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RE: Traum und Realität
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Datum:11.04.11 10:46 IP: gespeichert
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Ich wurde sanft geweckt. Eine weiche Hand streichelte meine Wange und blinzelnd öffnete ich meine Augen. „Do hot aber jemand fein gschlafen.“ Die dicke Lehrerin raffte den Tüllhimmel beiseite, schob die Bettdecke weg und öffnete den Schlafsack. Die Gitterseite wurde hinuntergelassen, so daß ich alleine aus meinem Bett aufstehen konnte. Ich setzte mich inzwischen gewohnt breitbeinig auf die Bettkante und wartete die Anweisung der dicken Lehrerin ab. Sie sagte:„Dann legst di halt schon auf die Kommode, da vorne.“ Und sie zeigte mit dem Finger in die entsprechende Richtung. Ich kletterte vorsichtig auf die Kommode und legte mich breitbeinig auf den Rücken. Die Lehrerin kam, zog mir das Kleid über den Kopf aus, stülpte die Strumpfhose von meinen Beinen und öffnete das Gummihöschen. „Uih! Di schaut aber prall gfüllt aus.“ Meinte sie lächelnd, als sie meine volle Windel sah. „Do wär ja fost etwas daneben gangen, wenn i di net kontrolliert hätte.“ Sie entfernte die vollgesogene Windel samt Einlagen unter mir und säuberte meine Scham. „Da müssens wir dich aber in Zukunft dicker windeln. Sonst mochst noch alles nass hier.“ Sie schob eine frische Windel unter meinen Hintern und wies mich an, mein Becken in der Luft zu halten. Dann legte sie einige dicke Einlagen unter meinen Hintern und schloss die Windel. Ich legte mein Becken wieder ab und spürte gleich, daß dieses Windelpaket deutlich dicker war als die bisherigen. Die Lehrerin knöpfte ein frisches Gummihöschen darüber und zog mir eine Strumpfhose und einen weißen Body über. Vorher entfernte sie die Lederfäustlinge. Über die Füße wurden Ballerinas gestülpt. Über mein pralles Windelpaket zog sie nur ein weißes Spitzenhöschen und ließ mich aufstehen. „Jetzt schaust aber fein aus.“ Stellte sie zufrieden fest. Irritiert stand ich vor ihr und wartete darauf, ein Kleidchen angezogen zu bekommen. Aber nichts dergleichen geschah.
„Komm. Wir gehn nun zum Spoat. Des wird dem Baby a Freud bringen.“ Sie nahm meine Hand und watschelnd wie eine Ente lief ich neben hier her. Das Windelpaket war so dick, daß ich meine Schenkel überhaupt nicht schließen konnte. Ich fühlte mich so unförmig und überrascht spürte ich, daß meine Hände schon wieder in Fäustlingen steckten, die einen Teil des Bodys ausmachten. Ich musste eine urkomische Figur abgegeben haben und beschämt lief ich die Treppen hinunter, neben ihr her.
Sie öffnete die große Eingangstür und wir gingen über den Hof. Die dicke Lehrerin steuerte auf eine Halle zu. Unsicher blickte ich mich um. Alles war riesengroß! Erst jetzt sah ich beeindruckend das Haupthaus war. Und auch der Hofplatz erinnerte an eine Auffahrt zu einem Schloss. Die Halle lag etwas abseits vom Haupthaus. Etwas eingeschüchtert trippelte ich neben der dicken Lehrerin her. An der Halle angekommen traten wir ein und im Inneren stellte es sich als Turnhalle dar.
Meine Mitschüler waren schon da und beschäftigten sich mit Bällen oder Seilen. Die Lehrerin wies mich an, stehen zu bleiben, während sie einige Kegel hintereinander aufstellte, die einen engen Parkour bildeten.
„So. Jetzt wirst di hiknien und Slalom um die Kegel krabbeln. Host des verstanden? Es doaf koaner umfallen. Des wirst schon schaffen, ge?“Ich nickte und kniete mich umständlich auf den Boden.
Die Lehrerin klatschte unterdessen in die Hände und die übrigen Mitschüler schauten auf. „So. Jetzt schauts alle her, wie des Baby turnen tut. Ihr könns dabei unterstützen tun.“
Die anderen kamen umgehend zu dem Parkour und stellten sich darum. Ich senkte den Kopf und dachte, viel schlimmer kann es wohl kaum noch werden! Als die Lehrerin erneut in die Hände klatschte, guckte ich sie an und sie nickte mir zu, um mit dem Parkour zu starten. Ich krabbelte um den ersten Kegel herum und stellte sofort fest, daß der zweite Kegel viel zu nah beim ersten stand. Das konnte ich mit diesem dicken Windelhintern gar nicht schaffen! Ich versuchte es trotzdem und prompt fiel der erste Kegel um. Meine Mitschüler fingen albern an zu lachen und der Mann, der sich mir als Manni im Sandkasten vorgestellt hatte, rief:“ Ah, sie ist aber halt noch sehr unbeholfen. Naja, sie ist ja auch kleuner ols wir anderen. Daher is scho Recht.“
Grimmig blickte ich ihm entgegen. „Wenn Du so ne dicke Windel umhättest, könntest Du auch nicht durch diese eng aufgestellten Kegel laufen und würdest alle umschmeißen!“ Giftete ich ihn an. Ich spürte noch, wie jemand hinter mich trat, mein Häubchen vom Kopf löste, um mich umgehend darauf mit einem Schnuller im Mund wiederzufinden. Das Häubchen wurde von der Lehrerin unter meinem Kinn verknotet und unsanft zog sie mich an den Anfang des Parkours zurück.
„Was Du wieder brabbeln tust. Da kann des a nix werden mit dem Turnen! Dei Schnuller is unumgänglich, damit Du dich auf dei Aufgabe konzentrieren tust.“ Die Lehrerin guckte mich mahnend an. „Und jetzt schaust ,das dus schoffen tust und koa Kegel umschmeissen tust. Los geht’s!“
Ärgerlich machte ich mich erneut daran, die Kegel zu umkrabbeln. Langsam kroch ich dran vorbei und hoffte darauf, daß er stehen blieb. Aber natürlich blieb er nicht stehen! Meine enorme Körpermitte, die durch die Windel verursacht wurde, konnte einfach nicht ohne Berührung an den Kegeln vorbei. Plumps! Fiel der nächste Kegel um.
Meine Zuschauer brachen wieder in Gelächter aus und zeigten mit den Fingern auf mich.
„Jo, host denn garkein Gefühl für dei Körpermitte?“ Die Lehrerin tat verzweifelt. „Na wart. I werd dir helfen tun.“ Sie legte mich auf den Rücken und öffnete alle Kleidungsstücke. Meine Mitschüler standen um mich herum und guckten zu, wie meine Windel aufgemacht wurde. Es war so peinlich! Die Lehrerin zog etwas hervor, machte sich an meinem After zu schaffen und sagte:“ Jetzt press mal in den Hintern nei.“ Ich guckte verdutzt. „Du sollst pressen, als wennst a-a auf der Toiletten mochst!“
Mit hochrotem Kopf tat ich, was die Lehrerin verlangte und spürte umgehend einen stechenden Schmerz im After. „Au! Fas machen chi ga?“
„Is scho olles gut.“ Mit diesen Worten verschloss sie das dicke Windelpaket und zog mich wieder an. Ich spürte ein Pulsieren in meinem After und fragte mich, was die Lehrerin dort gemacht hatte. Aber diese war schon mit den Kegeln beschäftigt und stellte sie erneut auf. Dieses Mal stellte sie sie wesentlich weiter auseinander, so daß beim nächsten Versuch sie zu umkrabbeln, alle stehen blieben und kein Kegel umfiel.
„Jo schau wie fein du des gmocht host! Brauchtest holt nur a kloane Hilfe. Des werden wir uns merken tun, Kinder, ge?“ Und sie klopfte mir auf meinen dicken Windelhintern und wieder spürte ich das langsam abklingende Pulsieren in meinem Enddarm. Was hatte sie da nur gemacht?
„Gie Kegel schkanden viel weiker auseingander alch vorher.“ Erklärte ich durch meinen Schnuller. Aber es interessierte niemanden, was ich zu erzählen hatte.
Die anderen stoben in der Halle auseinander und beschäftigten sich wieder mit ihrem Spielzeug.
Die Lehrerin holte ein Brustgeschirr und legte es mir an. Daran befestigte sie eine Leine daran und zog mich wie einen Hund hinter sich her. Ich konnte zwar laufen, aber doch sehr unelegant durch die dicken Einlagen in meiner Windel. Sie schleppte mich vor eine Sprossenwand und kettete meine Leine dort an. Ich saß auf einer dicken Turnmatte und verweilte so bis zum Rest der Stunde.
Als die Schulglocke erklang, wurde die Leine von Manni gelöst und ich ging zähneknirschend hinter ihm her, raus aus der Halle, zurück in das Haupthaus.
Wir eilten die Treppe hinauf und gingen in einen Raum, der aussah wie ein Medizinlabor. Mitten im Raum stand ein Tisch, bzw. ein Stuhl, der einem gynäkologischen Stuhl glich, nur daß hier Fixierungen für Arme und Beine angebracht waren. Als ich mich noch fragend umschaute, trat die dicke Tante ein. Was wollte die denn hier? Fragte ich mich unbehaglich.
Sie strahlte über das ganze Gesicht und begrüßte ihre Zöglinge. Alle antworteten gleichstimmig:“Guten morgen, Frau Direktor!“
Ich stand neben Manni, der immer noch meine Leine in der Hand hielt. Die dicke Tante trat auf mich zu und meinte:“ No, willst mi denn gornet grüßen tun?“
„Guken morgen, Frau Girekor,“ stammelte ich durch meinen Schnuller. Die Klasse brach in Gelächter aus.
Verunsichert schaute ich mich um. Was hatte ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?
Frau Direktor nahm mein Kinn in ihre Hand, schaute mich an und lächelte. „Jo, oba du musst doch zu dei Tante net Frau Direktor sagen. Is sie net süß?“ Stellte sie ihre Frage in die Runde. Und wieder fingen alle zu kichern an.
„I bin doch dei Tante. Jetzt sogst fein „Guten morgen, liebe Tante.“ Sie strahlte mich dabei an, daß mir fast schlecht wurde.
Stotternd erwiderte ich:“ Gu…guken morgen, chliebe Kann … ke.“
Sie lächelte immer noch. „No, wer hot denn da das knicksen vergessen? Des wollen wir aber noch oinmal fein mochn, ge?“
Tief atmend setzte ich einen Fuß zurück, beugte meine Knie zum Knicks und sagte:“ Guken morgen, chliebe Kanke.“
„Des war fein!“ Sogst Kinder – wor des fein?“ Wieder blickte sie aufmunternd zu den anderen Schülern.
Diese fingen an, mir über den Kopf zu streicheln und zu bekunden, daß ich das ganz toll gemacht habe. Wie sehr kann man nur noch gedemütigt werden, dachte ich, während meine stille Frage kurz darauf beantwortet wurde.
„Heute wolln wir uns anschaun, wie ein Mensch ausschaun tut und welche Funktionen die unterschiedlichen Körperteile hobn tun. Wer meldet sich, um sich der Klosse ols Objekt hi zu gebn?“ Sie schaute im Kreis herum und meinte:“ Jo, Baby. Des is fein, des du das mochn willst. Na komm, da klettere mol hier auf den Stuhl.“
„Aba ich vill garngich…“ Die Tante hatte schon meine Leine in der Hand und zog mich auf den Stuhl. Meine Arme und Beine wurden fixiert, nachdem mir der Body, die Strumphose und das Rüschenhöschen ausgezogen wurde. Ich lag dort nur mit der Windel und meinem Häubchen bekleidet und wartete ängstlich ab, was mich erwarten wird.
Die Frau Direktor erklärte meinen Mitschülern, daß ein Mensch einen Mund hat, eine Nase, 2 Augen, 2 Ohren, etc.. Und die Umstehenden plapperten brav ihre Worte nach, wenn Frau Direktor sie dazu aufforderte. Als sie anatomisch an meiner Brust angekommen waren, riefen alle gleichzeitig:“ Titi, Titi!“ Und freuten sich wie verrückt. Frau Direktor strahlte. Sie war sichtlich stolz auf ihre Zöglinge. „Jo, des sind die Titi und daraus gibs dann happe-happe für das Baby. Des werd i euch in der nächsten Stund zeigen tun.“ Ich verdrehte die Augen!
„Heute schaun wer uns einmal den Popo und die Mimi on, ge?“ Sie entfernte meine Windel und meine Mitschüler starrten neugierig auf meine Mitte. Jetzt wurde mir doch etwas unwohl und eine leichte Gänsehaut überzog meinen Körper.
„So, wie ihr olle wisst, trogts Windeln, weil ihr sonst olles nassmachen tut. Und des kommt hier hinaus.“ Sie führte ihren Finger in meine Scheide. „Daraus kommt des,“ wiederholte sie, während sie mit ihrem Finger in meiner Scheide wühlte.
„I will des auch fühln.“ Rief Manni.
„Jo komm, dafür ist der Unterricht jo do. Komm, stell di neben mi und steck dei Finger da nei.“
Manni tat, wie ihm geheißen war und selig befühlte er mit seinem Finger mein Innenleben.
„I will a.“ „I a.“ Ertönte es jetzt aus den anderen Kehlen und jeder durfte einmal seinen Finger in mich stecken. Nachdem sie jeder davon überzeugen konnte, woher „pipi“ kam, stellte sich die Tante wieder vor mich. „Jo, jetzt wisst, woher pipi kommt. Und nu schaun wer nach dem a-a.“ Meine Mitschüler fingen an zu kichern. Und ich verdrehte die Augen! Das konnte jetzt doch wohl nicht wahr sein!
Die Tante hantierte an meinem After herum und plötzlich spürte ich wieder diesen stechenden Schmerz im Analbereich, der kurz danach aufhörte und ein Pulsieren meinen After ausfüllte. Dann hielt sie mir etwas vor die Augen. „Schaust! Des wo in dei Popo, damit du di besser orientieren konnst. Und wie dus gsehn host, hots gholfen, ge? Danach is koa Kegel net mehr umgfallen, ge? Die Frau Lehrerin hot mir des schon berichtet.“ Etwas Spott konnte ich in ihren Augen erkennen. Oh, wenn ich gekonnt hätte, wie ich wollte, dann..! Aber ich konnte nicht.
„Jetzt doaf jeder oinmal dieses hier nei und naus ziehe – aber gonz vorsichtig, hörts?“ Alle nickten eifrig. Manni war wieder als erster dran. Er nahm den Plug und führte ihn ganz langsam in meinen Hintern ein. Ich kniff die Muskulatur zusammen, jedoch glitt der Plug immer weiter in mich hinein, bis er schließlich da war, wo er hinsollte. Manni strahlte!
„Und jetzt wieder naus.“ Sagte Frau Direktor.
Langsam zog Manni den Plug wieder hinaus, sehr langsam zog er ihn wieder hinaus und ich wartete ungeduldig auf das „plopp“, bis das Teil aus mir raus war. Sofort hörte das Pulsieren meines Afters auf! Die anderen schauten begierig auf meine Rosette und zeigten mit den Finger drauf. „Jo schau, do ziehts sich wieder zusomme.“
„I will des noch mal sehn,“ meinte Manni bestimmend. Warum durfte der so frech sein, während ich ständig diszipliniert wurde, schoss es mir durch den Kopf.
„Jo, dann tust es noch einmal. Aber donn die anderen!“ Bestimmte die Frau Direktor.
Manni führte den Plug in Zeitlupentempo in mich hinein und genauso langsam wieder hinaus. Meine Rosette, meine Muskulatur und mein Darm fingen ordentlich an zu krampfen und nachdem der letzte Mitschüler endlich mit dieser demütigenden Behandlung fertig war, konnte ich dem Druck nicht mehr standhalten. Die Tante sah das Unglück kommen und hielt augenblicklich eine Windel unter meinen Hintern, die sie flugs über mir schloss. Knallend entleerte sich mein Darm… Es war mir egal, ob die anderen um mich herumstanden - meine Not wurde so unerträglich, daß ich sämtliche Scham vergessen MUSSTE!
Nachdem mein Darm ruhte, bemerkte ich, daß meine Mitschüler etwas peinlich berührt zur Seite schauten. Die Tante öffnete die volle Windel und wischte meinen beschmutzten Hintern damit ab. Dann nahm sie ein getränktes Tuch, um meinen After weiter zu säubern. Anschließend verschloss sie eine frische Windel mit diversen Einlagen über meinem Bauch.
Kleinlaut, matt und erniedrigt lag ich auf dem Stuhl und die Tränchen liefen. Jeder neue Schüler wurde auf diese Art und Weise „untersucht“, um von Anfang an klar zu stellen, welche Position man hatte. Das wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht und selbst wenn – es hätte mir kaum Trost gebracht.
„So, jetzt schauts, daß ihr nach Hause kümmt. Die Schuln ist vorbei.“ Alle stoben aus dem Klassenzimmer und ich blieb alleine mit der Tantel zurück.
„Schaust, wie oinfach des is?“ Die Tante schlich um den Stuhl herum, als alle andere verschwunden waren. „Du wiarst scho noch a goanz liebes Baby werdn. I bin mir sicher!“ Mit diesen Worten löste sie die Fixierungen und ließ mich aufstehen. Schnell zog sie mir meine Turnkleidung wieder über, befestigte das Brustgeschirr und zog mich an der Leine auf den Flur hinaus. Wir gingen die Treppe hinunter durch eine große Glastür, die aus Tiffany-Steinen bestand und seitlich aufgezogen wurde. Sie schloss hinter uns und ich lernte mein neues Zuhause kennen…
„Jo, da is ja unser Baby!“ Der Onkel saß in einem Ohrensessel, während die Tante und ich in das riesige Wohnzimmer eintraten. Sie zog mich in seine Richtung und machte vor ihm Halt. „Jetzt sagst halt fein guten Abend lieber Onkel,“ lehrte mich die Tante. Ich knickste und stammelte:“ Guken abenk, chlieber Onkel.“
„Guten Obend liebes Baby. I hoff, daß di schoa etwas einglebt host und die Tante, i und du a gute Zeit miteinand hobn werdn.“ Antwortete er in tiefstem Bayerisch. „Wos host denn heut olles glernt?“ Er richtete sich in seinem Sessel auf und schaute mich wohlwollend an.
„Ich… ich,“ stammelte ich. „Ich hab ngix gelärngt. Ich vill ngach chause!“ Ich heulte los, weil ich mir so dämlich vorkam und andererseits einfach nur hier weg wollte!
„Wos? Du host nix glernt? Des ist worlich net guat. Donn müssens wir di onders unterichten tun.“ Er schaute seine Frau an, die ihm beipflichtend zunickte.
„Jo, sie is holt a wenig unbholfen und hot koa Manieren. Es wiad scho a hoartes Stück Orbeit werdn, sie zu erziehn tun.“
„Ich vill ngach chause!“ Heulte ich erneut los. „Ich vill ngich chier seing.“ Dieser blöde Schnuller ließ mich wie eine Närrin dastehen und trotzig hielt ich ihm meine in Fäustlingen verhüllten Hände entgegen.
Der Onkel hielt sich lachend den Bauch. „Host des ghört? Sie will nach haus! Oba des ist doch dei zu Hause!“ Er hielt seinen Bauch fest, während er vor Lachen bebte. „Du wiarst di schon dran gewöhnen tun, kloanes Baby.“
„Wir hobn ihr einen Plug verordnet, um ein besseres Gfühl für ihrer Mitten zu bekommen.“ Sagte die Tante sachlich.
