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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:14.08.15 16:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

da hast Du uns ja wieder eine mit Ereignissen voll gepackte Fortsetzung Deiner tollen Geschichte geliefert. Hast
Du auch auf Deine Gesundheit geachtet, bei dem vollen privaten Programm. Dann auch noch die Geschichte
forsetzen. Du weißt ja Du sollst auf Dich acht geben. Denn ich, und vielleicht auch einige weitere, wollen noch
lange Deine Geschichte lesen.

Wenn das so weitergeht brauchen unsere beiden bald noch eine Lagerhalle für Ihre ganzen Ehrungen. Gut wenn
die Jugend nicht über die Stränge schlägt und das in sie gesetzte Vertrauen rechtfertigt. Aber die Eltern sind
ja auch eine Wucht. Welcher Teenie würde sich nicht solche wünschen. Wollte Klaudia bei der Vorstellung be-
wußt durch ihre Kleidung in den Schatten treten? Aber wie ja schon gesagt wurde hat alles was sie anpacken
Hand und Fuss und wird zu Gold oder Platin. Zum Glück hat Klaudia so ein phantastisches Netzwerk, eine
gut gefüllte Portokasse und die richtigen Ideen es gewinnbringend einzusetzen. Jetzt wäre es doch vielleicht auch
Zeit für einen Kindergarten im Ministerium. Unsere beiden haben da ja schon Erfahrung. Hätte Stefan eigentlich
nicht die ganze Zeit bei unseren beiden sein müssen? Bei deren Gefährdungslage, oder haben sie zumindest
ihre Haarspangen dabei? Zum Glück ist Ronny nicht gebunden und nach seinen Erfahrungen mit Andrea und
Klaudia bereit ins kalte Wasser zu springen. Vielleicht ergibt sich da ja noch was? Ist die Asistenz eigentlich
mit den Nieten gegangen?

Vielen Dank dass Du für diesen Lesespass soviel Zeit opferst. Hoffentlich bringt das schreiben Dir soviel Freude
und Entspannung wie mir das lesen. Aber wie üblich meine Mahnung an Dich. Gesundheit, Familie und offline
Leben (Garten) gehen vor. Ich kann wenn auch schweren Herzens auch länger auf eine Fortsetzung warten.
Also nur keinen Streß.

Liebe Grüße,
Der Leser
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AlterLeser Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:14.08.15 21:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin Doris,
schönen Dank für die geglückte Fortsetzung, ich begann mit Interesse diese zu lesen und
kam nicht wieder davon los, bis ans Ende.
War sehr spannend geschrieben und berührte die Punkte welche du ja schon vorher
mit Leben versehen hattest, ich fühlte mich so richtig bei Denen vertraut, ja so kann
es weitergehen. Es ist alles so richtig schön formuliert.

Meinen Dank an dich für die wirklich schöne Story und deine Mühe uns zu
bedienen.

Mit lieben Grüßen von Horst, versehe ich diese kurze Notiz.

♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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coradwt
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Wuerzburg


Das glück des Mannes ist es, einer Frau dienen zu dürfen

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coradwt  
  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:15.08.15 09:19 IP: gespeichert Moderator melden


Wahnsinn!
Ich komm ja fast nicht mit dem lesen nach, bei dem Tempo das du da vorlegst.
Danke für diesen neuen Teil, in dem die beiden ihre alte Firma mal auf die schnelle vor dem Bankrott retten und Ronny zum Geschäftsführer machen.

Liebe Grüße Cora
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
___†___
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Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:19.08.15 21:47 IP: gespeichert Moderator melden


Der Regen hat es möglich gemacht, heute geht es weiter...
Danke sage ich besonders an: Susi S, Heniu, Rainman, Aleydis, Der Leser, Alter Leser und Cora !!! Mausi habe ich vermisst und hoffe dass es nichts Ernstes ist...

Viel Spaß beim Lesen, oder auch nicht...so etwas ist immer eine Ansichtssache...

Teil 114 Eine Investition, eine Betriebsversammlung und ein Wochenende...

Am Freitag musste ich etwas früher aufstehen, wegen der Geschichte mit unserem alten Betrieb. Im Bad machte ich mich fertig. An diesem Tag wählte ich einen schwarzen Minirock, eine weiße Bluse mit ein paar Rüschen und Riemchensandalen. Bevor ich frühstückte, rief ich meinen Vati an, ob er den Vertrag Georg gegeben hatte. Der bestätigte mir das und sagte zu mir, „ er hat alle Punkte zugestimmt und erwartet euch beide zur Unterschrift. Du wirst mal wieder Zeitungs- und TV Star, die haben sich alle angemeldet, wegen der Rettung. Ich glaube sogar dein Chef wird auftauchen, wenn es stimmt, was mir Georg gesagt hat. Rechne auf jeden Fall mit einer Pressekonferenz.“

Na das kann ja heiter werden, dachte ich, als ich das Gespräch beendete. Wenig später klingelte es an der Tür und Andrea trat ein. „Guten Morgen, alte Nervensäge“, begrüßte ich sie. Andrea guckte mich überrascht an und erwiderte, „wieso sagst du das zu mir?“ „Weil ich schlecht gelaunt bin, nach dem Anruf bei meinem Vati.“ „Hat er den Vertrag nicht fertig, oder hat ihn Georg abgelehnt?“ „Das geht alles klar, aber Georg will ein Haufen Brimborium machen und das war nicht unser Wille.“ Andrea lachte kurz und sagte anschließend, „endlich kriege ich auch mal ein paar Lorbeeren ab.“

Wenig später fuhren wir beide nach Ronny, mit dem BMW. Der hatte sich richtig fein gemacht, mit einem Anzug, Hemd und Krawatte. Nach der Begrüßung, stieg er ein und dann ging es los, in das Abenteuer, Übernahme des alten Betriebes. Unterwegs klärte ich die beiden auf, was Vati mir telefonisch mit geteilt hatte. Andrea wurde immer kleiner auf ihren Sitz und Ronny sagte, „so viel PR hatte ich ja noch nie und das, weil ihr keinen anderen Dummen gefunden habt.“ Ich lachte laut auf und erwiderte ihm, „ du bist der Beste, das weißt du genau, du lernst schnell, kommst mit den Mitarbeitern gut aus, darum habe ich dich ausgewählt.“

Ich parkte das Auto auf dem Gästeparkplatz, direkt neben Georg sein Auto. Als ich mich umschaute, sah ich bereits den Audi von Kurt. Die Autos der Presse und des Regionalsenders fielen Andrea sofort ins Auge, sagt man wohl. Ronny blieb ganz cool, richtete seine Krawatte und sagte, „na dann mal ran an den Speck.“ Andrea und ich folgten dem neuen Geschäftsführer, bis zum Empfang und dieses Mal sagte die junge Dame vom letzten Mal, „ich heiße Carola und habe den Auftrag, sie zu begleiten, in den Konferenzraum der Geschäftsführung. Wir freuen uns hier alle, dass sie erschienen sind.“
Wir folgten ihr und wenig später erreichten wir das bewusste Konferenzzimmer. Hier lagen vielleicht eine Unmenge Kabel und Leitungen auf der Erde, darum sagte ich zu Andrea, „man muss hier sogar Hürdenlauf machen, damit man sein Geld los wird.“ Andrea erwiderte mir, „warst du nicht schon einmal ein gefallendes Mädchen?“

Uns blieb beinah die Spucke weg, als wir die anwesenden Leute in dem Zimmer sahen, sagt man wohl im landläufigen Gebrauch. Ganz vorn hatte man einige Tische zusammen gestellt und das wirkte, wie ein Podium auf uns und davor gab es bestimmt ein Dutzend Stuhlreihen, fast alle besetzt. Carola führte uns durch das Gewirr von Leuten, die nur noch Stehplätze hatten. Inzwischen wurden wir munter fotografiert und wenn ich mich nicht verguckt hatte, lief bereits eine Fernsehkamera. Wir erreichten unsere Plätze im Podium und schüttelten erst einmal ein paar Hände, dabei sagte ich zu Kurt, „du bist auch immer da, wo es Ruhm und Ehre, sprich Lorbeeren gibt.“ Er antwortete mir, „das weißt du doch und eine Rettung eines so traditionsreichen Unternehmens, verlangt einfach meine Anwesenheit, aber dieses Mal habe ich auch einen Vertrag in der Tasche, damit euer Geld nicht in den Sand geht.“

Anschließend begann der offizielle Teil. Georg begrüßte alle Anwesenden und redete sich beinah Fuseln um den Mund, bis er zum Kern kam. Er sagte etwas, von zwei Investorinnen, die bereit sind in das Unternehmen eine hohe sechsstellige Summe zu investieren. In diesem Moment gab es Beifall und Getrampel mit den Füßen. Ich dachte erst, wir sind im Busch gelandet und eine Herde Elefanten oder Nashörner nutzen diesen Raum als Trampelpfad. Jedenfalls schaute uns Georg danach an, um das Wort zu übernehmen. Andrea schüttelte mal wieder vehement ihren Kopf und das hieß, Klaudia war mal wieder dran.

Ich erhob mich und sagte, „wir haben uns beide nach langen Hin und Her entschlossen, in unseren alten Betrieb zu investieren, weil wir glauben, dass die Misere hier, durch Missmanagement entstanden ist, was wir ja vor Jahren selbst erlebt haben. Nach Rücksprache mit dem Insolvenzverwalter und einem Rundgang durch den Betrieb hat sich unsere Meinung gefestigt. Hier gibt es immer noch Kollegen, die für den Betrieb einstehen, die Leistungsbereit sind und aus diesem Grunde, ist es uns nicht schwergefallen, die benötigte Überlebenssumme zur Verfügung zu stellen. Dabei möchte ich feststellen, wir investieren hier mit unseren Privatkapital und treten hier als Privatpersonen auf. Durch die enorm hohe Geldsumme haben wir eine Forderung gestellt in dem vorliegenden Vertrag, dass wir einen Geschäftsführer für den Bereich Technik stellen. Dieser junge Mann wird die soziale Marktwirtschaft für uns wieder durchsetzen, so dass jeder etwas von seiner Leistung profitiert. Danke für ihre Aufmerksamkeit.“

Nach diesem kurzen Beitrag von mir, war das vorher nur ein Mückenspaziergang. Ich guckte Andrea an und schrie fast, damit sie mich überhaupt verstand, „hoffentlich sind hier genug Stahlträger im Boden eingezogen, bei dem Getrampel...“ Sie brüllte zurück, „das hätte ich nicht erwartet und wenn ich mich hier so umschaue, sind das nicht nur Leute, die uns in den Himmel gehoben haben, damals.“ Es dauerte geschätzt eine Viertelstunde bis endlich Ruhe einkehrte und wir zu dem eigentlichen Sinn des Hierseins kamen. Wir unterschrieben nacheinander die drei Verträge, für jeden Einen und tauschten die Mappen unter einander aus. Es wurde dabei fotografiert und gefilmt.

Ich erhielt noch einmal das Wort und sagte, „ das war der erste Teil unseres Vertrages und am Mittwoch steht der neuen Geschäftsleitung das Geld zur Verfügung. Ab übernächster Woche nimmt dann der junge Mann neben uns, mit dem Namen Ronny Siebert für die nächsten zwei Jahre das Ruder und ersetzt den Insolvenzverwalter. Ich möchte mich auf diesem Wege recht herzlich bedanken, bei Georg, der von Anfang an, eine Überlebenschance für dieses Unternehmen gesehen hat und viel Engagement investiert hat. Alles andere beantworten wir Ihnen gerne auf einer kleinen Pressekonferenz nach dem offiziellen Teil, der noch nicht vorbei ist, weil der Wirtschaftsminister noch eine Überraschung hat. Danke!“

Wieder ertönte langanhaltender Beifall und dieses blöde Getrampel, das nicht mal ein Gespräch zuließ. In diesem Moment fragte ich mich in Gedanken, wer erfindet bloß so einen Unsinn. Ich nippte etwas an dem bereitgestellten Getränk und wartete ab. Andrea versuchte mich etwas zu fragen, was sie aber abbrach, wegen des Lärms. Es dauerte eine ganze Weile, bis Georg wieder Ruhe in den überfüllten Saal bekam, dann sagte er, „ Wir werden jetzt noch einen Kooperationsvertrag unterschreiben, der über das Wirtschaftsministerium läuft und uns in naher Zukunft, neue Absatzmärkte schafft. Dazu begrüße ich recht herzlich den Wirtschaftsminister des Landes bei uns.“ Die beiden unterschrieben ihre Mappen und tauschten sie dann aus. Anschließend hielt unser Chef eine etwas längere Rede, die er vermutlich selbst zusammen geschustert hatte, vermutete ich. Ich sagte zu Andrea, „der ist clever, mit dem Vertrag können wir teilweise überwachen, was mit unserem Geld passiert. Pass mal auf, das wird bestimmt nach dem Urlaub auf unseren Schreibtisch liegen.“ Andrea sagte dazu, „wenn ich darüber nachdenke, fällt mir das gleiche ein.“

Es liefen die Kameras des Regionalsenders und die Presse fotografierte mal wieder, wie blöde. Als Kurt seine Rede beendet hatte gab es viel Beifall, aber seltsamer Weise trampelte keiner. Andrea und ich waren sehr froh darüber, denn noch mal so ein Geräusch und mein Kopf würde platzen, durch die stickige Luft, den lauten Geräuschen und einem leichten Hungergefühl. Georg beendete diesen Teil der Veranstaltung und sagte, „ meine sehr verehrten Damen und Herren, jetzt wird eine 45 Minuten Pause erfolgen und anschließend wird es die erwartete Pressekonferenz geben Bis dahin!“

Unsere freundliche Assistentin bat uns mitzukommen, nachdem wir uns von Kurt verabschiedet hatten, der den nächsten Termin hatte und wenig später waren wir in einem abgesperrten Teil unserer alten Kantine. Hier gab es ein Büffet und viele neugierige Mitarbeiter, die uns beiden zujubelten. Als ich Monika erblickte, sagte ich zu Georg, „lass doch bitte die Betriebsratsvorsitzende zu uns kommen.“ Andrea und ich hatten gerade unsere Teller etwas gefüllt, als Monika erschien. Wir drückten uns herzlich und dabei sagte ich, „ohne dich, wären wir nicht hier, weil du damals den Mut hattest, die Wette zu initiieren und unseren Anfang begleitet hast. Es ist ein kleines Dankeschön von uns dafür.“ Monika standen die Freudentränen in den Augen und etwas später sagte sie, „ihr hattet damals schon eine feminine Ader, die wir nur gefördert haben. Es war für mich ganz lustig am Anfang, aber dann habt ihr eine Verwandlung gemacht, die sogar mich verblüfft hat, wenn ich an den Ausflug zum Freizeitpark und an die Disco denke.“

Georg hatte die ganze Zeit geschwiegen und sagte wenig später, „das ist also der Grund für euren Einstieg hier.“ Andrea antwortete sofort mit, „wir waren mal eine Clique, die alles miteinander gemacht haben, jeder hat für den anderen ein gestanden und an Klaudias Geburtstag haben damals vier Mädchen gegen uns gewettet, dass wir eine Schiffsreise, nicht als Mädchen machen können. Das war der Anfang unserer weiblichen Karriere, die bis jetzt noch nicht mal von Hollywood verfilmt wurde.“ Er lachte laut auf und entgegnete uns dann, „ich habe mich damals schon gewundert, dass ich zwei hübsche Damen vertreten soll, wo ich ziemlich sicher war, dass einer mal ein Junge war, jedenfalls in meinen Erinnerungen.“ Nach der kleinen Stärkung rief die Pflicht, es wurde Zeit für die improvisierte Pressekonferenz. Gemeinsam mit Carola, Monika, Ronny und Georg machten wir uns auf dem Weg.

Der kleine Raum war immer noch voll und als ich ihn überblickte, sah ich alles was Rang und Namen hat, in der Presselandschaft unseres Landes. Dazu die Kameras des Regionalsenders und eine bekannte Moderatorin des Ländermagazins, bedeuteten für uns, jede Antwort mehrmals überlegen, damit sie nicht falsch ausgelegt wird. Nach dem einnehmen der Plätze ging die Veranstaltung los. Der Mann von der B**d Zeitung wollte wissen um welche Summe es sich genau handelt und nach dem ab nicken von Andrea sagte ich, „da es am Mittwoch sowieso in der Zeitung steht, unter der Rubrik „Eintragungen beim Amtsgericht“ kann ich Ihnen die Summe auch gleich nennen, es sind 850 Tsd. €.“ Ein Raunen ging durch den Raum und dann folgte Beifall. Der nächste fragte, „befürchten sie einen Interessenkonflikt mit ihrer Stellung im Wirtschaftsministerium?“ Andrea antwortete mit, „nein, weil wir hier als Privatpersonen unser Geld angelegt haben. Insidergeschäfte wird es nicht geben, weil die neue Geschäftsführung, vollkommen eigenständig handeln wird, davon sind wir überzeugt und das sagt auch der Vertrag aus.“

Wirklich keine Hilfe aus dem Wirtschaftsministerium?“ fragte jemand skeptisch. Ich antwortete mit, „nein, außer einen Kooperationsvertrag mit einem bekannten Institut, den jede andere Firma auch nutzen kann, gibt es keine Berührungspunkte und wird es auch nicht geben in Zukunft.“ Stimmt es eigentlich, dass Herr Siebert, der neue Geschäftsführer Technik, mal Lehrling bei ihnen war?“ Andrea sagte dazu, „ es stimmt, Herr Siebert hat bei uns seine Ausbildung mit der Note Eins beendet.“ Ronny ergänzte, „mir hat die Ausbildung viel gebracht und ich habe viel gelernt bei den beiden Damen. In dieser Zeit wurde eine soziale Marktwirtschaft praktiziert, die es in unseren Unternehmen immer noch gibt und zur Folge hat, dass wir eine Fluktuationsquote von Null haben in allen Unternehmen, seit Anfang an.“ Wieder ging ein Raunen durch den kleinen Raum und dann ertönte der Beifall.

Die restlichen Fragen gingen mehr oder weniger an Georg und manchmal ergänzten wir beide noch etwas. Jedenfalls war ich froh, als diese Konferenz dem Ende entgegen ging.
Herr Taler sagte zum Abschluss, „ meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, hiermit danke ich dem Insolvenzverwalter und den beiden anwesenden Damen, dafür, dass sie immer noch eine soziale Ader, für diese Region haben und den steinigen Weg der Rettung dieses Unternehmens mit gehen und das sogar mit einer Summe, die jeder gerne mal hätte. Ich glaube vor solchen Frauen sollten wir unseren Hut ziehen, die ja auch noch beruflich voll beansprucht sind und eine Familie haben mit Zwillingen.“ Der Beifall der jetzt folgte ließ uns beide rot werden und verlegen stierten wir in Richtung unseres Ex Zeitungschefs.

Es dauerte eine Weile, bis der Raum leer war und ich zu Georg sagte, „du wirst uns bestimmt verstehen, dass die Betriebsversammlung nicht unbedingt auf unserer Tagesordnung steht, nach diesem Rummel.“ Er antwortete, „das könnt ihr nicht machen, jeder will euch sehen, ihr seid sozusagen die Retter, wie Phönix aus der Asche.“ Ich lachte laut auf und sagte, „wieso, haben wir uns schon verbrannt oder die Flügel gestutzt, ach nein das war ja der Ikarus mit den Flügeln.“ Er schüttelte den Kopf und entgegnete mir, „du bist doch die Tochter von deinem Vati, der hat auch alles humorvoll gesehen und eines, was ich immer an ihm bewundert habe, waren seine Analysen und die Schlussfolgerungen daraus, die du geerbt hast, mit dem traumhaften Aussehen, deiner Mutti.“ Nach so viel Rotze um die Backe schmieren oder sagt man Lobhudelei, folgten wir ihm zur Betriebsversammlung.

