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reflexxx |
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KG-Träger
Versuchungen sind wie Vagabunden: Wenn man sie freundlich behandelt, kommen sie wieder und bringen andere mit.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:04.04.04 17:46 IP: gespeichert
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Sie... war
Die Erste... sie hatte alle Macht Bei ihr gab es kein Zögern.
Sie war es.
Immer alles auf eine Karte und irgendwann alles weg.
So war es.
Ihr Dorn, noch immer in mir.. seit Jahren, die Narbe gut verborgen.
Sie war s.
Immer mal wieder ruf ich sie an, ihre Stimme, die Saiten in mir klingen jedesmal leiser.
Heute mal wieder... kein Anschluss...
Das war s.
© -r-e-f-l-e-x-x- 2004
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reflexxx |
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KG-Träger
Versuchungen sind wie Vagabunden: Wenn man sie freundlich behandelt, kommen sie wieder und bringen andere mit.
Beiträge: 77
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:04.04.04 17:49 IP: gespeichert
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Flut
Endlich, kein Lächeln... Die Woge, nicht fliehen, es bäumt sich in mir.
Es durstig umarmen nichts hat eine Chance, nur wir.
© -r-e-f-l-e-x-x- 2004
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bluevelvet |
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Staff-Member
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:05.04.04 11:29 IP: gespeichert
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Auch wenn wir getrennt sind, werden wir gemeinsam wachsen. Und wir werden uns wiederfinden, wenn der Tau des neuen Tages unsere Seelen benetzt und wir erneut Gestalt annehmen, um eins zu sein im Großen Kreis.
Aus: Chao-Hsiu Chen: Der Meister. Die Suche nach dem Schatz des Lebens
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KG-Träger
Carpe noctem!
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:05.04.04 21:14 IP: gespeichert
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Hallo allerseits! Hallo ChariSMa!
*tränchenabwisch*
Danke für die Grüße! *zurückwink*
Die M. K. ist doch Klasse, oder!?
"Man braucht nur eine Insel allein im weiten Meer. Man braucht nur einen Menschen, den aber braucht man sehr."
Grüße von
Felix
"Wenn man einmal erkannt hat, daß Lieben wichtiger ist als Geliebtwerden, ergibt sich das Geliebtwerden ganz von selbst!"
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Gast
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:10.04.04 22:09 IP: gespeichert
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Der Gefangene
Hilflos wälz ich mich im Bette Und entring mir dies Gedicht, Rasselnd mit der Sklavenkette, Die kein Denker je zerbricht.
Um die Hände feste Seile, Auf dem Hintern brennt der Stock. Nacht dehnt sich ganz ohne Eile Und ich soll noch auf den Bock!
Dicke Ketten an den Füßen Und mein Penis steckt im Joch. Meine Herrin lässt mich grüßen: „Ja, mein Sklave bleibst du doch!“
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bluevelvet |
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Staff-Member
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:12.04.04 17:16 IP: gespeichert
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Lebenslauf
Größers wolltest auch du, aber die Liebe zwingt All uns nieder, das Leid beuget gewaltiger, Doch es kehret umsonst nicht Unser Bogen, woher er kommt.
Aufwärts oder hinab! herrschet in heilger Nacht, Wo die stumme Natur werdende Tage sinnt, Herrschet im schiefesten Orkus Nicht ein Grades, ein Recht noch auch?
Dies erfuhr ich. Denn nie, sterblichen Meistern gleich, Habt ihr Himmlischen, ihr Alleserhaltenden, Daß ich wüßte, mit Vorsicht Mich ebenen Pfades geführt.
Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen, Daß er, kräftig genährt, danken für Alles lern, Und verstehe die Freiheit, Aufzubrechen, wohin er will.
Friedrich Hölderlin
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Tränen sind die Sprache der Seele. Wer keine Tränen mehr hat, hat im Herzen keinen Regenbogen
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:13.04.04 02:06 IP: gespeichert
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So vergänglich wie die Kirschblüte So gering ist der Mensch Im Gefüge der Zeit was bleibt ist die Sehnsucht nach Liebe für alle Ewigkeit. Michael Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
Wir werden ihn nicht vergessen.
