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  Lost Place
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Holla1
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  RE: Lost Place Datum:21.09.24 22:02 IP: gespeichert Moderator melden


Gnadenlos

"Oh, hat mein kleines Opfer etwa Angst alleine im Dunkeln?"
Katja versucht sich zur Luke zu bewegen. Will aus der Box. Aber selbst ohne den Bauchgurt wäre sie in ihrer Position nicht in der Lage sich an Tine vorbei nach draußen zu kämpfen.

Tine steht einfach nur da. Ihr Körper füllt das ganze Sichtfeld von Katja aus. Sie wirkt wie eine Riesin.

"Na, na, na. Wo willst du denn hin? Hast du dir denn deine Freiheit verdient?"
"Ja. Bitte, bitte lass mich raus. Ich tu alles was du willst".
"Oh, tust du das? Lass mich überlegen. Ich will, dass du noch etwas Zeit in der Box verbringst."
"Nein, alles nur das nicht" wird Katja panisch. Ihr bricht kalter Schweiß aus. Sie kann nur Tine anschauen. Ihre Augen wehren sich gegen die Dunkelheit. Tine ist schön. So viele Farben. So herrlich.
"Du sagtest alles. Und ich habe Lust das Experiment fortzusetzen. Es gibt nichts, was du tun oder sagen kannst, was verhindern wird, dass ich diese Luke gleich wieder schließe".

Katja versucht aus der Box zu entkommen. Aber Tine stößt sie mit Leichtigkeit zurück. Es ist ein ungleicher Kampf. Die Angst vor dem Nichts treibt Katja dem Licht entgegen. Und Tine steht einfach nur da und verhindert dass Katja sich durch die Luke zwängt. Den letzten Versuch kontert sie mit einem Kuss. Katja schafft es mit dem Kopf fast nach draußen. Aber nur fast. Dann ist da Tines Gesicht direkt vor ihrem. Tine nimmt Katjas Kinn in ihre Hand. Beide schauen sich tief in die Augen. Dann leckt Tine über Katjas Lippen. Steckt ihr zärtlich die Zunge in den Mund. Einen kurzen Moment keimt Hoffnung in Katja auf. Dann löst Tine den Kuss. Schiebt Katja zurück in das Loch.

"Tu es für mich, mein Engel" sind die letzten Worte die Katja hört. Die letzten Geräusche. Dann geht sie wieder in der Stille und Dunkelheit unter.
"Tu es für mich, mein Engel" hat Tine gesagt. Tine, der Teufel, der sie wieder in die Hölle wirft.

Für einen kurzen Moment ist alles in Ordnung. Dann fängt der Sinnesentzug wieder an, an Katja zu nagen. Es ist perfide. Es passiert nichts. Und das ist grausamer als alles andere was Katja bisher erlebt hat. Ihre Augen wandern wieder umher auf der Suche nach einem Lichtstrahl. Und ihre Ohren suchen ein Geräusch. Ihr Seh- und ihr Hörzentrum schreien nach Input. Nach irgendwas. Und als das auch jetzt wieder ausbleibt, beginnen beide zu feuern. Unkoordiniert und nutzlos. Der Ozean kehrt mit voller Lautstärke zurück. Und wird immer lauter. Katja hört ihren Puls im Ohr so deutlich und laut wie noch nie zuvor. Und sie sieht Farben und Muster, die nicht da sind. Einmal mehr versucht sie gegen die Panik anzukämpfen. Sie sagt wieder und wieder "Ich tu es für dich meine Teufelin". Es hilft. Etwas. Ein klein wenig. Für einen Moment. Katja weiß, wenn Tine sie länger in dieser Box lässt, dann wird etwas in ihr zerbrechen. Gegen dieses Nichts gibt es kein Mittel. Es ist alles eine Frage der Zeit. Aber sie weiß auch, dass Tine auf sie aufpasst. Dass sie in guten Händen ist. Wenn auch in extrem sadistischen.

Als Tine die Luke zuschlägt ist das letzte was sie von Katja sieht die Verzweiflung in ihren Augen. Sie weiß, dass sie die Grenzen austestet. Verschiebt. Aber es ist eine einmalige Gelegenheit, die vermutlich so schnell nicht wieder kommen wird. Die Zeit, die sie in der Klinik verbringen nähert sich langsam aber sicher dem Ende. Sie will alles austesten, auszreizen, ausprobieren. So lange sie die Gelegenheit dazu hat. Und sie weiß, dass Katja stark ist. Dass sie leiden kann.

Tine setzt sich wieder vor den Monitor. Erst sieht sie wie Katja ihre Lippen bewegt. Es sieht aus als würde sie einen Satz mantraartig immer und immer wieder wiederholen. Und es scheint sie zu beruhigen. Kurze Zeit später sieht es so aus, als hätte sich Katja mit der Situation arrangiert. Sie liegt einfach nur da. Hält die Augen geschlossen. Sie sieht so friedlich aus.

