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kedo
Sklave



sklave von Gillian (aka Yaguar)

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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:13.02.16 10:03 IP: gespeichert Moderator melden


heijeijei, da kommt ja einiges zusammen.
ich bin sehr gespannt, wie micha und nancy in zukunft agieren ... und wie sich alex fügt/fügen muss.
lass es rascheln, Wölchen!
beste grüße, kedo

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"der kopf ist rund, damit das denken die richtung ändern kann" francis picabia
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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:26.02.16 09:00 IP: gespeichert Moderator melden


So Leute hier kommt der näste Teil.Ich wünsch euch viel Spaß damit.Ich hoffe es gefällt euch noch immer und ich kann euch noch lange und oft Überraschen.Also viel Spaß mit dem Lesen.


Donnerstag Tag 2

Micha wurde langsam wach und rekelte sich auf dem Bett herum. Nachdem sie einen Blick auf die Uhr geworfen hatte und fest stellte dass sie gleich aufstehen musste, schaltete sie den Wecker aus, da sie Alex weiter schlafen lassen wollte. So wie sie ihn am Vortag rangenommen hatte, war er sicherlich immer noch fertig. Normalerweise schlief er nicht all zu lange. Aber heute dürfte er wohl länger schlafen.
Micha richtete sich auf, um zu Alex rüber zu schauen. Er lag neben ihr auf dem Bett auf dem Rücken, ein Bein seitlich ausgestreckt, das andere leicht angewinkelt und beide Arme von sich gestreckt. Sein Kopf war zur Seite geneigt und der Mund leicht geöffnet. Seine langen Haare lagen um ihn herum, sie umrahmten ihn. Sie hob ihre Hand und ließ sie langsam in seine Richtung gleiten. Kurz über ihn hielt sie an und biss sich auf die Lippen. Sie wusste inzwischen genau wo sie ihn berühren musste, um eine bestimmte Reaktion auszulösen. Jeder einzelne Punkt des Höschens und der Silikonbrüste war mit einem Punkt seines Körpers gekoppelt. Als sie daran dachte wie sie es erforscht und entdeckt hatte, musste sie leicht stöhnen. Es war so unglaublich. Und er war so empfindlich gewesen. Schon bald hatte sie seine Schwachpunkte herausgefunden. Er war wie Wachs in ihren Händen gewesen. Er hatte vor Lust und Verzweiflung geschrien.

Langsam senkte sie ihre Hand auf seine Brust und begann diese langsam an einigen Stellen zu streicheln. Sie bemerkte wie ein Schauer über Alex Körper lief. Sein Oberkörper bog sich leicht nach oben. Sie löste aber rasch ihre Hand von seiner Brust. Zuerst hatte Micha Angst ihn aufgeweckt zu haben. Aber nach ein paar undeutlichen Worten drehte Alex sich nur herum und schlief weiter. Micha sah ihm einen Augenblick beim Schlafen zu. Er lag jetzt auf dem Bauch, ein Arm unter seinem Kopf. Sein Mund war leicht geöffnet. Seine Haare lagen teilweise auf ihn drauf, der Rest von ihnen lag um ihn herum. Der andere Arm lag ausgestreckt von ihm weg. Ein Bein von ihm war von der Bettdecke zugedeckt. Das andere lag frei. Die Decke bedeckte einen Teil seines Hinterns. Er sah so unschuldig aus. Sie krallte die Hände, als ob sie sie ihn seinen Hintern rammen wollte. Aber sie ließ es bleiben. Sie liebte ihn mit jedem Tag ein bisschen mehr. Seine weibliche Version sogar noch etwas mehr. Am liebsten würde sie mit ihm mal so richtig Urlaub machen. So richtig als beste Freundinnen. Am Strand liegen und abends durch die Lokale ziehen. So toll und auch super seine neuen Brüste waren, wenn sie verdeckt wären. Offen würde es ihn sofort verraten. Vieleicht gab es ja eine Möglichkeit.
Nach einem leisen Seufzer stand sie auf, um sich fertig zu machen. Bevor sie jedoch losfuhr, rief sie bei Nancy an und sagte ihr dass sie Alex ausnahmsweise ausschlafen lassen sollte. Er brauchte das heute.
Nancy sagte zu, sagte aber auch, wenn das öfter vorkommt, werden die KGs anders programmiert.

Nachdem Nancy angekommen war, zog sie sich zuerst einmal um. Dann schaute sie ins Schlafzimmer. Da Alex immer noch schlief, begann sie zu putzen.

Alex
Irgendwann wurde ich wach. Ich versuchte mich ein bisschen zu bewegen. Aber mir tat alles weh. Ich hatte einen Muskelkater!
Ähem… Hallo? Was sollte das?!?!?
Okay. Zum Glück war es nicht allzu stark. Neben dem Bett auf dem Nachttisch lag ein Zettel. Ich nahm ihn und las: "Wenn du wach bist, melde dich bitte gleich bei mir. Mfg Nancy."

Ich lief erst mal rot an, als ich daran dachte dass sie hier drinnen war als ich noch geschlafen hatte. Anderseits, sie hatte mich ja bereits nackt gesehen. Außerdem konnte man ja bei mir nichts anderes mehr erkennen. Ich sah ja unten und oben wie eine Frau aus. Also schickte ich ihr eine Nachricht, dass ich wach und auf dem Weg ins Bad war.
Danach ging ich ins Bad, wo ich unter die Dusche ging und es einfach nur genoss. Als ich fertig war und die Duschkabine öffnete, stand Nancy bereits davor. Reflexartig schossen eine Hand noch oben und die andere nach unten. Erst ihr leichtes Lächeln brachte mich wieder zur Besinnung, denn ich verdeckte ja meine künstlichen Brüste und Vagina vor der Frau die sie mir aufgeklebt hatte. Frustriert und genervt über meine Reaktion ließ ich, leicht rot im Gesicht, meine Hände wieder sinken.

Nancy trug wieder ihre Zofentracht. In ihren Händen hielt sie ein großes Handtuch. Sie machte einen Knicks und sagte: "Milady, darf ich euch behilflich sein?"
Etwas verunsichert verließ ich die Dusche. Sofort begann sie mich schnell abzutrocknen. Auch föhnte sie meine Haare, während ich, in einem Bademantel gehüllt, auf einen von ihr mitgebrachen Stuhl saß. Nachdem sie fertig war, gingen wir ins Ankleidezimmer. Dort wurde ich wieder in ein Korsett geschnürt. Das Kleid, was ich diesmal zum Anziehen bekam, war relativ weit. Das verwunderte mich zwar, aber was soll´s.

Nachdem ich fertig war, fragte mich Nancy: "Was darf ich ihnen zum Frühstück bringen, Milady?"
Ich schaute auf die Uhr und sagte: "Es ist bereits sehr spät. Ein Toast mit Marmelade, etwas Obst und ein Tee reichen mir. Es gibt ja bald was zum Mittag. Wie lange wirst du brauchen, um es vorzubereiten?"
"Etwa 10 Minuten."
"Gut. Ich werde dich im Esszimmer erwarten. Beeile dich."
"Jawohl Milady."
Nach einem Knicks verließ sie recht schnell den Raum. Ich kontrollierte noch schnell meine E-Mails und machte mich dann auf den Weg ins Esszimmer. Kurz nachdem ich da war, kam auch schon Nancy an und brachte mir mein Essen.
Während ich es langsam und vorsichtig aß, nicht weil ich Angst hatte oder so, sondern damit es gesittet und vernünftig war, wartete Nancy etwa 2 Meter hinter mir. Sie füllte den Tee nach und tat auch sonst was ich ihr sagte.
Nachdem ich fertig war und sie den Tisch abräumte, fragte ich sie: "Wie geht es jetzt weiter? Was ist geplant?"
"Milady, wenn ihr bitte im Saloon warten würdet. Sobald ich hier fertig bin, komme ich hin. Dann können wir dort weiter üben."
"Na gut", sagte ich nach kurzem zögern. "Ich werde im Saloon auf dich warten. Mach´ hier alles fertig und komm dann nach."
"Jawohl Milady." Nach einem Knicks machte sie alles fertig und verschwand dann aus dem Zimmer. Ich schaute ihr hinterher und dachte darüber nach, und vor allem wie es nun weiter gehen sollte. Ich ging dann aber zum Wohnzimmer; sprich Salon. Dort setzte ich mich auf die Couch und wartete.

Es dauerte nicht lange und sie betrat den Raum. Nach einem "Milady" und einem Knicks, kam sie zu mir hin.
"Wir werden heute den Hofknicks üben. Es geht nicht nur darum dass du ihn kannst. Sondern du musst ihn auch halten können. Normalerweise wird der Knicks nur kurz gemacht, um sich zu begrüßen. Sollte aber die Herzogin einen König oder eine Königin mitmachen lassen, muss du das Protokoll wissen. Außerdem musst du es schaffen auch etwas länger in dieser Position zu bleiben, denn du darfst dich erst erheben, wenn du die Erlaubnis bekommen hast. Verstehst du das? Du darfst dich nicht einfach erheben, selbst wenn du einen Krampf bekommst. Das werden wir üben. Außerdem werde ich es immer wieder kontrollieren während der nächsten Wochen. Dazu werde ich eine große Brosche oder einen bunten Schal tragen. Wenn du das siehst, spiele ich den König bzw. die Königin. Du hast dich dann richtig zu verhalten. Fangen wir an. Ich zeige und erkläre es, und du machst es dann nach."
"Okay."
"An deiner Redeweise sollten wir auch noch arbeiten", bemerkte Nancy. Dann sprach sie weiter: ".Aber kommen wir nun zu dem Hofknicks. Beim eigentlichen Hofknicks wird das rechte Bein in einem Halbkreis nach hinten geführt. Dann sinkt man runter, hält den Oberkörper gerade und senkt den Kopf. In dieser Position verbleibt man bis man von König angesprochen wird oder er den Raum verlassen hat. Bei anderen Adligen benutzte man oft eine vereinfachte Form. Die reichte von einen einfachen Kopfnicken bis zu einem kleinen schnellen Knicks. Je nachdem was für ein Rang er hatte und oder ob er in der Gunst des Königs oder der Königin stand."
Sie zeigte ihn mir.
Danach machte ich es. Sie korrigierte mich immer wieder. Das ging gut und gerne fast eine Stunde so. Manchmal ließ sie mich mehrere Minuten in dieser Position verharren. Ich musste sie halten, egal ob ich einen Krampf bekam oder nicht, und mehr als einmal fiel ich auch um.
"Sag mal", fragte ich sie dann irgendwann. "Alles schön und gut. Mit diesem Kleid kann man einen Knicks machen. Aber mit den anderen Kleidern geht das ja wohl kaum. Dafür sind sie zu eng. Also warum das ganze Training?"
"Du hast Recht. Man kann in engen Kleidern den Knicks nicht so machen. Aber mir geht es erst mal darum dass du es überhaupt lernst. Wenn du es erst einmal kannst, üben wir wie du es auch in restriktiveren Kleidern machen kannst und auch noch elegant dabei aussiehst. Also weiter."
Sie ließ mich immer weiter üben.

Bald war ich komplett verschwitz, denn es war echt anstrengend. Zum Schluss weigerte ich mich hartnäckig weiter zu machen. Meine Beine schmerzten und ich kriegte jedes Mal einen Krampf bei der Übung. Gott sei Dank hatte sie ein Einsehen.
Nancy brachte mich zum Badezimmer, wo sie mich auszog, während sie Wasser in die Wanne einlaufen ließ. Nachdem ich ausgezogen war, band sie meine Haare hoch, so dass sie nicht nass werden konnten.
Während ich im Schaumbad lag, begann sie mich schnell und gründlich zu waschen. Auch wenn es jetzt keine erotische Waschung war, sondern einfach nur ein Waschen, war es trotzdem irgendwie wieder erotisch. Dazu kamen noch eine große Portion Peinlichkeit und Unbehagen, denn ich lag in der Wanne und wurde von einer anderen Frau gewaschen. Zum Glück war mein "Kleiner" gut weg gepackt, sonst hätte er wie eine Eins gestanden. Andererseits, so tat es jetzt nur weh.
AUTSCH!!!

