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Ihr_joe |
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Baden-Württemberg
Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:31.10.16 22:03 IP: gespeichert
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Oh, oh, jetzt ist er aus der Traum, dabei dachte ich, aber nein ich habe nichts zu denken, es ist ja Deine Geschichte, doch dieser Blick, zu, tz, da bin ich einer Täuschung aufgesessen!
Danke für die Warnung IronFist.
Liebe Grüße
Ihr_joe Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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Vergewaltigt! beendet
Der Brief bendet
Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla beendet
Mein Schatz ... eine Fm Geschichte ohne KG beendet/gekürzt
BDSM Kurzgeschichten beendet
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Stamm-Gast
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:01.11.16 19:10 IP: gespeichert
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Hallo Modilover,
natürlich auch ein Dankeschön an dich.
Dein Kommentar ist mir gestern durchgerutscht, da du gepostet hast während ich am Schreiben war.
LG
Fist Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
Party
My beautiful Queen
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Stamm-Gast
BW
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:01.11.16 19:49 IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
dann wollen wir mal sehen, wie es mit der Vernissage weiter geht.
Viel Spaß mit dem nächsten Teil.
LG
Fist
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Teil 3
Vor dem „Kunstwerk“ stand eine Schautafel mit dem Namen „Die Post ist da!“ und dahinter war eine Digitalanzeige, die 1.8 anzeigte. Was sollte das sein, die Versionsnummer eines Computerprogramms? Direkt darunter dann ein großer roter Knopf mit der Aufschrift „Bitte drücken“ und eine zweite Digitalanzeige mit 0:00.
Mir war völlig unklar wozu das Ganze gut sein sollte, also drückte ich einfach mal den roten Knopf. In der Wand öffnete sich dort wo der Kutscher seine rechte Hand hatte eine kleine Klappe und ein mechanischer Arm mit einer Gerte erschien. Die Gerte sauste nieder auf die linke Pobacke der Frau, um direkt danach wieder hinter der Klappe zu verschwinden. Ich war davon völlig überrascht worden. Der Frau auf dem Pferd entschlüpfte erst ein leiser Schrei und nun war sie lustvoll am Stöhnen und hatte ihre Augen geschlossen. Du meine Güte, wie viele Schläge hatte sie heute wohl schon einstecken müssen? Dann fiel mein Blick auf die beiden Digitalanzeigen, die Erste zeigte nun 1.9 an und die Zweite 1:44, wobei sich diese Zahl stetig verkleinerte. So wie es aussah zählte die erste Anzeige die Schläge und die Zweite war definitiv ein Timer. Wenn meine Vermutung stimmte, dann hatte ich der Frau den 19. Schlag des Abends verpasst. Also ich wollte nicht an ihrer Stelle sein.
» Wie gefällt ihnen meine Living Art, Frau Rodriguez? «, ertönte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und vor mir stand Varga. Er hatte mich mit Namen angesprochen, war ich etwa aufgeflogen?
» Kennen wir uns? «, fragte ich mit einem unschuldigen Gesicht.
» Nein, bisher nicht! Mein Name ist James Varga und ihre kleine Lüge am Eingang hatte gewisse Auswirkungen. Als die echte Frau Rodriguez erfahren hat, dass sie bereits anwesend ist, hat sie ihrem Ehemann eine riesen Szene hingelegt, weil sie dachte er hätte eine Affäre. Und eigentlich hat sie damit auch gar nicht so unrecht. «
Er schmunzelte zu seiner letzten Bemerkung. Jetzt hatte ich ein schlechtes Gewissen, denn das hatte ich nicht gewollt.
» Wie ist denn nun ihr wirklicher Name? «, hakte er nach.
» Ich heiße Claudia! Es tut mir leid! Sowas war von mir nicht beabsichtigt, ich … ich … ich wollte nur ihre Ausstellung sehen und hatte keine Einladung. Ich mache das wieder gut und werde mich beim Kulturattache und seiner Frau persönlich entschuldigen. «
» Das sollten sie besser lassen! Frau Rodriguez ist sehr temperamentvoll und eifersüchtig, sie würde ihnen vermutlich die Augen auskratzen. «
Ich schämte mich dafür einen Ehekrach ausgelöst zu haben. Und gleichzeitig kam ich mir so vor, als ob ich auf dem Schulhof beim Rauchen erwischt worden wäre. Zum Glück half mir Varga aus dieser peinlichen Situation heraus indem er seine Frage von vorhin noch einmal stellte.
» Sie haben mir noch nicht meine Frage beantwortet, ob ihnen meine Living Art gefällt? «
Froh darüber das Thema wechseln zu können, überlegte ich angestrengt, wie ich meine Eindrücke am besten formulieren sollte.
» Also ehrlich gesagt finde ich diese Kunst ziemlich irritierend. Die Frau wird doch morgen kaum noch sitzen können wenn ihr den ganzen Abend der Hintern poliert wird! «, es fühlte sich falsch an von ihr so zu sprechen, als ob sie ein Kunstobjekt wäre.
» Sie heißt Cathy und es war sogar ihre eigene Idee hier als Living Art aufzutreten. Sie hat für diese Ausstellung extra Urlaub genommen und ist aus den USA rüber geflogen. «
Ich konnte kaum glauben, was ich eben gehört hatte.
» Aber warum? «, fragte ich verständnislos.
» Ich denke diese Frage ist relativ einfach zu beantworten, sie steht drauf! Warum mögen sie bestimmte Speisen und andere nicht? Warum haben sie Sex mit Männern oder Frauen? Oder warum ziehen sie beim Sex bestimmte Praktiken vor? Jeder hat einfach seine persönlichen Vorlieben, auch wenn diese für andere vielleicht unverständlich erscheinen mögen. «
An seiner Argumentation war was dran. Auch wenn ich Cathy nicht verstehen konnte, so konnte ich es durchaus akzeptieren, wenn sie dies aus eigenem Antrieb tat.
» Vermutlich haben sie Recht, aber in ihrer Haut möchte ich jedenfalls nicht stecken. Wenn ich mir vorstelle, dass da irgendein Scherzbold oder Sadist anfängt auf dem Knopf Klavier zu spielen, dann wird mir ganz anders. «
» Ah ich sehe schon, sie denken mit. Um solchen Missbrauch zu verhindern, hat der Knopf einen Timer. Bevor die Zeit nicht abgelaufen ist, können sie keinen weiteren Hieb auslösen. Und mit steigender Anzahl von Schlägen verlängert sich auch das Zeitlimit. Schließlich soll Cathy ihren Aufenthalt genießen können und die Ausstellung läuft ja auch noch die ganze Woche. «
Bei dem Gedanken, eine Woche auf diesem Schaukelpferd zu verbringen, schauderte es mir.
» Sie sitzt eine ganze Woche auf diesem Pferd? «, fragte ich etwas ungläubig.
» Natürlich nicht rund um die Uhr, nur während der Öffnungszeiten der Galerie. Drücken sie doch bitte noch einmal den Knopf! «
Was wenn sie während der Öffnungszeit mal auf die Toilette musste? Und bestimmt wurde man doch auch mal durstig oder hungrig, wenn man da den ganzen Tag rumhing. Ich vermutete, dass es zwischendurch auch mal eine Pinkelpause gab. Dann drückte ich den Knopf erneut. Die Digitalanzeige sprang auf 2.0 und der mechanische Arm versetzte Cathy einen weiteren Hieb, diesmal auf die rechte Pobacke. Wie zuvor war zuerst ein leiser Aufschrei von ihr zu hören, danach aber ein langgezogenes „Hmmmmm“. Sie rieb ihren Körper an dem Pferd und schaukelte dabei sanft vor und zurück. Irgendwas war diesmal anders.
