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oxymoron Volljährigkeit geprüft
Stamm-Gast



Lieber natürliche Intelligenz als künstliche

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:06.12.03 16:40 IP: gespeichert Moderator melden


Fast schon ein wenig zu spät ...

oxymoron


Auch wenn es noch nicht schneit,
ist es nun so weit.
Im Dezember, wie in jedem Jahr
spannt er an die Rentierschar.

Der Nikolaus, der Gute
fährt mit ’nem Sack aus Jute
heute eine kleine Sondertour
und besucht die SMler nur.

Domina und Sub
trifft er dort im Club,
der Sub liegt auf dem Bock
und braucht ’nen neuen Stock

Leicht gefärbte Riemen
malen bunte Striemen,
Peitschenhiebe ohne Reue,
die alte weg, jetzt kommt die neue.

Für den Dom gibt’s frische Nesseln,
and’re Leute brauchen Fesseln
extra schwarz und extra breit
für das schöne Spiel zu zweit.

Die sanfte Domina aus München
die konnt’ sich auch was wünschen
bekommt zwei neue Gerten, extralange
und zum Spreizen eine Stange.

Weiche, lange Baumwollseile
holt er langsam, ohne Eile,
aus dem Sack, im fahlen Licht
denn den Nik’laus hetzt man nicht.

Gummi, Lack und Leder,
erfreut ist heut’ fast jeder,
weinend steht dort nur die Ute
denn für sie gab’s keine Rute.
Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
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Fabian
Gast


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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:06.12.03 20:19 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr schön, Oxy ...
So was hält das Forum zusammen!

Zu Weihnachten wünsch ich uns ebenfalls ein passendes Gedicht aus Deiner Künstlerfeder.


Viele Grüße ........ Fabian
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oxymoron Volljährigkeit geprüft
Stamm-Gast



Lieber natürliche Intelligenz als künstliche

Beiträge: 1190

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:14.12.03 22:56 IP: gespeichert Moderator melden


Auf dem Bauch, da liegst du nun
wartest auf mein Tun,
siehst die weissen Seile liegen,
die bald Deine Glieder biegen.

Hebst sie hoch, die eine Hand,
hast die Absicht wohl erkannt
Windung liegt bald neben Windung
schafft die erste, feste Bindung.

Hinauf den Arm ein Stück,
kommt der nächste Strick,
überm Ellenbogen, keine Frage
kommt nicht nur die eine Lage.

Fast, dass die Arme sich berühren,
denn Du sollst auch spüren,
in den Fasern steckt die Kraft,
die Dir nicht nur Freude schafft.

Dann hinunter zu den Beinen
werd’ ich Dir mit weit’ren Leinen,
die sich um die Knöchel winden,
die Füße an einander binden.

Von den Füßen zu den Knien
muss ich feste Stricke ziehn
die Dich daran hindern,
Deine Pein zu lindern.

Jetzt bieg’ ich Dir die grossen Zehen,
da hilft kein Jammern und kein Flehen,
fast hinunter bis zum Po,
denn ich, ich will es so.

Und die Haare auf dem Kopf
bind’ ich dann zum Zopf,
flechte Seile mit hinein,
zieh’ sie runter bis zum Bein.

Hoch erhoben ist der Kopf,
zeigt den langen, blonden Schopf,
ein Ball, der öffnet Dir den Mund,
dick ist er und rot und rund.

Töten könntest Du mit Blicken,
fest umgeben von den Stricken,
doch es bleibt bei dem Versuch,
denn vor die Augen kommt ein Tuch.

Minuten werden schnell zu Stunden,
noch immer bist Du fest gebunden,
und während ich die Fesseln löse,
trifft mich Dein Blick, der bitterböse.

Lange hast Du hier gelegen,
konntest Dich auch kaum bewegen,
auch wenn es viele gibt, die and’res denken,
nur Dir will ich meine Liebe schenken.


oxymoron
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oxymoron Volljährigkeit geprüft
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Lieber natürliche Intelligenz als künstliche

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:13.01.04 23:34 IP: gespeichert Moderator melden


Einsam in der Dunkelheit
Stille umgibt Dich
Allein mit Deinen Gedanken
die Dich umkreisen

Vergangenheit
Gegenwart
Zukunft
verwoben durch ein unsichtbares Band

Verschlungene Wege
schwankende Brücken
steile Pfade, bergauf, bergab
unlesbare Wegweiser

Eine Reise ins Ungewisse
Unbekannte Länder
fremde Hände greifen Deine
kann man ihnen vertrauen?

