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 Autor Eintrag
Kretababy
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Leipzig


Das Leben ist kurz. Darum nutze es Sinnvoll

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:24.06.14 07:41 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin

Immer noch werde ich von deinen Geschichten gefesselt. Du Schafts es das ich immer einer neuen Folge entgegen fiebre. Weiter so.



LG Kretababy
Das Leben ist kurz. Darum nutze es Sinnvoll
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franzi71 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:25.06.14 21:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

und wieder kann ich mich für eine wieder gelungene und tolle Fortsetzung bedanken.

Ich bin schon gespannt, was sich die Programmmacher des Senders so einfallen lassen um die beiden zu behalten.

Schreib bitte weiter, aber vergiss dabei nicht, das es auch wichtigeres gibt als das Betteln deiner Leser.
Also denk bitte weiterhin zuerst an dich, deine Gesundheit und deine Familie, bevor du hier weiterschreibst.

Liebe Grüße
franzi
Mit Freundlichkeit und ein wenig Gewalt kommt man weiter als nur mit Freundlichkeit
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Der Leser Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:27.06.14 12:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

wieder ein Meisterwerk aus Deiner Tatstatur. Egal was gewisse Leute sagen Deine Geschichte ist druckreif.

Jetzt soll auch noch der nächste Fernsehstar aus Claudias Familie kommen. Hoffentlich übernimmt sich dabei
niemand und es bleibt Spaß und es gibt keinen Druck. Ich denke schon das sich der Sender gerne ein Come-
back / Verlängerung wünscht. Aber wie heißt es "Wenn es am schönsten ist soll man aufhören". Unsere
beiden jungen Mütter haben ja sonst nichts zu tun . Auch wen die Verlockungen groß sind wenn
alles was sie anfangen gelingt und auch nachhaltig bleibt.

Schön das es inzwischen auch mehr Kommentatoren der Geschichte gibt. Wobei ich und sicherlich auch
Du denke das es nie genug sein können die sich zu der Geschichte äußern. Vielen Dank für Deine tolle
und sicherlich auch aufwändige Schreibarbeit. Mach bitte schnell weiter so. Aber denke vor allem an Deine
Gesundheit, Deine Familie und dein Leben neben dem PC.

Liebe Grüße,
Der Leser
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:28.06.14 15:32 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin,
dass wesendliche hat ja der Leser bereits geschrieben, nun bleibt mir nur noch meine
Empfindlichkeit beim Lesen der Story mit zu teilen. Sehr, sehr schön. Soll ich noch
¨bitte weiter so¨ hinschreiben oder weist Du schon unsere Wünsche. Gewiss doch.
Nun können wir warten und beim nächstenmal vielleicht lesen ob alle Wünsche in Erfüllung
gegangen sind.

LG von Horst dem ....


♦♦ ♥♥ ♦♦



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 28.06.14 um 15:34 geändert
Gruß der alte Leser Horst
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:03.07.14 23:20 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Hallo, an alle die sich hierher verirrt haben.

Danke bei allen Lesern und besonders bei Heniu, Flipper, Kretababy, Franzi, Der Leser und Alter Leser !!!

Es geht heute weiter mit Teil 75, wer hätte das gedacht...

Teil 75 Steuerklärung, eine Überraschung und Kinderstars

Am nächsten Morgen war spätes Aufstehen angesagt und als die Kinder und ich die Treppe herunter kamen, hatte mein Mann gerade seinen Bäckerausflug hinter sich. Es war Samstag und das bedeutete, er hatte Brötchen und die aktuellen Zeitungen mit gebracht. Der Tisch war bereits gedeckt und wenig später, nach unseren Begrüßungskuss, frühstückten wir in Ruhe. Als es an der Tür klingelte, guckte ich meinen Mann an und fragte, "erwartest du Besuch heute?" Nach seiner Verneinung, ging er selbst zur Tür um nach zu sehen, wer unser Frühstück störte...

Als wenig später Michael mit 2 jungen Männern erschien, faselte er etwas von, "das hatte ich vergessen, das sind die Monteure für die Sicherheitstechnik." Ich erwiderte nur, " dann nimm mal deine Verantwortung als Geschäftsführer und Familienoberhaupt war." Dabei streckte ich ihm die Zunge raus, weil sein Gesicht nicht nur Freude zeigte. Endlich mal etwas, wo ich mich nicht einmischen musste und wollte. Trotzdem sagte ich noch kurz zu Michael, bevor er verschwand, "für die Sicherheitstechnik findest du die Standorte in einen Hefter mit der Aufschrift - Planung Sicherheit- in der Stube im Unterlagenschrank. Ich hatte mich mal bei Stefan kundig gemacht, in Bezug auf Alarmtechnik und der hatte es für mich organisiert, dass ich Unterlagen bekomme, von einen guten Bekannten von Stefan. Natürlich wusste ich auch, dass dieser Bekannte, an die Unterlagen unseres kompletten Grundstückes kommen würde, was mir egal war, denn der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel.

Bevor Michael in die Stube ging sagte ich noch, "soll ich dir eigentlich den kalten Kaffee aufheben?" Diese Frage fand er nicht so schön und deshalb, ging Sven, der fertig war mit frühstücken seinen Vati begleiten. Ich vermutete, dass er neugierig war, was die Monteure da alles anbauen und mitgebracht hatten. Sandy blieb bei mir und redete über den gestrigen Abend und am liebsten hätte sie beim Essen noch in die Zeitung geguckt, jedenfalls war das mein Eindruck. Nach dem abräumen des Tisches und der Säuberung der Küche ging es dann wirklich zur Zeitungsschau.

Die Kritiken für unsere Sendung waren in einen Bereich, die beim Sender bestimmt einige Wermutstropfen auslösten. Nach der Einschaltquote gerechnet lagen wir weit vor den normalen Sendern und das mit einen stink normalen Regionalprogramm. Unsere spaßige Art hatte viele Fans der Sendung gewonnen. Es gab Kommentare, die sehr schmeichelnd für uns waren und eigentlich nur einen Ziel galten, weitermachen...

Erschrocken war ich nur, als Sandy laut quietschte und sagte, "guck mal Mutti hier ist ein großes Bild unserer Familien drin" und das auch noch in der Zeitung, die nicht gerade meine Hobbylektüre war, wegen der reißerischen Aufmachung. Meine Tochter fand jedenfalls das Bild für sehr gelungen und als sie den Kommentar las, hörte ich nur, " zwei Frauen, die nicht einmal Journalistik studiert haben, mischen die Fernsehwelt so auf, dass renommierte Sender in Einschaltquotenlöcher fallen." Ich fand das stark übertrieben, aber damit muss man wohl in der heutigen Zeit leben. Als Sandy sagte, " Mutti hier steht etwas von einen Wechsel in die Hauptstadt von dir," war ich so überrascht, dass ich das ganze Geschreibsel selbst unter die Lupe nehmen musste. Hatten diese Zeitungsleute eine Ente fabriziert oder war da ein Stück Wahrheit dran? Da stand, das es Gespräche gibt, mit dem Land über eine Versetzung nach Berlin. Mein erster Gedanke dabei war, bin ich im Zirkus gelandet, dass man vor hatte mich weg zu delegieren ? Sozusagen für Höheres berufen stand da und war als Aussage unseres MP zu lesen...

Als unser Telefon an diesen Tag keine Ruhe geben wollte, auf Grund dieses Artikels, hatte ich nach mehreren Klarstellungen, den Schnabel gestrichen voll und zog das Ding, sprich Telefon, aus der Steckdose. Das war ja mehr als Nerv tötend. Wir waren beide Beamtinnen, Andrea und ich und in unseren Vertrag stand nirgends, dass er nur für die Landeshauptstadt galt, fand ich beim Lesen meines Arbeitsvertrages heraus. Was hatte ich da nur unterschrieben

Als mein Mann wieder auftauchte, war es bereits Nachmittag und kurz danach bimmelte es an unserer Tür. Meine Eltern fragten, nach der Begrüßung, "warum seid ihr telefonisch nicht erreichbar?" An den blöden Stecker hatte ich gar nicht mehr gedacht und erzählte ihnen beim hineingehen, was ich alles erlebt hatte, an diesen Vormittag. Wenigstens hatte Mutti Kuchen mitgebracht, so dass es gleich zum Kaffee trinken ging. Unsere Kinder freuten sich auf den Besuch, das konnte ich schon verstehen, weil dann jedes Mal das Sparschwein klingelte. In dieser Hinsicht waren meine Eltern nicht gerade knauserig.

Während des Kaffee Trinkens redeten wir über die Artikel in den Zeitungen und als sich Vati an Sandy wandte und sie fragte, "möchtest du wirklich beim Kindersender mit Laura mitmischen?", wusste ich, dass er einen Vertrag ausgehandelt hatte, der unseren Wünschen entsprach. Sandy antwortete ihm, " ich würde das gerne mal ausprobieren Opa, wenn meine Eltern es mir erlauben." Michael guckte mich kurz an und sagte, "dann bleibt uns wohl nichts anders übrig, als unserer Prinzessin, den Wunsch zu erfüllen."

Sandy umarmte zuerst ihren Vati, bedankte sich mit einen Küsschen und tat das gleiche mit mir. Als sie auf meinen Schoß saß, sagte sie leise zu mir, "danke Mutti, das du mir diese Gelegenheit ermöglichst, ich liebe euch beide." Meine Mutti machte dann eine Bemerkung, die mich überraschte, in dem sie ausführte, dass mein Cousin Uwe in Erfurt wohnt. Er hatte inzwischen einen Job in Thüringen gefunden und ist dahin umgezogen. Mutti versprach sich um diese Angelegenheit zu kümmern, wenn wir das wollten. Michael und ich stimmten dem erst einmal gemeinsam zu. In der Angelegenheit, oder anders ausgedrückt in der Geschichte mit der Versetzung schlug Vati vor, erst einmal mit einen persönlichen Gespräch Klarheit zu schaffen. Es war zwar nur sein Rat, aber den ich nach einigen Überlegungen befolgen wollte.

Wir waren uns mal wieder einig in all den Gesprächen mit meinen Eltern. Mein Vati fragte noch, kurz bevor sie uns verließen, "habt ihr eigentlich schon an die Steuererklärung gedacht?" Der hatte es gut, seine bearbeitete immer ein Steuerbüro und damit hatte er Zeit bis zum Jahresende. Unsere hingegen war in Michaels Kompetenzbereich und der machte die immer auf den letzten Drücker, also meistens kurz vor Ultimo im Mai. Meine Blicke erwiderte mein Mann mit einen Achselzucken und sagte," morgen kümmere ich mich um die Geier vom Finanzamt." Diese Antwort reichte mir in diesen Moment und das bedeutete für mich und die Kinder, mein Mann war in dieser Zeit kaum ansprechbar.

Sven hatte nach dem abfahren meiner Eltern unser Telefon wieder in Ordnung gebracht und als es mal wieder bimmelte hatte ich Andrea an der Strippe. Wir tauschten uns gegenseitig aus und ich versprach ihr, dass ich ein Gespräch mit unseren MP suchen werde. Über Erfurt sprachen wir nur kurz und hier hieß es ja sowieso noch abwarten. Bei Andrea war es in Bezug der Steuererklärung genau wie bei uns und das bedeutete, Bernd kümmerte sich immer darum. Das konnte ja heiter werden, sagte mir Andrea, bevor sie auflegte, weil unsere diversen Einkommen erst einmal sortiert werden mussten und in die richtigen Spalten eingetragen werden mussten. Lachend erwähnte ich noch, dass ich mich erinnern konnte, dass es mal einen Politiker gab, der eine Steuererklärung auf dem Bierdeckel machen wollte. Das war genauso eine Phrase, wie dass meiste andere auch...

Als wir an diesen Abend vor dem Fernseher saßen mit einen Glas Rotwein auf dem Tisch, zeigte mein Mann, den Mitschnitt unserer Sendung. Unsere Kinder klatschten dabei ab und zu und ich guckte mir das Ganze etwas kritischer an. Das Gute, was mir auffiel, war noch unsere Unbekümmertheit und in einigen Sequenzen sah man doch, dass wir beide keine Profis waren. Darum verstand ich nicht, warum man uns beide so hoch jubelte. Natürlich erwischten wir Themen, die von den Leuten im Land oder Konsumenten interessiert verfolgt wurden, aber geht so etwas auf Dauer? Ich glaubte das nicht und darum blieb der Entschluss, das Sendekonzept nach Nummer Fünf zu beenden, noch dazu wenn man bedachte, dass ich ja noch berufstätig und Hausfrau war...

Am späten Abend im Bad, Klaudia hatte mal wieder ein Baby Doll mit schwarzer Spitze gewählt, fing mein Mann mal wieder mit schmusen an. Michael trug seine Klaudia in das Bett und nach dem wir uns weiter streichelten und küssten, wurde Klaudia immer gei*er.
Es dauerte nicht lange, bis ich anfing Michaels Ho*en sanft zu massieren und als sich auf seiner Schw**spitze die Lusttropfen bildeten und sein Schw**z eine Dicke und Länge erreicht hatte, die eigentlich danach schrie, lass dich richtig durchfi**en, um schloss wenig später mein Mund seine Schw**spitze. Das langsame lutschen und lecken in diesen Bereich, hatte eine Wirkung auf meinen Mann, die unbeschreiblich war und langsam fing er an zu stöhnen. Dabei intensivierte ich meine Bemühungen und es dauerte nicht allzu lange, bis er in meinen Mund seine volle Ladung, des köstlichen Sa*ens los wurde. Ich musste ganz schön schlucken, um mich nicht zu verschlucken und fragte mich kurz in Gedanken, ob es daran lag, dass wir ja gestern keinen Sex hatten, wegen der Übermüdung.

Ich schaffte es trotzdem seinen Sa*en hinunter zu schlucken und mit der Zunge seinen Schw**z zu säubern und nachdem das geschehen war, spürte ich in meiner mehr als feuchten Va**na , das sanfte Eindringen meines geliebten Lustobjektes, genannt Schw**z von Michael. Seine stoßartigen Bewegungen und meine Bewegungen des Beckens, brachten uns beide, angeheizt durch dieses Streicheln seiner Finger und die zärtlichen Zungenküsse, eine Ere*tion bei Michael und bei mir einen Org**mus, der mir im stehen, mit großer Sicherheit, die Beine weggezogen hätte. So intensiv spürte ich die heißen Wellen, die durch meinen Körper gingen und Glückshormone produzierten, in meinen Körper. Ich mochte dieses Gefühl und nach einer kleinen Pause, in der Michael meine Brüste mit den Fingern umkreiste, ging es in unseren Liebesspiel weiter. Nach dem nächsten Er*uss meines Mannes waren wir beide erschöpft, aber total glücklich, obwohl mein Unterleib nicht gerade vor Sauberkeit glänzte. Dann musste eben der Slip des Baby Doll her halten und das Oberteil für die Nacht reichen, dachte ich noch, bevor wir beide eng umschlungen einschliefen.

Der nächste Morgen begann mit einer kleinen Kissenschlacht, nachdem Sven und Sandy in unseren Schlafzimmer auftauchten. Nach einer kurzen Kuschelpause mit den beiden, in unseren Betten, machte sich Michael fertig für den üblichen Gang zum Bäcker. Meine Tochter brachte mich etwas in Verlegenheit, als sie fragend auf meinen Slip guckte, der von den Spuren der Liebesnacht gezeichnet war.

Irgendwann musste ich meine Kinder sowieso aufklären und deshalb ergriff ich die Gelegenheit und erzählte ihnen, wie das so ist in einer Liebesbeziehung. Dabei erzählte ich ihnen, wie man Zärtlichkeit austauscht, es zum Geschlechtsakt kommt und wie man eine Verhütung einer Schwangerschaft machen kann. Die beiden hörten mir interessiert zu und stellten ab und zu einige Fragen, die ich ihnen beantwortete. Als Sven fragte, "dann sind die komischen weißen Flecke in deinen Slip, Vatis Samen, Mutti, stimmt es?" , musste ich zwar schmunzeln, gab ihm aber Recht. Natürlich erzählte ich ihm auch, dass auch Frauen einen gewissen Schleim absondern, der genau wie der überschüssige Sa*en des Mannes, wieder herausläuft und dann diese Flecke bildet.
Ihre Neugier war erst einmal befriedigt und als ich erwähnte, "den Rest werdet ihr noch in der Schule lernen und dann stehen wir euch für jede Frage zur Verfügung, egal was ihr darüber wissen wollt." Meine beiden Kinder lächelten mich an und dann ging es wirklich ins Bad.

Nach meinen abduschen beäugte mich mein Sohn etwas genauer, das spürte ich und als er sagte, "Mutti, ich kann Vati verstehen, dass er dich liebt," nahm ich ihn kurz in die Arme und küsste ihn, für sein Kompliment. Es dauerte etwas länger im Bad, weil sich Klaudia erst einmal schön machen musste. Bekleidet im Rock, gemusterten Strumpfhose und Bluse ging ich dann mit den beiden nach unten, zum frühstücken.

Michael hatte inzwischen den Tisch gedeckt und als ich sagte, "Eier sind für Muttis gut, wenn der Vati sie essen tut," guckte mich mein Mann entgeistert an und die Kinder lachten los. Ich weiß zwar nicht, ob sie das gleiche dachten, wie ich, aber nach diesen Gespräch in unseren Schlafzimmer vermutete ich es. "Was hast du nun schon wieder angestellt?", fragte mich Michael darauf hin. "Nichts, außer ein wenig sexuelle Aufklärung, bei Minderjährige," antwortete ich ihm mit meinen gekonnt unschuldigen Blick, den mein Mann nicht so gut bei mir fand. Michael hätte sich beinah an dem Schluck Kaffee verschluckt, nach meiner Antwort und begriff dabei, das unsere beiden anfingen flügge zu werden.