Friedlich ist für Katja aber das falsche Wort. Ja, sie hat es geschafft ihre Emotionen und die Angst in den Griff zu bekommen. Auch wenn sie dem Lärm des Blutes in ihren Ohren nichts entgegen setzen kann, die Dunkelheit kann sie immerhin aussperren. Und es hilft ihr, Tines Satz wieder und wieder zu wiederholen. Für einen Moment hat die Box tatsächlich ein wenig ihren Schrecken verloren. Sie liegt da. Und sie denkt nur noch an den Moment an dem sich die Luke wieder öffnen wird. Es kann ein paar Minuten dauern. Oder ein paar Stunden. Aber die Luke wird irgendwann aufgehen und ihr wieder ein schönes Bild bescheren. Daran hält sie sich fest. Und für einen Moment kann sie damit sogar wieder Lust dafür empfinden, Tine so mit Haut und Haaren ausgeliefert zu sein. Es ist so wahnsinnig. Egal was Tine tut, wenn Katja merkt, wie abhängig sie von ihr ist, dann wird Tine zu ihrer Welt. Zum einzigen Menschen auf der Welt. Nur Tine ist relevant. Niemand sonst kann etwas für Katja tun. Jetzt gerade ist der Hass und die Liebe auf Tine gleich groß. Sie hasst sie dafür, was sie ihr antut. Und sie liebt sie genau dafür, dass sie es tut. Dass Tine sie testet und an Grenzen führt.

Und Tine sieht ein lüsternes Lächeln über Katjas Gesicht huschen. Sie ist jetzt bereits wieder eine Stunde in der Box. Gerade als Tine denkt, dass sie Katja doch länger als Gedacht isolieren könnte passiert aber etwas. Katja stürzt den Abhang nach unten. Es geht schlagartig. Eben noch scheint Katja sich gefangen zu haben. Dann öffnet sie die Augen. Sieht sich panisch um. Wird klaustrophobisch. Hyperventiliert erneut. Tritt verzeifelt gegen die Wände der Box. Ihre Augen rasen umher. Sie dreht und wendet den Kopf. Das, was die neuerliche Panikattacke ausgelöst hat war der Blick ins Nichts. In dem Moment als sie die Augen erneut geöffnet hat ist die ganze Ruhe und Lust aus ihr herausgesaugt worden. Mit einer mächtigen Intensität schlägt der Sinnesentzug zurück. Reißt die eben noch vorherrschende Ruhe weg. Es ist genug.

Tine öffnet die Luke. Katja atmet schnell. Es ist als bekäme sie keine Luft mehr. Sie streckt den Kopf durch die Luke und saugt nach Luft. Tine hilft ihr die Box zu verlassen. Dann setzen sich beide auf den Boden. Katja zittert vor Erleichterung. Hat die Augen zugekniffen um sie vor dem Licht zu schützen Und Tine hält sie einfach nur fest. Minutenlang. Als Katja sich beruhigt und gefangen hat schaut sie Tine funkelnd an.

"Du bist ein sadistisches Miststück. Das war der verrückteste Trip, den ich in meinem ganzen Leben je gehabt habe. Die Box ist irre. Nie wieder geh ich da freiwillig rein.". Leise fügt sie hinzu "dazu musst du mich schon zwingen." Und dann lacht sie vor Glück. Die Endorphine fluten sie. Es ist ein Gefühl, das Marathonläufer kennen. Das Glück nach der Qual.
"Danke, dass ich die Erfahrung machen durfte." sagt sie schließlich.
"Danke, dass du das für mich auf dich genommen hast. Tut mir leid wenn ich es übertrieben habe".
"Ja, das hast du. Das war eine Grenzerfahrung. Einfach nur krass"

Und dann hält Tine Katja weiter einfach nur fest. Ein Moment der Ruhe. Und der innigen Verbundenheit.
"Ich bring dich nach oben. Den Ausblick genießen" sagt Tine schließlich. "Dich erholen"
Und dagegen hat Katja nichts einzuwenden. Eine kleine Pause - mehr als verdient.

Manchmal ist mein Kopf so voller Leere, dass man hunderte Bögen Papier damit vollschreiben könnte. Aber da ist überall schon nichts drauf.
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mpwh66
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  RE: Lost Place Datum:22.09.24 06:28 IP: gespeichert Moderator melden


Moin .... strategisches vorgehen an uns allen ,da ist eine Spannung drin besser als in jedem Krimi vielen Dank
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  RE: Lost Place Datum:22.09.24 10:05 IP: gespeichert Moderator melden


Guten Morgen und einen schönen Sonntag.
Ich genieße jeden neuen Teil und freue mich darauf zu Erfahren wie es weiter geht.

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CSA23
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  RE: Lost Place Datum:22.09.24 21:21 IP: gespeichert Moderator melden


Wow, der absolute Hammer. Sinnesentzug ist schon ziemlich hart, kann aber wohl dosiert auch sehr entspannend sein.
Ich bin sehr gespannt, welche Geheimnisse die Klinik noch bietet. Offensichtlich gibt es ja noch Strom dort.
Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung!
LG CSA
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Holla1
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  RE: Lost Place Datum:23.09.24 22:28 IP: gespeichert Moderator melden


Farben

Tine bringt sie nach oben zum Auslaufkäfig. Dieses mal ohne die Haube. So grausam wollte sie nicht sein. Viel von der Klinik sieht Katja aber auch so nicht. Es geht den Gang aus dem Raum mit der Box zurück ins Treppenhaus. Die anderen Türen sind verschlossen. Im Treppenhaus bekommt Katja zum ersten mal einen Eindruck von der Klinik. Aber auch hier sieht es im Prinzip aus wie viele andere Lost Places auch. Nur die vergitterten Fenster und die stahlverstärkten Türen sind etwas besonderes. In die vielen Räume und Gänge kann sie aber nicht sehen.

