor.
Im Bus herrschte mal wieder eine traumhafte Stimmung und wir redeten über Gott und die Welt. Nicole fragte dabei, „was stellt man eigentlich an, wenn man Geld hat, wie Heu?“ Andrea zuckte mit den Achseln und antwortete mit, „man geht auf den Acker und versucht eine neue Ernte ein zufahren, sprich man investiert Geld in Unternehmungen, die Gewinne abwerfen.“ Ich ergänzte ihren Satz mit, „wenn man Pech hat, sind die Gewinne weg geschmolzen, wie Schnee in der Sonne.“
Nach einer interessanten Fahrt über die sogenannte Schwarzwaldstraße, erreichten wir Baden-Baden. Natürlich konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen, „so Mädels, vergesst eure Bikinis nicht und die Männer können notfalls FKK machen.“ Michael fragte mich, „wie kommst du denn auf dieses schmale Brett?“ meine Antwort mit, „Baden-Baden, das sagt doch schon der Name aus“, löste den nächsten Lacher im Bus aus.
Nach dem parken des Busses und der Absprache mit dem Fahrer hatten wir geschätzt drei ein halb Stunden, die Stadt unsicher zu machen. Eine Herde verrückter, im positiven Sinne machte sich wenig später auf dem Weg. Als erstes musste die Merkur Bergbahn von 1913 dran glauben. Wir hatten Glück an diesem Tag, der uns einen traumhaften Rundblick über Baden-Baden bescherte vom Merkurturm, nach einer Fahrstuhlfahrt. Alfred sagte bei der Fahrt, „so Mädels jetzt geht’s aufwärts und beim abbremsen, auf die Slips aufpassen, damit sie nicht in die Kniekehlen rutschen.“ Monika entgegnete ihm, „die modernen Slips sind alle wie Miederhosen, da rutscht nichts, wegen der Figurmogelei.“ Ich hatte mal einen Filmclip bei You T*be gesehen, da waren alle Slips der Mädchen am Fahrstuhlboden, nur einer nicht, der von Sl*ggy.“ So etwas ist schon peinlich...
Von oben erblickte ich einen Grillplatz. Das war etwas für Muttis Tochter. Mein Magen hing sowieso schon in den Kniekehlen, oder sagt man, er knurrte schlimmer als eine Bulldogge? „Ihr könnt nach unserer Ankunft, auf dem normalen Boden dieses Berges machen was ihr wollt, aber ich, werde den Grillplatz erkunden“, sagte ich anschließend. Ich muss wohl nicht die Einzige gewesen sein, die Hunger hatte, weil unsere gesamte Truppe sich in wenigen Minuten zum Fahrstuhl bewegte. Im Fahrstuhl sagte Patrick, „mal sehen, ob die auch auf ihre Grillwurst Höhenzuschlag nehmen.“ Andrea antwortete ganz cool, „irgendwie muss ja die Höhe in Geld umgerechnet werden, schon allein wegen der wenigen Gäste, die zu dieser Zeit hier auftauchen.“
Der Mann am Grill fragte nach unseren Wünschen und als er dabei war, unsere Wünsche und Begehrlichkeiten in ezug auf Currywurst zu erfüllen, fragte er uns, „aus welcher Ecke von Deutschland kommt ihr denn her?“ Sophie entgegnete ihm, „natürlich aus der schönsten Ecke. Wir haben den Brocken, ein Schloss in Wernigerode und viel Sand in der Altmark, auf der sogar Spargel wächst.“ Ob der Mann wusste, wo wir zu Hause waren, blieb mal dahin gestellt. In meiner bisherigen beruflichen Tätigkeit hatte ich fest gestellt, dass viele Deutsche in Geographie nicht so besonders waren. Die Kenntnisse über die neuen fünf Bundesländer waren eher mau...
Wir fuhren nach dieser kleinen Stärkung mit der Merkur Bergbahn wieder ins Tal zurück und nach dem Einsteigen in unseren wartenden Bus ging es direkt zum Kurhaus mit Casino. Wir Frauen bummelten noch kurz durch den Park, nach dem Aussteigen. Als wir mit den Männern das Casino betraten, einigten wir uns vorher auf die Einsatzsummen. Wir wollten eine Endabrechnung auf dem Schiff machen und der Sieger musste heute Abend die Zeche übernehmen, zu mindestens in Richtung Trinkgeld.
Die einarmigen Banditen fand ich nicht so toll und aus diesem Grunde suchte ich mir mit Nicole und Andrea einen Platz am Roulettetisch. Nach dem Platz nehmen erfasste uns das Spielfieber. In meinen kurzen Gedanken, dachte ich noch an ein Lied aus meiner frühen Jugend von Achim R*ichel, der mal „Spieler“ gesungen hatte. Das war schon ein seltsames Kribbeln, wenn die Kugel rollte. An diesem Tag musste mein Glückstag gewesen sein, denn als wir das Casino verließen, hatte ich nach Abzug der Trinkgelder für das Personal meine Einsatzsumme verdoppelt. Knapp fünfhundert Euro füllten meine Brieftasche, die ich in eine Art von Brustbeutel auf bewahrte.
Auf dem Vorplatz des Casinos tauschten wir unsere Erfahrungen aus. Monika meinte dazu, „eigentlich gewinnt hier nur die Bank und der Lizenzgeber. Damit werden dann die Schulden des Landes abbezahlt.“ Elfriede sagte noch, „das ist die eine Möglichkeit und dazu kommen noch Kurtaxe, Bußgeldbescheide und Parkgebühren.“ Natürlich hatte sie recht mit dieser Ansicht in meinen Augen. In solchen Sachen sind klamme Kommunen sehr erfinderisch. Manchmal fragte ich mich dann in Gedanken, gibt es eigentlich einen kommunalen Preis oder Wanderpokal für solche innovative Abzockmethoden der Kommunen?
Nach dem Einsteigen in unseren Bus ging die Fahrt zum Schiff zurück. Nach dem Aussteigen, ging es über den Anlegesteg direkt auf das Schiff. Zufällig trafen wir den Kapitän, der uns mit den Worten begrüßte, „man hat ja gar nichts gehört, im Radio, das der Jackpot geknackt ist im Casino von Baden-Baden.“ Etwas vorlaut sagte ich zu ihm, „das ist wie bei den TTIP Verträgen, alles streng geheim und Schweigen im Walde.“ Er lachte nur und sagte anschließend zu uns, „na dann mal rein in die gute Stube. Hier ist nichts geheim, noch nicht einmal der Kurs.“ In meiner Blödellaune entgegnete ich, „der Kurs ist doch wie an der Börse, mal fallen und mal steigen, oder versteh ich da etwas falsch, mit dem Wasserstand des Rheins?“ Die Antwort wartete ich nicht mehr ab, weil ein flüchtiger Blick auf meine Armbanduhr sagte, es wird Zeit zur Generalüberholung im Bad und dann Essen.
In unserer Kabine duschte ich mich kurz ab, um die Lebensgeister wieder auf die Sprünge zu helfen. So eine Fahrt ist nicht nur Vergnügen, trotz allen Spaßes. Sie schlaucht auch, was man gar nicht denken sollte. Als ich mit Michael die Kabine verließ, Fragte ich ihn, „du hast gar nichts von der Spielbank erzählt. Hattest du lauter Nieten bei deinem Pokerspiel?“ Michael schüttelte den Kopf und sagte etwas kleinlaut, „wenn ich alles durchrechne, bin ich bei null. Also nichts gewonnen, außer Erfahrung und nichts verloren.“ Er bekam von mir einen kurzen Kuss für seine Antwort.
Während des gemütlichen Abendessens wurde Kasse gemacht und Klaudia hatte mal wieder die Nase vorn, aber nicht gewonnen. Otto hatte genau fünfzig Euro mehr. Ich fragte ihn, ob wir uns die Trinkgelderbezahlung teilen wollen, was er aber ablehnte. Er sagte kurz und bündig, „ das sind Spielschulden...“
An diesem Abend gab es Tanz am Bord und unsere Teilnahme war schon der Höhepunkt. Der DJ hatte ein paar verrückte Titel dabei, die wir eigenwillig interpretierten. Die Polonaise ging quer durch den Raum und es wagte sich keiner sitzen zu bleiben. Selbst die sonst so reservierten und Stocksteifen Politiker und Manager nicht. Bei einigen Songs wurde laut mit gesungen und in den kleinen Pausen wurde sogar geschunkelt. Dabei sagte ich mal so zum Spaß, „denkt bitte daran, immer in der Mitte des Schiffes zu bleiben, sonst kippt es um, oder erhält Schlagseite.“ Und „Falls wir untergehen, will ich eine Schwimmweste, gefüllt mit Glühwein.“ Das gab vielleicht ein Gelächter...
Sehr spät an diesem Abend machten wir uns auf dem Weg zu unseren Kabinen. Auf dem Weg dorthin sagte ich zu, meinem Mann, „wenn die Fahrt noch länger dauern würde, müsste ich mal einen Aufenthalt in der Entziehung buchen.“ Michael meinte nur, „dann hättest du eine Chance, aus euren Laden aus zu scheiden.“ Vielleicht hatte er recht mit diesen Worten, aber anders herum, bis Alkoholikerin, war es ein weiter Weg und das hier, war für mich Lebensfreude pur! Im Bett kuschelte ich mich an meinen Mann an und nach einem schönen und romantischen Sex, schliefen wir beide, eng umschlungen, ein und träumten von einer nie endenden Fahrt...
:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...
Word sagt: Seite 1270 Wörter: 825 472 in Verdana 10
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 24.05.16 um 11:53 geändert "Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:24.05.16 19:09 IP: gespeichert
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Hi Katrin,
eigentlich wollte ich schon Gestern meinen Senf dazu geben,
aber irgend wie hat das Forum geklemmt und nach 15 Minuten
"Seite laden" habe ich aufgegeben.
Erst mal danke für deine Schreiberei. Ich hab mal so neben
bei ne Frage:
Wann schlägt die kleine Teufelin mal wieder richtig voll zu?
Zur Zeit scheint sie ja gezähmt zu sein.
Irgend wie habe ich den Eindruck, dass diese Reise keine
Erholung ist sondern von Ausflug zu Ausflug gehetzt wird.
Freue mich schon auf die Fortsetzung.
LG
Drachenwind Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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AlterLeser |
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Story-Writer
Lesen bildet Jeden
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:27.05.16 10:46 IP: gespeichert
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Hi Katrin,
nun bin ich mit der letzten Folge durch und kann nur sagen, sehr schön
habe es ich gern gelesen.
Mein bekannter Anfang.
Jetzt begleiten wir mit dem Schiff den Rhein, und Klaudia ist auch wieder mit spitzer Zunge zeitnah,
sie weis sich immer ins rechte Licht zu setzen. Ich könnte mir denken, der Mann von Klaudia muß eine
Menge aushalten, aber wer liebt der kann eine tüchtige Menge vertragen. Weis ich von mir.
Ein herzliches Dankeschön für die Arbeit. Nun hab ich wieder genug Zeit auf die nächste Folge zu warten.
freundliche Grüße von Horst
♦♦ ♥♥ ♦♦
Gruß der alte Leser Horst
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:28.05.16 20:51 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
bitte entschuldige das ich erst so spät kommentiere. Es war eben viel los. Alles weitere per Mail. Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen, da ich Dir Die Du soviel Zeit und Energie in diese tolle Geschichte investierst nicht die notwendige Anerkennung zukommen lasse. Für die "Nachtschicht" brauchst Du Dich nicht zu bedanken. Das war doch Selbstverständlich. Mit der Reise hast Du natürlich recht. Bis zu Deiner Geschichte wusste ich gar nicht das es solch eine Möglichkeit der Rheinfahrt gibt. Ich kenne nur die Gegend gut und sei es teilweise auch nur aus dem Dierke, Wikipedia, Google und teilweise von Tagesreisen.
Eine "Seefahrt die ist lustig" trifft auch auf den Rhein zu . Vor allem wenn Klaudia und die ganze Truppe mit dabei ist. Die Sehenswürdigkeiten sind immer eine Reise Wert. Hat Klaudia eigentlich genug Platz für das Fass (oder dessen Inhalt) im Keller oder muss da angebaut werden. In Baden-Baden hätte man natürlich auch Baden können z.B. in der Caracalla oder im Friedrichsbad. Mit Genugtuung liest man dann wenn ein Großmaul von Politiker mal gezeigt bekommt nicht jeden in Schubladen zu stecken. Die Gräben in Freiburg sind schon eine Attraktion der Stadt. Schön auch das unsere beiden Pärchen mal wieder ihre Zweisamkeit aufleben und Genießen können.
Vielen Dank fürs Schreiben. Aber achte auf Deine Gesundheit und die Deiner Familienmitglieder. Denke aber auch an Deine Regeneration und an Deinen Rückzugsort. Wenn es Dir möglich ist schreib bitte weiter. Achte auf Deine Gesundheit und hör auf die Signale.
Liebe Grüße an Dich und Deine Familie,
Der Leser
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Freak
Emsland
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:08.06.16 21:53 IP: gespeichert
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Hallo Katrin-Doris,
vielen DANK für die Super Fortsetzung der Geschichte. Auch vielen Dank für das (ZU) kurze vergsessen des stressigen Alltags und für das Lachen welches Du uns mit deiner Geschichte immer wieder schenkst. Du bist das Beste was uns je Passiert ist. Jemanden wie Dich zu haben der immer wieder viel Zeit und Ernergie Investiert der ist wirklich das BESTE was uns passieren kann.
DANKE DAFÜR!!!!
Mausi2014
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Katrin-Doris |
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___†___ Magdeburger Umfeld
Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:12.06.16 10:46 IP: gespeichert
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Es geht mal wieder weiter in der Familiengeschichte...
Danke sage ich an: Susi S, Drachenwind, Alter Leser, Der Leser und Mausi.
@Drachenwind: es ist Vorweihnachtszeit und da ist es etwas ruhiger...
@Alter Leser:Klaudia ihr Mann liebt sie ...
@Der Leser: Danke für deine Hilfe, trotz des Stresses!
@Mausi:Ein Lachen kann Sorgen vertreiben...
Jetzt bleibt mir nur noch, viel Spaß beim lesen...
Teil 132 Helau und Alaaf...
Als wir beide am nächsten Morgen aufwachten, verführte ich meinen Mann mit dem Mund. Jedes Mal wenn er kurz vor dem abspr*tzen war, unterbrach ich meine Aktivität. Nach dem ich das Spiel drei bis vier Mal so fortgesetzt habe, sagte er laut stöhnend, „bitte Klaudia, das kannst du nicht machen. Ich erfülle dir jeden Wunsch, aber erlöse mich.“ Ich antwortete ihm, nach dem nächsten abgebrochenen Höhepunkt, „Ich wüsste da schon etwas, für heute Abend. Zum Karneval gehst du mal wieder als Michaela.“ Michael nickte nur und wenig später hatte ich schon seine Ladung im Mund und schluckte sie herunter. Wenigstens fragte er nicht weiter...
Nach dem Bad machten wir uns fertig für das Frühstück. Michael faselte etwas von, „Versprochen ist versprochen...“ und ich sagte zu ihm, „es ist Karnevalszeit und die ersten Sitzungen finden auch schon statt. Übrigens ergeht es den anderen Männern der Clique auch nicht viel anders.“ „Weiber Intrigen, “ kommentierte er meinen Satz. Dabei dachte ich, mein Schatz du wirst dich noch wundern, denn weibliche Kleidung im Karneval kann auch mal gemeiner ausfallen...
