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franzi71 |
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Freak
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:07.10.13 00:10 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
danke für eine wieder einmal tolle Fortsetzung.
Mit den Firmen scheint alles soweit ja gut zu laufen, die jeweiligen Ausbildungen werden ja auch gut fortgesetzt.
Nur das Motiv des Hr. Dr. M. ist noch etwas unklar.
Ist es der Tod seiner Ex-Verlobten, die Klaudia so ähnlich sah, der ihn dazu veranlasst Klaudia zu stalken?
Selbst wenn er wissen sollte, dass die beiden Kinder von ihm sind, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass er ihr deswegen so nachstellt.
Das Gespräch, das ja noch stattfinden wird, erwarte ich auf jeden Fall schon gespannt.
Noch einmal danke für deine Arbeit und vergiss nicht an dich und deine eigenen Bedürfnisse zu denken, wenn du dich den Fortsetzungen widmest.
Notfalls müssen wir ungeduldigen Leser etwas länger hier nach einer Fortsetzung vorbeisehen.
Liebe Grüße
franzi Mit Freundlichkeit und ein wenig Gewalt kommt man weiter als nur mit Freundlichkeit
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:07.10.13 01:26 IP: gespeichert
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Noch immer ist eine wichtige Frage nicht beantwortet.
Wann klärst Du uns auch auf?
Ich kann mich nur wiederholen, mal wieder eine gelungene
Fortsetzung, danke für deine Schreiberei und schlicht gesagt,
weiter so!
Lg
Ute
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Stamm-Gast
Wuerzburg
Das glück des Mannes ist es, einer Frau dienen zu dürfen
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:07.10.13 13:52 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
ich kann mich allen meinen Vorschreibern nur noch anschließen.
Danke für diese Fortsetzung deiner Geschichte und hoffe darauf dass du bald einen weiteren Teil schreibst.
Halte aber genug Zeit für dich und die Familie frei.
Lg
Cora
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AlterLeser |
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Story-Writer
Lesen bildet Jeden
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:08.10.13 11:36 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
an meinem Computer komme ich mir teilweise blöd vor, habe trotz des neuen Virenscanner immer die
Angst wieder einem Hackingangriff ausgesetzt zu sein. Deshalb trenne ich die Strecke zwischen meinem
DSL Empfänger und dem Router. Dann husche ich zwischendurch ins Netz um es direkt wieder zu verlassen.
So eine lange Einleitung. Deine Fortsetzung habe ich einen Teil gelesen und kann mich meinen Vorschreibern anschließen, sehr schön und so Wirklichkeitsnah dargestellt.
Selbst diese Attacke von dem vielleicht Vater von den Zwillingen hat mir gefallen, es baut Spannung auf.
Da deine Fortsetzungen ja immer reichlich lang sind weiß ich wieviel Arbeit dahinter steckt, dafür bedanke ich
mich bei Dir. Ein ¨weiter so¨ brauch ich nicht zu schreiben denn Dir wird es wie mir gehen wenn du mal an einem Thema dran bist, daß Dir auch noch selber gut gefällt da kann man schon mal nicht aufhören.
Dir wünsche ich noch viele schöne Gedanken, verbunden mit
Grüßen von mir, sagt Dir
Horst der alte Leser
♦♦ ♥♥ ♦♦
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 08.10.13 um 11:48 geändert Gruß der alte Leser Horst
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Katrin-Doris |
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___†___ Magdeburger Umfeld
Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:12.10.13 14:04 IP: gespeichert
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Hallo liebe Leser und besonders liebe Kommentatoren.
Danke für Eure Kommentare und es geht hier zum vorletzten Mal weiter...
Viel Spaß beim lesen...
Teil 48 Die Aussprache und andere Ereignisse...
Anfang April rief ich dann Dr. Martens an, nach Rücksprache mit meinem Mann. Wir vereinbarten ein Treffen in einem Bistro in unserem Einkaufscenter, an einem Samstag. Michael wollte sich an diesem Tag allein um die Zwillinge kümmern, denn eigentlich wollte ich nur ein paar Minuten dableiben, um diese Dinge zwischen ihm und mir, gerade zu rücken. Egal was diese Aussprache bringen würde, ich würde meinen Mann nie verlassen, das wusste ich mit großer Bestimmtheit, weil unsere Gefühle füreinander so stark waren, dass sie keiner aushebeln könnte. Da nützten auch keine Blumen oder teure Geschenke.
An diesem bewussten Tag zog ich mich zwar wieder normal an, mit einem schicken Kleid und machte nur ein dezentes Make-up. Ich fuhr auf den Parkplatz des Einkaufscenter, etwas vor dem Termin und nach dem Aussteigen ging ich etwas bummeln. Im Schuhgeschäft konnte ich ein paar schicke Pumps nicht wiederstehen und wenig später hatte ich noch ein schickes Kleid eingekauft. Langsam wurde es Zeit für mich, das bewusste Bistro aufzusuchen. Bepackt mit meinen Einkäufen suchte ich mir einen freien Tisch und setzte mich hin.
Wenig später erschien Herr Dr. Martens mit einem riesigen Rosenstrauß und einem eingepackten kleinen Päckchen. Nach unserer Begrüßung mit Handschlag, übergab er mir die Blumen und das Päckchen. Er hatte damit gegen unsere Abmachung am Telefon verstoßen, weil ich abgemacht hatte, kein Aufsehen und keine Geschenke. Das machte mich sauer und angesäuert schob ich ihm das Päckchen zurück. Für den Blumenstrauß, der auch kleiner hätte ausfallen können, hatte ich noch ein wenig Verständnis, weil es mich ja eigentlich, sinnlos geopferte Zeit kostete.
Wir tranken ein Glas Wein zusammen und ich erzählte ihm meine Geschichte und er nickte nur. Als ich ihn fragte, warum und was er nun eigentlich von mir will, antwortete er mir, " Du bist wunderschön, Klaudia."
"Das ist doch nicht der Grund für ihres Hofierens."
"Du erinnerst mich an meine Freundin."
"Ich weiß, aber ich bin nicht ihre Freundin, weil diese tot ist und ich verheiratet."
"Das ist ein Grund, aber kein Hindernis."
"Ich liebe meinen Mann und würde ihn nie verlassen, weil wir beide glücklich sind."
"Liebe ist etwas für Träumer und Glück schmiedet man selbst."
"Indem man Geschäfte macht und nur an sich selbst denkt?"
"Das war vor langer Zeit."
"Ist es denn heute anders ?"
"Ja, das denke ich doch."
"Ich glaube es nicht, sonst würden sie meine Ehe und mein persönliches Glück akzeptieren."
"Was hättest du denn gemacht an meiner Stelle?"
"Wahrscheinlich einiges anders, angefangen, mit der geplatzten Verlobung, der Vaterschaft der Zwillinge und der Behandlung ihrer Ex Freundin, spätestens während der Behandlung, wegen Depressionen."
"Das waren Fehler, zu denen ich mich jetzt bekennen würde."
"Sie haben sich ja noch nicht mal bis heute zu den Zwillingen bekannt."
"Was würde das ändern?"
"Eigentlich nichts, denn die beiden haben jetzt ein richtiges Zuhause."
"Sie glauben doch nicht wirklich, dass sie die Kinder, über mich zurückbekommen, oder?"
"Wenn ich ehrlich bin...vielleicht..."
"Die Frau kommt dann wegen des Geldes gleich mit und ihre Welt ist wieder in Ordnung."
"Vielleicht, es wäre eine Lösung."
"Für sie, das glaube ich, aber mich interessiert ihr Geld nicht und für mich zählen mehr ideelle Werte, wie Glück, Vertrauen, Geborgenheit und Liebe, die ich alle bei meinem Mann gefunden habe."
"Ohne Geld kannst du diese ideellen Werte vergessen."
"Sie hätten sich mehr Informationen über mich einholen müssen, als nur blind mein Foto zu betrachten und zu glauben, ich bin die Auferstehung ihrer Ex."
"Weil du Geschäftsführerin einer GmbH bist, in einer schwächelnden Autobranche."
"Das unter anderen auch, aber ich bezahle bestimmt mehr Steuern, als Sie, im Moment."
"Von dem lächerlichen Gehalt?"
"Vielleicht, vielleicht auch nicht, feststehend ist, das ich jedenfalls mit eigener Arbeit Geld verdiene und ich bereits für die Zwillinge vorgesorgt habe, damit sie später nicht jeden Cent umdrehen müssen und für meinen Mann und mich reicht es auch noch, weil wir keinen Ferrari vor der Tür brauchen und eine Yacht im Mittelmeer."
"Ich gebe es ja zu, dass ich so etwas habe, dafür habe ich auch gearbeitet."
"Das gönne ich Ihnen auch, aber trotzdem hatten und haben sie Angst vor einer Bindung."
"Ich bin seit einem halben Jahr solo, nur wegen dir."
"Dann wünsche ich Ihnen viel Spaß, als einsamer Mann, ohne Frauen..." Und
"Ich werde immer bei meinem Mann bleiben mit den Zwillingen, als Familie und mehr habe ich dazu nicht zu sagen, egal, ob sie jede Woche Blumen schicken oder auf anderen Blödsinn kommen, das steht für mich fest."
"Muss ich mich erst zum Narren machen, das du mir glaubst, das ich dich liebe."
"Das glauben sie, ich glaube es nicht und ich liebe sie auch nicht."
"Ist das deine letzte Entscheidung?"
"Ja und sie wissen genau, das ich auch andere Wege gehen kann und appelliere an ihre Vernunft, vergessen sie mich, machen sie Urlaub auf ihrer Yacht und überdenken Sie mal ihre Lebensinhalte." Und " Wenn sie das gemacht haben, werden sie bestimmt eine Partnerin finden, die nicht nur hinter Geld her ist, sie liebt und vielleicht sogar passend für ihr Alter ist."
"Bleiben wir Freunde ?"
"Meine Freunde suche ich mir selbst aus, aber ein guter Bekannter, wäre wohl passender."
"Und die Kinder?
"Die Kinder sind gesetzlich und emotionell, die von meinem Mann und mir und daran wird sich nichts ändern, egal was sie vorhaben, falls sie Krieg wollen, weil ich dann mit dem Teufel im Bunde bin und dann würden sie sich wünschen, mir nie begegnet zu sein, überlegen sie sich so etwas gut und reichlich."
"War das eine Warnung?"
"Nur ein Hinweis, der ihr Leben durcheinanderbringen würde, in Dimensionen, die sie noch nicht gekannt haben."
"Ich glaube, ich nehme den guten Bekannten an und werde den Rat der intelligentesten Frau annehmen, die ich bis jetzt kennen gelernt habe, leider zu spät..."
"So ist nun mal das Leben..."
Wir bezahlten unsere Rechnungen getrennt und als ich ihm die Hand zum Abschied gab, sprach er noch, das ich die Blumen, auf jeden Fall noch bekomme und er meinen Ratschlag annimmt. Er versprach mir, dass er die Zwillinge in Ruhe lässt und wünschte mir etwas zerknirscht, "alles Gute für die Zukunft und für meine Ehe." Dafür bedankte ich mich bei ihm und wünschte ihm Glück. Dann verließ ich ihn und ging zu meinem Auto zurück. Etwas nachdenklich war ich schon, weil er glaubte, dass er die Kinder und mich, im wahrsten Sinne des Wortes, kaufen könnte.
Omas Erbe hatte für mein Glück und meinen Lebensunterhalt gesorgt, dass ich es im Normal Fall, gar nicht nötig gehabt hätte, mich im Haifischbecken der Unternehmer zu bewegen. Das war im eigentlichen Sinn für mich, nur eine Herausforderung und Hobby geworden. Weil ich ja eigentlich die Beine hochlegen könnte und das Leben, als Hausfrau und Mutter, leben könnte, wenn ich ehrlich, zu mir selbst war. Ich wollte das zwar nicht, aber es wäre eine Möglichkeit...
Als ich an diesem Tag nach Hause kam, sehnte ich mich nach den Armen meines Mannes und der Kinder. Michael nahm mich in die Arme und redete mit mir. Dabei erzählte ich von meinem Gespräch mit Dr. Martens und erst seine Umarmung und das grienen der beiden Zwillinge, holte Klaudia in ihr Familienleben zurück. Ich mochte das nicht vermissen.
Eine Woche später las ich bei meiner Tante, als ich einem Beautytermin wahrnahm, das Herr Dr. Martens meinen Ratschlag befolgt hatte und Deutschland in Richtung Mittelmeer verlassen hatte, für einen Urlaub, wie es offiziell hieß. Wir hatten später immer noch Kontakt in unregelmäßigen Abständen, er schickte immer noch Freitags den Blumenstrauß und irgendwann erhielt ich ein Päckchen, von ihm mit 2 Sparbüchern, für die Zwillinge, über einen Betrag von je 1 000 € /pro Monat, auflösbar an ihren 21. Geburtstag. Er hatte sich zu seinen Kindern bekannt.
Im nächsten Monat erhielt ich eine Mail von Herrn Dr. Engel an meine Private Mailadresse. Er schrieb mir, dass er bei AD aussteigt und eine andere Firma eingestiegen war, die sich auf dem gleichen Gebiet versuchte. Bei Klaudia läuteten im Unterbewusstsein die Alarmglocken und nachdem ich meine Unterlagen gewälzt hatte, fand ich eine private Telefonnummer von ihm. Andrea schaute mir beim suchen zu und irgendwie fiel ihr meine Hektik auf. Ich fragte Andrea, ob unsere Bestellungen, bei AD, immer noch termingerecht kommen. Sie wollte sich gleich darum kümmern und verschwand für eine kurze Zeit.
In dieser Zeit nutzte ich das Telefon und rief Herr Dr. Engel an. Er berichtete mir, dass es bei AD eine große Umstrukturierung geben werde, was unter anderen eine Verlagerung des Standortes mit sich brachte und das es bereits Unregelmäßigkeiten in der Teilelieferung gibt. Diese Informationen gab er mir nur vertraulich und als er hinzufügte, das er bei einem neuen Zulieferer mit einsteigt, den er schon seit seiner Jugendzeit kennt, fasste Klaudia einen, wie sich später herausstellte, richtigen Entschluss. Zum Abschluss unseres Gespräches, fragte ich ihn, ob er sich vorstellen könnte, das wir, mindestens mit den gleichen Konditionen, einen Vertrag mit unseren beiden GmbHs, abschließen könnten. Seine Antwort, mit ja, sehr gerne und er freue sich schon auf ein Wiedersehen mit uns, machte mich ruhiger. Das Wohl und Wehe liegt nun mal an einem guten und zuverlässigen Teilezulieferer, weil ohne dem, die Probleme vorprogrammiert sind.
Als Andrea zurückkahm, bestätigte sie nach Rücksprache mit Franz und Anita, das es bereits einige Probleme mit den Lieferungen von AD gibt. Daraufhin, überprüfte ich unseren Vertrag mit AD und stellte fest, dass wir eine beiderseitige Kündigungsfrist von einem Monat abgeschlossen hatten. Nach Rücksprache mit Herrn Dr. Engel, der mir inzwischen einen Vertragsentwurf per Mail von der neuen Firma Autoteile Berger gemailt hatte, kündigte ich unseren Vertrag mit AD für beide GmbHs.
Andrea guckte etwas verdutzt und wartete geduldig auf eine Erklärung. Die gab ich ihr, denn ich hatte die Befürchtung, das AD sich umstrukturiert und Standorte schließt, weil man Kosten sparen will und wenn Leute gehen, die das Geschäft von Anfang an begleitet haben, dann sagt mir mein Bauchgefühl, das AD kurz vor der Insolvenz steht und die ein geleitenden Maßnahmen, eine Art Notbremse war. Eine Insolvenz würden wir auf Dauer nicht verkraften, weil wir Kunden verlieren würden und unser Image, als Firma, würde stark darunter leiden. Das konnte ich und wollte ich auch nicht zulassen, weil man für ein Image zum Aufbauen, Monate braucht und es in wenigen Tagen zerstören kann.
Nach dem durchlesen des Vertragsentwurfes stellte ich fest, dass dieser Entwurf, sogar noch besser für uns war, als der alte Vertrag mit AD. Hier waren alle meine Wünsche enthalten, die ich damals noch nicht durchsetzen konnte, weil meine Verhandlungsposition, damals durch den Neuanfang, eher klein war und ich auf das Wohlwollen, oder Entgegenkommen gehofft hatte. Ich redete über jeden Passus des Entwurfes mit Andrea und am Ende entschieden wir uns für den Termin bei Herrn Dr. Engel.
