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Stormanimal |
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Stamm-Gast
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:27.01.17 10:27 IP: gespeichert
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Moin Katrin- Doris,
das mit dem Einschlafen lassen der Geschichte meinst Du jetzt ab er nicht erst!
Die Abenteuer der beiden Protagonisten sind noch lange nicht uninteressant.
Solange Du noch Ideen dafür hast und Deinem Schreibstil beibehältst, wird es noch Leser geben die sich freuen wenn es weitergeht.
Mich eingeschlossen, auch wenn ich nicht jedes Mal meinen Senf dazu gebe.
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AlterLeser |
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Story-Writer
Lesen bildet Jeden
Beiträge: 1326
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:27.01.17 20:53 IP: gespeichert
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Hallo Katrin Doris,
nach dem lesen ist mein inneres Gefühl mal wieder auf ¨schön¨ eingestellt.
Ich kann mir euer Frühstück gut vorstellen, hätte mir wahrscheinlich auch gemundet.
Die Rückreise war ja auch gut geschafft und nun stand der Alttag wieder vor der Tür mit all seinem Nickeligkeiten. Aber wie immer war Klaudia ja besten gerüstet und konnte alles für sich und ihre Schwester Andreas gut verteidigen.
Was mir in deiner Geschichte auch gut gefällt ist das Verhältnis der gesamten Verwandtschaft unter einander.
Den langen Text hätte ich noch mehr, durch meine Bemerkungen betonen können. Es kommt mir hier nur darauf an du sollst sehen, ¨wir folgen dir gerne bei deinen Gedankengängen¨.
Hier erwähne ich noch die Ankündigung durch dich, deine schöne Story weiter zu führen, mit danke für dies Versprechen!!
Viele Grüße sendet Dir Horst
♦♦ ♥♥ ♦♦
Gruß der alte Leser Horst
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:02.02.17 23:28 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
bitte entschuldige meinen späten Kommentar. Leider kam ich erst jetzt dazu, und hoffe dass ich nicht wieder den Umweg über das Smartphone nehmen muss um ihn zu Posten. ;-( Vielen Dank aber auf jeden Fall für die viele Arbeit die Du in diese Geschichte und in jede Fortsetzung steckst. Denke aber auf jeden Fall an Deine Gesundheit und an die notwendigen Pausen.
Wären nicht die Boulevard-Zeitungen die Heimfahrt wäre so schön. So wird mit technischer Unterstützung, durch einen Handübersetzer, das Geschreibsel übersetzt. Ich wäre ja versucht gewesen den Laptop anzuwerfen und mir die Artikel übers Handy aus dem Internet zu laden. Wenn ich den Text gehabt hätte wäre vermutlich der G..gle-Übersetzer zum Zug gekommen. Aber wenn ich mir das so überlege ist man mit dem Handgerät vermutlich doch schneller . Die Kostenübernahme für das Tanken geschah vermutlich eher weil Klaudia denkt, das sich das so gehört. Statt in weißer voraussicht. Das die Männer aber nicht auf Ihre Frauen warten gehört sich für, Kavaliere und sorgende Ehemänner die sie ja sein wollen, überhaupt nicht. Verständlicherweise verspühren beide Damen nicht das Bedürfnis noch eine "Extraschicht" zu schieben. Warum müssen immer die (zurecht) Außenseiter dicke Backen machen? Zumindest kann Klaudia ihnen mit Leichtigkeit den Wind aus den Segeln nehmen und sie auch indirekt zurecht weisen. Am Ende triumphiert sie wieder durch den in Aussicht stehenden Großauftrag. Dann wird auch noch die Schwiegertochter in Spe zur Spielermanagerin. Zum Schluss der Fortsetzung erblickt dann auch noch ein neuer Erdenbürger das Licht der Welt und wird in die große Familie "aufgenommen". Gibt es einen Grund warum Klaudia dieses mal nicht auch Patin wird?
Vielen Dank das da soviel Zeit für uns opferst und uns mit solch schönen und ereignisreichen Folgen beschenkst. Aber Du weißt ja Gesundheit und Familie gehen allemal vor!
Liebe Grüße
Der Leser
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Katrin-Doris |
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___†___ Magdeburger Umfeld
Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:05.02.17 11:22 IP: gespeichert
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Es ist immer noch gewollt, das es eine Fortsetzung gibt. Vorher sage ich wieder DANKE an, Susi S, Heniu, Drachenwind, Stormanimal, Alter Leser und der Leser für ihre Kommentare.
Bevor es nun wirklich weiter geht mit dem Lesespaß, oder auch nicht, gibt es noch kurze Antworten
@Heniu:Für mich war dies auch nicht nach vollziehbar.
@Drachenwind:Platz 1 hat nicht geklappt, aber ich freuhe mich,dass du weiter schreibst
@Stormanimaliese Erwägung spukt immer noch in meinem Kopf herum.
@Alter Leser:Wenn die Stimmung immer im Hoch bleibt,bin ich zufrieden.
@Der Leseru bist ja auch vermutlich Profi in Sachen Handy, Laptop u.ä.
Viel Spaß beim lesen...
Teil 146 Der Juni mit...
In den nächsten beiden Wochen wurde im Ministerium geknüppelt von uns beiden. Der Südfrankreichtrip brachte erste Erfolge. Zusammen mit Kurt und Andrea hetzte ich von einem zum nächsten Geschäftsessen mit unseren französischen Partnern. Besonders die Region um Nizza hatte unser Land entdeckt und die Vertreter gaben sich fast die Klinke in die Hand. An einigen dieser Gespräche waren auch Reiner und Karin beteiligt. Unsere positiven Schlagzeilen in diversen Managermagazinen und Überregionalen Tageszeitungen wollten gar nicht mehr abnehmen. Dabei war das Plattenwerk von Madeleine und Joachim noch nicht einmal dabei. In diesen beiden Wochen kamen wir meistens spät nach Hause und unsere Männer schimpften bereits mit uns. Jedes Mal wenn ich mit Business Klamotten das Haus verließ, fragte Michael, „Bist du eigentlich mit dem Ministerium verheiratet, oder mit mir?“ Es war nun einmal mein Job und wenn ich ehrlich war, er gefiel mir sogar zu dieser Zeit.
Es muss wohl an einem Montag gewesen sein, als ich mit Andrea zur Uni fuhr und unsere ehemalige Praktikantin mit einem Blumenstrauß, besuchte. Dagmar hatte heute die Verteidigung ihrer Bachelorarbeit und wir wollten Zeugen sein. Mit Müh und Not erreichten wir pünktlich den Raum, in dem die mündliche Prüfung stattfand. Zuerst wollte man uns beide nicht rein lassen und als Andrea sagte, „Wir kommen aus dem Wirtschaftsministerium des Landes und möchten uns einen Überblick verschaffen“, war dass der Schlüssel zum Eintritt. Wenig später hockten wir beide auf den eher unbequemen Stühlen, die schon einige Generationen von Studenten mit ihren Hintern platt gedrückt hatten. Ob die Studenten hier alles begriffen hatten, nach ihren Diskos oder wilden Studentenfeiern, wussten wir nicht. Dagmar beantwortete jedenfalls recht zügig die an sie gestellten Fragen und nach vierzig Minuten war der Spuk vorbei. Ich war fest davon überzeugt, dass sie es geschafft hatte und auf einer Auszeichnungsfeier ihre Urkunde bekommen würde. Als sie von der Prüfungskommission entlassen wurde, folgten wir ihr.
Auf dem Gang der Uni bekam sie von uns den mitgebrachten riesigen Blumenstrauß und dabei sagte ich zu ihr, „Herzlichen Glückwunsch und danke dafür, dass wir nun endlich abtreten können.“ Sie schüttelte den Kopf und entgegnete uns, „Das war aber kein guter Scherz.“ Und „Mein neuer Arbeitsvertrag, der nach Bestehen der Verteidigung in Kraft tritt, besagt, Assistentin einer Legende im Wirtschaftsministerium.“ Dabei lachte sie verschmitzt. Natürlich kommentierte ich das eben gesagte im spaßigen Ton, „Jung und Dynamisch und wenn man Platz machen will, für die neue Generation, dann geht das an den Baum. Herzlich Willkommen im Team!“ Wir umarmten uns und dabei erzählte sie uns, dass sie erst einmal zwei Wochen Urlaub hat. „Kaum da, schon wieder Gammeln“, sagte meine Schwester und „Wo soll das nur alles hinführen?“ Das war alles natürlich Spaß und so fasste es Dagmar auch auf. In einer nahe gelegenen kleinen Gaststätte tranken wir auf den Erfolg von ihr. Zwei Gläser mit Sekt püschelte jede von uns weg, bevor wir uns trennten. Die Rechnung für den kleinen Umtrunk haben natürlich Andrea und ich bezahlt.
Am nächsten Tag begleitete mich Svenja. Mit unserem BMW fuhren wir zum Leistungszentrum der Landeshauptstadt zu einem Gespräch mit den Verantwortlichen. Inzwischen hatte ich mich kundig gemacht, was so ein Spielerberater können muss und wer diese Tätigkeit ausführen darf laut dem großen Verband mit dem Namen DFB. Bei meinen Recherchen fand ich einen Passus, der mich sehr verblüffte. Ein Rechtsanwalt,
ein Familienmitglied oder eine Ehefrau braucht überhaupt keinen Nachweis für diese Tätigkeit. Sollten die beiden wirklich mal heiraten, könnte man sich die 250,00 € und eine mündliche Prüfung beim DFB umgehen. Seltsamer Weise hatte die FIFA bereits beschlossen, dass solche Prüfungen nicht mehr durch geführt werden müssen. Nur die alteingesessenen Herren in Deutschland hatten es noch im Angebot. Noch interessanter fand ich die Honorierung eines solchen Spielerberaters. Man spricht hier von bis zu 15 % des Bruttojahresgehaltes, des Spielers, den man vertraglich betreute. Wenn ich mir das richtig überlegte, war das eine Goldgrube, wenn man Glück hatte.
In der Landeshauptstadt angekommen suchten wir beide die Geschäftsstelle des Leistungszentrums auf und nach einigen Fragen von uns beiden erreichten wir den Treffpunkt. Etwas zögerlich klopfte ich an die Tür des Konferenzraumes, indem das Treffen stattfinden sollte. Nach dem „Herein“ betraten wir beide einen mit Pokalen und Wimpeln geschmückten Raum. Es gab hier einen Tisch in ovaler Form mit entsprechenden Sesseln oder Komfortbürostühlen rings herum. Nach der Begrüßung mit den zwei Verantwortlichen des Drittligaclubs und der Umarmung mit meinen Sohn bot man Svenja und mir an, auf den Stühlen Platz zu nehmen. Nach einer kurzen mündlichen Vorstellung der Runde sagte der sportliche Leiter zu uns, „Es gibt eine Anfrage eines Bundesligisten an uns, ob Sven dorthin wechseln könnte. Die Vertreter dieses Vereines haben sich leider verspätet, wegen eines Staus auf der Autobahn, müssten aber gleich erscheinen.“ Und „Sven hat dem Gespräch zugestimmt, ohne eine Entscheidung zu treffen. Aus diesem Grunde haben wir sie als Elternvertretung, ihres noch minderjährigen Sohnes, eingeladen.“ Ich bedankte mich höflich für die Einladung und sagte weiter, „Noch vertrete ich meinen Sohn und später wird er von seiner Freundin oder späteren Ehefrau vertreten. Im Klartext heißt das, dass die junge Dame neben mir, genauso mit entscheidet, wie Sven oder ich. Dieses lässt der DFB zu und wird von uns genutzt. Natürlich wird ein Vertrag von meinem Vater überprüft und erst dann, wenn sein Segen kommt, unterzeichnet. Diese Haltung wird auch nicht von einem großen Club aus Bayern oder sonst woher umgeschubst.“
Inzwischen tranken wir beide Kaffee und kosteten ein paar Kekse, die auf dem Tisch standen und Sven tauschte seinen Platz und setzte sich neben uns. Er wollte nach langem Mal wieder mit Svenja Händchen halten, was ich verstehen konnte. Natürlich redeten wir dabei über alles Mögliche. Als mich der Vereinschef fragte, ob ich Hausfrau bin, musste ich laut lachen. Anschließend sagte ich zu ihm, „Es freut mich natürlich, dass mein Sohn meinen Job verschwiegen hat, aber ich bin die stellvertretende Ministerin für Wirtschaft in diesem Bundesland und habe auch eine Funktion in der EU.“ Die Herren guckten mich vielleicht an und als ich ergänzte, „Die junge Dame neben mir ist die Tochter des Wirtschaftsministers und ist mit meinem Sohn schon verbunden, deshalb war ein Engagement hier angedacht, von mir“, stand in ihren Gesichtern die blanke Verwunderung. Nichts mit Heimchen am Herd, muss wohl ihre stille Erkenntnis gewesen sein. Der sportliche Leiter fing sich als Erster und sagte zu mir, „Sie sind die Frau, die Trophäen und Platin CDs sammelt wie andere Zündholzschachtel Etikette.“ Ich nickte nur kurz und antwortete ihm, „Falls sie unter Trophäen den Oscar, Grammy, Echo, Bambi und die Henne meinen, haben sie recht. Wenn ich eine Trophäe vergessen habe, tut es mir leid.“
Wenig später erschienen die angekündigten Vertreter eines Bundesligaclubs, genauer aus dem Land Niedersachsen und begrüßten uns mit Handschlag. Nach der allgemeinen Vorstellung redeten wir über einen möglichen Transfer meines Sohnes zu diesem Klub im Sommer. In Ruhe hörten wir uns die Vorschläge an und diskutierten anschließend darüber. Der momentane Marktwert meines Sohnes lag ungefähr bei knapp einer Mio. € durch seine Einsätze in der Nationalelf und dem Gewinn der Torjägerkanone, bei der letzten EM. Die Herren dachten zuerst, dass so ein Provinzkicker ein Schnäppchen für ihren Verein wird. Diesen Wind nahm ich ihnen gleich aus den Segeln, sagt man wohl landläufig, indem ich sagte, „Wenn ihr Hauptsponsor mit dem Blau-Weißen Firmenlogo einer Vorstandsdame für 13 Monate eine Millionenzahlung hinterher wirft, dann sollten sie genau überlegen, was für einen Vertrag sie meinen Sohn anbieten.“ Der Manager dieses Vereins rechnete inzwischen wie ein Maikäfer und sagte, „Wir wissen ja nicht einmal, ob ihr Sohn bei uns einschlägt.“ „Das ist ihr geschäftliches Risiko, dass man minimieren kann mit einem Leistungsvertrag. Sollte das Alles nicht zu seiner Zufriedenheit ausfallen, bin ich sowieso für eine Ausleihklausel nach hier zurück, “ sagte ich unverblümt. Mein Sohn drückte mir unter dem Tisch die Hand, für diese Aussage.