Beim Frühstück wurden wir von unseren Männern bedient und ich tauschte mit Andrea unsere Gedanken in punkto Kleiderordnung für die Männer aus. Andrea fand meine Idee hervorragend und sagte, kurz bevor unsere beiden Engel auftauchten, „das ist eine Klasse Idee und dazu die beiden im Partnerlook“. Wir verstummten natürlich, als die beiden zurück kahmen und schmunzelten etwas über unsere Gedanken. Ob unsere beiden Männer unsere Gesichter beobachtet haben, weiß ich heute nicht mehr. Trotzdem sagte Bernd, „Die anderen Männer machen auch mit, haben sie eben gerade erzählt am Büffet.“ Wenn ich in die Gesichter unserer Oldies guckte, fiel mir auf, das da ein breites Grinsen zu sehen war, zu mindestens bei Alfred, Otto und Werner. Als wir den Frühstückstisch verließen sagte Alfred zu uns, „na das kann ja heiter werden heute Abend. Eine Herde von Weibern und nur drei vernünftige Aufpasser.“ Ich drehte mich lachend zu ihm und antwortete mit, „dann vergiss die Pluderhose nicht für den Haremswächter.“ Ursel lachte laut auf und sagte dann, „das passt ja dann zu den vielen Schönheiten...“
Nach dem fertig anziehen in unserer Kabine ging es los ins Vergnügen. „Meenz“ stand auf der Tagesausflugsordnung. Eine Stadt mit viel Tradition und Sehenswürdigkeiten. Als wir in den Bus kletterten erzählte Sophie wenig später den Tagesablauf. Wenn ich darüber nachdachte fiel mir ein, die Zeit reicht für eine Kostümausleihe. Andrea nickte mir zu und das bedeutete, Einigkeit auf breiter Front, sagt man wohl landläufig.
Mit dem Bus ging es zu einer Haltestelle des lustig aussehenden „Gutenberg Express.“ Das war ein verkleideter Traktor mit zwei Hängern im Schlepp. Nach dem Einsteigen in diese Hänger ging das Abenteuer Stadtrundfahrt auch schon los. Über Lautsprecher hörte man etwas von der Stadtgeschichte und dabei sagte Otto, „ ohne Gutenberg hätte es keine Bücher gegeben.“ Andrea sagte ganz cool, „dann gäbe es Hörbücher, da braucht man nicht mal mehr umblättern und spart Platz im Bücherregal.“ Diese Antwort wurde mit einem Lachen quittiert, ich fragte ergänzend, „wer hat eigentlich die Akten und den Papierkrieg erfunden?“ Diese Frage löste eine interessante Diskussion unter uns aus. Ich war ja der Meinung das waren die Ägypter mit ihren Papyrusrollen und dieses Prinzip ist dann von einem deutschen Beamten zur Perfektion entwickelt worden. Ich ergänzte meine Gedanken mit, „guckt euch doch mal das Formular für die Steuererklärung an, da werden die Spalten auch öfter durch einander gewürfelt und dafür bekommt der Spaltenverschieber auch noch Geld von uns, aus den Steueraufkommen...“
Unser erster Halt war der St. Stephans Dom. Als Andrea sagte, „hier gibt es ein Fenster, das von Marc Chagall bemalt wurde“, antwortete ich ihr, „den Namen kenne ich ja noch, aber ob er wirklich malen kann, muss ich noch begutachten.“ Alfred meinte dazu, „seit wann kannst du denn Maler unterscheiden, geschweige denn auch noch bewerten.“ Irgendwie hatte er recht mit der Aussage und darum antwortete ich leise, „wenn ich das auch noch könnte, wäre ich Antiquitätenhändler oder Galeristin geworden, da verdient man bestimmt mehr als im Ministerium.“ Wir fanden das Fensterbild wirklich im Dom und wenn ich ehrlich bin, mein Geschmack war das nicht. Ich konnte ja auch einem Picasso nichts ab gewinnen. Für mich war das ein missglückter Versuch, Farbe auf Bleikristallfenster auf zu tragen.“ Natürlich hielt ich mich mit dieser Meinung zurück, sonst wäre ich wieder als eine Kunstbanausin betitelt worden. Geschmäcker sind eben verschieden, sonst wäre die Welt ein Einheitsbrei und das will keiner...
Interessant wurde es wenig später in der Unterwelt von Mainz, Bastion Drusus. Da kam man sich vor, wie in meiner zweiten Heimat, der Hölle. Es gab nur den Temperaturunterschied. Ich sagte zu meinem Mann, „ich hoffe du hast deine Glühwürmchen mit, falls hier mal der Strom ausfällt.“ Unserer Reiseführer machte sich ein Spaß daraus und schaltete mal kurz den Strom aus. Das war vielleicht ein Gequietschte von uns Weibern, als ob wir alle zur gleichen Zeit einen Höhepunkt beim Sex hätten. Natürlich kramte Klaudia in ihrer Handtasche herum und fand nach kurzen suchen, das Objekt ihrer Begierde, genannt Mini Taschenlampe. Als ich sie einschaltete, legte unserer Reiseführer den Schalter wieder um. Ich kommentierte das mit, „wenn man die Stromrechnung nicht bezahlt, wird es zappen duster.“ Der Reiseführer meinte nur dazu, „das war bis jetzt das beste Gequietschte, das er bis zum heutigen Tag erlebt hat und wird im nächsten Horrorfilm eingesetzt.“ Andrea kommentierte diese Aussage mit, „den Oscar und die Tantiemen dafür teilen wir aber.“
Bevor wir unsere Entdeckungen fortsetzten, hatten wir noch etwas Freizeit. Diese nutzten wir, um ein Kostümverleih auf zu suchen. Das war vielleicht eine lustige Angelegenheit. Die Dame sagte zu uns, „ihre Vorstellungen kann ich mit Sicherheit erfüllen und gegen eine entsprechende Gebühr, erfülle ich auch die Liefer- und Abholwünsche vom Schiff.“ Andrea und ich nickten sofort und dann nahm die Dame die Maße von unseren Männern. Die guckten vielleicht dumm aus der Wäsche, sagt man wohl so, als ob es einen neuen Maßanzug für sie gibt. Andrea tuschelte kurz mit der Dame und sagte ihr unsere Wünsche. Das Lachen von ihr, werde ich nie vergessen und den Kommentar, „das ist aber kein leichtes Unterfangen, für zwei Herren“, natürlich auch nicht. Ich kommentierte das mit, „wer als Frau schön sein will, muss einiges ertragen können, besonders in der früheren Zeit.“
Unsere beiden Männer hatten immer noch keine Ahnung von dem, was auf sie zukam. Die Dame packte all unsere Wünsche in einen großen Karton und wenig später war der schon auf der Reise zum Schiff. Wir beide, Andrea und ich bezahlten großzügig und dabei sagte ich zu der Dame, „sollte etwas defekt sein an der Kleidung, bei Rückgabe, kommen wir für den Schaden auf.“ Mit diesen Worten verließen wir das Geschäft und betraten wenig später einen Sexshop.
Diese Frau bediente uns sofort und suchte alles zusammen, was uns beiden so vorschwebte. Die M*senhosen fanden genauso wie die Silkonbrüste mit Kleber den Weg in den bewussten schwarzen Plastikbeutel. Michael fragte natürlich gleich, „sag mal Klaudia muss das wirklich sein?“ Obwohl er wusste, dass ich immer alles in möglichst perfekt haben wollte. Darum sagte ich nur kurz, „ja, es muss sein.“ Bernd murrte erst gar nicht, weil er die Antwort von meiner Schwester mit großer Sicherheit auch kannte.
Nach der Bezahlung unseres Einkaufs, wurde es Zeit, unseren Treffpunkt auf zu suchen.
Das war schon lustig, wenn ich unsere Damen der Clique betrachtete, die alle den undurchsichtigen Plastikbeutel in die Ablage gelegt haben. Mein Mann sagte nur kurz, „wenigstens, sind wir nicht die Einzigen.“ Der Bus kurvte durch Mainz und erreichte das Kurfürstliche Schloss. Nach dem Aussteigen ging es mal wieder auf Entdeckung. Alfred kommentierte das mit, „in der Glanzzeit des Schlosses wärst du bestimmt eine Mätresse des Kurfürsten geworden.“ Ich antwortete ihm sofort mit, „dann gäbe es diese Dynastie nicht mehr, aber der Glanz und der Ruhm würde heute noch in den Geschichtsbüchern stehen. Kurfürstin Klaudia von Mainz, wäre genauso bekannt, wie Katarina die Große.“
Otto meinte nur kurz, „die Frau hat ein Selbstvertrauen, da stehen ja sogar die Regenwürmer stramm.“ Andrea antwortete für mich mit, „sie ist doch nicht Ursula von der L*yen und macht auch keine zwanzig Kilometer Flüge.“
Der Rundgang durch das Schloss war zwar interessant, aber es interessierte mich nur nebenbei. Ich fragte unseren Reiseführer darum erst einmal, „sagen sie mal, wird von hier aus immer Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht übertragen?“ Der lächelte und antwortete mir auf meine Frage, „unter anderen auch und wenn ich mich nicht irre, geht das immer ab dem 11.11. los bis Aschermittwoch.“ Und „ ich glaube sogar, heute Abend ist auch so eine Veranstaltung.“ Ich hatte dieses Plakat für die Abendveranstaltung gerade entdeckt und tuschelte mit Andrea. Andrea sagte daraufhin, leise zu mir, „ich glaube, wir haben die richtigen Kostüme gewählt für unsere beiden holden Jungfern.“
Der Reiseleiter führte uns durch das Kurfürstliche Schloss und wir trotteten munter hinterher. Das Schloss selbst erinnerte mich an den Baustil des Neuen Palais in Potsdam.
Als wir nach einer kurzen Kaffeepause zum Bus zurückkehrten, fragte ich Sophie, „sag mal Chefin des Reisebüros, was steht jetzt noch an?“ Sie sagte, wenn wir wollen können wir vom Marktplatz mit den Segway auf Erkundung gehen oder den Landtag von Rheinland Pfalz besuchen.“
Im Bus musste Sophie den Ahnungslosen Frauen erst einmal erklären, was ein Segway ist. Wenn ich ihre Ausführungen richtig verstanden hatte, war das ein Zweirädriger Roller mit E- Antrieb, mit einer Plattform zum stehen und einem Lenker. Unsere Männer fanden das toll und nach kurzer Überlegung sagte ich, „eine Urlaubsreise mit Gips am Arm oder Bein, ist mal etwas Neues im Ministerium.“ Und „wenn man dann noch bedenkt, dass die Unfallursache nicht ein Aktenstapel war, der sinnlos angelegt wurde, dann ist das in Ordnung.“ Diese Bemerkungen von mir lösten ein riesiges Gelächter im Bus aus. Der Busfahrer meinte dazu, „wenn eure lustige Dame so entscheidet, dann wollen wir mal dort hinfahren.“ Trotzdem sagte ich zu dem Busfahrer, „hoffentlich gibt es genug freie Plätze im Bus, für die vielen Verletzten und ihre Erste Hilfe Kenntnisse sind nicht schon aus der Urzeit.“ Er schüttelte nur den Kopf als Antwort...
Auf dem Marktplatz angekommen gingen wir mit sehr zögerlichen Schritten auf die Ausleihstation für diese Wunderdinger zu. Die Frau guckte uns vielleicht an, als so viele Leute auftauchten und diese Wunderdinger leihen wollten. Sie sagte etwas von, „zu dieser Zeit kommt hier kaum jemand her.“ Da hatte sie Pech gehabt und wenig später hatte jeder von uns einen Segway. Natürlich gab es eine kurze Einweisung und dann wurden die Verrückten auf die Menschheit, sprich Mainzer Bevölkerung, los gelassen.
Wenn ich ehrlich bin, waren meine ersten Versuche mit diesem Ding nicht gerade vom Erfolg gekrönt. Andrea war ein Naturtalent und gab mir noch ein paar Tipps und dann hatte ich endlich den Dreh heraus, wie man mit diesem Gefährt klar kommt. Als ich
Michael überholte, war ich schon glücklich. Dabei rief ich ihm zu, „Männer können das auch nicht besser, jedenfalls nicht in der Praxis, nur in der Theorie.“ Mein Mann zog gleich ein paar Grimassen und musste stark abbremsen, weil er sonst einen Hydranten umgenietet hätte. Auf der Rückfahrt fuhr ich mit Monika und Andrea im ruhigen Tempo. Monika sagte dazu, „ das ist besser, als mit Absätzen auf dem Straßenpflaster herum zu latschen und Fuß lahm zu werden.“ Diese Aussage erhielt unsere volle Zustimmung.
Wir waren pünktlich am Marktplatz zurück und trennten uns von dem Wundergefährt.
Da wir noch etwas Zeit hatten bis zur Busabfahrt, beschlossen wir noch einen Kaffee zu trinken. In einer kleinen Gaststätte bestellten wir uns einen Kaffee mit einem kleinen Schuss Weinbrand und Sahne. Ich glaube, so etwas nennt man Rüdesheimer Kaffee. Nach dem Genuss des sehr gut schmeckenden Getränks, bezahlten wir und zottelten zum Treffpunkt.
Das gab vielleicht ein Hallo, als wir drei am Bus ankamen. Im Bus küsste ich kurz meinen Mann und der faselte etwas von, „seit wann trinkst du harte Sachen?“ Meine Antwort lautete natürlich, „ich musste doch meinen Sieg begießen und Blubberwasser wollte ich nicht.“ Als Monika sagte, „vielleicht hat man sich einen Spaß gemacht und das Verhältnis zwischen Kaffee und Weinbrand geändert.“ Bernd meinte nur kurz, im spaßigen Ton, „wir suchen euch und ihr püschelt heimlich.“ Andrea sagte zu ihm, „wir haben nur eine Tasse Kaffee nach Landesart getrunken, mein Schatz.“
Der Bus fuhr uns direkt zu unserem Schiff und als wir über den Anlegesteg das Schiff erreichten, sagte der Kapitän, der an der Reling stand, „bitte in 15 Minuten zum Abendessen kommen.“ „Die Zeit reicht ja nicht mal für ein vernünftiges Make-up, geschweige denn für ein Umziehen, oder ein Striptease für meinen Mann.“ Er antwortete mir sofort mit, „beim Make-up können sie das Rouge schon sparen, bei ihren Rotbäckchen und Sex kann man auch im Karneval haben, wenn man es möchte.“ Wenigstens war er schlagfertig, dachte ich nach dieser Antwort und zog mit Michael in unsere Kabine. Natürlich frischte ich mein Make-up auf und nach einem Kleiderwechsel war ich auch schon fertig mit meinen Vorbereitungen.
Hand in Hand zog ich mit Michael zum Essen. An diesem Abend holte ich mir noch einmal Nachschlag. Das hatte zwar nichts unbedingt mit dem eigentlichen Essen zu tun, sondern mehr mit meinen Gedanken, dass man dann mehr Alkohol verträgt. Vielleicht war das ja auch ein Irrglaube, wer weiß das schon...
Nach dem Essen ging es zurück in unsere Kabine und ich beschäftigte mich mit der Verwandlung von Michael. Zuerst war ausziehen angesagt und dann cremte ich ihn mit der Enthaarungscreme ein. Als das Zeug seine Wirkung erreicht hatte, wurde es abgespült und mein Mann zärtlich abgetrocknet. Ein kleiner Stoß aus der Kältesprayflasche brachte seinen Schw**z in die Minigröße, die es zuließ, den Kleber auf zu tragen und die M*senhose zu verkleben. Wenig später zierten zwei wunderschöne Silikonbrüste seinen Oberbau und dann holte ich das gelieferte Paket.
Als erstes gab es Seidenstrümpfe über seine empfindlichen und glatten Beine. Die Schleifen in Rosa am Saum der Strümpfe schloss Michael selbst, weil ich bereits den Rüschenschlüpfer heraus suchte. Nach dem anziehen kam der Clou. Ein Reifrock aus Metallgeflecht mit rosa Schleifchen verziert legte ich ihm um und verschloss es mit einem Schloss. Jetzt folgten 4 lagen große Petticoats aus reiner Seide und eine kleine Schummelrolle im Rücken, in Hüfthöhe. Nach dem verknoten der Bänder war auch dieses Teil nicht ablegbar. Als nächstes folgte ein wunderschönes, in Rosa gehaltenes, Rokokokleid mit der berühmten Schnürung im Rücken. Ich schaffte es wirklich, das Kleid zu schließen und nach dem Umhängen von einem Collier, war nur noch Make-up angesagt, was ich mit den damaligen berühmten kleinen Leberflecken verzierte. Die Schuhe passten hervorragend und hatten einen 6 cm Absatz. Eine passende Perücke machte ich mit diversen Haarnadeln fest und dann war Michaela, die Schwester vom Kurfürsten von Mainz fertig. Michaels Blick im Spiegel sagte mir, sein Aussehen hat er akzeptiert und mit den Widrigkeiten wird er schon klar kommen.
