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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 77
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Datum:23.04.10 23:15 IP: gespeichert
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hallo hajo,
sind die kleinen neckereien nicht das salz in der suppe. das macht doch alles sehr spannend.
hajo was hast du dir jetzt ausgedacht. hat alex ein neues projekt wo mia und tobias helfen müssen?
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 109/114
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Datum:26.04.10 06:26 IP: gespeichert
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Teil 109 Dienstag, 01.12.2020
Mein Fußgelenk war schon viel besser geworden. Das fühlte ich nicht nur, sondern dass fand auch Sandra, nachdem sie den Knöchel untersucht hatte. Ohne Belastung konnte ich ihn jetzt schon fast wieder schmerzfrei bewegen. Sandra meinte, dass ich am Donnerstag wieder die ersten Gehversuche machen könnte. Sie würde dann vorbeikommen und mich dabei unterstützen, in dem sie mir einen Stützverband anlegen würde.
Sandra war sehr nett und zuvorkommend zu mir. Auch was die fachliche Seite anbetraf, hatte ich einen guten Eindruck von ihr gewonnen. Sie schien kompetent zu sein und nahm sich Zeit für ein Gespräch zwischen Arzt und Patient und ich denke, dass hatte sie auch schon früher, vor der Zeit mit Alex, so gemacht.
Heute musste ich mich nicht auf mein Gehör verlassen, um festzustellen, dass Sandra etwas aus Leder trug. Sie hatte einen schmalen, knielangen braunen Lederrock an, eine weiße Bluse und eine kurze braune Lederjacke. Als sie meinen Knöchel untersuchte, setzte sie sich neben mich auf das Bett und legte meinen Fuß auf ihren Rock, damit sie ihn untersuchen konnte. Ich weiß nicht, ob das von ihr gewollt war, aber es erregte mich und ich konnte von Glück sagen, dass nur mein Fuß unter der Decke herausschaute.
Ihr Besuch dauerte nur eine knappe halbe Stunde, dann verabschiedete sie sich von mir und verließ das Zimmer. Mit Mia schien sie sich auch noch etwas zu unterhalten, denn ich hörte erst einige Zeit später die Außentür.
Ich war schon fast am einschlafen, als Mia noch einmal bei mir hereinschaute.
„Es tut mir leid, dass ich dich noch einmal stören muss, ich wollte noch schnell deine Versorgung für heute Nacht sicherstellen.“
Sie hatte wieder ein Urinalkondom dabei und schlug die Decke zurück. Dann zog sie mir die Schlafanzugshose etwas herunter.
„Das, was ich jetzt tue, geschieht nur aus technischen Gründen. Um das Urinalkondom gut passend über deinen Penis zuzuziehen, sollte er erigiert sein.“
Ohne einen Kommentar von mir abzuwarten, begann sie meinen Penis durch sanfte Auf- und Abbewegungen zu stimulieren. Kurze Zeit später hatte sie schon das gewünschte Ergebnis erreicht. Sie konnte nun ohne Mühe das Kondom über den Penis rollen. Dann drückte sie es noch fest auf die Haut, indem sie meinen Penis mehrmals fest mit ihrer Hand umklammerte.
Ich konnte es nicht unterdrücken, aber ich begann zu stöhnen.
„Na, was hast du. Drücke ich etwa zu fest?“, fragte Mia mich.
„Nein, nein. Ist schon gut. Mir tut nichts weh, eher das Gegenteil.“
Mia schloss noch den Urinbeutel an das Kondom an. Dann fragte sie mich:
„Sitzt das Kondom auch gut? Soll ich den korrekten Sitz noch einmal prüfen?“
Ich wusste erst nicht mit ihrer Frage anzufangen, dann aber kapierte ich was sie wollte.
„Ähh, ja das kannst du. Ich glaube da ist noch eine Falte, die mich stört.“
„Na, dann lass mich mal schauen!“
Sie legte meinen Penis auf ihre linke Hand und fuhr sanft mit den Fingern der rechten Hand über ihn.
„Hmm, da kann ich keine Falte erfühlen. Vielleicht ist sie auf den Unterseite?“
Sie nahm mit ihrer rechten Hand den Schlauchanschluss des Kondoms und zog meinen Penis nach oben. Mit ihren linken Fingern bestrich sie den Latex, welcher die Unterseite meines Penis bedeckte. Ich fing an zu keuchen vor Lust.
