Autor |
Eintrag |
Stamm-Gast
Berlin
Lebe deinen Traum.
Beiträge: 789
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:23.11.14 10:05 IP: gespeichert
|
|
Ich oute mich als stiller Leser deiner Geschichten. In Berlin ist es das höchste Kompliment, wenn man nix zu meckern hat!
Sehe es doch einfach so, daß sich die Forumsteilnehmer über deine Geschichte sehr freuen, sie gerne lesen und begierig den nächsten Teil erwarten. So ist die hohe Zahl des Anklickens = Lesens zu verstehen.
Freue mich auf den nächsten Teil!
Seit über 35 Jahren SM und Faible für ungewöhnliche Klamotten.Meine Leidenschaften haben nun auch Hand und Fuß(also für Nachwuchs gesorgt).Neben Dom bin ich auch Sub und Pet, gehöre Diaperdoggirl.Das Leben ist zu kurz, um graue Maus zu sein und die verschiedenen Graustufen auszuleben.Ich mag es bunt, queer, trubelig und nach vorn gerichtet.Lasse mich in keine Schublade quetschen.
|
|
Stamm-Gast
N R W
Alles was im Einvernehmen passiert , ist Normal
Beiträge: 519
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:23.11.14 10:45 IP: gespeichert
|
|
Zitat | Wau.
Innerhalb eines Tages weit über 100 Leser.Aber keiner had auch nur ein Wort dazu geschrieben.
Leute,Leute,Leute wir Schreiber schreiben nicht weil wir esmüssen.Sondern weil wir spaß daran haben.Außerdem freuen wir uns über jeden netten Kommentar.Wenn nur jeder die Geschichten ließt und kein Featback gibt.Haben wir auch keine Lust mehr.Da wir uns dan denken es interessiert eh keinen richtig wenn wir was schreiben.Glaubt ihr wirklich es geht so einfach?Ich brauch für die meisten Teilen oft etlich Stunden.Und ich denke die anderen Schreiber ebenfalls.Ihr könnt uns Glauben.Es gibt noch anderes was wir tun könnten,ansatt zu schreiben.
mfg Wölchen |
Eine Seite wie diese, die jeder ohne Anmeldung lesen kann , was erwartest du ?
Innerhalb eines Tages weit über 100 Leser ist doch super .
100 blabla Komentare bringen doch auch nix
Auch Buchautoren definieren sich ueber die Leserzahlen und lieber 100 Leser am Tag
als einen miesen , unberechtigten Komentar .
LG Fehlermeldung auch meisst nur 95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei
|
|
Stamm-Gast
Meck-Pom
Gehorsam benötigt keine Gewalt
Beiträge: 314
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:23.11.14 19:34 IP: gespeichert
|
|
Zitat | Wau.
.....
wir Schreiber schreiben ... weil wir spaß daran haben.Außerdem freuen wir uns über jeden netten Kommentar..... |
Hallo Wölchen,
Wenn ich jetzt fies wäre, würde es heißen : Ich kann auch was anderes tun als hier zu lesen.
Aber bei dir frage ich mich, hast du das nötig?
Möchtest du lieber 100 nichtssagende Kommentare
Dann bekommst du jedesmal ein "wunderschön. Danke"
Aber beschwer dich nicht wenn du dich erst durch den Wust durchkämpfen must um konstruktiv helfendes zu finden.
liebe Grüße
pardofelis
|
|
Wölchen |
|
Stamm-Gast
Beiträge: 688
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:23.11.14 20:12 IP: gespeichert
|
|
Hm hast ja schon recht.Aber trotzdem macht man sich Gedanken darüber.Wenn keiner Schreibt was er darüber denkt.Überfliegen sie es nur oder ist der Teil so langweilig das keiner was dazu sagen möchte.Klaro wenn da innerhalb weniger Stunden über 100 Leute reingeschaut haben zeigt es schon das es eine Fangemeinde had.Trotzdem ist man über jeder Meinung sofern sie fair und Sachlich ist erfreut.
mfg Wölchen
|
|
Stamm-Gast
Zwischen Stuttgart und Pforzheim
Gefesselt fühle ich mich frei
Beiträge: 1003
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:24.11.14 14:30 IP: gespeichert
|
|
Hallo
natürlich erwartet und erhofft man als Geschichten Einstellerin/Einsteller, Kommentare, Rückmeldungen und Du hast Recht.
Ist aber oft so das es Zeiten gibt wo wenige antworten.
By the way, mir gefällt es was Du da schreibst und ich bin gespannt wie es weitergeht!
Grüße, Rotbart
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Rotbart am 24.11.14 um 18:13 geändert 56 jähriger ungezähmter wilder leidenschaftlicher Moderebell, Rockträger devot/maso!
Auf der Suche nach einer dominanten Partnerin
|
|
ulrike51 |
|
Erfahrener
Beiträge: 33
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:24.11.14 15:33 IP: gespeichert
|
|
Hallo Wölfchen ! Auch mir gefällt Deine Story , ich schau täglich nach ,aber du läßt uns ganz schön schmoren !! Ich glaub es geht vielen so . Schreib bitte weiter ! Viele Grüße Ulrike 51
|
|
Der Leser |
|
Sklave/KG-Träger
Beiträge: 325
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:24.11.14 16:51 IP: gespeichert
|
|
Hallo Wölchen,
Ich gehöre ja zu denen die Du im ersten Absatz dieser Geschichte erwähnt hast. Leider scheint, vor allem
in solch einem offenen Forum die Komsumiermentalität zu herrschen. Wie ich schon häufig geschrieben
habe tut kommentieren nicht weh und erfreut den Author. Die Sache mit der Dankbarkeit ist aber leider
schon sehr lange ein Problem (siehe Lukas 17, 12 ff.).
