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  Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle
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SCHWESTER ANNIKA
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Austria


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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:02.01.15 21:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo meine Stammleser!
Heute geht es wieder Abwechslungsreich weiter, diese Fortsetzung ist auch wieder etwas länger. Dazu wünsche ich euch viel Spaß, und auch ein gutes neues Jahr 2015!

Teil 51

Anastasija vergewisserte sich auch, dass jede Aufseherin das neue Band mit der Fernbedienung für den Taktgeber am Handgelenk trug. Dann ließ sie noch die Sklavin holen, die sich vor ein paar Tagen verletzt hatte. Nachdem diese untersucht worden war, und man keine schweren Verletzungen feststellte, durfte sie noch eine Nacht zur Beobachtung auf der Krankenstation bleiben. Sie wurde dann in eine Zelle in das Unterdeck gebracht, wo sie die restlichen Tage bis zur Ankunft im Haupthafen blieb. Matzuki war nach der Untersuchung ebenfalls für eine Nacht auf der Krankenstation geblieben und hatte sich dann in ihre Kabine zurückgezogen, um sich ihren Brummschädel auszukurieren, es würde noch ein paar Tage dauern, bis sie wieder Dienstfähig sein würde. Anastasija war darüber gar nicht mal so unglücklich, dass diese sadistische Aufseherin nicht da war. Sie ließ die Sklavin nun wieder auf ihren Platz anketten und verkündete durch das Headset: „Sklavinnen Achtung! Ab jetzt wird auch die Dildosteuerung eingeschaltet, ich habe euch schon erklärt, was das für euch bedeutet! Rudert fleißig, oder ihr werdet es sehr schmerzhaft in euren Unterleibern zu spüren bekommen, darauf könnt ihr euch verlassen!“ Sie musste jetzt so scharf reagieren, um ihren Vorgesetzten zu zeigen, dass sie nicht mehr tolerant ist, wie er es von ihr gefordert hatte.
Sie machte sich aber doch einige Gedanken darüber, dass sie die Steuerung nicht schon auf der Fahrt hierher bereits eingeschaltet und so die Sklavinnen auf die schlimmen Auswirkungen des Strafschlages vorbereitet hatte, aber nun war es zu spät dafür.

Dann aktivierte sie im Beisein ihres Vorgesetzten die Steuerung, stellte den Taktgeber ein und gab das Startkommando. Gleich darauf schrien die meisten Sklavinnen auf, als sie den Rudertakt nicht schnell genug aufgenommen oder den Ruderriemen nicht korrekt auf der Kontrollschiene bewegt hatten. Auch Judith durchzuckte der Strafschlag, sie stöhnte auf, gleichzeitig erwischte sie ein Peitschenhieb von Lana. Doch unter dem Eindruck der Strafschläge nahm die Galeere doch schnell die geforderte Geschwindigkeit auf, die Peitschenhiebe taten das übrige. Dann drehte Anastasija das Tempo auch schon höher, erst bei Schlagzahl fünfzehn begann sie gemeinsam mit ihren Vorgesetzten den Mittelgang langsam auf und ab zu marschieren. Die Aufseherinnen ließen die Peitschen gnadenlos auf die Sklavinnen niedergehen, bei einigen wurde auch die Zusatzstraffunktion vom Dildo mit der kurzen Zugschnur eingeschaltet. Dann leuchtete auch über den Ruderplatz der betreffenden Sklavin ein rotes Licht, damit stand sie nun unter besonderer Beobachtung der für sie zuständigen Aufseherin. Auch bei Judith und Ramiza wurde das Licht eingeschaltet, was noch qualvoller für die beiden war. Zufrieden sah sich Anastasijas Vorgesetzter alles genau an, dann gab sie nach zwei Stunden an Alexandra die Anweisung, probehalber den Notfallknopf an ihren Band zu drücken. Der Taktgeber wurde auch sofort abgeschaltet, die Sklavinnen brachten dann auch schweratmend den Ruderriemen in die Ruhestellung, und warteten die weiteren Kommandos ab.

Dann sagte Anastasija: „Sklavinnen, Gürtelreinigung durchführen, sofort!“ Nachdem diese Kontrolle beendet war, gingen Anastasija und ihr Vorgesetzter für eine abschließende Inspektion langsam bis ans Ende der Ruderreihen. Bei Judith blieb er plötzlich stehen, sah auf einen Zettel, blickte sie etwas länger an und fragte zu Anastasija gewandt: „Ist sie das?“
Diese wusste sofort, warum er das gefragt hatte, deshalb bestätigte sie es, und dann befahl er Judith: „Steh´ auf, sofort!“ Diese erhob sich furchtsam, da sie nicht wusste, was dieser Typ plötzlich von ihr wollte. Warum hat er sie zuerst angesehen, und ihr jetzt sogar befohlen, aufzustehen? Ihr Atem hatte sich noch nicht beruhigt, keuchend und schweratmend von der Anstrengung beim Rudern stand sie nun auf ihren Platz. Ihre Haare waren klatschnass, von ihrem Gesicht lief der Schweiß, in dünnen Bahnen floss er über ihren geschundenen Körper über dem Keuschheitsgürtel bis zu den Beinen nach unten. Bei jedem Atemzug hoben und senkten sich Ihre Brüste, und in ihren Unterleib arbeitete und pulsierte es noch immer von den Strafschlägen, die sie vom Dildo erhalten hatte. Sie hatte die Beine auch immer fest geschlossen halten müssen, um den Ruderriemen den ganzen Weg auf der Kontrollschiene bewegen zu können. Sie versuchte nun, ihre Muskeln etwas zu lockern, doch sie schienen den Dildo immer noch fest zu umklammern. Sie schien jede einzelne der Noppen zu spüren, die sich auf dem monströsen Dildo befanden. Sie stand mit leicht gespreizten Beinen, da sie hoffte, so etwas die Schmerzen vom Dildo etwas lindern zu können. Ihre Blase drückte schmerzhaft, sie wusste, dass sie nicht mehr lange würde einhalten können. Auf ihren Rücken brannten höllisch die Striemen, sie stöhnte leise vor Schmerz, doch dann beherrschte sie sich, und wartete mit gesenktem Kopf auf das, was noch kommen möge.

Der Typ begutachtete jetzt jeden Zentimeter von ihren schweißnass glänzenden Körper, er schien Judith mit seinen Blicken noch weiter auszuziehen, obwohl sie bereits ohnehin bis auf die Kettenschellen und dem silbrig glänzenden Keuschheitsgürtel völlig nackt war. Anastasijas Vorgesetzter sah auch genau, dass der Gürtel wirklich sehr eng und stramm am Körper dieser Sklavin saß. Obwohl sie durch die ungeheuren Anstrengungen in den vergangenen zwei Wochen schon etwas an Gewicht verloren hatte und sich kaum noch überschüssiges Fett an den weiblichen Problemzonen befand, hatte sich in dem Bereich, wo der Keuschheitsgürtel saß, kaum etwas geändert. Denn die eine Aufseherin, die jetzt so wie ihre Kollegin auf der anderen Galeere auf der Ruderbank ihr Dasein fristete, hatte bei Judiths Vermessung ganz bewusst den Gürtel viel zu eng angepasst. Sie hatte genau gewusst, dass er nach ein paar Wochen durch die Gewichtsabnahme zwar nicht mehr so eng sein würde, aber er würde trotzdem sehr stramm am Körper sitzen. Das gefiel dem Mann auch sehr, er wusste jetzt, dass Anastasija ihm die Wahrheit gesagt hatte. Dann würde es auch zutreffen, dass sich im Körper dieser Sklavin auch garantiert dieser zu große Dildo befand. Durch diesen engen Gürtel würde er noch tiefer in ihren Unterleib eindringen und dort festsitzen. Er fand es nur schade, dass dieses Stahlteil nicht zu sehen war.

Der Mann ging nun langsam nach hinten, und betrachtete den dunklen, grün und blau angelaufenen Fleck seitlich an Judiths Brustkorb. Die Folgen von Walerijas Schlag mit dem Peitschenstiel und dann auch noch mit dem Knie waren auch noch knapp zwei Wochen danach immer noch zu sehen. Ihre Rippen wären dadurch beinahe gebrochen worden. Noch immer gab es bei jedem Atemzug, den sie machte, einen leisen Stich. Als nächstes betrachtete er interessiert Judiths Striemenüberzogene Schultern und den Rücken. Auch am Oberkörper und den Brüsten prangten einige Striemen. Bereits jetzt, nach etwa zwei Wochen waren auch einige hässliche, schlecht verheilte Narben zu sehen. Lana hatte heute und auch die anderen Aufseherinnen zuvor mit ihren Peitschen ganze Arbeit auf ihren gepeinigten Körper geleistet. Einige Striemen waren bereits aufgeplatzt, und das Rote lief zusammen mit dem Schweiß langsam nach unten. Dort, wo der Schweiß in die offenen Wunden floss, brannte es noch stärker. Zufrieden sagte der Typ nun zu Lana: „So gefällt mir das, so muss der Körper einer Galeerensklavin auch aussehen, gute und vorbildhafte Arbeit, Aufseherin! Dafür bekommen sie auch noch eine Belobigung! Geben sie mir mal die Peitsche, ich wollte schon immer mal so etwas in der Hand halten!“
Dann übernahm er die Peitsche, und ging damit wieder nach vorne, und blickte Judith nun so richtig lüstern an. Sie wusste genau, was er jetzt am liebsten mit ihr machen würde, wenn der Keuschheitsgürtel nicht da wäre. In diesen Moment erinnerte sie sich an das Gespräch mit Ramiza, die ihr geraten hatte, den Keuschheitsgürtel als einen Beschützer anzusehen, was sie ab nun auch tun wollte. Der Typ begann nun, ihre gestriemte Brust zu kneten und die Brustwarze zu massieren.

Vor Angst begann Judith zu zittern, sie blickte hilfesuchend zu Anastasija, da sie noch immer darauf hoffte, dass diese Oberaufseherin sie etwas beschützen würde. Anastasija erkannte es auch, doch sie fuhr sie aus gutem Grund gleich an: „Den Blick demütig nach unten, Sklavin!“
Als sie diesen Befehl befolgte, packte der Mann sie plötzlich an den Haaren und riss ihren Kopf grob wieder nach oben. Dann befahl er ihr: „Sieh´ mich an, Los!“
In Judiths Augen blitzte jetzt kurz der Hass auf, den sie sie auf diesen elenden Geilspecht und diese ganzen Abläufe hier hatte. Wäre sie nicht angekettet gewesen, sie hätte sich auf dieses miese, lüsterne Schwein gestürzt, um ihm die Augen auszukratzen. Sie überlegte sich bereits, ihm in seine schmierige Visage zu spucken, aber sie konnte sich ausrechnen, was dann mit ihr am Podest geschehen würde. Er knetete weiter ihre Brust und sagte dann bereits deutlich erregt zu ihr: „Am liebsten würde ich dich hier an Ort und Stelle nehmen, damit du weißt, dass du nichts mehr weiter als eine Sklavin bist!“
Nach dieser eindeutigen Aussage sammelte Judith nun Angewidert und voller Abscheu etwas Speichel in ihren Mund, um dieses dreckige Schwein anzuspucken, da sie sich nicht mehr anders zu wehren wusste. Sie wusste zwar, dass er sie dafür am Podest dann vielleicht sogar totschlagen würde, aber in diesen Moment war ihr alles egal, und sie hätte dann auch schon alles hinter sich, bevor es dann erst so richtig hart werden würde. Denn sie wusste, alles was sie in den vergangenen zwei Wochen hier erlebt hatte, war harmlos im Vergleich zu dem, was sie auf der anderen Galeere bereits gesehen hatte und auch hier noch garantiert auf sie zukommen würde. Sie wusste, irgendwann würde sie auch mal zum Podest geführt und dort dann mit der Peitsche halb tot geschlagen werden. Sie hoffte nur, dass diese Aufgabe nicht diese Walerija übernehmen würde, denn dann würde es ihr ganz übel ergehen ...

Doch dann hatte Anastasija genug, sie erkannte auch, dass diese Sklavin drauf und dran war, etwas Unüberlegtes zu machen. Deshalb sagte sie nun laut: „Diese Sklavin trägt einen Keuschheitsgürtel, der ohne einen Schneidbrenner nicht mehr geöffnet werden kann, also, lassen sie das bleiben, ja?“ Doch dann kam sie ganz nahe zu ihren Vorgesetzten und sagte leise, damit es niemand anderer außer vielleicht Judith noch hören konnte: “Aber … ich trage nicht so ein Stahlteil, wenn sie verstehen, was ich meine? Später vielleicht, in meiner Kabine? Außerdem … könnte es dann vielleicht sein, dass ihre Inspektion zu ihrer Zufriedenheit verlaufen ist, und sie das auch so bestätigen, bevor sie uns wieder verlassen?“ Dazu warf sie einen kurzen Blick auf seine Hose, und dann in seine Augen.
Überrascht blickten nun beide zu Anastasija, Judith glaubte nicht richtig gehört zu haben!
Anastasijas Vorgesetzter verstand, was sie ihm damit sagen wollte, und meinte darauf: „Na, vielleicht bin ich mit der Inspektion dann wirklich zufrieden, nachdem …“
Doch Anastasija meinte dann: “Wollen sie die Überprüfung nicht langsam fortsetzen? Ich denke, ihre Zeit ist begrenzt, oder?“

Doch dann ließ dieser Geilspecht endlich von Judith ab, und befahl ihr wieder, sich zu setzen. Erleichtert blickte sie nun kurz zu Anastasija, während ihr Vorgesetzter wieder ein Stück nach hinten ging. Dann holte er plötzlich Schwung, und zog die Peitsche mit aller Kraft über Judiths Rücken. Diese schrie vor Schmerz laut auf, während ihr Peiniger dazu auflachte. Dann ging er wieder nach vorne, und blickte in Judiths Hasserfülltes Gesicht. Dann sagte er zu ihr: „Es freut mich, dass du mich hasst, denn das gibt dir Kraft, und du bleibst umso länger am Leben! Hoffentlich sind es noch viele Jahre, in denen du unser Gast bist!“
Judith atmete jetzt tief ein, und wenn ihre Blicke töten könnten, dann wäre dieser Lustmolch bereits tot.
Dann übergab er wieder die Peitsche an Lana, und er führte die Inspektion weiter, so als ob nichts geschehen wäre. Anastasija blickte noch mal kurz zu Judith, die nicht fassen konnte, dass sich die Oberaufseherin höchstpersönlich ihren Vorgesetzen angeboten hatte, um zu verhindern, dass sie eine Dummheit machte. Anastasija sagte leise zu ihr: „Beherrsche dich jetzt, es ist bereits vorbei! Wir reden später über alles, versprochen!“ Verwundert blickte sie Judith jetzt an, doch Anastasija zischte ihr gleich wieder zu: „Kopf demütig nach unten, behalte ihn auch da, solange bis du einen anderen Befehl bekommst! Mache das endlich automatisch, sonst gibt’s die Peitsche!“ Dann ging sie nun wieder nach vorne, und gab nun ein Kommando nach dem anderen, fast jedes davon befolgten die Sklavinnen äußerst genau, es gab nur noch ganz kleine Probleme. Ab und zu halfen die Aufseherinnen deshalb mit den Peitschen nach, was von diesen Typen auch zufrieden registriert wurde.

Zum Schluss sagte er in Anastasijas Büro: „Diese Galeere ist in einen sehr guten Zustand. Anastasija, sie selbst, und auch die anderen Oberaufseherinnen haben die Galeere bisher sehr gut geführt. Die Aufseherinnen haben sehr gute Arbeit geleistet, die Disziplin bei den Sklavinnen sind zwar noch ein klein wenig Mangelhaft, aber das wird sich nach ein paar Auspeitschungen am Podest sicher noch einpendeln. Ich weiß, dass es noch keine Abstrafung dort oben gegeben hat, nur eine harmlose ganz am Anfang, was sie selbst ausgeführt haben. Aber sonst sind alle Sklavinnen sehr gut ausgebildet, sie kennen die ganzen Abläufe hier, und deshalb kann ab Morgen diese Galeere den regulären Dienst aufnehmen.“ Anastasija nutzte die Gelegenheit, und schob ihn auch gleich das entsprechende Schriftstück über dem Schreibtisch, was er auch sofort unterschrieb. Dann stießen beide noch gemeinsam mit einem Glas Krimsekt an, und sie fragte dann ihren Vorgesetzten: „Wollen wir nicht in meine Kabine gehen? Dort habe ich auch noch etwas zum Trinken, und da sind wir auch ungestört …“ Voller Erwartung marschierte ihr Vorgesetzter schnell aus dem Ruderdeck, während Anastasija ihren Mentor anrief, der in der Hierarchie übrigens über ihren unmittelbaren Vorgesetzten stand, und ihn bat, sie zuverlässig in genau zehn Minuten zurückzurufen. Sie bat ihn auch noch um einen weiteren großen Gefallen, den er ihr dann auch gerne machen wollte, freilich nicht ohne eine Gegenleistung von ihr haben zu wollen …

Dann ging auch sie schnell aus dem Ruderdeck, und suchte gemeinsam mit ihren Vorgesetzten ihre Kabine auf. Dort trödelte sie jedoch noch etwas, holte erst etwas zu trinken, und stieß auch nochmal mit diesen Lustmolch an, bevor sie dann betont langsam begann, den Zipp an ihren Catsuit aufzuziehen, und dann auch den Gürtel öffnete. Auch ihr Gast zog sich bereits aus, dann begannen sie sich gegenseitig zu küssen. Anastasija musste allerdings erst ihre Abscheu vor diesen Typen überwinden, was sie auch nur mit knapper Müh´ und Not schaffte. Als er sie dann etwas fester anfasste, wich sie zurück und drohte ihm: „Machen sie das noch mal, und ich trete ihnen in die Ovarien, verstanden?“ Sie sagte das auch so abwertend, wie es ihr nur möglich war … „Vergessen sie nicht, ich bin nicht diese Sklavin da unter uns am Ruderdeck, sondern ich bin hier die Ranghöchste Oberaufseherin! Also erwarte ich mir auch von ihnen einen Respektvollen Umgang mit mir, klar?“ Er nickte dazu nur, und wurde dann ganz zärtlich. Anastasija hatte das auch gemacht, um etwas Zeit zu gewinnen, denn sie wollte mit diesen Unhold keinesfalls in die Kiste hüpfen, da sie auch ihren Stolz und ihre Achtung vor sich selbst bewahren wollte … Und wirklich, exakt zehn Minuten nach ihren Anruf, rief ihr Mentor zurück. Wie sie es mit ihm ausgemacht hatte, fragte er sie dann, ob ihr Vorgesetzter zufällig da ist. Sie antwortete: „Ja, er ist da. Übrigens, die Abschlussinspektion ist sehr gut verlaufen, er war sehr zufrieden, und ab Morgen nimmt die Galeere den Dienst auf. Wollen sie selbst mit ihm sprechen?“
Dann übergab sie an ihren Vorgesetzten das Handy, er sprach nun mit Anastasijas Mentor, und dieser forderte ihn auf, sofort, auf der Stelle zum Flottenkommando zu kommen, da er mit ihm etwas Dringendes zu besprechen hatte. Anastasija musste sich zur Seite drehen, um bei dieser Situation nicht laut loszulachen, da sie wusste, dass dieser Lustmolch im wahrsten Sinne des Wortes zwar jetzt in ihrer Kabine, aber dann auch ganz sicher später im Flottenkommando die Hosen herunter haben würde. Sie freute sich schon jetzt diebisch darüber, dass sich ihr Problem mit dem Maulwurf auf diese Weise lösen würde.