Der Weg bis zu der Halle führte uns durch mehrere alte Abteilungen, die vollkommen leer waren. Es gab niemanden hier, der zu dieser Zeit arbeitete. Ich sagte zu Andrea, „die sind alle zur Freitagsdemo“, in Anlehnung an frühere Verhältnisse in Deutschland. Andrea schmunzelte nur über meine Aussage, sagte selbst aber nichts. Als wir vor dem Tor der eigentlichen Halle ankamen, wo die Betriebsversammlung stattfinden sollte, sagte jemand zu uns, ohne sich um zudrehen, „ bitte hinten anstellen, oder pünktlich kommen...“

Georg sagte darauf hin, „dann wird das wohl nichts werden mit der Betriebsversammlung, wenn ihr die Hauptpersonen nicht durchlasst.“ Als sich die Leute umgedreht hatten, wurde sofort eine kleine Gasse gebildet für uns und dabei schüttelten wir verschiedene Hände, von ehemaligen Kollegen, die wir noch kannten. Es war die Halle ausgewählt worden, wo wir damals das Siemens Projekt begleitet hatten und wenig später setzten wir uns neben Monika. Die begrüßte uns vier offiziell als Gäste und stellte uns, unter viel Beifall vor, für die Kollegen, die uns nicht kannten. Die Betriebsversammlung lag in den Händen des Betriebsrates und das bedeutete, Monika hielt eine Eröffnungsrede und erzählte in Stichpunkten, was ihr bis jetzt bekannt war. Die Anwesenden hörten zu und man hätte sogar eine Stecknadel zu Boden fallen hören, so gespannt waren die Leute. Als sie ihre Rede beendet hatte, gab es zögerlichen Beifall, weil sie nur wenige Fakten genannt hatte.

Als Georg das Wort erhielt, gab es ein paar Pfiffe, wegen seiner Funktion als Insolvenzverwalter und darum meldete ich mich kurz und sagte, „ich bitte darum, Georg ohne zu unterbrechen, euch die entsprechenden Informationen zukommen zu lassen, ohne sinnlose Pfiffe oder laute Zwischenrufe. Bitte denkt daran, er ist nicht schuld, dass er hier ist und diese Aufgabe übernehmen musste.“ Mich erinnerte das, was hier gerade gelaufen war, an mein Empfang damals bei der Siebert GmbH. Durch meine Aussage kehrte wieder die Ruhe ein, die Georg brauchte, um den Leuten zu sagen, wie es weiter geht.

Als er fertig war, ertönte leiser Beifall, weil die anwesenden Kollegen wohl begriffen hatten, ihr Arbeitsplatz fällt nicht weg und der Betrieb hat gerade noch einmal die Kurve gekriegt, sagt man wohl umgangssprachlich. Monika erteilte mir das Wort, weil meine Schwester mal wieder heftig mit dem Kopf schüttelte. Es gab mal wieder leisen Beifall und als der ab geebbt war sagte ich, „ wir haben uns entschlossen, 850 Tsd. € in den Betrieb zu investieren, damit er wieder Weltmarkt fähig wird. Aus diesen Grunde, wird ab übernächster Woche, Herr Ronny Siebert der neue Geschäftsführer Technik werden und der Insolvenzverwalter euch verlassen, den ich hiermit noch einmal für seine Einsatzbereitschaft danke, um dieses Unternehmen zu retten. Herr Siebert steht dabei für eine soziale Marktwirtschaft. Das heißt, er wird immer ein offenes Ohr für Verbesserungen im Produktionsablauf haben. Es wird keiner entlassen, jedenfalls nicht aus betrieblichen Gründen und wir hoffen, dass eure Leistungsbereitschaft immer noch vorhanden ist. Wir versprechen auch, dass sich Leistung wieder lohnen wird, durch einige Zusatzvereinbarungen mit dem Betriebsrat. Wer trotzdem den Betrieb verlassen will, weil er kein Vertrauen in die neue Geschäftsführung hat, kann gerne von selbst kündigen, bekommt aber keinen €, maximal noch eine gute Beurteilung. Danke für eure Aufmerksamkeit!“

Nach diesen Worten, war hier die Hölle los, der Beifall wollte gar nicht mehr aufhören und dabei sagte ich zu Andrea, „die Hälfte des Beifalls ist deiner, aber wenn ich so nachdenke, eher nur ein Drittel, wegen des Kopfschüttelns.“ Andrea entgegnete mir, „du hast mehr Talent für solche Auftritte, ich bin so zu sagen, die stille Eminenz im Dunkeln.“
Anschließend erhielt Ronny das Wort. Er bestätigte meine Worte in seiner kurzen Rede und sagte am Ende, „ich freue mich persönlich auf diese Herausforderung und werde mein Bestes tun, dass wir wieder schwarze Zahlen schreiben. Das geht natürlich nur mit motivierte Mitarbeiter, die gerne zur Arbeit kommen und ihren Job machen. Danke für die Aufmerksamkeit.“

Inzwischen war es später Nachmittag geworden und als ich auf meine Armbanduhr schaute, bekam ich einen Schreck. Wieder ein sogenannter Tag, der im Ministerium frei war und trotzdem in Arbeit ausartete. Aus diesem Grunde sagte ich zu Georg, „jetzt ist aber Schluss mit Lustig, wir verlassen jetzt den Betrieb und fahren nach Hause.“ Er bedankte sich noch einmal bei uns und nach der Verabschiedung vom Betriebsrat sagte Monika, „liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bitte euch recht herzlich, bildet bitte eine Gasse für unsere Gäste, damit sie nach Hause fahren können. Sie haben eine Familie, die auf sie wartet. Im Namen des Betriebsrates und der ganzen Belegschaft, danke ich den vier Gästen für ihre Informationen.“

Wir gingen durch das Spalier von den Mitarbeitern und hörten, „Bravo und Danke für Alles.“ An der frischen Luft vor der Halle verabschiedeten wir uns von Georg und Carola. Ich sagte zu Carola, bevor wir gingen, „danke für die nette Betreuung und übrigens, Ronny ist noch ledig.“ Ronny lachte und sagte, „ich habe bereits überlegt, Carola als meine Chefsekretärin zu nehmen, falls sie es möchte.“ Carola blickte uns drei etwas verlegen an und sagte anschließend, „danke für das Angebot, über das ich mich enorm freue und sehr gerne annehmen würde.“

Wenig später stiegen wir in den BMW ein und fuhren Ronny nach Hause. Bevor wir uns trennten, fragte ich ihn noch, „wen hast du eigentlich als Nachfolger bestimmt?“ Ronny antwortete mit, „bis jetzt habe ich mich noch nicht festgelegt, das werde ich mir dieses Wochenende überlegen, das reicht Zeit mäßig noch.“ Wir wünschten ihm noch ein schönes und erholsames Wochenende und fuhren los. Andrea sagte zu mir, „lass uns doch noch ins Einkaufscenter fahren, ich könnte mal wieder einen schönen kalten Eisbecher essen, mit Sahne und Früchten.“ Ihr Wunsch war mir Befehl sagt man wohl und als ich das Auto parkte, sagte ich zu ihr, „dieses Mal bist du dran mit bezahlen, damit ich dich auch mal schädigen kann.“ Sie lachte und entgegnete mir, „na dann, mir nach Canaillen...“ Dieser Spruch erinnerte mich an einen alten DEFA Film mit Manne Krug, als er noch keine Werbung für eine bestimmte Aktie gemacht hatte.

Wir schlenderten durch das Einkaufscenter und wunderten uns, dass so viele Leute hinter uns her schauten. Ich fragte aus Spaß Andrea, haben wir eine Laufmasche in der Strumpfhose, oder warum gucken uns die Leute alle nach?“ Beim Betrachten von Andrea fiel mir jedenfalls keine auf und wenig später sagte Andrea, „bei dir sehe ich keine Laufmasche.“ Wir suchten uns einen kleinen gemütlichen Platz in dem Eiscafé und nach der Bestellung ließen wir die Blicke etwas schweifen. Wir bemerkten viele Leute, die plötzlich kehrt machten, als sie uns sahen und wenig später wurde es richtig voll hier.
In dem Eiscafé lief über Deckenlautsprecher irgendein Radiosender und als die Musik verstummte hörten wir beide Kurznachrichten. Erst hörten wir nur mit einem halben Ohr zu, bis der Sprecher sagte, „ein traditionsreiches Unternehmen wurde heute Nachmittag von der Engelin und der Teufelin gerettet, die als Privatpersonen den Betrieb neue Gelder zur Verfügung stellen, um den Betrieb aus der Insolvenz zu retten. Die beiden Frauen, die durch diverse Fernsehsendungen bekannt sind und in unserer Stadt zu Hause sind, haben damit hunderte von Arbeitsplätzen gerettet. Wir sagen Danke für diesen mutigen Schritt.“

Andrea musste plötzlich husten, weil sie sich an einer Heidelbeere verschluckt hatte und fragte mich anschließend, „woher wissen die das schon wieder?“ Ich sagte leise zu ihr, „durch eines der vielen Mikrofone bei der Pressekonferenz, oder durch eine Pressemitteilung des Unternehmens, oder durch eine Mitteilung von dpa, von denen habe ich auch welche gesehen.“ Jedenfalls fand ich das blöd, wenn man an gestiert oder beobachtet wird beim Eis essen. Darum sagte ich zu meiner Schwester, „lass uns bezahlen und nach Hause fahren. Am besten dann in das Bett verkriechen, Telefon ausstellen, notfalls Titanic zehn Mal angucken und eine Woche schlafen.“ Andrea lachte laut auf und sagte dazu, „das letzte geht nicht, weil Titanic ist mir zu langweilig, da nehme ich lieber Dirty Dancing und am Montag wartet Kurt auf uns.“ „Du kannst einen aber alle Freude rauben, mit deinen nüchternen Feststellungen“, beendete ich dieses Gespräch.

Nach dem bezahlen der Rechnung bummelten wir beide langsam in Richtung Ausgang des Centers. Ein Geschäft in der Nähe vom Ausgang bremste den Schritt von Andrea. „Du willst da hinein, stimmt es?“ fragte ich sie und ihre Antwort mit „ja, komm mit, wir haben uns etwas verdient.“ Wir betraten den Chr*st Laden und schauten uns etwas um. Der Geschäftsführer erkannte uns sofort und legte ein paar Schmuckstücke auf den Tresen. Er hatte sogar richtiges Gold dabei und damit meine ich, ab 585er und dass Collier mit Armband, sowie Ohrhänger mit feuerroten Rubinen verziert, hatte es mir sofort angetan. Andrea tippte auf das Set mit dunkelgrünen Smaragden. Wir probierten die schönen Schmuckstücke vor dem Spiegel an und dann handelten wir über den Preis. Als der Geschäftsführer zu uns sagte, „das ist meine Schmerzgrenze, mehr geht nicht, tut mir leid,“ sagten wir zu ihm, im spaßigen Ton, wir wissen auch so, dass sie noch genug daran verdienen, aber heute haben wir einen großzügigen Tag und legen auf den eben ausgehandelten Preis jeweils 200,00 € drauf, damit sie nicht verhungern.“ Er lachte und verpackte den ganzen Schmuck sorgfältig. Wir bezahlten mit unserer VISA Karte und dachten dabei an die Werbung, ...die Freiheit nehme ich mir.

Als wir in das Auto eingestiegen waren, auf dem Parkplatz sagte ich zu Andrea, „jetzt hast du Schmuck für deine eleganten Auftritte, als Newcomer bei der Echo Verleihung, Bambi, oder Goldene Henne und wer weiß nicht noch wo ...“ Sie guckte mich entsetzt an und sagte , „wie kommst du darauf, dass ich dort hingehe?“ Ich erwiderte ihr, „denkst du wirklich im Ernst, dass du Knete absahnen kannst und keine Ehrungen mitmachen musst und von dem letzteren kannst du ausgehen. Du bist eine gefragte Komponistin geworden und nach meiner Meinung ist es nur eine Frage der Zeit, wann ein Angebot kommt, dass unsere gemeinsame Investitionssumme überschreitet und dass für jeden, wenn ich die aktuellen Hitlisten betrachte.“ Wilfried hatte gerade die Spitzenposition in England erreicht und war in den USA auf den Weg in die Top Ten. Wenn Sascha in den beiden Ländern Konzerte organisieren würde, dann hätten die Jungen alle ein Haufen Geld gescheffelt und wir beide auch...

Wenig später waren wir beide zu Hause und als ich das Auto parkte in unserer Garage erschien gerade mein Mann, der faselte etwas von Frauen und Auto fahren, weil ich nicht genau mittig stand. Ich küsste ihn zur Begrüßung und sagte dann, „ich bekomme doch genug Rabatt, als GmbH Mitglied und du hast Arbeit, wenn das Ding beschädigt ist und außerdem gibt es ja noch das Cabrio.“ „Du bist aber keck heute“, antwortete er mir. Andrea ging nach Hause und als sie plötzlich umkehrte sagte sie zu mir, „was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen.“ Wir hatten beide unseren Einkauf im Auto vergessen und Michael sagte, nachdem er die Krone auf einer Schachtel sah, „ shoppen wart ihr beide auch noch und die Ehemänner warten zu Hause sehnsüchtig auf ihre Liebsten...“ Ich ließ das unkommentiert und verabschiedete mich von Andrea.


In unserem Wohnzimmer zog ich die hochhackigen Riemchensandalen aus und schüttelte sie von den Füßen. Michael hatte in zwischen das Regionalmagazin angestellt im TV und massierte meine Füße etwas. Das war vielleicht eine Wohltat und als er aufhören wollte, weil ein Bericht kam, aus unseren alten Betrieb, brabbelte ich ihn voll. Er machte sofort weiter und als der Bericht vorbei war sagte die Moderatorin noch, „nach unserem Magazin gibt es noch eine Sondersendung über die Pressekonferenz und der Betriebsversammlung in dem Unternehmen.“ „Was so eine Menge Geld ausmacht, dafür hättest du den Sender für einen Monat kaufen können“, kommentierte Michael dass eben gesehene und die Ankündigung. Ich erwiderte ihm, „wenn das stimmt, was man bei denen unter den Teppich gekehrt hat, dann hat sich die Schlagertante aus Novosibirsk, am Anfang ihrer Karriere, über das Management Auftritte gekauft.“ „Du kannst die Tante immer noch nicht leiden, oder?“ fragte mich mein Mann. Ich antwortete nicht sofort darauf und überlegte kurz. Anschließend sagte ich, „die Frau von dem Bauernhof ist mir sympathischer, mit ihrer Tochter als die blonde Quotenqueen, die fast alle Männer gerne im Bett hätten und kopfüber in die Nacht mit ihren Playboy geht, oder auch nicht, sonst hätte sie schon lange Krähenfüße an den Augen...“

Etwas später war ich fest auf der Couch eingeschlafen. Der anstrengende Tag forderte sein Tribut. Michael guckte sich die beiden Sondersendungen in Ruhe an, dabei massierte er immer noch meine Füße. Er bemerkte mein Einschlafen erst, als ich anfing leicht zu sägen, oder sagt man schnarchen? Jedenfalls brachte er mich nach oben, legte mich auf unsere Ehebetten und kleidete mich langsam aus. Er kämpfte zwar mit meinem seidenen Nachthemd etwas, schaffte es nach kurzer Zeit und machte sich dann selbst bettfertig. Im Schlaf spürte ich seine Nähe und fand meine richtige Kuschelstellung, wenig später...

Am nächsten Morgen suchte ich das Bad auf und freute mich auf das Wochenende. Bekleidet mit einem kurzen Top und Minirock hüpfte ich die Treppe hinunter. Nach dem morgendlichen Kuss mit meinem Mann setzte ich mich an den Tisch zum frühstücken. Michael erzählte mir von den beiden Sondersendungen von gestern Abend und sagte dabei auch, „wenn ich die Zeitungen heute überfliege, dann seid ihr beide schon wieder Stare.“ Und „Du warst gestern etwas oberflächlich zu mir, weil du mir nicht deinen Einkauf gezeigt hast. Dabei weißt du doch genau, dass ich mich auch freue, wenn du schick aussiehst.“ Ich rollte etwas mit den Augen und sagte zu ihm, „tut mir leid, mein Schatz, daran habe ich gar nicht mehr gedacht und einschlafen auf der Couch stand eigentlich auch nicht auf meinen Plan.“

Michael lachte und sagte zu mir, „das kann ich mir schon vorstellen, aber wenigstens hast du nicht zugenommen, wenn ich an gestern Abend denke.“ Ich lächelte nur und kommentierte dass nicht, weil es ja eigentlich ein Kompliment war. Wenig später unterhielten wir uns über die Überweisung des Geldes für meinen Einstieg in meinem alten Betrieb. Michael fragte nur kurz, „du hattest dass doch mit dem Bankvertreter abgesprochen, aus diesem Grunde wird es keine Probleme geben.“ Als ich darüber kurz nachdachte, musste ich feststellen, mein Mann hat recht. Natürlich sagte ich das nicht offen...

Bevor wir unser Frühstück beendeten, sagte mein Mann, „dein Goldesel hat mal wieder zugeschlagen und wenn das so weiter geht, fällt deine Investition kaum auf.“ Daraufhin fragte ich ihm, „hast du auf unser Konto geguckt, oder gibt es eine Tantiemenabrechnung, von der ich nichts weiß?“ „Konto geguckt“, sagte er als Antwort.
Die anschließende Presseschau dauerte etwas länger, weil ich unsere Aussagen noch einmal kurz überflog. Dabei stellte ich fest, es gab keine Verfälschung, Anfeindung, sondern nur Lobhudelei. Das überraschte mich doch sehr. Die Bilder von Andrea und mir sahen sogar im Schwarz Weiß Format noch gut aus. Seltsam, wenn man daran gewöhnt ist nur Farbbilder zu betrachten...

Nach dem wir unsere Küche wieder auf Vordermann gebracht hatten, klingelte der Postbote und mein Mann ging an die Tür. Ich hörte nur, „Klaudia, du musst bitte kommen, er will eine Unterschrift von dir.“ Etwas missmutig ging ich zur Tür, unterschrieb bei dem Postboten, auf dem neumodischen Elektronikteil und erhielt ein Einschreiben. Nach der Höflichkeitsfloskel, „danke und einen schönen Tag noch“ erwachte meine Neugier. Ich öffnete den Brief und nach meinem kurzen Überfliegen des Textes, bestätigte sich meine Vorahnung, die ich gestern noch im Spaß zu Andrea gesagt hatte. Es war eine Art Einladung für die „Goldene Henne“. Man bestätigte darin, dass wir nominiert waren. Wenigstens war der Termin nach unseren Urlaub...

Als ich meinem Mann das Schreiben gab, kommentierte er dass, nach dem lesen, mit „da kannst du ja den gestern gekauften Schmuck tragen, mein Schatz.“ „...und du einen Smoking mit Fliege und schwarze Lackschuhe und deine teure Uhr, die nur im Schrank liegt und den Ehering, den du irgendwohin gepackt hast, “ kommentierte ich seine Aussage. Michael kratzte sich am Kopf und sagte kurz danach, „der Ehering müsste eigentlich in der kleinen Schmuckschatulle liegen in meinem Nachtschrank.“ „na dann wird es wohl so sein, “ entgegnete ich ihm und gab ihm einen Kuss.

Als das Telefon bimmelte wusste ich, Andrea hat ihre Post aus dem Briefkasten genommen. Nach der Annahme des Gespräches mit der entsprechenden Taste sang ich, Please Mister Postman den alten Beatles Song. „Du kannst wohl Hellsehen?“ fragte sie mich. Ich lachte kurz auf und erwiderte ihr, „ich habe gerade das Gleiche erhalten wie du und hatte gestern mit meiner Vermutung recht, stimmt es Traumtänzerin?“ „Du hast doch immer recht, darum bist du doch Chefin geworden. Müssen wir da hin oder nicht?“ fragte sie anschließend. „Wozu hast du den deinen Schmuck gestern gekauft? Natürlich was denkst du denn, oder willst du die Band im Stich lassen, die dein Konto füllt?“ gab ich als Antwort. Kurz danach legte sie auf, nachdem ich sie überzeugt hatte, dass solche Ehrungen, eine Folge von guter Arbeit und in der ganzen Welt nicht zu verhindern ist.

Michael kümmerte sich um die Überweisung meines Anteils für die Investition und meine Arbeit bestand in Wäsche waschen. Mit Schrecken dachte ich an die nächste Woche, in der ja Sabine ihren Urlaub hatte. Man wird ganz schön verwöhnt, wenn so eine fleißige Haushälterin fehlt, dachte ich kurz. Nach dem Betten machen hörte ich, „Schatz, was hälst du von einem Trip in die Natur oder in eine ehemalige Kreisstadt im Süden?“ Lust hatte ich schon, auf etwas Abwechslung und darum antwortete ich mit, „zu den Mücken will ich nicht unbedingt, aber wenn du etwas Vernünftiges gefunden hast, bin ich dabei.“
Anschließend fragte er noch, „mit oder ohne deine Schwester?“ Mein „mit“ kam natürlich sofort.