„Da kann ich leider auch nichts feststellen“, bemerkte sie mit einem leichten grinsen. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich stark zurückhalten musste, um nicht laut loszulachen. Mir ging es fast genauso, aber ich war hin- und hergerissen zwischen einen Impuls laut loszulachen und dem Bedürfnis vor Lust zu stöhnen.
„Ich denke, ich muss prüfen, ob das Kondom auch richtig mit der Haut sich mit bewegt. Vielleicht kommt daher das Gefühl von Falten, dass du hast.“
Mia gab sich ganz so, als ob sie hier eine wissenschaftliche Untersuchung anstellen wollte. Jetzt umfasste sie mein Glied mit ihrer linken Hand und bewegte sie langsam vor und zurück. Ich stöhnte auf.
„Ahh, ja, jetzt habe ich die Ursache gefunden“, rief sie plötzlich so laut los, dass ich etwas erschrak.
„Ich werde jetzt etwas die Bewegungsfrequenz erhöhen, um das Problem besser erkennen zu können!“
Ich hatte jetzt das Bedürfnis laut los lachen zu wollen, aber ich war so erregt, dass es mehr eine Art von Stöhnlachen wurde. Mia erhöhte die Bewegungsfrequenz und kurz danach bekam ich meinen Orgasmus und pumpte ich Samenflüssigkeit in das Kondom hinein.
„Na bitte, da haben wir ja gleich noch eine Dichtigkeitsprüfung mit erledigt!“, kam es trocken über ihre Lippen.
Jetzt war es aber vorbei. Mia und ich lachten hemmungslos los. Erst nach einigen Minuten konnten wir uns wieder etwas beruhigen. Mia verließ dann noch einmal das Zimmer, um noch einige Sachen für morgen vorzubereiten. Ich lag mit schmerzenden Bauchmuskeln im Bett, schlief dann aber doch sehr schnell ein.
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SteveN |
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KG-Träger
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RE: So war das nicht geplant - 2. Abschnitt - Teil 109
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Datum:26.04.10 10:39 IP: gespeichert
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Hallo Hajo !
Jetzt durfte Tobi die Dichtigkeitsprüfung mitmachen.
(Da hätte ich mich als Versuchskaninchen auch gemeldet!)
Mia wird sich für den genesenden Tobi für den
nächsten Tag etwas ausgedacht haben. Das Urinal-
Kondom darf er, nach einer Reinigung, dauernd tragen.
Darüber kommen leichte Zwangsmaßnahmen zum
Einsatz ... ... ...
Viele Grüße SteveN
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 110/114
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Datum:29.04.10 06:00 IP: gespeichert
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Teil 110 Donnerstag, 03.12.2020
Der gestrige Tag verlief ohne große Ereignisse ab. Mia pflegte mich hingebungsvoll und mein Knöchel war vollkommen abgeschwollen. Ich konnte ihn ohne Belastung schmerzfrei bewegen. Für heute hatte sich Sandra angesagt, um noch einmal nach mir zu sehen.
Mia brachte das Frühstück an das Bett und wir aßen zusammen. Wir waren in einer sehr entspannten Stimmung. Wir saßen gemeinsam im Bett und schmierten uns frische Brötchen mit Erdbeermarmelade. Der Kaffee duftete herrlich und ich fühlte mich einfach super.
Wir scherzten miteinander und bissen krachend in unsere knusprigen Brötchen hinein. Die Stimmung war gut, der Kaffee war gut und die Brötchen noch besser. Ich hatte noch Hunger auf ein zweites Brötchen und griff nach dem Brötchenkorb. Ich kam allerdings nicht ran, da er zu weit weg stand. Mia reichte mir ihn und unter dem Korb kam die Tageszeitung zum Vorschein.
„Ach, die kannst du mir bitte auch gleich einmal geben“, bat ich Mia.
„Dann gib mir aber das Feuilleton!“
„Ja, gut. Wir können dann ja tauschen.“
Ich blätterte zum Inhaltsverzeichnis auf die zweite Seite, um den Kulturteil der Zeitung zu finden. Zum Glück hatte ich noch nicht in mein zweites Brötchen gebissen, denn das wäre mir jetzt im Halse stecken geblieben.
