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BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:08.03.22 08:50 IP: gespeichert
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Teil 63
» Du brauchst mir nichts zu erklären. Stefan hat mir letzte Weihnachten ein paar Handschellen geschenkt! «, flüsterte sie mir verschwörerisch zu.
Dieses intime Geständnis verblüffte mich. Heike und Stefan waren wirklich nett, aber ich hatte die beiden immer für etwas spießig gehalten. Wie man sich doch manchmal täuschen konnte. Dadurch dass Heike mir ihr Geheimnis anvertraut hatte, war ich zur Komplizin geworden. Daher konnte ich wohl davon ausgehen, dass sie meinen Domina Auftritt nicht herumerzählen würde. Welch eine Erleichterung. Sie überreichte mir meinen Wohnungsschlüssel und erzählte dabei vom letzten Weihnachtsfest.
» Heike bitte sei mir nicht böse, aber ich möchte nicht so gekleidet im Treppenhaus herumstehen! «
» Oh? Ja, kann ich verstehen! «, meinte sie verständnisvoll.
Das Gespräch wurde von mir vielleicht etwas unwirsch abgewürgt. Aber mehr Details aus dem Sexleben meiner Nachbarn wollte ich eigentlich gar nicht wissen. Obwohl ich schon ein wenig neugierig war, wer da wen mit den Handschellen fesselte. Meine Vermutung war, dass Heike die dominante Rolle übernahm. Ich schloss meine Wohnungstür auf und war daheim. Endlich!
Der erste Weg führte mich in die Küche, weil ich durstig war. Ich schmiss die Zeitung auf den Tisch und holte mir eine Packung Milch aus dem Kühlschrank. Als ich das Ding jedoch öffnete, strömte mir ein übler Geruch entgegen. Uh, die war nicht mehr gut. Deshalb schenkte ich mir stattdessen ein Glas Mineralwasser ein. Eigentlich könnte ich auch durchaus was zum Essen vertragen. Also heizte ich schon mal den Ofen vor, um später eine Tiefkühlpizza hineinzuschieben. In diesem Moment klingelte mein Telefon. Ich ging ins Wohnzimmer und hob ab.
» Hallo Lara! Bist du gut nach Hause gekommen? «, hörte ich Edgars Stimme sagen.
Vor Schreck wäre mir fast der Hörer aus der Hand gefallen. Woher wusste der, dass ich hier war?
» Lassen sie mich in Ruhe! Wenn sie hierher kommen, dann rufe ich die Polizei! «, drohte ich ihm.
» Möchtest du Selbstanzeige wegen Autodiebstahl erstatten? «, lachte er.
Wie konnte er davon wissen? So langsam wurde mir der Kerl unheimlich.
» Das war kein Witz. Ich meine das ernst! «, keifte ich.
» Schon gut, ich habe gar nicht vor zu dir zu kommen. Ich wollte wirklich nur wissen, wie es dir geht. Und was du zu meiner kleinen Überraschung sagst. «
» Ich habe nicht die geringste Ahnung wovon sie da sprechen. Und ich wiederhole, LASSEN SIE MICH IN RUHE! «, brüllte ich ins Telefon.
» Du scheinst ein wenig erregt zu sein. Und offenbar hast du auch noch nicht deine Post geöffnet. Vielleicht sollte ich dir etwas mehr Zeit geben, um über meinen Vorschlag nachzudenken. Am besten wir telefonieren morgen noch einmal, dann hattest du die Möglichkeit darüber zu schlafen. «
Bevor ich eine passende Antwort geben konnte, hatte der Kerl einfach aufgelegt. Ich fühlte mich von ihm verfolgt. Panisch rannte ich zur Wohnungstür und legte die Kette vor. Wollte er mich vielleicht in Sicherheit wiegen, damit ich zuhause blieb und er mich leichter entführen konnte? Oder lauerte mir draußen jemand auf, falls ich das Haus verließ? Was sollte ich nur tun? Mein Herzschlag hämmerte mir in den Ohren.
» Komm runter Lara, du brauchst jetzt einen klaren Kopf! «, sagte ich zu mir selbst.
Also schön, wollen wir die Situation doch mal ganz sachlich betrachten. Edgar bemerkt, dass sowohl ich als auch das Auto verschwunden sind. Da eine Verbindung herzustellen, ist jetzt nicht so schwer. Und wo würde er mich dann als Erstes suchen? Natürlich bei mir zuhause. Ich Trottel hatte seinen Verdacht auch noch bestätigen müssen, indem ich gedankenlos ans Telefon gegangen war. Ganz toll gemacht, Lara. Was war das wohl für eine Überraschung, von der er gesprochen hatte? Zudem sollte ich auch über einen Vorschlag von ihm nachdenken. Das musste irgendwie mit meiner Post zu tun haben, also hatte er mir irgendetwas zugeschickt. Mit dem Briefkastenschlüssel in der Hand wollte ich gerade die Tür öffnen, als mir ein Gedanke kam. Könnte das ein Trick sein, um mich aus der Wohnung zu locken? Vielleicht wartete im Treppenhaus ja jemand auf mich. Durch den Türspion konnte ich niemanden sehen, aber das musste natürlich nichts heißen. Mehrere Minuten lang starrte ich ins Treppenhaus hinaus, aber es tat sich dort gar nichts. Doch dann gab es plötzlich doch Bewegung. Tom, der Medizinstudent aus dem vierten Stock, kam die Treppe herunter. Seine Machosprüche gingen mir manchmal ziemlich auf die Nerven, aber eigentlich war er ganz harmlos. Wenn mir da draußen irgendjemand auflauerte, dann würde er vor Zeugen doch bestimmt keine Entführung versuchen. Dies war meine Chance sicher zum Briefkasten zu gelangen. Als ich die Tür öffnete, blieb Tom wie angewurzelt stehen. Oh Mist, ich hatte mich noch nicht umgezogen.
» Hallo Lara! Hast du einen neuen Job? «, fragte er grinsend.
Idiot! Seine Andeutung ich würde mich prostituieren, gefiel mir überhaupt nicht. Allerdings brauchte ich ihn als menschlichen Schutzschild, weshalb ich freundlich bleiben musste. Also machte ich gute Miene zum bösen Spiel.
» Nein, ich habe nur mein neues Halloween Kostüm anprobiert. Gefällt es dir? «, fragte ich lächelnd, obwohl ich ihm am liebsten den Kragen umgedreht hätte.
» Ja, sieht richtig klasse aus. Wo gehst du denn an Halloween hin? Vielleicht schaue ich da ja auch mal vorbei. «
Von wegen Freundchen, das hättest du wohl gerne. Seine Augen zogen mich förmlich aus, fehlte eigentlich nur noch, dass er anfing zu sabbern. Er war reif für eine Abfuhr.
» Tut mir leid, aber das ist nur eine Party für Zwei. «
» Bei dir oder bei mir? «, fragte er frech.
Ich musste grinsen über seine Unverfrorenheit. An mangelndem Selbstbewusstsein litt er jedenfalls nicht. Dieses Großmaul verdiente eine kleine Lektion. Also fiel ich in meine Rolle als Domina zurück und hob sein Kinn mit dem Zeigefinger an.
» Ein Sklave wie du muss sich die Gunst einer Herrin zuerst verdienen! «, sagte ich so streng wie möglich.
Eigentlich hätte ich ihm befehlen sollen meine Füße zu küssen. Aber nachher gefiel ihm das noch und ich wurde ihn dann nicht mehr los. Jedoch schien ich auch so schon einen recht großen Eindruck auf ihn gemacht zu haben. Er schaute mich mit großen Augen an und wirkte ziemlich eingeschüchtert. Sein Anblick war einfach nur zum Schießen und ich musste mich richtig beherrschen, um nicht laut loszulachen.
» Du hast meine Erlaubnis voranzugehen! «, mit diesen Worten deutete ich gebieterisch auf die Treppe.
Tom nickte stumm und nahm die ersten Stufen nach unten. Als er auf der richtigen Höhe war, gab ich ihm einen leichten Tritt in den Hintern. Nicht fest, aber doch so, dass er deutlich meine Schuhspitze spüren konnte. Entsetzt blickte er über die Schulter zurück.
» Ich habe dir nicht gestattet dich umzuschauen! «, fuhr ich ihn an.
Sofort schwang sein Kopf wieder nach vorn und er ging schweigend die Treppe hinunter. Inzwischen stand ich kurz vor einem Lachanfall und mein Grinsen ging wohl quer übers ganze Gesicht. Diese Begegnung würde Tom so schnell nicht vergessen. Und ich bezweifelte auch, dass er davon erzählen würde. Auf dem Weg ins Erdgeschoss machte sein Po noch zwei weitere Male Bekanntschaft mit meinem Schuh. Quasi als kleine Erinnerung, dass ich noch da war.
» Du darfst dich nun entfernen! «, meinte ich gönnerhaft als wir die Briefkästen erreicht hatten.
» Äh … nach draußen? «, fragte er mit starrem Blick nach vorn.
» Natürlich, wohin denn sonst? Los lauf! «, diesmal gab ich ihm einen festeren Tritt mit der Sohle.