» Was ist los mit ihr? «, fragte ich erstaunt.
» Nun vermutlich hat sie sich schon eine ganze Weile auf diesen Moment gefreut. Bei jedem zehnten Hieb wird ein Vibrator in ihrer Muschi aktiviert. «
Uhh, dies brachte meine Fantasie ins Rollen. Es hatte durchaus etwas Reizvolles sich vorzustellen, dass der Partner einen Vibrator steuern konnte und man selbst keinen Einfluss darauf hatte. Ich stand wohl etwas in Gedanken versunken herum, denn Varga fuhr fort.
» Ich denke, ich sollte mich nun auch wieder um meine anderen Gäste kümmern. Wenn sie mal wieder zu einer meiner Ausstellungen wollen, dann rufen sie mich einfach an, anstatt wieder zu einer Notlüge zu greifen. Und falls sie Interesse haben, dann können sie mich auch gerne mal am Starnberger See besuchen. Bei mir Zuhause gibt es natürlich noch wesentlich mehr Kunstwerke zu bestaunen als hier. «
Mit einem freundlichen Lächeln überreichte er mir seine Visitenkarte und verließ den Raum. Endlich gab es eine Möglichkeit auf sein Anwesen zu gelangen, um mich dort nach Eva umzusehen. Ich warf einen letzten Blick auf Cathy, die mit geschlossenen Augen selig vor sich hin schaukelte und fuhr danach zufrieden nach Hause.
Am nächsten Tag herrschte ein traumhaftes Wetter. Ein paar vereinzelte Wölkchen verloren sich an einem ansonsten strahlend blauen Himmel. Ich fragte mich ob es zu auffällig wäre, wenn ich bereits heute Varga anrufen würde. Dann beschloss ich, das gute Wetter als Vorwand für einen Trip zum Starnberger See zu nutzen. Unter seiner Nummer erreichte ich allerdings nur seine Assistentin. Er hätte heute noch zu tun, aber wenn es mir nichts ausmachen würde zu warten, dann könnte ich gerne vorbei kommen. Das war perfekt, vielleicht hätte ich so ja Gelegenheit mich unbeobachtet ein wenig umzusehen. Ich bekam von ihr eine Einladung für 14 Uhr.
Was zog man für einen solchen Besuch an? Sollte ich den Freizeit Look wählen, da ich ja vorgab nur einen Ausflug zu machen? Andererseits stellte ich mir ein ziemlich vornehmes Anwesen mit Bediensteten vor, dort wollte ich auch nicht zu leger erscheinen. Meine Wahl fiel schließlich auf ein Business Outfit. Zu Seidenbluse und Blazer trug ich einen schmal geschnittenen Rock, der bis knapp übers Knie reichte. Dazu ein paar schwarze Strümpfe und nicht allzu hohe Pumps. Ich fand meinen Look sehr passend. Als ich allerdings mein Haus verließ, merkte ich sofort, dass er für das heutige Wetter vielleicht doch nicht so das Richtige war. Es war bereits unglaublich warm und vermutlich würde es noch heißer werden. Ich wischte diesen Eindruck aber wieder beiseite, schließlich hatte mein Auto eine Klimaanlage und vermutlich dürfte so ein großes Anwesen auch gekühlt sein. Bevor ich mich aber auf den Weg zum Starnberger See machte, legte ich noch einen Zwischenstopp in meinem Lieblingsrestaurant ein. Wer wollte schon hungrig auf Spionagetour gehen? Am Anwesen angekommen, drückte ich nervös auf den Klingelknopf.
» Ja bitte, sie wünschen? «, erklang eine weibliche Stimme durch die Sprechanlage. Eine Kamera auf der Mauer schwenkte herüber zu mir.
» Mein Name ist Claudia Martinek, ich habe um 14 Uhr einen Termin mit Herrn Varga! «
Darauf erhielt ich keine Antwort, aber das schwere Stahltor bewegte sich langsam zur Seite. Ich fuhr mit meinem Wagen über einen gepflegten Kiesweg auf das Anwesen zu. Du meine Güte, das war ja ein richtiges Schloss. Vor einer breiten Treppe, die zum Eingang hinauf führte, wartete bereits ein Butler auf mich. Nachdem ich angehalten hatte, ging er um meinen Wagen herum und hielt mir hilfsbereit die Autotür auf.
» Herzlich willkommen Madame, dürfte ich um ihre Wagenschlüssel bitten, ich werde dann ihr Fahrzeug parken! «
Völlig verblüfft bedankte ich mich und überreichte ihm meine Schlüssel. Sofort danach kam mir allerdings der Gedanke, dass an dem Schlüsselbund auch meine Hausschlüssel waren und er mir jetzt meine Bude ausräumen könnte. Dieser Gedanke war aber eigentlich unsinnig, denn wenn er etwas stehlen wollte, dann wäre hier sicherlich viel mehr zu Holen als bei mir. Ich war weiß Gott nicht arm, denn mein Vater hatte mir ein kleines Vermögen vermacht, aber ein solches Schloss hätte ich mir niemals leisten können. Während der Butler mit meinem Wagen davon fuhr, erklomm ich die Stufen zum Eingang. An der Tür erwartete mich bereits eine große sehr schlanke Frau. Sie war mindestens 1,80 Meter groß und trug ihre strohblonden Haare mit einem Pferdeschwanz. Am auffälligsten waren jedoch ihre stechend grünen Augen und natürlich auch ihr ungewöhnliches Outfit. Sie trug ein enges langärmliges schwarzes Latexkleid, das bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reichte. Mir war schon warm in meiner Aufmachung, aber wie musste es wohl ihr ergehen?
» Hallo mein Name ist Alexia, ich bin die Assistentin von Herrn Varga. Wir haben heute Vormittag miteinander telefoniert? «, fragte sie in einem bestimmten Ton. Ich wusste nicht genau warum, aber irgendwie hatte diese Frau etwas Unnahbares an sich.
» Ja genau, ich bin Claudia! Ich sollte heute um 14 Uhr hier sein! «, erwiderte ich eingeschüchtert.
» Kommen sie doch bitte herein! «
Sie war zwar höflich, aber irgendwie fehlte ihr die Herzlichkeit. Dann versetzte mich die Eingangshalle zuerst einmal in Staunen. Der Boden hatte ein hochglanzpoliertes schwarz-weißes Karomuster und auf der Rückseite führte eine Freitreppe zu einer Galerie im ersten Stock. Die Treppe wurde von zwei Steinlöwen auf hohen Sockeln umrahmt und mitten im Raum stand die Statue einer nackten griechischen Schönheit. Um diese Statue herum befanden sich halbkreisförmig zwei Sitzgarnituren aus rotem Leder. Und an der Decke war eine große Kuppel, durch die das Sonnenlicht herein flutete. Das Allerbeste war jedoch, dass es hier angenehm kühl war.