Nachdem ich mit dem Baden fertig war, trocknete sie mich schnell und geschwind ab. Ich frage mich wo sie das nur gelernt hatte. Tja, wie auch immer. Danach gingen wir zum Ankleidezimmer. Ich wurde wieder mit den Handgelenken an dem Trapez gesichert, damit sie mich besser schnüren konnte. Während der Pausen verließ sie mich um, wie sie sagte, das Essen zubereiten zu können. So hing ich dann mal eine Runde ab.
Irgendwann war das Korsett dann geschlossen.
Dann kamen die Unterkleider und Röcke dran. Zum Schluss war das eigentliche Kleid an der Reihe. Es war ein blaues Kleid mit verschiedenen bunten Stickereien und so. Die Schleppe war fast einen Meter lang und mit vielen Rüschen versehen, oder wie auch immer man das bezeichnen konnte. Nachdem ich fertig angekleidet war, teilte sie mir noch mit, dass in 15 Minuten das Essen im Esszimmer serviert werden würde. Ich sollte pünktlich da sein. Dann ging sie wieder und ich war alleine.
Langsam begann ich mich in dem Kleid zu bewegen. Das Korsett war noch enger. Das Kleid noch schwerer und die Röcke enger. Langsam ging ich zum Esszimmer. Dabei versuchte ich so elegant wie möglich zu gehen.
Endlich war ich da. Vorsichtig setzte ich mich nieder und achtete darauf dass die Schleppe vernünftig lag. Dann wartete ich auf Nancy. Sie brachte mir pünktlich das Essen. Es war nicht viel. Aber aufgrund des Korsetts hatte ich eh kaum Hunger und auch keinen Platz. So langsam verstand ich warum die Damen früher so oft aßen. Es gab ja die 3 Hauptessenszeiten und dann oft noch zwei bis drei weitere Uhrzeiten, wo es was zum Essen gab, sonst wären sie verhungert.
Nach dem Essen, das echt köstlich geschmeckt hatte, befahl ich ihr dass sie, sobald sie fertig war, zu mir ins Wohnzimmer zu kommen hatte. Danach stand ich auf und verließ den Raum, um im Wohnzimmer auf sie zu warten. Als ich dort war, stellte ich einen der Stühle vor die Couch. Dann setzte ich mich auf die Couch und wartete.
Während dessen ließ ich meine Gedanken kreisen. So leid es mir auch tat. Ich hatte letztendlich keine Wahl. Es ging einfach nicht auf.

"Milady", sagte Nancy, als sie den Raum betrat. Außerdem machte sie einen Knicks.
Ich zeigte auf den Stuhl und sagte: "Setz dich bitte. Wir müssen uns unterhalten."
Nach einem kurzen Zögern setzte sie sich hin. Ich biss mir auf die Lippen, während ich verzweifelt überlegte wie ich es am besten sagen konnte. Nach kurzem Zögern sagte ich es einfach direkt. "Es wird nicht klappen mit dem was wir hier geplant haben. Daraus wird nichts. Ich denke, wir können es am besten gleich beenden."
"Was meinst du damit?", fragte sie mich entsetzt. "Willst du es beenden und aufgeben?"
"Wollen? Das hat weniger was mit Wollen zu tun. Denk doch mal darüber nach. Ich soll die ganze Zeit eine Dame spielen. Von früh bis spät. Du sollst mich trainieren und mir helfen mich richtig zu verhalten. Wenn Micha da ist, soll sie ebenfalls so leben. Du sollst nicht nur mich trainieren, nein, du sollst auch noch alle anfallenden Arbeiten machen. Außerdem wirst du bestraft wenn es nicht passt. Was glaubst du, wie lange das gut geht? Du kannst nicht beides machen. Zumindest nicht vernünftig. Wie denn auch? Es würde dich auslaugen. Du würdest Fehler machen und oder zu sehr gehandikapt sein. Wenn du bestraft wirst, wie willst du mich denn trainieren? Wie willst du verhindern, dass wenn du dich falsch behandelt fühlst, es an mir auslässt? Was passiert wenn du krank wirst, oder wir uns zerstreiten? Wir sind einfach zu blauäugig an die Sache rangegangen."
Sie öffnete ihren Mund um was zu sagen, schwieg dann aber doch.
Ich hielt es auf der Couch nicht mehr aus. Deswegen stand ich auf und ging im Zimmer herum, blieb dann aber vor ihr stehen und sagte: "Ich weiß noch nicht wie es für mich weiter geht. Aber so wie es bis jetzt aussieht, bin ich eher geneigt es abzublasen. Dann verliere ich eben und ziehe den Zorn der Herzogin auch mich. Aber im Augenblick ist es doch fast gleich was ich mache. Ich werde jetzt keine Entscheidung treffen, aber sicher in den nächsten Tagen, spätestens wenn du nicht mehr kannst. Wie auch immer. Du brauchst jetzt dazu nichts sagen. Denke einfach mal bis morgen darüber nach. Außerdem möchte ich jetzt ein bisschen in Ruhe draußen spazieren gehen. Hilf mir bitte ein Spazierkleid anzuziehen."
"Jawohl Milady", sagte Nancy. Sie stand auf, machte einen Knicks und ging voraus.
Sie zog mich schnell und geschickt um.

Wenn Ihr Euch fragt was ein Spazierkleid ist…
Nun, das Kleid bestand aus etwas festeren Stoffen. Und da es draußen zu jener Jahreszeit bereits Kühler war, bestand das Kleid auch aus dickeren und wärmeren Stoffen. Es endete etwa 2 cm über dem Boden und hatte keine Schleppe. Trotzdem war es relativ eng und erlaubte mir keine großen Schritte. Aber das war mir im Augenblick egal. Dazu gab es noch einen langen Mantel. Er war genauso lang wie das Kleid. Geschlossen wurde er mit jeder Menge Knöpfe. Zum Glück brauchte nicht ich, sondern Nancy zu schließen. Außerdem bekam ich Stiefelletten mit 6 cm Blockabsätzen angezogen.

Nachdem sie fertig war, ging ich einige Schritte, um ein Gefühl für die Kleidung Kleid zu kriegen. Durch den Mantel wurde es noch schwerer zu gehen. Aber es ging. Bereits in Gedanken ging ich Richtung Tür. Dabei steckte ich ohne nachzudenken meine Hände in die Manteltaschen.
"Alex", ertönte die verärgerte Stimme von Nancy. "Würdest du noch einen Augenblick warten? Ich muss dir noch was geben."
Sie verließ schnell den Raum, während ich wartete. Nach einigen Minuten kam sie wieder zurück und ging zum Schrank, wo sie etwas herausholte. Es war rund und länglich. Ich erkannte es. Es war ein Muff. Das trugen die Damen früher. Man konnte die Hände reinstecken, damit sie warm blieben. Ich runzelte die Stirn als sie ihn mir hinhielt, griff aber automatisch danach. Bevor ich mich versehen konnte, ließ sie eine Handschelle an meinem Handgelenk einrasten. Genauso schnell folgte auch schon die zweite.
Bevor ich was sagen konnte, sagte sie bereits: "Eine Dame steckt niemals ihre Hände in die Mandel- oder Rocktaschen. Niemals!!! Damit du dir das merkst, wirst du, wenn du draußen alleine Spazieren gehst, die Handschellen und den Muff tragen. Die Verbindungskette ist lang genug, damit sie dich notfalls nicht behindert, aber zu kurz, als dass du deine Hände wieder in die Tasche stecken kannst. Der Muff verdeckt alles."
"Das war jetzt nicht mit Absicht oder so. Ich habe einfach nicht darüber nachgedacht", versuchte ich mich zu rechtfertigen.
"Ich weiß. Deswegen auch die Handschellen und der Muff, denn du würdest einfach ohne nachzudenken deine Hände wieder reinstecken. Um das zu verhindern, habe ich sie gefesselt. Erst wenn ich sicher bin dass du sie nicht mehr reinsteckst, werde ich die Handschellen weglassen. Bis dahin, viel Spaß."

Ich öffnete meinen Mund um zu protestieren. Aber sie war schneller.
Nancy sagte: "Wenn du vor hast dich zu beschweren, das bringt nichts. Es ist mein Recht diese Entscheidung zu treffen. Du kannst dich zwar beschweren, aber dann kriegst du einen Knebel verpasst. Also. Wie sieht es aus? Irgendwelche Beschwerden?"
"Nein. Natürlich nicht. Ich wollte nur sagen, dass ich noch nicht weiß wie lange ich draußen bleibe, und dass du ja solange hier deine Aufgaben in Ruhe nachgehen kannst."
"Dann ist ja alles gut." Sie schaute mich mit einem Lächeln an.
Es war uns beiden klar, was ich eigentlich sagen wollte. Doch wir schwiegen dazu.
Also drehte ich mich um und ging.
Es war nicht angenehm mit den gefesselten Händen, aber ich hatte aufgrund der längeren Kette genug Spielraum.

Ich verbrachte einige schöne Stunden im Park. Erst als es schon dunkel wurde ging ich wieder zurück. Obwohl ich gut eingepackt war, war mir doch kalt geworden. Nancy half mir aus den Sachen raus und zog mich dann neu an. Ich blieb einsilbig, so dass es zu keinem größeren Gespräch kam.
Als Micha nach Hause kam, musste sie sich ebenfalls umziehen. Sie merkte recht schnell das was nicht stimmte. Doch ich vertröstete sie auf später. Nach dem Abendessen schickte ich Nancy nach Hause, damit ich mit Micha allein sein konnte. Man sah Nancy an dass sie bedrückt war. Doch sie fuhr nach Hause. Als ich mit Micha alleine war, erzählte ich ihr alles. Sie hörte zu und wir redeten darüber. Zum Schluss gab sie mir Recht. Wir beschlossen am nächsten Tag einen "Kriegsrat" einzuberufen und uns am Samstag mit allen die uns halfen zu treffen. Langsam und ruhig ließen wir den Abend ausklingen und gingen dann bald ins Bett.

Währenddessen:
Nancy erzählte bei sich zu Hause unter Tränen alles ihren Freund David.
Er hörte zu und sagte: "Alex hat im Grunde genommen Recht. Wir sind sehr blauäugig an die Sache rangegangen. Wir hätten es besser durchdenken müssen. Entweder wir specken die ganze Sache ab, verändern es, oder es wird über kurz oder lang schief gehen."
"Das darf es aber nicht. Ich mag Alex und Micha und es wäre echt toll geworden. Außerdem möchte ich, dass Alex meine Brautjungfer ist. Ich mag sie echt gerne und möchte sie nicht verlieren."
"Wenn ihr euch nichts Neues überlegt, wirst du es aber. Es würde nicht gut gehen."
"Aber was kann ich machen?"
"Tja, wenn ich dir einen Vorschlag machen darf. Warum fragst du nicht einfach ein paar deiner Freunde aus dem Forum? Es gibt dort sicher einige geben, die ein paar der Rollen übernehmen würden. Entweder die ganze Zeit, oder nur ein paar Tage. Klaro, ihr müsst da etwas flexibel sein. Besonders was die Kleiderwahl betrifft. Aber sonst... Frag doch einfach mal an. Mehr als nein sagen können die nicht. Du musst nur darauf achten, dass sie stillschweigen können und niemand Alex Geheimnis heraus bekommt. Oh! Und du solltest Micha und Alex überzeugen, wenn welche zusagen. Außerdem solltest du dir dazu am besten einen guten Grund und Plan zurechtlegen, um die beiden zu überzeugen. Außerdem solltest du dich mit dem Gedanken anfreunden, dass du ebenfalls während der Zeit auf dem Schloss wohnst. Es würde dir die Arbeit sehr erleichtern. Dabei ist es egal ob die anderen mitmachen oder nicht. Du verlierst durch die Fahrerei zu viel Zeit. Keine Angst. Ich werde es verkraften wenn du dort schläfst. Aber so verbessern sich eure Chancen es weiter zu machen."
"Danke! Du bist der Beste."
Nancy gab David einen Kuss und ging dann, so schnell wie es ihr Humpelkleid zuließ, zum PC, wo sie an alle ihrer Freunde eine Nachricht schickte.
Beruhigt ging sie ins Bett, während das Unheil seinen Lauf nahm…

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kedo
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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:27.02.16 13:10 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Bevor ich was sagen konnte, sagte sie bereits: \"Eine Dame steckt niemals ihre Hände in die Mandel- oder Rocktaschen. Niemals!!! Damit du dir das merkst, wirst du, wenn du draußen alleine Spazieren gehst, die Handschellen und den Muff tragen. Die Verbindungskette ist lang genug, damit sie dich notfalls nicht behindert, aber zu kurz, als dass du deine Hände wieder in die Tasche stecken kannst. Der Muff verdeckt alles.\"
\"Das war jetzt nicht mit Absicht oder so. Ich habe einfach nicht darüber nachgedacht\", versuchte ich mich zu rechtfertigen.
\"Ich weiß. Deswegen auch die Handschellen und der Muff, denn du würdest einfach ohne nachzudenken deine Hände wieder reinstecken. Um das zu verhindern, habe ich sie gefesselt. Erst wenn ich sicher bin dass du sie nicht mehr reinsteckst, werde ich die Handschellen weglassen. Bis dahin, viel Spaß.\"
manteltaschen zunähen würde auch helfen. das wäre doch eine schöne beschäftigung für die „höheren töchter“ in der freizeit. aber ich denke, es wird für alex wohl schlimmer als nur ein bisschen handarbeiten?

jetzt bin ich gespannt, wie das „unheil seinen lauf nimmt“ nach diesem etwas gemütlicheren teil? der untergrund schlägt zu?
beste grüße, kedo

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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:04.03.16 15:01 IP: gespeichert Moderator melden


So Leute.Hier kommt Teil Nr. 40.
Ich wünsch euch viel Spaß dabei und noch ein schönes Wochenende.

