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Traum und Realität
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Datum:23.01.11 01:40 IP: gespeichert
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Helmut ging zu einem Küchenschrank und holte ein Baby-Gläschen mit Gemüse hervor. Er öffnete es und stellte es in die Mikrowelle. Währenddessen machte ich mir ein Bild von meiner Umgebung. Die Küche war großzügig und war im Landhaus-Stil eingerichtet. Ich saß in meinem Hochstuhl an einem großen runden Tisch und konnte mich davon überzeugen, daß ich nicht alleine aus dem Stuhl herauskam. Die Fesseln saßen bombenfest, so daß ich keinen Versuch unternahm, mich daraus zu lösen. Er konnte mich ja nicht ewig so halten, dachte ich mir, als er mir das erwärmte Gläschen auf die Klappe vor mir stellte. Er stellte sich hinter mich und beschämt musste ich zulassen, wie er mir ein großes Plastik-Lätzchen um den Hals band. Er setzte sich neben mich und guckte mich unverwandt an. Geniert blickte ich zu Boden. Es war mir so peinlich, in diesem Outfit vor ihm sitzen zu müssen. Ein Mauseloch wäre genau passend für meine gefühlte Größe gewesen!
„So und nun iss mal schön.“ Er legte einen kleinen Löffel neben das Gläschen und blickte mich abwartend an. Trotzig blickte ich zur anderen Seite. Witzig – er wusste genau, daß ich es mit den Handfixierungen nicht alleine schaffen konnte. „Helmut,“ fing ich an, „Du musst mir dann schon die Hände frei machen.“ Er grinste und sagte:“ Aber natürlich. Wie konnte ich das vergessen!“ Er öffnete die Fixierungen an dem Brett und ich konnte meine Arme frei bewegen. „Jetzt geht`s aber,“ meinte er und hielt mir den Löffel hin. Ich griff danach und –pling- fiel er zu Boden. Ich trug ja immer noch die Fäustlinge und konnte damit nicht zugreifen! Helmut schüttelte den Kopf. „Tz, tz. Und Dich soll man alleine herumlaufen lassen? Du kannst ja noch nicht einmal alleine essen.“ In gespielter Verzweiflung machte er sich dran, den Löffel mit Gemüse zu bedecken und hielt ihn dann vor meinen Mund. Zögernd öffnete ich den Mund, um mich füttern zu lassen. Diese skurrile Situation ließ keine rationalen Gedanken bei mir zu und ich gab mich dem Moment hin. Nachdem das Gläschen leer war, entfernte er das Lätzchen und das Brustgeschirr, klappte das Brett auf und ließ die Fußfixierungen aufspringen. Wie in Trance guckte ich ihm dabei zu und er half mir aus dem Stuhl aufzustehen.
Als ich mein zweites Bein auf den Boden setzen wollte, fiel ich fast kopfüber nach vorne. Helmut fing mich auf und ließ mich sanft zu Boden gleiten. Was war denn jetzt los? Warum konnte ich mich denn nicht hinstellen? Ich versuchte meine Beine zu schließen, merkte jedoch schnell, daß das überhaupt nicht möglich war! Auf allen Vieren kniete ich vor ihm und schaute ihn fragend an. Helmut kniete sich zu mir hinunter und schlug meinen Kleidsaum nach oben. Ich blickte an mir herab und sah eine breite Schale, die zwischen meine Schenkel verlief. Diese war mit Gurten um meinen Oberkörper fixiert, so daß die Schale fest in ihrer Position blieb. Die Seitenränder waren dick ausgepolstert, so daß die Innenschenkel nicht eingeschnitten werden konnten. Hilflos blickte ich Helmut an. Der lachte über das ganze Gesicht und sagte:“ Ja, das ist eine Spreizhose. Sie wird Dir dabei helfen, zu Dir zu finden.“ Seine Hand glitt sanft an die Schale:“Hast Du sie Dir schon genauer angeschaut? Guck doch mal: da sind überall niedliche Bärchen drauf – ist das nicht fein?“ Skeptisch blickte ich zwischen der Spreizhose und ihm hin und her. Puh, irgendwie überforderten mich die Ereignisse und ich konnte nichts sagen.
„Komm, mein Engel. Ich werd Dich jetzt erst einmal ins Bettchen bringen. Das ist alles etwas zu viel für den Moment.“ Er stand auf und ging aus der Küche hinaus. Ich schaute ihm nach. Was sollte ich denn jetzt tun? Etwa hinter ihm herkrabbeln?? Was sonst – gehen konnte ich ja nicht. Also tapste ich auf allen Vieren hinter ihm her. Es war so unsagbar beschämend und ich fühlte mich matt und abgeschlagen. Helmut öffnete eine Tür und wies mich mit einem Kopfnicken an, in das Zimmer zu krabbeln. Was für eine Puppenstube, dachte ich, als ich hineinblickte! Es war bezaubernd eingerichtet und vor Rührung kamen mir die Tränen. Vielleicht auch aus Scham oder Überforderung – ich wusste es nicht genau. Helmut ließ das Gitter des Bettchens hinunter und half mir beim Einsteigen. Das war mit der Spreizhose überhaupt nicht einfach und ich war froh, als ich endlich drin lag. Er verpackte mich in einen Schlafsack, zog den Reißverschluss zu den Füßen zu und sicherte ihn mit einem kleinen Schloss. Dann steckte er mir einen Schnuller in den Mund, stülpte mir über mein Häubchen noch eines, welches mit einer Klappe vor dem Mund ausgerichtet war, um so ein zufälliges Hinausfallen des Schnullers zu verhindern. Er klappte das Gitter hoch, schloss den hellblau transparenten Himmel über mein Bett und verließ den Raum.
Fassungslos lag ich dort in meinem Bettchen, vollständig verpackt und sah das alles, wie einen Film an mir vorbeilaufen.
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Traum und Realität
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Datum:23.01.11 01:44 IP: gespeichert
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Die beiden Männer kannten sich nun schon seit 2 Jahren und teilten die gleiche Leidenschaft. Sie hatten sich zufällig auf einer Insider-Party kennengelernt und bemerkten schnell, daß sie ähnliche Methoden bevorzugten. Jeder war auf seiner Art sehr unnachgiebig und sie lebten ihre fanatischen Gedanken real aus… Extreme Lebensweisen, die ausschließlich ein Leben mit strengen Regeln, festen Ritualen, straffer Erziehung und harten Strafen enthielten.
Als Helmut seinem Freund von seinem Plan erzählte, war der nicht ganz ohne Zweifel. „Bist Du Dir sicher? Du kennst sie doch noch garnicht richtig. Was ist, wenn sie das nicht will?“
„Ich habe tagelang mit ihr gechattet und sie ist genau das, wonach ich suchte. Sie will das alles genauso, auch wenn sie es nicht so zugeben kann – aber es ist ihr Wunsch. Ich weiß es genau.“ Helmut schaute seinen Freund offen an. „Es ist mein Ernst, Alter.“
„Jau, ich merke das. Okay, ich helf Dir.“ Eduard war zwar nicht ganz wohl bei der Sache, aber grundsätzlich teilte er die Ansicht seines Freundes. Ganz oder garnicht!
Er setzte sich ruhig an den Tisch. Als die beiden Frauen um die Ecke kamen, hatte er das gefaltete Stück Papier, aus dem er das Pulver in Bibis Prosecco-Glas kippte, schon wieder in die Hosentasche gesteckt. Kichernd und albern kamen die Beiden näher und Maja strahlte, als sie ihn sah. Sie fiel ihm gleich um den Hals und setzte sich auf seinen Schoss. Nachdem Maja ihre Freundin vorgestellt hatte, saßen die Drei noch einige Minuten zusammen, bis Bibi aufstand, um mit der S-Bahn nach Hause zu fahren.
Scheinbar uninteressiert beobachtete er Majas Freundin aus den Augenwinkeln. Das war also Helmuts „Baby“. Er musste leicht schmunzeln, als er sich vorstellte, wie Bibis Leben in Zukunft aussehen sollte. Eine attraktive Frau von heute und bald das hilflose Baby von morgen! Diese Gedanken lösten in ihm eine unbändige Lust aus. Nicht daß er auf Erziehung erwachsener Babys stand – nein, es war dieses Gefühl von Bestimmung und Macht!
Am liebsten wäre er mit Maja sofort zur Sache gekommen. Dieses kleine Luder war auch schon ganz heiß, spürte er, aber das musste noch etwas warten.
Er betrachtete Bibi genauer, wie sie mit leicht wankenden Schritten Richtung S-Bahn-Station schwankte. War das jetzt der Alkohol oder das Schlafmittel? Wahrscheinlich beides. Er beruhigte sich etwas und fuhr mit Maja zur Party. Er hatte seine Arbeit getan und jetzt sollte es zum Vergnügen übergehen.
Helmut, der das Szenario aus dem gegenüberliegenden Bistro genau beobachten konnte, machte sich langsam auf den Weg zur S-Bahn-Station, auf die Bibi schwankend zuging. Als sie am Fahrkarten-Automat die Besinnung verlor, war er sofort zur Stelle und konnte sie sanft in sein Auto legen, welches neben dem Eingang parkte. Die anderen Passanten fragten, ob sie helfen könnten. Er meinte, daß er mit ihr ins nächstliegende Krankenhaus fahren würde. Die Umherstehenden waren beruhigt und so fuhr er dann, mit der schlafenden Bibi, in eine neue Zukunft… aber bestimmt nicht ins nächste Krankenhaus!
„Was hast Du denn in Deinem „Wohnzimmer“ so lange getrieben? Ich dachte, Du würdest mich hier vergammeln lassen.“ Maja war etwas genervt wegen der Warterei.
„Das wirst Du noch früh genug erfahren, mein Engel. Und jetzt will ich Dich stöhnen hören!“ Mit einer kräftigen Bewegung drehte er Maja in die gewünschte Position. Er hatte keine Lust auf Erklärungen, weder Maja noch der kleinen Schlampe aus dem Keller gegenüber. Frauen waren für ihn einfach nur Nutzstücke. Sonst nichts! Er kniete sich auf das Bett, öffnete seine Hose und stieß ihn mit aller Wucht in Majas After. Ein gellender Schrei tönte durch das Haus. Eduard legte seine Hände um ihre Hüften und zog sie gierig über seinen Ständer hin und her. Als sie aufhörte zu schreien, versetzte er ihr bei jedem Stoß einen kräftigen Schlag auf ihren Arsch. Maja war schon in ihrer geliebten schmerzhaften Welt angekommen und fing an zu fliegen …
Unsicher blickte ich um mich. Wie erstarrt lag ich in meinem gesicherten Himmelbett und schaute an die Decke. Der aus Chiffon gearbeitete Himmel fiel weich über die Gitterstäbe meines Bettchens und verwehrte mir einen genauen Blick für meine Umgebung. Vorsichtig blickte ich an mir hinunter und spürte mit jeder neuen Prüfung, daß ich vollends ausgeliefert war. Der Schlafsack war weich und bequem, jedoch ließ das Schloß am Ende des Schlafsackes den eindeutigen Schluss zu, daß ich ihn nicht alleine ausziehen konnte. Ich sah meine Beine als Silhouette durch den Schlafsack breitbeinig und angewinkelt auf der Matratze liegen. Ein Zusammenschließen der Schenkel war nicht mal ansatzweise möglich. Langsam versuchte ich mich etwas aufzurichten. Auch das gestaltete sich mehr als schwierig, da meine Hände fest zu Fäusten geballt, in den verschlossenen Handschuhen aus Leder ruhten. Mit großer Anstrengung drehte ich mich auf den Bauch, um mich dann rückwärts auf die Knie zu ziehen. Ich musste ein urkomisches Bild abgegeben habe, was mir jedoch vollkommen egal war. Als ich endlich auf meinen Knien saß, atmete ich etwas auf. Den blauen Tüllhimmel schob ich zur Seite und drehte mich um die eigene Achse, um das Rauminnere zu sehen.
Es war wirklich ein Traum für jeden Baby-Liebhaber – also Erwachsenen-Baby-Liebhaber. Alles war bis ins kleinste Detail einem Kinderzimmer nachempfunden. Überall lugte Spitze und Tüll hervor, der ganze Raum war in rosa und hellblau gehalten und selbst die verspielte Gardine passte sich dem Farbton an. Bis zu diesem Zeitpunkt überlegte ich nicht, wie ich überhaupt in diesen Raum gekommen bin. Alles schien räumlich und zeitlich weit weg von mir zu sein und mein Kopf fühlte sich leer an. Ich schüttelte mich einmal, weil ich mich über meinen Zustand etwas wunderte: so mussten sich demenzkranke Menschen fühlen, die keinen Bezug mehr zum Alltag haben.
Ich muss mich konzentrieren, sagte ich mir, als die Tür aufging.
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RE: Traum und Realität
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Datum:27.02.11 19:05 IP: gespeichert
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... es geht weiter ...
Der Anzug saß hervorragend – keine Falte zeichnete sich ab und das wohlformende Material tat seinen Nutzen. Eduard bekam, trotz des massiven Orgasmus, den er kurz zuvor hatte, einen Ständer.
