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  Gedichte - Fundstücke und eigene
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fa445962
KG-Träger



de gustibus non est disputandem

Beiträge: 137

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:08.11.03 16:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ChariSMa,
vielen lieben Dank sowohl für Dein fast schon detektivisches Gespür, aus dem von mir verhunztem Fragment das Richtige zu erkennen, als auch für Deine prompteste Antwort.
Schönes Wochenende Dir, Deinem Lieben und dem schnöden Rest des Forums, wünscht
Jean B

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Muzolino
KG-Träger

Wien


Es ist was es ist.....

Beiträge: 341

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:08.11.03 20:39 IP: gespeichert Moderator melden


Tja, wieder einmal stelle ich fest, dass ich in diesem Forum oft zu spät dran bin. Aber wenn CharSMa auch nicht mal eine viertel Stunde braucht, um Jean zu antworten, hab ich einfach keine Chance hier mein Lieblingsgedicht los zu werden.

Wenn ich´s so immer wieder vor mir hersage und dann auch noch vor mir auf dem Bildschirm sehe....

Herr es ist Zeit. Der Sommer war sehr G r o ß!
........

Auf gut wienerisch: ...is dees scheee.

Habe auch nur etwa hundert Schritte von meiner Wohnung bis zum Rilkeplatz. Gibts allerdings erst seit wenigen Jahren.

Da mir jetzt also ChariSMa, aus gegebenen Anlass, die Gelengeheit genommen hat, hier meinen 1.Platz  meiner "Best of Lyric s" widerzugeben, kann ich nicht umhin die Position 2 zu hinterlassen.

Im Nebel (Hermann Hesse)

Seltsam im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein.
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,
Als mein Leben noch  licht war,
Jetzt, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist einsam sein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.

Also selbst wenn ich überhaupt nicht in einer Stimmung bin, zu der diese Gedichte von Rilke oder eben Hesse passen, so kann ich sie einfach nur schön finden. Und trotz aller darin verborgener Traurigkeit oder fast Rührseligkeit, bereitet mir diese Schönheit fast schon eine beschwingte Stimmung.

Nun ja, vielleicht bin ich doch ein wenig verrückt.

besinnlich beschwingte und natürlich verschlossene Grüsse

Muzolino
(Diese Nachricht wurde am 08.11.03 um 20:37 von Muzolino geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 08.11.03 um 20:39 von Muzolino geändert.)
Die intensivsten Spuren die hinterlassen werden, sind nicht zu sehen.....
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living_and_laughing
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nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:08.11.03 21:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Muzolino

ich bin eigentlich und normalerweise kein Freund der Dichtkunst. (nicht mal von Charles Bukowski, der mich manchmal an mich erinnert *g*)

Aber bei Deinem Hesse....
...der berührt mich 100 Mal mehr als Rilke und auch dieser gefällt mir ausgesprochen gut.

Nun kenne ich (natürlich?) den Steppenwolf, wobei kennen eigentlich übertrieben ist, so lange im Dunkel der Vergangenheit, aber Dein zitiertes Gedicht bewegt mich. Trifft eine Saite, die lange verschollen oder gar verlorengeglaubt war.




Hier ein Auszug aus einem von Hesse s Gedichten, das ich aber für s Internet, den verschiedenen Foren und Chaträumen sehr passend finde.


Das Lied ist aus,
Wollen Sie also gefälligst wenden,
Entgürten Sie Ihre Lenden
Und fühlen Sie sich hier, bitte, wie zu Haus!
Legen Sie ab Ihre werte Persönlichkeit
Und wählen Sie sich Ihr Abendkleid
Eine beliebte Inkarnation,
Den Don Juan oder den verlorenen Sohn
Oder die große Hure von Babylon,
Es geschieht nur zur besseren Belügung,
Die Garderobe steht ganz zu Ihrer Verfügung.



in diesem Sinne
stephan

(schlimm, wenn man nicht mal richtig abschreiben kann)
(Diese Nachricht wurde am 08.11.03 um 21:04 von living_and_laughing geändert.)
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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fa445962
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de gustibus non est disputandem