Nach einer kurzen Sprachlosigkeit, sagte der Manager dieses Vereins, „Wir werden ihnen ein Angebot zukommen lassen, dass sie in Ruhe prüfen können. Strittige Fragen können notfalls bei einem erneuten Gespräch geklärt werden. Wir hoffen natürlich, dass ihr Sohn den Weg zu uns findet.“ Ich bedankte mich bei ihm mit den Worten, „Wir danken für die Aufmerksamkeit und werden den Vertrag prüfen. Sollte inzwischen ein anderer Verein sich melden, was nicht auszuschließen ist, werden wir auch dieses Angebot prüfen, das werden sie ja bestimmt verstehen.“ Die Leute nickten nur und nach der Verabschiedung hatten sie es sehr eilig zurück zu fahren.
Natürlich redeten wir noch mit den Verantwortlichen des Clubs aus unserer Landeshauptstadt. Sven fühlte sich hier wohl und geldmäßig gesehen hatte er es nicht nötig in die erste Bundesliga zu gehen. Wobei ich immer noch der Meinung war, dass dieser Bundesligaclub ohne sein Verbandeln mit dem großen Autowerk, längst in die Versenkung des Amateurfußballes gefallen wäre. Für mich persönlich war das genauso ein Retortenverein, wie die Elf aus dem Kraichgau, Leverkusen oder Leipzig. Mein Fußballverstand, der eher niedrig geworden ist, hatte keine große Sympathie für dieses Phänomen, das inzwischen in Deutschland in Mode gekommen ist. Kurz überlegte ich, ob ich mir nicht auch mal einen Regionalligaverein leisten könnte. Natürlich war das blanker Unsinn und lag nicht in meinem Interessengebiet. Als ich mich mit Svenja verabschiedete von den Verantwortlichen sagte ich noch, „Wenn sich dieser Verein nicht meldet, läuft der Vertrag mit Sven sowieso noch zwei Jahre und dann verhandelt die junge Dame mit Ihnen, wenn es gewünscht ist.“ Der Trainer von Sven, der inzwischen erschienen war, sagte noch, „Wir hätten ihn lieber behalten, weil er ein Rohdiamant ist, den man nur selten in solcher Form findet.“ Aus Spaß erwiderte ich ihm, „Na dann kann ihn ja Svenja an die Kette legen und um den Hals tragen, den Diamanten.“ Das löste mal wieder einiges Gelächter aus.
Wenig später stiegen wir, nach einer langen Kussorgie von Svenja mit meinem Sohn und der herzlichen Umarmung von Sven mit mir, in den BMW ein. Mein Sohn winkte uns noch lange hinterher, was wir beide in den verschiedenen Autospiegeln beobachteten. Auf der Rückfahrt nach Hause sagte Svenja zu mir, „Sag mal Klaudia, wenn er zu den W*lfen geht, bin ich dann schon seine Spielerberaterin?“ Nach kurzer Überlegung sagte ich zu ihr, „Offiziell erst nach der Hochzeit, aber inoffiziell schon ab Beginn des Wechsels, weil ich das Geld nicht haben will. Das reicht dann bestimmt für das weiße Kleid und eine Hochzeitsreise in die Arktis.“ Sie guckte mich an und fragte mich anschließend, „Wieso Arktis?“ „Da fällt eine weiß gekleidete Braut nicht so auf“, antwortete ich im spaßigen Ton. Svenja schüttelte den Kopf und erwiderte mir, „Das geht aber nur, wenn Sven auch einen weißen Anzug trägt.“ Diese Antwort von ihr bestätigte mir, dass meine Schwiegertochter in spe, ein gesundes Selbstvertrauen hatte und sich nicht unterbuttern lässt. Diese Denkweise von ihr, gefiel mir gut.
Bei uns zu Hause hatte Sandy mit Sabine bereits gekocht und als mein Mann erschien begrüßten wir uns mit einem Küsschen. Wenig später versammelten wir uns am Tisch und genossen das Essen. Dabei erzählte Svenja von unserem Treffen in der Landeshauptstadt. Michael kommentierte ihre Aussagen mit, „Das wäre ein Job für mich, viel Geld für wenig Arbeit.“ Ich schüttelte den Kopf und entgegnete ihm, „Aber nur so lange ein Vertrag läuft und ihm nichts passiert.“ Als er über meine Worte nachdachte, sagte er, „Doch nicht alles Gold was glänzt.“ Natürlich hatte er damit recht, was ich aber mit einem Schweigen quittierte.
Am Abend, die Mädchen hatten sich nach oben verzogen, sagte Michael zu mir, mit dem ernsten Blick, „Du solltest Justus mal wieder besuchen, oder am Wochenende die Natur genießen zum Entspannen mit Andrea.“ Diesen Gesichtsausdruck von ihm kannte ich genau und der bedeutete, er macht sich ernsthafte Sorgen um mich. Aus diesem Grunde sagte ich zu ihm, „Gut, Justus kann ich mal wieder auf den Keks gehen und am Wochenende fahre ich mit den beiden Mädchen mit dem Cabrio herum.“ Michael freute sich über diese Aussage und ergänzte wenig später, „Dann verlegen wir dieses Wochenende unsere GmbH in den Neubau und wehe ich erwische dich beim dazwischen sitzen. Du bist Gesellschafterin und diese Arbeit gehört nicht zu deinen Pflichten.“ Nach dieser Aussage zog ich erst einmal Luft durch die Zähne. Wollte mich mein Mann ausboten, oder warum diese Vorsorge, schwirrte in meinen Gedanken herum. Natürlich war das nicht seine Absicht. Er kannte mich genau und wollte, dass ich meine fast leeren Akkus auflade, nach den umfangreichen Arbeitstagen im Ministerium...
Als wir beide im Bad waren, sagte er zu mir, „Du bist immer noch Verführerisch, aber nur durch Sex bleibt man nicht gesund, mein Schatz.“ Wieder einmal hatte er recht, aber auf meinen inzwischen lieb gewordenen Sex wollte ich auf gar keinen Fall verzichten. Als er vor mir aus dem Bad verschwand, musste das Parfüm herhalten um meine Wünsche zu erfüllen. Im Schlafzimmer war es bereits dunkel und als ich unter meine Bettdecke kriechen wollte, überraschte mich mein Mann mal wieder. Zwei Handschellen zierten meine Hände und wenig später schloss er um meine Taille einen Eisenring, von dem die beiden Handschellen abgingen. Der Spielraum der Handfesselung war sehr gering. Durch den Überraschungseffekt, war eine Gegenwehr unmöglich. Wenig später hatte ich diesen Slip wieder an, aus Latex mit den beiden Innenleben, den er mir zärtlich anzog. Dabei sagte er, „Diese Nacht werde ich sie nicht rotieren lassen, aber so ganz unausgefüllt will ich dich nicht schlafen lassen.“ Nach der Aufnahme in meinem Unterleib spürte ich die beiden Dinger ganz gut und die erweckten Gefühle in mir. Aus diesem Grunde sagte ich zu ihm, „Lass mich wenigstens deinen Schw**z lecken.“ Er streichelte mich zärtlich und massierte meine Brüste. Wieder eine Erfahrung, die mich zum kochen brachte. Damit meine ich, die Geilheit wurde immer stärker in meinen Gefühlen. Ich sagte im jämmerlichen Ton zu ihm, „Bitte, Micha, dein Schw**z, ich will ihn spüren.“ Mein Mann quittierte meinen Wunsch mit einem Kopfschütteln und ehe ich mich versah, drückte er mir die Nase zu und mein Mund war offen. Ein Knebel mit einem Silkonschw**z als Innenleben, füllte meinen Mund. Er hob zärtlich meinen Kopf an und verschloss, nach etwas Kampf mit meinen Haaren, den Verschluss des Knebels hinter meinen Kopf. Als ich den untauglichen Versuch unternahm, mit den Händen zum Knebel zu kommen, lächelte er nur und sagte im leisen Ton, „Ich hätte da noch eine Spreizstange für die Beine, aber die hätte den Nachteil, dass eine Bewegung von dir, nicht möglich ist.“ Und „Dann wäre der Effekt im Unterleib nicht so schön aufregend für dich.“ Meine Antwort unterdrückte der Silkonschw**z in meinem Mund wirksam und nach einigen Streicheleinheiten und Küssen auf meine erogenen Stellen, war Schicht im Schacht. Vollkommen geil, ging ich einer unruhigen Nacht entgegen...
Am nächsten Morgen befreite mich Michael von den Sexspielzeugen. Ich mochte diese Art von Abwechslung in unserem Liebesleben. Trotzdem drückte meine Blase und ich verschwand recht schnell im Bad. Mein Mann schmunzelte nur, während unseres gemeinsamen Abduschens und dabei steckte er doch tatsächlich seinen Schw**z in meine Lustgr*tte. Er schaffte es sogar in mir abzuspr*tzen, was ich mit Gestöhne quittierte. Dieser Lustmolch dachte ich kurz und sagte anschließend zu ihm, „Dieser Schw**z gefällt mir aber besser.“ Nach dem erneuten kurzen Duschen konnte ich mich endlich fertig machen für den letzten Tag der Woche im Ministerium.
Mit Andrea im Schlepptau suchten wir unseren Chefquacksalber auf. Wir hatten ja eigentlich keinen Termin bei ihm, aber was dann passierte, war mal wieder Horror für uns. Die Schwestern holten mal wieder das große Paket der Nicklichkeiten heraus. Ich hasste das und war froh, als die notwendigen Übel vorbei waren. Andrea erging es auch nicht anders. Warum sollte es ihr auch anders ergehen, sie war ja meine Schwester und in der Gefährdungsklasse, in der gleichen Lage. Wenig später waren wir bei Justus im Sprechzimmer. Nach der Begrüßung mit Handschlag sagte ich zu ihm, „Da alles Bestens ist, können wir ja gleich gehen.“ Er schüttelte den Kopf und redete etwas von, „Klaudia deine Werte für Herz und Kreislauf sind gelinde gesagt, Sch*iße.“ und „Hast du eine Erklärung dafür?“ Mist dachte ich, weil ich mich erinnerte, zwei Mal diese blöden Herzpillen nicht genommen zu haben. Natürlich sagte ich, „Im Moment fällt mir nichts ein, aber vielleicht hilft ein besonderer Schein.“ Justus schüttelte mit dem Kopf und sagte zu mir, „Den Schein, den du meinst, wirst du von mir nicht bekommen. Das weißt du genau.“ Andrea hatte auch solche seltsamen Werte sagte er anschließend. Meine Schwester sagte dazu, „Es könnte sein, dass ich die Tabletten einmal nicht genommen habe.“ Justus antwortete ihr mit, „Ich glaube, dass ihr beide mindestens zwei bis drei Mal hintereinander sie nicht genommen habt. Das würde nämlich erklären, dass es solche seltsamen Spitzen beim EKG und EEG gab.“ Scheiß Medizintechnik dachte ich nach seiner Aussage. Als er uns so ein tragbares Gerät andrehen wollte, schüttelte ich den Kopf und sagte, „Erstens stört das Ding beim Sex und zweitens kann man damit nicht richtig pennen im Ministerium und es weckt die anderen Mitarbeiter, die gerade eingenickt sind.“ Justus lachte laut auf und sagte zu uns beide, „Na dann raus mit euch und für heute ist Schluss.“ Und „Spätestens am nächsten Mittwoch steht ihr hier auf der Matte, sonst lasse ich euch mit einem Krankenwagen mit Blaulicht holen. Das war ernst gemeint.“ Nach diesen Worten verließen wir Justus und fuhren mit unseren beiden Fahrern getrennt nach Hause ins Wochenende mit Sonnenschein.
An diesem Nachmittag meinte es die Sonne richtig gut mit uns. Aus diesem Grunde redete ich noch mit Andrea, ob wir es uns bequem am Pool machen, nach dem Wechsel der Kleidung. Da mir Andrea ohne Zögern sofort zustimmte, trennten wir uns kurz. Im Haus wechselte ich die Kleidung und suchte mir etwas zu essen heraus. Mit einer Flasche Wein und ein paar belegte Brötchen in einem geflochtenen Weidenkorb, ging ich zum Pool. Andrea hatte bereits zwei Liegestühle und einen Tisch aufgestellt. Aus dem kleinen Gartenhäuschen holte sie noch Gläser und Teller und dann war faulenzen angesagt.
Als unsere Kinder auftauchten, begrüßten wir uns und es wurde voll am Pool. Svenja, die mal wieder von zu Hause geflüchtet war, sagte dabei, „So ein Wetter ist gut fürs Grillen.“ Nach einem kurzen Klick in unseren Gedanken sagte Andrea zu ihr, „Wenn Laura in die Gefriertruhe guckt, wird sie bestimmt etwas finden und dann könnt ihr losen, wer uns alle verköstigt.“ Sandy und Laura machten sich auf die Entdeckungstour und Svenja reinigte schon mal den eingestaubten Grill. Dabei sagte ich zu Andrea, „Es macht Spaß ältere Töchter zu haben, wenn die ihre Muttis verwöhnen.“ Andrea ergänzte meine Worte mit, „Und das nicht nur am Muttertag.“ Christian hatte sich inzwischen verzogen, sagt man wohl so und wollte Sport gucken.
In einer gemütlichen Runde erzählten wir, als das Fleisch in der Sonne taute, über den nächsten Tag. Meine beiden Teenager waren sofort Feuer und Flamme, als ich sagte, „Wenn ihr wollt machen wir morgen gemeinsam einen Sonnentrip mit dem Oldtimer Cabrio in den Harz.“ Andrea konnte ja nun nicht mehr anders und sagte zu Laura, „Möchtest du mich morgen auch begleiten in unserem Oldtimer?“ Laura war vollkommen von den Socken und sagte zu ihr, „Das wäre wunderschön Mutti, nur wir zwei und der Sonnenschein.“ Damit war auch diese Planung für uns abgeschlossen. Unsere beiden Männer tauchten an diesem Tag relativ früh auf und nach der Begrüßung sagte Bernd, „Wir müssen schuften für Volk und Vaterland, eigentlich ja mehr für das Finanzamt und unsere schönen Lichtgestalten machen sich einen Fetten am Pool.“
Die beiden Männer besorgten erst einmal Getränke und kümmerten sich persönlich um den Grill. Unsere jungen Damen waren ihnen nicht böse, dass sie diese Arbeit abgeben mussten und genossen lieber ihre gekühlten Getränke. Gewissensbisse bekamen Andrea und ich erst, als unsere beiden Männer etwas nachfragten. Michael fiel ein, dass er etwas von Justus erzählt hatte und fragte, „Wart ihr beide beim Amtsarzt und was hat der angegeben?“ Andrea sagte erst einmal gar nichts und wartete gekonnt ab, was ich sage. „Befehl ausgeführt mein Liebster und das Ergebnis will er uns nächsten Mittwoch sagen“, schwindelte ich ein klein wenig und ergänzte, „An einem Freitag läuft nicht mehr viel.“
Michael glaubte mir und küsste mich nach meiner Antwort und sagte nur kurz, „Na geht doch.“ Eigentlich wollte ich meinen Mann nie beschwindeln, aber diese kleine Notlüge war nötig, um nicht wieder sein Betüteln, oder anders ausgedrückt, seine leicht nervende Fürsorge ertragen zu müssen.