Tom rannte los wie die Feuerwehr. Nach wenigen Sekunden war er durch die Haustür verschwunden. Jetzt konnte ich mich einfach nicht mehr halten und lachte schallend los. Es hatte Spaß gemacht den armen Kerl ein klein wenig zu erschrecken. In Zukunft dürfte er sich mit seinen dummen Sprüchen wohl etwas mehr zurückhalten. Ich zückte den mitgebrachten Schlüssel und öffnete meinen Briefkasten. Er war sogar noch voller als ich vermutet hatte, denn ich hielt nun einen ganzen Stapel von Umschlägen in Händen. Erst in diesem Moment fiel mir auf, dass ich meinen Bodyguard verjagt hatte. Zum Glück hatte mir aber niemand aufgelauert und meine Angst war nur Paranoia gewesen. Zurück in meiner Küche, hörte ich das Gebläse des Ofens. Das Ding heizte jetzt lange genug vor. Also schnappte ich mir eine Pizza aus dem Gefrierfach und schob sie in die Röhre. Danach setzte ich mich an den Tisch und ging die Absender meiner Post durch.
- Stadtwerke
- Werbung
- meine Gehaltsabrechnung im üblichen blauen Umschlag
- irgendeine Bank
- noch mehr Werbung
- Autoversicherung
- ein Umschlag ohne Absender
- Amtsgericht Nürnberg
- mein Vermieter
- nochmal eine Bank
Edgars Überraschung steckte vermutlich in dem Umschlag ohne Absender. Aber ich fragte mich auch, was das Amtsgericht in Nürnberg von mir wollte. Daher öffnete ich zuerst das offizielle Schreiben. Eine Margarethe Kowalski war gestorben und alle näheren Verwandten hatten das Erbe ausgeschlagen. Deshalb käme ich nun als Erbin in Frage. Ich kannte diese Frau nicht einmal, von daher mussten wir wohl über zig Ecken miteinander verwandt sein. Außer Schulden gab es da wohl nichts zu erben, deshalb würde auch ich ablehnen. Etwas nervös öffnete ich den anonymen Umschlag. Würde es eine gute oder böse Überraschung für mich geben?
Hallo Lara,
es tut mir leid, dass du gegen deinen Willen in meinem Haus gelandet bist. Ich kann dir versichern, dass dies nicht in meiner Absicht lag. Deshalb möchte ich mich aufrichtig dafür entschuldigen. Nach unserem Gespräch habe ich lange überlegt, wie ich mit der Situation umgehen soll. Deine Lage als Gefangene ist natürlich nicht akzeptabel, weder für dich noch für mich. Gleichzeitig muss ich jedoch auch die Interessen des Club XP schützen. Von daher schlage ich dir einen Kompromiss vor. Du verzichtest auf deinen Artikel und ich werde dich großzügig für die Zeit als Sklavin entschädigen. Als Zeichen meines guten Willens hatte ich für dich im Hof das Auto platziert, mit dem du nach Hause fahren konntest. Zudem habe ich dir als kleine Anzahlung bereits meine Anteile an der Esquire GmbH überschrieben (siehe Anlage). Mir ist klar, dass ich vergangenes Unrecht nicht mehr ungeschehen machen kann. Trotzdem möchte ich versuchen eine freundschaftliche Beziehung mit dir aufzubauen. Daher reiche ich dir nun symbolisch die Hand und hoffe, dass du sie nicht zurückweisen wirst.
Liebe Grüße
E.
Das zweite Blatt Papier schien ein Auszug aus dem Handelsregister zu sein.
Firma: Esquire GmbH
Ort der Niederlassung: München
Geschäftsführerin: Lara Stein
Stammkapital: 300.000 Euro
Das war ja wohl nicht zu fassen, der Kerl versuchte mich zu bestechen. Meinte der etwa, dass ich käuflich wäre? Dann kannte er mich aber schlecht. Edgar hatte das Fahrzeug also absichtlich dort abgestellt. Und vermutlich hatte er dann auch die Schranke für mich geöffnet. Nur wozu, er hätte mir doch auch einfach die Schlüssel für den Wagen geben können. Oder er ließ mich nach Hause bringen. Da musste mehr dahinterstecken. Nach etwas Überlegung kam ich dem Rätsel vermutlich auf die Spur. Weil ich glaubte das Auto gestohlen zu haben, ging ich nicht sofort zur Polizei. Ziemlich clever von ihm. Aber was sollte mich davon abhalten, ihn jetzt anzuzeigen? Schließlich besaß ich nun sogar sein Geständnis und zwar schwarz auf weiß. WTF! Das Blatt auf dem gerade noch Edgars Zeilen gestanden hatten, war jetzt auf einmal völlig leer. Wie war das möglich? Vermutlich mit irgendeiner Geheimtinte. Konnte man die wieder sichtbar machen? Jedenfalls schien Edgar nichts dem Zufall überlassen zu wollen. Bis die Pizza fertig war, schaute ich noch den Rest meiner Post durch. Auch die Nebenkostenabrechnung meines Vermieters hatte eine Überraschung parat. Und zwar eine Nachzahlung von fast 300 Euro. Autsch! Ich wollte das Schreiben der Bank schon zum Werbemüll legen, als ich mich plötzlich an den Namen erinnerte. Die FSI-Bank in Zürich. Der Banker in der Hütte war doch genau von diesem Geldinstitut. Warum kriegte ich von denen Post? Irritiert öffnete ich den Umschlag.
Sehr geehrte Frau Stein,
wir freuen uns, sie als Kundin unseres Bankhauses begrüßen zu dürfen.
So lautete die erste Zeile des Schreibens. Was? Ungläubig las ich weiter. Da war die Rede von einem Nummernkonto und dass ich in Kürze die Zugangsdaten für dieses Konto erhalten würde. Das ergab doch gar keinen Sinn. Ich hatte nie ein Konto in der Schweiz eröffnet, warum sollte ich auch? Als ich danach aber das zweite Bankschreiben öffnete, fand ich darin die Online Zugangsdaten für genau das erwähnte Nummernkonto. Irgendwas war hier doch faul. Misstrauisch holte ich meinen Laptop aus dem Wohnzimmer und loggte mich auf dem besagten Konto ein. Staunend stellte ich fest, dass sehr große Summen über dieses Konto liefen. Und es handelte sich auch keineswegs um ein neu eröffnetes Konto, denn die Zu- und Abgänge reichten viele Jahre zurück. Normalerweise hätte ich darauf getippt, dass irgendein Bankmitarbeiter einen Riesenbock geschossen hatte, indem er mir Zugriff auf dieses Konto gewährte. Da es sich aber ausgerechnet um dieses Schweizer Geldinstitut handelte, hatte da bestimmt Edgar seine Finger mit im Spiel. Stellte sich nur die Frage warum? Wollte er mich dazu verleiten, illegal Geld von diesem Konto zu transferieren? Dann hätte er etwas gegen mich in der Hand. Nein das war vollkommen unnötig, denn ich hatte ja bereits sein Auto gestohlen. Er hätte auch das gegen mich verwenden können. Andererseits konnte er vorher ja nicht wissen, ob ich das Fahrzeug auch wirklich klauen würde. Vielleicht war dies ja sein Plan B. Ich kam mir vor wie in einem Schachspiel, bei dem der Gegner fünf Züge im Voraus plant. Und ich befürchtete schon sehr bald Schachmatt gesetzt zu werden.
Fortsetzung folgt! Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
Party
My beautiful Queen
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Stamm-Gast
Bernburg/Saale
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RE: Skandal um Lara
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Datum:08.03.22 10:29 IP: gespeichert
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Ich hoffe nicht das mit dieser Folge das Ende der Geschichte eingeläutet wird.Es wär sehr schade,denn diese Geschichte hat noch ein großes Potential.Jedenfalls hat mir diese Folge sehr gefallen.Was werden die Überlegungen von Lara bringen.Nimmt sie das Angebot von Edgar an?Bei ihm steht sicher noch mehr auf dem Spiel,was den SM-Club anbelangt.Da geht es bestimmt noch um ganz andere Geldsummen.Inwieweit da Lara weiter mitspielt,werden wir hoffentlich bald erfahren.
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Freak
Neu-Ulm
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RE: Skandal um Lara
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Datum:08.03.22 12:24 IP: gespeichert
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Hallo Eisenfaust,
schön, dass es wieder weitergeht.
Ich kann mir vorstellen, das Lara freiwillig bei den Spielchen dabei bleibt. Genossen hat sie ja einiges.
Möglichweise ist sie ja schon Mitglied im Club und weiß es bloß noch nicht.
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Fachmann
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RE: Skandal um Lara
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Datum:09.03.22 13:00 IP: gespeichert
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Hallo IronFist,
also mit Sean hat Lara es sich jetzt wohl vollends verscherzt. Aber Edgars Pläne sind wirklich nicht einfach zu durchschauen. Das ist alles schon sehr aufwendig inszeniert.
Ob das Auto wirklich das größte Druckmittel ist? Schließlich hat Lara jetzt ein Konto und eine Firma, bei der sie nicht wirklich weiß, was da getrieben wird. Das macht sie ja zur Komplizin. Sie könne also nicht dagegen vorgehen, ohne sich selbst auch zu schaden. Irgend ein Jurist kann das sicher was zurechtbiegt. Aber wenn sie annimmt, bekommt sie vielleicht ihren eigenen Mitarbeiterausweis, mit dem sie Lucy besuchen kann. Und sie hat ja auch gefallen an diesen Spielchen gefunden. Mal schauen wie sie reagiert.
mit besten Grüßen.