Nachdem Tine Katja im Auslaufkäfig eingeschlossen hat, nimmt sie ihr den Bauchgurt ab. Katja hängt sofort am Fenster. Nach all den fehlenden Sinneseindrücken flutet der Ausblick ihr Sehzentrum mit Farben. Sie hat noch nie so tiefes, sattes grün gesehen wie beim Anblick der Wälder rings um die Klinik, und der Himmel war noch nie so blau. Sie kann sich kaum satt sehen auch wenn ihre Augen noch leicht empfindlich sind. Und sie glaubt, jedes Geräusch zu hören. Das Krabbeln von Insekten. Der Ruf der Vögel. Das Zirpen der Grillen. Auch ihre Ohren saugen begierig jedes Geräusch auf. Es ist wahnsinnig schön die ganzen Eindrücke wieder aufzunehmen. Katja streicht mit ihren Händen über die rauen Wände. Über den groben Stahl des Gitterstäbe. Auch das ist eine ganz andere Erfahrung als das weiche latexüberzogene Material in der Box.

Schließlich fällt ihr Blick auf die Sitzbank. Da liegt es. Greifbar. Wie eine Ertrinkende greift sie danach wie nach einem Rettungsring. Auf der Bank liegt das Buch, dass sie einige Tage zuvor so sehnsüchtig nur durch die Gitterstäbe betrachten konnte. Jetzt hat ihr Tine nicht nur Farben und Geräusche geschenkt, sondern auch Unterhaltung. Nachdem sich Katja die Beine etwas vertreten hat, sich frisch machen konnte, setzt sie sich
und beginnt die Geschichte zu lesen.

Unterdessen bereitet Tine ein spätes Essen für beide vor. Und sie hat noch eine weitere Überraschung für Katja. Zur Feier des Tages holt sie nach dem Essen ihren Laptop. Stellt ihn auf den Boden. Und beide schauen gemeinsam einen Film. Fast ein normaler Tag in ihrer gemeinsamen Wohnung. Wäre nicht Katja nackt und hinter Gittern. Diese Pause hat Katja sich redlich verdient. Auch wenn Tine schon wieder Pläne für die Nacht und den nächsten Tag schmiedet. Ein Objekt im Keller gilt es auf jeden Fall noch auszuprobieren. Aber das kann bis morgen warten. Für den Abend und die Nacht will sie Katja etwas Erholung gönnen.

Abends, als der Film längst zu Ende ist, einige Kapitel im Buch verschlungen, gut gegessen und gesprochen wurde, steht Tine wieder mit dem Bauchgurt in der Hand vor dem Käfig.

"Zeit fürs Bett" sagt sie.
"Bett oder Gummizelle?" fragt Katja.
Tine lacht "Was hättest du denn gerne. Ich bin heute in Geberlaune".
"Bitte ein Bett. Nicht die Zelle" erwidert Katja in der Hoffnung, dass Tine ihr wirklich den Gefallen tut.
"Na schön. Heute habe ich zur Abwechslung ein normales Bett für dich. Ganz ohne S-Fix. Außer du fängst an zu toben. Dann werde ich dich wieder ruhig stellen müssen" entgegnet sie.

Damit lässt Katja sich wieder wortlos fesseln und nach unten führen. Im ersten Stock stehen sie vor einer neuen Tür. Tine öffnet die Stahltür. Dahinter verbirgt sich eine weitere Gittertür. Auch diese öffnet Tine und führt Katja in den Raum. Der Raum sieht aus wie ein normales Krankenzimmer. Es gibt einen kleinen Waschbereich mit Toilette. Ein vergittertes Fenster. Einen Tisch und einen Stuhl, die aber beide im Boden verschraubt sind und ein Krankenbett. Dieses Mal ohne Gurte. Katja ist sichtbar erleichtert. Nachdem sie sich umgesehen hat, verlässt Tine den Raum und schließt die Gittertür ab. Jetzt erkennt Katja auch den Sinn der Doppeltür. Durch das Gitter kann Tine ihr den Fesselgurt abnehmen während sie schon eingeschlossen ist. Dann haucht sie ihr noch einen Gute-Nacht-Kuss auf den Mund und verschließt die äußere Tür. Jetzt ist Katja abgeschnitten vom Rest der Klinik. Sie ist noch nicht müde. Aber zu ihrer Enttäuschung fällt ihr auf, dass das Buch noch oben im Käfig liegt. Für den Rest des Abends hat sie also nichts mehr zu tun. Außer aus dem Fenster zu sehen. Zuzuschauen wie der Mond die rumänischen Wälder nach und nach in sanftes Silber taucht. Den Tag Revue passieren zu lassen.

Mit der nagenden, bangen Frage was Tine am nächsten Tag geplant hat, dass sie ihr so viel Freiraum erlaubt legt sie sich ins Bett. Und dieses Mal schläft sie erstaunlich gut. So gut, wie noch nie seit sie Insassin in der Klinik ist.

Bevor Tine über die Nacht ins Apartment fährt, prüft sie noch einmal ob alles für den nächsten Tag vorbereitet ist. Verträumt streicht sie über den Stuhl im Keller. Über die vielen Riemen. Die Box für den Kopf. Schließt die Augen. Und stellt sich vor, wie eine nackte Katja hier am nächsten Tag sitzen wird.