Als Sandy ihr gekochtes Ei köpfte und das labbrige Eiweiß sah, sagte sie mal so nebenbei, " ...und so etwas in der Art werden mal Kinder." Ich lachte laut los und Michael verschluckte sich beim Kauen seines Brötchens und übertünchte seine Ratlosigkeit, die er wohl im Moment hatte, mit einen gekünstelten Husten. Jedenfalls wusste ich genau, ab morgen gibt es nur noch hartgekochte Eier...

Jedenfalls fragte ich Michael kurz vor dem Ende des Frühstücks, ob er an die Steuererklärung denkt und seine Gesichtsmiene verriet mir, dass er daran dachte und mal wieder keine Lust dazu hatte. "Es gibt Leute, die machen so etwas mit einer Computersoftware von einer guten Ratgebersendung, genannt nach einen deutschen Fragewort "Wieso" und liegt wohl in den Redaktionsbereich eines Senders, der ein Auge zu hat, weil man mit dem anderen besser gucken kann," erzählte ich meinen Mann. Dabei fiel mir auf, dass dieser Werbeslogan eigentlich totaler Blödsinn ist, denn wenn man sich ein Auge zuhält sieht man doch nicht besser, oder man schielt...

Mit den beiden Kindern kümmerte ich mich um den Haushalt und immer wenn wir in der Nähe der Stube waren hörten wir mein Mann schimpfen. Wir waren gerade fertig mit unserer Arbeit, als ich Michael rufen hörte, "Klaudia, du hast doch bestimmt diese Software irgendwo zu liegen, oder?" Zuerst wollte ich ihn ja noch etwas zappeln lassen, aber der Blick meiner Kinder sagte mir etwas anderes. "Im Stubenschrank, in dem Ordner Finanzamt, findest du das Schmuckstück, mein Liebling, falls du es nicht hinbekommst," antwortete ich ihm. Ich schreibe hier lieber nicht, was er mir darauf antwortete...

Am frühen Nachmittag hatte er alles fertig und das bedeutete Frieden in der Familie. Wir beschlossen deshalb einen kleinen Ausflug zu machen, mit den Fahrrädern. Als Michael sagte, " dann müssen wir ja wieder etwas langsamer fahren, weil Beamte sich nicht so richtig bewegen können," wusste ich genau, er hatte es doch tatsächlich geschafft, das Chaos unserer Einkommen zu entwirren. Ich antwortete ihm nur darauf, " wenn es jetzt noch regnet, dann bist du Schuld mit deiner Langsamkeit, weil du die Sonne mit deinen Geschimpfe verscheucht hast."

Wenig später waren wir auf dem Weg durch unsere Stadt in Richtung Ortsteil, mit dem Fahrrad. Im Zuge der Einheit Deutschlands hatte man über die Elbe eine Trogbrücke gebaut und eine Schleuse, die unser Ziel war. Klaudia war natürlich mit ihren Fahrrad die letzte im Familienreigen und als wir die Schleuse erreicht hatten, tat mir der Hintern weh, wegen des Sattels. Sch**ß Fahrrad gefahre dachte ich, als ich abstieg und das Ding in den Ständer schob. Wir hatten Glück an diesen Tag, weil es wirklich Schiffe gab, die die Schleuse nutzten und sogar noch einen Ausflugsdampfer sahen, der mit dem alten Hebewerk, gebaut um 1930, die Steigung von der Elbe zum Mittellandkanal nutzte. Der Trog fuhr mit dem Schiff auf Spindeln nach oben und diese technische Meisterleistung wollte man vom Bund her tot machen, was ich nicht verstand. In mir reifte ein Entschluss, in dem Förderverein Mitglied zu werden.

Am Fuße des alten Hebewerkes besuchten wir eine Gaststätte und da die Sonne es immer noch gut mit uns meinte, setzten wir uns in den sogenannten Biergarten, an einen Tisch. Während ich mich umschaute fand ich etwas nützliches und gleichzeitig lustiges. Die Gaststätte hatte eine Fahrradtankstelle, so lautete jedenfalls ein Schild, dass gut leserlich angebracht war. Darunter verstand man, man könnte Schläuche kaufen und Luft aufpumpen, wenn es notwendig war.

Nach dem genüsslichen Essen fuhren wir mit den Fahrrädern noch auf den Damm der Trogbrücke und guckten uns ein paar Schiffe an, die hier über die Elbe fuhren in Richtung Berlin. Dazu mussten sie bei Niegripp noch einmal eine neu erbaute Schleuse passieren und dann war der Weg frei, über den Elb-Havel Kanal.

Wenigstens ging unsere Rückfahrt jetzt erst einmal abwärts, den Damm hinunter und dann zurück, nach Hause. Klaudia schaute sich bei der Rückfahrt ein wenig die Gegend an, weil ich hier schon lange nicht mehr war und darum war ich natürlich Bummelletzte. Trotzdem hatte ich meine Familie wieder eingeholt, weil sie an der Schranke, unserer Heimatstadt warten mussten. Diese Bahnstrecke führte in Richtung Altmark und war auch durch die S-Bahn stark frequentiert. Durch ein großes Bahnunglück in den 70 er Jahren, im Süden der Landeshauptstadt, wurde die Schranke immer rechtzeitig geschlossen und meistens noch auf den Gegenverkehr gewartet. Man konnte hier unzählige Zeit verbringen, wenn man Pech hatte.

Ich war vielleicht froh, als wir unser zu Hause erreicht hatten und mein Mann die Fahrräder an einen Haken in der Decke der Garage an baumelte. An diesen Tag wusste ich, ich bin für das Pedaltreten, oder schlicht ausgedrückt Fahrrad fahren nicht geeignet. Die ersten Anzeichen des unbeliebten Muskelkaters zeigten sich genauso, wie die leichten Schmerzen in meinen wohlgeformten Hintern, zu mindestens das letzte meinte mein Mann.

Am späten Abend ging es ins Bett und da taten mir immer noch alle Knochen weh, von unserer kurzen Ausfahrt. Auf unseren Sex habe ich nicht verzichtet und als ich gerade beim Einschlafen war, erzählte mein Mann noch, dass ich morgen noch Termine im Autohaus hatte, wegen der Preisübergabe. Ich hätte daran beinah nicht mehr gedacht und küsste ihn noch dafür, bevor meine Augen vor Müdigkeit zufielen...

Als ich am nächsten Morgen den normalen Alltagstrott begann im Bad, war mir die relativ kurze Nacht anzusehen. Klaudia sah eigentlich Sch**ße aus, nach der Betrachtung im Spiegel. Da nutzte auch nicht das gute Business Kostüm und das Make-up. In meinen Gedanken kreiste der Wunsch mal eine Woche nichts zu machen, was natürlich Blödsinn war und spätestens am zweiten oder dritten Tag zu einer Unruhe geführt hätte, die Klaudia selbst nicht gefiel.

Mit den Kindern ging es zum Frühstück und da hatte meine Vorahnung mal wieder Recht, es gab hart gekochte Eier. Michael redete über die Planungen des Tages und ich nickte nur dazu, weil meine Motivation nicht gerade berauschend war. Ich war mit den Gedanken schon im Ministerium und dem Zeitungsartikel vom Samstag in dem Blatt, das keiner liest aber Auflagen stark ist.

Nach unseren Abschiedskuss musste ich wohl oder übel los mit den Kindern zum Treffpunkt. Stefan hatte gute Laune und begrüßte mich mit, "na Chefin, einen wunderschönen guten Morgen, die Sonne lacht und eine neue Woche fängt an." Wie kann man sich nur so auf seinen Job freuen und an einen Montag so gut gelaunt sein, fragte ich mich und stieg mit den Kindern ein. Nach dem Absetzen meiner Kinder, an der Schule, ging es weiter in Richtung Landeshauptstadt. Dabei fragte mich Stefan, "na Chefin, so ruhig heute, was ist passiert?" Als ich ihn darauf antwortete, dass ich noch geladen bin, wegen der Zeitung vom Samstag, wusste er zuerst nicht, was ich meinte.
Ich erzählte ihm, was ich gelesen hatte und fragte ihn konkret, "was hältst du von dieser Nachricht?" Seine Antwort mit "Nichts, wenn ich ehrlich bin," baute mich wieder etwas auf.

Mit Andrea ging ich wenig später , nach unserer Begrüßung zum Fahrstuhl. Der war an diesen Morgen normal gefüllt und irgendwie vernahm ich ein tuscheln bei den anderen Mitfahrern. In unseren Büro sagte ich nach der Begrüßung mit unserer Sekretärin, dass ich einen Termin beim Minister brauche und einen Termin beim MP. Sie nickte nur und 10 Minuten später hatte ich die Bestätigung von ihr, für die beiden Termine. Wir kümmerten uns um unsere Arbeit und kurz vor dem ersten Termin beim Minister, wurde noch einmal mein Make-up korrigiert, oder sagt man, die Kriegsbemalung erneuert.

Als ich in das Büro unseres Ministers marschierte, gab mir seine Vorzimmermieze zu verstehen, dass ich gleich durchgehen konnte. Wir begrüßten uns beide recht herzlich, mit einer Umarmung und nach dem wir uns gesetzt hatten, fragte ich ihn, " Chef, was ist dran, an einen Wechsel nach Berlin von Andrea und mir?" Er guckte, wie eine Kuh, wenn es donnert, auf der einsamen Alm und sagte, "deine Frage verstehe ich nicht, erstens gehe ich nicht nach Berlin und ihr beide bleibt bei mir, egal was passiert, das hatte ich euch aber schon einmal mitgeteilt." Ich knallte ihm die Zeitung auf den Tisch und zeigte ihm die Stellen, die ich mit einen Textmarker in gelb angestrichen hatte.

Seine Zeitungsschau war sehr intensiv und dabei schüttelte er nur den Kopf und sagte hinterher, "Klaudia, du musst mir glauben, das solcher Unfug nicht von mir kommt, weil wenn es tatsächlich so wäre, ich euch das zuerst mitgeteilt und ich eure Entscheidung respektiert hätte." Er war ein Politiker und da konnte man nicht alles glauben, trotzdem glaubte ich ihm seine Worte, weil es inzwischen ein Vertrauen unter uns gab, das er mit großer Sicherheit nicht brechen wollte.

Er telefonierte mit dem MP und als ich ihm sagte, "ich habe mit Andrea noch einen Termin bei ihm, wegen dieser Geschichte," sagte er nur kurz, " er wird in 20 Minuten hier sein." Ich rief Andrea an und sagte ihr, das sie zu uns kommen möchte, was sie mir bestätigte. In der Wartezeit meinte mein Minister noch, "ihr habt aber dem Innenminister in eurer Sendung schlecht aussehen lassen, wenn ich die Kommentare richtig gelesen habe." Nach einer kurzen Überlegung sagte ich ihm, "wer auf seinen Gebiet nur Mittelmaß ist, der muss mit so etwas rechnen, da nützen auch keine 100 Fotos in den Zeitungen, bei feierlichen Übergaben."

Andrea erschien zeitgleich mit dem MP und nach der Begrüßung wurde Klartext gesprochen. Ich sagte ihm auf den Kopf zu, das ich zwar nicht weiß, ob das mal wieder eine Ente ist, aber auch das ich vermute, dass ein Körnchen Wahrheit darin steckt. Es dauerte eine Weile, bis er uns antwortete, weil er sich ausführlich mit dem Artikel beschäftigte. Dann sagte er," es gab Planungen in der Staatskanzlei, euch beide nach Berlin zu schicken, als Chefs der Landesvertretung beim Bund, die aber nur Planspiele waren, weil wir glaubten, das ihr beide allein schon durch eure Popularität, für das Land, dort vom größten Nutzen seid." Zuerst glaubte ich mich verhört zu haben und fragte deshalb nach, "Hat man nichts anderes zu tun als Sandkastenspiele zu machen, ohne die konkret Beteiligten zu fragen?"

"Es war nur ein Planspiel und ist verworfen wurden, weil unser Leiter in Berlin, inzwischen weiter macht und nicht nach Brüssel geht," redete er im ruhigen Ton weiter und als er sagte, "diese Information hätte die Staatskanzlei überhaupt nicht verlassen dürfen und schon recht nicht in Richtung Presse." Er hatte einen Maulwurf in seinen Laden und wir beide, jemanden, der uns los werden wollte, sonst wäre diese Information nie soweit gekommen...

Als Andrea und ich von einer Kündigung sprachen, wenn man uns noch einmal hintergeht, waren die beiden nicht gerade erfreut, faselten aber etwas von einen Arbeitsvertrag, der das nicht zulässt. Der MP sagte noch, bevor er ging, " ich werde die undichte Stelle finden und mich an euren Wünschen halten, dass Berlin in das Reich der Fantasie oder Planspiele bleibt. "Und " Es wird eine Pressemitteilung geben, vom Land, indem dann euer Hierbleiben bestätigt wird."

Ich hatte einen Verdacht, den ich Andrea mitteilte, als wir in unseren Büro zurück waren. Aus diesen Grunde telefonierte ich mit einigen alten Bekannten und einer dieser Anrufe brachten mich der Wahrheit immer näher. Herr Taler hatte seine Möglichkeiten genutzt und wenig später hatte ich eine Mail im Briefkasten, die meinen Verdacht bestätigte und sogar das Originalplanungsspiel als Anhang zeigte. Das war der Hammer und ich leitete diesen Anhang mit Kommentar weiter an unsere Gesprächspartner von vorhin. Durch meine Arbeit im Ministerium wusste ich, das damit nichts passiert und meistens so etwas unter den großen Teppich gekehrt wird, nach dem Zeigen des Zeigefingers mit entsprechender Bewegung.

Durch diesen ganzen Aussprachenmist, gerieten wir beide ganz schön in Zeitnot, Andrea und ich und darum verließen wir unseren Arbeitsplatz etwas verspätet. Das bedeutete, wir fuhren nach der Schule mit unseren Kindern gleich zum Autohaus von Jochen Siebert. Hier warteten die Mitarbeiter des Regionalsenders schon mit sogenannten Zeitstress auf uns. Als ich die Moderatorin des Senders darauf hinwies, dass wir auch noch einen Job nachgingen, war diese etwas angefressen. Es gab sogar viele interessierte Zuschauer hier und der Sender musste sogar einige Absperrungen machen, in Absprache mit Jochen Siebert.

Nachdem man uns alle schick gemacht hatte, mussten wir doch noch auf unsere Gewinner warten und das war natürlich ein innerer Vorbeimarsch für uns, sagt man wohl. Als die beiden eintrafen, gab es zuerst die feierliche Überreichung des Reisegutscheins durch unsere beiden Jungen. Dabei fragte ich, " Sammeln sie eigentlich diese 2 € Stücke oder war es Zufall?" Er war Sammler dieser Geldstücke und hatte die Münze gerade an der Abendkasse erhalten. "Ich wusste gar nicht, dass unser Sender noch die Abendkasse besetzt, dann wird es wirklich Zeit, das wir aufhören, wenn noch nicht mal ausverkauft war," sagte ich zu ihm noch. Unsere beiden Mädchen überreichten die Blumen und dann hörte ich, alles Bestens. Das bedeutete die Aufnahme war im Kasten.

Bei der Übergabe des Autos war das ganze ähnlich, mit einer Ausnahme, die Gewinnerin hatte eine Einladung für unsere Familien dabei, für einen Wochenendurlaub an die Perle der Altmark, genannt Arendsee. Andrea verschlug es die Sprache und die Kinder jubelten los. Als ich zu ihr sagte, "Eigentlich können wir das nicht akzeptieren, werden es aber trotzdem annehmen, wenn sie einen gewissen größeren Obolus dafür akzeptieren und wir unsere Abschiedsparty bei ihnen machen dürfen, mit der gesamten Crew." Sie sagte sofort zu und unser Chefredakteur, der durch einen Zufall anwesend war, jubelte laut los.

Wir winkten unsere Gewinnerin noch lange nach und die Moderatorin des Regionalmagazins, sagte aus Spaß noch zu uns, " Mich hat noch nie jemand eingeladen..." Wir antworteten ihr nicht darauf und machten uns wenig später auf den Heimweg mit unseren beiden Schutzengeln. Als ich bei Stefan ausstieg mit den Kindern, hörte ich noch," Morgen bitte wieder mit dem strahlenden Lächeln Chefin." Worauf Stefan alles achtete, fiel mir in diesen Moment auf...

Zu Hause hatte Michael schon unser Essen fertig und nach dem Begrüßungskuss, wurde gegessen. Dabei erzählte ich ihm, was im Ministerium los war. Er schüttelte nur den Kopf und sagte, " Berlin, kannst du dir abschminken mein Liebling, egal, was sie euch anbieten, das hast du mir versprochen vor langer Zeit und ich dir auch." Unsere beiden Kinder erzählten ihm von der Party am Arendsee und der Übergabe an die Gewinner. Michael sagte darauf hin zu den beiden, " dann müssen wir ja das Regionalmagazin nach her angucken." Wie Recht er mal wieder hatte.

Vor dem Fernsehgerät saßen wir pünktlich und unsere beiden Kinder kommentierten das Geschehen, bei der Preisübergabe. Michael bewunderte unser Aussehen und lauschte die Ohren, als die Gewinnerin unsere Einladung bekannt gab und meinen Kommentar. Er fand meine spontane Entscheidung gut und küsste mich dafür. Wir waren uns mal wieder einig.

Im Bett hatten wir wieder Sex und als ich am einschlafen war, erzählte mir Michael, dass unser Sicherheitssystem fertig ist. Er hatte es nach meinen Entwürfen bauen lassen und die Rechnungen splitten lassen, wegen des Kindergartens und der Werkstatt. Soviel Grips hatte ich ihn gar nicht zugetraut. Mal wieder unterschätzt war mein letzter Gedanke vor dem traumlosen Schlaf.

