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Stamm-Gast
Berlin
Nur weil es Licht gibt bedeutet dies nicht, dass wir die Dunkelheit meiden müssen.
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RE: Skandal um Lara
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Datum:28.02.21 11:57 IP: gespeichert
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Wie geht es wohl weiter?
Bekommt Lara mit, wie es mit Hannah weitergeht? Oder taucht diese nur noch am Rande auf? Wird sie auch verändert?
Und was ist mit Lucy? Bekommt Lara wieder Kontakt zu ihr?
Fragen über Fragen... Viel Raum für Fantasie!
Nun da Lara ja bei Edgar angekommen ist, dürfte sie sich erstmal einleben und dann geht die Reise (im übertragenen Sinne) weiter.
Immer tiefer in den Kaninchen-Bau.
Ich freu mich drauf!
Mein Vorstellungsbeitrag
Meine erste Geschichte: Magic Butterfly (beendet)
Meine 2. Geschichte: The Dragon Lady (unvollendet)
Meine 3. Geschichte: Eingesperrtes Verlangen (als Kurzgeschichte konzipiert - wird fortgeführt)
Meine 4. Geschichte: Das letzte Haar - Lilas radikale Transformation (beendet)
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Fachmann
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RE: Skandal um Lara
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Datum:01.03.21 15:05 IP: gespeichert
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Hallo IronFist,
wie schon gesagt, finde ich deine Nebencharaktere immer sehr sympathisch.
Die Entwicklung mit Hanna von Niederaubach stellt wirklich einiges auf den Kopf. Bekommt die Villa eine neue Herrin / Herren? Und geht Marie auch in Edgars Besitz über. Schließlich hat sie ja eine Kennzeichnung als Hanna von Niederaubachs Eigentum.
Aber dieser Fall erklärt vielleicht warum Edgar selbst in der Villa den Rasen mäht. Ob wohl es auch nicht Unauffällig ist, wenn er selbst ermittelt.
Mit besten Grüßen
Plit
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:02.03.21 18:57 IP: gespeichert
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Hallo Erika2,
alles geradlinig wäre ja auch irgendwie langweilig.
Es freut mich jedenfalls, dass es dir gefallen hat.
Hallo Dark Fangtasia,
du nimmst mir die Worte förmlich aus dem Mund.
Zitat | Fragen über Fragen... Viel Raum für Fantasie! |
Genau so soll das ja auch sein!
Nur faul konsumieren ist nicht, ihr sollt schon auch euer Hirn ein wenig anstrengen.
Edgar scheint mir ein ziemlich gerissener Kerl zu sein.
Von daher dürfte es wohl eher ein Fuchsbau sein.
Hallo plit,
dem Club XP stehen offensichtlich einige Veränderungen bevor.
Vielleicht wird Maria ja auch befördert und sie bekommt die freigewordene Stelle von Hannah.
Ich weiß nicht so recht, ob Edgars Gartenarbeiten wirklich ein Vorwand für Ermittlungen waren.
Er ist im Club doch bekannt wie ein bunter Hund. Und was soll er draußen schon groß ermitteln.
Könnte er nicht auch ein völlig anderes Motiv dafür haben?
Tja wenn du das erfahren möchtest, dann wirst du wohl weiterlesen müssen.
LG
Fist Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
Party
My beautiful Queen
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:02.03.21 19:21 IP: gespeichert
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Teil 31
Wir gingen wieder einen langen Gang entlang. Rechts waren ein paar Türen und es hingen dort auch wieder erotische Gemälde an der Wand. Ich war jedoch mehr auf die linke Seite konzentriert. Hier gab es mehrere Fenster zum Innenhof, zwischen denen drei von diesen glänzenden schwarzen Statuen standen. Vielleicht konnte ich jetzt ja klären, ob diese Figuren tatsächlich ein lebendiges Innenleben besaßen. Ich ging auf die erste Statue zu und blickte dabei kurz aus dem Fenster. Dort unten parkte der Wagen von Hannah von Niederaubach. Was ein Schmunzeln auf mein Gesicht zauberte, weil ich an die Neusklavin denken musste. Anders als die Statue vorhin, war diese hier bekleidet. Sie trug ein elegantes langes Abendkleid. Durch einen Schlitz war ihr schlankes rechtes Bein zu sehen, welches sie ein Stück nach vorne streckte. Das Kleid war knallig Rot, was einen starken Kontrast zu ihrem schwarzen Körper bildete. Zudem war auffällig, dass sich die Nippel durch das Kleid abzeichneten. Ich stellte mich vor die Statue und blickte ihr direkt ins Gesicht. Der Ausdruck der Figur war ein wenig verträumt, er schien sich allerdings nicht zu verändern. Neugierig streckte ich die Hand aus und berührte den Arm der Statue. Er fühlte sich warm und weich an. Kein Zweifel, unter dieser schwarzen Hülle musste eine Frau stecken. Ob sie mich wohl sehen konnte? Mit der Hand wedelte ich vor ihrem Gesicht herum, aber sie zeigte darauf keine Reaktion.
» Hör auf mit diesem Blödsinn! Und jetzt komm! «, blaffte mich Heidi an.
Dies waren die ersten Worte, die sie zu mir gesprochen hatte. Bisher hatte ich angenommen, dass sie nur etwas mundfaul wäre. Doch jetzt hatte ich den Eindruck, dass sie mich nicht mochte. Warum nur, ich hatte ihr doch gar nichts getan? Ich löste mich von der Statue und hastete Heidi hinterher. Als ich jedoch die zweite Figur erreicht hatte, musste ich erneut stehenbleiben. Auch dieses Kunstwerk trug ein rotes Kleid. Ihr Fummel war schulterfrei und der leicht ausgestellte Rock reichte hinunter bis zu den Knien. Das sah ziemlich Retro aus und erinnerte mich stark an die Mode aus den 50er Jahren. Und auch bei ihr konnte ich die Nippel durch das rote Gewebe hindurch erkennen. Diesmal sogar noch deutlicher als bei der ersten Figur. Ob es wohl ein erotisches Erlebnis war, zu so einer Statue zu werden? Es sah fast danach aus. Auch das Gesicht der Figur ließ sowas vermuten, denn sie hatte die Augen halb geschlossen und leckte sich mit der Zunge über die Lippen.
» Heute noch! «, hörte ich die genervte Stimme von Heidi sagen.
So langsam ging mir diese Frau auf die Nerven. Ich wandte mich von der Statue ab und schlenderte ganz gemächlich auf Heidi zu. Meine bewusste Provokation blieb nicht unbemerkt, denn ihre Augenbrauen zogen sich ganz leicht zusammen. Was ich mit einem frechen Grinsen quittierte. Selbstverständlich legte ich auch bei der dritten Statue eine kleine Pause ein. Diese trug einen roten Minirock und dazu ein Bikini Oberteil in derselben Farbe. Beide Teile waren derart knapp, dass sie gerade so die intimsten Stellen bedeckten. Das Gesicht der Figur sah so aus, als ob sie kurz vor einem Orgasmus stehen würde und dazu passend waren ihre Nippel voll erblüht. Aber es war etwas ganz anderes, was meine Aufmerksamkeit erregte. Zwischen den Beinen ragte aus dem Boden eine Stange heraus, welche unter dem Röckchen der Figur verschwand. Es war nicht schwer zu erraten, wo diese endete. Uuuuh! Man hatte die Frau regelrecht aufgepflockt. Ich blickte zurück zur zweiten Statue und stellte fest, dass es dort ebenfalls so eine Stange gab. Aufgrund des längeren Rocks war mir das zuvor nur nicht aufgefallen. Bei der ersten Figur reichte das Kleid bis zum Boden, aber es war anzunehmen, dass es darunter ebenfalls so einen Pflock gab. Irgendwie fühlte ich mich an Schaufensterpuppen erinnert. Ob diese aufgereihten Puppen wohl eine Geschichte erzählten? Die Kleidung wurde Stück für Stück immer knapper. Und gleichzeitig deuteten Nippel und Gesichtsausdruck auf einen sich aufbauenden Höhepunkt hin. Vielleicht gehörte die nackte Statue aus dem anderen Gang ja auch noch zu diesem Gesamtkunstwerk. Quasi als Kulminationspunkt.
