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  Kreuzfahrt ins Glück?
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:24.11.19 19:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Rubberpaar,

Ehre wem Ehre gebührt.
Deshalb konnte ich die Behauptung von Dark Fangtasia auch nicht einfach so stehenlassen.

Und natürlich freut es mich auch, dass dir meine Geschichte gefällt.
Aber worauf bist noch nicht gekommen? Auf den Hinweis?

Damit dürftest du in sehr guter Gesellschaft sein.


Hallo Klett-max,

die Rückkehr ins Alltagsleben dürfte für die beiden Freundinnen ein kleiner Kulturschock werden.
Denn wenn so ein Fetischladen schon zu bieder ist, wie muss dann erst eine ganz normale Boutique auf sie wirken.

Vieleicht kann Ferdinand bei diesem Problemchen ja irgendwie helfen.
Denn eigentlich ist dieser Mann ja der personifizierte GAU (auch wenn die Unfälle in der Regel anderen passieren).
Zitat
Denn das Glück gibt Dir nicht, was Du willst, sondern was Du brauchst!

Ist das so? Mir scheint in dir steckt ein kleiner Philosoph!

Ich kann mir schon denken, welche Person du mit dem Verursacher meinst.
Aber natürlich werde ich sein Auftreten weder bestätigen noch abstreiten. Wäre doch auch langweilig, nicht wahr?

PS: Hast du es schon mal mit Kaffee anstatt Tee versucht?


LG
Fist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:24.11.19 23:43 IP: gespeichert Moderator melden


Alsooo, ich muss zugeben dass deine Antworten zu den Kommentare ähnlich unterhaltsam wie die Geschichte an sich sind. Beides verfolge ich mit Genuß
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:25.11.19 19:06 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo SeMoO,

ich habe meinen Spaß dabei die Kommentare zu beantworten.
Daher freut es mich natürlich, wenn das Lesen meiner Antworten ebenfalls ein Genuß ist.


LG
Fist
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Klett-max
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:25.11.19 21:32 IP: gespeichert Moderator melden


KAFFEE... Da wird man ja nerföss von. Dann lieber beim Warten den Tee.

Wenn denen der Fetischladen zu bieder geworden ist, dann hilft eventuell noch...

Daß beide als Fetisch-Model anheuern. Schließlich bekommen sie dann immer das Neueste frisch vom Schneidertisch. Frischer bekommt man die Mode nur noch aus dem Alkoven von "Magic Glamour", aber den gibt es ja schon in einer anderen tollen Story.



PS: Gilt "es" immer noch oder gibt es ein frisches Wort?
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Dark Fangtasia
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Nur weil es Licht gibt bedeutet dies nicht, dass wir die Dunkelheit meiden müssen.

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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:26.11.19 00:05 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo Rubberpaar,

Ehre wem Ehre gebührt.
Deshalb konnte ich die Behauptung von Dark Fangtasia auch nicht einfach so stehenlassen.


Danke für den Hinweis. Ich hatte die entsprechende Geschichte nicht auf dem Schirm, da sie zwar im selben Board ist, aber von den handelnden Personen nicht meinem Geschmack entspricht. Daher habe ich nur den ersten Teil gelesen und sie danach nicht mehr beachtet / aus den Augen verloren. War keine böse Absicht.
Mein Vorstellungsbeitrag
Meine erste Geschichte: Magic Butterfly (beendet)
Meine 2. Geschichte: The Dragon Lady (unvollendet)
Meine 3. Geschichte: Eingesperrtes Verlangen (beendet)
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:26.11.19 18:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Klett-max,

für eine Tea-Time ist es jetzt aber schon zu spät.
Was machen wir da nur?

Als Fetisch Model magst du zwar immer die neueste Mode bekommen.
Aber unter den Fittichen von Ferdinand wird es wohl eher die Mode von Übermorgen sein. So gesehen also ein Rückschritt.

Ich bleibe beim "es". Das Wörtchen hat sich bewährt.
Und bevor du fragst, dies gilt bis zum letzten Teil.


Hallo Dark Fangtasia,

das sollte auch kein Vorwurf an dich sein.
Ich wollte die Aussage lediglich richtig stellen.


LG
Fist
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:26.11.19 19:15 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 54


» Danke! «, stöhnte sie erleichtert.

» Stopp, das reicht! «, meinte sie kurz danach. Doch ich hatte nicht vor diese Entscheidung Heike zu überlassen.

» Nein, ich denke eine Sklavin sollte demütig zu Boden blicken! «, sagte ich gelassen und blieb mit dem Finger auf dem Knopf.

» Sabine du Miststück! «, fluchte meine Freundin.

Ich lachte und drückte Heike die Tüte in die Hand. Es konnte schließlich nicht sein, dass die Herrin die Einkäufe tragen musste. So langsam verstand ich, was Ferdinand daran reizte andere zu dominieren. Meine Freundin stöckelte bis zu unserer Kabine mit Minischritten hinter mir her. Dort angekommen erlöste ich sie mittels der Fernbedienung von Arm- und Beinfesseln. Zudem stellte ich das Halskorsett in eine waagerechte Position. Vorerst! Denn am Abend würde Heike wieder meine Sklavin sein.