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Tränen sind die Sprache der Seele. Wer keine Tränen mehr hat, hat im Herzen keinen Regenbogen
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:13.04.04 15:54 IP: gespeichert
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Weine nur weine Lass deinen Tränen freien lauf. Denn wenn du keine Tränen mehr hast, macht sich bei dir ein Abgrund auf. Michael
Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
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bluevelvet |
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Staff-Member
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:13.04.04 22:34 IP: gespeichert
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Hyperions Schicksalslied
Ihr wandelt droben im Licht Auf weichem Boden, selige Genien! Glänzende Götterlüfte Rühren euch leicht, Wie die Finger der Künstlerin Heilige Saiten.
Schicksallos, wie der schlafende Säugling, atmen die Himmlischen; Keusch bewahrt In bescheidener Knospe, Blühet ewig Ihnen der Geist, Und die seligen Augen Blicken in stiller Ewiger Klarheit.
Doch uns ist gegeben, Auf keiner Stätte zu ruhn, Es schwinden, es fallen Die leidenden Menschen Blindlings von einer Stunde zur andern, Wie Wasser von Klippe Zu Klippe geworfen, Jahr lang ins Ungewisse hinab.
Friedrich Hölderlin
(Diese Nachricht wurde am 13.04.04 um 22:34 von bluevelvet geändert.) Hier könnt ihr Bücher und Filme vorstellen!
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bluevelvet |
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Staff-Member
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:14.04.04 21:48 IP: gespeichert
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An die Geliebte
Wenn ich, von deinem Anschaun tief gestillt, Mich stumm an deinem heilgen Wert vergnüge, Dann hör ich recht die leisen Atemzüge Des Engels, welcher sich in dir verhüllt.
Und ein erstaunt, ein fragend Lächeln quillt auf meinem Mund, ob mich kein Traum betrüge, Daß nun in dir, zu ewiger Genüge, Mein kühnster Wunsch, mein einzger, sich erfüllt?
Von Tiefe dann zu Tiefen stürzt mein Sinn, Ich höre aus der Gottheit nächtger Ferne Die Quellen des Geschicks melodisch rauschen.
Betäubt kehr ich den Blick nach oben hin, Zum Himmel auf - da lächeln alle Sterne; Ich kniee, ihrem Lichtgesang zu lauschen.
Eduard Mörike
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Tränen sind die Sprache der Seele. Wer keine Tränen mehr hat, hat im Herzen keinen Regenbogen
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:14.04.04 22:03 IP: gespeichert
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Hallo Blue Ich bin erstaund wie du und Gina immer wieder schöne Gedichte findet. Macht weiter so Liebe Grüße Michael Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
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Gast
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:14.04.04 22:47 IP: gespeichert
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Hö, Hö,
Hölderlin, so hieß mein letzter Deutschlehrer bei uns Schülern. Komisch, wieso mir das jetzt nach langer Zeit wieder einfällt ... War seinerzeit unter uns kulturbanausigen Schülern eher Spott, aber wenn ich ehrlich bin, war’s auch das ehrfürchtige Eingeständnis, so einen weltabgewandten Eremiten nie und nimmer verstehen zu können.
Bevor es hier mit so schwerer Kost weitergeht, ein Griff in die frühromantische Lyrik für Liebhaber deftiger Kost und für Fans von SF-Dichtung:
Friedrich Schlegel (1772 - 1829)
Ich wurd erlöst zum Weltweib umgeschaffen, Des irren Wandrers letzte höchste Feier. Ich rag‘ ins Dämmerlicht verhüllt vom Schleier Der Sterne mit den beiden Mondagraffen.
Zur Erde send in meinen Himmelsgeier, Der ruft die letzten geilen Menschenaffen. Ich werde meine Röcke höher raffen Und alle grüßen als willkommene Freier.