Beiträge: 137

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:09.11.03 11:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ChariSMa,
beeindruckend die Auswahl an Gedichten, die Du veröffentlichst. Sie sind alle von einem ihnen eigenen Reiz, wenn nicht einer Schönheit, die mich Muzolinos Beschreibung voll und ganz zustimmen läßt – nicht zuletzt auch bei seinem ím Thread hinterlegten Hesse-Poem.
Und übrigens, Muzolino: etwas verrückt, wie Du für Dich selbst vermutest, sollten meiner bescheidnen Meinung alle sein. Denn wie arm ist der Mensch, dem solche Schönheit abgeht?
Was mich weiterhin verleitet, etwas Werbung zu machen, auf die Gefahr hin, daß ich der Ursprung dessen werde, daß peu a peu alle ihre Favoriten ins Netz stellen:

In der vertonten Sparte der Poesie/Lyrik gibt es einen Liedermacher, den ich für den größten der lebenden deutschen halte, wenn er auch nie die Anerkennung und dadurch die Bekanntheit in dem Maße gefunden hat, wie sie ihm zugestanden hätte: Hannes Wader!
Seine letzte oder zumindest eine seiner letzten CD’s heißt Liebe-Schnaps-Tod und enthält Lieder des genialen schwedischen Liedermachers des Rokoko, Carl-Michael Bellman. Wader hat die Texte weitgehend selbst übersetzt; sehr frei, da er wie er einräumt, kein Schwedisch kann. Dies tut der Qualität und Schönheit der Texte aber keinen Abbruch, wie ich finde.
Neben anderen Kleinoden, zum Teil zusammen mit seinem Weggefährten und Freund Reinhard Mey sowie Klaus Hoffmann gesungen, finden sich auch Lieder wie das „Charon durchbricht die Leere“, ein Abschiedslied, weil den nahen Tod fühlend, das in seiner textlichen Wucht bei aller Schönheit auch aufwühlt. Daneben ist für mich das letzte Stück „Darfst nun getrost“ das mit Abstand wunderschönste Schlaflied, das ich je in meinem Leben gehört habe.
Genug der Lobhudelei! Wer einmal in die CD reinhören mag, wird – dessen bin ich mir sicher – nicht enttäuscht werden.
Sonntägliche Grüße bei schönstem Sonnenscheinwetter wünscht trotz dicken Schädels, wehen Rachens und ziemlicher Schlappheit
Jean B

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Versuchungen sind wie Vagabunden: Wenn man sie freundlich behandelt, kommen sie wieder und bringen andere mit.

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:11.11.03 15:29 IP: gespeichert Moderator melden


auch eine Art Gedicht

Hexxen

Du lässt dich nicht vertreiben
suchst nach meiner Hand
Hör auf dich an mir zu reiben
dein Fell ist schon ganz verbrannt
nimm doch endlich das Beil
wenn dein Schlüssel nicht passt
Du hast mich nie aufgerissen
weil du mich nie gebissen hast
Weiber sind Hexen und Hexen sind schlau
Frag deine Mutter die weiß es genau

Ref:
Rette dein Herz - egal wohin
Meine Seele ist schwarz,
du verlierst es darin

Du kannst mich nicht belügen
und lässt dich nie gehn
könntest hundert andere kriegen
brauchst doch nur mal wegzusehn
Doch du pflegst dein Seelenheil
und dein Hemd wird nie nass
Ich habe nach dir kein Verlangen
weil du mich nie betrogen hast

Weiber sind Hexen und Hexen sind schlau
Frag deine Mutter die weiß es genau

Ref:...

Doch du lässt dich nicht vertreiben
bist so gut zu mir
Nachbars Kinder schreiben
Nutte an meine Tür
Du glaubst immer noch an Wunder
fängst mich immer wieder auf
bald geh ich lachend unter
und du gehst drauf

Weiber sind Hexen und Hexen sind schlau
Frag deine Mutter die weiß es genau

Ref:..