In den nächsten Tagen passierte nichts erwähnenswertes im Job, außer dass es wirklich eine Pressemitteilung des Landes gab, hinsichtlich der Berlin Versetzung von Andrea und mir. Eine Pressekonferenz wollte der MP erst machen, sagte sie aber aus Termingründen ab. Man munkelte aber im Ministerium, das er gekniffen hatte vor unangenehmen Fragen...

Am Donnerstag in dieser Woche hatten Andrea und ich überraschend Post im Briefkasten zu Hause. Zuerst wollte ich den Brief gleich wegwerfen, weil ich ihn für Werbepost hielt, was er ja auch indirekt war. Das stellte ich erst fest, nachdem ich ihn geöffnet hatte. Was wollte ein Privatsender von mir, der mit dem Ball, als Symbol im Logo, schoss es mir durch den Kopf und es dauerte eine Weile, bis ich richtig begriff, was da geschrieben stand.

-- Sehr geehrte Klaudia, R.

hiermit möchten wir sie bitten, uns am Dienstag den 22. Mai zu besuchen, um ihnen ein Angebot zu machen hinsichtlich einer Showsendung. Über ein Treffen mit ihnen würden wir uns außerordentlich freuen, damit ein entsprechender Vertrag ausgehandelt werden kann.

Sollten sie zu dieser Zeit nicht abkömmlich sein oder den Termin nicht wahrnehmen können, bitten wir sie recht herzlich, uns darüber zu informieren. Natürlich sind wir bereit, die Leistung von ihnen entsprechend zu würdigen.

Mit freundlichen Grüßen
...

Am frühen Abend legte ich diesen Brief meinen Mann vor und der überraschte mich nach dem lesen, in dem er sagte, " fahr hin und hör dir an, was sie von dir wollen." Ich verstand es zwar nicht, weil ich keine Daueraufträge mehr wollte, aber Michaels Rat, wirkte genau umgekehrt in meinen Gedanken. Er hatte Recht, weil ich es mir anhören könnte und dann erwachte etwas in mir, das unbeschreiblich war, die Neugier, was die vorhatten und was für mich heraus kommt. Wenig später bimmelte unser Telefon und Andrea erzählte von dem Brief. Als sie mir erzählte, das Bernd ihr vorschlug, das sie sich das anhören sollte, fragte ich mich, ob die beiden Männer davon gewusst hatten. Ich guckte meinen Mann nach dem Anruf genauer an und irgendwie blieb das Gefühl, das er etwas wusste und nicht sagen wollte...

Im Bad beeilte ich mich, um vor meinen Mann in das Bett zu kommen. Nach einer kleinen Vorbereitung für Kommendes, legte ich mich recht verführerisch hin. Michael rutschte in sein Bett und mit einer Rolle seitwärts saß ich auf ihm und dann machte es Klick und seine Hände waren fest mit dem Bett verbunden. jetzt hatte er keine Möglichkeit mehr, dem zu entrinnen, was ich vorhatte. Mit der Zunge leckte ich seinen Schw**z und hörte immer kurz vor seinen Höhepunkt auf. Als er anfing zu jammern, so nach dem 6...7 mal, fragte ich ihn, woher er den Brief kannte. Er wollte mit der Sprache nicht so richtig heraus rücken und darum machte ich erst einmal weiter. Stöhnend brachte er dann hervor, "von einen Telefonanruf des Senders, in der Werkstatt, bitte lass mich endlich fi**en oder benutz meinen Schw**z." Ich hatte es geahnt und deshalb ritt ich ihn nach Herzenslust und massierte meine Brüste dabei selbst. Meine Erregung steigerte sich noch, als ich mit meinen Fingern die Nippel umkreiste und als Michael endlich seinen Sa*en los wurde, erwischte es mich auch...

Nach dem lösen der Handschellen stauchte ich Michael erst einmal zusammen, weil er einen Teil der Wahrheit für sich behalten hatte. Er begründete es mit, dem Ende der Talk Show und der Geldsumme, die im Raum standen, wenn wir annehmen. Sah ich da Dollarzeichen in den Augen, wie in einen berühmten Comic, bei Onkel Dagob**t
Das wäre für mich ein völlig neue Erkenntnis in Bezug meines Mannes und darum ratterten in meinen Gedanken sofort fragen hin und her, wie :
- Wird jetzt nur noch in € gerechnet ?
- Was hat man von viel Geld, wenn man doch keine Zeit hat, es auszugeben?
- War ihm meine Gesundheit jetzt völlig egal ?
- Konnte er den Stress, bei solchen Sendungen überhaupt einschätzen ?
- Wollte ich es wirklich?

In dieser Nacht schlief ich sehr unruhig und fand keine richtige Antworten auf meine Fragen und in meinen Gedanken brannte sich eine Überlegung fest, ruf Vati an , der muss uns begleiten.

Mein Vati sagte sofort zu, als ich ihn fragte, ob er uns begleiten könnte und mit dieser Antwort bestätigte ich telefonisch den Termin beim Sender. Man freute sich angeblich auf uns, sagte man mir am Telefon. Dabei kannten die uns gar nicht. Bei diesen Höflichkeitsfloskeln, wurde ich immer vorsichtig, weil meine Erfahrungen in dieser Hinsicht, nicht gerade gut waren.

Am Wochenende war dann ein Besuch in Thüringen angesagt. Mutti hatte mir die Adresse meines Cousins besorgt und bereits mit ihm gesprochen, das wir bei ihm vorbei kommen würden. Er hatte dem zugestimmt. Es dauerte eine ganze Weile Autobahnfahrt, bis wir endlich Thüringens Landeshauptstadt Erfurt erreichten. Michael parkte das Auto auf dem Besucherparkplatz des Senders und als wir am Empfang waren, trafen wir Andrea mit Familie. Als plötzlich uns jemand ansprach, kannte ich die Stimme sofort, ohne ihn zu sehen. Der Chef des Hauptsenders, genannt Intendant, kümmerte sich persönlich um uns und begrüßte uns. Er zeigte uns den Sender und als jemand vom eigentlichen Kindersender auftauchte, sprachen wir über die Zukunft unserer beiden Mädchen.

Dabei überraschte man uns mit einer Filmproduktion mit unseren beiden Kindern. Sven und Sandy sollten in einer Märchenverfilmung mit Spielen als "Hänsel und Gretel." Auf Nachfrage erzählte man mir, das man diesen Film im Harz drehen werde und in den Schulferien unseres Landes. Die anderen Verträge beinhalteten Moderation, von verschiedenen Kindersendungen, der beiden Mädchen. Nach kurzer Absprache mit unseren Männern unterzeichneten wir die Verträge für unsere beiden Töchter. Sandy und Laura setzten stolz ihre Unterschrift unter die von Vati ausgehandelten Verträge.

Den Vertrag mit dem Film unterschrieb ich mit meinen Kindern erst nach Vervollkommnung des Vertrages mit den Klauseln des anderen Vertrages, für die ich immer noch dankbar war, dass mein Vati sie ausgehandelt hatte. Das Ganze war also der Startschuss für eine Kinderkarriere im Fernsehen, zu mindestens für drei der Kinder. Christian bot man eine Kamerastelle und Regieassistenz an und nach einigen Bedenken, stimmten Andrea und Bernd diesen Vertrag zu. Der Vertrag mit Christian wurde entsprechend neu abgefasst und er enthielt unter anderen eine Schulferienklausel.

Das wir durch die ganzen Änderungen viel Zeit im Sender verbracht haben, war nicht eingeplant, hatte aber den Vorteil, dass wir die Kantine nutzten für ein gemeinsames Essen. Wir mussten dafür noch nicht einmal etwas bezahlen und als wir auf den Weg zu unseren Autos waren, jubelten unsere Kinder immer noch. Für sie ging ein Traum in Erfüllung, nach eigenen Angaben.

Durch ein Navi gelang es uns relativ einfach zu unseren Ziel in der Innenstadt von Erfurt zu gelangen. Telefonisch hatte ich mich bei Uwe angemeldet und mein Cousin, holte uns vom Parkplatz ab, den er uns empfohlen hatte. Wir hatten uns Jahre nicht mehr gesehen und deshalb fiel unser Wiedersehen etwas länger aus. Aus dem Blödmann von einst ist ein richtiger Mann geworden, dachte ich dabei. Uwe nahm uns in seine Wohnung mit und stellte uns oben seine Freundin Jaqueline vor. Bei Frauen gibt es sehr wenig Begegnungsängste, stellte ich fest. Beim gemeinsamen Kaffee trinken erzählten wir von unseren Verhandlungen beim Kindersender. Uwes Freundin hörte uns gespannt zu und fragte anschließend Andrea und mich, " seit ihr beide wirklich der Engel und Teufel?" und " ihr seht den beiden im Fernsehen so ähnlich." Andrea antwortete ihr, dass wir das nur noch einmal sind und bestätigte damit ihre Frage. Uwe guckte uns an und sagte etwas von, " das hätte ich euch beide nicht zugetraut, besonders dir nicht Andrea, weil du immer die ruhigere warst von euch beiden."

Durch die Verhandlungen wussten wir inzwischen, dass die meisten Sendungen in den Ferien lagen und das eine Übernachtung bei meinen Cousin und seiner Freundin die Ausnahme bleiben würde. Trotzdem sagten die beiden uns zu, wenn es passieren sollte, das war man der Familienbande schuldig. Außerdem erwähnte Uwe, sonst gäbe es bestimmt auch Ärger mit Nicole und seiner Mutti. Was ich nicht wusste war, meine Tante finanzierte ihn teilweise noch mit einer monatlichen Finanzspritze, weil er ein Studium noch machte...

Am späten Nachmittag fuhren wir nach Hause und nach einigen Minuten im Stau, natürlich wieder auf unsere Autobahnen, erreichten wir abgekämpft, aber glücklich unsere Heimatstadt. Michael parkte das Auto und nach dem aussteigen, rief ich als erstes meine Eltern an und erzählte ihnen von Erfurt. Mutti stellte einige Fragen, die ich beantwortete und dann gab ich das Telefon weiter an unsere Kinder...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...
Word sagt: Seite 724 / Wörter 459 766 Ende

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 03.07.14 um 23:26 geändert
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.07.14 14:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

wieder eine schöne und turbulente Fortsetzung. Geht Klaudias und Andreas Fernsehkarriere nun bei einem Privatsender weiter und wie werden sie es mit ihrem Berufs- und Privatleben vereinbaren? Wird die Belastung für die Kinder nicht zu groß? Warten wir die weiteren Fortsetzungen deiner Geschichte ab, die diese Fragen beantworten werden.

LG

heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:04.07.14 15:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
wieder einmal hast Du uns am Leben der beiden Familien teilhaben lassen. Mit so tollen Fortsetzungen
geht es hoffentlich noch lange mit der Geschichte weiter. Du hast das Familienleben wieder so
plastisch beschrieben, das man sogar Klaudias Schmerzen mitfühlt.

Inzwischen sind ja beide Familien immer mehr in der Öffentlichkeit. Fehlt nur noch das Bernd und
Michael den "Autodoktoren" Konkurenz machen . Ich denke mal das sich Engel und Teufel nicht
gleich in die nächste Sache stürzen sollten. Auch wenn man das Eisen schmieden soll so lange
es heiß ist. Etwas weniger Vollgas und dafür mehr Bewegung würde beiden sicher nicht schaden.
Die Steuer für die Werkstatt muß Michael aber nicht auch noch machen? Die Sicherungsmaßnahmen
sind ja jetzt auch getroffen (mit automatische Alamierung der Polizei? ). Hoffentlich haben sie
noch ein paar kleine Änderungen bei der Installation gemacht, damit der Planer nicht alles weiß
und ausnutzen kann. Toll für die vielen Verträgen wenn man seinen Familienjuristen hat.
Hat der Maulwurf nun nur eine Verwarnung bekommen, oder hatte es weiterreichende Folgen?

Du siehst es gibt eine Menge Fragen die bestimmt zum großen Teil in einer der nächsten Fortsetzungen
beantwortet werden. Denke bei meinem ganzen betteln zuerst an Deine Gesundheit, Deine
Familie und Dein Leben neben dem PC.

Liebe Grüße,
Der Leser
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Kretababy
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:05.07.14 04:39 IP: gespeichert Moderator melden


hallo Katrin

danke für deine Deine neue Folge der Inhalt war mal wieder schön zu lesen und lechzt nach einer Fortsetzung

LG Kretababy
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:05.07.14 10:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin Doris,
da hast Du ja wieder das gesamte Spektrum des fast normalen Lebens dargestellt und
das ist Friede, Freude, Eierkuchen. Dies ist heute in unserer Zeit, so wichtig, es gibt noch etwas
anderes, als nur Kapitalismus pur. So wünscht man es sich selber, das Leben, hier genau
findet man was man sich wünscht. Deshalb ist deine Story nicht nur schön sondern gibt ein
wenig Hoffnung, wie es auch anders sein könnte.

Danke für die Fortsetzung sie war schön zu lesen, trotz der Steuererklärung.

Liebe Grüße von Horst dem alten Leser.

05.07.2014
♦♦ ♥♥ ♦♦

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:14.07.14 11:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

herzlichen Dank für eine wieder gelungene Fortsetzung. Inhaltlich habe ich dem was "DERLESER" und orst, der alte Leser geäußert haben nichts hinzuzufügen.

So bleibt mir nur mich nocheinmal zu bedanken und dich darauf hinzuweisen, dass bei allen Bitten um Fortsetzung, du, deine Gesundheit und deine Familie dem allen hier vorgehen.

Liebe Grüße
franzi
Mit Freundlichkeit und ein wenig Gewalt kommt man weiter als nur mit Freundlichkeit
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.07.14 09:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Leser dieser Geschichte,

es geht mal wieder weiter und vorher sage ich noch DANKE an Heniu, Der Leser,Kretababy, Alter Leser, Franzi und Rainmann.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 76 Etwas Neues? Nummer Fünf, und eine Party

In der nächsten Woche erlebten wir eine Überraschung, als wir Besuch erhielten im Ministerium. Der persönliche Referent des MP tauchte bei uns beiden auf und nach einem kurzen Disput, kam er dann wirklich zum Thema seines Besuches. Er war der Initiator der Planspiele und entschuldigte sich dafür. Durch eine Unachtsamkeit von ihm, bei einen Gespräch mit Karin, unserer Pressesprecherin, wurde diese Überlegung weiter gegeben. Ich wusste das inzwischen schon, wartete aber trotzdem ab, ob er den Mut hatte, es uns zu beichten. Nach seiner Entschuldigung, die wir beide annahmen, war die Job Welt erst einmal wieder in Ordnung.

Am Wochenende war mal wieder Großeinkauf und Haushalt angesagt. Michael beschäftigte sich mit der Überwachungsgeschichte und veränderte Passwörter. Der Clou bei dieser Geschichte war natürlich, dass er über das Internet sich alle Bilder von den Kameras Live holen konnte. Das war zwar etwas seltsam anzusehen, wegen der Zeit Verzögerung, aber es funktionierte.

An diesem Wochenende hatten wir einen Brief im Postkasten von der Siebert GmbH & Co KG. Ronny wollte mit uns etwas besprechen und lud uns dazu ein. Als Geschäftsführer hatte er natürlich die Möglichkeit dazu, die Gesellschafter über bestimmte Planungen zu unterrichten und diese entsprechend absegnen zu lassen. Michael kannte den Grund auch nicht und zuckte mit den Achseln, auf meine Nachfrage.

In der nächsten Zeit beschäftigten, Andrea und ich mit der Vorbereitung unserer letzten Talk Sendung für unser Regionalfernsehen. Wir planten beide, fügten Ideen ein, verwarfen manche wieder, bis unser Konzept in den wesentlichen Punkten stand. Als musikalische Gäste hatten wir dieses Mal etwas geändert und diese endgültige Endscheidung überließ ich Andrea, die nicht nur aus unserem Heimatland kamen, mit einer Ausnahme und die war natürlich Wilfried.

Im Laufe der übernächsten Woche war es dann soweit, wir fuhren beide mit Vati zum Privatsender nach Unterföhring, bei München. Im Frankenland machten wir eine kleine Pause, auf einen Rastplatz und während wir gemütlich Platz nahmen, an einen Tisch, erreichte uns die telefonische Zusage für einen Empfang in der Chefetage. Andrea guckte mich verdutzt an, weil wir eigentlich nur eine Vorabsprache machen wollten, oder anders ausgedrückt, uns ein Angebot anhören wollten. Während des Essens und Kaffee Trinkens auf dem Rastplatz, beobachtete ich zwei kleine Mädchen, die dort ein kleines Würfelspiel machten. Das brachte mich auf eine seltsame Idee, die ich kurz mit Andrea besprach. Als sie sich meine Idee angehört hatte, sagte sie, " du bist verrückt, aber es könnte funktionieren..." Mein Vati lachte nur, über uns beide und orakelte, „ als Abendunterhaltung, eigentlich nicht schlecht, jedenfalls würde ich mir das angucken."

Auf der Weiterfahrt in Richtung Süden guckten wir uns die blühenden Landschaften, in diesen Teil von Deutschland an und dabei sagte Andrea, "der Hopfen reicht wahrscheinlich für ganz Bayern und seine Biersorten." Sie hatte mit dieser These bestimmt Recht und ich erwiderte nichts darauf, weil ich mir aus Bier nicht viel machte. Dazu kam natürlich, dass ich dabei auch an das sogenannte Maß beim Oktoberfest dachte, mit Preisen, wovon man bestimmt ein ganzes Fass für kaufen konnte...