Ach kedo.Ja es wird etwas schlimmer als Handarbeit.Aber die wird er auch noch machen müssen,dauert aber noch ein bischen.

So und los geht´s.



Am nächsten Morgen schaute Nancy nach. Es waren dutzende Nachrichten eingegangen, von welchen die mitmachen wollten. Sie las ein paar durch. Aber den ganzen Rest druckte sie nur aus. Dann fuhr sie, nervös, zu Alex und Micha.

Ich schaute aus dem Fenster und wartete auf Nancy. Da sie noch nicht da war und mir langweilig war, ging ich ruhig durchs Schloss. Okay, es ging einfach nicht anders. Micha hatte ihre Freude wiederentdeckt mich sehr eng zu schnüren. Ich musste immer wieder stehen bleiben um in Ruhe Luft zu holen. Das Schlimmste daran war, dass ich bereits wusste dass noch weit engere Korsetts und Kleider auf mich warteten. Denn Micha hatte zu mir gesagt: "Na, da müssen wir uns noch ganz schön anstrengen, damit du dann richtig schön aussiehst mit einer richtig schmalen Taille."
Wie sollte das nur enden?
Da Micha heute früher zur Arbeit gefahren war um früher Feierabend machen zu können, war ich schon eine Weile alleine. Ich schaute auf die Uhr. Es war 5 vor 9 Uhr. Ich dachte dabei: "Wenn Nancy in 5 Minuten nicht da ist, bekommt sie aber so was von Ärger!"
Ich ging im Wohnzimmer umher und schaute mir alles an. Es war witzig. Ich kannte das Zimmer schon eine Ewigkeit und hatte mir die Schränke und die darin stehenden Dinge sicher schon sehr oft angeschaut. Aber zum ersten Mal sah ich sie richtig. Es war doch sehr interessant, was ein solches Kleid bewirken konnte, wenn man durch ein solches Kleid und der ganzen Situation gezwungen war es einfach mal ruhig angehen zu lassen. Die Ironie entging mir nicht. Aber was soll´s. Ich schaute mir alles in Ruhe an. Ich sah dabei so manches schönes Stück, das ich vorher immer übersehen oder nicht beachtet hatte. Außerdem sah ich den Staub auf den ganzen Stücken, was mich doch ärgerte.

In diesem Augenblick wurde die Tür geöffnet. Ich drehte mich um und sah dass Nancy den Raum betrat. Sie machte einen Knicks und sagte: "Milady."
Ich verkniff mir auf die Uhr zu schauen und sagte nur: "Du bist spät dran. Richte mir ein kleines Frühstück an. Danach möchte ich dass du die Regale hier im Zimmer ordentlich putzt. Auch die ganzen Stücke darin. Es liegt Staub drauf."
Nach einem "Jawohl, Milady", verließ sie schnell den Raum.
Ich nahm mir ein Buch zum Lesen und setze mich auf die Couch. Nach recht kurzer Zeit kam sie wieder zurück, um mir mitzuteilen dass das Frühstück angerichtet war.

Nachdem ich gegessen hatte, zog ich mich wieder zum Wohnzimmer zurück. Es dauerte nicht lange bis Nancy kam um zu putzen. Ich schaute ihr ab und zu dabei zu. Zwischendurch erkundigte sie sich was ich zu Mittag essen wollte. Sie hörte rechtzeitig auf, um das Essen Punkt 12 Uhr fertig zu haben. Ich teilte ihr noch mit, dass im rechtzeitig da sein würde.
Nachdem sie losgegangen war um das Essen zu zubereiten, schaute ich mir alles an, was sie geputzt hatte. Es war leider perfekt. Keine Chance ihr irgendwelche Strafpunkte unter zu jubeln. Was soll´s. Trotzdem bestärkte mich irgendwie alles abzublasen, da es nichts bringen würde. Es ging nur eins von beiden.

Nach dem Essen machte sie im Wohnzimmer weiter. Danach gab ich ihr weitere Anweisungen was sie zu putzen hatte. Je später der Tag wurde, umso mehr hatte ich das Gefühl dass sie nervöser wurde. Ich verbrachte den Tag mit lesen. Außerdem fragte ich mich warum sich keiner meiner anderen Aufpasser meldete. Hmm… seltsam.
Gegen halb vier kam Micha nach Hause. Da ich zu faul war, blieb ich im Wohnzimmer hocken und las mein Buch weiter. Hey! Schließlich war ich diejenige mit dem engen Korsett und Kleid! Außerdem ging Micha mit Nancy direkt zum Umziehen. Da musste ich ja nicht zuschauen. Kurz vor 4 Uhr kam Micha ins Zimmer. Ich stand auf um sie zu begrüßen. Ihr Kleid war dunkelblau, ohne irgendwelchen Schnickschnack. Es war recht einfach, mit einer kleinen Schleppe. Nachdem wir uns begrüßt hatten, setzten wir uns und begannen uns zu unterhalten. Kurz darauf erschien Nancy und begann den Tisch zu decken, jedoch nicht nur für uns zwei, sondern für mehrere Personen.

Ich schaute Micha fragend an und sie sagte mit einem Seufzer: "Ich hab die anderen alle eingeladen, damit wir uns über das weitere Vorgehen unterhalten können. Du hattest Recht. Wir sind etwas blauäugig rangegangen. Mal schauen, was sich machen lässt."
"Hm", meinte ich dazu. "Und was ist mit Nancy? Hast du dafür gesorgt dass die anderen sie nicht an ihre Mutter verraten?"
"Ja. Sie haben mir nochmals versprochen auch wirklich nichts zu verraten. Egal was sie erfahren."
"Na gut. Es dürfte sonst für Nancy etwas peinlich werden, wenn ihre Mutter das irgendwie raus bekommt."

Wir begannen uns dann wieder anderen Themen zu zuwenden. Ich erklärte ihr einige neue Ideen für das Renaturierung- Projekt. Micha war hellauf begeistert. Während wir redeten, beobachteten wir Nancy immer mal wieder.
Es war komisch. Auch wenn ich wusste dass ich sozusagen den anderen unterstellt war, was mein Training anging, machte das Wissen mich an, dass die anderen innerhalb des Spiels mir untertan waren und tun mussten was ich wollte. Ja, die Vorstellung zwar gefangen in den Regeln zu sein, aber trotzdem die Macht zu haben und alles darin bestimmen zu können, reizte mich. Aber das war ja jetzt vorbei.
Was soll´s.

Kurz darauf kamen die ersten an. Björn und Sven waren die ersten. Dann kam Chris. Als nächstes Katy (Was machte die denn hier?). Zum Schluss kamen Matha und John.
Wir begrüßten alle recht herzlich und hoch erfreut. Jeder der Gäste machte uns Komplimente über unser Aussehen. Als Matha sah dass Nancy uns bediente, huschte kurz ein seltsamer Ausdruck über ihr Gesicht. Aber er war schnell verschwunden.

Nachdem wir fertig waren und Nancy alles abgeräumt hatte, die anderen hatten ihr geholfen, setzten wir uns hin, um die ganze Situation zu beraten. Ich erzählte ihnen meine Bedenken. Außerdem warum ich der Meinung war dass es nichts bringt. Sie hörten mir zu und letztendlich mussten sie mir rechtgeben. Wir waren in eine Sackgasse geraten.
Während wir uns überlegten wie wir aus dieser Sackgasse rauskämen, stand Nancy auf und ging weg. Kurz darauf war sie wieder da und sagte: "Ich hätte einen Vorschlag zu machen."
Alle schauten sie an und Micha fragte: "Und der wäre?"
"Naja, ich bin in einigen Foren. Und da hab ich sozusagen unser Problem gepostet, und geschrieben dass wir sozusagen Dienstpersonal brauchen. Es gab eine Menge positiver Antworten. Wir könnten mit deren Hilfe unser Problem lösen."
"Was??"
"Was soll das?"
"Bist du verrückt? So was kannst du doch nicht..."
"Also wirklich!!"
Es redeten alle durcheinander. Innerhalb kürzester Zeit war eine heftige Diskussion entbrannt. Während die anderen sich stritten, nahm ich die von Nancy ausgedruckten Kommentare und schaute mir an, was die anderen geschrieben hatten.
Junge, Junge! Was hatte Nancy bloß gepostet? Ich machte drei Stapel, während der Streit von den anderen immer lauter wurde. Auf einmal merkte ich dass es sehr still war. Verwundert schaute ich auf und sah dass mich alle anstarrten.
"Was?", fragte ich verdutzt.
"Was ist deine Meinung dazu?", fragte mich Nancy.
"Ähm, tja, du hast ein paar echt kranke Freunde. Und was zum Henker hast du eigentlich geschrieben?"
"Hä??"
Ich schaute alle an und merkte dass sie mich alle anstarrten.
"Okay", sagte ich, zeigte auf die Stapel, und sagte: "Ich erkläre es euch. Ich hab hier drei Stapel, da ich die Zuschriften etwas sortiert habe. Hast du sie dir nicht durchgelesen, Nancy? Naja, wie auch immer. Im ersten Stapel sind all die Personen, die ich nicht hier haben möchte, die auf keinen Fall hier rein passen. Zum Beispiel ist hier jemand, der gerne als Dienstmädchen arbeiten würden und bei jedem Fehler ausgepeitscht werden möchte bis er überall rote Striemen hat. Oder der hier.. Obwohl, das ist einfach zu ekelig, um es laut auszusprechen. Also wirklich. Mit wird fast übel. Wie auch immer. Vergessen wir die einfach mal. Kommen wir zu dem zweiten Stapel. Okay. Die hier haben auch ein paar teilweise echt sonderbare Wünsche, aber die sind noch verkraftbar. Außerdem haben die was zu bieten, was wir gut gebrauchen könnten. Da hätten wir zum Beispiel diesen Typen hier. Der schreibt, dass er die ganze Zeit in einem ABC-Schutzanzug aus schwerem Gummi mit Gasmaske arbeiten möchte. Er würde, da er Landschaftsarchitekt ist, alle draußen anfallenden Arbeiten in dieser Richtung erledigen. Es gibt noch drei weitere Personen, die ebenfalls Garten- und Blumenarbeiten machen würde, gegen einige Sonderwünsche. Einer möchte die Arbeit in Ketten machen die anderen haben spezielle Kleidungswünsche. Dann haben wir noch zwei Krankenschwestern und eine Ärztin, die an mehreren Tagen mitmachen würden. Mit etwas Glück ist jeden Tag eine von ihnen da. Auch deren Wünsche sind relativ machbar. Dann gibt es zwei Köche. Okay, ein Koch und eine Köchin. Sie möchte in der damals üblichen Kleidung arbeiten, und er in Latexkleidern. Dann gibt es etliche weitere, die verschiedene Sachen geschrieben haben. Zum Beispiel was sie können und wie sie uns helfen würden. Da wären mehrere Musiker. Mit etwas Glück schaffen wir sie zu überreden die Musikinstrumente mitzubringen."
"Wozu?", wurde ich unterbrochen.

"Ganz einfach! Für die Unterhaltung und für die Tanzstunden. Ich werde wohl wieder welche nehmen müssen. Es dürfte sicher schöner sein als von einem CD- Spieler. Außerdem, wenn die Theateraufführung von Katys Schülern hier ist, können die in einigen Räumen spielen um den Gästen die Zeit zu vertreiben. Da gibt es bestimmt jede Menge Möglichkeiten."
"Was für Instrumente spielen die denn so?"
"Ähm, verschiedene Streichinstrumente, eine Harfe und eine spielt Klavier."
"Naja, ich denke, das Klavier kann die ja wohl kaum mitbringen."
"Stimmt. Aber es gibt ja eins im Schloss. Es ist zwar schon sehr alt, aber in einem sehr guten Zustand. Es ist ein alter Steinway- Flügel. Da es die Firma noch gibt, könnte man mal anfragen ob man jemand vorbeischickt, der sich alles ansieht. Und dann gibt es da noch einen Schornsteinfeger, einen Ofenbauen und weitere Handwerker."
"Wozu brauchen wir die?"
"Wozu? Nun ja. Schon mal daran gedacht wo das Dienstpersonal schlafen soll? Ich würde mal sagen, wir lassen sie im alten Dienstbotentrack schlafen. Es gibt dort zwar keine Betten mehr, nur noch ein paar alte Möbel. Das heißt, wir müssen da auch noch was besorgen. Aber weiter. Es gibt dort einige alte Öfen zum Heizen. Die werden wir brauchen wenn es kalt wird. Es gibt oben keine Zentralheizung. Und da die Öfen sicher schon seit langem nicht genutzt wurden, sollte man diese und die Schornsteine untersuchen lassen. Nicht dass noch was passiert. Außerdem gibt in diesem Stapel noch eine Friseurin. Bevor ihr fragt: Ja, die bräuchten wir auch, da die Damen damals teilweise sehr aufwendige Frisuren trugen. Deswegen ist es doch am besten wenn es eine richtige Friseurin macht. Der letzte Stapel besteht aus Personen, die gerne als Dienstpersonal arbeiten würden. Etliche in der damaligen Kleidung, wobei nicht alle solche haben, und wir nicht immer die passende Stellen. Es müssten also einige in anderer Kleidung arbeiten, welche sie mitbringen würden. Einige haben Sonderwünsche, aber die sind nicht besonders krass oder so. Also. Ja, Personal hätten wir jetzt genug. Die Frage ist nur, wer von den allen kommt jetzt letztendlich in die Auswahl? Wer kann hier mitmachen, und wer lieber nicht? Vor allen, selbst wenn wir ihnen nichts bezahlen. Einige haben sogar angeboten selbst etwas zu zahlen. Und welche Regeln sollen für sie alle gelten, und was wird es letztendlich kosten, da die Leute ja verpflegt werden müssen, und wir zusätzliche Möbel und Kleidung besorgen müssen. Also. Ja, auch wenn Nancy uns hätte fragen müssen. Grundsätzlich ist die Idee nicht schlecht, und es würde uns sehr helfen. Außerdem seien wir doch mal ehrlich. Günstiger würden wir das Schloss nicht auf Vordermann bringen. Aber ist denen auch klar, dass wenn sie hier als Personal beginnen, sie auch so behandelt werden und dass das Personal im Grunde genommen von morgens bis abends arbeiten muss? Vor allem, was passiert, wenn sie auf einmal keine Lust mehr haben mitzumachen? Das sollte vorher geklärt werden, bevor wir sie einladen. Deswegen lieber ein paar mehr, als zu wenig."