Plit
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:11.03.22 10:28 IP: gespeichert
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Hallo Gummimaske,
deine Vermutung ist jedoch korrekt, die Geschichte nähert sich dem Ende.
3 weitere Folgen werden noch erscheinen, danach ist Schluss mit Lara. Aber wie sich Lara entscheiden wird, dies werde ich jetzt natürlich nicht verraten.
Hallo jonnyf,
so richtig begeistert war Lara von dem Bestechungsversuch ja nicht.
Und ihr Stolz als Journalistin spricht wohl auch eher dagegen.
Ob Edgar wohl trotz dieser schlechten Vorzeichen erfolgreich sein kann?
Hallo plit,
ich denke Sean ist wohl Laras kleinstes Problem.
Edgar scheint irgendwas geplant zu haben und ich vermute mal stark, dass es Lara nicht gefallen wird.
Wenn man gegen einen Großmeister im Schach antritt, dann sollte man besser nicht erwarten zu gewinnen.
LG
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:15.03.22 09:55 IP: gespeichert
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Teil 64
Die Uhr am Ofen klingelte, meine Pizza war fertig. Also schob ich den Laptop beiseite und setzte mich mit dem Essen an den Tisch. Während ich die Pizza herunterschlang, warf ich gelangweilt einen Blick in das Schundblatt. Was ich da zu lesen bekam, verschlug mir regelrecht die Sprache. In einem sehr exklusiven Privatclub in Grünwald veranstaltete man angeblich wilde Sexorgien, auf denen junge Sklavinnen an reiche Mitglieder versteigert wurden. Laut Gerüchten sollte es im Keller dieses Hauses sogar ein streng geheimes Labor geben, in dem Menschenversuche durchgeführt wurden. Und die Geschäftsführerin des Clubs sei im Münchner Rotlichtmilieu wohl bekannt. Man sagte ihr sogar enge Kontakte zur Mafia nach. Das war meine Geschichte! Wie kamen die an diese Informationen? Ausgerechnet dieses Käseblatt klaute mir die beste Story meines Lebens. Ich war stocksauer! Aber der wirkliche Hammer kam erst ganz am Ende des Artikels.
Bei der Drahtzieherin soll es sich nach gut informierten Quellen um die 25 jährige Lara S. handeln.
Als ich diesen Satz las, fiel mir die Gabel aus der Hand. Hatten die nicht mehr alle Tassen im Schrank? Warum erfanden die so eine Scheiße? Das war Rufmord. Die würde ich so verklagen, dass ihnen Hören und Sehen verging. Aber natürlich war ich mir bewusst, dass die Rechtsabteilung von diesen Dreckskerlen sehr viel Routine mit solchen Klagen hatte. Es war sozusagen deren täglich Brot. Ob meine eigene Redaktion wohl schon von diesem Artikel wusste? Ich schaute auf das Datum der Zeitung und war irritiert. Zur Sicherheit checkte ich noch den Kalender auf meinem Laptop. Diese Ausgabe der Zeitung stammte tatsächlich von nächster Woche. Häh? Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Im Kopf ging ich durch, was das für mich bedeutete. Der Mist war noch gar nicht veröffentlicht, also konnte ich meine Story noch retten, wenn ich nur schnell genug war. Große Freude kam in mir auf. Doch dann stellte ich mir die Frage, warum in meinem Briefkasten wohl eine Zeitung von kommender Woche steckte. Eigentlich konnte das nur ein Zeichen sein und zwar von Edgar. Aber was wollte er mir damit wohl sagen? Plötzlich fügten sich die Puzzleteile in meinem Hirn zusammen. Ich war im Handelsregister als Geschäftsführerin der Esquire GmbH eingetragen. Zudem besaß ich Zugriff auf ein Bankkonto, über das vermutlich krumme Geschäfte gelaufen waren. Und es gab einen zukünftigen Zeitungsartikel, der mich als Verbrecherin beschuldigte. Edgar hatte Beweise konstruiert um mir die Schuld zuzuschieben, falls ich meine Story veröffentlichte. Dieser hinterhältige Mistkerl. Keine Ahnung, ob er damit durchkommen würde. Aber im schlimmsten Fall könnte ich im Gefängnis landen. Plötzlich erinnerte ich mich daran, dass ein hohes Tier im Justizministerium Dr. Felgenhauer geholfen hatte. Das ließ vermuten, dass dieser Mann auch umgekehrt Einfluss nehmen konnte. Was für eine verdammte Scheiße!
Ich war ratlos und wusste nicht was ich tun sollte. Es widerstrebte mir, diese tolle Story einfach so aufzugeben. Wenn ich Edgars „Vorschlag“ jedoch ablehnte, dann würde er wohl seine Kettenhunde beim Münchner Blick auf mich loslassen. Und in der Folge würde wohl die Polizei ein Wörtchen mit mir sprechen wollen. Vielleicht könnte ich ja nur zum Schein auf Edgars Deal eingehen, bis ich meinen Artikel veröffentlicht hatte. Danach war es eigentlich egal was das Käseblatt noch schrieb. Allerdings war diese Strategie eine ziemlich riskante Angelegenheit. Hannah von Niederaubach hatte Edgar hintergangen und einen ziemlich hohen Preis dafür bezahlt. Man konnte wohl kaum davon ausgehen, dass Edgar mit mir nach einem Wortbruch gnädiger umspringen würde. Nachher überließ er mich womöglich noch seiner Frau. Mir schauderte allein bei dem Gedanken daran. Vor meinem geistigen Auge sah ich bereits eine rachsüchtige Heidi und mich mit einem XXL Nasenring. Sowas wollte ich auf gar keinen Fall.
Eigentlich hatte ich ja meinen Chefredakteur anrufen wollen. Da ich aber in einer üblen Zwickmühle steckte, erschien es mir ratsamer, zuerst eine Entscheidung zu Edgars Angebot zu treffen. Was sprach denn für einen Kompromiss mit ihm? Die Antwort war simpel, Geld. Er hatte mir bereits die Anteile an der Esquire GmbH überschrieben. Allein das Stammkapital von 300.000 Euro war mehr als ich je gesehen hatte und die Villa in Grünwald gehörte ja ebenfalls dieser Firma. Zusätzlich warf das Unternehmen bestimmt auch noch monatliche Gewinne ab. Edgar hatte das als kleine Anzahlung bezeichnet, also wollte er mir wohl noch deutlich mehr zukommen lassen. Ich hätte finanziell ausgesorgt, wenn ich auf dieses Angebot einging. Was tatsächlich verlockend klang. Gleichzeitig ging es aber auch gegen meine Ehre als Journalistin. Ohne genau zu wissen warum, öffnete ich die Homepage von meiner neuen Firma. Erstaunt stellte ich fest, dass unter Geschäftsführung bereits ein Foto von mir zu sehen war. Auf dem Bild trug ich eine weiße Seidenbluse und einen knielangen dunklen Rock. Dieses Outfit hatte ich getragen als mich Hannah aus der Klinik abgeholt hatte. Ich konnte mich noch sehr gut an das große Lüftungsloch erinnern, welches meinen Hintern unbedeckt gelassen hatte. Zum Glück war dies auf dem Foto aber nicht zu sehen, weil es von vorne aufgenommen worden war. Meine weit aufgerichteten Nippel waren durch die dünne Bluse jedoch sehr deutlich zu erkennen. Und auch das kräftige Salon 78 Makeup ließ mich nicht gerade wie eine seriöse Geschäftsfrau erscheinen. Diese Firma bot Dienstleistungen im Entertainment Bereich an und genau danach sah ich auch aus. Ein strohblondes Sexbömbchen, welches sich offiziell Geschäftsführerin schimpfte. Sehnsüchtig dachte ich an die Zeit zurück, als ich noch eigene Haare besessen hatte. Selbst mit dieser krassen Farbe sah das immer noch besser aus als meine derzeitige Glatze. Ob sich das wohl jemals wieder ändern würde?
Den ganzen Tag über hatte ich gegrübelt, wie ich auf Edgars Vorschlag reagieren sollte. Vor dem Einschlafen war ich im Geiste noch einmal die erotischen Abenteuer mit ihm durchgegangen. Ich war die Geburtstagüberraschung auf seinem Kuchen gewesen, ich hatte die Fähigkeiten einer exotischen Pflanze kennengelernt und ich hatte wie ein Fähnchen im Wind geflattert. Zudem spielte ich noch Kuh, Pferd und einmal sogar eine Domina. Und diese Aufzählung war noch nicht einmal vollständig. Es waren fraglos unangenehme und manchmal sogar beängstigende Momente dabei gewesen. Im Nachhinein muss ich allerdings zugeben, dass ich das meiste davon genossen hatte. Vermutlich hatte ich in den letzten Wochen mehr erlebt, als manch anderer in seinem ganzen Leben. Wollte ich das wirklich aufgeben? Die Antwort lautete nein. Nur hatte sich in der gleichen Zeit auch mein Aussehen extrem stark verändert. Während der Sexspiele fand ich meinen bizarren Look ja eigentlich ganz geil. Im Alltagsleben waren Glatze oder ein SPANK ME Tattoo jedoch nur schwer vermittelbar. Bei Edgar gab es aber keine Rosinenpickerei, denn zusammen mit dem guten Sex kam eben auch eine gehörige Portion an Peinlichkeit. Und ob ich diese wirklich auf Dauer wollte, da war ich mir nicht ganz so sicher.