» Bitte folgen sie mir, James hat mich angewiesen sie zum Poolbereich zu bringen! «, und schon stöckelte Alexia erstaunlich schnell davon. Ich hatte sogar Mühe mit ihr Schritt zu halten. Sie führte mich durch eine Reihe von Korridoren, die alle mit erotischen Bildern von Varga geschmückt waren. Dann standen wir plötzlich auf einer Terrasse. Das Wasser eines strahlend blauen Pools glitzerte im Sonnenlicht und ein riesiger Sonnenschirm spendete zwei Liegen Schatten. Zwischen den Liegen stand ein kleines Tischchen und es gab hier sogar eine eigene Poolbar, die momentan aber nicht besetzt war.
» Möchten sie vielleicht etwas trinken? Wasser, Limonade, Saft? Oder vielleicht einen ausgezeichneten Wein aus James Heimat Mexiko? «, fragte Alexia in ihrer reservierten Art.
» Oh bitte keinen Alkohol bei dieser Hitze, aber einen Saft nehme ich gerne. «
Alexia ging an die Bar, zauberte irgendwoher zwei Orangen hervor und steckte sie in einen Entsafter. Ich war beinahe am Zerfließen, aber Alexia schien nicht einmal zu schwitzen. Wie war das nur möglich? Dann drückte sie mir ein Glas mit frischem Orangensaft in die Hand.
» Es dauert bestimmt noch eine Stunde, bis James Zeit für sie hat. Wenn sie möchten, dann können sie inzwischen gerne eine Runde Schwimmen gehen. In der Kabine da drüben finden sie Badeanzüge und auch Handtücher! «, dabei wies sie auf eine Tür, die mir bisher noch gar nicht aufgefallen war.
Dann verabschiedete sie sich in ihrer steifen Art und ließ mich allein. Wunderbar, nun war ich endlich unbeobachtet und konnte mich in aller Ruhe umsehen. Als Erstes setzte ich mich allerdings auf eine der Liegen und genoss meinen frisch gepressten Orangensaft. Ah, das tat gut! Die Hitze war inzwischen unerträglich und meine Klamotten klebten mir bereits am Körper. Ob ich vorher vielleicht noch kurz in den Pool springen sollte? Ich warf einen Blick in die Umkleidekabine und dort gab es eine große Auswahl an Bademoden. Aber Badeanzüge, so wie Alexia gesagt hatte, waren nicht dabei. Es gab nur Bikinis und die allermeisten davon waren äußerst knapp geschnitten. Ich wählte einen Bikini der aus etwas mehr Stoff bestand, dafür war er jedoch in Neongelb. Nicht unbedingt mein Stil, aber hier konnte mich ja keiner sehen, also zog ich ihn an. Nur mit einem Handtuch und meiner Handtasche kam ich wieder aus der Kabine heraus. Ich legte das Handtuch auf eine der Liegen und stellte meine Handtasche auf dem Tischchen ab. Dort gab es zwei Knöpfe die mit E und M beschriftet waren. Vermutlich konnte man damit Bedienstete rufen. Langsam ließ ich mich in das kühle Nass gleiten und genoss die erfrischende Abkühlung. Als ich den Pool einmal durchschwommen hatte, hielt ich mich am Beckenrand fest und bewunderte den schönen Garten. Nun eigentlich war das schon mehr eine Parkanlage als ein Garten. Ein Fußweg umrundete einen kleinen Teich mit zwei Enten. An dem Teich stand eine Bank und ich stellte mir hier einen romantischen Abend mit Partner und Sonnenuntergang vor. Manchmal war ich einfach viel zu sentimental. Hinter dem Teich stieg das Gelände sanft an und der Weg verschwand in einem kleinen Wäldchen. Das Grundstück schien riesig zu sein. Plötzlich kam ein gelb-brauner Hund ums Haus gelaufen und kam Schwanz wedelnd auf mich zu. Ich hatte Hunde schon immer gemocht.
Fortsetzung folgt!
Meine Geschichten:
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Rowdypiper |
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Keyholder
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:02.11.16 09:31 IP: gespeichert
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Hallo IronFist,
das ist doch wieder ein sehr schöner Teil.
Und endlich kommt mal was "Fetischistisches" vor (ich weiß, im Teil davor war auch schon eine Spur davon).
Aber ich hoffe, da kommt noch mehr.
VIIIEEEEL MEEEEEEEEHHHHRRR.
Ich freue mich jedenfalls auf nächste Woche.
Dein Rowdypiper "Wenn Sie denken, Sie haben alle Antworten, änder ich die Fragen!" - Rowdy Roddy Piper
Eigene Geschichte:
Pleasure Devices - SEPD
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mi.mo |
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Fachmann
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:02.11.16 11:58 IP: gespeichert
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Lieber IronFist,
des geht aber nicht, "Bitte" weiter und nicht in so großen Abständen....
Eins Plus....
Sonst gibt´s einen Abzug in der B Note
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SteveN |
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KG-Träger
Köln-Porz
Latex ist cool
Beiträge: 3657
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:02.11.16 12:35 IP: gespeichert
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Hallo IronFist !
Jetzt ist Claudia bei Varga am Starnberger See. Nun
versucht sie zu entdecken was aus Eva geworden ist.
Nach dem Erfrischen im Pool darf sie sich ein Latex-
kleidchen anprobieren. Während ihre normale Kleidung
abhanden kommt ... ... ...
Viele Grüße SteveN
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Stamm-Gast
BW
Beiträge: 812
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:03.11.16 19:12 IP: gespeichert
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Hallo Rowdypiper,
eins kann ich dir versprechen, in Sachen Fetisch kommt noch VIIIEEEEL MEEEEEEEEHHHHRRR.
Hallo mi.mo,
ich denke bei einer Eins Plus kann ich mir einen Abzug in der B Note leisten.
Schließlich mag ja auch niemand Streber.
Hallo SteveN,
das hast du schön zusammengefasst, aber ich denke du wirst verstehen, wenn ich mich zu zukünftigen Ereignissen jetzt nicht äußere.
LG
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Stamm-Gast
BW
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:08.11.16 19:11 IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
weiter geht es mit Claudia in Vargas Pool.
Ich wünsche euch viel Spaß mit diesem Teil.
LG
Fist
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Teil 4
» Ja wer bist denn du? «, da hatte ich auch schon eine große Zunge im Gesicht. Uh, das wiederum hatte ich bei Hunden noch nie gemocht. Ich entfernte mich ein wenig vom Beckenrand und der Hund sprang aufgeregt kläffend hin und her. Dann lief er einmal um den Pool herum und schnüffelte an meiner Handtasche. Oh verdammt, ich hatte mir heute im Restaurant die Reste einpacken lassen und diese waren in meiner Tasche. Besser ich verließ jetzt das Wasser, bevor der Hund auf die Idee kam, meine teure Tasche zu zerlegen. Ich schwamm wieder zur anderen Seite zurück, als der Hund meine Tasche mit der Schnauze anstupste, so dass diese umkippte und auf den Knöpfen landete. Nun beeilte ich mich um aus dem Wasser zu kommen, aber ich schien schlecht in Form zu sein, denn das Schwimmen wurde immer anstrengender. Dann bemerkte ich, dass dies nicht an meiner Form lag, sondern daran, dass das Wasser immer zähflüssiger wurde. Was zur Hölle war hier los? Ich bemühte mich mit äußerster Kraft den Beckenrand zu erreichen, aber etwa einen halben Meter vor dem Ziel steckte ich fest. Das Wasser war nun wie Gelee und es gab kein Vorankommen mehr. Mein rechter Arm war an der Wasseroberfläche gewesen und die Oberseite ragte leicht aus dem Gelee heraus. Ich versuchte meinen Arm nach oben aus dem Gelee herauszuziehen, aber je stärker ich zog umso fester saugte sich die Masse an mir fest. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Durch mein Gezappel hatte ich wieder die Aufmerksamkeit des Hundes erregt und er kam wieder zu mir zurück.