Millionen Punkte am Firmament
eine Sternschnuppe stürzt herab
Zeit sich etwas zu wünschen
vielleicht geht es in Erfüllung

Die Gedanken kehren zurück
Regen prasselt an Dein Fenster
Du entzündest ein Holzscheit
und das Dunkel weicht von Dir.


oxymoron
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Felix
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Carpe noctem!

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:02.03.04 20:02 IP: gespeichert Moderator melden


Das graue Haar

Ein welkes Sommerblatt fiel mir zu Füßen
- Dein erstes graues Haar. Es sprach zu mir:
Mai ist vorbei. Der erste Schnee läßt grüßen.
Es dunkelt schon. Die Nacht steht vor der Tür.

Bald wird der Sturmwind an die Scheiben klopfen.
Im Lindenbaum, der so voll Singen war,
Hockt stumm und düster eine Krähenschar.
Hörst Du den Regen von den Dächern tropfen?

So sprach zu mir das erste graue Haar,
Da aber ward ich Deinen Blick gewahr,
Da sah ich, Liebster, lächelnd, Dich im Spiegel
Du nicktest wissend: Ja, so wird es sein!

Und Deine Augen fragten mich, im Spiegel,
Läßt mich die Nachtigall im Herbst allein?
Und meine Augen sagten Dir, im Spiegel:
Kommt, Wind und Regen, kommt. Wir sind zu zwein.

Das graue Haar, ich suchte es im Spiegel.
Der erste Kuß darauf, das war mein Siegel.

Mascha Kaleko

(nach der Statistik des PEN die nach Goethe meistverlegte deutschsprachige Lyrikerin)

Grüße von

Felix (schon länger M.-K.-Fan)


"Wenn man einmal erkannt hat, daß Lieben wichtiger ist als Geliebtwerden, ergibt sich das Geliebtwerden ganz von selbst!"
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:05.03.04 17:26 IP: gespeichert Moderator melden


Verschwiegene Liebe

Über Wipfel und Saaten
In den Glanz hinein -
Wer mag sie erraten,
Wer holte sie ein?
Gedanken sich wiegen,
Die Nacht ist verschwiegen,
Gedanken sind frei.

Errät es nur eine,
Wer an sie gedacht,
Beim Rauschen der Haine,
Wenn niemand mehr wacht
Als die Wolken, die fliegen -
Mein Lieb ist verschwiegen
Und schön wie die Nacht.

Joseph von Eichendorff
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Felix
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Carpe noctem!

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:12.03.04 19:56 IP: gespeichert Moderator melden


Über die Verführung von Engeln

Engel verführt man gar nicht oder schnell.
Verzieh ihn einfach in den Hauseingang
Steck ihm die Zunge in den Mund und lang
Ihm untern Rock, bis er sich naß macht, stell
Ihn das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock
Und fi**k ihn. Stöhnt er irgendwie beklommen
Dann halt ihn fest und laß ihn zweimal kommen
Sonst hat er dir am Ende einen Schock.

Ermahn ihn, daß er gut den Hintern schwenkt
Heiß ihn dir ruhig an die Hoden fassen
Sag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassen
Dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt —

Doch schau ihm nicht beim fi**en ins Gesicht
Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht.


Bertolt Brecht


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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:13.03.04 11:25 IP: gespeichert Moderator melden


Schon seit Tagen laufe ich mit dem Bedürfnis herum, das folgende - recht hermetische - Gedicht ins Forum zu stellen. Es ist eines meiner absoluten Lieblingsgedichte und hat nichts - oder nur sehr, sehr gewollt interpretiert - mit dem Themenkreis Liebe, Erotik, Sexualität zu tun, eher mit dem, was ich in meinem Beitrag zum Thread "Fastenzeit" (Board: Erfahrungen von Männern) anklingen ließ.