Nach dem einsteigen in Vatis Auto ging es weiter in Richtung Süden. Nach 1 1/2 Stunden erreichten wir dann endlich unser Ziel, den Medienpark in Unterföhring. Nach dem parken des Autos war, der Blick im Kosmetikspiegel seines Autos und aussteigen angesagt. Klaudia und Andrea sahen totschick aus, in ihren kurzen Minikleidern, mit einer kleinen Bolerojacke. Mein Vati guckte nur auf die Kleiderlänge und seinen Kommentar, verkneife ich mir an dieser Stelle.

Unsere Ankunft beim Empfang, glich einem Bienenstock. Das bedeutete erst einmal warten. Nach geschätzten 10 Minuten sagte man uns, "bitte in der vorhandenen Sitzgruppe Platz nehmen, sie werden gleich abgeholt." Aus meiner Zeit, als ich noch Geschäftsführerin unserer GmbHs war, kannte ich diese Warterei schon. Es dauerte wirklich nicht sehr lange, bis ein adrett gekleideter Mann uns abholte, uns begleitete, bis in die Chefetage dieser Mediengruppe.

Nach der ganzen Vorstellungszeremonie, ging es an einen großen Konferenztisch, in ein lichtdurchflossenen Büro mit vielen Grünpflanzen. In den bequemen Ledersesseln nahmen wir Platz und hörten unseren Ansprechpartner zu, was er so von sich ließ. Er redete über eine Talk Show und sprach von einer Gage, die für uns beide im ersten Moment, unvorstellbar war. In unseren Gedanken spielten diese Worte etwas verrückt und es dauerte ein paar Minuten, die wir schweigend verbrachten. Seine beiden Begleiter, aus der Chefetage, machten in dieser Zeit ein paar Notizen.

Ich tuschelte kurz mit Andrea und guckte auf ihre Reaktion. Ihre Antworten mit einen Kopfschütteln oder Nicken, bestätigten mir, dass wir mal wieder auf einer Wellenlänge lagen. In dieser Beziehung waren wir immer noch wie Geschwister. Als wir beide uns genügend ausgetauscht hatten, sagte ich, " wir haben kein Interesse an irgendeine Art von Talk Show, weil wir glauben, dass die TV Programme, damit bereits übersättigt sind."

Nach einer kleinen Denkpause fügte ich hinzu, "wir könnten es uns aber vorstellen, eine Abendshow, nach einer alten Spielidee zu realisieren, falls daran Interesse bestehen sollte." Und fügte hinzu, "das wäre eine einmalige Geschichte, die sie bei Erfolg weiter fortsetzen können, aber ohne uns, weil wir keine langfristige Karriere im Fernsehen planen." Andrea nickte während meiner Aussagen nur und beobachtete dabei, die beiden anderen Teilnehmer der Gesprächsrunde. Als ich fertig war tuschelte sie mir in das Ohr, "ich glaube, die interessiert das."

Nach einen kurzen Räuspern sagte unserer Ansprechpartner, " Was habt ihr beide vor?"
Ich beantwortete ihm die Frage in Stichpunkten, wie ich mir so eine Abendshow vorstelle, sagte ihm, was für Vorbereitungen, dazu nötig sind und welche Risiken bestehen würden. Das war Neuland, das wir betreten wollten und wenn ich mit meiner Idee einen Treffer landen würde, dann hätte man ein Konzept, das man weiterführen und notfalls etwas ändern konnte. Natürlich schrieb mein Vati vorsichtshalber alles mit, wegen der Copyright Geschichte, falls es ein nein geben würde...

Es gab aber kein "nein", nachdem sich unsere 3 Gesprächspartner kurz mit einander besprochen hatten, wurde nur noch über den Preis gefeilscht und der lag im 6 stelligen Bereich, für die erste Sendung und dem Abtreten der Idee. Als letztes verlangten Andrea und ich, dass unser Chefredakteur vom Regionalsender in dieser Geschichte mitmischen durfte und unser Verbindungsmann zum Sender bleiben musste. Dieser Punkt wurde sofort bewilligt und nach geschätzt 6 1/2 Stunden lag ein kompletter Vertragsentwurf auf unseren Tisch, den wir beide, nach Rücksprache mit meinen Vati unterschrieben haben...

Nach unserer Unterschrift, wurde mit Sekt angestoßen und man führte uns anschließend in ein Studio, wo bereits Kameras standen. Wir sollten dort so machen, als ob wir die Verträge unterschreiben. Das wurde kurz aufgenommen, nach 3 Versuchen, war es dann im Archiv, sagt man wohl. Bei einem gemeinsamen Essen wurde noch etwas gefeiert und als wir gingen, hatten wir zwar von Unterföhring fast nichts gesehen, aber einen Vertrag in der Tasche, der uns ein sorgenfreies Leben bescheren konnte, wenn wir es wollten...

Vati fuhr die ganze Strecke durch, ohne Pause. Ob es daran lag, dass Andrea und ich, durch den Sekt und Wein etwas lustig waren, weiß ich nicht mehr genau. Nach dem Aussteigen, bei uns zu Hause, erhielt er von uns beiden ein Küsschen als Dankeschön. Er wurde richtig verlegen dabei, fiel mir auf. Sein Kommentar, als er losfuhr mit, " nächstes Mal bitte im Kostüm und nicht im sexy Kleid, Klaudia." Ich streckte ihm nur die Zunge raus, wie das berühmte Stones Logo.

Zu Hause war meine Familie glücklich, als ich die Tür öffnete und mich bemerkbar machte. Mein Mann nahm mich in die Arme, küsste mich und sagte, " so wie dein Kuss schmeckt, habt ihr mit denen etwas abgeschlossen, mein Schatz." Meine Antwort schockte meinen Mann mit, „ ja wir machen in einer Serie über unser Leben mit, mein Schatz und wenn du artig bist, bekommst du eine Nebenrolle." Michael guckte mich etwas seltsam an, bis ich lachte und da inzwischen Sandy und Sven dabei waren erzählte ich über den Vertrag. Mein Mann rollte nur mit den Augen, als er die vertragliche Summe hörte, die man uns zusicherte. Seine Bemerkung mit, "dann kommt ja alle 10 Minuten ein Werbeblock“, ignorierte ich, weil es mir egal war...

In dieser Nacht hatten wir beide traumhaften Sex, weil ich immer noch in Stimmung war und Michael es auch wollte. Klaudia hatte ein Hauch von nichts an und meine Kurven, reizten meinen Mann immer noch. Sein Schw**z stand wie eine Eins und als er mich durchfi**te durchströmten meinen Körper Glückshormone, die für die gesamte nächste Woche gereicht hätten, bei anderen Frauen, außer natürlich bei mir. In einigen flüchtigen Momenten dachte ich zurück an meine Kinderzeit, als ich ein Junge war und heimlich Bücher über Sex gelesen hatte. Da die meisten Bücher in jener Zeit von männlichen Autoren geschrieben waren, war natürlich die Sichtweise etwas anders. Das was ich als Frau erlebte war etwas viel Besseres und damals kaum vorstellbar. Dazu kam natürlich meine finanzielle Unabhängigkeit, die inzwischen Ausmaße angenommen hatte, wie in einen amerikanischen Märchen oder Hollywood Film.

Am Freitag in dieser Woche fuhr ich mit Michael zur Gesellschafterversammlung der Siebert GmbH & Co KG. Ronny legte einen kurzen Rechenschaftsbericht vor und erzählte anschließend von Planungen für die Zukunft. Der Junge hatte tatsächlich Ideen, die interessant waren und als er uns das Projekt erklärte, wusste ich, das ist der Weg, der gegangen werden muss. Für die Finanzierung einer neuen Halle brauchte er unsere Zustimmung, die er sofort erhielt, damit er mit den Banken verhandeln konnte. Ronny hatte vor, neben der Reparaturwerkstatt eine Lackiererei aufzubauen für beide GmbHs. Aus meiner persönlichen Erfahrung wusste ich, dass eine professionelle Lackiererei richtig Geld kosten würde, aber sich bestimmt rentabel gestalten würde, bei Einsatz neuester Technologien. Er hatte durch den entsprechenden freien Platz dafür die besten Voraussetzungen, dieses Projekt umzusetzen...


Als wir an diesen Abend nach Hause fuhren, fragte ich Michael nebenbei, "warum hast du eigentlich nicht solche Ideen" Mein Mann guckte mich etwas verlegen an und antwortete mit, "weil wir keinen Platz mehr haben, wegen des Kindergartens, mein Schatz." Er hatte damit zwar Recht aber anders herum, hätte er den Vorschlag ja machen können und wir hätten gemeinsam nach einer Lösung gesucht.

Ungefähr zwei Wochen später erhielt ich einen Anruf von unseren Chefredakteur des Regionalsenders, der inzwischen Post erhalten hatte, aus Unterföhring. Er fragte mich, was er mit diesem Brief anstellen sollte und als ich ihm sagte, dass wir uns darüber noch unterhalten werden, war er erst einmal zufrieden mit meiner Antwort. Jedenfalls redeten wir noch über unsere letzte Sendung und tätigten einige Absprachen. Die Vorbereitungen dafür liefen auf Hochtouren und etwas Nervosität machte sich bei Andrea und mir doch unbewusst breit.

Eine Woche später war es dann soweit, wir wurden mit dem Bus vom Sender abgeholt und fuhren in Richtung Südwesten von der Landeshauptstadt. Unsere Männer folgten uns mit den Kindern und natürlich unserer Clique. Wir hatten noch einmal Freikarten besorgt für alle, die an dieser Sendung Interesse bekundet hatten. Als wir in der zweitgrößten Stadt unseres Landes ankamen, sagte ich im Spaß zu Andrea, "in Halle, werden die Dummen nicht alle.“ Natürlich war das Unsinn, aber es gab schon immer eine gewisse Rivalität zwischen unseren Städten, genau wie in NRW mit Köln und Düsseldorf, oder Deutschland mit den Niederlanden.

Jedenfalls hatte sich die Stadt Halle, ganz schön verändert im positiven Sinne, als wir dort ausstiegen, nach unseren parken auf dem Parkplatz in der Nähe der Messe Arena. Als unser Chefredakteur uns entgegenkam redete er etwas von knapp 10 000 Zuschauern. Uns rutschte das Herz sprichwörtlich in die Hose, oder sagt man Slip und unsere Nervosität erreichte in den weichen Knien Skala, auf einen absoluten Tiefpunkt. Damit hatten wir absolut nicht gerechnet und wir waren ausverkauft...

Wir begrüßten uns mit dem angedeuteten Küsschen und dann folgten wir ihm in unsere Umkleidekabinen. Das war mal wieder aufregend, weil umziehen angesagt war mit Make-up, Haarstyling und wer weiß nicht alles. Das Ganze trug eigentlich nicht zu unserer Beruhigung bei, eher zur Erhöhung der Nervosität, weil es ja eigentlich der Abschied von uns beiden war und der letzte Eindruck sollte, im positiven Sinne bei den Leuten im Kopf hängen bleiben.

Nach dem wir beide fertig waren stieg unser Lampenfieber etwas an und deshalb suchten wir uns beide eine stille Ecke, in der Nähe eines Getränkestandes. Wir tranken Saft mit etwas Wasser und scherzten mit einigen Leuten, die sich bereits hierher verirrt hatten. Einige Autogrammwünsche erfüllten wir noch nebenbei und als ich bemerkte, "wenn es kein Barscheck oder Bürgschaft ist, unterschreibe ich alles." Das war zwar Spaß, aber Andrea und ich, guckten schon, wo wir unterschrieben...

Die Zeit vergeht natürlich im Flug, wenn man eine Sendung moderieren soll und nach einen letzten Toilettenbesuch, war es dann soweit, an unserer Eingangstür zur Halle leuchtete ein rotes Licht und Andrea und ich wurde an einen Seil festgemacht und dann ging es nach oben , auf die Beleuchterbühne. Uns beiden war ganz anders zumute, denn so richtig Schwindelfrei oder Höhentauglich, waren wir beide nicht und schon gar nicht, auf unseren Pumps mit 12 cm Absatz. In diesen Moment dachte ich immer an den kleinen Dicken, der Angestellter bei einem Moderator unseres nächsten Arbeitgebers war, vor dem Turmspringen. Ich hatte in diesen Momenten ernsthaftes Mitgefühl mit El*on, so heißt er wohl...

Von hier oben sahen die Besucher und unsere Gäste ziemlich klein aus, fand ich und Andrea sagte, " du mit deinen verrückten Ideen, für unsere Auftritte, warum können wir nicht einfach nur in den Saal eintreten und Guten Abend sagen." Ich antwortete ihr darauf nur, "Weil das in jeder normalen Talk Show gemacht wird und außerdem wollte ich mal sehen, ob unser Make-up wirklich unsere Blässe im Gesicht verdeckt." Andrea schüttelte nur ihre langen Haare und dann unterbrach der Trailer für die Sendung unseren Disput, auf hohem Niveau. Was Übrigens stimmte, wenn man die Höhe zum Fußboden als Maß nahm.

Langsam schwebten wir zur Erde, befestigt an einen kleinen Haken und dem Sicherungsseil. Bereits in der Luft begrüßten wir beide unsere Gäste in der Halle und am Fernsehgerät. Der Beifall, der inzwischen sehr laut wurde, war Balsam für unsere gerade überwundene Höhenangst. Eine punktgenaue Landung war das zwar nicht, aber froh waren wir beide trotzdem, als wir wieder den gewohnten Boden unter den Füßen hatten.

In der Mitte war unsere große Sitzecke aufgebaut und langsam bewegten sich Andrea und ich zu unseren Gästen. Das waren in der letzten Sendung, die vier Parteivorsitzenden der im Landtag vertretenden Parteien, ein Politikwissenschaftler und ein Vertreter des Steuerzahlerbundes. Wir begrüßten unsere Gäste mit Handschlag und dann sagte Andrea, " meine Damen und Herren, wir beschäftigen uns heute mit Themen, die mit Geld zu tun haben." Ich ergänzte mit, " Versorgungsmentalität, verpasste Gelegenheiten und Durchschnittslöhne im Land, werden wir heute streifen in dieser Sendung."

Andrea zeigte mit einem Beamer eine Statistik über den Durchschnittslohn in den Bundesländern und ich fragte in die Runde, " was unternimmt eigentlich das Land, um nicht immer nur als Billiglohnland dazu stehen, wenn ich an Hartz IV und Altersarmut denke?" Bis auf dem Politiker der "Linken" wollte sich so keiner richtig äußern und der war in der Opposition. Natürlich redete er etwas von der Verantwortung des Landes bei Ausschreibungen und Fördermittelvergabe. So langsam wurden durch diese Aussagen das Thema kontrovers diskutiert und als Andrea einwarf, " warum korrigiert man eigentlich keine Fehlentscheidungen, oder führt eine Haftung bei Fehlinvestitionen ein?"

Unsere beiden Vertreter der großen Regierungsparteien, wiesen auf den Bericht des Rechnungshofes und vom sogenannten Buch des Steuerzahlerbundes hin und ergänzten dabei, das es kaum Möglichkeiten gibt, jemanden der Beamter ist, eine grobe Fahrlässigkeit nachzuweisen, um so etwas zu verhindern. Ich warf dabei ein, "kann es sein, dass es vorkommt, dass ein politischer Vorgesetzter die Richtung vorgibt?"

Das war eine heikle Frage, die von allen Gästen unterschiedlich beantwortet wurde, weil es darauf ankam, ob man in der Regierung oder Opposition war. Als Oppositionspolitiker brauchte man eigentlich nur herum zu mäkeln und der Rest bestand nur aus Phrasen...

In der ersten Pause hatten wir eine junge Frau zu Gast, die aus dem Südwesten unseres Landes war und mit dem Titelsong von einem tschechischen Märchen, genauer 3 Nüsse für Aschenbrödel, die deutschen Charts erobert hatte. Meine Ansage mit, " nun kommt sie wirklich endlich, unsere Ella oder anders ausgedrückt, Hier kommt Ella End*ich, herzlich Willkommen." Alle Zuschauer kannten ihr Lied mit dem Titel, "Halt mich, Küss mich, Lieb..." und deshalb wurde sie mit viel Beifall begrüßt und sang ihr bekanntes Lied. Das Publikum begleitete sie mit den Feuerzeugen und Lichterstäbe, die eine perfekte Atmosphäre zauberte.

Klaudia fragte nach der Gesangsdarbietung, "warum hat man eigentlich nach zwei seltsamen Gebietsreformen, die Abgeordnetenanzahl nicht verringert im Land?" Andrea ergänzte, "hat das was mit Diäten und Übergangsregelungen, wenn man den Bevölkerungsrückgang im Land berücksichtigt, zu tun?" Nach dem wir uns die Geschichte der Gebietsreform angehört hatte, fragte ich kurz nach, "stimmt es eigentlich, dass ein damaliger Minister, beim ersten Mal seinen kleinen Landkreis gerettet hatte, in dem er vorher Landrat war?" Der Vertreter der stärksten Regierungspartei widersprach zwar dieser These, aber seine Begründung war mehr als fragwürdig. Die Diskussion über diese Reformen war in meinen Augen genauso ein Schuss in den Ofen, wie die Anzahl der Abgeordneten, die mit der Fläche des Bundeslandes begründet wurde. Die Statistik die Andrea mit dem Beamer zeigte, sprach eine andere Sprache, im Vergleich mit den anderen Bundesländern. Aus diesem Grunde wurde über eine zukünftige Reform nachgedacht und sehr strittig diskutiert. Ich hielt die Anzahl von geplanten 91 Mitgliedern immer noch zu hoch, bei 11 Landkreisen und 3 Kreisfreie Städte...