„Jo. Und? Hots was gholfen?“
„Jo. Des hots! Sie hot koa Kegal net im Spocht-Unterricht umgworfen, nachdem sie oine Orientierung bekom.“
„Jo. Fein! Donn is dos ja richtig.“ Willigte der Onkel ein. „Donn zeigs mir holt mol.“
Die Tante entfernte mein Brustgeschirr, zog mich aus und öffnete mein dickes Windelpaket.
Der Onkel trat neugierig auf mich zu, kniete sich zu meinem After und hantierte dort herum. Das Pulsieren in meinem Po erneuerte sich und ich sah seine Unterarme hin- und hergleiten, während mein Hintern zu explodieren schien!
„Jo, da is wohl noch ordentlich Orbeit nötig.“ Er hielt kurz inne, zog den Plug hinaus und hielt ihn vor Augen, um ihn zu begutachten. „Des ist schon die richtige Größe für di,“ meinte er, während er den Plug wieder ruhig in meinen After schob. Ich kniff meine Pomuskulatur zusammen und spürte dennoch, wie sich dieses Gummiteil in mich hineinschob. „Des lossen wir jetzt für oa paar Toge in ihr und schaun donn, wie sie sich weiterentwickeln tut.“ Er verschloss das dicke Windelpaket wieder über mich, knöpfte das Gummihöschen zu, zog die Strumpfhose über, verschloss den Body, stülpte das Rüschenhöschen über und hielt mir dann die Arme entgegen, um aufzustehen. Erniedrigt streckte ich ihm meine in Fäustlingen gehüllten Hände entgehen und zog mich empor. Er begutachtete mich kritisch.
„So. Baby. Du muast di schon im klaren darüber sein, daß du ab heut koa Sonderstatus mehr host wie bei Deinem Herrn. Die Tante und i werdn die gonz brov und fromm erziehn tun. Da gibt’s koa Ausred mehr. Verstehst?“
Ich nickte ihm knapp zu.
„Jo, lieber Onkel, hoisst des! Und Du host zu knicksen!“ Empörte er sich.
Erschreckt blickte ich ihn an. „Ja… chlieba Onkel,“ und schnell führte ich einen Knicks aus.
„I mog dich net jedes Mol daran erinnern tun.“ Er ging vor mir auf und ab.
„Domit du dei standesgmäßes Verholten erlernen tust, werdn die Tante und i besonders aufmerksam zu dia sein. Dei Togesablauf wird strikt geregelt sei und du host vor ollen Leut zu knicksen. Vor ollen! Verstehst?“ Streng blickte er mich über den Brillenrand an.
„Ja… chlieba Onkel,“ antwortete ich und knickste erneut. Inzwischen war ich sehr eingeschüchtert und traute mir auch gedanklich keine Widerworte mehr zu geben.
„Es wiad koa Grund net geben, doß du a Widerwortn geben tust. Solltest Du des tun, wiast auf der Stelle bestroft. Du bist a Baby und wiast genauso, ohne Ausnohmen, behondelt werdn. Verstehst des?“
„Ja…chlieba Onkel,“ und knickste wiederum. So langsam nervte es mich.
„Es gibt hier Mitschüler in unterschiedlichen Oltersklassen. Du bist die jüngste und host des zu tun, wos die Großen dir sogn tun. Solltest Du di sperren, werdens di vor Ort bestrofn tun. Dei Wortwahl wird auf oin Minimum beschränkt. Es liegt in dei Hond, wie du des einsetzen tust. Du woist, wie a Baby zu sprechen hot, ge?“
„Ja…chlieba Onkel,“ antwortete ich schnell und führte fast panisch den Knicks aus.
„Dann sog mir: wie hoisst des Auto?“
„kuk-kuk,“ antwortete ich.
„Wie hoisst das Spozierengehn?“
„keika.“
„Wie hoisst die Toilettn?“
„Pipi.“
„Wie hoiss i?“
„On…kel,“ stotterte ich.
„LIEBER Onkel, hoisst des! Also: wie hoiss i?“
„Chlieba Onkel,“ druckste ich heraus.
„Und die Tante?“
„Chliebe Kanke,“ stammelte ich durch meinen Schnuller.
„Sobold Du glernt host, di ausschließlich in dieser Art und Weisen zu artikulieren tun, wiast kao Schnuller mehr tragen müssen. Vorher dient es dia ollerdings als notwendige Stützen.“
Er lief immer noch vor mir auf und ab. „So. Und jetzt wiad dich die Tonte füttern, donn dofst noch a Stund das Sandmännchen schaun und wiast donn ins Bettchen gbracht werdn. I hoff, daß du morgen folgsamer sein wiast, als heut. Wiast des?“ Er blickte mich nachdrücklich an.
„Ja, verck ich.“ Betroffen sank ich den Blick. Schnell ergänzte ich:“ Chlieba Onkel,“ was er wohlwollend zur Kenntnis nahm.
Mit diesen Worten trat die dicke Tante auf mich zu und zog mich an der Leine des Brustgeschirrs über einen angrenzenden Flur hinaus in mein Zimmer. Sie zog mich aus, prüfte die Windel, die sie kopfnickend als ausreichend für die Nacht hielt. Dann zog sie einen Strampelanzug von den Füßen hinauf über meine Schulter, der im Rücken mit einem Reißverschluss geschlossen wurde. Sowohl meine Hände als auch Füße wurden in diesen Anzug eingeschlossen. Sie entfernte mein Häubchen und den Schnuller und verschloss ein frisches spitzenbesetztes Häubchen über meinen Kopf.
Sie ließ sich schwerfällig auf das Sofa fallen und deutete mir an, mich auf ihren Schoss zu legen. Kleinlaut legte ich mich seitwärts auf das Sofa, meinen Kopf in ihren Schoss legend. Sie holte ihren Busen hervor und drückte mir ihre Brustwarze in den Mund. Fast schon mechanisch fing ich an ihrer Brust zu saugen. Sie musste meinen Kopf auch nicht mehr dagegen halten, da ich inzwischen freiwillig/unfreiwillig ihre Milch trank. Was blieb mir anderes übrig? Ich hatte Hunger und außerdem hätte sie es mir eh nicht durchgehen lassen, wenn ich nicht getrunken hätte. Nachdem beide Busen leer waren, packte sie ihren Vorbau ein und ich ließ mich auf dem Boden nieder.
Sie stand auf und legte mir wieder das Brustgeschirr um. Den Schnuller ließ sie auf der Kommode liegen.
„I glaub, daß du heut genug von dem Schnulla host und dich erinnern wiast, wie du zu sprechn host, ge?“
„Ja, liebe Tante,“ antwortete ich brav.
„So ist`s recht, Baby.“ Sie zog mich an der Leine hinter ihr ins Wohnzimmer her. Dort stand in einer Ecke des Raumes ein Laufstall, in den ich nun kroch. Die Leine wurde an den Gitterstäben fixiert. Dann ging die Tante zu einem Regal und schaltete einen Fernseher ein. Sie streichelte mir sanft über den Kopf und setzte sich zum Onkel auf das Sofa, welches einige Meter entfernt stand. Die beiden unterhielten sich über den Tag und resigniert schaute ich zum Fernseher.
Das Sandmännchen erzählte Gute-Nacht-Geschichten und zunächst wollte ich gar nicht hingucken. Jedoch war ich dann so froh über diese Ablenkung, daß ich mich doch dem Programm hingab. Die Stunde ging viel zu schnell um, bemerkte ich, als die Tante die Leine vom Laufstall löste. „So, jetzt ists Zoit, bubu zu machen.“ Umständlich kroch ich aus dem Laufstall hinaus und stellte mich dann hin, um langsam in mein Kinderzimmer zu gehen.
„Willst di net anständig für die Nocht verabschiedn tun von dei Onkl?“ Hörte ich die laute Stimme des Onkels.
Ich erschrak und kehrte sofort zum Onkel zurück, stellte mich vor ihm hin und sagte:„Gute Nacht, lieber Onkel,“ und knickste.
„So ist`s brov und richtig. Die Tonte wiad di jetzt ins Bettchen bringn tun. Schlof schön.“
Ich ging Seite an Seite mit der Tante in mein Zimmer. Dort entfernte sie das Brustgeschirr und ich kroch in den Schlafsack, der umgehend geschlossen und zur Sicherheit mit einem kleinen Schloss am Reißverschluss „gesichert“ wurde. Das Gitter wurde hochgeschoben.
„Und nun schlof schön, damit wir morgen einen schönen Tog vor uns hobn werdn.“ Sie schloss den Tüllhimmel über mein Gitterbettchen, zog die Spieluhr auf und ging aus dem Raum hinaus.
Demütig schloss ich die Augen und schlief schnell ein.
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Fachmann
Niedersachsen
Hart aber herzlich.
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RE: Traum und Realität
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Datum:11.04.11 20:02 IP: gespeichert
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Hallo Babylein.
Wieder habe ich mit Freude die letzten 2 Fortsetzungsteile deiner tollen Geschichte gelesen und kann nur schreiben, einfach klasse.
Es hat mir gut gefallen, wie du Bibis Sportunterricht mit dem Umkrabeln der Kegel beschrieben hast und als Übungsobjekt vor allen Mitschülern auf den Gynstuhl angeschnallt zu liegen, war sicher sehr demütigen für Bibi.
Wenn es mit Bibis Erziehung zum Baby so weiter geht, wird Helmut mit Sicherheit seine Freude an Baby - Bibi haben, wenn sie wieder zu ihm zurück gebracht wird.
L.g und danke für die tolle Story.
Herr Franz.
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Erfahrener
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RE: Traum und Realität
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Datum:11.04.11 22:43 IP: gespeichert
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Am nächsten Morgen wurde ich sanft von der Tante geweckt und liebevoll auf der Kommode gewickelt. Mit den vielen Einlagen trug ich ein enorm dickes Windelpaket mit mir herum, welches meine Schenkel am Schließen hinderten. Es war wohl so richtig, dachte ich mir, als sie mir die Strumpfhose überzog. Der Body vom Vortag wurde verschlossen und darüber das gelbe Trägerkleid gezogen. Sie entfernte das Schlafhäubchen und hob mich dann von der Kommode. Meine Haare fielen in langen Strähnen in mein Gesicht. Fast schon ungewohnt kämmte ich mir mit meinen Fingern die Haare aus dem Gesicht.
Als die Tante auf dem gemütlichen Sofa im Kinderzimmer Platz nahm, forderte sie mich auf, mich auf ihren Schoss zu legen. Ich tat, wie mir geheißen war und lag seitwärts auf ihrem Schoss. Natürlich wusste ich, was mich erwarten würde und ergeben blieb ich liegen.
Aber irgendetwas war heute etwas anders, spürte ich. Und das bestätigte sich, als plötzlich all meine Mitschüler um mich herum standen. „I hob euch jo gsogt, daß ihr lernen sollt, woher die Milch kommt und wie a Baby trinkn tut. Darum schauts guat zu und lernt!“
Die Tante packte wie die anderen Tageszeiten zuvor, ihren gewaltigen Busen heraus. Ich wollte mich winden und spürte gleichzeitig die unbarmherzigen Hände von Fräulein Rottenmeier, die meinen Kopf hart an die Brust von der Tante drückte. Der Nippel wurde mir in den Mund geschoben und ich spürte, daß Gegenwehr keinen Sinn machte. Die milchige Brühe ergoss sich in meiner Speiseröhre und ich sog daran, so wie die letzten Tage zuvor auch. Ich hatte inzwischen gelernt, daß mich nur das Stillen vor dem Hunger bewahrte. Auch wenn es außerordentlich peinlich war, vor meinen Klassenkameraden gestillt zu werden, konnte ich doch nicht anders, als an der Brustwarze leidenschaftlich zu saugen. Mein Körper reagierte auf das Hungergefühl und nahm daher jede Möglichkeit wahr, an etwas „Essbares“ zu kommen.
Als die Tante ihre Brust zurückpackte, stülpte sie schon die nächste hinaus und Fräulein Rottenmeier drehte meinen Kopf entsprechend an die nächste. Die Haare fielen wieder in mein Gesicht und ärgerlich strich mir die Tante diese nach hinten. „Ah, diese Hoar mochens mi wahnsinnig! Siehst nun, warum du a Häubchen trägst? Sonst müsstens wir dir die Hoar schneiden, tun. Willst dos?“ Entschlossen schüttelte ich den Kopf. Nein, das wollte ich nicht! Dann lieber das Häubchen tragen, dachte ich, während ich die zweite Brust der Tante leertrank. Sie steckte den Busen wohlwollend zurück, als auch diese leer getrunken war. „So. Nun hobts wos glernt. Und nun auf in den Essensraum. Ihr hobt doch jetzt gewiss Hunger, ge?“
Meine Mitschüler applaudierten, was mich tief erröten ließ, und stoben dann aus meinem Kinderzimmer mit ihrer Lehrerin hinaus.
Dann standen die Tante und ich auf und gingen gemeinsam in das Badezimmer.
Ich durfte mich waschen und die Zähne putzen. Als ich meine Haare nach so langer Zeit wieder alleine bürsten durfte, bemerkte ich die vielen Knoten, die sich inzwischen gebildet hatten. Ich biss die Zähne aufeinander, um diesen Haar-Wust auseinander zu bringen. Nach einigen Minuten war kein Knoten mehr im Haar und zufrieden legte ich die Bürste beiseite. Die Tante trat hinter mich und hielt die Haare nach oben. „Schau mol, wie guat dia a kürzerer Schnitt stehn würd.“ „Nein, bitte nicht,“ antwortete ich schnell. „I werd dos mit dei Onkl besprechen tun. Zunächst nehmen wir des Häubchen.“ Und mit raschen Fingern stülpte sie das Tageshäubchen über meinen Kopf und steckte meine Haare darunter. Gerne ließ ich mir dieses umbinden, mit dem angstvollen Hintergedanken sonst die Haare geschnitten zu bekommen. Dann lieber so!
Als wir in das Wohnzimmer traten, wartete der Onkel schon auf uns. Wohlwollend blickte er uns entgegen. „Ah, da sind jo meine boiden Lieblings-Domen.“ Lächelnd gab er seiner Frau einen Kuss und umfasste die Taille – soweit man dieses noch als solche bezeichnen konnte – seiner Frau, drückte sie an sich und meinte:“ Schau, wos für a feine Familie wir droi gewordn sind. I bin gonz narrisch vor Freud!“ Seine Frau drückte sich vertraut an ihn und Beide schauten mich voller „Stolz“ an. Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken! Die und meine Familie? Nie und nimmer, schoss es mir durch den Kopf. Jedoch konnte ich nichts dagegen tun, erinnerte ich mich kläglich…
Dann wandte die Tante sich zu mir:“ Willst dei Onkl gornet begrüßen tun?“
Ertappt senkte ich den Blick und stammelte ein:“Guten morgen, lieber Onkel,“ hervor und knickste zeitgleich.
Streng blickte er mich über seine Brillengläser hinweg an. „Du woisst, doß ich des net mag, wenn wir di ständig daran erinnern müssen, was dei normole Holtung is, ge?Jetzt sogst es noch oinmal gonz fein und liebevoll, so wie es sich für die ghört! Und des wiast mia zeign und a der Tante!“ Er hielt seine Frau noch immer umfasst.
Ich fasste mir ein Herz und sagte deutlich zu ihm gerichtet:“ Guten Morgen, lieber Onkel und guten Morgen, liebe Tante.“ Der Knicks fiel deutlich tiefer als bislang aus und vorsichtig schaute ich in ihre Gesichter.
„Jo! Des is unser Baby! So is es Recht! Des woa gonz fein!“ Er war des Lobes voll, löste die Umarmung seiner Frau und nahm mich beherzt in seine Arme. Die Tante gesellte sich zu uns und schwang ihre dicken Oberarme und mich, um dieses Familien-Idyll zu bekräftigen.
„Woisst wos? I möchte, dos wir a Bild mochn tun von uns Droin! Er trat einen Schritt zurück. „I möchte des imma in Erinnerung bhalten, wie liab wir uns habn tun.“
„Des is a foine Idee!“ Bekräftigte ihn die Tante. „I werd noch heuer oinen Fotogrofen anrufen tun.“
Sie nahm mein Gesicht zwischen ihre Hände:“ Is des foin? Do freust di, ge?“ Zaghaft nickte ich.
„So. Und jetzt wolln wir oba zur Schuln gehn, ge? Verabschied dich fein vom Onkel.“
Ich knickste erneut und sagte:“ Auf Wiedersehen, lieber Onkel.“
Dieser lächelte mich zärtlich an, nickte zum Abschied und ich ging mit der Tante hinaus aus dem Wohnzimmer, die Treppe hinauf in den Klassenraum.
Meine Mitschüler waren schon da und ich setzte mich auf die einzige leere Schulbank von allen, die heute im Kreis aufgebaut waren. Ich war sehr eingeschüchtert, da mich meine Schulkameraden in der demütigen Haltung des Stillens erlebt haben und ließ meinen Kopf gesenkt. Dieses Mal wurde ich nicht angeschnallt. Überrascht und froh darüber, entglitt mir ein Lächeln. Die Tante sah das und drückte mir einen Kuss auf die Wange:“ Viel Spoß, mei Baby. Bis später.“ Sie stampfte aus dem Klassenzimmer und Fräulein Rottenmeier trat ein.
„Guten Morgen liebe Kinder,“ rief sie in den Raum.
Wir standen alle auf und erwiderten ihren Morgengruß.
„Heute wolln wir uns vorstellen. Wir wolln sogen, wer wir sind und warum wir hier sind. Darum sitzen wir uns heut olle gegenüber. Um es ollen loichter zu mochn, werd i anfongen tun.“
Meine Klassenkameraden schauten mit großen Augen auf die Lehrerin. Ich machte mir schon Gedanken, was ich sagen sollte, ohne dafür bestraft zu werden, als Fräulein Rottenmeier anfing zu erzählen.
„I hob selbst koa Kinder und wollte imma welche hobn. Es hat holt nicht sollen sein. Darum bin i heut beu euch. Weil i euch etwas beibringen möchte, wos in der heutigen Zoit koa Platz mehr hobn tut. Ihr solls onständig und fromm sein, damit ihr eurer Herrschaft a Freud seid. Und dobei helf i euch jeden Tog.“ Ich sah wie Manni sich eine Träne aus dem Auge strich und ich musste schmunzeln. Was für ein Held!
Fräulein Rottenmeier sah das sofort und sprach mich an:“ Jo. Baby. Dann erzähl Du uns mol etwas über di.“ 6 Augenpaare richteten sich auf mich und ich lief rot an. Was sollte ich denn jetzt sagen? Ich riss mich zusammen und antwortete mutig:“Also mein Name ist Bibi und nicht Baby und ich bin 38 Jahre alt und ich hab einen ganz tollen Freund, den ich sehr vermisse…“
Das alberne Kichern meiner Mitschüler irritierte mich und unsicher schaute ich mich um und erzählte dann weiter.
„Mein Herr hat mich hierher gebracht, weil er glaubt, daß ich dann braver werde. Und ich soll mich besser bewegen können und so. Nur darum bin ich hier. Aber in ein paar Tagen werde ich wieder bei ihm sein.“ Das Gekicher um mich herum wurde lauter und eine andere Klassenkameradin hielt sich den Bauch vor lauter Lachen.
„Warum lacht ihr denn so doof?“ Fragte ich ärgerlich in die Runde.
Manni stand auf und ich rechnete schon mit einer Rüge von Fräulein Rottenmeier. Diese blieb jedoch vollkommen entspannt und sah wohlwollend zu Manni hinüber.