Tja, jetzt starrten mich alle so an, als ob ich einen zweiten Kopf bekommen hätte.

"Ähm, tja, ähm…", sagte Sven verdattert.
"Bist du dir sicher?", fragte mich Matha.
"Nein", antwortete ich ihr. "Das bin ich nicht. Aber wenn wir die verdammte Wette durchziehen wollen, bleibt uns nichts anderes übrig. Außerdem, es schadet dem Schloss nicht, mal wieder von unten bis oben durchgeputzt zu werden. So ersparen wir uns es selber zu machen. Außerdem hab ich ja als Dame des Hauses mit dem Personal nichts direkt zu schaffen. Wir ernennen einfach zwei Personen, die alles beaufsichtigen. Und die sind für alles zuständig. Wenn ich ein Problem habe, wende ich mich an die. Die eine wird Nancy sein. Als die andere Person würde ich den Landschaftsarchitekten nehmen. Während Nancy für das Schloss zuständig ist, ist er für draußen zuständig. Außerdem müssen sie alle jeweils einen Vertrauensverschwiegenheitsvertrag unterschreiben. Darin steht dass sie nichts verraten und sich bereiterklären an einigen Tagen andere Kleidung zu tragen. Zum Beispiel wenn Besuch kommt und das Theaterstück aufgeführt wird."
"Gute Idee", sagte Björn. "Dürfte ich noch einen weiteren Vorschlag machen?"

Ich lehnte mich etwas zurück. Na klar! Nun kam ich erst recht nicht mehr aus der ganzen Geschichte raus. Aber was soll´s .Nach und nach kam die Diskussion langsam aber sicher in Gang. Bald waren alle Regeln aufgestellt und Nancy durfte alle Bewerber anschreiben.
Mal schauen, wer alles so kommt. Außerdem teilte mir Nancy noch mit, dass sie komplett ins Schloss ziehen würde, um ihre Aufgaben gerecht zu werden. Ich hatte damit kein Problem.

Irgendwann am Abend fuhren alle nach Hause. Ich verbrachte mit Micha noch einen schönen ruhigen Abend auf der Couch, wo wir uns aneinander kuschelten.
"Bist du dir sicher Alex, dass du das alles willst?"
"Nein. Aber leider bleibt mir nichts übrig. Also versuche ich das Beste daraus zu machen. Mache dir keine Sorgen. Ich werde es schon überstehen. Hauptsache ich gewinne die Wette und komm aus der ganzen Sache heil raus."
"Ja, das hoffe ich für dich auch."

Währenddessen:
"Ich fasse das nicht. Jessicas Tochter? Oh Gott! Wenn die erfährt, dass ihre Tochter doch an all dem Interesse hat! Sie wird ausflippen. Besonders weil sie immer gedacht hat, ihre Tochter hat kein Interesse. Besonders, da sie Nancy gerne in den Zirkel eingeführt hätte."
"Ja", sagte John. "Wer hätte das gedacht? Aber du vergisst, du hast versprochen es nicht zu verraten. Also halte dich daran. Aber nur so nebenbei: Ich freue mich auch schon auf ihren Gesichtsausdruck, wenn sie herausfindet dass ihre Tochter über Alex Bescheid weiß und auch Interesse an allem anderen hat."
"Oh ja! Sie denkt ja immer noch das Nancy denkt dass Alex eine Frau ist. Aber bist du dir sicher, dass sie über Alex Bescheid weiß?"
"Ja, denn ich habe mich mit Chris unterhalten und weiß was sie für Alex besorgt hat."
"Was hat sie denn besorgt, und warum von Chris? Woher kennt sie Chris?"
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht begann John Matha alles zu erzählen. Währenddessen wurden Mathas Augen immer größer. Zum Schluss lachte sie lauthals.



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kedo
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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:04.03.16 18:35 IP: gespeichert Moderator melden


ganz schön komplex wird das alles. ich bin sehr gespannt wohin das führt und ein wenig sorge ich mich, ob das nicht zu umfangreich wird. doch bis jetzt, Wölchen, habe ich den eindruck, dass du alles gut im griff hast.
mein kompliment!

und ich fühle mich auf die folter gespannt!
beste grüße, kedo

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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:11.03.16 20:33 IP: gespeichert Moderator melden


Sorry Leute.Das Wöchendliche Apdate fällt diese Woche leider aus.

mfg Wölchen
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wolf48
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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:12.03.16 20:44 IP: gespeichert Moderator melden


wieder ein super fortsetzung von dir wölchen ich warte gespannt auf die nächste
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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:18.03.16 11:51 IP: gespeichert Moderator melden


So Leute.Zu erst mal es freut mich zu sehen das es noch einigen gefällt.

Kedo es wird teilweise weiter hin sehr komplex bleiben.Manchmal sogar noch mehr.Wenn ich es über treibe einfach warnen.Aber ich möchte es spannend und abwechslungsreich halten.Oh und glaub mir du wirst noch mehr auf die Folter gespannt werden.

wolf48 Hier kommt die erwartete Fortsetzung.

An alle viel Spaß mit den lesen.Wenn jemand ein paar Ideen had,was man machen könnte.Einfach bescheid sagen.Viel spaß weiter hin beim lesen.

Samstag Tag 4
Der Tag begann recht ruhig, bis wir von Sven um kurz nach 8 Uhr durch einen Anruf geweckt wurden. Er teilte uns kurz mit, dass er für uns Möbel besorgt hatte. Ich war noch nicht ganz wach, als Micha mit ihm redete. Soweit ich es verstanden hatte, hatte er die Möbel von einem Hotel, das das dichtgemacht hatte. In etwa 2-3 Stunden wären sie da, jedoch würden sie nur geliefert und irgendwo reingestellt werden. Sie würden weder aufgestellt, noch rauf zu den Zimmern getragen werden. Das müssten wir selbst machen.

Die nächste, die uns störte, war Nancy, dabei hatten wir ihr extra gesagt sie sollte uns nicht vor 9 Uhr stören. Offensichtlich hatte sie die Interessenten angeschrieben und eine Menge Antworten bekommen. Sie hatte von den meisten die Telefonnummern bekommen und wollte sie mit uns gemeinsam anrufen.
Also beschlossen wir aufzustehen und uns fertig zu machen. Nach kurzer Beratung beschlossen wir, dass Micha sich nicht kostümierte damit sie die Möbellieferanten empfangen konnte. Mich jedoch zog sie an. Ich war mir sicher dass das Korsett noch ein bisschen enger war als Gestern. Dann kam der Rest vom Kleid. Kurz nachdem Micha fertig war, kam auch Nancy an. Wir erklärten ihr warum sich Micha nicht umziehen konnte und noch ihre normalen Sachen trug. Sie verstand es, bestand aber darauf dass sich Micha, nachdem die Möbel geliefert wurden, sich sofort umzog. Damit waren wir einverstanden.

Während Nancy das Frühstück fertig machte, unterhielt ich mich mit Micha über die Interessenten. Als Nancy uns mitteilte, dass das Frühstück angerichtet war, gingen wir was essen. Wir ließen uns dabei Zeit und unterhielten uns weiterhin über die Interessenten.
Wir waren gerade fertig geworden, als es auch schon klingelte. Die Möbellieferanten waren da. Also ging Micha raus, um ihnen zu zeigen wo sie die Möbel hinstellen konnten.
Nachdem das erledigt war, zog sie sich mit Nancys Hilfe um. Dann begannen wir die einzelnen Personen anzurufen.

Ich werde jetzt nicht die ganzen Telefonate wiedergeben. Aber sagen wir es mal so: Es war recht interessant.
Einige lehnten wir ab, weil sie nicht recht hier rein passten. Einige bestellten wir zu einem Vorstellungsgespräch, anderen sagten wir gleich zu.
Die ersten wollten schon am gleichen Tag kommen. Darunter waren auch der Ofensetzer und der Schornsteinfeger. Beide sagten zu, ihre Ausrüstung mitzubringen, um die Öfen und Kamine zu kontrollieren. Das war gut, außerdem konnten sie dann auch noch die Möbel mit den anderen rauftragen und aufstellen. Ich empfahl Nancy noch Holz und Kohle für die Öfen zu besorgen. Sie bestellte was.

Da die ersten ab etwa halb 3 ankommen wollten, verbrachten Micha und ich noch einen schönen Tag. Nancy kümmerte sich ums Essen und den anschließenden Abwasch. Das tolle war aber, ich konnte mich vor den Gesprächen drücken. Klaro, ich sollte eigentlich dabei sein. Aber ich wies beide darauf hin, dass ich eigentlich damit nichts zu tun hätte. Erstens gehörte das Schloss Micha und die Leute würden in ihrem Schloss wohnen und arbeiten. Zweitens, meine Stellung sollte mich nicht direkt in Kontakt mit den anderen bringen. Schließlich war es schon immer so in den Adelshäusern gewesen. Für das Personal waren andere zuständig. In diesem Fall waren es Micha und Nancy. Wenn es Probleme gäbe, würde ich mich an die beiden wenden. So kam ich also um die Bewerbungsgespräche herum.

Ich beschloss das schöne Wetter zu nutzen und etwas im Park spazieren zu gehen. Leider musste ich mich dafür schon wieder umziehen, da ich draußen ein anderes Kleid tragen sollte.
"Wie oft soll ich denn eurer Meinung nach meine Kleidung an einem Tag wechseln?", fragte ich Nancy aus Jux.
"Soweit ich das verstanden habe", meinte Nancy, "sollst du wohl mindestens 5 verschiedene Kleider am Tag tragen. Darunter fallen aber nicht die Kleider, die du draußen oder für jene sportlichen Aktivitäten trägst, die damals von einer Dame ausgeführt werden konnten. Am Sonntag brauchst du zwar nicht so oft wechseln, aber dafür hast du dann auch weniger Freiheiten und deine Kleider sind noch aufwändiger."
"Hat sie denn genug Kleider? Oder trägt sie das gleiche Kleid immer wieder?"
"Soweit ich weiß, hat sie genug und es kommen wohl noch ein paar dazu. Es gibt sogar von allen drei Arten welche. Also Nature-, Crinolette- und Bustle- Form."

- Falls jemand damit nichts anfangen kann:
Bei der Natura- Form geht das Kleid gerade runter und liegt recht eng an. Die Schleppe fängt erst meistens weiter unten an.
Bei der Crinolette- Form gibt es, wie der Name schon sagt, eine Crionolette. Im Grunde genommen ist es mit einem Reifrock zu vergleichen. Davon kommt auch die Bezeichnung, nur dass es nur nach hinten geht um dort für Volumen zu sorgen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten.
Bei der Bustle- Form ist es ähnlich, nur dass, sagen wir einfach mal, der Reif hinten nicht runter, sondern waagerecht nach hinten abgeht. Er macht einen großen Hintern, einfach ausgedrückt.
Bevor Ihr Euch fragt: Alle drei Typen kamen und waren etwa zur gleichen Zeit in Mode. Also alles kein Problem. Mal abgesehen davon dass ich sie tragen musste. -

Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Sie hatten ein paar echt ausgefallene Kleider dabei, und ich lernte sie zu lieben und zu hassen. Aber egal wie die anderen waren, die Bustle- Kleider mochte ich am wenigsten. Wann immer ich sie also verärgert hatte, musste ich ein solches Kleid tragen. Und es gab ein paar echt grausame darunter. Aber dazu später mehr.

