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coradwt
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Das glück des Mannes ist es, einer Frau dienen zu dürfen

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coradwt  
  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:21.08.13 22:44 IP: gespeichert Moderator melden


Meine anfrage und das Problem hat sich erledigt, da ich jetzt auf einmal die fehlenden Seiten angezeigt bekomme.
Lg
Cora
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coradwt
Stamm-Gast

Wuerzburg


Das glück des Mannes ist es, einer Frau dienen zu dürfen

Beiträge: 293

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coradwt  
  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:22.08.13 07:52 IP: gespeichert Moderator melden


Guten Morgen, liebe Katrin-Doris.
Wie immer hat mich deine Geschichte gefesselt. Ich konnte heute Nacht wieder mal nicht aufhören, zu lesen.
Ich habe die folgen 36 bis 41 bis heute Nacht um 3! alle gelesen.

Ich hab es nicht bereut!
Danke für dein fleissiges Schreiben, obwohl, wie ich auch gelesen habe, du Krank bist und eine OP hattest.

Gute Besserung wünsche ich dir.

Und hoffentlich schreibst du weiter.
Kommentare sind ja immer genug vorhanden.

Liebe Grüsse
Cora
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franzi71 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:22.08.13 10:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

auch mit diesem Absatz hast du mich wieder einmal von Anfang bis Ende gefesselt und dafür gesorgt, dass mein Ruf nach Fortsetzung(en) nicht leiser wird.

Gemildert wird dieser Ruf nur durch den Hinweis, dass du dir selber so viel Zeit nehmen sollst, wie du zur Erhaltung und zum Ausbau deiner Gesundheit brauchst. Möchte ja nicht, dass du wegen Überanstrengung eine Schreibblockade bekommst.

Also bitte weiterschreiben und danke für deine Mühe und Kreativität.
Ich brenne schon darauf zu erfahren wie es mit den Werkstätten und dem jungen Elterglück weitergeht.

Liebe Grüße
franzi

Mit Freundlichkeit und ein wenig Gewalt kommt man weiter als nur mit Freundlichkeit
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Kretababy
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Das Leben ist kurz. Darum nutze es Sinnvoll

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:22.08.13 17:41 IP: gespeichert Moderator melden


Wer hätte sich das träumen lassen was aus der Wette wird? Danke für ales bisher geschriebene. Ich hoffe das es in diesr Quallität noch lange weiter geht und Dir die Ideen nie ausgehen um Weiter zu Schreiben.
Aber viel wichtiger ist dass ,das reale Leben dir die Möglichkeit offen hält um Gesund und Munter zu bleiben.
In diesem Sinne
LG
Kretababy

Das Leben ist kurz. Darum nutze es Sinnvoll
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:23.08.13 03:21 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

wieder einmal eine mitreisende Fortsetzung in höchster Qualität, und das noch vor dem angekündigten Termin!

Wird der Gerätepark der Siebert doch auch erneuert, oder? Hoffen wir mal das auch weiterhin alles so gut läuft
und Klaudia ihre Ruhephasen bekommt. Haben die Siebert Mitarbeiter alle die Probe bestanden?

Wird der Wartungsvertrag akzeptiert und dem Geschäftsführer (der alten Firma von Klaudia) der, hoffentlich
nicht goldene, Handschlag gegeben? Oder wird er gar verklagt?

Besinnt sich Ronnys Vater auf sein neues Geschäft , setzt dieses nicht auch wieder in den Sand und schießt nicht quer?
Gibt es auch für die Siebert GmbH einen Talisman mit deren Logo? Oder hat hier Klaudia eine neue tolle Idee?
Welche Nummer haben die Talismänner von Sandy und Sven?

Vielen Danke fürs Schreiben. Übertreibe es aber bitte nicht und denk vor allem an Deine Gesundheit. Auch
wenn wir alle schon auf die nächste Fortsetzung ungeduldig warten

Liebe Grüße
Der Leser
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:25.08.13 19:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Leser und Kommentatoren dieser Geschichte,

Zuerst einmal Danke !!!

Morgen geht es weiter mit dieser Geschichte und einige Fragen werden darin wieder beantwortet, zwar unbewusst, weil der Text schon fertig war, aber das ist egal.

Bis dahin verbleibt mit den besten Wünschen

Katrin
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:26.08.13 09:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hier geht es weiter, danke für Eure Kommentare und viel Spaß beim lesen....

Teil 42 Der restliche September, Beziehungen und ...

Am Montag früh, kümmerte ich mich zuerst um meine beiden Zwillinge, die gewindelt und angezogen werden mussten. Die beiden waren zur dieser Zeit putzmunter und als ich sie in das Kinderwagenteil nacheinander legte, grienten mich die beiden an und blubberten unverständliche Wörter, die ich nachahmte. Dann war für mich das Bad dran und mein fertig machen für den Tag. Michael holte die beiden inzwischen nach unten in die Küche, zum gemeinsamen Frühstück.

Mit Kostüm und Bluse, betrat ich die Küche und als ich sah, das mein Mann sich bereits mit Sven beschäftigte mit dem essen und trinken geben, war ich mit Sandra dran. Die musste einen starken Durst haben, nach dem füttern. Jedenfalls hatten wir es geschafft, die beiden satt zu bekommen und nach dem Bäuerchen, legten wir sie in das Kinderwagenteil. Wir beide frühstückten anschließend in Ruhe und dabei erklärte ich meinem Mann, wie der Tag ablaufen sollte.

Die Zwillinge schliefen inzwischen, als wir beide fertig mit dem Frühstück waren und nach der Säuberung der Küche trug Michael die beiden in das Auto. Das Unterteil des Kinderwagens befand sich noch hier drin und die beiden schlafenden Zwillinge, platzierte Michael mit dem Oberteil auf die Rückbank und befestigte es entsprechend. Wenig später waren wir auf dem Weg zur Siebert GmbH. Michael parkte den BMW und baute den Kinderwagen zusammen, was nur wenige Handgriffe kostete. Inzwischen wurde es voller auf dem Parkplatz, weil die ersten Kunden erschienen und meine Mitarbeiter. Deshalb machte ich mich auf den Weg in mein Büro mit dem Kinderwagen.

Hier wartete Herr H. Siebert auf mich und nach unserer Begrüßung, versprach er mir, das eingeschlossene Werkzeug an die Kollegen zu verteilen. Ich versprach ihm, in wenigen Minuten nach zu kommen, um eine entsprechende Rede zu halten, anlässlich der Übergabe, der neuen Arbeitsplätze, was er toll fand.

Bevor ich in die Werkstatt ging, überzeugte ich mich, ob meine beiden Zwillinge noch schliefen und dann machte ich mich auf den kurzen Weg in die Werkstatt. Michael hatte alle zusammen geholt und nach der Begrüßung, gab es die Eröffnungsrede. Dabei wünschte ich allen Kollegen an ihren neuen Arbeitsplätzen viel Erfolg, wünschte mir, dass sie das umsetzen, was sie eine Woche lang gelernt und am Freitag so gut praktiziert hatten. Wenn die Arbeitssachen geliefert werden, erwarte ich von jedem Mitarbeiter, dass er wieder stolz ist, hier zu arbeiten. Es werden auch Investitionen im Bereich des Fuhrparks geben, gab ich bekannt, aber nur Stück für Stück und in absehbarer Zeit. Zum Abschluss erwähnte ich noch, dass es eine Veränderung in der Gesellschafterform geben wird, was aber keine Auswirkungen auf ihre Arbeitsverträge haben wird. Ich erzählte weiterhin, dass es wahrscheinlich am Ende des Monats, mehr Geld für den Einzelnen gibt, weil ich bestrebt bin, nach geltendem Tarif zu bezahlen. Dafür erwarte ich Qualität, Umweltbewusstsein, Service und Kollegialität, denn nur ein gemeinsames Team ist stark. Als ich am Ende der Rede darauf hinwies, dass es vermutlich in 5 bis 6 Jahren, in der Geschäftsführung eine Änderung geben wird und sie vermutlich so lange, es mit mir aushalten mussten, war kurz Ruhe. Nach meiner Rede wurde Beifall geklatscht und dann ging der erste, neue Arbeitstag in der Siebert GmbH los.

Ich stellte mich zum Schluss noch für Fragen zur Verfügung, die ich gleich beantwortete.
Dabei bestätigte ich, dass es noch ein paar Baumaßnahmen geben wird, für Abwasser und Ölabscheider und die wichtigste Frage, beantwortete ich, "wenn Ronny Siebert seinen Meister hat, wird er 2. Geschäftsführer hier, dann werde ich mich hier Stück für Stück zurück ziehen." Und " Bis dahin wird Ronny noch viel lernen und ich bitte euch darum, helft ihm dabei und beantwortet ihm seine Fragen, offen und ehrlich und wenn ihr es nicht wisst, sagt es ihm."

Mit meiner ehemaligen Sekretärin Susanne, klärte ich noch ab, dass sie sich auch um die Rechnungen kümmert, nach neuer Kalkulation und es ein instandgesetztes Auto, nur nach Bezahlung gibt. Da sie das alles von der vorigen Woche kannte, erwartete ich keinerlei Probleme. Im Lager gab es noch ein kurzes Gespräch mit Franz, das er für die Teile zuständig ist und sollte er Fragen haben, sollte er sich mit Andrea in Verbindung setzen, was er mir zusagte. Er versicherte mir, eine sehr gute Lehrerin gehabt zu haben, was ich ihm sofort abnahm.

Als ich in meinem Büro auftauchte, brabbelten die beiden Zwillinge wieder und als ich sie nachahmte, huschte ein Lächeln über ihr Gesicht, oder hatte ich mir das nur eingebildet. Da meine beiden Kleinen, sich noch wohlfühlten, kümmerte ich mich erst einmal um das geschäftliche und das bedeutete, ich rief meinen Vati an. Wir sprachen beide wegen der Umwandlung und er versprach mir, alles in die Wege zu leiten und spätestens am Mittag bei mir aufzutauchen. Damit hatte ich ein noch nicht gelöstes Problem in den Griff bekommen, als ich zu Vati sagte, dann kannst du uns 3 ja gleich nach Hause bringen. Er fragte gleich, wieso drei? Meine Antwort verblüffte ihn etwas, als ich ihm erzählte, dass seine beiden Enkel hier sich vergnügen und darauf warten, ihren Opa zu sehen...

Ich rief natürlich in der Werkstatt an und teilte meinem Mann mit, dass er mit dem BMW nach Hause fahren kann und nicht zu Fuß gehen muss, was ihn erfreute. Es war zwar nicht sehr weit bis nach uns, aber wenn man zu Fuß ging, dauerte das Ganze auch ungefähr 25 Minuten. In der Post fand ich am Vormittag die Bestätigung unseres Angebotes für meine alte Firma und das stellte die Siebert GmbH erst einmal auf stabile Füße. Die Vertragsunterzeichnung sollte in meiner alten Firma am Mittwoch erfolgen und das bedeutete für mich, ich brauche für diese Zeit ein Kindermädchen. Mir fiel sofort meine Schwiegermutter ein und deshalb rief ich sie gleich an.

Nach einer für mich unendlichen Zeit, ging sie an das Telefon und war hoch erfreut, die beiden in dieser Zeit zu betreuen. Hier zahlte sich mein guter Draht und ihre damalige Überzeugung für meine Person wenigstens aus. Ich konnte den Termin wahrnehmen, den ich per Fax bestätigte und meine Kinder waren in sicherer Obhut, was für mich wichtiger war, als der Termin, den ja, notfalls mein Vati wahrnehmen konnte...

Mit dem hiesigen Lokalredakteur, unserer Heimatzeitung vereinbarte ich noch einige Anzeigen und dazu schickte ich ihm meine Vorstellungen per E-Mail. Es sollte eine Anzeigenserie geben, dass wir nun Partner sind, die KAMB GmbH und die Siebert GmbH& Co KG, mit gleichen Leistungen, gleichen Service und mit dem besonderen Pfiff, in der Kundenfreundlichkeit. Er versprach mir diese Textzeile genauso zu übernehmen für diese Anzeigen, weil er den Slogan gut fand. Da er sich an meine Person erinnerte, erhielt ich die gleichen Rabatte, wie im Juni. Außerdem erzählte er mir, das ich wohl ganz weit oben stehe, auf einer Auszeichnungsliste für den besten Jungunternehmer oder Unternehmerinnen, die immer im Dezember ausgezeichnet werden und als er kurz vor Ende des Gesprächs mir gratulierte zu meinen beiden Zwillingen, fragte ich mich, woher er das wusste?

Als mein Vati erschien, telefonierte ich mit Herrn H. Siebert, der kurz danach mit seiner Frau und Tochter bei uns erschien. Hier wurde von uns allen gemeinsam, der neue Vertrag über die Siebert GmbH & Co KG unterzeichnet. Ich bedankte mich für das Vertrauen in meine Geschäftsführung und dankte auch den ehemaligen Gesellschaftern, der Siebert GmbH, die nun in der Co KG, ihren Platz fanden. Frau Gertrud Siebert, bedankte sich bei uns und für die Top Leistung, die wir bis jetzt erbracht hatten und wünschte uns allen eine ruhige, frohe Zukunft, in geordneten Bahnen, wie sie sich ausdrückte. Vati versprach, dass er sich um den Rest kümmert, beim Amtsgericht und Handwerkskammer, mit meiner Vollmacht und damit war auch dieses Kapitel bewältigt.

Inzwischen meldeten sich meine Kinder wieder und das bedeutete, Klaudia musste ihre Mutterpflichten nachkommen und das hieß, zurück nach Hause und dazu musste der Opa, die beiden in seinen Mercedes einladen und dabei hätte sich mein Vati, doch beinah die Finger geklemmt, bei den 3 wenigen Handgriffen der Demontage. "Paragrafenkacker sind doch handwerklich ungeeignet, als Opa ging es gerade noch“, sagte ich zu ihm, bevor es nach Hause ging und ich Michael die Papiere für den BMW gegeben hatte.

Mein Vati brachte mich in unsere Werkstatt und schaffte es, die wenigen Handgriffe des Zusammenbaus unseres Kinderwagens hinzubekommen. Als ich die aufgeschlagene große Tageszeitung in Vatis Auto sah, waren unsere Bilder von der Übergabe der Zwillinge abgedruckt, darum wusste der Redakteur von den Zwillingen, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Da meine beiden inzwischen Radau machten ging es erst mal nach Hause und dabei stellte ich gleich den Opa an, der konnte in der Küche schon mal das Essen und Trinken für seine Enkel warm machen und dieses Mal musste ich mit dem größten Schreihals anfangen, mit Sven. Nach dem saubermachen und pudern, fühlte er sich wieder wohl in der neuen Windel, so dass ich mir die Kleine Dame vornehmen konnte. Hier war der gleiche Job zu tun und als ich auch sie fertig hatte ging es zurück in den Kinderwagen und nacheinander zu füttern und etwas zu trinken geben, was Vati vorbereitet hatte und dabei wunderte mich, dass er genau die richtige Temperatur erwischt hatte. Also doch, als Opa zu gebrauchen, sagte ich ihm.

Nach dieser Prozedur, waren die beiden friedlich und brabbelten wieder herum. Das hieß kurz mit brummeln und dann in den Kinderwagen. Mein Vati bewunderte mich für meine Ruhe und Zärtlichkeit, die ich den beiden entgegenbrachte. Jedenfalls trennten sich danach unsere Wege, er fuhr weiter und ich machte mich auf den Weg in unsere Werkstatt mit dem Kinderwagen. Andrea hatte ihren Wagen im Aufenthaltsraum geparkt und darum stellte ich meinen daneben. Es war immer noch voll in unserer Werkstatt, Kundenmäßig gesehen und deshalb beschloss ich, ein neues Schild aufhängen zu lassen mit der Aufschrift, das die Siebert GmbH und Co KG, ab sofort zu uns gehört und als Ausweich genutzt werden konnte, zu den gleichen Konditionen.

Als ich Andrea traf, begrüßten wir uns beide und die erzählte mir, das es gar nicht so leicht ist, Job und Kinder unter einen Hut zu bekommen. das bedeutete mal wieder Klaudia musste sich darüber Gedanken machen, wie wir dieses Problem lösen, wenigstens für die Zeit des Jobs. Die Omas waren für diesen Dauerjob nicht verfügbar, stellte ich nach langen Überlegen fest und allzu weit, wollte ich meine Beiden Zwillinge auch nicht entfernt haben und dann fiel mir ein Gespräch mit Volkers Frau, während des Sommerfestes ein, das sie einen Job sucht. In der Werkstatt bestätigte mir Volker, das es immer noch so ist und dann machte es bei Klaudia im Gehirn klick und die zündende Idee war da.

Nach Rücksprache mit Andrea beschlossen wir beide, Volkers Frau ein Angebot zu machen, indem wir einen Raum zur Verfügung stellen würden, das Essen von Maria kochen ließen und als Entlohnung, pro Kind 250,00 € bezahlen würden, bei einer Arbeitszeit von 35 Stunden in der Woche, mit entsprechenden sozialversicherten Vertrag, über die Firma. Dazu mussten wir neben der Werkstatt noch, ein altes, zu kleines Lager umbauen lassen und das bedeutete, ich musste zur Stadt, genauer Bauamt, um zu klären, ob wir eine Kinderkrippe aufmachen konnten, was ich aber bei der jetzigen Zielsetzung der Regierung in Deutschland, nicht als Problem sah. Natürlich war das Glatteis, auf dem ich mich bewegte und notfalls würde ich den Umbau mit meinem eigenen Kapital finanzieren.

Jedenfalls schrieb ich ein Angebot für Volkers Frau mit dem Eintritt in unsere Firma in 2 1/2 Wochen. Diesen Brief gab ich Volker und bat ihn, seiner Frau zu übergeben. Ich telefonierte mit, meinem Freund Alfred und der versprach mir zu helfen, beim Bauamtstermin und natürlich beim Bürgermeister, warum er das letzte wollte, verstand ich zwar nicht, sagte aber zu für morgen.

Dann wurde es mal wieder Zeit nach meinen beiden zu gucken und die waren glücklich und erzählten sich was mit den Nachbarn und Maria, die sich um das Essen kümmerte und dazu, die Kinderwagen in Richtung Fenster und der wärmenden Sonne geschoben hatte. Maria knuddelte zwischendurch die Vier und das fanden sie wohl toll, denn die Reaktion darauf war, immer mehr Gebrummel.

Etwas beruhigt ging ich in mein Büro zurück und telefonierte mit meiner Ex- Sekretärin Susanne, ob es etwas wichtiges gegeben hatte und als die mir erzählte, das alles Bestens ist und der Hof immer noch voll ist, die Auftragsbücher bis Freitag genügend Arbeit für Alle bringt, war ich etwas stolz und ich wies sie darauf hin, dass es noch besser wird, durch die Anzeigenserie, das hoffte ich wenigstens.

Anschließend führte ich ein Gespräch mit meiner Schwiegermutter und bat sie morgen und übermorgen Babysitter in den Vormittagsstunden zu spielen, bei uns zu Hause, was sie mir freudig zusagte. Als ich ihr erklärte, es könnten auch vier sein, war sie erst sprachlos, blieb aber bei ihrem ja. Als Uhrzeit nannte ich ihr 09:00 Uhr bis ungefähr um 13:00 Uhr. Damit hatte ich erst einmal die beiden Termine unter einem Hut und konnte mir einige Notizen für das Gespräch im Bauamt machen. Mir schwirrten da einige Gedanken im Kopf herum, die ich nach der Falls Methode notierte. Diese Methode beinhaltete dass ich immer mehrere Richtungen überlegte, oder ins Kalkül zog, wenn die erste Richtung eine Sackgasse war.

