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Why-Not |
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Story Writer
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:09.09.04 00:16 IP: gespeichert
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Ich weiß ja nicht, ob das zu diesen kulturell hochwertigen Werken paßt ... aber es ist mir halt gerade mal eingefallen:
Ein devoter Lehrer aus Franken Wollt an einer Raststätte tanken. Dort traf er zwei Frauen. Die ha m ihn verhauen. Und nachher mußt er sich bedanken.
Why-Not Buch-Anfang: Dämonen der Leidenschaft (Teaser)
Session: Wir müssen reden, Aus dem Giftschrank, Gefangene Gefühle, Urlaub mal anders
Offtopic-Kurzgeschichten: Gesichter des Todes, Das Interview (mit Dr. Wolfram Schraubner), Die Bahnfahrt
Mehrere Bücher Inhaltsangaben und Leseproben hier auf meiner Homepage
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reddog |
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Story-Writer
Deutschlands Wilder Westen - Der Niederrhein
High-heels, Nylons und Korsett find ich auch an Männern nett!
Beiträge: 532
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:09.09.04 13:54 IP: gespeichert
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Hallo, Why not? Natürlich passt auch dein "Gedicht", wenn auch der Weg von Frankfurt bis Limerick knapp 1600 km weit ist! (Oxymoron: für dich gilt ähnliches!)
Anonymus (aus der Sammlung "Deliciae Poeticae" 172 Liebster Engel, Lass die Mängel Unberührt. Denn das Deine Hat das Meine so geführt; Wenn man lange Im Gesange Sachte pfeift, Macht man s endlcih So verständlich, Dass man s greift.
Wir verrichten Was bei Früchten Nötig ist: Die Gewölber, Wie du selber Eines bist, Nehmen gerne Frucht und Kerne In sich ein. Soll der Sturzel Meiner Wurzel Giftig sein?
Ich probiere, Und die Türe Springt mir auf. Ach wir stopfen Und wir pfropfen Ziemlich drauf. Engel, sage, Wird der Klage Noch gedacht, Wenn mein Stängel Lauter Engel Aus dir macht?
Gib die Küsse, Die so süße Wie du bist, Bis das meiste Von dem geiste In dich fließt. Macht die Regung Und Bewegung Etwas matt, O wir haben Dieses Graben Niemals satt. (Diese Nachricht wurde am 09.09.04 um 13:54 von reddog geändert.) Liebe Grüße vom Roten Hund
Detlef
Alles was Spaß macht ist entweder verboten, oder unmoralisch, oder es macht dick! (Orson Welles)
Die meisten Frauen benehmen sich so, als ob sie hübsch wären! (Oscar Wilde)
Meine Geschichten und Geklautes:
Malkia; C’est ça!; Das Seminar am Wochenende; Onkel Pauls Erbe; Es war einmal...; Die Indianerin; Anklage; Barbara; Wenn Frauen schon lügen...; Als Gott die Welt erschuf... und andere Fehler!
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bluevelvet |
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Staff-Member
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:04.10.04 21:02 IP: gespeichert
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Liebes-Lied
WIE soll ich meine Seele halten, daß sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie hinheben über dich zu andern Dingen? Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas Verlorenem im Dunkel unterbringen an einer fremden stillen Stelle, die nicht weiterschwingt, wenn deinen Tiefen schwingen. Doch alles, was uns anrührt, dich und mich, nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich, der aus zwei Seiten eine Stimme zieht. Auf welches Instrument sind wir gespannt? Und welcher Geiger hat uns in der Hand? O süßes Lied.
Rainer Maria Rilke
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oxymoron |
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Stamm-Gast
Lieber natürliche Intelligenz als künstliche
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:12.10.04 11:27 IP: gespeichert
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Der gute Vorsatz auf der Strecke blieb, die Begierde war’s, die ihn dazu trieb. Statt mit den Augen nur zu kosten von den verlockend schönen Knospen durchzog ihn nach dem Griff ins prallgefüllte Mieder ein stechend heißer Schmerz, fuhr durch alle Glieder Das Mädel teilte aus mit kräft’ger Hand jeder Schlag sein Ziel auch fand.
Zuhause dann, mit Augen veilchenblau stand er zitternd dort vor seiner Frau erzählte von der wüsten Schlägerei, in die er unverhofft geraten sei. Doch schnell roch sie den Braten konnte es dann kaum erwarten vorbei war’s mit der grenzenlosen Liebe noch in der Diele gab’s die ersten Hiebe.
