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Is this the real life - is this just fantasy...?
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Re: Die Wette
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Datum:13.01.04 14:04 IP: gespeichert
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Hallo Schneekaninchen! Auch wenn ich noch vor dem nächsten Segel - Urlaub mit dieser Geschichte fertig werden wollte - es ist nur so eine Art erweiterte Kurzgeschichte! Im Moment stehe ich einfach mehr auf "prägnante" Dinge , natürlich nur auf das Lesen und Schreiben bezogen!
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Die Wette 9
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Datum:13.01.04 14:07 IP: gespeichert
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Als ich wieder aufwachte, lag ich in unserem Ehebett. Nina saß an meiner Seite und hielt meine Hand. Sie sah sehr müde und erschöpft aus und hatte anscheinend auch viel geweint. Meinen fragenden Augen konnte sie nicht standhalten, schuldbewusst wich sie mir aus. Ihr Blick wanderte langsam von meinem Gesicht zum Fenster und verlor sich dort in der Unendlichkeit der Nacht. Ohne mich wieder anzusehen begann Nina zu sprechen.
„Ich hatte in den letzten Tagen viel Zeit darüber nachzudenken, wie ich mich dir gegenüber verhalten habe… Irgendwie kann ich es jetzt gar nicht mehr nachvollziehen, es war wie eine Droge… Ich schäme mich so sehr, dass ich am liebsten sterben würde und egal was zu jetzt tust – du sollst wissen, dass ich dich trotz allem immer geliebt habe!“ Nina war offensichtlich total verstört und mit den Nerven ziemlich am Ende.
„Ist er weg?“
„Ja, seit fünf Tagen…!“
Ich musste mich verhört haben – seit fünf Tagen? – wir hatten doch gerade erst miteinander gekämpft! „Das verstehe ich nicht…!“
Nina kämpfte mit den Tränen und schaute nun verzweifelt an die Decke, so als ob sie dort die richtigen Worte finden könnte. Sie sprach nun so leise, dass ich sie kaum noch verstand. „Er hat dich niedergeschlagen, betäubt und dann mitgenommen – ich konnte nichts machen... Erst heute, vor etwa zwei Stunden haben sie dich zurückgebracht…!“
Schwerfällig versuchte ich mich an die letzten bewussten Ereignisse zu erinnern. Dann fiel mir Mikes genauer Wortlaut in Zusammenhang mit der Wette wieder ein und tausende siedend heißer Nadelstiche bohrten sich in meinen Nacken – Mike war doch plastischer Chirurg in Ninas Krankenhaus…! Als erfahrene Schwester erkannte Nina meine schockartige Panikattacke sofort und verpasste mir schnell eine Injektion – sie war schon darauf vorbereitet gewesen! Wahrscheinlich auch um sich selbst zu beruhigen, sprach sie nun salbungsvoll wie eine Seelsorgerin auf mich ein.
„Es ist nicht ganz so schlimm wie du jetzt vielleicht denkst, wir können immer noch glücklich sein und trotzdem viel Spaß haben…!“
„Wie schlimm ist es? Bitte, keine Ausflüchte mehr!“ Ich musste sie einfach unterbrechen, denn die Ungewissheit war unerträglich und ich spürte ganz deutlich jeden schnellen pulsierenden Schlag meines aufgewühlten Herzens.
„Gut, wie du willst… Also, es ist alles noch dran, er ist nur…!“
Die übelsten Horrorvisionen entstanden in meinem Kopf und es gab wahrscheinlich nur eine Möglichkeit sie zu vertreiben! Mit einem Ruck schlug ich die Decke zurück und setzte mich auf. Ich war nackt und stellte als Erstes fest, dass der KG verschwunden war. Meine Eier waren frisch rasiert und sahen eigentlich aus wie immer, darüber befand sich ein leichter, etwa zehn mal zehn Zentimeter großer Verband, der mit zwei Streifen hautfreundlichen Klebebands auf meinem Bauch fixiert war.
Eine kleine, aber deutliche Beule zeichnete sich darunter ab, etwas musste also noch da sein! Aufs Schlimmste gefasst löste ich die Klebestreifen vorsichtig auf einer Seite und hielt kurz den Atem an, bevor ich den Verband entschlossen zur Seite klappte. Ungläubig schaute ich nun auf die Stelle, deren erster Eindruck gar nicht so unästhetisch war – ich sah meine Eichel, die von einem wulstigen kleinen Hautring umgeben war. Aber diese drei Zentimeterchen waren auch schon alles, der ganze Schaft war weg!
Ich konnte es immer noch nicht glauben, es war alles so unwirklich! Vorsichtig befühlte ich dieses Stummelchen und spürte die Nähte, die es mit der Bauchdecke verbanden. Hysterisch fing ich an zu lachen, dachte idiotischerweise an den Spruch: „Zu kurz zum Hängen…!“ Mein stupides Lachen ging stufenlos in Weinen über und Nina nahm mich tröstend in ihre Arme, so gut es bei ihrem ausladenden Vorbau überhaupt ging.
Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich wieder halbwegs beruhigte, doch dann kamen andere starke Gefühle in den Vordergrund. „Gib mir das Telefon!“
„Wen willst du denn anrufen?“
„Die Polizei, oder meinst du, dass ich deinen Mike einfach so davonkommen lasse?“
Nina zögerte. „Lass uns bitte nichts überstürzen und in Ruhe darüber nachdenken, was jetzt das Richtige ist. Vielleicht könnte man es ihm sogar eindeutig nachweisen, aber dann würde es einen Riesenskandal geben. Die ganze Welt würde über die Presse davon erfahren, alles - die ganze Geschichte… Wir würden keine ruhige Sekunde mehr haben – ist es dir das wirklich wert?“
Ich schloss die Augen, um Ninas hypnotisierendem Blick auszuweichen, denn wenn sie mich so ansah, dann war ich einfach machtlos! Natürlich hatte sie irgendwie Recht – wie immer. Trotzdem wollte ich mir die Entscheidung über die weitere Vorgehensweise nicht aus der Hand nehmen lassen. Außerdem gab es keinen Grund voreilig etwas zu unternehmen, mein „Verlust“ konnte dadurch nun auch nicht mehr ausgeglichen werden! „OK, ich werde es mir überlegen… Was ist DAMIT, wie geht das jetzt weiter?“
Mit der Hand zeigte ich auf die bewusste Stelle ohne hinzuschauen. Nina war offensichtlich sehr erleichtert darüber, dass sie mich zunächst erstmal von meinem Vorhaben abbringen konnte und ereiferte sich bei der fachlichen Antwort. „Oh, also medizinisch scheint alles OK zu sein – keine Entzündung, geringe Hämatome im üblichen Rahmen, saubere Narbenbildung - in etwa zehn Tagen kann ich dann die Fäden ziehen!“
„Und dann…?“
Nina atmete tief durch. „Bitte vertrau mir nur noch dieses eine Mal und hab ein paar Tage Geduld…!“
Ich schaute ihr direkt in die Augen und jetzt wich sie meinem Blick nicht mehr aus! Wie gerne wollte ich ihr wieder glauben – trotz allem! Eine Welle tiefer Traurigkeit erfasste mich plötzlich wieder und spülte meine tapfere Haltung einfach davon. Ich verkroch mich wimmernd unter die Decke und wollte nichts mehr sehen und nichts mehr hören, ich wollte einfach nur meinen Frieden. Nina tat oder sagte nichts mehr, aber sie blieb bei mir, bis ich einschlief.
In den nächsten Tagen stabilisierte sich mein psychischer Zustand nur sehr zögerlich. Es gab noch einige schlimme depressive Phasen, doch Nina war Tag und Nacht bei mir und umsorgte mich vorbildlich. Auch die andere Sache machte weniger Probleme als ich dachte – Schmerzen hatte ich fast keine, an das Sitzpinkeln war ich ohnehin gewöhnt und duschen durfte ich auch.
