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Fachmann
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 Der Täter kommt zurück an den Ort des Verbrechens
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:12.03.25 16:38 IP: gespeichert
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Zitat | Ich hab mich mal am Stück eingelesen und mag deinen Schreibstil. |
Danke. Das Lob von einem anderen Autor zählt doppelt.
Zitat | Man hat ja immer, wenn man komplette \"Parallelwelten\" mit eigenen Regeln erschafft die Problematik, dass man extrem viel Erläutern muss und es so zur Mühselig langen Einleitungen/Vorbereitung kommt. Deine dauert ja jetzt schon 4 Teile an. |
Du kennst das Problem, aber ich fand den 4. Teil schon recht heftig.
Zitat |
Mit dem Meckern fang ich erst in den nächsten Beiträgen an^^. Ich bin gespannt wie es weitergeht. |
Ich freue mich über konstruktive Kritik. Es mangelt mir auch nicht an Ideen, aber ich würde durchaus geneigt sein, auch Ideen anderer einfließen zu lassen. meine Stories:
Agnes, die keusche Hure
Agnes in Licht und Schatten
Jofa Gibaris Tanz
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Fachmann
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 Der Täter kommt zurück an den Ort des Verbrechens
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:12.03.25 17:52 IP: gespeichert
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Kapitel 5 Fünf Jahre zuvor
„Fatima, was ist denn mit dir Los? Du siehst ja furchtbar aus. Ist was mit Murat?“ Sybille hatte sich damit abgefunden, dass Fatima nur auf Jungs stand, obwohl die in der Klasse eigentlich alle ziemlich gaga waren. Aber deswegen wollte sie nicht schadenfroh wirken, lieber eine echte Freundin sein.
Fatima schluchzte los „also ... gestern war der Tag, auf den ich so sehr hin fieberte, völlig verliebt. Und der Sex war wirklich so schön, wie ich mir es erträumt hat, auch wenn es etwas weh tat … aber am meisten weh tat mir, als ich danach in sein Gesicht schaute. Mit einem Schlag wurde mir alles klar. Reine Eitelkeit, er wollte mich nur entjungfern. Ich war ihm völlig egal. All das Gesäusel von Liebe diente nur dem Zweck, mich rum zu kriegen. Ich fühlte mich so ausgenutzt, so dumm … und so fühle ich mich verletzt, einfach beschmutzt.
Vorher konnte ich nicht mehr klar denken. Jetzt aber weiß ich nicht, ob es mehr Scham oder Wut ist. Ich stelle mir vor, wie er mit seiner Eroberung bei seinen Freunden prahlt. Und vielleicht werde ich auch noch schwanger … von diesem Schuft.“
„Habt ihr denn kein Kondom genommen?“
„Doch schon, aber ob er das alles richtig gemacht hat? … Und was soll die Familie denken? Wen kann ich da noch heiraten? Das fliegt doch alles auf.“
„Hättest du vielleicht vorher drüber nachdenken sollen. Mit 17 kann man schon etwas erwarten, und sonst bist du doch auch nicht auf den Kopf gefallen. Aber vielleicht kann man da noch was machen? Ich habe da was von einer Frauenärztin gehört … Ich suche es dir mal raus …“
So stieß Sybille auf Frau Dr. von Schwarzberg. Zuerst hatte sie sich selbst einen Termin geben lassen. Behauptete, sie hätte da Beschwerden. Aber eigentlich hatte sie noch ganz andere Motive. Sie war stark lesbisch und wollte so gerne sich von einer anderen Frau befingern lassen. Das Internet gibt ja so einige Anregungen, und das Bild von der Frau Dr. von Schwarzberg hatte sie mächtig angemacht. Und jetzt kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Ist ja schließlich für Fatima.
Frau Dr. von Schwarzberg merkte gleich, dass mit der Sybille Müller was nicht stimmte. Sie wollte sich das Hymen untersuchen lassen, dabei hat sie sicher noch keinen Feinkontakt gehabt. „Aber vielleicht habe ich den Dildo zu tief eingeführt?“ fragte sie ganz keck.
Offensichtlich war Sybille ziemlich erregt, als Frau Doktor ihre Klitoris berührte. Offensichtlich wollte sie sie anmachen. Und das blieb auch nicht ganz ohne Wirkung. Aber sie ließ sich nichts anmerken und blieb professionell kühl. „Ich lasse mich nicht mit Minderjährigen ein.“
„Aber ich bin doch schon Siebzehn!“
„Nach ihrem 18ten Geburtstag dürfen sie gerne noch mal vorbei kommen. Am Besten abends nach der Sprechstunde.“
„Halt, es geht noch um was anderes. Meine Freundin Fatima hat ein richtiges Problem, sie ahnen es gewiss. Sie ist ganz aufgelöst und traut sich nicht. Und das soll niemand wissen. Vielleicht könnten Sie sich das mal ansehen. Man kann doch ein Jungfernhäutchen wieder nähen, das können Sie doch.“
„Ich müsste es mir erst einmal ansehen, aber meist geht das schon.“
„Ich sagte schon, dass die so ziemlich durch den Wind ist. Sie will es nicht über ihre Krankenkarte laufen lassen, Und Geld hat sie auch nicht. Vielleicht könnten Sie es über meine Karte laufen lassen.“
„Machen Sie sich mal keine Sorgen, da finden wir schon einen Weg. Aber über Ihre Karte mache ich keinen Schmu. Am Besten bringen sie sie morgen Abend gegen 6 Uhr vorbei und dann halten sie ihre Hand. Das hilft bei Freundinnen immer.“
Hätte Frau Dr. von Schwarzberggenau so reagiert, wenn Sybille ihr keine Avancen vorher gemacht hätte? Egal, die Lösung des Problems schien in Sicht.