In der nächsten Pause "rächte" sich meine Schwester Andrea, als sie unseren Gast ankündigte mit, "nachdem ich ja in der letzten Sendung nicht singen durfte, wegen Andrea B**g, singt heute unsere Klaudia für sie..." Da wir uns beide nicht abgesprochen hatten in Bezug auf Musik, wurde mir ganz anders. Andrea ergänzte aber nach meiner Schreckminute, "Natürlich nicht unsere Klaudia, die Teufelin sondern ein Gast, jenseits vom Weißwurstäquator, willkommen Claudia J**g." Ich mochte meine Namensvetterin mit ihren Titeln und bewunderte ihre Karriere in der Politik, genauer, bei den Freien Wählern. Ihre Titel zeugten von einer Art Selbstständigkeit von Frauen und trafen auf Andrea und mich zu.

Nach dem Gesang holte ich unsere Mädchen und sagte, "ich hoffe, dass ihr alle eure Halloren Kugeln Kästen aufgehoben habt, die ihr beim Abriss der Eintrittskarte bekommen habt und die Rückseite untersucht habt, denn die drei Preise sind als Abbilder drauf." Bei den vielen Zuschauern gab es eine Untersuchung der Kästen, was natürlich für Unruhe sorgte. Andrea sagte kurz danach, " bitte mal aufstehen, die unsere drei Preise gewonnen haben." Sandy und Laura besuchten zwei unserer Gewinner und übergaben jeweils unter dem Beifall der Zuschauer, einen Reisegutschein für 4 Personen nach Gran Canaria und einen Reisegutschein für 4 Personen in die Dominikanische Republik. Laura fragte die Frau, mit dem ersten Gutschein, ob sie schon einmal dort war und ihre Antwort mit, " wir haben schon 10 Jahre keinen Urlaub mehr gemacht“, löste einen Beifallssturm aus, während der Übergabe der Reiseschecks.

Sandy fragte dann wenig später einen Mann, "essen sie überhaupt diese Kugeln?" Seine Antwort mit "gelegentlich" ließ Sandy weiterfragen, "aber den Rum dieser Insel kosten sie, oder?" Das klare "ja" ließ die Zuschauer auflachen und als Sandy fragte, " sie sehen sehr jung aus, haben sie überhaupt Kinder oder sind noch welche in Planung?" Seine Antwort mit, " ja wir haben zwei Mädchen und vorerst ist nichts weiteres geplant“, ließ die Zuschauer laut lachen und es gab tosenden Beifall, bei der Übergabe der Reiseschecks.

Der dritte Gewinner wurde von unseren Chefredakteur besucht, auf Grund der Absprachen, wegen der Übergabe des Autos und der damit verbundenen Nachrichtenclip im Regionalmagazin. Das kommentierte ich mit, " so wie sie aussehen, müssten wir das Auto, das Andrea und ich hier das letzte Mal finanzieren, mit einen Mountainbike tauschen." Sein Kopfschütteln sagte uns beide, dass er sich darüber freute. Es gab auch hier wieder tosenden Beifall, den ich abbrechen musste, weil der Aufnahmeleiter die berühmten Zeichen gab.

In der letzten Frage beschäftigten wir uns mit der Versorgungsmentalität unserer Politiker und das bedeutete, das war ein heißes Eisen. Es wurde zwar energisch widersprochen, weil man der Meinung war, dass die Regelung mit der jeweiligen Anpassung, an den öffentlichen Dienst erfolgte, eine gerechte Lösung war. Ich hielt das ganze Geschwafel für Unsinn und fragte darum, " warum gleicht man nicht das Abgeordnetengeld, dem durchschnittlichen Einkommen der Bevölkerung an oder bezahlt für die fünf Jahre den Betrag von heute, ohne jegliche Übergangsregelung?" Andrea ergänzte“, mit der Bedingung, Einzahlung in allen gesetzlichen Kassen, wie ALV, Soli, KK und Rentenkasse." Das war so richtig keine Offenbarung unserer Politiker, was da erzählt wurde und seltsamer Weise waren sie sich einig, egal ob Opposition oder Regierung. In der heißen Phase der Diskussion fragte ich den Vertreter einer Partei, die sozial, im Anfang ihres Parteikürzels hatte, " glauben sie wirklich, dass ein Unternehmer hier im Land jemand eine Übergangsregelung freiwillig anbietet, mit den Konditionen, die sie mit den anderen Landtagskollegen für sich selbst beschließen?"

Einige Antworten wurden ausgepfiffen und nach unserer Meinung zu Recht. Als ich unseren Aufnahmeleiter sah, fiel mir auf, dass er immer blasser wurde. Die Zeit war im Fluge vergangen und unsere letzte Sendung hatte wohl einen neuen Rekord bei der Überziehung aufgestellt.

Aus diesen Grunde bedankten wir uns bei den Gesprächsgästen und gemeinsam mit unseren Familien sagten wir, "Meine Damen und Herren an den Fernsehgeräten und hier in der Halle, es ist wirklich wahr, dass war Nummer Fünf und unser Ende hier, es wird kein Comeback von uns beiden hier geben, aus familiären Gründen und bitte, nehmt Abstand von Briefen, die uns vom Gegenteil überzeugen sollen, alle andere Post wird gelesen von uns und versucht zu beantworten, aber denkt bitte daran, wir arbeiten noch..." Mein Mann machte die berühmte Beamtenbewegung mit Rapzap, Kalenderblatt ab und der Andeutung des Büroschlafes und erhielt dafür viel lachen und einen Beifallssturm. Zum Schluss sagte ich noch Wilfried mit seiner Truppe an und nach diesem Beitrag knallte es rings herum bei uns mit Silberfontänen und einen Laserspektakel.
Das Alles ergab ein riesengroßes DANKE und ließ einige kleine Tränen rollen bei Andrea und mir.

Als der Abspann gerade angekündigt wurde, erschien unser MP und überreichte uns beide einen Sachpreis für Verdienste um das Land. Seine Pressesprecherin übergab uns beide einen riesigen Rosenstrauß, mit dem wir noch lange winkten. Das waren stehende Ovationen und langen Beifall, der uns beide begleitete, nachdem wir uns bedankt hatten und auf den Weg zu unserer Familie waren. "Schluss?" fragte mein Mann und als ich ihn spontan küsste und sagte, "Aus und Vorbei, ja endgültig Schluss, hier." Michael und unsere Kinder waren glücklich und als ich unsere Freunde, Bekannten, meine Schwiegereltern, meine Schwägerin und Eltern sah, winkte ich sie heran und sagte, "wir werden noch ein bisschen feiern und ihr seid eingeladen." Andrea schloss sich uns an mit ihren Schwiegereltern, ihrer Schwester und ihre Mutti. Das ganze hatten wir beide vorher abgesprochen.

Unser Chefredakteur überreichte uns noch einen großen Blumenstrauß und als ich ihm in das Ohr flüsterte, "nutz die Chance beim Privatfernsehen und nimm den Vertrag an, wir wollen dich, wenn auch nur für eine Sendung." Er nickte nur und sagte, "euch werde ich wohl nie los, aber ihr seid auch meine Talismänner geworden, also der Vertrag steht." Als wir uns voneinander herzlich verabschiedeten erinnerten wir ihn an unsere Abschluss Feier in Arendsee, am nächsten Wochenende mit allen die an den Sendungen beteiligt waren, also auch die Putzfrauen und 400,00 € Jobber.

Als wir die Halle verließen, mussten wir durch ein Spalier von wartenden Zuschauern, die uns noch einmal aus der Nähe sehen wollten. Wir verteilten noch einmal Autogramme und Süßigkeiten an die Kinder. In meinen Gedanken kreisten immer wieder die Begeisterungsfähigkeit der Leute und der Dank, der uns entgegenschlug, weil wir mal die Wahrheit gesagt haben, ohne irgendein Tabu. Das rechnete man uns hoch an und darauf waren wir beide ein klein wenig stolz.

Unsere eingeladenen Gäste waren schon auf dem Weg in ein großes Hotel in der Saalestadt und wir folgten mit dem Kleinbus, nach dem ordentlichen Zurechtmachen und dem Dankeschön an unsere Damen und Herren, die uns immer vor- und nachbereitet haben. Es wurde eine ziemlich gute und fröhliche Feier mit unseren Freunden und Verwandten. Es gab viele Sätze mit dem Anfang, weißt du noch...

Die beiden Jungen, die mal eine Mechatroniker Lehre gemacht haben, hatten durch eine blöde Wette, ein neues und interessanteres Leben gefunden mit vielen Auf und Abs. Sie hatten eine atemberaubende Karriere mit viel Glück und Zuversicht gestartet und nutzten ihre Fähigkeiten für den eigenen Weg durchs Leben. Wir waren beide inzwischen reife Persönlichkeiten geworden, die man mit Respekt und Achtung begegnete und hatten den Halt gefunden, durch eine eigene Familie und einen liebenden Ehemann. Wir waren Andrea und Klaudia, zwei Frauen mit Power, die ihren Weg geradlinig gingen, ohne zu vergessen, wer uns immer geholfen hatte und die Raubtiermethode war uns eigentlich fremd. Wir genossen lieber unsere Freizeit, unsere Familien und halfen immer, wenn es notwendig war. Natürlich hatten wir auch Stolpersteine überwunden, wenn man daran dachte, als wir bei der Zeitung waren...

Als wir am frühen Morgen die Party beendeten, blieben wir im Hotel und abgekämpft und müde fiel ich in Michaels Arme, als wir im Bett lagen. Eigentlich war ich kein Nachtschwärmer, aber nach diesem Abschluss und dem Wiedersehen mit allen Freunden und Bekannten und den Gesprächen waren wir beide glücklich...

Das wir an dem Morgen erst um 10:30 Uhr gefrühstückt haben, in der kleinen Runde, also mit unserer Verwandtschaft, war für unsere Verhältnisse eigentlich sehr spät. Der Hotelmanager hatte alle Tageszeitungen die in unseren Land gedruckt werden, uns überreicht und als ich zu ihm sagte, "ihr Service ist ja Klasse, aber trotzdem werden wir uns kaum wiedersehen, weil wir in der Nähe des größeren Flusses wohnen und nur zwei Buchstaben als Kfz Kennzeichen haben und nicht wie eine Kleinstadt, drei Buchstaben." Er lachte nur über meinen Witz, dabei hatte ich ein klein wenig gemogelt, denn meine Heimatstadt hatte auch nur drei Buchstaben, wenn man mal von dem zwischenzeitlichen Unsinn der Kreis Reformen absah. Unsere Zuschauer Quote war der beste Wert seit den letzten 3 Jahren stand in einer Zeitung als Schlagzeile. Herr Talers Kolumne war ein Volltreffer, weil er zwar den Abschied bedauerte, aber auch Verständnis verbreitete, für unsere Situation. Die Verabschiedung durch unseren MP war ein Punkt, der uns beiden sehr hoch angerechnet wurde. Wenn ich an meine Erfahrungen dachte, in Bezug auf Presse, dann war das bereits der Schnee von gestern, weil so schnell etwas Neues aktuell ist, in der heutigen Informationsgesellschaft...

Als ich die Rechnung mit Andrea bezahlte, erhielten wir beide 10 % Rabatt und mussten uns in ein Gästebuch einschreiben. Der Manager war wenigstens in dieser Hinsicht clever und hatte bereits einen Engel und einen Teufel auf die entsprechende Seite geklebt, von sogenannten Stampfersblumen, die es mal gab...

Im Konvoi fuhren wir an diesen Tag nach Hause und erreichten am frühen Nachmittag unsere Kleinstadt, oder anders ausgedrückt, unsere Heimatstadt. Zu Hause angekommen traute ich meinen Augen nicht, als ich den Briefkasten leerte. Das Ding war voll, bis zum Rand und ein Brief fiel mir besonders auf, der von unserer Stadtverwaltung. Das war eine Einladung für einen Festakt, im Rathaus der Stadt. Michael kommentierte dass mit, „ die wollen ein bisschen Sonnenglanz abhaben." Unsere Kinder fanden das interessant, oder in ihrer neumodischen Sprache ausgedrückt mit "cool Mutti, da haben ja die ollen Fuzzies was zu feiern".

Nach dem Kaffee trinken guckten sich unsere Kinder in der Mediathek des Regionalsenders unsere Sendung an. Michael surfte im Internet, wegen der Überwachungskameras und Klaudia räkelte sich auf der Couch. Als Sandys Fernsehauftritt kam, war es vorbei mit der Ruhe. Mutti und Vati mussten mit gucken und kommentieren. Wenn ich ehrlich bin, gab unsere Tochter eine prima Figur ab in diesen Szenen. Dafür küsste ich meine Tochter, die inzwischen auf meinen Schoß gerutscht war. In diesen Moment war mir klar, dass unser Abschied zur richtigen Zeit war, wenn ich meine Tochter betrachtete. Sie war auf dem Weg zum flotten Teenager und den wollte ich nicht verpassen, weil mir dieser Weg versperrt war, durch meine männliche Geburt.

Am Abend, im Bett reizte ich meinen Mann mal wieder und streichelte sanft seine Ho*en. Auf seiner Schw***zspitze bildeten sich sofort Lusttröpfchen und als wir mit unseren Zungen wilde Spiele veranstalteten, war Klaudia inzwischen g**l. Meine Va**na war inzwischen feucht, wie ein Waschlappen und sendete an mein Gehirn die Botschft, lass dich durchfi**en. Michael streichelte sanft meine Brüste und meine Nippel standen steif nach oben. Er kniff sanft mit den Fingern in diese Nippel und das ließ mich noch mehr vor Erwartung zittern, was mich völlig überraschte. Hatte ich eine devote Ader, fragte ich mich kurz. Wenig später spürte ich bereits Michaels Schw**z in mir und noch ließ er ihn in voller Länge in meiner Va**na. Er küsste sanft meine Brüste und nuckelte an einen Nippel. Das war ein Gefühl, das durch meinen Körper ging, einfach unbeschreiblich. Seine Fi**bewegungen, die jetzt folgten, brachten seine Klaudia in den Bereich des siebenten Himmels und als er seinen Sa*en in mir los wurde, hatte mich ein Org**mus erreicht, der vergleichbar mit einer Vollbremsung auf der Autobahn war. Das war Erlösung pur und Michael machte natürlich weiter. Die schmatzenden Geräusche, die bei dem Sex spiel entstanden, wurden nur von unseren Stöhnen übertönt. Seine zweite Erektion wirkte wie eine Explosion meiner Gefühle, als mein Körper zitterte, wie ein junger Baum im Sturm. Als mein Mann seinen Schw**z aus meiner Va**na zog, suchte ich sofort seine starken Arme, um mich anzukuscheln. Glücklich schliefen wir beide ein und ich hatte einen traumlosen Schlaf...

Am nächsten Tag hielt der Sommer Einzug in unser Land. Laut des Wetterfrosches, der auch noch seinen Sitz in Halle/Saale hatte, wurden fast 30 Grad erwartet. Nach dem fertig machen im Bad mit Rock und kurzen Top ging ich mit den Kindern zum gemeinsamen Frühstück nach unten, das Michael bereits vorbereitet hatte. Nach dem Morgenkuss sagte er nur, „du siehst so aus, als ob die Nacht keine Ereignisse hatte.“
Meine Frage mit, „hatte die Nacht denn Ereignisse, mein Liebling?“ Unsere Kinder lachten laut auf und redeten etwas von Geschwistern, was ich Kopfschüttelnd verneinte.

Nach dem Frühstück fragte ich Michael, ob er den Pool schon gefüllt hatte und seine Antwort mit, „ natürlich mein Schatz und erwärmt ist das Wasser auch schon.“ Ich traute seine Antwort nicht und erzählte ihm, dass es heute warm werden sollte, was er lächelnd zur Kenntnis nahm. „Du wirst das schon sehen, wenn du dich traust in das Wasser zu gehen und wenn das Wasser keinen zischenden Ton abgibt, weil eine Teufelin in das geheiligte Wasser steigt, dann ist die Temperatur bestimmt richtig.“ So ein Scherzkeks dachte ich, sagte aber nichts dazu, was ja selten genug, bei mir vorkam...

Nachdem unser Haushalt wieder in Ordnung war, ging es raus in die Sonne, an unseren Pool. Michael hatte bereits vorgeräumt, Liegestühle, Tische und Sonnenschirme standen bereit und seltsamer Weise, war mein Mann nicht zu sehen. Als er mit Andrea und Familie erschien, sah er aus, als hätte er mit einem Schornsteinfeger gerungen und verloren. Ich sah zwar den Grund seines Aussehens, konnte mir aber nicht verkneifen zu sagen, “ lass mich raten, die Holzkohle wollte dich küssen, weil du nur an den Grill gedacht hast.“ Michael antwortete nur, „ich liebe dich auch.“

Als ich am Poolrand stand mit nackten Füßen, natürlich mit lackierten Fußnägeln, merkte ich nur noch kurz den Schubser von Michael und „Plumps“, war Klaudia im Pool. Das Wasser war wirklich warm und das versetzte mich doch ins Staunen. Ich hörte nur den Kommentar von den beiden Männern, „mal wieder nicht abwarten können und gleich unsere Solarpoolheizung ausprobieren, so sind unsere Frauen, da kann man nichts machen und die Schlimmste von den beiden springt mal wieder voran.“ Die beiden Sackgesichter prosteten mir auch noch mit ihrer geöffneten Bierflasche zu. Andrea betrachtete das Ganze mit Staunen, genau wie unsere Kinder und als ich sah, dass Bernd und Michael die Flaschen auf den Tisch abgestellt hatten, ahnte ich etwas. Die beiden Männer ergriffen wirklich Andrea und nach 2x Schwung holen, plumpste sie mit Kommentar in den Pool. „Mal sehen, ob Engel auch schwimmen können und außerdem seid ihr doch Schwestern, bei allen Unsinn“, sagten die Beiden.