» Jetzt reicht es mir aber mit dir! «
Heidi packte mich am Handgelenk und zerrte mich von der Statue weg. Ich war überrascht wie kräftig diese Frau war. Sie zog mich ein Stück den Gang entlang. Dann öffnete sie eine Tür und schob mich in den Raum hinein. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, wie sich die Tür wieder schloss. Jedoch flog sie eine Sekunde später auch schon wieder auf.
» Ach ja, eins noch. Lass die Finger von meinem Ehemann! «, giftete mich Heidi an.
» Was? «, fragte ich überrascht.
» Du hast mich schon verstanden. Ich kenne solche Flittchen wie dich! «
Krachend fiel die Tür ein zweites Mal direkt vor meiner Nase ins Schloss. Und kurz darauf hörte ich, wie von außen abgeschlossen wurde. Wie zum Geier kam diese Frau nur darauf, dass ich an Edgar interessiert sein könnte? Na großartig, jetzt hatte ich auch noch eine eifersüchtige Ehefrau am Hals. Als ob ich nicht schon genug Probleme hätte. Zumindest erklärte das, warum Heidi so unfreundlich zu mir gewesen war. Vielleicht hätte ich sie besser nicht provozieren sollen. Aber ich konnte ja nicht ahnen, dass sie mich bereits wegen ihres Gatten auf dem Kieker hatte. Das konnte bestimmt noch lustig werden.
Ich schaute mich in meinem neuen Zuhause erst einmal um. Eigentlich war diese Zelle ein ganz normaler Wohn- und Schlafraum, nur dass er eben verschlossen war. Gegenüber zur Tür gab es ein großes Fenster, durch das ich in einiger Entfernung den Waldrand sehen konnte. Links davon befand sich der Wohnbereich mit Ledercouch, Glastisch und Fernseher. Aber auch für die körperliche Ertüchtigung war gesorgt, denn direkt daneben standen Fahrrad und Laufband. Eigentlich bevorzugte ich Tennis als Sport, aber dies war natürlich trotzdem besser als nur faul herumzusitzen. Auf der anderen Seite des Fensters stand ein breites Doppelbett. Hoffentlich bedeutete das nicht, dass ich mir das Zimmer mit einer anderen Person teilen musste. In der Ecke entdeckte ich einen Schminktisch mit Spiegel und direkt daneben stand ein großer Schrank, der fast bis zur Decke hinaufreichte. Zudem gab es auf dieser Seite des Raumes noch eine zweite Tür, welche vermutlich zu einem Badezimmer führte. Alles in allem konnte man sich hier durchaus wohlfühlen. Überhaupt kein Vergleich zu der winzigen Zelle in der Villa. Ich ging zum Fenster und schaute nach draußen. War dies vielleicht ein möglicher Fluchtweg? Bis zum Boden waren es bestimmt 7 bis 8 Meter. Für einen Sprung also viel zu hoch. Allerdings gab es da unten einen Wassergraben. Leider war dieser aber ein ganzes Stück von der Hauswand entfernt. Keine Ahnung, ob ich so weit springen könnte. Aber selbst wenn es mir gelingen sollte, dann war das Wasser bei meinem Glück wahrscheinlich nur einen Meter tief. Zudem ließ sich das Fenster auch gar nicht öffnen, wie ich in diesem Moment feststellte. Wenn ich von hier fliehen wollte, dann musste ich mir definitiv etwas anderes einfallen lassen. Dies war jedenfalls kein möglicher Weg.
Ich setzte mich aufs Bett und testete die Matratze. Für meinen Geschmack vielleicht einen Tick zu weich. Aber natürlich deutlich besser als mein „bequemes“ Vakuumbett in der Villa. Als nächstes schlenderte ich zu dem Schminktisch und schaute mich dort etwas genauer um. Jede Menge Flacons standen auf dem kleinen Tischchen. Das meiste war mir unbekannt, aber dann entdeckte ich eine Flasche „Miracle de l’amour“. Vor einigen Wochen war ich mit meiner Freundin Bea in einer Parfumerie gewesen und eine Verkäuferin hatte uns dieses „Wunder der Liebe“ gezeigt. Angeblich wurde der Duftstoff aus einer sehr seltenen afrikanischen Pflanze gewonnen, weshalb das Zeugs auch schweineteuer war. Dabei fand ich den stark süßlichen Geruch noch nicht einmal besonders angenehm. Laut der Verkäuferin hätte er aber eine verführerische Wirkung auf Männer. Naja Verkaufsversprechen eben! Ich öffnete das Fläschchen und schnüffelte daran. Uhhh, ja genau das hatte ich in Erinnerung. Wie konnte man für sowas nur ein kleines Vermögen ausgeben? Der Tisch hatte mehrere Schubladen und darin befanden sich Unmengen an Schminkutensilien. Was auch sonst! Als ich mich wieder aufrichtete, fiel mir im Spiegel etwas Ungewöhnliches auf. Ein schwarzes Band lag um meinen Hals herum. Wo kam das denn auf einmal her? Das Teil war derart breit, dass mein gesamter Hals schwarz glänzte. Mit der Ausnahme von einer großen weißen 42 vorne drauf. Mit den Fingern betastete ich das Band. Es fühlte sich weich wie Seide an. Sollte das so eine Art Namensschild sein? Denn diese komische Maschine hatte mich vorhin Sklavin 42 genannt. Verärgert versuchte ich das Band zu entfernen, konnte aber leider keinen Öffnungsmechanismus finden. Und zerreißen ließ sich das Material auch nicht. Verdammt noch mal! Irgendwie hatte mir dieses komische Gerät ein Halsband verpasst, ohne dass ich es überhaupt bemerkt hatte. Zumindest hatte es mich gleichzeitig von dem dummen Halsreif befreit, den mir Maria in der Villa angelegt hatte. Also konnte man mich jetzt nicht mehr orten, was eine gute Sache war. Wenigstens hoffte ich, dass das so war. Mit einer Nummer am Hals durch die Gegend zu laufen, machte mich aber auch nicht besonders glücklich. Da würde mich doch jeder fragen, was das zu bedeuten hätte. In meiner jetzigen Lage war dies aber noch eine meine geringsten Sorgen.
Der große Schrank war verspiegelt und hatte drei Schiebetüren. Ich schob die linke Tür zur Seite und blickte in leere Regalfächer. Nein nicht völlig leer, denn in einem der Fächer lag ein Blatt Papier. Für mich sah das wie eine Aufbauanleitung aus. Allerdings nicht für den Schrank, sondern für ein Gerät mit dem Namen WR-2731. Das Ding hatte eine gewisse Ähnlichkeit zu der Maschine, die ich kurz zuvor kennenlernen durfte. Warum lag sowas hier im Schrank herum? Als ich die mittlere Schiebetür bewegte, bekam ich die Antwort auf meine Frage. Denn was ich erblickte, sah aus wie das Bild auf der Anleitung. Warum baute man ein technisches Gerät in einen Kleiderschrank ein? Das ergab doch überhaupt keinen Sinn. Dieses Modell war deutlich kleiner als das Ding im Turm und es schien auch kein Kraftfeld zu besitzen. Zumindest fehlten hier die beiden Kreise. Ob man damit ebenfalls erotische Träume als Film zeigen konnte? Aber dann wäre es doch viel sinnvoller das Ding ins Bett einzubauen. Egal, denn meine Spekulationen über die Funktion konnten natürlich völlig falsch sein. Bestimmt würde ich früher oder später ohnehin erfahren, wozu dieses Ding diente. Neugierig wie ich war, warf ich natürlich auch einen Blick in den rechten Teil des Schrankes. Hinter der Tür versteckte sich jedoch nur eine Abdeckung, in der ein Monitor verbaut war. Vermutlich befand sich dahinter die Elektronik für das ominöse Gerät im Schrank. Wozu es auch immer diente.