Manchmal ist mein Kopf so voller Leere, dass man hunderte Bögen Papier damit vollschreiben könnte. Aber da ist überall schon nichts drauf.
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Gutverpackt
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  RE: Lost Place Datum:25.09.24 08:32 IP: gespeichert Moderator melden


Guten Morgen Holla1.

Ich mag die Story sehr und freue mich auf jeden Teil. Mir gefällt die Beschreibung der Gefühle in den teils extremen Situationen. Dazu die wahrnehmbar wachsende Verbundenheit.
Weiter so
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Holla1
Stamm-Gast

Frankfurt




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  RE: Lost Place Datum:25.09.24 21:56 IP: gespeichert Moderator melden


Danke auch hier nochmal für das Feedback. Freut mich von euch zu lesen. Und hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte

Der Stuhl

Am nächsten Morgen wird Katja geweckt, als Tine die äußere Zellentür öffnet. Sie reibt sich die Augen und sieht wie Tine gerade das Frühstück durch die Gittertür schiebt.

"Guten Morgen Tine"
"Guten Morgen meine Süße. Wie hast du geschlafen?"
"Ausnahmsweise gut. Danke"
"Gewöhn dich nicht zu sehr daran." grinst Tine.

Darüber kann sich Katja später noch Gedanken machen. Erst einmal ist sie tatsächlich froh, nach den Strapazen der letzten Tage ausgeruht und ausgeschlafen zu sein. Ohne S-Fix und in einem einigermaßen brauchbaren Bett schläft es sich wie auf Wolken. Zunächst hat sie aber auch Hunger und das Frühstück, das Tine ihr gebracht hat, sieht einmal mehr köstlich aus. Tine setzt sich außerhalb der Zelle auf den Boden und sie früshtücken gemeinsam. Auch dieses mal wieder eine Szene wie sie normaler nicht sein könnte. Wäre Katja nicht hinter Gitter. Nach wie vor nackt.
Und die Gefangene ihrer Freundin. Erneut haben sich beide viel zu erzählen. Lassen sich Zeit und genießen das gemeinsame Mahl. Beide machen sich einen Eintrag auf ihren geistigen Listen. Zu
hause in der gemeinsamen Wohnung wird öfter lange und ausgiebig gefrühstückt werden. Eine Notiz macht Katja sich dazu. Dann frühstücken wir aber beide nackt. Was beide eint ist die Tatsache, dass sie die Normalität in der ungewöhnlichen Situation genauso genießen, wie das ebenso deutliche Machtgefälle. Alleine die Kleidung im Vergleich zur Nacktheit macht so deutlich wie wenig anderes wer das Sagen hat. Die Rollen sind eindeutig verteilt. Oben und unten so deutlich sichtbar. Und auch wenn es den Anschein machen könnte als fände das Frühstück auf Augenhöhe statt, so sind es diese kleinen Dinge die zeigen, dass das nicht so ist. Zumindest nicht komplett. Tine gibt den Ton an und bestimmt wo es lang geht. Und Katja gehorcht. Oder muss die Konsequenzen ihres Ungehorsams ausbaden. In den wenigen Tagen hat Tine ganze Erziehungsarbeit geleistet. Beide genießen aber ihre jeweilige Rolle. Katja gehört Tine. Das wissen beide.

Schließlich räumt Tine wieder auf und sagt Katja, dass sie sich nochmal frisch machen soll. Bevor das Spiel weiter geht.
"Ich bin bald zurück und hole dich ab.".

Bei der Ankündigung wird Katja etwas flau. Die Zeit in der Box steckt ihr trotz der erholsamen Nacht noch in den Knochen. Und alleine schon der Gedanke an die Gummizelle macht sie nervös. Am schlimmsten aber ist es für sie, nicht zu wissen was Tine vorhat. Sie hat nichts verraten. Außer dass sie sich erholen soll für den großen Moment. Und dass sie sich frisch machen soll. Viel zu schnell steht Tine wieder vor der Tür. Diesmal hält sie einmal mehr den verhassten Fesselgurt in den Händen.

"Ich mag nicht. Nicht wieder fesseln bitte." versucht es Katja. "Bitte".
"Ich gebe dir fünf Sekunden, dann stehst du mit dem Rücken am Gitter und lässt dir den Gürtel umlegen. Sonst geht es heute abend in die Gummizelle" erstickt Tine jeden Widerstand im Keim.

Katja gehorcht. Sie stellt sich mit dem Rücken ans Gitter und lässt Tine den Gurt umlegen und ihre Hände erneut an ihre Seite fesseln. Erst dann öffnet Tine auch die innere Tür und holt Katja aus ihrem Zimmer. Es folgt die verhasste Haube. Dunkelheit umfängt Katja. Und der muffige Geruch. Unter der Haube ist es warm und stickig. Schon alleine deshalb hasst sie sie. Ins Ungewisse zu gehen und nicht sehen zu können wo das ist trägt auch nicht gerade zur Beruhigung bei. Das Gefühl steigert sich, als Tine einmal mehr den Weg nach unten einschlägt. Gummizelle oder Box schließt Katja aus. Trotzdem hat sie keine Ahnung, was sich noch hier unten verbirgt. Tine hat die Klinik alleine ausgekundschaftet, während sie festsaß. Sie weiß nur, dass oben die schö
nen Dinge gewartet haben. Unten waren die entsetzlichen. Die schweren. Die Herausforderung. Katja fühlt sich wie eine Insassin der Klinik. Sie empfindet was in den armen Seelen vorgegangen
sein muss, die wie sie nach unten gebracht wurden. Und genau wussten, dass unten die Hölle wartet. Jahrein, jahraus. Das Empfinden als der Weg nach unten geht ist bei Katja bereits nach den
paar Tagen extrem ausgeprägt. Sie mag sich gar nicht ausmalen wie sich das nach Wochen und Monaten anfühlen würde, nicht auszudenken nach Jahren.

