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  German Country House Hotel
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Neuschreiber63
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Deutschland




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  RE: German Country House Hotel Datum:21.04.24 17:21 IP: gespeichert Moderator melden


Eine seltsame Geschichte. Ich stehe ja nicht auf Männer in Frauenkleidern, aber ich finde die Geschichte trotzdem interessant und humorvoll.
Interessehalber (weil ich zu faul bin, das Englische Original zu lesen...): Ist der Humor, z. B. mit dem Fernsehprogramm aus dem Original oder hast Du hier noch etwas dazugefügt?
Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
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K2
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la vita è bella - life is beautiful - la vie est belle - das Leben ist schön

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  RE: German Country House Hotel Datum:21.04.24 19:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Neuschreiber63,

der Humor mit dem Fernseher, der sich vom Programm nicht umschalten lässt, ist ansatzweise aus dem Original (Kochshow und Porno) aber den Rest habe ich hinzugefügt (Bettenmachen für Profis, italienische Vampirfilme, Modeschau für Mollige ...) aber wie sagt man so schön: eine gute Idee kann man ja mal ein wenig nachbessern oder?

Liebe Grüße K2

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von K2 am 21.04.24 um 22:07 geändert
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Neuschreiber63
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Deutschland




Beiträge: 573

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  RE: German Country House Hotel Datum:21.04.24 20:40 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo Neuschreiber63,

der Humor mit dem Fernseher, der sich vom Programm nicht umschalten lässt, ist ansatzweise aus dem Original (Kochshow und Porno) aber den Rest habe ich hinzugefügt (Bettenmachen für Profis ...) aber wie sagt man so schön: eine gute Idee kann man ja mal ein wenig nachbessern oder?

Liebe Grüße K2


Definitiv!
Ich mag diesen Humor, auch den mit den italienischen Vampirdamen, hätte mich wegschmeißen können

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AmyAmy
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No good deed goes unpunished

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  RE: German Country House Hotel Datum:22.04.24 05:15 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, hier ist Amy – die ursprüngliche Autorin dieser Geschichte. Es ist interessant zu sehen, wie sie sich auf Deutsch entwickelt. Ich spreche jedoch kein Deutsch, also verlasse ich mich auf den Computer für die Übersetzung. Ich hoffe, es ist in Ordnung? Ich habe diese Geschichte vor langer Zeit geschrieben, und sie enthält einige Dinge, die man heute selten sieht, von Festnetztelefonen bis zu Halogenlampen. Wie seltsam diese Details heute erscheinen.

Ich sehe, K2 hat diese Dinge weggelassen, und das ist eine gute Entscheidung. Während ich weitere Geschichten schrieb, verging die Zeit. Diese Geschichte spielt in den frühen neunziger Jahren, und die Details machen dort Sinn. Die Fortsetzung der Geschichte zeigt neuere Zeiten. Es gibt eine kurze Fortsetzung, die direkt anschließt, und auch eine Halloween-Geschichte, die mit dem Hotel zu tun hat. Die Charaktere dieser Geschichte tauchen auch in mehreren anderen auf, daher ist ein Zeitstrahl erforderlich und es macht Sinn, diese altmodischen Elemente, die vorhanden sind, beizubehalten.

Vielen Dank nochmal K2 für deine wunderbare Arbeit.
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AmyAmy
Einsteiger

Australia


No good deed goes unpunished

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  RE: German Country House Hotel Datum:22.04.24 05:21 IP: gespeichert Moderator melden


Ich glaube, die Übersetzung hat sich ein wenig verwirrt. Ich wollte sagen, dass ich sehe, K2 hat diese Dinge behalten, und das ist eine gute Entscheidung. "Vielleicht war es sowieso klar?"

Ich kann meine Beiträge anscheinend nicht bearbeiten, also kann ich den Fehler nicht korrigieren. Vielleicht kann jemand erklären, ob das mein Fehler ist, oder ob es keine Möglichkeit zur Bearbeitung gibt?
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IronFist
Stamm-Gast

BW




Beiträge: 814

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  RE: German Country House Hotel Datum:22.04.24 09:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Amy,

this is not your fault.
You need alt least 40 posts to be able to edit your own texts. The reason are trolls, who created new accounts to make trouble.

Greetings to Down Under
Fist
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Glatzkopf
Freak

Backnang




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  RE: German Country House Hotel Datum:22.04.24 09:32 IP: gespeichert Moderator melden


Mit Aufmerksamkeit lese ich diese Geschichte und bin sehr froh ,daß sie fortgesetzt wird.Vielen Dank auch an den Autor,daß uns diese Geschichte zugänglich gemacht wurde,in dem die Erlaubnis gegeben wurde,sie ins Deutsche zu übersetzen.
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Aiko Schwarzmeier
Stamm-Gast

@Home




Beiträge: 175

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  RE: German Country House Hotel Datum:23.04.24 13:32 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Amy and K2,

funny, that Amy found the way to our platform here - welcome!

It is also interesting, that this 'old' story has still a very good vibration to read and follow.

Best Regards Aiko
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K2
Fachmann



la vita è bella - life is beautiful - la vie est belle - das Leben ist schön

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  RE: German Country House Hotel Datum:28.04.24 14:22 IP: gespeichert Moderator melden


This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils: ca. +3500 Lesende (12777) und + 8 Kommentare. Danke auch an AMY, dass sie uns bei der Deutschen Version begleitet. Christoph, jetzt will ich Dich mal nicht mehr so auf die Folter spannen, "... bin schon gespannt wie es weiter geht. Ob er aus den Stiefeln wieder raus kommt."

Viel Spaß beim Lesen verbleibe ich Eure K2 bis nächsten Sonntag


Nach ein paar Minuten Pause war der Tatendran wieder da.
Ich richtete mich auf, ging staksig den langen Pfad von bestimmt vier Metern bis ins Bad ohne umzufallen und trank ein Glas Wasser.
Die schwarze Gestallt im Spiegel war jetzt deutlich Größer als vorher und mir missfiel die Gesamtästhetik. Verschwitzter Männerkopf, strubbelige Haare und nackte blasse Arme, das passte nicht.

Ich fasste den Plan mich zuerst um den Kopf zu kümmern. Die schwarze Gummimaske mit dem transparenten Gesichtsausschnitt würde das eine Problem zumindest kaschieren.
Diese hatte keinen Reißverschluss am Hinterkopf und war aus hauchzartem dünnem Gummi gefertigt. Ich konnte diese Sturmhaube ohne große Anstrengung über meinen Kopf ziehen und zurechtzupfen. Die Haare waren komplett verdeckt und das Gesicht war jetzt leicht gelblich verändert von dem transparenten Gummi. Es gab ausreichend große Augenlöchern an der richtigen Position und zwei kleinen Löchern an der Nase zum sicheren Atmen.
Der Mund ließ sich nicht öffnete, sondern war von nun an verschlossen und wurde durch leuchtend rote Latexlippen hervorgehoben: ‚Oh wie passend, die gleiche Farbe wie die Schnürsenkel!‘, dachte ich, ab jetzt war Reden nur noch erschwert möglich.
Mein neues rätselhaftes Lächeln erfreute mich, ein bisschen wie das der schönen Frau an der Rezeption. Die Maske war an dieser Stelle wahrscheinlich aus richtig dickem verstärktem Gummi und bildete einen Schmollmund. Dieser bedeckte meinen eigenen natürlichen Lippen vollständig. Die Passform schmiegte sich bis an die Zähne und zwang meinen Mund in eine leicht geöffnete Stellung. Der Rest der Maske an den Seiten und hinten war undurchsichtig schwarz auch unter dem Kinn und bis zum Hals. Ich fühlte mich deutlich erhitzter und gleichzeitig wollig eingeschlossen, als würde mich jemand streicheln - schon irgendwie leicht klaustrophobisch - aber schön. Atmen konnte nur noch durch die Nase, und da die Maske einen relativen festen Ring unter dem Kinn bildete, konnte ich den Mund sowieso kaum noch öffnen.

Sah alles ganz gut aus aber bis zum gleichfarbigen Trikot blieb eine unschöne Lücke von drei Zentimetern.

Ich schaute mir interessiert das Kapuzenshirt an und realisierte, ein vorderer Reißverschluss war vorhanden und wenn dieser komplett geschlossen wird ist die Halslücke sauber abgedeckt. Ich schlüpfte mit den Armen zuerst hinein: ‚Oh kleine Puffärmel – eindeutig schon wieder für eine Frau!‘ Die Länge bedeckte geradeso den Bizeps und oben um das Schultergelenk bildete sich eine faltige Ausbuchtung wie ein kleiner Ball. Darin hatte sich Luft gesammelt, die ließ ich drin, weil es so irgendwie stimmig aussah.
Die Kapuze war steif und ich zog diese mal probehalber über meinen Kopf und richtete sie im Spiegel aus. Was ich sah, war gut, es wirkte wie ein Sportdress bei einer Boxerin - so wie man es aus dem Fernsehen kennt, wenn die Kämpferinnen zu martialischer Musik einmarschieren. Ich probierte ein bisschen Schattenboxen mit dem Spiegel.
Oder doch eher anders? Ein bisschen auch wie das Outfit einer Muslima.
Ich dachte nach: ‚Wie heißt das Ding doch gleich, was manche tragen? Hijab? Ja richtig. Naja egal.‘

Cool war dieses wiederkehrende Rot. Ein schmaler Bund an den Ärmeln, ein roter Reißverschluss und eine rote Kordel rechts und links an der Kapuze gaben dem Hoodie den letzten Pfiff. Ich fummelte den Bund des Pullovers bis zum Bauchnabel, doch ein bisschen klein geraten für meinen Bauchumfang aber mit ein wenig Mühe gelang es mir, alles faltenfrei zu verteilen und den Reißverschluss einzuhaken. Ich zog diesen langsam hoch, bemüht nichts einzuklemmen und bemerkte im Brustbereich war der Pullover reichlicher bemessen und warf schöne senkrechte Falten. Das vermittelte fast den Eindruck als hätte ich einen Busen.

Ich drehte mich noch ein wenig vor dem Spiegel, griff unter meinen Kopf und versuchte den Reißverschluss im Halsbereich ganz nach oben zu ziehen. Das war nicht nur schwierig sondern nahezu unmöglich: ‚Was für einen schlanken Hals haben denn heutzutage die Frauen?‘
Nach einer Luftholpause wagte ich einen zweiten Versuch. Der Druck um meinen Hals, auf meinen Kehlkopf und ganz oben angelangt von unten gegen meinen Kiefer und im Nacken nahm zu. War das ein Stehkragen für Leute mit Haltungsschäden?
Ich fühlte mich ab den Schultern voll eingeschlossen, wie in einer Halsbandage bei Schleudertrauma und überlegte, ob ich das wirklich aushalten will.
Mein Atem zischte so laut durch meine Nasenlöcher, dass ich Angst hatte, dass die Leute auf dem Flur mich hören könnten.

Langsam beruhigte ich mich und erfreute mich des Anblicks im Spiegel.
Dieses Glücksmoment hielt nur kurz an, meine Waden meldeten sich, das lange Stehen vor dem Badezimmerspiegel in diesen High Heel Stiefeln mochten sie nicht.
Ich lief zurück zum Hauptzimmer drehte eine Runde, lauschte an der Tür und zurück zum Bett - das förderte die Durchblutung und löste die Verkrampfung schnell.
‚Da staunt der der Laie und der Fachmann wundert sich, wie kann es sein, dass ich so schnell mit solchen Schuhen klarkomme? Ich bin ein Naturtalent!‘

Nachdenklich stand ich vor dem Resthäufchen, musste mich doch nun zwischen dem Korsett und dem Rock entscheiden.
Der Rock schien mir das richtig zu sein und dann das Korsett mit roten schmalen Streben zum Schluss. Ich konnte es nicht riskieren, der sichere Stand war noch nicht da um einfach hineinzusteigen. Also legte ich mich rücklings auf das Bett und zog das Teil vorsichtig über die spitzen Stilettoabsätze und dann hoch bis zu meinen Hüftknochen. Es dauerte eine Weile, bis ich den Bund ganz nach oben gearbeitet hatte, da der Rock dazu neigte, an der Strumpfhose und am Trikot festzukleben. Das war ein Gewurschtel bis ich den richtig gerade ausgerichtet hatte aber dann konnte ich doch anfangen, den Reißverschluss über dem Po nach oben zu ziehen.
Dieses Gewand war echt altmodisch, oberhalb der Kniescheibe ultraeng - unterhalb leicht ausgestellt mit einem breiten rüschigen Saum bis zur halben Wade.
In den Kniekehlen auf der Rückseite begann auch der rote Reißverschluss bis nach oben über die Poritze zum Bund. Als ich den Reißverschluss mit viel Kraft schloss, wurden zunächst meine Knie eng zusammengedrückt. Es folgte Druck auf meine Oberschenkel und das Teil reichte tatsächlich bis hoch zur Basis meines Brustkorbs. Dort quetschte es meine Taille zusätzlich zu dem engen Trikot ein.
‚Uff geschafft!‘

Meine Knie hatten nun nur noch ein oder zwei Inch Bewegungsfreiheit an den Waden zum Glück deutlich mehr, vielleicht knapp einen Fuß.
Ich tippelte mal probehalber im Kreis und musste das Laufen ganz neu erlernen. Zunächst schwankte ich wie eine junge Birke im Wind aber nach drei vier Runden hatte ich den Dreh raus und setzte die Füße fast genau voreinander. Das riesige dunkle Fenster half ein wenig, da ich darin jede Bewegung verfolgen konnte und mir einen Rhythmus aneignete, der nach 10 Minuten schon ein wenig Eleganz verströmte.