Praktisch war auch der Kopfüberzug, der bis auf die Augen, die Nase und den Mund das komplette Gesicht in glattem Latex verhüllte, dachte er. Trotz – oder gerade deswegen – sah diese Synthetik unglaublich ästhetisch und sexy aus!
Nachdem Maja von Eduard anal hart rangenommen wurde, lag sie etwas erschöpft auf dem Bett. Eduard nutzte ihre Mattigkeit, um sie in einen hellgelb-farbenen Latexanzug einzuhüllen. Das weiche Gewebe gab nur etwas nach und es war mühselig die glatte Latex-Haut über Majas müden Körper zu stülpen. Das Latex war empfindlich für grobe Handhabungen, so daß Eduard äußerst vorsichtig mit diesem Material umging. Als er jedoch fertig war, betrachtete er stolz sein Werk.
Was für ein Gefühl, diesen Körper in dem anschmiegsamen, gleitenden und knetbaren Material zu sehen! Auch Maja, die sich langsam von der schmerzhaften Anal-Behandlung erholte, schaute gierig an ihrem Körper hinab. Ja, sie mochte dieses unglaublich geile Gefühl, Latex auf der Haut zu tragen. Sämtliche äußeren Reize wurden dadurch gedämpft, jedoch war das Gefühl innerlich explodierend! Ihr Schritt und ihre Brüste lagen offen und triefend vor Geilheit erwartete sie ihre Strafe…
Gierig blickte Eduard, der vor dem Bett stand, auf sie hinab. „So, mein kleines Miststück. Jetzt gehen wir in mein Wohnzimmer.“ Er verband ihre Augen mit einer Schlafmaske und führte sie behutsam in seine heiligen Kellerräume. Maja ließ sich furchtlos führen, da sie ahnte, was sie erwarten wird. Eduard fixierte sie umgehend auf die Streckbank und schaute dann lüsternd in Richtung Verlies.
Die Blondine regte sich langsam, nachdem sie eine Stunde vorher wütend auf ihrer Matratze eingeschlafen war. Sie blinzelte schlaftrunken in die Glühbirne und schaute gleichzeitig neugierig zu, wie Majas Körper auf der Streckbank fixiert wurde.
Was für ein Arschloch! Erst lässt er mich hier stundenlang schmoren und jetzt bringt er noch `ne andere Frau mit… Sie war stinksauer und dachte sich, daß sie sich nie wieder auf so eine machomäßige Knalltüte einlassen würde.
Sein Körper war schon sehr beeindruckend: dieses kraftvolle Kreuz auf seine Körpergröße verteilt – ja, ich mochte diese kräftigen Typen, die das Gefühl von Schutz und Geborgenheit auslösten. Trotzdem erschrak ich, als er jetzt plötzlich vor mir stand!
„Na, was passiert denn hier gerade?“ Er trat bedächtig auf mein Bett zu und eingeschüchtert sank ich den Kopf. „Du solltest doch schlafen und jetzt polterst Du hier herum?! Was soll ich denn davon halten?“ Er stand mit verschränkten Armen vor meinem Bettchen und schüttelte den Kopf. Die Situation war mir so entsetzlich peinlich, daß ich meine verhüllten Hände vor das Gesicht schlug und heftig losheulte. Behutsam streichelte er mir über meinen Kopf. Ich rebellierte und zog ihn trotzig weg.
Helmut lächelte und hub mich mit einer kraftvollen Bewegung in die Horizontale auf den Rücken zurück. Dort fixierte er die Schulterschlaufen meines Schlafsacks an die Bettgitter und blickte mich vorwurfsvoll an. „Da lasse ich Dir die Freiheit, Dich zu bewegen und Du hast nichts Besseres zu tun, als Dich aufzulehnen und meinen Anordnungen zu widersprechen? Bibi, so wird das alles sehr, sehr ungemütlich für Dich. Lass Dich fallen und gehorche meinem Wort – dann wird es viel leichter für Dich.“ Er trat von meinem Bett zurück und lehnte sich gegen die Kommode, die gegenüber dem Gitterbettchen stand.
Ich habe ihn minutenlang angestarrt – und er blickte unumwunden zurück. Meine Gedanken waren verschwunden – mein Geist wollte mir keine Informationen geben – und so lag ich stillschweigend vor ihm und schaute ihn irgendwie reumütig an.
Ich war wohl wirklich nicht sehr brav und hätte liegen bleiben sollen, um dann bald einzuschlafen, dachte ich. Jetzt wollte ich gehorsamer sein und schloss langsam die Augen.
Ich hörte, wie er eine Uhr aufzog und dann das Zimmer verließ. Ich gab mich den sanften Melodien des Wiegenliedes hin und schlief nach einigen Tränen ein.
Meine ersten Gedanken waren: oh, wie geborgen ich mich fühle, wie warm es um mich herum war, wie angenehm leer mein Kopf war... Ich wollte aufstehen und in den Tag hineintanzen, doch irgendetwas hemmte mich beim Aufstehen…
Langsam schlug ich die Augen auf und orientierte mich. Über mir hing der weiche Chiffon-Himmel meines Gitterbettchens und ein Aufstehen wurde durch die sanften, aber greifenden Schlaufen meines Schlafsackes, der mit den Gitterstäben verbunden war, unterbunden.
In diesem Moment spürte ich das erste Mal meine wirkliche Hilflosigkeit und fing instinktiv an zu schreien.
Das, was dabei erklang, war krächzend und dumpf. Schleppend registrierte ich den Schnuller, der fest fixiert in meinem Mund lag und der mir eine deutliche Aussprache verwehrte.
Wütend warf ich meinen Kopf hin und her und versuchte mich durch diese Bewegungen von meinem Sprach-Handicap zu befreien. Was passierte hier? Meine Gedanken fingen an zu arbeiten und ich fragte mich, wie ich in diese fragwürdige Situation geraten bin.
Ja, wir haben gechattet und telefoniert. Ja, wir waren uns einig, daß unsere Phantasien gleich waren. Ja, wir fingen an, uns sehr zu mögen. Ja, wir vereinbarten ein erstes Treffen. Und dann?? Ich war doch da – aber Helmut kam nicht und meine Freundin Maja tröstete mich. Ich erinnerte mich und spulte die - für mich - letzten Stunden wie einen Film ab.
Und dann kam der Fremde, den Maja glückstrahlend begrüßte und dann mit ihm zu einer Party wollte. Ich hingegen war müde und stolperte angetrunken zur S-Bahn. Danach…? Was war danach?? Ich konnte mich an nichts mehr erinnern, außer daß ich mit verbundenen Augen emporgehoben und auf einen Stuhl fixiert wurde.
Helmut … Helmut stand plötzlich vor mir, fütterte mich und legte mich in dieses Bettchen. Meine Herren –was war denn da alles passiert? Mühsam versuchte ich, meine grauen Zellen aneinander zu fügen, um mir ein Bild machen zu können. Noch war alles sehr nebulös und ich fand keine passenden Erklärungen für meine jetzige Situation.
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RE: Traum und Realität
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Datum:12.03.11 12:36 IP: gespeichert
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„Hejmuk,“ rief ich zaghaft. Oh, wie dumm sich dieses Gestammel anhörte! „HEJMUK!“, rief ich jetzt deutlich lauter. „Bicke, bicke, mach mich hos!“ Entsetzt über meine klägliche Aussprache, schlug ich die Fäustlinge vors Gesicht. Ich fühlte mich so entsetzlich gedemütigt durch die eingeschränkte Artikulation und betete, bitte, bitte, komm und erlös mich. Schwer atmend wartete ich auf seine Ankunft. Aber nichts geschah. Keine Tür öffnete sich, kein Helmut erschien. „HIIIFFEE!“, schrie ich jetzt aus Leibeskräften. „Bicke… bicke… hiff mör goch!“
***
Du blödes Arschloch! Wollte sie rufen. Aber was erklang war:“ Gu böges Affhoch!“ Entsetzt stellte sie fest, daß sie noch den Knebel im Mund trug, den Eduard ihr vor der Abreibung angelegt hatte. Hektisch versuchte sie das Kopfgeschirr abzustreifen. Dieses war gesichert und konnte nur mit einem Schlüssel geöffnet werden. Als die Blondine bemerkte, daß sie ihren Kopfkäfig nicht abstreifen konnte, griff sie an die Gitter ihres Verlieses und schimpfte laut in den Raum. Eduard konnte sich vorstellen, was sie schrie, jedoch war es inhaltslos, dank des Knebels.
Seine Aufmerksamkeit glitt wieder auf Maja, die fest fixiert auf der Spreizbank lag. Langsam schloss er die Elektroden an die Körperstellen, die noch frei lagen durch den Latexanzug.
Ihre Nippel standen weit ab und ihre Labien schrien gierig nach den Elektroimpulsen. Sanft und fast schlafwandelnd legte er die selbstklebenden Pads an ihrem Körper an. Maja brauchte keinen Knebel, um sich ihrem Schmerz hinzugeben. Ganz im Gegenteil – sie lechzte nach dieser Behandlung und ließ sich alles ohne Widerrede gefallen.
Als Eduard langsam den Strom fließen ließ, durchfuhr sie ein freudiger Schreck der Geilheit. Jetzt geht es los! Dachte sie noch, während der nächste heftigere Stromschlag ihre Nippel explodieren ließen! „Ja, gib`s mir!“, schrie sie geifernd in den Raum. Er erhöhte die Impulszahl und sah lüsternd ihrem zuckenden Körper zu.
Ja, Maja war ein Weib nach seinem Geschmack! Sie liebte den grenzenlosen Schmerz und unterstützte ihn sehr in seiner Aktivität.
Die Blondine war für ihn ganz nett, da sie über einen tadellosen Körper verfügte, der seinem männlichen Auge gut tat. Dennoch war sie mehr lästig, als lustvoll, dachte er, als er sich zu ihr umdrehte.
Diese stand am Gitter ihres Verlieses und wurde zusehends stiller, als sie Majas Behandlung sah. Als Eduard jetzt langsam auf sie zuging, trat sie unsicher vom Gitter zurück. „Na, Du kleine Schlampe? Möchtest Du auch mal auf meinen Tisch?“ Er fixierte sie hämisch mit seinen Augen, während sie sich ängstlich auf die alte Matratze zusammen kauerte. Nein, das wollte sie nicht. Sie wollte nur raus aus diesem Höllen-Keller und alles darüber vergessen! Auch wenn sie abends lüsternd vor dem PC saß und in unterschiedlichen SM-Foren Szenarien schriftlich inszenierte, hatte sie hier ihre Grenze mehr als erreicht, bzw. überschritten. Sie hatte alles mehr als Spiel angesehen, wo sie jederzeit aussteigen konnte. Aber hier? Hier schien nur einer zu bestimmen, was mit ihr geschah: Eduard.
Er wusste natürlich, daß die hübsche Blondine wenig Erfahrung hatte und war darüber vollkommen unbeeindruckt. Er spürte keine Liebe in sich und sah seine Leidenschaften als selbstverständliche Unterwerfung der Frauen an. Er machte sich keine Gedanken darüber, ob es seinem Opfer gut dabei ging oder nicht – Hauptsache ER kam auf seine Kosten!
***
Diese Denkweise unterschied ihn von Helmut. Helmut war auf seine ganz besondere Art ein Sadist, aber er wollte seinen Babys nie wirklich weh tun, dachte er – nur musste es zur Erziehung sein! In erster Linie war er durch und durch dominant.
Natürlich musste es auch weh tun; das Mädchen würde sonst ihre Grenzen nicht erkennen und wohlmöglich frech zu ihm sein. Nein, das wollte er gleich unterbinden! Er wollte seine „Puppe“ gut erziehen - es sollte sehr schön folgsam und artig werden. Auch wenn er seinem Baby den Hintern versohlte, dachte er nicht im Traum daran, daß ihn das beflügeln würde, sondern daß er das ausschließlich zum Wohle des Babys tun würde. Denn das mußte schon so sein, daß jedes Widerwort auf der Stelle bestraft wird, um dem schlechten Einfluss von gar zu aufsässigem Gebärden Einhalt zu gebieten. Und Frechheiten wollte er nicht akzeptieren. Er wollte einfach nur sein Baby zu seinen Vorstellungen formen. Und das eben zu 100 Prozent!
Durch Bibi durfte er seine Träume das erste Mal komplett ausleben. Seine Erfahrung der letzten Jahre gaben ihm viel Sicherheit im Umgang mit allzu aufmüpfigem Verhalten.
Bei Bibi wollte er all seine Kenntnisse nutzen. Er sah sie als sein Baby an und wollte sie auch genauso behandeln. Sie durfte nicht widersprechen, da er ja eh das Beste für sie tat. Helmut wollte sie 1:1 zu einem Zwilling seiner Puppe machen, die er schon jahrelang liebevoll aufbewahrte. Er wusste zwar, daß seine Puppe leblos war und daher nicht widersprach und doch war sein Erziehungs-Plan für seine lebendige Puppe sehr strikt: all seinen Anordnungen mussten Folge geleistet werden, um eine effiziente Formung zu erzielen. Auch wenn Bibi ein Mensch war, so hatte sie doch zu parieren – eben genauso wie ein Baby. Er würde sie erziehen, beschützen und lenken. Außerdem wenn ihr erst einmal alles in Fleisch und Blut übergegangen ist, dachte er sich, würde sie schon verstehen, daß diese Lebensweise die einzig Richtige ist. Ihm war klar, daß sie sich nicht sofort bedingungslos hingeben konnte und plante daher viel Geduld, gepaart mit unerlässlicher Strenge, ein.