Gegen 17:15 Uhr machte ich endlich Schluss und ging in den Aufenthaltsraum. Zu dieser Zeit fuhr gerade mein Mann auf dem Hof und wir trafen uns auf dem Flur. Ich erzählte ihm, dass seine Mutti morgen und übermorgen Babysitter sein wird. „Bis du schon wieder auf Achse?“ Fragte er mich, als wir zum Essen gingen. „Ja, morgen in der Stadtverwaltung und übermorgen in meiner alten Firma, es muss sein.“ Antwortete ich ihm. Natürlich wusste ich, dass Michael es am liebsten gesehen hätte, wenn ich mal 3 Tage Pause gemacht hätte, was aber im Moment absolut nicht ging.

Maria füllte bereits unsere Teller und ich holte mir Sandy auf dem Arm und Michael Sven.
Die beiden hätten am liebsten mitgemischt beim Essen, was aber ausgeschlossen war, weil sie dazu noch viel zu jung waren. Andrea und Bernd verfuhren nach unseren Vorbild und Maria kümmerte sich inzwischen um das warmmachen des Essens und der Flaschen für die vier. Ich weiß zwar nicht, wie die beiden das gemerkt haben, das es hier was zu mampfen gab, weil sie immer unruhiger wurden und langsam anfingen zu quengeln.

Das hieß jetzt für uns vier es müssen hungrige Mäuler gestopft werden und das wurde anschließend gemacht, nachdem die entsprechende Wärme im Essen und im Trinken für die kleinen Minis vorhanden waren. Sandy schaffte es bei ihren Bäuerchen meine Bluse zu treffen, und als sie danach wieder brummelte, war der kleine Betriebsunfall vergessen. Die beiden waren mir richtig ans Herz gewachsen und darum war es egal, ob darunter meine Kleidung leiden musste. Seltsamer weise tat es ihr Bruder gleich nach und Michael, brummelte fleißig mit. Es ist schon erstaunlich, wie sich erwachsene Menschen mit ihren Babys benehmen und ich gehörte dazu...

Nach dem Essen, gingen wir mit unseren Lieblingen zurück in unser Haus und Michael schob den Wagen mit der anderen Hand und ließ ihn im Flur stehen. Heute war baden für die beiden angesagt und das bedeute nach oben mit den beiden ins Bad. In ihren Zimmern wurden sie von uns jeweils ausgezogen, etwas sauber gemacht und dann brachte ich Sandy zu ihrem Bruder und meinem Mann. Ich bereitete die Wanne vor und dann ging es los, mit dem baden der Zwei. Die fühlten sich sauwohl im Wasser und plantschten mit ihren kleinen Fingern darin herum, dass Michael und ich bald genauso nass waren. Das Geschrei ging erst los, als wir sie in weiche Badetücher einhüllten und sie merkten, das Wasserabenteuer war vorbei. Wir machten die beiden fertig für die Nacht und brummelten dabei im Takt mit. Als sie in ihren Bettchen lagen, war ich etwas erschöpft, aber total glücklich. Es dauerte auch nicht lange, dann waren sie eingeschlafen.

Wir beide schlichen uns aus dem Zimmer und gingen nach unten, um das Frühstück vorzubereiten. Als Michael aus Spaß Stinktier zu mir sagte, hieß das für mich Wäsche wechseln und ab ins Bad, weil Sandys Spuren stark rochen. An diesem Abend machte ich keinen großen Aufwand mehr, nach dem Duschen. Mit meinem Nachthemd und Bademantel bekleidet, ging ich zu meinem Mann in die Stube, legte mich auf die Couch und wir guckten TV. Von dem Film, habe ich nicht viel mitbekommen, weil ich mit meinem Mann über den nächsten Tag redete. Wir diskutierten über eine Kinderkrippe und als ich erwähnte, dass die nächste ungefähr 2 km entfernt ist und ich mir gut vorstellen konnte, unser altes Lager umzubauen dafür, hatte ich mir dafür einen zärtlichen Kuss von Michael verdient, der das sehr gut fand. Als letztes erwähnte ich, das er ab morgen mit dem Weiberschreck nach Siebert fahren musste, was er mir bestätigte.

Am nächsten Morgen waren zuerst unsere beiden Lieblinge dran, um die ich mich kümmerte, um anschließend mich selbst fertig zu machen. Michael holte die beiden schon nach unten und dann gab es Frühstück für Alle. Es war ein herzlicher Abschied von meinem Mann mit den beiden Zwillingen, als er die beiden in den Kinderwagen legte, um anschließend mit dem Corsa zur Siebert GmbH & Co KG zu fahren. Ich machte mich auf dem Weg in mein Büro mit dem Kinderwagen und dabei traf ich die andere junge Familie. Wir begrüßten uns und dabei erzählte ich Andrea, das meine Schwiegermutter sich heute um die Kinder kümmern werde, was sie erfreut zur Kenntnis nahm.

Gegen 09:00 Uhr erschien meine Schwiegermutter und nach der Übergabe unseres Hausschlüssels, hatte sie den Job, als Babysitter für vier Winzlinge, die im Moment noch ruhig waren. Ich zog meine Kostümjacke an und fuhr mit dem BMW und meine Notizen zur Stadtverwaltung. Hier ging es zuerst nach Alfred und diese Begrüßung fiel sehr herzlich aus. Ich musste ihm erst einmal erzählen, wie es mir ergangen ist und die Zeitungsbilder erklären, bei einer Tasse Kaffee. Alfred hörte ganz gespannt zu und als er mir erklärte, das wir gleich losziehen werden zu einer Konferenz mit dem Bauamt und dem Bürgermeister, war ich etwas verwirrt. Alfred sagte nur, „Mädchen, lass mich das nur machen, du bist doch meine Pflegetochter und sogar noch eine, auf die man stolz sein kann.“

Wir betraten beide den Konferenzsaal im Rathaus und nahmen Platz. Der Bürgermeister eröffnete die Runde und dann ging es zur Sache, richtig los. Es lief hier darauf hinaus, dass die Stadt ihre Pflichten nachkommen muss, entsprechende Krippen- und Kindergartenplätze zur Verfügung stellen musste. Ich schlug vor, dass ich unser altes Lager umbauen werde und zur Verfügung stellen würde. Dieser Vorschlag wurde abgelehnt, oder sagen wir mal verändert mit meiner und Alfreds Hilfe. Wir einigten uns darauf, dass die Umbaukosten die Stadt übernimmt, ich das Lager zur Verfügung stelle, die Stadt, für diese Einrichtung die Trägerschaft übernimmt und meine Personalentscheidungen, in Abstimmung mit der Stadt, erfolgen sollten. Der stellvertretende Bürgermeister, wäre der Ansprechpartner in allen Entscheidungen, das war Alfred. Da ich wusste, dass man erst Ausschreibungen und solchen Firlefanz machen muss und so etwas viel Zeit kostet, einigten wir uns darauf, dass ich privat vorfinanziere und die Kosten vom entsprechenden genehmigten Angebot bekomme. Darüber wurde wenig später beim Bürgermeister ein Vertrag unterschrieben und als ich den in der Hand hatte, ging ich zu Alfred und küsste ihn.

Wir beide sprachen darüber, was ich unternehmen würde und Alfred versprach mir, dass er sich um die Ausschreibungen kümmert. Bei der Wahl der Mitarbeiter ließ er mir erst mal freie Hand und sollte ich Hilfe brauchen, kenne ich ja seine Telefonnummer. Dieser Mann war wirklich ein Glücksfall in meinem Leben geworden, weil er nicht nur Paragrafen sah, sondern auch das, was getan werden musste.

Als ich zurückfuhr, überlegte ich, wen ich für den Umbau gewinnen konnte und diese Entscheidung fiel einige Stunden später, nach dem Besuch in der Siebert GmbH & Co KG.
Hier trudelten die Rechnungen ein für den Umbau und diese waren nicht überteuert, oder überzogen, eher im günstigen Bereich. Es gab keine Aufschläge für die schnelle Annahme oder sonst für irgendetwas. Das waren korrekte Rechnungen für eine Top Arbeit.

Ich suchte die Telefonnummer des Bauleiters heraus und fuhr, nachdem ich mich überzeugt hatte, dass hier alles lief, zurück nach Hause. Hier parkte ich das Auto und guckte nach meiner Schwiegermutter, die mit den beiden Kinderwagen an der frischen Luft war und laut Zettel, an der Tür, gegen 14:00 Uhr zurück sein wollte.

In meinem Büro ging die Telefoniererei los und der Bauleiter kannte einen Architekten, der so etwas schon einmal geplant hatte und wohl recht preiswert war. Er erzählte mir auch, dass er ab Donnerstag einen neuen Job übernehmen könnte, für mich. Ich antwortete ihm, das liegt nun in den Händen vom empfohlenen Architekten, als er lachte, und mir den Donnerstag bestätigte, fragte ich nach dem Grund des Lachens. „Das ist mein Bruder und der macht das für mich und eine Geschäftsfrau, die auch die Arbeit von anderen würdigen kann“, erzählte er mir. Damit waren wir uns einig.

Meine Schwiegermutter brachte die Vier zur angegebenen Zeit frisch gewindelt und verköstigt zu uns zurück. Dafür erhielt sie von Andrea und mir ein Küsschen, was ihr sehr gefiel. Wir verabschiedeten uns bis morgen und dann machte sie sich auf den Weg nach Hause.

Der Bruder des Bauleiters erschien am späten Nachmittag und machte diverse Notizen, prüfte das Bauwerk und war recht zuversichtlich, hinsichtlich des Projektes Kinderkrippe und Kindergarten. Er versprach mir, dass sein Bruder und die Stadt die Unterlagen morgen Nachmittag auf dem Tisch haben, damit der Umbau anfangen konnte. Er schätzte mit einer Summe von 65 000 €.

Zum Feierabend kahm Volker zu mir und erzählte mir, dass seine Frau das Angebot annehmen wird. Da sich meine beiden Zwillinge meldeten, bat ich ihn, Sven auf den Arm zu nehmen, was er auch tat und als ich Sandy, auf dem Arm hatte, erzählte ich Volker, das sich das Ganze verändert hat. Zuerst glaubte Volker, das mein Papier nun nichts mehr wert ist und als ich ausführte, das unser altes Lager eine Krippe mit Kindergarten wird und seine Frau die Leitung übernehmen kann und das sogar, als städtische Angestellte, guckte er mich an, als ob ich eine Heilige war. Dabei hatte ich ja nur meine eigenen Interessen durchgesetzt und so etwas macht keine Heilige, wenn auch mit viel Glück, aber danach fragt später keiner mehr. Außerdem hatte ich noch Omas Geld, was ich dafür nutzen konnte und wenn sie noch leben würde, hätte sie mich bestimmt unterstützt, in dieser Beziehung, da war ich mir sicher.

Beim durchsehen der gesamten Post, von beiden GmbHs fiel mir eine Rechnung sofort auf, die mich noch einmal viel Nerven kostete und zwar die Leasinggebühr für einen Mercedes SLK, den ich in der Auflistung gar nicht gesehen hatte. Als ich mich mit dem Autohändler in Verbindung gesetzt hatte, erzählte er mir, dass es der Wagen des Geschäftsführers sei. Daraufhin erklärte ich ihm, dass die Siebert GmbH nicht mehr existiert und er sich an den Fahrer des Autos wenden soll, wenn er weiterhin Geld haben will. Ich wusste, dass Ronnys Vater, Jochen Siebert, das Autohaus über den gleichen Namen laufen ließ, mit einer Ausnahme, den Vorsatz Autohaus und bei mir gäbe es keinen Vertrag mit ihm.

Wenig später hatte ich dann das Gespräch mit Jochen Siebert, der mir die Kosten für den SLK unterjubeln wollte und als ich ihm erklärte, das er dann mein Auto fährt und man so etwas auch als Betrug auslegen könnte, weil es nirgendwo hier in den Unterlagen auftauchte und er nicht mehr Geschäftsführer ist und dann ein Fahrzeug unbefugt benutzt, hatte ich mir keinen Freund gemacht, aber Kosten für unsere Firma abgewendet. Ich bot ihm dazu an, diesen Sachverhalt mit allen Konsequenzen von einem Rechtsanwalt prüfen zu lassen, was er zähneknirschend ablehnte und dann hatte er aufgelegt...

Michael erschien wenig später, um mich zu holen mit den beiden Zwillingen auf dem Arm und dieser Einladung konnte ich absolut nicht wiederstehen.

Nach dem Essen mit Andrea, Maria, Bernd und meinem Mann ging es nach Hause und hier waren unsere beiden Kleinen mit ihrem Essen, Trinken und dem wechseln der Windeln und der Wäsche dran. Wir beschäftigten uns noch eine ganze Weile mit den Zwillingen und alberten mit den beiden herum, bis sie langsam müde wurden und ins Bett gebracht wurden. Als ich krächzende Geräusche hörte, schaute ich nach, was das ist und sah mein Mann, wie er unseren Sohn ein Kinderlied vorsang. Meinen Kommentar möchte ich hier lieber verschweigen, was ich zu Michaels Gesang sagte...

Am Abend im Bett hatten wir wieder Sex und dabei waren wir nicht gerade leise und ein klein wenig Angst, hatte ich schon, dass unsere Zwerge nicht aufwachen. Während unserer Kuschelphase schmusten wir noch eine kleine Weile, bevor wir beide einschliefen.

Am nächsten Morgen hatte sich der Ablauf schon fast automatisiert. Es klappte alles reibungslos und beim gemeinsamen Frühstück tauschten wir dieses Mal mit den beiden. Ich hatte den kleinen Dazwischenfummler Sven auf dem Arm und Michael seine ruhigere Schwester. Das kostete mich schon etwas mehr Mühe, seine Hände zu bändigen, damit sein Hunger und Durst gestillt wurde. Anschließend ging es mit den beiden in den Kinderwagen und als Michael sich verabschiedete, pustete er Sven auf dem Bauch, der dieses Gefühl lustig fand und gleich losbrummelte. Das gleiche machte er noch mit Sandy und dann musste er los. Nachdem ich die Kleidung der beiden wieder in Ordnung hatte ging ich los mit dem Kinderwagen in mein Büro.

Hier rief ich zuerst Ronny an und beauftragte ihm, als erstes heute früh, das Multimedia Zeug an seinen Vater zu bringen mit einer Unterschrift, auf Sandras Liste. Ich bat Ronny, notfalls seinen Opa mitzunehmen oder einen Mitarbeiter aus der Werkstatt, als Zeuge, was er mir versprach. Mein nächstes Telefongespräch hatte ich mit dem Geschäftsführer unseres Talismanherstellers. Ich wollte von ihm, das er mir unsere Teddys in einer Größe
von ungefähr 60 cm, nach den gleichen Kriterien liefert und davon erst einmal je 10. er versprach mir, das ich am Ende der Woche die Lieferung habe. Als nächstes fragte ich ihn, ob es möglich ist, einen ungefähr 20 cm großen Vogel zu liefern mit einem besonderen Pfiff, den er sich ausdenken könne mit der gleichen Bekleidung und dann noch einmal in gelb und schwarz, als Kombination. Er überlegte eine kurze Weile und sagte dann, das dauert zwar eine Woche länger, ist aber möglich. Wir einigten uns bei dem Vogel, auf die vier Muster in 2 1/2 Wochen mit den Nummern, wie üblich.

Als ich das letzte Gespräch beendet hatte, faxte ich noch das Siebert Logo und kurz danach klingelte mein Telefon. Hermann Siebert meldete mir den Vollzug des Auftrages von seinem Neffen. Er bestätigte mir, dass er die Unterschrift unter Sandras Liste und es keinerlei Probleme gegeben hatte. Als ich ihm die Geschichte vom SLK erzählte und ihn fragte, ob er das Auto fährt, erwiderte er mir, natürlich nicht, er kannte zwar das Auto, wusste aber nicht, das er dafür vermutlich seit 1 1/2 Jahre Leasingraten bezahlt hatte. Er dankte mir, dass ich hier wirklich klar Schiff mache, damit wir endlich ruhiges Wasser erreichen, war seine Antwort darauf.

Gegen 09:00 Uhr erschien meine Schwiegermutter und holte unsere Vier ab. Ich versprach ihr, spätestens um 14:00 Uhr zurück zu sein, wenn alles klappt. Als sie zu mir sagte, "Klaudia, du musst dich nicht abhetzen, wegen mir, ich habe auch länger Zeit für die Vier“, war ich erst einmal beruhigt. Nach dem anziehen der Kostümjacke und meiner Handtasche, stieg ich in den BMW und machte mich auf den Weg zu meiner alten Firma.

Auf dem Parkplatz parkte ich das Auto, korrigierte mein Make-up im Spiegel und machte mich anschließend auf den Weg zur Geschäftsführung. Unterwegs traf ich einige bekannte Kollegen, aus meiner aktiven Zeit hier und mit einem Meister, bei dem ich mit Andrea öfter war, unterhielt ich mich noch ein paar Minuten. Der erzählte mir, dass der Geschäftsführer gewechselt hatte und hinter vorgehaltener Hand erzählte man sich, dass er nicht mal eine Abfindung bekommt, wegen grober Pflichtverletzung und Schädigung des Betriebes.

Ich bedankte mich bei ihm für die Information und ging in die Anmeldung. Die Dame kannte mich noch von früher und schickte mich sofort hoch in die oberste Etage, wo die Geschäftsleitung und der Hauptgesellschafter ihre Zimmer hatten. Ich mochte zwar kein Treppen steigen, machte mich auf den Weg nach oben und klopfte an die Tür, eines kleinen Konferenzzimmers. Nach dem herein, betrat ich den Raum und wurde von 2 Herren und einer Dame empfangen und begrüßt. Die beiden Herren kannte ich, es war unser ehemaliger Chef und der Hauptgesellschafter und die Dame, wurde mir als Leiterin des Fuhrparks vorgestellt. Nach dem Platz nehmen, gab es eine Rede des Hauptgesellschafters, der mich informierte, das mein Ex Chef der kommissarische, neue Geschäftsführer ist und das man all meine Punkte des Angebotes genau geprüft hatte und zu dem Ergebnis gekommen ist, das es ein fairer Vertrag ist, der angenommen wird für einen Zeitraum von 10 Jahre. Zum Schluss bedankte er sich für die damalige Ehrlichkeit und hoffte auf eine sehr gute Zusammenarbeit im nächsten Jahrzehnt.

Ich bedankte mich, für seine Offenheit und versprach ihm, das er mit uns den richtigen Partner gefunden hatte, erwähnte auch, dass ich es lieber gesehen hätte, wenn die Laufzeit, über 2 Jahre gegangen wäre, mit einer Verlängerungsklausel, damit ein Vertrauen entstehen würde, akzeptierte aber seine Wünsche, über die lange Frist. Anschließend unterzeichneten wir die Verträge und wenig später, erzählte mir mein Ex Chef, das er mich lieber mit Andrea wieder hier gesehen hätte und zwar als Mitarbeiterinnen. Das Lächeln von mir, auf diese Anspielung verriet ihm wahrscheinlich, dass so etwas in das Reich der Phantasie fällt. Die Dame, gab mir die Aufstellung aller zu betreuenden Kfz und das waren vom PKW, bis zu den Kleintransportern 32 Fahrzeuge. Vom Hauptgesellschafter gab es eine Einladung zum Mittagessen in einer Gaststätte in der Stadt und die musste ich wohl oder übel annehmen.