Klaudia hatte sich ihr Teufelinnenkostüm von damals vorsorglich eingepackt und war wenig später auch fertig. Mein Mann sagte nur, „das ist ein gemeines Kostüm, man kommt damit ja nicht mal auf Toilette und unbequem ist es auch noch durch den Reifrock und den ganzen Plunder darüber. Dazu noch diese geil machende Aussicht auf meinen Busen, den das enge Kleid so schön nach oben schiebt...“ Ich lachte kurz und sagte zu ihm, „das gibt bestimmt viele geile Böcke, die mit dir Sex haben wollen.“ Und „ Vielleicht pass ich ja auf und sag dann immer, dass du lesbisch bist und auf mich stehst.“
Mein Mann guckte mich mit seinen treuen Augen an und nickte nur als Zustimmung.
Wenig später waren wir auch schon auf dem Weg zum Bus. Der Kapitän bewunderte unsere Kostümierung und sagte zu mir und Andrea, „irgendwo her kenne ich diese Kostüme und wenn ich ihre Antworten mit dem Kostüm vergleiche, passen die wie die Faust aufs Auge.“ Wir antworteten beide nicht auf seine Bemerkung, weil unsere Männer mit großer Mühe über den Anlegesteg gingen. Der Reifrock füllte fast die gesamte Breite des Steges aus.
Im Bus gab es vielleicht ein Gejodel und schmunzeln, als wir dort auftauchten. Bernd sagte nur, „wie soll ich mich hinsetzen mit diesem Ding, da pass ich ja gar nicht in die Sitzreihe.“ Alfred kommentierte das mit, „früher hatten die Damen bestimmt noch den Liebhaber unter dem Rock und Kleid.“ Andrea sagte dazu, „da wurden die Frauen bestimmt noch mit der Zunge verwöhnt, wenn der Untermieter, ihr Liebhaber war.“ Unsere beiden Männer wechselten die Gesichtsfarbe in ein dunkelrot und wurden richtig verlegen. Die anderen Männer sahen auch sehr feminin aus, bis auf unsere drei Oldies. Die hatten sich normale Kostüme ausgesucht. Alfred war als Müller verkleidet und aus diesem Grunde sagte ich, „ist der Sack erst leer, geht bei den Damen gar nichts mehr.“ Marianne lachte lauthals auf nach meinem Spruch und Alfred zeigte mir den Zeigefinger mit der Dudu Bewegung.
Werner und Otto hatten sich für die Musketierkostüme entschieden. Andrea kommentierte das mit, „früher waren das mal Raufbolde und Trunkenbolde. Ich hoffe, dass die Kostüme nicht abfärben.“ Wobei man sagen muss, Elfriede und Ursels Kostüme als Marketenderinnen, das sah schon richtig echt aus. Diese lustige Reisegruppe fuhr mit dem Bus in die Stadt Mainz, genauer zum Kurfürstlichen Schloss, wo die Veranstaltung vom MCC und MCV geplant war. Trotz der Vorweihnachtszeit, fanden wir eine solche
Veranstaltung passend und waren ziemlich neugierig, was da auf uns zu kommt.
Nach dem parken des Busses stiegen wir aus und folgten der Ausschilderung für die Veranstaltung. Werner sagte dazu, „ich nehme auch gerne zwei Damen, als Begleitung.“ Ich schubste Michael etwas und sagte darauf zu ihm, „so ein Angebot, kommt nicht alle Tage.“ Und „Welche Dame kann schon von sich behaupten, von einem Musketier beschützt zu werden.“ Wenig später erreichten wir unsere Plätze im Saal des Schlosses.
Ich fand die Stühle zwar nicht sonderlich bequem, aber anders herum, das sollte ein Erlebnis werden, dass man so schnell nicht vergisst. Es dauerte auch nicht mehr lange, bis es endgültig los ging. Unsere Sektflaschen standen im Kühler, die Gläser waren gefüllt und die ersten Beiträge brachten uns bereits zum Lachen. Da waren ganz schön deftige Sachen dabei und wenn man nicht in Deutschland zu Hause wäre, dann hätte man bestimmt eine Klage von dem türkischen Streithammel am Hals. Dabei fiel mir seine neueste Forderung mit dem Bluttest für türkisch stämmige Deutsche ein, die für die Armenienresolution im Bundestag gestimmt hatten. So etwas nennt man wohl Größenwahn. Als sich meine Genickstarre vom seitlichen Herumdrehen bemerkbar machte, drehte ich meinen Stuhl etwas in Richtung Bühne.
Wer viel trinkt, muss irgendwann seinen persönlichen Bedürfnissen nach kommen. Aus diesem Grunde gab es auch Pausen in der Veranstaltung. Auf dem Weg zur Toilette sagte ich zu Michael, „in dieser Aufmachung kannst du nicht auf die Herrentoilette gehen, mein Schatz.“ Er nickte nur und ergriff sofort meine Hand. Auf dem Gang, vor den Toiletten wurde geflirtet, was das Zeug hielt, sagt man wohl so. Jedenfalls beteiligte sich mein Mann auch daran und zwinkerte mit seinen Augenaufschlag und fuhr mit der Zunge über seinen kirschrot geschminkten Mund, ohne etwas zu sagen. Ich war vielleicht von den Socken. Besonders als ein Mann sagte, „du gefällst mir süße Maus, kann ich mal unter dein wunderschönes Kleid?“ Voller Überraschung sagte ich zu ihm, „das ist ein Mäuserich und wenn überhaupt, liebt er den Sex von Hinten.“ Der Angesprochene erwiderte nur kurz und bündig, „bei dem Aussehen ist mir das egal und dafür opfere ich gern mal einen Überzieher von B*llyboy.“ Michael schluckte nur kurz und sagte anschließend, „eigentlich wollte ich Jungfrau auf diesem Gebiet bleiben...“
Auf der Damentoilette half ich meinem Mann, damit er in Ruhe seinem Geschäft nachgehen konnte. Dabei fragte er mich, „soll ich oder soll ich nicht?“ Ich überlegte kurz und antwortete ihm, „gleiches Recht dann für alle und nicht nur für einen.“ Er nickte und sagte nach einer kleinen Pause, „wenn schon Frau, dann werde ich meine Chancen mal testen.“ Als er fertig war mit dem Anziehen, besserte ich noch sein Make-up etwas aus und sagte zu ihm, „viel Spaß bei deinen Eroberungen.“ Erst jetzt hatte ich Zeit für meine eigenen Bedürfnisse. Nach dem Hände waschen und meiner Korrektur des Make-ups, ging es hinein ins Vergnügen.
Es dauerte auch gar nicht lange, als mich ein junger Mann ansprach, der zu mir sagte, „mit einer Teufelin habe ich noch nie die Sterne und anderes betrachtet.“ Ich betrachtete mir den jungen Mann etwas genauer und als er mir ein Kondom zeigte, sagte ich zu ihm, „wenn du mir die Sterne zeigen willst, dann sollten wir den Platz wechseln.“ Wir gingen in den Park des Schlosses und als er mich umarmte, wurde ich richtig geil. Lag es daran, dass ich außer mit meinem Mann noch nie mit einem anderen gef*ckt hatte? Ich weiß es heute nicht mehr. Nach dem Überrollen des Kondoms über seinen festen und harten Schw**z und meinen zärtlichen Berührungen in seinem Intimbereich, war er kurz vor dem Abspr*tzen. Er führte seinen Schw**z in meine L*stgrotte und nach wenigen Bewegungen, merkte ich seinen Erg*ss in mir, der einen Org*smus auslöste. Trotz meiner Gewissensbisse zitterte mein Körper unter seinen zärtlichen Berührungen und Küssen. War das Normal, fragte ich mich...
Als wir beide in den Saal zurück gingen traf ich Andrea und meinen Mann, die beiden tuschelten mit einander und mein Begleiter entfernte sich diskret mit den Worten, „schade, dass wir uns nicht wiedersehen, du bist ein tolles Weib.“ Der hätte man wissen sollen, wer ich wirklich war. So aber war es ein Randerlebnis in meinem Leben. Andrea sagte leise zu mir, „wenigstens ein Mal im Leben fremd gef*ckt.“ Michael ergänzte das mit, „das war nicht meine Welt, in meine Mösenhose gef*ckt zu werden. Dabei versucht mein Schw**z sich auch noch auf zu richten, durch die Berührungen an der E*chel. Das tut ja richtig weh und der weibliche Genuss des F*ckens geht auch noch flöten. Selbst der F*ck in meine andere Öffnung brachte die gleichen Gefühle.“ Bernd hatte wohl auch seine ersten Erfahrungen mit einem Liebhaber gemacht und pflichtete Michael bei. Andrea und ich zuckten nur mit der Schulter und lächelten über ihre Erfahrungen...
Das Abendprogramm wurde inzwischen fort gesetzt und die Stimmung erreichte, bedingt durch den Alkoholgenuss, den Siedepunkt. Mann sang einfach mit, wenn man die Titel kannte und das waren nicht wenige. Als mein Mann mich zärtlich küsste, hörte ich nur vom Nachbartisch, „ey gucke mal zwee Lesbsche Weibsen.“ Diese Bemerkung riss mich zu dem Kommentar hin, „In Sachsen sollen Dummköpfe auf den Bäumen wachsen, weil man dort nicht einmal einen Mann im Kostüm, von einer Frau unterscheiden kann. Die Pisa Studie hat bestimmt ergeben, das ihr nicht gerade vom Baum der Erkenntnis genascht habt.“ „War nicht so gemeint, “ mit diesen Worten entschuldigte sich der Sachse, bei uns. Nach einem Glas Sekt mit Bruderschaftskuss, war die Sache sowieso endgültig vorbei. Als wir gingen, nach dem Ende dieser Veranstaltung, verabschiedeten wir uns von unserem Nachbarvölkchen und wünschten ihnen noch tolle Erlebnisse.
Im Bus begann das große Durchzählen und natürlich alberten wir dabei herum. Sophies Mann zählte geschätzt zehn Mal und hatte jedes Mal ein anderes Ergebnis. Das kommt davon, wenn man alles von seinem Sitz aus machen will, dachte ich dabei. Gegen 01:30 Uhr fuhr der Bus endlich los in Richtung Anlegestelle des Schiffes. Der Kapitän empfing uns an der Reling und sagte zu den ersten, die den Anlegesteg betraten, „wer es schafft, auf dem Seil am Boden halbwegs gerade gehen, der erhält einen Überraschungspreis.“ Unsere Schritte waren viel zu schwankend, um dieses Spiel zu gewinnen und darum sagte ich zu ihm, „ schade, ich vermute, der Überraschungspreis war eine Seemansgarngeschichte die sie mal auf einer Kassette aufgenommen haben.“
Übrigens, so etwas hat es einmal gegeben, damit meine ich die Kassetten...
Auf dem Weg in die Kabine tuschelte ich mit meiner Schwester und Andrea nickte kurz für meinen Vorschlag. Sie ergänzte das Gesagte von mir im leisen Ton mit, „am späten Abend reicht eigentlich auch noch.“ Wir waren uns mal wieder einig und das sogar ohne viele Worte, was bei Frauen ja eher unüblich ist.
Wenig später betrat ich mit Michael unsere Kabine und als erstes flogen meine Schuhe im hohen Bogen durch die Luft. Michael fragte mich leise, „werde ich nun von dem Kostüm befreit, mein Schatz?“ Natürlich antwortete ich kurz und bündig mit, „ja, mein Schatz, es wird ja abgeholt, von der Verleihfirma und mit dir darin, geht ja wohl schlecht.“ Natürlich machte ich erst ein Foto von ihm. Sein Lächeln nahm ich zwar zur Kenntnis, mehr aber auch nicht. Nach dem öffnen der Schnürung im Rücken, zog er erst einmal das Kleid aus. Mit den Knoten der Schummelrolle hatte ich ganz schön zu kämpfen, bis ich sie auf hatte.
Als letzte Handhabung, öffnete ich nur noch das kleine Schloss, das den Reifrock hielt. Dabei sagte ich, den Rest wirst du ja bestimmt allein hin bekommen.“
Gemeiner Weise verschwand ich in das Bad und nach einem kurzen abduschen und abtrocknen, nach dem Ausziehen, zog ich ein Baby Doll an. Ich war eigentlich fertig für mein Bett. Natürlich packte ich noch die Leihgabe in ein Paket und stellte es vor die Kabinentür. Michael fragte mich kurz danach trotzdem, mit einer gewissen Vorahnung, „sag mal Klaudia, du möchtest meine feminine Seite noch länger erleben, oder?“ Ich antwortete mit einem süßen Lächeln, „richtig erraten, meine süße Maus, oder glaubst du im Ernst, dass ich so einen Aufwand betreibe nur für eine Karnevalsepisode?“ Und „Deine feminine Art imponiert mir immer noch, auch wenn du sie nicht willst.“
Mein Mann verschwand im Bad und Klaudia wühlte in dem Beutel vom Sexshop. Das war mal wieder typisch, alles was man braucht, findet man erst gar nicht und dann ist es meistens auch noch das letzte, was man herausfischt. Jedenfalls fand ich den Slip, mit den Innen- und Außendildo. Der flutschte richtig hinein in meine feuchte L*stgrotte und als mein Mann aus dem Bad kam, hatte ihn schon die Bettdecke verdeckt. Michael legte sich neben mir ins Bett, schmuste etwas mit mir und als ich ein paar Fingerspiele an seinen Schenkeln machte, öffnete er doch tatsächlich seine Beine. Ob es Absicht oder Geilheit war, weiß ich nicht mehr, aber diesen Moment nutzte ich, den umgeschnallten Dildo in den bewussten Eingang seiner M*senhose zu schieben. Er versuchte sich etwas aufzubäumen, was aber nicht so richtig gelang und durch mein „Pst...“ fügte er sich. Meine Stöße mit dem Strap-on waren zwar nicht so rhythmisch, wie die meines Mannes, wenn er mich durchf*ckte, aber ein „gut“ hätte es bestimmt in jeder Sexschule gegeben, wenn es denn so etwas gäbe in Deutschland. Ja, ja Frau Berger, das haben sie nicht hinbekommen, in ihrer Zeit im TV und nun gucken sie von oben, ob ihre Sendungen mal wiederholt werden und singen Engelslieder mit Harfenbegleitung...
Mein Mann stöhnte und quietschte, wie eine Jungfrau beim ersten Kind und Klaudia spielte das Spiel so lange weiter, bis der Dildo in ihrer Lustgrotte dafür sorgte, dass ich einen Org*‘smus bekam. Mein Körper zitterte und mein Mann stützte mich zärtlich. Als er anfing mich zu küssen und meine Brüste zärtlich berührte, hätte ich mir lieber seinen Schw**z in mir gewünscht. Ein bekannter Philosoph hatte wohl mal gesagt, „man kann nicht alles haben...“ Ich muss sagen, der Mann hatte recht.
Als wir uns beide an einander kuschelten, spielte Michael noch etwas an dem Strap-on , der immer noch vor meiner L*stgrotte befand und der löste mal wieder Gefühle bei seiner Frau aus und sorgte dafür, dass der Dildo in meinem Unterleib in meiner eigenen Sauce schwamm. Das war jetzt etwas derb ausgedrückt, trifft aber den Pudels Kern, sagt man wohl so. Erst als ich mich etwas wegdrehte von Michael sagte der zu mir, ganz leise, „du hättest jetzt gerne meinen Schw**z in dir gespürt, oder?“ Ich antwortete ihm, ebenso leise, „das stimmt wohl, aber ich könnte dich auch von hinten nehmen und dann spielen deine Gefühle Achterbahn und dein Schw**z würde etwas wollen, was er nicht kann...“
Etwas später schliefen wir beide Arm in Arm ein. Michael zierte sich am Anfang etwas, weil sich unsere Brüste berührten und diese Gefühle, setzten sich im ganzen Körper fest und sendeten Signale an seine Männlichkeit. Er zog deshalb die Beine etwas an, um dem zu entgehen. Wir fanden beide in dieser Nacht unseren Schlaf, auch durch das plätschern der Wellen an die Bordwand des Schiffes, das seine Fahrt auf dem Rhein fort setzte. Das wirkte auf unsere Gemüter beruhigend und schenkte uns ein paar Träume.