Es geht in den Keller durch die Gänge in denen ihre Schritte wiederhallen. Sie betreten einen Raum. Dann dreht Tine sie um und schiebt sie rückwärts. Instinktiv denkt Katja an das erste Mal im S-Fix. Tine hatte sie da auch rückwärts Richtung Bett geschoben. Das war aber im ersten Stock. Dann fühlt sie einen Widerstand an ihren Beinen und Tine hilft ihr sich hinzusetzen. Es fühlt sich an wie ein Stuhl. Ein Stuhl auf dem irgendwelche Stoffbahnen liegen. Relativ schnell wird ihr klar, dass das nur wieder Gurte sein können. Gurte die nur einen einzigen Zweck haben können. Sie im Stuhl zu fixieren.

Ein Stuhl. Na gut. Klingt erstmal nicht so schlimm denkt Katja bei sich. Wenn sie wüsste welche Grausamkeit sich hier verbirgt. Tine stellt Katjas Beine in Position. Stoff legt sich um ihre Füße. Umfängt sie. Dann wird ein erster Gurt um ihre Knöchel gelegt. Und schon jetzt kann Katja ihre Füße kaum mehr rühren. Sie kann leicht mit den Zehen wackeln. Aber der Stoff liegt ganz eng an ihren Füßen an und umschließt sie wie ein zu klein geratener Schuh. Gleichzeitig scheint dieser Schuh mit dem Stuhl oder dem Boden verbunden zu sein. Sie sieht zwar immer noch nichts, aber spätestens jetzt wird Katja klar, dass der Stuhl eine Herausforderung wird. Tine hat inzwischen einen weiteren Riemen um ihre Unterschenkel gelegt. Dann folgt ein Sitzgurt und weitere Riemen um Katjas Oberschenkel. Tine nimmt Katjas Arme - einen nach dem anderen und löst sie vom Fesselgurt. Dann führt sie ihre Hände in auf dem Stuhl vernähte Handschuhe. So zumindest fühlt es sich für Katja an. Jeder Finger findet seinen Platz. Ein Finger in einem eigenen Zuhause. Dann folgt ein Gurt um die Handgelenke. Und Katjas Arme und Hände sind fixiert. Ähnlich wie bei den Füßen liegt der Handschuh sehr eng an. Und da jeder Finger einzeln feststeckt kann sie ihre Hände nicht mehr bewegen. Noch nicht einmal ihren kleinen Finger.

Tine entfernt den Fesselgurt von Katjas Bauch. Nur um sie weiter auf den Stuhl zu schnallen. Es folgen Riemen an den Oberarmen. Über Katjas Brust. Die Schultern. Schließlich kann Katja sich kaum mehr rühren. Sie ist wie auf dem Stuhl festgeklebt und angeschweißt. Die Riemen halten ihren Körper und ihre Gliedmaßen unverrückbar fest. Zu viele und zu strategisch platziert um irgendeine Art Bewegung zuzulassen. Und die Handschuhe und Fußsäckchen verhindern auch die kleinsten Bewegungen der Hände, Füße und Finger. Nur Katjas Kopf ist noch frei als Tine ihr die Haube abnimmt.

Katja schaut mit großen Augen an sich herab. Sie sieht den massiven Stuhl. Das Netz aus breiten, gepolsterten, stabilen Gurten die sie mit dem Stuhl verbinden. Keine Chance an irgendeine Schnalle zu kommen. Weder mit dem Mund, noch sonst irgendwie. Katja sitzt wieder fest. Ist Tine hilflos ausgeliefert. Wie eigentlich die ganze Zeit in der Klinik schon. Dann erst bemerkt sie das komische Teil, dass vor ihren Augen in der Luft zu schweben scheint. Tine betätigt eine Halterung daran und dann schwingt es vor ihr Gesicht und kommt immer näher. Katja sieht dass die Innenseite dick gepolstert ist. Eine Metallplatte drückt gegen ihren Mund. Sie will etwas sagen doch damit findet die Platte ihren Weg nach innen und drückt Katjas Zunge nach unten. Gleichzeitig legt sich das Polster auf ihre Augen und raubt ihr die Sicht. Eine kleine Aussparung hält ihre Nase gefangen. Hierdurch und durch Löcher im Mundteil kann Katja atmen. Sie kann aber nicht mehr sprechen oder sehen und als sie nun auch am Hinterkopf einen gepolsterten Druck fühlt, wird es schlagartig leise und gedämpft. Sie kann Tine noch hören. Aber wie durch Watte. Und jetzt steckt auch ihr Kopf fest. Sie kann ihn weder drehen noch heben oder senken. Und ihre Fähigkeit zu Sprechen ist ihr genommen. Ihr Mund und ihre Zunge werden unverrückbar festgehalten. Sie hört ein Klicken an den Seiten des Kopfteils, als Tine es an Ort und Stelle fixiert. Und dann hört sie sie sagen

"Viel Spaß meine Süße. Ich schaue später nach dir"

Katja will antworten. Bringt aber nur unverständliche Laute zustande, die durch das Polster gedämpft werden.