Unsere Kündigung des Vertrages mit AD brachte natürlich Chaos in diesem Verein und als ein hochrangiger Vertreter bei uns erschien, wollte er uns überzeugen, die Kündigungen zurückzunehmen, was wir ablehnten. Ich erklärte ihm im Beisein von Andrea, das ich nicht weiter bereit bin, Unzulänglichkeiten zu dulden und auf Teile zu warten, die nicht termingemäß geliefert werden müssen. Andrea hatte dazu eine Top Liste ausgedruckt mit Teil, Bestelldatum, Termin und tatsächliche Lieferung und Bezahlung von uns.
Nach unserem abgeschlossenen Vertrag, war das bereits ein Kündigungsgrund und da ich ihm anschließend eine Liste vorlegte, wann von uns die Rechnungen bezahlt wurden, winkte er nur ab, weil er wusste, dass wir mit den beiden GmbHs, eine Stütze in seinem Laden waren. Kurz vor Beendigung unseres Gespräches teilte ich ihm mit, falls er unseren Vertrag bis zur Kündigung nicht erfüllt, wir Schadensersatzansprüche stellen werden, basierend auf den abgeschlossenen Vertrag und dem entsprechenden Paragraphen. Bis zum Ende unserer Geschäftsbeziehungen, erwarte ich Zuverlässigkeit in unserer Zusammenarbeit, weil ich sonst die Geschichte an unseren Rechtsanwalt weitergebe und ein Insolvenzantrag geprüft wird. Diese letzten Worte rüttelten ihn auf, auch weil ich ihm versprach, das wir doch im Guten auseinander gehen wollten. Andrea, die mit am Tisch saß, rollte nur mit den Augen, und erzählte mir später, als wir alleine waren, das die Teufelin, ihre scharfen Krallen ausgefahren hat.
Zwei Tage später fuhr ich mit Andrea in die Landeshauptstadt zur Firma Autoteile Berger und konkret zu Herrn Dr. Engel. Auf dem Parkplatz machten wir uns beide noch etwas hübsch und mit Kostüm, Bluse und Pumps gingen wir zum Empfang. Hier erwartete uns bereis unser neuer Geschäftspartner und warf mit Komplimenten nur so um sich. Natürlich freute uns beiden das, hatte aber keinen Einfluss, auf unsere Verhandlungen. Herr Dr. Engel stellte uns im Büro der neuen Firma, seinen Geschäftspartner Herr Dr. Berger vor. Nach der Begrüßung nahmen wir in bequemen Sessel, an einem runden Tisch Platz.
Nach dem öffnen meines Laptops sprachen wir bei Kaffee und Gebäck über den Vertrag. Selbst dieser bessere Vertrag, der mehr Gewinn für uns versprach, gab es noch Punkte, in denen wir noch etwas mehr herausholten. Am Ende einigten wir uns auf einen Vertrag, der beiden Partner noch mehr Vorteile brachte, weil sich hier die Vertreter kannten und keinen benachteiligen wollten. Herr Dr. Engel kannte unsere Zahlungsmoral, die er selbst mit blendend bezeichnete und ich kannte seine Zuverlässigkeit in Hinsicht auf Einhaltung von Verträgen. Wir vereinbarten an diesem Tag, eine überschneidende Belieferung, für den Rest der Kündigungsfrist und das war allein schon ein Grund, den Vertrag zu unterzeichnen. Als Andrea neben mir und den beiden Herren unterschrieben hatte, tranken wir ein Glas Sekt, für den Abschluss.
Herr Dr. Berger erzählte dann noch privates, wie er zu seinem Partner gekommen ist und das war für uns beide eine interessante Geschichte. Die beiden waren mal Schulfreunde, durch ihre Studienzeit getrennt und durch einen Zufall wieder zusammen gekommen und das war ausgerechnet auf der IHK Party, auf der Andrea und ich auch waren. Sie hatten sich an diesem Abend viel zu erzählen gehabt und das Fazit war, das man sich einig wurde. Als Herr Dr. Engel mir zum Abschluss erzählte, das AD in den roten Zahlen gerutscht ist, wegen falscher Personalplanung und Fehlinvestitionen, dachte er sofort an uns, weil er glaubte, dass wir die Zukunft im Managementbereich sind, weil wir noch das Wort sozial ernst nehmen. Er war der Meinung, das sich dadurch die Leistungsbereitschaft und das Arbeitsklima, erhöhen würde.
Als ich ihn fragte, woher er das weiß, antwortete er," aus dem Mund einer intelligenten jungen Frau, die bei einer Dankesrede, für viel Aufsehen gesorgt hatte." Das ich dabei knallrot im Gesicht wurde, wird wohl jeder verstehen. Jedenfalls verließ ich mit Andrea die beiden Herren mit zwei unterschriebenen Verträgen im Aktenkoffer, die unsere beiden GmbHs in ruhige Fahrwasser brachte und einem Sturm clever umschifften, der uns vielleicht einen Schiffbruch gebracht hätte.
Durch diese Verträge, die am Anfang übergreifend wirkten, hatten wir beide die Basis für den Fortbestand unserer beiden GmbHs gesorgt und bei der nächsten Rechenschaftslegung erhielten wir beide viel Zustimmung, von unseren beiden Männern und meinem Vati. Dadurch war es möglich, die Investitionen weiter voran zu bringen, in Bezug auf neue Technik im Bereich der Diagnostik. Diese neuen Generationen, waren zwar erheblich schneller, aber auch komplizierter zu bedienen. Wir lösten das Problem mit viel Schulungen der Mitarbeiter, auch bei den Herstellern.
Wir schrieben inzwischen tiefschwarze Zahlen in beiden GmbHs und überlegten kurzzeitig, ob wir uns noch mal erweitern, verwarfen es dann aber. Klaudia hatte sich dagegen ausgesprochen, weil ich glaubte, das je größer ein Unternehmen wird, umso komplizierter wird es den Überblick zu behalten. Dazu kam natürlich auch, das unserer Kinder mehr Zeit brauchten. Ich wollte nicht noch mehr Zeit für den Job aufwenden und Andrea auch nicht. Ich warf auch kurz die Veränderung der Geschäftsführer in die Diskussion, mit Andrea bei der KAMB GmbH und ich bei Siebert GmbH. Das löste bei Andrea das blanke Entsetzen aus, weil sie glaubte, das ich damit meinen Totalausstieg plane, wenn Ronny in die Geschäftsführung aufsteigt. Jedenfalls ließen wir es so, wie am Anfang des Jahres mit der sogenannten Doppelspitze mit Andrea und mir.
Im Mai machten unsere Familie, zusammen Urlaub auf Korfu. Das war natürlich etwas interessantes für uns. Wir erreichten dieses Mal Hannover rechtzeitig und nach der Aufgabe unserer Kinderwagen und des Gepäcks, scheckten wir uns ein. Wenig später nahmen wir unsere Plätze im Airbus ein und als der nach ungefähr 20 Minuten sich in Bewegung setzte, waren unsere beiden Zwillinge sehr ruhig. Sie hatten beide Fensterplätze und schauten aus dem kleinen Fenster.
Sie zeigten beim Start des Flugzeuges auf das was sie sahen und wir beide erklärten, was sie sahen. Es gab schon einige verständnisvolle Wörter, die aus ihrem Munde kahmen und in der Sitzreihe vor und hinter war der Unterhaltungswert sehr groß. In der Luft, beim Essen versuchten sie mit den Brötchen und Keksen klar zu kommen. Ihren Apfelsaft tranken sie beide fast alleine aus und ließen sich dabei auch nicht stören.
Nach ungefähr 3 Stunden setzte unser Flugzeug zur Landung an und das bedeutete, man sah schon eine geraume Weile vorher die Häuser auf der Insel Korfu. Man hatte den Eindruck, dass man direkt auf Häuserhöhe flog und in die Fenster schauen konnte. Nach einer Steinbrücke setzte der Airbus endgültig auf, dazu wird in Kerkyra extra eine hauptstraße gesperrt, die am Ende der Rollbahn vorbei führt und Sandy und Sven beteiligten sich beim klatschen für den Piloten. Ob sie sich noch an ihren ersten Flug erinnerten, wusste ich natürlich nicht, aber beim Handgepäck angeln und herunter holen, wurden die beiden kribbelig. Wenig später verließen wir das Flugzeug in Richtung Gepäckausgabe.
Es dauerte zwar eine Weile, dann hatten wir unsere Koffer und die beiden klappbaren Kinderwagen. Der Bus, der uns in das Hotel brachte fuhr vom Flughafen direkt nach unserer neuen Heimat, dem Ort Paleokastritza. Wir hatten ein Hotel mit Meerblick gebucht und scheckten uns ein. Unsere Koffer ließen wir noch stehen und gingen zum Mittagessen.
Die griechische Küche hatte viel Abwechslung zu bieten und wir kosteten von den verschiedenen Speisen. Unsere beiden Kinder fanden das Essen jedenfalls toll und knabberten mit ihren Zähnen munter darauf los. Sie versuchten selbst zu Essen und das sah lustig aus, besonders wenn der Löffel am Mund leer war. Sie lernten aber schnell, wie man es richtig macht und trinken konnten sie inzwischen selbstständig.
Nach dem Essen suchten wir unser Zimmer auf und die waren groß genug für uns vier. Durch den frühen Abflug, legten wir uns noch auf unser Bett, mit den beiden und schliefen doch tatsächlich ein. Ich wachte erst auf, als Sandy sich bemerkbar machte und als erste die Schlafenszeit beendete. Wir machten uns alle vier fertig und erkundeten die nähere Umgebung. Am Strand des Mittelmeeres, guckten wir etwas sehnsüchtig, auf das noch zu kalte Wasser und beschlossen, am nächsten Tag, im Hotel das beheizte Schwimmbad aufzusuchen. Am Abend beim Essen schmiedeten wir Pläne für unsere 7 Tage Entspannung. Unsere Zwillinge, waren mal wieder auf Achse und unterhielten die Nachbartische. Inzwischen konnte man die beiden nicht mehr aus den Augen lassen.
Als wir am späteren Abend uns fertig machten für das Bett, wollten doch unsere beiden Kinder tatsächlich bei uns mit in das Bett. Mit viel Überredungskunst haben wir sie überzeugt, dass ihre Betten viel schöner sind, in denen sie nach dem Vorlesen einer Geschichte, dann eingeschlafen sind. Wir hatten an diesem Abend natürlich Sex und liebten uns.
Nach dem Frühstück, am nächsten Morgen, besuchten wir unsere Reiseleiterin und ließen uns von ihr beraten, über Ausflüge, Sehenswertes und Gepflogenheiten, dieser Insel. Wir buchten insgesamt drei Ausflüge. Das war zwar nicht gerade preiswert, aber wir arbeiteten ja dafür und im Urlaub, guckt man sowieso nicht genau, auf jedes Eurostück. Den Rest des Tages verbrachten wir mit den Kindern im Schwimmbad und faulenzten, beim Genuss der einheimischen Getränke und diverser Speisen. Das Kinderbecken war natürlich ein hoher Spaßfaktor für unsere Zwillinge und als die beiden herausgefunden hatten, das man mit Wasser auch den Papa, nass machen kann, nutzten sie ihr Wissen gleich aus.
Auch an diesem Abend ging es wieder etwas später ins Bett und nach dem schlafen der beiden Kinder, hatten wir wieder Zeit füreinander. Wir schauten vom Balkon unseres Appartements, den Himmel an, die Beleuchtung der Umgebung und ließen das südliche Flair, auf uns wirken. Ich schlief, nach unserem Sex, in Michaels Arme ein und fühlte mich einfach ausgedrückt, sauwohl.
Nach dem Frühstück des nächsten Tages ging es mit dem Bus auf Entdeckungsreise. Unser Ziel war wohl das berühmteste Schloss der Insel, bei Gastouri, das Achillion. Das Schloss lag auf einem kleinen Berg und als wir dort ankamen, war ich überwältigt. Hier hat früher einmal die Kaiserin von Österreich, Elisabeth, genannt Sissi, gelebt. Ihre Statue, am Eingang, war fast Lebensgroß und bot Fotomotive, genau, wie später der traumhafte Garten, in dem alles blühte und die Pflanzen und Blumen, ihrer Pracht, voll entfaltet hatten.
Nach der Besichtigung des Schlosses, gingen wir in den Garten und bummelten hier ein wenig herum. Der traumhafte Blick, auf das Meer, die Geräusche der Wellen, dazu der Duft der Blumen, das war Entspannung pur. Wir hätten hier noch Stunden verbringen können, um dieses Stück Natur und wunderschönes Denkmal, architektonischer Leistungen unserer Vorfahren, zu genießen. Ich machte sogar mit Michael ein Ratespiel, wer, wem darstellt, in den Säulengängen. Hier gab es Statuen aller griechischer Götter und Musen.
Am Abend nach dem Essen bummelten wir noch etwas durch unseren Ort und kauften etwas ein. Hier war man sehr freundlich und nicht aufdringlich. Man konnte sich in Ruhe umsehen und verständigte sich mit den wenigen englisch Kenntnissen, oder mit den Händen. Der Preis wurde sowieso angezeigt, an der Kasse und durch die gleiche Währung, fiel die Rechnerei weg. Nach unserem Schlafenstrunk ging es ins Bett.
Am nächsten Morgen fühlte sich Klaudia nicht besonders und nach Rücksprache mit Michael, ließ ich das Frühstück ausfallen. Als er mit den beiden zurückkahm, hatte ich bereits Fieber und Magenkrämpfe. Michael besorgte gleich einen Arzt, der mich wenig später untersuchte. Er stellte eine Lebensmittelvergiftung fest und verschrieb wirklich stark wirkende Antibiotika. An diesem Tag fiel fast das ganze Essen bei mir aus und nach diversen Ausbrechen und Schüttelfrost, gab es von der Küche, immer frisch zubereitet, nur noch Hühnerbrühe, Zwieback und Tee, die mein Mann mir auf das Zimmer brachte.
An diesem Tag und bis zum Abend des nächsten Tages, war Klaudia zu nichts, zu gebrauchen. Dann stellte sich langsam eine Besserung ein. Mein Mann hatte in dieser Zeit, als ich nur noch geschlafen hatte, die beiden Kinder auf dem Hals, die, wenn ich kurze Wachphasen hatte, immer meine Hand ergriffen, als ob sie spürten, dass ihre Mutti krank war.
Am übernächsten Morgen meldete sich dann mein Magen, der hungrig war und zu Klaudia sagte, du hast das schlimmste überstanden. Das Fieber ging wieder runter und so langsam kehrten die Lebensgeister zurück. Natürlich wurde ich beim Essen nun vorsichtiger, was in der Natur des Menschen begründet ist, aber der Spuk, war endgültig zu Ende. Trotzdem blieben wir an diesem Tag im Hotel und nutzten hier alles Mögliche, vom Spielplatz, bis zum Schwimmbad.
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück folgte unsere zweite gebuchte Fahrt. Es war eine Reise, durch verschiedene Ortschaften in den Süden, der Insel. Wir machten Stopps, an der "Kaiserbrücke", nach Friedrich Wilhelm, benannt und der Mäuseinsel. Die Fahrt durch diverse Olivenbaumhaine war schon etwas besonderes, vom Aussehen, her betrachtet. In Lefkimi hielten wir, für den Bummel durch den Ort und Essen. Die kleinen Fischerboote übten einen besonderen Reiz, als Fotomotiv aus. Auf der späteren Rückfahrt, schmuste ich etwas mit Sandy herum und wir betrachteten uns den langen Sandstrand und die Dünen, von Issos Beach. Wenn Sandy etwas entdeckt hatte, sagte sie immer, da...
An diesem Abend blühte Klaudia wieder etwas auf und wir tanzten etwas, nachdem die Kinder schliefen. Natürlich nicht ewig, dazu war ich noch viel zu geschwächt. Aber allein, das Gefühl, in den Armen meines Mannes, die Musik zu genießen, beim Tanz, war ein guter Schritt, für eine vollständige Genesung. Übrigens, die 2 oder 3 Sorten von Antibiotika und Pillen habe ich bis zum Packungsende genommen und das Zeug, war stark und sehr gut und für unsere Verhältnisse, spottbillig.
Am nächsten Tag folgte unsere letzter Ausflug in Richtung Norden der Insel. Kassiopi war unser erstes Ziel und bedingt durch die Sonne und den warmen 27 Grad, fand ich diesen Ort, malerisch gesehen, traumhaft. Den Hafen umsäumten viele kleine Gaststätten und der Blick, über die Bucht hinaus, einfach traumhaft. Von hier aus konnte man Albanien sehen.
Nach dem Essen besuchten wir noch Kerkyra, oder anders ausgedrückt, Korfu Stadt. Wir schlenderten über den Markt, bummelten durch die Gassen, besuchten das Rathaus und genossen den Tag, bei strahlender Sonne. Bei der Rückfahrt zum Hotel, mit unserem Bus, fiel unser Fazit, positiv aus.