Am späten Vormittag stiegen wir in unser Auto ein, die beiden Männer vorn und Andrea und ich hinten. Andrea ihre Frage, „weißt du wohin es geht?“ antwortete ich, „nein, keine Ahnung, aber ich lasse mich gerne überraschen.“ Wir unterhielten uns beide angeregt, als ich eher zufällig aus dem Fenster guckte und zu Andrea sagte, „wir fahren über die Saale und wenn ich mich nicht verguckt habe, war das ein Betrieb von K & S, der von einem kanadischen Unternehmen geschluckt werden will. Ich glaube der Alte war kürzlich hier, um sich dagegen zu wehren. Bleibt nur die Frage, interessiert dass die Aktieninhaber oder den Chefs in Kassel?“ „Du meinst, wir fahren nach Bernburg und machen die Stadt im Salzlandkreis unsicher?“ „Es sieht danach aus“, antwortete ich kurz bevor Michael das Auto vor dem Zoo parkte.

Nach dem Aussteigen gingen wir in Richtung des Einganges und dabei sagte Andrea, „ich glaube, dass letzte Mal war ich in einem Zoo mit 8 Jahren.“ „...und dabei hast du die Enten in den Hintern geguckt, heute genießt du die armen Dinger beim Chinesen“, entgegnete ich ihr. Mir ging es ja ähnlich, einerseits war ich Fan von solchen Tierparks, aber anderseits blieb kaum noch Zeit für solche Ausflüge. Nach dem bezahlen des Eintritts ging es hinein, auf dem sogenannten Rundgang. Bernd hatte sich sogar Futter gekauft für das Streichelgehege und dass war schon lustig, als der Ziegenbock mehr haben wollte, als er von Bernd bekam. Das erinnerte mich an eine Western Show, wenn der Bulle auf die Cowboys los geht. Die kleinen Liszt Affen waren total putzig und wurden natürlich auch von uns mit Futter versorgt. Wenig später ruhten wir uns auf einer, im Schatten stehenden Bank aus. Die beiden Männer stellten sich am Kiosk an und brachten uns die Currywurst mit Pommes.

Plötzlich stand ein kleines Mädchen neben uns und fragte nach einem Autogramm. Auf meine Antwort, „tut mir leid, meine süße Maus, so etwas haben wir heute nicht mit, aber als Trost kannst du dir gerne von dem Geld, dass ich dir gleich gebe, ein Eis kaufen, Einverstanden?“ Die Kleine nickte und erhielt von mir ein 2 € Geldstück und als sie uns verlassen hatte, rief sie laut, „Mutti das waren sie wirklich und die Teufelin hat mir Geld geschenkt, ist sowieso besser als ein Bild mit Unterschrift.“ Ich sagte lachend zu Andrea, „die Kleine hat vollkommen recht, von dem Eis hat sie mehr.“

Nach der kleinen Stärkung zogen wir weiter durch den kleinen Tierpark, der einen sehr gepflegten Eindruck auf uns hinterließ. Bei den Kamelen konnte ich nicht anders, den alten Spruch anzubringen, „guck mal Michael, dein Bruder ist auch hier.“ Der drohe mit dem erhobenen Zeigefinger. Mein Mann hatte ja nur eine Schwester und die war meine Freundin geworden. Trotzdem machen sich solche alten Kamellen immer noch gut, um die Stimmung aufzulockern. Bei den Wildschweinen erwartete ich die Retourkutsche, die aber ausblieb. Wir hatten irgendwann den Rundgang beendet und es ging zurück, über die Straße zur Kleinbahn.

Die kleine Schmalspurlok fuhr früher Mal als Pioniereisenbahn und ist ein Traum für Fans dieses Genres. An dem Haltepunkt füllte sich so langsam der Bahnsteig und als die Geräusche der herannahenden Lok zu hören war, wurden Fotos geschossen. Wenig später hatten wir die Plätze eingenommen in den niedlichen Waggons und dampften die etwa 10 km lange Strecke ab, quer durch die bewaldete Strecke. Das war vielleicht ein Spaß und als Bernd sagte, „am nächsten Haltepunkt unterbrech en wir die Fahrt, für einen Wissenstest“, waren wir natürlich gespannt, was uns erwartet.

Nach dem Aussteigen gingen wir eine kleine Anhöhe hinauf und betraten eine Ausflugsgaststätte mit einem Märchenpark. Bernd holte für den Park ein paar Münzen für das Drehkreuz und dann folgte unser kleiner Rundgang durch die ehemalige Kinderwelt und ausgewählten Geschichten der Brüder Grimm. Es gab immer kleine Holzhütten auf dem Areal, mit einem Sichtfenster und wenn man vor dem Fenster einen Button drückte, ertönte eine Stimme und Puppen bewegten sich zu einer Szene des Märchens. Bei Frau Holle zog ich Andra am Arm und sagte zu ihr, als Marie auf dem Balkon erschien und schütteln wollte, „jetzt gibt es gleich Schnee, pass auf.“ Andrea ging wirklich ein paar Schritte zur Seite, was bei den anderen ein Lachen auslöste.

Beim Froschkönig sagte Michael, „ob es die goldene Kugel auch bei Chr*st gibt?“ Bernd sagte „das glaube ich nicht, sonst hätten wir schon eine zu Hause.“ Andrea und ich sagten fast gleichzeitig, „ihr habt doch keine Ahnung, was schön ist.“ Die Szene des Gestiefelten Katers fand ich sehr gelungen und sagte zu meinem Mann, „ der Kater hat einige Eigenschaften von mir, sei also vorsichtig mit deinen Äußerungen.“ Michael fragte gleich, „welche Eigenschaften meinst du mein Schatz?“ Ich antwortete mit, „ich kann auch listig sein und dann bist du auch eine Maus und wirst von mir verspeist, im übertragenden Sinne.“ Nach dieser Aussage erfolgte ein herzliches lautes Lachen und dabei guckten uns mal wieder andere Gäste an. Aus diesem Grunde zogen wir weiter und auf der Hütte des Tapferen Schneiderleins entdeckte mein Mann den Storch. Er sagte zu mir, „hoffentlich ist das kein Omen für uns, vor allen Dingen, wenn ich ins Bett gehe und neben einer Oma schlafe.“ „Hä, Hä hä“ antwortete ich und buffte ihn in die Rippen...

Wir hatten den Ausgang des Märchenparks erreicht und machten noch eine kurze Pause im Biergarten der Gaststätte. Ich flüsterte Michael ins Ohr, „wenn du möchtest, fahre ich zurück und du kannst dir dein Bier holen, dann hole für mich bitte eine Fanta.“ Die beiden Männer bewirteten uns beide und hatten sich wirklich für das kühle Blonde entschieden. Es war ein traumhafter Nachmittag, unter den Kastanienbäumen bei warmem Wetter. Etwas unruhig war ich nur, als die Dresdner Vertreter, in schwarz gelb den Tisch erobern wollten, wegen des süßen Geruchs. Man nennt sie auch Wespen...

Als es Zeit wurde sich auf dem Rückweg zu machen, gingen wir zum Haltepunkt der kleinen Dampflok und fuhren bis kurz vor dem Parkplatz zurück. Den kurzen Weg über die Bundesstraße zum Parkplatz des Autos legten wir mit vielen spaßigen Bemerkungen zurück. Nach dem Einsteigen ging es über die Bundesstraße und den beiden Autobahnen zurück nach Hause. „Danke für einen wunderschönen Tag“, sagte meine Schwester, als wir uns verabschiedeten. „Das war Michaels Idee und ich fand den Tag auch toll“, sagte ich zu ihr.

Am Abend verführte ich meinen Mann, mit einem kleinen Striptease. Michael hatte dabei
Leise Musik angemacht und wurde immer gei*er als ich mich Stück für Stück entblößte, oder sagt man Teil für Teil. Dabei tanzte ich etwas, was natürlich einen zusätzlichen Reiz bei ihm auslöste. Zum Abschluss der kleinen Privatvorstellung landete ich in seinen Armen und öffnete sein Hemd. Nach dem zärtlichen Zungenkuss, verspürte ich bereits eine gewisse Feuchte in meinem Schritt. Michaels Mund berührte inzwischen sanft meine Brüste und die Nippel standen steil nach oben. Ich beschäftigte mich in dieser Zeit mit seinen Shorts und streichelte sanft seine H*den. Sein Schw**z war prall und groß und wartete darauf in meine feuchte Lustgr**te zu stoßen. Ehe ich mich versah, lag ich auch schon unter ihm und er steckte das Objekt meiner Begierde in meine Lustgr**te. Er fi**te mich richtig durch und gemeinsam stöhnten wir bis zum Höhepunkt. Ich spürte sein Abspr**zen und dabei schüttete mein Körper Glückshormone aus, die wahrscheinlich für die nächste Woche noch reichen würden...

Nach einem weiteren Geschlechts*kt, so heißt das wohl im besseren deutsch, suchte ich die Nähe von meinem Mann, der bereitwillig seinen Arm hinlegte, damit er mich umfassen konnte. Seine Nähe, das Spüren seines Körpers, das war mein Beruhigungsmittel für eine gute Nacht. Kurz vor dem schließen meiner Augen sagte ich noch zu ihm, „du bist wirklich einmalig für mich und darum liebe ich dich, mein Schatz.“

Der Sonntag wurde eigentlich nur vergammelt. Wir nutzen den Pool, ließen uns das Essen anliefern und genossen den Tag. Dabei sagte mein Mann, „wir sollten uns mal Gedanken um die Sicherheit unserer Kinder machen.“ Ich guckte ihn fragend an und dann führte er weiter aus, „solange die beiden immer mit den Anderen unterwegs sind, wird wahrscheinlich nichts passieren, aber wenn sie allein sind, wäre es ein hohes Risiko.“ Ich ahnte so langsam worauf er hinaus wollte und sagte, „aber die Kleine aus Dresden hat doch mehr als Pech gehabt, zwei Idioten die jemanden entführen und dann sich auch noch erkennen lassen, gehören in eine Irrenanstalt oder lebenslang in ein Gefängnis, bei Wasser und Brot und nicht in ein Luxusgefängnis mir TV, Sport und anderen Unsinn. Sie wissen gar nicht, welches Leid sie den Eltern antun.“

Michael hatte mit seiner Rede natürlich meine Gedanken angeregt und wenn ich diese richtig sortiert hatte, war eine Entführung der Kinder nicht ganz auszuschließen, bei den Kontoständen, die in der Öffentlichkeit ja fast bekannt waren. Dabei fiel mir ein Film ein, der mich einmal fasziniert hatte, „Bodyguard“ mit Kevin Costner. Ich beschloss, am Montag mal mit Stefan einen Gedankenaustausch zu machen...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt: Seite 1100 Wörter: 712 098


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 23.08.15 um 17:54 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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Rainman
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Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.08.15 00:41 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin.

Wie immer eine begeisternde neue Veröffentlichung. Absolute Spitzenklasse.

Na, hoffentlich kommt das Gespräch mit Stephan über die Kinder nicht zu spät.

MfG Rainman.
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.08.15 12:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin Doris,
meinen Dank für die beglückende Fortsetzung, ich begann mit Interesse diese zu lesen und
kam nicht wieder davon los, bis an dessen Ende.
Nun will ich hoffen das diese Investition tatsächlich zum bleibenden Erfolg des Unternehmens führt.
So hat die Belegschaft auch etwas von ihren Fleiß wenn sie zum Erfolg beitragen.
Hier spricht vielleicht ein Gewerkschafter!?? Sehr schön, gibt es heute nur noch sehr selten.
Winzige Löhne und eben nur Leihfirmen und befristete Verträge, da können Familien sich ein
Eigenheim nicht erschaffen und dass bei den heutigen Mieten und nur geringem Angebot
preiswerter Wohnungen.

Der Besuch im Märchenwald erinnert mich auch an früher, da mußten wir noch ziemlich weit
fahren, um so etwas bestaunen zu können, war vielleicht noch nicht perfekt wie heute aber eine
bleibende Erinnerung.

Bin gespannt wann Engel und Teufel ihren tollen Schmuck vorführen.

Viele Grüße, sende ich mit dieser kurzen Notiz. Horst

♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.08.15 16:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

danke für die wieder einmal hervorragende Fortsetzung der Geschichte von Andrea und Klaudia.

Bei den Beiden läuft es im Moment privat und beruflich sehr gut. Hoffentlich schaffen sie es ihren alten Betrieb wieder zum Erfolg zu führen.

Solche Ausflüge mit ihren Männern sollten sie sich viel öfter gönnen. Aber bei ihren vielfältigen Terminen fehlt es wohl an der Zeit dafür.

Ich hoffe Stefan wird Klaudia und auch Andrea gute Tipps zum Schutz ihrer Kinder geben können. Aber dies werden wir ja in den weiteren Fortsetzungen erfahren.

LG

heniu

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von heniu am 19.08.17 um 15:29 geändert
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coradwt
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coradwt  
  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.08.15 07:36 IP: gespeichert Moderator melden


Und wieder einmal eine gelungene Fortsetzung.

Bei den beiden "läuft" es. Alles was Sie machen wird auch ein Erfolg.

Der Ausflug war auch ne gute Idee von Michael und hat allen 4 sehr gefallen und Spaß gemacht.

Bin gespannt wie es weitergeht

LG Cora
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Mausi2014
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.08.15 20:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,


vielen Danke für die SUPER Fortsetzung der Geschichte!!!!
Deine Geschichte hat wie immer SEHR HOHES SUCHTPOTENZIAL!!!!

Deine Geschichte ist wie immer

SPITZE !!!!!!!!!!!!!!


Mach BITTE weiter so, aber achte auf deine Gesundheit!



DANKE


Mausi
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.08.15 21:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
was soll ich da noch schreiben? Vielen lieben Dank für Deine viele Arbeit die Du auf Dich nimmst.
Wieder einmal Lesestoff aller erster Güte. Du verwöhnst uns.

Da war ja jetzt einiges los. Es wurde leider nichts mit stillen Teilhabern. Man kann auch die Sicht des
Insolvenzverwalters verstehen. Warum kann es nicht noch mehr solche Unterstützer geben? Auch die
Mitarbeiter haben was von der neuen sozialen Führung. Vielleicht ergibt sich ja auch was zwischen dem
Geschäftsführer und seiner Assistenz. Zum Glück nach den Stressigen freien Tagen sorgen die Männer für
Entspannung. Gut das auch an die Kinder gedacht wird. Hatten der Engel und die Teufelin während "Rettung"
der Firma ihre Broschen dabei, oder wie wurden die beiden überwacht? Gibt es jetzt schon zwei
Urlaubsplanungen (Jacht und Amerikareise)?

Danke für die tolle Fortsetzung die das Verlangen nach Nachschub verstärkt. Aber denke an Deine Gesundheit,
Deine Familie und Dein Leben neben dem PC. Auch wenn ich mich nach Regentagen sehne .

Liebe Grüße,
Der Leser
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:29.08.15 10:17 IP: gespeichert Moderator melden


Einen Tag früher als angekündigt, geht es heute weiter in meinem Roman. Ich bedanke mich recht herzlich bei all den Lesern und besonders bei den Kommentatoren, Susi S, Torsten, Rainman, Alter Leser, Heniu, Cora, Der Leser und Aleydis !!!

Bevor ich nun weiter mache gibt es noch ein paar Anmerkungen...

@Rainman : es gibt eine Antwort...
@Alter Leser :vielleicht trifft ja auch dieser Teil deinen Geschmack...
@Heniu :es gibt wieder ein paar Antworten...
@Cora : die beiden haben viel Glück...
@Mausi :danke für die Meldung, ich glaubte schon dir ist etwas passiert...( Gewohnheit, bei mir?)
@Der Leser:es gibt wieder Antworten und neue Sachverhalte...
@Aleydis : das kommt dabei heraus, wenn du Honig um das Maul schmierst (lach)

So nun, geht es wirklich weiter...

Teil 115 Die letzte Woche vor dem Urlaub...

Am nächsten Morgen zollte der Job mal wieder seinen Tribut. Nach dem Aufstehen, ging ich in unser Bad und duschte, Haare in Ordnung bringen, anziehen und Make-up folgte. An diesem Tag wählte ich einen Rock und eine schmucke Bluse, deren Knöpfe etwas offen waren. Froh gelaunt ging ich die Treppe hinunter und klapperte etwas mit den Pumps. Mein Mann betrachtete mich, nach unseren Begrüßungskuss und faselte etwas, von einem Knopf hätte ich ja noch schließen können, wegen der Aus-, oder sagt man Ansicht?

„Du bist immer noch ein bisschen Eifersüchtig mein Schatz, oder?“ fragte ich ihn. „Wenn man so aussieht, wie du, wundert dich das?“ entgegnete er mir. Nach meiner Erklärung, dass ich nur im Ministerium herum spuke, war er etwas beruhigt, obwohl kleine Zweifel hatte er immer noch. Jedenfalls frühstückten wir in aller Ruhe und wenig später war ich auf dem Weg zum Audi von Stefan. Der begrüßte mich mit, „na Chefin, guten Morgen, du hast mal wieder die Welt gerettet und die Schlagzeilen gefüllt, am Wochenende. Erholst du dich ab und zu eigentlich noch?“ Ich sagte daraufhin zu ihm, „erholen kann ich mich nächste Woche und die Schlagzeilen wollte ich nicht, das hat der Insolvenzverwalter an geleiert.“

Stefan hatte gerade das Auto in der Tiefgarage geparkt, als ich zu ihn sagte, „ wenn du es einrichten kannst, komm bitte zum Frühstück zu mir, wir müssen uns unterhalten, über Sicherheitsfragen, aber eher persönliche, kannst du das verstehen?“ Normaler Weise redete ich nicht so ein wirres Zeug, aber die Gedanken von meinen Mann, gestern Abend, schwirrten immer noch in meinen Kopf herum und ließen mich kaum einen klaren Gedanken fassen. Stefan guckte mich an und sagte, „ich bin pünktlich und trinke den Kaffee schwarz.“ Der Mann war wirklich ein Juwel in meinen Augen und war da, wenn man ihn brauchte...

Nach der Begrüßung mit Andrea gingen wir zum Fahrstuhl und darin wurde es sofort still, als wir beide eintraten. Die vielen fragenden Augen, die uns betrachteten, spürte ich sofort und darum sagte ich mal ganz locker, „ die B**d Zeitung hat nicht geschwindelt, die Summe die darin genannt wird, ist wahr und ist aus unseren Privatkapital. Die Almosen des Landes sind nur für unsere Beiträge in die Rentenversicherung, damit wir mal nicht am Hungertuch nagen, wie die ausgewanderten Mäuse, bei uns zu Hause, die wohl Fensterkitt unappetitlich finden.“ Einige wurden rot im Gesicht und einige schmunzelten über meine Einlage. Als wir beide den Flur betraten, erschien auf einmal Egbert und fragte mich, nach der Begrüßung, nach einem Termin. Ich überlegte kurz und sagte zu ihm, „wenn du mich allein sprechen willst, dann komme gleich mit.“

Er folgte uns beide. Im Büro angekommen, begrüßten wir Maria und als sie meinen Blick auf die berühmte Maschine sah, sagte sie, „in 5 Minuten mit zwei Tassen, vermute ich.“ Andrea kümmerte sich in ihren Büro um die liegen gebliebene Arbeit und nach dem betreten meines Büros mit Egbert, fragte ich ihn, nach dem Schließen der Tür, „warum möchtest du mich sprechen?“ Er zögerte etwas und sagte wenig später, „ich werde Vater und habe damit ein kleines Problem.“ Es klopfte und Maria brachte unseren Kaffee mit den beiden Tassen. Nach dem eingießen, verließ sie uns stillschweigend. Ich sagte zu Egbert, „herzlichen Glückwunsch zum Vater und worin besteht das Problem?“ Er sagte nach einem kleinen Schluck Kaffee, „die Mutter will mich nicht als Ehemann, weil ich am Anfang feige war, mich zu dem Kind zu bekennen.“ Nach kurzer Überlegung fragte ich ihm, „liebst du denn die Mutter deines Kindes, oder ist der Hochzeitswunsch nur eine Alibifunktion?“ Er schüttelte vehement den Kopf und sagte zu mir, „ich liebe die zukünftige Mutter über alles, wollte aber ein Kind erst nach der Hochzeit, so zusagen, als Zeichen unserer Ehe und erst nach 10 Monaten.“ Ich fragte daraufhin „wo hast du denn diese antiquarische Einstellung her, von deiner Mutter?“ Etwas verlegen sagte er leise, „ja.“

Das konnte ja nicht wahr sein, in meinen Gedanken, da sitzt ein Mann, der über Millionen von Euros entschied und am Rockzipfel seiner Mutter hing. Bis jetzt hatte ich Egbert nicht als Mammasöhnchen eingeschätzt, man lernt nie aus, in Sachen Menschenkenntnis. „Kämpfe um deine zukünftige Frau, Entscheide dich zwischen Mama und Frau und vor allen Dingen, wirf solche idiotischen Ansichten über Bord, denn wenn man sein Leben glücklich gestalten will, entscheidet das Herz in Sachen Liebe“, sagte ich zu ihm. Er nickte kurz und als er sich erhob ergänzte ich, „nach meinem Urlaub möchte ich eine Antwort von dir, ob du dich für die Liebe oder Bequemlichkeit entschieden hast.“ Er hatte mich verstanden und sagte, „ich werde kämpfen und hoffe, dass ich gewinne...“

Nach einer kurzen Absprache mit Maria, empfing ich wenig später Rosemarie. Zusammen mit Andrea wies ich sie in ihr neues Aufgabengebiet ein. Sie begriff sehr schnell und darum konnte ich diese Einweisung um 09:00 Uhr beenden. Kurz bevor sie ging, sagte ich ihr leise in das Ohr, „er wird um dich kämpfen und wenn du ihn liebst, gib ihm eine Chance, aber er muss sich entscheiden für euch oder für Mama. Du kannst sie eventuell selbst für dich gewinnen, mit einer gemütlichen Kaffeerunde, an einen neutralen Ort.“
Sie lächelte mich an und verschwand kurze Zeit später...