Las Dich nicht entmutigen und poste bitte diese und Deine andere Geschichte weiter. Vielleicht hilft Dir
auch der Spruch weiter, nach dem hier anscheinend viele stille Leser handeln "Ned bruddelt isch a gnug
globt" (Nicht gemotzt ist schon genug Lob). Ich auf jeden Fall freue mich auf alle Deine Geschichten.
Liebe Grüße,
Der Leser
|
|
gender-bender |
|
Sklave/KG-Träger
fixed in segufix
Beiträge: 55
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:24.11.14 18:27 IP: gespeichert
|
|
Danke für die Geschichte, ich bin neugierig wie es weitergeht.
Auch ich möchte mich hier gerne als stiller Leser outen der nur selten einen Kommentar zu einer Geschichte abgibt.
Deine Geschichte ist zu schön um im Schreiberfrust wegen zu wenig Kommentaren zu versanden.
|
|
Wölchen |
|
Stamm-Gast
Beiträge: 688
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:24.11.14 22:57 IP: gespeichert
|
|
Vielen Dank für eure Freundlichen Kommentare.
Es freut mich zu lesen das ich eine schöne Fangemeinde habe.
Ulrike Ich muß dir leider gestehen,ich veröffendliche zur Zeit nur ein Teil pro Woche.Da ich kein besonders Schneller Schreiber bin und auch die richtige Stimmung dazu brauche.Noch habe ich etliche Teile feritg die ich veröffendlichen kann.Falls ich mal in einer Woche nichts schreibe.Danach heist es leider warten.
Da ich schon etwas über 20 Teile fertig habe ist für Nachschub gesorgt.
mfg Wölchen
|
|
Stamm-Gast
Beiträge: 393
User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:25.11.14 19:23 IP: gespeichert
|
|
Hallo Wölchen,
ja, ich finde es auch schade, dass viele sich nicht melden. Insgesamt finde ich auch, das die Anzahl der Aufrufe aussagefähiger ist...
Aber von mir ein großes Lob. Ich finde es schön, von Dir zu lesen. Weiter so. Und ich finde es toll, das Du noch Vorrat hast, auf den ich mich schon freue.
Ich wünsche einen schönen Abend.
Liebe Grüße
Sigi
|
|
Wölchen |
|
Stamm-Gast
Beiträge: 688
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:28.11.14 13:38 IP: gespeichert
|
|
So Leute es ist wieder Freitag.Hier kommt der 6 Teil für euch.
Viel Spaß mit den lesen.
Ich folgte ihr. Wir gingen zu dem Ständer. Dort blieb sie stehen und sagte zu mir: "Also, dieser Ständer ist wichtig. Er ist der Start und der Zielpunkt. Sobald du dich ihn auf einer Entfernung von 2 Meter näherst, registriert er dich. Dann wollen wir mal weiter. Du gehst als erstes zur rechten Treppe und gehst sie hinunter." Während sie sprach, ging sie los.
Ich folgte ihr die ganze Zeit.
"Sobald du die Treppe runtergegangen bist, nimmst du den rechten Weg."
Wir gingen die Treppe herunter. Ich griff mit beiden Händen zu, um das Kleid samt den Röcken hochzuheben, um gefahrlos runter gehen zu können.
Kaum waren wir unten, ging sie den rechten Weg entlang und sprach weiter: "Sobald du unten angekommen bist, gehst du den rechten Weg entlang bis du zu dem Rosenplatz kommst. Dort erwartet dich die erste Aufgabe."
Schweigend folgte ich ihr, bis wir zu dem Rosenplatz kamen. Er war relativ groß. Seinen Namen hatte er von den Rosen, die es früher hier gab. Er war voller Strauch- und Kletterrosen in vielen Farben gewesen. Ich habe mal ein altes Gemälde im Schloss gesehen, das den Rosenplatz zeigte. Er war unglaublich. Micha versuchte ihn wieder herzustellen, aber es dauert leider einige Zeit. Aber davon abgesehen bemerkte ich, dass auf dem Platz 4 Tische mit jeweils 2 Stühlen standen. Des Weiteren bemerkte ich als wir näher kamen, dass 2 Stühle eine Armlehne hatten und dass sowohl die Tische als auch die Stühle unterschiedlich hoch waren. Außerdem hatten die Stühle Glassitzflächen. Als ich sie jedoch berührte, stellte ich fest, dass es wohl eher Kunststoff war. Jeder Stuhl stand auf einer Metalplatte. Dann fiel mir auch auf, dass auf dem Tisch eine Art Pendel stand. Außerdem gab es auf dem Tisch, und wie es auch aussah auch auf den anderen, ebenfalls mehrere Lampen mit unterschiedlicher Farbe. Verwundert schaute ich sie an und fragte sie: "Okay, was soll das alles?"
"Naja, das hier ist deine erste Aufgabe. Ich erkläre sie dir jetzt. Sobald du auf den Platz kommst, wirst du von einem weiteren Sender am Eingang erfasst. Deswegen ist es auch so wichtig dass du genau den Weg gehst, den ich dir zeige. Denn es gibt auch Sender, die ich dir nicht verrate. Denn solange du nicht alle erwischt hast, hast du den Weg nicht abgeschlossen, und du weißt ja was das bedeutet. Okay, aber weiter im Text. Sobald du den Platz betrittst, wird per Zufallsprinzip ein Tisch und ein Stuhl ausgewählt."
Sie gab einige Befehle in ihren Tablet ein und bei dem Tisch und dem Stuhl wo wir standen leuchtete eine gelbe Lampe auf.
"Also, wie gesagt, sobald du den Platz betrittst, wird per Zufall ein Platz ausgesucht und die gelbe Lampe leuchtet auf. Das heißt, du musst dich auf diesen Platz setzen. Okay, mach mal."