Wie auch immer. Ich verschwand rechtzeitig und ging im Park spazieren. Ich genoss den Nachmittag und dachte über alles nach. Ich stieg sogar auf den Hügel und setzte mich auf die Bank. Während ich da saß, ließ ich den Blick schweifen und genoss die Ruhe. Mir war klar, wenn ich zurückginge, wäre alles anders. Oh ja! Denn dann wäre ich nicht mehr mit Micha alleine. Okay, Nancy war die letzten Tage auch schon da. Aber trotzdem, ab nun würden jede Menge Fremde da sein, vor denen ich mein Geheimnis verstecken müsste. Würde ich es schaffen? Und vor allem, wie würde es ablaufen? Das alles machte mir ernsthaft Sorgen.

Aber wie heißt es doch so schön? Augen zu und durch!

Als es langsam immer dunkler wurde, ging ich zurück. Ich war nicht mehr weit vom Schloss entfernt, als ich ein Brummen hörte. Ich schaute mich um und sah dann eine Drohne über mich fliegen. Kurz darauf kam der Pilot um die Ecke. Als er mich sah, stockte er kurz, landete dann die Drohne und kam zu mir.
Er war recht sportlich und so Ende der 30iger.
Er streckte mir die Hand entgegen und sagte: "Hey, ich bin Peter, der Landschaftsarchitekt."
Ich hob nur meine Augenbraue und schaute ihn an. Das lag unter anderem daran, dass meine Hände wieder im Muff gefesselt waren.
"Oh Entschuldigung, Milady. Das tut mir Leid. Verzeihen sie mir."
Ich nickte ihm zu und sagte dann. "Kein Problem, dieses Mal. Aber sei nächstes Mal vorsichtiger, was deine Wortwahl und Gesten angeht. Es gibt verschiedene Gründe, warum wir es so trotz allem so genau wie möglich machen wollen. Aber davon mal abgesehen, was hast du hier gemacht?"
"Ich habe das Gelände gefilmt. Von oben hat man eine bessere Sicht und kann die Proportionen sehen. Das ist wichtig. Außerdem kann man oft noch alte Reste sehen. Wenn du einen Augenblick Zeit hast, zeige ich es dir."
"Okay."
Wir gingen zurück, Richtung Schloss. Dabei filmte er weiter. Als wir bei der Terrasse angekommen waren, lud er die Bilder auf seinen Laptop und zeigte es mir. Er begann mir zu erklären was er darauf sah und zeigte es mir. Anhand verschiedener Programme zeigte er wie man es gestalten könnte und wie es wohl mal ausgesehen hatte. Es war unglaublich.
"Alles schön und gut. Aber das schaffst du nicht in dieser Zeit, und ich weiß nicht ob Micha dich dafür bezahlen kann. Soweit ich weiß, steht der Park als Ganzes auf der Liste weiter hinten. Klaro, sie möchte das Schloss gerne wieder komplett fertig machen, aber der Park dürfte als letztes drankommen. Zumindest wie du es dir ausgedacht hast."
"Ich kann ja öfter kommen, solange ich es nach meinen Wünschen machen kann. Und wenn es keine Probleme mit der Kleidung gibt, habe ich kein Problem. Das Geld ist mir nicht so wichtig. Ich verdiene genug."
"Du bist verrückt! Weißt du das? Ich habe deinen Wunsch gelesen, wie du es machen willst."
"Das sagt gerade die diejenige, die in solchen Sachen rumläuft und deren Hände auch noch gefesselt sind. Ja, ich hab´s bemerkt."
"Hast Recht. Aber zu meiner Verteidigung: Ich bin mal wieder durch einen Streit und ein dummes Wort reingeritten worden. Eine dritte Person hat es für bare Münze genommen und jetzt muss ich es ausbaden, wenn ich die daraus entstandene Wette nicht verlieren möchte. Und die Handschellen sind nicht meine Idee. Sie sollen nur verhindern dass ich meine Hände nicht in die Manteltaschen stecke."
"Wette? Und was, mal wieder?", fragte er mich.
"Ja und nein. Ich erzähle es jetzt nicht. Viel Spaß. Ich gehe jetzt mal wieder rein."
"Dir auch noch alles Gute. Bis zum nächsten Mal."

Ich ging rein, wo ich bereits von Micha und Nancy erwartet wurde. Beide waren recht aufgeregt. Es hatte wohl alles geklappt und etliche würden bereits heute und morgen anfangen. Während sie es mir erzählten, zogen sie mich um. Bald darauf trug ich ein Kleid mit einer Crinolette. Die Schleppe war recht umfangreich und lang.
Dann gingen wir runter in die Eingangshalle. Dort hatten sich inzwischen alle versammelt. Sie wurden mir alle vorgestellt. Es waren 14 Personen. Die anderen würden die Tage dazu kommen, je nachdem, wann und wie lange sie konnten.
Nach der Vorstellung zog ich mich mit Micha ins Wohnzimmer zurück. Dort unterhielten wir uns darüber was sie so erfahren hatten und was wir am besten von ihnen erledigen lassen sollten, um so viel wie möglich heraus zu holen.
Es war recht angenehm sich beim Abendessen bedienen zu lassen, auch wenn es noch verbesserungswürdig war. Aber wir hatten ja noch Zeit. Was ich besonders witzig empfand waren die Kostüme. Einige trugen welche, die zeitlich passten. Andere komplett andere. Da gab es welche aus Lack und Gummi, kurz, mittel und lang, weit und eng. Es war alles vertreten. Ein paar trugen sogar Fesseln.
Als wir mal alleine waren, fragte ich Micha: "Sei mal ehrlich. Stört es dich wirklich nicht, wie die hier herum laufen?"
"Nein, eigentlich nicht. Ich habe damit kein Problem. Und wie du ja bereits bemerkt hast, bekommen wir so sehr günstig einen guten Hausputz. Also lass sie es doch machen wie sie es wollen. Es ist eine Win- Win- Situation. Außerdem sei doch mal ehrlich. Findest du es nicht irgendwie auch geil, wie die hier rumlaufen?"
Tja, irgendwie schon. Nur bei mir konnte sich nichts rühren. Außerdem, wenn ich hier als Mann sitzen würde, würde es mir sicher viel besser gefallen, anstatt als Frau hier zu sitzen und dann auch noch in diesen Kleidern.
Ich zuckte nur mit den Schultern, ohne ihr meine Gedanken mitzuteilen.

Irgendwann am späten Abend, nach ein paar langen Gesprächen mit Micha und Nancy, gingen wir ins Bett. Ab dem nächsten Tag sollte es so richtig losgehen.
Oleee! (Das war sarkastisch gemeint.)
Was freute ich mich schon darauf (Dito).

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kedo
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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:18.03.16 12:47 IP: gespeichert Moderator melden


Wölchen, vielen dank für die gelungene fortsetzung.
Zitat
Kedo es wird teilweise weiter hin sehr komplex bleiben.Manchmal sogar noch mehr.Wenn ich es über treibe einfach warnen.
das werde ich, so fern ich es selbst merke.
Zitat
Aber ich möchte es spannend und abwechslungsreich halten.
das tust du.
Zitat
Oh und glaub mir du wirst noch mehr auf die Folter gespannt werden.
folterknecht.
beste grüße, kedo

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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:01.04.16 15:23 IP: gespeichert Moderator melden


Es ist wieder so weit.Der näste Teil ist so weit.
Hier kommt Nr.42.

Viel Spaß dabei.

Sonntag
Tag 5

Es war einmal eine wunderschöne Prinzessin.
Sie trug die schönsten Kleider, hatte zahlreiche Bedienstete die für sie sorgten, und wohnte in einem wunderschönen Schloss…
…und langweilte sich zu Tode und litt dabei Hunger.

Okay. Also, ein richtiges Hungergefühl hatte ich jetzt nicht. Aber das lag nur daran, dass ich so stark geschnürt war. Trotzdem. Ich hatte etwas Hunger. Da Micha der Meinung war ich hätte in der letzten Zeit etwas zugenommen, hatte sie mich Diät gesetzt.
Okay, ich hatte tatsächlich etwas zugenommen. Aber daran war nicht wirklich ich schuld. Normalerweise war ich immer ins Fitnessstudio gegangen. Aber nachdem ich immer zu als Frau herumgelaufen bin, hatte ich es auslaufen lassen und war nicht mehr hingegangen. Ist ja verständlich. Wie auch immer: Micha war der Meinung, wenn ich ein paar Kilo abnehmen würde, wäre es besser für mich. Also wurde ich auf Diät gesetzt. Dazu kam noch ein Sportprogramm. Nicht was Ihr jetzt denkt. Ich musste dabei die Sachen anbehalten. Aber wenn man mit einem schweren und engen Kleid gezwungen ist Stundenlang ohne Pause durch den Park zu gehen, ist das auch ein Training. Dazu kamen noch Bogenschießen, Kricket - oder wie das Spiel hieß -, Tennis, bzw. Federball, und ein paar andere Spiele, die damals gespielt wurden.
Heute hatte ich noch etwas Schonzeit, da Micha und Nancy damit beschäftig waren die Neuen einzuweisen und Vorstellungsgespräche zu führen. Während dessen musste ich mich selbstbeschäftigen. Klaro, ich könnte sie zwar damit belästigen, aber ich hatte Angst davor zu ihnen zu sagen das ich mich langweilte.

Ich wandte mich vom Fenster ab, aus dem ich rausgeblickt hatte. Ich strich vorne über mein Kleid. Es lag oben eng an und ging unten, auf der Vorderseite, etwas weiter auseinander, da es mehrere enge Unterröcke und Unterkleider hatte. Hinten gab es dagegen eine recht lange und füllige Schleppe, die durch eine Crinolette noch verstärkt wurde. Außerdem war das ganze Kleid recht ausgefallen und üppig gehalten. Die Grundfarbe war ein blassrosa, mit roten Verzierungen.

Ich fächelte mir mit einem Fächer frische Luft zu, da ich wegen des Korsetts immer wieder Atemprobleme hatte, als auf einmal die Tür geöffnet wurde. Lachend und kichernd kamen drei Personen rein. Sie bemerkten mich nicht und unterhielten sicher weiter lachend.
Das gab mir die Zeit sie zu beobachten. Zwei Personen waren sehr Wahrscheinlich "richtige" Frauen. Die beiden trugen lange weite Kleider, wie es Bedienstete aus dieser Zeit getragen hätten. Bei der dritten Person war ich mir sicher, dass es ein Mann war, auch wenn ich mich täuschen konnte.
Er trug ebenfalls ein langes weites Kleid, jedoch aus Gummi. Ich konnte gut das typische Rascheln und Rauschen hören. Außerdem hatte er einen übergroßen Busen.
"Was für ein Idiot", dachte ich und fragte mich ob er überhaupt daran gedacht hatte was es bedeutete den ganzen Tag so rumzulaufen. Naja, er würde es schon bald merken, vor allem, da Micha, Nancy und ich beschlossen hatten, dass jeder zwar sein Wunschoutfit aussuchen durfte, es aber dann während des Aufenthalts, bzw. während der Arbeit, nicht mehr ändern durfte. Wir wollten einfach diejenigen ärgern bzw. aussieben, welche total verrückte Ideen und Vorstellungen hatten. Das dürfte sicher echt lustig werden, besonders da wir es ihnen bei Fehlverhalten noch schwerer machen durften. Aber das würden sie schon noch merken.

Wie auch immer: Ich schaute ihnen etwas zu, während sie sich aufteilten und damit begannen den Raum zu putzen.
Auf einmal schaute eine der Frauen in meine Richtung und entdeckte mich. Sie machte sofort einen Knicks und sagte: "Milady, es tut mir Leid. Wir hatten euch nicht gesehen."
Die anderen machten es ihr sofort nach, nachdem sie mich ebenfalls bemerkt hatten.
Ich ließ sie sich nicht erheben und ging zur Tür. Als ich die Tür öffnete, sagte ich zu ihnen: "Wenn ihr nicht so viel reden würdet, wäre das nicht passiert. Seid beim nächsten Mal aufmerksamer wenn ihr einen Raum betretet und schaut nach ob jemand da ist. Anklopfen wäre auch sehr gut, besonders für den Fall falls einige der Herrschaften ein privates Gespräch führen."
"Jawohl, Milady, wir werden es in Zukunft beachten."
"Gut. Wenn ihr fertig seid, meldet es Nancy. Sie wird über eure Bestrafung entscheiden, sodass ihr es nicht wieder vergesst."
Nach diesen Worten verließ ich den Raum ohne mich umzudrehen.