Maria hatte heute voll zu tun, mit Kaffee kochen und als wir frühstückten, an meinem Tisch im Büro, umrankt von Palmen, erschien Stefan. Er sagte, „tut mir leid, Chefin, es ist etwas später geworden, weil ich noch etwas austesten musste.“ Stefan setzte sich zu uns und dann fragte ich ihn, „kannst du dir vorstellen, dass man unsere Kinder mal entführt?“ Er kratzte sich etwas am Kopf, nahm einen Schluck Kaffee und antwortete mit, „das ist nicht aus zuschließen, weil durch die Presse Zahlen geistern, die Begehrlichkeiten wecken.“ Daraufhin fragte ich weiter, „was schlägst du also vor?“ Stefan überlegte kurz und antwortete, „es kommt darauf an, was ihr ausgeben wollt und eines müsste klar sein, eine hundert prozentige Sicherheit wird es nicht geben, auch wenn man alle technischen Möglichkeiten nutzt. Am besten wäre es vermutlich einen Bodyguard zu bezahlen, für eine bestimmte Zeit, bis die Zwillinge auf eigenen Füßen stehen.“ Andrea guckte mich während meiner Fragen an, als wenn sie sich mit dem Problem noch nicht auseinander gesetzt hatte.

Nach kurzer Überlegung fragte ich Stefan, „kennst du Leute, die so etwas machen, bezahlbar sind und vor allen Dingen, die man vertrauen kann?“ Er antwortete uns sofort und sagte, „ja, ich könnte euch so etwas vermitteln, ohne Provision und zu einem vernünftigen Preis, aber erst nach euren Urlaub, weil es vorher keinen Sinn macht.“ Und „Das sind zuverlässige Leute, zwar noch nicht ganz fertig mit ihrer Ausbildung, aber für unsere Zwecke vollkommen ausreichend.“ Andrea fragte kurz, „was fehlt denn noch in der Ausbildung?“ Stefan erwiderte uns darauf hin, „Waffentechnik, Gebrauch von Schusswaffen und Sonderwünsche wie Hubschrauber fliegen, Stunts mit Autos und dass was man im Alltag selten braucht.“ Nach einem Schluck Kaffee sagte ich zu Stefan, „gut, ich bezahle zwei und du suchst sie aus für mich, ich vertraue dir.“ Andrea sagte wenige Minuten das Gleiche und Stefan notierte sich das in seinem I Phone, mit dem Termin, Anfang September. Wenig später sagte er noch, „natürlich werden wir noch Technik einsetzen, dass gilt auch für euch beide, wenn ihr Urlaub macht.“ Andrea und ich stimmten, mehr oder weniger zu und nach kurzen nachdenken, war ich fest davon überzeugt, dass dieser Weg richtig war...

Nach Beendigung unserer Gespräche verließ uns Stefan und Maria sagte zu uns beiden, „was hat man von viel Geld, wenn man Angst um seine Gesundheit und die der Kinder hat in unserem Staat?“ Ich zuckte kurz mit den Schultern und sagte nach einiger Überlegung, „das ist in diesem Land eine Folge des Neides, der sozialen Ungerechtigkeit und verfehlter Politik.“ Und Andrea ergänzte, „die Selbstbedienungsmentalität unserer Politiker zeigt doch, wie man es machen muss, um nicht zum Sozialamt zu müssen, wenn ich an Pensionen, Übergangsregelungen und ähnliches denke.“ Maria überlegte kurz und sagte abschließend, „ihr beide seid mit euren Ansichten hier völlig fehl am Platz, aber ihr sagt wenigstens die Wahrheit und das verlangt Respekt, wenn man ehrlich ist.“

Als wir das Ministerium am frühen Nachmittag verließen, war unsere Arbeit, etwas geschrumpft, in Bezug auf unerledigte Arbeiten. Ich sah etwas Licht am Ende des Tunnels, sagt man wohl etwas landläufig. Jedenfalls übergab mir Stefan einiges an Überwachungstechnik in die Hand und sagte, „bitte anwenden, im Urlaub, Chefin.“ Ich nickte kurz und stieg in das Auto ein. Es ging auf dem direkten Weg nach Hause und als ich ausstieg, sagte ich noch zu Stefan, „danke für Alles, was du bis jetzt für mich getan hast.“ Er lächelte nur und fuhr kurze Zeit später los...

Zu Hause angekommen, leerte ich unseren Briefkasten und fand dabei einen Brief von der Staatsanwaltschaft. Neugierig öffnete ich den Brief und las nach einigen Zeilen, „hiermit wird bestätigt, dass ihnen der Beklagte Axel, nach mehreren Paragraphen des BGB zu einer Entschädigungssumme von 45 Tsd. € verklagt wurde, wegen Freiheitsberaubung, Menschenraub und Führung in einer kriminellen Vereinigung. Gegen das Urteil, kann der Verklagte keine Rechtsmittel einlegen und wird in den nächsten zehn Tagen überwiesen, auf ihr Konto.“ Ein weiteres Schreiben, dass mein Interesse weckte, war vom Gericht, dass ich ebenfalls gleich öffnete. Nach kurzen überfliegen des Schreibens, las ich, „sie sind als Zeugin vorgeladen, im Prozess des LSA gegen Jo und Clemens, wegen Entführung und Menschenraub im schwerwiegenden Fall. Der Termin ist der Donnerstag und es wird um ein pünktliches Erscheinen beim Landgericht erwartet.
Das letzte Schreiben, was mich interessierte, war die Einladung zum Sommerfest der Siebert GmbH & Co KG mit der Unterschrift von Ronny und Hendrik. Dabei stellte ich fest, dass Ronny nur den technischen Teil der Geschäftsführung abgegeben hat. Das war sein gutes Recht, verlangte aber viel Freizeit, was mir ein paar Sorgenfalten bereitete...

Als unser Telefon klingelte, dachte ich zuerst an Andrea und als ich die Annahmetaste drückte, meldete sich Ronny. Er erzählte mir, dass er die ersten Anlaufprobleme hinter sich hatte und er uns dankbar war, für den Job, der ihm langsam anfing Spaß zu machen. Er führte weiter aus, dass Hendrik die Geschäftsführerposition bei der Siebert GmbH & Co KG übernommen hat, was mich etwas überraschte. Ich sagte zu ihm, „ dann kannst du ja bald unsere Anteile übernehmen, wenn das so weiter geht.“ Ronny lachte kurz auf und entgegnete mir, „noch ist es nicht so weit, trotzdem danke für euer Vertrauen.“ Kurz danach beendeten wir das Gespräch, dass mir in meinen Gedanken zeigte, Klaudia, du kannst dich auf dein Bauchgefühl noch verlassen.

Als das Telefon schon wieder klingelte sagte ich nach der Annahme des Gespräches, „hier ist der Anrufbeantworter von Klaudia und Michael, bitte sprechen sie nach dem Piepton, auf die Aufzeichnung, wir rufen vielleicht mal zurück.“ Andrea war am anderen Ende dran und sagte, „blöde Tussi, wo treibst du dich wieder herum, ohne mich mit zu nehmen.“ Mein kurzes Auflachen verriet mich und sie erzählte mir von den beiden Briefen, die ich inzwischen ja kannte. Ich antwortete ihr, in einer kurzen Pause von ihr, „ dass Geld kannst du für die Bodyguards nehmen und den Gerichtstermin werden wir auch überstehen, darin sind wir doch inzwischen Profis, oder etwa nicht?“ Andrea entgegnete mir, „du hast mal wieder recht, aber trotzdem hätte ich lieber gerne etwas Ruhe in meinen Seelenleben um den ganzen Mist zu vergessen.“ Ich konnte sie verstehen, weil es mir ähnlich erging...

Als ich mich um unseren Haushalt kümmerte. erschien mein Mann. Wir begrüßten uns mit einem Kuss und ich erzählte ihm von den Erlebnissen meines Tages. Michael stellte einige Fragen wegen der Bodyguards, die ich ihm beantwortete und er sagte anschließend, „du bist wirklich ein Engel, wenn du etwas willst für deine Familie, dann hält dich keiner auf und aus diesem Grunde liebe ich dich.“ Inzwischen glänzte unsere Schlafstube wieder und Michael brachte mir die trockene Wäsche aus dem Keller. Nach dem wegräumen und einsortieren in die Schränke gingen wir beide in die Stube, nach unten.

Michael öffnete eine Flasche Sekt und füllte unsere beiden Gläser. Er hatte inzwischen die drei wichtigsten Briefe überflogen und sagte, „dein Vati hat mal wieder das Optimale heraus geholt, wenn ich das so überblicke, Geldmäßig gesehen. Am Donnerstag wird euch bestimmt Stefan begleiten und dann dürfte auch der letzte Gerichtstermin überstanden sein. Wollen wir mal hoffen, dass es wirklich so ist. An dem Sommerfest werden wir beide teilnehmen, denke ich und werden deine Eltern mal wieder sehen.“ Bei seiner Rede nickte ich ab und zu und dann sagte ich zu Michael, „Stefan hat mir ein Haufen Technik angedreht, die ich wahrscheinlich nutzen werde, auch im Urlaub. Also stöhne nicht zu laut beim Sex, er könnte es hören oder mit bekommen.“ Michael sagte sofort, „Stefan ist ein Gentleman, der schweigt und genießt.“

Wir genossen diesen Abend in Ruhe und ich lag auf der Couch, ließ mich von Michael verwöhnen und dabei fragte ich ihn, „hast du dir schon Gedanken gemacht für den Samstag, um unsere Kinder zu holen?“ Michael antwortete seelenruhig, „kommt Zeit, kommt Rat.“ Er wusste genau, dass mich solche Antworten ärgerten, darum kniff ich ihn sofort in dem Arm. „Auah, was ist los mit dir, du wild gewordene Katze?“, fragte er mich und als ich ihm sagte, „das war die Antwort, auf deine oberflächliche Antwort, mein Schatz.“ Natürlich hatte er bereits einen Plan in der Tasche, wollte es nur nicht sagen...

An diesem späten Abend hatten wir wieder Sex und Michael fi**te mich mal wieder richtig durch. Wir erreichten gemeinsam unseren Höhepunkt und als ich in meine Kuschelphase eintauchte, fragte mich mein Mann leise, „hast du eigentlich schon ein Hochzeitskleid für Las Vegas?“ Im Halbschlaf sagte ich zu ihm, „ich wollte mein altes anziehen, das müsste eigentlich noch passen, mein Schatz und wenn nicht, gibt es ja noch ein Korsett.“ Michael schmunzelte über meine Antwort und stellte sich seine Frau in Gedanken vor, im Korsett und den berühmten angestrapsten Strümpfen. Er hatte bestimmt Probleme mit dem Einschlafen, ging es mir noch durch den Kopf, weil er bestimmt wieder einen Ständer hatte, durch seine Gedanken, die ihn wieder ge*l machten...

Am nächsten Morgen, wachte ich kurz vor meinen Mann auf und weckte ihn mit einem zärtlichen Kuss. Mit etwas verschlafenden Augen guckte er mich an und sagte zärtlich zu mir, „jetzt einen Morgenf*ck und der Tag bringt nur Glück.“ Lachend fragte ich ihn, „wo hast du denn den Spruch her?“ Und „Warum eigentlich nicht?“ Er küsste mich zärtlich und wenig später schob er seinen prallen Schw**z in meinen Unterleib. Ich musste die Beine ganz schön spreizen, um die Dicke und Länge des Schw**zes in mir auf zunehmen. Nach wenigen rhythmischen Bewegungen, spürte ich wie er seinen Samen verteilte und meine Gefühle Achterbahn fuhren. Ich küsste ihn zärtlich, kratzte ihn sanft und wäre am liebsten im Bett geblieben. Michael erwiderte meinen Kuss, streichelte über meine Brüste und sagte anschließend, „der Tag kann nur gut werden.“ Als er ins Bad huschte, merkte ich, wie die Reste seines Samens, meine Oberschenkel langsam herunter liefen. Kurze Zeit später hörte ich von ihm, „Liebling, das Bad ist frei, bis gleich zum Frühstück.“

Nach der Toilette war natürlich duschen angesagt und als ich damit fertig war, kümmerte ich mich um meine Haare. Es war immer noch warm in Deutschland und darum reichte ein koketter Pferdeschwanz, gehalten von mehreren Haargummis und einer Haarspange, dekoriert mit einer Rose. Das war die Technik von Stefan und nach dem restlichen Ankleiden mit Rock und Bluse zog ich Ballerinas an. Wenig später ging es zum Frühstück. Am Tisch sagte ich zu meinem Mann, „irgendwann muss ich die Haare mal kürzen, die reichen ja schon fast bis zum Hintern.“ Mein Mann guckte mich kurz an und sagte, „na gut, ein klein wenig, damit man deinen schönen knackigen Hintern wieder sieht.“ Ich schüttelte nur den Kopf, nach der Bemerkung. Als er noch sagte, „du hast ja heute die Leisetreter angezogen, bekommt ihr keinen Besuch?“, sagte ich zu ihm, „eigentlich wollte ich keine Bäume mehr ausreißen, bis zum Urlaub.“

Kurze Zeit später war ich auf dem Weg nach Stefan. Der lächelte, als er mich erblickte, mit der Rose im Haar. Bei unserer Begrüßung sagte er, „guten Morgen Chefin, na wieder eine tolle Nacht gehabt, oder ist ihr Aussehen nur Tarnung?“ Ich lächelte kurz und erwiderte ihm, „sehr gute Nacht und einen wunderschönen Morgen, mit meinem Mann.“ Wenig später fragte ich ihn, „am Donnerstag habe ich einen Gerichtstermin, du auch?“ Er antwortete sofort mit, „ja, ich habe auch eine Vorladung bekommen und darum werden wir zu dritt den Termin wahrnehmen, Einverstanden?“ Als Zustimmung sagte ich nur kurz, „sehr gut, ich bin einverstanden.“

Nach dem Treffen mit Andrea und unserer Begrüßung, fuhren wir mit dem Fahrstuhl nach oben. Unterwegs erzählte ich ihr, dass Stefan uns am Donnerstag begleitet und man konnte förmlich den Stein hören, der ihr vom Herzen fiel, oder war es etwas anderes? Jedenfalls stoppte der Fahrstuhl und blieb zwischen den Etagen stehen. Es ist schon interessant, wie sich Menschen verhalten, wenn so etwas passiert. Da war von Panik, bis Erheiterung alles dabei. Nach der Betätigung des Alarmknopfes, suchte ich aus meiner Handtasche mein Handy heraus und nach etwas suchen hatte ich die Nummer von Stefan gefunden. Nach einigen bangen Momenten, hatte ich ihn endlich an der Strippe, sagt man wohl und erklärte im die Lage. Stefan sagte nur kurz, „bin in wenigen Minuten da.“

Nach ungefähr zwanzig Minuten ruckte der Fahrstuhl kurz an und fuhr im langsamen Tempo in die nächste Etage. Hier öffnete sich die Tür und als ich in Stefans Gesicht blickte, sagte ich, „danke für deine Hilfe, aus der nächsten Klemme.“ Er lachte nur und sagte laut, „das war ich nicht allein, der Servicemonteur hat mir geholfen, der zufällig im Haus war und eigentlich den Fahrstuhl heute überprüfen sollte. Manchmal kommt es eben anders. Ich hoffe nur, dass alle Slips und Höschen noch trocken sind, nach dieser kleinen Sondereinlage, ach ich vergaß, die Damen haben ja immer Slipeinlagen dabei.“ Andrea schüttelte den Kopf und sagte zu ihm, „viel länger hätte es nicht mehr dauern dürfen, dann hättest du einen Aufwischlappen gebraucht...“

Wenigstens war die Laune der Mitarbeiter noch nicht am Boden, weil sie über den Ausspruch von Andrea lachten oder lächelten. Wenig später betraten wir unser Büro und nach der Begrüßung mit Maria, erzählte die uns beide von einer angekündigten Fahrstuhlwartung. Andrea sagte darauf hin zu ihr, „die haben wir gerade hinter uns, mit dem Zwischenhalt im Nirgendwo.“ Ich sagte nur kurz, „ich dachte immer das war ein Zug, der dahin fuhr, Schwesterherz.“ Andrea streckte mir die Zunge raus und sagte, „du musst nicht immer alles auf die Goldwaage legen, trotzdem muss ich erst mal auf die Toilette.“ „Vergiss nicht deinen Slip zu wechseln“, erwiderte ich.

Maria guckte mich etwas verwundert an, sagte aber nichts. Kurz vor dem Frühstück tauchte Kurt bei uns auf und als er mich sah, sagte er, „bei deinem Aussehen, müssten wir eigentlich zur Kabinettssitzung gehen.“ Ich lachte kurz und sagte zu ihm, „das könnte dir so passen. Wann erwartest du eigentlich deine Tochter zurück?“ „Eigentlich am Sonnabend, aber wie ich meine Ablegerin kenne, kommt sie erst Sonntagabend, weil Liebe in diesen Alter noch mit Bauch kribbeln zu tun hat.“ Seine Bemerkung ließ mich aufhorchen und darum sagte ich zu ihm, „hast du dieses Kribbeln etwa nicht mehr?“ Kurt wurde etwas verlegen und antwortete, „manchmal schon, aber vieles wird zur Selbstverständlichkeit und schleift sich ein, was nicht unbedingt gut sein muss.“ Das waren offene Worte, von einem Menschen, der auch mal eine eigene Meinung hatte...

Kurz bevor Kurt ging fragte er mich, „wem hast du eigentlich als eure Vertretung bestimmt?“ Ich sagte nur kurz, „Rosemarie, oder hast du etwas anderes erwartet?“ Sein Kopfschütteln reichte mir als Antwort. Ab Freitagmittag war mir das sowieso egal, weil ich wusste, dass meine Vertretung in meinem Sinne handeln würde, weil sie immer noch großen Respekt vor mir hatte. Das rührte wahrscheinlich immer noch aus der Phase von damals her, wo wir einen Frontalcrash hatten, sagt man wohl. Dabei förderte ich inzwischen ihre Fähigkeiten und bereitete sie Stück für Stück auf höhere Aufgaben vor, ohne ihr Wissen. Andrea sagte dann immer, „du spielst Schach mit deinen Leuten, hauchst ihnen Leben ein, förderst ihre Talente und Fähigkeiten, damit sie mal besser werden, ohne es selbst zu merken, dass du dahinter steckst...“

Am frühen Nachmittag war dann Feierabend und als ich den Aktenstapel betrachtete, der noch vor mir lag, war ein Ende in Sicht. Aus diesem Grunde verließ ich mit Andrea unser Büro und dieses Mal wählten wir den Weg über die Treppen. Stefan lachte kurz auf, als er uns sah, am falschen Ausgang, seiner Meinung nach. Ich fragte ihn, bevor wir in das Auto einstiegen, „wieso weißt du eigentlich, dass wir kommen?“ Er antwortete, ohne zu überlegen, „die Rose hat doch deinen Standort verraten, Chefin.“ „Du willst doch damit nicht sagen, dass du andauernd auf die Ortung guckst, oder?“ fragte ich anschließend. „An bestimmten Zeiten schon, weil ich ja immer noch aufpassen muss, dass ihr beide pünktlich Feierabend macht“, entgegnete er uns. „Justus?“ fragte ich nur kurz und sein Lächeln gab mir die entsprechende Antwort.