Manchmal geht das Leben seltsame Wege und damit meine ich, als die beiden Männer sich mit dem Grillen beschäftigten tauchten zuerst meine Schwiegereltern und kurz danach meine Eltern auf. Nach einer herzlichen Begrüßung holten unsere fleißigen Bienen, so nenne ich mal unsere Kinder, Nachschub an Fleisch und Stühle. Mein Vati sagte dabei, „Na endlich bekomme ich was Vernünftiges zwischen die Zähne.“ „Ich habe immer gedacht, du fastest, weil dein BMI inzwischen ein Drittel höher geworden ist, vom Hintern breit sitzen“, antwortete ich ihm. Er schüttelte nur mit dem Kopf und sagte anschließend, „Der Vertrag für Sven liegt auf meinem Schreibtisch und ist Unterschriftsreif, wenn die Leihklausel stimmt. Die B*ld Zeitung bietet euch 80 Tsd. € als Vergleich an, wenn ihr die Klage zurück zieht. Ein Widerruf ist bereits erschienen, mein Schatz.“ Wir sprachen kurz darüber und damit war das erste Thema abgehakt. Ich sagte abschließend zu meinem Vati, „Stimm den Vergleich zu, rechne deine Provision ab und überweise das Geld auf unsere Konten.“ Meine Schwiegereltern ließen sich die Geschichte von Svenja erzählen und ich redete vertraulich mit meiner Mutti, etwas abseits vom Trubel. Ich beichtete ihr die Ergebnisse von Justus und holte mir eine Standpauke ab. Ich wusste dass sie recht hatte und sagte es ihr auch. Trotzdem bat ich sie darum, dass dieses Gespräch unter uns bleibt, was sie mir versprach, weil ich auch zu ihr sagte, „Der Umzug der GmbH wird ohne mich stattfinden, weil ich einen Ausflug mit den beiden jungen Damen mache.“ „Das ist das erste vernünftige Wort von dir heute“ entgegnete sie mir.
Das Grillfest war natürlich Klasse und dabei sagte mein Vati, „Heute sauf ich mir mal einen an und meine Frau fährt zurück.“ Mein Mann gab ihm gleich eine Flasche Bier und ich fragte ihn, „Du lässt Mutti mit deinem Nobelschlitten fahren, hat er zu viele Kilometer oder hat es einen anderen Grund?“ Vati lachte nur und sagte plötzlich, „Es muss sowieso mal ein neuer werden, wenn meine Tochter die Anwaltskosten überweist.“ Ich schüttelte den Kopf und lächelnd antwortete ich ihm, „Das Geld von Sven für den Spielerberater geht auf das Konto von Svenja, damit sie heiraten können und endlich Platz machen in unserem Haus.“ Na da hatte ich was gesagt. Fast die ganze Runde guckte mich an und Mutti fragte uns, „Willst du deinen Sohn raus schmeißen?“ Natürlich wollte ich das nicht, aber wenn ich weiter dachte, würde die Zeit sowieso bald kommen, dass er wegzog. In dieser Beziehung stimmte mir meine Schwiegermutti sofort zu und ergänzte mit, „Heut zu Tage ist der Job wichtiger, als die Heimat. Das nennt sich dann Flexibilität.“
Erst spät am Abend beendeten wir eine richtig Spaß machende Party mit unseren Gästen. Als meine Eltern zum Auto gingen, nach unserer Verabschiedung rief Mutti noch, „Wenn Vatis Kiste am Montag in die Werkstatt muss, haltet ein Termin frei.“ Als meine Schwiegereltern folgten, gab es herzliche Umarmungen von uns und dabei sagte ich, „Ich hoffe, das war nicht das letzte Mal, das ihr bei uns auftaucht.“ Meine Schwiegermutti antwortete mir, „ Du bist wirklich ein Glücksfall für uns Klaudia. Erst Michael zu seinem Traum verholfen, dann mit zwei Kindern unseren Traum erfüllt und dann Tanja im neuen Job wieder aufblühen lassen. Danke für Alles!“ Die beiden machten mich richtig verlegen mit ihren Worten.
Auf dem Weg in unser Haus fragte mich meine Tochter, „Sag mal Mutti, was hälst du eigentlich vom Präsidenten der Türkei?“ Etwas verwundert schaute ich sie an und sagte zu ihr nach einer kurzen Überlegung, „Für mich führt sich der bewusste Herr auf, wie ein Sultan im früheren osmanischen Reich. Wenn man bedenkt, dass er sein Märchenschloss in einem Naturschutzgebiet errichten ließ und jede Demokratie inzwischen mit Füßen tritt, dann erinnert mich das an ein sogenanntes Tausendjähriges Reich. Selbst der Putschversuch gegen ihn mit der Hetzjagd auf alle Oppositionelle erinnert mich an diese schreckliche Zeit in Deutschland, wenn ich an den Reichstagsbrandprozess denke.“ Und „Realistisch gesehen ist es logistisch gar nicht möglich etwa 30 Tsd. Beamte aus dem Staatsdienst zu entfernen, wenn man von einem Putsch überrascht wurde. Woher kommen also diese „Schwarze“ Listen? Wieso fragst du mich das?“ Sandy erzählte mir von einer geplanten, aber noch nicht bezahlten Abschlussfahrt des Schuljahres in die Türkei. Ich schüttelte den Kopf und sagte, „Keine Türkei und notfalls zahle ich die Restsumme die fehlt für eine Fahrt nach Griechenland.“
Am späten Abend suchte ich ihr ein Angebot aus dem Katalog heraus und schrieb einen Begleitbrief für ihre Klassenlehrerin. Darin nannte ich die Gründe für die Nicht Türkei Reise und mein Finanzierungsangebot für ein demokratisches EU Land. Svenja kommentierte das mit, „Klaudia du bist eine Wucht und der Brief haut ein wie eine Bombe.“ Ich erklärte den beiden, dass ich kein Türkei Gegner bin, sogar gute Erlebnisse da hatte, aber kein Geld dem Präsidenten geben würde, der aus einem ehemals aufblühenden Land einen Ramschladen gemacht hatte mit seiner Politik, laut einer Ratingagentur. Jemand der sein Volk mit elektronischen Medien nur mit Unwahrheiten belügt und sogar Landkarten vom ehemaligen Osmanischen Großreich im TV propagieren lässt, ist in meinen Augen entweder Größenwahnsinnig oder ein unberechenbares Kalkül in der Weltpolitik und dazu gehört auch Wirtschaft, erklärte ich den beiden Damen.
Am späten Abend, in unserem Bett ging mal wieder die Post ab und mein Mann f*ckte mich wieder richtig durch. Meine Wünsche in Sachen Sex wurden mal wieder voll erfüllt und als er erschöpft und Schweiß gebadet neben mir lag, leckte ich seinen Schw**z sauber. Wobei ich anmerken muss, natürlich war das nicht nur seine S*menreste, die ich herunter schluckte, nach dem lecken. Als ich angekuschelt in seinen Armen lag, sagte er zu mir ganz leise, „Klaudia, ich liebe dich und würde es mir nie verzeihen, wenn dir etwas passiert, das ich hätte verhindern können.“ Ich küsste ihn noch zärtlich und wenig später war ich im Land der Träume. Der Sandmann hatte gute Arbeit geleistet, hieß es ganz früher einmal, in meiner ganz frühen Jugend. Natürlich weiß ich heute nicht mehr, ob mir Herr Fuchs und Frau Elster in diesen Traum erschienen...
Am nächsten Morgen machte ich mich hübsch im Bad, zog ein schickes Sommerkleid an und Ballerina als Schuhe. Meine Haare wurden als Pferdeschwanz zusammen gebunden und wenig später ging ich mit meinen beiden Damen nach unten zum Frühstück. Mein Mann hatte bereits alles fertig und nach unserer Begrüßung, hieß es gemeinsames Frühstück. In dieser Zeit sagte ich zu Michael, „Da du uns ja unbedingt los werden willst, kann es sein, dass wir erst morgen wieder auftauchen.“ Natürlich protestierte mein Mann wegen des los Werdens und darum ergänzte ich, „Du bist auch gestresst heute Abend und eine Erholung täte dir auch gut. Wahrscheinlich bist du sogar am Sonntag noch im neuen Glaspalast und bist froh, wenn du dich nicht noch um uns kümmern musst.“ Michael nickte nur und sagte abschließend zu uns, „Wahrscheinlich hast du recht mit dieser Ansicht. Ich wünsche euch eine gute Fahrt und erholt euch gut. Zu dem Cabrio kann ich euch noch bringen, das lässt meine Planung noch zu.“ Wir nahmen seinen Vorschlag dankend an und fuhren nach dem Frühstück zur Oldtimer GmbH mit drei Reisetaschen als Gepäck.
Andrea war mit Laura schon da und brachte ihren Opel Kapitän auf die Startposition. Nach dem Verladen der Reisetaschen und dem Einsteigen von Sandy und Svenja, setzte ich mich ans Steuer des MB W114 und folgte meiner Schwester, die langsam in Richtung Ausfahrt fuhr. Ich hörte dabei Svenja sagen, „Oh, wie geil ist das denn.“ Wir fuhren auf unsere Bundesstraße in Richtung Landeshauptstadt und richteten uns nach den angezeigten Verkehrsschildern in Sachen Tempolimit. Na gut, schneller fuhren unsere alten Autos sowieso nicht, dachte ich dabei. Die Sonne meinte es gut mit uns und die beiden Mädchen hatten ihre Angebersonnenbrillen von G*cci bereits in die Haare geschoben und winkten manchmal Autos zu, die uns grüßten. Nach einer alten Stadt, heute ein Kuhkaff, fuhren wir südwärts und erreichten die sogenannte Harzautobahn. Da am Wochenende auf dieser Strecke nicht viel los ist, spielten Andrea und ich immer Bäumchen wechsel dich. Einmal war sie vorn und das andere Mal wir. Leider mussten wir bald abfahren, da die Hinweisschilder schon Harzgerode und Alexisbad ankündigten. Auf der Abbiegespur in Richtung Harz, war ich überrascht dass hier noch keine Straßen- oder Brückenschäden zu sehen waren. So etwas gibt es noch in Deutschland, weil mir gerade kurz der Betonkrebs auf der A14 einfiel.
Nach dem Abbiegen auf eine Bundesstraße folgten wir dieser. Ein bis zwei Orte durchquerten wir noch, bis wir unser erstes Zwischenziel erreicht hatten. Harzgerode hatte ein kleines Einkaufsparadies und das hieß shoppen gehen. Wir parkten die Autos auf dem Parkplatz und nach dem Aussteigen sagte ich zu Andrea, „Wir gehen hier nach NKD und Family. Meine Tochter sucht mal wieder etwas total Unweibliches.“ Laura sagte zu ihrer Mutti, „Da war ich auch schon lange nicht mehr, Mutti.“ In dem Laden angekommen hörte ich als erstes von meiner Tochter, „Die Jeans sind ja supergeil.“ Unwillkürlich dachte ich an die damalige Jeans mit den vielen Löchern. Sandy verschwand in einer Umkleidekabine und als sie mir die angezogene Jeans zeigte, fragte ich sie, „Müssen wir jetzt noch ein Bügeleisen kaufen?“ Svenja fing laut an zu lachen und sagte zu mir, „Diese Knitterfalten sind der neueste Schrei, in der Jeansmode.“ War ich modetechnisch wirklich nicht mehr Up To Date, fragte ich mich in meinen Gedanken. Ich fand diese Machart einfach nur Sch*iße und sagte zu ihr, „Falten in der Hose, schrecken den F*cker ab von der Dose.“ Meine Tochter sagte nur, „Mutti das trägt man jetzt, bitte!“ Als Laura auch mit so einer angezogenen Knitterjeans ankam, guckte Andrea genauso bescheuert, wie ich vorher. Was bleibt einer Mutti schon anderes übrig, sie sagt, „Na gut, was soll es, ich muss ja nicht so herum laufen.“ Ein oder zwei Shirts, die wirklich poppig aussahen bezahlte ich genauso, wie diese Jeans. Als wir die Geschäfte in Harzgerode verließen hatten meine zwei Damen ihre Make-up Produkte aufgefrischt und sich Bikinis gekauft. Das letzte auf anraten von mir, weil ich wusste, dass es in unserem nächsten Ziel ein kleines Schwimmbad gab.
Auf dem Parkplatz gab es einen Menschenauflauf, von vielen Männern, die vor unseren Autos standen. Mir rutschte schon das Herz in die Hose, oder sagt man, in den Slip? Andrea fragte mich gleich, „Haben die unsere Autos angekachelt?“ Ich wusste es auch nicht so genau, weil man unsere Autos kaum richtig sah. Als wir diese Traube von Menschen erreichten, fragte ich einen der vor uns stehenden Männer, „Entschuldigen Sie bitte, hat es hier gekracht?“ Der angesprochene Mann drehte sich um und antwortete, „Nein, hier werden nur die Oldtimer bewundert und jeder würde mit diesen Autos gern mal eine Runde drehen.“ „Das ist leider nicht möglich, weil wir sonst unser heutiges Reiseziel nicht mehr erreichen“, antwortete ich ihm mit einen Lächeln. Die kleine Gasse, die nach dieser lauten Aussage von mir gebildet wurde, nutzten wir zum Einkauf verstauen und einsteigen. Nach dem Anlassen der Autos und einem kurzen Gas geben, für die Fans, gab es spontanen Beifall und genügend Platz, um den Parkplatz zu verlassen.
Wir fuhren den Hinweisschildern nach und da ging es richtig hoch und runter, Geländemäßig gesehen. Der MB hatte ganz schön zu knabbern an den Steigungen auf diesem Weg durch die grünen Wälder des Harzes. Die Umgebung war echt Klasse und meine beiden Damen guckten den Eichhörnchen zu, die man von Zweig zu Zweig hüpfen, sehen konnte. Der Naturpark Harz war schon ein Kleinod in unserem Bundesland. Etwas abseits vom ganz großen Trubel, lag unser Ziel, der Ort Alexisbad im Harz. Na gut, so groß war das Nest nicht, aber immerhin gab es hier noch einen Bahnhof und eine geteerte Hauptstraße. Wir parkten unsere Autos auf dem Parkplatz des Hotels und liefen die wenigen Meter zum Eingang mit unseren Reisetaschen.