Den letzten Tag nutzten wir noch einmal zum Einkaufen und für diverse Unterhaltungsmöglichkeiten unseres Hotels. Am Abend gab es dann den Folkloreabend und die Zwillinge machten auf unseren Abend den Sirtaki mit. Für die beiden, war es Spaß pur, weil sie mit im Mittelpunkt der anderen Gäste standen und sich auf dem Arm, beim Tanz, wohl fühlten.
Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen. Mit dem Kauf von 3 Flaschen Ouzo 12, laut Werbung, für gute Freunde, verließen wir mit dem Airbus, eine wunderschöne Insel, die mir nicht nur gute Erlebnisse brachte...
Anfang Juni machten wir dann ein Frühlingsfest bei der Siebert GmbH & Co KG. Dazu hatten wir alle Mitarbeiter mit Frauen und Kindern eingeladen, für ein buntes Programm gesorgt und entsprechende Kinderüberraschungen. Natürlich gab es auch etwas zu Essen und zu trinken mit anschließenden Tanz. Da war vielleicht was los, weil unsere Mitarbeiter hier, so etwas noch nie erlebt hatten und hinterher des Lobes voll waren. Da wir beide auch mit den Männern und Kindern, sowie meinen Eltern erschienen, war das eine sehr familiäre Atmosphäre und jeder redete so, wie ihm der Schnabel gewachsen war.
Am meisten überraschte man mich an diesem Tag, als man auf einer kleinen aufgebauten Bühne, ein kleines Spiel aufführte, mit dem Namen "SOS." Das kleine Stück handelte von meinem Anfang hier und den ersten beiden Wochen, die ja bekanntlich nicht die fröhlichsten für mich waren. An diesem Tag konnte ich darüber lachen, weil sie es wirklich gut hinbekommen hatten und als man mir einen riesigen Blumenstrauß überreichte, wurde ich bei meiner ganz kurzen Dankesrede etwas verlegen...
Im nächsten Monat fand dann das obligatorische Sommerfest für die Mitarbeiter der KAMB GmbH statt. Auch hier wurde kräftig gefeiert und in familiärer Atmosphäre geredet und Spaß gemacht. Diese beiden letzten Feste, wurden zu einer Tradition, bei uns und fest verankert im Terminplan. Auch später gab es immer noch eine 100 %-ige Beteiligung, in beiden GmbHs. Das mache mich und natürlich auch Andrea, stolz...
...Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig.. "Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"
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franzi71 |
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Freak
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:13.10.13 00:27 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
zuerst einmal danke für den neuesten Teil deiner Geschichte.
Alles was ich positives bei meinen anderen Kommentaren geschieben habe, trifft auch diesmal wieder zu.
Allerdings hat mich doch etwas erstaunt, wie dieser Hr. Dr. M. reagiert hat. Wirkt für so einen narzisstischen und auch besessenen Charakter etwas zu reibungslos.
Was aber am meisten Interesse geweckt hat: "zum vorletzten Mal..."
Du willst wirklich bei Teil 49 dann deine Geschichte zu einem Ende bringen?
Wenn es denn sein muss, dann aber bitte zu einem Ende, das der Geschichte entspricht.
Abgesehen davon ist 50 eine bessere Zahl (die 47 hast du ja verpasst^^)
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was du dir für dein Finale noch einfallen lässt und wünsche dir weiterhin für dich und die deinen alles Gute und vor allem eine stabile Gesundheit.
Liebe Grüße
franzi Mit Freundlichkeit und ein wenig Gewalt kommt man weiter als nur mit Freundlichkeit
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:13.10.13 13:33 IP: gespeichert
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Fleißig, fleißig! Wieder eine schöne Fortsetzung.
Alles Andere hat franzi71 schon geschrieben.
Ich stimme auch für die 50! Achte das Leben!
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AlterLeser |
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:13.10.13 22:20 IP: gespeichert
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Hi Katrin Doris,
ich habe die Fortsetzung gelesen und sage nur sehr, sehr schön und lebendig.
Da wünsche ich Dir zur nächsten Folge weiterhin so schöne Gedanken.
Man kann, wie es schon Vorgänger beschrieben haben, als wieder gelungene
Folge bezeichnen. Dafür meinen Dank an Dich.
Jetzt warte ich natürlich auf deine nächste Folge, bis dahin
sei recht herzlich gegrüßt von
Horst dem alten Leser.
♦♦ ♥ ♦♦ Gruß der alte Leser Horst
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:13.10.13 23:06 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
was soll Mann zu solch einer fabelhaften Folge noch anderes schreiben, als was meine Vorgänger nicht schon geschrieben haben?
Zuerst mal vielen Dank. Solch lange Fortsetzungen, mit solcher Qualität, benötigen bestimmt sehr viel Zeit. Du belohnst uns sogar
im Wochenabstand mit Deinen Meisterwerken. Nun willst Du wirklich diese Geschichte beenden? Besteht nicht noch die Mög-
lichkeit einer Fortführung? Oder hast Du gar an Deinen "Spaß" von vor einer Fortsetzung anknüpfen wollen, und sagst uns das
es doch weitergeht?
In der Geschichte läuft es ja dank Klaudias Netzwerk und der Aussprache mit Hr. Dr. M. in ruhigerem Fahrwasser. Die Zwillinge
entwickeln sich prächtig und Klaudia und hoffentlich auch Du legen entsprechende Ruhepausen ein. Auch wenn der Urlaub nicht
gerade ideal lief. Ich hoffe Du musstest sowas nicht selbst erleben.
Bitte überlege Dir nochmals ob Du wirklich einen Schlußstrich unter die Geschichte ziehen willst, oder ob Du uns vielleicht noch
ein paar Folgen schenken kannst. Diese Folgen dürfen auch gerne länger brauchen. Vergiss auf jeden Fall nicht Deine
Gesundheit und Deine Familie.
Liebe Grüße
Der Leser
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Katrin-Doris |
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___†___ Magdeburger Umfeld
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:15.10.13 18:59 IP: gespeichert
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Ein Hallo an alle Kommentatoren dieser Geschichte,
eigentlich wollte ich diese Geschichte wirklich beenden mit Teil 49, dann kahmen Eure Kommentare, ohne Aufforderung, was mich sehr überrascht hat. Ich hoffe nur, das es keine Gewohnheit war, oder anders ausgedrückt Routine.
Nach langer Überlegung (5 Tage) bin ich zum Schluss gekommen, setze sie fort...
Zum Schluss noch eine Antwort. Ich hatte auf Korfu, durch mangelhafte Hygiene, einiger Angestellten im Hotel, eine Lebensmittelvergiftung. Habe sie überlebt durch meine Frau, die damals sehr schnell reagiert hatte.
Vieles, was hier steht sind Erlebnisse und nur Einiges ist Phantasie. Die Phantasiebereiche beziehen sich eher auf die MzF Teile und Job. Denn ich bin "nur" TV, aus verschiedenen Gründen und werde es auch ewig bleiben, bis zum Ende meines Lebens, weil ich mich so sauwohl fühle...
Fazit: Es geht hier also weiter, weil ihr mich sehr beeindruckt habt, aber nicht mehr jede Woche, was natürlich immer noch mein Ziel ist, aber mit dem nächsten Teil beginne ich erst zu schreiben, wenn es 3 Kommentare gibt...
:::Katrin
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 21.10.13 um 16:07 geändert "Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"
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Katrin-Doris |
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:18.10.13 20:58 IP: gespeichert
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Hier gibt es wieder etwas zu lesen, viel Spaß dabei...
Teil 49 Zwei Jahre später...
Nachdem wir an jedem Jahresende, wieder von der IHK ausgezeichnet wurden, weil wir die beiden erfolgreichsten Unternehmen im Landkreis führten und in der Lehrausbildung eine Vorbildfunktion ausübten, mit diversen Schulbesuchen, Führungen und einem Schau- und Informationstag für Schüler, investierten wir weiter in eine gesunde Zukunft unserer beiden GmbHs. Andrea hatte sich inzwischen zu einer Top Geschäftsführerin gemausert und ihre Anfangsscheu war total verflogen. Wir hatten noch einmal Urlaub zusammen, in der Zeit leitete mein Vati die Geschicke in unseren kleinen Firmen und rief bei uns an, wenn er es nicht allein entscheiden wollte. Jedenfalls lief es immer noch blendend und die Auftragslage war stabil geworden, trotz des inzwischen weniger werdenden Geldes, bei unseren Kunden.
Nach dem Frühlingsfest bei der Siebert GmbH & Co KG, das wieder ein voller Erfolg war, wurde es Zeit für mich und Andrea, uns Gedanken zu machen, über die Planungen für die weitere Zukunft. Ich dachte an je zwei Lehrlinge in den beiden GmbHs und nach ihrer Zustimmung veröffentlichten wir zwei Annoncen, das wir Lehrlinge suchen. Dabei dachte ich hauptsächlich daran, dass unsere beiden, Steven und Ronny, im Sommer ihre Lehre frühzeitig beenden könnten, auf Grund ihrer schulischen und fachlichen Leistungen.
Das bedeutete, das wir mindestens einen neuen Arbeitsplatz für jede GmbH einrichten mussten. An diesem Tag fuhr ich mal wieder mit Andrea zu Herrn Taler. Nach dem freundlichen Empfang, bei ihm, erzählten wir auch über private Sachen, bevor wir die Annonce abstimmten. Andrea hatte mal wieder etwas künstlerisches zu Papier gebracht und Herr Taler bewunderte ihre Kreativität, in Bezug auf ihre Vorlage. Als er Andrea aus Spaß fragte, ob sie nicht in die Zeitungsherstellung schnuppern wollte, hörte ich die Nachtigall trapsen und warnte Andrea, das ich dann Ronny bei Siebert allein einsetze und mich zurückziehe...
Andrea sagte etwas, das die Teufelin ihre Krallen ausfährt und erzählte Herrn Taler unsere Geschichte vom Tattoo. Der fand das lustig und hielt es für einen Scherz. Andrea zog ihre Jacke aus und ich zog ihren Reißverschluss des Kleides, im Rücken, etwas herunter, schob den BH etwas nach oben und zeigte ihm den Engel. Herr Taler war ganz Gentleman und verzichtete, auf das Zeigen der Teufelin. Ich richtete Andrea wieder her und Herr Taler, betrachtete uns beide dabei, um danach uns einige Fragen zu stellen. Das war eine Art Interview, das er irgendwann mal bringen wollte, in seiner Zeitung, über Personen, die nach seiner Meinung, die Arbeitswelt positiv beeinflussten, im Landkreis. Wir gaben ihm unser Einverständnis, weil er uns auch unter anderen versprach, an das Sommerfest der KAMB GmbH teilzunehmen. Außerdem war das für uns mehr oder weniger PR, oder anders ausgedrückt Werbung.
Auf der Rückfahrt fuhren wir noch zu Sandra, nach telefonischer Absprache des Termins. In ihrem kleinen Büro empfing sie uns beide und bei Kaffee und Kuchen, übergab uns eine Einladung für ein neues Klassentreffen. Wir redeten mit ihr, über die Netzwerkerweiterung in beiden GmbHs und über den Austausch von Computern, die inzwischen technisch veraltet waren. Das betraf vor allen Rechner in den Werkstätten, Lager und Annahme. Im Büro konnte ich mit einem lahmen Rechner leben, genau wie Andrea und über die Einladung zum Klassentreffen, weil wir beide das Essen sponsern würden. Sandra machte mit Hilfe ihres Laptops ein komplett Angebot und das bedeutete, nachdem wir es gelesen hatten, Zustimmung und Auftragserteilung. Als Sandra etwas von einem Glücksfall redete, mit uns, erzählte sie weiter, das es riesige Probleme in der Branche gibt, weil Betriebe kaum noch investieren, weil das Geld fehlt.
Sie schlitterten zwar nicht in die Pleite, nutzte inzwischen auch unsere beiden GmbHs, als Referenzobjekte, mit unserer Zustimmung, was ihr Aufträge einbrachte, das ihr Mann und sie davon leben konnte, aber für Investitionen nichts übrig blieb. Sie meinte damit ein vernünftiges Lager und eine kleine Werkstatt, weil der Platz den sie bis jetzt hatte, zu klein war. Wir versprachen ihr, uns mal umzuhören, bei Kunden oder Geschäftspartnern.
Als wir in unsere Werkstatt zurückkamen, wurde es Zeit, unsere Kinder abzuholen. Wir machten uns beide auf dem Weg und holten unsere Zwillinge ab. Die hatten inzwischen ihre normale Entwicklung durchlaufen, hatten die ersten Kinderkrankheiten hinter sich und freuten sich immer, wenn wir sie abholten. Meine beiden versuchten sich inzwischen selbst anzuziehen und dabei gab es Hilfe von der Mami. Die Zwillinge waren inzwischen ein fester Bestandteil unserer Familie geworden und eigentlich konnten wir uns ein Leben, ohne die beiden, nicht mehr vorstellen. Sie plapperten inzwischen, so dass ich manchmal schon ein wenig froh war, wenn sie sich spielend beschäftigten.
Während unseres Essens, in unserem Aufenthaltsraum, redete ich mit Andrea, über Veränderungen der beiden Büros. Ich schlug ihr einen Umbau vor, um unsere beiden Büros miteinander zu verbinden und daraus eines zu machen. Eine Erweiterung der Werkstatt, wäre auch sinnvoll. Beim letzten Punkt stimmten mir, unsere Männer zu. Die Arbeitsplätze an sich reichten noch aus, aber in meiner langfristigen Planung, hatte ich ja vor, das die Werkstattmeister, die Organisation übernehmen und die Mitarbeiter nur noch unterstützen, wenn Not am Mann ist. Darum wäre es sinnvoll, das ein Büroanbau für Bernd und Michael entsteht, mit direkten Zugang zur Werkstatt und Lager.
Nach dem Essen, gingen wir in Richtung Pool und machten es uns dort bequem. Es war Ende Juli und die Sonne meinte es gut mit uns, so das eine Abkühlung im Wasser des Pools, das richtige war. Die Kinder hatten wir Armreifen angelegt, damit sie im Wasser mit planschen konnten, wenn sie es wollten, natürlich immer in Begleitung eines Erwachsenen. Unsere beiden Männer hatten im vorigen Jahr neben dem Pool, einen Sandkasten gebaut und eine Schaukel aufgestellt. Dadurch hatten unsere beiden Zwillinge genug Abwechslung zum spielen und baden. Dass sie mit dem Wasser herumspritzten und den Wasserhahn für die Rasenbewässerung mit Schlauch zum spielen nutzten, war Pech für sie selbst und für unsere Männer, als der Wasserstrahl sie erwischte.
Andrea und ich konnten uns vor Lachen kaum halten, als Bernd und Michael pitschnass waren, geduscht von den Kindern mit kaltem Wasser. Nach diesem Erlebnis lösten die beiden den Schnellverschluss, der Schlauch und Wasserhahn verband. Sven und Christian versuchten zwar ihn wieder anzubauen, was aber misslang, obwohl es beinah geklappt hatte. Die beiden waren pfiffig und es fehlte nur ein bisschen die Kraft.
Wir bekamen an diesem Abend noch Besuch von Nicole und David mit ihrem Sohn Max. Max hätte am liebsten mitgemischt, bei unseren Kindern, was Nicole, aber nicht zuließ. Jedenfalls unterhielt ich mich mit David, über seinen Job, als Autoverkäufer, im Autohaus Siebert. Er erzählte mir, das Jochen Siebert, vor hatte, das Autohaus zu erweitern und nicht mehr Markenabhängig sein wollte. Ich wusste bereits davon, durch meine persönliche Beteiligung, am Autohaus. Ich wusste nur nicht genau, was er konkret vorhatte und diese Information erhielt ich von David.
Andrea überlegte, ob sie ebenfalls dort einsteigen wollte, weil die Niedrigzinsen auf dem Kapitalmarkt, im Moment kaum eine Geldanlage in Festzinns oder ähnliches, kaum einen Gewinn brachten. Ich versprach ihr, das ich in der nächsten Gesellschafterversammlung, diesen Wunsch ansprechen werde. Nicole erzählte uns dann etwas später, das sie wieder schwanger ist und wir gratulierten ihr zu diesem Ereignis, natürlich mit Sekt. Den hatte Bernd geholt und wir tranken auf den Nachwuchs der beiden.
Nachdem uns die drei verlassen hatten, wurde es auch für uns Zeit, die Zelte hier abzubrechen und die Kinder ins Bett zu bringen. Im Haus, bereitete Michael und Sven die Küche für den nächsten Morgen vor und Sandy und ich gingen duschen. Meine kleine Maus fand das Klasse und als es zum Abtrocknen ging, wurde sie langsam müde. Wenig später erschienen die beiden Männer und folgten in die Dusche, die wir kurz vorher verlassen hatten. Ich brachte Sandy ins Bett und erzählte ihr wieder eine kleine Geschichte, bis sie vor Müdigkeit, ihre Augen schloss.