» Los Lauf, hol dein Herrchen! «
Aber offensichtlich hatte ich hier nicht Lassie vor mir, denn er wedelte mit seinem Schwanz und erneut bekam ich eine Gesichtsdusche. Ich versuchte meinen Kopf wegzudrehen, mit dem einzigen Erfolg, dass mein Gesicht nun gleichmäßig nass war.
» Theo! Theo, wo bist du? «, hörte ich ein Stimme hinter mir. Der Hund ließ von mir ab, rannte um den Pool herum und verschwand aus meinem Blickfeld.
» Hallo! Hallo, können sie mich hören? Ich brauche dringend Hilfe, ich stecke hier fest! «, rief ich in die Richtung, in die der Hund verschwunden war. Da erschien ein junger Mann in meinem Blickfeld und der Hund tollte wild um ihn herum.
» Oh, ich hatte sie gar nicht bemerkt. Ich wollte sie hier nicht beim Schwimmen stören, tut mir leid! «
» Sie stören überhaupt nicht, ich bin heilfroh, dass sie da sind. Können sie mir hier bitte raushelfen? Irgendwie hat sich das Wasser ganz plötzlich verändert und jetzt stecke ich fest. «
» Warum haben sie denn nicht die Massagefunktion dazu aktiviert? «, lächelte er wissend.
» Massagefunktion? Was meinen sie? Ich spreche davon, dass ich hier festsitze, bitte helfen sie mir hier raus! «
Er ging zu dem kleinen Tischchen, legte meine Tasche zu Seite und fummelte an den Knöpfen herum.
» Sie haben die Entspannungsfunktion aktiviert, deshalb hat sich das Wasser verändert. Dazu sollten sie aber auf jeden Fall die Massagefunktion nutzen. Ich habe den Timer auf 30 Minuten gestellt und jetzt lasse ich sie alleine, damit sie ungestört sind. «
» Warten sie! Ich habe nichts aktiviert, das war ein … Ohh! «, das Gelee hatte zu vibrieren begonnen und nun bekam ich eine Ganzkörpermassage. Und dabei wurden natürlich auch meine intimeren Stellen stimuliert. Du meine Güte, ich merkte wie sich meine Brustwarzen langsam aufstellten und sich ein gewisses Kribbeln im Schritt einstellte.
» Hören sie, dass ist ein Missverständnis. Ihr Hund hat … Uhh … ich wollte nicht … Ahh! «
Der Mann war mitsamt seinem Hund wieder verschwunden. Ich schloss meine Augen und ließ meine Empfindungen auf mich einwirken. Nach einiger Zeit sackte mein Kopf nach vorn und meine Stirn landete sanft auf dem Gelee. Ich war völlig entspannt und gleichzeitig unheimlich geil. Unglücklicherweise reichte die Stimulation aber nicht aus, um mich zu einem Höhepunkt zu bringen. Meine Hände konnte ich nicht einsetzen, um dabei etwas nachzuhelfen und langsam breitete sich Frustration in mir aus. Das war ja so unfair. Dann ließen die Vibrationen langsam nach und kamen schließlich völlig zum Erliegen.
» Nein! «, entschlüpfte mir völlig enttäuscht. Mit einem Mal merkte ich, dass ich unterging und begann panisch mit Armen und Beinen zu strampeln. Ich bekam den Beckenrand zu fassen und musste husten, weil ich Wasser geschluckt hatte. Verdammt, das Wasser hatte sich wieder verflüssigt und ich wäre dabei beinahe ertrunken. Nachdem ich mich von dem ersten Schreck erholt hatte, wurde mir wieder meine unbefriedigte Lust bewusst und meine rechte Hand begann nun das nachzuholen, was mir vorher verwehrt worden war. Ja das tat gut!
» Sie hätten die Massagefunktion auf einen höheren Wert einstellen sollen. Auf Stufe 2 werden sie niemals zu einem Orgasmus kommen! «, erklang Vargas Stimme von rechts. Sofort zog ich meine Hand wieder zurück. Oh Gott, war das peinlich. Ich blickte mich um und sah Varga neben der Umkleidekabine stehen. Er hatte gerade einen Kleiderbügel mit einem Latexkleid außen an die Kabine gehängt und ein paar Schuhe auf dem Boden abgestellt.
» Stehen sie schon länger da? «
» Lang genug um zu sehen, dass sie ihren Spaß hatten! «, erwiderte er mit einem Grinsen. Ich stieg aus dem Wasser und bemerkte, dass der Bikini transparent wurde, sobald er nass war. So schnell wie möglich ging ich rüber zur Liege und schnappte mir mein Badetuch um mich darin einzuwickeln.
» Nun wissen sie, ich habe die Massagefunktion gar nicht aktiviert, das war alles ein Missverständnis. «
» Natürlich! Sie müssen sich dafür nicht rechtfertigen. Glauben sie mir, sie sind nicht die erste Frau, die im Pool ihren Spaß hatte! «, diesmal war sein Grinsen sogar noch breiter. Es ärgerte mich, dass er mir nicht glaubte, aber ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen.
» Ich habe ihnen was zum Anziehen mitgebracht, ihre Kleider sind doch sicherlich völlig durchgeschwitzt! «, er zeigte mit einem freundlichen Lächeln in Richtung Umkleidekabine.
» Ist das Kleid aus Latex? Bei diesen Temperaturen schwimme ich da doch in kürzester Zeit wieder in meinem eigenen Schweiß. «
» Nein, das ist kein Latex! Wir haben Latex ein wenig weiterentwickelt und dieses Kleid ist atmungsaktiv. Unter dem Namen Vartex haben wir das neue Material patentieren lassen. «
Ich war immer noch skeptisch wegen dem Kleid, vor allem aber ärgerte ich mich über mich selbst. Gekommen war ich, um nach Eva zu suchen. Dann bot sich die Riesenchance unbeaufsichtigt herumzuspionieren und was tat ich? Schwimmen im Pool. Mich plagte jetzt ein schlechtes Gewissen. Vielleicht konnte ich Varga ja überzeugen, dass er mir auf einem Rundgang seinen Palast zeigte. Um ihn nicht vor den Kopf zu stoßen, ging ich daher mit Kleid und Schuhen in die Kabine. Das Vartex fühlte sich viel weicher an als Latex, aber es war mindestens genauso elastisch. Das Kleid war schulterfrei und hatte keinerlei Träger. Es musste also oberhalb der Brust gut sitzen, damit es nicht ständig runter rutschte. Am Ausschnitt war eine hübsche silberfarbene Brosche mit einem orangenen Stein angebracht. Besonders faszinierend fand ich den Rock, denn er war unsymmetrisch, hinten lang und vorne kurz. Er reichte hinten bestimmt bis zu den Füßen hinab, verkürzte sich langsam an den Seiten und hatte vorne nur noch die Länge eines Minirocks. Eigentlich fand ich das Kleid sehr hübsch, lediglich die Farben waren sehr gewöhnungsbedürftig. Während das Oberteil in klassischem Schwarz gehalten war, erstrahlte der Rock in einem neonfarbenen Orange. Ich entledigte mich von dem nassen Bikini, trocknete mich gründlich ab und suchte unter meinen Sachen nach dem Slip. Uh, er war völlig durchgeschwitzt. Sollte ich „unten ohne“ gehen? Da der Rock vorne sehr kurz war, hielt ich das für keine gute Idee. Daher schnappte ich mir ein Unterteil von einem anderen Bikini und zog es an. Dieses Unterteil war jedoch extrem knapp, aber es war besser als Nichts und passte sogar farblich zu dem Rock. Dann stieg ich von oben in das Kleid hinein und war überrascht, wie leicht es sich über meinen Körper ziehen ließ. Ohne jede Schwierigkeiten hatte sich das Kleid anziehen lassen, aber jetzt gab es doch ein Problem. Offensichtlich war dieses Kleid für ein Busenwunder entworfen worden, denn mir war es obenrum viel zu groß. Eigentlich schade, denn ansonsten saß es wirklich gut.