„Jo… Du bist 38 Johr… aha… Sog, warum trägst a Windel, die dicker ist, als jede ondere von uns und mochst die ein, wenn Du koine tragen tust?“ Er spielte auf den „Biologie-Unterricht“ an, in dem ich von den Mitschülern malträtiert wurde, meinen Darm zu entleeren. Spöttelnd verschränkte er seine Arme vor der Brust. „Jo… Du bist erwochsen… a jo… Sog, warum musst gstillt werdn? Warum konnst net alleine essen tun?“ Die erniedrigende Zurschaustellung von heute früh wurde mir deutlich vor Augen geführt! „ Ah, Du bist so ausgebildet, daß Du noch net oinmal um ein paar Kegel krabbeln konnst? Des nennst Du a erwochsene Frau??“ Er haute sich vor Lachen auf die Schenkel und die übrigen Anwesenden taten es ihm gleich. Ich saß kleinlaut in meiner Schulbank und wusste nicht, was ich erwidern sollte. All das, was sie von mir gesehen hatten, war nun wirklich nicht das Verhalten einer erwachsenen Frau. Aber trotzdem mussten sie doch sehen, daß diese Verhaltensweisen nur dadurch entstanden, daß ich dazu gezwungen wurde!
„Aber…,“ fing ich an. „Aber das mach ich doch nicht extra! Das passiert doch einfach, wenn man so behandelt wird!“ Meine Verzweiflung wandelte sich in Tränen um. Beschämt schlug ich die Hände vor mein Gesicht.
Als die anderen aufhörten zu lachen, sprach Manni weiter.
„Schau Baby. Du bist oine von uns. Und hier sollst a gutes Benehmen lernen. Du sollst fromm und artig werdn, um deiner Herrschaft a Freud zu schenkn. Jeder von uns is deswegen hiar. Und wir lernen gemeinsam, wer wir sind. Hier bist du holt die kloinste und wiast entsprechend geholten. Ob des nun willst oder net – es possiert eh! Darum hörsts jetzt am Besten damit auf, zu erklären, wer Du ongeblich bist. Es glaubt Dia eh koa Mensch. Du bist a Baby. Des ist dos, wos du bist. Net mehr und net weniger.“ Manni setzte sich wieder hin.
Fräulein Rottenmeier meinte:“ Des host Du gonz toll gsogt, Manni. I hätt es net besser sagen können. Des woa gonz fein. I werd das dei Herrem sogn, wie guat du di entwicklen tust!“ Strahlend hörte sich Manni diese Lobeshymne an.
„Schauens wir weiter. Marie – jetzt stellst Du di vor.“ Fräulein Rottenmeier blickte freundlich zu ihr hinüber.
Marie war Ende 20 und erzählte, daß sie eine 5-jährige sei, die noch in die Hosen mache. Und daß ihr Verhalten von mangelnder Moral und unstetem Lebenswandel umgeben sei. Daß sie hoffe, in dieser Schule fromm und anständig zu werden, um ihrer Herrin eine Freude zu bereiten.
So ging das bei den anderen weiter und meine Ohren wurden taub.
Ich begriff das erste Mal, daß ich ja tatsächlich freiwillig hier war; wie alle anderen auch! Ich fühlte es zwar unfreiwillig, aber es war doch freiwillig, in dem Gedanken, es Helmut Recht zu machen. Ich wollte ihm ja Freude schenken!
Hier wurde alles so inszeniert, daß man tatsächlich das Gefühl bekam, nichts anderes als ein unmündiges Baby zu sein. Mein Intellekt sträubte sich jedoch noch so sehr dagegen, von diesen fremden Menschen so gehalten zu werden, obwohl es doch das Ziel war, sich genau so zu verhalten.
Ich spürte den extremen Widerspruch in mir. Wenn ich nicht endlich akzeptieren würde, was ich bin, würde ich es nie begreifen, schossen meine Gedanken umher! Trotz dieser klaren Einblicke haderte ich mit mir und meinem Schicksal, ungewiss, ob Helmut wirklich wusste, wie diese Leute mit mir umgingen…
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Einsteiger
Mosbach
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RE: Traum und Realität
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Datum:12.04.11 01:24 IP: gespeichert
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Sehr sehr tolle und inspirierende Geschichte,
wirklich sehr nett.
Da kann doch echt Realität und Traum mit
einander verschmelzen.
Schreibe weiter so Babylein, freue mich schon
auf die Weiterführung der Geschichte.
Gruß ein lieber Freund Suche den Kontakt zu netten und lieben Babymädchen.
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Erfahrener
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RE: Traum und Realität
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Datum:12.04.11 11:29 IP: gespeichert
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Ich freue mich sehr über die netten Beiträge. Schön, wenn ich Eure Phantasien bedienen kann Viel Spaß weiterhin!
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Fachmann
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Hart aber herzlich.
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RE: Traum und Realität
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Datum:12.04.11 19:06 IP: gespeichert
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Hallo Babylein.
Auch dieser Teil deiner tollen Geschichte ist dir wieder super gelungen, wie immer sehr spannend und anregend geschrieben.
Um Bibi zu demütigen und ihr beizubringen, daß Kleinkinder oder Babys nichts selbst zu entscheiden haben, könnte ich mir vorstellen, daß der strenge Onkel, bibi einen Kind oder Babygerechten Kurzhaarschnitt verpaßen läßt, da ja alles betreffend Bibis Erziehung zum Baby oder Kleinkind angepaßt werden soll und Babys haben ja in der Regel nicht so langes Haar.
Ein Agument wäre ja, daß so ein Baby - Kurzhaarschnitt, leichter zu pflegen ist und die Erzieher es leichter haben, daß Baby zu pflegen und zu baden. Außerdem sollten Babys und Kleinkinder ständig ein Häubchen oder Mützchen tragen, damit sie sich nicht erkälten oder der Zugluft ausgesetzt werden und da wäre doch so ein kindgerechter Haarschnitt angebracht.
Ich könnte mir vorstellen, daß in der strengen Schule, zum Beispiel alle 4 oder 6 Wochen ein strenger, dominanter Friseur auftaucht, um den Kindern und Babys einen kindgerechten Haarschnitt zu schneiden.
Nur so eine Idee.
Deine Story ist klasse.
danke dafür
Herr Franz.
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Erfahrener
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RE: Traum und Realität
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Datum:12.04.11 21:04 IP: gespeichert
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Hallo Herr Franz,
ja, der neue Haarschnitt ist schon seit einigen Tagen fertig geschrieben. Aber lies selbst!
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Erfahrener
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RE: Traum und Realität
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Datum:12.04.11 21:33 IP: gespeichert
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Oh…! Und Helmut wusste genau, wie diese Leute mit Bibi umgingen! Er hatte ein klares Bild von ihrer Erziehung und selbstverständlich hatte er sich ein Bild von der Schule gemacht, bevor er seinen Zögling dorthin übergab. Es entsprach genau seinen Vorstellungen.
Als die Stunde vorbei war, fühlte ich mich matt. Wahrscheinlich lag es an der Erkenntnis, daß ich mich ändern musste, um glücklich mit Helmut zusammen leben zu können. Diese ständige Auflehnung gegen mein jetziges Leben führte nur dazu, daß sowohl Helmut als auch ich, erschöpft waren. Ich nahm mir vor, folgsamer zu werden.
Die nächste Stunde war Biologie und wie der „Zufall“ es wollte, wurde wieder ich auf den Stuhl geschnallt, um den Anwesenden zu demonstrieren, wie der menschliche Körper funktioniert. Warum immer ich??
„Heut wolln wir die Abwehrmechanismen des Körpers studieren tun.“ Die Tante blickte fröhlich in die Runde ihrer Schüler. Alle schauten sie neugierig an. Was heut wohl Interessantes kommen würde, schoss es durch ihre Köpfe. Ich konnte ihre Gedanken lesen – Kunststück! Ich lag ja auch auf dem Stuhl und wartete ängstlich auf das Ungewisse.
„Sog Manni, Du bist doch a gscheiter Bub und gsund bist a. Wärst Du so nett, dem Baby a klein wenig von dei Vitaminen abzugebn?“ Die Tante schaute ihn liebevoll an.
Manni strahlte! „Jo, des ist möglich.“
„Dann pocken wirs!“ Freundschaftlich klopfte sie ihm auf die Schulter und schob einen Hocker an die Seite des Gyn-Stuhles. Manni stellte sich auf diesen und öffnete seine Hose.
„Was soll das denn jetzt werden?“ Entfuhr es meinem Mund.
Die Tante legte mir ein Plastik-Lätzchen um, welches meinen gesamten Oberkörper bedeckte.
„So. Manni. Donn legs mol los.“
Manni holte sein bestes Stück hervor und hielt ihn einige Zentimeter über meinen Kopf. Er schloss die Augen und ein Zucken durchfuhr seinen Körper. Dann ergoss sich ein Schwall Urin über mich. Würgend, windend und luftschnappend wandte ich meinen fixierten Körper hin und her. Manni richtete seinen Schwall zielgerichtet auf mein Gesicht, damit ja kein Tropfen daneben ging!
Laut fluchend kämpfte ich in meinen Fixierungen – ohne Erfolg. Nachdem Mannis Druck abgeklungen war, schloss er seine Hose und stellte sich zufrieden neben seine Mitschüler.
Ich lag angewidert entkräftet auf dem Stuhl.
„So. Hobt ihrs gsehen? Wenn sich der Körper sträuben tut, donn reagiert der gonze Mensch. Er windet sich mit Kräften vor äußeren Einflüssen und sei Muskulatur krompft.“ Schilderte sie eindeutig die letzten Minuten, während sie mein Gesicht abrocknete. „Des ist a goanz fantostischer Mechnismus, den wir do hobn tun.“ Meine Mitschüler pflichteten ihr kopfnickend bei.
„Heute hobens wir glernt, wie der Körper auf die Außenwelt reagieren tut. I hoff, daß jeder des verstanden hot.“ 5 Augenpaare pflichteten ihr bei.
„Fein!“ Sie klatschte in die Hände. „Donn können wir nun die Mittagszeit beginnen. Auf in den Essensraum.“
Meine Mitschüler stoben aus dem Raum, während die Tante die Fixierungen löste. Sie nahm das Lätzchen ab, verschloss eine Windel mit gefühlten 1000 Einlagen über mir, zog die Gummihose und die Strumpfhose über, den Body und stülpte darüber das Kleid. Wie in Trance stand ich vom Stuhl auf.
Kraftlos stand ich vor ihr und ließ jegliche Handlung geschehen. Sie zog mich schleppend in den Essensraum, in dem schon alle Mitschüler saßen und ihr Essen einnahmen. Sie setzte sich auf ein bereitstehendes Sofa, zog mich über sich und holte ihre Brust heraus. Verletzt und erniedrigt saugte ich an ihrem Busen, in vollem Bewusstsein, daß alle dabei zuguckten. Es war mir egal! Ich war viel zu schlapp und meine Gedanken viel zu träge, als daß ich über die anderen nachdenken wollte. Ich saugte an der Brust meiner Tante, als habe ich nie etwas anderes in meinem Leben getan. Von morgens bis abends Strafen, Bevormundungen und Demütigungen. Das alles forderte allmählich seinen Tribut. Kleinlaut lag ich auf dem Sofa und nuckelte am Busen der Tante. Mein Stolz bröckelte allmählich dahin.
Nachdem beide Brüste leer waren, wurde ich ins Bettchen gebracht. Dieses Mal wieder mit Schnuller. Es war mir egal. Hauptsache, ich konnte schlafen und war allein. Tief gedemütigt und irgendwie reuevoll schlief ich sofort ein.
Nach etwa einer Stunde wurde ich geweckt und – nachdem mir der Gummianzug angezogen wurde - wieder auf den Spielplatz gebracht. Der Schnuller blieb gott sei dank auf der Kommode liegen. Meine Mitschüler kamen nach und nach dazu und fast jeder streichelte mir über die Wange. Irgendwie tat das gut, stellte ich überrascht fest. Ich war froh, daß meine Klassenkameraden nach dieser Prozedur so lieb zu mir waren. Ich krabbelte in den Sandkasten und harrte dort einfach aus. Lust am Spielen hatte ich überhaupt nicht.
Die „5-jährige“Marie setzte sich zu mir und wollte mit mir und den Förmchen spielen. Ich hatte überhaupt keine Lust.
„Du sollst mit mir spielen!“ Sie haute ihre Faust in den Sandboden und schaute mich böse an.
„Marie... Ich… Ich mag nicht. Ich möchte nicht. Entschuldige…“ Und blickte sie an.
„Du musst aber mit mir spielen, wenn ich das will! Jetzt werden wir Kuchen backen!“ Schrie sie mich an.
„Nein, ich will nicht!“ Ihr Ton nervte mich total und ich verschränkte bockig meine Arme vor die Brust. Marie stand auf und riss mir mein Häubchen vom Kopf.
„Ey! Was soll das Du blöde Kuh!“ Fuhr ich sich an. Marie heulte los. Aber nicht irgendwie, sondern wie eine Polizei-Sirene! Laut und schneidend füllte sie den Garten damit aus!
Fräulein Rottenmeiner trat nach kurzer Zeit auf uns zu und fragte, was denn los sei. Marie berichtete heulend, daß ich nicht mit ihr spielen wolle. Fräulein Rottenmeier blickte mich strafend an und blieb dann an meinem Kopf hängen. „Jo , sog einmal: wo ist denn dei Häubchen?“
Erschreckt riss ich die Arme hoch. „Die hat Marie mir abgerissen. Ich konnte garnix dafür!“
„Du woist doch, daß du das zu tun host, wos die Großen dir sogn tun, ge? Warum willst net mit der Marie spielen tun?“
„Weil ich nicht will! Weil ich einfach nicht will!“ Schrie ich in meiner Verzweiflung hervor.
„Du host koa Häubchen auf, widersetzt di einer größeren Schülerin und schreist rum. Wos soll i davon holten tun?“ Streng blickte sie mich an.
„Das ist mir egal! Das ist doch voll gemein! Die blöde Kuh wollte mit mir spielen, ich aber nicht nicht ihr! Dann hat die mir das Häubchen vom Kopf gerissen. Da kann ICH doch nix für!“ Posaunte ich in die Richtung der Lehrerin.
„Des hot Konsequenzen, Baby. Des hot Konsequenzen,“ wiederholte sie fast in Trance ihre Worte, während sie mich unsanft aus dem Sandkasten zog. Schnell zog sie mir den Gummianzug aus und stülpte mir mein Kleidchen über. Auch das Brustgeschirr legte sie mir an. Bockig ließ ich mich anziehen und trippelte ihr nach, bis ich merkte, wohin wir gingen. Wir gingen zum Direktor! Irgendwie flößte dieser Mann mir Angst ein und zögernd trat ich in das Büro ein.
Der Direktor saß an seinem Schreibtisch und schaute überrascht auf, als er Fräulein Rottenmeier und mich plötzlich vor sich stehen sah.
„Jo, wos is denn?“ Fragte er.
„Herr Direktor,“ fing die Lehrerin an. „Baby hat sich eben aufs Schändlichste verholten. Erst wollte sie net mit a Mitschülerin spuin und donn hat sie sich donn noch des Häubchen vom Kopf gerissn!“
Der Direktor stand auf und wirkte sehr erbost.
„Jo, wos ist denn dos für a Benehmen?“ Er trat hinter seinem Schreibtisch hervor. „Wos host da gmacht? Warum nimmst dia dei Häubchen ob?“ Forschend blickte er mich an. „Und warum knickst net vor mir?“
Ich war inzwischen wütend, ob der falschen Schilderung der Lehrerin und schrie:“ Aber das stimmt ja gar nicht! Die Marie hat mir das Häubchen vom Kopf gerissen!“
Es war mir egal, ob ich knicksen sollte oder nicht. Ich gebärdete mich wie eine Wilde, während meine Haare widerspenstig um mein Gesicht fielen.
Die Tür ging auf und eine völlig blasse Tante trat hinein. „Jo wie schaust Du denn aus? Wos ist denn dos für oin Auftreten?“ Sie schien völlig aufgelöst zu sein. „Wie konnst du hiera mit offenem Hoar herumrennen tun? Schämst di net?“ Sie stand inzwischen vor mir und schüttelte bekümmert den Kopf. „I wollt es dir ersporn tun. Oba du willst es net anders.“
Sie trat an den Schreibtisch des Direktors und zog eine große Schere aus einer Schublade heraus. Panisch hielt ich mir die Hände vor den Kopf. „Nein, das darfst Du nicht! Nein, das ist nicht richtig!“ Ich wollte türmen, jedoch hielt mich Fräulein Rottenmeier fest am Brustgeschirr und der Onkel hielt meinen Kopf fest. Die Tante trat mit festen Schritten auf mich zu, packte meinen Haarschopf und – schnipp! Etwa 40 cm langes dunkelbraunes Haar fiel zu Boden!
Perplex blickte ich auf den am Boden liegenden Haaren hinterher und konnte nicht glauben, daß das meine waren. Der Onkel packte mein Gesicht in seine Hände und die Tante schnitt mein Haar nach. Sie hantierte minutenlang mit der Schere herum und trat zwischendurch immer wieder einen Schritt zurück, um sich ihr Werk anzuschauen. Irgendwann hielt sie inne und meinte:“ Jetzt is es perfekt. Jetzt können wirs so lossen tun.“ Sie packte die Schere wieder in den Schreibtisch des Direktors und zog mich an dem Brustgeschirr zu einem Spiegel, der an der Wand hing. Tränenverhangen blickte ich in mein Spiegelbild…
Meine Haare, die wenige Minuten zuvor, noch über meine Schulterblätter hingen, waren jetzt bis auf Kinnlänge gekürzt. Es sah furchtbar aus! Trist und einfältig! Heulend stand ich vor dem Spiegel und schloss die Augen.
Ich spürte, wie die Tante neben mich trat. Sie umschloss meinen Kopf mit einem Häubchen und stellte zufrieden fest:“ Jetzt schau, wie oinfach des is, die Haar darunter zu bringen. Des woa a gute Entscheidung. Der Friseur wird den letzten Schliff noch `neibringen tun.“
Unfähig mich zu widersetzen, stand ich im Büro des Direktors. Es war gleich, wie ich mich verhielt. Letztendlich wurde ich eh so behandelt, wie sie es wollten, erkannte ich kraftlos.
„Jetzt bedonkst di aba bei dei Tante für den schönen Hoarschnitt.“ Erklärte der Onkel.
Meine Ohren stellten sich auf Durchzug.
„Du sollst di bedonken tun.“ Erklärte er noch einmal eindringlich.
Ich reagierte nicht.
„Jo schau. Sie ist bockig. Do werdn wir nochholfn müssn.“ Er holte aus und erteilte mir eine saftige Ohrfeige. Weinend hielt ich meine Wange und murmelte gehorsam:“Danke, liebe Tante.“
„Du sollst knicksen tun!“ Peng! Hatte ich die nächste Ohrfeige hängen!
Schnell knickste ich und sagte eingeschüchtert:“Danke, liebe Tante.“
Zufrieden blickte der Onkel drein. „So ist es fein. Wir werden gleich noch zum Friseur fohrn tun. Bitte entschuldigens Frau Lehrerin, daß ich ihren Zögling vom Unterricht abziehen muss.“ Wandte er sich an Fräulein Rottenmeier.
„Oba des is doch selbstverständlich, Herr Direktor.“
Sie schaute mich abwartend an. Verunsichert blickte ich den Onkel an. „Also, Herrschoftszeiten! I hob bald koa Lust mehr dir zu sogn, daß Du zu knicksen host! Dos nächste Mol bekommst einfach a Watschen – wirst dann schon wissen, wofür.“ Er schüttelte den Kopf. „Wird’s bold?“
„Auf Wiedersehen, Frau Lehrerin,“ brachte ich schluchzend hervor und machte einen tiefen Knicks. Fräulein Rottenmeier verließ das Büro und der Onkel meinte:“ „Na also. Ols wenn des so schwierig wäre. Die Normloste der Sache der Welt muss man dia imma wieder vorholtn!“ Mahnend schüttelte er den Kopf. „Oba jetzt: pocken mers! Auf geht’s zum Frisör!“ Er gab mir einen Klaps auf meinen dicken Windelhintern und wir gingen gemeinsam mit der Tante zum Auto, um in die nächste Stadt zu fahren.