Als er jetzt auf dem Flur vor seinem Babyzimmer wartete, war er etwas aufgebracht. Warum schrie sie denn so? Sie hatte eine trockene Windel um, war satt und sollte schlafen! Helmut war in seinem Gedankenkarussell schon so auf „Baby“ eingestellt, daß er nicht mehr wahrnehmen wollte, eine erwachsene Frau ans Bett fixiert zu haben. Für ihn lag dort ein Baby! Na, dann wollen wir mal schauen, warum das Baby schreit, dachte er sich und öffnete leise die Tür.
„Na, wer schimpft denn da so?“ Helmut trat langsam auf das Gitterbettchen zu. „Wer will denn hier nicht bubu machen und ist ungezogen?“ Er zog den Tüllhimmel beiseite und schaute streng auf sein Bündel hinab.
Ich war inzwischen vollkommen aufgelöst und strampelte wild in meinem Schlafsack herum. Dieser blöde Schnuller wollte einfach nicht aus dem Mund fallen und ich wurde zusehends wütender.
„Mnach mich jess los“, heulte ich ihm aufgelöst entgegen. Es war eine Mischung aus Wut und Hilflosigkeit, die meine Tränen laufen ließen. „Ich vill nich mähr. Ich vill chier chaus!“ Meine hilflose Aussprache machte mich noch wütender und wild trommelte ich mit meinen Fäustlingen gegen die Gitterstäbe.
Helmut stand ruhig vor mir und schüttelte den Kopf. „Da ist aber jemand böse. Der Papa kümmert sich so lieb um Dich und Du schreist hier herum.“ Er beugte sich etwas zu mir hinunter und öffnete die Gitterseite. Dann klickte er meine Hände mit den Fäustlingen an kleine Karabiner-Haken, die direkt am Schlafsack befestigt waren und löste die Schulterfixierungen.
Erleichtert nahm ich zur Kenntnis, daß er mich aus dem Bett hob und mein Puls wurde etwas ruhiger. Meine totale Hilflosigkeit spürte ich dennoch in jeder Faser meines Körpers: auch als er mich jetzt auf die Wickelkommode legte, konnte ich mich ihm nicht widersetzen. Meine Hände waren in den Handschuhen und diese waren am Schlafsack fixiert. Meine Beine hingen, durch die Spreizhose angewinkelt, neben meinem Körper. Keine Bewegung konnte ich ohne ihn machen. Die Tränen liefen in Sturzbächen aus meinen Augen und ich hoffte auf sein Mitleid und seine Einsicht.
Ja - Einsicht hatte Helmut! Sein Herz füllte sich mit Wärme beim Anblick seines hilflosen Babys. Es erfüllte ihn mit unbändigem Stolz, Besitzer dieses Wesens zu sein und schwor sich, immer gut auf sie aufzupassen.
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Sie stöhnte heftig und die ungemütliche Liege-Position machte ihr mehr und mehr zu schaffen. Er sah, daß es langsam genug für sie war und löste langsam die Fixierungen. Er grinste. Ja, er war voll auf seine Kosten gekommen und wollte es für heute gut sein lassen.
Maja richtete langsam ihren Oberkörper auf und blickte Eduard an. Er sagte:“ Auf die Knie, Du Schlampe.“ Sie kletterte von der Streckbank hinunter, warf sich ihm vor die Knie und flüsterte demutsvoll:“Danke.“ Hoheitsvoll nickte er ihr zu, was für sie das Zeichen war, aufzustehen zu dürfen. Mit „Herr“ würde sie niemanden ansprechen, da Maja immer ihr eigener Herr war. Das wusste Eduard und konnte damit umgehen, da sie ihm ihren lustvollen Schmerz schenkte. Frivol und lustvoll– so konnte man Maja in ihrem Trieb beschreiben. Jetzt lächelte sie Eduard keck an und meinte:“Dann werde ich mal unter die Dusche springen.“ Sie ging leichten Schrittes aus dem Keller nach oben und kurz darauf hörte Eduard das Wasser durch die Rohre rauschen.
„Und nun zu Dir, mein kleines Miststück.“ Listig drehte er sich zu der Blondine um. Die war inzwischen aschfahl, nachdem sie Majas Behandlung live miterleben „durfte“ und betete nur noch, befreit zu werden.
Eduard trat langsam auf das Eisengitter zu und öffnete es. „Buh!“ Die Blondine schreckte zurück und er lachte aus voller Kehle. „Hast Du Angst? Hast Du Angst vor dem lieben Onkel Eduard?“ Er wurde wieder ernster. „Jetzt mach, daß Du weg kommst. Du langweilst mich. Verpiss Dich. Raus hier!“ Sein Ton wurde immer derber. Er griff grob in ihr angelegtes Kopfharness und entfernte es mit dem passenden Schlüssel. Panisch rannte die Blondine aus dem Verlies hinaus, die Kellertreppe hinauf, griff hastig ihren Autoschlüssel vom Tisch der Flurgarderobe und stürmte zu ihrem Auto. Daß sie dabei vollkommen nackt war, ignorierte sie. Einfach nur weg hier! Mit quietschenden Reifen brauste sie davon.
Eduard lächelte spöttisch, als er gemächlich die Treppe aus dem Keller hochging und genießerisch die Eisentür hinter sich verschloss.
Als Maja aus der Dusche trat, stand Eduard schon vor ihr. Lasziv stellte sie sich klitschnaß vor ihm in Pose, um ihn noch zu einem leidenschaftlichen Sex zu überreden. Doch selbst Eduard war inzwischen sehr müde geworden und gab Maja nur einen kleinen Klaps auf den Hintern. „Du Nimmersatt. Aber ich werde jetzt schlafen. Bleibst Du hier oder fährst Du nach Hause?“ Maja schmiegte sich an ihn und meinte:“Ich denke, daß ich heut Nacht bei Dir bleiben werde. Man weiß ja nie, was alles noch passieren wird.“ Sie grinste und schnurrend wie eine Katze legte sie sich neben ihn ins Bett. Er drehte ihr den Rücken zu. Das war ihr egal. Sie war zufrieden, denn sie hatte das bekommen, was sie wollte.
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RE: Traum und Realität
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Datum:17.03.11 00:25 IP: gespeichert
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Mittwoch morgen.
Bibi hatte sich schon seit Freitag nicht mehr gemeldet und etwas säuerlich griff Maja zum Handy. Was war denn mit der los, dachte sie sich. Sonst erzählten sie sich doch spätestens Montagabends die Wochenend-Geschichten. Als Bibi nicht abnahm, wurde Maja etwas unruhiger. Merkwürdig. Dann werde ich es später noch einmal versuchen.
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Wie betäubt blickte ich um mich. Was hatte ich da nur gemacht? Wie sollte ich da nur wieder herauskommen?
Ich wurde seit einigen Tagen komplett wie ein Baby gehalten und konnte nichts – aber auch gar nichts – dagegen ausrichten. Helmut war sehr gründlich in dem, was er tat und ließ mir keine Chance mich zu erklären, bzw. mich sprechen zu lassen. Überall, wo ich saß, lag und ging, wurde ich fixiert. Sei es durch eine Laufleine, durch den Schlafsack, durch den permanenten Schnuller oder durch feste Leinen-Binden mit Magnetschloss. Meine Hände steckten unaufhörlich in den Fäustlingen und der Schnuller wurde nur zu den Essenszeiten und zum Zähneputzen entfernt. Meine Lippen waren total spröde und freudig blickte ich schon den Mahlzeiten entgegen, um endlich „Luft“ zu bekommen.
Die Zeit zum Waschen war furchtbar. Helmut hatte in der Badewanne einen höhenverstellbaren Sitz mit Gurten angebracht, auf den ich jeden 2. Tag zum Baden gesetzt wurde. Er schnallte meinen Unterleib darauf fest und fixierte meine Hände daneben. Dann ließ er den Sitz mit einer Hydraulik in die Wanne nieder. Auch wenn ich herum zappelte und er dabei triefend nass wurde, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. Ganz im Gegenteil: Er brabbelte vor sich hin, daß ich ein feines Baby sei und daß ich ruhig strampeln solle. In dieser Art und Weise sprach er den ganzen Tag mit mir. Nach dem Baden öffnete er die Gurte des Badewannen-Sitzes, löste meine Handfixierungen und hüllte mich in ein großes Badetuch ein. Eine Kapuze, die daran war, zog er mir über die nassen Haare. Dann legte er mich auf die Wickelkommode, die auch im Bad stand und fixierte Arme und Beine an den darauf befindlichen Schnallen. Er führte mir einmal wöchentlich ein Klistier ein und wies mich an, den Inhalt für mindestens Minuten zu halten. Mein Darm schrie jedes Mal so sehr nach Entleerung. Aber ich hütete mich inzwischen, alles einfach „so“ herauszulassen.
Als ich das erste Mal einfach losgelassen hatte, verschloss er eine Windel über meinen Unterleib und ließ mich bestimmt 1 Stunde so „gefüllt“ auf dem Wickeltisch liegen. Ich habe gefroren und der Windelinhalt löste ein Wundverhalten aus, welches erst Tage später abklang. Ganz zu schweigen von dem Gestank! Daher presste ich inzwischen 3 Minuten alles zusammen, um mich dann in die Windel entleeren zu dürfen. Die wurde dann umgehend von Helmut entfernt, alles gesäubert und ich wurde anschließend in eine frische Windel verpackt. Er meinte, daß das wichtig sei, daß ich nicht nur äußerlich sondern auch innerlich gereinigt würde. Ich war nach der Darmsanierung so erschöpft, daß ich – auch durch das warme Badewannen-Wasser bedingt – mich nur noch träge von ihm verpacken lassen konnte. Die Beine wurden flugs wieder in die Spreizhose verstaut und ich hatte nicht einmal mehr die Kraft mich dem zu widersetzen; auch ohne Fixierungen nicht.
Das Schlimme war, daß ich nicht sprechen konnte. Der Schnuller machte es mir so schwer. Alles klang so lächerlich. Ich wollte doch normal mit ihm sprechen, wollte ihm erklären, daß ich nach Hause möchte und daß mir das viel zu viel sei. Aber er ließ es nicht zu. Beharrlich setzte er seine Behandlung fort.
Wenn ich beim Essen anfangen wollte, ihm zu sagen, daß ich das nicht möchte, steckte er mir sofort wieder den Schnuller in den Mund und meinte:“Ah, da hat wohl jemand keinen Hunger, sonst würd sie ja nicht so viel brabbeln.“ Kurz danach entfernte er den Schnuller wieder und sobald ich ein Wort sprach, steckte er ihn mir wieder hinein. So ging das hin und her. Erst wenn ich mich brav, ohne Palaver füttern ließ und meine Klappe hielt, durfte ich noch einige Minuten ohne Schnuller sein und Tee aus einer Schnabeltasse trinken. Spätestens nachdem ich aufgestoßen hatte, steckte er mir dieses verhasste Teil wieder in den Mund und fixierte ein Häubchen mit einer Mundlasche über meinen Kopf. Hoffnungslos ließ ich den Kopf hängen und wurde täglich schwacher.
Helmut hatte in der Klinik angerufen, um mich krank zu melden. Er gab sich als mein Freund aus und sagte, daß ich die nächsten Wochen aufgrund eines Virus nicht wiederkommen würde.
Sein Freund war ein niedergelassener Allgemeinmediziner und hatte keine Skrupel eine Krankschreibung für mich auszustellen. Triumphierend hielt Helmut mir den gelben Schein vor die Nase, als er von seinem Kumpel kam. Er steckte die Bescheinigung in einen Umschlag und adressierte sie an die Klinik. Das hieß für mich, daß mich niemand in den nächsten Wochen vermissen würde … doch eine… schoss es mir durch den Kopf. Maja!
Ihre hartnäckige Freundin würde niemals eine Funkstille über Wochen akzeptieren und würde sie mit Anrufen und SMSs bombardieren. Dessen war sich Bibi sicher und hoffte inständig auf Helmuts Vernunft, daß sie ihrer Freundin umgehend antworten musste.
Das piepende Geräusch teilte eine SMS mit. Gelangweilt nahm Helmut Bibis Handy in die Hand, nachdem er sie gut fixiert ins Bettchen gebracht hatte. Sie machte jetzt Mittagsschlaf und er nutzte die Zeit dafür, die SMS der unbekannten Freundin zu beantworten.
„Bin bei einem Bekannten und werde erst in 2 Wochen nach Hause kommen“, antwortete er. Piep-piep… Nach wenigen Minuten kam die Antwort. „Wo bist Du denn? Ich mache mir Sorgen! Ruf mich mal bitte an. Deine Maja.“ In stoischer Ruhe tippte Helmut die Buchstaben:“Alles roger hier. Bin bei meinem Bekannten - erzählte ich Dir ja von . Mach Dir keine Sorgen – mir geht`s sehr gut! Hdl Deine Bibi.“
Er wusste ungefähr, was Bibi ihrer Freundin erzählt hatte, da Eduard Maja etwas gelöchert hatte – natürlich vorsichtig, um keinen Verdacht zu schöpfen. Also konnte Helmut die SMS so schreiben, daß Maja keine Bedenken hatte. Daher erwartete er auch keine Antwort auf die SMS.