Für das Dinner hatte ich mein Outfit noch mit einem paar hoher Pumps vervollständigt. Dazu trug ich die teuren Ohrringe, die ich von George geschenkt bekommen hatte. Dies schien mir der perfekte Anlass dafür zu sein. Kurz vor 20 Uhr hatte ich Heike mit Hilfe der Fernbedienung wieder zur Sklavin gemacht. Es kam von ihr keinerlei Protest und das Glänzen in ihren Augen verriet, dass sie sich auf den Abend freute. Genauso wie ich. Pünktlich um 8 klopfte es an der Tür. Als ich öffnete stand mir einer von Ferdinands Leibwächtern gegenüber. Er grüßte freundlich und erklärte, dass er uns zum Restaurant Oceanview bringen sollte. Wir folgten dem Hünen zum nächsten Aufzug. Heike bremste uns mit ihren kurzen Schritten sehr stark ein. Was den Bodyguard ziemlich nervös zu machen schien, denn er blickte ständig auf seine Uhr. Vermutlich hatte Ferdinand ihn angewiesen um eine bestimmte Uhrzeit im Restaurant zu sein. Es war wohl der Schalk in meinem Nacken, der mich auf die Idee brachte, uns noch weiter zu verlangsamen. Im Aufzug kramte ich nach der Fernbedienung und stellte Heikes Kopfkorsett ganz nach hinten. Jetzt starrte sie wieder an die Decke und konnte nicht mehr sehen, wohin sie ihre Füße setzte. Warum sollte es der Sklavin auch besser ergehen als ihrer Herrin. Denn mit diesen Megatitten konnte ich meine Beine auch nicht mehr sehen. Ich nahm meine Freundin an der Hand und wir verließen gemeinsam den Aufzug. Der Bodyguard schien von uns genervt zu sein, aber er schluckte seinen Ärger hinunter. Irgendwie machte es mir Spaß den Mann zu ärgern. Hoffentlich würde das Karma nicht irgendwann zurückschlagen.

Vor dem Restaurant Oceanview wartete ein zweiter Bodyguard, der uns die Tür aufhielt. Wir gingen hindurch und direkt hinter uns schloss sich die Tür wieder. Ferdinands Männer waren beide draußen geblieben, was mich wirklich erstaunte. Denn dies war das erste Mal, dass ich Ferdinand ohne seine Gorillas sah. Unser Gastgeber saß ganz allein an einem Tisch und lächelte uns freundlich zu. Bis auf einen Kellner, der nun auf uns zugelaufen kam, war das gesamte Restaurant leer. Hatte Ferdinand etwa das gesamte Lokal gemietet? Zuzutrauen war ihm das durchaus. Der Ober begrüßte uns überschwänglich und führte uns dann zu Ferdinands Tisch.

» Hallo Sabine, toll siehst du aus. So üppig hatte ich dich gar nicht Erinnerung! «, begrüßte mich Ferdinand lachend. Bei der anschließenden Umarmung und einem Kuss auf die Wange musste er sich seitlich an meinen Ballons vorbeikämpfen.

» Hallo Heike, ein wirklich ungewöhnliches Outfit hast du da gewählt. Der Look steht dir aber richtig gut! «

Auch meine Freundin bekam eine Umarmung und einen Kuss auf die Wange. Danach nahmen wir am Tisch Platz und Ferdinand studierte Heike eingehend.

» So könnte das Essen vielleicht etwas schwierig werden! «, meinte er amüsiert.

» Ach, bei Bedarf können wir das auch ein wenig anpassen! «, antwortete ich. Lässig nahm ich die Fernbedienung zur Hand und brachte Heikes Kopf wieder in die Waagerechte.

» Das ist brillant. Warum ist mir das noch nicht eingefallen? «, meinte Ferdinand begeistert.

Ich zeigte ihm die Fernbedienung und er spielte ein wenig mit der Hydraulik herum. Heike musste nun als Demonstrationsobjekt herhalten. Er fragte nach den anderen Knöpfen und ich erklärte ihm, dass damit die Elektromagneten an Heikes Fesseln gesteuert wurden. Ferdinand freute sich wie ein kleines Kind, Männer und Technik eben.

» Es passiert wirklich nicht oft, aber ich muss zugeben, dass ihr mich mit euren Outfits wirklich überrascht habt. Und das meine ich positiv. «

Das Kompliment ging runter wie Öl. Eine kleine Entschädigung für meine große Geldverschwendung. Ferdinand überlegte einen kurzen Moment und rief dann den Ober mit einer Handbewegung. Er flüsterte dem Mann irgendwas ins Ohr und dieser nickte daraufhin. Kurz darauf war der Kellner wieder verschwunden. Ich hatte angenommen, dass Ferdinand ihm irgendwas bezüglich des Menüs gesagt hatte. Allerdings kehrte der Mann mit einer Schachtel zurück, die er Ferdinand diskret überreichte. Was war das? Mal wieder eine Überraschung für uns? Ferdinand hob den Deckel leicht an und grinste übers ganze Gesicht. Er griff in den Karton hinein, holte mit geschlossener Hand irgendetwas heraus und schloss den Deckel danach wieder. Kein Zweifel, Ferdinand hatte wieder irgendeinen perfiden Plan. Eine Erkenntnis, die sich in meinem Schritt sofort durch aufkommende Feuchtigkeit bemerkbar machte.

» Sabine, ich denke dein Outfit ist noch nicht ganz vollständig! «, mit diesen Worten schob mir Ferdinand die Schachtel über den Tisch.

Jetzt war ich es, die sich wie ein kleines Kind freute. Was hatte Ferdinand mit mir vor? Als ich den Deckel der Schachtel öffnete, war ich ziemlich enttäuscht. Darin lagen einfach nur ein paar Handschuhe. Zwar aus glänzendem rotem Latex, aber ansonsten nichts Besonderes. Ich nahm die Handschuhe aus der Schachtel und untersuchte sie etwas genauer. Die Farbe war der meines Kleides erstaunlich ähnlich. Und auf der Unterseite gab es am oberen Rand eine fächerförmige Verdickung, die vermutlich eine Verzierung darstellen sollte.

» Zu einem derart eleganten Abendkleid gehören einfach auch ein paar Handschuhe! «, meinte Ferdinand lapidar.