Dann kam der Tag, an dem Nina die Fäden entfernen wollte. Ich hatte mich dazu im Bett flach auf den Rücken gelegt und die Augen fest geschlossen. Ich gehörte nicht unbedingt zu den Leuten, die Blut sehen konnten, auch wenn Nina mir versicherte, dass es nur ein wenig pieksen und wahrscheinlich gar nicht bluten würde. Während sie nun noch die Wunde desinfizierte, hatte ich auf einmal wieder dasselbe kitzlige Gefühl, dass ich in den Nächten davor auch schon gespürt hatte.
Tatsächlich, mein Stummelchen wurde richtig hart! Und reagierte freudig erregt auf die zarten Finger von Nina. Zwar ziepte und spannte es ein bisschen, aber insgesamt war es nicht wirklich unangenehm. Von dem eigentlichen Fädenziehen merkte ich bis auf ein kleines Zupfen fast nichts. „So fertig, jetzt muss ich nur noch ein bisschen Salbe auftragen…!“
Ich zuckte zusammen wie bei einem elektrischen Schlag. Ohne die Augen zu öffnen genoss ich Ninas „Behandlung“, denn dieses Gefühl war mir bestens bekannt... Nina lutschte und saugte nämlich ganz sanft an meiner Spitze und massierte dabei zärtlich meine Eier. Mein Lustempfinden war so unglaublich intensiv, wie ich es niemals mehr für möglich gehalten hätte und so wurde ich schon nach weniger als einer Minute von einem Wahnsinnsorgasmus durchgeschüttelt.
Ich machte die Augen auf und schaute in Ninas leuchtendes Gesicht. Ihr Mund war über und über spermaverschmiert, doch im Gegensatz zu früher machte ihr das überhaupt nichts aus, sie leckte sich die Reste sogar noch genüsslich von den Lippen. „Das war…“
Mir fehlten einfach die Worte und zum ersten Mal nach langer Zeit überwogen die positiven Gefühle in mir. Komisch, dass schon ein einziger Höhepunkt die Welt mit einem Mal in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen konnte! Nina schaute mich überglücklich an, sie freute sich mit mir und über ihren „Erfolg“. Doch wie lange würde sie auf diese Weise zufrieden bleiben, ihre Bedürfnisse waren ja nicht automatisch verschwunden? Schon tauchten wieder düstere Wolken in meiner Phantasie auf.
„Ich kann mir denken, was du jetzt denkst… Mach dir keine unnötigen Gedanken, du weißt doch, dass meine kleine Perle an einer Stelle sitzt, die du nun zusätzlich auch noch mit deinem neuen „Lustwerkzeug“ erreichen kannst - spätestens dann, wenn dieser Spoiler hier verschwunden ist…!“
Nina streichelte zärtlich mit beiden Händen über ihren Bauch. Wir hatten noch nicht offen darüber gesprochen, was sich dadurch alles für uns ändern würde. Nina war einfach allgemein zur „Wir“ – Form übergegangen und schloss das Kind damit ein. Irgendwie ging ich zwar auch davon aus, dass wir wahrscheinlich trotzdem zusammen bleiben würden, aber trotzdem konnte ich meine spätere Reaktion darauf jetzt noch nicht abschätzen…
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SteveN |
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Re: Die Wette
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Datum:13.01.04 17:59 IP: gespeichert
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Hallo Seamaster !
Eine "tolle" Weiterentwicklung. Eine kleine Verstümmelung und das Gefühlsleben springt Purzelbäume.
Laß die Inspiration weiterfließen.
Gruß SteveN
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Gast
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Re: Die Wette
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Datum:13.01.04 21:58 IP: gespeichert
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Hi Seamaster,
freilich, wenn Tristan und Isolde durch den Liebestrank betört werden, dann interessieren sie niemanden mehr. Die vollkommene Unterwerfung des geliebten Wesens tötet die Liebe des Liebenden. Also wünscht der Liebende nicht, den Geliebten zu besitzen, wie man eine Sache besitzt, er sucht vielmehr nach einem besonderen Typus der Aneignung. Aber ob die verspätete Wehr gegenüber der weiblichen Triebsteuerung hierfür die richtige Reaktion ist? Klar, zur Zeit der Fruchtbarkeit der Frau manifestierte sich ihre Sehnsucht nach dem Macho wegen der Produktion eines optimalen Abkömmlings. Wenn es dann um die Brutpflege im Konkreten geht, bevorzugt sie das nestfürsorgliche Weichei mit abgekürzten Gemächte. Durch die Akzeptanz der ungefesselten Frau kann durch Selbstbegrenzung und Selbstverpflichtung dem eigenen Leben einen Sinn gegeben werden. Aber dagegen steht, dass zur Suche nach einem Dasein mit und für andere die Akzeptanz des Wunsches der Frau nach dem Mann, der sie an den Haaren in seine Höhle zieht, gehört. Frau wird es mit williger Hingabe beantworten.
Gruß PB (Diese Nachricht wurde am 13.01.04 um 21:58 von Pobärchen geändert.)
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Gast
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Re: Die Wette
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Datum:13.01.04 22:24 IP: gespeichert
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hallo, mein süsser seamaster, toll, wie du die kurve bekommen hast. auch wenn es ja nur ein halbes happy-end ist, so werden die beiden sicher einen weg finden, der sie mit den umständen umgehen lässt.
ich bin immer wieder überrascht, welche ideen deiner phantasie entweichen. kastration des schaftes. unglaublich....
liebe grüsse, knuddelige küsse deine träumerin
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Story-Writer
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Re: Die Wette
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Datum:14.01.04 08:13 IP: gespeichert
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Meine lieben Leser Ich hatte schon befürchtet, dass ihr mich aufgrund der Missachtung der körperlichen Unversehrtheit ebenfalls zerreißen würdet...
@SteveN Tja, auch in der Kürze kann durchaus noch Würze liegen...
@Pobärchen Eine beeindruckende Zusammenfassung mit psychoanalytischen Qualitäten hast du da abgeliefert!!! Auf die Prognose, was das Verhalten des "Weibchens" angeht, möchte ich jetzt nicht eingehen, sonst müsste ich zu viel vom weiteren Verlauf der Geschichte verraten...
@träumerin Ist es nur dann ein Happy-end, wenn es für alle gut ausgeht...? Wie auch immer - lass dich überraschen...
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Billyboy |
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Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!
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Re: Die Wette
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Datum:14.01.04 13:49 IP: gespeichert
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Na wat haste nur für ne fiese Charakter *gg* dem armen Kerl nun auch noch sein bestes Stück so verstümmeln!!! Nich nett!
Ich hoffe nur der kann sich noch irgendwie rächen, ich finde das ist das mindeste was du ihm noch gönnen könntest! cu Tom Remember yesterday, think about tomorrow but live today!!!
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SteveN |
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Re: Die Wette
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Datum:14.01.04 17:31 IP: gespeichert
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Hallo Seamaster !
Hoffentlich komme ich nicht in Deine Fänge.
Vieleicht bekommt das Opfer eine kleine Vergeltung.
Gruß SteveN
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Story-Writer
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Die Wette 10
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Datum:14.01.04 19:43 IP: gespeichert
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Das Kind kündigte sich viel früher an als erwartet! Nina hatte bereits heftige Wehen in sehr kurzen Abständen und ich fuhr sie viel zu schnell und unter Missachtung sämtlicher Verkehrsregeln ins Krankenhaus. Es war nicht das Krankenhaus, in dem sie gearbeitet hatte, sondern eines, das über eine spezielle Säuglingsstation mit allem drum und dran verfügte.