Tatsächlich funktionierte alles reibungslos, denn Frau Dr. von Schwarzberg war sehr geschickt. Diese Dankbarkeit auf Fatimas Gesicht war unbezahlbar.
4 Monate danach feierte Sybille ihren Achtzehnten. Kurz darauf fragte sie um einen Termin bei Frau Dr. von Schwarzberg an, abends. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, oder sollte man besser sagen: Liebschaft. Sie entscheid sich nach der Schule für eine Arzthelferinnen-Ausbildung, ihr wisst schon wo.
Sybille merkte immer mehr, dass sie eigentlich, obwohl immer ein Bisschen vorlaut, doch eher devot fühlt. Als es Frau Doktor – sie musst sie immer so anreden – störte, dass sie exzessiv masturbierte, wurde sie deutlich: „Sybille, so geht das nicht weiter. Ich habe dich schon mehrfach bei der Arbeit erwischt. Was sollen denn die Patientinnen denken?“
„Ich gebe die nur noch eine Chance. Ich verpasse dir ein Klitorishütchen, dann spürst du da nichts mehr und wirst nicht mehr abgelenkt. Abends verwöhne ich dich dann … und da kannst du dich dann freuen. “
Gesagt - getan. Anfangs klappte es auch einigermaßen, aber Sybille war ein unruhiger Geist und fand immer Wege, von verbotenen Früchten zu naschen. Aus der Not eine Tugend machen … das hatte nun eine doppelte Bedeutung gewonnen, denn Frau Dr. von Schwarzberg entwickelte die Idee vom Keuschheitssiegel, und Sybille akzeptierte es willig.
Ihre Liaison veränderte sich. Sybille bekam praktisch Orgasmusverbot, und sie akzeptierte es. Abends, wenn sie allein waren, musste Sybille immer öfter eine Dienstmädchentracht tragen und ihre Herrin verwöhnen. Dann wurde es zum Ritual, dass Frau Doktor Sybille fesselte und ausgiebig küsste, am liebten auf Mund und Zitzen. Sybille lebte trotz des Verzichts wie im Himmel, sie brauchte wohl so eine Behandlung.
meine Stories:
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 Zum Glück will niemand außer regressive Politiker*innen Atomkraft ausbauen!
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:12.03.25 17:54 IP: gespeichert
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Zitat | Zitat |
Für ein solches Piercing würde man (professionelle Piercer aber auch Ärzte, die sich mit dem Thema auskennen) mit Sicherheit keine Piercing- Pistole nehmen, sondern mit einer Kanäle (schräg angeschliffen) piercen. - Aber es ist ja eine Geschichte. |
Ich muss bekennen, dass ich mit Piercings im wirklichen Leben gar keine Erfahrung habe. Darum besonderen Dank für deine Anmerkung. Immerhin sollte die Geschichte zwar rein fiktiv bleiben, aber zumindest halbwegs nachvollziehbar bleiben.
Allzu Phantasievolles leidet dann unter mangelndem Interesse, zumindest meinerseits. Darum meine Frage an die Leute mit mehr realer Erfahrung: Wäre so ein Keuschheitssiegel wirklich machbar und praktikabel?
Vielen Dank für die Rückmeldung. |
Bezüglich der Pistolen verweise ich auf die Richtlinien des VPP.
Was das Stechen betrifft, so entscheiden die körperlichen Besonderheiten über die Möglichkeiten. Nicht jede Klitoris eignet sich dafür. Damit es möglich ist, muss das Gewebe der Klitoris ausreichend vorhanden und nicht von der Vorhaut verdeckt sein. Und je nach Beschaffenheit werden andere Kanülen verwendet. Solltest du dich informieren wollen, die Nadelstärke wird in Gauge angegeben.
Ausgehend von deiner Beschreibung sehe ich nicht das Piercing als Problem, sondern das, was du als Hütchen bezeichnest. Dieses kann nur sitzen, wenn die Vorhaut nicht im Weg ist. Bei der restlichen Beschreibung konnte ich leider nicht folgen. Schlussendlich spielt das aber keine Rolle, da es eine Geschichte ist. In dieser kann jede Klitoris einer Norm entsprechen, nie von der Vorhaut bedeckt werden und alles möglich machen. Nur das mit der Pistole stört wirklich, da es wirklich falsche Vorgehensweisen verbreitet.
Totale Grüße Reglos - sämtlich
Meine Texte
Amalia
Hauptstadt der Milfs
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:12.03.25 20:32 IP: gespeichert
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Zitat |
Ohne Vertrag hätte sich Maja wohl doch nie zu dieser speziellen Frauenärztin begeben ... was sollte denn sonst eine Keuschheitsinstallation?