Zu Hause angekommen, trennten sich die unsere Wege, von Andrea und mir. Sie hatte einen Termin beim Zahnarzt und ich wünschte ihr Glück und ein paar gesunde Beisserchen. Sie entgegnete mir darauf hin, „das ist nur eine Kontrolle, wegen der blöden Bonusgeschichte, obwohl ich keine Angst vor einer Behandlung hätte.“ In diesem Punkt unterschieden sich unsere Empfindungen aber grundsätzlich. Vor einer Behandlung schlotterten mir schon die Knie. Wenn ich erst einmal auf den bewussten Stuhl saß, wurde ich erst ruhiger...

Im Haus kümmerte ich mich um das leeren des Briefkastens und warf die Werbung gleich weg, die das Ding immer überquellen ließ. Anschließend war Hausarbeit angesagt und dabei traf ich erste Vorbereitungen für unseren Urlaub. Jede Frau räumt die Schränke mit den Kleidern aus, versucht sich zu entscheiden, räumt wieder ein und verschiebt es auf den nächsten Tag. Natürlich war das bei mir auch nicht anders, warum sollte es auch so sein. Als mein Mann erschien, küsste er mich zur Begrüßung und sagte, „ich habe eine Überraschung für dich, du musst dich umziehen und hast ungefähr 1 ½ Stunden Zeit dafür.“ Mein fragenden Blick ergänzte er mit, „wir haben Karten für einen Kabarettabend in der Landeshauptstadt, bei Mammilein.“ In diesem Moment ließ ich alles fallen, hüpfte vor Freude in seine Arme und fragte kurz, „wem hast du denn bestochen, um an die Karten zu kommen?“ Michael antwortete in einer Ruhe, die nervtötent in diesem Moment war, mit „Herr Pö*litz war in unserer Werkstatt und hat uns vier Freikarten geschenkt. Eigentlich wollte er ja dich sehen, wegen deines sozialen Engagements in euren alten Laden. Aber das kann er ja heute Abend nachholen, im VIP Bereich.“ Ich mochte solche Überraschungen, weil sie vom Alltag ablenkten und Karten für dieses Private Kabarett, waren rarer als Goldstaub in der Wüste...

Klaudia hüpfte in das Bad, duschte kurz und zog sich um. Dabei überlegte ich kurz, hatte Michael etwas von vier Karten gesagt, das würde ja bedeuten, dass Andrea und Bernd mit kommen würden. Nach dem anziehen von Spitzenunterwäsche und den Halterlosen, kümmerte ich mich um meine Haare. Es dauerte zwar etwas, aber das Ergebnis war sehr gut, wenn ich in den Spiegel guckte. Eine Technikspange hielt die Haare, in der Position, die mir vorschwebte, in meinen Gedanken. Ich wählte das kleine „Schwarze“ und nach dem Make-up folgte ein Hauch von dem verführerischen Parfüm, das meinen Mann immer antörnte. Nach dem Anlegen des neuen Schmuckes, zog ich meine Pumps an und nach dem letzten Blick im Spiegel, klapperte ich mit den Schuhen unsere Treppe hinunter. Michaels Gesicht sprach Bände, als er mich sah und nach einem kurzen Augenblick sagte er, „du siehst wirklich wunderschön aus und alles Negative, was ich über den Schmuck gesagt habe, ist hinfällig, der passt, wie die Faust auf das Auge. Wann wollen wir heiraten?“

Ich musste darüber etwas lächeln und sagte zu meinem Mann, „das macht man doch nicht im schwarzen Kleid und Las Vegas liegt doch noch vor uns.“ Michael hatte sich in Schale geschmissen, sagt man wohl und zog noch seine Schuhe an, bevor wir beide Arm in Arm, den kurzen Weg zum Auto gingen. Andrea und Bernd erwarteten uns bereits und dabei fiel mir auf, dass mein Schwesterherz, auch ihren Schmuck trug. Nach dem Einsteigen in das Auto fuhren wir los, in die Landeshauptstadt, genauer ins Zentrum, wo sich das Gebäude befand, das uns den heutigen Abend verschönern sollte...

Nach dem Aussteigen gingen wir in das Foyer des Gebäudes und warteten auf den Einlass. Unsere beiden Männer besorgten etwas zu trinken und nach einem Schluck Sekt, waren Andrea und ich, in der Stimmung die auf einen geselligen Abend hin deuteten. Nach dem Einlass suchten wir unsere Plätze auf und wie die Teenager, saßen wir Hand in Hand mit unseren Männern. Bevor das eigentliche Programm los ging, war noch eine Schrecksekunde angesagt, weil uns vier plötzlich ein Scheinwerferkegel erfasste und als Herr Pö*litz auf der Bühne erschien, sagte er, „wir haben heute ein paar Gäste unter uns, die das Wort „Soziale Marktwirtschaft“ noch kennen und erstaunlicher Weise auch noch umsetzen. Herzlich Willkommen!“ In diesem Moment rutschte ich bestimmt ein paar Zentimeter nach unten, auch wegen des Beifalls, der jetzt ertönte.

Wenig später ging das Programm los. Es war mal wieder absolute Klasse und an einigen Stellen mussten wir herzhaft lachen, trotz, der überspitzten Wahrheiten, die in einem Kabarett üblich sind. Als es dem Ende zuging, gab es stehende Ovationen für ein geistig sehr gutes Programm, das mal wieder richtig bissig wirkte, was nicht anders zu erwarten war, wenn man seine Radiosendungen verfolgte, in denen er seiner Frau, die Welt erklärte.

Wenig später erschien ein junger Mann neben uns und bat uns ihm zu folgen. Natürlich folgten wir ihm und etwas später waren wir in der VIP Lounge des privaten Kabaretts. Herr Pö*itz begrüßte uns mit Handschlag und sagte dabei, „man muss nicht unbedingt auf seinen Ehrenstuhl nach unten rutschen, wenn man Gutes tut, oder im Rampenlicht steht.“ Ich verkniff mir die Antwort und lächelte nur. Andrea sagte dazu, „wir sind nicht gerne im Rampenlicht, eher im Schatten davon.“ Jedenfalls wurde es ein sehr geselliger Abend, mit einem reg haften Meinungsaustauch, Erzählungen und wir stellten viele Fragen, die er uns beantwortete. Vielleicht kam unsere Reporterseele mal wieder durch, ich wusste es nicht so genau. Nach einem Glas Sekt, das wir Frauen mit ihm tranken, wurde es für uns Zeit zu verschwinden. Nach dem Abschied, sagte er noch, „danke für den netten Abend, den ich nicht vergessen werde.“ Wir antworteten ihm mit, „danke ebenfalls für eine traumhafte Vorstellung und ihre Gastfreundschaft, die wir auch nicht vergessen können. Er blickte über seinen Brillenrand und sagte abschließend, „das ist die Jugend, auf der das Land stolz sein kann...“

Auf der Heimfahrt sprachen wir über den wunderschönen Abend und dabei merkten wir beide nicht einmal, dass Michael das Auto bereits geparkt hatte. Nach der Verabschiedung von Andrea und Bernd ging ich mit Michael Arm in Arm in unser Haus. Nach dem ausziehen der Schuhe sagte er zu mir, „was so ein Morgenf*ck alles ausmacht.“ Wenig später streichelte er mich über die bestrumpften Beine, küsste mich zärtlich und sagte ganz leise zu mir, „Klaudia, du weißt genau, das ich diesem Parfüm geruch auf deiner Haut nicht widerstehen kann und wenn ich dazu die Strümpfe spüre, die etwas ein rahmen, dann bist du die Sünde in Person.“ Wir küssten uns zärtlich weiter und legten dabei die Kleidung ab. Klaudia hatte nur noch die Strümpfe und den BH an und war mal wieder ge*l auf ihren Mann. Als Michael seinen Schw**z in meine Lustgro**e schob, stöhnte ich vor Wollust auf und genoss seine Bewegungen. Dabei streichelte er immer noch über die Innenschenkel meiner Beine, die mich am Rande des Wahnsinn trieben. Mehr keuchend als stöhnend, hauchte ich ihm entgegen, „wenn dein Schw**z in meinem Innersten meine Gefühlswelt durch einander bringt, dann machst du mich süchtig, nach mehr...“ Als er seinen Sa*en in mir los wurde, war ich überglücklich und genoss dieses Gefühl. Nach einer Kuschelphase gingen wir beide in unser Bad. Ich machte nur das Nötigste, weil es schon sehr spät war. Im Bett sagte ich zu meinem Mann, bevor ich einschlief, „das war ein Traumabend für mich, danke für alles, mein Schatz. Ich liebe dich.“

Der nächste Tag brachte keine besonderen Ereignisse, außer, dass ich froh war, am frühen Nachmittag zu Hause zu sein. Ich war müde und genoss das kurze schlafen auf der Couch. Als ich erwachte stand mein Mann vor mir und sagte, „du kannst dich ausruhen, der Haushalt ist schon erledigt und wenn du möchtest bringe ich dir ein Glas mit Rotwein.“ Mein „ja, das wäre nett von dir“, erfüllte Michael sofort und setzte sich neben mir. Wir redeten über den Urlaub und seinen Erlebnissen auf Arbeit. Für unsere Verhältnisse gingen wir an diesem Abend relativ früh in unsere Betten und auf dem Weg dahin sah ich an der Wand die CDs, die den Treppenaufgang zierten. Natürlich küsste ich Michael und dachte daran, dass ich ziemlich fest gepennt hatte, weil ich das Bohren nicht wahrgenommen hatte. Ich wollte ausgeschlafen sein, wenn ich an den nächsten Tag, dachte und darum suchte ich gleich meine Schlafstellung in seinen Armen...

Als ich am Morgen vom Wecker geweckt wurde dachte ich im Stillen, noch ein Mal holst du mich aus dem Bett, du blöde Erfindung von Hähnlein, dem Urgroßvater der Uhr aus Nürnberg. Nach dem Aufstehen begab ich mich in unser Bad und machte mich hübsch für den Tag. Für den Gerichtstermin, durfte das natürlich nicht zu sexy sein, darum wählte ich Kostüm mit Bluse. Wenig später führte mich mein Weg nach unten zum Frühstück. Michael hatte bereits alles fertig und küsste mich zur Begrüßung. Als ich etwas in Gedanken versunken war, sagte Michael, „mein Schatz, auch das geht vorbei und dann gibt es nur noch schöne Erlebnisse.“ „Vielleicht hat er ja recht“, dachte ich und sagte nichts.

Als wir beide das Haus verließen, fasste mich Michael an die Hand, drückte mich und sagte, „Bis heute Abend, dann mit guter Laune und deinem entzückenden Lächeln, das kein Mann widerstehen kann.“ Ich guckte ihn kurz an und gab ihm einen Kuss, bevor wir uns trennten. Manchmal brauchte ich solche Worte, als Seelenbalsam. Nach der Begrüßung mit Stefan stieg ich in den Audi und der sagte, „schickes Kostüm mit einem wunderschönen Einstecktuch, meine Chefin wird erwachsen und hört auf ihren Bodyguard.“ Ich lächelte nur, kommentierte das eben Gesagte nicht. Als er das Auto in der Tiefgarage parkte sagte er noch, „bis nachher um 08:30 Uhr, damit wir Justitzia einen Besuch abstatten können.“ Seine Laune muss wohl ansteckend gewesen sein, weil ich über das Wort Justiztia lachen musste und erwiderte ihn kurze Zeit später, „hoffentlich ist die Tante heute nicht blind, wenn wir da auftauchen und lässt die Waage zur richtigen Seite herunter...“

Nach der Begrüßung mit Andrea gingen wir über die Treppen in unsere Etage und als wir die Tür öffneten, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen. Andrea guckte zuerst mich an und dann auf dem Fußboden. Da lagen Rosenblätter als Herz geformt und dazu, ich liebe dich Rosi, willst du mich heiraten. Wir gingen in unser Büro und nach der Begrüßung sagte Maria, zu uns, „Habt ihr das gelesen? Rosemarie soll wohl ja gesagt haben, habe ich über den Buschfunk gehört.“ Ich entgegnete ihr, „dann wollen wir mal hoffen, dass deine vertraulichen Informationen stimmen.“ Wenig später erschien Rosemarie bei mir und bat um einen Gesprächstermin. Sie bestätigte mir, dass sie sich für Egbert entschieden hat und mein Tipp Gold wert war. Sie erzählte mir, von einer sehr gemütlichen Kaffeerunde mit ihrer zukünftigen Schwiegermutter und fragte mich, ob ich es mir vorstellen könnte, ihr Trauzeuge bei der Hochzeit zu sein, was ich ohne Zögern bejahte. Wieder eine Sorge weniger, dachte ich, als Rosemarie wieder weg war.

Pünktlich um 08:30 Uhr war ich mit Andrea am Auto und der einzige der fehlte, war unser Fahrer. Stefan erschien wenig später, entschuldigte sich mit den Worten, „der Alte hat mich aufgehalten, weil er mit dem Staatsanwalt noch gesprochen hat, wegen euch beide.“ Nach dem Einsteigen ging es los und nach einer relativ kurzen Zeit hatten wir das Gericht erreicht. Nach dem Aussteigen gingen wir in das Gebäude und dabei sagte ich zu Andrea, „hier fühle ich mich immer noch nicht wohl und einen Kaffeeautomaten haben die Schwarzroben bestimmt auch noch nicht.“ Stefan lachte kurz auf und sagte, „wenn ich mich richtig erinnere, gibt es so etwas auf der linken Seite des Gerichts, in der ersten Etage, es fehlen nur die Hinweisschilder.“ Vor dem Gerichtssaal angekommen, setzten wir uns auf eine hölzerne Bank von Anno Dazumal und jetzt hieß es warten...

Während wir die Zeit vertrödelten, mit dem Warten, tauchte ein Gerichtsdiener auf und zudem sagte ich, „wenn sie der Zimmerkellner für das Objekt sind, hätten wir gerne Kaffee mit Milch und Zucker.“ Der Mann guckte uns etwas pikiert an und sagte, „ich bin ein Gerichtshelfer und kein Kellner.“ Ich sagte daraufhin zu ihm, „tut mir leid, aber ihre Uniform ließ mich auf einen Oberkellner schließen.“ Andrea verkniff sich das Lachen und Stefan sagte zu mir, „der Mann trägt gerade unsere Beweise und Aussagen hinein und ist für den Verlauf der Verhandlung wichtig.“ Jedenfalls fing die eigentliche Verhandlung kurze Zeit später an. Stefan war der erste Zeuge, der aufgerufen wurde und das dauerte, bis er wieder erschien. In dieser Zeit redete ich mit Andrea über unseren Urlaub und den Kleidern, die wir einpacken müssten. Ich kannte ja den Hafentreffpunkt in Nizza. Dabei fiel mir der offizielle Besuch der Handwerkskammer ein und dabei sagte ich zu meiner Schwester, „ein bisschen Schmuck könnten wir ja auch mit nehmen.“

Die nächste Zeugin war ich und betrat wenig später den Gerichtssaal. Nach dem allgemeinen Mist, wie Name und Bla Bla wurden mir diverse Fragen gestellt, die ich korrekt beantwortete. Selbst der Verteidiger brachte mich mit seinen blöden Fragen nicht in Verlegenheit und manchmal wurde er von der Richterin ausgebremst, die mich manchmal Mitleidsvoll anguckte. Die letzte Frage der Richterin, „haben sie eigentlich eine eigene Klage eingereicht, gegen die Angeklagten?“, beantwortete ich mit, „ich habe meinem Vati dafür eine Vollmacht gegeben, also ja.“ Da keine Fragen an mich mehr gestellt wurden, konnte ich gehen. Draußen auf der Bank, trank Andrea Kaffee und ich blubberte sie voll mit, „du alte Saufietsche, ich strampele mich da drin einen ab und du säufst in Ruhe Kaffee.“ Da sie jetzt dran war, gab sie mir den Becher und sagte nur, „schwesterlich geteilt und nimm die Ietsche zurück.“ Stefan lachte über uns beide und sagte kurze Zeit später, „dann will ich mal eine kleine Kanne Kaffee holen.“

Als der Oberkellner, sprich Gerichtshelfer wieder auftauchte, sagte der zu mir, „sie müssen noch zur Kasse, wegen des Zeugengeldes.“ Der guckte mich vielleicht an, als ich zu ihm sagte, „müssen muss ich im Moment noch nicht und wenn dann gehe ich auf eine Toilette für Damen und die Gerichtsalmosen können sie spenden für einen guten Zweck.“
Stefan, der das mitgehört hatte, sagte zu dem Mann, „das war ernst gemeint von der stellvertretenden Wirtschaftsministerin, trotzdem danke für ihren Hinweis.“ Der Mann muss sich auch gedacht haben, wen haben sie denn da auf die Menschheit los gelassen...

Als Andrea wieder kam, war für uns der Gerichtstermin gegessen, sagt man wohl landläufig. Wir gingen zur Kasse und füllten eine Überweisung für die Tafel aus, mit dem Betrag des Zeugengeldes. Wenig später fuhren wir in das Ministerium zurück und nach einem gemütlichen Mittagessen in der Kantine mit einigen Mitarbeitern von uns, sagte ich noch, „morgen geben wir die Urlaubslage aus, also bitte bei uns zum Frühstück erscheinen, wer nicht kommt, hat Pech und ist von der nächsten Gehaltserhöhung ausgeschlossen.“ Meine Mitarbeiter schmunzelten über meinen Witz und dabei hörte ich, „wenn es etwas umsonst gibt, sind wir natürlich da...“

Als wir Feierabend machten, gingen wir über die Treppe nach unten und dabei sagte ich zu Andrea, „noch einmal und dann haben wir Urlaub.“ Andrea ergänzte nur kurz, „ich freue mich auch auf Südfrankreich.“ Wenig später stiegen wir in den Audi ein und fuhren mit Stefan nach Hause. Zu Hause passierte nichts Aufregendes mehr, darum lasse ich das jetzt weg. Am späten Abend, im Bett ging wieder die Post ab und völlig durch geschwitzt und durchgefi**t schlief ich in Michaels Arme ein.

Der nächste Tag, im Ministerium brachte eigentlich nur unsere Urlaubslage und die wurde von der Kantine bereit gestellt und mit einem Trinkgeld bezahlt. Nach dem Essen sagte ich zu unseren Mitarbeitern, „wir sind jetzt zwei Wochen nicht da und ich bitte euch, helft Rosemarie bei ihren Aufgaben mit den entsprechenden Zuarbeiten, so wie wir es von euch gewöhnt sind. Nur ein starkes Kollektiv hat Erfolge und da sind falsch verstandener Ehrgeiz, Neid und Karrieresucht, fehl am Platze. Danke noch einmal für eure bisher geleistete Arbeit, auch im Namen des Ministers.“ Der brachte mich gleich in Verlegenheit, als er herein schneite und fragte, „was habe ich oder soll ich gesagt haben?“ „Ein Dankeschön an deine Mitarbeiter, damit du in Ruhe deine B**d Zeitung lesen, Lorbeeren einheimsen und beim Alten glänzen kannst“, sagte ich zu ihm. Kurt lachte und sagte „danke meine lieben fleißigen Mitarbeiter und euch beiden einen schönen Urlaub und denkt bitte an die Handelskammer, trotz des Urlaubs.“ Er war genauso schnell verschwunden, wie er herein geplatzt war. Jedenfalls schafften wir noch unsere Arbeit und der Aktenstapel war durch gearbeitet, als Andrea und ich, das Wirtschaftsministerium verließen...

Am Samstag schliefen wir beide erst einmal aus und als ich erwachte, hatte Michael immer noch seine Arme um mich geschlungen. „Aufstehen, Langschläfer die Sonne lacht schon“, sagte ich zu ihm. Michael öffnete seine Augen und sagte etwas von Morgenf**k. Diese Mal hatte er etwas Pech, weil ich mich auf seinen Schw**z setzte und ihn zum Höhepunkt brachte. Er bebte richtig, als er in mir abspr**zte und dabei meine Br*ste massierte. „Du bist wirklich eine Traumfrau und ich könnte dich andauernd fi**en“, sagte er, als er wieder normal denken konnte. Nach dem gemeinsamen duschen, dabei füllte er schon wieder meine Lustgr**te aus und kam zum weiteren Erguss, machte er sich als erster fertig und kümmerte sich um die Brötchen. Klaudia zog sich T-Shirt und Rock an und band ihre Haare zum Pferdeschwanz zusammen. Nach dem letzten, eitlen Blick in den Spiegel, ging ich nach unten. Dabei spiegelte sich die Sonne in den Angeber CDs und blendeten mich. Beinah, hätte ich einen Satz von der Treppe gemacht...