Da meine beiden Männer bereits die Küche fertig hatten, ging ich ins Schlafzimmer und kümmerte mich noch etwas um meine Haare. Natürlich hatte ich ein seidenes Nachthemd gewählt, was mehr zeigte, als es verbarg. Als mein Mann erschien, mich betrachtete, fiel mir seine große Beule in der Schlafanzughose sofort auf. Er nahm seine Frau in den Arm, hob mich hoch. Dabei umklammerten meine Hände seinen Hals und unsere Münder berührten sich. Unsere Zungen verstrickten sich in wilde Zungenspiele beim zärtlichen Küssen und wenig später lagen wir im Bett.
Michal berührte sanft meine Brüste und massierte die Nippel, die sich aufrichteten und steil nach oben standen. Ich war einfach gesagt nur geil und in Erwartung. Als er mit seinen Küssen, an meinem Körper nach unten wanderte, fing mein Körper an zu beben, vor Wollust. Mein inneres Gefühl sagte mir, du bist feucht in deiner Lustgr***e. Mein Mann arbeitete sich immer weiter nach unten vor und fing an, meine Sp**te zu lecken, was zu einem Stöhnen und Hitzewallungen bei mir führte, vor Glück. Ich weiß nicht mehr, wie lange er es so trieb, weil ich auf seinen prallen Sch***z wartete und seine rhythmischen Bewegungen in meinem Unterleib, aber der Ausstoß an Glückshormonen, in meinem Körper muss enorm gewesen sein.
In dieser Nacht waren wir beide unersättlich und erst sehr spät, schliefen wir beide aneinander gekuschelt ein. Dabei hatten wir uns ewige Liebe und Treue geschworen, was für uns beide, den letzten Kick, in unserer Beziehung und beim Sex brachte. Kurz vor dem Einschlafen, überlegte ich noch, wann ich mal keinen Sex mit ihm hatte und das Ergebnis war nicht so viel, in der Anzahl. Eigentlich nur an seinem damaligen Männerabend.
Eine Woche später hatten Andrea und ich unsere Unterlagen zusammen für den Umbau, inklusive der Genehmigung und lösten den Auftrag aus, nach Rücksprache mit Sandra.
Andrea und ich hatten voll zu tun mit der Sichtung der Bewerbungsunterlagen, für die nächsten Lehrlinge. Wir machten uns Notizen, zu jedem einzelnen Bewerber und stellten einen Terminplan auf, für die persönlichen Gespräche, dazu hatten wir noch 2 Wochen Zeit. Einige Bewerbungen sortierten wir gleich aus, weil es uns gar nicht möglich war, alle Bewerber einzuladen, auf Grund der Anzahl von Bewerbungen. Diese wurden sofort beantwortet und per Post zurückgeschickt, mit einem Zettel dran, warum wir uns nicht dafür ausgesprochen hatten.
Für das Wochenende war unser Klassentreffen angesagt und das bedeutete, wir brauchten einen Fahrer. Bernd hatte die interne Knobelei, zwischen den Männern verloren und das bedeutete, er musste uns hinbringen und abholen. Michael hatte es auch nicht besser, weil er sich um die Kinder kümmern musste.
An diesem Samstag waren Andrea und ich mal wieder bei meiner Tante im Beautysalon. Wir genossen das volle Programm und hörten uns den neuesten Klatsch an, der in unserer Kleinstadt aktuell war. Dabei erzählte meine Tante auch, das Nicole schwanger ist, was ich bereits wusste, aber nicht verriet. Sie erzählte mir auch, das sie vorhatte, ihren Posten in der IHK abzugeben und wollte ihn mir schmackhaft machen. Dazu hatte ich überhaupt keine Lust und wenn ich so richtig überlegte, dachte ich immer öfter darüber nach, erheblich kürzer zu treten, auch als Geschäftsführerin. Als sie mir erzählte, das man beschlossen hatte, bei der IHK, unsere beiden Lehrlinge, früher auslernen zu lassen, hatte ich eine brauchbare Information, die ich für die Siebert GmbH & Co KG nutzen konnte.
Am Nachmittag machte sich Klaudia dann wieder richtig hübsch, mit dem kleinen Schwarzen und den Hi-Heels. Mit dem entsprechenden Make-up und Schmuck, sah ich einfach umwerfend aus, stellte mein Mann fest, als ich die Treppe herunter kam. Seine Frage, ob ich auf Männerfang aus war, ignorierte ich mit dem Lächeln, das mein Mann, unwiderstehlich fand. Nach der Verabschiedung von meinen beiden Kindern und dem Kuss, mit meinem Mann ging ich zu Bernd, der vor der Tür mit Andrea im Auto, bereits wartete.
Bernd brachte uns beide zur Gaststätte, in der unser Klassentreffen stattfinden sollte und nach dem wir beide ausgestiegen waren, gingen wir hinein. Dieses Mal wurden wir beide mit einem lauten Hallo begrüßt, weil unsere ehemaligen Klassenkameraden unseren weiteren Weg, seit damals verfolgt hatten. Andrea und mir, war so ein Empfang fast peinlich, denn im Grunde, waren wir immer noch etwas schüchtern und hatten eigentlich nur manchmal eine große Klappe. Wir zählten beide eher zu den ruhigeren Vertreterinnen unserer Zunft und große Auftritte, nahmen wir zwar wahr, aber eigentlich waren wir glücklicher, wenn der Rummel vorbei war.
Bei so einem Klassentreffen mustert man sich gegenseitig, wie auf einer Fleischbeschauung beim Metzger. Einige unserer Jungen hatten bereits mit dem Kampf gegen Geheimratsecken begonnen und dadurch erhielt unser Aussehen, mit den langen Haaren, die besondere Aufmerksamkeit. Natürlich wird bei so einem Treffen viel erzählt und wir beide mussten mal wieder in unserem Gedächtnis kramen, wie sich unsere Laufbahn entwickelt hatte. Wir erzählten natürlich auch, dass wir mit Sandra zusammen arbeiten und sie für uns damals und heute, eine Top Hilfe ist.
Nach der üblichen Begrüßungsrede von Sandra und ihrem letzten Satz, das unser Büffet und der DJ von zwei Bekannten gesponsert wurde, war natürlich etwas los, in der Gaststätte. Sie hielt sich an unsere Abmachung, unsere Namen nicht zu nennen, weil es eine Art Dankeschön war, für die damalige Aufnahme von uns beiden, beim ersten Treffen.
Nach dem Essen wurde viel untereinander erzählt und wenn ich ehrlich bin, hatten viele unserer Mädchen Jobs gewählt, die in der Bezahlung, eher im unteren Bereich lagen. Der reiche Prinz ist bei keiner bisher erschienen, obwohl alle inzwischen verheiratet waren. Die Jungen waren zum größten Teil im Nachbarbundesland untergekommen, wegen der Bezahlung. Hier gab es noch zwei, die ihr Geld nicht teilen mussten, weil sie noch ledig waren. Die Tanzrunden, die ein DJ verbockte, nutzten Andrea und ich natürlich auch. Ich verglich unsere Jungen, oder anders ausgedrückt, die mich auffordernden Tänzer, mit meinem Mann und stellte fest, dass ich bei ihm viel glücklicher war, wenn wir tanzten und ich in seinen Armen lag.
Dieser Abend, der bis spät in die Nacht ging, war Entspannung pur für uns beide, weil wir hier reden konnten, wie uns der Schnabel gewachsen ist, unsere Meinung gefragt war und weil wir Spaß hatten. Das es auch Jungs gab, die uns beide gerne mal gef***t hätten, war uns schon klar, weil wir beide äußerst attraktiv waren und eine Figur hatten, die kaum Makel hatte. Trotzdem nutzten wir diese Situation nicht, weil wir beide treu waren und das auch von unseren Männern verlangten.
Spät in der Nacht rief Andrea ihren Mann an und Bernd holte uns ab. Vorher hatten wir uns verabschiedet und ein Treffen in 5 Jahren bereits zugesagt. Zu Hause, nach dem Aussteigen, warf ich die Hi-Heels im hohen Bogen durch den Flur und auf dem Weg zum Bad folgte immer ein Kleidungsstück. Das sah zwar fürchterlich aus, störte mich aber in dieser Nacht nicht im geringsten, da ich auch angeheitert war.
Als ich in das Bett hüpfte, weckte ich dabei Michael und als der kurz seine Augen öffnete, hatte er verloren, weil Klaudia gleich seine Lage nutzte und ihren Mann begann zu reiten.
Angesoffene Weiber sind manchmal besonders geil und das musste Michael jetzt ertragen. Als sein Sch***z in meine Lustgr***e rutschte, musste er wohl oder übel meine Alkoholfahne, gemischt mit Pfefferminzgeschmack ertragen und küssen. Wir küssten uns beide innig und sehr lange, als ob wir schon Monate getrennt waren. Seine Erektion in meinem Innersten, schüttelte mich so durch, das ich glaubte, ich habe Schüttelfrost. Als sich mein Körper etwas beruhigt hatte, nutzte Michael das, um die Position zu wechseln und dieses Mal hatte ich verloren, wenn man so will. Er brachte mich zu zwei Höhepunkten und spritzte jedes Mal seinen Liebessaft in meine Va**na, unter lautem Gestöhne und Zittern meines Körpers. Der Schweiß, der unsere Körper dabei herunter lief, war ein Zeichen für unsere Liebe und bildete ein Duftgemisch, das uns noch mehr antörnte. Völlig erschöpft schliefen wir beide ein...
Am nächsten Morgen frühstückten wir zusammen und planten den Tag. Zuerst musste mal wieder der Haushalt in Ordnung gebracht werden, Michael brummte mich erst mal voll, wegen meines Ausziehstiles von der Nacht, weil er beinah einen Satz über meine Schuhe gemacht hatte, aber mein verzeihendes Lächeln, ließ sein Donnerwetter, gleich wieder verziehen. Er liebte mich und verzieh meine kleinen Fehler, die ich hatte...
Ich kümmerte mich mit Sandy um unser Schlafzimmer, bezog die Betten neu und machte eine kleine Kissenschlacht mit ihr. das traf genau ihren Nerv und sie wich dabei geschickt den fliegenden Kissen und alten Bezügen aus. Nachdem hier alles in Ordnung war, sammelten wir die schmutzige Wäsche ein und kümmerten uns beide, um die Kinderzimmer. Sandy versuchte es hier auch mit dem Kissenwurf und traf mich sogar. Sie griente, wie ihre Mami und lachte dabei, als ich sie schnappte und etwas kitzelte, für den Treffer.
Wir brachten beide die Wäsche in den Keller und ich machte die Waschmaschine fertig, um danach mit Sandy, die Männer aufzusuchen. Die beiden hatten sich versteckt, um uns zu überraschen. Als Sandy sie entdeckt hatte, strahlte sie, und plapperte drauf los.
Wir machten uns schick und fuhren mit dem Fahrrad in die Natur. In einer Ausflugsgaststätte bestellten wir unser Essen und in der Wartezeit, nutzten unsere beiden den kleinen Kinderspielplatz. Michael setzte beide in die Schaukel und schob sie an. Die beiden konnten ja inzwischen mit der Schaukel umgehen und erreichten wirklich eine Höhe, die ich nicht unbedingt für Gut hielt, deshalb musste mein Mann die beiden abbremsen, auch weil das Essen inzwischen serviert wurde.
Da man hier Melone als Nachtisch servierte, waren Sandy und Sven natürlich vom Essen begeistert und passten bei der Aufteilung auf, wie die sprichwörtlich genannten Schießhunde.
Bevor wir uns auf die Rückfahrt machen konnten hieß es erst einmal sauber machen und das süße, klebende Zeug abwaschen. Das fanden unsere beiden nicht so toll, ließen es aber über sich ergehen. Die eigentliche Rückfahrt führte uns über diverse Waldwege zurück nach Haus. Ich war schlagfertig, als ich das Fahrrad abstellte und dachte an den Muskelkater, am nächsten Tag. Die Kinder stürmten gleich los in Richtung Pool und den anderen, denn hier war Andrea, Bernd und ihre Zwillinge.
Nach der Begrüßung erklärte man uns verrückt, bei solchen warmen Wetter mit dem Fahrrad zu fahren. Als ich zu Andrea sagte, das sie Speck angesetzt hatte, suchte sie die Stelle und dann musste ich flüchten, weil es keine gab...
Wir tranken gemeinsam Kaffee und als es am Himmel dunkel wurde, flüchteten wir in unsere Häuser. So einen regen hatte ich schon lange nicht mehr gesehen, innerhalb von 30 Minuten fielen bestimmt ungefähr 30 Liter Wasser, auf den Quadratmeter. Der Boden unserer Wiese konnte das ganze Wasser nur noch zum Teil aufnehmen und wenn ich daran dachte, das wir gerade noch rechtzeitig zu Hause angekommen sind, dann hatten wir viel Glück gehabt.
Wir spielten mit den Kindern, in der Stube "Mensch ärgere dich nicht" und jedes Mal, wenn einer raus geworfen wurde, gab es für den Rauswerfer einen Preis in Form von Schokolade oder den berühmten Bären, für die ein bekannter Moderator, Werbung macht. Natürlich schummelten unsere beiden beim würfeln, wenn es zu lange dauerte, bis es einen neuen Preis gab. Dann grienten die beiden und Schwups, erfolgte der Griff in die Tüte. Durch das Spiel lernten die beiden die Zahlen von 1 bis 6 und das setzen, der Steine. Sie stellten sich dabei recht pfiffig an und es machte ihnen Spaß.
Am Abend war dann Essen angesagt und das fiel relativ klein aus, weil der Hunger nicht so groß war. Im Bad putzten die beiden ihre Zähne, auf einer Fußbank stehend und guckten dabei in den Spiegel. Michael hatte etwas von einer Zahnfee erzählt und während sie rubbelten mit ihrer Zahnbürste, warteten sie darauf, dass diese Fee, nun endlich kommt. Das sah natürlich lustig aus, weil sie mit den Augen immer auf der Suche waren...
Am Bett der Kinder prasselten dann die Fragen auf uns ein und die versuchten wir so ehrlich es ging, zu beantworten. Manche Fragen waren schon etwas knifflig und erforderten schon spezielles Wissen oder auch viel Phantasie. Nach der Geschichte, schliefen die beiden ein...
Michael und ich gingen in unseren Wintergarten und genossen Rotwein. Wir beobachteten den Regen, der inzwischen von der Niederschlagsmenge her gesehen, Normalmaß erreicht hatte und redeten über die nächsten Tage. Da war Stress pur angesagt, weil die Baumaßnahmen anstanden, bei gleichzeitigen Werkstattbetrieb und dazu kamen noch die Lehrstellenbewerber. Zwei Wochen später war das Sommerfest geplant und am nächsten Wochenende lag schon die Feierstunde bei der IHK, wo ich bereits die Einladungen vorzuliegen hatte. Das bedeutete mal wieder, das Oma und Opa aushelfen müssen, weil wir Aufpasser für die Kinder brauchten. Das letzte Problem klärte ich gleich mit meinen Eltern und sprach mit meiner Mutti, die uns auch gleich zusagte.
Natürlich dauert so ein Gespräch unter Frauen etwas länger und mein Mann machte bereits Grimassen und Faxen, als ich wieder mal nicht auflegen konnte. Als wir uns für die Woche vorbereiteten, fasste ich einen Entschluss und schob etwas unter mein Kopfkissen, ein Spielzeug, aus unserer Anfangszeit. Es erinnerte mich an etwas, was wir nie wiederholt hatten, obwohl wir es uns damals so sehr vornahmen.
Als Michael nach mir ins Bett ging, stellte ich mich schlafend und nutzte seine Unaufmerksamkeit für die Handschellen, die seine Hände nun zierten. Damit war er mir hilflos ausgeliefert und als ich seine Schlafanzughose langsam nach unten zog, ihm die Augen verband, musste er sich auf seine Gefühle und restlichen Sinne verlassen.
Ich wanderte mit meinen Küssen langsam in seine Unterleibsregion und beschäftigte mich mit meinen Mund, mit seinem prallen Schw***z. Sein erster Liebestropfen, der sich bereits abzeichnete leckte ich ihm zärtlich weg und immer wenn er glaubte, das eine Erektion bevorstand, hörte Klaudia auf, weil ich der Meinung war, das ein klein wenig Strafe sein muss. Michael wimmerte bereits, weil ich an anderen Stellen weitermachte und er dabei meine Steifen Brüste im Unterbewusstsein wahrnahm. Nach einigen Wiederholungen von "Klaudia bitte.." oder "ich liebe dich, meine Teufelin..", ließ ich ihn in meinem Mund richtig kommen. Er spritzte seinen Liebessaft in meinen Rachen, das ich schon mehrmals schlucken musste um den Saft nicht zu verlieren. Anschließend setzte ich mich rittlings auf ihn und durch meine Bewegungen, auf ihn, erreichte er wieder eine Erektion in meinem Unterleib und der brachte Klaudia zum erzittern und stöhnen. Es dauerte schon eine kleine Weile, bis ich genug Kraft hatte, um diese Stellung zu verlassen. Ich gab mein Mann frei und entfernte die Handschellen um wenig später mit ihm einzuschlafen...