Da wusste ich wie ich den Tag rumbringen konnte. Fast schon freudig machte ich mich auf den Weg um alle zu kontrollieren. Es war recht lustig. Zumindest für mich. Die meisten reagierten richtig. Andere vergaßen die richtige Begrüßung. Aber wirklich interessant war die Kleidung, die sie trugen. Es gab wirklich alles. Da waren mini, kurze, mittel und lange Kleider/Röcke aus den unterschiedlichsten Stoffen. Sie waren von knall- eng bis extrem weit. Vor allem, es trugen sowohl Frauen als auch Männer Kleider. Die Schuhe reichten von flach bis zu Ballettschuhen. Als ich das sah, konnte ich nur den Kopf schütteln. Doch ein Typ war noch krasser. Er trug ein kurzes Dienstmädchenkleid, das kaum über sein Gesäß ging. Dazu gab es ein Korsett. Die Schuhe hatten etwa 8 Zentimeter hohe Absätze. Das war ja noch nicht das Besondere. Nein, das wirklich Verrückte war sein Busen. Es war kein kleiner Busen. Er war riesig. Laut seiner Aussage wog jeder der Brüste 5 Kilogramm!!!!! Und er war noch stolz darauf.

Nach diesem Gespräch war ich echt fertig. Und ich hatte mich schon für verrückt gehalten. Die anderen, die hier her kamen, waren also genauso drauf wie ich. Ich musste lächeln, als ich darüber nachdachte. "Mal schauen was er in ein paar Stunden oder Tagen sagen wird", dachte ich mir und beschloss dafür zu sorgen dass er so die ganze Zeit herumlaufen musste.
Außerdem hatte ich festgestellt, dass einige der Herren den Damen hinterher starrten. Ganz besonders auf deren Brüste. Wenn sie das noch öfter machten, könnten sie ja ebenfalls, eigene schöne Brüste bekommen.

Ich machte weiter und redete auch mit den Leuten. Es war recht interessant. Die meisten waren froh einmal ihren Fetisch ausleben zu können. Mit den meisten kam ich bestens aus. Irgendwann, ich betrat gerade einen Raum, sah ich etwas, das mich wirklich wütend machte. In diesen Raum putze eine einzelne Frau. Sie trug ein langes enges Gummikleid. Außerdem war sie durch ein Kettengeschirr recht wirkungsvoll gefesselt. Ironischerweise sah es echt toll aus. Was mich aber aufregte, war die Tatsache dass sie geknebelt war. Und der Knebel war abgeschlossen. Was für eine Unverantwortlichkeit.

Ich befahl ihr mir zu folgen. Sie versuchte zu protestieren, aber der Knebel war effektiv und ich beharrte darauf. Wütend ging ich zu Nancy und Micha, während die Frau mir mit schnellen Schritten folgte. Dabei klirrten die Ketten und aus ihrem Mund kam ein Schnauben und Stöhnen.
Wütend stieß ich die Tür des Zimmers auf, in dem die beiden saßen. Micha und Nancy sprangen auf, um mich zu begrüßen. Ebenso die drei anderen Personen, die vor ihnen saßen. Ich beachtete sie nicht, sondern fuhr nur Micha und Nancy an.

"Sagt mal. Habt ihr sie noch alle? Ihr könnt doch niemand geknebelt alleine arbeiten lassen. Dazu kommt noch, dass sie den Knebel nicht abnehmen kann, weil er verschlossen ist. Was ist, wenn ihr was passiert und sie keine Hilfe rufen kann? Wer kam auf die Idee?"
"Es war ihre eigene Idee. Zumindest was den Knebel anging. Außerdem sollte noch jemand mit ihr zusammen arbeiten, sodass sie nicht alleine ist", antwortete Nancy.
"Und warum war sie es dann?", fragte ich.

Nach dieser Frage schauten wir die geknebelte Frau an, während dumpfe Laute aus ihrem Mund kamen. Nancy ging zu ihr hin. Sie suchte den passenden Schlüssel raus und entfernte dann den Knebel. Nachdem er draußen war, bewegte die Frau ihren Mund, machte einen Knicks und sagte: "Es tut mir Leid, Herrin. Aber meine Partnerin musste dringend auf die Toilette. Deswegen war ich alleine."
"Okay", sagte ich. "Aber ich möchte dass in Zukunft immer wenn welche geknebelt sind, sie zu mehreren sind. Es kann ja sein, dass die, die nicht geknebelt ist, einen Unfall hat. Wie soll sie dann andere um Hilfe rufen? Falls also jemand auf die Toilette möchte, darf keine Person gefesselte und geknebelte alleine bleiben."
"Das bin ich aber zu Hause auch", meinte sie.
"Es heißt: ‚Das bin ich aber zu Hause auch, Herrin, oder Milady´. Merke es dir. Verstanden?"
"Ja, Milady."
"Gut. Aber das Problem ist, wenn du es zu Hause machst, machst du es auf eigene Gefahr. Hier sind wir für dich verantwortlich. Woher sollen wir wissen dass du keine Probleme mit den Kleidern und Fesseln hast? Es könnte komplett neu für dich sein, sodass dir was leichter passiert. Nein. Das Risiko ist derzeit zu hoch. Geh wieder zurück. Wenn deine Partnerin kommt, kann sie dich wieder knebeln, aber nur sie, nicht du selbst. Wenn ihr euch trennen müsst, soll sie dich zu anderen bringen. Sag es ihr. Verstanden?"
"Ja, Milady."
"Gut. Dann geh."

Nach einem Knicks ging sie raus.
Nachdem sie den Raum verlassen hatte, meinte ich zu Micha: "Sag mal. Könnten wir einen Notfallknopf ausgeben, sodass man bei einem Notfall Hilfe rufen kann?"
"Ja, das dürfte gehen. Es wird zwar etwas dauern, dürfte aber kein Problem sein."
"Gut. Veranlasse es bitte. Ach ja. Wann kommen die Ärztin und die Schwestern?"
"Sie sind bereits da." Dabei zeigte sie auf die drei Personen vor ihr.
Als ich zu ihnen schaute, machten alle drei einen Knicks und sagten: "Milady."
Okay, eine sagte "Herrin".
Ich schaute sie an und sagte: "Okay. Hier ist eure Order. Ich möchte dass ihr alle zwei Stunden die Anwesenden auf dem Schloss kontrolliert. Bevor ihr fragt: Es gibt hier eine Menge bizarr gekleideter Personen. Ich möchte dass ihr nachschaut ob es ihnen gut geht und sie genug getrunken haben. Wir haben hier etliche Neulinge, die sich überschätzen. Ihr müsst verhindern dass ihnen was passiert. Einige tragen Kleidung, in der sie stark schwitzen. Andere sind geknebelt. Ihr müsst kontrollieren ob sie genug getrunken haben. Nehmt irgendjemand als Wasserträger mit. Dann kontrolliert ihr alle, sowohl die, die draußen arbeiten, als auch die im Schloss. Wer sich weigert, darf gehen. Außerdem möchte ich dass ihr alle Anwesenden abends und morgens überprüft, wie es um deren Gesundheit steht. Verstanden?"
"Jawohl, Milady."
"Gut."
Danach verließ ich wieder den Raum. Ich stellte noch so einiges fest, was meiner Meinung nach geändert gehörte. Ich besprach es dann mit Micha am Abend. So brachte ich den Tag dann doch noch rum.

Währenddessen:
Er (Albert, der Herzog von Trux)
Sie (Anastasia, die Herzogin von Trux).
Er: "Hallo Schatz. Rate mal was ich heute auf dem Golfplatz erfahren habe."
Sie: "Du meinst die Affäre von Günter? Davon weiß ich schon länger."
Er: "Nein, das hat mich nicht interessiert. Ich habe etwas von einer der Angestellten erfahren, was dich interessieren dürfte."
Sie: "Und das wäre?"
Er: "Ich habe mitbekommen wie sie sich über ihren Patensohn unterhalten hatte. Offensichtlich hat er einen Theaterkurs gemacht. Leider ist das Theater, wo sie die Abschlussvorführung machen wollten, in Brand geraten."
Sie: "Und was hat das jetzt mit mir zu tun?"
Er: "Sie konnten es verlegen. Offensichtlich hat die Kursleiterin eine neue Möglichkeit gefunden, wo sie auftreten können. Da sie Stücke aus der Zeit um 1800 aufführen wollten, haben sie es geschafft es in ein Schloss zu verlegen. Und, um die Sache noch besser zu machen, müssen alle Besucher und Angestellte Kleidung um die Zeit von 1880 tragen. Ich habe sie dann darüber ausgefragt. Unter anderem welches Schloss es genau ist und wo man noch Karten herbekommt. Tja, und das sind die Daten. Schau dir mal den Schlossnamen an. Kommt der dir nicht bekannt vor?"
Sie: "Das ist das Schloss von Michaela und Alex."
Er: "Genau."
Sie: "Und was nützt mir das jetzt?"
Er: "Denk doch mal darüber nach. Was ist, wenn du die restlichen Karten aufkaufst, sie dann an alle schickst, die ebenfalls zu deinem Fest kommen möchten und hoffen als Dame mitmachen zu können, um den Sieg zu erringen? Wenn du sie und die anderen Wettkampfteilnehmerinnen dazu einlädst und ihnen mitteilst dass du die besten von ihnen als Damen nimmst, werden sie sich sehr große Mühe geben. Wenn sie dann dort die Konkurrenz gesehen haben, wird der Wettkampf noch größer werden, da jeder weiß wie weit die anderen sind."
Sie: "Oh mein Gott! Das ist so genial. Du hast Recht. Das wird fantastisch. Ich freu mich schon darauf."
Er: "Freut mich. Viel Glück, damit du noch genug Karten bekommst."
Sie: "Danke, das wird ja immer besser. Ich denke, mit etwas Glück wird es das beste Fest von allen."
Er: "Wie recht du hast."

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Wölchen,

ich hatte nach dem letzten beitrag ein wenig sorge, dass du dich mit all den neuankommenden ein bisschen verlieren könntest. aber meine sorge war unberechtigt, du hast das personal bisher spannend und farbig beschrieben.
ich bin auf jeden fall weiter am ball.
... und wäre selber gerne dabei.
beste grüße, kedo

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"der kopf ist rund, damit das denken die richtung ändern kann" francis picabia
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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:02.04.16 12:17 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für deine Komentar und deine Sorgen.

ICh kann dir verraten das das Personal,schon noch eine wichtige Rolle spielen wird.Besonders in der Entwicklung der Geschichte.Aber es wird immer nur die Randposition einnehmen.Es soll zwar wie gesagt bei tragen die Geschichte weiter zu entwickeln aber sie nicht Dominieren.Ich werde jetz nicht anfangen das Personal ewig bei der Arbeit zu beschreiben.Ich werde es immer Oberfläschig belassen und nur so neben bei erwähnen.Wenn es wichtig ist.Aber laß dich am besten Überraschen.
Bis dan.

mfg Wölchen
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fanthomas
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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:02.04.16 16:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Wölchen,
Schreib weiter so. Finde es toll wie du schreibst.
Bin schon gespannt, wie es weitergeht, besonders mit der Theateraufführung.
Gruß fanthomas
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pardofelis
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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:02.04.16 19:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Wölchen,

besten Dank für deine unermüdliche Arbeit an dieser schönen Geschichte.
Ich hoffe doch das die Trux´sens das ganze nur als Spass und Motivation zu einer barocken Feier sehen.
Bitte lass nicht irgendwelche bösartigen Gemeinheiten zu.
Zerstörerische Dominanz finde ich nicht erstrebenswert.

Bin auf weitere Fortsetzungen sehr gespannt.

liebe Grüße


pardofelis
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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:02.04.16 20:37 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die Kommentare.

fanthomas ich kann dich trösten es wird weiter gehen.Und das woll noch eine ganze weile.Ich hab noch so viele tolle Ideen für die Geschichte.Außerdem fallen mir immer wieder neue ein.So erst Gestern als ich follgenden Spruch gelesen habe.:
Habe heute einem Mann auf den Frauenparkplatz gesagt,dass ich Menschen wie ihn großartig finde,die offen zu ihrer Transsexualität stehen.
Sein Gesichtsausdruck:Unbezahlbar...!

Schon allein dafür ist mir ein toller Teil eingefallen.Etwas das ich unbedingt verwenden möchte.Wird zwar etwas dauern aber egal.

pardofelis, ich kann dich trösten.Sie werden nichts bösartiges Unternehmen.Da sie nette Leute sind,aber starke Prinzipien haben.Die sie immer anwenden.Selbst wenn sie dadurch einstecken müssen.Aber sie verraten sich nicht selbst.
Auch wenn ich noch beim Überlegen bin ob ich sie dazu nutze Alex weiter hin als Frau herum laufen zu lasse.Nicht weil sie ihn ärgern wollen.Sondern weil sie,sie so gern mögen.

mal schaun.Falls ihr gute Ideen hab.Bei was auch immer einfach sagen.Bin für jede gute Idee dankbar.

mfg Wölchen


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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:08.04.16 22:25 IP: gespeichert Moderator melden


So Leute es ist Freitag und ich hab den nästen Teil geschaft.Viel Spaß damit wünsche ich euch.