"Ich kann dich nicht verstehen. Du musst schon deutlicher sprechen" neckt Tine.
Wieder kommt als Antwort ein unverständliches Geräusch aus der Kopfbox.
"Hm. Naja, wenn du nicht sprechen kannst, dann lasse ich dich mal alleine. Bis bald"


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Manni241
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  RE: Lost Place Datum:25.09.24 23:39 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr schöne Fortsetzung, danke.
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Gutverpackt
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  RE: Lost Place Datum:26.09.24 07:01 IP: gespeichert Moderator melden


Nun bin ich gespannt, wie die beiden diese Zeit erleben.
Und was noch kommt, sowohl in der Klinik, als ausserhalb.

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Holla1
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  RE: Lost Place Datum:27.09.24 22:24 IP: gespeichert Moderator melden


Statue

Damit entfernt sich Tine und Katja bleibt alleine und zur Bewegungslosigkeit verdammt zurück. Sie kann weder etwas sehen noch hören. Aber das ist bei weitem nicht so schlimm wie gestern in der Box. Sie hat nicht das Gefühl, als würden ihr Töne und Licht aus dem Kopf gesaugt. Als wäre sie gefangen im Nichts. Jetzt spürt sie das Polster auf Augen und Ohren. Es ist einfach dunkel. Wie unter einer Augenbinde. Punkt. Und sie kann etwas hören wenn auch deutlich gedämpft. Was sie augenblicklich nervt und frustriert ist der eingebaute Knebel der in ihrem Mund steckt und die Zunge fesselt und gefangen hält. Ansonsten kann sie nur dasitzen und warten. Kurz danach kommt aber etwas weiteres dazu. Wegen des Knebels kann sie schlecht schlucken und so dauert es nicht lange, bis ihr ein Speichelfaden aus dem Mund läuft und sich den Weg an Kinn und Hals entlang zu ihren Brüsten bahnt. Sie versucht zu schlucken, aber der Knebel in ihrem Mund sorgt dafür, dass der Speichfluss zunimmt und da ihr Mund leicht geöffnet ist findet ihr Speichel immer wieder einen Weg nach draußen, läuft ihr über das Kinn den Hals. Sie schämt sich dazusitzen und zu sabbern. Nicht nur die zunehmende Wärme in der Kopfbox sorgt dafür, dass sie rot anläuft. Die Spucke rinnt in feinen Bahnen zwischen ihren Brüsten hindurch, über ihre Nippel tropft ihr zwischen die Beine und auf den Bauch. Sie will schlucken, den Mund schließen, das kleine Rinnsal irgendwie zum erliegen bringen. Sie will nach Tine rufen. Aber schon bei dem Versuch bahnt sich ein neuer Schwall den Weg aus ihrem Mund. Es ist erniedrigend.

Relativ schnell kommt in ihr eine innerliche Unruhe auf. Lenkt ihr Bewusstsein ab vom Speichelfluss hin zum Stuhl. Sie will sich bewegen. Strecken. Mit der Zeit wird ihr Bewegungsdrang zunehmend größer. Erst ist es ein inneres Bedürfnis. Dann wächst sich das aus zu einem Drang. Zu einem Zwang. Sie muss sich bewegen. Nur ein kleines bisschen. Irgendwie und irgendwo. Aber nicht die kleinste Bewegung ist ihr erlaubt. Die Gurte sind strategisch platziert. Die Handschuhe und Stoffsäckchen an den Füßen zu effektiv. Sie kann etwas mit den Zehen wackeln. Aber schon beim kleinen Finger ist Schluss. Es geht bestenfalls einen Millimeter in jede Richtung. Ihre Muskeln fangen an zu verkrampfen. Schreien nach Arbeit. Aber Katja kann sich nicht rühren. Allmählich verschwinden alle anderen Gedanken. Ihr Kopf wird beherrscht von dem einen: "Beweg Dich". Und sie will schreien "Ich versuch es ja, aber es geht nicht. Es geht einfach nicht". Sie stämmt sich in die Fesseln. Mit aller Kraft. Aber außer einem müden Knarzen des Stuhls und der Riemen passiert nichts. Sie ist jetzt so auf ihren Körper fixiert, dass sie nichts anderes mehr wahrnimmt. Nur ihre zum Stillstand verdammten Glieder sind noch wichtig. Alles andere ist aus ihrem Bewusstsein verdammt.