Als nächstes öffnete ich die Tür zum Bad. Wow! Das sah ganz und gar nicht wie die Nasszelle eines Gefängnisses aus. Dieses Badezimmer war zwar deutlich kleiner als das in der Villa, aber dafür hatte ich es ganz für mich allein. Und in Sachen luxuriöser Ausstattung konnte es locker mithalten. Die goldenen Wasserhähne fand ich zwar etwas kitschig, aber der dunkle Marmor an den Wänden und am Boden gefiel mir sehr gut. Durch die indirekte Beleuchtung bekam der Raum eine wohlige Wärme, auch wenn das leicht schummrige Licht vor dem Spiegel bestimmt nicht ideal war. Aber dafür gab es ja dann den Schminktisch im Schlafzimmer. Jetzt fehlte bei meiner Besichtigung nur noch der Wohnbereich. Zuerst schaute ich mir die beiden Sportgeräte näher an. Sie erinnerten mich stark an die Profigeräte aus einem Fitnessstudio. Man konnte unterschiedliche Stufen einstellen und es gab auch einen Timer, der anzeigte wie lange man bereits trainierte. Zudem sah ich an den Geräten mehrere Anschlüsse, in die man vermutlich Kopfhörer einstöpseln konnte um Musik zu hören. Zum Abschluss meines Rundgangs nahm ich auf der Couch Platz. Das dunkle Leder knarzte, als ich mich darauf setzte. Aber es fühlte sich angenehm weich an. Ich griff nach der Fernbedienung auf dem Tisch und schaltete den riesigen Fernseher ein. Es liefen gerade die Nachrichten, aber ich konnte nichts verstehen weil der Ton ausgeschaltet war. Während ich versuchte auf der Fernbedienung die Lautstärke zu finden, erschien am Bildschirm die folgende Einblendung: „Große Aufregung um Oliver Lehmann“. War der Mistkerl mit seinen Machenschaften endlich aufgeflogen? Ein Balken für die Lautstärke erschien auf dem Bildschirm, als ich den richtigen Knopf gefunden hatte. Er stand auf 23% und ich drehte ihn hoch bis 50%. Dummerweise wurde da aber gleichzeitig ein Symbol fürs Stummschalten angezeigt. Verdammt irgendwo musste doch auch der Knopf dafür sein. Diese blöde Fernbedienung hatte jede Menge Knöpfe und bei vielen sagten mir die zugehörigen Symbole gar nichts. Doch dann fand ich ganz unten endlich das, was ich gesucht hatte.
» Und nun kommen wir zu den Wetteraussichten … «, brüllte mich der Fernseher an.
Ich zuckte zusammen und stellte sofort wieder auf Stumm. Das war vielleicht doch ein wenig arg laut. Nachdem ich die Lautstärke wieder deutlich reduziert hatte, schaltete ich erneut den Ton ein. Jedoch erfuhr ich nur noch, dass es am nächsten Tag kälter werden sollte. Verdammt! Auf der Suche nach einer anderen Nachrichtensendung zappte ich durch die Kanäle. Es gelang mir zwar so eine Sendung zu finden, aber dort wurde die nächsten 20 Minuten nur über den Wahlkampf in den USA berichtet. Nicht das, was ich jetzt wissen wollte. Doch dann kam mir eine Eingebung, der Videotext. Dank meines Smartphones nutzte ich diese Funktion sonst nie. Weshalb ich wohl auch nicht früher auf diese Idee gekommen war. Schnell hatte ich die entsprechende Taste gefunden. Auf der Startseite war jedoch keine Rede von Oliver Lehmann. Vielleicht ja unter Sport. Und schon wurde ich fündig. Lehmann hatte seinen Gegenspieler mit einem Kopfstoß niedergestreckt und war dafür vom Platz geflogen. Das war alles? Wie enttäuschend! Auch wenn mich diese Nachricht bei seiner Historie nicht wirklich überraschte.
Fortsetzung folgt! Meine Geschichten:
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Skandal um Lara
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Stamm-Gast
Brandenburg
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RE: Skandal um Lara
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Datum:02.03.21 22:08 IP: gespeichert
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Augenblicklich sieht es ja gut für Lara aus, das kann auch nur schein sein .Bin mal auch gespannt wie es für die ach so liebe Herrin weiter geht. Also lass uns nicht so lange warten .
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:04.03.21 19:37 IP: gespeichert
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Hallo Erin,
wenn da mal nicht ein paar dunkle Wolken in Gestalt von Heidi aufziehen.
Und womöglich entwickelt sich daraus auch noch ein Gewitter.
Hannah hingegen sitzt bereits mitten im Auge des Sturms.
Allerdings soll es dort ja deutlich ruhiger zugehen.
Hm, lass mich mal kurz überlegen wie lange ich euch warten lasse.
Es mag überraschen, aber meine Entscheidung lautet eine Woche!
LG
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Stamm-Gast
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RE: Skandal um Lara
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Datum:07.03.21 13:27 IP: gespeichert
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Hi Iron,
wie geht es mit Hannah weiter, wann erfahren wir etwas über ihre Demütigung und Ausbildung zur Sklavin, bin schon sehr gespannt und hippelig bei diesen Gedanken an ihre erniedrigende Behandlung.
Liebe Grüße
Erika
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Fachmann
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RE: Skandal um Lara
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Datum:08.03.21 15:54 IP: gespeichert
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Hallo IronFist,
ja, vielleicht hat er auch einfach nur Spaß daran. Bei Personen in Führungspositionen soll es ja vorkommen, dass sie gern solche "einfache" Arbeiten zur Entspannung machen. Oder es gibt einen ganz anderen Grund. Wie dem auch sei. Wir werden sehen.
Ich mache mir wenig Sorgen, dass wir von Hanna, Lucy und co. nichts mehr hören. Hoffentlich muss die arme Lara nicht zu sehr unter Heidi leiden.
Mit besten Grüßen
Plit
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:09.03.21 18:46 IP: gespeichert
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Hallo Erika2,
selbstverständlich wird Hannah auch in Zukunft noch eine Rolle spielen.
Auch wenn der Fokus natürlich auf Lara liegt. Es ist ja schießlich ihr Skandal!
Hallo plit,
ältere Menschen werden ja manchmal etwas sonderbar.
Vielleicht gehört Edgar da ja auch dazu.
Sein eher ungewöhnlicher Haushalt deutet ja bereits darauf hin, dass er ewtas exzentrisch ist.
Mal sehen wie gut unsere gute Lara damit klarkommt, wenn sie zu einem festen Bestandteil dieses Hausstands wird.
Und das "Mädchen von der Alm" darf natürlich ebenfalls nicht unterschätzt werden.
Ich höre schon die Glöckchen klingen!
LG
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:09.03.21 19:20 IP: gespeichert
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Teil 32
Gelangweilt verbrachte ich die nächsten Stunden vor der Glotze. Bis ich irgendwann Besuch von Heidi bekam. Sie hatte sich umgezogen und trug nun ein rosa Satinkleidchen mit langen Ärmeln. Der obere Teil des Kleides bestand aus einem transparenten weißen Material, wodurch man ihre schön geformten Brüste sehen konnte. Unter dem kurzen Rock lugte jede Menge weißer Tüll hervor, welcher einen starken Kontrast zu den rosafarbenen Strümpfen und High-Heels bildete. Und um den Barbie-Look zu komplettieren, passte sich natürlich auch noch ihr Makeup farblich an das Kleid an. Sogar ihr leicht dümmliches Lächeln passte ins Bild. Heidi sah aus wie ein süßes Püppchen. Zweifellos sehr sexy, aber für meinen Geschmack einfach „too much“.