In der Küche kümmerte ich mich um die Frühstücksvorbereitung, und war fast fertig, als Michael erschien. Der hatte eine Zeitung dabei und mit großen Buchstaben stand da, „danke für die großzügige Spende, die Tafel.“ Mein Mann sagte zu mir, „ich glaube, du passt nicht in diese Welt mit deinen humanitären Einfällen. Man kann ja kaum noch zum Bäcker gehen, ohne gefragt zu werden, ist das ihre Frau, die das und das gemacht hat.“ Ich antwortete nicht auf seine Feststellung und setzte mich an den Tisch. Wir frühstückten in Ruhe und dabei fragte ich ihn, „wann holst du die Kinder ab und mit was?“ Michael ließ sich Zeit mit der Antwort, weil er genüsslich auf sein Brötchen, oder sagt man Semmel, kaute. „Ich fahre mit einem kleinen Bus, Bernd auch und wir haben uns gegen 12:00 Uhr angemeldet, bei den verliebten Hühnern“, sagte er anschließend.

Nach dem abräumen und gemeinsamen Küche in Ordnung bringen kümmerte ich mich um den Haushalt. Als ich endlich durch war mit dieser Arbeit, war Pflege des Wintergartens angesagt. Da musste mal wieder gedüngt und bewässert werden und als das Telefon klingelte war meine Mutti dran. Sie fragte mich, „sag mal mein Schatz, was hälst du von Gulasch mit Pilzen, zum Mittag essen?“ Ich antwortete sofort, „sehr viel, wenn du es in einer Stunde mitbringst und dich um die Knödel kümmerst.“ Mutti lachte kurz und sagte dann, „wir sind pünktlich, also in einer Stunde.“ Natürlich fing ich bereits vorher an, mich um die Klöße zu kümmern. Als meine Eltern eintrafen, hatten sie die ganze Familienmeute, einschließlich meiner Schwester im Schlepptau.

Nach der Begrüßung, sagte Michael zu meinem Vati, „wir werden am Pool essen und ein kleines Feuer unter einem Kessel machen, zur Erwärmung des Essens.“ Die anderen jungen Damen mischten in der Küche mit und meine Mutti spielte Oberkoch, erklärte und half den Azubis in Sachen Klöße. Svenja und Sandy fühlten sich pudelwohl, beim kneten und zubereiten des Essens. Als die Klöße fertig waren, wurden sie mit frischen Kräutern garniert von Laura und in das entsprechende Gefäß gelegt. Als wir mit den Gefäßen zum Pool kamen, hatte Andrea mit den Männern bereits die Tische und Stühle bereit gestellt. Der Aufschrei, „jetzt gibt es etwas zu Essen“, zauberte ein Lächeln in Muttis Gesicht.

Das Essen schmeckte hervorragend und lachen musste ich nur als mein Vati sich am heißen Kessel beinah verbrannt hatte. Ich sagte zu ihm, „lass das beim nächsten Mal von deiner Teufelin machen, die kennt sich besser aus mit dem Fegefeuer.“ Mein Vati schüttelte den Kopf und sagte, „das waren noch Zeiten, als du ein artiger Junge warst, der kein Wasser trüben konnte.“ Meine Mutti schüttelte energisch den Kopf und erwiderte im ernsten Ton, „ Klaudia ist unsere Tochter, auf die ich stolz bin und hat mit ihrer Vergangenheit schon lange abgeschlossen!“ Und „ Wenn man bedenkt, was unsere Tochter in der kurzen Zeit alles geschafft hat, dann ist das mehr als nur bemerkenswert.“

Wir vergnügten uns noch bis zum späten Abend und dabei sagte ich noch zu unseren Kindern, „ich hoffe, ihr habt euch Gedanken gemacht, für den ersten Urlaub in Deutschland.“ „Wir beide sind uns einig, was wir gerne sehen möchten, Mutti“, antwortete Sandy und Sven nickte zustimmend. Meine Eltern wurden bis zum Auto begleitet und zum Abschied sagte ich, „danke für das Essen und für eure Anwesenheit, wir melden uns, wenn wir in Südfrankreich angekommen sind.“ Sie hatten noch eine
Weile ihre Warnblinkanalage vom Auto an, als Zeichen des Abschieds. Wenig später gingen wir in unsere Betten, nach dem Badbesuch...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt: Seite 1110 Wörter: 719 066
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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reddog Volljährigkeit geprüft
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Deutschlands Wilder Westen - Der Niederrhein


High-heels, Nylons und Korsett find ich auch an Männern nett!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:29.08.15 13:50 IP: gespeichert Moderator melden


Nee, Follein!
Du lügst uns also kackfrech ins Gesicht!
Lieferst schon samstags, was du für Sonntag zugesagt hast!
Wie soll man da seiner geregelten Freizeit nachgehen?
Und dann hat es auch noch Spaß gemacht!
Wo wir doch sonst nichts zu lachen haben!

Was soll ich also nur mit dir anfangen?

Übers knie legen sollte man dich.
Aber möglicherweise würde dir das auch noch Freude bereiten!?!

Als, wirklich ...
unmöglich dieses Weibsstück!

Männer aller Völker vereinigt euch!
Meidet KaDo!!

Liebe Grüße vom Roten Hund
Detlef
Alles was Spaß macht ist entweder verboten, oder unmoralisch, oder es macht dick! (Orson Welles)
Die meisten Frauen benehmen sich so, als ob sie hübsch wären! (Oscar Wilde)

Meine Geschichten und Geklautes:
Malkia; C’est ça!; Das Seminar am Wochenende; Onkel Pauls Erbe; Es war einmal...; Die Indianerin; Anklage; Barbara; Wenn Frauen schon lügen...; Als Gott die Welt erschuf... und andere Fehler!
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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:29.08.15 15:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

danke für die Fortsetzung deiner Geschichte über Andrea und Klaudia. Da hatten die beiden ja noch eine arbeitsreiche Woche vor ihrem Urlaub zu bewältigen. Nun hoffe ich das sie einen friedlichen und erholsamen Urlaub verbringen können.

Nimm du dir auch Zeit zu deiner Erholung und für deine privaten Dinge. Auch wenn wir dann länger auf weitere Folgen dieser Geschichte warten müssen.

LG

heniu
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coradwt
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Das glück des Mannes ist es, einer Frau dienen zu dürfen

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coradwt  
  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:29.08.15 15:30 IP: gespeichert Moderator melden


👍 👏👏
vielen Dank für diese neue Folge deiner Geschichte von Andrea und Klaudia.

Gruß Cora
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.08.15 09:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin Doris,
du bist immer noch auf einem hohen Level spannend, ich kann wenn ich deine Story geladen habe
diese nur komplett lesen, weil du ja die Menschen so darstellt, wie ¨man¨ vielleicht selber auch
handelnd tätig zu sein möchte. Aber du hast schon für die nötige Bühne gesorgt und ihren
Arbeitsplatz in ein Ministerium gelegt.
Wenn man sich nun die Stadtregierung, vor Ort, mit seinen kleinlichen und größtenteils zu zaghaften
Bemühungen Probleme zu beheben. Es stehen meist zwei Akteure Paten: Geldmangel und eine zu dünne
Persoanldecke in den Fachverwaltungen.
Der Bürger staunt dann immer was er in den Zeitungen zu lesen bekommt.
Dies hat nur indirekt etwas mit deiner Geschichte zutun, aber dies fällt mir immer vergleichend dabei ein.

Es menschelt ganz schön in der Story und deshalb kann ich sie auch so gut lesen.

Nun steht der Urlaub bei Klaudia und Andrea an und wir werden sie wahrscheinlich wieder
dabei begleiten dürfen, bin gespannt was sie dabei alles erleben.

Ein Danke an dich und bitte weiter so.

Viele Grüße bei guter Genesung wünscht Dir Horst
♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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Der Leser Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.08.15 22:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

vielen Dank für Deine fabelhafte Fortsetzung. Sind meine PN´s eigentlich angekommen? Ich hoffe Du hast Dich
wirklich gut erholt und die kommende Arbeit macht nicht gleich wieder alles zu nichte.

Schön das Rosemarie nun doch einen Mann und Vater Ihres Kindes hat der zu Ihr steht. Gut auch das Klaudia so toll
die Strippen im Hintergrund zieht. Wie schafft Sie das alles nur in der Zeit? Hoffentlich sind jetzt alle Gerichts-
verfahren zu Ende und alle sitzen hinter Gittern. Ich hoffe die beiden Mitläufer haben entsprechend mildere Strafen,
vielleicht sogar ja auf Bewährung bekommen. Sie wurden ja entsprechend erpresst. Hoffentich werden die Body-
guards nie eingreifen müssen. Aber gut zu wissen das es sie geben wird. Hat Klaudia eigentlich schon Ihre Kinder
informiert, oder macht sie das nach dem Urlaub? Hoffentlich passiert bis dorthin nicht noch etwas. Schön auch
das es Ronny gefällt und er sich richtig einbringen kann. Aber nicht das er sich zu viel zumutet. Fahren Klaudia und
Andrea jetzt eigentlich zusammen ins Büro und zurück?

Nochmals Danke das Du auf meine Fragen eingehst und sie ja teilweise auch mit einbaust. Wenn jetzt wieder die
Arbeit anfängt kannst Du Dir auf jeden Fall auch mehr Zeit lassen. Ich werde die Zeit bis zur nächsten Folge, aus
Deiner Tastatur, schon rumbringen . Dir und Deiner Frau weiterhin beste Gesundheit, und Du weisst ja Gesund-
heit, Familie und Garten gehen vor.

Liebe Grüße,
Der Leser

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Der Leser am 06.09.15 um 09:41 geändert
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Rainman
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Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.08.15 23:32 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin.

Ich geb mich mal Wortkarg heute. Danke für die Fortsetzung!

MfG Rainman
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Mausi2014
Freak

Emsland




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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:31.08.15 20:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

DANKE für die Fortsetzung der Geschichte!
Sie war wie immer

"Spitze"
Schreibe BITTE "schnell" weiter.


Mausi2014
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Muwatalis Volljährigkeit geprüft
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Liebe ist so wundervoll!!!!!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:31.08.15 22:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris!

Ich möchte Dir erst mal ganz kurz mitteilen, dass gerade eine Massenlesung Deiner Geschichte stattgefunden hat.
Diesmal hat die Lan-Partie nicht "Die gemeine Miriam", sondern Deine Geschichte zu ihrem Lesestoff erkohren.

Mit absolut vollem Recht, denn Deine Geschichte ist fantastisch!

Herzlichst!

Muwatalis

Meiner liebsten Träumerin!
Sinke in Deine Arme und bin Daheim!

http://www.keycastle.org/
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:06.09.15 00:06 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Leser und Kommentatoren dieses Romans in Fortsetzungen.
Danke sage ich mal wieder an, Susi S,Aleydis, Heniu, Cora, Alter Leser, Der Leser, Rainman, Mausi & Muwatalis !!!

@Aleydis: du schaffst es mich zum lachen zu bringen, aber Freizeitplanungen sind dazu da, um über den Haufen geschmissen zu werden...
@Heniu :Ist das ein Wunschkonzert? Ja,es gibt eine Woche...
@Cora:ich sage bitte und auch danke ...
@Alter Leser:sie sind Menschen geblieben, vom Elternhaus geprägt, trotz der vorlauten Klappen...
@Der Leserieses Mal noch nicht, denn jetzt ist Hollyday in...
@Rainman: Manchmal reicht dieser eine Satz...
@Mausi: Noch schneller geht nicht...
@Muwatalis: danke dass du mir nicht das Copyright für diese kurzen Erläuterungen in Rechnung stellst. Alles andere hatten wir in PN ausgetauscht...

So, nun ist erst einmal Pause für ein halbes Jahr, war natürlich Quatsch. Viel Spaß beim lesen...

Teil 116 Urlaub in Südfrankreich, Anfang...

Am nächsten Morgen fing ein Tag an, der mal wieder in Hektik ausartete, weil unsere Kinder für zwei Wochen mit meinen Schwiegereltern in den Urlaub fahren sollten, dazu mussten wir uns auf unseren eigenen Urlaub vorbereiten und Besuch hatten wir ja auch noch. Klaudia war mal wieder als Managerin der Familie gefragt. Aus diesem Grunde machte ich nur das Notwendigste im Bad, zog ein dünnes Sommerkleid an und band die Haare wieder zum Pferdeschwanz zusammen. Michael hatte bereits in der Küche den Tisch gedeckt und als er mich nach der Begrüßung fragte, „willst du oder soll ich die Teenies wecken?“ Ich antwortete ihm, „nimm doch das Telefon, und benutze den internen Ruf zum wecken.“ Michael weckte unsere Rasselbande mit dem Telefon und sagte dabei im spaßigen Ton zu unseren Kindern, „wer in der Nacht rammeln kann, wie ein Hase, der kann jetzt aufstehen...“ Ich kommentierte das eben gesagte mit, „wer so aus Erfahrung spricht, ist ein sexueller Wicht.“

Als unsere Familie zusammen war, frühstückten wir in Ruhe. Dabei guckte Peter immer Sandy an mit traurigen Augen. Als ich nach dem Grund fragte, sagte er zu mir, „ich muss bereits nach dem Frühstück los, meine Eltern wollen mich abholen.“ Ich sagte zu ihm, „so groß ist der Abschiedsschmerz? In zwei Wochen habt ihr bestimmt einen Traumurlaub mit meinen Eltern und bis dahin geht die Welt noch nicht unter, denn wenn man sich liebt, kann man auch warten, auch wenn es schwer fällt.“ Peter hatte mich verstanden und als ich zu ihm noch sagte, „der Abschiedskuss schmeckt immer bitter, aber der Kuss beim Wiedersehen, ist voller Süße.“ Die beiden verließen als erstes den Frühstückstisch, nach meiner Kopfbewegung in Richtung Tür.

Nach der Beendigung des Frühstücks kümmerten sich Svenja und Sandy um die Küche. Sven hatte von mir den Auftrag bekommen, die Städte und die Hotels für ihren Urlaub heraus zu suchen und wenn möglich zu buchen. Er machte das in der Küche, damit er sich mit Sandy beraten konnte. Ich zeigte ihm das erste Reiseziel und wie man bucht, bevor ich nach oben ging, um die Koffer für die Kinder zu packen. Als Sandy kurz erschien, sagte sie zu mir, „einige Sachen vom Zelten möchte ich mitnehmen, Mutti, wenn es geht.“ Ich guckte sie an und sagte zu ihr, „bitte heraussuchen und nach unten bringen zum waschen.“ Sandy beeilte sich und sagte dabei, „du bist die Größte Mutti.“

Als ich im Keller ankam, hatte Sandy bereits ihre Schmutzwäsche vorsortiert und dadurch ging das Ganze etwas schneller. Ich zeigte ihr noch, wie der Trockner funktioniert und dabei sagte ich zu ihr, „wenn du Fragen hast, komme bitte zu mir.“ Sandy nickte und ich machte mich auf den Weg in unser Schlafzimmer. Unsere beiden Koffer mussten auch gepackt werden. Michaels Koffer ging relativ schnell, weil er genug Wäsche im Schrank hatte, die er noch nicht mal getragen hatte. Natürlich half mir bei einigen Sachen, die ich weglassen konnte, auch mein Insiderwissen vom damaligen Aufenthalt auf der Yacht. Bei meinem Koffer dauerte dass ein wenig länger, weil eine Frau immer sich beim zweiten Mal entscheidet, bei den Kleidern und Röcken.

Mein Mann der etwas im Schlafzimmer suchte, wurde gleich angestellt, die Koffer zu schließen. Ich sagte zu ihm, „eigentlich brauche ich ja gar nichts mitnehmen, wenn ich daran denke, dass die Kleiderschränke auf der Yacht noch mit meiner Größe voll sind.“ So schnell konnte ich gar nicht gucken, als ich ein paar Schläge von ihm auf meinen Hintern bekam, mit dem Kommentar, „wenn du mich noch einmal an diese Zeit erinnerst und Vorzüge nennst, gibt es ein paar Schläge extra.“ Ich warf ihm einen Handkuss zu und sagte wenig später, „jetzt muss ich erst einmal in den Keller, um Sandys letzte Sachen zu trocknen.“ Michael erwiderte mir, „dann kümmere ich mich um das Essen, mein Schatz, vielleicht bekomme ich ja Hilfe...“

Als ich Sandys Sachen aus dem Trockner holte, sagte ich zu ihr, „da ist ja Bügelwäsche dabei, woher hast du denn das Zeug?“ Sandy zuckte die Schultern und antwortete mir, mit, „vom shoppen in der Landeshauptstadt und ich fand die Sachen so süß.“ Wenig später hatte ich die Sachen gebügelt und zusammen gelegt. Nach dem Verstauen im Koffer sagte ich zu ihr, „lass den Koffer nachher von deinem Vati schließen.“ Meine Tochter sagte „ja und danke für alles Mutti.“ Wir gingen beide nach unten und ich fragte sie, ob sie an alles gedacht hatte. Sandy erwiderte mir, „meine persönlichen Sachen habe ich gepackt und ich hoffe Oma und Opa bekommen alles in das Auto.“ Zum ersten Mal war ich froh, dass wir damals den BMW Kombi finanziert haben, sonst wären solche Reisen, ein Schuss in den Ofen, sagt man wohl.

Als wir beide unten ankamen, war Svenja dabei mit meinem Mann das Essen zu machen. Svenja fand das toll in der Küche herum wirtschaften zu können, auch wenn dabei ihr Blick ab und zu, auf meinem Sohn ruhte. Der hatte inzwischen alles gebucht und druckte die Liste mit den Bestätigungen aus. Die beiden jungen Damen servierten in der Küche das Essen und nach meiner ersten Kostprobe lobte ich Svenja, für die gute Arbeit.
Die strahlte mich an und sagte dann, „ich koche sehr gerne und freue mich, wenn es schmeckt.“ Sven sagte dazu, „mein Schatz kann sehr gut kochen und manches andere kann sie auch gut...“ Ich musste lächeln und fragte im spaßigen Ton, „was kann sie denn noch gut, deiner Meinung nach?“ Sven wurde etwas verlegen und sagte leise, „küssen zum Beispiel.“ Nach dem Essen kümmerte ich mich mit Michael um die Küchenarbeit.

Das letzte Teenie Liebespaar hatte sich auf Svens Zimmer zurück gezogen und Sandy zeigte mir die Rechnung für alle Buchungen. Da man in Deutschland alles Mögliche mit Pay pal bezahlen kann, nur keine Hotelbuchungen sagte ich zu ihr, „dann werden wir Oma und Opa das Geld überweisen oder mit geben.“ Am späten Nachmittag klingelte es bei uns und nachdem Michael die Tür geöffnet hatte, erschienen Corinna und Kurt. Nach unserer Begrüßung fragte mich Corinna, „ist unsere Tochter noch bei euch?“ Nach meinem „ja, eure Tochter ist noch hier und ich vermute, es rollen Abschiedstränen, bei Sven auf dem Zimmer.“ Kurt fasste sich an den Kopf, weil ihn meine Antwort, etwas verlegen machte und Corinna sagte, “ das werden zwei harte Wochen, der Trennung für sie werden, aber das Leben ist nicht immer nur ein Zucker schlecken.“ Michael hatte inzwischen telefonisch die beiden informiert, dass Svenja Erzeuger da waren. Wenig später kamen sie Hand in Hand die Treppe hinunter.