Am Empfang checkten wir für einen Tag ein mit der Halbpension, nach der anschließenden Bezahlung der Rechnung. Ich hatte keine Lust mehr an diesen Tag eine Gaststätte zu suchen, wo man noch Abendessen konnte. Wir buchten für meine beiden Damen ein Zimmer, für Laura und Andrea ein Zimmer und für mich ein Zimmer. Da dieses Hotel nicht ausgebucht war, bekam ich ein Doppelzimmer zum Einzelzimmerpreis. Nach den vielen Informationen der Empfangsdame und dem ausfüllen der Anmeldeformulare, sagte die Dame plötzlich, „Irgendwo her kenne ich ihren Namen und den Namen der anderen Frau. Haben sie zufällig den Oscar gewonnen in diesem Jahr für Filmmusik?“ Bevor Andrea und ich antworten konnte, sagte Sandy, „Das war eine geile Geschichte in Los Angeles und als Mutti und Tante Andrea diese Statue in den Händen hielten, da war vielleicht was los, in der Bude.“ Woher hatte meine Tochter nur diese vorlaute Klappe her, fragte ich mich kurz. Nach dieser Episode verdufteten wir erst einmal auf unsere Zimmer.
Über zwei Fahrstühle fuhren wir in den fünften Stock des sechs geschossigen Hotels, das direkt an einen Wald grenzte mit seiner Rückseite. In unseren Zimmern packten wir unsere Reisetaschen aus und zogen uns um. Mein Bikini passte noch und mit einem Bademantel und Badelatschen an den Füßen zogen wir alle gemeinsam in ein kleines Schwimmbad. Die großen Panoramafenster gaben den Blick frei auf die andere Bergseite mit vielen Bäumen. Das geilste war wenig später das Pfeifen der heran nahenden Kleinspurbahn, die auf sich aufmerksam machte. Die kleine Dampflok zog vier rot-weiße Waggons hinter sich her und der aufsteigende Dampf der Lok, bildete mit den Bergen eine Traumkulisse. Auf einem Liegestuhl liegend sagte ich zu Svenja, „So muss das früher mal im Wilden Westen gewesen sein, wenn ich an ein paar Westernfilme denke.“
Sandy und Laura hatten bereits die Temperatur des Beckens getestet und fanden die Wandmalerei fetzig. Da war eine Idylle an die Wände gemalt mit einem Wasserfall und einem Teich. Der Maler musste sein Handwerk verstehen, ging es mir durch den Kopf, weil selbst die winzigsten Details stimmten.
Die Wärme im Schwimmbad hatte inzwischen unsere Bikinis getrocknet und in dieser Zeit lagen wir in den Liegestühlen. Svenja sagte spontan, „Wir könnten ja mal die Sauna testen.“ Ich fand den Vorschlag zwar nicht besonders prickelnd, weil schwitzen nicht gerade ein Hobby von mir war, sagte aber in die Runde, „Erst Sport im Fitnessraum und anschließend Sauna, was haltet ihr davon?“ Nach dem allgemeinen „Okay, abgemacht“ ging es nach nebenan. Die zwei Laufbänder und mehrere Hometrainer waren so angeordnet, dass man durch die Panoramafenster wieder den Blick auf die bewaldeten Berge hatte. Die kleine Dampflok pfiff mal wieder und fuhr die einspurige Strecke zurück nach Quedlinburg. Wir übertrieben es mit den Einstellungen nicht, aber trotzdem wurde es uns langsam warm. Als wir die verbrauchten Energiewerte im Display untereinander austauschten, stellten Andrea und ich fest, keine Chance gegen die jungen Hüpfer.
Aus diesem Grunde sagte Andrea zu mir, „Jetzt geht es in die Sauna, vielleicht halten wir es länger aus, mit unserem Sitzfleisch, sprich fetten Hintern.“ Und „TÜV geprüft und Ministeriumserfahren.“ Ich musste unwillkürlich lachen über diese Aussage und anschließend zogen wir um. Nach dem Platz nehmen auf den Holzbänken in der Sauna, bedeckt nur mit einem Badetuch, ging es los mit den feinen Schweißperlen. Lustig fanden Andrea und ich, dass Sandy und Laura sich kaum bewegten. Sie saßen auf der Bank wie erstarrte Salzsäulen. Aus diesem Grunde fragte ich meine Tochter, „Schämst du dich ohne Höschen vor dein Döschen?“ Sandy erwiderte mir nur, „Etwas ungewohnt ist das schon und FKK wird bestimmt nicht zu meinen Hobbys gehören.“ Ihre Antwort überraschte mich etwas und darum fragte ich sie, „Wenn du mal volljährig bist, treibt ihr es dann nur im Dunkeln?“ Und „Dein Körper ist makellos, da gibt es keinen Grund zum schämen, mein Schatz.“ Sandy überlegte kurz und antwortete mir, „Du hast ja recht Mutti und im Dunkeln fehlt mir die Romantik, selbst bei Sexspielen.“ Laura ergänzte, „Es ist eine neue Erfahrung für uns und dabei muss man eine gewisse Scheu überwinden.“ Nach diesen offenen Gesprächen erzählten wir uns ein paar Witze. Da auch unsere Teenies mitmischten und sogenannte „versaute“ Witze erzählten, wollte ich erst fragen, ob man so etwas heute im Gymnasium lernt. Da waren ein paar dabei, da wurden selbst Andrea und ich noch rot, wenn wir uns diese Witze bildlich vorstellten.
Nach diesem Erlebnis drängte langsam aber sicher die Zeit. Aus diesem Grunde, duschten wir noch kurz den Schweiß ab und nach dem abtrocknen gingen wir auf unsere Zimmer. Hier wurde richtig geduscht und umgezogen. Das Cocktailkleid passte immer noch und nach dem Kampf mit meinen langen Haaren, wurde Make-up gemacht. Etwas Schmuck, ein Hauch Parfüm und Pumps vervollständigten mein Outfit für den Abend. Nach dem Abholen der anderen schicken Damen fuhren wir mit dem Fahrstuhl nach unten in die erste Etage. Dabei sagte ich zu Laura und Sandy, „Andrea ist dir schon mal aufgefallen, dass wir zwei mit Hosen hier drin haben.“ Andrea lächelte und entgegnete mir, „Leute mit Hosen übernehmen beim Tanzen nachher die Führung.“ Unsere beiden Töchter guckten nicht schlecht, verzogen aber keine Miene, nach der Aussage.
Der Weg in Richtung Speisesaal war mit Spannteppich ausgelegt und so klapperten unsere Schritte nicht. Die Dame an der Tür brachte uns an unsere reservierten Tische. Nach dem Platz nehmen, an unseren beiden Tischen, die nebeneinander waren, erschien ein beflissener Kellner und fragte nach unseren Wünschen. Meine beiden jungen Damen bestellten sich Wasser und ich sagte, „Meine Wünsche können sie wahrscheinlich nicht erfüllen in sexueller Hinsicht und darum wähle ich Sekt, eine Flasche, mit Glas bitte.“ Der guckte mich vielleicht an und fragte nochmals nach, ob ich wirklich eine Flasche haben wollte. Nach meiner Bestätigung mit folgenden Worten, „Wenn sie mich nicht für Kreditwürdig halten müssen sie Wasser bringen, ansonsten Sekt“, kümmerte er sich um die Bestellung von Laura und Andrea. meine Schwester bestellte das Gleiche und dann verschwand der junge Mann.
Meine beiden Damen hatten bereits das Büffet in Augenschein genommen und fanden es geil. Sie füllten sich ihre Teller und setzten sich wieder auf ihre Plätze. Als der Kellner erschien, brachte er wirklich unsere Bestellungen und entschuldigte sich für sein Zögern. Ich sagte zu ihm, „Jeder Mensch macht mal Fehler, auch ich. Wichtig ist nur, dass man sie erkennt und nicht wieder macht. Danke für ihren Getränkeservice.“ Als er ging lächelte er wieder mit dem berühmten Serviceblick. Meine beiden Damen hatten inzwischen einige Sachen durchgekostet und empfahlen mir zwei Leckerbissen. Auf dem Weg zum Büffet traf ich einen Bekannten wieder. Herr Dr. Engel tippte mich zuerst auf die Schulter und nach meinem umdrehen, umarmten wir uns. Dabei sagte er zu mir, Klaudia, du bist ja noch hübscher geworden.“ Und „Danke für die hervorragende Ausbildung meines Sohnes.“ Während wir unsere Teller füllten redeten wir miteinander und dabei sagte er, „In einigen Jahren, wenn ich mich zur Ruhe setze, wird Dominik meinen Job übernehmen. Er ist mit seinem Wissen mir bereits jetzt in manchen Dingen voraus, durch euren Betrieb.“ Ich erwiderte ihm, „Es ist zwar schade, wenn er uns verlässt, aber dieser Job ist natürlich für seine Fähigkeiten besser geeignet.“ Kurz danach trennten sich unsere Wege.
Während des Abendessens trank ich Sekt, nach dem gemeinsamen anstoßen mit den anderen. Das Essen fand ich persönlich toll, was mir meine beiden Damen bestätigten. Nach dem Essen erschien eine Zweimannkapelle, die für Stimmung sorgen sollte und für das Tanzbein schwingen zuständig war. Bisher hatte ich immer nur DJs kennen gelernt und wartete auf eine neue Erkenntnis, nach einer kleinen Sektverkostung. Die beiden Männer fingen an und spielten Tanzmusik. Über den Gesang konnte man sich zwar streiten, aber es war mir egal. Meine Tochter musste mich zum Tanzen auffordern, wegen ihrer neuen Jeans und nach einigen lustigen Versuchen klappte es ganz gut mit dem tanzen. Nach vier Runden brachte sie mich zum Tisch zurück und tanzte mit Svenja. Andrea hatte in der Zwischenzeit auch Laura überzeugt und die beiden haben sich in der Masse erst einmal versteckt.
Ich weiß zwar nicht mehr, wie es dazu gekommen ist, aber Andrea und ich mischten den Laden etwas auf. Der Sekt hatte seine volle Wirkung entfaltet und wir beide bestellten bei den Musikern, zuerst „Lets Twist Again“ und noch „Rockin All Over the World.“ Das war etwas für uns beide, als die Musiker diese Titel spielten. Es hatte sich schnell ein Kreis um uns gebildet und die anderen Gäste klatschten im Takt mit. Übrigens war es gar nicht so einfach im engen Cocktailkleid beim Twist nach unten und wieder hoch zu kommen. Beim Rockn Roll tanzten wir beide das volle Programm und dabei wirbelte ich meine Schwester in der Luft herum. Die Stimmung war inzwischen auf den Siedepunkt, wenn man den Beifall und das rhythmische Klatschen betrachtete. Als die beiden Titel vorbei waren gab es Rufe nach einer Zugabe, die wir Kopfschüttelnd ablehnten. Wir waren beide durchgeschwitzt und setzten uns auf unsere Stühle. Svenja sagte zu uns, „Das wart die absolute Spitze. So etwas habe ich noch nie gesehen.“ Sandy ergänzte ihre Worte mit, „Meine Mutti und meine Tante spielen beim Tanzen in einer anderen Liga.“
Gegen 22:30 Uhr verließen wir den Saal, nachdem ich unsere Rechnung mit Trinkgeld beglichen hatte. Kurz vor unseren Zimmertüren sagte ich aus Spaß zu meinen beiden Damen, „Wenn man nicht einschlafen kann gibt es eine interessante Möglichkeit das zu umgehen.“ Sandy fragte gleich, „Du meinst doch nicht Schafe zählen, oder Mutti?“ Ich schüttelte den Kopf und sagte leise, „Ich würde mich mit dem liebreizenden Körper meiner Bettnachbarin beschäftigen und das gegenseitig.“ Svenja lächelte nur und plötzlich hatten es die beiden eilig in ihr Zimmer zu kommen. Die einzig angeschmierte war ich wieder, kein Ehemann da und das Liebesspielzeug auch noch vergessen. So ein Mist auch...
Am nächsten Morgen packte ich meine Reisetasche wieder und nach dem abholen der anderen Damen brachten wir zuerst die Taschen zu den beiden Autos. Anschließend war Frühstück in Büffetform angesagt. Auf unseren reservierten Platz angekommen, setzte ich mich erst einmal hin und goss mir Kaffee ein. Ohne dieses leckere Gesöff war jeder Tag ein verlorener Tag in meinen Augen. Als meine Damen mit ihren gefüllten Tellern auftauchten, sagte Svenja zu mir, „Hier gibt es ja nur leckere Sachen und eine Auswahl, die einem in Schwierigkeiten bringt, was man nimmt.“
Nach dem wohlschmeckenden Frühstück war Heimfahrt angesagt. Wir gaben an der Rezeption unsere Zimmerkarten ab und anschließend gingen wir gemeinsam zu den Autos. Nach unserem Einsteigen ging es los in Richtung Harzgerode. Die Sonne zeigte bereits ihre beste Seite und das Panorama der Bäume und der Berge, sagte Tschüss zu uns im übertragenden Sinn. Nach gut 1 1/2 Stunden erreichten wir total glücklich die Oldtimer GmbH. Wir parkten beide Autos in dem Gebäude und legten den Weg nach Hause zu Fuß zurück.
:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...
Word sagt: Seite 1421 Wörter: 926 397 in Verdana 10 "Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:05.02.17 15:29 IP: gespeichert
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Hi Katrin-Doris,
mal sehen, ob es jetzt Klappt.
Ich halte mich darum kurz:
Danke für den Lesestoff, weiter so!
LG
Drachenwind Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Fachmann
Raum Wuppertal
Wer für alles offen ist,ist nicht ganz dicht!
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:05.02.17 20:05 IP: gespeichert
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Wieder eine sehr schöne folge von dir.
Das mit dem aufhören war wohl ein Joke, oder?
Mach bitte weiter.
Liebe grüsse
H.W.
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Stamm-Gast
Herne
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:06.02.17 09:09 IP: gespeichert
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Hallo Katrin-Doris,
danke für die wieder einmal absolut gelungene Fortsetzung deiner Geschichte.
Klaudias Meinung über den türkischen Diktator Erdogan kann ich nur voll zustimmen. Der sogenannte Putschversuch war doch von ihm inszeniert, damit er seine Macht zementieren konnte.
LG
heniu
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Stamm-Gast
Herne
Beiträge: 164
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:06.02.17 09:09 IP: gespeichert
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Hallo Katrin-Doris,
danke für die wieder einmal absolut gelungene Fortsetzung deiner Geschichte.
Klaudias Meinung über den türkischen Diktator Erdogan kann ich nur voll zustimmen. Der sogenannte Putschversuch war doch von ihm inszeniert, damit er seine Macht zementieren konnte.
LG
heniu
Entschuldigung Doppelpost
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von heniu am 19.08.17 um 15:02 geändert
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AlterLeser |
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Story-Writer
Lesen bildet Jeden
Beiträge: 1326
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:06.02.17 22:56 IP: gespeichert
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Hi Katrin Doris,
Diesmal will ich dir für deine schöne Fortsetzung nur Danke sagen.