Der aufmerksame Pförtner beurteilte die Situation gleich richtig und ließ mich mit unserem Wagen „ausnahmsweise“ das weitläufige Gelände befahren. Aus der Entbindungsstation kamen uns schon zwei Schwestern entgegen gerannt, um Nina sofort in den Kreißsaal zu bringen. Ich parkte zunächst den Wagen und suchte mir dann einen abgelegenen Warteplatz am Ende des langen Korridors. Die Überredungsversuche mehrerer Schwestern in Folge, meiner Frau doch in dieser schweren Stunde beizustehen, blieben alle erfolglos.
Verständnislos schüttelten sie mit dem Kopf, schließlich gab es heutzutage kaum noch Väter, die nicht dabei sein wollten! Sie konnten ja nicht wissen, dass ich trotz der Vorgeschichte inzwischen fast genauso aufgeregt war wie ein „richtiger“ Vater – Nina und ich hatten uns immer ein Kind gewünscht. Aber ich konnte einfach kein Blut sehen und ich hatte auch wahnsinnige Angst vor dem, was danach auf uns zukommen würde…!
Nina wollte ich auf keinen Fall verlieren und wahrscheinlich würde ich mich auch besser an das Kind gewöhnen, als ich es mir im Moment vorstellen konnte. Auf jeden Fall hatten wir besprochen, dass - falls alles gut ging - wir besser in eine andere Stadt umziehen sollten, sobald Nina die Folgen der Schwangerschaft nicht mehr anzusehen waren. Dort wollten wir „unser“ Kind dann als Adoptivkind ausgeben, was auch so schon zu genügend Gerede geführt hätte.
Nach etwa vier Stunden öffnete sich eine Hälfte der Flügeltür am anderen Ende des Ganges und eine kräftige Frau mittleren Alters kam energisch mit einem verhüllten Bündel auf mich zu. Schon von weitem sprach sie mich an. „Hier Sie Sturkopf, ihre Frau dachte, dass Sie sich ihren Sohn vielleicht jetzt mal anschauen möchten…!“
Sie stellte sich ganz dicht vor mich hin, so als ob sie mit den Fluchtweg versperren wollte, und zog dem Baby einen verdeckenden Tuchzipfel aus dem Gesicht. Ich war völlig perplex – der Kleine war weiß! „Das kann nicht mein Sohn sein!“
Die Frau runzelte verärgert die Stirn und schüttelte beleidigt mit dem Kopf. „Also so etwas habe ich in meiner ganzen langen Zeit als Hebamme noch nicht erlebt. Ja was denken Sie denn, wo ich dieses Kerlchen herhabe? Aber vielleicht wären sie ja so freundlich mir zu folgen, dann zeige ich Ihnen die Frau, aus der ich ihn gerade herausgeholt habe…!“
Ohne meine Antwort abzuwarten drehte sie sich auf dem Absatz um und stampfte los. Ich ging hinterher und war davon überzeugt, dass es sich um eine Verwechslung handeln musste – bis ich Nina sah. Ich zuckte unverständig mit den Schultern und sie winkte mich lächelnd heran. Dann flüsterte sie mir zu: „Mein Schäfchen, hast du ihn dir denn mal genau angesehen? Er sieht doch genau so aus wie du! Ich ahnte es schon seit der zweiten Voruntersuchung, einiges passte einfach nicht von der Entwicklung und der Zeit, aber ich wollte erst ganz sicher sein… - verstehst du?“
Ich nickte und war im ersten Moment überglücklich. Doch dann wurde mir plötzlich bewusst, dass Nina noch hemmungslos mit Mike herumgefickt hatte, als sie schon wusste, dass sie höchstwahrscheinlich von mir schwanger war! Ich schluckte diesen Anflug von Wut runter und nahm meinen Sohn jetzt erstmal in den Arm, die endgültige Klärung dieser Dinge konnte noch warten…
Wir entwickelten uns zu einer wahren Bilderbuch - Musterfamilie, anders konnte man diesen Zustand nicht beschreiben! Es waren nun schon einige Wochen vergangen, seit ich Nina und „Moritz“ aus der Klinik abgeholt hatte und die große Aussprache war stillschweigend ausgeblieben – wir hatten wohl beide nicht mehr das Bedürfnis dazu, und das hatten wir zu einem großen Teil unserem Sohn zu verdanken.
Nina machte sich in ihrer neuen Rolle als Mutter wirklich ganz ausgezeichnet, aber sie gehörte dabei glücklicherweise nicht zu den Frauen, die darüber ihren Partner sträflich vernachlässigten. Nach einer angemessenen „Schonzeit“ zeigte sie mir wieder ganz deutlich, welche starken fraulichen Bedürfnisse in ihr steckten und so entwickelten wir ganz natürliche und harmonische Variationen dieses faszinierenden und niemals langweilig werdenden Spiels.
Dazu gehörte beispielsweise auch, dass ich direkt aus Ninas herrlich vollen Brüsten trinken durfte, wenn ich zu den Stillzeiten zu Hause war. Und anfangs ließ mir Moritz auch wirklich noch sehr viel übrig, so dass ich mich genüsslich und infantil glucksend satt trinken, - sehen und - saugen konnte. Aber auch auf die neue Form des Zusammenseins, die wir noch ausgiebig vor dem Ende der Schwangerschaft „geübt“ hatten, waren wir schon hervorragend eingespielt.
Neben der klassischen ersten Position, bei der Ninas fortgeschrittene Schwangerschaft noch ein gewisses Handicap dargestellt hatte, konnte vor allem in der Reiterstellung eine maximale Reizwirkung erzielt werden – mit oder ohne dicken Bauch! Ninas Lustperle presste sich dabei genau gegen mein festes Rubbelstäbchen und durch Verlagerung nach vorn und gezielte, rutschend stoßende Beckenbewegungen verschaffte Nina uns beiden sozusagen mit Garantie ausnehmend erfüllende Orgasmen.
Für mich war dabei das Gefühl ein nicht wesentlich anderes als vorher und auch Nina beteuerte mir immer wieder, dass sie nichts vermisste. Und viel wichtiger als alles Andere sei ihr jetzt die noch tiefere emotionale Bindung zu mir, durch die sie die intensiven körperlichen Kontakte geradezu „ekstatisch“ erlebe. Ich wusste genau was sie damit meinte, denn ich konnte es in ihren Augen sehen, wenn sie im Zustand höchster Erregung glühend auf mich hinab schaute!
Die Zeit verging wie im Flug und nur kurze Zeit nach dem Abstillen hatte Nina ihre Traumfigur schon fast wieder erreicht. Sie sprühte nur so vor Sex und ich empfand ihre sinnliche Ausstrahlung nun noch stärker als vor der Schwangerschaft. Das machte mir Angst, denn diese Wirkung blieb auch ihrem Umfeld nicht verborgen. Aber Nina gab mir nicht den kleinsten Anlass an ihr zu zweifeln und so bemühte ich mich sehr, meine eifersüchtigen Gefühle vor ihr zu verbergen. Trotzdem sprach sie mich eines Abends darauf an.
„Kann es sein, dass du dich mit ganz und gar unsinnigen kleinen Gedanken herum quälst?“
„Nein, wie kommst du denn darauf?“ Trotz meiner entschlossenen Abwehr fühlte ich mich ertappt und wusste, dass meine aufgesetzte Unschuldsmiene nicht besonders überzeugend sein konnte.
„Na komm, ich bin schließlich deine Frau… Egal, ich möchte dir trotzdem sagen, wie glücklich ich jetzt mit unserem Leben bin – unsere Beziehung, Moritz und vor allem du! Es ist unglaublich, ich hätte nie zu hoffen gewagt, dass du dich wirklich in den Mann verwandeln würdest, den ich mir immer gewünscht habe…!“ Nina stockte verunsichert, denn die Zweideutigkeit ihrer Worte wurde ihr erst in diesem Moment deutlich und trieb ihr die Schamesröte ins Gesicht.