Beim genauen Betrachten der beiden fiel mir auf, sie hatten beide eine goldene Kette um, die jeweils einen Anhänger hatte, wenn man die beiden Anhänger zusammenfügte ergab dass ein Herz. Sandy kochte für uns Kaffee und servierte in der Stube das entsprechende Geschirr für uns. Als Corinna die Kette bei ihrer Tochter entdeckte fragte sie, „wo hast du denn die wunderschöne Kette her?“ Svenja sagte mit einem Blick auf Sven, „die habe ich als Zeichen unserer Liebe von Sven bekommen und in den jeweiligen Herzhälften sind Minipassbilder.“ Kurt guckte mich fragend an und ich sagte dazu, „das war nicht meine Idee, ich habe das auch erst gerade gesehen.“

Nach einem gemeinsamen Kaffee trinken war Abschied angesagt und mit traurigem Blick, verließ uns Svenja mit Familie. Kurz vor dem Einsteigen in Pappas Auto, sagte Svenja, „ich freue mich schon auf Alanya und euch wünsche ich ein guten und erholsamen Urlaub.“ Unser Sohn winkte dem fortfahrenden Auto noch lange nach und sagte zu mir anschließend, „nach diesen drei phantastischen Wochen, fällt ein Abschied doppelt schwer, kannst du das verstehen, Mutti?“ Ich streichelte meinen Sohn zärtlich über den Kopf und sagte zu ihm, „ich verstehe dich sehr gut mein Sohn, weil ich diese Erfahrungen auch gemacht habe und damals mit deinem Vati geschworen habe, keine dauerhafte Trennungen mehr.“

Am späten Nachmittag erschienen meine Schwiegereltern. Nach der Begrüßung war Koffer einladen angesagt. Mit meiner Schwiegermutter klärte ich die finanzielle Seite und dabei einigten wir uns, dass sie Michaels VISA Karte für alle Kosten nimmt. Dabei sagte ich, „ich möchte, dass ihr alle Ausgaben, egal was ihr ausgebt, mit dieser Karte bezahlt werden, damit eure Rente nicht angetastet wird, versprich mir das bitte.“ Nachdem sie mir das versprochen hatte, drückte sie mich und faselte etwas, von, das können wir ja gar nicht wieder gut machen. Ich sagte darauf hin zu ihr, „das habt ihr vor langer Zeit bereits gemacht, als Michael mich geheiratet hat.“ Und „Unsere Kinder werden aufpassen, ob ihr euch auch daran haltet“, ergänzte ich im Spaß. Wenig später war noch einmal Abschied angesagt. Unsere Kinder freuten sich auf den Urlaub und meine Schwiegereltern wünschten uns erholsame Tage in Südfrankreich.

Wir waren gerade zurück gekehrt in die Küche, als unser Telefon klingelte. Andrea meldete sich und fragte nach der Abfahrzeit. Michael sagte zu mir, „in einer Stunde geht es los nach Hannover.“ Das teilte ich meiner Schwester mit und nach dem Ende des kurzen Gesprächs, suchte ich das Bad auf. Ich machte mich fertig für die Reise und wählte ein schickes Kleid. Ein dezentes Make-up und ein Hauch von Parfüm, mit dem entsprechenden Schmuck, vervollständigten, nach dem Haare frisieren, mein Aussehen. Mein Mann hatte inzwischen unsere Koffer verladen und als ich meine Handtasche ergriff, fehlten nur noch die Pumps. Nach dem anziehen der Schuhe war ich auf dem Weg nach unten. Michael pfiff mal wieder kurz durch die Zähne und sagte, „bei deinem Aussehen, werden ja die Männer auf dem Flughafen verrückt und wenn nicht, verfolgen sie dich mit ihren Blicken.“ So etwas geht natürlich einer Ehefrau die Kehle, wie Öl herunter sagt man wohl.

Als wir die Tür vom Haus geschlossen hatten, aktivierte mein Mann sein Spielzeug, sprich Alarmanlage. Wenig später, nach dem Eintreffen von Andrea und Bernd und der Begrüßung, wurde der Rest des Gepäcks verladen. Nach dem Einsteigen in den BMW Kombi ging es los nach Hannover. Während der Fahrt fragte ich meinen Mann, „du hast bestimmt an die Flugkarten und deinen Pass gedacht, oder irre ich mich?“ Michael antwortete dieses Mal, ohne Blödsinn zu machen mit, „natürlich, mein Schatz und an den Ehering habe ich auch gedacht, darum war ich heute Vormittag, oben in der Schlafstube.“ Und „Wir fliegen sowieso mit German W*ngs und vielleicht kommen wir ja nur noch bis in die französischen Alpen...“ Ich fand den Scherz ziemlich makaber, sagte aber nichts dazu...

Mein Mann parkte das Auto in dem Parkhaus und mit den Koffern zogen wir los, in Richtung Abflughalle. Dort angekommen, gaben wir unsere Koffer ab und checkten ein. Die Damen am Schalter waren sehr freundlich und bestätigten die Reservierung der Sitzplätze im Flugzeug. Wir vertrieben uns die Wartezeit mit einem kleinen Imbiss und den letzten Toilettengang. Der Nachteil bei diesem Flug nach Nizza war natürlich, dass man nicht Zollfrei einkaufen und im Shop herum stöbern konnte. Trotzdem fielen Andrea und ich während der Personenkontrolle auf, wegen unserer Technik im Haar. Das dauerte, bis ich das Kontrollpersonal überzeugt hatte, dass es sich um Sicherheitstechnik handelte, bei der inzwischen erschienenen Bundespolizei. Erst als sie zufällig unsere beiden Dienstausweise sahen, die durchcheckten, wurden wir beide höflich durchgewinkt. Dabei hörte ich, „das ist die Frau gewesen, die mal in Faro entführt worden ist und im TV, immer Klartext redet, egal zu welchen Themen.“

Kurz vor dem Betreten des Flugzeuges hauchte mein Mann mir in das Ohr, „der Pilot hat ein gebügeltes Hemd an, der ist bestimmt verheiratet und bringt uns nach Nizza.“ Auf was für einen Blödsinn, mein Mann kommt, dachte ich kurz. Jedenfalls nahmen wir wenig später unsere Plätze ein und als das Flugzeug zur Startbahn rollte, sagte ich zu Andrea, „ab jetzt ist Urlaub und Erholung angesagt, bis auf den Handwerkskammerbesuch.“ Andrea stimmte mir sofort zu und sagte, „ich gucke gerne bei Mondschein die Möwen in den Hintern, wenn sie nicht gerade schei*en, oder für Mövenp*ck Reklame fliegen, beim Geräusch von kleinen Wellen, die gegen ein Schiff plätschern...“ Während des relativ kurzen Fluges gab es einen kleinen Imbiss, natürlich gegen Geld und da fiel mir ein, man hatte wieder mal Service gegen Kommerz getauscht. Irgendwann verließen wir unsere sogenannte Reisehöhe und das Flugzeug setzte zur Landung an. Bei Klaudia meldete sich die Migräne, die ich immer bekam, wenn der Druckabfall mit meinen Stirnhöhlen kollidierte. Als das Flugzeug endlich aufgesetzt hatte, begann das wilde Klatschen der Insassen. Dabei musste ich feststellen, in meinen kurzen Gedanken, bei mir hat noch keiner geklatscht, wenn ich meinen Job gemacht habe, höchstens bei TV Sendungen oder nach Reden auf Veranstaltungen.
Wenig später bedankten wir uns bei der Flugzeugcrew für den ruhigen Flug und verließen etwas erleichtert die kleine Blechbüchse. Meine Migräne war durch den leisen Luftzug, der auf der Gangway herrschte, bereits im abklingen. Über verschiedene Treppen erreichten wir die Kofferausgabe und jetzt hieß es mal wieder warten. Andrea und ich hatten uns auf eine Bank gesetzt und dabei fragte ich sie, „werden wir eigentlich abgeholt oder müssen wir mit einem Taxi fahren?“ Andrea guckte mich an, schüttelte den Kopf und sagte anschließend, „keine Ahnung, wir beide könnten ja trampen, bei unseren Aussehen, dürfte dass kein Problem sein.“ Ich lachte laut auf und zog natürlich mal wieder alle Blicke auf mich.

Unser besprochenes Problem löste sich vor dem Flughafengebäude in Luft auf, als ich eher zufällig ein Pappschild mit unseren Namen las. Auf dem Weg zu dem Mann, der das Pappschild zeigte, sagte ich zu meiner Schwester, „ich hoffe, du kannst mehr französisch, als nur in sexueller Hinsicht.“ Andrea lachte kurz und antwortete mir, „wir sind doch Schwestern, außer den Schw**z von Bernd französisch verwöhnen, habe ich genauso viel Ahnung von der Sprache, wie du.“ Das konnte ja heiter werden, am frühen Morgen auch noch mit Händen und Füßen reden...

Wir waren noch einige Meter von dem jungen Mann entfernt und irgendwie kam er mir bekannt vor, Ich wusste nur nicht woher. Michael holte einen sogenannten Taschentranslator aus der Tasche und tippte munter darauf herum. Das war zwar vorsorglich, weil unser Abholer uns wenig später im perfekten Deutsch begrüßte. In diesem Moment erkannte ich den ehemaligen Koch wieder und wir umarmten uns beide herzlich, was meinem Mann nicht so gefiel. Nach dem einladen der Koffer stiegen wir in den kleinen Multivan und der fuhr die Strecke recht zügig, bis kurz vor das Hafengelände, wenn ich mich richtig erinnerte. Der Koch sagte etwas von, „Entschuldigung, Miss Klaudia, ich hole nur ein paar frische Baguettes.“ Nach diesen Worten von ihm, lächelte mein Mann wieder und gab mir einen Kuss.

Als er wenig später weiter fuhr, duftete es im Auto nach der frischen Backwaren. Nach dem öffnen der Schranke, für den abgesperrten Bereich des Hafens, stieg er wieder ein. Der Koch fuhr mit dem Van bis zur Anlegestelle der Yacht und da wurden wir total überrascht. Auf dem Deck stand die ganze Crew mit Joachim und fingen an ein Seemannslied zu singen, für unseren Empfang. Ich sagte leise zu Andrea, „das hört sich ja besser an, wie bei Santiano, durch das Geräusch der Wellen und dem kreischen der Möwen.“ Andrea nickte kurz und wollte schon mitsingen...

Nach dem Lied gab es die offizielle Begrüßung, die Vorstellung der Crew, durch Joachim und dann gingen wir an Bord der Yacht. Unsere Koffer wurden von der Crew in unsere vorbereiteten Zimmer gebracht und wir gingen in den Raum, der mir damals zum Verhängnis wurde, durch die Hypnose. Der Tisch war schon vorbereitet zum Frühstück und als Joachim sagte, „wenn ihr euch nach dem Flug ausruhen wollt, müsst ihr mir nur noch sagen, ob wir heute in Nizza bleiben.“ Wir guckten uns schweigend an und dann sagte ich, „wir bleiben heute noch hier, wenn wir nach unseren Schönheitsschlaf aufgewacht sind, das kann bei Andrea etwas länger dauern, wenn es dich nicht stört.“ Er antwortete mir, „dann geb ich der Crew bis Mittag frei, die werden sich bestimmt freuen...“ Wir frühstückten in aller Ruhe und dabei fragte ich Joachim, „nun hast du eine Yacht, aber noch keine Frau, oder habe ich vorhin schon geschlafen?“ Er sagte zu uns, „so einfach ist das auch nicht, die Frauen von heute verdienen selbst Geld, sind bereits verheiratet oder denken nicht mal an den Ehering.“ Und „Bis jetzt habe ich mich immer noch mit Arbeit abgelenkt, wenn auch nur im Hobbybereich, oder Sascha zu helfen mit meinen Beziehungen.“

Ich lächelte nur über seine Worte und dachte dabei, die Katze lässt also das Mausen doch nicht, in Bezug auf Musikmanagement. Nach dem wunderschönen Frühstück zogen wir uns in unsere Kajüten zurück. Unsere Kajüte, war die alte von damals. Als Michael die Schränke aus reiner Neugier öffnete, fiel er bald in Ohnmacht. Da hingen immer noch die Kleider, die für mich damals vorgesehen waren. Lächelnd nahm ich ihn in die Arme und sagte, „ das Gesehene muss dich nicht schocken, mein Schatz, ich liebe nur dich und alles andere interessiert nicht. Du weißt genau, das ich nicht bestechlich bin, in Sachen Liebe, weder mit Kleidern, noch mit Schmuck, oder Geld.“ Nach einem zärtlichen Kuss war unsere kleine Welt wieder in Ordnung. Nach dem Besuch des Bades ging es in das große Bett und als ich meine Schlafstellung gefunden hatte, schlief ich fest ein.

Michael erwachte vor mir und zog sich bereits an, als ich erwachte. Beim Aufwachen bekam ich plötzlich Angst, weil ich seine Nähe nicht spürte. Als er meinen verschreckten Blick sah, umarmte er mich spontan, streichelte über meine Haare und sagte, „ ich bin ja da, mein Schatz und wir werden uns niemals trennen.“ Nach einer Erfrischung im Bad zog ich ein sommerliches Kleid an und wenig später zog ich Hand in Hand mit Michael durch das Schiff. Auf dem Oberdeck angekommen, redeten wir mit Joachim, der sich hier im Liegestuhl sonnte, über die Pläne, was man hier anstellen könnte. „Zeig uns interessante Orte, aber fahr nicht so weit hinaus, dann werde ich Seekrank, als typische Landratte.“ Er lachte kurz auf und sagte zu uns, „ das kriegen wir hin und ich dachte immer du fühlst dich wohl auf dem Meer.“ „Wo ist eigentlich Andrea mit ihren Mann?“ fragte er kurze Zeit später. Nach dem Schulter zucken, sagte ich, „die genießt ihren Urlaub im Bett, oder poliert ihren Heiligenschein.“ Er lachte laut auf und sagte noch, ich brauche nachher eure Pässe für die Anmeldung beim Hafenmeister, hat aber keine Eile.“

Als die beiden Vermissten kurze Zeit später auftauchten, beschlossen wir einen kleinen Imbiss ein zu nehmen. Natürlich bestand ich darauf, dass die gesamte Crew daran teilnimmt, was Joachim sehr freute, das konnte man ihm ansehen. Als wir wenig später am großen Tisch saßen, sagte ich zu den Crewmitgliedern, „ich hoffe, dass eurer Chef dieses Mal besser ist und nicht nur an sich selbst denkt. Habt bitte Verständnis dafür, dass ich nach der Erbschaft dieser Yacht, das Schiff verkauft habe, aber den Unterhalt hätte ich niemals aufbringen können.“ Als die sogenannten harten Männer klatschten und einige Tränen der Rührung kullerten, wusste ich, das war die richtige Entscheidung damals.

Nach dem wohlschmeckenden Imbiss, machten wir eine kurze Entdeckungstour durch die Altstadt von Nizza. Die kleinen Geschäfte, die alten renovierten Häuser, waren schon ein Erlebnis, die einen guten Eindruck auf uns hinterließen. Diese Stadt hatte den südlichen Flair, den man in Deutschland nur manchmal findet, durch die Hektik der Menschen hier zu Lande. Natürlich shoppten wir etwas und verständigten uns mit Händen und Füßen. Auf der Straße sagte ich zu meiner Schwester abschließend, „jetzt habe ich keine Lust mehr, Hampelmann zu spielen mit den verrückten Armbewegungen.“ Bernd sagte darauf hin, „trotzdem waren das Bilder für die Götter...“ Michael lachte laut und sagte, „ wir sollten uns ein gemütliches Straßenkaffee suchen, um wieder normal zu werden, nach diesen Gymnastikübungen.“ Das war mal eine Ansage, die viel Zustimmung auslöste.

Wir fanden auf Anhieb so ein Cafe und setzten uns auf bequeme Korbstühle, umringt von blühenden Pflanzen, mit dem direkten Blick auf das Meer. Das war ein Motiv für Maler, dachte ich kurz, als wir unseren Kaffee bestellt hatten. Am Nachbartisch saßen ein paar Leute, die deutsch sprachen und interessiert hörte ich denen zu. Sie erzählten von ihren nächsten Ausflügen und wenn ich das richtig verstanden hatte, war Monaco, St. Tropez, Marseille und ein mir vollkommen unbekannter Ort dabei mit dem Namen, Sete.
Das könnten eigentlich auch unsere Reiseziele werden, dachte ich und besprach dass mit meinem Mann und den anderen beiden. Sie nickten nur ab und als ich mein Handy herausholte, schauten mich alle fragend an. „Unseren Familien habe ich versprochen, mich zu melden und darum schreibe ich jetzt eine SMS. Ihr könnt ja inzwischen Ansichtskarten schreiben, damit ihr hier nicht nur faul herumsitzen tut, “ sagte ich lachend zu den Dreien, die dabei waren, den herrlichen Tag zu genießen. Ich hörte nur, „Pppp, das passt jetzt aber nicht in diese Stimmung, in der wir uns befinden...“

Nach dem Genuss des Kaffees zogen wir weiter in Richtung Hafen und an der Absperrschranke lächelte mich ein Polizist an, der mich vermutlich wieder erkannt hatte. Klaudia lächelte natürlich zurück und sagte kurz, „Bon jour.“ Ob das richtig war, wusste ich auch nicht, denn es ging ja langsam auf den Abend zu. Auf der Yacht angekommen, sprachen wir mit Joachim und erzählten von unseren Ausflugwünschen. Der sagte zu uns, „das kriegen wir doch gebacken und wenn nicht, kreuzen wir auf dem Meer und funken SOS.“ Natürlich war Spaß dabei und als er ergänzte, „nach Marseille und Monaco müssen wir sowieso, weil es dort Aufgaben für die Damen gibt, laut angekommenen Schreiben.“
Andrea und ich guckten ihn fragend an und dann fragte ich, „wieso in zwei Orten?“ Joachim sagte gleich, „das hat sich euer Landeschef ausgedacht und Stefan wird euch erwarten und fahren, mit einem Dolmetscher, den ich vorgeschlagen habe.“

Am Bord des Schiffes machten wir uns für den Abend schick. Klaudia wählte ein Cocktailkleid, halterlose Strümpfe und elegante Spangenpumps. Das Make-up wurde etwas stärker ausgeführt und nach dem Hauch von Parfüm, war ich fertig für den Abend im Hafenclub. Ich freute mich auf den Besuch dort, weil er bestimmt die Gelegenheit bieten würde, in den Armen von meinem Mann zu tanzen. Michael hatte meine fröhliche Stimmung bemerkt und sagte, „bis jetzt, ist es ein wunderschöner Urlaub, den ich später in meinen Gedanken, bestimmt vermissen werde.“

Wenig später gingen wir mit Joachim, die Pier entlang, in Richtung Club. Er sagte dabei zu mir, „Klaudia, du wirst das bestimmt noch kennen, aber es hat sich einiges hier verändert. Einige Mitglieder sind damals verhaftet worden, die mit Dr. Martens Geschäfte gemacht hatten.“ Ich nickte nur zustimmend und drückte in diesem Moment die Hand meines Mannes, etwas fester. Michael küsste mich ganz spontan und sagte leise zu mir, „das ist vorbei und wir leben jetzt und heute...“ Andrea guckte verträumt den Möwen nach und fragte dann Joachim, „bist du eigentlich nur hier in Nizza?“ Der antwortete sofort, „nein, ab und zu sind wir auch in anderen Häfen, weil der Sinn eines Schiffes, ist schwimmen auf dem Wasser.“ Lachend sagte ich dazu, „die Antwort, hätte von mir sein können...“

An der Eingangspforte des Clubs, zeigte Joachim seine Mitgliedskarte und stellte uns als seine Gäste vor. Der Mann lächelte mich an und sagte im gebrochenen deutsch, „lala, Madame Claudia gibt sich nach langer Zeit, die Ehre, in unseren Club zu verweilen.“ Ich antwortete ihm, „nicht mit C, mit K und dieses Mal mit dem richtigen Mann, der meinen Ehering trägt.“ Er schaute auf Michaels Ring und lächelte, nachdem ich ihm spontan ein Trinkgeld gegeben hatte und er mir erwiderte, „Merci, Madame.“ Im Restaurant des Clubs, suchten wir uns einen Tisch aus und setzten uns hin. Der Kellner war natürlich sofort da und nahm die Bestellung für die Getränke auf. Andrea und ich wählten Rotwein, der etwas süßeren Art.

Nach dem Studium der Karte für das Essen, entschieden wir uns für das Tagesangebot und als die Bestellung aufgenommen war, redeten wir über den Tanzabend. Lächeln musste ich nur, als unser Gastgeber sagte, „tanzen ist nichts für mich, weil ich keine Partnerin habe.“ Dabei bemerkte ich eine junge Frau, die immer wieder zu uns schaute. Ich sagte leise zu Joachim, „deine Verehrerin, am Nachbartisch sieht das bestimmt anders.“ Sein sinnliches Lächeln, nach meiner Aussage, bestätigte mir, dass er sie kannte. Nach dem wohlschmeckenden Essen, das ich mit einem Tellertausch mit Michael beendete, war wenig später Tanz angesagt.

