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Stamm-Gast
fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:22.07.03 22:03 IP: gespeichert
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Hallo Detlef,
zu Frage 1: *gg* Die Antwort lass´ ich mir doch nicht nehmen!! Es amüsiert mich ja gerade, dass er auch im Röckchen noch die niedlichen männlichen Schwächen hat, deshalb hab ich es ja weiter erzählt.
zu Frage 2: Beides. Diskussionen zu Beitrag und Meinung sind ausdrücklich erwünscht, wie soll ich sonst dazu lernen? Aber weil Du´s bist, ändere ich jetzt das "erwünscht" in "willkommen".
zu Frage 2a: Ich tippe auf den Sand, aber vielleicht hat er sich auch im Urlaub neue Schuhe gekauft... dann würde da auch gelten: "Beides"...
*lach* Lieben Gruß, Du alter Quälgeist... Anja ... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)
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Gast
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:11.09.03 00:33 IP: gespeichert
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Ketten der Lust von Katinka
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Gast
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:27.09.03 17:24 IP: gespeichert
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Hier gibt es mindestens 3000 deutsche Liebesgedichte aus fünf Jahrhunderten und ... darüber hinaus weitere aus anderen Kulturkreisen.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:21.10.03 15:44 IP: gespeichert
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Für dich,Geliebte
Ich war auf dem Vogelmarktund habe Vögel gekauft für dich Geliebte Ich war auf dem Blumenmarkt und habe Blumen gekauft für dich Geliebte Ich war auf dem Eisenmarkt und habe Ketten gekauft schwere Ketten für dich Geliebte und dann war ich auf dem Sklavenmarkt und habe dich gesucht aber ich habe dich nicht gefunden Geliebte.
Jacques Prévert
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oxymoron |
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Stamm-Gast
Lieber natürliche Intelligenz als künstliche
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:21.10.03 20:32 IP: gespeichert
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Moin moin
@Anja Was meinst Du jetzt mit "männlichen Schwächen"? Dass wir nicht gut zuhören können? Dass wir statt dessen unseren Fokus auf andere, näher liegende Dinge legen? Keine Ahnung, von wem der Spruch ist, aber vielleicht stimmt s ja: Männer können besser gucken als denken.
Ivo Robic? Ist der nicht in der Hitparade bei Dieter-Thomas Heck aufgetreten? Meine Güte, müsst ihr alt sein, dass ihr euch daran erinnern könnt .
oxymoron Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:21.10.03 21:45 IP: gespeichert
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Aber ja, oxymoron....in diesem Forum sind Menschen....sooo alt wie ich.....die sind noch mit General Custer über die Hügel geritten am Little Big Horn......hm......besser ein toter Indianer sein als die Hitparade mit Dieter-Thomas Heck hören zu müssen...*gg (Diese Nachricht wurde am 21.10.03 um 21:45 von ChariSMa geändert.)
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Story-Writer
nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:30.10.03 07:45 IP: gespeichert
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Aaaber oxymoron Dein Beitrag, der mir übrigens recht gut gefallen hat, gehört doch eindeutig ins Off-Topic-Geschichten-Board, oder eventuell zu den KG-Geschichten. Doch niemals nicht ins Gedichte-Thread!
Hier ein Versuch von mir, aus jungen Jahren *ganzbreitgrins*
I bin net schee, i bin net reich. I hab koa Geid, i bin koa Scheich. und trotzdem... mog de Petra mi! Des is a Wunder, ....Irgendwie
Stephan G(punkt) 1964-??
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:30.10.03 10:33 IP: gespeichert
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So
Auf der rechten Seite so liegen dass die Knie das Kinn fast brühren. Sich den Rücken frei halten für einen nicht zu weichen schmiegsamen Bauch. Beine auch die mit meinen scharf in die Kurve gehn zwanzigfach Zeh n ganz unten. Ums Herz in der linken Brust eine Hand die den Schlag spürt und bleibt im Nacken ein schlafender Mund Speichelfäden. Morgens aufwachen. Immer noch da sein. So.
Ulla Hahn
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oxymoron |
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Stamm-Gast
Lieber natürliche Intelligenz als künstliche
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:30.10.03 20:08 IP: gespeichert
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Moin moin,
nach dem berechtigten Einwand von l&l stehen die Zeilen jetzt hier http://kgforum.forenet.org/board/YaBB.pl...ay&num=3389
oxymoron (Diese Nachricht wurde am 30.10.03 um 20:08 von oxymoron geändert.) Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
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KG-Träger
Carpe noctem!
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:31.10.03 17:00 IP: gespeichert
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Hallo allerseits!
