Autor |
Eintrag |
Gast
0 User ist offline
0
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:21.11.03 18:40 IP: gespeichert
|
|
Hier kommt Sperberhaftes, speziell für Stephan, den oberbayrischen Sperber, der gerne auf ChariSMa herumhackt: *g*
BEMERKUNGEN ÜBER DEN SPERBER
Des Sperbers Leben hängt am Faden, entdeckt er unterm Pürzel Maden.
Hängt wo ein Schwert, so wittert es ein Sperber namens Damokles.
Ein Sperber, der gern Fisch massiert, wird um die Morgenstund kastriert;
es sei denn, er massierte Aal - Aal ist dem Kastrateur egal.
Der Sperber, trägt er Damenbinden, ist äußerst schwierig aufzufinden.
Der Sperber den Kaplan gern neckt, indem er den Altar versteckt.
Es schwor der wüste Rummelhammel, daß er alsbald die Hummel rammel . Der Sperber, bei dem Hammelrummel, bestieg derweil die Rammelhummel.
Der Sperber zwickt das arme Frettchen bisweilen roh ins Morgenlättchen.
Ein Sperber, der gern Watte frißt, weiß nie genau, wie satt er ist.
Der Sperber ist schon eine Last als nekrophiler Trauergast.
Dem Sperber geht die Frau des Otters gern an die Eier; ob des Dotters; und war der erste Schuß mal schlecht, läßt er sie an sein Zweitgemächt.
Er spricht, droht Ejakulation, der Sperber matt: »Ich komm ja schon.«
Ein Sperber mit Analneurose verscheißt oft die Pyjamahose.
Der Sperber ist beim Liebesspiel nicht nur igal, nein auch frovil.
Ein Sperber, der sein Schamhaar scheitelt, gilt bei den Seinen als vereitelt.
Der Sperber auf der Kirchenglocke spürt oft Vibrieren in der Socke.
Ein Sperber; der vom Rocke singt, oft nur mit einer Socke ringt.
Ein Sperber, der im Kreißsaal krähte bis man ihm das Gebiß vernähte, schiß drauf der Kreißenden aufs Vlies, daß sie erstank, während sie kriß.
Der Sperber hat, an Kant geschult, sich oft im Loch An Sich gesuhlt, doch brachte Cunt ihm mehr Plaisir. Heut suhlt er sich im Loch An Ihr.
Gisbert Haefs (Diese Nachricht wurde am 21.11.03 um 18:40 von Fabian geändert.)
|
|
Story-Writer
nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
Beiträge: 1137
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:21.11.03 19:49 IP: gespeichert
|
|
Oh, Oh.... ChariSMa-tische.... ....bevor Du mich zur Unperson erklärst, möchte ich zumindest betonen, daß ich Dich vielleicht, eventuell, unter gewissen Voraussetzungen, usw., usf., als Gefühls"duselig", oder schöner ausgedrückt, als, in und an Gedichten schmelzend, aber NIEMALS als dusselig, dumpfbackig oder ähnliches ansehen würde und werde. Außerdem bin ich der Ansicht bis Überzeugung, daß meine geäußerte, zarte, fast unsichtbare Anspielung nicht dazu geeignet ist, geschweige denn geeignet sein sollte, Deine "Ernsthaftigkeit" hier einzuschränken. Ich bin hier nicht maßgebend, will es auch gar nicht sein und ich bin der Meinung, daß Du hier reichlich positive Resonanz erhalten hast, Deinen hier beschrittenen Weg weiterzugehen. Ohne Dich an gelegentlich geäußertem Sarkasmus, oder eventuell empfundenen Zynismus zu stören.
....und Fabian ich möchte mich bei ChariSMa, obwohl ich sie sehr schätze, gerne habe, gar verehre,
nicht einschleimen, aber
Den Sperber find ich einfach nur Scheiße!
wenn ich mir vorstelle, daß solches, anscheinend auch noch erfolgreich, veröffentlicht wird, dann kann ich nur verwundert den Kopf schütteln.
