Autor |
Eintrag |
Switcher
Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte
Beiträge: 2834
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
|
Datum:25.11.06 02:01 IP: gespeichert
|
|
LeLoup,
Danke.
Black Panter und Schwarze Fee.
|
|
Switcher
Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte
Beiträge: 2834
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
|
Datum:30.11.06 09:38 IP: gespeichert
|
|
Hallo.
Ich...,nein,daß wäre falsch,heute ist der Tag.
Dann an`s Eingemachte,und nixissmitcopyright.
Wer von mir dabei erwischt wird,handelt sich Ärger ein.
Und zwar richtig.
VORBILD
-Ach,dein Vorbild ist doch...
-Ja?
-.......
-Mein Vorbild sind Menschen,die mit wenig Worten was zu sagen haben,
dann was zu sagen haben,
dann sagen,sagen können,
aber am liebsten sind
mir die,
die wissen und schweigen.
-Aber mit denen kannst du doch nicht reden.
-Gott sei Dank
-Versteh`ich nicht.
-Wenn du Das jetzt gedacht hättest,
wärst du mein Vorbild
AHOM 1997.
Black Panter
|
|
Switcher
Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte
Beiträge: 2834
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
|
Datum:06.12.06 03:43 IP: gespeichert
|
|
LeLoup,
Ich möchte dir kurz berichten wie es weiter ging.
Wir haben uns entschieden auf das Büchlein zu verzichten.
Wir fanden es zu traurig,und es soll ja weitergehen.
Also haben wir ihm "Chinesische Weisheiten",dtv Verlag,und eine Flasche Rotwein mitgegeben.
Wenn er im Frühjahr noch "da" ist,darf ich seine Geschichte aufschreiben.
Er hat es auf seiner "Abschiedsparty" auf den Punkt geturnt.
Er schaute in die Runde und sagte:
"Alles Mäuse."
Black Panter
|
|
Switcher
Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte
Beiträge: 2834
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
|
Datum:21.03.07 15:50 IP: gespeichert
|
|
Hugh!
"Es gibt so manchen Menschen sparsamer Natur,
Doch Knickrigkeit entspricht nicht meiner Art.
Mein dünnes Kleid,vom vielen Tanzen durchgewetzt;
Der Weinkrug leer,weil ich beim Singen gerne einen hebe.
Seht zu,daß ihr euch stets den Bauch vollschlagen könnt,
Und rennt euch nicht eifrig die Beine ab!
Wenn euch erst mal das Unkraut durch den Schädel sprießt,
Dann könntet ihr es sonst bereuen.
Hanshan
Meister Kongzi sprach:
"Nur die höchststehenden Weisen und die tiefstehenden Narren sind unveränderlich."
Kongzi
Heb`hoch Katze
|
|
Switcher
Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte
Beiträge: 2834
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
|
Datum:03.04.07 15:58 IP: gespeichert
|
|
Hallo zusammen!
Dann will ich mal wieder zur Erbaung beitragen.
Der Faule
Heute nach der Schule gehen,
Da so schönes Weter ist?
Nein,wozu denn immer lernen,
Was man später doch vergißt?
Doch die Zeit wird lang mir werden,
Und wie bring`ich sie herum?
Spitz komm her! Dich will ich lehren,
Hund du bist mir viel zu dumm!
Andre Hund in deinem Alter
Können dienen, Schildwach stehn,
Können tanzen,apportieren,
Auf Befehl ins Wasser gehn.
Ja, du denkst,es geht so weiter,
Wie du`s sonst getrieben hast.
Nein mein Spitz, jetzt heißt es lernen.
Hier! komm her! und aufgepaßt!
So- nun stell dich in die Ecke-
Hoch! den Kopf zu mir gericht!-
Pfötchen geben!- so! noch einmal!
Sonst gibts Schläge! - Willst du nicht?
Was? Du knurrst? Du willst nichts lernen?
Seht mir doch den faulen Wicht!
Wer nichts lernt,verdienet Strafe,
Kennst du diese Regel nicht?
Horch!- wer kommt?- Es ist der Vater.
Streng ruft er dem Knaben zu:
"Wer nichts lernt,verdienet Strafe!
Sprich, und was verdienest du?"
(Mir) unbekannter Autor.
Schönen Gruß,
Black Panter
|
|
oxymoron |
|
Stamm-Gast
Lieber natürliche Intelligenz als künstliche
Beiträge: 1190
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
|
Datum:23.12.07 17:09 IP: gespeichert
|
|
Weihnachtszeit
Besinnlich ist die Weihnachtszeit
das Jahr neigt sich dem Ende
Silvester ist nun nicht mehr weit
sie blickt auf blutgetränkte Hände.
Die Lichter brennen auf dem Kranz
sie zählt von eins bis vier
und in der Küche liegt die Gans
ein ausgenommen blasses Tier.
Dort drinnen in der guten Stube
da steht er schon seit Stunden
ein ziemlich ungezog’ner Bube
und denkt an seine Wunden.
Oft tut er völlig abgebrüht
spürt den breiten Lederriemen
bis der Hintern richtig glüht
übersät mit vielen Striemen.
Heut steht er da, geknebelt,
die Hände voller Kerzen
mit Sprühschnee eingenebelt
behängt mit Lebkuchherzen.
Am Körper klingeln Silberglöckchen
befestigt mit ´nem Tacker
und kleine, weiße Watteflöckchen
da war er still, der große Macker.
Auch die Christbaumspitze fand einen Platz
zu hören war sein Wimmern
denn sie ziert nicht den Kopf von ihrem Spatz,
sondern steckt tief in seinem Innern.
Nun steht sie in der warmen Küche
und füllt die Gans mit leck’ren Sachen
denkt an seine leisen Flüche
unterdrückt mit Müh’ ein lautes Lachen.
Draußen fängt es an zu schneien
bald wird sie zu ihm gehen
ihn langsam von dem Schmuck befreien
das Leuchten in den Augen sehen.
Auch wenn die Striemen etwas andres sagen
sie liebt ihn und das Leben zu zweit
das mehr zu bieten hat als nur Schlagen
und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
|
|