Ich höre schon ihr heisres Brunstgeschrei, Die Schweife zucken und die Zungen lallen, Begattend dünken sie sich schicksalsfrei.
Doch werden sie in meine Scheide fallen, Dann will ich sie Kometen gleich mit kurzen Und hellen Knallen in den Weltraum furzen.
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bluevelvet |
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Staff-Member
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:15.04.04 05:36 IP: gespeichert
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Man sieht, in der Goethe-Zeit war`n die Jungs und Mädels - *gg. - gar nicht so schlecht drauf ... Hier könnt ihr Bücher und Filme vorstellen!
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reflexxx |
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KG-Träger
Versuchungen sind wie Vagabunden: Wenn man sie freundlich behandelt, kommen sie wieder und bringen andere mit.
Beiträge: 77
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:15.04.04 21:33 IP: gespeichert
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@Charisma: hatte bei den Zeilen so eine Ahnung... und hab es im Netz gefunden... altes Neudeutschland-Liedgut =)
Text: Puhdys Melodie: Puhdys
1. Strophe
Fahren zwei durch alle Meere, fahren zwei in einem Boot. Der eine kennt die Sterne, der andre misst das Lot. Sind nicht zu trennen, bleiben vereint, ob Nacht heranzieht, Morgen erscheint. Sie finden zueinander - auf LEBENSZEIT.
2. Strophe
Steigen zwei auf hohe Berge, Steigen zwei zum Himmel dicht. Der eine blickt die Welt an, der andre sieht das Licht. Noch liegt die Erde flach auf der Hand, Sind sie den Wolken nah und verwandt. Und halten zueinander - auf LEBENSZEIT.
3. Strophe
Gehen zwei durch laute Strassen, Gehen zwei durch Stein und Rauch. Den einen ruft die Arbeit, den andren Muehe auf. Schon kommen Tage, die man nicht zaehlt. Schon ist entschieden, schon ist gewaehlt. Doch haben sie einander - auf LEBENSZEIT.
4. Strophe
Sitzen zwei schon im Schatten, sitzen da auf einer Bank. Der eine fuehlt sich muede, der andre fuehlt sich krank. Schon ist im Leben alles gesagt Schon ist im Leben alles gewagt. Sie hielten zueinander - auf LEBENSZEIT.
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reflexxx |
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KG-Träger
Versuchungen sind wie Vagabunden: Wenn man sie freundlich behandelt, kommen sie wieder und bringen andere mit.
Beiträge: 77
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:15.04.04 21:36 IP: gespeichert
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weiteres altes Neudeutschland-Liedgut
Text: Werner Karma Musik: Silly
Über ihr taute das Eis Zwei Finger dick war noch Eis auf dem See Sie stand am Ufer und frohr schon nicht mehr Redete leis mit den schlafenden Fischen Und zauberte sich eine Brücke her
Und ging über ihre Brücke so leicht Und flüsterte tu mir bitte nicht weh Und sank in unendlich weiche Arme Zwei Finger dick brach das Eis auf dem See
Erfrohren zwischen den Menschen Wurde ihr wieder so heiß Als sie hinab zu den Fischen sank Und über ihr taute das Eis
Sie suchten nach ihr mit Stange und Netz Sie schleiften Anker über den Grund Und zogen ein totes Stück Mensch aus dem See Bestaunten noch ihren lächelnden Mund
Und hakten sie ab und gruben sie ein Die Ordnung war wieder hergestellt Wo kommen wir hin wenn die Leute lächeln Hinter den Grenzen unserer Welt
Über ihr taute das Eis Über ihr taute das Eis
Zwei Finger dick ist noch Eis auf dem See Ich steh am Ufer und frier schon nicht mehr wozu red ich leis mit schlafenden Fischen Und wünsche mir eine Brücke her
Über ihr taute das Eis Über ihr taute das Eis
Erfrohren zwischen den Menschen Wurde ihr wieder so heiß Als sie hinab zu den Fischen sank Und über ihr taute das Eis
Über ihr taute das Eis Über ihr taute das Eis Erfrohren zwischen den Menschen Über ihr taute das Eis Wurde ihr wieder so heiß Über ihr taute das Eis
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reflexxx |
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KG-Träger
Versuchungen sind wie Vagabunden: Wenn man sie freundlich behandelt, kommen sie wieder und bringen andere mit.