Da hatte er sich aber in Maja getäuscht! Kurz darauf schellte Bibis Telefon los; fast drohend füllte der Klingelton den Raum aus. Etwas erschreckt legte er ein Kissen darüber. Sein Baby sollte nicht unnötig abgelenkt werden, dachte er sich. Sie sollte sich ausruhen und sich nicht um weltliche Dinge Sorgen machen. Als das Klingeln endlich aufhörte, stellte er das Handy auf lautlos und legte es auf ein Regal in der Küche.
Nachdem Bibi nicht ans Telefon gegangen war, rief Maja in der Klinik an und fragte nach ihr: „Bibi ist doch krank. Sie wird erst in einigen Wochen wieder zum Dienst kommen“, wurde der überraschten Maja offenherzig mitgeteilt, da sie in der Klinik als beste Freundin von Bibi bekannt war. Maja spürte instinktiv, daß da irgendetwas nicht stimmte und nahm sich vor, herauszufinden, was mit ihrer Freundin los war. Wäre sie krank, hätten sie schon längst zurückgerufen!
Als es an der Tür schellte, schreckte Bibi aus ihrem Schlaf hoch. Bislang hatte es noch nie an der Haustür geschellt und sie spitzte die Ohren, wer da zu Besuch kam. Vielleicht ihre rettende Hilfe??
Sie hörte, wie Helmut die Tür öffnete und sie konnte eine Männerstimme durch die Wände vernehmen. Leider verstand sie kein Wort, da dieses blöde Häubchen und die sich darunter befindende Gummihaube mit dem Mundsegel, ihr Hörvermögen einschränkten. Als die Tür plötzlich aufging, schloss sie schnell die Augen und stellte sich schlafend. Helmut trat an ihr Bett, zog den Himmel etwas zur Seite und flüsterte:“ So ist`s brav. Schau, wie süß mein Engel schläft.“ Ich spürte, daß noch jemand im Raum war und öffnete meine Augen zu kleinen Schlitzen, um den Fremden erkennen zu können. Als ich ihn sah, stutzte ich. Den kannte ich doch irgendwoher. Doch woher nur? Ich überlegte nur kurz. Das war doch der Typ, dem Maja um den Hals gefallen war, als wir im Bahnhofs-Café saßen! Was machte der denn plötzlich hier? Ich riss die Augen auf und richtete mich abrupt auf. Jedoch verhinderten die Schulterschlaufen des Schlafsackes, mit denen ich an den Gitterstäben fixiert war, ein Aufsetzen und ruckartig fiel ich wieder auf die Matratze zurück. Der Fremde sagte:“ Na, jetzt schaust Du aber viel kleinlauter aus, als noch vor einigen Tagen“, und lachend drehte er sich zu seinem Freund um.
Ich verstand die Welt nicht mehr und stöhnend wand ich mich in meinem Schlafsack hin und her. „HIIIIIIIFFE!“ Schrie ich aus Leibeskräften. Die beiden Männer blickten bedauernd auf mich hinab.
„Was willst Du denn jetzt mit ihr machen? Ich kann Dir natürlich auch für die darauffolgenden 2-3 Wochen eine Krankschreibung ausstellen, aber dann ist auch mein Kontingent als Arzt erfüllt – danach übernimmt das die Krankenkasse und da werden Fragen kommen.“ Er schaute seinen Freund abwartend an.
Helmut lehnte sich etwas über die Gitterstäbe des Bettes und streichelte sanft Bibis Wange, die sich rosa färbten, während sie strampelnd und wild gestikulierend den Worten von Eduard zuhörte.
Der hatte die Krankschreibung für mich ausgestellt?! Das gibt`s doch gar nicht! Das darf der doch nicht! Meine Gedanken fuhren Achterbahn und es fiel mir sehr schwer, dem Fremden nicht an die Gurgel springen zu können!
„Wir sollten uns etwas in Acht nehmen, was wir vor ihr besprechen. Du siehst ja, wie sehr sie das aufwühlt.“ Während Helmut diese Worte aussprach, packte er mich ziemlich unsanft ans Kinn und schaute mir streng in die Augen. „Hör auf zu zappeln! Du bist mein! Nur mein! Du hast Dich dem zu fügen, was ich Dir sage und Dich nicht dagegen aufzulehnen. Du hast Dich mir geschenkt und ein Geschenk kann man nie wieder zurück fordern. Jetzt sei brav!“ Seine Worte wurden immer lauter und ich bekam allmählich Angst. So kannte ich ihn gar nicht. Auch wenn er mich schon tagelang gefangen hielt, war er doch immer, trotz der Fixierungen - oder gerade deswegen- sehr sanft, zwar bestimmend – aber sanft und liebevoll zu mir.
Obgleich meiner grotesken Situation lernte ich, daß er mein Mittelpunkt war. Ohne ihn ging gar nichts! Das kann doch nicht sein, pochte es in meinem Kopf. Es schien alles so ausweglos und paradox.
Allerdings waren das ja meine Träume, die ich mit ihm im Chat besprochen hatte und jetzt lebte ich sie real und weinte darüber??
Ja, zwischen Traum und Realität liegen Lichtjahre, erfuhr ich schmerzlich. Was war aus meinem alten Leben geworden? Was dachten die Kollegen? Mein Vermieter? Was dachte Maja, daß ich mich schon tagelang nicht gemeldet hatte? Auch wenn ich gerade in meinem Traum lebte, war es wie ein Alptraum. Nichts war geregelt – alles schien im Chaos zu versinken. Ich hatte plötzlich den extremen Drang nach Freiheit, obwohl ich mir doch genau dieses Leben in meiner Phantasie erträumt hatte.
Diese Gedanken machten mich noch nervöser und ich fing wieder an herum zu zappeln.
Auch Helmut schien jetzt aufgebracht zu sein: etwas Zorn blitzte in seinen Augen auf und er betrachtete mich eingehend.
Wir hatten uns im Chat unserer innigsten Träume bedient und waren uns schnell einig, daß wir uns gefunden hatten! Wir verdrängten die Realität, lebten virtuell nur noch in unserer Leidenschaft. Der Alltag schien Lichtjahre entfernt zu sein …
Doch dieser holte mich spätestens jetzt ein! Die letzten Tage waren eine süße Qual, wie ich mir instinktiv eingestehen musste. Jedoch hatte ich keine Chance, diese Zeit zu genießen, da meine Gedanken im Alltag hingen. Warum hatte er nicht gewartet? Warum hatte er nicht bedacht, daß wir einige Zeit brauchten, um uns besser kennenzulernen und zu planen, wie weit unsere Träume lebbar waren? Warum lag ich jetzt hier und…. Ich stutzte in meinen Überlegungen. Warum lag ich denn jetzt nun hier? Komischerweise konnte ich immer noch kaum einen klaren Gedanken fassen.
Langsam erinnerte ich mich langsam schemenhaft an meinen Zusammenbruch vor dem Kartenautomat und verstand allmählich, wie ich in diese ausweglose Situation gekommen bin. Aber warum das alles? Ich wollte mich doch freiwillig schenken. Natürlich erst einmal langsam, aber doch irgendwie vollends. Wahrscheinlich nicht so extrem, wie jetzt gerade, aber… Warum hatte er mich unfreiwillig hier eingesperrt? Das ist doch voll gemein, dachte ich. Ich verstand die Welt nicht mehr.
Helmut hingegen wusste genau, warum er die Kennenlern-Phase übergangen hatte. Er ahnte, daß Bibi– sobald sie ihre Lage erst einmal richtig erkannt hatte – sich diesem Leben nie stellen würde. Sie würde in Ausreden und Einschränkungen seine Traumwelt zerstören. Und das wollte er gleich im Keim ersticken! Sie hatte so zu sein, wie er das wollte – ohne Ausnahme.
Außerdem war Bibi in ihrer Gedankenwelt ganz auf seiner Länge. Das hatte sie in den tagelangen Chats immer wieder bekundet und daher hatte er jetzt auch kein schlechtes Gewissen, daß sie nun etwas widerspenstig auf seine Erziehung reagierte. Sie würde sich schon daran gewöhnen. Was sonst? Dachte er schmunzelnd.
Sobald sie sich erklären dürfte, würde sie ihm nur Vorhaltungen machen, daß dieses oder jenes nicht ginge und daß sie Freiheiten bräuchte, Ausgehen mit Freunden, Kaffetrinken, Shoppen: all dieser unflätige Schrott, den ein Baby nun überhaupt nicht braucht, dachte er. Er nährte, kleidete und behütete sie. Was sollte ihr da fehlen?? Darum blieb der Schnuller erst einmal dort, wo er war. Er würde ihn schon bald entfernen, wenn sie sich ihrem Schicksal fügte.
Die anderen albernen Gänse aus den letzten Jahren, die sein Wochenende füllten, waren für ihn eine gute Vorbereitung für das „echte“ Leben mit seinem Baby. Auch schon in dieser Zeit, mochte er es nicht, wenn die Frauen sich seiner Erziehung widersetzten, jedoch hatten die Damen ein Mitspracherecht. Ansonsten wären sie erst gar nicht zu ihm gekommen. Da er das wusste, musste er sich in dieser Zeit zügeln und zeitgleich lernte er, wie er sein zukünftiges Baby halten muss, um dieses „Mitspracherecht“ zu unterbinden. Jetzt war er perfekt darauf vorbereitet und wollte nichts dem Zufall überlassen. Zu lange hatte er auf diese Frau gewartet, die seine „Puppe“ werden sollte.
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RE: Traum und Realität
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Datum:20.03.11 00:45 IP: gespeichert
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„Du hast noch gut ne Woche Zeit, um sie an ihr neues Leben zu gewöhnen. Glaubst Du, daß das reicht?“ Eduard war sehr interessiert, da er einer Total-Versklavung offen gegenüber stand.
„Was hälst Du davon, mein Engel? Soll der Papa Dich vollends adoptieren?“ Selbstgefällig blickte Helmut mich an. Traurig senkte ich den Blick, da es eigentlich mein Traum war, so geführt zu werden. Und sowieso rückte Helmut mehr und mehr in meinen Lebensmittelpunkt. Ob nun gewollt oder nicht – er war mein Zenit, meine Sonne, mein Mond, mein Atem. Wenn ich doch nur einmal „normal“ mit ihm sprechen könnte und nicht den Schnuller im Mund hätte, dachte ich, dann würde er mich verstehen.
Die beiden Männer verließen den Raum. Warum ließ er mich nicht sprechen? Warum nicht? Fragend blickte ich in den Tüllhimmel und haderte mit mir und meinem Schicksal.
Helmut kannte ihre Gedanken zu gut und wusste sie zu unterbinden.
Er lehnte sich gedankenvoll an die Hängeschränke der Küche. „Was kann ich tun, um ihre Gedanken ausschließlich auf mich zu richten?“ Er stellte diese Frage mehr in den Raum, als daß er sie an Eduard richtete. Eduard meinte:“ Alter, Du musst sie mehr impfen. Du musst ihr einfach verdeutlichen, daß es nichts mehr außer Dir gibt, was noch wichtig ist in ihrem Leben.“
Etwas resigniert antwortete Helmut:“ Mehr als jetzt?! Sie ist ja schon auf dem besten Wege. Aber es reicht noch nicht! Sie ist noch zu widerspenstig und lehnt ihre Gedanken an die Vergangenheit. Sie kann noch nicht loslassen. Sie wird mein sein- das spüre ich – jedoch ist da eine Hürde, die genommen werden muss. Ihr Wille...“ Helmut strich sich gedankenverloren eine Haarsträhne aus der Stirn. „Sie muss sich mehr entspannen, auf ihr jetziges Leben einlassen und nicht mehr über ihr altes Leben nachdenken.“
„Das sag ich ja! Nimm sie mehr in Dein Leben hinein. Lass sie spüren, welchen natürlichen Stand sie hat, damit sie es verinnerlichen kann.“ Eduards Stimme wurde etwas offensiver. „Sie muss spüren, daß es nur noch das eine Leben für sie gibt – ohne Ausnahme. Zeig ihr die Kündigung vom Klinikum, von der Wohnung. Zeig ihr, daß DU ihr Leben bist!“ Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu:“ Gib sie in andere Hände. Nur für ein paar Tage. In strenge Hände – dann wird sie wie Butter in Deinen Händen zerfließen.“ Eduard war sich sicher, daß Bibi eine strenge Erziehung benötigte, um sich dem Willen seines besten Freundes vollkommen beugen zu können.
Helmut blickte seinen Kumpel nachdenklich an. „Meinst Du, daß sie in den Händen eines anderen einsichtiger würde? Meinst Du, daß ICH das nicht schaffe?“ Etwas ärgerlich blickte er seinen Freund an.