Am nächsten Morgen wachten wir beide relativ spät auf. Aus diesem Grunde schickte ich Michael als erster in das Bad. Nach dem Aufstehen, aus dem Bett, wurde ihm wieder klar, dass er noch immer weibliches Aussehen hatte und darum beeilte er sich etwas. Er war gerade fertig mit duschen, als er mich fragte, „Klaudia, mein Schatz, die Perücke und das Kleid von gestern muss ich nicht mehr tragen, oder?“ „Nein, wenn alles geklappt hat, sind diese Sachen nicht mehr an Bord“, antwortete ich auf seine Frage. Und „Auf dem Bett liegt ein Unterwäsche, Kleid und deine Perücke von damals und wenn ich aus dem Bad komme machen wir noch Make-up.“
Ich beeilte mich wirklich im Bad, was ja selten genug vorkommt und half meinem Mann beim Make-up. Er sah einfach toll aus als Michaela. Das war ihm zwar bewusst, weil sein Blick im Spiegel ein Lächeln auf sein Gesicht zauberte, aber eigentlich war das nicht seine gesellschaftlich geprägte Rolle. Das merkte man trotzdem. Mein „vielleicht heute Abend“, munterte ihn wieder auf und wenig später zogen wir beide zum Frühstück. Andrea und Bernd waren auch gerade gekommen und Bernd war immer noch eine süße Maus und wenn ich meinen Blick wandern ließ, stellte ich fest, den anderen vier Ehemännern erging es auch nicht besser. Otto kommentierte das mit, „schon wieder eine Weiberherde an unserer Backe.“ Elfriede gab ihm einen zärtlichen Klaps und sagte laut, „lieber viele Weiber, als hilflose Männer, die nur mit ihrer großen Klappe im Beruf voran kommen und dafür sogar noch mehr Kohle bekommen.“
Ich wollte gerade Elfriedes Spruch kommentieren, als ich im Frühstücksraum ein paar neue Gäste entdeckte. Mir blieb dabei fast ein Krümel im Hals stecken, und hustete fürchterlich. Mein besorgter Mann fragte auch noch so blöd, ob ich mich verschluckt habe. Als dieser Hustenanfall vorbei war, sagte ich leise zu Andrea, „wenn ich nicht noch vom Restalkohol besoffen bin und meine Augen nicht gelitten haben, dann sitzt da drüben der Herr unserer Dienstuntauglichkeitsbescheinigung aus dem Ministerium, Justus die alte Zecke.“ Andrea drehte sich in meine angezeigte Richtung und antwortete mir, „ich dachte immer Halluzinationen gibt es nur in der Wüste, wenn man zu wenig trinkt.“
Alfred hatte wohl unsere Kopfbewegungen verfolgt und rief natürlich „Morgen Justus, du alte Ministeriumsmikrobe.“ Der Angesprochene winkte zu uns herüber und rief anschließend, „guten Morgen und ab morgen treffen wir uns vor dem Frühstück zum Frühsport auf dem Oberdeck.“ In diesem Moment mussten sogar unsere Männer lachen und Werner antwortete mit, „mein Frühsport besteht am frühen Morgen darin, den Zucker im Kaffee mit einem Löffel um zu rühren.“ Wie recht er damit hatte. Eventuell könnte man noch ergänzen, Frühsport fängt morgens an, wenn man im Dunkeln seine Hauslatschen sucht. Das gibt Kraft und Energie für den gesamten Tag, wenn man sich dabei nicht blaue Flecken holt, oder den kleinen Zeh bricht, am Bettpfosten.
Sophie erzählte den heutigen Ablaufplan für Köln, wo das Schiff inzwischen angelegt hatte. Unsere „damenhaften“ Männer waren natürlich froh, dass heute keine Karnevalsveranstaltung dabei war. Das kommentierte ich mit, „als Angehörige des weiblichen Geschlechts ist natürlich Bier verpönt.“ Erst als ich ergänzte, „wobei ich nicht so genau weiß, ob Kölsch überhaupt zu den Biersorten zählt“, hellten sich einige Mienen wieder auf. Andrea sagte zu mir, „hier gibt es mehrere Weihnachtsmärkte, die wir abklappern können.“ Als ich nach einer kurzen Überlegung sagte, „wenn ich mich nicht irre, gibt es hier sogar ein Schokoladenmuseum, das auf unseren Besuch wartet und von uns noch nie besucht wurde. Das haben die Geizhälse von den drei Buschstaben, damals nicht auf die Reihe bekommen. Dabei fand ich das Bild, vom Mohr auf der Verpackung der Schokolade, immer so süß.“
Nach dem fertig anziehen in unserer Kabine, mit einer warmen Jacke und Stiefeletten, machten wir uns auf dem Weg zum Treffpunkt. Der Kapitän sagte nur, als wir den Anlegesteg betraten, „passt auf Euch auf, wenn ihr die Domplatte besucht. Da kann es manchmal zu ungewollten Berührungen kommen.“ Wir nahmen diese Warnung natürlich ernst und wenig später erreichten wir unseren Treffpunkt. Unser Reiseführer bummelte mit uns durch die Altstadt von Köln und kurz vor dem Dom, erreichten wir den ersten Weihnachtsmarkt. Bernd hatte bereits die erste Anmache hinter sich und Michael umklammerte meine Hand.
Das war ganz schön voll hier, was natürlich bedeutete, man konnte an den Buden meistens nur kurz gucken. Als ich mehrere Polizisten sah, dachte ich an die sogenannte Grapsch- und Berührungsaktion von Fremden, die noch nicht lange zurück lag. Wenn ich mir die Preise anguckte, in den Verkaufsbuden, dann schweiften meine Gedanken ab und man fragte sich, wer kann sich so etwas leisten. Wir bummelten weiter und als wir in ein holländisches Sprachgewirr kamen, sagte Andrea zu mir, „wo parken die nur ihre Wohnwagen mit den berühmten gelben Nummernschilder?“ „Vermutlich am Rheinufer und wenn man die Anzahl der Holländer hier sieht, ist bestimmt eine Stadt im Königreich verwaist, “ antwortete ich ihr.
Wenig später erreichten wir den nächsten Weihnachtsmarkt und da war es richtig voll. Zuerst wunderte ich mich, warum man sich nur durch das Menschenknäuel treiben lassen konnte. Dann sah ich den Clou des Marktes. Über eine kleine Brücke erreichten wir eine Kunsteisbahn. Die hatte ungefähr die Größe eines normalen Handballfeldes und wurde durch mehrere Kältemaschinen auf Temperatur gehalten. Mein Mann sagte zu mir, „wenn ich Schlittschuhe in meiner Größe bekomme, dann probiere ich das aus.“ Wenig später stand die ganze Clique an der Kasse an und nach einigen Minuten, hatte jede von uns, ihr Paar Schlittschuhe in den Händen. Justus beobachtete uns bei der bevorstehenden sportlichen Betätigung und sagte, „soll ich schon mal das Sauerstoffzelt aufstellen?“
Wenig später standen wir mit wackligen Beinen, auf dem Kunsteis der Bahn. Wenigstens hatte man hier noch Platz auf der Fläche und darum sagte meine Cousine laut, „mal sehen, ob ich den doppelten Sturzberger noch hin bekomme.“ Sophie kommentierte diesen Satz mit, „bist du erst mal gefallen, dann kratzen wir dich vom Eis.“ Aus meiner Jugend kannte ich noch verschiedene Formen der Schlittschuhe und wenn ich mich richtig erinnerte, waren das mal welche mit Säge oder Spitze. Mit den sogenannten Holländern, die den Bogen vorn hatten, wie ein Schlitten, kam ich nie so richtig klar. Früher hatten die Schlittschuhe noch Klammern und galten als ABM Maßnahme für Schuster in der Winterzeit. Heut zu Tage ist das ein Beruf, der zum Aussterben verdammt ist, weil in unserer Konsumgesellschaft, man lieber neu kauft.
Bevor ich meine ersten richtigen Bewegungen auf dem Eis machte sagte ich laut zu der femininen männlichen Zunft, „denkt daran, das ist kein Eishockeyfeld und euer Aussehen verlangt Bewegungen in Richtung Eiskunstlauf.“ Und „Wer schneller läuft, als 15 km/h, der bekommt eine Spreizstange zwischen die Beine und wird geblitzt.“ Selbst unsere Oldies machten diese Geschichte mit. Wenn ich Mariannes Versuche sah, dann schoss mir sofort Kati W*tt in meine Gedanken. Das war schon professionell, was wir zu sehen bekamen...
Nach einer Stunde Vergnügen pumpten die meisten der Jugendlichen Generation, wie die Maikäfer. Diese Betätigung, war mehr als nur ein Touchscreen Handy bedienen oder ein Tablett zu streicheln. „Sch*iß Bürojob, “ sagte ich zu Andrea. Die antwortete doch prompt zu mir, „das ist anstrengender als das Kamasutra Buch durch zu gehen im Bett.“ Werner hatte ihre Antwort vernommen und sagte deshalb, „ja, ja, im Bett Spitze und im Sport eine lahme Ente und das in diesem Alter.“ Nach dem abgeben der Schlittschuhe zogen wir wieder unsere normalen Schuhe an und suchten uns eine Gaststätte, in der man sich stärken konnte. Justus hatte sich inzwischen zu uns gesellt und sagte zu Andrea und mir, „wenn hier nicht so viel Qualm von den Grills und den Gasherden wäre, dann ist so eine Sportart sehr zu empfehlen. Die klare Winterluft bringt natürlich viel Sauerstoff ins Blut.“
„Na ja, unter klarer Winterluft verstehe ich aber etwas anderes, bei den hier herrschenden Temperaturen von knapp 10 Grad, “ sagte ich zu ihm.
Wir stärkten uns etwas in der Gaststätte und dabei tranken wir natürlich auch ein Kölsch. Lustig fand ich nur die berühmten Gläser, in der das Bier serviert wurde. Der jenige, der Durst hatte, der sollte sich gleich zwei oder drei bestellen, bei dem Inhalt, dachte ich dabei. Im Sommer wird das erste Bier bestimmt schon auf dem Gaumen verdunstet. Nach dem Bezahlen der Rechnung, gingen wir zum Bus, der in einer Nebenstraße parkte. Dabei sagte mein Mann, „den nächsten Besuch können wir ja eigentlich ausfallen lassen.“ Monika und Sophie erwiderten sofort, „wenn es dort auch Kostproben gibt, dann ist das etwas für den femininen Genuss.“ Und „Schokolade setzt auch Glückshormone frei, trotz der Kalorien und Sex ist nicht alles im Leben.“
Im Bus werteten wir erst ein Mal unsere ersten Erlebnisse aus. Dabei sagte ich unter anderen, „Eislaufen hat richtig Spaß gemacht, weil nichts passiert ist.“ Andrea stimmte mir zu und erwiderte, „nach jeder Runde, einen Glühwein und die entsprechenden Außentemperaturen, das wäre perfekt.“ Natürlich kommentierte Justus unsere Aussagen mit, „trotzdem sollte man bedenken, so etwas langsam zu steigern, damit der Körper und der Kreislauf nicht überlastet wird.“ Ich wusste zwar dass er recht hatte und sagte kommentierend dazu, „ ohne unseren Job im Ministerium, wäre das bestimmt der Idealfall.“ Justus drohte nur mit dem Zeigefinger...
Als der Bus stoppte, auf dem Parkplatz des Schokoladenmuseums, sagte ich zu den anderen, „als der Mohr damals nach Deutschland kam, war er bestimmt auch ein Asylsuchender. Die Firma Spr*ngel war damals bestimmt Vorreiter für die Beschäftigung
von Mohren als Werbebilder.“ Dieser Satz löste zuerst ein allgemeines Lachen aus und anschließend wurde diskutiert, über Asylsuchende und der Altersarmut, die in unseren Land ja auf dem ansteigenden Ast ist. Wir verpulvern Geld in Griechenland und in der Türkei und im eigenen Land werden die sogenannten Tafeln zum großen Hit. Das passt eigentlich nicht richtig zusammen. Wenn man dann noch die Zeitung aufschlägt und eine Annonce von unseren Wirtschaftsbossen liest, die vor einem EU Austritt der Briten warnt, dann frage ich mich manchmal ernsthaft, ist die britische Insel wirklich unser größter Außenhandelspartner“
Die Führung durch das Museum war ein Volltreffer, sagt man wohl. Vorher hatte ich mich nie beschäftigt mit der Kakaopflanze und wenn man den Werdegang betrachtete, von der Ernte, bis zum Fertigprodukt, dann war das schon enorm. In der oberen Etage des zweistöckigen Museums kam dann endlich, was ich schon vermutet oder geahnt hatte.
Hier gab es Kostproben. Zwar nicht von der Schokoladenproduktion, sondern von Trüffel.
Das war etwas für uns Weiber. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich den ganzen Nachmittag hier verbringen können. So aber ging das nicht, weil am Ausgang, noch der sogenannte Werksverkauf war. Die Preise lagen über den Angeboten von den in Deutschland herrschenden Einkaufsriesen, aber wir kauften trotzdem, für unseren persönlichen Bedarf ein.
Als wir mit dem Bus zurück fuhren, zur Anlegestelle des Schiffes sagte Alfred, „alle Schokoladenhamster müssen vor betreten des Schiffes noch die Mehrwertsteuer nachzahlen.“ Sophie sagte daraufhin zu ihm, „jeder der dort nichts gekauft hat, muss dann natürlich eine Spende für die Stadt Köln überweisen.“ Und „Man munkelt von einer Summe zwischen hundert und dreihundert Euro, für das Futter des hier beheimateten Geißbockes, das Maskottchen des 1.FC Köln.“ Alfred meinte nur, nach dieser Aussage, „dafür bekommt man ja fast sechs Quadratmeter besten Rollrasen, der als Futter auch reicht...“
Angekommen in unserer Kabine war eine kurze Dusche angesagt und dabei half ich meinen Mann, beim ablegen der Sachen. Seine M*senhose und die Silikonbrüste wurden sorgfältig abgelöst und als sein Schw**z wieder die große weite Welt sah, war er in voller Pracht. Ich sagte nur zu Michael, „endlich mal wieder F*cken ohne Regenmantel.“ „Das lag doch an dir. Ich habe nur deinen Wunsch erfüllt, “ sagte der daraufhin. Nach dem Anziehen war Abendbrot angesagt und da wir ziemlich früh zum Essen gingen, hatten wir danach noch Zeit für die sportliche Betätigung an Bord.
Wir spielten Darts im K. O. System und Bernd war als erster raus. Ob es am Bier oder an etwas anderes lag, weiß ich nicht mehr. Die Oldies hielten sich tapfer und gewannen sogar die erste Runde. Dabei sagte ich zu Alfred, „mit deiner zittrigen Hand hast du einen Vorteil gegenüber uns. Du brauchst nur noch zu treffen.“ Der konterte diese Bemerkung gleich mit, „dafür kannst du besser gucken als ich, weil ich nur ahne, wohin ich werfe.“ Eitel war er also auch noch, sonst hätte er seine Brille auf gesetzt.
Gegen 23:00 Uhr war Schluss und nach einem geselligen kleinen Umtrunk gingen wir in unsere Kabinen zurück. Nach dem ausziehen der Sachen, war schlafen angesagt. Natürlich erst nach der schönsten Nebensache der Welt. Dabei fragte mich mein Mann, im zärtlichen Ton, „muss ich mir Vorwürfe machen, dass ich mich dem Fremden hin gegeben habe?“ Ich beruhigte ihn mit den Worten, „ich habe es ja auch gemacht und glaube mir, es war das erste und letzte Mal.“ Wenig später schliefen wir beide ein...
:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...
Word sagt: Seite 1280 Wörter: 832 308 in Verdana 10
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 13.06.16 um 15:26 geändert "Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"
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drachenwind |
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Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:14.06.16 15:32 IP: gespeichert
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Armer Michael! In jedem Urlaub muß Michaela auftauchen.