Missmutig gab er nun das Handy an Anastasija zurück. Diese sagte nun ganz bestimmt: „Ich bin kein billiges Flittchen, falls sie das von mir angenommen haben! Und ich bin schon gar keine Sklavin, mit der sie tun und machen können, was sie wollen! Merken sie sich das! Und kein Wort mehr!“ Dann zog sie nun mit einem entsprechenden Blick, mit einem lauten Ratschen wieder den grobzahnigen Zipp an ihren Catsuit zu. Sie schloss auch wieder den Steckverschluss am Gürtel und ging mit diesem Lustmolch wieder aus der Kabine. Am Pier sagte er dann zu ihr: „Mir ist auch aufgefallen, dass diese Sklavin sich bereits sehr gut an die Bedingungen hier gewöhnt hat. Ich glaube deshalb nicht, dass ihr Herzproblem noch relevant ist. Es sind doch auch Ärztinnen hier, die auch eingreifen werden, wenn es mal wirklich kritisch bei ihr werden sollte. Und vergessen sie bloß nicht, diese Sklavin wird nicht besser behandelt als alle anderen, haben wir uns da verstanden? Sollte sie wirklich das zeitliche segnen, dann hat sie eben Pech gehabt! Ich werde sie mal wieder besuchen kommen und mir alles ansehen, ohne Voranmeldung versteht sich! Und das in der Kabine zwischen uns beiden werde ich auch noch zu Ende bringen.“ Doch Anastasija sagte zu ihm mit bösen Blick: „Nein, werden sie nicht!“ Er entgegnete darauf: „Das werde ich weitermelden, darauf können sie sich verlassen. Denn sie haben sich mir angeboten!“
Doch jetzt verschränkte Anastasija ihre Hände vor der Brust, sie baute somit nun eine Barriere auf, und sagte spöttisch zu ihm: „Das … werden sie mir beweisen müssen, und ohne Zeugen ist da nichts zu machen.“ Er antwortete darauf: „Sie haben diese Sklavin vergessen, sie hat sicher alles gehört! Und wenn ihr die Freilassung angeboten wird, dann wird sie alles sagen, was man von ihr hören will!“
Anastasija lachte kurz auf, und meinte dann: „Aber nicht doch, denn einer Sklavin wird doch sonst nicht geglaubt, sie wird nicht mal angehört, um sich rechtfertigen zu können, wenn sie wegen eines Vergehens an Bord zur Auspeitschung verurteilt wird. Und ausgerechnet bei einer so ernsten Angelegenheit würde ihr Glauben geschenkt werden? Das glauben sie wohl selber nicht!“

Dann wägte ihr Vorgesetzter alles ab, und erkannte, dass es so sein würde, wie es ihm Anastasija gesagt hatte. Deshalb sagte er zu ihr: „Ich habe ihnen zwar gesagt, dass ihre Bewerbung für das Flottenkommando vorerst auf Eis liegt, aber jetzt, nach ihrer Ansage in der Kabine, und auch nach dieser hier, können sie das vergessen, und zwar endgültig!“ Anastasija tat nun zwar etwas geknickt, aber sie hatte diese Position im Flottenkommando ohnehin nicht mehr angestrebt. Sie wollte viel lieber auf der Galeere bleiben, auch, um Matzuki und Lana etwas einbremsen zu können. Aber das musste er doch nicht wissen. Dann machte sie Grußlos kehrt, und ging wieder auf die Galeere zurück, während sich ihr Vorgesetzter auf dem Weg zum Flottenkommando machte.

Anastasija lief schnell in ihre Kabine, und telefonierte auch sofort wieder mit ihren Mentor, und berichtete ihm auch wahrheitsgetreu vom Geschehen am Ruderdeck und dann auch das von später in ihrer Kabine. Sie hatte das getan, um dieser Sklavin noch ein letztes Mal zu helfen. Anastasijas Mentor tat ihr später dann auch den Gefallen, um den sie ihn gebeten hatte, unter der Voraussetzung, dass sie ihre Hilfe für diese Sklavin noch heute beenden musste, was sie ihn auch wirklich zusicherte und auch ganz fest versprach. Sie durfte keinen Unterschied bei der Behandlung der Sklavinnen machen, selbst wenn diese eine auch mal für ein Fehlverhalten ans Podest kommen sollte, musste sie genauso wie die anderen dann auch ausgepeitscht werden. Er sagte Anastasija auch, dass sie Matzuki nicht daran hindern durfte, auf der Galeere ihre private Folterkammer einzurichten. Sie sicherte ihm nach kurzem Zögern all das zuverlässig zu, worauf er sagte, dass dies die Gegenleistung sei, die sie ihm erbringen musste. Erst dann eröffnete er den inzwischen eingetroffenen Lustmolch, dass er ab sofort nicht mehr Anastasijas Vorgesetzter sein und deshalb auch nichts mehr mit den Galeeren zu tun haben würde, als Konsequenz, da er sich einer Oberaufseherin unsittlich genähert hatte. Obwohl er dann zwar sagte, dass Anastasija sich ihn sogar freiwillig angeboten hatte, blieb ihr Mentor bei seiner Entscheidung. Nicht ohne ihn zu eröffnen, dass er über diese Sache besser schweigen sollte, da Aussage gegen Aussage stehen und man einer Frau immer mehr glauben würde. Außerdem würde eine Oberaufseherin nie so etwas tun, und ihren Posten riskieren, nur um einer unbedeutenden Sklavin etwas zu helfen. Worüber Anastasijas nun ehemaliger Vorgesetzter zwar nicht unbedingt erfreut war. Aber er wusste auch, dass er immer noch seinen Maulwurf auf Anastasijas Galeere haben würde, der ihm von den Vorgängen zuverlässig berichten wollte. Er würde sicher einen anderen finden, der die Informationen dann gegen Anastasija gebrauchen würde …

Inzwischen zog Anastasija den Catsuit aus, und warf ihn in die Wäschetonne, damit er wieder gewaschen werden konnte. Dann entkleidete sie sich völlig, und stieg in die Dusche. Sie wollte sich nun gründlich waschen, um alle Spuren von diesen lüsternen Typen auf ihren Körper abzuwaschen. Als sie fertig war, zog sie sich einen sauberen Catsuit an, und kehrte auf das Ruderdeck zurück. Sie ließ die Mittagsration austeilen, und verkündete dann den Sklavinnen: „Alles herhören! Die Abschlussinspektion ist zu meiner vollen Zufriedenheit verlaufen! Als Belohnung habt ihr schon ab jetzt Ruhezeit, und später bekommt ihr noch die Abendration. Aber ab Morgen beginnt für euch der reguläre Tagesablauf, da erwartet euch dann auch eine sechszehn Stundenschicht. Nutzt noch den heutigen Tag, um euch auszuruhen, und um euch seelisch vorzubereiten, was euch dann ab Morgen jeden Tag erwartet!“
Dann ging sie wieder aus dem Ruderdeck, unterwegs sah sie noch mal Judith kurz an, und beschloss, etwas später noch mit ihr ganz alleine im Büro zu sprechen, bevor sie dann ab Morgen genauso wie alle anderen Sklavinnen behandelt werden würde.

Gruß-Schwester Annika

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 02.01.15 um 21:34 geändert
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:03.01.15 00:33 IP: gespeichert Moderator melden


Da ist mir doch glatt eine Fortsetzung entgangen.
Gut das der Vorgesetzte weg ist, jetzt muss nur der Maulwurf Ausgeschaltet werden. Was für eine Extrafunktion hat die Dildosteuerung? Belohnungskribbeln? Der Vorgesetzte war ja echt ein Schleimbolzen. Selbst wenn es möglich gewesen wär Judith zu Befragen, die hätte doch niemals Anastasija Verraten.
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:10.01.15 15:15 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Liebe Stammleser!
Es geht wieder weiter, ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 52

Nachdem dann später die Abendration ausgeteilt worden war, erschien Tatjana zum Nachtdienst. Sie patrouillierte im Catsuit und mit ihrer Peitsche den Mittelgang auf und ab, sie war fest entschlossen, bei der kleinsten Ruhestörung sofort die Peitsche knallen zu lassen. Sie freute sich schon sehr darauf, dass es endlich losging, und sie ihre absolute Macht würde ausspielen können. Sie suchte sogar nach Sklavinnen, die sich nicht absolut konform verhielten, um ihnen auch gleich die Peitsche spüren zu lassen. Doch viele Sklavinnen hatten sich auf den Ruderriemen gelegt, einige schliefen bereits, doch die meisten dösten vor sich hin, einige tranken etwas aus ihren Flaschen, aber vielen beschlich nun die Angst, dass sie ab Morgen nur noch rudern, und von den erbarmungslosen Aufseherinnen bis zur Erschöpfung angetrieben werden würden.

Später kam auch Anastasija mit einen kleinen Eimer und ein paar Tüchern zurück, mit denen die Sklavinnen ihre Gürtel reinigen mussten. Sie ließ das bei Judiths Platz auf den Mittelgang stehen, ging dann in ihr Büro, und kehrte mit einen Schlüssel für die Kettenschlösser zurück. Denn auch das eine sehr strenge Vorschrift, dass weder eine Oberaufseherin, noch eine normale Aufseherin, einen Schlüssel für die Schlösser ständig bei sich tragen durfte. Es musste unbedingt vermieden werden, dass sich eine Sklavin befreien konnte. Doch selbst wenn sie es schaffen sollte, würde sie nur bis zur Tür vom Ruderdeck kommen. Denn um sie öffnen zu können, musste auf einem Display ein Code eingegeben werden, der sich täglich änderte. So unwahrscheinlich es auch war, aber selbst wenn eine Sklavin diese Türe öffnen könnte, würde sie sich nirgends verstecken können, um vielleicht später eine günstige Gelegenheit zur Flucht von der Galeere abzuwarten. Denn alle weiteren Türen waren verschlossen und mit einem Zahlendisplay abgesichert. Sollte sie gleich fliehen wollen, würde sie dann beim einzig vorhandenen Ausgang auf der Heckseite auf zwei Aufseherinnen stoßen, die dort Wache hielten, solange die Galeere im Hafen lag. Sollte eine Sklavin auch an den beiden vorbeikommen, würde sie dann erst im inneren Sicherheitsbereich sein, der durch eine Mauer und Stacheldraht abgesichert war. Am Tor würde sie dann noch an zwei schwerbewaffnete Aufseherinnen stoßen. Ein Fluchtversuch war also aussichtslos, ohne Hilfe von außen absolut unmöglich, und selbst wenn der Sklavin eine Aufseherin helfen sollte, wäre er zum Scheitern verurteilt, da das gesamte Gelände videoüberwacht war, und sofort Alarm ausgelöst werden würde. Dann würde sich eine ganze Horde von Aufseherinnen auf die Sklavin stürzen. Die Aufseherin, die bei der Flucht geholfen hatte, würde dann selbst auf der Ruderbank landen, und die Sklavin würde für ihren Fluchtversuch eine furchtbar hohe Strafe erhalten.

Anastasija erhielt jedoch kurz vorher einen Anruf, dass sich ihr Vorgesetzter, den sie in ihrer Kabine hatte, furchtbar über ihren Mentor beschwert hatte und nun wieder in seine alte Funktion eingesetzt worden war. Über diese schlechte Neuigkeit war Anastasija so wütend geworden, dass sie am liebsten in das Flottenkommando gestürmt und all diesen Rückgratlosen Typen dort eine geknallt hätte. Doch sie beherrschte sich, denn sie wusste, wenn sie ab Morgen ihre Arbeit korrekt erledigte, würde es keinerlei Grund zur Klage geben. Aber sie wollte dennoch an diesen Abend ihr Versprechen einlösen, das sie dieser Sklavin gegeben hatte. Sie befahl deshalb Tatjana, Judith loszuketten und in den Bereitschaftraum zu bringen. Diese führte verwundert den Befehl aus, sie kettete Judith los, half ihr aber nicht, um auf den Mittelgang zu klettern, sondern sah ihr stumm dabei zu. Als Judith sich wieder erhoben hatte, wurden ihre Hände von Anastasija wieder vorne zusammengekettet. Sie gab dann Judith den Eimer und die Tücher, und Tatjana führte sie dann in den Bereitschaftsraum. Judith hielt sich immer wieder das Schrittband, da der Dildo in ihren Körper arbeitete, und stöhnte auch leise wegen dem ständigen Druckgefühls, das sie in ihren Unterleib hatte. Tatjana lachte dazu kurz, denn sie wusste genau, womit diese Sklavin zu kämpfen hatte, und führte sie weiter in den Sanitärraum. Dort befahl ihr Anastasija: „Säubere damit das Loch hinten beim Gürtel, aber gründlich, du wirst dann schon wissen, warum! Die Tücher kommen dann in den Eimer, klar? Anschließend wäscht du dich etwas, verstanden?“ Denn Anastasija wollte nicht, dass diese Sklavin mit einen an dieser Stelle verschmutzen Gürtel bei ihr im Büro saß. Verwundert machte Judith, was ihr befohlen wurde. Als sie fertig war, kettete Tatjana wieder ihre Hände hinten zusammen. Anastasija sagte dann: „Bringen sie die Sklavin in mein Büro, ich möchte mit ihr sprechen.“ Tatjana packte Judith nun grob am Arm, und wollte sie in das Büro zerren. Sie sagte zu ihr: „Los, du fauler Sack, beweg dich!“ Doch Anastasija herrschte Tatjana mit harter Stimme an: „Sachte! Geht denn bei ihnen nicht auch mal etwas ohne Gewalt? Sie sollen die Sklavin in das Büro führen, und nicht zum Podest zur Bestrafung, klar? Also gehen sie normal mit ihr um, denn sie hat nichts getan!“ In Judith keimte nun doch wieder die Hoffnung auf, dass man sie freilassen und zurück in ihre Heimat schicken würde. Aber sie wusste nicht, wie sie ihre Wunden und Narben an ihren Körper erklären sollte, und wo sie so lange geblieben war. Sie hatte auch keine Ahnung, wie sie das nervlich verarbeiten sollte, was sie bis dahin im Haupthafen und dann auch hier auf dieser Galeere bereits erlebt hatte.

Tatjana führte nun Judith in das Büro, während sich Anastasija auf dem Weg dorthin immer wieder umdrehte, und Tatjana dabei beobachtete. Dann nahm sie hinter ihren Schreibtisch Platz, und holte aus dem Schrank Judiths Akte heraus, deren Nummer sie mittlerweile Auswendig kannte.
Judith wurde nun in das Büro geführt, dann wurden ihre Hände wieder aufgeschlossen, und Anastasija bot ihr einen Stuhl an und sagte zu ihr: „Komm, setz´ dich!“
Dann schlug sie Judiths Akte auf und sagte zu Tatjana: „Danke, das ist alles, lassen sie uns jetzt alleine.“

Doch Tatjana machte keine Anstalten, das Büro zu verlassen, sondern blieb hinter Judith stehen, und blickte Anastasija nur überrascht an. Sie hatte keine Ahnung, warum diese Sklavin in das Büro gebracht worden war. Anastasija sah dann auf und fragte Tatjana mit bösem Blick: „Sagen sie mal, red´ ich undeutlich oder was? Ich habe zu ihnen gesagt, sie sollen uns alleine lassen. Sie müssen hier nicht Wache stehen, denn ich komme ganz sicher alleine mit der Sklavin klar. Verlassen sie jetzt auf der Stelle das Büro, denn sonst garantiere ich ihnen, dass sie durch das geschlossene Fenster hier rausfliegen!“ Um das zu untermalen, machte sie sich bereit, aufzustehen. Erst dann machte Tatjana kehrt, und verließ beinahe fluchtartig das Büro, denn sie wusste natürlich auch, dass Anastasija mal bei der Speznaz gewesen war, und sie hatte auch gesehen, wie sie mit Matzuki im Trainingsraum umgesprungen war, als sie ihr beinahe den Arm ausgekegelt hatte. Sie wollte sich mit einer so hervorragenden Nahkämpferin nicht anlegen. Anastasija rief ihr noch nach: “Und wagen sie es bloß nicht, hinter der Türe zu lauschen! Denn ich werde sie mal aufreißen, und dann knallt sie gegen ihre Birne, kapiert? Aber dann schieben sie nur noch Dienst im Wachehäuschen, bis zum Ruhestand!“

Als beide alleine waren, überflog Anastasija kurz Judiths Akte, natürlich waren noch keine Einträge vorhanden. Inzwischen musste Judith ein Lachen unterdrücken, wie mit Tatjana umgegangen worden war. Doch sie fing sich wieder, als sie Anastasija kurz streng ansah. Diese erhob sich plötzlich, und riss kräftig die Tür auf, um sich wegen ihres durchtriebenen Vorgesetzten etwas abzureagieren. Wäre Tatjana vor der Tür gestanden, um zu lauschen, dann wäre sie wegkatapultiert worden. Doch sie befand sich etwas weiter entfernt am Mittelgang, und drehte sich erschrocken um, als die Tür aufflog und Anastasija sie kurz anblickte. Doch Tatjana dachte sich, das sie eben die Sklavin fragen würde, warum sie ins Büro gebracht worden war. Sie würde schon antworten, und falls nicht, dann würde sie sie dazu zwingen. Deshalb führte sie ihren Rundgang weiter. Anastasija machte die Türe wieder zu und holte aus dem Kühlschrank zwei Getränkedosen, von denen sie eine vor Judith auf den Tisch stellte. Sie sagte zu ihr: „Komm, hab keine Angst, bediene dich, und lass es dir schmecken.“ Judith bedankte sich, und trank daraus, während sich Anastasija wieder setzte.

Doch dann begann sie: „Alles, was ich mit dir nun zu besprechen habe, das bleibt hier in diesen Büro. Ich werde keinen etwas davon erzählen, und dir rate ich dasselbe zu tun. Aber wenn es dein Bedürfnis ist, dich jemanden mitzuteilen, dann geschieht das auf deine eigene Verantwortung, damit das klar ist!
Jedoch muss ich dir gleich am Anfang das für dich wichtigste sagen: So leid es mir für dich auch tut, aber für dich ändert sich nichts, du bleibst hier, als Galeerensklavin, bis zu deinen Ende. Ich finde, es ist besser, dass du das schon jetzt weißt. Denn ich will nicht, dass du dir bis zum Schluss von diesen Gespräch Hoffnungen machst, und dir dann sage: War wohl nichts, April April. Ich habe noch niemals zuvor etwas so ehrlich gemeint wie jetzt, wenn ich dir sage: Du tust mir wirklich leid, aber es ist nichts zu machen.“
In Judith vereiste nun etwas, geschockt blickte sie Anastasija jetzt an, und ihre Augen traten bereits die ersten Tränen.
Sie faltete die Hände und sagte flehend zu Anastasija: „Frau Oberaufseherin, ich bitte sie, lassen sie mich doch wieder frei, ich verspreche ihnen, dass ich niemanden sagen werde, was ich hier gesehen und auch schon selbst erlebt habe. Bitte, gibt es denn wirklich keine Möglichkeit, mir das zu ersparen? Wenn ich wieder in meine Heimat komme, dann wird mir schon etwas einfallen, wie ich das erklären kann, wo ich gewesen bin. Bitte, Frau Oberaufseherin, lassen sie mich nach Hause zurückkehren.“ Dann sprudelte alles förmlich aus Judith heraus, sie erzählte Anastasija alles. Woher sie kam, fast ihr gesamtes Leben, was sie in Moskau gesehen hatte und wie sie hierhergekommen ist. Doch dann begann sie heftig zu weinen.

Anastasija atmete jetzt tief durch, gab Judith ein Taschentuch für ihre Tränen und sagte mit belegter Stimme, da ihr das Schicksal dieser Frau wirklich naheging: “Ich weiß, dass du niemanden etwas erzählen würdest, aber es ist alles sinnlos. Wenn du sagst, dass du darüber schweigen wirst, dann glaube ich dir auch. Aber meine Vorgesetzten tun das nicht und gehen deshalb nicht das geringste Risiko ein. Wie willst du denn zuhause deine Wunden erklären? Du bist schon ein paar Wochen hier, du hast doch sicher einen Beruf, den du aber durch deine Abwesenheit sicher schon verloren hast. Und da ist noch etwas: Du bist bereits für tot erklärt worden, das wird bei einer immer so gemacht, die etwas gesehen hat, was sie aber besser nicht gesehen hätte. Für deine Behörden zuhause bist du tot. Niemand wird nach dir suchen. Ich muss dir leider nochmal ganz deutlich sagen, es gibt für dich keinen Ausweg mehr, du bleibst für immer hier bei uns. Aber ich habe wirklich versucht, dir zu helfen, du wärst zwar nicht freigelassen worden, aber ich versuchte, dir wenigstens die Galeere zu ersparen, oder dich hier nur in der Kombüse arbeiten zu lassen. Ich glaube auch, dass du sicher große Erwartungen in diese Richtung hattest, als ich dir etwas geholfen habe, bei diesen räudigen Köter zum Beispiel, aber ich kann für dich nichts weiter tun.“

Um sie zu überzeugen, erzählte sie Judith jetzt alles, was sie wusste: „Ich weiß auch, dass sich ein zu großer Dildo in deinen Körper befindet, und wer dafür verantwortlich ist. Aber wenn es dich tröstet, diese beiden gemeinen Aufseherinnen, und die andere, die dir den Dildo zugewiesen hat, und auch diese Hundeführerin, die alle rudern auf meiner Veranlassung jetzt auf einer Galeere. Die andere Aufseherin, die dir helfen wollte, hat sich dann an allen drei gerächt. Aber zuvor habe ich sie verhört. Jede einzelne von denen hat dann unter der Peitsche gesungen wie ein Opernstar. Die haben alles gestanden. Ich soll dir von der Aufseherin und auch von der Ärztin alles Gute wünschen, auch sie wollte dir wegen eines Gesundheitlichen Problems helfen, das bei dir vorhanden ist, aber auch den beiden waren die Hände gebunden.“ Sie klärte Judith jetzt auch genau über ihren Herzdefekt auf, dass sie deshalb die Belastungen nur langsam verstärkt hatte, und dass alle Ärztinnen und auch Aufseherinnen die Anordnung haben, bei allen Sklavinnen etwas Umsicht walten zu lassen, da es noch mehr mit diesen Problem geben kann.