Auf der zweiten Seite las ich in großer Aufmachung, dass Gerber sich wieder auf freiem Fuß befand. Im Text zu der Schlagzeile stand, dass sich die Beweise für Gerbers Schuld als haltlos herausgestellt hatten, sie waren von Unbekannten manipuliert worden, vermutlich von Leuten, denen Gerber auf der Spur war. Gerber war gestern Abend noch aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
Mia und ich schauten uns an. Jetzt war das eingetreten, was ich schon insgeheim befürchtet hatte. Gerber würde jetzt keine Zeit verschwenden und nach dem Suchen, der ihm das angetan hatte. Und ich konnte mir gut vorstellen, dass er bald auf unsere Spur kommen würde.
„Alex, du weist sicher schon, dass Gerber aus dem Gefängnis entlassen wurde. Was willst du jetzt tun?“
Alex schwieg.
„Sie wird wohl jetzt sehr beschäftigt sein, sie wird nach Auswegen suchen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Gerber gleich auf uns kommt. Immerhin weiß er nichts von Alex und uns beiden alleine wird er die Beweisfälschung nicht zutrauen. Auch denke ich, dass wir nicht die Einzigen sind, die ein Motiv hätten, so etwas zu tun. Gerber wird sich in seinem Leben genug Feinde geschaffen haben, denke doch nur mal an seine Akte, die sich Alex besorgt hatte. Er wurde mehr als einmal versetzt, weil er hohen Tieren auf die Füße getreten war und zu den hohen Tieren gehören wir ja wohl nicht.“
Was Mia sagte, war einleuchtend. Sie hatte recht, Merz würde mindestens mehrere Wochen oder Monate brauchen um den Fall zu untersuchen. Vielleicht würde er auch eines Tages aufgeben, denn Alex hatte alle Spuren, die zu ihr führten, bestens verwischt.
„Also, der Hunger ist mir jetzt aber vergangen“, meinte ich zu Mia.
„Ja, mir auch. Ich räume mal ab, denn Sandra wird gleich kommen.“
Mia stellte alles Geschirr auf das Tablett und trug es in die Küche. Wenig später klingelte es an der Tür. Sandra war pünktlich, sie hatte sich für zehn Uhr angekündigt und es war zehn Uhr. Ich war schon ein bisschen gespannt, was Sandra heute wohl tragen würde. Das letzte Mal trug sie ein edles braunes Lederkostüm. Vielleicht hatte sie heute einmal ein bisschen mehr Zeit für Mia und mich, damit wir uns einmal unterhalten konnten. Ich wollte gerne einmal etwas mehr über sie erfahren, ihre Geschichte.
Jetzt hörte ich, wie die beiden sich näherten. Mia betrat zuerst das Zimmer. Als ich ihr ins Gesicht schaute, sah ich blankes Entsetzen. Sie war kreidebleich, jegliche Gesichtsfarbe war aus ihrem Gesicht gewichen. Sie trat an mein Bett.
Jetzt aber wurde ich auch vor Schock kreidebleich, denn Gerber betrat den Raum!
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SteveN |
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KG-Träger
Köln-Porz
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RE: So war das nicht geplant - 2. Abschnitt Teil 110
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Datum:29.04.10 09:33 IP: gespeichert
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Hallo Hajo !
Mann, jetzt wird es aber nochmal richtig spannend.
Der Gerber steht in der Türe ! Frisch aus der Unter-
suchung entlassen.
Jetzt kann eigentlich nur noch Sandra helfen. Sie
soll ja wenige Minuten später ankommen.
Nicht das Tobi vor Aufregung das Urinal benutzt ?
Viele Grüße SteveN
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Story-Writer
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 111/113
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Datum:03.05.10 06:24 IP: gespeichert
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Teil 111 Donnerstag, 03.12.2020
„Guten Abend, Herr Remagen“, grüßte er mich, als er das Zimmer betrat. Ich war wie gelähmt, unfähig zu sprechen. Ein dicker Kloß saß in meinem Hals und lies sich nicht herunterschlucken, auch Mia schien sprachlos.
„Ich hoffen, sie sind auf dem Weg zur Besserung und die Fußverletzung macht ihnen nicht mehr so zu schaffen“, fuhr er fort.
Ich dachte nur, ob er das wohl fragte, um sicher zu gehen, dass ich mit ihm gleich in Handschellen das Haus verlassen könnte. Aber so langsam schaffte ich es den Kloß in meinem Hals unter Kontrolle zu bekommen.