Jedenfalls war ich selbst am nächsten Morgen noch nicht zu einer finalen Entscheidung gelangt. Eines hatte ich mir allerdings fest vorgenommen, ich wollte Edgar heute erstmals duzen. Bisher hatte ich immer das Sie verwendet um Distanz zu ihm wahren. Doch bei meinen nächtlichen Überlegungen wurde mir klar, dass dies vor allem eines betonte. Er war der Meister und ich seine Sklavin. Dieses Ungleichgewicht wollte ich heute zumindest verbal aufheben. Ziemlich dumm, nicht wahr? Ich hatte ein dringendes Problem zu lösen und dachte über so eine Belanglosigkeit nach. Aber hierbei kam ich wenigstens zu einem Ergebnis. Nervös tigerte ich in meiner Wohnung herum und wartete auf Edgars Anruf. Natürlich hätte ich ihn ebenfalls anrufen können. Allerdings wollte ich nicht den Eindruck erwecken, als wäre dieses Gespräch wichtig für mich. Zudem wusste ich ja auch noch immer nicht, was ich ihm sagen wollte. Als dann gegen 11 Uhr mein Telefon klingelte, zuckte ich regelrecht zusammen. Jetzt wurde es ernst. Mein Herz hämmerte und ich spürte, wie ich zu schwitzen begann.
» Hallo? «
Ich sagte nur dieses eine Wort und sofort ärgerte ich mich darüber. Denn es hatte eher schüchtern geklungen. Dabei wollte ich doch eigentlich stark und entschlossen wirken.
» Hallo Lara, ich wünsche dir einen guten Morgen. Oder sollte ich vielleicht besser Mahlzeit sagen? «, meinte Edgar in einem freundlichen Tonfall.
» Wie sieht es aus, hast du dir meinen Vorschlag durch den Kopf gehen lassen? «, fuhr er fort.
Überlegt hatte ich mir das Ganze zur Genüge, nur war ich zu keinem Resultat gelangt. Ein Jein würde Edgar wohl kaum als Antwort akzeptieren. Also sagte ich das, was mir gerade in den Sinn kam.
» Warum hast du mir den Münchner Blick geschickt? Das Ding stammt doch von dir, oder? «
Ich hörte wie er am anderen Ende der Leitung lachte. Was war an dieser Frage denn bitte so komisch?
» Ich wollte dir nur demonstrieren, dass auch ich in der Lage bin so einen Zeitungsartikel zu verfassen. Vielleicht hast du ja bemerkt, dass diese spezielle Ausgabe noch gar nicht erschienen ist. Und wenn es nach mir geht, dann muss es auch gar nicht erst so weit kommen. «
Da war sie, seine unausgesprochene Drohung. Er schreckte selbst vor einer Erpressung nicht zurück. Aber das war mir auch schon vorher klar gewesen.
» Ein Artikel in diesem Käseblatt beweist doch überhaupt nichts. Den Mist glaubt doch eh kein Mensch! «, erwiderte ich.
» Genau das ist doch das Geniale daran. Den Privatclub werden alle schnell vergessen haben, aber der aufgewirbelte Staub wird trotzdem an einer gewissen Lara S. hängenbleiben. Erinnerst du dich noch an die Geschichte mit Sven Greiner? «
Ja richtig, vor ein paar Jahren war Sven Greiner der aussichtsreichste Kandidat bei der Wahl zum Münchner Oberbürgermeister gewesen. Bis dieses Schundblatt einen Artikel veröffentlicht hatte, in dem ihm vorgeworfen wurde eine Affäre mit einer 17 jährigen zu haben. Das Mädchen auf den angeblichen Beweisfotos stellte sich hinterher als seine Nichte heraus. Doch obwohl Greiner unschuldig gewesen war, hatte er die Wahl trotzdem verloren. Wegen genau so einem Scheiß hasste ich diese Boulevardblätter. Mit ihrem verantwortungslosen Verhalten konnten sie ganze Karrieren zerstören. Und so wie es aussah, sollte meine die nächste sein.
» Aber das kannst du doch nicht mit mir machen! «, jammerte ich.
» Du kannst mir glauben, ich möchte das auch gar nicht. Wenn du mich aber dazu zwingst, dann werde ich es tun. Es ist doch ganz simpel, du verzichtest auf deinen Artikel und schon löst sich das ganze Problem in Luft auf. Aber ich will dir noch ein Stück weit entgegenkommen. Der Posten als Geschäftsführerin im Club XP ist noch vakant. Hättest du vielleicht Interesse? Er ist gut bezahlt und er bietet zusätzlich ein paar sehr spezielle Vergünstigungen. Auch wenn du es mir gegenüber nicht zugeben willst, so weiß ich doch, dass du Vergnügen an SM Spielchen hast. Damit bist du für diesen Job bestens qualifiziert. «
Jetzt war ich einfach nur noch sprachlos. Er wollte mich tatsächlich zur Chefin im Club XP machen. Mein Hirn malte sich plötzlich erotische Fantasien aus, die ich dann in die Tat umsetzten könnte. Genau sowas hatte er wohl mit den speziellen Vergünstigungen gemeint. Mit diesem Schritt hatte mich Edgar endgültig auf seine Seite gezogen. Ich argumentierte zwar noch mit ihm, aber mir war bereits klar, dass ich in Kürze einen völlig neuen Karriereweg einschlagen würde. Und zwar einen, den ich mir nicht einmal in meinen wildesten Träumen hätte vorstellen können. Die Schlagzeile des Münchner Blicks wurde nie veröffentlicht. Es sei allerdings angemerkt, dass diese auch nicht ganz korrekt gewesen wäre. Denn richtigerweise hätte sie folgendermaßen lauten müssen:
Skandal um Lara
Epilog:
Mein erster Arbeitstag in der Villa war eine merkwürdige Erfahrung gewesen. Ich hatte dieses Gebäude als Einbrecherin betreten, war danach zur Gefangenen geworden und endete nun als Chefin von dem Laden. Hans und sein Kollege, der wie ich nun erfuhr Kurt hieß, schienen von der Wendung nicht besonders begeistert zu sein. Sie nahmen Edgars Entscheidung zwar zur Kenntnis, aber es sah nicht danach aus, als würden sie mich als ihren neuen Boss akzeptieren. Da musste ich wohl zuvor noch etwas Überzeugungsarbeit leisten. Zur Not mittels meiner ganz speziellen Vergünstigung. Hihi! Maria hingegen schien erfreut zu sein mich wiederzusehen, denn sie umarmte mich herzlich zur Begrüßung. Wie üblich trug sie ihre Hausmädchen Uniform und sie sah darin so sexy aus wie immer. Am ungewöhnlichsten war jedoch die Begegnung mit einem pechschwarzen Gummiwesen. Die Brüste dieser Frau konnte man nur als gigantisch bezeichnen. Jedenfalls hatte ich noch nie Globen in dieser Größe gesehen. Und auch das Hinterteil dieses Wesens war ziemlich füllig. Zwischen den äußerst prominenten weiblichen Rundungen besaß es eine Taille, welche selbst die Korsettfabrikantin Manuela locker in den Schatten stellte. Unglaublich aber wahr. Das bizarre Wesen lief vollkommen mühelos auf High-Heels herum, welche es zu einem Spitzentanz zwangen. Ich hingegen konnte mir nicht einmal vorstellen, solche Schuhe zu tragen. Geschweige denn damit zu laufen. Was für eine außergewöhnliche Erscheinung diese Frau war. Wow und nochmal wow!
» Allo ara! «, kam aus dem knallroten O, welches ihren Mund darstellte.
Hatte sie mich gerade beim Namen genannt? Dann kannte sie mich also. Aber wer zum Teufel war das? Doch dann dämmerte es mir plötzlich.
» Lucy bist du das etwa? «, fragte ich geschockt.
Fortsetzung folgt! Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
Party
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RE: Skandal um Lara
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Datum:15.03.22 10:20 IP: gespeichert
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Wieder genial geschrieben,gefällt mir sehr.Mit dieser Wendung hätte ich allerdings überhaupt nicht gerechnet.Wir nähern uns immer mehr dem Ende dieser Story,eigentlich schade,denn ich habe mich auf jede Fortsetzung gefreut.Nun kann ich nur hoffen,daß in naher Zukunft eine neue Geschichte von Dir hier veröffentlicht wird.
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:17.03.22 13:42 IP: gespeichert
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Hallo Gummimaske,
es freut mich, dass es dir gefällt.
Nach dem Ende dieser Geschichte wird wohl eine gaaaanz lange Wartezeit auf etwas Neues von mir kommen (sofern überhaupt noch was veröffentlicht wird).
Durch meine Zwangspause bin ich völlig aus dem Flow gekommen und ich hatte bisher noch keinen Nerv mich komplett neu einzuarbeiten.
LG
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andreas |
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RE: Skandal um Lara
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Datum:17.03.22 16:54 IP: gespeichert
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Eine tolle Fortsetzung und interessante Wendung der Geschichte. Ich bin schon gespannt, was noch so alles in der Villa passiert.
VG Andreas
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:19.03.22 11:55 IP: gespeichert
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Hallo andreas,
da ging Lara den Weg des geringsten Widerstandes.
Was wäre wohl passiert, wenn sie nur zum Schein auf Edgars Angebot eingeganden wäre und danach ihren Artikel veröffentlicht hätte?