Den Storyteil über die Spielerberater und deren Vergütung war für mich auf schlußreich, vermute es geht so ungefähr ab. Und mit den jungen Spielern wird gepokert vielleicht kann man sie später gewinnbringend wieder verkaufen. Wundere mich immer über solche Praktiken.
Die Erholung am eignen Pool mit späteren Grillen hat den beiden Schwestern sicher schon gut getan.
Die Idee von Klaudia die Abschlußfahrt, der Klaase, nicht in der Türkei stattfinden zu lassen, sondern diese umzuleiten nach Griechenland ist sehr gut. Schon aus politischen Gründen...
Und so weiter und sofort... ... Hat mir rundum alles gut gefallen.
Habe nun genug repetiert und freue mich auf die nächste Folge deiner schönen Story.
Von mir für dich freundliche Grüße
Horst
♦♦ ♥♥ ♦♦
Gruß der alte Leser Horst
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Stamm-Gast
Großraum Köln-Bonn
Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!
Beiträge: 523
Geschlecht: User ist offline
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:07.02.17 23:48 IP: gespeichert
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Hallo Katrin.
Vielen DAnk für deine Fortsetzung der Geschichte.
Ich lese sie immer noch sehr gerne.
LG Rainman
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Freak
Emsland
Beiträge: 114
Geschlecht: User ist offline
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:09.02.17 20:31 IP: gespeichert
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Hallo Katrin-Doris,
DANKE für die SUPER Fortsetzung der Geschichte.
Auch Danke für die kostenlose Medizin die DU mal wieder verteilt hast.
Mach BITTE weiter und verwöhne uns weiterhin mit der Geschichte.
Du bist "Spitze"
DANKE
Mausi2014
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
Beiträge: 325
Geschlecht: User ist offline
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:11.02.17 14:36 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
vielen Dank für Dein großes Engagement beim schreiben dieser Geschichte die auch mit diesem Teil wieder Ereignisreich weitergeht. Auch hat man wie immer das Gefühl die Geschehnisse direkt mit zu erleben. Leider hat sich mein Kommentierverhalten noch immer nicht gebessert. Vielleicht schaffe ich das ja irgendwann mal wieder schneller.
Das die beiden der Verteidigung der Bachelorarbeit beiwohnen zeigt auch wieder die Wertschätzung der Mitarbeiter die heutzutage in vielen Bereichen leider zur Seltenheit wird. Dann die Vertragsverhandlungen mit dem Autoverein und die Einarbeitung der "neuen" Spielermanagerin. Gibt es eigentlich die Bodyguards für die Kinder noch? Oder wird das inzwischen auch durch Elektronik, wie die Haarspange, erledigt. Nach solch einem Pensum dann am nächsten Tag einen Termin beim Amtsarzt, der auch prompt etwas entdeckt. Hoffentlich nichts schlimmes. Auch wenn für beide mal richtiges Ausspannen (ohne geschäftliche Termine) sinnvoll wäre. Was sie zumindest im kleinen, nach dem nach Hause schicken auch am eigenen Pool tun. Der Wochenendurlaub im Harz tat vermutlich nicht nur den Oldtimern, welche mal wieder bewegt wurden, sondern auch dem weiblichen Teil des Familienclans gut. Durch die Tanzeinlage dürfte dann auch der Großteil des Alkohols mit verbrannt worden sein. Natürlich erzeugen solche Autos auch Aufsehen. Aber das ist diese "Familie" mit den vielen Auftritten und Preisen ja gewohnt.
Schreibe bitte eifrig an dieser Geschichte weiter. Was Du ja auch angekündigt hast trotz meines von mir verbummelten Kommentars. Übertreibe es bitte aber nicht und achte auf Deine Gesundheit und die Deiner Familie. Ich möchte noch sehr lange solch tolles "Lesefutter" von dir bekommen.
Liebe Grüße und weiterhin Gute Besserung für Dich und Deine Familie,
Der Leser
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Katrin-Doris |
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___†___ Magdeburger Umfeld
Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !
Beiträge: 858
Geschlecht: User ist offline
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:12.02.17 14:40 IP: gespeichert
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...Die schon wieder, werden sich Einige bestimmt denken.
Danke sage ich an: Susi S,Drachenwind, Online 52, Heniu, Alter Leser, Rainman, Mausi und Der Leser !!!
Es geht mal wieder weiter, auf Grund eurer Meldungen und Meinungen.
Viel Spaß beim lesen, bleibt mir noch zu sagen oder schreiben...
Teil 147 Die weiteren Erlebnisse in den nächsten drei Tagen im Juni...
Von unserem Fußmarsch, mit unseren Reisetaschen rief ich Michael an und redete mit ihm. Ich fragte ihn wann er ungefähr nach Hause kommt. Wenn ich seine Stimme richtig deutete, war er glücklich, dass wir wieder zu Hause waren und er beeilte sich zu sagen, „Natürlich habe ich auf euch gewartet mein Liebling und werde spätestens in einer Stunde da sein.“ Meine Schwester kommentierte das mit, „Die beiden Cousins werden sich ja wohl untereinander austauschen.“ Wenig später erreichten wir unser Haus und dann ging der Spaß los. Die Alarmanlage, die mein Mann hat mal installieren lassen, spielte meiner Meinung nach verrückt. Der Alarmton weckte bestimmt die ganze Nachbarschaft, dachte ich kurz. Natürlich wird man in so einer Lage etwas nervös und darum dauerte es auch etwas länger, bis ich endlich die Tür aufhatte. Da ich mich mit dem Ausschalten dieser Nervensäge nicht auskannte, musste die Sicherung im Hauskasten daran glauben. Wenigstens hatte der damalige Monteur diese richtig beschriftet. Ich hasste solche Überraschungen und schimpfte mit den Worten, „Wenn Michael die falsch eingestellt hat, dann kann er in den Puff gehen. Sonst werden meine Beine nur noch beim Spagat breit gemacht.“ Sandy und Svenja rollten nur mit den Augen, sagten aber kein Wort. Die beiden dachten sich bestimmt ihren Teil.
Nach dem auspacken der Sachen aus den Reisetaschen ging Sandy mit der sortierten Wäsche in den Keller, um unsere Waschmaschine nicht einrosten zu lassen. In der Zwischenzeit wühlte ich aus unserer Gefrierkühlkombination in der Küche etwas zum Essen heraus. Sabine hatte genug eingekauft und sorgfältig eingeräumt, fiel mir dabei auf. Nach meiner Aktion sah es in dem Gefrierschrank aus wie Kraut und Rüben, sagt man wohl umgangssprachlich. Svenja hatte inzwischen unsere Fritteuse startklar gemacht und als ich zu ihr sagte, „Hier ist noch genügend Gyros da, was man nur in einer Pfanne erhitzen muss und wenn wir die Pommes dazu machen, ergibt das ein schönes Mittagessen.“ Und „Willst du, oder soll ich?“ Svenja antwortete sofort mit, „Ich, Klaudia, wenn du es erlaubst.“ Warum sollte ich etwas dagegen haben. Svenja fing mit der Zubereitung des Essens an, nachdem sie eher wiederwillig eine Schürze angezogen hatte. In dieser Zeit beschäftigte ich mich mit Obst, das in verschiedenen Arten in zwei Körben bei uns herum lag. Nach dem schälen der Apfelsinen, Äpfel und Bananen, wurde alles klein geschnitten und mit ein paar gewässerten Rosinen verfeinert. Ich hatte gerade meinen Obstsalat fertig, als Sandy und mein Mann erschienen.
Sandy fragte ich, „Hast du mit dem weißen Riesen gekämpft im Keller oder ist die Leine gerissen wegen Überlast beim aufhängen?“ Der Wunderknabe soll ja Kilometerweise schaffen mit einem Paket laut der Werbung. Sandy sagte etwas von, „Die Waschmaschine wollte erst nicht, weil jemand die Sicherung vom Keller mit erwischt hat. Die musste ich erst wieder hochklappen.“ Ich war ja schon froh, dass sie „Jemand“ gesagt hatte und als Michael mir ein Küsschen geben wollte, sagte ich zu ihm, „Ich mag keine Empfangskomitees, die im eigenen Haus eine Sirene abspielen, mich erschrecken und die Nachbarschaft wecken, wenn ich den Eingangsschlüssel nur herum drehe.“ Als er meine Miene sah, wusste er genau, dass ich angefressen war und sagte, „Tut mir leid mein Schatz, ich hatte in der Hektik vergessen, sie zu resetten, nach einem kurzen Stromausfall gestern Abend. Verzeihst du mir?“ Ich hatte ihn längst verziehen, sagte aber trotzdem zu ihm, „Ich vermute mal, dass die Batterie der Notversorgung bereits ausgelaufen war, wegen mangelhafter Wartung.“ Er stand vor mir, wie ein begossener Pudel und darum gab ich ihm einen Versöhnungskuss. Sein Wochenende war mit ganz großer Sicherheit, von viel Arbeit und Organisationstalent geprägt.
Sandy hatte inzwischen den Tisch in der Stube gedeckt und Svenja verteilte schon unser Essen auf die Teller. Als sie servierte, sagte mein Mann, „Unser Junge hat wirklich einen Glücksgriff gemacht. Hoffentlich heiraten die beiden nicht so schnell, damit ich als Schwiegervater ab und zu mal bekocht werde, wenn meine Frau wieder auf Achse ist.“ Ich zwickte ihn kurz für seine Aussage und sein „Auuuuu...“war nur gespielt. Als Svenja noch Rotwein und Bier holte als Getränke für uns, hatte sie sprichwörtlich gesagt, einen Stein bei uns im Brett. Das Essen war köstlich und mein Obstsalat wurde genauso gelobt, wie die Arbeit von Svenja. Damit meine ich nicht nur Gyros erwärmen und Pommes in der Fritteuse erhitzen. Das war auch ein wirklich gutes abschmecken und würzen. Sie wäre bestimmt einmal eine hervorragende Köchin geworden, dachte ich kurz. Natürlich war dieser Gedanke voll daneben, weil sie intelligent war und nach dem Gymnasium bestimmt zur Uni gehen würde. Sie hatte ähnliche Zensuren, wie Sandy und die war ja bekanntlich eine Intelligenzbestie, die sich das aber nie anmerken ließ.
Nach der Beseitigung der Kollateralschäden in unserer Küche war faulenzen angesagt. Michael redete, bei leiser Musik im Hintergrund, über den Umzug und wir erzählten vom Harz. Als es an der Tür klingelte sagte ich zu meinem Mann, „Du bist dran, wegen deiner Selbstschussanlage mit quietschender Sirene.“ Er lachte kurz und ging wirklich. Dabei fragte ich Sandy, „Hast du diese idiotische Sicherung auch wieder hoch gemacht?“ „Ja, ich hatte gedacht, wir sind doch sowieso im Haus und da kann ja diese Anlage an sein, die mal einiges an Geld gekostet hat“, erwiderte sie mir. Diese Aussage von ihr hätte auch von mir kommen können, ging durch meine Gedanken.
Als mein Mann wieder in der Stube erschien, hatte er Corinna und Kurt im Schlepptau. Wir begrüßten uns alle herzlich und nach dem Platz nehmen unsrer Gäste sagte Kurt zu mir, „Sag mal Perle der Wirtschaft, wo treibst du dich herum mit unserer Tochter? Ich habe deine Mailbox voll gequasselt und meine Tochter trägt ihr Handy auch nur in der Schultasche herum.“ Nach dem Sandy unsere Gäste mit den gewünschten Getränken versorgt hatte, sagte ich zu ihm, „Weibertrip in den Harz mit meinem Cabrio. Nach hübschen Männern gucken, Autofahrer vollnöhlen und Rumba Zamba machen, auf einem Dorffest. Wieso willst du das Wissen? Es ist doch Wochenende und da arbeitet keine Sau in unseren Saftladen.“ Er sagte, nach kurzer Überlegung, „ Mit dem freien Wochenende ist das so eine Sache, wenn Investoren sich für Montag ankündigen. Noch dazu, die ihre Hochzeitsreise beendet haben und mein zuständiges Orakel bereits vor Wochen angekündigt hat.“ Corinna fragte ihre Tochter anschließend, „Wo seid ihr gewesen im Harz? Was habt ihr alles angestellt und wart ihr allein weg?“ Svenja erzählte ihrer Mutti alles haarklein und beantwortete auch ihre Zwischenfragen. Kurt guckte mich dabei an und wusste genau, was er am Abend von seiner Frau zu hören bekommt. Wenigstens ließ Svenja meine Bemerkung mit dem Bett weg, dachte ich dabei.
Meine Tochter hatte inzwischen in der Küche einen tiefgefrorenen Kirschstreusselkuchen aufgetaut und in der Backröhre des Herdes erwärmt. Als sie Kaffee gekocht hatte, erschien sie mit den entsprechenden Tassen und Tellern zum eindecken des Tisches. In dieser Zeit redete ich mit meinem Chef über Madeleine und Joachim. Dabei führte ich folgendes aus, „Mach dir keinen Kopf und lass deine Beziehungen spielen, wo das Land in der Landeshauptstadt Immobilien verscheuert, zu einem vernünftigen Preis. Du kennst mit Sicherheit Jemanden von diesem Verein und um das andere kümmere ich mich mit Andrea. Der Alte kann mit dir zusammen schon mal den Spaten putzen und schärfen, damit wenigstens das klappt, bei der Grundsteinlegung. Am besten wäre es, wenn ihr dann mit großem Presserummel und Getöse diesen Job macht, unter Aufsicht unserer Pressesprecherin. Du musst nur aufpassen, dass du kein Blasenorchester an deine Schreibtischtätergriffel bekommst, obwohl wenn du Arbeitsunfähig wirst, gibt es so etwas überhaupt bei einem Minister?“ Ich vollendete diese Aussage nicht, weil ich mit diesen Gedanken schon einmal auf die Schnauze gefallen war. Da hatte er sich auch gedrückt in Berlin, wenn ich mich nicht irrte, mit der Krankmeldung.
Als Sandy mit Svenja den Kaffee und Kuchen brachte war eine wunderschöne Nebensache angesagt. Kaffee hält die Seele zusammen sagte ich immer und der warme Kuchen mit etwas Sprühsahne dekoriert war ein Genuss. Sandy hatte dem Kuchen während des Aufbackens einen leichten Zimthauch verpasst und allein dieser Geruch machte Appetit. Wir redeten natürlich weiter und dabei sagte Svenja, „Übrigens Mutti, ich bin seit vorgestern Spielerberaterin von Sven. Klaudia hat mir diesen Posten überlassen und erwähnt, dass ich von diesem Geld lässig mein Hochzeitskleid und eine Schiffsreise mit dem Traumschiff, als Hochzeitsreise machen kann.“ Die Eltern von ihr guckten uns nacheinander an und als ich nickte, wegen des vollen Mundes, fiel beinah die Kinnlade runter bei Kurt. Corinna freute sich über diese Nachricht und fragte ihre Tochter, „Aber deine Mutti nimmst du doch mit, oder?“ Svenja antwortete gleich, „Vielleicht, aber nur unter der Bedingung, eure Kabine ist mindestens einen halben Gang lang von unserer entfernt, wegen unserer Liebesgeräusche.“ Diese Antwort löste ein allgemeines Lachen von allen aus. Ihre Ansicht stimmte zwar mit dem Geld, aber ich hatte „Arktis“ gesagt, fiel mir ein.