Vermutlich hatte er damit recht. Ich hatte keine Erfahrung mit solchen Kleidern, aber in Filmen trugen die feinen Damen auch immer lange Handschuhe. Warum also nicht? Meine linke Hand schob ich zuerst in den Handschuh. Er schien innen irgendwie beschichtet zu sein, denn mein Arm flutschte nur so hinein. Und kurz darauf erstrahlte auch meine andere Hand in einem kräftigen Weinrot. Das war wirklich hübsch und sah tatsächlich besser aus als ohne. Nachdem ich meine Hände ausgiebig in ihrem roten Glanz bewundert hatte, blickte ich wieder zurück zu Ferdinand. Es zeigte sich jetzt wieder das diabolische Grinsen auf seinem Gesicht und ich bekam sofort das Gefühl einen Fehler gemacht zu haben. Ferdinand öffnete seine Hand und zeigte, was er kurz zuvor aus der Schachtel genommen hatte. Noch eine Fernbedienung, aber wofür?

» Weißt du Sabine, du siehst wirklich spitzenmäßig als Herrin aus. Aber an diesem Tisch kann ich keine dominante Konkurrenz dulden. «

Er drückte auf seine Fernbedienung und ich bekam augenblicklich meine Überraschung. Es zischte und meine Handschuhe blähten sich zu zwei roten Kugeln auf. Ungläubig schaute ich auf die beiden Bälle, die einmal meine Hände gewesen waren. Ferdinand hatte sie mit einem einzigen Knopfdruck unbrauchbar gemacht.

» Wie soll ich denn so essen? «, protestierte ich.

» Keine Sorge, es gibt da jemanden, der dir dabei behilflich sein wird! «, bekam ich als Antwort.

Was sollte das denn bitte heißen? Hatte Ferdinand vor mich zu füttern? Jetzt lagen vor Ferdinand zwei Fernbedienungen und er hatte uns damit beide in der Hand. Mein Abenteuer als Herrin war ein ziemlich kurzes gewesen. Es hatte Spaß gemacht, aber ich konnte mich auch sehr gut mit meiner jetzigen Rolle anfreunden. Nach etwa 10 Minuten wurde der erste Gang des Menüs serviert. Wir hatten noch gar nichts bestellt, aber das hatte Ferdinand wohl schon vorab geregelt. Die Suppe war cremig und roch nach Fisch. Hilfesuchend blickte Heike Ferdinand an. Denn auch sie war mit ihrer Fesselung nicht in der Lage selbständig zu essen. Ferdinand behob das Problem indem er ihren Kopf ganz nach vorne neigte. Jetzt konnte Heike den Löffel bis zu ihrem Mund führen. Allerdings verkleckerte sie dabei auch so einiges an Suppe.

Ich saß nur unbeteiligt da und beobachtete, wie die beiden aßen. Ferdinand genoss es sichtlich, dass er mich in die Schranken verwiesen hatte. Er klatschte in die Hände und meine versprochene Hilfe erschien. Geschockt starrte ich auf die Gestalt, die sich uns da näherte. Zuerst hatte ich sie nicht erkannt, aber dann wurde mir klar, dass dies Claudia war. Diese Frau veränderte sich schneller, als man schauen konnte. Wenn sie in diesem Tempo weitermachte, dann würde sie nächste Woche wie ein Alien aussehen. Man hatte ihr die Haare abrasiert und auf ihrer Glatze spiegelte sich nun das Licht der Kristallleuchter. Auch die Augenbrauen fehlten, kompensiert wurde das allerdings durch zentimeterlange Wimpern, die anscheinend versuchten ihrem Gesicht Luft zuzufächeln. Durch die Nase hatte man ihr einen gigantischen Ring gezogen, der bis zum Kinn herunter hing. Dieser schien mit den Hoops konkurrieren zu wollen, die Claudia fast bis auf die Schultern reichten. Ihre Augen waren mit einem dunkelblauen Glitzermakeup geschminkt worden und auf ihren wulstigen Lippen erstrahlte ein knalliges Rot. Der neue Look von Claudia machte mich einfach sprachlos. Und das lag nicht allein an ihrem Kopf. Um den Hals trug sie ein Stachelhalsband. Die Stacheln waren bestimmt 30 Zentimeter lang, so dass nichts ihrem Kopf zu nahe kommen konnte. Auf den Brüsten saßen zwei große Spiralfedern, die sich nach oben hin immer weiter verjüngten. Durch diese Konstruktion wurden Claudias Brüste in eine Kegelform gezwungen und standen nun waagerecht von ihrem Körper ab. Senkrechte Nippelpiercings hielten die beiden Federn an Ort und Stelle. Und als Krönung des Ganzen baumelten davor noch zwei riesige Nippelringe, die sich in der Mitte beinahe berührten. Meine aufgeblasenen Ballontitten und Intimpiercings waren schon extrem, aber bei Claudia hatte man es bis auf die Spitze getrieben. Wie sollte diese Frau jemals wieder ein normales Leben führen?

Claudias Taille wurde durch ein Metallkorsett brutal verjüngt und an ihren Füßen trug sie Ballet-Heels, die mir sehr nach dem berüchtigten Modell XT87 aussahen. Ich hatte den schweren Verdacht, dass Claudia diese Dinger länger ertragen musste als Heike. Allein bei dieser Vorstellung schauderte es mir schon, denn ich hatte noch sehr gut in Erinnerung, wie ich mich selbst damit gefühlt hatte. Der Rock von Claudia schien aus einem Vorhang dünner Ketten zu bestehen, die ihr bis zu den Knien reichten. Im Stand war dieser ungewöhnliche Rock sogar blickdicht, aber beim Laufen war das absolut nicht mehr der Fall. Natürlich trug Claudia darunter keinen Slip, stattdessen blitzten unzählige große Ringe zwischen ihren Beinen auf. Eigentlich verwunderten mich ihre Piercings in der Schamregion nicht besonders. Denn es war wirklich nicht zu erwarten gewesen, dass Ferdinand ausgerechnet diese Stelle verschonen würde. Aber es war die schiere Masse an Ringen, die mich verblüffte. Dort unten klimperte eine gesamte Schmuckkollektion mit den Ketten des Rocks um die Wette.