Wir werden es nie erfahren.
LG
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RE: Skandal um Lara
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Datum:19.03.22 16:30 IP: gespeichert
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Hallo IronFist,
ich hoffe doch, daß Du irgendwann die Muse findest dich wieder in die Geschichten einzuarbeiten und dass du wieder in den Flow kommst. Deine Geschichten sind immer so schön und spannend geschrieben.
Grüße Truckercd Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten
Gruß truckercd
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BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:21.03.22 09:47 IP: gespeichert
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Hallo Trucker,
das Einarbeiten bezog sich nur auf meine bereits begonnene Geschichte "Kinkanji", von der etwa 100 Seiten fertiggestellt sind.
Es macht einfach keinen Sinn etwas völlig Neues zu beginnen, weil diese Geschichte zu weit fortgeschritten ist, um aufgegeben zu werden.
Für einen Neustart müsste ich aber zuerst einmal den Koitus Interruptus überwinden.
LG
Fist Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
XYZ - Und was kommt danach?
Kreuzfahrt ins Glück?
Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
Party
My beautiful Queen
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:22.03.22 09:25 IP: gespeichert
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Teil 65
Das bizarre Gummipüppchen nickte und ihr rotes O im Gesicht veränderte sich zu einem Oval. So sah es also aus, wenn sie lächelte. Du meine Güte, sie sah jetzt sogar noch extremer aus als damals auf der Party. Ich wollte mein Entsetzen überspielen und versuchte sie zu umarmen. Was angesichts ihrer riesigen Brüste aber gar nicht so einfach war. Als ich mit der Hand ihren Vartex Körper berührte, spürte ich sofort ein heftiges Kribbeln. Es war unglaublich wie gut sich das anfühlte. Wie war es wohl von Kopf bis Fuß mit diesem Zeugs bedeckt zu sein? Diese Frage hatte sich wohl auch Lucy gestellt, bevor sie zu diesem künstlich aussehenden Sexpüppchen geworden war. Jedenfalls durfte meine Kollegin nicht so bleiben. Deshalb beschloss ich ihr zu helfen wieder menschlich zu werden. Sofern das überhaupt möglich war. Am Nachmittag hatte ich Lucy zu einem Gespräch unter vier Augen in mein Büro bestellt. Wo sie das Hilfsangebot zu meiner großen Überraschung ablehnte. Sie sei so glücklich wie noch nie zuvor, behauptete sie. Es fiel mir schwer das zu glauben. Denn als Sexobjekt hatte sie nur noch wenig mit der starken Lucy gemein, die ich kennengelernt hatte. Aber es stand mir nicht zu, über sie zu urteilen. Wenn sie ein Sexpüppchen sein wollte, dann sollte es so sein.
Es wurde eine anstrengende erste Arbeitswoche, da am Wochenende eine der berüchtigten Partys anstand. Deshalb mussten jede Menge Vorbereitungen getroffen werden. Die Gästeliste las sich wie das „Who is Who“ der Münchner Prominenz. Berühmte Sportler, Leute aus dem Showgeschäft und natürlich auch einflussreiche Personen aus Politik und Wirtschaft. In meinem alten Job wäre diese Liste Gold wertgewesen. Um als Gastgeberin auf der Party präsentabel auszusehen, ging ich am Donnerstagnachmittag auf eine kleine Shopping Tour. Meine erste Station war das Korsettgeschäft „Atemlos“, welches dieser Manuela gehörte. Ihr Anblick war Programm, denn diese Wespentaille konnte man tatsächlich nur als atemberaubend bezeichnen. Die Frau stöckelte lächelnd auf mich zu.
» Herzlich willkommen bei Atemlos! «, meinte Manuela freundlich.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie mich wiedererkannte. Was mich nicht wunderte, denn als Marilyn auf der Torte hatte ich bestimmt ganz anders ausgesehen. Nachdem ich ihre Begrüßung kurz erwidert hatte, kam ich gleich zur Sache.
» Ich suche etwas Besonderes für eine Party. Und ich habe gehört, dies wäre der richtige Ort dafür. «
» Da sind sie hier goldrichtig. Was ist das denn für eine Party? «, fragte sie.
» Haben sie schon mal vom Club XP gehört? «, antwortete ich.
» Oh, ja dort brauchen sie wirklich etwas ganz Besonderes. Dominant oder passiv? «, lautete ihre nächste Frage. Dieses Verhör wurde mir langsam ein wenig zu intim. Schließlich wollte ich nur etwas zum Anziehen kaufen.
» Also … äh … «
» Ich bin gleich wieder da! «, verkündete sie und stöckelte davon.
Sie hatte meine Antwort nicht einmal abgewartet. Also hatte sie sich wohl bereits eine Meinung zu meinen sexuellen Vorlieben gebildet. Und aufgrund meiner äußerst eloquenten Erwiderung hielt sie mich vermutlich für eine Sklavin. Ich musste den Irrtum schleunigst aufklären, denn als Gastgeberin sollte ich natürlich eine Herrin sein. Wenige Minuten später kam Manuela mit einem schwarzen Ungetüm zurück.
» Hören sie, ich bin eine Domina! «, erklärte ich ihr.
» Ziehen sie sich da drinnen doch schon mal aus. Ich helfe ihnen dann mit dem Korsettkleid! «
Manuela hatte meine Worte einfach ignoriert und schob mich in Richtung einer Umkleidekabine. Vollkommen überrumpelt ließ ich mich von ihr in eine Kabine drängen. Einen Moment später schob sie auch schon von innen den Vorhang zu. Was passierte hier gerade? Aus irgendeinem Grund war ich nicht in der Lage zu protestieren. Also zog ich mich unter ihren prüfenden Blicken wortlos aus. Und ich wurde auch noch feucht dabei. Soviel also zum Thema, ich bin eine Domina.
» Alles! «, meinte sie streng zu mir, als ich nur noch in Unterwäsche dastand.
Aufgegeilt entledigte ich mich auch noch der allerletzten Hüllen. Dieses Korsettkleid war ein wahres Monstrum aus dickem schwarzem Leder. Manuela hatte die Schnüre weit geöffnet und legte mir das Kleid von hinten um den Körper. Vorne besaß das Ding die üblichen Korsettschließen, während es auf der Rückseite komplett geschnürt wurde. Kaum waren die Schließen alle zusammengeführt, da machte sich Manuela auch schon ans Werk. Mit geübten Fingern schnürte sie mich Stück für Stück weiter ein. Es wurde immer enger in dem Kleid, aber ich fühlte mich gut dabei. Es reichte von der Mitte meiner Oberschenkel bis hinauf zum Busen, welcher durch die angearbeiteten Cups spektakulär geformt wurde. Nach einer Weile des Schnürens ähnelte meine Figur tatsächlich einer Sanduhr. Ich war richtig begeistert und konnte den Blick kaum von meinem Spiegelbild lösen.
» So, fertig! «, meinte Manuela irgendwann.
Meinen eigenen Körper bewundernd, drehte ich mich vor dem Spiegel. Die Rückseite des Kleides besaß einen besonderen Blickfang. Manuela hatte die Schnürung einen Spalt breit offen gelassen, so dass man meine Poritze und einen schmalen Streifen am Rücken sehen konnte. Und wenn man ganz genau achtgab, dann konnte man sogar die Ringe in meinem Schritt blinken sehen. Dieses Kleid provokant zu nennen, wäre noch eine Untertreibung. Weshalb es bestens für eine Party im Club XP geeignet war.
» Da fehlt noch was. Ich bin gleich wieder da! «, verkündete Manuela.
Ich konnte mich an meinem Anblick kaum sattsehen und drehte in der Umkleidekabine Pirouetten, um mich von allen Seiten bewundern zu können. Ganz egal was da angeblich noch fehlte, das Kleid war bereits gekauft. Es war eine gute Idee gewesen diesen Laden aufzusuchen. Kurze Zeit später kehrte Manuela wieder zurück.
» Dies ist ein Halskorsett! «, erklärte sie mir, als ich sie fragend ansah.
Von so etwas hatte ich noch nie gehört. Aufgrund des Namens konnte ich mir natürlich vorstellen wozu das schwarze Lederteil diente. Aber war es nicht gefährlich den Hals einzuschnüren? Sie legte mir das steife Ding um und begann wieder zu schnüren. Das Teil wurde zwar immer enger, aber es drückte mir in keinster Weise die Luft ab. Dafür wurde allerdings mein Kinn nach oben gedrückt, so dass ich nicht mehr nach unten schauen konnte. Es fühlte sich sehr ungewohnt an, aber es war eigentlich nicht unangenehm. Im Spiegel wirkte ich nun ein wenig hochnäsig, was für eine Domina vielleicht nicht unpassend war. Ich musste Manuela zustimmen, das Halskorsett rundete meinen Look tatsächlich perfekt ab. Aber sie schien noch immer nicht mit mir fertig zu sein.
» Welche Schuhgröße haben sie? «, fragte Manuela ganz unverhofft.
» 39! «, antwortete ich ohne darüber nachzudenken.