Interessiert ihr euch eigentlich für die 'Veronika' oder war das nur eine uninteressante Nebengeschichte?
Ich habe zwar schon eine klare Idee, wie es weiter geht, denke aber darüber nach, wie ich den Verlauf von euren Anregungen anpassen kann. |
Dass Maja den Job (zumindest vorläufig) bekommen hat, hätte ich anhand der Erzählung auch vermutet, aber wirklich berichtet ist es nicht.
Oder hast Du die Erzähllücke absichtlich gelassen?
Bzgl. Veronika: Meines Erachtens kommt es darauf an, ob Du etwas interessantes zu erzählen hast. Wenn ja - gerne. Wenn nein - kannst Du es natürlich trotzdem machen, fördert die Geschichte aber bestimmt nicht.
Es gibt auch hier im Forum einige spin-offs, die dann vorsichtig gesagt im Sande verlaufen sind und bei weitem nicht das Interesse der Ursprungsgeschichte gefunden haben.
Ansonsten würde ich an Deiner Stelle zunächst einmal das erzählen, was Du im Kopf hast. Ich glaube, die wenigsten Autoren hier (mich eingeschlossen) haben die Qualität, "auf Zuruf" etwas interessantes zu schreiben. Die Gefahr, dass diese Geschichte irgendwo im Nirvana endet, wenn Du einfach irgendwelche Gedanken der Leserschaft aufgreifst, ist m. E. ziemlich hoch.
M. E. solltest Du wissen, wo Du mit Deiner Geschichte hinwillst und diesen roten Faden verfolgen. Ein paar Anregungen der Leserschaft kann man dabei gerne einfließen lassen, aber sich nur auf Anregungen der Leserschaft zu verlassen, wird sicher nicht funktionieren.
Idealerweise hast Du auch schon ein Ende für diese Geschichte im Kopf, unvollendete Geschichten haben wir hier im Forum - leider - bereits genug. Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Auswanderin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Prinzessin Bella - Kurzversion gepostet
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:13.03.25 00:40 IP: gespeichert
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Zitat |
Ausgehend von deiner Beschreibung sehe ich nicht das Piercing als Problem, sondern das, was du als Hütchen bezeichnest. Dieses kann nur sitzen, wenn die Vorhaut nicht im Weg ist. Bei der restlichen Beschreibung konnte ich leider nicht folgen. Schlussendlich spielt das aber keine Rolle, da es eine Geschichte ist. In dieser kann jede Klitoris einer Norm entsprechen, nie von der Vorhaut bedeckt werden und alles möglich machen. Nur das mit der Pistole stört wirklich, da es wirklich falsche Vorgehensweisen verbreitet.
Totale Grüße |
Total Wow. Danke für die Anmerkungen. Da war es wohl keine Piercing Pistole, muss ich wohl falsch verstanden haben. Aber ich kann die Geschichte hier nicht rückwirkend korrigieren. Vielleicht gewähren mir die Admins das Recht ... und dann ... meine Stories:
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:13.03.25 00:58 IP: gespeichert
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Zitat |
Dass Maja den Job (zumindest vorläufig) bekommen hat, hätte ich anhand der Erzählung auch vermutet, aber wirklich berichtet ist es nicht.
Oder hast Du die Erzähllücke absichtlich gelassen?
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In 'richtiger' Literatur wird auch nicht jedes Detail ausgewalzt. Einiges muss man dem Leser überlassen. Wenn der sich herausgefordert fühlt, 1 + 1 selbst zu erkennen, wird es spannender. Und manchmal kann man den Leser auf eine falsche Fährte locken. Aber auch das erhöht den Reiz.
Zitat | Bzgl. Veronika: Meines Erachtens kommt es darauf an, ob Du etwas interessantes zu erzählen hast. Wenn ja - gerne. Wenn nein - kannst Du es natürlich trotzdem machen, fördert die Geschichte aber bestimmt nicht. |
Nicht jede Person hat auch eine Bedeutung, und natürlich kann auch ein Geschichte zerfleddern, wenn man zuviele Nebengeschichten erzählt.
Aber hier geht es um ein Zusammentreffen mehrerer unterschiedlicher Frauen unter extremen Bedingungen. Da halte ich es für gut, wenn man die Protagonistinnen gut kennen lernt. Ich bilde mir ein, dass dann eine Person mehr Tiefe bekommt und nicht nur ein Abziehbild ist.
Zitat | Es gibt auch hier im Forum einige spin-offs, die dann vorsichtig gesagt im Sande verlaufen sind und bei weitem nicht das Interesse der Ursprungsgeschichte gefunden haben. |
Ich bitte um ein wenig Vertrauen, dass die Fäden ein ordentliches Gewebe und kein wirres Knäul werden.
Zitat | Ansonsten würde ich an Deiner Stelle zunächst einmal das erzählen, was Du im Kopf hast. Ich glaube, die wenigsten Autoren hier (mich eingeschlossen) haben die Qualität, \"auf Zuruf\" etwas interessantes zu schreiben. |
Ich habe die Linie schon im Kopf, und hier will ich nicht weiter spoilern. Aber einige Varianten wären noch möglich ...