Ich gönnte mir eine kurze Pause und ließ mich aufs Bett fallen.
Im Fernsehen lief eine Verkaufsshow für Makeup-Produkte von Armani. Eine überaus perfekt geschminkte Frau Anfang dreißig erläuterte wortreich die Vorteile ihrer Produkte und demonstrierte dieses an einem Model. Das war bizarr, da sie nur eine Gesichtshälfte behandelte, die andere natürlich beließ. Für meinen Geschmack alles zu dick aufgetragen und vor allem die unnatürlichen langen Wimpern wirkten überkünstlich. Getoppt wurde das noch vom Rouge, welches schon fast so dunkel rot war wie die Lippen, die völlig unnötiger weise zweifarbig bemalt waren. Kein schöner Anblick und die Preise von Armani waren umso größer je kleiner die Verpackung war.
Ich schaltete den Fernseher einfach aus.

‚Das schöne schwarze Korsett mit den schmalen roten senkrechten Streifen wäre nun wohl als nächstes dran…‘, überlegte ich kurz, ‚…oder weglassen?‘
Ich betrachtete meinen Bauch und der war auch ohne dieses Schnürdingens recht ansehnlich schlank geworden. Trikot und Rock hatten schon alles eingequetscht. Eine kleine unschöne Bauchfalte war zwar noch sichtbar aber deswegen noch weiter machen?

Vorsichtig schwang ich meine Beine raus und setzte mich auf die Bettkante. Ich öffnete die vorn liegende Korsettleiste, hakte acht kleine Ösen aus und legte mir das Ding um meinen Rücken. Ich hielt es so gut es ging mit der rechten Hand vor dem Bauch zusammen und fädelte den linken Arm durch einen Schultergurt, bis der über meinem Schlüsselbein lag. Auf der anderen Seite war es die gleiche Fummelei und ergab ein Bild wie eine Latzhose mit Hosenträger aber ohne Hose. Die Gurte waren weiter außen, eher neben den Busenfalten und betonten meinen nicht vorhanden Vorbau.
Es folgte das schwierige Schließen des ersten oberen Verschlusses, eine Stahlöse von rechts musste über einen Pin links. Sobald ich den ersten an Ort und Stelle hatte, folgte die restlichen sieben deutlich leichter. Nun saß das Ding nicht mehr ganz so locker auf meinen Hüften. Dann gab es einen Reißverschluss zum Hochziehen, natürlich im gleichen Rot wie die Streben und mein Mund, der eine schöne Klappe über die achten Ösen-Haken vorne schloss und jegliches Metall sauber abdeckte.

Ich atmete bewusst tief ein und aus - ging gut und war keine zusätzliche Bürde. Beherzt stand ich auf, machte mich auf den Weg zum Bad und betrachtete mich im Spiegel. In der Tat, das Korsett gab dem Outfit ein wunderschönen Abschluss, mit den roten schmalen Steben war es ein i-Tüpfelchen und Hinkucker - die Schultergurte betonten die Puffärmelchen und den Busenbereich positiv.

Ein Blick über die Schulter in den Spiegel sorgte für Unzufriedenheit. Die rote Schnur klaffte zehn Zentimeter auf und wirkte unschön.
Sollte ich die hintere Schnürung nun doch angehen und strammzuziehen?
‚mich sieht ja keiner…‘, dachte ich und zögerte, ‚…aber so lassen, ist auch nicht optimal.‘
ich grübelte noch ein bisschen und horchte in mich hinein. Das Abendbrot war gut verdaut, keine Müdigkeit zu spüren und so fasste ich den Entschluss: ‚Wer A sagt muss auch B sagen!‘

Ich ertastete im Rücken etwa in der Mitte des Ungetüms zwei länger Fäden und zog zaghaft daran. Zu meiner Überraschung zog sich damit das Korsett ganz einfach zu, sogar recht gleichmäßig nach oben und unten. Ein Blick in den Spiegel gab mir recht, der Anblick war deutlich besser geworden.
Ich spürte nun doch deutlich mehr Druck auf meiner Taille und meinem Bauch, aber es war nicht so unangenehm, wie ich es zunächst erwartet hatte. Übermütig zog ich ein wenig mehr, da es immer noch überraschend leicht zu ziehen war, und jetzt begann es sich unangenehm anzufühlen. Das schien eine gute Position zu sein, um aufzuhören, die Lücke hatte sich auf 5 Zentimeter verkleinert. Die Schnürung wurde mit einem Knoten abgebunden, es war aber nun so viel Schnur übriggeblieben, die versuchte ich in eine schöne Schleife zu verwandeln. Erst beim dritten Versuch gelang das.

Ich atmete tief durch und stellte fest, dass ich dies nun nicht wirklich nicht mehr leicht konnte.
Es tat nicht weh, es war nur ein ungewohnter fester Druck auf meine Bauch- und Zwerchfellmuskeln. Ich konnte das Korsett ein bisschen dehnen beim Einatmen, musste mich aber dazu ganzschön anstrengen und anspannen. Was irgendwie Spaß machte und nicht unangenehm war. Aber das Gummikorsett war stark und ausdauernd - es gewann und so musste ich auf die Atmung mehr im oberen Brustkorb zurückgreifen, was sich seltsam anfühlte. Meine Brust hob und senkte sich sichtbar und verstärkte den Eindruck eines weiblichen Busens.

Ich war bereits vorher kurzatmig, weil ich seit einer Stunde nur noch durch die Nase atmen konnte, jetzt wurde es schlimmer. Ich fühlte mich vom Stehen und von meinen Anstrengungen mit dem Korsett ein wenig benommen. Mir wurde schwindelig, besser ich lehne mich erstmal zurück an die Wand. Die Flecken vor meinen Augen wollten nicht verblassen, das Unwohlsein ließ wenig nach, so stöckelte ich zurück zum Bett und streckte mich mal für ein paar Minuten flach aus: ‚Tief ausatmen – tief einatmen – tief …“ Es wurde besser.

Auf dem Bett liegend blickte ich nach unten und stellte fest, die Schultergurte sollte man festziehen, diese hingen ein wenig liederlich locker herum.
Das ging auch mit Handschuhen leicht mit einer Gürtelschnalle aus robustem schwarzem Kunststoff am oberen Rand des Korsetts. Das Ganze Konstrukt hatte eine augenscheinliche Auswirkung – wie soll ich es beschreiben – eine eingebaute Brustvergrößerungseffekt.
Von unten drückte das schwarz rot gestreifte Korsett, von links und rechts schoben die Gurte und meine Schultern waren jetzt merklich nach hinten in ein Hohlkreuz gedrückt.
Alles nicht angenehm aber auszuhalten.
Ich habe weder großen Brustmuskeln noch Fettansammlungen in der Gegend, dennoch erweckte es nun den Eindruck, als hätte ich Brüste Größe B oder so.
Ich drückte die kleinen faltigen Latexhügel mal ein wenig mit meinen Gummihänden und siehe da es fühlte sich weich und gepolstert zwischen meinen Fingern an. Ein wenig subtil und aufdringlich, wenn man sich selbst die Titten streichelt. Ich konnte nicht wirklich sagen, ob sich so Frauenbrüste anfühlen - habe noch nie welche mit Gummihandschuhen ertastet - aber es war ziemlich befremdlich, erstmals auf meine eigenen kleinen Brüste hinunterzuschauen.

Mein i-Tüpfelchen wären jetzt die Handschuhe – meine unbedeckten und behaarten Arme wirkten wie eine Heuchelei bei dem gesamten Black-Outfit.
Es war schwieriger, in diese hineinzukommen, als ich erwartet hatte, da half auch das Talkum nicht so richtig. Sie waren sehr eng und ich hatte viel zu viel Luft in den Fingerspitzen. Ich versuchte den Trick wie an der Strumpfhose, auch die langen Handschuhe zusammenzurollen, aber das machte sie zu hart, um sie über meine Hände rutschen zu lassen. Schließlich habe ich eine Art Kompromiss gefunden, bei dem ich nur die Hälfte des Ärmels auf links drehte. Dann zog ich den halblangen Handschuh mit viel Anstrengung über die Hand, drückte die Luft raus und zog dann langsam den umgekrempelten Schlauch an meinem Arm hoch bis zu den Achseln. Das Ende verstaute ich sorgfältig unter den süßen Puffärmelchen mit dem roten Saum.
Der zweite Handschuh war viel schwieriger, weil ich ihn mit gummierten Fingern greifen musste und dieselbe Prozedur dauerte fast doppelt so lange.

Dann war der letzte Flecken blanke Haut bedeckt und ich fühlte mich…: ‚Wie fühle ich mich eigentlich?‘
Ich dachte ein Weilchen beschämt darüber nach: ‚Jetzt bin ich erstmal in einem Ganzkörper Latexoutfit. Ist das gut oder schlecht – erstrebenswert oder doch eher … Was eigentlich … krankhaft oder pervers oder sexy? Was treibe ich hier eigentlich?‘
In meinem ganzen vorherigen Leben bin ich noch nie auf die Gedanken gekommen einfache Gummihandschuhe als erotisch zu empfinden und jetzt mühe ich mich zwei Stunden damit ab mich komplett in Latex zu hüllen und das mit Anspruch: Je mehr desto besser, je enger desto schöner.

Ich saß still auf dem Bett und konzentrierte mich auf meine Empfindungen.
Enges Gummi drückte aus allen Richtungen auf mich ein.
Jeder Atemzug roch nach Gummi.
Meine Brust hob sich nur flach, ungewohnt und unbeholfen, als ich erneut versuchte, eine neue Art des Tiefeinatmens zu erlernen.
Meine kleinen Titten waren deutlich sichtbar unter dem faltigen Hoodie.
Meine Beine waren herrlich eng zusammengepresst an den Oberschenkeln.
Mein Penis meldete sich und spannte in seiner Tasche, schon wieder wollte er liebend gern hart werden.
Ich wollte ihm gern helfen, aber die vielen Schichten Gummi verwehrten mir jede Chance ihn zu erreichen, geschweige denn auf ein befriedigendes Gefühl.
Jedenfalls in dieser sexuellen Hinsicht hatte ich mich tüchtig verkalkuliert.
Da mir die Onanie verwehrt blieb, fragte ich mich jetzt neugierig, ob ich trotz dieser multifunktionalen Einschränkungen wieder aufstehen könnte, nochmal den Weg ins Bad erledigen und schauen, wie das Gesamtkunstwerk gelungen ist. Oder besser nicht, weil mir dann wieder schwarz vor Augen wird?

Ich probierte es dann doch einfach mal. Der Rock erinnerte mich sofort an meine verringerte Schrittweite. Ich ruderte zunächst erstmal mit den Armen für das Gleichgewicht, aber es wurde trotz der hohen Schuhe schnell besser. Wie ein Drahtseiltänzer setzte die die Füße voreinander und tippelte mit doch recht deutlichen Latex-Quietschen meine Kreise. Der abgeschaltete Fernseher und die großen Fenster wirkten wie ein dunkler Spiegel und ich wunderte mich über den Ehrgeiz des Spiegelbildes, fast schien es so, als wolle ich perfekt Laufen, wie ein Latexmodell auf dem Catwalk.

Zumindest gab ich es zu: ‚Es machte Spaß und ich machte schnell Fortschritte‘

Dann ging ich ins Bad, volle Beleuchtung an und erstmal ausgiebige Selbstbetrachtung. Ich war positiv überrascht, was ich da so entdeckte.
Unter dem Gummi hätte sich eine Figur beiderlei Geschlechts verbergen können. Einerseits mit der schmalen Taille, den kecken, eng zusammengepressten Brüsten und den schmollenden roten Lippen, wurde die Person schon eher in die weibliche Ecke geschoben. Andererseits waren meine Hüften etwas schmal, die Schultern ein wenig zu breit und der Dreitagebart durch den transparenten Gesichtsteil erkennbar. Aber mal von den Kleinigkeiten abgesehen war es schwer, etwas grundlegend Falsches am Gesamtoutfit eines Gummimodels zu erkennen.

Ich drehte mich, schob den Po weiter nach hinten, drehte die Knie leicht und stemmte die Hände in die Hüften. Posen vor dem Spiegel musste ich noch lernen – so viel war klar. Schwarz wurde mir nicht mehr vor Augen aber meine Brust hob und senkte sich angestrengt aus dem Korsett. Ich sah nicht nur weiblich aus - ich sah übermütig aus und irgendwie auch lüstern. Ich war genau genommen eine totale Gummischlampe und musste unwillkürlich an die Frauen in den Videos denken. Aber diese Analogie passte auch nicht richtig, dafür war ich zu gut gekleidet um mich mit den Videogirls zu vergleichen.

Ich entdeckte ein paar kleine Talkumflecken und – ich glaubte es selbst kaum – ärgerte mich darüber: ‚So kann man das nicht lassen!‘
Also musste wieder das Shiny Latex Mittel ran und ich gab mir richtig viel Mühe.
Das vervollständigte mein perfektes Outfit und jetzt entdeckte ich meine Profession:

‚Ich bin eine mysteriöse Gothic-Braut.‘

Ich kontrollierte nochmals die Attribute, die ich mit diesem Weltbild Gothic verband: schwarz, ein Cape welches das Gesicht umhüllt, auf jeden Fall Rock, keine Hose, dazu eine enge Taille, Handschuhe und High Heels. Mein gewähltes Selbstbild passte.