Ich ging zum Stuhl und zog ihn vom Tisch weg.
Plötzlich rief sie: "Stopp."
Sofort hielt ich inne und schaute sie fragend an.
Sie sprach weiter, als ich die Bewegung des Stuhls gestoppt hatte. "Sorry, mein Fehler. Was du noch wissen musst ist Folgendes: Sobald der Stuhl die Platte verlässt, hast du die Aufgabe versaut. Sobald das passiert, leuchtet eine rote Lampe auf, und ich erhalte eine Nachricht. Sollte das wie gesagt passiert sein, musst du wieder zum Eingang des Platzes gehen, wo der Sensor ist. Dort wird dir ein neuer Stuhl freigeschaltet. Dann beginnt das Spiel von vorne. Okay, jetzt setz dich erst mal. Ach ja, bevor ich es vergesse, wenn du auf die Platte runterschaust, und zwar dorthin wo der Stuhl vorhin stand, wirst du die Markierungen sehen. Du musst, wenn du fertig bist, innerhalb dieser Markierungen stehen. Wenn nicht, sind das ebenfalls Minuspunkte. Okay, das dürfte, glaube ich, alles sein. Dann setz dich doch mal."
Während ich den Stuhl wieder ergriff, um ihn diesmal etwas weiter weg vom dem Plattenrand zu stellen, verdrehte ich innerlich die Augen und dachte mir: "Oh Mann! Das wird ja noch echt heiter, wenn sie selbst nicht mehr alle Regeln im Kopf hat."
Als ich den Stuhl für mich richtig hingestellt hatte, ging ich nach vorne, ergriff mit beiden Händen meine Röcke und hob sie etwas nach vorne und hoch. Dann ging ich langsam zur Seite bis ich mich richtig vor den Stuhl positioniert hatte, ließ sie los und strich leicht über die Röcke, bis ich das Gefühl hatte dass sie richtig lagen. Dann hob ich sie hinten etwas hoch und setzte mich hin. Als ich saß, rutschte ich mit dem Stuhl nach vorne, bis ich innerhalb der Markierung war. Als ich soweit fertig war, schaute ich sie an und fragte sie: "Was jetzt?"
"Okay, sobald du der Meinung bist dass du richtig sitzt, lege deine beiden Arme auf den Tisch, sodass die Schellen an deinen Armen innerhalb der schwarzen Kreise liegen, die du auf dem Tisch siehst."
Ich tat es. Wieder gab sie einige Befehle auf ihren Tablet ein. Als sie fertig war, zeigte sie mir den Bildschirm. Darauf sah ich 4 Fotos von mir. Die Bilder zeigten mich von rechts, links, hinten und von unten.
Sie zeigte auf die Bilder und sprach weiter: "Tja, wie du sehen kannst, werden, sobald du es machst, 4 Fotos von dir gemacht. Sie werden mir geschickt, sodass ich sehen kann ob du richtig sitz oder ob du dich nur einfach auf den Stuhl schmeißt, nach dem Motto: Hauptsache du sitzt irgendwie und kommst weiter. Tja, aber so geht das ja nicht. Wie du jetzt auf diesen Bildern siehst, sitzt du nicht ganz korrekt. Zum Beispiel ist das Kleid nicht auf beiden Seiten gleichmäßig verteilt. Auf der linken Seite ist einiges mehr. Außerdem, wenn du die Bilder von unten und hinten anschaust, siehst du dass du auf einer recht großen Falte sitzt. Das darf in Zukunft nicht mehr sein. Sag mal, hast du die nicht gemerkt?"
"Na ja", meinte ich kleinlaut. "Ein bisschen schon, wenn auch nicht wirklich richtig."
"Tja, du solltest daran denken dass du aufgrund der ganzen Röcke weniger spürst. Na gut. Versuchen wir es nochmal."
Sie gab nach diesen Worten einige Befehle auf ihren Tablet ein und eine Lampe vor einen anderen Stuhl leuchtete auf. Ich stand vorsichtig auf und ging zu dem Tisch. Als ich vor ihm stand, schluckte ich. Im Gegensatz zum letzten Tisch und Stuhl war dieser Tisch kleiner und der Stuhl höher, sodass ich weniger Platz hatte. Es würde schwerer werden mich richtig hinzusetzen, ohne dass ich gegen den Tisch stieß. Als ich darüber nachdachte, fiel mein Blick nochmal auf das Pendel. Ich dachte kurz nach und drehe mich zu Micha herum und fragte sie: "Sag mal, wofür ist das Pendel auf den Tisch?"
"Ups, das hatte ich glatt vergessen dir zu sagen. Dieser Pendel schlägt aus, wenn du zum Beispiel gegen diesen Tisch stößt. Und bevor du fragst, ja, es wird mir ebenfalls gemeldet und es gibt Minuspunkte dafür. Also sei schön vorsichtig."
Sie trat an den Tisch und stieß ihn kurz an. Sofort schlug das Pendel aus. Oh Mann! Das machte die Sache gleich noch schwerer.
Ich stellte mir den Stuhl richtig hin, raffte das Kleid zusammen und hob es vorsichtig nach vorne hoch. Dann ging ich langsam zur Seite, sodass ich vor den Stuhl stand. Ich ließ das Kleid los und strich es glatt bis es gerade lag. Als es wieder richtig lag, ergriff ich es mit beiden Händen und hob es leicht hoch und nach vorne. Dann setze ich mich hin. Diesmal achtete ich darauf dass es richtig mittig lag. Als ich saß, schaute ich nach rechts und links ob es gleichmäßig lag. Nachdem ich es festgestellt, hatte rutschte ich mit den Stuhl langsam nach vorne, bis ich richtig am Tisch saß. Ich musste sehr aufpassen, da ich aufgrund des Kleides kaum Platz hatte. Ich musste es sogar etwas runterdrücken, damit ich unter den Tisch kam ohne gegen ihn zu stoßen, sodass das Pendel nicht ausschlug. Als ich meiner Meinung richtig saß, legte ich die Schellen in die schwarzen Kreise, um die Kameras auszulösen.