Pitschnass verließen wir beide den Pool und wechselten erst einmal die Sachen. Wenigstens passten unsere Bikinis noch und wir hatten beide immer noch kein Gramm zu viel auf den Rippen. Unsere Männer cremten uns beide ein und natürlich waren dabei eine unsittliche Berührungen, sagt man wohl. Das war für uns beide das Zeichen, dass sie uns immer noch liebten und vernascht hätten, wenn...

Die Muttis mussten ihre Töchter auch eincremen, weil die Sonne wirklich richtig brannte. In dieser Hinsicht fingen die beiden jungen Damen, bereits an, etwas zickig zu werden, oder sagt man prüde Jedenfalls wollte ich bei Sandy kein Risiko eingehen und Vorsorge treffen, zwecks Sonnenbrands. Unsere beiden Männer beschäftigten sich mit dem Grill und als ich ihre Vorbereitungen sah, glaubte ich zu träumen. Die hatten doch tatsächlich ein Spanferkel besorgt und machten alles fertig. Mein Mann sagte noch, „das ist unsere Danksagung für euer Karriereende!“

Unsere Kinder spielten am Pool und unsere beiden Jungen durften dann mal den Spieß drehen. Das war ganz schön anstrengend und Sven war ganz glücklich, als Michael weiter machte. Als das Spanferkel fast fertig war erschien Maria mit Sauerkraut und selbst gebackenen Brot. Das Ganze war eine Köstlichkeit und dafür war unsere Badeszene vergessen. Wir küssten unsere Männer und etwas verlegen gestand mir Michael, „es ist nur eine Kleinigkeit von uns, aber wir wollen keine Nebenjobs mehr bei Euch beiden sehen, mit der einen Ausnahme, wo wir vorher schon gewusst haben, das ihr zusagt.“
„Ich wollte nicht mehr Micha, mein Schatz, weil der Aufwand für uns zu hoch ist und das Geld benötigen wir sowieso kaum, dazu kommt, das ohne euch beide, das Ganze sowieso nicht möglich gewesen wäre, deshalb noch einmal Danke,“ erwiderte ich ihm. Unsere beiden Männer strahlten über alle vier Backen, sagt wohl ein altes Sprichwort...

Am nächsten Tag im Ministerium beäugte man uns ganz schön, wegen der Sachprämie vom MP. Wenn ich ehrlich war, wusste ich noch nicht einmal was da drin war, weil ich es völlig verdrängt hatte. Andrea erzählte etwas von einen Buch mit Widmung und einer Urkunde für Verdienste um das Land. Persönlich legte ich keinen Wert auf irgendwelche Ehrungen, obwohl es mein Selbstbewusstsein anhob. Trotzdem gingen wir immer noch mit unseren Mitarbeitern gemeinsam zum Essen in der Kantine. Wir hatten sozusagen, den Boden unter den Füßen noch nicht verloren...

Am späten Nachmittag erfolgte mal wieder die Übergabe des neuen Autos, gefilmt vom Regionalmagazin. Als der Gewinner vor dem Autohaus ankam, begrüßten Andrea und ich, den Mann mit den Worten, „sie haben wohl eine Bahncard, wegen der Verspätung?“ Mit einen Augenzwinkern. Der Mann hatte Humor und seine begleitende Frau fragte ich, „fährt denn ihr Mann überhaupt mit dem Auto, er sah den Abend aus, wie ein Ökofreak?“
„Männer haben manchmal einen seltsamen Modegeschmack, ja er fährt sogar gerne mit dem Auto, manchmal sogar bis zum Bäcker, der nur fünf Minuten Fußweg entfernt ist“,
antwortete sie uns. Jochen Siebert kam mit einen teuren Mountainbike zu uns und Andrea sagte, „das wäre ihr Preis gewesen, wenn sie es ökologisch durchgehalten hätten, aber so, müssen sie mit dem Skoda Superb vorlieb nehmen.“ Der Mann fiel beinah in Ohnmacht und brauchte erst einmal einen Schluck Wasser. Den er von unseren Chefredakteur bekam, der auch die Wunschkennzeichen besorgt hatte. Mit HAL TE 5 wollte er sich immer an uns erinnern. Wer nimmt schon Teufel und Engel als Buchstaben und die Nummer der letzten Sendung

Nach dem fachgerechten Umbau des Autos bekam er das Mountainbike von uns dazu mit den Worten, „bitte versprechen, zum Bäcker nur noch damit.“ Er fiel uns in die Arme und konnte sein Glück gar nicht fassen. Es dauerte lange, bis er hupend und winkend das Terrain verließ.

Am nächsten Wochenende war es dann soweit. Ein Bus des Regionalsenders holte uns ab und mit dem fuhren wir gegen Nachmittag in Richtung Norden. Es war eine lustige Fahrt, weil Andrea und ich einige Späße machten und natürlich jeden mit einen Handschlag und Kommentar begrüßten. Erstaunlich war für uns beide war, wie viel Leute an so einer Sendung mitmischten. Nach einigen kleinen Staus auf dem Weg zu unseren Ziel, erreichten wir den Ort und die sogenannte Perle der Altmark, Arendsee.

Nach dem Aussteigen ging es in die reservierte Gaststätte und hier wurden wir mit Salz und Brot empfangen, von unserer damaligen Gewinnerin des Autos. Wir hatten genug Platz in dem großen Saal der Gaststätte und nach dem Platz nehmen hielten wir beide, Andrea und ich, abwechselnd eine Rede. Wir bedankten uns bei allen, die diese Sendungen zum Erfolg geführt hatten und beendeten unser Geschwafel mit den Worten, "die Rechnung dieses Tages wird von uns beiden übernommen, also keine Angst vor zusätzliche Kosten, guten Appetit und danke für eure Arbeit mit zwei Amateuren."

Nach dem Kaffee trinken ging es zur Anlegestelle des Schaufelraddampfers für eine kleine Seerundfahrt. Wir passten alle auf den Dampfer und da die Sonne es gut mit uns meinte, waren natürlich die Sitzplätze auf dem Außendeck besonders gefragt. Unsere Kinder ließen sich vom Kapitän das Schiff zeigen und kehrten begeistert zurück. Wir nutzten diese Zeit, um zu entspannen, dem Wassergeplantsche der Schaufelräder zu zuhören, oder uns mit den Gästen auszutauschen. Unser Chefredakteur unterhielt sich mit unseren Männern und meinte nur, dass es Spaß mit uns beiden gemacht hatte, weil wir keine Starallüren hatten und ehrlich unsere Meinung zu den heiklen Themen sagten.
Ich hörte, wie mein Mann sagte, " Klaudia ist schon manchmal etwas keck, aber was sie von sich gibt, hat Hand und Fuß."

Am Abend wurde dann im Hotel richtig Party gemacht, mit allen drum herum, wie Essen, Trinken, Feuerwerk und Luftballon steigen. Das war eine Ausgelassenheit, weil es keine Anspannung gab, wie Urlaub. Gegen Mitternacht fuhren wir zurück nach Hause, nachdem Andrea und ich alle Rechnungen beglichen hatten. Die Rückfahrt dauerte etwas länger, wegen einiger Pausen für menschlichen Bedürfnisse.

Am frühen Morgen ging es dann in unsere Betten...

:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...
Word sagt: Seite 734 / Wörter 466 080
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.07.14 17:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin Doris,
wieder hast du mich an dem Leben von Klaudia und Andrea teilnehmen lassen.
Die Erlebnisse der beiden in Halle und hinterher zu Hause mit Familie ein schönes Gefühl.

Wenn man miterlebt wie junge Ehen an den kleinsten Stolpersteinen zerbrechen.
Nun will ich hier nicht schreiben das dies normal ist denn es gibt zu jedem Ding auch ein
wunderbar funktionierendes Paar in der Bekanntschaft, das Glück heißt Vertrauen und
Toleranz, nur nicht klammern kann ich aus meiner Sicht sagen. Ende der Philosophiestunde.
Du siehst du hast mich wieder auf andere Gedanken gebracht.

Jetzt wird Das Leben von Teufelchen und Engelchen, vielleicht etwas ruhiger,
aber wenn ich an den Privatsender denke bestimmt nicht.

Lieben Dank für diese schöne Fortsetzung, bitte weiter so brauch ich nicht drunter zu schreiben, weil ... ...

Liebe Grüße von Horst dem ......


♥♥ ♦♦ ♥♥



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 17.07.14 um 17:39 geändert
Gruß der alte Leser Horst
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heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:17.07.14 19:00 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

danke für wieder eine tolle Fortsetzung. Nun ist die Fernsehkarriere beim Regionalsender für Klaudia und Andrea beendet. Bei allem Verständnis für den Wunsch der Beiden nach mehr Privatleben ist es aber für die Medienlandschaft schade. Sendungen in denen die ungeschminkte Wahrheit gesagt wird und keine Rücksicht auf parteipolitische Gesinnungen genommen wird, können wir gebrauchen. Aber lassen wir uns überraschen wie es im Leben der Beiden weitergeht, auch in Bezug mit dem Privatsender.

LG

heniu
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:18.07.14 16:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
wieder einmal hast Du uns mit einer fantastischen Fortsetzung zu dieser, nun nicht mehr ganz so kurzen ,
Geschichte beglückt. Vielen Dank fürs Tastatur quälen und die ganze andere Arbeit damit.

Nun haben unsere beiden ihre Episoden beim Regionalsender abgeschlossen und sich auch an den Satz
gehalten das man aufhören soll wenn es am schönsten ist. Die Siebert GmbH scheint ja bei Ihren Geschäfts-
führer in sehr guten Händen zu sein. Bei diesen LehrmeisterInnen und Vorbildern auch kein Wunder
das er eher seinem Opa als seinem, inzwischen geläuterten, Vater nach eifert. Hat Klaudias Beschützer
inzwischen eigentlich geheiratet? Gut das sich, vermutlich nicht ganz freiwillig, der "Informant" inzwischen
entschuldigt hat. Schön das unsere beiden Protagonistinnen bei all Ihrem Erfolg auch nicht abheben
und an die Menschen denken die sie unterstützen und unter anderem z.B. ins rechte Licht setzen. Das ist
auch das was mich neben anderem an diese Geschichte fesselt. Hier gibt es Chefs die man selbst gerne
hätte weil sie Mitarbeiter nicht nur als Kostenstelle sondern auch als Menschen sehen und behan-
deln. Danke dafür.

Wenn Du die nötige Zeit erübrigen kannst, nach Erholung und sonstigen Freizeitaktivitäten, wäre ich
Dir für eine baldige Vortsetzung sehr dankbar. Denk aber vor allem an Deine Gesundheit und Deine Familie.

Liebe Grüße,
Der Leser
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franzi71 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:19.07.14 11:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

danke für eine erneut tolle Fortsetzung.

Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das Leben der beiden "Schwestern" noch weiterentwickelt.

Bei allem Drängen deiner Leser nach einer Fortsetzung, vergiss bitte witerhin nicht, dass du, deine Gesundheit und Familie, sowie alles andere aus deinem "real life" dem hier vorgehen.

Liebe Grüße
franzi
Mit Freundlichkeit und ein wenig Gewalt kommt man weiter als nur mit Freundlichkeit
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Rainman
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Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:20.07.14 14:06 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin.

Schöne Fortsetzung.


Mfg Rainman
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:08.08.14 09:55 IP: gespeichert Moderator melden


An alle Leser, dieser Geschichte,
es geht heute weiter in dieser Familiengeschichte...

Danke sage ich beim Alten Leser, Heniu, Der Leser, Franzi und Rainman.

Jetzt bleibt mir nur noch viel Spaß beim Lesen zu wünschen...

Teil 77 Der Sommer mit den Jungstars

In den nächsten Tagen passierte nicht viel, auf Arbeit und privat, bis auf die Auszeichnungsgeschichte in unserer Kleinstadt. Wir erhielten vom Bürgermeister den Stadttaler in einer Samtschatulle und Blumen. Dabei stimmten wir dem gemeinsamen Foto zu, mit einigen Stadtverordneten. Andrea und ich waren jedenfalls froh als dass vorbei war. Seit dem Bürgermeisterwechsel und Alfreds Ausscheiden, hatte ich keine Kontakte mehr in das Rathaus und der Richtungswechsel der hier gemacht wurde, war nicht in unseren Interesse, weil die Bürokratie inzwischen gegen den Menschenverstand gewonnen hatte, nach unserer Einschätzung.

Ende Juni war ich dann mit der Familie zum Tag der offenen Tür in meiner damals gegründeten KAMB GmbH. Bernd hatte das mit Michael hervorragend organisiert und Andrea und ich beantworteten viele Fragen. Etwas überrascht war ich nur, als ich hörte, dass unser Maskottchen mit den niedrigen Nummern, eine richtige Wertanlage geworden ist. Sie wurden um die 2500,00 € gehandelt und es gab wirklich Leute, die solche Preise bezahlten.

Anfang Juli erhielten wir unsere Einladung für die Hochzeit von Stefan und seiner Verlobten. Die beide wollten romantisch getraut werden, darum hatte der Termin so weit weg gelegen. Dazu buchten wir gleich ein Hotel in der meiner Meinung nach schönsten Stadt des Harzes, weil die Dreharbeiten für den Märchenfilm noch anstanden. Michael war ganz aufgeregt, als er von der Trauung erfuhr und faselte etwas von einen neuen Anzug. Als ich spöttisch erwähnte, dass er doch genug Anzüge im Schrank hat, musste ich lachen, weil das eigentlich für uns Frauen galt, mit dem anziehen. Natürlich konnte ich mir nicht verkneifen, zu fragen, „ du bist doch nicht etwa dicker geworden, mein Schatz?“ Michael schüttelte nur den Kopf als Antwort und darum folgte von mir, „ein altes Sprichwort sagt, ein guter Hahn wird selten fett.“ Nach diesen Worten musste ich erst mal das Weite suchen...

Natürlich fuhr ich mit meiner Familie noch zum shoppen in die Landeshauptstadt und hatte dabei viel Spaß, besonders als mein Mann mit einen Anzug ankam, der mich verleitete zu fragen, "willst du zur Hochzeit oder zum Picknick fahren?“ Seine Miene verfinsterte sich nach dieser Frage, weil es nicht klappte, mit gesehen, anprobiert, gekauft und weg. Nach fünf verschiedenen Anproben hatten wir das gefunden, was zu seinen Typ perfekt passte und deshalb kauften wir auch gleich zwei Stück eines teuren Designers. An der Kasse erwähnte ich dabei leise, „trotzdem bin ich der Boss, egal ob du seine Marken trägst.“ Die Verkäuferin schaute mich an, weil sie wohl einige Worte verstanden hatte und verkniff sich das Lachen, was ich auch erwartete bei dem Preis, den wir bezahlten.

Natürlich fiel das Shoppen in der Landeshauptstadt etwas größer aus, weil unsere Kinder auch verschiedene Sachen brauchten und Klaudia natürlich auch. Mein Mann musste ganz schön Tüten tragen und zog es vor, zwischendurch unser Auto damit zu besuchen. Als wir drei gemütlich in einen Eiscafé saßen, mein Mann mindestens 2x an uns vorbei gelaufen ist, sprach mich Herr Taler an. Er fragte nach dem neuen Projekt , bei dem Privatsender. Ich erzählte ihm von meinen Gedanken und er versprach mir, sein Wissen, für sich zu behalten, bis zur Sendung.

Als mein Telefon, genauer Handy, klingelte antwortete ich mit, „ guten Tag, sie sprechen leider nicht mit Klaudia und die Mailbox, wird nicht abgehört, also drauf sprechen ist sinnlos.“ Michael der wenige Meter neben uns stand, aber uns nicht sah, schimpfte über meine kurze Ansprache und deshalb schickte ich Sven zu ihm. Kopfschüttelnd kam er an den Tisch und sagte, „ Du bist also schon wieder Teufelin.“ Natürlich antworte ich mit „... und du bist ein Shoppingmuffel, mein Schatz.“

Auf der Rückfahrt, nach Hause, musste ich mir das Gebrabbel von meinen Mann anhören und das er sich Sorgen um mich gemacht hatte. Meine Ohren standen auf Durchzug und nachdenklich beschäftigte ich mit dem Sendekonzept für den Privatsender. Einige neue Ideen gingen mir im Kopf herum. Meine Tochter fragte mich nur, warum ich nicht aussteige, als wir in unserer Garage parkten. Nach dem ausräumen des Autos war die Welt wieder in Ordnung und den Rest des Tages verbrachten wir am Pool.

Stefan hatte inzwischen Urlaub bekommen, für seine Hochzeitsvorbereitungen und deshalb fuhr ich in der Woche mit Andrea zusammen in das Ministerium. Am letzten Arbeitstag vor dem Wochenende, ging es sehr pünktlich zurück nach Hause. Ich holte unsere Kinder zu Fuß von der Schule ab, die mir Freude strahlend entgegen kamen mit ihren Zeugnissen. Es war Ferienzeit und als erstes musste ich natürlich die Zeugnisse begutachten. Das waren vielleicht Streber, dachte ich und beglückwünschte meine beiden für ihre schulischen Leistungen. Für sie war es ein Abschied von dieser Schule, weil das nächste Schuljahr mit dem Gymnasium weiter ging.

Auf dem Weg nach Hause, kehrten wir in eine Eisdiele ein, in der das Eis noch selbst gemacht wird, nach alten Rezepten und mit dem sparsamen Einsatz von Zucker oder anderen Süßungsmitteln. Wir saßen zu Dritt am Tisch und genossen unsere Eisbecher, als mein Sohn etwas von einen Smart-Phone erzählte. Sandy guckte mich dabei an und ergänzte, „Mutti in der Schule haben alle unsere Mitschüler so ein Telefon.“ Nach etwas Nachdenken versprach ich den beiden, das Problem mit ihren Vati zu besprechen. Weil ich der Meinung war, das es manchmal nützlich sein konnte, aber auch ein bestimmtes Risiko mit sich brachte. Im besonderen dachte ich an Diebstahl und Neid, gegenüber anderen Mitschülern und das war ein wichtiger Punkt der dagegen sprach.