„Ja, danke der Nachfrage, meinem Fuß geht es wirklich schon besser. Was verschafft uns denn die Ehre ihres Besuches?“
Ich war erstaunt, wie flüssig doch jetzt die Worte aus meinem Mund flossen. Mia schien noch etwas zu brauchen, um ihre Fassung wiederzuerlangen. Gerber schien nach einem Stuhl zu suchen. Ich fasste Mia am Arm und deutete mit einem Blick auf den Stuhl, der in der Ecke stand.
„Ah, ja. Sicher! Entschuldigen sie, Herr Gerber. Hier ist ein Stuhl. Bitte setzen sie sich!“ Etwas verwirrt holte Mia den Stuhl und schob ihn Gerber hin.
„Danke, vielen Dank“, antwortete er. Ich konnte ihm nicht anmerken, was er hier eigentlich wollte. Sein Tonfall war sehr freundlich. Ich hatte ihn zwar noch nicht sehr viel reden hören, aber so hatte er noch nicht zu mir gesprochen. Im Aufzug war sein Tonfall unverhohlen aggressiv und auch als er Mia auf der Straße ansprach, hatte ich immer einen bedrohlichen Unterton in seiner Stimme wahrnehmen können. Jetzt aber war davon nichts zu spüren.
Mia schien sich auch wieder etwas gefasst zu haben, denn sie fragte Gerber, ob er einen Kaffee haben wollte.
„Ja, gerne, Frau Falk und wenn sie vielleicht noch ein zwei Kekse dazu hätten?“
Für mich gab es nur die Möglichkeit, dass Gerber alles über uns herausgefunden hatte und jetzt siegessiecher hierhergekommen war, um seinen Sieg perfekt zu machen. Die überlegene Position, die er jetzt mit diesen Erkenntnissen inne hatte, ließ ihn jetzt versöhnlich erscheinen, so wie man sich zu einem Verhafteten verhält, der nach einem langen Verhör, einknickt und ein umfassendes Geständnis abgelegt hatte. Der Kampf ist dann zu Ende und der Siegreiche holt dann dem Geständigen einen Kaffee und entlässt diesen dann in die Ruhe seiner Zelle.
Gerber setzte sich auf den Stuhl und schaute mir direkt in die Augen. Zu meinem Erstaunen, war jetzt nicht mehr das Kalte in seinen Augen zu sehen, ganz im Gegenteil. Sie strahlten eine gewisse Art von Wärme aus, eine Ruhe und auch eine Art von Entspanntheit.
Ja, es musste so sein. Gerber hatte seinen Kampf gegen mich gewonnen und das feindselige Gefühl mir gegenüber war einem Gefühl von Verständnis gewichen, nach dem Motto: Jetzt ist es heraus und jetzt kann dir geholfen werden.
„Sie fragen sich sicher, was ich hier bei ihnen mache. Nun, zunächst einmal bin ich jetzt über alles informiert. Über sie, Frau Falk und über Alex!“
„Na, jetzt ist die Katze aus dem Sack“, ging es mir durch den Kopf. Ich traute mich aber nicht, den Redefluss Gerbers zu unterbrechen, deshalb schwieg ich, obwohl er eine längere Redepause machte. Als er dann zu merken schien, dass ich keine Anstalten machte, dass Wort zu ergreifen, fuhr er fort.
„Nun, zunächst eines vorne weg, denn ich merke, dass sie noch nicht informiert sind. Ich bin nicht hier, um ihnen, ihrer Freundin oder auch Alex Schaden zuzufügen, nichts würde mir jetzt fernerliegen. Ich bin hier, weil Alex und ich einen, na wie soll ich es sagen, Pakt geschlossen haben. Wir werden ab sofort zusammenarbeiten und das bedeutet, dass ich alle meine Ermittlungen ihnen gegenüber einstellen werden und im Gegenzug Alex mich bei meinen wirklich wichtigen Fällen unterstützt.“
Mir fiel fast die Kinnlade herunter, aber auf jeden Fall stand mein Mund vor Erstaunen weit offen. Gerber konnte offensichtlich nicht darüber hinwegsehen und fügte schnell noch seinen Ausführungen hinzu, dass er überrascht sei, dass Alex mich darüber noch nicht in Kenntnis gesetzt hatte. Genau das dachte ich auch. Warum hatte mich Alex darüber nicht informiert?
Ich wollte warten, bis Gerber wieder gegangen war und dann Alex zur Rede stellen. Aber noch war saß er hier vor meinem Bett und Mia hatte ihm in der Zwischenzeit einen Kaffee gebracht und einen Teller voller Kekse.
