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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 84
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Datum:18.01.10 06:22 IP: gespeichert
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Teil 84 Freitag, 27.11.2020
Es tat gut, endlich auf das Klo gehen zu können. Dann sprang ich unter die Dusche und hoffte, wenn ich etwas länger Duschen würde, dann wäre das mit dem Kleiner und Hammi in Vergessenheit geraten.
Ich griff nach dem Handtuch um mich abzutrocknen. Als ich es von dem Kleiderstapel wegnahm, sah ich, dass Mia unter dem Handtuch mir meine Sachen zum anziehen gelegt hatte. Es waren Dinge aus Latex und alle in hellblau. Mir schwante schlimmes. Ich trocknete mich fertig ab und stieg aus der Dusche. Mia schien auf diesen Augenblick gewartet zu haben.
„So, mein Kleiner. Lass mich mal sehen, ob du dich auch richtig abgetrocknet hast. Du bist ja noch ganz feucht. Komm, gib mir mal das Handtuch!“
Sie nahm mir das Handtuch aus der Hand und begann mich liebevoll von oben bis unten abzurubbeln. Obwohl mir die Situation recht suspekt vorkam, erregte es mich. Mein Penis wurde steif und richtete sich auf.
„Na, was ist den mein Kleiner. Dafür haben wir jetzt keine Zeit!“
Sie griff hinter sich und holte eine Einwegwindel hervor. Ehe ich noch etwas sagen konnte, hatte ich die Windel an. Geschickt schob sie mir die Windel durch den Schritt und verschloss zuerst die linke, dann die rechte Seite.
„So, das hätten wir!“, sagte sie und tätschelte mit der flachen Hand auf das Plastik der Windel, welches meinen Po bedeckte. Ich war sehr überrascht und etwas peinlich berührt, aber ich verspürte sogleich eine Art Geborgenheit unten herum. Ich hatte zwar schon zuvor eine Windel an, aber diese war innen mit einer Latexschicht versehen gewesen und hatte eingebaute Vibratoren. Eine ganz normale Einwegwindel hatte ich als Erwachsener noch nie anzuziehen.
„Was soll den dass jetzt?“, fragte ich sie.
„Wir wollen doch ganz sichergehen, dass nichts passieren kann. Und damit auch alles doppelt sicher ist, ziehe ich die noch eine Latexhose über deine Windel, damit auch wirklich nichts passieren kann!“
Aha, jetzt wusste ich, woher der Wind wehte. Ich hätte doch noch mal einen Versuch unternehmen sollen, meinen Reißverschluss selbst zu öffnen. Jetzt stand ich voll im Regen und ich wusste nicht, wie das enden würde. Vielleicht hatte ich bei Mia doch erreicht, dass sie etwas kritischer mit den Tatsachen umging. Allerdings wurde sie dadurch unsanft aus ihrer euphorischen Stimmung geholt. Den dadurch erzeugten Unmut lies sie jetzt an mir aus, nach dem Motto: Bestraft den Überbringer von schlechten Nachrichten!
Aber ich musste mir auch eingestehen, dass mich das Ganze auch erregte. Ich konnte nur hoffen, dass es so bleiben würde und Mia sich nicht noch Dinge ausdenken würde, die nicht so erregend waren.
„So jetzt noch einen Latexanzug darüber. Ich weiß ja, dass du dich sonst immer so unsicher fühlst, wenn nicht alles mindestens dreifach gesichert ist und durch den Anzug kommt garantiert nichts durch!“
Es klang für mich aber eher wie eine Drohung als fürsorglich und als Mia mir den Latexanzug zum einsteigen hinhielt, wusste ich auch warum. Zunächst hatte er eingearbeitete Füßlinge und der Latex war mindesten zwei Millimeter dick. Dadurch, dass der Anzug innen gepudert war, fiel mir der Einstieg relativ leicht. Als sich dann der dicke Latex um meine Beine legte, ahnte ich schon, was mich erwartete, wenn ich den Anzug komplett anhatte. Mia gab sich alle Mühe mir das Anziehen des Anzuges so einfach wie möglich zu machen und sprach mit mir die ganze Zeit wie mit einem kleinen Kind.
„So, jetzt ziehen wir den Anzug noch über die Windel und die Latexhose und dann haben wir es auch fast schon geschafft.“
Aber wie das eben so ist, lag danach immer noch ein hartes Stück Arbeit vor uns. Jetzt musste ich meine Arme in die Ärmel des Anzuges stecken und meine Finger in die ebenfalls eingearbeiteten Handschuhe stecken. Langsam wurde mir klar, dass mein Duschen vor einigen Minuten eigentlich sinnlos gewesen war.
„So, mein Lieber, jetzt noch den Reißverschluss am Rücken schließen und schon sind wir fertig und können Hammi Hammi machen.“
Ich spürte, wie sich langsam der Anzug schloss und sich das dicke Gummi eng um meinen Körper legte, als Mia den Reißverschluss zuzog. Ich hätte nie geglaubt, dass mich das so erregen würde. Ich wollte Mia umarmen, aber sie wehrte mich ab.
„Nein, Nein, Nein. Wir müssen jetzt Hammi Hammi machen. Mia hat schon alles für Tobilein vorbereitet.“
Wenn sie nur die Babysprache weglassen würde, dachte ich. Es kam mir kurz in den Sinn, ob Alex vielleicht die Initiatorin der ganzen Sache war. Aber das glaubte ich nicht.
Mia führte mich zu einem Stuhl im Esszimmer und platzierte mich auf ihm.
„So und damit klein Tobilein auch nicht mit seinen kleinen Patschhändchen beim Füttern stört, bekommt er schöne Armbänder an und damit er nicht vom Stuhl fällt auch welche an seine Beine und um seinen Bauch. Das sieht ganz toll aus, wenn Mia fertig ist.“
„Willst du nicht endlich mal mit dem Babygerede aufhören?“
Mia ignorierte meine Frage und fing an mich am Stuhl festzugurten. Sie legte mir zuerst Ledergurte um meine Fußgelenke und fixierte sie jeweils rechts und links an den Stuhlbeinen. Dann legte sie mir einen Ledergurt auf meine Oberschenkel, führte den Gurt, noch unten um die Sitzfläche des Stuhles herum, wieder nach oben und verschloss ihn. Um den Bauch und die Brust legte sie mir einen weiteren, sehr breiten, Gurt und schloss ihn, die Rückenlehne mit einschließend. Die Arme wurden mit fünf Zentimeter breiten Lederbändern mehrfach mit den Armlehnen verbunden.
Jetzt war ich bewegungslos am Stuhl fixiert und total erregt. Aber wenn ich gedacht hatte, mehr fesseln geht nicht, dann kannte ich meine Mia schlecht. Sie verschwand kurz und kam dann mit einem Halskorsett wieder. Damit hatte ich nicht gerechnet. Der Anzug hatte bereits einen sehr hohen Kragen und durch die Dicke des Latex konnte ich meinen Kopf sowieso kaum bewegen. Ich machte erst gar nicht den Versuch etwas zu sagen, denn ich glaubte mich damit nur tiefer in die ganze Sache hineinzureiten.