Hier kommt Teil Nr.43

Montag, Tag 6

"Das ist kein Golfschläger und wir spielen hier nicht Golf!"
Genervt schaute ich auf und sah Katy auf mich zueilen, während ich den Schläger hoch erhoben hielt. Ich vergaß den Namen des Spiels immer wieder, aber ich musste mit einem Schläger einen Ball durch so Drahtbögen hauen. Der Schläger war groß, der Ball war groß, und die Drahtteile gerade groß genug, damit der Ball durchpasste. War vielleicht der Vorgänger von Golf. Wie auch immer. Das Problem war nicht das Spiel an sich, sondern wie ich es spielen musste. Oh, das Kleid war angepasst. Es war ein sportliches Kleid. Das hieß, das Kleid war nicht ganz so eng und auch leichter. Okay, das Korsett war noch immer eng, trotzdem, es war recht angenehm. Wenn nicht die Regeln des Spielverhaltens wären, wäre es echt toll gewesen.
Ja, Spielverhalten, nicht Spielregeln, denn ich musste dabei elegant rüberkommen. Ich schloss die Augen während Katy näher kam und dachte darüber nach wie schön doch der Tag begonnen hatte, na ja, mehr oder weniger…

Viele Stunden zuvor:
Ich hörte im Unterbewusstsein wie eine Tür geschlossen wurde. Ich wollte jedoch nicht aufwachen. Der Traum war so schön. Ich lag am Strand. Es war Sommer und ich hatte meine Badehose an, während die Sonne mich langsam bräunte. Ich stand auf und reckte und streckte mich. Ich schaute an meinem Körper herab. Er sah echt toll aus. Schön gebräunt, mit einem tollen Sixpack. Auch der ganze Rest sah echt klasse aus. Während ich zum Wasser ging, sah ich, dass mir sämtliche Damen nachschauten.

Ich war an ihnen vorbei, als auf einmal ein Typ sagte: "Geile Titten."


Ich schaute an mit runter und sah dass ich auf einmal richtige Brüste hatte. Gleichzeitig spürte ich wieder meine langen Haare. Dummerweise trug ich noch immer meine Badehose. Mit anderen Worten: Ich war oben herum nackt. Meine Arme zuckten nach oben. Gleichzeitig hörte ich wie jemand einen Vorhang aufzog und sagte: "Aufstehen."
Helles Licht blendete mich.

Sowohl im Traum als auch in der Realität zuckte ich zusammen und sagte: "Scheiße."
Im nächsten Augenblick durchfuhr mich unten ein stechender Schmerz. Meine Hände zuckten nach unten, während ich mich vor Schreck krümmte.
Im nächsten Augenblick hörte ich Nancys Stimme: "Aufstehen! Es ist spät genug. Ach ja: Fünf Punkte Abzug wegen ungebührlicher Sprache. Sei froh, dass ich gnädig bin und dir nicht den Knebel verpasse."

Genervt ließ ich mich wieder mit dem Gesicht auf mein Kopfkissen fallen. Na toll. Doch Nancy war eiskalt. Sie zog mir die Bettdecke weg. Als sie mein Nachtgewand sah, Shorts und Tank-Top, schüttelte sie den Kopf und sagte: "Das werden wir heute ändern."

Da ich keine Chance hatte, stand ich dann auf. Dabei begann sie mir alles Mögliche zu erzählen. Das Kleid war ein recht einfaches. Einfach in dem Sinne, dass es keine großen Verzierungen oder gar eine Schleppe hatte. Aber das Korsett war sehr eng, die Unterröcke eng und schwer. Wie auch immer. Bald war ich fertig angezogen. Als Nancy mir die Haare machte, sagte sie mir, dass am nächsten Morgen die Friseurin käme und mir dann eine richtig tolle Frisur machen würde. Mit anderen Worten: Eine aufwändige Frisur, auf die ich auch noch aufpassen müsste.

Danach ging es zum Frühstück. Es war ein einfaches und leichtes Frühstück, wegen meiner Diät. Aber aufgrund des Korsetts wurde ich schnell satt. Zwei Dienerinnen standen an der Wand bereit um mich zu bedienen. Irgendwie echt toll, auch wenn es doch irgendwie komisch war.

Nachdem ich mit dem Essen fertig war, ging ich in aller Ruhe etwas durchs Schloss. Nancy hatte mir mitgeteilt dass nach her noch Katy kommt um mit mir zu üben. So blieb mir nicht viel Zeit um die anderen zu beobachten. Aber sie waren echt fleißig. So gut und gründlich war das Schloss schon lange nicht geputzt worden.

Bald darauf kam Katy an. Ich begrüßte sie herzlich. Nachdem wir uns zurückgezogen hatten, meinte sie: "Alex. Ich bin höher gestellt. Also beachte es. Du brauchst mich nicht Herrin zu nennen. Aber notfalls Milady oder Madame. Auch nicht immerzu. Wenn wir uns jedoch zum ersten Mal treffen, schon. Natürlich auch dann, wenn ich dir eine direkte Anweisung gebe. Verstanden?"
"Ja."

Sie zog ihre Augenbraue hoch. Bevor sie jedoch etwas sagen konnte, sagte ich zu ihr: "Es wurde ausgemacht, dass alle die hier mitmachen Kostüme tragen. Du trägst keins. Deswegen musst du dich als erstes umziehen, bevor du hier reinkommst. Es sei denn, du trägst bereits eins. Sobald du eins trägst, bist du dabei und ich werde mich dementsprechend verhalten. Wenn nicht, bist du eine gleichgestellte Freundin, die sich nicht an die Abmachung hält."

Sie überlegte kurz und sagte: "Gut. Einverstanden. Warte hier. Ich schau, ob Nancy ein Kleid für mich hat. Wenn ich wieder da bin, können wir beginnen."

Sie verließ den Raum und ich war wieder alleine. Ich ging zum Fenster und schaute raus. Draußen werkelte unser Landschaftsarchitekt in seinem Gummianzug. Ab und zu kamen noch andere dazu. Als ich hörte wie die Tür geöffnet wurde, drehte ich mich um und sah wie Katy den Raum betrat. Sie trug jetzt auch ein solches Kleid. Sofort machte ich einen Knicks und sagte: "Milady."

Sie kam zu mir und ging um mich herum. Dabei ließ sie mich weiter im Knicks ausharren. Nachdem sie mich umrundet hatte, sagte sie endlich: "Du kannst dich jetzt erheben." Was ich dankbar machte. Danach setzten wir uns wieder und sie begann mir zu erklären was wir an jenem Tag machen würden. Mir wurde schlecht.

Bald darauf ging es los. Zuerst gingen wir ins Esszimmer. Dort war bereits der Tisch gedeckt. Außerdem standen zwei Dienerinnen bereit. Nun begann Katy mir in Ruhe zu erklären wie man sich beim Essen verhielt.
Das war schwerer als Ihr vielleicht denkt, da für ein Mehrgänge- Menü hergerichtet war.
Sie ging es immer wieder mit mir durch, bis ich es konnte. Zumindest für den Augenblick. Dabei filmte sie mich. Sie ließ mich immer wieder die Aufnahmen ansehen und zeigte mir wo ich mich nicht richtig verhielt. Das übten wir die ganze Zeit. Irgendwann war ich kurz vorm Durchdrehen. Ich fühlte mich in einem doppelten Korsett gefangen. Zuerst das, was ich anhatte, und dann noch das gesellschaftliche Anstandskorsett.

Während ich so langsam immer mehr am Durchdrehen war, raubte das Korsett mir immer mehr den Atem. Ich sah langsam rot und fing an zu hyperventilieren. Sie bemerkte jedoch meine Situation. Ohne viel Federlesen schaffte sie mich in kürzester Zeit aus dem Schloss hinaus.

Während wir durch den Park gingen, lenkte sie mich ab und sorgte dafür, dass ich mich wieder beruhigte. Irgendwann konnte ich wieder vernünftig atmen. Die Panik war weg. Während der ganzen Zeit und auch noch danach zeigten und unterhielten wir uns über alles Mögliche was wir währenddessen sahen. Erst später realisierte ich, dass sie mich weiter trainierte, da sie mir immer wieder Bewegungen vorführte und mir zeigte und sagte wie es leichter für mich wird. Verrückterweise lernte ich es so leichter und änderte mein Verhalten ohne dass ich es richtig bemerkte.

Irgendwann kam ein Dienstmädchen an und fragte uns wann wir das Essen zu uns nehmen wollten, da es bereits sehr spät war. Da merkten wir erst, dass es schon nach 13 Uhr war.
Sofort machten wir uns auf den Weg zurück zum Schloss. Als ich den gedeckten Tisch sah, bekam ich schon wieder Panik. Aber Katy schaffte es zu verhindern. Sie lenkte mich ab, sorgte aber gleichzeitig dafür dass ich mich richtig benahm, aber ohne darüber nachzudenken.

Nach dem Essen gingen wir ins Wohnzimmer um weiter zu üben. Dazu musste ich mich auf die Couch setzen. Als ich saß, legte sie mir ein Kugelspiel auf meine Beine.
Ihr wisst schon, dieses Spiel, wo man Kugeln in einem kleinen Kasten hat und versuchen muss alle Kugeln in kleine Löcher rollen zu lassen, wobei sie aber auch wieder schnell aus den Löchern rausrollen können.

Sie zeigte mir wie leicht sie aus den Löchern rollten. Nachdem sie sie wieder drin hatte, sie war ein echter Profi, legte sie das Kästchen auf meinen Schoß. Ich musste nun still sitzen, mich mit ihr unterhalten und Tee trinken, den man uns brachte, ohne dass die Kugeln aus den Löchern rollten.

Es war echt schwer. Die kleinste Bewegung ließ die Kugeln aus den Löchern springen. Nach und nach wurde es immer besser. Aber bevor ich wieder Probleme bekam, kam ein Diener um uns mitzuteilen, dass draußen alles vorbereitet war.

Als Katy mir daraufhin sagte ich darf aufstehen, weil wir nun draußen etwas Sport machen würden damit ich mich bewegen konnte, sprang ich erleichtert auf, was sie sofort wieder bemängelte. Sie zeigte mir wie sich eine Dame elegant erhob. Das musste ich mehrmals wiederholen.

Danach gingen wir uns umziehen. Bald darauf hatten wir beide Kleider an, welche etwas weiter waren. Die Stoffe waren leicht und luftig.
Ich trug mein Sportkleid.
So gekleidet gingen wir raus. Draußen auf der Wiese war alles vorbereitet. Sie begann mir die Regeln zu erklären. Ich musste mit dem Schläger die Bälle durch die Drahtbügeln schlagen, und das mit so wenigen Schlägen wie möglich.
Wir begannen mit dem Spiel. Dabei musste ich wieder elegant rüberkommen. Ich durfte noch nicht einmal meinen Frust abbauen, indem ich voll drauf schlug, sondern immer schön gesittet.

Irgendwann musste sie mal kurz weg und ich spielte alleine weiter, als es mich immer mehr reizte. Also tat ich es. Ich beschloss den Ball und den Schläger wie beim Golf zu benutzen. Ich holte aus, um mit viel Schwung den Ball zu treffen, als ich hörte: "Das ist kein Golfschläger und wir spielen hier nicht Golf!"
Genervt schaute ich auf und sah Katy auf mich zueilen, während ich den Schläger hoch erhoben hielt. Als ich zögerte den Schläger zu senken, sagte sie drohend: "Wenn du zuschlagen solltest, kannst du was erleben. Also lass es bleiben."
Verärgert senkte ich den Schläger.

Wir spielten dann weiter, als ob nichts gewesen wäre. Ein leichtes Lächeln umspielte Katys Lippen, als ich den Schläger gesenkt hatte. Während wir weiter spielten, sagte sie zu mir, dass Micha angekommen war und sich gerade umzog.
Ich machte mich gerade zum nächsten Schlag bereit, als Katy sagte: "Oh, das hab ich ja noch nicht erwähnt. Ich hab heute Morgen die restlichen Karten für die Theateraufführung verkauft."
"Glückwunsch."
"Danke. Ich hatte schon Sorgen gehabt, dass ich sie nicht alle loswerde, da viele der Besucher sich nicht verkleiden wollten. Aber die Dame hat heute alle Karten die es noch gab aufgekauft. Es hat sie überhaupt nicht gestört dass es den Dresscode gibt."
"Schön für dich. Nur mal so aus Neugierde: Wer war die Dame und wie viele Karten hat sie denn gekauft?", fragte ich Katy unkonzentriert, da ich mich auf meinen Schlag konzentrierte.
"Eine gewisse Herzogin von Trux. Und es waren 60 Karten." Sie sagte es, als ich gerade zuschlug.