„Ich bin hier auf der Galeere zwar die Ranghöchste Person, und mit der entsprechenden Macht ausgestattet, jede andere hier an Bord, bis zum kleinsten Stöpsel, untersteht meinem Kommando. Aber dennoch bin auch ich nur ein kleines Rädchen in diesem Getriebe, denn es gibt noch viel größere Räder, mit entsprechend viel Einfluss und Macht. Und wenn ich, wenn also das kleine Rädchen nicht ordentlich funktioniert, dann wird es ausgetauscht, und vielleicht sogar entsorgt, damit das gesamte Werk wieder reibungslos läuft. Ich habe die strikte Anordnung, dir nicht weiter zu helfen, ich kann, ich darf und ich werde bei dir auch keinen Unterschied mehr machen, da ich keine andere Wahl habe. Denn als ich mich für dich eingesetzt habe, schon allein dafür bin ich barfuß auf der Rasierklinge spaziert.“ Zum Beweis zeigte sie Judith jetzt sogar den entsprechen Vermerk in ihrer eigenen Akte, und den sie auch extra hatte unterschreiben müssen. Sie sagte nun: „Du siehst, ich bin wirklich ehrlich zu dir, warum sollte ich mir all die Mühe machen, diesen Aktenvermerk anfertigen, und dich sogar hierher in das Büro holen, um dir diese hübsche Geschichte zu erzählen? Glaubst du, das habe ich getan, nur um dir weißzumachen, dass ich dir helfen wollte? Ich sage dir das deshalb heute, da es mir Morgen nicht mehr möglich sein wird. Denn dann geht es für euch alle voll zur Sache. Deshalb wird sich auch mein Verhalten dir gegenüber ändern, und du wirst auch nie mehr wieder in mein Büro gebracht werden.

Ich habe zwar Fingerspitzengefühl, das ich auch bewahren werde. Über so manches kann und werde ich auch hinwegsehen, aber verlasse dich nicht drauf und spekuliere schon gar nicht damit. Denn sonst bekommst du meine volle Härte zu spüren, ich muss das tun, um die Disziplin unter euch zu wahren. Wenn das andere mitbekommen, dass du bevorzugt behandelt wirst, gibt es hier unter euch eine offene Rebellion. Ich werde deshalb keine einzige von euch besser, aber auch nicht schlechter als andere behandeln. Ich kann natürlich nur für mich selbst sprechen, denn ich kann die anderen beiden Oberaufseherinnen, Galina, oder Lucija, nicht anordnen, genauso korrekt zu sein wie ich es bin. Denn jede hat ihren eigenen Führungsstil, jede von uns drei wird bei Ungehorsam einer Sklavin anders reagieren, aber ich kann dir schon jetzt sagen, dass Lucija so ähnlich ist wie ich es bin, aber Galina, die ist die strengste von uns allen drei. Lege dich unter keinen Umständen mit ihr an. Aber bist du unter meiner Oberaufsicht ungehorsam, oder lehnst du dich gegen die Behandlung ganz offen auf, dann lasse auch ich dich am Podest auspeitschen, ohne Rücksicht. Ich rate dir, gehorche uns, tu alles was dir befohlen wird, so schwer es auch für dich sein wird. Du bist ganz auf dich alleine gestellt, niemand wird dir mehr helfen, gib dich bloß nicht dieser Illusion hin. Ab Morgen gelten deshalb für dich die gleichen Bedingungen wie für alle anderen Sklavinnen da draußen.

Das hat mir auch mein Vorgesetzter noch mal gesagt. Ich habe auch bemerkt, dass du ihn beinahe angespuckt hättest, als er dich angefasst hat. Offen gesagt, er hätte es auch verdient. Aber dann hätte er etwas ganz furchtbares mit dir angestellt. Da er vorne nichts machen kann, dann wo anders. Denn der steht auf so etwas und hätte das ovale Loch an deinen Gürtel benützt, du weißt schon wofür. Wenn ein Gast eine Sklavin zu sich in die Kabine holt, muss zwar vorher auf das Loch eine Abdeckung draufgeschraubt werden, zu der nur ich den Schlüssel habe, aber ich hätte es trotzdem nicht verhindern können, dass er dich dort nimmt. Er hätte mir das verboten, dich davor zu schützen, denn er hat zu viel Einfluss. Das wollte ich dir ersparen und deshalb habe ich ihm dieses unmoralische Angebot gemacht. Dieser Fettige Fleischklumpen ist aber so etwas abstoßendes, mir kam das übelste Grausen, als er mich in der Kabine geküsst hat.“

Judith fragte sie dann ehrlich bestürzt: “Sie haben doch nicht etwa trotzdem mit ihm geschlafen?“ Doch Anastasija lachte kurz auf und sagte: „Nein, keine Sorge, ich habe nicht mit ihm geschlafen, ich wollte nicht ins Bett, denn ich war noch nicht müde. Aber ich habe jetzt für einige Zeit keinen Appetit mehr auf Schrimps, der ist mir gründlich vergangen. Denn nachdem ich sein Ding gesehen habe, würden die mich an diesen Anblick erinnern.“ Dazu ballte sie nun etwas die Faust, streckte den kleinen Finger aus, und machte ihn öfters krumm. Sie lachte dazu, auch Judith, sie getraute sich jetzt etwas und meinte: “Selbst sieht er ihn wohl schon seit Jahren nur noch im Spiegel, sein Bauch ist ihm im Weg. Eigentlich müsste er schon längst geplatzt sein. Aber begraben kann man ihn eigentlich gar nicht, man würde die Umwelt verschmutzen. Der gehört im Ablebensfall auf die Sondermülldeponie geschmissen wie ein alter Winterreifen.“
Nun musste Anastassia kurz auflachen, denn so etwas hatte sie noch nie gehört...

Dann wurde sie wieder ernst, und sagte: „Genug jetzt, vergiss nicht, ab Morgen bist du eine Sklavin wie jede andere, ich werde dir dann auch nicht mehr helfen, ich darf es nicht, denn dann komme ich selbst auf die Galeere, und für dich ändert sich trotzdem nicht das geringste. Es ist für dich das Beste, wenn du ruhig und besonnen bleibst, ich habe auch bemerkt, dass du es eigentlich doch bist, du hast ein ruhiges und ausgeglichenes Gemüt. Das kann dir hier auch sehr viel helfen, und vermeiden, etwa dummes zu tun, das du dann sehr bereuen wirst. Mir hat auch die Ärztin erzählt, dass du sie sehr beeindruckt hast. Aber akzeptiere ab jetzt dein hartes Los und Schicksal. Das ist für dich das Beste. Es gibt auch keine Beruhigungstropfen mehr für euch. Ihr müsst mit dieser Situation ab nun ohne diese kleine Hilfe klarkommen, leider. Es kann aber noch sein, dass dir dieser Fettklumpen anbieten wird, dich freizulassen, wenn du sagst, was du gehört hast. Er will mich loswerden, ganz sicher, aber dann rückt Galina an meine Stelle auf, und was das für euch alle bedeutet, muss ich wohl nicht erwähnen. Ich ende vielleicht als Sklavin, aber du bleibst trotzdem hier, aus den Gründen, die ich dir schon erklärt habe. Und noch etwas: Es gibt hier einen Maulwurf, der diesen Fleischhaufen über alles informiert, was ich tue. Deshalb kann ich dich nicht besser als alle anderen behandeln. Aber ich werde ihn noch enttarnen, und dann ausschalten. Aber auch das hast du nicht gehört, klar? Denn sonst bin ich noch am gleichen Tag weg vom Fenster, wenn du das jemanden erzählst.“

Dann sagte Judith unter Tränen, die sich mehr und mehr mit dieser schrecklichen Situation abzufinden begann: „Ich verstehe sie auch wegen dem Maulwurf, dass sie so reagieren müssen. Sie haben Recht, ich habe Hoffnungen in sie gesetzt, als sie mir geholfen haben, aber dass es so ernst für sie ist, das habe ich auch nicht gewusst. Obwohl sie mir nun eröffnet haben, dass es keinerlei Hoffnung für mich gibt, sie mir nicht weiter helfen werden und ich wohl hierbleiben muss, bis ich sterbe, werde ich niemals sagen, was sie diesen Fetthaufen angeboten haben, um mich vor ihm zu schützen. Selbst man mir furchtbarste Dinge androht, werde ich nichts sagen. Es war zu leise, ich habe nichts gehört. Als Dankbarkeit, dass sie mir helfen wollten, und auch etwas geholfen haben. Dafür danke ich ihnen auch jetzt. Bitte, nehmen sie das an.“ Dazu nahm Judith jetzt Anastasijas Hände und hielt sie etwas gedrückt, bis sie sie wieder losließ. „Aber da ist noch eine Sache: Wenn ich jetzt wieder auf meinen Platz zurückkomme, und mich Mistress Tatjana fragt, warum ich hier im Büro war, was soll ich ihr sagen? Selbst wenn sie ihr verbieten sollten, mich zu fragen, wird sie es trotzdem tun. Wenn ich dann vielleicht sogar sage, dass ihr das nichts angeht, dann wissen wir beide, was sie dann mit mir machen wird. Ich habe keine Lust, von ihr so lange geschlagen zu werden, bis ich den Mund aufmache.“
Anastasija überlegte kurz, und sagte dann: „Erzähle ihr einfach, dass ich dich über dein Herzproblem aufgeklärt habe. Tatjana weiß übrigens davon, also wird sie es auch glauben. Sage ihr, ich habe dich zuerst mit medizinischen Fachausdrücken zugemüllt, und es dir dann genau erklärt. Das sollte genügen. Aber ich danke dir auch, dass du über die Angelegenheit heute am Deck, und auch über den Spion hier schweigen wirst.“

Judith kannte zwar selbst einige Fachausdrücke, da sie zuerst eine Ausbildung als Krankenschwester begonnen hatte, aber dann länger krank war, und so in der Schule nicht mehr mitkam. Auch die Wiederholung der Klasse scheiterte. Deshalb brach sie dann die Ausbildung ab, und arbeitete als Verkäuferin. Sie verdiente sich aber auch ein kleines Zubrot, wenn sie bei der Rettung mitfuhr und natürlich auch eine erstklassige Erste Hilfe Ausbildung besaß. Sie dachte sich, wenn sie schon nicht ihren Traumberuf ausüben konnte, so würde sie dennoch etwas Soziales tun können. Sie hatte auch einmal in einen Einkaufszentrum einen älteren Herrn mit einem Defibrillator erfolgreich reanimiert. Ihr war jedoch auch aufgefallen, dass die Defibrillatoren, die sie hier an Bord der Galeere gesehen hatte, als sie von Walerija bei ihrer Ankunft durch das Unterdeck geführt worden war, die gleichen waren, die sie von zuhause kannte. Diese Geräte waren ihr also bekannt, da sie darauf ausgebildet worden war, deshalb wusste sie damit sehr gut umzugehen.
Diese Ausbildung sollte für jemanden hier an Bord, aber damit auch für sie selbst jedoch noch sehr wichtig werden...

Judith sagte noch zu Anastasija, dass sie Tatjana auch zusätzlich noch so viel Unsinn bei den Fachausdrücken erzählen würde, dass sie davon gleich genug haben und nichts weiter davon würde hören wollen.
Anastasija lachte kurz, und sagte dann: „Leider muss ich das Gespräch jetzt beenden, denn sonst glaubt Tatjana nicht, dass ich nur über dein Herzproblem gesprochen habe. Dann riecht sie vielleicht den Braten und versucht dich auszuquetschen. Aber daran siehst du jetzt auch, wie wenig ich eigentlich so einigen von meinen Aufseherinnen vertraue. Die wollen nur ihre Macht ausspielen, die sie über euch haben, zuhause können sie das nicht, dann würden so einige von ihren Partnern mal kräftig überklopft werden, wenn sie welche hätten. Denn hier sind alle Aufseherinnen alleinstehend. Wenn die nur alle paar Wochen nachhause kommen, da kann eine Partnerschaft nicht funktionieren. Aber nochmal: Verhalte dich ruhig, unauffällig, Diszipliniert und gehorche uns immer sofort. Das wird deine Zeit hier zwar nicht kürzer machen, aber es wird nicht schwerer, als es ohnehin für dich ist. Und nochmal: Bist du ungehorsam, wanderst du auf das Podest. Ich werde dich ab Morgen genauso wie alle anderen Sklavinnen behandeln, so als hätte es dieses Gespräch nie gegeben. Ich kann und darf nicht anders, du kennst jetzt auch die Gründe dafür. Dir wird hier niemand helfen, ich nicht, und jemand anderer wird dir schon gar nicht helfen.“
Anastasija hatte im allem recht, was sie nun zu Judith gesagt hatte, doch dass ihr niemand helfen würde, damit sollte Anastasija allerdings unrecht haben …

Judith begann nun wieder heftig zu weinen, da sie jetzt sicher war, dass sie ab nun ganz alleine auf sich gestellt sein würde.
Anastasija stand dann auf, legte vorsichtig ihre Hand auf Judiths Schulter und sagte nun zu ihr: „Diese Nacht noch sehe ich bei dir über alles hinweg, aber ab Morgen … Ich habe keine andere Wahl, ich bitte dich, das zu verstehen, und mir das zu verzeihen. Jetzt trink noch die Dose aus, denn auch das bekommst du nicht mehr.“ Sie schluckte kurz, dann sammelte sie sich und holte Tatjana herein, nachdem Judith ausgetrunken hatte. Beide führten nun die weinende Judith auf ihren Platz zurück, und ketteten sie wieder an. Anastasija gab ihr ein weiteres Taschentuch und sagte zu Tatjana: „Diese Sklavin kann sich ausweinen, solange sie möchte. Ich will nicht, dass sie dafür bestraft wird, das ist ein Befehl, haben sie verstanden?“
Tatjana nickte kurz, und führte ihren Rundgang weiter. Anastasija blickte nochmal Judith kurz an, beide Blicke begegneten sich, und Anastasija sah in ein Gesicht, in dem nur noch die nackte Angst und die pure Verzweiflung zu sehen war. Auch Judith sah, dass der Oberaufseherin ein paar Tränen über das Gesicht liefen. Sie sagte mit tränenerstickter Stimme: „Mach´s gut, tut mir leid für dich.“ Dann wandte sie sich um, und ging weinend aus dem Ruderdeck.
Unterwegs dachte sie sich, ob es nicht falsch gewesen ist, diese Sklavin all das im Büro zu erörtern, da auch sie selbst darunter litt. Bei solchen Gelegenheiten hasste sie ihre Funktion als Oberaufseherin...

Sie ging nun in den Trainingsraum, und begann mit aller Gewalt den Sandsack zu bearbeiten, der von der Decke hing. Sie stellte sich vor, dass sie ihren Vorgesetzten vor sich hatte. Entsprechend kräftig und oft, ohne Pause schlug und trat sie auf den Sandsack ein.
Währenddessen dachte sie darüber nach, wie sie von der Speznaz zu dieser Anstellung gekommen war. Sie war bis vor ein paar Wochen dabei, und hatte durch ihre Großartigen Führungsqualitäten schon bald eine ganze Einheit unter ihrem Kommando. Sie wurde dann zu einem Sondereinsatz nach Kandahār geschickt. Sie sollte dort mit ihrer Einheit einige entführte Touristen befreien, die dorthin verschleppt worden waren. Doch durch mangelhafte Aufklärung wurde dann ihre Einheit komplett aufgerieben. Sie überlebte als einzige, wurde jedoch selbst verletzt, und sie trug dann auf ihren Schultern eine verletzte Frau, die einzige entführte Geisel, die das ganze überlebt hatte, kilometerweit aus der Gefahrenzone, bis der Morgen graute. Sie wurden dann von amerikanischen Einheiten in Sicherheit gebracht. Als sie wieder bei ihrer Heimatbasis eintraf, schlug sie den für den missglückten Einsatz verantwortlichen Offizier nieder.

Das blieb für sie ohne Folgen, was sie jedoch wunderte. Später wurde sie mit einem Kameraden zu einem weiteren Einsatz geschickt, doch zu spät realisierten sie, dass es ein Himmelfahrtskommando war. Sie sollten einen der bösen Stammesfürsten gezielt ausschalten, doch am Einsatzort wurden beide von einer Vielzahl seiner Kämpfer erwartet, da man sie verraten hatte. Anastasija erkannte, dass das die Rache von dem Offizier war, auch ihr Kamerad hatte mit den gleichen einige Probleme gehabt, so wollte sich dieser Offizier den beiden entledigen. Nur durch Zufall entkamen sie dieser Situation, da ihr Zielobjekt zeitgleich von einer Drohne erwischt wurde. Ihr Kamerad wurde dabei auch verletzt, und sie trug ihn genauso wie die Frau damals in Sicherheit und rettete ihn so das Leben. Ein paar Tage später statteten beide diesen verräterischen Offizier bei ihm zuhause einen Besuch ab, und nur Anastasija und ihr Kamerad verließen diese Wohnung wieder lebend. Danach quittierte zuerst ihr Kamerad den Dienst bei der Speznaz, sie folgte ihn später, beide wurden zu Personenschützern und verloren sich aus den Augen. Ihre Schutzperson gehörte jedoch zu zwielichtigen Gesellen, er war ein Mitglied der Russenmafia. Es war ihr jedoch egal, von wem sie ihr Gehalt erhielt, Hauptsache, die Kasse stimmte. Anastasija eliminierte dann auch mal einen Selbstmordattentäter, der zu ihrer Schutzperson vordringen wollte, durch einen gezielten Schuss in den Hirnstamm, bevor er sein Paket zünden konnte. Sie wäre in diesen Fall auch ums Leben gekommen. Das ganze wurde ihr dann aber auch zu gefährlich, sie wollte nicht länger ständig in Todesgefahr schweben, und entschloss sich zu kündigen.

Aber ihre Schutzperson sollte sich Dankbar erweisen und fragte sie dann, ob sie nicht etwas völlig neues machen möchte und lud sie ein, bei der Urlaubseinrichtung als Oberaufseherin auf der Galeere zu arbeiten, da er wusste, dass sie durch ihre Führungsqualitäten diese Funktion auch sehr gut ausführen würde. So wurde er ihr zu ihren Mentor, dieses Angebot nahm sie gerne an, und machte zuerst Dienst auf einer anderen Galeere. Doch schon nach zwei Wochen wurde ihr die Oberaufsicht für die neue Galeere übertragen, und sie suchte noch gemeinsam mit ihren Mentor nach geeigneten Aufseherinnen. So konnten sie beide gemeinsam Walerija als Aufseherin gewinnen, und holten sie von ihren Elterlichen Hof. Sie wollte jedoch auch mit bereits erfahrenen Aufseherinnen arbeiten, und als Katarina um Versetzung ansuchte, war es auch Anastasija, die diese Gelegenheit nützte und sie darum bat, sich Walerija anzunehmen.

Inzwischen bearbeitete sie den Sandsack weiter, sie war bereits völlig fertig und Müde, aber ihre Wut und Zorn war noch nicht verraucht. Sie trat dann wieder voll gegen den Sack, er pendelte dann zurück und traf sie am Körper. Sie taumelte dann zurück, und fiel schließlich erschöpft zu Boden. Erst jetzt verließ sie endgültig die Kraft, und sie blieb noch einige Zeit im Trainingsraum liegen. Erst nachdem sie sich etwas erholt hatte, kehrte sie in ihre Kabine zurück und dachte nochmal kurz über diese Sklavin nach. Doch dann las sie nochmal ihre Akte durch, auch den Absatz, dass sie sich nicht länger für diese Frau engagieren durfte. Und dann streifte sie endgültig ihr Mitgefühl für diese arme Frau genauso ab wie ihren Catsuit, und legte sich nach der Körperpflege schlafen.