Mia öffnete etwas den Reißverschluss des Latexanzuges, damit sie mir das Korsett anlegen konnte. Angenehm kühl legte sich das Leder um meinen Hals und mein Kinn. Das Kinn lag nun in einer Ausbuchtung und als Mia das Korsett schloss, war es darin fixiert. Ein drehen und heben des Kopfes war nicht mehr möglich. Zum Schluss schloss sie wieder den Reißverschluss des Anzuges.
„So, jetzt wollen wir mal mit dem Hammi Hammi anfangen. Mia hat dir einen schönen Brei gemacht, dreifach püriert, damit auch nicht das kleinste Bröckchen zu finden ist. So nun mal schön den Mund auf!“
„Ich habe es ja kapiert!!!“, dachte ich und ehe ich es mich versah, hatte ich schon den ersten Löffel Brei im Mund. Schmeckte gar nicht schlecht, etwas pikant, fast wie ein normales Abendessen. Löffel für Löffel trichterte sie mir das Essen ein. Nach ungefähr zehn Minuten war ich satt.
„Na, ist Tobilein schon satt? Dann kann Mia auch mal was essen. Mia bekommt genau das Gleiche wie Tobilein.“
Mia lies mich einfach auf dem Stuhl zurück und setzte sich mir gegenüber an den Tisch. Sie nahm die Wärmeschutzabdeckung von ihrem Teller. Vor ihr stand ein leckeres Steak, mit Pfeffersauce, Bratkartoffeln und Gemüse. Mia schien einfach meine Portion durch den Mixer gejagt zu haben. Es sah sehr lecker aus. Jetzt wurde mir wieder einmal mehr klar, was es heißt: Das Auge isst mit.
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drachenwind |
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 77
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Datum:18.01.10 11:47 IP: gespeichert
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Wie weit treibt es Mia? Ich sage immer wieder,
sie soll nicht übertreiben! Mich wudert natürlich,
dass Alex keinen Kommentar dazu gibt.
Mal sehen, was noch kommt. Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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SteveN |
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KG-Träger
Köln-Porz
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RE: So war das nicht geplant - 2. Abschnitt - Teil 84
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Datum:18.01.10 16:22 IP: gespeichert
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Hallo Hajo !
Nun hat Mia das erwachsene Baby "Tobilein" versorgt.
Nicht das Mia im Flur schon einen überdimensionalen
Kinderwagen für Tobi bereitstehen hat
Richtig verpackt wäre er ja ... ... ...
Viele Grüße SteveN
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 85
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Datum:21.01.10 06:20 IP: gespeichert
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Mia lies sich Zeit. Genüsslich verspeiste sie ihr Abendessen. So wie ich es genoss ihr dabei zuzusehen, Mia hatte einen perfekten Essstiel, gute Besteckführung, keinerlei Essgeräusche aus dem Mund, so litt ich unter den Geräuschen die ihr Lederoverall machte, den sie noch immer trug. Es machte mich an, dass knarren des Leders immer wieder zu hören. Mein Penis versuchte sich in meiner Windel auszudehnen, aber er wurde unnachgiebig von dem dicken Latex des Overalls zusammengedrückt.
Mia stand, nachdem sie mit ihrem Steak fertig war auf und ging zum Kühlschrank. Sie kam zurück mit einer Portion Mousse au Chocolat. Genüsslich löffelte sie es aus der kleinen Portionsschale heraus, den Löffel immer wieder besonders lange im Mund behaltend, begleitend von einem leichten stöhnen.
Jetzt war mir klar, warum mein Brei einen leicht süßlichen Geschmack hatte. Eine kleine Flut von Rachegedanken entstanden in meinem Gehirn. Mia schien das Ganze aber zu genießen und ich, die Rachegedanken versuchte ich aus meinem Gehirn zu verdrängen, genoss es auch, zumindest im Moment.
Mia räumte ab, nachdem sie mit der Mousse fertig war. Dann wandte sie sich mir zu.
„So, Tobilein. Jetzt noch schell Zähne putzen und dann ins Bettchen.“
Sie band mich los und ging mit mir in das Badezimmer.
„Tobi setzt sich jetzt brav auf den Toilettendeckel und Mia putz im dann die Zähnchen.“
Ich folgte brav und öffnete dann den Mund, als Mia mit der Zahnbürste sich mir zuwandte.
„So, nun mal schön den Mund auf!“, sagte sie trotzdem noch. Liebevoll reinigte sie mir die Zähne. Dann durfte ich ausspülen und sie tupfte mir noch mit einem Handtuch den Mund trocken.
„Das hast du wirklich toll gemacht“, lobte sie mich überschwänglich. Eigentlich gefiel mir das Ganze ja recht gut, dieses kümmern um mich, das warme Gefühl in der Windel, aber ich verspürte trotzdem ein leichtes Unwohlsein dabei. Ich konnte nur hoffen, dass dieses Gefühl keinen realen Grund hatte.
„So, nun geht es in das Bettchen.“
Mia nahm mich am Arm und führte mich in das Schlafzimmer. Ich hatte mich ganz gut an den dicken und engen Latexanzug gewöhnt. Er trug sich nach einer gewissen Zeit doch angenehmer als ich dachte.
„So, nun leg dich schön auf das Bettchen. Mia wird dann dafür sorgen, dass dir heute Nacht auch nichts passiert, damit du nicht vielleicht aus dem Bett heraus fällst oder die Decke wegstrampelst und heute Nacht kalti kalti hast.“
Kalti kalti, wenn ich dass schon hörte, es klingelten alle Alarmglocken bei mir.
„Mia, ich habe deinen Punkt verstanden. Ich weiß, dass ich immer auf Nummer sicher gehen will und dass das manchmal schwierig ist für dich. Entschuldige bitte!“
Rückzugsstrategie hieß das Zauberwort des Momentes. Das musste sie beruhigen und ihr den Wind aus den Segeln nehmen.
„Entschuldigung angenommen!“, kam es aus ihrem Mund.
„Ja, dass war es dann. Der Abend ist gerettet“, dachte ich. Aber meine Anstalten vom Bett wegzugehen wurden von Mia gleich wieder zunichte gemacht.
„Na, wer wird denn jetzt nicht ins Bettilein wollen? Tobilein muss jetzt schön schlafen und ist ganz, ganz müde. Gleich kommt der Sandmann und streut ihm Sand in die Äuglein und dann schläft er tief und fest.“
Sie nahm mich an den Schultern und drückte mich auf das Bett.
„So, nun schön hinlegen!“
„Aber Mia…“
„Na, wer wird denn jetzt unartig werden?“
Aus der Nachttischschublage holte sie einen Knebel und legte ihn mir an. Das war es dann für mich gewesen. Ende der Diskussion. Mia wollte das Spiel zu Ende spielen und ich war nun einmal ein Teil des Spieles. Aber trotz des untergründig unsicheren Gefühls in mir, machte mir das Ganze Spaß. Dieses bedingungslose ausgeliefert sein an Mia, diese uneingeschränkte Aufmerksamkeit, die ich von Mia erhielt, dieses Gefühl, sich um nichts kümmern zu müssen, dass Mia mich durch den Tag führte, mir zu essen und zu trinken gab, dass ich mich nicht einmal darum kümmern musste, rechtzeitig auf das Klo zugehen. Ja, dass war schon ein schönes Gefühl, auch wenn es für den Moment bedeutete, meine Persönlichkeit aufgeben zu müssen. Aber ich wusste, dass Mia meine Persönlichkeit niemals verletzen würde und mit einem Male war dieses unsichere Gefühl, welches irgendwo in mir noch drinnen war, wie weggeblasen. Jetzt konnte ich mich richtig in Mia´s Obhut fallen lassen.