» Ich fürchte das Kleid passt mir nicht, es ist oben viel zu weit! «, rief ich zu Varga hinaus.
» Oh entschuldigen sie bitte, ich habe vergessen etwas zu erwähnen. Drücken sie bitte einmal kurz auf den Stein der Brosche. «
Wozu denn das? Ich zuckte mit den Schultern und drückte auf die Brosche. Plötzlich zog sich das Kleid oben immer weiter zusammen, bis es hauteng um meinen Oberkörper lag. Nun konnte man durch das Kleid hindurch deutlich die Rundungen meiner Brüste erkennen, von meinen abstehenden Nippeln ganz zu schweigen. Es fühlte sich wie die enge Umarmung eines Liebhabers an. Eigentlich war das nicht unangenehm, aber über die zur Schau Stellung meiner Brüste war ich nicht so begeistert. Dann betrachtete ich die zugehörigen Schuhe etwas näher. Sie passten farblich wunderbar zu dem Kleid. Sie waren hoch glänzend, der obere Teil in Schwarz und der extrem hohe Absatz in Orange. Dazu noch ein breiter schwarzer Riemen mit orangenen Steinen, der oberhalb des Knöchels geschlossen wurde. Sie waren wunderschön, aber konnte ich damit laufen? Ich zog sie an und machte ein paar Schritte in der Kabine. So hatte das keinen Sinn, ich wankte bedenklich hin und her und musste mich an der Wand abstützen um nicht umzufallen. Daher beschloss ich meine eigenen Pumps anzuziehen. Sie passten bei weitem nicht so gut dazu, aber zumindest konnte ich damit gut laufen. Ich kam aus der Kabine heraus und sah, dass Varga gerade ein paar Cocktails mixte. Er sah auf und meinte.
» So geht das nicht, sie schleifen ja das Kleid über den Boden! «
Ich sah mich um und musste ihm recht geben. Durch die flacheren Absätze meiner Schuhe hing der Rock hinten auf dem Boden. Varga kam zu mir herüber, setzte mich auf eine Bank und verschwand in der Kabine. Er kehrte mit den Schuhen umgehend wieder zurück.
» Diese sehen viel besser aus und ich zeige ihnen, wie man damit läuft! «
Ich wurde völlig überrumpelt und meine Meinung schien ihn gar nicht zu interessieren. Er zog mir meine Schuhe wieder aus und ruck zuck trug ich wieder diese Mörder Heels. Er schloss die Riemen um meine Knöchel und ich hatte den Eindruck ein leises Klicken gehört zu haben. Aber ich musste mich wohl getäuscht haben, denn alles wirkte völlig normal. Er half mir beim Aufstehen und führte mich mit seiner Hand langsam den Pool entlang. Ich sollte mein Gewicht nach vorne verlagern und beim Gehen meine Füße direkt voreinander stellen. Mit der Zeit ging es immer besser und ich fühlte mich wesentlich sicherer auf den Schuhen. Allerdings bewirkte diese Art zu gehen, dass mein Po aufreizend hin und her schwang. Dieses Vartex trug sich tatsächlich anders als Latex. Wenn ich mich bewegte, dann fühlte es sich so an, als ob ich von einem Ventilator sanft angeblasen und meine Beine dabei zärtlich vom Vartex liebkost würden. Ein wohliger Schauer durchfuhr mich während ich zur Poolbar geführt wurde.
» Sie lernen verdammt schnell. Ich denke, jetzt haben sie sich eine Erfrischung verdient! «, mit diesen Worten reichte er mir einen knallroten Cocktail mit Schirmchen. Er schmeckte köstlich, aber er hatte es auch gewaltig in sich und ich spürte bereits, wie mir der Alkohol zu Kopf stieg.
» Ich muss sagen, das Kleid steht ihnen ganz ausgezeichnet! Als ob es nur für sie gemacht worden wäre. Was denken sie? «, fragte er mich.
» Nun ich muss zugeben, dass ich es eigentlich sehr schön finde, nur dass sich meine Brüste so abzeichnen, das gefällt mir nicht! «, erwiderte ich.
» Sie haben überhaupt keinen Grund ihren Busen zu verstecken. Als Künstler kann ich ihnen versichern, dass er mehr als gut aussieht. Aber eine Kleinigkeit fehlt noch an ihrem Outfit! «
Sein Kommentar über meinen Busen war sicherlich als Kompliment gemeint, aber ich zog es vor, wenn sich Fremde nicht darüber ausließen. Dann zog er einen kleinen silbernen Metallstift aus der Brosche heraus und schob ihn durch den Stein hindurch. Er drehte ihn leicht und mit einem Klicken rastete der Stift ein.
» Wozu ist das gut? «, fragte ich verwundert.
» Das ist ein Sicherungssplint! Ich vermute, sie wollen nicht plötzlich „oben ohne“ dastehen, nur weil sie versehentlich an den Stein gekommen sind. «
» Ja, da haben sie wohl recht! «, bemerkte ich knapp. So langsam sollte ich mich aber meiner Mission widmen und nach Eva suchen. Daher wechselte ich das Thema.
» Ich habe bereits ihre beeindruckende Eingangshalle und ihren Garten bewundert. Könnten sie mir vielleicht noch etwas mehr von ihrem wunderbaren Haus zeigen? «, umschmeichelte ich ihn.
» Sehr gerne, wenn sie möchten, dann bekommen sie sogar die große Tour. Aber sollten wir nicht langsam die Förmlichkeiten beenden und zum du wechseln? Ich bin James! «, damit streckte er mir seine Hand entgegen. Ich schüttelte seine Hand und antwortete.
» Claudia! Und ich würde mich über die große Tour sehr freuen. «
Mit großer Tour hatte er nicht Zuviel versprochen. Er führte mich endlos durch unzählige Räume seines Palasts und ich konnte dabei jede Menge Bilder und Skulpturen von ihm bewundern, aber leider fand ich keinerlei Hinweise auf Eva. Eigentlich war das auch nicht verwunderlich, denn wenn er etwas mit Evas Verschwinden zu tun hatte, dann hätte er mich ganz bestimmt nicht zu ihr geführt. Also versuchte ich es nun etwas direkter.
Fortsetzung folgt! Meine Geschichten:
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:09.11.16 09:06 IP: gespeichert
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....baden in Gelee, interessante Vorstellung...
Schöne Fortsetzung... Ob das Latexkleid und die
Schuhe wohl der Anfang der "Transformations-Wunschliste" sind? Ich bin gespannt...