Sie gab wieder auf ihren Tablet Befehle ein schaute sich die Bilder an. Sie zeigte sie mir danach. Ich schaute sie mir an. Diesmal war keine Falte zu sehen. Außerdem konnte man sehen dass das Kleid auf beiden Seiten gleichmäßig verteilt war.
Micha schaute mich an und meinte: "Super! Das klappt ja immer besser. Komm´, ich erkläre dir noch die beiden anderen Stühle, und zwar die mit der Lehne."
Vorsichtig stand ich wieder auf, stark darauf bedacht nicht gegen den Tisch zu stoßen. Als ich stand und den Stuhl wieder richtig ran gestellt hatte, schaute ich Micha an.
Sie ging dann zu den Stühlen mit der Lehne, zog einen etwas zurück und sagte: "Tja, wie du siehst, gibt´s auch solche. Wenn du dich auf einen solchen Stuhl setzt, musst du etwas aufpassen. Wichtig ist, dass du dein Kleid etwas stärker zusammen drückst und auf deinen Schoß legst. Außerdem dürfen sie diesmal nicht über der Lehne liegen. Versuch es doch mal."
"Hm, soweit ich weiß, wurden solche Stühle zu dieser Zeit nicht mehr genutzt, zumindest nicht mehr von den Frauen. Außerdem hast du hier kaum Stühle mit Lehne, höchstens etliche Sessel, aber die haben mehr Platz, sodass es einfacher wäre. Also warum?" Gleichzeitig, während ich das sagte, ging ich zum Stuhl und stellte mich davor, um mich setzen zu können, damit sie nicht denkt ich versuche gegen sie zu reden. Ich wollte mir ja keinen Ärger einhandeln.
"Ja, da hast du recht, aber was ist, wenn wir mal wo anders sind, wo es nur Stühle mit Lehnen gibt? Da wäre es doch von Vorteil sich auf einen setzen zu können. Nicht wahr?"
Ich drehte mich zu ihr herum und schaute sie an, während mir der Gedanke durch den Kopf ging: Oh mein Gott, sie will mit mir wo anders hin?
Sie schaute mich jedoch nur ruhig an und sagte: "Setz dich doch bitte."
Ich schaute noch mal auf den Stuhl und raffte mein Kleid zusammen und zog es soweit wie möglich nach vorne. Dann ging ich langsam rückwärts, bis ich an den Stuhl stieß und setzte mich vorsichtig hin. Als ich saß, legte ich das Kleid auf meinem Schoß übereinander, sodass es nicht über der Lehne hing. Ich sortierte es, sodass es vernünftig lag, damit Micha nichts zu meckern hatte. Und dann rutschte ich an den Tisch ran. Als ich richtig saß, holte ich tief Luft und atmete durch und löste dann die Kameras aus.
Nachdem Micha sich die Bilder angeschaut hatte, trat sie vor mich, schaute mich an, und sagte: "Super, du lernst es ja noch richtig. Dann können wir ja weitermachen. Komm´, folge mir. Ich zeige dir jetzt den Rest des Parcours. Also, weiter geht´s."
Ich erhob mich wieder und schaute sie an. Sie drehte sich mit einen Lächeln um und ging zu dem nächsten Ausgang. Ich folgte ihr.
Ruhig und schweigend gingen wir die Wege entlang. Dann kamen wir zu einem Wegstück, der voll mit blühenden Bäumen und Büschen war. Vor einem Baum mit vollen Blüten beladenen Ästen blieb sie stehen und sprach: "Okay, das ist deine nächste Aufgabe. Sie ist recht einfach. Du musst nur an den Blüten eines Baum oder Strauch riechen. Es ist ziemlich egal welche auf diesem Weg, Hauptsache du machst es. Also rieche daran."
Wegen der ganzen Dinge nun ziemlich verärgert, schaute ich sie kurz wütend an und ergriff Achsel- zuckend einen Ast mit vielen Blüten und roch kurz daran. Im nächsten Augenblick durchfuhr mich ein Stromschlag. Wütend fuhr ich herum und schrie: "Au! Verdammt, was soll das? Ich habe doch getan was du verlangt hast. Ich habe doch an den verdammten Blüten gerochen. Warum bestrafst du mich dafür?"
"Als erstes lass dir mal gesagt sein dass ich es nicht mag wenn du mich anschreist. Solltest du es noch einmal machen, bekommst du prompt einen weiteren Schlag. Aber um deine Frage zu beantworten: Das war ja wohl ein Witz, was du getan hast. Du hast daran gerochen wie ein verdammter Bauerntrampel, nicht wie eine Lady, die sinnlich und verträumt daran roch, während sie von ihrem Liebsten träumte. Du hast genug Bücher gelesen und Filme gesehen wo solche Szenen vorkamen. DAS möchte ich sehen und nicht diesen Witz von gerade. Also versuch es gleich noch mal, aber gib dir diesmal mehr Mühe. Es sei denn du möchtest noch mal einen Stromschlag abbekommen. Was ich dir noch sagen will. Es ist egal welchen Baum oder Strauch du nimmst. Es gibt zwei Transponder hier. Einer am Anfang des Weges und einer am Ende. Innerhalb dieser Transponder kannst du dir jede Blüte aussuchen. Oh, und wenn du dich fragst wo genau diese Transponder sind, nun ja, sie sind bei den Statuen. So! Jetzt weißt du innerhalb welchen Bereiches du dir die Blüten aussuchen musst. Fang an."