Hier nochwas für die Romantiker:
An Dich denken, so wie jetzt: Dich weit weg lächeln sehn im Schlaf. Die Hand durch die Nacht in Dein Haar schicken und einen Kuss wie eine Sternschnuppe durch Deinen Traum. Die Ferne aufrollen wie eine Schnur, an deren Ende deine Wärme ist.
(Verfasser )
Schönen November wünscht
Felix "Wenn man einmal erkannt hat, daß Lieben wichtiger ist als Geliebtwerden, ergibt sich das Geliebtwerden ganz von selbst!"
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Story-Writer
nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:02.11.03 10:58 IP: gespeichert
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Freiheit
Viele meinen frei zu sein-
frei, weil sie sich nie über die Kreise hinausbewegten, an denen ihre Ketten anspannen.
Kristiane Allert-Wybranietz Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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Butterfly |
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Story-Writer
Dieser Satz ist nicht wahr.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:06.11.03 11:22 IP: gespeichert
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Da lief mir neulich ein schöner Zweizeiler für den Grabstein über den Weg
Olympia schläft unter diesem Stein, Wie sie nur selten schlief - allein!
Ok, hat nichts mit Keuschheit oder SM zu tun... vielleicht sollten wir ein Offtopicgedichteboard einführen... Butterfly
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KG-Träger
Carpe noctem!
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:06.11.03 18:43 IP: gespeichert
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Hallo allerseits!
Unter Bezug auf
Zitat | altenglische Dichter über das Küssen.....
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Deutsche Schulklopoeten über das Küssen:
"Ein Kuss ist, wenn zwei Lippenlappen in Liebe aufeinanderklappen, wobei dann das Geräusch entsteht, als ob ´ne Kuh durch Scheiße geht."
Tut mir leid, wenn ich jemandem die romantische Stimmung versaut habe. Ehrlich!
Fe*scnr!*lix "Wenn man einmal erkannt hat, daß Lieben wichtiger ist als Geliebtwerden, ergibt sich das Geliebtwerden ganz von selbst!"
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oxymoron |
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Stamm-Gast
Lieber natürliche Intelligenz als künstliche
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:06.11.03 19:41 IP: gespeichert
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Moin moin
Wenn wir schon bei Grabsteinen sind: Es gilt als unfein, bei einer verstorbenen alten Jungfer auf den Grabstein zu schreiben: "Ungeöffnet zurück".
oxymoron Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
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Stamm-Gast
fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:06.11.03 20:37 IP: gespeichert
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Hallo Felix,
Dein "Schulklopoeten-Spruch" ist bloß der letzte Absatz eines größeren Ganzen! Er kursiert mit leichten Varianten durch das Netz, leider hab ich den Verfasser nicht ermitteln können (obwohl ich Heinz Erhardt verdächtige). Ich poste mal das Gesamtkunstwerk:
Der ersten Liebe Hochgenuss ist ohne Zweifel wohl der Kuss. Er ist beliebt, er macht vergnügt, ob man ihn gibt, ob man ihn kriegt. Er kostet nichts, ist unverbindlich, denn er vollzieht sich ja nur mündlich.
Hat man die Absicht, dass man küsst, so muss man erst mit Macht und List den Abstand zu verringern trachten und dann mit Blicken zärtlich schmachten. Die Blicke werden tief und tiefer, es nähern sich die Unterkiefer. Dann pflegt man mit geschloss´nen Augen sich aneinander festzusaugen. Jedoch nicht nur der Mund allein braucht eines Kusses Ziel zu sein. Man küsst die Wange und die Hände und auch noch and re Gegenstände, die ringsherum mit Vorbedacht sämtlich am Körper angebracht. Auch wie man küsst, das ist verschieden, im Norden, Osten, Westen, Süden. So mit Bedacht und mit Gefühl, der eine heiß, der and re kühl. Der eine saugt, der and re schmatzt, als ob ein alter Reifen platzt. Hingegen wiederum der Keusche vermeidet jegliche Geräusche.
Daneben ist verschieden auch der Küsse Dauer und Gebrauch: Der eine kurz, der and re länger, den längsten nennt man Dauerbrenner. Kurzum: Ein Kuss ist, wenn zwei Lippenlappen in Liebe aufeinander klappen und dabei ein Geräusch entsteht, als wenn die Kuh durch Matsche geht.
Gruß und Kuss Anja ... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)
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nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:06.11.03 21:35 IP: gespeichert
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Wenn Einem Eine Pudelnackt, von hinten an der Nudel packt, wenn Einem also Gutes widerfährt, DAS ist dann einen Asbach Uralt wert.
Zwei Nutten saßen auf einer Bank, die eine roch, die and re stank. Da sagt die roch zur stank, ich setz mich auf ne andre Bank.
In diesem Klo, da haust ein Geist, der jedem der zu lange scheißt, von unten in die Eier beißt. Mich hat er bisher nicht gebissen, ich hab ihm auf den Kopf geschissen.