Judith war inzwischen auf ihren Platz und weinte noch immer. Dann kam Tatjana zu ihr und fragte sie drohend, während sie auch die Peitsche hob: „Sklavin, was hatte Anastasija mit dir zu besprechen? Es muss sehr wichtig gewesen sein, dass sie mit dir alleine sein wollte. Antworte sofort, oder ich löse deine Zunge!“
Judith erhob sich nun, und sagte zu Tatjana, was sie mit Anastasija ausgemacht hatte. Sie verwendete dabei viele Fachausdrücke, auch solche, die mit ihren Problem nichts zu tun hatte, bis Tatjana entnervt sagte: „Hör auf, mir brummt schon der Schädel, du hättest mir nur sagen müssen, dass du ein Herzproblem hast, denn Anastasija hat mich darüber informiert. Aber nur deshalb heulst du so?“ Judith sagte darauf schluchzend: „Weil ich erst jetzt erfahren habe, dass ich einen Herzdefekt habe, da muss man doch Angst um sein Leben bekommen, und weinen. Ich konnte mich schon im Büro kaum beruhigen.“ Damit gab sich Tatjana nun zufrieden, und meinte: „Na gut, ist verständlich. Anastasija hat dir erlaubt, dass du weinen kannst, und ich dich nicht daran hindern darf. Das mache ich auch, aber wehe dir, wenn du auch morgen so weiter Flennst. Dann lernst du meine Peitsche kennen, kapiert?“

Judith nickte kurz, und setzte sich wieder auf ihren Platz, sie schluchzte noch lange weiter. Dann sah sie durch die Lüftungsklappen, wie es draußen bereits dunkel wurde, so dunkel wie all das hier um sie herum. Deshalb blickte sie auch symbolisch zum Himmel, während sie auch das Kreuz vor ihrer Brust schlug, und dann wollte sie leise ein kurzes Gebet sprechen. Doch plötzlich kam ihre Trauer hoch, die sie auch jetzt noch um ihre Eltern hatte, dazu mischte sich nun ihre ganze Wut. Ihre Miene verfinsterte sich und sie begann sich in ihren Worten schwer zu versündigen: „Oh Gott, warum bin ich hier, was habe ich verbrochen, dass ich das hier durchmachen muss? Warum lässt du zu, dass ich so lange leiden soll, bis ich sterbe? Habe ich vielleicht in letzter Zeit noch zu wenig aus Kummer geweint? Habe ich denn durch meinen verschwenderischen Freund, der auch meine Eltern auf den Gewissen hat, nicht schon genug erlitten? Wo bist du, warum erhörst du deine gläubige Tochter nicht? Was ist denn eigentlich mit Alexa, der Frau mit der gebrochenen, schiefen Nase, die das ganze immerhin bereits fünfzehn Jahre erdulden muss? Die hat dich in dieser Zeit sicher schon mehr als nur einmal um Hilfe gebeten. Hast du sie etwa erhört? Wie lange muss Ramiza noch hier sein, obwohl sie schon bald ihre Schulden abbezahlt hat? Wirst du den beiden jemals helfen, oder auch den anderen, die hier vegetieren? Gibt es dich denn überhaupt? Vielleicht, aber sicher nicht hier an diesen Ort, warum soll ich dich denn noch anrufen, wenn du mich nicht erhörst? Wenn du mich jetzt dafür strafen willst, weil ich dich erprobe, dann tu es doch. Das werden diese Aufseherinnen hier nur zu gerne mit ihren Peitschen übernehmen, da bin ich mir völlig sicher. Aber das bestärkt mich nur in meiner Ansicht, dass du nicht hier bist, nicht bei mir, nicht mehr! Ich helfe mir selbst, dann ist mir geholfen! Lasse mich ab jetzt in Ruhe, ich will und werde dich um nichts mehr bitten, ich bin mit dir fertig!“

In ihren trüben Gedanken spie Judith diese schlimmen Worte leise aus sich heraus, dann legte sie sich mit bösem Blick auf den Ruderriemen. Sie erblickte noch Ramiza, die bereits schlief, und die ihre einzige Freundin war, die sie noch hatte. Sie dachte wieder an Alexa, die das schon so lange mitmachen musste. Zum ersten Mal seit vielen Jahren legte sich Judith nun zur Ruhe, ohne vorher noch gebetet zu haben. Sie beschloss, ab jetzt auch nicht mehr zu beten, nicht mehr Gott um Hilfe zu bitten.
Judith wusste, sie würde ab morgen nur noch eine Galeerensklavin sein, sie würde Täglich die Peitsche auf ihren Körper fühlen, und vielleicht auch eines Tages am Podest ausgepeitscht werden, wie es ihr von Anastasija auch angekündigt worden war. Sie wusste, sie würde es nur noch mit gemeinen, strengen und auch sadistischen Aufseherinnen zu tun haben. Es würde nach dem erzwungenen Ausfall von Anastasija keine einzige mehr dabei sein, die ihr ein klein wenig die Hand zur Hilfe reichen würde. Sie wusste auch, dass sie es irgendwann mit dieser Japanerin zu tun haben würde, und sie würde es auch noch mit Walerija zu tun bekommen, die ihr so gedroht hatte. Sie würde all das vielleicht bis ins hohe Alter ertragen müssen, bis sich der gnädige Tod ihrer annahm.

Sie befand sich hier auf dieser Galeere ab jetzt in der Dunkelheit, ohne Perspektiven, ohne ein Licht, bis ans Lebensende.

Sie war nun völlig alleine ...

Mit diesen furchtbaren Ausblicken schlief Judith bald darauf völlig verbittert ein.

Doch nur ein Deck über ihr, nur wenige Meter von ihr entfernt, schlief in einem Krankenbett eine blonde, sehr hübsche Frau, die zwar noch nicht wieder ganz gesund war, die aber durch Worte und auch durch Taten dafür sorgen würde, dass Judith ihre Meinung über ihren Schöpfer schon bald wieder zum Guten ändern würde, für immer. Und sie würde für Judith, und auch für die anderen am Ruderdeck ein Licht in der Dunkelheit sein.

Dieses Licht trug den Namen Katarina …

ENDE TEIL EINS …

Gruß-Schwester Annika

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 28.01.15 um 23:59 geändert
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:10.01.15 15:15 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Liebe Stammleser!
Das war nun eine längere Fortsetzung, aber auch die letzte für einige Zeit. Wann die nächste kommt, das weiß ich heute noch nicht, denn ich werde nun eine längere schöpferische Pause einlegen.

Ich habe in letzter Zeit einige Dinge vernachlässigt, um die ich mich wieder verstärkt kümmern möchte. Aber die Geschichte wird fortgesetzt, keine Sorge. Denn ich habe schon so viel Zeit und Mühe da hineingesteckt, dass es schade wäre, wenn sie nicht weitergehen würde. Ich hoffe, meine Stammleser sehen es auch so.

Es wird dann mit Teil zwei weitergehen, da werden sich dann auch Katarina und Judith zum ersten Mal so richtig kennenlernen. Ihr werdet auch erfahren, warum ich Katarina als Licht in der Dunkelheit bezeichne, obwohl sie eine Pflichtbewusste Aufseherin ist und sie deshalb in ihren Aufsichtsdiensten auch alles tun wird, was ihre Anstellung erfordert. Ob sie ihren Schwur, den Sklavinnen zu helfen, einhalten oder ob sie wieder in ihr altes, und brutales Schema zurückfallen wird, und die Sklavinnen sich schon vor ihr fürchten, wenn sie Katarina nur sehen. Es wird dann sicher auch spannend, wie Alexa- die Frau mit der gebrochenen Nase- reagieren wird, wenn sie ihre Peinigerin von der anderen Galeere wiedersehen wird, wenn Katarina von ihrer Krankheit wieder genesen ist, und den Dienst wiederaufnimmt.

Wird sich Walerija an Judith rächen, oder kann sie Katarina noch richtig hinbiegen? Wie werden Matzuki und Lana die Sklavinnen behandeln, und wer ist dieser Maulwurf, der sich auf der Galeere befindet?

Bis zur nächsten Fortsetzung grüßt euch alle-
Schwester Annika


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 10.01.15 um 15:20 geändert
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:11.01.15 20:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hast du dich in der Zeit Vertan? Du schriebst doch mal Anastasija ist die Dienstälteste Oberaufseherin und jetzt ist sie erst ein paar Wochen dabei? Da passt doch was nicht.
Es gab zwar einige Infos zu ihrer Vergangenheit und auch Judith weiß nun das es Vorerst wohl kein Entkommen gibt aber Vielleicht gibts ja doch Irgendwie Hoffnung für die Sklavinnen. Wie ist das jetzt Eigentlich mit Ramiza? Muss sie die Kosten für den Neuen KG Abarbeiten oder hat sie Sozusagen das Ende vor Augen?
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:11.01.15 23:10 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Gummimike!
Nein, nein, keine Sorge, ich habe mich nicht in der Zeit vertan. Einige Aufseherinnen sind auch älter als Anastasija, zum Beispiel Katarina, die zuvor schon zwei Jahre als Aufseherin gearbeitet hat.

Gemessen an der Zeit als Oberaufseherin ist Anastasija erst sehr kurz dabei, aber sie ist die Älteste der drei Oberaufseherinnen, deshalb ist sie die Dienstälteste, und ist deshalb auch die Ranghöchste Person auf der Galeere. Alle anderen unterstehen deshalb auch ihren Kommando.

Wenn das etwas unklar gewesen ist, dann tut mir das leid. Aber das zeigt wieder, wie sehr man bei meiner Story mitlebt.

Alle weiteren Fragen werden im Laufe der nächsten Fortsetzungen nach und nach beantwortet.
Ich glaube, es lohnt sich deshalb, an der Geschichte dranzubleiben.
Es grüßt- Schwester Annika


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 11.01.15 um 23:12 geändert
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:12.01.15 01:28 IP: gespeichert Moderator melden


Das find ich aber Seltsam. Dienstälteste(r) geht Normal nach der Dienstzeit nicht nach dem Alter.
Das heißt in diesem Fall müsste sich Anastasila der Oberaufseherin Unterordnen die schon Länger Oberaufseherin ist. Wenn zb eine Aufseherin die sagen wir mal 40 ist und Befördert wurde, muss die sich auch einer Oberaufseherin unterordnen die zb 30 ist aber schon 5 Jahre Oberaufseherin ist.
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:12.01.15 01:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo SCHWESTER ANNIKA,

jetzt konnte ich wieder gleich 2 Teile lesen.

Mein Respekt, für die Geschichte und den Autor, steigt und steigt.

Ich finde es schade, das der Schleimbolzen es geschafft hat, wieder auf seine ALTE STELLE zu kommen.

Auch Judith kennt jetzt ihre Lage genau.

Durch das Gespräch mit Anastasija, weiß sie jetzt, das Ihr zwar alles versprochen werden kann, aber nichts davon gehalten wird.

Auch aus dem Grund, das Anastasija immer noch etwas Milder als die andern ist, kann sie Anastasija nicht verraten.

Denn würde Anastasija versetzt, oder sogar selbst versklavt, würde die Stelle neu besetzt.

Ob die Neubesetzung humaner ist, mag bezweifelt werden.

Auch weiß sie jetzt, das sie in der Heimat für Tot erklärt wurde.
Somit wird auch niemand nach ihr suchen.

Nur Anastasija muss jetzt noch ihren Maulwurf suchen und unschädlich machen.

Danke für diese großartige Story.

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Gruß vom Zwerglein
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:12.01.15 19:29 IP: gespeichert Moderator melden


Tja, was Anastasijas Anstellung angeht, sie ist vielleicht sogar einer bereits erfahrenen Oberaufseherin vorgezogen worden, und ist deshalb die Dienstälteste Oberaufseherin, gemessen an ihren Alter. Sie ist nur ein paar Monate älter als Galina.
Für ihre Anstellung hat ihr Mentor gesorgt. Wir in Österreich haben dafür ein Wort: "Freunderlwirtschaft" ...

Das ist natürlich nicht immer für eine einzelne Gruppe oder auch für die Bevölkerung vom Vorteil. Aber hier in meiner Story ist sie vom Vorteil, da Anastasija nicht so streng ist wie Galina.

Außerdem: Es hat so wie alles andere in meiner Story seinen Grund, warum Anastasija die Dienstälteste, und damit auch die ranghöchste Oberaufseherin an Bord der Galeere ist, und keine andere. Wieso das so ist, das werdet ihr im Laufe der Geschichte erfahren.

Denn ich habe mir schon sehr viele Gedanken über meine Story gemacht, bevor ich überhaupt das erste Kapitel eingestellt habe.
(Ich hoffe, das ist jetzt damit geklärt).

Danke an Zwerglein für deinen netten Kommentar!
Gruß-Schwester Annika

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 12.01.15 um 19:30 geändert
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:12.01.15 20:09 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für diese tolle Story . Ich hoffe , dass wir nicht zu lange auf die Fortsetzung warten müssen... Aber man sieht ja immer wieder , das Warten lohnt sich ........
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:13.01.15 17:12 IP: gespeichert Moderator melden


Die Ranghöchste Oberaufseherin hat auf der Galeere das alleinige Recht, bei herausragenden Leistungen Beförderungen von Aufseherinnen durchzuführen, aber sie hat auch das Recht, bei entsprechenden Verfehlungen Degradierungen und sogar Suspendierungen auszusprechen.

Das ist auch ein Grund, warum Anastasija die Ranghöchste ist. Denn würde es Galina sein, dann würde sie auch dieselbe Kompetenz haben, aber ... es würden andere Aufseherinnen befördert oder auch suspendiert werden.

Es ist für meine Geschichte deshalb von ganz entscheidender Bedeutung, warum Anastasija mit dieser Macht ausgestattet wurde.

Gruß-Schwester Annika
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Sir Astrae
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:01.02.15 07:37 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo Annika,
entschuldige bitte, dass ich mich jetzt erst melde, Aber ich bin in der Arbeit der massen eingespannt, dass ich kaum Zeit zum lesen deiner Geschichte habe und am Wochenende bin ich lieber für mich.
Arme Judith, erst Hertzfehler und dann auch noch bis zum Tod rudern.
Übrigens, ich bin eventuell auf ein mögliches Ende gekommen.
Jemand aus Österreich ist Gast auf der Galeere, kennt Judith, erkennt sie und benachrichtigt die Österreichische Regierung.
Ach, wieso die Pause, ich dachte du bist schon mit der Geschichte fertig geschrieben?
Gruß, Sir Astrae

Dominante und sadistische Grüße, Sir Astarus
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:01.02.15 22:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Sir Astrae.
Du hast mir eigentlich ein Kapitel ansatzweise bereits vorweggenommen, aber bis es das zu lesen gibt, werden zuvor aber noch sehr viele Fortsetzungen ins Land ziehen.

Vielleicht wird Judith jemanden begegnen, den sie kennt, aber er wird wohl kaum jemanden benachrichtigen, damit Judith befreit wird, denn dann wird man von ihm wissen wollen, was er dort auf der Galeere getan hat, nicht wahr?

Diese Person wird vielleicht etwas anderes mit ihr tun, denn sie soll für etwas teuer bezahlen, und sie wird dann wohl eher alles daran setzen, damit Judith so lange wie nur möglich auf der Galeere ihr Dasein fristet ...

Und was soll mit all den anderen Sklavinnen geschehen, gibt es eine Hoffnung, und warum bezeichne ich immer wieder Katarina als ein Licht in der Dunkelheit, obwohl sie eine Aufseherin ist, und sie ihre Pflichten ernst nimmt? Wie wird das erste zusammentreffen zwischen ihr und Judith verlaufen, wird sich Walerija noch an ihr rächen?
Welche Rolle spielt ein Defibrillator, und kann Judith ihre Sanitätsausbildung für jemanden nutzbar machen?

Der Mittelteil ist zwar schon fertig, er muss noch verbessert werden, dann gibt es auch die nächste Fortsetzung. Nur wann sie eingestellt wird, das weiß ich selber noch nicht.
Gruß Schwester Annika

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 01.02.15 um 22:26 geändert
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:28.02.15 22:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Stammleser!
Heute geht es mit der nächsten Fortsetzung weiter, schon früher, als ich mir selbst gedacht habe. Es wird nun auch manches mal etwas härter.
Ich wünsche euch viel Spaß!

Teil 53- Beginn Teil 2

Am nächsten Morgen ertönte um 4 Uhr 30 die Sirene, schlaftrunken erwachten die Sklavinnen, während die Aufseherinnen und allen voran Lucija das Ruderdeck betraten. Sie trug wieder die Zweiteilige Dienstuniform, denn sie hielt diese für die folgenden acht Stunden viel angenehmer. Ihre Wasserstoffblonden Haare hatte sie zu zwei Zöpfen geflochten, sie sah so zwar recht hübsch aus, aber von diesen Eindruck sollten sich die Sklavinnen besser nicht täuschen lassen. Alle Aufseherinnen hatten die einfache, einriemige Peitsche bei sich, denn bei der ersten Woche wurde diese Peitsche verwendet. In der nächsten würde schon die neunriemige, in der darauffolgende die drei, und in der letzten Woche würde dann die siebenriemige Peitsche bei den Sklavinnen eingesetzt werden. Judith blieb noch ein paar Sekunden über den Ruderriemen gebeugt liegen, und atmete noch mal tief durch. Sie wusste, ab heute würde es wirklich ernst für sie werden. Die Aufseherinnen riefen laut: „Los aufgewacht, ihr Schlafmützen, denn jetzt geht es los für euch!“ Lana kam als letzte herein, und als sie sah, dass Judith sich noch nicht aufgerichtet hatte, zog sie ihr sofort zwei kräftige Schläge über den Rücken. Judith jaulte auf, gleich darauf sauste die Peitsche ein drittes Mal auf ihren Körper nieder. Sie war zwar nicht die einzige, die sich noch nicht erhoben hatte, aber Lana wusste, welche Sklavin das war, und wollte sie ab nun bevorzugt schikanieren, bis Matzuki von ihren Sturz genesen war, und sie dann diese Aufgabe nur zu gerne wieder übernehmen würde. Als die anderen sahen, was mit Judith geschah, beeilten sie sich, um in die Höhe zu kommen.
Lana lachte höhnisch, und sagte zur vor Schmerz stöhnenden Judith: „Warte nur, bis Matzuki sich wieder erholt hat, dann kannst du dich auf was gefasst machen. Denn sie kann es schon kaum mehr erwarten, deinen Körper endlich bearbeiten zu können. Das gleich gilt aber auch für deine Freundin da weiter vorne. Sie freut sich auf euch beide. Ich hoffe, du bist der gleichen Ansicht wie deine zukünftige Herrin!“
Dann marschierte sie lachend weiter nach vorne in das Büro von Lucija, wo sie das Armband erhielt, mit dem ihr der Abschnitt zugeteilt wurde, den sie beaufsichtigen sollte.

Dann begann der bereits gewohnte Tagesablauf für die Sklavinnen, obwohl ihn alle bereits kannten, war es doch irgendwie anders. Denn alle Sklavinnen wussten nun, dass ab heute der reguläre Galeerendienst beginnen würde. Die Essensausgabe, und auch die Gürtelsauberkeitskontrolle lief nach dem gleichen Schema ab. Lucija kontrollierte die Sklavinnen vor und nach Judith, aber sie würdigte sie selbst mit keinen Blick, deshalb nahm Judith an, dass Anastasija ihr Wort gehalten und niemanden sonst vom dem gemeinsamen Gespräch im Büro erzählt hatte.
Kurz darauf ging es auch schon zuerst mit Schlagzahl fünf, und dann mit Schlag zehn los. Alexandra war für Judith zuständig, sie wurde von ihr voll angetrieben, ohne Erbarmen zog ihr Alexandra die Peitsche immer wieder und wieder über den Körper. Kurz vor Ende der ersten Ruderschicht, als Judith den Ruderriemen zu sich zog, rutschten ihre schweißnassen Füße von der Fußstütze ab. Sie verlor die Balance, und ihre Beine wirbelten nach oben, während sie auf ihren Platz etwas nach vorne rutschte. Ihre Zehen knallten dann mit voller Wucht gegen die hintere Wand von der Sitzfläche der Sklavin vor ihr. Ein schlimmer Schmerz durchwanderte ihre Füße.