Na, da hüpft doch der Frosch aus der heißen Bratfanne,
das Vorseigeehepaar geht einmal fremd umd Beide ziehen
Nieten, da der Spaßfaktor gering ist.
Es hat trotzdem Spaß gemacht, wieder neues zu lesen.
Weiter so!
LG
Drachenwind Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Stamm-Gast
Wuerzburg
Das glück des Mannes ist es, einer Frau dienen zu dürfen
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:17.06.16 13:23 IP: gespeichert
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Hallo liebe Katrin-Doris
Endlich komme ich nach ein bisschen Auszeit hier, wieder dazu deine wunderbare Geschichte weiter zu lesen.
Du warst ja wieder richtig fleißig mit schreiben.
Danke für die neuen Teile und die Erlebnisse der beiden samt Männern und Freunden.
Liebe Grüße
Cora
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:17.06.16 17:35 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
leider komme ich erst jetzt dazu Deine tolle Fortsetzung zu würdigen. Ich war leider die Woche über unterwegs. Danke das Du uns immer so schnell mit neuen Teilen verwöhnst.
Die Rheinkreuzfahrt geht weiter und man merkt immer mehr was für eine Tolle Truppe sich damals auf der Donau gefunden hat. Der Kapitän wird bestimmt noch lange an diese Reisegruppe denken und dabei ein wenig schmunzeln. Ich gehe mal davon aus dass Klaudia und Andrea in dieser Gruppe sich bisher fallen lassen und sich so auch erholen konnten. Das nun Justus noch auf dem Schiff auftaucht und wieder Regeln einfordert kann auch kontraproduktiv sein. Das "Michaela" wieder aufgeweckt wurde würzt das Liebesleben und die Beziehung und ist ja nun schon einige Jahre her. Das beide im Fasching, im Gegenseitigem Einverständnis, fremd gegangen sind ist bestimmt dem Fasching und der Stimmung geschuldet. Aber war Fasching nicht von Uhrzeiten her so? Nach Mainz kommt jetzt vermutlich Köln.
Vielen Dank das Du trotz Deines Pensum Dir die Zeit für solche schönen Fortsetzungen nimmst. Das so wenige kommentieren schiebe ich mal auf die fehlende Mailinformation. Es wird nicht jeder täglich oder gar häufiger auf der Bordseite vorbeischauen. Aber selbst wenn kann die Information ja schon wieder aus der Anzeige gefallen sein. Achte bitte auf Deine Gesundheit und Deine Ruhephasen.
Liebe Grüße,
Der Leser
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Stamm-Gast
Großraum Köln-Bonn
Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:17.06.16 21:26 IP: gespeichert
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Hallo Katrin.
Danke für die wunderbare Fortstzung.
Hast wieder einmal toll gemacht und ich hatte richtig Spaß beim lesen.
Aber ob das mit Justus gut geht? Wir wissen doch alle ungeniesbar Klaudia wird wenn es um Sport geht und das auch noch vor dem Frühstück. Ich glaube das wird Justus noch bereuhen.
Ansonsten DANKE! und weiter so.
MfG Rainman.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Rainman am 17.06.16 um 21:26 geändert
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AlterLeser |
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Story-Writer
Lesen bildet Jeden
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:18.06.16 08:46 IP: gespeichert
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Hallo Katrin Doris,
Für deine neue Folge danke ich Dir und teile dir nur mit, sie hat mir gut gefallen.
Nochmals Danke dafür.
Dein inhaltlicher Bogen war sehr weit gefast.
Ich beneide dich für die immer schönen Folgen, habe zur Zeit wieder so eine Phase wo es
manchmal gut geht und dann wieder kommt es nur Stückchenweise, was ich später
meistens wieder lösche. Ist kein Weltuntergang, aber es befriedig mich nicht
MfG von Horst ... ...
♦♦ ♥♥ ♦♦
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 18.06.16 um 08:47 geändert Gruß der alte Leser Horst
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Freak
Emsland
Beiträge: 114
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:22.06.16 21:12 IP: gespeichert
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Hallo katrin-Doris,
vielen Dank für die Wunderbare Fortsetzung der Geschichte!
Sie war wie immer "Spitze"!!!
Du bist und bleibst das beste was uns passieren konnte.
Mal sehen was unsere Damen noch so alles Anstellen.
Schreibe bitte spannend weiter.
Danke auch für das Lachen das Du uns schenkst mit den wunderbaren Fortsetzungen!
Mach BITTE weiter so!
Mausi2014
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Katrin-Doris |
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___†___ Magdeburger Umfeld
Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !
Beiträge: 858
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:02.07.16 15:57 IP: gespeichert
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Einen Tag später, wie in der Rubrik "Diskussion" angekündigt, setze ich heute diese Familiengeschichte fort, bevor ich eine Woche Bayern unsicher mache...
Danke sage ich anrachenwind,Cora,Susi S, Der Leser, Rainman, Alter Leser und Mausi !!!
@Drachenwind: nicht jede Romance ist ein Treffer
@Cora:hier kommt der nächste Lesestoff
@Der Leser: Danke für Alles, Mail kommt noch...
@Rainmaner Amtsarzt spielt mit...
@Alter Leser:mir fehlt manchmal sogar die Lust...
@Mausi:es gibt wieder etwas zum schmunzeln...
So nun heißt es mal wieder...viel Spaß beim lesen, was ich hier mal wieder ausgeheckt habe...
Teil 133 Amsterdam und das Ende der Fahrt...
Als wir beide am nächsten Morgen erwachten, mussten wir uns erst ein Mal entknoten. Michael sagte dabei im Halbschlaf, „ein richtiger Morgenf*ck bringt bestimmt viel Glück.“ So schnelle konnte er gar nicht gucken, wie sein praller Schw**z in meine L*stgrotte verschwand. Meine Brüste forderten ihn auf, sie mit seinen Händen zu bearbeiten und als ich mich etwas nach hinten beugte, drückte sein bestes Stück gegen meine Sch*idenwand. Die weiteren Bewegungen von mir, ließen ihn anfangen zu stöhnen und wenig später verteilte er seinen Samen in meinen Unterleib.Das mein Schritt inzwischen total feucht war, tat dem Vergnügen keinen Abbruch, eher das Gegenteil. Während des Liebesspiels sagte mein Mann nach einer Weile zu mir, „mein Liebling, wenn du nicht mit etwas anderem gefüllt werden willst, dann wird es Zeit für mich auf die Toilette zu gehen.“ Bevor er ins Bad verschwand, sagte ich noch, mit einem Lächeln,
„Spielverderber.“
Im Bad sagte ich noch zu ihm, „Strip, strap strull, ist der Eimer noch nicht voll?“ Bevor er antworten konnte, war ich bereits in der Dusche. Nach dem abduschen und abtrocknen bekam ich die Antwort mit einem Klaps auf meinen Hintern. Dabei sagte er, „manchmal sollte ich dich mal über mein Knie legen, wie dein Vati, es mir mal geraten hat.“ Meine heraus gestreckte Zunge kommentierte seine kurze Rede. Nach dem anziehen war wieder mal Haare bändigen angesagt und als ich endlich zufrieden war, folgte Make-up. Der Abdeckstift, unter den Augen war inzwischen das wichtigste Utensil geworden. Vom Cremeverbrauch will ich gar nicht erst reden.
Als wir beide Hand in Hand zum Frühstück gingen trafen wir Andrea und Bernd. Nach der Begrüßung sagte ich zu Andrea, „bei dir war wohl die Krähe auch zu Gast.“ Sie entgegnete mir, „wir werden langsam aber sicher reifer, obwohl wir in weiblicher Hinsicht gesehen, mit den Teenagern mit halten könnten. Wie recht sie mal wieder hatte, dachte ich bei mir. Als wir den Raum für das Frühstück erreichten, waren wir im Mittelfeld der anwesenden Gäste. Nach unseren lauten, „Guten Morgen, ihr Langschläfer“ fielen wir mal wieder auf. Was mich ungemein beruhigte, war die Tatsache, dass sich die Gäste seit Köln geändert hatten. Die arroganten Leute mit den Vorurteilen, vom Kapitänsdinner waren nicht mehr an Bord.
Nach dem wohlschmeckenden Frühstück sagte Sophie zu uns, „gegen Nachmittag erreichen wir Amsterdam und bis dahin heißt es Pässe heraus suchen für die Grenzkontrolle.“ Das letzte löste natürlich bei uns ein Schmunzeln aus und als Patrick sagte, „endlich mal ein Coffe Shop Besuch, “ war natürlich lachen angesagt, weil Monika entsetzt guckte. Ich beruhigte sie gleich mit den Worten, „hast du Haschisch in den Taschen, hast du immer was zu naschen.“ Dieser Kommentar löste bei allen ein Kopf schütteln aus und darum sagte ich noch, „ wir könnten bis Amsterdam aber auch etwas Fitness machen, mit Otto als Vorturner.“ Was ich natürlich nicht wusste, dass Otto jahrelang in einem Sportverein geturnt hatte. Otto beantwortete meinen Vorschlag mit, „das kriegen wir doch gebacken, also in zwanzig Minuten im Fitnessraum.“ Der Steward, der gerade unseren Tisch abräumte sagte, „bevor es zum Landgang in Amsterdam geht, wird an Bord das Mittagessen bereit gestellt.“ Mit meiner großen Klappe sagte ich zu ihm, „ich nehme dann drei Riegel M*rs, die sollen verbrauchte Energie zurück bringen, laut Werbung.“ Als der Steward mir lächelnd antwortete, „wenn es stimmt, was man sich bei euren Oldies erzählt, dann wird das nicht reichen.“
In unserer Kabine zogen wir uns beide um und Klaudia, sah wirklich sportlich aus. Auf dem Weg zum Fitnessraum trafen wir Justus. Ich fragte ihn, „sag mal Chef der Weißkittel im Ministerium, hast du eigentlich keine Frau?“ Der guckte mich etwas verlegen an und antwortete mit, „doch eine Verlobte, aber die muss noch etwas tun.“ Seine Antwort kommentierte ich nicht und als die Teufelin in meinen Gedanken erschien sagte ich zu ihm, „wir machen einen sportlichen Wettkampf, gewinnst du, bleiben wir im Ministerium, gewinnen Andrea und ich, dann bekommen wir den LMAA Schein von dir.“ Seine Gedanken fuhren Achterbahn, das sah man ihm deutlich an und plötzlich sagte er zu mir, „gut, einverstanden, aber erst zur Mitte des Jahres gibt es den Schein, wegen der Reise in die VAE.“ Mein Mann wurde Zeuge und wenig später betraten wir die sogenannte Folterkammer des Schiffes, genannt Fitnessraum.
Da unsere Wette nicht auffallen durfte, mischte Justus bei uns mit. Otto meinte nur in einer kurzen Rede, „ es steht Fahrrad fahren nach Zeit auf dem Programm und die Hometrainer zeigen die Strecke an. Das ist das Ergebnis. Wer in einer bestimmten Zeit die längste Strecke gefahren ist, hat gewonnen. Die Paarungen werden ausgelost. Anschließend wird Tischtennis gespielt bis 11 Gewinnpunkte, mit mindestens zwei Punkte Unterschied für den Sieg. Hier wird ebenfalls ausgelost, wer gegen wen spielt. Die Verlierer erreichen ihre Plätze nach den gespielten Punkten, so zu sagen, wie ein Torverhältnis. Das letzte Spiel hat nur bedingt etwas mit Sport zu tun, wir spielen hier Memory, ein Spiel das den Geist schärfen kann. Nach dem gleichen Prinzip.“
Durch die ungerade Anzahl der Teilnehmer, hatte Andrea ein Freilos gezogen und ich hatte natürlich mal wieder Pech. Justus in der ersten Runde, ergab die Auslosung. Ein Steward brachte inzwischen ein paar Getränke und nach dem Prosit auf ein paar faire Spiele ging es tatsächlich los. Mein Mann gewann seine Runde knapp und wenig später brach der Ernst für mich an. Der Startschuss wurde vom lauten Beifall begleitet und Klaudia radelte mit dem Ding um ihr Leben, könnte man sagen. Das waren zwar nur fünf Minuten, aber mein Schweiß rann in Strömen und als ich im Augenwinkel sah, dass Justus gerade von der Pedale abgerutscht war, erwachte der Ehrgeiz in mir und wie in Trance hörte ich das herunter zählen der Uhr von den anderen. Mit zitternden Beinen beendete ich diese Anstrengung und in der Auswertung der Wegstrecke hatte ich genau 258 Meter mehr auf dem Tacho, als Justus. Als er mir gratulierte sagte er leise, „es steht 1:0 für Euch, mehr nicht, trotzdem herzlichen Glückwunsch.“
Beim nächsten Spiel schwanden unsere Chancen gewaltig, weil ich nach hartem Kampf gegen Elfriede verlor. Andrea und Justus gewannen ihre Spiele und trafen in der nächsten Runde direkt auf einander. Natürlich feuerte ich meine Schwester an. Es nützte nur leider nichts, weil Andrea mit 9:11 verlor, obwohl sie zwei Matchbälle hatte. Es stand in unserer Wette dadurch Eins zu Eins. Als faire Verliererinnen gratulierten wir Justus, der sogar noch das Finale gegen Elfriede gewann...
Eigentlich hatte ich mich in meinen Gedanken bereits damit ab gefunden, dass wir diese Wette verlieren. Ich konnte mir keine Bilder merken und bei Memory ist das eine Voraussetzung. In der ersten Runde hatte ich auch noch Andrea als Gegnerin. Zwei Blindschleichen gegen einander und genauso endete diese Runde. Mit 7 zu 5 gewann ich das Spiel dieser Runde und da Justus ein Traumgedächtnis hatte, kam er mühelos gegen meinen Mann weiter. Ich fragte Michael leise, „sag mal bist du uns in den Rücken gefallen, oder willst du mich nicht zu Hause haben?“ Michael sagte schmunzelnd zu mir, „eigentlich beides. Wenn du zu Hause bist, bricht das Chaos aus, weil du noch nicht mal fünf Minuten stille sitzen kannst, ohne etwas aus zu hecken.“
Mit viel Glück überstand ich auch die nächste Runde dieses Spiels, weil David noch blinder war, als ich. Vermutlich war er in seinen Gedanken mehr mit meinem Ausschnitt und Busen beschäftigt, als mit den verdeckten Karten. In der nächsten Runde wurde es spannend. Durch Losentscheid durfte ich anfangen und mit viel Dusel hatte ich gleich zwei Pärchen am Anfang. Danach folgte nur noch eine Katastrophe, nach der anderen und nachdem ich immer die falschen Karten erwischt hatte, machte Justus kurzen Prozess und gewann mit 8 zu 4. Damit hatte er das Spiel und unsere kleine Wette mit den großen Folgen gewonnen. Wie gewonnen, so zerronnen, dachte ich nur kurz und gratulierte ihm zum Sieg.
Nach diesen gedanklichen Anstrengungen gingen wir auf das Sonnendeck des Schiffes und tranken noch etwas. Wir hatten inzwischen die Grenze des Vereinigten Königreich der Niederlande erreicht, laut Kapitänsdurchsage und dabei sagte ich laut, „bei Tauwetter nach der nächsten Eiszeit werden die Wohnwagen und Fahrräder gegen Hausboote und Tretboote getauscht.“ Das Land war flach und eine Erhöhung konnte man nicht sehen. Werner erwiderte, „die haben doch Holzschuhe, damit kann man doch über das Wasser laufen.“ Der Spruch hätte auch von mir stammen können. Sophie sagte unser Nachmittagsprogramm an und das Abendprogramm und als ich das letzte vernommen hatte, sagte ich zu Michael, „wenn man so etwas zu Hause nicht schafft, dann macht man das eben im Urlaub.“
Als es Zeit wurde sich auf das Mittagessen vorzubereiten, leerte sich das Sonnendeck rapide und in unserer Kabine war mal wieder duschen angesagt. Die Unterwäsche triefte nur so vom Schweiß und nach dem abtrocknen zog ich frische Wäsche an. Mit meinen Haaren machte ich nicht viel Federlesen und band sie zum Pferdeschwanz zusammen. Etwas Make-up, Kleid und Schuhe an und Klaudia war fertig für den Weg zum Mittagessen. Mit Michael zog ich wenig später los, um die verbrauchten Kalorien auf zu füllen.