Zu behaupten, Claudia würde einen grotesken Anblick bieten, wäre noch untertrieben. Mir fehlten schlicht die Worte um ihren Auftritt richtig zu beschreiben. Die Würde des Menschen ist unantastbar, heißt es in Artikel 1 des Grundgesetzes. Claudia schien man dieses Grundrecht genommen zu haben, denn ihr Aussehen hatte mit Würde nicht mehr viel zu tun. Merkwürdigerweise schien sich das bizarre Wesen aber nicht an dem äußerst extremen Look zu stören. Im Gegenteil, jetzt setzte es mit seinen obszönen Lippen auch noch ein Lächeln auf. Auf mich wirkte das aber eher etwas dümmlich.

» Hallo Sabine, wie ich sehe hast du ein paar Probleme beim Essen! «, hauchte mir die Gestalt zu.

Sogar ihre Stimme hatte sich verändert, denn die Tonlage war nun etwas tiefer und es klang ziemlich verrucht. Sie hatte den Satz mit einem merkwürdigen Unterton gesagt, der mich irgendwie an unser gemeinsames Abendessen mit George erinnerte. Vielleicht war die intelligente Konkurrentin ja doch noch vorhanden. Nur dass sie es Ferdinand gegenüber nicht zeigte. Für mich wäre das eine schlechte Nachricht, denn wer wollte schon die Unterstützung durch eine Rivalin. Nicht dass sie auf die Idee kam, sich an mir für ihr eigenes Schicksal zu rächen. Mir wurde plötzlich etwas mulmig zumute. Claudia nahm meinen Löffel in die rechte Hand und tunkte diesen in die Suppe. Kurz darauf führte sie den vollen Löffel zu meinem Mund. Ich war unsicher, ob ich mich wirklich von dieser Frau füttern lassen wollte. Ferdinand schien meine Gedanken lesen zu können und grinste mich frech an. Verärgert über seinen Gesichtsausdruck öffnete ich trotzig meinen Mund. Postwendend wurde mir der Löffel hinein geschoben. Die Fischsuppe schmeckte wirklich köstlich.

» Brav mein Kind! «, lobte mich Claudia mütterlich. Dabei legte sie die linke Hand auf meinen Kopf und fuhr mir mit ihren spitzen Fingernägeln über die Kopfhaut. Augenblicklich bekam ich eine Gänsehaut und ein wohliger Schauer lief mir den Rücken hinunter. Diese Gefühle waren völlig unerwartet aufgetreten. Unterbewusst wünschte ich mir, dass ich die Haube meines Roboteranzugs tragen würde. Aber die ersehnte Stimulation meines Lustzentrums blieb unglücklicherweise aus. Obwohl das nicht völlig stimmte. Es war definitiv anders als mit der Haube, aber eine gewisse Auswirkung in meinem Schritt spürte ich durchaus. Ob mich die Haube vielleicht derart konditioniert hatte, dass ich eine Kopfmassage mit sexueller Lust verband? In der Folge bekam ich die Auswirkungen noch intensiver zu spüren, denn nach jedem Löffel glitten Claudias Nägel über meinen Kopf. Das fühlte sich so gut an! Stück für Stück geilte ich mich mit jedem weiteren Löffel immer mehr auf. Ihr könnt euch sicher vorstellen wie enttäuscht ich war, als der Teller irgendwann leer war. Am liebsten hätte ich einen Nachschlag bestellt.


Fortsetzung folgt!
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:26.11.19 19:43 IP: gespeichert Moderator melden


Da war Sabines Ausflug in die Dominanz ja von sehr kurzer Dauer und mit Claudia sieht sie ein gutes Beispiel was passiert, wenn Ferdinand freie Hand hat...

Nein, ich bin nicht überrascht, die vielen Wendungen bis jetzt haben mich davon abgebracht das eigene Kopfkino mögliche Entwicklungen entwickeln zu lassen. Es kommt wie es kommt und das ist gut so.
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andreas Volljährigkeit geprüft
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:26.11.19 21:43 IP: gespeichert Moderator melden


Das ist ja ein toller Anfang für einen netten Abend. Die Entwicklung von Claudia ist spannend, wo diese wohl hinführen wird? Auch die zukunft von Sabine wird sicher spannend werden. Hat Ferdinand gefallen daran gefunden Sabine als hilfloses Kind zu behandeln? Fragen über Fragen und wir müssen bis zum nächsten Teil warten.
Vielen Dank für die Fortsetzung
Andreas
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Klett-max
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:26.11.19 22:55 IP: gespeichert Moderator melden


Der Satz "Am liebsten hätte ich einen Nachschlag bestellt." trifft meinen Wunsch nach Fortsetzung am Besten, obwohl er "es"-frei geschrieben wurde. Das sind ja tolle Überraschungen für Sabine, mal kurz ihre Dominanz zu testen, um sofort wieder in die völlige Abhängigkeit verbannt zu werden. Die Fischcremesuppe liest sich ja noch nicht so offensichtlich-erotisch wie die Spargelcremesuppe im Theaterspiel; sie ist vermutlich auch gehaltvoller und edler.


Etwas weiter oben der Satz "Hoffentlich würde das Karma nicht irgendwann zurückschlagen." könnte ja im nächsten Kapitel noch eine Rolle spielen. Den ersten Teil der Antwort hat sie ja schon an ihren Händen, in Ballonform. Und wie ich Ferdinand einschätze bleibt es nicht bei diesem ersten Gang. Er wird sicher seine Freude daran haben, Sabine und sicher auch Heike, langsam "al Dente" zu garen bis sie ALLES tun, um endlich zu kommen.