» Ich habe mir gedacht du wärst vielleicht hungrig. Deshalb habe ich dir was zum Essen gebracht! «, sagte sie freundlich zu mir.
Ihr Stimmungsumschwung überraschte mich. War das ein Friedensangebot? An mir sollte es nicht liegen, denn ich war von vornherein nicht auf Streit aus gewesen.
» Vielen Dank! «, antwortete ich lächelnd.
» Hör mal Heidi, ich kann dir versichern, dass ich absolut keine Absichten bei Edgar habe. Das darfst du mir ruhig glauben! «, versuchte ich ihre Bedenken mir gegenüber zu zerstreuen.
Sie lächelte amüsiert, was mich verwirrte. Denn mit dieser Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Hatte sie mich mit ihrer Eifersuchtsszene nur auf den Arm genommen?
» Ich bin nicht Heidi. Mein Name ist Sabrina! «
» Ach ja, die Zwillingsschwester. Freut mich dich kennenzulernen, ich heiße Lara! «, antwortete ich, als bei mir endlich der Groschen gefallen war.
» Du irrst dich, wir sind keine Schwestern! «, bekam ich zu hören.
» Nicht? «, fragte ich völlig verblüfft.
» Nein! Aber du bist nicht die Erste, die das angenommen hat. «
» Also ich hätte schwören können, dass ihr … wie ist sowas nur möglich? «, rang ich nach Worten.
» Das ist eine lange Geschichte! «, meinte Sabrina.
» Zufällig habe ich gerade nichts anderes vor! «, antwortete ich mit einem breiten Grinsen.
Und dann bekam ich Sabrinas Lebensgeschichte zu hören. Sie erzählte, dass sie als Teenager immer Cowboy und Indianer gespielt hatte und sich dabei gern von den Nachbarjungs an einen Baum fesseln ließ. Erst viele Jahre später begriff sie, dass ihr das Fesseln einen sexuellen Kick verschaffte. Nach der Schulzeit bekam sie oft zu hören, dass sie eine echte Schönheit sei. Weshalb es ihr auch nie an Verehrern gemangelt hatte. Über kurze Affären war sie jedoch nie hinausgekommen, weil sie sich im Bett bereits nach wenigen Treffen langweilte. Das veränderte sich erst dann, als sie an der Uni ihren ersten Meister kennenlernte. Er war ein paar Jahre älter und führte sie sehr behutsam in die Welt des SM ein. Sabrina schwebte auf Wolke 7 und war glücklich wie nie zuvor. Zu ihrem großen Bedauern endete diese Beziehung aber nach knapp einem Jahr. Durch die gemachten Erfahrungen war ihr allerdings klar geworden, dass ihr eine normale Partnerschaft nicht ausreichte. Und weil sie nicht wusste, wie sie sonst jemanden mit ihren speziellen Vorlieben finden sollte, verlegte sie sich aufs Online-Dating. Angebote bekam sie dort jede Menge, aber viele der selbsternannten Meister hatten keine Ahnung von der Sache oder sie entpuppten sich beim Chatten als richtige Freaks. Mit solchen Leuten wollte sie sich lieber nicht persönlich treffen. Frustriert hatte sie sich deshalb in einem SM-Forum angemeldet, um sich dort mit anderen Frauen auszutauschen. So kam es, dass sie „Bunny75“ kennenlernte, eine geschiedene Rechtsanwältin. Abgesehen vom Altersunterschied hatten die beiden Frauen sehr viel gemeinsam. Sie liebten klassische Musik und hatten eine Schwäche für kitschige Arztromane. Vor allem stimmten sie aber bei ihren sexuellen Vorlieben überein. Denn beide mochten es dominiert zu werden. Und beide hatten bei der Online Partnersuche schlechte Erfahrungen gemacht. Es dauerte nicht lange, bis sie sich angefreundet und später auch persönlich getroffen hatten. Bei einem gemeinsamen Abendessen hatte ihr Bunny75, die eigentlich Margot hieß, erzählt, dass sie mit ihrem Ehemann mal auf einer aufregenden Party in Grünwald gewesen war. Dort gäbe es alles was das Bondage Herz begehrt. Das Interesse von Sabrina war sofort geweckt und sie wollte mehr über diese sehr speziellen Partys erfahren. Margot erzählte ihr von Ponygirls und lebenden Gummipuppen. Und von einem Shibari-Meister mit eigenem Harem an Lustsklavinnen. Sabrina wusste weder was Shibari war, noch was sie sich unter einem Ponygirl genau vorzustellen hatte. Trotzdem wurde ihr von den Schilderungen richtig heiß. Sie musste so eine Party selbst einmal besuchen. Deshalb überredete sie ihre Freundin dazu, gemeinsam zu so einem Event zu gehen. Margot hatte ihre Beziehungen spielen lassen müssen, um überhaupt eine Einladung zu ergattern. Aber es hatte sich gelohnt, erklärte Sabrina.
» Ich kam an diesem Abend aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Diese Welt war vollkommen neu für mich. Vor allem war sie aber spannend und aufregend. Inzwischen hatte ich mich über Shibari informiert. Fasziniert beobachtete ich, wie ein älterer Mann mehrere Sklavinnen fesselte und sie mit Seilen in der Luft schweben ließ. Das sah so ästhetisch aus und auch extrem sexy. Ich fragte mich, wie sich das wohl anfühlen würde. Und als ob der Meister meine Gedanken gelesen hätte, wurde ich von ihm als neues Fesselobjekt auserkoren. Sofort bekam ich es mit der Angst zu tun, war aber gleichzeitig auch unglaublich neugierig. Mein Verlangen siegte über die Vorsicht und so wurde ich innerhalb von wenigen Minuten zu einem hilflosen Paket verschnürt. Natürlich hatte mich mein alter Meister auch schon gefesselt, aber dies war etwas völlig anderes. Denn ich konnte keinen einzigen Finger mehr rühren. Trotz der völligen Bewegungsunfähigkeit fühlte ich mich aber sicher und geborgen. Komisch nicht wahr? Als der Meister fertig war, befestigte er einen Griff an dem engen Seilgeflecht und trug mich damit wie ein Gepäckstück herum. Immer wieder wurde ich einfach irgendwo abgestellt. Man hatte mich zu einem Gegenstand gemacht, der von jedem benutzt werden durfte. Was auch weidlich ausgenutzt wurde, denn ständig befummelten mich irgendwelche Leute. Das war so erniedrigend! Und auch unglaublich geil! Bis heute habe ich keine Erklärung dafür, warum ich so empfinde. Geht es dir eigentlich auch so? «, fragte Sabrina.
In gewisser Weise konnte ich ihre Gefühle durchaus nachvollziehen. Auch wenn ich mir unsicher war, ob mir die Rolle als Koffer ebenfalls gefallen hätte. Vorher konnte man das aber nie so genau wissen. Denn wenn ich an meinen Auftritt als Milchkuh zurückdachte … Ich nickte Sabrina zu, damit sie mit ihrer Geschichte fortfuhr.