Sie schrie auf, und stockte kurz in der Bewegung. So konnte sie nicht mehr den Riemen bis in die hinterste Ecke der Kontrollschiene durchziehen. Da durchzuckte sie auch schon der Strafschlag vom Dildo. Sie stöhnte laut auf, und warf dabei den Kopf hoch. Dann beeilte sie sich jedoch, schnell wieder die richtige Sitzposition einzunehmen, bevor der nächste Strafschlag kommen würde. Doch da geschah das gleiche fast nochmals. Ihre Füße rutschten wieder ab, doch diesmal konnte sie schlimmeres verhindern. Allerdings folgte der Strafschlag durch den Dildo, da sie wieder nicht voll durchgezogen hatte. Alexandra beobachtete sie etwas, und obwohl sie sah, dass Judiths Füße immer wieder abrutschten, und sie nur deshalb den Ruderriemen nicht korrekt bewegt hatte, schlug sie mehrmals auf Judith ein, und beschimpfte sie deftig: „Du faules Luder, willst du wohl anständig rudern, so wie es sich für eine Galeerensklavin gehört? Na warte, ich werde dir das schon noch beibringen, du stinkfauler Sack!“

Gleich darauf zog sie an der Schnur über Judiths Platz, und schaltete damit das Beobachtungslicht und gleichzeitig die Dildo-Straffunktion ein. Judith schrie voller Qual auf, als sie der Strafschlag durchfuhr, und sich auch noch der Dildo in ihr bewegte. Gleich darauf klatschte die Peitsche über ihren Schweißnassen Rücken, als Strafe dafür, dass sie geschrien hatte. Alexandra fuhr sie auch an: „So lange du den Schmerz nicht verbeißen kannst, und immer wieder aufjaulst, so lange bestrafe ich dich für jeden Schrei, den du von dir gibst! Also, entweder du nimmst dich jetzt zusammen, oder ich mache weiter, klar? Und solltest du vielleicht geglaubt haben, dass ich aus Mitleid weniger fest zuschlage, dann hast du dich in mir getäuscht. Denn ich habe das Wort Mitleid aus meinen Wortschatz gestrichen, es existiert bei mir nicht! Ich mache das genaue Gegenteil! Je mehr du schreist, umso fester schlage ich zu, verstanden? Ich werde dir das schon noch beibringen, dass du den Schmerz verbeißt, und umso länger diese Schulung bei dir dauert, desto mehr Schläge bekommst du von mir, damit das klar ist! Ich will nicht, dass du nach jeden Schlag sofort aufbrüllst, selbst dann, wenn er wirklich kräftig gewesen ist. Du wirst lernen müssen, dich zu beherrschen! Eine Chance gebe ich dir noch, aber wenn du sie nicht nützt, dann regnet es Schläge! Und jetzt bemühe dich darum, den Rudertakt korrekt einzuhalten! Erst dann schalte ich das Licht wieder ab, und keine Sekunde vorher!“

Judith beherrschte sich nun, und stöhnte nur auf, als sie der nächste deftige Peitschenhieb erwischte, was Alexandra mit Zufriedenheit kommentierte: „Na siehst du, du kannst dich also doch zusammennehmen. Stöhnen kannst du so oft du willst, das ist mir egal. Nur das will ich von dir hören, so will ich das haben. Aber warum benötigten du und alle anderen in meinen Abschnitt immer erst die Peitsche, bis mal was funktioniert? Aber gib Acht! Ich werde an dir dranbleiben, damit du es bloß niemals vergisst! Aber wenn es klappt, und du dich bei meinen Aufsichtsdiensten bewährst, dann nehme ich deine etwas konsequentere und auch genauere Aufsicht wieder zurück! Hast du mich verstanden, Sklavin?“ Judith blickte ihre Peinigerin kurz an, und nickte lautlos mit dem Kopf, dann ging Alexandra weiter und bearbeitete die nächste Sklavin, nicht ohne ab jetzt immer ein wachsames Auge auf Judith zu haben. Diese war auch ab jetzt wesentlich vorsichtiger beim Rudern. Sie überlegte aber, wie sie verhindern konnte, dass ihre Füße von der vom Schweiß immer glitschiger werdenden Fußstütze abrutschten. Dann kam ihr eine Idee: Sie machte mit ihren Füßen kreisende Bewegungen, und wickelte so die Ketten um ihre Fußgelenke. So konnte sie verhindern, dass ihre Füße abrutschten, da sie durch die nun sehr kurzen Ketten an der Fußstütze festgehalten wurden. Jetzt klappte auch das Rudern wieder, sie blieb im Takt, und hatte dieses Problem damit sehr gut gelöst. Aber dann sah sie, wie ihre Zehen bereits rot unterlaufen waren, auch unter den Nägeln trat etwas vom Roten hervor.

Sie fürchtete bereits, dass eine Zehe gebrochen war, deshalb bewegte sie vorsichtig jede einzelne. Sie schmerzten zwar, aber schlimmeres als eine Prellung oder Verstauchung war offenbar nicht passiert. Doch nun waren ihre Beine immer fest geschlossen, so spürte sie wieder deutlich diesen verfluchten Dildo tief in ihr drin, nach jedem Strafschlag schien es in ihr zu pulsieren. Sie wusste, die einzige Möglichkeit, diesen Schmerz in ihren innersten zu entgehen war, immer im Rudertakt zu bleiben. Sie spürte aber auch, dass es etwas leichter von der Hand ging, da ihre Muskeln schon etwas trainiert waren. Es war aber trotzdem eine ungeheure Schinderei.

Judith konnte sich noch immer nicht vorstellen, das Jahrelang durchhalten zu können. Sie würde sicher noch kräftiger werden, und sie deshalb auch diese Belastungen immer mehr gewohnt werden, bis sich bei ihr Routine einstellen und alles wieder automatisch ablaufen würde. Nur die Angst vor der Peitsche blieb, und diese Angst wurde immer größer, umso näher die Stiefelschritte Alexandras hinter ihr kamen. Diese Angst wurde zwar etwas kleiner, wenn ihre Peinigerin an ihr vorbeiging, doch wenn sie sich umdrehte, und zurückkam, stieg die Furcht bei Judith wieder an. Dann zischte auch meistens schon die Peitsche durch die Luft, und traf mit einem satten Klatschen ihren Körper, um sie in Fahrt zu halten. Ein Stöhnen oder auch einen Schrei bei ihr verursachend, was dann jedoch gleich einen weiteren Schlag als Strafe zur Folge hatte.

Als Alexandra das nächste Mal an Judiths Platz vorbeikam, besah sie sich das kurz verwundert, wie die Ketten um die Füße geschlungen waren, aber dann sah sie, dass die Zehen an dieser Sklavin bereits rot angelaufen, und deshalb wohl verletzt waren. Da sie dazu verpflichtet war, mal abgesehen von den Striemen und Wunden der Peitsche, Verletzungen von Sklavinnen der Oberaufseherin unbedingt zu melden, fragte sie Judith im barschen Tonfall: „Deine Zehen, was ist damit?“ Judith antwortete schnaufend zwischen den Ruderdurchgängen: „Die habe ich mir vorhin voll angeschlagen, als ich von der glitschigen Fußstütze abgerutscht bin.“ Alexandra sah deshalb davon ab, ihr zu befehlen, dass sie die Ketten wieder entwirren soll. Obwohl es ihr nicht recht war, dass sich die Sklavin auf diese Weise behalf.
Deshalb ließ sie als Ersatz das Beobachtungslicht eingeschaltet, und wollte dann später auch Lucija Meldung machen. Freilich ohne ihr zu sagen, dass sich diese Sklavin zuvor verletzt hatte, und deshalb den Takt nicht einhalten konnte.

Etwas später verkündete Lucija endlich das Ende der ersten, regulären Ruderschicht. Die Sklavinnen mussten dann sofort den Riemen in die Ruhestellung bringen. Keuchend und abgekämpft hingen sie nun auf ihren Plätzen, Lucija wartete noch etwas, um den Sklavinnen etwas Erholung zu gönnen. Zusätzlich schaltete sie die Lüftung auf volle Touren, und erst nach etwa einer Minute gab sie das Kommando, mit der Gürtelreinigung zu beginnen. Auch dafür gewährte sie etwas mehr Zeit, ohne jedoch außer Acht lassen zu wollen, den Sklavinnen trotzdem absoluten Gehorsam abzuverlangen.
Dann begann auch schon die Kontrolle, drei Sklavinnen erhielten je fünf Schläge als Strafe, da Lucija mit der Reinhaltung der Galeerendienstkleidung nicht zufrieden war. So erkannten vor allem die von der Strafe betroffenen Sklavinnen, dass es auch Lucija bitterernst meinte und sie nicht lange fackeln würde, wenn es um Bestrafungen gehen würde, um die Einhaltung der Disziplin zu gewährleisten. Obwohl sie dennoch nicht so hart sein wollte, wie es Galina war.

Dann kam sie zu Judith. Sie sah am Licht über ihren Platz, dass diese Sklavin unter Beobachtung stand und kontrollierte deshalb ihren Gürtel. Sie fand jedoch nichts daran zum Aussetzen, und schickte sich bereits wieder an, weiterzugehen. Doch jetzt wollte Alexandra diese Gelegenheit nützen, um diese Sklavin anzuschwärzen, und um bei Lucija auch Eindruck zu schinden.

Sie zeigte auf Judith und sagte zu Lucija: „Frau Oberaufseherin, ich habe eine Meldung zu machen! Dieser faule Sack, diese elende Betrügerin versucht sich vor ihren Pflichten zu drücken. Sie zieht den Ruderriemen nicht korrekt den ganzen Weg nach vorne und hinten, sondern bricht den Ruderdurchgang schon vorher ab. Ich habe es genau gesehen, und sie auch deshalb unter Beobachtung gestellt. Die benötigt wohl eine Abreibung am Podest, denn die Straffunktion vom Dildo alleine ist für die hier nicht ausreichend. Das beeindruckt sie offenbar nicht. Die braucht also die Peitsche. Sollen wir das ganze gleich mal vorbereiten und sie am besten sofort dorthin schaffen? Soll ich sie dann für ihre offensichtliche Faulheit gleich ordentlich auspeitschen, als Abschreckung und Warnung für alle anderen, wenn die auch nur einmal so wie die hier das gleiche versuchen?“

Doch noch bevor Lucija etwas sagen konnte, stand Judith plötzlich von ihren Platz auf, und rief zu Lucija gewandt zornig aus: „Was glauben sie denn? Sie haben nicht die geringste Ahnung, wie weh mir das im Unterleib tut! Glauben sie denn wirklich, ich mache das mit Absicht? Ich steh´ nicht auf Schmerz, und provoziere deshalb auch nicht, dass ich unter Beobachtung gestellt werde! Sondern ich bin mehrmals von der nassen Fußstütze abgerutscht, und habe mir dabei wahrscheinlich meine Zehen verstaucht! Deshalb konnte ich diesen verdammten Takt nicht einhalten! Ich habe es Mistress Alexandra auch schon erklärt, da sie mich danach gefragt hat! Trotzdem wurde ich von ihr unter Beobachtung gestellt! Aber meine Verletzung hat sie ihnen nicht gemeldet, obwohl es ihre Pflicht gewesen wäre, wie ich weiß! Sehen sie sich doch mal meine Zehen an, reicht ihnen das als Beweis, oder wollen sie das vielleicht auch noch schriftlich und Notariell beglaubigt haben, dass ich das nicht mit Absicht gemacht habe? Ich hatte sehr gute Gründe dafür, das müssen sie doch einsehen! Wenn ich dafür jetzt auf das Podest kommen soll, dann machen sie doch!“ Judith gingen jetzt vollends die Nerven durch, und sie wurde immer lauter und zorniger, während sie das Lucija zurief. Ihr waren dabei die möglichen Konsequenzen völlig egal …

Sie hätte auch niemals so reagiert, denn das widersprach ihrem doch sehr ruhigen Charakter. Sie wusste zwar, dass sie sich hier auf dieser Galeere keine unbeherrschte Äußerung erlauben durfte, und schon gar nicht einer Oberaufseherin gegenüber. Sie wusste natürlich, dass auch Lucija trotz ihres immer ruhigen Auftretens zwar streng war, aber sie doch auch ein ähnliches Fingerspitzengefühl wie Anastasija besaß. Aber wenn es nötig ist, dann würde sie aber dennoch eine Sklavin hart bestrafen lassen, was alle bei der kollektiven Bestrafung vor einigen Tagen auch leidvoll erfahren hatten, als Lucija so lange mit Schlag fünfzehn hatte rudern lassen, bis einige zusammengebrochen waren. Aber Judith konnte nicht mehr anders, es wurde ihr einfach alles zu viel. Denn Alexandra hatte ganz genau gesehen, warum sie den Rudertakt nicht hatte einhalten können, sie hatte auch ihre wunden Zehen gesehen, und dafür auch eine Erklärung von Judith verlangt. Aber trotzdem hatte sie nur gemeldet, dass Judith nicht korrekt gerudert hatte. Ihre Verletzung hatte sie Lucija jedoch verschwiegen. Das widersprach Judiths Sinn für Gerechtigkeit, erst recht, als sie jetzt unmittelbar davon betroffen war. Sie hatte zwar kein Problem, wenn sie für eine Missetat bestraft wurde, denn dann war sie selbst daran schuld, und würde eine Strafe auch deshalb akzeptieren.

Aber dass es Alexandra einfach so willkürlich tat, dass sie es nicht zur Kenntnis nahm, und auch kein Verständnis aufbrachte, dass Judith ihre guten Gründe hatte, warum sie den Takt nicht eingehalten hatte, das auch noch der Oberaufseherin ganz bewusst zu verschweigen, das ging ihr sehr gegen den Strich. Aber Judith dachte sich, dass sie sich das Lucija gegenüber erlauben durfte. Sie hoffte, dass diese Oberaufseherin ihre Erklärung, warum sie unter Beobachtung gestellt worden war, zur Kenntnis nehmen und es dabei bewenden lassen würde. Aber sie erkannte auch an Lucijas strengen Blick, dass sie sich damit jetzt vielleicht eine ganze Menge Ärger eingehandelt hatte …

Lucija sah es dieser Sklavin auch an, dass sie äußerst wütend war, dennoch sagte sie vorerst nichts darauf, obwohl diese Sklavin sich einer Oberaufseherin gegenüber äußerst respektlos verhalten hatte. Sie warf einen kurzen Blick auf Judiths Füße, sah die blutunterlaufenen Zehen und ließ deshalb eine Ärztin kommen, die sich das mal ansehen sollte. Doch sie würde diese Sklavin schon noch für ihren frechen Umgangston bestrafen lassen. Sie wollte ihr das nicht ohne Konsequenzen durchgehen lassen, und schon gar nicht am ersten regulären Tag.

Die Ärztin besah sich nun Judiths Füße und auch ihre bereits rot und blau angelaufenen Zehen, sie bewegte vorsichtig jeden einzelnen, doch sie erkannte schnell, dass nichts ärgeres als eine Verstauchung passiert war. Deshalb ließ sie sich ein paar Tücher mit Desinfektionsmittel bringen, mit denen sie vorsichtig Judiths Füße reinigte und sie auch etwas vom roten säuberte, das unter den Zehennägeln herausgelaufen war. Judith jammerte etwas vor Schmerz, als ihre Zehen bewegt wurden. Als die Ärztin fertig war, stieg sie wieder auf den Mittelgang, gesellte sich zu Lucija, und da sah sie, dass die Oberaufseherin wegen der Äußerungen der Sklavin ziemlich gereizt war. Sie machte Lucija erst mal Meldung, dass nichts Ärgeres passiert war, und dass bei dieser Sklavin in ein paar Tagen alles wieder in Ordnung sein würde.

Lucija schaltete nun das Headset ab, sie wurde aber jetzt zum ersten Mal auf der Galeere etwas lauter, und während sie einen schnellen Schritt auf Judith zumachte, drehte sie ihren Kopf etwas und dadurch flog einer ihre Zöpfe nach vorne über ihren Oberkörper. Sie warf ihn mit einer schnellen Handbewegung wieder über ihren Nacken nach hinten, und dann herrschte sie Judith an: “Was glaubst du eigentlich, mit wem du es hier zu tun hast? Glaubst du vielleicht, nur weil ich meine Haare heute so trage, und deshalb vielleicht auch so aussehe, bin ich ein ungezogenes Schulmädchen, das seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, und das du deshalb so abkanzeln darfst? So kannst du von mir aus mit jemanden Zuhause reden, aber hier auf der Galeere mit einer Oberaufseherin nicht! Na warte, Du Frechdachs!“
Judith erschrak nun furchtbar, erst recht als sie sah, mit welchem Blick sie von Lucija bedacht wurde. Gleichzeitig holte Alexandra auch schon den Notizblock heraus und zückte den Kugelschreiber, um ihre Platznummer zu notieren.
Lucija setzte noch genau so streng nach: „Du hast auch nicht das Recht, eine Aufseherin daran zu erinnern, welche Pflichten sie hat! Sie weiß das selbst am besten! Denn so lange du selbst deine Pflichten nicht genauestens wahrnimmst, hast du nicht den Mund aufzumachen! Du hast uns nicht zu belehren, und uns zu sagen, was wir zu tun haben! Du bist weder Gehorsam noch Demütig, aber das wirst du noch lernen! Denn das werde ich dir jetzt beibringen!“

Judith wusste nun, was mit ihr geschehen würde: Sie würde am Podest furchtbar hart bestraft werden, und das bereits am ersten Tag als Galeerensklavin. Sie hatte sich zwar schon damit abgefunden, irgendwann mal am Podest ausgepeitscht zu werden. Aber sie hätte sich das nie gedacht, dass es bereits am ersten Tag so weit sein würde.
Ihr Mund wurde nun trocken, und um sie herum begann plötzlich alles zu verschwimmen, während ihre Angst vor der Bestrafung am Podest anstieg. Geschockt blickte sie Lucija an …

Gruß Schwester Annika

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 01.03.15 um 19:05 geändert
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Sir Astrae
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:01.03.15 09:45 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo Annika,
Arme Judith, nicht nur dass die Aufseherin ihre Pflichten vernachlässigt, nein, jetzt wird noch Judith am Podest ausgepeitscht.
Kommt ihr denn niemand zu Hilfe?
Gruß, Sir Astrae

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Doromi
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:04.03.15 23:03 IP: gespeichert Moderator melden


Schwester Annika
vielen Dank für die wunderbare Fortsetzung.
Es ist wirklich schön deiner Erzählung zu folgen.
Nochmals vielen Dank dafür.
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:04.03.15 23:04 IP: gespeichert Moderator melden


Das kommt davon wenn man die Klappe so groß Aufreißt. Auch wenn Judiths Protest durchaus berechtigt war hätte sie Lucija einfach nur Respektvoll um Redeerlaubnis bitten müssen dann wär Vielleicht nichts Passiert.
Vielleicht hat sie ja Glück und wird auf Grund des Herzfehlers Ohnmächtig bevor es zu schlimm wird.
Don´t Dream it! BE IT!!!
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:04.03.15 23:14 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank an Doromi für den netten Kommentar.

Ihr wisst, dass auch Lucija so wie Anastasija über Fingerspitzengefühl verfügt.
Wie weit sie das bei der Sache mit Judith einfließen lässt, oder ob sie die volle Härte spüren lassen wird, das wird man noch sehen.
Gruß Schwester Annika
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:20.03.15 17:15 IP: gespeichert Moderator melden


Ich habe die letzten Fortsetzungen wieder mit großem Genuss gelesen. Die detailreichen Schilderungen lassen den Leser stets wunderbar in die Geschichte eintauchen. So kann ich mir Lucija mit ihren zwei wasserstoffblonden Zöpfen, die ihr einen niedlichen Charme verleihen und in Kontrast zu ihrer Strenge stehen, ebenso gut vorstellen, wie viele andere Szenen. Als z. B. Alexandra ihre Peitschenriemen grob vom bereits offenen, schweißnassen Rücken von Judith riss, bin ich beim Lesen geradezu zusammengezuckt. Solche kurzen Momente lassen einen mit den Sklavinnen mitfühlen, die ein hartes Los haben.

Ich freue mich sehr, dass du, Schwester Annika, so am Ball bleibst und uns mit dieser Geschichte viel Freude bereitest.

Viele Grüße von deinem Fan der ersten Stunde an
Tom
Im Herzen seit einem Jahrzehnt eine keusch gehaltene, streng angekettete und frisch gestriemte Rudersklavin auf der Strafgaleere. Zu lebenslänglich verurteilt, da einer habgierigen russischen Oligarchen-Ehefrau im Wege. Heimlich in Mistress Katarina verliebt und ständig von Mistress Matzuki gepisackt. Musste schon häufig zu Mistress Walerija nach vorne auf das Podest und wird vorher von Mistress Anastasija wie eine Bogensehne mit Stahlseilrollen gespannt.
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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Auf der Galeere der Russenmafia-im Vorhof zur Hölle Datum:21.03.15 23:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo meine lieben Stammleser!
Heute geht es wieder weiter, es kommt jetzt zu einigen Überraschungen!
Übrigens: So kleine Details, wie die Unterhaltung auf dem Parkplatz, und Ähnlichkeiten mit Begebenheiten, oder vielleicht sogar real lebenden Personen, sind nicht beabsichtigt
(keinesfalls) sondern rein zufälliger Natur ...
Ich wünsche euch, und jemand ganz bestimmten, ganz viel Spaß!

Teil 54


Dann faltete Judith ihre Hände und sagte flehend zu ihr: „Frau Oberaufseherin, ich bitte sie, ich war aufgewühlt, ich weiß doch, was für schlimme, ja sogar schreckliche Folgen es nach sich zieht, wenn man sich so verhält, wie ich es eben getan habe. Ich habe mich verletzt, und deshalb habe ich so reagiert, weil ihnen das von der für mich zuständigen Aufseherin nicht gemeldet worden war. Ich bitte sie um Verzeihung, ich wollte nicht …“ Doch Lucija schnitt ihr sofort das Wort ab, und sagte dann zwar schon etwas ruhiger, aber trotzdem immer noch sehr bestimmt: “Schweig jetzt, du hast schon genug geredet, jetzt hast du nichts mehr zu melden. Hinsetzen, aber sofort. Mach schon, oder Alexandra wird mal kräftig nachhelfen!“
Voller Angst und deprimiert sank Judith wieder auf ihren Platz zurück, sie verbarg ihr Gesicht in den Händen, und brach dann in Tränen aus, während sie gleichzeitig voller Angst vor der Auspeitschung zu zittern begann.