Wir fuhren mit unseren Autos zur Gaststätte und nach dem aussteigen ging es zu einem bestellten Tisch in der Gaststätte. Nach dem Bestellvorgang, redeten wir über verschiedene Dinge, unter anderen auch, was ich nach dem Rauswurf so alles erlebt hatte. Mein Ex Chef hielt den Rauswurf immer noch für einen riesigen Fehler des Managements und als der Hauptgesellschafter ihm sagte, das zu viele Fehler im letzten und auch in diesem Jahr gemacht wurden, an denen man immer noch herum kränkelte, fand ich die Einsicht zwar interessant, aber für mich nutzlos und viel zu spät Komment.

Als ich von meinen beiden Zwillingen erzählte, waren die Anwesenden überrascht und als ich erwähnte, das ich eine Krippe und Kindergarten vorfinanziere, verschlug es denen die Sprache. Soviel soziales Engagement fand man noch nicht mal in ihrem Betrieb und das sogar mit mehr weiblichen Mitarbeiterinnen. Ich genoss, das Mittagessen in Ruhe und beantwortete, die mir zwischendurch gestellten Fragen, auch die, nach einem Einsatz auf Honorarbasis, wenn es mal notwendig sein sollte, in der damals neu aufgebauten Linie.

Als ich erwähnte, was ich damals von Siemens bekommen habe, bot man mir die gleiche Summe pro Stunde an, für das Doppelpack mit Andrea. Die wussten genau, dass es, wenn überhaupt, es nur uns beide zusammen gibt. Ich antwortete, ihnen darauf, dass sie mir den Vertragsentwurf gerne zuschicken können, wir beide das prüfen, mit unseren Männern, das beraten und uns erst dann entscheiden und es ihnen mitteilen, denn das Wohl unserer Kinder und unserer eigenen Firma geht vor, was akzeptiert wurde.

Als wir uns trennten verabschiedete ich mich und bedankte mich noch einmal für alles. Nach dem Einsteigen mit meinem Vertrag ging es zur Siebert GmbH & Co KG. Hier trommelte ich alle Mitarbeiter und Verantwortlichen der Co KG zusammen und hielt eine kurze Rede. Ich teilte ihnen mit, das wir den langfristigen Vertrag, über 10 Jahre, mit meinem alten Arbeitgeber hatten, über den gesamten Fuhrpark, ohne LKW, aber mit Kleintransporter, zu meinen Gewinnbringenden Konditionen. Als ich die letzten Worte verkündigt hatte, brach ein Beifall aus, der mich umhaute. Die Leute spürten, dass sich hier etwas bewegt und dass es aufwärts geht. So viele Hände, habe ich noch nie in meinem Leben schütteln müssen, vor Dankbarkeit, für meine Arbeit.

Es nütze nichts, ich musste in unsere Werkstatt, verabschiedete mich und fuhr los. Mit Müh und Not erreichte ich pünktlich um 14:00 Uhr unsere Werkstatt und als ich ausstieg, erschien meine Schwiegermutter mit den beiden Kinderwagen von ihr fertig gemachten Winzlinge zurück. Sie brachte Andrea ihre zurück und ich übernahm meine beiden. Wir begrüßten uns mit viel herumgebrubbel und dann ging es hinterher, in Richtung Büros.

Andrea und ich verabschiedeten meine Schwiegermutter mit Küsschen und einen Blumenstrauß, den Andrea besorgt hatte. Den Rest dieses Arbeitstages verbrachte ich abwechselnd bei den Zwillingen und mit schreiben und bezahlen diverser Rechnungen. In der Post fand ich dann, das Angebot für den Umbau des Lagers mit dem entsprechenden baulichen Veränderungen und einer Kostenaufstellung. Es bewegte sich in dem Rahmen, der angekündigt war, was mich sehr zufrieden stellte.

Zum Feierabend kam Michael zurück und als wir uns beide trafen, erzählte er mir, was für einen Eindruck, ich bei der Siebert GmbH & Co KG hinterlassen hatte, nach meiner Rede. Die Leute lagen sich in den Armen und arbeiteten wie jemand, der Eigentümer der Firma ist. Ich hatte da einen Boom ausgelöst in Bezug auf Motivation und Enthusiasmus.

Während unseres Essens, sprach ich mit Andrea, das es morgen hier etwas unruhiger werden könnte, wegen der geplanten Bauarbeiten und mit Maria sprach ich ab, das sie für die nächsten 2 1/2 Wochen, für die Arbeiter Brötchen schmieren könnte, um die Mittagszeit, was sie mir bestätigte und dazu erwiderte, "das tue ich doch glatt, für diesen guten Zweck." Für diese Aufgabe, erhielt sie von mir Geld, zur freien Verfügung, von meinem Privatvermögen. In dieser Zeit hatte ich Sandy auf dem Arm und brummelte mit ihr ab und zu. Die süße Maus fand das toll und machte die ersten Sitzversuche, wenn auch nur kurz und mit meiner Hilfe, aber es gefiel ihr sichtlich. Michael hatte Sven auf dem Arm und der befasste sich mit seinen Haaren und ziepte mal dran. Dem anderen jungen Paar erging es nicht viel anders. Auch hier war Christian, der auf Bernds Arm war der aktivere, von den beiden Zwillingen.

Kurz vor Beendigung des Essens erwähnte ich noch, das Andrea und ich eventuell einen Honorarvertrag zugeschickt bekommen und man sollte sich schon mal Gedanken darüber machen, ob wir das annehmen oder ablehnen. Dabei erwähnte ich auch die 10 000 € und die entsprechenden Nachteile, die entstehen könnten.

Auf dem späteren Rückweg zum Haus diskutierten wir über den Honorarvertrag und da gab es eindeutige Meinungen von unseren Männern, ein generellen Vertrag, nein, eine spontane Hilfe ja, was mir akzeptierten, Andrea und ich. Eigentlich war ich froh, dass unsere Männer so strikt dagegen waren, weil das Ganze hier doch mehr Zeit kostete, als ich mir das vorgestellt hatte und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, Geld macht nicht glücklich...

An diesem Abend kümmerten wir uns um die Zwillinge und ließen sie wieder planschen in der Badewanne. Die beiden veranstalteten im Bad eine Stimmung, die uns beide zum Lachen brachte. Die kleinen Quietscheenten, mussten daran glauben, die sie mit ihren kleinen Fingern versuchten zu schnappen und dabei schwammen die Dinger von den beiden weg. Mutti und Vati mussten dafür sorgen, dass sie wieder die Richtung wechselten. Das Bad fing natürlich langsam an dabei nass zu werden und genau, wie beim ersten Mal, gab es Theater in den weichen Handtüchern, nach dem baden. Dieses Mal pusteten wir die beiden auf den Bauch und machten dabei Geräusche, was den beiden sehr gefiel. Nach dem fertig machen ging es in das Bett und dann fielen die Augen zu, weil schlafen angesagt war.

Auf dem Weg nach unten redeten wir nicht viel, aber als Michael meine Hand nahm und sie zärtlich drückte, wusste ich, wir liebten uns noch immer und nicht nur wegen unseres Sexlebens. Als ich mir meinen Platz auf der Couch suchte, bereitete er unser Frühstück vor und leistete mir Gesellschaft in der Stube. Eine CD, leise im Ton, sorgte für eine ruhige und entspannte Stimmung und dabei tranken wir ein Glas Rotwein. Wir redeten über die Baumaßnahmen und Michael erzählte mir, von den Fortschritten, die er bei Ronny bemerkte. Als Experten zog ich meinen Mann zu Rate, welche Autos, dort zuerst ersetzt oder erneuert werden mussten und Michael erklärte mir darauf hin, das eigentlich nur der Abschleppwagen erneuert werden müsste, wenn ich aber eine wechselnde Bereitschaft plane, es dann reichen würde, es zum neuen Jahr neue Gedanken daran zu verschwenden. Diese Aussage stimmte mich froh.

Am nächsten Morgen frühstückten wir wieder zusammen, nach dem inzwischen normalen Tagesablauf, der sich immer mehr in unserem Handeln festsetzte. Nach dem Tschüss, von Michael ging ich mit den Kinderwagen in mein Büro und wenn meine Schwiegermutter Zeit hatte, holte sie automatisch schon die Viere ab. Am Donnerstag fingen die Bauarbeiten an und das Mittagessen mit Maria, war ein Volltreffer. Die übrig gebliebenen Brötchen gab es für meine Mitarbeiter.

Am Freitag erhielt ich dann meine versprochene Warenlieferung und das bedeutete, die Nummer 1 für Mami und die Nummer 3 für die kleine süße Maus Sandra. Die Nummer 2 für den Papi und die 4 für Sven. Die Nummern 5 bis 8 gab es für Andrea und Anhang, 9 bis 11 für meine Eltern und Maria, die 12 oder 13 war für Jörg vorgesehen und der Rest war schon für den Neueinzug geplant, sprich Kinderkrippe und Kindergarten. Diese Teddys waren fast genauso groß, wie die Zwillinge und als ich meine beiden damit beglückte, wurde es zwar eng im Kinderwagen, aber die beiden beschäftigten sich damit.

Als ich die anderen 60 cm großen Teddys, Andrea gab, war die ganz aus dem Häuschen und gab ihre zwei den neuen Besitzern zum spielen. Hier gab es den gleichen Effekt, Laura und Christian beschäftigten sich ebenfalls mit den Teddys.

Eine Woche später erhielt ich die versprochenen Muster unseres gemeinsamen Talismannes und das Ding, war wirklich Klasse, der bunte Vogel, in Form einer Amsel hatte den besonderen Pfiff, wenn man auf den Bauch drückte, dazu die Bluse in rot oder gelb und den Rock in blau oder schwarz und die Latzhose in blau oder schwarz und das Hemd in rot oder gelb mit Minilogo. Dieser Vogel war genau das, was ich mir vorgestellt hatte und deshalb bestellte ich sofort nach, je 50 Stück pro Ausführung.

Unsere Anzeigenkampagne, lief auf Hochtouren und unser Kundenumkreis erweiterte sich dadurch ständig. Es gab kaum noch einen Tag, wo beide Werkstätten nicht zu 100 % ausgelastet waren. Die Auftragsbücher wurden immer voller und der Kundenstamm festigte sich immer mehr. Bei Rechnungen über 300,00 € gab es den Vogel gratis dazu, je nach Wunsch in der Ausführung. Einen Verkauf der Vögel machten wir nicht, weil ich ihn nur zu Werbezwecken nutzte. Unsere Teddys blieben trotz allem die Renner und die Schwarzmarktpreise lagen laut einem Kunden für die niedrigen Zahlen inzwischen bei 280,00 € und wenn man bedachte, das davon bereits ungefähr 500 Stück im Umlauf waren und es immer mehr wurden...

In der vorletzten Woche war ich in der Berufsschule, bei meinen Azubis und machte eine
Hospitation und was ich da sah und hörte, auch im anschließenden Gespräch mit den Lehrern, machte mich ein wenig stolz, denn unsere beiden, waren von den schulischen Leistungen her gesehen, die besten, an der Schule und laut Aussagen der Lehrer, stolz auf ihren Ausbildungsbetrieb. Natürlich verabschiedete ich mich von Steven und Ronny, dabei erklärte ich, dass es nicht das letzte Mal war, das ich hier war. Die beiden lächelten nur, als ich ging.

Die Bauarbeiten verliefen übrigens hervorragend und der Bauleiter erklärte mir in dieser Woche, das in der 1. Oktoberwoche die Übergabe planmäßig erfolgen könnte, was seiner Meinung nach, auch das gute Mittagessen mit beeinflusst hatte, weil seine Kollegen, kaum auf die Uhr schauten. Die bis dahin fertigen Arbeiten begutachteten, wir beide zusammen und dabei erzählte ich ihm, dass ich wieder eine Prämie zahle für ordentliche Arbeit in gleicher Höhe, pro Mann. Das war mir das Ganze wert und spornte die Leute an, Qualität zu leisten, bei guter Quantität. Bis zum Ende der Bauarbeiten wird es die geschmierten Brötchen geben und sollte es Getränkewünsche geben, könnte ich Selterswasser zur Verfügung stellen, was er aber nicht wollte. Damit waren wir uns einig, für den Ablauf, auf der Baustelle und den entsprechenden Arbeiten.

Übrigens, hatte ich an diesem Tag noch ein Gespräch mit Alfred und der erzählte mir, dass mein Angebot bis jetzt das günstigste ist, das bedeutete, dass wenn sich hier nichts grundsätzlich etwas ändert, ich das komplette Geld zurück bekommen würde, außer der Leistungsprämie und das konnte ich verschmerzen.

Am letzten Septembertag, war es dann, ich hielt zuerst Rechenschaft in unserer GmbH ab und erhielt viel Beifall für meine Rede, denn jeder meiner Mitarbeiter hatte zusätzlich auf dem Lohnzettel, einen Prämienanteil aufgelistet, immer rückwirken, der im Januar zur Auszahlung kam. Als letztes bedankte ich mich für die Einsatzbereitschaft, jedes einzelnen Mitarbeiters. In der Siebert GmbH & Co KG wurde ich vor meiner Rede schon mit Beifall bedacht und als ich meine Rede hielt, erwähnte ich, dass wir die tiefroten Zahlen verlassen hatten, nur noch leicht im Minus standen und es hier bergauf geht. Ich bedankte mich bei allen Mitarbeitern und übergab die Lohnscheine persönlich. Jeder meiner Mitarbeiter hatte mehr Geld, als vorher, weil ich mich, wie versprochen an den Tarifvertrag hielt und das löste Erstaunen und lang anhaltenden Beifall aus.

Beide Werkstätten standen auf stabilen und gesunden Füßen und strebten einer guten Zukunft entgegen. Irgendwann musste ich mir nur noch Gedanken machen, wen ich zur Qualifizierung schicken konnte, weil das für die weitere Zukunft unabdingbar war.

Zu Hause lief alles Bestens und unsere Zwillinge machten sich immer mehr in unserem Leben breit. Es war so gewollt und am Wochenende waren wir mit den beiden zum Picknick, wenn es das Wetter zuließ, in der Natur. Wofür wir in dieser Zeit die Fernsehsteuer bezahlt haben, fragte ich mich manchmal abends, wenn wir beide, Michael und ich, erschöpft und glücklich, uns gegenseitig in die Arme sanken.

Am letzten Tag wurden dann die Zwillinge von Tanja und Jörg in unserer Wohnung betreut, da die Hochzeitsglocken von Monika und Patrick läuteten. Ich hatte eine Torte aus Toilettenpapier gebastelt und mit 250 x 1,00 € Münzen beklebt und damit machten sich Michael und ich auf dem Weg zur Feier. Am Eingang gab es die Glückwünsche für das Paar und unser Geschenk. Kurz nach uns trafen Andrea und Bernd ein, die die gleiche Summe schenkten, das hatten wir uns beide abgesprochen, weil Monika, damals unsere erste Einkaufshilfe in unserer Mädchenkarriere war.

Wir nahmen unsere Plätze in der Clique ein und redeten über die letzte Zeit, bevor es los ging. Nach dem anstoßen mit Sekt und der Rede von Patrick, gab es Kaffee und das anschneiden der Torte. Die Clique hatte ein paar Einlagen geplant und nutzte dazu unsere gemeinsame Kasse von damals. Die sie mit dem DJ abstimmte. Trotzdem wurde erst einmal getanzt und nach der Eröffnung durch das Brautpaar, nutzten wir die Tanzfläche. Endlich mal wieder in den Armen zu liegen, beim Tanzen mit unseren beiden Männern, das war etwas für uns beide, Andrea und mir. Nach dem Abendessen, ging es munter weiter mit tanzen und Spielen, oder besser gesagt mit den Einlagen der Clique.

Übrigens, sah man bei meiner Cousine inzwischen auch den kleinen Bauch und bei einer Unterhaltung mit ihr, erzählte sie mir, dass sie glücklich waren in dem gemieteten Nachbarhaus. Leider hatte sie es noch nicht geschafft, uns mal zu besuchen, das lag daran, dass es immer voll bei uns war und das sie immer auf Achse waren, für die Planungen des Kinderzimmers. Ich erzählte ihr, dass unsere Zeit durch die Zwillinge auch nicht gerade groß ist, wir uns aber trotzdem über einen Besuch freuen würden.

Gegen 23:00 Uhr verließen wir die Hochzeit und wünschten dem Paar viel Glück. Ich hatte Sehnsucht nach meinen beiden Lieblingen. Andrea erging es genauso und auf dem Heimweg hakten wir uns bei unseren Männern ein und genossen die klare Luft in dieser Nacht.


Das war es mal wieder und ob es weitergeht in dieser Geschichte mit Klaudia und Andrea liegt nun wieder an Euch.

...Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig..
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:26.08.13 13:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

wieder einmal eine phänomenale und bewegende Fortsetzung. Vielen Dank fürs schreiben.

Jetzt ist auch die Talismann-Familie größer geworden. Klaudia und Andrea bekommen Entlastung.
Die Gegend eine Kinderkrippe. Was Klaudia schon alles in so kurzer Zeit erreicht hat. Begeisternd.

Hoffen wir das es so gut weitergeht und Ronnys Vater nicht querschiest oder noch ein paar Überraschungen, der negativen Art, parat hat. Zumindest hat es den Geschäftsführer der alten
Firma mal erwischt, und er muß für sein tun gerade stehen.

Dir weiterhin Gute Besserung, erhol Dich gut und wende Dich ab und zu Deiner "einer Art Entspannung" zu .

Bitte mach mit dieser phänomenalen Geschichte möglichst bald weiter. Denk aber nicht nur an uns, sondern vor allem an Dich in Deine Familie.

Liebe Grüße
Der Leser

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Der Leser am 26.08.13 um 13:18 geändert
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coradwt
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coradwt  
  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:26.08.13 17:14 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder eine tolle Folge deiner Geschichte.

Und was du da aus dem Ärmel zauberst, das kann keiner von uns vorher wissen, wie es weiter geht.

Danke dir

Cora
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:26.08.13 21:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

eine super Fortsetzung, die mich wieder an den Monitor gefesselt hat.

"Der Leser" hat es auf den Punkt gebracht: "Begeisternd"

Es ist schon erstaunlich was Klaudia so alles auf die Beine stellt und das nur mit Mitteln und Ideen, die eigentlich für jeden selbstverständlich sein sollten (aber halt im Leben so oft nicht sind).

Ich hoffe dass dein "alter ego", genauso wie du selber, nicht vergisst, dass gewisse Regenerationsphasen nötig sind um seine jeweilige Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu erhöhen. Klaudia hat in der Geschichte ja ihren Mann und ihre Familie, die sie ab und an ausbremsen, für dich hoffe ich das Gleiche.

Bin schon gespannt, wie es weitergeht, ob der mittlere Siebert noch zu einem richtigen "Störfaktor" wird oder merkt, dass er auf lange (eher kurze) Sicht so nicht mehr weitermachen kann, wie sich alles mit den Firmen, der Krippe und vor allem der kleinen, großen Familie weiterentwickelt und überhaupt...

Also bitte weiterschreiben, allerdings nur ohne dass du dich selbst vernachlässigst.
Danke für deine Arbeit.