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Gummimaske
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:27.11.19 07:08 IP: gespeichert Moderator melden


Erstaunlich,wie sich die Geschichte bisher entwickelt hat.Das Erscheinen von Claudia macht deutlich,was alles geschehen kann,wenn man in die Fänge von Ferdinand gerät.Heike und Sabine sind nun der Willkür von Ferdinand ausgeliefert und diesen Umstand genießt er natürlich in vollen Zügen.
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jonnyf
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:27.11.19 12:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ironfist,

jetzt melde ich mich auch mal wieder. Bin aus meiner "nur-lesen-starre" aufgewacht.

Sabine müsste mittlerweile klüger sein als wie sie im dem obigen Teil agiert.
Vermutlich will sie es ja so.

Grüße
jonnyf
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marpsp
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:27.11.19 20:02 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder einmal super Fortsetzungen mit genialen Ideen.
Sehr gerne weiter so, bitte...

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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:27.11.19 22:24 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr, sehr schön,
doch eine Kleinigkeit zum überlegen
Zitat

Die Würde des Menschen ist unantastbar, heißt es in Artikel 1 des Grundgesetzes.


Nun, das Schiff fährt sicher nicht unter deutscher Flagge... also ist es irrelevant.
Aber selbst wenn, dann würde ihre Zustimmung darauf hinweisen, dass genau die gemeinte Würde gewahrt ist .
Jeder Mensch hat einen Wert, der selbst einem Verbrecher nicht aberkannt werden kann und darf, ergo kann nur er selbst entscheiden wann seine Würde verletzt ist.

Natürlich ist davon auszugehen, dass so etwas erst bei der Abweichung von der Norm von Belang ist. Wenn es also der freie Wunsch ist, dann ist es so nicht möglich die Würde zu verletzen.

Warum mir das so wichtig ist, weil es etwas besonderes ist, was unseren Staat von vielen unterscheidet. Ein kleine Beispiel auf mich bezogen:
Meine Herrin darf letztendlich alles mit mir mach, selbst wenn sie mich grün und blau haut, darf sie das. Jeder andere hat dazu kein Recht, auch kein Bediensteter des Staates.

Huch so weit wollte ich nicht abschweifen warum es mich soweit getrieben hat?
Wer weiß, gab es nicht bei Magic G so einen Ring, der könnte es herausfinden. Ob die auf dem Schiff eine Dependance haben? Vermutlich, nicht? Du würdest es gleichwohl verschweigen.

Danke für Story und Kommentare
Ihr_joe

Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:29.11.19 19:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo SeMoO,

an den vielen Wendungen kannst du sehen, wie wirr es in meinem Kopf zugeht.

Das Sabine in Sachen Dominanz gegenüber Ferdinand den kürzeren zieht, dürfte wohl kaum jemanden überrascht haben.
Vermutlich nicht einmal Sabine selbst.


Hallo andreas,

ja das dürfte wohl Ferdinands Vorstellung von einem gemütlichen Dinner sein.

Sabine scheint eine eindeutige Meinung zu haben, in welche Richtung sich Claudia entwickelt.
Ob Claudia als Alien wohl zu einer Männerfresserin wird?


Hallo Klett-max,

du darfst dir gerne ebenfalls einen Nachschlag bestellen.
Der Service im Restaurant IronFist ist allerdings etwas langsam und benötigt dafür immer eine ganze Woche.

Ich bin nun wirklich kein Spezialist beim Kochen.
Aber wenn deine Suppe "al-dente" ist, dann machst du bei der Zubereitung irgendwas falsch.


Hallo Gummimaske,

es stimmt schon, sich auf Ferdinand einzulassen ist ein Spiel mit dem Feuer.
Mal sehen, ob sich die beiden Freundinnen dabei verbrennen werden.


Hallo jonnyf,

du scheinst deinen Winterschlaf im Sommer gehalten zu haben.
Oder kommst du von der Südhalbkugel?

Mit der Vernunft ist das so eine Sache, wenn der Hafer sticht.
Hast du für eine Frau noch nie etwas Dummes gemacht? Ich schon!


Hallo marpsp,

freut mich, dass es dir gefallen hat.
Vielen Dank für dein Lob.


Hallo Ihr_joe,

ich habe das Gefühl, dass du in den Satz mit dem Grundgesetz viel zu viel hineininterpretierst.
Sabine wollte damit lediglich ausdrücken, dass für sie das Aussehen von Claudia wenig würdevoll ist.

Kleiner Funfact am Rande. Als ich vor 20 Jahren auf der Aida gefahren bin, fuhr diese tatsächlich noch unter deutscher Flagge und hatte als Heimathafen Rostock.
Inzwischen fährt die gesamte Flotte aber unter italienischer Flagge.

Und schiebe es nicht auf das "es", wenn du zu schwadronieren beginnst.
Vielleicht sollte ich dir wirklich mal so einen Lügendetektor Ring schicken. Unter Umständen lernt deine Frau dabei noch eine unbekannte Seite an dir kennen.


LG
Fist
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jonnyf
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:30.11.19 15:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hi IronFist,

"Hast du für eine Frau noch nie etwas Dummes gemacht?" - hier macht doch aber ne Frau was Dummes.

Keine Winterstarre - eine "nur-lesen-starre", das steht jetzt nicht im Duden, bedeutet aber dass ich im Lesen verharrt bin und nicht schreiben konnte.

Oooh - das ist ja eine Schreibblockade - da hätte ich auch früher drauf kommen können. Siehste, jetzt kommen noch kognitive Aussetzer dazu

Grüße
jonnyf
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IronFist
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:02.12.19 19:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo jonnyf,

du hattest also eine Schreibblockade beim Kommentieren.
Warum glaube ich dir das nicht?

Gib doch einfach zu, dass du fremdgelesen hast.