Im Salon angekommen, erklärte der Onkel, daß ich mir selbst die Haare geschnitten habe und daß der Friseur nun eine Form hineinbringen sollte.
Ich wurde auf einen Stuhl gesetzt und der Friseur schnitt um mich herum. Meinen Pony kürzte er bis kurz über die Augenbrauen. Die äußeren Konturen meines Resthaarschnittes glichen dem von Prinz Eisenherz. Beschämt blickte ich in den Spiegel, als der Friseur mir erfreut einen kleinen Spiegel für die Gesamtansicht in den Nacken hielt. Ich heulte nur noch. Aber ich traute mich nicht, irgendetwas zu sagen. Der Friseur schien überhaupt nicht irritiert über meinen Gefühlsausbruch zu sein. Ganz im Gegenteil! Er machte leidenschaftlich seine Arbeit und bat anschließend die Tante hinzu und demonstrierte ihr, welche entzückenden Frisuren sie noch ausführen könne. Er holte zwei Haarspangen und band den Rest meiner Haare zu 2 kurzen albernen Zöpfen am Hinterkopf zusammen. Die Tante war begeistert! Dann ließ er die Haare fallen, nahm die Seitenpartien und fügte sie mit einer riesigen rosa Schleife an meinem Oberkopf zusammen. Die Tante juchzte vor Freude! „Jo, des ist genau richtig. Oh, ich dank ihnen recht herzlich! Do hobn wir jo noch olle Möglichkeiten offen!“
Der Onkel bezahlte und wir verließen den Salon. Ich hatte kein Häubchen auf, nur diese riesige rosafarbene Schleife im Haar und sehnte mich das erste Mal sehr nach meinem Häubchen!
Wir fuhren zurück zur Schule und ich wurde direkt in die Sporthalle gebracht. Dort angekommen stürzten sich alle Mitschüler auf mich, um mich zu bewundern. Es war so peinlich! Die dicke Lehrerin kam zu mir und rügte mich, daß ich meine Sportsachen nicht anhabe.
„Donn werd i di holt onziehn tun. Ihr onderen werdet in der Zwischenzoit mit den Bällen spuiln.“ Ordnete sie an, während sie mich in einen Umkleideraum zog.
Dort musste ich mich auf den Fußboden legen. Sie zog mir das Kleid aus. Über den Body und der Strumpfhose zog sie ein rosafarbenes Rüschenhöschen. An die Füße kamen rosafarbene Ballerinas. Sie zupfte meine Haarschleife zurecht und war entzückt:“Jo, so ist es fein.“
Wir gingen zurück in die Sporthalle und wieder stand ein Kegel-Parkour aufgebaut. Ich kniete mich in meinem unmöglichen Outfit nieder, meine Mitschüler standen um mich herum und wiederum versuchte ich die Kegel zu umwandern, ohne einen umzuwerfen. Ohne Erfolg! Dieses dicke Windelpaket war einfach zu träge und gewaltig, als daß ich diesen schmalen Parkour hätte bestreiten können. Ich wusste ja, was mich erwartete und legte mich schon auf den Rücken. Umgehend steckte die dicke Lehrerin den Plug in mich, verschloss die Windel und stellte die Kegel erneut – natürlich viel weiter entfernt voneinander – auf. Ich schaffte es, ohne einen Kegel umzuwerfen. Alle führten diesen Umstand darauf zurück, daß mir ein Plug eingeführt wurde… Daß die Kegel deutlich weiter auseinanderstanden als vorher, schien hier jeder zu ignorieren.
Nach dem Sportunterricht war die Schule vorbei und meine Mitschüler wurden von ihren Herrinnen und Herren abgeholt. Nur ich blieb zurück. Traurig bewusst über diese Tatsache heulte ich erneut los. Warum holte Helmut mich nicht ab? Ich wollte bei ihm sein, nicht bei diesem furchtbaren Ehepaar! Wusste er überhaupt, was die mir hier antaten?? Ich floss hin vor lauter Selbstmitleid, als plötzlich die Tante vor mir stand und meinte:“ Komm. Es ist Zoit, nach Haus zu gehn.“
Nach Hause, dachte ich träumerisch. Das ist doch hier nicht mein Zuhause! Aber die Tante nahm mich ganz selbstverständlich wieder mit in das Haupthaus und ließ mich zur Begrüßung vor dem Onkel knicksen.
„No, wie wor dei Tog?“ Ich sagte nichts.
„I frog die, wie dei Tog woar?“ Wiederholte der Onkel.
„Das weißt Du doch! Er war beschissen! Ihr habt mir die Haare geschnitten und daarch…“ Die Tante war von hinten an mich herangetreten und stopfte mir einen Schnuller in den Mund, den sie flugs an meinem Hinterkopf befestigte.
„Ngein!“ Ngich fon vieger!“ Schrie ich durch den Schnuller. Ich hantierte an meinem Kopf herum und konnte den Schnuller lösen und warf ihn wütend auf den Fußboden.
„Ihr gesteht mir gar nichts zu! Die anderen dürfen machen, was sie wollen und ich?? Ich darf GARNIX! Ihr habt mir meine Haar abgeschnitten und …!“ Lauthals heulte ich los. Den ganzen Tag Maßregelungen, Strafen, sittliches Benehmen und konstante Bevormundung machten sich langsam bemerkbar. Meine Nerven lagen blank!
Der Onkel trat äußerst ruhig auf mich zu, schaute mich an und sagte:“ Du bist völlig überdreht. Wir werdn di ruhigstelln müssn.“ Mit diesem Worten schlangen sich mehrere Arme um meinen Körper. Meine Hände wurden in enge Fäustlinge verpackt und der Schnuller, samt der Fixierung wurde wieder vor Ort gebracht. Die Spreizhose wurde stramm um meine Schenkel verschlossen. Dieses Mal konnte ich nichts lösen, da meine Finger eingesperrt in den Fäustlingen ruhten. „Du bist so aufglöst. Jetzt beruhig di. Du doafst jetzt a wenig fern schauen, dann kriegst happe-happe und wiarst danach verpockt und zum Schlofen gebrocht. Koa Widerrede duld i jetzt!“ Der Onkel wirkte etwas aufgebracht.
Beschämt und unbeholfen krabbelte ich in meiner Spreizhose in den bereitstehenden Laufstall, ließ mich dort einsperren, um ein Kinderprogramm anzuschauen. Laut heulend saß ich darin, ob der großen Ungerechtigkeit und kriegte mich erst nach einiger Zeit ein. Ich schluckte und wurde mir darüber bewusst, daß ich mich hingeben musste, um dieses Tortur überstehen zu können!
Nach etwa 1 Stunde wurde ich dort abgeholt, in mein Kinderzimmer gebracht, für die Nacht umgezogen und gestillt. Ich hatte so einen Hunger und lutschte an ihren Vorhöfen. Aus Hunger, aus Angst - aus was auch immer! Ich hätte mich eh auf den Kopf stellen können: sie hätten mir die Milch sonst mit Gewalt eingeflösst – also trank ich sie lieber freiwillig. Anschließend wurde ich sicher in meinen Schlafsack verpackt. Die Schlafuhr wurde aufgezogen und frustriert sah ich, wie die Tante den Tüllhimmel über mir verschloss. Noch lange weinte ich, bis endlich der ersehnte Schlaf über mich kam.
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Erfahrener
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RE: Traum und Realität
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Datum:13.04.11 11:49 IP: gespeichert
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Der nächste Morgen gestaltete sich wie schon die Wochen zuvor. Ich wurde geweckt, angezogen, gestillt und anschließend ins Wohnzimmer gebracht
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An diesem Morgen warteten bereits schon fremde Leute im Wohnzimmer. Ich stutzte - was sollte das denn werden?!
Sie hatten eine Hinterwand aufgestellt und mehrere Leucht-Stative, die den Hintergrund ausleuchteten.
„Jo Baby. Heut wiard des a gonz a foine Soche! Die Leut sinds nur gkommen, um die und dei Onkl und die Tante abzulichten tun.“ Er strahlte über das ganze Gesicht.
Oh nein! Das hatte mir gerade noch gefehlt, dachte ich entsetzt, als der Fotograf auch schon die erste Anleitung zum Aufstellen gab.
„Wenn Sie sich oinmal do noch links stellen würdn und die Frau Gemahlin rechts danebn?“
Der Onkel gehorchte aufs Wort und irritiert sah ich, wie auch die Tante sofort ihre Stellung einnahm. „Jo. Und Du wiarst die jetzt dozwische die boide Erwochsenen stellen tun.“ Forderte der Fotograf mich auf.
Ich trug heute ein hellblaues Babydoll mit passendem Häubchen und wunderte mich schon, warum ich heute so anders angezogen wurde, als die Wochen zuvor. Folgsam stellte ich mich zwischen die beiden „Erwachsenen“ und fühlte mich unsagbar lächerlich.
Der Fotograf blickte durch sein Objektiv und animierte uns zum Fröhlichsein! Mir verging alles. Stur blickte ich in die Kamera, während der Fotograf entzückende Laute von sich gab! „Lächeln, sollst! Net so traurig guckn! Jetzt oinmol lächeln!“ Der Onkel teilte mir einen strengen Blick zu und kurz darauf zwang ich mir ein Lächeln ab. Klack – das Foto war im Kasten!
„Jetzt wollens wir a bisserl familiärer werdn. Frau Direktor, stillens ihr Baby?“
Die Tante strahlte über beide Backen. „Jo, des tu i.“
„I denk, dos des a schöne Erinnerung für sie ist, wenn wir dos aufnehmen tun, ge?“
„Jo, des wär fein.“ Die Tante nickte glücklich.
„Donn setzens sich jetzt auf des Sofa und des Baby liegt mit dem Kopf auf ihrem Schoss. Donn werden sie des Baby stillen tun und wir werdn a Einstellung findn, dos des net anstössig wirken tut, verstehens? Und der Herr Direktor stellt sich hinter dem Sofa auf, um sei Familie anzuschaun. Is des Recht?“
„Jawoll.“ Die Tante setzte sich strahlend auf das Sofa im Wohnzimmer und der Onkel zeigte mir mit Blicken, daß ich mich seitwärts auf ihren Schoss zu legen hatte. Dann holte die Tante ihren Busen raus, drückte mir ihren Nippel in den Mund, während sich der Onkel hinter das Sofa positionierte. Ich sog an ihrer Brust. Klack! Machte die Kamera und der Fotograf bestätigte die Aufnahme.
„Des woa fein. Perfekt sozusogn.“
„Wollens wir des Baby auch nackt festholtn tun?“ Fragte der Fotograf den Onkel.
Dieser schaute fragend zu seiner Frau. „Jo.“ Meinte diese bestimmt nickend. „Jo, des wollen wir unbedingt!“
Mein Kleid und mein Body wurden ausgezogen und ich musste mich ausschließlich in der dicken Windel und dem hellblauen Rüschenhöschen und Häubchen auf die Krabbeldecke legen. Der Fotograf knipste von allen Seiten und zeigte mir, wie ich mich hinlegen sollte. Endlich fertig, fragte er die Tante:„Und? Hobens net noch a schöne Situation?“
Die Tante überlegte kurz. „Jo natürlich! Die Spreizhosn! Vielleicht muss sie die gornet imma trogn. Daher wollens wir sie heut festholtn tun.“
Mit routinierten Griffen wurde mir die Spreizhose angelegt und dazu noch Lederfäustlinge übergestülpt, um meine Hilflosigkeit perfekt darzustellen. Der Fotograf knipste mich von vorne und von hinten, von der Seite und von oben und konnte kaum genug bekommen.
„Jetzt ist es oba genug!“ Ermahnte der Onkel den Fotografen. „Jetzt hoben wir genug Fotos. Wir donken ihnen sehr dafür und freuen uns schon auf die Bilder!“
„Nei!“ Schrie die Tante plötzlich. „Wir hobn noch koa Bild mit oanem Schnulla! Des muss scho sei!“
Der Onkel lächelte besänftigend. „Jo schauens. I hob hier nix zu sogn. Jo, donn mochens wir noch a Foto mit dem Schnulla.“
Flugs wurde mir der Schnuller in den Mund gesteckt , am Hinterkopf fixiert, um weitere Fotos machen zu lassen. Ich musste in die Kamera schauen und glucksende Worte von mir gehen – es war eine Farce!
Irgendwann waren alle zufrieden und der Fotograf bestätigte, daß er die Bilder in 2 Tagen entwickelt habe. „Ah, des wiad a Freud!“ Meinte der Onkel, während ich in den Laufstall gebracht wurde.
Die Erwachsenen besprachen sich noch einige Zeit, um sich kurz darauf zu verabschieden. Ich durfte ein Kinderprogramm Zeit schauen.
Nach 2 Tagen – es war ein Samstag – eröffnete mir die Tante zum Frühstück – also beim Stillen – daß die Bilder fertig seien. Sie war so glücklich und bester Laune, daß sogar ich von ihrer guten Laune angesteckt wurde.
Nachdem die Tante mich inzwischen routiniert angezogen hatte, gingen wir, bzw. ich krabbelte, ins Wohnzimmer. Seit vorgestern wurde ich wieder in der Spreizhose gehalten. Mir wurde erklärt, daß sich meine Hüften dadurch einfach besser entwickeln könnten und daß das nur zu meinem Besten sei. Ich nahm es ohne Protest hin – was sonst?
Ich wurde auf einen Hochstuhl am Esstisch in der Wohnung des Direktor-Ehepaares geschnallt. Vor mir stand ein Fläschchen mit Fencheltee, welches ich jederzeit – bei Durst – hätte mit meinen Fäustlingen greifen können, um daran zu saugen. Aber ich tat es nicht, weil es mir so peinlich war, in Anwesenheit der Fotografen so erniedrigt gehalten zu werden. Diese waren schon anwesend, als ich in meinen Stuhl gesetzt wurde und blickten mich wohlwollend an.
„Ah, wie foin wor des Shooting. Es hot uns so a Freud bereitet. Und heut werden wir Ihnen die Ergebnisse dobringen tun!“
Er setzte sich gewichtig auf. „Dos is dos erste Foto von ihrer Familie. I bin so gerührt! Es ist wirklich a Augenschmauß!“ Bekräftigte der Fotograf seinen Eindruck.
Der Onkel nahm das erste Foto neugierig in die Hand und strahlte über beide Backen!
„Also… des ist wirklich… es ist a wirkliche Freud! I donk Ihnen gonz herzlich,“ richtete er sich an den Fotografen.
Die Tante schaute sich das Bild zeitgleich mit ihm an und schlug verzückt ihre Hände ineinander. „Ah… des ist wirklich herzlich!“
Inzwischen neugierig lehnte ich mich vor, um dieses Bild zu sehen. Die Tante hielt es mir vor die Augen.
Es war furchtbar!
Meine beiden „Erziehungsberechtigten“ prahlten stolz über das Foto, während ich zwischen ihnen hockte und dabei sogar noch lächelte!
Ich hörte die Tante entzückt aufschreien, als sie das nächste Foto sah.
Als sie es mir vor Augen hielt, heulte ich los.
Vor mir sah ich ein Bild trauter Dreisamkeit. Ich sog vermeintlich vertraut an der Brust der Tante, während der Onkel wohlwollend über die Schulter seiner Frau hinweg „seine“ Familie betrachtete.
„Des werdn wia dei Herrn senden!“ Bestimmte die Tante glücklich.
„Nein, nein! Nicht! Das darfst Du nicht!“ Ich weinte bitterlich.
Wenn Helmut das sähe, würde es ihm das Herz brechen! Alles sah so vertraut aus und so selbstverständlich. Aber das war es gar nicht! Alles war inszeniert! Doch das wusste Helmut ja nicht, wenn er diese Fotos sehen würde!
„Oooooh… schau mol! Des is a so fein!“ Die Tante hielt ein Foto hoch, auf dem ich in der Spreizhose und dem Schnuller bäuchlings zu sehen war. Meine Unbeholfenheit war perfekt dargestellt und peinlich berührt schloss ich die Augen.
So schlimm sah ich aus! So schlimm eröffnete sich meine Selbstaufgabe in diesem Moment vor mir, daß ich schluchzend die Hände vor mein Gesicht hielt. Im Hintergrund des Bildes sah man die stolze Tante und den Onkel, die wohlwollend auf ihr Bündel blickten.
„Nein, bitte nicht! Bitte schickt ihm diese Bilder nicht!“ Schrie ich voller Entsetzen. Auf den nächsten Fotos konnte man meine neue Haarfrisur erkennen. Die rosafarbene Schleife im Haar mit den kinnlangen Haaren ließen mich vollkommen lächerlich aussehen!
Die Erwachsenen lächelten milde, während sie sich die anderen Fotos anschauten. Es gab noch begeisterte „wie foin“ oder „ah, is des schän“ zu hören, jedoch schlossen sich meine Ohren. Traurig blickte ich auf den Tisch meines Hochstuhles und hoffte, daß die Fotografen schnell aus unserem Haus verschwanden!
Aus unserem Haus… ich ertappte mich bei dem Gedanken, zu diesem Haus zu gehören.
„Bitte, lasst mich doch gehen. Ich will nach Hause!“ Wimmerte ich leise in meinem Hochstuhl. Heimweh durchdrang erneut meinen Körper.
Mitleidsvoll trat der Onkel neben mich, nahm mein Kinn in die Hand und schaute mich warmherzig an. „Wenn dei Benehmen dem oines Babys ensprechn tut, wirst irgendwonn oinmal zurückkehren. Oba des ist noch long nicht so! Doher wiast wohl noch a bisserl bei uns bleiben tun. Wir werden dei Herrn diese Bilder schicken, domit er woiss, daß es dir gutgehn tut, verstehst?“ Er streichelte meine Wange.
„Nein, nein! Ich will jetzt nach Hause!“ Ich sträubte mich in meinem Hochstuhl und ehe ich mich versah, hatte ich wieder einen Schnuller im Mund, der flugs an meinem Hinterkopf verschlossen wurde. Das Häubchen wurde darüber geschnallt und es erklangen nur noch wimmernde Worte.
„Ich vill ngach chause! Bicke!“ Das aufgesetzte Lächeln der Tante offenbarte mir, daß ich keine Chance hatte.
„Des Baby wiard nu a wenig spuiln tun. Sie is total aufgeregt! Kommts! Wir gehen in den Gorten nei!“ Mit diesen Worten öffnete sie meinen Hochstuhl und ich folgte ihr krabbelnd– aufgrund des Brustgeschirrs und der Spreizhose– hinterher in den Garten. Der Onkel kam in den Garten nach, nachdem er die Fotografen verabschiedet hatte.
Im Garten angekommen, wurde ich auf eine Schaukel gesetzt, die sowohl seitlich, als auch an der Front und dem Rücken mit verschieblichen Stäben geschlossen war und wurde hin- und hergeschaukelt.
„Ngein! Ich vill ngach chause!“ Schrie ich immer noch. Die Tante blickte mich mitleidslos an.
„Jo, Du kommst nach Haus, wenn du a liebes Baby bist. Zunächst wiarst bei uns bleibn tun.“ Beendete sie ihren Satz.
„Ngeeeeeeeeeeeein!“ Ich bäumte mich in der Schaukel so gut es ging auf! „Ich vill chekk ngach chause!“ Schrie ich aufgebracht durch meinen Schnuller.
„Wos solln wir jetzt tun, Schotz?“ Fragte sie ihren Mann, der neben ihr stand.
„I denk, dos wir des Halsband nausholn müssn. Es geht holt net onders.“ Er ging kurz ins Haus zurück und kehrte dann mit einem schmalen Halsband zurück, welches er um meinen Hals schloss.
„Baby?“
Ich blickte ihn tränenverhangen an.