„Natürlich schaffst Du das, Alter. Aber Du bist zu vernarrt in sie und verlierst dabei den Blick für das Wesentliche: ihre Erziehung! Sie MUSS von einem Fremden, vielleicht sogar einer Fremden Respekt erzogen bekommen!“ Eduard war ganz in seinem Element, stand auf und schaute seinen Freund selbstbewusst an. „Wenn Du mich fragst, muss ihr Wille gebrochen werden. Sie liebt Dich. Aber sie hängt zu sehr an ihrer Vergangenheit und an ihrer Freiheit. Nimm ihr diese Gedanken. Lehre sie, daß das jetzige Leben das einzig normale für sie ist. Nimm ihr jeden Zweifel, nimm ihr jede Möglichkeit, sich anders zu entscheiden.“ Er lehnte sich andeutungsweise entspannt in den Stuhl zurück und blickte seinen Freund auffordernd an.
***
„Das gibt es doch nicht! Warum meldet die Alte sich denn nicht? Ich krieg echt zuviel!“ Maja lief auf und ab und Eduard beobachtete sie mit etwas schlechtem Gewissen. Inzwischen waren 2 Wochen vergangen und Maja hatte nur SMSs von ihrer Freundin erhalten. Eduard wusste, daß diese SMSs von Helmut stammten. Jedoch durfte er es ihr nicht erzählen. Natürlich hatte er keine Gewissensbisse, da er einfach zu nazistisch veranlagt war, dennoch machte er sich Gedanken um Maja.
„Eduard! Hilf mir bitte! Du bist doch ein gescheiter Akademiker! Wo könnte sie denn sein?“ Maja war wirklich in Sorge um ihre Freundin.
„Jetzt mach Dich doch nicht verrückt.“ Er ging langsam auf sie zu und nahm ihr Kinn in seine Hand. „Sie hat Dir doch geschrieben, daß es ihr gut geht und sie bald wiederkommen wird. Lass sie doch Spaß haben!“ Er griff lustvoll in ihr Haar:“ Haben wir Zwei doch auch“, und küsste sie leidenschaftlich. Maja wand sich ärgerlich von ihm ab. „Nee, da kann ich jetzt wirklich nicht drauf. Bibi würde sich sonst immer bei mir melden. Die würd nicht einfach so abhauen und mir nicht sagen, wo sie ist. Da stimmt was nicht!“ Sie drehte sich weg und schaute nachdenklich in die Luft.
„Maja! Du bist nicht ihre Mutter. Lass sie. Vielleicht hat sie nen tollen Typen kennengelernt – da störst Du dann nur. Und sie hat Dir doch auch von einem Mann erzählt, den sie kennenlernen wollte.“ Seine List ging allmählich auf.
„Meinst Du wirklich?“ Maja blickte ihn skeptisch an.
„Na klar. Sie ist doch ne attraktive und kluge Frau und hat jetzt nen Typen am Start, der es ihr gründlich besorgt – gönn es ihr!“ Er ging wieder auf Maja zu und nahm sie fest in seine Arme. Eduard war zwar kein einfühlsamer Mensch, jedoch wollte er, daß es Maja gut geht. Ihre Unabhängigkeit reizte ihn und ihre unbändige Gier nach Schmerzen erfüllte ihn mit Leidenschaft. Er packte sie noch etwas fester an und blickte ihr in die Augen. Sie schmolz in seinen starken Armen dahin und ließ sich umstimmen. „Vielleicht hast Du Recht. Ich denke bei ihr nur immer, daß sie Schutz braucht. Aber vielleicht ist sie auch sexuell total verdorben und hat gerade den geilsten Sex der Welt, während ich mir Sorgen um sie mache!“ Grinsend gab sie sich seinem Griff hin.
„Ja, lassen wir ihr ihren Spaß – und wir haben unseren.“ Mit diesen Worten schwang Eduard Majas Körper mit Leichtigkeit auf seine durchtrainierten Arme und trug sie in sein „Wohnzimmer“…
***
Der beißende Saft kroch in seine Augen während er die Zwiebeln klein schnitt. Tränenverhangen tastete er nach dem Handtuch, um sich über die Augen zu wischen. Helmut war ein begeisterter Koch und bereitete für sich und Bibi das Abendessen vor, während Bibi in ihrem Laufstall im Wohnzimmer hockte und auf die Bauklötze vor sich blickte.
Die Bauklötze hatten unterschiedliche Formen und es galt diese Formen in einen Eimer zu drücken, dessen Öffnung ebenfalls unterschiedliche Formen aufwiesen. Was sollte ich sonst tun? Der Fernseher blieb dunkel und es gab keine andere Ablenkung, als das Spielzeug in meinem Laufstall. Ein Bilderbuch, ein Teddy und eben diese Bauklötze. Es war gar nicht einfach, diese kleinen Dinger in die Öffnungen hineinzudrücken, da meine Hände in den Fäustlingen steckten. Ich hatte schon einige Zeit damit gespielt, als ein leckerer Essensgeruch durch das Wohnzimmer zog. Schnüffelnd hielt ich meine Nase in die angenehm riechende Richtung.
Helmut stand vor dem Herd und hantierte mit einer Pfanne. Ich konnte ihn vom Wohnzimmer aus sehen und musste lächeln: Er sah so süß in seiner Kochschürze aus! Das Kochen bereitete ihm große Freude; das wusste ich inzwischen schon. Er bereitete das tägliche Essen mit einer großen Sorgfalt zu. Ich hätte ihm so gerne übers Haar gestrichen, während er liebevoll das Essen zubereitete. Aber ich saß hier in meinem Laufstall, in einer Spreizhose gefangen, mit einem Schnuller im Mund und konnte ihn nur anschauen. Wie gerne wäre ich jetzt bei ihm und würde mit ihm reden wollen. In diesem Augenblick blickte er hinüber und lächelte mir sanft zu. Mir wurde ganz warm ums Herz und vorsichtig erwiderte ich seine liebe Geste. Aber er konnte es nicht sehen, da der Schnuller und das Häubchen meine Mimik vollkommen verschlossen. Trotzdem trat er aus der Küche zu mir hinüber ins Wohnzimmer. Er kniete sich vor den Laufstall und streichelte meinen Kopf. „Na? Hat meine Süße jetzt genug gespielt? Jetzt hat sie Hunger, nicht wahr? Und der Papa hat ganz fein gekocht für uns Beide!“ Er richtete sich auf und war im Begriff zurück in die Küche zu gehen. Er hielt kurz inne und drehte sich dann noch einmal zu mir um. „Glaubst Du, daß Du heute mal ohne Schnuller brav sein kannst?“ Er blickte mich warmherzig an. Ich nickte heftig und war hundert Prozent davon überzeugt, daß ich brav sein werde! „Dann werde ich Dir jetzt den Schnuller abnehmen.“ Er beugte sich zu mir hinab und öffnete erst das Häubchen, indem er die Schleife unter meinem Kinn löste. Dann öffnete er an meinem Hinterkopf die Fixierung für den Schnuller und zog diesen sanft aus meinem Mund. Ich verschloss den Mund sofort, aus Angst, daß ich sofort losbrabbeln würde. Ich blickte ihn fragend an und er lächelte zurück. „So ist es brav. Dann werde ich jetzt den Tisch decken und dann mein Baby holen, ja?“ Augenzwinkernd wandte er sich von mir ab und ging zurück in die Küche.
Es war ein Gefühl wie Ostern und Weihnachten zusammen! Ich hatte keinen Schnuller im Mund, obwohl ich im Laufstall saß und fühlte mich sowas von gut! Ich genoss diesen Moment in jedem Detail. Mir wurde bewusst, wie viel Vertrauen Helmut mir in diesem Moment schenkte und ich wollte ihn nicht enttäuschen. Kein Wort entglitt meinen Lippen.
Als er nach wenigen Minuten zurück in das Wohnzimmer kam, öffnete er die Tür meines Laufstalles und ich krabbelte wortlos, mit dem Ziel Küche, hinaus. Helmut ging schweigend hinter mir her und setzte mich dann auf den Hochstuhl. Natürlich fixierte er meine Hände und Füße daran und legte mir ein Lätzchen um. Ich verkniff mir jeglichen Kommentar, froh, ob der Freiheit, die er mir mit dem Entfernen des Schnullers geschenkt hatte.
Brav ließ ich mich von ihm füttern und trank aus meiner Schnabeltasse, als er meine Handfixierungen vom Hochstuhl löste, ohne Murren.
Nachdem er den Tisch abgeräumt hatte, setzte er sich wieder zu mir. Meine Hände hatte er wieder am Hochstuhl befestigt, aber den Schnuller nicht wieder angelegt. Er saß mir gegenüber und schaute mir in die Augen. Ich blickte ihn an und wartete ab, was er zu sagen hatte. Und daß er etwas zu sagen hatte, spürte ich in jeder Pore!
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Fachmann
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RE: Traum und Realität
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Datum:20.03.11 19:22 IP: gespeichert
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Hallo Babylein.
Deine Story gefällt mir sehr gut, besonders auch, weil du gleichzeitig die Vorlieben von Helmuts Freund Eduard mit einfleßen läßt.
Einfach interessant und super geschrieben.
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht. Ob Helmut nun die weitere Erziehung alleine fortsetzt, oder ob er doch auf Eduarts Vorschlag eingeht und einen fremden Erzieher hinzuzieht, um den Eigenwillen seines Babys restlos brechen zu lassen.
Kann mir gut vorstellen, daß Eduart die fremde Erzieherrolle übernehmen würde und das mit Freude.
Super Story.
Gruß Herr Franz
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SteveN |
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KG-Träger
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RE: Traum und Realität
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Datum:21.03.11 13:00 IP: gespeichert
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Hallo Babylein !
Eine coole Story !
Die erwachsenen Babies wollen ja eigentlich
"zeitweise" als richtige Babies Leben aber eben halt
nicht die ganze Zeit. So denke ich, haben sie es sich
vorgestellt. Sie wollen ein klein wenig Entscheidungs-
freiheit haben ... ... ...
Haben die erwachsenen Mädels in ihrem Chat davon
geschrieben was für Materialien sie als Babysachen
haben wollten ?
Viele Grüße SteveN
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Erfahrener
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RE: Traum und Realität
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Datum:30.03.11 00:28 IP: gespeichert
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„Bibi, Du bist jetzt seit einigen Wochen bei mir und ehrlich gesagt, kommt es mir vor, als hättest Du schon immer zu meinem Leben dazu gehört.
Wie Du weißt, hat mein Freund Krankschreibungen ausgestellt, um uns Beiden Zeit zum Kennenlernen zu geben. Dafür sind wir ihm sehr dankbar, nicht wahr? Denn ohne seine Hilfe hätten wir nicht in dieser Art und Weise zueinander finden können.“ Er machte eine Pause.
Ich verkniff mir jeglichen Kommentar und schaute ihn weiter gebannt an.
„Heute möchte ich Dir sagen, daß ich sehr stolz auf Dich bin und daß ich sehe, wie gut Deine Erziehung voranschreitet.“ Wiederum machte er eine Pause.
Jetzt musste ich mich schon deutlich mehr zusammenreißen, keinen Kommentar abzugeben; ich beherrschte mich.
„Durch den Erfolg der letzten Wochen sehe ich, daß wir füreinander geschaffen sind und daß Du mit großem Eifer an Deiner Entwicklung arbeitest. Auch wenn es Dir nicht immer gelingt. Glaub nicht, daß ich es übersehe, wenn Du mit Deinem Schicksal haderst: das bleibt mir nicht verborgen. Andererseits sehe ich auch – so wie jetzt – daß Du bereit bist, folgsam zu sein. Du sitzt mir gegenüber und unterbrichst mich nicht. Das finde ich sehr artig.“ Er schaute mich liebevoll an. Dann wurde seine Miene wieder ernster:„Jedoch erkenne ich auch nach diesen ganzen Wochen Deinen Trotz und Deine Gegenwehr. Du bist noch nicht komplett angekommen. Darum habe ich mich entschlossen, Dich für einige Zeit in die Hände eines sehr erfahrenen Pärchens zu geben, die Dir die nötige Sicherheit im Umgang mit Deinem jetzigen und zukünftigen Leben geben werden.“
Ich schnappte nach Luft und war kurz davor, etwas zu erwidern!
„Unterbrich mich nicht und höre zu,“ erinnerte er mich barsch. Schnell verschloss ich meine Lippen und schaute ihn unruhig an.
„Glaub bitte nicht, daß mir diese Entscheidung leicht fällt. Ich habe lange mit mir gerungen. Jedoch sehe ich inzwischen, daß dieser Schritt unabdinglich für unser weiteres Leben sein wird. Die Beiden werden Dich lehren, wie Du Dich explizit an meiner Seite zu verhalten hast. Sie werden Dich bestrafen und demütigen. Sie haben mein Einverständnis dafür. Sie werden sehr lieb zu Dir sein, wenn Du genau das tust, was sie Dir sagen. Es wird so eine Art Schule für Dich sein.“ Er räusperte sich kurz und fragte:“ Hast Du das verstanden?“
Ich nickte kleinlaut und unterdrückte die aufkommenden Tränen.