» Dieser Abend sollte zu einem Wendepunkt in meinem Leben werden. Du kannst dir sicherlich denken, um wen es sich bei diesem Shibari-Meister handelte. Jedenfalls überreichte mir Edgar zum Abschied seine Visitenkarte und er machte mir das Angebot, dass ich als Hausmädchen bei ihm arbeiten könnte. Ich reagierte beleidigt, schließlich studierte ich nicht Wirtschaftswissenschaften um dann den Staubwedel zu schwingen. Doch in den Tagen danach spukte die Party ständig in meinem Kopf herum. Während den Vorlesungen hatte ich Schwierigkeiten mich zu konzentrieren, weil meine Gedanken ständig in eine erotische Richtung abschweiften. Was nicht ohne Folgen blieb, denn die nächste Klausur setzte ich komplett in den Sand. Dabei war ich eigentlich eine gute Studentin. Mir war aber klar, dass ich so nicht weitermachen konnte, denn dann würde ich mein Studium an die Wand fahren. Ohne einen sexuellen Ausgleich würde ich wohl nicht mehr richtig zum Lernen kommen. Weshalb ich beschloss zukünftig ein Doppelleben zu führen. Unter der Woche als brave Studentin und am Wochenende als verruchtes Hausmädchen. Eine Zeit lang funktionierte das ganz gut, aber Edgar verstrickte mich in immer neue erotische Abenteuer. Und je tiefer ich in seine Welt eintauchte, umso unwichtiger erschien mir mein Studium. Irgendwann kam es dann so wie es wohl kommen musste, ich wurde zu Edgars Sklavin und damit zum Vollzeit Hausmädchen. «
Sie legte eine Pause ein und ich fragte mich, ob ihre Geschichte damit beendet war. Bisher hatte sie ein freundliches Gesicht gemacht, aber nun verfinsterte sich ihre Miene plötzlich. Und ich sollte kurz darauf auch erfahren warum.
» Heidi war von Anfang an eifersüchtig auf mich gewesen. Was ich ihr nicht einmal verdenken kann, schließlich muss sie ihren Gatten mit den anderen Sklavinnen teilen. Zu Beginn zeigte sie mir nur sehr deutlich, dass sie mich nicht mochte. Doch nach einem Vorfall erklärte sie mir dann endgültig den Krieg. Edgar hatte mit einem Freund telefoniert und nicht bemerkt, dass seine Frau in der Tür stand. Er erzählte seinem Gesprächspartner, dass ich die schönste Frau wäre, die er je getroffen hätte. Ich kann ja verstehen, dass Heidi darüber nicht begeistert war. Aber was kann ich denn da dafür. Sie hätte ihrem Ehemann die Hölle heiß machen sollen und nicht mir. In der Folge schikanierte mich Heidi wo sie nur konnte. Einmal schwärzte sie mich bei Edgar sogar mit einer Lügengeschichte an. Allerdings wurde diese Aktion hinterher zum Eigentor. Denn für meine angeblichen Verfehlungen wurde ich natürlich bestraft, was mir eine extrem lustvolle Nacht bescherte. Worüber Heidi nicht sehr glücklich war. Was hatte sie erwartet, was passieren würde? Dass Edgar mich wegschickte? Heidi wurde immer unausstehlicher und von den Sklavinnen bekam sie den Spitznamen „Hexe“ verpasst. Vera nannte sie sogar „Voodoo-Hexe“, weil Heidi angeblich schwarze Magie praktizierte. Aber das ist natürlich Blödsinn. Beim Abstauben von Edgars Schreibtisch stolperte ich eines Tages über die Broschüre von einer Schönheitsklinik. Es war darin die Rede von Gentherapie. Erst dachte ich mir nichts dabei, doch dann war Heidi urplötzlich verschwunden. Gerüchte kursierten unter den Sklavinnen, dass die beiden sich getrennt hätten. Aber ich hatte eher den Verdacht, dass Heidi in dieser Schönheitsklinik war. Meine Vermutung bestätigte sich 2 Wochen später, aber ich hätte nie und nimmer mit so einem Resultat gerechnet. Als Heidi vor mir stand erkannte ich sie nicht einmal, denn sie sah aus wie mein eigenes Spiegelbild. Sie erklärte mir grinsend: „Wenn Edgar meint du bist die schönste Frau der Welt, dann will ich ebenfalls so aussehen“. Ihre Argumentation hat eine gewisse Logik, aber ich bin weniger begeistert, dass es nun eine Doppelgängerin von mir gibt. Wenigstens ist Heidi durch diese Verwandlung ein kleines bisschen umgänglicher geworden. Auch wenn sie immer noch ein Miststück ist. «
» Dann ist Heidi jetzt also ein Klon von dir? «, fragte ich dazwischen.
» Nur zum Teil. Ich habe mir die Broschüre später noch mal genauer angeschaut. Angeblich werden nur die DNA-Stränge ausgetauscht, welche für das Aussehen verantwortlich sind. Der Charakter einer Person soll aber erhalten bleiben. Leider, denn Heidi ist immer noch genauso boshaft wie früher. «
» Dann kann Dr. Felgenhauer wohl bald einpacken! «, sagte ich mehr zu mir selbst.
» Warum? Glaubst du, dass ihre Klinik schlecht läuft? «, fragte Sabrina stirnrunzelnd.
Jetzt war ich völlig verwirrt. Felgenhauer war ein Chirurg, damit hörte Genetik sicher nicht zu seinem Fachgebiet. Zudem hatte Sabrina auch von einer Frau gesprochen.
» Ihre Klinik? «
» Ja, Dr. Angelika Felgenhauer. Sie leitet zusammen mit ihrem Ehemann diese Schönheitsklinik. «
Ach so, es existierte also ein Felgenhauer Duo. Quasi Mister und Misses Frankenstein. Und während er noch auf die klassische Weise an seinen Patienten rumschnippelte, erzeugte seine Frau genetische Klone um das Aussehen zu verbessern. Beide Methoden hatten bestimmt ihre Grenzen, aber die Kombination aus beidem schien mir eine Lizenz zum Gelddrucken zu sein. Zudem bewies Heidi sehr eindrucksvoll, dass man mit dieser Gentherapie sogar deutlich jünger wirken konnte. Auch wenn mir nicht klar war, wie das funktionierte. Denn nach meinem Verständnis müsste Heidi jetzt wie eine 60 jährige Sabrina aussehen. Aber was wusste ich schon über Genetik.
Sabrina verließ mich wieder und ich machte mich über den Teller Nudeln her, den sie mir gebracht hatte. Ich dachte darüber nach, was sie mir soeben erzählt hatte. Heidi war also von Natur aus eifersüchtig und unfreundlich. Deshalb war ihr Verhalten mir gegenüber wohl als normal zu bezeichnen. Musste ich mir ihretwegen Sorgen machen? Vorsicht war auf alle Fälle angebracht, denn diese Frau schien ein wenig durchgeknallt zu sein. Auf die Idee mich so umbauen zu lassen, dass ich wie meine Rivalin aussah, wäre ich nie im Leben gekommen. Dafür ist mir meine Individualität viel zu wertvoll. Aber wie hätte ich an ihrer Stelle reagiert? Schwer zu sagen, aber vermutlich hätte ich Edgar irgendwann in den Wind geschossen, wenn ich ihn nicht für mich alleine haben konnte.
Ich schaute noch eine Weile fern, bis ich spät am Abend erneut Besuch bekam. Diesmal war es Edgar. Unsicher wie ich reagieren sollte, stand ich von der Couch auf. Erwartete er von mir, dass ich ihm die Füße küsste? Von Hannah von Niederaubach hatte ich gelernt, dass man so seinen Herrn begrüßte. Allerdings ließ Edgar bisher nicht den Großmeister heraushängen. Stattdessen forderte er mich nun freundlich auf, dass ich mich wieder setzen sollte.
» Ich wollte nur sehen, ob du dich schon etwas eingelebt hast! «, meinte er lächelnd.
» Danke, mir geht’s gut! «, antwortete ich.
Mir war nicht so recht klar, wie ich die Situation einschätzen sollte. Edgar war zu mir freundlich und zuvorkommend, aber ich hatte heute auch schon erlebt, dass er ganz anders konnte. Deshalb blieb ich lieber vorsichtig.
» Das freut mich. Brauchst du vielleicht noch irgendetwas? «
» Mein Handy? «
Ich ärgerte mich über mich selbst, denn meine Antwort hatte wie eine Frage geklungen. Edgar schmunzelte nur darüber.