Am Montag nach dem Frühstück ging es wieder los, der sogenannte Altagsstress mit Kinder abgeben, Büro aufsuchen, Arbeiten koordinieren und Termine wahrnehmen. Ich hatte mit Andrea eine Erfolgsprämie für die Bauarbeiter ausgehandelt mit dem Bauleiter und damit hatte ich eine Sorge weniger, in Hinsicht, auf Pfusch am Bau. Trotzdem machten wir nach 2 Tagen eine kleine Bauabnahme und stellten fest, das alles im grünen Bereich war. Der Kundenverkehr ging munter weiter und jeder Kunde bekam von uns in dieser Woche eine Gratis Waschkarte geschenkt, falls sein Auto bei uns staubig werden sollte, wenn er den Termin nicht verschieben wollte, was Übrigends kein Kunde machte. Aus diesem Grunde hatte Andrea noch die Idee unser Maskottchen, den Teddy, auf die Rückbank zu legen.
Der erste Kunde, der das bewusst wahrnahm, wollte uns den Teddy zuerst schweren Herzens zurück geben, bis wir ihn darüber aufklärten, das es eine kleine Entschädigung war, für die eventuellen Unannehmlichkeiten für eine Wagenwäsche. Wir steigerten natürlich mit solchen Aktionen unser Image und die Kundenzufriedenheit, die wir in diversen Umfragen, immer als Sieger beendeten. Das war natürlich der Erfolg von allen Mitarbeitern und nicht nur der Geschäftsführung, was ich, oder Andrea, bei den Rechenschaftslegungen immer wieder betonten.
Bei der Lehrlingsauswahl berieten wir uns bei der KAMB GmbH mit Bernd und Michael und nach dem sich unsere 5 Kandidaten vorgestellt haben, den Praxistest durchlaufen sind, entschieden wir uns für Chris und Frank. Die beiden hatten handwerklich die meisten Erfahrungen und waren schulisch sehr gut. Als wir ihre Lehrverträge vorlegten, jubelten die beiden erst einmal und als ich sie darauf hinwies, das auch sie die berüchtigte Klausel mit der Fahrerlaubnis hatten, wollten sie uns sogar umarmen. Natürlich wies ich sie daraufhin, dass es bei uns keine Schulschwänzerei gibt, wir von ihnen immer lernbereitschaft erwarten und Disziplin. Nach ihrer Unterschrift und unserer Unterschrift konnten sie mit dem Lehrvertrag nach Hause gehen, wegen der Unterschrift der Eltern.
Am Freitag früh, brachten die beiden, die unterschriebenen Verträge persönlich zurück, mit einem kleinen Blumenstrauß, für Andrea und mich. Wir freuten uns darüber und verabschiedeten die beiden bis zum offiziellen Lehrzeitbeginn, am 20. August.
Bei der Siebert GmbH & Co KG fiel die Entscheidung in Abstimmung mit Fred und Hendrik. Die beiden waren etwas überrascht, als sie ihre neue Verantwortung, für die Zukunft hier, wahrnehmen sollten. Michael zeigte den beiden, wie so ein kleiner Praxistest abläuft und half dann nur noch bedingt. Andrea und ich bildeten uns mit den Dreien eine gemeinsame Meinung und nachdem wir fertig waren erhielten, Dennis und Florian den begehrten Lehrvertrag mit der üblichen Fahrerlaubnisklausel. Das gab bei den beiden den gleichen Freudentanz, wie schon bei Chris und Frank. Die unterschriebenen Lehrverträge erhielten wir am nächsten Tag zurück, mit einem Anschreiben von beiden Elternpaaren, die sich bei uns offiziell bedankten.
An diesem Tag war die Bauabnahme in der KAMB GmbH und nach unserem gemeinsamen Rundgang mit dem Bauleiter und Sandra, waren wir voll des Lobes und zahlten die Prämien aus gegen Quittung. Damit war für uns eine stressige Woche geschafft und wir hatten Wochenende.
An diesem Tag fuhr ich noch mit meinem Mann zum Einkaufen in unser Einkaufscenter, mit den Zwillingen. Michael kümmerte sich um den normalen Einkauf und ich war in Sachen für Sandy und Sven unterwegs. Mich grüßten an diesem Abend so viele mir unbekannte Leute, das ich mir bereits Gedanken machte, was da eigentlich los war. Als ich mit den beiden die Einkäufe fertig hatte und meine Tochter ihre Sachen akzeptiert hatte, gingen wir zum Treffpunkt mit meinem Mann, in ein Eiscafé.
Nach dem wir uns hingesetzt hatten erschien auch schon eine Servierkraft und fragte uns nach den Wünschen. Wir bestellten für uns Eisbecher mit Früchten und fingen an zu essen. Das Gemurmel an den herum liegenden Tischen, war nicht überhörbar und aus den einzelnen Gesprächsfetzen hörte ich heraus, dass man sich, über mich unterhielt. Als mein Mann mit einer Zeitung, am Treffpunkt erschien, begrüßte er mich mit Zeitungsstar und machte Späße darüber. Als er sich zu uns hinsetzte, zeigte er mir den Artikel, mit Bild. Das war das Interview mit Herrn Taler, über eine Seite und stimmte eigentlich genau. Der Text war nicht verfälscht, wie das im allgemeinen üblich ist und stellte mich als Persönlichkeit, sehr gut dar. Der Artikel war für uns natürlich eine unbezahlbare Werbung, nur mit den sich daraus entwickelten Folgen, hatte ich Probleme...
Am Samstagmittag war es dann soweit, meine Mutti und mein Vati erschienen pünktlich bei uns um ihre Pflichten als Oma und Opa wahrzunehmen. Sie holten unsere beiden ab und wollten sie am Sonntagmittag zurück bringen. Mein Vati erzählte etwas von sturmfrei und das zwei Enkel eigentlich reichen...
Nach dem Duschen und Unterwäsche anziehen im Bad, hier wählte ich viel Spitze, zog ich mir ein wunderschönes Cocktailkleid an mit dem Reißverschluss im Rücken, den mein Mann schloss. Als er mein Parfüm schnupperte, musste ich ihn daran erinnern, dass wir nicht die Zeit haben, um Sexspiele zu veranstalten. Als Strümpfe wählte ich gemusterte Halterlose und nach dem Make-up, war nur noch etwas Dekoration angesagt, sprich Schmuck und Uhr. Ich hatte gerade die Handtasche geschnappt und Schuhe angezogen, als unser Taxi klingelte. Fertig auf die Minute, nennt man das wohl und an der Hand von meinem Mann verließ ich unser Haus und stieg in das Taxi mit ihm.
Am Eingang der IHK hielt unser Taxi und mein Mann half mir beim Aussteigen. Michael und ich gingen die Treppe hinauf, zeigten dem Securitypersonal unsere Einladung und gingen wenig später in den Saal. Hier gab es einen Tisch für unsere beiden GmbHs und Michael und ich begrüßten die bereits Anwesenden. Zum ersten Mal stellte ich bei der Begrüßung fest, dass unsere beiden Meisterschüler total nervös waren und selbst unsere Lehrlinge hatten Lampenfieber. Wenig später erschienen Andrea und Bernd und setzten sich zu uns. Bernd fragte Hendrik, ob er aufgeregt ist, was dieser nur mit einem Blick beantwortete.
Die Veranstaltung begann mit den Reden verschiedener Leute, auch von der Landesregierung. Die letzte Rede hielt ich für Wahlkampf, der in unserem Land gerade seltsame Blüten trieb. Als die Lehrlinge ihren Gesellenbrief erhielten, waren unsere beiden noch nicht dabei und als ich in Ronnys Gesicht blickte, reagierte der noch recht cool und gab mir zu verstehen, dass es noch nicht soweit war.
Er hatte tatsächlich Recht, unsere beiden waren als letzte dran mit einem Elektroniklehrling. Es gab für diese Drei eine Auszeichnung mit Bargeld, weil sie den absolut besten Abschluss, seit Jahren, hingelegt hatten. Unsere beiden bedankten sich sogar in einer kleinen Rede bei den Mitarbeitern der beiden GmbHs und den beiden Geschäftsführerinnen, die immer für sie da waren und immer ein offenes Ohr für sie hatten...
Ronny und Steven erhielten Beifall für ihre Dankesrede, die mich etwas verlegen machte, besonders dadurch, weil sich viele Augenpaare zu unseren Tisch blickten. Der Vertreter des Wirtschaftsministerium, war einer davon, weil er sich an uns erinnerte...
Als dann Hendrik und Fred die Bühne betraten, war ich am ersten Ziel für die Siebert GmbH & Co KG angekommen. Denn es war ja eigentlich sehr in meinem eigenen Interesse, das mein Mann, dort nicht mehr herumkrauchen musste. Die beiden schlossen ihre Meisterschule ebenfalls mit Auszeichnung ab und bedankten sich für die tatkräftige Hilfe, bei uns. Als Hendrik erwähnte, " das er nie im Leben daran gedacht hatte, mal hier oben zu stehen und dann noch mit dem Meisterbrief in der Hand, dann hätte er an einem schönen Traum gedacht." Er erhielt viel Beifall von den Anwesenden und natürlich auch von unserem Tisch.
Als die beiden stolz zurückkahmen gab es von uns allen natürlich die Glückwünsche und von den Männern, die Bemerkungen, über die Lage oder das berüchtigte, einen Ausgeben. Natürlich brauchten sie es nicht, taten es aber trotzdem. Wir tranken ein Glas Sekt auf die Vier und dabei hielt ich wohl oder übel eine kleine, kurze Rede. Ich bedankte mich im Namen der Geschäftsführung für ihre sehr guten Leistungen und wünschte uns eine weitere gute Zusammenarbeit, natürlich jetzt mit dem neuen Gehalt. Das letzte löste ein schnelles treten der Füße auf dem Fußboden aus, sie nannten es Rakete und dadurch waren wir wieder im Fokus der Anwesenden.
Als das Büffet endlich eröffnet wurde, ging ich zusammen mit Andrea und Ronny zusammen dorthin. In der Warteschlange sprach mich doch tatsächlich der Herr vom Wirtschaftsministerium an, ob ich ihn nicht mal besuchen würde. Natürlich antwortete ich ihm gleich, das ich einen Termin sehr gerne bei ihm wahrnehme, aber nur geschäftlich und mit meiner Partnerin. Ob ihm diese Antwort gefallen hat, konnte ich nicht mehr sehen, weil ich das Büffet inzwischen erreicht hatte und unsere Teller füllte, für Ronny und Andrea, gleich mit.
Am Tisch genossen wir unser Essen und tranken dazu etwas Wein, zu mindestens, die Frauen. Plötzlich erschien ein mir unbekannter Mann, am Tisch und übergab mir zwei Visitenkarten und einen Blumenstrauß. Ich bedankte mich dafür, und ließ den jungen Mann wieder ziehen. Nachdem Essen betrachtete ich mir die Visitenkarten etwas genauer. Eine war direkt vom Minister für Wirtschaft und die zweite, von seinem Staatssekretär. An diesem Abend wollte ich nur feiern und deshalb steckte ich die bewussten Karten in meine Handtasche.
Natürlich wurde es eine richtig feucht fröhliche Party, an unserem Tisch, die nur ab und zu, von Tanzrunden unterbrochen wurden. Die familiäre Atmosphäre in der GmbH tat wohl einiges dazu, das ich, genauso, wie Andrea, wenig später, mit fast allen Anwesenden am Tisch Brüderschaft getrunken habe, mit dem obligatorischen Küsschen. Unsere Männer hielten sich natürlich auch nicht zurück, weil wir ja, eine Art Vorbildfunktion hatten, jedenfalls, sagte mir das Michael, später mal zu Hause...
Als wir unsere Runde verließen, war es schon weit nach Mitternacht und unsere Verabschiedung fiel recht herzlich aus. In den Armen meines Mannes ging es zum Taxi. Das brachte uns nach Hause und nach der Begleichung der Rechnung gingen unsere Probleme los. Michael war genauso angedudelt, wie ich und wir stellten beide gemeinsam fest, dass so ein Schlüsselloch ziemlich klein ist, für einen Hausschlüssel. Nach zig Versuchen, gaben wir es auf und suchten uns eine Liege am Pool, weil es ja relativ warm war. Michael fand noch 2 Wolldecken, die wir immer beim Picknick benutzten, zum zudecken.
Nach etlichen Karussellfahrten im Gehirn, bin ich wirklich irgendwann eingeschlafen und mein Mann wohl auch. Gegen Morgen, fing es an zu nieseln und das bedeutete, Klaudia sprang auf, wie eine wilde Teufelin, weckte ihren Mann ziemlich unsanft und flüchtete in Richtung Haustür, als der Regen langsam zunahm. Ich glaube, das ich noch niemals so auf Petrus geschimpft habe, wegen seines Mistwetters...
Durchnässt, bis auf die Haut, erreichten wir beide unseren Flur. Mein Mann fand mich auch noch topschick, weil die Nässe der Kleidung, meine Figur ideal abzeichnete, was mir in diesem Moment so egal war. Das letzte bisschen Make-up verschmierte das Gesicht und die Nässe, auf der Haut, sorgte nicht gerade für gute Laune. Jedenfalls, war ich Pappesatt und sagte Blödmann zu ihm.
Im warmen Bett hatte ich mich endlich beruhigt und sagte etwas von nie wieder Alkohol, was meinem Mann zum Lachen brachte. Wir schliefen beide bis Mittag und kurz bevor meine Eltern, angeschissen kamen, waren wir mit knurrenden Magen aufgestanden und nur das Nötigste angezogen. Im Prinzip sah ich meine Eltern sehr gerne, aber nach dieser Nacht, hätten sie auch Abends kommen können. Mein Vati fragte natürlich bei der Begrüßung, ob ich mit einem Besen gekämpft hatte und Mutti, war dieses Mal, auch nicht nett zu ihrer Tochter, als sie sagte, "wer rumsumpfen kann, muss auch die Folgen tragen können."
Wenigstens waren unsere beiden Kinder nicht so laut und freuten sich ihre Eltern wiederzusehen. Mutti hatte Mitleid mit uns und ging in die Küche und kochte noch für uns Essen, was sie schon vorbereitet mitgebracht hatte, weil sie wahrscheinlich meinen Zustand erahnt hatte. Als sie mir erzählte, dass sie mit ihrer Schwester bereits telefoniert hatte, wusste ich, woher der Wind wehte. Am gestrigen Abend hatte ich auf meine Tante gar nicht geachtet, weil wir uns seltsamer Weise nicht begegnet sind. "Olle Tratsche," dachte ich, sagte aber nichts, weil ich mich eigentlich gar nicht fühlte...
Erst nach unserem gemeinsamen Essen fühlte ich, dass meine Lebensgeister, so ganz langsam erwachten, vielleicht lag es auch daran, dass meine Mutti, unseren Kindern erklärt hatte, das ihre Mami und ihr Papi krank sind. Sandy war jedenfalls besorgt um mich und hielt meine Hand, als ob sie schon wusste, was krank ist. Mutti kümmerte sich sogar noch um unsere Abwäsche, bevor wir in die Stube gingen und uns unterhielten, über den gestrigen Abend. Als Michael erzählte, das wir unter freien Himmel übernachtet hatten, fand das Mutti sehr romantisch, bis ihr einfiel, das es den großen Regenguss gegeben hatte, am frühen Morgen. "Du wirst leichtsinnig, Töchterchen", war noch das humanste, was ich von ihr zu hören bekam...
Sie hatte ja Recht, es hat schon ganz andere Leute mit einer Sommergrippe oder Lungenentzündung im Sommer gegeben. Als uns meine Eltern verließen, war alles wieder in Butter, wie man so landläufig sagt. Klaudia hatte versprochen, mehr auf sich acht zu geben, nur bis zu einem bestimmten Maß zu trinken und an die beiden Kinder zu denken. Das letzte Versprechen ging mir doch zu Herzen, weil ich in dieser Hinsicht, doch ziemlich sorglos war, in dieser Nacht.
Der Nachmittag und Abend verlief sehr ruhig, wir spielten mit den Zwillingen und nach dem Essen, gingen die beiden freiwillig ins Bett. Hier warteten sie aber auf ihre Geschichte, bevor sie einschliefen. Als wir beide ins Bett gegangen sind, hatte Michael unser Tantra Buch herausgeholt und nach einer halbwegs entspannenden Sexstellung gesucht. Wobei mir auffiel, das er die Seiten, die wir schon durch hatten mit einem Eselsohr markierte. Das Buch sah schon aus, wie ein kleiner Taschenkalender, wo man immer die vorgestanzten Ecken abreißt...