Richtig unangenehm wird es dann als ihr Hintern anfängt zu schmerzen. Die harte Oberfläche des Stuhls drückt an der immer gleichen Stelle. Ihr Po arbeitet die ganze Zeit gegen ihr Körpergewicht an. Jetzt sind die Muskeln verspannt. Ihre Glieder werden steif. Zu dem Drang in ihrem Kopf sich unbedingt bewegen zu wollen kommt jetzt der körperliche Zwang dazu. Es schmerzt noch nicht, aber es ist ungemütlich. Die harte, raue Oberfläche, die straffen Riemen, das Polster in der Box, alles drückt und zwickt. Die Berührung nervt und frustriert. Überall wird sie gehalten. An den Knöcheln. Den Schenkeln. Am Bauch und Kopf. Die Schultern. Ihre Oberarme und die Handgelenke. Es ist, als hätte sie ein unbewegliches Skelett aus Stahl in sich. Das von den Zehen durch ihren Körper bis in die Fingerspitzen reicht. Sie würde so gerne ihr Gewicht verlagern. Das Becken nach vorn oder zurück schieben. Sich nur ein oder zwei Zentimeter anders hinsetzen, einen anderen Teil ihres Pos belasten. Aber nichts davon geht. Sie bleibt unbeweglich und festgehalten sitzen. Während ihre Muskeln zusehends nach Bewegung rufen. Hart werden. Verkrampfen. Und das unbequeme Gefühl nach und nach immer weiter verstärken. Erneut will sie nach Tine rufen, bringt aber keinen wirklichen Laut zustande. Und das Geräusch, dass über den Knebel nach draußen dringt wird zum großen Teil durch das Polster in der Box geschluckt. Ihre Anstrengung und ihre Versuche zu rufen sorgen nur dafür, dass noch mehr Spucke nach unten läuft und sich zwischen ihren Beinen sammelt.

Plötzlich fährt sie zusammen. Jemand streichelt über ihre Brüste und ihre Nippel. Fährt mit den Fingern an den Gurten entlang.

"Du machst ja eine schöne Sauerei" hört sie Tines Stimme. Dann spürt sie ihre warmen Lippen auf ihren Nippeln. Tine saugt und knabbert. Spielt mit der Zunge. Dann küsst sie Katja auf den Hals. Katja mag stöhnen. Aber auch das löst einen neuen Speichelfaden aus. In ihr tobt ein Wettstreit. Die Lust, die Tine mit ihren Berührungen auslöst gegen den Schmerz den ihre verkrampften Muskeln erzeugen. Sie mag etwas sagen. "Lass mich raus" oder "Hör nicht auf" oder "Nimm mich hier auf der Stelle". Aber es kommt nur unverständliches Brabbeln aus der Box. Tine ist amüsiert. Sie genießt es weiter zu machen. Sie spürt den Wettstreit der in Katja tobt. Die Erregung und den Schmerz. Dann sagt sie leise

"Wie lange denkst du soll ich dich hier sitzen lassen. Noch eine Stunde? Zwei? Oder den ganzen Tag?"
"Mmmmmmmmpppppppfffffff"
"Ich kann dich immer noch nicht verstehen. Du bist süß wie du so dasitzt. Ich denke ich werde mir das noch eine Weile ansehen. Was meinst du?"
"Mmmmmmmmpppppppfffffff"
"Schön, dass du das auch so siehst" lächelt sie.

Katja hört, wie Tine sich ein paar Schritte entfernt. Sie spürt ihre Anwesenheit. Sie spürt, wie Tines Augen sie interessiert mustern. Sie spürt wie Tines Blicke zusehen, wie sie sich gegen die Riemen stämmt. Wie Katja sich ein ums andere mal aufbäumt, gegen die Fesseln. Und Katja will rufen, dass Tine nicht aufhören soll. Sie lechzt nach ihrer Berührung. Aber auch das kann sie ihr nicht mitteilen. Sie fühlt sich wie eine Statue. Bewegungsunfähig. Und beobachtet.



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  RE: Lost Place Datum:28.09.24 06:52 IP: gespeichert Moderator melden


Guten Morgen zu gerne würde ich dabei ein Beobachter sein.... Vielen Dank Du hast einen tollen Schreibstil ich bin auf den nächsten Teil sehr gespannt .
Gruß mpwh66
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Holla1
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  RE: Lost Place Datum:30.09.24 22:01 IP: gespeichert Moderator melden


Verlängerung

Tine genießt das unbewegliche Spiel, dass sich ihr bietet. Sie sieht, wie Katjas Muskeln sich anspannen, aufbegehren, erfolglos ankämpfen gegen die Riemen die Katja gefangen halten. Sie hört das gedämpfte, angestrengte Atmen und Stöhnen aus der Kopfbox. Katja wehrt sich mit allem was sie hat, aber sie ist machtlos gegen den Stuhl. Schließlich verlässt Tine mit einem "Viel Spaß" den Raum und Katja bleibt alleine zurück. Immer wieder kämpft sie an, bis sie schließlich aufgibt. Einfach nur so dasitzt. Unbeweglich. Ruhig gestellt. Eine Ewigkeit.

Viel später kommt Tine zurück. Katja hört ein leises Klicken und dann wird die Kopfbox geöffnet. Der Knebel rutscht aus ihrem Mund. Tine wischt ihr den Speichel vom Kinn. Dann versucht Katja ihre Nackenmuskulatur zu entspannen und wieder in Bewegung zu setzen. Sie bewegt den Kopf. Blinkt nach links und rechts und oben und unten. Kreist hin und her. Ihr Kopf ist das einzige, das sie bewegen kann. Dann drückt Tine ihr einen tiefen, langen Kuss auf den Mund. Sie beginnt mit Katjas Nippeln zu spielen. Sie streichelt über ihren Körper. Knabbert an ihrem Ohrläppchen und dann flüstert sie verführerisch in Katjas Ohr:

"Was meinst Du. Ich könnte dich hier Stunden sitzen lassen. Tage. Was denkst du wie sich das anfühlt. Hast du Lust das herauszufinden. Wer weiß, vielleicht fliege ich nach Hause und lasse dich hier. Wie lange wird es wohl dauern, bis dich hier jemand findet. Ich könnte einfach gehen und es gibt nichts was du dagegen tun könntest."