» Tut mir leid, aber Handy und Internetzugang sind den Sklavinnen generell nicht gestattet. Ich dachte eher an sowas wie Bücher oder Musik. Oder vielleicht auch ein spezielles Pflegeprodukt, welches du bevorzugst. «
» Was zum Lesen wäre nicht schlecht! «, antwortete ich ehrlich.
» Irgendwas Bestimmtes? «
» Ich mag historische Romane. «
» Gut, besorge ich dir. Sonst noch was? «
Fortsetzung folgt! Meine Geschichten:
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Skandal um Lara
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Stamm-Gast
Bernburg/Saale
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RE: Skandal um Lara
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Datum:10.03.21 07:28 IP: gespeichert
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Wieder eine sehr schöne Fortsetzung der Story.Ich bin natürlich sehr gespannt, wie der Lebensweg von Lara weiter geht.
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Stamm-Gast
Brandenburg
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RE: Skandal um Lara
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Datum:10.03.21 15:54 IP: gespeichert
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Na dann wollen wir mal sehen was da noch alles auf sie zukommt. Dann lass uns bitte nicht zu lange auf die Fortsetzung warten.
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Sklave/KG-Träger
Ein Tag ohne Latex ist ein verlorener Tag!
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RE: Skandal um Lara
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Datum:11.03.21 13:50 IP: gespeichert
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Eine interessante Wendung. Ich bin gespannt, wohin die "Reise" geht.
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:13.03.21 19:39 IP: gespeichert
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Hallo Gummimaske,
freut mich, dass es dir gefallen hat.
Vielleicht schlägt Lara ja einen ähnlichen Weg ein wie die gute Sabrina.
Bleibt dann allerdings das kleine "Hindernis" mit dem Namen Heidi.
Hallo Erin,
bisher scheint Edgar ja recht freundlich zu sein.
Ob das wohl so bleiben wird?
Hallo webboy,
die Reise geht eindeutig nach Jerusalem.
Stellt sich nur die Frage, wer am Ende ohne Stuhl dastehen wird.
Ich tippe dabei auf Hannah. Und du?
LG
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Dark Marvin |
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Siehst du, genau das mag ich an euch Vampiren. Sex und Tod und Liebe und Schmerz, das ist alles immer dasselbe für euch. (Buffy)
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RE: Skandal um Lara
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Datum:13.03.21 21:22 IP: gespeichert
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Die Geschichte wird mit jedem Kapitel besser. Edgar scheint viel Fantasie zu haben und mir scheint, dass Lara bald erkennt, wie glücklich er sie machen kann.
Abgesehen davon: 1 Extrapunkt für ihre Sklavennummer und noch einer für WR-2731. Ich mag diese Primzahl. Meine Geschichten:
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Andere Geschichten:
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RE: Skandal um Lara
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Datum:13.03.21 22:33 IP: gespeichert
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das mit der Gentherapie klingt ja phantastisch!
Wird Lara bald aussehen wie Sabrina? Oder Hannah sieht aus wie Lara und wird als Lara-Doppelgängerin den Titel-gebenden Skandal auslösen?
Herr Dr. Felgenhauer hat Lara ja fiese Implantate gesetzt - wie geht es Lara jetzt eigentlich damit? Wie viele Tage sind für Lara seit ihrem Einsatz als Milchspender vergangen? Habe ich wegen der vielen Ereignisse seither (und dem Warten auf die zugehörigen Folgen) das Gefühl für Laras Tage verloren?
Den Sklavinnen die technischen Geräte vorzuenthalten ist doch eigentlich gar nicht nötig: das Club-XP-Netz kontrolliert viel effektiver, was die Sklavinnen zu sehen kriegen!
neben offensichtlichen Werbe-Einblendungen für Sklavinnen-Outfits und Sklavinnen-Jobs werden ihre Suchanfragen so beantwortet, dass nur passende Seiten durchkommen, und auch andere Dienste werden mehr oder weniger offensichtlich zensiert ...
Wann und wie geht das Sklavinnen-Training denn weiter?
Bekommt sie einen Kurs als "Türklingel" (also die Mädels, denen im richtigen Takt auf den Po geklatscht werden muss, damit sie öffnen - bei Laras Tatoo doch _der_ Job!)?
oder auch eine der anderen Aufgaben, die wir bisher nur andeutungsweise zu sehen bekamen, beispielsweise als aufgepflockte Statue posieren?
und der Wettstreit mit Hannah, wer die Aufgaben besser erfüllt, lenkt beide davon ab, wie demütigend die Aufgaben sind ...
CupC
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:15.03.21 19:35 IP: gespeichert
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Hallo Dark Marvin,
mangelnden Einfallsreichtum kann man Edgar sicher nicht vorwerfen.
Damit hast du vollkommen recht. Jedenfalls möchte ich dir für dein Lob danken.
Die beiden Extrapunkte nehme ich natürlich gerne mit.
Auch wenn die Zahlen willkürlich von mir so gewählt wurden.
Dadurch stellen sich mir aber sofort zwei wichtige Fragen.
Was kann man mit den Bonuspunkten gewinnen? Und wieviele benötigt man dafür?
Hallo CupC,
diese Gentherapie scheint wirklich ungeahnte Möglichkeiten zu bieten.
Ich höre schon die Verschwörungstheoretiker, die die Elite des Landes ausgetauscht sehen.
Du bist sicher nicht der Einzige, der das Gefühl für die Zeit verloren hat.
Unserer Heldin dürfte es kaum anders ergehen.
Mir gefällt deine Idee mit dem Club XP eigenen Netzwerk.
Bei ausgehenden E-Mails oder Textnachrichten greift dann vermutlich eine sehr spezielle Autokorrektur.
Natürlich will ich an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten.
Ich kann dir aber versichern, dass Lara noch so einiges Neues von Edgar lernen wird.
LG
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:16.03.21 19:02 IP: gespeichert
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Teil 33
» Es gibt da ein Getränk mit dem Namen „Pink Soda“. Ich brauche es, damit meine Brü … «
Edgar hob seine Hand, was mich mitten im Satz verstummen ließ. Hatte ich etwas Falsches gesagt?
» Das ist der eigentliche Grund, warum ich zu dir gekommen bin. Ich habe mir gerade die Daten deines Gehirnscans etwas genauer angeschaut. Du scheinst über deine neuen Brustimplantate nicht besonders glücklich zu sein. Ist das richtig? «
» Natürlich nicht! Wer mag es schon, wenn er wie ein Luftballon aufgeblasen wird? «, empörte ich mich.
» Also ich wüsste da schon ein paar, denen das gefallen würde. Aber das ist jetzt unwichtig. Ich habe für Hannah morgen einen OP-Termin mit Dr. Felgenhauer vereinbart. Wenn du möchtest, dann kann er deine Implantate gleich mit entfernen. «
Freude kam in mir auf, ich würde wohl doch keine Megatitten bekommen. Welch eine Erleichterung! Seit der OP hatte meine Oberweite kräftig zugelegt. Bisher gefiel mir das Ergebnis eigentlich ganz gut, aber viel größer als jetzt sollte mein Busen nicht mehr werden.
» Natürlich will ich das. Ähm … kann ich die aktuelle Größe vielleicht behalten? «, fragte ich ganz spontan.
Edgar schmunzelte. Kein Wunder, schließlich hatte ich mit meiner Frage verraten, dass mir die Brustvergrößerung an sich durchaus gefiel. Nur die zukünftigen Aussichten fand ich nicht so toll.