Der Sperber ist für mich nicht witzig, sondern nur peinlich.
Jetzt ist die Frage angebracht und hiermit gestellt:
Wurde dies von Dir veröffentlicht weil Du Parallelen zwischen diesem Vogelgedicht und mir siehst Dann müßte ich mich wohl sehr tief in mich versenken und Vieles bis Alles von mir überdenken, denn eigentlich finde ich mich nicht Scheiße!
....und ich hacke auf allem und jedem herum, aber am wenigsten bis gar nicht an und auf ChariSMa, geschweige denn in Ihr!!! ...um etwaigen unwahrscheinlichen Gerüchten vorzubeugen.
Hiermit warte ich gespannt auf Antwort(en) stephan
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
|
|
Butterfly |
|
Story-Writer
Dieser Satz ist nicht wahr.
Beiträge: 756
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:21.11.03 20:40 IP: gespeichert
|
|
Leute, Leute, kaum guckt man mal weg, schon beharken sich die Leute mit den merkwürdigsten Gedichten und Animositäten. Immerhin muß man L&L doch lassen, daß er in der Lage ist zwischen duselig und dusselig zu unterscheiden, das (sic) ist doch eine hohe Kunsst.
Wenn ich jetzt irgendwelches Talent besäße, mir Gedichte auszudenken, würde ich jetzt irgendwas über KinderGarten, SonnenbluMen und Friede auf Erden texten.
Vielleicht ist die Sache mit dem oberbayerischen Sperber von Fabian auch einfach nur zu subtil, als daß ich die Beleidigung dabei verstehen würde. Kann mich jemand aufklären? (Nein, nicht über Bienchen und Blümchen, das weiss ich schon...)
Butterfly
|
|
User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:21.11.03 20:48 IP: gespeichert
|
|
Hey, Nimmerländer, Ich hatte Dich und Deine trocken-pragmatischen Bemerkungen schon vermisst ... good to have you back again ... ChariSMa
|
|
Story-Writer
nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
Beiträge: 1137
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:21.11.03 20:52 IP: gespeichert
|
|
Liebe Leute .... ...und auch geschätzter Fabian wieder mal durch ChariSMa angeregt, las ich meinen Beitrag unter dem versuchten Blickwinkel eines Aussenstehenden, sprich als würde DER lesen, was ich schrieb. ...und es stimmt, meine Worte kommen hart und feindseliger rüber, als sie gemeint oder gedacht sind und waren. Wenn ich hier "in Live" gesprochen hätte, so hätte man meinen Grundton der Ironie gehört. Ich fühle mich weder persönlich verletzt oder angegriffen, sondern wollte zwar spöttisch, aber weder verletzend noch angreifend "antworten"
Dies ist mir, (Asche auf mein Haupt) nicht gelungen.
Auch wenn mir Dein zitiertes Werk, oh Fabian, Du (normalerweise) Meister des Wortes, immer noch nicht besonders gefällt, hoffe ich doch so wenigstens ein bisschen die Notbremse ziehen haben zu können.
Obwohl Spottdrossel, war mein Spott hier wohl gedrosselt -bis unsichtbar.
Um Gottes Willen will ich mich weder hier, noch anderswo on Board entzweien, -dreien, -zwittern, oder gar -ziehen (höchstens lassen).
ChariSMa Du sanfte Frau der ziehenden Winde.... ...die knorrige Eiche verneigt sich.
...und Fabian ich hoffe, daß jetzt Du nicht irgendwas ins falsche Hälschen kriegst.