„Nein, ich meine natürlich… Ach Scheiße…!“ Nina begann überraschend zu weinen. Verwundert nahm ich sie in den Arm und drückte sie ganz fest an mich.
„Das war doch nicht so schlimm, ich weiß doch wie du es meinst!“
„Nein, das ist es nicht allein! Ich dachte, dass alles in Ordnung wäre und jetzt bin ich total verunsichert. Aber ich habe nicht das Recht, dir diese Information vorzuenthalten…!“
„Welche Information?“
„Mike hat angerufen…!“ Allein der Klang seines Namens führte dazu, dass sich mein Magen sofort zusammenballte. Wir hatten es bisher konsequent vermieden, ihn überhaupt noch einmal zu erwähnen. Und es war auch nicht nötig gewesen, denn er war zunächst wie von der Bildfläche verschwunden, erst später hatte Nina von einer Kollegin erfahren, dass er eine Stelle in einer anderen Stadt angenommen hatte. Warum zum Teufel meldete er sich jetzt wieder bei uns? Nina sprach zaghaft weiter…
„Nach ein bisschen allgemeinem Geplänkel – das mit Moritz wusste er übrigens schon irgendwoher, hat er mir dann spontan erzählt, dass …“
Schon wieder so eine Pause, am liebsten hätte ich Nina geschüttelt wie eine stehen gebliebene Uhr! „Jetzt sag doch schon, du machst mich echt verrückt!“
„OK… Also… Deine OP damals… - das war nur ein grober Scherz gewesen, denn es ist alles noch da…!“ Nina schaute mich erwartungsvoll und mit großen Augen an, doch ich verstand nur Bahnhof!
„Wie da…?“
„Naja, er und sein Team, mit dem er immer wieder mal unter der Hand „Spezialoperationen“ durchführt, haben ihn einfach nur weiter nach innen verlegt - vereinfacht gesagt braucht er nur wieder rausgezogen und neu festgemacht zu werden, deshalb ist auch die überschüssige Haut noch da…!“ Mich traf fast der Schlag, das konnte doch nicht wahr sein, bestimmt wollte Mike sich nur einen üblen Folgescherz erlauben! Aber vielleicht war ja doch etwas dran?
„Und warum meldet er sich erst jetzt?“ Ich war aufgebracht – vor Wut, aber auch vor unbändiger, allerdings eher positiver Anspannung!
„Er sagt, dass er sein schlechtes Gewissen schon eine Weile mit sich herumträgt und sich nun durchgerungen hat, es uns zu sagen!“
Ich wusste im Moment nicht mehr was ich noch tun oder fragen sollte, mein Verstand und meine Gefühle fochten einen wilden stillen Kampf aus. Es dauerte eine ganze Weile bis ich zu der Überzeugung gelangte, dass Mike höchstwahrscheinlich die Wahrheit sagte. Nina hatte mich die ganze Zeit über nur schweigend angesehen und meine Gedankengänge nicht gestört.
Aber es war durchaus denkbar, dass sie auf die „Korrektur“ gar keinen großen Wert legte, möglicherweise befürchtete sie, dass ich dadurch wieder zum „Macho“ werden könnte. Meine Überlegungen hatten geradezu realphilosophischen Charakter – wie wichtig war „er“ nun eigentlich in einer Beziehung und wie wichtig war er mir? Sexuell konnte ich mich auch so nicht beklagen, sollte ich dann überhaupt ein Risiko eingehen…? Andererseits war es aber auch feige, „den Schwanz einzuziehen“, um die Beziehung nicht zu gefährden!
„Du hast sicher seine Nummer bekommen, also ruf ihn bitte für mich an und mach einen Termin klar…!“ Nina nickte stumm und atmete deutlich hörbar durch die Nase aus – die Entscheidung war gefallen…!
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Gast
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Re: Die Wette
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Datum:14.01.04 22:24 IP: gespeichert
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hallo, mein süsser seamaster,
na, da kommt es ja mal wieder hammerhart. das mit dem baby, das habe ich mir schon fast gedacht. und ich freue mich, dass meine ahnung mich nicht betrogen hat.
aber dieser mistkerl mike!! grober scherz der und ein schlechtes gewissen wers glaubt wird selig. dem mistkerl gehört der schwanz abgeschnitten!!!
grummel, grummel.. na, mal sehen, wie es weitergeht...
liebe grüsse, heisse küsse deine träumerin
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Die Wette 11
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Datum:15.01.04 13:40 IP: gespeichert
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Bereits die Anfahrt zu dem Ort, an dem die Operation stattfinden sollte, hatte etwas Konspiratives! Nina und ich waren mit einem VW-Bus abgeholt worden, der hinten zwar Sitzbänke, aber keine Fenster hatte. Und direkt hinter den Vordersitzen war eine durchgehend geschlossene Trennwand angebracht, so dass es unmöglich war festzustellen, wohin wir überhaupt fuhren. Nach einer etwa einstündigen Fahrt hielten wir an und ich hörte, wie ein blechernes Garagentor geräuschvoll hinter uns ins Schloss fiel.
Der „Fahrer“ öffnete von außen die Schiebetür und führte uns durch einen kurzen Verbindungsgang direkt ins Innere einer geräumigen Villa, die offensichtlich eine Arztpraxis beherbergte. Allerdings machte das Ganze insbesondere aufgrund des veralteten Einrichtungsstils und der mangelnden Ordnung einen verlassenen Eindruck. Mir war sofort klar, warum dies hier eine im wahrsten Sinne des Wortes ideale „Operationsbasis“ für Mikes illegale Eingriffe war!
Die Tür eines der Behandlungszimmer war nur angelehnt und daraus drang auffallend helles Licht auf den nur spärlich beleuchteten Flur. Ich hörte Mikes tiefe Stimme und beobachtete, wie auch Nina bei ihrem Klang fast unmerklich zusammenzuckte. In den paar Tagen seit der „Terminvereinbarung“ hatten wir beide zwar versucht, uns so zu verhalten wie vorher, was uns trotz der Nerven zehrenden Belastung auch halbwegs gelungen war. Aber jetzt war ich doch sehr gespannt darauf, wie Nina auf den direkten Kontakt mit Mike reagieren würde.
„Da sind ja meine kleinen Turteltäubchen!“ Mike war schon komplett umgezogen und schaute kurz aus der Tür des angrenzenden OP-Raumes in das Behandlungszimmer. Durch den Mundschutz war sein Gesicht verdeckt, aber ich konnte sein anmaßendes breites Grinsen auch so erahnen. „Bereite ihn vor - du weißt ja noch, was du zu tun hast…!“
Ich zog mich aus, legte mich auf die Liege und beobachtete Nina dabei, wie sie routiniert ihre Arbeit verrichtete. Es war eine Bedingung von mir gewesen, sie dabei zu haben, und auch wenn sie mir bei einem eventuellen „Ernstfall“ nicht wirklich helfen konnte, beruhigte mich ihr Anwesenheit doch sehr. Nina brauchte noch keine fünf Minuten und klopfte nun einmal kurz an die OP-Tür zum Zeichen dafür, dass sie fertig war. Zwei Männer, darunter auch unser „Fahrer“ kamen heraus und schoben mich in den OP.
Hier sah es ziemlich professionell und modern aus, zumindest soweit ich das als Laie beurteilen konnte, und es war empfindlich kühl! Die Männer hoben mich koordiniert rüber auf den OP-Tisch und einer machte sich gleich daran, mich mit kalten Klebekontakten an diverse Geräte anzuschließen. Danach wurde mein gesamter Körper bis auf den Genitalbereich mit sterilen grünen Tüchern abgedeckt.