Dann schaute sie mich lächelnd und abwartend an.
Seufzend drehte ich mich um. Langsam streckte ich meine Hand aus, um einen Ast, der in voller Blüte stand, vorsichtig mit den Fingern zu ergreifen. Dabei dachte ich woran ich am besten denken soll um diesen verträumten Augenblick richtig hinzubekommen den man immer in Fernsehen sah. An einen Mann zu denken? Oh Gott! Schon der Gedanke daran verursachte mir Übelkeit. Also Möglichkeit Nummer zwei. Ich dachte daran dass ich legerer gekleidet in T-Shirt und Jeans auf eine echt heiße Blondine warte. Oh ja, da kam sie schon. Ein Lächeln erfasste mich. Sie trug ein enges Tanktop und einen kurzen Minirock. Mit einem sinnlichen Lächeln kam sie näher. Plötzlich merkte ich wie sich meine Kleidung veränderte. Aus meinen T-Shirt und Jeans wurde das Kleid das ich trug. Zuerst sah die Blondine erschrocken drein. Im nächsten Augenblick lag sie mit Lachkrämpfen am Boden. Erschrocken kam ich wieder zu mir und ließ den Ast los.
Verdammt! So klappte es auch nicht. Ich schüttelte meinen Kopf, um den Gedanken los zu werden und erwartete den Stromschlag der aber Gottseidank ausblieb. Nachdem ich noch einmal gut durchgeatmet hatte, ergriff ich nochmal den Ast. Während ich ihn zu mir dicht heran holte, sodass ich ohne Probleme daran riechen konnte, schloss ich die Augen und holte dann tief Luft. Der Geruch stieg in meine Nase. In diesen Augenblick wusste ich woran ich denken musste. Ich wünschte mich einfach weit weg. Ich wünschte mir, ich hätte Micha nichts erzählt und das mir das, was mir heute passierte, nicht passiert wäre. Dass ich eine Fahrradtour machen würde, oder mit meinen Freunden zocken und chatten würde. Ich ließ mich davon treiben um alles zu vergessen. Ich weiß nicht wie lange ich da stand. Aber langsam entrann mir mein Traum und ich kam zurück in die Wirklichkeit. Ich roch immer noch den Duft der Blüten. Als ich langsam meine Augen öffnete, sah ich den Ast mit den Blüten direkt vor meinem Gesicht. Langsam streckte ich meinen Arm aus, bevor ich den Ast los lies, damit er nicht so stark zurück schnellte.
Den letzten Schleier meines Traums vertrieben Michas Worte, als sie sagte: "Perfekt, einfach perfekt."
Ich drehte mich langsam und vorsichtig um. Ich hatte immer noch das Gefühl nicht ganz da zu sein. Sie kam mit einen einem strahlenden Lächeln auf mich zu, das all ihre Freude darüber zum Ausdruck brachte. Als sie bei mir war, ergriff sie meine Hüfte und zog mich zu ihr ran. Liebevoll gab sie mir zwei innige Küsse. Dazwischen sprach sie wieder verträumt: "Das war absolut perfekt. Hörst du? Absolut perfekt. Ich liebe dich."
|
|
Erfahrener
Zürich
Lebe dein Leben
Beiträge: 23
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:28.11.14 17:05 IP: gespeichert
|
|
Einfach perfekt deine Geschichte. Da lohnt es sich eine Woche zu warten.
Danke fürs schreiben
|
|
ulrike51 |
|
Erfahrener
Beiträge: 33
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:01.12.14 20:06 IP: gespeichert
|
|
Hallo Wolfchen Ich hoffe Du hattest einen schönen 1.Advent und lass uns nicht solange warten , denn eine Woche ist soooo lang ! Viele Grüße Ulrike51
|
|
Stamm-Gast
Beiträge: 393
User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:01.12.14 20:11 IP: gespeichert
|
|
Hallo Wölchen,
das war wieder sehr schön. Toll dass Sie für Ihr üben mit innigen Küssen und ein Liebesgeständniss belohnt wurde.
Ich wünsche Dir einen tollen Abend.
Liebe Grüße
Sigi
|
|
Wölchen |
|
Stamm-Gast
Beiträge: 688
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:01.12.14 20:54 IP: gespeichert
|
|
vielen Dank für eure Kommentare.Es freut mich das es euch gefallen hatt.Mal schauen vielleicht posten ich den nästen Teil etwas früher.Hab am Wochenende leider nicht weiter geschrieben.
Da ich mit der nästen Geschichte von mein Weihnachtspony beschäftigt war.
mfg Wölchen
|
|
Sklave/KG-Träger
Jetzt bin ich hier
Beiträge: 84
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:01.12.14 22:02 IP: gespeichert
|
|
Hallo Wölchen
Deine Geschichte gefällt mir sehr gut.
Mann muss halt schon Üben sich in diesem schönen Kleidern richtig zu bewegen.
Bin gespannt wie lange er die Kleider tragen muss.
Erwarte sehnsüchtig die Fortsetzung.
Gruss peru
|
|
winnidey |
|
KG-Träger
Bochum
Leben und leben lassen
Beiträge: 47
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:03.12.14 00:33 IP: gespeichert
|
|
Hallo Wölchen,
ich verstehe Deinen letzten Satz bezüglich des weiterschreibens nicht. Bei Latexdame ist die Geschichte doch schon viel weiter und daher musst Du doch blos noch einmal kopieren und einstellen.... Oder
Gruß
winnidey
|
|
Wölchen |
|
Stamm-Gast
Beiträge: 688
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:03.12.14 04:45 IP: gespeichert
|
|
Stimmt.