Ausgesetzt auf den Bergen des Herzens. Siehe, wie klein dort,
siehe: die letzte Ortschaft der Worte, und höher,
aber wie klein auch, noch ein letztes
Gehöft von Gefühl. Erkennst du`s?
Ausgesetzt auf den Bergen des Herzens. Steingrund
unter den Händen. Hier blüht wohl
einiges auf; aus stummem Absturz
blüht ein unwissendes Kraut singend hervor.
Aber der Wissende? Ach, der zu wissen begann
und schweigt nun, ausgesetzt auf den Bergen des Herzens.
Da geht wohl, heilen Bewußtseins,
manches umher, manches gesicherte Bergtier,
wechselt und weilt. Und der große geborgene Vogel
kreist um der Gipfel reine Verweigerung. - Aber
ungeborgen, hier auf den Bergen des Herzens ....

Rainer Maria Rilke


(Diese Nachricht wurde am 13.03.04 um 11:25 von bluevelvet geändert.)
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:14.03.04 06:44 IP: gespeichert Moderator melden


Es winkt zu Fühlung fast aus allen Dingen,
aus jeder Wendung weht es her: Gedenk!
Ein Tag, an dem wir fremd vorübergingen,
entschließt im künftigen sich als Geschenk.

Wer rechnet unseren Ertrag? Wer trennt
uns von den alten, den vergangnen Jahren?
Was haben wir seit Anbeginn erfahren,
als daß sich eins im anderen erkennt?

Als daß an uns Gleichgültiges erwarmt?
O Haus, o Wiesenhang, o Abendlicht,
auf einmal bringst du`s beinah zum Gesicht
und stehst an uns, umarmend und umarmt.

Durch alle Wesen reicht der e i n e Raum:
Weltinnenraum. Die Vögel fliegen still
durch uns hindurch. O, der ich wachsen will,
ich seh hinaus, und i n mir wächst der Baum.

Ich sorge mich, und in mir steht das Haus.
Ich hüte mich, und in mir ist die Hut.
Geliebter, der ich wurde: an mir ruht
der schönen Schöpfung Bild und weint sich aus.

Rainer Maria Rilke


(Diese Nachricht wurde am 08.03.04 um 16:06 von bluevelvet geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 14.03.04 um 06:44 von bluevelvet geändert.)
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:25.03.04 20:45 IP: gespeichert Moderator melden



Linguistik

Du mußt mit dem Obstbaum reden.

Erfinde eine neue Sprache,
die Kirschblütensprache,
Apfelblütenworte,
rosa und weiße Worte,
die der Wind
lautlos
davonträgt.

Vertraue dich dem Obstbaum an
wenn dir ein Unrecht geschieht.

Lerne zu schweigen
in der rosa
und weißen Sprache

(Hilde Domin)
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:25.03.04 22:07 IP: gespeichert Moderator melden


Vom Hinstarren müd,
ich weiß nicht warum, voller
Sehnsucht mein Herz:
Auf zerflatterten Wolken
am Himmel Abenddämmrung.

Minamoto Michimitsu
(1187 - 124


(Diese Nachricht wurde am 25.03.04 um 22:05 von bluevelvet geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 25.03.04 um 22:07 von bluevelvet geändert.)
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:25.03.04 22:49 IP: gespeichert Moderator melden


@bluevelvet,

wow ... wie schön ......

ChariSMa
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:26.03.04 08:09 IP: gespeichert Moderator melden


Antwort am Morgen

Erst der
Leuchtkäfer Glühen, dann des
Mondes Schein, schließlich
der Sonne ungeborgtes Licht
selbst ...

Bluevelvet
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:26.03.04 16:09 IP: gespeichert Moderator melden


@ ChariSMa
Nach deines Tages innerer Müh und Stille ...

Am Wegesrande
die Leuchtkäfer allein
sind Wegweiser mir,
einsam schreite ich hinaus
in den nachtdunklen Himmel.

Der Mönch Jakunen


"Erstausgabe": 26.03.04 um 08:06

(Diese Nachricht wurde am 26.03.04 um 08:22 von bluevelvet geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 26.03.04 um 16:09 von bluevelvet geändert.)
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:30.03.04 18:02 IP: gespeichert Moderator melden


Leuchtende Leere
in der Hand.
Werde nach Punkt und Kreis jetzt Kugel!
- Wurde ich je weniger? -
Tritt hinein ...