PS: Danke Martin für deine Mail !!!
Die ich mit großen Interesse gelesen habe.
...Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig.. "Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"
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franzi71 |
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Freak
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:19.10.13 01:02 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
und wieder darf ich mich für einen weiteren Teil bedanken.
Ich habe mit Freude nicht nur die Fortsetzung sondern auch den "Vorpost" gelesen. Auch für diesen ein Dankeschön.
Ich bin schon gespannt, wann Klaudia die Visitenkarte des Wirtschaftsministers wieder in die Finger fällt und was aus dem möglichen Gespräch dann resultiert. Könnte mir gut vorstellen, dass Klaudia einer möglichen Wahlkampfhilfe eine passende Abfuhr erteilt. Aber vielleicht möchte man sie ja nicht wegen der PR, sondern als Beraterin (oder dergleichen) haben.
Auch wie es persönlich bei den Hauptprotagonisten weitergeht dürfte noch sehr spannend werden.
Noch einmal danke für diese Fortsetzung (und noch einige weitere^^)
Lass dir dafür die Zeit, die du brauchst (solange wir nur Wochen und nicht Monate warten müssen) und vergiss nicht, dass deine Gesundheit und Familie dem hier vorgehen.
Liebe Grüße
franzi
Mit Freundlichkeit und ein wenig Gewalt kommt man weiter als nur mit Freundlichkeit
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
Beiträge: 1420
Geschlecht: User ist offline
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:20.10.13 21:44 IP: gespeichert
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Fleißig, fleißig!
Wieder eine gelungene Fortsetzung.
Was will der Wirtschafstminister wohl? Klaudia oder ihr Können?
Ichhoffe, diese Frage wirst du uns auch noch beantworten.
Mal wieder Danke sagen für dein e Schreiberei. Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
Beiträge: 325
Geschlecht: User ist offline
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:22.10.13 22:56 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
auch von mir wenn leider etwas verspätet ein herzliches Danke fürs weitermachen und Deine phänomenale Fortsetzung.
Mir gehen langsam die Superlative aus um Dein Wirken zu beschreiben. Du beschenkst uns immer wieder sehr schnell
mit einer neuen Fortsetzung. "Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust" zum einen will ich natürlich immer ganz
schnell nach Ende eines Teils den nächsten. Zum anderen will ich Dich und Deine Familie natürlich auch nicht so belasten,
wie es durch das schreiben sicher der Fall ist.
Die Fortführung ist wie immer schlüssig, mit tollen Wendungen und was auch wichtig ist, was fürs Herz.
Ich hoffe auf eine baldigen weiteren Teil dieser Geschichte.
Liebe Grüße
Der Leser
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Der Leser am 25.10.13 um 00:41 geändert
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Stamm-Gast
Wuerzburg
Das glück des Mannes ist es, einer Frau dienen zu dürfen
Beiträge: 293
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:24.10.13 11:34 IP: gespeichert
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Liebe Katrin,
wieder ein gelungener Teil deiner Geschichte.
Vielen Dank dafür, dass du dich entschlossen hast, weiter zu Schreiben.
Auch wenn du dir jetzt mehr Zeit lässt für den nächsten Teil, das macht gar nix.
Vorfreude ist die schönste Freude.
Pass auf dich und deine Gesundheit auf, das ist das wichtigste.
Lg
Cora
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AlterLeser |
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Story-Writer
Lesen bildet Jeden
Beiträge: 1326
Geschlecht: User ist offline
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:24.10.13 16:20 IP: gespeichert
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Hi Katrin,
habe nun endlich Deine Fortsetzung in vier Anläufen bis ans Ende gelesen.
Hier muß ich mich den Vorgänger-Kommentatoren anschließen, Du bist sehr nah
an einer möglichen Realität heran gekommen und noch schön dabei. Wollen wir deinen
beiden Protagonisten nur weiter hin Glück wünschen damit sie ihre Zwillinge
gut durch dick und dünn begleiten können. Dabei kann man nicht genügend
auf die Eltern und andere Freunde hinweisen, denn alle zusammen machen
erst das Ganze aus.
Dir danke ich für deine Mühe uns am Leben der kleinen Familie teilnehmen zu lassen.
LG von Horst dem alten Leser.
Gruß der alte Leser Horst
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Katrin-Doris |
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___†___ Magdeburger Umfeld
Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !
Beiträge: 858
Geschlecht: User ist offline
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:29.10.13 10:35 IP: gespeichert
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Ein Hallo an alle Leser und Kommentatoren dieser Geschichte...
Zuerst einmal Danke an die Kommentatoren, das ihr Euch ein paar Gedanken gemacht habt und sie auch gepixelt habt !!!
Hier geht es heute weiter und Katrin wünscht mal wieder...Viel Spaß beim lesen...
Teil 50 Das Sommerfest, Abwanderungsgedanken und andere Ereignisse...
Einige Wochen später war es dann soweit, unser Sommerfest stand vor der Tür, für die KAMB GmbH. Wir hatten beide die erforderlichen Vorbereitungen getätigt und dieses Mal sogar ein paar Gäste eingeladen. Unsere Mitarbeiter freuten sich bereits auf das gemütliche Beisammensein, nachdem ich bei der letzten Rechenschaftslegung, sie nochmals auf den Termin hingewiesen hatte. Es hatte in der Zwischenzeit einige Veränderungen gegeben, aber dazu komme ich etwas später.
Jedenfalls lag die Planung für das Event in unseren gemeinsamen Händen und Andrea kümmerte sich um die Arrangements und organisatorische Sachen. Dazu nutzten wir natürlich Maria, als Mädchen für Alles.
In dieser Zeit lief es hervorragend in beiden GmbHs und inzwischen hatte ich bei der Siebert Autohaus GmbH meinen Anteil verdoppelt und Andrea war neu eingestiegen. Jochen Siebert schrieb weiter schwarze Zahlen und sein Umgang mit den eigenen Mitarbeitern konnte man mit sehr gut einschätzen. Es gab sogar in unregelmäßigen Abständen, Anfragen, nach einer Einstellung, was früher undenkbar war. Hermann Siebert hatte sich fast vollkommen zurückgezogen und erschien nur noch selten, auf den Gesellschafterversammlungen. Er genoss jetzt sein Rentnerdasein mit seiner Frau.
Am letzten Tag, vor dem Sommerfest, wurde in unserer Poolnähe ein Partyzelt aufgestellt und entsprechend mit Stühlen und Bänken ausgerüstet. Es gab eine kleine Bühne, mit Beleuchtung und entsprechende Vorbereitungen für die Musik. Wir hatten das alles in den Händen eines Partyservices gelegt und Maria, für die Betreuung abgestellt. An diesem Tag blieb uns nur noch die Hoffnung, dass wir durch das Wetter keine Überraschung erleben würden. In diesem Jahr spielte der Sommer ein wenig Katz- und Mausspiel in Deutschland und deshalb hatten wir uns für das Partyzelt entschieden. Natürlich hatten wir auch an unsere Kinder gedacht und diverse Belustigungen und Spielmöglichkeiten besorgt, wie eine Hüpfburg usw.
Am nächsten Tag war es dann soweit, nach einem ruhigen Frühstück, machten wir uns fertig, für den Empfang unserer Mitarbeiter und Gäste. Klaudia und Andrea standen am Eingangstor und begrüßten jeden mit Handschlag und einem kurzen Schwatz. Bernd und Michael kümmerten sich um die Kinder, deren Anzahl mit der Zeit zunahm, durch unsere Mitarbeiter. Das Wetter meinte es gut mit uns und deshalb wurden die Außenwände des Partyzeltes nach oben gerollt. Die meisten unserer Gäste erschienen recht pünktlich und als Herr Taler erschien mit einem Lokalreporter, natürlich in Begleitung seiner Frau, hätte es los gehen können. Ich sage bewusst können, weil ich einen Anruf, erhielt, das unser Bürgermeister sich etwas verspätet mit seinem Stellvertreter. In Absprache mit Andrea, schoben wir die Anfangszeit etwas nach hinten.
Als der Bürgermeister mit seinem Stellvertreter erschien ging es los. Ich schnappte mir meine Tochter und ging mit ihr auf die Bühne. Meine Eröffnungsrede war eigentlich nur kurz und bespickt mit vielen Danksagungen, für das Erscheinen, die Tatkraft in unserer GmbH und die tatkräftige Hilfe, die wir auf unseren bisherigen, erfolgreichen Weg erhalten hatten. Sandy klatschte mit ihren kleinen Händen als Erste und löste ein langes Klatschen, oder anders ausgedrückt, Beifall aus.
Nach dieser Rede ging es los mit einigen artistischen Darbietungen von Künstlern aus der Region. Das war schon teilweise, hohe Schule, was man hier zeigte. Der Beifall, zwischendurch, bei den gelungenen Aktionen, war deshalb, völlig berechtigt. An den Tischen herrschte eine Bombenstimmung, weil wir einen Vertrag mit Gudrun und Martin abgeschlossen hatten, bezüglich der Getränkeversorgung. Die nutzten ihren Ruhetag für die Gaststätte, auf unsere Bedürfnisse hin gesehen, sinnvoll.
Nach dem Ende des Kulturprogrammes, das auch lustige Sketsche und Satire enthielt, was viele zum Lachen anregte, weil sie sich in manchen Situationen, im Spiegelbild sahen, gab es etwas zu Essen, in Büffetform. Dabei wurde natürlich viel geredet und bereits hier, erhielten wir die ersten Zustimmungen, für eine gelungene Party. Herr Talers Begleiter machte diverse Fotos und Andrea, oder ich beantworteten ihm seine Fragen, wenn er etwas wissen wollte. Nach dem Essen hatten wir ein kleines Forum geplant, in dem unser Bürgermeister, dem Vertreter der IHK, Herrn Dr. Kersten und meine Wenigkeit, für Rede und Antworten zur Verfügung standen.
Hier wurden Fragen gestellt, die manchen, den Schweiß, auf die Stirn brachten. Trotzdem gab es viel Zustimmung, für unsere Idee, so etwas zu machen. Kaum einer der Anwesenden hielt sich zurück und redete, darüber, was er gut oder weniger gut fand. Jedenfalls schrieb Herr Talers Assistent vieles sorgsam mit und ich hatte mal wieder ein beklemmendes Gefühl. Nicht wegen des Mitschreibens, das war wieder unbezahlbare PR, nein, eher wegen der Forumsidee.
Nach einer geschätzten 3/4 Stunde, war auch das vorbei und Andrea verteilte die Blumensträuße für die Leute, die sich hier bereitwillig zur Verfügung gestellt hatten, mit unserem begehrten Maskottchen, der Teddy, der KAMB GmbH. Es gab viel Applaus, als wir die Bühne verließen und an unsere Plätze zurückkehrten. Andrea gab danach die Spielwiese für die Kinder frei und die Disco machte Musik. Meine Gespräche mit meinen Mitarbeitern, musste ich zwar manchmal unterbrechen, weil ich ja Kinder hatte, die etwas von ihrer Mami haben wollten, trotzdem wechselte ich mit jedem der Anwesenden ein paar Worte.
Große Sorgen gab es bei keinem und manches konnte man gleich klären, wenn es auch nur Kleinigkeiten waren. Meine Gespräche mit dem Chef der IHK verliefen eher sachlich, weil ich kein Interesse hatte, dort richtig einzusteigen. Die Gründe dafür waren, das man dort über Strukturen verfügte, die mir nicht zusagten, obwohl ich nie Probleme mit diesem Verein hatte. Darum beantwortete ich die Frage, nach einem Eintritt in den Vorstand negativ und begründete das mit der fehlenden Zeit. Das bestätigte mir im selben Moment Sven, der mich in Richtung Hüpfburg zerrte. Hüpfen, in einer Hüpfburg, geht Übrigens sehr schlecht mit Pumps und deshalb, zog ich die Schuhe aus und hüpfte mit meinem Sohn, ein paar Runden.
Am späten Nachmittag hatte ich noch einige Gespräche mit unserem Bürgermeister, der mir eine Einladung übergab, für eine Auszeichnungsfeier, im Rahmen der Aktion, "Ein Herz für Kinder", die ich dankend annahm und seinem Stellvertreter. Alfred und ich hatten uns natürlich sehr viel zu erzählen und Alfred brachte mich so richtig in Schwierigkeiten, als er nachfragte, was ich eigentlich ab Oktober, so vorhabe. Zuerst wusste ich nicht so richtig, was er meinte und als er sagte, das er vielleicht in das Wirtschaftsministerium wechselt, fielen mir die Visitenkarten in meiner Handtasche wieder ein. Er erzählte mir, das, wenn es keinen Erdrutsch in unserem Land gibt, bezüglich der Wahl im September, er eine Stelle, als Staatssekretär annimmt, im Bereich Wirtschaftsförderung. Er könnte sich eine Zusammenarbeit mit seiner Pflegetochter hervorragend vorstellen. Auf meine spaßige Frage, welches Parteibuch ich dann haben muss, lachte er nur und sagte, was von Kompetenz und Probleme lösen. Irgendwie glaubte ich ihm, oder wollte es glauben...
Nach dem Abendessen, wieder in Büffetform, war endlich Entspannung pur angesagt. es wurde getanzt, was das Zeug hielt und meine Tochter tanzte mit Andrea ihren Sohn. Das sah echt niedlich aus und Sven, der ebenfalls tanzte, hatte sich auch eine süße Maus gesucht. Dadurch das die Tanzfläche immer gut besucht war, fielen die Kinder dabei, nicht mal auf. Erst am späten Abend hatte ich meinen Sohn, auf dem Arm und bewegte mich mit ihm, nach dem Rhythmus der Musik. Michael hatte Sandy auf dem Arm und folgte uns beim tanzen. Jedenfalls fanden es die Kinder Klasse. Ich dachte zwar an meinem Muskelkater am nächsten Tag, weil Sven inzwischen nicht mehr als Leichtgewicht zählte, aber dafür war er glücklich und das war die Hauptsache.
Als die Party zu Ende ging, verabschiedeten Andrea und ich die letzten Gäste und dann war nur noch Tor schließen und Feierabend angesagt. Michael und Bernd hatten bereits die Kinder ins Bett gebracht und warteten jeweils, auf uns beide. Mein Mann machte mal wieder viele Komplimente und Klaudia freute sich darüber. Im Bad machten wir uns bettfertig und wenig später im Bett, provozierte ich Michael etwas, damit wir uns mit der schönsten Nebensache der Welt beschäftigen konnten.
Ich liebte seine zärtlichen Küsse, die meinen Körper in eine Art Extase brachten, seine Streicheleinheiten, die mir den Glauben an unsere Liebe zeigten und vor allen seinen Sch***z, der mich durchf***te, das mir manchmal, das Hören und Sehen verging, im sprichwörtlichen Sinne. Gut, ich sah attraktiv aus, auch ohne Schminke, obwohl ich mich dann immer etwas nackig fühlte, aber Attraktivität hat ja nichts mit dem Sex zu tun, oder nur teilweise, wenn ich nachdachte, weil attraktive Frauen wohl eher jemanden finden, der sie mit dem Liebesspiel verwöhnt. Manchmal fragte ich mich sogar, fi**en alle Männer gleich, oder gibt es da Unterschiede. In meiner frühen Jugend, bis zu der damaligen Wette, war ich Jungfrau, wenn ich es mir richtig überlegte, auch weil sich meine eigentliche Bestimmung, schon fest in meinem Inneren verankert hatte.
Und jetzt, konnte ich zu Hause die Beine gar nicht schnell genug auseinander bekommen, in Bezug auf meinem Mann. War ich das wirklich? War ich die Frau, die ihre Karriere schwindelerregend bewältigte, in einer dominanten Männerwelt und als Entspannung, mindestens jeden zweiten Tag, Sex wollte und auch bekam. Am Anfang dachte ich ja noch, das ist eine Folge der weiblichen Hormone, die ich ja jeden Tag in mich hineinschüttete, das war es ja nur bedingt. Eher glaubte ich daran, dass mein Nachholbedarf in Sachen Sex, wohl doch sehr groß war und mein "neuer" Körper so viel Körperliche Zuwendung brauchte, damit es bei Klaudia zur Ausschüttung der Glückshormone im Körper kommt. Auch in dieser Nacht schliefen wir beide wieder eng umschlungen ein...