Er zog sich aus bis auf die Haut, die nackte sah mit Sorgen auf die Peitsche, die sie packte. Auf dem Po gab’s schnell bunte Striemen von den langen, schwarzen Riemen. Nach der Peitsche nahm sie dann die Gerte bevor sie ihn in die enge Kiste sperrte. Dort war es dunkel, nur kühle, schwarze Wände so nahm der Abend für ihn sein wohlverdientes Ende.
oxymoron Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
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danijelle |
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Forumsjuristin
Graz
es gibt viele Menschen die über mich urteilen, aber nur wenige Menschen die mich wirklich kennen (Michael Schumacher)
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:12.10.04 19:57 IP: gespeichert
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Daniminds
Strahlende Dunkelheit in dunklem Licht Zweifel in einem Leben das klarer nicht sein kann Zwänge wo Freiheit regiert Intolerant gegen sich selber
Käfig gewählt gegen den freien Geist Untergeordnet der Gesellschaft als Egoistin "Be"Herrscher meiner eigenen Sklaverei Sklave meiner eigenen Herrschaft
Wünsche !?! Phantasien !?! Wille !!! HALT !!!!!!!!!!! Nicht der eigene unterdrücke ihn - ordne dich - ordne dich unter !
Sicherheit gewählt und gegen innere Qualen eingetauscht Phantasien nur in der Phantasie Ausleben im Geist - Leben in Zwängen
Schreie die keiner hört und keiner kennt Flüstern das kein Ohr vernimmt Innere Qualen so süss und doch so schmerzend Nur selbst wissend wer man ist was man will
Ausbrechen ? eigene Fesseln zerschneiden? Weiterleben ? Ausleben ?
unterordnen um zu strahlen als Dunkelheit im Licht
danijelle
Juristen wissen alles, nur leider selten etwas ganz genau
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bluevelvet |
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Staff-Member
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:17.10.04 15:57 IP: gespeichert
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Philine
Singet nicht in Trauertönen Von der Einsamkeit der Nacht! Nein, sie ist, o holde Schönen, Zur Geselligkeit gemacht.
Wie das Weib dem Mann gegeben Als die schönste Hälfte war, Ist die Nacht das halbe Leben, Und die schönste Hälfte zwar.
Könnt ihr euch des Tages freuen, Der nur Freuden unterbricht? Er ist gut, sich zuverstreuen; Zu was anderm taugt er nicht.
Aber wenn in nächtger Stunde Süßer Lampe Dämmrung fließt, Und vom Mund zum nahen Munde Scherz und Liebe sich ergießt;
Wenn der rasche, lose Knabe, Der sonst wild und feurig eilt, Oft bei einer kleinen Gabe Unter leichten Spielen weilt;
Wenn die Nachtigall Verleibten Liebevoll ein Liedchen singt, Das Gefangnen und Betrübten Nur wie Ach und Wehe klingt:
Mit wie leichtem Herzensregen Horchet ihr der Glocke nicht, Die mit zwölf bedächtgen Schlägen Ruh und Sicherheit verspricht!
Darum an dem langen Tage Merke dir es, liebe Brust: Jeder Tag hat seine Plage, Und die Nacht hat ihre Lust.
Johann Wolfgang von Goethe
(Diese Nachricht wurde am 17.10.04 um 15:57 von bluevelvet geändert.) Hier könnt ihr Bücher und Filme vorstellen!
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Gast
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:18.10.04 00:58 IP: gespeichert
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träume
ich will nur eine welt besitzen, deine! du sollst nur eine sehnsucht kennen, meine! statt nur an mich zu denken, träume! und statt die welt zu lenken, gib ihr räume!
von Gabriella Wollenhaupt
(Diese Nachricht wurde am 18.10.04 um 00:58 von Penthesilea geändert.)
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danijelle |
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Forumsjuristin
Graz
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:18.10.04 09:37 IP: gespeichert
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An alle meine Lieben
gestern bist du in meinen Leben getreten, etwas unbeachtet, total unerwartet und sehr lieb.....
- Aber trotzdem warst du die Falsche
gestern bist du in mein Leben getreten, völlig erwartet, knallhart und ohne Veto meiner Gedanken...
- Aber trotzdem warst du die Falsche
Gestern bist du in meinen Leben getreten
Du warst da Ich habe dich geachtet Ich habe dich geliebt
du warst die Richtige
Aber nun zieh bitte wieder ab!!!!!