Lucija verschränkte nun ungerührt die Hände vor der Brust, doch während sie die heftig weinende Judith stumm anblickte, wägte sie alle Dinge in diesen Zusammenhang ab. Sowohl das ungebührliche Verhalten der Sklavin, als auch die Umstände, die dazu geführt hatten. Schließlich kam sie zu ihrer Entscheidung. Sie stemmte dazu die Hände in die Hüften, und sagte zu Judith: „Los, aufstehen, aber plötzlich! Und höre zu weinen auf, das beeindruckt mich nicht!“
Diese erhob sich nun wieder, hielt den Kopf demütig gesenkt, und bemühte sich, nicht weiter zu weinen. Sie wusste, die einzige Chance, der Gnadenlosen Bestrafung am Podest doch noch zu entgehen, war nun, sich absolut unterwürfig zu verhalten, obwohl sie fest damit rechnete, zum Podest geführt zu werden. Sie hatte die narbigen Körper der Sklavinnen auf der anderen Galeere gesehen, und ihr war dabei speiübel geworden. Jetzt wusste sie, dass das nicht nur von dem Antreiben verursacht worden war, sondern auch durch harte Bestrafungen am Podest, die wegen geringster Verfehlungen durchgeführt worden waren. Nun würde sie hier an Bord die erste sein …

Dann beugte sich Lucija zu Judith und sagte zu ihr: „Ich sage dir jetzt was! Wenn du hier so einigermaßen durchkommen möchtest, dann wirst Du dich an blaue Flecken und Schrammen gewöhnen müssen! Vielleicht auch an so etwas wie vorhin, wo du dir deine Zehen angeschlagen hast! Solche Dinge bringt der Ruderdienst nun mal mit sich, aber dafür haben wir Ärztinnen an Bord, die sich darum kümmern. Und wenn die für deinen Abschnitt zuständige Aufseherin das nicht meldet, dann kannst du das immer noch selbst tun, und es der Oberaufseherin mitteilen, damit sie eine Ärztin hinzuzieht und deine Verletzung begutachtet. So sind die Regeln hier an Bord. Aber der Ton macht die Musik! Wenn du uns was zu sagen hast, dann verlange ich, dass du es respektvoll tust! Und ich weiß sehr wohl, dass du den Takt aus gutem Grund nicht eingehalten hast. Ich bestrafe dich also ausdrücklich nicht dafür, sehr wohl aber für dein freches Benehmen mir gegenüber. Eigentlich müsste ich dich dafür am Podest züchtigen lassen, und euch damit allen zeigen, was hier abgeht, damit ihr euch das auch alle gut merkt.
Aber dennoch lasse ich dir gegenüber etwas Gnade walten, aber nur, da heute der erste Tag ist. Doch bei Galina oder vielleicht auch bei Anastasija hast du nicht so viel Glück, dessen kannst du dir sicher sein. Hinsetzen, und in die Grundstellung, aber sofort!“
In Judith keimte nun wieder etwas Hoffnung auf, sie tat, was ihr befohlen worden war, doch dann baute sich Lucija wieder vor ihr auf, und sagte zu Alexandra: „Ich habe folgendes entschieden: Diese Sklavin bekommt jetzt für ihre Äußerungen zehn Schläge, ich selbst werde die Zählung übernehmen! Los, fangen sie an!“

Dann stellte sich Alexandra auch schon hinter Judith in Position, und begann mit der Durchführung der Bestrafung, während Lucija die Schläge genau abzählte. Judith schrie aus Leibeskräften, sie umklammerte den Riemen und blieb schließlich schluchzend und weinend auf ihren Platz hängen, als sie alle zehn Schläge erhalten hatte. Die anderen Sklavinnen wagten nicht, den Blick auf dieses Geschehen zu werfen, da sie nicht riskieren wollten, etwa durch Mitleidvolle Blicke die Aufmerksamkeit einer der Aufseherinnen zu erregen. Dann befahl Lucija auch schon zur wieder immer heftiger weinenden Judith: „Sklavin, aufstehen, na los.“ Doch Judith war zu schwach dafür, sie konnte es nicht, da packte sie Alexandra grob am Arm und zog sie in die Höhe. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten, und taumelte hin und her, deshalb hielt sie Alexandra am Arm fest, und Lucija sagte nun wieder ganz ruhig zu ihr: „Ich war noch gnädig zu dir, aber du hast nicht immer so viel Glück, denn beim nächsten Mal lasse ich dich dorthin schaffen, wo du für dein Vergehen auch gerade eben hingehört hättest! Ist das verständlich für dich? Du wirst weder zu mir, noch zu irgendeiner anderen Oberaufseherin und auch zu keiner andere, uns untergeordnete Aufseherin je wieder so frech sein. Diese Warnung gilt auch für alle anderen Sklavinnen hier an Deck!“
Judith weinte noch immer, so ergriff sie Lucija am Kinn, und hob ihren Kopf hoch, während Alexandra von ihr zurücktrat. Dann fragte Lucija wieder mit harter Stimme: „Ich habe dich etwas gefragt, bist du taub oder was? Oder willst du etwa wirklich nach vorne gebracht werden, da du meine Frage nicht beantwortest?“

Nun blickte ihr Judith genau in die Augen, und sagte schluchzend: „Frau Oberaufseherin, ich habe alles verstanden, bitte nicht ans Podest, bitte nicht. Ich entschuldige mich für mein Verhalten, ich möchte mich bessern. Ich bitte sie darum, es ihnen zeigen zu können.“ Dann sagte Lucija zu ihr: „Na schön, das werden wir ja noch sehen. Aber ich notiere das auf jeden Fall in deiner Akte, und das bedeutet, dass du dann beim nächsten Mal garantiert am Podest landest. Besonders dann, wenn du das wieder unter meiner Oberaufsicht machen solltest. Dann kenne ich kein Erbarmen mehr. Aber diese Sache ist jetzt für dich vorbei. Hast du das verstanden?“ Judith nickte dazu stumm, dann ließ sie Lucija los, sie plumpste auf ihren Platz zurück und begann dann noch mehr zu weinen. Vor Schmerzen durch die Schläge, aber auch vor Erleichterung, dass es doch nicht zum Äußersten gekommen war. Lucija blickte sie noch Mal kurz an, und sagte dann leise zu Alexandra, dass sie gegen das Weinen nichts unternehmen soll. Dann trat sie von Judiths Platz zurück und führte die Gürtelkontrolle weiter durch. Sie verkündete dann zehn Minuten Pause und schritt den Mittelgang weiter auf und ab. Die Sklavinnen tranken nun durstig aus ihren Trinkflaschen, und ruhten sich dann etwas aus.

Lucija ging anschließend in das Büro, und holte Judiths Akte heraus. Sie wollte den Vorfall zwar zuerst darin notieren, aber sie überlegte es sich dann doch anders. Sie wusste, dass diese Sklavin durch diese Drohung nun derart eingeschüchtert sein würde, dass sie bestimmt keinerlei Probleme mehr machen würde. Sie ging dann in den Bereitschaftsraum auf die Toilette, kehrte aber nicht mehr in das Büro zurück, und vergaß dann völlig, dass die Akte immer noch auf dem Schreibtisch lag. Judith weinte immer noch, es schüttelte sie heftig. Als Lucija wieder an ihr vorbeikam, sagte sie deshalb leise zu Alexandra: „Geben sie ihr etwas zur Beruhigung, sonst weint sie noch den ganzen Tag weiter. Und schalten sie dann auch mal das Beobachtungslicht ab, ja?“ Diese lief nun in den Bereitschaftsraum, und kehrte mit einen mit Wasser gefüllten Plastikbecher zurück, in dem sie eine große Menge an Beruhigungstropfen hineingezählt hatte. Sie hielt ihn zu Judith, diese nahm ihn mit einem Dankbaren Blick zu Lucija, aber auch zu Alexandra an, und trank ihn schnell aus.

Nach ein paar Minuten war die Pause wieder um, und dann begann die zweite reguläre Ruderschicht an diesen Tag.
Auch diese lief nach dem gleichen Schema ab, Lucija ging langsam den Mittelgang auf und ab, und sah überall nach dem rechten.
Bei Judith entfalteten die Beruhigungstropfen ihre Wirkung, sie hatte zu weinen aufgehört, und ruderte so wie alle anderen Gleichmäßig. Trotzdem traf die Peitsche immer wieder mit einem satten Klatschen ihren Körper. Rings um sich sah Judith nur Sklavinnen, die sich im Rudertakt bewegten. Die Körper glänzten vom Schweiß genau so sehr wie die polierten Keuschheitsgürtel. Schon längst waren bei ihr einige Striemen offen, doch ohne Rücksicht bearbeitete Alexandra ihren Rücken weiter, während das rote bereits über das Hüftband von ihren Keuschheitsgürtel lief. Sie hatte auch schon einiges an Kraft zugelegt, ihre Haut spannte sich über ihren bereits gekräftigten Körper, jedes Mal, wenn sie ihn anspannte, sah sie, wie ihre Muskeln arbeiteten. Sie fand es irgendwie zum Lachen, denn sie wusste, dass sie einige Männer um ihren wohlgeformten Körper beneiden würden. In keinem Fitnessstudio hätte sie es in der vergleichsweise kurzen Zeit geschafft, ihren Körper derart zu stylen.

Sie konzentrierte sich nur noch auf das Rudern, immer schön im Takt bleiben, den Riemen ganz nach hinten durchziehen, ihn dann nach unten drücken, wieder schnell nach vorne schieben, dann wieder nach oben bewegen, und dann wieder voll durchziehen. Wieder und wieder der gleiche Bewegungsablauf, dabei immer darauf achten, dass der Riemen nie den Kontakt zur Kontrollschiene verlor, immer ganz bis in die Ecken durchziehen, da sonst der Strafschlag kommen würde. Judith atmete auch immer tief ein, atmete aus, wenn sie den Riemen durchzog, und leckte sich immer wieder mit der Zunge über ihre Lippen, damit sie feucht blieben, und nicht auch noch spröde und offen wurden. Sie sammelte immer wieder Speichel im Mund, und schluckte ihn dann, um so das Gefühl vom Trinken zu haben, obwohl sie immer etwas Durst litt. Ihre Kehle wurde trotzdem immer schnell trocken, nur der Traubenzucker half etwas, den sie so wie alle anderen Sklavinnen jede Stunde von der für sie zuständigen Aufseherin in den Mund geschoben bekam. Sie bekam dann immer etwas frische Energie, aber das half trotzdem nur wenig, um die Strapazen vom Rudern etwas zu lindern. Der Schweiß lief ihr über das Gesicht, sickerte brennend in ihre Augen, und immer wenn Alexandra genau vor ihr war, und es deshalb nicht sehen konnte, fuhr sich Judith schnell abwechselnd mit beiden Händen über ihr Gesicht, und leckte sich dann den Schweiß von den geröteten Handflächen, die auch bereits mit Schwielen und auch mit Blasen übersäht waren. Auch das half ihr etwas, um den quälenden Durst etwas zu lindern. Nur die Schläge der Peitsche blieben schmerzhaft, und verursachten bei ihr immer wieder ein Stöhnen oder auch einen Schrei. Wieder kam sie in diesen Zustand, wo ihr Geist abzuschalten schien, sie ruderte nur noch mechanisch, und war mit ihren Gedanken immer öfter ganz weit weg. Trotzdem blieb sie mit einem Ohr konzentriert, um zu vermeiden, dass sie es übersah, wenn etwa das Tempo erhöht wurde.

Das unablässige Tack Tack Tack vom Taktgeber, das Klirren und Rasseln der Ketten, das Keuchen und Stöhnen der Sklavinnen, das waren die Geräusche, die am Ruderdeck zu hören waren. Dazu kamen die Stiefelschritte der Aufseherinnen, das leise Rascheln und Knistern der Catsuits, wenn sie sich bewegten. Die lauten Beschimpfungen und das verbale Antreiben von den Aufseherinnen. Immer wieder auch das Zischen der Peitschen, und dann das bekannte Klatschen, wenn ein Rücken getroffen wurde, gefolgt von einen lauten Stöhnen, oder auch einem Schrei der Sklavin. Diese schreckliche Begleitmusik, dieser ´Galeerensound´ hielt weitere vier Stunden an.

Als auch diese zweite Ruderschicht endlich zu Ende war, machte Lucija so wie üblich die Gürtelkontrolle, aber zusätzlich besah sie sich jeden Rücken von den Sklavinnen, deren Gürtel sie begutachtete. Denn auch die Einhaltung der Direktive wurde ab nun genauestens überwacht. Wenn ein Rücken dabei war, wo sich keine offenen Striemen befanden, dann bedeutete dies, dass die Aufseherin, die diesen Bereich beaufsichtigt hatte, beim Antreiben nicht konsequent genug gewesen war, sie würde deshalb eine Verwarnung erhalten, und es darf für eine Umrundung vom See keinen weiteren Vorfall geben. Beim nächsten Mal würde diese Zeit dann auf drei Umrundungen erhöht werden, zusätzlich würde die Aufseherin so lange auch nur das halbe Gehalt bekommen. Sollte die Aufseherin dann noch immer nicht die Direktive einhalten, dann würde sie zur Bewährung an Land strafversetzt werden, und erst nach dieser Zeit würde sie wieder zur Galeere zurückkehren können. Dasselbe war auch dieser Aufseherin widerfahren, die Judith etwas geholfen hatte, und die dann auch von den drei Hexen schikaniert worden war, und die jetzt das Dildolager leitete. Sie wollte auch deshalb nicht mehr als Aufseherin auf die Galeere zurück, da sie genau wusste, dass sie wieder etwas Mitleid haben würde, und so schon bald wieder eine noch höhere Stufe der Verwarnung erhalten hätte. Beim nächsten Mal wäre sie für ein Jahr Strafversetzt worden, hätte auch wieder die Gehaltseinbuße hinnehmen müssen, und dann wäre sie als letzte Konsequenz selbst als Sklavin auf der Galeere gelandet.
Durch diesen hohen Druck, den auch die Aufseherinnen ausgesetzt waren, wurde sichergestellt, dass sie ihre Pflichten genauestens erfüllen würden. Obwohl es so einige gab, die diese Aufgabe nur zu gerne nachkamen, ohne durch diese Maßnahmen daran erinnert werden zu müssen …

Dann erhielten die Sklavinnen die zweite Essensration mit etwas Obst, einige erbaten von den Aufseherinnen noch einen Nachschlag, auch Judith schlang dann beide Rationen hinunter. Zuvor trank sie noch eine große Menge von der Trinkflasche, ehe sie sie abgeben musste, um dann eine frisch gefüllte zu erhalten. Das kalte Wasser tat ihr gut, und sie fühlte sich gleich viel besser. Zum Abschluss bekam sie auch wieder ein Stück Traubenzucker. Schließlich erschien die zweite Gruppe der Aufseherinnen am Ruderdeck, auch Walerija war dabei. Als sie an Judith vorbeiging, drehte diese schnell ihren Kopf zur Seite, und rieb sich ihre Haare. Zusätzlich verdeckte Judith noch mit ihren Arm den blauen Fleck an ihren Brustkorb, sie wollte nicht, dass sie von dieser sicher sehr nachtragenden Aufseherin erkannt wurde. Walerija sah zwar ganz kurz direkt zu Judith, aber sie schien die ganze Sache vom Appellplatz wirklich vergessen zu haben. Sie beachtete diese Sklavin nicht weiter, und ging nach vorne, um sich das Armband für ihren Abschnitt abzuholen.

Nun sollte Galina die zweite Oberaufsicht übernehmen. Sie hatte sich schon darauf gefreut, und hatte vor, jede, aber auch wirklich die geringste Kleinigkeit bei den Sklavinnen sofort hart zu bestrafen. Sie wollte auch bereits am ersten Tag eine harte und brutale Auspeitschung am Podest durchführen lassen, damit schon vom Anfang an das Klima der Angst und des Schreckens unter den Sklavinnen herrscht. Sie wusste auch, dass Walerija heute Dienst machte, und sie wollte sie dann dazu bestimmen, eine Bestrafung auszuführen, um zu beobachten, wie sie es tat. Sie wollte sie auch dazu anhalten, besonders hart und immer kräftig zuzuschlagen. Als Galina jetzt ihre Unterkunft verließ, rieb sie sich vor Vorfreude bereits die Hände, als sie sich vorstellte, wie eine an Händen und Füßen weit gespreizt aufgespannte Sklavin vor ihr am Podest hing, und das Urteil vernehmen würde. Sie malte sich das alles bereits in ihrer dunklen Gedankenwelt aus.

Galina hatte lange, schwarze gewellte Haare und kam aus der schlimmsten Gosse von Gori, der Geburtsstadt von Stalin. Ihre Eltern kamen aus Sochumi, von dort kam Beria. Deshalb verehrte sie diese beiden Verbrecher so sehr, was auch Walerija bei ihren Rapport bereits zu hören bekommen hatte. Galina hatte auch eine ältere Schwester, die jedoch ein völlig normales Leben führte. Galina war aber das schwarze Schaf in der Familie, sie war eine billige Straßennutte, die alles mit sich machen ließ. Sie verkaufte ihren Körper, und lebte so eigentlich ganz gut, sie bediente ihre zahlreichen Kunden nach dem Motto: Geld stinkt nicht. Dann verstarben ihre Eltern, und durch ihren liederlichen Lebenswandel war sie schon ein paar Jahre zuvor enterbt worden, und ihre ältere Schwester erhielt alles. Galina schwor ihr dann furchtbare Rache, da sie wirklich nichts erhalten hatte. Etwas später bekam sie mal einen Aufseher ins Bett, und dieser gab ihr diese Stelle im Frauengulag, zuerst als einfache Aufseherin. Dann stieg sie durch ihr abstoßendes einschleimen bei ihren Vorgesetzten, aber auch durch ihre bedingungslose Härte gegen die Strafgefangenen sehr bald zur Leiterin eines ganzen Zellenblocks auf.

Sie konnte sich sehr gut verkaufen, natürlich auch da wieder ihren Körper, sie war eine richtige Matratze, wenn es darum ging, einen Vorteil zu erlangen. Sie biederte sich derart widerwärtig an, dass sie am Boden sogar eine dicke und zähe Schleimspur hinterlassen würde, wenn sie keine Beine hätte. Es war ihr egal, wie schmuddelig ihr Liebhaber war, oder auch wie abstoßend die Wünsche waren, die ihr gegenüber geäußert wurden, Galina machte alles, wirklich alles. Für sie waren das nur Stufen, um auf der Karriereleiter ganz nach oben zu klettern. So kam sie auch in den Genuss zahlreicher Privilegien, die sie ebenso schamlos ausnützte. Wer ihr im Weg war, den machte sie durch Intrigen und Bosheiten fertig. So manche andere, die ihr lästig geworden waren, räumte sie einfach aus dem Weg. Sie wurde durch ihre zahlreichen Bettgeschichten auch immer von ihren Vorgesetzten gedeckt, und niemand von den rechtschaffenen und anständigen Kollegen wagte es, ihr auf die Zehen zu steigen. Wer den Mut aufbrachte, es dennoch wagte, es offen anzusprechen, etwas dagegen unternehmen wollte, und die Vorgesetzten nicht nur über Galinas Machenschaften aufklärte, sondern sie noch dazu aufforderte, endlich etwas dagegen zu tun, wurde von Galinas Liebhabern jedoch nicht nur massiv eingeschüchtert, sondern auch noch bedroht und so zum Schweigen gebracht. Auch ihre Vorgesetzten waren gut beraten, alles unter dem Teppich zu kehren, da sie sonst selbst mit Konsequenzen zu rechnen hatten.

Einmal nahmen einige der rechtschaffenen Kolleginnen ihren unmittelbaren Vorgesetzen spätabends auf einen Parkplatz in die Zange, und klärten ihn nochmals über Galinas Machenschaften auf. Sie wollten von ihm wissen, warum er nichts dagegen unternahm, da sie genau wussten, dass er schon vorher über alles informiert war.
Doch er wollte sofort das Weite suchen, wurde jedoch von einen anderen Aufseher daran gehindert, als er sich ihm in den Weg stellte. Galinas Vorgesetzter wusste natürlich, dass der andere perfekt argumentieren konnte, und wollte sich auf nichts einlassen.
Er versuchte dann während der gesamten Konfrontation, Zeit zu gewinnen, und stellte ständig Gegenfragen, wurde jedoch durchschaut. Nervös stieg er ständig von einen Bein auf das andere, und sagte immer wieder, dass er es nicht sagen kann, warum es so ist. Der Aufseher machte dann als Erklärung für die Gründe, warum Galinas Vorgesetzter bei ihren Machenschaften wegzuschauen schien, eindeutige Auf und Ab Bewegungen mit der Hand. Die anderen Aufseherinnen begannen dann zu lachen, während Galinas Vorgesetzter am liebsten im Erdboden versunken wäre. Außerdem gingen ihm die Argumente aus ...
Über eine Stunde lang wurde er in die Mangel genommen.