„Solltest Du Dich den Beiden zu widersetzen versuchen, wird das ganz böse Folgen für Dich haben. Vergiss das bitte nie. Daher rate ich Dir anständig zu sein. In dem Bewusstsein, daß Du das alles für mich tust.“
Jetzt war es um meine Beherrschung geschehen! Hemmungslos ließ ich meinen Tränen freien Lauf, ungewiss der Zukunft, die mich erwartete.
Helmut schaute mich zärtlich an. „Hab keine Angst, mein Engel. Alles wird gut.“
Ich schluckte und grunste und wollte wirklich nichts sagen. Jedoch platzte es einfach aus mir heraus:„Was werden diese Leute mit mir tun? Warum willst Du mich weggeben?“ Schluchzend zog ich die Nase hoch. „Was soll ich tun, um denen gerecht zu werden, wenn ich Dir nicht gerecht werden kann?! Was ist mit meinem alten Leben? In welchem Wissen lebt mein Umfeld um meine jetzige Situation? Vermissen sie mich? Machen sie sich Sorgen? Was? Wie? Warum? Wieso sprechen wir nicht unser Leben ab? Bitte, sag es mir! Ich will das so nicht!“ Jetzt schrie ich die Worte hinaus. Ich wollte Antworten und blickte Helmut verzweifelt an.
Dieser blickte traurig zurück und schüttelte den Kopf. „So eine kleine Prüfung und Du versagst. Ich bin sehr traurig.“ Er stand auf, stellte sich hinter mich und steckte mir diesen furchtbaren Schnuller wieder in den Mund, verschloss die Fixierung am Hinterkopf, band ein Häubchen darüber, um sich dann wieder an den Tisch zu setzen. „Ngein! Ngein! Ngimm ing weck! Keing Chnuller!“ Ich schmiss meinen Kopf hin und her.
„Siehst Du nun, warum Du in eine Schule gehen musst? Selbst nach so vielen Wochen widersetzt Du Dich mir und lehnst Dich auf. So geht das nicht, mein Schatz. Die Schule wird Dir gut tun. Davon bin ich inzwischen überzeugt.“ Langsam neigte er sich in die Rückenlehne des Stuhles zurück und blickte mich gedankenverloren an.
„NGEIN! ICH will ga ngich hing!” Ich spuckte die lächerlich klingen Worte hinaus, wie ein Drache Feuer spie! „Ngein, ngein, ngein!“ Wild schüttelte ich den Kopf und blickte Helmut verweifelt an.
Er lächelte… Er lächelte tatsächlich, während ich fast durchdrehte! „Ngein, gas garfk gu ngich!“
Entspannt lachte er mich an. „Was darf ich nicht? Sag es mir noch einmal.“ Er machte sich über mich lustig. Jetzt! In meiner Situation! Ich war kurz vorm Explodieren!
Meine Empörung platzte aus jeder Pore meines Körpers. Das konnte er nicht, nein, das durfte er nicht! Er wird das nicht tun, hämmerte es in meinem Kopf! Helmut blieb vollkommen unbeeindruckt.
„Mein lieber Schatz. Was möchtest Du nicht? Du möchtest nicht erzogen werden? Du möchtest nicht erniedrigt und bestraft werden? Du möchtest nicht mein Baby sein?? Aha… „ Helmut lächelte siegessicher weiter und meinte:“ Du weißt genau, daß dies Dein Leben ist. Füg Dich Deinem Schicksal, so wie Du es Dir gewünscht hast, bzw. wir es uns gewünscht haben und alles wird gut.“
„Lach mich geheng!“ Ich zerrte ich an den Fixierungen des Hochstuhles und blickte Helmut zornig an. „ Gas ich gnich gein ernss!“
„Natürlich ist das mein Ernst!“ Helmut stand langsam auf und machte sich an einem Küchenschrank zu schaffen. „Und jetzt hör auf herum zu zicken. Du wirst Dich Deinem Schicksal stellen.“ Er kramte im Schrank herum.
Erschöpft ließ ich die Arme hängen. Das gibt es doch nicht … er kann doch nicht… Er kann mich doch nicht einfach weggeben… dachte ich. Oh doch – und wie er konnte!
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Story-Writer
lebe das leben
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RE: Traum und Realität
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Datum:30.03.11 08:38 IP: gespeichert
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Hallo,
sehr schöne Geschichte, icxh hoffe doch das es noch viele Folgen davon gibt
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Story-Writer
lebe das leben
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RE: Traum und Realität
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Datum:30.03.11 08:47 IP: gespeichert
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Hallo,
sehr schöne Geschichte, icxh hoffe doch das es noch viele Folgen davon gibt
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Erfahrener
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RE: Traum und Realität
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Datum:31.03.11 12:51 IP: gespeichert
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Um meinen plötzlichen Umzug und die Kündigung im Klinikum zu erklären, blieb Helmut nichts anderes übrig, als mein Umfeld zu benachrichtigen. Mein Umfeld… hm… aus so vielen Leuten bestand es gar nicht. Das waren nur die Kollegen und Kolleginnen aus dem Klinikum und meine Freundin Maja. Zu meinen Eltern hatte ich schon viele Jahre keinen Kontakt mehr und Geschwister gab es nicht. Die Kollegen aus dem Klinikum werden wohl überrascht gewesen sein, meine Kündigung zu bekommen, jedoch verschwanden diese Gedanken schnell im Alltag. Dann ist die Bibi eben weg und eine Neue kommt. Aber Maja war da eine ganz andere Hausnummer. Sie konnte man nicht einfach so mit einem Schreiben aus meinem Leben entfernen! Das wusste auch Helmut und machte sich schon Tage lang darüber Gedanken.
Als wir wieder abends zum Essen am Tisch saßen, trat er hinter mich und entfernte den Schnuller. Das war ja nichts Neues für mich, da ich zu den Essenszeiten immer „ohne“ war. Aber er nahm dieses verhasste Gummiteil, hielt es vor meine Augen und sagte:“Möchtest Du, daß wir dieses Teil aus Deinem Leben weitestgehend verbannen?“ Eifrig nickte ich. Ja, das wollte ich unbedingt! Was muss ich dafür tun? Dachte ich. Gesagt hätte ich das nicht, weil die Gefahr zu groß war, daß er es mir wieder in den Mund stecken würde.
„Bibi, um ehrlich miteinander zu leben, müssen wir jetzt mit offenen Karten spielen. Liebst Du mich?“ Er schaute mich mit ehrlichen Augen an.
Ich starrte ihn an. Ob ich ihn liebe?! Wie konnte er mich das in meiner jetzigen Situation fragen?!
Aber, ich kannte die Antwort schon lange… Natürlich liebte ich ihn. Trotz dieser extremen Lebensweise – oder vielleicht auch deswegen – konnte ich mir inzwischen ein Leben ohne Helmut nicht mehr vorstellen. Bekümmert musste ich mir das eingestehen, da es gleichzeitig hieß, daß ich meine Behandlung akzeptiert hatte. Der Geist gab in diesem Moment nach und ich fühlte eine erregende Erleichterung durch meinen Körper ziehen, als hätte jemand eine Bremse gelöst, die seit vielen Jahren stramm angezogen war…
„Du darfst jetzt sprechen.“ Helmut riss mich aus meinen Gedanken und streichelte meine Wange.
Ich schaute tief in seine Augen: „Ja, ich liebe Dich. Ich liebe Dich so sehr.“
„Das ist gut.“ Helmut atmete auf. „Wirst Du das Leben aus den letzten Wochen, als Dein Leben – als unser Leben – akzeptieren, bis daß der Tod uns scheidet?“ Eine gewisse Feierlichkeit klang in seinen Worten mit, die teilweise faszinierend und teilweise auch etwas unbehaglich auf mich wirkten.
„Was soll ich jetzt sagen?“ Fragend blickte ich ihn an. „Am liebsten würde ich natürlich auch „frei“ haben und selbst entscheiden. Aber wenn der Preis unseres Lebens diese strenge Art des Zusammenlebens ist, werde ich es als meines annehmen, in dem Bewusstsein, daß es so richtig ist. Aber vielleicht könnte ich manchmal frei haben…?? Können wir das nicht so ausmachen?“ Zaghaft blickte ich ihn an.
Helmut schüttelte streng den Kopf. „Nein, mein Engel. Das können wir nicht so ausmachen. Es wird genauso weiterlaufen wie bisher. Zwar mit etwas gelockerten Regeln, aber grundsätzlich wird alles so bleiben, wie es ist. Darüber musst Du Dir im Klaren sein. Möchtest Du das?“
Meine Gedanken rasten umher. Wollte ich denn so weiterleben wie früher? Wollte ich wieder in meinen Alltag zurück? Diesen Alltag aus Klinik, Maja, Ausgehen und gelegentlichen Dates? Die Gewissheit jederzeit tun und lassen zu können, was ich wollte? Wollte ich das wirklich? Was das mein Glück??
Spätestens jetzt wusste ich, daß ich das nicht mehr wollte. Die Alternative ein Leben in Gefangenschaft zu leben, war ein hoher Preis; dessen war ich mir bewusst. Jedoch konnte und wollte ich mir kein anderes Dasein mehr vorstellen. Irritiert schüttelte ich den Kopf über meine Entscheidung. Eben noch am Strampeln, um Freiheit zu erzwingen und jetzt die hingehaltenen Arme, um gefesselt zu werden – Wahnsinn!
Dieses Gefühl geliebt zu werden für das was man ist, hat mir enorme Lebensenergie gegeben, musste ich mir heute eingestehen. Helmut zeigte mir jeden Tag, wie wichtig ich für ihn bin und ich spürte jeden Tag, wie wichtig er für mich ist. Ich konnte ohne ihn nichts machen, nicht gehen, nicht sehen, nicht sprechen – er war mein Leben. Vielleicht waren es die letzten Wochen, die mich in diese tiefe Abhängigkeit gebracht haben, die mich ihn so wahnsinnig lieben ließen. Vielleicht hab ich mich aber auch einfach nur in ihn verliebt. Vielleicht war es ein Mix aus Allem. Jetzt wollte ich ihm zeigen, wie wichtig er für mich ist!
„Ja, das möchte ich.“ Mehr sagte ich nicht und schaute ihm dabei tief in die Augen. Glücklich lächelte er mich an. „Ich danke Dir für Deine Liebe. Ich werde nie vergessen, was Du mir geschenkt hast und es immer schützen und wahren.“ Er lehnte sich zu mir und küsste mich auf den Mund! Das war das erste Mal und es fühlte sich wie ein Feuerwerk in mir an! Alles fühlte sich so frei und belebend an! Ja, es war die richtige Entscheidung. Zärtlich lehnte ich meinen Kopf an seine streichelnde Hand.
„Dann wirst Du jetzt einen ganz wichtigen und großen Schritt tun müssen.“ Er hielt kurz inne, um dann fortzufahren. „Du musst Deiner Freundin Maja ehrlich gegenüber sein und ihr alles erzählen.“
Ich schnappte nach Luft! Was sollte ich tun?! „Nein, das kann ich nicht!“ Presste ich hervor.
“Bibi, Du weißt, daß das nicht anders geht. Sie wird sich furchtbare Sorgen um Dich machen, was man ja auch verstehen kann. Was meinst Du? Sollen wir sie hierher einladen?“
Ich senkte den Kopf. Es blieb mir nichts anderes übrig, als mich vor Maja „auszuziehen“. Wie sollte ich befreit leben, wenn ich immer ein Geheimnis mit mir herumtragen müsste? Natürlich hatte Helmut Recht. Ich musste es Maja erklären. Sie war vor der Zeit mit Helmut der wichtigste Mensch in meinem Leben gewesen und sie hatte es verdient, ehrlich zu ihr zu sein. „Ja, wir werden sie einladen. Oh, es wird so schwierig… Was ist, wenn sie mir ihre Freundschaft kündigt, wenn sie mich absolut nicht verstehen will?“ Zerknirscht blickte ich Helmut an.
„Sie wird Dich verstehen. So, wie Du sie mir geschildert hast, hat sie Dich sehr gern und wird Deine Entscheidung akzeptieren. Sie wird glücklich darüber sein, daß Du glücklich bist.“ Mit warmen Augen blickte er mich an.
„Um Dir das Gespräch etwas zu erleichtern, werde ich Dir die Spreizhose und die Fäustlinge abnehmen. Ansonsten wirst Du genauso gekleidet sein wie jetzt auch und wie auch in Zukunft. Du darfst ausnahmsweise auf einem Erwachsenen-Stuhl sitzen, wenn Maja kommt, im besten Glauben daran, daß Du Dich vernünftig benehmen wirst. Hast Du das verstanden?“ Er schaute Bibi mahnend an.
„SO soll ich vor ihr auftreten?!“ Entsetzt blickte ich an mir hinunter und stellte mir Majas Gesichtsausdruck vor, wenn sie mich in diesem spitzenbesetzten Kleidchen und den Ballerinas sah. „Aber das Häubchen nicht, oder?“ Vorsichtig blickte ich Helmut an. „Natürlich bleibt das Häubchen da, wo es ist, mein Engel. Du bist „unter der Haube“ – darum trägst Du ein Häubchen.“ Liebevoll lächelnd streichelte er erneut meine Wange. „Trag sie ganz selbstverständlich, dann wird alles gut.“
Etwas zweifelnd zog ich eine Augenbraue hoch.