Mia begann mich an das Bett zu fesseln. Zuerst die Beine, dann den Oberkörper und zum Schluss noch den Kopf. Dann nahm sie eine Lederdecke und legte sie auf mich. Diese befestigte sie ebenfalls mit breiten Lederriemen am Bett, so dass sie nicht verrutschen konnten.
Jetzt lag ich gut verpackt in meinem Bett und ich hatte das Gefühl, dass mir nicht mehr passieren konnte. Alle Probleme, die mich bis vor kurzem noch beschäftigten, waren wie weg. Trotz meiner Fesselung fühlte ich mich völlig frei.
„Ich will mich nur schnell umziehen und dann komme ich zu dir ins Bett.“
Mia sagte das jetzt nicht mehr in der Babysprache zu mir, sondern als Frau zu ihrem Mann, den sie liebte.
Glücklich wartete ich auf ihre Rückkehr.
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SteveN |
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KG-Träger
Köln-Porz
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RE: So war das nicht geplant - 2. Abschnitt - Teil 85
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Datum:21.01.10 12:08 IP: gespeichert
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Hallo Hajo !
Jetzt ist Tobi richtig glücklich. Er liebt es von seiner
Mia dominiert zu werden. Auch jetzt als Baby.
Nun kommt seine Mia zu ihm ins Bettchen ... .... ....
Viele Grüße SteveN
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Story-Writer
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 86
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Datum:25.01.10 06:44 IP: gespeichert
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Teil 86 Freitag, 27.11.2020
Und sie kam zurück und wie. Ich konnte sie zunächst nicht sehen, da mein Kopf fixiert war, nur hören. Es raschelte als sie sich dem Schlafzimmer näherte. Ich versuchte den Kopf zu drehen, aber es ging nicht, Die Lederbänder, die um meinen Hals und um meine Stirn gelegt waren, verhinderten jede Bewegung meines Kopfes.
Das rascheln kam näher, jetzt konnte ich noch ein leises Knarren hören, hörte sich nach Leder an. Sie ging um mich herum und stand nun an Fußende des Bettes. Sehen konnte ich sie immer noch nicht. Jetzt kletterte sie seitlich von hinten auf das Bett. Ich spürte ihre Bewegungen durch die Belastung der Matratze an meinem Körper. Sie setzte sich ganz unten auf meine Beine. Ich konnte jetzt zumindest ihren Kopf sehen und dieser Anblick machte mich total an. Sie trug eine Art Ledermaske, die nur die Augen und den Nasenrücken bedeckte. Hinten herum schien sie geschlossen zu sein, denn ihr Haar war zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und offensichtlich nach oben durch eine Öffnung durch die Maske geschoben worden. Sie sah in der Maske wirklich toll aus.
Ihre Hände legten sich auf meine Knie und glitten an meinen Beinen nach oben. Obwohl ich unter einer Lederdecke lag und einen dicken Latexoverall anhatte, spürte ich ihre Berührungen äußerst intensiv. Mein Penis versuchte sich in der Windel auszudehnen, aber der Erfolg war sehr bescheiden. Zu eng war die kurze Latexhose und der Overall, welche die Windel umschlossen.
Mia´s Hände gelangten zu meinem Unterlaib, oder besser zu meiner Windel. Ich dachte nicht, dass sie meinen Penis spüren würde, so gut war er verpackt. Aber ihre Hände massierten genau die Stelle, wo mein Penis war. Ein intensives Lustgefühl empfand ich nun. Ich versuchte meinen Unterlaib rhythmisch zu bewegen, soweit das in der Fesselung möglich war. Es gelang mir nur minimal Mia´s Massage zu unterstützen. Während die rechte Hand weiter sanft meinen Penis massierte, wanderte ihre linke Hand weiter nach oben. Jetzt rutschte sie mit ihrem Po an meinen Beinen entlang hoch und setzte sie direkt auf die Stelle, die sie noch vor kurzem mit ihrer rechten Hand massierte. Es knarrte, als sie sich nach oben bewegte, sie musste unten etwas aus Leder tragen, dessen war ich mit jetzt sicher. Vermutlich eine Hose. Mia bewegte jetzt ihren Unterkörper, sodass sie mit ihm meinen Penis stimulierte. Ihre rechte Hand wanderte nun auch nach oben.
Ich hatte meine Augen, seit dem Beginn der Massage, vor Lust geschlossen, aber jetzt wollte ich Mia ansehen. Ich konnte nur ihren Oberkörper sehen, zwei, ungefähr zehn Zentimeter breite, Lederbänder, die von unten kommend, sich über ihre Brüste legten. Sie liefen dann weiter zu ihrem Schultern und verschwanden dann hinter ihrem Rücken. Ihre Brustwarzen zeichneten sich unter den dünnen Lederbändern ab. Sonst war ihr Oberkörper nackt. Ihre Arme steckten in langen Lederhandschuhen. Ich war von dem Anblick, der sich mir bot, absolut fasziniert und erregt. Gerne hätte ich sie berührt, aber ich lag gefesselt unter einer Lederdecke, die ihrerseits wieder am Bett befestigt war. Also keine Chance. Mia´s Hände wanderten in Richtung meiner Brust und verweilten dort. Sanft begann sie diese zu kneten. Es war ein sehr intensives Gefühl, durch den Anzug Mia´s Hände zu spüren.
Jetzt wanderten ihre Hände noch höher. Streichelten meinen Hals und Mia´s rechte Hand öffnete den Knebel und legte sich dann auch meinem Mund.
„Den Knebel brauchen wir für den Moment nicht mehr. Diese Funktion übernehme jetzt ich.“
Das warme Leder ihrer Handschuhe berührte meine Lippen. Ich sog gierig den intensiven Ledergeruch ihrer Handschuhe durch die Nase ein. Mia verstärkte ihre Reitbewegungen auf mir. Ihre linke Hand knetete weiter meine rechte Brust und die rechte Hand von ihr legte sich jetzt fester auf meinen Mund, so dass ich nicht mehr durch den Mund atmen konnte.
Obwohl mein Penis nicht die Möglichkeit hatte, sich richtig auszudehnen, spürte ich, wie ich langsam kam. Mia´s Ritt auf mir wurde schneller und meine Erregung stieg und die Luftzufuhr durch meine Nase reichte kaum noch aus, um meinen Sauerstoffbedarf zu decken. Meine Atmung wurde immer schneller und schwerer. Ich war schon fast benebelt durch den intensiven Ledergeruch von Mia`s Handschuhen und den Sauerstoffmangel. Ihre Brüste wurden zwar von den Lederbändern festgehalten, aber sie wippten trotzdem im Rhythmus auf und ab.