Das mache ich ja auch die ganze Zeit.Nur ist das so.Jannette had die ganze Arbeit da sie meine Geschichten immer auf Rechtschreibfehler kontroliert.Deswegen veröffendliche ich die Geschichte bei ihr zu erst und habe auch vor es so zu belassen.Wenn ich zu oft nicht weiter geschrieben habe komme ich irgendwan auf den gleichen Stand wie bei Latexdame.Und spätestens dan steht es auch hier.Deswegen kann ich nicht wie gewünscht so viele auf einmal veröffendlichen.Da ich es gerne regelmäßig mache.Es reicht mir ja schon wenn ich mal wieder eine flaute habe und bei Latexdame nichts veröffendliche.
mfg Wölchen
|
|
Wölchen |
|
Stamm-Gast
Beiträge: 688
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:05.12.14 15:54 IP: gespeichert
|
|
So Leute es ist Freitag.Oder mit ganz einfach gesagt.Der näste Teil meiner Geschichte wird veröffendlicht.
Viel Spaß mit den Lesen.
Nach einem kurzen Augenblick gab sie mich aus ihrer Umarmung frei und ergriff meine Hand. "Komm", sprach sie und zog mich mit.
Am Ende des Weges kamen wir zu einer Gabelung. Sie hob meine Hand und zeigte auf den Armreif und meinte: "Wie du ja siehst, gibt es 2 verschiedene Leuchtdioden. Wenn du zu einer Weggabelung kommst, leuchten nach dem Zufallsprinzip die Dioden unterschiedlich auf. Es gibt 3 Kombinationen. Rot, Grün sowie Rot/Grün. Das heißt, wenn du zu einer Gabelung mit 2 oder 3 Möglichkeiten kommst, leuchtet jeweils eine Möglichkeit auf. Dann musst du schauen, welcher Weg damit gemeint ist. Du erkennst es an der Markierung vom Weg." Sie zeigte auf die Pfeiler die in den Boden gesteckt waren, genau am Beginn des jeweiligen Pfades.
Ich schaute es mir an und meinte dann zu ihr: "Okay, aber sag mal, wäre es nicht einfacher und günstiger wenn du nur einfach einen Weg bestimmt hättest, den ich ablaufen müsste? Ohne diesen ganzen Schnickschnack."
"Doch, klaro, aber so ist effektiv verhindert dass du zum Beispiel einfach abkürzt. Außerdem kannst du ja so ein bisschen noch den Park genießen. So! Dann lass uns mal weitergehen. Wie ich sehe, leuchtet die rote Lampe auf, also müssen wir diesmal den rechten Weg gehen. Los komm, es gibt ja noch so viel zu sehen."
Sie zog mich hinter sich her, während ich an ihrer Seite ging, kämpfte ich gegen den inneren Drang an nicht meine Augen zu verdrehen. Denn ich hatte Angst dass sie es sehen und mir übelnehmen könnte.
Wir folgten den Weg und kamen immer wieder zu verschieden Abzweigungen, jedes Mal musste ich mich nach meinen Armbändern richten. Während des Weges unterhielten wir uns über alles Mögliche. Nach einigen Wegen und Kreuzungen kamen wir zu dem Eichenhügel. Er hieß so, weil auf seiner Spitze eine alte Eiche stand. Nachdem mir klar war dass sie den Hügel besteigen wollte, ließ ich ihre Hand los, um mit beiden Händen mein Kleid hochheben zu können, damit ich sicher raufgehen konnte. Es war echte Schwerstarbeit. Der Weg war recht lang und steil. Dazu kam noch ganze Gewicht des Kleides dazu. Als wir oben waren, und ich mein Kleid wieder los ließ, ergriff sie sofort wieder meine Hand und zog mich weiter, bis wir zur Eiche kamen. Um den Eichenstamm herum waren Holzbänke. Die meisten waren jedoch schon vom Zahn der Zeit recht angegriffen.
Sie suchte sich jedoch eine raus, die noch recht gut aussah und von der man einen recht guten Blick hatte und setzte sich. Ich ließ ihre Hand los, um mich ebenfalls zu setzen. Kaum saß ich, ergriff sie wieder meine Hand und hielt sie fest. Ich war hier schon öfter raufgekommen, da der Blick genial war. Je nach welcher Seite man schaute, sah man das Schloss, den Park mit dem Teich, die Wälder, sogar ein bisschen vom See der zum Schloss gehörte. Ich genoss es zu sitzen und mich ausruhen zu können. Als ich zu ihr rüber schaute, sah ich das in ihren Augen Tränen standen. Verwundert fragte ich sie; "Was ist los? Du hast ja Tränen in den Augen."
Sie schloss kurz die Augen und atmete tief ein. Dann schaute sie mich an. In ihren Augen war immer noch der Schmerz zu sehen. Sie atmete noch ein tief ein, bevor sie wieder in die Ferne schaute. Es verstrichen einige Sekunden, in denen sie in die Ferne schaute, auch wenn ich mir sicher war das sie eher an die Vergangenheit dachte. Ihre Worte bestätigten es mir dann kurz darauf.