„Das ist ein Entgegenkommen von mir. Bitte nutze meine Großmütigkeit nicht aus. Sonst wirst Du genau wie Du jetzt bist, mit ihr sprechen. Was meinst Du? Haben wir einen Deal?“ Er zwinkerte mir aufmunternd zu und hielt mir seine Hand zum Schlagabtausch entgegen. Ich wollte erwidern, jedoch steckten meine Arme in den Schlaufen des Hochstuhls fest und bittend sah ich ihn an. „Nein, mein Schatz, die bleiben da, wo sie sind. Wir wollen es ja nicht übertreiben, gell? So, auf geht`s.“ Geräuschvoll schob er den Stuhl vom Tisch ab und löste mich aus dem Hochstuhl. Er setzte mich auf den Fußboden und wies mich an, ihm ins Wohnzimmer zu folgen.
Die Spreizhose tat wirklich ganze Arbeit. Meine Beine ließen sich partout nicht zusammenschließen, sodass ein Aufstehen unmöglich war. Gerne wäre ich ihm aufrecht gefolgt, um mit ihm weitere Gespräche zu führen. Aber das war überhaupt nicht in Helmuts Interesse. Also krabbelte ich ihm mühsam in inzwischen gewohnter Weise hinterher. Im Wohnzimmer angekommen, hielt er mir demonstrativ das Telefon entgegen.
„Dann sag mir mal die Nummer von Maja, damit ich wählen kann.“ Hilfesuchend hielt ich ihm meine verhüllten Hände entgegen, um ihn aufzufordern, die Fäustlinge abzunehmen.
“Ich werde Dir den Hörer halten, während Du sprichst,“ meinte er knapp.
Er tippte die Nummer ein, die ich ihm ansagte und hielt mir den Hörer an das Ohr. Nach 3-maligem Rufton ertönte die vertraute Stimme meiner Freundin. Mein Herz machte einen Sprung vor lauter Freude! „Maja – ich bin`s – Bibi!“
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RE: Traum und Realität
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Datum:01.04.11 19:19 IP: gespeichert
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Hallo Babylein.
Habe so eben den aktuellen Fortstzungsteil deiner Geschichte gelesen und kann nur schreiben, einfach super und anschaulich ge - beschrieben.
Freue mich jetzt schon auf den näßten Teil und bin gespannt darauf wie es weiter geht und ob vieleich doch noch das fremde Erzieherpaar im Fortsetzungsteil auftaucht, wäre sehr interessant und auch ausbaufähig.
L.G.
Herr Franz.
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RE: Traum und Realität
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Datum:02.04.11 02:41 IP: gespeichert
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Ein Aufschrei erklang am Telefon. „Bibi, Mensch… oh, ich heule gleich… wo bist Du denn? Ich hab mir solche Sorgen gemacht? Ach, wie schön, Dich zu hören. Was ist denn los? Warum hast Du Dich nicht gemeldet? Ich…“ „Warte!“ Ich unterbrach Majas Redefluss. „Ich möchte Dir alles erklären. Magst Du mich besuchen kommen? Bitte?“
„Na klar komme ich, Du doofe Nuss! Wo bist Du denn?“
Ich las ihr die Adresse vor, die Helmut mir auf einem Zettel zeigte und sie notierte sich diese. Gut, daß Helmut mir den Zettel rechtzeitig hingehalten hatte, sonst hätte ich ihr noch nicht einmal sagen können, wo ich wohne!
„Am Samstag Abend, um 20.00 Uhr? Passt Dir das?“
„Das wird passend gemacht. Ich werde pünktlich da sein. Mensch, was freu ich mich.“ Majas Stimme klang wirklich sehr glücklich.
„Ja, ich freue mich auch schon sehr, Dich wiederzusehen. Bis zum Wochenende, meine Süße.“
Helmut nahm den Arm zurück und drückte auf die rote Auflegen-Taste des Telefons. „Na siehst Du! War doch gar nicht so schwierig.“
Lächelnd legte er das Telefon beiseite.
„Ja, am Telefon. Aber wenn sie mir dann vis a vis gegenüber sitzt, wird das deutlich schwieriger werden.“
„Ich werde Euch Beiden dann alleine in der Küche lassen, damit Du Maja alles in Ruhe erzählen kannst. Du solltest darauf achten, daß Du bei Dir bleibst und nicht versuchst, Dich zu rechtfertigen. Erzähl ihr Dein Leben, wie Du es lebst und leben möchtest. Natürlich werde ich in unmittelbarer Nähe sein, solltest Du Hilfe brauchen und außerdem möchte ich Deine Maja nach dem Gespräch gerne kennenlernen, vorausgesetzt sie möchte das auch.“
Wir verbrachten einen kuscheligen Fernsehabend und schnurrend lag ich neben Helmut auf dem Sofa, bis es Zeit wurde ins Bett zu gehen. In gewohnter Weise packte Helmut mich in mein Gitterbett und wünschte mir eine gute Nacht, während er die Schlafuhr aufzog. Den Umstand ohne Schnuller im Bett zu liegen genoss ich sehr und schlief selig ein.
Am Tag vor Majas Erscheinen war ich sehr unruhig. Mein Tagesablauf war wie immer, doch heute zog er sich ellenlang hin! Als es kurz vor zwanzig Uhr war, hörte ich ein Fahrzeug, welches vor dem Haus parkte. Maja! Etwas kurzatmig wartete ich in einem hellblauen Tüllkleid mit farblich passendem Häubchen unruhig im Wohnzimmer. Helmut war nach oben gegangen, um sich zu duschen.
Ding-Dong! Die Haustürschelle erklang so unnatürlich laut und zaghaft öffnete ich die Tür…
Da stand sie – meine beste Freundin Maja! Ich war so überrascht und gleichzeitig erfreut sie wiederzusehen, daß ich sogar meine vermeintlich unnormale Kleidung vergaß! Ich stürzte auf sie zu und heulte los. Wir lagen uns minutenlang in den Armen und konnten unser Glück kaum fassen. Nachdem wir unsere Tränen getrocknet hatten, zog ich sie ins Haus und führte sie in die Küche. Wir nahmen am Tisch Platz und blickten uns glücklich an.
„Bibi… mein Gott. Wie ich mich freue. Ich kann es nicht ausdrücken. Und fassen kann ich es auch nicht. Aber bitte erzähl mir alles.“ Gespannt blickte sie ihre Freundin an.
Ich atmete tief ein und erzählte Maja in groben Umrissen mein Leben aus den letzten Wochen. Daß Helmut mein gewünschter„Vormund“ sei und daß ich diese Tatsache als sehr schön empfinden würde. Daß ich zwar entmündigt lebe, dieses aber als mein Leben anerkannt habe. Die Entführung verschwieg ich ihr, da ich inzwischen wusste, daß ich mich nur durch diese unfreiwillige Haltung ehrlich und frei zu meinem jetzigen Leben bekennen konnte. „Maja… Meine Kleidung... Diese Art der Kleidung gehört inzwischen zu mir, da ich…“ Sie verstummte. „Oh, es fällt mir so schwer, Dir alles zu erklären, weil ich es für mich selbst kaum erklären kann.“
Maja blickte ihre Freundin sanft an. „Erzähl einfach, ohne Erklärungen. Einfach frei von der Leber weg.“
„Ich… oh… ich meine… es ist so, daß wir… also eigentlich schon lange… aber eben erst jetzt so richtig…“ Ich rang um Fassung.
Maja, die wesentlich routinierter mit diesem Thema umgehen konnte, als Bibi es glaubte, half ihrer Freundin. „Du möchtest mir sagen, daß Du eine Sklavin bist. Ähm… nicht nur Sklavin. Du wirst als Baby gehalten und das ist das, was Du Dir wünschst. Und Dein Helmut erzieht und formt Dich. Wolltest Du mir das sagen?“ Aufmunternd sah sie ihre Freundin an.
Um meine Fassung war es geschehen! Ich heulte drauf los und schluchzte:“Ja, das wollte ich Dir sagen. Aber… aber wieso bist Du so… so cool? Wieso erschreckt Dich das nicht? Wieso hast Du Erklärungen, wo ich keine habe? Wieso kannst Du das einfach so hinnehmen?“ Ich schüttelte den Kopf. Warum war Maja so abgeklärt? Sie schien überhaupt keine Hemmungen beim Aussprechen dieser Worte zu haben. Ganz im Gegenteil! Es klang so „normal“ aus ihrem Mund. „Erschreckt Dich das denn nicht?“ Bibi war irritiert.
„Hm.“ Lächelnd zog Maja eine Schnute. „Erschrecken? Nein, das tut es nicht. Ich wollte Dir schon lange etwas von mir erzählen, habe mich aber nie getraut.“ Ich hob erstaunt den Kopf.
„Ich bin schon seit vielen Jahren im SM-Bereich unterwegs und kenne die meisten Fetische und Leidenschaften. Meine Leidenschaft ist es, bestraft und gequält zu werden. Allerdings nicht als Erziehung oder Demütigung, sondern als reinen Lustgewinn. Kurz gesagt: ich liebe es, wenn mir jemand Schmerzen zufügt!“ Mit einem knappen Lächeln schaute sie ihre Freundin an.
„Aber…aber… das hast Du mir nie gesagt! Ich…“
„Ich wollte es Dir immer sagen, hab es mir aber nie getraut. Und als Du mir vor einigen Wochen gebeichtet hast, daß Du in diesem Bereich Lunte gerochen hast, wurde ich unsicher. Ich wusste nicht mehr, wie ich es Dir sagen sollte, weil ich Angst vor Deiner Reaktion hatte.“ Maja atmete inzwischen etwas befreiter auf. „Und jetzt? Jetzt sehe ich meine beste Freundin als Baby-Sklavin gehalten. Hm.. und soll ich Dir was sagen? Es befreit mich, weil wir uns eben halt so ähnlich sind. Auch wenn es jeder anders auslebt. Du nimmst die volle Bandbreite und gibst Dein Leben in die Hände Deines Herrn. Ich nehme den Schmerz und behalte mir meine Freiheit. Aber jeder nach seiner Fasson! Oh Bibi… ich bin so froh, daß Du mich angerufen hast! Jetzt weiß ich wenigstens, daß Du lebst und daß es Dir gut geht.“ Sie lehnte sich zu Bibi vor und schloss ihre Hände in die ihre.
Bibi glaubte ihren Ohren kaum zu trauen und war sowas von erleichtert! „Du bist echt der Hammer! Du fragst nicht, wieso und weshalb, sondern nimmst es einfach hin. Danke, daß es Dich gibt!“
„Oh, aber das machst Du nicht noch einmal mit mir, so einfach zu verschwinden und nix zu sagen!“ Mahnend hob sie den Zeigefinder. „Das nächste Mal werde ich Dir dann höchstpersönlich den Ar…, verzeih, den Hintern versohlen. Das kannst Du Deinem Helmut schon mal sagen!“ Augenzwinkernd und lächelnd lehnte sie sich zurück. „Vielleicht können wir dann ja demnächst mal gemeinsam auf Partys gehen!“
Bibi erwiderte zwar ihr Strahlen , doch hielt abrupt inne. „Du glaubst jawohl nicht, daß ich mich SO vor die Tür wage? Nein, dann bleib ich lieber hier drin, wo mich keiner sehen kann.“
„Aber Du musst doch mal raus, Bibi. Du kannst nicht den ganzen Tag im Haus bleiben. Das geht ja gar nicht!“ Maja schüttelte den Kopf.
Bislang hatte ich mir noch keine Gedanken darum gemacht, jemals aus dem Haus zu gehen. Irgendwie beschränkten sich die letzten Wochen lediglich auf mein Zuhause. Ich wollte jetzt nicht darüber nachdenken und fragte Maja: „Möchtest Du Helmut mal kennenlernen?“
„Ja klar, möchte ich den Dreckskerl kennenlernen, der Dich mir wegnimmt!“ Mit einem schelmischen Grinsen verschränkte sie die Arme. „Wo ist er denn?“
Ich stand auf und ging langsam auf den Flur. Es war schon ein eigenartiges Gefühl so aufrecht zu gehen. Helmut und ich hatten die letzten Tage ausgiebig geübt, ohne Spreizhose zu laufen, und ich konnte inzwischen schon wieder ganz gut alleine laufen. Irgendwie schien die Spreizhose meinen Hüften gut getan zu haben; ich hatte viel weniger Beschwerden beim Laufen als noch Jahre zuvor!
„Helmut?“ Sie blickte die Treppe hinauf. „Helmut? Hast Du Lust zu uns zu kommen?“ Etwas ängstlich blickte sie die Treppe hinauf. Es war so ein ungewohntes Gefühl für sie, Helmut rufen zu können und das auch noch aufrecht! Kurz darauf kam er gemütlich die Treppe hinunter.
„Natürlich möchte ich Maja kennenlernen.“ Er trat lässig in die Küche. Maja saß am Küchentisch und schaute etwas überrascht drein.