Liebe Grüße
franzi
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:28.08.13 22:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Leser und Kommentatoren dieser Geschichte...

Zuerst einmal DANKE für Eure Worte, die mich wieder erfreut haben und das heißt, es geht weiter in dieser Geschichte. Ihr habt es so gewollt, das die Geschichte weitergeht...

Da bereits 8 Seiten fertig sind, rechne ich mit einer Veröffentlichung am Freitag Abend.

Bis dahin verbleibt mit den besten Wünschen für eine stressfreie Restwoche und ein erholsames Wochenende.

Katrin


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 29.08.13 um 22:32 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.08.13 15:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Leser und besonders an die Kommentatoren dieser Phantasiegeschichte...

Vielen Dank für Eure Meinungen, die sogar mein Rouge blass werden ließen.. hier geht es heute weiter und wie immer wünsche ich viel Spaß beim lesen...

Teil 43 Die Übergabe, Fahrprüfungen und...

Die erste Oktoberwoche, brachte für mich die Erfüllung meines Wunsches, die Fertigstellung der Baumaßnahmen für die Kinderkrippe und Kindergarten. Aber der Reihe nach. Am Montag früh, beim Frühstück sprach ich mit Michael noch über die Schulungen von einigen Mitarbeitern. Dabei hatten wir die beiden Zwillinge auf dem Arm. Die beiden versuchten immer wieder unsere Brötchen zu erwischen, was ihnen aber nicht gelang. Michael schlug mir auf Grund seiner Kenntnisse, Fred und Hendrik vor, was ich erst mal so hinnahm. Wir machten die beide fertig für den Wagen und als sie sich darin befanden, ging es los zur Arbeit.

Auf dem Weg trafen wir Andrea und Bernd, der letzte wollte sich gerade zu Fuß losmachen, als ich ihm sagte, das er doch den Corsa nutzen konnte mit Steven. Bernd nahm das Angebot an und Michael gab ihm die Papiere. Kurz danach verließ er mit Steven den Hof, um zur Siebert GmbH & Co KG zu fahren. Als ich Ronny sah, fragte ich ihn, ob er mit dem Ausbilder mal tauschen wollte, was er mir verneinte. Frank erschien froh gelaunt, weil er nun vollständiges Mitglied bei uns war und so etwas motiviert zusätzlich.

Andrea und ich parkten unsere Kinderwagen zuerst im Aufenthaltsraum, damit ich ab und zu nach den Vieren sehen konnte. Wir vereinbarten uns beide, das ich, wenn ich beim Bauleiter bin, sie diese Aufgabe übernehmen musste. Bis dahin wollte sie die Bestellungen der Teile durchhaben und die nötigen Arbeiten im Lager beendet haben.

Im Büro nahm ich das Telefon und sprach mit Alfred, wegen der Personalplanung. Volkers Frau war als Chefin vorgesehen und dazu gab es noch jeweils 3 Mitarbeiterinnen, die mir Alfred mit den Namen nannte. Er hielt sich an unsere Absprachen und das war wichtig für mich. Den Übergabetermin versprach ich ihn, zu nennen, wenn ihn mir unser Bauleiter bestätigt, was er akzeptierte und mir erzählte, das dieser Termin mit viel PR wahrgenommen würde. Ich wollte es zwar nicht, konnte es aber nicht ändern. Damit beendeten wir unser Gespräch.

Nach dem ich bei den Vieren kurz war und die gerade schliefen, ging ich zu Volker und teilte ihm mit, das seine Frau noch diese Woche, am Mittwoch, ihren Einstellungsvertrag unterschreiben könne, als Chefin. Volker bedankte sich herzlich bei mir und murmelte etwas von Chefin...

Auf dem Rückweg in das Büro traf ich Herrn Taler, den Lokalredakteur der Ortszeitung, der privat hier war und nach der Begrüßung machten wir noch etwas Small Talk, um wenig später bei Eva, auf seinen Auftrag 10 % Rabatt schrieb und abzeichnete. Das war für sein Entgegenkommen für die Annoncenserie, die ja ein Volltreffer war. Es gab inzwischen Kunden, die Fahrtstrecken von 20 km und mehr in Kauf nahmen für den Besuch in unsere Werkstätten.

Am späten Vormittag hatte ich dann den Termin mit dem Bauleiter und der zeigte mir voller Stolz, die bis zu diesem Zeitpunkt geleistete Arbeit. Das war schon alles Klasse, was hier entstanden ist und der Platz war optimal genutzt. Es gab zwar noch Restarbeiten, die aber spätestens am Donnerstag erledigt sind, sagte er zu mir und das bedeutete Freitag um 09:00 Uhr Übergabe. Die Hauptarbeit war der Außenbereich und der separate Zugang, was mir klar wurde, als ich darüber nachdachte. Er versprach mir auch, dass es einen Zutritt vom Bereich der Werkstatt geben würde mit einem verschließbaren Tor, damit notfalls die Feuerwehr über unser Gelände wieder abfahren konnte. Was ich mit dem Schlüssel mache geht ihm nichts an und lachte...

Übrigens ist hinter dem Lager ein kleiner Spielplatz entstanden mit diversen Spielmöglichkeiten. Er war zwar in Schlauchform, aber durch die hohen Koniferen nicht von außen einsichtbar und die Gehölze wirkten Schallschluckend. 15 kleine und 15 große Knirpse würden hier genug Platz haben und da war ich mir sicher, dass es hier voll würde.

Mittag machte ich mich mit meinen Zwillingen auf dem Weg zu meiner 2. Heimat und hier konkret in mein Büro. Ich rechnete als erstes meine Stunden durch und glich diese mit meinem Gehalt ab. Das mein Gehalt dadurch im normalen Mitarbeiterbereich lag, oder knapp drunter störte mich nicht. Trotzdem ließ ich mir von Hermann Siebert das ganze abzeichnen, der mich wohl in diesem Moment für spleenig hielt, weil er zu mir sagte, “warum nimmst du nicht das volle Gehalt entsprechend deines Vertrages Klaudia, du bist doch hier jeden Cent wert?“ „Weil mir an dem Geld nicht besonders viel liegt, es ist die Herausforderung und der Erfolg, den man nicht mit Geld aufwiegen kann, genau wie die Gesichter der Leute, als sie ihre Lohnscheine angeguckt haben, Herr Siebert,“ antwortete ich ihm darauf.

Da sich meine beiden Zwillinge meldeten, nahm ich Sandy auf dem Arm und streichelte ihren Bruder. Herr Siebert hatte von mir den Auftrag bekommen, mir Fred und Hendrik in mein Büro zu schicken, was er gern tat. Als die beiden mit Herrn Siebert erschienen, legte ich Sandra erst einmal zurück in den Wagen.

Dann wurde ich Ernst und fragte die beiden, ob sie sich denken können, warum sie hier sind, was sie verneinten. Ich legte ihnen ihre Bewerbung vor und unterstrich mit einem Textmarker in Gelb eine entsprechende Floskel in ihren Bewerbungen. Die beiden guckten ganz entsetzt und nach ihrem lesen der Textzeile sagte ich ihnen auf dem Kopf zu, das ich erwarte, dass sie das umsetzen und das war...

Qualifizierung. Ich erklärte den beiden, das ich vorhabe, die beiden auf Meisterschule zu schicken, im Teilzeitbereich, das würde bedeuten, Freitag und Samstag Schule. Der Freitag wird von der Firma bezahlt, der Samstag nicht, bei einer Verpflichtung, von mindestens 1 Jahr hier noch zu arbeiten, nach dem Abschluss. Sie könnten sich das bis morgen überlegen und mit der Frau und Freundin beraten, aber morgen will ich eine klare Antwort und möglichst ein Ja. Die beiden guckten mich vielleicht entgeistert an und als sie meine Rede verdaut hatten, bedankten sie sich für das Vertrauen und als ich ihnen danach sagte, „glaubt ihr wirklich, das Michael und Bernd hier ewig herumkrebsen ?“ Mussten sogar die beiden lachen. Ich gab beiden meine Handynummer und dann konnten sie gehen. Herr Siebert hatte das Ganze mit verfolgt und sagte nur, „ alle Achtung Mädchen, was du so auf die Beine stellst und weitläufig planst, das hätte ich nie gedacht.“ Ich antwortete ihm darauf, „ Ronny soll doch mal einen funktionierenden Laden übernehmen und in meinen Augen, ist ein Geschäftsführer nur stark, wenn er die entsprechenden denkenden Mitarbeiter hat .“

Meine beiden Zwillinge brachten mich dazu, hier die Zelte abzubrechen und nach einem kurzen Besuch in der Werkstatt, war ich auf dem Weg zurück mit meinen beiden. Hier parkte ich den BMW und dann waren erst mal die Zwillinge dran. Was mir an diesen Tag auffiel war, das die beiden mit einem kleinen Ball versuchten zu spielen, den mein Mann vergessen hatte. Sie grapschten mit ihren kleinen Fingern geschickt danach und hatten es geschafft den Ball in die Hände zu bekommen. Das konnte ja heiter werden, dachte ich, wenn nichts mehr sicher ist vor den beiden.

Im Büro erlebte ich eine unangenehme Überraschung, hier erwartete mich ein Steuerfahnder und mit meiner Erlaubnis konnte er Akteneinsicht machen. Zuerst wollte ich Vati anrufen, verwarf es aber wieder, weil ich mir nichts vorzuwerfen hatte. Darum ging ich meiner Arbeit nach und beantwortete seine Fragen, wo er was findet. Als es langsam Feierabend wurde, fragte er noch nach diversen Quittungen, die ich sagte, wo sie sind und nachdem er dort einige flüchtig angesehen hatte, bedankte er sich für meine Hilfe und sagte, „ der Verdacht auf Steuerhinterziehung ist hier nicht vorhanden, das ist die beste Ordnung, die er bisher erlebt hat mit Übersichten in der Verlust und Gewinnrechnung, die einmalig ist.“ Ich fragte ihn ganz nebenbei, wie er darauf kommt, das wir Steuern hinterziehen und als er mir antwortete, durch eine anonyme Anzeige, deren Veranlasser er sich vorknöpfen werde, hatte ich einen Verdacht. Ich fragte ihm, ob es zufällig Herr Jochen Siebert war, der ehemalige Geschäftsführer der Siebert GmbH und als er mir das unter vier Augen bestätigte, wusste ich, das war eine Retourkutsche für den SLK.

Nach dem Essen bei Maria unterhielt ich mich mit Andrea, Bernd und Michael. Ich erzählte ihnen von der Steuerfahndung und das bei uns alles Bestens ist und erwähnte, das ich bei der Siebert GmbH & Co KG, die hoffentlich richtige Personalentscheidung getroffen habe mit Fred und Hendrik, was mir die beiden Männer bestätigten, dass ich richtig lag. Hendrik wäre der Idealfall, aber etwas schüchtern und Fred, war technisch Top hatte aber einige Lernprobleme, was sich aber lösen ließe.

Da unsere beiden Zwillinge noch friedlich waren, fuhr ich mit Michael in unser Einkaufscenter. Hier legten wir die beiden in den Kinderwagen und dann ging es in das Möbelhaus. Die blonde Verkäuferin, vom letzten Mal musste uns wohl wieder erkannt haben und fragte uns, was wir suchen. Ich antwortete ihr Laufgitter für unsere Zwillinge und möglichst große und stabile. Die Laufgitter, die sie uns zeigte, waren sehr gut und deshalb kaufte ich 5 Stück und bezahlte mit Karte. Wenig später schaffte Michael die Laufgitter in unser Auto und dann den Kinderwagen, natürlich zerlegt. Die Zwillinge, tummelten sich auf der Rückbank, in dem Oberteil des Kinderwagens, der richtig gesichert war und dann ging es zurück nach Hause. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das sich die beiden an das fahren gewöhnt hatten und es ihnen gefiel.

Zu Hause befasste ich mich mit dem Kinderwagen und Michael mit dem Laufgitter, das er in der Stube aufstellte. Die anderen 4 brachte er rüber in den Aufenthaltsraum unserer Werkstatt, noch mit dem Verpackungsmaterial. In dieser Zeit kümmerte ich mich um die beiden Kinder. Zuerst war sauber machen angesagt und dann gab es was zu Essen und Trinken. Als mein Mann erschien, holte ich eine Wolldecke, legte sie in den aufgebauten Laufstall und dann kamen die beiden da hinein mit etwas Spielzeug. Das war schon niedlich, wie sie versuchten, die entsprechende Freiheit zu nutzen und mit den kleinen Händen, alles zu erreichen, was möglich war. Wir beide knieten am Rand und schubsten die entglittenen Bälle, wieder zurück und erzählten mit den beiden. Die Gespräche waren zwar sehr einseitig, aber ihre Augen, sahen uns immer öfter an.

Dann wurde es Zeit, das Spiel mit den beiden zu beenden und in ihre Betten zu bringen. Als ich Sandy hingelegt hatte, holte ich mir ein kleines Märchenbuch heraus und fing leise an zu lesen. Sandy strahlte mich am Anfang an und nach einigen Minuten, war sie im Land der Träume. Michael hatte wohl die gleiche Idee und kam fast zeitgleich aus Svens Zimmer mit einem Buch in der Hand.

An diesem Abend unterhielten wir uns beide über die Entwicklung unserer beiden Lieblinge und stellten fest, dass die beiden immer mehr flügge wurden und in ihrer Entwicklung Fortschritte machten. Das würde bestimmt nicht mehr lange dauern, dann geht das krabbeln los, denn die ersten Ansätze waren schon erkennbar. Michael fragte mich kurz bevor wir in das Bett gingen noch, ob ich Jochen Siebert, auch ärgern will, was ich aber nicht vorhatte, weil er trotz allen der Vater von Ronny war. Die Erziehungsprobleme, oder anders ausgedrückt, die Erziehungsdefizite, musste schon Hermann Siebert selbst verantworten und mit klar kommen.

Im Bett war mal wieder Sport der besonderen Art angesagt, weil wir vom Buch der Sexpraktiken ein neues Kapitel aufschlugen. Michael verwöhnte mich mit seinen Sch***z und war zärtlich. Das leichte Streicheln und die zärtlichen Berührungen, die wir beide gleichzeitig dabei anwendeten, brachten uns zu einem ungeahnten Höhepunkt.

Die nächsten beiden Tage verliefen etwas chaotisch wegen des Urlaubs von Eva und Frank, aber am Nachmittag erhielt ich endlich das ja von beiden Meisterazubis, was mich sehr freute. Trotz der vielen Arbeit schaffte ich es noch, die beiden unterzubekommen in einer Schule, mit meinen Bedingungen. Nächste Woche ging es los, was ich ihnen telefonisch mitteilte.

Am Mittwoch, genauer am späten Nachmittag, war ich noch bei der Siebert GmbH & Co KG. Nach dem ich den Wagen geparkt hatte, fiel mir ein Auto auf, das ich schon einmal gesehen hatte und auf dem Weg in das Büro, wusste ich auch woher. Es war der Finanzbeamte, der bei Jochen Siebert zur Steuerprüfung war. Als ich Hermann Siebert traf, fragte er mich, nach der Begrüßung, ob ich etwas damit zu tun habe. Ich antwortete ihm wahrheitsgemäß mit nein und erzählte ihm die Geschichte vom Montag. Er schüttelte nur mit dem Kopf und bemerkte zum Schluss, "dann war ja das ein typisches Eigentor, was mich aber veranlasst, mal mit ihm Tacheles zu reden." Es war mir zwar nicht ganz so wichtig, aber wenn er es wollte, würde ich ihn nicht zurück halten...

Nach der Prüfung der Bauunterlagen für die Abwassergeschichte und der Reparatur des Ölabscheiders, hatte ich hier alles erledigt, was Anstand und es blieben nur noch das bezahlen von diversen Rechnungen, die ich vorher prüfte. Zu dieser Zeit kümmerte sich meine Schwiegermutter um die Viere und das sogar sehr kurzfristig, von der Frage, bis zur Antwort, gesehen.

Ich fuhr am späten Nachmittag in unsere Werkstatt zurück und als ich Ronny traf, fragte er mich, ob er in der Werkstatt übernachten könnte. Natürlich ging das nicht und ich nahm Ronny mit in mein Büro. Hier erzählte er mir, dass es nur noch Stunk zu Hause gibt und er am liebsten ausziehen wollte. Die Einzige, die ihn verstand, war seine Mutti und da berichtete er mir, das es wohl bald zur Scheidung kommt, wenn sich sein Vater nicht bald besinnt. Oma und Opa hatten nicht genug Platz, weil sie damals für seine Familie den kleineren Teil des Hauses genommen hatten. Nachdem ich mir alles angehört hatte, machte es wieder klick und wenig später hatte ich ein erfolgreiches Gespräch mit meiner Cousine. Nicole war bereit, Ronny für 1 bis 2 Wochen bei sich aufzunehmen. Der Junge freute sich und als ich ihn daran erinnerte, seine Mutti zu informieren, versprach er mir das und das er an unserem gemeinsamen Essen teilnimmt.

Meine Schwiegermutter erschien kurz vor Feierabend mit unseren Kindern und gab sie bei Andrea und mir ab. Sie erhielt als Dankeschön von uns ein Küsschen, einen Blumenstrauß und die Schokolade mit dem französischen Danke. Sie freute sich riesig über unsere Wertschätzung und verabschiedete sich von uns und kurz danach, war sie auf dem Weg nach Hause.

Das Essen mit Maria hatte dann Ronny als Gast und dem schmeckte das Essen ausgezeichnet. Kurz bevor wir mit Allem fertig waren, erschien Nicole, um Ronny abzuholen. Wir begrüßten uns kurz und ich stellte ihr Ronny vor. Die beiden hatten keine Berührungsängste, was ich toll fand und nach der Verabschiedung, schnappte sich Ronny seinen Campingbeutel und folgte ihr, in sein Ausweichquartier.

An diesem Abend war wieder baden angesagt und dieses Mal nutzten wir unsere große Badewanne gemeinsam. Da war vielleicht was los in der Wanne, weil die beiden Zwillinge sich sauwohl fühlten wir sie unterstützten, wenn sie nach den Enten oder Bälle grapschten. Ihre Kommentare und Gequietsche dabei, war nicht viel leiser, als wenn Michael und ich Sex hatten. Es gab erst wieder schlechte Laune, bei den beiden, als Michael mit den Badehandtüchern erschien. Es nützte nichts, das Wasser hatte sich etwas abgekühlt, kein Wunder, nach der vergangenen Zeit und eine Erkältung wollten wir nicht riskieren, bei den beiden Kleinen.

Jedenfalls machten wir anschließend die beiden fertig und als sie in ihrem Bett lagen, gab es eine kleine Geschichte. Das bewirkte, dass die beiden ihre Schlafposition suchten und fanden, ob es an unserem Geschichten vorlesen lag, oder ob sie wirklich müde waren, wusste ich natürlich nicht. Wir entfernten uns leise aus ihren Zimmern und gingen nach unten. Wir folgten unserer Routine mit der Vorbereitung des Frühstücks, für den nächsten Morgen.