Freedom and Peace in Spirit, Mind and Body(-odeur)
stephan
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
|
|
Story-Writer
nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
Beiträge: 1137
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:21.11.03 21:37 IP: gespeichert
|
|
Um wieder a bisserl besser ins Thread zu passen:
Hallo Fabian ich schrieb, ganz schön hart und gar nicht lieb. Könnt st Dich angegriffen fühlen, durch mei Worte, den nicht kühlen. Hitzig scheinen s da zu stehen, denn ich ließ mich etwas gehen. Doch gemeint war n sie nicht bitter, denn Du bist ChariSMa s Ritter. Auch ICH lernte Dich zu schätzen, also lass mich etwas schwätzen, nimm s nicht krumm, was ich da schrieb, denn ich habe Dich DOCH lieb. Butterfly ruft K-inder-G-arten, lasse das jetzt nicht ausarten, nehme diese S-onnenblu-M-en, gib mir Kerne und auch Krumen, dass es Friede wird auf Erden, und wir alle besser werden. Puh echt mühsam wird es jetzt, darum noch zu guter letzt, Fabian sei großmütig darum ich dies für Dich schrieb.
stephan Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
|
|
Gast
0 User ist offline
0
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:21.11.03 22:46 IP: gespeichert
|
|
Hallo Stephan,
sah keine Parallelen zwischen dem Vogelgedicht und Dir, sondern dachte nur, DU hättest besonderen Spaß an dem Wortwitz in diesen Limericks. Aber so kann man sich vertun. Und: speziell den oberbayrischen Sperber nehm ich ausdrücklich zurück, denn der hat ja wohl zur Mißdeutung Anlass gegeben. Und dass Du auf ChariSMa herumhackst, war auch nur in Bezug auf Deine kleinen Wortsticheleien dann und wann gemeint.
Nette Grüße ......... Fabian
P.S.: Mal was gaaanz Positives: Du bist der einzige bislang hier, der gekonnt mehrere eigene Gedichte ins Board gestellt hat.
|
|
Story-Writer
nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
Beiträge: 1137
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:21.11.03 23:05 IP: gespeichert
|
|
Fabian.... ...hier nochmal abschließend:
Ich habe weder am Sperber noch am Oberbayerischen Anstoß genommen, denn ich bin ja selber mal deftig mit der Wortwahl und bin der Meinung wer "austeilt" muß auch "einstecken" können. (auch und gerade wenn er nicht Homo is (..wegen "einstecken" und so *g*)
Aber während mir Animalerotica noch einigermaßen gefiel, war in meinen Augen außer dem ersten Vers vom Sperber gar nix gefällig. Nur soo krass wie s im Nachhinein dann rüberkam war s wirklich nicht gemeint. Also beerdigen wir das Ganze als Milchsüppchen das etwas hochkochte und Dank ChariSMa s Küchenhilfe schnell wieder behoben war.
...und eeeeendlich wird mal meine Reimerei gewürdigt. Sonst war ja bisher weder Kritik noch sonstiges zu hören und wir Bayern vertragen alles, außer übergangen zu werden. Ich wollte schon zum Ganges reisen, deswegen.
...aber ob s gekonnt oder ge-rausam war, will ich jetzt selber mal lieber nicht beurteilen. *g*
Nette Grüße, mit den besten Wünschen stephan
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
|
|
Fachmann
Wien
Geliebt wirst du einzig,wo du schwach dich zeigen darfst,ohne Stärke zu provozieren.
Beiträge: 92
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:22.11.03 00:12 IP: gespeichert
|
|
Eure Kinder sind nicht eure Besitz. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch. Ihr könnt ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr könnt ihren Körpern ein Zuhause geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen in dem Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Wenn ihr wollt könnt ihr euch bemühen, zu werden wie sie, aber ihr dürft sie nicht dahin bringen wollen, zu werden wie ihr.
Denn das Leben geht nicht rückwärts und hält sich nicht auf beim Gestern.