Mike hatte bereits seine Handschuhe angezogen und schaute interessiert in Ninas Richtung. Leider konnte ich ihr Gesicht nicht sehen, denn sie stand hinter mir und streichelte meinen Kopf. Einen kurzen Moment lang verspürte ich den Drang, einfach aufzuspringen und zu flüchten, doch einer der Assistenten injizierte mir bereits das Betäubungsmittel in die von Nina vorbereitete Kanüle und ich war von einem Moment auf den anderen weg.
In dem Vorraum wachte ich wieder auf und Nina saß bei mir. Entspannt lächelnd strahlte sie mich an. „Die OP ist super verlaufen – und du siehst da unten wieder aus wie früher! Mike meinte, dass er jetzt sogar ein bisschen länger geworden sein müsste. Wir werden es ja bald gemeinsam erleben, doch zunächst muss erst mal alles abklingen und in Ruhe verheilen!“
Ich war noch zu benebelt um zu antworten und schickte ihr deshalb nur ein bemühtes Lächeln zurück. Aus dem OP hörte ich so etwas wie Aufräumgeräusche und kurze Zeit später kamen Mikes Assistenten zu uns raus, er selbst war anscheinend schon gegangen. „So Maestro, jetzt werden wir dich vorsichtig wieder nach Hause schaukeln. Du hast ja deine Privat – Schwester, die sich dann weiter um dich kümmern wird!“
Die beiden rollten und trugen mich auf der Liege bis in die Garage und verfrachteten mich dort vorsichtig in den VW-Bus. Es war offensichtlich, dass der Bus speziell für diesen Zweck umgebaut worden war, denn die Liege passte genau in den Gang neben den Zweier – Sitzbänken. Nina setzte sich so hin, dass sie mein Gesicht sehen und meine Hand halten konnte. Die Schiebetür wurde schwungvoll von außen geschlossen und kurz danach setzte sich der Bus in Bewegung.
Während der Fahrt wurde ich immer munterer und tastete neugierig nach der bewussten Stelle. Tatsächlich, das fühlte sich schon nach deutlich mehr an, trotz Verband! Allerdings spürte ich noch nicht allzu viel. Nina belächelte meine „Erkundungstour“ freundlich. „Es ist wirklich alles OK, ich habe genau aufgepasst! Die Gefühle werden bald zurückkommen und es wird dann schmerzhafter sein als beim ersten Mal, aber schon so in vier Wochen können wir dann wieder „richtig“ zusammen sein…!“
Dank der guten Pflege von Nina erholte ich mich sehr schnell von den Folgen der Operation und musste zugeben, dass das Ergebnis wirklich besser als vorher ausfiel. Ich war nun viel sauberer verstümmelt als früher und konnte auch schon in „normalem“ Zustand ein sichtbares Längenwachstum verzeichnen. Die manchmal selbständigen Versuche meines kleinen Freundes, sich „probeweise“ zur vollen Größe zu entfalten, wurden aber anfangs noch sehr vehement durch entgegen gerichtete Spannungsschmerzen abgefangen.
Doch dann kam endlich der Zeitpunkt, an dem die dämpfenden Medikamente abgesetzt wurden. Von da ab fieberte ich immer spürbarer meiner dritten Entjungferung entgegen, die bereits zwei Tage später stattfinden sollte. Als ich an diesem Abend nach Hause kam, hatte Nina alles perfekt vorbereitet – Kerzen, Rotwein - und sie selbst präsentierte sich mir in aufregenden neuen Dessous.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich für Nina aufgespart und es tatsächlich geschafft, keine „volle“ Erektion zu bekommen – die wollte ich nur mit ihr gemeinsam erleben! Und als sie mich dann behutsam auspackte und mein ehemaliges „Stummelchen“ sich in ihrer Hand zu seinem neuen Format aufplusterte, da waren wir beide angenehm überrascht, denn er schien nicht nur etwas länger, sondern auch ein wenig dicker geworden zu sein!
Doch das neue Gefühl war noch sehr gewöhnungsbedürftig für mich – nicht dass es besonders geschmerzt hätte, aber der ungewohnt starke Druck verunsicherte mich erheblich. So kam es zwischen mir und Nina zunächst noch nicht zu einer richtigen Vereinigung und sie brachte mich lediglich mit ihrer geschickten Zunge zu einem ängstlichen und etwas verkrampften Orgasmus.
Dankbar darüber, diesen ersten Schritt geschafft zu haben, revanchierte ich mich bei Nina mit einer meisterlichen Zungenmassage, die sie so genoss wie immer. Als ich mich danach an sie kuschelte, gönnte sie mir allerdings nur eine kurze Pause, bevor sie mich spielerisch wieder aufrichtete und sich ohne Vorwarnung über mich schwang. „So mein Lieber, ich glaube die Angst sitzt nur in deinem Kopf! Also bleib ganz locker und lass mich das machen, OK?“
Nina war noch klitschnass und so glitt ich geführt von ihrer zarten Hand ganz mühelos in sie hinein. Und als sie sich dann ganz sachte auf und ab bewegte bemerkte ich, dass es nicht nur nicht wehtat, sondern sich immer geiler anfühlte, je mehr ich mich entkrampfte! Der Knoten war geplatzt, endlich konnte ich es auch wieder voll genießen und so kam ich schon nach sehr kurzer Zeit zu einem erlösenden Orgasmus – leider zu schnell für Nina.
Ich maß diesem kleinen Ausrutscher keine besondere Beachtung bei, schließlich war das an diesem Abend eine ganz besondere Situation. Doch auch in der Folgezeit gelang es mir kaum mehr, Nina „so“ zum Orgasmus zu bringen – egal wie lange ich wartete oder mich bemühte. Immer wieder versicherte sie mir, dass ihr das gar nichts ausmache, dafür sei ich doch ihr „Perlenmeister“, aber mich belastete dieser Umstand anfangs schon sehr.
Nach einigen Wochen hatten wir aber wieder schöne gemeinsame Techniken gefunden, die uns beide rundum befriedigten und so machte ich mir auch keinen Kopf mehr, wenn Nina mal nicht „so“ kam. Vielleicht war ich aber auch einfach zu blauäugig gewesen, jedenfalls wurde ich jäh aus meiner glückseligen Phantasiewelt gerissen, als ich von einer Geschäftsreise früher als geplant nach Hause kam.
Zunächst hörte ich nur die charakteristischen Laute, doch ich brauchte nicht um die Ecke zu schauen um zu wissen, mit wem Nina sich gerade vergnügte…! Sie hatten mich noch nicht gehört und ich sammelte mich zunächst einige Minuten im Flur, bevor ich so cool wie möglich das Schlafzimmer betrat. Nina thronte aufgepflanzt auf Mikes mächtigem Glücksspender und schaute mich überrascht an, ohne allerdings ihre geschmeidigen Auf – und – ab – Bewegungen zu unterbrechen.
Beide schauten sie mich nun gespannt, aber nicht besonders betroffen an und fickten unglaublich gelassen weiter. Aber nach einem kurzen Augenkontakt mit Mike drehte Nina ihren Kopf direkt in meine Richtung und schaute mich begehrlich über ihre Schulter hinweg an. „Eigentlich wollte ich dich bald irgendwann allein darauf vorbereiten… Es tut mir leid, ich habe es wirklich versucht, aber ab und zu brauche ich es einfach… Komm doch auch…!“
Nina hatte in ihrer aufgestauten Erregung große Mühe zu sprechen und konnte diese Worte nur noch hauchen. Ohne den Blick von mir zu wenden neigte sie sich nun ganz nach vorn und fasste mit beiden Armen nach hinten, um ihre Pobacken weit auseinander zu ziehen. Ich verstand sofort, was Nina mir damit zu verstehen geben wollte und ich hatte tatsächlich auch schon öfters daran gedacht, wenn ich die beiden hilflos beobachten musste.