Rot ist die Liebe, Schwarz ist das Loch. Mädel sei tapfer, rein muß er doch.
Bumsen, fi**en, Blasen, wünsch ich mir vom Osterhasen.
SO!!! jetzt habe ich Euch und ehrlich gesagt auch mich hoffentlich wieder genug gequält.
Oder in Versform:
Quäle ich die Forumsleute, ruft dann doch die ganze Meute, "Gib a Ruh und schleiche Dich" Fühl so richtig wohl ich mich. Denn ist ein Bayer, laßt Euch sagen, zu beliebt, geht s ihm an n Magen, schreibt dann bitterböse G schichten, Butterfly wird s wieder richten. ChariSma versprüht Ihr n Charme, leicht durchsetzt mit Ihrem Harn, Nachtigall, ich hör sie trapse , trägt dezent Monikas Strapse, und die Wöfin heult ganz laut, oxy wie hast Du jetzt g schaut, langsam kommt jetzt echt in Mist er alle rufen nach dem Mister! "sieh mal das Niveau hier sinkt", was letztendlich allen stinkt. Darum mach jetzt schnell ich Schluß, bevor es wird noch größ rer Stuß.
ich Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:07.11.03 19:54 IP: gespeichert
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Dreizeiler nach Art japanischer Haikus
Das Bauprinzip ist seit Jahrhunderten fest: immer drei Zeilen mit 5 - 5 - 7 Silben. Kein Reim! Zwei Zeilen „Natur“, letzte Zeile mit einer Schlussfolgerung, Gegensatz oder allgemeiner Aussage oder ...
Schnee rieselt leise auf kalte Blumen. Deine Liebe wärmt mich jetzt.
Kirschblüten im Mai öffnen sich, blassrot. Noch bin ich keusch verschlossen.
Fabian
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:07.11.03 23:33 IP: gespeichert
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....da würde ich dann wahrscheinlich Harakiri machen. Zumindest auf Dauer.
Obwohl Deine Worte lieber Fabian mich angenehm berührten. Meine obige Äußerung wäre dann gültig, wenn ich mich so äußern müßte.
LG stephan
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nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:08.11.03 10:03 IP: gespeichert
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.....schade, daß ich kein Damenschneider bin. Ich glaube, daß ich mich, wenn auch nicht arbeitsmäßig, da dann sehr wohl fühlen würde. *bg*
Hier ein Versuch, ganz allein für Dich, ChariSMa
Blätter rascheln munter, Igel bauen ein Nest. Sehne mich nach kuscheln.
Oktoberstürme, wilde See, Fischer segeln Heim, ich schalt den Fernseher aus.
Jetzt habe ich absolut keine Ahnung, ob ich diese 5-5-7 Maße befolgt habe, aber es hat mir trotzdem g fallen.
Liebe Grüße stephan
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
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KG-Träger
de gustibus non est disputandem
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
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Datum:08.11.03 16:13 IP: gespeichert
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Hallo Ihr Lieben, na, dann will ich mal versuchen, meinen Senf dazuzugeben, ohne daß es mit gelänge, etwas halbwegs Taugliches aus eignen Ganglien beizusteuern. Ohne daß ich mich erhöbe, die ganze Schönheit und den ganzen Sinn dieses oder anderer Shakespeare-Sonette zu erfassen, so ist doch gerade das untenstehende für mich Sprache gewordene Musik (obwohl, vertont, aus Nachtigalls holder Kehle gesungen, das kann doch nur noch besser werden, oder?):
Setz ich zum Sommertag dich in Vergleich? Du bist doch schöner und bleibst, wie du bist – Mais liebste Blüte zaust des Sturmwinds Streich, Und Sommers Pacht hat allzu kurze Frist:
Bald sticht des Himmels Aug zu heiß herab, Oft wird sein golden Angesicht auch fahl; Der Glanz löst sich vom Schönen einmal ab – Im Wechsel von Natur und Glück wird’s schal;
Dein Sommer, immerwährend, hab nicht Not, Nie schwinde ihm die Schönheit, einmal dein, Noch prahle, daß er dich beschatte, Tod – In ewgen Zeilen wächst der Zeit du ein.
So lang ein Mensch noch Atmer, Auge Schauer, Verschafft dir Leben dieses Lebens Dauer.
Dazu habe ich gleichzeitig eine Bitte: Es gibt da ein Gedicht, noch nicht mal relativ unbekannt, wie ich fürchte, aber ich kenn’s nicht, in dem die Zeile vorkommt: „...wer jetzt nicht baut, baut nimmermehr...“ (oder so ähnlich). Weiß jemand Titel und Dichter? Viele liebe Grüße Jean B
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