„Helmut? Das bist Du?? Du bist DER Helmut von meiner besten Freundin?!“ Etwas verblüfft streckte sie ihm die Hand zum Gruß entgegen. Auch Helmut guckte zunächst erstaunt und lachte dann auf. Auch er war überrascht Maja hier wiederzusehen. Sie hatten sich schon etliche Jahre zuvor auf einer SM-Party kennengelernt. Helmut war ein Freund von Eduard, daher blieb der Kontakt in Erinnerung.
Verunsichert blickte Bibi von Maja zu Helmut. „Ihr kennt Euch?“
„Naja, kennen ist zu viel gesagt, aber wir haben uns schon gesehen“, meinte Maja immer noch etwas irritiert.
„Na, umso besser, daß wir uns nichts vormachen müssen. Maja, Du bist ja voll im Bilde!“ Jetzt öffnete er die Arme:„Willkommen in der Familie!“
Jetzt lächelte auch Maja und erwiderte seine Umarmung. „Ja. Dito. Willkommen in der Familie.“
Ich stand etwas unbeholfen zwischen diesen beiden alten Bekannten und wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich fühlte mich irgendwie unsicher und scharte verlegen mit den Füßen.
Helmut spürte meine Unruhe und ging auf mich zu. Er nahm mich liebevoll in die Arme und sagte:“ Ich freue mich über unseren Familienzuwachs. Das macht alles sehr viel leichter. Majas Freund ist mein bester Freund! Wusstest Du das?“ Erfreut um diesen Umstand blickte er mich an.
Nein, woher sollte ich das auch wissen, dachte ich mir verwirrt.
„Naja, Freund ist wohl zu viel gesagt“, berichtigte Maja. „Wir stehen uns sehr nahe - trifft es wohl besser.“
„Wie dem auch sei,“ ereiferte sich Helmut. „Wir können völlig ungezwungen miteinander umgehen. Und das freut mich sehr. Maja gehört zu uns – wir gehören zu Maja, Eduard gehört zu uns – und alles ist gut!“ Beendete er seine Euphorie.
Alles schien perfekt zu sein. Meine Freundin, die sowas von verständnisvoll auf mein neues Leben reagierte. Mein Lebenspartner, der meine Freundin sofort anerkannte. Dieser „Eduard“ – den ich ja bislang noch nicht wissentlich kannte, der meine Freundin beglückte und meine Akzeptanz, endlich die Leibeigene von Helmut zu sein! Ja… so dachte ich in dem Moment. Das Leben konnte so schön sein und ich ahnte nichts Böses und vergaß die Inhalte der Worte, die Helmut mir einige Tage zuvor beim Abendessen mitteilte. Der Himmel hing voller Geigen, bis an dem Tag, als erneut die Schelle an der Haustür erklang…
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RE: Traum und Realität
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Datum:02.04.11 11:01 IP: gespeichert
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hallo babylein,
ich finde deine geschichte auch sehr gelungen.bin gespannt, wie die, sicher gerade vor der tür stehenden, erzieher das diaper-punishment forcieren werden.
l.g.
gum
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Erfahrener
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RE: Traum und Realität
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Datum:02.04.11 19:51 IP: gespeichert
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Er war etwa 60 Jahre, sie vielleicht Mitte 50.
Sie kamen ins Wohnzimmer, während ich im Laufstall hockte. Ungeniert blickten zu mir hinab und sprachen mit mir, als sei ich geistesgestört.
„Oh, a süßes Baby! Wie heißt des Baby denn? Wie olt is es denn? Woas will des Baby spielen?“ Die beiden Erwachsenen, türmten sich um meinen Laufstall – das war wohl die richtige Bezeichnung für deren Erscheinungsbild – denn sie wogen zusammen mindestens geschätzte
300 kg und „bebten“ um mich herum, während sie entzückt auf mich drein blickten!
Helmut trat neben den Laufstall und meinte:“ Unser Baby heißt Bibi, ist 1 Jahr alt und möchte sprechen und standesgemäßes Verhalten erlernen.“
„Uieh, des wiad fein!“ Meinte die schwergewichtige Dame in urbayerischem Dialekt. Erfreut tätschelte sie meine Wange. „Wir wolln jeden Tog da Wortschatz erweitern tun, ge?“ Ungelenk beugte sie sich zu mir hinunter und streichelte über meinen Kopf. „Und dei Bewegung` werdn wir a gut koordinieren tun.“
Sie schaute ihren Mann an, der ihr aufmunternd zulächelte. „Jo, mein Schatz. Do bist`in Deinem Element und hoast endlich dei Baby, dos Du erziehen koannst. I denk, daß wir a guate Zeit miteinand`hobn werdn.“ Er blickte zu mir hinab. „Du wirst Di scho an uns gewöhnen tun.“ Mit diesen Worten öffnete er meinen Laufstall und wies mich an, ihm zu folgen. Er schloss ein Halsband um meinen Hals und ich krabbelte mit einem fragenden Blick zu Helmut - in meiner Spreizhose - bis zur Haustür hinterher.
„Krabbel nur, mein Schatz. Wir werden uns ja bald wiedersehen.“
Irgendwie bebte seine Stimme beim Sprechen und ich hatte das Gefühl, als würde er weinen wollen. Aber er räusperte sich, drehte sich um und folgte dem Dicken nach draußen.
Der schwergewichtige Mann hob mich mit einer kraftvollen Bewegung in das bereits wartende Auto. Auf dem Rücksitz wurde ich in eine Rückenschale fixiert. Die beiden Dicken stiegen vorne ein und fuhren los. Helmut winkte mir etwas nachdenklich dreinblickend hinterher. Mit traurigen Augen – jedoch im Glauben in einigen Tagen zurück zu sein - winkte ich ihm zurück. Ja, ich wollte ihn stolz machen und würde diese Tage schon irgendwie hinter mich bringen.
Was Helmut zu diesem Zeitpunkt schon wusste, konnte ich nicht einmal erahnen: Meinen Helmut sah ich für viele Wochen nicht mehr wieder…
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RE: Traum und Realität
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Datum:03.04.11 17:36 IP: gespeichert
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Hallo Babylein.
Auch die letzten 2 Fortsetzungsteil deiner Geschichte sind dir wieder echt gut gelungen und ich habe sie wieder mit großer Freude gelesen.
Nun bin ich schon sehr gespannt darauf, wie es bibi, bei dem bayrischen Ehepaar ergehen wird.
Ich denke, dort wird es sicher sehr konsequent und dominant zugehen.
L.g und danke für die tolle Geschichte.
Herr Franz.
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RE: Traum und Realität
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Datum:04.04.11 17:39 IP: gespeichert
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„Au!“ Die Peitsche knallte erbarmungslos auf ihren Körper ein. „Uh! Ah!“ Der Schmerz ließ nicht nach, auch wenn die Peitsche eine kurze Pause machte. Beißend und gierig schnitt sich der Schmerz in ihre Haut und sie windete sich – ihren Fesselungen entsprechend – entgegen. Schon knallte der nächste Schlag auf ihren schon inzwischen geschändeten Körper und sie konnte nicht ausweichen. Jeder Schlag war eine Pein und es hatte nichts mit dem Lustgefühl zu tun, wie es Maja zuvor kennengelernt hatte.
Sie schrie nach Entlastung, nach Aufhören – jedoch dröhnte der Schmerz weiter in ihr Fleisch. Es war anders als sonst. Maja war eine extrem masochistische Frau, die Schmerzen als Willkommensgruß huldigte. Aber heute wurde sie an ihre Grenzen gebracht! Eduard schlug mit so einer Wucht auf sie ein, daß sie fast besinnungslos vor Schmerzen wurde.
“Nein! Stop! Es ist genug!“ Heulend gab sie sich in ihren Fixierungen hin. Eduard als bekennender Sadist schlug nochmal zu. Maja brach zusammen. Eduard haute nochmal zu, im besten Wissen, daß Maja es genau so wollte. Daß Maja inzwischen bewusstlos vor Schmerzen geworden war, ignorierte er.
Ja! Dieses lustvolle Weib sollte seine Macht spüren! Den nächsten Schlag führte er in absoluter Vollendung aus. Der beißende Schwanz der Peitsche explodierte in Majas Körper! Sie fühlte kurz den schlimmen Schmerz und fiel dann in eine dunkle Ohnmacht.
Als Eduard ihren schlaffen Körper am Andreas-Kreuz hängen sah, wurde er etwas unruhig. Was war denn jetzt los? Warum war Maja denn jetzt plötzlich so teilnahmslos? Er trat auf sie zu, nahm ihr Kinn in die Hand und schrie ihr in seiner Gier zu:“ Was ist los? Hast Du schon genug?“ Er trat einen Schritt zurück und wollte gerade erneut zuschlagen, als ein fester Griff um sein Handgelenk den Schlag vereitelte. Irritiert blickte er sich um und sah sich binnen kürzester Zeit auf dem Fußboden liegend wieder. Der Fremde würdigte ihn keines Blickes und öffnete Majas Fesseln. Er trug sie behutsam auf eine Liege. Maja rührte sich nicht.
Eduard war zunächst etwas verunsichert, doch dann sammelte er sich, stand auf und ging mit wütenden Schritten auf den Fremden zu. Dieser drehte sich zu ihm um und verpasste Eduard einen gezielten Schlag zwischen beide Augen. Mit einem dumpfen Knall fiel er auf den Boden und hielt sich die Hände vor seine blutende Nase. „Was hast Du gemacht, Du Arsch?! Du hast mir die Nase gebrochen!“ Entsetzt über diesen Umstand schüttelte Eduard den Kopf. Niemand hatte ihn zuvor jemals angepackt. Das würde der Typ büßen, dessen war er sich sicher. Mühsam versuchte er sich aufzurappeln.
„Wenn Du jetzt aufstehst, werde ich Dir auch noch einen Arm brechen.“ Der Fremde sagte das mit einer äußerst ruhigen, fast schon beunruhigend ruhig klingenden Stimme und Eduard überlegte nur kurz, ob er sich dem widersetzen sollte. Er besann sich und blieb in diesem Moment erst einmal am Boden sitzen.
Majas Körper lag immer noch besinnungslos auf dem Tisch. Der Fremde tupfte ihre Stirn mit einem kühlen Lappen ab und hüllte ihren gedemütigten Körper in eine warme Decke ein. Ganz langsam kehrten die Lebensgeister in Maja zurück und langsam öffnete sie die Augen.
„Wie geht es Dir?“ Der Fremde schaute sie offen an. „Oh… es ging mir schon besser. Mir tut alles weh. Könnte mich jemand nach Hause fahren?“
„Wir haben einen Krankenwagen bestellt,“ erklang eine Stimme aus dem Hintergrund. „Die werden gleich da sein.“
„Ihr habt was??“ Eduard richtete sich abrupt auf. „Ihr habt einen Krankenwagen bestellt? Ja, seid ihr denn wahnsinnig??“ Er rang um Fassung. „Und was sollen wir denen erzählen, was hier stattgefunden hat? Ein Kinder-Geburtstag vielleicht??“
Der Fremde trat jetzt wütend auf ihn. „Was hier stattgefunden hat, Du blödes Arschloch?! Das wirst DU denen erklären. Und sollte ich Dich noch einmal hier sehen, werde ich höchstpersönlich die Polizei rufen. Du hast Hausverbot. Raus hier!“ Er zerrte Eduard am Oberarm aus dem Raum und es interessierte ihn nicht, daß Eduards blutende Nase den Weg nach draußen kennzeichnete. Er öffnete die Club-Tür und stieß ihn mit einem harten Stoß nach draußen.
Knallend fiel die Tür hinter Eduard zurück ins Schloss. Er versuchte Halt zu finden und fiel dann taumelnd auf den Boden. So ging man nicht mit ihm um – so nicht! Dachte er sich noch in seiner Besinnungslosigkeit. Auf allen Vieren kroch er zur Hauswand, um etwas Halt zu finden. Beschwerlich richtete er sich auf und atmete einige Male tief durch. Das Flimmern vor den Augen wollte nicht aufhören. Er tastete blind in seine Hosentasche nach seinem Handy und wählte die Nummer eines Taxi-Unternehmens. Dann setzte er sich erschöpft auf die Stufen vor dem Clubgebäude und wartete das Eintreffen des Taxis ab.
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Gummimike |
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Sklave
Lehrte
Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!
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RE: Traum und Realität
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Datum:04.04.11 22:19 IP: gespeichert
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Du bist ganz schön gemein Babylein!
Da stellt man sich auf eine Fortsetzung von Bibis Erziehung ein und du machst diesen Handlungssprung. Da bekommt man ja Gänsehaut.
Da sind Eduard ganz schön die Pferde durchgegangen. Das darf nicht Passieren und gut das es in einem Club Passiert ist und nicht in seinem "Wohnzimmer".
Wie Bibi wohl die Erziehungswochen übersteht ist auch bestimmt spannend.
Ich finde du hast einen klasse Schreibstil Babylein und die Geschichte find ich echt toll und freue mich auf die nächsten Fortsetzungen. Don´t Dream it! BE IT!!!
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RE: Traum und Realität
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Datum:04.04.11 22:40 IP: gespeichert
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Gemein?? Nein, das bin ich nicht ... *leiselächel*
Ich möchte nur Feedback provuzieren - so wie Deines. Danke dafür!
LG
babylein
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