Als mein Sohn in der Stube erschien, fragte ich ihn nach der allgemeinen Begrüßung, „Wieso bist du mal wieder zu Hause?“ Und „Hast du den Vertrag gelesen und findet er deine Zustimmung?“ Sven, der sich inzwischen neben Svenja gesetzt hatte, antwortete mir gleich mit, „Wir haben jetzt Sommerpause Mutti und da werde ich öfter mal kommen. Es gibt auch eine Einladung für ein kurzes Trainingslager vom DFB, das am Dienstag beginnt. Den Vertrag habe ich gelesen und Opis Arbeit für hervorragend befunden. Er gefällt mir recht gut und Anfang Juli wird er in Wolfsburg unterschrieben, im Beisein, meiner hübschen Spielerberaterin.“ Svenja fiel meinen Sohn um den Hals und küsste ihn ziemlich lang anhaltend. Corinna freute sich über seine Geste und über die Aussage von ihm. Kurt sagte zu mir, „Das muss ich alles erst ein Mal sacken lassen. Solche positiven Überraschungen erlebt man nur mit eurem Familienclan.“ Ich lächelte nur und kommentierte seine Worte nicht.
Nach dem gemütlichen Kaffee trinken verließen uns Corinna und Kurt. Zum Abschied sagte ich zu den beiden, „Danke für die Überlassung eurer Tochter.“ Kurt erwiderte mir, ohne groß nachzudenken, „Gegen deine Persönlichkeit habe ich sowieso keine Chance und außerdem ist sie glücklich mit Sven. Wenn es auch schwerfällt, aber ich will ihrem Glück nicht im Wege stehen.“ Corinna umarmte mich und dabei hauchte sie mir leise in mein Ohr, „Du bist wirklich ein Glücksfall für unsere Tochter und ich habe mich damit abgefunden, dass sie ihre eigenen Wege geht, unter deiner Obhut.“ Nach dem Einsteigen von den beiden winkten wir ihnen noch lange nach. Ich sage deshalb wir, weil Svenja und mein Sohn inzwischen mit draußen waren.
Mein Mann hatte sich in der Zwischenzeit um den Abwasch gekümmert und folgte mir in die Stube. Unsere Kinder hatten sich verkrümelt auf ihre Zimmer und ich fläzte mich auf der Couch hin. Wir redeten in dieser Zeit über die nächsten Tage und dabei sagte Michael, „Egal was du vorhast, am Mittwoch ist Termin beim Amtsarzt und ich will von dir am Abend etwas hören.“ An diesen blöden Tag, hatte ich schon gar nicht mehr gedacht, trotzdem sagte ich zu ihm, „Ich nehme den Termin mit Andrea war, weil er sonst uns beide mit viel Radau holt, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.“ Nach dem Stirnrunzeln von ihm ergänzte ich, „Er hat etwas von Krankenwagen und Blaulicht gefaselt.“ Mein Mann wurde etwas misstrauisch und fragte, „Hat er doch schon erste Ergebnisse gehabt?“ Mein vehementes Kopfschütteln beantwortete diese Frage erst ein Mal, zu seiner Beruhigung.
Am Abend nach dem Essen, träumte ich etwas in den Armen von meinem Mann. Dabei überlegte ich, was ich mit dem Entschädigungsgeld anfange. Dabei fiel mir ein, dass die Räumung der Werkstatt ja zu Ende sein müsste und mein anderes Projekt, in Angriff genommen werden könnte. Dazu musste ich unbedingt mit einem Vertreter der Stadt sprechen, wegen der Erweiterung des Kindergartens. Nach diesen Überlegungen fragte ich Michael, „Ist die alte Werkstatt bereits leer oder passiert da noch etwas?“ Er antwortete gleich und sagte zu mir, „Der Kaffeeautomat muss noch umgesetzt werden, vom Empfang in die neue Werkstatt und die zwei Vitrinen mit unseren Werbegeschenken. Das passiert morgen, durch eine Firma. Übrigens ist dann am kommenden Wochenende die offizielle Eröffnung mit Party. Es wird aber noch eine Zeitungsanzeigenserie und Einladungen geben.“ Etwas verwundert guckte ich schon, weil mein Mann endlich begriffen hatte, dass Geschäftsführung nicht nur Schreibtischarbeit ist. Trotzdem hakte ich kurz nach und fragte ihn, „Wie sieht es eigentlich mit Volker aus, klappt alles in der Meisterschule?“ Auch hier erhielt ich eine sofortige Antwort. Michael sagte zu mir, „Bei einer Hospitation in der Schule hatte ich auch Gespräche mit seinen Lehrern und wenn das stimmt, was dort gesagt wurde, dann ist mal wieder eine goldene Uhr mit Gravur fällig.“ Nach diesen Antworten war ich von den Socken, wie es so landläufig hieß.
Am späten Abend, nachdem Bad verführte ich meinen Mann mit einem durchsichtigen Baby Doll und ließ den Slip gleich weg. Nach dem Abenteuer in Alexisbad, wo ich ja ohne Sex einschlafen musste, verspürte ich ein Verlangen danach. Ja, ich war sexhungrig oder wie man das sonst noch nennen wollte. Als mein Mann in unseren Betten zärtlich durch meine Haare strich und anfing mich zu küssen, brachen sowieso alle Dämme. Aus diesem Grunde fing ich langsam an seine H*den zärtlich zu massieren. Sein Schw**z stand sowieso wie eine Eins und wurde fester. Nach einigen zärtlichen Streicheleinheiten um meine Brüste, merkte ich bereits meine Feuchtigkeit im Schritt. Michaels Schw**z sonderte auch die sogenannten Liebesperlen ab und forderte den Einlass in meine Liebesgr*tte. Er brauchte sich nicht einmal anstrengen, so geil war ich in diesem Moment. Sein Schw**z flutschte nur so in meine bereits leicht triefende Sp*lte. Nach der vollen Spreizung meiner beiden Beine erlebte ich das Gef*cke viel intensiver und unsere Geräusche wurden etwas lauter. Mein zwischenzeitliches „Ich liebe dich“ intensivierten seine St*ssintervalle und die Folge davon war natürlich, ein gemeinsamer Höhepunkt. Sein Schw**z schoss die volle Ladung in meinen Unterleib und unsere beiden Körper zitterten leicht vor Glücksgefühle. Wir machten danach eine kleine Erholungspause, natürlich mit seinem Schw**z in meiner Lustgr*tte und dabei küsste er Stellen, die mich noch geiler machten, als ich ohnehin schon war. Als ich merkte, dass sein Schw**z wieder eine gewisse Dicke hatte, bewegte ich leicht mein Becken und wechselte in einem bestimmten Rhythmus die Spreizungen. Das Ergebnis war, dass er immer geiler wurde und ich dem nächsten Org*smus entgegen ging. Es reichten nur noch wenige St*ssbewegungen von Michael und wieder explodierten wir gemeinsam und lagen anschließend mit Schweiß überströmt, aber total glücklich neben einander. Als ich seinen Schw**z noch sauber lecken wollte, sagte er zu mir, „Mir tun alle Knochen weh und ein dritter Erguss wird es bestimmt nicht mehr geben. Bitte, ich bin ausgepowert.“ Und „Du weißt genau, dass nach deinem Lecken unsere Spiele weiter gehen, weil du einfach jede Sünde wert bist, mein Schatz.“ Da er recht hatte und ich an den nächsten Tag dachte, kuschelten wir uns aneinander und schliefen ein.
Am nächsten Morgen war ich allein im Bad, duschte und nach dem Abtrocknen, war schön machen angesagt. Nach dem anziehen der weißen Unterwäsche und einer gemusterten 15 Den Strumpfhose, kümmerte ich mich um meine Haare. Dabei kostete der Kampf mit dem Lockenstab die meisten Nerven. Irgendwann hatte ich auch diesen Kampf gewonnen und nach dem anziehen einer roten Rüschenbluse und dem Kostümrock in schwarz, war Parfüm und Make-up an der Reihe. Es gibt Tage, da sollte man im Bett bleiben, wenn ich an meine verkorksten Versuche mit dem Lidstrich dachte. Der kleine Abfalleimer im Bad konnte an diesem Morgen ein Lied davon singen. Trotz allem, hatte ich auch das geschafft und zog die schwarzen Pumps an. Mit meiner umgehängten Handtasche und der Kostümjacke ging ich in unsere Küche. Michael war wieder fleißig und hatte das Frühstück bereits fertig. Nach unserer Begrüßung, ohne Kuss, wegen des Make-ups fragte ich ihn, „Wieso turnen hier nur die Doofen herum?“ Mein Mann lächelte und erwiderte mir, „Die Mädchen sind schon los, wegen deiner terroristischen Maßnahme und Sven pennt noch.“ Ich stutzte etwas und fragte natürlich nach mit, „Was habe ich mit Terroristen zu tun? Von welcher Maßnahme sprichst du?“ Lachend sagte mein Mann, „Du hast doch die Türkei wegrationalisiert, von der Klassenfahrt und die Bombe, in Form deines Briefes mitgegeben. Manche Erdogan Fans nennen so etwas auch Briefbombe und zählen dich zu den Gülen Verehrern.“ Ich kannte den Mann gar nicht und habe mich mit seinen Ansichten auch nie beschäftigt, aber mit dem letzten Teil seiner Aussage könnte er sogar recht haben, schoss es durch meine Gedanken. Nach unserem gemeinsamen Frühstück machte ich mich mit angezogener Kostümjacke auf den Weg zum Treffpunkt.
Stefan begrüßte mich mit einer guten Laune, die schon fast ansteckend war. Dabei sagte er, „Guten Morgen Chefin, Diamant des Ministeriums für Wirtschaft. Hat der Harz wenigstens Spaß gemacht?“ Ich überlegte kurz, woher er das nun schon wieder wusste und da fiel mir meine Handtasche ein. Darin war immer eine der Haarspangen, die er mit seiner Technik orten konnte. „Kennst du die Ankunftszeit von Madeleine und Joachim“, fragte ich ihn, weil er fast alle Gerüchte und Informationen kannte. Er beantwortete meine Frage mit, „Nein, tut mir leid. Es soll wohl nur Kurt und eine gewisse Stellvertreterin überhaupt Bescheid wissen, dass die beiden kommen. Noch nicht mal der Alte weiß etwas davon, sonst wäre er nicht zu seiner Parteitagung gefahren, nach Halle/ Saale. “ Schmunzeln musste ich schon über seine Aussage. Immer wenn ich diesen Ort hörte, dachte ich an die Rivalität der beiden größten Städte im Land und da gab es immer noch den Slogan, in Halle werden die Dummen nicht Alle. Das war natürlich blanker Unsinn, denn diese Stadt hatte sich sehr gut entwickelt in unserem Land und verlangte einem nicht Lokalpatrioten Respekt ab. Zu diesen Menschen gehörte ich.
Nach seinem Parken in der Tiefgarage des Ministeriums sagte ich zu ihm, „Wenn du nichts besseres vorhast, kannst du zu uns hoch kommen, um die beiden zu begrüßen. Immerhin hast du sie in Nizza auch beschützt.“ Stefan lächelte und sagte anschließend zu mir, „Aber nur wenn Maria Pfannkuchen besorgt.“ Diese Aussage von ihm überraschte mich nicht, weil ich meinen Bodyguard als Süßschnabel kannte. Er hatte immer Schokolade oder andere Leckereien dabei. Bei den Leckereien fielen mir sofort die Werbung mit der Roten und Gelben Schokolinse mit dem Doppel M ein oder der süße Riegel aus unserem Planetensystem, zu dem die NASA mal fliegen wollte. Nach der Ankunft meiner Schwester im schwarzen Kostüm mit einer gelben Bluse begrüßten wir uns und dabei sagte ich aus Spaß zu ihr, „Ich bin mit Rot ja noch Up To Date in Sachen Parlament, aber du mit Gelb, bist an der Eintrittstür der Prozente gescheitert.“ Sie nannte mich mal wieder blöd, aber das war mir diese Bemerkung wert. Natürlich passte die gelbe Bluse traumhaft zu ihren dunkelblonden langen Haaren, was ich ihr aber verschwieg.
Im Fahrstuhl herrschte betretendes Schweigen, als wir einstiegen. Während der Fahrt sagte jemand, „Da haben zwei Damen ein mickriges Harzdorf in die Presse gebracht und den Streichholzschnitzern gezeigt, wie man tanzt.“ Andrea und ich wechselten ein paar Blicke und anschließend sagte ich laut zu meiner Schwester, „Du, Andrea, Alexisbad war traumhaft. Wenn man bedenkt, dass unsere Freizeitaktivität mit unseren Mädchen, sogar noch eine PR Aktion , für die Stadt war. Die der Stadtverwaltung nichts gekostet hat, dann sollten wir darüber mal ernsthaft nachdenken, so etwas zu wiederholen.“ Es gab bereits die ersten unterdrückten Lacher, nach meiner Aussage, das hörte man deutlich. Ich mochte diese Pöbeleien nicht. Nur weil wir im Beamtenstatus standen, muss ich nicht wie eine Paragraphenkackerin handeln, wie damals Ekel Alfred in „Ein Herz und eine Seele?“ Das wäre allein schon ein Grund das Ministerium zu verlassen.
Auf dem Flur war bereits der Teufel los, weil fast jeder etwas von uns wollte, nach der Begrüßung. Nach einigen Klärungen sagte ich zu den Damen und Herren, „Heute ist ein großer Tag für uns beide. Andrea und ich bekommen Besuch von potentiellen Investoren, mit denen wir auch befreundet sind. Darum möchte ich euch bitten, macht euren Job und bitte lasst Maria und uns in Ruhe. Wahrscheinlich taucht unser nervöser Chef hier auf und vielleicht auch noch der Alte. Ignoriert sie einfach. Da Maria als „Eingangsdrachen“ meines Reiches ausfällt, wird Josephine diesen Job übernehmen. Danke und denkt an eure Pausenzeiten.“ Auf den letzten Metern instruierten wir Josephine, die inzwischen an Selbstvertrauen gewonnen hatte, was wir von ihr erwarten. Dabei sagte ich zu ihr, „Maria wird dich bis zum Eintreffen unserer Gäste beraten. Danach wimmelst du alles ab, außer Kurt und Reiner. Sollte unsere „Klatschtante“ hier auftauchen, kannst du dein Glück versuchen, wirst vermutlich aber verlieren. Auch Niederlagen können stark machen. Nimm es dir dann nicht so zu Herzen. Bei ganz wichtigen Sachen kommst du rein geschneit und flüsterst mir ins Ohr, wie Feueralarm oder Evakuierung, weil ich nicht diesen Puff als Asche in einer Urne verlassen möchte...“ Josephine lächelte nach meinen sehr direkten Ausführungen.