An diesem Abend machten wir uns es bequem mit einem Glas Rotwein, in den Sesseln des Wintergartens. Als zufällig ein Komet zur Erde fiel, wünschten wir beide uns etwas. Wir zählten Sterne und lagen uns in den Armen, um uns Gedanken für die Zukunft zu machen. Eigentlich könnten wir beide mal wieder Urlaub gebrauchen, stellten wir gemeinsam fest und wenn die Querschüsse von Jochen Siebert nicht aufhören, wollte mein Mann mit ihm ein ernstes Wort reden. Ich erzählte ihm, das er dazu wahrscheinlich zu spät kommt, weil es Herr Siebert Senior schon vorhat. Damit war Michael erst einmal zufrieden. Blieb also nur noch der Urlaubswunsch und da wies ich ihn darauf hin, dass es bald Ferien, bei den Azubis gibt und das bedeutete, entweder wir machen Urlaub oder Andrea und Bernd, weil ein Ausbilder in der Zeit, da sein musste, was er verstand.

An diesem Abend gingen wir recht zeitig ins Bett und hatten wieder Sex, wobei ich anmerken muss, das manche Stellungen des Buches für uns nicht besonders angenehm waren, weil ich nicht mehr die sportlichste war. Es fehlte einfach die Zeit für sportliche Aktivitäten. Das heißt zwar nicht, das ich unsportlich war, aber es fehlte einfach die Kondition. Wo sollte sie auch her kommen, wenn man nur noch sitzende Arbeit macht?

Am nächsten Tag war dann Bauabnahme und das bedeutete für mich, ich holte das Geld von der Bank ab und verteilte es gegen Quittung. Das Geld für den Architekten ließ ich mir vom Bauleiter quittieren und dann fragte ich noch nach spezielle Wünsche für die Eröffnung morgen. Da stand Bier ganz oben auf der Liste und das ließ ich von Michael besorgen, nach Feierabend. Als ich den Bauleiter verlassen wollte, erhielt ich noch den berühmten Schlüssel für das Durchgangstor und das sparte Zeit. Klaudia hatte mal wieder eine ausgefallende Idee und bestellte bei einem Partyservice für morgen belegte Brötchen und einen DJ für die Eröffnung. Ich kalkulierte mit ungefähr 150 Besucher, weil mir Alfred bestätigt hatte, das es sein könnte, das es einen großen Auflauf bei uns gibt, weil das Ganze im Rathaus aushing und die Presse informiert worden war.

An diesem Abend war ich ziemlich platt und beschäftigte mich mit den Zwillingen, mit denen ich nach dem Zurechtmachen, spielte, dabei waren die beiden im Laufstall und ich kniete mich davor. Sven versuchte doch tatsächlich in die Sitzposition zu kommen und etwas später versuchte es Sandy auch. Dafür lobte ich die beiden und redete mit ihnen, was zur Folge hatte, das sie mit mir brummelten und dabei auch mal quietschten vor Freude. Michael kahm relativ spät zurück vom Einkaufen und er hatte schon gewisse Vorbereitungen für den morgigen Tag getroffen. Allein seine Stimme reichte aus, das Sven sich umdrehte, als er in die Stube kam. So ein kleiner Gauner dachte ich...

Als wir Viere am nächsten Morgen zusammen frühstückten sprach ich mit meinem Mann noch das wichtigste für den Tag ab und das hieß erst mal, ich brauchte seine Hilfe und die von Ronny, was er mir zusagte. Natürlich musste ich mich an diesem Tag wieder in Schale schmeißen und das bedeutete Kostüm und Bluse, dazu hohe Pumps. Wir gingen rechtzeitig mit dem Kinderwagen und unseren Lieblingen los und wenig später kümmerte ich mich um einige organisatorische Maßnahmen. Die Anlieferung des Essens wurde rechtzeitig durchgeführt und Michael hatte mit Ronny alles Notwendige aufgebaut. Gegen 08:35 Uhr erschienen die Bauarbeiter mit dem Bauleiter. Wir begrüßten uns und ich bat die Leute, bis auf die offizielle Eröffnung zu warten und wenig später erschienen die Vertreter der Presse, TV und der Stadt. Es gab bereits die ersten Gäste, die auf das Spektakel warteten.

Punkt 09:00 Uhr erfolgte dann die Übergabe mit dem durchschneiden des Bandes und den üblichen Reden vom Bürgermeister und von Volkers Frau. Diese Reden ließen mich etwas verlegen zu werden und meine Gesichtsfarbe zu verändern. Als letztes hielt ich eine kurze Rede, in der ich mich bedankte für die schnelle und teilweise unbürokratische Hilfe und als ich am Ende erwähnte, das wir schon die ersten Teddys und Laufställe gesponsert hatten und als besonderen Clou unser Maskottchen mit der Nummer 1 bis 4 versteigern werden gegen 11:00 Uhr für diese Einrichtung, gab es lang anhaltenden Beifall.

Damit war das Büffet mit den Brötchen eröffnet und es gab den obligatorischen Rundgang mit den Offiziellen und Volkers Frau zeigte ihr neues Reich. Hier gab es nur Lob, für die geleistete Arbeit, dem Platzangebot und für die Einrichtung. Als wir den Spielplatz besichtigten, war es mir ein Vergnügen, darauf hinzuweisen, dass die Leistung des Architekten hier für das Gesamtprojekt, enorm war und das bei einem vernünftigen Kostenrahmen. Die Zustimmung meiner Worte hörte ich von allen Seiten.

Die Plätze in unserer Krippe und Kindergarten wurden vorher ausgelost, weil es mehr Bewerbungen gab, als Plätze. Natürlich waren unsere 4 dabei und während eines Gespräches mit einer Betreuerin der Krippe, stellte sie sich als Freundin von Hendrik vor.
Ich sagte ihr unter anderen, das ihr Freund die Meisterschule besuchen soll und sie dafür sorgen soll, das er einen vernünftigen Abschluss macht, was sie mir versprach. Als sie meine beiden Zwillinge sah, war sie aus dem Häuschen und freute sich, auf den neuen Job.

Nach dem großen Tusch, durch den DJ ging es los mit der Versteigerung unserer Maskottchen und da wurde es voll in meinem Umkreis. Die Nummern 1 bis 4 waren ja im Besitz von Andrea, Bernd, Michael und mir, gewesen und die hatten wir für diese Auktion zur Verfügung gestellt, nach vorheriger Absprache. Bei 200,00 € ging der Spaß los für den ersten Teddy mit der 4 von Bernd und er erreichte, 650,00 € am Ende. Michaels Teddy landete bei dem gleichen Preis und unsere beiden, erzielten mit jeweils 800,00 € den höchsten Preis. Das eingesammelte Geld, 2.300,00 €, übergab ich Volkers Frau für die Anschaffung von Spielsachen, im nicht enden wollenden Beifall. Die Nummer 1 und 2 gingen übrigens auf Reise in ein Nachbarbundesland, der die beiden ersteigert hatte...

Am späten Nachmittag musste ich zum Abschied noch einige Hände schütteln, aus Dankbarkeit, für mein soziales Engagement und für die gut umgebaute Lagerhalle. Das war PR in Reinkultur und dadurch geriet unsere kleine Werkstatt in die positiven Schlagzeilen und gewann in der Beliebtheitsskala im Dienstleistungsbereich, die Spitze in unserer Umgebung, was Anfang Juli nicht voraus zu sehen war.

Gegen Feierabend ging es zurück in die Werkstatt mit meinen beiden Zwillingen und Ronny, den ich unterwegs aufgabelte. Der erzählte mir, das er morgen um 11:00 Uhr die Fahrprüfungen mit Steven hat und als ich zu ihm sagte, das er mit zum Essen kommen soll, war er froh. Maria hatte inzwischen das essen fertig und so langsam trudelten die Anderen alle ein. Maria erzählte mir, dass sie bereits dafür gesorgt hatte, das das Geschirr zum Partyservice zurück gekommen ist und dafür bekam sie von mir ein großes Lob. Mit Michael besprach ich noch, über das Wegräumen der Tische und er erklärte sich bereit, das morgen mit Bernd zu machen. Als Ronny fertig gegessen hatte, verabschiedete er sich von uns und ging nach Nicole.

Wenige Minuten später sprach ich mit Andrea, ob wir beide morgen einen kleinen Spaziergang machen wollen, zur Fahrprüfung, um anschließend zu gratulieren. Andrea fand die Idee gut und damit war sie beschlossene Sache. Unsere Männer hatten ja sowieso in dieser Zeit noch zu tun, mit dem aufräumen und damit passte das ganz gut.

Zu Hause, in unserer Wohnung, badeten wir die beiden Zwillingen und da war wieder was los, wir beide waren fast genauso nass, wie Sandy und Sven. Dabei waren wir noch nicht mal in der Wanne und spielten nur mit den beiden. Die freuten sich sogar, als sie herausgefunden hatten, das man mit Wasser spritzen kann. Das ganze wurde wieder mit dem Abtrocknen in den weichen Badehandtüchern beendet und dieses Mal schienen sie sich daran gewöhnt zu haben, weil sie kein Theater machten. Nach dem abtrocknen ging es in ihre Zimmer zum fertig machen für die Nacht. Das ging relativ problemlos und dann gab es die Nachtgeschichte, die inzwischen zu einem Ritual geworden ist. Am Anfang lauschten sie noch unsere Stimmen, bis die Müdigkeit siegte...

Michael und ich mussten erst mal das Bad grob trocknen, oder anders ausgedrückt, aufwischen und anschließend kümmerte ich mich noch um meine Haare. Als wir in der Stube waren genossen wir ein Glas Rotwein und flegelten uns auf die Couch. Natürlich lag ich in den Armen meines Mannes und als der wieder vom Urlaub sprach und vom richtigen Abschalten, fand ich das nicht so gut, obwohl er mal wieder Recht hatte, aber das würde ich nie zugeben...

Im Bett war natürlich die schönste Nebensache der Welt angesagt und das bedeutete, wir hatten wunderschönen Sex. Nach Michaels Erguss in meiner V***na versuchte ich ihn etwas einzuklemmen, was misslang. Erspielte noch an meinen Brustwarzen und streichelte mich sanft und als er mir in das Ohr hauchte, „Klaudia, du musst ausspannen, nimm meine Warnung bitte nicht auf die leichte Schulter,“ hatte er gewonnen.

Am nächsten Morgen frühstückten wir in Ruhe mit den beiden Zwillingen, die wir sitzend auf den Schoß hatten. Die beiden fischten mit ihren Händen, nach den Krümeln der Brötchen und brummelten dazu. Man konnte den beiden gar nicht böse sein, egal was sie gerade machten. Michael fragte mich noch, ob er nicht mitkommen sollte, was ich verneinte. Wenn er mir wirklich helfen wollte, könnte er sich um das Saubermachen in der Wohnung kümmern, was er mir zusagte. Gegen 10:30 Uhr machte ich mich dann mit Andrea und unseren Vieren zu Fuß auf dem Weg.

In einem Blumengeschäft holten wir noch 2 riesige Blumensträuße und dann ging es weiter zur Fahrschule. Hier warteten wir auf unsere Azubis mit 2 unbekannten Frauen. Ich unterhielt mich mit Andrea, bis wir beide angesprochen wurden. Die beiden Frauen stellten sich als Karin Siebert und Evelyne Neumann vor. Das waren die beiden Mütter von unseren beiden Stiften. Wir erzählten miteinander, als wir warteten. Karin entschuldigte sich bei uns, das wir so viel Probleme mit ihren Mann hatten. Sie konnte ja dafür nichts und ich sagte ihr auch, das ihr Schwiegervater ein Klasse Mann ist und Ronny und Steven für uns immer noch die richtige Wahl sind, sonst wären wir heute nicht hier. Karin erzählte mir, das Ronny ein großer Bewunderer von mir ist, weil ich mich sogar um persönliche Probleme kümmere und als Chefin bin ich sowieso toll.

Ich war froh, das, das Fahrschulauto zurück kam und wenige Meter von uns entfernt hielt. Der Fahrlehrer gratulierte unsere beiden Schützlinge zur bestandenen Prüfung und dann waren die stolzen Muttis dran. Wenig später waren die beiden bei uns und bekamen ihren Blumenstrauß und unsere Glückwünsche. Andrea übergab dann Steven und ich Ronny eine kleine Schachtel, die mit Geschenkpapier eingewickelt war. Die beiden waren neugierig und holten unser Geschenk heraus. Es war die hartvergoldete Armbanduhr, die ich damals beim Juwelier gekauft hatte mit dem eingravierten Logo. Die beiden strahlten über das ganze Gesicht und stammelten nur...Danke.“

Wir verabschiedeten uns von den beiden und ihren Müttern und begaben uns mit unseren Kinderwagen auf den Rückweg. An diesem Mittag fing es auch noch an zu regnen und das hieß für uns beide, den Regenschutz für den Kinderwagen dran fummeln und dann unseren Schirm öffnen, was nicht mehr viel brachte, weil Andrea und ich, bereits nass waren. Wenigstens war der Weg nach Hause nicht allzu lang.

Zu Hause angekommen lud ich Andrea zum Kaffee trinken am Nachmittag ein, wenn sie wollte mit Bernd, sonst würde ich meinen Mann zu Bernd schicken, damit wir einen Weibertag machen können. Diese Idee fand Andrea gut und sagte zu. Im Haus lud ich erst mal die beiden aus und setzte die etwas ruhigere Sandy in den Laufstall in der Stube, um danach den etwas kribbeligeren Sven zu holen. Der quietschte, als er im Laufstall seinen Ball entdeckte und dann musste Mama mit ihm spielen. Inzwischen tauchte Michael auf und fragte, was ich gerne Essen möchte. Ich entschied mich für selbstgemachte Pizza, belegt mit Schinken und Pilzen. Michael nickte und sagte, in 25 Minuten gibt es Essen, für alle und so lange musst du die beiden Engel im Trab halten, mein Schatz.

Ich alberte mit den beiden herum, spielte mit dem Ball mit den beiden und als Sven versuchte eine Sitzposition einzunehmen, half ich ihm. Die Sicht des kleinen Mannes hatte sich damit etwas verändert und beim Versuch den Ball zu schnappen, fiel er um, von seiner Mama abgestützt und als ich Bum sagte, griente er mich an. Sandy verhielt sich ruhig und hatte sich den Teddy geschnappt und umarmt.

Pünktlich nach 25 Minuten hatte Michael das Essen und Trinken für die beiden fertig und das bedeutete, rauf auf den Arm und ab in die Küche. Hier gab es zuerst etwas für die beiden Ausgehungerten. Während unseres Essens hatten wir die beiden wieder auf dem Schoß und die waren vielleicht kribbelig und fummelten mit den Krümeln herum. Dabei warteten sie fast immer unsere Reaktion ab und dann ging es hinein in den Mund.

Ich fragte meinen Mann, ob er zu Bernd gehen wollte heute Nachmittag zum Fußball gucken, was ihm gefiel und als ich weiter ausführte, das Andrea mit ihren Zwillingen zu mir kommt, zum Weibertratsch, war die Entscheidung für den Fußball gefallen. Michael versprach mir noch einen Pflaumenkuchen etwas aufzubacken, bevor er los gehen wollte, was mir sehr gefiel. Nach dem Essen kümmerte er sich um die Küche und ich mich um die beiden Krümelfutterer, die sauber gemacht werden mussten und dann schlafen sollten.

Nach dem sauber machen schäkerte ich noch etwas mit den beiden und als sie eingeschlafen waren, ging ich nach unten und legte mich auf unsere Couch. Ich muss wohl eingeschlafen gewesen sein, als mich Michael eine Stunde später weckte und die beiden schon in den Laufstall gesetzt hatte. Er hatte bereits den Tisch im Wintergarten vorbereitet und ging anschließend nach Bernd. Andrea erschien mit Bernd und Bernd hatte einen Laufstall für seine beiden mit, den er noch kurz mit meinem Mann aufstellte, neben den anderen. Dann waren die beiden Männer endgültig weg.

Andrea und ich genossen den Kaffee und den Kuchen im Wintergarten und erzählten mit unseren Zwillingen. Dabei erwähnte ich, das ich vorhabe, am Ende des Monats eine Woche Urlaub zu machen, weil ich sonst Ärger mit Michael bekomme. Andrea empfahl ich das Gleiche, wenn wir wieder zurück sind. Sie stimmte dem zu und dabei erwähnte ich, das sie ja in meiner Abwesenheit meinen Vati anrufen kann, wenn es etwas wichtiges gibt. Am 20.09. hatte Michael Geburtstag und am 22.09. würde ich gerne eine Reise mit ihm machen. Den Geburtstag von meinem Mann, hatte ich vor in einer Gaststätte zu feiern, bei Martin und Gudrun und hiermit lade ich euch ein, ergänzte ich noch. Andrea sagte mir zu und damit waren wir uns mal wieder einig.

Nach dem Kaffee trinken beschäftigten wir uns mit unseren Kindern und die fanden das toll, wenn wir mit ihnen herumalberten und Bälle zurück rollen ließen oder halfen, eine Sitzposition einzunehmen. Wobei Sven bereits versuchte, sich am Laufstall festzuhalten, damit er sitzen bleiben konnte und griente dabei. Christian versuchte es wenig später auch, fiel aber um und quietschte dabei. Das war das Signal für Sven, sich auch umkippen zu lassen und zu quietschen.

Bei dem spielen mit den Vieren verging die Zeit sehr schnell in unserem Empfinden und kurz bevor unsere Männer zurückkahmen, sprach ich noch mit Andrea über die Verhältnisse bei Siebert Junior, über das, was mir Ronny mitgeteilt hatte, bevor er ins Exil nach Nicole gegangen ist. Karin Siebert hatte es nicht leicht zu Haus und wenn Ronny nicht wäre und Hermann Siebert, hätte sie sich bestimmt schon lange scheiden lassen. Andrea wusste nichts von dem was ich ihr gerade erzählt hatte und darum bat ich sie, dafür zu sorgen, das Ronny in meiner Abwesenheit, auch von ihr Hilfe erhält, was sie mir versprach.

Die beiden Männer brachten Andrea, den Laufstall und die beiden Kinder nach Hause und dann kam Michael zurück. Wir räumten zuerst die Kaffeesachen weg und tranken noch ein Glas Rotwein zusammen und in dieser Zeit fragte ich ihm, was er sich zu seinem Geburtstag wünschte, natürlich mit weiblicher Hinterlist. Seine Antwort mit nichts mein Schatz, ich brauche nichts und habe dich und 2 liebenswerte Kinder, überraschte mich eigentlich nicht. Wir sprachen noch darüber, wem er einladen wollte und das wir in der Gaststätte feiern wollten, was ihm gefiel, weil er sich sonst Sorgen um mich machen müsste, führte er weiter aus.

Beim Abendessen hatten wir die Zwillinge auf unseren Schoß und an diesem Abend gab ich den beiden kleine Häppchen mit etwas Wurst zum Essen, gemeinsam mit Michael, weil sie mit den Krümeln ja schon angefangen hatten. Wir begleiteten ihr Essen mit Worten, wie fein gemacht und dabei grienten die beiden immer. Es schien ihnen zu schmecken, denn wenn wir eine kleine Pause einlegten, wurden sie mürrisch.

Nach dem sauber machen und umziehen brachten wir sie in ihr Bett und nach unserer kleinen Geschichte, waren sie fest eingeschlafen. Michael und ich bewegten uns auf leisen Sohlen nach unten und hier ging es auf die Couch. Ich lag angelehnt an Michael und der machte sich Gedanken, wem er alles einladen wollte zum Geburtstag. Er schrieb sogar noch Einladungskarten an seine Eltern, meine Eltern, Tanja und Jörg, Andrea und Bernd und den beiden Azubis. Als ich ihn fragte, ob ich mit den beiden Kindern auch eingeladen bin, schrieb er aus Spaß eine für uns, mit einem Herz auf dem Umschlag.