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hartmann_g |
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Sklave/KG-Träger
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:09.11.16 21:33 IP: gespeichert
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Ja, tolle Fortsetzung.
Bin gespannt, wie es mit Claudia weitergeht.
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Stamm-Gast
Berlin
Nur weil es Licht gibt bedeutet dies nicht, dass wir die Dunkelheit meiden müssen.
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:10.11.16 12:41 IP: gespeichert
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Wirklich eine wunderbare Geschichte. Und was für Möglichkeiten sich mit dem "Wasser" im Pool und den Materialien bieten, da kann man anfangen zu träumen. Und Claudia scheint gar nicht zu merken, wie sie immer weiter hineingezogen wird. Mein Vorstellungsbeitrag
Meine erste Geschichte: Magic Butterfly (beendet)
Meine 2. Geschichte: The Dragon Lady (unvollendet)
Meine 3. Geschichte: Eingesperrtes Verlangen (beendet)
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Fachmann
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:10.11.16 21:39 IP: gespeichert
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schöne Geschichte mit interessanten Möglichkeiten; so manche "Living Art" würde ich mir auch zulegen.
Und ich war zwar länger am Starnberger See, aber die Villa wäre mir bis jetzt nicht aufgefallen.
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Ihr_joe |
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Staff-Member
Baden-Württemberg
Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:11.11.16 19:57 IP: gespeichert
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Noch wie vor eine tolle Geschichte mit guten Ideen, die mich in das Land Deiner Fantasie entführt, villeicht sehe ich nicht das Gleiche wie Du, aber genau das macht eine tolle Geschichte aus. Dankeschön
sagt einmal mehr
Ihr_joe
Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)
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Vergewaltigt! beendet
Der Brief bendet
Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla beendet
Mein Schatz ... eine Fm Geschichte ohne KG beendet/gekürzt
BDSM Kurzgeschichten beendet
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Einsteiger
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:12.11.16 12:22 IP: gespeichert
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Hallo,
ich muss die Geschichte wirklich loben, bin froh mal wieder Fortsetzungen zu lesen welche mir wirklich gefallen. Bitte dran bleiben, Fortsetzungen schreiben und nicht zu abstrakt werden fantasie ist zwar gut aber wenn es ganz zu abgedreht wird finde ich es einfach nur komisch.
Bitte Bitte bald eine weitere Fortsetzung Danke.
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Rowdypiper |
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Keyholder
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:12.11.16 15:10 IP: gespeichert
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Ich muss mich ja auch mal wieder melden.
Wieder ein sehr schöner Teil, den du uns da präsentierst.
So langsam kommen wir in die fetischistischen Gefilde.
Aber als "anspruchsvoller" Leser deiner Geschichten muss ich sagen, ich erwarte da noch "a bissl mehr".
ALso enttäusche mich nicht. Sonst siehst du mein Klippenhaus nie von innen (Insider).
Dein Rowdypiper "Wenn Sie denken, Sie haben alle Antworten, änder ich die Fragen!" - Rowdy Roddy Piper
Eigene Geschichte:
Pleasure Devices - SEPD
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Fachmann
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:12.11.16 22:31 IP: gespeichert
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[Klasse Geschichte schreibe schnell weiter
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Stamm-Gast
BW
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:14.11.16 19:46 IP: gespeichert
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Hallo FE,
ein Geleebad gibt eine schöne Haut.
Das Vartexkleid ist definitiv ein Anfang, aber wovon?
Hallo hartmann_g,
es freut mich, dass es dir gefällt, morgen geht es mit Claudia weiter.
Hallo Dark Fangtasia,
na dann muss ich wohl in den weiteren Teilen die Möglichkeiten ausschöpfen.
Gerade intelligente Menschen, wie Claudia, wollen sich häufig nicht eingestehen, dass sie manipuliert werden. Vielleicht ist das der Grund, warum sie nichts merkt.
Hallo Mistress Danielle,
vielleicht sollte ich dann anfangen "Living Art" zu verkaufen, scheint eine Marktlücke zu sein.
Das dir die Villa noch nicht aufgefallen ist, dass ist vielleicht auch besser so. Könnte mir durchaus vorstellen, dass auch eine Mistress eine kleine Überraschung im Pool erleben könnte.
Hallo Ihr_joe,
schön das dir meine Geschichte noch immer gefällt.
Ich will doch stark hoffen, dass du nicht das Gleiche siehst wie ich. Meine Geschichten teile ich gerne mit euch, aber bei meinen Gedanken bin ich eigen.
Hallo XJ220,
nun dann bin ich froh zu lesen, dass es dir gefällt.
Ich brauche keine Fortsetzungen mehr zu schreiben, denn die Geschichte ist bereits komplett fertig. Bei den Fiction Elementen sehe ich das genauso wie du, nämlich dass das Ganze trotzdem noch in sich nachvollziehbar bleiben muss.
Hallo Rowdypiper,
dein Klippenhaus werde ich sowieso niemals zu sehen bekommen, da du immer mit einer neuen Ausrede kommst.
Ich denke "a bissl mehr" Fetisch werde ich hinbekommen. Aber vermutlich musst du dann während meiner Geschichte aussteigen, denn sonst bekommst du mehr als du bestellt hast (aber ich habe dir natürlich nicht geraten meine Geschichte nicht mehr weiter zu lesen ).
Hallo bison100,
auch ein Dankeschön an dich, für deinen netten Kommentar.
LG
Fist
Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
Party
My beautiful Queen
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Stamm-Gast
BW
Beiträge: 812
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:15.11.16 19:15 IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
ich hoffe ihr seid schon gespannt, wie es mit Claudia weiter geht.
Mal sehen, ob Claudia diesmal eine Spur von Eva entdecken kann.
LG
Fist
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Teil 5
» Hast du eigentlich auch Living Art im Haus? «
Diese Frage ließ ihn kurz zögern.
» Nun ja, wie der Name schon sagt, lebt diese Kunst. Man kann sie deshalb natürlich nicht ewig irgendwo hinstellen. Daher habe ich eigentlich nur zu besonderen Anlässen Living Art im Haus. Aber du hast Glück, Annika hat ein Wochenende bei mir gebucht. «
Mir war nicht so ganz klar was er mit „Wochenende gebucht“ gemeint hatte, aber er führte mich zurück in die Eingangshalle. Dort waren zwei junge Frauen in glänzenden Hausmädchenkleidern gerade dabei den Fußboden zu bohnern.
» Lasst uns allein! «, wies James die beiden Frauen herrisch an. Die Zwei packten ihre Sachen zusammen und stöckelten, so schnell sie konnten, auf eine Tür in der Rückwand zu. Nachdem die beiden hindurch gegangen waren, schloss sich die Tür wieder. Jetzt wurde auch klar, warum mir diese Tür vorhin nicht aufgefallen war. Es war eine Art Geheimtür und alles was dort noch zu sehen war, das war eine holzvertäfelte Wand. Endlich hatte ich eine Spur entdeckt und ich war mir sicher, dass sich hinter dieser Tür Antworten finden lassen würden.
» Was ist denn hinter dieser Tür, dein Folterkeller? «, fragte ich in einer scherzhaften Weise.