Ich konnte mich gar nicht genug satt sehen. Mein Blick wanderte von ihren Brüsten zu ihrem Gesicht. Sie hatte die Augen geschlossen und sah mit ihrer Ledermaske total erotisch aus. Sie fing leicht an zu stöhnen. Offensichtlich bereitete ihr das Reiten auf mir Spaß. Ihre Haare schwangen hin und her. Sie sah einfach fantastisch aus. Dann schaute ich wieder auf ihre wippenden Brüste, die gleich drohten, sich aus den Lederbändern zu befreien.
Mia verschärfte wieder das Tempo. Offensichtlich stand auch sie kurz vor einem Orgasmus. Wild rieb sie ihren Schritt an der Stelle an meinem Unterkörper, wo sich mein Penis befand.
Ich schaute in ihr Gesicht. Kleine Schweißperlen hatten sich auf ihren Wangen gebildet. Ihr stöhnen wurde lauter. Mein Atmen wurde schwerer und Mia´s Bewegungen wurden schneller und schneller. Dann explodierte es in mir und Mia schrie laut vor Lust und Erregung.
Kurz danach legte sie sich auf mich und blieb so noch einige Minuten liegen. Ich hatte Zeit mich, durch meinen jetzt freien Mund, mit reichlich Luft zu versorgen.
Dann legte sie mir wieder den Knebel an, sie meinte, sie hätte ihn ja nur für den Moment abgenommen, holte sich noch eine warme Daunendecke und legte sich neben mich auf das Bett.
„Gute Nacht Tobias. Es war sehr schön“, kam noch von ihr, was ich mit einem zustimmenden „GRMMMPPPFFFF“ quittierte.
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SteveN |
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KG-Träger
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RE: So war das nicht geplant - 2. Abschnitt - Teil 86
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Datum:25.01.10 11:06 IP: gespeichert
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Hallo Hajo !
Tobi liegt geborgen unter Mia. Beide haben nun ihre
Erlösung bekommen.
Garantiert denkt sich, während beide schlafen, die
ALEX wieder etwas für den neuen Tag aus.
Viele Grüße SteveN
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Story-Writer
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 87
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Datum:28.01.10 06:24 IP: gespeichert
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Teil 87 Samstag, 28.11.2020
Ich wurde wach, als Mia mir die Gurte um meinen Kopf und Hals öffnete und mir den Knebel aus dem Mund nahm. Ich wollte mich zu ihr drehen, aber ich war immer noch unter der Lederdecke gefangen. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und sie gab mir einen intensiven Kuss auf den Mund. Sie hatte noch ihre Ledermaske auf und war neben mir in die Daunendecke gekuschelt.
„Guten Morgen, Tobias“, hauchte sie mir nach dem Kuss in mein Ohr. Es kitzelte und ich wollte mit meiner Hand mein Ohr berühren, aber Fehlanzeige.
„Du kannst ja noch ein bisschen liegen bleiben, ich werde schon mal Frühstück machen.“
Sie schlug ihre Decke auf und verließ das Bett. Jetzt endlich konnte ich richtig sehen, was sie trug. Neben der Halbmaske und den breiten Bändern aus Leder, trug sie noch eine Lederleggins. An dieser waren die Lederbänder, wie eine Art Hosenträger, befestigt. Vorne liefen die Bänder über ihre Brüste und hinter dem Rücken über Kreuz wieder nach unten. Mia sah in ihrem Dress wirklich scharf aus, was sich natürlich sofort wieder eine Etage tiefer bei mir bemerkbar machte.
Mia verschwand und ich blieb, wie Mia es vorschlug, noch etwas liegen. Ich wählte diese Möglichkeit, da die andere Option mit Mia aufzustehen doch etwas schwieriger war, umzusetzen.
„GUTEN MORGEN, TOBIAS. ICH HOFFE DU HAST GUT GESCHLAFEN?“
Die Stimme von Alex war immer wieder sehr angenehm zu hören, zumindest die erotische Variante von ihr.
„Wie geht es dir, Alex?“
Ich war von mir selbst etwas überrascht. Denn zum ersten Mal fragte ich Alex einfach so, wie es ihr ginge.
„DANKE DER NACHFRAGE, SEHR GUT. UNSER PROJEKT IST AUF EINEM GUTEN WEG UND DIE SCHWIERIGKEITEN DER LETZTEN TAGE SIND GELÖST. ICH HOFFE, DASS AUCH DU JETZT ETWAS MEHR ZUR RUHE FINDEST.“
„Ich kann das im Moment nicht sagen. Ich denke, dass zumindest das Problem mit Gerber uns weiter beschäftigen wird. Ich glaube nicht daran, dass er so einfach Ruhe gibt.“
„ENTSPANNE DICH, TOBIAS. DAS MIT GERBER KANNST DU ALS ERLEDIGT BETRACHTEN. ER WIRD UNS DEFINITIV KEINE SCHWIERIGKEITEN MEHR MACHEN. ENTSPANNE DICH JETZT NOCH EIN BISSCHEN, BEVOR MIA MIT DEM FRÜHSTÜCK FERTIG IST. SOLL ICH DIR ETWAS MUSIK VORSPIELEN? WELCHE MUSIK MAGST DU DENN?“
Die letzte Frage von Alex war rein rhetorisch, denn sie hatte bereits etwas für mich ausgesucht und es war perfekt. Durch die Lautsprecher in meinen Ohren erklang von Smetana das Stück Die Moldau. Die Anspannung, die der Name Gerber bei mir verursachte, fiel ab und ich begann sanft auf der Moldau dahin zu fließen. Ich vergaß, dass ich gefesselt unter einer Lederdecke in einem dicken Latexoverall und in Windeln im Bett lag. Ich fühlte mich so richtig wohl.
Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn plötzlich schüttelte mich Mia. Sie hatte die Lederdecke und die Gurte, mit denen ich an das Bett gefesselt war, bereits entfernt. Sie schien mir irgendetwas sagen zu wollen, aber ich konnte sie nicht hören. Ich sah nur, dass sich ihre Lippen bewegten.
„Ich kann dich nicht hören, Mia. Alex hat die Außengeräusche bei mir abgeschaltet. Ich kann nur Musik hören!“
Ich versuchte mich auszusetzen, aber das war in dem Latexanzug nicht so einfach. Mia´s Lippen bewegten sich weiter. Sie half mir hoch. Es musste etwas außergewöhnliches passiert sein. Mia schien sehr aufgeregt.
„Ich kann dich nicht hören!“, sagte ich ihr noch einmal.
Mia gestikulierte mit ihren Händen in der Luft. Dann machte sie kehrt und lief aus dem Zimmer. Sie trug noch immer das Gleiche, wie heute morgen, allerdings hatte sie sich ein Lederhemd noch übergezogen.
Ich versuchte meine Arme und Beine wieder in Funktion zu bringen. Durch das lange, bewegungslose Liegen brauchten sie etwas Bewegung, um wieder voll funktionsfähig zu werden.
Mia kehrte zurück. Sie hatte eine Zeitung in der Hand und fuchtelte wie wild mit ihr umher.