» Selbstverständlich. Und das ist sogar deutlich einfacher, denn ein „Rückbau“ zur Originalgröße würde eine Brustverkleinerung bedeuten. Dann informiere ich Dr. Felgenhauer, dass er sich morgen auch dir annehmen soll. «
Richtig, der Doktor hatte damals gesagt, dass meine Brust Körperflüssigkeit aufnehmen würde. Wenn das Implantat also entfernt wurde, dann veränderte sich dadurch nicht die Größe. Was bedeutete, dass ich nach der OP wieder einen ganz natürlichen Busen haben würde. Nur ein paar Nummern größer als noch vor ein paar Wochen. So hatte diese blöde Geschichte hier wenigstens einen positiven Effekt. Es erstaunte mich allerdings, dass Edgar beim vielbeschäftigten Dr. Felgenhauer einfach so einen Termin für den nächsten Tag vereinbaren konnte. Mir hatte man damals erklärt, dass mehrere Wochen Wartezeit ganz normal seien. Aber vermutlich machte Felgenhauer für seine VIP-Kunden auch Ausnahmen.
» Du solltest jetzt besser schlafen gehen! «, meinte Edgar als er den Raum verließ.
Ich beherzigte seinen Ratschlag und legte mich ins Bett. Obwohl ich müde war, hatte ich aber Schwierigkeiten beim Einschlafen. Mir geisterte das Gespräch mit Edgar noch im Kopf herum. Dieses komische Gerät hatte also mein Gehirn gescannt. Ob Edgar dadurch alle meine Gedanken kannte? Neben den sexuellen Fantasien wüsste er dann auch über meine Fluchtabsichten Bescheid. Gar nicht gut! Dafür hatte er mich jedoch nach meinen Wünschen gefragt und mir sogar die Entscheidung für die Operation überlassen. Ganz anders als Hannah von Niederaubach. Denn diese hatte es schlicht nicht gekümmert, was ich zu sagen hatte. Insofern war das eine deutliche Verbesserung meiner Lage. Allerdings hatte Edgar auch demonstriert, dass er nicht immer so gütig reagierte. Wenn man ihn hinterging, dann durfte man nicht mit Gnade rechnen. Was Hannah morgen bestimmt am eigenen Leib zu spüren bekam. Schadenfroh stellte ich mir vor, wie die ehemalige Herrin wohl nach ihrer OP aussehen würde. Vielleicht hatte sie ja dann die Monstertitten. Hihi!
Früh am Morgen wurde ich von einem lauten Piepsen aus meinem Schlaf gerissen. Das Geräusch war noch durchdringender als das von meinem Wecker zuhause. Verwirrt schreckte ich auf und schaute mich um. Erst wusste ich nicht wo ich war, doch dann erkannte ich das Zimmer wieder. Der fürchterliche Krach kam von dem Kleiderschrank. Seine rechte Tür war zur Seite geschoben und auf dem Monitor stand:
GUTEN MORGEN!
AUFSTEHEN!
Ich war müde und draußen war es auch noch dunkel. Verärgert drehte ich mich um und zog mir das Kissen über den Kopf. Aber das Piepsen war derart laut und nervtötend, dass ich schließlich nachgab. Schlaftrunken kämpfte ich mich aus dem Bett und schaltete das Licht ein.
» Sei endlich still, du Scheißkasten! «, brüllte ich den Schrank an.
Und schon herrschte himmlische Ruhe. Hatte das Ding etwa eine Sprachsteuerung? Also machte ich einen kleinen Test.
» Wie spät ist es? «, fragte ich.
Der Schrank antwortete mir nicht, aber trotzdem änderte sich die Anzeige auf dem Monitor.
GEH DUSCHEN!
Besonders gesprächig schien das Teil nicht zu sein. Musste wohl ein Morgenmuffel sein, dachte ich mir schmunzelnd. Also trottete ich ins Badezimmer und gönnte mir eine längere Dusche. Das Wasser war angenehm warm und ich döste ein wenig vor mich hin. Irgendwann hörte ich wieder das Piepsen aus dem Schlafzimmer, diesmal sogar noch lauter. Über die Störung verärgert, brüllte ich los.
» Ruhe, verdammt noch mal! «
Diesmal funktionierte es aber nicht. Im Gegenteil, der Krach wurde mit der Zeit immer schlimmer. Ich hielt mir die Ohren zu, denn ich wollte mich nicht von einem Kleiderschrank terrorisieren lassen. So war das Geräusch zwar immer noch nervig, aber wenigstens erträglich. Und dann passierte etwas Unerwartetes, ich bekam einen leichten Stromschlag am Hals. Hektisch flüchtete ich aus der Dusche. Da musste es irgendwo ein schlecht isoliertes Kabel geben. Doch dann wurde mir klar, dass das nicht der Grund sein konnte. Denn wer verlegte schon elektrische Leitungen in einer Dusche, sowas wäre lebensgefährlich. Ich fasste mir an die Stelle, wo ich den Schlag bekommen hatte. Natürlich, dieses komische Halsband musste mir den Elektroschock verpasst haben. Mir war bekannt, dass es Hundehalsbänder mit so einer Funktion gab. Und ich hatte noch nie verstanden, wie man seinem Haustier so etwas antun konnte. Also war ich jetzt Edgars Hündchen, welches man auf Knopfdruck disziplinieren konnte? Na super! Nachdem ich das Wasser abgestellt hatte, verstummte auch das laute Piepsen. Endlich Ruhe! Vermutlich war die Piepserei nur ein dezenter Hinweis gewesen, dass ich mich beeilen sollte. Und der elektrische Schlag war wohl eine Warnung, dass ich den Hinweis nicht ignorieren sollte. Ich wurde hier tatsächlich wie ein Hund konditioniert und meine ersten Lektionen hatte ich bereits gelernt. Ob ich bei Erfolg wohl auch Leckerli bekam? Erst putzte ich mir die Zähne und dann stapfte ich, in ein Badetuch gewickelt, zurück ins Schlafzimmer. Mir fiel sofort auf, dass jetzt auch die mittlere Tür des Schranks offen war. Und auf dem Monitor stand:
ZIEH DICH AN!
» Ach ne, eigentlich wollte ich den ganzen Tag nackt herumlaufen! «, sagte ich ironisch.
Als ich zum Stuhl des Schminktischs blickte, wartete dort eine böse Überraschung auf mich. Irgendein Scherzbold hatte meine Klamotten geklaut, die ich gestern dort abgelegt hatte. Dieser blöde Schrank schien Ironie wohl nicht zu verstehen. So wörtlich wollte ich eigentlich nicht genommen werden.
» Wirklich sehr witzig! «, bemerkte ich angesäuert.
In diesem Moment veränderte sich wieder die Anzeige auf dem Monitor.
LEG DAS BADETUCH AB!
STELL DICH IN DEN ALKOVEN!
» Ganz bestimmt nicht, ich bin doch nicht bescheuert! «, war meine erste Reaktion.
Beinahe postwendend bekam ich einen Stromschlag verpasst. Diesmal ein klein wenig länger als vorhin in der Dusche. Mit einem lauten Schrei machte ich einen Satz nach vorne. Allerdings mehr vor Schreck als vor Schmerz. Diese Elektroschocks waren zweifellos unangenehm, aber bei weitem nicht so schlimm wie die Schläge, die ich in der Villa einstecken musste. Vermutlich ließ sich die Intensität dieser Stromschläge aber noch steigern. Womit ich meine nächste Lektion gelernt hatte. Offener Ungehorsam wurde auf der Stelle bestraft. Nicht dass ich etwas anderes erwartet hätte. Unwillig ließ ich das Badetuch zu Boden gleiten. Ich kam mir dabei vor wie in einer Peep-Show. Da der Schrank von dem Badetuch „wusste“, musste ich demnach also beobachtet werden. Irgendwo saß so ein perverser Spanner herum und ergötzte sich an meinem nackten Anblick. Ekelhaft! Weil ich es aber nicht ändern konnte, sollte ich mir besser Gedanken über die Maschine im Schrank machen. Das Ding gestern hatte meine Gedanken gelesen, wer weiß wozu dieses Teil hier fähig war.