LG
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:03.12.19 14:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo IronFist,

ich kann nichts zugeben - höchstens unter Folter.

LG jonnyf


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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:03.12.19 18:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo jonnyf,

glaub bloß nicht, dass du diese Folter von mir bekommen kannst.
Denn da stehst du doch drauf!


LG
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  RE: Kreuzfahrt ins Glück? Datum:03.12.19 19:07 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 55


Heike kämpfte noch immer mit ihrer Suppe. Auf ein Zeichen von Ferdinand hin, begann Claudia jetzt auch meine Freundin zu füttern. Sie trieb mit Heike das gleiche Spiel wie mit mir. Und meine Freundin schien auch ganz ähnlich darauf zu reagieren. Vielleicht war an meiner Theorie der Konditionierung ja doch etwas dran? Sowohl Ferdinand als auch Claudia schienen ihre Freude daran zu haben, uns beide aufzugeilen. Denn auch bei den restlichen Gängen wurden wir von Claudias Fingernägeln ausgiebig bearbeitet. Sie machte mich fast verrückt damit, aber die Stimulation reichte leider nicht aus, um mich über die Schwelle zu heben. Ich wurde immer frustrierter und man konnte Ferdinand deutlich ansehen, dass er sich darüber freute. Jetzt hatte er mich wieder da, wo er mich haben wollte. Und Heike schien es keinen Deut besser zu gehen.

» Sklavin, jetzt darfst du dich revanchieren! «, meinte Ferdinand zu Claudia, nachdem unser Mahl beendet war.

Mir war nicht klar, was er damit meinte. War das gut oder schlecht für mich? Eigentlich war mir im Moment alles egal, solange ich nur zu einem Höhepunkt kommen konnte. Claudia verschwand unter dem Tisch und ich spürte wie meine Röcke angehoben wurden. Willig öffnete ich die Schenkel, um ihr Zugang zu meiner intimsten Stelle zu gewähren. Es stellte sich jedoch heraus, dass lange Stacheln am Halsband und üppige Unterröcke nicht so gut zueinander passten. Claudia verfing sich ständig in meinen Röcken und schaffte es nicht, mit dem Mund meinen Schritt zu erreichen. Ich wurde immer frustrierter und versuchte meine Beine noch weiter zu spreizen. Und so gut es mir möglich war, schob ich die Röcke mit meinen Kugelhänden nach oben. Endlich spürte ich die Zunge von Claudia an meiner Muschi. Gleichzeitig bearbeiteten die Stacheln von ihrem Halsband aber auch die Innenseiten meiner Oberschenkel. Merkwürdigerweise kann ich nicht sagen, was von beidem mich mehr anturnte. Jedenfalls dauerte es nicht allzu lange, bis ich endlich zu meinem ersehnten Orgasmus kam. Mit geschlossenen Augen genoss ich jede Sekunde davon. Claudias orale Fähigkeiten waren ganz ausgezeichnet. Und ich blieb an diesem Abend auch nicht die Einzige, die in diesen Genuss kam. Denn als nächstes fiel Claudia über Heike her und zum Abschluss verging sie sich auch noch an Ferdinand. Dieses bizarre Wesen schien gar nicht genug davon kriegen zu können, andere in einen Höhepunkt zu treiben. Am Ende zeigte sich bei ihr sogar Enttäuschung, als Ferdinand sie nach getaner Arbeit wegschickte.

» Ich hoffe ihr habt das Essen inklusive des Nachtischs genossen! «, ergriff Ferdinand das Wort.

Natürlich hatten wir das. Das Menü war ganz hervorragend gewesen. Trotzdem konnte es mit dem zungenfertigen Nachtisch nicht annähernd mithalten.

» Wenn ich an letzte Woche zurückdenke, dann habe ich zwei verschüchterte junge Frauen vor Augen, die mich aus Neugier bis ins Happy Horse verfolgt haben. Ich wollte euch dafür eine kleine Lektion erteilen, indem ich so tat, als plante ich Heike ebenfalls in ein Pony zu verwandeln. Eigentlich hatte ich erwartet, dass ihr schreiend davonrennen würdet. Aber wider erwarten habt ihr das Spiel tatsächlich mitgemacht. Seit diesem Tag habt ihr beide eine Entwicklung in Richtung Sklavin durchgemacht, die ich euch so niemals zugetraut hätte. Ihr sollt wissen, dass es mir eine Ehre ist eure Bekanntschaft gemacht zu haben. Deshalb möchte ich euch zum Abschied ein kleines Geschenk überreichen! «, fuhr Ferdinand fort.

Er zog zwei kleine Kästchen aus der Tasche und stellte sie auf den Tisch. Als er sie öffnete kam jeweils ein schlichter Silberring zum Vorschein. Beide Ringe hatten oben eine kleine Plakette, auf der FF eingraviert war.

» Liebe Sabine, liebe Heike, wollt ihr meine Gefährtinnen werden? «, fragte Ferdinand formell.

Mir blieb fast die Luft weg. Hatte er mir gerade einen Antrag gemacht? Ferdinand hatte mich damit völlig überrumpelt und ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte.

» Solltest du dafür nicht auf die Knie gehen? «, plapperte ich heraus um Zeit zu gewinnen. Er hatte mich so aus dem Konzept gebracht, dass ich ihn sogar geduzt hatte.

» Eigentlich sehe ich eher euch beide auf den Knien! «, antwortete er lächelnd.

Ich blickte zu meiner Freundin und erkannte, dass sie tief gerührt war. Ihr stand sogar schon das Wasser in den Augen. Mir wurde klar, dass Heike kurz davor war mit „Ja“ zu antworten. Erst in diesem Moment realisierte ich wirklich, dass er uns beiden gleichzeitig einen Antrag gemacht hatte. Mein alter Kampfgeist erwachte zum Leben.