"Ich habe nur daran gedacht, dass ich oft mit meinem Großvater hier oben war, als ich noch klein war und er mir erzählte wie es früher ausgesehen hatte. Die Pracht von allen hier, die Feste die es gab, das Ansehen dass das Schloss und seine Bediensteten besaßen. Jeder versuchte sie abzuwerben. Es war jeder neidisch, wenn er das Schloss sah. Die Feste und Feiern waren berühmt. Es war eine Ehre eingeladen zu werden. Der Park zum Schloss umfasste fast 16 Hektar. Er umschloss den See und breitete sich zu allen Seiten des Schlosses aus. Es gab zahme Rehe, Pfaue und viele andere Tiere, die hier herum liefen. Eine breite Hecke umgab alles. Sie wirkte wie ein natürlicher Zaun. Als kleines Kind bat ich ihn immer, mir die Geschichten zu erzählen wie es damals war. Erst viel später merkte ich den Schmerz, den ich ihn damit antat, da er nach den Tod seines Großvaters mit ansehen musste wie sein Vater den Reichtum der Family verspielte und vertrank, wie er den Ruf der ganzen Family ruinierte, die Bediensteten so lange schlecht behandelte und sie auch nicht bezahlte bis sie alle das Schloss verließen und es anfing zu verfallen. Nur seine Saufkumpane blieben hier. Das einzige Positive war dass er sich irgendwann so besoff, dass er in einen Graben fiel und im knietiefen Wasser ertrank. Als mein Großvater das Erbe antrat, war mal abgesehen von Schulden und dem Besitz, kaum noch was übrig, obwohl unsere Family früher doch sehr reich war. Hätte sein Vater noch etwas länger so weiter gemacht, hätte er auch den Grundbesitz verkauft um seine Laster zu frönen. Sowohl mein Großvater als auch mein Vater kämpften hart, um die Schulden abzuzahlen und den Besitz zu erhalten. Beide hatten schwer damit zu kämpfen. Ich bin die erste die Schuldenfrei ist. So langsam geht es wieder aufwärts. Aber naja, es wird noch lange dauern, auch wenn ich sicher bin ich kriege es nicht mehr so hin wie es früher war. Auch wenn ich es gerne möchte."
"Warum solltest du es nicht hinbekommen? Du hast den Elan und das Geld, naja, zumindest verdienst du genug um es langsam aber sicher hinzubekommen. Das heißt, du kannst irgendwann auch hier zahme Rehe und Pfaue laufen lassen."
"Das geht leider nicht. Es fehlt die Hecke dafür. Die Tiere würden weglaufen und getötet werden."
"Zieh einen Zaun drum. Schon ist das Problem gelöst."
"Ha, das würde ich ja gerne. Auch schon um die ganzen Leute runter zu haben. Besonders die Kessels. Die gehen mir echt auf den Sack, und ich bin mir ziemlich sicher, die angeln schwarz und wildern auf meinen Grundbesitz. Ich wollte schon mal versuchen einen Zaun zu ziehen. Aber die Kessel hatte sofort protestiert. Freie Wege und so was. Und da ich mir sicher war das sie es sogar vor ein Gericht ziehen würde, ließ ich es erst mal bleiben."
Ich lehnte mich etwas zurück und lächelte, da ich die perfekte Lösung hatte.
Sie schaute mich verdutzt an und meinte dann: "Los, spuck es aus. Ich weiß du hast einen genialen Einfall. So lächelst du immer wenn du ein tolle Idee hast."
"Stimmt! Ich hätte einen tollen Einfall wie du sie von dem Gebiet fernhalten könntest, das du als das Gebiet bezeichnet hast, das früher der gesamte Park war. Das Problem, es würde einiges an Arbeit und einige Millionen kosten."
"Oh, naja, leider habe ich die nicht übrig. Also wird es nichts."
"Naja, wenn es so läuft wie es mir denke, brauchst du kaum was zahlen, denn den Rest bekommst du vom Staat oder der EU gezahlt."
"Hä? Wie soll das gehen?"
Ich schaute mich kurz um und entdeckte einen abgebrochenen Stock. Ich stand auf und holte ihn mir. Dann hockte ich mich vorsichtig hin, zog das Kleid an mich heran, und begann zu zeichnen, während ich es ihr erläuterte. "Also, das hier ist dein Schloss. Hier ist der Fluss. Dort sind die Städte. Außerdem haben wir hier deine Wiesen, die immer wieder unter Wasser stehen. Dein Wald, naja, zumindest ein Teil. Außerdem haben wir hier sozusagen das Tal. Außerdem liegt hier auch noch die alte Kiesgrube. Also, wenn du deinen Zaun haben willst, musst du ihn nur größer machen."
Schon zog ich einen Strich, der so weit verlief, dass er ein Teil von dem Schlossbereich als auch dem restlichen Gebiet, welches ich aufgezeichnet hatte, umschloss; Mal abgesehen von dem Fluss.
Sie schaute darauf und meinte nur: "Okay, aber ich weiß immer noch nicht wie mir das helfen soll."
"Okay, ich erkläre es dir, aber halte dich bitte mit Fragen zurück bis ich fertig bin. Ja?"
"Kein Problem"
"Gut. Also, wusstest du dass der Fluss früher woanders lang lief?"
Sie schüttelte den Kopf.
"Tja, irgendeiner deiner Vorfahren hatte um 1830 den Fluss umgeleitet. Das weiß ich aus dem Stadtarchiv. Nachdem ich vor 3 Monaten meine Absage erhalten hatte, obwohl sie mir schon zugesagt hatten dass sie mir den Arbeitsvertrag in den nächsten Tagen zuschicken würden. Als ich deswegen deprimiert durch die Stad lief, entdeckte ich das Museum. Es war nicht groß oder etwas Besonderes. Aber ich kam mit der zuständigen Beamtin ins Gespräch und sie verschaffte mir die Möglichkeit ins Stadtarchiv zu kommen. Naja, zumindest inoffiziell. Aber was soll´s. Der Fluss lief früher anders und zwar hier durch."
Ich zeigte in etwa auf die Mitte des von mir eingekreisten Gebiets.