„Baby? Du woisst, wos dieses Holsbond machen tut. I rat dia goanz lieb zu sein. Verstehst?“
Mit einem knappen Kopfnicken signalisierte ich ihm, daß ich es verstand.
„OB du es verstehen tust, hob i di gefrogt??“ Die Stimme des Onkels wurde lauter.
„Ja, chab ich.“ Antwortete ich eingeschüchtert und etwas trotzig.
„Sie hots net verstanden net. Dann muss sie es lernen, ge?“ Beifallsheischend blickte er seine Frau an, die huldvoll nickte.
Ein jäher Schmerz durchzog meinen Körper! Der Onkel betätigte die Fernbedienung für die Stromzufuhr an meinem Halsband mit einer Leichtigkeit, die seinesgleichen suchte. Er sah meinen Schmerz und schaute mich dabei liebevoll an. „Host es jetzt verstonden? Wo is dei zu Hause?“
Bibbernd vor Schmerzen blickte ich ihn an. „Ngein! Ngich chier!“ Erneut drückte er auf die Fernbedienung und mein Körper erstarrte vor Schmerz!
„Chier… ech ich chier…,“ wimmerte ich und brach in mir zusammen.
„So ist es Recht. Natürlich ist es hier, Baby. Und da du es jetzt eingsehen host, werdn wir heuer a schöne Tour durch unsere Berge mochn und dia dei Verwandten vorstelln tun. Die Tonte wird dich freilich hübsch herrichten und donn geht’s los!“ Er trat auf mich zu, gab mir einen Kuss auf die Wange und entfernte dann das Halsband.
Die Tante entfernte die Schaukel über mich, indem sie die einzelnen Streben über meinen Kopf zog. Ich konnte von der Sitzfläche rutschen und ließ mich auf den Boden gleiten. Kriechend und kleinlaut folgte ich der Tante in mein Kinderzimmer nach.
Dort wurde die Spreizhose und das Kleidchen ausgezogen. Anschließend wurde ich von der Tante gestillt. Vertraut sog ich beide Brüste leer, ohne ein Gefühl von Ekel. Es gab nichts anderes mehr zu essen. Und schon gewohnt gab ich mich dieser Art der Nahrungsaufnahme hin.
Wir standen auf und ich bemerkte, daß meine Windel so prall gefüllt war, daß ich humpelnd gehen musste, um diese Windel-Hürde zu bewältigen. Sie stülpte mir ein rosafarbene Chiffonkleid über, dessen Tüll mich weiter umgab, als die anderen Kleidchen bisher. Allerdings war es auch viel kürzer! Nicht länger als Oberschenkelmitte reichte es. Auch das Häubchen wurde heute im Rosa-Ton ausgewählt. Die Tante schaute mich kritisch an:“ Oh, do fehlt noch etwas!“ Mit diesen Worten zog sie mir ein rosafarbenes Rüschenhöschen über, daß irgendwie viel zu groß schien. Es „hing“ viel tiefer um die Knie, als üblich. Kritisch drehte ich meinen Kopf über die Schulter, um zu sehen, was sich da unter meinem Rücken abspielte.
Ich konnte erkennen, daß das Rüschenhöschen eindeutig tiefer hing als das Kleid und dadurch deutlich – zu deutlich für meinen Geschmack – unter meinem Kleid hervor lugte! Nervös zupfte ich an der Rückenlänge meines Kleides - ohne Erfolg.
Meine Hände steckten in rosafarbenen Satin-Fäustlingen, die direkt mit meinem Body verbunden waren und glitten über den weichen Stoff einfach wie auf Glatteis hinweg. Jedes Greifen und Fassen wurde unterbunden. Und selbst wenn ich hätte Greifen können, wäre das Kleid nicht länger und das Höschen nicht kürzer geworden! Beschämt schloss ich die Augen.
Die Tante zog mich am Laufgeschirr in das Auto und fixierte meinen Leib in eine Rückenschale. Der Onkel setzte sich schwerfällig auf den Fahrersitz, während die Tante sich hinten zu mir gesellte. Dann fuhren wir los.
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RE: Traum und Realität
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Datum:13.04.11 20:03 IP: gespeichert
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Hallo Babylein.
Wieder einmal kann ich nur schreiben, daß die letzten 2 Fortsetzungen deiner tollen Geschichte mir sehr gefallen haben.
Du schreibst so zusagen sehr anschaulich, so daß man sich die eine oder andere Szene oder Situation, die Bibi durchleben muß, in seiner Fantasie gut vorstellen kann.
Das konsequente abschneiden ihrer Haare, stelle ich mir schon sehr demütigend vor, aber dann noch mit Tante und Onkel in einen Friesiersalon zum nachschneiden der Haare zu müssen, war für Bibi sicher sehr hart und man bemerkt immer mehr beim lesen, wie Bibi sich mehr und mehr unterordnet, um ein braves Baby zu werden.
Auch so fotografiert zu werden, zeigte Bibi wieder einmal, daß sie sich fügen muß.
Na, ich denke doch, daß der Helmut zu alle dem seine Zustimmung gegeben hat und bin nun wieder gespannt, wie der Besuch bei den Verwandten für Bibi ablaufen wird und ob es dort weitere strenge Tanten, Onkels oder gar, sehr strenge Großeltern gibt, die so zusagen noch in der guten alten Zeit leben in der Kinder nichts zu melden, sondern brav zu gehorchen haben.
L.g und nochmalst danke für die tolle Geschichte.
Herr Franz.
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RE: Traum und Realität
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Datum:13.04.11 20:27 IP: gespeichert
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Es ging über Landstraßen, die ich natürlich nicht kannte. Die Umgebung war vollkommen fremd für mich, jedoch sah alles sehr bayerisch aus. Die langen Dachüberstände und eben diese typische süddeutsche Bauweise zeigten mir, daß wir irgendwo in Bayern waren. Nicht zuletzt durch den breiten Dialekt meiner „Pflegeeltern“ konnte ich das ausmachen. Das Radio spielte zünftige bayerische Volksmusik und der Onkel schlug im Takt auf das Lenkrad, während er genüsslich den Wagen chauffierte.
„Wo sind wir hier genau?“ Fragte ich die Tante vorsichtig. Ich hatte Angst vor Maßregelungen, da sich meine Sprache ja beschränken sollte. Dennoch war meine Neugier zu groß.
„Mir san im schönen Bayern, Baby. Am schönsten Ort der Wejt!“ Sie strahlte über das ganze Gesicht.
„Und wo genau?“ Fragte ich weiter.
„Wirst schoa ungeduldig, ge? Du mogst gern die Verwandten kennenlernen tun. Wir sind gleich do.“
„Nein, ich möchte einfach nur wissen, in welcher Stadt wir leben.“ Erklärte ich meine Frage.
Der Onkel blickte in den Rückspiegel und sagte stirnrunzelnd:“ I glaub, doß des Baby sei Schnulla brauchen tut.“
„Nein, den brauch nicht!“ Bockig verschränkte ich meine Arme vor die Brust. „Ich möchte einfach nur wissen, wo ich bin!“
„A jo.“ Die Tante kramte in ihrer Handtasche und zog einen Schnuller hervor.
„Ich will keinen Schnuller! Den brauch ich nicht!“ Trotzig hielt ich meine Satin-Fäustlinge vor den Mund.
„Du wirst jetzt dei Goschn aufmochn und den Schnulla nehmen.“ Die Tante setzte sich seitlich zu mir hin und hielt mir den Schnuller vor den Mund.
„Nein, das werde ich nicht!“ Ich verharrte weiterhin in meiner Trotz-Position.
„Ah, Schatz. Lass gut sein. Sie wird sich später freilich über ihren Schnulla freun tun.“ Er lenkte das Auto in eine Hofeinfahrt und stellte den Motor ab. „Wir sind do!“
Schwerfällig schälte er sich aus dem Auto hinaus und hielt seiner Frau galant die Wagentür auf. Diese wuchtete sich unschön aus dem Rücksitz des Wagens, ging um das Auto herum und öffnete meine Tür. Noch ehe sie mich aus der Sitzschale losband, erklang ein ohrenbetäubendes Geschrei!
„Ah! Da seits ihr ja! I hob mi so gfreut! Und jetzt seit ihr do! Des ist so fein! I konn gornet sogn, wie sehr i mich freuen tu!“
Eine Frau, die etwa Ende 60 war, kam hocherfreut die Treppe des Hauseinganges hinunter und hielt strahlend ihre Arme auseinander, während sie auf die Tante zuging. Die Beiden herzten sich und unterhielten sich in urbayerischem Dialekt – ich verstand kein Wort! Der Onkel gesellte sich zu den beiden Damen und vermischte sich mit deren überschwänglicher Freude. Sie drückten und küssten sich so, als hätten sie sich etliche Jahre nicht mehr gesehen.
Ich war froh, daß ich noch im Auto saß, um nicht zwischen dieser innigen Begrüßung zu stehen. Als die Drei sich endlich einkriegten vor Freude, sagte die Tante:“ Jetzt schau, wen wir dir mitgebrocht hobn. I hoff, daß du di freuen tust.“ Mit diesen Worten lehnte sie sich zu mir auf den Rücksitz, löste die Gurte der Sitzschale und ich durfte aufstehen. Mit gespreiztem Schritt wackelte ich vor dem Auto und versuchte Halt zu finden. Diese außerordentlich große Windelverpackung ließ mich fast so unbeweglich sein, wie die Spreizhose. Aber eben nur fast! Ich konnte aufstehen, das jedoch nur sehr breitbeinig und holprig, aber stehend.
Nachdem ich mich etwas gesammelt hatte und vor dem Auto stand, schaute ich der fremden Frau entgegen. Diese blickte mich mit einer Mischung aus Freude, Stolz und Verachtung an. Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken!
„Jo mei!“ Sie klatschte in die Hände. „Wen hobn wir denn do? Ist dos des Baby?“ Sie schaute verzückt zwischen der Tante und mir hin und her. Die Tante nickte und strahlte über das ganze Gesicht.
„Jo, des is unser Baby. I werd euch jetzt miteinand bekannt mochn.“ Sie nahm mein Handgelenk in die rechte Hand und ebenso das Handgelenk der anderen Frau in die linke Hand. Dann meinte sie feierlich:“ So Baby. Des is mei Schwester. Also quosi a dei Tante. Des is die Tante Lotti!“
Eine peinliche Stille entstand.
„Baby? Wos ist denn los? Willst denn dei Tante net begrüßen tun?“ Der Onkel stand hinter mir und fast drohend klangen seine Worte in meinem Ohr nach.
„Guten Tag, liebe Tante,“ hauchte ich.
„Aba nei! Des is die Tante Lotti! Net die liebe Tante.“ Korrigierte mich der Onkel. „Und i weiß, daß du di inzwischen benehmen konnst und dich richtig vorstellen wiast, ge? Folls net, werd i dir helfen tun.“ Beendete er seine Instruktion mahnend.
„Guten Tag Tante Lotti,“ hauchte ich erneut und knickste zeitgleich.
Tante Lotti kam mit einem juchzendem Laut auf mich zu und umarmte mich. „Ach i freu mi so. Endlich hobn wira a Baby in unserer Familie. Des hot so lang gedauert. Daher freu i mi heut um so mehr, daß du von nun an zu uns gehören tust.“
Angeekelt verdrehte ich die Augen! Gott sei dank sah niemand meine Abscheu. Tante Lotti war so ereifert über unser Kennenlernen und sie zog mich einfach am Handgelenk hinter sich in ihr Haus.
Das Haus war genauso herrschaftlich wie das meiner „Pflegeeltern“. Tante Lotti führte uns in einen großen Essensraum. In der Mitte stand eine reich gedeckte Tafel mit den wunderschönsten Torten darauf. Das Geschirr und das Besteck waren so fein und glänzend, daß es schon fast in den Augen biss.
Die Tante und der Onkel nahmen Platz und ich wurde zwischen den Beiden gesetzt. Auch hier war ein Hochstuhl, in dem ich artgerecht gehalten wurde. Die Arme und Beine wurden fest in Schlaufen am Stuhl fixiert.
Der Kaffee wurde eingeschänkt und sehnsüchtig hob ich meine Nase dem Kaffeearoma entgegen. Wie gerne hätte ich einen Kaffee getrunken und dazu eine Zigarette geraucht! Eine Zigarette… oh mein Gott – wie lange war das schon her, überlegte ich. Es war das erste Mal, daß ich wirklich Schmacht bekam in den letzten Wochen. Es war mir vorher nicht aufgefallen, daß ich dem Nikotin entzogen wurde. Eine unglaubliche Feststellung für mich, da ich doch eine starke Raucherin war. Durch die Entmündigung und ständigen Demütigungen in den letzten Wochen, kam ich gar nicht dazu, darüber nachzudenken. Jedoch dafür jetzt umso intensiver!
Unruhig zappelte ich auf meinem Hochstuhl hin und her. „Da hot aba jemand Hunger, ge?“ Tante Lotti strahlte über den Tisch hinweg. Sie saß mir gegenüber und hatte der Tante und dem Onkel ein Stück Torte auf den Teller getan. Vor mir stand nur ein Fläschchen mit gelb-trüber Flüssigkeit. Wahrscheinlich Fencheltee, dachte ich.
„Darf i sie füttern tun?“ Wandte sie sich an ihre Schwester.
Diese meinte:“ Wir müssen longsam sein mit ihrer Ernährung. Bislang wurd sie ausschließlich gestillt. I weiß net, ob sie jetzt einfach so a Kuchn vertrogn kann.“ Fragend blickte sie ihren Mann an.
Der räusperte sich und sagte:“ Ah ge. Probiern wirs. Aba gonz longsom.“ Dann stellte sich Tante Lotti neben mich, nahm ein Stück Kuchen mit der Gabel und führte dieses langsam zu meinem Mund. Fast schon gierig wollte ich zuschnappen. Zu gierig…! Der Kuchen fiel auf den Boden und ärgerlich schüttelte Tante Lotti den Kopf. „Du musst scho a wenig vorsichtiger sein, Baby.“
Erneut löste sie ein Stück Torte von dem Teller und hielt es mir vor den Mund. Behutsam schloss ich meine Lippen um das leckere Stück und lehnte mich geniesserisch zurück. Hmmm – war das lecker! Ich leckte mir über die Lippen und wollte mehr!
Sie löste wiederum ein Stück Torte und hielt es mir entgegen. Mit weit geöffnetem Mund schnappte ich mir diese Leckerei. Es war wie Ostern und Weihnachten zugleich! Wie lange hatte ich schon nicht mehr normales Essen zu mir genommen?? Ich wusste es nicht – aber es erschien mir endlos lang her zu sein. Als sich mein Magen kneifend äußerte, hielt ich mir schnell die Fäustlinge vor den Mund. Zu spät! Die Torte kam im hohen Bogen aus mir hinaus und landete zwischen Tante Lotti und mir auf dem Boden. Ich hielt meinen krampfenden Magen fest und schämte mich zeitgleich über mein Missgeschick.
Das darf doch nicht wahr sein! Das war doch so lecker! Nein, ich möchte die Torte essen. Dröhnte es in meinem Kopf.
„Jo, des hob i befürchtet. Sie ist noch net so weit, daß sie richtige Speisen zu sich nehmen kann. Bitte, Lotti, sei net böse. Sie is holt noch zu kloin. Aba i muss sie jetzt erst oinmal stillen.“
Lotti trat zur Seite. „Aba natürlich. Bitte. Setz Dich dort mit dem Baby auf das Sofa und loss di net stören von uns.“
Die Tante stand auf, zog mir die schmutzigen Fäustlinge und das Kleid aus und zog mich auf ein Sofa. Sie setzte sich ebenso hinzu und hielt meinen Kopf auf dem Schoss. Ich fröstelte. Tante Lotti stand vor dem Sofa und hantierte mit einem Plastik-Lätzchen herum, welches sie mir dann um den Hals band. „Nur zur Sicherhoit. Falls sie noch oinmal sich übergebn muss.“ Die Tante nickte wohlwollend und hielt mir ihre Brust entgegen.
Erschüttert und andererseits erleichternd spürte ich die vertraute Brust, bzw. Nahrung in mich dringen. Ich saugte bewusst an der Brust der Tante. Danach hob sie meinen Kopf an, um mir ihren nächsten Busen zu geben. Instinktiv öffnete ich den Mund und saugte. Es war nicht mehr das Hungergefühl, sondern das Gewohnte, was mich an ihrem Busen saugen ließ. Jetzt verspürte ich eine tiefe Zufriedenheit in mir, als die Tante ihren Busen wegpackte und die Nahrung in mir blieb. Mein Magen hatte sich wieder beruhigt.
Ich spürte die Liebe, die in diesem Moment von der Tante ausging und gab mich sanft ihren Liebkosungen hin. Sie streichelte über meinen Kopf, während ich entspannt auf ihrem Schoss liegen blieb.
Tante Lotti hatte in der Zwischenzeit etwas zum Anziehen für mich geholt. Es war eine rosafarbene Satin-Pumphose mit Latz, die sie mir, nachdem sie das Rüschenhöschen ausgezogen hatte, anlegte. Dann stülpte sie das weite Rüschenhöschen wieder über die Pumphose und ich durfte aufstehen. Das große Plastik-Lätzchen, welches sie mir kurz zuvor beim Stillen umgelegt hatte, hing noch immer um meinen Hals und instinktiv griff ich in meinen Nacken, um es loszubinden.
Klatsch! Ein derber Schlag auf meine Finger ließen mich innehalten. „Ah nein! Des darf das Baby net! Des bleibt do, wo es ist.“ Bestimmte die Tante. „Falls Du di noch oinmal übergeben musst.“ Schnell stülpte sie mir die gesäuberten Fäustlinge über und sicherte sie mit einem schmalen, aber festem Lederband, vor dem Ausziehen.
Abschätzend blickte ich an mir hinunter. Also, dann lieber die Kleidchen, schoss es mir durch den Kopf. Ich sah so dermaßen unförmig in dieser Hose aus und mochte sie gar nicht!
„Prachtvoll siehst aus! Na schau. Donn host jetzt scho dei Gschenk von mir on. Und i muss sogn, daß es wie angegossen sitzt!“ Tante Lotti schaute mich stolz an.
„Jo, Lotti. Des host wirklich fein ausgsucht. Es posst hoargenau!“ Pflichtete ihr der Onkel bei.
„Wollen wir a bisserl spozierngehn?“ Fragte Tante Lotti ihre Schwester.
„Jo, aber gerne. Nach dem leckeren Kuchen tut a bisserl Bewegung gut, ge Baby?“ Die Tante tätschelte meine Wange, während ich mit gesenktem Kopf zwischen den Erwachsenen stand.
Wir gingen auf den Flur hinaus und der Onkel legte mir das Brustgeschirr um. Dann fasste er die Leine und zog mich hinaus. Er atmete die warme Luft ein und meinte:“ Jo, is dos ein schöner Tog!“
Schüchtern nickte ich. Der Tag war wirklich schön und sonnig um die 20 Grad. Eigentlich perfekt für einen Spaziergang. Eigentlich…
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RE: Traum und Realität
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Datum:14.04.11 13:23 IP: gespeichert
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Ich hörte hinter mir, wie Tante Lotti und die Tante etwas die Treppe hinuntertrugen. Noch ehe ich mich versah, zog der Onkel rücklings an meiner Leine. Ich verlor das Gleichgewicht und sah mich schon auf dem Hintern liegen, als ich von 4 Armen aufgefangen und auf etwas gesetzt wurde. Schnell wurde das Brustgeschirr an eine Rückenlehne geschnallt. Irritiert schaute ich mich um.
Das war ein Buggy! Ein Buggy für Riesen-Babys! Dachte ich mir, während ich vor Entsetzen zu schreien anfing. „Nein! Das will ich nicht!“ Ich strampelte wie eine Verrückte, jedoch ohne Erfolg. Das Brustgeschirr hielt mich fest im Sitz fixiert und erschreckt spürte ich, wie sich der Buggy mit mir in Bewegung setzte. Ich blickte über mich. Eine faltbare Abdeckung am Kopfteil der Rückenlehne bedeckte meine Sicht zu der Tante, die den Buggy schob.