Bluevelvet
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mister
___†___


Tränen sind die Sprache der Seele. Wer keine Tränen mehr hat, hat im Herzen keinen Regenbogen

Beiträge: 1702

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:31.03.04 18:40 IP: gespeichert Moderator melden


Mein Liebling
Meine Gedanken sind trübe
wie der Saft in meinem Glas.
Mein Herz schreit nach Liebe.
Ist voller Unruhe und Hast.
Ist es das gleiche Loch in dem
ich gefallen bin.
Was macht das Leben ohne dich
für einen Sinn.
Lasse die Sonne wieder in unseren
Herzen scheinen.
Dann höre ich auf
Tränen des Schmerzes zu weinen.
Michael









Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
Wir werden ihn nicht vergessen.


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fa445962
KG-Träger



de gustibus non est disputandem

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:01.04.04 22:19 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe TeilnehmerInnen an diesem Thread:
Laßt bloß nicht nach, diese fast durchweg wunderschönen Gedichte ins Board einzustellen.
Wenn ich nahezu auch nur konsumiere, anstatt selbst auch Stücke einzubringen, seit aber dennoch versichert, daß das Lesen solcher Texte geeignet ist, einen Tag sozusagen „rund“ zu machen, einen schönen noch zu vervollkommnen, einem nicht so ganz gelungenen doch noch einen Abglanz von Schönheit zu entlocken.
Ich danke Euch für die Arbeit, die es bedeutet, die Texte einzustellen und wünsche mir noch viel mehr davon.
Jean

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:02.04.04 21:07 IP: gespeichert Moderator melden


@ fa

Danke für dein motivierendes Lob. Ich empfinde auch in diese Richtung. Wenn man sich den ganzen Tag mit dem Notwendigen, Nützlichen und vielleicht noch Angenehmen beschäftigt hat, hat man ein Bedürfnis nach dem Wahren, Guten und Schönen, also dem Menschlichen!

@ ChariSMa

Wo nimmst du bloß immer diese wundervollen Liebesgedichte her? - Gefällt dir folgendes vom Weisen aus Weimar?


Nähe des Geliebten

Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
Vom Meere strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.

Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.

Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen,
wenn alles schweigt.

Ich bin bei dir, du seist auch noch so ferne,
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.
O wärst du da!

Johann Wolfgang von Goethe

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mister
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Tränen sind die Sprache der Seele. Wer keine Tränen mehr hat, hat im Herzen keinen Regenbogen

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:02.04.04 22:09 IP: gespeichert Moderator melden


Frühling
Siehst Du die Blumen die am Waldesrand blühen.
Die Kraniche wie sie nach Norden ziehen.

Die Lämmer, wie sie Blöcken am Deich.
Es ist Frühling, was für eine herrliche Zeit.

Wie das Meer glitzert im Sonnenschein
und die Frühlingsblumen so herrlich gedeihen.

Alles strotzt voller Lebenskraft.
Die Natur bäumt sich auf, mit voller Macht.

Komm heraus aus dem Loch, in dem Du gefallen bist.
Ich bin bei Dir und umarme Dich
Michael





Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:03.04.04 01:13 IP: gespeichert Moderator melden


@ach bluevelvet, Du mit Deinem feinen Wissen um Lyrik und Sprache hast es gerade nötig *lächelt.

Und der Herr Geheimrat? Von meinem, neben dem Studium mühselig verdienten Geld als Bedienung in einem Weinlokal vor mehr als 20 Jahren, habe ich mir zuallererst die grüne TB-Gesamt-Ausgabe für damals 198.- DM gekauft ... sie ist völlig zerfleddert mittlerweile ... dennoch lässt sich in ihr auch die Quintessenz von BDSM finden:

"Alles gaben die Götter, die unendlichen, ihren Lieblingen ganz.
Alle Freuden, die unendlichen
Alle Leiden, die unendlichen, ganz."

Hier ist ein Gedicht speziell für Dich: kein Haiku und dennoch mit der sprachlich verdichteteten Knappheit eines Haikus:

In meiner Achseln Tal
Wächst die rote Vanille
Im Osten meiner Hüfte der süsse Anis
O destilliere
Aus meiner Haut die Namen des Frühlings


Ivan Goll: Malaiische Lieder

(Diese Nachricht wurde am 03.04.04 um 01:13 von ChariSMa geändert.)
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