"Dein Vorfahr leitete den Fluss um, damit er ihn begradigen und nutzen konnte. Vorher veränderte er laufend sein Bett und überflutete die Wälder und Wiesen. Als er ihn umgeleitet hatte, konnte er das alte Flussbett besser nutzen. Da der Fluss und seine Kraft nun besser kontrolliert waren, schaffte es dein Vorfahr ihn industriell zu nutzen. Er siedelte dafür passende Industrie an. Es klappte recht gut. Aber leider nicht für immer. Tja, wie du weißt, ist der Fluss die letzte Zeit öfter über die Ufer getreten und hat einiges an Schaden verursacht. Deswegen will man neue Deiche bauen. Laut den Zeitungen werden die Kosten irgendwo zwischen 50-100 Millionen liegen. Mein Vorschlag ist, du nutzt es aus und versuchst die Natur, besonders den Fluss, wieder zu renaturieren. Also bietest du ihnen an den Fluss wieder sein altes Bett zu geben. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube er würde hier entlang fließen und ungefähr dort hinten wieder auf sein jetziges Bett treffen. Damit würde er die Städte komplett umgehen. Es bräuchten keine Dämme gebaut werden. Die Rechtsstreitigkeiten, wo nun ein Damm gebaut werden muss, würden überflüssig werden. Außerdem bekommt er so eine Menge Platz wo er sich bei Hochwasser ausbreiten kann. Das ist der erste Teil. Der Zweite ist: Es wird versucht seltene Tierarten wieder anzusiedeln. Früher gab es hier sogenannte Aurinder. Leider gibt es sie so gut wie nicht mehr. Also sagst du einfach, du möchtest sie hier züchten, und zwar so frei wie möglich. Da es größtenteils dein Gebiet ist, ist das ja kaum ein Problem. Der Rest ist Staatsforst, aber ich glaube die könntest du überzeugen mitzumachen oder es vielleicht abkaufen, Beziehungsweise zu pachten. Wenn du den Zaun geschickt setzt, kommt keiner mehr zu deinen Park ohne den normalen Weg zum Schloss zu gehen. Wenn du noch die Vogel-, Tier-,und Naturschützer dazu holst, dürfte es klappen, da sie sicher bestätigen werden wie toll ein solches Gebiet für die Natur und Tiere wäre. Dann muss nur noch der Fluss etwa hier entlang fließen, sodass er bei der Kiesgrube landet. Diese dürfte zu einem See werden, auch ein Teil des Gebiets drum herum. Es stand vor kurzen im Amtsblatt, dass die Kiesgrube versteigert wird. Versuche es zu kaufen. Es würde dir sehr helfen. Erstens hättest du es einfacher damit, falls der neue Besitzer damit Probleme hätte dass da ein Fluss durch läuft. Außerdem dürfte es ein tolles Erholungsgebiet werden. Du könntest dort einen Campingplatz einrichten, obwohl ich eher eine Kleingartenanlage dort bauen würde. Auch würde ich Bootshäuser bauen. Das habe ich mal bei einem entfernten Verwandten gesehen. Ist echt toll. Die Bootshäuser stehen teilweise auf dem Land, währen der Rest auf Pfählen im Wasser steht. Im vorderen Teil waren ein paar Zimmer, wo man Schlafen konnte und auch kochen. Im hinteren Teil, über dem Wasser, konnte man ein Ruderboot unterbringen. Man konnte direkt auf den See fahren. Das Boot war gut geschützt und im Winter konnte man es mit einem Flaschenzug aus dem Wasser heben. Ich würde das alles lieber bauen, denn im Umkreis von bis zu 3 Stunden liegen mehrere Ballungsgebiete und größere Städte. Wenn mich nicht alles täuscht, dürften die Kleingärten und die Bootshäuser sehr beliebt sein, ein Platz im Grünen auf alle Fälle. Tja, das war es ungefähr im Groben. Klaro, es braucht noch einiges an Feinschliff, aber im Groben und Ganzen dürfte es hinhauen."
Ich schaute wieder zu ihr hin. Sie schaute nachdenklich auf meine Zeichnung. Dann zog sie mich in ihre Arme hoch, gab mir einen Kuss und meinte: "Oh Mann, das ist echt genial! Du bist super. Das wird mir echt weiterhelfen. Außerdem dürfte ich daran auch gut verdienen, sodass es leichter wird das Schloss zu seiner alten Größe wieder herzustellen."
Mein Gott, war ich stolz auf mich. Ohne das Korsett wäre meine Brust vor Stolz geplatzt. Aber es heißt ja nicht umsonst, dass Stolz eine der sieben Todsünden ist.
Doch leider und viel zu spät sollte mir gewahr werden dass ein Zaun, der verhindert das jemand von draußen reinkommt und gleichzeitig dafür sorgt dass man von draußen nicht sieht was drinnen vor sich geht, ebenfalls verhindert das jemand von drinnen nach draußen entkommt oder das jemand von außen sieht ob jemand dort drinnen Hilfe benötigt.
So baute ich voller Stolz das Gefängnis, das mich einschließen sollte, ohne dass ich es bemerkte. Ich Narr!
|
|
Sklave
sklave von Gillian (aka Yaguar)
Beiträge: 1608
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Mode verganngener Zeiten-Ein wahrer (Alp)Traum
|
Datum:06.12.14 01:37 IP: gespeichert
|
|
ich muss auch mal sagen, dass es eine tolle geschichte ist.
aber durch diese planungen sperrt er sich nicht nur ein, alex und micha werden über jahrzehnte bei der betreuung dieser mammutaufgabe gar keine zeit mehr finden für irgendwelche fetische.
sorry, musste raus. wie schön, dass man in geschichten alles möglich machen kann.
ich freue mich auf weitere teile deiner geschichte. beste grüße, kedo
________________________________________
"der kopf ist rund, damit das denken die richtung ändern kann" francis picabia
|
|
|
|
|
|