In einem kurzen Augenblick erinnerte ich mich, wie sie damals zu uns gekommen ist, mit diesem sehr seltsamen Eintrag in ihrer Kaderakte. Im Finanzministerium muss so einiges drunter und drüber gehen. Bei der Polizeidirektion Nord, in der Landeshauptstadt regnet es durch und Wasser sammelt sich auf dem Schreibtisch und Boden, weil man eine Sanierung nicht auf die Reihe bekommt und die wird von solchen Pfeifen in meinen Augen finanziert. Als Innenminister hätte ich diesen Leuten den Marsch geblasen und als Landesfürst hätte ich den Verantwortlichen für die Jahrelange Verzögerung der Sanierung dort sein Quartier für die nächsten Monate aufschlagen lassen. Noch dazu, wenn dieses Revier in der Sternstraße bereits die zweifelhafteste Auszeichnung, „Schlechtestes Dienstgebäude von ganz Deutschland“ seit sage und schreibe 6 Jahren hat. Angedacht sind wieder nur Pfuscharbeiten nach meiner Sicht der Dinge.
Nach diesen kurzen Gedanken von mir betraten wir unser „Heiligtum“ im Schlepptau mit Josephine. Nach der Begrüßung mit Maria sagte ich zu ihr, „ Es wäre äußerst nett, wenn du eine Tonne Pfannkuchen vom Bäcker besorgst und unseren Konferenzraum festlich eindeckst, für 10..11 Personen. Wenn du noch zwei Wimpel mit den Fahnen von Frankreich und Deutschland und ein paar Kerzen auftreibst, bist du, wie immer, die Größte für uns. Nimm Stefan mit, der kann dich notfalls fahren. Das Geld bekommst du gleich von mir, den Rest packst du nachher in unsere Kaffeekasse und leistest uns Gesellschaft. Josephine bewacht in dieser Zeit unser Vorzimmer.“ Nach der Geldübergabe von mir verließ uns Maria und kümmerte sich um die erteilten Aufträge. Andrea und Josephine fingen bereits mit dem Eindecken an und ich holte mein Privathandy heraus. In meinem Bürostuhl sitzend suchte und fand ich die Nummer von Madeleine und die von Joachim. Nach einigen bangen Sekunden des Wartens hatte ich Madeleine erreicht. Ich sage deshalb bange Minuten, weil in dieser Zeit Telefonnummern bei Neukauf eines Handys kaum noch mitgenommen werden. Auch so eine blöde Angewohnheit oder Modeerscheinung in Deutschland, in meinen Augen.
Madeleine teilte mir telefonisch mit, dass sie bereits kurz vor Helmstedt waren und wenn es keinen Stau auf der A2 gibt, ungefähr in einer dreiviertel Stunde an meinem Schreibtisch erscheinen, wenn sie unser Ministerium und einen Parkplatz findet. Nach einem kurzen Nachdenken, sagte ich zu ihr, „Stefan wir euch erwarten und in Empfang nehmen. Er geleitet euch zu einem Parkplatz in der Tiefgarage. Madeleine lachte kurz auf und fragte mich, „War das dein Bodyguard in Nizza?“ bevor ich auflegte hörte sie von mir noch ein „Ja, bis nachher, schönste Blume aus Frankreich.“ Mit meinem Diensttelefon rief ich meinen Chef an und informierte ihn über mein Gespräch mit Madeleine. Kurt war vielleicht aufgeregt, das spürte man deutlich an seinen Worten, als er mich fragte, „Wo empfangen wir die beiden? Muss ich den Alten anrufen? Gibt es noch etwas, was ich machen muss?“ Ich fand das alles recht lustig und erwiderte ihn, „In meinen Konferenzzimmer, Anrufen ja für eine Information und den Vollzug meines Auftrags melden, bezüglich einer Immobilie.“ Ob er meine Kurzantworten begriffen hatte, wusste ich nicht. Das würde ich spätestens in einigen Minuten wissen, wenn er zur Tür herein geschneit kommt.
Inzwischen war Maria mit Stefan zurück gekommen und mein „Engel“ hatte es wirklich geschafft alles zu besorgen. Sie beschäftigte sich mit Josephine um den Kaffee zu kochen und nutzte dazu unsere beiden Thermoskannen. Andrea verteilte bereits die beiden kleinen Wimpel auf den Tisch und dekorierte den Tisch etwas. Natürlich erschien Kurt bei uns und ging mir mit seinem Hin und Her Gerenne auf den Keks. Aus diesem Grunde sagte ich zu ihm, „Wenn du dich jetzt nicht in den Sessel unserer Gesprächsecke setzt, dann befürchte ich, dass der Fußboden unter dir bald nachgibt.“ Kurt guckte mich mit seinen Dackelaugen an und setzte sich endlich hin. Er war mit seiner Nervosität ein Hemmschuh für Maria und Josephine. Stefan hatte ich bereits nach unten geschickt, damit er unsere Gäste einweisen konnte, mit dem parken in der Tiefgarage. In meinen Gedanken verflog die Zeit rasend schnell, als ich einen Anruf er hielt von Stefan, „Chefin, wir sind auf dem Weg zu dir.“ Maria hatte auch Blumensträuße mitgebracht von ihrer Einkaufstour und wir gingen zu Viert in Richtung Fahrstuhl.
Das Timing war jedenfalls perfekt. Der Fahrstuhl stoppte in unserer Etage und Madeleine stieg mit den beiden Männern aus. Als sie Andrea und mich sah, quietschte sie laut und wenig später lagen wir uns in den Armen. Das war ein Wiedersehen und nach der Begrüßung mit Joachim übergaben wir die Blumen. Anschließend sagte ich zu den beiden, „Der gut angezogene Herr, neben uns ist mein Chef, der Minister für Wirtschaft, der sich besonders freut, euch kennen zu lernen. Ihr dürft ihn auch Kurt nennen.“ Kurt war ein Gentleman in Person und küsste die Hand von Madeleine und sagte dabei, „Willkommen in unserem bescheidenen Reich.“ Joachim und Kurt begrüßten sich mit einem Handschlag und dabei sagte Joachim, „Wir sind natürlich hoch erfreut, dass der Minister auch an den Gesprächen teilnimmt. Das ist eine große Ehre für uns, die wir zu schätzen wissen“. Nach meiner Vorstellung von Maria, gab es die nächste Umarmung.Dabei sagte ich, „Das ist mein Vorzimmerengel, ohne die ich schon tot wäre.“
Wir gingen zurück in unser Büro und da gab mir Josephine den Telefonhörer in die Hand. Ich sagte in das in diesem Moment störende Ding, „Egal was sie von mir wollen, die Sprechstunde von mir ist schon lange vorbei und ich bereits auf dem Heimweg, wegen der Überstunden der letzten Tage.“ Es war Reiner, der auf Grund von Kurts Nachricht, nach meiner Antwort fragte, „Klaudia stimmt die Nachricht, die ich von Kurt erhalten habe, dass für die Großinvestition Nägel mit Köpfen gemacht werden?“ Da ich allein im Zimmer mit Josephine war, sagte ich zu Reiner, „Die Nachricht stimmt und da ja eine Weihrauchsitzung für dich wichtiger ist, als ein Gespräch mit meinen beiden Gästen... Quatsch, ich habe das auch erst gestern erfahren und Kurt empfohlen, dich heute früh zu benachrichtigen. Ich wollte deinen „Schatten“ nicht hier haben. Langsam werden meine Pfannkuchen und mein Kaffee von der Begrüßung kalt.“ Um eine mögliche weitere Diskussion mit ihm zu entgehen, beendete ich mit dem kleinen Finger auf der roten Taste, das Gespräch.
Josephine guckte mich schmunzelnd an, sagte aber kein Wort. Nach diesem Gespräch ging ich in unser Konferenzzimmer. Hier gab es bereits nette Gespräche mit unseren beiden Gästen. Kurt sagte gerade, „Klaudia bringt mich manchmal am Rande eines Infarktes mit ihren Alleingängen und vor allen Dingen mit einigen Äußerungen, wenn ihr etwas absolut nicht passt. Aber ohne sie und ihrer Schwester wäre das hier ein lahmer Verein, der nur Gesetze und Paragraphen kennen würde. Tote Hose sagt man wohl dazu und dafür bin ich den beiden sehr dankbar. Die beiden sind jeden Cent wert, von ihrem Gehalt.“ Lachend sagte ich zu ihm, „Na, so toll sind die Gehälter hier nicht und noch einen schönen Gruß von unserem Ministerpräsidenten. Das konnte er zwar nicht mehr sagen, weil ich aufgelegt habe, das wird er aber bestimmt nachholen.“
Nach dem gemütlichen Kaffee trinken und dem essen von unseren Pfannkuchen, in manchen Ecken Deutschlands heißen die auch Berliner oder Krapfen, legte mir Joachim den Bauantrag mit allen Planungen vor. Man war der Ordner dick und aus diesem Grunde bat ich ihm, Eckdaten zu nennen. Er führte anschließend aus, dass eine Investition um die 25 Mio. € geplant war. Das Bauland war bereits gekauft und eine Finanzierung hatte er bereits angeleiert. Er sagte dabei, „Andrea und Klaudia haben uns beraten, welche Fördermittel, man wo erhalten kann. Bis auf eine kleine Restlücke steht das Konzept.“ Als ich eher zufällig in Kurts Gesicht sah, zeichnete sich ein deutliches Bild der Entspannung ab. Trotzdem sagte ich zu Joachim, „Wenn ich das richtig verstehe, sind das nur EU Fördergelder und noch nicht ein Cent aus unserem Bundesland, oder?“ Joachim nickte nur und entgegnete mir, „Den letzten offiziellen Fördermittelantrag übergebe ich euch hiermit. Wenn ihr den bestätigt, wird es das Werk geben, hier in der Landeshauptstadt, nach einer Grundsteinlegung mit euren MP und natürlich auch mit Euch.“
Diese Aussage von ihm bedeutete wieder ein Mal „Quatsch- und Diskutierverein und das möglichst schnell.“ Trotzdem fragte ich noch Joachim, „Wie viel Arbeitnehmer bringt dein Werk in Job und Lohn?“ Madeleine entgegnete mir mit einen Lächeln, „Etwa 200 bis 230, bei voller Auslastung. Wir werden auch für gute Arbeit, auch den entsprechenden Tariflohn zahlen.“ Kurt pfiff leise durch seine Zähne und sagte zu Andrea, „Kneif mich mal, damit ich aus diesem Traum erwache, der so schön ist.“ Meine Schwester zwickte ihn wirklich mit ihren getünchten Gelnägeln und als Kurt sagte, „Auahhhh, Das war doch nicht so gemeint. Du kneifst mich ja noch stärker als ein Käfer.“ Andrea lachte kurz und erwiderte ihm, „Auf diese Aufforderung, habe ich schon ewig und drei Tage gewartet.“
Als unsere Tür aufging vom Konferenzraum, sagte ich, ohne zu gucken wer da kommt, „Wieder ein Störenfried, der Sehnsucht hat...“ Reiner stand neben mir und nach der Begrüßung stellte ich meine beiden Gäste offiziell vor. Madeleine kannte er noch von unserem ersten Besuch von damals aus unserem vermischten Urlaub. Damals hatte er einfach unseren Urlaub mit seinen Interessen, sprich Wirtschaftsgesprächen gekoppelt, in Südfrankreich. Nach seinem Handkuss von Madeleine folgte das Händeschütteln mit Joachim und den Höflichkeitsfloskeln. Maria gab ihm eine Zusammenfassung der bisherigen Gespräche und sein Gesicht nahm freundliche Züge an, da stand sogar seine Indianerlocke nach oben. Als er alles gelesen hatte, sagte er kurz und bündig, „Das Land wird dieses Projekt mit fördern, egal was ich anstellen muss, um das Werk in Produktion zu sehen.“ So kannte ich unseren Landesfürsten, geradlinig und entschlussfreudig, wenn er sich eine Meinung gebildet hatte. Josephine erschien kurz und tauschte die Thermoskannen mit dem Kaffee. Allein für diese Geste, hätte ich sie loben können.
Reiner bediente sich bei den Pfannkuchen und dabei sagte ich zu ihm, „Die sind heute vom Bäcker, von Maria selbst eingekauft, also ohne Senf.“ Kurt lächelte, weil er an den selbstgebackenen von damals dachte. Natürlich redeten wir weiter, über diverse Planungen, mögliche Hilfestellungen und ähnliches. Dabei fragte Kurt Joachim, „Habt ihr wirklich vor, in die Landeshauptstadt umzusiedeln, oder führt ihr euer Unternehmen von Frankreich aus, mit moderner Technik, wie Office?“ Madeleine antwortete gleich mit, „Wir wollen hierher kommen und werden den Immobilienmarkt hierfür nach einer entsprechenden Wohnung oder einem Haus durchforsten.“ Mein Chef war hocherfreut über diese Antwort und sagte in die Runde, „Das Land verkauft noch wunderschöne Häuser, die in unserem Besitz sind. Wir haben zwar keinen Einfluss auf den Preis, aber eine gewisse Hilfestellung von uns, wäre möglich.“ Reiner segnete diese Aussage mit einem Nicken ab, weil er immer noch mit den nächsten Pfannkuchen kämpfte. Damit war für mich auch für das letzte Problem ein Lösungsweg in Sicht.