Danijelle
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danijelle |
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Forumsjuristin
Graz
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:18.10.04 09:46 IP: gespeichert
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Theme from subway sue
Daumen im Wind
Paradies now
Vitamine für die Seele
Träume ohne Ende
Wer hat mir meinen Schneemann umgeschubst
Sie wollte einfach nur Liebe
Sie sagt --- Servus Louisa
Hab wieder alles im Griff
Hallo -- deine Maus
und natürlich noch acht bis drei Bussi´s
Danijelle (Diese Nachricht wurde am 18.10.04 um 09:46 von danijelle geändert.)
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Gast
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:08.11.04 15:12 IP: gespeichert
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hommage à brancusi (2) "der kuss" von Ernst Jandl
ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja
Hinweis: Constantin Brancusi: Der Kuss (eine Plastik) (Diese Nachricht wurde am 08.11.04 um 15:12 von surfi geändert.)
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danijelle |
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Forumsjuristin
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:08.11.04 18:01 IP: gespeichert
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b]von Louisa D. Lugginger[/b]
für Tanja S.
A big Love
I have a great feeling deep and safe in me there is much more than you can see
it is like magic and it tries to get out the reason are you without any doubt
my heart is beating fast and in an exciting way I cannot describe it, it is too difficult in words to say
you make me feel like in heaven and I believe that I can fly I am sure that we together are able to reach the sky
with you I begin to dream and there is nothing above with this I just want you to say that you are my only and true love!!! (Diese Nachricht wurde am 08.11.04 um 18:01 von danijelle geändert.)
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Gast
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:11.12.04 18:02 IP: gespeichert
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Ich möchte meine Dame Eines Abends in meinen nackten Armen halten Und daß sie sich glücklich schätzt Wenn ich ihr nur als Kissen diene Denn ich bin verrückter nach ihr Als Tristan nach Isolde Ich schenke ihr mein Herz und meine Liebe Meinen Verstand, meine Augen und mein Leben.
Aus dem Lied eines Troubadours (um 1200)
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bluevelvet |
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Staff-Member
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:21.12.04 09:53 IP: gespeichert
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When you got the inspiration to increase the population take a girl behind the door lay her softly on the floor put away the decoration and beginn the fabrication.
Verf. unbek. Fundstelle: http://www.aphorismen.de Stichwort natürlich "Sex"
(Diese Nachricht wurde am 21.12.04 um 09:53 von bluevelvet geändert.) Hier könnt ihr Bücher und Filme vorstellen!
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Sklavin
Fürth
Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben
Beiträge: 611
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:03.01.05 17:05 IP: gespeichert
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Zwischen zwei Welten
Ich lebe zwischen zwei Welten, so verschieden sie sind doch nur zu einer zieht es mich wirklich hin. Die eine Welt ist so himmlisch schön, doch muss ich noch immer zu der anderen geh`n Noch bin ich gefangen in einer Welt so kalt dort gibt mir keiner Lieb und Halt Wenn ich in die kalte Welt hinein geh Dann schreit mein Herz vor innerem Weh Dann sehne ich mich nach Wärme und Liebe zurück, denn in der schönen Welt, da wartet mein Glück. Dort ist die Liebe und Wärme und dort fühle ich mich geborgen. Dort darf ich kurzzeitig vergessen meine Tränen und Sorgen. ©angimaus37/Chinolina
Gesuchte Kinder Helft bitte mit!!!&&Gegen Kindesmissbrauch &&[size=1]
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Sklavin
Fürth
Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben
Beiträge: 611
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:07.01.05 20:31 IP: gespeichert
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Meister Zufall kann man es wohl nicht nennen, denn durch einen gemeinsamen Freund lernten wir uns kennen. Du lebst die selbe Fantasie und die selbe Neigung wie ich, fühlen, streicheln, küssen und umarmen kann ich dich. Ich knie mich vor dir, lege dir die Peitsche in die Hand Du nimmst sie, denn du hast meine Sehnsüchte erkannt. Ich lasse mich von dir quälen, mein Körper fühlt den Schmerz, doch fühle ich mich bei dir geborgen, die Peitsche trifft nicht mein Herz. Liebevoll nimmst du mich dann in den Arm und fängst mich auf, so nimmt unsere Liebe und Zärtlichkeit seinen Lauf. Zeichen der Peitsche, der Gerte, deiner Hand überziehen meine Haut, doch habe ich dir, während dessen sehr vertraut. Du kennst meine Sehnsüchte, Fantasien, Ängste und meine Gedanken, ich lege dir meine Seele und mein Herz zu Füßen, für uns gibt’s keine Schranken. Nimm mich gefangen mit Seilen, Ketten, Kerzenschein du hüllst mich mit deiner Stärke, Dominanz und Liebe ein. Meister nenne ich dich, weil ich es so will und mir danach ist, nur wenige wissen, wie verbunden die Liebe zwischen uns beiden ist. ©Angimaus37/Chinolina
Gesuchte Kinder Helft bitte mit!!!&&Gegen Kindesmissbrauch &&[size=1]
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bluevelvet |
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Staff-Member
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:12.02.05 21:15 IP: gespeichert
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Liebe
O reiche Armut! Gebend, seliges Empfangen! In Zagheit Mut! in Freiheit doch gefangen. In Stummheit Sprache, Schüchtern bei Tage, Siegend mit zaghaftem Bangen.