Kahlil Gibran
Am 6.4.2003 schnappte das Schloss zu und ich nahm in grosser Erwartung den Schlüssel an mich. Seither bin ich Keyholder von meinem über alles geliebten Muzolino.
|
|
Gast
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:23.11.03 14:46 IP: gespeichert
|
|
für dich...
deine liebe, sie wärmt mich, wie die sonnenstrahlen. deine liebe, sie schützt mich, wie ein haus mit dicken mauern. deine liebe, sie streichelt mich, wie ein lauer sommerwind. deine liebe, sie stärkt mich, als hätte ich eine hundertschaft ritter hinter mir. deine liebe, sie erfrischt mich, wie ein sanfter frühlingsregen. deine liebe, sie fesselt mich, wie es die schönste bondage nicht könnte. meine liebe, das bist du.
deine träumerin
|
|
oxymoron |
|
Stamm-Gast
Lieber natürliche Intelligenz als künstliche
Beiträge: 1190
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:24.11.03 22:48 IP: gespeichert
|
|
Moin moin
Liebhaber der Dichtkunst mögen für die nächsten Zeilen ihre Kenntnisse über Versmaß und andere Zutaten vergessen.
oxymoron
Freitag Abend
Freitag Abend, kurz vor zehn, höchste Zeit, nun aufzustehn. Sie zwängt sich ins schwarze Leder denn dann sieht auch später jeder in dem kleinen, feinen Club, wer ist Domme und wer ist Sub.
Schnell jetzt in die große Tasche, doch nicht etwa eine Cola-Flasche, sondern Peitschen, Gerten, Seile werden dann in aller Eile eingepackt und zugedeckt, vor and’ren Augen gut versteckt.
Ab geht’s schnell und munter Türe zu und Treppe runter zu dem blauen Auto hin ist nicht Diesel, nein, Benzin. Durch die Stadt geht es dann und am Steuer sitzt der Mann.
Neben ihm die schwarze Frau, haut ihn grün und blau, aber nicht im Auto drin, denn enorme Disziplin gilt nicht nur beim Chauffieren auch dort weiss er zu parieren.
Auf dem Parkplatz vor dem Club öffnet dann galant der Sub untertänigst alle Türen sonst wird er es bald spüren was es heisst zu schludern Buckeln dann statt Armerudern.
Drinnen in der kleinen Kammer entkleidet ohne jeden Jammer er sich schnell und leise, denn sonst wird auf ihre Weise nachgeholfen mit der Hand die ihm ja so wohlbekannt.
Er bereits mit schwarzer Fessel sie noch im bequemen Sessel kommt er dann, den Kopf gebeugt, kriechend auf sie zu und zeigt die Hände auf dem Rücken, ihr Blick beweist Entzücken.
Auf dem Strafbock, quälend langsam vorwärts zählend gibt’s die ersten Hiebe die sie ihm mit Liebe, aber auch mit Härte verabreicht mit der Gerte.
Und die Peitsche mit den Riemen zaubert lauter schöne Striemen. Nicht gemalt, nein, das sind echte. Erst die Linke, dann die Rechte beide Backen müssen leiden sind nicht zu beneiden.
Von dem Bock dann losgeschnallt, wird ihm wieder heiß und kalt, als sie sagt „Nun strecke die Arme hin zur Decke“. Und die Hände überm Kopf hängt er da, der arme Tropf.
An den Warzen kleine Klammern fängt er doch noch an zu jammern. Mit Gewichten in der Mitte sagt er leise „bitte, bitte“ sie aber bleibt ganz einfach stur ja, sie lächelt lieblos nur.
Trotz der Schmerzen hält er still denn das ist es, was sie ja will. Auf den Spitzen seiner Zehen kann er kaum noch stehen, doch sie kennt kein Erbarmen höher noch die Stange mit den Armen.
Die Beine gespreizt mit einer Stange doch nicht die kurze, nein, die lange. In der Luft sind nun alle Teile und dort bleiben sie ´ne Weile. Dann geht’s nicht mehr so munter langsam auf den Boden runter.