„Nein! Ich will hier raus!“
„Aber so können wir net spozierengehn. Sie schreit jo olles zusommen.“ Besorgt blickte die Tante ihren Mann an.
„Ich bin mir sicher, daß des Baby gleich sei Brabbel holten tut und gonz brav sein wird.“ Der Onkel musste sich sehr sicher sein, denn der Ausdruck seiner Stimme verriet Bestimmtheit.
Abrupt blieb der Buggy stehen und schnell steckte er mir einen Schnuller in den Mund, den er fest am Hinterkopf verschloss. Das rosafarbene Satin-Häubchen band er anschließend liebevoll wieder um und blickte mich strahlend an. „Jo. So ist es besser.“ „Holt!“ Unterbrach er sich. „Eines fehlt noch.“ Mit diesen Worten legte er mir das Halsband um. Ängstlich zuckte ich zusammen. Dieses Halsband verursachte bei mir umgehende Panik und störrisch wandte ich mich in meinen Fixierungen hin und her.
Ein kurzer Stromschlag und ich wurde still. Eingeschüchtert blieb ich folgsam und ruhig im Buggy sitzen. Die Fahrt setzte sich fort.
Wir gingen durch einen kleinen Wald und die Erwachsenen unterhielten sich angeregt, während ich kleinlaut im Buggy hockte. Was für eine Demütigung! So schlimm hatte ich mich noch nie gefühlt, bemerkte ich. Trotzdem blieb ich ruhig sitzen, im ständigen Bewusstsein, daß der Onkel das Halsband „sprechen“ lassen könnte…
Als wir eine Zeitlang durch den Wald gingen, steuerten wir auf ein Gasthaus zu. Fieberhaft sah ich dem näher kommenden Haus entgegen und zappelte herum. Der Onkel bemerkte meine aufkommende Unruhe und drückte kurz auf den Schalter, der die Funktion des Halsbandes auslöste. Ein jäher Schmez durchzuckte meinen Körper und weinend gab ich mich dem Schmerz hin. Ich versuchte ganz ruhig zu sein. Der Onkel kniete sich zu mir hinunter und meinte:“ So Baby. Wir werdn nun mit dia in des Gasthaus gehn. Und wir möchtens mächtig stolz auf Dich sein, verstehst? Falls Du Dich nicht benehmen tust, weißt, wos passieren wird, ge?“ Er hielt mir die kleine Fernbedienung für das Halsband vor die Augen.
Stumm nickte ich.
„Des is fein. I seh, daß wir uns verstehn tun.“ Er streichelte mir kurz über den Kopf und schob dann den Buggy in das Gasthaus hinein. Die beiden Tanten folgten uns angeregt unterhaltend.
Im Gasthaus selbst hielten sich viele Wanderer auf, die hier eine Rast machten, um sich bei Kaffee, Weißwurst oder einem Glas Bier zu stärken. Alle Blicke wanderten zu uns und mit Schamesröte versuchte ich den Blicken auszuweichen. Die Tanten setzten sich an einen Tisch und der Onkel schob den Buggy so an den Tisch, daß ich mehr oder weniger über den Tisch gucken konnte. Dann schob der Onkel einen Stuhl neben mich und ließ sich darauf nieder. Er hantierte an meinem Lätzchen herum, so daß es glatt über meinen Oberkörper ausgebreitet lag. Er lächelte mich mit diesem Ausdruck von „sei bloß artig, sonst weißt Du, was passiert“ an und studierte anschließend die Karte. Die beiden Frauen und er beratschlagten sich, welches Getränk sie einnehmen wollten, während ich mit ängstlichen Augen das Geschehen verfolgte.
Als die Erwachsenen bestellt hatten, drehte sich der Onkel zu mir hinunter. „Und Du Baby? I denk, daß du a Duast hobn wiast, ge?“ Er schaute seine Frau an, die umgehend in ihrer Tasche kramte. Sie hielt ihm ein Fläschchen mit Tee hin. Er nahm das Fläschchen und machte sich daran, mein Häubchen und den Schnuller zu entfernen. Währenddessen flüsterte er in mein Ohr:“ Und Du wiast jetzt gonz brov dei Tee trinken und dei Brabbel holten, ge?“
Folgsam nickte ich.
Ich nahm das Fläschchen zwischen meine Fäustlinge und nuckelte durstig daran. Der Onkel nickte zufrieden und wendete sich wieder seiner Frau und seiner Schwägerin zu.
Während ich trank, guckte ich mich vorsichtig um. Alle Gäste im Raum warfen mir verstohlene Blicke zu und flüsterten. Beschämt schloss ich die Augen. Ich hätte es ja nicht anders gemacht, wenn ich so eine merkwürdige Familie vor mir gesehen hätte. Was denken die bloß??
Ändern konnte ich eh nichts. Das hielt ich mir vor Augen. Also nuckelte ich weiter an meinem Fläschchen und versuchte die fremden Leute zu ignorieren.
Als der Ober die Getränke für die Erwachsenen brachte, sagte er, mit einem kurzen Blick auf mich:“ Entschuldigens, daß ich frage. Aba ist ihr Kind behindert? Bitte entschuldigens nochmol die Froge, aba Sie wissen ja….“ Er blickte sich im Gastraum umher. “Die Leut wundern sich holt und hobn a bisserl Angst.“
Der Onkel schaute den Kellner ruhig an und erwiderte:“ Is scho Recht. Jo, unser Baby hot spastische Anfälle, doher sitzts hier im Buggy. Sie müssens aba koa Angst hobn: Es ist olles in Ordnung.“ Beendete er seine Erklärung.
Fast unmerklich atmete der Kellner auf und sagte:“ Aber jo. I wollt nen unverschämt sei. Natürlich ist alles in Ordnung.“ Er entfernte sich vom Tisch und ich konnte sehen, wie er zu den einzelnen Tischen ging, um die Situation aufzuklären. Mitleidige Blicke trafen mich und tief gedemütigt schloss ich die Augen und stellte mich schlafend.
Nach einiger Zeit trat ein Gast auf unseren Tisch zu, der kurz zuvor noch alleine an seinem Tisch saß und am neugierigsten von allen Gästen guckte. „Bitte entschuldigens die Blicke. Aba es ist holt so a ungewohnter Anblick mit ihrer Tochter, so doß i imma higucken möchte.“
Der Onkel lächelte:“ Is scho recht. Wir kennen dos und vestehn Sie sehr gut. Möchtens sich zu uns setzen tun?“ Der Onkel hielt dem Fremden einen Stuhl hin. „Jo gern. Dank schön.“ Erfreut setze er sich auf den angebotenen Stuhl, der genau neben mir stand, so daß ich zwischen dem Onkel und dem Fremden eingekesselt war.
Ich stellte mich weiterhin schlafend.
Die intensiven Blicke des Fremden spürte ich genau und ich drückte meine Augen noch etwas fester zusammen.
„Konn sie uns denn verstehn?“ Fragte er interessiert.
„Jo, jo. Des kann sie schon. Sie ist ja net dumm, oder sowas, wenn Sie dos meinen. Sie hat holt nur diese Anfälle und kann donn nix mehr holtn tun und schmeisst olles um sich herum. Daher trägst a die Fäustlinge und wird im Buggy angschnallt.“
Der Fremde nickte wissend. „Ja, des denk i mia, doß sie daher so gut verpackt ist.“
„Jo, sie würd sich sonst holt selbst verletzen tun.“ Ergänzte der Onkel.
„Konn sie denn ihr Blasn holten, wenn sie krampfen tut?“
Was sind denn das für Fragen, schoss es mir durch den Kopf?! Wie indiskret konnte ein fremder Mensch denn noch werden??
Der Onkel lachte:“ Na, des kann sie natürlich net. So groß is sie noch net. Sie wird ordentlich dick gwindelt. Aber schauens selbst.“
Mit diesen Worten schlug er mein Lätzchen hoch und zog das Rüschenhöschen überraschend hinunter. Empört schlug ich die Augen auf und schrie:“Ngein! Ngich!“
Ein inzwischen bekannter und beißender Schmerz durchzog meinen gesamten Körper und kurz krampfte ich, um mich schnell wieder zu entspannen. Ich rührte mich keinen Millimeter mehr und schaute den Onkel ängstlich an. Die Tante warf mir einen bösen Blick zu und ich sah noch, wie sie die Fernbedienung, die sie kurz zuvor betätigt hatte, in ihrer Tasche verschwinden ließ.
Der Fremde erschreckte sich kurz und rückte mit seinem Stuhl etwas von mir ab. Er dachte, daß das ein typischer Krampfanfall gewesen sei und guckte nun fragend den Onkel an.
„Jo. So geht dos ein paar Mol am Tag. Daher die Fixierung.“ Er rüttelte an meinem Brustgeschirr und demonstrierte damit, wie sicher ich im Buggy fixiert war. „Aber schauens: do kann nix passieren.“
Erleichtert rückte der Fremde seinen Stuhl wieder näher.
Der Onkel zog unterdessen mein Rüschenhöschen aus und knöpfte die Pumphose zwischen meinen Schenkeln auf. Die dort befindlichen Druckknöpfe ließen einen unproblematischen Windelwechsel zu.
Ich lag dort wie erstarrt in meinem Buggy und ließ diese Prozedur tief beschämt über mich ergehen. Der Onkel drückte kurz die Windel zwischen meinen Schenkeln zusammen, um zu prüfen, wie voll sie war.
„Schauens. Sie ist noch nicht so voll. Fühlens selbst.“
Der Fremde lächelte und griff vorsichtig in meine Windel. Durch meinen Körper zogen tausend Pulsschläge vor lauter Scham. Er hatte überhaupt keine Hemmung und drückte schon fester zu, um die Windelstärke zu prüfen.
„Jo, des ist a schönes Paket. Und so proktisch!“ Ereiferte er sich. „Do könnens gleich die Hüften mit richten, weil sie so schön breit gewindelt ist.“ Er räusperte sich. „Sie müssens nämlich wissen, doß i Orthopäde bin. Daher interessiert es mich umso mehr.“
„ Do hobens Recht. Die Hüften werden schön in die richtige Position gebrocht. Ansonsten trägt sie zu Haus a Spreizhosn. Oba wenn wir unterwegs sind, ist es holt praktischer, sie breiter zu wickeln. Donn konn sie auch a bisserl laufen tun.“ Stolz prahlte der Onkel mit seiner Erziehung.
„Doaf des Baby aufstehen, damit i sehen konn, wie sie laufen tut mit derer dicken Windel? Oder ist des zu gfährlich?“ Fragte der Orthopäde höflich.
„Des ist in Ordnung. Oba selbstverständlich geht des!“ Die Tante mischte sich in das Gespräch ein und trat um den Tisch herum. „Des is goa kei Problem, Herr Doktor.“
Sie löste mein Brustgeschirr vom Buggy und zog mich empor. Wackelig stellte ich mich vor dem Fremden auf. Die Pumphose hing geöffnet an meinen Beinen hinunter und das Lätzchen baumelte an meinem Hals. Ich senkte kleinlaut den Blick.
„No? Wos sogens?“ Der Onkel blickte den Fremden strahlend an.
„Des ist wirklich sehr schön. I denk, daß dos a gonz effektive Methode ist. Jetzt laufs mol a wenig,“ forderte mich der Fremde auf.
Ich rührte mich nicht.
„Host des net ghört? Du sollst a paar Schritte laufn tun.“ Die Tante hatte einen strengen Ton.
Gedemütigt watschelte ich ein paar Schritte in den Wirtsraum hinein, während die Tante mich an der Leine hielt und hinter mir herging. Dann tapste ich langsam wieder zurück zum Tisch.
„Des ist gonz erstaunlich, wie gut des funktionieren tut.“ Der Orthopäde war sichtlich beeindruckt, während ich fast im Erdboden versank und das Blut in meinem Kopf pulsierte!
„Willst denn den Onkel Doktor net ordentlich begrüßen tun, wenn Du jetzt hier stehst?“ Die Tante blickte mich mahnend an. Dieser Blick hieß: mach, was ich Dir sage, sonst wirst Du gleich wieder einen „Krampfanfall“ bekommen!
Schnell knickste ich vor dem Fremden und stammelte:“ Guten Tag, Onkel Doktor.“
„Och ist des herzlich! Sie is jo so gut erzogen! Da könnens oba wirklich stolz drauf sein!“ Er streichelte mir über die Wange und blickte mich sanft lächelnd an.
„Jetzt wollens wir sie oba wieder verpacken tun.“ Barsch zog der Onkel an der Leine meines Brustgeschirrs und zog mich wieder in den Buggy hinein, um sofort das Brustgeschirr mit der Rückenlehne zu verbinden. Die Tante knöpfte unterdessen meine Hose zu und zog rasch das Spitzenhöschen über die Pumphose.
„So. Nun müssen wir oba aufbrechen. Es wor schön, Sie kennenglernt zu hobn, Herr Doktor.“ Der Onkel hielt ihm die Hand entgegen.
Dieser griff beherzt zu und bestätigte das freundliche Kennenlernen.
„Wenn Sie mögen, könnens uns a besuchen kommn. Wir führen a Schuln, für die Kinder mit dieser Art von „Erkrankung“.“ Er sprach das Wort „Erkrankung“ so merkwürdig betont aus, während er dem Fremden tief in die Augen schaute.
Dieser lächelte verständnisvoll. „Des wär mir a große Freud. Gern würd i sie besuchen kommen.“
Die Tante reichte dem Arzt eine Visitenkarte. Sie verabschiedeten sich und versprachen, bald miteinander zu telefonieren. Ich wurde aus dem Gasthaus geschoben und wir gingen zum Haus der Tante zurück.
Ich fühlte mich inzwischen wie betäubt. Die tiefen Demütigungen hatten sich so sehr in meinen Kopf und Körper gebrannt, so daß mein Geist es nicht mehr schaffte, sich dagegen aufzulehnen. Erschöpft ließ ich mich treiben. Alles schien einfach so um mich herum zu passieren, ohne daß ich ein wirkliches Gefühl dafür bekam. Ich saß in meinem Buggy und schaute gedankenlos auf den Spazierweg, der sich vor mir erstreckte. Mein Geist schien Lichtjahre entfernt zu sein und wie selbstverständlich gab ich mich dem Treiben meiner „Verwandtschaft“ hin. Die Rebellion in mir versiegte, weil sie kläglich gescheitert ist. Jedes Aufmucken und eigenständiges Denken wurde umgehend mit strikten Maßnahmen unterdrückt. Ich hatte keine Kraft mehr aufzubegehren, da dadurch alles nur noch schlimmer wurde. Meine Gedanken trieben aus meinem Kopf und ich fühlte Leere…
Als wir an Tante Lottis Haus ankamen, verabschiedeten wir uns von der Tante und ich wurde wieder in die Sitzschale im Auto fixiert. Wir fuhren zurück nach Hause.
Dort angekommen, wurde ich in meinen Laufstall gesetzt und ein Zeichentrickfilm vertrieb mir die Zeit. Auch jetzt schien ich weit weg von jener Welt zu sein, die vor wenigen Wochen noch Normalität für mich bedeutete.
Wie in Trance tapste ich neben der Tante her, als sie mich nach einiger Zeit aus dem Laufstall holte, um mich zu stillen. Ich lag auf ihrem Schoss und öffnete automatisch meinen Mund, um meine Milch zu trinken. Auch als sie mir anschließend wieder die Spreizhose überzog und mich in der Wohnzimmermitte alleine ließ, krabbelte ich verwirrt durch den Raum. Ich wusste nicht wohin mit mir und konnte keinen Gedanken fassen. Ich kroch instinktiv zu meinem Laufstall und blieb davor sitzen, bzw. legte ich mich umständlich durch die Spreizhose bedingt, auf den Rücken und starrte Löcher in die Luft. Mein Geist schien vollkommen leer zu sein. Kein Gedanke war da – es fühlte sich leer und gleichzeitig frei an.
Der Onkel und die Tante beobachteten mich, während sie auf dem Sofa saßen und lächelten sich wissend zu. Sie hatten es geschafft! Dachte der Onkel, während er die Hand seiner Frau streichelte. Diese strahlte ihn an und lehnte sich an seine Schulter.
„Weisst… i bin schon sehr stolz auf unser Baby!“
„Jo, des bin i a.“
„Weisst… i möchte sie om liebsten garnet mehr hingebn tun.“
„J, des weiß i.“
„I möchte sie wirklich behalten tun… Schotz!“ Sie richtete sich auf. „Glaubt Du, daß du mit ihrerm Herrn sprechn könntest, ob wir sie beholtn können?“
„Du, i glaub, doß des schwierig werdn könnt. Aba i werds probieren. I möchte sie ja a beholtn tun.“
Die Tante drückte ihrem Mann einen Kuss auf die Wange. „Jo, bitte, tu olles, wos in dei Mocht steht. I bitt di inständig drum!“
„I versprech es Dir, daß i olles tun werd.“ Er drückte die Hand seiner Frau einmal kurz und stand dann schwerfällig aus dem Sofa auf.
Langsam trat er auf Bibi zu und kniete sich zu ihr auf den Boden.
„Na Baby?“ Wos treibst da? So gedankenverloren?“ Er streichelte Bibi über die Wange.
Bibi war in einer Welt angelangt, in der sie zwar die Worte des Onkels vernahm, sie jedoch nicht inhaltlich wiedergeben konnte. Alle Vokabeln schienen in diesem Moment weg zu sein und ausdruckslos blickte sie ihn an, während sie noch immer, die Beine breit gespreizt, auf dem Rücken lag.
„Jetzt bist bei uns angkommen, ge? Und wir sind a sehr glücklich, daß du bei uns bist. Und woisst wos? Vielleicht dofst sogar bei uns bleibn tun. Der Onkel wiad olles dafür tun, daß Du sicher verwahrt bei uns bleiben dofst.“
Was hatte er gerade gesagt? Die Worte des Onkels schienen weit entfernt zu sein und milde unwissend lächelte ich ihn an.
„Joooo… so ists Recht. Da freust di, ge? Wir werdn a Möglichkeit finden. I bin mia jetzt gonz sicher.“ Er streichelte mir noch einmal über die Wange und ächzte sich dann vom Boden auf, um in sein Büro zu gehen.
„Wo willst denn hi?“ Die Tante schaute ihm fragend nach.
„I werd gleich oinmal unseren lieben Freund anrufen, ob er a Möglichkeit sieht, des Baby hierzubeholtn. Und wie wir dem Herrn..,“ er räusperte sich,“ besser gesogt dem ehemoligen Herrn von Baby davon überzeugn können, doß sie bei uns besser aufghoben is, als bei ihm.“ Er grinste spöttisch und seine Frau strahlte ihn glücklich an.
„Jo, tu des. Egol, was es kosten tut. Tu es!“
Der Onkel verschwand in sein Büro und die Tante holte mich zu sich auf das Sofa.
Zärtlich streichelte sie meinen Kopf, während sie fern schaute. Ich blickte leer geradeaus und bekam nichts davon mit, was sich im Fernsehen abspielte. Ich spürte nur ihr Streicheln und schloss dann genießerisch die Augen.
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Gummimike |
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RE: Traum und Realität
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Datum:14.04.11 19:17 IP: gespeichert
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Zitat |
Mir san im schönen Bayern, Baby. Am schönsten Ort der Wejt! |
Aber nur wenn man Berge mag!
Klasse Fortsetzungen Babylein.
Bibi scheint sich langsam in Ihr Schicksal zu fügen.
aber hoffentlich kann sie einen Rest freien willen behalten und wird nicht komplett gebrochen.