Zitat |
M. E. solltest Du wissen, wo Du mit Deiner Geschichte hinwillst und diesen roten Faden verfolgen. |
ich will ja nicht prahlen, aber meine anderen Geschichten haben durchaus eine gewisse Länge, die auch nicht zerfranst ... und da bin ich schon etwas stolz drauf. Vielleicht überschätze ich mich ja.
Dennoch bin ich dir für die Ermahnung dankbar ... und werde versuchen, das zu beachten. Die Geschichte fängt ja auch nicht erst bei dem bizarren 'Rollenspiel' an, sondern hat längst begonnen.
Zitat | Idealerweise hast Du auch schon ein Ende für diese Geschichte im Kopf, unvollendete Geschichten haben wir hier im Forum - leider - bereits genug. |
Kennst du eigentlich wenigstens eine andere meiner Geschichten? Sollte das nicht Grund zur Hoffnung sein, dass die Geschichte zu einem hinreichenden Ende kommt? meine Stories:
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:13.03.25 09:49 IP: gespeichert
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Hallo zusammen
Ich weiß nicht warum ihr euch immer an solchen Dingen hochsieht.
Es ist einfach nur eine gute Geschichte.
Gruß Christoph cb2000 träger seit 9.1.01 & Gerecke The Shut - Rondo 2.4.08
Schaut doch mal bei uns vorbei :
Christophs Stahlschmiede www.steelfetish.de
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:13.03.25 11:47 IP: gespeichert
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@ambi
Ich muss zugeben, deine alten Geschichten waren vor meiner Zeit und ich hatte auch noch nicht dir Gelegenheit, diese zu lesen.
Mir liegt es auch fern, Dich zu kritisieren oder Dir irgendetwas vorzuschreiben, ich wollte nur deine Frage zu Veronika beantworten und meine Sicht zu spin-offs kundtun (und bin dabei vielleicht etwas übers Ziel hinausgeschossen... )
Aber als alter Hase weißt du vermutlich, was ich meine...
@christoph
Von "Hochziehen" kann keine Rede sein. Aber dass sich viele hier über unvollendete Geschichten ärgern, hast Du bestimmt auch schon mitbekommen...
Jedenfalls freue ich mich auf das nächste Kapitel... Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:13.03.25 15:12 IP: gespeichert
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Zitat |
Es ist einfach nur eine gute Geschichte.
Gruß Christoph |
Danke für das Lob. Denn es geht viele Autoren wohl so, dass sie sich fragen, ob die Ergüsse, die man da schreibt, auch gut genug für das erlesene und verwöhnte Publikum sind.
Ich nehme es Neuschreiber kein Bisschen übel, wenn er an manchen Stellen warnt. Kritik gehört einfach dazu ... und dafür bin ich auch dankbar. meine Stories:
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 Der Täter kommt zurück an den Ort des Verbrechens
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:14.03.25 05:50 IP: gespeichert
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Kapitel 6 Eine Pilgerreise
Monoton war diese Reise nicht, sondern steigerte die Erwartungen, je näher sie zu ihrem Ziel führte. Das lag vielleicht auch an den Instruktionen, die Maja akribisch befolgt hatte. Schon das Anlegen des Kleides war nicht ohne Schwierigkeiten. Ein beiger Baumwollstoff, seltsam kratzig, hatte einen hohen Stehkragen und wurde hinten zugeknöpft … was nur mit etwas Verrenkungen gelang. Um die Hüften weit geschnitten, was ihre gute Figur verbarg, kein Gürtel, wadenlang, aber unten eher eng. Darunter durfte sie nichts tragen, kein BH, keine Slips, nur ihr Siegel. An den Füßen einfache Sandalen, aber ihre Kopftracht war am auffälligsten.
Zunächst hatte sie ihre ganze Haarpracht streng zurückgekämmt und zu einem Pferdschwanz gebunden. Aus diesem dann einen Dutt geformt und mit einem Haarnetz fixiert. Davon sahen aber die Leute, die mit ihr im Zugabteil später saßen, nichts. Noch nicht einmal die Haarfarbe konnten sie erkennen, denn sie trug eine Haube aus dem gleichen Soff wie das Kleid. Unter dem Kinn wurden die Bänder zu einer großen Schleife gebunden. ‚Irgendwie schrill‘ dachte Maja, als sie vor der Abreise sich zum letzten Mal im Spiegel bewunderte.
Sie hatte außer dem Portemonnaie mit Ausweis, Fahrkarten und ein wenig Geld sonst har nichts. Dafür hatte das Klein eine kleine Tasche, aber das war es auch schon.
Sie musste mehrfach umsteigen, um ins französische Alpenvorland zu gelangen. Bildete sie es sich nur ein, oder wurde sie die ganze Zeit von allen Passanten und Mitreisenden angestarrt? Einige eher verschämt und heimlich, andere offen mit einem ehr abweisenden Gesichtsausdruck. Eine ältere Frau, die ihr im Abteil gegenübersaß, lächelte sie sehr freundlich an, sagte aber nichts. Zum Glück, denn sie hatte Redeverbot. Maja lächelte dankbar zurück.
Eigentlich hatte sie nicht das Gefühl, dass sie auf der Reise überwacht wurde, aber es war ihr ein Anliegen, alle Anweisungen genauestens zu beachten, auch wenn sie niemand kontrollierte. Darum saß sie auch sehr aufrecht und verbarg ihre Hände.