Mit dem Rücken auf die Bank, endlich ausruhen, Gott sei Dank. Doch dann wird es ihm bewusst, als Sie dreht mit aller Lust, die Bank wird lang und länger sein Betteln bang und bänger.
Sie löst Fesseln und auch Seile, schön langsam, ohne Eile denn die Session ist vorbei und nun fahren diese zwei ganz allein zu sich nach Haus und toben sich noch einmal aus. Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
|
|
Story-Writer
nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
Beiträge: 1137
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:25.11.03 05:53 IP: gespeichert
|
|
DA...hast Dir richtig Arbeit g macht, und herzlich habe ich gelacht. stephan
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
|
|
Butterfly |
|
Story-Writer
Dieser Satz ist nicht wahr.
Beiträge: 756
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:25.11.03 08:26 IP: gespeichert
|
|
@oxy *wild die Hand schüttel* Was habe ich gelacht! Bist du bei W. Busch in die Schule gegangen? Allein das "lang und länger -- bang und bänger" kenne ich bereits von genau obengenanntem *drohender Zeigefinger* (Rabe Huckebein?) Besser aufpassen, was solche Klauereien angeht . Aber das tut dem keinen wirklichen Abbruch.
Grinsend Butterfly
|
|
User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:25.11.03 11:29 IP: gespeichert
|
|
das ist ja süß ... hat irgendwie Bütten-Qualität...
Nur ganz selten sieht man rare feminine Exemplare so wie unserere Witwe Bolte, die jetzt Domina werden wollte .... Tärääää tärääää tärääää
Ist Euch aufgefallen, dass Butterfly neuerdings ständig Hände schüttelt? Will er Präsident werden, oder was?
ChariSMa
|
|
Story-Writer
Is this the real life - is this just fantasy...?
Beiträge: 495
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:25.11.03 12:12 IP: gespeichert
|
|
Naja, man könnte es auch so verstehen, dass er wild "SEINE" Hand schüttelt - was auch immer er dann darin hält...
Tribute to Billy the Clinton
|
|
Story-Writer
nimm das Leben nicht zu ernst, denn Du überlebst es doch nicht
Beiträge: 1137
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:25.11.03 12:15 IP: gespeichert
|
|
....und ich dachte BW sei keine Karnevalshochburg. ...hast ja echte Büttenredenschreiberqualitäten mein ChariSMa le
...und ich habe den leisen Verdacht, daß Butterfly Hände schüttelt, weils untenrum versperrt wurde und er DA jetzt nicht mehr schütteln kann. *g*
Aber er ist das Schütteln schon soo gewohnt, a la Pawlow scher Reflex, daß er sich jetzt eine anderweitige Lösung geschaffen hat. Und wie immer... ...genial gelöst.
Liebe Grüße Stepjan Russkowitsch
Wir haben zwar alle die gleichen Augen, aber das, was wir sehen, ruft sehr verschiedene Gedanken hervor. (Ernst R. Hauschka)
|
|
Story-Writer
Is this the real life - is this just fantasy...?
Beiträge: 495
Geschlecht: User ist offline
|
Schlaflosigkeit
|
Datum:26.11.03 08:52 IP: gespeichert
|
|
Seit Stunden liege ich wach Und mache mir Gedanken Quälende Gedanken Zu viele Gedanken…?
Über mich Über dich Über uns Über das Sein
Der Gedanke an die Unendlichkeit bedrückt mich Die Unendlichkeit der Zeit Die Unendlichkeit des Raums Wo liegt der Ursprung für die Existenz?
Nicht messbare Dinge existieren nicht! Existieren Gefühle? Existieren wir? „Ich denke, also bin ich…!“ – ist das so?
Kannst du nicht schlafen? Was ist es diesmal? Das Universum… Es war einfach schon immer da!