Das mit dem Haarschnit war ja echt gemein da hätte man doch so schöne Zöpfchen Flechten können anstatt die Abzuschneiden.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Gummimike am 14.04.11 um 19:19 geändert Don´t Dream it! BE IT!!!
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RE: Traum und Realität
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Datum:14.04.11 20:17 IP: gespeichert
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Hallo Babylein.
Die letzten beiden Fortsetzungen, waren einfach wieder einmal klasse.
Es sieht so aus, als ob Bibi sich ihren Schicksal und ihrer Bestimmung nur noch als Baby zu leben ergibt.
Es wäre aber sehr schade, wenn Helmut sich darauf einlassen würde, daß Bibi für immer bei der Tante und Onkel bleibt.
Na, ich lasse mich sehr gerne überraschen, wie es weiter geht und was noch so unverhergsehendes passieren wird.
Könnte mir vorstellen, daß Helmut nicht auf seine Bibi verzichtet und Onkel und Tante sich selbst einen kleinen bayrischen - Babyjungen besorgen, den sie sich erziehen und in Lederhosen stecken. So bekommt Bibi noch ein Brüderchen so lange sie dort noch verweilt.
L.g Herr Franz.
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RE: Traum und Realität
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Datum:14.04.11 20:45 IP: gespeichert
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Helmut war außer sich! Was hatte er gesagt? Sie müssten Bibi wohl noch ein paar Monate behalten, um sie entsprechend auszubilden? Niemals! Auch am Telefon brüllte Helmut den Direktor an, daß er das vergessen könne und daß er Bibi morgen abholen würde.
Helmut quälte sich schon viele Tage und war sich jetzt sicher, daß er Bibi wieder nach Hause holen wollte. Nicht zuletzt als er die Bilder von dem Ehepaar zugeschickt bekam, auf denen er sehen konnte, wie Bibis Entwicklung voranschritt und wie vertraut die Drei miteinander wirkten, fasste er den Entschluss sie wieder zu sich zurück zu holen.
Als er den Direktor anrief und dieser ihm mitteilte, daß das jetzt noch nicht möglich sei, verlor Helmut die Fassung!
„Also, das müssen Sie schon mir überlassen. Ich werde Bibi morgen abholen. Das Geld für ihre Ausbildung habe ich Ihnen überwiesen. Bitte sorgen Sie dafür, daß ich Bibi morgen um 10.00 Uhr in Empfang nehmen kann.“
Der Direktor antwortete mit ruhiger Stimme:“ I kann es Ihnen nur im Vernünftigen sogn: Baby ist noch net so weit, daß sie zu Ihnen zurückkommen könnte. Doher wird sie hier bleiben.“
Helmut schüttelte den Kopf. Was hatte der Direktor da gerade gesagt?? Er konnte sich nur verhört haben.
„Herr Brendl. Ich danke Ihnen für Ihre Arbeit. Aber jetzt möchte ich mich wieder um sie kümmern. Ihre Arbeit wurde finanziell beglichen und daher möchte ich jetzt unsere Zusammenarbeit beenden.“
Der Direktor holte tief Luft und antwortete:“ Wir werden Ihnen dos Geld wieder zurückgeben. Wir möchten koa Geld für Babys Erziehung hobn tun. Sie wiad bei uns bleibn. Hoben Sie des verstonden?“ Noch bevor Helmut den Direktor unterbrechen konnte, fuhr dieser fort.
„Wissens, was auf Entführung steht? Dofür gibt’s Zuchthaus. Muss i Sie daran erinnern tun, wie sie zum Baby gekommen sind? Wir werden Ihnen für Ihre Unannehmlichkeiten natürlich einen finanziellen Ausgleich schoffn. Oba des Baby bleibts hier!“ Beendete er barsch seine Aussage.
Helmut war kurz vorm Platzen!
„Sagen Sie mal, sind Sie wahnsinnig? Sie werden mir Bibi auf der Stelle aushändigen! Sie sprechen von Entführung?? Was tun Sie denn da gerade?“
Der Direktor antwortete:“ Überlegen Sie sichs guat, wos sie tun werdn. I werd sie morgn noch oinmal anrufen, um olles dingfest zu mochn. Auf Wiederhörn.“ Er legte auf und Helmut schaute fassungslos auf den Hörer.
Was passierte denn hier gerade? Helmut raufte sich die Haare. Was denkt sich dieser unverschämte Kerl denn? Aufgebracht rannte er durch das Haus. Nein, bis morgen würde er ganz bestimmt nicht warten!
Er schnappte sich die Autoschlüssel und brauste kurz darauf mit quietschenden Reifen davon.
Es lagen einige Stunden Autofahrt vor ihm und bevor er auf die Autobahn fuhr, rief er Eduard an, um ihm von den Geschehnissen zu berichten. Selbst Eduard war baff über so eine Unverfrorenheit.
„Alter, ich komm mit. Los, hol mich ab. Du brauchst jetzt jemanden, der Dir da hilft.“
Erleichtert nahm Helmut das Angebot seines Freundes an und machte einen kleinen Umweg, um ihn abzuholen.
Eduard stand schon vor der Haustür und setzte sich umgehend neben seinem Kumpel ins Auto.
Dann rasten sie Richtung Süddeutschland nach Bayern!
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Gummimike |
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RE: Traum und Realität
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Datum:14.04.11 23:05 IP: gespeichert
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Da hab ich doch glatt eine Fortsetzung überlesen.
Das war ja echt gemein Bibi so Vorzuführen und der Dusselige Doc merkt nicht das er Veralbert wird.
Die müssen echt überzeugend gewesen sein.
Das Helmut seine Bibi nicht einfach so hergeben will ist klar und ich hoffe das er mit Eduards hilfe Bibi da rausholen kann.
Sie wird Ihm bestimmt Dankbar sein und das Babyspiel dann gerne mit Ihm Weiterspielen. Don´t Dream it! BE IT!!!
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Fachmann
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RE: Traum und Realität
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Datum:15.04.11 19:49 IP: gespeichert
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Hallo Babylein.
Das der Helmut seine Bibi nicht aufgeben will, ist doch verständlich, aber es wird bestimmt nicht so leicht werden, Bibi so zusagen aus den Fängen des bayrischens Paares zu befreien.
Denke aber mal, daß Helmut mit Hilfe seines Freundes Eduard einen Weg findet, um seine Bibi dort herauzubekommen.
L.g Herr Franz.
Ps. Auch diese Fortsetzung deiner tollen Geschichte, hat mir wieder sehr gut gefallen. danke..
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Erfahrener
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RE: Traum und Realität
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Datum:15.04.11 21:08 IP: gespeichert
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Mit müdem Geist suchten sich Bibis Lippen zu der Brust der Tante. Vertraut sog sie erst an der einen, dann an der anderen Brust. Entspannt ließ sie sich anschließend auf der Wickelkommode säubern, um eine neue dicke Windel angelegt zu bekommen. Neben Gummihöschen, Strumpfhose, Kleid und Rüschenhose wurden ihr auch wieder die Spreizhose und der Schnuller angelegt. Ohne zu fragen, kroch sie auf den Boden in Richtung Wohnzimmer zum Onkel hin, um ihn zu begrüßen. Sie kniete vor ihm und sagte inzwischen ohne Scham:“ Guken morgen, chlieba Onkel.“ Er nickte ihr warm zu und ging dann in sein Büro.
Die Tante trat hinter mich und sagte, daß ich heute keine Schule habe. Da mein Kopf eh leer war und ich nicht mehr hätte ausmachen können, welchen Wochentag wir hatten, nahm ich es als selbstverständlich hin und blickte sie fragend an.
„Wir forn gleich zur Tante Lotti. Is des fein? Nur wir Boiden! Der Onkel muss noch orbeiten tun.“
Ich erwiderte ihr Lächeln und krabbelte ihr aus dem Haus hinterher. Das Auto stand schon vor der Tür und ich kletterte eigenständig in meine Sitzschale. Die Tante verschloss die Gurte und setzte sich dann auf den Fahrersitz. Ich folgte ihr gedankenlos, nahm alles so hin, als wäre es immer so gewesen. Auch die Tatsache, daß es so war, brachte mich noch nicht einmal mehr zum Nachdenken. Alles was gestern war, gab es nicht mehr – es gab nur noch das Jetzt – die Tante und den Onkel.
Die Tante wusste genau, was mit Bibi geschehen war. Sie hatten ihren Geist tatsächlich gebrochen! Durch die ständigen und anhaltenden Demütigungen, Strafen und konsequenter Haltung als Baby, machte jeder Geist irgendwann „schlapp“ - und genau das war das Ziel von Bibis Erziehung. Daß die Tante dabei soviel Freude und Liebe aufbaute, überraschte sie selbst, da sie schon einige Zöglinge hatte, aber noch nie wuchs jemand ihr so sehr ans Herz wie Bibi. Allein durch das mehrmalige Stillen täglich baute sich eine solche Nähe zu ihr auf, wie sie vielleicht bei Mutter und Kind auftraten. Daß das auch mit einem erwachsenen Kind funktionieren würde, hätte auch die Tante nicht gedacht! Auch die Milchproduktion, die ihr Busen hergab, hatte sie niemals zuvor in den Jahren erfahren. Natürlich hatte sie auch andere Zöglinge gestillt; jedoch aus der Erniedrigung heraus. So sollte es bei Bibi ja auch sein. Eigentlich sollte sie anschließend wie alle anderen auch, am Tisch gefüttert werden. Als die Tante dann plötzlich den vermehrten Milchfluß bemerkte und sie sah, wie sehr Bibi auf das Stillen ansprach, widmete sie ihrer Brust immer mehr Zeit, in dem sie sie massierte, um die Milchproduktion anzutreiben. Es verselbständigte sich sozusagen – und die Tante genoss es jeden Tag mehr und mehr, bis sie nicht mehr darauf verzichten wollte und Bibi keine feste Nahrung mehr anbot. Auch als ihr Mann sie darauf aufmerksam machte, wie tief sie doch inzwischen in ihrer „Mutterrolle“ sei, beharrte die Tante darauf, daß es so bleiben solle. Dann ist es eben so! Sollte Bibi zu dünn werden, müsste die Tante eben dazu füttern. Aber so lange ihre Milch läuft, würde sie Bibi stillen – das stand schon nach kurzer Zeit für sie fest und auch der Onkel sah diese Entwicklung mit einer großen Zufriedenheit.
Wir fuhren die Hofeinfahrt zu Tante Lotti hinauf. Diese stand schon freudig winkend vor der Haustür und fiel ihrer Schwester in den Arm.
„Jo mei. Wie schön, doß ihr zwoi do seid! Ja, hallo Baby!“ Winkte sie mir durch die Fensterscheibe zu. Sie klopfte an die Scheibe und zog einen Kussmund. Die Tante öffnete meine Tür und löste die Gurte.
Ich glitt auf den Boden und krabbelte bis zur Tante. „Guken Kag, Kanke Lokki.“
„Och, is des herzig!“ Sie kniete sich zu mir hinunter und liebkoste meinen Kopf. „Na komm. Dann werdens wia erst oinmal hinei gehn tun.“ Sie ging vor und brav krabbelte ich den beiden Tanten hinterher. Mein Kleid war ganz schmutzig vom umherliegenden Laub auf der Hofeinfahrt und Tante Lotti klopfte mir den Schmutz vom Kleid ab, als wir im Haus waren.
„Jo, sogs mol. Hiera im Haus könnens wir doch die Spreizhosn abnehmen tun, ge? Dann konn Baby a bisserl umherlaufen.“ Fragend blickte sie ihre Schwester an.
„Jo, des wiad wohl gehen. Oba dann müssen wir sie a bisserl breiter wickeln tun. Komm Baby, packen mers.“ Ich folgte den Beiden krabbelnd in einen Raum, der ähnlich aussah wie mein Kinderzimmer. Dort wurde ich auf die Wickelkommode gehoben und der Spreizhose entledigt.
Die Tante öffnete meine ohnehin schon dicke Windel, die noch trocken war und packte einige Einlagen hinzu. Dann schloss sie schon fast mühevoll dieses dicke Paket, knöpfte das Gummihöschen drüber, zog die Strumpfhose wieder über die Beine, knöpfte den Body zwischen den Schenkeln zu und zog auch das Rüschenhöschen wieder über. Das Kleidchen blieb auf der Kommode liegen. Als ich vor den beiden Damen stand, richteten und zupften sie an mir herum.
„Na, hier drinnen braucht sie koa Kleidchen net, ge? Dann bedank Di bei der Tante, daß Du hiera so frei herulaufen laufn doafst.“
Ich knickste und stammelte:“ Ganke, chliebe Kanke.“
„Nei, bei der Tante Lotti sollst Dich bedanken tun!“ Schalt die dicke Tante mich.
„Ganke, Kanke Lokki.“ Und knickste.
„So viele Tonten…“ Tante Lotti lächelte mich warm an. „Warum sogst denn net Mutti zu mei Schwester? Sie is doch eh dei Mutti, ge?“
Die dicke Tante lächelte etwas beschämt und ein wohliger Schauer lief ihr den Rücken hinunter. „Jo, i denk auch, daß des richtig ist. Sonst kommen wir noch mit die gonzen Tanten und Onkln durcheinand`!“ Fügte sie scherzhaft hinzu.
„Des Mutti müssen wir dann noch fleißig üben tun, ge?“ Sie kniff mir in die Wange. Ich schaute sie ausdruckslos an.
„Na, donn sogs mol. Sogs mol Mutti.“ Tante Lotti war ganz eifrig und wollte die neue Anrede umgehend umsetzen.
Ich reagierte nicht, weil ich gar nichts begriff. Mit leeren Augen schaute ich die Beiden an.
Die dicke Tante stellte sich vor mich, zeigte mit den Zeigefinger auf sich und sagte:“ I bin dei Mutti. Sog: Muuuutti…“
Immer noch schwieg ich. Sie nahm mein Kinn in ihre Hand, formte ihre Lippen zu einem „mu“ und wies mich an, das Wort zu wiederholen.
Ich wiederholte:“ Mukki…“
„Jo fein!“ Die beiden Tanten klatschten in die Hände! „Jo, sogs noch oinmal!“ Tante Lotti stand vor mir und formte ihren Mund ebenfalls überdeutlich zu einem „mu“, während ich sie nachahmte und ein „Mukki“ aus meinem Mund erklang. Was dieses „Mukki“ zu bedeuten hatte, wusste ich zwar nicht, aber die beiden freuten sich so sehr darüber, daß ich mitlachen musste.
„Donn sogs jetzt oinmal im gonzen Satz: Donke, liebe Mutti.“ Die dicke Tante bekam nicht genug von ihrer neuen Anrede.
Ich kickste und sagte:“ Ganke, chliebe Mukki.“
Tränen der Rührung flossen aus den Augen von „Mukki“. Ich begriff allmählich, daß „Mukki“ die liebe Tante war.
„Mukki“ zeigte mit dem Finger auf Tante Lotti. „Und wer ist dos?“ Fragte sie mich.
„Kanke Lokki,“ antwortete ich brav.
„Richtig!“ Sie klatschte in die Hände. Dann zeigte sie mit dem Finger auf sich selbst. „Und wer bin i?“
„Chliebe K…,“ begann ich. „Holt!“ Rief die Tante. “Na, i bin dei Mutti. Also, wer bin i?“
Ich guckte sie an und sagte fragend:“Mukki?“
„Jo genau. So ist es Recht.“ Zufrieden verschränkte Mukki die Arme voreinander. „Und jetzt ohne Schnulla.“ Sie entfernte den Schnuller, stülpte mein Häubchen wieder über den Kopf und zeigte wiederum mit dem Finger auf sich selbst:“ Wer bin i?“
„Mukki?“ Fragte ich zweifelnd.
„Na, net Mukki! Mutti musst sogn!“
Ich bemühte mich und sprach:“Mutti?“
Mutti schlang ihre derben Arme um mich und drückte mir einen dicken Kuss auf den Mund.
Bäh! Das mochte ich nicht. Instinktiv wischte ich mir über den Mund. Die beiden Frauen grinsten.
„Wenn i dos meinem Schotz erzählen tu, wird er mächtig stolz sein.“ Sie lächelte selbstzufrieden. „Aba..,“ unterbrach sie sich, „dann müssens wir doch auch noch den „Vati“ beibringen. Da wird sich der Vati sehr darüber freun tun heut obend. Lotti, host a Bild?“
Tante Lotti kramte schnell in einer Schublade herum, um kurz darauf mit einem Bild vom Onkel zurückzukommen.
Mutti zeigte mit dem Finger darauf und sagte:“ Des ist der Vati. Wiederhol des bitte. Wer ist des?“
Irritiert antwortete ich:“ Lieber Onkel?“
„Jo, des ist fost richtig! Aber des ist ab heut der Vati!“ Wieder klatschte sie vor Freude in die Hände.
„Noch oinmal: Wer ist des?“
„Vati,“ sagte ich jetzt.
Tante Lotti und Mutti waren des Lobes voll und wir gingen gemeinsam auf die Veranda. Dort wurde ich in einen Laufstall gesetzt und beschäftigte mich mit dem Spielzeug, während die Damen ein Tässchen Tee tranken und sich angeregt unterhielten.
Nach etwa einer halben Stunde holte mich „Mutti“ zum Stillen aus dem Laufstall heraus. Wir saßen auf dem Sofa und gewohnt saugte ich an ihren Brüsten. Anschließend wurde ich in den Buggy gesetzt und wir gingen spazieren. Das Schuckeln des Buggys und die kurz vorherige Nahrungsaufnahme, ließen meine Augen schnell schließen und sanft schlief ich ein.
***
„Sie rücken sie jetzt augenblicklich raus!“ Helmut war kurz davor, den Direktor an den Kragen zu packen!
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Einsteiger
Mosbach
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RE: Traum und Realität
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Datum:15.04.11 23:08 IP: gespeichert
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Hallo Babylein, und wieder ist es Dir gelungen eine weitere Vortsetzung der tollen Geschichte zu schreiben.
Ich habe diese Geschichte von Bibis dasein als Baby sehr genossen.
Ein ganz großes Lob an Dich echt super geschrieben.
Mit einem ganz lieben Gruß Papa Frank Suche den Kontakt zu netten und lieben Babymädchen.
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Erfahrener
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RE: Traum und Realität
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Datum:15.04.11 23:56 IP: gespeichert
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Eduard hielt ihn gerade noch zurück und mischte sich ein:“ Herr Brendl, jetzt haben Sie doch ein Einsehen. Sie können doch Bibi nicht einfach hier behalten. Damit machen Sie sich strafbar.“
Der Onkel schien ganz entspannt zu sein und antwortete ruhig:“ Wie Sie sicherlich wissen, müssen wir hier net um den heißen Brei herumredn tun. Des Baby wurd uns zur Fürsorge ggeben von ihrem Bekannten. Und jetzt fühlt sie sich holt hier so wohl, daß sie hier bleibn möchte. So oinfach ist des! Wir hobn ihrem Bekonnten auch des Geld zurücküberwiesn, domit er koa Schaden hot.“
„Nie und nimmer will sie hier bleiben!“ Helmut war kurz vorm Platzen! „Wo ist sie? Ich will sie sehen! Sofort!“
Der Direktor wirkte noch immer gelassen. „Sie is net hier. Sie is mit mei Frau unterwegs und sie werdn wohl erst in ein por Togen zurück sein.“
„Wo sind sie hingefahren? Wir werden sofort hinterher fahren!“
Der Direktor schüttelte den Kopf. „I kann es Ihnen bei bestem Willen net sogn tun, wo sie hingfohrn sind. Mei Frau hot sie einfach gpackt, um etwas Urlaub mit ihr zu mochn.“
„Wem wollen Sie denn diese Geschichte glaubhaft verkaufen?“ Auch Eduard wurde inzwischen unruhiger. „Jetzt sagen Sie uns, wo Sie Bibi hingebracht haben, sonst…“
Abfällig blickte der Direktor ihn an:“ Wos sonst? Wos wollens dann machn tun? Die Polizei rufen und von Ihrer Entführung berichten? Jo mei, gern, wenn Sie moinen. I freu mich schon auf die Gsichter der Polizeibeomten!“ Fügte er abfällig grinsend hinzu.