Es gab Livemusik von einer Band, die auch unsere Titel spielte und in den Armen unserer Männer wurde der Abend ein Genuss. Das war der Urlaub, wie er sich in den Gedanken unserer Köpfe breit gemacht hatte. Ab und zu eine Erholungspause mit trinken und dann weiter mit der kessen Sohle auf dem Parkett. Die junge Dame hatte inzwischen eine Damenwahl inszeniert und angelte sich Joachim. So ganz unglücklich sah er dabei nicht aus, stellte ich fest. Es muss wohl gegen 23:00 Uhr gewesen sein, als wir vier zum Aufbruch rüsteten. Dabei sagte Andrea zu unseren Gastgeber, „wir bezahlen die Rechnung hier, gehen auf das Schiff zurück und wenn du mit ihr im Mondschein spazieren willst, die Sterne am Himmel erklärst, dann tu dir keinen Zwang an.“ Ich nickte zustimmend und ergänzte lächelnd, „natürlich ist auch mehr erlaubt...“

Auf dem Weg zur Yacht sagte ich zu Bernd, „wenn du das Schaukeln des Schiffes nutzt, brauchst du dich nicht mal bewegen, wenn du Andrea fi**st.“Der schüttelte nur den Kopf und redete etwas von, „das macht wohl Michael immer, oder?“ Ich schüttelte vehement den Kopf und erwiderte ihm, „Michael verwöhnt seine Frau noch richtig mit seinem Schw**z und wenn sein Samen, meine Oberschenkel erreicht hat, dann wird erst gekuschelt.“ Andrea sagte lachend, „ich dachte immer, Michael leckt dich sauber.“ „Das geht nur bedingt, weil ich dann noch ge*ler werde und die Nacht sich in Wollust auflöst, bei Michaels Ausdauer“, entgegnete ich prompt.

In dieser Nacht passierte natürlich, dass alles, was ich auf dem Rückweg zum Schiff angedeutet hatte. Michael verwöhnte seine Frau, im wahrsten Sinne von Vorn und Hinten. Als wir beide am Kuscheln waren, sagte ich zärtlich zu ihm, „wenn ich morgen etwas breitbeinig laufe, dann bist du Schuld.“ Sein Lächeln, in diesem Moment sprach Bände. Das leise plätschern, gegen die Bordwand war wie Musik in unseren Ohren und wenig später schlief ich fest ein.

Am nächsten Morgen, nach dem Bad gingen wir beide Hand in Hand zum Frühstück, nachdem wir Andrea und Bernd begrüßt hatten. Der Koch hatte bereits den Tisch eingedeckt und erwähnte nebenbei, „wir sind auf See und ich hoffe, dass ihr das leicht bekömmliche Frühstück genießen könnt.“ Mein Blick durch das Bullauge verriet mir, er hatte uns nicht beschwindelt, das Mittelmeer war etwas wellig und es bildeten sich kleine Schaumkronen auf den Wellenspitzen...

Wir waren noch beim Frühstück, als Joachim mit seiner Eroberung von gestern Abend auftauchte. Er stellte sie uns mit Madeleine vor und sagte dabei, „so ganz allein, auf Dauer, mit zwei hübschen Frauen an Bord, die auch noch ihre Männer dabei haben, ist doch nichts für mich...“ Wir lächelten nur und nach der Begrüßung, und einigen Worten von ihr, sprang der Funke über. Sie war sehr sympathisch, etwas bescheiden und beantwortete unsere Fragen, die wir ihr stellten. Joachim erzählte dabei, dass unser erstes Ziel Monte Carlo war. Neugierig fragte ich ihn, „wer steuert jetzt eigentlich die Yacht, wenn der Kapitän hier unten ist?“ Lachend sagte er, „der Autopilot, nein Quatsch, mein Steuermann bringt uns dahin, wo wir hinwollen. Einiges habe ich von ihm gelernt, aber wenn ich ehrlich bin, er ist unersetzbar für mich.“

Nach dem gemeinsamen Frühstück, zogen wir uns um und setzten uns auf die Liegestühle am Heck des Schiffes. Madeleine stellte uns ein paar Fragen, die wir ihr beantworteten. Dabei erzählte sie uns, dass ihre Eltern hier in Südfrankreich ein großes Holzwerk haben und sie zurzeit Urlaub machte. Im normalen Leben, hatte sie in dem Betrieb eine Lehre gemacht und wird den Betrieb einmal übernehmen. Sie hoffte, dass das noch in weiter Ferne liegt. Als mich Andrea mit, „stellvertretende Ministerin“ anredete, um mich zu necken, guckte Madeleine mich etwas entsetzt an und sagte anschließend, „oh Pardon, das habe ich nicht gewusst.“ Andrea und ich mussten lachen und antworteten ihr, „wir sind normale Menschen geblieben und pfeifen auf Auszeichnungen und Titel und unser Markenzeichen sind ein Engel und eine Teufelin.“ Madeleine fragte nach dieser Aussage, „doch nicht etwa die, die mal im TV waren und flotte Sprüche los gelassen haben?“ Michael erwiderte ihr, „die Teufelin sitzt gerade neben dir und ist meine Frau und manchmal ist sie wirklich so...“ Ich kniff meinen Mann in die Rippen, der sofort „Auah“ schrie und sagte, im spaßigen Ton, „die TV Karriere wird dieses Jahr noch beendet und dann ist Schluss mit lustig, dann geht es ernsthaft zu, in unserer Familie.“

Joachim hatte wohl den letzten Teil des Gespräches mit gehört, als er sich zu uns setzte sagte er anschließend, „komponieren und texten für Wilfried und Friends, tun sie auch noch und alles, was sich jetzt in den Hitlisten herum treibt ist von den beiden, genauer, stammt aus ihren süßen Köpfen.“Andrea lachte kurz auf und sagte zu ihm, „das ist auch so eine Geschichte, die der Zufall wollte, weil Klaudia mit Wilfried, die Schulbank gedrückt hat, vielleicht auch noch etwas Anderes.“ Nach meinem Kopfschütteln erwiderte ich, „nur die Schulbank und wenn ich mich richtig erinnere, hat Joachim immer noch Anteile an dem Plattenlabel, Musikstudio und Management. Er profitiert also noch von uns beiden.“ Joachim sagte etwas sinnlich, „ja das stimmt und wenn ich könnte, wie ich wollte, dann wäre eine Zusammenarbeit mit euch beiden noch lange nicht zu Ende.“ Verstehen konnte ich ihn schon, aber in meinen Gedanken spielten solche Überlegungen keine Rolle mehr...

Die Sonne meinte es gut mit uns, an diesem Tag und deshalb cremten wir uns mit einer Sonnencreme ein. LF 45 stand auf dem Etikett der Lotion und ich sagte dabei spaßhaft zu Andrea, „wenn du erst einmal so alt bist, wie der LF, dann sind eure Kinder aus dem Haus und Rudelb*msen angesagt.“ Madeleine lachte, und sagte, „ihr seid ja ein lustiges Völkchen, immer zu einem Spaß aufgelegt.“ Andrea erwiderte uns, „ich halte es damit, wie meine Schwester, ohne F*ck, kein Glück.“ Unsere Männer schüttelten nur lachend die Köpfe und sagten fast im Gleichklang, „ ...und so etwas haben wir geheiratet.“

Nach ein paar Drinks mit etwas und ohne Alkohol wurde die Runde noch lustiger und dabei fragte ich kurz Joachim, „entern wir die Spielbank in Monte Carlo, oder halten wir es, wie die attraktive Dänin damals, die die große Liebe mal verspielt hat?“ Joachim erwiderte mir, „wenn du Gitte meinst, die hat die Spielbank nie gesehen, wenn ich mich richtig erinnere, aber besuchen könnten wir sie schon. Wir bleiben hier zwei Nächte weil ihr ja sowieso nach Monaco sollt.“ „Stimmt es eigentlich, dass die Urahnen der Grimaldis, Piraten waren?“ fragte ich in die Runde. Joachim antworte nach kurzen Zögern, „eigentlich nicht, sie stammen wohl ursprünglich aus Genua und haben die Burg mal erobert und eine wirklich interessante Geschichte hinter sich, mit mehreren Bündnissen, Anerkennungen des Fürstentums, Gefangenschaft und Wiedergutmachung.“ Und „ Vielleicht erzählt man euch die Geschichte in der Handwerkskammer, wenn ihr den offiziellen Termin wahrnehmt.“ Den letzten Teil seiner Antwort fand ich nicht so gut und sagte zu ihm, „unsere Lust, im Urlaub solche Termine wahrzunehmen, geht auf der nach unten offenen Lustskala, eher gegen minus zehn...“

Am späten Nachmittag erreichten wir unser Ziel und die Yacht wurde an der Mole festgemacht, von der Crew. Monaco und der Ortsteil Monte Carlo, konnte man mit bloßen Augen sehen, damit meine ich die Burg des Fürstentums. Joachim fragte uns, „wollt ihr eigentlich auch zum Tennis gucken?“ Andrea schüttelte den Kopf und ich sagte, „eigentlich nicht, mein Rock ist genauso kurz, wie der von den Williams Schwestern und alberne Ballwechsel finde ich blöd. Außerdem kann ich viel besser im Bett stöhnen, als die Damen auf dem Tenniscourt, wenn sie die Filzkugel mal getroffen haben.“ Madeleine krümelte sich vor Lachen, nach meiner Antwort, sagt man wohl und sagte anschließend, „die Männer gucken sowieso nur auf den kurzen Rock und hoffen, dass der Slipgummi vom Höschen reißt.“ Etwas sinnlich sagte ich dazu, „der Gummi ist in diesem Fall auch das wichtigste, wie beim normalen Sex mit Unbekannten...“ Mein Mann guckte mich nach dieser Aussage seltsam an und als ich zu ihm sagte, „denke bitte an unsere Schiffsreise damals“, war er beruhigt...

Etwas später machten wir uns fein, für einen Landgang. Wir zogen durch die Stadt, fanden ein Pferdegespann mit offener Kutsche und ließen uns Monaco zeigen. Der Kutscher lächelte auf seiner Tour und freute sich, dass er ein paar Insassen gefunden hatte, die ihm entsprechend entlohnten. Als wir zum Hafen zurück kehrten, gaben wir ihm seinen geforderten Preis mit etwas Trinkgeld und dabei dachte ich, „wenigstens hat man hier den Euro, sonst wäre das Bezahlen, eine lästige Pflicht, durch die Umrechnerei.“ Für den Besuch der Spielbank mussten wir uns umziehen. Das war eher eine Kür als lästige Pflicht in unseren Augen. Darum ging das relativ schnell. Joachim hatte inzwischen einen Multivan bestellt, der auf uns wartete. Nach dem Einsteigen von uns sechs Personen fuhr er los in Richtung Monte Carlo. Es ist übrigens nicht die Hauptstadt von Monaco, wie man denken könnte, es ist nur ein Ortsteil, des zweitkleinsten Staates in Europa.

Vor dem Spielcasino stiegen wir aus und der Türsteher beäugte uns sechs, dass mich zu der Bemerkung hinriss, „noch nie neugierige Gäste gesehen?“ In gebrochenen deutsch antwortete er, „doch, aber selten, so hübsche und junge Damen.“ Das ging natürlich runter, wie WD 40, sagt man wohl, in unseren Gedanken und deshalb gab ich ihm einen 20 € Schein, mit einem Lächeln. „Merci Madame und viel Glück, “ antwortete er auf meine kleine Gabe. In der Spielbank selbst, tauschten wir Geld in sogenannte Jetons ein, die man hier benötigt. Mit Michael hatte ich vorher abgesprochen, jeder 750,00 € und keinen Cent mehr und was jeder damit anstellt ist seine Sache.

Wenig später trennten sich unsere Wege. Andrea und ich gingen zum Kegeln, nein falsch, Roulette heißt das Glücksspiel. Mit unserer verhältnismäßigen kleinen Summe hatten wir schnell einen Platz bekommen. Die Grundregeln hatte ich noch im Kopf und dann ging das Zittern und Bangen los. Das war schon Nerven Kribbeln pur, wenn das Rad gedreht wurde und die blöde Kugel sich ihren Weg zu einer Zahl bahnte. Als wir beide nur noch geschätzt 250 € hatten, weil wir ja eigentlich Nieten in dieser Spielart waren, dachte ich mir, Alles oder Nichts und das war ein Volltreffer. Jedenfalls hatte ich beim Verlassen der Spielbank, gegen 24:00 Uhr etwas mehr Geld in der Tasche, als beim Betreten. Da mein Mann nur wenig verzockt hatte, war es ein Nullgeschäft, für die Spielbank, aus unserer Sicht gesehen. Vielleicht war es auch nur ein Anködern, damit wir wieder kommen, dachte ich dabei, als ich mit Michael fröhlich noch kurz die Nachtluft genoss...

Der Mondschein beleuchtete die Silhouette von Monte Carlo und in den Armen meines Mannes fühlte ich mich Pudel wohl. Die Küsse, die er mir zärtlich gab, erwiderte ich und als die Anderen vier auftauchten, ging es zurück an Bord der Yacht. In dieser Nacht ging es mal wieder heiß her in unseren Betten. Michael fi**te seine Frau mal wieder durch, als ob er mit einen S*menstau zu kämpfen hatte. Natürlich muss man dabei erwähnen, dass Klaudia alle Verführungstrick angewendet hatte, damit ihre Hormone wieder angestachelt oder in Wallung kamen. Dazu zählten auch die Nahtstrümpfe und das Parfüm, dass er nicht widerstehen konnte. Ein Schluck Sekt, um den Kreislauf etwas in bestimmte Bahnen zu lenken, gehörte genauso dazu, wie die zärtlichen Zungenküsse, die sein Blut zum kochen brachten.

Nach dem Frühstück am nächsten Tag war baden am Strand angesagt. Dazu fuhren wir mit einem kleinen Motorboot an eine Stelle, die nicht so belebt war. Madeleine sagte zu mir, „hier bin ich sehr gern, weil man kaum gesehen wird, durch den Pinienhain und den kleinen Felsklippen.“ Ich sagte zu ihr, „dann ist das ja wie ein Abenteuer- oder Lustspielplatz.“ Sie lachte und sagte, „ja, wenn man den passenden Partner hat und man sich das traut.“ Kurze Zeit später, war es um Michael geschehen. Mit einer Kopfbewegung zeigte ich auf eine kleine Felsklippe und er begriff sofort, dass ich ge*l war. Andrea sah mich an und sagte, „da muss ich mich wohl auch um einen geeigneten Liebesplatz umsehen.“ Mein kurzes Auflachen bestätigten ihre Worte...

Im warmen Sand, gefi*ckt zu werden, war natürlich eine neue Erfahrung, von Michael und mir. Zuerst hatte ich kleine Bedenken, dass der Sand mit Schweiß gemischt, in meiner Lustgr**te reibt, was natürlich Quatsch war. Nach dem Erg*ss von Michaels Schw**z in mir, lief zwar der Samen etwas nach unten, aber der Bikinislip nahm etwas davon auf und im Mittelmeer war die Komplettreinigung mit Salzwasser. Andrea, die mir kurze Zeit später folgte, sagte zu mir, „jetzt üben die Spe*mien frei schwimmen, schade eigentlich, dass sie Baywatch nicht kennen.“ „Herr Hasselh**f hätte sie auch nicht gerettet, weil in seinem Rettungsding, zur Zeit, nur eine Alkoholfüllung ist“, sagte ich zu meiner Schwester. Als Madeleine neben uns auftauchte, hatte sie einen sinnlichen Blick, als ob sie gerade ein Sexabenteuer mit Joachim hatte. Natürlich fragten wir sie nicht danach...

Am späten Nachmittag war die Rückfahrt zur Yacht und schick machen angesagt, jedenfalls für uns beide, Andrea und mich. Michael und Bernd wollten auf der Yacht bleiben, was wir akzeptierten. Dabei dachte ich, wir haben Urlaub und da braucht jeder eine gewisse Freiheit für sich selbst. Andrea und ich hatten schicke Abendkleider gewählt mit dem entsprechenden Schmuck und als wir beide fertig waren, hupte es an der Mole. Stefan hatte sich angemeldet. Wenig später ging ich mit Andrea zu seinem Auto. Wir begrüßten uns herzlich und dabei sagte er, „tut mir leid für euch beide, der Alte war der Meinung, dass unsere Beziehungen zu Monaco aufgefrischt werden müssen und das geht am besten, wenn er zwei seiner hübschesten Frauen schickt...“ Ich entgegnete ihm, „du willst damit sagen, dass nur Marseille der offizielle Termin war.“ Sein, „ja“ vernahmen wir beim Einsteigen.

Es ging auch gleich los, durch die mit Palmen umsäumten Straßen und als er vor einem schicken, im älteren Baustil gebauten Haus hielt, gab es wieder einen roten Teppich. „Das glaube ich jetzt nicht“, sagte ich zu Andrea, die mich entsetzt anguckte. Ein Mann des Zeremoniells, öffnete die Tür und mehr oder weniger mussten wir aussteigen. Nach dem Weg über den Teppich, erreichten wir über kleine Treppen, den nächsten Türsteher, der uns, inzwischen verstärkt durch Stefan und einen Dolmetscher, gleich durchwinkte, als wir unsere Dienstausweise zeigten.

Im Innenraum angekommen, betrachteten wir das Gebäude, das offiziell das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft von Monaco war. Unser Dolmetscher hatte uns inzwischen angekündigt und wenig später folgten wir ihm, in einen kleinen Saal. Nicht ganz, denn der nächste Türsteher rief in monegassisch unsere Namen, Funktion und Herkunft laut aus. Dabei zuckte ich vor Schreck etwas zusammen und dachte dabei, „Reiner, was hast du dir dabei gedacht, als du schlecht gefrühstückt hast, oder einen schlechten Traum hattest...“

Jedenfalls wurden wir an einen kleinen Tisch geführt, auf dem unser Landeswimpel stand. Bevor es richtig los ging, gab es noch etwas zu trinken. Dabei guckten wir uns etwas um. Einige Gäste der Nachbartische grüßten uns, in ihrer Sprache und wir beide lächelten oder nickten zurück. Stefan schmunzelte in einer Tour, was mich zu der Bemerkung hinriss, „das ist doch nicht zufällig alles auf deiner Beratung hin beschlossen worden, oder?“ „Na, ja, ein klein wenig habe ich schon damit zu tun“, gab er leise zu. Jedenfalls erschien noch der Fürst von Monaco und hielt eine Rede. Der war schnell wieder weg und das hieß, wir sprachen mit verschiedenen Wirtschaftsvertretern, von Unternehmen, die hier in Monaco, eine Niederlassung hatten. Am Anfang dieser Gespräche herrschte immer ein bisschen Skepsis, gegenüber uns beiden, was sich sehr schnell änderte, als die Leute merkten, wir wissen, wovon wir reden. Zu einem sagte ich, „wir haben selbst in Deutschland kleine Unternehmen geleitet und sind von der Wirtschaft in das Ministerium gewechselt.“ Er antwortete mir, „so etwas gibt es bei ihnen auch und ich dachte, von der Politik in die Wirtschaft, ist der normale Weg, bei ihnen.“

Am Ende des Abends konnte ich unsere Gesprächspartner gar nicht mehr zählen, soviel waren es inzwischen. Die Mund zu Mund Propaganda wirkte hier wahre Wunder. Andrea und ich antworteten stets freundlich und erfüllten unsere sogenannten Aufgaben, mit Bravour, wie uns der Dolmetscher und Stefan bestätigten. Trotzdem sehnten wir uns nach dem Ende dieser Veranstaltung, trotz des Anstoßens mit den Sektgläsern und kleinen Imbissen. Ich merkte so langsam meine Füße in den hochhackigen Pumps. Als der Minister und Gastgeber auftauchte, sagte er in Deutsch, „meine Damen, ihr wart die beste Vertretung eures Bundeslandes, vom Aussehen her gesehen und von der Kompetenz eurer Aussagen. Ich denke, dass wir uns wiedersehen und nochmals danke für ihr Erscheinen.“

Wenig später verließen wir den kleinen Saal, mit einem Winken, und bedanken für zugeworfene Handküsse. Vor der Tür des Ministeriums warteten wir auf Stefan mit dem Auto. Dabei sagte Andrea zu mir, „ solche Veranstaltungen sind reine PR und wenn ich ehrlich bin, muss ich sie nicht haben, weil jeder zuerst denkt, wir sind B. & B.“ Ich fragte sie, „was meinst du mit B & B?“ „Na Blond und Blöd“, sagte sie lachend. Dabei waren wir gar nicht hellblond...

Stefan brachte uns in den Hafen zurück und als wir ausstiegen, sagte er, „na dann in Marseille und übt schon mal den Text.“ Wir guckten ihn an und sagten fast gleichzeitig, „du bist ein Witzbold, außer -All You Need is Love- kennen wir den nicht.“ Auf dem Schiff angekommen genossen wir noch mit den Anderen, eine Stunde im Mondschein und Sternenglanz, ehe wir unsere Kajüten aufsuchten...


:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Word sagt: Seite 1120 Wörter: 725 989

"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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