Katja schaut Tine aus großen Augen erschrocken an. Tines zärtliche Berührungen passen überhaupt nicht zu den harten Worten die sie ihr gerade ins Ohr flüstert. Angst mischt sich mit Lust. Das flaue Gefühl in der Magengrube paart sich mit dem Kribbeln unter ihrer Haut. Würde Tine so weit gehen? Sie hier alleine zurück lassen? Ihrem Schicksal ausliefern?

"Keine Sorge meine Liebe" sagt Tine schließlich mit einem Lächeln, "ich passe gut auf dich auf. Aber ich lasse dich nicht aus dem Stuhl. Noch nicht. Nicht so bald."
"Bitte Tine, ich halte es nicht mehr aus" sagt Katja erleichtert aber auch verzweifelt und bettelnd.
"Oh, ich denke du wirst es aushalten müssen. Außer du findest einen Weg die Gurte ohne mich zu öffnen".
Katja stöhnt. Sie weiß, dass es ohne Tine keinen Weg aus dem Stuhl gibt. Gleichzeitig wird sie die ganze Zeit von Tine gestreichelt. Tine spielt mit ihr und liebkost dabei ihre Brüste. Bedeckt jeden freien Zentimeter ihres Körpers mit Küssen und Fingerspitzen.
Schließlich sagt Tine: "Ich denke ich lasse dich bis morgen hier sitzen. Den ganzen Tag und die ganze Nacht, während ich bequem im Apartment schlafen werde".

Damit will sie die Kopfbox wieder zuklappen.

"Nein, nein, bitte nicht" sagt Katja verzweifelt und schüttelt wild ihren Kopf. Presst die Lippen aufeinander. Aber Tine hält einfach ihr Kinn fest. Drückt ihr einen letzten Kuss auf die zugepressten Lippen und drückt die Box zu. Der Knebel drückt schmerzhaft gegen Katjas Mund bis sie verzweifelt die Lippen öffnet und die stählerne Platte wieder ihren Weg hinein findet. Einmal mehr die Zunge nach unten drückt. Und mit einem leisen Klick ist nun auch ihr Kopf wieder unbeweglich fixiert. Katja brüllt. Aber sie kann nichts tun, als Tine wieder den Raum verlässt. Verzweiflung macht sich breit. Sie bäumt sich wieder und wieder auf. Nutzlos. Der Stuhl ist grausam. Unerbittlich. Und Tine genießt die Macht. Lässt ihrem Sadismus freien Lauf, während Katja leidet. Nach Bewegung lechzt.

Nach endlosen, unbeweglichen Stunden öffnet sich die Kopfbox wieder. Katja ist bereit alles zu tun um aus diesem verdammten Stuhl aufstehen zu dürfen. Sie sehnt sich so unglaublich nach etwas Bewegung. Nur ein bisschen. Ein paar Schritte gehen. Nur die Arme bewegen. Und endlich hat auch Tine genug. Sie flüstert ihrem Opfer ein "Ich bin stolz auf dich" ins Ohr. "Jetzt erlaube ich dir etwas Auslauf. Wie klingt das?".
Katja kann ihr Glück kaum fassen als Tine einen Gurt nach dem anderen löst. Bevor sie ihre Arme aber freilässt ist da wieder der verdammte Bauchgurt. Nachdem Katja erneut damit gefesselt ist hilft Tine ihr auf. Katjas Knie wollen nicht mitspielen. Sie sind steif von der Unbeweglichkeit der letzten Stunden. Mühsam steht sie auf. Geht ein paar Schritte.

"Langsam" sagt Tine "gib deinem Kreislauf Zeit".

Stehen. Es gibt nichts schöneres als stehen. Denkt Katja. Langsam und vorsichtig bringt Tine sie nach oben. In den Käfig. Erlaubt ihr etwas Bewegung. Erholung. Die letzten beiden Tage war sie grausam zu Katja. Und Katja hat sich die Pause jetzt redlich verdient. Ein Tag und zwei Nächte liegen noch vor ihnen. Tine weiß was sie will. Und Katja wird mitspielen. Ob sie will oder nicht.


Manchmal ist mein Kopf so voller Leere, dass man hunderte Bögen Papier damit vollschreiben könnte. Aber da ist überall schon nichts drauf.
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schmunk
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  RE: Lost Place Datum:01.10.24 20:11 IP: gespeichert Moderator melden


Ich gehöre zu den regelmäßigen Lesern - aber leider leiderleider auch zu den nur (sehr) selten Reagierenden/Antwortenden.

Daran müsste ich vielleicht mal arbeiten *smile*.

Hier aber möchte und muss ich einfach einmal reagieren-/antworten:

Eine wirklich schöne und schön geschriebene Geschichte, die mich als Lost-Place-Foto-Fan total anspricht.

Vielen Dank für das Schreiben und das Veröffentlichen hier.

Auf das vermtl. bald nahende Ende bin ich schon gespannt...
Einen schönen "Tach" noch....
FRANZ
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