» Sie glauben doch wohl nicht, dass sie uns mit so einem Antrag einfach in ihren Harem eingliedern können! «, fauchte ich zurück. Dabei war ich ganz bewusst wieder zum Sie gewechselt. Ferdinand lachte über meine Giftspritze und Heike schaute mich nur verwundert an.

» Da ist sie wieder, die alte Sabine. Der widerspenstigen Zähmung scheint mir noch nicht ganz gelungen zu sein. Hast du das etwa für einen Heiratsantrag gehalten? «, fragte Ferdinand belustigt.

Was hätte das denn sonst sein sollen? Ich schaute meine Freundin an. Sie schien darauf zu warten, dass ich Ferdinands Frage beantwortete. Konnte ich seine Worte vielleicht falsch verstanden haben? Plötzlich kam ich mir ziemlich dumm vor.

» Also … äh … für mich hat es sich schon irgendwie danach angehört! «, stotterte ich herum.

Sowohl Ferdinand als auch Heike begannen zu lachen. Jetzt kam ich mir noch dümmer vor. Ich spürte wie mir das Blut in den Kopf schoss und ich rot wurde. Peinlich berührt vermied ich den Blickkontakt mit Ferdinand.

» Tut mir leid, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Eigentlich dachte ich, dass es eindeutig wäre, wenn ich das Wort Frau durch Gefährtin ersetze. Ich wollte damit nur etwas melodramatisch zum Ausdruck bringen, dass ihr euch jederzeit auf mich verlassen könnt. Habt ihr finanzielle Probleme, dann wendet euch an mich. Sucht ihr einen neuen Job, dann wendet euch an mich. Wollt ihr ein paar dunkle Begierden ausleben, dann wendet euch an mich. So war das eigentlich gemeint! «, erläuterte Ferdinand.

Also war die Ähnlichkeit zu einem Heiratsantrag durchaus beabsichtigt gewesen. Hatte Heike das wirklich sofort durchschaut? Irgendwie bezweifelte ich das. Aber zugeben würde sie es ohnehin nicht.

» Ja, ich will! «, antwortete ich pathetisch um die Stimmung wieder aufzulockern.

» Ja, ich will! «, wiederholte Heike meine Worte mindestens genauso dramatisch.

Jetzt lachten wir alle drei gemeinsam. Ferdinand befreite mit der Fernbedienung die Arme meiner Freundin und streifte ihr den ersten Ring über den Finger. Platin sei ein Symbol für die Ewigkeit, verkündete er dabei hochtrabend. Mein erster Eindruck hatte also getrogen, denn diese Ringe waren gar nicht aus Silber. Was im Endeffekt aber auch völlig egal war. Ich streckte Ferdinand meine roten Kugelhände entgegen und grinste ihn frech an. Wenn er mir den Ring auf den Finger stecken wollte, dann musste er zuvor meine Hände befreien. Ferdinand deutete mein Grinsen völlig richtig und hob warnend seinen Zeigefinger. Doch dann lachte er und drückte auf die zweite Fernbedienung. Zischend entwich die Luft aus meinen Handschuhen, bis meine Hände nach einigen Sekunden wieder erkennbar waren. Er zog das Schmuckstück aus dem Kästchen und schob es über den Ringfinger meiner linken Hand. Platin auf rotem Latex sah richtig gut aus. Das Licht spiegelte sich ganz wunderbar in beiden Materialien.

Der Rest des Abends verlief erstaunlich harmlos. Wir unterhielten uns und Ferdinand erzählte davon, wie er zu seinem Vermögen gekommen war. Die Grundzüge hatte mir George bereits erzählt, aber die Schilderungen von Ferdinand waren natürlich viel detaillierter. Er schien in seine Heimat, die Steiermark, regelrecht verliebt zu sein. In höchsten Tönen schwärmte er von der Schönheit der Natur. Ich wusste nicht allzu viel von der Steiermark, eigentlich nur, dass sie ein österreichisches Bundesland war. Aber Ferdinands Schilderungen zufolge, war seine Heimat immer eine Reise wert.

» Falls ihr irgendwann einmal Urlaub in der Steiermark machen wollt, ruft mich einfach vorher an. Ihr könnt jederzeit auf meinem Schloss übernachten! «, bot er uns großzügig an.

» Wir fliegen übermorgen ebenfalls nach Hause. Können wir auch gleich eine Anschlusswoche in der Steiermark buchen? «, platzte Heike heraus. Damit hatte sie sowohl Ferdinand als auch mich überrascht.

» Ich habe nächste Woche aber keinen Urlaub mehr! «, brachte ich vor.

» Aber du hast doch ein sehr gutes Verhältnis zu deiner Chefin. Wenn du sie anrufst und um weiteren Urlaub bittest, dann wird sie sicherlich nicht nein sagen! «, bügelte Heike meinen Einwand nieder. Damit hatte sie nicht unrecht, denn normalerweise war es für mich kein Problem kurzfristig Urlaub zu beantragen.

» Hast du denn noch Urlaub? «, fragte ich stattdessen zurück. Denn bei Heike im Krankenhaus war es deutlich schwieriger.

» Ja, ich habe mir gleich 3 Wochen frei genommen! «, antwortete meine Freundin fröhlich.

Ferdinand war während unserer Diskussion erstaunlich still gewesen. Man konnte sein Hirn förmlich rattern hören. Er überlegte wohl bereits, was er mit uns in der Steiermark anstellen könnte. Plötzlich zeigte sich der Ansatz eines Schmunzelns auf seinem Gesicht. Kein Zweifel, er hatte gerade eine Idee gehabt. Ich bekam den vagen Verdacht, dass wir in der Steiermark nicht allzu viel von der schönen Natur zu sehen bekommen würden. Aber das war natürlich kein Hinderungsgrund. Sein Angebot war mehr als reizvoll, weshalb ich unter Vorbehalt zusagte. Gleich morgen früh würde ich meine Chefin anrufen und ich war mir ziemlich sicher, dass sie mir keinen Strich durch die Rechnung machen würde.

