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User ist offline
  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:03.05.04 07:28 IP: gespeichert Moderator melden


Halloschen,mal wieder etwas von K.A.-W.



Ich will nicht
Gast sein
in deinem Schattentheater,
wenngleich du darin
Meister bist.


Ich will nicht
deine projizierte
Zwei-oder Mehrdimensionalität,
wenn es doch nur
Projektion bleibt,
nicht greifbar,
unberührbar,
unwirklich,
Illusion.Täuschung,
die zu einer
flachen Figur
führt!!!
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mister
___†___


Tränen sind die Sprache der Seele. Wer keine Tränen mehr hat, hat im Herzen keinen Regenbogen

Beiträge: 1702

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:03.05.04 10:03 IP: gespeichert Moderator melden


Heute ist mir ein Gedichtband  meine lieblings Dichters was ich verschollen glaubte wieder in die Hände gefallen. Nach und nach werde ich das eine oder andere Gedicht hier veröffentlichen.
Michael

Es ist besser so

Es ist besser so
Reich mir die Hand. Wir wollen froh
Und lachend voneinander gehen.

Wir würden uns vielleicht nach Jahren
Nicht mehr so gut wie heute verstehen.
So laß uns bis auf Wiedersehn
Ein reines treues Bild bewahren.
Du wirst in meiner Seele lesen.
Wie mich greift dies harte Wort.
Doch unsre Freundschaft dauert fort
Und ist kein leerer Traum gewesen,
Aus dem wir einst enttäuscht erwachen
Nun weine nicht, wir wollen froh
Noch einmal miteinander lachen.-
Es ist besser so

Joachim Ringelnatz


(Diese Nachricht wurde am 03.05.04 um 10:03 von mister geändert.)
Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
Wir werden ihn nicht vergessen.


Gib der Liebe eine Chance
Autor der Geschichten:Verschollen, Die Träume des John Darell, Die Wikingersaga, Entführt
Diskussionen zu "Entführt" bei Danielle: storry - Entführt von mister - S & M gibt`s das?
Verkuppelt, Glatteis , Hochzeit

Kurzgeschichten: Die Rache mit dem Keuschheitsgürtel, Nur ein Freundschaftsspiel , Das dritte Treffen, Kurzgeschichten von Mister, Ein Sommerta...ere Geschichten
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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.

Beiträge: 5697

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:05.05.04 15:28 IP: gespeichert Moderator melden


Das Rosenband

Im Frühlingsschatten fand ich sie;
Da band ich sie mit Rosenbändern:
Sie fühlt` es nicht, und schlummerte.

Ich sah sie an; mein Leben hing
Mit diesem Blick an ihrem Leben:
Ich fühlt` es wohl, und wußt` es nicht.

Doch lispelt` ich ihr sprachlos zu,
Und rauschte mit den Rosenbändern:
Da wachte sie vom Schlummer auf.

Sie sah mich an; ihr Leben hing
Mit diesem Blick an meinem Leben,
Und um uns ward`s Elysium.

Friedrich Gottlieb Klopstock


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User ist offline
  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:07.05.04 08:10 IP: gespeichert Moderator melden


Halloschen mal wieder etwas von K.A.-W.

Die meisten

In der Gesellschaft
mit eingeschlossen
also nicht
ausgeschlossen.
Aber eingeschlossen
in Regeln und Normen,
oft vom eigenen Leben
ausgeschlossen.


Viele Grüße
Thomas

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surfi
Gast



  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:07.05.04 11:00 IP: gespeichert Moderator melden


"Zum Thema Sex will ich mich persönlich nicht äußern, sondern einen Dichter zu Wort kommen lassen, der es aufgrund der zahlreichen formalen und logischen Mängel seines Werkes vorzieht, anonym zu bleiben.

Sie lecken sich und streicheln
den After und die Eicheln.
Mußt du mal urinieren
folgen sie und stieren.
Dann balzen sie und heucheln Charme
doch wolln sie nur in deinen Darm.
Dann wird geschlabbert und gerieben
(Man nennt das gleichgeschlechtlich lieben)
Und ist dein Schorschi dann versteift
wird er mit Flutschkram eingeseift.
Dann sind sie froh und recken geil
ihr weitgereistes Hinterteil."

Quelle: Max Goldt, Quitten für die Menschen zwischen Emden und Zittau. Zürich 1993.
(Diese Nachricht wurde am 07.05.04 um 11:00 von surfi geändert.)
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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
Staff-Member



Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.

Beiträge: 5697

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:07.05.04 21:33 IP: gespeichert Moderator melden


Der Kuß

Ich war bey Chloen ganz allein,
Und küssen wollt` ich sie:
Jedoch sie sprach, sie würde schreyn,
Es sey vergebne Müh.

Ich wagt` es doch, und küßte sie,
Trotz ihrer Gegenwehr.
Und schrie sie nicht? Ja wohl, sie schrie; -
doch lange hinter her.

Christian Felix Weiße
(1726 - 1804)

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User ist offline
  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:11.05.04 07:54 IP: gespeichert Moderator melden



Halloschen an alle,wieder mal etwas von K.A.-W.

Vorsicht Platzangst!!

Gewichtest du
zu sehr
Vergangenheit und Zukunft,

gerätst du schnell
in eine Lebens-Klaustrophobie,
die deine Gegenwart
vergiftet.


Viele Grüße
Thomas
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Fabian
Gast


0
User ist offline 0
  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:12.05.04 20:27 IP: gespeichert Moderator melden


[b]Hier bitte nicht mehr posten!

Fortsetzung II benutzen.[b]

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Nachtigall
Stamm-Gast



fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?

Beiträge: 3281

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:18.05.04 13:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hier noch was Tragisches...


Der Zwerg

Im trüben Licht verschwinden schon die Berge,
Es schwebt das Schiff auf glatten Meereswogen,
Worauf die Königin mit ihrem Zwerge.
   
Sie schaut empor zum hochgewölbten Bogen,
Hinauf zur lichtdurchwirkten blauen Ferne;
Die mit der Milch des Himmels blau durchzogen.
   
"Nie, nie habt ihr mir gelogen noch, ihr Sterne,"
So ruft sie aus, "bald werd ich nun entschwinden,
Ihr sagt es mir, doch sterb ich wahrlich gerne."
   
Da tritt der Zwerg zur Königin, mag binden
Um ihren Hals die Schnur von roter Seide,
Und weint, als wollt er schnell vor Gram erblinden.
   
Er spricht: "Du selbst bist schuld an diesem Leide
Weil um den König du mich hast verlassen,
Jetzt weckt dein Sterben einzig mir noch Freude.
   
"Zwar werd ich ewiglich mich selber hassen,
Der dir mit dieser Hand den Tod gegeben,
Doch musst zum frühen Grab du nun erblassen."
   
Sie legt die Hand aufs Herz voll jungem Leben,
Und aus dem Aug die schweren Tränen rinnen,
Das sie zum Himmel betend will erheben.
   
"Mögst du nicht Schmerz durch meinen Tod gewinnen!"
Sie sagt s; da küsst der Zwerg die bleichen Wangen,
Drauf alsobald vergehen ihr die Sinnen.
   
Der Zwerg schaut an die Frau, von Tod befangen,
Er senkt sie tief ins Meer mit eig nen Händen,
Ihm brennt nach ihr das Herz so voll Verlangen,
An keiner Küste wird er je mehr landen.

Matthäus von Collin (1779-1824)



(Diese Nachricht wurde am 18.05.04 um 13:24 von Nachtigall geändert.)
... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)

***
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