Nachdem ich mich satt gesehen hatte und von allen Seiten ausgiebig erkundet hatte stolzierte ich zurück zum Bett. Ich blieb einfach erschöpft liegen, hatte zwar ein bisschen Durst und auch Harndrang, wollte aber partout das Abenteuer noch nicht beenden.

Im Fernseher waren jetzt zwei nackte Frauen - nur mit schwarzen Handschuhen und Masken bekleidet - dabei, sich transparente Regenmäntel anzuziehen und sie legten sehr viel Wert darauf, den Gürtel eng zu schnallen.
Dann streichelten sie einander und wenig später schoben sie sich Finger und dann aufblasbare Dildos in jede Körperöffnung.
Je länger ich denen zuschaute, desto verzweifelter wollte ich abspritzen – wie diese Schlampen im Fernseher auch einen Orgasmus.
Ich wollte sein wie SIE, jetzt sofort.

Irgendwann kam ich - und dieser Akt geschah, obwohl ich mich selbst nicht anfassen konnte.
Ich war offensichtlich so erregt über die Stunden, dass es jetzt einfach geschah mit einer sekundenlangen Explosion, deutlich länger als bei mir üblich.
Ich schloss die Augen und genoss in vollen Zügen.

Danach lag ich lange total erschöpft einfach nur da. Völlig ausgepowert und ich konnte nicht einmal spüren, wo das Sperma hin getropft war – ich konnte es unter dem Gummi nicht getrennt von den Unmengen Schweiß spüren.

Es hat sehr lange gedauert, alle diese Klamotten wieder auszuziehen aber immerhin habe ich alles ohne Katastrophen ausgezogen und nichts ist kaputt gegangen. Auch hat sich kein Reißverschluss ins Gummi verfangen oder geklemmt.

Jetzt Nach dem Duschen fühlte ich mich sicher, räumte alle Latexdinge ins Bad und bestellte mir beim Hausservice zwei Bier. Das kam prompt, wurde vor der Tür abgestellt, geklopft und ich rief: „Danke ich hole es gleich rein!“
Natürlich wartete ich eine Minute um sicher zu sein, dass der Service weg ist, die sollten ja nicht ins Zimmer reinschnuppern.
Ich wusch all die Dinge unter der Dusche, trocknete diese mit den Handtüchern sorgfältig ab und bedeckte jedes Kleidungsstück mit Talkum, bevor ich alles sorgfältig wieder in die richtigen Boxen zurücklegte.
Schließlich fiel ich todmüde ins Bett.
Ich schlief die ganze Nacht und sehr lange aus.

*****


Am nächsten Tag schneite es recht ergiebig und wieder hatte ich kein Glück mit den Handys. Ich verständigte mich mit der heute männlichen Morgen-Rezeption darauf, noch eine Nacht zu bleiben. Dann verbrachte ich den ganzen Tag damit, dem Schneetreiben zuzuschauen und zu warten. Auch lief der Fernseher ab und an mit langweilige Lehrvideos für Putzfrauen, diese vertrieben aber nicht die Zeit. Den Sender zu wechseln gelang mir noch immer nicht und als ich das erledigen wollte, hatte ich Pech. An der Rezeption stand ein Schild in Deutsch mit für mich unverständlichen Worten und mitten drin ein „10 min“. Aber auch dann erschien niemand und ich akzeptierte das one-channel-only Fernsehproblem und dass ich immer noch nicht wusste, ob mein Auto jetzt getankt war oder nicht: ‚Sei es drum!‘

So schlenderte ich umher und probierte die kleine Tür links neben dem Tresen, diese war verschlossen und gegenüber dem Gang zu meinem Zimmer war nach rechts ein gleichaussehender Flur. Auch dieser Weg war mit einer verriegelten Glastür und der Aufschrift „geschlossen“ unzugänglich gemacht.
Auch wenn ich meinen eigenen Hotelflur bis zum Ende verfolgte, endete ich in einer Sackgasse bei einem Schuhputzautomat. Ich zählte nur 8 Zimmer von F1 bis F8 und machte mir den Reim darauf, dass das Hotel wohl mindestens 7 solcher Gänge hat von A bis F und jetzt nur ein einziger in Benutzung war. Oder nur einer zugänglich war für mich. Aber dieser Gedanke machte keinen Sinn, warum sollte ein Landhaus mehrere Zugangsbeschränkungen haben.
Und obwohl das Parkhaus nicht leer war und noch dazu von teuren Autos belegt, stimmte hier irgendwas so ganz und gar nicht: ‚Andererseits…‘, dachte ich, ‚…wenn hier offensichtlich einige Menschen anwesend sind, warum treffe ich auf keine einzige weitere Person.‘
Auch als ich mir nachmittags eine Flasche Wein vom Zimmerservice gönnte, war es wieder das gleiche Mysterium: Die Bestellung wurde vor der Tür abgestellt und geklopft. Als ich sekundenspäter aus der Tür trat, war keiner mehr da.

Endlich, als es spät genug war und das Tageslicht erloschen, schloss ich die Rollläden und wiederholte vergnüglich das ganze Ankleidespiel vom Vortag.
Im Fernsehen lief als Begleitung wieder Pornofrauen die sich zahlreich gegenseitig versiegelten in aufblasbare Gummisärgen und -bällen, sich fesselten mit Seilen, die Metallstangen und -bänder benutzten, um zu spreizen und zu kreuzigen.

Ich kam beim Ankleiden gleich zweimal zum Orgasmus, ohne mich wirklich richtig berühren zu können, indem ich einfach eine neue Technik ausprobiert. Ich hatte gelernt meine Oberschenkel in meinem Schritt so zu bewegen, dass die überdimensionierte Gummivulva über den nach hinten geklemmtem Penis reiben konnte. Das linke Bein kurz über das rechte kreuzen und zurück, so gut es halt bei dem engen Rock ging und das reichte bereits.

Und ich wollte mehr!

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Glatzkopf
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  RE: German Country House Hotel Datum:29.04.24 09:24 IP: gespeichert Moderator melden


Mit großem Genuß habe ich nun die neue Fortsetzung gelesen.In vielen Dingen fand ich mich selbst wieder.Vielen Dank.Nun warte ich auf den nächsten Sonntag,um weiter lesen zu können.
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ff255
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herzlichen Dank für die Übersetzung. Bin gespannt auf die Fortsetzung.
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This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils: ca. +2900 Lesende (15622) und + 2 Kommentare. Danke Glatzkopf und ff255

VORBEMERKUNG: KGFORUM.ORG war am Sonntag nicht erreichbar, warum weiß ich nicht - jetzt geht es mit zwei Tagen Verspätung weiter.

*****


Endlich, als es spät genug war und das Tageslicht erloschen, schloss ich die Rollläden und wiederholte vergnüglich das ganze Ankleidespiel vom Vortag.
Im Fernsehen lief als Begleitung wieder Pornofrauen die sich zahlreich gegenseitig versiegelten in aufblasbare Gummisärgen und -bällen, sich fesselten mit Seilen, die Metallstangen und -bänder benutzten, um zu spreizen und zu kreuzigen.

Ich kam beim Ankleiden gleich zweimal zum Orgasmus, ohne mich wirklich richtig berühren zu können, indem ich einfach eine neue Technik ausprobiert. Ich hatte gelernt meine Oberschenkel in meinem Schritt so zu bewegen, dass die überdimensionierte Gummivulva über den nach hinten geklemmtem Penis reiben konnte. Das linke Bein kurz über das rechte kreuzen und zurück, so gut es halt bei dem engen Rock ging und das reichte bereits.

Und ich wollte mehr!

Zunächst war es mir leid, mit der Maske über dem Kopf nicht richtig Luft zu bekommen und nicht trinken zu können. Also schnitt ich mit der Nagelschere ein klitzekleines Loch zwischen den Lippen hinein. So konnte ich doch recht einfach mit einem Strohhalm an meiner Flasche Wein nippen, was ich unglücklicherweise auch des Öfteren Tat.
Wein als Durstlöscher ist keine gute Idee!
Eine andere Sache, die mein Interesse weckte, war die Frage nach den Möglichkeiten des Korsetts. Nachdem ich es wie am Vorabend umgelegt hatte, stolperte ich zum Spiegel im Bad und schaute über einen Handspiegel nach, wie es wohl von hinten aussieht. Was ich dabei entdeckte, war nicht nur dass dort alles verwurschtelt und eingeklemmt war, sondern auch einen Spalt von ca. 2 Inch, der offen klaffte. So legte ich das Korsett nochmals ab und unternahm einen zweiten Versuch mit deutlich mehr Sorgfalt, so dass zu guter Letzt der Gummirock und die Korsettschnur harmonierten.
Dann packte mich der Ehrgeiz und ich knotete die Schurenden um den Wasserhahn und bewegte mich vom Spiegel weg. Das funktionierte ganz gut und ein harmonisches Zickzackband zierte bald meinen Rücken. Bis 1 Inch Restlücke war das Projekt schnell vorangetrieben, aber dann kam es ins Stocken.
Was mich genau dazu trieb an dieser Stelle noch weiterzumachen, weiß ich nicht, vielleicht der übermäßige Weingenuss? Ich ließ mich immer wieder schräg nach vorn fallen und rammte den Faden Stück für Stück weiter, bis das Korsett vollständig geschlossen war. Die daraus resultierenden Schmerzen auf den Bauch und die unteren Rippen sind schwer beschreibbar, aber ich war wie von Sinnen und voller Stolz ob des Erfolges.
Atmen konnte ich ab diesem Zeitpunkt nur noch sehr flach!
Aber ich war glücklich – irgendwie scheint Atemnot das Glücksempfinden zu steigern – und ein komplett geschlossenes Korsett sieht natürlich auch gleich viel besser aus.

Was mich am zweiten Abend auch sehr stolz werden ließ, war mein Fortschritt beim Laufen mit diesen Mörderstiefeln. Das funktionierte deutlich besser als am Vorabend. Ich stöckelte zunächst nur ein paar Meter, dann immer wieder längere Strecken um mal in den Spiegel zu schauen. Später wollte ich einen Detailblick im Schminkspiegel erhaschen, das Gesicht war zwar unter der Kapuze ein wenig im Schatten, das half. So konnte man erst beim zweiten genauen Blick erkennen, dass nur der Mund weiblich war aber nicht die Augenpartie. Die Wimpern waren für eine Frau zu kurz und die Augenbrauen doch recht buschig und ungepflegt. Ich zog dir Kapuze ein klein wenig tiefer und war zufrieden.

„Bist schon irgendwie ne geile Gothic-Braut.“

Ich durchsuchte den Schrank und fand aber nichts mehr als das was ich schon am Vorabend angezogen hatte außer ein zweites Paar kurze Handschuhe aus ganz dickem Gummi. Diese wirkten deplatziert für Gothic und eher gemacht für eine Müllabfuhr, dicke feste Faushandschuhe ohne jegliche weibliche Note.
Alle Kartons waren nun leer und nur eine weitere Suchaktion im Koffer förderte ein verstecktes Fach, eine Art Innentasche zu Tage. Ich staunte nicht schlecht, als ich darin ein paar Handschellen fand.

Diese sahen wiederum passend aus, schwarz mit Gummi überzogen und die Kette zwischen den Schellen Rot, natürlich das gleiche Rot wie die Schnürung und die Lippen. Einen Schlüssel konnte ich nicht finden. Ich spielte damit rum und drückte mal die Zahnrasten zu, das klang wie im Krimi: „Klack, klack, klack, …“. Als ich die zweite Raste auch geschlossen hatte, leuchtete ein kleiner Bildschirm auf und zeigte drei Ziffern: „0:09:59“. Verdutzt begutachtete ich dieses Meisterwerk und kapierte, die letzten beiden Ziffern zählten im sekundentackt runter. Das war ganz offensichtlich eine Zeitschaltuhr.

Ich schaute diesem Vorgang gebannt zu und trank dabei durch den Strohhalm genüsslich die letzten Reste des Weins.
„0:00:00“ dann machte es leise Klick und ich konnte die Handschellen wieder öffnen.

‚Ein Wunderwerk der Technik für einen Perversen gedacht, der sich offensichtlich gern selbst fesselt. Was ist das wohl für ein Mensch, dem dieser Koffer und die vielen Kartons gehören. War das ein früherer Gast, der es hier vergaß? Oder kommt der bald wieder und die Rezeption hat mir nur das falsche Zimmer zugewiesen?‘
Ich zermarterte mir mein Köpfchen aber so richtig funktionierten die Synapsen nicht mehr nach 0,7 Liter Wein.
‚Dass das alles zum Zimmer gehört, konnte nicht sein, denn der Koffer enthielt lauter persönliche Dinge. Andererseits die ganzen Kartons konnte doch der Gast unmöglich unbemerkt hiereintragen. Hatte der Gast das alles hier versteckt und die Putzfrau hatte es übersehen? Oder…‘ Jetzt hatte ich mich endgültig verheddert und musste einsehen, dass ich beschwipst war.
‚Ich sollte jetzt wirklich ein wenig schlafen!‘

Dennoch spielte ich gedankenverloren mit den Fäustlingen rum. Den erste rechts anzuziehen, ging noch einigermaßen leicht, der Zweite war schon sehr schwierig. Die rechte Hand nur noch mit einem steifen Daumen und einem dicken Paket für alle Finger war so stark gehandicapt, dass ich ewig rumwurschtelte, bis auch die zweite Hand im Fäustling drin war.
Ich bestätigte meine Vermutung, es sah nicht gut und nicht passend zum Kostüm aus und die dicke Gummierung machte die Hand unbrauchbar.
Mein schon vernebelter Blick auf die Handschellen zeigte jetzt wieder eine „8:01:00“ und ich schloss Spaßeshalber mal die eine Schelle um die linke Hand.
Hätte ich nicht tun sollen!