Auf dem Heimweg versuchten die Zwei mir so ein Ding schmackhaft zu machen. Wahrscheinlich hatte ich früher auch so reagiert, wenn meine Eltern, mein Taschengeld vergessen hatten. Das war auch so ein Punkt, in dem sich unsere beiden bisher still verhalten hatten. Es wurde also Zeit den Familienrat einzuberufen, um darüber abzustimmen.

Zu Hause wurden erst einmal die Koffer gepackt für eine Woche Harz, für mich und die beiden Kinder. Wir hatten vor, mit 2 Autos zu fahren, weil Michael in der nächsten Woche arbeiten musste. Andrea hatte ihren Jahresurlaub mit Bernd angemeldet und das hieß, am Sonntagabend war fliegen angesagt, mit ihren Zwillingen. Meine beiden Kinder sollten schon einmal die Sachen herauslegen, die sie mitnehmen wollten und beim eigentlichen Packen musste Klaudia helfen. Michaels Koffer hatte ich gerade fertig, als mein Mann von der Arbeit zurück kam.

Michael guckte sich nach der Begrüßung mit mir und den Kindern, erst einmal die Zeugnisse an und war sichtlich überrascht. So gut hatte er die Zeugnisse nicht erwartet und dann kam dass, was ich vermutet hatte, Sandy und Sven fragten meinen Mann nach einen Smart-Phone. Michael guckte mich an und fing an zu grübeln. Das Grübeln bildete immer kleine Falten auf der Stirn, die er selbst nicht bemerkte.

Also blieb nur noch der Familienrat übrig und das hieß, Platz nehmen in der Stube, Antrag stellen, Diskutieren oder Argumente austauschen und zum Schluss, einen Beschluss fassen, wenn es eine Mehrheit gab. Sandy gab mir eine Telefonnummer einer befreundeten Familie und ich rief da kurz an. Es war Sandra und die erzählte mir, dass es üblich ist, dass die Kinder mit solchen Geräten groß werden. Da war ich mit meinen Handy noch in der Antike, weil außer telefonieren, SMS absenden, konnte man mit dem Ding nichts mehr...

Es wurden munter Argumente ausgetauscht zwischen den Kindern und meinen Mann. Ich hielt mich noch etwas zurück und stimmte beim ersten Mal mit „nein“, weil ich sehen wollte, wie meine Kinder darauf reagieren. Das Zwei zu Zwei bei der Anfangsabstimmung forderte die beiden richtig heraus und sie brachten sehr stichhaltige Argumente dafür, die mich überzeugten. Hätte ich mit „jein“ gestimmt, hätten die beiden schon gewonnen und nach ihren letzten Argumenten, war mein Mann sogar überzeugt und es gab ein klares „ja“ bei der Endabstimmung.

Als mein Mann aufstehen wollte, fragte ich Sandy, wie sie denn das Smart-Phone nutzen will, ohne Geld. Sven antwortete mit „Spargeld“ und Michael wurde hellhörig, weil er daran mal wieder nicht gedacht hatte. Ich fragte Sandy leise, „bekommen eure Mitschüler eigentlich Taschengeld?“ Sandys Augen leuchteten und ganz spontan stellte sie einen Antrag auf Taschengeld, gefolgt von Sven. Dieses Mal ging es sehr schnell, mit der Abstimmung, nur über die Höhe wurde etwas länger gesprochen. Ich schlug vor, dass Taschengeld mit der Karte für das Smart-Phone zu verrechnen, was angenommen wurde.

Am späten Abend verwöhnte mich mein Mann mit zärtlichen Streicheleinheiten und sehr langen Zungenküssen. Dabei fragte er mich, ob ich ein Buch über Kinderpsychologie gelesen habe, was ich verneinte. Ich antworte ihm, „ du weißt doch, dass ich viele Entscheidungen aus dem Gefühl heraus entscheide, sonst wärst du nicht mein Mann, wenn ich mich an unsere erste Bekanntschaft erinnere.“ Als sein Schw***z mich durchfi**te, wusste ich, dass Michael meine Antwort richtig ausgelegt hatte. Er kniff zärtlich in meine Brustwarzen, so dass ich noch erregter wurde und die schmatzende Geräusche, die sein Schw**z in meiner Va**na verursachte, törnte uns beide an.
Sein Schw**z entlud seinen Sa*en in meinen Unterleib und Klaudia hatte einen saftigen Org**mus. Als wir beide Arm in Arm einschliefen, hörte ich noch, „ich liebe dich Klaudia.“

Am nächsten Morgen brauchte Klaudia sehr lange im Bad. Ich duschte und machte nur ein dezentes Make-up. Mit einen kurzen Sommerkleid bekleidet machte ich mich auf dem Weg zum Frühstück. Michael hatte alles vorbereitet und nach unserer Begrüßung, war Frühstück angesagt. Dieses Mal mussten wir uns etwas beeilen, Sandy und ich, weil ein Besuch bei meiner Tante noch anstand. Auf Stefans Hochzeit, wollten wir schön sein und das hieß, Beauty Salon. Kurze Zeit später waren wir schon bei meiner Tante und wurden gleich bedient. Trotzdem verließen Sandy und ich erst nach zwei Stunden den Salon.

Zu Hause zogen wir uns beide noch um und dann ging es los, Richtung Harz, mit der Fahrtgeschwindigkeit, die etwas über den Erlaubten lag, jedenfalls außerhalb von Ortschaften. Als ich Michael und Sven vor mir sah, fuhr ich etwas sinniger. Pünktlich nach unseren eigenen Zeitplan erreichten wir unser Hotel in Wernigerode, der sogenannten „bunten Stadt im Harz.“ Nach der Anmeldung im Hotel, machten wir uns noch kurz hübsch und Klaudia hatte ein längeres rotes Kleid gewählt, aus Seide und viel Spitze und dazu den Schmuck, der mein erstes großes und teures Geschenk zu Weihnachten damals war. Mein Mann guckte mich an, als wollte er gleich ins Bett mit mir gehen. Sandy hatte ein rosa Kleid gewählt und sah aus, wie eine kleine Prinzessin.

In den Armen von unseren Männern, ging es zu Fuß zum Rathaus der Stadt. Das war vielleicht ein Auflauf hier und nach der Begrüßung von mehreren Mitarbeitern, dem MP und meinen Minister, betraten wir den Trauungssaal des Rathauses. Wir hatten gerade Platz genommen, als der „Hochzeitsmarsch“ ertönte und durch die Tür das Brautpaar erschien. Wir waren alle aufgestanden und blickten auf das Paar, dass den Bund der Ehe eingehen wollte. Stefan himmelte seine Birgit an und die sah tatsächlich hübsch aus, wenn ich das mal konkurrenzlos anmerken darf.

Das war schon ein feierlicher Akt, was hier stattfand und ich konnte verstehen, dass man hier sehr lange auf Termine warten musste. Als beide „ja“ gesagt hatten und das schriftlich fixiert war, gab es den Kuss, der viel Beifall auslöste. Es dauerte eine Weile bis ich mit Sandy das Hochzeitspaar erreichte und natürlich Stefan drückte. Es war auch ein Dank an seinen mutigen Einsatz von damals, bei der Geschichte mit der Sparkasse. Seine Frau gratulierten wir ebenfalls und als ich sagte, „da haben sie ein Juwel von Mann erwischt und ich wünsche Ihnen alles Glück der Erde.“ Birgit antwortete mir, „bitte ich heiße Birgit und dankbar, dass sie es geschafft haben, Stefan den Liebesurlaub zu genehmigen.“ Mit dem anstoßen des Sektes war der erste Teil beendet und es gab reichlich Small Talk, unter anderen auch mit Stefans eigentlichen Chef, den ich bisher nur einmal richtig gesehen hatte. Mein Mann fühlte sich inzwischen wohl auf den Brettern der High Society des Landes, was ich ihm hoch anrechnete.

Vor dem Rathaus musste Stefan natürlich auch Kleingeld werfen für die Kinder, die ein Seil gespannt hatten. Es dauerte eine Weile, bis sie die beiden durchließen, bis zum Sägebock und dem Baumstamm, der auf die beiden wartete. In einen gewissen Abstand betrachtete meine Familie dieses Schauspiel und als ich leise zu Sandy sagte, „da haben die beiden ganz schön was zu tun, das ist eine Eiche und keine Fichte.“ Michael erklärte ihr den Unterschied zwischen den Baumarten und Sandy meinte nur, „das ist aber gemein, Mutti.“ Die beiden haben auch diesen Job gemeistert und hatten einige Schweißperlen auf dem Gesicht.

Es ging quer durch die Stadt in ein Hotel zum Feiern. Natürlich wurde die beiden Neuvermählten mit Brot und Salz empfangen. Birgit muss wohl eine besonders salziges Stück erwischt haben, was ihr Gesichtsausdruck zeigte. Bei der Geschenkübergabe gab es den Small-Talk und dabei gab es angedeutete Küsse. Das lief eigentlich so ab, dass die Frauen Stefan und die Männer Birgit gratulierten. Stefan nahm Sandy auf den Arm und tuschelte kurz mit ihr. Meine Tochter verriet mir nicht, was die beiden getuschelt hatten, zu mindestens nicht gleich. Michael küsste jedenfalls Birgit schon etwas genauer und deutete es nicht nur an...

In dem Hotel gab es einen wunderschön geschmückten Festsaal, auf dessen Tischen sich die Namensschilder befanden. Es dauerte eine Weile, bis Sandy unsere Plätze gefunden hatte, die unweit des Brautpaares waren. Ich fand das etwas übertrieben, weil hier die eigene Verwandtschaft sitzen müsste und nicht seine indirekte Chefin. Die Kellnerin, die für die Tische zuständig war, füllte bereits die Gläser mit Sekt. Der Sekt war natürlich aus unserer Heimat, genauer Freyburg an der Unstrut und hatte an der Flasche sein berühmtes rotes Zeichen. Jedenfalls hatte ich bereits Bedenken, dass süße Zeug zu trinken, bevor was festes im Magen war. Die Eröffnungsrede, die Stefan hielt, war zwar nicht lang, aber dann wurde die Feier mit dem "Prosit" auf das junge Paar eröffnet.

Das Ganze wurde dann fortgeführt mit der Hochzeitstorte anschneiden und das war ganz lustig. Stefan und Birgit bildeten in dieser Hinsicht noch nicht die perfekte Einheit, eher das Gegenteil. Etwas vorlaut bemerkte ich, "Birgit führt das Messer und Stefan muss nur drücken, so wie im normalen Leben, später auch." Sandy guckte mich an, überlegte kurz und sagte," Mutti, den Satz muss ich mir merken, das stimmt ja genau..." Ich wusste zwar nicht, was meine Tochter dachte, aber im normalen Leben, traf das schon zu, sogar beim Sex oder bei der Meinungsbildung. Frauen sind da sowieso eine Spur raffinierter, weil sie es schaffen, ihre Meinung dem Partner unter zu jubeln, der dann meint, es sei seine eigene...

Der Kaffee selbst war nicht so mein Ding, weil ich den Landeskaffee, sprich "R*stfein" schon immer geschmacklich nicht mochte. Da war ich eher Fan von O*ko oder Edu***o, die mir besser schmeckten. Mein Mann kämpfte beim Kaffeetrinken mit seiner Krawatte und als ich ihm sagte, " du müsstest dich doch an deine verlängerte Zunge gewöhnt haben, als Geschäftsführer, mein Schatz." Michael antwortete mir ganz leise darauf, in mein Ohr, " du bist doch nur ein Mädchen geworden, damit dir das erspart geblieben ist und weil du mit deinen Reizen, Männer den Kopf verdrehen kannst." Mit dem letzten meinte er mein Kleid, das mehr zeigte, als es verbarg und trotzdem dem Anlass gerecht wurde. Die Halterlosen Strümpfe hatte er noch gar nicht gesehen...

Nach dem Eröffnungstanz durch das Brautpaar ging es zum tanzen. Nach ewiger Zeit lag ich mal wieder in den Armen meines Mannes und fühlte mich sauwohl. Das waren die Momente, in der Klaudia, die Welt vergaß, mit all den Pflichten und Problemen. Da war ich eine glückliche Ehefrau, die ihren Mann liebte und mit den Gefühlen, in der Nähe des sogenannten siebenten Himmels kam. Michael roch kurz das Parfüm und beim sehr langsamen Schmusetitel, merkte ich schon seine Gei*heit, weil sein Schw**z es mir signalisierte. Das war auch so ein Moment, wo ich an früher dachte, mit dem Fi*k auf der Toilette. Hier ging das leider nicht, auf Grund der Gäste vom Land...

In der ersten Pause, war es dann soweit, ich trank mit Birgit Brüderschaft, mit Sekt und nach unseren Kuss, auf den sie unbedingt bestand, war auch diese Hürde überwunden. Das Blöde an dieser Geschichte war nur, dass mein Minister und der MP den gleichen Gedanken hatten, bei mir. Die beiden schockte ich erst einmal, als ich sie fragte, "habt ihr für mich gestimmt, bei der Wahl zur Schönsten im Ministerium?" Die antworteten beide doch tatsächlich mit "ja", diese Schmeichler. Nach einen kurzen ab nicken von meinen Mann trank ich auch mit den beiden Brüderschaft mit dem entsprechenden Kuss.
Das "Du" würde ich sowieso nicht anwenden, zu mindestens nicht im Ministerium, das war für mich klar.

Es gab noch einige Überraschungen in den Pausen, in dem man die Brautleute in diverse Spiele verwickelte. Mein Chef, der Minister für Wirtschaft, oder neu Kurt, wollte unbedingt wissen, warum wir den Regionalsender verlassen haben, nach dem Erfolg. Ich antwortete ihm, "weil es genug Talk Shows gibt, weil man mich Nestbeschmutzer genannt hatte, wegen der kritischen Fragen zur Landespolitik, weil meine Familie vorgeht und weil ich ein lukratives Angebot angenommen habe, bei einen Privatsender, damit ich beim Land endgültig aufhören könnte." Das Letzte wollte er nicht hören und drohte mir mit dem Zeigefinger und sagte, " Du hast ein unkündbaren Vertrag unterschrieben, Klaudia und das war mein bestes Gaunerstück als Politiker." Wie Recht er hatte...

Das Abendessen wurde in Büffetform bereit gestellt und Klaudia stellte sich mit ihrer Familie genauso an, wie die anderen Gäste auch. Das sah alles lecker aus und darum wählte ich ein paar Kostproben. Sandy hatte relativ wenig auf ihren Teller und darum fragte ich sie, ob sie auf Diät ist. Meine Tochter lächelte und antwortete,“ ich bin doch nicht auf Diät, Mutti, obwohl ich bestimmt zu genommen habe.“ Mir blieb beinah die Spucke weg, bei der Antwort, weil meine Tochter eigentlich keine Gewichtsprobleme hatte. Jedenfalls hat sie beim Nachtisch zu geschlagen, es gab Melonenscheiben. Mein Sohn hatte seine Schwester darauf hin gewiesen und der Turm auf seinen Teller, zeugte von seinen Fund.

Am Tisch redete ich den beiden erst einmal in ihr Gewissen, weil festes Essen zur Grundlage einer Ernährung gehört. Etwas missmutig schoben sie ihre erbeuteten Melonenscheiben schon an die Seite, hörten aber auf mich. Mein Mann hatte seinen Teller ordentlich gefüllt und das ließ mich etwas provozierend fragen,“ meine Kochkünste müssen ja nicht so besonders sein, wenn man deinen Teller ansieht.“ Michael hätte sich beinah den Mund verbrannt, trotzdem antwortete er mit, "mein Schatz, du bist perfekt in allen Dingen, aber das hier ist etwas anderes, das ist das Feeling einer Hochzeit.“ Ich verstand, was er damit meinte...

Beim Tanzen am Abend forderte mich mein Sohn auf und Sven war ein Naturtalent in Sachen Tanzen. Wenn ich da an meine eigene Kindheit dachte, fiel mir ein, tanzen konnte, aber musste nicht sein. So ändern sich die Zeiten. Michael tanzte zu dieser Zeit mit Sandy und die fühlte sich sichtlich wohl. Nebenbei, bei einer Begegnung, während des Tanzens sagte ich zu meiner Tochter, „das ist mein Mann, Prinzessin und denke bitte daran, ich bin manchmal eifersüchtig.“ Sandy himmelte ihren Vati an und antwortete, „das ist doch mein Vati und nicht mein Freund, Mutti, da brauchst du keine Angst zu haben.“

Der Abend verlief sehr unterhaltsam, durch viele Einlagen von Stefans Kollegen und manchmal fragte ich mich, ob sie das alles im Ministerium ausgeheckt hatten. Es gab viel Small Talk und dabei erwischte es mich mal wieder. Ausgerechnet der MP wollte mit mir reden, was ich zu spät bemerkte, sonst wäre ich zur Toilette gegangen. Er redete über vieles und als er zum Kern kam, wollte er, dass ich mir einen Parteieintritt überlegen sollte. Ich entgegnete ihm, dass dann sein Thron im Land wackeln würde, es aber trotzdem nicht mache. „Schade, du wärst bestimmt eine gute Nachfolgerin, für mich,“ entgegnete er. Eine politische Karriere, das war nun absolut nicht meine Welt und darum verschwendete ich bis jetzt keine Minute, in meinen Überlegungen, daran.