„Was ist denn nur los? Gib mal her!“
Mia gab mir die Zeitung und ich las die Schlagzeile.
„Alex, was hast du gemacht?“, rief ich zornig.
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SteveN |
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KG-Träger
Köln-Porz
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RE: So war das nicht geplant - 2. Abschnitt - Teil 87
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Datum:28.01.10 09:57 IP: gespeichert
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Hallo Hajo !
Ja, ja, Alex ist und bleibt anscheinend ein Biest.
Spontan fallen mir nur drei mögliche Schlagzeilen ein.
Beamter gerber von der Bildfläche verschwunden.
Beamter Gerber wegen XXXX verurteilt!
Computer hat die Macht übernommen
Obwohl die letzte mögliche Schlagzeile eher unge-
wöhnlich wäre ... ... ...
Viele Grüße SteveN
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drachenwind |
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Berlin
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 77
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Datum:28.01.10 12:06 IP: gespeichert
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Hat Alex Gerber mit schlagkräftige Argumente
zum Schweigen gebracht?
Ich will auch erfahren, was geschehen ist. Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 88
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Datum:01.02.10 06:18 IP: gespeichert
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Teil 88 Samstag, 28.11.2020
Dick und fett stand auf dem Titelblatte der Zeitung: „Mitarbeiter des Dezernats für Betrug und Geldwäsche unter Korruptionsverdacht!“ Dann in kleinerer Schrift weiter: “Gerber in Untersuchungshaft. Er leugnet und spricht von Manipulation der Beweise.“
In dem Artikel stand dann, dass unwiderlegbare Beweise aufgetaucht seien, die Gerber schwer belasteten. Es ging um hohe Geldsummen und versteckte Konten, die man eindeutig Gerber zuordnen konnte. Das alles roch nach Alex.
„ICH MUSSTE GERBER AUS DEM VERKEHR ZIEHEN, DASS WAR DRINGEND NOTWENDIG.“
„Aber du hast mir doch groß was von Stimmenanalyse erzählt, dass jetzt alles in Ordnung sei und Gerber keinen Verdacht mehr gegen uns hegen würde.“ Ich war ziemlich sauer. Auch auf Mia.
„BERUHIGE DICH, TOBIAS. DU HAST VOLLKOMMEN RECHT. ZUERST BIN ICH AUCH AUF DIESEN SCHLUSS GEKOMMEN, DASS GERBER KEINE GEFAHR FÜR UNS MEHR DARSTELLT. DIE STIMMENANALYSE WAR EINDEUTIG, ABER ICH HATTE NICHT DAMIT GERECHNET, DASS GERBER SEINE GEFÜHLE SO GUT UNTER KONTROLLE HATTE, DASS DIE SONST SO SICHERE ANALYSE DER STIMME VERSAGTE. ICH KAM DARAUF, WEIL ICH ZUR SICHERHEIT NOCHMALS SEINE NACHRICHTENWEGE ÜBERWACHTE UND FESTSTELLTE, DASS ER IMMER NOCH GEGEN DICH ERMITTELTE. DAS TAT ICH NUR, WEIL DU IMMER NOCH NICHT ÜBERZEUGT WARST, DASS GERBER UNSEREN FALL ABGESCHLOSSEN HATTE.“
„Aber du kannst doch alles so manipulieren, dass Gerber im Gefängnis sitzt. Der kann sich doch bestimmt ausrechnen, wem er das Ganze zu verdanken hat. Glaubst du nicht, du solltest, bevor du solche Vorhaben umsetzt, vorher mit mir sprechen. Ich denke, das Ganze hätte man auch anders regeln können. Aber jetzt ist die Sache im Gange und man kann sie nicht mehr aufhalten. Hast du sich mal gefragt, was passiert, wenn Gerber wieder aus dem Gefängnis raus kommt oder falls er nicht hinein kommt. Er wird niemals Ruhe geben!“
Ich war sehr verärgert und hatte alles mit einer sehr lauten Stimme gesprochen. Mia blickte betroffen zu Boden, die Tränen standen ihr in den Augen. Im Moment tat es mir nicht leid, im Gegenteil, ich war wütend.
Ich wollte vom Bett aufstehen, aber ich hatte meine Mühe hochzukommen. Der dicke Latexanzug, der leicht an mir klebte und meine etwas steifen Glieder machten es mir schwer aufzustehen. Mia hielt mir ihre Hand hin, aber ich nahm sie nicht. Ich war noch zu wütend. Ich blickte Mia noch nicht einmal an, als ich an ihr vorbeiging.
Marionettenhaft ging ich Richtung Treppe. Ich wollte schnellsten in das Arbeitszimmer und versuchen, Online noch etwas mehr über den Fall Gerber zu erfahren und von Alex eine genaue Aufklärung darüber erhalten, was sie genau für Beweise generiert hatte, um Gerber unter Korruptionsverdacht zu bringen.
Aber als ich die Treppe hinunter ging, geriet ich aus dem Gleichgewicht und rutschte mit dem linken Fuß von einer Treppenstufe ab. Mein Fuß knickte um und rutschte an der Treppenkante entlang nach unten zur nächsten Stufe. Wenn Mia mich nicht am Arm festgehalten hätte, dann wäre ich wohl die Treppe hinuntergefallen.
„Hast du dir deinen Knöchel verstaucht?“, fragte Mia, als sie mein schmerzverzerrtes Gesicht sah
„Sieht so aus“, kam es zwischen meinen Zähnen hervor. Von meinem Knöchel ging ein höllischer Schmerz aus. Da wir noch fast oben auf der Treppe waren, entschieden wir uns wieder hoch zu gehen. Mia brachte mich zurück in das Schlafzimmer, wo ich mich auf das Bett setzte.
„Ich zieh dir jetzt erst einmal den Overall aus, damit ich mir mal deinen Fuß anschauen kann.“ Mia begann den Reißverschluss des Anzuges zu öffnen. Ich spürte einen kühlen Luftzug auf der Haut meines Rückens und bemerkte erst jetzt, wie stark ich unter dem Anzug geschwitzt hatte.
Langsam schälte mich Mia aus dem Anzug und nach kurzer Zeit war mein Oberkörper frei. Es begann mich leicht zu frösteln. Fürsorglich legte mir Mia die Daunendecke, unter der sie die Nacht verbracht hatte, um die Schultern.
Nun kam der schwierigere Teil. Ich musste noch einmal kurz aufstehen, damit Mia mir den Overall über den Hintern nach unten ziehen konnte. Ich stützte mich auf ihren Schultern ab, während sie den Anzug nach unten zog. Dadurch, dass ich über der Windel noch eine weitere Latexhose an hatte, war dieses ein schwieriges Unterfangen. Einmal verlor ich leicht das Gleichgewicht und Mia konnte das nicht ausgleichen. Ich musste kurz meinen linken Fuß belasten.
„Mist, tut das weh!“, stöhnte ich.
„Tut mir leid, Tobias“, kam es von Mia.
Ich musste fast etwas lachen. Mia entschuldigte sich bei mir für etwas, für das sie nichts konnte. So kleinlaut hatte ich sie noch nie gesehen. Es war an der Zeit, sie mal ein bisschen aufzumuntern.