Ich stakste mit meinen High Heel Stiefeln aus dem Bad in Richtung Bett und bemerkte ein zunehmendes Schwanken, ups.
Dieses versuchte ich durch Rudern mit den Armen auszugleichen aber der Alkohol hatte schon einen großen Vorteil im Spiel mit meinem Gleichgewichtssinn. Auf halbem Weg stürzte ich und bei dem Versuch mich abzustützen schleuderten ich mir die Handschellen unglücklicherweise in mein Gesicht, direkt auf die Lippen. Ich dachte noch kurz: ‚Ein Glück das ich Lippenprotektoren trage!‘, krabbelte unbeholfen auf mein Bett und schlief ein.

Später wachte ich unruhig auf und öffnete die Augen. Alles drehte sich im Zimmer, die Flasche Wein war eindeutig zu viel. Ich schloss besser wieder die Augen und schwitzte wie noch nie in meinem Leben.

Spät morgens, es lugten schon die Winterdämmerung durch die Ritzen der Jalousie, wurde ich auf dem Bauch liegend nach und nach wach. Schläfrig bemerkte ich, dass die Arme auf dem Rücken lagen und unangenehm schmerzten. Ich wollte diese nach vorn holen, um mich aufzurichten und konnte nicht. Ich zerrte genervt aber aus irgendeinem unerfindlichen Grund waren beide Hände miteinander verbunden. Keine Chance das Problem zu lösen und mir dämmerte: ‚Habe ich Idiot die Handschellen geschlossen?“
Panik machte sich breit.
Ich schwitzte wie verrückt und musste dringend auf Toilette.

Mühselig rappelte ich mich auf und drehte mich vom Bett runter und kam auf die Beine. Die Hände konnte ich nicht seitlich so weit verschieben, um das Problem richtig zu identifizieren. Auch die Kaputze verhinderte, dass ich richtig nach hinten schauen konnte. So stöckelte ich vorsichtig – autsch taten die Füße weh nach so langer Zeit in gestreckter Haltung - ins Bad in der Hoffnung im Spiegel das Problem zu verstehen. Und ich lag richtig, die Handschellen mit der roten Kette war der Übeltäter und mühselig entdeckte ich die kleine Digitalanzeige: „0:29:00“
Panisch erinnerte mich meine Blase daran, wie lang eine halbe Stunde sein kann. „0:28:37“ kein Zweifel ich war definitiv noch eine ganz schön lange Zeit gefangen.

Ich erinnere die folgenden Minuten als unerträglich … aber keine Chance auch nur eine Sekunde abzukürzen.
Jeder Versuch mit abzulenken, misslang mehr oder weniger. „0:27:02“
Ich entdeckte im Spiegel, dass an meinem roten Mund was nicht stimmte. Oh nein, die Maske hatte einen Riss, der von dem kleinen Loch startete, welches ich für den Strohhalm gemacht hatte und über den Mundwinkel hinaus bis zur Wange reichte. Ich erinnerte mich meines Missgeschicks mit dem Sturz vor dem Bett. „0:24:17“
Ganz offensichtlich war ich die Ursache für die Zerstörung der Maske. Ob man das wieder reparieren kann? So ein Mist. „0:22:02“
Die Minuten verstrichen in Zeitlupe und jeder Rundgang in meinem Zimmer nahm nur zwei Minuten von der Uhr.

Es klopfte an der Tür.

Mit dem Riss in der Maske gelang es mir zu rufen: „Nein!“

Ich hetzte ins Bad und lauschte, ob jemand eintritt.

Es klopfte erneut an der Tür und ich schrie jetzt noch lauter „Nein! No – Kein Bedarf!“

Dann entdeckte ich das Schild: „Do not disturb“ hing an der Innenseite der Tür.

Mein Herz schlug wie wild und brauchte lange sich wieder zu beruhigen. Es wurde nicht erneut geklopft. „0:09:02“

Offensichtlich war das jetzt alles zu viel für mich gewesen, mein Harndrang war weg. Die Schmerzen in den Füßen auch. Wenn man glaubt man sei am Ende und es kommt schlimmer, dann merkt man erst, was man für Reserven hat.
Ich atmete tief ein aus aus, so gut das das Korsett zuließ. „0:05:43“

Jetzt bemerkte ich warum der Harndrang verflogen war, ich hatte mich eingenässt. Der Penis war ja noch zwischen den Pobacken und der Urin war zum größten Teil irgendwo im Trikot und in der Strumpfhose. Eine kleine Pfütze auf den Badfliesen unter mir zeugte davon, dass ich nicht mehr ganz dicht war. Ich ertastete an meinem Hintern eine große Wasserblase. „0:01:01“

Geschafft: „0:00:00“ Klick.

*****


Drei Stunden später, frisch geduscht und alles wieder feinsäuberlich in Kartons gepackt und unter dem Wäscheberg versteckt, machte ich mich auf den Weg zur Rezeption. Den Kopf hatte ich noch voller Erinnerungen an das Abenteuer mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht. Diese geheime Erfahrung, von der nie einer was mitbekommen wird, mochte ich nicht mehr missen und war irgendwie Stolz auf mich. Den reparierten Reißverschluss und den Riss in der Maske verdrängte ich einfach. Ich konnte nach wie vor an nichts anderes denken als an Latex, Sex und angenehme Enge und natürlich an glänzendes Gummi und grinste breit, als ich meine Stewardess-Rezeptionistin erblickte. Sie war auch heute wieder eine Augenweide.

Als ich vor dem Tresen stand, fühlte ich mich unerwartet nervös und irgendwie unbeholfen, würde sie gleich wieder nach dem Parfüm fragen? Wieder fixierte sie mich mit diesem mysteriösen Lächeln. Ich dachte mir, sie ahnt es bereits, dass ich ihr gleich wieder auf die Brüste starren werde. Leider hatte sie Recht, ich konnte meine Augen nicht davon abhalten und ich bedauerte erneut die viel zu schlechte Beleuchtung hier im Empfang. Wie immer hatte sie auch heute das Licht über sich ausgeschaltet, nur die winzige Schreibtischlampe erhellte ihr Gesicht ein wenig. Ich konnte den Rest des Körpers in dem schwachen Licht nur erahnen, aber ihre ausgeprägte üppige Oberweite brauchte keine Scheinwerfer. Den Rest erledigte meine Vorstellungskraft, vielleicht zu gut.

Kurz darauf war die Realität darauf bedacht, meine Prioritäten völlig neu zu ordnen.

"Guten Morgen", sagte sie mit einem zweideutigen Lächeln und Stirnrunzeln.
"Guten Morgen", wiederholte ich. Ich war dankbar für die Dunkelheit, denn sie verbarg meine Verlegenheit.
"Es tut mir leid, dass ich Ihnen sagen muss - dass wir…“, sie räusperte sich, „…aber wir haben ein Problem mit Ihrer Kreditkarte", sagte sie. Ihr deutscher Akzent und das seltsame Timing ihrer Worte ließen alles sehr ernst klingen.
"Ach so…“ erwiderte ich schulterzuckend, „..welches Problem gibt es denn? Ich bin mir sicher, dass es nicht mehr als ein kleines Missverständnis ist.", sagte ich und versuchte, zuversichtlich zu klingen, aber ich war mir ehrlich gesagt nicht ganz so sicher.
"Es gibt einen Stopp auf Ihrer Karte…“, sagt sie in ihrem unbeholfenen Englisch, was ich zunächst nicht einordnen konnte, „…da ist ein Problem mit dem Geld für die Zahlung ihrer Rechnung. Laufende Rechnung meine ich, Pfund aus England sind nicht freigegeben.«, fügte sie zusammenhangslos hinzu.
"Ich verstehe. Vielleicht muss ich die Kartenfirma anrufen und das klären? Ist das für sie in Ordnung?", sagte ich ein wenig verwirrt, weil ich nun Begriff, dass die Karte offensichtlich gesperrt war. Ich war nicht nur ein Trottel der im Winter mit Sommerreifen in der Pampa strandet, sondern auch ein Trottel, der seine Rechnungen nicht bezahlen konnte. Sicher nicht allzu beeindruckend für diese wunderschöne Frau hinter den Tresen.

"Ja, bitte! Unser Antrieb ist es immer, uns immer um unsere Gäste zu kümmern - immer.", sagte sie sichtlich nervös. Ich nahm an, dass sie meinte, dass es ihr Leitbild im Hotel war, sich um ihre Gäste zur vollsten Zufriedenheit zu kümmern. Jedoch ihr Englisch war nach wie vor nicht auf dem Niveau, eines international operierenden Hauses. Vielleicht gab es hier meist nur deutsche Gäste.
"Können Sie mir sagen, wie viel ich dem Hotel schulde?" erwiderte ich und fragte mich, ob ich später, wenn die Kreditkarte mein Girokonto belastet, dort genug Geld hatte, um alles auszugleichen.
"Ja, nur einen Moment bitte!", sagte sie.

Sie tippte auf einer Tastatur herum, die unter dem Tresen verborgen war. Offensichtlich wechselte dadurch der Bildschirm direkt vor ihr auf ein heller leuchtendes Computer-Programm und das Licht fand seinen Weg auf ihren Busen. Beinahe wäre mir ein Pfiff zwischen den Lippen entglitten. Ich wartete und war so was von nervös. Ich wollte am liebsten diese Mörder-Hammer-Brüste unter ihrer engen Bluse direkt berühren.
Was war nur los mit mir, eindeutig zu viel sexuelle Stimulation in den letzten drei Tagen.

Dann nannte sie eine Summe, die meine volle Aufmerksamkeit erregte.
Es war offensichtlich ein Fehler, kein Hotel konnte so viel für drei läppische Tage hier am Ende der Welt verlangen - oder wenn es ein Hotel in der Provinz versuchen würde - wäre es sicherlich illegal - besonders wenn man bedenkt – hier in meiner persönlichen unglücklichen Winterchaos-Situation. Schließlich habe ich mich nicht bewusst für das hier entschieden, diesen Ort zu besuchen war ein Notfall.

"Sind sie sicher, dass das die Summe mehr als Fünftausend Euro für drei Nächte so stimmt?" fragte ich geschockt. "Ich meine, man kann unmöglich so viel für nur drei Tage und ein bisschen Essen und Trinken verlangen. Hat ihr Abrechnungssystem vielleicht irgendwas mit dem Haustelefon enthalten? Ich habe nicht die ganze Zeit über Ferngespräche geführt, nur ein kurzes Telefonat mit England. Oder gibt es so was anderes was ich nicht verstehe?"

Sie musterte mich ernst mit starrer Mine: "Die Summe ist richtig, nur ein Telefonat für 4,30€. Wir machen hier keine Fehler. Der Preis ist normal für Nebensaison und für uns notwendig für all die besonderen Leistungen, die wir hier bieten." Sie wirkte echt verärgert, als hätte sich noch nie ein Gast beschwert.

"Welche Dienstleistungen? Ich hatte nichts Besonderes, ein paar Mahlzeiten und eine Flasche Wein, ein Steak. Was ist denn hier los?" Ich konnte nicht glauben, wie seltsam das alles war. Ich wurde richtig wütend, aber die Eigenartigkeit des ganzen Vorgangs machte mir auch etwas Angst. Hätte ich doch besser vorher gefragt, was die Nacht in diesem Hotel hier kostet.

"Nicht ihr Ernst ODER?“ Sie klang noch verwundert und sehr bestimmt – anders als ihr sonst monotoner und fröhlicher Ton. „Ich denken, dass sie haben unseren Service genossen wie alle Gäste und keine Beschwerde ODER? Sie haben keine andere Kreditkarte und können nicht zahlen jetzt, ODER? Ist richtig das?«
Ich spürte intuitiv ihre Drohung.
Mein Auto war sicher noch unten in der Hotelgarage und für mich nicht ohne Weiteres zugänglich.
Saß ich jetzt hier in dieser Pampa fest?
Was konnte ich jetzt tun?

Ich seufzte ratlos und nickte erstmal zustimmen. "Sie haben recht. Es macht nicht einmal Sinn, diese Summe mit meinem Kreditkartenunternehmen zu besprechen. Ich bin jetzt überhaupt nicht mehr überrascht, dass die in England diese Summe abgelehnt haben. Mein Limit sind Zweitausend Pfund.“ Ich schwitzte vor Anspannung. „Aber mal ehrlich, diese große Rechnung scheint mir nicht angemessen. Was auch immer Ihre normalen Gebühren sind, ich bin nicht aus freien Stücken hier gelandet, es war das Winterwetter und der viele Schnee hat mich hier hingeführt, das wissen sie doch.“, ich flehte fast schon und meine Stimme klang kleinlaut.
„Es ist eine Erpressung, mir so viel zu berechnen, wenn ich wegen der Wetterumstände hier festsitze: Es ist ungeheuerlich. Und was die ach so besonderen Dienste betrifft, so weiß ich nicht, wovon Sie reden. Das war doch alles Standard und nichts Besonderes, das Zimmer, das Essen die Getränke, nicht einmal die Bar hatte offen."

»WIRKLICH?« sagte sie noch einmal sehr spitzt und sehr laut, dieses Wort schien ihr Lieblingswort in Englisch zu sein. "Ich glaube, sie wissen selbst allzu gut, was wir ihnen in den letzten Tagen geboten haben, oder gibt es so was bei ihnen in England an jeder Ecke?"