Lebendiger Tod, im Einen sel`ges Leben Schwelgend in Not, im Widerstand ergeben, Genießend schmachten, Nie satt betrachten Leben im Traum und doppelt Leben.
Karoline von Günderode (1799)
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Story-Writer
Liebe die Sklavin in gummi
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:15.02.05 17:33 IP: gespeichert
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Ob es hier passt ist die Frage, eine Kurzform.
Der Auerhahn der Auerhahn.
Der guckt mich ganz schön sauer an.
Das macht jetzt nix,
weil ich jetzt penn,
und zwar auf seiner Auerhehn... Die Sklavin in Gummi Teil I Die Sklavin in Gummi Teil II Forts.v. Der Sklavin in Gummi Teil II i...s der Beringten Kurzgeschichten von Master_of_m
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bluevelvet |
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Staff-Member
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:19.02.05 21:15 IP: gespeichert
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Begriffsbestimmung
Sag nicht: Ich liebe dich - weil du mich willst.
Sag nicht: Ich liebe dich - weil du mich hast.
Sag erst: Ich liebe dich - wenn du mich kennst.
Heinz Kahlau
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:07.03.05 12:05 IP: gespeichert
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Schon lange lebe ich in einer Mondlandschaft. Einer Mondlandschaft, erleuchtet vom Lächeln eines kleinen Mädchens
Und der Phantasie eines Mannes, der sich an meiner Seite glücklich träumt.
Auf Zehenspitzen führe ich meine Traurigkeit umher Verborgen schmuggle ich sie Vom Anfang des Tages bis zum Ende der Nacht. Meine Traurigkeit birgt in sich das Feuer, das ich mir raubte und nun verstecke.
Vor diesen unschuldigen Blicken, die nicht wissen, dass ich Nur für sie überlebe.
Gioconda Belli: "Ich bin Sehnsucht - verkleidet als Frau"
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:08.03.05 19:02 IP: gespeichert
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zu Gioconda Belli „Ich bin Sehnsucht – verkleidet als Frau“:
Die erste Zeile – eine kalte Feststellung. Schon lange ist das so. Punkt! Eine dunkle Mondlandschaft, zerklüftet, voller Krater und Risse und Schrunden. Aber sie wird ein wenig erhellt vom unschuldigen Lächeln eines kleinen Mädchens – und von der Phantasie eines Mannes, von dem das lyrische Ich weiß, dass er glücklich ist, wenn er an es denkt.
Es hat Angst, dass seine ständige Begleiterin, die Traurigkeit, auffallen könnte. Es verbirgt sie daher vor allen Blicken rund um die Uhr. In seiner Traurigkeit steckt immer noch ein Rest seiner Fröhlichkeit, die es einmal besaß und durch eigene Schuld verlor.
Es versteckt sie vor den unschuldigen Blicken des Mädchens und denen des Mannes, die nicht wissen, dass es nur für sie überlebt.
Diese elegischen Zeilen der Dichterin Gioconda Belli blicken zurück auf ein Leben, das sich nicht runden will, sondern eine leere Mondlandschaft hinterlassen hat. Aber sie hütet einen kostbaren Schatz: Erinnerungen, die nur sie besitzt an ihre Träume als kleines Mädchen, Erinnerungen an einen liebenden Mann. Die soll und kann ihr keiner nehmen, wenn sie nur vorsichtig genug ist und diese an all den Instanzen dieser Welt vorbeischmuggelt.
Versuch einer Annäherung an eine unbekannte Dichterin Fabian
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