Und schon war sie wieder verschwunden. Produzierten die hier etwa auch Schuhe? Als sie mit dem Karton eines Markenherstellers zurückkehrte, war die Frage mit nein beantwortet. Dafür machte ich mir allerdings Sorgen um meinen Geldbeutel. Denn diese Marke mit der roten Sohle war unverschämt teuer. Manuela holte ein paar weiße Stiefelletten mit hohem Absatz aus der Schachtel heraus. Das besondere an diesen Schuhen waren schwarze Bänder an der Ferse, welche wie die Schnürung eines Korsetts aussahen. Ich war sofort verliebt und musste diese Dinger einfach anprobieren. Zum Glück war mir Manuela beim Anziehen behilflich, denn ich musste feststellen, dass ich meine Füße wegen des engen Kleides nicht mehr erreichen konnte. Ein ganzes Stück größer öffnete ich den Vorhang der Kabine und stolzierte erhobenen Hauptes im Laden herum. Trotz der sehr hohen Absätze waren die Schuhe erstaunlich bequem. Vor allem sahen sie aber verboten gut aus. Wegen des Halskorsetts musste ich jedoch den Oberkörper leicht nach vorne beugen, um überhaupt einen Blick auf meine Füße werfen zu können.
» Sie haben mich überzeugt, ich nehme das komplette Ensemble! «, entschied ich kurzerhand.
» Wunderbar! «, meinte Manuela erfreut.
» Der Meister wird bestimmt mit ihnen zufrieden sein! «, schob sie nach.
» Ich habe keinen Meister, ich bin eine Domina! «, wiederholte ich.
» Wirklich? Das Tattoo auf ihrem Po sagt aber etwas ganz anderes! «, erwiderte sie lächelnd.
Oh Mist, sie hatte das LAZY SLAVE gelesen. Natürlich, sie hatte in der Umkleidekabine ja auch direkt hinter mir gestanden.
» Das stammt noch aus einer früheren Beziehung! «, behauptete ich.
» Ach so, sie haben die Seiten gewechselt. Kann ich durchaus verstehen, mein Mann und ich wir switchen auch ganz gern mal. «
Am liebsten hätte ich die Klamotten gleich anbehalten, so gut fühlte ich mich darin. Allerdings ging Autofahren mit diesem Kleid vermutlich nicht so gut. Also zog ich mich wieder um. Beim Bezahlen wäre ich fast in Ohnmacht gefallen. 4.298 Euro hatte ich soeben ausgegeben. Mir wurde ganz anders. Zum Glück musste ich das nicht mehr mit einem Journalistengehalt abbezahlen, denn das hätte ewig gedauert.
» Die hier gebe ich ihnen noch kostenlos dazu! «, erklärte Manuela beim Einpacken.
Sie steckte mir eine Packung schwarze Strümpfe mit in die Tüte. Auf dem Foto hatte die Strumpfnaht wie eine Korsettschnürung ausgesehen. Was natürlich perfekt passte. Vermutlich war dies das Standard Werbegeschenk im „Atemlos“. Zusammen mit den Schuhen und dem Kleid sah das aber bestimmt sehr gut aus. Damit hatte ich bereits im allerersten Geschäft mein komplettes Partyoutfit gefunden. Für mich war sowas ziemlich ungewöhnlich, denn sonst rannte ich beim Shoppen immer ewig durch die ganze Stadt, weil ich mich nie entscheiden konnte.
Eines stand mir aber noch bevor, der Friseurbesuch. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was ich da wollte. Schließlich konnte ein Friseur bei mir ja nicht mehr machen, als die Glatze zu polieren. Ich hatte vor mir eine neue Perücke zu kaufen, denn das Modell vom Filmset begann nach längerem Tragen zu jucken. Vermutlich handelte es sich dabei um so ein Billigprodukt aus China. Zudem passten schwarze Haare auch nicht so richtig zu mir. Deshalb sollte es diesmal eine Echthaarperücke sein. Die Auswahl war riesig und der Friseur nahm sich sehr viel Zeit, um mich fachkundig zu beraten. Dabei erklärte er mir auch, wie man so eine Perücke am besten in Schuss hielt. Über die Pflege einer Zweitfrisur hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht. Aber es ergab durchaus Sinn, dass man auch solche Haare regelmäßig waschen musste. Jedenfalls war der Mann ein sehr guter Verkäufer und ich verließ seinen Salon am Ende sogar mit zwei neuen Perücken im Gepäck. Eine mit schulterlangem brünettem Haar für den Alltag und die andere in einem auffälligen Blond für die Party. Für beide hatte ich insgesamt einen vierstelligen Betrag liegengelassen. Meine Kreditkarte machte heute Überstunden.
Es war soweit, der Tag der Party war gekommen. Ich war unglaublich nervös, denn ich wollte mich als Gastgeberin nicht blamieren. Deshalb hatte ich auch alle Vorbereitungsarbeiten persönlich kontrolliert, damit am Abend nichts schief ging. Aber wir kennen ja alle Murphys Gesetz. Die ersten zwei Stunden der Party verbrachte ich damit, am Eingang die eintreffenden Gäste zu begrüßen. Obwohl ich wusste wer da alles kommen würde, war ich über die große Ansammlung an Prominenz doch erstaunt. Ein berühmter Showmaster versteckte sich hinter einer Venezianischen Maske, aber ich hatte ihn an der Stimme natürlich trotzdem erkannt. Und mir begegneten auch ein paar Gesichter, die ich persönlich kannte. So zum Beispiel Dr. Weißmüller, mein alter Schulrektor. Wie bei unserem ersten Aufeinandertreffen in der Villa, schien er mich auch heute nicht erkannt zu haben. An einer Hundeleine stöckelte Frau Eschenbacher hinter ihm her. Eine Plakette baumelte an ihrem Halsband, auf der „Mirja“ stand. Wenn ich mich richtig erinnerte, dann hieß meine ehemalige Lehrerin mit Vornamen Miriam. Also war ihr Hundename wohl davon abgeleitet worden. Man hatte ihr ein lustiges Hundegesicht aufgemalt und sie trug dazu einen plüschigen kurzen Rock, sowie ein knappes flauschiges Oberteil. Verglichen mit dem was ich schon bei Edgar gesehen hatte, war dies eher eine simple Karnevalsverkleidung. Deshalb glaubte ich auch nicht, dass Mirjas Hundeschwänzchen in einem Plug endete. Etwa eine Stunde nach Partybeginn erschien Oliver Lehmann. Er trug einen eleganten schwarzen Anzug. Der Kerl war ein ziemliches Arschloch, sah aber auch verdammt gut aus. Das musste ich ehrlicherweise zugeben.
» Hallo Lara! Ich konnte gar nicht glauben, dass man dich zur Chefin des Club XP gemacht hat. But here you are! «, meinte er lächelnd zur Begrüßung.
Er umarmte mich als wären wir langjährige Freunde. Und Sekunden später spürte ich seine Finger auf meinem Hinterteil. Dieser Typ änderte sich wohl nie. Bestimmt griff ich nach seiner Hand und schob sie weg. Du willst also Spielchen spielen, das kannst du haben! Also antwortete ich ebenfalls auf eine sehr vertraute Art.
» Hallo Oliver! Und ich konnte gar nicht glauben, dass man dich wieder zur Party einladen wollte! «, sagte ich frech. Lehmann schaute mich erst ein wenig verdutzt an, doch dann begann er schallend zu lachen.
» Du bist vielleicht doch nicht ganz so falsch auf diesem Posten! Auf den Mund gefallen bist du jedenfalls nicht! «
Fortsetzung folgt! Meine Geschichten:
Das Konzert
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Skandal um Lara
Und zwei Gedichte von mir:
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RE: Skandal um Lara
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Datum:22.03.22 12:38 IP: gespeichert
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Danke auch für diese Fortsetzung.Im Hinterkopf spukt bei mir der Gedanke,daß diese wunderbare Story immer mehr dem Ende zugeht.Eigentlich sehr schade.
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:24.03.22 11:03 IP: gespeichert
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Hallo Gummimaske,
ist doch gern geschehen.
Alles muss ja irgendwann mal ein Ende haben, deshalb kommt nächste Woche die finale Folge.
LG
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RE: Skandal um Lara
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Datum:24.03.22 23:59 IP: gespeichert
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Zitat | Hallo Gummimaske,
ist doch gern geschehen.
Alles muss ja irgendwann mal ein Ende haben, deshalb kommt nächste Woche die finale Folge.
LG
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WAS, schon
Gut ich häng mit dem Lesen etwas hinter her!
aber auf ein so schnelles Ende war ich nicht vorbereitet!
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Stamm-Gast
NRW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:25.03.22 17:52 IP: gespeichert
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Jetzt bin ich aber gespannt, wie sich Lara in ihrer neuen Rolle macht. Könnte Edgar da noch eine Überraschung für sie eingebaut haben, die das Tattoo plötzlich wahr werden läßt? In jedem Fall wird der Zeitungsartikel über diesen Abend...
warten wir es ab...
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Stamm-Gast
BW
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RE: Skandal um Lara
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Datum:27.03.22 12:13 IP: gespeichert
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Hallo Toree,
man merkt, dass du etwas hintendran bist, denn wirklich überraschend kommt das Ende ja nun wirklich nicht.
Shame on you!
Hallo Klett-max,
für Überraschungen der etwas spezielleren Art ist Edgar ja geradezu berühmt. Etwa auch diesmal?
warten wir es ab ...