Ich zuckte mit den Schultern: "Sie sprechen in Rätseln!“
Ich war sauer: „Wie auch immer, was beabsichtigen Sie zu tun? Sie können mich doch nicht ohne Benzin hinauswerfen! Man würde meinen erfrorenen Leichnam in ein paar Tagen ausgraben, wenn der Schneepflug kommt.«
»Natürlich nicht…«, sagte sie jetzt wütend wegen meiner Unterstellung, "…wir sind keine Mörder! Nein, wir nehmen Sorgen um alle, die hierherkommen, sehr ernst. WIRKLICH.“
Ihr Englisch war jetzt ganz und gar grauenvoll.
„Es wird immer die volle Aufmerksamkeit geschenkt zu Gast jedem."

Sie hielt kurz inne und gewann ihre Fassung wieder. »Sie akzeptieren also, dass sie nicht zahlen können oder wollen?«
"Ja ich kann jetzt nicht zahlen…“, was sollte ich auch anderes tun, „… aber ich akzeptiere nicht, dass der Preis und ihre Anklage fair oder vernünftig sind. Womöglich ist es sogar illegal, mir das mit ihren hohen Preisen nicht vorher mitzuteilen.“, sagte ich so bestimmt und selbstbewusst wie möglich. Ich hoffte inständig, dass sie meinen Schweiß nicht sehen konnte. Mir wurde im Gespräch langsam aber sicher klar, dass der spezielle Service eventuell was mit den Filmen und dem überdimensionalen Fernseher zu tun hat und vielleicht auch mit den Kleidungsstücken, die da mein Vorgänger im Zimmer F1 vergessen hatte. Mit Grausen dachte ich an die beschädigte Maske und den reparierten Reißverschluss. Aber das könnte ich dem anderen Gast unterschieben.

Sollte ich mir die Rechnung mal zeigen lassen? Aber auch davor hatte ich Angst und wäre am liebsten davongerannt.

„WIRKLICH? Einen Moment bitte ich kläre mit Chef.“


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Neuschreiber63
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  RE: German Country House Hotel Datum:08.05.24 07:13 IP: gespeichert Moderator melden


Ich stehe immer noch nicht auf Männer in Frauenkleidern, aber auch dieses Kapitel ist wieder mit sehr viel Witz geschrieben. Ich mag Deinen Humor.
Vielen Dank für die Fortsetzung!

Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Auswanderin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Prinzessin Bella - Kurzversion gepostet
Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Glatzkopf
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  RE: German Country House Hotel Datum:08.05.24 12:18 IP: gespeichert Moderator melden


Auch ich möchte mich für diese Fortsetzung bedanken.Nun bin ich natürlich gespannt,wie er aus dieser bedrohlichen Lage wieder herauskommt.Ohne Moos nichts los,heißt es bekanntlich.
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mak-71
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  RE: German Country House Hotel Datum:13.05.24 13:01 IP: gespeichert Moderator melden


Eine tolle Geschichte.

Warum hat er auch die Zettel Blanco unterschrieben 😉😉😉

Ich freue mich auf eine tolle Fortsetzung.
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K2
Fachmann



la vita è bella - life is beautiful - la vie est belle - das Leben ist schön

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  RE: German Country House Hotel Datum:15.05.24 22:05 IP: gespeichert Moderator melden


This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils: ca. +2900 Lesende (18522) und + 3 Kommentare. Danke Neuschreiber, Glatzkopf und mak-71 - so viel kann gespoilert werden: er kommt nicht so schnell aus der bedrohlichen Lage wieder raus und Zettel blanco unterschreiben ist nicht clever

Sie hielt kurz inne und gewann ihre Fassung wieder. »Sie akzeptieren also, dass sie nicht zahlen können oder wollen?«
"Ja ich kann jetzt nicht zahlen…“, was sollte ich auch anderes tun, „… aber ich akzeptiere nicht, dass der Preis und ihre Anklage fair oder vernünftig sind. Womöglich ist es sogar illegal, mir das mit ihren hohen Preisen nicht vorher mitzuteilen.“, sagte ich so bestimmt und selbstbewusst wie möglich. Ich hoffte inständig, dass sie meinen Schweiß nicht sehen konnte. Mir wurde im Gespräch langsam aber sicher klar, dass der spezielle Service eventuell was mit den Filmen und dem überdimensionalen Fernseher zu tun hat und vielleicht auch mit den Kleidungsstücken, die da mein Vorgänger im Zimmer F1 vergessen hatte. Mit Grausen dachte ich an die beschädigte Maske und den reparierten Reißverschluss. Aber das könnte ich dem anderen Gast unterschieben.

Sollte ich mir die Rechnung mal zeigen lassen? Aber auch davor hatte ich Angst und wäre am liebsten davongerannt.

„WIRKLICH? Einen Moment bitte ich kläre mit Chef.“

*****


Sie zog sich in den Raum hinter den Tresen zurück um zu telefonieren - schloss die Tür hinter sich - ich stand ratlos allein da, ohne irgendwas von ihrer Rücksprache mitzubekommen.
Nach einer Weile blinkte eine rote Leuchte oberhalb der Zwischentür am Hauteingang. Ein kleiner Motor surrte kaum hörbar und dann brannte die rote LED dauerhaft. Gerade wollte ich darüber nachdenken, was das bedeuten könnte, da kam die Rezeptionistin zurück, und erforderte wieder meine Aufmerksamkeit.

"Chef hat jetzt beschlossene Sache gemacht: Polizei oder ein Angebot wir machen für sie ohne Polizei. Sie werden hier arbeiten, bis alle ihre Schulden weg sind. Verstehen sie? Sie helfen hier als Angestellter. Und wir werden Bedingungen festlegen. Sie werden einen verbindlichen Vertrag unterschreiben."
All das sagte sie offensichtlich im Auftrage ihres Bosses mit hektischer Tonlage. Es klang mehr und mehr nach einem Befehl - ungebührlich für eine Rezeptionistin und noch dazu in gräulichem Englisch: „Was wählen sie?“

"Ähm, ich weiß nichts davon. Das hört sich nicht sehr fair an…", stammelte ich und suchte nach Worten. Ich wollte sagen, dass das alles illegal ist. Kein Arbeitsvertrag, der unter Zwang unterschrieben wird, könnte in einer rechtlichen Nachprüfung Bestand haben. Sie ließ mich nicht ausreden.
»Natürlich WIRKLICH…«, sagte sie wütend. "…wir sind keine Mörder! Nein, wir nehmen die Sorge um alle, die hierherkommen, sehr ernst. Es wird immer die volle Aufmerksamkeit geschenkt.", sie hielt inne und fasste zusammen: »Sie akzeptieren also, dass sie nicht zahlen können oder wollen und wir die Polizei rufen?«

"Ich nehme an…“, sagte ich so bestimmt, wie ich es in dieser beschämenden Situation eben konnte. „… die Polizei wird auf meiner Seite stehen und meinen Argumenten folgen.“
Ich hoffte, dass sie meinen Schweiß nicht bemerkt, wenn ich bluffe.
Aber sie legte einfach ihre sehr helle Hand auf den Telefonhörer und schaute mir starr in die Augen.
Bluff mislungen: „…gibt es keine Lösung ohne Polizei, ich meine zum Beispiel Ratenzahlung oder so?“
"Nein keine Ratenzahlung. Dann ist es also beschlossene Sache, das wird ihre Zukunft sein: Sie werden hier angestellt sein, bis alle ihre Schulden beglichen sind oder ich rufe JETZT die Polizei.“

Sie zögert nicht, hob den Hörer ab und wählte.
Meine Synapsen arbeitete mit Hochdruck und ich konnte ihrem Blick nicht mehr standhalten. Über den Tresen hörte ich das Freizeichen: „tut – tut – tut …“
Mein Herz schlug wie wild, ich konnte es hören. „… tut – tut – tut …“
Dann brach ich zusammen: „Nein bitte legen sie auf, ich arbeite meine Schulden ab.“
Sie legte auf und lächelte wieder ihr Gutwetter Stewardess-Lächeln.

Erst Tage später fragte ich mich: ‚Wen hat sie eigentlich angerufen, die Polizei läßt doch Anrufer nicht so lange warten. Aber dieser logische Gedanke kam mir wie gesagt erst Tage später. Muss wohl daran gelegen haben, dass ich nicht richtig geradeaus denken konnte an diesem Morgen. Selbst Schuld, wenn man die ganze Nacht mit Fetisch-Kram verbringt.

„Ok, die Chefs werden festlegen Bedingungen. Sie werden einen verbindlichen Vertrag müssen unterschreiben - OK?", sagte sie mit fester Stimme. Es klang mehr nach einem Befehl als nach einer Feststellung. Sie war jetzt in ihrem dominanten Modus und genoss die Macht sichtlich, die sie von ihrem Vorgesetzten bekommen hatte.
Ihr schlechtes Englisch nervte mich mehr und mehr und am liebsten hätte ihr eine Ohrfeige verpasst oder mich an ihren unglaublichen Busen gekuschelt: ‚Sie geht mir so was auf die Eier – diese Hammerbraut.‘ dachte ich - aber im Innern war ich bereits am Resignieren.
"Ähm, ich weiß nichts von Bedingungen. Das hört sich erstmal nicht fair an..."
Sie ließ mich erneut nicht ausreden.
„WIRKLICH?“, da war sie wieder Ihre genervte Sirene mit ihrem nervtötenden wirklich/really und dann ging es weiter: "Nein! Es wird keinen Streit geben. Sie werden dies gern tun oder wird es zu einem Nightmare für Sie machen - mit Polizei und Vorstrafe und Diebstahl. Bilden sie sich nicht ein, dass keine Alternative gibt. Es gibt hier in UNSEREM Landhaus keinen Respekt vor faulen Faulpelzen, die hier Rechnungen nicht bezahlen."

„Wollen sie mir drohen?« Ich mochte den Klang meiner Stimme nicht, sie war nicht sicher genug um zu überzeugen. Mein ganzer Körper zitterte vor Wut und das quittierte sie mit ihrem überheblichen Lächeln von oben herab. Ich wusste nicht genau, ob es bei mir Angst oder Ohnmacht war - ich hielt mich an der Kante des Tresens fest, um meine Gefühle zu unterdrücken.

»Hier, unterschreiben…«, sagte sie und schob mir die Papiere, die gerade aus dem Drucker kamen vor die Nase. "… sind sie damit einverstanden, oder soll ich lieber Polizei rufen?" Ihr Gesichtsausdruck war kalt und ließ mich erahnen, dass sie nicht blufft. Oder wenn sie blufft, dass bluffte sie deutlich besser als ich.

"Ähm, was?" sagte ich stockend, meine Augen starrten auf die Papiere, nahmen aber nichts davon inhaltlich auf, was dort geschrieben stand. Es war sowieso alles sinnlos in unverständlichem juristischem Deutsch geschrieben und ich konnte kein Deutsch, kapieren die das endlich.

"Treffen sie ihre Entscheidung! Sie haben doch hier ihren Aufenthalt genossen, das war es doch wert, ODER?“, sie zwinkerte mit dem linken Auge, als wüsste sie wie glücklich mich dieses unerwartete Abenteuer gemacht hatte.
„Es wird besser für sie sein, wenn wir sie nicht zwingen müssen…“, sie zögerte. Dann beugte sie sich über den Tresen und flüsterte leise und für mich ganz und gar überraschend in einem anderen kumpelhaften Tonfall: »… es ist am besten, keinen Ärger zu machen. Wenn der Schnee nicht wäre, würde ich sagen, laufen sie jetzt, nutzen sie ihre letzte Chance!"
So wie sie mir jetzt in die Augen sah, schien sie Angst um mich zu haben, aber warum?
Eben noch weidete sie sich an meinem Schicksal und jetzt kam sie mit freundschaftlichen Tipps.
Der Schrecken in ihrem Flüstern war unbestreitbar echt oder eine Falle, sie war eine unberechenbare Teufelsbraut. Oder bluffte sie schon wieder.

"Was? Wie meinen sie das jetzt?" auch ich flüsterte.
Ich stockte ratlos, mein Blick wanderte umher und verweilte auf der kleinen roten LED an der Tür.

"Unterschreiben!" Sie bellte mit laut Befehlsstimme, streckte den Mittelfinger auf den Stapel. Im nächsten Augenblick flüsterte dann wiederrum verschwörerisch: "Ich versuche, ihnen zu helfen Joy!“
Ich unterbrach sie und betonte korrekt: „John“
Sie lächelte und sprach noch leiser: „Ich weiß, ich weiß Joy, ein bisschen weiß ich Bescheid.“
Ich wollte gerade darüber nachdenken was sie glaubt zu wissen aber ganz gewiss weiß sie nicht den Unterschied zwischen Joy und John, da fuhr sie fort: „Und bitte Glauben sie mir, es ist am besten, nicht gegen sie zu kämpfen. Bitte unterschreiben sie, das ist alles, was ich für sie tun kann. Wenn DIE wissen…“ sie drehte den Kopf flüchtig nach hinten, als ob hinter ihr eine unbekannte Macht stehen würde, die sie kontrollieren würde: „…dass ich ihnen geholfen habe, werde ich..."