Nur durch großes Glück entkam er dann dieser Konfrontation, und machte dann in den nächsten Tagen die Aufseher, die ihn in die Mangel genommen hatten, einzeln durch schwere Drohungen fertig. Bei einen Gespräch mit allen Aufsehern drohte er nochmals mit harten Konsequenzen, falls er nochmal darauf angesprochen werden sollte. Alle wussten nun, dass er Galina Notgedrungen gewähren lassen musste, da er ansonsten seine Position, in der er es sich so angenehm eingerichtet hatte, verlieren würde, und wieder als normaler Aufseher würde Arbeiten müssen. Das war natürlich ein sehr guter Grund, um Galina nicht auf die Zehen zu steigen. Diese saß daneben, grinste boshaft, und sagte, dass ihr keiner ankommen würde, und alle gegen sie Machtlos sind.

Sie trieb den Opportunismus wahrhaft auf die Spitze. Sie hatte so auch große Macht, und nutzte das an den Inhaftierten Frauen weidlich aus. Sie schaffte es dann sogar, ihre Schwester durch eine Intrige in das Gulag zu schaffen. Sie nahm ihr auch das gesamte Erbe ab, und behandelte ihre Schwester in den folgenden Monaten wirklich sehr hart. In ihren Zellenblock mussten Strafgefangene Pelzmäntel, und sündteure Designerklamotten nähen, Tag und Nacht.

Sie ließ die Frauen an einer waagrechten Stange zuerst splitternackt anbinden, dann stundenlang in der prallen Sonne stehen und dann auspeitschen, wenn sie ihre Vorgaben zur Erfüllung ihrer täglichen Arbeit, der sie unterworfen waren, nicht exakt eingehalten hatten. Der ganze Zellenblock hatte dann dabei zusehen müssen. Sehr gerne nahm sie auch ihre Schwester dran. Einige Male hatte sie anderen Strafgefangenen befohlen, die Strafe auszuführen. Als sich mal ihre Schwester geweigert hatte, das zu tun, hatte Galina diese neben der anderen anbinden, und dann ebenfalls bewusstlos schlagen lassen. Sie hatte auch gedroht, dass sie so lange weitere Gefangene dazu bestimmen und auch genauso schlagen lassen würde, bis sich die anderen ihren Befehlen unterwerfen und zur Peitsche greifen würden.

Dann hatte sich die Produktivität von dem Zellenblock, der ihr unterstand, schlagartig erhöht. Fluchtversuche, wie auch Sabotageakte bestrafte sie besonders grausam. Sie ließ zuerst die betreffende, nackte Gefangene an der Stange festbinden, dann den gesamten Zellenblock antreten, und dann wurde sie von allen Insassen abwechselnd mit der Peitsche geschlagen, bis sie tot war. Zusätzlich bekam der gesamte Block den ganzen Tag nichts zu essen, sondern musste bis spät in die Nacht, egal bei welcher Witterung auch immer, nackt strammstehen, und alle mussten als Abschreckung den Körper ihrer toten Kameradin ansehen, der bis zum nächsten Morgen nackt an der Stange angebunden hängen blieb. Nur im Winter gestattete sie gnadenweise, diese Bestrafungen in einer Halle abzuhalten. Die anderen Gefangenen mussten dann natürlich die liegengebliebene Arbeit in langen Nachtschichten wieder hereinbringen, bis die Quote erfüllt war. So war sichergestellt, dass niemand mehr zu fliehen wagte, denn die Gefangenen passten aufeinander auf, und überwachten sich gegenseitig. Im von ihr geführten Zellenblock regierte der blanke Terror. Sie ließ auch oft ausgewählte Strafgefangene Tagelang hungern, ließ sie dann zu sich in ihre Unterkunft holen, und gegen eine warme Mahlzeit waren diese armen Geschöpfe ihr dann nur zu gerne zu Willen. Jedoch, wenn Galina nicht zufrieden war, dann bekamen diese Delinquenten nichts außer Schläge für ihre Liebesdienste. Und sie war unersättlich, wenn sie eine der Gefangenen zu sich holte. Sie ließ ihre Schwester auch mal beinahe verhungern, und erst als sie dazu bereit war, ihr zu Diensten zu sein, bekam sie etwas Nahrung …
Galina behandelte sie wirklich furchtbar, und sie bedauerte nur, dass sie nicht das gesamte Gulag leiten konnte …

Sie lächelte kurz, als sie daran dachte, dass diese exquisiten Kleidungsstücke, die ihre Strafgefangenen in ihren Block nähen mussten, dann in Europa in sündteuren Modeboutiquen verkauft wurden. Galina wurde dann auch am Umsatz beteiligt, und sorgte deshalb dafür, dass immer eine große Anzahl erzeugt wurde. Im Frauengulag befand sich auch ein großes Chemielabor, in dem billiger Wein derart aufgemotzt wurde, dass er als edelster Tropfen an die besten Luxusrestaurants verkauft werden konnte. Auch an diesen Einnahmen war Galina beteiligt. Ihre Strafgefangenen mussten dann bereits froh sein, wenn sie täglich noch ein kleines Stück hartes Brot, oder einen zusätzlichen Schöpflöffel dünne Suppe bekamen, während Galina mit dem Geldzählen kaum noch nachkam. Sie dachte sich oft kaltlächelnd, wenn diese versnobten Schicki-Micki Damen in den europäischen Metropolen wüssten, dass an ihrer Designerkleidung, an den sündteuren Pelzmänteln das Blut und die Tränen ihrer Strafgefangenen kleben, ob sie dann trotzdem noch so sehr damit protzen würden? Galina war so ein Typ, wo man gut damit beraten war, nachdem man ihr die Hand gereicht hatte, gleich anschließend besser nachzuzählen, ob wohl noch alle Finger vorhanden sind.

Etwas später bekam sie dann diese Stelle als Aufseherin angeboten, und als ihre erste Handlung holte sie auch ihre Schwester auf eine Galeere. Doch dort hielt sie nicht lange durch, da sie immer wieder schwer misshandelt wurde. Sie verstarb dann unter der Peitsche am Podest, Galina selbst hatte sie getötet. Es war ihr aber völlig egal, sie fand es nur schade, dass ihre Schwester nicht noch länger vegetiert hatte. Sie war völlig skrupellos, und ging wirklich über Leichen, Reue oder Mitgefühl kannte sie nicht … Da sie Oberaufseherin werden wollte, bot sie sich auch Anastasijas Mentor an, doch er lehnte sofort ab, da er ein korrekter Mensch war. Er verfügte dann ohne ihr Wissen, dass sie maximal die zweite Geige auf einer Galeere spielen würde, selbst wenn mal eine andere Aufseherin befördert werden sollte. Dann erhielt sie durch eine weitere Bettgeschichte diese Anstellung als Oberaufseherin auf der Galeere, die Stelle als Ranghöchste blieb ihr allerdings verwehrt. Dafür hatte Anastasijas Mentor gesorgt, da er die alleinige Kompetenz dazu hatte. Sie wusste das natürlich nicht, aber sie dachte sich, dass sie durch ihr stärkstes Kapital, das sie hatte- ihren Körper- irgendwann Ranghöchste Oberaufseherin werden würde. Sie würde jedenfalls ihre Erfahrungen vom Frauengulag auch zur Tagesordnung auf der Galeere werden lassen.
Sie lächelte nun wieder, als sie daran dachte, dass sie auch bald an den Einnahmen von Matzukis Folterkammer beteiligt sein würde.

Dann blickte sie den Gang entlang zur Kabine, die von Katarina bewohnt wurde, die jedoch noch immer auf der Krankenstation lag. Sie hatte inzwischen einen Rückfall erlitten, und musste noch ein paar Tage länger bleiben. Galinas Wut stieg gleich wieder an, als sie darüber nachdachte, dass ihr diese Kabine verwehrt blieb. Sie sagte zu sich selbst: „Diese blöde Katarina, hoffentlich hat sie eine unheilbare Krankheit und wird nie mehr gesund. Das wünsche ich ihr, denn ich will ihre Kabine haben. Aber wenn sie doch wieder Diensttauglich ist, dann werde ich sie schikanieren, wo es nur geht, ich werde sie nicht so wie eine Aufseherin behandeln, sondern wie eine Sklavin. Wenn die nur einen kleinen Fehler macht, dann sorge ich dafür, dass sie auch zur Galeerensklavin wird und es auch bleibt, so lange, bis sie tot ist. Matzuki wird sich dann um sie kümmern, die wird zu ihrer ganz persönlichen Aufseherin.“ Zornig knallte sie jetzt ihre Türe zu, und nun wollte sie ihre schlechte Laune an den Sklavinnen ablassen. Sie machte sich auf den Weg zum Ruderdeck, als ihr plötzlich Anastasija entgegenkam.
Diese sah an Galinas Miene, dass sie übelste Laune hatte, sie hatte zuvor auch gesehen, wie sie zu Katarinas Kabine geblickt hatte. Sie wusste sofort, dass sie noch immer darüber verärgert war.

Anastasija wollte nicht, dass Galina sofort volles Programm fuhr, sie rechnete auch damit, dass es am ersten Tag immer noch kleinere Zwischenfälle geben würde. Sie wollte den Sklavinnen deshalb ersparen, dass Galina die Oberaufsicht führt. Denn sie wusste genau, dass sie ihre Erfahrungen vom Frauengulag nützen würde. Deshalb sagte sie zu ihr: „Ach Galina, ich habe morgen Nachmittag etwas zu erledigen. wenn sie nichts dagegen haben, dann würde ich gerne mit ihnen den Dienst tauschen. Ich übernehme diese Oberaufsicht, machen sie sich doch heute noch einen schönen freien Tag, und machen sie dafür morgen Nachmittag dann meine Oberaufsicht, ja? Es ist wirklich dringend, was ich morgen tun muss, ich kann auch nicht mit Lucija tauschen, da ich schon zeitig in der Früh fort muss. Ich möchte das ohne Stress erledigen, und komme wahrscheinlich erst am späteren Nachmittag zurück, wenn sie dann meine Aufsicht übernehmen, wäre uns beiden sehr geholfen.“ Galina war zwar überrascht, aber dann dachte sie sich, dass sie ihre Härte noch früh genug einsetzen würde können. Auch die Aussicht auf diesen freien Tag tat das übrige. Deshalb stimmte sie zu, und kehrte in ihre ungeliebte Kabine zurück, während Anastasija sich eines grinste, und auf das Ruderdeck ging.

Lucija war natürlich auch überrascht, als Anastasija zum Dienst erschien, aber diese erklärte ihr alles, und ging dann mit ihr gemeinsam in das Büro, wo bereits die zweite Gruppe der Aufseherinnen darauf wartete, um zu ihren Abschnitten zugeteilt zu werden. Die erste Gruppe blieb noch draußen am Mittelgang, und beaufsichtigte die Sklavinnen.
Als Anastasija das Büro betrat, sah sie plötzlich am Tisch Judiths Akte liegen, die Lucija dort vergessen hatte, als sie auf die Toilette gegangen war. Sie warf einen Blick darauf, und erkannte sofort an der Nummer, um welche Sklavin es sich handelte. Sie dachte sich aber trotzdem noch immer etwas besorgt: „Meine Güte, was hat denn die schon wieder ausgefressen? Erst gestern habe ich sie belehrt, sogar hier an diesen Tisch ist sie gesessen, mir gegenüber, und heute liegt bereits ihre Akte am Schreibtisch. Die braucht wohl wirklich eine Auspeitschung. Ausgerechnet bei ihr, nachdem ich ihr etwas geholfen habe. Schade, dass ich das jetzt anordnen und auch überwachen muss. Am besten, ich übernehme selbst diese Bestrafung, damit sie endlich einsieht, dass auch ich keine Rücksicht mehr auf sie nehme …“
Nun fragte sie Lucija: „Sagen sie mal, warum liegt denn diese Akte hier? Für welches Vergehen wird diese Sklavin angeklagt?“
Lucija erschrak nun, erst jetzt fiel ihr wieder ein, dass sie völlig darauf vergessen und diese verdammte Akte nicht mehr zurück in den Schrank gegeben hatte. Sie wusste, was dieser Sklavin nun blühen würde, sie bat aber darum, dass die anderen Aufseherinnen zuerst das Büro verließen, da sie mit Anastasija alleine sein wollte. Sie wollte natürlich ihre Autorität bewahren, und vor den anderen Aufseherinnen nicht erklären, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Sie sagte nun Anastasija alles, sie erwähnte aber auch ausdrücklich: „Diese Sklavin war mir gegenüber zwar etwas unbeherrscht, aber ich bin mir absolut sicher, dass es nicht dazu gekommen wäre, sie das nicht zu mir gesagt hätte, wenn Alexandra ihre Pflichten wahrgenommen und sie ihre Verletzung gemeldet hätte. Ich will diese Sklavin aber nicht verteidigen, denn ich ließ sie dafür auch bestrafen, und damit ist es für mich abgetan. Und ich glaube nicht, dass diese Sklavin weiterhin so reagieren, sondern jetzt ganz unterwürfig sein und nicht mehr auffällig sein wird. Diese Menschenkenntnis habe ich. Ich wollte zwar diese Sache darin notieren, aber ich habe es mir dann anders überlegt.“

Anastasija meinte darauf: „Aber Lucija, sie kennen die Vorschriften. Sie wissen genau, sobald die Akte einer Sklavin am Schreibtisch liegt, dann gibt es gravierende Gründe dafür. Das Vergehen einer Sklavin wird der Oberaufseherin gemeldet, die den letzten Dienst am Tag verrichtet. Die Akte wird dann ausschließlich nur zu diesem Zweck aus dem Schrank geholt, um zuerst das Vergehen, und dann die dafür vorgesehene Bestrafung darin zu notieren. Die Oberaufseherin entscheidet dann nur noch über die Anzahl der Schläge. Dann wird auf jeden Fall, sobald eine Akte am Schreibtisch liegt, die betreffende Sklavin zum Podest geführt, darauf angekettet, dann dieses Vergehens angeklagt, und sie wird anschließend ausgepeitscht. Sie können zwar die Akte im Schrank lassen und eine geringere Strafe verhängen, und diese auch gleich am Ruderplatz vollstrecken lassen, aber sobald die Akte am Schreibtisch liegt, kommt die übliche Vorgehensweise zum Tragen. Auch dann, wenn sie die ungehorsame Sklavin bereits bestrafen ließen.“
Lucija antwortete darauf: „Soll diese Sklavin denn wirklich für das gleiche Vergehen doppelt bestraft, am Podest halb totgeschlagen werden, nur weil ich einen Fehler gemacht und darauf vergessen habe, ihre Akte wieder wegzuräumen? Nochmal, ich verteidige sie nicht, aber ich möchte Augenmaß bewahren.“

Anastasija sagte dazu: „Ich habe auch Augenmaß, auch ihnen gegenüber, denn sie haben zwar jetzt einen Fehler gemacht, aber lassen wir das so bleiben. Aber wenn Galina diese Akte hier gesehen hätte, dann hätten sie ihr Rede und Antwort stehen müssen. Sie hätte nicht nur ihnen eine Verwarnung gegeben, sondern sie hätte diese Sklavin auch ans Podest geschickt. Rücksichtslos und ganz beinhart. Erst recht, nachdem sie das ganze erklärt haben. So haben also nicht nur sie, sondern auch diese Sklavin enormes Glück gehabt, dass nicht Galina, sondern ich heute Dienst mache. Ich räume aber jetzt besser die Akte weg, sonst liegt sie vielleicht auch Morgen noch da. Sie haben gesagt, sie verfolgen das nicht weiter, ich tue es deshalb auch nicht. Also verzichten wir auf einen Eintrag, denn … so ganz unrecht hatte diese Sklavin ja doch nicht, aber wir sagen ihr das natürlich nicht. Sie soll auch nicht wissen, dass es keinen Eintrag gibt, sonst glaubt sie vielleicht, dass sie immer so viel Glück hat. Obwohl sie schon mehr davon gehabt hat, als so manche Sklavinnen auf unseren anderen Galeeren.

Aber ich werde jetzt gleich Anschließend den Aufseherinnen nochmal in Erinnerung rufen, dass sie Verletzungen, wie bei der einen, unbedingt zu melden haben. Denn man kann sich nicht darauf verlassen, dass sich die Sklavinnen wirklich selbst melden. Die haben viel zu viel Angst, und ab jetzt auch diese eine, wodurch das ganze erst zur Sprache gekommen ist. Also hatte diese Sache auch etwas Gutes, deshalb auch keine weiteren disziplinären Maßnahmen gegen diese Sklavin, jedenfalls, was dieses Ereignis betrifft.
Aber was Alexandra angeht, wenn mein Dienst zu Ende ist, dann holen wir sie beide zum Rapport und geben ihr eins auf die Rübe, da sie das nicht gemeldet hat. Holen wir jetzt abwechselnd beide Aufsichtsdienste herein, und wer heute nicht Dienst hat, denen soll das weitergesagt werden. Was die Informationsweitergabe angeht, sehe ich kein Problem. Sind doch Frauen, die palavern gern, und werden das allen anderen sicher erzählen. Denn wir haben hier unter den Aufseherinnen einen Nachrichtendienst, der es ohne weiteres mit der NSA aufnehmen kann, der ist dagegen ein Chorknabe, he he …“

Auch Lucija musste dazu lachen, dann bedankte sie sich bei Anastasija dafür, dass sie ihren Fehler ohne weitere Maßnahmen vom Tisch fallen lässt, und dann auch noch unter den Teppich kehrt. Dann wurden abwechselnd beide Gruppen der Aufseherinnen hereingeholt, und ihnen noch mal eingeschärft, dass sie Verletzungen von Sklavinnen der Oberaufseherin zu melden haben, selbst dann, wenn es eine Sklavin selbst tut.
Abschließend sagte Anastasija zu Alexandra: „Sie erscheinen später, wenn mein Dienst zu Ende ist, zum Rapport im Hauptbüro am oberen Deck, verstanden?“
Diese nickte nur eingeschüchtert, und verließ dann mit den anderen Aufseherinnen das Ruderdeck, nicht ohne beim Hinausgehen Judith einen bösen Blick zuzuwerfen, denn sie wusste genau, warum sie zum Rapport musste. Anastasija hatte das jedoch gesehen.
Dann begann die dritte Ruderschicht an diesen Tag, Walerija war wieder ganz vorne eingeteilt, und sie agierte wieder so hart und rücksichtslos, wie es ihr von Galina eingeschärft worden war. Die Sklavinnen waren bereits völlig erschöpft, aber sie wurden auch von den anderen Aufseherinnen unentwegt angetrieben. Anastasija schritt langsam den Mittelgang auf und ab, und beobachtete die Sklavinnen genau. Da und dort gab sie einer Aufseherin, und auch Walerija, leise den Befehl, etwas umsichtiger zu sein. Sie wollte, obwohl nun der reguläre Dienst begonnen hatte, trotzdem noch immer nicht wirklich mit der vollen Härte agieren lassen. Sie wollte aber stetig die Abläufe immer weiter verschärfen. Auch was Bestrafungen am Podest betrifft.