Im Bad und später im Bett war Erotik pur angesagt, ich wusste, wie man seinen Mann reizt und Michael wusste, was ich gerne hätte und diese Übereinstimmung in unseren Gefühlen und Denken, ließ unsere Liebe, immer wieder neu aufblühen...

Der Sonntag verlief sehr ruhig, obwohl es regnete, machten wir einen Spaziergang zusammen an der frischen Luft und in den nächsten 1 1/2 Wochen passierte nichts außergewöhnliches, mit dem Unterschied, das unsere Zwillinge, Andrea ihre und meine, in die Krippe von uns gebracht wurden. Damit investierte ich wieder mehr Zeit in meine normalen Aufgaben als Geschäftsführerin der beiden Firmen.

Bei der Siebert GmbH & Co KG hatte ich die Bauarbeiten im Abwasserbereich angeleiert und in dieser Zeit wurde auch das Kriegsbeil begraben mit Jochen Siebert, bei einer Aussprache in meinem Büro. Er hatte mir Rosen mitgebracht und als ich seine Entschuldigung angenommen hatte, wies ich ihn daraufhin, das seine Frau bestimmt auch mal wieder gerne Rosen gesehen hätte, von ihm. Er hatte den Wink verstanden und als er mir erzählte, dass es auch eine Aussprache mit seinem Sohn gegeben hatte, nahm es erst mal so hin und sagte ihm auch, dass ich Ronny trotzdem frage, ob es eine Aussprache gegeben hat, was er akzeptierte.

Von der Stadt hatte ich das Geld zurückbekommen für die Vorfinanzierung der Krippe und damit hatte ich nur mit den Prämien Minus gemacht, was mir aber egal war, weil ich dadurch viel Zeit gespart und meine Nerven nicht noch zusätzlich belasten musste. Übrigens waren die Schlagzeilen von der Eröffnung und die Bilder im Regional TV absolute Spitze und wenn man bedenkt, dass unser Regional TV einen durchschnittlichen Marktanteil von fast 40 % in der Region hatte, war das PR in Reinkultur. Man sah sogar noch Bilder von der Versteigerung und erwähnte, das dieses Geld der Einrichtung zu Gute kommen würde. Das ganze Projekt, war bis zu diesem Tag ein Einzelfall.

Auf einem dieser Rückwege von der Siebert GmbH& Co KG hielt ich vor einem Reisebüro und buchte für uns eine 8 Tägige Urlaubsreise, ab dem 22. September, bis zum 30. September. Ich erhielt 3 Tage später die Unterlagen und bastelte mal wieder ein großes Schwindelpaket, mit 10 ineinander gestapelten kleineren Paketen für meinen Mann zum Geburtstag. Natürlich waren die Urlaubsschecks in dem letzten Paket.

Am eigentlichen Geburtstag, ließ ich früh Michael und die beiden Kinder allein und fuhr mit Andrea zu meiner Tante. Es dauerte hier natürlich länger, weil wir das ganze Beautyprogramm machen ließen und uns dabei den neuesten Tratsch anhörten. Für sie stand wohl fest, dass wir beide, am Jahresende auf dem Podest der IHK stehen würden . Zu diesem Insiderwissen sagten wir nichts und so viel Wert legte ich darauf sowieso nicht. Das Einzige Gute daran war, man konnte mal wieder tanzen.

Als wich wieder zu Hause war, beglückwünschte ich meinen Mann mit einem Blumenstrauß und sagte ihm, das er sein Geschenk erst heute Abend bekommt. Michael dachte natürlich an etwas anderes, das sah man ihm an und wenn ich ehrlich war, er könnte die Verführung mit der weiblichen Umhüllung eigentlich noch zusätzlich bekommen.

Klaudia ging gegen 16:00 Uhr in das Bad, duschte kurz und wechselte die Unterwäsche. Ich wählte das verruchten schwarz für BH, Strumpfhaltergürtel und Slip, aus Seide, was mehr zeigte, als es verdeckte und nach dem anklipsen der Strümpfe, folgte ein schwarzes Paillettenkleid, was Figur betont im Schnitt war. Das Make-up wurde etwas aufgefrischt und die Pumps hatten eine Absatzhöhe von 10 cm. Als ich zu meinen dreien ging, war mein Mann von meinem Anblick verzaubert und freute sich auf den Abend und die Feier.

In der Gaststätte hatten Gudrun und Martin dafür gesorgt, dass wir für unsere Vier eine Betreuerin hatten und dann gab es die Geschenke für meinen Mann. Er packte munter aus und bedankte sich bei allen, das sie gekommen sind und dann war mein Paket dran. Es dauerte eine Weile, bis er zum letzten kleinen Päckchen ankam und als er es geöffnet und gelesen hatte, jubelte er los, was ich bisher von ihm nicht gekannt hatte. Er küsste mich und bedankte sich für diese Riesenüberraschung.

Nach dem Essen ging es mit tanzen los und dieses nutzten wir natürlich. Dabei holten wir uns unsere Zwillinge kurz auf dem Arm und denen gefiel das, was wir hier machten. Trotzdem ging es für die beiden, nach 3 Runden tanzen, wieder zurück zu ihrer Betreuerin. Am Tisch unterhielten wir uns über diverse Sachen und dabei klärte ich meinen Vati auf, das wir übermorgen fliegen werden in den Urlaub und er bitte an seine 10 % denken sollte. Meine Schwiegermutter versprach mir, im Haus, nach dem Rechten zu sehen, in Abwechslung mit meiner Mutti.

Ronny fragte ich, ob es wirklich eine Aussprache mit seinem Vater gegeben hatte und als er mir das bestätigte, erwähnte ich, das trotzdem Andrea für ihn ein Ohr offen haben würde. Steven brauchte im Moment noch keine Hilfe, versicherte er mir. Was mir an diesem Abend noch auffiel, jeder von den 4 Beschenkten, trug die Uhr, was mich ein klein wenig Stolz machte. Meine Schwägerin Tanja hatte inzwischen schon eine Kugel und Jörg war happy, das er in wenigen Monaten Vater wird. Er wollte, das dieses Kind seinen Namen tragen sollte und das bedeutete, Hochzeit noch Ende des Jahres.

Am späten Abend, der von der Organisation und Betreuung von Gudrun und Martin mal wieder erstklassig war, verließen wir die Feier, nach der Rechnungsbegleichung, zusammen mit Andrea, Bernd und unseren vier Zwillingen. Zu Hause wurden unsere beiden Kinder noch fertig gemacht und dann ging es in das Bett. Da landeten wir beide natürlich auch und als wir uns auszogen war Michael so geil, das er es kaum erwarten konnte, seine Klaudia zu vernaschen, die darauf schon wartete und es gerne geschehen ließ...

Das war es mal wieder und ob es weitergeht in dieser Geschichte mit Klaudia und Andrea liegt nun wieder an Euch.

...Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig..

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 03.09.13 um 08:28 geändert
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.08.13 21:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin-Doris!

Ich finde es Klasse, dass Du noch immer schreben musst beiden vielen Kommentaren......

Der Herbst naht mit riesen Schritte und ich muss langsam meine Zelte im Busch abbrechen.
So bin ich heute mal wieder zur kurzen Visite nach Hause gekommen und habe mich gleich auf
dein "nur angebliches" mit wahrer begeisterung gestürzt.
Ich kann nur kurz sagen einfach Klasse, weiter so.

Ich hoffe mir, dass ich nach meinem Buschaufenthalt auch wieder schreiben kann und viele
Ideen bekomme. Mein "Flaschengeist" muss ja auch noch weiter spuken......
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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coradwt
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coradwt  
  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.08.13 22:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Katrin.

Ich bin wie immer begeistert von der weiteren folge deiner Geschichte.

Ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf die nächste Folge.

Lg
Cora
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:30.08.13 22:51 IP: gespeichert Moderator melden


Halli hallo ich bin auch noch ein Leser deiner Geschichte un beide Fortzetzungen haben mir sehr gut Gefallen. Danke für deinen Ideenreichtum. hoffe das wir den Urlaub miterleben dürfen.
LG
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:31.08.13 00:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

und wieder einmal hast du es geschafft meine ursprüngliche Planung über den Haufen zu werfen, da ich erst diese Fortsetzung lesen musste.

Sehr schön, dass du dafür sorgst, dass auch die dringend nötige Erholung geplant wird, auch wenn es nur 8 Tage sein sollen.
Immerhin besser als nichts *g

Das Herbeisehnen einer Fortsetzung ändert übrigens nichts an meiner Aufforderung, dass du die Bedürfnisse deiner Physis und Psyche beachten sollst und dir genügend stressfreie Zeit gönnst.

Lieben Gruß und Danke
franzi



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von franzi71 am 31.08.13 um 12:58 geändert
Mit Freundlichkeit und ein wenig Gewalt kommt man weiter als nur mit Freundlichkeit
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Kretababy
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:31.08.13 08:04 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Meine Schwägerin hatte


Das müßte doch Cousine heisen.
Sorry
LG
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:31.08.13 10:09 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
nach all meinen Trubel mit dem Computer und den angeblichen ¨Hacking¨ Angriff,
habe ich meine Verbindung ins Netz sehr stark verstümmelt. Sehe deshalb viele Dinge
erst sehr spät. So auch deine Story. Den vorigen Teil habe ich ganz gelesen und den neuem
zweidrittel. Schließe mich meinen Vorschreibern ausdrücklich an. Die Entwicklung ist,
wenn wir sie im eigenen Bereich, betrachten ja geradezu märchenhaft. Aber dies soll eine
solche Story ja auch leisten, die heile Welt darstellen. Dabei sieht die Wirklichkeit
an vielen Stellen anders aus.

Also danke für die erbauliche Darstellung. Bitte weiter so und nun der
Gruß von Horst dem alten Leser

♦ ♥ ♦

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:02.09.13 14:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

zuerst mal Danke das ich, dem Anschein nach, auch noch in der Geschichte auftauche
(Ich benötige dann noch die Bankdaten ).

Wieder einmal hast Du es geschafft eine fesselnde und mitreisende Fortsetzung Deiner Geschichte zu schreiben.
Bitte schnell weiter so toll schreiben. Denk aber auch an Dich und die notwendigen Regenerationsphasen, auch
wenn wir noch so Deiner nächsten Folge entgegenfiebern.

Da mein Personengedächtnis noch nie so gut war muss ich mir bald mal eine "Besetzungsliste" oder so ähnlich
erstellen, damit ich die Namen den richtigen Leuten zuordnen kann. Kann es unter Umständen sein, das in
diesem Textausschnitt "Als ich Sandy hingelegt hatte, holte ich mir ein kleines Märchenbuch heraus und fing
leise an zu lesen. Sandra strahlte mich am Anfang an und nach einigen Minuten, war sie im Land der Träume."
beides mal Sandy gemeint ist? (Bitte nicht als nörgeln verstehen, es hat mich nur zuerst etwas irritiert)

Hoffentlich kann sich Klaudia in ihrem Urlaub auch richtig erholen und ihre Akkus wieder richtig aufladen.
Gleiches gilt natürlich auch für Dich.

Wenn Du kannst und auch richtig erholt bist schreib bitte schnell weiter. Vielleicht gibt es ja auch noch einige
weitere Leser welche zu Kommentatoren werden (wobei wir ja schon mehr als die gewünschten drei sind

Liebe Grüße
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.09.13 09:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Leser und Kommentatoren dieser Geschichte...

Zuerst einmal DANKE für eure Kommentare und für das Lesen !!!

Katrin beendet diese Geschichte vorläufig hier, mit dem, was sie ab Freitag selber macht....

Teil 44 Urlaub...

Am nächsten Morgen, es war ein Samstag, frühstückten wir vier zusammen, mit Sandy und Sven, auf dem Schoß und es gab Weißbrot für die beiden, klein geschnitten. Wir alberten mit den beiden herum, indem wir ein Häppchen für Mama oder Papa sagten und beobachteten die uns folgenden Augen, weil es nichts gab. Das ließen sich die beiden aber nicht lange gefallen, dann waren ihre Hände aber dazwischen. Ihr Trinken hielten sie aber fest und das nutzten Michael und ich zum Kaffee trinken.

Nach dem Essen kümmerten wir uns um die Küche und unsere beiden kamen in den Laufstall, wo sie eine Art von Schwimmübungen machten. Michael kümmerte sich anschließend um die beiden und ich packte unsere Koffer für den Urlaub. Als ich fertig war, tauschten wir beide den Platz, damit mein Mann das letzte, was er noch für nötig hielt, einpacken konnte und vor allen Dingen die Koffer zu machen. Als er nach unten kam, war ich mit Sven so beschäftigt, der mal wieder Übungen an den Stangen probierte und beim umfallen laut quietschte. Er durfte ja nicht auf Sandy fallen, die sich mit einer kleinen Puppe beschäftigte und dabei versuchte, diese zu untersuchen mit den Fingern. Die beiden waren richtig quirlig an diesem Vormittag und dabei fragte ich mich, ob ein Kind mitbekommt, das es bald eine Luftveränderung gibt...

Michael telefonierte mit seiner Mutter und anschließend mit meiner und sagte ihnen, wo sie den Hausschlüssel finden, in der Urlaubszeit. Als der Vormittag zur Neige ging, waren wir beide immer noch mit den Kindern beschäftigt und die fanden das Ganze toll, nach ihren Gesichtsausdruck zu urteilen. Wir beide waren inzwischen koch gar, weil wir diverses Spielzeug wieder zurückbringen oder den Ball zurück rollen mussten.

Gegen 12:00 Uhr wurden die beiden müde und wir brachten die beiden nach oben in ihr Bett, nach dem wir sie fertig gemacht hatten. Sandy schlief gleich ein und ihr Bruder folgte kurz danach. In der Küche trafen wir uns wenig später und kümmerten uns um das Essen. Wir rieben ein paar Kartoffeln und machten uns ein paar Puffer, oder Reibekuchen, wie man in einigen Gegenden diese geschmackvolle Köstlichkeit nennt. Es schmeckte uns beiden jedenfalls hervorragend und nach dem Essen bereiteten wir noch etwas für unsere Mittagsschläfer vor und nach dem saubermachen der Küche ging es in die Stube. Hier redeten wir hauptsächlich über den nächsten Tag, weil ich nicht wusste, wie unsere beiden ein frühes Aufstehen verkraften und mir deshalb ein paar Sorgen machte, die mein Mann zerstreute...

Am Nachmittag machten wir einen Spaziergang mit dem Kinderwagen durch die Stadt. In einem Eiscafé wurde eine kleine Pause gemacht und das bedeutete, dass wir unsere Kinder wieder auf dem Schoß hatten. Die beiden hatten es mitbekommen, dass es hier was zu futtern gab und fummelten mit ihren Händen immer dazwischen. Da wir Eis mit Früchten bestellt hatten, gab es eine kleine Kostprobe mit zerkleinerten Himbeeren und Erdbeeren. Das war etwas für Sandy, die mich anguckte und einen Gesichtsausdruck machte, wann kommt das nächste Stück. Die kleine Maus hatte den gleichen Geschmack, wie ihre Mama.

Zu Hause angekommen, brachten wir die beiden in den Laufstall und erzählten mit den beiden. Sven versuchte in die Sitzposition zu kommen und wenn er sie erreicht hatte, ließ er sich wieder umkippen und quietschte dabei. Seine Schwester hatte einen Ball zwischen den Fingern und versuchte es dann mit einer Hand, was natürlich schief ging und als sie mit viel Mühe sich zu dem Ball hin bewegte mit rollen und Krabbelanfänge, beobachtete ich mir das genauer. Sie stellte sich sehr geschickt an, obwohl ihr das noch viel Kraft kostete, aber sie hatte es tatsächlich geschafft, den Ball zu erreichen.

Am Abend gab es normales Brot mit Wurst zum Abendbrot und das war was für die beiden. Es schmeckte, was man deutlich sah und wenn der kleine Happen alle war, dann wurden die beiden mürrisch. Erst als sie anfingen zu mantschen, war Schluss mit lustig, dann gab es nur noch was zu trinken. Wir machten die 2 gemeinsam fertig und dann ging es in das Bett, mit der Geschichte und dem einschlafen.

An diesem Abend machten wir beide nur noch ein paar Vorbereitungen für den nächsten Tag, wie Wecker stellen, Frühstück vorbereiten, Reiseschecks einpacken und Koffer und Kinderwagen in das Auto einladen. Für die eigentliche Nacht blieben für uns beide gerade mal 4 Stunden und so etwas nennt sich nun Urlaub...

Am nächsten Morgen war dann richtig Hektik, obwohl unser Tagesablauf ja am Morgen abgestimmt war. Aber unsere Kinder waren noch im Halbschlaf und etwas mürrisch, was man besonders beim anziehen merkte, was die beiden nur wiederwillig geschehen ließen.
Wenigstens hatten sie ein klein wenig Hunger, was mich etwas beruhigte und als wir das Haus verließen und die beiden in ihren Kinderwagen legten, der befestigt auf der Rückbank war, waren sie wieder eingeschlafen.

Michael fuhr in Richtung Autobahn und da es neblig war, konnte er nur mit 80 km/h fahren. Das ging auch ganz gut, bis wir an das Ende eines Staus ankamen, der nicht angesagt war im Radio. Diese Parkplätze auf der Autobahn hasste ich, weil man nie weiß wann es weiter geht und wenn man dann auf die Uhr guckt und an die Abflugzeit denkt, wird man immer nervöser. Wenigstens hatten wir ein Polster eingeplant, aber würde das reichen...

Nach einer für mich ewigen Zeit ging es im Schneckentempo, man kann auch sagen, im Stopp und Go Verkehr weiter. Dabei überlegte ich, warum es immer auf der anderen Spur schneller geht und ausgerechnet bei uns nicht. Das ist das gleiche Gefühl, was ich immer in Kaufhallen habe, an der Kasse. Dieses Gefühl muss ja nicht stimmen, aber wenn ich in meinem Erfahrungsschatz suchte, fand ich genug Beispiele, dass es doch so war...

Wir erreichten den Parkplatz des Flughafens ungefähr eine 3/4 Stunde vor dem Abflug und das bedeutete wieder mal Hektik. Michael schnappte sich die Koffer und ich kämpfte mich mit dem Kinderwagen in unserem Parkhaus nach unten. Unten angekommen, hatten wir noch einen Fußweg von ungefähr 10 Minuten zu bewältigen und als ich in die Gesichter der schlafenden Zwillinge sah, fragte ich mich, warum muss man eigentlich erwachsen werden oder sein?

Am Scheck in Schalter hatte man bereits auf uns gewartet und das bedeutete unsere Zwillinge in den Arm, Wagen als Sperrgepäck aufgeben und durch die Kontrollen. Wenigstens hier hatte man ein Einsehen mit uns und kontrollierte die Kinderausweise und unsere Pässe nur flüchtig. Selbst an der Schleuse, wo durchleuchtet wird, wurden wir nur durchgewinkt, ob wohl das doofe Ding bei Michael Theater machte, wegen seines Gürtels in der Hose.