Lachen musste ich, als ich auf meinen Teller wirklich drei M*rsriegel fand und der Steward mit einem Lächeln erschien, wegen der Getränke. Ich sagte zu ihm, im spaßigen Ton, „das bisschen reicht aber nicht, für den Nachmittag, da fehlt noch etwas für den kleinen Hunger zwischen durch.“ Als er mit der berühmt, berüchtigten Plastikverpackung der Firma M*ller ankam, kommentierte ich das mit, „Milchreis habe ich noch nie gemocht und wenn überhaupt, kann man mit dem Zeug die Fenster kitten.“ Am Büffet redete ich noch kurz mit Justus und fragte ihn, „hättest du dein Wettversprechen wirklich eingelöst?“ Er antwortete mir mit, „du weißt doch genau, dass es nur bedingt möglich ist, weil zuerst ein Mal andere Maßnahmen eingeleitet werden müssen.“ Ich hatte es geahnt...
Nach dem reichhaltigen Mittagessen, gingen wir noch einmal auf die Toilette und wenig später waren wir schon auf dem Weg, über den Anlegesteg zum Treffpunkt. Hier einigten wir uns über die Möglichkeit, Amsterdam zu erkunden. Unsere gemeinsame Wahl fiel auf die Metro, die uns bequem in das Zentrum der Stadt bringen konnte. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir eine Haltestelle und dabei hatten wir sogar Glück, weil unsere U-Bahn gerade einfuhr. Wir fuhren zwar nur wenige Haltestellen, aber für mich war das ein Erlebnis. In meinen bisherigen Leben bin ich noch nie Maulwurfexpress gefahren. Nach dem Aussteigen hatten wir unser erstes Ziel für heute erreicht. Es war zwar nur bedingt etwas für uns Frauen, weil die Firma H*ineken zur Besichtigung einlud.
In unseren verschiedenen Urlaubszielen hatte ich den Namen schon einmal gelesen, das war aber auch alles. Mein Mann erzählte etwas vom deutschen Reinheitsgebot und ich entgegnete ihm, „glaubst du wirklich im Ernst, dass in den großen Brauereien nicht geschummelt wird.“ Er zuckte nur mit den Schultern, sagte aber nichts. Für mich als Laie war es interessant, die großen Silos zu sehen, wo sich die Gerste drin befand. Auch hier wurde die Bierherstellung mit Computer gefahren. Die Stichproben die ausgeführt wurden, dienten der Qualitätsüberwachung, sagte man uns. Auf meine Frage, „gibt es hier Zusätze für eine längere Haltbarkeit in wärmeren Ländern?“, wurde nur ausweichend beantwortet. Was ich gut fand war dass man die Dosen nicht vollkommen verbannt hatte. Diese Regelung in Deutschland fand ich immer noch blöde, weil man sich in unseren Nachbarländern kaum daran hielt. Warum muss man in Deutschland immer Vorreiter sein
Die anschließende Verkostung war zwar mehr ein Höhepunkt für unsere Männer. Aber gekostet haben wir das Bier auch. Wobei ich sagen muss, ich habe schon Bier getrunken, das schlechter geschmeckt hat, auch in Deutschland. Andrea kommentierte das mit, „trinkst du Bier aus dem Königreich, wird dein Gesicht erst nach dem zehnten, bleich.“ Der Braumeister, der bei uns die Kostproben verteilte, antwortete auf ihren Spruch mit, „auf dem Papier steht zwar das Reinheitsgebot, aber wenn das stimmt, was in euren Zeitungen stand, dann ist das auch nur eine Behauptung.“ Ich konnte mich dunkel daran erinnern, dass man einige Brauereikonzerne beim mogeln erwischt hatte. Selbst die bekannte „Auerhahnp*sse“ war dabei, aus unserem Bundesland.
Als wir die Brauerei verließen, bummelten wir durch die romantische Altstadt und erreichten De Wallen. Am Anfang dachte ich noch, mitten in der Stadt kann es doch gar kein Rotlichtviertel geben. Das war natürlich ein Trugschluss. Die nackte Frau als Skulptur auf der Straße, war ein eindeutiges Zeichen dafür. Unser Reiseleiter redete etwas von der ersten organisierten Prostitution und das es hier dutzende von Schaufenstern gibt, wo man die Mädchen aus aller Welt betrachten kann. Ich dachte sofort an einen Titel der Spider Murphy Gang, der wohl mal „Piep Piep Piep, nur kurz ist das Minutenglück“ oder so ähnlich hieß. Er sagte weiter, die meisten Damen haben natürlich einen niederländischen Pass. Michael fragte, „sind die Preise eigentlich mit den deutschen Preisen vergleichbar?“ Ich buffte Michael in die Rippen und sagte leise zu ihm, „ab heute musst du für Regenmantelsex bezahlen, nach deutscher Preisliste, wenn du weiter so blöde fragst.“ Der Reiseleiter konnte die Frage nicht so richtig beantworten, weil er weder die Preise in Deutschland noch in den Niederlanden kannte, laut eigenen Angaben. Wenn ich mich umschaute, bei den jungen Männern, dann hätten sie das bestimmt gerne getestet. Alfred sagte nur kurz, „das ist nichts mehr für uns.“ Werner ergänzte das mit, „ früher hätten wir dafür bestimmt ein paar Gulden übrig gehabt.“
Nach einem weiteren Bummel durch die Altstadt von Amsterdam wurde es Zeit für uns zum Schiff zurück zu kehren. Das sah schon interessant aus, wenn man über die vielen Kanäle ging mit den wunderschönen Brücken. Dabei sagte Monika, „ich dachte immer, die Holländer leben im Wohnwagen mit dem gelben Nummernschild, aber hier auf den Hausbooten ist ganz schön was los. Wenigstens brauchen die sich keine Sorgen machen, bei Hochwasser.“ Auf einem Hausboot leben, könnte ich mir auch vorstellen, wenn der Liegeplatz halbwegs bezahlbar ist. Dabei tauchte in meinen Gedanken nur die Frage auf, wer ist schneller im Leben, der Rost der am Schiff nagt, oder unser Lebensende...
Auf dem Schiff angekommen gingen wir gleich zum Abendessen. Das fiel für uns Frauen relativ kurz aus, weil wir uns noch hübsch machen mussten für den großen Auftritt. Nach dem Wechsel der Unterwäsche, alles aus feinster Spitze und den halterlosen Strümpfen, machte ich Make-up und zog ein wunderschönes langes Abendkleid an. Das Dekolleté wurde mit echten Schmuck verschönert und der Arm mit dem entsprechenden passenden Armband und Ohrhänger in Tropfenform. Der berühmte Hauch von Parfüm, dem Michael nicht wiederstehen konnte und passende hohe High-Heels vervollständigten mein Outfit für den Abend. Als ich meine Handtasche fertig einräumte, erschien Michael und seine Frage, „bei deinem Aussehen muss ich mich ja in Schale schmeißen.“ Als er an mir vorbei ging ins Bad, hauchte er nur, „dieses Parfüm bringt mich um den Verstand.“ „Der kann nicht so groß sein, bei deiner blöden Frage im Rotlichtviertel“, antwortete ich prompt.
Als Michael wieder erschien, musste ich lächeln. Er trug mal wieder unseren Ehering. Ob es eine Reaktion auf meine Anmerkung war, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls trug er einen Anzug, mit Hemd. Als er mich fragte, ob ich ihm den Schlipsknoten binde, antwortete ich ihm, „du hast aber Vertrauen zu mir. Vielleicht nutze ich ja die Gelegenheit und erwürge dich damit.“ Mein Mann lächelte und gab mir überraschend einen Kuss. Mein Make-up war zwar etwas ruiniert, aber der kleine Liebesbeweis reichte mir. Nach der kleinen Korrektur des Make-ups gingen wir nach dem überziehen von einer warmen Jacke los zum Treffpunkt.
Am Treffpunkt angekommen, redeten wir noch kurz über unser kommendes Ziel und dabei stellte ich fest, dass unsere Oldies absolute Kenner in dieser Materie waren. Ich meine damit die Oper, „Figaros Hochzeit, “ die heute im Het Muziektheater in Amsterdam auf dem Spielplan stand. Meine Schwester und ich waren neugierig auf das Erlebnis Oper. Während des Einsteigens hatten die meisten Damen unserer Gesellschaft leichte Probleme mit den langen Abendkleidern, in den Bus zu kommen. Erst ein leichtes anheben der Kleider brachte den gewünschten Erfolg. Natürlich mussten wir uns Kommentare anhören, wie, Striptease wird aber nur im Rotlichtviertel gemacht, oder ich hab dein Knie gesehen...
Nach einer kurzen Busfahrt hielt der Bus auf dem Parkplatz des Het Muziektheaters. Sophie verteilte beim Aussteigen unsere Eintrittskarten und dann zogen wir los in Richtung Theater. Ein prächtiger Bau, war es schon, der auf uns einen guten Eindruck machte. An der Garderobe gaben wir unsere Sachen ab und schmunzeln musste ich, als die Garderobenfrau in perfekten holländisch uns etwas erzählte, wie der Ablauf ist, bei Veranstaltungsschluss. Werner zu ihr, „keen Wort verstanden, weil wir nicht holländisch quatschen.“ Und „Die Sachen, die am Ende der Veranstaltung noch hier hängen, sind dann unsere. Wir nehmen auch Pelzmäntel.“ Die Garderobenfrau lächelte und sagte dann in gebrochenen deutsch, „det gloob ick gerne.“
Alfred, der neben uns stand, als wir unsere Jacken abgaben, fragte mich, „sag mal Klaudia ist das eigentlich alles echt, was da im Licht so funkelt?“ „Falls du mein Collier, Armband und Ohrhänger meinst, die sind echt. Swarowski Kristalle oder Zirkonia trage ich nur im Ministerium, “ antwortete ich ihm. „Dann muss dein Mann aufpassen wie ein Schießhund bei dem teuren Schmuck, oder du musst im Tresor schlafen, “ fügte er hinzu.
„Da pass ich doch gar nicht rein, mein süßer Verräter“, entgegnete ich ihm. Er wusste genau, was ich damit ausdrücken wollte.
Wir hatten noch etwas Zeit, bis zum Beginn der Vorstellung und was machen Frauen in dieser Wartezeit? Richtig, sie trinken diese Minisektflaschen, genannt Piccolo. So auch wir. Dabei sagte Marianne zu mir, „ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal im Theater war.“ Andrea kommentierte diesen Satz mit, „ich war noch nie im Theater, jedenfalls nicht in einer Vorstellung.“ Was Bernd verleitete zu sagen, „bei dem Theater,
dass du manchmal zu Hause machst, brauchst du keine andere Vorstellung.“ Ich guckte daraufhin Andrea an und die entgegnete ihren Mann mit, „aber nur, wenn du mal wieder
länger machst und nicht Bescheid sagst.“ In meinen Gedanken gab ich ihr recht und als sich zufällig meine Blicke mit denen von Michael kreuzten, wusste der genau, was seine Frau dachte...
Wenig später nahmen wir unsere Logenplätze in dem schicken Theater ein. Es waren Logen für 4 Personen und deshalb hatten wir Marianne und Alfred, unsere beiden Oldies an unserer Seite. Neugierig fragte ich Marianne, ob sie die Oper kennt und die antwortete mir mit, „ich kenne die ganze Oper nicht, aber ein Lied daraus, hat mich in der Jugend immer begleitet.“ Und „Das Lied vom Figaro, fand ich immer lustig und beinah wäre ich in diesem Handwerk gelandet.“ Als der Vorhang aufging, nach der Ouvertüre fing die Oper an. Manche Leute holten ihre Operngläser heraus, um die Umgebung zu erkunden. Wenn ich mich nicht irrte, blieben viele Blicke bei uns hängen.
Die Handlung der Oper war interessant, obwohl nur gesungen wurde. Wenn ich ehrlich bin, finde ich Musicals interessanter. Herr Mozart hatte diese Oper mal geschrieben und irgendwie kam mir dabei immer wieder „Rock Me Amadeus“ in den Kopf vom leider zu früh verstorbenen Falco. Es war zwar ein toller Musikgenuss für Kenner, mit schönen Liedern, aber ich gehörte nicht dazu. Eigentlich wartete ich auf die große Pause. Diese nutzen Frauen immer zum sehen und gesehen werden. Bei mir war das auch nicht anders.
In der großen Pause gingen wir in das Foyer und stellten uns an, um die nächsten Piccolo Flaschen zu holen. Anschließend suchten wir uns einen Stehplatz an einem Tisch. Marianne sagte dabei, „es ist zwar ein Erlebnis, aber wenn ich ehrlich bin, bin ich mehr ein Operettenfan.“ Mein Mann summte eine Melodie, die ich zwar kannte, aber nicht wusste, woher. Als eine Blumenverkäuferin an unseren Tisch vorbei kam, sagte er zu mir, nach dem Blumenkauf, „schenkt man sich Rosen in Amsterdam, zieht mich dein Antlitz in seinen Bann.“ Lächelnd antwortete ich ihm, „ich kenne diese Arie aber die heißt meines Wissens nach, schenkt man sich Rosen in Tirol und nicht in Amsterdam. Ich glaube hier schenkt man sich nur Tulpen.“ Alfred schaute mich an und sagte kurz, „sag nicht, du kennst auch andere Musik, außer Beat und Rock`n Roll.“ So etwas konnte ich nicht auf mir sitzen lassen und darum antwortete ich ihm, „wir können ja mal ein Quiz machen, ich mit den Themen Oper und Operette und du mit Beat und Rockmusik.“ Er winkte ab und sagte nur kurz, „soweit ich dich kenne, wettest du nur, wenn deine Gewinnchancen mindestens bei 80 % liegen.“
Auf dem Weg zur Toilette, auf dem mich Juliane und Andrea begleiteten, sprach uns jemand an. „Hallo Meisjes, kenn ick euch? Seid ihr ut Amsterdam?“ Wir schüttelten die Köpfe und antworteten mit, „we sind Frau Antje, mit Schwestern und machen Reklame for holländische Butter.“ In diesem Moment hatte er wohl begriffen, dass er an die falschen geraten war. Auf der Toilette fragte mich Juliane, „sag mal Klaudia, bist du eigentlich immer so schlagfertig?“Was sollte ich ihr antworten? Ich überlegte kurz und da sagte Andrea schon, „nur wenn man sie ärgert...“ Vor dem großen Spiegel machten wir uns wieder hübsch und Juliane fragte mich, „hast du den Schmuck eigentlich selbst gekauft?“ Nach kurzer Überlegung antwortete ich mit, „nein, das war mal ein Weihnachtsgeschenk von meiner Familie, als noch keine Kinder im Haus waren und ich mein erstes Jahr Weiblichkeit hinter mir hatte.“ „Das sieht echt toll aus und war bestimmt nicht billig“, antwortete sie.
Als der Gong ertönte, gingen wir auf unsere Plätze zurück. Dabei sagte Marianne, „du hast aber viele Bewunderer, die dir nach schauen.“ Lächelnd antwortete ich ihr, „vielleicht glauben sie ja auch, du bist meine Mutti.“ Und „Du kennst doch bestimmt den alten Spruch, der Weg zur Tochter führt immer über die Mutti.“ Marianne lachte laut auf und erwiderte mir, „das habe ich noch nicht gekannt. Es ist aber eine reizvolle Vorstellung.“ Alfred guckte seine Frau an und schüttelte nur mit dem Kopf. Wenig später sagte er, „je oller, umso doller, wenn auch nur in der Theorie.“ Alfred sagte anschließend leise zu uns, „einige dieser Arien sind um die Welt gegangen.“ Ich antwortete ihm, in meiner kessen Art, „ich glaube Alfred, diese Arien haben den Fußweg um die Welt nicht überstanden.“ Alfred drohte mir mit dem Zeigefinger.