Es lag etwas bedeutungsschweres in ihrem unvollendeten Satz, das machte mir Angst und ich entschied: Was auch immer sie hier beabsichtigten - diese ominösen Besitzer des Hotels und Eintreiber meiner mehr oder weniger berechtigten Rechnung - es wäre wahrscheinlich jetzt für den Moment am besten, wenn ich den deutschen Arbeitsvertrag erstmal unterschreibe. Wenn sich das Wetter zum Besseren gewendet hat und ich hier raus kann ohne den Frosttod zu fürchten, kann ich die Dinge später immer noch neu bewerten. Vielleicht würde ich diese Frau mit dem wunderschönen Vorbau dann einfach mitnehmen und vor der hiesigen Macht gleich mit retten.
Hätte ich in diesem Augenblick geahnt, was Joy … aber ich hatte nicht die leiseste Vermutung.

"Okay, ich unterschreibe. Zeige mir bitte wo!", seufzte ich resignierend.

"Hier. hier und hier…", sie blätterte durch den Papierkram und flüsterte mitfühlend: "…bitte denken Sie daran, dass sie jetzt mit ihren Schulden ein ganz normaler Angestellte sind. Sie müssen tun, was man ihnen sagt. Sie müssen ab sofort so handeln, als hätten sie die Schwere ihrer Schuld anerkannt, bitte nicht rebellisch sein.“
Sie flehte fast, als wenn sie an mir einen Narren gefressen hätte und mich vor Ungemach schützen will: „Sie müssen bitte hart arbeiten. Wenn sie versagen oder aufbegehren, werden sie bestraft und es dauert länger, muss nicht sein, oder?"
„Was meinen sie mit: Du wirst bestraft?« flüstere ich zurück als wären wir Verbündete in einem gemeinsamen Kampf gegen das Böse.
"Du musst dich richtig anstrengen, Joy bitte!“ die schaute mir in die Augen mit einem flehenden Blick, der Steine zum Erweichen bring. „Bitte finde es nicht heraus, was sonst!«, sagte sie.

Einen Augenblick lang sah ich einen Ausdruck auf ihrem Gesicht und eine Art Kopfschütteln, die mir die Furchtbarkeit der möglichen Strafe vermitteln sollte. Sie hatte zum Du gewechselt und das verstärkte das Band zwischen uns und die ungewöhnliche Botschaft. Intuitiv wusste ich, dass ich in der nächsten Zeit einiges ungewöhnliches tun und abarbeiten muss, um diese Erfahrung – was immer es war - zu vermeiden. Wahrscheinlich Hausmeister und viel Schneeschippen. Genau das würde ich den Neuen machen lassen.

Ein paar Sekunden des Schweigens vergingen zwischen uns. Ich schlurfte nervös und unbeholfen von einem Fuß auf den anderen. Ihre Hand lag liebevoll auf meinem Unterarm und ich realisierte jetzt warum mir ihre Finger so hellhäutig vorgekommen waren.
„Du trägst ja weiße Gummihandschuhe!“, rutschte es mir raus, ich duzte sie jetzt auch. Diese unglaublich zärtliche Hand glänzten und fühlten sich weich und geschmeidig an.

Aber dafür hatten wir gerade keine Sensoren und keine Priorität, sie zog die Hand hinter den Tresen zurück und nahm das von mir unterzeichnete Dokument.
Sie glich die Unterschrift mit dem Check-In ab und nickte das alles in bester Ordnung war. Sie scannte alles und entnahm dem Drucker weitere Seiten, faltete alles und schob es in einen Umschlag: „Das ist deine Kopie des Vertrages.“, nickte sie mir zu und legte es auf den Tresen.

"Geben sie mir bitte ihren Zimmerschlüssel F1!", forderte sie abschließend.
Ich übergab zögerlich die Schlüsselkarte. Sie legte diese auf den Codierer und tippte ein paar Dinge in den Computer, es piepste. Ein paar Augenblicke später gab sie mir ihn zurück mit den Worten: „Jetzt sind die notwendigen Türen freigeschaltet, F1 aber nicht mehr, dort ist nichts, was du für deinen neuen Job brauchen wirst. Ich kümmere mich darum. Bekommst später alles wieder.“
Ihre Stimme war jetzt keinen Deut mehr kooperativ, eher distanziert geschäftlich.

„Wie das verstehe ich nicht, meine große Tasche ist noch auf dem Zimmer.“

Sie ignorierte meinen Einwand: "Sie sind jetzt Nummer 22. Dies ist ab sofort Ihre einzige Identifikation und auch Ihr Kellerzimmer hat diese Nummer. Dorthin gelangen sie durch die Tür hinter mir rechts. Folgen Sie unten dem Korridor zum rechten Gang und ihr Zimmer ist ganz am Ende des Korridors links mit der Nummer 22. Gerade Nummern rechts und ungerade links."
Sie atmete tief und hörbar ein, und es schien so, als wenn sie irgendeine persönliche Sache mit diesem Gang im Keller verbinden würde.

Für mich war das alles zu viel - viel zu viel - so kam ich gar nicht auf den Gedanken, sie zu fragen, ob sie auch dort wohnt. Stattdessen waren meine Augen wieder auf ihren Busen gewandert.
Sie schaute wieder auf ihren Bildschirm, dann wieder auf mich und flüsterte vertraulich: "Du solltest jetzt in dein Zimmer gehen, Nummer 22. Geh dorthin und warte, bis sie dich abholen werden. Tue nichts anderes, bitte nur das, was dir gesagt wird. Es wird schon so schwierig genug," sie stockte und seufzte hörbar: „Bitte!“

Ich zögerte dennoch und folgte einer Eingebung: „Welche Personalnummer hast du?“
Sie lächelte und legte zärtlich ihre weiße Hand auf meinen Unterarm: „17.“

Sie warf mir einen Blick zu, der eindeutig bedeutete: "Beweg dich, bevor du in Schwierigkeiten gerätst." Also ging ich schließlich doch in die angegebene Richtung, genau wie sie es mir beschrieben hatte. Ich schaute ihr noch einmal in die Augen und entdeckte eine Träne im Augenwinkel bei ihr.

Ich konnte weiterhin nicht klar denken.
Ich war echt in einer Art Panik.
Die Situation hatte sich von „seltsame hohe Rechnung“ zu „geradezu beängstigender Vertragsabschluss“ gewandelt.
Ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich eingelassen hatte, aber ich war mir sicher, dass es nicht wirklich gut sein konnte, mit so vielen Schulden einen neuen Job zu beginnen.
Ich wusste intuitiv, dass es einen Ausweg geben musste, aber ich konnte meine Gedanken nicht darauf konzentrieren.
Irgendwie an Flucht zu denken, war gerade unmöglich, weil meine Nerven so überwältigt überfordert waren.
Vielleicht auch weil ich die letzten Tage all meine Energie für Erotik und Wichsen verschwendet hatte.
Da ich jetzt definitiv nicht in der Lage war, irgendeinen besseren Plan zu machen, blickte ich ein letztes Mal auf den Busen der Rezeptionistin und die rote LED der Ausgangstür, zuckte mit den Schultern und folgte willfährig ihrer Anweisungen.

*****


Meine neue Karte öffnete die mahagonigetäfelte Tür hinter der Rezeption und ließ mich in einen schwach beleuchteten Korridor. Dieser sah ganz und gar nicht nach Hotel aus. Hier gab es überall makellosen weißen Fliesenboden. Alle Türen hier im Personalbereich waren aus rostfreiem Stahl, und die Wirkung war dadurch sehr kühl und auch irgendwie abschreckend steril und technisch. Die Luft war trotz der metallenen Frischluftschlitze in der Decke überraschend warm, feucht und schwül.

Ich stieg eine außergewöhnlich schmale Treppe hinunter, die mit einer rutschfesten Gummioberfläche versehen war, wie an Bord einer Fähre. Dann öffnete ich eine schwere Edelstahltür, die mir ohne Umstände mit meiner neu programmierten Schlüsselkarte gewährt wurde. Meine Beklommenheit nahm sofort zu, da hier alles anders war als man es in einem Hotel gewohnt ist. Hinter der schweren Tür befand sich nun ein weiterer Korridor wie der erste, den ich bereits durchschritten hatte. Die in der Scheuerleiste eingelassenen Leuchten waren sehr schwach eingestellt, wirkte irgendwie wie in einem U-Boot, jedenfalls so wie ein U-Boot im Film „Jagd auf roter Oktober“ gezeigt wird.
Ich musste jede der Türen sorgfältig untersuchen, um überhaupt festzustellen, welche von denen die Nummer 22 war. Meine Tür öffnete sich wiederum unverzüglich mit der Schlüsselkarte – irgendwie genau auf die gleiche Weise wie die Tür meines alten Hotelzimmer F1. Aber dann musste ich erstmal ganz tief Luft holen, alles war anders hier, ganz anders.

Mein neues Angestellten-Zimmer war eine winzige Zelle, etwa nur zwei mal drei Meter groß. Ein Bett eher eine schmale Bank erstreckte sich an der gegenüberliegenden Wand auf Höhe von einem Meter. Und ich konnte es schier nicht glauben, diese war nach oben klappbar an die Wand. Darunter schienen sich einige Schranktüren zu befinden, die den Zugang zu einem Stauraum ermöglichten. Die Wände und die Bank waren mit dicker, weißer, gummierter Farbe überzogen. Der Boden hatte die gleichen makellosen weißen Fliesen wie der Flur, aber hier mit einem zusätzlichen Gully in der Mitte des Raumes, wie in einem Waschraum, den man schnell mal ausspritzen will. Das Licht kam von einer quadratischen Platte, die in die Decke eingelassen war, diese war ansonsten mit den Wänden identisch - leblos weiß.

Ich zog die Tür mit einem lauten Klicken hinter mir zu und setzte mich erstmal auf die Bank, um einfach nur abzuwarten. Die Oberfläche der Bank war weicher als ich erwartet hatte. So saß ich gedankenverloren da und freute mich fast schon darauf, jemand Anderes kennenzulernen. Schon seit drei Tagen war ich ganz alleine gewesen, abgesehen von ein paar Momenten mit der Rezeptionistin natürlich.
Jetzt hatte ich die Gelegenheit in Ruhe nachzudenken. Erstmal versuchte ich eine Bestandsaufnahme meiner Situation zu machen. Ich mochte den Anblick dieses winzigen, kahlen Zimmers nicht, so viel war klar. Ich werde versuchen nicht hier in dieser Zelle bleiben zu müssen, ein Doppelzimmer mit einem anderen Angestellten wäre eine gute Idee.
Ich stärkte meine innere Zuversicht, indem ich vorausdachte, dass sich sicher bald eine Gelegenheit bieten wird, aus dieser Situation herauszukommen. Sicher das hier alles war alles ein einziger großer Fehler oder ein Missverständnis oder die Hotelleitung handelte illegal und ihre Ansprüche an Schadensersatz wären damit nichtig. Eine Rechnung in solch exorbitanter Höhe – ich schüttelte mit dem Kopf - die Stimme der Rezeptionistin hatte ich noch immer im Ohr: „Ich denken, sie haben unseren Service genießen!“
Ein ulkiges Volk diese Deutschen.

Ein Gedanke beunruhigte mich allerdings mehr und mehr: Wenn das Management schon bereit ist, in Bezug auf die überzogene Rechnung das Gesetz illegal zu übertreten, dann könnten die hier auch bereit sein, andere illegale Dinge zu tun. In diesem Augenblick machte ich mir selber Angst - unnötig sicher - aber was, wenn die hier Unheimliches im Sinn haben und mich dann ganz verschwinden lassen. Hier in diesem gottverlassenen Wald würde mich mein Onkel sicher nicht suchen. Ich stellte mir mit Grausen vor, dass ich hier wohl doch eine beträchtliche Zeit festsitzen werde, war ja auch ein Batzen Schulden. Wie lange braucht man als Serviceangestellter in Deutschland um 5000€ netto zu verdienen? Mal mindestens einen Monat, wenn man Überstunden macht, oder doch eher zwei Monate?

Würde überhaupt jemand aus meiner Firma oder mein Onkle auf die Idee kommen, sich um mein Verschwinden zu kümmern?
Was hatte ich am Telefon gesagt: „Vielleicht halte ich auf dem Weg nach München bei dir an Onkel Thomas und dann sehen wir uns mal wieder nach all den Jahren.“
Was hat er da wohl gedacht, als ich mich die letzten drei Tage nicht gemeldet habe? Wahrscheinlich nicht viel. War er besorgt?
Und in meiner Firma? Da war eh ein Kommen und Gehen. Ich befürchtete, die werden es einfach abhaken als ‚Wieder einer auf den man sich nicht verlassen kann!‘ Bin ja erst seit zwei Monaten dort und mit Ruhm habe ich mich wahrlich nicht bekleckert und zwei Wochen krank habe ich auch schon gefeiert.
Mama und Papa würden sich sicher erstmal überhauptkeine Sorgen machen, das war sicher. Nach einem ausgiebigen Streit – das übliche Thema - war ich am ersten Weihnachtsfeiertag einfach abgefahren. Seitdem hatten wir keinen Kontakt mehr gehabt. Sie wollten, dass ich endlich eine Ausbildung zu Ende bringe - ich will aber was anderes - mich ein wenig umschauen in der Welt und neu orientieren, was es alles so gibt.

Und was hatte ich in der Welt entdeckt? Ein Landhaushotel im Wald.
Andere würden Tage brachen mich zu finden - hier war es nur eine Frage von Minuten, bis was passiert, aber was? Was genau bedeutet es, hier zu arbeiten. Ich könnte versuchen den Vertrag zu verstehen, den ich gerade unterschrieben hatte. Der braune Briefumschlag lag auf meiner Tasche gleich neben der Tür aber ich konnte mich nicht aufraffen.