Am nächsten Tag passierte nicht viel Aufregendes, außer, dass der Partyservice bei uns seinen Pflichten nachkam und von Andrea, die Unterschrift, oder anders ausgedrückt, die Bestätigung erhielt. Mein Mann brachte vom Bäcker mal wieder diverse Zeitungen mit und in diesen gab es mal wieder dutzende Bilder und Artikel, von dem Sommerfest der KAMB GmbH. Herr Talers Assistent hatte es wirklich geschafft, einen Top Artikel hinzu bekommen, der für uns gesehen, eine kostenlose Werbung war. Besonders hervorgehoben in den Artikeln, war das Frageforum, was man für ausgezeichnet hielt und nachfragte, warum so etwas nicht öfter stattfindet, mit Persönlichkeiten, aus dem Stadtleben.
Es war der ganz normale Alltag, für einen Sonntag eingekehrt, an dem wir mit unseren beiden Kindern, die Freizeit genossen und uns beschäftigten. Am Nachmittag hatten wir noch einen kurzen Besuch von meiner Schwägerin Tanja mit ihrer Tochter, weil Jörg einen Einsatz für einen Club hatte. Die kleine Sabrina entwickelte sich prächtig und während des Kaffee Trinkens erzählte sie mir, das sie vermutlich wieder schwanger ist, dieses Mal aber von ihrem Mann. Ich freute mich natürlich mit ihr, weil ich mich erinnerte, das Jörg, mal etwas erzählt hatte von zwei bis drei Kindern.
Am nächsten Tag war ich dann mit Andrea zur Siebert GmbH & Co Kg. Hier warteten bereits alle Mitarbeiter und Gesellschafter auf uns. Nach dem Aussteigen, aus unserem BMW machten wir uns auf dem Weg in den Aufenthaltsraum. Dieses Mal wurden wir mit Beifall empfangen, in dem Raum, der festlich geschmückt war und in dem ich damals meine Feuertaufe erhielt. Wir setzten uns an den an der Vorderfront aufgestellten Tisch und Klaudia ergriff das Wort.
Hierbei führte ich aus, was wir erreicht hatten, was für Zukunftsvisionen es noch gab und nach dem ersten Stopp meiner Rede, gab es wiederrum viel Beifall. Als ich anschließend ausführte, das wir nun zu einigen Veränderungen kommen werden, gab es erwartungsgemäß das Volksgemurmel, oder anders ausgedrückt, eine leise Diskussion darüber, was nun folgt. Klaudia bat Ronny nach vorn und übergab ihm, bei einer kleinen Ansprache, die Ernennung zum Geschäftsführer, in Form einer Urkunde. Andrea überreichte ihm einen Blumenstrauß und dabei erläuterte ich, das Ronny, bis zum Abschluss seiner Meisterschule, die er in 2 bis 3 Jahren abschließen wird, bereits seine Aufgaben in der Geschäftsleitung wahrnehmen wird, außer an den Schultagen. Der Beifall, der nun ertönte, war ehrlich und wenn ich in Hermann Sieberts Gesicht sah, waren die Freudentränen echt und sein Wunschtraum erfüllte sich langsam.
Im nächsten Teil meiner Rede, wies ich darauf hin, dass die Werkstattleitung ab sofort nur noch in den Händen der beiden "neuen" Meister, Hendrik und Fred liegen, was wiederrum für viel Beifall sorgte. Ich gab den beiden mit auf dem Weg, das eine Werkstatt nur gut funktioniert, wenn jeder dem anderen hilft und man seine Ziele nicht aus dem Auge verliert. Das versprachen uns die Beiden und sagten Ronny, die volle Unterstützung zu.
Als letztes, sagte ich noch, das Andrea und ich eigentlich nur noch maximal 3 Jahre hier sind, bis zum Ende von Ronnys Meisterschule und uns dann, aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Es war übrigens, das erste Mal, dass wir ein Bedauern, für diesen Schritt verspürten. Gleichzeitig führte ich aus, das wir dann nur noch Kontrollfunktionen ausüben werden, um eventuelle Anfängerfehler zu korrigieren, die man ja nie ganz ausschließen konnte, selbst bei uns beiden nicht. Der Beifall, den wir jetzt erhielten, wollte gar nicht mehr aufhören. Auch nicht, nach der Überreichung von 2 großen Rosensträußen von Hermann Siebert, an uns beide.
Hermann Siebert seine Dankesrede war gespickt mit vielen Dankeschöns, an uns beide, der Freude, das der Name weiterbesteht und das aus einem fast Pleite gegangenes Unternehmen, ein Wettbewerbsfähiges Kleinunternehmen wieder entstanden ist, ohne den Verlust von Arbeitsplätzen, was er uns hoch anrechnete. Er wünschte seinem Enkel immer die richtige Entscheidung zu treffen, notfalls uns beide um Rat zu fragen und eine gute Zusammenarbeit, mit seinen Meistern und allen Mitarbeitern. Es gab auch hier viel Beifall.
Ganz am Ende betonte Andrea, dass es ohne Herrmann Siebert, diese GmbH nicht mehr gegeben hätte, weil er damals, Klaudia überzeugt hatte, hier einzusteigen. Sie hätte vermutlich dieses Risiko nicht getragen, wenn sie ehrlich war. Diese Offenheit brachte uns, bei unseren Mitarbeitern ein hohes Ansehen ein...
Wenig später ging der normale Alltag, auch hier weiter und Ronny verließ sehr ungern seinen Arbeitsplatz in der Werkstatt und fühlte sich sehr unwohl, als Schreibtischtäter. Auch das verging mit der Zeit. Am Anfang fragte er fast bei jeder Entscheidung, ob sie richtig war, später hatte er gelernt, was seine Entscheidungen bewirkten und ob sie richtig oder falsch waren, durch viel Nachdenken. Manche seiner Entscheidungen waren besser überlegt, als wenn wir sie getroffen hätten, weil es bei Klaudia immer noch einen Rest von Bauchgefühl gab. Dieses Gefühl hatte bis hierher immer gestimmt, musste es aber auf Dauer nicht sein.
Mitte September war es dann soweit, es wurde gewählt in unserem Bundesland. Vor dieser Wahl, hatten Andrea und ich, uns etwas rar gemacht, zu mindestens in Bezug auf Politikerkontakten, weil wir uns nicht vor einen bestimmten Karren spannen lassen wollten. Eine kleine Partei hatte uns beide direkt angesprochen, aber von uns eine Absage erhalten, weil sie mit ihren Zielen und Versprechungen nicht mit unseren im Einklang waren. Dazu kam noch, das die Spitzenkandidatin, lieber Bundespolitik machte, als sich um Probleme im Land zu kümmern. Sie redete eigentlich nur alles schön und vertrat keine Arbeitnehmerinteressen, was mir gegen den Strich ging. Nun gut, ich war inzwischen auch eine Unternehmerin, sah aber meine Arbeitnehmer, als mitdenkende Mitarbeiter und verfolgte eher Ziele, einer sozialen Marktwirtschaft. Dabei erhielt das Wort sozial, den Klang, den es mal hatte...
An diesem Tag ging ich mit meinen Kindern, meinem Mann in ein Wahllokal, füllte meinen Zettel aus und dann ging es bummeln in unserer Stadt. Eigentlich war ich glücklich hier, wenn da nicht immer der Wahlausgang in den letzten Jahren gewesen wäre. In meinem Umfeld glaubte man, dass die Partei mit dem Christlichen Logo, das Geld hatte, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten, auch im Zuge einer Globalisierung. Diese Meinung vertrat ich überhaupt nicht, weil diese Partei ein Sammelbecken war, für die Leute, die früher, anderen Idealen gefolgt waren. Man traf sie dann auf Behörden, Ämtern und Schulen wieder und man wunderte sich, wie schnell man seine Überzeugungen wechseln konnte...
Wir waren an diesem warmen Septembertag natürlich auch Eis essen und meine beiden Kinder genossen ihr Eis in vollen Zügen und sahen auch dementsprechend aus. Sandy hatte sich als kleine Dame wenigstens noch ein wenig vorgesehen, aber bei Sven, half nur noch eine Generalreinigung. Michael fand das natürlich lustig, auch als Sven auf der Straße, wenig später, die Tiefe der letzten Regenpfützen testete. Ich dachte in diesem Moment eher an die schmutzige Wäsche, als an das Vergnügen meines Sohnes. Natürlich wusste ich auch, dass ich in meiner Kindheit, das gleiche gemacht hatte und in dieser Zeit, war die Wäsche noch erheblich schlechter sauber zu bekommen.
Auf einem öffentlichen Spielplatz gab es dann kein Halten mehr, für unsere beiden Kinder und Mami und Papi mussten natürlich mit auf die Wippe. Das war nur der Anfang, denn mit Klettern und Rutschen ging es weiter, die Strumpfhose von Klaudia hatte inzwischen stark gelitten und selbst mein Rock, war inzwischen nur noch als Putzlappen zu gebrauchen. Das größte Problem bei solchen Abenteuern ist nicht die schmutzige oder defekte Kleidung, nein eher, wie man es schafft, seine Kinder von so einen Platz, wieder weg zu bekommen. Auch das haben wir geschafft, an diesem Tag und als wir wieder unser zu Hause erreichten, blieb nur der Weg in die Wanne.
Da unsere Wanne groß genug war, nutzten wir den Platz voll aus und die beiden Kinder fanden es toll, mit Mami und Papi in eine Wanne herum zu plantschen. Ich sage hier bewusst plantschen, denn am Anfang lief das Ganze noch in geordneten Bahnen ab, bis die männliche Seite uns bespritzen wollte und wir uns natürlich wehrten. Dabei hatten wir den Vorteil, dass der Brausekopf, auf unserer Seite war und da erwachte die Teufelin und sprühte ihren Michael mit kalten Wasser ab. Natürlich nur so viel, das es reichte, das es ein bisschen Gänsehaut gab. Bevor die Kinder anfingen zu frieren, wurde die Temperatur des Wassers wieder mit warmen Wasser angeglichen.
Das Bad schwamm zwar gewaltig, als wir nacheinander mit viel Vorsicht die Wanne verließen, um uns gegenseitig ab zu trocknen, war aber kein Beinbruch, weil es Allen Spaß gemacht hatte und wir wieder sauber waren. Wir zogen uns nur noch Nachtsachen und Bademäntel an, um noch ein wenig Abendbrot zu essen. Die beiden Kinder schafften es auch rechtzeitig fertig zu sein, um das Sandmännchen im Fernsehen zu gucken. Die sogenannten "Gute Nachtgeschichten" waren etwas für sie und die beiden fieberten regelmäßig mit, bei den lustigen Abenteuern der einzelnen Figuren.
Nach dem Sandmann hieß es ab ins Bett für unsere beiden und daran hatten sie sich inzwischen gewöhnt. Es gab noch das gute Nacht Küsschen und wenn sie es wollten, noch eine kleine Geschichte, aber meistens dauerte es nicht mehr lange, dann waren sie fest eingeschlafen. Michael und ich machten uns dann auf dem Weg nach unten, bereiteten die Küche vor, für den nächsten Tag und legten uns auf die Couch im Wohnzimmer. Mein Mann holte dann meistens Gläser und Wein heraus, damit wir in Ruhe den Abend genießen konnten. An diesem Abend guckten wir die Prognose und Hochrechnungen zur Wahl und wie es aussah, würde es eine große Koalition in unserem Land geben. Das würde bedeuten, das Alfred wirklich in die Landeshauptstadt um siedeln würde...
Natürlich hatten wir beide wieder Sex im Bett, zerwühlten unsere Kopfkissen und einiges mehr. Ich lutschte mit meinem Mund an seinem Schw***z und Michael streichelte meine Brüste. Sein Schw***z fing langsam an Lusttröpfchen abzusondern und meine Va**na wurde inzwischen feucht und gierig, das Objekt der Begierde, in mir zu spüren. Michael schob seinen Schw***z in die feuchte Lustgr***e und fing langsam an, mit seinem Schw***z gegen die empfindliche Stelle zu drücken und das bewirkte, bei mir mal wieder das Gestöhne und Gebitte, für seine Erektion, in meinem Innersten. Wenn er mich so durchf***te, war ich eine Frau, die jeder Schmusekatze Konkurrenz machen konnte.
Da gab es keine Klaudia, die mit dem Teufel im Bunde war. Meine Sinne drehten sich dann nur um das Eine und Gedanken, an dabei nebensächlich erscheinenden Dingen, wurden vollkommen verdrängt. Mein Mann gab mir das, was ich wie eine Droge konsumierte, Sex, mit diversen Glücksgefühlen...
Die nächste Arbeitswoche brachte für uns beide nichts außergewöhnliches, außer ein zufälliges Treffen mit Herrn Taler, der uns natürlich fragte, ob wir nicht so ein Forum in bestimmten Abständen wiederholen wollten. Er fragte an diesem Tag auch Andrea, ob sie nicht doch zu ihm wechseln wolle, weil der Platz, in seiner kreativen Abteilung frei war und er Andrea für einen Volltreffer hielt. Wir baten Herrn Taler um eine Bedenkzeit bis Mitte Oktober, die er sogar akzeptierte. An diesem Tag, im Büro der KAMB GmbH redete ich mit Andrea über unsere Zukunftspläne.
Wir waren uns beide relativ schnell einig, dass wir den Geschäftsführerposten, auf Dauer nicht wahrnehmen wollten. Andrea liebäugelte mit Herrn Talers Angebot und ich hatte Alfreds Vorschlag im Hinterkopf. Zuerst überlegten wir noch, ob wir den Geschäftsführerposten in der KAMB GmbH ausschreiben wollten, kamen aber nach langen hin und her, zu einer anderen Lösung, im sogenannten Plan B.
Das nächste Wochenende brachte dann die Spendenfeier, für die wir eine Einladung hatten. Sie fand im Rathaussaal unserer Stadt statt und wenn man der Zeitung glauben durfte, wären dort fast alle Unternehmer der Region vertreten. Meine Eltern hatten mal wieder Omi und Opi Pflichten und als wir uns im Bad fertig machten, mit dem anziehen der Spitzenunterwäsche und den Halterlosen Strümpfen, überhäufte mein Mann mich mit Komplimenten. Ich hatte immer noch kein Gramm zu viel auf den Rippen und nach dem fertig machen der Frisur, zog ich ein langes Abendkleid an. Nach dem Motto, wer was hat, kann es auch zeigen, suchte ich meinen besten Schmuck heraus und legte ihn an. Nach dem Make-up und Schuhe anziehen, blieb nur noch Handtasche schnappen und losfahren...
Bernd war der Fahrer, an diesem Abend und als er den Parkplatz erreichte, hielt er an. Im Spiegel des Autos, wurde noch kurz das Make-up begutachtet und dann ging es Hand in Hand die Stufen der Rathaustreppe hinauf. Wir setzten uns an den mit Namensschilder gekennzeichneten Tisch und harrten der Dinge, die noch passieren würden. Zuerst gab es Getränke und nachdem alle Gäste erschienen waren, hielt unser Bürgermeister eine Rede. Er bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und nach einem kleinen Kulturprogramm ging es los. Da dieses Treffen unter dem Motto "Ein Herz für Kinder" stand, gab es sogar eine Liveschaltung vom TV Sender, der in unserem Land das Sagen hatte.
Dass es gerade Andrea und mich erwischte, bei dieser Liveeinblendung, war natürlich nicht voraussehbar. Jedenfalls überreichten wir beide einen Scheck über 10 000 € für diese Aktion. Wir hatten das mit unseren Männern abgestimmt und privat bezahlt, natürlich mit einer Spendenquittung, für die Steuer. Diese Summe war an diesem Abend zufällig die höchste Einnahme, als Einzelspende. Trotzdem war diese ganze Spendenaktion ein Gewinn für das Image der Stadt und für die eigentliche Aktion. Das Blitzlichtgewitter, die Interviewwünsche und was da noch folgte, war für uns beide, eigentlich ein notwendiges Übel, was wir nicht wollten, aber in Kauf nahmen.
Nach der Spendenaktion gab es ein Büffet und diverse Gespräche mit allen möglichen Leuten. Wir beide waren dabei sehr gefragt und wir beantworteten Fragen, knüpften neue Kontakte und brachten uns in Erinnerung.
Nach dem Essen wurde getanzt und das hieß, Klaudia ließ sich von ihrem Mann über das Parkett führen und die Musik genießen. Das der DJ zufällig Musik spielte, aus der Zeit, als ich Michael kennenlernte, passte wie die Faust auf das Auge. Ich fühlte mich in den Armen meines Mannes immer sowohl beim tanzen, denn dabei spürte ich seine menschliche Wärme, die Geborgenheit, die ich brauchte, um glücklich zu sein. Michael tanzte sehr gerne mit seiner attraktiven Frau und nach jedem Tanz küssten wir beide uns, was allein schon für Aufsehen sorgte, was ich zwar nicht verstand, weil wir uns immer noch liebten und es auch zeigten...