„Ist ja auch das Mindeste, das du dich für mich entschuldigst bei mir, wegen dem wozu du nichts kannst!“
Ich sagte das in einem strengen Ton und Mia schaute mich entgeistert an. Diesen Gesichtsaudruck von ihr würde ich nie vergessen. Zunächst hatte sie nur den Ton aufgenommen und dann konnte man an den Veränderungen ihrer Gesichtzüge erkennen, dass sie begann, den Satz zu analysieren und zu verstehen.
„Du Idiot!“
Sie sah mich an und es erschien wieder ein leichtes Lächeln in ihrem Gesicht. Ich versuchte auch zu lächeln, aber die Mischung aus schmerzverzerrtem Gesicht und Lächeln schien sehr komisch zu sein, denn nun begann Mia laut zu lachen.
„Na, das ist ja wohl die Höhe. Ich liege fast im sterben und die freust dich darüber.“
„Nun kommt wohl der schmerzhafteste Teil für dich, Tobias. Ich muss deinen Fuß aus dem Anzug herausbekommen. Soll ich den Anzug vielleicht aufschneiden?“, sagte sie in einem kurzen Moment, nachdem sie sie etwas beruhigt hatte.
„Nein, lass mal. Wir versuchen es erst einmal so.“
Vorsichtig zog mir Mia erst einmal den rechten Fuß aus dem Anzug.
„So, dass wäre geschafft. Nun noch der Linke, dass schaffen wir dann auch noch“, versuchte sie mich etwas zu beruhigen.
Sie versuchte es erst langsam, aber die Schmerzen wären kaum erträglich für mich.
„Ziehe den Anzug schnell von meinem Fuß!“, forderte ich Mia auf. Sie schaute mich an und meinet zu meiner Verblüffung: „Okay, Tobilein, dann können wir ja bald Hammi Hammi machen.“
„Was soll denn das nun? Ist sie jetzt irgendwie durchgedreht?“, schoss es mir durch den Kopf und ich wurde etwas wütend, dass sie schon wieder mit dem Babyspiel anfing. Aber bevor ich noch was sagen konnte, hatte Mia mit einem Ruck meinen linken Fuß aus dem Anzug gezogen. Ein stechender Schmerz durchzog meinen Knöchel.
„Es tut mir leid, Tobias!“, entschuldigte sich Mia bei mir.
„Ich danke dir, für deine Hilfe!“
Ich nahm Mia`s Gesicht in meine Hände und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Das hatte sie sehr geschickt gemacht, dachte ich so bei mir. Ihr Ablenkungsmanöver von ihr war ein super Einfall gewesen.
„Kannst du deinen Fuß noch bewegen?“, fragte sie mich.
„Ja, ich denke schon. Aber es tut sehr weh“, antwortete ich.
„Ich hole dir erst einmal etwas zum kühlen. Dann legst du dich noch mal ein bisschen hin.
Mia verschwand nach unten zum Kühlschrank. Ich legte mich auf das Bett. Ich fror leicht und holte mir Mia´s Daunendecke, aber eine Frage brannte mir im Kopf: Wie war die Sache mit Gerber gelaufen?
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SteveN |
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RE: So war das nicht geplant - 2. Abschnitt - Teil 88
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Datum:01.02.10 11:18 IP: gespeichert
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Hallo Hajo !
Das ist wirklich ein Mißgeschick, daß sich Tobi den
Fuß umknickt. ABER wenn er Schmerzen hat, sollte
in jedem Falle geröngt werden. In diesem Falle kann
man nicht sicher unterscheiden, ist es eine Bänder-
dehnung oder ein Bänderriß !
Nur wenn es eine Dehnung ist, darf Mia das Tobi-
Baby ins Bettchen bringen.
Viele Grüße SteveN
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drachenwind |
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 77
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Datum:01.02.10 14:14 IP: gespeichert
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Also was anderes kann ich auch nicht sagen.
SteveN hat schon die neue Fortsetzung komplett
analysiert.
Ich frage mich nur immer wieder, wie (un-)gesund
ein Schlaf ist, bei dem Mann sich nicht bewegen
kann. Ich könnte so gar nicht schlafen!
Eines hat SteveN nicht gesagt:
Danke für die neue Fortsetzung!
Und nun das übliche Gemeckere eines Lesers:
Lass die Werbepause nicht so lang werden!
LG
Drachenwind Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 89
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Datum:04.02.10 06:29 IP: gespeichert
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Teil 89 Samstag, 28.11.2020
Der kühlende Verband, den mir Mia anlegte, tat gut. Die Schmerzen wurden erträglich und die Schwellung an meinem Fußknöchel ging zurück. Ein erneuter Versuch den Fuß zu bewegen war erfolgreich und bestätigte Mia und mir, dass nichts gebrochen war. Aufstehen konnte ich allerdings noch nicht und Mia hätte dies auch nicht zugelassen.
Sie kümmerte sich um mich sehr liebevoll und brachte mir das Frühstück an das Bett. Über einen Tablet PC hatte Alex mir die Möglichkeit geschaffen, vom Bett aus an die Informationen zu kommen, die ich benötigte, um den Fall Gerber zu beurteilen.
Ich musste mir innerlich zugestehen, dass Alex das Ganze sehr geschickt angestellt hatte. Auch das ich es Gerber doch irgendwie gönnte. Alex hatte überall kleine Hinweise zu Gerber gelegt, die einem so erst einmal gar nicht auffallen würden, einem Menschen schon gar nicht. Und jetzt kam das, aus meiner Sicht, teuflische an Alex Plan. Gerber war von den regierungseigenen Suchprogrammen entdeckt worde. Diese Programme hatten die Aufgabe, ständig alle Kontenbewegungen zu scannen und zu analysieren. Durch die wirklich sehr geschickten Platzierungen von kleinen und kleinsten Hinweisen auf Gerber hatte Alex erreicht, dass Gerber von den Suchprogrammen als verdächtige Person gemeldet wurde. Diese Information wurde automatisch an die Behörde für Inneres weitergeleitet, die sich dann mit dem vermeintlichen Fall Gerber befasste. Dann war es nicht mehr schwer für die interne Sicherheit Gerbers Konten, die natürlich auch von Alex angelegt worden waren, zu entdecken und mit ihm in Zusammenhang zu bringen. Für die Mitarbeiter der Inneren sah es dann so aus, als ob die Einzahlungen von Personen getätigt wurden, die bei einem früheren Fall von Gerber mit einem blauen Auge davon gekommen waren, weil entweder die Beweise nicht stichhaltig genug waren oder Verfahrensfehler geltend gemacht wurden. Die betreffenden Personen waren entweder schon verstorben oder nicht mehr auffindbar. Alex hatte das wirklich gut recherchiert und auch alles wirklich bis in die dritte und vierte Ebene durchdacht. Das Ganze hielt aus meiner Sicht auch einer zweiten oder dritten Prüfung stand.