LG
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RE: Skandal um Lara
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Datum:29.03.22 10:34 IP: gespeichert
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Teil 66
Natürlich wurde er auch heute wieder von seiner Janine begleitet. Was in der Zwischenzeit aus dieser Frau geworden war, das spottete jeder Beschreibung. Sie trug ein knallenges Latexoberteil, welches derart stark gedehnt wurde, dass es zu zerplatzen drohte. Ihre steifen gepiercten Nippel zeichneten sich sehr deutlich durch das schwarz glänzende Material ab. Als ich sie das letzte Mal gesehen hatte, da waren ihre Brüste schon gigantisch gewesen. Inzwischen hatten sie aber noch weiter zugelegt. Es war fast schon ein kleines Wunder, dass Janine nicht vornüber kippte. Ob Dr. Felgenhauer ihr wohl auch diese komischen Implantate eingesetzt hatte, welche stetig weiterwuchsen wenn man nicht diese ekelhafte Soda trank. Mir schauderte bei dem Gedanken, dass ich heute genauso aussehen könnte, wenn mich Edgar nicht von diesen Dingern erlöst hätte. Aber ihr extrem großer Busen war bei weitem nicht das einzige hervorstechende Merkmal. Ihre knallig roten Lippen sahen beinahe so aus, als hätte man dort einen Fahrradschlauch eingelegt und aufgepumpt. Sowas nannte man dann wohl einen Blasmund. Auf mich wirkte es vollkommen übertrieben, aber Lehmann stand da bestimmt drauf. Bei unserer letzten Begegnung hatte Janine ein Fußballtor als Nasenpiercing getragen. Heute hingegen hing ein goldenes Spinnennetz an ihrem Septum. Eigentlich sah dieser Schmuck ja ganz hübsch aus, allerdings gab es daran ein Detail, welches mich wohl in Panik versetzt hätte. Denn auf Janines Nasenspitze saß die zugehörige Spinne. Natürlich war das Tier nicht echt, aber allein die Vorstellung sowas ständig im Blick zu haben erschreckte mich. Nein danke, ich verzichte! Janine trug rote Kontaktlinsen, wodurch sie fast dämonisch aussah. Es passte allerdings bestens zu ihrer neuen roten Haarfarbe. Als mein Blick ein Stück nach unten wanderte, entdeckte ich noch etwas Ungewöhnliches. Den äußerst knappen schwarzen Latexrock meinte ich damit nicht und genauso wenig die hohen mit Vorhängeschlössern gesicherten Pumps. Es waren zwei dünne Kettchen, welche meine Aufmerksamkeit erregten. Sie baumelten zwischen Janines Beinen und an deren Enden hingen zwei süße Marienkäfer. Ob diese wohl als Beute für die Spinne gedacht waren? Jedenfalls waren sie allein durch ihre Farbe schon sehr auffällig. Und wo diese Kettchen hinführten, dafür brauchte es nicht allzu viel Fantasie. Lehmann hatte seine Freundin zu einem Kunstobjekt transformiert, dessen einzige Aufgabe darin bestand sexy auszusehen. Was ihr spielend gelang. Zur Begrüßung lächelte mich Janine etwas dümmlich an, gesagt hatte sie jedoch nichts. Natürlich durfte auch der Großmeister auf so einer Party nicht fehlen. Edgar hatte sich richtig in Schale geworfen, denn er tauchte in einem dunklen Smoking auf.
» Freut mich dich zu sehen, Lara! Du siehst richtig klasse aus in deinem Kleid! «, begrüßte er mich herzlich. Seine Worte hatten ehrlich geklungen, wodurch sofort eine positive Stimmung bei mir aufkam.
» Hallo Edgar, herzlich willkommen! Und das Kompliment kann ich nur zurückgeben, du siehst heute ebenfalls extrem gut aus. «
Mitgebracht hatte er seine Ehefrau und Hannah von Niederaubach. Die beiden Frauen waren im Partnerlook unterwegs und trugen elegante lange Abendkleider. Jedoch besaßen diese Kleider auch einen gewissen Twist. Denn deren Träger verliefen auf dem Rücken und legten sich von hinten um den Hals. Von vorn sah das beinahe so aus, als würden die Zwei ein breites Halsband tragen. Für Heidi war das gut, denn so konnte niemand das blaue „Diablo“ lesen. Aber ich wusste natürlich trotzdem, dass dieses Tattoo existierte. Richtig ungewöhnlich wurde es jedoch auf der Vorderseite der schwarzen Seidenkleider. Enge Schlaufen um die Nippel verhinderten dort, dass der Stoff nach unten rutschte. Mit anderen Worten, die beiden Grazien standen mehr oder weniger oben ohne da. Aber nicht nur das, denn lange Schlitze im Rock gewährten beim Gehen auch untenherum tiefe Einblicke. Vervollständigt wurde der edle Schlampen Look durch weinrote High-Heels, Strümpfe und Strapse. Letztlich war das aber nur noch eine Randnotiz.
» Hallo Heidi, lang nicht mehr gesehen! «, sagte ich mit einem neckenden Unterton.
Als Antwort bekam ich nur ein undefinierbares Grunzen. Aber vielleicht ließ sich ja die Ex Herrin zu einer unbedachten Äußerung hinreißen. Denn dann würde ich sie dafür bestrafen können. Es war bestimmt keine schöne Situation für sie, hier als Sklavin vorgeführt zu werden. Wo sie doch früher diese Partys selbst geschmissen hatte. Also setzte ich genau da an.
» Na Hannah, du bist doch sicher froh an deine alte Wirkungsstätte zurückkehren zu dürfen! «
» Leck mich! «
Bingo! Das hätte sie besser nicht tun sollen. Jetzt war sie fällig. Aber natürlich musste ich vorher um Erlaubnis bitten.
» Edgar deine Sklavin ist ziemlich ungezogen. Darf ich sie später dafür bestrafen? «, fragte ich nonchalant.
» Aber natürlich meine Liebe, wann immer es dir beliebt! «, lautete seine grinsende Antwort.
Nachdem alle Gäste eingetroffen waren, mischte auch ich mich unters Volk. Allerdings blieb mir nur wenig Zeit die Party zu genießen. Ständig musste ich mich um auftretende Probleme kümmern. Eben das Schicksal eines Gastgebers. Einmal lag ein Raum im Dunkeln, weil eine Sicherung rausgeflogen war. Und ein anderes Mal knickte eine Servicesklavin auf ihren hohen Schuhen um. Sie konnte danach nicht mehr laufen, weshalb ich Hans beauftragte sie ins Krankenhaus zu fahren. Trotz meiner Pflichten blieb manchmal aber auch etwas Zeit, um das Geschehen in mich aufzusaugen. So bestaunte ich zum Beispiel eine spontan veranstaltete Sklavenauktion. In diese ganze Sache war ich ja nur deshalb reingeschlittert, weil ich damals einen Menschenhandel vermutet hatte. Allerdings hätte ich damit kaum falscher liegen können. Denn diese Versteigerungen von Sklavinnen waren so eine Art Charity Event, für das drei Ehepaare verantwortlich waren. Die drei Ehefrauen konnten für eine Nacht ersteigert werden und der Erlös dafür ging an eine Einrichtung für krebskranke Kinder. An diesem Abend kamen zum Beispiel fast 100.000 Euro für den guten Zweck zusammen. Es war mir schleierhaft wie man für eine einzige Nacht derart viel Geld bezahlen konnte. Aber bei der hier verkehrenden Klientel kam es aufs Geld wohl nicht so an. Und weil es dabei um kranke Kinder ging, gaben manche auch gerne etwas mehr. Mit einem der Paare hatte ich mich hinterher unterhalten und ich erfuhr dabei, wie diese Auktionen ursprünglich entstanden waren. Die drei Ehepaare hatten die Partys im Club XP immer zum Partnertausch genutzt. Eines Tages verstarb jedoch der Sohn von einem der Paare an Krebs. Er war gerade einmal 14 Jahre alt geworden. Aus diesem Schicksalsschlag heraus wurde letztendlich die Idee mit den Auktionen geboren. Zugunsten von krebskranken Kindern sollte der Partnertausch auf diese Weise etwas ausgedehnt werden. Aus meiner Sicht war das eine ziemlich ungewöhnliche Vorgehensweise. Aber wenn die Ehefrauen kein Problem damit hatten, von fremden Männern für eine Nacht gekauft zu werden, dann war das auch für mich OK. Eigentlich war ich sogar ganz froh darüber, dass ich als Chefin nicht für illegale Aktivitäten in diesem Haus verantwortlich war.
Zu fortgeschrittener Stunde fand ich endlich auch Zeit für mein eigenes Vergnügen. Hannah, ich komme! Im Obergeschoss entdeckte ich sie schließlich. Irgendjemand hatte sie an den Pranger gestellt und einsam zurückgelassen. Vermutlich war dies Edgars Werk. Grinsend ging ich auf meine ehemalige Herrin zu. Mein Opfer hob den Kopf an, als es meine Schritte hörte.
» Bleib mir bloß vom Leib! «, giftete sie mich mit großen Augen an.
» Aber aber, wer wird denn so griesgrämig sein. Ich denke ich werde deine Laune wohl ein wenig aufhellen müssen! «, bei diesen Worten strich ich mit den Fingernägeln sachte über Hannahs Glatze.
Sie versuchte sich zu beherrschen, aber ich hörte trotzdem ein leises Stöhnen. Also fuhr ich erneut über ihre Kopfhaut, nur diesmal ein klein wenig fester. Nun war ihre lustvolle Reaktion ganz deutlich zu vernehmen.