Es muss bereits am frühen Nachmittag gewesen sein, als wir uns von den beiden verabschiedeten. Dabei sagte ich zu Madeleine, „Kommt doch am Samstag zur Einweihung unseres neuen Glastempels und am Sonntag zum Familientreffen, an unserem Pool. Ihr seid herzlich eingeladen, wenn ihr es wollt. Andrea und ich würden uns riesig freuen. Wir haben zwar kein Schloss mit Bediensteten, dafür aber eine tolle Familie.“ Madeleine sagte zu uns, als Antwort, „Der Sonntag ist gebucht und ich bin froh, das Schloss meiner Eltern nur noch selten zu sehen. Am Samstag, kommen wir erst am Abend zurück, weil wir Joachims Schwester noch besuchen.“ Stefan brachte die beiden nach unten, zu ihrem Auto und kurz vorher sagte er, „Chefin, Timeout für heute. Ich warte unten.“
Mit Maria und Josephine regelte ich noch Kleinigkeiten und dabei sagte ich zu den beiden, „Auf Grund eurer hervorragenden Arbeit, dürft ihr mit den Rest der Pfannkuchen machen, was euch so einfällt. Danke für alles.“ Maria sagte noch etwas von Ordnung herstellen und damit war für Andrea und mich der Arbeitstag vorbei. Kurt und Reiner begleiteten uns zum Fahrstuhl und dabei sagte Reiner, „Dieses Projekt ist wirklich ein Knaller und wenn ich die Anzahl der Arbeitnehmer sehe, ist das wie ein Lottogewinn.“ Ich erwiderte nur kurz, „Spaten polieren und Grinsen in eine Kamera angesagt mit einigen Zeilen in der Zeitungswelt Deutschlands.“ Und „Buddelt beide gemeinsam und verzichtet auf Andrea und mich.“ Reiner sagte nach einer kurzen Überlegung zu uns, „Das wird nicht gehen, dass weißt du genau. Zuerst einmal muss unser Parlament über den Fördermittelantrag entscheiden und da ist eine gewisse Person, der Schlüssel, für das Ja der Parlamentarier.“
Ich kommentierte das zuletzt Gesagte von ihm nicht mehr und fuhr mit Stefan nach Hause. Der sagte nur zu mir, „Jamaica ist Mist für den Fördermittelantrag. Wenn ich an den Unsinn, aus dem Umwelt- und Landschaftsministerium denke.“ Nach kurzer Überlegung sagte ich zu ihm, „Wenn ich an den faulen Kompromiss mit den Wölfen denke, hast du recht. In meinen Augen ist ein Wolf in unserem Land inzwischen mehr wert, als eine Kinderbetreuung. Vielleicht will unsere Ministerin ja auch nur für ein paar Bekannte, gut bezahlte Jobs besorgen, für ihr Wolfskompetenzzentrum. Früher hat man die Schafsherden gefördert, damit sie unsere Deiche entlang der Elbe abgrasen und festtrampeln. Das hatte Sinn, weil die Deiche dem Hochwasser besser trotzen konnten. Heute gibt es bereits dutzende von gerissenen Schafen und die Wölfe streifen durch die Wälder, erreichen bereits Dorf- und Stadtnähe und suchen bereits viele Rotkäppchens.“ Stefan sagte mit einem ernsten Gesicht zu mir, „Chefin, du kannst aber nicht überall aufräumen, obwohl mir diese Vorstellung gefallen würde. Denk aber bitte an den Mittwoch.“
Nach dem Aussteigen verließ ich Stefan und kehrte mit meiner Schwester nach Hause zurück. Dabei sagte Andrea zu mir, „Du hast dich in die Klassenfahrt eingemischt. Stimmt das?“ Ich erzählte ihr vom Freitagabend und von meinem Brief. Anschließend sagte sie zu mir, „Du bist zwar ein bisschen blöd, in Hinsicht der Finanzierung, aber anders herum hast du vollkommen recht und ich beteilige mich daran.“ Wenig später, ich hatte gerade unsere Tür geöffnet, verabschiedete sich mein Sohn mit Küsschen von mir. „Bis Samstagnachmittag Mutti, “ hörte ich noch und weg war er. Er ging übrigens zu einem Bus, der vor unserer Tür wartete. Sandy empfing mich mit Svenja, nach der Begrüßung mit den Worten, „Dein Brief war das Highlight in der Schule Mutti. Wir haben uns fast den ganzen Tag mit Demokratie beschäftigt. Das war endlich mal etwas Gescheites und unsere Lehrerin hat uns sogar abstimmen lassen zum Schluss, nach einer nachempfundenen Parlamentsdebatte.“ Svenja ergänzte ihre Worte mit, „25 zu 5 für ein EU Land bei der Klassenfahrt, das morgen fest gebucht wird und nur 300 € mehr kostet bei gleichen Service.“ Ich gab in unserer Stube meiner Tochter das Geld und sagte zu ihr abschließend im Spaß, „Tante Andrea beteiligt sich auch an der Fahrt und bitte das Geld für die Fahrt nutzen, sonst werde ich böse.“ Die beiden Mädchen drückten mich, so dass ich sagen musste, „Wenn ihr so weiter macht, kriege ich keine Luft mehr.“
Am nächsten Tag im Ministerium kümmerte ich mich um viele Akten. Nach einigen Unterschriften hatte ich endlich Zeit mich mit dem „Faserplattenwerk“ zu beschäftigen. Was mir sofort auffiel, war die perfekte Planung in meinen Augen. Wenn ich den Einsatz der beantragten Fördermittel von uns betrachtete, brauchten Madeleine und Joachim unser Geld hauptsächlich für Materialkauf und für Lohnzahlungen in der Aufbauphase. Ich sah darin überhaupt keine Probleme und gab die Akte mit meinen wenigen Anmerkungen, an Kurt weiter.
Am Nachmittag war ich in der Stadtverwaltung unseres „Kuhkaffs.“ Trotz Bürgersprechstunde musste ich sage und schreibe eine halbe Stunde auf den Bürgermeister warten. Ich erzählte ihm meine Pläne und er hörte erst einmal zu. Er redete anschließend von Ausschreibungen und höheren Personalkosten, bis die Teufelin ihre Krallen ausfuhr. Ich sagte zu ihm, „Dann muss ich den bestehenden Vertrag mit der Stadt zum Jahresende kündigen. Das lässt der Vertrag zu und anschließend werde ich jede Mutti bei Gericht unterstützen, wenn sie keinen adäquaten Platz von ihnen erhält. Es gibt einen gesetzlichen Anspruch auf diese Plätze. Ich will noch nicht ein Mal zusätzliches Geld von ihnen. Der Neubau wird von mir vorfinanziert und ich stelle ihnen die günstigsten Kosten einer Ausschreibung in Rechnung. Sie müssen nur für die Kosten der Betreuung aufkommen, sprich Lohn. Dafür ist mein Grund und Boden kostenfrei für die Stadt. Es ist ihre Entscheidung, aber wenn sich ihre Tür hinter mir schließt, dann erhalten sie von mir morgen die Kündigung des Vertrages.“ Ich erhob mich von seinen Stuhl und wollte gerade gehen, als er mich bat, einen Augenblick zu warten. Nach einem Telefonat von ihm erschien die Kämmerin der Stadt und auch der Frau kaute ich den Text noch einmal vor. Sie sagte zu mir, „Nach Absegnung durch den Stadtrat in der nächsten Woche, könnte man ihren Weg gehen. Sollten diese Damen und Herren dagegen sein und sie kündigen wirklich, bedeutet das für uns Zwangsverwaltung durch den Landkreis. Wollen sie das wirklich?“ Ganz cool sagte ich zu der Finanztante, „Ich kann auch die Gebäude abreißen lassen, nach der Kündigung und lasse einen Irrgarten anpflanzen, um Hasch mich ich bin der Frühling zu spielen, mit meinem Mann.“ Nach einem Händedruck verließ ich die beiden und sagte zum Abschluss, „Sie können mich im Wirtschaftsministerium des Landes erreichen. Sagen sie einfach, sie möchten die Stellvertretende Ministerin sprechen.“ Der christliche Bürgermeister hat vielleicht geguckt, als ich die Tür schloss.
Am nächsten Tag war mal wieder das Ärgerprogramm für Beamte angesagt. Andrea und ich gingen rechtzeitig in die Heiligen Hallen des Amtsarztes. Ich traute dem Schlitzohr Justus zu, dass er uns mit Brimborium und Krankenwagen holen lässt für seine Nachuntersuchung. Als uns die Schwester erblickte, ließ sie das Telefon aus ihrer Hand gleiten. Die wird doch wohl nicht...dachte ich kurz. Die redete wieder von dem vollen Programm und ergänzte dabei, „Das EKG wird unter Belastung durchgeführt.“ Zuerst dachte ich, mich laust der Affe und ich habe mich verhört. Das war wirklich so. Auf dem Hometrainer wurde man verkabelt und nach einigen Einstellungen ging es mit dem Treten der Pedale los. Als sie mir aus dem Ohr Blut abzapfen wollte, spielte mein Kreislauf verrückt und mir wurde schlecht. Justus, der gerade zur Tür rein kam, hatte seinen Feuerwehreinsatz. Er fing mich auf, so dass nichts passierte und legte mich auf eine Liege. Ich schnappte nach Luft, wie ein Frosch nach dem Langstreckenschwimmen.
Es pikste mal wieder und langsam fing sich mein Kreislauf wieder. Andrea lag übrigens anschließend neben mir mit den gleichen Symptomen und auch sie wurde gespritzt. Justus faselte etwas Seltsames und redete mit seinem MP3 Player, den man auch für Sprachaufzeichnung nutzen konnte. Wenn ich das richtig zuordnen konnte redete er von Atemnot. Ich glaube Asthma nennt man das in der Fachsprache. Das konnte doch gar nicht wahr sein. Es war warm, also kein Nebel oder Schneefall, wo das zu Letzt genannte häufig vorkommt, dachte ich kurz. Als er sich neben uns stehend einige Werte anguckte sagte er anschließend zu uns beiden, „Asthma ist es nicht, das müssen eure Herztabletten in Verbindung mit den Hormontabletten sein. Irgendein Wirkstoff schießt da quer. Habt ihr oder euer Arzt etwas geändert in Bezug auf Dosierung oder Hersteller?“
Nach einer Überlegung sagte ich zu ihm, „Ärzte verschreiben immer die Billigmarken, um ihr Arzneikonto nicht zu überfüllen. Meiner meinte, da ist das Gleiche drin.“ Andrea bestätigte meine Aussage und nachdem wir ihm sagten, was vorher und jetzt Fakt war, gab er uns jeweils ein neues Rezept zur sofortigen Einlösung mit. Er redete noch von einer genauen Untersuchung der Präparate und von dem Termin der Erkenntnis. Dann durften wir gehen, unter der Bedingung, keine körperliche Anstrengung. Wir lösten das Rezept in einer nahe gelegenen Apotheke ein und dann war Heimfahrt angesagt...
:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig
Word sagt: Seite 1430 mit 933 089 Wörtern in Verdana 10
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 12.02.17 um 14:52 geändert "Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:13.02.17 15:55 IP: gespeichert
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Schön das Du weiterschreibst.
Auch dieser Teil hat mir wieder gefallen.
Es wäre schön noch länger von Dir lesen zu dürfen!
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AlterLeser |
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Lesen bildet Jeden
Beiträge: 1326
Geschlecht: User ist offline
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:14.02.17 13:01 IP: gespeichert
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Hi Katrin-Doris,
deine Story habe ich gelesen und sage immer das selbe, so koönnte es auch in der Wirklichkeit gehen.
Ich fühle mich von dir mitgenommen und kann an den verschiedensten Tätigkeiten deiner Protagonisten
teilhaben.
Da kann ich nur rufen bitte weiter so. ¨Danke¨ dir für deine Arbeit, denn sie
ist sehr lang diese Fortsetzung. ... ...
habe ich schon mal geschrieben, stimmt aber immer noch. Heißt jetzt ¨schön lang¨.
Nun verbleibe ich mit,
lieben Gruß, Horst
♦♦ ♥♥ ♦♦
Gruß der alte Leser Horst
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:14.02.17 17:28 IP: gespeichert
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Hi Katrin-Doris,
wieder mal klasse geschrieben.
Wenn das mal alle machen würden wie Klaudia nur Viele
krichen den Irren vom Bosporus noch immer in den
A....llerwetesten.
Gut beschrieben hast Du die Panik der Berufspolitiker,
wenn es mal erns wird und es konkret zur Sache geht.
Ich hoffe natürlich auf Nachschlag.
LG
Drachenwind Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Stamm-Gast
Großraum Köln-Bonn
Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!
Beiträge: 523
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:15.02.17 23:21 IP: gespeichert
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Hallo Katrin.
Danke für den nächsten TEil.
Bin ja mal gespannt, ob die Jungs von der A.. noch Ärger mit den lebenden Legenden bekommen.
Versucht haben die das ja schon mal. Aber ob die das wirklich trauen
LG Rainman
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Einsteiger
ruhrgebiet
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:19.02.17 11:10 IP: gespeichert
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Hallo Kathrin,
nach sehr langer login-Pause melde ich mich mal wieder. Jede Woche schaue ich hier herrein mit voller Spannung und Erwartung auf einen weiteren Teil derner so unglaublich unfassbaren Geschichte. Bitte mache weiter so.
lg Jutta lg jutta
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Fachmann
Raum Wuppertal
Wer für alles offen ist,ist nicht ganz dicht!
Beiträge: 47
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:19.02.17 20:09 IP: gespeichert
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Hallo Katrin
Immer wenn ich mir einen text ausgedacht habe um dir mitzuteilen wie gut mir die geschichte gefällt, haben andere dass schon getan, mir bleibt dann nur noch"Daumen Hoch". Bitte weiter so und liebe grüsse
von H.W.
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
Beiträge: 325
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:19.02.17 22:24 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
vielen Dank für eine weitere sehr schöne Fortsetzung Deiner "Kurzgeschichte" . Vielleicht schaffen wir es ja noch mindestens die Million Wörter zu knacken. Hoffentlich natürlich noch viele mehr . Entschuldige das ich schon wieder so spät kommentiere.
Da ist ja einiges los bei unseren beiden Familien. Zuerst der offizielle Besuch der "erweiterten Familie", welche dann auch noch im Land für Arbeitsplätze und Steuern sorgen will. Was im Zeitalter der Globalisierung ja schon Seltenheitswert hat. Logisch wäre es zwar nicht Holz zur Verarbeitung durch die halbe Welt zu schicken. Aber leider scheint das heute viele Manager nicht zu interessieren . Klar das sich in solch einem Glanz jeder gerne sonnt. Schön das der Pool wieder zur Entspannung genutzt wird. Leider ist die Nachricht von Justus nicht gerade schön und auch das beide ungewollt zu Versuchskaninchen wurden drückt die Stimmung. Jedoch ist jetzt die Unwissenheit geklärt und unsere beiden können, wenn auch mit Ruhephasen, weiter ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen. "Nebenbei" wird auch noch die durch den Umzug der Werkstatt entstandene Industriebrache für die Erweiterung einer weiteren Erfolgsgeschichte unserer beiden genutzt. Wenn nur der Bürgermeister nicht so ein Hasenfuß und begriffsstutzig wäre. Dann hätte er vielleicht gleich gemerkt was im da auf dem Silbertablett angeboten wird. (Ist das schon wieder ein neuer und vergräbt sich so hinter seinen Akten das er von den beiden Berühmtheiten in seiner Stadt nichts mitbekommt? Die Ihr Geld dann auch noch sozial engagiert investieren.)
Vielen Dank das Du die viele Arbeit beim schreiben immer wieder auf Dich nimmst und uns mit einer solch schönen Geschichte beschenkst. Zumindest scheint sich der Kreis der Kommentatoren wieder langsam zu erweitern Danke auch am meine Kollegen. Denn nur wenn ein Autor auch Feedback bekommt weiß er das es sich lohnt zu schreiben. Denn die Ansichtszahlen sind viel zu ungenau und sagen auch nur aus das der Text angesehen wurde.
Liebe Grüße,
Der Leser
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