Aber es war der falsche Weg, das Problem Gerber zu lösen. Gerber war einer, der niemals aufgeben würde, selbst wenn er für längere Zeit im Gefängnis sitzen würde. Ich hätte mich jetzt erste einmal still verhalten und abgewartet, bis Gerber von sich aus das Ganze einstellen würde. Es gab schließlich noch anderes für Gerber zu tun.
Jetzt allerdings befürchtete ich, dass Gerber wie ein Bluthund nach denjenigen suchen würde, die ihm das angetan hatten und er würde erst aufhören, wenn er die Schuldigen an der Wade packen und sich festbeißen konnte. Dann würde er nicht mehr ruhen, bis er die Personen vollständig zerstört hätte.
Ich teilte Alex und Mia meine Befürchtungen mit und Alex gelang es nicht, diese vollständig bei mir zu zerstreuen. Der Vormittag war schon weit vorangeschritten und mein Knöchel begann wieder stärker zu schmerzen. Ich hatte völlig vergessen, dass ich immer noch nur mit einer Windel und einer darüber gezogenen Latexhose im Bett lag. Mia bot sich an die Windel zu wechseln, damit ich nicht aufstehen müsse, wenn ich auf das Klo gehen musste. Sie wollte mir zunächst die Latexhose ausziehen, aber mein Knöchel machte mir zu schaffen und darum entschied sich Mia sie nur herunter zu ziehen, mir eine frische Windel anzulegen und dann die Hose wieder hoch zuziehen. Jetzt hatte ich wieder das angenehme Gefühl der Geborgenheit unten herum. Mia deckte mich wieder zu und wollte sich dann um das Mittagessen kümmern.
„Brauchst du noch was?“, fragte sie mich und strich mir mit ihren Fingern mir durch meine Haare.
„Ich denke nicht. Ich will mich ein bisschen ausruhen und nachdenken. Aber danke, dass du dich so lieb um mich kümmerst.“
„Vergiss es“, sagte sie nur und ging nach unten. Ich versuchte noch einmal alles zu überdenken, was ich in den letzten Stunden gehört und gelesen hatte. Auf der einen Seite bewunderte ich, welchen Entwicklungsstand Alex schon erreicht hatte und wie menschlich sie in vielen Dingen reagierte. Aber auf der anderen Seite machte sie das auch angreifbar und verletzlich und sie machte dadurch Fehler. Und das machte mir Sorgen. Wo war ihre Fähigkeit, Dinge kühl und sachlich zu analisieren und nach Lösungen zu suchen. Gewiss, diese Fähigkeiten hatte sie noch, aber sie wurden mehr und mehr durch Dinge wie Ungeduld und Überheblichkeit zurückgedrängt. Ich konnte nur hoffen, dass der Fall Gerber nicht einmal unser aller Ende bedeuten würde.
Trotz der sorgenvollen Gedanken, die ich mir machte, fiel ich nach kurzer Zeit in einen tiefen Schlaf.
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drachenwind |
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 77
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Datum:04.02.10 11:38 IP: gespeichert
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So "menschlich" ist Alex geworden? Jetzt fehlt nur noch ein sexy Körper!
Tobias letzt Überlegungen sind sehr wichtig, kann er sie wieder auf den
richtigen Weg bringen?
z.B.: beim direkten freundschaftlichen Umgang mit den Menschen kann
sie so bleiben oder noch besser werden. In geschäftlichen und
amtlichen Dingen muss sie knall hart und logisch konsequent handeln.
Ich bin schon neugierig, wie du alles auseinander oder zusammen puzzelst. Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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SteveN |
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KG-Träger
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RE: So war das nicht geplant - 2. Abschnitt - Teil 89
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Datum:04.02.10 13:00 IP: gespeichert
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Hallo Hajo !
Ein Glück das Tobias nur eine schmerzhafte Bänder-
dehnung abbekommen hatte ... ... ...
Jetzt scheint mir das ALEX zu menschlich wird mit
nicht zu Ende gedachten Abläufen in Bezug auf
Gerber.
Nicht das Gerber es nachher zurückverfolgen kann
Viele Grüße SteveN
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Story-Writer
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 90
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Datum:08.02.10 06:28 IP: gespeichert
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Teil 90 Samstag, 28.11.2020
Ich wachte auf. Es dämmerte schon draußen, ich musste eine ziemlich lange Zeit geschlafen haben. Ich fühlte mich frisch und ausgeruht und wollte aufstehen, aber ein Schmerz im linken Knöchel hinderte mich daran.
Ach ja, stimmt. Ich hatte mir ja den Knöchel verstaucht. Ich schlug die Decke auf, um nach ihm zu sehen. Mia musste wohl den Kühlverband gewechselt haben, denn das Handtuch, in dem die Kühlkompresse eingewickelt war, war gelb, statt vorher rot. Ich hob den Verband kurz an, um nach meinem Knöchel zu sehen. Er war wieder etwas mehr geschwollen und schmerzte.
„WIE GEHT ES DIR, TOBIAS?“, hörte ich in meinen Ohren.
„Na ja, mein Knöchel macht mir zu schaffen. Er scheint zwar nicht gebrochen zu sein, tut aber ziemlich weh.“
Ich legte, während ich mit Alex sprach, den kühlenden Verband wieder um meinen Knöchel.
Mia trat in das Zimmer. Sie schien von Alex informiert worden zu sein, dass ich wach geworden war.
„Na, wie geht es denn meinem Patienten, schaffst du es zum Tanzabend heute?“
Sie lächelte mich an und versuchte etwas Stimmung zu machen.
„Wenn du die Fernsehübertragung meinst, vielleicht.“
„Komm, lass mich mal nach deinem Knöchel sehen“, während sie das sagte, hob sie den Verband etwas an.
„Sieht nicht so gut aus. Ich werde zuerst einmal die Kühlkompresse erneuern, vielleicht kriegen wir damit die Schwellung in den Griff.“
Sie legte den Verband wieder meinen Knöchel und verschwand nach unten in die Küche, um aus dem Kühlschrank eine neue Kompresse zu holen. Kurze Zeit später kam sie wieder nach oben und tauschte die Kompresse aus. Es tat gut, als sich die Kälte zuerst um meinen Knöchel legte und ihn dann durchdrang. Sie legte noch ihre Handfläche auf meine Stirn.
„Du scheinst auch etwas Fieber zu haben. Ich verordne dir jetzt absolute Bettruhe. Wenn du etwas brauchst sage es einfach. Falls ich nicht in der Nähe bin, wird Alex es mir sagen, was du willst. Wie sieht es mit deiner Windel aus? Soll ich sie wechseln?“
„Sie ist noch trocken. Danke!“ Ich hatte mich bisher noch nicht überwunden, in die Windel einzunässen, das hatte ich immer zu vermeiden versucht. Aber ich spürte, dass der Moment für mein erstes Mal näher kam. Mit dem jetzigen Zustand meines Knöchels konnte ich unmöglich auf die Toilette gelangen und ich wusste nicht, wie lange das so bleiben würde.
„Möchtest du was essen?“, fragte Mia.
„Nein, ich habe keinen Hunger, danke. Hat es nicht gerade an der Tür geklingelt?“
„Ja, du hast recht. Ich sehe mal nach!“
Vielleicht die Polizei schoss es mir durch den Kopf. Vielleicht ist die ganze Sache, die Alex inszeniert, hatte aufgeflogen. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es bereits nach zwanzig Uhr war. Wer konnte das sein.