Taxi war nicht gestattet. Darum musste sie die letzten 7 Kilometer laufen, was mit dem unten engen Kleid eher eine Tortur war. Etwa 300 m vor ihr sah sie eine Frau, die anscheinen genauso bekleidet war und sich ihren Weg erkämpfte. Die ganze Reise hindurch war es Maja deutlich, wie sie sich Kilometer um Kilometer von ihrem alten Leben entfernte. Als sie schließlich das Grundstück erreichte, welches von einer hohen Hecke umsäumt war und ein Schmiedeeisernes Tor fand, das offensichtlich Videoüberwacht war. Es gab keine Klingel, aber das Tor öffnete sich, nachdem sie zehn quälende Minuten vor dem Tor stand, war sie bereit für ihr neues Leben.
Der Weg führte sie zu einem alten Herrschaftshaus, welches sich mindestens 200 Jahre alt war. Maja kannte sich aber mit Architektur nicht aus und konnte nur raten. Sie wusste auch nicht, dass das Haus früher mal ein Konvent der Zisterzienserinnen war. Aber sie wusste, dass alles gefilmt werden sollte. Instinktiv hielt sie nach Kameras Ausschau.
Auch die Tür des Hauses öffnete sich wie von Geisterhand. Maja trat ein und fand eine seltsame Szene in der Eingangshalle. In der Mitte des Raumes stand eine Nonne mit Flügelhaube, die sie sofort als Frau Dr. von Schwarzberg erkannte. Dies sagte nichts, sondern legte ihren Zeigefinger auf die Lippen. Dieses Schweigen und die Stille wirkte gespenstisch, da sich offenbar auch die anderen Frauen daran hielten.
Rechts standen ganz still noch drei andere Frauen an der Wand, die genauso wie sie selbst bekleidet waren. Sie hatten Ihre Arme auf dem Rücken verschränkt. Den Kopf leicht gesenkte, aber aus den Augenwinkeln wurde sie genauestens beobachtet. Links standen zwei Frauen mit dem Gesicht zur Wand, auch völlig still und die Arme auf dem Rücken verschränkt. Sie waren völlig nackt, auch auf dem Kopf, denn sie waren kahl geschoren.
Maja ging schweigend zu dem Platz, der ihr zugewiesen worden war und stellte sich dem Vorbild ihrer neuen Schwestern gemäß genauso auf.
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:15.03.25 14:21 IP: gespeichert
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Kapitel 7 Initiationsritus
Ihre Selbstsicherheit sein unerschütterlich, so dachte Maja von sich … bis sie in das Konvent eingetreten war. Nun war ihr Nervenkostüm so ziemlich erschüttert. Allein, dass die anderen Frauen das so stoisch ertrugen, gab ihr das letzte Bisschen Motivation, nicht aus der Rolle zu fallen. Sie erkannte außer Frau Dr. niemanden. Sybille war ja bei ihrer Versiegelung nicht anwesend, denn Sie war krank.
Alle standen regungslos da, na ja zumindest äußerlich regungslos. Neben der jungen und hübschen Sybille, die Maja ja noch nicht kennengelernt hatte, war da eine hagere, groß gewachsene Frau deutlich über 40, die etwas verhärmt aussah, aber ansonsten eine ‚intelligente‘ Ausstrahlung hatte. Die war noch Jungfrau? Nannte man so eine nicht ‚alte Jungfer‘? Aber alles an ihr strahlte eine eiserne Selbstdisziplin aus.
Die dritte in der Reihe hatte ein rundes und hübsches Gesicht. Nicht nur wegen ihrer aktuellen Aufmachung hätten sie manche für ein Kopftuchmädchen gehalten. Sie wirkte durch und durch wie eine waschechte Muslima, obwohl sie die gleiche Tracht wie die Anderen trug, die man nun wirklich nicht so taxiert hätte. Ich nenne sie für mich ‚Fatima‘, denn wenn ich keine Namen kenne, muss ich ihnen eben welche geben, sonst verwirren sich meine Gedanken, dachte Maja.
Die anderen beiden Kahlgeschorenen konnte sie nicht einschätzen, dann da sie ihre Gesichter zur Wand hielten, konnte man nicht aus ihnen lesen.
Dieses reglose Warten war mindestens ebenso bizarr wie die ganze Situation. Es machte sie zugleich nervös und es beruhigte sie. Einerseits war da die Spannung, was nun weiter passieren sollte, andererseits gab diese ruhige Gewissheit halt, dass alles einer Regel folgte und eine strenge Ordnung vermittelte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit bewegte sich die Mutter Oberin – so wollte Maja die Frau Dr. fortan nennen – zu dem hübschen Mädchen am Anfang der Reihe. In deren Blick dominierte nicht die Angst vor der ungewissen Zukunft, sondern eine devote Verliebtheit. Offensichtlich kannten sich beide schon länger. ‚Wie nenne ich sei nur?‘ dachte sich Maja, und entschied sich für Anna. Erst sehr viel später erfuhr Maja, dass ihre Anna in Wirklichkeit Sybille hieß.