Liedtext Silly

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:11.11.03 15:33 IP: gespeichert Moderator melden


und dann das noch... hier-
is ein gedicht von mir


gewitter

Blicke schneiden den Rauch
suchen sich, ...finden
peitschen einen Tunnel durch den Dunst
reißen uns hinein
die Welt umher wird blass
der Tag fällt mir vom Leib
ist Schlacke unter kaltem Guss
du schaust in mich
greifst dir, was du siehst
......
lautlos schleichen Perlen des Taus
......
du hörst mich schrein
und meine Seele singt
......
dankbar funkeln Salzkristalle
endlich seh ich echte Farben
spüre jeden Hauch
entleert...voll Kraft
setz ich einen bebenden Fuß in den jungen Morgen

© -r-e-f-l-e-x-x- 2001

(Diese Nachricht wurde am 11.11.03 um 15:33 von reflexxx geändert.)
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:11.11.03 15:37 IP: gespeichert Moderator melden


wühl und sortier
und find das hier:


Sehn & Sucht

Wenn Dir die Nacht die Augen schliesst
wachsen Dir dunkle weite Schwingen.
Du unter fest verschlossnen Lidern
-dein Blick, den Abgrund -Du geniesst,
die Beute mit gelähmten Gliedern.

© -r-e-f-l-e-x-x- 2001



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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:11.11.03 21:48 IP: gespeichert Moderator melden


reflexxx....das ist sprachgewaltig, das beeindruckt mich zutiefst.
ChariSMa


(Diese Nachricht wurde am 11.11.03 um 21:48 von ChariSMa geändert.)
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Dieser Satz ist nicht wahr.

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:13.11.03 08:51 IP: gespeichert Moderator melden


Also jetzt will ich auch mal eines meiner Lieblingsgedichte zum besten geben. Auch wenn es ein Liedtext von den Einstürzenden Neubauten ist. Eiiiiigentlich muß man das natürlich insofern Blixa Bargeld singen hören... aber dat geht natürlich schlecht hier im Forum.

Der Kuss

Alles
was ich warf
Fing ich
Fing ich auf
Fing ich auch

Dies ist ein Kuss
Dies ist die Mündung
Dahinter der Lauf

Was ich warf
Fing ich
Fing ich auf
Fing ich auch

Dies ist ein Arm
Dies eine Schlinge
Ein Fangarm vielleicht

Was ich warf
Fing ich
Fing ich auch
Fing ich auf

Dies ist ein Leib
Dies ist ein Loch
Und Eingang zugleich

Was ich warf
Fiel - schlug Funken
-und auf
Was ich warf
Fiel - schlug auf
Und Funken

Dies war ein Kuss
Ohne Fehl
-und nackt


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mister
___†___


Tränen sind die Sprache der Seele. Wer keine Tränen mehr hat, hat im Herzen keinen Regenbogen

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:17.11.03 12:06 IP: gespeichert Moderator melden


                   Sehnsüchte
Liebling du bist der Mittelpunkt meiner Träume und bringst mein Blut zum Kochen.
Wie gerne hätte ich dich jetzt in meinen Armen gehalten und deinen warmen Körper gespürt.
Ich verzehre mich vor Sehnsucht und meine Gedanken gehören nur dir.
Könnte ich doch noch einmal deine weichen Lippen auf meinen heißen Lippen spüren, wie du deine Zunge an meine reibst und in meinen Mund eindringst.
Ich spüre deine Wärme und deine Erregung und wie du dich in meine Arme windest.
Du bist bereit dich mir zu unterwerfen und dich in meine Hände zu begeben und ich werde dich nicht enttäuschen.
Deine geheimsten Wünsche werde ich dir erfüllen
und es genießen, wie du hilflos deine Liebe heraus
schreist.
Meine Sklavin lasse den Tag wahr werden, wann wir uns vereinigen können.
                        ICH LIEBE DICH
DD Michael



(Diese Nachricht wurde am 17.11.03 um 12:06 von mister geändert.)
Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
Wir werden ihn nicht vergessen.


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Autor der Geschichten:Verschollen, Die Träume des John Darell, Die Wikingersaga, Entführt
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:17.11.03 14:51 IP: gespeichert Moderator melden


hab das gedicht noch als soundfile gefunden... quasi selbst vorgelesen )http://soiroom.hyperchat.com/grenzer/gewitter0.wav
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Muzolino
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Wien


Es ist was es ist.....

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:18.11.03 00:29 IP: gespeichert Moderator melden


Da ich eben bei Liebeserklärungen und "Es ist..." geschrieben, habe fällt mir natürlich die Erklärung der Liebe von Erich Fried ein.