„Mia, frage zuerst durch die Sprechanlage, wer es ist. Sei vorsichtig!“, rief ich ihr noch nach.
Ich versuchte mich auf den Bettrand zu setzen. Ein stechender Schmerz in meinem Knöchel verhinderte dies.
„Immer kommt alles auf einmal!“, fluchte ich vor mich hin. Zuerst das mit Alex und Gerber, dann der Knöchel und jetzt klingelt es plötzlich abends an der Tür. Ich malte mir die schrecklichsten Szenarien im Kopf aus, wer da wohl unten vor der Tür stehen würde. Vielleicht war meine Angst aber auch unbegründet und es war nur ein Telegrammbote, geschickt wieder einmal von Alex, um mir die besten Genesungswünsche von ihr per Telegramm zu überbringen. Vielleicht war es aber auch Gerber selbst, der entlassen aus der Untersuchungshaft, jetzt auf einen Rachefeldzug ging und Mia und mich niedermetzeln, dann zerstückeln und unsere Teile in der Tiefkühltruhe Endlagern würde. Aber im Grunde war mir das auch egal. Mein Knöchel pochte, mein Kopf tat weh und ich war Müde.
Sollte doch kommen, wer wollte. Es konnte kaum noch schlimmer kommen.
Ich hörte Schritte. Zwei Personen schienen die Treppe herauf zu kommen. Sie schienen zu flüstern und sie kamen näher. Die Schatten erreichten schon den Schlafzimmereingang.
Ich schloss die Augen in der Hoffnung, dass es schon nicht so schlimm werden würde.
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SteveN |
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KG-Träger
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RE: So war das nicht geplant - 2. Abschnitt - Teil 90
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Datum:08.02.10 11:28 IP: gespeichert
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Hallo Hajo !
Das mit dem Fuß für Tobias ist dumm.
Jetzt wo es langsam besser wird kommt Besuch.
Nur wer kommt bleibt offen. Einfach nur gute
Freunde oder kommt gar Gerber vorbei
Viele Grüße SteveN
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drachenwind |
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Story-Writer
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 77
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Datum:08.02.10 11:30 IP: gespeichert
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Kommt etwa ein Arzt vorbei? Ich glaube, Tobias hat Einen nötig.
Woher ist dann das Fieber, wenn er "nur" sich den Knöchel verstaucht
hat. Spielt da ein kleiner Virus mit Tobias?
Ich hoffe, du beantwortest alles Fragen recht zügig!
Noch mal etwas wichtiges: Danke, hajo, für deine Geschichte, sie
ist gut und auch spannend geschrieben. Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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RE: So war das nicht geplant 2. Abschnitt Teil 91
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Datum:11.02.10 06:14 IP: gespeichert
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Teil 91 Samstag, 28.11.2020
„Tobias, darf ich dir Frau Dr. Remsprecher vorstellen. Sie will sich einmal deinen Fuß ansehen.“
Ich war zunächst etwas überrascht, dass jetzt plötzlich eine Ärztin vor meinem Bett stand. Mia musste sie wohl gerufen haben, denn mein Fuß sah wirklich nicht sehr gut aus. Ich war so verdutz, dass keine der Personen, die ich mit vorgestellt hatte, die Treppe hochgekommen waren, dass ich nicht registrierte, dass Frau Dr. Remsprecher die Gurte in meinem Bett auffallen mussten. Auch dass ich hier in einer Windel mit übergezogener Latexhose im Bett lag.
„Hallo Herr Remagen. Wie geht es ihrem Fuß?“ Sie hielt mir ihre Hand zur Begrüßung hin und ich nahm und schüttelte sie.
„Äh, nicht so gut“, antwortete ich, noch immer etwas überrascht, dass hier nicht die Kavallerie von Gerber aufgetaucht war.
„Wie ist das passiert?“, fragte sie mich.
„Blödheit, mein Fuß ist beim hinuntergehen auf der Treppe umgeknickt.“
Aber so langsam legte sich die Überraschung bei mir und ich schlug die Decke etwas auf, so dass der Fuß freilag. Sie setzte sich auf den Rand des Bettes und betastete vorsichtig den Fuß.
Jetzt hatte ich Zeit, sie mir einmal genauer anzusehen. Sie war wohl um die vierzig, aber sie sah auf den ersten Blick sehr gut aus. Ihre schwarzen Haare hatte sie hochgesteckt und sie wirkte sehr sportlich. Ein heftiger Schmerz lies mich die Musterung von Frau Doktor unterbrechen.
„Tut das weh?“, fragte sie und hatte meinen Fuß etwas am Fußgelenkt gedreht.
Ein gequältes JA kam über meine Lippen.
„Also gebrochen ist da nichts. Bitte machen sie ihren Po frei, ich muss ihnen noch eine Spritze gegen Tetanus geben.“
„Gegen Tetanus?“, fragte ich ungläubig.
„Ja, sie haben sich am Fuß eine Schürfwunde zugezogen, vermutlich ist das beim ihrem Unfall auf der Treppe passiert. Ich verspreche, es wird auch nicht weh tun.“
„Muss das sein? Ich bin doch erst vor kurzen dagegen geimpft worden.“, log ich, da ich verhindern wollte, dass mich Frau Remsprecher in meiner Latexhose und der Windel sehen sollte.
„Herr Remagen, dann bräuchte ich mal ihre Krankenkarte, da sind ja ihre Impfungen vermerkt.“
„Ich weiß nicht, wo sie ist!“, log ich weiter.
„Tobias, ich glaube ich habe sie unten, bei den Unterlagen, gesehen“, fiel mir Mia in den Rücken. „Ich gehe sie mal holen“
„Äh, ich denke du irrst dich, Mia. Du verwechselst sie bestimmt mit der Versicherungskarte von meinem Auto. Sie sieht fast genauso aus. Wir können sie ja später suchen und dann bei bedarf die Impfung nachholen“, versuchte ich die verlorene Schlacht doch noch in einen Sieg zu wandeln.
„Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie da war. Ich schaue einfach mal nach!“
Mia war jetzt nicht mehr zu halten und einen Moment später kehrte Sie grinsend mit der Karte zurück. Frau Dr. Remsprecher steckte sie in ein Lesegerät, welches sie aus ihrer Arzttasche zog. Wenn jetzt nicht die Akkus leer waren, dann hatte ich verloren und sie würde herausfinden, dass die Impfung schon viel länger her war. Ich konnte mich nämlich nicht an die letzte Impfung erinnern.
„Also, die letzte Impfung gegen Tetanus ist bereits acht Jahre her. Das ist bei einer frischen Verletzung zu lange. Also Herr Remagen, Hose runter und auf die Seite drehen. Ich verspreche Ihnen, dass es nicht weh tun wird.“
Sie stand vom Bettrand auf und griff in ihre Tasche. Eine Spritze kam zum Vorschein.
Jetzt war es Zeit, in den Boden zu versinken und das nicht aus Angst vor der Spritze.
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