Ohne mit der Wimper zu zucken zog ich mich nackt aus und holte lässig die Gleitcreme aus einer Schublade, bevor ich mich hinter Nina und über Mikes Beinen in Stellung brachte. Anal hatten wir es noch nicht so oft gemacht, auch früher nicht. Und Mike hatte Nina aufgrund seiner beängstigenden Ausmaße so nicht ran gelassen, in der Hinsicht war ich ihm gegenüber noch im Vorteil. Doch trotz einer satten Erektion und einem großzügigen Einsatz von Gleitmittel gelang es mir erst im zweiten Anlauf, Ninas Hinterpförtchen zu knacken.
Aber nachdem ich es geschafft hatte, mit der Spitze einzudringen und mich mit Mikes Schwanz zu arrangieren, den ich nur durch eine dünne Wand aus Haut getrennt deutlich spüren konnte, trieb ich gnadenlos mein verlängertes „Stummelchen“ mit einem einzigen Stoß bis zum Anschlag in Ninas enges Futteral hinein. Damit entlockte ich ihr ein lustvolles Quieken und ich konnte an ihrer beginnenden Gänsehaut erkennen, dass sich ihre Geilheit bald in einem phänomenalen Orgasmus entladen würde.
Mike und ich hatten gar keine Zeit mehr, unsere Stöße aufeinander abzustimmen, denn Nina schwebte bereits den höchsten Wolken entgegen und feuerte uns mit heiserer Stimme an, doch jetzt mit ihr gemeinsam zu kommen. Mike schoss seine Ladung als erster ab und ich hatte fast das Gefühl, dass ich es selbst war – so dicht waren wir miteinander verschmolzen! Dieser Impuls gab mir dann den letzten Kick und so versprühte ich meinen heißen Saft befreiend und tief in Ninas zweitem Lustkanal…
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SteveN |
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KG-Träger
Köln-Porz
Latex ist cool
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Re: Die Wette
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Datum:15.01.04 14:26 IP: gespeichert
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Hallo Seamaster !
Interessant, interessant !
Gruß SteveN
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Gast
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Re: Die Wette
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Datum:15.01.04 14:31 IP: gespeichert
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auch wenn ich jetzt mit einem knallrotem kopf vor dem pc sitze, diese fortsetzung ist einfach nur
geil!!!!
feuchte heisse küsse deine träumerin
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Billyboy |
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Staff-Member
Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!
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Re: Die Wette
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Datum:15.01.04 14:52 IP: gespeichert
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Tja was soll ich noch sagen, ich bin, fast, sprachlos! Zwei wirklich fulminante Kapitel!! cu Tom Remember yesterday, think about tomorrow but live today!!!
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Story-Writer
lebe das leben
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Re: Die Wette
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Datum:15.01.04 15:14 IP: gespeichert
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Das wird ja immer besser. Deine Wendungen in der Geschichte sind super. Mach weiter so und lasse uns auf eine Fortsetzung nicht zu lange warten
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Story-Writer
Is this the real life - is this just fantasy...?
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Re: Die Wette
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Datum:15.01.04 18:58 IP: gespeichert
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Meine allerliebsten Leser Ich bin wirklich froh, dass euch meine kleine kurvenreiche Geschichte bis jetzt gefallen hat. Eigentlich müsste ich nur noch drunterschreiben: Und so lebten sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage... Aber der letzte Teil ist tatsächlich schon für morgen vorgesehen und ich kann jetzt schon die unzufriedenen Stimmen hören
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Billyboy |
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Staff-Member
Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!
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Re: Die Wette
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Datum:16.01.04 15:45 IP: gespeichert
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Yeahhh, strike!!
Ist das schon der Schluss? Wenn ja, super!!
Wenn nein und das kann ich mir bei dir schon noch vorstellen, dann ist auf jeden Fall dieses Zwischenkapitel genau nach meinem Geschmack!!!
Die liebe Nina hat es nicht anders verdient!!!! cu Tom Remember yesterday, think about tomorrow but live today!!!
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Gast
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Re: Die Wette
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Datum:16.01.04 17:08 IP: gespeichert
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tolles ende, mein seamaster! *beifall klatsch*
so hat doch jeder seine verdiente strafe bekommen. naja, fast. mike ist ein bisschen zu gut davon gekommen. aber man/frau kann ja nicht alles haben!
ich freue mich schon auf deine nächste geschichte, süsser.
deine träumerin
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Story-Writer
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Die Wette 12
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Datum:16.01.04 18:37 IP: gespeichert
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12
Nach diesem ersten Dreier – Event gönnte sich Mike noch eine kurze Erholungspause und wollte dann merkwürdigerweise schon gehen, so als ob er noch etwas anderes vorhatte. Es entstand eine etwas verlegene Unterbrechung, die ich nutzte, um eine Bitte zu äußern. „Das war eine unerwartete Überraschung für mich und ich denke, dass ich deshalb einen Wunsch bei euch frei haben sollte…!“
Mike stutzte und warf Nina einen skeptischen Blick zu, bevor er wieder zu mir rüber schaute. „Das kommt drauf an was es ist! Wetten willst du wohl nicht mehr, was?“
Sein bescheuertes Lachen rief gerade noch beherrschbare Aggressionen in mir hervor, aber ich ließ mich nicht aus der Reserve locken. „Mein Wunsch ist eigentlich ganz harmlos, ich möchte beim nächsten Mal einfach nur eine der Stellungen bestimmen dürfen. Nichts besonders Ausgefallenes, eigentlich durchaus gängige Praxis – OK…?“
Mike zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Von mir aus…! Ich denke das lässt sich machen - was sagst du Nina?“
„Ist schon versprochen!“ Nina zwinkerte mir vergnügt zu und warf Mike noch einen Luftkuss hinterher, bevor er das Schlafzimmer verließ. Dann stürzte sie sich auf mich und bedeckte mich überschwänglich mit Küssen.
„Du hast es so großartig aufgenommen, ich bin so glücklich, das kannst du dir gar nicht vorstellen! Weißt du, ich…“ Mit sanfter Gewalt befreite ich mich etwas aus Ninas Umklammerung und legte ihr den Finger auf den Mund.
„Bitte, du brauchst es mir nicht zu erklären! Wo ist eigentlich der Kleine?“ Nina schäumte immer noch in meinen Armen über.
„Der schläft ganz lieb in seinem Zimmer, müsste aber bald aufwachen. Komm, wir haben noch Zeit…!“ Zärtlich zog mich Nina auf sich und gab mir einen wilden und sehr leidenschaftlichen Zungenkuss. Mit beiden Händen fasste sie nun meinen Kopf und führte ihn zu abwechselnd zu beiden Brustwarzen, bevor sie ihn dann entschlossen in eine ganz bestimmte Richtung drückte. War ihr dabei eigentlich klar, dass ich dann auch den Saft Mikes schmecken würde, den er gerade erst vor ein paar Minuten in sie hinein gepumpt hatte? Etwas unwillig tastete ich mich an die Arbeit heran…
Die Woche verging rasend schnell und Nina war aufgedreht wie noch nie, sie konnte ihr neues Glück noch gar nicht fassen. Wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, überfiel sie mich schon ausgehungert auf dem Flur und riss mir förmlich die Sachen vom Leib. Aber natürlich wusste ich, dass der eigentliche Grund für ihre übersteigerte Geilheit die Vorfreude auf das nächste gemeinsame Treffen mit Mike war.
Es war schon ein seltsames Gefühl, die Rolle des Zuschauers gegen die eines Akteurs auf der Bühne getauscht zu haben, und nun mit Nina und Mike im Schlafzimmer zu sein. Ich hatte den beiden bisher noch nicht verraten, was mir so vorschwebte, das wollte ich erst nach der „Warmlaufphase“ tun. Nach dem obligatorischen Begrüßungsdrink lagen wir nun zu dritt auf dem Bett und Nina wurde von uns beiden Männern schon heftig gestreichelt und massiert. Mike schaute mich fragend an und ich gab schmunzelnd meine ersten Regieanweisungen.