Als ich mit meiner Tochter auf Toilette war, fragte sie mich doch tatsächlich, wer dieser Mann war, mit dem ich so lange gesprochen hatte. Ich beantwortete ihre Frage und dann war ich sprachlos, weil Sandy zu mir sagte, „sein Enkel sieht wirklich süß aus, kannst du uns mal bekannt machen?“ Ich hatte immer gedacht, dass meine Tochter mehr Selbstbewusstsein hatte und noch nicht nach Jungen schielt. Vor dem Spiegel machten wir uns beide hübsch und Mutti musste mal aushelfen mit etwas Make-up. Durch einen Zufall trafen wir den Auserwählten meiner Tochter, der sich selbst vorstellte mit Peter. Ich fragte Peter, ob er Lust zum tanzen hatte, mit meiner Tochter und sein „ja, sehr gerne,“ ließ die Augen von Sandy strahlen.

Mein Mann hatte diese Szene von weiten beobachtet und redete mit mir, „mein Schatz, wir werden langsam alt, die Kinder, werden flügge.“ Als ich ihn nachdenklich anguckte, wies er mit seinen Blick auf Sven, der mit einem weiteren hübschen jungen Mädchen beim Tanzen war, das auch noch ausgerechnet die Tochter meines Chefs war, wenn ich mich richtig erinnerte.

Peter brachte Sandy an den Tisch zurück, mit einen Blick, der mich an Michaels Blick von damals erinnerte. Die beiden waren gerade mal 11 Jahre alt und hatten die Pubertätsphase noch vor sich und die großen und kleinen Fehler, die ein Mensch im Leben, trotz guter Ratschläge, macht. Ich sagte darauf zu Michael, „du hast wohl Recht, mit dem älter werden.“


Spät in der Nacht verabschiedeten wir uns vom Brautpaar und Stefan sagte zum Abschied,“ Chefin, in den nächsten drei Wochen keine Dummheiten machen, weil ich jetzt erst einmal meine Frau beschützen muss.“ Birgit lachte nur darüber und bedankte sich noch einmal für Alles und wenig später waren wir Vier auf dem Weg in unser Hotel. Meine Tochter redete von Peter und Sven von seiner Melanie und Michael ergriff meine Hand und schmunzelte...

Im Bad unseres Zimmers, schminkten Sandy und ich erst einmal ab, bevor sie das Zimmer wechselte und zu ihren Bruder ging. Angetörnt durch den Alkohol und unserer Nachtbekleidung, waren wir beide richtig g**l auf einander und im Bett ging die Post ab. Nach den Vorspiel, dass aus mehreren Neckereien bestand und mit viel Zärtlichkeit, ausgeführt wurde, wurde Klaudia richtig durch gefi**t. Mein Körper bäumte sich beim ersten Erg*ss von Michaels Schw**z in mir, richtig auf und ein leichtes Zittern, folgte seiner Erekt*on. Wir stönten dabei um die Wette und als Michael weiter seinen Schw**z in meiner Lustgro**e hin und her zu schieben, hielt das leichte zittern meines Körpers an, weil ich schon wieder, oder immer noch g**l war. Er pumpte auch beim zweiten Mal seinen Sa*en in mir ab und spontan küsste ich ihn dafür, trotz meiner Nebengeräusche. Damit meine ich auch die Geräusche, die durch seinen Schw**z entstanden, wenn er sie in meine feuchte oder triefende Va**na schob. Glücklich und zufrieden schliefen wir beide nach einer kleinen Schmusepause ein...

Am nächsten Morgen frühstückten wir im Hotel, nachdem ich mich im Bad hübsch gemacht hatte und bei meinen beiden Kindern war. Ich half den beiden bei den Sachen heraus zu suchen. Das Frühstück selbst war schmackhaft und das Beste daran war, man brauchte sich nur zu bedienen. Selbst das Abräumen blieb einen erspart. Wir machten unsere Pläne für den Tag. Meine Kinder fanden es toll, das Schloss zu erkunden, natürlich mit einer Kutschfahrt, auf den Berg, wo sich das Schloss von Wernigerode befand.

Michael schlug noch vor, einen Ausflug in Richtung Christianental zu machen, wegen des Wildparks. Diese Entscheidung, wollten wir nach dem Besuch unseres ersten Zieles überdenken. Nach dem üblichen Toilettenbesuch ging es nach draußen, wo unsere Kutsche bereits wartete.

Nach dem Einsteigen in die offene Kutsche, gezogen von zwei rassigen Pferden fuhren wir quer durch die Stadt in Richtung Schloss. Unterwegs erklärte uns der Kutscher einige Sehenswürdigkeiten und erzählte aus der Geschichte der Stadt. Unsere Kinder fanden so eine Kutschfahrt voll cool, sagt man wohl auf neudeutsch. Es dauerte eine Weile bis wir unser Ziel erreichten, das sich in der Sonne glänzte und ein Beitrag zum Beinamen der Stadt erbrachte, der die Bunte Stadt war.

Nach dem Aussteigen ging es zu Fuß in das Schloss, auf Erkundungstour, natürlich in einer Führung. Wir bewunderten die Einrichtungen, der Zimmer, den Glanz der noch erhalten war, oder wieder restauriert wurde. Die Fragen unserer Kinder beantworteten Michael und ich meistens abwechselnd. Manche der Gegenstände fanden meine Kinder sehr altmodisch und klein geraten. Wenn man die ausgestellten Ritterrüstungen betrachtete, dann wusste man, was die beiden meinten. Heute würden da vielleicht höchstens noch ein paar Teenager hinein passen, womit früher Erwachsene ihren Körper, im Kampf schützten. Mein Sohn hätte so eine Rüstung gerne mal anprobiert. Als ich ihm sagte, was so ein Teil wiegt und wie lange man geschätzt brauchte, so etwas anzulegen, war seine Neugier darauf, gleich Null. Ich erwähnte dabei auch, dass man dabei im Sommer, wie eine Bratkartoffel geröstet wurde und im Winter richtig ausgekühlt wurde.

Als wir das Schloss verließen, hatten unsere beiden Kinder ein klein wenig ihre Kenntnisse in Sachen Geschichte erweitert und waren eigentlich froh, dass wir mit der Kutsche zurück fuhren. Sven durfte beim Kutscher vorn Platz nehmen und führte die Pferde an der Leine, mit Hilfe des Kutschers. Das war ein Erlebnis für unseren Sohn. Sandy fragte mich, wo in einer Burg damals die Toiletten waren und als ich ihr die Antwort gab, schaute sie mich ganz entgeistert an. Damals gab es keine Kläranlagen, da ging es über die Burgmauer nach unten...

Nach der Bezahlung der Kutsche fuhren wir mit unserem eigenen PKW in das Christianental. Wernigerode selbst, war vom Auto fahren her gesehen, nicht gerade ein Spaß, weil es hier viele Straßen gab, die dem Verkehrsaufkommen kaum gewachsen sind. An einer Bahnschranke mussten wir kurz halten, um die Schmalspurbahn der HVB, passieren zu lassen. Eine kleine Dampflok zog vier Personenwaggons mit kleiner Plattform und hatte hier Vorfahrt. Meine Kinder staunten nur darüber, als die Lok ihre typischen Geräusche von sich gab und der weiße Dampf in den Himmel stieg...

Als wir endlich einen Parkplatz gefunden hatten, vor dem Wildpark, ging es in Richtung Kasse. Die Eintrittspreise fand ich noch human, gegenüber anderen Sehenswürdigkeiten im Harz, also noch zu verkraften und somit auch für den kleinen Geldbeutel geeignet.

Eingerahmt in dem Waldgebiet des Harzes gab es hier einen Naturwildpark mit den Tieren, die es im Harz gab, oder noch gibt. Wir wanderten durch den großzügig angelegten Wildpark und zeigten unseren Kindern, die Sträucher, von Heidelbeeren, wilden Himbeeren oder Brombeeren. Als wir die Waldgaststätte erreichten, war erst einmal Essen angesagt und wenn ich ehrlich bin, auch ausruhen, denn Tierparkbesuche die im Wald liegen, sind mit Pumps schlecht zu erkunden.

Wir wählten uns einen Platz auf der sonnenüberfluteten Terrasse und bestellten wenig später unser Essen. Mit Michael sprach ich die Termine der nächsten Woche ab, weil ich mit den beiden Kindern hier bleiben würde, wegen der Filmaufnahmen. Unsere Kinder beschäftigten sich mit ihren neu erworbenen Handy und surften im Internet, oder machten Spiele. Sandy zeigte mir den Plan des Wildparkes, auf ihren Handy und als das Essen serviert wurde, bestand ich, auf ein weglegen der Handys. Das Essen schmeckte sehr gut, war sehr reichlich und als der Nachtisch serviert wurde, waren unsere beiden Süßschnäbel mal wieder glücklich. Es gab Melonenstücke...

Am späten Nachmittag verließen wir den Wildpark und fuhren mit dem Auto zurück zum Hotel. Michael packte seine Sachen, mit meiner Hilfe , und nach dem Abschiedsküssen, von seiner Familie, war ich mit den Kindern erst einmal allein. Geschätzt eine Stunde später erschien die Filmcrew im Hotel , die wir durch einen Zufall im Foyer trafen. Der Regisseur des späteren Filmes machte mit Sandy und Sven ein paar Scherze, um ihre Ausdrucksweise zu prüfen und als er uns erzählte, dass es morgen los geht, mit dem drehen, waren meine beiden Kinder zufrieden und freuten sich auf dieses Ereignis.

Am Abend sprach ich mit Sandy und Sven über ihre beiden Rollen in der Märchenverfilmung. Die beiden kannten ihre Drehbücher in und auswendig und sagten, "Mutti, wir können unsere Texte und wir sind etwas aufgeregt, aber wenn es los geht, dann macht es bestimmt Spaß." Davon war ich nicht überzeugt, weil im seltensten Fall, gleich die erste Einstellung klappt. Ich kannte meinen Sohn, der dann manchmal unruhig wurde und dass dann nicht mehr so gelassen nahm.

Jedenfalls legte ich mit den beiden bereits die Sachen für den nächsten Tag heraus, weil der Morgen bestimmt hektisch wurde. Der eigentliche Drehort lag in der Nähe von Sorge und das hieß, erst einmal dort hinfahren. In meinen Bett, am Abend fühlte ich mich recht einsam, weil es für mich ungewohnt war, ohne meinen Mann zu schlafen. Einige Umdrehungen habe ich im Bett bestimmt gemacht und ein paar Mal bestimmt auf den Radiowecker geschielt, bevor ich einschlief.

Am nächsten Morgen, nach dem fertigmachen im Bad, holte ich die Kinder ab und dann ging es zum Frühstück. Während wir frühstückten, mit den anderen Leuten der Filmcrew, zeigte ich Sandy und Sven die SMS, die Michael geschickt hatte. Er wünschte uns viel Spaß und das er uns vermisste...

Die Kinder fuhren mit einen Bus zum Drehort und ich folgte mit meinen Auto. In Sorge gab es eine kleine aufgebaute Filmstadt und hier traf man die Vorbereitungen für den Drehtag. Bis alles so richtig zum Laufen kam, dauerte es ein paar Stunden. Man hatte einen Holzbungalow als Haus für die Familie gewählt, der mitten im Wald lag. Hier fanden dann die ersten Aufnahmen statt. Wie ich es vermutet hatte, manche Einstellungen wurden 4...5 mal gedreht und nur selten war der Regisseur mit dem Dreh zufrieden.

Wobei ich anmerken muss, dass meine Kinder in diesen Zusammenhang ziemlich ruhig blieben und die Wünsche von ihm immer umsetzten. Zwischendurch, in den Drehpausen, unterhielt ich mich mit meinen beiden, die das Abenteuer Film, immer noch gut und aufregend fanden. Sandy genoss es, mit dem entsprechenden Make-up herum zu laufen und Sven fand es cool, mit seiner Schwester ein Geschwisterpaar zu spielen.

Es gab natürlich auch Snacks und Getränke in den Drehpausen und erst am Abend, war Schluss. Es ging zurück in das Hotel und bei einer kurzen Auswertung des Regisseurs, stellte er fest, dass man wohl im Zeitplan liegt und wenn nichts außergewöhnliches passiert, die Aufnahmen am Freitagmittag im Kasten sind. Er lobte meine beiden Kinder, für ihre Arbeit und die strahlten über alle Backen, sagt wohl ein Sprichwort.

Am Abend, im Zimmer von meinen Kindern, sprachen wir noch über das Märchen und dabei musste ich ihnen erklären, warum Kinder manchmal von ihren Eltern verstoßen werden. Das war eine richtig heikle Angelegenheit und ganz wohl war mir dabei nicht. Jedenfalls hatte ich das Gefühl, dass mich meine beiden Kinder verstanden hatten, als sie mich drückten und auf meinen Schoß wollten. Ich küsste die beiden und sagte, " egal was auch noch passiert, in euren jungen Leben, wir werden immer für euch beide da sein, egal, welche Probleme ihr habt, es wird immer eine Lösung geben."

Ihre Hände lagen in meinen und irgendwie fiel mir ein alter Filmslogan dabei ein, der hieß, "einer für Alle und Alle für Einen", der unsere Familienbande recht gut beschrieb.
Die beiden waren müde und gingen rechtzeitig in ihre Betten, nachdem sie von ihrer Mutti den Kuss bekommen hatten. Ich selbst ging noch an die Bar, trank noch einen Cocktail und als mich jemand ansprach, drehte ich mich etwas verwundert um.

Es war Andrea`s Schwester Petra, die hier zufällig war und die auch noch laut "Na Teufelin, was treibst du hier für Unsinn?" von sich gab. Wir setzten uns beide in bequeme Sessel und ich erzählte ihr den Grund. Da ich am nächsten Tag wieder fahren musste bestellte ich alkoholfreie Getränke für mich und auch für Petra, die am nächsten Morgen auch mit dem Auto unterwegs sein musste. Petra erzählte natürlich von der damaligen Versteigerung im Einkaufscenter und die letzten Bargäste rutschten immer näher zu uns heran, um jedes Wort mit zu bekommen, was wir uns erzählten.

Es dauerte auch nicht lange, bis die ersten Autogrammwünsche, an mich gestellt wurden, weil Petra natürlich auch über dieses Kapitel sprach und es Schade fand, dass wir aufgehört hatten. Sie hätte es ihrer Schwester gar nicht zugetraut, das sie in so einer Sendung, so eine tolle Figur abgibt. Es war fast Mitternacht, als wir uns trennten, mit dem Versprechen, uns mal wieder gegenseitig zu besuchen.

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug, mit einer Ausnahme, meine Kinder merkte man die anstrengenden Filmaufnahmen an und aus dem anfänglichen Spaß wurde Arbeit. Sie wollten beide das Kapitel Film unbedingt beenden und darum tröstete ich sie, wenn es mal nicht so lief und lobte sie, wenn alles klappte. Am Freitagmittag war es dann wirklich geschafft und der Regisseur bedankte sich bei allen Mitarbeitern und Schauspieler und redete etwas davon, dass jetzt die Hauptarbeit noch folgen würde.

Im Hotel packten wir unsere Sachen, bezahlte ich die Rechnung und wenig später waren wir auf den Weg nach Hause. Sandy war etwas eingenickt und Sven passte auf, dass ich auf das Navi achtete. Er sprach davon, dass ich mich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten halten sollte, weil das Navi, ab und zu meckerte, wenn ich etwas darüber lag, mit dem Tempo.

Nach einigen Staus auf der Bundesstraße, erreichten wir pünktlich zum Abendbrot unser Zuhause und nach dem parken des Autos, luden wir unsere Sachen aus und stürmten in Michaels Arme, der uns freudig begrüßte...


:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig...

Seite 742 Wörter: 471 595

"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:08.08.14 13:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,

wieder einmal ein Meisterwerk aus Deiner Tastatur. Ich hoffe Du bist wieder ganz gesund und auskuriert.

Das die Hochzeit und die Filmaufnahmen so toll in einander greifen. Hat da jemand etwas gedreht? Das die KAMB
GmbH inzwischen schon fast zum selbstläufer geworden ist toll. Die Maskotchen haben ihre wertschätzung aber
auch verdient . Beim Wechsel in die Weiterführenden Schulen denke ich ist heutzutage ein Smartphone fast schon
Grundausstattung. Wenn nicht sogar ein eigener PC. Vermutlich habe ich schon vergessen was Stefan und Birgit geschenkt
bekommen. Kannst Du mir dabei auf die Sprünge helfen? Gut das Claudia mit bei den Filmaufnahmen ist und auch
alle Fragen ihrer Kinder offen und ehrlich beantwortet. Das die Stadt und die Chefs gerne am Glanz unserer beiden
Protagonistinen teilhaben ist zwar verständlich aber sehr offensichlich. Jetzt auch noch das "Du" nicht nur von der
Braut sondern auch von den beiden Vorgesetzten.

Es gab immer wieder Stellen an denen ich kurz geschmunzelt habe. Deine Geschichte ist eben was fürs Herz und
lohnt jede Warteminute. Danke fürs schreiben dieser Fortsetzung und hoffentlich noch vieler weiterer, auf welche
ich immer Sehnsüchtig warte. Denke aber bei all meinem Betteln vor allem an Deine Gesundheit, Deine Familie und
Dein Leben neben dem PC.

Liebe Grüße und vor allem Gesundheit,
Der Leser
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Rainman
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Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:10.08.14 18:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin.

Schöne Fortsetzung. Gefällt mir. Bin ja mal gespannt, was du sonst noch alles aus der Haube ziehst.


MfG Rainman.
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heniu
Stamm-Gast

Herne




Beiträge: 164

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  RE: Eine Wette und ihre Folgen Datum:10.08.14 21:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

danke für wieder eine einmal hervorragend gelungene Fortsetzung. Sie hat mich von den mich im Moment belastenden Problemen abgelenkt und sie für kurze Zeit vergessen lassen. Ich hoffe das ich die nächste Fortsetzung wieder genauer kommentieren kann, aber jetzt fehlt mir dafür Nerv.

LG

heniu
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