„Nun“, fing ich etwas unbeholfen an, „was wird jetzt passieren?“
„Sie werden jetzt erst einmal wieder vollständig gesund und ich werde ihre Akte bereinigen, sobald ich wieder in meinem Büro bin und wenn ich das ihnen mal so sagen darf, ich bewundere sie für das, was sie geschaffen haben!“
Da war es wieder, ich hatte es auch schon bei Sandra bemerkt. Sie schienen mich für den Schöpfer von Alex zu halten und mich dafür zu bewundern. Wenn sie wüssten, dass Alex sich zum größten Teil aus sich selbst heraus entwickelt hatte…
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von hajo am 03.05.10 um 06:35 geändert
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SteveN |
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KG-Träger
Köln-Porz
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RE: So war das nicht geplant - 2. Abschnitt - Teil 111
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Datum:03.05.10 09:22 IP: gespeichert
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Hallo Hajo !
Also damit habe ich nicht gerechnet.
Ein ALEX-Gerber.
Ich hatte gedacht Alex wäre bei Sandra zur ALEX-
Sandra geworden. Sie wollte menschlich werden
und wäre deshalb bei Sandra untergekommen.
Aber jetzt sieht es so aus, als würde ALEX bei allen
Menschen unterkommen.
Also wäre die nächste Stufe:
ALEX-Tobi
und
ALEX-Mia ... ... ...
Viele Grüße SteveN
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drachenwind |
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 77
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Datum:03.05.10 22:57 IP: gespeichert
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Vom Saulus zum Paulus!
Wenn das mal gut geht.
Wird Alex jetzt gegenüber ihren ersten Schöpfern überheblich?
Warum hat sie Beide nicht informiert?
Hajo, hajo, diese und andere Fragen mußt du uns beantworten.
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 112/113
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Datum:06.05.10 06:27 IP: gespeichert
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Teil 112 Donnerstag, 03.12.2020
Gerber erzählte, dass er mit Alex so eine Art Kooperationsvereinbarung geschlossen hatte. Sie recherchierte für ihn bei seinen Fällen, bei denen er früher nicht weiterkam oder bei denen er von höherer Seite geblockt wurde, er hielt im Gegenzug Alex bei ihren Aktivitäten den Rücken frei, regelte alles in Alex Sinne was die Behördendinge anging. Das konnte zwar Alex mittlerweile auch selbst tun, aber sie schien erkannt zu haben, dass es Leute gab, die man besser auf seiner Seite hatte.
Ich war froh, dass Alex bei Gerber einen anderen Weg eingeschlagen hatte und jetzt auf Kooperation setzte. Das mit den gefälschten Beweisen hatte ich nie sonderlich gut gefunden und Gerber war der Typ, der nichts ruhen lassen würde. Das hatte offensichtlich auch Alex nun erkannt und ihre Strategie im Hinblick auf Gerber geändert.
Gerber und ich unterhielten uns noch sehr lange, Mia war aber noch zu sehr geschockt und hatte sich zurückgezogen. Gerber war eigentlich kein schlechter Mensch, ja man konnte sogar sagen, dass er einen sehr hoch entwickelten Gerechtigkeitssinn hatte. Das war aber auch der Grund, dass er sehr schwierig als Mensch zu nehmen war. Er verabscheute es einem Dinge durch die Blumen zu sagen, er zog die Methode Klartext vor und er hasste den Spruch: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Sein Motto war: Hängt erst mal die Großen, bevor man die kleinen hängt. Ich konnte nur hoffen, dass es genug Große gab.
Er erzählte mir auch, dass er zunächst die Sache mit den gefälschten Beweisen nicht mit uns in Verbindung gebracht hatte, sondern, wie wir es auch vermutet hatten, mit Leuten aus früheren Fällen. Aber ein komisches Gefühl, dass an der Sache etwas faul war, hatte er schon.