Ich höre ihren Atem Ich höre die brüllende Stille Vielleicht ist alles ganz einfach Vielleicht werde ich es irgendwann verstehen…
|
|
Gast
0 User ist offline
0
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:26.11.03 23:09 IP: gespeichert
|
|
Königin von Samarkand
Mein Herz ist rot, mein Blick ist blau. Ich bin die Herrin unter allen Fraun.
Mein Haar ist schwarz wie Pantherfell. Ein Sub ist mein liebster Gesell.
Schneeweiß ist meine feste Hand. Ich bin die Fürstin von Samarkand.
Viel Muselmanen sind die Sklaven mir, Auch Elefant und Gürteltier.
Willst du mir dienen stark und treu, So sollst du mir willkommen sein.
Zehn Jahre Fron - als Lohn dir winkt Ein Lächeln von der Königin.
frei nach Klabund (1922) (Diese Nachricht wurde am 26.11.03 um 23:09 von Fabian geändert.)
|
|
oxymoron |
|
Stamm-Gast
Lieber natürliche Intelligenz als künstliche
Beiträge: 1190
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:30.11.03 21:49 IP: gespeichert
|
|
Hier nun ein paar Limerick-ähnliche Verse:
oxymoron
---
Ein Sub, der kam aus Lehrte, man schlug ihn mit der Gerte, und lag er auf dem Bock, dann gab’s was mit dem Stock, bevor man ihn einsperrte.
---
Ein Dom mit Namen Klaus, der zeigte seiner Subbiemaus, die hing schon in den Fesseln, das Brennen grüner Nesseln, die dort wuchsen hinterm Haus.
---
Ein blonder Kraftprotz aus Wiehl, der merkte dann beim Liebesspiel, die breiten Fesseln, diese weissen, die konnt’ man nicht zerreissen, die blieben dran, solang’ es ihr gefiel.
---
Ein Seestern lag am kalten Ostseestrand, bis ein Spaziergänger ihn endlich fand. Der drehte ihn bald hin, bald her und warf ihn dann zurück ins Meer. Der Seestern kam wieder und wartet auf die nächste Hand.
---
Gefesselt werden mit den Ketten, nicht nur Schmale, auch die Fetten. Abgewickelt wird da mancher Meter, ohne Rücksicht auf Gezeter und das bleibt auch so, wetten?
---
Die Dame kam aus Degerloch, hob den kleinen Finger hoch, lag dort auf dem Tigerfell. Dann ging alles blitzeschnell der Sklavenhintern weiss es noch.
---
Die Sklavin Ann aus Siegen, wollte ihren Dom rumkriegen. Bekleidet nur mit einem String, hing sie dort im Sling, statt im Bette brav zu liegen. Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
|
|
oxymoron |
|
Stamm-Gast
Lieber natürliche Intelligenz als künstliche
Beiträge: 1190
Geschlecht: User ist offline
|
Re: Gedichte - Fundstücke und eigene
|
Datum:03.12.03 19:48 IP: gespeichert
|
|
Dunkle Nacht, fahles Licht, eine Stimme leise spricht: Es gibt kein Entrinnen, denn tief in Dir drinnen spürst Du das Verlangen.
Keine Fessel bräuchte ich, allein der Wunsch, er hielte Dich, mir zu dienen alle Zeit, demütig stehst Du bereit, wartest ohne Bangen.
Die Kälte spürst Du kaum, hier im Wald an einem Baum, mit dicken Seilen fest gebunden, wird Dein Körper dann geschunden mit einer langen Gerte.
Langsam erst und träge treffen Dich die Schläge. Später dann ein wenig schneller, der Morgen graut, es wird schon heller kommen sie mit ganzer Härte.
Gehalten von den Seilen musst Du noch verweilen. Hast geschrieen früh um sieben nur ein Stöhnen ist geblieben, am Ende der gemeinen Hiebe.
Von den Seilen dann befreit schlendern wir zu zweit in den neuen, jungen Morgen. In meinen Armen fest geborgen gestehst Du Deine Liebe.
oxymoron Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
|
|
|
|
|
|