Anna wurde in die Mitte des Raumes gestellt. Frau Oberin knöpfte das Kleid auf, dass dann zu Boden glitt. Ihr wurde bedeutet, dass sie es ordentlich zusammenfalten sollte um es auf den Stapel den anderen beiden Kleidern zu legen. Ähnlich ging es mit Ihrer Haube. Nun erst sahen sie, dass Annas Haare ein seidig warmes Blond ausstrahlten.
Mutter Oberin band der nackten Anna dann einen Frisierumhang aus Plastik mit einem Klettverschluss um den Hals. Das konnten die Zisterzienserinnen von der Strengen Observanz früher wohl nicht gehabt haben. Am unteren Rand des Umhanges wahr ein steifer Draht eingezogen und Bänder mit Haken hingen raus. Mutter Oberin hängte die Bänder in den Kragen ein, so dass der Umhang zu einer Art Wanne wurde, in die schon bald die wunderschönen Haare fallen sollten.
Keineswegs wurde einfach der Pferdeschwanz und die längeren Haare zunächst abgeschnitten, wie es Maja erwartet hätte, sondern der Pferdeschwanz wurde fest mit Klebeband umwickelt und fixiert. Erst dann nahm Mutter Oberin eine elektrische Haarschneidemaschine, mit der sie ruhig und in Präzision die Haare direkt an der Kopfhaut abschnitt. Nach wenigen Minuten hatte sie bereits den fast vollständigen Schopf in der Hand, den sie neben den wenigen Haaren, die nicht im Schopf fixiert waren, in die Umhangwanne.
Während des ganzen Vorgangs konnte Maja das Mädchen, dass die Schur schweigend ertrug, genau beobachten. Ihre vollen Lippen verkrampften nicht, aber aus ihren geschlossenen Augen kullerten die Tränen über die geröteten Wangen.
Zu guter Letzt ging Mutter Oberin noch mit einem Rasierapparat über den kahlen Schädel, um noch letzte Härchen und Stoppeln vollständig zu entfernen. Maja achtete genau auf den Vorgang und war beruhigt, dass es nur ein normaler Rasierapparat war, kein Epiliergerät. Auch zerstreuten sich ihre Befürchtungen, dass auch ihre Augenbrauen und Wimpern der Schur zum Opfer fallen könnte. Aber auch so war es schlimm genug.
Mutter Oberin führt die frisch Geschorene neben die anderen beiden stummen Geschorenen mit dem Gesicht zur Wand. Die war sicher sogar dankbar dafür, dass sie ihre Tränen und Schande eher etwas verbergen konnte, was angesichts ihrer Nacktheit herzlich wenig war. Natürlich bewahrte die Geschorene Ihr Armverschränkung auf dem Rücken. Auch das empfand sie als hilfreich, denn sonst hätte sie sicher wie verrückt ihre Tränen abwischen und ihren kahlen Schädel berühren wollen … und da wäre es um ihre Contenance geschehen gewesen.
Wieder stellte sich Mutter Oberin reglos in ihre Ausgangsposition, in der bleierne Stille sie alle umfing. Ihr Gesichtsausdruck blieb undurchsichtig und verbarg Emotionen, sie strahlte Ruhe und Bestimmtheit aus, ohne jedoch verkniffen zu wirken, sondern eher entspannt. Das alles wirkt völlig fremd in der Welt, wie Maja sie kannte … aber sie war ja nicht mehr in der vertrauten Welt, sondern in etwas völlig anderem. Oder, wie es Alice sagen würde, ‚We are not in Kansas anymore‘.
Nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit ertönte der Türsummer und Veronika trat ein, ebenfalls in der Tracht der Pilgerinnen. Maja kannte ja nur den von ihr selbst verliehenen Decknamen und es sollte noch sehr lange dauern, bis sie den wahren Namen von Maria Smolka erfuhr. Bleiben wir also bei ihrem Decknamen.
Veronika hatte nie versucht, Poker zu spielen, was auch nicht wirklich funktioniert hätte, denn jeder konnte ihr Gesicht lesen, als wäre es ein offenes Buch. Nicht die kleinste Regung ihres durchaus reichen, aber traurigen Innenlebens konnte sie verbergen. Als sie diese rituelle Szenerie sah, geriet sie zuerst in Panik und Schockstarre. Der Finger auf den Lippen der Oberin gebot schweigen, woran sich Veronika auch hielt. Sie bleib wie angewurzelt neben der Tür stehen, denn es tat sich überhaupt gar nichts.
Nach einer Weile wies Mutter Oberin dem Neuankömmling ihrem Platz neben Maja zu. Das gefiel Maja nicht, denn obwohl sie mit leicht gesenktem Kopf ihre Position halten konnte, war es ihr anfangs möglich, Veronika aus den Augenwinkeln genau zu beobachten. In dieser konzentrierten Stille wirkt die kleinste Geste, das leiseste Zucken wie ein Donnerschlag. Und das half, dass sich Maja Ablenkung von ihrer eigenen Misere verschaffen konnte. Aber das ging nicht mehr, als Veronika neben ihr stand.