» Du bist mir ja ein geiles Früchtchen. Soll ich weitermachen? «, fragte ich scheinheilig.
Hannah war bestimmt klar, dass ich nur mit ihr spielte. Deshalb versuchte sie wohl auch die Frage zu ignorieren. Aber ich würde sie nicht damit durchkommen lassen. Ich wollte, dass sie mich anflehte befriedigt zu werden. Also strich ich mit der einen Hand über ihren Kopf, während ich mit der anderen gleichzeitig ihre Nippel zwirbelte. Ihre Reaktion kam postwendend.
» Aaaaaah! «, entwich ihren Lippen.
» Sklavin antworte gefälligst, wenn ich mit dir rede. Möchtest du mehr davon? «, sagte ich streng.
» Jaaaa! «, hauchte sie umgehend zurück.
Dadurch war der richtige Zeitpunkt gekommen, die Zärtlichkeiten sofort einzustellen. Sie hatte ihren Spaß gehabt, also war nun ich an der Reihe.
» Na also, geht doch! Dummerweise hast du dich heute aber daneben benommen. Deshalb werde ich dich stattdessen bestrafen müssen! «, erklärte ich mit großer Genugtuung.
» Nein, bitte nicht aufhören! «, flehte sie jämmerlich.
Aber davon ließ ich mich natürlich nicht erweichen. Ich holte mir eine Reitgerte und platzierte mich direkt hinter Hannah. Nachdem ich ihren Rock auf dem Rücken drapiert hatte, lachte mich ein dralles nacktes Hinterteil an. Unwillkürlich musste ich an meinen eigenen Internetauftritt in genau diesem Pranger zurückdenken. Diesmal war es jedoch der Po von Hannah, der hinterher etwas lädiert sein würde. Voller Vorfreude holte ich zum ersten Hieb aus, als mir plötzlich eine ganz andere Idee kam. Das war noch viel besser. Also legte ich die Gerte wieder weg.
» Keine Sorge, ich bin gleich wieder da. Lauf mir nicht weg! «, sagte ich zu Hannah während ich ihr den Kopf tätschelte.
Sie schaute etwas verdutzt drein. Ihr Ausdruck war eine Mischung aus Frustration und Erleichterung. Die verdiente Strafe würde sie aber noch früh genug bekommen. Ich ließ Hannah allein zurück und suchte nach einem ganz bestimmten Partygast. Zum Glück war dieser Gast noch nicht gegangen und er erklärte sich auch bereit, bei Hannahs Bestrafung zu helfen. Er müsste zuvor nur noch sein Handwerkszeug aus dem Auto holen. Zufrieden kehrte ich zu Hannah zurück.
» Hast du mich schon vermisst? «, sagte ich grinsend zu meinem Opfer.
» Was hast du vor? «, fragte Hannah ängstlich.
» Ich, gar nichts! Aber eine gemeinsame Bekannte wird bald zu uns stoßen! «, erklärte ich ihr mit Unschuldsmiene.
Hannah konnte sich aus meiner Antwort keinen Reim bilden. Aber ihr dämmerte wohl, dass das nichts Gutes für sie bedeutete.
» Von wem sprichst du? «
» Lass dich überraschen! «
Etwa fünf Minuten später öffnete sich die Tür und der besagte Gast trat ein. Es handelte sich um die Tätowiererin Erika, die mir den peinlichen Schriftzug auf meinem Hinterteil verpasst hatte. Mein Tattoo war damals im Auftrag von Hannah entstanden. Da gebot es doch die Höflichkeit, dass ich dieses Geschenk erwiderte.
» Was machst du denn hier? «, fragte Hannah erstaunt. Doch dann fiel bei ihr der Groschen.
» Oh nein, das könnt ihr mit mir nicht machen! «, kreischte sie hysterisch.
» Warum nicht? Du hast mich doch auch tätowieren lassen! «, wand ich ein.
» Aber das war doch etwas völlig anderes! «
Dieses Argument überzeugte mich nicht wirklich, weshalb Erika auch umgehend an die Arbeit ging. Hannah zeterte wie eine Wilde. Ganz kurz überlegte ich, ob ich sie mit einem Knebel ruhigstellen sollte. Jedoch amüsierte mich die tobende Ex Herrin, die bald ebenfalls ein hübsches Sklaven Tattoo auf ihrem Allerwertesten tragen würde. Fasziniert beobachtete ich, wie der Schriftzug ganz langsam Formen annahm. Nach einiger Zeit stand dort zu lesen:
„KINKY BITCH“ links und „SPANK ME“ auf der rechten Pobacke.
Damit hatte ich diese offene Rechnung beglichen und wir waren Quitt. Endlich! Gedanklich machte ich auf meiner Racheliste einen Haken hinter dem Namen Hannah von Niederaubach. Einige andere Delinquenten auf dieser Liste warteten aber noch auf ihre Strafe. Wie zum Beispiel Dr. Felgenhauer oder die gute Margarethe von Hohenfels. Früher oder später würde mein Racheengel auch bei diesen beiden eiskalt zuschlagen. An Ideen dafür mangelte es mir jedenfalls nicht.
Epilog zum Epilog:
Selbst heute, 20 Jahre später, bin ich immer noch erstaunt darüber, wie stark mein Leben im Herbst 2019 umgekrempelt wurde. Nichts war hinterher mehr so wie zuvor. Anfangs war ich als Domina noch unsicher gewesen, aber mit steigender Erfahrung wurde ich besser und selbstbewusster. Nach einem Jahr war ich über Münchens Stadtgrenzen hinaus als strenge Herrin bekannt. Und ein weiteres Jahr später wurde ich von einem Magazin zur besten Domina Deutschlands gekürt. Auf diese Weise kam ich sogar doch noch zu meinem Titel, auch wenn es für diesen keine Schärpe gab. Bei meinem Aufstieg nutzte ich ein Alleinstellungsmerkmal, welches ich Edgar zu verdanken hatte. Denn ich bewarb meine Dienste unter dem Namen „Gräfin von Haarlos“. Von der Konkurrenz wagte es keine professionelle Domina sich komplett die Haare abzurasieren. Und Hannah von Niederaubach hatte ja mittlerweile das Fach gewechselt. Ihr Talent als Sklavin war ohnehin größer als ihre Fähigkeiten als Geschäftsführerin. Denn die Esquire GmbH erwirtschaftete bei meiner Übernahme gerade mal eine schwarze Null. Ich hingegen war klug genug einen fähigen Geschäftsführer einzustellen, der die Firma in meinem Namen zum Erfolg führte. Heute arbeiten dort über 100 Mitarbeiter für mich. Aber auch persönlich hatte ich viel dazugelernt, denn die Aufgabe als Geschäftsführerin des Club XP war sehr anspruchsvoll. Es gelang mir den Club aus der Schmuddelecke herauszuholen, so dass sich die Mitglieder heute ganz offen dazu bekannten. Natürlich kann es aber durchaus sein, dass die erhöhte Akzeptanz für BDSM einen deutlich größeren Anteil an dieser Entwicklung hatte. Für meinen Nebenjob als Gräfin von Haarlos war diese gesellschaftliche Veränderung jedenfalls äußerst hilfreich.
Auch mein Privatleben hatte eine überraschende Wendung genommen. Durch die Arbeit als Domina verlor ich mit der Zeit immer mehr den Respekt vor Männern. Wodurch Frauen für meine eigenen Gelüste immer attraktiver wurden. So kam es schließlich dazu, dass ich mich in Lucy verliebt hatte. Unsere gegenseitige Zuneigung wuchs zu einer festen Beziehung heran und im Sommer 2022 hatte ich mein süßes Gummipüppchen dann geheiratet. Eine Entscheidung, die ich bis heute nicht bereut habe. Mein ganz persönliches Sexspielzeug Lucy testete mit großem Eifer jede Weiterentwicklung des Vartex. So dass sie heute nach mehreren Upgrades die Version 5.2 auf ihrer Haut trägt. Der bloße Kontakt mit diesem Material führt zu einer wahren Gefühlsexplosion. Damit Lucy aber noch ein halbwegs normales Leben führen konnte, ließ sich die Stärke dieses Effekts deutlich reduzieren. Und als ihre Herrin besaß ich natürlich das zugehörige Steuergerät. Mit diesem Ding konnte ich Lucy per Knopfdruck in ein lüsternes Sexpüppchen verwandeln. Denn bei größter Stärke fiel sie über jeden her, der ihr über den Weg lief. Auf den Partys im Club XP machte ich von dieser Möglichkeit häufig Gebrauch. Aber auch im heimischen Schlafzimmer verschaffte uns diese Option so manche heiße Liebesnacht. Edgar blieb ein wichtiger Teil in meinem Leben. Im Beruf war ich stets diejenige, die den Ton angeben musste. Deshalb genoss ich es auch, wenn ich in seiner Obhut die Verantwortung abgeben durfte. Schließlich musste auch meine passive Ader irgendwie befriedigt werden. Mich von Edgar dominieren zu lassen, war so eine Art Urlaub vom Alltag. Und das Ehepüppchen Lucy war dabei nicht selten an meiner Seite.
ENDE Meine Geschichten:
Das Konzert
Eva - Verschwunden aus dem Paradies
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RE: Skandal um Lara
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Datum:29.03.22 11:37 IP: gespeichert
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Vielen Dank IronFist für die tolle Geschichte.. 👍
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