Judith vermied es auch, Anastasija anzublicken, als sie sie mal etwas länger beobachtete, da sie ihr gestern nur zu deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass sie nicht anders als alle anderen behandelt werden würde.
Sie wollte nicht schon am ersten Tag als voll ausgebildete Galeerensklavin von Anastasija zur Räson gebracht werden, schon gar nicht, nachdem auch schon Lucija auf sie aufmerksam geworden war.
Nach dieser dritten Ruderschicht, wo die Sklavinnen bereits an ihre Grenzen gestoßen waren, wurde Judith von Anastasija kontrolliert. Sie ließ sie ungeschoren, sagte aber leise zu ihr: „Mache bloß nichts unüberlegtes, denn sonst …“ Judith antwortete leise: „Ja, Frau Oberaufseherin, verstanden, ich gehorche und tue alles, was sie mir sagen.“

Dann begann auch schon die vierte Ruderschicht, zuvor schrien einige Sklavinnen um Gnade, und baten darum, nicht mehr rudern zu müssen. Doch dieses Protestgeschrei wurde mit Peitschenschlägen rasch beendet. Dann wusste Anastasija, dass sie jetzt durchgreifen musste, und sie schrie durch das Headset: „Ihr habt offenbar noch immer nicht ganz realisiert, wo ihr hier seid, was? Na schön, dann sorge ich dafür. Denn als Strafe für dieses Aufbegehren verurteile ich euch alle zu einer zusätzlichen Ruderschicht! Meine Aufseherinnen macht das nichts aus, im Gegenteil, die bekommen für die folgenden Überstunden eine hübsche Zulage! Na, fühlt ihr euch jetzt besser? Wollt ihr noch Mal aufbegehren? Nur zu, dann rudert ihr eben bis morgen früh weiter, bis zur Essensausgabe! Selbstverständlich ohne Schlaf dazwischen! Glaubt ihr vielleicht, dass ich nicht ernst mache? Wollt ihr das erleben?“
Sie wartete noch etwas, doch inzwischen verstummten auch die letzten Sklavinnen, nur noch leises Schluchzen und weinen war von ihnen zu hören. Anastasija erkannte aber an den immer länger werdenden Gesichtern der Aufseherinnen, dass ihnen das überhaupt nicht recht war, dass sie ab diesen Zeitpunkt noch weitere acht Stunden, also insgesamt zwölf, Dienst verrichten sollten. Obwohl sie eine hohe Nachtdienstzulage erhalten würden. Einige regten sich auch darüber etwas auf, da sie natürlich auch erst viel später ihr Abendessen erhalten würden. Doch Anastasija rief nun wieder laut: „Ruhe, aber sofort!“ Die Sklavinnen wussten jetzt aber nicht, ob dieser Befehl für sie, oder doch eher für die Aufseherinnen gedacht war. Inzwischen erschien auch Tatjana zum Nachtdienst, sie durfte aber im Bereitschaftsraum bleiben, und sollte die Aufseherinnen ablösen, wenn eine davon etwas zu erledigen hatte.

Dann begann auch schon diese Ruderschicht, die Sklavinnen waren nun schon völlig fertig, nur noch die Peitschen und die Strafschläge von den Dildos in ihren Körpern hielten sie am Rudern. Dazu kam noch die Gewissheit, dass dann immer noch eine weitere Ruderschicht auf sie warten würde. Bis auf Ramiza und Alexa, die das als einzige oft genug auf den anderen Galeeren erlebt hatten, konnte sich das keine andere Sklavin vorstellen, das durchhalten zu können. Als diese vierte Ruderschicht endlich zu Ende war, erhielten die Sklavinnen die nächste Essensration, und alle Aufseherinnen gingen schnell nacheinander in den Bereitschaftsraum, um sich ein Brötchen zu holen und sich dazu einen Kaffee, oder auch einen Tee zu gönnen. Denn diese Brötchen waren immer in ausreichender Zahl vorhanden, und wurden täglich frisch aus der Kombüse in die Kühlschränke eingeteilt. So würden die Aufseherinnen nicht so sehr Hunger haben, bis sie endlich auch ihr Abendessen zu sich nehmen würden.

Dann begann die zusätzliche Ruderschicht, zu der die Sklavinnen verurteilt worden waren. Doch wie es Anastasija von Anfang an vorgehabt hatte, gab sie bereits nach einer Stunde das Stoppkommando. Wimmernd und weinend hingen die Sklavinnen nun auf ihren Plätzen, nachdem die Sauberkeitskontrolle beendet war, und alle wieder die Grundstellung eingenommen hatten, sprach Anastasija durch das Headset: „Ihr habt nun erlebt, ich zögere keine Sekunde, euch alle hart zu bestrafen, wenn es von einigen wenigen hier auch nur die kleinste Disziplinlosigkeit geben sollte! Das hat jetzt nur eine Stunde gedauert, und war auch nur als kleine Abschreckung gedacht! Merkt euch das, denn beim nächsten Mal dauert das ganze vier Stunden, darauf könnt ihr euch verlassen! An die Aufseherinnen, das war euer erster Tag heute, jetzt nehmt eurer Abendessen ein, ihr habt es euch auch redlich verdient! Noch einen schönen Abend. Und an die Sklavinnen: Schlaft jetzt, denn Morgen werdet ihr regulär um 4 Uhr 30 geweckt! Noch etwas: Morgen wird Galina die dritte Ruderschicht leiten, und falls ihr wieder so ungehorsam wie heute sein solltet, leitet sie vielleicht auch noch die vierte Ruderschicht! Also, verhaltet euch diszipliniert! Dann rudert ihr morgen Nachmittag nur noch eine! Ihr wisst, was ich euch damit sagen möchte! Und jetzt Nachtruhe! Tatjana, sorgen sie dafür, dass es hier ruhig bleibt!“ Dann entließ sie die Aufseherinnen aus ihren Dienst, diese gingen nun doch alle erleichtert gemeinsam in die Messe, um ihre Mahlzeit einzunehmen. Zu Tode erschöpft sanken nun alle Sklavinnen auf ihren Plätzen zusammen, einige wimmerten vor Schmerzen, doch wenn Tatjana mit hocherhobener Peitsche in deren Nähe kam, und sie anschrie, verstummten diese aus Angst vor weiteren Strafen. Anastasija blieb noch kurz an Deck, und rief Lucija an, dass sie noch Mal zu ihr kommen möge.

Dann ging sie noch zu Judith, und Anastasija blickte in ein müdes, und völlig abgekämpftes Gesicht. Judith war von den vorangegangenen siebzehn Stunden Rudern völlig erledigt, ihr Körper war nass vor Schweiß, ihr Rücken brannte wie Feuer, und sie fröstelte sogar etwas, da auch die Lüftung noch immer mit voller Kraft lief, und so ein frischer Wind durch das Ruderdeck blies. Sie hielt sich ihre vor Anstrengung immer noch brennenden Arme und massierte etwas ihre Muskeln. Anastasija sah es ihr an, dass sie völlig erschöpft war. Sie befahl ihr trotzdem aufzustehen, und sagte dann zu ihr, während Lucija das Ruderdeck betrat, und näherkam: „Was habe ich dir gestern gesagt? Du musst aufpassen, was du tust, denn ich kenne ab heute dir gegenüber keine Gnade. Trotzdem hast du dich heute Lucija gegenüber respektlos verhalten. Und wenn Galina heute Dienst gehabt, und Lucija ihr das gemeldet hätte, dann wärst du dafür nach der letzten Ruderschicht am Podest gelandet, und du würdest jetzt halb totgeschlagen werden. Du bist drauf und dran, fleißig Minuspunkte zu sammeln, meine Liebe! Zwei hast du immerhin schon, und zwar einen von mir, und noch einen von Lucija! Jetzt fehlt nur noch Galina, aber die fackelt nicht eine Sekunde, und lässt dich für weniger, als du vorhin getan hast, sofort ans Podest bringen! Ich warne dich zum letzten Mal! Sei Gehorsam, und niemals wieder Respektlos! Sonst werde ich dir selbst das am Podest sehr intensiv beibringen! Ist das jetzt endgültig klar?“

Judith antwortete mit matter Stimme, sie zitterte auch etwas vor Kälte, während sie völlig weiche Knie hatte: „Frau Oberaufseherin, ich habe es verstanden. Ich werde das nie mehr wieder tun.“ Doch dann sagte sie noch: “Ich bitte sie, es ist hier zu kalt, erst das Rudern, wir haben sehr viel geschwitzt, und jetzt die Lüftung, ich habe Angst, mich zu erkälten, ich bin aber vielleicht nicht die einzige, der es zu kalt hier ist. Kann man denn da bitte nichts machen?“ Anastasija sah das ein, sie ließ nun die Lüftung abschalten, und auch die Klimaanlage etwas wärmer einstellen. Es war ihr gar nicht aufgefallen, dass die Lüftung noch eingeschaltet war. Sie veranlasste dann auch, dass sie während der Nachtruhe unbedingt abgeschaltet bleiben musste, damit die Sklavinnen auch schlafen konnten. Sie erlaubte allen Sklavinnen dann auch noch, ihre Körper mit den Putztüchern etwas zu trocknen, was diese auch gerne annahmen. Dann bedankte sich Judith dafür bei ihr, sah dann zu Lucija, faltete die Hände, und sagte zu ihr: „Frau Oberaufseherin, ich entschuldige mich für meine Frechheit, und Danke dafür, dass es nicht schlimmer für mich gekommen ist. Aber bitte verstehen sich mich, ich habe mich verletzt, aber Mistress Alexand …“ Doch Anastasija sagte zu ihr: „Ich weiß, wie das ganze gelaufen ist. Trotzdem darfst du so nicht mit einer Oberaufseherin sprechen. Beim nächsten Mal wirst du ausgepeitscht! Klar? Und jetzt halte deine Klappe, und setz´ dich hin, oder ich lasse dich noch bis morgen früh hier stehen, kapiert?“
Judith setzte sich nun geknickt wieder auf ihren Platz, und nahm sich nun vor, ab nun völlig unauffällig zu sein. Sie wusste, sie hatte hier keinen mehr, der ihr helfen würde. Sie legte sich auf den Riemen, und schlief dann erschöpft ein. Gebetet hatte sie auch wieder nicht, doch sie hatte nicht die geringste Ahnung, wie viel Glück sie heute gehabt hatte. Irgendjemand schien doch die schützende Hand über sie zu halten …

Dann gingen Anastasija und Lucija ein Deck höher in das Hauptbüro, wo bereits Alexandra davor wartete. Sie hatte natürlich auch ihre Adjustierung überprüft, und wurde dann etwas später in das Büro gerufen. Dort stauchten sie die beiden Oberaufseherinnen wegen der Sache mit Judith voll zusammen, Anastasija schrie sie an: „Warum haben sie das nicht gemeldet?“ Alexandra wurde zuerst ganz klein, und sagte dann: „Ich habe dem keine Bedeutung beigemessen, denn ich war der Ansicht, dass diese verstauchten Zehen die Sklavin beim Rudern nicht behindert haben. Für mich war das völlig harmlos. Die haben ärgere Verletzungen, ich denke dabei nur an den Rücken, also warum dieser ganze Aufwand?“ Doch Anastasija sagte darauf: „Sie entscheiden das nicht, sie sind keine Ärztin, also können sie nicht wissen, ob das nur eine Verstauchung, oder sogar ein Bruch gewesen ist. Wenn das nicht mehr richtig zusammenwächst, was dann? Die nächste bricht sich vielleicht einen Fuß, das nimmt dann gar kein Ende mehr!
Falls sich das schon mal jemand gefragt hat, warum wir hier auch Ärztinnen dabei haben, die sich den Sklavinnen annehmen, und sie auch auf der Krankenstation betreuen, wenn es nötig ist, dann erkläre ich das jetzt! Die Untersuchung und die Einkleidung der Sklavinnen hat eine Menge Geld gekostet, das muss erst mal wieder erwirtschaftet werden! Es soll nicht sein, dass eine Sklavin schon bald wieder verstirbt, sondern die sollen so lange wie möglich hier bleiben! Natürlich kosten auch die Ärztinnen Geld, aber die arbeiten doch auch als Aufseherinnen hier! Sicher benötigen wir mehr Personal, was auch kostet, aber das bekommen wir wieder herein! Das wurde alles ganz genau durchkalkuliert! Aber mehr, Alexandra, müssen sie als Aufseherin nicht wissen, nur so viel: Meine Vorgesetzten, und auch ich, wir wollen keine Krüppel hier auf den Ruderbänken haben, sondern jahrelang voll taugliche Rudersklavinnen, haben sie das verstanden? Und wagen sie es bloß nicht, auch nur eine Sklavin einzuschüchtern, die sich Aufgrund eines Körperlichen Problems melden möchte, nur damit sie stumm bleibt, und sie weniger Arbeit haben! Und diese eine werden sie auch nicht schikanieren, denn die kann nichts dafür, dass sie ihre Pflichten vernachlässigt haben, und deshalb hier antanzen mussten! Ich habe gesehen, wie sie die angeblickt haben! Machen sie nur ja keinen Fehler! Hoffentlich sorgt das jetzt folgende dafür, dass sie das niemals vergessen!“ Dann verdonnerte sie Anastasija zu einer Woche Strafdienst in der Kombüse. Lucija ließ ihr auch noch einen Vermerk unterschreiben, dass sie ausdrücklich darauf hingewiesen worden war, Verletzungen von Sklavinnen unbedingt zu melden, und dass sie bei Nichtbeachtung mit der Versetzung an Land zu rechnen hatte, wenn das noch Mal vorkommen sollte. Dann wurde sie aus dem Büro gewiesen, und die beiden Oberaufseherinnen machten sich für die Nachtruhe fertig.

Lucija ging nun ihre Kabine, nach der Körperpflege setzt sie sich aufs Bett, und dachte darüber nach, wie sie hierhergekommen war. Währenddessen strich sie sinnlich über den glänzenden Lackstoff von einem Catsuit, den sie sich extra aus dem Schrank geholt und jetzt neben sich auf das Bett gelegt hatte. Sie stammte aus St. Petersburg, und sie merkte schon früh, dass sie etwas anders war, als ihre Freundinnen in der Schule. Sie war eine Leitfigur, und andere mussten sich ihr oft unterordnen, was sie auch manches Mal erzwang. Sie trug auch gerne glänzende Kleidung, besonders im Winter hatten es ihr die glänzenden Daunenmäntel und auch Jacken einer bekannten Luxusmodefirma angetan, die mit dem eingestickten M und dem Hahn in der Mitte vom Logo, das meist am linken Ärmel aufgenäht war. Ihre Freundinnen hänselten sie deshalb gerne, und bezeichneten sie als Trinity, nach einer der Hauptfiguren von Matrix. Sie wusste selbst nicht, warum ihr diese Kleidung so gut gefiel. Bis sie dann ein Psychologiestudium begann, deshalb konnte sie sich auch sehr gut in andere Menschen hineinversetzen, und sie wusste nun auch, warum sie das so gerne trug, und auch immer wieder über den Glanznylon, oder auch dem Lackstoff von dieser Kleidung strich. Irgendwann bekam sie durch Zufall ein Magazin voller Dominas in die Hände. Da wusste sie plötzlich, was sie wirklich wollte, da sie immer das Gefühl hatte, dass ihr etwas Wichtiges in ihren Leben fehlte. Sie brach dann ihr Studium ab, und arbeitete dann in einen Domina Studio. Schon sehr bald machte sie sich einen Namen als immer sehr ruhig auftretende Domina, und zu ihren Kunden gehörten schon bald einflussreiche und auch sehr reiche Personen. Auch einige Frauen waren darunter, die sich nur zu gerne mal unterwerfen ließen. Sie wurde nun zu einer wahren Edel-Domina.

Sie war schon bald so erfolgreich, dass sie sich ein eigenes Studio einrichten konnte, ihre Kunden reichten schon bald in die höchsten Stellen der Regierung, auch einige schwerreiche Oligarchen und auch dunkle Gesellen zählten zu ihren Kunden, sie bewahrte auch immer äußerste Diskretion. Ihr Studio befand sich an einen geheimen Ort in St. Petersburg, die Kunden, die zu ihr kamen, und natürlich nicht erkannt werden wollten, wechselten auf der Fahrt zu ihr oft mehrmals das Auto, fuhren dann in eine Tiefgarage eines Wohnblocks, und kamen dann durch einen geheimen Gang in Lucijas strenge Kammer. Sie trug dabei natürlich so wie ihre Kunden auch immer eine Maske, sie wollten keinesfalls erkannt werden. Sogar ihre Stimme wurde durch ein Mikrofon etwas verzerrt. Sie wurde schon bald sehr reich, und sie hatte sich ein gewaltiges Vermögen angehäuft. Sie dachte zwar oft daran, auszusteigen, und ganz woanders ein neues Leben zu beginnen, aber sie wollte es dann doch nicht.
Eines Abends im Winter wurde sie dann überfallen, als sie zu ihren SUV gehen wollte. Einer der beiden Gauner hielt ihr die Pistole vor, und sie wollten zuerst nur ihr Geld. Sie wollte ihr Leben nur wegen ein paar Rubel natürlich nicht riskieren, sie konnte sich zwar zur Wehr setzen, doch als sie es ihnen einfach so übergab, wollten sie mehr. Nicht nur ihr Auto, sondern auch noch ihren Körper. Da setzte sie sich zur Wehr, sie setzte zuerst den einen mit der Knarre kurzzeitig außer Gefecht, doch der andere zückte dann ein Messer, und stieß es ihr in den Rücken. Nur durch den dicken Daunenmantel, den sie trug, überlebte sie diese Attacke. Sie kämpfte dann gegen beide, und dann drückte der eine mit der Pistole ab. Doch sie schaffte es im letzten Moment, den Kopf des anderen in die Schussbahn zu bringen, der die Kugel voll abfing, und dann verstarb. Sie schleuderte dann das Messer gegen den anderen, den sie damit mitten in die Brust traf, und der dann ebenfalls umkam.

Lucija rannte dann im Schock nur noch davon, sie lief in ihr Studio zurück, und wollte sich dort ihre Verletzung versorgen lassen. Doch sie kollabierte schließlich, und wurde in das Krankenhaus gebracht. Nachdem sie wieder bei Bewusstsein war, erfuhr sie, dass die beiden, die sie überfallen hatten, Söhne von einflussreichen Personen waren. Für die war es ein Kick, Frauen zu überfallen, um ihnen dann alles zu nehmen. Man wollte sie dann im Krankenhaus töten, als Rache dafür, dass sie die beiden ihrer gerechten Strafe zugeführt hatte. Doch einer der Ärzte sagte dann, dass sie an ihrer Wunde verstorben und bereits abtransportiert worden sei, was jedoch nicht geglaubt wurde. Sie wurde dann in eine andere Abteilung verlegt, wo sie vorerst sicher war. Sie kehrte dann in ihr Studio zurück, doch nur wenige Tage später wurde es von schwerbewaffneten Männern überfallen. Sie war unmittelbar zuvor zu ihrem Auto gegangen, da sie ihr Handy dort vergessen hatte. Alle Kunden, die dort waren, und auch alle ihrer Mitarbeiterinnen starben inzwischen im Kugelhagel. Eine der Damen davon sah ihr sehr ähnlich, deshalb dachte das Killerkommando, dass es Lucija sei, und schenkten ihr deshalb keinen einfachen Tod. Dann wurde das Studio auch noch von einer Bombe völlig zerstört, um alle Spuren zu vernichten. Die Polizei fand natürlich auch nichts, es sah so aus, als ob es ein rivalisierender Bandenkrieg gewesen ist, und so war allen klar, dass auch Lucija umgekommen war. Sie hielt sich inzwischen tagelang versteckt, da sie wusste, wenn sie zum Vorschein kommen würde, dann würde sie genauso getötet werden. Sie wusste nun, sie musste weg, einfach nur weg.

Doch sie rief dann einen ihrer Kunden vom Studio an, den sie absolut vertrauen konnte, sie erzählte ihm alles, und sie bat ihn um Hilfe. Er ließ zuerst ihre Narbe vom Messer am Rücken kosmetisch korrigieren, dann brachte er Lucija aus St. Petersburg heraus, und flog mit ihr zum See, wo die Galeeren sind. Er stellte für alles nur eine Bedingung, sie musste ihn ihre gesamten Ersparnisse überlassen. Als Preis dafür, dass er sie vor ihren Verfolgern gerettet hatte. Niemand dort wusste von ihrer alten Existenz, und sie wurde dann als Oberaufseherin zu Anastasijas Galeere zugeteilt. Er gab ihr zuvor auch eine neue Identität, und auch einen völlig neuen Namen. Er riet ihr auch, ihr ganzes Verhalten umzustellen, durch ihre Anfänge vom Studium wusste sie auch, wie sie es tun musste. Ab nun blieb sie immer ruhig und reagierte nicht unbeherrscht.
Ein paar Tage nach ihrer Ankunft las sie online die Zeitung, und da erfuhr sie, dass das Flugzeug ihres Kunden aus ungeklärter Ursache in der Luft explodiert war, und es keine Überlebenden gab. Sie wusste natürlich, wer dahintersteckte, da er der einzige Kunde war, der dem Massaker entkommen war. Sie war aber auch froh, dass sie nun in Sicherheit war, für immer. Selbst wenn mal einer ihrer alten Kunden hier auftauchen sollte, würde er sie nicht wiedererkennen. Sie weinte zwar noch heftig dem vielen Geld nach, das jetzt unwiederbringlich verloren war. Aber sie wusste, sie durfte keine Nachforschungen darüber anstellen, um niemanden auf sich Aufmerksam zu machen. Es war besser, wenn niemand mehr wusste, wo sie jetzt ist, und wer sie jetzt ist. Nur heute hatte sie zum ersten Mal wieder etwas die Ruhe verloren, als sie diese Sklavin angegangen war. Aber sie hatte sich schnell wieder erfangen, und war wieder ganz ruhig.
Sie war wieder der andere Mensch.

Denn sie hieß zuerst Viktoria, erst dann wurde sie zu Lucija …
Gruß-Schwester Annika



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von SCHWESTER ANNIKA am 15.04.15 um 16:01 geändert
gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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