Wieder und wieder kreisten die Gedanken durch Majas Kopf: ‚Flieh, bevor es zu spät ist‘, worauf sie sich selbst antwortete: ‚Es ist bereits zu spät. Ich ziehe das jetzt durch! Nur Mut, kleine Seele.‘ Kaum war sie mit der Antwort zufrieden, kam der Fluchtgedanke wieder, um genau so beantwortet zu werden …
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Wieder eine schöne Folge. Ich bin sehr gespannt , wie es weiter geht.
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Zitat | Wieder eine schöne Folge. Ich bin sehr gespannt , wie es weiter geht. |
Und ich dachte schon, dass ich meine Leser verloren hätte ... Danke für die Aufmunterung. meine Stories:
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Kapitel 9: Marias Innenleben
Maria, die Maja mangels besseren Wissens Veronika nannte, verbarg die Gedanken, die in ihrem Inneren tobten, weit schlechter, aber zumindest konnte sie die Form halbwegs bewahren. Sie dachte daran, wie sehr die Rebellion gegen die Eltern, die bei vielen ihrer Leidensgenossen zu einer offenen Anti-Haltung führten, ihr wie ein pubertärer Automatismus erschien. Jene trieben es dann um so wilder, je konservativer das Elternhaus war. Drogen, Männer, alles erschien als Befreiung. Doch nicht für Maria.
Die Frömmelei der Eltern, die Beachtung der Regeln war doch nur Heuchelei und Fassade, um die vermuteten Anderen von der vermeintlichen Rechtschaffenheit zu überzeugen. Also letztlich Eitelkeit ohne wirklichen Wert und inneren Glauben. Sie selbst schätzte die Spiritualität, die der Heuchelei Feind war, aber ihre Selbstbefriedigung passte da überhaupt nicht dazu, was sie mit Schuldgefühlen quittierte.
Die altbackenen Kleider, die ihr den Spott ihre Mitschülerinnen einbrachte, und, schlimmer noch bei den Jungs, waren zwar schrullig, aber letztlich nur eine Variante des verschobenen Mainstreams, von dem sich ihre Eltern nie wirklich lösen konnten und bei ihren Eltern eine Fixierung auf eine Anti-Haltung erzeugten. Ein Mainstream, der sich im Konsum von Markenartikeln erschöpfte, der nicht wirklich ästhetisch schön und auch nicht wirklich sexy war.
Alles Eitelkeit, sowohl die der Gesellschaft, als auch die konservative unechte Gegenposition, die ihre Eltern vertraten. Maria wollte da ausbrechen. Und so zog sie sich eher noch mehr konservativ-schrullig an, um zu zeigen, dass sie das alles verachtete. Und das machte es auch nicht besser bei ihren Mitschülern, von denen sie weitgehend isoliert war. Nur ein Junge, Paul, war richtig nett zu ihr, auch so ein Träumer und Außenseiter. Sie sprachen oft und lange, Aber er schien gar nicht zu merken, wie Maria ihn anhimmelte, er sah in ihre sicher die Freundin, aber wohl kaum die Frau. Vielleicht träumte er von einer Prinzessin, vielleicht war sie ihm zu fett und zu hässlich … oder er war einfach unreif. Als sie ihre Verliebtheit begraben musste, empfand sie den Schmerz fast unerträglich.
Sie absolvierte zwar die Lehre zur Bürokauffrau, aber übernommen wurde sie nicht. Und ihre Abhängigkeit von ihren Eltern, die sie offensichtlich nicht wirklich liebten (was auf Gegenseitigkeit beruhte) sorgten für einen permanenten Schmerz. Nur darum hatte sie sich auf dieses dubiose Angebot eingelassen: Hoffentlich einmal genug Geld, um sich ganz abnabeln zu können.
Maria hasste sich selbst, weil sie sich als hässlich empfand, weil sie wehleidig und voller Selbstmitleid war … und sie wusste, dass es Selbstmitleid war, dass sie um so mehr verachtete. Nein, sie wollte nicht die Eltern und die böse Welt für ihr Elend verantwortlich machen. Sie wusste, dass sie selbst immer wieder falsche Entscheidungen traf, und dafür hasste sie sich am meisten. Als sie bei dem Aufnahmegespräch gefragt wurde, ob sie die Schur und die verordneten Selbstgeißelungen wählen würde, lief es ihre heiß und kalt den Rücken herunter. Denn sie kannte ja ihre Wehleidigkeit und ihre Angst vor dem Schmerz, aber da war auch der Selbsthass, der eine Bestrafung erforderte. Sie nahm sich mit viel Mut vor, das durchzuziehen.
Jetzt aber, als sie so schweigend in diesem Raum mit diesen merkwürdigen Frauen dastand, verließ sie der Mut völlig. Wieder so eine falsche Entscheidung. Der Aufruhr in Ihr wuchs immer mehr. Mutter Oberin entging nicht, dass Maria kurz vor dem Zusammenbruch stand und verließ das stille Ritual.
Sie trat langsam und bedacht vor die tränenüberströmte Maria, die ein Schluchzen nur mit Mühe unterdrücken konnte. Mutter Oberin blickte ihr tief in die Augen … und weiter geschah nichts, was ein Beobachter hätte beschreiben können. Sie standen sicher 5 Minuten schweigend einander gegenüber, was sich für beide wie eine Ewigkeit anfühlte. Die Mutter Oberin blieb völlig beherrscht und konzentriert. Kein gewinnendes oder spöttisches Lächeln lag auf ihren Lippen. Auch nicht war es Dominanz und Härte, was sie ausstrahlte. Böse Zungen mögen da an die Schlange Ka denken, die im Dschungelbuch den süßen Mogli hypnotisieren wollte, um ihn zu verschlingen. Aber nichts könnte ferner sein als das.