„Also gut, fangen wir damit an, dass du Nina zur Abwechslung auch mal leckst!“ Ninas Augen verrieten mir, dass sie von dieser Vorstellung entzückt war, denn ich wusste, dass Mike das noch nie bei ihr getan hatte. Mike warf mir einen leicht missmutigen Blick zu, doch dann näherte er sich mit seinen Lippen zögernd Ninas feuchtglänzender Muschi, die sie ihm schon mit weit gespreizten Schenkeln offerierte.
Mit einiger Genugtuung registrierte ich den dicken klebrigen Tropfen, der genau zur richtigen Zeit zwischen Ninas leicht geöffneten Schamlippen hervorquoll und langsam nach unten zwischen ihre Pobacken rutschte, ihm folgte ein kleiner Strom meines extra für Mike platzierten Saftes vom Nachmittag… Doch Mike wollte sich jetzt vor mir keine Blöße geben und schleckte und züngelte scheinbar unbeeindruckt in Ninas cremiger Lustspalte herum.
Dabei kniete er zwischen ihren Beinen und bearbeitete sie vorn übergebeugt, mit sichtbar wachsender Begeisterung! Jetzt begann der knifflige Teil, denn ich war mir nicht sicher, wie weit Mike mitspielen würde. Ohne ihn zu berühren krabbelte ich hinter ihm aufs Bett, und drückte mir soviel Gleitmittel in die Handfläche, wie gerade noch hinein passte. Nachdem ich es etwas vorgewärmt hatte, führte ich meine Hände nun ganz sachte von hinten zwischen Mikes Beine.
Bei der ersten Berührung zuckte er kurz, doch er wehrte mich nicht ab. Derart ermutigt massierte ich ohne große Einleitung gleich seine glatten festen Eier mit einer Hand und wichste mit der anderen kräftig den dicken schwarzen Stab, der schon seine volle eindrucksvolle Größe erreicht hatte. Es war ein fremdartiges Gefühl für mich, den Schwanz eines anderen Mannes so zu berühren, aber es hatte auch irgendwie etwas Erregendes.
Nach wie vor konnte ich mir nicht vorstellen, jemals einen Mann zu küssen oder mit ihm zu schmusen, aber seinen Schwanz verwöhnen – mit den Händen oder sogar mit der Zunge – das war nun auch für einen Hetero wie mich Realität geworden! Und ich konnte an dem zuckenden Stück Fleisch zwischen meinen Händen spüren, dass es auch Mike Lust bereitete, denn er drängte sich meinen fachkundigen Händen immer gieriger entgegen.
Ich bearbeitete ihn nicht zu sanft oder zu langsam wie die meisten Frauen, aber auch nicht zu hart wie diejenigen, die es unbedingt besser machen wollten, sondern genau richtig! Meine Spezialbehandlung hatte genau den gewünschten Erfolg gezeigt und Mike nun bis kurz vor den Punkt gebracht. Jetzt kam es darauf an, diesen Zustand höchster Erregung zu nutzen und auch meinen kleinen Freudenspender ins Spiel zu bringen…
Noch während ich mich in die Hocke aufrichtete, benetzte ich meinen stocksteifen Schwanz flink mit meinen immer noch ausreichend glitschigen Händen und streichelte nun vorbereitend mit meiner prallen Eichel sanft über Mikes unberührte Rosette. Doch als ich den Druck leicht erhöhte und einzudringen versuchte, wackelte er aufgeregt mit dem Hintern hin und her und empörte sich. „Hey, was soll das – bist du jetzt schwul geworden oder was?“
Nina zeigte sich nicht sonderlich erfreut über die Störung ihrer geliebten Perlenmassage und presste Mikes Gesicht sofort zurück zwischen ihre vor Geilheit zitternden Schenkel. „Jetzt sei doch kein Spielverderber, außerdem haben wir es ihm versprochen…!“
Ich war äußerst überrascht darüber, dass Mike sich nun tatsächlich darauf einließ, was aber vielleicht auch daran lag, dass ich ihn während der kurzen Abstimmung weiterhin mit einer Hand am „Kochen“ gehalten hatte! Ich probierte es vorsichtig zum zweiten Mal und stellte zufrieden fest, dass er seinen Verschluss nun schon deutlich lockerer ließ. Mit ganz kleinen Stoßbewegungen und stetigem Druck schob ich meine Spitze in Mikes muskulösen schwarzen Arsch und gab ihm etwas Zeit sich zu dehnen, bevor ich weitermachte.
Weniger durch die Tatsache erstmals mit einem Mann Sex zu haben, als vielmehr durch das ungeheure Machtgefühl, den verhassten Peiniger nun meinerseits penetrieren zu können, steigerte sich meine Lust ins Unermessliche! Ich krallte mich mit beiden Händen an Mikes Hüftknochen fest und bockte ihn nun hart und unbarmherzig bis zum Schluss auf. Die ganze Zeit über schaute ich dabei diabolisch grinsend in Ninas wollüstige Augen. Ich war mir nicht sicher ob sie wirklich verstand, was das für mich bedeutete, aber intuitiv, und sicher nicht ganz uneigennützig, unterstützte sie mich durch das nachdrückliche Festhalten von Mikes rasiertem Schädel.
Aber er wehrte sich auch nicht ernsthaft und genoss einfach nur die kleinen Lustschauer – egal von wem sie gerade verursacht wurden! Erst als er meine heiße Saftladung tief in seinem Inneren spürte, drückte er mich irritiert von sich weg, so als ob er gerade aus einem verwirrenden Traum erwacht wäre. Nun wollte er sich schnell über Nina hermachen und sich zur Belohnung in ihrer süßen schlüpfrigen Muschel erleichtern, doch ich hielt ihn fest und brachte den erhitzten Mike mit wenigen gezielten Bewegungen meiner geschickten Hand zum Abspritzen.
Mike brüllte auf wie ein Stier und verschleuderte eine ansehnliche Menge seines Saftes über das Bettlaken und Ninas Beine. Seine Erregung klang nun allmählich ab und er fing plötzlich an zu fluchen und sich seinen geschundenen Hintern zu halten. „Verdammt, das brennt und fühlt sich an, als ob ich dringend aufs Klo müsste! Wie konnte das überhaupt zulassen…?“
Ich grinste Mike herablassend an und er erkannte erst in diesem Moment, dass ich ihn nur benutzt hatte. „Kleine Rache, was? Hast du wirklich geschickt „eingefädelt“, du Arsch! Wusstest du was davon, Nina? Ach egal, mir ist jetzt eh die Lust vergangen – ich haue wieder ab!“
Mike raffte seine Sachen vom Boden zusammen und verschwand lautstark in unserem Bad. Nina war nun doch etwas betrübt, denn sie hatte sich den weiteren Verlauf des Abends ganz anders vorgestellt. Als sich die Badezimmertür wieder öffnete, sprang sie schnell auf und lief raus zu Mike. Sie flüsterten noch einen Moment lang im Flur, dann hörte ich unsere Eingangstür zuschlagen. Nina kam mit einer vorwurfsvollen Miene zurück ins Bett. „Ich konnte ihn nicht bewegen noch zu bleiben. Aber nächsten Freitag ist er wieder in der Stadt, dann können wir uns doch wieder einen schönen Abend machen - oder?“
„Aber natürlich, Schatz!“ Ich gab Nina einen liebevollen Kuss auf die Stirn und sie kuschelte sich ganz dicht an mich.