Beiträge: 77
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:15.04.04 21:39 IP: gespeichert
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weiteres...
landekreuz auf meiner seele
Auf dem gefleckten Spiegel seh ich Nur noch n Satz von deiner Hand Im Schrank nur n leerer Bügel ich Stecke das verdammte Haus in Brand
Am Hafen kichern schon die Huren Sie wissen ich hab dich verlorn Ich werfe mich in deine Spuren Und folge dir dazu bin ich geborn
Das Landekreuz auf meiner Seele Ist noch immer frei für dich Und wenn dein Tank wieder leer ist Dreh ab und rufe mich
Ich tröste Frauen die du verlassen Füttre Kinder die du gemacht hast Zahl deine Raten an die Kassen Ich schlafe mit dem Killer der dich jagt
Das Landekreuz...
Im letzten Haus auf Erden steh ich Todmüde zuckt mein Herz in meiner Hand Auf dem gefleckten Spiegel seh ich Dann doch noch diesen Satz von deiner Hand
Das Landekreuz...
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:15.04.04 22:48 IP: gespeichert
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reflexxx, jetzt reicht der Platz über dem Schreibtisch bald nicht mehr aus, um Deine Texte alle hinzuhängen ... *gg ChariSMa
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Gast
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:15.04.04 23:44 IP: gespeichert
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Erich Fried
Fester Vorsatz
Denn wir wollen uns nicht nur herzen sondern auch munden und hauten und haaren und armen und brüsten und bauchen und geschlechten und wieder handen und fußen (Diese Nachricht wurde am 15.04.04 um 23:44 von Fabian geändert.)
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reflexxx |
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KG-Träger
Versuchungen sind wie Vagabunden: Wenn man sie freundlich behandelt, kommen sie wieder und bringen andere mit.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:16.04.04 00:02 IP: gespeichert
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Aber hallo
Zitat | reflexxx, jetzt reicht der Platz über dem Schreibtisch bald nicht mehr aus, um Deine Texte alle hinzuhängen ... *gg ChariSMa |
wohlgemerkt, nur einige Texte sind von mir... Karma beneide ich um sein Talent und trete den Platz gern an ihn ab
So ne kleine Frau So ne kleine Frau Und so ne große Lust Und hat schon Kinder dreie Und immer noch kein Frust Und hat schon so gelitten Und immer noch so n Mut Und hat so schlaffe Titten Und hat so n heißes Blut
So ne kleine Frau Und so ne Gier nach Glück Vom Zigarettenholen Kam kaum n Kerl zurück Und all die langen Nächte Wo s Eis der Augen taut Und immer wieder so ne Einfühlsame Braut
So ne kleine Frau Und so ne große Stadt Und so ne gute Bluse Die kaum noch Farbe hat Doch so ne fahle Sehnsucht Schmerzt in ihrer Brust Und wenn die Kinder schlafen Schon wieder so ne Lust
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bluevelvet |
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Staff-Member
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:16.04.04 18:05 IP: gespeichert
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Du kamst zu mir, mein Abgott, meine Schlange
Du kamst zu mir, mein Abgott, meine Schlange, In dunkler Nacht, die um dich her erglühte. Ich diente dir mit Liebesüberschwange Und trank das Feuer, das dein Atem sprühte. Du flohst, ich suchte lang in Finsternissen. Da kannten mich die Götter und Dämonen An jenem Glanze, den ich dir entrissen, Und führten mich ins Licht, mit dir zu thronen.
Ricarda Huch
(Diese Nachricht wurde am 16.04.04 um 18:04 von bluevelvet geändert.) (Diese Nachricht wurde am 16.04.04 um 18:05 von bluevelvet geändert.) Hier könnt ihr Bücher und Filme vorstellen!
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