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

(C)Erich Fried


In diesem Sinne die besten Wünsche


mit verschlossenen Grüssen


Muzolino




PS: War verwundert diese Zeilen hier noch nicht vorzufinden und musste es dann einfach hier reinstellen.
Die intensivsten Spuren die hinterlassen werden, sind nicht zu sehen.....
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Muzolino
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Wien


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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:18.11.03 00:33 IP: gespeichert Moderator melden


@reflexxx

... das "Gewitter" war auf meinem Notebook auch bei voll aufgedrehter Lautstärke nur ganz leise zu hören und kaum zu verstehen.

Schade, denn die kurzen Bruchstücke über Blitze, die ich doch vernehmen konnte, erwecken die Lust das ganze zu kennen.

Vielleicht gehts doch auch für "Nur-Leser"?

Danke und verschlossene Grüsse


Muzolino
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living_and_laughing
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:18.11.03 13:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hier für einen ganz ganz starken Würmerfreak.....
...Der/Die weis schon wer gemeint ist....
*bg*


Ein Wurm wollt nicht mehr länger liegen
und immer bloß am Boden kriechen,
er wollte endlich einmal fliegen
und auch mal Freiheitsdüfte riechen.

Da kam ein Vogel angeflogen,
der Wurm hatt keine Zeit zu fragen,
er wurde aus dem Gras gezogen
und landet -schwups- im Vogelmagen!

Der Wurm kroch durch das Darmsystem
blickt bald zum Hinterteil hinaus.
Oh, wie ist fliegen doch bequem,
ach so sieht das von oben aus!

Und wird der Vogel nicht zu fett
und kann sich weiterhin noch tragen,
dient er noch heut als Jumbo-Jet
mit einem Passagier im Magen.






Ein Würmlein war recht angetan
von dem Gesang der Meise,
die dort auf dem Zweige saß.
Und unter jeglichen Gefahr n
hört es ihr zu ganz leise,
bis sie ihn fraß.


Ich bin der Wurm !
Doch wer ist Sie ?


...und hier noch eine sanfte Anspielung auf ein "Uraltthread" von mir und einem Kommentator


Ein Wurm, mit Namen Kasimir,
der wollt Anhalter sein,
drum schrieb er "AN" auf ein Papier
und hielt es fest, wie fein!



Breitgrinsende und immer wieder kichernde Grüße
auch wenn ich mal wieder, wie so oft von den Meisten nicht verstanden werden werde.

stephan

P.S.:
Die "Gedichte" sind übrigens von
Dagmar Moldenhauer
geklaut und hoffentlich ohne Ahndung hier veröffentlicht.





(Diese Nachricht wurde am 18.11.03 um 13:20 von living_and_laughing geändert.)
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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mister
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:18.11.03 14:49 IP: gespeichert Moderator melden


Träume
Ich höre den Wind über die Felder rauschen.
Golden leuchtet der Raps in der Frühlingssonne.
Die Wellen glitzern auf dem Meer wie Diamanten und der Duft des Waldes betört meine Sinne.
Mein Liebling spürst du meine Wärme?
Du bist bei mir und doch so fern.
Ich liege auf einer Wiese voller Blumen und spüre deinen heißen Atem, als du dich langsam über mich beugst und mir einen leidenschaftlichen Kuss schenkst.
Deine Hände glühen, als sie meinen Nacken massieren und du mir über meinem vom Wind zerzaustem Haar streichelst.
In der Ferne ruft der Kuckuck und über uns kreisen die Möwen.
Ich spüre wie du Zitterst, ist es der Wind der über unsere nackten Körper streicht oder sind es meine Hände die dich zärtlich Massieren?
Liebling; es sind nur noch wenige Tage wo wir uns vereinigen.
Lasse unsere Träume wahr werden
ICH LIEBE DICH
DD Michael

Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
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Aurora
Fachmann

Wien


Geliebt wirst du einzig,wo du schwach dich zeigen darfst,ohne Stärke zu provozieren.

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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:18.11.03 19:15 IP: gespeichert Moderator melden



Das Unfassbare
nicht zu begreifende
mit keinem Wort zu beschreibende
ist geschehen

ich liebe...