„Ja, sagen Sie mal: sind Sie von Sinnen? Was ziehen Sie hier ab? Ich gebe Ihnen im besten Vertrauen meine Frau und Sie wollen sie hier behalten?? Das kann nicht Ihr Ernst sein!“ Panisch versuchte Helmut am Gewissen des Herrn Direktors zu rütteln.
Dieser schien jedoch unbeeindruckt.
„Es ist, wie es ist. Kapierns dos endlich. Wir werden Ihnen eine großzügige Summe für Ihre Unannehmlichkeiten geben, um diese Angelegenheit schnellstens zu bereinigen.“
„Sie wollen was?!“ Jetzt schrie auch Eduard. „Das ist Menschenhandel! Sind Sie verrückt geworden?! Jetzt hören Sie auf mit diesem Mist und rücken Bibi raus!“
„Wie ich schon sogte: sie ist net daheim.“ Der Onkel blieb stoisch.
Die Männer saßen sich gegenüber; der eine vermeintlich gelassen und die anderen Beiden kurz davor auszurasten!
„Wir werden hier ohne Bibi nicht wegfahren.“ Bestimmte Helmut jetzt in festem Ton. „Wir bleiben so lange hier, bis sie wiederkommt, bzw. sie mit uns nach Haus fahren wird.“
Er lehnte sich mit verschränkten Armen demonstrativ in den Stuhl zurück.
Sie saßen im Büro des Direktors und auch Eduard lehnte sich zurück und unterstützte durch seine Körperhaltung die Aussage seines Freundes.
„Wie Sie meinen…“ Der Direktor trat von seinem Schreibtisch hervor. „Aba i sog Ihnen, dos des koanen Zweck hobn wird. Des wäre Hausfriedensbruch.“ Untergrub er seine Worte.
Eduard und Helmut lachten zeitgleich auf. „Hausfriedensbruch?? Na, dann werden SIE wohl die Polizei rufen müssen, um das Ganze hier zu erklären.“
Die 3 Streitenden blickten sich stur an, wohlwissend, daß niemand zur Polizei gehen würde, um diese skurrile Situation aufzuklären. Sie saßen alle im selben Boot und wussten, daß es jetzt auf starke Nerven ankam!
Minutenlang wurde nichts gesagt und man konnte quasi die Rauchwolken über den Köpfen der Drei qualmen sehen!
„Wie geht es Bibi?“ Helmut wirkte gefasster.
„Es geht ihr guat.“ Kam die knappe Antwort vom Direktor.
„Geht es ihr wirklich gut, oder haben Sie sie betäubt oder eingesperrt?“ Helmuts Stimme wurde wieder lauter.
„Ah ge!“ Der Direktor winkte ab. „Sie glaubens doch nicht, daß wir ihr ein Leid täten! Nei, so ist es nicht! Sie fühlt sich hier holt sehr wohl und mei Frau und i hobn sie holt sehr in unser Herz gschlossen. Sie hot sich so prächtig entwickelt, wie wir es auch net gedacht hätten.“
Nachdenklich hielt er kurz inne. „Es ist verrückt: oba i hob sie holt sehr lieb und mei Frau würd des Herz brechn, wenn Sie sie ihr wegnehmen täten.“ Jetzt wirkte der Direktor tatsächlich etwas zerknirscht und Helmut richtete sich in seinem Sessel auf.
„Ja, was glauben Sie denn, was mir bricht, wenn Sie sie mir nicht wiedergeben? Sie ist das Liebste, was ich habe! Und das wollen Sie nun einfach so behalten? Und was ist mit Bibi? Was sagt sie??“ Helmuts Stimme überschlug sich.
Beschämt schloss der Direktor die Augen.
„Sie wird nix sogn. Weil… weil…“ Er suchte nach den passenden Worten. „Wie soll ich es sogn? Sie ist hier angkommen. Sie ahnt nix mehr von ihrer früheren Welt. Ihr Geist, ihre Vergangenheit ist quasi ausglöscht wordn. I sog Ihnen jo, doß i sowas in dieser Intensität a noch net erlebt hob.“
„Na, die Gehirnwäsche war dann aber sehr gründlich,‘“ fasste Eduard das eben Gehörte trocken zusammen.
Einerseits fasziniert von dem Gedanken, daß sowas möglich ist und andererseits in Sorge um seinen Kumpel, sagte er:“ Aber Sie müssen Bibi doch wenigstens die Chance geben, sich zu entscheiden. Wenn sie dann wirklich hier bleiben will, nachdem sie Helmut wiedergesehen hat, können wir eh nix machen, als es hinzunehmen. Sollte sie aber Helmut wiedererkennen, werden wir sie mit nach Hause nehmen. Ich kann mir noch nicht richtig vorstellen, ob das stimmt, was Sie da sagen, aber wir werden es erleben.“ Als Mediziner war er noch skeptischer, was diese Gehirnwäsche anging. Jedoch wusste er, wie man einen labilen Geist recht schnell brechen konnte…
Zögernd hörte sich der Direktor die Worte des Fremden an. Er überlegte und wusste, daß er nicht darum herum kam, Bibi den Beiden zu zeigen.
„I mach Ihnen a Vorschlag.“
Eduard und Helmut zückten die Ohren.
„Baby ist tatsächlich nicht do, oba sie wiad wohl heut obend mit mei Frau wiederkommen. Bevor Sie sie donn wiedersehen, möcht i Sie bitten, das Baby zunächst zu beobochten, bevor Sie sie wiedersehn tun. Ist des a fairer Vorschlog?“ Er blickte Helmut an.
„Na, fair ist was anderes… Da ich aber momentan keine andere Wahl habe, lasse ich mich auf den Deal ein.“
„Hand drauf?“ Der Direktor hielt ihm die Hand entgegen.
„Mit Ihnen mache ich keine Geschäfte mehr; das sollten Sie sich merken! Wir werden Ihren Vorschlag jetzt annehmen und dann sehen, was passiert.“ Er machte keine Anstalten, die Hand des Direktors zu greifen.
Dieser zog sie langsam wieder zurück und meinte:“ Na schön. Um uns die Zoit zu vertreibn, bis Baby wieder do ist, könnt i Ihnen unsere Schuln zeign? Hobens Interesse?“
Eduard nickte sofort und auch Helmut stimmte ein. Er hatte zwar schon alles gesehen, jedoch wollte er die Zeit so gut wie möglich überbrücken, bis er seine Bibi wieder in die Arme nehmen konnte.
***
Bibi und die Mutti fuhren abends von Tante Lotti los. Sie hatten einen vergnüglichen Tag mit der Tante verbracht und fuhren nun Richtung Heimat. Die „Mutti“ war etwas nachdenklich auf der Rückfahrt, da sie von ihrem Mann über die Geschehnisse am Handy informiert wurde. Bibi saß hinten in ihrer Sitzschale und ahnte von all dem nichts.
Zu Hause angekommen, tapste sie mit ihrer dicken Windel, knisternd und knirschend aus dem Auto und ging ins Wohnzimmer. Wie gewohnt setzte sie sich in den Laufstall und die Tante machte den Fernseher für einen Märchenfilm an. Während Bibi gespannt den Film verfolgte, ging die Tante in das benachbarte Esszimmer, um sich zu ihrem Mann und den beiden Männern zu setzen.
Diese blickten aus dem Esszimmer, durch eine im Wohnzimmer als Spiegel getarnte Glasscheibe, und konnten zusehen, wie Bibi sich wohlig räkelnd in ihrem Laufstall den Film anschaute.
Helmuts Herz machte vor lauter Freude einen Sprung und am liebsten wäre er sofort in das Wohnzimmer gerannt, um sein Baby wieder mit nach Hause zu nehmen. Aber er beherrschte sich.
Der Direktor stellte seiner Frau den beiden Männer vor. Diese zog verächtlich die Nase hoch und würdigte sie kaum eines Blickes.
Still saßen sie am Tisch und beobachteten das Wohnzimmer durch die Scheibe. Die Stimmung knisterte vor Spannung!
„Sie muss gloich ins Bettchen.“ Beendete die Frau des Direktors die Stille.
„Ja, dann bringen Sie sie doch ins Bettchen!“ Antwortete Helmut genervt und äffte ungewollt ihren Ton nach.
„I würd vorschlogn, doß Sie Baby dann morgen früh sehn tun.“
Ernst blickte Helmut die dicke Frau an. „Okay, meine Liebe. Dann morgen früh. Und keine Minute später!“
Die dicke Frau ging ins Wohnzimmer und holte Bibi aus dem Laufstall. Brav folgte Bibi ihr tapsig ins Kinderzimmer und ließ sich auf der Wickelkommode ausziehen. Mutti zog ihr einen Strampler über und stülpte ein Nachthäubchen über ihren Kopf.
Dann gingen die Beiden zum Sofa und vertraut zog Bibi am Busen der Mutti. Anschließend wurde sie ins Bettchen verpackt, der Himmel zugezogen, die Spieluhr aufgezogen und die Tante kam aus dem Kinderzimmer hinaus. Helmut hatte all das vom Flur aus gesehen.
Bibi hatte ihn überhaupt nicht wahrgenommen…
Sie schien in ihrer eigenen Welt zu sein. Er hielt seine Hände an seine Brust. Er hatte das Gefühl, als habe ihm jemand ein Stück aus dem Herzen gerissen! Traurig senkte er den Kopf, als die Tante auf ihn zukam. Sie starrte ihn eisig an und schweigend gingen sie zurück in das Esszimmer, in dem Eduard und der Direktor noch immer verweilten.
„Sie trinkt aus Ihrer Brust?“ Fing Helmut an.
„Jo. Vom ersten Tog an.“ Die Tante schaute fahrig über den Tisch.
„Sie mag das?“
„Nojo. Sagen wir mol so: sie hot sich dran gewöhnt – und i a.“
„Was isst sie noch?“
„Nix.“
„Sie isst sonst nix?!“ Helmut richtete sich schlagartig auf.
„Sie … nojo.. sie konn inzwischen nix onderes mehr essen tun. Wir hobens probiert, aber sie spuckt dann sofort!“
„Sie spuckt?!“
„Jo, sie konns koa andere Nahrung mehr vertragn tun, außer mei Milch.“
„Ich fass es nicht!“
„I war auch erst überrascht, oba es ist total natürlich gwordn.“
Eine kurze Stille entstand.
„Nein!“ Helmut haute so überraschend und hart auf den Tisch, daß alle zusammen zuckten. „Nein!“ Ihr könnt mir mein Baby nicht einfach wegnehmen. Nein, das dürft ihr nicht! Und das werdet Ihr auch nicht!“ Er stieß seinen Stuhl beiseite und rannte unruhig im Zimmer auf und ab.
Zerknirscht antwortete die Frau des Direktors:“ Jo. I hob des a net kommen sehen. Es woar total unvorbereitet. Und jetzt? Jetzt is sie oinfach a Teil von mir! I konn es net ändern! Sie ghört zu mir, zu uns!“ Weinerlich blickte sie Helmut an.
„Sie gehört nicht zu Ihnen! Sie gehört zu mir! Nur zu mir!!! Begreifen Sie das endlich!“ Auch Helmut war verzweifelt und hätte Bibi am liebsten aus dem Schlaf geholt, um sie nach Hause zu bringen.
„I hätt es a niemals für möglich geholten, doß des passieren wird. Oba es ist passiert. Daher nehmens einfoch hin, daß des Baby zu uns gehören tut.“
„Niemals! Niemals!“ Helmut rannte wutschnaubend durch den Raum, blieb dann abrupt stehen und schaute den Direktor mit zornigen Augen an. „Wir werden morgen früh weitersehen. Jetzt werde ich schlafen gehen. Gute Nacht!“ Mit kühlem Blick und angedeuteter Verbeugung ging er aus dem Esszimmer in sein Gästezimmer hinein. Eduard tat es ihm nach und verschwand ins benachbarte Gästezimmer.
Der Direktor und seine Frau blieben im Esszimmer zurück und schauten sich fragend an. „Wos wird jetzt geschehen?“ Fragte die Frau des Direktors änstlich.
„I woiss es net. Wir werdn es morgen früh sehn. Loss uns schlofn gehn.“ Die beiden gingen in ihr Schlafzimmer und fielen in einen unruhigen Schlaf.
Als Baby sich am nächsten Morgen wimmernd bemerkbar machte, kam die Mutti umgehend. Sie holte Baby aus dem Bettchen und zog sie auf das Sofa. Baby zog gierig an ihren Brüsten und ließ zufrieden ab, als sie satt war. Anschließend wurde sie neu gewickelt und in ein frisches Kleidchen gesteckt.
Gewohnheitsmäßig tapste sie mit dem geräuschvollen Rascheln der Gummihose und der Windel breitbeinig in das Wohnzimmer, um …
Baby hielt inne… Die beiden Männer hatte sie schon einmal gesehen!
Eduard und Helmut standen vor ihr und beide blickten sie liebevoll an. Helmuts Blick wurde butterweich und selbst Eduard war befangen und wollte Bibi in diesem Moment für sich einnehmen.
Bibi war überfordert und blickte zwischen den vermeintlich Fremden hin und her. Irritiert blickte sie zur Mutti. Diese senkte den Blick und vermied es, ihr in die Augen zu sehen.
Neugierig tapste Bibi auf die Fremden zu. „Guten morgen, lieber Onkel.“ Und knickste gut erzogen. Demütig blickte sie zu Boden.
Helmut trat auf sie zu, nahm ihr Kinn in seine Hand und blickte sie liebevoll an. „Na? Kennst Du mich denn nicht mehr?“
Bibi schaute ihn offen und unverwandt an und eine unerwartete Wärme durchzog ihren Körper! Liebevoll schmiegte sie instinktiv ihren Kopf an seine Hand. Helmut zog sie zu sich und streichelte ihr über den Rücken. Fast wäre er vor Rührung in Tränen ausgebrochen – aber eben nur fast! Er schaute Bibi in die Augen und fragte sie sanft:“ Kennst Du mich denn noch? Weißt Du, wer ich bin?“
Vertraut schaute sie ihn an. Sie hatte das Bedürfnis, sich nah an ihn zu schmiegen, ohne eine Erklärung dafür zu haben, warum das so war. Liebevoll blickte sie ihm entgegen und erwiderte seine Nähe. Sprechen konnte sie nicht; sie hätte nicht gewusst, was sie sagen sollte: ihre Gefühle übermannten sie!
Unruhig lief der Direktor rot an. „Des konn jetzt oinfach so passieren, wenn sie Sie wiedersieht. Oba sie hot net gsogt, daß sie zu Ihnen zurück möchte!“
Helmut schaute Bibi noch immer liebevoll an. Die Worte des Direktors nahm er am Rande wahr. „Bibi…? Meine kleine Bibi… Kennst Du mich denn noch? Weißt Du noch, wer ich bin? Ich bin der, der Dich über alle Maßen liebt!“ Mit zärtlichen Augen wartete er Bibis Reaktion ab.
Sie schmiegte sich tiefer an ihn, schnurrte wie ein Kätzchen und hatte kein Bedürfnis zur Mutti zu gehen, auch als diese sie rief:“ Jo Baby, jetzt kommst zur Mutti,“ blieb Bibi stoisch bei Helmut stehen und lehnte sich vertraut an seine Brust.
„Wo is dei Mutti?“ Fragte die Frau des Direktors erneut, sichtlich beunruhigt. Aber Bibi fasste Helmuts Hand und drückte sie ganz fest an sich.
Helmut schaute triumphierend in die Gesichter seiner Gegner!
Aschfahl standen sie einige Meter von ihm entfernt und hätten dieses Idyll gerne zerstört. Jedoch spürten auch sie instinktiv, daß diese Nähe nicht gebrochen werden konnte...
„Jo, is schon recht. Sie ghört Ihnen.“ Hörte Helmut den Direktor sagen. Seine Frau schluchzte laut auf und lief heulend aus dem Raum.
Eduard, der das Ganze aus einer objektiven Sicht wahrnahm, wunderte sich zunächst über Bibis Reaktion. Aber selbst sein Herz schmolz dahin, als er diese intensive Nähe zwischen seinem besten Freund und Bibi zu spüren und zu sehen bekam. Was hätte er darum gegeben, an der Stelle seines Freundes zu sein! Diese tiefen Gefühle kannte er gar nicht und bestürzt schüttelte er den Kopf über seine Sehnsüchte.
„Dann nehmens jetzt gonz schnell mit, bevor hiera noch a Unglück gschieht! Verschwindens gonz schnell!“ Der Direktor war aufgebracht und ging den Weg zur Haustür mit schnellen Schritten voran.
Eduard, Helmut und Bibi folgten ihm. Bibi ließ Helmut nicht mehr los. Fast panisch umklammerte sie seinen Oberarm. Helmut nahm das erfreut zur Kenntnis und brachte sein „Baby“ in das Auto. Er schnallte sie auf dem Rücksitz an, streichelte ihr sanft über den Kopf und verschloss die hintere Tür des Autos. Dann wandte er sich mit bösem Blick noch einmal dem Direktor zu. „Ich hoffe, daß ich Sie nie wieder sehen muss.“
Mit diesen Worten stieg er auf den Fahrersitz ein. Eduard setzte sich stillschweigend auf den Beifahrersitz und schlug lauthals die Tür zu. Dann fuhren sie davon!
„Yipiiiiieh!“ Helmut schrie wie ein Verrückter und trommelte auf dem Lenkrad herum, als sie auf der Autobahn waren. Eduard grinste seinen Kumpel an. „Das war knapp.“
Er drehte sich zu mir um und meinte:“Aber jetzt weißt Du wenigstens, wo Du hingehörst.“
Ich strahlte.
„Nie wieder werd ich Dich hergeben, Bibi. Ich schwör es Dir!“ Helmut schaute glücklich in den Rückspiegel und liebkoste mich mit seinen Blicken.
Lächelnd blickte ich ihm entgegen. Ich wusste zwar nicht, was genau geschehen war, aber ich fühlte mich sehr glücklich. Dieser Mensch schien mir Heimat und Liebe zugleich zu sein, ohne daß ich es mir erklären konnte. Ich war einfach nur froh, wenn ich ihn sah! Mein früheres Gedankenkonstrukt war zunächst vollkommen aufgehoben, so daß ich Rückschlüsse nicht zulassen konnte. Das einzige, was ich spürte, war eine riesige Freude, die heiter durch meinen Körper hüpfte. Endlich war ich zu Hause angekommen!
***
Postlude
Meine Gedanken kehrten ins Diesseits zurück und träumerisch lehnte ich mich an die Gitterstäbe meines Laufstalles. Ein glückliches Lächeln durchzog mein Gesicht: Helmut, mein Helmut, dachte ich liebevoll.
Ich ergriff das Buch, welches ich vorher noch gelangweilt in die Ecke geworfen hatte und schaute mir eifrig die Bilder an.
Das Buch beschrieb eine kleine Raupe, die immer dicker wurde, bis sie sich eines Tages verpuppte und anschließend als wunderschöner Schmetterling in den prächtigsten Farben schlüpfte.
Genauso fühlte ich mich: wie ein wunderschöner Schmetterling mit verspielten Kleidchen und absoluter Bevormundung - der zwar in dicken Windeln lebte - der aber jeden Tag neu schlüpfen durfte, durch die Liebe, die ihm geschenkt wurde.
Für mich stand auch nach den ganzen Jahren meiner freiwilligen Gefangenschaft fest, daß ich der glücklichste Mensch auf Erden war!
*ENDE*
Postlude
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