Wir gingen als letzte an Bord der Boeing 747 von Hannover nach Antalya, Abflugzeit 04:45 Uhr, um wenig später unsere getrennten Plätze einzunehmen, durch das Zuspätkommen. Ich hatte Sandy im Arm, die inzwischen wach war und brummelte und Michael hatte Sven, der ganz ruhig war und erst mal Richtung Kabinenfenster schielte. Als es was zu futtern gab, waren die beiden hellwach und meine Sorge, dass es Schwierigkeiten mit den Beiden geben wird, bewahrheiteten sich nicht, eher trat das Gegenteil ein, unsere beiden brummelten mit den Nachbarn und die fanden die beiden süß und erzählten mit unseren Zwillingen. Trotzdem sind 3 1/2 Stunden Flugzeit natürlich nicht spurlos an uns vorbei gegangen, denn irgendwann musste ich schon mal die Seite wechseln oder die Lage von Sandy, durch ihr Gewicht. Eigentlich war ich froh, als das Flugzeug nach einer kurzen Durchschüttelungsphase über dem Taurus Gebirge, langsam zur Landung ansetzte.

Dieses verringern der Flughöhe bewirkte bei den Zwillingen, das sie sich fest an uns schmiegten und den Kopf in Richtung Kabinenfenster neigten. Das Flugzeug setzte auf der Landebahn auf und fuhr in die Parkposition. Als es die erreicht hatte, war natürlich Hektik in der Kabine und fast als letzte verließen wir mit den beiden auf dem Arm die Boeing, mit den Wünschen des Bordpersonals, für einen schönen Urlaub.

Mit einem kleinen Bus ging es weiter, direkt zum Eingang für ankommende Gäste und in dem Bus bot man uns Sitzplätze an, die wir dankbar annahmen. Nach dem Aussteigen ging es Richtung Koffer und Sperrgut Empfang. Während mein Mann auf die Koffer wartete, kümmerte ich mich kurz um unsere Zwillinge und wechselte ihre Windel, auf der Toilette. Die beiden warteten das es danach was zu essen gibt, was aber nur bedingt möglich war, weil ich nur ein paar Kekse dabei hatte und ihnen kleinere Stücken gab. Wenig später waren wir dann durch die entsprechenden Kontrollen und an unserem Stand, wo man uns die Busnummer und den Standort mitteilte. Hier in Antalya waren bereits 30 Grad und das brachte uns beide, Michael und mich, ganz schön ins Schwitzen.

Nach dem Einladen unseres Kinderwagens und der Koffer stiegen wir in den Bus ein, der uns zu unserem Ferienort bringen sollte und der hieß Alanya, eine Stadt an der türkischen Riviera. Sandy war inzwischen auf meinem Arm eingeschlafen und Sven guckte sich die Umgebung an. Dann ging es endlich los und nach ungefähr 1 1/2 Stunden waren wir am Ziel unserer Träume, vor unserem Hotel. Hier hieß es aussteigen und mit den Kindern auf dem Arm und Koffer und Kinderwagen hinter uns her ziehend ging es in die sogenannte Lobby oder anders ausgedrückt, zum Empfang. Nach dem ausfüllen der Anmeldepapiere hatten wir unsere Schlüssel für unser Zimmer in den nächsten 7 Tagen.

Ein Kofferträger brachte unsere Koffer nach oben und wir gingen mit dem Kinderwagen und den beiden darin befindlichen Zwillingen zum sogenannten Spätfrühstück im Garten des Hotels. Hier gab es nach dem Platz nehmen noch frisches Weißbrot und diverse belegte Baguettes. Unsere beiden Krümelmonster, waren sofort krille, als sie sahen, das es hier was zum essen gibt. Sie futterten die kleinen Stücke, die wir ihnen gaben und zum Schluss gab es etwas Apfelsaft zum trinken. Michael fand diesen Garten, von der Anlage her Klasse und war, von meiner Hotelauswahl begeistert. Nach unserer Stärkung gingen wir auf unsere Zimmer und das bedeutete Fahrstuhl fahren, in den 4. Stock des 5 Geschossigen Hotelbaus. Vorher parkten wir den Kinderwagen in einem abgeschlossenen Raum, gegen eine Gebühr.

Das Zimmer war komfortabel eingerichtet und bestand eigentlich aus 2 Zimmern und Bad mit integrierter Küche. In dem einen Zimmer waren die Betten für unsere Kinder mit Küchenzeile und in dem anderen Zimmer waren unsere Betten mit Schränke, Sitzecke, TV und Minibar. Da ich sowieso all inklusive Ultra gebucht hatte, kostete uns der Spaß nur noch Trinkgeld und das bedeutete, nicht mehr in der Geldbörse, ewig nach Geld suchen. Wir machten unsere beiden Kinder fertig für das Bett und wenig später waren sie eingeschlafen, um danach selbst unseren Platz auf dem Bett einzunehmen. Ich lag in Michaels Armen und schlief gleich ein, nach den Anstrengungen und der Hektik des Morgens.

Eine Stunde später wurden wir beide wach und da von nebenan Geräusche wahrnehmbar waren, packten wir unsere Koffer aus und erzählten mit unseren Kindern. Wenig später, nach dem umziehen von uns vieren, ging es zum Mittagessen, mit einer gepackten Badetasche. Auf der schattigen Terrasse parkten wir den inzwischen geholten Kinderwagen und dann bediente uns Michael und holte Essen. Es gab Tomatensuppe, die köstlich schmeckte und hier mit großer Sicherheit nicht aus der Konserve kam. Die schmeckte sogar unseren beiden und zwischendurch gab es Weißbrot in kleinen Stücken.

Natürlich fielen wir hier noch auf, weil wir nicht so gebräunt waren, als die meisten anderen und durch unsere Zwillinge, die jeden an brummelten, der mit ihnen ein Wort wechselte. In dieser Hinsicht, war es wie im Zirkus, mit den beiden, als süße Hauptattraktion. Dieser Eindruck legte sich irgendwann in den nächsten Tagen, aber trotzdem gab es einige Leute, die immer wieder nach den beiden schauten.

Auf der Liege am Strand genossen wir die Sonne, nach dem gründlichen einkremen mit der Sonnenkreme. Dazu holten wir unsere Lieblinge auf die Liege und die hätten am liebsten das Wasser getestet, aber fanden unsere Gesellschaft nicht schlecht. Nach ungefähr einer halben Stunde, wurde es Zeit für die beiden, im Kinderwagen, der im Schatten stand, ihren Platz einzunehmen. Michael ging ins Meer und ich beschäftigte mich mit den beiden, um nachher mit meinem Mann zu tauschen.

Als ich aus dem Meer kam, spritzte ich die Zwillinge etwas mit dem salzigen Wasser ab, was natürlich Reaktionen, bei den beiden auslöste. Die quietschten beide, was das Zeug hielt und machten ein Radau, weil Wasser ihr Element war, in dem sie sich immer pudelwohl gefühlt haben. Michael hatte etwas zu trinken besorgt und als wir unsere Drinks genossen, ging die Sonne langsam im Meer unter. Dieser Anblick war wunderschön und dazu kam das rauschen der Palmenblätter durch den leichten Wind, was zur Folge hatte, dass wir die Entspannung, durch diese Atmosphäre, genießen konnten.

Es wurde langsam Zeit nach oben zu gehen, was wir wenig später auch taten. Nach dem fertigmachen der beiden Kinder gingen wir nacheinander in das Bad und machten uns selbst für das Essen fertig. Klaudia hatte ein schickes Sommerkleid gewählt und wurde mit Komplimenten überhäuft, als sie das Bad verließ. Während des Essens passierte nicht viel, außer, dass die beiden futterten, als ob es morgen nichts mehr geben würde. Am Tisch sprach ich mit meinem Mann noch über die Planungen, der nächsten Tage und das bedeutete, Teilnahme am sogenannten Begrüßungsmeeting. Wir waren uns einig, dass wir Land und Leute kennen lernen wollten, an jedem 2. Tag.

Nachdem die beiden Kinder im Bett eingeschlafen waren gingen wir beide noch etwas die Umgebung erkundigen, genauer, wir machten einen Abendspaziergang. Wir bummelten durch diverse Geschäfte, betrachten uns Auslagen und als ich einen Kinderwagen entdeckte, den man total zusammenlegen konnte, beriet ich mich mit Michael und wenig später waren 2 Exemplare unser Eigentum. Natürlich wurden wir auch angesprochen, ob wir Gold kaufen wollten und vor einem Geschäft schauten wir uns die Auslagen etwas näher an. Das sah alles echt Klasse aus, war aber bestimmt etwas für den großen Geldbeutel, dachte ich. Jedenfalls bummelten wir langsam zurück in unser Hotel.

Hier guckte Michael kurz nach unsere Kinder und wenig später genossen wir unsere Drinks in bequemen Korbsesseln, das Animationsprogramm. Hier war tanzen angesagt und das war etwas für Klaudia. Mal wieder in Michaels Arme zu liegen und die Welt beim drehen und wiegen der Hüften zu vergessen, beim tanzen, das war Erholung pur für uns beide. Inzwischen hatten wir auch Gesellschaft am Tisch bekommen, ebenfalls ein junges Ehepaar, aus unserem Nachbarbundesland, das ebenfalls mit einem Kind hier war. Wir unterhielten uns über alles Mögliche, in den Tanzpausen und genossen unsere Getränke.

Um 23:00 Uhr war es dann Zeit zum Aufbruch und nach der Verabschiedung von den beiden, gingen wir auf unser Zimmer. Unsere Kinder schliefen fest und das bedeutete, wir hatten Sex in dieser romantischen Nacht, in der die Sterne leuchteten und man in der Helligkeit des Mondes, den Hafen von Alanya, vom Balkon aus, sehen konnte, wenn man es wollte. Wir wollten es zwar nicht, aber dachten daran.

Am nächsten Morgen machten wir uns fertig für den Tag und nach dem Frühstück, gingen wir zu unserer Reisebetreuerin in die Sprechstunde, oder anders ausgedrückt, zum Empfang. Hier gab es Informationen über Land und Leute und der Werbung für ihre diversen Fahrten und Ausflüge. Ich einigte mich mit Michael über 2 Fahrten, einmal zum Wasserfall nach Manavgat und eine Fahrt in die Altstadt von Antalya. Wenigstens brauchten für die beiden Kinder nichts zu bezahlen, sonst hätte ich mir das Ganze bestimmt anders überlegt.

Wir überlegten nach der Buchung, was wir heute noch anstellten und da folgte ich dem Vorschlag meines Mannes, die Burg von Alanya zu besichtigen mit einem Spaziergang durch die Stadt. Mit der entsprechenden Marschverpflegung ausgerüstet, machten wir uns auf dem Weg...

Die erste Rastpause machten wir im wunderschönen Atatürkpark, auf einer Bank. Sandy und Sven bekamen etwas zu trinken und einen Keks zum knabbern oder lutschen und dann setzten wir den Weg fort. Über die kleinen Gassen im Fischereiviertel, was heute nur noch aus diversen Geschäften bestand, erreichten wir eine Busabfahrtsstelle, in Richtung Burg. Nach dem Einsteigen ging es auch bald los und als ich aus dem Fenster sah, mit Sandy auf dem Schoß, war ich froh, den Bus gewählt zu haben. Das waren ja unzählige Kilometer die der Bus fuhr, auf der Serpentinenstraße, die sich zur Burg schlängelte, die auf dem Berg, Alanya weit überragte. Lange waren wir nicht auf der Burg, aber der Ausblick hat sich auf jeden Fall gelohnt, mit dem Blick, auf das Taurus Gebirge oder dem klaren blauen Meer, das ruhig war und nur wenige Wellen, an den Strand warf. Mit dem Bus fuhren wir wieder zurück in die Altstadt und in der Nähe des Hafens stiegen wir aus.

Hier suchten wir uns eine kleine Gaststätte, in der wir Platz nahmen und uns mit Getränken stärkten, für den Rückweg. Die Zwillinge kosteten von der Melone und tranken etwas Granatapfelsaft. Das Zeug war zwar sehr gesund, aber die Gesichter unserer beiden verrieten mir, das Granatapfel, bestimmt nicht auf der Lieblingsspeisekarte, der beiden stehen würden. Nach der Bezahlung ging es weiter, vorbei an viele kleine Geschäfte mit Wäsche, Gold, Leder und Teppiche und vor fast jedem Geschäft, gab es Jemanden, der Leute ansprach, gerade dieses Geschäft zu besuchen. Was mir gefiel, war, wenn man, nein danke sagte, wurde das akzeptiert.

In der Nähe des Atatürkparkes gab es dann einen Crepestand. Hier kosteten wir dieses Essen, das man bei der Zubereitung, begutachten konnte und wenn ich mir das genau betrachtete, bewunderte ich die Fingerfertigkeit, der Frau, die den Teig bis auf wenige Millimeter, nur durch drehen in der Luft brachte. Nach dem bestreichen mit der gewünschten Füllung, war es fertig und schmeckte, sehr gut, was mir die Gesichter, von Sandy und Sven bestätigten, nach dem Kosten, von einer eher winzigen Ecke.

Den letzten Rest des Weges legten wir ohne weitere Pause zurück und erreichten das Hotel am frühen Nachmittag. Wir zogen uns auf unsere Zimmer um und da die Kinder nicht müde waren, ging es zum baden. Nach dem einkremen gingen wir in das seichte, klare Wasser mit unseren beiden und im sitzen abstützend von uns, konnten sie herum plantschen und spritzen mit Wasser nach Herzenslust, was die beiden natürlich voll nutzten und dabei quietschten und sich sichtlich wohl fühlten. Ungemütlich wurden Sandy und Sven erst, als sie aus dem Wasser mussten und abgetrocknet im Kinderwagen landeten. Michael besorgte etwas zu trinken für uns und dann genossen wir auf der Liege, die wärmende und trocknende Sonne.

Zum Abendbrot machten wir wieder unsere Kinder zuerst fertig mit dem baden und neu anziehen und dann gingen wir in das Bad und Klaudia, machte sich heute besonders schick, laut Aussage meines Mannes. Jedenfalls genossen wir unser Essen in Ruhe und Sandy und Sven grienten beim Essen, weil es den beiden schmeckte. Die Melonenstücke, als Dessert, zerkleinerten wir etwas und dann hinein in den hungrigen Schnabel und das war etwas, für die beiden. Michael und ich tranken frisch ausgepressten Orangensaft und als wir den Zwillingen, es zum kosten gaben, war das nicht der Geschmack der beiden, die auf die Reste der Melonen schielten. Das waren schon 2 Süßschnabel...

Nach dem Essen alberten wir mit den beiden noch etwas herum, was ihnen gefiel und dann wurde es Zeit für ihr Bett. Dadurch, dass sie am Mittag nicht geschlafen hatten, waren sie auch schnell im Land der Träume...

Auf leisen Sohlen verließen wir das Zimmer und gingen in Richtung Stadt. Hier guckten wir wieder diverse Geschäfte an und dieses Mal wurde ich schwach, genauer, in einem Goldgeschäft. In der Auslage hatte ich ein wunderschönes Collier mit Rubinen, dazu passendes Armband und Ohrhänger gesehen. Nach einer Tasse mit Apfeltee feilschten wir über den Preis und als ich merkte, das war die Schmerzgrenze, bezahlte ich mit meiner Visa Karte. Natürlich wusste ich, das er trotzdem noch Gewinn gemacht hatte, was er mir auch bestätigte in dem nachfolgenden unterhaltsamen Gespräch.

Für mich war das schon erstaunlich, dass er fast perfekt deutsch, englisch und französisch sprach. Nur mit russisch hatte er nichts am Hut, obwohl er gar nicht aus Alanya kam, sondern aus einem kleinen Bergdorf in der Nähe vom Nachbarland Jordanien. Er war nur im Sommer, bis Ende Oktober hier in seinem Geschäft und da musste er so viel Geld verdient haben, für den Unterhalt des Ladens und für das Leben in seinem Nest, bis März oder April. Eigentlich ein Hundeleben, fand ich...

An diesem Abend gingen wir ziemlich spät in das Hotel zurück und nach der Routineprüfung, ob unsere beiden schlafen, gingen wir noch an die Bar, nachdem wir unseren Einkauf im Safe deponiert hatten. Klaudia kostete noch 2 bis 3 Drinks, angelehnt an Michaels Schultern und genoss, das Leben, in vollen Zügen.

Oben auf unserem Zimmer machten wir keine große Aufwendungen mehr und gingen in das Bett und hier kuschelten wir miteinander. Wir redeten noch über unseren Urlaub und mein Mann bestätigte mir, dass es ihm hier ausgezeichnet gefällt, trotz oder gerade wegen unserer Kinder. Das war für mich besonders wichtig und wenig später waren auch wir im Land der Träume...

Am Tag 3 unseres Urlaubs war Entspannung und baden angesagt und das bedeutete, zum Frühstück ging es mit der gepackten Badetasche. Sandy und Sven beschäftigten sich mit dem Weißbrot und grienten, wenn wir sie ansprachen. Wir beide frühstückten in Ruhe und genossen unseren Kaffee, der uns munter machte. Anschließend ging es durch den Garten des Hotels zum Strand. Hier suchten wir uns eine Liege im Schatten und unsere Kinder wurden eingekremt und als sie auf unserem Schoß das plätschernde Wasser sahen, war es aus mit ihrer Ruhe. Sie wussten genau, das man damit richtig plantschen und spritzen konnte und das weckte, so einiges in ihnen.

Michael und ich losten, wer zuerst mit wem in das Nass gehen würde und es erwischte zuerst mich und Sandy. Wir alberten beide im Wasser richtig herum und auf meinem Arm fühlte sich die kleine Maus richtig wohl, obwohl sie sich fest klammerte. Dabei quietschten wir beide um die Wette, wenn wir von Spritzern getroffen wurden, von anderen Badegästen. Jedenfalls, war das etwas für Sandy und die genoss unser Gealbere, was man ihr deutlich ansah. Am Strand half ich ihr eine Sitzposition einzunehmen und wenn die kleinen Wellen ihre Füße erreichten, fand sie das Gefühl toll. Da die Sonne es wirklich gut mit uns meinte, suchten wir irgendwann wieder den Schatten unter einem Sonnenschirm. In der Zwischenzeit war Michael und Sven auch im Wasser und machten ebenfalls Blödsinn.

Kurz vor dem Mittagessen zogen wir uns unsere Sachen über und gingen essen. Die beiden Kinder bekamen eine Hühnersuppe mit etwas Brot zu essen und wurden von uns gefüttert. Nach ihrem Essen und Trinken legten wir sie in den Kinderwagen und dann hatten wir Zeit für uns selbst. Michael brachte mir mein Essen mit und als er Melonenstücke ergattert hatte, hieß es die beiden Süßschnäbel an diesem essen zu beteiligen. Das war natürlich etwas für die beide und wenn man nicht aufpasste, waren ihre Finger schon am Löffel, um für Nachschub zu sorgen.

Nach dem Essen opferte ich mich und machte mit den beiden Mittagschlaf, nach dem fertig machen und ins Bett bringen. Michael konnte diese Zeit für sich selbst nutzen, hatte ich ihm gesagt, was er nur mit viel Zögern akzeptierte. Das machte er nur, weil er wusste, dass ich mich auch hinlege. Ich bin doch tatsächlich eingeschlafen und als ich nach 1 1/2 Stunden später aufwachte, hörte ich bereits meinen Mann und unsere Zwillinge.