» Wenn ihr mir eure Flugdaten gebt, dann hole ich euch mit dem Privatjet am Flughafen ab. Wir können dann gleich in die Steiermark weiterfliegen! «, schlug Ferdinand vor.

Das klang nach einem guten Plan. Eigentlich war es nicht weiter verwunderlich, dass Ferdinand einen eigenen Jet besaß. Aber für mich war allein der Gedanke an ein eigenes Flugzeug so absurd, dass ich dafür niemals Geld ausgeben würde. Selbst wenn ich so viel Kohle besitzen würde wie Ferdinand. Sowas war in meinen Augen nur ein unnötiges Spielzeug. Trotzdem war ich aber gespannt auf den Flug, denn natürlich war ich noch nie zuvor an Bord von so einer Maschine gewesen.

Direkt nach dem Aufstehen telefonierte ich mit meiner Chefin. Sie war von meinem Wunsch wenig begeistert, genehmigte mir aber trotzdem eine weitere Woche Urlaub. Das einzige Hindernis für unseren Steiermarktrip war beseitigt. Per E-Mail verkündete ich Ferdinand die frohe Botschaft und übermittelte ihm auch gleich unsere Flugdaten. Wir flogen am Nachmittag in Santo Domingo ab und landeten morgens um 6 Uhr in Frankfurt. Ferdinand würde also sehr früh für uns aufstehen müssen, dachte ich hämisch. Es wartete aber auch noch eine böse Überraschung am frühen Morgen. Das Stachelhalsband von Claudia hatte meinem sündhaft teuren Kleid überhaupt nicht gutgetan. Denn es hatte mehrere Löcher in den Latex der Unterröcke gerissen. Na klasse!

Heute war unser letzter Urlaubstag und wir hatten in Kingston keinen großen Ausflug mehr geplant. Stattdessen wollten wir ein paar Mitbringsel für unsere Lieben daheim suchen. Das Schiff hatte am gleichen Kai angelegt wie vergangene Woche. Als wir von Bord gingen, musste ich unweigerlich an die bizarre Kutsche denken. Ein wohliger Schauer durchfuhr mich allein bei dieser Erinnerung. Und ich schätze Heike erging es nicht anders. Denn urplötzlich plauderten wir wieder über unsere Erlebnisse von letzter Woche. Ich könnte mir in Deutschland niemals vorstellen, über ein derart delikates Thema auf offener Straße zu sprechen. Aber in dieser Umgebung hier machte mir das überhaupt nichts aus. Vielleicht lag das an den Assoziationen, die ich mit diesem Ort verband. Oder vielleicht auch an der Sprachbarriere. Denn es war eher unwahrscheinlich, dass uns hier irgendein Passant verstehen konnte.

Für meinen Vater kaufte ich eine Flasche echten Jamaika Rum. Hoffentlich bekam ich damit keine Probleme beim Zoll, denn ich hatte es versäumt mich zu informieren, wie viel ich davon einführen durfte. Beim weiteren Herumstöbern stieß ich auf jamaikanischen Kaffee. Das könnte vielleicht etwas für meine Mutter sein. Ich nahm die farbenfrohe Packung aus dem Regal. Als ich sie umdrehte erstarrte ich vor Schreck. Heike bemerkte meine Reaktion und kam zu mir.

» Was ist los? «, fragte sie.

» Diese Frau, ich kenne sie! «, stotterte ich.

Ich deutete auf ein Bild auf der Verpackung. Zu sehen war eine bildhübsche Frau in einem Business Dress. Heike betrachtete das Bild etwas genauer und runzelte die Stirn.

» Wer ist das? «, fragte sie verständnislos.

» Du erinnerst dich nicht an Elvira? «, fragte ich ungläubig zurück.

Heike schüttelte nur den Kopf. Plötzlich fiel mir ein, dass Heike ja als Pferdchen vor dem Haus gewartet hatte. Sie hatte Elvira nie kennengelernt.

» Sie ist die Eigentümerin von dem Riesenhaus, zu dem Ferdinand die Kutsche gesteuert hat. Und glaub mir, letzte Woche sah sie nicht so züchtig aus, wie auf diesem Bild. «

» OK! «, war alles was Heike dazu zu sagen hatte.

Keine Ahnung warum mich dieses Foto so aufgewühlt hatte. Vielleicht wegen der merkwürdigen Gefühle, die bei mir aufgekommen waren, als Elvira mich geküsst hatte. Eigentlich war das Bild aber nicht verwunderlich. Schließlich produzierte Elviras Firma einen Großteil des Kaffees auf dieser Insel. Und sie war gleichzeitig eine echte Augenweide. Es machte also durchaus Sinn, ihr Foto auf die Verpackung zu drucken. Aufgrund meiner sehr intimen Erinnerungen an Elvira, entschied ich mich gegen Kaffee als Souvenir. Stattdessen kaufte ich für meine Mutter eine der kunstvollen Holzschnitzereien, die hier überall angeboten wurden. Einen prächtigen Papagei. Heike hatte für ihren Bruder eine jamaikanische Flagge erworben, auf der ein Umriss von Bob Marley zu sehen war. Ein wirklich passendes Geschenk, denn ich wusste, dass Max Reggea liebte. Für ihre Eltern hatte sie sich lässige Klamotten im Jamaika Look ausgesucht. Ob dies aber ebenfalls so passend war, bezweifelte ich ein wenig. Andererseits, ihre Eltern waren deutlich ausgeflippter, als sie auf den ersten Blick erschienen. Vielleicht war die Wahl ja doch nicht so falsch.


Fortsetzung folgt!
Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
Party
My beautiful Queen
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