Bevor es in der Oper weiterging, beschäftigte ich mich erst einmal mit dem Programmheft. Eigentlich wollte ich nur mal lesen, wie die Handlung weiter geht. Das Öffnen des Vorhangs wurde mit einem langen Beifall quittiert und anschließend ging es richtig los. Da ich jetzt die Handlung kannte, begriff ich die Musik auch besser und aus diesem Grunde fand ich diese Oper als Genuss. Zuerst wollte ich die Augen schließen, um die Arien auf mich wirken zu lassen. Natürlich macht man so etwas nicht und darum ergriff ich Michaels Hand und schmiegte mich an ihn.
Als die Oper zu Ende war, brandete Beifall auf und die Darsteller erschienen auf der Bühne. Natürlich klatschte auch ich mit, obwohl mir langsam die Hände weh taten. Beifall ist zwar die Kost oder Belohnung für solche Darsteller, aber mal ganz ehrlich, wer kann schon mit Beifall im Geschäft bezahlen? Diese Gedanken hatte ich immer noch, als wir langsam aufstanden und uns auf dem Weg zur Toilette und anschließend zur Garderobe machten. An der Garderobe musste ich wieder schmunzeln, als Werner sagte, „da ist ja keen Pelzmantel mehr da, nur noch unsere eigenen Mäntel.“ Die Garderobenfrau guckte uns vielleicht pikiert an und als ich ihr ein Trinkgeld gab von einigen Euros lächelte sie wieder. Ich weiß zwar nicht, ob das auch ein sogenannter Billigjob ist, aber ihr Service hat geklappt...
Auf dem Weg zum Bus redeten wir über Musik im Allgemeinen und im Besonderen über die Oper. Dabei sagte ich, „wenn man bedenkt, dass es damals noch keine Computerprogramme gab, die einen solche Kompositionen erleichtern, dann ziehe ich heute noch den Hut für so eine Leistung.“ Otto entgegnete mir, „du hast ja gar keinen Hut auf und ich würde mit dir wetten, dass du bereits vergessen hast, wer was gesungen hat.“ Wir wetteten zwar nicht, aber trotzdem überraschte ich ihn, als ich anfing zwei bekannte Lieder daraus zu singen. Alfred kommentierte meinen Gesang mit, „an dir ist ja eine Nachtigall verloren gegangen.“ Ich entgegnete ihm, „wenigstens hast du nicht Eule gesagt. Das hätte ich dir nie verziehen.“ Mit diesem Satz löste ich das große Lachen aus, in unserer Runde.
Nach dem Einsteigen in den Bus fuhren wir zum Schiff zurück. Über den Anlegesteg enterten wir das Schiff. Natürlich ging es noch nicht in unsere Kabinen. Ein Schlummertrunk sollte diesen Tag ausklingen lassen. An der Bar trafen wir den Kapitän des Schiffes und den begrüßte ich mit, „im nächsten Leben werde ich auch Käpt’n auf so einer Flußforelle. Da schickt man seine Gäste weg und hat dann die Bar für sich alleine.“ Und „ Zählt der heutige Tag und der morgige eigentlich als Arbeitstag oder Freizeit?“ Er schüttelte kurz mit dem Kopf und sagte anschließend, „auch das ist Arbeit, wenn man das auch nicht sieht.“ Und „Das ist übrigends nur Sprudelwasser. Falls ich es noch nicht gesagt habe, morgen Abend ist wieder Kapitänsdinner, zum Abschied.“ Ich schüttelte kurz sein Glas, um zu sehen, ob Kohlensäure aufsteigt und sagte anschließend, „die heutigen Seebären sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Früher ging nichts ohne Rum und heute wahrscheinlich ohne Computer gar nichts mehr. Alles Schwindel in den Hollywood Filmen vom Fluch in der Karibik.“ Lachend sagte er zu uns, „da habt ihr wohl recht, aber eins muss ich noch los werden, ihr seid der lustigste Haufen, den ich bisher kennen gelernt habe.“ Das war für uns ein riesiges Kompliment, sagt man wohl...
Als wir leise singend in unsere Kabinen zogen, war unsere Stimmung im wahrsten Sinne des Wortes, etwas angeheitert. In unserer Kabine musste Michael meinen Reißverschluss im Rücken öffnen. Dabei spürte ich seinen prallen Schw**z der für mehr bereit war. Als er meine Strümpfe und Unterwäsche sah, fing er sofort an zu schmusen. Seine Berührungen wirkten wie Elektrizität auf meinen Körper und eine gewisse Feuchte machte sich im Schritt breit. Wir küssten uns und dabei spielten wir mit den Zungen. Michaels Hose war inzwischen nach unten gerutscht und den Rest holte die Erdanziehungskraft. Meinen Slip zog er langsam mit den Zähnen nach unten und dabei streichelte er mit seinen Händen, meine bestrumpften Beine.
Wenig später lag ich breitbeinig unter ihm im Bett. Er hatte bereits seinen Schw**z in meine Sp*lte geschoben und f*ckte mich langsam aber gleichmäßig durch. Seine Hände umklammerten inzwischen meine, so dass ich keine Möglichkeit seinen festen Stößen aus zu weichen. Ich konnte nur die Beine etwas bewegen, um die Eindringtiefe zu ändern. Er hatte plötzlich einen Punkt in meinen Unterleib gefunden, der mich sofort zum stöhnen brachte. Mein Körper fing an zu beben und als er endlich seinen Samen in mir verteilte, erreichte das Zittern seinen Höhepunkt. Trotz allem, wollte ich mehr und bekam es. Er sagte leise zu mir, jetzt nehme ich dich von hinten. Dazu drehte ich mich langsam um und nahm eine Stellung an, die meine Brüste nach unten ragen ließen und nach einigen kurzen Versuchen drang er vorsichtig in mein anderes L*ch ein.
Er massierte mit seiner Hand meine Brüste und durch diese Gefühle und Empfindungen, verdrängte ich den kurzen Moment des Eindringens von seinem Schw**z. Durch sein f*cken in den Hintern wurde ich immer geiler und sehnte mich nach seinem Abspr*tzen.
Als er endlich abspr*tzte war ich von meinen eigenen Gefühlen total überwältigt. Mit total Schweiß verklebten Haaren legte ich mich zur Seite und passte mal wieder nicht auf.
Er hatte dieses doppelt gefüllte Latexhöschen über meine Beine nach oben gezogen und durch unser Liebesspiel flutschten die beiden Innenleben nur so in meine L*ebesgrotte und in das P*loch. Ich hörte nur noch das Klicken des kleinen Schlosses, das mir signalisierte, ausziehen nicht möglich. Michael streichelte über das Höschen und sagte dabei, „das muss glatt an deinem Körper sitzen.“ Dass er damit wieder Gefühle auslöste, wusste er genau. „Schlaf schön, mein Liebling und schöne Träume“, sagte er noch, als ich mich an ihm kuschelte. Egal wohin ich mich drehte, die Eindringlinge spürte man auf jeden Fall. Es dauerte darum noch eine Weile, bis ich im Land der Träume war.
Am nächsten Morgen weckte ich Michael, weil natürlich die Blase drückte und dieses Gefühl war schon beängstigend. Mein Mann gab mir den Schlüssel und sagte etwas von, „da kann doch nichts herauskommen, wenn man gefüllt ist.“ Nach dem aufschließen des Schlosses ging ich so schnell es ging, breitbeinig ins Bad. Das Latexhöschen aus zu ziehen, war schon eine Kunst, weil der Schweiß es mit der Haut verband. Als ich endlich meine Blase entleeren konnte, fiel eine Last von meinen Schultern. Die Strümpfe, die ich noch trug fielen natürlich meiner Aufregung zum Opfer. „Mist, eine Laufmasche“, brummelte ich, bevor ich unter die Dusche hüpfte. Michael hatte inzwischen auch das Bad betreten und darum ließ ich das Wasser gleich laufen. Ich hörte nur „auah, bin ich ein Brühwürfel und komme aus dem Hause Kn*rr?“
Was sollte ich dazu sagen, wenn man duschen geht, testet man erst einmal die Wassertemperatur. Inzwischen war ich fertig angezogen und bereits mit den Haaren beschäftigt. Die Hochsteckfrisur fand ich hübsch und aus diesem Grunde legte ich ein dezentes Make-up auf. Mein Mann brauchte natürlich nur die Hälfte der Zeit im Bad und als er seine Harre mal kurz geschüttelt hatte, war seine Frisur fertig. Wenig später gingen wir beide zum Frühstück. Auf dem Weg dahin holten wir Andrea und Bernd noch ab. Wir begrüßten uns mit Umarmung und den angedeuteten Küsschen.
Mit dem „Guten Morgen“ begrüßten wir die bereits anwesenden Mitglieder unserer Reisegruppe und dabei sagte Alfred, „wer abends noch Sex hat, der kommt morgens etwas später.“ Lachend antwortete ich ihm, „sprichst du jetzt aus Erfahrung? Außerdem kämpfe ich jeden Morgen mit meinen Haaren und dem restlichen Schönheitsideal für Männer, die das nicht mal bemerken.“ Marianne und Elfriede antworteten sofort mit, „endlich mal eine, die die Wahrheit sagt.“ Kein Ton hörte man aus der Männerwelt unserer Gruppe, nach dieser Bestätigung, weil sie genau wussten, das war die Wahrheit.
Nach dem ersten Schluck Kaffee fühlte ich mich richtig wohl. Das Frühstück selbst war auf dem Schiff immer ein Genuss. Wir redeten über den Tag und im besonderen, was heute so anliegt. Sophie hatte sich erhoben und sagte etwas von, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett, dem Botanischen Garten und von einer Kirche, im Rotlichtviertel.
Leise sagte ich zu unseren Männern, „wenn heute Buß- und Bettag wäre, dann hättet ihr ganz schön was zu tun.“ David entgegnete mir, „aber erst nach dem Besuch im Puff.“ Als Nicole sagte, „das glaube ich wiederrum nicht, weil dein Sündenregister länger ist, als eine Papyrusrolle im alten Ägypten“, ging ein Schmunzeln über unsere Gesichter.
Neugierig fragte ich Andrea, „sag mal Andrea, kennst du solche Wachsfiguren?“ Sie überlegte und kurz und sagte dann, „ Live noch nicht, nur in einem alten Horrorfilm, wo man lebendige Leute in ein Trauma brachte und dann in Wachs tauchte. Wenn ich mich richtig erinnere war der sogar mit Fräulein Hilton.“ Ich schüttelte nur mit dem Kopf und sagte zu ihr, „ich habe immer gedacht, du guckst nur Liebesfilme mit Happy End.“ Nachdem ich das gerade gesagt hatte, meldete sich mein Handy. Nach ein kleines bisschen herum kramen in der Handtasche las ich, „ Der Film ist in den USA angelaufen und hat die Kinochartsliste gestürmt. Die Filmmusik daraus geht weg, wie warme Semmeln. Gruß Wilfried.“ Meine Eltern hatten sich auch gemeldet und die Kinder bestellten Grüße an uns, las ich weiter. Sandy und Sven freuten sich auf die Ferien und fragten an, wie das große Weihnachtsfest abläuft. Mit meinem Mann redete ich noch kurz über dieses Thema, traf aber noch keine Entscheidung. Zu Andrea sagte ich noch, „da kommen ja wieder diese farbigen CDs und Einzahlungen auf unsere Konten.“ Sie entgegnete mir nur kurz, „der Staat hält aber auch die Hände auf...“
Nach dem holen von Jacken und einem Toilettenbesuch gingen wir über den Anlegesteg zum Treffpunkt. Der Kapitän erinnerte uns noch an das Dinner heute Abend und dabei bemerkte ich, „Gurken und Tomaten aus Holland esse ich nicht. Wenn ich Wasser zu mir nehmen möchte, gibt es bestimmt andere Wege.“ Er lachte kurz auf und antwortete, „dann werden wir das berücksichtigen.“ Am Treffpunkt redeten wir über die Hinfahrt zum Wachsfigurenkabinett. Die Entscheidung fiel mal wieder auf die U-Bahn und wenig später waren wir auf dem Weg dahin.
Als dieses Gefährt in der Station ankam hieß es einsteigen und Plätze suchen. Als plötzlich ein bekiffter Jüngling auftauchte und mit einem Messer herum fuchtelte, hatte er ganz schlechte Karten. Es dauerte nur Sekunden und sein Messer lag am Boden. Patrick war in seiner Bundeswehrzeit mal Fallschirmjäger gewesen und wie sagt man umgangssprachlich, gelernt ist gelernt. Der junge Mann wurde in der nächsten Station vor die Tür gesetzt von unseren Männern. Wir Frauen diskutierten noch über die Folgen von solchen Erlebnissen und dabei sagte Juliane, „wenn ich allein gewesen wäre, hätte ich mir bestimmt in die Hose gemacht.“ Andrea erwiderte ihr, und wir hätten mal wieder Ärger gehabt, weil wir unsere NSA Stecker nicht bei uns haben.“ Alfred fragte natürlich nach, „was sind denn NSA Stecker?“ Nach meiner Aufklärung, drohte er mal wieder mit dem Zeigefinger.
Nach dem Aussteigen, aus dem Wühlmausexpress, fuhren wir die Rolltreppen des Ausgangs hinauf. Unsere männlichen Oldies zogen es vor, mit dem Fahrstuhl zu fahren und kamen natürlich hinter uns an. Ketzerisch sagte ich zu Alfred, „du hast wohl den falschen Knopf gedrückt. Na ja, wenn man einen Fahrstuhl benutzt, der für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen gedacht sind, dann kommt man später.“ Alfred kommentierte meine Sätze mit, „meine Pflegetochter macht sich auch noch lustig über mich.“
Das 1970 eröffnete Wachsfigurenmuseum von Madame Tussauds in Amsterdam lag direkt vor uns. Wir betraten dieses Museum mit viel Neugier und startbereiten Fotoapparaten und geladenen Handys. In der ersten Abteilung gingen wir diesem Hobby bereits nach. Die Männer hatten sich Angelina Jolie und wir Frauen natürlich Johnny Depp und Brett Pitt als Motive ausgesucht. Ich kannte die beiden Schönlinge auch nur aus Filmen, darum konnte ich mir über die Echtheit kein Urteil erlauben. So eine Figur herzustellen muss eine Wahnsinnsarbeit sein, wenn man die Detailtreue betrachtete.
Bei den sogenannten Comic Helden faszinierte mich nur, Thor, wegen der Kleidung. Zu den anderen hatte ich keine Beziehung. Dabei stellte ich mir vor, Michael wäre Capitain Amerika. So lächerlich würde er sich nie machen. Wahrscheinlich braucht so ein Land solche Helden, wenn man keine richtige Geschichte hat und nur in Phantasien lebt als Weltpolizist. Egal wie man dazu stehen mag, die Amis zündeln immer irgendwo in der Welt herum.
Kate Moss ihr Wachsdouble ließ mich zu Andrea sagen, „hättest du keine Lehre gemacht, dann wäre noch der Bullemieweg für dich offen gewesen und das sogar noch ohne meine Konkurrenz.“ Sie zeigte mir den berühmten Piepmatz und sagte dann mit einem süffisanten Lächeln, „eigentlich müsste ich dir dankbar sein, dass du mich auf den Weg in die Weiblichkeit mit genommen hast, wenn du mich nicht mit deinen Sprüchen ärgern würdest.“ Ich konterte ihr mit, „was sich liebt, das neckt sich, Schwesterchen.“
In der Sportabteilung konnte ich nicht anders und sagte über Raphael van der Vaart,
„ob Blond, ob Braun, ich liebe alle Frauen.“ Früher hielt eine Ehe ein Leben lang, heute nur noch maximal sechs Jahre. Er mag ja ein hervorragender Fußballer sein, aber menschlich betrachtet, ist er für mich eine Niete. Otto kommentierte das mit, „hoffentlich hat er gute Eheverträge gemacht.“ Das war für mich auch so eine Erfindung, die das Zubrot von Rechtsanwälten zur Folge hatte.