Alex hatte mit ihm über einen Computer im Untersuchungsgefängnis Kontakt aufgenommen. Er dachte zunächst an einen Scherz des Wachpersonals, da er immer wieder laut bei seiner Verhaftung gesagt hatte, dass alles gegen ihn erfunden sei, aber nach kurzer Zeit war dem nicht mehr so. Alex hatte ihm gewisse Details der Beweiskette mitgeteilt, die nur die Person haben konnte, welche die Beweise gefälscht hatte. Er erzählte weiter, dass ihn zunächst eine unheimliche Wut gepackt hatte, er schon den Bildschirm in beiden Händen hielt und diesen gegen die Wand werfen wollte. Aber Alex hätte ihm kurz nach der Offenlegung ihrer Aktion gegen ihn auch gleich ein Schriftstück auf den Bildschirm präsentiert, dass ihm den Beweis lieferte, um einen alten Fall nochmals aufzurollen, der ihm damals von politischer Seite entzogen wurde. Der Anblick dieses Dokumentes ließ ihn mit einem Schlag seine Wut vergessen. Er sagte aber auch, dass seine Entscheidung mit Alex zusammenzuarbeiten zunächst einen sehr starken Konflikt ausgelöst hatte. Er hatte da offensichtlich die gleichen Bedenken, die auch mir zunächst zu schaffen machten. Aber dann wurde ihm im Gespräch mit Alex klar, dass sie für viele auch eine Chance darstellte. Eine Chance auf ein erfüllteres Leben und vielleicht auf mehr Ehrlichkeit sich selbst gegenüber.
In seinem Falle konnte er eher damit Leben, wenn Menschen sich Alex anschlossen, vielleicht zu Anfang etwas unfreiwillig, als die Tatsache, dass hohe Persönlichkeiten sich hinter Politikern verstecken konnten und mit Alex Hilfe würde es ihm gelingen diesen Personen nun das Handwerk zu legen. Das war für ihn wichtiger und dafür ging auch ein Typ mit dem Namen Gerber Kompromisse ein.
Ich erzählte Gerber davon, dass ich auch zu Anfang und eine ganze Zeit noch danach starke Zweifel und Bedenken hatte, was Alex anging. Gerade der Punkt, dass die Menschen freiwillig zu Alex stießen, war mir sehr wichtig und wenn ich es mir wirklich, mit aller Ehrlichkeit gegen mich selbst, eingestand, dann war ich auch freiwillig mit Alex zusammen. Ich hatte jederzeit die Möglichkeit gehabt auszusteigen, aber irgendetwas in meinem Innern hielt mich bei Alex und ließen mir die angeblichen Konsequenzen, die mir bei einer Abkehr von Alex drohten, unüberwindlich erscheinen. Diese Bedenken waren aber jetzt vorbei und ich betrachtete Alex nicht mehr als kalte Maschine, als ein Programm, das alle Entscheidungen nach einem vorliegenden Muster traf, sondern als Partner, Lehrer und Mentor. Denn Alex hatte begriffen, dass sie nur mit uns Menschen ihre Bestimmung erreichen konnte und nicht gegen uns, so wie es eben in einer wirklichen Partnerschaft oder Beziehung der Fall ist. Und Alex hatte das, wofür wir Menschen manchmal fast ein ganzes Leben lang brauchen um es zu lernen, zu verstehen, in wenigen Wochen erkannt und umgesetzt. Sie war jetzt da, wo ich noch hinwollte, in meiner Beziehung zu Mia oder in meinen Beziehungen zu anderen Menschen. Den neuen Weg, den Alex jetzt einschlug, konnte ich gut mitgehen, so wie Mia, Sandra, Gerber und die vielen anderen bekannten und unbekannten Personen, die jetzt nicht für, aber mit Alex an einer Weggabelung standen und sich zu entscheiden hatten, weiter ihr altes Leben zu leben oder voller Zuversicht einen unbekannten Pfad einzuschlagen, der nichts versprach, aber die Chance barg, ein Leben zu leben, dass um viele Facetten und Nuancen reicher sein würde und mehr Selbstverwirklichung versprach, als das jetzige.
Ich spürte in diesem Augenblick, als mir Gerber gegenüber saß, ein unbeschreibliches Glücksgefühl, eine innere Zufriedenheit, so wie ich sie in meinem Leben noch nie gefühlt hatte. Am liebsten hätte ich Gerber, obwohl er mir als Mensch zu Anfang völlig unsympathisch war, in die Arme genommen. Ich konnte auch nicht sagen, dass ich ihn jetzt so richtig mochte, aber ich respektierte ihn nun und hatte ein Verständnis für ihn entwickelt. Vielleicht wurden wir eines Tages wirkliche Freunde und Gerber war ein Mensch, der das Zeug hatte, ein wirklich guter Freund zu werden.