Am nächsten Morgen nahm sich Nina meinen Wagen, um zum Einkaufen in die Innenstadt zu fahren. Mit Moritz auf dem Arm schaute ich ihr vom Fenster aus dabei zu, wie sie uns zuwinkend einstieg und kurz danach losfuhr. Sorgsam zog ich den Vorhang zu und ging rüber ins Arbeitszimmer. Jetzt musste ich mich beeilen, denn in etwa vier Stunden würde sie zurückkommen!
Den Aktenkoffer mit den wichtigsten Unterlagen und Dokumenten hatte ich im Lauf der letzten Woche schon unauffällig vorbereitet, er stand griffbereit unter dem Schreibtisch. Auch sämtliche Transfers auf meine neu eingerichteten Konten hatte ich vorab vom Büro aus veranlasst, aber heute würde Nina sicher noch unbeschwert einkaufen können. Ich setzte Moritz in die Wippe und begann flott, aber auch konzentriert unsere Koffer und Taschen zu packen.
Schneller als ich gedacht hatte war ich mit allem fertig geworden, auch Moritz war bereits reisefertig verpackt und strahlte mich fröhlich an. Da ich ihn ständig mit mir herumtragen musste, damit er nicht anfing zu weinen, konnte ich immer nur ein Gepäckstück nach unten bringen, aber es machte uns beiden auch so Spaß. Das bestellte Taxi kam erstaunlich pünktlich und der Fahrer verstaute das umfängliche Gepäck, während ich mich mit Moritz noch einmal oben in der Wohnung umsah.
Nein, wir hatten anscheinend nichts Wesentliches vergessen! Auf der Fahrt zum Flughafen dachte ich daran wie schnell es mir gelungen war, meine spontane Entscheidung in die Tat umzusetzen. Natürlich war mir dabei besonders der Umstand entgegen gekommen, dass die Stelle, um die ich mich intern schon vor etwa einem halben Jahr beworben und die ich dann doch nicht angenommen hatte, immer noch zu vergeben war. Sicherlich lag das auch daran, dass sich diese Auslandsvertretung unserer Firma nicht unbedingt in einer der attraktivsten Regionen Asiens befand.
Mein Chef war von dieser „Hals-über-Kopf-Aktion“, wie er sie nannte, auch nicht unbedingt begeistert. Aber nachdem ich ihm unüberbrückbare Eheprobleme angedeutet und er andererseits auch schon lange nach jemandem gesucht hatte, der bereit war, diese Herausforderung anzunehmen, unterstützte er mich mit allen Mitteln. Ich konnte ihm sogar das Versprechen abnehmen, meiner Frau unter keinen Umständen meinen Aufenthaltsort zu verraten.
Um ihm diese Haltung zu erleichtern, hatte ich ein zurückdatiertes fristgerechtes Kündigungsschreiben vorbereitet. So würde mein Chef sehr plausibel versichern können, von meinem plötzlichen Verschwinden selbst total überrascht zu sein – von dem neuen Vertrag bei der ausländischen Firma brauchte er ja nichts zu erwähnen!
Am Flughafen erwartete uns Janine. Sie war zwar erst seit rund vier Monaten meine Assistentin, aber ich hatte das Gefühl, sie schon seit Jahren zu kennen und wir gingen inzwischen sehr vertraut miteinander um. Zwischen uns war bisher absolut nichts gelaufen, obwohl es schon ein ganz klein wenig geknistert hatte, doch der Respekt vor unseren Partnern hatte diese harmlosen erotischen Anflüge bis jetzt verpuffen lassen.
Aber die Voraussetzungen hatten sich geändert, denn ich hatte nicht vor, Nina noch eine weitere Chance einzuräumen und Janine war vor kurzem von ihrem Verlobten - für sie völlig überraschend - wegen einer Anderen sitzengelassen worden. Glück für mich, denn um Abstand zu gewinnen kam ihr mein Angebot, doch auch in Asien weiter für mich zu arbeiten, sehr gelegen. Zwar war ihr Auslandsaufenthalt zunächst nur auf drei Monate befristet, doch ich war zuversichtlich, dass ich sie in dieser Zeit nicht nur von einer Verlängerung ihres Arbeitsvertrages überzeugen konnte…!
Während ich neben dem Taxi stand und grübelte, wie ich das ganze Gepäck plus Moritz allein bewältigen könnte, hatte uns Janine schon entdeckt. Aufgeregt stand sie nun vor mir und funkelte mich mit ihren unbeschreiblich hellblauen Augen an, die einen betörenden Kontrast zu ihren langen dunkelbraunen Haaren ergaben. Sie war etwas kleiner als Nina und hatte etwas fraulichere Rundungen, aber mit ihrem bildschönen Gesicht und ihrer enorm sinnlichen Ausstrahlung brauchte sie sich hinter keiner anderen Frau verstecken!
Von meiner Geschichte wusste Janine zwar noch nichts, aber sie fand es schon etwas ungewöhnlich, dass Moritz mit mir und nicht mit seiner Mutter reiste. Doch sie stellte keine allzu unangenehmen Fragen und ich ließ Janine zunächst in dem Glauben, dass Nina bald nachkommen würde. Später wollte ich ihr dann alles erklären, aber im Moment war es mir wichtiger, dass wir möglichst unauffällig wirkten, um Schwierigkeiten bei der Passkontrolle zu vermeiden.
Alleinreisende Väter mit Kindern wurden nämlich grundsätzlich immer überprüft, da es häufiger vorkam, dass Kinder ohne Wissen der Mutter ins Ausland „verbracht“ wurden, wie es im Amtsjargon heißt. Doch Janine hatte mir Moritz wie selbstverständlich abgenommen und knuddelte ihn vergnügt, während ich unsere Pässe vorlegte. Für Moritz hatte ich gleich nach seiner Geburt vorsorglich in einen Kinderausweis beantragt – und unterschiedliche Familiennamen waren ja heutzutage bei Paaren mit Kindern nichts Ungewöhnliches mehr!
Janine ging völlig überzeugend als Mutter durch, ohne sich dessen selbst bewusst zu sein. Zur Not hätte ich auch noch eine gefälschte Vollmacht von Nina dabeigehabt, aber so war es natürlich viel besser. Amüsiert schaute ich die beiden an, sie sahen sich mit den gelockten braunen Haaren aber auch wirklich sehr ähnlich! Mit gespielter Ruhe sehnte ich nun innerlich doch ziemlich angespannt den Abflug herbei - Nina musste bald entdecken, dass wir verschwunden waren und würde vielleicht spontan die Polizei einschalten…
Aber es klappte alles perfekt und eine geradezu meditative Ruhe überkam mich nach dem Start. Ich hatte es geschafft und ich hatte meinen Sohn - an Nina versuchte ich möglichst nicht mehr zu denken, sie hatte uns nicht verdient! Um wieder zu Geld zu kommen würde sie arbeiten gehen müssen, denn von Mike konnte sie wohl keine große Unterstützung erwarten. Ich hatte nämlich ein bisschen recherchiert und erfahren, dass er in der Damenwelt sehr engagiert war – der ließ sich bestimmt nicht festlegen!
Moritz lag ganz brav vor uns in der Babywanne und schaute abwechselnd zu Janine und mir. Bezaubert sah ich Janine von der Seite an und sie schickte mir ein atemberaubendes Lächeln zurück, das voll unter die Haut ging. Mit einem angenehmen Kribbeln im Bauch lehnte ich mich nach hinten und streichelte zärtlich ihre Hand, die sie beim Start vertrauensvoll in meine gelegt hatte…
ENDE (Diese Nachricht wurde am 16.01.04 um 18:37 von seamaster geändert.)
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SteveN |
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Re: Die Wette
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Datum:17.01.04 10:52 IP: gespeichert
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Hallo Seemeister !
Schöne Geschichte mit einem fetzigen Schluß, da kann ich mich den Anderen nur anschließen. Nur beim Mike hätte ich mir die Strafe etwas schlimmer vorstellen können.
Gruß SteveN
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