In der Abteilung Musik musste ich wieder schmunzeln, als Bernd sagte, „ein bisschen GaGa sind wir doch alle.“ Ihre schrillen Outfits fand ich zwar manchmal gewagt, aber anders herum, muss man wohl auffallen, in der Musikindustrie. Über Madonna, hörte ich von Werner, „die Frau hat Pep. Was die in ihren Videos manchmal zeigt, das ist schon sexy.“ In einer gewissen Weise hatte er recht, darum sagte ich, „aber anders herum, wenn ich mich richtig erinnere, hat sie auch nur herum gebumst, ohne festen Mann.“ Und „Ihr Sohn scheint ja auch so ein Rabauke zu sein.“
Nach dieser Abteilung verließen wir das Wachsfigurenmuseum der Frau Tussaud. Wir fuhren mit der U-Bahn zu unserem nächsten Ziel. Das war mal wieder ein typisches Frauenziel. Nach wenigen Haltestellen stiegen wir aus und fuhren mit der Rolltreppe zum Ausgang hinauf. Vor uns lag nach wenigen Schritten der Eingang des Botanischen Gartens. Das Eingangstor, aus schmiedeeisernem Stahl war schon allein ein Erinnerungsfoto wert. Der Garten selbst wurde mal am 12.11.1638 eröffnet und hatte eine ungefähre Fläche von 1,2 Hektar. Wir Frauen hatten die zahlreichen Pflanzen, man spricht wohl von 4000, im Blick. Vielleicht konnte man ja Senker für den Wintergarten mopsen, dachten die meisten von uns. Über eine wunderschöne Zugangsbrücke erreichten wir den Ort unserer heimlichen Begierde.
Ich sage es gleich vorweg, einige Senker verschwanden wirklich in den mitgebrachten Plastikbeuteln oder Handtaschen. Unsere Männer schüttelten nur mit den Köpfen und mein Mann fragte, „glaubst du nicht, dass wir von dem Grünzeug genug haben?“ „Man kann nie genug Pflanzen haben, in einem Haus.das verbessert das Raumklima, mein Schatz“, antwortete ich, als ich gerade einen Senker mit gehen ließ. Alfred kommentierte das mit, „meine Vasen müssen nur mal geputzt werden, aber das Grünzeug braucht Hege und Pflege.“ Und „Damals im Ministerium, da hatte ich genug Zeit, mich um das Zeug zu kümmern, aber als Rentner fehlt diese Zeit.“ Mit kesser Lippe antwortete Andrea, „so war das also. Du hast uns die Arbeit machen lassen und hast dich um die Blumen gekümmert.“ Ich dachte an das Gleiche, sagte selbst aber nichts.
Als wir in Richtung Ausgang gingen hatte ich noch einmal kurz Angst, dass man eine Taschenkontrolle macht. Der Mann am Ausgang war mehr mit dem Studium seiner Zeitung beschäftigt, als auf uns zu achten. Trotzdem erhaschte ich noch einen kurzen Blick auf die verschiedenen Videomonitore. Die zeigten hauptsächlich die Wege und Eingänge, dachte ich beruhigt.
Durch ein leicht aufkommendes Hungergefühl suchten wir uns eine kleine gemütliche Gaststätte. Nach einigen Minuten wurden wir fündig. Die Eingangsbimmel schellte eine kleine Melodie von den „Tulpen aus Amsterdam“ und Klaudia kommentierte dass mit den Worten, „ die sehen zwar hübsch aus, halten aber genauso lange, wie der Fußball EM Traum der Holländer.“ Der Wirt guckte mich vielleicht an, als ob ich gerade etwas Schlechtes gesagt hatte über seinen griechischen Liebling, genannt Ajax in Amsterdam.
Dabei sagte ich noch, „nicht mal echte holländische Namen haben die hier für ihre Fußballclubs.“ Nach dem Plätze einnehmen, bequemte sich der Wirt an unseren Tisch und fragte, „wat houden van ze?“ Wir bestellten einen Imbiss laut Karte und wenn ich ehrlich bin, keiner wusste genau, was er bestellt hatte, weil diese Karte in Holländisch geschrieben war.
Aus diesem Grunde sagte ich, „wir machen dann einen Ringtausch, dann wird wohl für jeden etwas dabei sein.“ Als der Wirt unsere Essen brachte, hatten wir Glück, das unsere Blindentipps der Speisekarte richtig waren. Der Wirt sagte nur kurz und bündig, „Goeden Eetlust“ und verschwand hinter seinen Tresen. Nach dem Mahl bezahlten wir die Rechnung und verließen diese Gaststätte. Beim Abschied sagte ich noch zu dem Wirt, „nehmen sie es nicht zu schwer, wenn der PSV mal wieder Meister wird...“
Auf dem Besuchsplan unserer Ausflüge stand nur noch ein Ziel. Das war die Kirche, „Oude Kerk.“ Wir erreichten diese Kirche und irgendwie kam mir die Umgebung sehr bekannt vor. Patrick kommentierte meinen Gesichtsausdruck mit, „einmal Rotlicht, immer Rotlicht.“ Meine Antwort fiel natürlich mit, „wir holen uns einen Gesundheitspass und dann haben wir Spaß wenn sich die Männer an den Scheiben die Nasen platt drücken und der Schw**z nicht weiß, ob er erigieren soll.“ Die Frauen in unserer Runde mussten laut auflachen und Marianne sagte noch, „über Satellit kann man immer Sexwerbung von reife Frauen sehen, warum nicht...“
Die Kirche selbst wurde 1998 wieder in Betrieb genommen, nach einer langen Restaurierung. Zufällig las ich auf einem Schild, dass diese Restauration 24 Jahre gedauert hatte. Das war ja fast so lange, wie man in Deutschland für einen Flughafen, oder Autobahnneubau braucht. 1566 gab es in dieser Kirche mal einen „Bildersturm“ und das bedeutete, man hatte es satt, auf Götzenbilder zu schauen. Das ist zwar in meinen Augen nicht die feine englische Art, weil man damit wertvolles Kulturgut zerstört, aber zu dieser Zeit, als man noch an Hexen und Dämonen glaubte, eine Realität gewesen. Besonders interessant fand ich die Orgel aus dem Jahre 1726, mit ihren 45 Registern. Dabei sagte ich, „wer gut orgeln kann, hat auch guten Sex.“ Dabei guckte ich in das Gesicht meiner Schwester. Andrea bemerkte das sofort und erwiderte, „ich schmeiße öfter mal den Riemen auf die Orgel und dann geht die Post ab und damit meine ich nicht die Gelbe.“
Erschrocken haben wir uns, als die 14 Hemony Glocken läuteten. Dabei sagten Dirk und Christian fast gleichzeitig, „wir müssen jetzt Platz machen, weil die Nutten zum beten und beichten kommen.“ Nach dieser Aussage von den beiden, drehten wir uns alle wirklich um und guckten auf den Eingang der Kirche. Natürlich kamen nur andere Besucher oder Gläubige und keine Prostituierte. Trotzdem war der Gag gut und hätte von mir sein Können.
Langsam wurde es Zeit, auf unser Schiff zurück zu kehren. Auf dem Weg dahin fragte ich Andrea, „was ziehst du heute Abend an?“ Sie antwortete mir, „na was schon, Abendkleid mit Schlitz und Strapse, bei der Unterwäsche, nach so viel Rotlicht.“ Über ihre Antwort musste ich schmunzeln und dachte daran, wie sie noch schüchtern war. Wenig später erreichten wir unsere Anlegestelle. Das Schiff lag fest vertäut an der Anlegestelle und war durch verschiedene Lichter beleuchtet. Das sah richtig toll aus und wenn man bedenkt, dass jetzt die Spaßmacher zurück kommen, dann würde der Kahn bald schaukeln.
In unserer Kabine war das Bad unser Ziel und nachdem Besuch auf der Toilette loste ich mit meinen Mann, wer als erster duschen darf. Ich hatte schon zwei Streichhölzer in der Hand und er zog natürlich den Kürzeren. Dass der andere auch nicht länger war, sagte ich ihm nicht, obwohl er so etwas vermutete. Klaudia duschte und zog anschließend ihren Spitzen BH und Slip an. Als ich gerade dabei war, Strapsstrümpfe mit Naht an dem Strumpfhaltergürtel fest zu machen, erschien Michael. Sein Blick verriet mal wieder alles und als er sagte, „wie soll ich meine Blase entleeren, wenn mein Schw**z wegen deiner sexuellen Reize nach oben steht?“ Daraufhin antwortete ich ihm, „nimm Eis oder Kältespray mein Schatz.“ „Frauen können ganz schön gemein sein, erst bieten sie einen Anblick, der nach Sex verlangt und dann geben sie auch noch schlechte Ratschläge“, kommentierte er mein Gesagtes.
Ich hatte ein Abendkleid der verruchten Sorte gewählt, mit einem Schlitz, der Männer zum kochen bringt. Nach dem Anlegen von Schmuck und dem obligatorische Hauch des Parfüms, machte ich Make-up. Die Haare wurden kurz mit einem Lockenstab frisiert und als mein Mann erschien hatte ich bereits die High-Heels angezogen. Michael sagte zu mir, als er mich sah, „wenn ich dein verruchtes Outfit sehe, dann könnte ich glatt das Dinner ausfallen lassen.“ „Das kannst du vergessen, heute wird Ramba Zamba gemacht, weil morgen beginnt der Alltag wieder“, antwortete ich ihm.
Hand in Hand zogen wir los und holten auf dem Weg noch Andrea und Bernd ab. Im Speisesaal hatte man die Tische umgestellt und die Plätze mit Namensschildern versehen. Schmunzeln musste ich, als ich feststellte, dass Alfred neben mir saß. Natürlich schnupperte er mein Parfüm und sagte, „Frau stellvertretende Ministerin ist auf Köpfe verdrehen der Männer aus.“ Ich buffte ihn zärtlich in die Rippen, nach dieser Bemerkung, natürlich nur wegen des blöden Titels. Der Kapitän eröffnete das Dinner und dieses Mal waren die Speisen wirklich köstlich, die serviert wurden. Eine Pleite erlebte ich, als ich diese blöden russischen Fischeier nicht kannte. Das Zeug schmeckte salzig und als reine Fischverachterin, war das sowieso nicht mein Fall. Ich glaube Kaviar hieß diese Spezialität oder Gaumenschmaus.
Nach dem ersten Umtrunk wurde getanzt. Der Kapitän eröffnete den Tanzreigen mit Sophie und Andrea und ich tanzten mit unseren Männern. Als es griechisch wurde, mit dem Abspielen eines Sirtaki ging die Post ab. Natürlich holte ich Justus, der wohl im Stillen gehofft hatte, heute Abend ist für ihn große Pause. Übrigens, beim Sirtaki konnte man die Strapshalter durch den Kleiderschlitz blitzen sehen. Als der DJ einen Tango spielte, hatte Justus ganz verloren. Wir tanzten beide allein auf den Brettern des Raumes, umringt von den Beifall klatschenden Anwesenden und dabei brachte ich unseren „Superdoktor“ richtig ins Schwitzen. Ich glaube, dass er diesen Abend nicht vergessen wird, weil Andrea ihn noch beim Flamenco tanzen holte. Auch da sah man, dass sie Strapse trug, wenn man etwas genauer hinsah.
Das war ein langer Abend, der feucht fröhlich mit einer Polonaise auf dem Oberdeck des Schiffes, gegen 02:30 Uhr endete. Die Sterne strahlten uns an und wenn sie gekonnt hätten, wären sie bei der Party unsere Begleitung gewesen. In unserer Kabine war wieder Sex angesagt und als ich in Michaels Armen einschlief, war ich vollkommen glücklich...
Am nächsten Morgen hatten wir einen kleinen Kater und nach dem Frühstück war ausschiffen angesagt. Der Kapitän und die gesamte Crew verabschiedeten sich von uns mit einem Handschlag. Er sagte zu uns, „kommt recht bald wieder und danke für euren Besuch und alles weitere.“ Nach einem letzten Umdrehen, an Land, sah ich Justus mit einem Taschentuch winken. Er rief noch etwas hinter uns her, was ich nicht verstanden hatte. Mit dem Bus traten wir die Heimreise an und erreichten nach einigen Pausen, unsere Heimatstadt. Beim Auseinander gehen, schworen wir gemeinsam, die Kontakte nicht abreißen zu lassen...
:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...
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"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"
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Freak
Emsland
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:03.07.16 22:44 IP: gespeichert
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Hallo Katrin-Doris,
DANKE für dies Tolle Fortsetzung der Geschichte.
Sie war wie immer Spitze.
Unsere beiden Damen waren wie immer sehr "schlagfertig".
Das es in Amsterdam das Wachsfigurenkabinett gibt wusste ich (leider) nicht daher auch gut zu wissen.
Danke für die zusätzliche Bildung und für deinen Einsatz die Geschichte immer wieder spannend weiter zu schreiben und für das Lachen was man sich nicht verkneifen kann wenn die beiden wieder tolle Kommentare abgeben.
Schreibe BITTE weiter!
(Gesundheit geht aber vor)
Mausi2014
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Freak
Leipzig
Das Leben ist kurz. Darum nutze es Sinnvoll
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:06.07.16 20:37 IP: gespeichert
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Hallo Kaarin Doris!
Ich bin immer noch ein begeisteter Leser deiner Geschichte. Habe aber immer Sehnsucht nach dem nächsten Teil. Deine Geschichte ist besseer als jedee SOAB im Fernsehn. Danke!!!
LG Kretababy Das Leben ist kurz. Darum nutze es Sinnvoll
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AlterLeser |
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Story-Writer
Lesen bildet Jeden
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:07.07.16 09:32 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
nun hab ich deine Fortsetzung gelesen und fühle mich beschenkt. Es ist dir wieder gelungen deine Story
sehr Lebensnah darzustellen.
Selbst ich konnte dir in Amsterdam an einigen Plätzen folgen, allerdings war mein Aufenthalt nicht sehr lang,
ist inzwischen schon einige viele Jahre her, der Besuch. In Wachsfigurenkabinett waren wir damals auch da
war ¨Helmut Schmitt¨ gerade neu dort gelandet.
Damals sah man nicht nur Autos sondern auch noch Straßen. Ein kleiner Ausrutscher.
Meinen Dank für die schöne Fortsetzung, du kannst sehen du hast bei mir altes Erkennen belebt.
Es fehlte, noch bitte weiterschreiben.
Ich danke Dir dafür.
LG vom Horst ... ...
♦♦ ♥♥ ♦♦
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 07.07.16 um 18:57 geändert Gruß der alte Leser Horst
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Stamm-Gast
Großraum Köln-Bonn
Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:10.07.16 16:29 IP: gespeichert
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Hallo Katrin!
Danke für die letzten Teile deiner Geschichte.
Bin ja mal gespannt, was die beiden jetzt wieder aushecken und ob die nicht doch noch nach Amerika müßen oder zur 1. Filmvorführung in Deutschland.
LG Rainman
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:11.07.16 01:01 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
entschuldige meinen sehr späten Kommentar für Deine wunderbare Fortsetzung. Irgendwie hat mich der Beruf doch mehr abgelenkt als ich dachte. Näheres demnächst als Mailupdate.
Da haben unsere beiden Familien mit Freunden Amsterdam unsicher gemacht. Vom Wachsfigurenkabinett über den Rotlichtbezirk bis zum Theater. Da müssen nach der Wette mit Justus doch noch ein paar Tage im Ministerium verbracht werden. So können die beiden dann ihre Energie auf Arbeit verbrauchen und wirbeln den Haushalt nicht so durcheinander. So langsam müssen sie für die Preise doch anbauen. Ganz drücken werden sie sich ja nicht können. Vielleicht gibt es ja noch eine Oscarnominierung für die Filmmusik . Der Scheich wartet ja auch noch auf einen zweiten Besuch und im Sommer steht ja mindestens eine Hochzeit an.
Deine super Leistung mit dieser tollen Fortsetzung, trotz Deines Pensums und der angeschlagenen Gesundheit kann ich mit meinem Kommentar nur unzulänglich würdigen. Vor allem wenn ich auch erst so spät antworte. Achte bitte auf Deine Gesundheit und nimm Dir die Zeit die Du brauchst auch wenn ich dafür länger auf einen neuen Teil warten muss. Ich habe es für mein "schlampern" verdient.
Liebe Grüße,
Der Leser
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:11.07.16 16:06 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
ich kann dir erst jetzt schreiben, da ich arge gesundheitliche
Probleme habe. Jedenfalls danke für deine Geschichte. Ich wünsche
Dir noch viele gute Ideen.
LG
Drachenwind Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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