Ich hatte gerade ein bisschen angefangen, meine Panik zu kontrollieren, war aber dennoch extrem nervös. Ich sinnierte ratlos vor mich hin und lächelte als meine Gedanken zur letzten Nacht abschweiften, als sich plötzlich die Tür öffnete.
Ich zuckte zusammen – das war unvermeidlich, dass diese große weiß gekleidete Gestalt, die dort im Türrahmen stand, kein bisschen dazu beitrug, meine Nervosität zu verringern. Sie war groß, echt größer als ich. Sie trug einen langen weißen Kittel und ihr kohlrabenschwarzes Haar war zu einem strengen Dutt nach oben gebunden. Dazu trug sie eine schwarzgerahmte Brille und hielt in der Hand ein Klemmbrett. Alles in allem eine unerwartete Erscheinung für ein Hotel, die mich eher an meinen Krankenhausaufenthalt vor sechs Jahren erinnerte.

Ich stand automatisch von meiner Pritsche auf, als sie eintrat, aber ich war immer noch zwei Inch kleiner als sie und musste nach oben schauen.

"Willkommen in unserem Haus Nummer 22!“, sie sprach perfektes Englisch.
„Ich bin die Nummer 3!“, ihre Tonlage war sehr bestimmt, als wäre sie es gewohnt Anweisungen zu geben und Dinge zu steuern.

„Du kannst mich 'Doktor' oder 'Herrin' nennen. Eine andere Anrede ist nicht angemessen.“, wieso sagt sie jetzt gleich Du zu mir?
„Ich werde vorerst Englisch mit dir sprechen, da ich verstehe, dass du noch nicht viel Deutsch sprechen kannst.“, das Noch-nicht-viel-Deutsch klang wie ein Makel, der schnell abgestellt gehört. „Ich möchte jetzt gleich warnen, Faulheit betrachte ich generell nicht freundlich, dulde das niemals – ich tollereiere auch nicht Mangel an angemessenem Enthusiasmus. Aber ich bin ein vernünftiger Mensch und erwarte keine Wunder von einem Novizen.
Befolge einfach meine Anweisungen prompt und genau und du wirst dir meine Wertschätzung verdienen.“, sie streckte den Zeigefinger nach oben wie eine Lehrerin vor der Klasse.
„Ich erwarte nicht, dass du klug und schnell im Lernen bist, aber ich erwarte von dir, dass du gehorsam bist. Haben wir uns verstanden?«

"Ähm, weißt du, ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich hier sein sollte...“, stammelte ich aber ihr Blick war nicht gerade hilfreich, mich zu konzentrieren. „… ähm, nun, ich glaube, da ist irgendein Fehler passiert, ein Missverständnis… weißt du…", murmelte ich immer leiser werdend.

Doktor 3 gefiel das überhaupt nicht, was ich da brabbelte. Die Wucht ihrer wütenden Reaktion reichte aus, um mich ängstlich zurücktreten zu lassen. Ich wäre fast gestolpert, als ich gegen die Kante der Bank stieß.
"NEIN!“, sie schrie jetzt extrem laut und nachdrücklich, „Es scheint, dass du es nicht verstehen willst. Ich werde immer mit SIE oder Frau Dr. angesprochen und du sollst nur mit Ja oder Nein antworten. Ich habe dich nicht gebeten, über irgendwas sicher zu sein oder nachzudenken. Bilde dir nicht ein, dass du aus Versehen hier bist. Wir machen hier keine Fehler. Du sollst hier sein und darum bist du hier."
Sie hielt fünf Sekunden inne, nur um dann ein ohrenbetäubendes "Verstehst DU mich JETZT?“ hinzuzufügen.

Ihr Gesichtsausdruck war sehr wütend - sie hatte sich ganz offensichtlich maßlos über mich aufgeregt. Ich war ob der Schärfe entsetzt und völlig eingeschüchtert. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, was hier passierte und noch passieren würde und hatte Angst davor, was sie als nächstes tun würde.

"Tut mir leid …", murmelte ich mit zittriger Stimme, "… ähm... Ärztin. Ja ich verstehe."

»Gut«, sagte sie, lächelte kalt und machte eine Pause. Sie schaute auf ihr Klemmbrett, »Schulden hast du aha und nicht allzu wenige.
Nicht gut sage ich mal.
Und noch dazu vorgetäuscht mit Kreditkarte bezahlen zu können.“
Sie schüttelte verständnislos mit dem Kopf, als wären Schulden für sie etwas, was niemals in Frage käme: „Nun folge mir.«


*****

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Neuschreiber63
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  RE: German Country House Hotel Datum:15.05.24 22:39 IP: gespeichert Moderator melden


Oje, da sitzt unser Protagonist aber ganz tief in der ...
Man sollte hier im Forum keine Verträge unterzeichnen, keine Stipendiumsverträge, keine Internatsverträge und auch keine Arbeitsverträge...
Eigentlich sollte sich das inzwischen rumgesprochen haben 😀
Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Auswanderin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Prinzessin Bella - Kurzversion gepostet
Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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Glatzkopf
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  RE: German Country House Hotel Datum:16.05.24 08:41 IP: gespeichert Moderator melden


Da sitzt er wirklich ganz schön in der Patsche.Zudem konnte er den Vertrag nicht lesen,weil er kein deutsch kann.Es war sicher kein ZUfall,daß die Rezeptionistin aus John eine Joy gemacht hat.Vielleicht wird er hier zur Gummisklavin ausgebildet und daran könnte er durchaus Gefallen finden.
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padis
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  RE: German Country House Hotel Datum:28.05.24 19:51 IP: gespeichert Moderator melden


Eine wirklich schöne Geschichte, ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung, ich kann es kaum erwarten. Vielen Dank!
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K2
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  RE: German Country House Hotel Datum:01.06.24 08:47 IP: gespeichert Moderator melden


This German translation of "The Doll's House Hotel" is approved by the original author. The English version and contact details can be found at "Dark Fiction of Amy" on Wordpress.

Statistik für Leute, die an Statistik glauben: Seit der Veröffentlichung des letzten Teils ca. +3500 Lesende (22022) und + 3 Kommentare. Padis, Neuschreiber und Glatzkopf Dank für Eure lieben Kommentare. Die Vermutung, dass John alias Joy eine Verwechslung sein könnte, möchte ich weder dementieren noch bestätigen. Wenn man beides in sächsisch ausspricht, klingt es sehr sehr ähnlich, im Brandenburger Dialekt eher nicht. Hat sich dieser John etwa so weit nach Süden verfahren? So was kann nur passieren, wenn man ohne Navi unterwegs ist...
Liebe LESER VORSICHT im ostdeutschen WALD, nicht alles ist so harmlos wie das WGT in Leipzig



......... Ihr Gesichtsausdruck war sehr wütend - sie hatte sich ganz offensichtlich maßlos über mich aufgeregt. Ich war ob der Schärfe entsetzt und völlig eingeschüchtert. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, was hier passierte und noch passieren würde und hatte Angst davor, was sie als nächstes tun würde.

"Tut mir leid …", murmelte ich mit zittriger Stimme, "… ähm... Ärztin. Ja ich verstehe."

»Gut...«, sagte sie, lächelte kalt und machte eine Pause. Sie schaute auf ihr Klemmbrett, »...Schulden hast du - aha - und nicht allzu wenige. Nicht gut sage ich mal. Und noch dazu hast du vorgetäuscht, mit Kreditkarte bezahlen zu können.“
Sie schüttelte verständnislos mit dem Kopf, als wären Schulden für sie etwas, was niemals in Frage käme: „Nun folge mir.«

*****


Sie führte mich durch ein Labyrinth aus Türen, Treppenhäusern und Korridoren - die Absätzen ihrer weißen Stilettostiefel schlugen rhythmisch gegen den Boden, Klack, klack, klack, …
Trotz dieser beängstigenden Gesamtsituation konnte ich es nicht verhindern, ich starrte ihr direkt auf den Hintern. Dieser war zwar unter dem Arztkittel verborgen und die Konturen nur zu erahnen – dennoch dachte ich unwillkürlich an Kim Kardashian. Ich hatte genug Zeit diese Einschätzung zu verifizieren: „Ja eindeutig das gleiche Kaliber von einem Prachtarsch.“
Und eine wunderschöne straffe Fülle, die richtig zur Geltung kommt, wenn sie die Stufen einer Treppe emporsteigt. Es war eine Freude dieser Frau zu folgen.

„Nicht bummeln!“, sie riss mich abrupt aus meinen Gedanken.
Alle Türen öffneten sich für sie wie selbstverständlich, offensichtlich hatte sie eine eigene ganz spezielle Karte dafür. Ich bekam den Eindruck, sie darf hier alles.

Wir kamen in einem großen Raum an, der aussah wie eine Art Krankenzimmer, das von jemandem gebaut wurde, der eine Vorliebe für makellose weiße Fliesen mit weißen Fugen hat. Der Boden und alle Wände waren strahlend weiß und reflektierten die großen Lampen der Decke. Es war sehr hell hier und pikobello sauber. Ebenso blitzblanke Edelstahlwagen standen an den Wänden, einige davon gefüllt mit Tabletts mit allerlei chromglänzenden medizinischen Instrumenten. Irgendwelche medizinischen Apparaturen und Geräten – die so kompliziert aussahen, als wäre das hier ein Hightech-OP-Saal aus GREY’S ANATOMY.

Auf der gegenüberliegenden Seite war eine Art geräumige Glaskabine, wie meine Dusche daheim nur viel größer. Ich schätzte diese maß 4x4 Meter. In der Mitte der Kabine befand sich eine Art Untersuchungstisch, der ziemlich kompliziert aussah. Ich wurde von Doktor 3 dorthinein geschupst und hinter uns fiel die Tür ins Schloss. Ich hatte gar keine Gelegenheit darüber nachzudenken, warum diese Tür innen keinen Griff hatte, meine ganze Aufmerksamkeit war dem absonderlichen Trennraum und den Glaswänden gewidmet. Alles ging so furchtbar schnell – ich war total überfordert.

Von innen konnte man nicht aus der Kabine hinausschauen, alles war verspiegelt. Vermutlich wie die Scheiben in die Verhörräume in den Fernsehkrimis, die es erlauben, dass Außenstehende dem Geschehen folgten, ohne dass der Beschuldigte im Raum davon etwas mitbekam. In allen Richtungen sah ich nur mein Spiegelbild und auch die Decke war ein einziger riesiger Spiegel. Diese Glaswände trennten was draußen geschah hermetisch und unsichtbar für mich ab, auch drang kein Ton nach innen. Aber mir wurde sofort bewusst, jede Person draußen könnte ungehindert einen Blick auf mich im Glaskasten werfen.

»Zieh alle deine Kleider aus und schiebe sie durch die Luke in den Mülleimer!«, sagte Doktor #3 bestimmend.
Sie deutete auf ein Loch in der Wand, das wie ein Briefkasten eine Klappe hatte und so groß wie ein A4 Blatt war. Sie hob den Deckel und auf der anderen Seite der Wand wurde eine schwarze Plastikwanne sichtbar, die alles aufnehmen würde, was man durch das Loch geben würde.
Ich schaute sie ungläubig an - fing an zu lamentieren: „Ist das denn wirklich nötig?“
Dann hielt ich schweigend inne. Ich konnte an ihrem Gesichtsausdruck eindeutig erkennen, dass dies keine kluge Vorgehensweise war.
Ich fühlte mich wie ein kraftloser Feigling, aber es lag etwas in der Haltung der Doktorin, welches meinen inneren Widerstand sofort unterdrückte. War es ihr kalter Blick oder ihre körperliche Größe? Oder war es ihre natürliche Authorität, die durch ihren durchtrainierten Körper unterstrichen wurde. Ihr Bizeps war wahrscheinlich muskulöser als meiner.
Ihren Zorn wollte ich nicht gleich jetzt schüren und ich dachte auch an die mahnenden Worte der Rezeptionistin.

Ich errötete auch vor Verlegenheit und starrte lieber entschlossen Richtung Boden und nicht in ihr Gesicht. Bis auf die Unterhose zog ich mich aus und schob dann meine Hose, den Pullover, die Socken und das Unterhemd durch das Loch, genau wie sie es verlangt hatte.
Beim letzten Kleidungsstück zögerte ich und schaute auf. Sie hatte doch sicher nicht die Absicht, dass ich völlig nackt sein muss, oder?
Die Doktorin gab ein leises ungeduldiges Geräusch von sich, es klang wie ein Schnalzen mit der Zunge, eindeutig ein ‚mach hin, sonst …‘ und ich zog so schnell ich konnte auch den Slip aus und stopfte auch diesen durch das Loch.
Ich stellte mich gerade hin, leichte Habachtstellung nur meine Augen waren immer noch auf den Boden gerichtet waren. Ich wusste nicht so recht, was ich in meiner Nacktheit mit mir und meinen Händen anfangen sollte. Ich versuchte mit den Handflächen meinen Penis so gut es ging zu verbergen.