Was meine Beziehung zu Mia betraf, da musste ich etwas selbstbewusster werden. Das war nicht nur für mich wichtig, sondern auch für Mia und unsere Beziehung. In Zukunft würde sie sich darauf einstellen zu müssen, selbst einmal ein Frühstück in Fesseln einzunehmen oder einen Tag gemütlich im Bett zu verbringen, gewindelt und gefesselt.
Das Gleiche galt auch für Alex. Ich hatte schon in der letzten Zeit bemerkt, dass sich Alex mir gegenüber anders verhielt. Sie hielt sich mehr im Hintergrund und betrachtete mich nun mehr als Partner, der in vielen Dingen als Berater ihr zur Seite stehen konnte. Aber an der dominanten Vormachtstellung mir gegenüber änderte das wohl nichts und das war auch gut so.
Teil 113 Montag, 12.04.2060
Ich feiere gerade meinen 70. Geburtstag. Mia und Alex haben mir ein elektronisches Fotoalbum geschenkt und wir blättern es gerade mit vielen guten Freunden durch. Wir lachen viel zusammen beim anschauen der Bilder, Texte und alten Zeitungsberichten und es fließen Tränen. Besonders mein alter Freund Rolf scheint im Alter näher an das Wasser gerückt zu sein, denn bei ihm fließen die meisten Tränen, was ich gut verstehen kann. Er hatte in seinen Jahren, wo er damals noch bei der Behörde in der Abteilung Betrug und Geldwäsche gewirkt hatte, groß aufgeräumt. Dann als er Leiter der gesamten Behörde wurde, schaffte er es, das Vertrauen in diese Institution bei der Bevölkerung wiederherzustellen, aber er zahlte auch einen hohen Preis dafür. Nach drei Herzinfarkten strich er dann dort die Segel und setzte sich zur Ruhe, wenn man das bei einem Manne seines Schlages so sagen konnte. Er vertrat nun die Interessen unsere Gemeinschaft und das sehr gut und seit er das macht, hat er zum ersten Mal das Gefühl, zu einer Familie zu gehören.
Als wir ein Bild unserer lieben Sandra sehen, halten wir inne und fast allen Anwesenden kommen die Tränen oder haben zumindest Tränen in den Augen. Sie starb vor gut 2 Jahren und hinterließ eine große Lücke im Leben eines jeden von uns. Sie hatte sich rührend um unsere Gesundheit gekümmert, offensichtlich hatte sie ihre dagegen vernachlässigt und war dann plötzlich und nicht vorhersehbar gestorben und auch da wollte sie niemandem zur Last fallen. In ihrem letzten Willen, den sie an mich richtete, bat sie mich darum, die Gravur ihres Namens auf dem Grabstein mit Wasserfarbe auszumalen. Wenn dann die Farbe herausgewaschen war, dann sollten wir nicht mehr ihr Grab besuchen und die Trauer beenden. Sie starb im Frühjahr und erst im Herbst, nach einem besonders trockenen Sommer, war das letzte Farbepigment vom Regen herausgewaschen worden. Mir fiel es sehr schwer mich an ihren letzten Willen zu halten, aber ich tat es und ich finde es eine sehr schöne Idee. Ich denke ich werde mir das auch wünschen, wenn es einmal soweit ist.
Wenn ich sagte fast alle hatten Tränen in den Augen, dann war die einzige Ausnahme Alex. Ihr war es nicht möglich zu weinen, aber das war ihre Entscheidung gewesen. Bei der Entwicklung eines Avatars für ihren Geist hatte sie damals, vor gut 25 Jahren, bewusst auf das Weinen verzichtet. Sie sagte, dass die Funktion Weinen für sie nicht so wichtig sei, aber ich sehe es ihr an, dass sie diese Entscheidung heute bereut. Ich hatte mit ihr, als die Entscheidung anstand, nächtelang darüber geredet, warum das Weinen so wichtig ist, aber sie hatte es nicht begriffen. Vielleicht lag es daran, dass sie zum damaligen Zeitpunkt noch nicht in der Lage war zu begreifen, was es bedeutet, jemanden zu verlieren, der einem sehr nahe steht.
Wenn ich die Bilder so sehe, dann kann ich sagen, dass nur die letzten 7-8 Jahre ruhig verliefen. Die vorangegangenen Jahre waren sehr turbulent und aufregend. 2030 begannen Alex, Sandra und ich mit der Entwicklung und dem Bau ihres Körpers. Vor drei Monaten feierten wir ihren 25. Geburtstag. Auch an diesem Tage weinten wir um Sandra, denn sie hatte viel dazu beigetragen, dass Alex jetzt so war, wie sie ist. Alex ist die einzige Person die jede Woche an Sandra´s Grab geht und es liebevoll pflegt.