» Dort liegt mein Atelier. Ich könnte dir zwar mehr verraten, aber dann müsste ich dich töten! «, antwortete er ebenfalls in einem scherzhaften Ton. Hoffentlich war das wirklich nur ein Scherz gewesen. Ich bekam eine Gänsehaut bei der Vorstellung, dass er das ernst gemeint haben könnte und hakte deshalb nicht weiter nach. Das war ganz klar ein Ausweichmanöver von ihm gewesen und jetzt wusste ich, wo ich zu suchen hatte. Er führte mich rüber zu der Sitzecke und wir setzten uns zusammen auf das rote Sofa.
» Darf ich vorstellen, Annika! «, mit diesen Worten wies er in Richtung der Statue. Ich fragte mich was er meinte, denn in diese Richtung war doch niemand. Dann fiel bei mir endlich der Groschen.
» Du meinst, da steckt ein Mensch drin? «, fragte ich geschockt. Ich stand auf und ging näher an die Statue heran. Sie war schneeweiß und sah aus, als ob sie aus Stein gemeißelt wäre und am Sockel prangte ein Schild mit der Aufschrift „Anfassen erwünscht“.
» Ja natürlich, genau deshalb nennt man es ja Living Art! «
Fasziniert ging ich um Annika herum und strich mit einer Hand sanft über ihre Hüfte. Außen fühlte sie sich warm und weich an, aber ich konnte spüren, dass darunter eine harte Schicht lag. Ich zwirbelte mit meinen Fingern an ihren Nippeln, um zu sehen ob sie irgendwie reagierte. Aber nichts geschah.
» Aber wie ist das möglich? «, fragte ich noch immer verblüfft.
» Nun ich kann dir natürlich nicht meine Betriebsgeheimnisse verraten, aber es funktioniert so ähnlich wie beim Eingipsen eines Arms. Man tränkt ein Nylongewebe in einer Flüssigkeit und fügt dann Schicht um Schicht hinzu. Und je nachdem welche Flüssigkeit man dafür verwendet, wird die Schicht entweder hart oder weich. Am Ende muss man das Ganze dann nur noch mit etwas Farbe versehen und schon hat man eine perfekte Statue. «
» Aber ist es auf Dauer nicht furchtbar langweilig da drin? «
» Menschen sind nun mal sehr unterschiedlich. Was der Eine als langweilig empfindet, sieht ein Anderer vielleicht als entspannend an. Annika leitet ihr eigenes Unternehmen und muss jeden Tag viele Entscheidungen treffen. Hier kann sie sich ganz fallen lassen und hat keinerlei Verpflichtungen. Und zudem hast du gerade für ihre Unterhaltung gesorgt. Das faszinierende ist, dass sich eine kleine elektrostatische Spannung aufbaut, wenn man über die Statue streicht. Diese überträgt sich bis nach innen, so dass sie deine Berührungen auf ihrer Haut spüren kann. Vermutlich beobachtet dich Annika gerade und betet, dass du das wiederholst. «
» Sie kann mich sehen? «, fragte ich erstaunt.
» Oh ja, genauso wie sie dich hören kann. Und Atmen ist durch die Schicht ebenfalls möglich! «
» Wow! Und was ist, wenn sie mal auf die Toilette muss? «
» Da sprichst du tatsächlich ein ernsthaftes Problem an. Anfangs haben wir Stuhl und Urin in Beuteln aufgefangen, das war aber eine sehr unschöne Lösung. Heute arbeiten wir mit einem Medikament, dass Darm- und Nierentätigkeit reduziert. Vor der Verwandlung zur Statue verabreichen wir eine Spritze mit Nährstoffen, die dann zeitlich verzögert langsam abgegeben werden. Auf diese Weise kann man bis zu 3 Tage als Statue verbringen. «
Jetzt war ich wirklich beeindruckt, denn sowas hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Plötzlich kam mir der Gedanke, dass ich während der Tour vielleicht schon an Eva als Statue vorbeispaziert war. Das war eine deprimierende Vorstellung und ich versicherte mir selbst, dass des Rätsels Lösung hinter der Geheimtür liegen musste.
» Ist so eine Wochenendbuchung teuer? «, fragte ich interessiert.
» Otto Normalverbraucher wird sie sich vermutlich nicht leisten können. Mittlerweile hat sich die Living Art zu meiner lukrativsten Einnahmequelle entwickelt. «
» Wie funktioniert das eigentlich, kann man Living Art einfach so kaufen? «
» Nein, natürlich nicht, ich bin doch kein Sklavenhändler! Da gibt es Buchungen für einen Aufenthalt bei mir, so wie es unsere Annika hier gemacht hat. Für einen kleinen Aufpreis biete ich das aber auch beim Kunden Zuhause an. Dann mache ich Bühnenauftritte vor einem größeren Publikum. Und noch relativ neu biete ich jetzt auch einen Partyservice an. Da kann man sich dann seine Partydekorationen von mir liefern lassen. «
Sein Vortrag hatte meine Fantasie angeregt und ich stellte mir eine Party vor, auf der lebende Statuen als Dekorationsobjekte herumstanden. Und dann stellte ich mir vor, selbst eine dieser Statuen zu sein. Wie wäre es wohl, von den Gästen begafft und betatscht zu werden ohne sich rühren zu können? Genug jetzt, mahnte ich mich selbst.
» Claudia, ich fürchte ich muss mich nun von dir verabschieden. Ich habe heute noch einen wichtigen Kundentermin, den ich leider nicht verschieben kann. «
» Kein Problem James, ich habe dich schon viel zu lange aufgehalten. Ich ziehe mich nur schnell um und dann bin auch schon wieder verschwunden. «
» Ich fürchte, das mit dem Umziehen wird nicht gehen, da ich deine Kleidung bereits habe waschen lassen. Du kannst dieses Kleid anbehalten, ich schenke es dir. Und deine Sachen schicke ich dir dann morgen per Kurier nach Hause. «
Völlig verblüfft musste ich das erst einmal sacken lassen. In diesem Kleid konnte ich doch niemals in der Öffentlichkeit herumlaufen. Ich würde auffallen wie ein bunter Hund, ein orangener Hund um genau zu sein. Noch dazu hatte ich keine große Lust, Männern meine Brüste so zu präsentieren.
» Aber ich kann doch so nicht auf die Straße gehen? «, dabei zeigte ich auf meinen Busen.
» Doch ich bin sicher, dass du das kannst. Und ich habe dir ja vorhin bereits gesagt, dass es da nichts gibt, wofür du dich schämen müsstest. Im Gegenteil! «
Dann drückte er mir einen altmodischen Handkuss auf und war verschwunden. Das konnte doch wohl nicht wahr sein, was sollte ich denn jetzt tun? Ich dachte kurz nach. Eigentlich musste ich ja nur ins Auto steigen und dann direkt nach Hause fahren. Allzu viele Leute könnten mich auf diese Weise wohl nicht sehen. Ich schaute mich um und sah Alexia mit meiner Handtasche neben der Haustür stehen. Das sollte dann wohl bedeuten, dass ich jetzt gehen dürfte. Ich ging zur Tür und bekam von ihr meine Tasche überreicht.
» Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend und den Schlüssel erhalten sie dann ebenfalls morgen per Kurier! «, verabschiedete sie mich mit einem leicht hämischen Grinsen.
» Schlüssel? Hat den denn nicht der Butler? «, fragte ich überrascht.
» Den Autoschlüssel schon, den Schlüssel zu ihrem Kleid und ihren Schuhen nicht! «, erwiderte sie schnippisch.