In diesem Moment öffnete links von mir die Eingangstür und eine weitere Person trat ein.
Vor Schreck stieß ich ein hörbares Quieken der Überraschung aus, ging einen Schritt zurück an die Wand und versuchte beide so in Schach zu halten, dass keiner mehr als nötig von meiner Männlichkeit sehen konnte.
Eingerahmt in der Tür und breit grinsend über mein Unbehagen war eine Krankenschwester hereingetreten. Zumindest war sie auf den ersten Blick wie eine Krankenschwester gekleidet, auch wenn ich bezweifle, dass es irgendwo auf der Welt ein echtes Krankenhaus gibt mit exakt diesem Outfit.
Sie trug ein kurzes, hellgrünes Kleid, das ihr bis knapp über die Oberschenkel reichte und die Knie freiließ. Dieses war kurzärmelig und hatte weiße daumenbreite Manschetten und einen ebenfalls weißen Hemdkragen. Dazu zierte eine neckische weiße Krankenschwesternhaube ihre Pagenfrisur.
Mein Blick senkte sich nach unten über ihre großen grünen Augen, einen ungeschminkten Schmollmund und schnell vorbei an ihrem recht ausladenden kurvigen Dekolleté. In welcher Klinik gibt es denn so was, ein Kittel mit großem V-Ausschnitt. Ich senkte den Blick nach unten über die schönen Beine bis zu ihren weißen Turnschuhen.
Sie schloss grinsend die Tür hinter sich und jetzt wurde ich wieder gewahr: ‚Auf der Innenseite ist kein Knauf nur eine blanke Spiegelfläche. Wie kommen wir denn hier wieder raus?‘

Irgendetwas anderes schien zusätzlich mit ihrem Krankenschwester-Outfit nicht zu stimmen, ich kam aber jetzt nicht drauf. Und auch mit der Kleidung von Doktor #3 war was nicht koscher.
Ich konnte es jetzt nicht herausfinden, was es war, ich war viel zu nervös und beschäftigt mit der beschämenden Situation. Die beiden ließen mir nicht viel Zeit für Beobachtungen. Es kann schwierig sein, die Dinge zu durchdenken, wenn man nackt vor zwei seltsamen und sehr schönen Frauen steht. Ich weiß nicht warum aber mein Gehirn bog wieder in die Richtung ab: ‚Wow die hat auch einen richtig geilen Arsch!“

»Ihr Timing ist perfekt, Schwester #5«, sagte die Doktorin. »Du kannst Nummer 22 den Kopf zurechtschneiden.«
»Setz Dich!«, befahl die Doktorin #3 und deutete auf einen niedrigen Plastikschemel mit drei Füßen. Die Sitzfläche war kalt und viel zu niedrig, aber ich hockte mich trotzdem darauf und kam mir sehr blöd vor. Meine Augenhöhe war nun genau auf gleicher Höhe mit dem Schritt von Schwester #5 und ihrem schönen Po. Unerwartet schnell hatte sie eine Haarschneidemaschine von einem der Edelstahltische geholt und trat hinter mich. Ich drehte mich auf dem Hocker, um herauszufinden was sie vorhat, sie jedoch lenkte sanft meinen Kopf zurück, so dass ich wieder nach vorn zur Frau Doktor schauen musste.
Sie legte mir die linke Hand auf die Stirn und strich meinen Pony nach hinten. Medizinische Gummihandschuhe in blassbeige ließen ihre Fingernägel durchschimmern, ich konnte die Wärme ihrer Hände durch das dünne Latex spüren. Der Geruch der Finger war sehr stark nach neuem Gummi.

Jetzt machte es Klick und ich wusste endlich, was hier nicht stimmte. Des Rätsels Lösung war die ganze Zeit direkt vor mir gewesen: ‚Sowohl die Schwester als auch Frau Doktor tragen Gummikleidung.‘
Ihr Outfit sah nur deswegen fast normal aus, da das Latex nicht auf Hochglanz poliert war und daher stumpf wirkte und keinesfalls sofort wie Fetisch.
‚Warum tragen die Latex? Wo bin ich denn hier gelandet?‘

»Halte jetzt den Kopf still!«, sagte Schwester #5 ohne Widerrede zu erlauben und auch sie duzte mich ungefragt einfach.
Methodisch und unerbittlich stutzte sie meine Haare mit dem elektrischem Haartrimmer auf drei Millimeter Länge. Es war zunächst ein angenehmes Gefühl, diese zärtlichen Gummihände auf meinem kahlen Kopf, aber mehr und mehr fühlte ich mich überrumpelt, da hat man Déjà-vu an die frühere Kindheit. Wie ein kleiner Junge zusammengekauert auf einem zu kleinen Hocker der kein Mitspracherecht beim Frisör hat. Meine Haare waren noch nie sehr lang - jetzt aber waren es nur noch kurze Stoppeln auf dem Kopf und viele dunkle Haarklumpen auf den weißen Fliesen.

Ohne meine Haare fühlte es sich etwas kühler an. So war ich dankbar für die gute Wärme, bestimmt 24°C die im Raum eingestellt worden war - andererseits die Luftfeuchtigkeit war zu hoch, mehr als mir lieb war. Ich war geneigt, mir über den Kopf zu reiben, aber andererseits hatte ich auch Angst, mich ohne Erlaubnis zu bewegen. So beließ meine Hände lieber schützend im Schritt und wartete ab.

»Wasch dich jetzt hier!«, sagte Schwester #5 und wies mich in die hintere Ecke der Glaskabine mit Regenwasserbrause an der Decke und einem großen Gullygitter darunter. Zwei Glasscheiben wurde aus der Wand herausgeklappt, um zu verhindern, dass das Wasser überall hin spritzt. Ich war in einer fast normalen Heimdusche, wären da nicht zwei Wände verspiegelt: ‚Keine Ahnung wer dort auch noch zuschaute vor #3 und #5 kann ich eh nichts verbergen.‘ dachte ich.
Es gab auch hier keinen Türgriff oder ähnliches und fast der gesamte Boden der Dusche war ein Abflussgitter mit großen Schlitzen. Ich stand drin in der Kabine und hielt Ausschau nach ein paar Wasserhähnen oder einem Startknopf.
Da war nichts als der Duschkopf über mir, ich zuckte mit den Schultern.

Schwester #5 wies auf einen Glaszylinder am Boden, ein dickflüssiges weißes Shampoo, ich schätzte es auf mehr als einen halben Liter. Es roch eigenartig faulig und irgendwie auch medizinisch.

"Seife Dich gründlich damit ein. Bitte keine Stelle auslassen, vor allem nicht im Gesicht, am Dreitagebart und auf dem Kopf. Dick auftragen am besten alles aufbrauchen, sonst wirkt es nicht. Setzt vorher die kleine Schwimmbrille auf und halte die Augen am besten dennoch fest geschlossen. Wenn das Zeug reinkommt brennts wie Hölle.", sagte die Krankenschwester betont professionell.
Ich fand die Brille hinter dem Shampoobehälter, sie war recht klein, wie für einen Leistungsschwimmer gemacht und mit ihrer Drohung hatte sie erreicht, dass ich das Gummiband extrastraff zog, damit das Ding dicht zum Anliegen kommt.

Kurz haderte ich mit diesem Theater hier und wollte mich erneut beschweren und das alles hier sofort stoppen.
Aber wie? Würden sie mich durch die Glastür überhaupt hören? War es dafür nicht viel zu spät? Ich stand nackt und auf Igel rasiert in einer Duschkabine im Keller eines Hotels am Ende der Welt. Das schien wirklich kein guter Zeitpunkt und keine gute Ausgangslage zu sein, um zu streiten. Trotzdem zögerte ich einen langen Moment.

Es muss der ungeduldigen Krankenschwester #5 wie eine Rebellion vorgekommen sein, sie trommelte an die Glastür und wies unmissverständlich an: "Jetzt beeile Dich endlich!"
Sie war nicht so furchteinflößend wie die Frau Doktor oder noch nicht so - aber ich wusste, wenn ich nicht gehorchen würde, würde ich mich gleich vor beiden hier verantworten müssen.

Ich fing doch besser mal an, mich in dem glibberigen Zeugs aus der Flasche zu bedecken. Das Shampoo war recht ungewöhnlich, dickflüssiger als normal und pappte fest auf der Haut wie dafür gemacht. Ich begann mit meinem Schrittbereich um mein Gemach besser zu verbergen, seifte dann die Beine ein, den Oberkörper und dann die Arme. Frau Schwester #5 wies mit dem Zeigefinger auf Ihr Haar und forderte mich auf, den Kopf nicht zu vergessen. Zum Schluss sah ich aus wie eine frisch geweißte Statue in Rom, von oben bis unten jeder Fleck mit dem Zeugs beklebt.
Nach ein paar Minuten fing es dann an, unangenehm zu jucken. Und je länger die Pampe drauf war, desto deutlicher veränderten sich die empfindlichsten Stellen der Haut, als hätte ich Brennnesseln berührt. Zuerst die sensiblen Fingerkuppen, dann die Lippen und der Scham und wenig später der ganze Körper. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich konnte auch nichts sehen - hatte meine Augen fest zugekniffen. Ich wollte sie nicht öffnen und auf keinen Fall wollte ich, dass dieses widerwärtige Zeug den Augen zu nahekommt. Der Geruch war widerwärtig, wie faule Eier kombiniert mit Desinfektionsmittel.

Ich fühlte mich schrecklich verletzlich. Ich wollte etwas sagen. Ich wollte erklären, wie mich dieses Zeug verbrennt. Ich wusste nicht, ob Schwester und Doktorin überhaupt noch vor der Kabine stehen. Aber ich ahnte sie würden mein Zetern nicht hören wollen. Ich fühlte mich so hilflos, dass ich anfing zu wimmern. Das war alles, was ich jetzt tun konnte, um das unangenehme Gefühl auf jedem Quadratmillimeter meiner Haut wegzuatmen. Ich flüsterte wie im Fieber: „Aufhören, bitte aufhören. Bitte.“

Nach einer gefühlten Ewigkeit spürte ich, wie mir jemand auf die Schulter klopfte und eine behandschuhte Hand die Flasche wegnahm. Stattdessen bekam ich ein dickes Stück Gummi mit einer scharfen Kante gereicht, es fühlte sich an wie ein Scheibenreiniger.
‚Sollte ich etwa die Duschzelle putzen, blind wie ich war?‘

"Jetzt geht gleich das Wasser an und dann kratzt du über die Haut und entfernst das Shampoo und Deine Haare, wirst sehen das flutsch ganz leicht!“ sagte Schwester #5 aufmunternd. Sie schaltete die Dusche ein, und ich atmete erleichtert auf, als mich der heiße Wasserstrahl traf. Endlich konnte ich anfangen, diesen schrecklichen Schleim von meinem Körper runterzubekommen. Es hatte sich bei der Trocknung an der Luft weiter verdickt und so musste ich anerkennen, dass der Schaber sehr nützlich war, um das Zeugs zu entfernen.

Zuerst zog ich den Schaber über meinen Kopf, mein Gesicht und meinen Bart. Es ging besser als gedacht und die steife Paste ließ sich runterrubbeln. Dabei lösten sich merklich alle meine Körperhaare, offensichtlich kratzte ich ein Enthaarungsmittel ab.

Als ich später den letzten Rest davon an meinen Zehen wegspülte, wagte ich es schließlich auch die Brille wegzulegen. Ich war jetzt völlig haarlos, vom großen Zeh bis hin zum Kopf und das Spiegelbild verriet, nicht nur das Brusthaar auch der Bart war spurlos verschwunden, wie auch die Augenbrauen. Mir fröstelte bei der Betrachtung, ich wirkte wie eine Babypuppe meiner Schwester, glatt unvollständig ohne Frisur. Meine Haut fühlte sich rau und sehr wund an, obwohl es gar keine sichtbaren Anzeichen von Verbrennungen gab. Die empfindlichere Haut in meinem Gesicht, rund um meine Genitalien und mein Anus war am schmerzhaftesten und meldeten ihren Protest am lautesten aber sichtbar waren sie unversehrt.

Die Krankenschwester stoppte das Wasser und reichte mir ein flauschiges weiches Handtuch. Ich war so dankbar dafür. Als ich mein Gesicht trockenwischte, wurde mir erneut klar, dass ich keinen Bart und keine Augenbrauen mehr habe und nicht wusste, wann das wieder wachsen würde. Alles war weg. Ich fühlte mich nackter als je zuvor in meinem Leben. Es ist schwer zu erklären, wie es sich anfühlt, so kahlköpfig, haarlos und unnatürlich blank zu sein. Sogar ein neugeborenes Baby hat feine Härchen am Körper, aber ich hatte nichts als blanke Haut.

Als ich überall richtig trocken war, merkte ich, dass sich die Aufmerksamkeit des Doktors wieder auf mich richtete. Als Schwester Fünf mir das Handtuch abnahm, begann Frau Doktor zu sprechen:
"Es ist ganz sicher notwendig, hier in unserem Hause sicherzustellen, dass du und jeder einzelne der Belegschaft in jeder Hinsicht und an jeder Stelle des Körpers richtig sauber sind. Wir sorgen hier jederzeit für die richtige Hygiene zum Wohle aller unserer geschätzten Gäste", rezitierte sie wahrscheinlich aus der Werbeproschüre des Hotels.
Ich hatte keine Ahnung, was sie wohl als nächstes vorhatte: ‚Wie könnte ich denn noch sauberer werden? Ich komm doch gerade von der härtesten Dusche, die ich je erlebt habe. Es gibt doch keine Steigerungsmöglichkeit zu porentief rein, oder?‘
"Du wirst jetzt weiter gereinigt und untersucht. Lege dich mit dem Gesicht nach oben auf den Behandlungstisch und legen deine Arme und Beine in die dafür vorgesehenen Schalen!", befahl Frau Doktor in monotonem Ton.

Benommen von der Dusche und meiner Nacktheit kletterte ich ohne Widerrede ...
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