Ich muss jetzt das Album zur Seite legen, denn Mia will meine Geburtstagstorte aus der Küche holen. Für heute Nacht hat sie mir noch eine Überraschung versprochen. Der Hinweis klang vielversprechend. Sie sagte nur, dass sie beim Suchen nach Bildern und Dokumenten für das Fotoalbum einen alten Adventskalender aus dem Jahre 2020 gefunden hatte, bei dem noch ein Zettel nicht abgearbeitet wurde, den aus dem 24. Kästchen. Ja, an diesen Tag kann ich mich noch gut erinnern, da ging es bei uns drunter und drüber, deshalb wurde das 24. Kästchen vergessen zu öffnen.
So, jetzt werde ich versuchen, die 70 Kerzen auszublasen und dann werden wir das Fotoalbum mit unseren Freunden nochmals zur Hand nehmen. Vielleicht hat der eine oder andere noch eine Geschichte zu einem Bild oder Bericht zu erzählen, das wird bestimmt spannend. Dann, wenn alle Freunde von Mia und mir uns verlassen haben, werde ich sehen, was da noch auf mich zukommt. Wir sind nämlich beide immer noch nicht zu alt für gewisse Dinge und Alex ist da auch noch immer für eine Überraschung gut!
Mit dieser Doppelfolge endet vorläufig diese Geschichte und ich danke für das rege Interesse und die vielen Kommentare, besonders den Stammlesern. Ich habe noch einige Ideen und ich werde die Geschichte später wieder aufnehmen. Zunächst will ich aber den Roman „Goldgräber“ abschließen und einen neuen Roman beginnen, der den Titel „Unkontrollierbare Sprünge“ trägt.
Gruß
Hajo
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Stormanimal |
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Stamm-Gast
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 77
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Datum:06.05.10 07:50 IP: gespeichert
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Danke für die gute Geschichte.
Es würde mich sehr freuen wenn Du die dazwischen liegenden Jahre bei Gelegenheit ausfüllen würdest.
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
Beiträge: 1420
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 77
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Datum:06.05.10 12:02 IP: gespeichert
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Ich kann mich nur anschließen, Danke für diese Geschichte. Du
hast es verstanden, eine gute Geschichte mit BDSM - Bezug zu
schreiben und damit ein Gleichgewicht zwischen Geschichte und
BDSM gehalten, das dieser Geschichte die richtige Abrundung
gibt. Du verzichtest dabei auf seitenlange und ausführlichen
Schilderungen von Gewalt- oder Zwangsmaßnahmen wie sonnst
allgemein üblich.
Nochmals Danke für die unterhaltsame Geschichte!
LG
Drachenwind Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Tommes |
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Freak
Kreis Soest / NRW
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 77
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Datum:09.05.10 00:53 IP: gespeichert
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Vielen Dank Hajo,
mit deinen Fortsetzungen habe ich immer das Wochenende eingeleutet...... es wird mir fehlen.
Aber deine anderen Storys werde ich lesen..
Tommes
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SteveN |
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KG-Träger
Köln-Porz
Latex ist cool
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RE: So war das nicht geplant - 2. Abschnitt - Teil 113
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Datum:12.05.10 16:29 IP: gespeichert
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Hallo Hajo !
Nun ist deine Geschichte endlich (?) zu Ende gegan-
gen. Du hast es sogar geschaft vor der anvisierten
114 Folge fertig zu werden.
Ein großes LOB !
Viele Grüße SteveN
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Herrin_nadine |
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Sklavenhalterin
Baden-Württemberg
gib jedem menschen seine würde
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 77
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Datum:12.05.10 23:53 IP: gespeichert
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hallo hajo,
danke für die geniale geschichte. danke du weiterschreiben willst. ich hab sie gerne gelesen.
dominante grüße von
Herrin Nadine
sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik
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Einsteiger
Beiträge: 2
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 77
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Datum:24.05.10 19:53 IP: gespeichert
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Puh....klasse Geschichte, so gut, dass ich alles quasi in einem Rutsch eingesaugt habe...
Hoffe es gibt noch einen dritten Teil...vielleicht mit Geschichten aus der Familie.
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