Vielmehr erschien es Maria, dass Mutter Oberin ihr in die Seele blickte und dass da Liebe und Verständnis war, mehr als sie es je zuvor erfahren hatte. Und auch sie sah etwas in der Mutter Oberin, eine verletzte Seele, die mit eiserner Disziplin einen Panzer um sich aufgebaut hatte. Der wäre auch für sie undurchdringlich gewesen, aber Maria glaubte, dass Mutter Oberin ihr tatsächlich einen kleinen Einblick gewährte. Niemand von den Anderen konnte davon etwas ahnen, denn äußerlich standen sie sich nur lange regungslos gegenüber. Aber die Atmung Marias wurde ruhiger und fester, die Tränen versiegten. Maria war nun bereit, den Fortgang der Ereignisse zu ertragen, so dramatisch es auch werden würde.
Mutter Oberin wandte sich nun der großen Hageren zu, die als nächste an die Reihe kommen sollte, ihre Initiation zu durchlaufen.
meine Stories:
Agnes, die keusche Hure
Agnes in Licht und Schatten
Jofa Gibaris Tanz
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Stamm-Gast
   N R W
 Alles was im Einvernehmen passiert , ist Normal
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:18.03.25 19:57 IP: gespeichert
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hallo danke für diese geschichte
als vaginal abdeckung würde ich so etwas empfehlen
aber ganz runter rollen
https://www.jg-leathers.com/NON-JG-L-Pix...hastity-Art.htm
und die bilder dieser seite helfen bestimmt jedem
autor weiter wenn es mal nicht weiter geht
https://www.jg-leathers.com/RoguesGallery/index.htm 95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei
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Story-Writer
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:18.03.25 20:11 IP: gespeichert
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Ich bin auch noch dabei.
Die Geschichte klingt immer noch spannend, allerdings- so wirklich viel passiert ist noch nicht... Ich hoffe einfach mal, dass noch etwas mehr "Fleisch" an die Geschichte kommt... Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Auswanderin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Prinzessin Bella - Kurzversion gepostet
Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Freak
 
 nach langer Suche endlich dort angekommen, wo ich so leben darf, wie SIE bestimmt
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:18.03.25 20:40 IP: gespeichert
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kurze Zwischenfrage:
Was ist mit dem Kapitel 8 passiert?
Gibt es das nicht oder hat es sich in Luft aufgelöst?
Ansonsten bleibt mir nur, dem Autor für die Geschichte zu danken und ihm viele gute Gedanken für die weiteren Folgen zu wünschen.
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Fachmann
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 Der Täter kommt zurück an den Ort des Verbrechens
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:19.03.25 13:37 IP: gespeichert
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Danke für den Hinweis, Fehlermeldung. Du meinst sicher das Lochblech, dass sowohl wesentlich einfacher zu fertigen wäre und auch die Klitoris gleich integriert abdeckt. Aber mir ist nicht klar, wie man das sicher verankern könnte ... Irgend welche Ideen? meine Stories:
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Fachmann
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 Der Täter kommt zurück an den Ort des Verbrechens
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:19.03.25 13:44 IP: gespeichert
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Zitat | Ich bin auch noch dabei.
Die Geschichte klingt immer noch spannend, allerdings- so wirklich viel passiert ist noch nicht... Ich hoffe einfach mal, dass noch etwas mehr \"Fleisch\" an die Geschichte kommt... |
Lieber Neuschreiber,
Ein wenig verwundert bin ich da schon, welches Fleisch du erwartest. Irgend welche Piraten, die die Mädels da kapern? Aber wir sind nicht auf hoher See, und einen Krimi-Story ist auch nicht geplant.
Auch wenn ich deine reichhaltige Bebilderung deiner Geschichte sehr schätze, so bleibt diese doch auch sehr zahm und mit weinig Fleisch. Auch bei mir gibt es wunderschöne Frauen, aber auch die etwas anderen, eher wie im richtigen Leben.
Vielleicht noch mehr 'graphical description' ... die ist allerdings schon noch geplant, aber zunächst gibt es etwas 'langweiligen' Hintergrund ... meine Stories:
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 Der Täter kommt zurück an den Ort des Verbrechens
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RE: Schwestern der strengen Observanz
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Datum:19.03.25 13:50 IP: gespeichert
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Zitat | kurze Zwischenfrage:
Was ist mit dem Kapitel 8 passiert?
Gibt es das nicht oder hat es sich in Luft aufgelöst?
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Liebe Witwe Bolte
Danke für die aufmerksame Nachfrage. Ich habe aufgrund der Rückmeldungen den Eindruck bekommen, dass man sich hier eher was deftiges wünscht und weniger Hintergrund. Da habe ich dieses Kapitel zunächst ausgelassen.
Hört sich nach einer guten Erklärung ans? Aber sie ist nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich bin ich selbst mit der Nummerierung etwas durcheinander gekommen,  meine Stories:
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