Stürme überrollten mich
und ich wurde in
millionen Teile gerissen
meine Welt die ich kannte
war nicht mehr

und wie ein lautloser Schauer
setzte ich mich neu zusammen
und erst jetzt
ist alles
richtig sortiert.

so wie ich wohl
gedacht war

in Liebe

Cherie
Am 6.4.2003 schnappte das Schloss zu und ich nahm in grosser Erwartung den Schlüssel an mich. Seither bin ich Keyholder von meinem über alles geliebten Muzolino.
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:19.11.03 10:34 IP: gespeichert Moderator melden


Komm heim, komm heim,
ich kann s nicht erwarten.
Schon schließt der Abend die Blumen im Garten,
schon wird der Boden zu Füßen mir rot,
die letzte Flamme der Sonne verloht.
Die Bäume erschrecken, der Wind geht nach Haus.
Meine Gedanken strecken sich nach Dir aus.

Max Dauthendey
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Fabian
Gast


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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:20.11.03 23:08 IP: gespeichert Moderator melden


Mit besonderer Sorgfalt ausgesucht für unseren Witzbold Stephan!

ANIMALEROTICA

Der NASENBÄR sprach zu der Bärin:
»Ich will dich jetzt was Schönes lehren!«
Worauf er ihr ins Weiche griff
und dazu »La Paloma« pfiff.

Die DÄCHSIN sprach zum Dachsen:
»Mann, bist du gut gewachsen!«
Der Dachs, der lächelte verhalten,
Denn er hielt nichts von seiner Alten.

Der Förster, der grad Möhren dörrte
und dabei ein Röhren hörte,
sprach: »Wer den HIRSCH beim Röhren stört,
der eben in den Föhren röhrt,
dem schlag ich meine Möhren
achtkantig um die Ohren.«

Der BÄR schaut seinen Ziesemann
nie ohne stille Demut an.

Der MOPS hat seinen Zeugungstrieb
ganz schrecklich gern und furchtbar lieb.

Das Vorspiel nahm den HENGST so mit,
daß er geschwächt zu Boden glitt.

Der WAL vollzieht den Liebesakt
zumeist im Wasser. Und stets nackt.

Zu Nachtzeit faßt der KORMORAN
zu gern die Kormoranin an,
die dieses, wenn auch ungern, duldet,
da sie ihm zwei Mark fünfzig schuldet.

Der HABICHT fraß die Wanderratte,
nachdem er sie geschändet hatte.

Der PELIKAN steht wie gelähmt,
nie hat ihn jemand so beschämt,
wie jener feiste Kolibri,
der ihn des Pubertierens zieh.

In Köln, da können sich die DOHLEN
selbst auf dem Dom ein Liebchen holen.

Zum Adler sprach die GABELWEIHE,
daß sie auf seinen Nabel speie,
nähm er nicht sofort seinen Schnabel
aus ihrer frischgekämmten Gabel.

Im Kurbordell von Königstein
ist jeden Samstag Tanz.
Dort treten sieben MÄUSCHEN
ohn Unterlaß und Päuschen
der Katze auf den Schwaha,
der Katze auf den Schwanz.


Robert Gernhardt

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living_and_laughing
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:21.11.03 08:29 IP: gespeichert Moderator melden


....ich find s ja ganz nett und lustig, aber Du zerstörst ja damit ganz arg ChariSMa s Gefühls- und Dusel- Welt, so im Vergleich/Gegensatz zu mir, scheinst Du ja in diesem Bereich mehr auf Ihrer Wellenlänge zu liegen.
Wenn Du DA mal nix unwiederruflich kaputtmachst *grins*
Ermahnender Zeigefinger
stephan
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  Re: Gedichte - Fundstücke und eigene Datum:21.11.03 08:42 IP: gespeichert Moderator melden


....jetzt noch mal als Gedichtversuch:

Der Fabian als Storywriter,
der wurd geschätzt und war ganz heiter.
Doch schrieb er ab, ein wüst Gedicht,
das kostete sein Augenlicht.
Denn ChariSMa, die mit viel Herz,
verteilt auch gerne ihren Schmerz,
den sie bei manch Gedicht empfindet,
daß Ihr so jeder Sinn entschwindet,
wo sonst Sie voll Humor und Lachen,
läßt Sie es richtig kräftig krachen.
Mit Donner, Blitz und Wolkenmacht,
hat Sie es jedem beigebracht,
wer Witze schreibt bei Lieb Gedichten,
den wird SIE, sonst NIEMAND Richten.
Drum Fabian sei vorgewarnt,
Ihr Zorn verfolgt Dich ungetarnt.


stephan
*zitterzitter*
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