Am späten Abend fuhren wir nach Hause, nachdem wir uns bei diversen Bekannten verabschiedet hatten und zu Hause, stiegen wir aus, zogen ein kleines Fazit und machten uns auf den Weg in unsere Häuser. Nach einem kleinen Schluck Sekt zum Abschluss des Tages gingen wir nach oben in unser Schlafzimmer. Michael küsste seine Frau zärtlich und während des verführerischen Zungenspiels zog er den Reißverschluss, meines Kleides nach unten. Das war der Anfang einer verführerischen Nacht im Bett, indem wir beide durch verschiedene Aktionen, im Bereich Sex und Liebe, mal wieder nicht genug voneinander bekommen konnten.
Meine Brustwarzen waren steif, durch seine Küsse und meine Nippel standen steif nach oben. Ein wohliger Schauer durchlief meinen Körper und als er seinen Schw***z in meinen Unterleib versenkte, war Klaudia mal wieder hin und weg. Die Berührung meiner zarten Strümpfe, an seinen Beinen, ließ seinen Sch***z immer dicker werden und seine Bewegungen dazu, machten mich wahnsinnig. Ich liebte es, wenn er mich so verwöhnte und dabei war mir die Welt, um mich herum, völlig egal. Michael erging es dann ähnlich und erst nach seinem zweiten Erguss, in mir, wurde er zahm, wie eine Miezekatze. Wenn ich dann noch seinen Sch***z mit dem Mund säuberte, war es ganz um ihn geschehen...
Anfang Oktober, genauer am 04., hatte Michael dann Geburtstag und diese Feier wurde wieder bei Gudrun und Martin gemacht. Seine Klaudia schenkte ihm etwas, was er sich schon lange gewünscht hatte, eine Eintrittskarte, als VIP Gast bei einem Formel 1 Rennen. Ich hielt davon zwar wenig, weil ich der Meinung war, das man blöde wird, wenn man immer nur im Kreis fährt, aber mein Mann fand das toll und freute sich riesig, über mein Geschenk. Andrea hatte Bernd das gleiche geschenkt und somit konnten die beiden dort zusammen hin fahren. Natürlich sagte ich aus Spaß, "Finger weg von den Boxenludern, sonst würde die Teufelin erwachen," was er zur Kenntnis nahm.
Die Kinder hatten mit meiner Hilfe etwas gebastelt und schenkten es ihm. Es war ein Bild, gefertigt aus kleinen Glasperlen, die aufgeklebt waren und es zeigte ein Formel 1 Auto. Durch die Einstrahlung der Sonne funkelte das Bild und war ein echter Hingucker. Als Dankeschön, nahm Michael die beiden auf die Arme und küsste seine Frau zärtlich. Mein Vati fotografierte an diesem Abend und dieser Schnappschuss ziert heute noch als Bild, unser Wohnzimmer. Viele Gäste waren an diesem Tag anwesend, um die sich Michael kümmern musste. Dadurch war ich mit meinen beiden Kindern, oft allein. Wir spielten miteinander und machten den Saal unsicher. Das Andrea ihre Kinder beim suchen mitspielten, war eine Folgeerscheinung dabei.
An diesem Abend tanzten wir auch und unsere beiden Kinder machten natürlich mit. Es war eine gelungene Geburtstagsfeier für meinen Mann, der mich dankbar, am Ende in die Arme nahm und mich lange und zärtlich küsste. Nach der Verabschiedung aller Gäste und dem bezahlen der Rechnung gingen wir zu Fuß nach Hause. Hier machten wir nicht viel federlesen und brachten die beiden Kinder in das Bett, um danach ebenfalls ins Bett zu gehen. Eng umschlungen schliefen wir ein...
In der nächsten Woche erhielt ich dann von Alfred einen Anruf, der mich etwas überraschte, als er sich mit Staatssekretär meldete. Wir vereinbarten einen Termin, am nächsten Tag, für ein gemeinsames Gespräch. Andrea hatte mitbekommen mit wem ich gerade gesprochen hatte und wartete geduldig auf meine Erklärung. Ich erzählte ihr von dem Treffen und das es möglich sein könnte, das unser Plan B in Kraft tritt.
Andrea guckte zwar etwas verdutzt, wollte aber nicht die Geschäftsführung allein weiter führen. Ich sprach sie auf das Angebot von Herrn Taler an und da leuchteten ihre Augen, weil sie dabei ihre kreative Möglichkeiten sehr gut nutzen konnte. Blieb nur noch die Frage der Geschäftsführung offen, im Fall des Falles...
Trotzdem ich noch nicht wusste, ob ich wirklich ein Angebot von meinem Pflegevati bekomme, gab ich grünes Licht für die Freigabe von Andrea. Wir standen beide auf gesunden Füßen in Bezug auf unser Einkommen und das bedeutete, das sich jeder nun selbst verwirklichen könnte. Aus diesem Grunde wollte ich kein Hemmschuh für Andrea sein, weil wir ja trotz allem, Gesellschafter in beiden GmbHs bleiben würden. Dazu kam ja noch unser damaliger Einstieg, an dem Autohaus von Jochen Siebert, der uns Geld brachte, ohne täglichen Zeitaufwand.
Am Abend dieses Tages ging es heiß her, bei uns zu Hause, nicht wegen des Sex, nein, weil ich mit meinem Mann über den Termin bei Alfred sprach. Michael fand das erst lustig, nachdem ich ihm aber erklärte, das es mein voller Ernst ist, fand er diese Ankündigung nicht mehr so schön. Da Frauen meistens immer ein klein wenig gewiefter sind, als Männer, im Allgemeinen, redete ich von seinem damaligen Traum, eine Werkstatt mal selbst zu haben. Jetzt hatte er die Gelegenheit dazu und mit der Frage, ob er denn immer nur Werkstattmeister bleiben will und nicht mal den Posten des Geschäftsführers bekleiden möchte, hatte ich ihm am Angelhaken. Natürlich hatte er diesen Traum noch, aber ihm fehlte etwas Selbstvertrauen, ihn auch durchzuziehen.
Er wollte auch nicht seiner Frau den Posten wegnehmen und hatte sich an seine Arbeit regelrecht gewöhnt. Sie forderte ihn zwar nicht immer, aber das war ihm gelinde gesagt egal. Das Einzigste, was ich bis jetzt noch nicht so richtig bedacht hatte, waren unsere beiden Kinder, die in einem Alter waren, wo man Entwicklungen noch beeinflussen konnte und eigentlich eine Mutti brauchten, die öfter mal für sie da war. Im Moment klappte das ja noch relativ gut, weil unsere beiden ja nebenan in den Kindergarten gingen...
Als ich mich mit Michael einigte, erst mal das Angebot anzuhören von Alfred, war er einverstanden und danach wollten wir gemeinsam eine Entscheidung treffen. Mit meinen Eltern hatte ich auch vor, zu reden, aber erst zwei Tage später, weil ich Vatis Reaktion kannte und bei Mutti, war ich mir noch im Zweifel. Ich hoffte, das sie meinen neuen Weg verstehen würde, wenn ich ihn wirklich gehen wollte.
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, brachte ich die Kinder in den Kindergarten. Nach einem kurzen Besuch im Büro, wo ich mich mit Andrea abstimmte, fuhr ich in die Landeshauptstadt. Hier war es mal wieder schwierig einen Parkplatz zu finden. Als ich endlich einen hatte, kontrollierte ich noch im Spiegel der Scheibenblende mein Make-up und stieg aus. Es waren noch ein paar Meter zu Fuß zurück zu legen und dabei sah ich mich etwas um. Unsere Landeshauptstadt hatte sich gewaltig verändert, aus dem damaligen Einheitsgrau, leuchteten, die Häuser inzwischen mit neuen Farben.
Im Gebäude des Wirtschaftsministeriums musste ich erst einmal warten, nach der Anmeldung. Ich setzte mich in einen bequemen Sessel und schaute mir die ausliegenden Prospekte an. Irgendwie hatte ich hierbei das Gefühl, das diese nur der allgemeine Einheitsbrei waren in Form der Aufmachung und Gestaltung. Andrea hätte sie bestimmt besser hinbekommen, davon war ich fest überzeugt.
Nach etwa 10 Minuten erschien dann mein Pflegevati Alfred und nach unserer herzlichen Begrüßung, nahm er mich mit, nach oben in sein Büro. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl in den 5 Stock des 6 geschossigen Gebäudes . Als die Tür des Fahrstuhls sich öffnete, sagte Alfred zu mir, "Willkommen in meinem kleinen Reich." Der Flur, der vom Fahrstuhl sich in 2 Richtungen verzweigte, war hell und freundlich gestaltet, dazu kamen diverse Kübelpflanzen, die das Ganze etwas auflockerten.
Ich folgte Alfred bis zu seinem Büro, oder anders ausgedrückt, bis zu seiner Vorzimmermieze. Nach unserem Eintritt wurde ich erst einmal von oben nach unten gemustert und dann erst folgte die Begrüßung mit den üblichen Höflichkeitsfloskeln. Alfred hatte danach meine Hand ergriffen und zog mich in sein Büro, nachdem er Kaffee und Gebäck, bei seiner Sekretärin bestellt hatte.
Sein Büro lag wirklich phantastisch. Durch die Glasscheiben, die das Gebäude einfassten, hatte man einen Blick, auf den Fluss, der hier seinen Weg in Richtung Norden suchte, das Naherholungscentrum mit der Parkanlage, das ehemalige BuGa Gelände und auf der anderen Seite mit dem Mittelalterlichen Dom und dem Kloster. Wir setzten uns an einem Tisch, der sich in der rechten Seite des Büros befand, von Grünpflanzen, im Hintergrund verschönt worden war, in bequeme Sessel. Als seine Vorzimmerdame uns bewirtet hatte, fragte er mich, ob es eine Möglichkeit gebe, das ich hier einsteige.
Etwas zögernd antwortete ich ihm, das ich sehr selten nein sage, bei einer neuen Herausforderung. Diese Antwort war wohl nach seinem Geschmack, denn wenig später, fing er an, mir ein Arbeitsangebot zu unterbreiten. Das hatte es in sich, Klaudia würde Abteilungsleiterin im Wirtschaftsministerium werden und die Abteilung Wirtschaftsförderung leiten, mit dem entsprechenden Gehalt, bei fester Arbeitszeit und Gleitzeit. Als ich Alfred fragte, ob man sich bei so einer Position nicht bewerben muss, oder andere Referenzen vorlegen muss, schenkte er mir klaren Wein ein. Er führte aus, das man hier auch verkrustete Strukturen aufbrechen will, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten und da hatte er freie Hand vom Wirtschaftsminister. Dazu kommen bei mir die Referenzen mit diversen Ehrungen als beste Unternehmerin und so weiter.
Als ich ihm erklärte, das es ja sein kann, das der Wirtschaftsminister in 5 Jahren nicht mehr im Amt ist, sagte er mir, das kann dir egal sein, als Abteilungsleiterin wirst du nicht gewählt, du bleibst so lange, bis du es nicht mehr willst. Meinen Einwand, das es normaler Weise umgekehrt ist, das ein Vertreter der Arbeitgeber nicht in eine Behörde geht, lachte er nur und sagte," falls du jetzt an einen Interessenkonflikt mit deinen eigenen Unternehmen denkst, dann stimmt das nur teilweise, weil die endgültige Entscheidung immer der Minister trägt." Er führte weiter aus," Klaudia, ich kenne zwar dein Gehalt bei der KAMB GmbH nicht, aber denke bitte daran, hier bezahlt dich das Land und für diesen Posten recht gut, weil es der Minister so wollte, weil du Eindruck auf ihn gemacht hast."
Nach einer kurzen Denkpause und einem Schluck Kaffee, fragte ich ihn, wie lange ich Zeit hatte, mir das Ganze zu überlegen, weil ich ihm auch erklärte, das solche in die Zukunft weit reichende Entscheidungen, mit meinem Mann besprochen werden müssen. Dazu kam noch, das ich in beiden GmbHs die geschäftlichen Veränderungen vollziehen musste, was ja auch nicht von heute bis morgen ging. Ich könnte ja kaum als Geschäftsführerin und Abteilungsleiterin arbeiten...
Ob es an meinem etwas zögernden Verhalten lag, weiß ich heute nicht mehr, jedenfalls führte Alfred, zu meiner Überraschung noch folgendes aus. "Klaudia, du hast bei deiner Mitarbeiterwahl freie Hand zu 50 %, weil diese Stelle durch Umstrukturierung neu entstanden ist, das bedeutet für dich, das du Andrea mitnehmen könntest, als deine Stellvertreterin." Und " Du bekommst an deiner Seite noch 3 Beamte oder Angestellte, die sich im Paragrafendschungel auskennen und Euch beiden unterstellt sind."
Dieser Hinweis von ihm, löste einige Bremsen in mir, weil ich darüber nachdachte, ob ich wirklich etwas verändern könnte, wenn ich es mit Angestellten zu tun habe, die sich nur an Vorschriften halten, ohne sich über die Auslegung Gedanken zu machen. Das merkte natürlich Alfred sofort und ergänzte folgendes, " Ihr beide, seit die Bestbesetzung in dieser Abteilung und ich bin euer Aufpasser, damit nichts schief geht, was ich sowieso nicht glaube."
Wir hatten uns beide verstanden und gingen in ein persönliches Gespräch über. Alfred erinnerte mich an die damalige Geschichte mit dem Riesenrad und meine Landung, auf seinem Schoß. Ich konnte darüber immer noch lachen und als ich ging, bestellte ich einen Gruß an Marianne und verabschiedete mich herzlich von ihm, mit der Zusage, ihm am Anfang der nächsten Woche, eine endgültige Zu- oder Absage für den Abteilungsleiterposten, zu geben.
Ich verließ das Wirtschaftsministerium und machte mich auf dem Weg zu meinem Auto. Irgendwie war ich mit meinem Gedanken, noch bei dem Gespräch, denn ich lief zuerst in die falsche Richtung. Als ich meinen Irrtum bemerkte, kehrte ich um und ging den inzwischen weiten Weg zurück, mit Pumps auf mittelalterlich getrimmten Pflaster. Das Gehen erzeugte zwar entsprechende Geräusche, die ich in meiner frühen Jugend, immer Klasse fand.
Auf der Rückfahrt zur KAMB GmbH überlegte ich, wie ich es Andrea beibringe, das sie mitkommen könnte, wenn sie es wollte. Ich musste ihr den Posten eigentlich nur richtig schmackhaft machen, nur wie...
:::Katrin, manch mal zickig, aber immer lustig...
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 30.10.13 um 10:33 geändert "Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"
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Stamm-Gast
Wuerzburg
Das glück des Mannes ist es, einer Frau dienen zu dürfen
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:29.10.13 13:37 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
da hast du dir wieder sehr vieles einfallen lassen und sehr gut erzählt.
Ich bin wie Immer Hin und Weg, wenn ich deine Geschichte lese.
Lg
Cora
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
Beiträge: 325
Geschlecht: User ist offline
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:29.10.13 14:35 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
wieder hast Du es geschafft mich zu überraschen. Deine Fortsetzung hat wieder alles in sich, womit Du uns bisher
immer verwöhnt hast. Kommen nun unsere beiden Damen in ruhigeres Fahrwasser? Müssen Ihre Männer, oder gar
nur einer, nun auch das tun was Ronny ja schon vormacht, eine Werkstatt führen? Solch ein Posten mit geregelten
Arbeitszeiten und sogar Gleitzeit wäre für unsere beiden Protagonistinnen nach dem vielen Trubel und mit den beiden
Zwillingen bestimmt besser.
Was natürlich einiges an Druck aufbaut sind die vielen Vorschusslorbeeren.
Dir auf jeden Fall vielen Dank für Dein schreiben. Denke auch an Deine Gesundheit Deine Familie und Dich. Falls
Du dann noch Zeit hast kannst Du ja uns mit einem neuen Teil versorgen. Danke schon mal dafür und geniese die
Feiertage (Je nach Bundesland).
Hat es einen besonderen Grund das diesesmal Dein gewohnter Schlusssatz (...Katrin, manchmal zickig, aber immer
lustig.. ) fehlt?
Viele Liebe Grüße
Der Leser
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franzi71 |
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Freak
Beiträge: 145
Geschlecht: User ist offline
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:29.10.13 22:28 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
immer wenn man denkt, dass man nicht noch positiver überrascht werden kann, wird man positiv überrascht^^.
Nicht nur, dass du es schaffst dein Schreibniveau beizubehalten, auch inhaltlich fallen dir immer wieder neue Dinge ein.
Kurz gesagt: ich bin wieder einmal begeistert und hoffe auf eine (baldige) Fortsetzung.
Aber vergiss bei allen Leserwünschen nicht, dass du auch ein Leben abseits dieser hast und vernachlässige dich und deine Familie nicht.
Danke für diese tolle Geschichte.
Liebe Grüße
franzi
Mit Freundlichkeit und ein wenig Gewalt kommt man weiter als nur mit Freundlichkeit
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