Vor Schreck flog mir der Schläger aus der Hand und landete ein Stück entfernt auf dem Rasen.
Entsetzt schaute ich sie an. "Was? Wen hast du sie verkauft?"
"Einer gewissen Herzogin von Trux. Warum?"
"Weil es die Herzogin von Trux ist, der ich das alles hier verdanke. Weil sie meinte, sich einzumischen. Deswegen. Wer weiß, was sie geplant hat? Oh Gott! Mir wird schlecht. Oh nein. Was ist mit Micha? Sie muss es erfahren."

Aufgeregt lief ich los. Katy folgte mir und versuchte mich zu beruhigen, doch ich ließ mich nicht aufhalten. Ich stürmte ins Schloss. Alle, denen ich begegnete, gingen zur Seite und machten einen Knicks. Aber ich achtete nicht darauf.

Als ich endlich das Zimmer fand, in denen die beiden waren, sah ich dass sie nicht alleine waren. Es standen drei weitere Personen vor den beiden. Als ich ins Zimmer stürmte, schreckten alle fünf auf und machten sofort einen Knicks. Ich zeigte nur auf die drei anderen und sagte: "Raus!!" Nach einem Knicks liefen sie sofort aus dem Raum raus.

Ich schaute wütend zu Nancy und fragte: "Hast du es gewusst?"
"Was gewusst?"
"Dass die Herzogin von Trux alle restlichen Karten von der Theateraufführung gekauft hat. Es waren 60 Karten!!"
"60 Stück?", fragte Micha. "Wie viele gab es denn?"
"Na ja", meinte Katy. "110. Aber das hatte ich dir doch gesagt."
"Ehrlich. Ich kann mich nicht daran erinnern."
"Oh doch! Das hatte ich gesagt. Ich hatte dich sogar extra gefragt, ob du genug Platz hast."
"Ich kann mich an die Zahl nicht mehr erinnern. Es waren viel weniger."
Bevor sie sich stritten, ging ich dazwischen. "Wer jetzt Schuld hat ist doch egal. Was wir jetzt machen ist doch viel wichtiger. Und woher wusste sie es? Und warum hat sie die Karten gekauft?"
Wir schauten alle zu Nancy hin. Doch die hob die Arme und sagte: "Ich weis es nicht. Ehrlich."
"Ruf sie an und frag sie", sagte ich zu ihr.
Micha nickte dazu.

Also nahm Nancy ihr Handy raus und rief sie von einer Ecke des Zimmers aus an. Währenddessen schwiegen wir anderen.
Ich wusste nicht was die anderen dachten, aber ich begann schon Pläne zu schmieden und hatte auch schon ein paar gute Ideen. Denn mir war klar, da kamen wir nicht raus und alles Aufregen wäre vergeudete Mühe.

Irgendwann war Nancy fertig. Sie sah echt wütend aus. "Tja, offensichtlich hat sie es von ihrem Mann erfahren. Der hat es durch Zufall erfahren, als sich jemand darüber unterhalten hatte. Wie auch immer. Sie hat die Karten gekauft und bietet sie ihren Gästen an, die mitmachen möchten und euch beide schlagen möchten. Wer hier am besten abschneidet, ist als Dame dabei. Sie hat es mehr oder weniger zugegeben, dass es ihr darum geht den Wettkampf anzuheizen und zu schauen wie wir damit umgehen können."

"Na toll", meinte Micha. "Wenn das in die Hose geht, bin ich für immer blamiert. Wie sollen wir das hinbekommen? Ich krieg doch keine 110 Leute in einen Raum und wenn es da auch noch eine Bühne gibt und welche darauf spielen. Was soll ich jetzt machen?"

"Zuerst mal nicht verzagen und dann Alex fragen."

"Ach ja?", fauchte sie mich an. "Und wie stellst du dir das vor?"

"Ganz einfach. Okay, einfach ist es nicht unbedingt, aber es wird gehen. Okay, ich erkläre es euch."
Ich ging zum Tisch und ergriff einige der Dinge die darauf lagen und begann meinen Plan zu zeigen und zu erklären. "Also, im Grunde ist es recht einfach. Mehr oder weniger. Egal wie wir es drehen und wenden, wir bekommen sie in keinen Raum rein, ohne dass die Gäste Platzangst bekommen. Klaro, ohne die Bühne und so weiter würde es fast gehen. Aber so? Also, was machen? Nun, ich würde sagen, wir teilen sie sozusagen auf. Wir nehmen den Hauptsaal und stellen dort die Musiker hin, damit sie dort spielen. Die Streicher und Klavierspieler während der Pausen, die mit der Harfe während der Spielzeit. Außerdem sollte es, wenn du sie bekommen kannst, weitere Gruppen geben. Sie sollten verschiedene Stücke spielen oder andere Vorführungen geben. So können wir die Leute etwas aufteilen. In dem Hauptsaal können die Leute zum Beispiel tanzen. Dann sollte es zwei Räume geben, wo sich die Leute zurückziehen können. Ein Raum für die Herren und ein Raum für die Damen, wo sie sitzen, erzählen und was trinken können. Und ein weiterer Raum, wo es was Leichtes zu essen gibt, Partygebäck oder so was in der Art. Damit können wir sie etwas aufteilen. Zumindest hoffe ich es."

"Du könntest recht haben", meinte Micha. "Ja, wenn wir genug andere Möglichkeiten bekommen, würde es gehen. Wir sollten es zumindest probieren. Ich möchte vor der Herzogin nicht blöd dastehen."

"Okay. Katy, kannst du weitere Leute organisieren? Für weitere Stücke, oder für irgendwelche andere Vorführungen? Wenn du jemand kennst, der oder die eine gute Vorleserin ist, könnte sie auch mitmachen, da es damals oft sogenannte Leseabende gab."

"Ähm ja", meinte Katy verwundert. "Ich kann mich ja mal umhören."

"Gut, dann dürfte das ja doch noch was werden. Gib aber zur Sicherheit an alle die von dir die Karten gekauft haben noch mal durch, dass nur Einlass mit einer passenden Gewandung ist. Keine passende Gewandung, kein Einlass."

Katy schaute zu Micha, doch die nickte nur und sagte: "Das sind die Regeln. Wer es nicht möchte, kann die Karten ja wieder zurückgeben."

"Okay", sagte Katy ergeben. "Ich werde es machen. Da wir das jetzt geklärt haben, kommst du, Alex, mit mir mit, denn wir sind noch nicht fertig. Ich möchte das Spiel beenden, bevor es dunkel wird. Am besten wir bereden die Einzelheiten in den nächsten Tagen, wenn wir Genaueres wissen. Einverstanden?"

Da alle einverstanden waren, ging ich mit Katy wieder raus. Da ich bereits in Gedanken voraus plante, war ich etwas abgelenkt und Katy gewann. Sie drohte mir, wenn ich das nächste Mal wieder mich nicht konzentrierte, würde sie mich bestrafen.

Bald darauf fuhr Katy nach Hause. Danach hatte ich etwas Zeit für Micha. Ich fragte sie wegen des Klaviers. Sie teilte mir mit, dass sich vorhin die Firma gemeldet hätte. Jemand vom Kundenservice, der in der Nähe einen Auftrag hatte, käme morgen früh vorbei. Nach kurzer Beratung beschlossen wir die Regeln zu ändern. Sofern es ging sollten alle, sagen wir es mal so, die mit den besonderen Kostümen zur Arbeit eingeteilt waren, nicht den Typ vom Kundenservice begegnen. Diejenigen, wo das nicht ging, sollten sich "normal" anziehen. Ich setzte auch durch, dass ich mich normal kleiden durfte. Auch wenn Nancy darauf bestand, dass ich mich dann wenigstens fein raus zu putzen hätte.
Mal schauen was sich da machen ließe.

Danach schnappte ich mir noch die Musiker und besprach mit ihnen alles. Als die Klavierspielerin den Flügel sah, hatte sie Tränen in den Augen. So hin und weg war sie. Ich glaubte sie würde die ganze Nacht beten dass der Flügel in Ordnung sei und sie darauf spielen könnte. Die Musiker mussten jeden Tag mehrere Stunden üben, damit es dann an dem besagten Abend perfekt wäre. Ich ließ auch die Köchin kommen um ihr meine Gedanken mitzuteilen. Sie sollte im Laufe der nächsten Tage mir verschiedene Beispiele für das Partygebäck, oder was für Möglichkeiten es sonst noch geben könnte, mitteilen. Außerdem begann ich die Räume anzuschauen und zu planen was man da machen könnte.
So verging der Rest des Abends. Und ich wusste, ich war die nächste Zeit gut ausgelastet.

Nach einem tollen Abendessen wollte ich mit Micha zu später Stunde ins Bett gehen. Leider wurde ich von Nancy abgefangen. Sie zwang mich neue Schlafkleidung zu tragen. Als erstes kam ein langes Nachtgewand dran. Dessen Rockteil war sehr weit und lang. Er ging bis zu meinen Knöcheln. Das Oberteil lag jedoch recht eng an. Dann kam ein Nachtkorsett dran. Es war recht lang und eng. Auch wenn es nicht ganz so eng wie die Tageskorsetts war. Darüber kam dann ein recht enges und langes weiteres Nachtgewand. Es ging bis zum Boden. Das Problem, wenn es geschlossen war, konnte ich es nicht alleine ausziehen.
Da es zu eng war, um es hoch zu ziehen, fragte ich sie: "Und was ist wenn ich nachts auf die Toilette muss?"

"Tja, dann musst du ab jetzt bis zum Morgen aushalten."

"Kann ich nicht."

"Tja, notfalls gibt es ja dafür Windeln."

"Vergiss es." Ich glaubte mich knutsch ein Pferd. Die hatte ja nicht mehr alle. Da kam mir jedoch der rettende Gedanke.
"Sorry, keine Chance. Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Die erste ist, ich schlafe wieder wie früher. Notfalls auch mit einem Korsett. Aber so, damit ich von alleine aufs Klo gehen kann, und ich such mir die Sachen selbst aus. Die zweite ist, ich trag diese Sachen. Wenn ich aber auf die Toilette muss, ruf ich dich und du hast sofort zu kommen und mir zu helfen. Was wählst du also?"

Sie schaute mich einen Augenblick an und sagte: "Ich nehme die zweite Möglichkeit."

Mist! Das hatte ich jetzt nicht erwartet. Leider blieb mir jetzt keine Wahl mehr. Mist!
Micha war auch nicht davon besonders begeistert, da unsere Spiele somit etwas einseitig wurden. Anderseits brauchte sie sich nicht anstrengen und ich musste sie die ganze Zeit verwöhnen. Also trauerte sie es nicht ganz so nach.
Irgendwann schliefen wir dann ein. Micha recht entspannt und ich war doppelt gefrustet.

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fanthomas
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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:08.04.16 23:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Wölchen,
wieder eine klasse Fortsetzung.
Es bleibt spannend wie es weitergeht. Toll.

Gruß fanthomas
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kedo
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sklave von Gillian (aka Yaguar)

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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:09.04.16 08:15 IP: gespeichert Moderator melden


Wölchen,
wieder eine schöne fortsetzung. wenn ich mir vorstelle, man muss mit diesen großen volumen sport treiben, auch wenn es nur crocket (?) ist, alles ist im weg, die stoffe rascheln und rauschen ...

was mir so einfällt, könntest du nicht einmal beschreiben, welche schwierigkeiten alex in seinen tagesoutfits beim toilettengang hat?
beste grüße, kedo

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"der kopf ist rund, damit das denken die richtung ändern kann" francis picabia
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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:09.04.16 10:51 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für eure Kommentare.

kedo, ja so irgendwas,besonders Sport in solchen Kleidern zu treiben,stell ich mir interessant und auch anstrengend vor.Was würde ich gerne mit meinen Protagonisten tauschen.

Deine Bitte wegen der Toilette.Ich hab mal an Anfang so ein Erlebniss beschrieben.Als ihn Micha in ein Kleid eingesperrt hatte.War in einer der ersten Kapitel beschrieben.Bei den jetz ziegen Kleidern ist das nicht mehr möglich.Aufgrund desen das sie zu eng sind oder wegen den Crinoletten/Bustle und den ganzen Schnitt.Kan es nicht mehr so auf die Toilette gehen.Da muß er sich ganz entkleiden.Inzwieschen had er da ja Hilfe.Vieleicht erwähne ich es mal.

Aber wenn du einen guten Vorschlag hast.Immer her damit.Freu mich über jede Anregung.

mfg Wölchen

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kedo
Sklave



sklave von Gillian (aka Yaguar)

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  RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum Datum:09.04.16 15:46 IP: gespeichert Moderator melden


ich kann mich nur wage erinnern. war es nicht so, dass alex wegen des kleides nicht auf toilette gehen konnte?

einen vorschlag habe ich nicht. allzu viele möglichkeiten gibt es da auch nicht, wie du schon sagtest, ausziehen, oder windeln.
in gummi oder plastik abdichten? ich weiß ja nicht, wie extrem du noch werden willst in alex´ ausstattung? mir soll es recht sein.
beste grüße, kedo

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