Es widerstrebte mir, mich in den Alkoven zu stellen. Sich selbst einer unbekannten Maschine auszuliefern war eine saublöde Idee. Wenn ich mich allerdings weigerte, dann würde mit Sicherheit nachgeholfen werden. Also setzte ich vorsichtig den ersten Fuß in das Gerät. Nichts geschah. Ich zog den zweiten Fuß nach und drehte mich dann um. Und nun? Mehrere Sekunden lang passierte gar nichts, doch dann ging über mir ein Licht an. Es war derart hell, dass ich meinen Blick zu Boden richten musste. Doch kurz darauf strahlte mich auch schon eine zweite Lichtquelle von unten an. Um nicht zu erblinden, schloss ich die Augen. War dies etwa ein Solarium? Die entsprechende Wärme strahlten diese Lampen jedenfalls ab. Ich hörte ein leises Brummen, welches eine beruhigende Wirkung auf mich hatte. Meine Muskulatur lockerte sich bis die Anspannung komplett von mir abfiel. Eigentlich war das richtig angenehm. Fast wie eine warme Dusche, nur eben in Trockenform. Stück für Stück driftete ich in einen traumähnlichen Zustand ab. Im Schritt bildete sich bei mir Feuchtigkeit und meine Arme wurden auf magische Weise hinter den Rücken gezogen. Oliver Lehmann umarmte mich fest und fixierte dabei meine Hände auf dem Rücken. Und ich spürte gleichzeitig sein bestes Stück tief in meiner Muschi. Hmmmm!
Es wurde kühler und ich kehrte langsam in die Realität zurück. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und stellte dabei fest, dass die hellen Lichter erloschen waren. Leicht verwirrt schaute ich mich um, ich war allein im Raum. Also hatte der Sex mit Lehmann nur in meinem Kopf stattgefunden. Welch ein Glück! Warum fantasierte ich nur von diesem unangenehmen Typen? Zugegeben er sah ganz gut aus, trotzdem war er aber doch ein Scheißkerl. Ich schaute an mir herunter und sah meine Brüste eingehüllt in weißen Latex. Das sah aus wie eine Bluse und darunter trug ich einen engen schwarzen Latexrock, der knapp oberhalb der Knie endete. Jetzt wusste ich wozu dieses Gerät diente, es erzeugte passgenaue Kleidung. Keine Ahnung wie das genau funktionierte, aber es war ein ziemlich cooles Feature. Und in gewisser Weise machte es auch Sinn so eine Maschine in den Kleiderschrank einzubauen. Beim Anziehen musste aber irgendwas schiefgelaufen sein, denn meine Arme hingen hinter dem Rücken fest. Ich konnte sie zwar bewegen aber nicht nach vorne ziehen.
Zuerst einmal raus aus diesem Alkoven. Bei dem Schritt nach vorn wurden mir sofort zwei Dinge ins Bewusstsein gerufen. Erstens, meine Schuhe waren unglaublich hoch. Einfaches Gehen glich einem Balanceakt. Die schwarzen Stilettos an meinen Füßen besaßen dünne Riemchen, welche sich eng um die Knöchel legten. Und damit ich sie selbst nicht ausziehen konnte, baumelten kleine Vorhängeschlösser daran. Diese Art der Sicherung kannte ich ja bereits aus der Villa, weshalb die zweite Sache wesentlich unverhoffter für mich kam. Denn ich hatte mir das Glied von Lehmann nicht nur vorgestellt, sondern es steckte tatsächlich irgendetwas in meiner Muschi. Beim Laufen bewegte sich dieses Etwas in mir. Hmmmm! Das war zwar etwas irritierend, aber ich konnte mir weiß Gott Schlimmeres vorstellen. Als ich in den Spiegel blickte erkannte ich, warum sich meine Arme nicht richtig bewegen ließen. Meine Bluse besaß überhaupt keine Ärmel. War das so beabsichtigt oder hatte die Maschine eine Fehlfunktion gehabt? Jedenfalls war dies eine effektive Methode, um meine Hände unbrauchbar zu machen. Wie in einer Zwangsjacke, allerdings mit den Armen hinter dem Rücken. Daher war es vermutlich Absicht. Die Kleidung hatte etwas von einem Business Outfit. Nur eben in der Fetisch Variante. Glänzender Latex, eine Armfesselung und abschließbare hohe Schuhe. Damit würde man in jedem Büro große Aufmerksamkeit erregen. Und sich vermutlich auch die Kündigung einhandeln.
Ich lief etwas im Raum herum. Natürlich nur um mit den hohen Schuhen zu üben. Nicht dass ich mich so selbst stimulieren wollte. Grins! Irgendwann erreichte ich aber einen Punkt, an dem ich eine Zwangspause einlegen musste. Ansonsten hätte ich mich wohl unkontrolliert auf dem Boden gewälzt. Also stellte ich mich stattdessen ans Fenster und beobachtete den Sonnenaufgang. Durch die tiefstehende Sonne wurden die Wolken von unten angestrahlt. Wodurch sie wie rote Wattebällchen am Himmel aussahen. Wirklich hübsch! Hinter mir hörte ich das Klackern des Türschlosses und drehte mich um. Der Klon trat ein. Oder war es das Original?
» Guten Morgen! «, sagte mein Gast mit unbewegter Miene.
» Guten Morgen! «, antwortete ich genauso neutral.
Ich musste unbedingt herausfinden, wie man die beiden auseinanderhalten konnte. Wenn Edgar das schaffte, dann musste es auch einen sichtbaren Unterschied geben. Auch wenn ich ihn noch nicht entdeckt hatte.
» Sabrina? «, fragte ich hoffnungsvoll.
Die Frau begann zu lächeln, was mich vermuten ließ, dass es sich tatsächlich um Sabrina handelte.
» Hättest du wohl gerne, wie? «
Verdammt, es war Heidi. Und das am frühen Morgen. Da fing der Tag ja gleich mal richtig gut an. Fehlte eigentlich nur noch, dass sie mir gleich eine Eifersuchtsszene hinlegte. Sie näherte sich und blieb direkt vor mir stehen. Plötzlich zwirbelte sie mit ihren Fingern meine Nippel, welche sich noch immer vorwitzig in den Latex der Bluse bohrten.
» Ahh! «, entwich mir ungewollt.
Sie hatte mich mit dieser Aktion überrascht. Und natürlich war ich von der ganzen Herumlauferei auch noch mächtig angeturnt. Was gemeinsam dazu führte, dass ich in dieser Situation ein lustvolles Stöhnen nicht unterdrücken konnte.
» Wusste ich doch gleich, dass du nur ein notgeiles Flittchen bist! «, raunte mir Heidi verächtlich zu.
Na dann hatte ich ihre Vorurteile ja bestätigt. Nicht dass es einen Unterschied machte, denn Heidi interessierte es wohl kaum wie ich wirklich war.
» Komm mit! «, blaffte sie mich an.
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RE: Skandal um Lara
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Datum:17.03.21 07:38 IP: gespeichert
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Nun bin ich aber froh,daß es hier auch Frauen gibt,die sich mit normalen Brustgrößen zufrieden geben.Wie lange hat man schon Freude an diesen künstlichen Busen?Es muß nicht immer Monster sein,um sich daran zu erfreuen.
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Fachmann
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RE: Skandal um Lara
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Datum:17.03.21 15:56 IP: gespeichert
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Hallo IronFist,
Eine liebe und eine böse „Schwester“, na das kann ja noch heiter werden.
Mal sehen, wer noch in den Genuss dieser Gen-Therapie kommt. Dann kann es ja nicht mehr lange dauern, bis in Asien die ersten Katzen-Mädchen rumlaufen.
Auch wenn Heidi grantig auftritt mach es sie etwas sympathischer, dass sie sich selbst verbessert. Anstatt Sabrina „verunstalten“ zu lassen. Auch, wenn Sabrina das Ergebnis nicht so gefällt.
Der Besuch bei Dr. Felgenhauer klingt vielversprechend. Vielleicht sieht Lara auch etwas mehr als ihr Zimmer.
Mit besten Grüßen
Plit
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