Am Nachmittag gingen wir noch an die Strandbar und tranken eine Kleinigkeit, um danach es uns auf einer Liege bequem zu machen. Wenig später waren wir vier gemeinsam im Wasser und bespritzen uns gegenseitig, was unsere Kinder Klasse fanden, was sie durch lautes Gequietsche zum Ausdruck brachten. Umso mehr wir herumtollten, umso mehr gefiel es ihnen und das war natürlich auch ein Highlight für uns beide, trotz der Anstrengung mit den Kindern auf dem Arm.

Als die Sonne unterging, wurde es Zeit nach oben auf die Zimmer zu gehen oder zu fahren. Im Fahrstuhl beobachteten die beiden uns im Spiegel und die beiden dachten bestimmt an Konkurrenten, denn ihr Gesicht verfinsterte sich zusehends. Im Bad waren wieder die Kinder zuerst dran mit baden und fertig machen, bevor wir uns beide wieder fertig machten. Klaudia hatte sich mal wieder schmuck gemacht zum Essen und bevor wir die Kinder auf dem Arm nahmen, umarmte und küsste mich mein Mann und redete etwas, von einem Glück, das er nicht so richtig fassen konnte.

Das Essen verlief relativ ruhig, weil wir von einem aufmerksamen Kellner gleich 2 Melonenscheiben erhielten. Unsere Kinder mussten trotzdem erst mit dem Brot vorlieb nehmen, obwohl ihnen das nicht so richtig passte, weil sie die roten Melonenstücke sahen und es ihnen mit den Fingern erreichen wollten. Die beiden setzten sich schließlich durch, als sie nach der viertel Stulle, den Mund einfach zumachten und aktiver wurden mit ihren Fingern, in Richtung Wassermelone. Uns blieb gar nichts anderes übrig ihren Willen zu akzeptieren, wenn wir kein Heulkonzert wollten und die beiden standen kurz davor.

Als sie im Wagen lagen hatten wir beide endlich Zeit zum selber essen und wir ließen die Melone gleich weg und bedienten uns beim Eis und Wackelpudding. Das schmeckte hier köstlich und mit der anderen Hand spielten wir mit den Kindern, streichelten sie auf dem Bauch oder redeten mit Ihnen. Dann brachten wir die beiden ins Bett und nach ihrem einschlafen bummelten wir durch die erfrischende Luft, bei ungefähr 23 Grad durch die Geschäfte in der Nähe des Hotels.

Mein Mann gefiel eine Lederjacke, die er totschick fand und das Handeln musste ich übernehmen. Wir wurden uns nicht so richtig einig und als wir den Laden verlassen wollten, bestätigte er mir meinen Preis , den er auf Nachfrage noch einmal bestätigte. Als ich bezahlte, gab ich ihm extra 5 € Trinkgeld für sein Entgegenkommen, was ihn vollkommen verblüffte, aber die Jacke, war es wert. Er erzählte uns anschließend beim Apfeltee, das er mal in Deutschland gelebt hatte, aber irgendwann Heimweh hatte und zurück gegangen ist, nach hier. Man weiß zwar nie, ob seine Geschichte ein Märchen für Touristen war, für mich jedenfalls klang sie echt, weil er unter anderen erzählte, das er mal Schneider gelernt hatte.

Im Hotel tranken wir an der Bar noch 2 Drinks und unterhielten uns mit Leuten und als Michael seine Jacke zeigte, gab es genug Leute, die den gleichen Geschmack hatten und als ich bemerkte, das der Schneider vom Hotel nur wenige Meter entfernt seinen Laden hatte, löste ich wahrscheinlich einen Boom aus, für eine handwerklich sehr gute Arbeit. Den Preis nannte ich natürlich nicht ganz, sondern rundete nach oben etwas auf.

Im Zimmer hatten wir natürlich noch Sex, was eine Folge der Drinks, der Wärme, der Sterne in der Nacht und an unserer Liebe lag. Wenn das alles zusammenkommt, kann man als Frau nur schwach werden und Klaudia wurde gerne mal schwach, weil hier die Geschäftsfrau absolut nicht gefragt war. Hier gab es nur die Frau und Urlauberin, die völlig unbekannt machen konnte, was sie sonst nicht machen würde, weil die Menschen, die man hier trifft, kaum noch einmal im Leben auftauchen.

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, stiegen wir mit den Kindern in den Bus ein, der unsere Fahrt nach Manavgat bedeutete. Unsere klappbaren Kinderwagen, waren eingeladen worden vom freundlichen Busfahrer und nach der Erklärung unseres Reiseleiters, was alles geplant war, an diesem Tag fuhr der Bus ab. Unterwegs sah man viele beladene LKW mit Baumwolle. Auf den Feldern sah man die Baumwolle, die gerade von den Frauen gepflückt wurde. Ein Stopp, an so einem Feld, brachte meine erste Bekanntschaft mit dem Rohstoff Baumwolle und wenn ich ehrlich war, das war vielleicht ein Sch***job, um das weiße Zeug zu pflücken, bei dem niedrigen Lohn.

In Manavgat selbst hielt unser Bus am Eingang des Wasserfalls und hier hatten wir, nach dem Eintritt, 2 Stunden Aufenthalt. Wir turnten über die Klippen, machten diverse Fotos und suchten uns irgendwann eine Bank zum ausruhen. Sven und Sandy wären ja am liebsten in den Fluss gehüpft, der hier ungefähr 20 m in die Tiefe stürzte und ein gewaltiges Schauspiel darbot. Nach den 2 Stunden verließen wir den umschließenden Park und gingen zurück zum Bus. Vor der Eingangstür wurden noch Fotos gemacht mit einem Kamel, das hier posierte und die Bezahlung an dem Besitzer, war nicht gerade billig, für diese wenigen Momente.

Der Bus fuhr in die Stadt und hielt am Ufer des Flusses Manavgat. Nach dem Aussteigen ging es auf ein Ausflugsboot. Hier wurde eine Bootsfahrt gemacht bis zum Ende des Flusses, der im Mittelmeer mündet. Über einen Steg konnte man das Schiff verlassen und wenn man wollte, im Mittelmeer oder im Fluss baden. Das war schon ein Unterschied in der Temperatur des Meeres gegenüber des Flusses. Nach einem kurzen Landgang kehrten wir zurück auf das Schiff und hier hatte die Crew mit der Vorbereitung des Essens begonnen. Es wurde gegrillt und dazu gab es frische Melonenscheiben, die sofort das Interesse, der beiden Zwillinge weckten.

Nach unserer Stärkung und dem Melonen kosten der Zwillinge fuhr das Schiff zurück, in eine Ecke, wo man Wasserschildkröten beobachten konnte. Ein paar Fotos mussten schon herhalten, damit dieser Eindruck fest gehalten wurde. Auf der weiteren Rückfahrt hatten wir dann ein anderes Schiff direkt vor uns und auf diesem Schiff tanzte eine Bauchtänzerin. Durch diesen Glücksfall, machten wir zum ersten Mal Bekanntschaft mit dieser Art des Tanzens und des Hüftschwingens.

Nach dem Anlegen des Schiffes hatten wir noch 1 Stunde Zeit, die wir auf dem Markt von Manavgat verbrachten. Wir kauften diverse Sachen für die beiden Kinder und für meinen Mann ein. Wenn man bedenkt, dass hier 18 Paar Strümpfe nur 10 € kosteten, dann lohnt sich eine Reparatur der Strümpfe nicht. Pünktlich zur Abfahrtszeit erreichten wir den Bus und fuhren mit vielen neuen Eindrücken zurück in das Hotel.

Für das eigentliche Abendessen zogen wir uns nicht extra um, machten nur unsere Kinder sauber und genossen in Ruhe unser Essen. Obwohl es wieder Melone gab, holten wir dieses Mal keine, weil ich die Befürchtung hatte, das zu viel von dem Wasserzeug, von den Zwillingen, nicht vertragen wird. Übrigens war hier gerade Erntezeit der Wassermelonen und das bedeutete, man konnte eine große Melone, mit einem Gewicht von ungefähr 5 kg, für 8 Cent auf dem Markt kaufen.

Nachdem wir unsere Kinder ins Bett gebracht hatten und die beiden eingeschlafen waren bummelten wir wieder durch die Geschäfte der Stadt, die in unserer Nähe lagen. In einer kleinen Gaststätte mit einer wunderschön umrankten Terrasse, nahmen wir beide Platz und ich kostete den einheimischen Wein und Michael trank zuerst Tuborg und später Efes Bier. Es war ein traumhafter Abend, an dem die Sterne funkelten, Schiffe vor dem Hafen auf Reede gingen und das Leben pulsierte. Wir hätten hier ewig sitzen bleiben können, von der Atmosphäre her gesehen, was natürlich nicht ging. Nach der Bezahlung unserer Rechnung ging es Hand in Hand zurück in unser Hotel. Das was so romantisch angefangen hatte, wurde im Bett fortgesetzt und erst gegen Mitternacht fanden wir unseren Schlaf...

Der nächste Tag verlief genauso wie der 3. Tag mit baden und sonnen am Strand und darum gehe ich hier nicht weiter darauf ein. Erst am Abend, genauer, nach dem die Kinder schliefen, nutzten wir die Veranstaltung der Animateure. Im Sessel sitzend und den entsprechenden Drink in der Hand sahen wir uns live diverse verrückte Sachen der eher jugendlichen Animateure an. Das beinhaltete Feuer speien und schlucken, genauso, wie über Glasscherben laufen und verrückte Artistik. Hier gab es viel anerkennenden Beifall, denn diese Darbietungen hatten es wirklich in sich. Wir unterhielten uns auch mit andere Gäste, tranken Brüderschaft mit einem anderen Pärchen, das aus unserer Nähe kam und genossen unseren Urlaub.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück war unsere letzte Fahrt angesagt und das bedeutete wieder, hinein in den Bus mit unseren Kindern auf dem Arm und Abfahrt in Richtung Antalya. Hier gab es einen Stopp, am großen Amphiebientheater, das mal in der Römerzeit entstanden war und auch mit deutscher Hilfe Stück für Stück restauriert wurde. Übrigens war hier schon einmal Herr Gottschalk mit seiner Show "Wetten dass..." zu Gast. Das war schon beeindruckend, was hier vor sehr langer Zeit entstanden ist. Ich kraxelte mit Sandy nach oben und hörte deutlich Michael, wie er sich mit Sven unten unterhielt und als Sven quietschte, hörte das nicht nur ich, sondern auch Sandy, die ihn nachahmte. Wenn man bedenkt, dass es heute dafür Tontechniker gibt, die so etwas lernen, dann fragt man sich, wie haben die alten Römer, das so exakt hinbekommen mit der sagenhaften Akustik.

Es ging weiter nach Antalya und hier konkret auf dem Gewürzmarkt. Hier roch es schon von weiten nach Gewürze, die ich weder gekannt noch jemals geschmeckt hatte. Wir bummelten über den Markt, ohne etwas zu kaufen und machten eine Pause in einer kleinen Gaststätte. Hier wurde etwas getrunken und wenig später ging es zurück zum Bus. Der fuhr zum eigentlichen Markt der Stadt.

Nach dem aussteigen stürzten wir uns in das Menschengewimmel und ließen uns treiben. Es wurde hier gehandelt und Gefeilscht um jeden Cent und das war schon interessant. Natürlich handelten wir nicht mehr groß, wenn der Preis, weit niedriger, als in Deutschland war. Jedenfalls füllte sich die Ablagefläche unserer Kinderwagen mit der Zeit doch erheblich und das waren nicht nur Souvenirs, sondern auch schmucke Pullover und Hemden für meinen Mann und Sachen für Sandy und Sven. Die beiden zogen es vor, ab und zu, die Augen zu schließen. Ob es an den vielen Eindrücken lag, oder ob sie wirklich müde waren, wusste ich nicht, bekam es aber wenig später, in einem Straßencafe heraus.

Hier gab es für uns beide Kaffee und Gebäck und für die Kinder eine Melonenscheibe, die wir zerkleinerten und den beiden gaben, was ihre Lebensgeister wieder weckte. Die beiden mochten das Zeug und sahen es als richtige Nahrung an und ihr Gebrummel, als das Zeug alle war, bestätigte mir das. Nach der Bezahlung ging es zurück zum Bus und hier gab es auf der Rückfahrt nur noch einen Stopp, an einer Goldmanufaktur.

Nach dem Aussteigen folgten wir der Reisegruppe und sahen uns den Laden an, der von außen richtig einladend aussah, mit einer Treppe aus Marmor und 2 Löwen in Originalgröße als Skulpturen, umrankt von diversen Rankelpflanzen, die in Lachsfarben und Rot blühten. Meine Gedanken befassten sich mit dem Preis, dieses Einganges und das er bestimmt sich auf die Preise innen auswirkte. Damit hatte ich vollkommen Recht, mit diesen Gedanken und deshalb nutzten wir die erst beste Möglichkeit, hier wieder heraus zu gehen. Vor dem Gebäude, in der Wartezeit auf die Gruppe, alberten wir mit Sandy und Sven herum und das war viel interessanter, als für uns überteuerten Goldschmuck zu kaufen.

Die Rückfahrt dauerte nicht lange und nach dem aussteigen gingen wir auf unser Zimmer. Wir duschten und badeten kurz und dann war umziehen und vorbereiten auf das Abendessen angesagt. Mit den beiden Kindern auf unsere Arme ging es mit dem Fahrstuhl nach unten und dann legten wir unsere beiden Mäuse in den Kinderwagen, um zum Essen, danach zu fahren. Hier wurde normal gegessen und getrunken und für Sandy und Sven gab es etwas Brot mit drauf geschmierter Wurst, in kleiner Häppchenform. Als Dessert hatten wir frischen Obstsalat geholt und der, war teilweise was für die beiden. Einiges davon mussten dann Mama und Papa selber essen, aber einiges davon, futterten die beiden selber.

Nach dem fertig machen und hinlegen der Kinder, mit dem vorlesen einer kleinen Geschichte schliefen sie fest ein und Klaudia machte sich anschließend noch hübsch im Bad, ging es wieder in die Stadt, zu unserem kleinen Spaziergang, dem wir Hand in Hand durchführten. Michael war mit seiner Frau und dem bisher erlebten zufrieden und ich genoss unsere Stunden des Beisammenseins in vollen Zügen. Dazu gehörten auch, der Spaziergang, das bummeln durch diverse Geschäfte und das sitzen, auf Terrassen, kleiner Gaststätten, die man hier zu Hauf findet. Wir redeten viel in dieser Zeit, lernten Leute kennen und genossen die Zeit, wie zwei Verliebte, die sich erst wenige Wochen kennen. Ab und zu umarmten wir uns und küssten uns auch, trotz unserer Umgebung.

Als wir am Abend in das Bett gingen war Sex angesagt und das war dann der Höhepunkt in unserem Urlaub. Das anschließende aneinander kuscheln, brachte uns Entspannung und die Kraft, die wir brauchten, unsere Akkus wieder aufzuladen.

Der nächste Tag wurde wieder am Strand verbracht mit dem entsprechenden baden und sonnen. Sandy und Sven schafften es dabei immer öfter, eine Sitzposition zu erreichen und das bedeutete auch, dass sie mit den Fingern im Sand herum wühlten. Das abendliche baden, war dann schon etwas aufwendiger, den feinen Sand wieder wegzubekommen.

An diesem Abend packten wir bereits unsere Koffer und bekamen diese nur mit Mühe und Not zu. Das viele shoppen hatte seine Spuren hinterlassen, obwohl es gar nicht so viel war. Der Touristentee (Apfeltee in löslicher Form) hatte allein schon 9 kg. Wenigstens flogen wir nicht mit Ryanair zurück, wo man für jedes bisschen, zusätzliche Kosten hatten. Wir beschlossen auch beide, das wir unsere faltbaren Kinderwagen hier lassen und dem Zimmermädchen überlassen wollten.

Am nächsten Morgen hatten wir noch Zeit zum frühstücken, was wir in Ruhe machten und dann ging es mit unseren normalen Kinderwagen und unseren Kindern vor die Tür. Michael stellte die Koffer vor dem Eingang ab, machte noch diverse Abschiedsfotos, bevor unser Abholbus erschien. Nach dem Einsteigen, Platz nehmen und Kinder auf den Schoß nehmen, ging es los, nach Antalya, zum Flughafen.

Hier hieß es unser Zeug zusammensuchen, wie Koffer und Kinderwagen und wenig später machten wir uns auf dem Weg zum Einchecken. Wir waren an diesem Vormittag bei den ersten dabei, die eincheckten und als uns die junge Frau fragte, ob wir 4 Plätze haben wollen, weil das Flugzeug nicht ganz voll ist, sagten wir ja. Nachdiesem erfreulichen Ereignis, ging es durch diverse Kontrollen, jeweils mit einem Kind, auf dem Arm. Hier war man sehr nett und winkte uns durch, oder fertigte uns schneller ab.

In der großen Wartehalle des Abfluges, setzten wir uns auf eine Bank, und warteten. Michael hatte mit Sven die Umgebung erkundigt und festgestellt, dass man hier Preise hat, die weit über einer Inflationsrate lagen. Antalya war und ist der teuerste Flughafen, in Bezug auf Abflug, was ich später im Internet fand. Während der Wartezeit ging ich mit Sandy in den Duty Free Shop und pustete sie ganz wenig mit Parfüm ein. Das kannte sie noch nicht, aber den Geruch, fand sie gut, was mir ihr Gesichtsausdruck verriet.

Wir scheckten dann ein und begaben uns an Bord der Boeing mit Ziel Hannover. Nach dem verstauen des Handgepäcks, wurden die Plätze eingenommen und als das Flugzeug startete, setzten wir unsere 2 Lieblinge auf ihren Platz, machten den Gurt fest und hielten sie in der aufrechten Position. Das war eine neue Erfahrung für die beiden und etwas neugierig guckten sie schon, auf ihre Umgebung.

Nachdem wir unsere Reisehöhe erreicht, das Taurus Gebirge, hinter uns gelassen hatten, holten wir die Kinder auf dem Arm zurück, bis es was zu essen gab. Da bei unseren beiden futtern ja eine Art Leidenschaft war, mussten wir das Essen so klein, wie möglich machen, damit sie es auch schlucken konnten. Es klappte eigentlich alles sehr gut und irgendwann fielen den beiden, die Augen zu, vor Müdigkeit. Sie wurden erst wieder munter, als das Flugzeug, die Höhe und die Geschwindigkeit verringerte, für den Landeanflug.

Bei der Landung musste ich dann lachen, weil unsere beiden versuchten zu klatschen, was ja üblich ist und von den Leuten immer gemacht wird. Jedenfalls stiegen wir als letzte aus und nach der Verabschiedung von der Crew, des Flugzeuges, ging es über die Gangway und Treppen zur Passkontrolle. Anschließend weiter zum Kofferempfang und das bedeutete, Klaudia hatte beide Kinder auf dem Arm, weil Michael, die Koffer herausholte vom Kofferband und auf einen Wagen lud. Als unser Kinderwagen kam, legte ich unsere beiden dort hinein und dann ging es los, Richtung Ausgang. Als uns ein Zollbeamter sah, dachte ich zuerst an Kontrolle, aber der freundliche Herr, machte nur den Ausgang breiter, damit wir mit dem Kinderwagen, auch durchkommen.

Wenig später fuhren wir, nach der Bezahlung der Parkgebühr, nach Hause ...


PS: Das Beenden war natürlich Spaß und wer will, kann mich in Side (Türkei) treffen vom 06...18.09.

Das war es mal wieder und ob es weitergeht in dieser Geschichte mit Klaudia und Andrea liegt nun wieder an Euch.

...Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig..
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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