» Was soll das heißen, Schlüssel zu Kleid und Schuhen? Habt ihr mich etwa darin eingeschlossen? «
» Sie haben das völlig richtig erfasst. Eine gute Heimfahrt noch! «, und mit einem Rums schloss sich die Tür direkt vor meiner Nase. Die hatten sie wohl nicht mehr alle. Ich war stocksauer und hämmerte mit dem Türklopfer gehen die schwere Eingangstür. Aber egal wie lange ich auch klopfte, sie öffnete sich nicht mehr. Schäumend vor Wut stolperte ich die Stufen zu meinem Auto hinunter. Der Butler hielt meine Fahrertür offen und starrte irgendwo ins Nichts. Am liebsten hätte ich nun meine Wut an ihm ausgelassen, aber er konnte ja am allerwenigsten etwas dafür. Er wünschte mir eine gute Fahrt und ich fuhr so heftig an, dass die Steine des Kieswegs durch die Gegend flogen. Die ersten paar Kilometer brach ich sämtliche Geschwindigkeitsrekorde, bis ich mir selbst sagte, dass ich mich beruhigen musste. So würde ich nur einen Unfall bauen. Nach einiger Zeit hatte ich mich soweit abgeregt, dass man meinen Fahrstil vielleicht wieder als angemessen bezeichnen konnte. Aber es brodelte noch immer in mir. Dieser Mistkerl hatte mich reingelegt und dafür würde ich mich an ihm revanchieren. So langsam kam ein Hungergefühl in mir auf, aber ich verzichtete trotzdem darauf einen Stopp einzulegen. Ich hatte es fast bis nach Hause geschafft, als ich in eine Polizeikontrolle geriet. Auch das noch!
» Guten Abend, allgemeine Verkehrskontrolle, Führerschein und Fahrzeugschein bitte! «, neben meinem Wagen standen ein Polizist in mittlerem Alter, begleitet von einer sehr jungen Polizistin. Ich kramte in meiner Handtasche und reichte ihm meine Papiere.
» Haben sie Alkohol getrunken? «, war seine nächste Frage. Ich überlegte kurz und mir fiel Vargas Cocktail ein, aber ich entschied mich dazu zu lügen.
» Nein! «, dabei versuchte ich so unschuldig wie möglich auszusehen.
» Ich rieche aber Alkohol in ihrem Atem, wären sie mit einem Alkoholtest einverstanden? «
Das war ja klar, dass es so kommen musste. Ich hätte den Test jetzt zwar ablehnen können, aber dann hätten die mich mit auf die Wache genommen um mir Blut abzunehmen. Das wollte ich, auch wegen meines Kleides, doch lieber vermeiden.
» Einverstanden! «, entgegnete ich zerknirscht. Der Polizist ging zu seinem Streifenwagen zurück, vermutlich um meine Papiere zu überprüfen. Jetzt wurde die junge Polizistin aktiv.
» Würden sie bitte aus ihrem Fahrzeug aussteigen? «
Natürlich, mir blieb auch nichts erspart. Jetzt konnte ich in meinem Outfit auch noch an dieser belebten Straße herumstehen und mich von allen begaffen lassen. Wegen meiner hohen Absätze überragte ich sie nun um einen ganzen Kopf.
» Wow, das nenne ich aber mal ein scharfes Teil. Wo bekommt man denn sowas? «, fragte sie mein Kleid bewundernd.
» Ich weiß es nicht, war ein Geschenk! «
» Ich wette von einem Kerl! «, erwiderte sie lächelnd.
» Stimmt! «, lächelte ich zurück.
» Einen Mann, der solche Geschenke macht, würde ich mir auch mal wünschen! «, meinte sie augenzwinkernd. Wenn die wüsste! Ob sie noch immer so begeistert wäre, wenn sie an meiner Stelle in dem Kleid eingeschlossen wäre. Vermutlich nicht. Da kam ihr Kollege mit dem Alkoholtest zurück. Ich merkte ganz deutlich, dass er mir auf die Brüste stierte, während ich in den Apparat blies. Zum Glück war der Alkoholwert niedrig genug, dass ich keine Konsequenzen fürchten musste, aber eine mündliche Ermahnung brachte es mir trotzdem ein.
Kurze Zeit später hatte ich endlich mein Zuhause erreicht. Meine Füße schmerzten und ich war müde, daher setzte ich mich erst mal auf meine Couch. Ich legte den Kopf zurück und schloss meine Augen. Dabei musste ich wohl eingenickt sein, denn als ich wieder aufwachte, war es draußen bereits dunkel geworden. Mein Magen knurrte und ich aß die Reste des mittäglichen Restaurantbesuchs. Ich hatte das Bedürfnis zu duschen, vor allem aber diese dämlichen Schuhe loszuwerden. Das musste doch auch ohne Schlüssel irgendwie möglich sein. Ich ging rauf in mein Schlafzimmer und untersuchte die Riemen, die sich um meine Beine schlangen. Aber ich konnte nicht einmal erkennen, wodurch diese abgeschlossen wurden, sie schienen völlig nahtlos zu sein. Wie konnte das nur möglich sein, denn heute Nachmittag hatte ich sie, nach meinen ersten Gehversuchen, doch auch wieder ausziehen können. Ich überlegte ob ich es vielleicht mit roher Gewalt probieren könnte und die Riemen einfach zerschneiden sollte. Diese Idee verwarf ich allerdings sofort wieder, da die Riemen sehr eng saßen und ich mich dabei vermutlich nur verletzt hätte. Vielleicht ließ sich ja wenigstens das Kleid ausziehen? Aber auch hier war meine Mühe vergeblich, denn es hielt meine Brüste derart fest umschlossen, dass man es weder nach oben noch nach unten ziehen konnte. Frustriert ließ ich mich auf mein Bett fallen und musste dann irgendwann auch eingeschlafen sein. Am nächsten Morgen fühlte ich mich wie gerädert, denn die Schuhe hatten beim Schlafen gewaltig gestört. Hoffentlich kam dieser blöde Kurier bald, denn ich wollte endlich aus diesen Klamotten heraus. Da fiel mir ein, dass Sonntag war, lieferten Kurierdienste überhaupt an einem Sonntag? Mir rutschte das Herz tief in die Hose und ich überlegte ob ich Varga anrufen sollte. Aber die Genugtuung mich derart verzweifelt zu sehen, wollte ich ihm nicht gönnen. Der sollte mich noch kennenlernen. Am Nachmittag klingelte es dann endlich an meiner Tür. Ich zog mir einen langen Trenchcoat über mein Kleid, um damit meine Brüste zu verdecken. Ein pickeliger junger Mann stand vor mir.
» Ich habe eine Express Lieferung für Frau Claudia Martinek! «, er hielt mir einen Kleidersack und eine kleine Schachtel entgegen.
» Ja das bin ich! «
Fortsetzung folgt! Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
Party
My beautiful Queen
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:16.11.16 09:38 IP: gespeichert
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Super weiter geschrieben und wieder super spannend. Bitte lass uns mit dem nächsten Teil nicht so lange warten. Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten
Gruß truckercd
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Keyholder
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RE: Eva – Verschwunden aus dem Paradies
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Datum:16.11.16 12:49 IP: gespeichert
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danke für diese spannende Fortsetzung.
und die Fantasie kann sich voll austoben
lg Halvor
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Halvor am 16.11.16 um 12:50 geändert
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